oh lá lá leseproben 2012

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Rad- und Wandertouren • Ausflugsziele • Kanusafari • Gewinnspiel F r e i z e i t m a g a z i n www.ohlala-freizeitmagazin.com Nr. 18/2012 EUR 3,90/CHF 5,90 4 1 9 8 2 7 2 5 0 3 9 0 2 1 8

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Wandern Sie gerne, lieben Sie die Berge, das Wasser oder Musicals, ist Radfahren Ihr Hobby, suchen Sie ab und zu ein Verwöhnhotel und sind Ihnen gute Angebote nicht gleichgültig, dann ist dasOh Lá Lá Freizeitmagazin genau das Richtige für Sie.

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Page 1: Oh Lá Lá Leseproben 2012

Rad- und Wandertouren • Ausflugsziele • Kanusafari • Gewinnspiel

Freizeitmagazin

www.ohlala-freizeitmagazin.comN

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Page 2: Oh Lá Lá Leseproben 2012

HocHrHein – ScHwarzwald SeitenAare-RadtourvonWaldshutnachAarau 5–6NeuerRosensortimentsgartenimRosendorfNöggenschwiel 9SonntagserlebnisBauernbrunch 11DieHolzbildhauerinSt.Blasien 12-13Schwarzwald-RadtourSchluchsee–Bonndorf–Tiengen 17–19Dreischluchtenwanderung,Wutach–Gauchach-undEngeschlucht 20–21Sauschwänzlebahn–dieErlebnisbahn 2210JahreHausderNaturamFeldberg 23BadeparadiesSchwarzwald 24NeueFahrrad-VerleihstationinLörrach 25NeuerWanderspass„Zweitälersteig“ 26–27WaldklettergartenWaldkirch 28Auto-undUhrenmuseumSchramberg 29ThemenstadtführungeninGengenbach 30SchmuckweltenundSchmuckmuseuminPforzheim 31WundervollesWiesenbett–dasNaturerlebnis 32–33MühlenwanderwegOttenhöfen 34–35Forestfun–Klettern–Action–Walderlebnis 36Tripsdrill–dieneueMamut-Achterbahn 37

BodenSee-regionAachradtourvonderMündungbiszurQuelle 38–39KulturinSingen 40–41Überlingen zum Aufleben 42Mainau–ParadiesimBodensee 43ZurIrisblütein’sEriskircherRied 44–45ErlebnisfahrtenmitderWeißenFlotte 47EineLegendeaufdemBodensee–„DieHohentwiel“ 48-49

BregenzerwaldBerg-undWandererlebnisseimBregenzerWald 50-51

ScHweizAlpstein–derErlebnisberg 52–53

ScHweizer MittellandAarewanderungvonAaraunachBrugg 54–55ErlebnisweltStrom„Axporama“ 57KanusafariaufderAare 58FamilienradtourMittellandroute 59BadespassAlpamareamZürichsee 61

Berner oBerlandSpektakuläreHängebrückenrundumdenThunersee 62„Titanic“dasMusicalaufderThunerSeebühne 63BergtourzurLauteraarhütte 64–65

engadin/grauBündenFahrtenmitderRhätischenBahnzumRheinschlucht-Jubiläum 66–67BahnerlebniswegBergün/NeuesEisenbahnmuseum 68PanoramawegzurAlpMuntatsch 70–71

reiSe-SpecialSDerRheinsteig–dieKönigsetappe 72-73Erlebnis-FerienregionCochemanderMosel 74–75

winter-SpecialS 76–83OhLàLàGewinnspiel 84

aus dem inhalt:Radel- und Wanderspaß, Ausflugsziele, Hotelempfehlungen, Wellnesstipps, Kultur und Veranstaltungen, Reise- und Winter-Specials

Die Region um den Schluchsee ist nahezu perfekt zum Wandern und für wohltuenden Wellness im Wellnesshotel Auerhahn. Am idyllischen Schluchsee, liegt das Wellnesshotel Auerhahn. Ein Paradies für alle, die mal wieder so richtig auftanken wollen. Der See, aber auch der umliegende Naturpark Südschwarzwald mit dem Feldberg ist ideal für Wanderungen.

© w

ww

.ber

ge.a

t

„SOMMERFRISCHE“ AM SCHLUCHSEE(buchbar ab 21. Juni bis 21. September 2012)

Wir zeigen Ihnen auf gemeinsamen Wanderungen und Nordic Walking Touren die wunderschönen Natur des Naturpark Süd-schwarzwald. Bei geeigneter Wetterlage � nden pro Woche drei geführte Wanderungen statt.

3, 5 oder 7 Nächten, ganztägige Verwöhnpension und alko-holfreie Getränke vom Buffet, das tägliche Wellness-Aktiv-Pro-gramm, die Nutzung der beiden Tennisplätze und Ruderboote, aber auch der Badewelt mit Süßwasserpool und Solegrotte sowie der Saunalandschaft, wenn das Wetter einmal nicht zum Wan-dern einlädt.

Sommerfrische-MINI Anreise Mi bis Sa 420 €(4 Tage/3 Nächte) Anreise So bis Di 405 €

Sommerfrische-MIDI Anreise Mo bis Sa 650 €(6 Tage/5 Nächte) Anreise Sonntag 575 €

Sommerfrische-MAXI Anreise frei wählbar 780 €(8 Tage/7 Nächte)

Mit dem Arrangement „Sommerfrische“ kann man das un-ter ortskundiger Führung tun: Die beiden zweieinhalb- bis vierstündigen Wandertouren ma-chen Spaß. Auf dem Zimmer liegt ein Wanderrucksack bereit und das Lunchpaket kann am Frühstücksbuffet gepackt wer-den. Hotelgäste, welche auf eigene Faust die wunderschöne Region erkunden möchten, können mit der KONUS-Gästekarte viele Busse und Bahnen kostenfrei im Schwarzwald nutzen. Das Wellnesshotel Auerhahn ist zerti� zierter «Qualitätsgast-geber Wanderbares Deutschland» und bietet einen um-fangreichen Service für Wanderer. Dazu kommt, dass einer der schönsten Fernwanderwege, der Schluchtensteig, am Wellness-hotel Auerhahn vorbeiführt. Dabei bleibt immer noch genug Zeit für Badespaß im Süßwasserpool und fürs Saunieren nach Herzenslust. Zudem heißt es dann: Fallen lassen beim Fichtenna-del- oder dem Holunderblütenbad und genießen beim Rundum-Verwöhnprogramm (zubuchbar) für die meist wenig beachteten Füße. Eine vitalisierende Teilkörper-oder Fußre� exzonenmassa-ge rundet das Wellness-Programm ab. Die Wellness-Produkte aus Fichtennadel und Holunderblüte werden im Wellnesshotel Auerhahn selbst herstellt. Natürliche Schwarzwald-Wellness, wie sie authentischer nicht mehr geht.

D-79859 Schluchsee . Vorderaha 4 . Tel.+49 (0) 7656-9745-0 . Fax +49 (0) [email protected] . www.auerhahn.net

WANDERWELLNESS IM SÜDSCHWARZWALD

Page 3: Oh Lá Lá Leseproben 2012

HocHrHein – ScHwarzwald SeitenAare-RadtourvonWaldshutnachAarau 5–6NeuerRosensortimentsgartenimRosendorfNöggenschwiel 9SonntagserlebnisBauernbrunch 11DieHolzbildhauerinSt.Blasien 12-13Schwarzwald-RadtourSchluchsee–Bonndorf–Tiengen 17–19Dreischluchtenwanderung,Wutach–Gauchach-undEngeschlucht 20–21Sauschwänzlebahn–dieErlebnisbahn 2210JahreHausderNaturamFeldberg 23BadeparadiesSchwarzwald 24NeueFahrrad-VerleihstationinLörrach 25NeuerWanderspass„Zweitälersteig“ 26–27WaldklettergartenWaldkirch 28Auto-undUhrenmuseumSchramberg 29ThemenstadtführungeninGengenbach 30SchmuckweltenundSchmuckmuseuminPforzheim 31WundervollesWiesenbett–dasNaturerlebnis 32–33MühlenwanderwegOttenhöfen 34–35Forestfun–Klettern–Action–Walderlebnis 36Tripsdrill–dieneueMamut-Achterbahn 37

BodenSee-regionAachradtourvonderMündungbiszurQuelle 38–39KulturinSingen 40–41Überlingen zum Aufleben 42Mainau–ParadiesimBodensee 43ZurIrisblütein’sEriskircherRied 44–45ErlebnisfahrtenmitderWeißenFlotte 47EineLegendeaufdemBodensee–„DieHohentwiel“ 48-49

BregenzerwaldBerg-undWandererlebnisseimBregenzerWald 50-51

ScHweizAlpstein–derErlebnisberg 52–53

ScHweizer MittellandAarewanderungvonAaraunachBrugg 54–55ErlebnisweltStrom„Axporama“ 57KanusafariaufderAare 58FamilienradtourMittellandroute 59BadespassAlpamareamZürichsee 61

Berner oBerlandSpektakuläreHängebrückenrundumdenThunersee 62„Titanic“dasMusicalaufderThunerSeebühne 63BergtourzurLauteraarhütte 64–65

engadin/grauBündenFahrtenmitderRhätischenBahnzumRheinschlucht-Jubiläum 66–67BahnerlebniswegBergün/NeuesEisenbahnmuseum 68PanoramawegzurAlpMuntatsch 70–71

reiSe-SpecialSDerRheinsteig–dieKönigsetappe 72-73Erlebnis-FerienregionCochemanderMosel 74–75

winter-SpecialS 76–83OhLàLàGewinnspiel 84

aus dem inhalt:Radel- und Wanderspaß, Ausflugsziele, Hotelempfehlungen, Wellnesstipps, Kultur und Veranstaltungen, Reise- und Winter-Specials

Die Region um den Schluchsee ist nahezu perfekt zum Wandern und für wohltuenden Wellness im Wellnesshotel Auerhahn. Am idyllischen Schluchsee, liegt das Wellnesshotel Auerhahn. Ein Paradies für alle, die mal wieder so richtig auftanken wollen. Der See, aber auch der umliegende Naturpark Südschwarzwald mit dem Feldberg ist ideal für Wanderungen.

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„SOMMERFRISCHE“ AM SCHLUCHSEE(buchbar ab 21. Juni bis 21. September 2012)

Wir zeigen Ihnen auf gemeinsamen Wanderungen und Nordic Walking Touren die wunderschönen Natur des Naturpark Süd-schwarzwald. Bei geeigneter Wetterlage � nden pro Woche drei geführte Wanderungen statt.

3, 5 oder 7 Nächten, ganztägige Verwöhnpension und alko-holfreie Getränke vom Buffet, das tägliche Wellness-Aktiv-Pro-gramm, die Nutzung der beiden Tennisplätze und Ruderboote, aber auch der Badewelt mit Süßwasserpool und Solegrotte sowie der Saunalandschaft, wenn das Wetter einmal nicht zum Wan-dern einlädt.

Sommerfrische-MINI Anreise Mi bis Sa 420 €(4 Tage/3 Nächte) Anreise So bis Di 405 €

Sommerfrische-MIDI Anreise Mo bis Sa 650 €(6 Tage/5 Nächte) Anreise Sonntag 575 €

Sommerfrische-MAXI Anreise frei wählbar 780 €(8 Tage/7 Nächte)

Mit dem Arrangement „Sommerfrische“ kann man das un-ter ortskundiger Führung tun: Die beiden zweieinhalb- bis vierstündigen Wandertouren ma-chen Spaß. Auf dem Zimmer liegt ein Wanderrucksack bereit und das Lunchpaket kann am Frühstücksbuffet gepackt wer-den. Hotelgäste, welche auf eigene Faust die wunderschöne Region erkunden möchten, können mit der KONUS-Gästekarte viele Busse und Bahnen kostenfrei im Schwarzwald nutzen. Das Wellnesshotel Auerhahn ist zerti� zierter «Qualitätsgast-geber Wanderbares Deutschland» und bietet einen um-fangreichen Service für Wanderer. Dazu kommt, dass einer der schönsten Fernwanderwege, der Schluchtensteig, am Wellness-hotel Auerhahn vorbeiführt. Dabei bleibt immer noch genug Zeit für Badespaß im Süßwasserpool und fürs Saunieren nach Herzenslust. Zudem heißt es dann: Fallen lassen beim Fichtenna-del- oder dem Holunderblütenbad und genießen beim Rundum-Verwöhnprogramm (zubuchbar) für die meist wenig beachteten Füße. Eine vitalisierende Teilkörper-oder Fußre� exzonenmassa-ge rundet das Wellness-Programm ab. Die Wellness-Produkte aus Fichtennadel und Holunderblüte werden im Wellnesshotel Auerhahn selbst herstellt. Natürliche Schwarzwald-Wellness, wie sie authentischer nicht mehr geht.

D-79859 Schluchsee . Vorderaha 4 . Tel.+49 (0) 7656-9745-0 . Fax +49 (0) [email protected] . www.auerhahn.net

WANDERWELLNESS IM SÜDSCHWARZWALD

Page 4: Oh Lá Lá Leseproben 2012

15 Rundtouren zwischen Feldberg und Hochrhein15 Rundtouren zwischen Feldberg und Hochrhein

LWT Landkreiskarte Waldshut 2012

RadtourenSüdlicher SchwarzwaldHochrhein, Hotzenwald

mit Bett & Bike

Baden-Württemberg

Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung

Landkreiskarte 1:50000

1716

Was man dem „Hüsli“ von außen nicht ansieht: Es wurde 1911 als luxuriöser Ferienwohnsitz durch die Berliner Konzertsängerin Helene Siegfried erbaut. Mit Akribie trug sie jahrelang Bauteile alter Bauernhöfe und Kunstgegenstände der Region zusammen und ließ alles original in ihr „Hüsli“ einbauen.Mit seinem heruntergezogenen Dach, den gemütlichen Stuben mit bemalten Decken, Türen, Wand-schränken und Kachelöfen schuf sie ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Sie sammelte Möbel, Uhren, Porzellan und Hinterglasbilder, Gemälde, Glas und Schnitzkunstwerke; alles wird im Original-Interieur gezeigt. Mit der TV-Serie „Schwarzwaldklinik“ wurde das Hüsli als Wohnhaus von „Professor Dr. Brinkmann“ international bekannt.

Museum

Schwarzwaldvilla 1911

Öffnungszeiten:Dienstag bis Samstag 10.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr,Sonntag 13.30 bis 17.00 Uhr.Juli und August:Dienstag bis Samstag 9.30 bis 12.00 und 13.30 bis 17.30 Uhr,Sonntag 13.30 bis 17.30 Uhr, Montags geschlossenHerbstpause jährlich vom 1.11. bis 25.12.

Informationen und Prospekte:Heimatmuseum Hüsli, 79865 Grafenhausen-RothausTelefon: 07748/212, Fax 929724www.landkreis-waldshut.de/Rubrik Kultur & Tourismus

Mit dem neuen Schlüchttal-Radbus fahren wir von Tiengen hinauf nach Schluchsee/Seebruck. Hier beginnen wir unsere Radtour und fahren auf dem Seeradweg entlang der B 500 Richtung Aha. In Höhe des Hotels Hubertus überqueren wir die B 500 und folgen dem Bike-Zeichen in den Wald (Kohlgrubenweg), halten uns nach dem Waldstück links und radeln hinauf in den Ort Schluchsee. Bei der Touristinformation geht es nun über die Lindenstraße hinunter zum Museum „Heimathus“ und auf dem Mattenweg bis zur Unterführung der L 156.

Nach der Unterführung kommen wir auf den Radweg der entlang der B 500 durch lichten Wald mit herrlichen Ausblicken auf den tiefblauen Schluchsee bis zum Bahnhof Aha führt. Auf einem leicht ansteigenden Waldweg erreichen wir den idyllischen Windgfällweiher, der sich für eine erste Pause anbietet. Kurz darauf erreichen wir den Bahnhof Altglashütten. Jetzt geht es rechts dem kleinen Flusslauf durch das schöne Mühlingertal entlang bis zum Beizle „Zum Hexle“(Mo.Ruhetag), das uns schon wieder vom Sattel lockt, weil es so idyllisch an einem Weiher liegt und auch Pausen zu schönen Radtouren gehören.

Auf dem Lenzkircherweg geht es anschließend Richtung Lenzkirch (Wanderweg gelbe Raute) und auf dem Lenzkircher Radwanderweg (Radwegzeichen) durch Wald leicht bergab bis nach Mühlingen und weiter nach Lenzkirch. Wir fahren Richtung Ortsmitte und

Eine Radtour der Superlative –

Schluchsee – Bonndorf – Waldshut-TiengenDie Radbusse des Landkreises Waldshut bringen Radfahrer vom Hochrhein

auf die Schwarzwaldhöhen und Radler aus dem Schwarzwald, die das Rheintal

erkunden möchten, wieder bequem zurück auf die Höhe. So wird Radfahren zum

Genuss, auch im hügeligen Schwarzwald.

Wir möchten Sie auf eine nicht anstrengende Radtour durch eine traumhafte,

abwechslungsreiche Landschaft mitnehmen, von der Sie sagen werden

„echt Klasse“.

Ein Paradies für RadfahrerDie neue Radkarte des Landkreises Waldshut erscheint zum Sommer

Die abwechslungsreiche Landschaft des Südschwarzwaldes lässt sich wunderbar mit dem Rad erkunden. Seit diesem Jahr steht im Landkreis Waldshut dafür ein neu be-schildertes Radwegenetz mit insgesamt 880 km zur Verfügung, bei dem sowohl ambitionierte Sportler als auch Genussradler auf ihre Kosten kommen. Im Internet kann das Angebot bereits unter www.radroutenplaner-bw.de eingesehen werden. Im Sommer erscheint die dazugehörige Radwanderkarte (siehe Bild), welche dann bei Touristinformationen, im Buchhandel sowie im Landratsamt Waldshut erhältlich ist. In der Karte werden 14 attraktive Radrundrouten und drei grenzüberschreitende Touren beschrieben. Darüber hinaus beinhaltet sie vier durch den Landkreis führende Fernradwege: die D-Route 8 und den Rheintalradweg, den Süd-schwarzwald-Radweg, welcher ohne Höhenanstieg den schönen Süden des Schwarzwaldes erkundet sowie den 2011 neu eröff-neten Schwarzwald Panorama-Radweg, der aussichtsreich den Schwarzwald von Pforzheim bis Waldshut-Tiengen durchquert.

InfoLandratsamt Waldshut / Abt. TourismusTel. +49(0)7751 [email protected]

Schluchsee

Windgfällweiher

Zum Hexle

Lenzkirch

Mühlrad Lenzkirch

Page 5: Oh Lá Lá Leseproben 2012

15 Rundtouren zwischen Feldberg und Hochrhein15 Rundtouren zwischen Feldberg und Hochrhein

LWT Landkreiskarte Waldshut 2012

RadtourenSüdlicher SchwarzwaldHochrhein, Hotzenwald

mit Bett & Bike

Baden-Württemberg

Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung

Landkreiskarte 1:50000

1716

Was man dem „Hüsli“ von außen nicht ansieht: Es wurde 1911 als luxuriöser Ferienwohnsitz durch die Berliner Konzertsängerin Helene Siegfried erbaut. Mit Akribie trug sie jahrelang Bauteile alter Bauernhöfe und Kunstgegenstände der Region zusammen und ließ alles original in ihr „Hüsli“ einbauen.Mit seinem heruntergezogenen Dach, den gemütlichen Stuben mit bemalten Decken, Türen, Wand-schränken und Kachelöfen schuf sie ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Sie sammelte Möbel, Uhren, Porzellan und Hinterglasbilder, Gemälde, Glas und Schnitzkunstwerke; alles wird im Original-Interieur gezeigt. Mit der TV-Serie „Schwarzwaldklinik“ wurde das Hüsli als Wohnhaus von „Professor Dr. Brinkmann“ international bekannt.

Museum

Schwarzwaldvilla 1911

Öffnungszeiten:Dienstag bis Samstag 10.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr,Sonntag 13.30 bis 17.00 Uhr.Juli und August:Dienstag bis Samstag 9.30 bis 12.00 und 13.30 bis 17.30 Uhr,Sonntag 13.30 bis 17.30 Uhr, Montags geschlossenHerbstpause jährlich vom 1.11. bis 25.12.

Informationen und Prospekte:Heimatmuseum Hüsli, 79865 Grafenhausen-RothausTelefon: 07748/212, Fax 929724www.landkreis-waldshut.de/Rubrik Kultur & Tourismus

Mit dem neuen Schlüchttal-Radbus fahren wir von Tiengen hinauf nach Schluchsee/Seebruck. Hier beginnen wir unsere Radtour und fahren auf dem Seeradweg entlang der B 500 Richtung Aha. In Höhe des Hotels Hubertus überqueren wir die B 500 und folgen dem Bike-Zeichen in den Wald (Kohlgrubenweg), halten uns nach dem Waldstück links und radeln hinauf in den Ort Schluchsee. Bei der Touristinformation geht es nun über die Lindenstraße hinunter zum Museum „Heimathus“ und auf dem Mattenweg bis zur Unterführung der L 156.

Nach der Unterführung kommen wir auf den Radweg der entlang der B 500 durch lichten Wald mit herrlichen Ausblicken auf den tiefblauen Schluchsee bis zum Bahnhof Aha führt. Auf einem leicht ansteigenden Waldweg erreichen wir den idyllischen Windgfällweiher, der sich für eine erste Pause anbietet. Kurz darauf erreichen wir den Bahnhof Altglashütten. Jetzt geht es rechts dem kleinen Flusslauf durch das schöne Mühlingertal entlang bis zum Beizle „Zum Hexle“(Mo.Ruhetag), das uns schon wieder vom Sattel lockt, weil es so idyllisch an einem Weiher liegt und auch Pausen zu schönen Radtouren gehören.

Auf dem Lenzkircherweg geht es anschließend Richtung Lenzkirch (Wanderweg gelbe Raute) und auf dem Lenzkircher Radwanderweg (Radwegzeichen) durch Wald leicht bergab bis nach Mühlingen und weiter nach Lenzkirch. Wir fahren Richtung Ortsmitte und

Eine Radtour der Superlative –

Schluchsee – Bonndorf – Waldshut-TiengenDie Radbusse des Landkreises Waldshut bringen Radfahrer vom Hochrhein

auf die Schwarzwaldhöhen und Radler aus dem Schwarzwald, die das Rheintal

erkunden möchten, wieder bequem zurück auf die Höhe. So wird Radfahren zum

Genuss, auch im hügeligen Schwarzwald.

Wir möchten Sie auf eine nicht anstrengende Radtour durch eine traumhafte,

abwechslungsreiche Landschaft mitnehmen, von der Sie sagen werden

„echt Klasse“.

Ein Paradies für RadfahrerDie neue Radkarte des Landkreises Waldshut erscheint zum Sommer

Die abwechslungsreiche Landschaft des Südschwarzwaldes lässt sich wunderbar mit dem Rad erkunden. Seit diesem Jahr steht im Landkreis Waldshut dafür ein neu be-schildertes Radwegenetz mit insgesamt 880 km zur Verfügung, bei dem sowohl ambitionierte Sportler als auch Genussradler auf ihre Kosten kommen. Im Internet kann das Angebot bereits unter www.radroutenplaner-bw.de eingesehen werden. Im Sommer erscheint die dazugehörige Radwanderkarte (siehe Bild), welche dann bei Touristinformationen, im Buchhandel sowie im Landratsamt Waldshut erhältlich ist. In der Karte werden 14 attraktive Radrundrouten und drei grenzüberschreitende Touren beschrieben. Darüber hinaus beinhaltet sie vier durch den Landkreis führende Fernradwege: die D-Route 8 und den Rheintalradweg, den Süd-schwarzwald-Radweg, welcher ohne Höhenanstieg den schönen Süden des Schwarzwaldes erkundet sowie den 2011 neu eröff-neten Schwarzwald Panorama-Radweg, der aussichtsreich den Schwarzwald von Pforzheim bis Waldshut-Tiengen durchquert.

InfoLandratsamt Waldshut / Abt. TourismusTel. +49(0)7751 [email protected]

Schluchsee

Windgfällweiher

Zum Hexle

Lenzkirch

Mühlrad Lenzkirch

Page 6: Oh Lá Lá Leseproben 2012

1918

Nächster Halt: Radelspaß!Mit Südbadenbus zu den schönsten Radtouren.

Unsere Radbusse bringen Sie und Ihr Fahrrad auf die Höhen:

vom Hochrhein nach St. Blasien, über den Hotzenwald bis Todtmoos und durchs Schlüchttal zum Schluchsee. Oder von Zell über Todtnau auf den Feldberg. Weitere Informationen fi nden Sie unter www.bahn.de/suedbadenbus oder in unseren KundenCentern vor Ort.

Die Bahn macht mobil.

© D

B AG

/C. S

iege

rt©

DB

AG/C

. Sie

gert

schauen uns im Kurpark die schöne Mühle an. Der idyllische Weiher beim Kurhaus bietet schon wieder das ideale Umfeld für ein Radlerpicknick. Weiter geht es auf dem erlebnisreichen Bähnleradweg, auf dem immer mal wieder eine kleine Steigung zu meistern ist, nach Bonndorf. Highlights auf dieser Radpassage sind der Brauereigasthof Rock und das 1906 erbaute und zu überquerende Klausenbachviadukt.In Bonndorf verlassen wir den Bähnleradweg, biegen vor dem Friedhof links ab und folgen jetzt dem Südschwarzwaldradweg. Oberhalb von Bonndorf mit einem schönen Blick auf das Bonndorfer Schloss und die Kirche geht es nun hinauf auf einen Hangrücken zum Windrad und von hier durch Wald und Felder mit einer herrlichen Aussicht über die Schwarzwaldhöhen, bei

klarem Wetter bis hin zu den Alpen, Richtung Stühlingen.Wir erreichen die Kreisstraße 6597 und nun beginnt eine rasante Abfahrt hinunter nach Lausheim. In Lausheim macht der Südschwarzwaldradweg einen Schwenker nach rechts, führt aber kurz darauf wieder auf die Kreisstraße, auf der es, vorbei an der Mühle im Weiler-Blumegg und dem kleinen Bahnhof Lausheim der Sauschwänzlebahn, hinunter nach Grimmelshofen geht. In Grimmelshofen vereinigen sich der Mühlbach und der Weilergraben mit der Wutach, die uns bis an unser Ziel begleiten wird. Wir fahren nun Richtung Waldshut durch das herrliche Wutachtal, das gesäumt von Obstbaumwiesen und idyllischen Ortschaften viel Natur und Nähe zum Fluss bietet. Re-Naturierungsstrecken, Staustufen, schöne Rastplätzen, Bänke, gedeckte Holzbrücken und immer

Derbesondere Tipp

ÏÏÏ

Tourenführer Südschwarzwaldradweg – Esterbauer-Verlag, 12,90 €, erhältlich im Buchhandel unter ISBN 978-3-85000-263-9 oder im Internetshop des Naturparks Südschwarzwald: www.naturpark-suedschwarzwald.de

Informationen:Start: mit dem Radbus ab Tiengen Bahnhof, So. und feiertags: 8.23 Uhr (ab Waldshut 8.13 Uhr). Als Zubringer kann die Hochrheinbahn genutzt werden. Radwegzeichen: Bike-Radzeichen, Radwegzeichen, Bähnleradweg- und Südschwarzwaldradwegzeichen Ge- samtlänge: ca. 83 km, davon geht ein großer Teil bergabAnforderungen: mittel Wegbeschaffenheit: Bis Lenzkirch überwiegend Natur- und Waldwege, Bähnleradweg und Südschwarzwaldradweg überwiegend geteert,Einkehrmöglichkeiten: genügend entlang der Strecke, Sehenswert: Schluchsee, Windgfällweiher, Mühlrad in Lenzkirch, Klausenbachviadukt, Mühle im Weiler-Blumegg (zu besichtigen von Mai bis Oktober), Holz gedeckte Brücken. Radbus-Reservierung: da der Schlüchttal-Radbusnur 5 Räder transportieren kann, ist eine Reservation ratsam: SBG-Kunden-Center Waldshut, Tel.: +49(0)7751/875919. Der Schlüchttal-Radbus fährt: Samstag, Sonntag, an den Feiertagen und in den Sommerferien täglich ab Tiengen Bahnhof um 8.23 Uhr (ab Waldshut Busbahnhof um 8.13 Uhr)

Empfehlung für Eintagestour: Bei Nutzung der Bahnverbindung Seebruck – Altglashütten können ca. 13 km gespart werden. Diese schöne Radtour kann aber auch als Zweitagestour empfohlen werden. Ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten gibt es entlang der Strecke.

wieder nette Einkehrmöglichkeiten machen diesen flachen Streckenabschnitt interessant und abwechslungsreich. In Stühlingen bieten sich schöne Gartenwirtschaften für eine Pause an und kurz nach Eberfingen beim Sportplatz Eggingen kann man sich im schönen Naturbadesee herrlich erfrischen.Wir folgen der Wutach durch Lauchringen und empfehlen kurz vor dem Fabrikgebäude Laufenmühle das Rad ein kurzes Stück zu schieben, beim Almendhof die Straße zu überqueren und auf der linken Wutachseite weiter bis zur gedeckten Holzbrücke in Tiengen zu fahren. Von hier aus geht es zur schönen Altstadt und zum Bahnhof.

Bähnleradweg

Wutach

Wutach bei Lauchringen

Mühle im Weiler

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Nächster Halt: Radelspaß!Mit Südbadenbus zu den schönsten Radtouren.

Unsere Radbusse bringen Sie und Ihr Fahrrad auf die Höhen:

vom Hochrhein nach St. Blasien, über den Hotzenwald bis Todtmoos und durchs Schlüchttal zum Schluchsee. Oder von Zell über Todtnau auf den Feldberg. Weitere Informationen fi nden Sie unter www.bahn.de/suedbadenbus oder in unseren KundenCentern vor Ort.

Die Bahn macht mobil.

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B AG

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schauen uns im Kurpark die schöne Mühle an. Der idyllische Weiher beim Kurhaus bietet schon wieder das ideale Umfeld für ein Radlerpicknick. Weiter geht es auf dem erlebnisreichen Bähnleradweg, auf dem immer mal wieder eine kleine Steigung zu meistern ist, nach Bonndorf. Highlights auf dieser Radpassage sind der Brauereigasthof Rock und das 1906 erbaute und zu überquerende Klausenbachviadukt.In Bonndorf verlassen wir den Bähnleradweg, biegen vor dem Friedhof links ab und folgen jetzt dem Südschwarzwaldradweg. Oberhalb von Bonndorf mit einem schönen Blick auf das Bonndorfer Schloss und die Kirche geht es nun hinauf auf einen Hangrücken zum Windrad und von hier durch Wald und Felder mit einer herrlichen Aussicht über die Schwarzwaldhöhen, bei

klarem Wetter bis hin zu den Alpen, Richtung Stühlingen.Wir erreichen die Kreisstraße 6597 und nun beginnt eine rasante Abfahrt hinunter nach Lausheim. In Lausheim macht der Südschwarzwaldradweg einen Schwenker nach rechts, führt aber kurz darauf wieder auf die Kreisstraße, auf der es, vorbei an der Mühle im Weiler-Blumegg und dem kleinen Bahnhof Lausheim der Sauschwänzlebahn, hinunter nach Grimmelshofen geht. In Grimmelshofen vereinigen sich der Mühlbach und der Weilergraben mit der Wutach, die uns bis an unser Ziel begleiten wird. Wir fahren nun Richtung Waldshut durch das herrliche Wutachtal, das gesäumt von Obstbaumwiesen und idyllischen Ortschaften viel Natur und Nähe zum Fluss bietet. Re-Naturierungsstrecken, Staustufen, schöne Rastplätzen, Bänke, gedeckte Holzbrücken und immer

Derbesondere Tipp

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Tourenführer Südschwarzwaldradweg – Esterbauer-Verlag, 12,90 €, erhältlich im Buchhandel unter ISBN 978-3-85000-263-9 oder im Internetshop des Naturparks Südschwarzwald: www.naturpark-suedschwarzwald.de

Informationen:Start: mit dem Radbus ab Tiengen Bahnhof, So. und feiertags: 8.23 Uhr (ab Waldshut 8.13 Uhr). Als Zubringer kann die Hochrheinbahn genutzt werden. Radwegzeichen: Bike-Radzeichen, Radwegzeichen, Bähnleradweg- und Südschwarzwaldradwegzeichen Ge- samtlänge: ca. 83 km, davon geht ein großer Teil bergabAnforderungen: mittel Wegbeschaffenheit: Bis Lenzkirch überwiegend Natur- und Waldwege, Bähnleradweg und Südschwarzwaldradweg überwiegend geteert,Einkehrmöglichkeiten: genügend entlang der Strecke, Sehenswert: Schluchsee, Windgfällweiher, Mühlrad in Lenzkirch, Klausenbachviadukt, Mühle im Weiler-Blumegg (zu besichtigen von Mai bis Oktober), Holz gedeckte Brücken. Radbus-Reservierung: da der Schlüchttal-Radbusnur 5 Räder transportieren kann, ist eine Reservation ratsam: SBG-Kunden-Center Waldshut, Tel.: +49(0)7751/875919. Der Schlüchttal-Radbus fährt: Samstag, Sonntag, an den Feiertagen und in den Sommerferien täglich ab Tiengen Bahnhof um 8.23 Uhr (ab Waldshut Busbahnhof um 8.13 Uhr)

Empfehlung für Eintagestour: Bei Nutzung der Bahnverbindung Seebruck – Altglashütten können ca. 13 km gespart werden. Diese schöne Radtour kann aber auch als Zweitagestour empfohlen werden. Ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten gibt es entlang der Strecke.

wieder nette Einkehrmöglichkeiten machen diesen flachen Streckenabschnitt interessant und abwechslungsreich. In Stühlingen bieten sich schöne Gartenwirtschaften für eine Pause an und kurz nach Eberfingen beim Sportplatz Eggingen kann man sich im schönen Naturbadesee herrlich erfrischen.Wir folgen der Wutach durch Lauchringen und empfehlen kurz vor dem Fabrikgebäude Laufenmühle das Rad ein kurzes Stück zu schieben, beim Almendhof die Straße zu überqueren und auf der linken Wutachseite weiter bis zur gedeckten Holzbrücke in Tiengen zu fahren. Von hier aus geht es zur schönen Altstadt und zum Bahnhof.

Bähnleradweg

Wutach

Wutach bei Lauchringen

Mühle im Weiler

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20 21

Kinder quengeln und nörgeln auf Wanderungen, laufen nicht gerne und finden

Ausflüge mit den Eltern uncool. Kennen Sie das? Dann verbringen Sie doch mal mit

Kindern einen Wandertag in der Wutachschlucht. Da gibt es Felsen und umgestürzte

Bäume zum Klettern, Kiesinseln am Fluss zum Picknicken, Steine werfen und Füße

kühlen, schmale Pfade, steile Treppen, Stege und Brücken die eine Wanderung für

Kinder interessant machen.

Es war einer der herrlichen noch warmen Herbsttage im Schwarzwald als wir uns zu einer Wanderung durch gleich drei Schluchten aufmachten: Wutach-, Gauchach- und Engeschlucht. Wir parkten in Bachheim auf dem Wutach-Wanderparkplatz bei der „Drei-Schluchtenhalle“ und folgten der blauen Raute hinunter an die Wutach. Wir staunten nicht schlecht über die vielen Familien mit wandernden Kindern, die uns hier in der Wutach-schlucht begegneten. Voller Begeisterung für die wildromantische Natur eroberten dieKinder Kiesbänke entlang des Flusses, kletterten auf Felsen und umgestürzte Baumstäm-me, überquerten fix Stege und Brücken und meisterten spielend die schmalen Pfade entlang der Felswände knapp über der Wutach. Von Langeweile keine Spur. In der Schlucht ging es nun flussabwärts Richtung Wutachmühle bis zum gedeckten Kanadiersteg an der Gauchachmündung. Auch hier am Zusammenfluss von Wutach und Gauchach boten die umgestürzten Bäume, die kleine Wasserinseln einschlossen, ein Abenteuer- und Kletterparadies für Kinder und die Erwachsenen genossen die noch wärmenden Sonnenstrahlen und das Farbenspiel der schon bunten Bäume im Verbund mit dem grün schimmernden Wasser der Wutach.Hier verlassen wir die Wutach, den letzten unbändigen Wildfluss der deutschen Mittelgebir-ge, der Felswände unterspült und sich seit 20.000 Jahren tief in die Gesteinsschichten von Bundsandstein und Muschelkalk eingefressen hat, um der nicht weniger wilden Gauchach in die etwas ruhigere Gauchachschlucht zu folgen.In der nicht minder wild-romantischen Schlucht ging es nun entlang des Walderlebnispfades mit Beschreibungen vieler Bäume flussaufwärts Richtung Naturfreundehaus Burgmühle. Große Mengen von Schachtelhalm und Riesenschachtelhalm und riesige Felsbrocken

Mit dem SBG-WanderBus Wutachschlucht

ins Naturschutzgebiet

Aussteigen Wandern Einsteigen

Wutachschlucht

SORGLOS GENIESSENSie die verschiedenenWanderabschnitte und

der WanderBus bringt Sie von Mai bis Oktober

an Wochenenden und Feiertagen zurück zum Ausgangspunkt.

BEISPIEL

Anreise mit dem Auto bisParkplatz Wutachmühle.

Von dort mit dem WanderBuszur Schattenmühle bzw. nach

Boll fahren. Ab dort durchdie Schlucht zurückwandern

zur Wutachmühle.

SERVICE

Fahrpläne u. Wandervorschlägeerhalten Sie bei den Tourist-

Informationen und unterwww.wutachschlucht.de

Informationen zumSBG-WanderBus gibt es im

SBG-KundenCenter79837 St. Blasien

Tel. ++49 (0)7672 48189-0Fax ++49 (0)7672 48189-20

[email protected]

Der WanderBus Wutachschlucht wird gefördert vom Landkreis Waldshut

Drei-Schluchten-Wanderung

Wutach- Gauchach- Engeschluchtsäumten den schmalen Weg. Das Naturschutzgebiet Gauchachschlucht beeindruckt mit alten Ahornbäumen und Eschen an steil aufragenden Hängen. Viel stehendes und liegendes Totholz entlang des Flusses bietet Lebensraum für Spechte und Insekten.Nach der Gaststätte Burgmühle geht es weiter geradeaus flussaufwärts. Wir passieren eine kleine Stauschwelle, überqueren eine Brücke und wandern nun auf der rechten Flussseite auf einem gesicherten Pfad entlang von Felsen bis zum nächsten Steg. Beim dritten Steg überqueren wirwieder den Fluss und kommen zur Abzweigung Enge-schlucht, der wildesten und engsten Schlucht mit bizarren Felsformationen und ursprünglichem Bannwald. Nach Über-windung steiler Stufen führt der Weg weiter stetig aufwärts. Abenteuerlich geht es auf schmalem, oft feuchten und steinigem Pfad, auch mal über Stege, Brücken und über umgestürzte Baumstämme Richtung Bachheim. Am Ausgang der Schlucht erinnert ein alter Mühlstein an dieEröffnung der Engeschlucht 1973. Über die Landstraße nach Bachheim erreichen wir wieder den Wanderparkplatz.

Informationen:Start: Wutach-Wanderparkplatz in BachheimWanderwegzeichen Wutachschlucht: weiß-orange auf gelbem Grund; Gauchachschlucht: blaue Raute; Engeschlucht: gelbe Raute; Schwierigkeitsgrad: mittel, Engeschlucht beschwerlich, nur für geübte WandererWanderzeit: ca. 4 Std., ca. 12,5 kmGutes Schuhwerk erforderlich, Wanderstöcke von VorteilEin Naturerlebnis und ein Abenteuer für Kinder

Wutachschlucht Gauchachschlucht Engeschlucht

Kanadiersteg

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Kinder quengeln und nörgeln auf Wanderungen, laufen nicht gerne und finden

Ausflüge mit den Eltern uncool. Kennen Sie das? Dann verbringen Sie doch mal mit

Kindern einen Wandertag in der Wutachschlucht. Da gibt es Felsen und umgestürzte

Bäume zum Klettern, Kiesinseln am Fluss zum Picknicken, Steine werfen und Füße

kühlen, schmale Pfade, steile Treppen, Stege und Brücken die eine Wanderung für

Kinder interessant machen.

Es war einer der herrlichen noch warmen Herbsttage im Schwarzwald als wir uns zu einer Wanderung durch gleich drei Schluchten aufmachten: Wutach-, Gauchach- und Engeschlucht. Wir parkten in Bachheim auf dem Wutach-Wanderparkplatz bei der „Drei-Schluchtenhalle“ und folgten der blauen Raute hinunter an die Wutach. Wir staunten nicht schlecht über die vielen Familien mit wandernden Kindern, die uns hier in der Wutach-schlucht begegneten. Voller Begeisterung für die wildromantische Natur eroberten dieKinder Kiesbänke entlang des Flusses, kletterten auf Felsen und umgestürzte Baumstäm-me, überquerten fix Stege und Brücken und meisterten spielend die schmalen Pfade entlang der Felswände knapp über der Wutach. Von Langeweile keine Spur. In der Schlucht ging es nun flussabwärts Richtung Wutachmühle bis zum gedeckten Kanadiersteg an der Gauchachmündung. Auch hier am Zusammenfluss von Wutach und Gauchach boten die umgestürzten Bäume, die kleine Wasserinseln einschlossen, ein Abenteuer- und Kletterparadies für Kinder und die Erwachsenen genossen die noch wärmenden Sonnenstrahlen und das Farbenspiel der schon bunten Bäume im Verbund mit dem grün schimmernden Wasser der Wutach.Hier verlassen wir die Wutach, den letzten unbändigen Wildfluss der deutschen Mittelgebir-ge, der Felswände unterspült und sich seit 20.000 Jahren tief in die Gesteinsschichten von Bundsandstein und Muschelkalk eingefressen hat, um der nicht weniger wilden Gauchach in die etwas ruhigere Gauchachschlucht zu folgen.In der nicht minder wild-romantischen Schlucht ging es nun entlang des Walderlebnispfades mit Beschreibungen vieler Bäume flussaufwärts Richtung Naturfreundehaus Burgmühle. Große Mengen von Schachtelhalm und Riesenschachtelhalm und riesige Felsbrocken

Mit dem SBG-WanderBus Wutachschlucht

ins Naturschutzgebiet

Aussteigen Wandern Einsteigen

Wutachschlucht

SORGLOS GENIESSENSie die verschiedenenWanderabschnitte und

der WanderBus bringt Sie von Mai bis Oktober

an Wochenenden und Feiertagen zurück zum Ausgangspunkt.

BEISPIEL

Anreise mit dem Auto bisParkplatz Wutachmühle.

Von dort mit dem WanderBuszur Schattenmühle bzw. nach

Boll fahren. Ab dort durchdie Schlucht zurückwandern

zur Wutachmühle.

SERVICE

Fahrpläne u. Wandervorschlägeerhalten Sie bei den Tourist-

Informationen und unterwww.wutachschlucht.de

Informationen zumSBG-WanderBus gibt es im

SBG-KundenCenter79837 St. Blasien

Tel. ++49 (0)7672 48189-0Fax ++49 (0)7672 48189-20

[email protected]

Der WanderBus Wutachschlucht wird gefördert vom Landkreis Waldshut

Drei-Schluchten-Wanderung

Wutach- Gauchach- Engeschluchtsäumten den schmalen Weg. Das Naturschutzgebiet Gauchachschlucht beeindruckt mit alten Ahornbäumen und Eschen an steil aufragenden Hängen. Viel stehendes und liegendes Totholz entlang des Flusses bietet Lebensraum für Spechte und Insekten.Nach der Gaststätte Burgmühle geht es weiter geradeaus flussaufwärts. Wir passieren eine kleine Stauschwelle, überqueren eine Brücke und wandern nun auf der rechten Flussseite auf einem gesicherten Pfad entlang von Felsen bis zum nächsten Steg. Beim dritten Steg überqueren wirwieder den Fluss und kommen zur Abzweigung Enge-schlucht, der wildesten und engsten Schlucht mit bizarren Felsformationen und ursprünglichem Bannwald. Nach Über-windung steiler Stufen führt der Weg weiter stetig aufwärts. Abenteuerlich geht es auf schmalem, oft feuchten und steinigem Pfad, auch mal über Stege, Brücken und über umgestürzte Baumstämme Richtung Bachheim. Am Ausgang der Schlucht erinnert ein alter Mühlstein an dieEröffnung der Engeschlucht 1973. Über die Landstraße nach Bachheim erreichen wir wieder den Wanderparkplatz.

Informationen:Start: Wutach-Wanderparkplatz in BachheimWanderwegzeichen Wutachschlucht: weiß-orange auf gelbem Grund; Gauchachschlucht: blaue Raute; Engeschlucht: gelbe Raute; Schwierigkeitsgrad: mittel, Engeschlucht beschwerlich, nur für geübte WandererWanderzeit: ca. 4 Std., ca. 12,5 kmGutes Schuhwerk erforderlich, Wanderstöcke von VorteilEin Naturerlebnis und ein Abenteuer für Kinder

Wutachschlucht Gauchachschlucht Engeschlucht

Kanadiersteg

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er Zweitälersteig entführt in die schönsten und ur-sprünglichsten Winkel des Elz- und Simonswäldertales.

Körper und Seele, Anspannung und Entspannung: Polarität bestimmt unser Leben und ist auch das Prinzip des Zweitä-lersteigs. Der wilde Teil – über den Kandel und durch die Teichschlucht, zum Hörnleberg hinauf und über den Rohr-

26

hardsberg hinunter ins obere Elztal, zum magischen Huber-felsen und über die Prechtaler Schanze bis zum Landwas-sereck – erfordert mit seinen steilen Auf- und Abstiegen Ausdauer und Kraft. Er begeistert durch großartige Naturer-lebnisse. Der aussichtsreiche Teil – immer auf der Höhe der Hügel-kette vom Landwassereck über die Heidburg bis zu den Höhenhäusern und weiter am Hünersedel vorbei bis nach Waldkirch – ist sanfter und angenehm zu laufen. Er bietet zugleich die herrlichsten Fernblicke. Und mittendrin die freundlichen Menschen des ZweiTälerLandes, die stolz sind auf ihre Naturschönheiten und eine herzliche, ursprüng-liche Gastfreundschaft pflegen. Der Zweitälersteig verändert Sie, hier finden Sie Ihre Aus-zeit.

1. Etappe: Auftakt mit Tiefblick: Waldkirch - Kandel: 10 km, schwer Stolze 1.000 Höhenmeter: Der Zweitälersteig beginnt mit einer echten Herausforderung. Vom mittelalterlichen Städt-chen Waldkirch über den Grat zum Glottertal hinauf auf den Kandel, den höchsten Punkt des Zweitälersteigs. Doch auch wenn der Aufstieg manchmal steil ist: Der Gipfel ist schneller erreicht als gedacht.

2. Etappe: Berg und Tal mit Einblick: Kandel – Simonswald: 25,7 km, schwerVom Kandel führt der Steig durch den wildesten Teil des ZweiTälerLandes vorbei an den Zweribach-Wasserfällen hinunter ins Tal der Wilden Gutach und dann durch die Teichschlucht wieder hinauf aufs Hintereck. Geradezu be-schaulich ist die Wanderung entlang der Wilden Gutach bis nach Simonswald.

108 Kilometer rund um das ZweiTälerLand 4.120 HöhenmeterDer Zweitälersteig im Südschwarzwald

3. Etappe: Waldeinsamkeit mit Ausblick: Simonswald – Oberprechtal: 25,7 km, schwerDer Rohrhardsberg steht im Mittelpunkt des dritten Tages, unscheinbar und wild zugleich. Hoch über dem Elztal, beim Hörnleberg, dem ersten Höhepunkt des Tages, beginnt die Kammwanderung zum höchsten Punkt der Etappe. Hinab geht es dann über den Bergrücken, der sich wie ein Keil nach Norden in den Lauf der Elz schiebt. An seinem äu-ßersten Ende bei der Kapfhütte lockt eine überwältigende Aussicht.

4. Etappe: Liebliche Bachtäler mit Weitblick: Oberprechtal – Höhenhäuser: 23,8 km, mittelZwei Täler, zwei Landschaften, links und rechts der Elz. Ei-nerseits – im östlichen Teil – eine ursprüngliche und wilde Natur. Andererseits – auf dem westlich verlaufenden Hö-henzug – eine liebliche Kulturlandschaft, gesprenkelt mit traditionsreichen Bauernhöfen. Den Wechsel zwischen den beiden Seiten markiert das Landwassereck. Der Tag beginnt mit dem Huberfelsen und der Prechtaler Schan-ze inmitten von urwüchsiger Natur, er endet mit herrlichen Waldrandwegen inmitten einer sanft gewellten Hügelland-schaft.

5. Etappe: Abschied mit Rundblicken: Höhenhäuser – Waldkirch: 22,9 km, mittelDer fünfte Tag schließt den Zweitälersteig. Über den langen Höhenrücken zwischen Elztal und Rheintal führt der Zwei-tälersteig von Höhenhäuser hinunter nach Waldkirch, wo der Wanderweg begann. Wie Perlen reihen sich die Aussichten aneinander; eine schöner als die andere. Und zuletzt steht mit der Kastelburg noch ein historischer Leckerbissen auf dem Programm.

Informations- und Buchungsservice: ZweiTälerLand Tourismus Im Bahnhof BleibachD-79261 Gutach im BreisgauTel: +49 (0) 7685 / [email protected]

D

Pauschalen „Wandern ohne Gepäck“, Tourenkarte, Höhenprofil, GPS unter www.zweitaelersteig.de

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er Zweitälersteig entführt in die schönsten und ur-sprünglichsten Winkel des Elz- und Simonswäldertales.

Körper und Seele, Anspannung und Entspannung: Polarität bestimmt unser Leben und ist auch das Prinzip des Zweitä-lersteigs. Der wilde Teil – über den Kandel und durch die Teichschlucht, zum Hörnleberg hinauf und über den Rohr-

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hardsberg hinunter ins obere Elztal, zum magischen Huber-felsen und über die Prechtaler Schanze bis zum Landwas-sereck – erfordert mit seinen steilen Auf- und Abstiegen Ausdauer und Kraft. Er begeistert durch großartige Naturer-lebnisse. Der aussichtsreiche Teil – immer auf der Höhe der Hügel-kette vom Landwassereck über die Heidburg bis zu den Höhenhäusern und weiter am Hünersedel vorbei bis nach Waldkirch – ist sanfter und angenehm zu laufen. Er bietet zugleich die herrlichsten Fernblicke. Und mittendrin die freundlichen Menschen des ZweiTälerLandes, die stolz sind auf ihre Naturschönheiten und eine herzliche, ursprüng-liche Gastfreundschaft pflegen. Der Zweitälersteig verändert Sie, hier finden Sie Ihre Aus-zeit.

1. Etappe: Auftakt mit Tiefblick: Waldkirch - Kandel: 10 km, schwer Stolze 1.000 Höhenmeter: Der Zweitälersteig beginnt mit einer echten Herausforderung. Vom mittelalterlichen Städt-chen Waldkirch über den Grat zum Glottertal hinauf auf den Kandel, den höchsten Punkt des Zweitälersteigs. Doch auch wenn der Aufstieg manchmal steil ist: Der Gipfel ist schneller erreicht als gedacht.

2. Etappe: Berg und Tal mit Einblick: Kandel – Simonswald: 25,7 km, schwerVom Kandel führt der Steig durch den wildesten Teil des ZweiTälerLandes vorbei an den Zweribach-Wasserfällen hinunter ins Tal der Wilden Gutach und dann durch die Teichschlucht wieder hinauf aufs Hintereck. Geradezu be-schaulich ist die Wanderung entlang der Wilden Gutach bis nach Simonswald.

108 Kilometer rund um das ZweiTälerLand 4.120 HöhenmeterDer Zweitälersteig im Südschwarzwald

3. Etappe: Waldeinsamkeit mit Ausblick: Simonswald – Oberprechtal: 25,7 km, schwerDer Rohrhardsberg steht im Mittelpunkt des dritten Tages, unscheinbar und wild zugleich. Hoch über dem Elztal, beim Hörnleberg, dem ersten Höhepunkt des Tages, beginnt die Kammwanderung zum höchsten Punkt der Etappe. Hinab geht es dann über den Bergrücken, der sich wie ein Keil nach Norden in den Lauf der Elz schiebt. An seinem äu-ßersten Ende bei der Kapfhütte lockt eine überwältigende Aussicht.

4. Etappe: Liebliche Bachtäler mit Weitblick: Oberprechtal – Höhenhäuser: 23,8 km, mittelZwei Täler, zwei Landschaften, links und rechts der Elz. Ei-nerseits – im östlichen Teil – eine ursprüngliche und wilde Natur. Andererseits – auf dem westlich verlaufenden Hö-henzug – eine liebliche Kulturlandschaft, gesprenkelt mit traditionsreichen Bauernhöfen. Den Wechsel zwischen den beiden Seiten markiert das Landwassereck. Der Tag beginnt mit dem Huberfelsen und der Prechtaler Schan-ze inmitten von urwüchsiger Natur, er endet mit herrlichen Waldrandwegen inmitten einer sanft gewellten Hügelland-schaft.

5. Etappe: Abschied mit Rundblicken: Höhenhäuser – Waldkirch: 22,9 km, mittelDer fünfte Tag schließt den Zweitälersteig. Über den langen Höhenrücken zwischen Elztal und Rheintal führt der Zwei-tälersteig von Höhenhäuser hinunter nach Waldkirch, wo der Wanderweg begann. Wie Perlen reihen sich die Aussichten aneinander; eine schöner als die andere. Und zuletzt steht mit der Kastelburg noch ein historischer Leckerbissen auf dem Programm.

Informations- und Buchungsservice: ZweiTälerLand Tourismus Im Bahnhof BleibachD-79261 Gutach im BreisgauTel: +49 (0) 7685 / [email protected]

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Pauschalen „Wandern ohne Gepäck“, Tourenkarte, Höhenprofil, GPS unter www.zweitaelersteig.de

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FSC und Klimaneutral zertifi ziert

www.siggset.comFühlen • Riechen • Hören • Sehen

+ Luxus für die Sinne mit UV- Glanzlack +

Kompetenz in Papier, Farbe, Logistik. Digital- und Offsetdruck

Der auf 800 Metern liegende Hilserhof in Gremmelsbach, einem idyllischen Seitental von Triberg, umgeben von Wald und blumenreichen Wiesen sollte nun für ein paar Tage unser Feriendomizil sein. Für unseren Gepäcktransport bekommen wir von Barbara, der Bäuerin, einen Bollerwagen ausgeliehen, da man außerhalb des Wiesenbett-Areals parken muss. Ein dumpfes Muhen empfängt uns, als wir mit unserem Gepäcktransporter versuchen über das steile Gelände unser Zelt zu erreichen. 5 Zelte stehen hier weiträumig auf einer Bergwiese verteilt mit lustigen Namen wie Wurzelbau, Hirtenstube oder Kuckucksnest.

Vor jedem Zelt gibt es einen Grill mit Tisch und Bänken und hinter den braunen Zeltplanen, ja da wartet wirklich eine andere Welt auf uns. Die Stube mit dem gusseisernen Ofen, einem großen Tisch mit 6 Stühlen, Schränken, einer Kaffeemühle an der Wand, Milchkanne und vielerlei Kochgeschirr, Öllampen und Kerzen auf dem Tisch versetzt uns nicht nur ins Stauen, sondern auch in die „Gute Alte Zeit“ zurück. „Wo ist der Fernseher“, fragt Jonas, „ach ja“, kam dann kleinlaut, „wir haben ja keinen Strom“. „Aber dafür darf ich mit Floh im Schrank schlafen“ – „du meinst im Alkoven“, verbesserte ich. Die beiden Jungs machten es sich schnell gemütlich in ihrer Schlafkoje und Lena wollte natürlich zu uns ins Bett. „Dafür finden wir auch noch eine Lösung“ versprach ich. Wir warfen Holz in den gusseisernen Ofen, das gleich zu lodern und zu knacken begann und schnell wurde es gemütlich in unserer Bauernstube. Die Kinder gingen auf Entdeckungstour und wir richteten uns erst einmal ein. Wir staunten nicht schlecht über unseren Kühlschrank, eine Kiste mit zwei gefrorenen Gummi-Wärmflaschen und auch über unsere Toilette, die aussah wie ein Plumpsklo, aber trotzdem eine Wasserspülung besaß. Die Jungs bauten einen Staudamm am nahen Bach während Lena sich für die Hasen auf dem Hof begeisterte. Nach einem kleinen Einkauf im Wiesenshop machten wir es uns vor dem Zelt gemütlich. Unsere Grillwürstchen verbreiteten einen verführerischen Duft, während es langsam dunkel wurde. Die Vögel und Grillen veranstalteten ein Abendkonzert, wir zündeten unsere

Öllampen an und genossen bei einem guten Glas Wein den unglaublichen Sternenhimmel. „Morgen werden wir zusammen mit Paula, der Seniorbäuerin, im hofeigenen Backhaus unser erstes Bauernbrot backen“ verriet ich „und für den Abend haben wir „Wiesenwellness“ gebucht“. Wir schliefen allesamt wunderbar. Am Morgen hatten wir aber so unsere Mühe mit dem Kaffeemahlen. Nichts war’s mit Kaffee auf Knopfdruck aus der Maschine. Dafür dufteten die echten Kaffeebohnen wundervoll und das Bauernbrot und die selbst gemachte Marmelade aus dem Hofladen schmeckten sensationell.

Die Kinder haben wir nach dem Frühstück nicht mehr gesehen. Die Jungs bauten an ihrem Staudamm weiter und hatten den Weiher zum Baden entdeckt, Lena durfte Hühnereier sammeln, die Hasen füttern, mit dem Pony ausreiten, tollte mit dem Hofhund Jack herum und verteilte viele Streicheleinheiten an Ziegen, Katzen und Kühe. Und wir hatten endlich mal Zeit in Ruhe ein Buch zu lesen, in der Sonne zu liegen und einfach nur den Tag zu genießen. Ach ja – unser Wiesenwellness war auch noch eine kleineSensation. Malerisch versteckt zwischen wilden Kirschbäu-men schwitzten wir in der urigen Wiesen-Sauna und ent-spannten anschließend im warmen Wasser des Sternen-himmelbadepools, einem großen, holzbefeuerten Zuber.Unsere Wiesenbett-Ferien vergingen wie im Flug und niemand hat Fernseher, Computer und Handy vermisst, aber alle waren um viele tolle Erfahrungen reicher.

Informationen Wundervolles WiesenBett: Urlaub wie vor 100 Jahren!Alle WiesenBett-Höfe liegen inmitten von Wiesen und Wäl-dern und jeder Hof ist einzigartig – vom 400 Jahre alten Schwarzwaldhof in Triberg über einen Schafhof in den Dünender holländischen Insel Texel, einem Bio-Ziegenhof mit eige-ner Käserei direkt am Meer bis hin zu Hofgut Rembs im Wes-terwald, einem Paradies für Reiter. Die 45 qm großen Zelt-Lodges sind ausgestattet mit kuscheligen Schlafkojen, Holz-ofen, Dielenboden, Kochgeschirr, Kaffeemühle und Toilette (Duschmöglichkeiten beim Hof). Strom gibt es nicht, Öllampen und Kerzen sorgen für romantische Beleuchtung. Jeder Hof bietet verschiedene Aktivitäten, wie Reiten, Traktorfahren, Ka-nutouren, Wanderungen mit dem Esel, Spiel- und Kuschel-scheunen oder ein Pool unter dem Sternenhimmel. Im Hofladen kann man Fleisch, Hausmacherwurst, Bauernbrot, Marmeladen, Honig, Eier, Milch, Butter, Kartoffeln, Gemüse u.v.m., erstehen, im Kräuter- oder Obstgarten kann selbst geerntet werden. Auf dem Hilserhof der Familie Wernet darf auch beim Heuen geholfen werden. Für das Angeln im Forellenteich können Angeln ausgeliehen werden. Bäuerin Barbara packt für Gäste auch leckere Schwarzwälder Picknickkörbe. Der Hilserhof Triberg-Gremmelsbach bietet:5 Zelte für bis zu 6 Pers. auf der „Hilserhofalm“. Drei Übernachtungen gibt es schon ab 285 Euro, eine Woche ab 435 € (bis 6 Personen) www.hilserhof.deZu buchen über „Wundervolles WiesenBett“, www.wiesenbett.de, Telefon +49 (0) 2 21/82 82 90 39.

Urlaub mit Kindern:

Schon wieder Ferien –und die sind für eine fünfköpfige, arbeitende Familie nicht

immer einfach. „Was ist mit verreisen“, fragt Jonas, unser Ältester. „Um Gotteswillen“

rief da schon sein Vater, „auf überfüllte Flugplätze und kilometerlange Staus habe ich

keine Lust“. „Ich habe eine Überraschung für Euch“ rief ich dazwischen. „Wir leben in

unseren Sommerferien mal wie zu Urgroßmutters Zeiten, ganz ohne moderne Technik,

ohne Strom und nur mit kaltem Quellwasser in einem großen Zelt mit Bauernstube auf

einem 400 Jahre alten Schwarzwaldhof bei Triberg“.

A b e n t e u e r - Wundervolles Wiesenbett

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FSC und Klimaneutral zertifi ziert

www.siggset.comFühlen • Riechen • Hören • Sehen

+ Luxus für die Sinne mit UV- Glanzlack +

Kompetenz in Papier, Farbe, Logistik. Digital- und Offsetdruck

Der auf 800 Metern liegende Hilserhof in Gremmelsbach, einem idyllischen Seitental von Triberg, umgeben von Wald und blumenreichen Wiesen sollte nun für ein paar Tage unser Feriendomizil sein. Für unseren Gepäcktransport bekommen wir von Barbara, der Bäuerin, einen Bollerwagen ausgeliehen, da man außerhalb des Wiesenbett-Areals parken muss. Ein dumpfes Muhen empfängt uns, als wir mit unserem Gepäcktransporter versuchen über das steile Gelände unser Zelt zu erreichen. 5 Zelte stehen hier weiträumig auf einer Bergwiese verteilt mit lustigen Namen wie Wurzelbau, Hirtenstube oder Kuckucksnest.

Vor jedem Zelt gibt es einen Grill mit Tisch und Bänken und hinter den braunen Zeltplanen, ja da wartet wirklich eine andere Welt auf uns. Die Stube mit dem gusseisernen Ofen, einem großen Tisch mit 6 Stühlen, Schränken, einer Kaffeemühle an der Wand, Milchkanne und vielerlei Kochgeschirr, Öllampen und Kerzen auf dem Tisch versetzt uns nicht nur ins Stauen, sondern auch in die „Gute Alte Zeit“ zurück. „Wo ist der Fernseher“, fragt Jonas, „ach ja“, kam dann kleinlaut, „wir haben ja keinen Strom“. „Aber dafür darf ich mit Floh im Schrank schlafen“ – „du meinst im Alkoven“, verbesserte ich. Die beiden Jungs machten es sich schnell gemütlich in ihrer Schlafkoje und Lena wollte natürlich zu uns ins Bett. „Dafür finden wir auch noch eine Lösung“ versprach ich. Wir warfen Holz in den gusseisernen Ofen, das gleich zu lodern und zu knacken begann und schnell wurde es gemütlich in unserer Bauernstube. Die Kinder gingen auf Entdeckungstour und wir richteten uns erst einmal ein. Wir staunten nicht schlecht über unseren Kühlschrank, eine Kiste mit zwei gefrorenen Gummi-Wärmflaschen und auch über unsere Toilette, die aussah wie ein Plumpsklo, aber trotzdem eine Wasserspülung besaß. Die Jungs bauten einen Staudamm am nahen Bach während Lena sich für die Hasen auf dem Hof begeisterte. Nach einem kleinen Einkauf im Wiesenshop machten wir es uns vor dem Zelt gemütlich. Unsere Grillwürstchen verbreiteten einen verführerischen Duft, während es langsam dunkel wurde. Die Vögel und Grillen veranstalteten ein Abendkonzert, wir zündeten unsere

Öllampen an und genossen bei einem guten Glas Wein den unglaublichen Sternenhimmel. „Morgen werden wir zusammen mit Paula, der Seniorbäuerin, im hofeigenen Backhaus unser erstes Bauernbrot backen“ verriet ich „und für den Abend haben wir „Wiesenwellness“ gebucht“. Wir schliefen allesamt wunderbar. Am Morgen hatten wir aber so unsere Mühe mit dem Kaffeemahlen. Nichts war’s mit Kaffee auf Knopfdruck aus der Maschine. Dafür dufteten die echten Kaffeebohnen wundervoll und das Bauernbrot und die selbst gemachte Marmelade aus dem Hofladen schmeckten sensationell.

Die Kinder haben wir nach dem Frühstück nicht mehr gesehen. Die Jungs bauten an ihrem Staudamm weiter und hatten den Weiher zum Baden entdeckt, Lena durfte Hühnereier sammeln, die Hasen füttern, mit dem Pony ausreiten, tollte mit dem Hofhund Jack herum und verteilte viele Streicheleinheiten an Ziegen, Katzen und Kühe. Und wir hatten endlich mal Zeit in Ruhe ein Buch zu lesen, in der Sonne zu liegen und einfach nur den Tag zu genießen. Ach ja – unser Wiesenwellness war auch noch eine kleineSensation. Malerisch versteckt zwischen wilden Kirschbäu-men schwitzten wir in der urigen Wiesen-Sauna und ent-spannten anschließend im warmen Wasser des Sternen-himmelbadepools, einem großen, holzbefeuerten Zuber.Unsere Wiesenbett-Ferien vergingen wie im Flug und niemand hat Fernseher, Computer und Handy vermisst, aber alle waren um viele tolle Erfahrungen reicher.

Informationen Wundervolles WiesenBett: Urlaub wie vor 100 Jahren!Alle WiesenBett-Höfe liegen inmitten von Wiesen und Wäl-dern und jeder Hof ist einzigartig – vom 400 Jahre alten Schwarzwaldhof in Triberg über einen Schafhof in den Dünender holländischen Insel Texel, einem Bio-Ziegenhof mit eige-ner Käserei direkt am Meer bis hin zu Hofgut Rembs im Wes-terwald, einem Paradies für Reiter. Die 45 qm großen Zelt-Lodges sind ausgestattet mit kuscheligen Schlafkojen, Holz-ofen, Dielenboden, Kochgeschirr, Kaffeemühle und Toilette (Duschmöglichkeiten beim Hof). Strom gibt es nicht, Öllampen und Kerzen sorgen für romantische Beleuchtung. Jeder Hof bietet verschiedene Aktivitäten, wie Reiten, Traktorfahren, Ka-nutouren, Wanderungen mit dem Esel, Spiel- und Kuschel-scheunen oder ein Pool unter dem Sternenhimmel. Im Hofladen kann man Fleisch, Hausmacherwurst, Bauernbrot, Marmeladen, Honig, Eier, Milch, Butter, Kartoffeln, Gemüse u.v.m., erstehen, im Kräuter- oder Obstgarten kann selbst geerntet werden. Auf dem Hilserhof der Familie Wernet darf auch beim Heuen geholfen werden. Für das Angeln im Forellenteich können Angeln ausgeliehen werden. Bäuerin Barbara packt für Gäste auch leckere Schwarzwälder Picknickkörbe. Der Hilserhof Triberg-Gremmelsbach bietet:5 Zelte für bis zu 6 Pers. auf der „Hilserhofalm“. Drei Übernachtungen gibt es schon ab 285 Euro, eine Woche ab 435 € (bis 6 Personen) www.hilserhof.deZu buchen über „Wundervolles WiesenBett“, www.wiesenbett.de, Telefon +49 (0) 2 21/82 82 90 39.

Urlaub mit Kindern:

Schon wieder Ferien –und die sind für eine fünfköpfige, arbeitende Familie nicht

immer einfach. „Was ist mit verreisen“, fragt Jonas, unser Ältester. „Um Gotteswillen“

rief da schon sein Vater, „auf überfüllte Flugplätze und kilometerlange Staus habe ich

keine Lust“. „Ich habe eine Überraschung für Euch“ rief ich dazwischen. „Wir leben in

unseren Sommerferien mal wie zu Urgroßmutters Zeiten, ganz ohne moderne Technik,

ohne Strom und nur mit kaltem Quellwasser in einem großen Zelt mit Bauernstube auf

einem 400 Jahre alten Schwarzwaldhof bei Triberg“.

A b e n t e u e r - Wundervolles Wiesenbett

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Die Bewirtung erfolgt auf Anmeldung, da der Köningerhof keine öffentliche Wirtschaft ist. Aus dem Most- und Schnapsbrunnen kann sich aber jeder bedienen. Alle Produkte können auch direkt ab Hof gekauft werden. Wir probieren noch ein weiteres Schnäpsle aus dem Schnapsbrunnen und machen uns anschließend beschwingt auf den Weg zur nächsten Mühle.

Auf unserem Weg durch Wald und entlang von Obstwiesen mit immer wieder phantastischer Aussicht auf das von Schwarzwald- und Weinbergen umgebene Ottenhöfen, passieren wir Mühlen, Schnapsbrunnen, Weiher und erreichen so die Benz-Mühle am Bach. Das Wasser wird hier in einem Weiher gespeichert und bei Mühlenbetrieb über einen hoch angelegten Kähner auf die Schapfen des Mühlrades geleitet.Zur Mühle gehört auch ein Hof. Die rustikale Gartenwirtschaft und die gemütliche Bauernstube laden auch unangemeldete Wanderer ein, die Leckereien und Spezialitäten vom Hof zu genießen. Auch hier ist die Stimmung ausgelassen und Wanderer und Gruppen freuen sich sichtlich über das nicht alltägliche Angebot auf diesem wunderschönen Wanderweg.

Der Mühlenweg in Ottenhöfen/Achertal

Eine Erlebnisfahrt mit der dampfenden Achertalbahn. Termine unter www.ottenhoefen.de

Anfahrt: über die A 5, Ausfahrt Achern oder über die Schwarzwaldhochstaße Start: Ottenhöfen BahnhofWeglänge: ca. 12 km, Wanderzeit: ca. 4 Std., Höhenunterschied ca. 215 mBesondere Erlebnisse: 9 erhaltene oder restaurierte Mühlen, Schnaps- und Most-brunnen und diverse, gemütliche EinkehrmöglichkeitenWegmarkierung: gelbe und blaue Raute sowie Holzschilder

Derbesondere Tipp

ÏÏÏ

Bald erreichen wir Furschenbach und folgen nach dem Landgasthof Rebstock links ein kurzes Stück den Eisenbahngleisen, aber nicht ohne vorher noch einen leckeren Eierlikör am nächsten Schnapsbrunnen zu probieren. Es wird übrigens empfohlen, genügend Kleingeld mitzunehmen, denn nach dem Bedienen an den Schnapsbrunnen, die oft auch Wein und Most anbieten, wird das Geld passend in eine bereitstehende Kasse geworfen. 1 km nach Furschenbach überqueren wir die Hauptstraße um die Rainbauernmühle aus dem Jahre 1339 zu bestaunen. Diese etwa 180 Jahre alte Schwarzwaldmühle wird durch das Wasser der Acher betrieben.

Weiter geht es nach „Lauenbach“ und „Vorderer Lauenbach“. Die Bühlermühle müssen wir uns mit ei-nem kleinen Aufstieg erkämpfen. Auf der anderen Tal-seite geht es nun Richtung Simmersbach. Ein aussichts-reicher Weg führt nun über die Schulze-Bure Mühl zu-rück nach Ottenhöfen. Auf dieser etwas ruhigeren Stre-cke gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, aber immerwieder Schnaps- und Getränkebrunnen am Wegesrand.

Eine ungewöhnliche WanderideeBenzmühle

Rainbauernmühle

Rastplatz, Mostbrunnen und historische Brennerei auf dem KöningerhofEs ist noch früh am Morgen als wir durch das idyllische, von Obstbaumwiesen und sanften Weinbergen gesäumte

Achertal fahren. Hier reifen also die berühmten Rotweinsorten der Ortenau. Aber auch das Schwarzwälder Schnäpsle

ist hier „im Land der tausend Obstbäume“ eine besondere Köstlichkeit. Viele Winzergenossenschaften und Wein-

und Obstanbaubetriebe mit Brennrecht bieten Kostproben ihrer edlen Tropfen an.

Und von diesen Spezialitäten kann man auf dem Mühlenweg in Ottenhöfen ausgiebig kosten.

Informationen:Blick auf Ottenhöfen vom Köningerhof

Wir beginnen unsere Wanderung am Bahnhof in Ottenhöfen, schlendern durch den hübschen Kurgarten und folgen dem Mühlenwegzeichen bis zum Theresienweg. Hier finden wir die Hammerschmiede, eine Hammer- und Schleifmühle aus dem 19. Jahrhundert. Neugierig schlüpfen wir durch die niedrige Tür ins dunkle Innere, wo gerade einer Gruppe die Funktionen der Hammerschmiede in Wort und Tat näher gebracht wird. Entlang der Acher kommen wir zum Hotel Sternen und laufen hier ca. 100 m wieder Richtung Ortsmitte. Unterhalb der Landstraße in der scharfen Kurve befindet sich die Mühle am Hagenstein. Anschließend geht es hinauf zum Köningerhof/Köningermühle. Eine lustige Wandergruppe genießt gerade ein zünftiges Vesper und Most vom Hof und natürlich die herrliche Aussicht auf Ottenhöfen. Auch wir bedienen uns am Mostbrunnen, machen eine Pause auf der runden Bank unter dem mächtigen Hofbaum und lassen uns den alten Fasskeller, die Moststation, die alte Brennerei und das Scheunenmuseum zeigen, ein idealer Ort für Klassentreffen, Geburtstags- und Betriebsfeiern. Angemeldete Wandergruppen werden mit Bauernvesper, Most, Schnäpsle, Likören, Apfelsaft, oder einem leckeren Bauernbuffet verwöhnt.

Scheunenmuseum Köningerhof- Mühlenrundweg mit 9 historischen Mühlen- „Karlsruher Grat“ mit Wasserfällen und atembe-

raubenden Ausblicken- Schnapsbrunnen und Brennereien- Gruppenangebote anfordern!

Tourist-Information OttenhöfenGroßmatt 15 - 77883 Ottenhöfen im Schwarzwald

Telefon: 07842/804-44, E-Mail: [email protected]

Arnold Benz, Am Bach 17, 77883 Ottenhöfen, Telefon 07842/2577,

E-Mail: [email protected]

- Bäuerliches Brauchtum auf dem ca. 450 Jahre alten Benz-Mühlenhof- Romantisch gelegenes Naturparadies direkt am Mühlenweg- Rustikale Gartenanlage mit Bauernstube- Selbstgemachte Bauernvesper, Holzofenbrot, Schnäpse und Liköre

www.

benz

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Page 15: Oh Lá Lá Leseproben 2012

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Die Bewirtung erfolgt auf Anmeldung, da der Köningerhof keine öffentliche Wirtschaft ist. Aus dem Most- und Schnapsbrunnen kann sich aber jeder bedienen. Alle Produkte können auch direkt ab Hof gekauft werden. Wir probieren noch ein weiteres Schnäpsle aus dem Schnapsbrunnen und machen uns anschließend beschwingt auf den Weg zur nächsten Mühle.

Auf unserem Weg durch Wald und entlang von Obstwiesen mit immer wieder phantastischer Aussicht auf das von Schwarzwald- und Weinbergen umgebene Ottenhöfen, passieren wir Mühlen, Schnapsbrunnen, Weiher und erreichen so die Benz-Mühle am Bach. Das Wasser wird hier in einem Weiher gespeichert und bei Mühlenbetrieb über einen hoch angelegten Kähner auf die Schapfen des Mühlrades geleitet.Zur Mühle gehört auch ein Hof. Die rustikale Gartenwirtschaft und die gemütliche Bauernstube laden auch unangemeldete Wanderer ein, die Leckereien und Spezialitäten vom Hof zu genießen. Auch hier ist die Stimmung ausgelassen und Wanderer und Gruppen freuen sich sichtlich über das nicht alltägliche Angebot auf diesem wunderschönen Wanderweg.

Der Mühlenweg in Ottenhöfen/Achertal

Eine Erlebnisfahrt mit der dampfenden Achertalbahn. Termine unter www.ottenhoefen.de

Anfahrt: über die A 5, Ausfahrt Achern oder über die Schwarzwaldhochstaße Start: Ottenhöfen BahnhofWeglänge: ca. 12 km, Wanderzeit: ca. 4 Std., Höhenunterschied ca. 215 mBesondere Erlebnisse: 9 erhaltene oder restaurierte Mühlen, Schnaps- und Most-brunnen und diverse, gemütliche EinkehrmöglichkeitenWegmarkierung: gelbe und blaue Raute sowie Holzschilder

Derbesondere Tipp

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Bald erreichen wir Furschenbach und folgen nach dem Landgasthof Rebstock links ein kurzes Stück den Eisenbahngleisen, aber nicht ohne vorher noch einen leckeren Eierlikör am nächsten Schnapsbrunnen zu probieren. Es wird übrigens empfohlen, genügend Kleingeld mitzunehmen, denn nach dem Bedienen an den Schnapsbrunnen, die oft auch Wein und Most anbieten, wird das Geld passend in eine bereitstehende Kasse geworfen. 1 km nach Furschenbach überqueren wir die Hauptstraße um die Rainbauernmühle aus dem Jahre 1339 zu bestaunen. Diese etwa 180 Jahre alte Schwarzwaldmühle wird durch das Wasser der Acher betrieben.

Weiter geht es nach „Lauenbach“ und „Vorderer Lauenbach“. Die Bühlermühle müssen wir uns mit ei-nem kleinen Aufstieg erkämpfen. Auf der anderen Tal-seite geht es nun Richtung Simmersbach. Ein aussichts-reicher Weg führt nun über die Schulze-Bure Mühl zu-rück nach Ottenhöfen. Auf dieser etwas ruhigeren Stre-cke gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, aber immerwieder Schnaps- und Getränkebrunnen am Wegesrand.

Eine ungewöhnliche WanderideeBenzmühle

Rainbauernmühle

Rastplatz, Mostbrunnen und historische Brennerei auf dem KöningerhofEs ist noch früh am Morgen als wir durch das idyllische, von Obstbaumwiesen und sanften Weinbergen gesäumte

Achertal fahren. Hier reifen also die berühmten Rotweinsorten der Ortenau. Aber auch das Schwarzwälder Schnäpsle

ist hier „im Land der tausend Obstbäume“ eine besondere Köstlichkeit. Viele Winzergenossenschaften und Wein-

und Obstanbaubetriebe mit Brennrecht bieten Kostproben ihrer edlen Tropfen an.

Und von diesen Spezialitäten kann man auf dem Mühlenweg in Ottenhöfen ausgiebig kosten.

Informationen:Blick auf Ottenhöfen vom Köningerhof

Wir beginnen unsere Wanderung am Bahnhof in Ottenhöfen, schlendern durch den hübschen Kurgarten und folgen dem Mühlenwegzeichen bis zum Theresienweg. Hier finden wir die Hammerschmiede, eine Hammer- und Schleifmühle aus dem 19. Jahrhundert. Neugierig schlüpfen wir durch die niedrige Tür ins dunkle Innere, wo gerade einer Gruppe die Funktionen der Hammerschmiede in Wort und Tat näher gebracht wird. Entlang der Acher kommen wir zum Hotel Sternen und laufen hier ca. 100 m wieder Richtung Ortsmitte. Unterhalb der Landstraße in der scharfen Kurve befindet sich die Mühle am Hagenstein. Anschließend geht es hinauf zum Köningerhof/Köningermühle. Eine lustige Wandergruppe genießt gerade ein zünftiges Vesper und Most vom Hof und natürlich die herrliche Aussicht auf Ottenhöfen. Auch wir bedienen uns am Mostbrunnen, machen eine Pause auf der runden Bank unter dem mächtigen Hofbaum und lassen uns den alten Fasskeller, die Moststation, die alte Brennerei und das Scheunenmuseum zeigen, ein idealer Ort für Klassentreffen, Geburtstags- und Betriebsfeiern. Angemeldete Wandergruppen werden mit Bauernvesper, Most, Schnäpsle, Likören, Apfelsaft, oder einem leckeren Bauernbuffet verwöhnt.

Scheunenmuseum Köningerhof- Mühlenrundweg mit 9 historischen Mühlen- „Karlsruher Grat“ mit Wasserfällen und atembe-

raubenden Ausblicken- Schnapsbrunnen und Brennereien- Gruppenangebote anfordern!

Tourist-Information OttenhöfenGroßmatt 15 - 77883 Ottenhöfen im Schwarzwald

Telefon: 07842/804-44, E-Mail: [email protected]

Arnold Benz, Am Bach 17, 77883 Ottenhöfen, Telefon 07842/2577,

E-Mail: [email protected]

- Bäuerliches Brauchtum auf dem ca. 450 Jahre alten Benz-Mühlenhof- Romantisch gelegenes Naturparadies direkt am Mühlenweg- Rustikale Gartenanlage mit Bauernstube- Selbstgemachte Bauernvesper, Holzofenbrot, Schnäpse und Liköre

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Mit dem „Seehas“ fahren wir von Singen nach Mühlhausen, dem Start unserer Tour. Wir folgen dem blauen Wegzeichen „Flusserlebnispfad“ durch herrliche Streuobstwiesen bis nach Aach, radeln hier durch die Unterstadt und kommen nach ca. 7 km zur Aachquelle. Beeindruckend sind die aus unheimlicher Tiefe aufquellenden grünen Wassermassen, die sich hier im Aachtopf sammeln.Wir fahren zurück bis zur Mühlhauser Straße in Aach und nun etwas abseits des Flusses auf einem aussichtsreichen Feld-weg, mit Blick auf die Hegauer Vulkankegel, nach Volkers-hausen. In der Ortsmitte halten wir uns links und überqueren die Aach auf einer gedeckten Holzbrücke und folgen demFluss bis zur Brücke über den Aachkanal, wo das Landgast-haus Sternen, mit einem Mühlrad aus dem 15. Jh. und einer Terrasse direkt an der Aach zur Pause einlädt. Weiter geht es Richtung Singen. Wir überqueren ein weiteres Mal den Fluss und fahren auf der rechten Uferseite bis zur Autobahnunterführung und weiter nach Beuren a.d.A. Über die Rebenstraße und durch ein enges Gässchen kommen wir zur malerischen Ortsmitte bei der Aachbrücke. Schön ist der Blick auf den abzweigenden Mühlkanal, der für die Wasserkraftnutzung renoviert wurde.Unser nächstes Ziel ist Hausen und bei der Aachbrücke „Re-mishof“ geht es wieder auf die andere Flussseite. Wir erreichen das sehenswerte Landesgartenschaugelände und den schö-

39

Arbeitsgemeinschaft Hegau-Touristik e.V., D-78224 Singen,

Telefon +49 (0) 77 31 / 85 - 262,www.hegau.de

Schaffhauserland Tourismus, CH-8201 Schaffhausen

Tel. +41 (0)52 632 40 20, www.schaffhauserland.ch

Geheimtipp am westlichen Bodensee Grenzenloses Gartenerlebnis Hegau-Schaffhausen

Eine Landschaft, geprägt vom Feuer der Vulkane und dem Eis der Glet-scher mit mächtigen Burgen und unberührter Landschaft. 50 öffent-liche und private Gärten im Schaff-hauserland und im Hegau präsen-tieren die grenzenlose Vielfalt und Gestaltungsmöglichkeiten. Entdecken Sie das grenzenlose Kleinod HEGAU - SCHAFFHAU-SEN nah am Bodensee, weit vom Stress.

Re

gio

n B

od

en

se

e

Die Hegauer Aach ist ein außergewöhnlicher Fluss. Sie entspringt der größten Karstquelle Deutschlands, dem

Aachtopf bei Aach, und mündet bei Radolfzell in den Bodensee. Zwei Drittel ihrer Wassermenge bezieht sie nicht aus

Niederschlägen, sondern aus versickertem Donauwasser. Diesem Fluss folgen wir auf unserer Radtour durch die

einzigartige Kulturlandschaft des Hegaus bis an den Bodensee.

nen Stadtgarten von Singen und radeln entlang mächtiger Trauerweiden nach Rielasingen mit seinem Skulpturengarten direkt an der Aach. Die nächste Pause machen wir in Arlen, in der schönen Gartenwirtschaft des Gasthauses „Arlemer Gems“ (Mo. Ruhetag). Über Worblingen und Bohlingen geht es nun Richtung Moos. In Moos beim Hotel „Gottfried“ biegen wir links ab und fahren durch das Naturschutzgebiet „Radolfzeller Aachried und anschließend auf dem Radweg Nr. 13 entlang der Landstraße bis zum zweiten Kreisverkehr und dann dem See entlang nach Radolfzell. Zweiter Tag: Radolfzell - KonstanzNach einem schönen Abend am See in Radolfzell bummeln wir am nächsten Morgen noch durch die Radolfzeller Alt-stadt mit dem sehenswerten Münster und decken uns auf dem Markt mit Leckereien für den neuen Radtag ein. Von Radolfzell aus geht es zunächst wieder Richtung Moos. Auf dem Bodenseeradweg kommen wir nun an der Aach-Mündung vorbei. Schön ist der Strand von Moos und ganz idyllisch ist Itznang. Auf dieser traumhaft schönen Strecke über die Höri genießen wir immer wieder herrliche Ausblicke auf den Bodensee. In Horn kommt man am Restaurant Schlössle mit seiner schönen Seeterrasse nicht ohne einzukehren vorbei. Die anschließende Fahrt nach Wangen und Öhningen ist ge-spickt mit Steigungen und rasanten Abfahrten, aber auch mit herrlichen Bodenseeblicken.

In Öhningen, beim Schloss Kattenhorn, führt, vorbei an der Blasiuskapelle, ein Weg hinunter zum See. Zwei Bänke und ein kleiner Strand laden hier zum Baden ein.Durch Wiesen und Felder geht es weiter nach Stein am Rhein. Herrliche Wandmalereien und Erker verzierte Häuser auf dem Marktplatz, blumengeschmückte Brunnen, kleine Gassen, zahlreiche Gartenwirtschaften und Restaurants und die über allem thronende Burg Hohenklingen machen den Besuch die-ses kleinen Städtchens zu einem besonderen Erlebnis.In Stein am Rhein geht es nun auf die Schweizer Radroute Nr. 2 Richtung Konstanz-Kreuzlingen. Nach der Autobrücke von Stein radeln wir entlang der Bahngleise durch Weinberge, Wiesen und Felder und zwischen Steckborn und Berlingen direkt am See entlang. Bis Mannenbach verläuft die Route et-was seeferner aber mit schöner Aussicht auf den Bodensee. Immer wieder durchqueren wir kleine Ortschaften mit schönen Fachwerkhäusern. Kurz nach Ermatingen mit dem Schloss Arenenberg erreichen wir den Grenzübergang Konstanz-Kreuzlingen. Wir folgen dem Hinweis Bahnhof/Zentrum, über-

queren eine Brücke (Achtung danach geradeaus fahren), schieben unser Rad 200 m durch die schöne Fußgängerzone von Konstanz und erreichen kurz darauf den Bahnhof. Mit dem „Seehas“ geht es jetzt wieder zurück nach Singen. Wer allerdings noch die tolle Kneipenszene am Hafen genießen möchte, bleibt noch eine Nacht in Konstanz.

Informationen:

Start: Bahnhof Singen, Fahrt mit dem Seehas nach Mühlhausen, 1. Tag Aachradweg: Mühlhausen - Radolfzell: überwiegend Naturwege, 43 km, 2. Tag Bodensee-Radweg: Radolfzell – Konstanz über Höri: ca. 57 km, überwiegend asphaltierte Wege Anforderungen: mittel, einige Steigungen im Bereich HöriRadwegzeichen an der Aach: Flusserlebnispfad, Bodensee-radzeichen, Schweizer Rad-Route Nr. 2 Informationen über den Aach-Radweg: Touristinformation Singen Tel. +49(0)7731 85-262

die Hegauer Aach von der Quelle bis zur MündungRaderlebnis -

Aachtopf Beuren a.d.A.

Radolfzell Stein am Rhein

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Mit dem „Seehas“ fahren wir von Singen nach Mühlhausen, dem Start unserer Tour. Wir folgen dem blauen Wegzeichen „Flusserlebnispfad“ durch herrliche Streuobstwiesen bis nach Aach, radeln hier durch die Unterstadt und kommen nach ca. 7 km zur Aachquelle. Beeindruckend sind die aus unheimlicher Tiefe aufquellenden grünen Wassermassen, die sich hier im Aachtopf sammeln.Wir fahren zurück bis zur Mühlhauser Straße in Aach und nun etwas abseits des Flusses auf einem aussichtsreichen Feld-weg, mit Blick auf die Hegauer Vulkankegel, nach Volkers-hausen. In der Ortsmitte halten wir uns links und überqueren die Aach auf einer gedeckten Holzbrücke und folgen demFluss bis zur Brücke über den Aachkanal, wo das Landgast-haus Sternen, mit einem Mühlrad aus dem 15. Jh. und einer Terrasse direkt an der Aach zur Pause einlädt. Weiter geht es Richtung Singen. Wir überqueren ein weiteres Mal den Fluss und fahren auf der rechten Uferseite bis zur Autobahnunterführung und weiter nach Beuren a.d.A. Über die Rebenstraße und durch ein enges Gässchen kommen wir zur malerischen Ortsmitte bei der Aachbrücke. Schön ist der Blick auf den abzweigenden Mühlkanal, der für die Wasserkraftnutzung renoviert wurde.Unser nächstes Ziel ist Hausen und bei der Aachbrücke „Re-mishof“ geht es wieder auf die andere Flussseite. Wir erreichen das sehenswerte Landesgartenschaugelände und den schö-

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Arbeitsgemeinschaft Hegau-Touristik e.V., D-78224 Singen,

Telefon +49 (0) 77 31 / 85 - 262,www.hegau.de

Schaffhauserland Tourismus, CH-8201 Schaffhausen

Tel. +41 (0)52 632 40 20, www.schaffhauserland.ch

Geheimtipp am westlichen Bodensee Grenzenloses Gartenerlebnis Hegau-Schaffhausen

Eine Landschaft, geprägt vom Feuer der Vulkane und dem Eis der Glet-scher mit mächtigen Burgen und unberührter Landschaft. 50 öffent-liche und private Gärten im Schaff-hauserland und im Hegau präsen-tieren die grenzenlose Vielfalt und Gestaltungsmöglichkeiten. Entdecken Sie das grenzenlose Kleinod HEGAU - SCHAFFHAU-SEN nah am Bodensee, weit vom Stress.

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Die Hegauer Aach ist ein außergewöhnlicher Fluss. Sie entspringt der größten Karstquelle Deutschlands, dem

Aachtopf bei Aach, und mündet bei Radolfzell in den Bodensee. Zwei Drittel ihrer Wassermenge bezieht sie nicht aus

Niederschlägen, sondern aus versickertem Donauwasser. Diesem Fluss folgen wir auf unserer Radtour durch die

einzigartige Kulturlandschaft des Hegaus bis an den Bodensee.

nen Stadtgarten von Singen und radeln entlang mächtiger Trauerweiden nach Rielasingen mit seinem Skulpturengarten direkt an der Aach. Die nächste Pause machen wir in Arlen, in der schönen Gartenwirtschaft des Gasthauses „Arlemer Gems“ (Mo. Ruhetag). Über Worblingen und Bohlingen geht es nun Richtung Moos. In Moos beim Hotel „Gottfried“ biegen wir links ab und fahren durch das Naturschutzgebiet „Radolfzeller Aachried und anschließend auf dem Radweg Nr. 13 entlang der Landstraße bis zum zweiten Kreisverkehr und dann dem See entlang nach Radolfzell. Zweiter Tag: Radolfzell - KonstanzNach einem schönen Abend am See in Radolfzell bummeln wir am nächsten Morgen noch durch die Radolfzeller Alt-stadt mit dem sehenswerten Münster und decken uns auf dem Markt mit Leckereien für den neuen Radtag ein. Von Radolfzell aus geht es zunächst wieder Richtung Moos. Auf dem Bodenseeradweg kommen wir nun an der Aach-Mündung vorbei. Schön ist der Strand von Moos und ganz idyllisch ist Itznang. Auf dieser traumhaft schönen Strecke über die Höri genießen wir immer wieder herrliche Ausblicke auf den Bodensee. In Horn kommt man am Restaurant Schlössle mit seiner schönen Seeterrasse nicht ohne einzukehren vorbei. Die anschließende Fahrt nach Wangen und Öhningen ist ge-spickt mit Steigungen und rasanten Abfahrten, aber auch mit herrlichen Bodenseeblicken.

In Öhningen, beim Schloss Kattenhorn, führt, vorbei an der Blasiuskapelle, ein Weg hinunter zum See. Zwei Bänke und ein kleiner Strand laden hier zum Baden ein.Durch Wiesen und Felder geht es weiter nach Stein am Rhein. Herrliche Wandmalereien und Erker verzierte Häuser auf dem Marktplatz, blumengeschmückte Brunnen, kleine Gassen, zahlreiche Gartenwirtschaften und Restaurants und die über allem thronende Burg Hohenklingen machen den Besuch die-ses kleinen Städtchens zu einem besonderen Erlebnis.In Stein am Rhein geht es nun auf die Schweizer Radroute Nr. 2 Richtung Konstanz-Kreuzlingen. Nach der Autobrücke von Stein radeln wir entlang der Bahngleise durch Weinberge, Wiesen und Felder und zwischen Steckborn und Berlingen direkt am See entlang. Bis Mannenbach verläuft die Route et-was seeferner aber mit schöner Aussicht auf den Bodensee. Immer wieder durchqueren wir kleine Ortschaften mit schönen Fachwerkhäusern. Kurz nach Ermatingen mit dem Schloss Arenenberg erreichen wir den Grenzübergang Konstanz-Kreuzlingen. Wir folgen dem Hinweis Bahnhof/Zentrum, über-

queren eine Brücke (Achtung danach geradeaus fahren), schieben unser Rad 200 m durch die schöne Fußgängerzone von Konstanz und erreichen kurz darauf den Bahnhof. Mit dem „Seehas“ geht es jetzt wieder zurück nach Singen. Wer allerdings noch die tolle Kneipenszene am Hafen genießen möchte, bleibt noch eine Nacht in Konstanz.

Informationen:

Start: Bahnhof Singen, Fahrt mit dem Seehas nach Mühlhausen, 1. Tag Aachradweg: Mühlhausen - Radolfzell: überwiegend Naturwege, 43 km, 2. Tag Bodensee-Radweg: Radolfzell – Konstanz über Höri: ca. 57 km, überwiegend asphaltierte Wege Anforderungen: mittel, einige Steigungen im Bereich HöriRadwegzeichen an der Aach: Flusserlebnispfad, Bodensee-radzeichen, Schweizer Rad-Route Nr. 2 Informationen über den Aach-Radweg: Touristinformation Singen Tel. +49(0)7731 85-262

die Hegauer Aach von der Quelle bis zur MündungRaderlebnis -

Aachtopf Beuren a.d.A.

Radolfzell Stein am Rhein

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Frankreich im Jahr 1789 der Adel feiert, die Bürger murren. Und zwischen allen Stühlen der Dichter André Chénier, geliebt von den Reichen für seine einfühlsamen Verse, aber im Herzen ein Revolutionär. Sein Gegenspieler und Widersacher um die Liebe Maddalenas, Carlo Gérad, steigt zum revolutionären Rädelsführer auf und bald schon bereitet der Schrecken der Revolution dem sorglosen Leben ein Ende. Chénier und Maddalena geraten ins Räderwerk der Geschichte und was ihnen bleibt ist die Liebe und der gemeinsame Tod auf dem Schafott.

Liebesdrama und historischer Krimi André Chénier, urauf-geführt 1896 an der Mailänder Scala, ist ein historisches Dra-ma von brillanter Schärfe und eine menschliche Tragödie von erschütternder Intensität; packend gleichermaßen als leiden-schaftliches Liebesdrama und als historischer Krimi.

Grandioses Bühnenbild Regisseur Keith Warner und Büh-nenbildner David Fielding wählten „ Der Tod des Marat“, das bekannteste Gemälde des Revolutionsmalers Jacques-Louis David, als Inspiration und Symbol für ihre Inszenierung von André Chénier. Das Bild zeigt den Revolutionsführer Jean-

André Chénier – Musik von Umberto Giordano

Bregenzer Festspiele Spiel auf dem See

André Chénier – Musik von Umberto GiordanoOper in vier Akten in italienischer Sprache

Paul Marat, der 1793 in seiner Badewanne erstochen wurde. In Bregenz spielt der Bodensee die Rolle der Badewanne für die 24 Meter hoch aus dem Wasser ragende Figur. 154 Treppen führen über die Brust Marats bis zu seinem Gesicht. Allein der Kopf des Riesen wiegt 60 Tonnen.

Leidenschaftliche Musik Giordano ließ in seine Musik histo-rische Tänze und Märsche aus der Zeit vor der Französischen Revolution ebenso einfließen wie bekannte Revolutions-Klänge, darunter das „Ça ira“ und die „Marseillaise“. Ergreifen-de Arien und atemberaubende Duette verleihen der Oper ihren einzigartigen Charakter.

Premiere am 19. Juli 2012 - 21.15 Uhr, Seebühne

Weitere Aufführungen20., 21., 22., 24., 26., 27., 28., 29. und 31. Juli 2012 um 21.15 Uhr2., 3., 4., 5., 7., 9., 10., 11., 12., 14., 17., und 18. August 2012 um 21.00 Uhr

Informationen und Kartenvorverkauf: www.bregenzerfestspiele.com

Die Seebühne in Bregenz ist der perfekte Aufführungsort für diese Oper. Eine packende Handlung, Musik von emo-

tionaler Intensität und Leidenschaft und vier starke Charaktere, aufgerieben zwischen Luxus und der brutalen Politik

der Französischen Revolution.

Es gelten die Bestimmungen im Bodensee-Personentarif.*Für Fremdwährungen gilt der aktuelle Tageskurs.

*6,7, – CHF

E

70

00

BodenseeKinder-TageskarteFahren und sparen

mit derganzen Familie

Gültig für alle Kinder/Enkel-kinder von 6-15 Jahren

in Begleitung ihrerEltern/Grosseltern auf

den Kursschiffen der VSU.

VSU – Vereinigte Schifffahrts-unternehmen für den Bodenseeund Rhein · www.vsu-online.info

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbHD-78462 Konstanz · Tel. +49 (0) 7531 3640-0

Walter Klaus Bodenseeschifffahrt GmbH & Co. KGA-6900 Bregenz · Tel. +43 (0) 5574 42868

SBS Schifffahrt AGCH-8590 Romanshorn · Tel. +41 (0) 71 466 78 88

Schweizerische SchifffahrtsgesellschaftUntersee und RheinCH-8200 Schaffhausen · Tel. +41 (0) 52 6340888

Die Landschaft rund um den Bodensee besticht nicht nur durch ihren mediterranen

Charme, sondern auch durch eine Vielfalt von faszinierenden Ausflugszielen.

Historische Städtchen, Burgen, Schlösser, Kirchen, Museen fügen sich zu

einem einmaligen Reigen von Sehenswürdigkeiten, umgeben von blühenden

Obstbaumwiesen, Weinbergen und blumengeschmückten Uferpromenaden.

Und genau zu diesen einzigartigen Ausflugszielen bringt Sie 2012 die Weiße Flotte

mit ihren Kombi-Erlebnisfahrten.

Kann man den Bodensee schöner genießen?Unternehmen Sie eine Schifffahrt nach Ermatingen zum Schloß Arenenberg mit seinem Napoleon Museum, oder nach Meersburg und besichtigen Sie die mittelalterliche Burg, das Wahrzeichen der Region und die älteste noch bewohnte Burg Deutschlands. Der Weg über die Zugbrücke führt direkt in über 30 noch eingerichtete Räume. Sehenswert sind auch die Waffenhalle, der Rittersaal und das Burgverlies. Staunen Sie über den Prunk in der Barockkirche Birnau, erleben Sie die Stein- und Bronzezeit im Pfahlbaumuseum Un-teruhldingen, besuchen Sie das Münster oder das Sea Life in Konstanz mit über 3.000 Süß- und Salzwasserfischen und der Ausstellung „Pinguine – Abenteuer Antarktis“. Lassen Sie sich verzaubern von der Blumeninsel Mainau und der zum Weltkulturerbe er-klärten Insel Reichenau. Genießen Sie den Flair und die quirligen Uferpromenaden von Lindau, Friedrichshafen und Überlingen oder als besonderes Highlight das Feuerwerk beim Konstanzer Seenachtsfest oder eine Fahrt zur Marc Chagall-Ausstellung in Lindau.

Das sind nur einige der vielen Möglichkeiten, eine Schifffahrt mit dem Besuch von Aus-flugszielen zu kombinieren. Für Sie bedeutet das: keine Parkplatzsorgen, keinen Stau, Sie gehen an Bord und genießen einfach einen erlebnisreichen Tag.Sie werden begeistert sein von den Kombi-Erlebnisfahrten der Weißen Flotte. Nutzen Sie die günstigen Kombi-Tickets. Lösen Sie ein Schiffbillett inklusiv Erlebnis-Eintritt. Die Weiße Flotte bringt Sie zu den schönsten Ausflugszielen und an Land profi-tieren Sie von den Eintritts-Ermäßigungen und Inklusiv-Angeboten.

Erlebnisfahrten der Weißen Flotte

Meersburg mit Burg

Hafen Lindau Schloß ArenenbergInsel Mainau

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Frankreich im Jahr 1789 der Adel feiert, die Bürger murren. Und zwischen allen Stühlen der Dichter André Chénier, geliebt von den Reichen für seine einfühlsamen Verse, aber im Herzen ein Revolutionär. Sein Gegenspieler und Widersacher um die Liebe Maddalenas, Carlo Gérad, steigt zum revolutionären Rädelsführer auf und bald schon bereitet der Schrecken der Revolution dem sorglosen Leben ein Ende. Chénier und Maddalena geraten ins Räderwerk der Geschichte und was ihnen bleibt ist die Liebe und der gemeinsame Tod auf dem Schafott.

Liebesdrama und historischer Krimi André Chénier, urauf-geführt 1896 an der Mailänder Scala, ist ein historisches Dra-ma von brillanter Schärfe und eine menschliche Tragödie von erschütternder Intensität; packend gleichermaßen als leiden-schaftliches Liebesdrama und als historischer Krimi.

Grandioses Bühnenbild Regisseur Keith Warner und Büh-nenbildner David Fielding wählten „ Der Tod des Marat“, das bekannteste Gemälde des Revolutionsmalers Jacques-Louis David, als Inspiration und Symbol für ihre Inszenierung von André Chénier. Das Bild zeigt den Revolutionsführer Jean-

André Chénier – Musik von Umberto Giordano

Bregenzer Festspiele Spiel auf dem See

André Chénier – Musik von Umberto GiordanoOper in vier Akten in italienischer Sprache

Paul Marat, der 1793 in seiner Badewanne erstochen wurde. In Bregenz spielt der Bodensee die Rolle der Badewanne für die 24 Meter hoch aus dem Wasser ragende Figur. 154 Treppen führen über die Brust Marats bis zu seinem Gesicht. Allein der Kopf des Riesen wiegt 60 Tonnen.

Leidenschaftliche Musik Giordano ließ in seine Musik histo-rische Tänze und Märsche aus der Zeit vor der Französischen Revolution ebenso einfließen wie bekannte Revolutions-Klänge, darunter das „Ça ira“ und die „Marseillaise“. Ergreifen-de Arien und atemberaubende Duette verleihen der Oper ihren einzigartigen Charakter.

Premiere am 19. Juli 2012 - 21.15 Uhr, Seebühne

Weitere Aufführungen20., 21., 22., 24., 26., 27., 28., 29. und 31. Juli 2012 um 21.15 Uhr2., 3., 4., 5., 7., 9., 10., 11., 12., 14., 17., und 18. August 2012 um 21.00 Uhr

Informationen und Kartenvorverkauf: www.bregenzerfestspiele.com

Die Seebühne in Bregenz ist der perfekte Aufführungsort für diese Oper. Eine packende Handlung, Musik von emo-

tionaler Intensität und Leidenschaft und vier starke Charaktere, aufgerieben zwischen Luxus und der brutalen Politik

der Französischen Revolution.

Es gelten die Bestimmungen im Bodensee-Personentarif.*Für Fremdwährungen gilt der aktuelle Tageskurs.

*6,7, – CHF

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mit derganzen Familie

Gültig für alle Kinder/Enkel-kinder von 6-15 Jahren

in Begleitung ihrerEltern/Grosseltern auf

den Kursschiffen der VSU.

VSU – Vereinigte Schifffahrts-unternehmen für den Bodenseeund Rhein · www.vsu-online.info

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbHD-78462 Konstanz · Tel. +49 (0) 7531 3640-0

Walter Klaus Bodenseeschifffahrt GmbH & Co. KGA-6900 Bregenz · Tel. +43 (0) 5574 42868

SBS Schifffahrt AGCH-8590 Romanshorn · Tel. +41 (0) 71 466 78 88

Schweizerische SchifffahrtsgesellschaftUntersee und RheinCH-8200 Schaffhausen · Tel. +41 (0) 52 6340888

Die Landschaft rund um den Bodensee besticht nicht nur durch ihren mediterranen

Charme, sondern auch durch eine Vielfalt von faszinierenden Ausflugszielen.

Historische Städtchen, Burgen, Schlösser, Kirchen, Museen fügen sich zu

einem einmaligen Reigen von Sehenswürdigkeiten, umgeben von blühenden

Obstbaumwiesen, Weinbergen und blumengeschmückten Uferpromenaden.

Und genau zu diesen einzigartigen Ausflugszielen bringt Sie 2012 die Weiße Flotte

mit ihren Kombi-Erlebnisfahrten.

Kann man den Bodensee schöner genießen?Unternehmen Sie eine Schifffahrt nach Ermatingen zum Schloß Arenenberg mit seinem Napoleon Museum, oder nach Meersburg und besichtigen Sie die mittelalterliche Burg, das Wahrzeichen der Region und die älteste noch bewohnte Burg Deutschlands. Der Weg über die Zugbrücke führt direkt in über 30 noch eingerichtete Räume. Sehenswert sind auch die Waffenhalle, der Rittersaal und das Burgverlies. Staunen Sie über den Prunk in der Barockkirche Birnau, erleben Sie die Stein- und Bronzezeit im Pfahlbaumuseum Un-teruhldingen, besuchen Sie das Münster oder das Sea Life in Konstanz mit über 3.000 Süß- und Salzwasserfischen und der Ausstellung „Pinguine – Abenteuer Antarktis“. Lassen Sie sich verzaubern von der Blumeninsel Mainau und der zum Weltkulturerbe er-klärten Insel Reichenau. Genießen Sie den Flair und die quirligen Uferpromenaden von Lindau, Friedrichshafen und Überlingen oder als besonderes Highlight das Feuerwerk beim Konstanzer Seenachtsfest oder eine Fahrt zur Marc Chagall-Ausstellung in Lindau.

Das sind nur einige der vielen Möglichkeiten, eine Schifffahrt mit dem Besuch von Aus-flugszielen zu kombinieren. Für Sie bedeutet das: keine Parkplatzsorgen, keinen Stau, Sie gehen an Bord und genießen einfach einen erlebnisreichen Tag.Sie werden begeistert sein von den Kombi-Erlebnisfahrten der Weißen Flotte. Nutzen Sie die günstigen Kombi-Tickets. Lösen Sie ein Schiffbillett inklusiv Erlebnis-Eintritt. Die Weiße Flotte bringt Sie zu den schönsten Ausflugszielen und an Land profi-tieren Sie von den Eintritts-Ermäßigungen und Inklusiv-Angeboten.

Erlebnisfahrten der Weißen Flotte

Meersburg mit Burg

Hafen Lindau Schloß ArenenbergInsel Mainau

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Das Drei-Seen-Land, also die Region rund um den Bieler-, Murten- und Neuenburgersee, ist durch ein ausgezeichnetes Velorouten-Netz verbunden. Was braucht ein Kind, um moti-viert in die Pedale zu steigen? Mehrheitlich flaches Gelände, bescheidene Distanzen bis zum nächsten Halt, unterwegs viel Abwechslung, dann die Aussicht auf ein lohnenswertes Ziel wie Badestrand, Spielplatz oder Bauernhof und die Vorfreude aufs Schlafen im Stroh, in der Jugendherberge oder in einer anderen coolen Unterkunft. Die elterliche Sorge um die kleinen Radfahrer schwindet, wenn der markierte Veloweg fernab des Strassenverkehrs verläuft. Dies ist beispielsweise auf der Mittelland-Route praktisch durchwegs der Fall. Kluge Eltern gestalten ihre Tour so, dass die Attraktionen am Wegrand Jung und Alt interessieren… oder begeistern.

Ganz wichtig: Velowege in StrandnäheDenkbar ist eine Annäherung ans Drei-Seen-Land ab Biel. Entlang des ruhigen, naturbelassenen Südufers des Bieler-sees wird mühelos das ‚Gemüseland‘ bei Gampelen erreicht. Vielleicht liegt unterwegs noch ein kleiner Abstecher auf die liebliche Halbinsel St. Petersinsel drin. Oder ins tropische Schmetterlingsparadies, das Papiliorama in Kerzers. Wer direkt das mittelalterliche Städtchen Murten ansteuert, wirdebenfalls belohnt. Kinder sind begeistert von den begehbaren Stadtmauern und Türmen, von der schweren Eisenkanone hoch über dem Murtensee und nicht zuletzt von den Spielplätzen und Wassersportmöglichkeiten am See. Angesichts der vielen autofreien Zonen finden die Eltern ebenfalls die Gelegenheit zu happy hours. Der Wein des Vully will degustiert sein.

Viel Erlebnis auf kurzer Distanz Wenige Kilometer weiter liegt Avenches, ein Muss nicht nur zur Zeit des Opernfestivals! Ein sehenswertes Museum beim Amphitheater und weitere Ausgrabungen lassen die römischeGeschichte Helvetiens auferstehen. Auch hier warten am Murtensee feine Sandstrände und viel kinderfreundliche In-frastruktur. Pferdefreunde besuchen ausserhalb von Avenches das National-Gestüt und das grosse Pferdesportzentrum. Vielleicht ist gerade ein Wagenrennen oder eine Military-

Prüfung im Gange? Am Neuenburgersee führt die Veloroute durch eine bezaubernde und vogelreiche Sumpflandschaft, das Naturschutzgebiet der Grande Cariçaie. Unterwegs la-den schöne Strände und gemütliche Gartenrestaurants zum Verweilen ein, bevor in Estavayer-le-Lac Halt gemacht wird. Wer Skuriles mag – also die meisten Kinder -, besucht das Froschmuseum, wo präparierte Frösche in ‚menschlichen‘ Szenen dargestellt sind. Voll auf ihre Kosten kommen in Estavayer die Wasserratten: Sandstrand, Yachthafen mit Mietbooten oder der bekannte Wasserskilift üben ihren Bann aus. In Yverdon am südwestlichen Ende des Neuenburgersees ist vielleicht ein Schlossbesuch angesagt. Und dann ist natürlich auch der Namenszusatz ‚les Bains‘ ganz wörtlich zu nehmen, das Thermalzentrum lockert müde Velowaden im Nu. Wenn Mama nach der Kinder-Velotour den drei Seen entlang doch etwas gestresst sein sollte, ab ins Wellness!

Ein Tipp für die Mittellandroute Nr. 5Route Zürich - Stüsslingen - Meienried - Murten - Orges - Lausanne; 5 Tage (mit Gepäcktransport), 4 Übernachtungen Schlaf im Stroh mit Frühstück; Routenführer; allg. Reiseunter-lagen, Helpline 7/7 Tage, 8 - 20 UhrPreis p.P. CHF 395.-, Kinder bis inkl. 11 Jahre CHF 355.-Miete Tourenrad CHF 116.-, Kinderrad, -anhänger, -trailor je 58.-. Weitere Angebote, Touren, Information und Buchung: www.swisstrails.ch

Sanfte Landschaften, sichere Velowege fernab von Autostrassen, saubere Seen mit Badestränden und attraktive

Kleinstädte voller entdeckungswürdiger Ecken, das ist das Drei-Seen-Land in der Schweiz. Ausserordentlich

familienfreundlich und auch sonst alles andere als ‚gewöhnlich‘.

Die Aare ist zwischen Büren und Koblenz ein träge fliessender Fluss, der aber durch eine äusserst reizvolle und abwechs-lungsreiche Landschaft fliesst. So lernt man das Schweizer Mittelland von einer ganz neuen Seite kennen. Diese Kanu-safari können auch Gäste wagen, die noch nie in einem Kanugesessen sind. Voraussetzung sind aber gute Schwimm-kenntnisse.Pro Tag werden ca. 4-5 Stunden auf dem Fluss verbracht, sodass genügend Zeit verbleibt für Erholung, Baden im Fluss,gemütliche Picknicks und Besichtigungen an den Etappenorten. Die Unterkunft kann gewählt werden entweder in Hotel (Zim-mer mit Dusche/WC) oder in Hostels/Jugendherbergen(Mehrbettzimmer).

Reiseprogramm:1. Tag: Büren a. A. - Solothurn 18 kmIndividuelle Anreise nach Büren a. A. Nach einer gründlichen Einführung durch unseren Kanuleiter erleben Sie einen der reizvollsten Abschnitte der Aare. In vielen Windungen durchzieht der naturbelassene Fluss die Landschaft der «Witi» – und bei Altreu werden Sie sogar die am Himmel kreisenden Störche beobachten.2. Tag: Solothurn - Aarwangen 20 kmEin Höhepunkt dieser Etappe ist Wangen. Das Städtchen mit historischem Stadtkern liegt direkt am Fluss. Über den Fluss

führt eine alte gedeckte Holzbrücke. Nach der Umtragung des Kraftwerkes Bannwil wird schon bald das Schloss am Etappenort Aarwangen sichtbar.3. Tag: Aarwangen - Olten 19 kmDie Aare verläuft hier in einer besonders lieblichen Flussland-schaft. Auf einem steil aufragenden Felssporn befindet sich das mittelalterliche Städtchen Aarburg. Da der Fluss an dieser Stelle einen Knick aufweist, entsteht dadurch ein grossflächiger Wirbel, «Woog» genannt.

In den Preisen von CHF 390.- (Hostel) resp. 490.- (Hotel) sind inbegriffen: 2 Übernachtungen mit Frühstück in der gewählten Kategorie, Kanu mit kompletter Ausrüstung für 2 - 3 Personen, Gepäcktransport, Routenführer, Reisedokumentation, Helpline 7/7 Tage, 8 - 20 Uhr. Die Kanusafari kann tägl. vom 1. Mai bis 30. Sept. 2012 gestartet werden.

Information

und Buchung:

SwissTrails, www.swisstrails.ch, Tel +41 (0)43 422 60 22, Fax +41 (0)43 422 60 [email protected]

Kanusafari auf der Aare3 Tage von Büren a. A. bis Olten

Das Leben ist im Fluss, ganz besonders bei einer Fahrt mit dem Kanu auf einem der herrlichen Wasserläufe im Kanuland

Schweiz. Für den Aufbruch zu neuen Ufern bietet SwissTrails Ihnen die 3-Tage-Safari auf der Aare.

Familienzone Drei-Seen-Land in der Schweiz

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Das Drei-Seen-Land, also die Region rund um den Bieler-, Murten- und Neuenburgersee, ist durch ein ausgezeichnetes Velorouten-Netz verbunden. Was braucht ein Kind, um moti-viert in die Pedale zu steigen? Mehrheitlich flaches Gelände, bescheidene Distanzen bis zum nächsten Halt, unterwegs viel Abwechslung, dann die Aussicht auf ein lohnenswertes Ziel wie Badestrand, Spielplatz oder Bauernhof und die Vorfreude aufs Schlafen im Stroh, in der Jugendherberge oder in einer anderen coolen Unterkunft. Die elterliche Sorge um die kleinen Radfahrer schwindet, wenn der markierte Veloweg fernab des Strassenverkehrs verläuft. Dies ist beispielsweise auf der Mittelland-Route praktisch durchwegs der Fall. Kluge Eltern gestalten ihre Tour so, dass die Attraktionen am Wegrand Jung und Alt interessieren… oder begeistern.

Ganz wichtig: Velowege in StrandnäheDenkbar ist eine Annäherung ans Drei-Seen-Land ab Biel. Entlang des ruhigen, naturbelassenen Südufers des Bieler-sees wird mühelos das ‚Gemüseland‘ bei Gampelen erreicht. Vielleicht liegt unterwegs noch ein kleiner Abstecher auf die liebliche Halbinsel St. Petersinsel drin. Oder ins tropische Schmetterlingsparadies, das Papiliorama in Kerzers. Wer direkt das mittelalterliche Städtchen Murten ansteuert, wirdebenfalls belohnt. Kinder sind begeistert von den begehbaren Stadtmauern und Türmen, von der schweren Eisenkanone hoch über dem Murtensee und nicht zuletzt von den Spielplätzen und Wassersportmöglichkeiten am See. Angesichts der vielen autofreien Zonen finden die Eltern ebenfalls die Gelegenheit zu happy hours. Der Wein des Vully will degustiert sein.

Viel Erlebnis auf kurzer Distanz Wenige Kilometer weiter liegt Avenches, ein Muss nicht nur zur Zeit des Opernfestivals! Ein sehenswertes Museum beim Amphitheater und weitere Ausgrabungen lassen die römischeGeschichte Helvetiens auferstehen. Auch hier warten am Murtensee feine Sandstrände und viel kinderfreundliche In-frastruktur. Pferdefreunde besuchen ausserhalb von Avenches das National-Gestüt und das grosse Pferdesportzentrum. Vielleicht ist gerade ein Wagenrennen oder eine Military-

Prüfung im Gange? Am Neuenburgersee führt die Veloroute durch eine bezaubernde und vogelreiche Sumpflandschaft, das Naturschutzgebiet der Grande Cariçaie. Unterwegs la-den schöne Strände und gemütliche Gartenrestaurants zum Verweilen ein, bevor in Estavayer-le-Lac Halt gemacht wird. Wer Skuriles mag – also die meisten Kinder -, besucht das Froschmuseum, wo präparierte Frösche in ‚menschlichen‘ Szenen dargestellt sind. Voll auf ihre Kosten kommen in Estavayer die Wasserratten: Sandstrand, Yachthafen mit Mietbooten oder der bekannte Wasserskilift üben ihren Bann aus. In Yverdon am südwestlichen Ende des Neuenburgersees ist vielleicht ein Schlossbesuch angesagt. Und dann ist natürlich auch der Namenszusatz ‚les Bains‘ ganz wörtlich zu nehmen, das Thermalzentrum lockert müde Velowaden im Nu. Wenn Mama nach der Kinder-Velotour den drei Seen entlang doch etwas gestresst sein sollte, ab ins Wellness!

Ein Tipp für die Mittellandroute Nr. 5Route Zürich - Stüsslingen - Meienried - Murten - Orges - Lausanne; 5 Tage (mit Gepäcktransport), 4 Übernachtungen Schlaf im Stroh mit Frühstück; Routenführer; allg. Reiseunter-lagen, Helpline 7/7 Tage, 8 - 20 UhrPreis p.P. CHF 395.-, Kinder bis inkl. 11 Jahre CHF 355.-Miete Tourenrad CHF 116.-, Kinderrad, -anhänger, -trailor je 58.-. Weitere Angebote, Touren, Information und Buchung: www.swisstrails.ch

Sanfte Landschaften, sichere Velowege fernab von Autostrassen, saubere Seen mit Badestränden und attraktive

Kleinstädte voller entdeckungswürdiger Ecken, das ist das Drei-Seen-Land in der Schweiz. Ausserordentlich

familienfreundlich und auch sonst alles andere als ‚gewöhnlich‘.

Die Aare ist zwischen Büren und Koblenz ein träge fliessender Fluss, der aber durch eine äusserst reizvolle und abwechs-lungsreiche Landschaft fliesst. So lernt man das Schweizer Mittelland von einer ganz neuen Seite kennen. Diese Kanu-safari können auch Gäste wagen, die noch nie in einem Kanugesessen sind. Voraussetzung sind aber gute Schwimm-kenntnisse.Pro Tag werden ca. 4-5 Stunden auf dem Fluss verbracht, sodass genügend Zeit verbleibt für Erholung, Baden im Fluss,gemütliche Picknicks und Besichtigungen an den Etappenorten. Die Unterkunft kann gewählt werden entweder in Hotel (Zim-mer mit Dusche/WC) oder in Hostels/Jugendherbergen(Mehrbettzimmer).

Reiseprogramm:1. Tag: Büren a. A. - Solothurn 18 kmIndividuelle Anreise nach Büren a. A. Nach einer gründlichen Einführung durch unseren Kanuleiter erleben Sie einen der reizvollsten Abschnitte der Aare. In vielen Windungen durchzieht der naturbelassene Fluss die Landschaft der «Witi» – und bei Altreu werden Sie sogar die am Himmel kreisenden Störche beobachten.2. Tag: Solothurn - Aarwangen 20 kmEin Höhepunkt dieser Etappe ist Wangen. Das Städtchen mit historischem Stadtkern liegt direkt am Fluss. Über den Fluss

führt eine alte gedeckte Holzbrücke. Nach der Umtragung des Kraftwerkes Bannwil wird schon bald das Schloss am Etappenort Aarwangen sichtbar.3. Tag: Aarwangen - Olten 19 kmDie Aare verläuft hier in einer besonders lieblichen Flussland-schaft. Auf einem steil aufragenden Felssporn befindet sich das mittelalterliche Städtchen Aarburg. Da der Fluss an dieser Stelle einen Knick aufweist, entsteht dadurch ein grossflächiger Wirbel, «Woog» genannt.

In den Preisen von CHF 390.- (Hostel) resp. 490.- (Hotel) sind inbegriffen: 2 Übernachtungen mit Frühstück in der gewählten Kategorie, Kanu mit kompletter Ausrüstung für 2 - 3 Personen, Gepäcktransport, Routenführer, Reisedokumentation, Helpline 7/7 Tage, 8 - 20 Uhr. Die Kanusafari kann tägl. vom 1. Mai bis 30. Sept. 2012 gestartet werden.

Information

und Buchung:

SwissTrails, www.swisstrails.ch, Tel +41 (0)43 422 60 22, Fax +41 (0)43 422 60 [email protected]

Kanusafari auf der Aare3 Tage von Büren a. A. bis Olten

Das Leben ist im Fluss, ganz besonders bei einer Fahrt mit dem Kanu auf einem der herrlichen Wasserläufe im Kanuland

Schweiz. Für den Aufbruch zu neuen Ufern bietet SwissTrails Ihnen die 3-Tage-Safari auf der Aare.

Familienzone Drei-Seen-Land in der Schweiz

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Ein paar Tage zuvor war das Wetter schlecht, daher war die Lauteraarhütte, weil keine Reservierungen vorlagen, ein paar Tage nicht bewartet. Aber eine SAC –Hütte ist für Berggänger ja immer offen. Also starteten wir unsere Tour beim Hotel Grimselhospitz und die Überquerung der 114 Meter hohen Staumauer Spital-lamm, war unsere erste Herausforderung. Das mulmige Ge-fühl im Magen trat schnell in den Hintergrund beim Anblick der faszinierenden Technik und dem Blick über den fjordähnlichen, 100 Meter tiefen Grimselstausee, der die Schmelzwasser der Aare staut und mit 95 Mio m³ Wasser der größte Stausee im Grimselgebiet ist.Am anderen Ende der Staumauer ging es nun über Treppen hinauf zu einem Felsplateau. Wir warfen noch einmal einen Blick zurück auf die faszinierende Welt der Technik, durchwanderten kurz darauf einen dunklen Tunnel und erreichten über einen schmalen Plattenweg, der in beachtlicher Höhe über dem Stausee in den Fels geschlagen war, einen imposanten Wasserfall.Hier nun regierte wieder die Natur, rau und wildromantisch, und die war ebenso beeindruckend wie die Technik. Auf schmalem Weg mal bergauf und wieder bergab mit schönen Blicken auf den Grimselsee ging es durch eine farbenprächtige, mit riesigen Granitbrocken und Arven durchsetzte Hochmoorlandschaft.

Im Berner Oberland – oben auf dem Grimselpass – beginnt unsere diesjährige Bergtour, die uns in eine atemberaubende,

wilde Hochgebirgslandschaft entführt und uns eine unglaubliche Vollmondnacht auf der Lauteraarhütte bescherte.

Am Ende des Sees senkte sich der Weg hinab zur Verlandungs-zone des Unteraargletschers, wo wir den breiten Sandstrand für eine Pause nutzten. Vorbei an einem mit Gebetsfahnen geschmückten Felsen, der zusammen mit dem Blick auf die vor uns liegenden Viertausender, ein wenig Himalaya-Feeling vermittelte, ging es weiter Richtung Gletscher.Der Weg führt nun leicht bergauf bis zu einer Eisenleiter, über die wir ca.8 Meter abwärts klettern müssen, um auf die schuttbedeckte Zunge des Unteraargletschers zu gelangen. (Achtung: diese Leiter soll 2012 nicht mehr vorhanden sein, da der Weg verlegt wird.)Die Route über den Gletscher ist mit kleinen Holzstangen ausgesteckt und man muß schon die Augen offen halten, um die Wegmarkierung nicht zu verlieren. Wir wandern von Stan-ge zu Stange, über riesige Granitblöcke und endloses Glet-schergeröll (kein Weg für heiße Tage) bis wir den Übergang zum Hüttenweg erreichen.Endlos schienen uns die Kehren, die sich hier steil den Berg hinauf winden. Nach einer Senke folgen wir einem Gebirgsbach und passieren wunderschöne kleine Moortümpel. Es ist schon leicht dämmrig, als endlich die Hütte in Sicht kommt. Ein-sam, wie ein Adlerhorst, thront sie auf einem Felsplateau hoch über dem Unteraargletscher auf 2.392 m, inmitten einer imposanten Hochgebirgslandschaft. Grandios ist der Blick von

der Hüttenterrasse auf den Zusammenfluss von Finsteraar- und Lauteraargletscher. Auf einem Felsen neben der Hütte äsen friedlich einige Gämsen ohne sich von uns stören zu lassen. Ebenso beeindruckend wie die Aussicht, ist die unglaubliche Stille in dieser hochalpinen Welt. Das Himmelblau wechselt langsam in ein abendliches Rosa und dazu gesellt sicht das noch fahle Licht des aufsteigenden Vollmondes. Wir sitzen vor der Hütte, schauen und staunen und haben alle Mühen vergessen. Es wird kalt, gespannt öffnen wir die Hüttentür und sind überrascht, so eine ge-mütliche Hütte in dieser Höhe vorzufinden. Der kleine Kochbereich ist zur Hüttenstube hin offen, die mit ihrer warmen Holzverkleidung eine gemütliche Atmosphäre verbreitet. Wir feuern den großen Ofen an, das Holz fängt an zu knacken, es wird wohlig warm und wir freuen uns auf eine schöne Suppe. Getränke kann man aus dem Hüttenvorrat nehmen. Das Geld dafür, ebenso wie die Übernachtungskosten wirft man in eine bereitgestellte Kasse. Der nächste Morgen, kalt, aber strahlend schön, lässt uns noch einmal die ganze Pracht dieser Bergwelt bestaunen. Die Gletscher, das 4.042 m hohe Lauteraarhorn, das Schreckhorn mit 4.078 m, das Finsteraarhorn mit 4.274 m und genau

vor unserer Nase das Scheuchzerhorn mit 3.462 m sowie unzählige weitere Gipfel machen uns den Abschied schwer. Mit Blick auf den letzten Zipfel des Grimselstausees geht es nun auf dem gleichen Weg zurück, der in umgekehrter Richtung wieder ganz andere Eindrücke vermittelt.

Derbesondere Tipp

ÏÏÏ

Kraftwerksführung der Kraftwerke Oberhasli und Aareschluchtbesichtigung bei Innertkirchen.

Informationen:Anspruchsvolle BergtourAnreise: Berner Oberland – Haslital - GrimselpassStart: Hotel Grimsel-Hospitz, Parkhaus, Bergweg: bis Stausee-Ende weiss-rot, danach blau-weiss, Anforderungen: sportlich, Hinweg ca. 6 Std., Rückweg ca. 5 Std., Lauteraarhütte, SAC Hütte bewartet von Mitte Juni bis Ende Sept.Reservierung: Hüttentelefon: +41(0)33 973 11 10

Bergtour zur Lauteraarhütte – Faszination zwischen Technik und Natur

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Ein paar Tage zuvor war das Wetter schlecht, daher war die Lauteraarhütte, weil keine Reservierungen vorlagen, ein paar Tage nicht bewartet. Aber eine SAC –Hütte ist für Berggänger ja immer offen. Also starteten wir unsere Tour beim Hotel Grimselhospitz und die Überquerung der 114 Meter hohen Staumauer Spital-lamm, war unsere erste Herausforderung. Das mulmige Ge-fühl im Magen trat schnell in den Hintergrund beim Anblick der faszinierenden Technik und dem Blick über den fjordähnlichen, 100 Meter tiefen Grimselstausee, der die Schmelzwasser der Aare staut und mit 95 Mio m³ Wasser der größte Stausee im Grimselgebiet ist.Am anderen Ende der Staumauer ging es nun über Treppen hinauf zu einem Felsplateau. Wir warfen noch einmal einen Blick zurück auf die faszinierende Welt der Technik, durchwanderten kurz darauf einen dunklen Tunnel und erreichten über einen schmalen Plattenweg, der in beachtlicher Höhe über dem Stausee in den Fels geschlagen war, einen imposanten Wasserfall.Hier nun regierte wieder die Natur, rau und wildromantisch, und die war ebenso beeindruckend wie die Technik. Auf schmalem Weg mal bergauf und wieder bergab mit schönen Blicken auf den Grimselsee ging es durch eine farbenprächtige, mit riesigen Granitbrocken und Arven durchsetzte Hochmoorlandschaft.

Im Berner Oberland – oben auf dem Grimselpass – beginnt unsere diesjährige Bergtour, die uns in eine atemberaubende,

wilde Hochgebirgslandschaft entführt und uns eine unglaubliche Vollmondnacht auf der Lauteraarhütte bescherte.

Am Ende des Sees senkte sich der Weg hinab zur Verlandungs-zone des Unteraargletschers, wo wir den breiten Sandstrand für eine Pause nutzten. Vorbei an einem mit Gebetsfahnen geschmückten Felsen, der zusammen mit dem Blick auf die vor uns liegenden Viertausender, ein wenig Himalaya-Feeling vermittelte, ging es weiter Richtung Gletscher.Der Weg führt nun leicht bergauf bis zu einer Eisenleiter, über die wir ca.8 Meter abwärts klettern müssen, um auf die schuttbedeckte Zunge des Unteraargletschers zu gelangen. (Achtung: diese Leiter soll 2012 nicht mehr vorhanden sein, da der Weg verlegt wird.)Die Route über den Gletscher ist mit kleinen Holzstangen ausgesteckt und man muß schon die Augen offen halten, um die Wegmarkierung nicht zu verlieren. Wir wandern von Stan-ge zu Stange, über riesige Granitblöcke und endloses Glet-schergeröll (kein Weg für heiße Tage) bis wir den Übergang zum Hüttenweg erreichen.Endlos schienen uns die Kehren, die sich hier steil den Berg hinauf winden. Nach einer Senke folgen wir einem Gebirgsbach und passieren wunderschöne kleine Moortümpel. Es ist schon leicht dämmrig, als endlich die Hütte in Sicht kommt. Ein-sam, wie ein Adlerhorst, thront sie auf einem Felsplateau hoch über dem Unteraargletscher auf 2.392 m, inmitten einer imposanten Hochgebirgslandschaft. Grandios ist der Blick von

der Hüttenterrasse auf den Zusammenfluss von Finsteraar- und Lauteraargletscher. Auf einem Felsen neben der Hütte äsen friedlich einige Gämsen ohne sich von uns stören zu lassen. Ebenso beeindruckend wie die Aussicht, ist die unglaubliche Stille in dieser hochalpinen Welt. Das Himmelblau wechselt langsam in ein abendliches Rosa und dazu gesellt sicht das noch fahle Licht des aufsteigenden Vollmondes. Wir sitzen vor der Hütte, schauen und staunen und haben alle Mühen vergessen. Es wird kalt, gespannt öffnen wir die Hüttentür und sind überrascht, so eine ge-mütliche Hütte in dieser Höhe vorzufinden. Der kleine Kochbereich ist zur Hüttenstube hin offen, die mit ihrer warmen Holzverkleidung eine gemütliche Atmosphäre verbreitet. Wir feuern den großen Ofen an, das Holz fängt an zu knacken, es wird wohlig warm und wir freuen uns auf eine schöne Suppe. Getränke kann man aus dem Hüttenvorrat nehmen. Das Geld dafür, ebenso wie die Übernachtungskosten wirft man in eine bereitgestellte Kasse. Der nächste Morgen, kalt, aber strahlend schön, lässt uns noch einmal die ganze Pracht dieser Bergwelt bestaunen. Die Gletscher, das 4.042 m hohe Lauteraarhorn, das Schreckhorn mit 4.078 m, das Finsteraarhorn mit 4.274 m und genau

vor unserer Nase das Scheuchzerhorn mit 3.462 m sowie unzählige weitere Gipfel machen uns den Abschied schwer. Mit Blick auf den letzten Zipfel des Grimselstausees geht es nun auf dem gleichen Weg zurück, der in umgekehrter Richtung wieder ganz andere Eindrücke vermittelt.

Derbesondere Tipp

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Kraftwerksführung der Kraftwerke Oberhasli und Aareschluchtbesichtigung bei Innertkirchen.

Informationen:Anspruchsvolle BergtourAnreise: Berner Oberland – Haslital - GrimselpassStart: Hotel Grimsel-Hospitz, Parkhaus, Bergweg: bis Stausee-Ende weiss-rot, danach blau-weiss, Anforderungen: sportlich, Hinweg ca. 6 Std., Rückweg ca. 5 Std., Lauteraarhütte, SAC Hütte bewartet von Mitte Juni bis Ende Sept.Reservierung: Hüttentelefon: +41(0)33 973 11 10

Bergtour zur Lauteraarhütte – Faszination zwischen Technik und Natur

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Der Rheinsteig erschließt vier landschaftlich unterschiedliche Regionen.Ab Wiesbaden führt er durch die sanft gewellte Weinland-schaft des Rheingaus, begleitet den Rhein anschließend durch das UNESCO-Welterbe, „Oberes Mittelrheintal“, mitseinen über 40 Burgen, Schlössern, Festungen und Klösternvon Rüdesheim bis zur Festung Ehrenbreitstein bei Kob-lenz, streift den Westerwald, trifft bei Königswinter auf die pittoreske Burgruine Drachenfels und führt zum Schluss über zahlreiche Höhen und durch stille Wälder des Siebengebirges, eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.Die KönigsetappeEin absolutes Wander-Highlight auf dieser 320 km langenStrecke von Wiesbaden nach Bonn ist aber die Königsetappe von Rüdesheim über den Loreleyfelsen nach St. Goarshausen.Der Rheinsteig ist perfekt erschlossen und kann in Tagesetappen, aber auch als Mehrtageswande-rung erwandert werden. Ein enges Netz von Bahnhöfen und Buslinien gewährleisten den Rücktransport. Rüdesheim: Rheinromantik purWir haben Rüdesheim als Startpunkt und Übernachtungs-

domizil gewählt um von hier aus die berühmte Königsetappe in 3 Tagestouren zu erwandern.Germania, Spätburgunder und imposante Aussichtspunkte Den 2,4 km langen Anstieg durch die Rüdesheimer Rebhänge hinauf zum Niederwalddenkmal kann man auch mit der Ses-selbahn bewältigen. Unterhalb der stolzen Germania bietet sich dann zum ersten Mal eine grandiose Aussicht auf den Rhein und hinüber nach Bingen, wo die Nahe in den Rhein mündet. Der Rheinsteig führt nun durch Weinberge mit Blick auf die Ruine Ehrenfels und durch im Herbst farbenprächtigen Laubwald vorbei an imposanten Aussichtspunkten, wie dem Aussichtsturm Rossel, hinunter nach Assmannshausen. Wir bummeln noch durch das für seine ausgezeichneten Spät-burgunderweine bekannte Weindorf, bevor wir den Anstieg durch die Weinberge hinauf zum Aussichtspavillon unter die Füße nehmen. Ein einmaliger Panoramablick ist der Lohn für die Mühe.Weiter geht es auf felsigen Bergpfaden zum Teufelskadrich (416 m) ehe der Dreiburgenblick noch einmal einen Blick auf Burg Rheinstein, Reichenstein und Sooneck und auf den

Rhein erlaubt. Steil führt der Rheinsteig zum Abschluss dieser Etappe hinunter nach Lorch. (20 km, 1.467 Höhenmeter)Einzigartiger BurgenblickDie zweite Etappe führt von Lorch nach Kaub verläuft oft direkt am Hang und bietet wieder herrliche Blicke auf den Rhein und vom Aussichtspunkt Wirbeley aus auf die Burg Stahleck. Bevor es steil hinunter nach Kaub geht, passieren wir noch die Burg Gutenfels und genießen einen beeindruckenden Blick auf die im Rhein auf einer kleinen Insel vor Kaub liegende Burg Pfalzgrafenstein. Sie ist eine der wenigen nie zerstörten Burgen am Rhein. Ein kleines Boot bringt Besucher von Kaub aus auf die Insel. (14 km, 1.203 Höhenmeter). Im Sagenland der Loreley Die Etappe von Kaub nach St. Goarshausen ist zweifelsohne einer der Höhepunkte des gesamten Fernwanderweges, hier wird aber auch Kondition gefordert. Zunächst steigt der Weg wieder steil an und führt auf das Plateau von Dörscheid. Nun geht es oberhalb des Rheins mal bergauf und dann wieder bergab mit Aussichtspunkten in Hülle und Fülle, wie dem Aussichtspavillon auf der Hahnenplatte, dem Aussichtsfelsen Rossstein, dem Aussichtspunkt Waldschule mit Schutzhütte, den Fünfseenplatz und dem Aussichtspunkt Spitznack bis zum berühmten Aussichtsfelsen Loreley. Der Rhein hat unterhalb der Loreley nur eine Breite von 150 m. Die starke Strömung, Untiefen, Strudel und Felsen machen diese Engstelle für die Schafffahrt so gefährlich. Darüber, und über die vielen Sagen, die sich um die Loreley ranken, erfährt man mehr im Besucherzentrum.

Von der Loreley führt der Weg vorbei an der Burg Katz nun steil hinunter nach St. Goarshausen, unserem Endziel. (22 km, 1.674 Höhenmeter, auf allen Etappen ist die Rückkehr mit dem Zug möglich).

Übernachtungs-Tipps: Da täglich alle paar Minuten durch das Nadelöhr Rheintal Güterzüge rumpeln, ist es ratsam bei der Unterkunftssuche auf Hotels zu achten, die etwas abseits des Rheins liegen. In Rüdesheim können wir das ruhig gelegene Romantikhotel „Zum grünen Kranz“ im Herzen der Altstadt empfehlen, mit einer sehr guten Küche und interessanten Wanderangeboten (www.gruenerkranz.com). Aber auch das Hotel Lindenwirt, das neben Hotelzimmern ori-ginelle Weinfasszimmer in echten Weinfässern anbietet, liegt ruhig in einem großen Garten unter Linden (www.lindenwirt.com).Für gesellige AbendeIm Weingasthaus Lindenwirt und im Restaurant Drosselmüller, wie auch in vielen anderen Lokalitäten in der Rüdesheimer Altstadt und der berühmten Drosselgasse gibt es täglich Stim-mungsmusik. So kann man die Wandertage abends noch ge-sellig ausklingen lassen.

Der Rheinsteig - einer der schönsten Wanderwege Deutschlands

Für außergewöhnliche Dinge im Leben ist kein Weg zu weit!

Sagenhaft schön ist die Kulturlandschaft durch die der Rheinsteig führt. Vielseitig und atemberaubend schlängelt

sich der Premiumwanderweg rechtsrheinisch über Höhen, schmale Steige, schroffe Felsen, durch Täler, stille Wälder,

Weinberge und kleine Ortschaften, vorbei an Burgen und phantastischen Aussichtspunkten.

Derbesondere Tipp

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Schifffahrt von Rüdesheim nach St. Goar und dort Besichtigung der Burg Rheinfels

Burg Pfalzgrafenstein

Loreley

Burg Stahleck

Wein-Selbstbedienung in den Weinbergen

Burg Katz

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Der Rheinsteig erschließt vier landschaftlich unterschiedliche Regionen.Ab Wiesbaden führt er durch die sanft gewellte Weinland-schaft des Rheingaus, begleitet den Rhein anschließend durch das UNESCO-Welterbe, „Oberes Mittelrheintal“, mitseinen über 40 Burgen, Schlössern, Festungen und Klösternvon Rüdesheim bis zur Festung Ehrenbreitstein bei Kob-lenz, streift den Westerwald, trifft bei Königswinter auf die pittoreske Burgruine Drachenfels und führt zum Schluss über zahlreiche Höhen und durch stille Wälder des Siebengebirges, eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.Die KönigsetappeEin absolutes Wander-Highlight auf dieser 320 km langenStrecke von Wiesbaden nach Bonn ist aber die Königsetappe von Rüdesheim über den Loreleyfelsen nach St. Goarshausen.Der Rheinsteig ist perfekt erschlossen und kann in Tagesetappen, aber auch als Mehrtageswande-rung erwandert werden. Ein enges Netz von Bahnhöfen und Buslinien gewährleisten den Rücktransport. Rüdesheim: Rheinromantik purWir haben Rüdesheim als Startpunkt und Übernachtungs-

domizil gewählt um von hier aus die berühmte Königsetappe in 3 Tagestouren zu erwandern.Germania, Spätburgunder und imposante Aussichtspunkte Den 2,4 km langen Anstieg durch die Rüdesheimer Rebhänge hinauf zum Niederwalddenkmal kann man auch mit der Ses-selbahn bewältigen. Unterhalb der stolzen Germania bietet sich dann zum ersten Mal eine grandiose Aussicht auf den Rhein und hinüber nach Bingen, wo die Nahe in den Rhein mündet. Der Rheinsteig führt nun durch Weinberge mit Blick auf die Ruine Ehrenfels und durch im Herbst farbenprächtigen Laubwald vorbei an imposanten Aussichtspunkten, wie dem Aussichtsturm Rossel, hinunter nach Assmannshausen. Wir bummeln noch durch das für seine ausgezeichneten Spät-burgunderweine bekannte Weindorf, bevor wir den Anstieg durch die Weinberge hinauf zum Aussichtspavillon unter die Füße nehmen. Ein einmaliger Panoramablick ist der Lohn für die Mühe.Weiter geht es auf felsigen Bergpfaden zum Teufelskadrich (416 m) ehe der Dreiburgenblick noch einmal einen Blick auf Burg Rheinstein, Reichenstein und Sooneck und auf den

Rhein erlaubt. Steil führt der Rheinsteig zum Abschluss dieser Etappe hinunter nach Lorch. (20 km, 1.467 Höhenmeter)Einzigartiger BurgenblickDie zweite Etappe führt von Lorch nach Kaub verläuft oft direkt am Hang und bietet wieder herrliche Blicke auf den Rhein und vom Aussichtspunkt Wirbeley aus auf die Burg Stahleck. Bevor es steil hinunter nach Kaub geht, passieren wir noch die Burg Gutenfels und genießen einen beeindruckenden Blick auf die im Rhein auf einer kleinen Insel vor Kaub liegende Burg Pfalzgrafenstein. Sie ist eine der wenigen nie zerstörten Burgen am Rhein. Ein kleines Boot bringt Besucher von Kaub aus auf die Insel. (14 km, 1.203 Höhenmeter). Im Sagenland der Loreley Die Etappe von Kaub nach St. Goarshausen ist zweifelsohne einer der Höhepunkte des gesamten Fernwanderweges, hier wird aber auch Kondition gefordert. Zunächst steigt der Weg wieder steil an und führt auf das Plateau von Dörscheid. Nun geht es oberhalb des Rheins mal bergauf und dann wieder bergab mit Aussichtspunkten in Hülle und Fülle, wie dem Aussichtspavillon auf der Hahnenplatte, dem Aussichtsfelsen Rossstein, dem Aussichtspunkt Waldschule mit Schutzhütte, den Fünfseenplatz und dem Aussichtspunkt Spitznack bis zum berühmten Aussichtsfelsen Loreley. Der Rhein hat unterhalb der Loreley nur eine Breite von 150 m. Die starke Strömung, Untiefen, Strudel und Felsen machen diese Engstelle für die Schafffahrt so gefährlich. Darüber, und über die vielen Sagen, die sich um die Loreley ranken, erfährt man mehr im Besucherzentrum.

Von der Loreley führt der Weg vorbei an der Burg Katz nun steil hinunter nach St. Goarshausen, unserem Endziel. (22 km, 1.674 Höhenmeter, auf allen Etappen ist die Rückkehr mit dem Zug möglich).

Übernachtungs-Tipps: Da täglich alle paar Minuten durch das Nadelöhr Rheintal Güterzüge rumpeln, ist es ratsam bei der Unterkunftssuche auf Hotels zu achten, die etwas abseits des Rheins liegen. In Rüdesheim können wir das ruhig gelegene Romantikhotel „Zum grünen Kranz“ im Herzen der Altstadt empfehlen, mit einer sehr guten Küche und interessanten Wanderangeboten (www.gruenerkranz.com). Aber auch das Hotel Lindenwirt, das neben Hotelzimmern ori-ginelle Weinfasszimmer in echten Weinfässern anbietet, liegt ruhig in einem großen Garten unter Linden (www.lindenwirt.com).Für gesellige AbendeIm Weingasthaus Lindenwirt und im Restaurant Drosselmüller, wie auch in vielen anderen Lokalitäten in der Rüdesheimer Altstadt und der berühmten Drosselgasse gibt es täglich Stim-mungsmusik. So kann man die Wandertage abends noch ge-sellig ausklingen lassen.

Der Rheinsteig - einer der schönsten Wanderwege Deutschlands

Für außergewöhnliche Dinge im Leben ist kein Weg zu weit!

Sagenhaft schön ist die Kulturlandschaft durch die der Rheinsteig führt. Vielseitig und atemberaubend schlängelt

sich der Premiumwanderweg rechtsrheinisch über Höhen, schmale Steige, schroffe Felsen, durch Täler, stille Wälder,

Weinberge und kleine Ortschaften, vorbei an Burgen und phantastischen Aussichtspunkten.

Derbesondere Tipp

ÏÏÏ

Schifffahrt von Rüdesheim nach St. Goar und dort Besichtigung der Burg Rheinfels

Burg Pfalzgrafenstein

Loreley

Burg Stahleck

Wein-Selbstbedienung in den Weinbergen

Burg Katz