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Handout zur Präsentation

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  • Handout

    Was ist Radioaktivitt?Als Radioaktivitt wird die Eigenschaft bestimmter Atomkerne bezeichnet, sich ohne uere Einwirkung in andere Kerne umwandeln und dabei energiereiche Strahlung auszusenden. Der als Ergebnis der Umwandlung entstandene Atomkern ("Tochternuklid") kann selbst wieder radioaktiv sein und weiter radioaktiv zerfallen. Als Endprodukte der Umwandlung entstehen stabile Atome, die nicht mehr radioaktiv sind.1Diese Kernumwandlung wird auch als Kernzerfall bezeichnet. Dabei entsteht Strahlung welche man umgangssprachlich als Radioaktive Strahlung bezeichnet, wissenschaftlich korrekt wre jedoch die Bezeichnung ionisierende Strahlung, da die Strahlung beim durchdringen von Stoffen Ionisationsvorgnge auslst. Ionisation nennt man den Vorgang,in dem ein oder mehrere Elektronen aus einem Atom oder Molekl entfernt werden, es entsteht ein positiv geladenes Ion, also ein Kation. Eine andere Form der Ionisation ist die Anlagerung von Elektronen an einem Neutralen Atom oder Molekl, es entsteht ein negativ geladenes Ion, also ein Anion.

    Man unterscheidet auerdem zwischen Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung.

    ProblematikEntsorgungRadioaktiver Mll, wie abgebrannte Brennstbe aus Atomkraftwerken, der Abraum und derSchlamm der beim Abbau von Uran entsteht, kontaminierte Schutzkleidung aus Kraftwerken oder wissenschaftlichen Einrichtungen oder auer betrieb genommene Atomwaffen, stellt ein groes Problem dar. Weil es Aufgrund der langen Halbwertszeit sehrlange dauert bis radioaktive Stoffe ungefhrlich sind.

    Halbwertszeit:Aus dem Zerfall radioaktiver Atome gehen letztlich stabile Atome hervor. Die Anzahl der radioaktiven Atome in einer bestimmten Stoffmenge nimmt mit der Zeit ab. Die Zeit, die vergeht, bis nur noch die Hlfte der ursprnglich vorhandenen radioaktiven Atomkerne vorhanden ist, nennt man die Halbwertszeit. Diese ist auch das Ma fr die Zeit, in der die Intensitt der von diesem radioaktiven Stoff ausgesandten ionisierenden Strahlung auf die Hlfte des Ausgangswertes absinkt.2

    Die Entsorgung ist aufgrund der oben genannten Punkte sehr aufwendig und kostspielig, auerdem ist es schwer einen geeignetes Endlager zu finden.

    1 Bundesamt fr Strahlenschutz: http://www.bfs.de/de/ion/einfuehrung.html2 Bundesamt fr Strahlenschutz: http://www.bfs.de/de/ion/einfuehrung.html

  • GefahrenGefahren von KernkraftwerkenSptestens seit der Katastrophe in Tschernobyl sind Kernkraftwerke sehr umstritten, da man an ihrer Sicherheit zweifelt. In Tschernobyl fhrte ein Kombination aus grundlegendenMngel in der Konstruktion des Reaktors und diversen Planungs- und Bedienfehlern whrend eines Versuchs zu einer Kernschmelze und einer Explosion des Kernreaktors. Wobei groe Mengen von Radioaktivem Material in die Luft geschleudert wurden, diese verteilten sich ber den Regionen nordstlich von Tschernobyl aber auch ber Teilen Europas.

    Die Folgen waren:

    Von 200.000 Aufrumarbeitern haben 1.000 innerhalb des ersten Tages der Aufrumarbeiten eine schwere oder gar tdliche Strahlendosis bekommen.

    Zu den hufigste Sptfolge gehrt Schilddrsenkrebs. In Weirussland, Russland und der Ukraine wurden bis 2005 etwa 5000 Flle diagnostiziert

    Teile von Russland, Weirussland und der Ukraine wurden aufgrund der Strahlenbelastung zu Sperrzonen erklrt.

    Auch Teile Europas wurden belastetviele Landwirtschaftliche Produkte waren und sind teilweise immer noch nicht zu verzehr geeigneten bzw. nicht zu empfehlen.

    Gefahren von AtomwaffenAtomwaffen haben ein unvorstellbar hohes Zerstrungspotential und viele Lnder haben trotz stetiger Abrstungsversuche viele Atomwaffen. Das bisher bestehende Atomwaffen Oligopol einiger Gromchte wie die USA oder Russland und das daraus resultierende Gleichgewicht des Schreckens haben deren Verwendung bisher grtenteils verhindert. Gefahren gehen vor allem von Lndern wie Pakistan oder Nordkorea aus, da dort die Herstellung von Atomwaffen nicht kontrolliert werden kann. Auerdem kann ein Machtwechsel oder eine terroristische Attacke dazu fhren, dass diese Atomwaffen in falsche Hnde geraten.

    Gesundheitliche RisikenAkute Folgen:Bei intensivem Kontakt mit Betastrahlung von auen treten akut Hautverbrennungen und Linsentrbung auf.

    Sptfolgen:Betastrahlen fhren bei Aueneinwirkung zu Hautkrebs. Innerhalb eines Organismus lsen Betastrahlen Leukmie und Krebs an Knochen und Schilddrse aus.

    Gammastrahlung verursacht Schden im Menschlichen Krper durch das Aufbrechen von chemischen Bindungen und der Schdigung des Erbgutes. Gammastrahlung wirkt erst nach einiger Zeit tdlich wenn lebenswichtige Zellen nicht mehr in ausreichender Anzahl vorhanden sind, weil die Zellen ihre Teilungsfhigkeit verlieren. Dies bezeichnet man als die Strahlenkrankheit.Es kann auch dazu kommen das nur gering geschdigte Zellen ihre Teilungsfhigkeit behalten, sich aber unkontrolliert teilen und zu bsartigen Tumoren heranwachsen.