rigi anzeiger, spezialbeilage zur Überbauung suurstoffi, risch rotzkreuz, 13. september 2013

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Suurstoffi Risch Rotkreuz Nachhaltig. Urban. Zentral – ein Pionierprojekt An zentraler Lage beim Bahnhof Rotkreuz entsteht bis 2018 ein integriertes Quartier mit einem vielfältigen Angebot an Wohnungen für bis zu 1500 Bewohner und Dienstleistungsflächen für bis zu 3000 Arbeitsplätze mit direktem Autobahnanschluss und Naherholungsgebiet. Die erste Etappe mit 230 Mietwohnungen, 9000 m 2 Büromiet- und 3000 m 2 Dienstleistungsflächen ist bereits umgesetzt. Das Wohnen hier bereitet Freude. Und entspricht dem Wohnen der Zukunft. Das gesamte Quartier wird ohne CO2-Emissionen und schadstofffrei betrieben. Dank Erdspeicher, Anergienetz und Photovoltaikanlage. Der Aussenraum verfügt über eine hohe Biodiversität und ist verkehrsfrei. Zu diesem zukunftsweisenden Pionierprojekt äussern sich nachfolgend Verantwortliche, Experten und Bewohner. 8/9 10 11 12 Effizienz. Stephan Wintsch, CEO Zug Estates Vorzeigeprojekt. Ruedi Knüsel, Gemeinderat, Baukommission Risch Rotkreuz Leuchtturmposition. Elmar Fischer, COO Hans Abicht AG / Ingenieure für Gebäudetechnik usic sia Umweltbewusst. Martin Gerber, Eishockey-Nationaltorhüter und Bewohner der Suurstoffi RIGI ANZEIGER · SEITE 7 13. SEPTEMBER 2013 / NR. 37 Anzeige

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Der Rigi Anzeiger ist die führende gratis Wochenzeitung für die Luzerner, Schwyzer und Zuger Regionen Rontal und Rigiland. Der Rigi Anzeiger erscheint seit 50 Jahren in einem sehr interessanten Erscheinungsgebiet, einer WEMF-beglaubigte Auflage von 34 120 und wird jeden Freitag mit den regionalen News von der Post in alle Briefkästen im Einzugsgebiet verteilt.

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Page 1: Rigi Anzeiger, Spezialbeilage zur Überbauung Suurstoffi, Risch Rotzkreuz, 13. September 2013

Suurstoffi Risch RotkreuzNachhaltig. Urban. Zentral – ein Pionierprojekt

An zentraler Lage beim Bahnhof Rotkreuz entsteht bis 2018 ein integriertes Quartier mit einem vielfältigen Angebot an Wohnungen für bis zu 1500 Bewohner und Dienstleistungsflächen für bis zu 3000 Arbeitsplätze mit direktem Autobahnanschluss und Naherholungsgebiet. Die erste Etappe mit 230 Mietwohnungen, 9000 m2 Büromiet- und 3000 m2 Dienstleistungsflächen ist bereits umgesetzt.

Das Wohnen hier bereitet Freude. Und entspricht dem Wohnen der Zukunft. Das gesamte Quartier wird ohne CO2-Emissionen und schadstofffrei betrieben. Dank Erdspeicher, Anergienetz und Photovoltaikanlage. Der Aussenraum verfügt über eine hohe Biodiversität und ist verkehrsfrei.

Zu diesem zukunftsweisenden Pionierprojekt äussern sich nachfolgend Verantwortliche, Experten und Bewohner.

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Effizienz.Stephan Wintsch,CEO Zug Estates

Vorzeigeprojekt.Ruedi Knüsel, Gemeinderat,Baukommission Risch Rotkreuz

Leuchtturmposition.Elmar Fischer,COO Hans Abicht AG/ Ingenieurefür Gebäudetechnik usic sia

Umweltbewusst.Martin Gerber,Eishockey-Nationaltorhüterund Bewohner der Suurstoffi

RIGI ANZEIGER · SEITE 713. SEPTEMBER 2013 / NR. 37

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Page 2: Rigi Anzeiger, Spezialbeilage zur Überbauung Suurstoffi, Risch Rotzkreuz, 13. September 2013

SUURSTOFFIRISCH ROTKREUZSEITE 8 · RIGI ANZEIGER 13. SEPTEMBER 2013 / NR. 37

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Stephan Wintsch, Zug Estates spricht im Zusammenhang mit der Suurstoffi Risch Rotkreuz vom «ersten wichtigen Meilen-stein bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele von Zug Estates». Können Sie daskonkretisieren?Zug Estates hat sich zum Ziel gesetzt, den Be-trieb ihrer Immobilien ohne zusätzliche externe Energiezufuhr sicherzustellen und durch ihre Geschäftstätigkeit kein CO2 auszustossen (Vi-sion Zero-Zero). Im Suurstoffi-Areal erreichen wir diese Ziele bereits heute. In der konkreten Umsetzung bedeutet dies, dass wir erneuerbare Energiequellen einsetzen, Ressourcen effizient nutzen, CO2-Ausstoss, Feinstaub, Lärm- und Lichtemissionen reduzieren, erneuerbare, schadstoffarme und langlebige Materialien so-

wie energieeffiziente Technologien einsetzen, Transportwege kurz halten und auf eine anspre-chende Umgebungsgestaltung mit einer Vielfalt an einheimischen Pflanzen achten.

Die Überbauung erfüllt also sämtliche Bedingungen der Nachhaltigkeit – und andere Besonderheiten?Wir haben den Anspruch, die Nachhaltigkeitsbi-lanz in unserem gesamten Immobilienportfolio laufend zu optimieren und so der Vision Zero-Zero schrittweise näher zu kommen. Dabei verzichten wir auf die gängigen Gebäudelabels, die aufgrund von Planwerten vergeben werden. Stattdessen haben wir das Zentrum für Integra-le Gebäudetechnik der Hochschule Luzern mit einer unabhängigen Nachhaltigkeitsbegleitung und einem regelmässigen Monitoring beauf-

tragt. Das Messen und Vergleichen der effek-tiven Verbrauchsdaten erlaubt eine kontinuierli-che Verbesserung.

Sie betrachten Nachhaltigkeit als unternehmerischenErfolgsfaktor?Mit der Suurstoffi realisieren wir ein Leucht-turmprojekt, das weit herum auf grosse Beachtung stösst. Gerade für eine Immobi-liengesellschaft mit einem sehr langfristigen Investitionshorizont ist Nachhaltigkeit von zen-traler Bedeutung. Wir sind überzeugt, dass uns unsere Vorreiterrolle in diesem Bereich anhal-tenden Erfolg bringen wird.

Zug Estates pflegt eine ressour-cen-schonende Investitionspolitik. Was heisst das?

Wir konzentrieren uns in unserem Portfolio auf zentral gelegene und bestens erschlossene Areale mit dem Potenzial für hohe Dichte und vielfältige Nutzungen. Dies erlaubt uns, mit we-nig Flächenverbrauch hochwertige Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen und gleichzeitig die Mobilitätsbelastung gering zu halten. Zudem achten wir in unseren Bauprojekten auch auf die graue Energie und vergeben Arbeiten nach Möglichkeit an lokale Unternehmer. Das nächs-te Baufeld mit rund 150 Wohnungen wird in besonders ressourcenschonender Holzmisch-bauweise erstellt – das grösste Projekt dieser Art in der Zentralschweiz.

Als Unternehmen verfolgen Sie die Vision Zero-Zero – ist das überhaupt möglich und wie wird das umgesetzt?

Die Umsetzung in der Suurstoffi erfolgt durch die Nutzung von Erdwärme und Sonnenenergie: Ein Erdsondenfeld mit 220 Erdsonden dient der Wärmeentnahme (Winter) und der Speicherung von Überschusswärme (Sommer). Ein Anergie-netz (Leitungssystem, das alle Gebäude unterei-nander verbindet) erlaubt den Wärmeaustausch zwischen den Gebäuden, also beispielsweise die Nutzung von Abwärme aus einem Bürogebäude zur Warmwasseraufbereitung in Wohnhäusern. Die für den Betrieb der Anlagen notwendige Energie wird vor Ort mit Solarzellen erzeugt. Dazu haben wir die grösste private Photovoltaik-anlage im Kanton Zug erstellt, die noch weiter ausgebaut werden wird. Aktuell produzieren wir vor Ort ca. 400 000 kWh pro Jahr. Mit diesem Energiekonzept verursacht der Gebäudebetrieb weder CO2-Emissionen, noch wird zusätzliche externe Energie zugeführt. ›››

Effizienz.Stephan Wintsch, CEO Zug Estates

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Page 3: Rigi Anzeiger, Spezialbeilage zur Überbauung Suurstoffi, Risch Rotzkreuz, 13. September 2013

«Die neuen Bauten haben einen hohen Standard.Dieser höhere Komfort ist ein Marktbedürfnis, das seinen Preis hat.»

Ruedi Knüsel, die erste Etappe der Überbauung Suurstoffi ist vollendet. Zufrieden?Die fertig gebauten Häuser gefallen mir sehr gut. Wenn ich mit der Bahn dem neuen Quar-tier entlang fahre, so freue ich mich über die gelungene Architektur.

Würden sie die Suurstoffi als Vorzeigeprojekt für RischRotkreuz bezeichnen?Ja, die Suurstoffi ist sicher ein weiteres Vorzei-geprojekt in unserer Gemeinde.

Was ist an der Überbauungbesonders beeindruckend?Aus Sicht der Architektur ist der Unterschied zu älteren Bauten deutlich ablesbar. Als zu-ständiger Gemeinderat für das Label Energie-stadt freue ich mich natürlich auch über das Konzept der Energieversorgung.

Existieren in der Gemeinde ähn-liche Nachhaltigkeitskonzepte?Ja, es gibt auch andere realisierte Projekte oder solche in der Planungsphase, die grossen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Zudem produ-ziert die Rischer Energie Genossenschaft mit ihrer Photovoltaik-Anlage den Strom für zirka 55 Haushaltungen.

Entspricht die Umsetzung von verdichtetem Wohnen denVorstellungen der Gemeinde?Unsere Ressourcen sind begrenzt und wir müssen mit den noch vorhandenen Reserven haushälterisch umgehen, deshalb ist es sinn-voll, in die Höhe zu bauen.

Konnten Sie bei der Planung Bedürfnisse und Vorstellungen der Gemeinde einbringen?Die Gemeinde konnte sich bei den Werkstatt-gesprächen einbringen. Beim Bebauungsplan

Suurstoffi Ost waren wir beim Wettbewerbs-verfahren beteiligt und mit einer Stimme in der Jury vertreten.

Der Mix von Arbeiten, Wohnen, Leben scheint ideal …In verschiedener Hinsicht. Unsere Verkehrs-infrastruktur – sowohl Strassen wie auch Bahnen – sind sehr stark ausgelastet. Kurze Arbeitswege belasten dieses System weniger. Deshalb sind – neben interessanten Arbeits-plätzen – schöne, moderne Wohnungen wich-tig, damit Arbeiten und Wohnen am selben Ort möglichst interessant ist. Zudem bedeutet ein kurzer Arbeitsweg mehr Freizeit, die man sel-ber gestalten kann.

Aber das Preissegment ist eher hoch angesiedelt?In der Gemeinde Risch werden viele Woh-nungen in einem Preissegment vermietet, welches deutlich tiefer ist im Vergleich

zum städtischen Angebot. Im Vergleich zu Altbauten sind die Wohnungsmieten in der Suurstoffi etwas höher, im Vergleich zu anderen Neubauprojekten aber durchaus moderat. Es gibt in der Suurstoffi 4,5-Zim-merwohnungen, die inklusive Nebenkosten unter 2500 Franken pro Monat kosten. Die Überbauung Suurstoffi ergänzt das heutige Angebot sehr gut.

Wohn- und Arbeitsqualität darf also etwas kosten?Ja, die Wohnungen in der Suurstoffi bieten in jeder Beziehung viel. Der hohe Komfort ent-spricht einem Marktbedürfnis. Das Preis-/Leis-tungsverhältnis der Wohnungen in der Suur-stoffi wird allgemein als sehr gut beurteilt.

Wie wohnen Sie persönlich? Ich wohne in einer ca. 10-jährigen Arealüber-bauung mit einer ziemlich dichten Bauweise, aber ich bin damit sehr zufrieden.

SUURSTOFFIRISCH ROTKREUZSEITE 10 · RIGI ANZEIGER 13. SEPTEMBER 2013 / NR. 37

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Ein Quartier stellt sich vorSamstag, 14. September 2013, von 10:00 Uhr bis 15:00 UhrSuurstoffi Areal Risch Rotkreuz

– Novartis öffnet das Gebäude mit Gastronomie für die Öffentlichkeit und zeigt ihre modernen Arbeitsplätze

– Besichtigung ONE Training Center (Eröffnung Oktober 2013)

– Einblick in die Schulräume der Swiss International School (SIS)

– Erfahren Sie mehr über die KITA Zimballo und ihr Angebot

– Besuch einer Penthouse Wohnung

– Präsentation CO2-freies Quartier-Betriebskonzept

mit erneuerbarer Energie

– Projektvorstellung Mietwohnen in der grössten Holzbausiedlung der Zentralschweiz

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Vorzeigeprojekt.Ruedi Knüsel, Gemeinderat, Bauchef der Gemeinde Risch

Page 4: Rigi Anzeiger, Spezialbeilage zur Überbauung Suurstoffi, Risch Rotzkreuz, 13. September 2013

SUURSTOFFIRISCH ROTKREUZ RIGI ANZEIGER · SEITE 913. SEPTEMBER 2013 / NR. 37

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Ist eine umweltschonende,respektive nachhaltigeUnternehmenspolitik teuer?Nein, mit unserem Energiekonzept liegen zwar die Investitionskosten etwas höher, die Energiekosten dürften aber rund 20–30% tiefer ausfallen als mit einer konventionellen Energieversorgung. Für den Mieter bedeutet dies, dass die Nebenkosten tiefer ausfallen und für uns als Investor, dass die Nettomie-te etwas höher angesetzt werden kann. Am Schluss fahren alle besser.

Werden diese Investitionenvom Markt geschätzt? Absolut. Das Interesse von potenziellen Mietern an un-seren Angeboten in der Suurstoffi ist sehr hoch und das gilt nicht nur für die Wohnungen. Nachhaltigkeit ist insbesondere für internationale Konzerne, aber zuneh-mend auch für kleinere Unternehmungen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihrer Geschäftsflächen.

Das Bewusstsein für nachhaltigesund verdichtetes Wohnen undArbeiten steigt also? Ja, das Abstimmungsresultat zur Revision des Raum-

planungsgesetzes oder die vorgesehenen Anpassun-gen im Richtplan des Kantons Zug zeigen dies klar auf: Damit wertvolle Freiflächen erhalten bleiben, soll es im bereits besiedelten Gebiet zu einer dichteren Bebauung kommen.

Könnten Sie sich vorstellen, in der Suurstoffi in Risch Rotkreuz zu leben?Wir schaffen in der Suurstoffi einen ausgesprochen attraktiven Lebensraum, und die Wohnungsvielfalt der ersten Realisierungsetappe ist enorm: die bereits er-stellten 228 Wohnungen verfügen über mehr als 150 unterschiedliche Grundrisse und wir bieten vom WG-Zimmer bis zur Penthouse-Wohnung alles an. Damit können wir die unterschiedlichsten Wohnbedürfnisse abdecken – auch meine Familie und ich würden uns hier sehr wohl fühlen.

Wie wohnen Sie persönlich?In einem intelligent verdichteten Einfamilienhaus-quartier im Grünen.

Was ich noch sagen will: Am Samstag, 14. Sep-tember 2013, sind die Türen im Quartier Suurstoffi von 10 bis 15 Uhr geöffnet – besuchen Sie uns!

«Das Interesse vonpotenziellen Mietern an unseren Ange-boten in der Suur-stoffi ist sehr hoch.»

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Namen & Fakten

Page 5: Rigi Anzeiger, Spezialbeilage zur Überbauung Suurstoffi, Risch Rotzkreuz, 13. September 2013

SUURSTOFFIRISCH ROTKREUZ RIGI ANZEIGER · SEITE 1113. SEPTEMBER 2013 / NR. 37

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Elmar Fischer, für welcheAufgaben ist die Hans Abicht AG bei der Überbauung Suurstoffi verantwortlich?Die Hans Abicht AG ist zuständig für das über-geordnete Energiekonzept mit entsprechender Planung in den Bereichen Erdsondenspeicher, Anergienetz, Gebäudetechnikplanung HLKS, Gebäudeautomation und Photovoltaikanlagen. Zudem wurden unter Berücksichtigung des Jah-resgangs Energiestrategien erarbeitet, welche mittels Erdspeicher Simulationen verifi ziert sind.

Also ein ziemliches komplexes Projekt. Wie geht mandamit um, wie erfolgt dieQualitätssicherung? Die Qualität unserer Projekte ist unser Erfolgsmo-del. Es ist wichtig, unsere Kunden zu verstehen und die Bedürfnisse zu kennen. Auf dieser Basis entwickeln wir die Konzepte und anschliessend das Projekt. Unsere Projektteams sind interdiszi-plinär aufgestellt. Die Projektmitarbeiter verfügen über unterschiedliche Kernkompetenzen. So

wurde zum Beispiel das Team für das Suurstoffi -Projekt aus Energie-, Anlagenbau- und HLK Inge-nieuren zusammengesetzt. Die Gruppe erarbeitet Variantenstudien, trifft sich regelmässig zu Work-shops und entwickelt die beste Lösung für den Kunden. Die Qualitätssicherung erfolgt laufend durch die gegenseitige Prüfung und zusätzlich durch unabhängige Dritte.

Die Suurstoffi zeichnet sich vor allem durch ein Nachhaltigkeits-konzept aus. Wie sieht das aus Ihrer Sicht konkret aus? Das Nachhaltigkeitskonzept basiert auf dem Grundsatz der 2000 Watt Gesellschaft, welche die Bereiche Energie (auch graue Energie), Mo-bilität und Gesellschaft beleuchtet. Nachfolgend gehe ich nur auf den Bereich Energie ein. Das Nachhaltigkeitskonzept im Energiebereich basiert auf dem Grundsatz des Anergie Gedankens. Die Energie kann in einen Teil Anergie (minderwertige Energie) und einen Teil Exergie (hochwertige Ener-gie) aufgeteilt werden. Je höher der Anergieanteil ist, desto mehr Umweltenergie kann eingelagert

werden. Die Umweltenergie wird in einem saiso-nal betriebenen Erdspeicher, der über Erdsonden aktiviert wird, aus dem Sommer für den Winter zwischengelagert. Unser Ansatz ist «Sommer-wärme gegen Winterkälte», also Sommerwärme, die im Winter über hocheffi ziente Wärmepumpen genutzt werden kann.

Das gesamte Quartier wird ohne CO2-Emissionen und schadstoff-frei betrieben. Wie läuft das? Das effi ziente Energiekonzept für ein ganzjährig behagliches Raumklima benötigt für den Betrieb der Wärmepumpen und Hilfsenergieverbraucher (Pumpen, Aggregate, Sensoren) geringe Mengen an Primärenergie, die lokal CO2-frei mittels Pho-tovoltaikanlagen erzeugt wird.

Können Sie dasAnergienetz erläutern?Das Anergienetz wird auch als kalte Fernwär-me bezeichnet. Dies darum, weil die System-temperatur in diesem System zwischen 7°C und 16°C liegt. Das Anergienetz verbindet

sämtliche Gebäude des Suurstoffi -Quartiers mit den Erdsondenspeichern. Über dieses Sys-tem werden die einzelnen Verbraucher indivi-duell mit Wärme oder Kälte versorgt. In erster Priorität wird die Abwärme aus dem Gebäude direkt im Gebäude verwendet. Sollte kein Be-darf vorhanden sein, werden in zweiter Priori-tät die Nachbargebäude versorgt und in dritter Priorität im Erdspeicher zwischengelagert. Der Ausgleich erfolgt über ein ausgeklügeltes und sehr cleveres Anlagenkonzept.

Das Energiekonzept soll also einerseits CO2-frei und ande-rerseits weitgehend autonom betrieben werden. Rechnet sich die innovative Investition?Unser Energiekonzeptansatz wird CO2-frei und autonom betrieben. Es erfolgen Strom-ausgleiche zwischen Bezug und Produktion über das öffentliche Netz im Jahresgang. Die Wirtschaftlichkeit der Anlage wird dank tiefen Betriebskosten und der frei zur Verfügung ste-henden Kühlung erreicht.

Worin liegt beim Projekt Suur-stoffi bei diesem Energiekonzept die besondere Herausforderung? Die Herausforderungen sind vielschichtig. Die Umsetzung des Energiekonzepts basiert auf der Physik. Dies beginnt mit der Interpretation der Simulationsergebnisse und endet mit der hydrau-lischen Abstimmung der eingesetzten Sensoren, Förderanlagen, Wärmepumpen, usw. Alles muss präzise aufeinander abgestimmt werden.

Werden solche Konzeptein Zukunft Standard sein? Davon sind wir überzeugt. Der Fokus vom Gebäu-de als System zum Gebäude im System eröffnet neue Möglichkeiten. Dazu braucht es weitsichtige Investoren, kompetente Ingenieure und Begeiste-rung für unkonventionelle, nachhaltige Lösungen.

Aber aktuell gelten solcheProjekte nach wie vor als pionier-haft. Täuscht dieser Eindruck?Nein, dieser Eindruck täuscht nicht. Diese Pio-nieranlage nimmt eine Leuchtturmposition ein.

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Wir sehen Perspektiven.

Langfristig.

Page 6: Rigi Anzeiger, Spezialbeilage zur Überbauung Suurstoffi, Risch Rotzkreuz, 13. September 2013

SUURSTOFFIRISCH ROTKREUZSEITE 12 · RIGI ANZEIGER 13. SEPTEMBER 2013 / NR. 37

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Ab 1. Oktober 2013 fi nden Sie uns auch im

«D4 Business Village Luzern» in Root

Martin Gerber, seit wannwohnen Sie in der Suurstoffi?Im August dieses Jahres haben wir unser Do-mizil hier bezogen.

Und wie ist das so? Wie erleben Sie die Wohnqualität?Wir geniessen unsere Wohnsituation sehr. Trotz der Nähe zur Bahn und der zentrumsna-hen Lage ist es hier überaus ruhig.

Wieso sind Sie an diese Adresse gezogen, was hat Sie begeistert?Da alles, was zum leben notwendig ist, in nächster Nähe liegt und zu Fuss erreichbar ist, war es eine einfache Entscheidung, hierher zu ziehen. Auch die Nähe zur Autobahn war für uns wichtig. Dass sich die Vorschule auch noch vor der Haustüre befindet, ist ein zusätzliches Argu-ment, das uns überzeugte.

Wie wichtig ist für Sie dasEnergiekonzept? Ich bin sehr zufrieden, dass hier vor allem auf Solarstrom und Erdwärme gesetzt wurde.

Würden Sie sich generell als umweltbewussten Menschen bezeichnen? Ja, ich würde mich als relativ umweltbewussten Menschen bezeichnen. Wenn immer möglich, versuchen wir auf umweltschonende Varianten zu setzen. Wie beispielsweise beim Wohnen.

Wer wohnt hier in der Suurstoffi, was lässt sich über dieBewohner sagen?

Bis jetzt hatte ich leider noch keinen grossen Kontakt zu Nachbarschaft und Mitbewohnern. Aber ich denke, dass sich hier Menschen aus allen Sparten und Generationen wohl fühlen. Wie gefällt Ihnen die Mischung von Arbeiten, Wohnen, etc.? Das ist ein sehr gelungener Mix und belebt die gesamte Anlage. Dennoch bleibt genügend Raum für Privatsphäre. Es entsteht eine wirklich hohe Lebensqualität.

Die Architektur lässt innenvielfältige Nutzung zu und sorgt für naturnahe Aussenräume –nutzen Sie diese persönlich auch?Wir nutzen vor allem den Gehweg und den Spielplatz sehr oft mit der Familie. Auch die verschiedenen Wasserbecken sind immer ein Hit bei den Kindern.

Worauf legen Sie beimWohnen besonders Wert,was ist Ihnen wichtig?Für uns ist es wichtig, dass wir beim Betreten einer neuen Wohnung ein gutes Gefühl haben. Küche, Wohnzimmer und Aussenraum, respektive Terras-se spielen eine grosse Rolle für unsere persönliche Wohnqualität. Auch dass das Gebäude grösstmög-liche Privatsphäre zulässt, ist ein wichtiger Faktor.

Haben Sie als Eishockey-Spieler diesbezüglich höhere An-sprüche als vielleicht Herrund Frau Normal? Nein, ich glaube nicht, dass ich mich diesbezüg-lich gross unterscheide.

Umweltbewusst.Martin Gerber, Eishockey-Nationaltorhüter und Bewohner der Suurstoffi

«Das ist ein sehr gelungener Mix und belebt diegesamte Anlage. Dennoch bleibt genügendRaum für Privatsphäre.»