neue allgemeine jahrgang 10 · 1.juli 2016 gesundheitszeitung · industrie in der welt immer wieder...

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Gesundheitszeitung Welt. Ein technisches Meister- werk. Die feierliche Eröffnung am 1. Juni mit vielen prominen- ten Gästen aus Politik und Wirt- schaft kam einer Demonstration für ein zumindest verkehrsmäßig vereintes Europa gleich. Nicht, dass der Gotthard-Basis- Tunnel nicht auch teuer wäre. 11 Milliarden Euro hat er gekostet. Auch ist er teurer geworden als bud- getiert. Aber nur um 30 Prozent. Und Die Schweizer sind stolz auf ihr Land. Zu Recht. Auf ihre herrli- chen Berge, auf ihre traumhaften Seen, auf ihre direkte Demokra- tie, auf ihre kluge Einwanderungs- politik, auf ihr stabiles Wirtschafts- und Sozialsystem, auf ihren star- ken Schweizer Franken, und jetzt auch noch auf ihren neuen Tunnel, 57 km lang, von Nord nach Süd durch das Gotthard- Massiv, tief unter seinem Gipfel, der längste Eisenbahntunnel der siebzehn Jahre Bauzeit sind auch nicht wenig. Doch die geplante Fer- tigstellung des Tunnels wurde sogar um ein Jahr unterschritten. „Er ver- körpert Schweizer Werte wie Inno- vation, Präzision und Zuverlässig- keit“, schrieb die Schweizerische Bundesbahn SBB stolz in einem Prospekt. Innovation? Präzision? Zuver- lässigkeit? Waren das über Jahr- zehnte nicht auch die deutschen Markenzeichen? Doch damit könnte es jetzt ein vorläufiges Ende haben. Zu viele Fehler, zu viele Pleiten, zu viele Skandale, zu viel Betrug. Muss Deutschland den Verlust der Exzel- lenz beklagen, die das Land bisher ausgezeichnet hat? Der Gotthard-Basis-Tunnel hinge- gen ist wirklich ein Musterbei- spiel für Präzision in Technik und Zeitplanung. In zwei voneinander getrennten Riesenröhren – demnach mussten insgesamt 114 km Tunnel gebaut werden – verkürzt die Bahn Lesen Sie weiter auf Seite 2 Fragen Sie Ihr Apotheken-Team Sind wir noch zu retten? Vom Verlust der Exzellenz HIV und Hepatitis oft unentdeckt Rund 400 000 Menschen in Deutschland tragen das Hepatitis C-Virus in sich, geschätzte 13 000 Menschen leben hierzulande mit einer unentdeckten HIV-Infektion. Beide Erkrankungen machen sich oft erst viele Jahre nach der In- fektion bemerkbar, können unbe- handelt aber zu schweren und häufig lebensverkürzenden Fol- geerkrankungen führen. Infektiologen appellierten auf dem 13. Kongress für Infektions- krankheiten und Tropenmedizin in Würzburg, dass auch Menschen außerhalb der sogenannten „Risi- kogruppen“ häufiger auf die In- fektionen untersucht werden. LEITARTIKEL Herzinsuffizienz Drei Fragen an den Experten Seite 4 Rezepttipp Süße Pizza mit Erdbeeren und Erdbeereis Seite 7 Meeresriesen Äskulapi begleitet Wale auf Reisen! Seite 8 Jahrgang 10 · 1. Juli 2016 Neue Allgemeine Preisrätsel Gewinnen Sie eine von zehn Eismaschienen Venise von Krups. Das Gerät VS2 41 Mix 9000 verfügt über einen Ge- frierbehälter mit 1,6 l Fassungs- vermögen. Mit der LCD-Anzeige haben Sie die Produktion immer gut im Blick. Deckel, Rührarm und Eisschaber sind spül- maschinenfest. Seite 3 Fotos I Titel: drubig-photo - fotolia.com, Herzinsuffizienz: lenets_tan, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: NoraDoa - fotolia.com die Strecke Zürich-Mailand um eine Stunde auf nur noch drei Stunden. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 230 Stundenkilometern wird die Fahrt durch den Tunnel nur 20 Mi- nuten dauern. Der Tunnel ist Teilstück eines großen europäischen Verkehrs- projektes. Holland, Deutschland, die Schweiz und Italien hatten 1992 in Verträgen beschlossen, den Güter- verkehr mehr von der Straße auf die Schiene zu verlegen. Dazu sollte die Bahnstrecke vom Hafen Rotterdam in Holland über Deutschland und die Schweiz nach Italien ausgebaut wer- den. Endpunkt war der Hafen von Genua. Holland nutzte die Zeit und baute eine weitgehend neue Bahntrasse von Rotterdam bis zur deutschen Grenze, die „Betuwe-Linie“. Entlang der Autobahn. Gerade Musterknabe in puncto Präzi- sion und Zuver- lässigkeit ist Deutschland ja schon lange nicht mehr.für Deutschland für Deutschland Alexander Raths, Fotolia.com KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke Foto I Krups

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Page 1: Neue Allgemeine Jahrgang 10 · 1.Juli 2016 Gesundheitszeitung · Industrie in der Welt immer wieder aufpolieren. Die Retter Ein Kommentar für Deutschland GNeeuse Alulgemneinde heitszeitung

Gesundheitszeitung

Welt. Ein technisches Meister -werk. Die feierliche Er öffnung am 1. Juni mit vielen prominen-ten Gästen aus Politik und Wirt -schaft kam einer Demon stra tionfür ein zumindest verkehrsmäßigvereintes Europa gleich.

Nicht, dass der Gotthard-Basis-Tunnel nicht auch teuer wäre.11 Milliarden Euro hat er gekostet.Auch ist er teurer geworden als bud-getiert. Aber nur um 30 Prozent. Und

Die Schweizer sind stolz auf ihrLand. Zu Recht. Auf ihre herrli-chen Berge, auf ihre traumhaftenSeen, auf ihre direkte Demo kra -tie, auf ihre kluge Einwande rungs - politik, auf ihr stabiles Wirt schafts-und Sozialsystem, auf ihren star-ken Schweizer Fran ken, undjetzt auch noch auf ihren neuenTunnel, 57 km lang, von Nordnach Süd durch das Gott hard-Massiv, tief unter seinem Gipfel,der längste Eisen bahn tunnel der

siebzehn Jahre Bauzeit sind auchnicht wenig. Doch die geplante Fer -tig stellung des Tunnels wurde sogarum ein Jahr unterschritten. „Er ver-körpert Schweizer Werte wie Inno -vation, Präzision und Zuver lässig -keit“, schrieb die SchweizerischeBundesbahn SBB stolz in einemProspekt.

Innovation? Präzision? Zuver -lässigkeit?Waren das über Jahr -zehnte nicht auch die deutschenMarkenzeichen? Doch damit könntees jetzt ein vorläufiges Ende haben.Zu viele Fehler, zu viele Pleiten, zuviele Skandale, zu viel Betrug. MussDeutschland den Verlust der Ex zel -lenz beklagen, die das Land bisherausgezeichnet hat?

Der Gotthard-Basis-Tunnel hinge-gen ist wirklich ein Musterbei -spiel für Präzision in Technik undZeitplanung. In zwei voneinandergetrennten Riesenröhren – demnachmussten insgesamt 114 km Tunnelgebaut werden – verkürzt die Bahn Lesen Sie weiter auf Seite 2

Fragen Sie Ihr Apotheken-Team

Sind wir noch zu retten?Vom Verlust der Exzellenz

HIV undHepatitis oftunentdeckt

Rund 400 000 Menschen inDeutschland tragen das HepatitisC-Virus in sich, geschätzte 13 000Menschen leben hierzulande miteiner unentdeckten HIV-Infektion.Beide Erkrankungen machen sichoft erst viele Jahre nach der In -fektion bemerkbar, können unbe-handelt aber zu schweren undhäufig lebensverkürzenden Fol -ge erkrankungen führen.Infektiologen appellierten aufdem 13. Kongress für Infektions -krankheiten und Tropenmedizinin Würzburg, dass auch Menschenaußerhalb der sogenannten „Ri si - ko gruppen“ häufiger auf die In -fektionen untersucht werden.

LEITARTIKEL

HerzinsuffizienzDrei Fragen anden ExpertenSeite 4

RezepttippSüße Pizza mit Erdbeerenund ErdbeereisSeite 7

MeeresriesenÄskulapi begleitetWale auf Reisen!Seite 8

Jahrgang 10 · 1. Juli 2016Neue Allgemeine

PreisrätselGewinnen Sie eine von

zehn Eismaschienen Venise von

Krups. Das Gerät VS2 41 Mix

9000 verfügt über einen Ge -

frierbehälter mit 1,6 l Fassungs -

vermögen. Mit der LCD-Anzeige

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immer gut im Blick.

Deckel, Rührarm

und Eisschaber

sind spül-

maschinenfest.

Seite 3

Fotos I Titel: drubig-photo - fotolia.com, Herzinsuffizienz: lenets_tan, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: NoraDoa - fotolia.com

die Strecke Zürich-Mailand um eineStunde auf nur noch drei Stunden.Mit Geschwindigkeiten von bis zu230 Stundenkilometern wird dieFahrt durch den Tunnel nur 20 Mi-nu ten dauern.

Der Tunnel ist Teilstück einesgroßen europäischen Verkehrs -pro jektes. Holland, Deutschland,die Schweiz und Italien hatten 1992in Verträgen beschlossen, den Güter -verkehr mehr von der Straße auf dieSchiene zu verlegen. Dazu sollte dieBahnstrecke vom Hafen Rotterdamin Holland über Deutschland und dieSchweiz nach Italien ausgebaut wer-den. Endpunkt war der Hafen vonGenua.

Holland nutzte die Zeit und bauteeine weitgehend neue Bahntrassevon Rotterdam bis zur deutschenGrenze, die „Betuwe-Linie“.Entlang der Autobahn. Gerade

„Musterknabein puncto Präzi-sion und Zuver- lässigkeit istDeutschland jaschon langenicht mehr.“

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Strecken, keine Bahnübergänge, mög-lichst abseits bewohnter Gebiete, undwenn doch, dann in einer Vertiefung,um den Lärm für die Anwohner so er -träglich wie möglich zu machen. Oderoberirdisch in einem Lärm tunnel.

Die Schweiz handelte auch. DasRiesenprojekt Gotthard-Basis-Tunnelist Ausdruck dieses ernstgenommenenVerkehrsabkommens. Im Vertrauenda rauf, dass auch die anderen Länderihren eingegangenen Verpflichtungenpünktlich nachkommen würden. Inder Schweiz war das Projekt „Chef -sache“. Die höchsten politischen Gre -mien beschäftigten sich damit. DieLegiti mation durch die Bürger erfolgtein einem Referendum. 64 Prozent derSchweizer stimmten für das Projekt.

Deutschland handelte nicht.Zwanzig verlorene Jahre, während dieSchweiz sich durch das Gotthard-Massiv bohrte. In Deutschland warman anscheinend der Meinung, manhabe ja Zeit. Man brauche ja „nur“eine vorhandene Bahnstrecke von derholländischen Grenze bis zur Schweizauszubauen. Mitten durch Städte undGemeinden, sich schlängelnd durchdas enge Rheintal, mit zahllosenBahn übergängen. Von denen sollenjetzt viele für immer geschlossen wer-den. Dass sich damit die Wege zurArbeit, zur Anlieferung, zum Arzt, zurApotheke oder auch nur zum Nach -barn verlängern – wen kümmert‘s?

Die Bürger wurden nicht oder vielzu spät informiert. Kein Wunder,dass die Anwohner entlang der jetztschon viel befahrenen Strecke Sturmlaufen. War das nicht zu erwarten?Ohne Vorwarnung mit dem Projektüberfallen, mit einer Vervielfachung

Fortsetzungvon Seite 1

der Züge konfrontiert, schallschutz-mäßig nur unzureichend beruhigt, vonzu erwartenden Bahnübergangs schlie -ßun gen genervt, versuchen sie, sichmit allen Mitteln zu wehren, rechtlichund politisch. Und damit verzögertsich natürlich auch der reibungsloseschnelle Güterverkehr auf der gesam-ten Strecke. Eine Riesen pleite.

Ohne Zweifel – Deutschland hatsich mit dieser dilettantischenBehandlung eines der größteneuropäischen Verkehrsprojektevor seinen Partnern blamiert.Warum ist das so gelaufen? Und werist schuld? Die Bundesbahn? Die ein-zelnen Bundesländer, durch die dieStrecke verlaufen soll? Die Bundes -regierung? Die klagenden Bürger? Die Suche nach Verantwortlichen geht immer ins Leere. Niemand istzuständig, niemand ist verantwort-lich, niemand ist schuld.

Aber Musterknabe in puncto Prä -zision und Zuverlässigkeit istDeutschland ja schon lange nichtmehr. Auf nicht ein einziges Groß -projekt der letzten drei Jahrzehntekann Deutschland so stolz sein wie dieSchweiz auf ihren Gotthard-Tunnel.

Südlich von Berlin dämmert dieJahrhundertbaustelle FlughafenBER Berlin-Brandenburg vor sichhin. Im Jahre 2006 begonnen, sollteder Flughafen 2011 eröffnet werden.Jetzt rechnet man mit 2018.

Ursprünglich war er mit 1 MilliardeEuro budgetiert. Jetzt wurde derFinanz rahmen auf 6,9 Milliarden Euroerweitert. Zu Lasten des Steuer zah -lers. Auch da ist niemand schuld.

Das gleiche gilt für die Elb-Phil -harmonie in Hamburg. Auch hiereine unglaubliche Kostenüber schrei -tung. Statt 77 Millionen Euro werdenes wohl mehr als 790 Milli onen wer-den. Mehr als die zehnfache Summe!Und statt wie geplant im Jahre 2010wird die Eröffnung jetzt wohl 2017sein. Die Ursachen?

„Eine unfertige Planung, mangeln-de Kontrolle von seiten der Politikund ein Chaos auf der Baustelle“.So zitierte die Tageszeitung Die Weltden Abschlussbericht des parlamenta-rischen Untersuchungsausschusses.Juristische Folgen wird das in Ham -burg nicht haben. Genau so wirdauch der Untersuchungsausschussüber den neuen Berliner Flughafenurteilen. Und eines Tages, vermutlichin zwanzig Jahren, wird das Gleicheim Bericht zum umkämpften Eisen -bahntunnel „Stuttgart 21“ stehen.

Doch nicht nur die Politik versagtbei Großprojekten. Auch bei derIndustrie gibt es „Großprojekte“, diealles andere als zuverlässig funktio-nieren. Der ICE der deutschen Bahn,von Siemens gefertigt, ist so ein Bei -spiel. Wie oft schon stehengebliebenauf freier Strecke? Wie oft schon beiglühender Hitze evakuiert, weil dieKlimaanlagen versagten? Der Brucheiner Achse im Kölner Haupt bahnhofging glimpflich aus, der Bruch einesRades bei Enschede führte zu einemder folgenschwersten Zugunglücke inDeutschland. In Tech nik, Sicherheit

Seite 21. Juli 2016

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Die Schweiz ist stolz auf ihren Gotthard-Basis-Tunnel. Zu Recht. Ein Riesenprojekt, sauber geplant, vernünftig budgetiert, präzise ausgeführt, technisch brillant.

Dass die Präzision denn doch auch zu einem großen Teil auf deutscherWertarbeit beruht, soll nicht verschwiegen werden. Gebohrt habenvier riesige, bis zu 400 Meter lange Bohrungetüme. Geliefert hat sieder Tunnelbohrmaschinenbauer Herrenknecht AG. Das badischeUnternehmen mit 5 000 Beschäftigten liefert Tunnelbohrer in dieganze Welt.

Es sind diese mittelständischen „hidden champions“, die heimlichenWeltmarktführer, die mit Innovationskraft, Gespür und Fleiß und mithervorragenden Mitarbeitern das angekratzte Image der deutschenIndustrie in der Welt immer wieder aufpolieren.

Die RetterEin Kommentar

für Deutschland

Neue Allgemeine

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und Pünktlichkeit ist der japanischeShinkansen-Hochge schwindigkeitszugdem ICE weit überlegen.

Alles dies mag Schlamperei oderUnfähigkeit sein, aber wenigstenskein Betrug.Was hingegen sich derVolkswagenkonzern geleistet hat, hateine andere Dimension. Die Mani -pulation des Schadstoffausstoßesdurch eine raffinierte Software beiMillionen verkaufter Automobile ruft

jetzt Regierungen, Unternehmen,Verbände und Verbraucher auf denPlan. Sie alle wollen entschädigt wer-den. Das kostet Milliarden und wirdden VW-Konzern auf Jahre schwä-chen. Ein dicker Kratzer am Image der deutschen Industrie.

Die Deutsche Bank hat ähnlicheProbleme. Sie steht seit Jahrenwegen betrügerischer Zinsmani -pulationen im Visier nicht nur der

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Das Preisrätsel im Juli

Mitmachen und gewinnen!

Das Lösungswort der 110. Aus gabe lautete:„RICOLA“

Diese Apotheken freuen sich für die zehn Gewinner der Jochen-Schweizer-Erlebnis -gut scheine im Wert von je 100 Euro:

St. Georg-ApothekeKohlschuetter Str. 9in Halle gratuliertCornelia Rhode

Elefanten-ApothekeHochstraße 48in Bottrop gratuliertGeorge Lerche

Grafschaft-ApothekeBentheimer Str. 34 inNordhorn gratuliertHelga Kammerer

Rosen-ApothekeLangendiebacher Str. 2in Erlensee gratuliertErika Keim

ApothekeMammendorfAugsburger Straße 20in Mammendorfgratuliert Johann Kuhn

Adler-ApothekeSchueppenstraße 1in CoesfeldgratuliertRita Böwing

Nord-ApothekeKahlertstraße 102in Gütersloh gratuliertPeter Knuhr

Neue ApothekeGroßefehnVerlaatsweg 1 - 7in Großefehn gratuliertAnna Heyen

Kronen-ApothekeJaegerstraße 9in Limbach-OberfrohnagratuliertHermann Helbig

Hubertus-ApothekeMark 11in GrefrathgratuliertUrsula Möllenbruck

Seite 31. Juli 2016

für Deutschland

Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

Unsere Preisrätsel-Gewinner

amerikanischen Ermittler. Strafgelderin Milliardenhöhe, die sie schon ge -zahlt hat, sind nicht das Ende. Auch den Devisen- und den Goldkurssoll die Deutsche Bank manipulierthaben. Da fängt die Aufarbeitung erst an. Die kürzliche Meldung, dass60 000 Kunden durch einen „Soft -ware fehler“ falsche Belastungen aufihren Konten vorfanden – natürlichinzwischen korrigiert – passt dannirgendwie ins Bild.

Muss man noch über das katas-trophale Managen der „Energie -wende“ berichten?Wo der Netz -ausbau weit hinter der Ökostrompro-duktion hinterherhinkt? Die mussjetzt gedrosselt werden. Oder über die überstürzte Einführung der „In -klu sion“ – des gemeinsamen Unter -richtens von lernbehinderten undnicht lernbehinderten Kindern undJugendlichen in den sogenannten

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Lösung und Ge winner werden in der September-Ausgabe veröffentlicht.Die Zu stel lung des Gewinns erfolgt per Versand. Bitte senden Sie die Lösungbis zum 15. August auf einer aus reichend frankierten Postkarte an:NOWEDA eG · Redaktion · Postfach 10 27 21 · 45027 Essen

Wichtig: Es werden nur Einsendungen mit voll stän diger Anschrift der Apo theke, inder Sie die Zeitung erhalten haben, berücksichtigt. Bitte beachten Sie, dass bei be sondersgestalteten Postkarten die üblichen Porto gebühren u. U. nicht ausreichen!

Der gesuchte Begriff lautet: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter und Angehörige der NOWEDA-Gruppe sowie Minderjährige sind von derTeilnahme ausgeschlossen. Eine Teilnahme über Gewinnspielclubs oder sonstige gewerbliche Dienstleister ist ausgeschlossen.

Datenschutzerklärung: Durch die Teilnahme am Gewinnspiel erklärt sich der Teilnehmer damit einverstanden,dass die dazu erforderlichen Daten für die Durch füh rung des Gewinnspiels gespeichert werden. Eine Weitergabe der

Daten an Dritte erfolgt nicht. Der Gewinner ist mit der Veröffentlichung seines Namens einverstanden.

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Lebensgefahr durch AnabolikaAnabolika, die im Internet und zum Teilauch in Fitness-Studios illegal angebo-ten werden, können den Körper schwerschädigen. Es drohen Throm bosen undSchlaganfälle sowie Störun gen der Or -ganfunktionen von Herz, Leber undNieren, warnen Experten der Deut -schen Gesellschaft für Endo krinologie(DGE). Immer wieder komme es bei Frei -zeitsportlern zu Todesfällen durch Herz -versagen nach langjähriger oder hoch-dosierter Einnahme von Anabolika injungen Jahren. Ursache war meis tenseine Erkrankung des Herzmus kels, eineHerzrhyth mus störung oder ein Herz -

infarkt. Anabolika-Anwender seien zu -dem häu fig leicht erregbar und aggres-siv, in schweren Fällen seien sogar psy-chotische oder – nach dem Absetzen –depressive Symptome möglich.

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Regelschulen? „Kinder mit Behin -derung wochenlang ohne Unterricht“meldete die Tageszeitung RheinischePost in ihrer Ausgabe vom 28. Mai. So funktioniert Inklusion nicht. DerGrund: Es fehlen die notwendigenSonderpädagogen.

Bei der feierlichen Eröffnungs-feier des Gotthard-Basis-Tunnelswar auch Bundeskanzlerin AngelaMerkel (CDU) zu Gast. DassDeutsch land ein Vierteljahrhundertnach Abschluss der Verträge mit denPartnerländern im Streckenausbauweit hinterherhinkt, war ihr wohl be -kannt. Denn sie versprach in ihrer Re -de, jetzt werde alles getan, um end-lich auch die deutschen Verpflich tun -gen so schnell wie möglich zu erfüllen.

Dass sie dabei rot geworden sein soll,weil sie sich für Deutschland schämte,ist nur ein Gerücht.

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schenkelblocks auftreten. In diesemFall arbeiten unterschiedliche Ab -schnitte der linken Herz kammer nichtmehr synchron, sondern zeitversetzt.Darüber hinaus ist auch die Ab stim -mung beider Herz kammern durch einzeitversetztes Pumpen gestört. Wirsprechen dann von einer Asynchronie.Diese reduziert die Herz pumpkraftdes Herzens zusätzlich. Oftmals ver-kennen Patienten die Warnsignaleund schieben Erschöp -fungs zustände auf Stressoder andere Faktoren,ohne sich von einemFacharzt untersuchen zulassen.“

Behandlungsmöglich-keiten – welche gibt es?„An erster Stelle jederTherapie stehen dieBehandlung der Grund -krank heit des Herzens,zum Beispiel die Opti -mierung der Herz durch -blutung sowie eine medi-kamentöse Behand lung,die das Herz entlastenund den Krank heits -verlauf günstig beein -

Seite 41. Juli 2016

für Deutschland

Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

Die Lösung finden Sie auf Seite 7.

Sudoku - schwer

Drei Fragen zu Herzinsuffizienz

Nach Angaben der Deutschen Herz -stiftung leiden in Deutschlandrund 1,8 Millionen Menschen un ter einer Herzinsuffizienz. Dr.Klaus-Jürgen Gutleben, Facharztfür Innere Medizin/Kardiologie amHerz- und Diabeteszentrum Nord -rhein-Westfalen, beantwortetewichtige Fragen zu Symptomen,Ursachen und möglichen Thera pien.

Herzinsuffizienz –was ist das eigentlich?„Mit dem Ziel, die Sauerstoffver sor -gung der Zellen zu gewährleisten,

Symptome – wie lassensich diese erkennen?„Leitsymptome der Herzinsuffizienzsind Luftnot bei körperlicher Belas -tung oder in Ruhephasen, eine einge-schränkte körperliche Leistungs fähig -keit und eine Überwässerung des Kör -pers. Schwellungen, beispielsweiseder Beine, sogenannte Ödeme, odereine Überwässerung der Lunge, auchals Lungenstauung oder Lungenödembekannt, stellen mögliche Folgen dar.Teilweise verschlechtert sich die Herz -schwäche auch durch Störungen imReizleitungs system des Herzens. Diese können als Herzrhythmus -störungen oder als Leitungsverzö -gerungen, etwa in Form eines Links -

pumpt ein gesundes Herz regelmäßigBlut durch den Körper. Während dielinke Herzhälfte die Auf gabe hat, dasBlut in den Körperkreislauf zu pum-pen, ist die rechte dafür zuständig,das Blut in die Lungen zu befördern,wo es mit Sauerstoff angereichertwird. Im Falle einer sogenanntenHerz insuffizienz ist der Herzmuskel sogeschwächt, dass er dieser Aufgabenicht mehr in ausreichendem Maßenachkommen kann. Meist ist dieFörderleistung der Herzkammern stark herabgesetzt. Dies betrifft oft dielinke Herzkammer ganz besonders.“

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Mangelernährung und Gewichtsverlust abwenden

Bis zu 80 Prozent aller Patientenmit einer Krebserkrankung imMagen oder in der Speiseröhresind bereits mangelernährt, bevorsie eine Be hand lung beginnen.Eine Strahlen therapie kann zuÜbel keit und Erbrechen führen, die diesen Effekt noch verstärken.Dabei können Mangelernährungund Ge wichts abnahme sich nega-tiv auf das Wohlbefinden und denTherapie erfolg auswirken. Mit indi-viduell zugeschnittenen Ernäh rungs -kon zepten können die Ärzte gegen - steuern. Darauf weisen die Exper -ten der Deutschen Gesell schaftfür Radioonkologie (DEGRO) hin. Die meisten Krebspatienten ver-tragen die Strahlentherapie gut.„Neben wir kungen sind erfreuli-

cherweise rück-läufig, dankneuer Be strah -lungs techniken,die den Tumorpunkt genautreffen“, soProfessor Dr.med. FredrikWenz, Leiterder Klinik fürStrahlen the -rapie und Ra -

dioonko logie am Universi täts kli-ni kum Mannheim. Bei bestimmten Tumoren im Hals-,Nasen-, Ohrenbereich, der Speise -röhre, bei gynäkologischen Tumo -ren, Blasen oder Prostata krebs istdas „Mitbestrahlen“ des Verdau -ungs traktes aber fast nicht zu ver-hindern, weil er an den Tumor an -grenzt oder gar direkt im Tumor be -reich liegt. Professor Wenz: „Dasgrößte Problem der Radio therapieim oberen Teil unseres Verdauungs -apparates ist, dass die meisten Pa -tienten bereits vor Beginn jeglicherBehandlung durch die Tumor er kran - kung selbst mangelernährt sind.“ Wenn dann bei der Bestrahlungder besonders empfindliche Be -reich zwischen Bauchnabel und

Rippen bogen nicht ausgespartwerden kann, sind Übelkeit undErbrechen mögliche Neben wir -kungen. Nimmt der Patient in die-ser Zeit zu wenige Nährstoffe auf,entwickelt er eine Mangel ernäh -rung oder verstärkt die bereitsbestehende – das psychische undkörperliche Wohlbefinden leiden.Zudem erhöhe sich die Infek tions -anfälligkeit. „Wichtig ist es, ab der Erst diag -nose des Tumors regelmäßig eineernährungsmedizinische Standard -unter suchung durchzuführen“,merkt der Präsident der DEGRO,Professor Dr. med. Jürgen Debus,an. Ein spezieller Fragebogen, dasNutritional Risk Screening (NRS2002), erfasst An zeichen fürMangelernährung. Bei Mangelernährung, etwa auf-grund einer Krebserkrankung oderauch altersbedingt, können hoch-kalorische, eiweißreiche Drinks ausder Apotheke ein individuell zuge-schnittenes Ernährungskonzeptunterstützen, da sie in kleinenTrink mengen Eiweiß und weiterewichtige Nähr stoffe in einem aus-gewogenen Ver hältnis zur Ver -fügung stellen. Ihr Apothe ken-team berät Sie dazu gern.

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flussen können. Bei Patienten, dieeinen Links schenkel block ha ben, ist die kardiale Resynchronisations-Therapie, kurz CRT, eine bewährteBehand lungs option. Hierbei implan-tieren wir, abhängig vom individuel-len Krank heits verlauf, einen speziel-len Defibrillator oder Herz schritt -macher, der über drei sehr feineElektro den beide Herz kammern stimulieren.

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lichst erst in den sehr späten Abend -stunden, nachts oder am frühenMorgen. Schließen Sie anschließendalle Fenster und – wenn vorhanden –auch Rollläden. Sonnenschutz außer-halb des Fensters ist deutlich effektiverals Innenrollos oder Vorhänge. Wenighilfreich ist die Methode des Ab -schottens für die meisten Dachge -schoss wohnungen. Selbst bei guterIsolierung heizen sich diese nach einigen Sonnentagen oft stark auf.

Hilfe aus der SteckdoseVentilatoren helfen dabei, die gefühlteTemperatur zu reduzieren. Auch mobileKlimageräte können hilfreich sein.Diese sind allerdings teuer in der An -schaffung und verbrauchen viel Strom.Zudem helfen Sie bei stark aufgeheiz-ten Räumlichkeiten in der Regel auchnur, während sie in Betrieb sind.Schaltet man sie ab, kommen geradeDachgeschossräumlichkeiten durch die warme Decke schnell wieder auf„Sommertemperatur“.

Richtig verhaltenAuch Elektrogeräte produzierenzusätzliche Wärme, lassen Sie z. B.

die Flüssigkeitsmenge ganz nebenbei.Vorsicht bei Herz- oder Nierenin suffi -zienz! Hier können zu große Trink -mengen den Körper stark belasten.Halten Sie sich in dem Fall an die An -weisungen Ihres behandelnden Arztes.

Kleider machen coole LeuteLeider sind Shorts und knappe Ober -teile nicht für alle Hitzegeplagten pas-send. Im Büro gibt es in der Regel eineKleiderordnung und wer ein paar Pfun -de mehr auf die Waage bringt, fühltsich in knapper Garderobe meist eben-falls nicht wohl. Für warme Sommer -tage gibt es jedoch jede Menge Alter -nativen zu kurzen Hosen und Röcken.Wichtig ist besonders das Material:Naturfasern, wie Leinen und Baum -wolle, sind vorzuziehen, idealerweisein helleren Tönen. Synthetik hingegenist meist nicht atmungsaktiv und sorgtfür Hitzestaus. Achten Sie außerdemdarauf, dass die Kleidung gut sitzt undnicht einengt, denn das ist bei Hitzegleich doppelt unangenehm.

daher Ihren Fernseher nicht lange lau-fen. Besonders hitzeproduktiv sindKochflächen und Backöfen. VerzichtenSie bei großer Hitze auf gekochte Ge -richte und genießen Sie lieber einenSalat oder grillen Sie draußen.

Ruhe walten lassenGehen Sie Ihre Tätigkeiten an heißenTagen etwas ruhiger an als sonst, so -fern Sie die Möglichkeit dazu haben.Einkaufen, putzen, Gartenarbeiten:Idealerweise legen Sie anstrengendeTä tigkeiten in kühlere Tageszeiten oderverschieben Sie ganz auf kühlere Tage.

Viel trinkenDie meisten Menschen trinken deutlichzu wenig. Insbesondere wenn es heißist und Sie viel schwitzen, sollten Siemindestens zwei Liter Wasser, Saft -schorle oder zuckerfreien Früchte- oderKräutertee zu sich nehmen. SchwitzenSie stark, sogar noch mehr. WennIhnen das Trinken schwerfällt, bereitenSie die benötigten Mengen schon vor-her vor, damit Sie den Überblick behal-ten. Essen Sie außerdem wasserreichesObst und Gemüse, etwa Gurken, To -maten und Melonen. So erhöhen Sie

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Roman„Das Lichtzwischen den Meeren“ von M. L.Sted man.Australien1920. Tom und Isabel le -ben glücklich,aber kinderlosauf der einsa-

men Insel Janus Rock. Eines Tagesstrandet ein Ruderboot. An Bord:die Leiche eines Mannes und einzappelndes Baby. Sofort schließtIsabel das kleine Mädchen in ihrHerz und gegen Toms anfänglicheBedenken nehmen sie es als ihr ei -genes an. Als sie Jahre später aufsFestland zurückkehren, müssen sieerkennen, dass ihre Entschei dungdas Leben eines anderen Menschenzerstört hat. Erschienen im LimesVerlag (ISBN 978-3-442-38400-6).Preis: 9,99 Euro.

Ratgeber„Ängste über-winden“ vonDoris Iding.Sorgen, Ängste,Phobien, Panik -attacken: Ge -zielte Fragenund Übungenhelfen, die viel-fältigen Formender Angst zu

verstehen, und vermitteln wirksameMethoden für einen gelassenerenUmgang mit ihnen. Praktische Tech -niken machen Mut, sich den eigenenÄngsten zu stellen und die An gst aus-lösenden Gefühle nach und nach zu überwinden. Erschienen im GUVerlag (ISBN 978-3-833-85230-5).Preis: 9,99 Euro.

Für Kinder„Jessicas Box“ von PeterCarnavas.Jessica blickt mit großenErwar tungen

auf ihren ersten Schultag. Aber siefürchtet sich auch ein wenig davor:Werden die Kinder sie mögen? Wird sie neue Freunde finden? Sie überlegt sich, wie sie das ambesten anstellen könnte – und findet die Lösung in einer großenSchachtel, in die sie alles hinein-packt, was sie den anderen Kin-dern zeigen möchte. Erschienen im Carl Auer Verlag (ISBN 978-3-8497-0028-7). Preis: 19,95 Euro.

Lesefreuden

Die erste Hälfte des diesjährigenSommers ist buchstäblich insWasser gefallen. Nur einzelneheiße Tage luden ein zu Schwimm -badbesuchen und Abenden imBier garten. Viele sehen sich einenrichtig sonnigen Sommer herbei,doch große Hitze ist kreislaufbe-lastend und kann gerade für äl-tere Menschen oder bei entspre-chenden Vorerkrankungen sogar le bens bedrohlich sein. Wir habeneinige Tipps für Sie zusammen-gestellt, die Ihnen dabei helfen,heiße Sommertage zu genießen,ohne sich zu gefährden.

Fehlt es an kühlendem Wind, sindhohe Temperaturen, vor allem verbun-den mit viel Luftfeuchtigkeit, für vieleMenschen unangenehm. Ein kühlesZuhause ist der ideale Rückzugsortund insbesondere für erholsamenSchlaf wichtig.

Mediterran lüftenEinfache Regeln helfen dabei, solangesie konsequent befolgt werden.Schauen Sie sich die Tricks aus medi-terranen Regionen ab! Lüften Sie mög-

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Neue Allgemeine Gesundheitszeitung erhielt Naturschutzpreis

Feierlich war es im Landhotel Gärtnerin Mücke, als die JägervereinigungOberhessen mit dem VorsitzendenHelmut Nickel jüngst den Ehrenpreis2016 für herausragende Leistungenum den Naturschutz übergab.

Ausgezeichnetwurde die FirmaNOWEDA, Heraus -geber dieser Zeitung.Naturschutz könnein verschiedenenVarianten betriebenwerden. So gebe esneben der prakti-schen, handwerkli-chen Variante auchzahlreiche theoreti-sche und organisa-torische Tätigkeits -

felder, erklärte Nickel. Hier wären vorallem Wissen schaft, Politik und dieVerbandsarbeit zu nennen. Die Natur -schutzarbeit der beiden letztgenanntenFälle fiele je doch nicht immer so glück-lich aus, da oftmals Eigennutz und

Ideologien im Vordergrund stünden.Eine wichtige Position im Natur schutznehmen daher neutrale Perso nen oder Körperschaften ein, die Fehl -entwicklungen aufzeigen und dieseideologiefrei belegen. Dieser Art vonNaturschutz kommt mit der zuneh-menden Naturentfremdung der Men -schen und deren Anfälligkeit für einen„Käseglocken-Naturschutz“ eineimmer wichtigere Aufgabe zu. DieNOWEDA eG hatte mit dem Leitarti-kel „Von Wölfen und Schafen“ in derNeuen Allgemeinen Gesundheits -zeitung für Deutschland treffend dieSituation einer einseitigen Natur -schutz politik und einer bedenklichenEntwicklung in Deutschland geschil-dert. Diese sei für viele Betroffene ver-hängnisvoll, ja sogar bedrohlich, da

aktuelle Fakten, Beispiele aus anderenLändern, wissenschaftliche Grund lagenund historische Erfahrungen nicht be -rücksichtigt würden. Eine Natur schutz -politik, die den Menschen und dessenExistenz als Teil der Natur nicht aner-kennen wolle. „NOWEDA und derAutor des Artikels, Wolfgang P. Kuck,haben ‚Klartext‘ geschrieben und sichnicht von emotionalen Aus brü cheneinzelner realitätsferner Men schenbeeindrucken lassen. Durch die neu -trale Position und die flächendeckendeVerteilung über die Gesund heits zei -tung wurde dem ideologiefreien Na -turschutz ein großer Dienst er wiesen“,lauteten daher die Gründe für dieJägervereinigung Oberhessen, derApothekergenossenschaft den Ehren -preis für Naturschutz zu verleihen.

Tanja, Fotolia.com

Der Hitze clever begegnenDer Hitze clever begegnen

Autor Wolfgang P. Kuck (Mitte) nimmt den Preis in Empfang.

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Gehen Sie sanft mit Ihrer Nagel -haut um! Schieben Sie sie bei derPfle ge mit einem feuchten Watte -stäb chen zurück. Überschüssige Hautkann vorsichtig mit einer Nagel -schere entfernt werden. Betupfen Sie sie anschließend miteinem Nagelöl.

Finger weg von Ace ton! AcetonhaltigeLacke und Entfernertrocknen die Nägel aus.

Schützen Sie Ihre Hän -

de in Haus halt und Garten, indemSie entsprechende Hand schuhe tra-gen. Sie schüt zen vor Feuchtigkeit,Putz mitteln und Schmutz.

Feilen Sie Ihre Fingernägel regel-mäßig. Wenn Sie sie vorher in war-

mem Wasser baden, sindsie etwas nachgiebigerund splittern nicht soleicht. Setzen Sie im -mer am Rand an undfeilen Sie zur Mitte.

Impressum

Verantwortlicher RedakteurLeitartikel (Seiten 1, 2 u. 3): Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt

Verantwortliche Redakteurinweiterer Inhalte: Tanja Kahlert

Anzeigen: Beatrix BaumertE-Mail: [email protected]

Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KGFrankfurter Straße 168 · 34121 Kassel

Grafik und Layout: commedia GmbHOlbrichstraße 2 · 45138 Essen

Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland

Seite 61. Juli 2016

DiabetesErhöhteCholesterin -werte könnenHerz-Kreislauf-Erkrankungenverursachen.

Menschen mit Diabetes Typ 1 undTyp 2 weisen ohnehin ein höhereskardiovaskuläres Risiko auf alsStoff wechselgesunde. Für sie geltendaher niedrigere Zielwerte für LDL-Cholesterin. Die Empfehlung lautnationaler Versorgungsleitlinieliegt für das LDL-Cholesterin unter 100 mg/dl (2,5 mmol/l). Besteht ein sehr hohes Risiko wie z. B. nacheinem Herzinfarkt, sollte das LDL-Choles terin auf unter 70 mg/dl (1,8 mmol/l) gesenkt werden.Darauf weist diabetesDE –Deutsche Diabetes-Hilfe hin.

Gewichtsverlust Wer ohne Diätbinnen eineshalben Jahresmehr als zehnProzent seinesGewichts ver-

liert, sollte sich an seinen Hausarztoder einen Gastroenterologen wen-den, empfiehlt die Deutsche Gesell -schaft für Gastroenterologie, Ver -dau ungs- und Stoffwechsel krank -heiten (DGVS). In einem Drittel derFälle gehe die Gewichts abnahmemit Erkrankungen des Verdau -ungstraktes, wie beispielsweiseeiner Infektion, einer Unver träg -lichkeit oder einer chronisch-ent-zündlichen Darmerkrankung ein- her. Auch zur Vorbeugung vonMangelerscheinungen sei eineAbklärung wichtig, betonen dieExperten der Fachgesellschaft.

Super-KeimeGegen „Super-Keime“ wirktkaum einAntibiotikum.Derzeit sindneue Anti -

biotika in der Entwicklung, diesewürden aber die Gefährdungslagenicht ändern können, so Expertenim Vorfeld des 13. Kongresses fürInfektionskrankheiten und Tropen -medizin in Würzburg. Es sei not-wendig, die Entstehung neuer„multi resistenter“ Bakterien zu verhindern. Die Infektiologen for-dern eine fach- und grenzübergrei-fende Zusammenarbeit im Kampfgegen resistente Krankheitserreger.

Tipps & Infos

Fotos (von oben nach unten):tashatuvango - Fotolia.com, Andrey Popov - Fotolia.com,norman blue - Fotolia.com

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Mit der Einsendung eines Leserbriefes geben Sie gleichzeitig die Genehmigungzur Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Auswahl und Kürzung vor.

Diese Zeitung wird von der Apotheke bezahlt und kostenlos an ihre Kunden abgegeben.

Sonneneinstrahlung hat vielepositive Effekte. Unter anderemermöglicht sie die Bildung vonlebenswichtigem Vitamin D undwirkt sich positiv auf die Stim -mung aus. Doch auch die negati-ve Wirkung von zu viel Sonnen -einstrahlung lässt sich nicht vonder Hand weisen: Die Hautkrebs -rate ist in den vergangenen Jah -ren massiv angestiegen und er -wiesen ist zudem, dass UV-Strah -len entscheidend zur Haut alte -rung beitragen. Dennoch istSonnenlicht für uns lebenswich-tig. Auf eine gute „Dosie rung“

und eine optimale Haut pflegekommt es also an.

In der Sonne sollte man sich nur auf-halten, während man in Bewegungist, z. B. bei Spaziergängen, beimSport oder bei der Gartenarbeit. Undauch dann nur gut mit hohem Licht -schutzfaktor eingecremt und durchKleidung geschützt – insbesonderebei sehr empfindlicher, heller Haut.Auf diesem Weg vermeidet man es,immer die gleiche Körperpartie derSonne ungeschützt auszusetzen. IhrApothekenteam informiert Sie gern,welches Sonnenschutzprodukt mit

Haut, Haare & Meerwelchem Lichtschutzfaktor für IhreHaut ideal ist. Die Bedürfnisse vonErwachsenen sind z. B. anders als dievon kleinen Kindern. Sportler habenandere Bedürfnisse an ihr Produkt als klassische Sonnenanbeter.

Schützende KleidungDarüber hinaus sollten Sie beimAufenthalt im Freien regelmäßigPausen im Schatten einlegen undbesonders gefährdete Körperstellen,etwa Schultern und Nacken, durchdünne, luftige Kleidung schützen.Auch Sonnenhüte sind jetzt wiedervoll im Trend! Ab der Mittagszeit,wenn die Sonne am höchsten stehtund die UV-Strahlung am stärkstenist, ist die ideale Zeit für eine mehr-stündige Sonnenpause. Das schontnicht nur die Haut, sondern auchden Kreislauf.

Die richtige PflegeEine schöne, gepflegte und straffeHaut steht für Attraktivität undJugend lichkeit. Gerade bei starkerBelastung im Sommer – nicht nurdurch UV-Licht, sondern auchSchwimm badbesuche oder Urlaubeam Meer – ist daher tägliches Ein -cremen mit einem feuchtigkeitsspen-denden Produkt besonders wichtig.Spezielle Aprés-Lotions versorgendie Haut nach dem Sonnenbaden

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mit Feuchtigkeit und Pflegestoffen.Vergessen Sie dabei Ihr Haar nicht!Auch dafür gibt es spezielle UV-Schutz-Produkte, z. B. als Spray.Regelmäßig angewendete Kur-Packungen schützen ebenfalls vorAustrocknen und daraus resultie-rendem spröden Haar.

Unterstützung von innenAuch eine ausgewogene Ernährung,reich an Vitaminen, Mineralstoffenund Wasser, pflegt Ihre Haut. Obstund Gemüse gehören auf den tägli-chen Speiseplan, z. B. in Form vonSalaten, als kleiner Snack zwischen-durch oder aber als Smoothie.Nahrungsergänzungsmittel, etwaBiotin, können ebenfalls zur Gesund -erhaltung von Haut, Haaren undNägeln beitragen. Fragen Sie auchhier Ihr Apothekenteam zu geeig-ne ten Produkten für IhrenBedarf.

Verlag und Redaktion: NOWEDA eG Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 EssenTelefon: 0201 802-0 E-Mail: [email protected] Web: www.neue-allgemeine.de

Vorstand der NOWEDA eG: Wilfried Hollmann (Vorsitzender)Rudolf Strunk · Joachim WörtzDr. Michael P. KuckKarl Josef Paulweber

Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich

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Buchstabensalat: Rock 'n' Roll StarsIn dem Rätsel sind 12 Rock 'n' Roll Stars versteckt. Sie finden diese, indem Sie die Buch - staben von links oder von rechts, von oben, von unten oder auch diagonal durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht alle Buchstaben werden verwendet.

Buchstabensalat Lösung

Fit in 10 MinutenJede Woche Stunden auf dem Fahrrad,dem Laufband oder dem Stepper ver-bringen, um etwas für die Fitness zutun? Für die meisten Menschen keineerquickliche Vorstellung. Doch Vielbe -schäftigte und Sportmuffel können auf-atmen: Eine kleine kanadische Studieermittelte jüngst, dass ein 10-minüti-ges, sehr intensives Intervalltraining fürdie Herz-Kreislauf-Leistung die gleicheWirkung hat wie ein 50-minütigesmoderates Ausdauertraining.Teilnehmer der Studie waren 25 eherunsportliche Männer im Durch -schnitts alter von 27 Jahren.Neun von ihnen absolviertendreimal wöchentlich ein 10-minütiges Sprint-Inter -vall training, in dem sichkurze Phasen (20 Sekun den)maximaler Belastung mit 2-mi nütigem gemächlichenRadeln ab wechselten. Zehn

weitere Probanden traten dreimal inder Woche für 50 Minuten moderat indie Pedale. Sechs Männer bildeten dieKontrollgruppe und trieben gar keinenSport. Nach zwölf Wochen kamen dieForscher zu dem Er geb nis, dass sich dasFitnesslevel der „Sprinter“ trotz kurzerTrainingsdauer ebenso steigerte wiedas der entspannten Sportler. Fazit derStudie: Auch kurze, aber dafür in ten -sive Trainingseinheiten können sehreffektiv für die Fitness sein und sind

gerade interessant für Menschen,die nur wenig Zeit haben und de -nen für lange Sporteinheiten dieMoti va tion fehlt. Vorsicht ist jedoch

geboten: Un trai nierte solltenvorab mit ihrem Haus arzt

sprechen. Denn bei maximalerBe lastung können unentdeckteHerz-Kreislauf-Erkrankungen– etwa Blut hochdruck – ge-fährliche Folgen haben.

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Rezepttipp:

Süße Pizza mit Erdbeeren und Erdbeereis

Zubereitungsweise:

1] Für den Teig die Hefe mit dem Zucker, 2-3 EL Mehl und ca. 125 ml lauwarmem Wasserverrühren. Etwa 15 Minuten quellen lassen. Übriges Mehl mit Grieß und Salz mischen. DasHefe wasser zugießen und alles zu einem glatten geschmeidigen Teig verkneten. Falls nötignoch Mehl oder Wasser ergänzen. Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen.�2] Für das Eis die Erdbeeren waschen, putzen und mit Zucker, Vanillezucker und Zitronen -saft pürieren. Den Joghurt unterrühren. Die Sahne steif schlagen. Die Erdbeercreme mindes-tens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Anschließend in der Eismaschine ca. 30 Minutencremig gefrieren lassen oder im Tiefkühler mindestens 4 Stunden frieren lassen, dabei an -fangs alle ca. 30 Minuten kräftig durchrühren, damit sich keine zu großen Kristalle bilden.�3] Für den Pizzabelag die Erdbeeren waschen und putzen. 350 g in Scheiben schneiden(oder kleine Beeren ganz belassen). Übrige Beeren mit dem Puderzucker und Zitronensaft

fein pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Himbeeren verlesen und nur wenn nötigabbrausen und trocken tupfen. Den Mascarpone mit dem Eigelb, Sahne und Zucker glattrühren.�4] Den Backofen mit zwei eingeschobenen Backblechen auf 220°C Umluft vorheizen. Den Teig vierteln und jeweils zu runden Fladen à ca. 20 cm Durchmesser formen, dabei den Rand etwas dicker belassen. Mit dem Öl bestreichen und je zwei Pizzen auf einenBogen Backpapier geben. Im Ofen ca. 10 Minuten vorbacken.5] Die Pizzen herausnehmen und die Mascarponecreme, Erdbeerscheiben, Himbeeren undMarshmallows darauf verteilen. Etwa 10 Minuten fertig backen.�Die fertigen Pizzen ausdem Ofen nehmen. Jeweils 1 Kugel Erdbeereis darauf setzen, mit der Erdbeersauce be-träufeln und mit Minze garnieren. Mit Puderzucker bestäuben und servieren.

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Zutaten für 8 Personen

Zutaten für den Belag:500 g Erdbeeren2-3 EL Puderzucker1 TL Zitronensaft150 g Himbeeren200 g Mascarpone1 Eigelb, 2-3 EL Sahne2 TL Zucker24 Marshmallows, ca. 150 gMinze, zum GarnierenPuderzucker

Nährwerte pro Portion�für 8 Portionen:�Kcal: 457�kJ: 1922�EW: 7,6 g�KH: 57 g�F: 21 g�BE: 5�Chol.: 80 mg�Bst.: 3,8 g

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Zutaten für den Teig:10 g frische Hefe1 TL Zucker250 g Mehl50 g Hartweizengrieß1 TL SalzMehl, zum Arbeiten2 EL Olivenöl

Zutaten für das Eis:150 g Erbeeren40 g Puderzucker1 TL Vanillezucker60 g Joghurt125 ml Sahne

Dieses köstliche Rezept stammt vom Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse. (www.deutsches-obst-und-gemuese.de)

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Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafi k Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation

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etzt im Sommer ist die Arktis ein Paradies für Grauwale: Denn im eiskalten Wasser leben Millionen kleiner Fische und Krebse – die Lieblings-speise der Wale. Wenn sie Hunger haben, klappen sie einfach ihr riesiges Maul auf und fi ltern tonnenweise Wasser und Sand durch ihre Barten. Das sind längliche Hornplatten am Oberkiefer, die wie ein Sieb funktionieren. So verdrückt ein Wal mehr als 1000 Kilo Meerestierchen am Tag. Richtig so! Denn bald werden sich die Wale auf eine lange Reise machen. Da brauchen sie ein dickes Speckpolster. Wohin sie wandern? Richtung Süden, etwa nach Mexiko. Das sind mehr als 10 000 Kilometer. Langstreckenrekord unter den Säugetieren!

m warmen, fl achen Wasser be-kommen die Walmütter dann ihre Jungen. Hier können die Kleinen in Ruhe schwimmen und tauchen üben und sich den Bauch mit Milch vollschlagen – Rahmstufe „extra fett“. Damit nimmt ein Wal-Kalb täglich 30 Kilo zu! Im Frühling sind sie dann stark genug für die Rückreise nach Norden.

Teller aus Blättern: Thailändische Ingenieure haben Wegwerf-Geschirr erfunden, das nach Gebrauch einfach auf dem Komposthaufen verrottet. Denn es besteht aus gepressten Blättern tropischer Bäume: Malabar-Lackbaum, Teakbaum und Banyan-Feigenbaum. Teller und Schalen aus diesen Blättern halten dicht, sogar wenn man heiße Suppe daraus isst. Und anders als Plastik ist das Blatt-Geschirr sehr umweltfreundlich.

In Lima (Peru) spürt ein Team von zehn Geiern illegal entsorgten Müll auf. Abfall ist in Lima ein großes Problem: Die Einwohner der Millionenstadt werfen täglich 8 000 Tonnen weg – aber leider oft nicht auf die Müllkippe, sondern irgendwo in den Wald oder auf die Straßen der ärmeren Viertel. Die Geier sollen helfen, diesen Müll zu fi nden. Dazu tragen sie Videokameras und GPS-Sender am Körper und melden an eine Zentrale: Bitte hier aufräumen!

Nicht wundern, falls du diesen Sommer am Ostseestrand stehst und plötzlich einen Zeppelin über dem Meer entdeckst. Höchst-wahrscheinlich ist es der Zeppelin vom Helmholtz-Zentrum für Küs-tenforschung in Geesthacht. Im Cockpit sitzen Wissenschaftler, die Jagd auf Meereswirbel machen. Das sind Strudel, die zwischen 100 Meter und zehn Kilometer groß sind. Sie beeinfl ussen das Klima der Ozeane, das Algenwachstum und die Wanderungen der Fische. Darüber wollen die Forscher mehr heraus-fi nden. Mehr Infos: www.uhrwerk-ozean.de

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Seite 81. Juli 2016

Tierische RekordeDas Tier mit den größten AugenDer Koloss-Kalmar hat Glubscher so groß wie Fußbälle – Weltrekord! Er wird bis zu 14 Meter lang und lebt in der Antarktis.

Foto

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Post

News

Äskulapi fragt:Was machst du, wenn du dich verliebt hast?

„Ich mag einen Jungen aus meiner Klasse und er mich auch. In den Pausen

spielen wir zusammen.“ Marie-Lene Quast, 7 Jahre, aus Pirmasens„Ich male Star-Wars-Comics und schenke sie dem Mädchen, das ich gut fi nde.“ Anton Engeler, 9 Jahre, aus Kreuzau„Ich versuche, beim Sport und beim

Schwimmunterricht neben ihm zu sitzen.“ Mia Gardemann, 9 Jahre, aus HannoverDie Frage der nächsten Ausgabe lautet:

Was kannst du kochen?Schicke deine Antwort an:

NOWEDA eG, Redaktion Äskulapi, Postfach 102721, 45027 Essen

Oder per Mail an: [email protected]

Viele Bartenwale – das sind die mit dem Sieb im Maul, statt Zähnen – machen es so wie der

Grauwal: Den Sommer verbringen sie im kalten Norden, wo es viel

zu Fressen gibt. Den Winter im warmen Süden, wo Nahrung zwar knapp ist (und erwachsene Wale um die Hälfte abmagern), aber wo sich neugeborene Wale wohl fühlen.Bleibt die Frage, wie Wale eigentlich den Weg fi nden. Sie können nämlich

nicht besonders gut sehen – wozu auch? Unter Wasser ist die Sicht sowieso schlecht und ab einer Tiefe von 400 Metern wird es stockdunkel.

iechen tun Wale fast nichts. Und Hören? Das können sie ausgezeichnet. Ihr Gehör dient aber vor allem dazu, Beute aufzuspüren oder einen geeigneten Hochzeitspartner zu fi nden. Um auf der Reise die Orientierung zu behalten, hilft ihnen ein anderer Sinn: Wale spüren das Magnetfeld der Erde. Nordpol und Südpol sind magnetisch und spannen ein unsichtbares Netz magnetischer Linien über

die Erdkugel. Forscher vermuten, dass Wale entlang dieser Linien ihren Weg von Norden nach Süden und wieder zurück fi nden. Eine Art „Navi“ fürs Meer. Na dann, gute Reise!

Wenn Riesen r reisen Die Wanderung der Wanderung der Wale

vollschlagen – Rahmstufe „extra fett“.

Kilo zu! Im Frühling sind sie dann stark

...beginnt der Name einer Internetseite mit „www“?

Die drei W’s stehen für „world wide web“ – weltweites Netz. Es wurde 1989 von dem englischen

Physiker Tim Berners-Lee erfunden, der damals am Forschungszentrum CERN in Genf (Schweiz) arbeitete. Er wollte

eine Methode fi nden, um Texte am Computer schnell unter Kollegen auszutauschen – zum Beispiel das Telefonverzeichnis.

Dazu schrieb Berners-Lee eine Computersprache, mit der Rechner miteinander kommunizieren können – das HTML.

So entstanden die Grundlagen des heutigen Internet. Das Beste daran: Berners-Lee hat seine Erfi ndung der

ganzen Welt geschenkt, jeder darf sie kostenlos benutzen. Anfangs wollte Berners-Lee sein Netz

übrigens „mesh“ (Gefl echt) nennen, aber das klang ihm zu sehr nach „mess“

(Unordnung).

Warum...

ÄSeite 81. Juli 2016

ÄskulapiViel Spaß mit meiner Seite

Euer Äskulapi

Foto: www: Scanrail fotolia.

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Ein Südkaper zeigt seine Barten: Mit diesen länglichen Hornplatten siebt der Wal kleine Fische und Krebse aus dem Wasser.

Bei ihren Wanderungen legen diese Buckelwale tausende von Kilometern zurück. Entdeckst du den winzigen Taucher auf dem Bild?

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