spielplan theater neu ulm ii 2013

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Spielplan März / April / Mai / Juni 2013 www.theater-neu-ulm.de Tel. 0731 55 34 12 HERMANN-KÖHL-STR. 3 THEATERPLATZ Enthüllungen aus dem Kellerloch Von Fjodor Dostjewski (stark gekürzt) „Enthüllungen aus dem Kellerloch“ das ist: eine bissige Abrechnung des russischen Großmeisters Fjodor Dosto- jewski (Bild oben) mit seinem, dem 19. Jahrhundert. Der Text ist so aktuell wie nur was, er könnte heute Morgen geschrieben und auf unser 21. Jahrhundert gemünzt sein. Dieser zynische, 50jährige Intellektuelle, dem Dostojewski seine Gedanken in den Mund legt, könnte absolut einer unserer Zeitgenossen sein. Deshalb hat sich das Neu-Ulmer Theater auch gern mit den „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ befasst und sie für die Bühne bearbeitet. Heinz Koch bringt zentrale Passagen dieses auf- und anregenden, zu Teilen auch amüsierenden Textes. Ein ganz besonderer Coup in dieser Inszenierung: Der Text wird immer wieder unterbrochen von Musik, die mit Peter Gerter ein Virtuose von Weltklasse auf sei- nem Bajan interpretiert. Stücke von zehn verschiedenen russischen Komponisten begleiten die Textpassagen und ermöglichen Zugang auf eine spezielle emotionale Weise. Diese Inszenierung ist bei uns nur wenige Male auf dem Spielplan, soll aber bei mehreren Festivals in diesem Jahr über die Bühne gehen; zum Beispiel ist sie eingeladen zu den „30. Bayerische Theatertage“ in Nürnberg (Freitag, 7. Juni). Literartour (I) Poesie, Poeten, Literaten, Literatur – pur und im Mix Was wir mit dieser „Kunst-Tour“ wollen, könnte nicht besser beschrieben werden, als mit den Worten, welche die Deutsche UNESCO-Kommission in einer Pressemit- teilung zum Welttag der Poesie 2012 verwendet hatte: „Poesie soll als Teil des kulturellen Alltags gefördert werden.“ ‚In einer Zeit stetig anschwellender Informationsströme hat die Dichtung einen schweren Stand. Die Aktionen rund um den Welttag wollen Aufmerksamkeit schaffen für diese wichtige Kunstform‘, sagt Dr. Roland Bernecker, General- sekretär der Deutschen UNESCO-Kommission. ‚Poesie fordert zum Innehalten auf. Sie schärft unseren Sinn für das Wahrnehmen und Verstehen, das durch Sprache möglich wird.‘ Poesie kann wie keine andere Literaturform die Ausein- andersetzung mit der Ausdrucksform Sprache vertiefen. Der französische Maler Eugène Delacroix betonte bereits im 19. Jahrhundert, dass es keine Kunst ohne Poesie gibt. Als ästhetisches Ausdrucksmittel fördert sie den Dialog mit anderen Künsten wie Theater, Tanz oder Musik. Diese Mischform zeigt sich heute etwa beim Poetry-Slam. Der in den USA entstandene Dichterwettstreit hat sich seit den 1980ern weltweit verbreitet.“ Mehr Infos auf der website des Theaters www.theater-neu-ulm.de Über Männer Ein Puzzle zu einem schier unerschöpflichen Thema, zusammengestellt von Claudia Riese und Regina Hellmann Wann ist der Mann ein Mann? Das Ende der Männer? Der sterbende Phallus? Das Y verblasst? Männer haben keine Zukunft? Männer muss man loben? Männer sind Schweine? Der Sieger hat die Wahl? Neue Männer braucht das Land? In Gesprächsfetzen, Monologen, Aphorismen und Liedern erzählen drei Frauen von ihrem Leben – vom Warten auf das richtige Leben. Sie suchen es in ihren Träumen, in Liebesbeziehungen, in Yogakursen, in der Vergangenheit und in der Zukunft. In ihren teils melancholischen, teils zynischen oder obszön- poetischen, jedoch immer humorvollen Anekdoten lassen sie uns mit sich fühlen, lachen, streiten, weinen, hadern, hoffen und vor allem lieben, wenn sie uns mitnehmen in ihre Welten ... Sie sind allein, einsam, traurig, wütend, ernüchtert, aber hoffen auch immer noch, sie könnten (sich?) verändern. Männerhort von Kristof Magnusson Extrem gute Komödie Vier Männer verschanzen sich vor ihren einkaufswütigen Frauen Samstag für Samstag im Heizungskeller eines Shoppingcenters – bei Pizza, Bier und Fußball im Fern- sehen. Publikumsstimmen: „War lustig und tiefsinnig zugleich. Die unterschiedlichen Charaktere der vier (Keller)Männer wurden glaubhaft dargestellt. Ich werde das Stück weiter empfehlen.“ „Vielen Dank! Wir fühlten uns großartig unterhalten. Klischees sind Wahrheit und das Stück eine Komödie! Wir fanden sie vor allem: lebendig. Auch wir werden das Stück weiter empfehlen.“ Presse: „Mit Witz und Charme philosophieren sie auf dem Sofa und kommen zu dem Schluss: Männer haben Hobbies und Frauen ein Innenleben. Als sie aber von ihren Frauen verlassen wer- den, kippen ihre Verhaltensmuster. Kann also die Liebe doch Berge versetzen? Man könnte es nach diesem amüsanten ‚Männerhort‘-Abend fast glauben.“ Enthüllungen aus dem Kellerloch Foto © Manfred Scherwinski Über Männer // Foto © HeiKo Männerhort // Foto © Manfred Scherwinski Theater Neu-Ulm Büro Spielstätte Petrusplatz Schwal Krankenhausstraße Friedenstraße Marienstraße Augsburger Straße Schützenstraße Hermann-Köhl-Straße Ludwigstraße P Theater Neu-Ulm (früher: AuGuSTheater Neu-Ulm) Leitung: Claudia Riese & Heinz Koch Neue Spielstätte: Theaterplatz (Hermann-Köhl-Straße 1 - 5) Kartenvorverkauf / Theaterkasse: Mi und Fr 11 bis 13 Uhr Kartenpreise: 17, 19, 22 Euro Postadresse: Theater Neu-Ulm Friedenstraße 14, 89231 Neu-Ulm Tel.: 0731 55 34 12 mail: kontakt@theater-neu-ulm.de Flyer-Gestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm

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April, Mai, Juni, Juli 2013 - Informationen zu den Stücken und Termine

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Page 1: Spielplan theater neu ulm II 2013

SpielplanMärz / April / Mai / Juni 2013

www.theater-neu-ulm.deTel. 0731 55 34 12

HERMANN-KÖHL-STR. 3

THEATERPLATZ

Enthüllungen aus dem KellerlochVon Fjodor Dostjewski (stark gekürzt)

„Enthüllungen aus dem Kellerloch“ das ist: eine bissige Abrechnung des russischen Großmeisters Fjodor Dosto-jewski (Bild oben) mit seinem, dem 19. Jahrhundert. Der Text ist so aktuell wie nur was, er könnte heute Morgen geschrieben und auf unser 21. Jahrhundert gemünzt sein. Dieser zynische, 50jährige Intellektuelle, dem Dostojewski seine Gedanken in den Mund legt, könnte absolut einer unserer Zeitgenossen sein.

Deshalb hat sich das Neu-Ulmer Theater auch gern mit den „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ befasst und sie für die Bühne bearbeitet. Heinz Koch bringt zentrale Passagen dieses auf- und anregenden, zu Teilen auch amüsierenden Textes.

Ein ganz besonderer Coup in dieser Inszenierung: Der Text wird immer wieder unterbrochen von Musik, die mit Peter Gerter ein Virtuose von Weltklasse auf sei- nem Bajan interpretiert. Stücke von zehn verschiedenen russischen Komponisten begleiten die Textpassagen und ermöglichen Zugang auf eine spezielle emotionale Weise.

Diese Inszenierung ist bei uns nur wenige Male auf dem Spielplan, soll aber bei mehreren Festivals in diesem Jahr über die Bühne gehen; zum Beispiel ist sie eingeladen zu den „30. Bayerische Theatertage“ in Nürnberg (Freitag, 7. Juni).

Literartour (I)Poesie, Poeten, Literaten, Literatur – pur und im Mix

Was wir mit dieser „Kunst-Tour“ wollen, könnte nicht besser beschrieben werden, als mit den Worten, welche die Deutsche UNESCO-Kommission in einer Pressemit- teilung zum Welttag der Poesie 2012 verwendet hatte:

„Poesie soll als Teil des kulturellen Alltags gefördert werden.“

‚In einer Zeit stetig anschwellender Informationsströme hat die Dichtung einen schweren Stand. Die Aktionen rund um den Welttag wollen Aufmerksamkeit schaffen für diese wichtige Kunstform‘, sagt Dr. Roland Bernecker, General- sekretär der Deutschen UNESCO-Kommission. ‚Poesie fordert zum Innehalten auf. Sie schärft unseren Sinn für das Wahrnehmen und Verstehen, das durch Sprache möglich wird.‘

Poesie kann wie keine andere Literaturform die Ausein- andersetzung mit der Ausdrucksform Sprache vertiefen. Der französische Maler Eugène Delacroix betonte bereits im 19. Jahrhundert, dass es keine Kunst ohne Poesie gibt. Als ästhetisches Ausdrucksmittel fördert sie den Dialog mit anderen Künsten wie Theater, Tanz oder Musik. Diese Mischform zeigt sich heute etwa beim Poetry-Slam. Der in den USA entstandene Dichterwettstreit hat sich seit den 1980ern weltweit verbreitet.“

Mehr Infos auf der website des Theaters www.theater-neu-ulm.de

Über Männer Ein Puzzle zu einem schier unerschöpflichen Thema, zusammengestellt von Claudia Riese und Regina Hellmann

Wann ist der Mann ein Mann? Das Ende der Männer? Der sterbende Phallus? Das Y verblasst? Männer haben keine Zukunft? Männer muss man loben? Männer sind Schweine? Der Sieger hat die Wahl? Neue Männer braucht das Land?

In Gesprächsfetzen, Monologen, Aphorismen und Liedern erzählen drei Frauen von ihrem Leben – vom Warten auf das richtige Leben. Sie suchen es in ihren Träumen, in Liebesbeziehungen, in Yogakursen, in der Vergangenheit und in der Zukunft.

In ihren teils melancholischen, teils zynischen oder obszön-poetischen, jedoch immer humorvollen Anekdoten lassen sie uns mit sich fühlen, lachen, streiten, weinen, hadern, hoffen und vor allem lieben, wenn sie uns mitnehmen in ihre Welten ...

Sie sind allein, einsam, traurig, wütend, ernüchtert, aber hoffen auch immer noch, sie könnten (sich?) verändern.

Männerhort von Kristof Magnusson

Extrem gute Komödie

Vier Männer verschanzen sich vor ihren einkaufswütigen Frauen Samstag für Samstag im Heizungskeller eines Shoppingcenters – bei Pizza, Bier und Fußball im Fern- sehen.

Publikumsstimmen:

„War lustig und tiefsinnig zugleich. Die unterschiedlichen Charaktere der vier (Keller)Männer wurden glaubhaft dargestellt. Ich werde das Stück weiter empfehlen.“

„Vielen Dank! Wir fühlten uns großartig unterhalten. Klischees sind Wahrheit und das Stück eine Komödie! Wir fanden sie vor allem: lebendig. Auch wir werden das Stück weiter empfehlen.“

Presse:

„Mit Witz und Charme philosophieren sie auf dem Sofa und kommen zu dem Schluss: Männer haben Hobbies und Frauen ein Innenleben. Als sie aber von ihren Frauen verlassen wer-den, kippen ihre Verhaltensmuster. Kann also die Liebe doch Berge versetzen? Man könnte es nach diesem amüsanten ‚Männerhort‘-Abend fast glauben.“

Enthüllungen aus dem Kellerloch Foto © Manfred ScherwinskiÜber Männer // Foto © HeiKo Männerhort // Foto © Manfred Scherwinski

Theater Neu-Ulm Büro

Spielstätte Petrusplatz

Schwal

Maxim

ilianstraße

Krankenhausstraße Frie

denstraße

Neue Straße

Marienstraße

Donaustraße

Augsburger S

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Schütze

nstraße

Hermann-Köhl-Straße

Ludwigstraße

P

Theater Neu-Ulm

(früher: AuGuSTheater Neu-Ulm)Leitung: Claudia Riese & Heinz Koch

Neue Spielstätte: Theaterplatz (Hermann-Köhl-Straße 1 - 5)Kartenvorverkauf / Theaterkasse: Mi und Fr 11 bis 13 UhrKartenpreise: 17, 19, 22 Euro

Postadresse: Theater Neu-Ulm Friedenstraße 14, 89231 Neu-UlmTel.: 0731 55 34 12 mail: [email protected]

Flyer-Gestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm

Page 2: Spielplan theater neu ulm II 2013

Männerhort

Über Männer

Fitzgerald Kusz

Florian L. Arnold

Juliane Spieß Hannes Kalbrecht Marianne Spieß

Unverschämte Wirtshaus-Musik

Enthüllungen aus dem Kellerloch

Die Frau seines Lebens

März 2013

Do 21.3. 19.00 Uhr „Geslammt wird nicht“ – Poeten live zum UNESCO-Welttag der PoesieMusik: Juliane Spieß, Marianne Spieß, Hannes Kalbrecht

Fr 22.3. 20.00 Uhr „Männerhort“ von Kristof Magnusson; Regie: Heinz Koch;mit: Richard Aigner, Heinz Koch, Timo Schmidt, Thomas Weppel

Sa 23.3. 20.00 Uhr „Männerhort“ von Kristof Magnusson

So 24.3. 11.30 Uhr „Literarischer Frühschoppen” mit Abenteurer und Romanautor Bernd Späth

Do 28.3. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema; Regie: Heinz Koch; mit: Claudia Riese, Regina Hellmann, Lena Böhm

Sa 30.3. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

April 2013

Fr 5.4. 20.00 Uhr „Die Frau seines Lebens“, Komödie von Boris Pfeiffer und Felix Huby Es spielt: Martina Riese

Sa 6.4. 20.00 Uhr „Die Frau seines Lebens“,

Fr 12.4. 20.00 Uhr „Männerhort“ von Kristof Magnusson

Sa 13.4. 20.00 Uhr „Männerhort“ von Kristof Magnusson

Fr 19.4. 20.00 Uhr „Männerhort“ von Kristof Magnusson

Sa 20.4. 20.00 Uhr „Männerhort“ von Kristof Magnusson

So 21.4. 11.00 Uhr Literarischer Frühschoppen mit Fitzgerald Kusz

Fr 26.4. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Sa 27.4. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Di 30.4. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Mai 2013

Fr 3.5. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Sa 4.5. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

So 5.5. 11.00 Uhr Literarischer Frühschoppen mit Florian L. Arnold

Do 9.5. 20.00 Uhr „Wider den Ungeist – Laut lesen, was verbrannt wurde“– Ein Abend, mit dem erinnert werden soll an das Verbrennen von Büchern am 10. Mai 1933

Fr 10.5. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Sa 11.5. 20.00 Uhr „Unverschämte Wirtshaus-Musik“ – Bayerische Schmankerln

Fr 17.5. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Fr 24.5. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Sa 25.5. 20.00 Uhr „Über Männer“ – Kaleidoskop zum unerschöpflichen Thema

Fr 31.5. 20.00 Uhr „Enthüllungen aus dem Kellerloch“ ein Text von Fjodor Dostojewskimit: Heinz Koch und Peter Gerter (Bajan); Regie: Claudia Riese

Juni 2013

Sa 1.6. 20.00 Uhr „Enthüllungen aus dem Kellerloch“ von Fjodor Dostojewski

Sa 8.6. 20.00 Uhr „Enthüllungen aus dem Kellerloch“ von Fjodor Dostojewski

Bernd Späth

Theater Neu-Ulm

(früher: AuGuSTheater Neu-Ulm)Leitung: Claudia Riese & Heinz Koch

Neue Spielstätte: Theaterplatz (Hermann-Köhl-Straße 1 - 5)Kartenvorverkauf / Theaterkasse: Mi und Fr 11 bis 13 UhrKartenpreise: 17, 19, 22 Euro

Postadresse: Theater Neu-Ulm Friedenstraße 14, 89231 Neu-UlmTel.: 0731 55 34 12 mail: [email protected]