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Zeitung für Kempen, St. Hubert, Tönisberg, TönisVorst, KR-Forstwald, KR-Hüls, Grefrath, Oedt, Wachtendonk, Wankum 08.07. 2017 | Nr. 13

Niederrhein im BlickNiederrhein im Blick

Niederrhein. Viel Musik,Schauspiel, Genuss - inder “Nacht der Sinne” amheutigen Samstag, 8. Juli,veranstaltet von derKreismusikschule unddem NiederrheinischenFreilichtmuseum, stehtdie „Lebenslust” im Mit-telpunkt. Auf dem stimmungsvoll il-luminierten Gelände desMuseums kann der Besu-cher ab 19.30 Uhr auseinem vielfältigen Pro-

gramm wählen; die Auf-tritte fnden im Halbstun-dentakt statt, damit mannichts verpasst. Im erstenTeil des Abends präsentierensich Dozenten, Ensemblesund Landes- und Bundes-preisträger der Musikschuleab 20 Uhr in einem „BestOf“. Dazu gibt es ein abwechs-lungsreiches Programm fürFamilien mit Kindern, Hand-werksvorführungen in derhistorischen Schmiede undim historischen Backhausdes Freilichtmuseums. EinParcours führt zu szenischenInszenierungen in den Hof-anlagen Waldniel, Hagenund Rasseln sowie im Innen-hof der Dorenburg. Schon im Eingangsbereichempfängt WachtmeisterBruno Schmitz mit seinen

skurillen und kommunikati-ven Ideen die Gäste. Auf derBurgweide vermitteln Klang-objekte aus Holz, Metall undGlas den Besuchern erstesinnliche Hörerlebnisse.

In der Hofanlage zeigenBauernleute, wie Lebenslustim 18. Jahrhundert aussah:Laut und stimmungsvoll ko-chen, singen und tanzen sie.Für die passende Musik sor-gen das „Silvanus Quintett“und das Blechbläser-Ensem-ble „Le cor complete“.

In der Dorenburg-Kücheund auf dem gesamten Ge-lände speisen und lustwan-deln Damen und Herren ausder Zeit des Rokoko und ge-nießen bei Musik, Tanz und

Musik, Schauspiel und Genuss in der Dorenburg

Heute ist die „Nachtder Sinne“

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02 | NiB

Impressum:Niederrhein im BlickHerausgeber: A.Z. Medienverlag Adrian ZirwesAn Trötschkes 1-347906 KempenTelefon: 02152-961510 Fax: 02152-961511E-Mail:anzeigen@az-medienverlag.denib@az-medienverlag.deInternet: www.az-medienverlag.deLeitung: Adrian Zirwes14. Jahrgang, 13. AusgabeRedaktion: Adrian Zirwes verantw.,Petra Willems, Bianca Treffer, Andrea LeuchtenAnzeigenverkauf: Adrian Zirwes verantw. Fotos: Fotolia, Bianca TrefferProduktion: A.Z. MedienverlagAdrian Zirwes - 47906 KempenDruck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, 40549 Düsseldorf, Zülpicherstr. 10Verteilung: Tempo Team GmbH(Kempen, Tönisvorst, Grefrath, KR-Forstwald, KR-Hüls)Reklamations-Tel. 0211/58059-570Erscheinungsweise 14-tägig am Samstag.Kostenlos verteilte und ausgelegte Zei-tung. Alle Rechte vorbehalten. ©by A.Z.Medienverlag. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte, Fotos und Zeich-nungen wird keine Haftung über-nommen. Nachdruck auch auszugs-weise, Vervielfältigungen auf fototech-nischen oder -mechanischen Wegesowie Datenträgerauswertung nur mitschriftlicher Genehmigung des Heraus-gebers. Für die Inhalte der Anzeigen-Texte und Beilagen zeichnet sich alleinder Auftraggeber verantwortlich. VomHerausgeber gestaltete Anzeigen sindurheberrechtlich geschützt. Sie könnennur mit Genehmigung des Herausge-bers anderweitig verwendet werden.Druckauflage: 54.164 Exemplare, An-zeigenpreisliste-Nr. 9, Januar 2017.

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Mehr als 80 Betriebe öffnen ihre Werkstore Niederrhein. Mehr als 80 Unternehmen an Rhein und Ruhr öffnen am 12. Oktoberihre Werkstore zur Langen Nacht der Industrie. Allein aus dem Bezirk der IHK Mitt-lerer Niederrhein – Krefeld, Mönchengladbach, Kreis Viersen und Rhein-Kreis Neussbeteiligen sich 33 Betriebe und bieten den Besuchern faszinierende Blicke hinter dieKulissen. Eine ideale Gelegenheit für Bürger, mehr über Technologien, Produkte undFertigungsprozesse der Industrie vor Ort zu erfahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Teil-nehmen kann jeder ab 14 Jahren. Die Anmeldung ist ab sofort online möglich unterwww.langenachtderindustrie.de �

Ent - halten Haben Sie auch schon maldas Bedürfnis sich zu ent-halten? Die anstehendenFerien und ggfs. der Urlaubbieten die Möglichkeit zurRuhe, der Alltag machtPause. Aber auch im Alltagkann sich der Gedanke unddas Bedürfnis einstellen: Ichbrauch mal Abstand, ichwill mich mal ent-halten: Ein Streit unter Kollegen/Mitarbeiterinnen ist großesThema, und alle müssenihre Meinung dazu kund-tun. Man kann da eigent-lich nichts zu sagen, aber esfällt schwer, sich zu enthal-ten, weil man kennt sie ja -die Beteiligten…In der Elternschaft der Kitaoder einer Schulklasse spürtman Unruhe, weil Unzu-friedenheit über irgendeineSache besteht. Alles scheintdarüber zu reden, manselbst sieht für sich aberkein Problem. Kann mansich da ent-halten?Im Bekannten-/Freundes-kreis oder in der Verwandt-schaft sind manche Dingeeingeschliffen, aber manspürt bei sich das Bedürfnis,sich aus dem einen oderanderen Zusammenhangmal zurückzuziehen, sich zuent-halten.In der Bibel lesen wir vonverschiedenen Haltungen:Friedfertigkeit, Hilfsbereit-schaft, Leben aus demGeist, Demut im Handelnund im Denken. In diesenHaltungen erkennt man beigenauerem NachdenkenEnt-haltungen: sich zu-rück- und herauszuhalten,in dem man schweigt, kann

hilfreicher sein anstatteinen Streit mit einem Bei-trag anzuheizen.Sein Leben und seine Bezie-hungen zu überdenken undmit Abstand zu betrachten,kann einem neue Horizonteeröffnen. Ent-haltung stellteine Einsicht dar, dass mannicht alles aus eigener Kraftund eigenem Vermögenbewältigen kann. Sie kanndie Erkenntnis fördern, dassman sein Leben von einemAnderen, von einem Gotther erwartet und sogar ver-dankt. Die Sommerzeit und dienun beginnende Ferien-und Urlaubszeit stellt invielerlei Hinsicht auch eineZeit dar, sich von vielen Ge-wohnheiten, Abläufen, Tä-tigkeiten und Beziehungenübergangsweise zu ent-halten. Ich wünsche allen Leserin-nen und Lesern und mirselbst einige enthalt-sameTage und Wochen in diesemSommer, auf dass wir zu-versichtliche, zugewandteund mitfühlende Mitmen-schen werden und erleben,die das Leben neben demnötigen Respekt und Ernstauch mit einer hilfreichenGelassenheit angehen –hoffentlich über die Ferienhinaus.So grüßt Sie herzlichst

Andreas Bodenbenner,Gemeindereferent in derGdG Kempen-Tönisvorst,Schwerpunkteinsatz in derPfarrei St. Mariä Geburtund Koordinator für dieNotfallseelsorge Viersen

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Niederrhein ist der größte Stahlstandort in Europa

18.000 Arbeitsplätze und mehrRohstahl als Großbritannien

Niederrhein. Sieben Pro-zent der Bevölkerung inNordrhein-Westfalenleben am Niederrhein,die Bruttowertschöpfungje Erwerbstätigen ist imProduzierenden Gewer-be um 4.000 Euro höherals im gesamten Bundes-land, 53 Prozent desdeutschen Stahls werdenam Niederrhein produ-ziert. Der Niederrhein istein bemerkenswerter undmanchmal auch unter-schätzter Standort – daszeigen diese und vieleweitere Zahlen in demStatistikbericht „Der Nie-derrhein in Zahlen 2016/17“, herausgegeben vonder Niederrheinischen In-dustrie- und Handels-kammer Duisburg-Wesel-Kleve.Neun Prozent der gesamtenRohstahlerzeugung inner-halb der EuropäischenUnion entfallen auf denNiederrhein. Damit wird hiermehr Stahl produziert als inGroßbritannien. “Der Niederrhein ist nachwie vor der größte Stahl-standort in Europa“, so IHK-Statistikexpertin SusanneHoß. „Die Unternehmen amNiederrhein stehen jedochaufgrund der Billigimporte

aus Asien und der steigen-den energiepolitischen Auf-lagen in Europa zunehmendunter Druck.“ Die Hälfte der Weltproduk-tion kommt mittlerweile ausChina. Am Niederrhein sindmehr als 18.000 Arbeits-plätze direkt von der Stahl-produktion abhängig. Hinzukommen tausende indirekteArbeitsplätze. „Die Statistikzeigt, welche Bedeutungenergie- und handelspoliti-sche Entscheidungen fürden Niederrhein haben“, soHoß.

In Duisburg wird rund einDrittel des Gesamtumsatzesim Ausland erzielt. Die Un-ternehmen im Kreis Weselund Kreis Kleve sind nochstärker exportorientiert. Hiermachen die Exporte runddie Hälfte des jährlichenUmsatzes aus. Verantwort-lich für die herausragendeBedeutung des Auslandsge-schäfts sind insbesonderedie chemische Industrie undder Maschinenbau. „DerFreihandel innerhalb Euro-pas ist und bleibt für dieseUnternehmen von existen-zieller Bedeutung“, so Hoß.In 2017 werden Monat umMonat geringere Arbeitslo-senzahlen verbucht. Die

gute Konjunktur macht sichbemerkbar. Im Vorjahresver-gleich hat die Anzahl anPersonen ohne Beschäfti-gung im Mai in Duisburg um1,3 Prozent, im Kreis Weselum 1,4 Prozent und im KreisKleve sogar um 1,6 Prozentabgenommen. Eine Heraus-forderung bleibt jedoch derhohe Anteil an Langzeitar-beitslosen: 44 Prozent sindseit mindestens einem Jahrauf Jobsuche.Eine weitere Herausforde-rung zeigt sich mit Blick aufdie Finanzsituation derKommunen. Immer mehrKommunen drehen an derSteuerschraube, um ihreHaushaltslücke zu schließen. „Die Gewerbesteuer ist einwichtiger Standortfaktor fürunsere Unternehmen. Seit2012 ist sie jedoch lediglichin fünf der 30 Kommunenam Niederrhein konstantgeblieben“, so IHK-Statistik-expertin Susanne Hoß. „DieHaushaltskonsolidierungbleibt für viele Städte undGemeinden eine zentraleAufgabe.“Die Broschüre steht im In-ternet zum Download zurVerfügung unter www.ihk-niederrhein.de/Wirtschafts-daten oder kann kostenlosbestellt werden. �

VHS-Schulabschluss-kurse

Dozent(inn)engesucht!

Niederrhein. Die Kreis-volkshochschule Viersenbietet jungen Erwachse-nen die Gelegenheit,Schulabschlüsse der Se-kundarstufe eins nach-träglich auf dem zweitenBildungsweg zu erwer-ben und sucht zur Unter-stützung des Fachbe-reiches Dozent(inn)enmit Lehramtserfahrungenund Staatsexamen aufHonorarbasis.Auch Bewerbungen von Ru-heständlern und Lehramts-anwärtern, die gern mit derbeschriebenen Zielgruppearbeiten, sind ausdrücklicherwünscht. Für nähere In-formationen steht FrauSmolarek unter der Telefon-nummer 02162-9348-17zur Verfügung. �

Von Andreas Bodenbenner, Gemeindereferent derGdG Kempen/ Tönisvorst

noch vieles Schöne undNützliche mehr für dieRadwanderfreunde. Auchdie Fussballgroße Hüpf-burg oder das Trampolinkamen dieses Jahr nichtauf ihre - ansonsten -zahlreichen Besucherkos-ten.Ob die Tour de Franceund die vielen anderenFeste in diesem Jahr dem

Radwandertag die Schaugestohlen haben, wirdsich im nächsten Jahr zei-gen, so Kirsten Pfennings,der aber immer noch einFahrrad zum Mitmachenund zum großen Glückfehlt, wie sie unseremThomas am Radwander-tag ganz im Vertrauen an-vertraute...

+++ Vertrauen hat auchGregor Halberstadt, sei-nes Zeichens Kunsthand-werker und Glasmaleraus Kempen in seine Fä-

+++ Eine gute Idee hattendie Erzieherinnen der Kin-dertagesstätte Paul undPauline in den vergange-nen Tagen. Hatten Siedoch zum 1. Mal in die-sem Jahr bei den High-land-Games im heimi-schen Kempen teilgenom-men und soviel Spaßdabei gehabt, dass siejetzt auch den Spaß mit

ihren Kita-Kindern beiden 1. Kita-Games inKempen probten. Natür-lich war Highlander-ChefManni der Mühlenhausmit Frau Symone im Kiltmit dabei, und Dudel-sackspielerin Steffi Illinsorgte zudem für das rich-tige musikalische Am-biente. Erzieherin SilviaGeub hatte sogar extra einLied für die Games ge-schrieben, begleitet von

der Wilmiusstraße veran-staltet. Neben allem wasdas Trödeln so trödeligschön macht, ist auch für

das leibliche Wohl wohl-wollend gesorgt und fri-sche Waffeln, Kuchen undGetränke gibt es nicht nurfür die Trödelfreunde. Bis um 14 Uhr kann alleserworben werden, wasdas Herz so begehrt, sodie Tochter vom ehemali-gen Werbering-UrgesteinKlaus Niermann. Nicht vertrödelt, sondernerrichtet wurde historischbetrachtet Ende derzwanziger Jahre die Be-amtensiedlung am Sü-dend, im Volksmund„Negerdorf” genannt.Aber nicht unbedingt we-gen der politischen Ein-stellung, sondern eherwegen der damaligenschwarzen Asche auf derStraße, die sich in denKleidungsstücken und -gesichtern der Anwohnerwiederfand. 1950 wurdedann die besagte Straßen-gemeinschaft „Südend"gegründet und bestandaus der Nachbarschaft derWilmius, Herkenrath-, St.Peterkirch- und der Din-kelbergstraße, die bisheute Bestand hat. Der-zeit gehören ca. 48 Fami-lien mit ca. 120 Einzel-Mitgliedern der Straßen-gemeinschaft an. Alsogenug Material für einenTrödelmarkt...

+++ Wer allerdings nichtherumtrödeln, sondern imSommer gerne nach Spa-

nien oder auf Deutsch-lands beliebteste Ferien-insel Mallorca reisen will,

um endlich die spanische(Cerveza-) Kultur einmalrichtig kennen zu lernen,kann dies bei Juani Car-mona Segado jederzeittun.Sie ist Spanischlehrerin -und das seit über 10 Jah-ren schon. Seit über 20Jahren lebt sie auch schon

in Deutschland. Zuerst inDülken und jetzt in Süch-teln. Sie erteilt Spanisch-Unterricht bei der VHSund dem Lerninstitut Bar-barossa in Viersen. FürAnfänger aller Alters- undSprachklassen, Abiturien-ten und Studenten, bis hinzu Lehrern an allgemein-bildenden Schulen. Letzte Woche war sienoch zu einem „Practicode Professores de Espanolen Essen" mit einigen Pro-fessoren an der Uni inDuisburg-Essen zu einerFortbildung. Sie unterrich-tet je nach Bedarf und je-weiligen Interessen, indi-viduell und natürlich auchnach den Büchern derVHS bzw. der Schulenund Gymnasien. OhneAltersbeschränkung undohne Vorkenntnisse, wieunser pilgernder Reporterfreudig feststellen durfte. Der jüngste Schüler ist ge-rade mal 3 Jahre alt unddie älteste Schülerin hatmit 80 Jahren immer noch

ihre helle Freude an der„Conversacion en espa-nol” im Unterricht. Wer

Erzieherin Heike Klün-der auf der Gitarre wurdejede Disziplin mit denKindern und Knuffi, demknuffligen Pandabären,besungen, der bei solchenAktionen einfach nicht

fehlen darf. Wer als Siegerbei den 1. Kita-Games he-raus kam, ist nicht festge-halten worden. Festge-halten wurde aber die rie-sengroße Freude der Kin-der und dass es imnächsten Jahr auf jedenFall eine Wiederholunggeben soll. Mit Knuffi,Fynn und auch Manni,wenn er sich denn wiedertraut...

+++ Getraut hat sich aberdie StraßengemeinschaftSüdend um Vera Nier-

mann-Czech, die am heu-tigen Samstag ihren 2.Garagentrödelmarkt auf

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+++ Spanisch kam aller-dings Kirsten Pfenningsund Lena Brauers derdiesjährige Niederrheini-sche Radwandertag vor,wie sie unserem Reporteram vergangenen Sonntagmitteilten. Nach demfrühmorgendlichen Auf-bau gegen 7 Uhr begannder Radwandertag ganzverheißungsvoll mit demStartschuss von Bürger-meister Volker Rübo.

Danach flachte der Rad-ler-Andrang aber dochsehr ab und insbesonderedie im letzten Jahr nochso zahlreichen Familienmit Kindern ließen sichfast überhaupt nicht bli-cken, wie die beiden un-serem Thomas anvertrau-ten.Dabei gab es so schöneNeuheiten wie die soschön laminierten Stre-ckenkarten im DIN A3-Großformat und QR-Co-de mit PDF-Download fürGPX-Karten. Oder dieneuen Knotenpunktkar-ten zum Mitnehmen und

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04 | NiB

Sommerleseclub setzt auf Teamwork

Gemeinsam lesen mitFreunden und Familie

Kempen. Wer jungeMenschen für das Lesenbegeistern möchte, musssich selbst und seine Pro-jekte immer weiterent-wickeln. Dieses Ziel ver-folgen das Kultursekreta-riat NRW Gütersloh unddie ausgewählten Biblio-theken jetzt mit einemPilotprojekt: Die Biblio-theken aus Kempen, Bri-lon und Bad Salzuflenerarbeiten neue Modellemit dem Schwerpunkt-thema „Team“ und „Fa-milien“.„Wir möchten die Biblio-thek zu einem Ort machen,an dem Jung und Alt ge-meinsam kreativ sein kön-nen“, betont Ursula Wiltsch,Leiterin der StadtbibliothekKempen. Das neue Konzept öffnetden Leseclub für weitereZielgruppen: Erstmalig kön-nen Leser aller Altersgrup-pen gemeinsam als Teamam Sommerleseclub teil-nehmen. Der Leseclub wird

so zu einer gemeinsamenAktivität von Familien undFreunden. Und das betrifftnicht nur das Lesen von Bü-chern, es können außerdemHörbücher ausgeliehen,Veranstaltungen besuchtund als Nachweis gesam-melt werden. Herzstück des Leseclubs istdas gemeinsame Leselog-buch, in dem verschiedeneAktivitäten vermerkt undAufgaben zusammen gelöstwerden müssen. Als Vorbilddient hier die bekannte„Oscar-Verleihung“, bei derin verschiedenen Katego-rien Preise verliehen wer-den. So auch im diesjäh-rigen Sommerleseclub: Dasoriginellste Team-Logo, derbeste Leseplatz, die span-nendsten Foto-Storys unddie schönsten Leseerlebnis-sen werden am Ende mitdem „SLC-Oskar“ prämiert.

Als wichtiger Kooperations-partner konnte „jugendstil“,das Kinder- und Jugendlite-

Kulturszene

Vorverkauf beginnt

Kempen. Der Abo-Ver-kauf an Neuabonnentenbeginnt am heutigenSamstag, 8. Juli, im Kul-turforum Franziskaner-kloster, Burgstraße 19 inKempen.Fünf Abonnement-Reihenbietet die „Kulturszene Kem-pen" in diesem Jahr zumKauf an:Neben ausgewählten Jazz-Konzerten (Abo „Jazz"), zweihochkarätig besetzten Klas-sikkonzertreihen (Abo Kem-pener Klosterkonzerte:„Kammermusik" und „Kla-vier extra") und lustigen Ka-barettabenden (Abo„Comedy & Kabarett") gibtes authentische Musik ausaller Welt in der Abo-Reihe„Weltmusik".Aufgrund der hohen ZahlAltabonnenten könnenauch in diesem Jahr leiderKEINE Abonnements in derReihe "Musica antica e viva"und Kempener Klosterkon-zerte verkauft werden. Fürdiese sechs Konzerte gibt esjeweils ausschließlich Einzel-karten zu kaufen. Auch für die beliebten Kin-derveranstaltungen gilt: esgibt sie dieses Mal NICHT imAbo, sondern lediglich imEinzelkartenverkauf.

Der Aboverkauf läuft biseinschließlich Samstag, 26.August.Die Kasse des KulturforumsFranziskanerkloster ist mon-tags geschlossen, dienstagsbis sonntags von 11 bis 17Uhr und donnerstags von 11bis 18 Uhr geöffnet.Weitere Informationen un-ter http://kultur szene.kempen.de

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Neuer Pressesprecher bei der Feuerwehr

Der Grefrather „Laschet”Grefrath. Für (hoffentlich allzeit gute) Nachrichten vonder Grefrather Feuerwehr sorgt ab sofort dieser Mann:Edmund Laschet, 48 Jahre alt, verheiratet, ein Sohn(mittlerweile auch Feuerwehrmann), seit 22 Jahren Mit-glied des Löschzugs Grefrath und seit neuestem Presse-sprecher der Grefrather Wehr. Einen Ziviljob hat ernatürlich auch: Er ist angestellt bei der Coca Cola Euro-pean Partners Deutschland GmbH im Bereich Sales undMarketing.

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Orgelimprovisation zum Stummfilm

„Nosferatu – Symphoniedes Grauens“

Kempen. Am Freitag, 14.Juli, 20 Uhr, kommt es inder Propsteikirche Kem-pen in der Reihe „Kem-pener Orgelkonzerte” zueinem besonderen Kon-zert: Der Kempener Kir-chenmusiker ChristianGössel wird zum Stumm-film-Klassiker „Nosfera-tu“ (1922) auf der Orgelimprovisieren und somitdie Filmmusik live entste-hen lassen.Der Film wird über eineLeinwand im Kirchenraumgezeigt. Der nach Motivendes Schauerromans „Dra-cula“ entstandene Film vonFriedrich Wilhelm Murnauwurde 1922 uraufgeführtund gilt heute längst alsStummfilmklassiker.

Mit seiner visuellen Gestal-tung übte er großen Ein-fluss auf das Genre der bisheute populären Horror-filme aus, wobei sich dasGrauen nicht aus vorder-gründiger Gewalt, sonderneher unterbewusst durchdie Kontraste zwischen demstarren Vampir Nosferatu

(Max Schreck) und dem ju-gendlichen Helden Hutter(Gustav von Wangenheim)sowie der gegensätzlichenSchauplätze ergibt. Vor allem die zahlreichenund aufwändig gedrehtenAußenaufnahmen warenfür damalige Verhältnisseungewöhnlich und beson-ders. In den Augen vielerdamaliger Kritiker übertrugder Film Tendenzen der li-terarischen Fantastik, etwavon E.T.A. Hoffmann, aufden Film und reiht sichsomit in eine ganze Reihevon expressionistischen Fil-men der 20er Jahre inDeutschland ein.

Zum Inhalt: Eine Geschäfts-reise führt den ahnungslo-sen Makler Hutter aus derHafenstadt Wisborg nachTranssilvanien. Dort begeg-net er dem unheimlichenGrafen Orlok. Orlok reistnach Wisborg und bringtdie Pest und den Tod in diekleine Stadt. Hutters FrauEllen sieht nur eine Mög-lichkeit, die Stadt zu ret-ten… �

raturzentrum NRW, hinzu-gewonnen werden. DessenLeiterin Andrea Weitkampunterstützt die Entwicklungder neuen Leseclubkon-zepte mit ihrem Fachwis-sen. Der Start der Buchausleiheist Donnerstag, 13. Juli, ab14 Uhr. Am 1. Septemberfindet nachmittags die Ab-schlussparty statt. Zum Ab-schlussfest wird es ein„Familien-Grill-Fest“ geben,bei dem die Kempener Au-torin Sabine Kruber Aus-züge aus ihrem Kinderbuch„Leon Reed“ vorstellen wird. Unterstützt wird die Stadt-bibliothek Kempen auch indiesem Jahr ganz wesent-lich vom in Kempen ansäs-sigen moses-Verlag, derallein 200 der gut 500neuen Kinder- und Jugend-bücher gespendet hat.

Weitere Informationen aufder neugestalteten Home-page www.sommerlese-club.de. �

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higkeiten aus recyceltenMaterialien, wie Fahrrad-schläuchen oder Skatbo-ards, noch was Tolles zukreieren. Er hat Produktdesign stu-diert, mit der FachrichtungRecycling und Upcycling.Dies war auch der Start-schuss für sein eigenesLabel „Groegl Upcyc-ling”, mit dem er seit ca.4 Jahren selbständig ist.Alle Produkte entstehen inHandarbeit als Kleinse-rien, wie er unserem Re-porter auf dem Butter-markt gerne mitteilte.Seine Werke sind Hand-made - entworfen und di-rekt produziert vomDesigner! - individuellergeht´s wohl kaum, wie erselber meint. Aus alten Schläuchen de-signt er schmuckvolleVasen. Aus alten abgefah-renen Skateboards tolleSchreibstifte. Mittlerweilesind seine ausgefallenenDesignerprodukte in vie-len Läden u.a. in Köln,Düsseldorf, Frankfurt undhier in Kempen bei Fahr-

rad Claassen erhältlich.Am 9. Juli ist er auf demGreta-Markt in Mön-chengladbach vertreten.Seine neueste Kreation istein Fidget-Spinner ausSkateboard-Material. Dieersten Versionen davonhat er schon in der erstenhalben Stunde direkt ver-kauft. Seine neuesten Ohrste-cker sind aus Fahrradven-tilen entstanden, auch einRenner auf jedem Markt.Wer bei Geschenken fürseine Lieben auf demSchlauch steht, kann sichauf seiner Homepageoder auf Facebook inspi-rieren lassen und viel-leicht die ultimative re-cycelte Geschenkidee -für wen auch immer - fin-den.

+++ Mit Recycling ehernicht, aber dafür umsomehr mit Renovierungs-arbeiten für das ehema-lige Ellenpoort-Restauranthat in diesen Tagen Mi-chaela Dahn vom Vengain Kempen zu tun. Sie legt

am liebsten selber Handan, wie sie ganz aktuellunserem Reporter mit-teilte. Streicht gerne Wän-de an, hilft den Hand-werkern die alten Fliesenabschlagen und tut undmacht, was sie kann undwas getan werden muss. Sie hat einfach Freude amBauen und Einrichten undhat ganz klare Vorstellun-gen, wie wo was auszuse-hen hat, wie sie unseremThomas offenbarte. Ausdem Ellenpoort soll einrichtiges Wirtshaus wer-den, mit einer „alten",aber doch modernen Ein-richtung. In der Küche ko-chen dann zwei tolleKöche mit viel Erfahrung,André Dietzsch und PeterSchwiermann, die schonin vielen Hotels in Wien,Fuerteventura und sogarin Australien gekocht ha-ben. Alles verändert sich,die große Theke ist ver-schwunden. Der Ein-gangsbereich wird groß-zügiger und einladendergestaltet und noch vielesmehr. Sie freut sich schonmit ihrem Mann auf dieEröffnung am 1. Septem-ber. Bis dahin ist abernoch jede Menge zu tunund die heimischenHandwerker mit AndreasNiederprüm und ThomasReitz arbeiten auch schonrund um die Uhr, damitdie große Eröffnungspartypünktlich gestartet wer-den kann. Bis dahinwünscht unser Thomasfrohes Schaffen und freutsich schon auf das gut Ge-lungene auf der Ellen-straße. �

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Klatsch & Tratsch von Thomas aus der Stadt

Neu im Kulturforum Kempen

„Die Farben eines Sommers”Kempen. Die Sanierungs-arbeiten sind im Kulturfo-rum Franziskanerklosternoch nicht abgeschlos-sen, aber der Ausstel-lungsraum im 1. Ober-geschoss kann in dennächsten Wochen ge-nutzt werden und bietetdie Möglichkeit, die be-reits im letzten Sommerangekündigte Ausstellungdes Kunstzentrums Kem-pen “Die Farben einesSommers” bis zum 13.August zeigen zu können.

In Kempen existiert eine le-bendige Kunstszene. Dankder Eigeninitiative einigerKünstler hat sich die Ellen-straße in der Kempener Alt-stadt zu einer richtigenKunstmeile entwickelt.

Einige Mitglieder des Kem-pener Kunstkreises arbeitendort seit über zwei Jahrenmit gleichgesinnten Künst-lern in einer Ateliergemein-schaft und bieten ein großes

Spektrum an künstlerischenArbeiten von Fotografie,Malerei, Grafik bis hin zumKunsthandwerk. In der Ausstellung präsen-tieren sich Künstler undFreunde des KempenerKunstkreises. AusstellendeKünstler sind Beate Begovic,Wilhelm Josef Heinen, Mar-lie Heinen, W. Klaffke, MaliSchätte und Elke Weiers.

Der Titel der Ausstellungklingt nach Leidenschaft,Wärme, großen Gefühlen!Man darf gespannt sein, wiees den Künstlern gelingt, dieBesucher mit künstlerischerLeidenschaft in ihren Bannzu ziehen. Die Öffnungszeiten: Mon-tag geschlossen, Dienstagbis Sonntag 11 bis 17 Uhr,Donnerstags 11 bis 18 Uhr.

Erwachsene zahlen 2 EUREintritt, Schüler/ Studenten1 EUR, Gruppen ab 10 Pers.1 EUR je Person.

�Wilhelm Josef Heinen undfünf weitere Künstler zeigen„Die Farben eines Sommers”.

06 | NiB GESUNDHEIT | SPORT

Fünf Tage nach dem Finale der Tour de France

Nils Politt bei der „Retour le Tour“ Niederrhein. Nils Politt (M.), der das Radfahren beim RV Komet Delia Köln erlernthat, ziert mit seiner Fahrersilhouette das Plakatmotiv für „Retour le Tour“, dieam Freitag, 28. Juli, in der Krefelder Innenstadt ausgetragen wird, hier im Bild mit denVeranstaltern von „Retour le Tour“, Christian A. Kölker (li.) und Tobias Stümges (re.)Der 23-jährige Hürther nimmt mit seinem Teamkollegen Rick Zabel für das Team Ka-tusha Alpecin an der Tour de France teil. Fünf Tage nach dem Finale der Tour deFrance in Paris messen sich beide dann mit weiteren Teilnehmern bei der Tour in Kre-feld. Weitere Infos unter www.retour-le-tour.de �

Ab Donnerstag

Yoga im SitzenTönisvorst. Am Donners-tag, den 13. Juli startetder Yoga-Kurs „Yoga70plus im Sitzen“. Er fin-det wöchentlich von16.45 bis 17.45 Uhr stattund geht über zehn Wo-chen bis zum 5. Oktoberim Gymnastikraum desSeniorenhauses St. Tönis,Gelderner Str. 34.Hatha Yoga im Sitzen istgenau das Richtige für die-jenigen, die nicht mehrgerne für Körperübungenauf den Boden gehen. Die klassischen Körperübun-gen des Yoga, Rundrücken,Hohlkreuz, Drehsitz undUmkehrhaltung, lassen sichauch im Sitzen durchführen.Die Atemübungen und dasTraining für die Vorstel-lungskraft runden die Yo-gastunde ab. Mit den Übungen zur Kör-perwahrnehmung, der Tie-fenentspannung und Me-ditation wird das Yoga fürjeden alltagstauglich und je-derzeit einsetzbar. DieserKurs ist auch für Menschen,die auf einen Rollator ange-wiesen sind, geeignet.

Nähere Informationen undAnmeldung unter der Ruf-nummer 0 21 51 – 3 34 3430 oder www.krevital.de.

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Für Männer

Wirbelsäulen-gymnastik

Tönisvorst. Eine Männer-gymnastikgruppe suchtVerstärkung. Es wird jedeWoche montags von18.15 bis 19 Uhr trai-niert. Mit Wirbelsäulen-gymnastik rückt man denBeschwerden des Rü-ckens massiv zu Leibe. Das Training findet bei derInteressengemeinschaft Al-tensport in der SportstätteOstring 1 in St.Tönis statt.Trainerin ist Barbara Meetz,Tel. 02151-798525.Interessierte Herren sindherzlich willkommen undwerden sehr gerne aufge-nommen.Für Interessenten ist kosten-loses Schnuppern selbstver-ständlich.Das komplette Sportange-bot steht im Internet unterwww.ig-altensport.de .

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31.07.2017.

Förderverein sammelte 14.000 Euro

Zwei Tandem-Fahrräder übergebenTönisvorst. Es ist geschafft! Der Verein zur Förderung der öffentlichen Gesundheits- undAltenpflege e.V. hat den beidenTönisvorster Seniorenhäusern jeweils ein spezielles Tan-dem-Fahrrad überreicht. Die Anschaffung wurde ausschließlich durch Spenden finan-ziert. Ca. 14.000 Euro konnten an Spenden gesammelt werden. Jedes Rad kostet ca.8.000 Euro, den Restbetrag hat der Förderverein beigesteuert. Bei der Probefahrt vorne:Seniorin Ruth Maruhn und Schatzmeister Maik Giesen, hinten Senior Fritz Zitz und Jür-gen Kuypers vom Förderverein. �

Tönisvorst. In der kom-menden Saison spielt derSV St.Tönis mit der B-, derC- und der D-Jugend in denKreisleitungsklassen. Alledrei Teams konnten amEnde der Quali- fikations-runde punkten und habenden Klassenerhalt geschafftoder steigen verdient auf.

Damit reiht sich der SV St.Tönis direkt hinter den Ver-einen mit Niederrheinligis-ten ein und ist einer derwenigen Vereine des Kreises,die mit drei Mannschaftenin der Kreisleistungsklassevertreten sind.Die Jugendabteilung zeigtsich daher sehr zufrieden:

„Eine derartige Leistung istfür unseren Verein schonbemerkenswert, da wir ne-ben dem Leistungsdenkenauch den Breitensport nichtvernachlässigen wollen“,sagt Jugendleiter ThomasMüller. „Dieser Spagatscheint uns derzeit gut zugelingen”. �

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Vitalfeldtherapie und andere alternative Methoden

Wenn das Labor nicht findet, was der Bauch

abgespeichert hatNiederrhein. Mit Fre-quenzen auf die Gesund-heit einwirken? Ein Gerät,in dem neueste Erkennt-nisse aus Schulmedizinund Naturheilkunde so-wie Wissen aus den un-terschiedlichsten Diszipli-ne wie Neurologie, Chi-rurgie, ect. stecken unddas einem Patienten inwenigen Minuten zeigenkann, wie die Organsys-teme des Organismus ge-rade energetisch arbei-ten? Zukunftsmedizinoder Realität? Jessica Rüt-her ist Fachfrau auf demGebiet der Vitalfeldthera-pie. Bei diesem Diagnose-und Therapieverfahrenhandelt es sich um ein re-generatives und energeti-sierendes Therapiever-fahren, welches in derWissenschaft zur Zeitnoch keine Anerkennungfindet und als nicht valide(da nicht beweisbar) ein-gestuft wird.Bevor sich Patienten JessicaRüther anvertrauen, habensie meist bereits eine Zeitlang Schmerzen, fühlen sichausgepowert, müde, er-schöpft oder haben das Ge-fühl, „dass irgendwas nichtstimmt“, der Stoffwechselscheint das Übel zu sein. Ei-nige Therapien haben sieschon ausprobiert, habenaber dennoch nicht das Ge-fühl, ihr persönliches Ge-sundheitsziel oder ihregewünschte Vitalität er-reicht zu haben.

Mit Hilfe der schmerzfreienVitalfeldtherapie kann Jes-sica Rüther erkennen, wo esdenn klemmt, ob Vitamineoder Nährstoffe fehlen, obalte, längst vergesseneKrankheiten eine Rolle spie-len oder das Zusammenspielder einzelnen Organe mitei-nander an einer Stelle nichtperfekt funktioniert.

Auch Kinder kommen gernein ihre Praxis. Viele Kinderleiden unter Unruhe, Kon-zentrationsstörungen oderAufmerksamkeitsdefiziten.Aber auch Allergien undBauchschmerzen, Erkäl-tungskrankheiten oder hart-näckige Hustenanfälle sindSymptome, mit denen ver-zweifelte Mütter zu ihr indie Praxis kommen. „Ich hatte ein Patientenkind,welches schon im ersten Le-bensjahr mit Verstopfung zumir kam“, berichtet Rütheraus der Praxis. Die Mutterwar völlig verzweifelt. Nachkurzer Testung konnte Rüt-her einen Erreger finden,den das „Bauchhirn“ abge-speichert hatte, im Stuhl-gang aber via Labor nicht zufinden war. „Drei Tage spä-ter rief die Mutter mich anund berichtet davon, dass

ihr Kind endlich eine regel-mäßige Verdauung undwieder Appetit hat“. Herrlichund ein gutes Gefühl!Wenn Technologie und ihrKnowhow schon gut, abernicht perfekt sind, nimmtRüther als studierte Osteo-pathin die Hände zu Hilfe.Sie erfühlt, wo der Übeltäterim Körper sitzt und löstdiese Struktur mit speziellenTechniken. „Ich hatte jahre-lang Kopfschmerzen – ca.20 Tage im Monat. Nachzwei Behandlungen hatteich nur noch einen TagKopfschmerzen im Monat“,so berichtet eine 45-jährigePatientin.Ob chronische Symptomeoder akute Beschwerden - inder Naturheilpraxis Nieder-rhein finden Patienten zu-rück in ein gesundesGleichgewicht. �

Pierre Stutz

Ärger, Zornund Wut

Pierre Stutz ist einer der ge-fragtesten spirituellen Leh-rer unserer Zeit. Er inspiriertin Vorträgen und Kursen imgesamten deutschsprachi-gen Raum die Menschen zueiner geerdeten und befrei-enden Spiritualität. In seinem neuen Buch „Lassdich nicht im Stich. Die spi-rituelle Botschaft von Ärger,Zorn und Wut“ führt er vorAugen, dass Ärger, Zorn undWut zum Menschsein gehö-ren, und entschlüsselt, wel-che spirituelle Botschaft siebereithalten.Oft verbieten sich geradespirituell begabte Menschendie bösen Gefühle, aber Wutund Zorn gehören ebensozur Grundausstattung desMenschen wie die Liebe. Ge-fragt ist ein konstruktiverUmgang mit Aggression, derdamit beginnt, Selbstver-trauen und den Mut zu ent-wickeln, sich nicht im Stichzu lassen, sondern sich zuwehren. In sieben Schritten nimmtder Autor den Leser, die Le-serin mit auf eine Entde-ckungsreise mit dem Ziel, dieKraft der Aggression positivfreizusetzen für einen all-täglichen Friedensweg. Dieauthentische Lebenserfah-rung von Pierre Stutz fließtdabei ebenso ein wie großeStimmen der Mystik undEinsichten der Psychologie.1. Auflage 2017, VerlagPatmos. 208 Seiten,Hardcover, ISBN: 978-38436-0950-0. 20 Euro �

Jessica Rüther ist Fachfrau auf dem Gebiet der Vitalfeld-therapie.

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Ton-Bildstudio Fernbach jetzt mitBlitz-Service unterwegs

Grefrath. Nach der räum-lichen Veränderung beimTon-Bildstudio Fernbachin Grefrath gibt es jetzteine weitere wichtigeNeuheit im Kunden-Ser-vicebereich, wie InhaberManfred Fernbach mit-teilt: der neue Blitz-Repa-ratur-Service. Er umfasstalle Reparaturen von Alt-geräten, Fernseh- und Hi-Fi-Anlagen von allenhochwertigen Fabrikaten.Wer bis 16 Uhr anruft,wird am gleichen Tagnoch bedient.

„Wir haben unseren Servicefür die Kunden weiter aus-gebaut. Dort sind jetzt fünfMitarbeiter, statt wie bislangvier im Einsatz“, so Manfred

Fernbach. Zudem wurdenSpezialmessgeräte ange-schafft, die z.B. die Überprü-fungen von SAT-, Kabel-und DVBT-Anlagen effekti-ver und schneller umsetzenlassen.

Letzteres ist eine Tatsache,die sich den Kunden erst be-merkbar macht, wenn sieden Service benötigen. Hilfekann aufgrund der gestie-genen Mitarbeiterzahl nochschneller als sonst angebo-ten werden. Wobei sichdiese Hilfe auf alle Anlagenin der Unterhalts- und Kom-munikationsbranche be-zieht. Das gilt nicht nur für diehochwertigen Marken, diebei Fernbach angeboten

werden. „Eines unserer Spe-zialgebiete ist die Instand-setzung von historisch wert-vollen Anlagen“, sagt Man-fred Fernbach. Im Ladenlo-kal selber hat der Inhaberdie Angebotspalette ge-strafft.

Bei Ton-Bildstudio Fernbachkonzentriert sich alles aufdie bekannten Marken Bang& Olufsen (B&O), TechniSatsowie Yamaha. Übersichtlichund elegant wird hier Un-terhaltungselektronik vomFeinsten präsentiert. Hoch-auflösende Flachbildfern-seher, ausgeklügelte Musik-anlagen, Boxen in ausgefal-lenem Design und mitbesten Klang – dafür stehtFernbach in Grefrath.

Auch der Gebraucht-Gerä-tesektor ist nach wie vor er-halten. „Viele unserer Kun-den geben ihr Altgerät, obes nun der Fernseher, dieMusikanlage oder die Boxensind, an uns zurück, wennsie sich das neueste Modellanschaffen. Dadurch habenwir immer eine entspre-chende Auswahl an sehrguten Geräten, gerade imBereich von B&O“, berichtetManfred Fernbach.

Geräte, denen man nichtansieht, dass sie gebrauchtsind und die noch ein langesLeben vor sich haben. Gene-rell gibt es auch zu allen Ge-brauchtgeräten eine Garan-tie.

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InfoGeöffnet hat das Ton-Bildstudio Fernbach, Eingang aufder Rosenstraße in Grefrath, montags bis freitags von9.30 bis 13 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr sowie samstagsvon 10 bis 13 Uhr.

Dazu kommt das Angebot der individuellen Beratungs-termine nach telefonischer Absprache, Rufnummer02158-91590. �

Im Ton-Bildstudio Fernbach wird Unterhaltungselektro-nik vom Feinsten präsentiert.

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Grefrath. Mal intuitiv,mal genau, mal ohne aufdas Blatt zu sehen. Beieinem VHS-Workshop inOedt lernen die Teilneh-mer zu zeichnen, wasihnen vor die Augenkommt.Liebe zur Natur, Freude amBeobachten, Experimentie-ren und die Bereitschaft,sich auf Ungewohntes ein-zulassen - das sollten dieTeilnehmer mitbringen. Da-zu einen ZeichenblockGröße A3, weichen Bleistift,eine Zeichenunterlage undwer will auch gerne Kohle,Tusche/Malkasten.Die Workshop-Gebühr be-trägt 56 EUR. Der Kurs fin-det am Samstag, 29. Juli,und Sonntag, 30. Juli, jeweilsvon 11 bis 17 Uhr in Gre-frath-Oedt, an der Burg Udastatt.Voranmeldungen für dieVeranstaltung mit MartinHanker bitte bei der Kreis-volkshochschule Viersen, Tel.02162-93480 oder per E-Mail an volkshochschule@kreis-viersen.de. �

Burgfest 5.0 in Wachtendonk

Kuh Lotte und andere Aktionen

Wachtendonk. Die KLJB Wachtendonk lädt zum Burg-fest 5.0 ein. Am Samstag, 5. August, startet das Burgfestab 20 Uhr an der Burgruine in Wachtendonk. Der Eintrittliegt bei 6 EUR. Am Sonntag, 6. August, steht der tradi-tionelle Familientag auf dem Programm, der ab 11 Uhr miteiner Messe an der Burgruine beginnt. Im Anschluss gibtes eine leckere Cafeteria, viele Spiele für die Kleinen, mu-sikalische Unterhaltung durch den MV Lyra und, nicht zuvergessen, die Kuh Lotte... �

Morgen ist verkausfoffener Sonntag in Wachtendonk

Die Büchermeile ist fast 1 Kilometer lang

Wachtendonk. Auch indiesem Jahr richtet dieWerbegemeinschaft „Wirfür Wachtendonk undWankum e.V.“ den über-regional beliebten Bü-cherbummel in den his-torischen Mauern Wach-tendonks aus. Am morgigen Sonntag, 9.Juli, können die Bücherwür-mer in Wachtendonk sorichtig aktiv werden, denndann ist von 11 Uhr bis 18Uhr das Stöbern in Büchernaller Art angesagt. Der his-torische Ortskern verwan-delt sich in eine spannendefast 1 km lange Büchermeilemit einem vielfältigen undhochwertigen Sortiment.Wer ein bestimmtes altesoder vergriffenes Buchsucht, kann hier fündig wer-den, denn verschiedene An-tiquariate bieten ihre Schät-ze an. Auch viele Privat-Leser haben ihre Regaleleergeräumt.

Es wird für alle Leserattenetwas Passendes dabei sein– von der Historie über Rei-seberichte und Reisetagebü-cher, Bastel- undBilderbücher, Kinder- undJugendliteratur, Krimis aus

der Mördergrube, Sach- undFachbücher, Kochbücher,Heimatbücher... und undund. Zeitgleich lädt die FreiwilligeFeuerwehr Wachtendonkzum Tag der Offenen Türein. Am Niersufer und aufdem Friedensplatz werdenAktionen rund um die Feu-erwehr angeboten, mitFahrzeugausstellung, Ein-satzübungen, Info-Ständen,einer Hüpfburg und Ange-boten für’s leibliche Wohl. Es gibt Kaffee und Kuchen(Mühlenstraße 3 und Feld-straße 2) und Imbiss und Er-frischungsgetränke (RathausWeinstraße 1). Weiter bietetdie Wachtendonker Gastro-nomie in ihren historischenMauern vielerlei gute Sa-chen an.Die Geschäftsleute ladenzum gemütlichen Shoppingein; es ist verkaufsoffenerSonntag von 13 Uhr bis 18Uhr. �

Zeitung für Kempen, St. Hubert, Tönisberg, TönisVorst, KR-Forstwald, KR-Hüls, Grefrath, Oedt, Wachtendonk, Wankum

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19. Juli ’17Mail: nib@az-medienverlag.de

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Grefrath. Einmal im Mo-nat treffen sich die„Donnerstagsfrauen“ imM.u.m.- Café, VinkratherStr. 64 a, in Grefrath zumKlönen, zu einem be-stimmten Thema oderzum Austausch.Am Donnerstag, 13. Juli, um20 Uhr heißt das Thema„Perspektive Wiederein-stieg”. Wie funktioniert dieRückkehr in den Beruf,wenn man eine Zeit langwegen familiärer Pflichten Kindergartenkinder besuchten Bauernhof

Kälbchen heißt „Maria Goretti”Wankum. Einen ganzen Vormittag durften die Kinder und Erzieherinnen der katho-lischen Kindertagesstätte Maria Goretti Wankum Bauernhofluft schnuppern. Einge-laden von Familie Zanders machten sich die Kita-Kinder auf den Weg nach Müllem,wo sie hautnah die Geburt eines Kälbchens erleben durften, das direkt auf denNamen „Maria Goretti“ getauft wurde. Gestärkt mit frischer Kuhmilch und Kakao,durften die Kinder dann mit Bäuerin Renate Kartoffeln ernten, Futter für die Kühe mi-schen und diese füttern. �

Foto-Ausflug mit derVHS

Bewusst foto-grafieren - mitder eigenen

Kamera Niederrhein. Ein Foto-praktikum bietet dieKreisvolkshochschuleunter der Leitung desDuisburger FotografenHarald Spoddig an. DieTeilnehmer/innen lernenbei einem Fotoausflugnach Wachtendonk unterAnleitung des Referentenihre Kamera und derenEinstellungen bewussteinzusetzen.Typische kleine Orte am Nie-derrhein, mit zum Teil unterDenkmalschutz stehendenHäusern, bieten interessanteMotive für Architekturauf-nahmen. Kleine Flüsse mitPappelreihen oder Kopfwei-den sind interessante Mo-tive, den Niederrhein zucharakterisieren. Darüber hi-naus laden wild wachsendeBlumen und Pflanzen ein,Bilder im Nahbereich anzu-fertigen. Unter der Moderation desSeminarleiters besprechendie Teilnehmer die einzelnenMotive, ob beispielsweiseeine Totale oder ein spezifi-sches Detail den Eindruckam besten visualisiert. Imnächsten Schritt ist dann dieFrage zu beantworten: Wiekann ich das Bild mit meinerKamera fotografieren?

Danach nimmt man die ein-zelnen technischen Einstel-lungen (Bildausschnitt, Tie-fenschärfe, Belichtungsmes-sung, Weißabgleich) an dereigenen Kamera vor. DieTeilnehmer lernen hierbeieinen fotografischen Work-flow, den sie später für einenGroßteil ihrer Fotos nutzenkönnen.Die Workshop-Gebühr be-trägt 48 Euro. Der Kurs fin-det am Sonntag, 23. Juli von10 bis 17 Uhr in Wachten-donk statt. Die planerischeVorbesprechung mit denKursteilnehmern ist am Mitt-woch, 19. Juli, von 18.15 bis21.30 Uhr in der Burg Kem-pen, 1.OG, Raum 113.

Voranmeldungen bei derKreisvolkshoch-schule Vier-sen, Tel. 02162-93480 oderper E-Mail an volkshochschule@kreis-viersen.de.

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DRK kooperiert mit den Alexianern

Reha-Angebot für Frauen mit Brustkrebs

Tönisvorst. Herzlich will-kommen hieß Bürger-meister Thomas Goßen inseiner Funktion als Vorsit-zender des DRK-Ortsver-ein Tönisvorst die Tönis-vorster Alexianer und dasKreVital – Institut für Ge-sundheitsförderung alsneue Kooperationspart-ner.Im Juni startete in den Räu-men des DRK-OrtsvereinsTönisvorst e.V. erstmals einRehabilitations-Gesund-heitskurs, der sich an eineganz bestimmte Zielgrupperichtet, an Frauen, die anBrustkrebs erkrankt sind.Durch den Sport können dieTeilnehmerinnen die einge-schränkte Beweglichkeit imArm-Schulter-Nackenbe-reich erweitern und so dieallgemeine körperliche Leis-tungsfähigkeit wieder stei-gern, physische und psychi-sche Kräfte mobilisieren. Mit der Kooperation wurdenicht nur eine Räumlichkeitzur Durchführung des Reha-Sport-Angebotes gefunden,sondern auch ein Partnerder seit 25 Jahren bestehen-den Krebsgesprächsgruppe

des DRK-Ortsvereins. Tho-mas Goßen hält die Zusam-menarbeit mit den Alexi-anern noch aus andererSicht für wichtig: „Das DRKwird in Zukunft mit neuenAngeboten und neuen The-men präsent werden in Tö-nisvorst. Mit dieser Koope-ration machen wir den ers-ten Schritt.“Geplant sind weitere onko-logische Reha-Sportgrup-pen. Jeden Donnerstag,jeweils von 16 bis 16.45 Uhrfindet das Reha-Sport-Angebot statt. Frank Weiß,Leiter KreVital, weist noch

auf einen wichtigen Aspekthin: „Die Teilnahme an denSportgruppen ist für die Be-teiligten kostenlos und wirdvon den Krankenkassen fi-nanziert. Voraussetzung ist,dass der Arzt nach Untersu-chung die ärztliche Verord-nung ausstellt und dieSporteignung bestätigt.“Informationen zur ärztli-chen Verordnung, Bezu-schussung und zum Sport-kurs erhalten die Interessier-ten direkt im KreVital unterder Rufnummer (02151)334-3430 oder per E-Mail:info@krevital.de. �

beruflich pausiert hat? DieReferentinnen stellen dasProjekt „Perspektive Wie-dereinstieg“ vor und ver-weisen auf ungeahnteMöglichkeiten.

Weitere Infos bei BarbaraBehrendt, Gleichstellungs-beauftragte, Tel. 021 58-4080 104 oder barbara.behrendt@grefrath.de undKatja Schulte, M.u.m. e.V.Tel. 02158 - 800 235 mutterundmehr@t-online.de

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Im M.u.M.-Cafe

Wiedereinstieg in denBeruf

Einen Gesundheitskurs für Frauen, die an Brustkrebs lei-den, bieten das DRK und die Tönisvorster Alexianer ge-meinsam an.

TönisVorst im BlickTönisVorst im BlickZeitung für St. Tönis und Vorst 08.07.2017 | Nr. 13

Fortsetzung auf S. 23

Mit der hauchdünnenMehrheit von 19 zu 18Stimmen hat der Rat derStadt Tönisvorst das Ein-zelhandelskonzept ver-abschiedet, das die An-siedlung weiterer Le-bensmittelmärkte außer-halb des Stadtzentrumsuntersagt. Der Werbe-ring hatte dieses Votummit einer Demonstra-tion vor dem Rathausunterstützt. Mehr dazuauf Seite 23.

Mit den “Roxxbusters”

Rock am Rathaus 2017Tönisvorst. Zum mittler-weile neunten Mal rocktder Service Club RoundTable Tönisvorst am 22.Juli ab 19.30 Uhr denSt.Töniser Rathausplatz.In diesem Jahr wird dieBand “RoxxBusters” denTönisvorster Musikfanseinheizen. Unterstützung erhalten siedabei von ehemaligen Mit-gliedern des Tisches (OldTablers Tönisvorst), dem La-dies Circle 36 aus Frankfurtsowie Mitgliedern der

Handballer des TV Vorstsowie der Freiwilligen Feu-erwehr.Neben guter Unterhaltungauf der Bühne sorgen diedrei Serviceclubs mit demVerkauf von Getränken undSpeisen für die Verkösti-gung der Besucher. ZuEssen gibt es auch in die-sem Jahr wieder Gegrilltesvom Gartenpark Borghofs.Mehr Informationen unterwww.rock-am-rathaus.deund in der kommendenAusgabe von NiB. �

Am 12. Juli

„Kneipentour” Tönisvorst. Zu einer „Kul-tur-Rad-Tour“ laden amMittwoch, 12. Juli, wiederdie Seniorenbegegnungs-stätte „Alte Post“ und derHeimatverein ein. Titel der diesjährigen Tour?„Kneipentour“ durch die Hon-schaften Hecke, Hahnen-weide, Graverdyk, Schmitz-und Stiegerheide. So warendie am Vorster Ortsrand gele-genen Wirtshäuser für dieBevölkerung eine willkom-mene Rast- und Ausflugs-stätte bei ihren sonntäg-lichen Spaziergängen.

Start der „Kneipentour“ istum 10 Uhr am Markt inVorst. Das Startgeld beträgt5 Euro – und wie immerwird es zum Abschluss in derSeniorenbegegnungsstätteeine Suppe geben. NähereInformation in der „AltenPost“ unter 02156-49 54 29.

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Letzte Plätze

Ferien mitdem SV

Tönisvorst. Die finalenPlanungen des Sommer-Jugendfreizeitlagers desSV St. Tönis laufen aufHochtouren. Die Teilnehmer freuen sichauf zwölf Tage voller Spaßund vielen Spielen und ste-hen schon in den Startlö-chern, müssen sich abernoch rund einen Monat ge-dulden, bis es endlich los-geht.Wer noch kurzfristig mit-fahren möchte, kann sichunter www.sv-sttoenis.deinformieren und bis zum10. Juli bei Thomas Müllerunter der Telefonnummer0173-4212018 anmelden.

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„Rupert-Neudeck-Projektwoche“ beginnt am Montag

Ehemaliges Boatpeople-Kindlebt heute in Tönisvorst

Tönisvorst. Zum erstenMal in der noch jungenGeschichte der Rupert-Neudeck-Gesamtschulefindet in der Zeit vonMontag, 10. Juli, bis Mitt-woch, 12. Juli, eine Pro-jektwoche statt. „Unter dem Titel Rupert-Neudeck-Projektwochewollen wir uns sowohl derPerson unseres Namensge-bers als auch seinem sozia-len Engagement widmen.Unsere Schüler sollen dabeiRupert Neudeck und seinLebenswerk kennen lernenund eigene soziale Projekte

auf den Weg bringen”, sagtSchulleiter Andreas Kaiser.

Gemäß dem sozialen An-spruch der Schulform Ge-samtschule sollen dieSchülerinnen und Schülerzu nachhaltigem sozialenEngagement ermuntertwerden – in ihrer direktenlokalen und regionalen Um-gebung oder auch in fernenTeilen der EINEN Welt.

Die Schule arbeitet in dieserProjektwoche – und natür-lich darüber hinaus - mit ei-nigen außerschulischen

Partnern zusammen, z.B. mitder Hilfsorganisation „actionmedeor“ aus Vorst, dem Ale-xianer Seniorenzentrum inSt. Tönis und der StiftungHospital zum Heiligen Geistin Kempen.Eines der Highlights ist der„Missio-Truck“, den dieHilfsorganisation Misereoram Montag und Dienstagauf dem Schulhof im Corne-liusfeld aufstellt, in dem dieSchülerinnen und SchülerInformationen zum ThemaFlucht und Migration leben-dig und anschaulich darge-

Spende von der Sparkasse für neue Instrumente

Neue Trommel und neues TenorhornTönisvorst. Große Freude bei den Mitgliedern des Musikzuges der Freiwilligen FeuerwehrTönisvorst. In den Geschäftsräumen der Sparkasse Krefeld an der Ringstraße in St. Töniserfolgte die Übergabe einer großzügigen Zuwendung aus den PS-Zweckerträgen desJahres 2016. Der Musikzug ist nun in der Lage, neue Instrumente, z. B. eine Trompeteund ein Tenorhorn, anzuschaffen. Im Bild von links: Rolf Peschken (Leiter der Freiwilli-gen Feuerwehr Tönisvorst), Rolf Leichsenring (Musikzug), Horst Klausmann (SparkasseKrefeld), Klaus Kohnen (Musikzug), Michael Johnen (Musikzug) und Thomas Lengwe-nings (Sparkasse Krefeld). �

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Tagesfahrten und Mehrtagesfahrten

Energie tanken mit Busreisen SchellenNiederrhein. Ob Tagesfahrten oder Mehrtagesfahrten - Busreisen Schellen, seit 1990in Fischeln ansässig, bietet seinen Kunden auch in diesem Sommer ein kleines ausge-wähltes Reiseprogramm. Zum Beispiel Tagesfahrten an die holländischen Küsten, beidenen man Energie auftanken kann. Scheveningen ist zweifelsohne das beliebteste See-bad der Niederlande. Das niederländische Dorf Lottum ist während des Rosenfestivalsein riesiges Rosenmeer.Eine wunderschöne und informative Tagesfahrt führt zum Paradies „Emsflower”. Oderwie wäre es mit einem Tagesausflug zur Warendorfer Hengstparade? Bei den Mehrta-gesfahrten stehen zum Beispiel Ziele wie Prag - Dresden an, oder das schöne Weinfestin Guntersblum. Schiff Ahoi führt sie nach Rotterdam und eine 9-Tages-Fahrt ins wun-derschöne Kroation stehen unter anderem zur Auswahl. �

Frauen Union

Fahrt ins Irrland

Tönisvorst. Nach der gro-ßen Resonanz in den letz-ten Jahren hat sich dieFrauen Union in der CDUTönisvorst wieder ent-schlossen, einen Ferien-tag im Irrland (Twisteden)zu organisieren. Am Mitt-woch, 26. Juli, geht es um9 Uhr ab Wilhelmsplatz,St. Tönis, wieder los.Alle Kinder zwischen 6 und12 Jahren, gerne auch ge-meinsam mit Vater, Mutter,Onkel, Tante oder Oma undOpa, sind herzlich eingela-den. Der Bus startet um 9 Uhr abWilhelmsplatz. Gegen 18Uhr werden alle müde, aberhoffentlich zufrieden wiederdort ankommen. Der Kos-tenbeitrag beträgt 6 EURpro Person.Verbindliche Anmeldung beiUschi Hackstein, Tel. 02151 –798670. �

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Urlaubsflair im aqua sol in Kempen

Ein Tag im Schwimm-bad unter schattigen

BäumenKempen. Passend zumdiesjährigen Ferienbe-ginn präsentiert die Sau-na und Wasserwelt aqua-sol ein umfangreichesAngebot für Groß undKlein. Das Freibad bietet mit4.400 Quadratmeter Was-serfläche mit fünf verschie-denen Schwimmbecken,einem großen Sprungturm,einer Breitrutsche, einemgroßen Kinderbereich mitPlanschbecken und 27.000Quadratmetern Liegewieseunter schattigen Bäumendie besten Voraussetzungenfür einen erlebnisreichenTag im Schwimmbad.Einen kleinen Kur(z)urlaubbieten auch das Sole-Be-

cken im Innen- und Außen-bereich und fruchtig-fri-sche Aufguss-Aromen wieOrangeneis oder Mandel-blüte, die Sauna-Besucherzu einer exotischen Duft-reise einladen. Für kulinari-sche Genüsse sorgt dasTeam des aqua-bistros, dasdie Besucher mit abwechs-lungsreichen Köstlichkeitenverwöhnt.

Highlight der Sommer-Sai-son ist eine große Familien-Sommerparty am 16. Juli,die neben Schnuppertau-chen, Wettbewerben undJahrmarktständen vieleweitere tolle Aktivitäten fürjede Altersgruppe ver-spricht! �

Neuer Trendsport, jetzt auch bei der VHS Krefeld

Stand-Up-Paddling auf dem E-See lernen

lance und die Yogaübungenwirken intensiver. Konzen-tration, Koordination undAtmung spielen dabei einezentrale Rolle. Bewegungsrhythmus, Kraftund Entspannung fließenharmonisch ineinander. Manmuss hierfür nicht beson-ders sportlich oder gelenkigsein, es geht vor allem umdie Eigenwahrnehmung und-erfahrung. Für den SUP-Yoga-Kurs ist der vorherigeBesuch eines SUP-Grund-kurses nicht zwingend er-forderlich. Jeder Kurs – sowohl dieSUP-Grundkurse als auchdie SUP-Yoga-Kurse - um-fasst einen Termin und eskönnen maximal 6 (Grund-kurs) bzw. 5 Personen (Yoga)pro Kurs teilnehmen. DieKurse sind nur für Schwim-mer geeignet. Die Ausrüs-tung wird gestellt und ist imEntgelt von 39 Euro pro Per-son und Kurs ebenso enthal-ten wie die Hin- undRückfahrt zum Kurs mit Busund Bahn innerhalb Kre-felds. Anmeldungen sind absofort möglich bei der VHSunter der Telefonnummer02151 36602664 oder unterwww.vhs.krefeld.de. NähereInformationen sind dortebenfalls erhältlich. �

Niederrhein. Das aktuelleSemester neigt sich nunlangsam dem Ende entge-gen und die "Sommer-pause" naht. Sommer ja,aber Pause? Nicht wirk-lich: Mit über 120 Veran-staltungen von Mitte Junibis Mitte Septembermacht die VHS Krefeldkeine Pause. Als besonde-res Highlight - passendzum Sommer - bietet derFachbereich Gesundheitdabei in Kooperation mitSUP4LIFE und Surf-SportRheinhausen gleich dreiKurse im neuen Trend-Sport Stand-Up-Paddling(SUP / Steh-Paddeln) aufdem Elfrather See an: Am22. Juli, 19. August und16. September könnenInteressierte jeweils aneinem Samstag von 11 bis13 Uhr die Grundlagendieses neuen Sports erler-nen und ausprobieren.

Stand-Up-Paddling entwi-ckelt sich vom Trend- zumBreitensport und ist leichtzu erlernen. Die Ganzkör-perbelastung beim Gleich-gewichthalten und Paddelnist jederzeit selbst regulier-bar und man gestaltet sosein individuelles Work-Out. Um diese Sportart richtig

ausüben zu können unddann dabei auch viel Spaßzu haben, sollte eine solideEinführung erfolgen, wie siein den VHS-Kursen gebotenwerden. Hier erlernen dieTeilnehmenden die elemen-taren Techniken, bekommenInfos rund um die Boardsund erhalten Tipps fürs Trai-ning sowie zu den Paddel-Revieren in der Umgebung:Auf dem Wasser kann manauch ohne Wellen etwas fürseine Fitness tun, sehr vielSpaß haben und die Naturerleben wie nie zuvor! Wer weniger Work-Out undmehr Tiefen-Entspannungauf dem Wasser möchte, fürden bietet die VHS, ebenfallsin Kooperation mit SUP4LIFEund Surf-Sport Rheinhau-sen, den neuen Entspan-nungs-Trend SUP-Yoga –Yoga auf dem Wasser – aufdem Elfrather See an: Am15. Juli sowie am 2. und 9.September können Interes-sierte jeweils an einemSamstag von 11 bis 13 Uhrdie Grundlagen dieserneuen Yoga-Entspannungerlernen und ausprobieren. Beim Stand-Up-Paddling-Yoga wird das Board zurschwimmenden Yogamatte.Die äußere Instabilität stärktautomatisch die innere Ba-

Herbstcamp

Für Väter undKinder

Kempen. Vater und Kinderleben die Natur ge-meinsam: Schon jetztkönnen sich Interessiertefür ein Herbstcamp an-melden. Es handelt sichum ein Angebot des Kin-derschutzbundes Kem-pen für besondere Le-benslagen und sprichtVäter und ihre Kinder imAlter von 8 bis 12 Jahrenan. Mit besonderen Lebenslagensind beispielsweise Trennungoder Krankheit in der Fami-lie gemeint. Das Herbstcampam Wochenende 23./24.September im Münsterlandbietet eine außergewöhnli-che Ablenkung vom Alltag. Die Kosten liegen bei 90Euro pro Paar „Vater undKind“, 30 Euro für jedes wei-tere Kind. Unter Anleitungvon zwei Wildnispädagogenstehen Abenteuer an wieFeuer machen, eine Laub-hütte bauen, schnitzen, ko-chen am offenen Feuer undschlafen im Zelt. Info und Anmeldung unterTel. 02152-519924, info@kinderschutzbund-kem-pen.de oder direkt in derGeschäftsstelle am Spülwall11. �

Schulfest

TanzendeSäcke an derGGS Vorst

Vorst. Unter dem Motto“Kunterbunt - in Vorstgeht’s rund” findet amheutigen Samstag, 8. Juli,das große Schulfest derGGS Vorst statt.Das Fest beginnt um 14 Uhrauf dem Schulhof Schüt-zenstraße mit einem bun-ten Programm aller Klassen. Tanzende Säcke, Becherrap,die coolsten Hüte der Sai-son und vieles mehr erwar-ten die Zuschauer. Mit Spiel und Spaß geht esdann gegen 15 Uhr aufdem Schulhof und der gro-ßen Wiese weiter.Für das leibliche Wohl derGäste ist mit Cafeteria undGrillstand gesorgt. Ab 18Uhr klingt das Fest miteiner Kinderdisco aus. �

Wer einmal aufsteigt, will nicht mehr runter.

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Sommerprogrammder VHS Viersen

Mit guterLaune in die

FerienKreis Viersen. Das dritteSommerprogramm derKreisvolkshochschulesteht bevor: Es beinhaltetwieder eine Reihe vonKreativkursen, die in denersten beiden Ferienwo-chen für gute Laune sor-gen und einengelungenen Start in dieSommerzeit garantieren. Im Angebot sind Mal- undZeichenkurse wie zeichne-rische Grundlagen und Por-traitzeichnen, Zeichnen inder Natur, abstraktes Malenin der Landschaft, Malereinur mit dem Spachtel, Zen-tangle, fotografische Aus-flüge nach Wachtendonk,an die Niers und nach Duis-burg in den Landschafts-park. Ein Bildhauerei-Kurs ist imAngebot ebenso wie dieMöglichkeit, sich ein Instru-ment -Cajon- zu bauen undes spielen zu lernen. Musi-kalisch kann man sich auchin den Workshops zumAfrikanischen Trommelnund der Blues Harp fortbil-den.Desweiteren können dieFertigkeiten in PunktoHandarbeit erweitert wer-den: Es gibt Nähkurse fürKinder, Filzen, Knookingund auch die Herstellungvon Beanie-Mützen kannunter fachkundiger Anlei-tung erlernt werden.Weitere Informationen undVoranmeldungen für dieVeranstaltungen könnenbei der Kreisvolkshoch-schule Viersen, Tel. 02162-93480 oder per E-Mail anvolkshochschule@kreis-viersen.de erfragt bzw. vor-genommen werden. �

Reisemängel richtig reklamieren

Vom Ungeziefer bis zumnächtlichen Radau

Niederrhein. Dieschönste Zeit des Jahressteht bevor – die Urlaubs-zeit. Über 40 Prozent derDeutschen wählen dafürdie Pauschalreise. Dochwelche Entschädigungenstehen Urlaubern zu,wenn die Realität nichtder Beschreibung ent-spricht? Die Experten derDeutschen Vermögens-verwaltung (DVAG) ge-ben Tipps zur richtigenReklamation und zumVersicherungsschutz.Mit den bevorstehendenSommerferien beginnt auchdie langersehnte Urlaubssai-son. Für viele geht es dabeiin den Pauschalurlaub – diehäufigste Reiseform derDeutschen. Veranstalter ver-sprechen in ihren Angebo-ten nur das Beste: riesigePools, sandige Strände undüppige Buffets. Dochmanchmal sieht es vor Ortganz anders aus. Reisemängel wie ver-schmutzte Pools, schimme-lige Bäder oder verdorbeneSpeisen sorgen dafür, dassder Urlaub zum Ärgerniswird. Auch wenn die Reisenicht ersetzbar ist, so kön-nen Urlauber zumindesteinen Teil ihrer Ausgabenzurückfordern. Die DVAG er-klärt, wie sie mit einerRechtsschutzversicherungihre Ansprüche geltend ma-chen können.Die richtige Vorgehensweiseist ausschlaggebend für eineerfolgreiche Reklamationvon Pauschalreisen – also

Reisen, bei denen mindes-tens zwei Leistungen, zumBeispiel Hotel und Flug, zu-sammen gebucht wurden. Bereits vor Ort müssen frus-trierte Urlauber dem Veran-stalter – nicht der Hotel-rezeption oder dem Reise-büro – die Mängel mitteilen!So erhält dieser die Chance,die Probleme zu beseitigen.Dafür sollte ihm eine ange-messene Frist eingeräumtwerden. Verstreicht die Frist,sind die nächsten Schritteeinzuleiten: Urlauber solltenein Mängelprotokoll auf-stellen, das der Reiseleiterunterschreibt. Ist dies nicht möglich, sosollten unbedingt neutraleZeugen gesucht und Fotosgemacht werden. Beweisesind für spätere Entschei-dungsprozesse eines Ge-richts unerlässlich. Wiederzuhause angekommen,

muss die Reise innerhalbvon vier Wochen reklamiertwerden. Es ist ratsam, dieAnsprüche zuerst schriftlichbeim Reiseveranstalter zustellen. Im Idealfall kommtes zu einer gütlichen Eini-gung.

Sollte der Reiseveranstalternicht einlenken, ist rechtli-cher Beistand gefordert. „EinRechtsstreit kann schnellteuer werden, daher ist eineprivate Rechtsschutzversi-cherung sinnvoll,“ so dieDVAG-Experten. „Diesedeckt in der Regel sowohldie Kosten für ein Gerichts-verfahren, Zeugen, Rechts-anwaltsgebühren als auchdie Vergütung für beauf-tragte Gutachter.“ Weiterhinumfasst sie Leistungen wiedie Telefon- oder Online-Rechtsberatung sowie dieVermittlung und Kosten-übernahme einer Mediation.Enttäuschte Urlauber erhal-ten einen Überblick übereventuelle Reisepreisminde-rungen in der sogenanntenFrankfurter Tabelle. So kön-nen sie sich vorab informie-ren, ob sich der Aufwandüberhaupt lohnt. Die Tabellelistet Reisemängel - vomUngeziefer im Zimmer biszum nächtlichen Lärm -sowie daraus resultierendemögliche Preisminderungenauf. Gerichte sind an dieseListe nicht gebunden, nut-zen sie aber oft als Orientie-rung. �

Urlauber freuen sich auf riesige Pools, sandige Strändeund üppige Buffets. Doch manchmal sieht es vor Ort ganzanders aus.

Nixvor?

Der Veranstaltungskalenderimmer aktuell auf

www.niederrhein-im-blick.de

begemeinschaft „Wir fürWachtendonk und Wan-kum e.V.“ im OrtskernWachtendonk

11 bis 21 UhrGeburtstagsfeier der Ar-tilleriegruppe St. Tönis zum 60jährigen Bestehenim Festsaal Marienheim,Friedensstraße 1 in St. Tönis

16 Uhr Sommerkonzert desLeistungschors Choram aus Kempen in der Propsteikirche. Zusam-men mit dem FrauenchorPiChorBella ausSchwalmtal bietet derChor ein buntes Pro-gramm aus Klassik undModerne unter der Lei-tung von Bianca Busch. Weitere Informationenwww.choram.defrei

Montag, 10.7.

20 UhrEinlass 19.15 UhrKultur am Montag:

Sa/ So, 8./9.7.

Sommerturnier des Reitvereins Graf Holkim Heitzerend. Infos unterwww.rv-graf-holk.de

23. Mal KevelaererHeißluft-Ballon-Festivalam HülsparkSamstag und Sonntagum 6 und 19 Uhr; bei gutem Wetter Ballonstarts Samstagabend um 20 Uhr Abendglühen der Modellballons auf demRoermonder Platz

Sa/So, 8./9.7.

jeweils ab 10 UhrRitterlager auf GutHeimendahl Kempen

Samstag, 8.7.

ab 14 UhrSchulfest der GGS Vorst unter dem Motto „Kunter-bunt - in Vorst geht’srund” auf dem SchulhofSchützenstraße

19.30 UhrNacht der Sinne im Niederrheinischen Freilichtmuseum desKreises Viersen, Am Frei-lichtmuseum 1, Grefrath

Sonntag, 9.7.

9 bis 15 UhrGroßtauschtag des Philatelisten-VereinsKempen in der Mensa derMartin-Schule, Am Gym-nasium

11 bis 18 UhrBücherbummel der Wer-

16 | NiB | VERANSTALTUNGEN

Akkordeon-Kabarett mitFrank Grischek in derGrefrather Buchhandlung,Hohe StraßeInfos unter www.grefrat-her-buchhandlung.de

Freitag, 14.7.

19 UhrKonzert des KrefelderSinger/Songwriters JoZeeland im Jugend-zentrum „Treffpunkt JFZ”Gelderner Str. 61 in St. Tönis

20 UhrOrgelimprovisation zumStummfilm „Nosferatu –Eine Symphonie desGrauens“ von FriedrichWilhelm Murnau, Deutsch-land, 1922 in der Propstei-kirche Kempen in derReihe „Kempener Orgel-konzerte”

Samstag, 15.7.

8 bis 14 Uhr Kindertrödelmarkt desKinderschutzbundesKempen auf dem Buttermarkt

13 Uhr28. Radwanderung desHeimatvereins Oedt mitder Sparkasse Krefeld, Fi-liale Oedt, nach Hinsbeck Abfahrt ab SparkasseOedt am Niedertor

14 bis 16 UhrBücher- und Hörbücher-tauschbörse des Förder-vereins Stadtbücherei in der ev. Gemeinde St. Tönis

18 Uhr Jürgen B. Hausmann:'Ach, Luise...Schule undandere SeltsamkeitenAnlässlich des 150-jähri-gen Schuljubiläums wirdder bekannte KabarettistJürgen B. Hausmann inder LvD-Aula mit seinemSoloprogramm 'Ach,Luise… Schule und an-dere Seltsamkeiten' einemit Kempener Lokalkoloritangereicherte Abendver-anstaltung präsentieren. Luise-von-Duesberg Gymnasium, Berliner Allee 42

Sonntag, 16.7.

11 UhrWandelkonzert desMännergesangsvereinsForstwals in der KircheMaria Waldrast in der Hermann SchumacherStraße in Forstwald

Sa/So, 21./22.7.

jeweils ab 18 UhrSommermusik an der Burg In diesem Jahr wird eswieder ein spektakuläresSommermusik-Festivaldes Verkehrsvereins Kem-pen geben: mit Max Giesinger und einer Johann Strauss-Gala. Mit dem mehrfach ausge-zeichneten Musiker Max

Giesinger, der 2011 in derersten Staffel von 'TheVoice of Germany' das Fi-nale erreichte, kommt eineechte Größe der aktuellendeutschen Popmusik indie Thomasstadt. Klassik-Freunde kommenam nächsten Tag auf ihreKosten. Am 22. Juli gibt

es eine Festival-Gala'Eine Sommernacht inWien'. Das EuropäischeFestival Orchester ausKöln wird unter der Lei-tung von Alexander Stein-itz ein 'Best of JohannStrauss' spielen.jeweils Burg-Park, Franziskaner Straße 1

Samstag, 22.7.

19.30 UhrRock am Rathaus: zum neunten Mal rocktder Service Club RoundTable Tönisvorst denSt.Töniser Rathausplatz. In diesem Jahr wird dieBand RoxxBusters denTönisvorster Musikfanseinheizen

Sonntag, 23.7.

14.30 Uhr Schützenfest der St. Antonius-Isidorus Bruderschaft Tönisberg, 14.30 Uhr: Antreten auf dem Kirchplatz mit anschließendem Umzug durch das Dorf zur Pappelweide. 15 Uhr: Beginn des VogelschießensPappelweide, Erprathsweg

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Offenes Atelier

Max Müller ist wieder da!Niederrhein. Nach längerer Abstinenz ist der KrefelderKünstler Max Müller wieder zu neuen Taten bereit undöffnet ab sofort jeden 1. Samstag im Monat immer von12 bis 18 Uhr sein Atelier für Besucher. Es gibt viel zusehen und auch zu erwerben: Bilder, Papierarbeiten undSkulpturen. Das Atelier befindet sich in der GladbacherStr. 341 in Krefeld, Tel 0151-10323102. Weitere Infos aufFacebook. �

NiB | 17

Die neuen strengenAuflagen aus der EG,Verordnung von 2009,definieren das Anbau-gebiet, Herstellungs-und Abfüllort…

So darf die Lese derGlera-Trauben aus-schließlich in den Pro-vinzen Belluno,Gorizia, Padova, Porde-none, Treviso, Triest,Udine, Venetien und Vicenza stattfinden.Ebenso die Vinifikationund die Abfüllung be-schränken sich auf diesegesetzlich beschränktenGebiete! Durch dieseGesetzte sind der frühe-ren Massenproduktionund der vielfach miss-bräuchlichen Namens-gebung deutlicheGrenzen gesetzt wor-den. Ein weiteres Merkmalder Qualität und derEinhaltung der Gesetzesind eine vorgeschrie-bene Abfüllung inWeiss- oder Grünglas-flaschen.

Seit 2009 ist die Abfül-lung in Dosen ebenfallsgesetzlich untersagt!

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23. Kevelaerer Heißluft-Ballon-Festival:

Zwei Dutzende Ballons am StartNiederrhein. Wer ein-mal hautnah erlebenmöchte, wie es ist, miteinem Himmelsriesendurch die Lüfte zu glei-ten, hat an diesem Wo-chenende in Kevelaer dieMöglichkeit dazu.

Am Samstag, 8. Juli, undSonntag, 9. Juli, veranstal-tet das Kevelaer Marketing

gemeinsam mit MichaelKrämer, „Wolkentaxi“, zum23. Mal das KevelaererHeißluft-Ballon-Festival.Ein Highlight im KevelaererJahreskalender, das erneutTausende zur Ballonwiese„Auf der Hüls“ locken wird.Insgesamt werden Teamsmit etwa zwei Dutzendgroßen Heißluft-Ballonsund einem Dutzend Mo-

dellballons am Festival teil-nehmen. Die Ballonstarts sind –gutes Wetter vorausgesetzt– um 6 und 19 Uhr vorge-sehen. Am Samstagabendum 20 Uhr findet auch indiesem Jahr ein Abendglü-hen der Modellballons aufdem Roermonder Platz imHerzen Kevelaers statt.

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In Kevelaer findet an diesem Wochenende erneut das „Kevelaerer Heißluft-Ballon-Festival“ statt.

Sponsorenlauf am 12. Juli

Michael-Ende-Gymnasium läuftwieder für Bangladesch

Tönisvorster. (al) AmMittwoch, 12. Juli, wirdwieder für den gutenZweck durchgestartet:Alle Schülerinnen undSchüler, Lehrerinnen undLehrer des MEG in St.Tönis begeben sich aufdie Strecke durch dieObstplantagen der Um-gebung. Auch beim inzwischen 17.Sponsorenlauf werden wie-der Gelder für das südost-asiatische Land Bangladeschgesammelt. Die Läufer ver-einbaren vorab mit ihrenpersönlichen SponsorenSpenden für jeden dann ab-solvierten Kilometer. EineRekordsumme, mehr als15.000 Euro, konnte im ver-gangenen Jahr dabei erzieltwerden. Für Schulleiter Paul Birn-brich ist soziales Engage-ment am MEG selbstver-

ständlich und vielfältig under möchte dies nachhaltigfortführen. Der theoretischeBackground wird im Unter-richt vermittelt, das Handelndarf nicht fehlen: So unter-stützt das Gymnasium unteranderem seit rund 20 Jahrendas Land Bangladesch fi-nanziell. Dieser Einsatz zeigt Erfolg:Aufbau von Schulen, weni-ger Armut und mehr Ge-rechtigkeit! Konkret geht esum zwei Projekte in Bangla-desch, die gefördert werden:Bei „Ein Leben lang genugReis“ sollen Familien durchStartkapital und Wissens-vermittlung eine dauer-hafte, ausreichende Grund-versorgung erreichen. -Beim Menschenrechtspro-jekt „Recht auf Würde“ wer-den elementare Rechte inbesonders armen Distriktendes Landes gestärkt. Füh-

rende Menschenrechtorga-nisationen haben hierzu ge-meinsam mit NETZ e.V. einumfassendes Projekt entwi-ckelt. Weitere Infos im Inter-net: www.michael-ende-gymnasium.de

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Wohnberater Joachim Siedlaczek:

Weg mit Stolperfallen und anderen Gefahrenquellen!

Tönisvorst. Seit 2014haben die Städte Willichund Tönisvorst eine ge-meinsame Wohnbera-tung. Diese ist in Tönis-vorst seit dem 1. Juli mitJoachim Siedlaczek (35)neu besetzt. „UnsereAufgabe ist es, die Be-nutzbarkeit der eigenenWohnung bei veränder-ten Fähigkeiten zu erhal-ten und Barrieren sowieGefahrenquellen zu mi-nimieren“, sagt Sied-laczek. Das fängt mit einfachenDingen an. Worauf manachten sollte, wenn man –zum Beispiel aufgrund vonkörperlichen und geistigenEinschränkungen, Gebrech-lichkeit im höheren Alter –nicht mehr ganz sicher aufden Beinen ist: Stolperfal-len minimieren. „Das sindhäufig die liebgewonnenenBrücken oder Läufer, dieman zusätzlich auf demBoden liegen hat“, erläutertSiedlaczek. Zur Unfallprävention kannauch gehören, die Stufen-übergänge farblich undkontrastreich zu markieren:„Vielfach ist bei einer ein-heitlichen Farbgebung vonStufen nicht so leicht er-sichtlich: Wo fängt dieStufe an, wo hört sie auf“,erklärt Siedlaczek. Handläufe zu beiden Seiteneines Treppenaufgangeskönnen ebenfalls sinnvollsein, weil damit das Abstüt-zen mit beiden Händenmöglich wird. Nächstes Thema sind Eta-gen, die überwunden wer-den müssen, wenn keinAufzug vorhanden ist: „Hiergibt es für den Einbau einesTreppenlifts Änderungen inder Landesbauordnung. Ab1. Januar 2018 darf bei ein-gebautem Lift die Restlauf-breite von einem Meterunterschritten werden“, er-

läutert Siedlaczek. Das warbislang in Mehrparteien-häusern – also außerhalbdes privaten Bereiches -aufgrund von Vorgaben zuFlucht- und Rettungswe-gen nicht möglich. Im Falle einer Demenz kannsich ein Herdalarm anbie-ten: Hier schaltet sich derOfen automatisch nacheiner gewissen Zeit ab.Dann gibt es akustischeSignalgeber, die den Part-ner oder Pfleger wecken:Wie Sensormatten vor demBett. Oder aber an Türen,die ein Signal von sichgeben, wenn der Kontaktdurch Öffnen der Türe un-terbrochen wird. Beim Umbau des Badeshilft die Pflegekasse inzwi-

schen mit einem maxima-len Zuschuss in Höhe von4000 Euro bei Vorhanden-sein eines Pflegegrades. „BisEnde 2014 waren es maxi-mal 2557 Euro“, so Sied-laczek. Wie kann der Wohnraum-berater bei all diesen The-men konkret helfen?Siedlaczek: „Nach der ers-ten Info durch ein persön-liches Gespräch – mit derPerson selbst und/oder aberden Angehörigen – folgtein Hausbesuch“. Dann wer-den - auf die individuelleWohnsituation bezogen –konkrete Maßnahmenempfohlen. Bei der Antrag-stellung beim Kostenträger- zum Beispiel der Pflege-kasse – unterstützt derWohnberater.

Wer sich beraten lassenmöchte: Erreichbar istWohnberater Joachim Sied-laczek in St. Tönis montagsvon 8.30 Uhr bis 12.30 Uhrund von 14 Uhr bis zirka 16Uhr an der Bahnstraße 15,Zimmer 11, unter Ruf02151-999 114 sowie inWillich dienstags und mitt-wochs von 8.30 Uhr bis12.30 Uhr an der Albert-Oetker-Straße 98, Zimmer208, unter Ruf 02154-949604.

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„Wir achten bei unserer Arbeit stets auf die Umwelt“

Landwirte fühlen sich oft zu Unrecht kritisiert

Niederrhein. (al) „Wirbekommen den ,Schwar-zen Peter´ zugeschoben,vor allem vom Natur-schutzbund. Es heißt, wirLandwirte seien mit da-ran schuld, dass Tiere aus-bleiben, Insektenartenabnehmen, Wildblumenweniger blühen, die Na-tur in Gefahr ist. Dabeisetzen wir bei unserertäglichen Arbeit aufNachhaltigkeit und versu-chen dabei Natur undUmwelt so gut es geht zuschonen“, so der Tenorvon Peter Josef Coenen,Vorsitzender der Orts-bauernschaft Kempenund Ortslandwirt in derZiegelheide, JohannesDörkes, Landwirt in St.Hubert und Vorsitzenderder dortigen Ortsbauern-schaft, und Heinz-Wil-helm Tölkes, Landwirt inKempen. Sie alle sindüberzeugt davon, dasshinter dieser Kritik oftUnwissenheit, fehlenderAustausch und man-gelnde Aufklärung steckt.Das Bundesamt für Natur-schutz behauptete unteranderem jüngst, dass nebendem hohen Pestizid-Einsatzauch monotone Agrar-Kul-turen den Schwund vielerTier- und Pflanzengruppenverursachen. Vögel fändenkeine Nahrung mehr, Le-bensraum ginge dadurchverloren. Landwirt Tölkesdementiert: „Die KempenerPlatte beispielsweise istlandschaftlich kleinstruktu-riert, das heißt, hier gibt eskeineswegs Agramonotonie,zum Beispiel nur Maisfelder,sondern sehr viel Unter-schiedliches. Trotzdem istein starker Rückgang derArtenvielfalt von Insektenund Tieren zu verzeichnen.Das bedauern wir als Land-wirte genauso wie der Nabuund andere auch. Die Land-wirtschaft ist aber schlichtnicht dafür verantwortlich.“ Ein weiteres Beispiel vonTölkes stimmt nachdenklich:„Am Naturschutzgebiet Hül-ser Bruch, ist die Artenviel-falt und Anzahl der Insektengemessen worden. Ergebnis:Zwischen 1970 und heuteist ein Rückgang von rund

70 Prozent zu verzeichnen.Dort gibt es gar keine land-wirtschaftlichen Flächen,trotzdem aber Schwund.“Tölkes betont Grundsätzli-ches: „Wir Landwirte habenunberechtigterweise oft ei-nen schlechten Ruf in derBevölkerung. Viele verbin-den das Thema Landwirt-schaft hauptsächlich mitMistgabeln und Gummistie-feln. Man rümpft die Nase,ein falsches Bild entstehtund mitunter dadurch auchdas leidige Nachwuchspro-blem. Dabei ist der BerufLandwirt spannend unddurchaus erstrebenswert.“Coenen meint: „Bevor kriti-siert und gemeckert wird,wäre es besser, das Gesprächmit uns zu suchen. Wir in-formieren gerne über unsereArbeit und klären sicherlichmanches Missverständnis.

Schon Kinder sollten übri-gens wissen und lernen, dassdie Milch von der Kuhkommt und nicht nur ausdem Supermarktregal. EinSchulfach, das sich unteranderem mit Ernährung be-fasst, wäre wünschenswert.“ Landwirt Tölkes, der, wieCoenen und Dörkes auch,Ackerbau und Schweinehal-tung zu gleichen Teilen be-treibt, berichtete neulich ineiner Krefelder Schule vor10.-Klässlern von seinemBetrieb und der damit ver-bundenen täglichen Arbeit.Er erzählt: „Ich hatte nur in-teressierte junge Leute vormir, niemand gähnte, son-dern alle lauschten auf-merksam.“ Die Landwirtesind offen für Anfragen vonKindergärten und Schulenbezüglich Führungen aufihren Höfen und würdenauch auf Wunsch Schulenbesuchen. Oft werde auch nicht genauhingesehen, aber dafür so-fort Beschwerde gestellt. Soerhielt Coenen beim Pflügeneinen Anruf vom Ordnungs-amt. Jemand habe moniert,dass er dadurch die Taubenbeim Fressen störe. Coenenerklärt, was wirklich passiertist: „Das Pflügen hat Krähenaufs Feld gelockt. Sie pick-ten Regenwürmer, die durchdie aufgelockerte Erde zumVorschein kamen.“ Die Landwirte wissen: ZweiProzent der Bevölkerungbetreibt Landwirtschaft,

aber 98 Prozent davonmeint, sich damit auszuken-nen. So erleben die Land-wirte auch öfter, dassübergroße Maschinen viel-fach kritisiert werden unddie Behauptung im Raumstehe, dass diese viel Scha-den bringen würden. DasGegenteil ist der Fall, erklärtCoenen: „Mit den großenGeräten, und der sehr gutendamit verbundenen Technik,können wir heutzutage be-sonders boden- und somitumweltschonend arbeiten,immer das Ziel der Nachhal-tigkeit und den Schutz derNatur vor Augen.“Und: Es sei statistisch nichtbewiesen, dass die Landwirt-schaft für den Arten-schwund bei Tieren undPflanzen verantwortlich ist.Die Landwirte vermuten: „Eskönnte auch der allgemeineKlimawandel sein, wir wis-sen es nicht”.

Und was das Düngen undden Pflanzenschutzmittel-Einsatz auf Feldern angeht,müsse klar sein: Ganz ohnegehe es wohl kaum, sonstwürde nicht nur CoenensKohlfeld in Kempen nichtgedeihen, sondern überallgäbe es weniger Ernte. “DieVerbraucher möchten aberalle gerne einkaufen und er-warten dabei auch eine Viel-falt an Produkten, die zugroßen Anteilen aus der hei-mischen Landwirtschaftstammen”. �

Die Landwirte Dörkes, Coenen und Tölkes (v.l.) fühlen sich stark kritisiert. Dabei set-zen sie bei ihrer täglichen Arbeit auf Nachhaltigkeit und versuchen, so gut es geht,Natur und Umwelt zu schonen.

Kindertrödelmarkt auf dem Buttermarkt

Die ersten kommenschon im Morgen-

grauenKempen. Zum Auftakt derSommerferien findet amSamstag, 15. Juli, in Kem-pen auf dem Buttermarktder beliebte Kindertrö-delmarkt statt. Von 8 bis14 Uhr bieten wiedermehr als 100 junge Tröd-ler im Herzen der Altstadtgut erhaltene Dinge an.Veranstalter ist der Kin-derschutzbund Kempen.

Die Standgebuhr beträgt 3Euro. Eine Anmeldung istnicht erforderlich. Der Kin-dertrödel ist ein Anlauf-punkt für Familien, die sichnach nutzlichen und preis-gunstigen Sachen wie Spiel-zeug oder Kinderkleidungumsehen. Fur Mädchen undJungen ist der Markt einegute Gelegenheit, sich ihrTaschengeld fur die Ferienaufzubessern.

„Wir legen Wert darauf, dasskein Kriegsspielzeug ange-boten wird“, sagt MargretTerhoeven, Geschäftsstellen-leiterin des Kempener Kin-derschutzbundes.Standbetreiber mussen Mäd-chen und Jungen im „ver-handlungsfähigen“ Alter sein,die von Erwachsenen unter-stutzt werden durfen. „Kom-merzielle Anbieter oder reinerwachsenengeführteStände sind nicht zugelas-sen“, so Margret Terhoeven.Bei gutem Wetter bauen er-fahrungsgemäß bereits imMorgengrauen die erstenkleinen fliegenden Händlerihre Stände auf. Der Kinder-schutzbund selbst wird wie-der Artikel aus seinem Se-cond-Hand-Lädchen feilbieten. Margret Terhoeven:„Der Verkaufserlös fließt inunsere Arbeit ein.“ �

Am 29. September in Kempen

Nächste Runde imBeruf-Speed-Dating

Kempen. Nach dem er-folgreichen Auftakt desBeruf-Speed-Dating in2016 soll es nun am 29.September in der Mensader Martin-Schule eineneue Runde geben. Wie-der können sich Firmen,Einrichtungen, Geschäfteund Unternehmen ausKempen beteiligen, diesich und ihre Betriebepräsentieren wollen und/oder ausbilden. Die Teil-nahme ist kostenlos. Gesucht werden aktuellnoch Vertreter aus den Be-reichen Pflege, Medizin(Apotheken, Ärzte, Kranken-haus) und Kraftfahrzeug-Gewerbe (Autohäuser,Werkstätten). Aber auchStände aus dem handwerk-lichen Gewerbe können dasAngebot für die teilneh-menden Schülerinnen undSchüler noch abrunden.Natürlich können auch wei-

tere Vertreter aus anderenBranchen teilnehmen. Von 9 bis 14 Uhr habenSchülerinnen und Schülerder weiterführenden Schu-len aus Kempen ab Jahrgang9 die Gelegenheit, sich selbstin einem 10-minütigen Ge-spräch zu präsentieren undmit Betrieben ins Gesprächzu kommen. Dies ist ein wertvolles, prak-tisches Training für die Aus-bildungs- und/oder Prakti-kumssuche. Außerdem einesehr gute Gelegenheit fürdie Schülerinnen und Schü-ler, sich grundsätzlich überBerufe und Betriebe vor Ortzu informieren.

Bei Interesse ist das Jugend-amt, Nicole Drese-Hampeunter 02152-917-295 undBarbara Brüggemann unter02152-917- 430 zu errei-chen.

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Ausbildungzum Landwirt

Schon gewusst, dass dieAusbildung zum praktischenLandwirt drei Jahre dauert?Viele machen dann weiterzum staatlich geprüftenLandwirt und auch der Ba-chelor ist möglich. Tölkes, Coenen und Dörkessagen: „Die meisten Land-wirte haben fünf bis sechsJahre Ausbildung genossen,verstehen somit ihr Fach. DieNaturerhaltung dabei im-mer im Blick“. �

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20 | NiB

einer üppig gedeckten Tafeldas Leben um 1750. Im Innenhof spielen das En-semble für Alte Musik sowieLandes- und Bundespreis-träger des Wettbewerbs „Ju-gend musiziert“. Die Schau-spieler Heike Trinker undJoachim Henn erwecken einGemälde aus dem 19. Jahr-hundert zum Leben.In der Hofanlage Hagenzeigt die Musikschule sichvon ihrer lässigen Seite imStil der Wende zum 20.Jahrhundert: Das Salonor-chester „Wiener Melange“und ein Pianist schaffen denmusikalischen Rahmen fürAnton Tschechows Stück„Das geplatzte Geschäft“,gespielt vom Niederrhein-Theater.Zünftig geht es in derSchmiede zu. Schmied Mi-chael Poos heizt die Esse an.Den Rhythmus gibt dasSch l agzeugen semb l e„SPLASH“ des Landesmusik-rates NRW vor. Darin habensich die besten Nachwuchs-Percussionisten NRWs ver-sammelt. Sie wechseln sich

mit dem Blechbläser-En-semble und dem Jagdhorn-bläserkorps Nettetal ab.Im Spielzeugmuseum bietetdas Freilichtmuseum seinebeliebte Taschenlampen-führung für Kinder an. ImKräutergarten gibt die Mu-seums-Kräuterhexe Einblickin die zahlreichen heimi-schen Wildkräuter. Im Tante-Emma-Ladendreht sich alles um Pflegeund Reinigung. ComedianIlse Berg tritt als "Fachkraftfür Hygiene und Sauberkeit"auf und gibt den Besuchernallerlei praktische Tipps.In der Hofanlage Waldnielpräsentiert das Akkordeon-Ensemble ein Piazzola-Pro-gramm und das Ensemble„Belcanto Quintett“ Arienbekannter Opern und Ope-retten.Im Sägewerk lädt dasJimmy-van-Heussen Trio dieBesucher mit Jazzmusik vonPorter und Gershwin undein Gitarrenduo mit klassi-scher und spanischer Musikein.Die Programmpunkte sind

im halbstündigen Rhythmusgetaktet, so dass die Besu-cher sich ihr individuellesAbendprogramm zusam-menstellen können.Im zweiten Teil des Abendssteht ab 22 Uhr das Unplug-ged-Konzert der Niederrhei-nischen All-Star-Band mitbekannten Songs der Pop-musik vor der farbig illumi-nierten Dorenburg auf derOpen-Air-Bühne der Fest-wiese auf dem Programm.Ein abwechslungsreicheskulinarisches Angebot fin-den die Gäste an gleich dreiOrten im Freilichtmuseum:Am Säge-Gatter, neben derHofanlage Waldniel und vordem Spielzeugmuseum.Tickets für die „Nacht derSinne“ kosten 7,50 Euro fürErwachsene, Jugendliche ab14 Jahren bezahlen 5 Euro,Kinder haben freien Eintritt.Die Veranstaltung wird vonder Sparkassenstiftung Na-tur und Kultur Kreis Viersen,der FördergemeinschaftKreismusikschule Viersenund dem MuseumsvereinDorenburg gefördert. �

Fortsetzung von Seite 1Musik, Schauspiel und Genuss in der Dorenburg

Heute ist die „Nacht derSinne“

Traditionelle Burgturmbesteigung der CDU

117 Stufen bis zur guten Aussicht Kempen. Bis zum Düsseldorfer Fernsehturm kann man vom Burgturm Kempen aus bli-cken. Die CDU hatte zur traditionellen Burgturmbesteigung eingeladen und konnte beitrockenem Wetter mit angenehmen Temperaturen 250 interessierte Bürger auf denBurgturm begleiten. Nach Erklimmen der 117 Stufen gab es einen wunderschönen Blickauf das grüne Kempen und Umgebung. �

| GESUNDHEIT IM BLICK NiB | 21

Inhaltsstoffe: Calium,Magnesium, Eisen, Phos-phat, Vitamin C, Histamin(ein natürliches Gewebe-hormon)

Nutzbare Teile: Blätter,Wurzeln, Samen.

Die Brennnessel wächstüberall da, wo man sie lässt.Sie wird zu Unrecht als Un-kraut bezeichnet. IhrenNamen verdankt sie demBrennen, welches man beimPflücken der Pflanze spürt.

Auch wenn sie mal brenntbeim Pflücken, denken Siedaran, das fördert die Ge-sundheit. Früher gab es eineHeilmethode, bei der manmit Brennesseln ausge-peitscht wurde. Das hört sichschlimm an, tat aber sehrgut. Sie ist die Königin derHeilpflanzen. Die Brennnesselist für alles gut. Sie hilft beiRheuma, Gelenkschmerzen,Ablagerungen in den Gelen-ken, Entzündungen sowieMagen- und Darmproble-men. Außerdem reinigt dieBrennnessel das Blut undfördert seine Bildung. Sieenthält mehr Eiweiß als Sojaund mehr Eisen als Spinat.

Die Brennnessel gehört abso-lut zu meinen Lieblingskräu-tern. Ich benutze sie fürSalate, Omelettes, Gemüseoder Tee. Auch die Samenverwende ich gerne, roh wiegetrocknet. Eva Aschenbren-ner sagte mal bei einem Se-minar: " Wer keinen Gartenhat und gescheit ist, derpflanze sich eine Brennnesselin einen Blumenkasten." Wierecht sie hat! Ein Tee aus frischen Blätternaufgebrüht ist köstlich, erschmeckt wie ungesalzeneBouillon. Bitte bedenken Sie:Wenn Sie frische Blätter ver-wenden, brauchen Sie drei-mal mehr als wenn Siegetrocknete benutzen. Ich

bevorzuge von April bis zumersten Frost die frische Ver-sion, weil dann keine wich-tigen Mineralien verlorengehen. Eine dreiwöchige Kurmit Brennnessel-Tee entgif-tet stark.Achtung! Bei hohem Blut-druck nur ab und zu 1 Tassetrinken.

Tipp: Natürliches Haar-wuchsmittel!Schneiden Sie Brennnesselmit Stielen klein, kochen Siesie mindestens 5 Minuten inWasser. Lassen Sie den Sudeinige Stunden ziehen. Sei-hen Sie den Sud ab undmassieren Sie ihn in dieKopfhaut ein, bevor Sie zuBett gehen. Täglich von Mai bis Septem-ber einen Esslöffel frischenBrennnesselsamen essen. Sieschmecken wie grüne Boh-nen und sorgen für gesun-den Haarwuchs. Bitteverwenden Sie nur das ersteViertel der frischen Triebe.

Noch ein Tipp:DarmreinigungWie wäre es denn mal miteinem Brennnessel-Schnapszur Darmreinigung? Neh-men Sie eine Flasche mitgroßer Öffnung. Diese füllenSie halb voll mit frischenBlättern und Wurzeln. Fül-len Sie die Flasche miteinem klaren Schnaps auf.Lassen es dann 6 Wochenziehen, fertig. Jeden Morgen1 Gläschen davon über 3Wochen trinken.

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Sie kennen bestimmtnoch diesen Spruch ausKindertagen: „Nach demEssen Zähne putzen nichtvergessen“. Grundsätz-lich ist das Zähneputzendreimal am Tag richtigund wichtig. Allerdingsmüssen Sie nicht sofortnach dem Essen vomTisch aufspringen und insBadezimmer gehen, weilSie sonst Karies bekom-men. Im Gegenteil.

Manchmal ist es sogarbesser etwas zu warten,bevor Sie die Zähne put-zen.Wenn Sie Obst zumNachtisch gegessen ha-ben, sollten Sie mindes-tens eine halbe Stundemit dem Putzen warten.Früchte und Fruchtsäfteverändern den pH-Wertim Mund. Der Speichelbraucht eine gewisseZeit, um die Säure zuneutralisieren.

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14 | NiB | KLEINANZEIGEN22 | NiB

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n i b @ a z - m e d i e n ve r l a g . d e

+++ Bisher hatte sich derVorsitzende Horst Dickenin Absprache mit Ord-nungsamtsleiter WolfgangSchouten um die Presse-arbeit gekümmert. DieseAufgabe übernimmt nunManfred Hoffmann (64)…ab sofort als Pressereferentmit zuständig für die Öf-fentlichkeitsarbeit desBürgerbusvereins Tönis-vorst. Der gebürtige St. Tö-niser, wohnhaft in Kem-pen, ist seit der Gründungdes Bürgerbusvereinsaktiv. Auf Nachfrage be-richtet er Toni Vorster:„Unsere erste Fahrt warim Dezember 1999. Mo-mentan sind rund 40 Fah-rerInnen mit unserenzwei Bussen im Einsatz.Wir freuen uns über enga-gierten Zuwachs, denndie Fahrten werden sehrgut angenommen: Wirhaben bis zu 20.000Fahrgäste pro Jahr.“ Hoff-mann selbst ist Rentnerund fährt an drei Samsta-gen im Monat. Er ist sehrgerne mit dabei und er-zählt unserem Reporter,was ihn immer wiederaufs Neue motiviert: „Esist einfach ein tolle Sache,Menschen, die kein Autohaben oder sich vielleichtkein Taxi leisten möchtenoder können, für kleinesGeld eine Transportmög-lichkeit zu bieten. DieLeute fahren gerne mituns, sind dankbar unterMenschen zu kommenund die Möglichkeit zuhaben, sich innerhalb derStadt un- kompliziert fort-zubewegen. Selbstver-ständlich nehmen wirauch Rollatoren mit.“Nach den Sommerferienist ein Schnuppertag desBürgerbusvereins ange-dacht: Kostenlose Bürger-bus-Fahrten sollen ange-boten werden, verbundenmit Informationen zumService. Bei Fragen rundum den Bürgerbus stehentelefonisch gerne zur Ver-fügung: Wolfgang Schou-ten (02151-999133) undHorst Dicken (02151-794747). Infos zum Bür-gerbus auch auf derInternetseite der Apfel-stadt: www.toenisvorst.de

+++ Pastor Kamm gehtund Marc Kubellakommt! Ganz richtig istdas SO NICHT, klärt ToniVorster auf, denn Kubellawird nicht Pastor Kammersetzen und der neuePastor der PfarrgemeindeSt. Cornelius in St. Töniswerden. Sondern: PfarrerMarc Kubella, zuletzt inder Pfarrgemeinde MariaFrieden in Krefeld tätig, istein neuer priesterlicherMitarbeiter der Gemein-schaft der Gemeinden(GdG) Kempen/Tönis-vorst. „Ich unterstützekünftig das Seelsorge-team, das aus vielen Mit-arbeitern besteht. GenaueArbeitsschwerpunkte undWirkungskreise stehenzur Zeit noch nicht fest“,so die Worte des Pfarrvi-kars, gerichtet an unserenReporter. Geboren undaufgewachsen ist Kubellain Köln. In seiner Heimat-pfarrei St. Joseph in Köln-Poll wurde er getauft undempfing dort auch die Sa-kramente der Erstkommu-nion und Firmung. VieleJahre war er aktiv alsMessdiener und enga-gierte sich unter anderembeim Malteser Hilfsdienst.Nach einem Studium derSozialwissenschaft stu-dierte er dann an der UniBonn Katholische Theolo-gie. Parallel dazu arbeiteteer in diversen kirchlichenEinrichtungen. Vor achtJahren weihte ihn BischofHeinrich Mussinghoff imDom zu Aachen zumPriester. Kubella freut sichnun auf seine neue Auf-gabe in der GdG Kem-pen/Tönisvorst und be-tont: „Die Lebensart undSprache der Niederrhei-ner knüpft sehr stark anmeine Heimat an, diemich bis heute geprägthat, somit fällt mir derStellenwechsel leicht.“

+++ „1990 wäre es wohlundenkbar gewesen, dassder Vorster Pastor auchPastor in St. Tönis werdekönnte”, schreibt derscheidende Pastor LudwigKamm in seinem letztenPfarrbrief. Ob es an der„Fürsprache der heiligenCornelius und Gode-

hard,verstärkt durch denheiligen Antonius” gele-gen hat? Jedenfalls habedie Gegenwart alle über-rascht und eines Besserenbelehrt. Das Gemeindele-ben sei in beiden Ge-meinden „anders, farbiger– aber nicht schlechter”geworden, so Kamm. „Ichsage Danke für die 27Jahre, die ich bei Ihnenund mit Ihnen und für SiePfarrer sein durfte. Ichhabe es kaum je bereut,am 15. Juni 1990, demTag nach Fronleichnam,per Telefon in Aachenmeine Zusage gegeben zuhaben, den Ruf als Pfarreran St. Godehard anzu-nehmen”, so Kamm. Ne-ben Gottes Segen hinter-lässt er den Vorstern auchein handfestes Verspre-chen: Als Subsidiar wirder zukünftig auch in VorstDienste übernehmen.

+++ Es war äußerstknapp, aber es reichte!Das Einzelhandelskon-zept für St. Tönis kommt,wenn auch nur mit 19 zu18 Stimmen im Rat derStadt Tönisvorst beschlos-sen… am Vortag hauch-dünn mit 7 zu 6 Stimmenim Planungsausschuss ge-billigt. Deshalb der kurz-fristige Aufruf des Werbe-

rings zu Protesten vordem Rathaus am Tag derStadtratssitzung: „Ja!! zueiner lebendigen Innen-stadt“ und „KEIN!! Edekaam Maysweg!!“. Die Ein-zelhändler Robben, Pee-ren, Lessenich und anderebeteiligten sich an derProtestaktion mit großenPlakaten. Stefan Robben,Vorsitzender des Werbe-rings, ist erleichtert undsehr froh über das JA zumEinzelhandelskonzept. Erbetont: „Damit ist die An-siedlung eines großen Le-bensmittelmarktes außer-halb des zentralen Versor-gungsbereichs nun nichtmehr möglich, was denEinzelhandel in der Fuß-gängerzone stark geschä-digt hätte. Wir müssenund wollen unsere Innen-stadt stärken und Subzen-tren unbedingt verhin-dern. Außer der CDUhaben die Parteien alledagegen gestimmt, wasmeiner Meinung nachwohl eindeutig an fehlen-der Information liegt…mir völlig unverständlich!Die Politik fällt uns hier inden Rücken.“ Übrigens:In Vorst greift das Einzel-handelskonzept nicht, dadie Gegebenheiten esdort auch nicht erfordern.

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Büchertauschbörse in St. Tönis

10 Bücher tauschenund für jedes 1 Euro

spendenTönisvorst. Der Förder-verein der TönisvorsterStadtbücherei veranstal-tet eine Bücher- undHörbüchertauschbörsein der ev. Gemeinde St.Tönis.Viele Menschen habenviele, viele Büche und Hör-bücher im Regal stehen, dienoch neuwertig und nichtälter als zehn Jahre sind,aber wahrscheinlich nichtnochmals gelesen werden.Am Samstag, 15. Juli, ab 14Uhr kann jeder zehn Bücher

tauschen und sollte fürjedes getauschte Buch min-destens einen Euro spen-den. Es wird gemütlich,Kaffee und Kuchen stehenbereit.Die zu tauschenden Büchersind am Freitag, 14. Juli,von 16 bis 18 Uhr in derevangelischen Gemeinde inSt. Tönis abzugeben.

Infos bei Jutta Hartings,02151-70 94 20, E- MailFoerderverein-stadtbuecherein@online.de. �

Fortsetzung von S.11„Rupert-Neudeck-Projektwoche“ beginnt

am Montag

Ehemaliges Boatpeople-Kindlebt heute in Tönisvorst

boten bekommen. Auch dasMichael-Ende-Gymnasiumschickt einige Klassen in denMissio-Truck.

Als besonders große Ehreempfindet die Schule, dassFrau Neudeck, die Witwe desNamengebers, am Montagpersönlich anwesend seinund in verschiedenen Pro-jektgruppen den Schülerin-nen und Schülern alsAnsprechpartnerin zur Ver-fügung stehen wird.

Kaiser: “Darüber hinauswerden wir von einer „Boat-people“- Zeitzeugin unter-stützt, die als Kind vonRupert Neudeck mit der CapAnamur im chinesischenMeer aus Seenot gerettetwurde und seitdem in Tönis-vorst lebt”. �

Rupert Neudeck gründete1979 das Komitee EinSchiff für Vietnam e.V. , seit1982 Komitee Cap Ana-mur/Deutsche Not-Ärztee.V., das seitdem als huma-nitäre "Feuerwehr" auf derganzen Welt im Einsatz ist.Im April 2016 erhieltenseine Frau Christel und erden Erich-Fromm-Preis fürihr Leben für Flüchtlinge.Neudeck verstarb im Mai2016.

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Dr. Kurt Mosetter, Arzt und bekannter Sachbuchautor

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