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Das Magazin des Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V. Ausgabe Ulm I Neu-Ulm I Biberach und die Region Mai 2017 top-themen inside marketing Marketing Live – Die besten Veranstaltungen des Clubs Digitale Kompetenz – Beispiele von Exzellenz in der Region Forschung – Archetypisches Markenmanagement

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Das Magazin des Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V. Ausgabe Ulm I Neu-Ulm I Biberach und die Region

Mai 2017

top-themen

insidemarketing

Marketing Live –Die besten Veranstaltungen des Clubs

Digitale Kompetenz – Beispiele von Exzellenz in der Region

Forschung – Archetypisches Markenmanagement

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„kleine“ Handwerker. Wer hier nicht mitmacht oder sogar vo-rangeht, der wird zwangsläufig aus dem Markt ausscheiden – das mag zwar hart klingen, aber das ist die bittere (warum eigentlich „bitter“ – so war es schon immer) Realität. Etwas differenzierter sieht es meines Erachtens im Marketing und Ver-trieb aus. Auch hier bietet die Digitalisierung natürlich viele, verlockende Möglichkeiten. Die Auswertung von Verhaltens-daten von Personen in den Sozialen Medien, v.a. in Facebook, und das Ziehen von Rückschlüssen auf zukünftige Bedürfnisse oder Kaufanlässe und das Zusenden von dementsprechend individualisierten Werbemaßnahmen ist sicher ein vielverspre-chender Ansatz (und funktioniert auch in der Politik und bei Wahlen – wie der US-Wahlkampf zeigte). Dieses sogenannte Predictive Analytics und Microtargeting dürfte sich durchset-zen - und selbst bei einer grundsätzlich eher skeptischen Auf-fassung, was die ethische Problematik anbelangt, ist das nicht wirklich stichhaltig zu kritisieren.Zu kritisieren hingegen ist die Haltung, dass mit den Möglich-keiten der Digitalisierung auch das Verstehen der Kunden, das Erkennen der Kundenbedürfnisse und die graphische und text-liche Gestaltung von Werbemitteln automatisch einhergeht (Stichwort Slogometer). Hier plädiere ich weiterhin für ge-sunden Menschenverstand, „Offline“-Kontakt mit realen Per-sonen, reden, zuhören, beobachten, Empathie, eine gehörige Portion Kreativität und Mut – z.B. Mut, Regeln (wie sie mathe-matische Algorithmen nun mal darstellen) zu brechen. Das wird auf absehbare Zeit keine Maschine können. Am Ende noch ein Hinweis in eigener Sache: Dieses Jahr loben wir wieder den Ulmer Marketing-Preis aus. Bis Mitte September können kleine und große Unternehmen, Handwerksbetriebe, Vereine und öffentliche Einrichtungen ihre erfolgreich umge-setzten Ideen – seien sie online oder offline – bei uns einrei-chen. Wenn Sie bei den Bewertungskriterien der Jury gut ab-schneiden, könnten Sie der nächste Preisträger sein. Und das veröffentlichen wir – online und offline!

In diesem Sinne

Bleiben Sie mutig,

Ihr

Dr. Bernd RadtkePräsident Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V.

inside marketing Editorial

Liebe Marketingfreunde,

um die Digitalisierung kommt mittlerweile in der Tat niemand, aber auch wirklich niemand mehr herum. Kein Fachbuch, kein populärwissenschaftliches Magazin, keine Tageszeitung ohne einen mehr oder minder starken Bezug zur Digitalisierung, zu Industrie 4.0, zum IoT (Internet of Things), zu Data Mining oder zu Marketing 4.0. Die Bandbreite der Bewertungen reicht von ausschließlichen Wolkenkuckucksheimen, die die digitali-sierte Welt euphorisch mit einer rosaroten Brille und uneinge-schränkt positiv beschreiben (das sind primär die Getriebenen, die permanent hinter dem „next big thing“ her sind) bis hin zu apokalyptischen Befürchtungen, die mit der vollständigen Di-gitalisierung bzw. deren Konsequenzen für das Sozialverhalten der Menschen (gerne auch „User“ genannt) das Ende der Welt kommen sehen (das sind primär die, die auch das Privatfernse-hen als Teufelszeug abgetan haben) . Beides verkauft sich gut, beides ist natürlich in dieser Extremform Blödsinn – ja, das darf man so deutlich sagen.Eins ist jedoch klar: Bei den Prozessen in Unternehmen, vor allem bei den Fertigungsprozessen, liefert die Digitalisierung einen enormen Produktivitätsschub. Und das gilt sowohl für große Produktionsunternehmen wie auch bzw. gerade für

Digitalisierung, Kundenbedürfnisse und der Ulmer Marketingpreis

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inside marketing Marketing Inhalt

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Editorial03_ Digitale Kompetenz

Marketing Aktuell05_ Tentschert: Wohnmarktbericht 2017

Münchner Marketing Akademie: Neuer Standort in Ulm

06_ Der inside marketing-Newsflash Bantleon: Neues Forum

07_ teamschostek: Die Agentur hat einen neuen Kopf

08_ Uzin Utz: Erneut bester Arbeitgeber

09_ IHK: 9. Ulmer Bildungsmesse

branddezign: Agentur mit Weitblick

Marketing Excellence 10_ Ulmer Marketing Preis: Werden Sie ausgezeichnet!

Marketing Titel12_ Digitale Kompetenz - Exzellenz in der Region

Ratgeber Recht17_ Aktuelles Marketingrecht

Forschung18_ Was wir von C.G. Jung lernen können – Ansätze für ein archetypisches Marken- management

Marketing Live20_ Veranstaltungen im Fokus

21_ Wer macht was? Neue Mitglieder

22_ Live Impressum

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Wohnmarktbericht Ulm/Neu-Ulm 2017Die Tentschert Immobilien GmbH & Co. KG veröffentlicht – nach den großen Er-folgen der letzten Jahre – zum vierten Mal in Folge den Wohnmarktbericht für die Region Ulm/Neu-Ulm.

Druckfrisch und mit aktuellen Zahlen (Stich-

tag 31.12.2016) zeigt das Unternehmen in

Zusammenarbeit mit dem Institut Innovatives

Bauen (iib-Institut) Orientierungskennzahlen

als Basis für Werteinschätzungen und Preis-

entwicklungen für den lokalen Markt auf.

Die innerhalb von Tagen ausgebuchte Prä-

sentationsveranstaltung im Bootshaus Ulm

am 21. März 2017 zeigt das große Interes-

se von Anlegern, Eigentümern und Verkäu-

fern an der umfassenden Marktexpertise mit

brandaktuellen Zahlen für den lokalen Immo-

bilienmarkt. Knapp 130 angemeldete Gäste

konnten sich in angenehmer Atmosphäre

über die neuen Kennzahlen zu

Kauf- und Mietpreisen informie-

ren. Ebenfalls zum vierten Mal

wurde dabei auch die Auflage

auf nun 7.000 Exemplare er-

höht. Die große Anzahl an Vor-

bestellungen wird außerdem per

Post verschickt. „Die übersicht-

liche und einfache Art der Dar-

stellung von Zahlen und Fakten

in den Tabellen und Grafiken ist

für die Interessenten wichtig. Das

hören wir immer wieder“, so Ge-

schäftsführer Martin Tentschert. „Aber auch

die Entwicklung der Preise und die daraus

resultierenden Tendenzen sind vor allem bei

Anlegern von großer Bedeutung.“ Für Dr.

Peter Hettenbach vom iib (Institut innovatives

Bauen) ist vor allem die Aktualität der Zahlen

für das enorme Interesse verantwortlich. Die

kostenlose 40-seitige Broschüre liegt ab so-

fort bei Tentschert Immobilien in der Frauen-

straße 7 in Ulm bereit. Sie kann dort abgeholt

oder unter www.tentschert.de/marktbericht

angefordert werden.

www.tentschert.de

Martin Tentschert stellt den neuen Wohnbericht vor. Foto: Tentschert

Die Räume der MMA in der Kronengasse. Foto: Axel Roggmann

inside marketing Marketing Aktuell

Die renommierte Münchner Marketing Akademie MMA eröffnete am 30. März einen eigenen Standort in Ulm.

Als führender Anbieter von Marketing-

Fortbildungen hat die MMA bereits aus

Tausenden klugen Köpfen Experten für na-

hezu alle Branchen gemacht. Das Erfolgs-

rezept: Praxisorientierte Bildungsinhalte,

effizientes Lernen in Kleingruppen, hoch-

qualifizierte Dozenten und inspirierende

Locations in deutschen und internationalen

Großstädten.

Das MMA Portfolio reicht von Seminaren

und Lehrgängen bis hin zum Studium mit

MBA-Abschluss. Bei der MMA Ulm gibt es

ein Seminarportfolio, das speziell auf diese

Wirtschaftsregion und Bildungslandschaft

zugeschnitten ist. Obendrein steht den

Teilnehmern das komplette MMA-Angebot

offen. Und das alles in bester Altstadtla-

ge in kreativer Atmosphäre und mit allen

technischen Raffinessen. Praxisorientiert

und zukunftsweisend. Zur offiziellen Eröff-

nung in der Kronengasse 4/1 kamen am

30. März rund 60 Gäste, die durch den

Standortleiter Axel Roggmann und Stefan

Andorfer (Head of Operations) begrüßt

wurden. In lockerem Ambiente wurden

bei Getränken und Snacks bis spät in die

Nacht Kontakte geknüpft, sich ausge-

tauscht, informiert und einem Facebook-

Impulsvortrag gelauscht.

www.akademie-marketing.com/ulm

Eröffnung der Münchner Marketing Akademie am Standort Ulm

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Reinigung, Technik und Energie. Es kommen

überfachliche Themenfelder wie Persönlich-

keit, Vertrieb, Kundenbindung, Kommuni-

kation, Führung und nicht zuletzt die Work-

Life-Balance dazu. Auch Unternehmen und

Verbände aus der Region können sich für

interne Veranstaltungen, Meetings oder

Produktpräsentationen einmieten. In der

Summe stehen vier Räume unterschiedlicher

Größe mit einer Kapazität von insgesamt

bis zu hundert Personen zur Verfügung. Der

Bewirtungs- und Cateringbereich bietet alle

Möglichkeiten und lässt unterschiedliche Be-

wirtungskonzepte zu.

www.bantleon.de

Das neue Bantleon-Forum dient als Wis-sens- und Schulungsplattform für un-terschiedliche Themen und Branchenbe-reiche.

An ihrem Stammsitz in der Blaubeurer Stra-

ße wurde nach anderthalbjähriger Bauzeit

das Bantleon-Forum für Wissen und Dialog

eröffnet. Bekannt ist die Firma als Produzent

und Lieferant für ein breites Spektrum an

industriellen Hochleistungsschmierstoffen,

Reinigungsmedien, Korrosionsschutz, Filter-

und Tanktechnik sowie Energie. Bantleon be-

schäftigt mittlerweile über 200 Mitarbeiter,

mit Standorten in Ulm und dem sächsischen

Crimmitschau. So hochwertig die Produkte

sind, so kompliziert sind die technischen

Spezifikationen. Jeder Anwendungsbereich

ist anders gelagert, daher geht es nicht ohne

beständige Aus- und Weiterbildung. Wissen

wird immer mehr zu einem entscheidenden

Erfolgsfaktor. Die Zahl an Seminaren für Ge-

schäftspartner und Kunden sowie eigene

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in der

Vergangenheit kontinuierlich gestiegen. Um

dem Rechnung zu tragen, wurde bereits vor

fünf Jahren die Bantleon Akademie gegrün-

det. Mit stetig wachsendem Zulauf. Allein

im letzten Jahr zählte man knapp tausend

Schulungsteilnehmer. Dem trägt das neue

Bantleon-Forum Rechnung und stellt den

Seminarbereich räumlich und personell

jetzt auf andere Beine. Das Forum erlaubt

bei der Auswahl der Themen eine größe-

re Vielfalt und befasst sich keineswegs nur

mit den klassischen, fachspezifischen Be-

reichen Schmierstoffe, Kühlschmierstoffe,

Neues Bantleon-Forum

inside marketing Marketing Aktuell

NEWSFLASH Unterstützung für „Jugend gründet“ „Jugend gründet“ war zum ersten Mal in

Ulm: Das Zwischenfinale des Bundeswettbe-

werbs für Schüler fand Anfang April statt. Die

Veranstaltung belohnt die Teilnehmer mit den

bestbewerteten Businessplänen in der ersten

Wettbewerbsphase. „Jugend gründet“ wird

von einer Reihe namhafter Förderer unter-

stützt. Die Präsentations-Veranstaltung wur-

de von Airbus und der Industrie- und Han-

delskammer Ulm unterstützt.

www.jugend-gruendet.de.

AusgezeichnetDas Familienspiel „Der Mysteriöse Wald“ von

IELLO/Hutter Trade wurde mit dem „European

Product Design Award“ in der Kategorie „Toy

Design / Board Game“ in Silber ausgezeich-

net. Das Spiel basiert auf dem erfolgreichen

Comic „Wormworld Saga“ von Daniel Lieske

und bringt eine fantastische Geschichte auf

den Spieletisch.

Neue FührungskräfteDie Seifert Logistics Group kann auf das er-

folgreichste Geschäftsjahr in der Firmenge-

schichte zurückblicken. Wachstumsmotor

der Logistikgruppe war einmal mehr die Kon-

traktlogistik, der ein wesentlicher Teil des Per-

sonalzuwachses zugutekommt.

Außerdem rüstet sich das Unternehmen auf

Geschäftsleitungsebene für zukünftige Auf-

gaben. Zwei neue Führungskräfte ergänzen

ab 1. Mai diesen Jahres die Geschäftsleitung.

Inhaber und Geschäftsführer Harald Seifert

setzt dabei mit Oliver Rupps (54) und Holger

Hartung (53) auf Erfahrung und Know-how.

Modernste Medientechnik und Wohlfühlambiente machen das Bantleon-Forum zum idealen Veranstal-tungsort. Foto: Löffler/SWP

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Ulms flüssiges Gold.

www.goldochsen.de

www.goldo

chsen.de

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Erfolg und optimale Lösungen ohne Kompromisse.

[s.i.g.] system informations gesellschaft mbH, Zeppelinstr. 5/2, 89231 Neu-Ulm, Fon 0731 935 960, Fax 0731 935 963 0, www.sig-ulm.de

ZWANZIGJAHREIT MIT IQ

inside marketing Marketing Aktuell

Neuer Kopf bei teamschostek Mit Tanja Riemann hat ein echter Mar-keting-Experte die Werbeagentur über-nommen und bringt seit Juli 2016 fri-schen Wind in das Kreativteam an der Donau.

Trotz 24 Jahren Erfahrung am Markt fühlt

man sich bei teamschostek seit einigen Mo-

naten wie in einem Start-up. Die 37-jährige

verantwortete jahrelang in führenden Positi-

onen den Auftritt großer Marken bei Procter

& Gamble (u. a. Pampers, Tempo, Pantene,

Olaz) und kann auf ein breites Wissen im Be-

reich Marketing und Werbung zurückgreifen,

egal ob klassisch oder digital.

Seit der Übernahme hat Tanja Riemann das

eigene Team verstärkt, den Bereich Web/

Social Media weiterentwickelt und den Be-

reich Bewegtbild/Film aufgebaut. Sie hat sehr

erfahrene Mitarbeiter eingestellt aus Indus-

trie und Agentur, die die Expansionspläne

mittragen und das starke Team ergänzen,

welches seit der Übernahme an Bord blieb.

Bei teamschostek arbeiten nur Festangestell-

te und man setzt auf einen Mix aus kreativen

Freigeistern und erfahrenen Köpfen. „Es liegt

noch viel Arbeit vor uns, wir sind erst am

Anfang, aber wir sind stolz, nun die ersten

Imagefilme produziert zu haben. Um kom-

petitiv zu sein, müssen wir einfach auch in

diesem Bereich gut aufgestellt sein“, so die

Inhaberin, die in ihrer früheren Karriere zahl-

reiche Werbe- und Imagefilme produzierte.

Gleichzeitig vergisst man bei teamschostek

aber auch die Wurzeln der Agentur nicht, die

ursprünglich aus dem Schwäbischen Verlags-

haus hervorging. Ein Großteil des Umsatzes

liegt nach wie vor im Bereich Corporate Pu-

blishing. So werden emotional ansprechende

Geschäftsberichte, Kundenmagazine oder

andere Printprodukte gestaltet, die immer

zum Ziel haben, den Erfolg des Kunden zu

vergrößern.

„Wir sind wirklich eine Full-Service-Agentur.

Der Trend ging lange Zeit in Richtung Spezia-

lisierung einzelner Bereiche, aber unsere Kun-

den aus dem Mittelstand wollen so viel wie

möglich aus einer Hand, aus einem Guss. Der

Wunsch nach Konsistenz im Design über ver-

schiedene Medien hinweg genauso wie nach

Effizienz in der Zusammenarbeit zeigen uns,

dass wir genau richtig liegen, unser Service-

portfolio auszubauen und unseren Kunden

ein breites Leistungsspektrum zu bieten.“ Die

Agentur wird bald 25 Jahre. Bis dahin passiert

bestimmt noch einiges in den alten Gemäu-

ern in der Turmstraße in Neu-Ulm.

www.teamschostek-werbeagentur.de

Tanja Riemann hat die Agentur „teamschostek“ übernommen. Foto: Privat

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inside marketing Marketing Aktuell

Uzin Utz erneut bester ArbeitgeberDie Uzin Utz AG, weltweit agierender Komplettanbieter für Bodensysteme mit Sitz in Ulm, ist erneut zum besten Arbeit-geber in ihrer Branche gewählt worden.

Uzin Utz hat damit seine Top-Position ver-

teidigt. Bereits 2016 war das Unternehmen

als Sieger aus diesem Wettbewerb hervor-

gegangen. Die jährliche Mitarbeiterbefra-

gung durch das Nachrichtenmagazin Focus

gilt als größte repräsentative Erhebung zur

Arbeitgeber-Attraktivität in Deutschland.

„Den Titel ‚Bester Arbeitgeber‘ zu vertei-

digen, ist ein fantastischer Erfolg für Uzin

Utz und ein starker Beleg für die besondere

Kultur und die passionierte Mannschaft in

unserem Unternehmen“, sagte Thomas Mül-

lerschön, Vorstandsvorsitzender der Uzin Utz

AG, zum erneuten Spitzenplatz. „Eine hohe

Mitarbeiterzufriedenheit ist elementar für den

unternehmerischen Erfolg. Für unsere am-

bitionierten Wachstumsziele brauchen und

suchen wir daher Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter,

die ihre Karriere-Chance

ergreifen wollen“, betont

Thomas Müllerschön. Be-

reits zum fünften Mal hat

das Nachrichtenmagazin

Focus in Kooperation mit

dem Hamburger Statistik-

unternehmen Statista,

dem Mitgliedernetzwerk

Xing und kununu, dem

größten Arbeitgeber-

bewertungsportal im

deutschsprachigen Raum,

die attraktivsten Arbeit-

geber mit mindestens 500

Mitarbeitern in Deutschland

ermittelt. Das Ranking der

beliebtesten Arbeitgeber erfolgte aus einer

Auswertung von über 100.000 Mitarbeiter-

daten aus 2.000 Unternehmen. Die anonym

befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

der einzelnen Unternehmen bewerteten da-

bei unter anderem das Führungsverhalten

ihrer Vorgesetzten, ihre beruflichen Perspek-

tiven, ihr Gehalt sowie das Image ihres Ar-

beitgebers. Zu den entscheidenden Kriterien

für einen Spitzenplatz zählt dabei auch die

sogenannte Weiterempfehlungsbereitschaft,

also die Antwort auf die Frage: „Würden Sie

Ihren Arbeitgeber einem Verwandten oder

Bekannten weiterempfehlen?“

www.uzin-utz.de

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist für Vorstandschef Thomas Müller-schön elementar für den unternehmerischen Erfolg. Foto: Uzin Utz

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Mehr zur Uzin Utz AG und unseren Stellen-

angeboten erfahren Sie per QR-Code oder auf:

www.karriere.uzin-utz.de/stellenangebote

Page 9: Mai 2017 marketing - pixolino · 2019-02-05 · Das Magazin des Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V. Ausgabe Ulm I Neu-Ulm I Biberach und die Region Mai 2017. top-themen. marketing. inside

9. Ulmer Bildungsmesse: Jetzt anmelden!Unternehmen müssen sich zunehmend um ihren Nachwuchs bemühen. Auf der Ulmer Bildungsmesse, die wieder Anfang 2018 stattfinden wird, erreichen die Aus-steller zahlreiche Schüler.

Die im Zwei-Jahres-Rhythmus von der Stadt

Ulm in Kooperation mit der IHK Ulm veran-

staltetet Ulmer Bildungsmesse ist gerade in

Zeiten zurückgehender Bewerberzahlen die

ideale Plattform für Unternehmen, um Nach-

wuchs zu gewinnen.

Vom 22. bis 24. Februar 2018 können sich

Ausbildungsbetriebe Schulen, Hochschu-

len und Universitäten präsentieren und mit

Schülern und Eltern ins Gespräch kommen.

Das Konzept der inzwischen zum 9. Mal

stattfindenden Ulmer Bildungsmesse hat

sich bewährt und findet eine hohe Akzep-

tanz bei Aussteller und Besucher. Auf der

letzten Messe wurden fast 300 Aussteller

und 45.000 Besucher gezählt. Rund 80 Pro-

zent der Aussteller der letzten Messe haben

ihre Teilnahmen für 2018 bereits zugesagt.

Die Veranstalter ergänzen das Angebot mit

einem umfangreichen Vortragsprogramm

und Berufe-Kurzpräsentationen. So ist die

Bildungsmesse ein hervorragendes Angebot

für Schüler, um sich frühzeitig über die beruf-

lichen Möglichkeiten zu informieren. Ausbil-

dungsunternehmen, Schulen und Hochschu-

len, die sich an der Messe beteiligen möchten,

können sich bis zum 19. Juni 2017 anmelden.

Kontakt: Katja Wallner, Tel. 0731/173-282,

[email protected].

www.bildungsmesse-ulm.de

Überragend ist nicht nur die Spitzenposi-tion der Agenturräume von branddezign – auch das vielfältige Leistungsspektrum und die professionelle Umsetzung der kre-ativen Ideen heben die Werbeagentur ab.

Hoch auf dem Oberen Kuhberg sind die Aus-

sichten gut. Weitblick hat man hier – im wört-

lichen und im übertragenen Sinne. Zumindest

gilt das für branddezign, der Werbeagentur von

Werner Zingler! Ihre exponierte Lage mit dem

herrlichen Panoramablick über Ulm, ist ein Al-

leinstellungsmerkmal, das sich auch im eigenen

Anspruch der Agentur widerspiegelt: Mit stra-

tegischem Weitblick erarbeitet man hier maß-

geschneiderte Werbe- und Marketingkonzepte.

Dabei ist der Name Programm: branddezign

macht Marken! Vom Logo bis zum Corporate

Design, vom Packaging bis zum Point of Sale,

vom Online- bis zum Messeauftritt – die Brand

steht stets im Fokus. „Mehr Sein als Schein“

lautet das Motto, das die Verstärkung von Prä-

senz und Wahrnehmung zum Ziel hat. Damit

aus einem Produkt eine echte Marke wird!

Die 2009 gegründete Designagentur bietet aber

noch weitaus mehr: Inhaber und Leiter Werner

Zingler versteht sich und sein 10-köpfiges Team

auch als Kreativschmiede. Im geschichtsträch-

tigen Ambiente der sagenumwobenen Hoch-

schule für Gestaltung (HfG), wo in den 1950er-

und 60er-Jahren deutsche Designgeschichte

geschrieben wurde, garantiert er auch heute

noch gestalterische Exzellenz. „Bei branddezign

legt man nicht nur Wert auf professionelle Be-

ratung, Planung und Umsetzung, sondern auch

auf innovative Ideen, visuelle Klarheit und ein

sehr breites Dienstleistungsangebot“, betont

Werner Zingler. Kurz: branddezign bietet mehr

als Gestaltung!

Geht es um Produktfotografie oder um Events?

Auch hier kann branddezign mit großer Erfah-

rung und reichem Kontakte-Pool umsetzen,

was gefragt ist. Die Agentur definiert nicht nur

für jede Marke die ganz individuelle Bildspra-

che – sie realisiert auch selbst die gesamte Foto-

produktion als All-inclusive-Package im eigenen

Studio oder außer Haus. Mit viel Engagement,

Charme und Ideen organisiert die branddezign-

Crew außerdem seit Jahren Messe-, Mitarbei-

ter- und Kunden-Events der unterschiedlichsten

Art. Ob Incentive oder Tagung, Mitarbeitermee-

ting oder Firmenfeier, die Konzeption, Organi-

sation und Gestaltung ist bei branddezign in

besten Händen.

Es gibt also viele Gründe, warum Auftraggeber

die Zusammenarbeit und Leistungen von brand-

dezign schätzen. Dies zeigt sich natürlich an der

Zufriedenheit und Treue der langjährigen Kun-

den. Aber auch an ihrer Größe und Bekannt-

heit, da die Agentur auf lokaler, nationaler und

internationaler Ebene tätig ist. Außerdem auch

an der Vielfalt der Branchen für die brandde-

zign arbeitet. Dass ein persönlicher Besuch in

den hellen und historischen Räumen am Hoch-

sträß zusätzlich auch noch den Genuss des ma-lerischen Ulm-Panoramas mit sich bringt, ist im

Fullservice der erfolgreichen Agentur enthalten!

www.branddezign.de

Auf höchstem Niveau

Full-Service mit Panoramablick. Foto: branddezign

inside marketing Marketing Aktuell

Auf der Bildungsmesse gibt es im kommenden Jahr wieder ein großes Angebot. Foto: IHK

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Page 10: Mai 2017 marketing - pixolino · 2019-02-05 · Das Magazin des Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V. Ausgabe Ulm I Neu-Ulm I Biberach und die Region Mai 2017. top-themen. marketing. inside

Der Ulmer Marketing Preis wird seit dem Jahr

2007 vom Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm im

zweijährigen Turnus vergeben und zeichnet

eine Marketingleistung aus „…die in Konzepti-

on wie Umsetzung beispielhaft und erfolgreich

ist“. Es geht also nicht nur um die Darstellung

von Strategien und ihre gelungene Umsetzung,

sondern auch darum, was durch diese Maß-

nahmen bewegt werden konnte. „Seit fast

50 Jahren – im Jahr 2018 feiern wir unser

50-jähriges Jubiläum – ist der Marketing-Club

Ulm/Neu-Ulm die zentrale Plattform für Mar-

ketingakteure in der Region Ulm. Mit großem

Erfolg: Mittlerweile haben wir weit über 300

Mitglieder, die an rund 20 Veranstaltungen

pro Jahr teilnehmen können. Ein Highlight

alle zwei Jahre: die Verleihung des Ulmer Mar-

keting Preises. Hier prämieren wir die besten

Marketingideen der Region. Von großen, mitt-

leren oder kleinen Unternehmen, von öffent-

lichen Einrichtungen oder von Vereinen, von

Mitgliedern oder Nicht-Mitgliedern – egal: Die

Leistung und das Ergebnis zählen und werden

von einer unabhängigen Experten-Jury bewer-

tet“, so Dr. Bernd Radtke, Präsident des Mar-

keting-Clubs Ulm/Neu-Ulm.

Drei verschiedene Kategorien

Richtig verstandenes Marketing soll Unter-

nehmen und Institutionen ja erfolgreicher

10

machen. Bewerben können sich Firmen, In-

stitutionen oder auch Vereine/Verbände aus

den Regionen Ulm, Alb-Donau, Biberach so-

wie aus Neu-Ulm, Illertissen und Günzburg.

Unterstützt wird das Projekt von der IHK Ulm

und der IHK Schwaben. Um der unterschied-

lichen Leistungsfähigkeit großer und kleiner

Firmen im Marketing Rechnung zu tragen, ist

der Preis dreigeteilt: „der Ulmer Marketing

Preis“ für das beste Gesamtkonzept, „der

Ulmer Marketing Preis-Special Award“ für eine

ganz besondere Kampagne.

Trophäen und Gutscheine

Außerdem vergibt die Jury nach eigener Wahl ei-

nen Preis für eine „Ulmer Marketing Persönlich-

keit“. „Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Jahr

wieder hervorragende Arbeiten zu sehen be-

kommen. Wir brauchen uns in der Region

in Sachen „Marketing“ nicht zu verstecken.

Hier gibt es richtige Marketing-Perlen. Ich

bin gespannt auf hervorragende Preisträger“,

so Dr. U. Jens Pätzold, Leiter des Kompetenz-

inside marketing Excellence

Werden Sie ausgezeichnetSie machen tolles Marketing? Dann bewerben Sie sich für den Ulmer Marketing Preis.

zentrums Branding und Marketing an der

Hochschule Neu-Ulm und Leiter der Jury beim

Ulmer Marketing Preis.

Als zusätzlichen Anreiz erhalten die Finalisten

für ihre Fachabteilung wieder einen Gut-

schein. Denn in der Regel ist die Bewerbung

zum UMP mit viel zusätzlicher Arbeit für die

Marketing-Mitarbeiter verbunden. Für den

Gewinner des Hauptpreises bzw. sein Marke-

ting-Team gibt es einen Catering-Gutschein

in Höhe von 1.000 Euro, die beiden weite-

ren Finalisten erhalten jeweils 300 Euro. Die-

se Gutscheine werden von Thomas Eder und

seinem Settele Event & Catering- Service be-

reitgestellt. „Zeigen, was die Region so drauf

hat! Das ist das Motto, das wir mit der Preis-

verleihung wie auch mit unserem vielseitigen

Club-Programm verfolgen. Seien Sie dabei!

Der Ulmer Marketing Preis 2017 wird der Hö-

hepunkt des Jahres sein,“ sagt Armin Weidt,

Geschäftsführender Vorstand des Marketing-

Clubs. Die Ausschreibungs-Unterlagen sind ab

sofort als PDF von der Website des MC Ulm/

Neu-Ulm abrufbar: www.mc-ulm.de.

Jetzt bewerbenDie Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis zum 13. September 2017. Traditionell wird die

Verleihung am Dienstag, dem 21.11.2017 im Studio der Sparkasse Neue Mitte statt-

finden. Zuvor wird die Jury unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Jens U. Pätzmann

aus den Bewerbungen den Kreis der Finalisten und die Sieger herausarbeiten.

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Ulmer Marketing Preis-Gewinner

2015: Magirus

2013: Basketball Ulm / Alb Donau GmbH

2011: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

2009: Fluoron GmbH / Lahaye Design

2007: Uzin Utz AG

Die bisherigen Preisträger:

Special-Award-Gewinner

2015: BBU‘01 (Basketball Ulm)

2013: Uhlmann Pac-Systeme

2011: Uzin Utz AG

2009: Zahnarztpraxis Gronewold

Ulmer Marketing Persönlichkeit

2015: Ebbo Riedmüller, Gastronom

2013: Dr. Werner Utz - Uzin Utz AG

2011: Manfred Hörger - Hörger Werbeagentur GmbH

2009: Ernst Prost - Liqui Moly GmbH

Die Trophäe für Magirus, den Gewinner des Ulmer Marketing Preises 2015

Alexander Bögelein Redaktionsleiter „unternehmen!“Neue Pressegesellschaft Ulm

Prof. Dr. Jens U. PätzmannLeiter des Kompetenzzentrums Branding und Marketing, Hochschule Neu-Ulm

Dr. Bernd Radtke Präsident MC Ulm/Neu-Ulm, Prof.-V. für Marketing und Vertrieb,

Studiengang BWL für KMU, Hochschule Aalen

Christine Schossig

Director Strategic Marketing, Wieland-Werke AG, Ulm

Silke Stang Director International Marketing Functions, Paul Hartmann AG, Heidenheim

Prof. Dr. Volker Walter Geschäftsführer, tagwork <one> Technology Services GmbH, Neu-Ulm

Werner Zingler Geschäftsführer, branddezign – zingler communication GmbH, Ulm

Die Jury:

Einfach schöne Gärten

Bergles & SchauerGarten- und Landschaftsbau

Lange Gasse 889278 Nersingen-LeibiFon 07308-924000Fax [email protected]

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Seit Beginn der 90er-Jahre erleben wir einen „Digitalen Meilenstein“ nach dem anderen.

Die Disruptionen durch das nächste „Große Ding“ erfolgen in immer kürzeren Abständen.

Digitale Kompetenz – Exzellenz in der Region

12

inside marketing Marketing Titel

Künftig könnten es gleich mehrere „große

Dinge“ sein: Das „Internet der Dinge“,

Industrie 4.0, Intelligente Stromnetze, Au-

tonomes Fahren mit alten und ganz neu-

en Antrieben, AI = künstliche Intelligenz,

die „niveauvoll“ mit uns spricht. Siri und

Alexa grüßen uns schon heute im Alltag,

was, wenn sie Beine und Arme bekom-

men? Es empfiehlt sich, die Euphorie mit

dem „Gesunden Menschenverstand“

zu koppeln. Und natürlich werden viele

Trends nicht in der Innovationsregion Ulm

geboren. Aber sie könnte ganz vorne mit

dabei sein, wenn aus diesen Trends etwas

„Brauchbares“ entsteht. Genau das, was

die Menschen der Region schon immer ge-

macht haben, intelligente, praktische und

qualitätsbewusste Produkte oder Dienstlei-

stungen auf den Markt zu bringen. Aber

nicht zum Nulltarif - Nutzen soll und muss

einen „fairen“ Preis haben, womit das

Marketing besonders gefordert ist. Denn

verschenken ist keine Lösung und den

Content anderer auszuschlachten, ist nicht

gerade die feine „amerikanische“ Art. Die

Verlage können davon ein Lied singen. Wo

finden wir digitale Kompetenz in der Regi-

on? Da wären natürlich die Hochschulen

von Ulm/Neu-Ulm bis Biberach mit ihrem

breiten naturwissenschaftlich/technischen

Angebot. Ein Leuchtturm ist die Medien-

informatik an der Uni Ulm, die mit Prof.

Michael Weber auch den neuen Uni-Präsi-

denten stellt.

Vernetzung der unterschiedlichen Disziplinen

Und natürlich ist modernes Konstruieren

mittels CAD heute in allen produzierenden

und planenden Firmen längst Standard.

Den Rest besorgt ERP-Software, mit oder

ohne SAP. Spannend wird die Einbindung

von „Big Data“ in Geschäftsmodelle aller

Art, hier sind ganz besonders die Wirt-

schaftswissenschaftler gefragt. Das The-

ma „Business Innovation“ hat Prof. Daniel

Schallmo gründlich durchdacht und in

Buchform gebracht. Die Kunst ist die Ver-

netzung unterschiedlicher Disziplinen zum

Vorteil von Industrie, Business oder auch

der öffentlichen Verwaltungen. Beispiel:

Mit zusätzlichen Professoren für Psycholo-

gie baut die Uni Ulm ein besonderes Kom-

petenzfeld im Bereich Mensch/Maschine

auf. Diese Schnittstelle ist keinesfalls trivi-

al, wie Prof. Radermacher vom „FAWneu“

betont. Der Mensch muss in der Lage

sein, die Verantwortung von der Maschi-

ne wieder zurückzuholen. Ein spannendes

Thema, das bereits 1968 im Film „2001“

von Kubrick verhandelt wurde. Doch blei-

ben wir im hier und heute der Wissen-

schaftsstadt: Die Forschungs-Abteilungen

von Daimler, Nokia, Siemens, BMW Car-IT

und Continental beschäftigen Hunderte

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Oberen Eselsberg, gerade wird der 3.

Science Park gebaut, zeigt welche Kräf-

te hier wirken und welches Potential hier

schlummert. Digitales findet sich seit Jah-

ren bei den Großen Industrie-Playern der

Region: Ob im großem Maßstab bei Hen-

soldt (früher Cassidian/EADS/Telefunken)

oder punktuell bei Magirus, Evobus oder

Liebherr - meist im Bereich der Steue-

rung, aber natürlich auch in der Produkt-

Entwicklung. Industrie 3.0 ist voll in Fahrt.

Beispiel: Wenn ein Pistenbully-Fahrer auf

seinem Display sieht, wie viele Zentimeter

Schnee unter ihm liegen, dann wertet sein

SnowSat-System die Satelliten-Geodaten

intelligent aus. Ergebnis: Der Lift kann eine

Woche länger in Betrieb bleiben, weil der

Schnee intelligent verteilt wird.

Wissenschaftler und arbeiten an den Pro-

dukten und Trends von morgen. Aus ver-

ständlichen Gründen ist diese Arbeit „top

secret“. Ein bekanntes Beispiel aus der

Universität ist das „Tech Center a-Drive“.

Prof. Klaus Dietmayer lässt auf dem Obe-

ren Eselsberg die ersten Mercedes-Kombis

autonom fahren.

Allein die bauliche Entwicklung auf dem

13

QR-Code „Die Ulmer Wissenschaftsstadt“

QR-Code „Autonomes Fahren an der Uni“

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inside marketing Marketing Titel

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Die IT-Branche ist in der Region mit 220

Firmen am Markt und liefert die tech-

nologische Basis für die Digitalisierung.

Auch die sichere Speicherung von Da-

ten ist ein wichtiges Thema, um das sich

unter anderen die Firmen „Wilken“ und

„Scanplus“ mit eigenen Hochleistungs-

Rechenzentren kümmern. Dabei kommt

der Sicherheit eine besondere Bedeutung

zu, auch dafür gibt es bewährte Spezi-

alisten in der Region. Intelligenz in der

IT – das bedeutet vorrangig „Software“: Mit

„Wilken“ und „Infoma/Axians“ verfügt Ulm

über renommierte Software-Schmieden, die

in den Bereichen Organisation und (Öffent-

liche) Verwaltung erfolgreich überregional

Kommen wir zu den Digital-Spezialisten, die

eine riesige Bandbreite abdecken, hier eine

Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

„Immersight“, von vier Studenten der Elek-

trotechnik gegründet, bietet VR-Brillen für

die Visualisierung von Raumerlebnissen.

„mission one“ ist erfolgreicher überregio-

naler Spezialist für Dialog/E-Mail Marketing.

Mit 120 Mitarbeitern ist man unter den Top

10 in der Republik. Expertise im Marketing

verbindet sich hier mit Know-How im Daten-

management. Die Herausforderung ist die

Vernetzung mit anderen klassischen und di-

gitalen Kanälen. „Rrooaarr“ ist der Spezialist

für anspruchsvolle digitale Kommunikation,

vernetzte Apps und mehr. Und die „Prozes-

spiraten“ des Querdenkers Tobias Heimpel

wollen Mittelständler mit neuen Ideen, sprich

Software „entern“. Über ein Dutzend Wer-

beagenturen beidseits der Donau gestalten

und produzieren mit digitalen Tools für na-

hezu alle Branchen, BtoC, BtoB, Medizin,

Institutionen. Print, non-Print, Websites, On-

line-Shops, Social-Media-Kampagnen, Mes-

se-Auftritte und Vieles mehr. Kreativität, Er-

fahrung und Wissen um Werbewirkung sind

in der regionalen Werbewirtschaft geballt vor-

handen. Und beim Blick auf die Budgets wird

klar, in Hamburg oder Düsseldorf ist das nicht

zu leisten. Freilich gilt Werbung nicht immer

als vernunftgesteuert. Der emotionale Faktor

kommt letztlich auch im Digitalen zum Tra-

gen. Nichts gegen „nerds“ - aber Werbung

und Marketing sind people-business. Deshalb

gibt es seit 1968 einen erfolgreichen Marke-

ting-Club in der Region.

Die Spezialisten

tätig sind. So verhalf Wilken den Berg-

bahnen von Saas Fee zu einem spektaku-

lären Marketing-Erfolg. 90.000 Saison-

karten konnten zum Vorzugspreis online

verkauft werden, die Übernachtungszahlen

stiegen in der Folge um 19 Prozent an.

Daimler TSS entwickelt in Ulm die Soft-

ware für das weltweit erfolgreiche Car-

Sharing-Modell „car2go“. Leider war Ulm

für diesen Dienst eine Nummer zu klein,

so etwas was kann passieren. Dafür ist die

Donau-Doppelstadt als die Stadt der kurzen

Wege bekannt, in der man auch mit dem

E-Bike zügig zur Arbeit oder in die Frei-

zeit kommt. Bleiben wir beim Transport:

„Transporeon“ - vernetzt die Industrie- und

Handelsunternehmen mit der Logistik-

Branche. Zahlreiche Verlader und Spedi-

teure in 100 Ländern sind an die Platt-

formen der Transporeon-Gruppe angebun-

den. Hier werden webbasierte Lösungen

wie Ausschreibungen, Auftragsvergabe,

Zeitfensterbuchung Tracking + Tracing an-

geboten – europaweit ist man bereits an

der Spitze, neue Märkte sollen folgen. Dut-

zende IT-Dienstleister in der Region bieten

eine maßgeschneiderte Mischung aus Hard-

ware, software und Services, für viele Mit-

telständler eine sehr nützliche Kompetenz.

So betreut das Systemhaus „ s.i.g“ von Neu-

Ulm aus große Firmen im gesamten Bundes-

gebiet.

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Wir machen den Weg frei.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

VR-Bank Neu-Ulm eG

Kostenfrei laden im App Store oder bei Google Play. Fürs Zahlen und Chatten unter Freunden: einfach, schnell und sicher. www.vrnu.de/baylendstar

EINFACH AUFGETEILT:

Geld für Tims Geburtstag.

Kostenfrei laden im App Store oder bei Google Play.Fürs Zahlen und Chatten unter Freunden: einfach,schnell und sicher. www.vrnu.de/lendstar

PR und Öffentlichkeitsarbeit, sind Jobs für

Profis. Beim Handling analoger Texte machen

sich digitale Tools nützlich. Beispiel: Die Ulmer

Agentur „Press´n´Relations“ hat mit einem

US-Partner ein webbasiertes CRM-System für

Pressearbeit entwickelt, das auch komplexe

Verteiler beherrscht. Marktforschung in der

Region? Kein Problem – das übernimmt z. B.

„A-Z Dialoge“. Marketing und Produktent-

wicklung brauchen immer wieder die Rück-

kopplung zu Kunden und Anwendern. Denn

auch wir leben gelegentlich in unserer, zugege-

ben gemütlichen, Blase. Noch immer ist Pro-

duktdesign in der Region stark vertreten. Eine

Langzeitwirkung der HfG. Doch Achtung, hier

beginnt „Industrie 4.0“ – und zwar mittels VR

oder Rapid Prototyping. Es ist der Designer,

der plötzlich die 5-Achs-Fräsmaschine bedient

oder er startet den 3-D Drucker, der beacht-

lich viele Materialien beherrscht. Bekannte

Namen sind „Busse Design“ oder „Eisele Ku-

berg“. Bleiben wir bei der Kommunikation

und den Medien: Sounddesign, Messedesign,

Interaktives Ausstellungs-Design für Museen,

Recruiting-Medien, Kultur- und Wirtschafts-

film, TV-Produktion, Privat-Radios, Regional-

Fernsehen, Event-Technik vom Feinsten – es

sind oft kleine, hoch spezialisierte Firmen,

die zum Teil schon lange voll digital arbeiten,

auch wenn ihr Endprodukt sehr real ist. Dafür

geht es dann virtuell, „via cloud“ an Kunden

in der ganzen Welt. Fast dankbar lesen wir je-

den Morgen die gedruckte regionale Zeitung,

wie die Südwest Presse, die Schwäbische Zei-

tung oder die Neu- Ulmer Zeitung. Sie haben

ihre Stärken im Regionalen, servieren uns die

News aber genauso auf dem IPad oder dem

Handy. Aber seien wir ehrlich, die Medienviel-

falt ist bedroht – womöglich durch uns selbst?

Ein Problem, das uns noch einholen wird, ist

die digitale Vergesslichkeit, sprich die feh-

lende Langzeit-Strategie. Wertvoller Content

wird verloren gehen. Die Pflege kostet Geld,

aber das haben wir noch nicht akzeptiert. Da-

bei produzieren wir Terra-oder Peta-Bytes an

Daten, die auf Festplatten völlig unzureichend

gesichert sind. Oder hätten sie gedacht, dass

Hollywood für die Langzeit-Archivierung sei-

ner wertvollsten Filme auf analogen Silberfilm

zurückgreift? Es fehlen heute leistungsfähige

Speichersysteme, die uns wirklich Sicherheit

für Jahrzehnte bieten. Es gibt also noch viel zu

tun. Was wir von der realen, analogen Welt

lernen können, ist das Thema Ökologie! Nicht

nur der Ressourcenverbrauch durch immer

schnellere Hardware-Innovationen wird für

die Menschheit zum Problem, sondern auch

der Daten-overkill, mit dem wir uns medial

„zu-müllen“. Deshalb wird „Digitale Nachhal-

tigkeit“ womöglich das übernächste „Große

Ding“ werden.

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„Guten Morgen Dave…“ Mit wohlklin-

gender Stimme begrüßte der Supercompu-

ter HAL den Astronauten in Kubricks Kino-

klassiker „Odyssey im Weltraum“, aus dem

Jahr 1968. Der weitere Verlauf der Hand-

lung verlief leider nicht harmonisch. Dem

Computer unterlief ein tödlicher Fehler bei

der Güterabwägung Mensch oder Mission.

Weshalb in der heutigen Mensch/Maschine

Beziehung zunehmend Psychologen und

Ethiker gefragt sind. Aber bleiben wir im

Jahr 2017. Spätestens mit Amtsantritt des

Oberbürgermeisters Gunther Czisch gibt

die Stadt Ulm in digitalen Dingen Vollgas.

Stadtlabor für IT-Technik

Selbst wenn der noch unter Vorgänger Ivo

Gönner gestartete Relaunch der städtischen

Website unter Motorproblemen leidet. Die

Vielfalt des Lebens und die Tradition einer

Stadt digital abzubilden, ist eben nicht tri-

vial. Die Ansprüche an die Präsentation und

den Nutzen einer Website wachsen. Einst-

weilen „fluten“ neue Ideen die Stadt. Der

Gönner-Nachfolger sieht die Digitalisierung

als Werkzeug der Stadtentwicklung. Sehr

berechtigt ist seine Frage, was jetzt getan

werden muss, um in 20 Jahren so gut da-

zustehen wie heute? Dazu soll das „Ver-

schwörhaus“ beitragen, eine Art Stadtlabor

für neue IT-Technologien, direkt neben dem

echten Schwörhaus. OB Gunther Czisch

zum Konzept: „Hier sind alle willkommen,

es gibt Vorträge, workshops, offene Werk-

stätten. Wir haben talentierte, junge Ak-

Initiative kommt aus der Ulmer Unterneh-

merschaft. „Wir wollen die Kompetenz von

rund 220 IT-Firmen der Region mit Wissen-

schaft, Wirtschaft und öffentlicher Verwal-

tung verbinden und nutzen dazu die kurzen

Wege, die unsere Region bietet“ - so der

erste Vorsitzende des Vereins, der IT-Unter-

nehmer Heribert Fritz: Die Themenvielfalt

reicht von „cloud-computing“ und „analy-

tics“, über „mobil“ bis hin zu „social me-

dia“ und „security“.

Die Zukunft hat begonnen

Die Digitale Agenda von Gunther Czisch ist

hochgradig sinnvoll. Wir sehen die großen

Chancen neuer digitaler Dienste und An-

wendungen, aber gleichzeitig drohen uns

Verwerfungen z. B. im Handel und bei Ar-

beitsplätzen. Diese Entwicklung aktiv mit-

zugestalten, um frühzeitig zu den Nutznie-

ßern zu gehören kann der Stadt und Ihren

Bürgern nur Recht sein. Zuguterletzt kann

und muss unsere Vergangenheit mit all ih-

ren Schätzen und Dokumenten digitalisiert

werden. Damit bleibt die Tradition der Stadt

Ulm gleichzeitig auch ihr Kapital für die Zu-

kunft. Hier könnte mehr gehen? Wenn sich

aber tatsächlich der Verkehr einer Stadt der

dritten Dimension bemächtigt und wir künf-

tig mit Drohnen reisen, dann werden Zeitrei-

sen in die Vergangenheit genauso alltäglich

sein, wenn auch nur virtuell. Die Zukunft

hat in Ulm begonnen. „Guten Morgen

Dave – Hallo Alexa!“

teure. Außerdem werden Planungsprozesse

künftig nicht nur in Institutionen ablaufen,

sondern genauso von unten nach oben.“

Zielgruppe sind vor allem die „digital na-

tives“. Projektleiter Stefan Kaufmann ma-

naged das Programm des Stadtlabors, das

seine Existenz auch dem Bundeswettbe-

werb „Zukunftsstadt 2030plus“ verdankt.

Eine wichtige Rolle bei diesen ganzen Ak-

tivitäten spielt Christian Geiger, der Digitali-

sierungsbeauftragte der Stadt Ulm, bei ihm

laufen die Bits und Bytes oder besser die

Fäden der digitalen Ulmer Zukunft zusam-

men und er meint: „Wir suchen hier ja auch

Lösungen im Verbund mit den regionalen

Hochschulen, das „Verschwörhaus“ soll ein

kreatives Experimentierfeld zum Beispiel ge-

rade für Studenten sein.“

Ein spannendes Projekt ist der Aufbau eines

„Long Range Wide Area Network“ (LoRa-

WAN). Dieses Funknetzwerk kann Sensoren

mit wenig Energiebedarf miteinander ver-

binden. Dazu wurden bereits erste Emp-

fangsstationen auf den Dächern der Stadt

installiert. Für die vielfältigen Nutzungs-

möglichkeiten sollen jetzt gemeinsam Ideen

erarbeitet werden. Interessierte sind jeder-

zeit willkommen! Unterstützung für die Di-

gitale Agenda der Stadt kommt aber auch

aus der Bürgerschaft, eine bewährte Ulmer Spezialität. Digitale Talente und Ideen för-

dern, das hat sich der Verein „ulm.digital.

ev“ zur Aufgabe gemacht. Nachwuchs-

kräfte und digitale Macher finden hier ein

interessantes Umfeld, was der Attraktivität

des Standortes Ulm zugute kommt. Die

Ulms digitale Zukunft

inside marketing Marketing Titel

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für künstlerische Leistungen, auch wenn sie

auf einer künstlerischen Tätigkeit der Gesell-

schafter beruhen. Überprüfen Sie daher bitte

rechtzeitig, ob eine (auch eventuell nachträg-

liche) Veranlagung zur KSK droht – denn dann

stimmt Ihre Kalkulation vielleicht nicht mehr.

Neues BGH-Urteil zum Double-Opt-InWerbe-E-Mails an Unternehmen ohne aus-

drückliche vorherige Zustimmung bleiben

weiterhin verboten; dabei müssen die Zu-

stimmungserklärungen sogar ganz konkret

erkennen lassen, für welche Produkte der

Werbende die Emails zusenden will. Ein ein-

facher Hinweis auf das werbende Unterneh-

men reicht nicht. Hatte man vielleicht die

Hoffnung, dass das Werbe-Verbot angesichts

der Tatsache, dass die elektronische Post im-

mer weiter in den Vordergrund tritt, gelockert

würde, kam nun doch die Ernüchterung: Der

BGH beharrt in einer ganz aktuellen Entschei-

dung weiter auf seinen engen Vorgaben, die

an eine Einwilligung geknüpft werden.

Mit seinem Urteil vom 14.3.2017 lehnte der

BGH es ab, dass ein Verlag einem Unterneh-

mer Werbe-E-Mails zusenden dürfe, auch

wenn sich der Verlag auf eine Einwilligungs-

erklärung berufen hatte, die der Unternehmer

im Rahmen eines Freeware-Downloads abge-

geben hatte. Tatsächlich war in den Bestim-

mungen, die der Unternehmer während seines

Downloads (sogar mittels Bestätigungs-E-

Mail) akzeptiert hatte, eine Werbemöglichkeit

ausdrücklich vorgesehen worden. Allerdings

hatte der Verlag nur auf eine Liste von mög-

lichen werbenden Unternehmen verwiesen,

in der nicht vermerkt war, welche Produkte

von diesen Unternehmen beworben werden

sollen. Der BGH fordert bei einer „vorformu-

lierten Einwilligungserklärung“ eine Trans-

parenz, so dass der einwilligende Kunde sich

bewusst Gedanken darüber machen kann, ob

er Werbung zu den jeweiligen Unternehmen

und Produkten haben will. Insofern reicht eine

generelle Zustimmungserklärung zu einer Li-

ste von Unternehmen nicht aus.

Künstlersozialkasse – eine Gefahr für Geschäftsführer von GmbHs, KGs, OHGs und UGsBei den Angehörigen der kreativen Berufe ist

die Annahme viel verbreitet, dass man nicht

zur Künstlersozialkasse (KSK) veranlagt wird

bzw. der Kunde die Beiträge nicht abführen

muss, wenn man als GmbH, GmbH & Co.KG,

OHG oder UG aktiv ist. Das stimmt leider

nur zum Teil. Ein „Hintertürchen“ öffnet der

KSK die Möglichkeit, weitere Gelder einzu-

sammeln. Zwar sind Vergütungen, die ein

Kunde für die Kreativ-Arbeit einer GmbH

ihm gegenüber in Rechnung stellt, nicht ab-

gabepflichtig. Allerdings will sich die KSK

nicht so einfach damit abfinden und zielt

nun auf den Geschäftsführer der beauftrag-

ten GmbH: Dessen Gehalt wird grundsätz-

lich als abgabepflichtig eingestuft, wenn die

Tätigkeit des Geschäftsführers von künstle-

rischen Elementen geprägt wird. Bei der Ge-

wichtung des künstlerischen Anteils werden

sogar Arbeiten eingerechnet, die bei jedem

Künstler für seine Tätigkeiten anfallen – wie

z.B. der Vertrieb, die Beratung und Erarbei-

tung von Werbestrategien für die Kunden

sowie die Finanzplanung und Umsetzung. Ein

(ganz typischer) aktiv tätiger Agentur-Chef,

der seinen Input in Vertrieb und Umsetzung

von Kampagnen für die Kunden gibt, fällt

also unweigerlich darunter. Die Folge: das

KOMPLETTE Gehalt des Geschäftsführers wird

als „künstlerisch geprägt“ eingestuft und da-

mit vollständig abgabepflichtig.

Ein Trick, um die Abgabepflicht zu vermeiden:

Der Geschäftsführer könnte sich vollständig

auf die verwaltenden Tätigkeiten beschrän-

ken und sich auf die interne Organisation

oder das Personalwesen konzentrieren. Da

dies dem Kreativen gerne schwerfällt, könnte

man überlegen, ob der Geschäftsführer – so

er auch Gesellschafter ist – sich nicht eher

einen höheren Gewinnanteil anstatt eines

Gehalts auszahlen lässt; denn laut einem Ur-

teil des Bundessozialgerichts sind Gewinnzu-

weisungen an Gesellschafter keine Entgelte

Auch im Marketing werden die rechtlichen Belange immer wichtiger. Gut, wenn Entwick-lungen in diesem Bereich erläutert werden. Armin Weidt bringt uns in inside marketing auf den neuesten Stand und hilft, die Sachverhalte für die praktische Arbeit besser einordnen zu können. Er ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Marketingrecht und Partner in der Knorr Rechtsanwälte AG am Stammsitz Ulm.

Aktuelles Marketingrecht

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Die Verwendung von Archetypen in der Mar-

kenführung ist an sich kein Neuland. In den

USA ist dies eine häufig verwendete Methode,

um Kunden effektiver ansprechen zu können

(Mark & Pearson 2001; Kroeber-Riel & Gröp-

pel-Klein 2013, S. 213 ff). Jedoch ist dieser An-

satz in Deutschland kaum verbreitet, obwohl

er die Möglichkeit bietet, potenzielle Kunden

über das Unterbewusstsein zu erreichen. Ur-

sprünglich ist das Konzept auf die analytische

Psychologie des Schweizer Psychiaters Carl

Gustav Jung zurückzuführen. Jung beschreibt

die Archetypen als universale Urbilder der

Menschen (Roesler 2016, S. 16 f). Sie stellen

menschliche Vorstellungs- und Verhaltens-

muster, die im kollektiven Unterbewusstsein

verankert sind, dar. Die Archetypen beeinflus-

sen das Bewusstsein und das Verhalten von

Menschen. Das Bewusstseinsmodell nach Jung

kann man sich wie einen Eisberg vorstellen,

bei dem lediglich die Spitze eindeutig erkenn-

bar bzw. bewusst ist (Abbildung 1). Der Rest

des Eisbergs bleibt im Verborgenen. In diesem

Modell ist die Spitze das „bewusste ich“. Die-

ses „ich“ ist jedem bekannt und wird bewusst

registriert. Nicht sofort erkennbar sind die bei-

den Ebenen das „unbewusste Selbst“ und das

„kollektive Unbewusste“. Diese Ebenen wer-

den nicht bewusst registriert und agieren im

Unterbewusstsein. Diese beiden Ebenen un-

terscheiden sich darin, dass das „unbewusste

Selbst“ individuell ist, während das „kollektive

Unbewusste“ gesellschaftlich geprägt ist. Ne-

ben dem Einsatz im klinischen Bereich (Traum-

deutung), werden Archetypen häufig Personen

und Rollen in Märchen, sowie in Filmen und

Büchern zugeschrieben (Campbell 2008, S.

333 ff). Hierbei dienen die Archetypen als Vor-

lage für die Entwicklung von Charakteren, mit

denen sich Leser und Zuschauer identifizieren

können. Aber auch im Marketing kommt das

Konzept der Archetypen zum Einsatz. Die Wer-

beagentur Young & Rubicam Inc. hat in einer

aufwendig durchgeführten Studie herausge-

funden, dass die fünfzig weltweit erfolgreichs-

ten Marken einen sehr starken Archetyp auf-

weisen und dadurch ihre Kunden faszinieren

und emotional binden können. Basierend auf

dieser Erkenntnis, hat Young & Rubicam das

Modell von Jung aufgegriffen und hieraus ein

Konzept zur archetypischen Markenführung

entwickelt (Solomon 2013, S. 222).

Jeder Archetyp hat ein Profil

Jeder Mensch beschreitet seinen individuellen

Weg und entwickelt hierbei seine individuellen

inneren Motive, Vorstellungen und Verhaltens-

muster. Unbewusst entwickelt sich jeder zu

einem bestimmten Typ. Durch das Modell der

Archetypen können diese unterschiedlichen

Typen in zwölf Archetypen geclustert werden

(Abbildung 2). Diese unterscheiden sich grund-

legend voneinander. Das Modell verwendet

die zwölf am häufigsten vorkommenden und

damit relevantesten Archetypen. Es kann un-

terschieden werden in die Archetypen Magi-

er, Patriarch, Engel, Zauberin, Liebesgöttin /

Liebesgott, Lebenskünstler, Narr, Kämpfer,

Königin, Mutter Erde, Matriarchin und Wei-

ser. Jeder dieser Archetypen hat ein individu-

elles Profil und korrespondiert mit jeweils drei

motivationalen Treibern bzw. Eigenschaften.

Diese Eigenschaften passen exklusiv zu den

unterschiedlichen Typen. Im Folgenden wer-

den exemplarisch die beiden Archetypen Narr

und Matriarchin miteinander verglichen. Der

Archetyp Narr wird beschrieben durch die Ei-

genschaften geistreich, unverwüstlich und wa-

gemutig. Somit kann der Narr verglichen wer-

den mit einem kreativen und strapazierfähigen

Typ, der gerne auch mal ein Risiko in Kauf

nimmt. Er nimmt sich selbst nicht immer ganz

Was wir von C. G. Jung lernen können – Ansätze für ein archetypisches Marken-managementDas Marketing muss sich heutzutage mehr denn je den Grenzen der Überzeugungskraft von Marken stellen. Es wird

immer schwerer vom Kunden wahrgenommen zu werden und diesen bei seiner Entscheidungsfindung zu beeinflus-

sen. Für diese Herausforderung sind kreative und innovative Konzepte gefragt. Ein Markenführungsansatz, der die

Tonalität des Kunden trifft und eine emotionale Bindung zwischen ihm und der Marke schaffen soll, ist das Konzept

des archetypischen Markenmanagements. Ein Ansatz, zu dem derzeit Prof. Dr. Jens U. Pätzmann und Thomas

Benzing vom Kompetenzzentrum Marketing und Branding der Hochschule Neu-Ulm forschen.

Abb. 1: Bewusstseinsmodell nach Jung. Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Jung 1999, S. 45 ff

 

   

bewusstes    ich  

unbewusstes  Selbst  

kollek0ves  Unbewusstes  

Individuum  

Gesellschaft  

inside marketing Forschung

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19

Diese beiden Marken können sich aufgrund

ihres archetypischen Markenmanagements

klar positionieren und eine emotionale Bin-

dung zu ihrer Zielgruppe aufbauen. Die Bei-

spiele zeigen, dass der Ansatz eines archety-

pischen Markenmanagements bei der Führung

von Marken einen konkreten und nachvollzieh-

baren Nutzen bietet. Dadurch, dass es sich bei

den Archetypen nicht um statische, sondern

um sich kontinuierlich weiterentwickelnde Rol-

lenmuster handelt, wird sich das Modell der

Archetypen immer weiter verändern. So wie

eine Gesellschaft sich verändert, werden sich

auch die für die Gesellschaft relevanten Arche-

typen verändern. Es kann davon ausgegangen

werden, dass der Ansatz des archetypischen

Markenmanagements in den nächsten Jahren

auch einige deutsche Marken prägen wird.

Abb.2: Das Modell der Archetypen Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Young & Rubicam, in: Solomon 2013, S. 222

ernst. Man könnte also sagen, er ist ein Komi-

ker, vielleicht ein Klassenclown. Ganz anders

als der Narr ist die Matriarchin. Diese wird be-

schrieben durch die Eigenschaften organisiert,

systematisch und kontrolliert. Die Matriarchin

kann mit einem durchdachten und geordneten

Typ verglichen werden. Ein Typ, dem eine kla-

re Struktur wichtig ist und der sich hierdurch

auch auszeichnet. Die Matriarchin nimmt so-

mit eher die Rolle einer Lehrerin ein. Diese zwei

Beispiele machen bereits deutlich, dass es sich

bei den Archetypen um bekannte und allge-

genwärtige soziale Rollen handelt. Jeder von

uns kennt Menschen, die den Archetypen Narr

oder Matriarchin entsprechen. Der eine oder

andere wird sich selbst mit einem dieser Arche-

typen identifizieren können und fühlt sich ihm

verbunden.

Botschaften besser wahrnehmen

Identifikation mit einem Archetyp kann sich

das Marketing zunutze machen, indem eine

Marke einen bestimmten Archetyp annimmt.

Einer Marke wird einer der zwölf Archetypen

zugeordnet, der am besten zu der Marke passt

und diese repräsentiert. Die Markenführung

wird anschließend auf den entsprechenden

Archetypus angepasst. Das bedeutet, dass sich

die Kommunikation einer Marke, aber auch

der gesamte Marketing-Mix, an den archety-

pischen Eigenschaften orientiert. Folglich wird

die Marke mit den motivationalen Treibern ver-

bunden und den unbewussten Bedürfnissen

und Wünschen der Zielgruppe gerecht. Durch

die archetypische Markenführung werden die

im Unterbewusstsein verankerten Urbilder bei

der Zielgruppe aktiviert. Das führt zu einer

starken Identifikation und tiefen, emotionalen

Bindung bei der Zielgruppe mit der Marke.

Daraus wiederum resultiert, dass Botschaften

der Marke besser wahrgenommen werden

und diese nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

Darüber hinaus bietet dieser Ansatz den Mar-

ketingverantwortlichen ein breites Spektrum

an relevanten und kreativen Sprungbrettern

für die Kommunikation. Markenführung wird

effizienter und effektiver.

Eine erfolgreiche Umsetzung der archety-

pischen Markenführung, sehen wir bei der

Kosmetikmarke AXE. AXE verkörpert den

Archetyp Narr und nimmt in der Kommuni-

kation die Rolle des flirtenden Komikers ein,

der gerne andere, insbesondere das andere

Geschlecht, zum Lachen bringt. Ein weiteres

Beispiel für die erfolgreiche Markenführung

durch Archetypen ist die Marke IBM. Diese ver-

wendet den Archetypen der Matriarchin. Die

Marke IBM stellt einen eher geordneten und

durchdachten Typ mit klaren Strukturen dar,

vergleichbar mit einer gutmeinenden Lehrerin.

Quellen:Campbell, J. (2008), The Hero with a thousand Faces, 3rd Edition, New World Library, Novato Jung, C. G. (1999), Archetypen, 8. Auflage, dtv, München Kroeber-Riel, W. & Gröppel-Klein, A. (2013), Kon-sumentenverhalten, 10. Auflage, Vahlen, München Mark, M. & Pearson, C. S. (2001), The Hero and the Outlaw, 1. Auflage, Mc Graw-Hill, New York Roesler, C. (2016), Das Archetypenkonzept C. G. Jungs, 1. Auflage, Kohlhammer, Stuttgart Solomon, M. R. (2013), Konsumentenverhalten, 9th Edition (US-Ausgabe), Pearson, München

Die Autoren

Prof. Dr. Jens U. Pätzmann

Jens U. Pätzmann ist Professor für Marketing, sowie Leiter des Kompe-tenzzentrums Marke-ting & Branding an der Hochschule Neu-Ulm. Seine Lehr- und For-schungsschwerpunkte

liegen in den Bereichen Corporate, Employer und Internal Branding. Außerdem berät er Unternehmen in Fragen der Markenführung. [email protected]

Thomas Benzing

Thomas Benzing studiert an der Hochschule Neu-Ulm Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing und Kom-munikation. Er schreibt derzeit seine Bachelorar-beit am Kompetenzzen-

trum Marketing & Branding an der Hochschule Neu-Ulm. [email protected]

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Biotechnlogie von Rentschler in Laupheim

bedeutet, erfuhr das Auditorium von Marke-

tingleiterin Dr. Marion Schrader.

Dass der „Gute Stern“ über der Ulmer Wis-

senschaftsstadt auch digital strahlt, war bei

der Highlight- Veranstaltung im Daimler

Forschungszentrum „live“ zu erleben. Vom

Asphalt zur Landwirtschaft: Beiselen ist weit

mehr als ein lokaler Gartenmarkt, woher der

Umsatz von 1,4 Mrd. Euro kommt, das war

beim MvO in Ulm aus erster Hand zu erfah-

ren. Best Practice und Marketing-Wissen –

das bietet der MC Ulm/Neu-Ulm seit fast 50

Jahren. Deshalb wird 2018 das runde Jubilä-

um angemessen gefeiert.

Nachzulesen sind alle ausführlichen Veran-

staltungs-Berichte auf der Clubwebsite unter

www.mc-ulm.de.

Wie man (fast?) ohne Marketing eine lokale

Biermarke erfolgreich führt, das verriet der

launige Vortrag von Ulrich Zimmermann,

Chef der Berg-Brauerei den Mitgliedern des

Clubs im Januar. Weiter ging das Jahres-

programm mit einem gut besuchten und

interessanten „Marketing-vor-Ort“-Termin

(MvO) beim Husqvarna-Händler „TeWaGa“

in Senden, gefolgt von reichlich Fahrspaß im

Neu-Ulmer Ecodrom. Harald Seifert, Chef der

Seifert Logistics Group referierte beim Mar-

keting-vor-Ort im Februar über seine erfolg-

reiche Strategie in der Logistik und welche

Rolle Marketing dabei spielt. Einen Blick in

die Zukunft gewährte Marc Perl-Michel, hier

war der Club Gast in der HfG-K. Wie online-

Training in der weltweiten Hartmann-Gruppe

funktioniert, wurde von Silke Stang fundiert

präsentiert. Und was Performance für die

Vorstand des Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm:v. l. n. r. Oliver Danner - Finanzen, Bettina Lingenfelder - Programm, Günter Merkle - Werbung/PR, Ulrike Hudelmaier - Events, Mia-Alina Schauf - Hochschule/Junioren, Dr. Bernd Radtke - Präsident, Ulrike Nebauer - Mitgliedergewinnung, Armin Weidt - Geschäftsführender Vorstand

Das erste Quartal brachte für den Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm ein

interessantes und spannendes Programm mit großer Bandbreite.

Kompetenz und Vielfalt …

20

inside marketing Live

Kennen Sie schon...

...den Vorstand des Marketing-Clubs Ulm/Neu-Ulm?

Ulrich Zimermann mit Dr. Bernd Radtke

Andreas Schmid, Bettina Lingenfelder, Harald Seifert

Marc Perl-Michel

Bettina Lingenfelder, Silke Stang, Ulrike Hudelmaier

Dr. Marion Schrader

Fahrspaß im Ecodrom

MvO bei „TeWaGa“

Fotos: G. Merkle & P. Reiser

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kompetenzen einiger Marketing-Club-Mitglieder.Wer macht was?

Firmen-Mitglieder:

Timor Distler u. Lydia Jeske,

A bis Z Dialoge GmbH, Ulm

Markus Fahrenheim, Braun Digitaldruck, Ulm

Sebastian Fercho u. Martin Hofbauer, Fachpartner Gewerbe-Immobilien GmbH,

Katharina Pliske u. Niklas Schütte, Radio 7, Ulm

21

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Press’n’Relations GmbH

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Neue Mitglieder im Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm

Wir begrüßen...Tanja Riemann u. Petra Schwandt, teamschostek, Neu-Ulm

Isabell Schmechtig u. Thomas Wanner, SCW Thomas Wanner, Neu-Ulm

Georg Wiedemann u. Philipp Wiede-mann, Arbeitsschutz Express GmbH,

Leipheim

Vollmitglieder:

Dr. Katja Faul, KPMG AG, NL Ulm

Andreas Schwandt, Ursprung UG & Co. KG, Vöhringen

Nermin Tubic, Leipheim

Junioren:

Amelie Brübach,

WMF Group GmbH, Geislingen

Dana Hoffmann, Moderation, Ulm

Kilian Henderkes, Ulm

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Verlag/Herausgeber (V.i.S.d.P.)

Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Frauenstraße 77, 89077 Ulm

Marketing-Club Ulm/Neu Ulm e.V.

Präsident Dr. Bernd Radtke,

Geschäftsführender Vorstand Armin Weidt

Geschäftsstelle Claudia Lasar

Immelmannstraße 47, 89312 Günzburg

Tel. 0 82 21-91 62 30

Fax 0 82 21-91 62 32

[email protected]

www.mc-ulm.de

Redaktionsleitung

Stefanie Müller

Tel. 0731-156-138

[email protected]

Konzeption & Gestaltung

Schwann Design GmbH, Neu-Ulm

Tel. 0731-509 79 80

[email protected]

Herstellung/Druck

P&M Consult UG, Ulm

Tel. 0731-950 23 40-0

[email protected]

Autoren dieser Ausgabe

Stefanie Müller, Günter Merkle,

Dr. Bernd Radtke, Armin Weidt

Bildernachweis

Fotos im Magazin:

Marketing-Club, Günter Merkle, Peter Reiser,Trendy One, Shutterstock.com: ABO PHOTOGRAPHY, Fotolia.com: Blickfang,iStock Photo: mennovandijk, nadla, shuoshu

Ausgabe 2-2017 erscheint im Herbst 2017

Anzeigen-Rabattierung bei Zweifach-belegung sichern!

marketingmarketinginside

Auflage: 18.300, Ausgabe 1-2017

inside marketing Live + Impressum

Vor einem Jahr wurde in Ulm „A bis Z Dialoge“ durch Timor Distler und Lydia Jeske gegründet!

Nach dem tragischen Tod von Stefan Ströh-

le, haben die beiden langjährigen Mitar-

beiter den Schritt in die Selbstständigkeit

gewagt. Das neue Unternehmen ist auf

hochwertige Outbound-Telefonie und Tele-

fonmarktforschung spezialisiert.

Zu den Auftraggebern gehören Marktfor-

schungsinstitute und Unternehmensbera-

tungen sowie Unternehmen aus Industrie,

Handel- oder dem Dienstleistungsgewer-

be, aber auch öffentliche Institutionen wie

Behörden, Städte und Gemeinden. Einen

Schwerpunkt bilden Kundenzufrieden

heitsbefragungen und Marktpotenziala-

nalysen, sowohl im B2B- als auch im B2C-

Bereich.

„Zielsetzung ist die Generierung hochwer-

„Unser Firmenname ist unser Programm!“tiger, primärer Daten,

die als Basis für die

strategischen Entschei-

dungen unserer Kunden

dienen. Dabei ist es uns

bewusst, dass wir den

guten Namen unserer

Kunden weitertragen“,

so beschreiben die

beiden Gründer das

Anliegen der „A bis Z

Dialoge“.

Für dieses Ziel verfolgt

das Unternehmen seine

Philosophie konsequent

unter dem Slogan „Un-

ser Firmenname ist un-

ser Programm. Wir kommunizieren gerne,

professionell, auf hohem Niveau und nicht

zuletzt auch menschlich!“. Informationen

unter www.az-dialoge.de.

Der direkte Draht: Timor Distler,

[email protected], 0731 2701391 52.

Lydia Jeske, [email protected],

0731 2701391 51

Lydia Jeske und Timor Distler Foto: A bis Z Dialoge

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