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Unsere Wirtschaft Magazin Polstermöbel-Branche mit guten Perspektiven Unternehmensförderung Finanzierungsbedingungen im IHK-Bezirk Coburg gut Aus- und Weiterbildung Staatliche Berufsschule I erfolgreich beim Europapreis Standortpolitik Fachkräfte durch Willkommenskultur Ausgabe 11/2013

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  • Unsere WirtschaftMagazin

    Polstermöbel-Branche mit guten Perspektiven

    Unternehmensförderung

    Finanzierungsbedingungen imIHK-Bezirk Coburg gut

    Aus- und Weiterbildung

    Staatliche Berufsschule Ierfolgreich beim Europapreis

    Standortpolitik

    Fachkräfte durchWillkommenskultur

    Ausgabe 11/2013

  • 2 Inhalt

    Unsere Wirtschaft 11/2013

    Die Ergebnisse ihrer Hausmessen 2013 geben den oberfränkischen Polstermö-belherstellern Anlass, zuversichtlich eine Geschäftsbelebung in den kommenden Monaten zu erwarten. Funktion, Design

    Eine Lücke zwischen Theorie und Pra-xis soll das Projekt „Jungingenieur-Pass“ schließen. Führende Unternehmen der Region geben Schülerinnen und Schü-lern des Gymnasiums Ernestinum die

    4 Heimische Hersteller mit Ergebnissen ihrer Hausmessen zufrieden

    Nachfrageanstieg für Qualitäts-Polstermöbel erwartet

    14 Führende Unternehmen geben Gymnasiasten Einblick in technische Berufe

    „Jungingenieur-Pass“: Schulwissen im Praxistest

    und Qualität der Produkte bleiben Schlüs-seltrümpfe heimischer Produzenten im internationalen Wettbewerb. Bilder: Prä-sentationen der Firmen Pora, Grub a. Forst (oben) und Ponsel, Weidhausen (Titel).

    Möglichkeit, den Nutzen von Schulwis-sen in der Praxis technischer Berufe zu überprüfen. Im Bild Teilnehmer des Pilot-projekts bei dem Werkzeugmaschinen-bauer LASCO Umformtechnik (Coburg).

    11 Zweiter „NewKammerTag“ IHK informierte über Service für Mitglieder

    Mehr als nur ein freundliches WillkommenBeim„NewKammerTag“ machte die IHK zu Coburg ihr Selbstverständnis als nutzen-orientierter Servicedienstleister der Wirt-schaft deutlich. Im Mittelpunkt standen neue Mitgliedsfi rmen, denen die Service-vielfalt der IHK vorgestellt wurde. Im Bild begrüßt Lena Prediger von der IHK Mike Tendera von der „Raumagentur“ (room and offi ceware).

    RegionBrose-Gruppe auch beim Betrieblichen Gesund- 8heitsmanagement in Vorreiterrolle Generationenfreundlichkeit ein Vorteil für 9Händler im Zeichen des demografi schen Wandels?Erster Abschlussjahrgang nach staatlicher 10Anerkennung der IHK-Handelsschule feiert Jubiläum

    StandortpolitikKongress: Willkommenskultur der Metropolregion 12erfolgsentscheidend für Fachkräftezugewinne

    Aus- und WeiterbildungIHK und Volkshochschule starten gemeinsames 14Projekt „Handschlag“ gegen AusbildungsabbrücheErster „Coburger Europapreis“ an die 15Staatl. Berufsschule I verliehen

    Existenzgründung und UnternehmensförderungFinanzierungsbedingungen für Unternehmen 18in der Region deutlich verbessertZu viele Firmen haben ihre „Hausaufgaben“ für 19anstehenden SEPA-Zahlungsverkehr noch nicht erledigt

    Sonderthema „Design & Lifestyle“Verschärftes Markenrecht soll Hersteller 20besser vor Plagiaten schützenSeßlacher Arbeitsstuhlspezialist setzt große 21Erwartungen in System für bessere Ergonomie

    WirtschaftsjuniorenGenerationentag bringt zum zweiten Mal 23Jugend und Senioren zusammen

    Innovation und UmweltKAESER KOMPRESSOREN wendet Millionen für 24den Neubau eines Forschungszentrums in Gera aufIHK-Fachausschuss hinterfragt Auswirkungen 24der Energiewende auf die Stromkosten

    TourismusFremdenverkehr und Handel wollen durch 25verstärkte Kooperation Synergien erzielen

    InternationalBayern will durch verstärkte Präsenz in China 26Geschäfte heimischer Unternehmen befördern

    Recht und SteuernKapitalgesellschaften: Ordnungsgelder für verspätet 27eingereichte Jahresabschlüsse abgesenktGesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken 28soll Abmahn-Unwesen eindämmen

    BetriebspraxisArbeitsjubiläen: Kapp und Wöhner danken 29langjährigen Mitarbeitern

  • 3Editorial

    Unsere Wirtschaft 11/2013

    Die Coburger Wirtschaft: Lage positiv, Ausblick vage

    Friedrich Herdan, Präsident

    Bis vor wenigen Wochen über-boten sich Statistiker und Wirtschaftsforscher mit ihren Lagebeschreibungen und Prognosen für die wirtschaftli-che Entwicklung. Zu lesen wa-

    ren Schlagzeilen wie diese: „Bayerische Wirtschaft ist bester Stimmung“, „Unternehmen mit deutlich gestiegener Zuversicht“.

    Für den Wirtschaftsraum Coburg lässt sich das einheitlich so nicht feststellen. Zwar beurteilt noch immer ein Großteil unse-rer Unternehmen die aktuelle Lage positiv, wie aus der neuesten Konjunkturumfrage hervorgeht. Aber die Aussichten trüben sich ein. Das betrifft Dienstleistung, gewerbliche Industrie, Auto-mobilzulieferer, Maschinenbau, Tourismus, Einzel- und Groß-handel. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt besteht kein Grund zu Pessimismus, aber die negativen Nachrichten mehren sich. Eine Ausnahme bilden unsere Polstermöbelhersteller. Nach leichtem Geschäftsrückgang im vergangenen Jahr überzeugten sie jetzt bei ihren Hausmessen (siehe Titelthema S. 4+5) mit neuen Mo-dellen, Selbstbewusstsein und höchster Qualität „made in Ger-many“. Die Erwartungen der Branche an das vierte Quartal sind überwiegend positiv.

    Analog zur Entwicklung bei uns zeigt sich auch bundesweit ein neues Bild: Experten renommierter Forschungsinstitute senken ihre Prognosen, der ifo-Geschäftsklimaindex gibt nach, Unter-nehmen schätzen Lage und Ausblick zunehmend skeptisch ein. Übers ganze Jahr betrachtet gelingt der Wirtschaft wohl eher eine Seitwärtsbewegung. Die Dynamik lässt offensichtlich nach!

    Bei all dem sollten wir gewisse positive Entwicklungen nicht aus den Augen verlieren: Die Beschäftigung in unserem Wirt-schaftsraum ist gestiegen. Die Industriekonjunktur erweist sich als relativ robust. Das gibt Anlass zur Hoffnung, die Risiken aber bleiben: Energie- und Rohstoffpreise, Inlandsnachfrage und Fachkräftesicherung. Unsicherheit besteht außerdem nach wie vor angesichts der weltweiten Staatsschuldenkrise. Dazu kommt der erstarkende Euro, der unsere exportorientierte Coburger In-dustrie herausfordert.

    Um auch in der Zukunft für den internationalen Wettbewerb ge-rüstet zu sein, müssen wir uns entsprechend aufstellen. Hervor-zuheben sind Standortfaktoren wie Verkehrsinfrastruktur sowie Einrichtungen für Forschung und Entwicklung. Wir brauchen den ICE-Systemhalt am Coburger Bahnhof genauso wie den An-schluss über Straße (St2205) und Schiene (Lückenschluss) an den Wirtschaftsraum Südthüringen, und große Teile der Wirt-schaft sind auf einen richtlinienkonformen Verkehrslandeplatz angewiesen. Leider fehlt es in der Region an Schulterschluss und die relevanten Forderungen an die Politik werden nicht gemein-sam mit starker Stimme formuliert. Dabei haben die genannten Projekte Bedeutung weit über den Raum Coburg hinaus. Wo-anders hat man das verstanden: Vertreter aus Wirtschaft und Kommunalpolitik in Südthüringen haben jetzt gemeinsam und unmissverständlich den Bedarf einer Anbindung nach Coburg über Straße, Schiene und Luft formuliert und auch ihre Unter-stützung angeboten.

    Ausdrücklich zu begrüßen ist der Kauf des Coburger Güter-bahnhofsgeländes zur Entwicklung des „Bandes der Wissen-schaft“. Das Areal bietet die Möglichkeit, Forschungsinstitute anzusiedeln und Raum für dringend notwendige, innovative Unternehmensgründungen aus dem Umfeld der Hochschule zu schaffen. Damit kann dieses Projekt unseren Wirtschafts-, Hochschul- und Forschungsstandort stärken. Es darf nur nicht zerredet und blockiert werden. In diesem wie in etlichen ande-ren Fällen wünsche ich mir mehr Dynamik und Nachdruck sei-tens der verantwortlichen Akteure.

    Ihr

  • 4 Titelthema

    Unsere Wirtschaft 11/2013

    POLSTERMÖBEL SETZEN NEUE MASSSTÄBE Qualität „made in Germany“, Funktion und Design die wichtigsten Trumpfkarten im harten Wettbewerb

    Leichtes Umsatzminus im vergange-nen Jahr, aber zufrieden mit dem Ver-lauf der Hausmessen 2013: So zeigten sich die Polstermöbelhersteller beim Besuch der IHK-Delegation.

    Präsident Friedrich Herdan, Hauptge-schäftsführer Siegmar Schnabel und Elisabeth Löhr, Leiterin im Bereich International und Messen, erhielten Ein-blick in neueste Kollektionen und Trends.

    Hannes Beck, ARCO Polstermöbel GmbH & Co.KG, stellte die Neuheiten vor und

    betonte: „Arco setzt auf Qualität und auf ,made in Germany‘“. Weil die Wün-sche und ergonomischen Ansprüche der Kunden vielfältig sind, hat das Weidhäu-ser Unternehmen sowohl in die neuen als auch in die bestehenden Kollektio-nen innovative Wellness- und Kom-fortfunktionen integriert, zum Beispiel Lordosenstütze, integrierte Fußstütze, Sitzhöhen- und Sitztiefenverstellung. Die Komfortfunktionen und Wellness-ausstattungen in den TV-Sesseln mit Aufstehhilfe von ARCO wurden in en-

    ger Zusammenarbeit mit Therapeuten und Ingenieuren entwickelt.

    Auch F + S Polstermöbel GmbH, Weid-hausen, setzt auf Möbel „made in Germa-ny“. Das Familienunternehmen um Peter Nagat hat sich in den letzten Jahren auf das Thema Landhausmöbel fokussiert. Dieses Thema hat man konsequent ver-folgt und modern interpretiert. Der Erfolg lässt sich messen. So hat sich der Um-satz des Unternehmens in den zurück-liegenden Jahren sehr positiv entwickelt. Die Möbel überzeugen durch Multifunk-

    Polstermöbel aus Oberfranken sind unverändert gefragte Waren im In- und Ausland. Das wurde bei den Hausmessen erneut deutlich. Sorgen um ihren Absatz muss sich die Branche derzeit nicht machen, allerdings um die mittel- und langfristige Sicherung ihres Fachkräftebedarfs.

    Von Qualität und Vielfalt der Produkte in der Polstermöbelbranche überzeugten sich IHK-Präsident Friedrich Herdan, Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und die Leiterin des Bereiches International, Elisabeth Löhr, bei Besuchen der Hausmessen von IHK-Mitgliedsunternehmen. Unsere Bilder entstanden (v. l.) bei F+S Polstermöbel (Geschäftsführer Thomas Berg), fm-Polstermöbel Munzer (Geschäftsführer Dr. Imaan

  • 5Titelthema

    Unsere Wirtschaft 11/2013

    „PolsterDay“ soll Nachwuchs lockenMit neuen Ideen wollen die oberfränkischen Polstermöbelhersteller den Nachwuchs für die Ausbildungsberufe Polsterer/in sowie Polster- und Dekorationsnäher/in interessieren: An der 3. Aufl age des „PolsterDay“ beteiligten sich zehn Unternehmen, darunter aus dem IHK-Bezirk Coburg W. Schillig (Ebersdorf-Frohnlach), Gruber (Sonnefeld), ARCO, FM Munzer, F+S Polstermöbel und Ponsel (alle Weidhausen) sowie Brühl (Bad Steben), K+W und Main-tal (Lichtenfels), außerdem in Maroldsweisach und Michelau die Firma Koinor (Foto). Nachwuchssorgen plagen die Branche, deshalb stellen sich verschiedene Betriebe Jugend-lichen vor. Die jungen Leute lernen die Arbeit von Polsterern und Dekorationsnähern kennen und können Arbeitsschritte, wie Nähen und Tackern, selbst ausprobieren.

    tionalität, hohe Qualität und hohen Sitz-komfort. Geschäftsführer Thomas Berg freut sich neben dem Erfolg auch über die geringe Reklamationsrate. „Die Qua-lität rechtfertigt den Preis“, so Berg.

    Den Trend zum softigen Sitzen ver-folgt fm-Polstermöbel Munzer, ebenfalls Weidhausen. Hochwertiger Kaltschaum mit einem Oberkissen mit Daunenanteil sorgt hier für den Sitzkomfort. Inspiriert durch die Modebranche zeigen sich die Modelle in helleren, bunteren und auch fröhlichen Farbtexturen.

    „CHILLIANO“, die neue Marke von W.Schillig vereint italienische Lebens-art mit deutscher Verarbeitungsquali-tät. Die IHK-Delegation konnte sich in einem eigens dafür ausgerichteten Show-room von dem neuen Verkaufsschlager überzeugen. Insgesamt wurde weni-ger Ware ausgestellt, um die einzelnen Modelle besser zur Geltung zu bringen. Passende Accessoires und bunte Teppi-che sorgten für ein harmonisches Ge-samtbild. Die Nobelmarke „Black Label“ präsentiert sich klassisch und exklusiv. W.Schillig vertreibt diese nur über be-stimmte Partner.

    Im Showroom der Firma Max Winzer in Untersiemau präsentierte Markus Winzer Möbel im Stil der 60er-Jahre. Winzer hat sich unter anderem auf Einzelsessel mit farbigen und fl ippigen Stoffen speziali-siert. Diese werden hauptsächlich über Online-Shops vertrieben.

    Dr. Andreas Rieger, Pora GmbH in Grub, war ebenfalls zufrieden mit dem Messe-verlauf. Polstermöbel mit neuen Bezügen, gesteppte oder laserbehandelte Stoffe in vielen farbigen Variationen, sorgen für

    Abwechslung im Sortiment. Ältere Mo-delle seien mitunter schon seit 15 Jahren Verkaufsschlager, erläuterte Dr. Rieger. Alle Möbel werden in Grub hergestellt.

    Die Albert Ponsel GmbH & Co.KG Pols-termöbelfabrik, Weidhausen, präsentier-te die neue Sonderedition „Casa Alpine“. Albert Ponsel ist bekannt für seine mo-derne Interpretation des Landhausstils. Die Modelle verfügen über verschiedene Funktionen wie Nacken- und/oder Sitz-

    tiefenverstellung oder ausziehbare Sofas zur Bettkonstruktion. Auch hier fanden sich in diesem Jahr hellere und buntere Bezüge in der Ausstellung.

    Auch die kleineren Polstermöbelher-steller der Region zeigten sich mit dem Verlauf der diesjährigen Hausmesse zu-frieden. Die Geschäftsführerin der Un-tersiemauer Firma Gehlen Polstermöbel GmbH, Tina Gehlen-Hopf, stellte Sicht-holzmöbel im Stil der 60er vor.

    Bukhari), Max Winzer (Geschäftsführer Markus Winzer), Willi Schillig (Erik Stammberger und der 1. Bürgermeister von Ebersdorf, Bernd Reisenweber), ARCO Polstermöbel sowie Gehlen Polstermöbel (Geschäftsführerin Tina Gehlen-Hopf).

  • 6

    www.muellerverlag.de

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    Advertorial7

    Der Umsatz belief sich auf rund 22.000 Euro. Für jeden in Werbung investierten Euro erwirtschaftete das Unternehmen damit 15,93 Euro. Ein hoher „Return on Inves-tment“ also, oder zu Deutsch: Geld für Werbung auszugeben, hat sich gelohnt.

    Das Fazit:Gelbe Seiten hat mit diesem Selbstversuch gezeigt, dass kleine Unternehmen mit we-nig Aufwand erfolgreich Marketing betrei-ben können. Auch ohne große Budgets

    – und sogar ohne eigene Webseite oder App – lassen sich die Kunden optimal erreichen. Gelbe Seiten, so hat das Projekt deutlich gemacht, bietet kleinen und mittelständi-schen Firmen hier einen entscheidenden Vorteil. „Ein Unternehmen wird mit einem Eintrag in Gelbe Seiten gleich dreifach sicht-bar – im Buch, Online oder Mobil, auch ganz ohne eigene Webseite“, sagt Stephan Theiß, Geschäftsführer der Gelbe SeitenMarketing GmbH. „Die Aktion Secret Bar-BQ hat auf eindrucksvolle Weise die Wirkung von Werbung in Gelbe Seitenbewiesen.“ Jetzt Film anschauen und mehr erfahren:http://service.gelbeseiten.de/secretbarbq oder QR-Code siehe linke Seite.

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    Auch ohne große Budgets ist erfolgreiche Werbung möglich„Für digitale Werbung fehlt mir die Zeit und das Geld!“ Um kleinen und mittelständischen Unter-nehmen die Scheu vor digitaler Werbung zu nehmen, zeigt Gelbe Seiten wie man mit wenig Auf-wand erfolgreich Marketing betreiben und neue Kunden gewinnen kann. Hier der Beweis:

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    Frank SchiebackProduktmanager

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    D ie Idee:Um die Wirksamkeit der eigenen Werbekanäle zu beweisen, hat Gelbe Seiten eine innovative Marketing-aktion durchgeführt und das Projekt „Secret Bar BQ“ gestartet: Unter dieser Bezeich-nung wurde in Frankfurt für kurze Zeit eine Burger-Bar eröffnet.

    Die Umsetzung:Die Besonderheit war, dass die Bar im Rah-men eines Selbstversuchs ausschließlich über die Kanäle von Gelbe Seiten bewor-ben wurde – als Anzeige im Buch, auf der Website und in der App – lediglich mit Nen-nung des Barnamen, einer Telefonnummer und einer Verlinkung auf die Facebook-Sei-te der „Secret Bar –BQ“. Ein Hinweis auf Gelbe Seiten erfolgte nicht. Die neutral gestaltete Lokalität in Frank-furt am Main startete am 09. November 2012 und servierte an elf Tagen zu fes-ten Zeiten jeweils mittags und abends Burger und Getränke.

    Der Erfolg:In den insgesamt 83 Stunden, in denen die Bar geöffnet war, kamen 2.600 Gäste

    – das entspricht einem Gast alle 2 Minuten.

    Gelbe Seiten beweist Umsatzeffekt von lokaler Werbung: Kundenansturm in der Secret Bar-BQ

    Werbung in Gelbe Seiten wirkt dreifach –„Als Buch, im Web, als App“:

    über 2.600 Gäste in 83 Stunden

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    1 Euro investiert – 15,93 Euro entwirtschaftet

    22.000 Euro Umsatz in 2 Wochen

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    8 Region

    Hohe Akzeptanz unter den Mitarbeitern INTERVIEW: Manfred Seemann über Gesundheitsmanagement bei der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG

    Im Rahmen der IHK-Veranstaltung „Gesun-de Mitarbeiter – gesunde Unternehmen“ am 27. November im Coburger Kongresshaus wird Manfred Seemann das Gesundheits-management von Brose vorstellen. Im Inter-view skizziert der Leiter der Mitarbeiter- und Familienbetreuung die hohe Bedeutung, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bei der Industriegruppe erreicht hat.

    Herr Seemann, Brose hat frühzeitig ein Be-triebliches Gesundheitsmanagement (BGM) etabliert. Was waren die Beweggründe dafür?Manfred Seemann: Unser Betriebliches Ge-sundheitsmanagement steht unter dem Motto

    „Fit für die Zukunft“. Diese Überschrift drückt die Motivation für unser Engagement sehr gut

    aus: Wir investieren in die Gesundheit unserer Beschäftigten, denn nur fi tte Mitarbeiter arbeiten produktiv und sind moti-viert, zuverlässig und ideenreich. Wir wollen die Beschäftigten für eine gesundheitsbewusste Lebensführung sensibilisieren, damit sie bewusst Erkrankungen und Leistungsbeeinträchti-gungen vorbeugen, um ihre körperliche und geistige Leistungs-fähigkeit auch noch weit über das Ende des Erwerbslebens hinaus zu erhalten.

    Welche Maßnahmen bietet Brose im Rahmen des BGM an? Seemann: Wir unterstützen unsere Mitarbeiter mit zahlrei-chen präventiven Maßnahmen. Ein Beispiel sind unsere Lo-ckerungsübungen am Arbeitsplatz, mit denen wir einseitiger Arbeitsbelastung entgegensteuern wollen. Dazu kommen unsere ausgebildeten Trainer in die einzelnen Abteilungen. Zum BGM gehören natürlich auch unser umfangreiches Sport- und Fit-

    Manfred Seemann, Leiter der Brose Mitarbeiter- und Familienbetreuung

    Brose bietet eine breite Angebotspalette zur Gesundheitsvorsorge für seine Mitarbeiter an; zum Beispiel Lockerungsübungen am Arbeitsplatz. Damit wird Verspannungen durch einseitige Arbeitsbelastung vorgebeugt.

    nessprogramm im betriebseigenen Fitnessstudio, ausgewogene und hochwertige Verpfl egung in unserer Betriebsgastronomie sowie spezielle Kurse und Fachvorträge.

    Wird dieses Angebot von den Mitarbeitern angenommen? Seemann: Ja, unser betriebliches Gesundheitsmanagement kommt bei den „Brosianern“ gut an: Allein unser Club Fitness in Coburg hat 1.500 Mitglieder. Und bei den Kick-off-Veran-staltungen unserer Aktionen zu den Themen Ernährung, Be-wegung und Regeneration haben wir über 8.000 Mitarbeiter erreicht. Unser Ziel ist es, diese hohe Akzeptanz zu erhalten. Wir haben daher neben einem zentralen Steuerungskreis, der für die ganzheitliche Konzeption, die Integration sowie Nach-haltigkeit des Gesundheits- und Sozialmanagements in der gesamten Unternehmensgruppe verantwortlich ist, an jedem Standort einen lokalen Arbeitskreis Gesundheit. Dessen Auf-gabe ist es, die Maßnahmen vor Ort zu planen, durchzufüh-ren und im Nachgang zu evaluieren. In diesem Gremium sind neben der Geschäftsführung und Werkleitung der Medizini-sche Dienst, unsere Mitarbeiterberatung sowie die Mitarbei-terschaft vertreten, daher ist eine größtmögliche Nähe zum Betriebsalltag sichergestellt.

    Welche Projekte planen Sie aktuell?Seemann: Wir erstellen derzeit für den Standort Coburg ein Programm zur „Blitzentspannung“ am Arbeitsplatz. Dabei han-delt es sich um eine Kombination aus physiotherapeutischen Übungen, Massagen von Kopf und Schläfen sowie progressi-ver Muskelentspannung. Die Aktion soll zwar erst im Januar stattfi nden, aber wir machen bereits jetzt bei den Mitarbeitern Werbung. Wenn wir mit der „Blitzentspannung“ eine positive Resonanz bei unseren Coburger Beschäftigten erzielen, wer-den wir das Projekt auch auf andere Standorte übertragen.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    9Region

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    Generationenfreundlichkeit zertifi zierbarHerbstsitzung des Einzelhandelsausschusses

    Einzelhändler können sich durch das Qualitäts-zeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ im Wettbewerb herausheben.

    Darauf wies Sabine Köppel, Bezirksgeschäftsführerin des Handelsverbands Bayern, Bezirk Oberfranken, in ihrem Vortrag auf der Herbstsitzung des Einzel-handelsausschusses der IHK zu Coburg hin. Sie erläuter-te den Ausschussmitgliedern, wie das Qualitätszeichen

    „Generationenfreundliches Einkaufen“ durch Zertifi zie-rung zu erlangen ist.

    Mit dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ möchte der Handelsverband Deutschland (HDE) Generationenfreundlichkeit im Einzelhandel zu gelebter Wirklichkeit werden lassen. Dafür prüfen ge-schulte Testerinnen und Tester bundesweit Einzelhändler nach einem eigens dafür entwickelten Kriterienkatalog. Im Fokus stehen: Leistungsangebote, Zugangsmöglich-keiten, Ausstattung der Geschäftsräume und das Ser-viceverhalten der Einzelhändler.

    Ziel der Auszeichnung ist es, eine Orientierungshilfe für Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen, die für jeden sichtbar wird. Darüber hinaus gibt es auf der Inter-netseite eine öffentlich zugängliche Datenbank, in der alle bereits ausgezeichneten Einzelhändler aufgelistet sind.

    „Demografi scher Wandel“ und „Generationenfreund-liches Einkaufen“ standen im Mittelpunkt der Sitzung des Gremiums, die auf Einladung des Unternehmers Hubertus Hofmann in dessen Einrichtungshaus in Rö-dental stattfand.

    Zu Beginn konnten sich die Mitglieder bei einem Fir-menrundgang ein Bild vom Unternehmen machen. High-lights waren das neu gestaltete Küchenstudio und die angegliederte Schreinerei, die eine Anpassung der Mö-bel auf individuelle Kundenwünsche möglich macht.

    Die Mitglieder des IHK-Einzelhandelsausschusses im Einrichtungshaus Hofmann, Rödental

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    10 Region

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    Klassentreffen 50 Jahre nach Abschluss der Wirtschaftsschule Erster Jahrgang nach der staatlichen Anerkennung der Bildungsstätte feierte Jubiläum

    Vor 50 Jahren wurden die ersten Ab-solventen der staatlich anerkannten Handelsschule – heute Staatliche Wirtschaftsschule Coburg – mit ihrem Abschluss ins Berufsleben entlassen. Das wurde jetzt gefeiert.

    Vor kurzem trafen sich die Klassen-kameraden zu ihrem 50-jährigen Abschlussjubiläum (siehe Foto). Viele begannen ihre Karriere mit einer kaufmännischen Lehre. Einige holten sich weiteres Wissen durch Wirtschafts- oder

    Angetan vom Erinnerungs- und Erfahrungsaustausch beschlossen die Teilnehmer, solche Treffen öfter durchzuführen. Im Foto von links: Kristine Dahle, Jane Balder, Gisela Koschkar, Rolf Peter Reichel, Jutta Laub, Evi Höllein, Dieter Voit, Norbert Schaller, Rolf Stammberger, Karl-Wolfgang Stelzner und Hubert Hartmann.

    Politik und Konjunktur beschäftigten AusschussKürzlich fand im Glaszentrum Knoch (Co-burg) die Herbstsitzung des IHK-Groß-handelsausschusses statt. Inhaber Aribert Preußinger stellte sein Unternehmen vor und erläuterte Produkt- und Verwendungsmög-lichkeiten des Werkstoffes Glas. Kernthe-men der Sitzung waren die Konjunktur des Großhandels und die Situation nach Bun-destags- und Landtagswahl. Die politische Lage in Bayern wurde besonders unter der Fragestellung ICE-Systemhalt und Verkehrs-landeplatz diskutiert, denn für Verkehrsfra-gen ist jetzt das Innenministerium (bislang Wirtschaftsministerium) zuständig.

    andere Fachstudien. Mancher kam nach Auslandsaufenthalten wieder in die Re-gion zurück. Ein Teil von ihnen ist heute in Führungsposition oder als Unterneh-mer tätig.

    Am 21. August 1952 erhielt die IHK zu Coburg als Inhaber und Schulträger von der Regierung von Oberfranken die Ge-nehmigung „zur Errichtung einer privaten 2-jährigen Handelsschule“. Erster Leiter war der Direktor der Städtischen Berufs-schule Coburg, Diplom-Handelslehrer Dr. Werner Daniel. 1959 wurde die Schulzeit auf drei Jahre verlängert, 1962 die staat-liche Anerkennung ausgesprochen. 1981 endete die Trägerschaft durch die IHK mit einem offi ziellen Festakt. Bei dieser Ge-legenheit nannte Hauptgeschäftsführer Jörg Falkenberg die Schule „Kind der IHK“ und kündigte an: „Seine Fortentwicklung in Eigenverantwortung gegenüber der Jugend und dem Coburger Wirtschafts-raum wird von unserer Fürsorge und Zu-neigung begleitet sein.“

    Aribert Preußinger (links) erläutert Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, Vize-präsident und Ausschussvorsitzenden Dr. Andreas Engel (Leise GmbH & Co. KG) und Hans-Joachim Prodinger (Prodinger oHG) die Einsatzmöglichkeiten von Glasprodukten.

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  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    11Region

    NewKammerTagDie IHK: Rundum-Service von Gründung bis Übergabe

    Was die IHK alles für ihre Mitgliedsunternehmen tun kann, das erfuhren die Besucher beim NewKammerTag.

    Was kann die IHK für Unternehmen im Laufe ihrer Ent-wicklung tun? Diese Frage stand im Mittelpunkt der zwei-ten Aufl age des NewKammerTages.

    Gründer, aber auch bereits etablierte Unternehmer nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und mit den Fach-bereichsleitern ins Gespräch zu kommen. „Eine sehr gute Veranstaltung, sehr informativ“, lobte Claudia Steiner von der Firma Park Avenue 3D, die Imagefi lme in 3D-Technik produziert.

    Das umfangreiche Serviceangebot der IHK zu Coburg wur-de am Fallbeispiel des fi ktiven Unternehmers „Herr Coburger“ vorgestellt. Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel erläuterte allgemein die Bedeutung der IHK als Selbstverwaltung und In-teressenvertreter der Wirtschaft.

    „Herr Coburger“ absolviert ein Existenzgründer-Seminar der IHK und wird im Fachbereich „Existenzgründung und Unternehmens-förderung“ umfassend beraten, bis er schließlich sein Gewerbe anmeldet. Die Gemeinde meldet der IHK das neue Unternehmen, das daraufhin aus dem Bereich „Zentrale Dienste“ Post erhält, unter anderem mit Informationen zur Mitgliedschaft.

    Um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, nutzt „Herr Co-burger“ Weiterbildungsangebote der IHK. Weil sein Unternehmen sich gut entwickelt, möchte er die Rechtsform in eine GmbH um-wandeln, um die Haftung zu beschränken. Wie das geht und was dazu nötig ist, darüber informiert der Bereich „Recht“. Möchte

    „Herr Coburger“ eigenen Nachwuchs ausbilden, ist auch die IHK zur Stelle. Im Kammerbezirk Coburg stehen rund 120 Ausbildungs-berufe zur Auswahl. Die IHK kümmert sich um Durchführung der Prüfungen und unterstützt Ausbildungsbetrieb sowie Azubi.

    Plant ein Unternehmen zu expandieren, ist die IHK mit Zahlen, Daten und Fakten zu Standort, Arbeitsmarkt und Konjunktur zur Stelle. Der Bereich „Innovation und Umwelt“ unterstützt bei der Umsetzung von Kooperationen und berät zu möglichen Förder-programmen. Der Bereich „International und Messen“ verfügt über länderbezogene Wirtschaftsdaten und nützliche Kontakte durch das weltweite IHK-Netzwerk. Der Kreis bzw. der Lebens-zyklus des Unternehmens schließt sich, wenn der Unternehmer entscheidet, die Geschäfte an einen Nachfolger zu übergeben.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    Standortpolitik12

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    FACHKRÄFTE DURCH WILLKOMMENSKULTURKongress erörtert aussagekräftige Studie unter Zugezogenen in der Metropolregion

    Über die Entwicklung einer Will-kommenskultur in der Metropolre-gion Nürnberg tauschten sich rund 300 Teilnehmer der 2. Jahreskonfe-renz der „Allianz pro Fachkräfte“ in Bamberg aus.

    Grundlage dafür war die Studie „Wa-rum Metropolregion Nürnberg?“, in der knapp 600 Neubürger be-fragt wurden, die seit dem Jahr 2008 in die Metropolregion gezogen sind.

    Angesichts des demografi schen Wandels und des drohenden Fachkräftemangels muss die Region attraktiv für Fachkräf-te aus nah und fern sein. „Eine herausra-gende Willkommenskultur in der Region ist ein entscheidender Schlüssel in die-sem Wettbewerb“, erklärte Dirk von Vo-pelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Denn es kommen Men-schen, die nicht nur Arbeit, sondern auch eine neue Heimat suchen. Kann die Me-tropolregion Nürnberg das bereits heu-te bieten? Wie attraktiv ist die Region?

    Die Studie „Warum Metropolregion Nürnberg?“ gab rund 600 Neubürgern der Metropolregion Nürnberg Gelegen-heit, sich zu äußern. Sie wurde vom Euro-päischen Forum für Migrationsstudien (efms) im Auftrag der IHKs der Metro-polregion durchgeführt.

    An der Umfrage, die von 568 Perso-nen beantwortet wurde, nahmen über-wiegend hochqualifi zierte Arbeitnehmer in Vollzeitbeschäftigung teil. Die gute Nachricht: Von den Fachkräften, die sich in der Metropolregion niedergelas-sen haben, sind 65 % gekommen, um zu arbeiten. Das unterstreicht die hohe Attraktivität der Metropolregion Nürn-berg im Bereich Wirtschaft und Arbeit. Zu den weiteren guten Gründen, die ge-nannt wurden: Studium (12,8 %), familiäre Gründe (14,2 %), Ausbildung (1,2 %) so-wie Rückkehr in die Heimatregion (4,6 %).

    Die wichtigste Informationsquelle, mit der acht von zehn Fachkräften sich vor oder nach ihrem Zuzug ein Bild von der

    Metropolregion machen, ist die allgemei-ne Internetrecherche. Fast zwei Drittel nutzen zudem persönliche Kontakte zu Freunden und Bekannten, die bereits in der Region leben. Jeder Zweite mit deut-scher Staatsangehörigkeit nutzt Kontak-te zum Arbeitgeber.

    Im Rückblick gibt es viele Themen, zu denen sich die Befragten vor dem Umzug in die Metropolregion mehr Informatio-nen gewünscht hätten. Mit weitem Ab-stand als größtes Manko beklagen mehr als drei Viertel fehlende Informationen zum Wohnungsmarkt. Immerhin jeder Zweite vermisst Infos zu Freizeitmöglichkeiten und gut jeder Dritte blickt bei Verkehrs-anbindungen bzw. den öffentlichen Ver-kehrsmitteln (ÖPNV) nicht richtig durch. Mehr als ein Drittel der Teilnehmer erhielt zu Beginn des Aufenthaltes in der EMN Unterstützung beim Einleben. Deutsche Staatsangehörige bekamen am häufi gs-ten Hilfe aus dem Bereich der Arbeit (Kol-legen, Arbeitgeber) oder von bereits hier lebenden Personen. Hingegen erhielten Personen mit ausländischem Pass über-wiegend Hilfe von professionellen Relo-cation-Anbietern.

    Im Bereich der gesellschaftlichen Rah-menbedingungen zeigen sich die Befrag-ten mit Sicherheit, Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes und Angebot an Gastro-nomie und Einkaufsmöglichkeiten am häufi gsten zufrieden. Dagegen werden der Wohnungsmarkt und die Lebenshal-tungskosten sowie das Kinderbetreu-ungsangebot und die Verfügbarkeit von Parkplätzen als vergleichsweise weniger attraktiv bewertet.

    Ob die zugezogenen Fachkräfte in der Region bleiben möchten, ist von großer Bedeutung für die Fachkräftesicherung. Rund 65 % der Befragten planten zum Zeitpunkt der Befragung, in der EMN zu bleiben, mehr als die Hälfte davon lang-fristig. Weitere 10 % möchten die EMN so bald wie möglich verlassen. Die Bleibe-absichten hängen von der Zufriedenheit mit dem Gastronomie- und Einkaufsan-

  • 13Standortpolitik

    Diese Aktion richtet sich an Kunden, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses weder einen bestehenden Kreditkarten- noch Kreditvertrag mit Barclaycard geschlossen haben.

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    KontaktPatricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27E-Mail: [email protected]

    An der Umfrage beteiligten sich überwiegend hochqualifi zierte Beschäftigte. Ein Ergebnis der Befragung: Die meisten Fachkräfte zog es in die Metropolregion Nürnberg, um hier zu arbeiten.

    gebot sowie Erscheinungsbild, Flair und Lage der EMN ab. Zudem weisen Befrag-te mit deutscher Staatsangehörigkeit, Personen, die mit ihrer Familie zugezo-gen sind, und solche, die in die Region zurückkehren wollten, höhere Bleibeab-sichten auf.

    IHK-Präsident Friedrich Herdan sag-te zu der Studie: „Viele der Ergebnisse bestätigen die Attraktivität der Metro-polregion. Einige Aussagen geben je-doch Anlass zum Nachdenken und sind Auftrag zum Handeln. Wirtschaft, Ver-waltung und Gesellschaft müssen nun gemeinsam an einem Strang ziehen und eine Willkommenskultur etablieren. Die IHK zu Coburg wird sich an diesem Pro-zess beteiligen und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern innovative Ideen ent-wickeln, um die Attraktivität der Met-ropolregion Nürnberg als Wohn- und Arbeitsort für in-und ausländische Fach-kräfte zu erhöhen.

    Gerade für Unternehmen in Regio-nen jenseits der großen Ballungsräume ist Fachkräftesicherung zentrale He-rausforderung für den Erhalt der Wett-bewerbsfähigkeit. Die IHK zu Coburg engagiert sich deshalb seit Jahren in zahlreichen Initiativen. Unser Engage-

    ment in der ‚Allianz pro Fachkräfte‘ run-det dieses Aktivitätenspektrum ab.“

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    14 Aus- und Weiterbildung

    KontaktRainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29E-Mail: [email protected]

    „HANDSCHLAG“ FÜR AUSBILDUNGSERFOLG Innovationsprojekt von IHK zu Coburg und Volkshochschule gestartet

    Am 1. Oktober startete das In-novationsprojekt

    „Handschlag“ (ge-fördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministe-riums für Arbeit und Soziales, Fa-milie und Integ-ration im Rahmen des Arbeitsmarkt-fonds).

    Die IHK zu Coburg will dabei gemein-sam mit der Volkshochschule Co-burg Stadt und Land die Zahl der Ausbildungsabbrüche reduzieren, die der-zeit bei 17 Prozent liegt. Das Projekt um-fasst neben Beratung und Unterstützung

    von Unternehmen auch die direkte An-sprache und individuelle Betreuung von Schülern und Auszubildenden sowie die Einbindung der Eltern, Schulen und Netz-werkpartner – also: Leistungen aus einer Hand rund um die Ausbildung.

    Wenn Jugendliche die Ausbildung ab-brechen, hat das unterschiedliche Gründe. Schwerpunkte des dreijährigen Projektes sind die Unterstützung von Unternehmen und ihren Lehrlingen: von Orientierung, über Findung bis hin zur Stabilisierung der Ausbildung. Flexibel und ganz nach Bedarf werden dabei die Anforderungen von unternehmerischer Praxis, Berufs-schule und Jugendlichen berücksichtigt.

    Neben schulischen oder familiären Problemen können auch fehlende Vor-kenntnisse über die Anforderungen im berufl ichen oder betrieblichen Umfeld

    ausschlaggebend sein. Das Projekt „Hand-schlag“ unterstützt deshalb gemeinsam mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Schüler bereits bei der Berufs-orientierung.

    Stellen sich Schwierigkeiten während der Ausbildung ein oder ist ein Abbruch zu befürchten, greifen verschiedene An-gebote.

    Ansprechpartner für interessierte Unter-nehmen, Schüler und Auszubildende ist bei der IHK zu Coburg der Leiter des Be-reichs Berufl iche Bildung, Rainer Kissing, sowie bei der VHS Coburg Carsten Schu-derer (Tel.: 09561 8825-61).

    Lückenschluss zwischen Theorie und Praxis Von der Schulbank an die Werkbank: Jungingenieurpass 2.0

    Eine Lücke zwischen Theorie und Pra-xis soll das Projekt „Jungingenieur-Pass“ schließen.

    Das Projekt gibt zehn Schülern und zwei Schülerinnen des Coburger Gymnasiums Ernestinum die Mög-lichkeit, Technik praktisch zu erleben. Die Unternehmen Brose Fahrzeugteile, LA-SCO Umformtechnik, Werkzeugmaschi-nenfabrik Waldrich Coburg und KAESER KOMPRESSOREN öffnen ihre Lehrwerk-

    Die zwölf ausgewählten „Jungingenieure“ mit Vertretern der Hochschule Coburg, der beteiligten Unternehmen und des Gymnasiums Ernestinum

    stätten und ihre Auszubildenden geben Wissen an die Gymnasiasten weiter. Auch das Institut für Sensor- und Aktortech-nik der Hochschule Coburg ist mit dabei.

    Am Ende sollen die jungen Leute ein selbstständig gefertigtes Werkstück mit nach Hause nehmen können. Dazu müs-sen sie konstruieren, zerspanen und löten.

    „Wir greifen auf mathematische Grund-lagen wie den Satz des Pythagoras und die Winkelfunktionen zurück“, erläutert Thomas Köhler, Ausbildungsleiter für Me-

    chatronik bei Brose Fahrzeugteile. Bei der IHK zu Coburg lernen die Schüler, wie sich die Kosten des Werkstücks errech-nen und das Marketing gestalten lassen.

    Für Coburgs Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl bietet das Projekt auch die Chance, den Beruf des Ingenieurs näher kennenzulernen. Martin Ungelenk, stellvertretender Schulleiter des Ernesti-num, stellt fest: „Wir schließen mit dem Projekt eine Bildungslücke.“

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    15Aus- und Weiterbildung

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    So lebt der europäische GedankeStaatliche Berufsschule I erfolgreich beim 1. Coburger Europapreis

    Europa wächst zusammen, da ist es wichtig, sich mit der europäischen Idee auseinanderzusetzen. Um Schu-len dazu zu ermuntern, wurde der Co-burger Europapreis ausgeschrieben. Den Schulpreis, dotiert mit einem Preisgeld von 1.000 €, gewann die Freiherr-von-Rast-Schule, Staatli-che Berufsschule I Coburg.

    Hinter dem Coburger Europapreis stehen das Europe Direct Infor-mationszentrum Coburg und die VR-Bank Coburg sowie als Schirmherr Erb-prinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha. Die Staatl. Berufsschule I wurde von der Fachjury unter zahlreichen Ein-sendungen ausgewählt, weil sie sich be-sonders intensiv mit dem Thema Europa befasst: So macht sie mit beim EU-För-

    Die Vertreter der Staatlichen Berufsschule I Coburg nahmen im Riesensaal der Ehrenburg den symbolischen Scheck und ihre Urkunde entgegen.

    derprogramm „Leonardo da Vinci“ und entsendet jedes Jahr etliche Auszubilden-de in Länder der EU. Im Gegenzug emp-fängt die Berufsschule Azubis aus dem europäischen Ausland.

    Bei der Preisverleihung im Riesensaal von Schloss Ehrenburg dankte Schullei-ter Anton Staudigl dem IHK-Präsiden-ten Friedrich Herdan: „Unsere Teilnahme am EU-Förderprogramm war nur mög-lich durch die Unterstützung der Co-burger Wirtschaft.“ Weitere Preisträger sind die Jean-Paul-Volksschule Coburg (Klassen 4a, b, c 2012/2013), die Klas-se 8a (Schuljahr 2012/2013) der Staatli-chen Regelschule „Johann Wolfgang von Goethe“ in Schalkau sowie das P-Semi-nar des Arnold-Gymnasiums in Neustadt bei Coburg.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    16 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung

    Seminare November und Dezember 2013WeiterbildungAusbilder-FITSelbstmanagement für Ausbilder - eigene Potenziale erkennen und nutzen 28. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 205,00 €Auszubildende richtig anleiten - Ausbildungsmethoden gezielt einsetzen12. Dezember 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

    Azubi-FITDer freundliche Besucherempfang und Kompetenz am Telefon 8. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €Business English für Auszubildende8., 15., 22., 29. November und 6., 13. Dezember 2013, 15:00 bis 17:30 Uhr,Preis: 160,00 €

    EDV PowerPoint-Bausteine: Folienanimationen für Fortgeschrittene mit MS PowerPoint 11. und 13. November 2013, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 €

    EinkaufEinkauf - Teil 2: Basiswissen Logistik im Einkauf14. und 15. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 310,00 €

    Gesndheit / PersönlichkeitsentwicklungResilienz - der Kraftstoff für ein gesundes und erfolgreiches Leben 5. und 6. Dezember 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 €Persönliche Prioritäten verwirklichen und eigene Werte leben - gesundes Gleichgewicht aller Lebenswerte 1. und 18. Dezember 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 €

    Personalwesen / FührungFührung und Gesundheit - Steigerung der Leistungsfähigkeit durch gesunde Führung8. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €Organisation des Arbeitsschutzes 19. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €ERFOLGREICH FÜHREN! - Modul 3: Grundlegende Führungsaufgaben und -instrumente 26. und 27. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 €“Führung live“ - Wechselwirkungen im Spannungsfeld „Führungsverhalten - Mitarbeiter - Resultate“ erleben, erkennen und beeinfl ussen28. und 29. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 495,00 €

    RechtDas neue Reisekostenrecht 20. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

    SekretariatCoburger Sekretärinnen-Arbeitskreis: Teil 4 - Der (manchmal schwierige) Umgang mit Menschen 14. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Pris: 185,00 € Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis: Teil 5 - Arbeiten ohne auszubrennen - Stressbewältigung 2. Dezember 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €Die Sekretärin als Führungsassistentin: Mitdenken - Mitplanen - Mitverantworten3. Dezember 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

    Unternehmensführung, ManagementMS Project - Kinderleicht und ohne Frust und Verzweifl ung: MS Project Training18. bis 20. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 400,00 €

    Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]

    Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte bekleiden unterschiedli-che Rollen und Funktionen. Sie sind Fachmann, Vorgesetzter, Vertrauensperson, Vorbild. Im Spannungsfeld dieser Rollen gilt es, sich stets selbst zu refl ektieren und weiterzuentwickeln, die eigenen Stärken zu kennen und auszubauen und sich der persönli-chen Entwicklungsfelder bewusst zu sein.

    In unserem Seminar refl ektieren die Teilnehmer bisherige Verhaltens-muster und entwickeln auf der Grundlage von Selbst- und Fremdbild erfolgreiche Verhaltensstrategien für verschiedene berufl iche Situationen und den Umgang mit den individuellen Charakteren ihrer Auszubilden-den. Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss des Seminars Bildungs-punkte für die Zertifi zierung durch die Bayerische Ausbilderakademie.

    Das Seminar fi ndet am Donnerstag, 28. November 2013, von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt. Auf Ihre Anmeldung freuen wir uns!

    Mit einem speziell auf Ausbilder und Ausbildungs-beauftragte zugeschnittenen Seminar trägt die IHK deren vielfältigen Aufgaben Rechnung, die Bereitschaft und Fähigkeit zur ständigen Verbes-serung erfordern.

    Selbstmanagement für AusbilderEigene Potenziale erkennen und nutzen

    Personalpraxis im DialogKostenfreie Vorträge an der Hochschule Coburg

    Den Themen „Betriebliche Altersvorsorge“ und „Einführung eines Führungskräfteprogramms“ widmet sich die Vortrags-reihe „Personalpraxis im Dialog“ an der Hochschule Coburg.

    Prof. Dr. Hedwig Schmid aus der Fakultät Wirtschaft lädt in je-dem Semester Personalspezialisten ein. Die Vorträge richten sich an Studierende und die interessierte Öffentlichkeit. Am Montag, 18. November 2013, um 12.30 Uhr spricht Sven Kurz

    im Audimax I. Der Director Corporate Pension & Related Benefi ts der Robert Bosch GmbH ist verantwortlich für die Sicherstellung effi zi-enter Prozesse und Strukturen zur betrieblichen Altersvorsorge. Der Titel seines Vortrags: „Heute schon an die Zukunft gedacht? - der Bosch-Vorsorgeplan einfach & rentabel“.

    Annette Malmann wird die Herausforderungen bei der Entwick-lung und Einführung eines Führungskräfteprogramms erläutern. Ihr Vortrag fi ndet am Dienstag, 14. Januar 2014, um 12.30 Uhr im Audimax I statt. Annette Malmann ist Leiterin der Personalabteilung bei Oerlikon Textile. Gäste sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    come 2014 – das Wirtschaftsforum in der Designwerkstatt Coburg

    Im Mittelpunkt der Veranstaltung am 14. und 15. März 2014 stehen Know-how-Transfer und Dialog.

    Die come 2014 geht im kommenden Jahr mit einem neuen, er-weiterten Konzept an den Start. Als Wirtschaftsforum steht die Veranstaltung in der Designwerkstatt Coburg für Know-how-Transfer und Dialog. Termin: 14. und 15. März 2014 im Hofbrauhaus Coburg. Noch mehr als bisher ist der praktische Nutzen für die Unter-

    Seminar

    des Monats

    nehmen im Fokus. Vorträge und Workshops zum Thema „Der Kunde im Blick“ werden durch Präsentationen von Kreativen ergänzt.

    Informationen erhalten Sie unter www.kreativwirtschaft-coburg.de oder direkt im Büro der Designwerkstatt unter Telefon 09561 83630

  • 17 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE

    Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders ausgewiesen)Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de

    WeiterbildungLehrgänge mit IHK-PrüfungGeprüfte/r Industriemeister/in - Mechatronik, berufsbegleitendab Frühjahr 2014, ca. 3 1/2 Jahre, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

    Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), TeilzeitFebruar bis Mai 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

    Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vollzeit 24. März bis 4. April 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

    Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vorbereitung auf die praktische Prü-fung (für Teilnehmer mit Befreiung vom schriftlichen Prüfungsteil) Februar 2014, Preis: 180,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

    Kontakt Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]

    InternationalDas Exportkontrollrecht in der praktischen Umsetzung 11. Dezember 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

    Die digitale Betriebsprüfung durch die Zollverwaltung 20. Dezember 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

    Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrechtzum Jahreswechsel 2013/2014 9. Januar 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 €

    Viertägiger Zollgrundkurs Frühjahr 2014: 1. Seminartag: 22. Januar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €2. Seminartag: 29. Januar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €3. Seminartag: 5. Februar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €4. Seminartag: 12. Februar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

    Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected]

    Existenzgründung und UnternehmensförderungGesunde Mitarbeiter - gesunde Unternehmen 27. November 2013, 14:00 bis 18:00 Uhr, Preis: 70,00 € bzw. 30,00 €(Kongresshaus Rosengarten)

    LfA-Beratungstag 4. Dezember 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei

    Kontakt Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]

    Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht IHK-Informationsveranstaltung für Routiniers im Außenhandel

    Zum Jahreswechsel 2013/2014 werden wiederum zahlreiche Änderungen im Bereich des Zoll-, Ursprungs-, Außenwirt-schafts- und Umsatzsteuerrechts anstehen, die erkannt, be-wertet und vorbereitet bzw. umgesetzt werden wollen.

    Praxisrelevant, verständlich und prägnant vermittelt Außenwirt-schafts- und Zollreferent Holger von der Burg in einer IHK-Vor-tragsveranstaltung am 9. Januar 2014 von 9.00 bis 13.00 Uhr einen Überblick der Änderungen und Neuerungen. Selbstver-ständlich werden alle Themen tagesaktuell aufgegriffen!

    In dem halbtägigen Vortrag werden keine Grundkenntnisse vermit-telt; Zielgruppe sind Personen, die sich im Tagesgeschäft aktiv mit der Abwicklung grenzüberschreitender Warentransaktionen beschäf-tigen und folglich über entsprechende Grundkenntnisse verfügen. Veranstaltungsort ist das Pfarr- und Dekanatszentrum St. Augus-tin, Obere Klinge 1a, 96450 Coburg, das Teilnahmeentgelt beträgt 110,00 € pro Person.

    Das neue ReisekostenrechtIHK-Seminar klärt über Änderungen und korrekte Abrechnung auf

    Trends der FahrzeugtechnikSeminarreihe an der Hochschule Coburg

    Die Gesetzesaufl agen für korrekte Abrechnung, Verbuchung und Versteuerung von Reisekosten ändern sich zum Jahres-wechsel. Das IHK-Seminar am 20. November 2013 klärt auf.

    An der Hochschule Coburg startet wieder die Seminarreihe „Trends der Fahrzeugtechnik“.

    Mit dem Gesetz zur Änderung und Vereinfachung der Unter-nehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts vom 20. Februar 2013 wurden die bisherigen gesetzlichen Bestimmungen im Einkommensteuergesetz zur steuerlichen Beurtei-lung von Reisekosten der Arbeitnehmer grundlegend neu geregelt. Die Änderungen treten zum 1. Januar 2014 in Kraft.

    Alle Unternehmen müssen sich rechtzeitig auf die neue Rechtslage einstellen, um Reisekosten steuerlich korrekt abrechnen zu können.

    Das Tagesseminar der IHK wird u. a. folgende Themen behandeln: Begriff der ersten Tätigkeitsstätte, Fahrtkostenregelungen, neue Grenzen beim Verpfl egungsmehraufwand, Übernachtungskosten.

    Themen sind u. a. das Thermomanagement bei der Effi zienz-steigerung von Kraftfahrzeugen, Entwicklungstrends von Pkw Dieselmotoren und CO2-Reduzierung im Verkehr - zwischen politischer Zielsetzung und Realisierungspotenzialen. Jeweils am Dienstag, von 17.30 Uhr bis 19 Uhr sprechen verschiedene Exper-ten aus der freien Wirtschaft zu ihrem Themengebiet. Die Vorträge fi nden im Rahmen der TAC Academy des Technologietransferzent-rums Automotive der Hochschule Coburg statt: Raum 2-018, Fried-rich-Streib-Straße 2. Die Teilnahme ist kostenlos.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    18 Existenzgründung und Unternehmensförderung

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    KontaktSusanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11E-Mail: [email protected]

    FINANZIERUNGSBEDINGUNGEN IM IHK-BEZIRK GUT Heimische Unternehmen mit Konditionen zufrieden – vielfach auch kein Bedarf

    Die Finanzierungsbedingungen im IHK-Bezirk sind momentan für die meisten Unternehmen gut. Insgesamt berichten die Betriebe von günstigen Konditionen, nur selten ist die Fi-nanzierung ein Geschäftsrisiko. Das geht aus der Sonderauswertung der DIHK-Umfrage „Finanzierungszugang“ (Frühsjahr 2013) hervor.

    Bei der Frage nach Geschäftsrisiken stehen nicht die Finanzierung, son-dern vor allem die Rohstoffpreis-entwicklung und steigende Energiekosten sowie Rückschläge bei der Inlandsnach-frage ganz oben.

    Jedes sechste Unternehmen in der Re-gion hat derzeit keinen Bedarf an exter-ner Finanzierung. Gründe hierfür sind die alles in allem ordentliche Geschäftsent-wicklung, steigende Eigenkapitalquoten und hohe Liquiditätsreserven. Der Anteil der Bankkredite ist gesunken, bleibt aber weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensfi nanzierung. Die histo-

    risch niedrigen Leitzinsen tragen eben-falls zur entspannten Situation bei.

    Die schleppende Kreditnachfrage geht derzeit auf Investitions-Zurückhaltung zurück. Das ist auch auf die Konjunktur-aussichten und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zurückzuführen.

    Sobald die Investitionstätigkeit wie-der anzieht, drohen fi nanzierungssei-tig kaum Engpässe – auch deshalb, weil gerade in investitionsstarken Branchen und der Immobilienwirtschaft die Fi-nanzierungskonditionen entspannt sind. Unterdurchschnittlich sehen hingegen derzeit die Verkehrswirtschaft und vor allem das Gastgewerbe ihre Finanzie-rungskonditionen.

    Unklar ist noch, welche Gesamtbelas-tung das Regulierungspaket Basel III für die Kreditwirtschaft und im Endeffekt für die Unternehmen der Realwirtschaft mit sich bringen wird. Die Ankündigung der USA, Basel III umzusetzen, gibt Zuversicht, dass die Finanzmärkte sicherer werden.

    Auch die Pläne zur Bankenunion sowie die Turbulenzen um die Euro-Schulden-krise der letzten Jahre veranlassen die Banken zur Vorsicht und Vergrößerung ihrer Kapital-Puffer. Sie stellen zudem höhere Anforderungen an Sicherheiten und an Eigenkapital von Kreditkunden. Von den Unternehmen im IHK-Bezirk, die von Finanzierungsschwierigkeiten berichten, nennt jedes dritte die Kredit-hürde „Sicherheiten“ und fast jedes vier-te Unternehmen einen höheren eigenen Finanzierungsanteil als Grund.

    Grundsätzlich lässt sich festhalten: Fremdkapital ist für die Unternehmen ak-tuell zu günstigen Konditionen verfügbar

    – wenn sie adäquate und Basel-III-kon-forme Sicherheiten stellen können.

    KooperationsbörseImmobilienmakler, Bauträger etc. für Zusammenarbeit in der Baufi nan-zierung gesucht. Ebenso Firmen aller Arten zu Einführung/Betreuung in den Bereichen Betriebliche Altersvorsorge und Firmensach. Ich bin selbständiger Finanzberater in Kooperation mit der Deutschen Bank, DKV und der Zurich Versicherung. Eine zusätzliche Anbin-dung an eine Baufi nanzierungsplatt-form ist vorhanden. Chiffre-Nr. 114-1655

  • 19Existenzgründung und Unternehmensförderung

    Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig

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    98527 Suhl, Pfütschbergstraße 1

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    Information und Anmeldungwww.netzwerk-nordbayern.deE-Mail: [email protected] Tel.: 0911 59724-8022

    L aut aktuellen Studien haben sich viele Unternehmer noch nicht aus-reichend mit der Umstellung be-schäftigt. Was ist zu tun? Die IHK zu Coburg rät:

    Nur noch mit IBAN europaweit agierenMit der Umstellung erhält jeder Kunde von seiner Bank eine europaweit stan-dardisierte Banknummer, die IBAN – in Deutschland besteht sie aus 22 Zeichen.

    1. Schritt: Hausbank kontaktierenGelingt den Unternehmen die Umstellung nicht rechtzeitig, können Zahlungsfl üs-se zum Erliegen kommen: Rechnungen werden nicht beglichen, Gehälter nicht gezahlt und die Krankenkassen bekom-men keine Beiträge mehr. Daher sollten Unternehmen rechtzeitig Kontakt mit ihrer Hausbank aufnehmen, um die Um-stellung vorzubereiten.

    2. Schritt: Gläubiger-Identifi kations-nummer und SEPA-Mandat einholenUnternehmen (oder Vereine), die bisher

    per Lastschrift Geld einziehen, benöti-gen für zukünftige Lastschriften eine Gläubiger-Identifi kationsnummer. Die-se kann über das Internet bei der Deut-schen Bundesbank beantragt werden. Zudem ist – gewissermaßen als Ersatz für die bisherige Einzugsermächtigung – ein neues unterschriebenes SEPA-Mandat jedes Zahlenden erforderlich, das aktiv eingeholt werden muss. Hinzu kommt, dass spätestens 14 Tage vor Fälligkeit

    – außer anders vereinbart – der Kunde bzw. das Mitglied über die Abbuchung zu informieren ist.

    3. Schritt: Anpassung derGeschäfte an SEPADie Umstellung kann nur gelingen, wenn auch der interne Zahlungsverkehr und die Buchhaltung SEPA-fi t gemacht wer-den. Nicht nur muss die IBAN der Ge-schäftspartner eingeholt werden, sondernSEPA-Mandate sind laufend zu verwal-ten und Kunden über Fälligkeitsdaten und Beträge immer wieder zu informie-ren. Anpassungen bei der IT und Soft-ware sind notwendig. Die Unternehmen sollten den erforderlichen Aufwand nicht unterschätzen und jetzt handeln, denn gerade viele kleine und mittlere Unter-nehmen sind von pünktlichen Überwei-sungen abhängig.

    Der DIHK hat mit dem Bankenverband einen Leitfaden zu SEPA herausgegeben, der unter www.coburg.ihk.de (News) abrufbar ist.

    Information www.sepadeutschland.de

    Netzwerk macht Ideen groß Businessplan-Wettbewerb startet

    Unter dem Motto „Dir wächst da was! Das netzwerk macht Ideen groß.“ sucht das netzwerk nordbayern ab sofort die innovativs-ten Geschäftsideen technologieorien-tierter Gründer und Unternehmer aus Franken und der Oberpfalz. Alle In-teressierten haben hier die Chance, ihr Geschäftskonzept zu entwickeln.

    Der Businessplan-Wettbewerb Nord-bayern (BPWN) ist in drei Phasen ge-gliedert: In Phase 1 soll zunächst die Geschäftsidee geschildert werden (Abgabetermin: 20. Januar 2014), in Phase 2 wird außerdem eine Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie die Marketing- und Vertriebsstrategie bewertet (Abgabetermin: 17. März 2014). Ein kompletter Businessplan, in dem auch eine Finanzierungsstra-tegie und eine schlüssige Finanzpla-nung enthalten sein müssen, wird in Phase 3 vorgelegt (Abgabetermin: 2. Juni 2014). Der Einstieg in den Wett-bewerb ist in jeder Phase möglich. Die Sieger bekommen Preisgelder in Höhe von insgesamt über 40.000 €. Nach jeder Phase gibt es ein umfassendes Feedback von den Juroren (erfahrene Unternehmer und Kapitalgeber).

    „Countdown“ für SEPAViele Unternehmen auf Zahlungsverkehr-Umstellung noch nicht vorbereitet

    Zum 1. Februar 2014 werden nationa-le Überweisungen und Lastschriften in den 30 Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums und der EU sowie der Schweiz und Monaco auf ein ein-heitliches Verfahren umgestellt.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    20 Sonderthema: Design & Lifestyle

    E-Mails abfragen, Termine einsehen und auf Dokumente zugreifen – mit einem Smartphone in der Tasche haben Unternehmen ihr Büro immer dabei. Nur noch die passenden Anwendungen und Tarife aussuchen und fertig ist das „Büro to go“.

    Der Kunde gibt den Takt vor: Auf eine E-Mail-Anfrage erwartet er von seinem Geschäftspartner schnellst-möglich eine Antwort. Egal ob es um die aktuelle Lieferung geht oder darum einen Termin zu verein-baren. Firmen deren Mitarbeiter mit Smartphones arbeiten, sind hier klar im Vorteil. Ein Klick und die Kollegen können von unterwegs auf ihre E-Mails

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    zugreifen, Liefertermine checken oder Rechnungen versenden. Das spart Zeit, denn langwieriges Nach-bearbeiten im Büro entfällt. Besonders praktisch: Änderungen sind sofort sichtbar, denn die Daten werden automatisch auf allen genutzten Geräten syn-chronisiert. Auch Projekte lassen sich mit Hilfe eines Smartphones koordinieren. Zum Beispiel, indem der Mitarbeiter Termine mit den Kalendern der Kollegen abgleicht, auf die Projektmanagement-Software zu-greift oder einen Terminplan mit Excel erstellt. Oder er trifft sich spontan zum virtuellen Meeting – Anwen-dungen für Videokonferenzen gibt es nicht nur für den Rechner im Büro, sondern auch für Smart phones. Obwohl die Arbeitswelt immer mobiler wird, stellen allerdings erst wenige Arbeit geber ihren Mitarbeitern ein Smartphone zur Ver fügung. Das zeigt eine Studie des ITK-Branchen ver bandes BITKOM. 59 Prozent der Befragten gab an, dass ihnen ein stationärer PC berei tgestellt wird. Aber nur jeder Zehnte ist mit einem Firmen-Smartphone ausgestattet.

    AB IN DIE CLOUD

    Einmal gekauft, ist der Nutzer nur noch wenige Klicks vom mobilen Büro entfernt. Passende Anwendungen kommen aus der Cloud. Das heißt die Software selbst speichern Dienstleister wie die Telekom in ihren Rechen zentren und stellen sie sicher über das Inter-net bereit. Mitarbeiter greifen über ihren Web browser darauf zu. Software oder Hardware müssen sie nicht installieren. Gleichzeitig arbeiten Firmen mit Cloud-Anwendungen flexibler. Denn sie kaufen die Soft ware

    BÜRO IST HEUTE ÜBERALLnicht, sondern mieten sie – ganz nach Bedarf zum monatlichen Festpreis. Um Software-Updates kümmert sich übrigens der Dienstleister. Er sorgt auch dafür, dass Virenschutz und Firewall stets auf dem neusten Stand sind. Also: Smartphone aus suchen, Tarif mit Flatrate für Telefonie und Daten kommunikation buchen und passende Anwendungen auswählen. Geeignet ist zum Beispiel „Microsoft Exchange online 2010“ für die professionelle E-Mail-Kommun i-kation oder „Office 365“. Damit greifen Firmen von überall auf Word, Excel und Co. zu.

    Jetzt hier buchen und sofort loslegen: www.telekom.de/mobiles-buero

    „Professionelles Mailen“

    Mit einer E-Mail-Lösung aus der Cloud profes-siona lisieren Unternehmen ihren Geschäfts auf-tritt. Zum Angebot gehört eine Firmen-Domain plus die Toplevel-Domain „.de“. Damit gehören E-Mail-Adressen, die nach dem „@“ nicht auf den Firmennamen enden der Vergangenheit an. Das kommt gut an bei den Kunden. Und Unternehmen sind mit Smartphone, profes sio-nel ler Mail-Adresse und schnellen Reaktions-zeiten gut gerüstet für alle Anforderungen.

    MARKENSTRAFRECHT VERSCHÄRFT „Geschmacksmustergesetz“ heißt künftig „Designgesetz“ – Schutz verbessert

    Der Deutsche Bundestag hat das Ge-schmacksmusterrecht modernisiert und das Markenrecht verschärft. Das entsprechende Gesetz tritt größten-teils am 1. Januar 2014 in Kraft.

    Die Änderungen sind für betrof-fene Unternehmen und Designer positiv. Geschmacksmuster heißen künftig „Design“ und das gesamte Ge-setz „Designgesetz“. Damit schließt sich das deutsche Recht an den international üblichen Sprachgebrauch an.

    Eine wesentliche Verbesserung des Rechtsschutzes von Designs bringt das neue Nichtigkeitsverfahren für dieses Schutzrecht vor dem Deutschen Patent- und Markenamt (München). Wenn ein De-sign für nichtig erklärt werden soll, muss kein teurer Prozess mehr geführt werden.

    Zwei weitere Änderungen betreffen das Markenrecht: Zum einen wird der Schutz noch unregistrierter Marken ver-bessert, die während ihrer Präsentation auf Ausstellungen geschützt sind. Wich-tig ist aber, dass Interessierte sich über

    die Ausstellungen informieren können, für die der Markenschutz besteht. Die Bekanntmachung dieser Ausstellungen erfolgt künftig im elektronischen Bun-desanzeiger (bisher Bundesgesetzblatt). Zum anderen wurden ab sofort die straf-rechtlichen Vorschriften im Markengesetz verschärft. Gewerbsmäßige und banden-mäßige Kennzeichenverletzung ist jetzt ein Straftatbestand, der mit Freiheits-strafen von drei Monaten bis zu 5 Jah-ren belegt ist. Fundstelle: Bundesgesetzblatt I 2013, S. 3799 ff.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    21Sonderthema: Design & Lifestyle

    Als Flottenversicherer seit Jahren auf Platz 1.

    Bestmögliche Rückengesundheit Ergonomie-Innovation von Seßlacher Industriestuhl-Spezialist vorgestellt

    Der Seßlacher Spezialist für Indust-riestühle Mey Chair Systems hat ein innovatives Systemmodul entwickelt. Es ermöglicht die Rundumbeweglich-keit der Sitzfl äche und damit rücken-freundliches „bewegtes Sitzen“.

    Für Büroarbeitsplätze ist ergonomi-sches, bewegtes Sitzen selbstver-ständlich, in Labor und Fertigung aber spielte dieses Thema bisher kaum eine Rolle. Deshalb entwickelte die Firma Mey Chair Systems GmbH, Hersteller von Industriestühlen im Seßlacher Stadtteil Merlach, in Kooperation mit der Interes-

    sengemeinschaft der Rückenschullehrer/innen e. V. (IGR e. V.) eine Innovation für mehr Arbeitsplatz-Ergonomie in Labor und Fertigung. Nach zweijähriger Ent-wicklungszeit wird das Hightech-Modul mit der Bezeichnung „mybtec 360°“ jetzt auf der „A+A“ in Düsseldorf (5.-8.11.2013), der internationalen Leitmesse für betrieb-liche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die Resonanz auf das neue System sei positiv, resümierte das Unter-nehmen. Mey Chair Systems baut nun im Fachhandel ein Netz von Partnern auf.

    Die Federkraft des innovativen Mo-

    duls lässt sich stufenlos und individuell einstellen bis zur völligen Fixierbarkeit. Es fördert die Rundumbeweglichkeit der Sitzfl äche und damit das rückenfreundli-che „bewegte Sitzen“. Das neu entwickel-te Modul mit mybtec-360°-Technologie wird zwischen Gasdruckfeder und Sitz-träger eingesetzt.

    „Damit Sitzen gesund bleibt, brauchen wir einen häufi gen Wechsel der Sitzposi-tionen“, erklärt Christian Brunner, Erster Vorsitzender der IGR, die die mybtec-360°-Technologie zertifi ziert hat. Best-mögliche Rückengesundheit müsse bei jedem Arbeitsplatz das Ziel sein.

    Wichtrey Homeware: Stil – Anspruch – Stärke – KompetenzIhr professioneller Partner für persönliches Lifestyle-Ambiente

    Jeder Mensch hat seinen eigenen Ge-schmack und seinen eigenen daraus resultierenden Stil, geprägt durch tausende Eindrücke und Erlebnisse

    – Erinnerungen und Liebhabereien.

    Genau hier sehen wir unsere Haupt-aufgabe, unseren Anspruch: Ihren persönlichen Geschmack, Ihren ganz persönlichen individuellen Stil he-rauszuarbeiten und mit all Ihren Vorstel-lungen in Einklang zu bringen.

    Seit 20 Jahren haben wir nur ein Ziel – uns auf jeden Kunden immer von Neuem

    einzulassen. Ihren Geschmack und Ihren persönlichen Stil zu unterstreichen – Ih-nen professionell ein ganz individuelles Konzept zu kreieren.

    Unsere Stärke liegt in unserem An-spruch. Das bedeutet für uns, Ihnen ganzheitlich und nachhaltig alles aus einer Hand anzubieten. In Zusammen-arbeit mit ausgewählten Handwerksbe-trieben sorgen wir für den reibungslosen Ablauf Ihres Projektes.

    Kompetenz heißt für uns: alles aus einer Hand in jedem Bereich – von Outdoor bis Indoor, von der eigenen Polster- und

    Näherei bis zur Licht- oder Akkustikkon-zeption, vom Esszimmer bis ins Offi ce, vom Keller bis zum Dachboden, den be-rühmten „vier Wänden“ zu Hause oder am Urlaubsort, vom Büro bis zum Ho-tel, vom ersten Gedanken bis zur letzten Kerze – das ist unsere Kompetenz.

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  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    22 Sonderthema: Design & Lifestyle

    Unternehmen müssen ständig Ihre Kon-

    Darum setzt die Werbeagentur Müller be-wusst ein Zeichen: Erfolg braucht Quali-

    muss investieren – in Zeit und die nöti-

    Tausend Gedanken für eine IdeeKonzeption – in der Werbebranche ein gän-giger Begriff, doch für viele Werbungtreiben-de ein undurchsichtiges Gebilde. Manchem

    ner Idee, hinter einem besonderen Konzept so viele Gedanken und Aufwand stecken. Aber gute und wirksame Ideen kommen nicht von ungefähr. Und die Investition in harte Arbeit, konsequentes Engagement,

    lohnt sich! Wohlüberlegte Konzepte erfüllen ihren Zweck: Sie wirken nachhaltig, bilden Markenimages und führen den Kunden zu messbarem, lang anhaltendem Erfolg.

    Erfolgsorientiertes ArbeitenDie Investition in Qualität umfasst aber auch das zielorientierte, professionelle und struk-turierte Arbeiten. Prozesse werden optimiert und das gewünschte Ergebnis so zeit- und

    dieses Prinzip funktioniert, erkennt Wolfgang

    Kreativität und Erfolg kommen nicht von ungefähr. Hinter einem kreativen Konzept stecken tausend Gedanken und harte Arbeit. Und die Werbeagentur Müller GmbH weiß aus Erfahrung, dass die Investition in Qualität sich lohnt.

    die Agentur vor allem auf die Vernetzung aller geeigneten Marketingkanäle sowie auf die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden. Wolfgang Müller betont: „Die Kunst liegt nicht allein darin, ein erfolgreiches Konzept zu entwickeln, sondern ihm auch ein langes Leben zu geben.“

    Die Werbeagentur Müller GmbH ist eine inhabergeführte Kreativagentur aus Coburg. Geschäftsführer Wolfgang Müller und sein

    Leistungsspektrum von Beratung, Kreation,

    management bis hin zu Media-Abwicklung. Die Agentur betreut mittelständische Unter-nehmen ebenso wie weltweit tätige Konzerne. Die Kernkompetenz der Werbeagentur Müller reicht von Logoentwicklung und -gestaltung bis hin zur Entwicklung und Umsetzung eines Corporate Designs, von Geschäftsberichten, Kunden- und Mitarbeitermagazinen über Personalmarketing, klassische Werbung,

    und Direktmarketing bis hin zu umfassenden Media-Strategien, Markenaufbau und -führung sowie Neuen Medien. Im Fokus stehen dabei das ganzheitliche Denken und die Vernetzung

    Informationen und Kontakt

    Beispiel der umfassenden Produktvermark-tung für ipalat® Halspastillen vom Bamberger

    pagne wurde im Jahrbuch der Werbung aus-gezeichnet und hat maßgeblich zur Marken-bildung des Produktes beigetragen.“

    Vernetzung und KonsequenzBis heute baut die Agentur konsequent auf

    Markt zu positionieren und dennoch die Markenidentität zu bewahren. Dabei setzt

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  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    23Wirtschaftsjunioren

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    67

    KEIN TAG WIE JEDER ANDERE „Generationentag“ begeisterte erneut Jung und Alt

    Kontakt Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989E-Mail: [email protected]

    Gemeinsam mit dem AWO Mehr-Gene-rationen-Haus Coburg veranstalteten die Coburger Junioren einen Gene-rationentag. Jung und Alt spielten, kochten, lauschten, lachten, tanzten gemeinsam und hatten einen erleb-nisreichen Nachmittag.

    Unter der Leitung der Wirtschafts-junioren Bayern fand zum zweiten Mal ein „bayrischer Make a Diffe-rence Day (MADD)“ statt. Es ist ein Tag, an dem sich Wirtschaftsjunioren-Kreise mit sozialen Einrichtungen zusammenschlie-ßen und miteinander den Tag gestalten. Liane Blietzsch, Leiterin des AWO Mehr-Generationen-Hauses Coburg freut sich über das große Interesse und berichtet,

    „bereits im letzten Jahr wurde die Veran-staltung mit Begeisterung angenommen und durchgeführt. Daher freut es mich, dass auch heuer so viele Teilnehmer da-bei sind.” Uwe Müller, Sprecher der Wirt-schaftsjunioren Coburg, ist es wichtig,

    „dass der Juniorenkreis auch dieses Jahr den Tag zu etwas ganz Besonderem für

    Jung und Alt machen kann.”Nach der herzlichen Begrüßung von

    Liane Blietzsch und Uwe Müller wur-den bei Kaffee und Kuchen die einzelnen Workshops vorgestellt. Zur Wahl standen: Tanzen, Kochen, Sportstacking, moderne Medien oder Boulen. Die Lust, sich mal auszuprobieren, füllte die Kurse - und das nicht nur räumlich. Der Austausch unter den verschiedenen Generationen war sehr spannend und eröffnete neue Sichtweisen bei Jung und Alt. Joanna Ciesielski referierte zum Thema „Neue Medien” und erzählt begeistert, wie viel die ältere Generation bereits über mo-derne Medien weiß und wie wissbegierig und neugierig sie diesem Thema begeg-net. „Hoffentlich kann ich mich spä-ter auch noch so begeistern lassen und nach Wissen streben”, so die Workshop-leiterin Ciesielski. Im Anschluss wurden die im Workshop gekochten Speisen ge-meinsam verzehrt.

    Fazit: Ein schöner Generationentag, an dem viel getanz, geredet, gekocht, be-wegt, gegessen und gelacht wurde.

    Workshops standen im Mittelpunkt des zweiten Generationentags der Coburger Wirtschaftsjunioren. Unter anderem beschäftigten sich Jung und Alt mit „Neuen Medien“ (links) und „Tanzen“ (rechts)

    Die nächsten Termine

    12.11.13 Treffen AK Bildung 15.11.13 Besichtigung „ThermeNatur“ anschl. Martinsgans-Essen

    24.11.13 WJ-Lauftreff 26.11.13 Diskussionsforum Nachwuchs in St. Augustin, Coburg

    15.12.13 Weihnachtsbrunch

    UNIORENKREISwww.wj-coburg.de

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    24 Innovation und Umwelt

    KontaktRico Seyd, Tel.: 09561 7426-46, E-Mail: [email protected]

    Secotech TF 340, wegen seiner heraus-ragenden und fortschrittlichen Technik unter die Finalisten für den renommier-ten Innovationspreis der Hannover Mes-se, den Hermes Award, gewählt. Der neue Trockner spart dank eines innovativen Speichersystems bis zu 70 Prozent der Energie im Vergleich zu herkömmlichen Trocknern.

    Die Mitglieder des Umwelt- und Ener-gieausschusses der IHK zu Coburg informierten sich im IHK-Zentrum für Weiterbildung über Stromprei-se, Netzstabilität, Versorgungssi-cherheit, regenerative Energien und Eigenstromerzeugung.

    Für die Industrie stieg die durch-schnittliche Steuer- und Abgaben-last, bei einem Jahresverbrauch von 160 bis 20.000 MWh inkl. Stromsteuer, von 6,05 Cent/kWh im Jahr 2000 auf 15,10 Cent/kWh im Jahr 2013 (Bundes-verband der Energie- und Wasserwirt-schaft e.V. (BDEW)). Im Mai 2013 betrug

    der Anteil an Steuern und Abgaben bei den Strompreisen der Industrie (Jahres-verbrauch 160 bis 20.000 MWh) 49 Pro-zent. Zahlreiche Ausnahmeregelungen beim EEG, der Stromsteuer, den Netz-entgelten, der Konzessionsabgabe, dem KWK-G-Aufschlag, der Umlage nach§ 19 Abs. 2 StromNEV und der Offshore-Haftungsumlage nach §17 StromNEV er-möglichen es Unternehmen mit hohen Stromabnahmemengen, die Energiekosten zu reduzieren. Durch steigende Netzent-gelte, den weiteren Anstieg der EEG-Um-lage sowie neue Umlagen und Abgaben wird aber auch künftig der Strompreis weiter steigen.

    MILLIONENINVESTITION IN IDEENSCHMIEDE KAESER KOMPRESSOREN AG baut Forschungszentrum in Gera

    Der Druckluftspezialist KAESER KOM-PRESSOREN AG investiert in die Zu-kunft. Am Produktionsstandort Gera entsteht ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für rund acht Millionen €.

    Bei der Grundsteinlegung für das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum von KAESER im Werk Gera legte der Vorstand, Thomas Kaeser (links) und Tina-Maria Vlantoussi-Kaeser, selbst Hand an, um die Zeitkapsel sicher zu versenken und einzumauern.

    Die Inbetriebnahme ist für Ende 2014 geplant. Neben der eigent-lichen Forschungs- und Entwick-lungsabteilung wird in dem Gebäude die technische Zentrale einschließlich einer Muster-Druckluftstation angesie-delt sein. „Konstante Innovationsfähig-keit ist eine wichtige Voraussetzung, um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten. Durch ständige Weiter- und Neuentwicklungen gewährleisten wir die hohe Qualität unserer Produkte und unse-re Technologieführerschaft. Das sichert

    die Produktion am Standort Deutsch-land und die hier ansässigen Arbeitsplät-ze“, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Kaeser bei der Grundsteinlegung für das neue Gebäude.

    KAESER KOMPRESSOREN fertigt in Gera seit rund 20 Jahren Gebläse und Drucklufttrockner. Konstante Neuent-wicklungen sorgen immer wieder dafür, dass KAESER KOMPRESSOREN in diesem Bereich Technologieführer ist. Erst An-fang des Jahres wurde die jüngste Inno-vation aus Gera, der Energiespartrockner

    Kostenanstieg wird zur Belastung Entwicklung im Energiesektor beschäftigt Fachausschuss

    Im Bild (v. l.): Rico Seyd, stv. Leiter des IHK-Bereichs Stand-ortpolitik, mit dem Ausschussvorsitzenden Peter Baj (Zweck-verband für Abfallwirtschaft in Nordwestoberfranken), Dietmar Benkert, Ferenc Bátyi (beide SÜC Energie und H2O GmbH), Eberhard Geiling, Michael Eckardt (Stadtwerke Rödental)

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    25Tourismus

    KONGRESSHAUS ROSENGARTEN COBURG

    KOOPERATION ERHÖHT CHANCEN ALLERErstes Arbeitstreffen regionaler Akteure aus Tourismus und Handel

    Regionale Akteure aus Tourismus und Handel haben in einem ersten Arbeitstreffen Ideen zu Kooperations-möglichkeiten zwischen den beiden Wirtschaftszweigen ausgetauscht.

    Jährlich verzeichnet die Region Co-burg ca. 3.4 Mio Tagesbesuche und 315.000 Übernachtungen von Touris-ten. Neben touristischen Leistungsträgern profi tieren auch Handel und Dienstleis-tungen von den Gästen. Nach Aussagen einer Studie der dwif-Consulting GmbH aus dem Jahr 2010 verdienen von den insgesamt 122,3 Mio. €, die Übernach-tungsgäste und Tagesbesucher in der Stadt Coburg ausgeben, der lokale Ein-zelhandel 55,7 Mio. € und die Dienstleis-tungsbranche 19,1 Mio. €.

    Das sind erfreuliche Zahlen, doch kann das Kaufkraftpotenzial der Tagesbesucher, Urlaubsgäste und Geschäftsreisenden durch strategische Kooperationen zwi-schen Handel und Tourismus noch besser ausgeschöpft werden. In dem Workshop im Gasthof Grosch (Rödental) wurden Ansätze zur Zusammenarbeit und Pro-jektideen herausgearbeitet:1) Die systematische, zielgruppenspezifi -

    sche Bewerbung des Gastes soll inten-siviert werden.

    2) Das Weiterempfehlungsmarketing kann branchenübergreifend befördert wer-den. Dazu bedarf es eines kontinu-ierlichen Informationsaustausches.

    Informationen zu Veranstaltungen, Events, Attraktionen etc. sind künf-tig zu kanalisieren und vor allem Füh-rungskräften und Multiplikatoren aus Handel und Tourismus zur Verfügung zu stellen.

    3) Der Wissensstand des Service-Perso-nals in Handel und Dienstleistung über das touristische Angebot kann ver-bessert werden. Als erste Maßnahme sollen Stadtrundgänge für Führungs-kräfte und Mitarbeiter zu touristischen Highlights in Stadt und Land organi-siert werden.

    4) Wichtige Events (z.B. Sambafest) könn-ten in die Geschäfts- und Werbeauf-tritte der Händler integriert werden. Dadurch wird die Stimmung aufge-griffen, in der sich diese Gäste in der Stadt bewegen, und eine emotionale Brücke zum Einzelhandelsangebot ge-schaffen.

    5) Das Thema „Innenmarketing“ im Sinne der Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort soll stärker berücksichtigt werden. Ein erheblicher Teil der Übernachtungs- und Tagesausfl üge sind Bekannten- und Verwandtenbesuche. Die jeweiligen Gastgeber sind somit entscheidende Multiplikatoren. Sie geben Tipps und Empfehlungen zu regionalen Angebo-ten. Eine positive Grundeinstellung der Bevölkerung zum Tourismus und zur eigenen Stadt bzw. Region ist deshalb von großem Vorteil.

    Als Nächstes gilt es die Bedürfnisse und Erwartungen der verschiedenen Besu-chergruppen (Tagestouristen, Leisure- und Businesstouristen) zu analysieren. Zunächst soll die Gruppe der Geschäfts-reisenden befragt werden.

    Darüber hinaus soll der Kontakt zu Busreiseveranstaltern gesucht werden, die die Weltkulturerbestadt Bamberg im Programm haben, mit dem Ziel, Co-burg als Tagesdestination zu integrieren.

    Zur konkreten Projektentwicklung und zum regelmäßigen Informations-austausch wird ein branchenübergrei-fendes Gremium institutionalisiert.

    KontaktPatricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27E-Mail: [email protected]

    Coburg lockt Besucher an, doch mit strategischen Kooperationen zwischen den Akteuren aus Handel und Tourismus könnte das Kaufkraftpotenzial noch besser ausgeschöpft werden.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    26 International

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    KontaktElisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14E-Mail: [email protected]

    BAYERN BAUT PRÄSENZ IN CHINA AUS IHK-Bezirk: Fast ein Drittel der Exportdokumente für Volksrepublik

    Der Freistaat baut mit einem weite-ren Repräsentanzbüro in Shenzhen in der südchinesischen Provinz Gu-angdong seine Präsenz in der Volks-republik aus.

    Neben Shandong, in dem sich be-reits ein Repräsentanzbüro Bayerns befi ndet, besteht seit 2004 einePartnerschaft mit der Provinz Guang-

    dong. Sie ist die wirtschaftlich stärks-te Provinz in China und gehört zu den reichsten Provinzen in der Volksrepublik. Die Region bietet für bayerische Unter-nehmen großes Potenzial und beheima-tet für den Freistaat attraktive Investoren. In Shenzhen fi nden sich international angesehene Unternehmen und wichti-ge Geschäftskontakte Bayerns.

    Die Position des neuen Chefrepräsen-tanten in China hat Mitte Juli Dr. Markus Wittmann übernommen. Für die Partner-provinz Shandong ist er ein alter Bekann-ter und guter Freund. Er hatte schon im Jahr 1997 das Repräsentanzbüro in Jinan, Shandong, aufgebaut. 2004 wurde dieses Büro dann in die Wirtschaftsmetropo-le Qingdao umgesiedelt. Wittmann war mehrere Jahre Leiter von „Invest in Ba-varia“, der Ansiedlungsagentur des Frei-staats Bayern, und von 2008 bis 2013 Hauptgeschäftsführer des Landesver-bandes Groß- und Außenhandel, Ver-trieb und Dienstleistungen Bayern e.V.

    China ist mit über 27 Mrd. € Handels-volumen (2012) der mit Abstand wich-

    tigste Handelspartner Bayerns in Asien und der drittwichtigste Handelspartner weltweit. Deutschland ist wiederum der mit Abstand wichtigste Handelspartner Chinas in der EU. Dies bestätigt auch Elisabeth Löhr, Leiterin Bereich Interna-tional: „31 % der ausgestellten Export-dokumente des ersten Halbjahres 2013 aus dem IHK-Bezirk Coburg waren für die VR China bestimmt. Dies unterstreicht nachweislich die große Bedeutung die-ses Absatzmarktes für unsere heimische Industrie.“ Die IHK zu Coburg stellt jähr-lich ca. 3.100 Ursprungszeugnisse aus, Tendenz steigend.

    19 Prozent des deutsch-chinesischen Handelsvolumens bestreiten bayerische Firmen. Über 2.028 bayerische Unterneh-men sind inzwischen in China aktiv und haben Geschäftsbeziehungen dorthin.

    Externer Dienstleisterfür Visa-ServicesChina hat Antragsverfahren verändert

    Die chinesischen Auslandsvertre-tungen in Deutschland haben die Annahme von Visaanträ-gen, die Erhebung der Visagebühr, die Rücksendung der Reisepässe und die telefonischen Anfragen an externe Dienstleister „Chinese Visa Applica-tion Service Center“ abgegeben. Die Prüfung und Entscheidung über die Visaanträge liegen jedoch weiterhin ausschließlich bei der Botschaft und den Generalkonsulaten. Die Anträge für die Diplomaten- und Servicevisa und die Visa für Hongkong und Ma-cao verbleiben bei den chinesischen Auslandsvertretungen. Neu werden die Visaanträge nur noch bei den „Chi-nese Visa Application Service Center“ (www.visaforchina.org/) angenom-men. Weiterhin ist zu beachten, dass in China seit Juli 2013 ein neues Ein- und Ausreisegesetz gilt.

    Kontakt (Antragsannahme)Chinese Visa Application Service Center

    München: Lutzstraße 2, 80687 München

    Berlin: Invalidenstraße 116, 10115 Berlin

    Frankfurt: Bockenheimer Landstraße 51, 60325 Frankfurt/M

    Hamburg: Willy-Brandt-Straße 57, 20457 Hamburg

    Ihre Geschäfte in China möchten viele bayerische Unternehmen intensivieren.

  • 27Recht und Steuern

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    BERATUNG

    KONZEPTION

    ERLEICHTERUNG FÜR KAPITALGESELLSCHAFTENOrdnungsgelder für nicht fristgerecht eingereichte Jahresabschlüsse werden gesenkt

    Nachdem sich die IHK-Organisation und auch die IHK zu Coburg sich seit Jahren für eine Senkung der Ord-nungsgelder für nicht fristgerecht eingereichte Jahresabschlüsse einge-setzt haben, hat der Bundestag jetzt die entsprechenden Vorschriften des Handelsgesetzbuchs geändert.

    Der Bundesrat hat das Gesetz im September passieren lassen. Al-lein im IHK-Bezirk Coburg betrifft dies mehrere Hundert AGs, GmbHs und UG(haftungsbeschränkt). Am 9. Oktober wurde das Gesetz im Bundesgesetzblatt verkündet. Wir informieren Sie über die wichtigsten Inhalte:

    Für welche Jahresabschlüsse gelten die neuen Vorschriften?Die neuen Regelungen gelten erstmals für Jahres- und Konzernabschlüsse, die sich auf einen Abschluss-Stichtag nach

    dem 30. Dezember 2012 beziehen, d. h. die Bilanzen des Jahres 2013 profi tie-ren bereits von den neuen Vorschriften.

    Wie werden die Ordnungsgeldergesenkt?Das Mindestordnungsgeld von 2.500 € für bestimmte Kleinstkapitalgesellschaf-ten wird auf 500 € und für kleine Kapi-talgesellschaften auf 1.000 € gesenkt, wenn das Unternehmen verspätet auf die Ordnungsgeldandrohung reagiert und die Offenlegung nachgeholt hat, be-vor das Bundesamt weitere Schritte ein-leitet, d. h. das Ordnungsgeld darf noch nicht festgesetzt sein.

    Wiedereinsetzung in Zukunft möglichDas Bundesamt für Justiz soll künftig

    „Wiedereinsetzung in den vorigen Stand“ gewähren, wenn die Beteiligten glaub-haft vortragen, dass der rechtzeitigen Offenlegung ein unverschuldetes Hin-

    dernis entgegenstand. Damit sollen be-sonders Härtefälle der unverschuldeten Fristversäumnis, z. B. eine Krankheit des Steuerberaters, der den Jahresabschluss erstellen soll, berücksichtigt werden.

    Mehr Rechtssicherheit durch Rechts-beschwerdeEingeführt wurde auch eine auf grund-sätzliche Rechtsfragen beschränk-te Rechtsbeschwerdemöglichkeit zum Oberlandesgericht gegen Entscheidun-gen des Landgerichts. Damit gibt es erst-mals eine Überprüfungsmöglichkeit der Ordnungsgeldentscheidungen des Land-gerichts. Die Rechtsbeschwerde gilt für Ordnungsgeldverfahren, die ab dem 1. Januar 2014 eingeleitet werden.

    KontaktFrank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17E-Mail: [email protected]

    Fundstelle: Bundesgesetzblatt, Teil I, vom 9. Oktober 2013, Seite 3746ff.

  • Unsere Wirtschaft 11/2013

    28 Recht und Steuern

    Ende der Belästigung? Schärferes Vorgehen gegen unseriöse Geschäftspraktiken möglich

    Das Gesetz gegen unseriöse Geschäfts-praktiken ist größtenteils am 9. Ok-tober 2013 in Kraft getreten. Es soll Verbraucher vor überhöhten Abmahn-gebühren bei Urheberrechtsverlet-zungen schützen. Verschärft werden auch die Anforderungen von Gewinn-spielen am Telefon.

    Das Bußgeld für Ve