mitteilungen - gbs speyer

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MITTEILUNGEN Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG 55. Jahrgang Nr. 3/Dezember 2020 DIE ETWAS ANDERE VERTRETERVERSAMMLUNG Aufgrund der Corona-Pandemie war es nicht möglich, im Jahr 2020 eine ordent- liche Vertreterversammlung mit Anwesen- heit abzuhalten. Entgegen der Satzung hat jedoch das Covid-19-Gesetz die Möglichkeit eröffnet, Vertreterversammlungen auch im schriftlichen Umlaufverfahren durchzufüh- ren. Nachdem Vorstand und Aufsichtsrat dies beschlossen hatten, wurde hiervon im vierten Quartal Gebrauch gemacht. Doch wie konnten die Rechte als Vertreterinnen und Vertreter sowie das Prinzip der Vertre- terversammlung als Souverän der Genos- senschaft erhalten bleiben? In einem ersten Schritt wurden die Mit- glieder des Gremiums über den Ablauf des schriftlichen Verfahrens informiert, das mit einer Briefwahl vergleichbar ist. Weiter musste die vorgesehene Tagesordnung an- gepasst werden. Die Vertreterinnen und Ver- treter hatten dann die Möglichkeit, schrift- lich Fragen an Aufsichtsrat und Vorstand zu stellen. LIEBE BAUGENOSSINNEN, LIEBE BAUGENOSSEN, ein besonderes Jahr geht dem Ende zu und die Festtage stehen vor der Tür. Wir wünschen Ihnen und Ihren Nächsten eine stimmungsvolle und hoffentlich gemeinsame Weihnachts- zeit. Nutzen Sie die notwendige Ruhe für einen besonnenen Ausklang des Jahres! Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen allem voran Gesundheit sowie Glück und Erfolg. Ihre Baugenossenschaft Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft WEIHNACHTEN ... Was immer wir uns von dieser Zeit erhoffen – es bleiben so viele Wünsche stets offen. Und immer liegt es bei uns ganz allein, nicht nur an Weihnachten glücklich zu sein. (Verfasser unbekannt) ABSTIMMUNG ERSTMALS IM SCHRIFTLICHEN VERFAHREN Karl-Heinz Geier, Dr. Peter Walter und Karl-Heinz Prell (v. l.) zählen gewissenhaft die Stimmkarten aus Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember legt sich eine Schneedecke auf Speyer

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Page 1: MITTEILUNGEN - GBS Speyer

MITTEILUNGEN Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG

55. JahrgangNr. 3/Dezember 2020

DIE ETWAS ANDEREVERTRETERVERSAMMLUNG

Aufgrund der Corona-Pandemie war es nicht möglich, im Jahr 2020 eine ordent-liche Vertreterversammlung mit Anwesen-heit abzuhalten. Entgegen der Satzung hat jedoch das Covid-19-Gesetz die Möglichkeit eröff net, Vertreterversammlungen auch im schriftlichen Umlaufverfahren durchzufüh-ren. Nachdem Vorstand und Aufsichtsrat dies beschlossen hatten, wurde hiervon im vierten Quartal Gebrauch gemacht. Doch wie konnten die Rechte als Vertreterinnen und Vertreter sowie das Prinzip der Vertre-terversammlung als Souverän der Genos-senschaft erhalten bleiben?

In einem ersten Schritt wurden die Mit-glieder des Gremiums über den Ablauf des schriftlichen Verfahrens informiert, das mit einer Briefwahl vergleichbar ist. Weiter musste die vorgesehene Tagesordnung an-

gepasst werden. Die Vertreterinnen und Ver-treter hatten dann die Möglichkeit, schrift-

lich Fragen an Aufsichtsrat und Vorstand zu stellen.

Die Weihnachtsbäckerei, die wir für den November mit Kindern, Eltern und Großeltern geplant hatten, kann zwar nicht in unseren Räumen stattfinden, aber natürlich bei Ihnen zu Hause. Probieren Sie doch einmal dieses Traditionsrezept aus. Machen Sie es sich gemütlich mit selbstgebackenen Butterplätzchen, Weihnachtsliedern und Kerzenduft!

BUTTERPLÄTZCHEN

Zutaten:100 g Butter 100 g Zucker 1 Ei1 Päckchen Vanillezucker 250 g Mehl1 Messerspitze Backpulver

Verzierung: 1–2 Eigelb (Eiweiß einfrieren), etwas Wasser, bunte Zuckerperlen, Schokostreusel, Walnüsse

LIEBE BAUGENOSSINNEN, LIEBE BAUGENOSSEN,

ein besonderes Jahr geht dem Ende zu und die Festtage stehen vor der Tür. Wir wünschen Ihnen und Ihren Nächsten eine stimmungsvolle und hoff entlich gemeinsame Weihnachts-zeit. Nutzen Sie die notwendige Ruhe für einen besonnenen Ausklang des Jahres! Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen allem voran Gesundheit sowie Glück und Erfolg.

Ihre Baugenossenschaft Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft

IMPRESSUMHerausgeber:Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eGBurgstraße 40, 67346 Speyer

Redaktion: Oliver Pastor, Bernd Reif, Michael Schurich, JR Rolf S. Weis, Stadtberatung Dr. Sven Fries

Fotos: GBS, Stadtberatung Dr. Sven Fries, privat

Layout: Stadtberatung Dr. Sven Fries

Gesamtherstellung: Druckmedien Speyer GmbH, Heinrich-Hertz-Weg 5, 67346 Speyer

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KLIMASCHUTZTAG Unter vielen Auflagen konnte in diesem bewegten Jahr im Woogbachtal eine besondere Veranstaltung stattfinden – der Klimaschutztag im Woogbachtal. Auch unser Nachbarschaftsverein war mit einem Stand vertreten. Es beteiligten sich Anna Sobansky sowie Christine Kleber und Marianne Breiner-Schulz aus der Kochrunde. Anna Sobansky, eine gelernte Schneiderin, bot Obst- und Gemüsebeutel aus gespendeten Gardinenstoffen an. Die Beutel hat sie gemeinsam mit Frauen der GBS genäht – sie sind waschbar und hübsch anzusehen.

Die Kochrunde hat außerdem Rezepte aus vier Jahreszeiten drucken lassen, die normalerweise in der Kochrunde ausprobiert worden wären. Die Rezeptkarten können Sie sowohl beim Nachbarschaftsverein als auch in der GBS kostenlos erhalten.

An unserem Stand gab es darüber hinaus eine Mitmachaktion für die Besucher. Alle konnten ihre Ideen für einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz aufschreiben. Hier einige nützliche Beispiele:

ARIEN IM PIKOPARKGute Stimmung, positive Gedanken und Optimismus sind ganz wichtige Helfer in dieser Zeit. Davon ist Sängerin Martina Magin überzeugt, die seit dem Frühling immer wieder mit ihrer Gitarre in den Gärten rund um den PikoPark unterwegs ist. Arien und Volkslieder hat sie in ihrem Repertoire, das schier unerschöpflich ist. Die Idee dazu hatte eine Freundin von ihr, Anna Pfannendörfer, eine Baugenossin aus der Pestalozzistraße. Beide sind sozial sehr engagiert und mit viel Elan dabei.

Das Singen und die Begleitung mit der Gitarre haben Vorbilder insbesondere in Spanien und Italien: Dort wurde seit Beginn der Corona-Pandemie viel auf Balkonen musiziert – als Dankeschön für die Pfleger und Mediziner, aber auch, um zum Wohlbefinden der Nachbarn beizutragen.

Und das trifft genau den Kerngedanken des PikoParks: Menschen zueinander führen, Geselligkeit, ein Wohlfühlort für Mensch und Natur.

Vermeiden Sie Autofahrten!

Benutzen Sie häufiger das Fahrrad – insbesondere in Speyer sind die Wege kurz und geeignet.

Vermeiden Sie Müll, insbesondere Plastikverpackungen und Strohhalme.

Kaufen Sie im „Unverpacktladen Speyer – der Kaufladen“ ein, hier sind kleine Mengen erhältlich.

Bauen Sie Gemüse selbst an – Baugenossen haben oft einen Gartenanteil.

Werfen Sie Lebensmittel nicht weg! Planen Sie sorgfältig – und wenn Sie doch mal zu viel übrig haben, gibt es viele gute Rezeptideen.

Achten Sie beim Einkauf auf Nachhaltigkeit – insbesondere beim Fleischkauf.

Tipp: Kaufen Sie Fleisch besser von bekannten Erzeugern und kommen Sie zurück zum „Sonntagsbraten“.

Am Stand der GBS gibt es immer viel zu entdecken

Sopranistin Martina Magin singt, Anwohner Reinhard Arnold lauscht gebannt

KONTAKTAuch in der aktuellen Situation ist der Nachbarschaftsverein für Sie erreichbar. Sie haben ein Anliegen? Rufen Sie an! Gerne berät Karin Hil-le-Jacoby Sie telefonisch. Sie können auch eine E-Mail schreiben.

Eine persönliche Beratung im Haus des Nachbarschaftsvereins ist ebenso möglich. Selbstverständlich müssen die üblichen Maßnahmen des Infek-tionsschutzes eingehalten werden.

Karin Hille JacobyLeiterin des Sozialmanagements Büro des Nachbarschaftsvereins Conrad-Hist-Straße 1a

Terminvereinbarung unter: Telefon: 06232 919726

(Anrufbeantworter)E-Mail: [email protected]

TELEFONISCHER BESUCHSDIENST

Als Verein haben wir einen sozialen Anspruch und tragen Verantwortung. Wir sehen, dass vielen älteren Mitgliedern in der aktuellen Phase die sozialen Kontakte fehlen. Aus Fürsorge und Verantwortung Ihnen gegenüber haben wir in diesem herausfordernden Jahr eine Möglichkeit gefunden, damit Sie Kontakt mit sicherem Abstand haben können: den telefonischen Besuchsdienst, den wir in Kooperation mit dem Verein ZWANZIG10 Jugend-kultur anbieten. Haben Sie Interesse? Sprechen Sie uns einfach darauf an!

Auch in diesem Jahr erhalten Sie mit dem Mitteilungsblatt einen Jahreskalender. Der Unterschied zu den bisherigen Ausgaben: Dieses Mal finden Sie keine Veranstaltungen des Nachbarschaftsvereins

darauf. Die aktuellen Termine können Sie im kommenden Jahr unseren Schaukästen und unserer Website www.gbs-speyer.deentnehmen oder direkt beim Verein erfragen.

Sobald es möglich ist, starten wir wieder mit Angeboten – unter den dann geltenden Co-rona-Regeln. Wir kündigen die Aktivitäten kurzfristig über Aushänge in den Schaukästen und auf unserer Website www.gbs-speyer.dean. Gerne können Sie sich auch vorab tele-fonisch beim Nachbarschaftsverein infor-mieren, welche Veranstaltungen stattfi nden.

Derzeit geplant sind – unter Vorbehalt – die folgenden Angebote:

Off ener Treff Donnerstag, 18. März 2021, 15 Uhr

Frühlingsspaziergang durchs Burgfeld Treff punkt: Nachbarschaftsverein der GBS, Conrad-Hist-Straße 1a Donnerstag, 15. April 2021, 15 Uhr

Boule-Nachmittag Treff punkt: Boule-Anlage der GBS, Danziger-/Karlsbaderstraße, zwischen den Hochhäusern

Osterferien: Spiel und Spaß bei der GBS-Rallye

Pfi ngstferien: Wir planen ein Angebot mit dem Kulturhaus Pablo in Speyer

VORSCHAU

WEIHNACHTSBÄCKEREI

Zubereitung: Die Butter mit Zucker und Ei schaumig rühren.

Vanillezucker und Backpulver zusammen mit Mehl dazugeben.

Den Teig rasch zusammenkneten. Teig kühl stellen, am besten über Nacht.

Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Plätzchen ausstechen.

Plätzchen auf ein gefettes Backblech (oder mit Backpapier) setzen, mit Eigelb bestreichen und nach Belieben verzieren.

Im vorgeheizten Backofen auf 190 Grad etwa 10 Minuten backen.

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DAZU EINEN TEE,

KAKAO ODER

KINDERPUNSCH.

VIEL SPASS UND

LASSEN SIE ES SICH

SCHMECKEN!

WEIHNACHTEN ... Was immer wir uns von dieser Zeit erhoff en – es bleiben so viele Wünsche stets off en.

Und immer liegt es bei uns ganz allein, nicht nur an Weihnachten

glücklich zu sein. (Verfasser unbekannt)

ABSTIMMUNG ERSTMALS IM SCHRIFTLICHEN VERFAHREN

AUS DEM NACHBARSCHAFTSVEREIN AUS DEM NACHBARSCHAFTSVEREIN

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IHR JAHRESKALENDER

Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf

SUPPEN ♦ SNACKS ♦ SALATE

Sozialmanagement GBSNachbarschaftsverein GBS e. V.

26HAUPTGERICHT

ZUTATEN300 g Rosenkohl600 g Kartoffeln200 ml Milch200 ml Schlagsahne100 g geriebener Goudafrisch geriebene MuskatnussSalz, Cayennepfeffer

Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden. Milch und Sahne hin-zugeben, würzen und zugedeckt aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen.

Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.

Einen mittelgroßen Topf voll Salzwasser zum Kochen bringen und den geputzten Rosenkohl darin garen.

Die Kartoffelmischung in eine Auflaufform geben und den Rosenkohl dazwi-schen verteilen. Mit dem Gouda bestreuen und im heißen Ofen auf einem Rost auf der mittleren Schiene 20 Minuten über-

backen.

Wärmt im Winter und hat viel Vitamine!

Tipp

Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf

HAUPTGERICHT

ZUTATEN300 g Rosenkohl600 g Kartoffeln200 ml Milch200 ml Schlagsahne100 g geriebener Goudafrisch geriebene MuskatnussSalz, Cayennepfeffer

Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden. Milch und Sahne hinzugeben, würzen und zugedeckt aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen.

Tipp

Klima GEKOCH

Unser TippSaisonal und regional

ein PLUS für

die Umwelt!

Rosenkohl-

Kartoffel-Auflauf

ein Projekt vom

www.speyerwest.de

26HAUPTGERICHT

Karl-Heinz Geier, Dr. Peter Walter und Karl-Heinz Prell (v. l.) zählen gewissenhaft die Stimmkarten aus

Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember legt sich eine Schneedecke auf Speyer

NIKOLAUS-AKTION

Am 4. Dezember strahlten Kinderaugen beim Anblick der vielen Schokonikoläuse, die wir kostenlos im Haus des Nach-barschaftsvereins verteilten.

NIKOLAUS-AKTIONNIKOLAUS-AKTION

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Page 2: MITTEILUNGEN - GBS Speyer

WIR FRAGEN NACH – ZUM ABSCHIED VON MICHAEL SCHURICH

Michael Schurich geht in Ruhestand. 19 Jahre lang lenkte der Diplom-Volkswirt erfolgreich unsere GBS als kaufmännischer Vorstand. Der gebürtige Wiesbadener hat einen erwachsenen Sohn und lebt in Heidelberg – bei einer Baugenossenschaft. Aber auch darüber hinaus kann er ohne Bau-genossenschaften nicht sein. Ein Abschiedsinterview.

Herr Schurich, was hat Sie damals überrascht, als Sie zur GBS kamen? Wie positiv die GBS von außen wahr-genommen wird. Das liegt sicher an der GBS selbst und an den angenehmen Strukturen, die mit der Größe der Stadt zusammenhängen. Bemerkenswert fand ich auch die Offenheit, mit der man mir hier in Speyer begegnet ist. Das hängt wohl mit der pfälzischen Lebenseinstellung zusammen.

Was konnten Sie in Ihrer Amtszeit be-wirken? Mehr Öffentlichkeitsarbeit, mehr Mit-glieder, mehr Gewicht für soziale Aspekte. Im Vorstand war es uns wichtig, das professionelle Sozialmanagement ins Leben zu rufen. So manche Konflikte konnte ich auch selbst durch persönliche Gespräche lösen. Nicht zu vergessen unser

Ab Januar ist unser kaufmännischer Vorstandin (Un-)Ruhestand

Engagement in Projekten wie die „Soziale Stadt“ und „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ). Hier konnten wir mit Verbesserungen von Wohnumfeld und Zusammenhalt viel für die Quartiere erreichen – das war gut für den Ruf der Stadtteile und damit für die ganze Stadt. Möglich war das durch die sehr gute Kooperation mit anderen Akteuren. Überhaupt, die Zusammenarbeit mit den anderen Wohnungsunternehmen hier in der Stadt: Besser geht es nicht. Wir haben einen wertvollen Erfahrungsaustausch ohne Konkurrenz und unterstützen uns gegenseitig.

Worauf sind Sie besonders stolz?Abgesehen davon, dass die Teamarbeit in unserer Genossenschaft gut ist? Auf unser Wachstum mit Augenmaß.

Was haben Sie Neues gelernt in dieser Zeit? Als langjähriger Verbandsprüfer habe ich viel Wissen mitgebracht: Ich hatte Einblicke in unterschiedliche Unternehmensstrukturen und konnte aus dieser Erfahrung schöpfen. Doch bei der GBS kamen neue Aufgaben auf mich zu: Unternehmenssteuerung, Personalführung, Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem war ich anfangs ein richtiger

Wirbelwind. Ich musste erst mal lernen, auf die Leute zu hören, die etwas schon lange machten, bis ich verinnerlicht hatte: Erst ansehen, dann mit Bedacht starten.

Was denken Sie: Wie geht es nun weiter mit der GBS? Die neue Zusammensetzung des Vorstandes gewährleistet, dass der genossen- schaftliche Grundgedanke bleibt und die Geschäfte mit ruhiger Hand fortgeführt werden. Die neuen Vorstände können die Projekte weiterführen, die wir angestoßen haben – Stichwort Russenweiher und Kita Elisabeth – und gleichzeitig wird es Innovationen geben wie im Bereich der Digitalisierung.

Im Januar beginnt er – der Ruhestand. Freuen Sie sich darauf? Zugegeben: Ein wenig traurig macht mich der Abschied schon. Dann kommen auch noch die Einschränkungen durch Corona dazu – das macht das kommende Jahr nicht einfach. Aber langweilen werde ich mich nicht.

Ihr Ruhestand wird also nicht ruhig? Eher nicht. Ich bin jetzt nebenamtlicher Vorstand in der kleinen Baugenossenschaft Ladenburg. In zwei weiteren Bauge-nossenschaften sitze ich im Aufsichtsrat, außerdem arbeite ich in Verbänden der Wohnungswirtschaft mit. Dann bleibt immer noch genug Zeit für meine Hobbys: Kochen, Sport und Reisen.

Neubauten Insgesamt 72 Wohnungen sowie ein Seniorenhaus mit 114 Pflegeplätzen und 8 Wohnungen

Kauf 111 Wohnungen, ein Einfamilienhaus

WEG-VerwaltungErweiterung der Verwaltung von Wohnungen für Wohnungseigen-tümer-Gemeinschaften von 290 auf 474 Wohneinheiten

FotovoltaikSeit 2005 Investitionen für 1,2 Mio. €, Strom für 65 Haushalte, jährlicher Ertrag 130.000 €, Entwicklung des Mieterstrom-Modells

Soziales Weiterentwicklung des Nachbarschaftsvereins mit einer hauptamtlichen Sozialpädagogin

Forschungsprojekte mit der Technischen Universität Kaiserslautern

Wirtschaftliche Entwicklung Bilanzsumme von 28,7 auf 70,0 Mio. € (+144 %), Eigenkapital von 16,9 auf 26,2 Mio. € (+55 %), Umsatzerlöse aus Mieten und Umlagen von 5,8 auf 10,1 Mio. € (+74 %)

Unser scheidender kaufmännischer Vorstand

hinterlässt ein gut aufgestelltes Unternehmen.

Eine Bilanz seiner Amtszeit in Zahlen.

(Stand 2019)

Michael Schurich, JR Rolf S. Weis, der damalige Oberbürgermeister Werner Schineller und Rainer Wieland (v. l.) bei der Vertreterversammlung im Juni 2004

PERSÖNLICHES: SCHOKOLADE ZUM JUBILÄUM Im Jahr 1950 – vor 70 Jahren – feierte in Stuttgart der erste deutsche Farbfilm nach Kriegsende Premiere: „Schwarzwaldmädel“ prägte den Stil des neuen deutschen Heimatfilms und war ein Publikumserfolg. Was das mit der GBS zu tun hat? Im gleichen Jahr traten einige unserer Mitglieder unserer Baugenossenschaft bei – das Beispiel führt vor Augen, wie lange das schon her ist! Insgesamt sind es 64 langjährige Mitglieder der GBS, die in diesem Jahr ein Jubiläum feiern können: Sie sind schon seit 50, 60, 65 oder sogar 70 Jahren Baugenossen. In diesem Jahr ist die kleine Feierstunde, die wie sonst für unsere Jubilare ausrichten, aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Doch wir hoffen, im kommenden Jahr die Ehrung im feierlichen Rahmen nachholen zu können. Als kleiner Trost ist die Schokoladenspezialität gedacht, die wir mit einem Glückwunschschreiben an die Jubilarinnen und Jubilare verschickt haben. Wir bedanken uns für ihr Vertrauen und gratulieren! Auszubildende Luana Spinello verpackt

Briefe und Schokolade für unsere Jubilare

NEUES VOM BAUAm Priesterseminar: Außenanlagen fast fertigNachdem alle Wohnungen in unserem Gebäude bezogen sind, ist auch die Fertigstellung der Außenanlagen in Sicht. Mittlerweile wurden zahlreiche Bäume, Sträucher und Bodendecker gepflanzt und die Rasenflächen angelegt. Die Müllsammelplätze sind eingehaust, Fahrrad-ständer wurden installiert. Demnächst werden die noch fehlenden Spieltiere an den beiden Kleinkinderspielplätzen aufgebaut. Im Frühjahr folgt dann jeweils eine Sitzgelegenheit. So zeigt sich das Haus am Rande der Großbaustelle mittlerweile von einer sehr wohnlichen Seite.

Am Germansberg: Dritter Bauabschnitt wird vorbereitetNach Abschluss der Sanierungsarbeiten an den ersten beiden Bauabschnitten geht es im Frühjahr 2021 mit den Wohnungen in der Krummäckerstraße 2–8 und Am Germansberg 1–3 weiter. Auch hier werden wir eine nachhaltige Sanierung durch Dämmung der Fassaden und den

Austausch der Fenster vornehmen. An fast alle Wohnungen werden zudem Balkone angebaut. Die Investitionskosten liegen bei fast einer Million Euro.

Burgstraße: Denkmalgeschütztes Haus wird saniert Ebenfalls im nächsten Jahr wird das unter Denkmalschutz stehende Haus in der Burgstraße 29–31 saniert. Die Fassade erhält einen speziellen Dämmputz, die Fenster werden ausgetauscht und das Dach saniert. Ende des Jahres erstrahlt das Gebäude dann wieder in zeitgemäßem Glanz.

Am Germansberg 1–3

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SO KÖNNEN SIE UNS ERREICHEN

Aufgrund der anhaltenden Pan-demie-Situation haben wir unsere Geschäftsstelle bis auf Weiteres für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Doch wir sind weiter für Sie da:

Sie erreichen uns unter der Tele-fonnummer 06232 6013-0 oder per E-Mail ([email protected]). Persönliche Vorsprachen sind in Einzelfällen weiterhin möglich. Bitte vereinbaren Sie telefonisch Ihren Termin!

Vom 24. bis einschließlich 31. De-zember 2020 machen wir Urlaub, doch ab dem 4. Januar 2021 sind wir wieder für Sie im Einsatz.

Defekte Etagen- und ZentralheizungenFirma Megias: 0170 7681502

Wasserrohrbrüche, WC- und AbflussverstopfungenSchadendienst 24 Kur- und Rheinpfalz: 06232 68580

Hausverteilung StromFirma Merz: 06232 673060

Hauptversorgung StromStadtwerke Speyer: 06232 6254000

Hauptversorgung GasStadtwerke Speyer: 06232 6254400

Hauptversorgung Wasser/FernwärmeStadtwerke Speyer: 06232 6254440

Störungsnummer RauchmelderFirma Pyrexx: 030 74747474

BEI NOTFÄLLENAußerhalb der Geschäftszeiten, am Wochenende und an Feiertagen wenden Sie sich bitte an folgende Firmen:

Zwei Fragen gingen ein: Es ging zum einen um die Leistungsqualität des eingesetzten Reinigungsdienstes sowie darum, dass die Genossenschaft auf die Entsorgungsbetrie-be einwirken sollte, den Müllkalender mehr-sprachig zur Verfügung zu stellen. Beiden Fällen wurde direkt nachgegangen und alle Vertreterinnen und Vertreter darüber infor-miert.

Letztlich galt es, über vier für die Genossen-schaft wichtige Punkte zu beschließen. Hier-zu hatten die 83 Vertreterinnen und Ver-treter einen Abstimmungsbogen erhalten, welcher an die Genossenschaft zurückge-schickt werden musste. Für die Auswertung wurde eigens eine dreiköpfige Zählkommis-sion gebildet: Karl-Heinz Geier, Karl-Heinz Prell und Dr. Peter Walter zählten die 74 ab-gegebenen Abstimmungsbögen am 7. De-zember aus. Das Ergebnis: Der Bericht über die gesetzliche Prüfung des Geschäftsjahres 2018 und der Jahresabschluss 2019 wurden bei einer Enthaltung positiv beschlossen.

Darüber hinaus erfolgte der Beschluss über den Bilanzgewinn 2019 – bei einer Enthal-tung und einer Gegenstimme. Das Ergebnis: Die Dividende von 2,75 Prozent wird noch in diesem Jahr ausgezahlt. Abschließend wur-den Vorstand und Aufsichtsrat – mit jeweils einer Enthaltung – entlastet.

Aufgrund der Besonderheiten des Verfah-rens war es nicht möglich, Wahlen in den Aufsichtsrat durchzuführen. Doch es ist gesetzlich geregelt, dass Mitglieder des Auf-sichtsrats auch über ihre Amtszeit weiter tätig sein können, bis zu einer Wiederwahl oder Neuwahl ihres Nachfolgers. Es besteht demnach keine zwingende Notwendig-keit, die Wahlen im schriftlichen Verfah-ren durchzuführen. Im Übrigen würde eine schriftliche Wahl auch den Vertretern die Möglichkeit nehmen, sich ein persönliches Bild von den Kandidaten zu machen, Fragen an sie zu stellen sowie ihre Statements zur Kenntnis zu nehmen. Die Wahlen werden im Jahr 2021 nachgeholt.

FORTSETZUNG: VERTRETERVERSAMMLUNG VON SEITE 1

BERICHT DES VORSTANDES

DANKE

Die Bilanzsumme ist auf fast 70 Millionen Euro gestiegen (2018: 65,3 Mio. €). Das Ei-genkapital wächst auf 29,2 Millionen Euro (2018: 25,1 Mio. €), was einer Quote von 37,6 Prozent entspricht. Der Jahresüberschuss liegt mit 560.000 Euro deutlich über dem Vorjahresergebnis (2018: 326.000 €). Die Ertragslage ist vor allem durch das Ergeb-nis aus der Hausbewirtschaftung bestimmt; auf der einen Seite durch höhere Mieterlöse, auf der anderen Seite durch leicht geringe-re Aufwendungen in der Bewirtschaftung. Doch auch der Wegfall der Pflicht zur Ent-richtung der Körperschaftssteuer auf die Ausschüttung der Dividenden führte zu diesem positiven Effekt. Oliver Pastor, neu-er kaufmännischer Vorstand der Genossen-schaft, rechnet für das Wirtschaftsjahr 2020 bereits heute mit einem ähnlichen Ergebnis. Trotz der Umstände im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Verlauf des Jahres

2020 wurde bereits der zweite Bauabschnitt „Am Germansberg“ (18–32) fertiggestellt und 44 neue Außenstellplätze errichtet. Den Mietern der Krummäckerstraße 2–8 und Am Germansberg 1–3 wurde bereits die energe-tische Sanierung der Gebäude für das Jahr 2021 angekündigt. Zudem starten nach Ab-schluss des Umlegungsverfahrens im Gebiet „Am Russenweiher“ im Jahr 2020 die ersten Planungen für eine Erweiterung des Wohn-quartiers. „Wir rechnen mit deutlich mehr als 30 neuen, zeitgemäßen Wohneinheiten mit modernen Grundrissen für unsere Mit-glieder“, so der neue technische Vorstand der GBS, Bernd Reif.

Weitere interessante Infos zu dem Ge-schäftsjahr finden Sie im Geschäftsbericht, den Sie sich auf unserer Website herun-terladen können: https://gbs-speyer.de/Downloads/Geschaeftsbericht2019.pdf

Der Generationenwechsel ist erfolgreich vollzogen: Die neuen Vorstandsmitglie-der sagen Danke für die unkomplizierte und reibungslose Übergabe durch Michael Schurich. „In den letzten Monaten stand er uns mit Rat und Tat zur Seite und führte

uns in die Arbeitsabläufe ein – er über-gibt ein sehr gut bestelltes Haus“, sagen Oliver Pastor, kaufmännischer Vorstand, und Bernd Reif, technischer Vorstand. „Wir wünschen Michael Schurich für seine Zu-kunft alles Gute!“

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Page 3: MITTEILUNGEN - GBS Speyer

WIR FRAGEN NACH – ZUM ABSCHIED VON MICHAEL SCHURICH

Michael Schurich geht in Ruhestand. 19 Jahre lang lenkte der Diplom-Volkswirt erfolgreich unsere GBS als kaufmännischer Vorstand. Der gebürtige Wiesbadener hat einen erwachsenen Sohn und lebt in Heidelberg – bei einer Baugenossenschaft. Aber auch darüber hinaus kann er ohne Bau-genossenschaften nicht sein. Ein Abschiedsinterview.

Herr Schurich, was hat Sie damals überrascht, als Sie zur GBS kamen? Wie positiv die GBS von außen wahr-genommen wird. Das liegt sicher an der GBS selbst und an den angenehmen Strukturen, die mit der Größe der Stadt zusammenhängen. Bemerkenswert fand ich auch die Offenheit, mit der man mir hier in Speyer begegnet ist. Das hängt wohl mit der pfälzischen Lebenseinstellung zusammen.

Was konnten Sie in Ihrer Amtszeit be-wirken? Mehr Öffentlichkeitsarbeit, mehr Mit-glieder, mehr Gewicht für soziale Aspekte. Im Vorstand war es uns wichtig, das professionelle Sozialmanagement ins Leben zu rufen. So manche Konflikte konnte ich auch selbst durch persönliche Gespräche lösen. Nicht zu vergessen unser

Ab Januar ist unser kaufmännischer Vorstandin (Un-)Ruhestand

Engagement in Projekten wie die „Soziale Stadt“ und „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ). Hier konnten wir mit Verbesserungen von Wohnumfeld und Zusammenhalt viel für die Quartiere erreichen – das war gut für den Ruf der Stadtteile und damit für die ganze Stadt. Möglich war das durch die sehr gute Kooperation mit anderen Akteuren. Überhaupt, die Zusammenarbeit mit den anderen Wohnungsunternehmen hier in der Stadt: Besser geht es nicht. Wir haben einen wertvollen Erfahrungsaustausch ohne Konkurrenz und unterstützen uns gegenseitig.

Worauf sind Sie besonders stolz?Abgesehen davon, dass die Teamarbeit in unserer Genossenschaft gut ist? Auf unser Wachstum mit Augenmaß.

Was haben Sie Neues gelernt in dieser Zeit? Als langjähriger Verbandsprüfer habe ich viel Wissen mitgebracht: Ich hatte Einblicke in unterschiedliche Unternehmensstrukturen und konnte aus dieser Erfahrung schöpfen. Doch bei der GBS kamen neue Aufgaben auf mich zu: Unternehmenssteuerung, Personalführung, Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem war ich anfangs ein richtiger

Wirbelwind. Ich musste erst mal lernen, auf die Leute zu hören, die etwas schon lange machten, bis ich verinnerlicht hatte: Erst ansehen, dann mit Bedacht starten.

Was denken Sie: Wie geht es nun weiter mit der GBS? Die neue Zusammensetzung des Vorstandes gewährleistet, dass der genossen- schaftliche Grundgedanke bleibt und die Geschäfte mit ruhiger Hand fortgeführt werden. Die neuen Vorstände können die Projekte weiterführen, die wir angestoßen haben – Stichwort Russenweiher und Kita Elisabeth – und gleichzeitig wird es Innovationen geben wie im Bereich der Digitalisierung.

Im Januar beginnt er – der Ruhestand. Freuen Sie sich darauf? Zugegeben: Ein wenig traurig macht mich der Abschied schon. Dann kommen auch noch die Einschränkungen durch Corona dazu – das macht das kommende Jahr nicht einfach. Aber langweilen werde ich mich nicht.

Ihr Ruhestand wird also nicht ruhig? Eher nicht. Ich bin jetzt nebenamtlicher Vorstand in der kleinen Baugenossenschaft Ladenburg. In zwei weiteren Bauge-nossenschaften sitze ich im Aufsichtsrat, außerdem arbeite ich in Verbänden der Wohnungswirtschaft mit. Dann bleibt immer noch genug Zeit für meine Hobbys: Kochen, Sport und Reisen.

Neubauten Insgesamt 72 Wohnungen sowie ein Seniorenhaus mit 114 Pflegeplätzen und 8 Wohnungen

Kauf 111 Wohnungen, ein Einfamilienhaus

WEG-VerwaltungErweiterung der Verwaltung von Wohnungen für Wohnungseigen-tümer-Gemeinschaften von 290 auf 474 Wohneinheiten

FotovoltaikSeit 2005 Investitionen für 1,2 Mio. €, Strom für 65 Haushalte, jährlicher Ertrag 130.000 €, Entwicklung des Mieterstrom-Modells

Soziales Weiterentwicklung des Nachbarschaftsvereins mit einer hauptamtlichen Sozialpädagogin

Forschungsprojekte mit der Technischen Universität Kaiserslautern

Wirtschaftliche Entwicklung Bilanzsumme von 28,7 auf 70,0 Mio. € (+144 %), Eigenkapital von 16,9 auf 26,2 Mio. € (+55 %), Umsatzerlöse aus Mieten und Umlagen von 5,8 auf 10,1 Mio. € (+74 %)

Unser scheidender kaufmännischer Vorstand

hinterlässt ein gut aufgestelltes Unternehmen.

Eine Bilanz seiner Amtszeit in Zahlen.

(Stand 2019)

Michael Schurich, JR Rolf S. Weis, der damalige Oberbürgermeister Werner Schineller und Rainer Wieland (v. l.) bei der Vertreterversammlung im Juni 2004

PERSÖNLICHES: SCHOKOLADE ZUM JUBILÄUM Im Jahr 1950 – vor 70 Jahren – feierte in Stuttgart der erste deutsche Farbfilm nach Kriegsende Premiere: „Schwarzwaldmädel“ prägte den Stil des neuen deutschen Heimatfilms und war ein Publikumserfolg. Was das mit der GBS zu tun hat? Im gleichen Jahr traten einige unserer Mitglieder unserer Baugenossenschaft bei – das Beispiel führt vor Augen, wie lange das schon her ist! Insgesamt sind es 64 langjährige Mitglieder der GBS, die in diesem Jahr ein Jubiläum feiern können: Sie sind schon seit 50, 60, 65 oder sogar 70 Jahren Baugenossen. In diesem Jahr ist die kleine Feierstunde, die wie sonst für unsere Jubilare ausrichten, aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Doch wir hoffen, im kommenden Jahr die Ehrung im feierlichen Rahmen nachholen zu können. Als kleiner Trost ist die Schokoladenspezialität gedacht, die wir mit einem Glückwunschschreiben an die Jubilarinnen und Jubilare verschickt haben. Wir bedanken uns für ihr Vertrauen und gratulieren! Auszubildende Luana Spinello verpackt

Briefe und Schokolade für unsere Jubilare

NEUES VOM BAUAm Priesterseminar: Außenanlagen fast fertigNachdem alle Wohnungen in unserem Gebäude bezogen sind, ist auch die Fertigstellung der Außenanlagen in Sicht. Mittlerweile wurden zahlreiche Bäume, Sträucher und Bodendecker gepflanzt und die Rasenflächen angelegt. Die Müllsammelplätze sind eingehaust, Fahrrad-ständer wurden installiert. Demnächst werden die noch fehlenden Spieltiere an den beiden Kleinkinderspielplätzen aufgebaut. Im Frühjahr folgt dann jeweils eine Sitzgelegenheit. So zeigt sich das Haus am Rande der Großbaustelle mittlerweile von einer sehr wohnlichen Seite.

Am Germansberg: Dritter Bauabschnitt wird vorbereitetNach Abschluss der Sanierungsarbeiten an den ersten beiden Bauabschnitten geht es im Frühjahr 2021 mit den Wohnungen in der Krummäckerstraße 2–8 und Am Germansberg 1–3 weiter. Auch hier werden wir eine nachhaltige Sanierung durch Dämmung der Fassaden und den

Austausch der Fenster vornehmen. An fast alle Wohnungen werden zudem Balkone angebaut. Die Investitionskosten liegen bei fast einer Million Euro.

Burgstraße: Denkmalgeschütztes Haus wird saniert Ebenfalls im nächsten Jahr wird das unter Denkmalschutz stehende Haus in der Burgstraße 29–31 saniert. Die Fassade erhält einen speziellen Dämmputz, die Fenster werden ausgetauscht und das Dach saniert. Ende des Jahres erstrahlt das Gebäude dann wieder in zeitgemäßem Glanz.

Am Germansberg 1–3

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SO KÖNNEN SIE UNS ERREICHEN

Aufgrund der anhaltenden Pan-demie-Situation haben wir unsere Geschäftsstelle bis auf Weiteres für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Doch wir sind weiter für Sie da:

Sie erreichen uns unter der Tele-fonnummer 06232 6013-0 oder per E-Mail ([email protected]). Persönliche Vorsprachen sind in Einzelfällen weiterhin möglich. Bitte vereinbaren Sie telefonisch Ihren Termin!

Vom 24. bis einschließlich 31. De-zember 2020 machen wir Urlaub, doch ab dem 4. Januar 2021 sind wir wieder für Sie im Einsatz.

Defekte Etagen- und ZentralheizungenFirma Megias: 0170 7681502

Wasserrohrbrüche, WC- und AbflussverstopfungenSchadendienst 24 Kur- und Rheinpfalz: 06232 68580

Hausverteilung StromFirma Merz: 06232 673060

Hauptversorgung StromStadtwerke Speyer: 06232 6254000

Hauptversorgung GasStadtwerke Speyer: 06232 6254400

Hauptversorgung Wasser/FernwärmeStadtwerke Speyer: 06232 6254440

Störungsnummer RauchmelderFirma Pyrexx: 030 74747474

BEI NOTFÄLLENAußerhalb der Geschäftszeiten, am Wochenende und an Feiertagen wenden Sie sich bitte an folgende Firmen:

Zwei Fragen gingen ein: Es ging zum einen um die Leistungsqualität des eingesetzten Reinigungsdienstes sowie darum, dass die Genossenschaft auf die Entsorgungsbetrie-be einwirken sollte, den Müllkalender mehr-sprachig zur Verfügung zu stellen. Beiden Fällen wurde direkt nachgegangen und alle Vertreterinnen und Vertreter darüber infor-miert.

Letztlich galt es, über vier für die Genossen-schaft wichtige Punkte zu beschließen. Hier-zu hatten die 83 Vertreterinnen und Ver-treter einen Abstimmungsbogen erhalten, welcher an die Genossenschaft zurückge-schickt werden musste. Für die Auswertung wurde eigens eine dreiköpfige Zählkommis-sion gebildet: Karl-Heinz Geier, Karl-Heinz Prell und Dr. Peter Walter zählten die 74 ab-gegebenen Abstimmungsbögen am 7. De-zember aus. Das Ergebnis: Der Bericht über die gesetzliche Prüfung des Geschäftsjahres 2018 und der Jahresabschluss 2019 wurden bei einer Enthaltung positiv beschlossen.

Darüber hinaus erfolgte der Beschluss über den Bilanzgewinn 2019 – bei einer Enthal-tung und einer Gegenstimme. Das Ergebnis: Die Dividende von 2,75 Prozent wird noch in diesem Jahr ausgezahlt. Abschließend wur-den Vorstand und Aufsichtsrat – mit jeweils einer Enthaltung – entlastet.

Aufgrund der Besonderheiten des Verfah-rens war es nicht möglich, Wahlen in den Aufsichtsrat durchzuführen. Doch es ist gesetzlich geregelt, dass Mitglieder des Auf-sichtsrats auch über ihre Amtszeit weiter tätig sein können, bis zu einer Wiederwahl oder Neuwahl ihres Nachfolgers. Es besteht demnach keine zwingende Notwendig-keit, die Wahlen im schriftlichen Verfah-ren durchzuführen. Im Übrigen würde eine schriftliche Wahl auch den Vertretern die Möglichkeit nehmen, sich ein persönliches Bild von den Kandidaten zu machen, Fragen an sie zu stellen sowie ihre Statements zur Kenntnis zu nehmen. Die Wahlen werden im Jahr 2021 nachgeholt.

FORTSETZUNG: VERTRETERVERSAMMLUNG VON SEITE 1

BERICHT DES VORSTANDES

DANKE

Die Bilanzsumme ist auf fast 70 Millionen Euro gestiegen (2018: 65,3 Mio. €). Das Ei-genkapital wächst auf 29,2 Millionen Euro (2018: 25,1 Mio. €), was einer Quote von 37,6 Prozent entspricht. Der Jahresüberschuss liegt mit 560.000 Euro deutlich über dem Vorjahresergebnis (2018: 326.000 €). Die Ertragslage ist vor allem durch das Ergeb-nis aus der Hausbewirtschaftung bestimmt; auf der einen Seite durch höhere Mieterlöse, auf der anderen Seite durch leicht geringe-re Aufwendungen in der Bewirtschaftung. Doch auch der Wegfall der Pflicht zur Ent-richtung der Körperschaftssteuer auf die Ausschüttung der Dividenden führte zu diesem positiven Effekt. Oliver Pastor, neu-er kaufmännischer Vorstand der Genossen-schaft, rechnet für das Wirtschaftsjahr 2020 bereits heute mit einem ähnlichen Ergebnis. Trotz der Umstände im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Verlauf des Jahres

2020 wurde bereits der zweite Bauabschnitt „Am Germansberg“ (18–32) fertiggestellt und 44 neue Außenstellplätze errichtet. Den Mietern der Krummäckerstraße 2–8 und Am Germansberg 1–3 wurde bereits die energe-tische Sanierung der Gebäude für das Jahr 2021 angekündigt. Zudem starten nach Ab-schluss des Umlegungsverfahrens im Gebiet „Am Russenweiher“ im Jahr 2020 die ersten Planungen für eine Erweiterung des Wohn-quartiers. „Wir rechnen mit deutlich mehr als 30 neuen, zeitgemäßen Wohneinheiten mit modernen Grundrissen für unsere Mit-glieder“, so der neue technische Vorstand der GBS, Bernd Reif.

Weitere interessante Infos zu dem Ge-schäftsjahr finden Sie im Geschäftsbericht, den Sie sich auf unserer Website herun-terladen können: https://gbs-speyer.de/Downloads/Geschaeftsbericht2019.pdf

Der Generationenwechsel ist erfolgreich vollzogen: Die neuen Vorstandsmitglie-der sagen Danke für die unkomplizierte und reibungslose Übergabe durch Michael Schurich. „In den letzten Monaten stand er uns mit Rat und Tat zur Seite und führte

uns in die Arbeitsabläufe ein – er über-gibt ein sehr gut bestelltes Haus“, sagen Oliver Pastor, kaufmännischer Vorstand, und Bernd Reif, technischer Vorstand. „Wir wünschen Michael Schurich für seine Zu-kunft alles Gute!“

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Page 4: MITTEILUNGEN - GBS Speyer

WIR FRAGEN NACH – ZUM ABSCHIED VON MICHAEL SCHURICH

Michael Schurich geht in Ruhestand. 19 Jahre lang lenkte der Diplom-Volkswirt erfolgreich unsere GBS als kaufmännischer Vorstand. Der gebürtige Wiesbadener hat einen erwachsenen Sohn und lebt in Heidelberg – bei einer Baugenossenschaft. Aber auch darüber hinaus kann er ohne Bau-genossenschaften nicht sein. Ein Abschiedsinterview.

Herr Schurich, was hat Sie damals überrascht, als Sie zur GBS kamen? Wie positiv die GBS von außen wahr-genommen wird. Das liegt sicher an der GBS selbst und an den angenehmen Strukturen, die mit der Größe der Stadt zusammenhängen. Bemerkenswert fand ich auch die Offenheit, mit der man mir hier in Speyer begegnet ist. Das hängt wohl mit der pfälzischen Lebenseinstellung zusammen.

Was konnten Sie in Ihrer Amtszeit be-wirken? Mehr Öffentlichkeitsarbeit, mehr Mit-glieder, mehr Gewicht für soziale Aspekte. Im Vorstand war es uns wichtig, das professionelle Sozialmanagement ins Leben zu rufen. So manche Konflikte konnte ich auch selbst durch persönliche Gespräche lösen. Nicht zu vergessen unser

Ab Januar ist unser kaufmännischer Vorstandin (Un-)Ruhestand

Engagement in Projekten wie die „Soziale Stadt“ und „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ). Hier konnten wir mit Verbesserungen von Wohnumfeld und Zusammenhalt viel für die Quartiere erreichen – das war gut für den Ruf der Stadtteile und damit für die ganze Stadt. Möglich war das durch die sehr gute Kooperation mit anderen Akteuren. Überhaupt, die Zusammenarbeit mit den anderen Wohnungsunternehmen hier in der Stadt: Besser geht es nicht. Wir haben einen wertvollen Erfahrungsaustausch ohne Konkurrenz und unterstützen uns gegenseitig.

Worauf sind Sie besonders stolz?Abgesehen davon, dass die Teamarbeit in unserer Genossenschaft gut ist? Auf unser Wachstum mit Augenmaß.

Was haben Sie Neues gelernt in dieser Zeit? Als langjähriger Verbandsprüfer habe ich viel Wissen mitgebracht: Ich hatte Einblicke in unterschiedliche Unternehmensstrukturen und konnte aus dieser Erfahrung schöpfen. Doch bei der GBS kamen neue Aufgaben auf mich zu: Unternehmenssteuerung, Personalführung, Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem war ich anfangs ein richtiger

Wirbelwind. Ich musste erst mal lernen, auf die Leute zu hören, die etwas schon lange machten, bis ich verinnerlicht hatte: Erst ansehen, dann mit Bedacht starten.

Was denken Sie: Wie geht es nun weiter mit der GBS? Die neue Zusammensetzung des Vorstandes gewährleistet, dass der genossen- schaftliche Grundgedanke bleibt und die Geschäfte mit ruhiger Hand fortgeführt werden. Die neuen Vorstände können die Projekte weiterführen, die wir angestoßen haben – Stichwort Russenweiher und Kita Elisabeth – und gleichzeitig wird es Innovationen geben wie im Bereich der Digitalisierung.

Im Januar beginnt er – der Ruhestand. Freuen Sie sich darauf? Zugegeben: Ein wenig traurig macht mich der Abschied schon. Dann kommen auch noch die Einschränkungen durch Corona dazu – das macht das kommende Jahr nicht einfach. Aber langweilen werde ich mich nicht.

Ihr Ruhestand wird also nicht ruhig? Eher nicht. Ich bin jetzt nebenamtlicher Vorstand in der kleinen Baugenossenschaft Ladenburg. In zwei weiteren Bauge-nossenschaften sitze ich im Aufsichtsrat, außerdem arbeite ich in Verbänden der Wohnungswirtschaft mit. Dann bleibt immer noch genug Zeit für meine Hobbys: Kochen, Sport und Reisen.

Neubauten Insgesamt 72 Wohnungen sowie ein Seniorenhaus mit 114 Pflegeplätzen und 8 Wohnungen

Kauf 111 Wohnungen, ein Einfamilienhaus

WEG-VerwaltungErweiterung der Verwaltung von Wohnungen für Wohnungseigen-tümer-Gemeinschaften von 290 auf 474 Wohneinheiten

FotovoltaikSeit 2005 Investitionen für 1,2 Mio. €, Strom für 65 Haushalte, jährlicher Ertrag 130.000 €, Entwicklung des Mieterstrom-Modells

Soziales Weiterentwicklung des Nachbarschaftsvereins mit einer hauptamtlichen Sozialpädagogin

Forschungsprojekte mit der Technischen Universität Kaiserslautern

Wirtschaftliche Entwicklung Bilanzsumme von 28,7 auf 70,0 Mio. € (+144 %), Eigenkapital von 16,9 auf 26,2 Mio. € (+55 %), Umsatzerlöse aus Mieten und Umlagen von 5,8 auf 10,1 Mio. € (+74 %)

Unser scheidender kaufmännischer Vorstand

hinterlässt ein gut aufgestelltes Unternehmen.

Eine Bilanz seiner Amtszeit in Zahlen.

(Stand 2019)

Michael Schurich, JR Rolf S. Weis, der damalige Oberbürgermeister Werner Schineller und Rainer Wieland (v. l.) bei der Vertreterversammlung im Juni 2004

PERSÖNLICHES: SCHOKOLADE ZUM JUBILÄUM Im Jahr 1950 – vor 70 Jahren – feierte in Stuttgart der erste deutsche Farbfilm nach Kriegsende Premiere: „Schwarzwaldmädel“ prägte den Stil des neuen deutschen Heimatfilms und war ein Publikumserfolg. Was das mit der GBS zu tun hat? Im gleichen Jahr traten einige unserer Mitglieder unserer Baugenossenschaft bei – das Beispiel führt vor Augen, wie lange das schon her ist! Insgesamt sind es 64 langjährige Mitglieder der GBS, die in diesem Jahr ein Jubiläum feiern können: Sie sind schon seit 50, 60, 65 oder sogar 70 Jahren Baugenossen. In diesem Jahr ist die kleine Feierstunde, die wie sonst für unsere Jubilare ausrichten, aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Doch wir hoffen, im kommenden Jahr die Ehrung im feierlichen Rahmen nachholen zu können. Als kleiner Trost ist die Schokoladenspezialität gedacht, die wir mit einem Glückwunschschreiben an die Jubilarinnen und Jubilare verschickt haben. Wir bedanken uns für ihr Vertrauen und gratulieren! Auszubildende Luana Spinello verpackt

Briefe und Schokolade für unsere Jubilare

NEUES VOM BAUAm Priesterseminar: Außenanlagen fast fertigNachdem alle Wohnungen in unserem Gebäude bezogen sind, ist auch die Fertigstellung der Außenanlagen in Sicht. Mittlerweile wurden zahlreiche Bäume, Sträucher und Bodendecker gepflanzt und die Rasenflächen angelegt. Die Müllsammelplätze sind eingehaust, Fahrrad-ständer wurden installiert. Demnächst werden die noch fehlenden Spieltiere an den beiden Kleinkinderspielplätzen aufgebaut. Im Frühjahr folgt dann jeweils eine Sitzgelegenheit. So zeigt sich das Haus am Rande der Großbaustelle mittlerweile von einer sehr wohnlichen Seite.

Am Germansberg: Dritter Bauabschnitt wird vorbereitetNach Abschluss der Sanierungsarbeiten an den ersten beiden Bauabschnitten geht es im Frühjahr 2021 mit den Wohnungen in der Krummäckerstraße 2–8 und Am Germansberg 1–3 weiter. Auch hier werden wir eine nachhaltige Sanierung durch Dämmung der Fassaden und den

Austausch der Fenster vornehmen. An fast alle Wohnungen werden zudem Balkone angebaut. Die Investitionskosten liegen bei fast einer Million Euro.

Burgstraße: Denkmalgeschütztes Haus wird saniert Ebenfalls im nächsten Jahr wird das unter Denkmalschutz stehende Haus in der Burgstraße 29–31 saniert. Die Fassade erhält einen speziellen Dämmputz, die Fenster werden ausgetauscht und das Dach saniert. Ende des Jahres erstrahlt das Gebäude dann wieder in zeitgemäßem Glanz.

Am Germansberg 1–3

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SO KÖNNEN SIE UNS ERREICHEN

Aufgrund der anhaltenden Pan-demie-Situation haben wir unsere Geschäftsstelle bis auf Weiteres für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Doch wir sind weiter für Sie da:

Sie erreichen uns unter der Tele-fonnummer 06232 6013-0 oder per E-Mail ([email protected]). Persönliche Vorsprachen sind in Einzelfällen weiterhin möglich. Bitte vereinbaren Sie telefonisch Ihren Termin!

Vom 24. bis einschließlich 31. De-zember 2020 machen wir Urlaub, doch ab dem 4. Januar 2021 sind wir wieder für Sie im Einsatz.

Defekte Etagen- und ZentralheizungenFirma Megias: 0170 7681502

Wasserrohrbrüche, WC- und AbflussverstopfungenSchadendienst 24 Kur- und Rheinpfalz: 06232 68580

Hausverteilung StromFirma Merz: 06232 673060

Hauptversorgung StromStadtwerke Speyer: 06232 6254000

Hauptversorgung GasStadtwerke Speyer: 06232 6254400

Hauptversorgung Wasser/FernwärmeStadtwerke Speyer: 06232 6254440

Störungsnummer RauchmelderFirma Pyrexx: 030 74747474

BEI NOTFÄLLENAußerhalb der Geschäftszeiten, am Wochenende und an Feiertagen wenden Sie sich bitte an folgende Firmen:

Zwei Fragen gingen ein: Es ging zum einen um die Leistungsqualität des eingesetzten Reinigungsdienstes sowie darum, dass die Genossenschaft auf die Entsorgungsbetrie-be einwirken sollte, den Müllkalender mehr-sprachig zur Verfügung zu stellen. Beiden Fällen wurde direkt nachgegangen und alle Vertreterinnen und Vertreter darüber infor-miert.

Letztlich galt es, über vier für die Genossen-schaft wichtige Punkte zu beschließen. Hier-zu hatten die 83 Vertreterinnen und Ver-treter einen Abstimmungsbogen erhalten, welcher an die Genossenschaft zurückge-schickt werden musste. Für die Auswertung wurde eigens eine dreiköpfige Zählkommis-sion gebildet: Karl-Heinz Geier, Karl-Heinz Prell und Dr. Peter Walter zählten die 74 ab-gegebenen Abstimmungsbögen am 7. De-zember aus. Das Ergebnis: Der Bericht über die gesetzliche Prüfung des Geschäftsjahres 2018 und der Jahresabschluss 2019 wurden bei einer Enthaltung positiv beschlossen.

Darüber hinaus erfolgte der Beschluss über den Bilanzgewinn 2019 – bei einer Enthal-tung und einer Gegenstimme. Das Ergebnis: Die Dividende von 2,75 Prozent wird noch in diesem Jahr ausgezahlt. Abschließend wur-den Vorstand und Aufsichtsrat – mit jeweils einer Enthaltung – entlastet.

Aufgrund der Besonderheiten des Verfah-rens war es nicht möglich, Wahlen in den Aufsichtsrat durchzuführen. Doch es ist gesetzlich geregelt, dass Mitglieder des Auf-sichtsrats auch über ihre Amtszeit weiter tätig sein können, bis zu einer Wiederwahl oder Neuwahl ihres Nachfolgers. Es besteht demnach keine zwingende Notwendig-keit, die Wahlen im schriftlichen Verfah-ren durchzuführen. Im Übrigen würde eine schriftliche Wahl auch den Vertretern die Möglichkeit nehmen, sich ein persönliches Bild von den Kandidaten zu machen, Fragen an sie zu stellen sowie ihre Statements zur Kenntnis zu nehmen. Die Wahlen werden im Jahr 2021 nachgeholt.

FORTSETZUNG: VERTRETERVERSAMMLUNG VON SEITE 1

BERICHT DES VORSTANDES

DANKE

Die Bilanzsumme ist auf fast 70 Millionen Euro gestiegen (2018: 65,3 Mio. €). Das Ei-genkapital wächst auf 29,2 Millionen Euro (2018: 25,1 Mio. €), was einer Quote von 37,6 Prozent entspricht. Der Jahresüberschuss liegt mit 560.000 Euro deutlich über dem Vorjahresergebnis (2018: 326.000 €). Die Ertragslage ist vor allem durch das Ergeb-nis aus der Hausbewirtschaftung bestimmt; auf der einen Seite durch höhere Mieterlöse, auf der anderen Seite durch leicht geringe-re Aufwendungen in der Bewirtschaftung. Doch auch der Wegfall der Pflicht zur Ent-richtung der Körperschaftssteuer auf die Ausschüttung der Dividenden führte zu diesem positiven Effekt. Oliver Pastor, neu-er kaufmännischer Vorstand der Genossen-schaft, rechnet für das Wirtschaftsjahr 2020 bereits heute mit einem ähnlichen Ergebnis. Trotz der Umstände im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Verlauf des Jahres

2020 wurde bereits der zweite Bauabschnitt „Am Germansberg“ (18–32) fertiggestellt und 44 neue Außenstellplätze errichtet. Den Mietern der Krummäckerstraße 2–8 und Am Germansberg 1–3 wurde bereits die energe-tische Sanierung der Gebäude für das Jahr 2021 angekündigt. Zudem starten nach Ab-schluss des Umlegungsverfahrens im Gebiet „Am Russenweiher“ im Jahr 2020 die ersten Planungen für eine Erweiterung des Wohn-quartiers. „Wir rechnen mit deutlich mehr als 30 neuen, zeitgemäßen Wohneinheiten mit modernen Grundrissen für unsere Mit-glieder“, so der neue technische Vorstand der GBS, Bernd Reif.

Weitere interessante Infos zu dem Ge-schäftsjahr finden Sie im Geschäftsbericht, den Sie sich auf unserer Website herun-terladen können: https://gbs-speyer.de/Downloads/Geschaeftsbericht2019.pdf

Der Generationenwechsel ist erfolgreich vollzogen: Die neuen Vorstandsmitglie-der sagen Danke für die unkomplizierte und reibungslose Übergabe durch Michael Schurich. „In den letzten Monaten stand er uns mit Rat und Tat zur Seite und führte

uns in die Arbeitsabläufe ein – er über-gibt ein sehr gut bestelltes Haus“, sagen Oliver Pastor, kaufmännischer Vorstand, und Bernd Reif, technischer Vorstand. „Wir wünschen Michael Schurich für seine Zu-kunft alles Gute!“

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Page 5: MITTEILUNGEN - GBS Speyer

MITTEILUNGEN Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG

55. JahrgangNr. 3/Dezember 2020

DIE ETWAS ANDEREVERTRETERVERSAMMLUNG

Aufgrund der Corona-Pandemie war es nicht möglich, im Jahr 2020 eine ordent-liche Vertreterversammlung mit Anwesen-heit abzuhalten. Entgegen der Satzung hat jedoch das Covid-19-Gesetz die Möglichkeit eröff net, Vertreterversammlungen auch im schriftlichen Umlaufverfahren durchzufüh-ren. Nachdem Vorstand und Aufsichtsrat dies beschlossen hatten, wurde hiervon im vierten Quartal Gebrauch gemacht. Doch wie konnten die Rechte als Vertreterinnen und Vertreter sowie das Prinzip der Vertre-terversammlung als Souverän der Genos-senschaft erhalten bleiben?

In einem ersten Schritt wurden die Mit-glieder des Gremiums über den Ablauf des schriftlichen Verfahrens informiert, das mit einer Briefwahl vergleichbar ist. Weiter musste die vorgesehene Tagesordnung an-

gepasst werden. Die Vertreterinnen und Ver-treter hatten dann die Möglichkeit, schrift-

lich Fragen an Aufsichtsrat und Vorstand zu stellen.

Die Weihnachtsbäckerei, die wir für den November mit Kindern, Eltern und Großeltern geplant hatten, kann zwar nicht in unseren Räumen stattfinden, aber natürlich bei Ihnen zu Hause. Probieren Sie doch einmal dieses Traditionsrezept aus. Machen Sie es sich gemütlich mit selbstgebackenen Butterplätzchen, Weihnachtsliedern und Kerzenduft!

BUTTERPLÄTZCHEN

Zutaten:100 g Butter 100 g Zucker 1 Ei1 Päckchen Vanillezucker 250 g Mehl1 Messerspitze Backpulver

Verzierung: 1–2 Eigelb (Eiweiß einfrieren), etwas Wasser, bunte Zuckerperlen, Schokostreusel, Walnüsse

LIEBE BAUGENOSSINNEN, LIEBE BAUGENOSSEN,

ein besonderes Jahr geht dem Ende zu und die Festtage stehen vor der Tür. Wir wünschen Ihnen und Ihren Nächsten eine stimmungsvolle und hoff entlich gemeinsame Weihnachts-zeit. Nutzen Sie die notwendige Ruhe für einen besonnenen Ausklang des Jahres! Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen allem voran Gesundheit sowie Glück und Erfolg.

Ihre Baugenossenschaft Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft

IMPRESSUMHerausgeber:Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eGBurgstraße 40, 67346 Speyer

Redaktion: Oliver Pastor, Bernd Reif, Michael Schurich, JR Rolf S. Weis, Stadtberatung Dr. Sven Fries

Fotos: GBS, Stadtberatung Dr. Sven Fries, privat

Layout: Stadtberatung Dr. Sven Fries

Gesamtherstellung: Druckmedien Speyer GmbH, Heinrich-Hertz-Weg 5, 67346 Speyer

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KLIMASCHUTZTAG Unter vielen Auflagen konnte in diesem bewegten Jahr im Woogbachtal eine besondere Veranstaltung stattfinden – der Klimaschutztag im Woogbachtal. Auch unser Nachbarschaftsverein war mit einem Stand vertreten. Es beteiligten sich Anna Sobansky sowie Christine Kleber und Marianne Breiner-Schulz aus der Kochrunde. Anna Sobansky, eine gelernte Schneiderin, bot Obst- und Gemüsebeutel aus gespendeten Gardinenstoffen an. Die Beutel hat sie gemeinsam mit Frauen der GBS genäht – sie sind waschbar und hübsch anzusehen.

Die Kochrunde hat außerdem Rezepte aus vier Jahreszeiten drucken lassen, die normalerweise in der Kochrunde ausprobiert worden wären. Die Rezeptkarten können Sie sowohl beim Nachbarschaftsverein als auch in der GBS kostenlos erhalten.

An unserem Stand gab es darüber hinaus eine Mitmachaktion für die Besucher. Alle konnten ihre Ideen für einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz aufschreiben. Hier einige nützliche Beispiele:

ARIEN IM PIKOPARKGute Stimmung, positive Gedanken und Optimismus sind ganz wichtige Helfer in dieser Zeit. Davon ist Sängerin Martina Magin überzeugt, die seit dem Frühling immer wieder mit ihrer Gitarre in den Gärten rund um den PikoPark unterwegs ist. Arien und Volkslieder hat sie in ihrem Repertoire, das schier unerschöpflich ist. Die Idee dazu hatte eine Freundin von ihr, Anna Pfannendörfer, eine Baugenossin aus der Pestalozzistraße. Beide sind sozial sehr engagiert und mit viel Elan dabei.

Das Singen und die Begleitung mit der Gitarre haben Vorbilder insbesondere in Spanien und Italien: Dort wurde seit Beginn der Corona-Pandemie viel auf Balkonen musiziert – als Dankeschön für die Pfleger und Mediziner, aber auch, um zum Wohlbefinden der Nachbarn beizutragen.

Und das trifft genau den Kerngedanken des PikoParks: Menschen zueinander führen, Geselligkeit, ein Wohlfühlort für Mensch und Natur.

Vermeiden Sie Autofahrten!

Benutzen Sie häufiger das Fahrrad – insbesondere in Speyer sind die Wege kurz und geeignet.

Vermeiden Sie Müll, insbesondere Plastikverpackungen und Strohhalme.

Kaufen Sie im „Unverpacktladen Speyer – der Kaufladen“ ein, hier sind kleine Mengen erhältlich.

Bauen Sie Gemüse selbst an – Baugenossen haben oft einen Gartenanteil.

Werfen Sie Lebensmittel nicht weg! Planen Sie sorgfältig – und wenn Sie doch mal zu viel übrig haben, gibt es viele gute Rezeptideen.

Achten Sie beim Einkauf auf Nachhaltigkeit – insbesondere beim Fleischkauf.

Tipp: Kaufen Sie Fleisch besser von bekannten Erzeugern und kommen Sie zurück zum „Sonntagsbraten“.

Am Stand der GBS gibt es immer viel zu entdecken

Sopranistin Martina Magin singt, Anwohner Reinhard Arnold lauscht gebannt

KONTAKTAuch in der aktuellen Situation ist der Nachbarschaftsverein für Sie erreichbar. Sie haben ein Anliegen? Rufen Sie an! Gerne berät Karin Hil-le-Jacoby Sie telefonisch. Sie können auch eine E-Mail schreiben.

Eine persönliche Beratung im Haus des Nachbarschaftsvereins ist ebenso möglich. Selbstverständlich müssen die üblichen Maßnahmen des Infek-tionsschutzes eingehalten werden.

Karin Hille JacobyLeiterin des Sozialmanagements Büro des Nachbarschaftsvereins Conrad-Hist-Straße 1a

Terminvereinbarung unter: Telefon: 06232 919726

(Anrufbeantworter)E-Mail: [email protected]

TELEFONISCHER BESUCHSDIENST

Als Verein haben wir einen sozialen Anspruch und tragen Verantwortung. Wir sehen, dass vielen älteren Mitgliedern in der aktuellen Phase die sozialen Kontakte fehlen. Aus Fürsorge und Verantwortung Ihnen gegenüber haben wir in diesem herausfordernden Jahr eine Möglichkeit gefunden, damit Sie Kontakt mit sicherem Abstand haben können: den telefonischen Besuchsdienst, den wir in Kooperation mit dem Verein ZWANZIG10 Jugend-kultur anbieten. Haben Sie Interesse? Sprechen Sie uns einfach darauf an!

Auch in diesem Jahr erhalten Sie mit dem Mitteilungsblatt einen Jahreskalender. Der Unterschied zu den bisherigen Ausgaben: Dieses Mal finden Sie keine Veranstaltungen des Nachbarschaftsvereins

darauf. Die aktuellen Termine können Sie im kommenden Jahr unseren Schaukästen und unserer Website www.gbs-speyer.deentnehmen oder direkt beim Verein erfragen.

Sobald es möglich ist, starten wir wieder mit Angeboten – unter den dann geltenden Co-rona-Regeln. Wir kündigen die Aktivitäten kurzfristig über Aushänge in den Schaukästen und auf unserer Website www.gbs-speyer.dean. Gerne können Sie sich auch vorab tele-fonisch beim Nachbarschaftsverein infor-mieren, welche Veranstaltungen stattfi nden.

Derzeit geplant sind – unter Vorbehalt – die folgenden Angebote:

Off ener Treff Donnerstag, 18. März 2021, 15 Uhr

Frühlingsspaziergang durchs Burgfeld Treff punkt: Nachbarschaftsverein der GBS, Conrad-Hist-Straße 1a Donnerstag, 15. April 2021, 15 Uhr

Boule-Nachmittag Treff punkt: Boule-Anlage der GBS, Danziger-/Karlsbaderstraße, zwischen den Hochhäusern

Osterferien: Spiel und Spaß bei der GBS-Rallye

Pfi ngstferien: Wir planen ein Angebot mit dem Kulturhaus Pablo in Speyer

VORSCHAU

WEIHNACHTSBÄCKEREI

Zubereitung: Die Butter mit Zucker und Ei schaumig rühren.

Vanillezucker und Backpulver zusammen mit Mehl dazugeben.

Den Teig rasch zusammenkneten. Teig kühl stellen, am besten über Nacht.

Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Plätzchen ausstechen.

Plätzchen auf ein gefettes Backblech (oder mit Backpapier) setzen, mit Eigelb bestreichen und nach Belieben verzieren.

Im vorgeheizten Backofen auf 190 Grad etwa 10 Minuten backen.

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DAZU EINEN TEE,

KAKAO ODER

KINDERPUNSCH.

VIEL SPASS UND

LASSEN SIE ES SICH

SCHMECKEN!

WEIHNACHTEN ... Was immer wir uns von dieser Zeit erhoff en – es bleiben so viele Wünsche stets off en.

Und immer liegt es bei uns ganz allein, nicht nur an Weihnachten

glücklich zu sein. (Verfasser unbekannt)

ABSTIMMUNG ERSTMALS IM SCHRIFTLICHEN VERFAHREN

AUS DEM NACHBARSCHAFTSVEREIN AUS DEM NACHBARSCHAFTSVEREIN

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IHR JAHRESKALENDER

Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf

SUPPEN ♦ SNACKS ♦ SALATE

Sozialmanagement GBSNachbarschaftsverein GBS e. V.

26HAUPTGERICHT

ZUTATEN300 g Rosenkohl600 g Kartoffeln200 ml Milch200 ml Schlagsahne100 g geriebener Goudafrisch geriebene MuskatnussSalz, Cayennepfeffer

Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden. Milch und Sahne hin-zugeben, würzen und zugedeckt aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen.

Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.

Einen mittelgroßen Topf voll Salzwasser zum Kochen bringen und den geputzten Rosenkohl darin garen.

Die Kartoffelmischung in eine Auflaufform geben und den Rosenkohl dazwi-schen verteilen. Mit dem Gouda bestreuen und im heißen Ofen auf einem Rost auf der mittleren Schiene 20 Minuten über-

backen.

Wärmt im Winter und hat viel Vitamine!

Tipp

Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf

HAUPTGERICHT

ZUTATEN300 g Rosenkohl600 g Kartoffeln200 ml Milch200 ml Schlagsahne100 g geriebener Goudafrisch geriebene MuskatnussSalz, Cayennepfeffer

Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden. Milch und Sahne hinzugeben, würzen und zugedeckt aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen.

Tipp

Klima GEKOCH

Unser TippSaisonal und regional

ein PLUS für

die Umwelt!

Rosenkohl-

Kartoffel-Auflauf

ein Projekt vom

www.speyerwest.de

26HAUPTGERICHT

Karl-Heinz Geier, Dr. Peter Walter und Karl-Heinz Prell (v. l.) zählen gewissenhaft die Stimmkarten aus

Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember legt sich eine Schneedecke auf Speyer

NIKOLAUS-AKTION

Am 4. Dezember strahlten Kinderaugen beim Anblick der vielen Schokonikoläuse, die wir kostenlos im Haus des Nach-barschaftsvereins verteilten.

NIKOLAUS-AKTIONNIKOLAUS-AKTION

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Page 6: MITTEILUNGEN - GBS Speyer

MITTEILUNGEN Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG

55. JahrgangNr. 3/Dezember 2020

DIE ETWAS ANDEREVERTRETERVERSAMMLUNG

Aufgrund der Corona-Pandemie war es nicht möglich, im Jahr 2020 eine ordent-liche Vertreterversammlung mit Anwesen-heit abzuhalten. Entgegen der Satzung hat jedoch das Covid-19-Gesetz die Möglichkeit eröff net, Vertreterversammlungen auch im schriftlichen Umlaufverfahren durchzufüh-ren. Nachdem Vorstand und Aufsichtsrat dies beschlossen hatten, wurde hiervon im vierten Quartal Gebrauch gemacht. Doch wie konnten die Rechte als Vertreterinnen und Vertreter sowie das Prinzip der Vertre-terversammlung als Souverän der Genos-senschaft erhalten bleiben?

In einem ersten Schritt wurden die Mit-glieder des Gremiums über den Ablauf des schriftlichen Verfahrens informiert, das mit einer Briefwahl vergleichbar ist. Weiter musste die vorgesehene Tagesordnung an-

gepasst werden. Die Vertreterinnen und Ver-treter hatten dann die Möglichkeit, schrift-

lich Fragen an Aufsichtsrat und Vorstand zu stellen.

Die Weihnachtsbäckerei, die wir für den November mit Kindern, Eltern und Großeltern geplant hatten, kann zwar nicht in unseren Räumen stattfinden, aber natürlich bei Ihnen zu Hause. Probieren Sie doch einmal dieses Traditionsrezept aus. Machen Sie es sich gemütlich mit selbstgebackenen Butterplätzchen, Weihnachtsliedern und Kerzenduft!

BUTTERPLÄTZCHEN

Zutaten:100 g Butter 100 g Zucker 1 Ei1 Päckchen Vanillezucker 250 g Mehl1 Messerspitze Backpulver

Verzierung: 1–2 Eigelb (Eiweiß einfrieren), etwas Wasser, bunte Zuckerperlen, Schokostreusel, Walnüsse

LIEBE BAUGENOSSINNEN, LIEBE BAUGENOSSEN,

ein besonderes Jahr geht dem Ende zu und die Festtage stehen vor der Tür. Wir wünschen Ihnen und Ihren Nächsten eine stimmungsvolle und hoff entlich gemeinsame Weihnachts-zeit. Nutzen Sie die notwendige Ruhe für einen besonnenen Ausklang des Jahres! Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen allem voran Gesundheit sowie Glück und Erfolg.

Ihre Baugenossenschaft Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft

IMPRESSUMHerausgeber:Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eGBurgstraße 40, 67346 Speyer

Redaktion: Oliver Pastor, Bernd Reif, Michael Schurich, JR Rolf S. Weis, Stadtberatung Dr. Sven Fries

Fotos: GBS, Stadtberatung Dr. Sven Fries, privat

Layout: Stadtberatung Dr. Sven Fries

Gesamtherstellung: Druckmedien Speyer GmbH, Heinrich-Hertz-Weg 5, 67346 Speyer

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KLIMASCHUTZTAG Unter vielen Auflagen konnte in diesem bewegten Jahr im Woogbachtal eine besondere Veranstaltung stattfinden – der Klimaschutztag im Woogbachtal. Auch unser Nachbarschaftsverein war mit einem Stand vertreten. Es beteiligten sich Anna Sobansky sowie Christine Kleber und Marianne Breiner-Schulz aus der Kochrunde. Anna Sobansky, eine gelernte Schneiderin, bot Obst- und Gemüsebeutel aus gespendeten Gardinenstoffen an. Die Beutel hat sie gemeinsam mit Frauen der GBS genäht – sie sind waschbar und hübsch anzusehen.

Die Kochrunde hat außerdem Rezepte aus vier Jahreszeiten drucken lassen, die normalerweise in der Kochrunde ausprobiert worden wären. Die Rezeptkarten können Sie sowohl beim Nachbarschaftsverein als auch in der GBS kostenlos erhalten.

An unserem Stand gab es darüber hinaus eine Mitmachaktion für die Besucher. Alle konnten ihre Ideen für einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz aufschreiben. Hier einige nützliche Beispiele:

ARIEN IM PIKOPARKGute Stimmung, positive Gedanken und Optimismus sind ganz wichtige Helfer in dieser Zeit. Davon ist Sängerin Martina Magin überzeugt, die seit dem Frühling immer wieder mit ihrer Gitarre in den Gärten rund um den PikoPark unterwegs ist. Arien und Volkslieder hat sie in ihrem Repertoire, das schier unerschöpflich ist. Die Idee dazu hatte eine Freundin von ihr, Anna Pfannendörfer, eine Baugenossin aus der Pestalozzistraße. Beide sind sozial sehr engagiert und mit viel Elan dabei.

Das Singen und die Begleitung mit der Gitarre haben Vorbilder insbesondere in Spanien und Italien: Dort wurde seit Beginn der Corona-Pandemie viel auf Balkonen musiziert – als Dankeschön für die Pfleger und Mediziner, aber auch, um zum Wohlbefinden der Nachbarn beizutragen.

Und das trifft genau den Kerngedanken des PikoParks: Menschen zueinander führen, Geselligkeit, ein Wohlfühlort für Mensch und Natur.

Vermeiden Sie Autofahrten!

Benutzen Sie häufiger das Fahrrad – insbesondere in Speyer sind die Wege kurz und geeignet.

Vermeiden Sie Müll, insbesondere Plastikverpackungen und Strohhalme.

Kaufen Sie im „Unverpacktladen Speyer – der Kaufladen“ ein, hier sind kleine Mengen erhältlich.

Bauen Sie Gemüse selbst an – Baugenossen haben oft einen Gartenanteil.

Werfen Sie Lebensmittel nicht weg! Planen Sie sorgfältig – und wenn Sie doch mal zu viel übrig haben, gibt es viele gute Rezeptideen.

Achten Sie beim Einkauf auf Nachhaltigkeit – insbesondere beim Fleischkauf.

Tipp: Kaufen Sie Fleisch besser von bekannten Erzeugern und kommen Sie zurück zum „Sonntagsbraten“.

Am Stand der GBS gibt es immer viel zu entdecken

Sopranistin Martina Magin singt, Anwohner Reinhard Arnold lauscht gebannt

KONTAKTAuch in der aktuellen Situation ist der Nachbarschaftsverein für Sie erreichbar. Sie haben ein Anliegen? Rufen Sie an! Gerne berät Karin Hil-le-Jacoby Sie telefonisch. Sie können auch eine E-Mail schreiben.

Eine persönliche Beratung im Haus des Nachbarschaftsvereins ist ebenso möglich. Selbstverständlich müssen die üblichen Maßnahmen des Infek-tionsschutzes eingehalten werden.

Karin Hille JacobyLeiterin des Sozialmanagements Büro des Nachbarschaftsvereins Conrad-Hist-Straße 1a

Terminvereinbarung unter: Telefon: 06232 919726

(Anrufbeantworter)E-Mail: [email protected]

TELEFONISCHER BESUCHSDIENST

Als Verein haben wir einen sozialen Anspruch und tragen Verantwortung. Wir sehen, dass vielen älteren Mitgliedern in der aktuellen Phase die sozialen Kontakte fehlen. Aus Fürsorge und Verantwortung Ihnen gegenüber haben wir in diesem herausfordernden Jahr eine Möglichkeit gefunden, damit Sie Kontakt mit sicherem Abstand haben können: den telefonischen Besuchsdienst, den wir in Kooperation mit dem Verein ZWANZIG10 Jugend-kultur anbieten. Haben Sie Interesse? Sprechen Sie uns einfach darauf an!

Auch in diesem Jahr erhalten Sie mit dem Mitteilungsblatt einen Jahreskalender. Der Unterschied zu den bisherigen Ausgaben: Dieses Mal finden Sie keine Veranstaltungen des Nachbarschaftsvereins

darauf. Die aktuellen Termine können Sie im kommenden Jahr unseren Schaukästen und unserer Website www.gbs-speyer.deentnehmen oder direkt beim Verein erfragen.

Sobald es möglich ist, starten wir wieder mit Angeboten – unter den dann geltenden Co-rona-Regeln. Wir kündigen die Aktivitäten kurzfristig über Aushänge in den Schaukästen und auf unserer Website www.gbs-speyer.dean. Gerne können Sie sich auch vorab tele-fonisch beim Nachbarschaftsverein infor-mieren, welche Veranstaltungen stattfi nden.

Derzeit geplant sind – unter Vorbehalt – die folgenden Angebote:

Off ener Treff Donnerstag, 18. März 2021, 15 Uhr

Frühlingsspaziergang durchs Burgfeld Treff punkt: Nachbarschaftsverein der GBS, Conrad-Hist-Straße 1a Donnerstag, 15. April 2021, 15 Uhr

Boule-Nachmittag Treff punkt: Boule-Anlage der GBS, Danziger-/Karlsbaderstraße, zwischen den Hochhäusern

Osterferien: Spiel und Spaß bei der GBS-Rallye

Pfi ngstferien: Wir planen ein Angebot mit dem Kulturhaus Pablo in Speyer

VORSCHAU

WEIHNACHTSBÄCKEREI

Zubereitung: Die Butter mit Zucker und Ei schaumig rühren.

Vanillezucker und Backpulver zusammen mit Mehl dazugeben.

Den Teig rasch zusammenkneten. Teig kühl stellen, am besten über Nacht.

Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Plätzchen ausstechen.

Plätzchen auf ein gefettes Backblech (oder mit Backpapier) setzen, mit Eigelb bestreichen und nach Belieben verzieren.

Im vorgeheizten Backofen auf 190 Grad etwa 10 Minuten backen.

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DAZU EINEN TEE,

KAKAO ODER

KINDERPUNSCH.

VIEL SPASS UND

LASSEN SIE ES SICH

SCHMECKEN!

WEIHNACHTEN ... Was immer wir uns von dieser Zeit erhoff en – es bleiben so viele Wünsche stets off en.

Und immer liegt es bei uns ganz allein, nicht nur an Weihnachten

glücklich zu sein. (Verfasser unbekannt)

ABSTIMMUNG ERSTMALS IM SCHRIFTLICHEN VERFAHREN

AUS DEM NACHBARSCHAFTSVEREIN AUS DEM NACHBARSCHAFTSVEREIN

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IHR JAHRESKALENDER

Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf

SUPPEN ♦ SNACKS ♦ SALATE

Sozialmanagement GBSNachbarschaftsverein GBS e. V.

26HAUPTGERICHT

ZUTATEN300 g Rosenkohl600 g Kartoffeln200 ml Milch200 ml Schlagsahne100 g geriebener Goudafrisch geriebene MuskatnussSalz, Cayennepfeffer

Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden. Milch und Sahne hin-zugeben, würzen und zugedeckt aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen.

Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.

Einen mittelgroßen Topf voll Salzwasser zum Kochen bringen und den geputzten Rosenkohl darin garen.

Die Kartoffelmischung in eine Auflaufform geben und den Rosenkohl dazwi-schen verteilen. Mit dem Gouda bestreuen und im heißen Ofen auf einem Rost auf der mittleren Schiene 20 Minuten über-

backen.

Wärmt im Winter und hat viel Vitamine!

Tipp

Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf

HAUPTGERICHT

ZUTATEN300 g Rosenkohl600 g Kartoffeln200 ml Milch200 ml Schlagsahne100 g geriebener Goudafrisch geriebene MuskatnussSalz, Cayennepfeffer

Kartoffeln schälen, in Spalten schneiden. Milch und Sahne hinzugeben, würzen und zugedeckt aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten garen.

Tipp

Klima GEKOCH

Unser TippSaisonal und regional

ein PLUS für

die Umwelt!

Rosenkohl-

Kartoffel-Auflauf

ein Projekt vom

www.speyerwest.de

26HAUPTGERICHT

Karl-Heinz Geier, Dr. Peter Walter und Karl-Heinz Prell (v. l.) zählen gewissenhaft die Stimmkarten aus

Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember legt sich eine Schneedecke auf Speyer

NIKOLAUS-AKTION

Am 4. Dezember strahlten Kinderaugen beim Anblick der vielen Schokonikoläuse, die wir kostenlos im Haus des Nach-barschaftsvereins verteilten.

NIKOLAUS-AKTIONNIKOLAUS-AKTION

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