magazin architektur exklusiv

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IMM/Living Kitchen Cologne 2011 Bundespräsidialamt Berlin Natursteine Schwerpunktthema A rchitektur Januar/Februar 2011 4,50 5,50 SFr ISSN 2190-1554 Exklusiv Lifestyle

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Magazin Architektur Exklusiv

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Page 1: Magazin Architektur Exklusiv

IMM/Living KitchenCologne 2011

BundespräsidialamtBerlin

NatursteineSchwerpunktthema

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Januar/Februar 2011

4,50 €5,50 SFrISSN 2190-1554

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 14:38 Uhr Seite 1

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Editorial

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Liebe Leserinnen,liebe Leser,

die guten Vorsätze aus dem Jahr 2010 haben wir uns zu Herzen genommen und werden die Architektur Exklusiv Lifestyle mit einer starken Präsenz im Internet positionieren. Wir öffnen unsere Architekturzeitung für Architekten, Hersteller sowie dem Handwerk. Ab März können Sie unter www.architektur-premium.de bequem “onlineblättern” und sich dort über die interessantesten Bauten informieren.

In dieser Ausgabe haben wir wieder repräsentative Objekte durch alle Sparten – vom Einfamilienhaus, über Geschäftshäuser, das Bundespräsidialamtin Berlin, vom Messestand Mercedes Benz in Genf, über die LivingKitchen 2011, den Freiburger Golfclub oder das Ristorante Romana in Burgau. So vielseitig wie die Architektur – so ist auch unsere Auswahl.

Vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gibt es Informatives über Energieüberschusshäuser, unser Schwerpunktthema behandelt diesmal “Natursteine” und in der Rubrik “News” erfahren Sie inKürze interessante Nachrichten aus der Welt der Architektur: über Preisverleihungen, Ausstellungen, Seminare und natürlich spektakuläreBauten.

Wir freuen uns besonders, Ihnen in der nächsten Ausgabe unser neues PREMIUM Architektur Magazin vorzustellen, das ab Juni 2011 zweimal jährlichim Handel erscheint.

Bis dahin wünsche ich Ihnen das Beste und viel Freude an diesem Heft.

Herzlichst Ihr

Wolle Lange

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Inhalt

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SCHWERPUNKTTHEMANatursteine 12

NEWS – PORTRAITSBundesinnenministerium (BMVBS) informiert 6News 8Der Kochwrasen zieht durch die Metalldecke ab 46Messe IMM Cologne 2011 100Messe IMM Cologne Neuheiten 2011 104Das war die LivingKitchen 2011 105Warendorfer Küchen GmbH 107Interview mit Thorsten Prée, Warendorfer Küchen 109Werkzeug für Kopfarbeiter, Philips Digital Pocket Memo 110Abonnement/Impressum 114

GESCHÄFTSHÄUSERMesseauftritt Mercedes-Benz und Maybach, Int. Automobilsalon Genf 2010 16Showküche Tupperware Frankfurt 20Hochhaus Pollux – Musterzone 22Cancom IT Systeme AG 26Augsburger Aktienbank 28Aero Pump GmbH Hochheim a.Main 56Büro- und Forschungsgebäude „Elbe Office“ 58MAXIMARE SPA Saunaerweiterung Hamm 64

ÖFFENTLICHE GEBÄUDEFreiburger Golfclub 24BPrA Bundespräsidialamt Berlin 30Sportleistungszentrum am Riederwald 52S-Bahnstation Hamburg Airport 54

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Page 5: Magazin Architektur Exklusiv

Inhalt

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Energiezentrale Audi Sportpark Ingolstadt 60Trafostation Idstein 62Umbau Feuerwehrgerätehaus für die Traisaer Schule 66Stützpunktfeuerwache Gernsheim 68Feuerwehrhaus am Südring in Wangen 70Astrid-Lindgren-Schule Weiterstadt 90Krabbelstube Regensburg 92Hort und Kita Bergfelde 93Kindergarten Remseck-Aldingen 94Peter-Petersen-Schule, Hungen 96

GASTRONOMIE/HOTELSRistorante Romana Burgau 38Personalwohnungen Golfhotel Arosa 42Hotel Restaurant Landgrafen-Mühle 44

WOHNHÄUSERHaus in Talschaft 32Wohnen im Bergischen Land 34Neugestaltung Penthouse Stuttgart 36Vierseitenhof Sanierung Alt-Heiligensee 48Wohnhaus Hofreite Denkmalobjekt Unterliederbach 50EFH Dresden-Radebeul 72Neues Quartier 2 – Zirndorf 74Wohnhaus Winter – Alten Buseck 76Konradsiedlung Regensburg 78EFH Waiblingen 80Wohnungsbau Wollankstraße 22 Berlin 82Wohnhaus Ginsheimer Altrheinarm 84Haus Bad Homburg 86Einfamilienhaus Bad Soden 88

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Sachstand

Energie- Plus-Haus (OHNE Elektromobilität):Die novellierte EG-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz vonGebäuden fordert in den nächsten 10 Jahren eine neue Generation

von annähernd Fast-Nullenergie-Häusern. Es soll nur noch sovielEnergie verbraucht werden, wiemit erneuerbaren Energienerzeugt werden kann. Vor die-sem Hintergrund fördert dasBMVBS den gesellschaftlichenForschungsdialog mit Modell-projekten von herausragendenBauforschungsergebnissen.Erstmalig wird seit 2009 mitdem Projekt „Wanderausstel-lung Energie-Plus-Haus“ eineneue Generation von Energie-Plus-Häusern erlebbargemacht. Mit intelligenter Archi-tektur und dem Einsatz innova-tiver Gebäudetechnik erzeugendiese Gebäude mehr Energieals sie für alle Prozesse desWohnens benötigen. AlsAnschauungs-, Informations-und Ausstellungsgebäude hat

das Energie- Plus-Haus bisher über 80 000 Besucher für nachhalti-ges Bauen der Zukunft angezogen. Die Wanderausstellung kann zur-zeit noch bis zum 31. März 2011 in Hannover auf dem Georgsplatzbesucht werden.

Neues Projekt MIT ElektromobilitätBMVBS startet im Rahmen der Bau- und der Elektromobilitätsfor-schung ab Oktober 2011 das Nachfolgemodell des Energie-Plus-Hauses, das Bauen und Verkehr kombiniert. Die Idee: Die Energie,die das Haus erzeugt, wird in passenden Hochleistungsbatteriengespeichert und tankt Elektrofahrzeuge auf. Bereits in diesem Jahrsoll ein erstes voll funktionsfähiges, bewohnbares „Energieüber-schusshaus“ in Berlin präsentiert werden. Das Energie- Plus-Hauswird hierbei um eine Ladestation und ein Elektroauto erweitert.

Das Forschungsprojekt wird als ca. 130 qm großen Einfamilienhausgebaut. Es dient als „Schaufenster“ für gemeinschaftliche innovativeEntwicklung von Bau- und Fahrzeugtechnik. Zwei Jahre wird diesesGebäude in der Fasanenstraße 87, 10623 Berlin unter realen Bedin-gungen genutzt, wissenschaftlich getestet und öffentlich gezeigt.

Unter der Überschrift: „Mein Haus meine Tankstelle!“ präsentiert esdie Ressourcen schonende, nachhaltige Nutzung von Synergieeffek-ten zwischen dem Bau- und Verkehrsbereich. Die vom Haus gewon-nenen überschüssigen Stromerträge können ins Netz eingespeistbzw. für Elektromobilität (Auto, Motorrad, Fahrrad) genutzt werden.Mehrere deutsche Autohersteller haben bereits ihr Interesse an einerKooperation bei diesem Projekt signalisiert.

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Bundesministerium für Verkehr, Bau u

Energieüberschusshäuser

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Page 7: Magazin Architektur Exklusiv

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Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

„Gebäude und Verkehr haben zusammen einen Anteil von etwa70 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch. Das birgt einenormes Einsparpotenzial. Damit wir unsere Klimaziele errei-chen, wollen wir die vorhandenen Möglichkeiten optimal nutzen.Bauen und Verkehr sehenwir dabei als Einheit. Wich-tig ist, dass gerade auchbeim Bau von Gebäudendie Ladeinfrastrukturberücksichtigt wird. Mitunserem Energie- Plus-Haus gehen wir sogar nochweiter. An einem bewohn-baren Prototyp wollen wirdemonstrieren, dass es füreine Familie möglich ist,die vom Haus produzierteEnergie auch für Mobilitätzu nutzen. Unser Energie-Plus-Haus erzeugt doppeltso viel Strom wie es ver-braucht. Genug, um zusätzlich ein Elektroauto vor der Tür zubetanken. Deshalb werden wir in Berlin ein Mustergebäudebauen. Mit solch innovativen Ideen kann und soll Deutschlandzum Leitanbieter und Leitmarkt für die Elektromobilität werden.“

Zitat: Dr. Peter Ramsauer

Stand der Arbeiten:

In einem offenen interdisziplinärenWettbewerb von Hochschulen inZusammenarbeit mit Ingenieurbü-ros hat Prof. Werner Sobek mit derUniversität Stuttgart den Entwurfdes Projektes „E-Haus und E-Mobili-tät“ Ende 2010 gewonnen. Das Projekt wird von der Fraunhofer-Gesellschaft wissenschaftlich beglei-tet. Im Januar 2011 wurde derGeneralplanervertrag zwischen BüroSobek und BMVBS unterschrieben.Das Bundesamt für Bauwesen undRaumordnung übernimmt die Bau-begleitung. Das Haus soll nochEnde des Jahres 2011 eröffnet wer-den. Anschließend folgt der wissen-schaftliche vierteljährige Probelaufdes Projektes. Anfang 2012 ist derEinzug der Testfamilie für ein Jahrvorgesehen. In dieser Zeit laufen dieForschungsuntersuchungen weiter.

Das Projekt wird einem intensiven Monitoring unterzogen. Nach einer Testphase soll das Gebäude ab 2012 von einer vierköpfigen Familie fürein Jahr bewohnt werden. Die Ergebnisse sollen für die breitenwirksame wirtschaftliche Errichtung derartiger Gebäude und die Weiterentwick-lung von technischen Systemen zur Verfügung stehen.

Bundesminister für Verkehr, Bau undStadtentwicklung Dr. Peter RamsauerFoto: Frank Ossenbrink

Neben einer positiven Energiebilanz reagiert das Haus auch auf folgende Anforderungen:

� Recyclingfähigkeit aller Materialien, leichte Rückbaubarkeit� Reaktion auf den demografischen Wandel, Barrierefreiheit,

Hilfesysteme� Unterstützung der Bedienung durch weitgehende Automati-

sierung von Funktionen bei jederzeit möglichen Nutzereingriff� leichte Pflege und Bedienung sowie Reparatur und

Instandhaltung � modernes Design bei höchstmöglicher Flexibilität der

Umbaubarkeit

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 14:20 Uhr Seite 7

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Ernst Neufert und die IndustriearchitekturVor 25 Jahren starb der Autorder Bauentwurfslehre

Er ist ein Bauhaus-Schüler der erstenStunde: 1919 wird Ernst NeufertArchitekturstudent unter Walter Gro-pius in Weimar, schon bald unter-stützt er seinen Professor bei derPlanung verschiedener Industriebau-ten, darunter die Fagus-Werke inAlfeld/ Leine. Ab 1924 ist er mit ver-antwortlich für den Bauhaus-Neubauin Dessau, wo er ab 1925 unterrich-tet, um im Jahr darauf als Professor

an die Staatliche Bauhochschule in Weimar zu wechseln. Mit demAbbeanum der Universität Jena verwirklicht er 1928 sein erstes eige-nes großes Projekt, ein Jahr später übernimmt er die Leitung derBauabteilung an der privaten Kunstschule von Prof. Itten in Berlin.

News

Konkurrenz für die Kathedrale?Eisenman vollendet Bibliothek und Archiv in Santiago deCompostela

„Cidade da Cultura“ – Stadt der Kultur – heißt das Kulturzentrum,welches an der historischen Pilgerstätte nach Plänen des New YorkerArchitekten Peter Eisenman entsteht. Mit der Bibliothek und demArchiv für galizische Literatur-Manuskripte wurde am 11. Januar 2011der erste Teil des Mammutprojektes eröffnet.Eisenman, in Deutschland bekannt vor allem für sein Denkmal für dieermordeten Juden Europas (Berlin, 2005), hatte den im Jahr 1999ausgeschriebenen internationalen Wettbewerb für die „Stadt der Kul-tur“ gewonnen: Sein Entwurf projizierte das Straßennetz des mittel-alterlichen Stadtkerns auf einen nahe gelegenen Hügel und versah esmit einem kartesischen Koordinatensystem, das Thema des Hügelswird durch die Dachformen der Gebäude aufgegriffen. Bibliothek und Archiv sind mit Quarzit verkleidet, insgesamt bietetsich Wissbegierigen hier ein Fundus von etwa 37.000 Quadratmetern.Ob dieser auch nicht-religiösen Menschen als Grund für eine Pilger-fahrt dient, wird sich wohl bald herausstellen...www.eisenmanarchitects.comwww.cidadedacultura.org

Preisgekröntes Museum –Die Villa Vauban erhält den TECU Architecture Award 2010

Im Mai 2010 wurde die Villa Vauban nach umfangreichen Umbauar-beiten wiedereröffnet. Auf mehr als 1.000 m_ Ausstellungsfläche prä-sentiert sich nun das Museum für Alte Kunst der Stadt Luxemburg.Unter der Leitung des Architekten Philippe Schmit vom LuxemburgerBüro Diane Heirend & Philippe Schmit architectes wurde dasGebäude mit seiner neoklassizistischen Stuckfassade aus dem Jahr1873 renoviert und durch einen kubistischen Neubau ergänzt, des-sen rötliche Lochblechfassade und leicht schräges Dach einen Kon-trast zum historischen Gebäude bilden. Reste der altenFestungsmauer wurden in den Neubau integriert, der umliegendePark wurde nach den ursprünglichen Plänen des französischen Gar-tenarchitekten Édouard André (1840 – 1911) rekonstruiert. Für ihre gelungene Verbindung von Alt und Neu wurden die Architek-ten am 18. Januar auf der BAU 2011 mit dem TECU ArchitectureAward 2010 ausgezeichnet.Weitere Informationen:www.villavauban.lu

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© Lukas Roth Architekturfotografie

© Manuel G. Vicente

Foto: Copyright Neufert Stiftung

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Page 9: Magazin Architektur Exklusiv

News

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Eisige ArchitekturIn Obergurgl (Ö) entstand ein Kuppelbau aus reinem Eis

Beton ist sein eigentliches Element – doch diesmal beschreitet Prof.Kollegger vom Institut für Tragkonstruktionen der Technischen Uni-versität (TU) Wien mit seiner Forschungsgruppe neue Wege. Vor demVierstern-Deluxe-Hotel Alpina in Obergurgl errichteten sie eine Eis-kuppel von 10m Durchmesser. Im Gegensatz zu anderen Konstruktionen, wo Eis nur als Verkleidungdient, ist es in diesem Fall tragendes Bauelement. Die Werkstoffe Beton und Eis sind einander sehr ähnlich. Beide zei-gen ein Kriechverhalten, das auch bei diesem Projekt zum Einsatzkam: Eine 20 Zentimeter dicke Eisplatte wurde in Segmente zersägt,die später die Kuppel bilden sollten. Die einzelnen Platten wurdendann so gelagert, dass sie sich durch ihr eigenes Gewicht verformten– ganz ähnlich wie beim Gletscher. „Innerhalb von etwa fünf Tagenhat so ein Segment die richtige Form,“ erklärt Sonja Dallinger, Assi-stentin am Institut für Tragkonstruktionen. Mittels Holzgerüst undStahlseilen wurden die Segmente dann aufgerichtet und richtig platziert, anschließend wurde die Stützkonstruktion entfernt. Bis zumEnde des Winters wird die Kuppel nun als Bar genutzt. Cool...Weitere Informationen:www.tuwien.ac.at

Wissenschaftswolke in PekingKSP Jürgen Engel Architekten bauen das Beijing ScienceCenter

Ein neues Museum für Forschung, Wissenschaft und Zukunftstech-nologien entsteht im Auftrag der Beijing Association for Science andTechnology, China.Der Siegerentwurf von KSP Jürgen Engel Architekten sieht einen Bau-körper von 133,5 mal 133,5 Metern vor, der etwa 20 Metern überdem Sockelgebäude „schwebt“ – getragen von zahlreichen Stützen,

die an einen Bambushain erinnern sollen. Der kugelförmige Vorgän-gerbau aus dem Jahre 1988 wird in den neuen Museumsbau inte-griert und soll künftig den Bereich „Virtual Experience“ beherbergen.Das Beijing Science Center liegt, ebenso wie der Tiananmen Platzund die Verbotene Stadt, an der zentralen Nord-Süd Achse Pekings.Ein großer Museumsvorplatz soll als Aufenthaltsort für Touristen undBewohner der benachbarten Stadtteile dienen, Grünflächen leitenvom Treiben der Stadt hinüber in die ruhigere Sphäre des Museums.Die „Wissenschaftswolke“, deren Fassade aus weißen, wärmeisolier-ten Aluminium-Paneelen besteht, beinhaltet drei Ausstellungsebenenvon insgesamt 40.000 m_, zusätzlich beherbergt das Museum miteiner Gesamtfläche von 65.240 m_ unter anderem Bereiche fürWechselausstellungen, ein Auditorium, ein Restaurant sowie Räumefür Verwaltung und Forschung. Quellen- und Fotoangabe: KSP Jürgen Engel Architekten

www.ksp-architekten.de

1936 erscheint die berühmte „Bauentwurfslehre“, die bis heute alsStandardwerk für Bauplanung gilt.Nach dem Krieg gründet Neufert gemeinsam mit seinem Sohn dasArchitekturbüro Neufert und Neufert und führt bis zu seinem Tode am23. Februar 1986 zahlreiche Großprojekte durch, u.a. für die EternitAG in Leimen bei Heidelberg oder für das Versandhaus Quelle inFürth.Weitere Informationen:www.stiftung.neufert.org

Foto: Copyright TU Wien

Foto: Copyright TU Wien

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NewsDer nicht mehrgebrauchte Stall

Wien machte es vor: Hierwurden die Stallungen derHofburg bis zum Jahr2001 zum Museums Quar-tier umgebaut. Stall undScheune verlieren durchden Strukturwandel derLandwirtschaft als Bau-typen zunehmend anBedeutung, doch häufigerweisen sie sich als über-raschend wandlungsfähig.In Helmstedt soll ein ehe-maliger Pferdestall zumzentralen Standort derCaritas umgebaut werden,während landschaftlicheGebäude im Tessin häufigals Ferienhäuschen wieder auferstehen. Viele Menschen plädierenallerdings dafür, die ungenutzten Ställe „in Würde sterben“ zu lassen.Die Ausstellung „Der nicht mehr gebrauchte Stall“ in Dornbirn erkun-det nun Architektur und Soziologie des Stalls in Graubünden, Südtirolund Vorarlberg.

Begleitende Veranstaltungen an verschiedenen Orten in Vorarlbergbieten Diskussionsforen für Eigentümer, Planer und Gemeinden an,Architekten und Kulturschaffende diskutieren Strategien im Umgangmit dem regionalen Wandel. Den Auftakt macht am 27. Februar dasDorfgespräch in Lech zum Thema „Die Stadt im Alpendorf“.

vai - vorarlberger architektur institutDauer: 21.01.2011 – 07.05.2011http://v-a-i.at

Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehen?Im Dezember eröffnete das Sofitel Vienna Stephansdom

Der Spitzname war schnell verliehen: „Nouvel Turm“ heißt nun dasWiener Luxushotel, das am 14. Dezember 2010 als Gegenstück zumStephansdom auf der anderen Seite des Donaukanals eröffnete. "Ichwollte eine Art Dialog schaffen," sagt der französische Architekt undPritzker-Preisträger Jean Nouvel. Ein Dialog entstand zwischen

Geschichte und Gegenwart, aber auch zwi-schen Innen und Außen: Erreicht wird dasdurch die großzügig verglaste Fassade. Zentrales gestalterisches Mittel ist zudem derKontrast zwischen einem monochromenGrundkonzept – die Zimmer sind in weiß,grau, oder schwarz gehalten – und den farbenfrohen Decken der Künstlerin PipilottiRist. Eine besondere Attraktion ist das Restau-rant Le Loft im obersten Stockwerk: Die bunte,

hinterleuchtete Decke wird bei Dunkelheit zum Blickfang über denDächern Wiens. Alle künstlerischen Effekte verblassen jedoch vordem sensationellen Ausblick, den die rundum verglaste Fassadeermöglicht... SO Spa & SO Fit eröffnen am 17. April 2011.

Sofitel Vienna StephansdomPraterstrasse 1 | 1020 VIENNA, AUSTRIATel. (+43)1/906160 | www.sofitel.com

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© GABRIELLA GERBER UND LUKAS BARDILL, Objekt Alb, 2009, Modellkarton, Transparentpapier,Inkjetdruck (UV behandelt), Lampe, Sockel 132 x 20x 20 cm. Courtesy Galerie Luciano Fasciati, Chur.

Das Restaurant Le Loft im 18. Stockwerk© Sofitel Vienna Stephansdom

Grand Paris in BerlinDie Zukunft unserer Metropolen

Die Ideen für die Zukunft des Großraums Paris, welche im Rahmendes Projektes „Le Grand Pari(s)“ entwickelt wurden, werden derzeitim Kulturforum Potsdamer Platz, Berlin, präsentiert. Auch die deutsche Hauptstadt steht vor großen städtebaulichen Her-ausforderungen – die künftige Nutzung von Tempelhof und Tegel istnur ein wichtiges Beispiel. Die Ausstellung in Berlin liefert Impulse füreine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Diskussionen über dieGestaltung der Metropolen im 21. Jahrhundert. In die Debatte sollenÜberlegungen einfließen, die aktuell in Berlin und dem Ausland ange-stellt werden. Das nächste Gespräch zum Thema „Gesichter derMetropolen“ findet am 24. Februar statt.Veranstalter sind das Institut français Deutschland in Berlin, die Citéde l’architecture et du patrimoine, die Alfred Herrhausen Gesellschaftund die Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin. Zentrale Eingangshalle SMB am Kulturforum Potsdamer Platz, Berlin29. Januar bis 8. Mai 2011 Weitere Informationen:www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de

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Page 11: Magazin Architektur Exklusiv

News

Umschlagplatz der Geschichte – Der Bahnhof von Canfranc

Die gigantische Ruine in den Pyrenäen, gelegen am Jakobsweg, an der Grenze zwi-schen Spanien und Frankreich, wurde 1928 hoffnungsvoll als völkerverbindender Bahn-hof ein-geweiht – er wurde zum Knotenpunkt historischer Ereignisse. Während desZweiten Weltkrieges passierte hier nicht nur Nazigold dieGrenze, auch jüdische Emigranten wie Max Ernst machtenauf ihrem Weg in die USA Station. Noch später diente derBahnhof als Filmkulisse für Dr. Schiwago. Nach einem Zug-unfall wurde die internationale Verbindung eingestellt, heuteverkehren die Züge lediglich zwischen Canfranc und Sara-gossa. Doch die Stimmen für eine Wiederbelebung derBahnlinie auf französischer Seite mehren sich.Der Fotograf Matthias Maas dokumentierte fünf Jahre langden fortschreitenden Verfall des Bahnhofs. Er und dasTeam des Château d'Orion in den Pyrenäen wollen denBahnhof wieder bekannt machen, und laden 2011 alle Interessierten zu einer Projekt-woche ein, um gemeinsam Zukunftsszenarien zu entwickeln. „Dass wir noch amAnfang stehen, bietet eine einmalige Chance“, so Elke Jeanrond-Premauer vom Château d'Orion. „Alle Vorschläge sind willkommen.“Weitere Informationen:www.canfranc.de

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Bezug der Taunusanlage beginnt:2.800 Mitarbeiter ziehen nach dreijäh-riger Umbauzeit in die neuen Deut-sche Bank-Türme. Drei Jahre hat dieModernisierung der Zentrale derDeutschen Bank an der FrankfurterTaunusanlage gedauert. Jetzt ziehendie Mitarbeiter wieder zurück in dieneuen Deutsche Bank-Türme. Die Umzüge der mehr als 2.800 Mitar-beiter in die Doppeltürme werden imFebruar 2011 abgeschlossen sein - inder Spitze werden pro Woche bis zu500 Mitarbeiter umziehen. In den kommenden Wochen noch fer-tiggestellt wird der neue Vorplatz. Biszum Frühjahr werden rund um dasAreal 60 Bäume gepflanzt und einangrenzender Park neu angelegt, deröffentlich zugänglich ist. Mit innova-tiven Konzepten und Ideen sparen dieneuen Deutsche Bank-Türme nachhal-tig Ressourcen und bieten modernsteArbeitsplätze. Eine sorgsam verän-derte Architektur steht für mehr Offen-heit für Kunden und Besucher undschafft eine attraktivere Einbindung indas städtische Umfeld.

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 14:21 Uhr Seite 11

Page 12: Magazin Architektur Exklusiv

Schwerpunktthema Natursteine

Als Naturstein bezeichnet man ganz allgemein alle Gesteine, wie mansie in der Natur vorfindet, sofern man sie als wirtschaftliches Gutbetrachtet oder erwirbt. Naturstein als gesägtes oder behauenes Produkt wird als Naturwerkstein bezeichnet, undimensionierter Natur-stein als Bruchstein bzw. Brecherprodukt.

Abgrenzung Ein Berg aus Stein oder ein Felsin der Natur ist mit Natursteinsicherlich umgangssprachlich korrekt bezeichnet. Mineralogenund Geologen verwenden fürNaturstein ausschließlich denBegriff Gestein; und sie definieren

Gestein als ein „Gemenge von Mineralen“. Sofern Natursteine wirtschaftlich betrachtet oder bearbeitet werden, handelt es sich umNaturwerksteine oder um Bruchsteine. Die Regeln der Technik für die Bearbeitung von Naturwerkstein der Steinmetzen und Steinbild-hauer, die Werksteine verarbeiten, sind u. a. in Deutschland in der DIN 18332 niedergeschrieben. Der Begriff Naturwerkstein ist Gewerks-üblich. Die Naturwerkstein-DIN gilt nicht für den Straßenbau und Pflasterarbeiten aus Naturstein. Im sprachlichen Gegensatz zu denNaturwerksteinen stehen die vom Menschen hergestellten Steine, zumBeispiel Ziegelsteine. Man bezeichnet diese auch als künstliche Steine.

Vorkommen der Natur-werksteine Die heutzutage vorwiegendin Europa verwendetenNaturwerksteine kommenmeist aus Indien, China,Südafrika, Brasilien, Italien,Türkei, Spanien und Skandi-navien. Das größte regionale

Abbaugebiet liegt um Rustenburg in Südafrika, wo die HandelssorteImpala, ein Gabbro, abgebaut wird. Es gibt in Deutschland nahezu inallen Bundesländern regionale Gesteinsvorkommen; eines der bedeu-tendsten wirtschaftlich genutzten Vorkommen ist der „Jura-Marmor“,ein Kalkstein in der Umgebung von Eichstätt. Die im Baugewerbe ver-wendeten Naturwerksteine entstammen meistens Steinbrüchen undwerden selten in Deutschland aus Kiesgruben gewonnen. Teilweise

werden sie auch an der Erdoberfläche als Lesesteine für Naturstein-mauerwerke aufgesammelt.

Bezeichnung der Naturwerksteine Mit der über Jahrtausende praktizierten Nutzung von Natursteinen istes üblich, die jeweilige Sorte nach dem Herkunftsort oder seiner Herkunftsregion zu benennen (z. B. Giallo numidicum). Bestimmteauffällige optische Eigenschaften führten auch zu bildhaften Synonymbezeichnungen, wie „Cipollino-Marmor“ (Zwiebel-Marmor)oder „Mandorla-Marmor“ (Mandel-Marmor für Knollenkalke). DieseNamen fanden ganz unabhängig von der geographischen Herkunftfür Gesteine mit vergleichbaren Dekors Verwendung. Ähnlich verhältes sich bei manchen modernen petrografischen Bezeichnungen (z. B. Brekzie - gebrochenes Gestein).Manchmal spielten bei der Namensverwendung auch historischeZusammenhänge eine Rolle (z. B. Giallo antico), die aber nicht immereinen eindeutigen Bezug zum Abbauort deutlich machen. In derRenaissance und im Barock lassen sich Namensbezeichnungenbeobachten, die einen antiken Bezug haben, obwohl das damitbezeichnete Material nicht von dem Abbauort zur Zeit der Antikestammte.Die Wahl der Handelsnamen von Natursteinen gehört ebenso zumkulturellen Reichtum der Menschheitsgeschichte wie die hinterlasse-nen Zeugnisse aus diesen Materialien selbst. Man kann es als Selbst-verständlichkeit und Bereicherung betrachten, dass abbauendeBetriebe und Verarbeiter mitunter einen klangvollen Namen für eineGesteinssorte wählten, er sich manchmal über die Jahrhunderte anSprachgewohnheiten anpasste oder sogar völlig veränderte. DieNamensvarianten bereits länger verwendeter Gesteine unterlagenimmer sprachlichen, modischen, technischen, wirtschaftlichen oderpolitischen Einflüssen. Die Situation ist mit der Wandlungen von Familien- und Ortsnamen vergleichbar.Es gehört heute zu den Selbstverständlichkeiten, dass es für mancheeinzelne Natursteinsorten weltweit verschiedene Namen in Verwen-dung sind. Bereits die schwierige Sprechbarkeit regionaler Bezeich-nungen lassen Modifikationen sinnvoll erscheinen und werden indiesem Sinne eingesetzt. In Einzelfällen wird mit der Namensvergabe versucht ein Vertriebs-monopol aufzubauen. Das äußert sich dahingehend, dass bei Angebotsaufforderungen nur eine ganz bestimmte Natursteinsorteanzubieten ist, über die nur ein Lieferant verfügt. Alternative Sortendürfen nicht ins Angebotsverfahren aufgenommen werden, weil dannein Ausschluss vom Bieterwettbewerb droht. Dadurch werden alter-native Anbieter und alternative Gesteinssorten von Mitkonkurrentenausgeschlossen.Einige Lieferanten von Natursteinsorten bedienen sich in obigemSinne des Markengesetzes. Dabei kommt es zu der Erscheinung,dass beispielsweise die Verwendung des Namens der NatursteinsorteAjax®, einem griechischer Marmor, nur bestimmten Lieferantenerlaubt ist und eine diesbezügliche Verwendung oder Angebot durchandere Lieferanten einen wettbewerbsrechtlichen Verstoß darstellt.Die Wahl des Handelsnamens für Naturwerksteine erscheint oft will-kürlich und ins Benehmen der Hersteller oder Lieferanten gestellt. Sogibt es zahlreiche irreführende Handelsnamen wie beispielsweise denHandelsnamen Belgisch-Granit, der kein Granit, sondern ein Kalksteinist, oder einen Naturstein Caribian Blue, der nicht in der Karibik, son-dern in Skandinavien gebrochen wird. Nach Inkraftretung der europäischen Normen EN 12670: Naturstein– Terminologie und EN 12440: Naturstein – Kriterien für die Bezeich-

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Haus mit hohem Natursteinanteil

Steinbildhauerarbeit

Marmorsteinbruch bei Carrara

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Page 13: Magazin Architektur Exklusiv

nung ist neben dem Handelsnamen, der wie bisher willkürlich durchden Hersteller vergeben werden kann, auch die genaue wissen-schaftliche Gesteinsbezeichnung, genannt petrographische Familie.Des Weiteren ist die typische Gesteinsfarbe sowie die Ortsangabe desGebietes oder des Steinbruchs so genau wie möglich und mindestensdie Stadt oder Gemeinde, das Gebiet oder Land, in dem der Stein-bruch liegt, anzugeben. Anzugeben ist ferner in Ausschreibungen, dieGesteinsbearbeitung, natürliche Eigenschaften, der petrographischerName und das geologische Zeitalter. Damit dürfte die künftige Verwendung von bekannten Handelsnamen für ähnliche Naturwerk-steine aus völlig anderen Regionen und mit abweichenden Qualitätenerheblich erschwert sein. Es wird mit der EN 12670 beabsichtigt,sachliche und verlässliche Informationen für eine bestimmteGesteinssorte zu erlangen. Ob sich kulturell verwurzelte und regionalgerechtfertigte Namensformen über die Köpfe von Eigentümern, Ver-arbeitern und Kulturregionen hinweg beeinflussen lassen, wird der zubeobachtenden allgemeinen Akzeptanz anheim gestellt bleiben.

Definitionen von NatursteinWissenschaftliche DefinitionNatursteine lassen sich nach naturwissenschaftlichen Kriterien, entsprechend ihrer Entstehung (Genese), in drei Gesteinsklassenunterteilen.

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Das UnternehmenDie Firma Wiegand wird nun bereits in der dritten Generation als Steinmetz-Meisterbetrieb geführt und kann auf eine 80jährige Geschichtemit einem großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Das fachliche Wissen sowie unsere stetigen Bemühungen unseren Kunden den bestenService zu bieten, verleihen uns einen guten Ruf in der Hochbaubranche. Generalunternehmen wie die Bilfinger Berger Hochbau GmbH,Adolf Lupp GmbH & Co. KG, Ed. Züblin AG, Hochtief Construction AG sowie viele weitere Bauunternehmen waren und sind weiterhin Auf-traggeber für Großprojekte im Bereich Natur- und Betonwerksteinarbeiten sowie Natursteinfassaden. Selbstverständlich liegt unser Inter-esse auch in der Ausführung von Kleinprojekten im privaten Hausbau. Unser Büroteam steht Ihnen für Angebotsanfragen jederzeit zurVerfügung. Auch unser Fachpersonal im Außendienst ist immer um einen zeitnahen Aufmasstermin zur Angebotserstellung bemüht.

Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich über folgende Leistungen Im Innen- und Aussenbereich:

• Innen- und Aussenfensterbänke• freitragenden Treppenanlagen sowie Belagstreppen• Bodenplatten sowie Fliesen

Erstarrungsgestein (Magmatite): Durch Erstarrung (Kristallisation)von Magma aus dem Erdinneren bildet sich magmatisches Gestein.Man unterscheidet in Plutonite, die im den Tiefen der Erde (> 5 km)als Tiefengestein entstanden, Subvulkanite, die in Tiefen zwischen 0 und 5000 Metern erkaltet sind und in Vulkanite, die vulkanischenUrsprungs (Ergußgestein) sind.

Ablagerungsgestein (Sedimentite): Durch die Ablagerung oder Bildung von Sedimenten an der Erdoberfläche entsteht durch Druckund ggf. Temperatur ein Sedimentgestein.

Umwandlungsgestein (Metamorphite): Durch Umwandlung unterbestimmten Druck und Temperaturverhältnissen entstehen meta-morphe Gesteine.

In den Naturwissenschaften wird ausschließlich der Begriff Gesteinverwendet. Diese Kategorie kann nicht auf Naturwerksteine über-tragen werden, da z. B. Salzgestein wissenschaftlich als Gestein klas-sifiziert wird. Ein Einbau von Salzgestein hätte im Bauwesen aus vielfachen Gründen fatale Folgen und es wird daher nicht im Bereichder Technik verwendet. Ähnliches gilt für weitere ’Gesteine’ nach wissenschaftlicher Kategorisierung wie beispielsweise Kreide, Kiesel-gur, Anhydrit, Naturgips usw.

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Page 14: Magazin Architektur Exklusiv

Schwerpunktthema Natursteine

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Verwendung von Naturstein





Natursteine werden sowohl inder Industrie (Zementherstel-lung, Schotter, Granulate), imGartenbau, Innenausbau (Fassa-denverkleidungen, Küchenarbeits-platten, Fensterbänke, Wasch-tische, Treppen, Bodenbelag,Werkstein im allgemeinen), inder Grabmal-Herstellung, fürAußenfassaden und bei Restau-

rierungen als auch in der Steinbildhauerei (Denkmäler, Skulpturen)sowie als Natursteinmauerwerk verwendet. Wird der Naturstein alsGesteinskörnung benutzt, so nennt man diese Produkte Betonwerk-stein.Natursteine werden in Steinbrüchen abgebaut und anschließend insteinverarbeitenden Betrieben aufs Maß gesägt und hinsichtlich derOberflächen bearbeitet. Unebenheiten, Farbunterschiede und Ein-schlüsse sind bei Natursteinen nicht zu verhindern und machen denReiz eines Natursteines aus.Die Verwendung von Naturwerkstein im Bauwesen hat viele Vorteile:• Naturstein ist antiallergisch, • Naturstein wird energiesparend gewonnen • Naturstein ist unbrennbar • Naturstein ist abriebfest • Naturstein kann problemlos entsorgt werden, da es sich um einen

Naturprodukt handelt. Die möglichen Gestaltungen der Steinoberflächen von Naturwerk-steinen sind abhängig von einer Reihe von Faktoren, wie z. B. derGesteinsfamilie, der Dicke des Material, von Beschaffenheit der ein-zelnen Mineralien im Gestein, Kundenwunsch usw. Naturwerksteinhat eine hohe Bandbreite an Farben und Oberflächen, die von keinemKunstmaterial erreicht werden. Natursteine mit gleicher oder ähnli-cher Optik können sehr unterschiedliche technische Eigenschaftenhaben. Ein billiger Granit kann fast die gleiche Optik wie ein hoch-wertiger Granit haben. Eine häufige gehandelte Marmorsorte aus Car-rara, wie zum Beispiel Carrara C, kann rosten, ein anderer Carrara Cnicht, trotz gleichen Aussehens und gleicher Verlegung. Auch die tech-nischen Daten fallen sehr unterschiedlich aus, vor allen Dingen in denPunkten Wasseraufnahme und Festigkeit. Allein die Optik sagt nichtaus, inwieweit sich ein Stein für einen bestimmten Bereich eignet. Die

verschiedenen Empfindlichkeiten und Risiken sind aus der Optik nichtzu erkennen. Kalkhaltige Natursteine (Kalkstein und Marmor) sindsäureempfindlich und bedürfen einer anderen Pflege und Reinigungals die übrigen Natursteine, wenn sie als Bodenbelag verbaut werden.Granit und Basalt sind sehr harte Natursteine. Sie werden häufig imAußenbereich verbaut, wo eine hohe Beanspruchung besteht. Kalk-steine und Marmore sind nicht so beständig und werden meistens imInnenbereich verbaut oder dienen der Erstellung von Skulpturen.Bis auf ganz wenige Ausnahmen (z. B. Ölschiefer) gehören die Natur-steine zur Brandklasse A. Lediglich in öffentlichen Bauten sind frei-tragende Treppen in Naturstein untersagt.Ein großer Vorteil des Natursteins gegenüber anderen Materialien ist,dass bei der Gewinnung und Verarbeitung von Naturwerkstein einwesentlich geringerer Energieaufwand als bei anderen Materialien (z. B. keramische Fliesen) erforderlich wird.

Gewinnung und Verarbeitung von Naturwerkstein

Gewinnung von NaturwerksteinDie Gewinnung von Naturwerksteinen in Steinbrüchen erfolgt heuteim Wesentlichen mittels Seilsägen und Schrämen und nur noch inAusnahmefällen mit explosiven Sprengstoffen. Seilsägen und Schrä-men sägen Lösefugen ins Gestein. Sind die Steinblöcke zu groß oderzu unförmig, können sie mit Steinspaltwerkzeugen oder mit Seilsä-gen auf die entsprechende Größe formatiert werden. Die Rohblöckewerden innerhalb des Steinbruchs entweder mit Gittermastkranenoder heute vor allem mit Radladern transportiert. Der Abtransport zuden steinverarbeitenden Betrieben erfolgt mit LKW.

Verarbeitung von NaturwerksteinIn den steinverarbeitenden Betrieben wer-den die Rohblöcke von Gattersägen in Plat-ten, je nach gewünschter Dicke, meist 2, 3oder 4 cm aufgesägt. Anschließend werdendie gesägten Platten in automatisierten Fer-tigungsstraßen geschliffen bzw. poliert.Nach diesem Arbeitsgang werden die Plat-ten von Steinsägen in der Breite und in denLängen auf die entsprechende Größe

gebracht. Ein Sonderweg ist Herstellung von Natursteinfliesen in10 mm Stärke, die mit speziellen Sägemaschinen, wie z. B. Mehr-blatt-Steinkreissägen oder mit Sägen, die mehrere Sägeblätter mitunterschiedlichen Sägeblatt-Durchmessern antreiben.Werden Rohblöcke aus Hartgesteine in Tranchen (ab 8 cm dickeSteinplatten) zum Zwecke der Grabmalfertigung aufgeteilt, werdenBlockkreissägen eingesetzt, die kreisrunde Sägeblätter mit einemDurchmesser bis zu 3 bis 4 m antreiben. Die Blockkreissägen habenden Vorteil gegenüber den Gattersägen, dass sie bessere Ebenheits-werte sägen. Dies hat den Vorteil, dass einzelne nachfolgende Arbeits-gänge bis zur Politur, die sonst notwendig werden, übersprungenwerden können.

Eine Mauer aus Natursteinen

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Page 15: Magazin Architektur Exklusiv

Oberflächen aus Naturwerkstein Steinoberflächen werden nach optischen und funktionellen Gesichts-punkten nachgefragt und hergestellt. Nachfolgend sind einige Stein-oberflächen, die entweder handwerklich oder maschinell bzw. mitGerätschaften hergestellt wurden, vorgestellt.

Handwerklich hergestellte Oberflächen

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Übliche Formate von Naturwerkstein



Bodenbelagsverbände und Plattenformate:Es gibt mehr als 300 Verbände für Bodenbeläge aus Naturwerkstein:• Römischer Verband mit bis zu 16 unterschiedlichen

Plattenformaten • Rosenspitz • Bahnenbelag • Belag mit quadratischen Platten

Nachfolgende Plattenformate sind für Bodenbeläge standardisiert:

Bodenbelag in Bahnen:1,5 cm; 2,0 cm, 3,0 cm Stärke: Die Platten sind in der Länge unterschiedlich, jedoch sind Bahnenbreiten von 15,0 cm, 20,0 cm,25,0 cm, 30,0 cm, 40,0 cm üblich.

Natursteinfliesen mit 10 mm Stärke:30,5 × 30,5 cm; 61,0 × 30,5 cm, 30,0 × 15 cm. Auch hier sindandere Formate erhältlich.

Natursteinpflaster: Als Großsteinpflaster, Kleinpflaster, Mosaik-pflaster zwischen ca. 18 × 18 und 4 × 4 cm, oder als Steinplatte,daneben auch in Naturform.

Formate für handelsübliche Stein-Rohblöcke:3,20–3,60 m (Länge), 1,60–2,00 m (Höhe), 1,20–1,60 m (Breite)

Formate für Treppen sind individuell:Die Treppenauftrittsplatten sind normalerweise 3 cm, die Treppen-setzstufenplatten 2 cm stark. Bei Bolzentreppen aus Naturstein wer-den je nach Statik, zwei 3,0–3,5 cm starke Platten mit speziellenKlebern und Kunststoffmatten verklebt, die die erforderliche Biege-zugfestigkeit der Stufenplatten sichern. Bei massiven freitragendenStufen wird die Statik entsprechend der vorhandenen Spannweite undder erforderlichen Stufenstärke errechnet.

Formate für Küchenarbeitsplatten:Normalerweise sind die Küchenarbeitsplatten 3–4 cm stark. Es gibtKüchenplatten, die aus zwei Platten bestehen, wobei an sichtbarenRändern schmale Sichtplatten verklebt sind. Diese Platten sind2,0+2,0 cm stark. Neuerdings gibt es Steinplatten für die Küche, dieca. 10 mm stark gesägt werden und als Küchenarbeitsplatten –wegen Gewichtsersparnis – zum Einsatz kommen.

Schräme mit 5 m langem Schwert imSteinbruch

Seilsäge im Steinbruch

Normen für Naturwerkstein in DeutschlandDIN 18332 Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fürBauleistungen (ATV); Naturwerksteinarbeiten DIN 18516-3 Außenwandbekleidung hinterlüftet; Teil 3: Naturwerk-stein, Anforderungen, Bemessung

1 Gespitzte Steinoberfläche aus Sandstein2 Punktgespitzte Steinoberfläche (Beuchaer Granitporphyr)3 Gebeilte Steinoberfläche aus Obernkirchener Sandstein4 Scharrierte Steinoberfläche aus Sandstein5 Gestockte Steinoberfläche aus Beuchaer Granitporphyr

1 Maschinenscharrierte Steinoberfläche aus Obernkirchener Sandstein2 Gefräste Steinoberfläche aus Sandstein3 Polierte Steinoberfläche des Serizzo (Gneis, Schweiz)4 Polierte Oberfläche eines Gneises namens Hallandia (Schweden)5 Geschliffene Steinoberfläche (Beuchaer Granitporphyr)6 Beflammte Steinoberfläche (Serizzo)7 Beflammte Steinoberfläche (Ruhrsandstein)8 Sandgestrahlte Oberfläche (Ruhrsandstein)

Mit Maschinen oder Gerätschaften hergestellte Oberflächen

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Messeauftritt Mercedes-Benz und MaybachInt. Automobilsalon Genf 2010Auf dem 80. Internationalen Automobilsalon in Genf 2010 tritt der

Stand von Mercedes-Benz und Maybach prägnant und souveränmit hoher Fernwirkung in Erscheinung. Erlebbare Markenwerte, nach-haltige Bilder sowie optimale Synergien zwischen Pressetag und Messelaufzeit sind weitere Zielsetzungen. Ziel der Gestaltung ist dieGewährleistung hoher Begegnungsqualität auf dem Messestand. DerBereich Maybach integriert sich im Standkonzept von Mercedes-Benzund ist weiterhin deutlich als eigenständige Marke erkennbar. Die räumliche Darstellung der "einladenden Geste" bildet die Grund-haltung der von Kurz Architekten GmbH entwickelten Konzeption, die

durch drei signifikante Bestandteile neu interpretiert und weiterent-wickelt wird: der atmosphärische „Kragen“, die elegante „weiße Lamel-lenskulptur“ und die „markante Formensprache“. Der „Kragen“ isteine warmtonige, wertig anmutende Holzskulptur, welche den Standkonsequent durchzieht und das Bühnenbild für die Mercedes-BenzFahrzeugpräsentation bildet. Der Kragen entwickelt sich durch Subtraktion und Addition aus einemVollholzkörper, welcher die Wertigkeit der Marke symbolisiert. Durchdas Zusammenspiel von Vertikalität und Horizontalität lässt dieserdas Rückgebäude und die Ausstellungsfläche zu einem eleganten

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Ganzen zusammenfließen. Er präsentiert, rahmt, schützt undlädt zugleich zum Verweilen ein. Die „weiße Lamellenskulptur“spielt das Thema des vorgegebenen Gestaltungselementes „der Lamelle“ in neuer architektonischer Form. Ein homogenerallumfassender Baukörper, aus dem sich die Highlightfläche entfaltet und welcher LED sowie das Markenlogo Stern/Schrift-zug trägt. Zugleich setzt er ein markantes und selbstbewusstesZeichen, das weithin in der Messehalle sichtbar ist. Aus derSkulptur entwickelt sich die Highlightfläche für die Weltpremiereder Fahrzeugstudie F800 Style. Auf der fortführenden weißenSteinbodenfläche wird der Teil der Fahrzeugflotte positioniert, der besonders umweltfreundliche Modelle (Blue Efficiency) präsentiert.

Kragen und Lamellenskulptur bilden spannende Raumeindrückeund Perspektiven. Sie sind die Architektur gewordene Klammer,welche AMG und Maybach harmonisch integriert. Als guter Gastgeber erweist sich Mercedes-Benz im Rückbereich derLamellenskulptur. Die Besucher können sich mit einem Getränkerfrischen, verweilen und zugleich Exponate und Kommuni-kationsbotschaften im Gespräch und interaktiv erleben. Im hinteren, zentralen Bereich des hölzernen Kragens befindet sichim Obergeschoss das Mercedes-Benz Café sowie die Büro- undNebenräume. Die „markante Formensprache“ erzielt eine sehrdynamische und elegante Wirkung. Sie ist markant, stolz und bildet spannende Gegensätze der runden und eckigen Elemente– welche sich abstrakt am aktuellen Mercedes-Benz Produkt-design orientieren.

Architektur Exklusiv Lifestyle hat hierbei einmal hinter die Kulissen geschaut, und festgestellt, dass dieses anspruchsvolleKonzept von Kurz Architekten GmbH für Daimler AG entworfenund von Display international gebaut wurde. Trotz reichhaltigerErfahrung mit anspruchsvollen großen Messeständen in der Automobilbranche war dies eine besondere Herausforderung fürDisplay international aus Würselen, weil das oben erwähnteZusammenspiel von Vertikalität und Horizontalität ein komplexesPlanen und Bauen vieler ungewöhnlicher geometrischer Figurenerforderte. Die maßliche gegenseitige Abhängigkeit des Verlaufsvon Holz- und Steinböden, dem Skulpturbauwerk (die "weißeLamellenstruktur") und des holzverkleideten Baukörpers (dem"Kragen") sowie den vielen in die Architektur eingebettetenMöbeln wie Theken, Präsentationswänden oder Sitzbänkenzwang zu höchster Präzision in Planung und Montage.

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Die TLD Planungsgruppe GmbH hat die Anforderung der Ausleuch-tung der Fahrzeuge, Exponate und des Gebäudes innen wie außenmit einem Traversensystem über die Gesamtfläche als Verbund ineiner Höhe von 15m mit Tageslichtscheinwerfer 2,5kW und 1,2kWsowie Halogenscheinwerfer 1kW für das atmosphärische Grundlichtbestens gelöst. Dabei war darauf zu achten, dass ein schattenfreiesAusleuchten der Fahrzeuge und Exponate garantiert wird, ohne unnö-tiges Streulicht auf den Boden zu werfen. Weitere Planungspartnerwaren Atelier Markgraph GmbH, Frankfurt a.Main (Grafik & Kommu-nikation) und Andreas Keller Fotografie, Altdorf.

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Konrad-Hornschuch-Str. 69D-73660 Urbach

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Messeauftritt Mercedes-Benz und Maybach Int. Automobilsalon Genf 2010

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Page 19: Magazin Architektur Exklusiv

ARCHITEKTUR

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Page 20: Magazin Architektur Exklusiv

Showküche Tupperware FrankfurtKonzeption und Zielsetzung: Die Aufgabe bestand darin, für die Firma Tupperware DeutschlandGmbH, im Staffelgeschoß deren Bürogebäudes in der PraunheimerLandstraße 70 eine Präsentationsküche zu errichten. Diese Küchewar für die Nutzung während Veranstaltungen, Kochvorführungen,Videopräsentationen etc. zu planen und vorzusehen. Die Gestaltungder Präsentationsküche war entsprechend der darin geplanten Ver-anstaltungen als etwas besonders und außergewöhnliches zu planenbzw. zu gestalten in Hinblick auf Einzigartigkeit in Optik und Nutzung.

Farbkonzept und Raumgestaltung: Die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten waren in Ihrer Art undAusführung entsprechend zu planen und mit Materialien zu belegen,in Verbindung mit einer Küchenplanung, sowie der anschließendenAusführung. Der Wunsch bestand von Seiten der Firma TupperwareDeutschland GmbH darin, zwei Kücheneinheiten zu erreichten, umparallel zwei Kochveranstaltungen in einem Raum stattfinden zu las-sen. Um nach getaner Arbeit auch in den Genuss der Speisen zukommen, durfte eine Tischlösung nicht fehlen. Die Ausführung desTisches wurde flexibel ausgeführt, um diesen für Veranstaltung alsgesetztes Essen zu nutzen, aber auch ebenso bei Bedarf als Buffetzu dienen. Als wunderbare Ergänzung für zukünftige Veranstaltungenist die Terrasse zu sehen, von der aus ein herrlicher Blick auf die Skyline von Frankfurt möglich ist. Um den Innenraum um die Flächeder großzügigen Terrasse optisch zu erweitern, war eine boden-gleiche, großzügige und zu öffnende Glasanlage erforderlich, die

heute in Sommertagen die Qualität des Veranstaltungsraumes deutlich erhöht. Die Terrasse ist mit zeitgemäßem Mobiliar bestückt,in Verbindung mit hochwertigen Stoffschirmen. Bezüglich der Farbwahlwährend des Projektes bestand der Gestaltungsansatz darin, dass dieFarbigkeit des Raumes hochwertig, zeitgemäß und in warmen Tönenzu wählen war, um den, bei den Kochevents verwendeten haus-eigenen und farbigen Produkten eine entsprechende Bühne zu bieten. Die in der Küche angewendeten Farben wiederholen sich im

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Fotos: Tupperware Deutschland GmbH

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Wandbereich, um so eine Gesamtwahrnehmung des Raumes zuunterstützen. Die Fliesen sind, in Anlehnung an die Küche, hell gehalten und verstärken durch die großformatige Verlegung die Großzügigkeit des Raumes, hierbei wurde vom FliesenfachbetriebRied und Sohn GmbH aus Frankfurt, durch kompetente Beratung undVerlegung ein einwandfreies Gesamtkonzept geliefert.

Um bei den Veranstaltungen nicht nur eine gestalterische Optimal-Lösung bezüglich Raum, Materialien und Farben zu bieten, sondernauch die erforderliche Akustik zu gewährleisten wurde in Teilbereichender Decke eine Akustikdecke eingesetzt. In Blickrichtung des Tisches

wurde in den Deckenbereich ergänzend ein schwenkbarer Plasma-screen bündig eingelassen, um bei Veranstaltung die Möglichkeitzusätzlicher Informationen zu bieten. Die ausgewählte Beleuchtungstellt eine atmosphärische Ausleuchtung des Raumes ebenso sicher,wie auch eine perfekte Ausleuchtung während der Zubereitung derSpeisen. Resumèe: Die Gesamtgestaltung, in Verbindung mit der Raumauf-teilung und den Farben erzielt eine sehr repräsentative und zeitgemäßeVeranstaltungsküche, die für anstehende private oder geschäftlicheEvents das gewünschte Ambiente bietet als Grundlage für eine außer-gewöhnliche Veranstaltung.

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Hochhaus Pollux – MusterzoneStandort und AufgabeDas 33-geschossige und 130m hohe Hochhaus Pollux - aus derHochhausgruppe Kastor und Pollux direkt neben der FrankfurterMesse - steht mit seinen Bürogeschossen zur Neuvermietung an.

Der aus der Entstehungszeit ursprünglich erstellte Ausbau mit dengrauen Systemtrennwänden und den relativ dunklen Fluren, ent-spricht nicht mehr den heutigen Mieteranforderungen an moderneansprechende Mietflächen.Gleichzeitig soll durch eine flexible Raumaufteilung mit z.B. zum Flurhin offenen Bürobereichen für Empfang und Wartezonen einer besseren Vermietbarkeit Rechnung getragen werden.Aus diesem Grund ist die Planung einer Musterzone (NGF ca. 300m2)im 27. Obergeschoss an BGG in Auftrag gegeben worden.

EntwurfAls wichtigsten Ziel stellten wir uns die Aufgabe, mit einer hellenfreundlichen Farbgestaltung und einer offenen Raumanordnung denGesamteindruck zu verbessern, wie z.B. anstatt blau-graue dunkleTeppichbeläge, warme farbenfrohe helle Bodenbeläge zu wählen, wiehier in rot-orange. Entscheidend war auch die Qualität, damit einegute Farbwiedergabe erreicht wird. Gleichzeitig wurde eine Boden-fliese gewählt, die durch seine Musterung die Kanten der einzelnenFliesen nur ahnen lassen. Die hellgrauen farblos wirkenden Systemtrennwände werden ent-weder mit einem Spezialverfahren tapeziert oder neu lackiert im Farb-ton weiß. Die naturholzfarbenen Schrankeinbauten werden entwederentfernt oder ebenfalls hell lackiert. Weiteres entscheidendes Kriterium für keinen einladenden Gesamteindruck war die relativ

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Grünzig Planungsgesellschaft mbH

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Page 23: Magazin Architektur Exklusiv

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dunkle Deckenbeleuchtung im innen liegenden umlaufenden Flur.Hier wurden die Leuchten durch neue Wand- und Deckenleuchten inForm von in Gruppen arrangierten Röhren ersetzt. Auch die Anord-nung von schmalen Fenstern seitlich der Bürotüren in den Flur-wänden bringt natürliches Licht in den Flur. Farblich abgestimmteWandanstriche im Kern- und Fensterbereich, sowie eine modernefunktional hochwertige Büroeinrichtung runden das Bild ab.

UmsetzungUm die Bestandstrennwände optisch aufzuwerten, wurden diese miteiner hoch beanspruchbaren Dekor-Beschichtung versehen. Hier-durch erfolgte eine deutliche Steigerung der Wertigkeit. Die Sonder-Fugenprofile der Systemtrennwände wurden passend zumWandfarbton neu gefertigt. Sämtliche eingesetzte Materialien sind frei von organischen Lösemitteln und umweltverträglich. Die zuge-lassenen Emissionswerte werden durch die Materialauswahl deutlichunterschritten. Neuste Heißspritztechniken vor Ort sorgten für hoch-wertige Oberflächen und nebelarme Ausführung.Alle Brandschutzauflagen wurden umgesetzt. Hierzu zählen auch die Sonderkonstruktionen des Doppelbodens, die Erstellung vonSicherheitsfluren, Einbau der Sicherheitsverglasungen in System-trennwänden oder Glasausschnitten, und der Einbau von Spezial-deckensystemen. Die K-T-K GmbH aus Warstein hat sich seit Jahrenauf die schlüsselfertige Komplett-Sanierung von Bürogebäuden spezialisiert. Termingenau und mit hoher Budgetsicherheit für denAuftraggeber setzt die K-T-K GmbH die Arbeiten aus einer Hand um.Ein Ansprechpartner von der Planung bis zur Abnahme sichert denstörungsfreien Informationsfluss.

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Freiburger GolfclubWeiß, leicht, sportlich elegant präsentiert sich das neue Clubhaus

vor dem Panorama der umliegenden Höhenzüge des Schwarz-walds. Ein breiter Säulenumgang verleiht dem Gebäude südlichesFlair und lädt ein zu Flanieren und Verweilen.Mit wenigen Eingriffen in die bestehende bauliche Substanz habenwir dem Clubhaus Offenheit und Transparenz verliehen. Bewusst woll-ten wir die Natur in das Gebäude hereinholen, den Blick von Innenstets freigeben auf die umliegende Golfanlage mit ihrem alten Baum-bestand. Durch die Aufstockung um ein weiteres Geschoss wurde dernotwendige Platz im Clubhaus geschaffen. Wie für Freiburg typischbegrüßt auf dem neu gestalteten Vorplatz ein Rheinkieselmosaik mitdem Vereinssiegel Golfer und Gäste. Über diesen Teil der neu angeleg-ten Außenanlage, betritt man durch gläserne Schiebetüren das Foyer.Ungehindert schweift von dort der Blick durch raumhohe Fenster,

verglaste Türen und durch das anschließende Restaurant hinaus aufden Golfplatz. Rechts und links der Foyerachse überraschen archi-tektonische Details das Auge. Der Empfangstresen auf der rechtenSeite schwingt als acht Meter langes Band aus Kirschholz durch denRaum und schlängelt sich um weiße Rundstützen. Durch zwei gläserne Schiebetüren kann je nach Bedarf der Bürobereich hinterdem Empfangstresen zum Foyer hin geöffnet werden. Auch hier istTransparenz bewusst groß geschrieben. Auf der linken Seite befindetsich der Pro-Shop. Abends sind die Glasflügeltüren geschlossen undergeben eine strukturlose, durchsichtige Wand. Tagsüber öffnet sichdie gläserne Wand und die Doppelflügeltüren umschließen drei Expo-natsockel, die somit wie frei in den Raum gestellte Vitrinen wirken. DreiLichtspanndecken im Shop und Foyer simulieren einfallendes Tages-licht. Die Helligkeit ist je nach Nutzung der Räume individuell regelbar.Weiße Wände, dunkler Teppichboden ziehen sich durch das gesamteGebäude. Die Farbgebung haben wir bewusst dezent gehalten. Dasrötliche Kirschholz des Empfangs und die dahinter liegende 4 Meterhohe apfelgrüne Wand verleihen dem Club den sportlichen Akzent.Geht man vom Eingangsbereich geradeaus weiter, betritt man dasRestaurant. Den alten Bar-Tresen, an dem schon immer Geschichtenüber Siege und Niederlagen ausgetauscht wurden, wollten wirbewusst erhalten. Er ist das Herzstück des Clubs. Rund um dasMöbelstück aus vergangenen Jahrzehnten haben wir auch hier einoffenes und transparentes Ambiente geschaffen. Wände wurden herausgenommen, Stützen freigestellt. Die Raummitte, über der sicheine pyramidenförmige, indirekt beleuchtete Kuppel, wie ein großer

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di dörr & irrgang Freie Architekten

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:09 Uhr Seite 24

Page 25: Magazin Architektur Exklusiv

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Kronleuchter erhebt, wird somit zum zentralen Elementdes Restaurants. Für die gehobene Gemütlichkeit sorgen der bestehende Kamin sowie eine cognac-farbene Wandbespannung über einer langen mit Ledergepolsterten Sitzbank. Raumhohe, komplett zu öffnendeGlastüren lassen den Innen- und Außenraum mitein-ander verschmelzen. Zurück im Foyer erreicht man über eine Treppe hinterder freistehenden, apfelgrünen Wand im ersten Ober-geschoss die neue Garderobe der Damen sowie einenklimatisierten, multifunktionalen Besprechungsraum.Beim Betreten der Umkleide wird die Golferin von einemLicht durchfluteten Raum überrascht. Streiflicht fälltüber sieben Oberlichter auf die Schminkplätze. In denglänzend weißen Spinden spiegelt sich der Golfplatz.Farbakzent ist wieder das Apfelgrün. Diesmal verwendetfür die Polster der Bänke. Ein weiteres Highlight derUmkleide sind die vier Duschen. Boden und Wände wurden mit großformatigen, dunklen Fließen bekleidet.Zweimeterhohe, ausdrucksstarke, sandsteinfarbeneNatursteintafeln begrenzenden die Duschen. Durch einegeschickte Komposition der Steinwände, erhält jedeDuschkabine eine trockene Ablage für Handtücher undKleidung. Halogendownlights lassen das Wasser vor dendunklen Fliessen glitzern. Ein Oberlicht führt wie schonüber den Schminkplätzen natürliches Tageslicht in denRaum. Mit der Warmwassergewinnung des Brauch-wassers und zur Unterstützung der Heizung über die erst-mals installierte Solaranlage, haben wir ein nach außensichtbares Augenmerk auf nachhaltiges Bauen gelegt.

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Auf halbem Weg zwischen Augsburg und Ulm, auf den weitläufi-gen Wiesen des Mindeltals, bezieht ein junges Unternehmen aus

der IT Branche seinen neuen Firmensitz. Eine Versandhalle, Kasinound Konferenzräume staffeln sich höhenversetzt über verschiedeneEbenen im fallenden Gelände. Schwebend darüber und weithin sichtbar, befindet sich der solitäreBaukörper der Hauptverwaltung. Ein unregelmäßiges Oval mit einersich kelchförmig nach oben öffnenden Fassade aus schwarzem Edel-

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Dipl.-Ing. Architekt Wolfgang Ott

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Fotografen: Eckhart Matthäusott architekten

Cancom IT Systeme AG

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Page 27: Magazin Architektur Exklusiv

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Planung und Projektierung der HaustechnikHeizung / Lüftung / Sanitär / Klima

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stahl. Die Fenster sind als lange schmale Bänder in der Fassade integriert und erscheinen im Innenraum wie Bilder an der schrägenWand. In der Mitte des Gebäudes flutet über eine großzügige Dachverglasung reichlich Licht über die zueinander versetzten Ebenen des Atriums.

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Page 28: Magazin Architektur Exklusiv

Dipl.-Ing. Architekt Wolfgang Ott

Konrad-Adenauer-Allee 3586150 Augsburg

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Fotograf: Eckhart Matthäus

Augsburger Aktienbank Die Zeiten von Panzerglas und Sicherheitsschleusen in Banken

gehören der Vergangenheit an. Nach dem Umbau ihres Gebäu-des in der Halderstraße präsentiert sich die Augsburger Aktienbankihren Kunden in gepflegter Offenheit und Transparenz. Mit der Neugestaltung der Kundenhalle in ein Besucher- und Beratungscentergeht die Bank einen bewussten Schritt zu noch mehr Service undKundennähe. Einen besonders hohen Stellenwert bei der Umsetzungdieses Konzeptes gedachte der Bankenvorstand dabei einer individu-ellen und signifikanten Innenraumgestaltung zu.

Die Verschmelzung des gerichteten mit dem zentrierten Raum - einebereits im Barock vielfach interpretierte Herausforderung – war diezentrale Entwurfsaufgabe der Schalterhalle. Im ursprünglich achsen-symmetrischen Eingangsbereich wird der Kunde nun von einemdynamischen Wandschwung abgeholt und entlang des Empfangs-tresens bis in das kreisrunde Kundenforum mit Besucherloungegeführt. In der geschwungenen Wand sind neun schallgeschützteBeraterkuben für vertrauliche Gespräche mit dem Kunden integriert.Hinter der transparenten Verglasung ist im Backoffice Bereich dasebenfalls neu gestaltete Brokercenter der Bank zu erkennen. Übereinen filigranen Glassteg erreichen die Mitarbeiter eine neu eingezo-gene Galerie mit weiteren Büros und Aufenthaltsbereichen, von demaus sich das merkantile Treiben im Kundenbereich betrachten lässt.Das bislang ungenutzte Flachdach wurde in einen großzügigen Bambusgarten mit Holzdeck verwandelt.

Die gepflegte Zurückhaltung in Farbe und Material, jeweils in einerKombination von Off White Tönen, trägt der bewegten Geometrie desneuen Raumkonzeptes Rechnung. Im schimmernden Gegenlicht gibtsich auf der Oberfläche des Wandschwungs eine Textur als weissglänzendes Zahlenspiel zu erkennen. Bei genauerem Hinsehen erkennt der Experte finanzmathematischeKombinationen aus dem Wertpapierhandel. Für den mathematischenLaien leichter verständlich sind die ornamentalen Beschriftungen mitverschiedensten Lebensweisheiten auf den Glasscheiben der neunBeraterkuben. Weit jenseits von zweckgebundener Filialgestaltung

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Schnepf Installationstechnik GmbH Ulmer Straße 286660 Tapfheim Telefon: 0 90 70/2 41

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kommt die Architektur der Aktienbank dort an, wie sie von den klassischen Altmeistern immer gedacht wurde. Buchstäblich im Mittelpunkt der neuen Kundenhalle steht nun der Mensch. Womit inder modernen Gewerbe, - und Verwaltungsarchitektur zunächst derKunde, nicht zuletzt aber auch das Wohlbefinden der eigenen Mit-arbeiter gemeint ist. Mit der individuellen Gestaltung beabsichtigtenBauherr und Architekt auch, dem Ort und dem Unternehmen eineunverwechselbare Identität verschaffen. Nicht zuletzt als Allein-stellungsmerkmal in Zeiten beliebig reproduzierbarer Filialarchitektur.

Einen ersten Erfolg feierte dieses Konzept mit dem 1. Preis der Augsburger Aktienbank beim internationalen Wettbewerb „Geschäfts-stelle des Jahres 2009“. Die hohen Ansprüche an die Ausführungsqualität wurden mit einemweiteren 1. Preis in der Saint Gobain Trophy 2010 gewürdigt.Höchste Ansprüche an die Ausführungsqualität und experimentelleLösungen im Detail stellten Planer und Handwerksbetriebe vor nichtalltägliche Herausforderungen. Ebenso die Durchführung der Arbei-ten bei laufendem Bankbetrieb.

Birkenfeldstraße 9 • 86157 AugsburgTelefon: 0821- 52 50 25 • Fax: 0821- 52 50 29

eMail: [email protected]

Ausführung dergesamten Elektrotechnik,wie EIB-Installationsbus, Netzwerk-und Beleuchtungstechnik in derAugsburger Aktienbank.

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Page 30: Magazin Architektur Exklusiv

BPrA Bundespräsidialamt BerlinDas Amtsgebäude des Bundespräsidialamtes befindet sich am

Rande des Tiergartens in Berlin neben dem Schloss Bellevueund wird im Berliner Volksmund Präsidentenei genannt. Es wurde von1996 bis 1998 nach Plänen der Architekten Martin Gruber (*1963)und Helmut Kleine-Kraneburg (*1961) errichtet und besteht auseinem viergeschossigen elliptischen Büroring mit einer poliertenschwarzen Steinfassade mit bündig eingelassenen Fenstern. Der Ring umschließt einen im umschlossenen Raum freistehendenQuader, der um etwa eine Etage höher ist. Die Innenwand des Ringsist hochgezogen und schließt bündig mit dem Quader ab, so dass aufdem Dach eine erhabene innere Ellipse erkennbar ist. Der Raum zwischen Ring und Quader wird durch ein Glasdach geschlossen. Auf

dem Dach über dem elliptischen Ring ist eine Photovoltaikanlageinstalliert. Bauliche Unterhaltung der Liegenschaften des Bundes-präsidialamtes in Berlin werden durch die Betreuung der BauwerkeGmbH in Berlin durchgeführt. Neben den hohen gestalterischenAnforderungen an die repräsentativen Gebäude, erfordern höchsteSicherheitsbestimmungen sowie das Protokoll des Bundespräsiden-ten besondere Qualitäten in Planung und Bauausführung. Diesumfasst die Liegenschaften des Schlosses Bellevue, das Amts-gebäude des Präsidialamtes samt Nebengebäude, die Residenz desBundespräsidenten sowie die Gästehäuser des Bundespräsidial-amtes. Die Firma A.S.M.O. Bauausführungen GmbH ist seit 2006 auf Grundlage eines Rahmenvertrages mit dem Bundesamt für

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A.S.M.O Bauausführungen GmbHRitterlandweg 5313409 BerlinTelefon: 030/400 499 32-34 • Telefax: 030/400 499 38E-Mail: [email protected] • www.asmo-bau.de

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Page 31: Magazin Architektur Exklusiv

Bauwesen und Raumordnung als Unternehmen für den Bauunterhaltin den Liegenschaften des Bundespräsidialamtes, insbesondere imSchloß Bellevue, tätig.

Zu den Aufgaben des Bundespräsidialamtes gehören die Beratungdes Bundespräsidenten in seiner Amtsführung, die Information desBundespräsidenten über politische Geschehnisse, die Vorbereitungder Entscheidungen des Bundespräsidenten sowie die Ausführungseiner Aufträge. Das Amt ist in drei Abteilungen aufgegliedert (Zentralangelegenheiten, Inland, Ausland), die wiederum in Referateaufgeteilt sind. Auf gleicher Ebene im Organigramm des Amtes wieder Chef des Bundespräsidialamts befinden sich der Sprecher desBundespräsidenten und der Verbindungsoffizier des Bundesministe-riums der Verteidigung im Dienstgrad eines Obersts oder Kapitänszur See.

Abteilung für zentrale AngelegenheitenDie Abteilung für zentrale Angelegenheiten ist für den administrativenund technischen Betrieb sowie protokollarische Fragen zuständig.• Referat 1 (Personal, Organisation, Haushalt) • Referat 2 (Innerer Dienst, Technik, Sicherheitsbeauftragter,

Haus- und Liegenschaftsverwaltung, Bauunterhaltung) • Referat 3 (Informations- und Kommunikationstechnik,

Geheimschutzbeauftragter) • Referat 4 (Protokoll und Veranstaltungen) • Referat 5 (Ordenskanzlei, zuständig für das Prüfen von

Auszeichnungsvorschlägen) • Referat 6 (Verfassung und Recht, Justitiariat,

Datenschutzbeauftragter)

Abteilung InlandDie Abteilung Inland ist für den innenpolitischen Bereich zuständigund gliedert sich in sechs Referate:• Referat 10 (zuständig für allgemeine politische Fragen) • Referat 11 (Bürgerbüro) • Referat 12 (zuständig für Wirtschafts- und Arbeitsfragen sowie die

Bereiche Verkehr, Umwelt und Verbraucherschutz) • Referat 13 (zuständig für die Bereiche Bildung und Wissenschaft,

Gesundheit und Familie) • Referat 14 (zuständig für spezifisch innenpolitische Fragen, die

Angelegenheiten der Länder und Kommunen, Bund-Länder-Beziehungen, Fragen der deutschen Einheit und der östlichen Bundesländer)

• Referat 15 (zuständig für Kirchen und Religionsgemeinschaften,kulturelle Angelegenheiten und die Deutsche Künstlerhilfe)

Abteilung AuslandDie Abteilung Ausland ist für außenpolitische Fragen zuständig undkooperiert eng mit dem Auswärtigen Amt.• Referat 20 (zuständig für das transatlantische Verhältnis, multi-

laterale Zusammenarbeit, Beziehungen zu internationalen Organi-sationen und Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftlichenInstituten und politischen Stiftungen, internationalen Terrorismusund Lateinamerika)

• Referat 21 (Zuständigkeitsbereich West- und Osteuropa und dieEuropäische Einigung)

• Referat 22 (Zuständigkeitsbereich Afrika, Asien und Australiensowie entwicklungspolitische Fragen)

Ferner steht dem Bundespräsidenten ein persönliches Büro zur Seite.Der Sprecher des Bundespräsidenten und der Verbindungsoffizier desVerteidigungsministeriums haben wichtige Ämter.

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A.S.M.O Bauausführungen GmbHRitterlandweg 53

13409 BerlinTelefon: 030/400 499 32-34 • Telefax: 030/400 499 38

E-Mail: [email protected] • www.asmo-bau.de

Chef des Bundespräsidialamtes

Name Lebensdaten Amtszeit

Manfred Klaiber 1903–1981 1949–1957Karl Theodor Bleek 1898–1969 1957–1961Hans Herwarth von Bittenfeld 1904–1999 1961–1965Hans Berger 1909–1985 1965–1969Dietrich Spangenberg 1922–1990 1969–1974Paul Frank * 1918 1974–1979Hans Neusel * 1927 1979–1984Klaus Blech * 1928 1984–1989Andreas Meyer-Landrut * 1929 1989–1994Wilhelm Staudacher * 1945 1994–1999Rüdiger Frohn * 1950 1999–2004Michael Jansen * 1941 2004–2006Gert Haller 1944–2010 2006–2009Hans-Jürgen Wolff * 1958 2009–2010Lothar Hagebölling * 1952 seit 2010

Schloss Bellevue

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Haus in Talschaft

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Das ehemalige Richterhaus, ein stattliches historisches Gebäude,erbaut um 1730, wird denkmalgerecht saniert und im Erd-

geschoss durch die Neuordnung von Küche und Essplatz zum Gar-ten hin geöffnet. Der Garten wird neu angelegt mit offenenBlickbeziehungen unter Einbindung des alten Baumbestandes.

Das alte Haus bekommt einen modernen Anbau, einen sich in denGarten legenden Wohnraum, offen zum Himmel, mit Blick in diegrüne Talaue des „Bergischen Landes“ und auf ein schmales 25m-langes Wasserbecken. Ein Stahlbetonbau der seine Struktur imInneren an der Nordwand zeigt. Zur Straße ist das Gebäude ganzgeschlossen, hochgedämmt und mit schwarz lasierter, rauher, vertikaler Boden-Deckel Schalung eingepackt.

Der Raum ist gestaltet mit ehrlichen kräftigen Materialien wie Eiche-Vollholz-Burgdielen am Boden, auf dem Estrich verklebt, mit Fuß-bodenheizung, die eine Behaglichkeit schaffen.Ein Kamin in Bodennähe bestimmt die Sitzgruppe und ist der zen-trale Ort abendlicher Begegnung für die große Familie. Die filigrane,raumhohe Glasfront zum Gartenist eine Stahl-Schiebetüranlage,die voreinanderliegend, in zweiPakete gebündelt, fast ganz-flächig zum Garten geöffnet werden kann. Ein ebenerdigerund bodenbündiger Übergangdes Raumes in die Freiflächengeschieht unter dem weit aus-kragenden Sonnenschutzdach,auf den großformatigen Grau-wackeplatten der Terrasse. Das gesamte Regenwasser wird auf demGrundstück in zwei steinernen Wasserbecken aufgefangen und zurVersickerung gebracht.

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Ladleif Nolda Architekten BDA

Dipl.-Ing. Architekt Meinrad LadleifDipl.-Ing. Architekt Christof Nolda

Harzweg 1 34134 Kassel

Telefon +49. 561. 316 90 440 Telefax +49. 561. 316 46 99

E-mail [email protected] www.ladleif-nolda.de

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 9:30 Uhr Seite 33

Page 34: Magazin Architektur Exklusiv

Wohnen im Bergischen Land34

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Page 35: Magazin Architektur Exklusiv

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Ladleif Nolda Architekten BDADipl.-Ing. Architekt Meinrad LadleifDipl.-Ing. Architekt Christof Nolda

Büro Kassel:Harzweg 1 34134 Kassel

Telefon +49. 561. 316 90 440 Telefax +49. 561. 316 46 99

E-mail [email protected] www.ladleif-nolda.de

Tischlerei Clemens GmbHDeutscher Ring 7342327 Wuppertal

Tel.: 0202 / 274 1277Fax: 0202 / 274 [email protected]

tenebene. Dieser Gebäudeteil mit Bruchstein verkleidet, läuft in denzweigeschossigen Wohnbereich, auf dem Dach die begrünte Küchen-terrasse. Das Grundstück gliedert sich von der Straße kommend indrei Bereiche. Angefangen mit dem Erschließungshof, folgt danachdie Sonnenterrasse räumlich getrennt durch eine abgepflanzteArkade, vier Meter tiefer der große parkartige Garten. Im Winkel nachSüden liegen hier der Wohnraum, der Wellnessbereich und die Kinderzimmer. Das Haus kann wahlweise mit Gas oder Holz beheiztwerden, hat großflächige Fußbodenheizung und solare Energiegewin-nung über einen großen Speicher.

E in Wohnhaus in guter Lage von Wuppertal. Hanggrundstück amWaldrand mit Blick über das Bergische Land. Das Haus ist in

enger intensiver Auseinandersetzung mit dem Grundstück und mitden Bedürfnissen der Bauherren entstanden.Das Ergebnis ist ein individuelles, modernes, hochgedämmtes, kubi-sches Niedrigenergiehaus mit einem Primärenergieverbrauch von60kWh/m²a. Ein schmales, ganz nach Norden, längs in den Hanggestelltes Wohnhaus, mit querliegendem Kinderwohnbereich auf Gar-

Büro Solingen:Konrad Adenauerstraße 78A42651 Solingen

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Page 36: Magazin Architektur Exklusiv

Neugestaltung Penthouse StuttgartEntkernung des Objekts. Alle nicht tragenden Wände wurden entferntum ein großzügiges Raumgefüge zu erzeugen. Außer dem eigentli-chen Rohbau wurde die Wohnung also einschließlich der Fassadekomplett saniert. Der aus der Höhe der notwendigen Investitions-summe resultierenden Unsicherheit der Bauherren konnten die Architekten aufgrund ihrer besonderen Arbeitsweise entgegenwirken:Designyougo entwickeln architektonische Entwürfe immer anhand vonfotorealistischen Darstellungen. So können mit den Bauherren entwurfsrelevante Aspekte schnell und frühzeitig auf Augenhöhe diskutiert werden. An Stelle von Grundrissen und Schnitten tretenleicht verständliche Visualisierungen, die den Raum, Materialien undLichtstimmung thematisieren. Die Qualität des Entwurfs wurde soüberzeugend dargestellt, dass ein Mieter noch vor Beginn der Bau-arbeiten gefunden werden konnte."Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt.", sagen die Architekten."Beim Bauen geht es um Raum, um Licht und Material, also umStimmung. Zeichnungen eignen sich nicht um dies zu kommunizie-ren. Unsere Ideen sind kein Geheimnis. Im Gegenteil. Unsere Bauherren sollen alle gestalterischen Aspekte verstehen und mit unsüber den Entwurf diskutieren. Erst wenn wir uns über die Gestaltungeinig sind fangen wir an zu zeichnen!"Da die Wohnung als Staffelgeschoss von der Fassade des Gebäudeszurückspringt war eine komplette energetische Sanierung des Penthouses möglich. Dazu wurden Fassade und Dach neu gedämmtund neue dreifach verglaste Aluminiumfenster eingebaut.Raffstoren vor den Fenstern sorgen für die nötige Verschattung undverhindern die Aufheizung der Räume trotz großer Glasflächen.Soweit statisch möglich, wurden die Fenster raumhoch ausgeführtum eine optische Verbindung der Wohnräume zur Terrasse zu errei-chen. Der Außenbereich wurde in die Gestaltung eingebunden undneu zoniert. Heller Stein, in strengem Raster verlegt, wechselt sich

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Aus dem Dornröschenschlaf geküsst - designyougo Architektenerwecken eine verbaute Wohnung aus den siebziger Jahren zu

neuem Glanz. Es entstand ein lichtdurchflutetes, großzügiges Pent-house mit hoher architektonischer Qualität durch fließende Räume.Durch die besondere Arbeitsweise der Architekten konnte die Woh-nung schon vor Beginn der Bauarbeiten vermietet werden.Trotz ihrer stattlichen Größe von 180m² war das Potential dieserImmobilie nicht sofort erkennbar. Die kleinen Räume waren als Zellenbüros genutzt, verschiedene kleine Umbauten im Laufe derJahre ergaben ein kleinteiliges Raumgefüge. Das Schmuckstück der Wohnung ist die umlaufende Terrasse. NachSüden schweift der Blick über Stuttgarts grüne Hänge und denberühmten Fernsehturm. Durch die typische Hanglage ist der Blickauch zur Stadt hin frei. Die Terrasse weitet sich großzügig und öffnetden Blick über den Talkessel und die gesamte Innenstadt.Zusammen mit den Bauherren entwickelten die Architekten die Visioneines Penthouses zur Vermietung. Die Umgestaltung sollte einerseitshochwertig modern sein und musste gleichzeitig eine rentable Vermietung ermöglichen. Grundlage des Entwurfs war die komplette

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Page 37: Magazin Architektur Exklusiv

mit hellem Flusskies ab. So entstehen definierte Aufenthaltsbereicheund Zonen für Pflanzen. Durch die Umgestaltung wurde die Wohnungin zwei Bereiche gegliedert. Vom Eingang gelangt man direkt in denoffenen Wohn- und Essbereich. Ein Flur erschließt die privaten Schlaf-räume und Bäder sowie ein Gästezimmer mit eigenem kleinen Balkon.Fließende Räume und Großzügigkeit zeichnen den Wohnbereich aus.Wohnzimmer, Leseecke, Essbereich und Küche werden durch einezentrale Kammer zoniert, die geschickt um bestehende, Lüftungs-und Abwasserschächte gebaut wurde. Eine integrierte, drei Meterlange Schiebetür ermöglicht es, die Küche vom Wohnbereich abzu-trennen. Die Raumfolge ergibt spannende Blickbeziehungen zwischenden Wohnbereichen selbst, schafft aber auch eine Verbindung derAusblicke auf Stuttgart. Die Ausstattung und Materialien wurden schlicht und elegant gewählt.Die neutralen, weiß verputzten Wände werden durch einen dunkelnBodenbelag aus Räuchereiche kontrastiert. Strenge Details sorgen fürKlarheit des Designs, erzeugen ein modernes Bild und formen denCharakter der Wohnung. Die Türen sind als Blockzargen mit Schat-tenfuge ausgeführt. Die Fensterlaibungen sind durch Blendrahmenaus lackiertem Holz gefasst. Sie ersetzen das traditionelle Fenster-bank-Detail und erzeugen eine saubere Linienführung durch eineumlaufende Schattenfuge. Die Führungsschienen für Vorhänge oderJalousien sind ebenfalls in diese Rahmen integriert. In einer bestehenden Wandnische entstand ein Heizkamin. Eine"schwebende" Wandscheibe schließt die Nische. Eine Ablage und dasan ein Kino-Breitbildformat erinnernde Kaminfenster sind mit Edelstahl verblendet.Auch das Design der Bäder folgt dem hellen und strengen Gestal-tungsprinzip. Großformatige Fliesen erzeugen ein ruhiges Bild. DasFeinsteinzeug ist am Boden in Anthrazit ausgeführt und fügt sich soharmonisch neben das dunkle Parkett. Die Wandfliesen sind weiß

und scharfkantig geschnitten. Durch die ebenfalls weiße Verfugungwerden die Fliesen fast unsichtbar. Bodengleiche Duschen, schlichteArmaturen und in die Spiegelnischen integrierte indirekte Beleuch-tung runden das elegante Bild ab.Designyougo ist ein junges Architekturbüro. Bei Foster + Partners in London und Berlin haben Mathis Malchow und Sebastian Gmelinan großen internationalen Projekten gearbeitet und Projektteamsgeleitet. Die Standards, Qualität und Arbeitsweise übertragen sie nunauf ihre eigene Firma, so auch bei diesem Projekt. "Die Qualität von Architektur ist unabhängig von der Größe eines Projekts", sagen die Architekten. "Hochwertiges Design, saubereDetails und räumliche Atmosphäre sind entscheidende Parameter füreinen Entwurf."Bei internationalen Projekten arbeitet Foster + Partners mit lokalenArchitekten zusammen, die das Projekt begleiten und die Ausführungbetreuen. Designyougo übertragen diese Arbeitsweise bei Bedarf aufkleinere Aufträge. So auch bei diesem Projekt. In Zusammenarbeitmit dem Architekturbüro Hofmeister und Koch konnte so eine hoch-wertige Ausführung sichergestellt werden.

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designyougo – architects and designers

Schönhauser Allee 15110435 Berlin

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 9:32 Uhr Seite 37

Page 38: Magazin Architektur Exklusiv

Ristorante Romana BurgauZwei historische Stadthäuser in direkter Nachbarschaft der alten

Kirche werden entkernt, saniert und für ein italienisches Restau-rant miteinander verbunden. Der Gast wählt zwischen vielfältigenRaumsituationen: Verglaster Panoramablick oder lauschige Wein-stube, Kaminlounge oder Galerie im altem Dachgebälk.

Bei der Inneneinrichtung des Ristorante Romana hat die SchreinereiPfisterer aus Steinach Tische, Bänke mit Lederpolsterung und Bar-hocker eingebaut. So entstand eine harmonische Raumstimmung ingeölter Eiche und bordeauxrotem Leder. Für den Weinkeller wurdendie Weinregale und die Durchgangsverkleidung mit Glasabtrennungzur Küche angefertigt. Im Freien reihen sich lange Massivholztischeund eine Skulptur von Josef Lang. Die Wiederbelebung des BurgauerKirchplatzes.

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 16:29 Uhr Seite 38

Page 39: Magazin Architektur Exklusiv

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Die außergewöhnlichen Markisen wurden von CASSANI Scherenarm-Markisen in München geliefert. Informieren Sie sich unter www.scherenarm-markisen.com.

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:22 Uhr Seite 39

Page 40: Magazin Architektur Exklusiv

Ristorante Romana Burgau

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:23 Uhr Seite 40

Page 41: Magazin Architektur Exklusiv

BIG Bauunternehmen GmbHPeter-Henlein-Straße 3

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Firma Franz StegmannBehlinger Str. 389358 Kammeltal/RiedTel.: 08283/928852Fax: 08283/928853www.franz-stegmann.dewww.ab-in-den-pool.de

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:23 Uhr Seite 41

Page 42: Magazin Architektur Exklusiv

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Personal-wohnungen Golfhotel Arosa Vor den Toren der Hauptstadt Berlin liegt am Scharmützelsee das

Sport & Spa Resort Arosa mit Golfanlage. Für das Personal desHotels sind 30 Wohnungen in modularer Holzbauweise errichtet worden. Mit dem Lukas Lang Bausystem lassen sich in Holzskelettbauweiseflexible Grundrisse erstellen und mit unterschiedlichen Nutzungenkombinieren. Die Gebäude sind zu 95% vorgefertigt. Die Bauweiseermöglicht individuelle Grundrisse für Kindergärten, Bürogebäude,Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie größere Wohnprojekte, Markt-hallen und Eventgebäude. Einen großen Vorteil bietet die Möglichkeit,die Gebäude jederzeit flexibel erweitern zu können. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der vollständigen Demontage der Gebäude,was sich für temporäre Bauten sehr gut eignet.Die zwei Gebäude bieten eine Wohnfläche von 1380 m2. Drei unter-schiedliche Wohnungstypen wurden entwickelt. Es sind Einraum-wohnungen Zweiraumwohnungen und Dreiraumwohnungen in unter-schiedlichen Größen entstanden. Tragendes Merkmal sind die rundgefrästen Holzstützen, die zum Teil sichtbar geblieben sind. Stahl-kreuze sorgen für die notwendige Aussteifung. Die Fassade bestehtaus gedämmten Sandwichplatten und Fensterelementen. Teils sinddie Elemente mit Flügelfenster oder mit Fixverglasung ausgestattet.Erschlossen wird die obere Etage über eine außen offene anliegendeStahltreppen. Der hohe Vorfertigungsgrad garantiert eine kurze Bau-zeit und Witterungsunabhängigkeit.

Architekturbüro Groß

Krughof 2414548 Caputh

Tel.: 033209 72030Fax: 033209 72465

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:23 Uhr Seite 42

Page 43: Magazin Architektur Exklusiv

Kammler GmbH, Hauptstr. 46, 65817 Eppstein-VockenhausenTel 0 61 98 - 575 005 • Fax 0 61 98 - 576 223

Schöne Dinge verdienendie beste Pflege.

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Page 44: Magazin Architektur Exklusiv

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Hotel Restaurant Landgrafen-Mühle1809 Die Katzenmühle... Eine Ruine gewinnt unser Herz 2009 Die Landgrafen-Mühle... ein Traum wird Wirklichkeit.

Urwüchsig und doch traumhaft schön liegt die Mühle inmitten derNatur des Sickinger Mühlenlandes. Ursprünglich und eindrucksvoll istdas Landschaftsbild unserer Umgebung, unverwechselbar und herzlich sind die Menschen, die es bewohnen.Architektur und Natur vereinbaren sich in der Landgrafen-Mühle aufwunderbare Weise. Wir waren darauf bedacht, alte Bausubstanz mitmodernen Elementen zu vereinen, um ein besonderes Ambiente zuschaffen.

Die Traukammer – ein uralter Teil der Mühle, liebevoll restauriert fürstandesamtliche Trauungen. Natürlich wohnen: Eine harmonische Kombination aus altem Bruch-stein und warmen Erdfarben.Sich wohlfühlen: Komfortable Betten für einen erholsamen Schlaf undeine hochwertige Ausstattung, damit es Ihnen an nichts fehlt.Natürlich tagen: Hohe technische Standards in natürlicher Um-gebung. www.landgrafenmuehle.de

Thomas Venzke - Freier Architekt Dipl.Ing.

Auf der Heide 3666851 Queidersbach

Telefon: (+49) 0 6371 - 60 25 2Telefax: (+49) 0 6371 - 60 25 3

E-Mail: [email protected]: www.architekt-venzke.de

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:24 Uhr Seite 44

Page 45: Magazin Architektur Exklusiv

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Wolflufttechnische Anlagenbau GmbH

Sandstraße 7, 66953 PirmasensTel. 06331 – 70581Fax. 06331 - 44048

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Wir sorgen für gute Luft in Ihren Räumen

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:25 Uhr Seite 45

Page 46: Magazin Architektur Exklusiv

Der Kochwrasen zieht durch die Metalldecke ab

HotelkücheDer Kochwrasen zieht durch die Metalldecke ab

Aus hygienischen Gründen favorisieren Hoteliers Metall-Lüftungs-decken, die sich fugenlos von Wand zu Wand schwingen und sich mitdem Dampfstrahler reinigen lassen. Die Decken verdrängen zuneh-mend die herkömmlichen Dunstabzugshauben. Ein weiterer Aspektder Deckenlösung: Die Fettfilter lassen sich versetzen, wenn der Herd-block erweitert oder anders platziert wird. Somit sind Grundriss-änderungen der Küche aus lufttechnischer Sicht problemlos, betontder schwäbische Deckenanbieter Reven, der ein solches Konzept imHotel Landgrafen-Mühle in Wallhalben realisiert hat. Geplant wurdedie Lüftung von der Firma AS Gebäude- und Umwelttechnik aus Ost-fildern.Wie AS mitteilt, sind bei modernen Flachdecken die Abluftelementein Form von „Lüftungsbalken“ abgehängt. Darin befinden sich dieAbsaugöffnungen mit den versetzbaren Fettfiltern. Lüftungsbalkenund dahinterliegender Abluftraum bilden eine geschlossene, konden-satdichte Konstruktion. Die Abluft strömt somit kontrolliert in die Luft-kanäle und kommt nicht mit dem Bauwerk in Berührung. Das erspart

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Metall-Lüftungsdecke in der Landgrafen-Mühle. Die Zyklon-Fettabscheider sind versetzbar.

dem Bauherrn die periodische Reinigung des Deckenhohlraumes undbeugt dessen Versottung durch Fettsäure vor. Die Fettfilter aus Edelstahl haben die früheren Aluminiumfilter weitgehend verdrängt. Sie reichern das Fett nicht in einem Metall-gestrick an sondern schleudern es durch die Luftablenkung aus. Einweiterer Unterschied: Moderne Fettfilter, konstruiert als Zyklon-abscheider mit mehrfacher Luftumlenkung, dienen zugleich als Flammensperre. So wie es die neue DIN 18869 verlangt. Bei der Aus-wahl sollte der Hotelier und Planer auf diese Eigenschaft besondersachten. „Flammhemmende“ Abscheider erfüllen nicht diese Normund entsprechen somit nicht dem Stand der Technik. Diese könnennur über Einrichtungen eingesetzt werden, die nicht mit thermischenGeräten bestückt sind und keine Brandgefahr, im Sinne der Norm,ausgeht. Die Flammendurchschlagsicherheit muss nach DIN 18869-5mit einem TÜV-Prüfsiegel dokumentiert sein. Weiterhin muss die Prüfung als Filmdokument öffentlich gemacht werden.

Zu dem sinnvollen Zubehör einer modernen Lüftungsdecke gehörtlaut AS eine automatische Filterreinigung, welche die Fettfilter von beiden Seiten reinigt. Aus energetischen Gründen ist eine Tempera-tur- und Feuchteregelung zur Anpassung der Luftmengen im Koch-und Vorbereitungsbetrieb eine langfristig sinnvolle Investition. DieseAusführung ist im Projekt realisiert worden.Bei Forderung zur Reduzierung von Gerüchen, ist eine Ausrüstung mitGeruchsfiltern oder mit einer UV-Anlage für die Fortluftreinigung alsAusrüstung durch den Hersteller lieferbar. Diese Einrichtungen müs-sen exakt auf die Luftleistungen ausgelegt und dimensioniert werden.Weiterhin ist zur Sicherstellung einer optimalen Funktion der Einsatzvon Hochleistungsfiltern erforderlich, die den Wirkungsgrad der Anlagen im Wesentlichen beeinflussen. Diese Anlagen können imBereich der Abluftsegmente in den Küchen sowie auch in die Kanal-struktur oder vor Lüftungsgeräten eingesetzt werden. www.reven.de

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 15:25 Uhr Seite 46

Page 47: Magazin Architektur Exklusiv

Unverfälschte Natur, Tuxer Tradition und einmalige Freundschaft: Ein Aufenthalt im Viersternehotel Klausnerhof in Hintertux lässt das Urlauberherz aufgehen.

Im ****Hotel Klausnerhof wartet Wellness der Sonderklasse. In derGletscheroase, im sechsten Stock gelegen, bieten ausladende Panora-mafenster einmalige Ausblicke auf den Hintertuxer Gletscher (3.250m).Der Whirlpool auf der begrünten Dachterrasse ist ein besonderes High-light: Hier erleben Genießer das Alpenglühen aus einmaliger Position.

Im Sommer geht für die ganze Familie im ****Hotel Klausnerhof diePost ab. Ein kunterbuntes Aktivitätenprogramm sorgt für Spaß ohneEnde, z.B. beim Canyoning mit Groß und Klein. Wenn sich die Kidsohne ihre Eltern austoben möchten, sind sie bei Tante Tanja vomKlausnerhof richtig, die an sechs Tagen die Woche bereit steht.

A - 6294 Hintertux, Nr. 770Telefon +43/ (0) 52 87 - 85 88Fax +43/ (0) 52 87 - 85 88 - [email protected]

Unser Angebot: OSTERHITWOCHE vom 16. April 2011 - 30. April 2011• 7 Übernachtungen mit allen Klausnerhof Verwöhn Extras (reichhaltiges Frühstück vom Buffet, Nachmittagssnack, abends 5-Gang-Wahlmenü) • diverse kulinarische Themenabende • Sektempfang mit Familie Klausner • Osterüberraschungsmenü für die ganze Familie • Wasserwelt mit traumhaften Panorama-hallenbad, ganzjährig beheizter Außenpool und Whirlpool in freier Natur • freier Zutritt zum Saunabereich: finnische Sauna, Dampfsauna, Bio-Sauna, Infrarot-kabine, Relaxzone mit beheizten Wasserbetten • Kuschelweiche Bademäntel, Badeschlappen und Wellnesstaschen zum kostenlosen Verleih • Fitnessraummit modernen Cardio Geräten von Technogym • gratis Parkplatz in der Tiefgarage • 6 Tage Zillertaler Superskipass • Skiraum mit eigenem Skidepot und Skischuhtrockner • Kunterbuntes Kinderprogramm während den Essenszeiten am Abend • großes Kinderspielzimmer, Kinderkino, Spieleabende • 1 kleineOsterüberraschung Preis ab 815 € pro Person im Doppelzimmer Schiefer

Foto

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rhof

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Page 48: Magazin Architektur Exklusiv

Vierseitenhof Sanierung Alt-Heiligensee

Einzeldenkmäler, eine Scheune, ein Kuhstall und Remise, die sichim historischen Ortskern von Alt-Heiligensee befinden, werden

in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin/ Brandenburg in Wohnungen umgebaut. Das Grundstück befindet sich direkt am Heiligensee und hat Seezu-gang. Das Gesamtkonzept bezieht auch das bestehende Waschhaus,das Wohnhaus und das ehemalige Gesindehaus mit ein.Im Rahmen der Planung wurden auch die Außenanlagen berück-sichtigt, die historische Elemente der ursprünglichen Hofanlage wieder aufnimmt.Ergänzt wird die Planung der Freianlagen durch die Anordnung vonBildhauerarbeiten des Künstlers Kai Dräger. Um das alte Mauerwerkzu dämmen und eine Wohnnutzung überhaupt zu ermöglichen,wurde mittels des „Haus im Haus“- Prinzips eine Holzkonstruktionhinter der zu erhaltenden, historischen Fassade errichtet. Durch diese dampfdiffusionsoffene Konstruktion wird eine hoch wirk-same Gebäudedämmung ermöglicht, die alle energetischen Belange

gem. EnEV erfüllt. Unterstützt wird die hochwertige Gebäude-dämmung durch eine Solaranlage, die zur Heizunterstützung undWarmwasserbereitung dient.

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Brüch Kunath Architekten

Havelstrasse 7116547 Birkenwerder

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Page 49: Magazin Architektur Exklusiv

Gestaltung der AußenanlagenPlanung und Bauleitung:Ingenieurbüro GleißnerLeistungsspektrum: Schulen, Kindergärten, öffentliche Grünflächen, Wohnanlagen, individuelle Privatgärten, Eingriffsbewertungen imNaturschutzrecht Kontakte: www.buero-gleissner.deBauausführung: Ruch Garten undLandschaftsbau, 13503 Berlin

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Wohnhaus Hofreite Denkmalobjekt UnterliederbachIm Zuge der Neugestaltung des bestehenden Wohnobjekts mit

Stahlgebäude wurden die Gemeinschaftsbereiche des Hauses soumgebaut, dass sie eine herrliche und warme Umgebung gewähren,wobei die Grundrisse kaum verändert wurden. Lediglich ist ein Durchbruch zwischen Wohnzimmer Gebäude 1 undjetzige Küche Gebäude 2 notwendig gewesen. Die Verkleidung derLeibungen ist aus den abgebrochenen Steinmassen wieder verwen-

det worden. Der Boden im EG Gebäude 1 ist ausgehoben worden,um eine neue Bodenplatte nach Stand der Technik mit Fußboden-heizung einzubauen. Gleichzeitig ist für das Wohnen eine angeneh-mer Höhe erreicht worden.Die für Sanierung erforderlichen Baumaterialien sind vorwiegend ausNaturprodukten gewählt, wie z.Bsp. Lehmbauplatten, Lehmputz,Lehmfüllung, Holzfaserplatten und Holz.Die Bauelemente aus Lehm sind für die Gestaltung dieses Projektesentscheidend und verleihen ihm sein besonderes Erscheinungsbild.Die denkmalgeschützten Türzargen und Türen fanden wieder Ver-wendung im Objekt 1. Eine Stützen-Balken-Konstruktion, für nachdem Umbau erforderliche Verstärkung der Tragfähigkeit der Deckeüber EG, ist aus einer Kombination mit Stahl und Holz ausgeführtworden. Die beschädigte Holzverkleidung der Außenfassade wurdeausgetauscht und der Vorgarten wurde mit einheimischer Vegetationbepflanzt. Der Hof ist mit Altstadtpflaster aus Bruchsteinbestand neu-gestaltet und bepflanzt.Insgesamt ist nach Umbau ein behagliches Wohnobjekt entstanden,das von den Bauherren mit sehr viel Liebe und Geduld ausgebautwurde. Deren persönlicher und sehr intensiver Einsatz, vor allem imLehmbau, prägt dass gesamte Objekt und verbindet.

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Page 51: Magazin Architektur Exklusiv

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Sportleistungszentrum am RiederwaldProjekt Zukunft Über verschiedene Aktionen bietet das Projekt jedem potentiellen För-derer die Möglichkeit sich für die Zukunft von Eintracht Frankfurt ein-zusetzen. So bildet u. a. im Eingangsbereich des neuen Vereins-zentrums eine Spendenwand den Blickfang, auf der nachhaltig undauf ansprechende Weise das Engagement der Partner, Freunde undFörderer dokumentiert ist.

Fußball-Leistungszentrum und Internat Für die momentan acht Mannschaften des Fußball-Leistungszen-trums stehen ab sofort mehrere Umkleideräume und Duscheinheitenund ein moderner, 120 m² großer Kraftraum zur Verfügung.

Des Weiteren wurden ein Doping-, ein Behandlungs- und ein Schu-lungsraum sowie Räumlichkeiten für die Schiedsrichter, Ärzte, Physiotherapeuten und für den Platzwart eingerichtet. Bisher sind sechsder acht Appartements des Fußball-Leistungszentrums belegt. Jeder der15 – 18-jährigen hat sein eigenes Appartement, zusammen teilen siesich einen großen Gemeinschaftsraum. Ein dreiköpfiges Betreuerteamkümmert sich um die außersportliche Entwicklung der Internatler.

Wolfgang Steubing Halle (Dreifeldsporthalle) Die 1.300 m² große Dreifeldsporthalle mit einer 350 Zuschauer fas-senden Tribüne bietet den Volleyball-Regionalligistinnen, den Jugend-und Nachwuchs-Basketball-Bundesligisten, den Hockey-Bundes-ligisten, den Hand- und Fußballern sowie den Bundesliga-Kunst-turnerinnen von Eintracht Frankfurt eine optimale Trainings- undWettkampfstätte.

Vereinsverwaltung Auf ca. 700 m² Fläche arbeiten 40 Mitarbeiter in den über 30 Büros.Es sind hier Besprechungsräume, Archive, mehrere Lager und dieMedialounge zu finden. Prunkstück ist das Foyer im Erdgeschoß mitder Sponsoren- und der Spendenwand. Im obersten Stockwerk befin-den sich die Büros des Fußball-Leitungszentrums sowie acht Appar-tements für Nachwuchs-Fußballer und zwei Wohnungen.

Gastronomie Auf 230 m² Nutzfläche der hauseigenen Gastronomie und im ca. 130m² großen Biergarten werden Sportler, Funktionäre, Anhänger sowieMitarbeiter und Gäste bewirtet.

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Spenglerei Hepp GmbHVital-Daelen-Str. 163911 Klingenberg

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Page 53: Magazin Architektur Exklusiv

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Architektenbüro Peter Fenchel

Köpperner Straße 1760437 Frankfurt am Main

Tel: (069) 50 30 71/72Fax: (069) 50 30 52

E-Mail: [email protected]

Fotograf: Arndt Götze

FanshopAm Gebäudekopf, gleich an der Zufahrt liegt als Blickfang der neue ca. 180 qm2 große, kreisrunde FAN-Artikel-Verkaufsraum.

Kommunikationsplattform Riederwald Das neue Sportleistungszentrum als Heimspielstätte von Eintracht Frankfurt e.V. ist zugleich das „Wohnzimmer“ für alle Fans, Freunde undPartner des Vereins. Ein emotionales Umfeld mit hoher Anziehungskraft stellt für werbetreibende Unternehmen mit zahlreichen Möglichkeitenin allen Kommunikations- und Vertriebsbereichen (u. a. Bandenwerbung, PR oder Events) eine gute Kommunikationsplattform dar.

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S-Bahnstation Hamburg AirportMit einer großzügigen Geste überspannt eine halbkreisförmige

Deckenschale den Bahnsteig und die Gleise und wandelt denunterirdischen Tunnelbau zu einem hellen, freundlichen „Himmels-bogen“. Leichtigkeit, Transparenz und Offenheit empfangen den Reisenden im S-Bahnhof „Hamburg Airport“. Das Konzept nimmt dieklare Formsprache der Terminals auf und die Station fügt sich nahtlosin die überzeugende Architektur des Flughafens ein.

Der neue S-Bahnhof am Hamburger Flughafen unterstreicht den Eindruck von Souveränität, Qualität und Effizienz; er präsentiert sichdamit erfolgreich als vorgelagerte Empfangshalle und VisitenkarteHamburgs.Die neue S-Bahnstation „Hamburg Airport“ liegt im Norden Ham-burgs und verbindet die Innenstadt mit dem Hamburger Flughafen.Die Fertigstellung der ca. 3,0 km langen Tunnelstrecke und des230m langen Kopfbahnhofs vollendet den Ausbau des HamburgerFlughafens. Die bereits bestehende S-Bahnlinie S1 legt die Streckezwischen Innenstadt und Flughafen in 25 Minuten zurück.Funktionalität, Übersichtlichkeit und Komfort prägen den Innen-ausbau der Station. Breite Aufgänge, 8 auf- und abwärtsführende

Fahrtreppen sowie 4 geräumige Aufzüge dienen dem reibungslosenTransfer zwischen Station und Check-in. Alle Leitsysteme und techni-schen Einrichtungen sind von einer filigranen Deckenkonstruktionabgehängt; die Bewegungsräume bleiben frei und gewährleisteneinen ungehinderten Fluss des Fahrgastverkehrs. Mehr als 13.500 Fahrgäste täglich nutzten im vergangenen Jahr dieses neue Angebot, hierzu zählen neben den Flugreisenden auchein Teil der 14.000 Mitarbeiter des Flughafens.

Funktionales KonzeptDer Stationsbau liegt vor den Flughafengebäuden ca. 14 m unterStraßenniveau; über Schalterhallen gelangt der Reisende jedochdirekt in die Plaza und die Terminals. Maßgebend für die Gestaltungwar das mit 10,50m Höhe und 16,50m Breite ungewöhnlich großeRaumvolumen. Dieses ermöglichte eine zweigeschossige Ausbildungder Station, so dass die an den beiden Enden angeordneten Schal-terhallen in direktem und offenem Kontakt zur Bahnsteighalle stehen.Von hier schieben sich zwei Stege in die Bahnsteighalle und führen zuden Hauptaufzügen. Dies ermöglicht neben der Nutzung von Koffer-kulis bis auf den Bahnsteig einen behindertengerechten Zugang.

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Page 55: Magazin Architektur Exklusiv

Architektonisches KonzeptDas Konzept des Innenausbaus war von Anfang an durch die unmit-telbare Nähe zum Flughafen und den Zugängen zu den Terminal-gebäuden geprägt. Das harmonische Zusammenwachsen beiderVerkehrsbauten sollte durch Material- und Farbwahl gewährleistet werden. Die klare Formsprache der Terminals wurde aufgenommenund einige der prägenden Gestaltungselemente integriert, der Ausbaufindet jedoch in seiner Ausbildung zu einer eigenen Architektursprache.

BahnsteighalleDie Raumwirkung der Bahnsteighalle wird von einem gewölbten Deckensegel, sowie einem Tragwerk aus Stahl bestimmt. Dabei über-

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K2B Architekten Keuter Köster Brauer Partner

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spannt ein halbkreisförmiger Deckenbogen in einer großzügigenGeste Bahnsteig und Gleise. Das Tragwerk ist als Fachwerkträger vonder Decke abgehängt und trägt neben dem Steg alle weiteren Infor-mationssysteme.

SchalterhallenDie Schalterhallen stehen in einem starken Kontrast zum Volumender Bahnsteighalle. Die Vorgaben aus der Rohbaukonstruktionbegrenzten die Raumhöhe auf 3,00m im Ausbau. Um hier keinbedrückendes Raumgefühl aufkommen zu lassen, ist die Decke alshinterleuchtete transluzente Glaskonstruktion ausgebildet, die durchihre Leuchtdichte das Helligkeitsempfinden steigert, Leichtigkeitbewirkt und die Raumbegrenzungen entmaterialisiert.

LichtkonzeptDer großzügige Raumeindruck der Terminalgebäude wurde in die Station übertragen. Das Gefühl von Leichtigkeit und Weite wird in derunterirdischen Station durch gezielt eingesetzte Lichtinstallationenfortgeführt. Die Länge der Bahnsteighalle wird durch in die Wand-bekleidung integrierte Leuchtwerbekästen rhythmisiert. Sie setzenfarbliche Kontrastpunkte und unterbrechen den auf einer Strecke von145m laufenden Tiefenzug der Wandbekleidung.

InformationssystemeDie Wegeleitung der Station, sowie alle weiteren Informationsträgersind von dem Tragwerk in der Bahnsteighalle abgehängt oder in dieWandbekleidung integriert. Monitoranzeigen auf dem Bahnsteig infor-mieren den Reisenden über Ankunft- und Abflugzeiten der einzelnenAirlines. Informationssteelen der Deutschen Bahn in den Bereichendes Flughafens komplettieren das Angebot.

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Aero Pump GmbH Hochheim a.Main

Ein Weltmarktführer. Da fallen einem viele Namen ein. Die FirmaAero Pump aus der Taunusgemeinde Hochheim hingegen kaum.

Aber vielleicht ist ja gerade dies das Geheimnis eines Weltmarkt-führers: Aus einer guten Idee wird ein gutes Produkt, um das garnicht viel Aufhebens gemacht werden muss. Wohl aber um eine guteProduktion, zumal diese unter absolut hygienischen Bedingungen –es handelt sich bei diesem Produkt um Dosier- und Zerstäuberpum-pen für die Pharma- und Kosmetikindustrie – zu erfolgen hat.

Das Architekturbüro Pahl und Weber-Pahl wurde damit beauftragt,dem rasant wachsenden Unternehmen eine neue Produktionsanlagezu entwerfen. Das Grundstück: schwierig. U-förmig umschließt eseinen weiteren Gewerbebetrieb. Die Bauzeit: knapp. Nach gerade ein-mal elf Monaten wurden die neuen Produktionsräume 2009 bezogen.

Pahl + Weber-Pahl begegnete der schwierigen Topografie zunächstmit radikaler Simplizität. Zurückgesetzt hinter dem bisherigen Fabrikationsgebäude wird die neue Produktionsanlage als sachlicherQuerriegel realisiert. Die Form folgt der Funktion – und das Gebäudefolgt dienend dem Produktionsprozess in 245 m Länge, von der Anlieferung der Grundstoffe und der Qualitätskontrolle bis zu denRegalen des automatischen Kleinteilelagers.

Eine zentrale, dank Oberlichtern einladend helle Magistrale wird auchzur symbolischen Leitlinie einer Architektur, die sich auch abseits des Produktionsprozesses intuitiv begreifen lässt. An der Fassadeunterstreichen zurückhaltend drapierte farbbeschichtete Aluminium-blechtafeln die horizontale Ausrichtung des Gebäudes. Eine ästheti-sche Verortung fernab jeder Ornamentalität.

Structure in Mind – ein Gebäude von seiner Physiognomie her denken: Wie eine überdimensionierte Computerplatine wirkte dasInnere des Gebäudes während der Rohbauphase: Im Metertakt unter-brachen den matt beschichteten Industrieboden die Aussparungenfür die Medienversorgung der Produktionsanlagen. Der fertige Produktionsprozess war bereits in diesem frühen Stadium vollständigkonfiguriert. Kurze Wege, nicht nur in der Produktionsanlage, sondernauch in der Realisierung der neuen Produktionsanlage.

An den Schnittstellen zwischen den Menschen und den Maschinenkehrt das Farbspiel der Fassaden wieder. Die Tönung des Bodens verweist auf die verschiedenen Standards des Hygienekonzeptes der

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Foto: Dieter Leistner, Würzburg

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Bedachungsgeschäft GmbH

Produktion. Wer darf wo hinein? Intuitiv erklären sich die Wege. Undwo die notwendige Hygiene jedwedes natürliche Grün verbietet, treten raumgreifende Fotoarbeiten eines Bambusdschungels im Treppenhaus und in den Sozialräumen an dessen Stelle.

In einem zweiten Bauabschnitt folgt das Verwaltungsgebäude mit denkreativen Köpfen der Entwicklungsabteilung, Vertrieb, Seminar- undBesprechungsräumen.Text: Clemens Niedenthal

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Fotos: Pahl + Weber-Pahl

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Page 58: Magazin Architektur Exklusiv

Büro- und Forschungsgebäude „Elbe Office“Das Grundstück liegt im südlichen Bereich des Handelshafens in

Magdeburg, Alte Neustadt am “Wissenschaftshafen”. DieserBereich mit unmittelbarem Elbbezug besitzt eine maritime Prägungdurch alte Speichergebäude und das Hafenbecken mit erhaltenenhistorischen Krananlagen. Bei einem Blick über die Elbe sieht manden Jahrtausendturm des BuGa Geländes und die urwüchsige Elb-auenlandschaft.Das Gebäude ist in U-Form, mit Öffnung zur Elbe ostseitig, auf demGrundstück angeordnet. Entlang der Zufahrtstraße im Westen wirddas Gebäude von einem Riegelkörper begrenzt, welcher in geometri-schem und farblichem Bezug zu der Klinkerfassade der historischen

Nachbarbebauung steht. Der Gebäudekomplex kann über zweiZugänge erreicht werden. Dem nördlichen Zugang ist ein Besucher-parkplatz zugeordnet. Das Gebäude besitzt mit dem Sockelgeschossein überdecktes Parkdeck, welches über die westlich des Grundstücksliegende Zufahrtsrampe erschlossen wird.

Das Sockelgeschoss ist an die Erschließungskerne angebunden. Diebeiden Treppenhäuser verbinden alle Bereiche bis in die im Hoch-wasserfall gesicherte Tiefgarage hinein. Die Erschließungskerne sindmit einer wasserdichten Schleusentür gesichert. Die Verlegung desBodenbelags in der Garagenebene erfolgt so, dass eingedrungenesWasser durch den Unterbau wieder abfließen kann. Das Gebäudeerhält eine Bohrpfahlgründung aus Stahlbeton. Auf die Bohrpfählewird ein Stahlbetonbalkenrost als netzartige Gründungstragebene auf-gebracht.

Das Gebäude wird in zwei eigenständige Nutzungseinheiten, demnördlichen und den südlichen Büroflügel unterteilt. Beide könnenunabhängig voneinander fungieren. Der mittlere Bereich kann vonbeiden Seiten erschlossen werden. Hier befindet sich im Erdgeschossder zu beiden Erschließungsseiten mit den Foyers angebundeneBistrobereich mit der Möglichkeit zu Mehrzwecknutzungen bei etwai-gen Veranstaltungen der Nutzer. Mit der Ausrichtung zur Elbseite unddem direkten Zugang zur 3-seitig gefassten Terrasse bildet der Bistro-

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Page 59: Magazin Architektur Exklusiv

bereich das öffentliche Kernstück des Büro- und Forschungsgebäudes. Hier ist ein Holzsteg als „Aussichtspunkt“ an die Terrasse angebun-den. Das Erdgeschoss, die beiden Obergeschosse und das zurückspringende Staffelgeschoss können in verschieden große, flexible Nutzungseinheiten für die Eigennutzung und Vermietung abgeschlossen werden. Das statische Konzept ist so gewählt, dass ein möglichst flexibler Grundriss ohne tragende Wände vorhanden ist.Die Fassade gestaltet sich im Sockelgeschoss durch eine umlaufend luftoffene, horizontal geteilte und verzinkte Gitterrostverkleidung. In denObergeschossen wird die Fassade durch eine wärmegedämmte Pfosten-Riegelkonstruktion mit Isolierverglasungen, Festverglasungen und Einsatzöffnungsflügeln / Fenstertüren prägnant, licht- und sichtoffen gestaltet. Im Staffelgeschoss erhalten die Öffnungen, ergänzend zum baulichen Sonnenschutz durch auskragende Stahlbetonvordächer in Sichtbetonqualität, noch einen zusätzlichen Sonnenschutz in Form vonLamellenraffstoren. Die Terrassen des Erdgeschosses und des Staffelgeschosses erhalten Umwehrungen aus filigranen verzinkten und farbigbeschichteten Stahlgeländern mit horizontaler Teilung. Die Heizungsanlage funktioniert mit moderner Wärmeerzeugung mittels Nieder-temperatur-Brennwerttechnik. Die Zentrallüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung aus der Abluft, sowie eine Wärmepumpe (regenerative Energien) zum Einsatz als Kälte- und Wärmeerzeuger für die Büroflächen EG – 2.OG. Das Gebäude erhielt 2009 den Architektur- und Ingenieurpreis Magdeburg, Kategorie Neubau.

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Page 60: Magazin Architektur Exklusiv

Energiezentrale Audi Sportpark Ingolstadt

In unmittelbarer Nähe des Stadionneubaus des FC Ingolstadt stehtdie Energiezentrale, die mit einer Grundfläche von 44 x 6 m das

Stadion mit Wärme und Kälte versorgt. Die Auskragung von 25 x 3 mdient als Überdachung für wartende Fahrgäste des angrenzendenBusbahnhofs.

Der Typus des reinen Zweckbaus in Stahlbeton-Massivbauweise wirddurch eine Vorsatzschale aus Profil-Bauglas ergänzt. Ein horizontalesFassadenprofil gliedert die transparente Hülle in zwei Teile. Der massive Betonkern und die transparente Hülle erzeugen einespannende Interaktion. Es ergibt sich ein interessantes Spiel zwischenopaken und transluzenten Flächen. Eine 9 x 3 m große Öffnungermöglicht den Blick in die Energieerzeugungsanlage.

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Trafostation IdsteinIn direkter Anbindung zur historischen Altstadt Idsteins entstand

dieses außergewöhnliche Bauprojekt. Kern des Gebäudes bildeteine ehemalige Trafostation, die – eingebunden in einen Kubus von8x8x6m - einer neuen Nutzung zugeführt wurde. Es entstand einehochwertige Wohneinheit. Die Trafostation, die bei ihrem Bau in die ehemalige Stadtbefestigung

Idsteins integriert worden war, prägt daher auch das Erscheinungs-bild des Gebäudes zum öffentlichen Straßenraum hin. Die Natur-steinverkleidung des Turms wurde daher am neu errichteten Kubusfortgeführt. Errichtet an der Nahtstelle zur Altstadt, im Spannungsfeldzwischen Tradition und Moderne, spiegelt auch das Gebäude histori-sches und zeitgemäßes Bauen wieder, vor allem in der Fassade:

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Page 63: Magazin Architektur Exklusiv

Neben der bereits erwähnten Natur-steinfassade wurde zum privaten Raumhin eine Cortenstahlverkleidung ange-bracht, die nach ihrer Montage zuneh-mend an der Oberfläche korrodiert unddamit individuell auf Witterungseinflüssereagiert. Naturstein und wetterfesterBaustahl harmonieren damit auf einzig-artige Weise.

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Page 64: Magazin Architektur Exklusiv

MAXIMARE SPA Saunaerweiterung HammDas Maximare Hamm gestaltete nach den ersten Betriebsjahren

und –Erfahrungen seit der Eröffnung im November 2003 dieSaunaanlage um zum „MaximareSpa – Sauna & Wellness Resort“und setzt mit diesem Gestaltungskonzept die Themen Gesundheit,Ambiente, Erlebnis und Spiritualität um.Neben veränderter Innenraumgestaltung mit neuer Möblierung, Dekoration und der Erweiterung der landschaftsgärtnerisch gestalte-ten Freiflächen auf nunmehr über 4.000 m2 Saunagarten wurdenzusätzliche Liegeflächen im Neubau eines Ruhe- und Liegehausesgeschaffen. Doch es bestand vor allem der Wunsch nach einem echten Highlight! Dieses sollte etwas völlig Anderes und Neuartigessein und den Saunagästen ein über die regionalen Grenzen hinaus-gehendes Alleinstellungsmerkmal bieten.

Erste Brainstormings ließen die Vorstellungen schnell konkreter werden:•Eine größere Kapazität in Form einer Aufgusssauna soll geschaffen

werden, da die bisherige, auf 50 Personen ausgelegte Seesaunafür bis zu 80 Besucher pro Aufguss deutlich zu klein geworden war.

•Dem Saunameister soll die Möglichkeit geboten werden, den Aufguss an einem freistehenden Ofen auf einer Szenenfläche zu zelebrieren.

•Verschiedene technische Effekte sollen das Aufgusserlebnis unter-stützen.

•Der Primärenergieverbrauch soll möglichst gering gehalten undEnergieeinsparungsmöglichkeiten überprüft werden.

Diese Rahmenparameter führten unweigerlich zu den weitergehen-den Planungen mit dem Arbeitstitel Theatersauna, bei denen dasantike Amphitheater und die Arena neuartig interpretiert wurden.Die elliptische Gebäudeform der „ArenaMare“ schmiegt sich in dievorhandene topografische Situation des Erdwalles, der den Sauna-garten begrenzt. Indem die Saunagäste über die Anhöhe von oben inden Schwitzbereich eintreten, bietet sich ein Panoramablick, wie ineiner Arena üblich, auf die Bühne und durch zwei bodentiefe Fensterelemente auch auf den gesamten Saunagarten.Auch die fünfstufigen, gerundeten Sitzbankreihen für 100 Sauna-gäste sind ausgerichtet auf die Bühnenfläche mit dem zentralen Element des runden Saunaofens, der mit 2,5 m Durchmesser undeiner Schicht von mehr als einer Tonne Peridotitgestein den Raumauf eine Temperatur von 90 Grad erhitzt.

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GSF - PLANUNGSGESELLSCHAFT FÜRSPORT- UND FREIZEITBAUTEN mbHArchitekten Dipl.-Ing. Gustav und Christoph Keinemann

Projektleitung: Daniela Kersting

Fangstr. 22 - 2459077 Hamm

Fon: 0 23 81 / 9 96 06 0Fax: 0 23 81 / 9 96 06 99

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Page 65: Magazin Architektur Exklusiv

Weiteres Element der Sauna-Bühne stellt die über 4 m breite Leinwandfläche dar, welche durch schiebbare Verdunkelungs-elemente vor den Fenstern auf doppelte Breite erweiterbar ist. Video-Projektionen zusammen mit aufwändigen Licht-Illuminationen derTheaterscheinwerfer, untermalt durch Sound in Dolby-Surround-Qualität, Nebeleffekte und Regengüsse bilden den technischen Rahmen, der dem Saunameister die Möglichkeit bietet, den Sauna-gästen ein unvergessliches Erlebnis zu inszenieren. Die Konzeptionierung und exakte Detailausbildung wurde in zahl-reichen Planungsrunden gemeinsam mit allen Projektbeteiligten, demArchitekten Keinemann /GSF-Planungsgesellschaft für Sport- undFreizeitbauten, der PROVA- Unternehmensberatung, dem BetreiberErlebnistherme Bad Hamm, den Stadtwerken Hamm als Bauherrnund dem Saunabauer Müther erarbeitet.

Dabei galt es, neben den innovativen Ansätzen aus der Kombinationvon Saunaatmosphäre und Technik auch aufgrund der Größe beson-dere Anforderungen an die Saunatechnik und Bauphysik zu berück-sichtigen und realisierbare Lösungsansätze zu schaffen, zu denen esbislang keinerlei Erfahrungswerte gab. So wurden beispielsweise ausdem örtlichen Stadttheater Nebelmaschinen ausgeliehen, um dieMöglichkeiten der Nebelbildung und -Verteilung unter den extremenklimatischen Bedingungen einer Sauna zu testen.

Und das Ergebnis spricht für sich... Sowohl Stammgäste als auch zahlreiche Saunatouristen aus ganzDeutschland haben dieses neuartige Saunaerlebnis bereits genossen,so dass bereits die Gäste-Kapazitäten der ArenaMare während ver-schiedener Aufgüsse mehr als ausgereizt wurde. Das Maximare wurdeim Herbst 2009 unmittelbar nach dem Abschluss der Baumaßnah-men als Fünf-Sterne Premium Sauna ausgezeichnet. Und auch die beinahe zeitgleiche Anerkennung als beliebtestes Bad im Ruhrgebietbestätigt die Preisverleihungen der letzten Jahre mit drei EWA-Awardssowohl als innovatives Bad und im Bereich Marketing/ Betrieb.

TechnikDie Wärmeversorgung der Saunaanlage erfolgt über 6 gasbetriebeneBrenner mit einer Gesamtleistung von 180 KW, die unterhalb derSauna in einem Technikkeller positioniert sind.Als Primärenergieträger wurde Gas gewählt, da diese Technologie imBetrieb gegenüber Strom unter Berücksichtigung der realen Kostenfür Gas und Strom wesentlich geringere Betriebskosten gewährleistet.Trotz der höheren Investitionskosten belegt eine Wirtschaftlichkeits-betrachtung eine Amortisationszeit von etwas mehr als zwei Jahren.Der erforderliche Frischluftanteil der Sauna wird durch ein Lüftungs-gerät mit Wärmerückgewinnung gefördert. Durch ausgewählte Qualitäten für die Lüftungsgeräte und Zubehörkonnten ca. 60 Prozent der sonst üblichen Betriebskosten für dieBelüftung der Sauna eingespart werden. Aufgrund der intelligentenLuftführung und der Wärmerückgewinnung konnte auf die Investitioneiner Aufheizung der Außenluft verzichtet werden.Die eingebaute automatische Saunasteuerung wurde mit einem Energie-Spar-Management ausgestattet, welches kostenintensive Verbraucher wie Heiz- und Lüftungstechnik in Abhängigkeit der äußeren Wetterbedingungen (Sommer- bzw. Winterbetrieb) und derGastfrequentierung steuert.

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Page 66: Magazin Architektur Exklusiv

Umbau Feuerwehrgerätehaus für die Traisaer SchuleEin unmittelbar an dem Grundstück der Schule Traisa gelegenes

100 Jahre altes Feuerwehrgerätehaus sollte durch einen Anbauerweitert und zu einer Ganztagesbetreuung mit Cafeteria und Biblio-thek umgebaut werden.

Schwerpunkte bei der Verwirklichung waren für uns der sensibleUmgang mit der vorhandenen historischen Bausubstanz, sowie dieGestaltung mit Tageslicht. Großzügige und gut belichtete Multifunkti-onsräume sollten entstehen. Für die kostenintensiven Sanierungs-

arbeiten war ein geringesBudget vorhanden, so daßsich die Planung desGebäudes auf das absolutnotwendige beschränkenmußte. Der Anbau an dasSpritzenhaus beherbergtheute die notwendigenFunktionen des Eingangs

mit Foyer, der notwendigen Treppe, eine Spülküche und Neben-räume. Die Organisation dieser Funktionsbereiche auf engstem Raumermöglichte die freie Nutzung der ehemaligen Fahrzeughalle im EG,sowie die freie Nutzung des ehemaligen Materiallagers im Dach-boden. Beide Bereiche wurden entsprechend Ihrer Nutzung und Lagegroßzügig belichtet. Im Erdgeschoss wurden große Fensterelementeanstelle der ehemaligen Zufahrtstore für die Feuerwehrfahrzeugeeingebaut, sowie ein der Größe entsprechendes Element zum Schul-hof orientiert. Im Dachgeschoß, mit dem vorhandenen alten Spreng-werk, erfolgt die Belichtung über die auf der Ostseite neugeplantenFenster und über das zentral angeordnete große 6-teilige Oberlicht.Direkt über den kreativen Arbeitsplätzen wird so zu jeder Tageszeiteine attraktive Belichtung umgesetzt.

Nutzung der RäumeCafeteria, ehemalige FahrzeughalleCafeteria mit Garderobenbereich und EssensausgabeHier erhalten die Betreungskinder Ihr Mittagsessen. Durch die

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Page 67: Magazin Architektur Exklusiv

abtrennbare Speiseausgabe, kann der Raum anschließend als Gruppenraum oder für Veranstaltungen genutzt werden. Im Dach-geschoß mit dem vorhandenen alten Sprengwerk entstand der Gruppenraum mit Bibliothek und Computerarbeitsplätzen.Treppe: Sitzstufen zum Lesen, sowie eine große eingebaute Sitzbankermöglichen das Treppenhaus funktionell zu nutzen.Belichtung: Fenster die sich begleitend entlang der Sitzstufen abtreppen.Ganztagesbetreuung für die Traisaer Schule:Die Gemeinde Traisa ist mit Fertigstellung des Gebäudes in der Lage,das Angebot "Betreuende Grundschule mit einem Ganztagsangebot"in Trägerschaft des Landkreises Darmstadt Dieburg anzubieten.

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North + Backhaus Architekten

Oberer Schachenmühlenweg 1364372 Ober-Ramstadt

T +49 (6154) 6386721F +49 (6154) 638532M +49 (179) 3973887

[email protected]

Fotos: North + Backhaus Architekten

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Stützpunktfeuerwache Gernsheim

rung sich als aufwändig und kostenintensiv erwies, entschied sich dieStadt Gernsheim zum nachhaltigen Schutz der Bausubstanz die Flach-dächer durch neu zu errichtende Satteldächer zu überspannen.Zwischen bestehende Gebäudeteile konnte der Erweiterungsbau zurAufnahme der Abrollcontainer und Schwerlastregale in die neueDachkonstruktion integriert werden. In diesem Zuge wurden die Dachdecken des Verwaltungsbaus und des Bauhofbüros auf energe-tische Standards der aktuellen Energieeinsparverordnung aufgerüstet.Konstruktion der Baumaßnahmen:Die Dachkonstruktion des Verwaltungsbaus besteht aus leichten Fach-werkbindern, hier Nagelplattenbinder aus Vollholz mit einer Neigungvon 15 Grad und darauf aufliegenden Pfetten, welche die Dach-eindeckung aufnehmen. Die Fahrzeughalle wird im Raster der vorhandenen Stahlbetonstützen durch 7,5 Grad geneigte, dreieckige

Das Gebäude der Stützpunktfeuerwache der Schöfferstadt Gerns-heim wurde am 04.12.1978 genehmigt und 1981 in Betrieb

genommen. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte änderten sich dieAnforderungen an die Ausrüstung der Feuerwehr und es entstandenneue Aufgabenbereiche.Für das Aufgabengebiet des Hochwasserschutzes angeschaffteAbrollcontainer mit Ausrüstungsmaterial standen seit Jahren imFreien, ganzjährig der Bewitterung ausgesetzt. Zur sachgerechtenUnterbringung der Container sollte daher ein Erweiterungsbaugeschaffen werden. Da die Dachabdichtung und Regenwasserableitungaller Flachdachbereiche in schlechtem Zustand war und eine Sanie-

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Lange + Huber Architekten

Sandweg 160316 Frankfurt

Tel.: 069/40562090Fax.: 069/439647email: [email protected]

Fotos: Lange + Huber ArchitektenAbb. Feuerwehrwagen: Gernsheimer Feuerwehr

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Fachwerkbinder mit doppeltem Ober- und Untergurt aus Brett-schichtholz 14,5 m frei überspannt. Alle Dachkonstruktionen wurden mittels eingeklebter Auflagerform-teile aus Stahl mit der Tragkonstruktion des Bestandsgebäudes verbunden. Bedeckt werden die Konstruktionen mit 400 mm breitenAluminium-Profiltafelblechbahnen. Auf den 65mm hohen Stegen derBahnen konnte durchdringungsfrei die Unterkonstruktion für die Photovoltaikanlage montiert werden. Eine umfassende Blitzschutz-anlage, die den Schutz der technischen Einrichtungen und der

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Photovoltaikanlage sicherstellt wurde im Anschluss montiert. Die,durch die Dächer neu entstehenden Giebelwände und traufseitigenAußenwände wurden als Kontrast zu den vorhandenen Waschbeton-fertigteilen mit leichten Aluminium- Wellblechtafeln bekleidet.Der Erweiterungsbau für die Abrollbehälter wurde zwischen die bestehende Waschhalle und das Schlauchlager einfügt. Die Boden-platte besteht aus einem hoch leistungsfähigem Stahlbeton, der denhohen Rollenlasten aus dem Gewicht der Abrollcontainer dauerhaftstandhält. Die Außenwand mit den vier Einfahrtstoren besteht Stahl-beton als Sichtbeton geschalt. Die Innenwände wurden mit Kalk-sandsteinen gemauert und durch Stahlbeton Ringbalken ausgesteift.

Tel. 06251 / 58 88 81 Fax 06251 / 58 88 83

64653 LorschSachsenbuckelstr. 12

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Feuerwehrhaus am Südring in Wangen

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auf der Seite des Alarmhofes. So können Übungshof und Alarmhofzu einer Einheit verbunden werden.Der Schlauchwaschturm wurdemit einer transluzenten Doppelstegplatten-Fassade versehen, welchedie Aufheizung gewährleistet, wärmedämmend ist und gestaltendesElement ist: Er wird nachts von innen beleuchtet - bei einem Einsatzleuchtet er rot. Das Foyer ist zur Fahrzeughalle hin verglast undgewährleistet so den Überblick bei gleichzeitiger Inszenierung. Die

Der städtebauliche Grundgedanke - die Bildung eines umbautenHofes - wurde durch die Anordnung von Fahrzeughalle, Wasch-

halle, Turm und Funkzentrale erreicht. Schlüssel für die U-förmigeAnordnung der Nebenräume um die Fahrzeughalle war bei begrenz-ter Grundstückslänge die Abtrennung von Wasch- und Werkstatthallevom Hauptgebäude.

Diese Anordnung schafft zugleich die Trennung der PKW-Zufahrt undAusfahrt bei Alarm. Die abgeschlossene Hofsituation nimmt Rück-sicht auf die bestehende Wohnbebauung indem sie den Schall abhält.Die Funkzentrale liegt in der Schnittstelle von ankommenden PKW,Fahrzeughalle und Alarmhof. Sie hat den Überblick über Eingangs-bereich, Fahrzeughalle, Hof, Ausfahrt und Straße.Die seitlich ange-ordnete Waschhalle ermöglicht die Platzierung des Schlauchturmes

Bereitschaft im Obergeschoss hat ebenfalls über eine Glaswand denfreien Blick in die Fahrzeughalle. Mobile bedruckte Glaswände hinterdem Tresen lassen je nach Wunsch den Raum geöffnet oder abge-schlossen nutzbar machen. Die eingeschnittene Terrasse bietetzusätzliche Aufenthaltsqualität auch für die benachbarten Seminar-räume. Durch die U-Form des Gebäudes werden alle Räume übereinen zur Fahrzeughalle hin verglasten Flur erschlossen.

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Page 71: Magazin Architektur Exklusiv

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LUFT KLIMA FILTER TECHNIK

Mittlere Stämmig 1 • 97292 Uettingen

Tel. 09369/99646 • Fax: 09369/99647

E-Mail: [email protected]

wassung bader architekten

Gut Kaltenberg 288069 Tettnang

Fon : +49 7542 9331-0Fax : +49 7542 9331-80

[email protected]

Es entsteht somit überall im Haus ein großzügiger und heller Ein-druck ohne dunkle und unübersichtliche Flure. Die Fassade wurdemit einer wartungsfreien Blechfassade verkleidet. Im repräsentativenBereich mit rotem, glatten Blech, im Bereich der Nebenräume mitanthrazitfarbenem, horizontal strukturiertem Blech. Rote Paneele inden Fensterbändern schaffen den Bezug beider Gebäudeteile undbinden die Fenster zu einer Einheit zusammen. In der Vorzone desEingangsbereiches, repräsentativ zum Südring, befindet sich eineWasserfontäne als Symbol für den Löschstrahl, der die für das Feuerstehenden, rot und gelb gefärbten, tanzenden Steine löscht. 1. Platz Realisierungswettbewerb.

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EFH Dresden-RadebeulPassivhaus ohne WDVSDas Passivhaus in Radebeul wurde aus dem Porenbetonstein TWIN-STONE gebaut. TWINSTONE der Firma Greisel besteht aus eineminneren, tragenden Porenbetonstein und einem äußeren hochdäm-menden Porenbetonstein – beide werksseitig miteinander verklebt. FürGebäudeecken stehen die entsprechenden Formteile zur Verfügung.

Der Außenputz ähnelt den Putzen auf herkömmlichen Vollwärme-schutzfassaden. Hier wurde ein mineralischer Putz verwendet. Eshandelt sich um einen nichtbrennbaren Dämmstoff, der im Brandfallkeine Schadstoffe freisetzt und gegenüber dem herkömmlichen Voll-wärmeschutz bereits in der Herstellung weniger Energie verbraucht.Nachdem der Rohbau im Herbst errichtet worden war, erwies sich

darüber hinaus die gleichzeitig erstellte Dämmhülle als Vorteil für denweiteren Innenausbau über die Wintermonate.

Passivhaus Neubau Das Grundstück wurde lange Zeit als Gewerbe- und Wohnstandortgenutzt. Es war fast vollständig mit einer Kfz-Werkstatt überbaut undmit Müllbergen übersäht. Um die von Einfamilienhäusern dominierteUmgebung sinnvoll zu ergänzen, wurde das Grundstück städtebau-lich bereinigt und die Werkstatt rückgebaut. Das bestehende Wohnhaus war leider in einem sehr schlechten Zustand, so dass einNeubau notwendig wurde. An gleicher Stelle entstand 2009 einneues, modernes Einfamilienhaus. Der zweigeschossige Neubau mitseinem kompakten, quadratischen Grundriss und Zeltdach passt sich

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Meißner Straße 10001445 Radebeul

Tel.: 0351 - 8301338Fax: 0351 - 8301104

[email protected]

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Page 73: Magazin Architektur Exklusiv

gut in seine Umgebung ein und stellt eine moderne Interpretation derRadebeuler Villen dar. Die verwendeten Fassadenmaterialien Putz,Holz und Dachziegel finden sich in direkter Umgebung wieder.

Besonders erwähnenswert ist die ökologische und zukunftweisendeBauweise des Gebäudes. Als Passivhaus verbraucht es nur sehrwenig Energie und verursacht somit einen geringen CO2 - Ausstoß.

Die Außenwände bestehen aus ökologischen, passivhaustauglichenPorenbetonsteinen. Auf Styropordämmung konnte somit verzichtetwerden. Als Dachkonstruktion wurde ein Holztragwerk mit Zellulose-dämmung gewählt. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnungsorgt für frische Luft im Gebäude. Eine Wärmepumpe nutzt die Erd-wärme und heizt damit das Haus.

Ergänzend zu der umweltfreundlichen Bauweise bzw. Haustechnikwurden im Freibereich der bestehende Baum sowie die Naturstein-mauer erhalten. Der Garten soll in nächster Zeit naturnah gestaltetwerden.

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Reiter & Rentzsch Architekten

Dipl.-Ing. Architekt Olaf Reiter BDAMoritzburger Weg 6701109 DresdenTel. 0049-351 885050Fax 0049-351 [email protected]

Dipl.-Ing. Architekt Günther RentzschAuf dem Sand 1001109 DresdenTel. 0049-351 8809010Fax 0049-351 8809011

[email protected]

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:15 Uhr Seite 73

Page 74: Magazin Architektur Exklusiv

FreiräumeDie Errungenschaften der 20er und 30er Jahre auf dem Gebiet derBaukunst, der Malerei sowie des Designs bilden die Basis heutigerGestaltungskriterien. Die Gebäude dieser Epoche verfügen über eingeschlossenes Erscheinungsbild, das wir heute als “klassischeModerne” bezeichnen. Räume für individuelles Wohnen waren Aus-druck eines neuen Lebensgefühls ihrer Bewohner. Offene Grundrisseund breite Fensterfronten mit Blick in die Natur ließen ein Leben in

Licht, Luft und Sonne zu und schufen im wahrsten Sinne des Wortes“Freiräume”. Gemeinsame Kennzeichen dieser Bauten sind das charakteristische Flachdach, ein großer Wohnraum als Mittelpunkt,der verschiedene Lebensbereiche miteinander verbindet und eineneue, ungezwungene Lebensweise des Einzelnen innerhalb des Familienverbands ermöglichte.Diese Bautradition fortzusetzen unter gleichzeitiger Nutzung der Möglichkeiten des technischen Fortschritts in den Bereichen Haus-technik, Baustoffwahl und Energieeffizienz ist Grundlage unseresEngagements im neuen Quartier 2.

WohnlageDie gestaffelte Aneinanderreihung von winkelförmigen Wohnhäusernlässt eine ausdrucksstarke Siedlung entstehen, deren traditionelleBezüge in den Projekten des “Neuen Bauens” im kommunalen Wohnungsbau der 20er/30er Jahre sowie in den Winkelbungalowsund Gartenhofhäusern der 60er Jahre zu finden sind.

Alle Wohnhäuser liegen an einer verkehrsberuhigten Seitenstraße. DieGartenseiten der Grundstücke sind nach Süden bzw. nach Südwestenorientiert. Die Grundstücksgrößen zwischen 339m2 und 784m2 sindje nach persönlichem Bedarf frei wählbar.

Räume – Zwischen Drinnen und DraußenVon der geschlossenen Eingangsfassade beginnend, öffnet sich das

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Neues Quartier 2 – Zirndorf

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Page 75: Magazin Architektur Exklusiv

Haus von innen nach außen. Große Fensterflächen zum privaten Freibereich ermöglichen eine enge Verzahnung zwischen Natur, Garten und Architektur des Hauses. Alle Wohnräume öffnen sich zumGarten hin und sind hell.Terrasse und Freibereiche sind durch die winkelförmige Gebäude-anordnung vor Wind, Lärm und Einblicken geschützt.

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att architektenArchitekt Artur Asam

Bauerngasse 1290443 Nürnberg

t 0911 / 27 44 79-0f 0911 / 27 44 79-44

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raumfrei GmbH & Co. KG

Projektentwicklung

Bauerngasse 1290443 Nürnberg

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:17 Uhr Seite 75

Page 76: Magazin Architektur Exklusiv

Wohnhaus Winter – Alten Buseck

Ein in die Jahre gekommenes Einfamilienhaus aus den 1970erJahren sollte vor einem erneuten Mieterwechsel grundsaniert

werden. Das Gebäude wurde in der für die Region typischen Bauweise der 1970 er Jahre errichtet – ein Holzfertigbau auf einemmassiven Keller.

Im Zuge einer in den Planungsprozess integrierten Nachhaltigkeits-beratung durch die Architekten wurde von den Bauherren aufgrundvon ökologischen wie ökonomischen Gesichtspunkten die Entschei-dung getroffen den Holzbau abzureißen und das Gebäude auf denvorhandenen Gebäudeabmessungen komplett neu zu strukturieren.Mit dem Ziel, mehr Wohnfläche zu schaffen wurde der Keller zumWohnraum mit direktem Zugang zum Garten umgebaut sowie umzwei Geschosse aufgestockt. Über drei Etagen wurden zwei Maiso-nettewohnungen entwickelt. Jede hat einen gemeinschaftlichenBereich auf der Eingangsebene, auf welcher sich die offenen Küchenmit Wohn-/Essräumen befinden, und einen privaten Bereich eine

Etage höher, wo sich die Schlafräume und Badezimmer befinden.Diese klare Trennung zwischen gemeinschaftlich und privat ist im vermieteten Wohnungsbau äußerst selten.

Das Gebäude zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, dass mittels der Grundriss-Gestaltung die Möglichkeit geschaffen wurde,allein durch den Rückbau einer Leichtbauwand beide Wohneinheitenzu einer zusammen zu schließen. Dadurch kann sich das Gebäudeohne großen Aufwand flexibel den wechselnden Bedürfnissen derMieter anpassen.

Beide Wohnungen verfügen über einen privaten Freiraum. In der unte-ren Wohnung hat man Zugang zu dem Garten und in der oberenWohnung gibt es einen nicht einsehbaren Balkon. Zusätzlich ist derSchallschutz bei dem Gebäude überdurchschnittlich, damit sich fürdie Mieter ein Wohnen einstellt, welches dem privaten Eigenheimgleich kommt.

Es wurde ein Gebäude konzipiert, welches darauf ausgerichtet ist, dieLebenszykluskosten zu minimieren. Dafür liegt das Gebäude mit der3-fach-Verglasung und einem Wärmedämmverbundsystem mit bis zu30 cm Dämm-Stärke weit unter den gültigen Anforderungen der Ener-gieeinsparverordnung und ist mit einer Lüftungsanlage ausgestattet. Zusätzlich wurden durch die schlichte und zeitlose Architektur desGebäudes nicht nur die Baukosten minimiert, sondern auch spätereInstandhaltungskosten. Das zur Vermietung konzipierte Gebäude istmit Baukosten von nur 1450 €/qm Wohnfläche weit unter den durchschnittlichen Baukosten vergleichbarer Gebäude.

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Climbacher Weg 2D-35418 Alten -Buseck

Tel.: +49 (0)6408 [email protected]

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:17 Uhr Seite 76

Page 77: Magazin Architektur Exklusiv

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Wißmarer Weg 12 • 35418 Buseck/Alten-BuseckTel. 06408 - 24 08

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:17 Uhr Seite 77

Page 78: Magazin Architektur Exklusiv

Konradsiedlung RegensburgDas Projekt „Wohnen in allen Lebensphasen“ entstand im Rah-

men eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens. Aufgabe desWettbewerbes war u.a. die Schaffung von ca. 40 Wohnungen. AlsGrundstück für diese Aufgabe stand die Fläche einer ehemaligenevangelischen Kirche und eines Kindergartens zur Verfügung, die inder Mitte einer typischen 60er Jahre Siedlung aus Zeilen und Punkt-bebauung standen. Von den Vorgängerbauten waren nur noch dieFundamente vorhanden. Seit dem Abbruch der beiden Gebäude ist das Grundstück verwildertund zugewuchert. Eine Verbindung zwischen den umliegenden Wohn-häusern war im wesentlichen nur außerhalb des Quartiers auf derStraße oder auf wenigen Wegen möglich.Mit unserem Projekt wollten wir vorhandene Flächenressourcen schonen und die Qualitäten der Freiflächen stärken, indem wir dem

Quartier eine neue Mitte geben. Hierzu mussten wir uns über einigeWettbewerbsvorgaben hinwegsetzten. Dazu gehörte unter anderem,nicht auf dem vorgesehenen Grundstück zu planen, sondern diestädtebaulich wertvolle Mitte frei von einer Bebauung zu lassen. Im Sinne einer nachhaltigen Planung haben wir stattdessen den Bauherren davon überzeugt die Zeilenstrukturen weiterzubauen, undvorhandene Dachflächen nutzbar zu machen.

Unter der verbindenden Fläche in der Mitte der Siedlung wurde dieQuartiersgarage realisiert. Auf dieser differenzierten Freifläche findensich neben zahlreichen Sitzgelegenheiten und Treffpunkten für alleBewohner auch verschiedene Spielflächen für die Kinder der Siedlung.

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büning+kerschbaum architekten

Theresienstr. 15480333 München

T 089/4613908-0F 089/4613908-2

[email protected]

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:18 Uhr Seite 78

Page 79: Magazin Architektur Exklusiv

In den beiden Wohnhäusern entstanden 40 barrierefreien Wohnun-gen. Jeweils vier Wohnungen sollten als eine eigenständige „AltersWG“ mit einem eigenen Gemeinschaftsraum geplant werden. DieseWohnungen mussten zudem rollstuhlgerecht ausgebildet werden. Wirhaben uns in unserer Planung entschieden, diese Wohnungen imDachgeschoss anzuordnen. Von hier aus hat man einen schönen Weitblick auf die Stadt als auchauf die umgebende Landschaft. Der Gemeinschaftsraum für dieursprünglich angedachte WG ist auf der Ostseite des Dachgeschos-ses mit einer Terrasse zum zentralen Platz hin orientiert. Der miteiner kompletten Küche und einem WC ausgestattete Gemein-schaftsraum mit großer Terrasse steht nun allen Bewohnern desjeweiligen Hauses zur Verfügung.

Der Bauherr für das Bauvorhaben war die Stadtbau GmbH Regens-burg, eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Regens-burg, die in dem Quartier rund 800 Wohnungen besitzt. DasBauvorhaben wurde im Rahmen des experimentellen Wohnungsbausdurch die Oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministeriumgefördert. Für die Herstellung der Wohnungen galten die entspre-chenden Kostenobergrenzen für den geförderten Wohnungsbau.

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Page 80: Magazin Architektur Exklusiv

EFH WaiblingenU nter der Leitung von Frank_Architekten wurde eine Gebäude-

sanierung realisiert, welche auf herausragende Weise denaktuellen Wohnansprüchen genügt und eine moderne Architektur-sprache transportiert.

Die Bauherrschaft beabsichtigte eine energetische Sanierung sowieeine gestalterische Aufwertung. Die Umgestaltung des bestehendenGebäudes mit der Darstellung einer schlichten und zeitgemäßenArchitektur war die gesetzte Aufgabenstellung, welche durch denArchitekten umgesetzt wurde.

Das bestehende Einfamilienhaus aus den 60ger Jahren befindet sichan einer exponierten Hanglage in Mitten einer Einfamilienwohn-haussiedlung am Rande von der großen Kreisstadt Waiblingen, im Großraum von Stuttgart. Typisch für das vorgefundene Einfamilien-wohnhaus war die Ausbildung der Geschosse in Split-Level-Bau-weise, welche die Hangsituation optimal aufnimmt.

Die 2 Baukörper sind verbunden mit einem vertikalen Kaminwand-element und ergeben ein wohl geordnetes Architektur Ensemble. DasWechselspiel von Fensterelementen und großformatigen Fassaden-tafeln bringt die Signifikanz des Gebäudes zum Ausdruck. Die Fassadenverkleidung bildet einen wichtigen formalen und funk-tionalen Bestandteil der Gesamtkonzeption des Umbaus. Durch daszurückversetzte Sockelgeschoss wird die Kubatur des Gebäudes unddie Ausbildung der Split-Level-Geschossigkeit ablesbar.

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FRANKFRANK_ARCHITEKTEN

Hungerbergstraße 35 D-71364 Winnenden

Telefon +49 (0)7195 - 10 50 0Telefax +49 (0)7195 - 10 50 10

[email protected] www.frank-architekten.de

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:19 Uhr Seite 80

Page 81: Magazin Architektur Exklusiv

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Mayer Metallbau GmbH71364 WinnendenSteinbeisweg 14Tel.: +49.(0)7195.1807-0 Fax: +49.(0)[email protected]

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Stahl • Glas • Aluminium

Das Innenraumkonzept überzeugt durch seine durchgängig hoch-wertige Darstellung. Als charakteristisches Merkmal wurden sämtlicheDecken- und Wandflächen in glatt gespachtelter und weiß beschich-teter Oberflächenqualität ausgeführt.Auf jegliches Ornament und dekorative Elemente, welche dieschlichte Eleganz des Raumeindrucks irritieren, wurde bewusst verzichtet. Die Außenanlagenkonzeption wurde dem qualitativ hohenAnspruch an das Gesamterscheinungsbildes angepasst. Sichtbar undspürbare hohe gestalterische Anforderungen von Außen und Innen.Dies war Leitgedanke und auch der gesetzte planerische Anspruch.

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Page 82: Magazin Architektur Exklusiv

Wohnungsbau Wollankstraße 22 Berlin

Das 5-stöckig Mehrfamilienhaus in Berlin-Pankow wurde 1910erbaut und besitzt eine anmutige, gut erhaltene Stuckfassade.

Das Gebäude, in sehr guter Anbindung an S-Bahn und öffentlichenParkanlagen, wurde 2009 zum Teil saniert, darunter Fassaden mitStuckatur, Treppenhäuser, Eingänge und 9 Wohneinheiten von ins-gesamt 17 mit einer Gesamtfläche von ca. 700 m2.

Das Gebäude ist geprägt durch einen eleganten schwarz-weiss Kontrast. Die Eingänge der Treppenhäuser wurden mit einge-

schwärzten Eichenböden ausgelegt. Schwarze Bauhausobjekte sindstilistische Elemente. Im Erdgeschoss befinden sich drei stille Gewer-beeinheiten mit unabhängigen Zugängen und schwarz eingefärbtenBetonböden.

Bei der Sanierung wurden die einzelnen Wohnungen in drei Levelsstrukturiert. Kleinere Mieteinheiten mit junger, anspruchsvoller Aus-stattung, Mietwohnungen um 100 m2 mit hohe Ausstattung undEigentumswohnungen mit individuell exklusiver Innenarchitektur.

Klare Volumenbildung mit präzise ausformulierten Flächen und Über-gängen spiegeln sich in der Architektursprache hochwertiger Materialien wieder. Innerhalb der Wohnung wird auf subtile Art derruhige Privatbereich mit Schlafräumen und Bädern vom repräsenta-tiven Wohn - Essbereich getrennt. Die Terrasse öffnet sich voll verglastnach Süd-West zu einer Grünfläche. „Bauen Sie mir eine Porscheküche zu dem halben Preis !“ DiesenWunsch äußerte die Bauherrin vor Beginn der innenarchitektonischenPlanung.

Die Arbeitsplatte der Firma SystemaTec besteht aus gehärtetem satiniertem Glas Ral 7016, mit bündig eingelassenen Elementen. DieKüchenschränke als Kombination aus Schlosser- und Tischlergewerkbeeindrucken durch stark differenzierende Fugenausbildung. Die verschiedenen Materialien, Glasplatte, Holzfronten Eiche eingefärbt

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FOAN ARCHITEKTENForynski Darmawan Architekten

Alte Jakobstrasse 85/86D-10179 Berlin, Germany

Piotr Forynski ArchitektFon +49(0)30 28 40 69 60

Bettina Darmawan ArchitektinFon +49(0)30 28 40 69 61Fax +49(0)30 28 40 69 63

[email protected]://foan-architekten.de/

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Page 83: Magazin Architektur Exklusiv

Ral 7016, Aluminium profiliert und umfassenden Walzprofilen alsRohstahl sind somit untereinander abgesetzt und formen insgesamtein einheitliches Bild.

Die Wohnung ist geprägt durch einen schwarz eingefärbten Eichendielenboden, ebenso die Bäder, welche mit Objekten der FirmaAgape gestaltet wurden. Schwarzer Naturstein, schwarzes WC Objekt,weisse Objekte aus gepresstem Marmorgranulat - hier ist derschwarz-weiss Kontrast konzentriert ausgebildet. In der Verbindungmit weissen Vorhängen und Holzboden entsteht eine wohnlich anmu-tenden Atmosphäre der Körperkultivierung. Der zukünftige Ausbaudes Dachgeschosses zu exklusiv ausgestatteten Penthäusern Wohn-flächen von 110 - 140 m2 befindet sich in der Planungsphase.

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:20 Uhr Seite 83

Page 84: Magazin Architektur Exklusiv

Wohnhaus Ginsheimer AltrheinarmSanierung und Erweiterung eines Wohnhauses

Das Wohnhaus – Baubeginn 1913/14, Fertigstellung 1919 – liegt amGinsheimer Altrheinarm, direkt mit Blick auf das Landschafts-schutzgebiet der „Nonnenau”. Das Elternhaus des Bauherren sollteerhalten und behutsam auf die Bedürfnisse einer jungen Familie mit2 Töchtern erweitert werden, im Untergeschoss sollte eine Einlieger-wohnung entstehen.Neben einem großzügigem Wohnbereich mit offener Küche und integriertem Essbereich, und ansprechenden Zimmern für die Töchtersollte im Dachraum ein attraktiver „Wellnessbereich” geschaffen werden. Dafür musste das Dach angehoben werden. Um die charak-teristische Gebäudeform zu erhalten, wurde der Drempel des neuenDaches leicht „eingeschnürt”. Somit wurde ein schwebender Eindruck erreicht und auf die klassische Architektur des Altbaus Rück-sicht genommen.Der gartenseitige Anbau schließt sich bewusst zurückhaltend moderngestaltet an den Altbau an, und unterstreicht damit die Charakteristikdes alten Bestandsgebäudes.Bauzeit: Juli 2008 – Juli 2009

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:20 Uhr Seite 84

Page 85: Magazin Architektur Exklusiv

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mittelstädt architekten

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 12:21 Uhr Seite 85

Page 86: Magazin Architektur Exklusiv

Haus Bad Homburg

Das im Bauhausstil (1964) im ehemaligen Adelheitswertpark inBad Homburg liegende Wohngebäude wurde für eine kleine

Familie umgebaut. Innerhalb der 6-monatigen Bauzeit wurde der Bau-bestand energetisch saniert sowie die gesamte Haustechnik erneuert.Die Fassaden wurden durch dass Zusammenfassen von Fenster zuFensterbändern und großzügigen bodentiefe Lochfenster neu geordnet.

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Frick.Reichert Architekten

Lange Straße 3160 311 Frankfurt am Main

Telefon 0 69 - 92 91 00 - 0Telefax 0 69 - 92 91 00 - 10

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RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 13:02 Uhr Seite 86

Page 87: Magazin Architektur Exklusiv

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Der Windfang (Ost) als auch die sanatoriumsartige Balkonanlage (West) wurden rückgebaut. Innen-räumlich wurde durch das Erstellen zweier Lufträume die gewünschte vertikale Großzügigkeiterreicht. Der neue Lebensraum im Erdgeschoss wurde durch einen gestalteten Raumteiler inKochen, Essen, Wohnen und Lesen gegliedert. Blick und Sichtachsen verzahnen die Wohnflächenmit dem parkähnlichen Baumbestand des historischen Parks. Die Lufträume verbinden zum Einen das Treppenhaus mit der Wohnfläche des Hauses sowie inszenieren sie die uralten Buchen im Innenraum. Im Obergeschoss werden Schlaf- und Kinder-zimmer sowie die zugehörigen Bäder organisiert. Das Untergeschoss ergänzt die Wohnfläche miteinem Lichthof mit Gästezimmer, Bad und Fitnessraum.

RZ architektur januar 2011:neu architektur layout 22.02.2011 13:02 Uhr Seite 87

Page 88: Magazin Architektur Exklusiv

Einfamilienhaus Bad Soden

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pbs Architekturbüro LipajArchitekt, im Baugewerbe Esad Lipaj

Königsteiner Strasse 34 65812 Bad Soden am Taunus

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Das Objekt befindet sich in Bad Soden am Taunus mit Blick aufdie Frankfurter Skyline. Die Neubauaufstockung besteht aus

einem kleinen gewerblichen Teil im Kellergeschoss, und den Wohn-bereichen im Erdgeschoss und Dachgeschoss, die für ein moder-nes Wohnen gefertigt wurden.

Das Wohnzimmer ist ins DG verlegt worden, mit einem Zugang aufdie großzügige Dachterrasse und einem herrlichen Blick aufs Taunusund Frankfurter Sky Line.Im Zuge der Neugestaltung des bestehenden Wohnobjekts sindAbbruchmaßnahmen am Erdgeschoss und Dachstuhl (aus Asbest-haltigenplatten) vorgenommen worden. Das gesamte Erdgeschossinklusive Dach ist abgebrochen und entsorgt. Der Boden im KG ist ausgehoben worden, um eine neue Bodenplat-tenaufbau nach Stand der Technik mit Fußbodenheizung einzubauen.Eine Stützen-Balken-Konstruktion des EG aus Holz, für die nach demUmbau erforderliche Tragfähigkeit der Decke über dem Erdgeschoss,ist aus Standsicherheitsgründen entfernt und als Mauerwerk aus wärmedämmenden Steinen ersetzt worden.Die für Neubau-Sanierung, Bauen im Bestand erforderlichen Baumaterialien sind vorwiegend Naturprodukte und moderne Materialien, u.a. wurden Holzfaserplatten und Holz, Stahl und Stahlbeton mit wärmedämmenden Steinen ausgewählt.Die Bauelemente sind für die Gestaltung dieses Projektes entschei-dend und verleihen ihm ein modernes Erscheinungsbild. Der Hof istmit Basaltpflaster neugestaltet und bepflanzt.

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Die Fassade ist in einem hellen Ton in Kombination mit Holz-verkleidung (als dominante) im Eingangsbereich ausgeführt worden.Besonderheiten: Luftwärmepumpe mit Solaranlage und Heizungs-unterstützung, Holz-Alu-Fenster mit dreifach Verglasung und Wärme-schutzglas, Fußbodenheizung, Kamin, Alarmanlage, Zentralstaub-saugeranlage, Wäschewurfschacht, Loft, Treppe aus Holz-Eiche, Treppenbeleuchtung und elektrische Rolläden und Jalousien.

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Astrid-Lindgren-Schule WeiterstadtDie Grundschule im Ortskern von Weiterstadt-Braunshardt ist die

„Astrid-Lindgren-Schule“. Sie sollte um 4 Klassenräume, eineCafeteria, einen EDV-Raum und einige Nebenräume erweitert werden. Der Baubestand der Schule wird von Gebäuden gebildet, wie sieunterschiedlicher kaum sein könnten: ein schlichter, eingeschossiger

Trakt im Norden zur Durchgangsstraße hin, zwei Container-Pavillonsund ein holzverschaltes, zweigeschossiges Gebäude im Süden derAnlage. Die Gebäude sind frei auf dem Grundstück verteilt, ohne dasseine übergeordnete städtebauliche Figur erkennbar war. Durch den Abbruch der beiden Pavillons und dem neuen Erweite-rungsbau wurde nun nicht nur eine Beziehung zwischen den verblei-benden Gebäuden hergestellt, auch die Freiflächen wurden geordnetund neu gegliedert. Der Neubau ist als bewusst markante „Setzung“ in die Mitte derSchulanlage eingefügt. Von hier aus soll sich das Gebäude mit derGröße seines Volumens und seiner markanten Gestaltung als Elementder Neuordnung und als Bezugspunkt für die gesamte Astrid-Lindgren-Schule etablieren. Auf die außerordentliche Differenzierungdes Bestands und der umgebenden Wohnbebauung wird mit einer klärenden und beruhigenden Geste von Neubau und Schulhof geant-wortet. Das Haus wurde in einem subtraktiven Gestaltungsprozessentwickelt, d.h. aus einem gedachten, monolithischen Körper wurdenTeilkörper gedanklich herausgeschnitten oder herausgefräst, umdanach, in einem additiven Vorgang, Bauteile wie Fenster und Türenoder die Vordachunterseite hinzuzufügen. Das Gebäude soll „wie aus

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einem Guss“ oder „wie aus einem Stück“ (Holz) erscheinen, um die angestrebte starkephysische Präsenz zu erhalten. Die hinzugefügten, farbigen Teile, wie Fenster und Vordach, geben dem Gebäude die notwendige Differenziertheit und Kleinteiligkeit, um sich in das Ensemble der Grundschule einzufügen. Das Fassadenthema zieht sich gleichmäßig über die gesamte Länge des Hauses hinweg,lediglich der Eingang ist dezent durch die Außenanlagen hervorgehoben. Betritt man dasGebäude, ist dann die Überraschung um so größer, dass sich hinter der Eingangstür einezweigeschossige Halle mit Treppe und Lift befindet, die durch ihre Helligkeit (Zenitlicht)und ihre ausgeprägte Farbigkeit eine räumliche Großzügigkeit hat, die in der gesamtenSchulanlage einmalig ist. Die Außenanlagen, insbesondere der direkt vor dem Neubaubefindliche neue Schulhof, unterstreichen die mit dem Gebäude verfolgte Absicht, durcheine starke bauliche Präsenz der Schulanlage insgesamt zu einer Stärkung im Ortsgefügezu verhelfen. Dadurch, dass das neue Schulgebäude bis auf die Grundstücksgrenzegeschoben werden konnte ist es möglich einen kräftige, klar konturierte Mitte zu schaf-

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fen. Ein Rechteck, exakt so breit wie der Neubau(38 m) und ca. 12 m tief, wird komplett asphal-tiert und wirkt wie ein ausgerollter Teppich mitgrünen Markierungselementen. An seinen Rän-dern lagern sich die verschiedenen Installationender schulischen Freiluftaktivitäten wie Spielgeräte,Schulgarten, kleine Freitheaterfläche, u.ä. an. DieAufzüge vom Typ A 5000 wurden von CAMATreppenlift GmbH eingebaut. Der Vorteil diesesTyps liegt darin, dass er auch im öffentlichenBereich eingesetzt werden kann und die idealeLösung für eine barrierefreie Erschließung deroberen Geschosse der Gebäude darstellt.

Für den Kompaktaufzug A5000 spricht auch,was die Kosten für Bauvorleistungen, Anschaf-fung und Unterhalt im Vergleich zu einem kon-ventionellen Aufzug betrifft, da er doch umeiniges günstiger liegt. Weitere Informationen fin-den Sie unter: www.cama.de

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Krabbelstube RegensburgIm Rahmen der Neugestaltung und Nachverdichtung eines Wohn-

quartiers in Regensburg wurde auch eine Krabbelstube mit einemGemeinschaftssaal errichtet. Als Grundstück für diese Aufgabe stand die Fläche einer ehemaligenevangelischen Kirche und eines Kindergartens zur Verfügung, die inder Mitte einer typischen 60er Jahre Siedlung aus Zeilen und Punkt-bebauung standen. Von den Vorgängerbauten waren nur noch dieFundamente vorhanden. Seit dem Abbruch der beiden Gebäude istdas Grundstück verwildert und zu gewuchert. Das freistehende, eingeschossige Gebäude steht am Rande des zentralen Angers. Es bildet das neue Zentrum für Jung und Alt derbestehenden Siedlung. Der Gemeinschaftssaal kann von allen Mie-tern der rund 800 umliegenden Wohnungen angemietet werden. Ersteht dem gesamten Quartier als Veranstaltungssaal für private Fei-ern oder Ausstellungen zur Verfügung. Im südlichen Gebäudeteil, mitdem weit auskragenden Dach befindet sich die Krabbelstube für zweiGruppen.

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Hort und Kita Bergfelde

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Neubau eines Kindergarten/ Hortes für 300 Kinder unter Beibe-haltung des Altbaus während der Bauphase. Erschwerend bei

den Baumaßnahmen kam die unmittelbare Nähe (2,5 m Entfernung)des bestehenden und genutzten Hortes hinzu, demzufolge besondereSchutzmaßnahmen bei der Baustelleneinrichtung vorgenommen wurden. Es wurde besonderer Wert auf eine kindgerechte Gestaltunggelegt. Ein Beispiel dafür sind die auskragenden Fenster der Garde-robenräume, die zum Verweilen einladen.Das Gebäude ist so konzipiert, dass eine Nachnutzung z.B. Wohnenauch betreutes Wohnen möglich ist. Das Farbkonzept zieht sich durchden gesamten Bau und spiegelt sich in den Farben der Fassaden wieder. Auch die Innenraumgestaltung ist Bestandteil unseres Auftrags. Es wurden individuelle Möbel entworfen. Auf das Energie-konzept wurde besonders Wert gelegt. Es entspricht der Nutzung undFunktionalität, sowie der EnEV.

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Kindergarten Remseck-AldingenDer 3-zügige Kindergarten in der Langen Straße war in die Jahre

gekommen. Der Holzbau stammte aus dem Jahre 1971 undbewegte sich somit energetisch weit unter dem heutigen Standard.

Desweiteren zeigten sich weitere, für ein fast 40-jähriges Gebäude inintensiver Benutzung, typische Abnutzungserscheinungen.Im Jahre 2008 fasste die Gemeinde Remseck daher den Entschluss,eine energetische Sanierung durchzuführen. Darüber hinaus sollte dieEinrichtung zusätzlich um eine Kleinkindergruppe für die Betreuungvon Kindern unter 3 Jahren erweitert werden.Im Juli 2009 erfolgte schließlich der Baubeginn. Die Sanierungumfaßte im ersten Bauabschnitt 2009 den Austausch aller Fenster,das Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystemes auf den Aussenwänden und die Erhöhung der Dämmung im Flachdach-bereich. Die vorhandene Heizung mit Nachtspeicheröfen wurde voneiner zeitgemäßen Pelletsheizung ersetzt, die jetzt Alt- und Neubau,sowie die beiden separaten Wohnungen im Untergeschoss versorgt.Die Sanierung des Innenbereiches inklusive der notwendigen Maßnahmen bezüglich der Brandschutz-Anforderungen wurden inden Sommerferien des Jahres 2010 durchgeführt. Der Kindergartenblieb dabei während der gesamten Bauphase in Betrieb.Der Neubau wurde in Holz-Tafelbauweise erstellt, mit der eine effiziente und rasche Baustellenabwicklung sichergestellt werden

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konnte. Zusätzlich zu der Kleinkindergruppe wurde hier auch einneuer Platz für das Personal geschaffen.Der Holzbau in Verbindung mit einer Fussbodentemperierung ergibteine sehr behagliche Aufenthaltsqualität, die von den Nutzern begei-stert angenommen wurde. Die komplette Dachfläche ist mit einerPhoto-Voltaik Anlage bestückt.

Besondere Beachtung verdient der vom Büro für LandschaftsplanungKurasch neugestaltete Außenbereich. Unter dem Motto "Piraten amNeckar" wurde hier ein echtes Highlight für die kleinen Benutzergeschaffen.Am Freitag, den 8. Oktober 2010 wurde im Rahmen einer feierlichenVeranstaltung der Kindergarten wieder seiner Bestimmung übergeben.

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Peter-Petersen-Schule, Hungen

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Durch die Zusammenlegung der Schulstandorte Bellersheim undObbornhofen bestand Erweiterungsbedarf am Schulstandort

Obbornhofen. Das bereits bestehende Angebot an Ganztags-betreuung und pädagogischer Mittagbetreuung sollte gesichert undweiter ausgebaut werden. Hierzu wurde an das denkmalgeschützteSchulgebäude aus dem Jahre 1900, rückseitig ein eingeschossigerGebäudeteil angebaut. Der Neubau gliedert sich in zwei Bereiche: einen flachen U-förmigeneingeschossigen Baukörper mit einer Attikahöhe von 3,36 Meter undeinen überhöhten, ebenfalls eingeschossigen, eingeschobenen mittle-ren Bereich mit einer Attikahöhe von 5,43 Meter. Der flache Bereichumschließt an der Ostseite des Gebäudes den Mehrzweckraum und bildet dadurch eine vorgeschaltete überdachte Loggia. Weiterhin erhieltder Anbau neben Küche, Lager und Behinderten-WC, einen multifunk-tionalen Gruppen- und Besprechungsraum sowie den Mehrzweckraum

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im mittleren Bereich. Die Decke im Mehrzweckraum wurde aus Stahlbeton mit Unterzügen ausgeführt und erhielt Akustikdeckensegelaus Gipskarton. Durch den Einbau eines dreiseitig umlaufenden Oberlichtbandes wird die optimale Belichtung des Mehrzweckraumesgewährleistet. Der Bestand wurde teilweise neu strukturiert - die komplette Erschließung erfolgt nun über den Neubau. Der behinder-tengerechte Zugang des Erdgeschosses im Bestand wurde durch denEinbau einer Hubplattform hergestellt. Die Außenfassade wurde inAnlehnung an den Bestand aus einem Vollmauerwerk mit einem äußeren Stein aus Ziegelstein ausgeführt. Das Dach erhielt eine extensive Begrünung. Die Fenster- und Türöffnungen erhielten ein dreiseitiges Gewände aus Sichtbeton. Die Verbindung zwischen Bestandund Neubau wurde weitestgehend aus Glas ausgeführt.

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Wohnen im südländischen Ambiente in der ParkstadtReihenhäuser Typ Galicien sind das Flagschiff im Spanischen ViertelWer es großzügig mag, für den dürfte das Spitzenmodell „Galicien“ der PS Baugesellschaft Gut Lewitz im spanischenViertel am Riedberg besonders interessant sein. Wohnflächenvon 165qm im Reihenendhaus bzw. 156qm im Reihenmittel-haus zzgl. Keller sind Größen, die man eher nur von Einfamili-enhäusern gewohnt ist.

Das Konzept bietet besondere Wohnqualität über drei Etagen:„Unsere Häuser haben flexible Grundrisse, um Gestaltungs-wünsche berücksichtigen zu können. Sie bieten Wohnvergnügenmit anspruchsvoller Ausstattung. Große Fenster mit stilvollenSprossen sorgen für lichte und sonnige Wohnräume,“ berichtetVerkaufsleiter Walter O. Theobald, „Details wie die Möglichkeiteines begehbaren Kleiderschranks, eine großzügige Küche mitEssplatz, die Dachterrasse oder die volle Unterkellerung machendas Haus Galicien besonders interessant.“

Die Attraktivität der Immobilie spiegelt sich auch in der regenNachfrage wieder. Seit Baubeginn im Juli 2010 ist bereits dieHälfte der Reihenhäuser dieses Typs verkauft. Interessenten sollten also nicht allzu lange warten. Die gute Nachricht ist aber,dass noch Reihenmittel und -endhäuser verfügbar sind.

Neben Galicien stehen angehenden Eigenheimbesitzern mit denTypen Aragon und Katalonien zwei weitere Modelle zur Aus-wahl. Die Reihenhäuser zeichnen sich durch eine außergewöhn-lich südländische Fassadengestaltung großzügige Grundrisse

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Repräsentative Stadthäuser Typ „Paris“

In zwei repräsentativen Stadthäusern des Typs „Paris“im französischen Viertel befinden sich je 11 exklusiveEinheiten mit 77-115qm Wohnfläche. Direkt am Boni-faziuspark gelegen, bestechen die großzügigen Woh-nungen – teilweise mit Blick auf die Frankfurter Sky-line – durch Ausstattungsmerkmale wie z.B. wahlwei-se Echtholzparkett oder Fliesen sowie Fußboden-heizung. Alle Wohnungen verfügen über Terrasse oderBalkon. „Die Resonanz auf die Wohnungen in unserenStadthäusern ‚Paris’ ist überwältigend“, schildert Ver-kaufsleiter Walter O. Theobald, „bereits jetzt sind nurnoch wenige Wohneinheiten verfügbar.“

Als Bauträger agiert die PS Baugesellschaft Gut LewitzGmbH bereits seit 1980 im Wohnungsbau. Auch in Riedberg in den Quartieren „am Reiterhof“ sowie im „italienischen Viertel“ haben die Bauexper-ten aus der Firmengruppe des niedersächsischen Multiunternehmers und ehemaligen OlympionikenPaul Schockemöhle für viele Familien individuelleWohnträume realisiert.

und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-verhältnis aus. Über zwei bzw. drei Etagen bieten die drei Varianten Wohn-komfort, speziell für junge Familien, aufca. 102–165qm Wohnfläche. Auch inSachen Energiesparen liegt man bei derWahl eines dieser aktuellen Häuser gutim Trend. Alle Häusertypen sind deutlichbesser gedämmt als es die EnEV 2009fordert. So ist nur gegen geringen Auf-preis beispielsweise eine Ausführung alsKfW70-Haus (Bestellung von Dreifach-verglasung) möglich.

Die PS Baugesellschaft Gut Lewitz bietetneben attraktiven Reihenhäusern aktuellauch exklusive 2- bis 4-Zimmerwohnun-gen in der derzeitigen Toplage am Riedberg an.

Das kompetente Beratungsteam steht Interessen-ten gerne bei allen Fragen rund um den Eigenheim-erwerb und während der Bauphase zur Seite. Der Infocenter zur Kalbacher Höhe 8 (Ecke Prozessionsweg) ist dienstags bis sonntagsvon 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.parkstadt-riedberg.de oder Telefon 069/95 11 98-0

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Messe IMM Cologne 2011

Messeduo begeisterte Ausstellerund Besucherimm cologne 2011 übertrifft alleErwartungen• 138.000 Besucher aus 128 Ländern• Große Internationalität und hohe Qualität auf Besucherseite• Ausgezeichnete Stimmung unter den 1.213 Anbietern aus

48 Ländern

Mit einem hervorragenden Ergebnis sind am 23. Januar 2011 inKöln die imm cologne und die LivingKitchen zu Ende gegangen.Schätzungen des letzten Messetages miteinbezogen, lockte dasMesseduo rund 138.000 Besucher nach Köln, was einem Plusvon 38 Prozent entspricht. "Was hier in den letzten Tagen passiert ist, ist unglaublich. Welche Messe kann schon Besucherzuwächse im deutlich zwei-stelligen Bereich verkünden. Das ist ein tolles Signal für die Konsumgütermessen in Deutschland im Jahresverlauf und bestä-tigt die Leistungsfähigkeit des Marketinginstrumentes Messe", sodas Resümee eines sichtlich zufriedenen Messechef Gerald Böse."Wir sind alle Teil einer Erfolgsstory geworden, die imm cologneund LivingKitchen heißt. Köln ist wieder der absolute Mittelpunktder Möbelindustrie, vor allem, wenn es um das Thema Businessgeht, und auch das Zuhause der internationalen Küchenmöbel-industrie", so der Vorsitzende der Geschäftsführung weiter. Mit der Aussage "Das war die mit Abstand beste Möbelmesseder letzten 10 Jahre: mehr Besucher, mehr Abschlüsse und besteStimmung", kam der Hauptgeschäftsführer des Verbandes derdeutschen Möbelindustrie, Dirk Uwe Klaas zu einem ähnlichenFazit. "Ein exzellenter Start für unsere heimische Möbelindustriein das Möbeljahr 2011 und ein großer Erfolg der Koelnmesse",so der Hauptgeschäftsführer weiter.

Die einzigartige Kombination aus Einrichtungs- und Küchenwel-ten überzeugten sowohl die Fach- als auch die Privatbesucher.Der hervorragende Besucherzuspruch während der ganzen Messewoche sorgte für strahlende Gesichter bei den Herstellern.138.000 Facheinkäufer und Konsumenten aus 128 Ländernkamen in die Messehallen der imm cologne // LivingKitchen.Das sind 38 Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung. (immcologne 2010). Signifikante Steigerungen bei den Fachbesuchern

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Messe IMM Cologne 2011gab es aus dem Inland, aber vor allem aus dem Ausland. Hier beson-ders aus den Niederlanden, Frankreich, Italien und der Schweiz sowieOsteuropa mit dem Schwerpunkt Russland. Zudem wurden mehr Einkäufer aus den wichtigen Exportmärkten wie Asien, dem NahenOsten und Nordamerika registriert. Insgesamt verzeichnete die MesseSteigerungen bei nahezu allen Ländern. "Dieses Ergebnis ist ein guterBeweis dafür, dass unsere vielfältigen Aktionen und das hohe Engagement, das wir in Richtung der nationalen und internationalenBesucher unternommen haben, erfolgreich war und sich gelohnthat", so Gerald Böse.

Ausgezeichneter Messeverlauf "Die Messe wird von den Besuchern hervorragend angenommen, dieGänge sind voll, die Stimmung ist gut, die Geschäfte laufen. Köln hatein Leuchtfeuer gezündet", war das Resümee in den Medien. Ähnlichsahen es die Aussteller. "Der Besuch war hervorragend, die Kunden fröhlich, die Stimmungsuper", so Leo Lübke, Geschäftsführer COR Sitzmöbel und interlübke. "Es war eine tolle Messe. Die Halle war voll, die Frequenz war wie inalten Zeiten, alle Kunden waren da und wir konnten Neukunden spe-ziell aus den Niederlanden und Belgien gewinnen."

Auch die Entscheidung, bereits den Freitag für das Publikum zu öffnen, war richtig. Nicht zuletzt finden wir es sehr gut, dass es inKöln jetzt wieder eine internationale Küchenmesse gibt. Kurz gesagt:Wir sind rundum zufrieden und freuen uns schon aufs nächste Jahr."Gero Walter Frommholz, geschäftsführender Gesellschafter WalterFrommholz GmbH & Co. KG. Auch in dem neuen Bereich pure textile war die Stimmung hervor-ragend: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Die Ergän-zung der imm cologne in der Halle 11 um die Auswahl internationaler Textilediteure ist unserer Meinung nach sehr gelungen und wurde vonden Besuchern sehr positiv angenommen. Die Kunden haben sich imBereich pure textile in Halle 11 viel Zeit genommen. Die Messe hatsich daher sehr für uns gelohnt" so Klaus Scharf, VerkaufsleitungSAHCO Hesslein GmbH & Co. KG.

"Die imm cologne ist die wichtigste Messe für uns und wir sind mitdem diesjährigen Messeverlauf sehr zufrieden. Wir haben unsereNeuheiten mit großem Erfolg eingeführt und konnten zahlreiche unse-rer Handelspartner, nicht nur aus Deutschland undEuropa, sondern auch aus Amerika und Asien hier inKöln begrüßen. Uns freut besonders, dass diegesamte Messe im Auftreten große Fortschrittegemacht hat. Das Angebot in den Hallen ist sehrhochwertig, die Präsentation interessanter Konzeptewie pure village oder pure textile ist sehr gelungenund der Besucherandrang war groß. Das hat allebeflügelt und die Hersteller haben wieder mehr Opti-mismus verbreitet." Patrice Bert, GeschäftsführerRoset Möbel GmbH.

"Wir sind sehr zufrieden. Man spürt, dass sich dieStimmung wieder gebessert hat. In Deutschland wardas Jahr 2010 bereits gut für die Branche und dieMesse hat gezeigt, dass Händler und Kunden sehrpositiv auf diese verbesserte Situation reagieren. DieFrequenz an unserem Stand war wirklich gut, vorallem aus Deutschland, Belgien und den Nieder-

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landen. Dabei hat natürlich auch die Präsentation unserer Neuheitengeholfen. Insofern fällt unser Fazit sehr positiv aus." Andrea Giachetti,Regional Manager, MDF ITALIA S.p.A. Das sehr gute Stimmungsbild bei der imm cologne spiegelte sichauch in den LivingKitchen Hallen wider. "Das, was wir in diesen Tagen in Köln erlebt haben, spricht Bände.Mich freut es ganz besonders, dass die Küche mit einem fulminan-ten Paukenschlag nach Köln zurückgekehrt ist", so das Resümee vonHans Strothoff, Vorstandsvorsitzender der MHK Group. "Wir sind mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Messe außeror-dentlich zufrieden. Die Resonanz beim Handel und bei den Messe-besuchern aus dem In- und Ausland war sehr positiv. Und dieBesucherzahlen übertrafen unsere Erwartungen bei weitem", RolandHagenbucher, Geschäftsführer der Siemens-Electrogeräte GmbH.

Die Trends • Bei den Bezugsstoffen überwiegen Unis. Akzente werden

gerne durch bunte Streifenmuster oder abstrakte Grafikgesetzt. Die Megafarbe Weiß bleibt. Im Lederbereich sind vor allem dicke, kaum behandelte Naturleder zu sehen, die einengriffigen und einladenden Charakter haben.

• Die LED Lichttechnik hat ihren Durchbruch erzielt. Der über-wiegende Teil an Kleiderschränken, Wohnwänden, Sideboards und Vitrinen ist mit dieser energiesparendenLichttechnik ausgestattet. LED erfüllt dabei gleich zwei Funktionen: Helligkeit und Atmosphäre.

• Nachhaltigkeit spielt auch im Möbelbau eine immer wichti-gere Rolle. Holz ist dabei ein zunehmend beliebter Werkstoff. Selbstverständlich im Kasten- und Küchenmöbelangebot, aber auch als bequemer Stuhl, als Liege oder sichtbar beiSofas. Holz erobert seine einstige Stellung bei Möbeln zurück. Auffällig die vielen naturbelassenen Angebote ausEichenholz, sogar mit Rinde.

Die imm cologne // LivingKitchen in Zahlen: An der imm cologne // LivingKitchen 2011 beteiligten sich 1.213Unternehmen aus 48 Ländern. Darunter befanden sich 521 Ausstel-ler und 32 zusätzlich vertretene Unternehmen aus Deutschland sowie614 Aussteller und 46 zusätzlich vertretene Unternehmen aus demAusland. Der Auslandsanteil betrug 54 Prozent.

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Messe IMM Cologne Neuheiten 2011

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Schlussbericht - Premierenveranstaltung übertrifft alle Erwartungen

• Frequenz übertraf an allen Tagen die Erwartungen• Weltneuheiten, Trends und Shows am laufenden Band• Branche setzt auch in Zukunft auf das neue Küchenevent

Hier kocht das Leben - viel besser kann man es nicht beschrei-ben, was sich in sieben Tagen in den Hallen der Koelnmesse sowie im Kölner Umfeld abspielte. Fachbesucher und Privat-besucher aus der ganzen Welt hatten Appetit auf neue Küchen,Einbaugeräte und Zubehör. Verwöhnt mit einem exzellent besetzten Rahmenprogramm aus Starköchen, Promis und Showshat der Lebensmittelpunkt Küche in Köln eine neue Heimat gefunden. "Die Küche hat sich mit diesem starken Auftritt in Kölnzurückgemeldet", so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung der Koelnmesse. "Nach dieser fulminanten Premierenveran-staltung freue ich mich schon heute auf eine Fortsetzung in2013", so der Vorsitzende der Geschäftsführung weiter.

Die einzigartige Kombination aus Einrichtungs- und Küchen-welten überzeugten sowohl die Fachbesucher als auch die End-verbraucher. Besonders der Mix aus innovativen Herstellerprä-sentationen, spektakulären Koch-Shows sowie attraktivem Mit-mach-Programm begeisterte. Der hervorragende Besucher-

zuspruch während der ganzen Messewoche sorgte für strahlendeGesichter bei den Herstellern. Besonders die hohe Qualität derFachbesucher wurde gelobt. Rund 82 Prozent der internationa-len Besucher waren am Entscheidungsprozess ihres Unterneh-mens beteiligt. 138.000 Facheinkäufer und Privatbesucher aus 128 Ländern kamen in die Messehallen der imm cologne // LivingKitchen.Das sind rd. 38 Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung (immcologne 2010). Signifikante Steigerungen bei den Fachbesu-chern gab es aus dem Inland, aber vor allem aus dem Ausland.

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Das war die LivingKitchen 2011

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Das war die LivingKitchen 2011"Nicht nur die Qualität, sondern auch die Internationalität derBesucher war beeindruckend für eine Premierenveranstaltung,auch wenn wir dies für 2013 sicher noch weiter ausbauen wer-den", so Frank Haubold, Projektleiter der LivingKitchen. Ob ausden Niederlanden, Frankreich, Italien und der Schweiz oder Ost-europa mit Schwerpunkt Russland, die Veranstaltung verzeich-nete insgesamt eine Steigerung in nahezu allen Ländern. Zudemwurden mehr Einkäufer aus den wichtigen Exportmärkten wieAsien, Nahen Osten und Nordamerika registriert. "In Anbetrachtder führenden Position, die die deutschen Küchenmöbel-produzenten und die deutsche Hausgeräteindustrie im welt-weiten Markt einnehmen, war es eigentlich nur natürlich, dasseine der wichtigsten Messen - in Zukunft vielleicht sogar diewichtigste Messe - für Küchenmöbel, Einbaugeräte und Zubehörin Deutschland stattfinden muss. Die letzten Tage haben ge-zeigt, dass wir mit dieser Einschätzung richtig lagen", so GeraldBöse, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Koelnmesse.

Aussteller vom Messeverlauf beeindrucktDie vielfältigen Aktivitäten im Vorfeld zeigten Wirkung. "Wir haben am Previewtag schon über 1.000 Besucher auf unseremStand begrüßen können. An den folgenden "richtigen" Messe-tagen sind wir fast überrannt worden - übrigens auch vom inter-nationalen Publikum", so Dr. Markus Miele, Geschäftsführer Miele & Cie. KG Deutschland. Ebenso sahen es auch die Küchen-möbelaussteller. "Wir hatten einen regelrechten Besucherstrom,der auch zum Ende der Messe hin kaum nachgelassen hat. Unsere Besucher kamen teilweise sehr weit angereist von be-nachbarten Ländern bis über Bulgarien, Russland, China, Japanund sogar Neuseeland", lautete es von Thorsten Prée, Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Warendorfer Küchen GmbH. "Das war ein hervorragender Start für diese neue Messe und wirsind davon überzeugt, dass sich hier eine wichtige Veranstaltungfür den Küchenmöbel- und den Einbaugerätebereich etablierenwird. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in Köln 2013",zieht Roland Hagenbucher, Geschäftsführer der Siemens-Electro-geräte GmbH positiv Bilanz. Ähnlich fiel das Resümee von Elmar

Duffner, Geschäftsführer Poggenpohl Möbelwerke GmbH aus."Die Messe hat gezeigt, dass sich der schon seit Jahren abzeich-nende Trend, dass Küche und Wohnen verschmelzen, durch-gesetzt hat. Sehr erfreulich war, dass wir unsere Geschäfts-kontakte auf den für uns sehr wichtigen internationalen Märk-ten weiter ausgebaut haben.Auf dem deutschen Markt - als größter Küchen- und Möbelmarktin Europa - hat Poggenpohl mit dieser Messe seine Position alsführender Premiumanbieter untermauert." Das konnte HansStrothoff nur bestätigen: "All das, was wir uns erhofft haben, fürdas wir gemeinsam gekämpft haben, ist eingetreten. Mich freutes ganz besonders, dass die Küche mit einem fulminanten Paukenschlag nach Köln zurückgekehrt ist. Möbel, Geräte undZubehör unter einem Dach. So etwas gab es bisher noch nie. ImNamen des Handels sage ich deshalb herzlichen Dank an alleAussteller für diese hervorragende Leistung", so der Präsidentdes Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchen- und Ein-richtungsfachhandels (BVDM). "Ziel erreicht" hieß es auch beimslowenischen Hausgerätehersteller Gorenje. "Wir sind positiv über-rascht. Wir konnten neben Bestandskunden auch viele Neukun-den auf unserem Stand begrüßen", so Thomas Wittling, Geschäfts-führer Vertrieb und Marketing der Gorenje Vertriebs GmbH.

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Warendorfer Küchen GmbHNeben einem bunten Repertoire der Warendorf Küchen und Starckby Warendorf Küchen wurde erstmalig auf der LivingKitchen 2011 alsbesonderes Highlight ein schwebendes Küchendesign der WarendorfKüche gezeigt: die "Swing-Küche" in Terra. Die schwebende Küchebesteht neben den an der Wand hängenden Oberschränken nunauch aus hängenden Unterschränken. Die Ton-in-Ton Wandschränkemit einer Arbeitsplatte in der gleichen Farbe erzeugen in jedem Raumeine horizontale Symmetrie. Dieses schwebende Design ist eine imWohnmöbel getarnte Küche, die sich einmal nicht im Küchenoutfitpräsentiert. Die an der Wand hängenden Unterschränke wirken wieein Sideboard und ermöglichen eine individuelle Wandgestaltung. Mitdiesem Küchenkonzept wird das wohnmöbeltypische Design-programm der Warendorf Küchen perfekt ergänzt. Die WarendorfKüchen stehen für höchsten Wohnanspruch und werden so gestaltet,dass sie einen ausdrucksstarken Wohnmöbelcharakter betonen. DieWarendorf Küche fügt sich somit in die Wohnstruktur. Charakteristischer Stilmix - ein Küchenrepertoire, das die Phantasie anregt Minimalistisches Design kombiniert mit neobarocken Akzenten, tech-nokratisches Design kombiniert mit Akzenten in Ziegelrot, eine weißeKüche mit einem Mix aus Mattglasfront und cristallweißen Fronten,raffiniert in Szene gesetzt durch das Moodlight Beleuchtungssystemoder eine Küche in Eiche schwarz mit einer Arbeitsfläche in SilestoneChrom - betonen den bunten Stilmix der Warendorfer KüchenDesigns, die das Unternehmen in Halle 4.2 präsentierte. Mit denKüchenhighlights auf der LivingKitchen 2011 regte Warendorf nocheinmal mehr die Phantasie der Kunden an. Eine breite Palette an

Oberflächen, Farbtönen und Schränken bietet fast unbegrenzte Kom-binationsmöglichkeiten, die in jeder Hinsicht einen phantasivollenSpielraum ermöglichen.

Die Warendorf Küche in Weißglas - die typische Familienküche Die Küche ist der Mittelpunkt jeder Familie. Die Warendorf Küche inWeißglas mit dem integrierten Lichtdesign ist exakt auf die unter-schiedlichen Ansprüche einer Familie zugeschnitten. Wie die einzel-nen Familienmitglieder bringt auch die Küche verschiedeneEigenschaften zum Ausdruck. Sie ist wohnlich und funktional, pur,aber auch farbig, in sich geschlossen und doch offen. Vor allem aberist sie lebendig. Die Küche ist das Spiegelbild der Personen, die darinleben und gleichzeitig ist sie das Herz des Zuhauses, der Mittelpunktdes Lebensraums, in dem sich die unterschiedlichsten Gemüter zudiversen Tageszeiten und Anlässen treffen. Die Kombination vonMaterialien und Technik reicht von den matten Glasfronten über diebreiten Wangen bis zur mit mehreren Designpreisen ausgezeich-neten Nischenlichtwand. Mit dem Beleuchtungssystem, dem soge-nannten "Moodlight-Konzept", bringt Warendorf Linien und Flächenzum Leuchten. Wie die verschiedensten Stimmungen lässt sich dieAtmosphäre der Warendorf Küche in Weißglas immer wieder neugestalten: mal frisch und heiter, mal romantisch oder sogar mystisch- ganz nach Lust und Laune. Weißes und farbiges Licht gestaltet dieStimmung des Raumes und betont die Geradlinigkeit des Designs. Obautomatischer Farbwechsel oder eine Farbfixierung per Fernbedie-nung - das horizontal betonte Design wird nie langweilig und passtideal zur Familie.

Swing: „Schwebende Warendorf Küche „Swing“ in Terra“

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Warendorfer Küchen GmbH

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Elegante Faszination - Architektonischer Anspruch in purem Charakter Eine neue Facette der kombinierten Warendorf und Starck by Waren-dorf Küche "Elegante Faszination" erweitert 2011 das phantasievolleWarendorf Repertoire gekonnt. Durch die Verbindung von zwei Produktlinien ergibt sich eine faszinierende Mischung: Wohnwand,Insel und Tower vereinen sich. Durch die Kombination des Hoch-glanzlackes mit Glattlack in der Wohnwand und die in Eiche schwarzveredelte Insel wird eine luxuriöse, elegante und stilvoll exklusiveAtmosphäre erzeugt. Die Küche ist ungeahnt vielseitig mit der Wohn-wand, der Insellösung und dem Hot-Tower der STARCK COLLECTION.Das Küchendesign "Elegante Faszination" in der bisher gezeigtenBronzeglas Variante wurde vom Rat für Formgebung mit dem InteriorInnovation Award 2011 ausgezeichnet. Die auf der LivingKitchengezeigte neue Variante präsentiert sich in einem raffinierten Gewandmit einer grauen Silestone Arbeitsplatte mit Chromeffekten und einerInsel in Eiche schwarz. Diese Verbindung aus Farbe und Naturerzeugt eine Faszination der besonderen Art. Primary - Minimalistisches Design kombiniert mit Neobarock Elementen Auch die Starck by Warendorf Design Kollektion erscheint wieder inneuem farblichen Gewand. Die Farben Kunststoff Reinweiß, Schwarzund Gelb sowie ein Bistrotisch in gelbem Spiegelglas mit chrom-glänzendem Trompetenfuß sind die bestimmenden Elemente dieserkompakten Küche. Mit seiner futuristischen, kühlen Erscheinungstrahlt der zukunftsträchtige Stil eine schwerelose Atmosphäre aus.Die Küchenmöbel in Weiß wirken gleichzeitig edel und modern, siesind zeitlos und können mit allem kombiniert werden. Ein Vorteil dieser Farbe ist: Sie lässt viel Raum für eigene Interpretationen. Derzentrale Arbeitsbereich mit in weiß gehaltener Nische versorgt mitallen Grundfunktionen. Das eingebrachte Nischenbord schafft zusätz-liche Abstellfläche und schickt über die im Boden integrierte Licht-leiste eine Beleuchtung auf die 6cm starke, reinweiße Solid ColorArbeitsplatte mit integrierter Spüle und Kochfeld. Diese farblicheGestaltung verleiht dem Küchen-Wohnraum eine futuristische

Atmosphäre kombiniert mit neobarocken Akzenten. Library - ein Ort der Inspiration für Körper und Geist Die Library ist ein Ort der Nahrung für Körper und Geist. Sie präsen-tiert sich diesmal in Deckweiß und Ziegelrot, denn Rot ist die Farbedes Feuers, der Liebe und Leidenschaft sowie der Energie. DieseVariante der Library im Minimal Design kombiniert mit ausdrucks-starken Akzenten in Ziegelrot verleiht dem Küchenwohnraum eineleichte und zugleich inspirierende Note. Charakteristisch für dieLibrary sind die Regale um die Küchenschränke sowie die umlau-fende Bibliotheksleiter. Ob klassisch mit Kochutensilien oder mitBüchern bestückt: Der Übergang zwischen Kochen und Wohnen istfließend. Die Nische ist in Deckweiß gehalten mit zwei Nischenbordenals Abstellflächen und den darin integrierten Lichtquellen, die nachunten wie nach oben die Nische ausstrahlen. Überdies bietet derTrumpet Table als Eßtisch mit integrierter Spüle und Kochfunktionausreichend Fläche zur Vor- und Zubereitung und offenbart hinter seinen ziegelroten Auszugsfronten viel Stauraum. Die Library im Minimaldesign in der Version in Deckweiß und Hellolive ist InteriorInnovation Award Winner 2011. Sie wird in der Sonderausstellungzum Interior Innovation Award 2011 während der imm cologne undLivingKitchen zu sehen sein. Duality - architektonischer Raumteiler mit zweiseitiger Präsenz Die Starck by Warendorf Duality besteht aus einer freistehendenKücheninsel mit Raumteilerfunktion und praktischer Durchreichesowie der Basis der Haute Cuisine, dem Trumpet Table. Sie ist gleich-zeitig ein architektonisches Verbindungselement zwischen Wohnraumund Eßzimmer. Diese Ausführung der Duality ist ein Menü aus Klasseund Persönlichkeit. Ihren Namen verdankt die Duality ihrer zweiseiti-gen Nutzung, die Wohnen und Kochen, Design und Funktion kombi-niert. Diese Küche aus der Starck by Warendorf Produktlinie ist hier inedelstahlfarbigem Kunststoff und Regalen in Reinweiß gehalten. Harmonisch hervorgehoben wird die in Weiß gehaltene Nische durchden umlaufenden Nischenrahmen mit integrierter Griffleiste. Die hierals offene Durchreiche gestaltete Nische wird dabei besonders betont.Dies unterstreicht den optischen Kontrast und hebt gleichzeitig daspraktische Zusammenspiel der beiden Bereiche Arbeiten und Auf-bewahren hervor. Ergänzt wird die Duality mit dem Trumpet Table, derVorbereitungsfläche, den Spülenbereich sowie Kochfeld und Essplatzvereint und den Gastgeber und seine Gäste zum Verweilen einlädt.

Duality: Starck by Warendorf „Duality“ in Edelstahl

Außergewöhnliche Einzigartigkeit: die Warendorf Küche „Elegante Faszination“ mit einer in Eiche Schwarz veredelten Insel. Die Küchendesign-Variante „Elegante Faszination“ in Bronzeglas wurde Interior Innovation Award Winner 2011

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Interview mit Thorsten Prée, Warendorfer Küchen GmbH

AEL: Wie wichtig ist für Sie Ihr Messeauftritt auf der Living Kitchenhier in Köln, und welches Ziel verfolgen Sie damit?Thorsten Prée: Die Messe ist für uns sehr wichtig. Hier besteht die Chance, mit bekannten und neuen Fachhändlern direkt in Kontakt zukommen und zu pflegen. Warendorf ist eine neue Premium-Marke diesich dieses Jahr erstmalig nachdem Markenwechsel von „Miele – dieKüche“ zu Warendorf im Markenverbund von AFG (Muttergesellschaft)öffentlich präsentiert.

AEL: Der Markenwechsel von Miele zu Warendorf wurde 2010 abge-schlossen. Was wurde im Zuge des Markenwechsels umstrukturiert?Grundsätzlich ist es wichtig, eine Marke zu gestalten. Mit Warendorfmöchten wir den hochpreisigen Premium-Bereich abdecken. Dies ist unsmit der Marke, sowie der Titanfarbe gut gelungen. Hierbei musste eineImplementierung im Handel dargestellt werden und erfolgen. Dies istin den letzten 4-5 Monaten erfolgreich passiert. Dabei mussten unseren180 Fachhändler die Corporate Design Elemente an die Hand gebenwerden, um das innere und äußere Ladengeschäft auf Warendorf umzu-gestalten. Dabei wurden die Händler durch Roadshows unterstützt,denn unsere Fachhändler leben die Marke Warendorf.

AEL: Welche Rolle spielt dabei neben Ihren eigenen Showrooms dereinzelne Fachhändler?Thorsten Prée: Der einzelne Fachhändler ist hierbei für uns sehr wichtig.Denn er, der Inhaber geführte Fachhändler, lebt die Marke Warendorf.Unsere Fachhändler sind die Küchendesigner und Planer. Er nimmt dieBedarfsanalyse vor, erstellt eine Profilanalyse des Kunden und dann gestaltet sich der Prozess „Küche für Persönlichkeiten “. Er bedient sichhierbei aus dem „Baukasten“ Warendorf und sucht die einzelnen Komponenten aus, um individuelle Wünsche des Kunden umzusetzen.Deshalb sind wir mehr Manufaktur als Industriebetrieb.

AEL: Warendorf Küchen zeichnen sich durch Vielseitigkeit und Indi-vidualität aus, und sind damit “Küchen für Persönlichkeiten“.Welche Rolle nimmt hierbei der Stardesigner Philippe Starck ein ?Thorsten Prée: Hierbei hat uns Philippe Starck beim Markenwechsel extrem geholfen. Auf Produktseite hat er uns durch neue Ideen nachvorne gebracht. Die klassische Küche steht an der Wand, eine PhilippeStarck Küche steht direkt im Raum. Durch die gesellschaftliche Verän-derung hat sich auch die Raumstruktur verändert. Hierbei war uns Philippe Starck behilflich.

AEL: Im Zuge des soziodemografischen Wandels verändern sich dieAnsprüche der Menschen an Küchenkonzepte. Wie stellt sich Ihr

Thorsten Prée, Vorsitzender der Geschäftsführung Warendorfer Küchen GmbH und Michael Schäfer, Architektur Exklusiv Lifestyle (rechts)

Thorsten Prée, Vorsitzender der Geschäftsführung Warendorfer Küchen GmbH

Unternehmen auf diesen Wandel ein?Thorsten Prée: Das Lebensgefühl Küche ist ein ganz wichtiges Thema.Ich glaube, gerade ältere Menschen, das sehe ich gerade bei meinen Eltern, versuchen es sich nochmal schön zu machen, und achten dabeisehr auf Qualität und Funktionalität. Wir stellen fest, dass wir immermehr an den Kunden 50+ unsere Produkte verkaufen, das sind Men-schen die ihre 2. oder 3. Küche kaufen. Sind die Kinder mal aus demHause, kauft man sich nochmal eine neue, schöne Küche. Dabei achtetman nicht unbedingt auf den Preis, sondern eher auf Komfort, Ergono-mie, gute Abläufe in der Küche und vor allem auf Qualität. Ich glaubedies ist unsere Kernzielgruppe, nicht nur die jüngeren, sondern auch dieälteren Menschen, die sich noch einmal eine schöne Küche gönnen.

AEL: Inwieweit berücksichtigen Sie hierbei die Herkunft der Materia-lien in Bezug auf Ökologie und Nachhaltigkeit?Thorsten Prée: Das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie ist heute enormvon Bedeutung. Das ist dadurch begründet, dass wir ein nachhaltigesDesign-Konzept haben. Wir laufen keinem Chichi hinterher, sondern versuchen mit Oberflächenmaterialien Gestaltungsvorschläge in Küchen zu gestalten. Nachhaltigkeit ist das, was lange lebt. Leben kannnur das, was eine hohe Qualität besitzt, sowohl in der Gestaltung alsauch in der Produktqualität. Diese Küche wird genauso schön sein wieam ersten Tag. Unsere Produktionsprozesse, eingesetzte wasserlösliche Lacke sind hierbei sehr wichtig. Deshalb produzieren wir auch „Made in Germany“.

AEL: In wie weit wird bei der Erstellung eines einheitlichen Küchen-konzeptes die gesamte Architektur des Bauprojektes berücksichtigt?Thorsten Prée: Die Frage ist doch: plane ich von Innen nach Außen,oder von Außen nach Innen. Ich glaube für Wohngestaltung ist das Innenkonzept wichtiger als das Außenkonzept. Heute plant man von Innen nach Außen, zum Beispiel durch die Hilfe von Innenarchitekten,die uns helfen, Einfluss zu nehmen auf die Gestaltung. Hierbei ist natürlich auch unser Fachhändler ein kompetenter Partner. Er übernimmtdie Beratung und Planung der Küche, auch in späten Abendstunden.

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Werkzeug für Kopfarbeiter

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Das ist natürlich der falsche Weg für alle, die viele anspruchsvolleTexte produzieren, denn Kopfarbeiter sollen denken und nicht aufTastaturen herumhacken. Das beste Beispiel dafür sind Ärzte undAnwälte: die beiden Berufsgruppen bilden den Kern der Nutzer digitaler Diktiergeräte, die heute Standard für diese Aufgaben sind.

Kein Mandant würde es goutieren, müsste er seinem Anwalt auchnoch das Tippen mit Hunderten von Euro pro Stunde bezahlen. Alsodiktiert der Rechtsbeistand seine Texte und schickt sie – natürlichnicht als Bandkassette, sondern über das LAN der Kanzlei – seinerSchreibkraft (die selbstverständlich genau so männlich wie weiblichsein kann). Medizinprofis haben Besseres zu tun, als selbst ihreBefunde in die Krankenakte zu schreiben, sie diktieren sie, und las-sen die Zuordnung zum Beispiel durch einen in das Diktiermikrofonintegrierten Barcode Scanner vornehmen.Wer zum Beispiel als Freiberufler jetzt auch schnell und einfach insprofessionelle Diktieren einsteigen will, findet bei Philips Speech Processing mit dem Digital Pocket Memo 9375 ein neues Modell,das eine einfache Bedienung mit professionellen Funktionen kombi-niert. Um den Wechsel in die digitale Professionalität zu erleichternund gleich eine funktionierende Infrastruktur zu schaffen, bietet Philips zudem das Diktier- und Transkriptionsset 9399 an. Esumfasst das Diktiergerät, eine ergonomische Fußsteuerung für freihändige Wiedergabe, extraleichte Stereo-Kopfhörer Kopfhörersowie die ausgereifte Software SpeechExec, die die Diktaterstellungund Transkription so angenehm wie nie zuvor gestalten. Diese von Philips selbst entwickelte Software ermöglicht eine effi-ziente Handhabung der Sounddateien. Es reicht, das Diktiergerät perUSB mit dem Rechner zu verbinden, schon werden die Audiodateienherunter geladen. So kann man jederzeit sehen, welche Aufgaben

Schneller sprechen als tippen

So ein wenig scheint diktieren jaaus der Zeit gefallen zu sein. Schließlich hat jeder seinen eigenen Rechner und tippt seineTexte selbst.

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VERLOSUNGWir verlosen zwei Diktier- und Transkriptionssets von

Philips Speech Processing im Wert von jeweils 475 Euro.

Unsere Frage: Ergänzen Sie die fehlenden Ziffern unseresGewinnes: Diktier- und Transkriptionsset 9 . . 9

Bitte schicken Sie eine Postkarte mit der richtigen Lösungund Ihrer Adresse an:

Architektur Exklusiv LifestyleBWV Boulevard-Werbe-Vertriebs GmbH • Berner Straße 79

60437 Frankfurt/Main, z.Hd. Michael SchäferDer Rechtsweg ist ausgeschlossen.

noch erledigt werden müssen und welche Priorität sie haben. Außer-dem lassen sich zum Beispiel zehn Autoren anlegen, deren digitaleDiktate SpeechExec verwaltet und archiviert. Das mobile Diktiergerätselbst hat ein leichtes Metallgehäuse und ein asymmetrisches Designmit seitlich gelagerten Tasten, damit man es gut mit einer Handbedienen kann. Diktate werden üblicherweise im professionellen DSS-Format aufgenommen. Es ermöglicht bei sehr guter Aufnahmequali-tät gleichzeitig eine hohe Komprimierung, benötigt also wenigSpeicherplatz.

Zusätzlich speichert es neben dem Diktat Informationen, was die Verwaltung und Abschrift der diktierten Dateien erleichtert. Diktatekönnen aber auch im gängigen MP3-Format aufgenommen und soauch dann ganz einfach übertragen werden, wenn das Gegenübernicht über einen DSS-Player verfügt. Die austauschbare Speicherkartebietet praktisch unbegrenztes Aufnehmen. Und das Aufladen derGeräteakkus per USB ist sowohl kosteneffizient als auch umwelt-freundlich.

Das Pocket Memo 9375 hilft dabei, Ideen mit minimalem Aufwandzu Papier (oder auf den PC) zu bringen. Professionelles Editing perTastendruck und die Festlegung von Prioritäten für vorrangige Aufgaben

sorgen für effizienteres Arbeiten. Wer also täglich ein zuverlässigesWerkzeug zum digitalen Diktieren braucht, liegt mit diesem Diktier-gerät bzw. dem Diktier- und Transkriptionsset genau richtig. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.philips.com/dictation

Diktier- und Transkriptionsset 9399

Philips Pocket Memo Starter-Kit für Diktier- und Transkriptionssystem 9399

Professionelle Aufnahmelösung• Aufladen der Akkus über USB• Austauschbare Speicherkarte für ein unbegrenztes Aufnehmen• Ausgezeichnete Aufnahmequalität im DSS- und PCM-Format• Intuitive Steuerung mit "intelligenten Tasten"• Professionelle Bearbeitungsfunktionen• Tasten für einhändige Bedienung• Zehn individuelle Autoren-IDs zum Verwalten der diktierten Dateien

Professionelle Transkriptionslösung• Automatisches Herunterladen von Dateien via USB für eine

schnelle Übertragung• Effiziente Handhabung von Sounddateien für einen

schnellen Aufgabenabruf• Ergonomische Fußsteuerung und Kopfhörer für den

professionellen Einsatz• Informationen zum Aufgabenstatus ermöglichen Aufgabenverfolgung• Mit der Prioritäteneinstellung können Autoren dringende Aufgaben

ganz einfach definieren.

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Darlehens ohne Sondertilgung weitere 40 Jahre dau-ern. Bei einer nahezu gleich hohen Monatsrate wiebeim Erstdarlehen dagegen könnte der Käufer heutemit 7 Prozent Anfangstilgung einsteigen. Die fälligeKreditrate von 1.387 Euro würde binnen 11 Jahren und3 Monaten zur völligen Entschuldung des Hauses füh-ren. Die schnelle Tilgung und die deutliche Verkürzungder Laufzeit bewirken eine Zinsersparnis von über100.000 Euro.

Die Deutsche Bank empfiehlt Anschlussfinanzierern angesichts des niedrigen Zinsniveaus deshalb - je nachindividueller Situation - nicht nur über eine Reduzie-rung der monatlichen Rate nachzudenken, sondernauch die Vorteile einer höheren Tilgung mit einer deutlichen Laufzeitverkürzung und Zinsersparnis zuberücksichtigen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei

Claus FischerSpezialberatung Baufinanzierung der Deutschen Bank in FrankfurtTelefon: 069/ 910-21108oder bei einem Investment- & FinanzCenter in Ihrer Nähe.

Eigenheimbesitzer, deren Erstfinanzierung in den kom-

menden Monaten ausläuft, profitieren von den zurzeit

historisch niedrigen Zinsen für Anschlussdarlehen –

Baugeld kostet heute deutlich weniger als etwa um die

Jahrtausendwende. Wer damals ein Hypotheken-

darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung aufnahm,

musste mit fast sechs Prozent Zinsen rechnen. Heute

sind vergleichbare Kredite bereits ab gut 4 Prozent zu

haben. Der Einspareffekt bei einem 200.000-Euro-

Kredit beläuft sich auf etwa 300 Euro im Monat, über

die gesamte Laufzeit zahlen Kreditnehmer dadurch

mehrere zehntausend Euro weniger.

Die so eingesparten Zinsen und der im Vergleich zumErstdarlehen gesunkene Kreditbetrag reduzieren diemonatliche finanzielle Belastung spürbar. Immobilien-besitzer, die das niedrige Zinsniveau nutzen, um ihreMonatsrate zu senken, denken aber zu kurz. Eine gerin-ge Anfangstilgung verlangsamt die Tilgungsgeschwin-digkeit und schiebt die Kreditlaufzeit damit um vieleJahre hinaus. Baufinanzierungs-Experten der DeuschenBank empfehlen deshalb, die monatliche Gesamtratekonstant zu halten und mit den eingesparten Zinsen dieTilgungskomponente zu erhöhen.

Eigentümer sind mit dieser Strategie deutlich schneller

schuldenfrei, wie folgendes Rechenbeispiel belegt:

Zum Erwerb eines Hauses hat ein Käufer im Jahr 1999ein Hypothekendarlehen über 250.000 Euro mit zehn-jähriger Zinsbindung aufgenommen. Bei einem Nomi-nalzins von 5,8 Prozent und 1 Prozent Anfangstilgungbetrug die monatliche Kreditrate 1.417 Euro. Im Verlaufvon zehn Jahren hat der Käufer inklusive Sondertilgun-gen 100.000 Euro getilgt. Seine Bank offeriert ihm nuneinen Anschlusskredit über 150.000 Euro mit 4,1 Pro-zent Nominalzins. Würde der Eigentümer erneut mit 1 Prozent Anfangstilgung einsteigen, so könnte er dankgesunkener Kredithöhe und geringerem Kreditzins seine Darlehensrate um mehr als die Hälfte auf 637Euro reduzieren. Allerdings würde die Rückzahlung des

Anschlusskredit: Niedrige Zinsen ermöglichen höhere Tilgungsrate

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Abonnement/Impressum

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Ja, Architektur Exklusiv Lifestyle interessiert mich. Bitte senden Sie mir die kommenden zwei Hefte kostenlos und portofrei zur Probe.

Wenn Sie zwei Wochen nach Erhalt des zweiten Probeheftes nichts von mir hören, senden Sie mir Architektur Exklusiv Lifestyle imAbonnement weiterhin zu. Eine Kündigung ist jederzeit möglich. Jährlich zwölf Ausgaben kosten 54,00 Euro. Im Bezugspreis enthalten istdie gesetzliche MwSt. sowie die Lieferung frei Haus (im Ausland plus 4,00 Euro Porto).

Ich bin Student und zahle jährlich nur 44,00 Euro. Eine Studienbescheinigung sende ich Ihnen zu.

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Wir danken dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung für die freundliche Zusammenarbeit.Copyright für alle Beiträge, Fotos bei der BWV Boulevard-Werbe-VertriebsGmbH, Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigung jedweder Art nurmit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Einsendungenkeine Gewähr. Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste 2011 gültig.

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Frankfurt/MainFrankfurt HRB 87092 ISSN 2190-1554

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