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Online-UmfrageSOL 2.0
GesamtauswertungStuttgart, September 2009Anna Hoberg
EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Sozialfonds
Dieses Vorhabenwird gefördert von

2
Agenda
01 Informationen zur Online-Umfrage
02 Statistische Angaben zu den Befragten
03 Ist-Situation
04 SOL 2.0 Treiber
05 Erwartungshaltung
06 Potenzialbetrachtung
Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
IT-Ausstattung und Nutzung
Personalentwicklung und Weiterbildung
Lernkultur

Zeitraum 8. Juni bis 20. Juli 2009
Zielgruppe
Kommunikationskanäle
Erfassungsform Online-Survey-Tool (Fraunhofer IAO)
Rücklauf 128 vollständige Fragebögen
Personalleiter und -entwickler, Aus- und Weiterbildungsleiter
Unternehmen > 50 MA Alle Wirtschaftszweige außer
Urproduktion, Gastgewerbe, Einzelhandel
Schriftliches Mailing an 10.000 PE Werbung über foraus.de, iao.fraunhofer.de Virales Marketing Aufnahme in Newsletter:
Checkpoint e-learning(online, 17.900 Abonnenten)IAO News(2.300 e-Mail-Empfänger, 2.000 Prints)
»Selbstorganisiertes Lernen 2.0 – Berufliche Bildung morgen«

»Welche Potenziale für SOL 2.0 sind heute schon für morgen vorhanden?«
Hinter der Umfrage stehen folgende Leitfragen:
Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für SOL 2.0 sind heute schon in der Praxis etabliert?
Welche Unternehmen und Mitarbeiter benötigen SOL 2.0?
Wer ist bereits heute dafür vorbereitet?
Wie wird das Konzept des selbstorganisierten Lernen 2.0 eingeschätzt?

Ist-Situation
Fähigkeiten der Beschäftigten
IT-Ausstattung / Nutzung
Personalentwicklung / WB
Lernkultur
Bedarf
Unternehmen
Beschäftigte
Nutzen
Unternehmen
Beschäftigte
Untersuchungsmodell
Das Untersuchungsmodell bildet die Frage ab:»Welche Potenziale für SOL 2.0 sind heute schon für morgen vorhanden?«

6
Agenda
01 Informationen zur Online-Umfrage
02 Statistische Angaben zu den Befragten
03 Ist-Situation
04 Bedarf an SOL 2.0
05 Erwartungshaltung
Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
IT-Ausstattung und Nutzung
Personalentwicklung und Weiterbildung
Lernkultur

7
500-999: 20%
250-499: 11%
über 1000: 17% bis 49: 16%
50-250: 35%
n = 127
Größenstruktur der befragten Unternehmen Ende 2008
* Quelle: Institut für Mittelstandsforschung Bonn , Schlüsselzahlen des Mittelstands in Deutschland 2007/2008,18.09.2009, http://www.ifm-bonn.org
Hohe Beteiligung großer Unternehmen (99%* aller deutschen Unternehmen sind KmUs (<500 MA)).

8
Verarb. Gewerbe: 38% Dienstleister: 46%
n = 127
Rücklauf der befragten Teilnehmer nach Wirtschaftsbereichen
Einzelgruppen: 16%
untern. Dienstleistungen 20% Kreditinstitute, Versicherungen 11%
Information und Kommunikation 10%pers. Dienstleistungen 9%
Grundstücks- und Wohnungswesen 3%Forschung und Entwicklung
Öffentlicher Dienst
Maschinen- und Anlagenbau 14%Elektrotechnik und Elektronik 14%Automobilindustrie, Fahrzeugbau, Luftfahrt 9%Metallerzeugung und -bearbeitung 8%Chemie, Pharma 8%Medizin-, Mess- und Regelungstechnik 3%
Handel 7%Energie- und Wasserversorgung 5%Verkehr und Lagerei 3%Baugewerbe 3%
Die beteiligten Branchen werden für die weiteren Auswertung getrennt nach Wirtschaftsbereichen betrachtet.

9
Führungskräfte, Techniker, und Fachkräfte stehen als Zielgruppen für SOL 2.0 besonders im Fokus
2
-6
8
2
-26
-6
21
-10
84
-3
25
-13
8
03
-7-3-5
-12
-30
-20
-10
0
10
20
30
Führungskräfte,Akademiker (26%)
Techniker, Fachwirte(10%)
kaufm. Fachkräfte(21%)
techn. Fachkräfte(24%)
An- und Ungelernte(18%)
Verarbeitendes Gewerbe Handel, Verkehr Energie, Bau Dienstleistung
Proz
entu
ale
Abw
eich
ung
vom
Gru
ppen
mitt
elw
ert
Wirtschaftsbereiche mit signifikant stark vertretenen Beschäftigtengruppen stellen mögliche Ansätze für Produktindividualisierung dar.
Dienstleistung
Handel / Verkehr Verarbeitendes GewerbeEnergie und Bau

Struktur der Teilnehmer
10%
18%
22%
28%
15%
7%
0% 10% 20% 30%
Sonstige
Personalreferent
Geschäfts-/Betriebsführung
Ausbilder, Meister, Trainer
Personalleiter
Personalentwickler
Betriebszugehörigkeit Prozent (n = 114)
0 – 9 Jahre10 – 19 Jahre20 – 29 JahreÜber 30 Jahre
57 %23 %15 %5 %
Funktion der Befragten
Betriebszugehörigkeit
Alter Prozent (n = 114)
20 – 29 Jahre30 – 39 Jahre50 – 59 JahreÜber 50 Jahre
24 %26 %28 %22 %
Alter
Der überwiegende Anteil der Teilnehmer ist Personalentwickler oder -leiter.75% der Teilnehmer sind über 30 Jahre. Die Altersstruktur belegt einen soliden Erfahrungshintergrund der Teilnehmer.

11
Agenda
01 Informationen zur Online-Umfrage
02 Statistische Angaben zu den Befragten
03 Ist-Situation
04 SOL 2.0-Treiber
05 Erwartungshaltung
06 Potenzialbetrachtung
Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
IT-Ausstattung und Nutzung
Personalentwicklung und Weiterbildung
Lernkultur

12
Voraussetzungen in Fähigkeiten und Kompetenzen
76%
47%
30%
7%
57%
67%
0% 20% 40% 60% 80%
Führungskräfte
Akademiker
Techniker, Fachwirte
Kaufmännische Fachkräfte
Technische Fachkräfte
An- und Ungelernte n = 69-116
SOL-Potenzial wird Beschäf-tigtengruppen im Unternehmen zugeschrieben, wenn die Kompetenzen von den Befragten alle mindestens als selbständig eingestuft werden.
Die Eignung für SOL 2.0 korreliert mit formalen Bildungsabschlüssen.
SOL 2.0 relevante Fähigkeiten und Kompetenzen
Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit
Projektmanagement Zeitmanagement
IT-Skills
Beschäftigtengruppen mit hohem SOL-Potenzial

Erläuterungen zu einzelnen Fähigkeiten Teamfähigkeit ist die Fähigkeit, gern und gut mit anderen zusammen zu arbeiten und gemeinsam "an einem
Strang zu ziehen". Wichtig ist, gemeinsam die Ziele der Gruppe zu erreichen – und nicht, sich und die eigenen Leistungen in den Vordergrund zu spielen. Dazu gehört auch, sich an Vereinbarungen der Gruppe zu halten und nicht zu versuchen, eigene Aufgaben auf andere abzuwälzen.
Kommunikationsfähigkeit ist die Fähigkeit, anderen die eigenen Auffassungen und Interessen verständlich zu machen und sie zu überzeugen. Die Kommunikationsfähigkeit hilft einem umgekehrt auch, andere und ihre Überzeugungen und Absichten zu verstehen. Menschen drücken ihre Gedanken, Gefühle und Absichten nicht nur durch Worte aus. Es gibt viele verschiedene Wege, mit anderen zu kommunizieren und sie zu überzeugen, beispielsweise durch Gesten, durch den Gesichtsausdruck, die Art und Weise, wie man spricht und anderes mehr. Diese Ausdrucksformen können manchmal sogar wichtiger und überzeugender sein als Wort oder Schrift. Bilder, Grafiken oder auch Icons in Internetchats werden zur Kommunikation eingesetzt. Zur Kommunikationsfähigkeit gehört auch, Inhalte in verständlicher Weise darzustellen, die Aufmerksamkeit von Zuhörern zu fesseln und auf Zuhörerfragen zu antworten.
Projektmanagement hilft, vorgegebene Aufgaben und private Vorhaben – die "Projekte" – "auf die Reihe zu kriegen" und effektiv zu organisieren. Jemand ist in der Lage, realistische Pläne zu entwerfen und die für die Erreichung des Projektziels benötigten Mittel zu organisieren. Zum Projektmanagement gehört auch, dass man mit den anderen im Team gut zusammenarbeitet, mögliche Risiken und den zu erwartenden Aufwand einkalkuliert und die Zielerreichung nach jedem einzelnen Schritt überprüft, um das Projektziel innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu erreichen.
Zeitmanagement hilft, Ziele und Aufgaben innerhalb eines vorgegebenen bzw. von einem selbst geplanten Zeitrahmens zu erfüllen. Man ist in der Lage, Zeitpläne auszuarbeiten und Termine einzuhalten. Man teilt die eigene Zeit möglichst effektiv ein und ist in der Lage, verschiedene Aufgaben zu koordinieren und in einem bestimmten Zeitraum zu erledigen.
Computerkenntnisse und -Kompetenzen umfassen die Anwendung von Textverarbeitungs- und anderen Programmen, die Suche nach Informationen in Datenbanken, den Umgang mit dem Internet und fortgeschrittenere Kenntnisse beispielsweise im Bereich der Programmierung. Mit Computerkenntnissen und -Kompetenzen sind nicht nur Fähigkeiten zur Anwendung bestimmter Programme zum Beispiel zur Texterfassung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung und Präsentation gemeint. Auch Fähigkeiten zum Umgang mit Internetsuchmaschinen und zur Entwicklung geeigneter Suchstrategien, der Gebrauch verschiedener Kommunikationskanäle im Internet (Mail, Chats, Blogs etc.), die Fähigkeit zur Entwicklung eigener Programme oder einer eigenen Homepage usw. gehören dazu. Und Computerkenntnisse und -Kompetenzen umfassen auch die technischen Kenntnisse und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um z.B. eine neue Software zu installieren oder auch neue Hardwarekomponenten hinzuzufügen.

Einzelne Kompetenzen im Vergleich
n =69- 116
0,9 24,3
0,7
12,9
2,2 3,11
3,1
-2 -2,8-4,4
-6
-14,8
-8,7
-16
-0,7 -1,5-3,6
0,6
7,3 7,2
2,9 1,9
6,6 6,9
2,6
-1,1
-6,4
1,8
-20
-10
0
10
20
Führungskräfte(88%)
Akademiker(92%)
Fachwirte(87%)
Kaufm.Fachkräfte
(79%)
Techn.Fachkräfte
(70%)
An- undUngelernte
(33%)Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Projektmanagement Zeitmanagement IT-Skills
Proz
entu
ale
Abw
eich
ung
vom
Gru
ppen
mitt
elw
ert
Postiv: Team- und Kommunikationsfähigkeiten gut ausgebildet.Hemmend: Projektmanagement hat starke negative Abweichungen von der mittleren Qualifikation
Die Grafik zeigt je Beschäftigungsgruppe die Ausprägung einzelner Kompetenzen auf Basis des individuellen SOL-Potenzials.

15
95%
18%
22%
33%
85%
0% 25% 50% 75% 100%
Office
Wiki
Chat
WebConf.
Technische Voraussetzungen für SOL 2.0
n = 84
* PC-User: In alle befragten Unternehmen setzen im Durchschnitt 87% (ohne AuU) einen PC ein.
81%
35%
10%
75%
42%
0% 25% 50% 75% 100%
Notebook
Intranet
Internet
Audio-Anwendungen
Webcam
Hardware-Ausstattung
Software-Nutzung
Positiv: Hohe Nutzung von Office, Email, Intranet und InternetHemmend: Nur ein Drittel der PC-User verfügt über Audio-Ausstattung und nutzt neue Kollaborationsmöglichkeiten
IT-Einsatz bei PC-Usern*

16
85%
63%
63%
61%
51%
48%
23%
86%
82%
0% 25% 50% 75% 100%
Interne Weiterbildung
Interne Ausbildung
Externe Bildungsdienstleister
Mitarbeiter Entwicklungs-Programme
spezielle WB-Angebote für alle Beschäftigtengruppen
explizites Jahresbudget für WB- und PE-Maßnahmen
regelmäßig und standardisiert Entwicklungsaspekte in allen MA-Gesprächen
systematische und regelmäßige Überarbeitung von Stellenbeschreibungen
Zentrale Erfassung von Wissen/ Fähigkeiten aller Mitarbeiter
Positionierung der Personalentwicklung
n = 124
Realisierte Personalentwicklungs-Maßnahmen
+ Hohe Offenheit gegenüber externen Bildungsangeboten, Mehrheit fördert individuell über zielgruppen-orientierte Programme und Weiterbildungsangebote- Systematisches Skill-Management hat sich noch nicht in Unternehmen etabliert.

17
Einsatz neuer Lernformen in Weiterbildungsmaßnahmen
91%
75%
49% 47%
56%
74%
51%
35%
38%35%
58%
30%
75%
86%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
1 2 3 4 5 6 70%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Einsatz in allen Unternehmen (n=85-99)
Einsatz neuer Lernformen bei Befragten mit Hemmfaktor Kultur
Neue Elemente in durchgeführtenWeiterbildungsmaßnahmen
1) Arbeitsprozessintegriertes Lernen
2) Zusammenarbeit in der Lerngruppe
3) Selbstbestimmtes Aneignen von Inhalten
4) Zeitlich flexible Lernphasen
5) Computerunterstütztes Lernen
6) Räumlich flexible Lernphasen
7) Erstellung von Lerninhalten durch die Gruppe
Positiv: Hoher Anteil an ‚gemeinsamen Lernen‘Hemmend: Generierung von Content durch Lerner noch wenig vertreten, Abweichungen bei Befragten, für die Unternehmenskultur ein Hemmfaktor ist.

18
Vorherrschende Lernkultur
78%72%
32%
59%
71%
52%
24%
50%
13%
16%16%18%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
1 2 3 4 5 60%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
zutreffende Aussagen in allen Unternehmen (n=111-113)Lernkultur bei Befragten mit Hemmfaktor Motivation (n=44-45)
Aussagen zur Lernkultur
1) Führungskräfte bieten in Jahresgesprächen Bildungsmaßnahmen an
2) Beschäftigten initiieren selbst durch Vorschläge Weiterbildungsmaßnahmen
3) Vorgesetzte nutzen aktiv Maßnahmen zur eigenen Weiterbildung
4) Rücksicht bei Arbeitsplanung auf individuelle Bildungs- und Lernmaßnahmen
5) Angebot an Maßnahmen über die Arbeitsplatzanforderungen hinaus
6) Möglichkeit auch während der Arbeitszeit persönlichen Bildungsinteressen nachzugehen
Positiv: Vorleben von BildungsrelevanzHemmend: Nur 1/3 übergibt Eigenverantwortung für Lernen während der Arbeit.Wenig lernförderliche Umgebungen und Motivation der Beschäftigten bedingen sich
Erläuterung: Gelbe Kurve zeigt Antworten von Befragten, für die die Motivation der Beschäftigten ein Hemmfaktor für eine SOL 2.0-Einführung ist.

Erwartete Aufwandsänderungen durch SOL 2.0
16%
30%
37%
74%
32%
25%
36%
52%
45%
43%
21%
59%
42%
18%
18%
10%
5%
23%
47%
10% 58%
0% 25% 50% 75% 100%
Lernzeit
Dokumentation von Erfahrungswissen zurWissenssicherung
Personalaufwand zur inhaltlichen Vorbereitung vonWeiterbildungskursen
Personalaufwendungen für Organisation und Durchführungvon Kursen
Kosten für Räume, Material, Ausstattung
Kursgebühren für externe Kurse oder Kosten für externeTrainer
Reisekosten, Spesen, Tagegeld
abnehmend gleich bleibend zunehmend n = 110
Positiv: Erwartet werden Einsparungseffekte bei Kosten externer Dienstleister und Spesen // Hemmend: Erwartet wird ein steigender Personalaufwand für die Vorbereitung erwartet

20
25%
25%
42%
29%
19%
42%
0% 25% 50%
Kosten
Motivation der Beschäftigten
IT-Ausstattung und -Nutzung
Unternehmensführung
Unternehmenskultur
Befähigung der Beschäftigten
Hemmfaktoren für die Umsetzung von SOL 2.0
+ In Fähigkeiten und Kompetenzen werden nur geringe Schwierigkeiten gesehen- Kosten und mangelnde Motivation werden als größte Hemmfaktoren eingeschätzt

21
Zwischenbilanz
Unternehmensführung / Lernkultur• Individualisierung von WB-Maßnahmen noch weitgehend unterentwickelt• Hemmfaktor Unternehmensführung manifestiert sich in geringen Budgets für
Weiterbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen • Unternehmenskultur hat Einfluss auf den Umfang neuer LernformenRelevanz für nachhaltige Einführung zu berücksichtigen
Befähigung der Beschäftigten• Befähigung ist kleinster Hemmfaktor in der Wahrnehmung der Befragten• Vorraussetzungen bei Führungskräften, Akademikern, Technikern und Fachwirten
gegeben Förderung von kaufmännischen und technischen Fachkräfte bedarf individueller
Förderung, insbesondere bei Projektmanagement

22
Zwischenbilanz
Motivation der Beschäftigten
IT-Ausstattung
• Große Herausforderung aus Sicht der Unternehmen• Motivation korreliert mit geringer lernförderlicher UnternehmenskulturBeitrag zur Verbesserung der Lernkultur darstellenBerücksichtigung und Aufarbeitung in AP Anreizsysteme
• IT-Kompetenzen sehr gut bewertet• Trotz geringer IT-Ausstattung:Konzept-Nutzung über Bildungsdienstleister sofort möglich, da lediglich SoftwareJedoch Hindernis für Einführung als unternehmensweites Bildungskonzept relevant
Kosten• 42% sehen Hemmfaktor für die Umsetzung von SOL 2.0• Als Aufwandstreiber werden Lernzeit, Zeit für Dokumentation von Wissen, Gelerntem und
Personalaufwand zur inhaltlicher Vorbereitung von Kursen genannt. Aufklärungsbedarf

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Agenda
01 Informationen zur Online-Umfrage
02 Statistische Angaben zu den Befragten
03 Ist-Situation
04 Bedarf an SOL 2.0
05 Erwartungshaltung
Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
IT-Ausstattung und Nutzung
Personalentwicklung und Weiterbildung
Lernkultur

24
53%
47%
38%
21%
19%
57%
37%
52%
0% 15% 30% 45% 60%
Wettbewerbsvorteil Kreativität und Innovation
Unzufriedenheit mit Aufbereitung von Erfahrungswissen
Arbeit in organisatorisch verteilten Teams
Bedarf an Lernkultur mit eigeninitiativer Mitgestaltung
Unternehmensspezifischen Lernbedarf
Bedarf an Erfahrungsaustausch aufgrund der Standortstruktur
Unzufriedenheit mit eigener WB zur Deckung des spez. Lernbedarfs
Bedarf an Wissenssicherung durch Mitarbeiterfluktuationn = 112
Treiber für die Einführung auf Unternehmens-Ebene
Nahezu jedes Unternehmen hat Herausforderungen, die einen Einsatz von SOL 2.0 nahelegen

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Agenda
01 Informationen zur Online-Umfrage
02 Statistische Angaben zu den Befragten
03 Ist-Situation
04 Bedarf an SOL 2.0
05 Erwartungshaltung
Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
IT-Ausstattung und Nutzung
Personalentwicklung und Weiterbildung
Lernkultur

Experten-Sicht auf Nutzen von…
92% 92%
50% 50%
17%
83%
92%
75%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
1 2 3 4 5 6 7 8Expertensicht
Nutzen-Rangfolge aus Expertensicht
1) Wissensweitergabe
2) Dokumentationsunterstützung
3) passgenaues WB-Angebot
4) Kommunikationskultur
5) förderliche Lernhaltung
6) Innovation
7) Fach- und Methodenkompetenz
8) Arbeitgeberattraktivität
26
Nutzen in Dokumentationsunterstützung (nur 68%), passgenaues WB-Angebot (53%) und Förderung der Kommunikationskultur (48%) wird von Befragten weniger umfassend als von den Experten wahrgenommen.
n = 104-107

27
82%
68%
66%
55%
46%
43%
36%
74%
59%
85%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Unabhängigkeit von Ort und Zeit für den Lerner
Vermittlung Medienkompetenz
Berücksichtigung individuellen Lernbedarfs
Mehr Selbstorganisation in der täglichen Praxis
Lernens an praxisrelevanten Problemstellungen
Verbesserung der Problemlösefähigkeit
Motivation zu permanentem, eigeninitiiertem Lernen
Effektive Zusammenarbeit
Förderung der Kommunikationsfähigkeiten
Anerkennung für den Lerner und beteiligten Expertenn = 104-109
Nutzen für Lerner aus Sicht der Befragten
Der größte Nutzen wird in der Unabhängigkeit von Ort und Zeit gesehen. Aspekte wie Anerkennung, Steigerung der Kommunikationsfähigkeiten, Effektivität der Zusammenarbeit werden dagegen seltener als Nutzen erkannt.

Nutzen-Matrix
Bedarf bewusst Wissensweitergabe
77%, 53%
Förderliche Lernhaltung
Spez. Methodenkompetenz68%, 36%
Wissensdokumentation68%, 38%
Passgenaue WB53%, 21%
Kommunikationskultur48%, 41%
Innovation45%, 57%
Business-RelevanzKlarmachen!
Zusammenhängeklarmachen!
Aufklärungs-arbeit!
Dringlichkeit thematisieren! 68%, 47%
Nutzen bewusst
28
Je höher der erwartete Nutzen bei hohem Bedarf, desto offener ist man für eine Einführung.

29
Agenda
01 Informationen zur Online-Umfrage
02 Statistische Angaben zu den Befragten
03 Ist-Situation
04 Bedarf an SOL 2.0
05 Erwartungshaltung
06 Potenzialbetrachtung
Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
IT-Ausstattung und Nutzung
Personalentwicklung und Weiterbildung
Lernkultur

Wer kann SOL 2.0 heute schon einführen?
Bereitstellung über externeBildungsdienstleister
Voraussetzungen:
• Email-Nutzung
• Office-Nutzung
• Freier Internetzugang
• Ext. Bildungsdienstleistung
• Rücksichtnahme bei Arbeits-planung
Interne Nutzung
Voraussetzungen:
• Email-Nutzung
• Office-Nutzung
• Wiki-Einsatz
• Interne WB-Maßnahmen
• Invest in PE und WB
• Neue Lernformen
• Lernkultur
30

Inanspruchnahme eines externen Dienstleisters
Erfüllung von Einzelbedingungen
Branchen
• Automobilindustrie 71%
• Maschinenbau 64%
• Pers. Dienstleistungen 63%
• IuK 60%
• Untern. Dienstleistungen 38%
• Kreditinstitute 38%
• Elektrotechnik 30%
Gesamt 43%
31
Voraussetzungen:
• Email-Nutzung 98%
• Office-Nutzung 94%
• Freier Internetzugang 85%
• Ext. Bildungsdienstleistung 82%
• Rücksichtnahme bei Arbeits-planung 60%
n = 112-114
Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen erfüllen alle Voraussetzungen zur SOL 2.0-Einführung über externe Bildungsdienstleister. Automobilindustrie und Maschinenbau sind geeignete erste Kandidaten.

SOL 2.0 als internes, durchgängiges Lernparadigma
32
Erfüllung von Einzelbedingungen
Branchen
• IuK 44%
• Unternehmensdienstleist. 35%
• Elektrotechnik 11%
• Maschinenbau 8%
• Kreditinstitute 0%
Gesamt 16%
Voraussetzungen:
• Email-Nutzung 98%
• Office-Nutzung 94%
• Wiki-Einsatz 39%
• Interne WB-Maßnahmen 86%
• Invest in PE und WB 56%
• Neue Lernformen 66%
• Lernkultur 67%
Im Durschnitt sind in 16% der befragten Unternehmen alle Voraussetzungen zur internen SOL 2.0-Einführung gegeben. Erste geeignete Kandidaten sind IuK und Unternehmensdienstleister.

Fazit
Knapp die Hälfte alle Unternehmen erfüllt Voraussetzungen über externe Bildungsdienstleister mit dem Konzept zu starten
Beiträge zur Wissensweitergabe und Einfluss auf die förderliche Lernhaltung bewusst
Fähigkeiten der Beschäftigten werden nicht als Hürde wahrgenommen. Gute Team- und Kommunikationsfähigkeit als Voraussetzung gegeben