m:con partner newsletter 03 / 2009

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M A Rosengarten : 03/2009 Informationen für die Partner der m:con – mannheim:congress GmbH Auf ein Wort ... Verehrte Leserinnen und Leser, es gibt keinen Zweifel mehr: Unsere Investi- tion in den Ausbau der Kongressflächen und unsere Marketingkonzeption für mehr Service greifen. Die aktuellen Zahlen belegen, dass wir unseren Verlust des vergangenen Jahres um mehr als 75 Prozent reduzieren können und wir uns langsam aber sicher einer schwarzen Null nähern. Die dafür notwendige hohe Auslastung und die durchweg hervorragende Zufriedenheit unserer Kunden erfordert von unseren Mitarbeitern höchsten Einsatz und großes Können. An dieser Stelle sei Ihnen hierfür ganz besonders gedankt. Vor einigen Wochen haben wir anlässlich einer Klausurtagung aller Aufsichtsräte der Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft und deren Töchter deutlich gemacht, dass Mannheim mit dem Rosengarten in den beiden vergangenen Jahren den ersten Platz in Bezug auf den Umsatz belegt hat – vor Berlin, Hamburg, Nürnberg und Düsseldorf. Mit mehr als 200.000 Kongressteilnehmern pro Jahr fließen in Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Kulturbetriebe rund 88 Millionen Euro. Daneben ist der Imagefaktor für die Stadt, deren Unternehmen und der Hochschulen in der Metropolregion nicht zu unterschät- zen. Immer mehr Verbände und Firmen aus dem Europäischen Ausland platzieren Ihre Tagungen in Mannheim. So zum Beispiel die Gemeinsame Jahrestagung `09 der Deut- schen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onko- logie anfang Oktober, bei der mehr als 5.000 Teilnehmer zu Gast waren. Oder die Euro- päische Tagung von IBM im November mit rund 1.500 Teilnehmern. In den vergangenen 19 Jahren hat m:con rund 112 Millionen Euro in den Rosengarten investiert. Davon hat die Stadt neun Millionen Euro und das Land Baden-Württemberg 19 Mio. an Zuschüssen gewährt. Der größte Teil, nämlich 84 Millionen Euro, wird und wurde von m:con erwirtschaftet. Der Betriebskosten- zuschuss der Stadt im Jahresdurchschnitt der vergangenen 19 Jahre betrug 2,2 Millionen Euro. Er dient und diente nicht nur dazu die hohen Abschreibungen und die Zinsbela- stungen zu mindern, sondern vornehmlich zur Förderung der Kulturveranstaltungen: Mehr als 140 Konzerte mit nationalen und internationalen Künstlern, 170.000 Besu- cher pro Jahr sind ein Programm das jedem Großstadt-Vergleich standhält. Damit diese Konzerte stattfinden können, verzichtet m:con auf lukrativere und umsatzstärkere Ver- anstaltungen und garantiert den Veranstaltern eine bezahlbare Miete. Nach aktuellen Berechnungen unseres Wirt- schaftsprüfers für das Jahr 2008 reichte selbst der Zuschuss der Stadt Mannheim nicht, um dieses umfangreiche Programm bieten zu können. m:con subventionierte aus dem kommerziellen Kongressgeschäft zusätzlich diese Kulturveranstaltungen. Wenn man die städtischen Zuschüsse für die renommierten Kulturinstitutionen anschaut und deren eigenen Deckungsbeitrag, dann kann m:con stolz sein auf den Beitrag, der für die Stadt Mannheim und die Metropolregion erbracht wird. Ihr Michel Maugé Logistische Herausforderung für Organisation und Technik Mehr als 10.000Teilnehmer: Heißer Herbst bei m:con Obwohl draußen schon langsam die Blätter von den Bäumen fallen, ist man bei m:con bereits inmitten des „heißen Herbstes“: Gleich zu Beginn dieser Phase wurden drei große Kongresse parallel gemeistert - neben dem regulären Vermietgeschäft und fünf weiteren Veranstal- tungen in Vollorganisation. Das bedeutete: m:con übernahm für acht Kunden alle Aufgaben von der Konzeption der Ausstellung über die Referenteneinladung und die Hotelvermittlung bis hin zur Gestaltung des Abendprogramms. Am zweiten Oktober begann das Mammutprogramm in Mannheim mit der teilnehmerstärksten Veranstaltung – der Gemeinsamen Jahres- tagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesell- schaften für Hämatologie und Onkologie (DGHO, ÖGHO, SGH). Insgesamt waren rund 5.000 Teilnehmer anwesend. Dazu kamen 234 Referenten, 10 Organisatoren, 25 Mitarbeiter und 49 Hostessen. Außerdem standen den Referenten 15 Säle mit Videobeamern zur Verfügung. Bei den beiden anderen Schwergewichten waren es zusammen noch mal so viele Teilnehmer: Zum Deutschen Schmerzkongress in Berlin erwartete der Veranstalter 2.500 Teilnehmer und 155 Referenten, für die 16 Säle bespielt und technisch betreut wurden. Bei der Herbstta- gung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie mit der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Herzschrittmacher und Arrythmie (DGK) in Dresden waren es rund 2.200 Teilnehmer plus 600 Referenten. In acht Sälen sorgten 14 Veranstaltungstechniker, 25 Hostessen, 18 Videobe- amer, 30 Computer und ein achtköpfiges Organisationsteam für die notwendige Infrastruktur. Angelika Staude aus der Abteilung Projektentwicklung und -manage- ment war für die Organisation der Gemeinsamen Jahrestagung von Fortsetzung auf Seite 2

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ARosengarten:03/2009I n f o r m a t i o n e n f ü r d i e P a r t n e r d e r m : c o n – m a n n h e i m : c o n g r e s s G m b H

AufeinWort...Verehrte Leserinnen und Leser,

es gibt keinen Zweifel mehr: Unsere Investi-tion in den Ausbau der Kongressflächen und unsere Marketingkonzeption für mehr Service greifen. Die aktuellen Zahlen belegen, dass wir unseren Verlust des vergangenen Jahres um mehr als 75 Prozent reduzieren können und wir uns langsam aber sicher einer schwarzen Null nähern. Die dafür notwendige hohe Auslastung und die durchweg hervorragende Zufriedenheit unserer Kunden erfordert von unseren Mitarbeitern höchsten Einsatz und großes Können. An dieser Stelle sei Ihnen hierfür ganz besonders gedankt.Vor einigen Wochen haben wir anlässlich einer Klausurtagung aller Aufsichtsräte der Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft und deren Töchter deutlich gemacht, dass Mannheim mit dem Rosengarten in den beiden vergangenen Jahren den ersten Platz in Bezug auf den Umsatz belegt hat – vor Berlin, Hamburg, Nürnberg und Düsseldorf. Mit mehr als 200.000 Kongressteilnehmern pro Jahr fließen in Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Kulturbetriebe rund 88 Millionen Euro.

Daneben ist der Imagefaktor für die Stadt, deren Unternehmen und der Hochschulen in der Metropolregion nicht zu unterschät-

zen. Immer mehr Verbände und Firmen aus dem Europäischen Ausland platzieren Ihre Tagungen in Mannheim. So zum Beispiel die Gemeinsame Jahrestagung `09 der Deut-schen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onko-logie anfang Oktober, bei der mehr als 5.000 Teilnehmer zu Gast waren. Oder die Euro-päische Tagung von IBM im November mit rund 1.500 Teilnehmern. In den vergangenen 19 Jahren hat m:con rund 112 Millionen Euro in den Rosengarten investiert. Davon hat die Stadt neun Millionen Euro und das Land Baden-Württemberg 19 Mio. an Zuschüssen gewährt. Der größte Teil, nämlich 84 Millionen Euro, wird und wurde von m:con erwirtschaftet. Der Betriebskosten-zuschuss der Stadt im Jahresdurchschnitt der vergangenen 19 Jahre betrug 2,2 Millionen Euro. Er dient und diente nicht nur dazu die

hohen Abschreibungen und die Zinsbela-stungen zu mindern, sondern vornehmlich zur Förderung der Kulturveranstaltungen: Mehr als 140 Konzerte mit nationalen und internationalen Künstlern, 170.000 Besu-cher pro Jahr sind ein Programm das jedem Großstadt-Vergleich standhält. Damit diese Konzerte stattfinden können, verzichtet m:con auf lukrativere und umsatzstärkere Ver-anstaltungen und garantiert den Veranstaltern eine bezahlbare Miete. Nach aktuellen Berechnungen unseres Wirt-schaftsprüfers für das Jahr 2008 reichte selbst der Zuschuss der Stadt Mannheim nicht, um dieses umfangreiche Programm bieten zu können. m:con subventionierte aus dem kommerziellen Kongressgeschäft zusätzlich diese Kulturveranstaltungen. Wenn man die städtischen Zuschüsse für die renommierten Kulturinstitutionen anschaut und deren eigenen Deckungsbeitrag, dann kann m:con stolz sein auf den Beitrag, der für die Stadt Mannheim und die Metropolregion erbracht wird.

IhrMichel Maugé

Logistische Herausforderung für Organisation und Technik

Mehrals10.000Teilnehmer:HeißerHerbstbeim:conObwohl draußen schon langsam die Blätter von den Bäumen fallen, ist man bei m:con bereits inmitten des „heißen Herbstes“: Gleich zu Beginn dieser Phase wurden drei große Kongresse parallel gemeistert - neben dem regulären Vermietgeschäft und fünf weiteren Veranstal-tungen in Vollorganisation. Das bedeutete: m:con übernahm für acht Kunden alle Aufgaben von der Konzeption der Ausstellung über die Referenteneinladung und die Hotelvermittlung bis hin zur Gestaltung des Abendprogramms.Am zweiten Oktober begann das Mammutprogramm in Mannheim mit der teilnehmerstärksten Veranstaltung – der Gemeinsamen Jahres-tagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesell-schaften für Hämatologie und Onkologie (DGHO, ÖGHO, SGH). Insgesamt waren rund 5.000 Teilnehmer anwesend. Dazu kamen 234 Referenten, 10 Organisatoren, 25 Mitarbeiter und 49 Hostessen. Außerdem standen den Referenten 15 Säle mit Videobeamern zur Verfügung.Bei den beiden anderen Schwergewichten waren es zusammen noch mal so viele Teilnehmer: Zum Deutschen Schmerzkongress in Berlin erwartete der Veranstalter 2.500 Teilnehmer und 155 Referenten, für die 16 Säle bespielt und technisch betreut wurden. Bei der Herbstta-gung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie mit der Jahrestagung

der Arbeitsgemeinschaft Herzschrittmacher und Arrythmie (DGK) in Dresden waren es rund 2.200 Teilnehmer plus 600 Referenten. In acht Sälen sorgten 14 Veranstaltungstechniker, 25 Hostessen, 18 Videobe-amer, 30 Computer und ein achtköpfiges Organisationsteam für die notwendige Infrastruktur. Angelika Staude aus der Abteilung Projektentwicklung und -manage-ment war für die Organisation der Gemeinsamen Jahrestagung von Fortsetzung auf Seite 2

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Rosengarten:03/2009I n f o r m a t i o n e n f ü r d i e P a r t n e r d e r m : c o n – m a n n h e i m : c o n g r e s s G m b H

DGHO, ÖGHO und SGH zuständig. Ihre Kollegin Daniela Ruckriegel kümmerte sich um die Herbsttagung der DGK und Dr. Man-fred Müller hatte den Deutschen Schmerz-kongress übernommen. Daneben betreuten alle drei noch weitere, kleinere Veranstal-tungen. „Bei diesen vielen Parallelterminen kommt alles auf einmal auf einen zu und das schon während der Planung. Wenn die Kon-gresse gleichzeitig stattfinden, liegen natürlich auch wichtige Projektphasen im Vorfeld nah beieinander. Aber immerhin vergisst man da-durch nichts – was ich für den einen Kongress erledige, mache ich dann auch gleich für den anderen mit“, erzählt Angelika Staude. Die drei großen Kongresse stellten aber die größte Herausforderung dar, denn natür-

lich sind auch die Ressourcen von m:con irgendwann erschöpft. Normalerweise setzen die Organisationsteams bei bundesweiten Projekten auf eigenes Material, das zu den entsprechenden Veranstaltungsorten trans-portiert wird. Damit es keine Engpässe gab mussten sich die drei Projektleiter frühzeitig absprechen, wer das eigene Material benutzt und wer gegebenenfalls zumieten muss.Beim Kongresspersonal verhielt es sich ähnlich: Damit der m:con Qualitätsanspruch überall gewährleistet werden konnte, wurden alle Leitungspositionen mit qualifizierten m:con Fachleuten besetzt und wurden durch externe Kräfte lediglich ergänzt. Das traf zum Beispiel die Abteilung für Teilnehmerregis-trierung: Auf diesem Gebiet ist es schwierig

zusätzliches Personal zu gewinnen, weshalb die Arbeitsbelastung der Einzelpersonen zwangsläufig stieg. Aber trotz aller Komplexität ist sich Daniela Ruckriegel auch bei ständig klingelndem Telefon einer Sache sicher: „Wir haben das in gewohnt hoher m:con Qualität gemeistert.“Die Abteilung Veranstaltungstechnik war ebenfalls auf den „heißen“ Herbst vorberei-tet. Die vielen kleinen Veranstaltungen verur-sachten hier sogar mehr Aufwand als die drei großen Kongresse. „Die großen drei- und viertägigen Veranstaltungen laufen fast von alleine, bei den Kleinen muss man dagegen auf alles gefasst sein“, findet der technische Leiter Peter Seib. Trotzdem hatten die Techniker ähnliche Probleme wie die Organisationsteams. Der riesige Personal- und Materialaufwand war auch für sie eine logistische Herausforde-rung. Dabei kam es vor allem darauf an, das technische Equipment und Ersatzmaterial so zu verteilen, dass es an anderer Stelle nicht fehlte. In Personalfragen verfolgte die Abteilung für Veranstaltungstechnik übrigens dasselbe Prinzip wie die Organisationsteams: Ohne den Einsatz von freien Mitarbeitern geht es nicht. Aber die Köpfe stellte m:con immer selbst. Aus diesem Grund verband die Or-ganisationsteams und die Technikabteilung auch eine weitere Gemeinsamkeit: das Zit-tern, dass bloß kein Mitarbeiter krank würde oder ausfiele. Doch davon blieb man bisher zum Glück verschont.

Fortsetzung von Seite 1: Heiß Herbsr

N Ludwigshafens „Gute Stube“ präsentiert sich nach Generalsanierung

„Neuer“Pfalzbauverbindetm:conundLUKOMDer Pfalzbau ist zurück – und zwar attraktiver denn je. Nach zweijäh-riger Generalsanierung präsentiert sich die „Gute Stube“ Ludwigs-hafens mit neuem frischen Gesicht, erweitertem Raumangebot und vor allem als deutschlandweit einzigartiger Veranstaltungsort: Großes Theater, komplett ausgestattetes Kongresszentrum und vollwertiges Kulturhaus verbinden sich hier zu einem harmonischen Dreiklang. Und für m:con beginnt mit dem „neuen“ Pfalzbau eine neue Partner-schaft: „Wir übernehmen das komplette Kongress-Marketing und die Betreuung der Tagungstechnik für den Pfalzbau“, sagt Michel Maugé, m:con-Geschäftsführer, „wir freuen uns sehr auf diese Aufgaben und eine enge Partnerschaft mit der LUKOM“.Der Pfalzbau ist eine perfekte Ergänzung zum Mannheimer Rosengar-ten und macht die ganze Metropolregion Rhein-Neckar als Kongress-Standort noch stärker. Während das Mannheimer Kongress-Zentrum die ganz großen Tagungen beherbergen kann, lockt der Pfalzbau mittelgroße Kongresse mit 200 bis 600 Teilnehmern an. Besonders Verbände und kleine Medizinische Gesellschaften mit ihren vielfältigen Ansprüchen werden sich hier wohl fühlen. Denn das umfangreiche Raumangebot ermöglicht sehr komplexe Tagungskonzepte. In sechs Tagungsräumen drei Sälen und drei luftigen Foyers lassen sich gleich-zeitig Workshops, Vorträge und Fachausstellungen veranstalten – und

natürlich mit modernster Technik verbinden. Durch die enge Verbindung mit dem Theater können Kongresskunden den Teilnehmern auch sehr außergewöhnliche Rahmenprogramme bieten. Ulrich Gaißmayer, Geschäftsführer der LUKOM: „Wir hatten zum Beispiel schon zu Baustellenzeiten ein Kunden-Event auf der Theaterbühne organisiert. Im Rahmen eines Gala-Dinners konnten die Gäste gemeinsam mit Schauspielern ein Kriminalspiel aufführen – das kam natürlich sehr gut an.“ Und auf die Zusammenarbeit mit m:con freut sich Gaißmayer besonders: „Wir verbinden mit der Kooperation große Hoffnungen.“

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KIm Mannheimer Rosengarten gibt es zum Ausklang des Jahres jede Menge kulturelle Leckerbissen. Ob Klassik, Pop oder Comedy – aus allen Genres warten Glanzlichter auf die Fans in der Metropolregion.Das erste Highlight findet am 22. Oktober 2009 statt. Filmstar Kevin Costner ist diesmal nicht auf der Leinwand, sondern live zu bewundern – für viele in einer neuen Rolle: als Sänger und Gitarrist mit seiner Gruppe Mo-dern West spielt er Eigenkompositionen und Interpretationen bekannter Songs. Costner, der bereits seit 20 Jahren Songs schreibt und in Japan sogar schon einen Nummer-1-Hit landete, tritt in diesem Jahr zum ersten Mal live in Deutschland auf.Die Musik des viel zu früh verstorbenen „King of Pop“ lebt unterdessen am 2. November 2009 wieder auf. Die Show „A Tribute to Michael Jackson – King of Pop“ bringt Original-Mitglieder der legendären Michael Jackson-Welttourneen „Bad“, „Dan-gerous“ und „History“ wie Jon Myron Clark und Ricky Lawson zurück auf die Bühne. Zusammen mit William Hall, einem der weltbesten Michael Jackson-Doubles, lassen sie in einem zweistündigen Live-Konzert noch einmal die unvergesslichen Hits aufleben.Neoclown Kurt Krömer bringt das Publikum am 10. November 2009 zum Toben. Er sieht aus wie ein Bankangestellter aus den Fünf-zigern und provoziert wie Marilyn Manson – aber immer mit Humor. Der Berliner mit der großen Klappe, der schon vier Mal für den Grimme-Preise nominiert wurde, zeigt in seiner Show „Kröm de la Kröm“ allerlei

Reflektionen auf das aktuelle Tagesgeschehen sowie improvisierte Geschichten nach The-menvorgaben des Publikums.Wer nach Krömers Vorstellung an Lachentzug leidet, findet am 26. November 2009 beim witzigsten Arzt der Republik, Dr. med. Eckart von Hirschhausen, Linderung. „Liebesbe-weise“ heißt seine aktuelle Tour, ein Aufklä-rungsabend für Abgeklärte, Romantiker und alle, die dachten sie wüssten, was Liebe ist.Das nächste Schwergewicht der deutschen Comedy-Szene wartet dann schon am 2. Dezember 2009 auf seine Fans. Markus Maria Profitlich kehrt nach jahrelanger Abstinenz auf die Bühne zurück – begleitet von seinen alten Mitstreitern Ingrid Einfeldt und Andy Muhlack. Neben bekannt großer Spielfreude, Lust an unterschiedlichsten Typen in ständig wechselnder Verkleidung, wird er auch seinen gewohnten körperlichen Einsatz zeigen.Pro Arte präsentiert am 9. Dezember 2009 das Klassik-Highlight der neuen Saison: Stardirigent Kent Nagano und das Bayerische Staatsorchester. Nach mehreren sensationellen Gastspielen im Festspielhaus Baden-Baden ga-stiert das Orchester der Bayerischen Staatsoper München mit seinem umjubelten Chef erst-mals in Mannheim. Abwechslung verspricht dabei das Programm: Neben Franz Schuberts Sinfonie Nr. 8 in h-Moll, der berühmten „Unvollendeten“, gibt es die Sinfonie Nr. 7 in E-Dur von Anton Bruckner zu hören.Mehr Informationen zu diesen und weiteren hochkarätigen Veranstaltungen im Rosen-garten finden Sie unter www.rosengarten-mannheim.de.

Von Costner über Krömer zu Kent Nagano: Das gibt’s zur dritten Jahreszeit

DiekulturellenHerbst-HighlightsimRosengarten

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A Anna Netrebko begeisterte Publikum

...undm:con-MitarbeiterInanArac!Anna Netrebko ist schon lange auf den Operbühnen der Welt zu Hause – doch ein Liederabend, nur begleitet von Pianistin Elena Bashkirova, war auch für die Opern-Ikone eine Besonderheit. 1800 Zuschauer im Rosen-garten hatten am 12. August die Gelegenheit, „La Netrebko“ einmal ohne Orchesterbe-gleitung zu genießen – übrigens ihr einziges Konzert dieser Art in Deutschland. Abseits der Bühne immer an ihrer Seite: Inan Arac, Projektmanager bei m:con, der die Betreuung des Weltstars übernommen hatte.

„Bereits einen Tag vor dem Konzert habe ich Frau Netrebko kennengelernt und war auf Anhieb von ihrer freundlichen und humor-vollen Art begeistert. Sie war gar nicht so wie man sich vielleicht eine Operndiva vorstellt“, so Arac. Was nicht bedeutete, dass der Star keine außergewöhnlichen Wünsche hatte. „Frau Netrebko fragte nach einem Luftbefeuchter. Und ich konnte tatsächlich einen auftreiben. Auch wenn der letzten Endes gar nicht zum Einsatz kam“, erzählt Arac. „Für die Stimme

D· Klaus Bittlinger: „Gutes Instrument, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen“· Alexander Feuerstein: „Teamgedanke wird weiter gestärkt“

Mit der m:con service:offensive startete ein Großprojekt zur weiteren Verbesserung der Serviceleistung und Gastfreundlichkeit, das – ausgehend vom Rosengarten – in die gesamte Stadt Mannheim wirken soll. In unserer neuen Reihe stellen wir Ihnen verschiedene Aspekte dieses Großprojekts vor. Wir sprachen mit Ale-xander Feuerstein, der im Dorint Kongressho-tel als Veranstaltungsleiter für den Rosengarten zuständig ist, und Klaus Bittlinger, dem Verant-wortlichen für Beschriftung und Beschilderung im Kongresszentrum.

Welche Aufgaben kommen auf Sie durch die m:con service:offensive zu?Klaus Bittlinger: „Wir überlegen, wie wir die Beschilderung optimieren können. Außerdem war es wichtig herauszufinden, welche freien Flächen im und am Rosengarten noch zusätz-lich vermarktet werden können. Und nicht nur während der service:offensive gilt für uns die Überlegung: Wie können wir den ersten Eindruck nach Betreten des Hauses noch verbessern.“

Welche Möglichkeiten ergeben sich Ihrer Ansicht nach durch die Service-Kampagne?Alexander Feuerstein: „Die Dienstleistung am Kunden steht für uns immer an erster Stelle. Ich finde das Projekt fantastisch. m:con zeigt mit dieser Kampagne, dass man den Service-gedanken wirklich lebt, dass wir den Geist von gutem Service verinnerlicht haben. Am Ende

muss man sich immer fragen: ‚Wie können wir unseren Kunden ein noch größe-res Wohlfühl-Erlebnis bereiten?’ Ich

denke, dass wir mit der service:offensive dieses Ziel erreichen können.“

Klaus Bittlinger: „Sie ist ein gutes Instrument, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Ich selbst habe schon viel positive Resonanz auf die service:offensive erhalten. Für meinen Aufgabenbereich: Die verbesserten Präsenta-tionsmöglichkeiten geben den Kunden einen größeren Entfaltungsspielraum. Sie können selbst entscheiden, ob sie die zusätzliche Aushangfläche selbst nutzen möchten oder ob sie diese ihren Sponsoren als Präsentations-mittel anbieten. Das erhöht den finanziellen Spielraum der Veranstalter und damit auch die Bereitschaft das umfassende Angebot an Technik und Serviceleistungen im Rosengarten zu nutzen.

Welche der bisher umgesetzten Maßnahmen finden sie besonders gut?Alexander Feuerstein: „Was den Bereich Catering betrifft: Wir stehen jetzt an Aufbau-tagen den Aufbauern mit einem fahrbaren Kiosk zur Verfügung, an dem Getränke und Snacks gekauft werden können – und das zu günstigen Preisen. Dafür haben wir von den Ausstellern ein sehr positives Feedback erhalten.

Als zweites Beispiel – außerhalb des Bereichs Catering – fällt mir die Einrichtung des Service-punktes als zentrale An-laufstelle bei Veranstaltungen ein. Der gut sicht-bare und leicht zugängliche Servicepoint bietet nicht nur eine echte Hilfe für den Kunden – er macht auch uns die Arbeit leichter. Ein Beispiel: Unsere Mitarbeiter sind jetzt in der Lage, bei Fragen, die wir nicht sofort beantworten können, die Leute immer an den Servicepunkt zu schicken – da wird ihnen dann in jedem Fall geholfen und wir können uns voll auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren.“

Wie werden die Auswirkungen der service:offensive sein?Klaus Bittlinger: „Sobald die Aktion erst ein-mal richtig angelaufen ist, wird es ein positives Ergebnis geben: Etablierte Kunden werden künftig zusätzliche Möglichkeiten im Hause nutzen und neue Kunden ihren Weg in den Rosengarten finden.“

Alexander Feuerstein: „Ich sehe auch Aus-wirkungen innerhalb der m:con. Es wird auf jeden Fall unseren Teamgedanken weiter stärken. Bei einer großen Mannschaft ist es immer schwierig, Ruhe ins Ganze zu bringen. Die service:offensive hilft uns, noch mehr als Einheit aufzutreten.“

m:con service:offensive

Infos&Meinungen

Klaus Bittlinger

Alexander Feuerstein

Fortsetzung auf Seite 5

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V Klausurtagung der Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft (SMB)

VomRaumvermieterzumFullservice-DienstleisterVon m:con-Geschäftsführer

Michel Maugé

In einem umfassenden Rückblick berichte-ten m:con-Geschäftsführer Michel Maugé, sowie die Prokuristen Michael Schnellbach und Bastian Fiedler über die Entwicklung des m:con Congress Center Rosengarten in den vergangenen 20 Jahren. Anlass war die Klausurtagung der Aufsichtsräte aller SMB-Tochterunternehmen .Die zentrale Frage lautete: Wie konnte eine „Stadthalle“, vornehmlich als Kulturzentrum genutzt, innerhalb zweier Dekaden zum nachweislich umsatzstärksten Kongresszen-trum in Deutschland aufsteigen? Bei Gründung der m:con – mannheim:congress GmbH, damals noch MKT GmbH, lagen die Umsätze 1990 unter 2,5 Millionen Euro. Der Zuschuss aus dem Verwaltungshaushalt der Stadt war doppelt so hoch. Rechnete man die notwendigen Mittel aus dem Vermögenshaushalt hinzu, kam man auf sechs bis sieben Millionen. Heute strebt die m:con einen Umsatz von 22 Millionen Euro an. Der Zuschuss der Stadt hat sich mehr als halbiert. Im Jahr 2000 lag der durchschnittliche Umsatz je Mitarbeiter bei 39.000 Euro – im Jahr 2008 lag er bei 159.000 Euro. 1990 stand der Rosengarten, wie 15 Jahre später der Pfalzbau in Lud-wigshafen, aufgrund unterlassener Bauun-terhaltung und veralterter Technik vor der Schließung.In den vergangenen 19 Jahren wurden rund 112 Millionen Euro in den Rosengarten investiert, wovon die Stadt durch direkte Zu-schüsse neun Mio. Euro und das Land 19,4 Mio. Euro beigetragen haben. Das bedeutet, dass die m:con bis heute 83,6 Mio. Euro aus eigener Kraft investiert hat. Der Zuschuss der Stadt betrug in den vergangenen 18 Jahre im Jahres-Durchschnitt 2,5 Mio. Euro. Zurzeit liegt er bei 2,8 Mio. Euro.Auf Basis einer umfangreichen Untersuchung des Geografischen Instituts der Universität Mannheim aus dem Jahr 2005, konnte die Umwegrentabilität des Kongressbereichs für die Stadt Mannheim im Jahr 2008 errechnet werden.

Insgesamt gaben rund 200.000 Kongressbe-sucher 88 Mio. Euro aus. Das Hotelgewerbe und die Gastronomie partizipierten davon mit jeweils 30 Prozent – also jeweils 28 Mio. Euro. Die Zahl der Übernachtungen hat sich selbst im Krisenjahr 2009 gerade wegen des Kongressgeschäfts weit weniger verringert als beispielsweise in der Nachbarstadt Heidel-berg oder in der Landeshauptstadt Stuttgart. Im Gegenteil: vor allem die in der Innenstadt gelegenen Hotels verzeichnen sogar mehr Umsatz als im ohnehin schon rekordverdäch-tigen Jahr 2008.Der im Rosengarten verzeichnete Umsatz sicherte Mannheim den ersten Platz unter al-len deutschen Kongresszentren. Die direkten Konkurrenten sind immerhin die Kongress-zentren Düsseldorf, Berlin, Nürnberg und Hamburg. Ein herausragendes Ergebnis, auf das Mannheim stolz sein kann.Dieses Ergebnis ist auf eine in Deutschland einmalige, oft kopierte aber nie erreichte Strategie zurück zu führen: Im Gegensatz zu allen anderen Kongresszentren hat sich das Management des m:con Congress Center Rosengarten bereits sehr früh dazu entschlos-sen, Service und nicht die bloße Raumver-mietung in Vordergrund der Aktivitäten zu stellen. Es begann mit dem Bau des Dorint Kongresshotels und damit der direkten Anbindung von rund 300 Zimmern an das Kongresszentrum – hoffentlich sehr bald werden es schon 400 sein., Die Strategie setzt sich fort mit dem Bau der Variohalle, die bereits seit einem Jahr bezahlt ist. Sie lässt sich fortführen in der Sanierung der alten Säle, dem Umbau des Bruno-Schmitz-Saales und endete 2008 mit der Inbetriebnahme weiterer 10.000 Quadratmeter Kongressflä-che. Die jährlichen Investitionen von durch-schnittlich zwei Mio. Euro in die Tagungs-technik, sind weitere wichtige Schritte hin zu einer kongressgerechten Ausstattung.Die Entwicklung und der Aufbau einer kompetenten, in der Zwischenzeit sogar zu einer der führenden Kongressagenturen mit entsprechend positionierter Serviceabteilung, war ein weiterer Meilenstein auf dem Weg an die Spitze.

Seit wenigen Jahren erst, wird die Abteilung für Veranstal-tungstechnik als eigener Dienstleister ausgebaut. Doch erste große Erfolge wie die Betreuung des jährlich stattfindenden Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Neurologie ließen nicht lange auf sich war-ten. Ziel ist auch hier, als technischer Dienst-leister und Spezialist für wissenschaftliche Kongresse, insbesondere für medizinische Kongresse, zu punkten.Für die Kongresskunden der m:con, wird derzeit ein umfangreiches Gästebetreuungs- und Servicekonzept umgesetzt. Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Stadt-marketing sind aktiv daran beteiligt. Die 200.000 Kongressteilnehmer sollen sich in unserer Stadt willkommen fühlen und von Mannheim positiv umworben werden. Ziel ist es, die Veranstalter zu Stammkunden zu machen. Kunden zu gewinnen, die sich nicht nur lobend, sondern sogar begeistert über die Stadt und das Kongresszentrum äußern. Nur mit Service und persönlichem Enga-gement aller Mitarbeiter – eine Weisheit die viele Dienstleister und Anbieter erkennen – lässt sich der zukünftige Erfolg garantieren.Auf Basis des bisherigen Erfolges und der einmaligen Positionierung des Rosengartens ist auch die Unterstützung der Stadt Mann-heim zu rechtfertigen. Sie tut dies aber vor allem, um m:con in die Lage zu versetzen, den vielen privaten Kulturveranstaltern für Ihre großen Konzerte, ob Klassik oder Un-terhaltung, einen adäquaten Raum zu bieten und das zu bezahlbaren Mieten – 173.000 Konzertbesucher pro Jahr sprechen hier eine deutliche Sprache. Würde diese Besucherzahl mit dem Subven-tionspreis anderer Kulturinstitute in Mann-heim aufgerechnet, müsste der Zuschuss an m:con bei einem Vielfachen liegen.

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vieler Opernstars ist das richtige Raumklima von enormer Bedeutung.“Die wohl bekannteste Sopranistin der moder-nen Musikwelt überzeugte mit einem Pro-gramm, das mit melancholischen Werken von Tschaikovsky und Rimsky-Korsakov bis zur beschwingten „Cäcilie“ von Richard Strauss, Varianz und Unterhaltung auf Topniveau bot. Sanft schwang sich Netrebkos Stimme dabei hinauf bis in schwindelerregende Höhen des zweigestrichenen „h“. Ihre gefühlvolle Stimme erklang noch in der letzten Ecke des

Mozartsaals glasklar. Schnell wurde deutlich, dass die Diva aus Russland den Mozartsaal mit seinen akustischen Möglichkeiten zu Recht gewählt hatte.Die „neue Callas“, wie sie immer öfter ge-nannt wird, verzauberte das Publikum nicht nur mit ihrer unvergleichlichen Gesangskunst, sondern bestach auch durch ihre natürliche und sympathische Präsenz. Das Publikum zeigte sich am Ende enthusiastisch: Minu-tenlange stehende Ovationen bildeten einen stilvollen Ausklang des Konzerts.

Für Inan Arac hatte der Abend noch eine „Zugabe“ der besonderen Art: Als sich die euphorisch gefeierte Netrebko nach dem Konzert spontan für eine Autogrammstunde entschied, hatte sie leider ihre Schuhe ver-gessen und es schlug noch einmal die Stunde ihres Begleiters. Arac: „Wie bei Aschenputtel, habe ich Frau Netrebko ihre Schuhe zurück-gebracht und der Abend nahm endgültig ein wunderbares Ende.“

Fortsetzung von Seite 4: Anna Netrebko

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Johann W. Wagner ist zwar frisch im Amt des Stadtmarketing-Chefs, aber keineswegs neu in Mannheim. Der gebürtige Österrei-cher hat in der Quadratestadt studiert, war Geschäftsführer des Fördervereins Alte Feu-erwache und von 1991 bis 1993 bei m:con in der Kongressorganisation tätig. Wagner führte danach die Geschäfte der Musik- und Kongresshallen in Lübeck und war auch als Tourismusdirektor dort tätig.Ein Macher. Jetzt hat sich der 55-jährige als Geschäftsführer der Stadtmarketing Mannheim GmbH viel vorgenommen, um das Image der Stadt noch erfolgreicher zu vermarkten. Mannheim sei eine „lebendige, pulsierende und kreative Stadt mit hervor-ragenden Möglichkeiten“, so Wagner. Wir haben nachgefragt.

Sie sind seit April 2009 Chef des Stadt-marketing Mannheims. Welche Ziele ha-ben Sie ins Auge gefasst, um das Image der Stadt zu verbessern?

Johann W. Wagner: Wir haben in den vergangenen Monaten fünf Aufgabenfelder entwickelt, die unsere Ziele kurz zusammen-fassen. Dazu gehören erstens die Identifika-tion und Weiterentwicklung der positiven Imagetreiber der Stadt sowie die Gewinnung des benötigten Fachpersonals für die Unter-nehmen und Bindung einer entsprechenden Quote unserer Studierenden. Ferner die Einbindung vorhandener Kompetenzen aus der Wirtschaft, insbesondere der Gesellschaf-ter des Stadtmarketings zur aktiven Mitge-staltung unserer Stadt. Wir wollen sinnvolle Kooperationen mit der Metropolregion für nationales und internationales Marketing entwickeln und eine konstruktiv-kritische Stimme für die Weiterentwicklung in defi-nierten Aufgabenfeldern sein.

Wie sehen diese aus?

Johann W. Wagner: Unsere Aufgaben wir-ken in den vier Handlungsfeldern Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur und Bildung, Le-bensqualität und Freizeit sowie Tourismus und Einkaufen. Die angestrebte Einbindung der Kompetenzen unserer Stadt ist ein ganz besonders wichtiges Ziel. Insbesondere unseren Gesellschaftern und Sponsoren möchten wir die Möglichkeit geben, die Stadtentwicklung maßgeblich zu beein-flussen und stärker in zukünftige Prozesse eingebunden zu werden. Die Verpflichtung und Verantwortung der Mannheimer Wirt-schaft im Stadtmarketing ist einzigartig in Deutschland.

Welches Potenzial und welche Bedeutung haben Kongresse und Tagungen für die Vermarktung Mannheims?

Johann W. Wagner: Der Kongress- und Tagungstourismus ist für die Vermarktung Mannheims von allergrößter Bedeutung: Das Image Mannheims als Wissenschafts-stadt wird hier nachhaltig befördert, viele der jungen Wissenschaftler sind potenzielle „Talente“ für den Bedarf unserer hochtech-nologischen Wirtschaftsunternehmen. Die kulturell und touristisch interessierten Teil-nehmer, samt der mitreisenden Angehöri-gen oder Freunden sind Zielgruppe unserer touristischen Werbung und kommen in der Regel für einen Zweitbesuch in Frage.“

In diesem Jahr startete das m:con Con-gress Center Rosengarten eine einzigar-tige Service-Offensive. Wie beurteilen Sie als Chef des Stadtmarketings das Projekt?

Johann W. Wagner: Qualität und Service gepaart mit kreativer und dramatur-gischer Kraft ist meines Erachtens ein Erfolgsgarant. Insofern ist die Qualitäts- und Serviceoffensive von m:con richtig, wichtig und notwendig. Dass m:con dies alles kann, hat sie in der Vergangenheit mehrfach und beeindruckend bewiesen. Aber Kongresse finden nicht nur in einem Kongresszentrum statt, sondern in einer ganzen Stadt, insofern ist ein gemeinsamer Auftritt und eine gemeinsame Gastge-berschaft unerhört wichtig. Wir können m:con nur dankbar sein, dass sie das Thema professionell aufgenommen hat und werden m:con mit allen Kräften hierin unterstützen.

Wie gestaltet sich Ihre Zusammenarbeit mit m:con?

Johann W. Wagner: m:con gilt in ganz Deutschland mittlerweile als eine der besten Gesellschaften in Organisation, Technik, Kreativität und Service. Viele andere Städte haben in ihren einschlägigen Einrichtungen die Entwicklungen und Fortschritte von m:con mit mehr oder weniger Erfolg ko-piert oder interpretiert und in den eigenen Auftritt integriert. m:con ist sicherlich eine, wenn nicht gar die Top-Adresse Deutsch-lands in der Kongress- und Tagungsbran-che. Insofern freue ich mich natürlich auf die Zusammenarbeit mit m:con. Ich glaube, Mannheim und das Stadtmarketing können hiervon nur profitieren

Capitol-Chef: Thorsten Riehle

Heutevor...… 14 Jahren. Wir schreiben das Jahr 1995: Der Dayton-Vertrag beendet den Bosnienkrieg, Christo und Jeanne-Claude verhüllen den Berliner Reichstag und auf dem Weg zur europäischen Einheit geschehen gleich zwei wichtige Dinge: Im März tritt das Schengener Abkommen in Kraft, im Dezember wird die Einführung des Euros für das Jahr 1999 beschlossen. Während die legendäre Rockband Queen mit dem letzten Studioal-bum „Made in Heaven“ ihre Karriere beendet, proben und spielen im Mannheimer Rosengarten Größen von morgen: „Human Pacific“ ist die erste Musicalproduktion von Thorsten Riehle, der heute Geschäfts-führer des Mannheimer Capitols ist.„Man hat uns damals für völlig verrückt erklärt, weil wir nicht nur einen, sondern gleich zehn Termine haben wollten – aber dann war der Rosengarten jedes Mal ausverkauft“, erinnert sich Riehle, der nicht nur als Produzent dabei war, sondern auch als Mitwirkender selbst auf der

Bühne stand. Die Handlung von Human Pacific greift einen biblischen Stoff auf und erzählt die Geschichte des Prophe-ten Daniel, der eine Nacht in der Löwengrube überlebt. Den Darsteller, der den Part des Daniel alias „Danny“ übernahm, kennt man heute übrigens in ganz Deutschland: Kein geringerer als Xavier Naidoo sang und tanzte im ständig ausverkauften Rosengar-ten.Aber auch andere Größen gingen damals ihre ersten Schritte im Show-geschäft. Darius Meerstein ist heute ein gefragter Musicaldarsteller und Peter Baltruschat hat sich längst zu einer festen Größe des Mannheimer „Schatzkistl“ etabliert.

Neuer Stadtmarketing-Chef: Johann W. Wagner

„Service-Offensiveistrichtig,wichtigundnotwendig“

Fortsetzung auf Seite 7

Page 7: m:con Partner Newsletter 03 / 2009

m Sechs Fragen an Organisator Stefan Ossenkop

m)))motion–OffenfüralleTanz-Enthusiasten

Stefan Ossenkop aus dem m:con Marketing-Team ist für die Organisation von Tanz-Events prädestiniert. Der ehemalige Profi-Tänzer hat in 30 Jahren weltweit auf über 600 Turnieren getanzt. Seine Erfahrungen fließen direkt in die m)))motion-Veranstaltungen ein.

Herr Ossenkop, das Tanzjahr 2009 liegt in den letzten Zügen. Wie sind Sie bislang mit dem Jahr zufrieden?Ich bin sehr zufrieden. Die m)))motion Inter-national Dance Masters fanden zum dritten Mal statt, und wir verbuchen steigende Teil-nehmerzahlen. Das freut uns natürlich. Nach einem fulminanten Start im ersten Jahr haben wir die Veranstaltung inzwischen verfeinert – bei der Dauer der sind wir von drei auf zwei Tage gegangen. Dafür haben wir eine weitere Tanzfläche eröffnet. Das reduziert die Warte-zeiten für die Tänzer und macht das Turnier spannender.

In welche Richtung wird sich die m)))motion International Dance Masters entwickeln? m)))motion möchte weiter wachsen und eine offene Veranstaltung für alle Tanz-Enthusiasten sein: ein kulturell vielfältiges Turnier in möglichst allen Qualitätsstufen und -klassen. Egal aus welchem Verband oder aus welchem Verein die Tänzer kommen. Auch Freizeitgruppen – aus dem Bereich Hip Hop – sind herzlich willkommen. Im nächsten Jahr werden wir uns hier deutlich vergrößern.

Die German Open Championships (GOC) in Stuttgart hatten zuletzt große Probleme bei der Finanzierung des Turniers. Wie bewerten Sie das?Nach allem, was ich höre, hängt das Fortbe-stehen der GOC von einem 150.000 Euro

Zuschuss der Stadt Stuttgart ab. Für Stuttgart ist das eine Prestigefrage. Durch die GOC kommen natürlich viele Besucher in die Stadt. Doch das sind vor allem Insider und aktive Tänzer. Die große Masse ist aber schwierig zu erreichen. Leistungs-Tanzen ist nach wie vor eine Randsportart.

Und wie stellt sich die Lage in Manheim dar?Die Entwicklung bei m)))motion ist sehr po-sitiv. Wir bewegen und verbessern uns ständig. Das bestätigen auch die steigenden Teilneh-merzahlen. Aber mit der GOC ist das schwer zu vergleichen. Mit Preisen von maximal 17 Euro haben wir ein ganz anderes Preisgefüge. Bei der GOC beginnen die Preise erst bei 20 Euro. Mit zwei Veranstaltungstagen entstehen geringere Kosten und wir vergeben auch kein Preisgeld. Das sind nur einige Unterschiede.

Wie schätzen Sie generell die Lage der deutschen Tanzszene ein? Wir erleben gerade zweierlei: Auf der einen Seite durchlebt der Tanzsport einen Boom. TV-Shows wie etwa „Let’s Dance“ tragen dazu wesentlich bei. Das ist toll und schenkt dem Tanzsport insgesamt mehr Aufmerksam-keit. Dieses Feedback erhalten wir auch aus Tanzschulen. Was allerdings das professionelle Tanzen angeht, sieht es weniger rosig aus – da sehe ich große Nachwuchsprobleme.

Sie waren selbst Profi-Tänzer. Wie oft tanzen Sie heute noch?Da ich selbst über 30 Jahre Profi-Tänzer war, habe ich früher täglich mehrere Stunden getanzt. Heute ist daraus eher ein gemütliches Schwofen geworden, wenn ich mal auf einem Ball bin.

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WWusstenSieschon.... . . dass der Pfalzbau nach der Vollsanierung die wohl größte Wandelhalle der Pfalz hat? Die riesige offene Foyer-Fläche im Erdge-schoss umfasst 2.240 Quadratmeter. Früher gab es hier mehrere kleine Foyers und Räume.

. . . dass aus der Palisanderwand der ehema-ligen Pfalzbau-Garderobe moderne Möbel wie etwa Theken und Bänke hergestellt wur-den? Sie stehen im ganzen Pfalzbau verteilt und ziehen sich als Motiv durch das Haus.

. . . dass für die Gestaltung des „neuen“ Pfalzbau eigene Kunst-Farben und eine eigene Schrift entwickelt wurden? Die Farben changieren zwischen Ocker und Gold oder Blau und Grün, und sie bestechen durch

ihren gleichzeitig knalligen und gedämpften Charakter. Die Schrift für das Leitsystem ist einer von vielen Bausteinen, mit denen die ursprüngliche Ästhetik der 60er Jahre weiter-entwickelt wurde.

Thorsten Riehle erinnert sich gerne an diesen, wie er ihn nennt „kreativen melting pot“ und die vielen gemeinsamen Stunden im Mannhei-mer Rosengarten. „Wir haben in den hinteren Räumen regelrecht campiert, es war immer etwas los hinter der Bühne.“ Und wenn die Stimmung doch mal nicht so gut war, hatte die Truppe immer noch ihren Spaßvogel, der Bülent Ceylan heißt und mit „Kebabbel net“ nicht nur das Mannheimer Capitol füllt. „Wir haben schon damals immer gesagt: Bülent, du musst damit auf eine Bühne!“, schmunzelt Thorsten Riehle.

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Erinnern Sie sich noch: Zur Eröffnung des „neuen“ erweiterten Congress Center Rosengarten haben Sie Ende 2007 ein Geschenk bekommen. Eine eigens für den Mannheimer Rosengarten gezüchtete Rose mit gleichem Namen. Wie hat sich die zart aussehende aber doch robuste Pflanze bei Ihnen entwickelt?Dr. Hans-Jürgen Gaida schenkte seinem Exemplar besonders liebevolle Pflege. Kräf-tig und farbenfroh reckt sie ihre in orange, rosa und gelb schimmernden Blüten in den sonnigen Himmel. Ein echter Hingucker, den uns der Berater des Congress Center Hannover da geschickt hat! Der Kommentar von Dr. Gaida: „Etwas später, aber dafür in voller Pracht: Meine m:con-Rose. Schönste Sommergrüße.“Haben Sie auch Fotos von Ihrer Rosengar-ten-Rose? Schicken Sie uns diese doch an [email protected].

Process Net-Tagung und internationaler Workshop der ESBES fanden parallel statt

27.JahrestagungderDECHEMA-BiotechnologenimRosengartenVom 8. bis zum 10. September 2009 trafen sich im m:con Congress Center Rosengarten die Biotechnologen der DECHEMA Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie e.V. zu ihrer 27. Jahres-tagung. Und die war diesmal sogar interdisziplinär. Denn sie fand gemeinsam statt mit der Jahrestagung von ProcessNet – dem von der DECHEMA und der VDI-GVC initiierten Netzwerk für Chemische Verfahrenstechnik – und dem internationalen Workshop „Future Tools in Bioprocess Development“ der ESBES (European Section on Bio-chemical Engineering Science).Während die DECHEMA-Tagung sich schwerpunktmäßig mit Bio-prozesstechnik und Biokatalyse beschäftigte, hatte der ESBES-Work-shop die Entwicklung von Reinigungsprozessen biotherapeutischer Produkte zum Thema. Auf der ProcessNet tauschte man sich über die neuesten Entwicklung der chemischen Reaktionstechnik aus und es gab auch zahlreiche Schnittpunkte und Übersichtsvorträge, die aktuelle dis-ziplinenübergreifende Themen behandelten. Für alle Teilnehmer eine gute Gelegenheit, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Das konnte man direkt beim Eröffnungsvortrag von Professor Martin Grötschel vom Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik. Sein Thema: „Modellieren, Simulieren, Optimieren: Was ist das aus mathematischer Sicht?“ Ein weiteres Beispiel war die Vortragsreihe „Individualarznei-mittel – Herausforderung für Prozesse und Anlagen“. Sie befasste sich mit den Folgen, die eine Verbreitung der personalisierten Medizin für den Anlagenbau und die Prozessleitsysteme haben können. Dr. Christian Tidona, Manager des Biotechnologie-Clusters Rhein-Neckar (BioRN), freute sich besonders über die gelungene Ausrich-tung in der Metropolregion: „Es zeigt, dass die Biotech-Branche der Rhein-Neckar-Region enorm an Schub gewonnen hat, seitdem wir im vergangenen Jahr den Spitzencluster-Wettbewerb ‚Zellbasierte und molekulare Medizin’ gewonnen haben. Dass die DECHEMA in diesem Jahr in Mannheim tagte, passt gut dazu.“

Dr. Hans-Jürgen Gaidas Rose mit herrlichem Farbenspiel

RobusteSchönheitentwickeltsichprachtvoll

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D Teilnehmer geben bewegendes Feedback

105.DGKJ-Jahrestagung„faszinierteundverzauberte“

„Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin. Loben ist schwer, darum tun es so wenige“, hatte schon im 19. Jahrhundert der Maler Anselm Feuerbach erkannt. In der Tat: Lob ist selten. Um so schöner ist es dann, wenn einem Anerkennung zuteil wird. Und wenn es dann noch so herzlich und begeistert ausfällt, wie anlässlich der 105. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V., die vom 3. bis 9. September 2009 im Rosengarten stattfand, dann ist das auch für erfolgsverwöhnte m:con Mitarbeiter etwas Besonderes. Ein Auszug aus einem der Dankesschreiben: „Nicht nur ich, sondern alle Menschen, mit denen ich Kontakt hatte, waren von der tollen Organisation und dem schönen Ambiente begeistert. […] Bereits der Weg zum Kon-gresszentrum und Hotel wirkten durch die Beschilderung mit dem Hinweis auf unsere Jahrestagung – als herzliches Willkommen – sehr einladend. […] Die Gelegenheiten netter und freundlicher Begegnungen sind in letzter Zeit bei uns ziemlich ins Hintertreffen geraten und plötzlich war diese Freundlichkeit in den Herzen aller wieder erwacht. Danke, danke und liebe Grüße an das ganze Organisations-team.“

In einem weiteren Schreiben zeigt sich ein anderer Teilnehmer ebenso begeistert: „Wir möchten uns […] herzlich für die freundliche und geduldige Zusammenarbeit im Rahmen der Vorbereitung unserer 105. Jahrestagung der DGKJ bedanken und gleichzeitig Ihnen und Ihrem Team […] ein großes Lob für die perfekte Organisation aussprechen, sie war von hoher Professionalität bestimmt. […] Die festliche Umrahmung der Tagung, in Form des abwechslungsreich gestalteten Abend-programms, welches mit Liebe zum Detail ausgewählt wurde, und bleibende Eindrücke hinterlassen wird, hat alle Teilnehmer erfreut, fasziniert und verzaubert.“Dem kann man einfach nichts mehr hinzufü-gen.

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Rosengarten:03/2009I n f o r m a t i o n e n f ü r d i e P a r t n e r d e r m : c o n – m a n n h e i m : c o n g r e s s G m b H

IImpressumHerausgeber: m:con – mannheim:congress GmbH

Rosengartenplatz 2

68161 Mannheim

Auf ein Wort: Michel Maugé

Geschäftsführer

Texte: Annika Kratzmann (tower media)

Christian Leistritz (tower media)

Torsten Schall (tower media)

Bernhard Schenk (tower media)

Panja Schollbach (tower media)

Bastian Strauch (tower media)

Satz / Design: Dr. Marius Müller

eMail: [email protected]

Die nächste Ausgabe des m:con Partner-Newsletters

erscheint im Januar 2010.