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10 PROGRAMM · Johannes Brahms (1833–1897) Fantasien op.116 Nr. 1–7 1. Capriccio d-Moll 2. Intermezzo a-Moll 3. Capriccio g-Moll 4. Intermezzo E-Dur 5. Intermezzo e-Moll 6. Intermezzo E-Dur 7. Capriccio d-Moll · Robert Schumann Dichterliebe op. 48 1. Im wunderschönen Monat Mai 2. Aus meinen Tränen spriessen 3. Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne 4. Wenn ich in deine Augen seh’ 5. Ich will meine Seele tauchen 6. Im Rhein, im heiligen Strome 7. Ich grolle nicht 8. Und wüssten’s die Blumen, die kleinen 9. Das ist ein Flöten und Geigen 10. Hör ich das Liedchen klingen 11. Ein Jüngling liebt ein Mädchen 12. Am leuchtenden Sommermorgen 13. Ich hab’ im Traum geweinet 14. Allnächtlich im Träume 15. Aus alten Märchen 16. Die alten, bösen Lieder MARIJA BOKOR, KLAVIER ALEXANDRE BEUCHAT, BARITON Mit Förderung des

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Page 1: P59697 AZV Jahresprogramm 2018 - az-viktoria.ch · Master bei Barbara Locher an der Hochschule Luzern. Ein Vorstudium als Violonist, Unterricht bei Wicus Slabbert und Edith Lienbacher

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PROGRAMM

· Johannes Brahms (1833–1897) Fantasien op.116 Nr. 1–7 1. Capriccio d-Moll 2. Intermezzo a-Moll 3. Capriccio g-Moll 4. Intermezzo E-Dur 5. Intermezzo e-Moll 6. Intermezzo E-Dur 7. Capriccio d-Moll

· Robert Schumann Dichterliebe op. 48 1. Im wunderschönen Monat Mai 2. Aus meinen Tränen spriessen 3. Die Rose, die Lilie, die Taube,

die Sonne 4. Wenn ich in deine Augen seh’ 5. Ich will meine Seele tauchen 6. Im Rhein, im heiligen Strome 7. Ich grolle nicht 8. Und wüssten’s die Blumen,

die kleinen 9. Das ist ein Flöten und Geigen10. Hör ich das Liedchen klingen11. Ein Jüngling liebt ein Mädchen12. Am leuchtenden Sommermorgen13. Ich hab’ im Traum geweinet14. Allnächtlich im Träume15. Aus alten Märchen16. Die alten, bösen LiederMARIJA BOKOR, KLAVIER

ALEXANDRE BEUCHAT, BARITON

Mit Förderung des

Page 2: P59697 AZV Jahresprogramm 2018 - az-viktoria.ch · Master bei Barbara Locher an der Hochschule Luzern. Ein Vorstudium als Violonist, Unterricht bei Wicus Slabbert und Edith Lienbacher

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Der im Jura geborene Bariton absol-vierte im Sommer 2016 seinen Master bei Barbara Locher an der Hochschule Luzern. Ein Vorstudium als Violonist, Unterricht bei Wicus Slabbert und Edith Lienbacher sowie Meisterkurse bei Margreet Honig, Klaus Mertens und Ton Koopman ergänzten seine bisherige musikali-sche Ausbildung.

In der Spielzeit 2015 / 16 gehörte der Sänger zum Ensemble des Luzerner Theaters. Seit September 2016 ist er Stipendiat der Czerwenka-Stiftung und fest im Ensemble der Volksoper Wien engagiert. Er ist ebenfalls Preisträger des «Ernst-Haefliger-Wettbewerbs» und Preisträger des Studien- und Förder- preises «Migros-Kulturprozent» 2015 und 2017.

Marija Bokor wurde in St. Gallen in einer Musikerfamilie geboren.

Im Sommer 2016 hat Marija ihr Mas-terstudium an der Hochschule Luzern in der Klasse von Prof. Konstantin Lifschitz abgeschlossen und widmet sich im Moment einem Solistenexamen in Luzern.

Die sieben Fantasien Op.116 gehören zu den letzten Klavierwerken von Johannes Brahms und stechen beson-ders durch ihre grosse Innigkeit und ihre Schwermut hervor. Komponiert hat er den Zyklus im Jahre 1892. Vier «verträumte» Intermezzi stehen drei sehr leidenschaftlichen Capriccios gegenüber, verbunden durch eine leise Melancholie und Schlichtheit, die sich durch alle Stücke zieht. Man hört eine Reminiszenz an sein unglück-liches Leben, welches einerseits ge-prägt war von starker Selbstkritik und Unzufriedenheit und andererseits von seiner komplizierten Liebesbeziehung zu Clara Schumann.

Robert Schumann war in vielen verschiedenen Bereichen engagiert. Neben dem Komponieren war er als Chefredakteur und Musikkritiker bei der «Neuen Zeitschrift für Musik» tätig und beschäftigte sich intensiv mit künstlerischer Prosa und Gedichten.

Entstanden ist die Dichterliebe in Schu-manns «Liederjahr» 1840, in dem der Komponist nach langen Querelen mit seinem ehemaligen Lehrer Friedrich Wieck endlich dessen Tochter und Schülerin, die äusserst talentierte Pia-nistin Clara Wieck, heiraten konnte. Die Texte aus Heinrich Heines «Buch der Lieder» beschreiben Momente des Liebeserwachens und des Abge-wiesenwerdens, welche schliesslich in Depressionen eines unglücklich Liebenden münden, der letztendlich seine Hoffnung begraben muss.

Mittwoch, 9. Mai 2018Türöffnung: 18.00 UhrBeginn: 18.30 Uhr

HINWEISEKonzert CHF 30.–Reservation Tel. 031 337 21 11 oder www.az-viktoria.ch/kultur

ALEXANDRE BEUCHATMARIJA BOKOR

9. MAIDICHTERLIEBE

... IM WUNDERSCHÖNEN MONAT MAI