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Lehrermaterialien zum Lesebuch 2 Teilvorabdruck

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Lehrermaterialienzum Lesebuch2

Teilvorabdruck

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Schroedel. Gut gemacht.

Lesekompetenz stärken

Differenzieren mit Konzept

Methodenkompetenzentwickeln

Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

das neue Kleeblatt zum LehrplanPLUS punktet gleich mehrfach:

k neues Differenzierungskonzept,

k jetzt mit Lern-Werkstatt und Ideenkiste,

k ideal für den kompetenzorientierten Unterricht in Bayern.

Das Kleeblatt Lesebuch unterstützt Ihren Unterricht mit maßgeschneiderten Angeboten.Das Material bietet verschiedene Zugänge für individuelle Lernanlässe und –bedürfnissedurch inhaltsorientierte Themen-Kapitel und Werkstatt-Kapitel zu den Textsorten. Kleeblattgarantiert Flexibilität für den optimalen Lernerfolg aller Kinder.

Die folgenden Seiten enthalten:

k Auszüge aus den Kleeblatt Lesebuch 2 Lehrermaterialien mit Inhaltsverzeichnis,Ausführungen zur Konzeption sowie einem ausführlichen Kommentar zu dem Kapitel„In der Schule“, zu der „Lern-Werkstatt“ und der „Gedichte-Werkstatt“.

Die Lehrermaterialien bieten die Kommentare zu den Seiten des Lesebuchesmit vielen praktischen Anregungen und Ideen.

Weitere Informationen finden Sie unterwww.grundschulklick.de/kleeblatt

Viel Erfolg und schöne Grüße

Ihr Kleeblatt-Team

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3Inhaltsverzeichnis

Seltsame WesenUnterrichtshilfen 71

Bei uns und anderswoUnterrichtshilfen 77

LesekreiselUnterrichtshilfen 78

LernuWerkstattUnterrichtshilfen 85

GeschichtenuWerkstattUnterrichtshilfen 91

GedichteuWerkstattUnterrichtshilfen 97

TheateruWerkstattUnterrichtshilfen 101

Die lange GeschichteUnterrichtshilfen 108

DiagnosematerialUnterrichtshilfen 108

Vernetzt unterrichtenLesebuch mit Kopiervorlagen,Hörbeispiele, Förderl undFordermaterial 109Lesebuch und Sprachbuch 123Eine Unterrichtsidee 127

Quellen 128

Werkübersicht 4Konzeption 5Methoden des Umgangsmit Texten 10

Im Buch stöbernUnterrichtshilfen 15

A … wie AnfangUnterrichtshilfen 17

In der SchuleUnterrichtshilfen 20

TiereUnterrichtshilfen 25

Ich bin ichUnterrichtshilfen 30

In der NaturUnterrichtshilfen 38

Miteinander lebenUnterrichtshilfen 43

Häuser und TürmeUnterrichtshilfen 52

Bücher, BücherUnterrichtshilfen 57

Jahreszeiten, Feste und FeiernUnterrichtshilfen 77

Inhaltsverzeichnis

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Konzeption

Konzeption

1. Integrativer und kompetenzorientierterLiteraturunterricht mit KLEEBLATT

Die integrative Konzeption von KLEEBLATT meint eineVerbindung von Einheiten verschiedenster Textsorten undIllustrationen, die unter inhaltlichuthematischen Gesichtsupunkten zusammengestellt sind (thematische Kapitel), solwie von Einheiten nur einer einzigen Textsorte, die unterliterarischen Aspekten (Gedichte, Geschichten, szenischeSpiele, literarische Figuren) angeordnet sind (Werkstätlten). Eine solche Verbindung macht es möglich, dass dieKinder im Deutschunterricht der Grundschule über Texteetwas erfahren, das einerseits dazu beiträgt, sich selbst,ihr Verhältnis zu anderen Menschen und ihre Beziehungenzur Welt, kurz: die Wirklichkeit besser zu verstehen. Anldererseits gewährt dies den Kindern Einsichten in die Weltder Literatur mit ihren Formen und Figuren. Darüber hinlaus werden ihnen dadurch Möglichkeiten zum angemeslsenen Lesen und Verstehen von literarischen und pragmaltischen Texten eröffnet.Diese unterschiedlichen Akzente der inhaltlichen und litelrarischen Orientierung setzt KLEEBLATT, indem es belstimmte Schwerpunkte verschiedenen Arten von Kapitelnzuweist. So gibt es einerseits inhaltlichlthematisch gelprägte Kapitel und andererseits literarisch ausgerichteteKapitel, in denen Textsorten oder Methoden zur Entwickllung von Lesekompetenz unabhängig von inhaltlichlthelmatischen Zusammenhängen in den Mittelpunkt gestelltwerden. In einer herkömmlichen integrativen Konzeptionmüssten diese Aspekte jeweils in den Kapiteln Tiere, Jahlreszeiten, Natur usw. bearbeitet werden. Das würde esnotwendig machen, diese Kapitel alle – und nacheinander!– im Unterricht durchzunehmen. Nur so wäre gewährleisltet, dass auch alle literarischen Inhalte und Methoden entlsprechend an die Reihe kämen. KLEEBLATT ist hingegeneiner anderen Art integrativer Konzeption verpflichtet, dieein alternierendes Erarbeiten erfordert: einmal eines thelmatischen Kapitels, dann wieder eines Moduls aus einerder Werkstätten. Die relevanten Kenntnisse, Fähigkeitenund Fertigkeiten aus dem Bereich „Lesen – mit Texten undMedien umgehen“ des Faches Deutsch werden also nachihrem Erwerb regelmäßig abgerufen und angewandt. Aufdiese Weise wird nicht nur ein kompetenzorientierter Litelraturunterricht verlässlich umgesetzt, sondern es gelingtauch, die erworbenen Kompetenzen nachhaltig zu festilgen.

2. Themen und Werkstätten

Konkret besteht das KLEEBLATT Lesebuch also auch inder Neubearbeitung – seiner integrativen Konzeption gelmäß – einerseits aus inhaltlichen bzw. thematischen Kaupiteln, in denen die Kinder lernen, über sich selbst nachlzudenken, über ihre Beziehungen zu anderen Menschenund zur Welt um sie herum. Diese Inhalte erschließen sichdie Kinder im Unterricht, indem sie miteinander darüberlesen, nachdenken, miteinander sprechen und schreiben.Die Inhalte bestehen aus Schlüsselthemen, für die sich die

Kinder interessieren oder für die sie „aufgeschlossen“werden sollen, beispielsweise Sachthemen wie Tiere, Naltur und Bauen, und solchen Themen, die für das gemeinlsame Schulleben wichtig sind, wie Schule, Miteinanderleben und Bücher. Viele dieser Themen spielen auch imHeimatl und Sachunterricht eine Rolle, weswegen in derNeubearbeitung des KLEEBLATT Sprachl und Lesebulches eine thematische Passgenauigkeit mit dem gleichnalmigen Heimatl und Sachbuch hergestellt worden ist.

Andererseits besteht das Lesebuch aus den Werkstätten,in denen es darum geht, literarischen Aspekten wie Geldichten, Geschichten, szenischen Spielen oder literarilschen Figuren, also der Welt der Literatur, zu begegnen.In den Bereich der Werkstätten gehört auch eine LernlWerkstatt, in der die Kinder sich gezielt Methoden undFachbegriffe zur Erschließung immer neuer Texte aneiglnen können. Zu diesen Methoden zählen zum Beispiel dasSuchen und Notieren von Informationen in Texten, Vorlelsen und Vortragen von Texten, das Führen eines Lesetalgebuches usw.

3. Unterrichtsplanung

Ausgangspunkte der Behandlung können sowohl die thelmatischen Kapitel als auch die Werkstätten sein. Die thelmatischen Kapitel werden die Lehrenden im Unterrichtmethodisch eher in einem zeitlichen Zusammenhang mitden Kindern erarbeiten: In den Werkstätten befassen sichdie Lesenden hingegen eher mit Einzeltexten, einzelnenGattungen oder bestimmten Figuren, die lesend, erzähllend, schreibend und inszenierend behandelt werden könlnen.

Die Kapitelfolge im Buch selbst ist also nicht als obligatolrische Reihenfolge zu verstehen. Wie man das eigeneCurriculum aufbaut, ist von der Situation der Klasse ablhängig und von den Intentionen der Lehrenden. So könnenzum Beispiel die Werkstattseiten mit verschiedenen thelmatischen Kapiteln verknüpft werden.

Die Seitenverweise in den Fußzeilen der LesebuchlSeitenkönnen beim alternierenden Vorgehen als Orientierungdienen und sollen bei der Entscheidung helfen, welcheModule aus thematischen Kapiteln mit Modulen aus Werklstätten verbunden werden können.

Im Lesebuch sind die meisten Texte mit Arbeitsaufträgenversehen. Dabei handelt es sich um Angebote, die darinunterstützen sollen, die verschiedenen Teilkompetenzendes Lesens zu erarbeiten.

4. Die thematischen Kapitel

Die thematischen Kapitel im Lesebuch sind so aufgebaut,dass in ihnen vor allem das Lesen, das MiteinanderlSprelchen, das Erzählen und auch das Schreiben über die dortvorgestellten Dinge im Mittelpunkt stehen. In jedem thelmatischen Kapitel sind verschiedene Textsorten wie zumBeispiel Geschichten, Gedichte oder Sachtexte integriert.

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Die Auswahl der Textsorten ist dabei den inhaltlichenSchwerpunkten des Kapitels angepasst.

Die thematischen Kapitel von KLEEBLATT setzen sich gelnerell mit der Erfahrungswelt der Kinder und mit dem ausleinander, was in dieser Welt hinzugelernt werden soll. Dieersten acht thematischen Kapitel sind parallel zum Sprachlbuch geführt. Die beiden Kapitel Seltsame Wesen und Beiuns und anderswo stellen eine Besonderheit des Lesebulches dar.

• In der Schule•Tiere• Ich bin ich• In der Natur•Miteinander leben•Häuser und Türme•Bücher, Bücher• Jahreszeiten, Feste und Feiern

•Seltsame Wesen•Bei uns und anderswo

Die einzelnen Kapitel sind in Module oder Teilkapitel unlterteilt; so zum Beispiel das Kapitel In der Schule inSchulbeginn nach den Sommerferien, Regeln in unsererKlasse, Unser Schulweg usw. Ein solches Modul umfasstin der Regel eine Doppelseite oder auch mehrere Seitenim Lesebuch. Module sollten immer im Zusammenhangerarbeitet werden. Doch welche man davon zu welchemZeitpunkt auswählt, ist wiederum von der Klassensituationund den Intentionen abhängig.

Das Kapitel In der Schule sollte jedoch am Anfang desSchuljahres angesiedelt werden, da es über die inhaltlicheBeschäftigung mit dem Übergang ins neue Schuljahr eineemotionale Anbindung an den Anfangsunterricht bietet.Das Niveau und die Aufbereitung der Texte knüpfen andas erste Schuljahr an und sollen den Einstieg in dasweiterführende Lesen erleichtern.

Jedes thematische Kapitel im Lesebuch enthält eineIdeenkiste. In der Ideenkiste wird zu weiterführenden oderprojektartigen Arbeiten angeregt. Die Ideenkiste lässt sichinnerhalb des Kapitels mit verschiedenen Modulen verbinlden oder versteht sich als weiterführendes und vertiefenldes Angebot.

Im Kapitel Bücher, Bücher liegt ein besonderer Schwerlpunkt darauf, die Kinder zum Lesen über die Texte desLesebuches hinaus zu motivieren. Dabei bietet es sich an,diesen mit dem Modul aus der LernlWerkstatt Ein Lesetalgebuch schreiben zu verknüpfen. Das Kapitel bietet auchGelegenheit, die eigenen Kompetenzen im Bereich der Lelseerfahrungen zu erweitern, indem zum Beispiel Autorinlnen und Autoren sowie die Bücherei thematisiert werden.Als thematisches Kapitel hat Jahreszeiten, Feste und Feiuern eine Sonderstellung. Es beginnt mit einer Doppelseitezu den Jahreszeiten allgemein. Danach folgen Module vonmehreren Seiten zu den einzelnen Jahreszeiten und damitverbundenen Festen und Feiern. Dieses Kapitel enthältkeine Ideenkiste, da es sich um ein Kapitel handelt, auf

das immer wieder im Schuljahr zurückgegriffen werdenwird. Daher müssen Klassensituation und Intentionen denAusschlag für eine projektartige Weiterarbeit an einzelnenTeilkapiteln geben.Eine Sonderstellung hat auch das Kapitel Seltsame Weusen. Es greift weniger als die anderen thematischen Kapiltel auf die realen Erfahrungen der Kinder zurück. Stattdeslsen vermittelt es einen Einblick in die Welt literarischerFiguren. Die Konkretisierung von noch Unbegreiflichemhilft den Kindern, mit Ängsten umzugehen und sie aktiv zuüberwinden. An Figuren wie Hexen, Monstern usw. lassensich neben Ängsten auch geheime Wünsche festmachen.

Im Kapitel Bei uns und anderswo befassen sich die Kinlder anhand von Bildern und Texten zunächst mit ihremHeimatland Bayern. Sie erweitern ihren Blick auf seineBesonderheiten und sein Facettenreichtum an Naturräulmen, Orten, Traditionen und Bräuchen. Darüber hinausbietet die Einheit die Gelegenheit, sich mit Dialekten sowiemit anderen Ländern und deren Sprachen auseinanderzulsetzen. Die Kinder können Gemeinsamkeiten und Unterlschiede von einfachen Sprachhandlungen in verschiedelnen Sprachen (z.B. Türkisch) vergleichen.

Bestimmte Methoden zur Entwicklung der Lesekompetenzwerden in den Werkstätten gezielt eingeführt und an Beilspielen erprobt. Die Methodenkompetenz wird aber auchüber die Arbeitsaufträge innerhalb der thematischen Kapiltel kontinuierlich gefördert: Dadurch sollen den Lernendenauch in den thematischen Kapiteln konkrete Methodenzum Umgang mit Texten angeboten werden. Methoden,die somit zur Lesekompetenz hinführen, sind u. a.:

•Leseerwartungen formulieren,•über Texte gemeinsam sprechen und den Textsinn erlmitteln,

•Gedanken, Gefühle, Eindrücke und Meinungen zu Texlten äußern,

•Fragen zu Texten beantworten,•eigene Fragen zu Textinhalten formulieren, um sie z. B.für ein Quizspiel zu verwenden

•Figuren oder Orte der Literaturen beschreiben,• richtige und falsche Aussagen zu Texten unterscheiden,•Wörter markieren und die Bedeutung unbekannterWörter ermitteln,

• Impulse (z. B. aus Sprechblasen) für das Lesen undSprechen über Texte nutzen,

•Texte genau lesen und sich Notizen machen,•Texte mit Bildern vergleichen,•Texte miteinander vergleichen,•Texte sinngestaltend vorlesen oder auswendig vortragen,•Texte präsentieren und inszenieren,•ungeordnete Textabschnitte zu einem sinnvollen Textzusammensetzen.

5. Die Werkstätten

Im Lesebuch gibt es vier Werkstätten:

Die LernuWerkstatt hat die Intention, gezielt Methodeneinzuführen, mit deren Hilfe die Kinder lernen, sich Texte

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zu erschließen. In der LernlWerkstatt lernen die Kinderalso Grundsätzliches über die Anwendung von Methoden:Hier wird die Methodenkompetenz und Selbstständigkeitim Umgang mit Texten systematisch ausgebaut und kannauf andere Texte im Lesebuch übertragen werden. Modulesind hier zum Beispiel: Sich Texte verstehbar machen, Inder Gruppe arbeiten, Vorlesen und vortragen, Ein Lesetalgebuch schreiben usw.

Die drei weiteren Werkstätten (GeschichtenuWerkstatt,GedichteuWerkstatt und TheateruWerkstatt) bieten ein lilterarisches Textangebot, das dazu genutzt werden soll,Module zum sinngestaltenden Lesen, zum Schreiben,Spielen, Inszenieren und Präsentieren von Texten umzulsetzen. Somit wird auch in diesen Werkstätten Lesekomlpetenz methodisch weiterentwickelt:

Die GeschichtenuWerkstatt umfasst Module wie Texte erlgänzen, Bilder und Texte miteinander in Beziehung setlzen, Wörter in eine Geschichte einfügen, Geschichten zulsammensetzen, Teile einer Geschichte selbst erzählenund Geschichten für das Vorlesen mit Betonung vorbereilten.

In der GedichteuWerkstatt regen Module zu Operationendes ReimelEinfügens, des Umschreibens, des Entflechltens und Weiterdichtens an.

Die TheateruWerkstatt vermittelt eine Fülle von Anregunlgen zum Spielen in der Klasse, zum dialogischen Sprelchen, zur (musikalischen) Inszenierung von Texten undzur Gestaltung eines Hörspiels.

Ein Lesebuch muss auf den Fähigkeiten und Fertigkeitenaufbauen, die die Kinder im Erstleseunterricht erworbenhaben. Diese müssen die gesamte Grundschulzeit hinldurch in einem eigenen LeselCurriculum systematischausgebaut werden. Daher nimmt A … wie Anfang in Erlgänzung zu den vier Werkstätten eine Sonderstellung ein.Es ist das erste Kapitel im Lesebuch und sollte auch zuSchuljahresbeginn behandelt werden. Die unterschiedlilchen Teilfertigkeiten des aufbauenden Lesens stehen imMittelpunkt dieser Arbeit: das Erlernen des Alphabets, dassynthetisierende Lesen, die Spurensuche in Texten, dasErlesen längerer Wörter und Sätze, das worterschließendeund sinngestaltende Lesen sowie die Informationsentnahlme aus Texten und Bildern. Diese Kompetenzen werden– ähnlich wie in den vier Werkstätten – unabhängig voneinem übergreifenden inhaltlichen Thema erarbeitet.

Eine ähnliche Intention verfolgt das Kapitel Lesekreisel,das im Lesebuch zwischen den thematischen Kapiteln undden Werkstätten angesiedelt ist. Den Kindern wird alsRahmenhandlung eine „Zirkuslesewelt“ geboten, in der sieRätsell und Knobelaufgaben rund um die Ereignisse ineinem Zirkus vorfinden. Mit ihnen üben und erweitern sieauf spielerische Weise ihre Lesefertigkeiten, und zwar aufder Wortl, Satzl und Textebene. Das vielfältige Angebotmotiviert sie zur eigenständigen Beschäftigung mit denSeiten.Das Kapitel ist nicht dazu gedacht, am Stück abgearbeitetzu werden. Stattdessen können Lehrende im Laufe des

Schuljahres einzelne Module für ihre Klasse zum individulell passenden Zeitpunkt herausgreifen oder nur von Kinldern mit entsprechendem Bedarf bearbeiten lassen.

6. Differenzierung und Lesehilfen

Alle Kapitel, sowohl die thematischen Kapitel als auch dieWerkstätten, enthalten vielfältige Möglichkeiten zurDifferenzierung. Zusätzlich zu in sich differenzierten Aufgalben, die nicht gekennzeichnet sind, gibt es gekennlzeichnete Differenzierung auf zweifache Weise. DiesesDifferenzierungskonzept soll dafür sorgen, dass die leselgewandten Kinder zusätzliche Aufgaben erhalten und dieleseschwächeren Kinder nicht überfordert werden:

a. MengendifferenzierungTeile des Textmaterials sind durch braune Schrift abgelsetzt. Der schwarz gedruckte Text soll von allen Kindernbearbeitet werden; der braun gedruckte Text zusätzlichvon den Lernenden, die schon rascher arbeiten können.Es handelt sich hier also um eine quantitative Differenzielrung.

b. AufgabendifferenzierungBestimmte Aufgaben, in der Regel Zusatzaufgaben amEnde einer Seite, stellen höhere Ansprüche an die Lernenlden und sollten nur von Kindern bearbeitet werden, dieden jeweiligen Anspruch schon erfüllen können.Diese Aufgaben sind ebenfalls farbig gekennzeichnet: Indiesem Fall sind die Aufgabenziffern braun abgesetzt.

Das Differenzierungskonzept kann auch mit den Kindernbesprochen werden, um das eigenständige Lernen derKinder noch stärker herauszufordern. Auf der EinstiegslDoppelseite Im Buch stöbern findet sich eine Übersichtder wichtigen Zeichen im Buch, die u. a. die Mengenl undAufgabendifferenzierung erklärt.

Eine zusätzliche Lesehilfe bieten die farbig gekennzeichuneten Dialoge in Texten, die sich besonders zum Lesenmit verteilten Rollen anbieten. Diese Lesehilfe ist auch inTexten umgesetzt worden, in denen das Zuordnen vonPersonen und Sprechanteilen Schwierigkeiten machenkönnte.

Eine Reihe von Aufgaben und Anregungen sind über dieVerwendung von Sprechblasen in eine bildliche Form gelbracht. Sie geben Impulse für den Umgang mit Texten.

Das im Lesebuch enthaltene Lesebändchen hilft, Seitenwiederzufinden und unterstützt die Arbeit mit den verschieldenen Teilen des Buches.

7. Weitere Rubriken des Lesebuches

Das Lesebuch soll sich den Kindern eröffnen mithilfe vonAufgaben in der Rubrik Im Buch stöbern. Diese Doppellseite am Buchanfang soll dazu ermuntern, sich mit demBuch vertraut zu machen: z. B. nach Bildern oder belstimmten Seiten zu suchen. Auch die Fähigkeit des Uml

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gangs mit Buchbestandteilen wie dem Inhaltsverzeichnisoder den Kapiteln soll hier angebahnt werden.

Die lange Geschichte ist hinter den Werkstätten am Endedes Buches abgedruckt. Sie soll die Kinder dazu ermutilgen, sich mit einem längeren Text zu befassen, dessenErlesen Geduld und Durchhaltekraft erfordert. Die langeGeschichte soll somit auch das Lesen längerer Texte vorlbereiten.

Das Register Wichtige Fachwörter am Schluss des Bulches verweist auf die Buchseiten, auf denen die aufgelführten Fachbegriffe abgehandelt werden. Zu jedem Fachlbegriff wird eine kindgemäße Erklärung angeboten.Rückverweise auf entsprechende Seiten können als Hilfebei der Unterrichtsplanung dienen oder sie liefern den Kinldern einen Hinweis auf Beispiele für die Verwendung desFachbegriffs.

8. Kopiervorlagen zum Lesebuch

Zum Lesebuch wird eine separate Kopiervorlagensammllung angeboten. Die Kopiervorlagen dienen der Vereinfalchung, Wiederholung, Vertiefung, Ergänzung oder Weiterlführung der Lesebuchseiten. Sie greifen dasDifferenzierungskonzept des Lesebuches auf. Neben unlgekennzeichneten binnendifferenzierten Aufgaben gibt esgekennzeichnete Aufgaben mit Mengendifferenzierungund Zusatzaufgaben. Um die Kopierfähigkeit zu gewährlleisten, sieht die Kennzeichnung der Kopiervorlagen anlders aus als im Lesebuch: Die mengendifferenziertenWörter und Texte sind anhand der grauen Hinterlegungund die Zusatzaufgaben anhand der fehlenden Umranldung der Aufgabenziffer erkennbar. Auf diese Weise könlnen Wörter, Texte oder Aufgabenziffern auch bei schwalchem Kopieren nicht verschwinden. Gleichwohl soll diegraue Hinterlegung bei entsprechender Einstellung desKopiergerätes unsichtbar werden. Für die Herstellung vonKopiervorlagen mit unterschiedlichem Differenzierungsnilveau brauchen somit nur die gekennzeichneten Wörter,Texte oder Aufgaben vor dem Kopieren überklebt zu werlden. Die so entstehenden, unterschiedlichen Kopiervorlalgen geben den Kindern nicht sofort zu erkennen, ob sieeine einfache, eine mittelschwere oder eine anspruchsvollle Kopiervorlage zur Bearbeitung erhalten haben.

In der Sammlung enthalten sind auch die Diagnosematelrialien Was kann ich nun?. Anhand dieser Seiten könnendie Kinder ihre Methodenkompetenz rekapitulieren undvertiefen. Ihnen bieten sie die Möglichkeit festzustellen, obeine Kompetenz bereits erworben wurde oder das jeweililge Kind die Methode anwenden kann. Die Aufgabenblätterunterstützen darüber hinaus die Entwicklung reflektierenlder Sebsteinschätzung.

9. Lesen und Hören

Zum KLEEBLATT Lesebuch werden Hörbeispiele zumDownloaden angeboten. Darin enthalten sind ausgewählteGeschichten, Texte, Gedichte und Lieder aus dem Leselbuch. Damit erhalten die Kinder Anknüpfungspunkte, umihr Hörverstehen auszubilden oder ihr eigenes Vorlesenweiterzuentwickeln. Zu den Hörangeboten gibt es metholdische Anregungen. Diese Vorschläge unterstützen beider Unterrichtsplanung und enthalten vielfältige Ideen zumUmgang mit den HörlTexten. Zu Liedern und Singspielenwerden musikalische Vorlagen geboten, die das Einübenmit der Klasse erleichtern. Im Lesebuch wird bei den Lieldern und Texten, zu denen es einen HörlBeitrag gibt, dilrekt auf das DownloadlAngebot verwiesen.

10. Fördern und Fordern

Um noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse jedeseinzelnen Kindes eingehen zu können, bietet KLEEBLATTdas FörderuForderuMaterial in Form von Kopiervorlagenan. Darin finden sich vertiefende Lernangebote zu ausgelwählten Inhalten aus allen thematischen Kapiteln undWerkstätten des Sprachbuches. Dabei werden die Kinderin den Kompetenzbereichen Sprache untersuchen, Schreilben und Rechtschreiben sowie Lesen kontinuierlich geförldert bzw. gefordert. Einige Angebote im KompetenzbereichLesen beziehen sich auch direkt auf das Lesebuch.Auf den FörderuKopiervorlagen werden anspruchsvolleInhalte aus dem Sprachbuch auf einfacherem Niveau auflgegriffen und gefestigt. Im Kompetenzbereich Lesenschließen sich die Förderseiten in einigen Fällen auch dilrekt an das Lesebuchangebot an.

Die ForderuKopiervorlagen bieten leistungsstarken Kinldern die Möglichkeit, die mit dem Sprachbuch erarbeitetenInhalte auf einem anspruchsvolleren Niveau selbstständiganzuwenden. Auch im Fordermaterial beziehen sich imKompetenzbereich Lesen einige Angebote konkret auf dasLesebuch.

11. Fächerübergreifendes Arbeiten

KLEEBLATT Sprachbuch, Lesebuch und Heimatl undSachbuch sind inhaltlichuthematisch aufeinander abgeustimmt. Die thematischen Kapitel in Sprachbuch und Lelsebuch entsprechen einander genau und haben daher diegleichen Überschriften. Im Lesebuch gibt es zusätzlich dieKapitel:

•Seltsame Wesen•Bei uns und anderswo

Die in Sprachbuch und Lesebuch aufgegriffenen sachlilchen, aber auch sozialen Themen sind auf das Heimatlund Sachbuch abgestimmt. Durch die thematische Vernetlzung der KLEEBLATT Schülerbände lässt sich problemlosfächerübergreifend mit dem Heimatl und Sachunterrichtarbeiten.

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12. Unterrichtshilfen in den Lehrermaterialien

Bei den Materialien für Lehrerinnen und Lehrer handelt essich um die Kommentare zu den Seiten des Lesebuchessowie zu den separat erhältichen Kopiervorlagen.Den Lehrenden werden vielfältige Hinweise, Hilfen und Inlformationen geboten – sowohl zu jeder thematischen Einlheit als auch zu den einzelnen Seiten des Lesebuches. Zuallen Seiten gibt es methodische Anregungen für die Unlterrichtsplanung und lgestaltung, einschließlich der Diffelrenzierung, sowie Vorschläge zur Weiterarbeit. Übersichlten zum vernetzten Unterrichten mit KLEEBLATTerleichtern die Planung.

Wir wünschen viel Erfolg!Ihr KLEEBLATTlTeam

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In der Schule

In der SchuleSeite 18u25

Informationen zur Einheit

Themenschwerpunkte dieser Einheit sind:•Ankommen im 2. Schuljahr•Selbstorganisation (Schulanfang)•Regeln•Selbstverantwortung und Sicherheit auf dem Schulweg•Reflexion des gemeinsamen Tuns in der Schule•Erforschen des Berufsfeldes Schule am Beispiel Hauslmeister

Wieder in der Schule zu sein bedeutet u. a., sich erneut indas geregelte Schulleben einzufügen. Den Kindern ist dalbei schon einiges aus dem ersten Schuljahr bekannt, siekennen Regeln, die in der Schule gelten, Personen, die inder Schule arbeiten, und kommen auf dem bereits vertraulten Schulweg zur Schule. Aspekte wie diese greift dasKapitel auf und bietet somit eine emotionale Anknüpfungan den Anfangsunterricht.Zu Beginn des neuen Schuljahres müssen sich die Kinderemotional wieder auf die Lerngemeinschaft einlassen. Ineiner Klasse muss sich das vertraute Miteinander erst wielder einstellen. Dabei helfen bekannte Rituale, wie z. B. dergemeinsame Morgenl oder Erzählkreis, bei dem erzählt,gesungen, geklärt und geplant wird. Das gelingt Kindernleichter, wenn sie Gelegenheit bekommen, miteinanderüber ihre Gefühle, ihre Erlebnisse und Erwartungen sowieüber ihre bereits erworbenen Kompetenzen sprechen zukönnen.Wenn man sich nach einer längeren Zeit wieder sieht,nimmt man an den anderen Veränderungen wahr undtauscht Erlebnisse aus.

Die Texte dieser Einheit sind kurz und teilweise differenlziert, damit sich die Kinder mit ihren noch nicht voll entwilckelten Lesefertigkeiten am Anfang des 2. Schuljahres mitdem Lesebuch leichter vertraut machen können.Ohnehin empfiehlt es sich, einige Texte vorzulesen, eheman an die inhaltliche Erörterung geht. Die Kinder könnendann z. B. farbig hervorgehobene Dialoge oder – zumNachweis ihrer Aussagen zum Inhalt der Geschichte –einzelne Textstellen selbst vorlesen.

Vernetzt unterrichten▶ LernlWerkstatt: Seite 148▶GeschichtenlWerkstatt: Seite 154▶ TheaterlWerkstatt: Seite 181▶Kopiervorlagen 2.1, 2.4, 16.3l16.5▶Hörbeispiele zum Downloaden: Nr. 3▶ FörderlForderlMaterial: ForderlKopiervorlage , FörderlKopiervorlage

▶Sprachbuch: Seite 10l17

Fächerübergreifend arbeiten

SprachunterrichtDie oben genannten inhaltlichen Schwerpunkte habenEntsprechungen und Erweiterungen im Sprachbuch:•Befindlichkeit, Erinnerung an die erste Klasse, Rollenlverständnis, Paten

•Erwartungen an das Lernen im 2. Schuljahr•Klassenregeln, Ritual Briefkasten•Erkundung des Schulhauses•Unser Schulweg

Heimatl und Sachunterricht•Wege im Wohnl und Schulumfeld sicherheitsbewusstnutzen und sichere und unsichere Stellen benennen

•Wichtige Verkehrsregeln und Verkehrszeichen berücklsichtigen (Erkunden des Schulwegs)

•Strategien nutzen, um sich in vertrauter Umgebung zuorientieren

•Einfache Pläne anfertigen

Musik•Lieder für den Schulanfang, für Klassenrituale sowieLieder, die das Verhalten als Verkehrsteilnehmer zumThema haben, z. B. Zebrastreifen (Rolf Zuckowski)

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In der Schule

Hallo! Hurra!Wir sind wieder daCharlotte BärSeite 18

Informationen zur Seite

Diese Seite spiegelt in Text und Illustration den erstenSchultag nach den Ferien.Der Text hat in der Überschrift und in der ersten Stropheeine emotionale Ebene, die Freude über das Wiedersehen,die gespannte Erwartung auf das Neue und auch denStolz, ab sofort nicht mehr die Kleinsten zu sein.Die zweite Strophe ist eher kognitiv. Die Protagonisten unddas Geschehen werden beobachtet. Die Illustration unterlstützt diese zweite Ebene.

Vernetzt unterrichten▶Kopiervorlage 2.1▶ FörderlForderlMaterial: FörderlKopiervorlage▶Sprachbuch: Seite 10l11

Methodische Anregungen und Differenzierung

Die Überschrift der Seite könnte zur Begrüßung zumSchulanfang an der Tafel stehen.Die Kinder lesen die Zeilen im Chor so, dass es laut undfröhlich klingt.Im Anschluss daran könnten sie sich zu ihren Gefühlen,den Schulanfang betreffend, differenzierter äußern, z. B.nach folgenden Impulsen:•Worauf hast du dich gefreut?•Was erwartest du in der zweiten Klasse?•Was fällt dir auf, wenn du dich in der Runde umschaust?

Nach dieser Vorbereitung kann das neue Lesebuch aufgelschlagen und die Seite 18 betrachtet werden. Die Kinderfinden in Text und Bild zum Teil wieder, was zuvor besprolchen wurde. Das Bild gibt den weiteren Impuls, Erinnelrungsstücke (z. B. Stein, Muschel, Feder, Prospekt, Foto,...) mitzubringen, um dazu von Ferienerlebnissen zu erlzählen und zu schreiben.

▶Kopiervorlage 2.1Die Kopiervorlage 2.1 bietet eine strukturierte Vorlage zumAufschreiben eines Ferienerlebnisses. Differenzierte Lölsungen ergeben sich durch Gestaltungsmöglichkeiten(aufkleben, malen) und unterschiedliche Verschriftungen(Beschreibung des Fundstücks, Nennen des Fundortes,Erlebnisschilderung).

▶Sprachbuch: Seite 11Im Anschluss an den emotionalen Einstieg kann mithilfedes Sprachbuches mündlich und schriftlich thematisiertwerden, was für (Lern)erfahrungen aus dem 1. Schuljahrmitgebracht werden. Weiterführend reflektieren die Kinderauch, was sie im 2. Schuljahr lernen möchten.

▶ FörderuForderuMaterial: FörderuKopiervorlageUm den Wortschatz rund um das Thema Klassenraumund Schule zu reaktivieren und zu erweitern, können dieKopiervorlagen aus dem FörderlForderlMaterial angebolten werden.

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In der Schule

Nur für einen TagManfred MaiSeite 20u21

Informationen zur Seite

Der Text ist ein Auszug aus dem gleichnamigen Kinderlbuch von Manfred Mai.Papa lässt sich für einen Tag auf einen Rollentausch ein,damit er Annas Arbeit in der Schule besser verstehenkann. Dieser fiktionale Rollentausch wirkt besonders kolmisch, weil der Leser Papa als Papa und nicht als Kind inder Schule sieht und beobachtet. Papa selbst und alleanderen Personen der Geschichte sehen ihn als Schullkind.Papa kennt sich hier mit der Pausenl und Frühstücksregelnicht aus und findet sie blöd.

Es ist naheliegend, Papa z. B. in einem Rollenspiel denSinn dieser und weiterer Regeln zu erklären. Dadurch malchen sich die Kinder auch Regeln für die Klasse besser zueigen.

Vernetzt unterrichten▶ LernlWerkstatt: Seite 148▶Kopiervorlagen 2.2, 16.4, 16.5▶Sprachbuch: Seite 12

Methodische Anregungen

Zunächst einmal sollte den Kindern nur die Einleitung derGeschichte vorgelesen oder erzählt werden. Die Kinderwerden sich vermutlich spontan zu der lustigen Idee äulßern.•Papa als Schulkind?•Wie wird es ihm wohl ergehen?Da ein solcher Rollentausch auch für Kinder nur Fantasiesein kann, kommen einige vielleicht auf ähnlich witzigeIdeen wie der Autor der Geschichte: z. B. Papa macht etlwas falsch, er ist den Kindern in einigen Dingen unterlelgen, er bekommt Ärger mit der Lehrerin, ...Nach der Antizipationsphase hören die Kinder die Gelschichte. Vorlesepausen erlauben ein aktives Mitgehenund eine Verstärkung ihrer Imagination.Gesprächsimpulse könnten sein:•Was findest du lustig/ komisch?•Hat Papa recht?• Ist es bei uns in der Klasse auch so?•Was haben wir als Regel(n) vereinbart?•Was würden wir Papa erklären?Die Kinder üben in der Gruppe, die Geschichte mit verteillten Rollen zu lesen. Die bunten Textpassagen dienen denKindern als Lesehilfe. Es ist möglich, Kärtchen für die Auflteilung der Rollen zu verteilen (1, 2 oder 3 Erzähler, Rekltor, Lehrerin, Papa).

SchulanfangUrsula SchwarzSeite 19

Informationen zur Seite

Texte, in denen Bilder als Sinnstütze dienen, kennen dieKinder bereits aus dem 1. Schuljahr. Der Inhalt gibt dievertraute Handlung des Ranzenpackens sowie das besonldere sinnliche Erleben des Neuen wieder. Es ist zu erwarlten, dass auch weniger selbstständige Kinder als die Proltagonistin Marie sich zumindest mit den neuen Sachen inihrer Schultasche befasst haben.

Vernetzt unterrichten▶GeschichtenlWerkstatt: Seite 154▶ TheaterlWerkstatt: Seite 181▶Kopiervorlage 16.3▶ FörderlFoderlMaterial: ForderlKopiervorlage

Methodische Anregungen und Differenzierung

Die wesentliche Anforderung des Textes besteht darin,den Textinhalt anhand der Wortbilder zu antizipieren.Der Text kann selbstständig im Ganzen erlesen oder eskönnen Textabschnitte allein oder mit einem Partner gelelsen werden.

1 Die Frage können die Kinder auch lösen, ohne denmengendifferenzierten Textteil gelesen zu haben.

2 Sicher können die Kinder nachempfinden, dass sichMarie besonders über die tollen, neuen Schulsachen freut.Die Zusatzaufgabe regt darüber hinaus an, über die Wielderl bzw. Weiterverwendung von Materialien nachzudenlken. Die Kinder sollten ihre Meinung begründen.

Vorschläge zur Weiterarbeit•Die Anregung zur Hörspielaufnahme auf Seite 181 in derTheaterlWerkstatt bietet einen thematischen Anknüplfungspunkt. Dargestellt wird ein typischer Schultag eilnes Zweitklässlers.

• In der GeschichtenlWerkstatt (Seite 154) wird ein weitelrer Text mit Bildwörtern angeboten, um das Erlesen vonBildwörtergeschichten zu üben.

•Um festzustellen, ob die relevanten Kompetenzen vonden Kindern erfolgreich erworben wurden, bietet sich dieKopiervorlage Was kann ich nun? 16.3 an, die den selparat erhältlichen Kopiervorlagen zum Lesebuch als Dilagnosematerial beiliegt. Anhand dieses Arbeitsblatteskönnen die Kinder selbst testen und dokumentieren, wieleicht oder schwer ihnen die Aufgaben gefallen sind.

•Viele Bezeichnungen der auf der Lesebuchseite 19 ablgebildeten Gegenstände sind nicht einfach zu schreiben.Die ForderlKopiervorlage aus dem KLEEBLATT FörderlForderlMaterial kann hier – die Rechtschreibkenntnissevertiefend – eingesetzt werden.

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In der Schule

1 , 2 Die Fragen zum Text können sowohl im Unterlrichtsgespräch als auch während der Arbeit in Gruppenbeantwortet werden.

Differenzierung3 Die Zusatzaufgabe eignet sich dazu, zu thematisieren,ob es in der Klasse andere Regeln oder Verhaltensmusterals in der Geschichte gibt. Die letzte Szene könnte alsStegreifspiel entsprechend anders dargestellt werden.

4 Diese Aufgabe kann ebenfalls im Rollenspiel umgelsetzt werden. Die Schwierigkeit besteht darin, dass dieKinder zuvor Annas „Erlebnisse“ im Büro selbst erfindenmüssen, da sie hierzu keine Textvorlage haben und denArbeitsalltag eines Erwachsenen nur aus Erzählungen anlderer oder aus eigener Beobachtung kennen. Sicherlich istdiese Aufgabe gerade deshalb für die Kinder spannend.Natürlich kann auch eine andere Arbeitsstelle überlegtwerden.

▶Kopiervorlage 2.2Die Aufgaben 1, 2 der Kopiervorlage dienen dem genauenLesen des Textes in Einzell oder Partnerarbeit. Die richtilge Antwort muss jeweils aus dem Text im Lesebuch erlschlossen werden, da sie nicht wortwörtlich übernommenwurden.Das Lösungswort ist Apfel.Im Rahmen der Zusatzaufgabe der Kopiervorlage 2.2 könlnen die Kinder ihre eigene Frühstücksregel formulieren:Was ist den Kindern beim Frühstück in der Pause wichtig?

Vorschläge zur Weiterarbeit•Es bietet sich an, wichtige Regeln für die Klasse, z. B.für die Zusammenarbeit in der Gruppe, einzuführen oderin Erinnerung zu rufen. Für die Thematisierung von Relgeln zur Gruppenarbeit kann die LernlWerkstatt (Seite148) genutzt werden.

•Um festzustellen, ob die relevanten Kompetenzen vonden Kindern erfolgreich erworben wurden, bieten sichdie Kopiervorlagen Was kann ich nun? 16.4, 16.5 an, dieden separat erhältlichen Kopiervorlagen zum Lesebuchals Diagnosematerial beiliegen. Anhand dieser Arbeitslblätter können die Kinder selbst testen und dokumentielren, wie leicht oder schwer ihnen die Aufgaben gefallensind.

•Die Seite 12 im Sprachbuch eignet sich gut, um im Anlschluss an die Auseinandersetzung mit dem Leselbuchtext Regeln für die eigene Klasse zu besprechen.

Zu dem Text Nur für einen Tag auf Seite 20, 21 finden Siebzw. Ihre Schülerinnen und Schüler einen Fragensatz unlter www.antolin.de(nähere Informationen zu Antolin: siehe Methoden desUmgangs mit Texten).

Auf dem SchulwegFrauke NahrgangSeite 22u23

Informationen zur Seite

Der Text ist ein Auszug aus dem Bilderbuch Komm mit indie Schule von Frauke Nahrgang.Annika erzählt von ihren Schulerlebnissen im 1. Schuljahr.In diesem Auszug schildert sie den Heimweg von derSchule zusammen mit ihren Freunden Timo und Oli. Derbeschriebene Weg ist in der Illustration markiert und kannvom Leser genau nachvollzogen werden. Die drei Kindergehen den Weg erst seit Kurzem selbstständig. Sie kenlnen und beachten die Verkehrsregeln auf dem Weg gelnau. Aber es sind ihnen auch noch andere, emotionaleDinge wichtig, die ihrer Freundschaft dienen oder die fürsie spannend und interessant sind. Und die kosten ebenZeit. Die drei Kinder merken das nicht. Die Leser sindgefordert, herauszufinden und zu erklären, warum genauAnnika so spät nach Hause kommt und ob sie nun trödeltoder nicht. Gesprächsimpulse könnten sein:•Muss die Mutter sich Sorgen machen?•Wenn ja, warum?Antworten der Kinder darauf werden unterschiedlich undvon ihrer persönlichen Heimwegsituation und ihrem Zulhause geprägt sein.Es gibt jedoch verbindliche Verhaltensregeln, an die sichauch die Kinder in der Geschichte halten (Oli nach Hausebringen, Verkehrsregeln an Ampel und Zebrastreifen). Daskönnte zum Schluss der Diskussion noch einmal am Textüberprüft werden.

Vernetzt unterrichten▶Kopiervorlagen 2.3, 2.4▶Sprachbuch: Seite 15, 17

Methodische Anregungen und Differenzierung

Vor dem Hören oder Lesen der Geschichte könnte dieIllustration betrachtet und darüber gesprochen werden.•Was ist zu sehen?•Was kann man alles erkennen?•Wo muss man sich befinden, wenn man Häuser undStraßen so (aus dieser Perspektive) sieht?

1 , 2 , 4 Die Aufgaben 1, 2 sowie die Zusatzaufgabe 4können Mitmachl bzw. Höraufträge sein, wenn Sie die Gelschichte vorlesen. Hierbei entdecken die Kinder vermutlichauch den Namen der IchlErzählerin.Damit ein Hörauftrag präsent bleibt, sollte er an der Tafeloder auf einem Plakat visualisiert werden.Zur letzten Aussage der Geschichte können die Kinderspontan Stellung nehmen.Im Mittelpunkt der Erörterung steht aber zunächst, was siesich auf der Basis des Hörauftrags gemerkt haben.Die Kinder können außerdem ihr Wissen zu den angesprolchenen und zu weiteren – für den eigenen Schulweg relelvanten – Verkehrsregeln äußern.

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In der Schule

3 Diese Aufgabe erfordert genaues Lesen der Zeilen 19l36, um einerseits eine passende Antwort zu finden undandererseits Annikas Argumentation zu verstehen. Dieeinzelnen beschriebenen Wegstationen sollten in der Illusltration noch einmal aufgesucht werden.•Was machen die Kinder alles auf dem Heimweg?•An welcher Stelle des Weges geschieht das?•Warum meint Annika, dass das kein Trödeln ist?•Was meinst du?Ein Rollenspiel (z. B. Annika, Timo, Oli und Mutter) könntezu differenzierten Argumenten führen.

5 In der Zusatzaufabe 5 beschäftigen sich die Kinder mitihrem eigenen Schulweg. Sie können ihn beschreiben oder– was schwieriger ist – aufzeichnen. Dies kann auch inVerbindung mit dem Heimatl und Sachunterricht gebrachtwerden, wenn es darum geht, einfache Pläne anzufertilgen. Eine Hilfestellung könnte sein, dass die Kinder zulnächst als Hausaufgabe sich beim Abgehen ihres Schullweges markante und vor allem unter Sicherheitsaspektenzu beachtende Stellen notieren (besondere Gebäude, Amlpeln, Zebrastreifen, Hauptstraße, Kreuzungen usw.). Alterlnativ wäre es auch denkbar, Fotos zu machen, zu denensie später im Unterricht erzählen oder schreiben. WennKinder gemeinsam Wege gehen, könnten sie diese Aufgalbe auch als Gemeinschaftswerk erledigen.

▶Kopiervorlage 2.3Die Anforderungen sind:•Genaues Betrachten der Illustration im Buch und Verfollgen des dort eingezeichneten Wegs,

•Erkennen der gemeinten Orte durch Vergleich derKopiervorlage mit der Illustration im Lesebuch,

•Ergänzen der fehlenden Bezeichnungen einzelnerStationen,

•Farbiges Markieren oder Durchstreichen derjenigenStationen, die Zeit kosten.

▶Sprachbuch: Seite 15Die Seite 15 im Sprachbuch bietet typische Schulwegsitulationen. Bilder und Texte dazu werden von den Kindernzugeordnet.

Vorschläge zur Weiterarbeit•Auf der Kopiervorlage 2.4 werden in vier Bildern Situatilonen vom Heimweg der Kinder aus der Geschichte gelzeigt. Die Texte, die den Bildern zugeordnet werdenmüssen, beziehen sich auf ihre genaue Kenntnis derRegeln als Verkehrsteilnehmer. Das Lösungswort istgrün. Dementsprechend sollte das gehende Ampellmännchen grün ausgemalt werden.

•Zur Weiterarbeit eignet sich auch Seite 17 im Sprachlbuch: Die Kinder kennen bereits erste Verkehrszeichen.Im Rahmen des VerkehrszeichenlRätsels im Sprachlbuch setzen sie sich mit der Zuordnung von Zeichen undBedeutung auseinander.

Fächerübergreifend arbeitenSachunterricht•Wege im Wohnl und Schulumfeld sicherheitsbewusstnutzen und sichere und unsichere Stellen benennen

•Wichtige Verkehrsregeln und Verkehrszeichen berücklsichtigen (Erkunden des Schulwegs)

•Strategien nutzen, um sich in vertrauter Umgebung zuorientieren

•Einfache Pläne anfertigenMusik•Liederarbeitung: Zebrastreifen (Rolf Zuckowski)

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In der Schule

IdeenkisteWer ist das?Seite 25

Informationen zur Seite

In den meisten Schulen hat die Hausmeisterin/der Hauslmeister eine wichtige Funktion. Im Idealfall unterstützen siedie Lehrkräfte z. B. bei der Ausgestaltung von Räumen, beider Organisation von Materialien etc. und sind freundlichzu den Kindern. Bestimmt ist es interessant für die Kinder,ihre genauen Funktionen zu erfahren und vielleicht auchunter ihrer Führung in normalerweise unzugängliche Räulme der Schule, wie z. B. in den Heizungskeller zu spähen.Über die Hausmeisterin oder den Hausmeister bekommensie evtl. auch die Möglichkeit, weitere Leute zu interviewen,die an der Schule oder für die Schule arbeiten.

Vernetzt unterrichten▶Bücher, Bücher: Seite 92, 93▶ FörderlForderlMaterial: ForderlKopiervorlage▶Sprachbuch: Seite 14

Methodische Anregungen und Differenzierung

1 , 2 Fragen für ein Interview mit dem Hausmeister, derSekretärin, dem Betreuungspersonal usw. bereiten dieKinder schriftlich vor. Das ist wichtig, damit sie beim Interlview von den Erwachsenen ernst genommen werden.Auch professionelle Interviewer arbeiten mit vorbereitetenFragen auf Karten. Anregungen zu einem Interview findendie Kinder auch im Kapitel Bücher, Bücher (Seite 92, 93).

3 Kinder, die sich vorher dazu bereit erklärt haben, malchen sich bei dieser Zusatzaufgabe Notizen zu den Antlworten. Mithilfe dieser Notizen kann eine Gruppe z. B.später vor der Klasse berichten.

4 Besonders reizvoll ist es, wenn die Kinder Fotos malchen dürfen. Der Verwendungszweck der Fotos (s. u.)muss den betroffenen Personen unbedingt erklärt werden.

5 Die aus den Interviews gewonnen Informationen könlnen von den Kindern für ein Ratespiel aufbereitet werden.Zu dem Ratespiel selbst können natürlich die interviewtenPersonen eingeladen werden.

Vorschläge zur Weiterarbeit•Neben der Beschäftigung mit den Personen, die in derSchule arbeiten, bietet es sich an, auch das Schulgelbäude noch einmal zu thematisieren. Zu Seite 14 imSprachbuch können die Kinder z. B. ihr Vorwissen einlbringen, um sich auf dem Wimmelbild zu orientieren undmit Begriffen zu arbeiten.

• In den FörderlForderlMaterialien finden die Kinder weitelre Personen, die in der Schule interviewt werden können.

• In einem Projekt fertigen die Kinder ein Plakat mit Fotosan. Thema: Unsere Hausmeisterin/Unser Hausmeisteroder Unsere Schule

Wozu? Warum?Charlotte Bär, Wolfgang MenzelSeite 24

Informationen zur Seite

Der Text des Liedes zählt in einer Folge von Verben vielesvon dem auf, was die Kinder in der Schule tun und erfahlren. Der Refrain: Wer lernt, der bleibt nicht dumm! fasstalles gleichwertig zusammen. Darüber lässt sich diskutielren: Was lernt man denn z. B. beim Meckern und Stören?

Vernetzt unterrichten▶Hörbeispiele zum Downloaden: Nr. 3

Methodische Anregungen und Differenzierung

1 Das Lied hat eine einfache Melodie sowie einen einlgängigen Rhythmus. Es kann gemeinsam im Chor gesunlgen werden.

▶Hörbeispiele zum Downloaden: Nr 3Das Hörangebot kann beim Erlernen des Liedes als Hilfedienen und Anregung zur gemeinsamen Gestaltung gelben.

2 Wenn die Kinder das Lied gelernt haben, kann es auchals Wechselgesang gesungen werden, wie in Zusatzauflgabe 2 beschrieben. Das sähe z. B. so aus: Reihum sprelchen oder singen einzelne Kinder jeweils eine Zeile, zweiZeilen oder auch nur einen Begriff, die Klasse singt denRefrain im Chor.

3 Ein besonders kreativer Umgang mit einem Lied istdas Finden und Ausführen von passenden Bewegungen.Hierbei wird die Kreativität und Fantasie der Kinder angelregt. Umgekehrt unterstützen Bewegungen das Lernenund somit das bessere Einprägen des Liedtextes und derMelodie. Auch eignet sich gerade dieses Lied, um überBewegungen (vorgreifend) auf die Wortart der Verben auflmerksam zu machen. Die Zusatzaufgabe 3 kann im Plelnum oder in der Gruppe erarbeitet werden.

Vielleicht fallen den Kindern noch andere Verben für Tältigkeiten in der Schule ein, wie z. B. basteln, kochen, eslsen, trinken, forschen, ..., für die sie wiederum passendeBewegungen finden.Daraus lassen sich neue Verse gestalten oder die vorhanldenen verändern.

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LernlWerkstatt

LernlWerkstattSeite 144u153

Informationen zur Einheit

Nachdem die Kinder im ersten Schuljahr basale Leseferltigkeiten erworben haben, werden ihnen in diesem Kapitelgrundlegende Kompetenzen im Bereich des Leseverstelhens vermittelt. Die einzelnen Teile der LernlWerkstattsind so aufgebaut, dass in einem ersten Schritt die jeweillige Lesestrategie und Arbeitstechnik vorgestellt werden,die die Kinder dann in einem zweiten Schritt an einemBeispiel üben können. Die übrigen im Lesebuch abgeldruckten Texte können im Anschluss als Übungsmaterialgenutzt werden, um den Kindern den Gebrauch der Straltegien geläufig zu machen. So werden sie im Laufe desSchuljahres in die Lage versetzt, Texte besser verstehenund nutzen zu können.Um die Texte für die Kinder eines zweiten Schuljahreslernförderlich zu gestalten und sie leichter lesbar zu malchen, haben wir in diesem Kapitel, wie auch im gesamtenLesebuch, darauf geachtet, Verständnis fördernde Abbilldungen einzufügen, Texte in Sinnabschnitte zu gliedernund Leseinteressen und Vorwissen von Kindern im2. Schuljahr zu berücksichtigen. Die vorgestellten Stratelgien und Arbeitstechniken bauen darauf auf.

Vernetzt unterrichten▶ In der Schule: Seite 25▶ Tiere: Seite 26–27, 29, 30–31, 32–33, 37▶ Ich bin ich: Seite 44–45▶ In der Natur: Seite 54–55, 56–57, 58–59, 60, 61▶Miteinander leben: Seite 63, 68, 72▶Häuser und Türme: Seite 75, 76–77, 78–79, 80–81▶Bücher, Bücher: Seite 94–95▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite 101, 103, 104,112, 114–115

▶Seltsame Wesen: Seite 117, 120–121, 122–123, 124,125

▶Bei uns und anderswo: Seite 131, 134▶GeschichtenlWerkstatt: Seite 155, 157, 158–159, 163▶ TheaterlWerkststatt: Seite 174, 175▶Kopiervorlagen 12.1–12.5, 16.9▶Hörbeispiel zum Downloaden: Nr.▶ FörderlForderlMaterial: ForderlKopiervorlage▶Sprachbuch: Seite 20–24

Fächerübergreifend arbeiten

Immer da, wo gelesen wird, kommen die in diesem Kapitelvorgestellten Lesestrategien und Arbeitstechniken zumTragen. Wenn Kinder sich inhaltlich mit Texten auseinanldersetzen, können sie die Strategien nutzen.

Texte verstehenSeite 144u145

Informationen zu den Seiten

Nicht alle Kinder verstehen den Text, den sie gelesen halben; das heißt sie können vielleicht das Wortmaterial entlziffern, der Sinn, der hinter den Worten steht, kann ihnenaber dennoch verschlossen bleiben. In vielen Fällen brinlgen die Kinder schon Vorwissen mit, das sie zu dem gellesenen Text in Verbindung setzen. Ziel ist es, das Interlesse der Kinder zu wecken und sie zu motivieren, einenText lesen und verstehen zu wollen. Dabei spielt geradedas Vorwissen eine wichtige Rolle.

Vernetzt unterrichten▶ Tiere: Seite 26–27, 30–31, 32–33▶ In der Natur: Seite 54–55, 56–57▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite 101▶Kopiervorlagen 12.1, 12.2▶Sprachbuch: Seite 20–24

Methodische Anregungen

Die auf dem Merkzettel aufgeführten sechs Punkte zumThema Texte verstehen werden auf der Doppelseite exemlplarisch am Beispiel des Themas Besuch beim Tierarztgeübt. Hierzu werden fünf Aufgaben gestellt.

1 In Aufgabe 1 soll ein Kind anhand der Überschrift unddes zum Text passenden Bildes sein Vorwissen zum Thelma Tierarzt aktivieren und sein Wissen und seine Erwarltungshaltung an den Text formulieren. Wer über keinerleiVorwissen zu diesem Thema verfügt, kann sich mit einemPartner zusammentun, um dann Vermutungen und Fragengemeinsam zu formulieren. Lesen sich die Kinder wie inPunkt 3 gefordert zuerst die Fragen zum Text durch, unlterstützt dies ebenfalls das anschließende Textverstehen,da durch den gezielten Leseauftrag eine Leseerwartungaufgebaut wird.

2 In Aufgabe 2 setzt ein Kind sich dann mit dem Textauseinander. Nach dem Lesen können Fragen zum Textgeklärt werden.

3 Um das Textverständnis zu überprüfen, sollen die Kinlder in Aufgabe 3 einige Wörter im Text mit ihren eigenenWorten erklären. Entweder sie kennen die Bedeutung,zum Beispiel: „ein Kater ist das Männchen bei Katzen“oder „ein Tierarzt ist ein Arzt für Tiere“. Sie können dieWörter aber auch aus dem Sinnzusammenhang klären:„Tollwut ist bestimmt eine Krankheit von Katzen“. Oder siefragen ein anderes Kind oder einen Erwachsenen.

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LernlWerkstatt

4 Die Antworten auf die Fragen in Aufgabe 4 a) und b)können dem Text entnommen werden:Der Kater ist zwölf Wochen alt.Er wird beim Tierarzt geimpft.Für die Zusatzaufgabe 4 c) müssen die Kinder genau lelsen und überlegen. Schnucki war 8 Wochen alt, als erseine erste Impfung bekam.

5 In Aufgabe 5 formulieren die Kinder eigene Fragen.

▶Kopiervorlage 12.1/12.2Die zweiseitige Kopiervorlage 12.1/12.2 greift die im Leselbuch gestellten Aufgaben auf. Die Kinder können alleinoder arbeitsteilig die Aufgaben bearbeiten. Die Zusatzauflgabe 6 auf der Kopiervorlage zeigt den Kindern Möglichlkeiten auf, wie sie weiterarbeiten und die in Aufgabe 5gesammelten Fragen beantworten können.

DifferenzierungNicht immer werden alle Punkte bei jedem Text behandeltwerden müssen. Je nach Leistungsstärke der Klasse könlnen Sie beispielsweise den Punkt 2: „Was möchte ichnoch wissen?“ und den Punkt 6: „Was hat der Text mirnicht verraten? Was möchte ich sonst noch wissen?“ ausllassen. Gegebenenfalls sollten Sie mit den Kindern auchdie Bearbeitung der Aufgabe 5: „Wenn du noch Fragenhast, schreibe sie auf.“ genauer thematisieren.Im Anschluss an das Erlesen des Textes (Punkt 4) könnendie Kinder sich gegenseitig Fragen zum Text stellen. Daldurch wird das Textverstehen überprüft und der Inhalt desTextes gesichert. Je nach Lesetempo arbeiten unterlschiedliche Kinder zusammen. Hier können leichte Fragenvon schwierigeren unterschieden werden. Leichte Fragenbeziehen sich auf Fragen zum Textinhalt, die aus dem Textheraus beantwortet werden können. Schwierigere Fragenerfordern von den Kindern, Verbindungen im Text zu selhen. Die jeweilige Zeile im Text kann als Beleg herangelführt werden.Der Übergang zu Punkt 5: „Was habe ich nicht verstanlden?“ verläuft in diesem Fall fließend. Hier sollte aberwieder die ganze Gruppe einbezogen werden. Leistungslstärkere Kinder können unbekannte Wörter auch in einemWörterbuch oder in einem Lexikon nachschlagen.

Vorschläge zur Weiterarbeit•Die Überprüfung des Textverständnisses kann zu einemritualisierten Bestandteil des Unterrichts werden. Dieskann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Kindersich immer im Anschluss an selbstständige Lesephasengegenseitig Fragen zu einem Text stellen. In solchenUnterrichtsphasen können Sie die Kinder beobachtenund anhand des Schwierigkeitsgrades der Fragen einenÜberblick über das Textverstehen und die Kompetenzlstufe des einzelnen Kindes erhalten.

•Texte rund um das Thema Tier, mit deren Hilfe die Kinlder das Textverständnis üben können, finden Sie imSprachbuch (Seite 20–24).

•Im Lesebuch können die Kinder in vielen Kapiteln Textemit dem Thema Tier bearbeiten (Seite 26–27, 30–31,32–33, 54–55, 56–57, 101).

Sich Notizen machenUnbekannte Wörter aufschreibenSeite 146

Informationen zur Seite

Sich Notizen zu machen ist eine Hilfe für die Kinder, umTexte besser verstehen zu können. Im Lesebuch dürfenKinder nichts unterstreichen oder markieren. Oft ist esaber wichtig, einzelne Textstellen hervorzuheben. ZumBeispiel, wenn sie einige Wörter nicht richtig verstandenhaben oder wenn sie Antworten auf eine Frage suchen.Unbekannte Wörter oder Fragen müssen nun anderweitignotiert werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.Eine davon ist die Verwendung von Haftnotizl oder einfalchen Notizzetteln. Für Haftnotizzettel empfehlen wir eineGröße von 38x51mm.Stoßen die Kinder in einem Text auf Wörter, die sie nichtverstehen oder auf Begriffe, deren Bedeutung sie nichtkennen, kann dies das Verständnis des ganzen Satzesoder gar des gesamtes Textes verhindern. Manchmal könlnen diese Wörter oder Begriffe aus dem Zusammenhangheraus geklärt werden. Ist dies nicht der Fall, müssen anldere Kinder oder Erwachsene zu Rate gezogen werden.Leistungsstärkere Kinder können auch ein Lexikon oderWörterbuch benutzen. Grundsätzlich ist es wichtig, dieKinder mit gezielten Hinweisen auf möglicherweise unbelkannte oder schwierige Wörter aufmerksam zu machen.Die Kinder müssen dann ganz bewusst beim Lesen mitldenken und den Text auf unbekannte Wörter hin aufmerklsam lesen.

Vernetzt unterrichten▶ Tiere: Seite 29▶ In der Natur: Seite 58–59, 60▶Häuser und Türme: Seite 75, 76–77, 80–81▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite 103▶Kopiervorlagen 12.3, 12.4

Methodische Anregungen und Differenzierung

Nachdem Sie mit den Kindern die Vorgehensweise für dieKlärung unbekannter Wörter erarbeitet haben, können dieKinder diese am Textbeispiel Ninas Familienausflug anlwenden. Als Beispiel ist, illustriert auf einem gelben Haftlnotizzettel, das Wort Picknick vorgegeben. Sicherlich wirddieses Wort nicht allen Kindern unbekannt sein. Die Kinlder, die die Wortbedeutung kennen, werden dann zu „Exlperten“, die das Wort erklären können. In einigen Fällenwird es vermutlich so sein, dass Kinder sagen, der Textbeinhalte keine Wörter mit unbekannter Bedeutung. Siesind es gewohnt, dass sie im Alltag zum Beispiel im Fernlsehen immer wieder mit Worten konfrontiert werden, derenBedeutung sie nicht kennen, und werden so selbst nichtauf unbekannte Wörter aufmerksam. Ermutigen Sie dieKinder in einem solchen Fall, sich bestimmte Wörter selbstnoch einmal zu erklären. In diesem Text bieten sich beilspielsweise folgende Wörter an: Cousine, Patenonkel,

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Sich Notizen machenPersonen aufschreibenSeite 147

Informationen zur Seite

Analog zu Seite 146 sollen die Kinder sich auch hier wielder Notizen machen. Dies ist für sie eine Hilfe, um Textebesser verstehen zu können. Im Lesebuch dürfen Kindernichts unterstreichen oder markieren. Oft ist es aber wichltig, einzelne Textstellen hervorzuheben. Zum Beispiel,wenn sie Antworten auf bestimmte Fragestellungen sulchen. Die Verwendung von Haftnotizl oder einfachen Noltizzetteln bietet hier eine gute Alternative. Für Haftnotizzetltel empfehlen wir eine Größe von 38x51mm.Immer wieder werden die Kinder aufgefordert, einem Textbestimmte Informationen zu entnehmen. Am Beispiel „Perlsonen aufschreiben“ wird den Kindern eine hilfreiche Mögllichkeit der Texterschließung gegeben. Hier handelt essich um Informationen, die leicht zu finden sind und nuraus dem Text abgeschrieben werden müssen. Der Blickder Kinder wird auf eine zentrale Fragestellung gelenktund der zu lesenden Text durch die konkrete Aufgabenlstellung strukturiert. Das Textverständnis wird so erleichltert.

Vernetzt unterrichten▶ Ich bin ich: Seite: 44–45▶Miteinander leben: Seite 68, 72▶Seltsame Wesen: Seite 122–123

Methodische Anregungen

Als Beispiel ist lediglich ein kurzer Text abgedruckt, indem folgende Personen auftauchen:Zeile 1: Mama, DanielZeile 2: Oma LuiseZeile 4: (Daniel, Mama,) PapaZeile 5: PhilippZeile 9: Opa FritzFragen Sie die Kinder, wie viele Personen in der Geschichlte insgesamt vorkommen. Das sind sechs. Daniel und seilne Mutter tauchen zweimal auf. Die Kinder können ihreAntworten durch das Nennen der jeweiligen Zeile, in dersie die Antwortstelle gefunden haben, belegen und so verlgleichen.Nach der Bearbeitung dieser Seite können die Kinder dasPrinzip im Lesebuch (Seiten 68, 72) am Text üben.

DifferenzierungHat ein Kind Schwierigkeiten, die gefragten Informationenaus dem Text herauszufinden, kann dies verschiedene Urlsachen haben. Klären Sie, ob das Kind die Frage richtiggelesen und auch verstanden hat. Wenn im Text nicht exlplizit die Antwort auf die Frage steht und die Kinder sienicht sofort erkennen können, kann auch dies zu Schwielrigkeiten führen. Hier benötigen die Kinder dann individulelle Hilfestellung. Für leistungsstärkere Kinder bietet essich bei Texten an, auch über die im Buch abgedruckten

Croissants. Wenn Sie mit Haftnotizzetteln arbeiten, könlnen die Kinder diese neben den Text ins Buch kleben.

▶Kopiervorlage 12.3Die schwierigen Begriffe, denen die Kinder in verschiedelnen Texten oder in ihrem alltäglichen Leben begegnen,können auf der Kopiervorlage Meine Wörtersammlung dolkumentiert werden. Die Kopiervorlage ist so angelegt,dass sie je nach Bedarf fortlaufend von den Kindern gelnutzt werden kann. Am Ende des Schuljahres haben dieKinder dann eine Blättersammlung, die ihren Lernzuwachsdokumentiert und je nach Kind unterschiedlich umfanglreich ausfallen wird. Entsprechend dieser Struktur könnteaber auch ein eigenes Wörterheft angelegt werden.

▶ Kopiervorlage 12.4Auf der Kopiervorlage ist der Lesebuchtext noch einmalabgedruckt. Zuerst sollen die Kinder Wörter unterstreilchen, die sie nicht verstehen, und dann in einem zweitenSchritt die richtige Bedeutung von Wörtern aus dem Textankreuzen. Kinder, die selbst nicht auf unbekannte Wörteraufmerksam werden, können sich dieser an dieser Stellenoch einmal bewusst werden.

Vorschläge zur WeiterarbeitDamit die erfragten oder noch einmal erklärten Begriffenicht ungenutzt einfach verschwinden, können sie von denKindern gesammelt werden. Hierzu gibt es weitere verlschiedene Möglichkeiten.•Wenn Sie mit Klebezetteln arbeiten, so können diese aufder letzten Seite im Schulheft für das Fach Deutsch gelsammelt werden. Die Wörter können dort aber auch auflgeschrieben werden. Die Bedeutung oder Erklärungkönnen die Kinder dann dazu schreiben; zum Beispiel:Picknick – Wenn man draußen, in der Natur zusammenisst und auf einer Decke sitzt.

•Eine andere Möglichkeit ist, eine Wörterkiste für dieKlasse anzulegen. Dazu notieren die Kinder unbekannteWörter auf Karteikarten, schreiben die Bedeutung aufdie Rückseite und sammeln diese Karten in einer Box.Damit kann im Laufe des Schuljahres immer wiederüberprüft werden, ob die Kinder die Bedeutungen nochkennen. Diese „Überprüfung“ kann durch Sie oder inPartnerl oder Gruppenarbeit durch die Kinder erfolgen.

Der Lernzuwachs wird in beiden Fallen dokumentiert undfür die Kinder transparent gemacht.•Ermutigen Sie die Kinder auch über den Unterricht hinlaus auf unbekannte Wörter aufmerksam zu werden unddiese zu klären. Man könnte beispielsweise auch in jelder Woche ein schwieriges Wort als „Forscheraufgabe“an die Kinder geben. Auf welchem Weg sich die Kinderdie Information über die Wortbedeutung beschaffen,kann ganz unterschiedlich sein.

•Sich Notizen zu machen kann im Lesebuch (Seite 29,58–59, 60, 76–77, 80–81, 103) geübt werden. Die Kinlder suchen in diesen Texten erst unbekannte Wörter,dann können diese notiert und abschließend erklärt werlden.

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Fragestellungen hinaus, schwierigere Aufgaben zu stellen.Dies könnte zum Beispiel sein, sich Notizen zu machen,wenn Dinge selbst formuliert oder aus verschiedenen Stelllen im Text zusammengefasst werden müssen. Dies istaber eine hohe Anforderung in einem 2. Schuljahr.

Vorschlag zur WeiterarbeitDie Kinder werden im Lesebuch häufig dazu aufgefordert,Fragen aus dem Text heraus zu beantworten. Bei der Füllle von Informationen, die in einem Text auftauchen, fällt esihnen dabei häufig noch schwer, die gefragten Aspekte zuselektieren. Wenn sie sich Notizen zu einer Fragestellungmachen, wird der zu lesende Text durch den gezieltenLeseauftrag entlastet. In einem zweiten Lesedurchgangkönnen dann weitere Fragen geklärt werden. Im Lesebuchwird an verschiedenen Stellen dazu aufgefordert, Antworlten auf Fragen als Notiz festzuhalten. Aber auch da, woes nicht explizit steht, kann diese Arbeitstechnik genutztwerden (siehe Ich bin ich, Seite 44, 45 und Seltsame Welsen, Seite 122, 123).Auch zu anderen im Lesebuch gestellten Aufgaben könlnen Kinder sich Notizen machen. Von ihren Notizen auslgehend können die Kinder Antworten auf gestellte Fragenvergleichen und dann in ganzen Sätzen formulieren.Hier einige Beispiele:S. 19: Schulanfang – Welche Dinge sind neu?S. 20, 21: Nur für einen Tag – Aufgabe 1 (Fragen zumText)S. 22, 23: Komm mit in die Schule – Frage: Wie heißt dasMädchen?S. 26, 27: Katzenkinder – Welches Bild passt zu welchemText?S. 30, 31: Meerschweinchen – Welche Überschrift passtzu welchem Abschnitt?S. 48: Sich Notizen zu eigenen Gedanken machenS. 52, 53: Wenn ich einen Garten hätteS. 60: WiesenspaziergangS. 132, 133: Ferien in Italien – Aufgabe 1: Wie heißt dasdeutsche Mädchen und wie heißt das italienische Mädlchen?

In der Gruppe arbeitenSeite 148u149

Informationen zu den Seiten

Der kooperative Arbeitsprozess einer Gruppenarbeit stellteine hohe Anforderung an die Kinder, da ein konstruktivesMiteinander nicht immer vorausgesetzt werden kann.Wichtig ist, die Kinder bei der Gruppenarbeit genau zubeobachten, ihnen Probleme und Chancen der Gruppenlarbeit zu vermitteln, ihnen gezielte Hilfen zu geben undalle Mitglieder der Gruppe in die Arbeit zu integrieren.

Vernetzt unterrichten▶ In der Schule: Seite 25▶ Tiere: Seite 37▶ In der Natur: Seite 54–55, 61▶Häuser und Türme: Seite 78–79▶Seltsame Wesen: Seite 117, 124, 125▶Bei uns und anderswo: Seite 131, 134▶Kopiervorlage 12.5

Methodische Anregungen

Die Gruppenbildung sollte immer nach bestimmten Kriterilen erfolgen. Kinder mit unterschiedlichen Stärken und Fälhigkeiten können sich in der Gruppe ergänzen und bereilchern. Auch die Gruppengröße spielt je nach Arbeitsauftrageine wichtige Rolle. Die im Lesebuch vorgestellte Arbeitsltechnik versucht von Anfang an, alle Kinder einer Gruppein die Bearbeitung der Arbeitsaufträge einzubeziehen. Belsprechen Sie die einzelnen Punkte mit den Kindern. DerPunkt 1 („Wir lesen den Text vor. Jeder liest einen Ablschnitt. Alle lesen mit den Augen mit.“) sollte wirklich alleKinder einer Gruppe einbeziehen. Im Anschluss an denText sollen dann die Aufgaben vorgelesen werden (Punkt2). Auftretende Fragen zum Text können geklärt werden(Punkt 3). Bei Punkt 4 überlegen die Kinder noch einmalgenau, was zu tun ist. An dieser Stelle können die Einzellaufgaben dann an die Mitglieder der Gruppe verteilt werlden.Zuletzt werden die Arbeitsergebnisse dann der Klassepräsentiert. Hier bieten sich je nach Arbeitsauftrag verlschiedene Formen der Präsentation an (z.B. Plakat, Vorltrag, Wandzeitung, Folie, …).Im Anschluss finden Sie auf der Lesebuchseite vier Relgeln für den Umgang und die Zusammenarbeit in derGruppe. Diese Regeln können von Ihnen gemäß IhremBedingungsfeld spezifiziert und erweitert werden.

1 bis 3 Die vorgestellte Arbeitsweise in der SozialformGruppe kann am Beispiel des Textes über die Olchis (Seilte 149) geübt werden. Die Kinder gehen nach den obenvorgestellten Arbeitsschritten vor. Hauptaufgabe ist es, einPlakat als Anschauungsmaterial zu gestalten. Die Kinderstellen ihr Plakat am Ende den anderen Kindern der Klaslse vor.

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▶Kopiervorlage 12.5Der auf der Kopiervorlage 12.5 abgedruckte Text bieteteinen Ansatz zur Auseinandersetzung mit möglichenSchwierigkeiten einer Gruppenarbeit. Die Kopiervorlagekann schon vor der Behandlung der Lesebuchseiten alsEinstieg in die Thematik bearbeitet werden. Anhand desTextes können die Kinder herausarbeiten, welche Schwielrigkeiten bei einer Gruppenarbeit entstehen können, indemsie erarbeiten, was die einzelnen Kinder tun. Die Kinderarbeiten nämlich nicht in der Gruppe, sondern gar nicht,allein oder mit einer Partnerin. Im nächsten Schritt stellendie Kinder dann im Gespräch Vermutungen an, warum Nilko die Gruppenarbeit wohl nicht gefällt.In Zusatzaufgabe 6 werden sie dann aufgefordert, einewichtige Regel für eine gute Gruppenarbeit zu formulieren.Aus der Summe der von den Kindern erarbeiteten Regelnkönnen dann die Klassenregeln für eine gute Zusammenlarbeit formuliert werden.

DifferenzierungNachdem die Kinder gemeinsam überlegt haben, was zutun ist, und die Aufgaben bearbeitet haben, kann vor derPräsentation der Ergebnisse vor der Klasse als Arbeitslschritt eine Überprüfung der erarbeiteten Ergebnisse in dereigenen Gruppe eingefügt werden:„Wir besprechen, planen (und üben), wie wir die Ergebnislse vorstellen wollen.Wenn wir fertig sind, stellen wir uns in der Gruppe unsereErgebnisse vor und fragen uns, ob alles verständlich ist.Wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, schauen wirnoch einmal im Text nach.“

Vorschläge zur Weiterarbeit•Haben Sie mit den Kindern Regeln für eine gute Zusamlmenarbeit erarbeitet und die Gruppenarbeit hat sich inder Klasse etabliert, können weitere Aufgaben von einlzelnen Kindern in der Gruppe festgelegt werden. Hierbietet sich beispielsweise die Funktion eines Zeitmanalgers oder eines Gesprächsführers an.

•Gruppenarbeit kann anhand der Texte und Aufgaben imLesebuch (Seite 25, 37, 54–55, 61, 78–79, 117, 124,125, 131, 134) intensiv geübt werden.

Vorlesen und vortragenSeite 150

Informationen zur Seite

Für sich oder für andere zu lesen, unterscheidet sich invielerlei Hinsicht. Lese ich für mich, will ich etwas wissen,dazulernen, einer Freizeitbeschäftigung nachgehen oderÄhnliches. Lese oder trage ich anderen etwas vor, will ichmeine Zuhörer informieren oder sie unterhalten. Das Kindsoll nicht vorrangig mit der richtigen Wortwiedergabe belschäftigt sein. Es soll den Zuhörer den Sinn des Gedichtsoder des Textes sprechend mitteilen. Beim Lesen oderVortragen für andere muss ich andere Schwerpunkte setlzen, als beim Lesen für mich allein. Es kommen Kriterienzum Tragen wie Lese ich laut genug?, Betone ich die ‚richltigen’ Wörter?, Ist mein Lesetempo angemessen?, Baueich ausreichend Pausen ein?, Habe ich Blickkontakt zumeinen Zuhörern? usw. Dies muss man beachten, wennman mit den Kindern das Vorlesen und Vortragen im Unlterricht thematisiert. Auf dieser Seite im Lesebuch wirddas Vorlesen und Vortragen exemplarisch am Beispiel voneinem Gedicht vorgestellt, da sich Gedichte im Allgemeilnen besonders gut für einen Vortrag eignen.

Vernetzt unterrichten▶Miteinander leben: Seite 63▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite 104, 112, 114–115▶Seltsame Wesen: Seite 117▶GeschichtenlWerkstatt: Seite 155, 157, 158–159, 163▶ TheaterlWerkstatt: Seite 174, 175▶Hörbeispiele zum Downloaden: Nr.▶ FörderlForderlMaterial: ForderlKopiervorlage

Methodische Anregungen

Das Verstehen eines Textes muss dem Vortrag eines Texltes immer vorausgehen. Im Umgang mit Texten, aber auchmit Gedichten im Besonderen, ist es wichtig, dass die Kinlder nach dem ersten Lesen ungewöhnliche Redewendunlgen, Bildsprache, ungewohnten Satzbau oder auch unbelkannte Wörter klären. Nur so kann ein Vortrag auchsinngestaltend vom Kind geleistet werden. Klären Sie deslhalb mit den Kindern im Vorfeld Fragen wie:„Was wird in diesem Gedicht gesagt?“„Ist wirklich alles so gemeint, wie es da steht?“Im Gedicht auf dieser Seite wird beispielsweise von einerMutter gesprochen, deren vier Kinder die Jahreszeitensind. Hier kann mit den Kindern darüber gesprochen werlden, warum in diesem Zusammenhang von einer „Mutter“gesprochen wird, und ob es sich wirklich um eine „Mutter“im klassisch verstandenen Sinn handelt.Auf dieser Lesebuchseite geht es schwerpunktmäßig umdie richtige Betonung einzelner Wörter und um Gliedelrungspausen. Diese dürfen nicht willkürlich gesetzt werlden. Sie gliedern den Text nach Sinnschritten oder auchin rhythmischlklangliche Einheiten. Die Pausen, die durchdie Gliederung des Textes entstehen, unterteilen dieSprechphasen des Kindes und lassen dem Sprecher Zeit

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Ein Lesetagebuch schreibenSeite 151

Informationen zur Seite

Ein Lesetagebuch ist ein gutes Mittel, um sich mit einerLektüre handlungsorientiert und vor allem persönlich ausleinanderzusetzen. In ihm dokumentiert ein Kind nicht nur,was es gelesen hat, sondern auch seine subjektiven Lelseeindrücke und lerfahrungen. Dabei kann es sich um prilvate oder im Unterricht (gemeinsam) gelesene Lektürehandeln.Im Mittelpunkt des Lesetagebuches steht nicht die Leselleistung, sondern es geht um die persönliche Beziehung,die ein Kind zu einem Text bzw. Buch entwickelt hat. DasLesetagebuch verhilft dem Kind, diese auszudrücken undseine Meinung über die Lektüre auszubilden. Damit belgleitet das Lesetagebuch ein Kind auf seinem Weg zummündigen Leser, was sich auch in seinen Einträgen wielderspiegelt. Jeglicher Zwang ist zu vermeiden. Nur sokann das Lesetagebuch Lust auf neue Lektüre machenund zukünftiges Lesen intensivieren. Weil sich nicht alleKinder im zweiten Schuljahr schriftlich gut ausdrückenkönnen, sollten sie ihre Einträge auch malen dürfen.

Vernetzt unterrichten▶Bücher, Bücher: Seite 96–97▶ LernlWerkstatt: Seite 152▶Sprachbuch: Seite 58, 59, 62, 65▶Kopiervorlage 8.5

Methodische Anregungen

Die Einführung des Lesetagesbuches bietet sich im Zulsammenhang oder im Anschluss an die Behandlung derSeiten 96 und 97 des Kapitels Bücher, Bücher, an. Wie derLesekreis, die Leseecke, die Lesezeit, die Buchausstellunlgen, Leseempfehlungen, den Lesethron und die Lesenachtkann es als weiteres Element in die Lesekultur der Klasseaufgenommen werden und somit auch in den nächstenJahrgängen das Lesen der Kinder (z. B. in der freien Lelsezeit oder die private Lektüre) begleiten. Der Unterschiedzu den Leseempfehlungen besteht allerdings darin, dassdie Kinder in ihrem Tagebuch mitunter auch persönlicheGefühle eintragen. Ob ein Kind seine Einträge öffentlichmachen oder für sich behalten möchte, sollte daher ihmüberlassen bleiben. Für ein persönliches Dokument giltauch, dass die Lehrenden niemals in das Buch hineinlschreiben, sondern für Kommentare Haftnotizzettel oderein Extrablatt verwenden sollten.Ähnlich wie bei den Leseempfehlungen sollten die Kindereine Orientierung darüber bekommen, was sie nun überein Buch oder über einen gelesenen Text schreiben könnlten. Auf Seite 151 im Lesebuch erhalten sie einige Anrelgungen für den Inhalt und zur Gestaltung ihrer Lesetagelbücher. Die Angaben „Titel des Buches“ und „Autor oderAutorin“ sollten aber zu jedem Eintrag nicht fehlen (weitelre mögliche Fachbegriffe können mithilfe der Seite 58 imSprachbuch und der Seite 152 im Lesbuch behandelt werl

zum Luft holen. So können auch die Zuhörer dem Textleichter folgen. Bei Gedichten sind diese Einheiten häufigdurch die Verszeilen schon vorgegeben. Die besondereBetonung sinnwichtiger Wörter erleichtert das Verständnisdes Textes.

DifferenzierungIm Lesebuch sind die Betonungen durch Unterstreichunlgen und Pfeilrichtungen vorgegeben. LeistungsstärkereKinder können selbst eine Sprechgestaltung erarbeitenund ein anderes Gedicht in eigene Wortblöcke oder Sinnlschritte gliedern und vortragen. Im Lesebuch (Seite 63,104, 112, 114–115, 117) bieten wir zahlreiche Gedichtean, die sich gut zum Vortragen eignen. Zwei davon sindbereits mit Betonungszeichen versehen.

▶Das Hörangebot Nr. (Hörbeispiele zum Downloaden)dient als Vortragsbeispiel für das Gedicht, an dem dieKinder geübt haben, mit den Betonungszeichen umzulgehen.

Vorschläge zur Weiterarbeit•Nachdem das Interesse der Kinder für Gedichte erst einlmal geweckt wurde, können Sie das Vortragen von Geldichten zu einem festen Ritual in Ihrem Unterrichtsalltagwerden lassen. Für eine feste Vortragszeit sollte immerauch eine regelmäßige, freie Übungszeit eingeplant werlden. Beginnen Sie mit dem Lernen kurzer Gedichte oderSprüche, variieren Sie in der Anzahl der Sprecher undlassen Sie die Kinder mit ihrer Stimme experimentieren.

•In der GeschichtenlWerkstatt (Seite 155, 157, 158– 159,163) können die Kinder das Vortragen von Geschichtenüben.

•Besondere Bedeutung hat ein guter Vortrag im Rahmeneiner szenischen Umsetzung von Gedichten. Die ThealterlWerkstatt (Seite 174, 175) bietet hierzu Übungen undAnregungen.

•Die ForderlKopiervorlage (aus dem FörderlForderlMaterial) bietet weitere Übungen zum Vorlesen und Vorltragen.

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den). Zur Differenzierung kann auch Kopiervorlage 8.5 einlgesetzt werden. Hier erhalten die Kinder ein vorgefertigtesSchema, das sie so lange nutzen können, bis sie mit derMethode vertraut sind.Die Qualität sowie die Anzahl der Einträge wird von Kindzu Kind im Sinne einer natürlichen Differenzierung sehrunterschiedlich ausfallen, auch die gelesenen Texte bzw.Bücher werden im Anspruch und natürlich in ihrer Art valriieren. Als Lehrende erhalten Sie fortwährend Einblicke indie Vorlieben und Entwicklungen der LesekompetenzenIhrer Schülerinnen und Schüler und können feststellen,welche Hilfestellung ein Kind gegebenenfalls noch benöltigt. An der äußeren Gestaltung der Lesetagebücher könlnen Sie auch die Wertschätzung der Kinder gegenüberihrer eigenen Lesetätigkeiten erkennen.Das Lesetagebuch sollte aber niemals zwanghaft verwenldet werden, sondern im Gegenteil zum Lesen motivieren!Die Kinder sollten Freude daran haben, von Zeit zu Zeitdarin zurückzublättern, um sich an freudige Lesemomentezu erinnern oder um ihre eigenen Fortschritte im Lesen zuerkennen.

Vorschläge zur Weiterarbeit•Wenn Kinder es möchten, können sie ihre Texte undBilder der Klasse vorstellen oder untereinander ihre Lelsetagebücher ausleihen, um sich über die gelesen Bülcher auszutauschen und andere dafür zu begeistern.

•Die Einträge im Lesetagebuch können für Schreibideengenutzt werden. Zum Beispiel kann ein Kind sich einenanderen Geschichtenausgang ausdenken oder einenText über die Figuren im Buch schreiben.

•Das Lesetagebuch kann auch in Verbindung mit sogelnannten Lesekisten gebracht werden (siehe Sprachlbuch, Seite 65). In einer Lesekiste sammeln Kinder Gelgenstände, die zu ihrer Lektüre passen. Im Tagebuchkann darauf Bezug genommen werden.

•Das Suchen nach Informationen über Autorinnen bzw.Autoren kann zum Anlass genommen werden, um dieKinder mit der Internetrecherche vertraut zu machen.

Fachwörter, die du fürGeschichten immer wiederbrauchstSeite 152

Informationen zur Seite

Zum Verständnis von Aufgaben ist es wichtig, dass dieKinder wissen, was die in der Aufgabe genannten Fachlwörter bedeuten. Solche Fachwörter für das Sprechenüber Geschichten, das begriffliche „Handwerkszeug“ also,werden hier vorgestellt.

Vernetzt unterrichten▶ Ich bin ich: Seite 44–45▶ In der Natur: Seite 60▶Bücher, Bücher: Seite 94–95▶Seltsame Wesen: Seite 120–121▶Kopiervorlage 16.9

Methodische Anregungen

Die wichtigen Fachbegriffe Text, Überschrift, Autor, Satz,Zeile und Absatz werden auf dieser Seite eingeführt. DieKinder können die Begriffe mithilfe der in den Sprechblalsen formulierten Fragen am Beispiel des Textes Rettung inletzter Sekunde mit Inhalt füllen. Texte zur Weiterarbeitfinden Sie in den Kapiteln Ich bin ich (Seite 54–55), In derNatur (Seite 60) Bücher, Bücher (Seite 94–95) sowie imKapitel Seltsame Wesen (Seite 126, 127).

Vorschläge zur Weiterarbeit•Um festzustellen, ob die relevanten Kompetenzen vonden Kindern erfolgreich erworben wurden, bietet sich dieKopiervorlage Was kann ich nun? 16.9 an, die den selparat erhältlichen Kopiervorlagen zum Lesebuch als Dilagnosematerial beiliegt. Anhand dieses Arbeitsblatteskönnen die Kinder selbst testen und dokumentieren, wieleicht oder schwer ihnen die Aufgaben gefallen sind.

•Wenden Sie diese Fachbegriffe bei allen Texten an, diesie mit den Kindern lesen, um sie zu sichern. DieseSeite kann nach einer ersten Thematisierung zu einemspäteren Zeitpunkt noch einmal als Wiederholung bearlbeitet werden.

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Fachwörter, die du für Gedichteimmer wieder brauchstSeite 153

Informationen zur Seite

Wenn man über Gedichte sprechen möchte, braucht manBegriffe wie Strophe, Vers, Zeile, Satz, Reim, Autor … Siefinden diese Fachbegriffe der Poetik immer wieder im Konltext von Gedichten. Auf dieser Seite werden die Begriffeübersichtlich vorgestellt und können von den Kindern imlmer wieder nachgeschlagen werden.

Vernetzt unterrichten▶ Tiere: Seite 36▶Häuser und Türme: Seite 84▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite 102, 112▶Kopiervorlage 16.9

Methodische Anregungen und Differenzierung

Wenden Sie die Fachbegriffe bei allen Gedichten an, dieSie mit den Kindern lesen und erarbeiten. So können siesich bei den Kindern allmählich einprägen. Sprechen Siezum Beispiel immer wieder von Vers und nicht von Zeileoder Strophe und nicht von Absatz. Die Kinder können dieFachbegriffe mithilfe der in den Sprechblasen formuliertenFragen am Beispiel des Unsinngedichts mit Inhalt füllen.

Vorschläge zur Weiterarbeit•An dem Gedicht Ein tolles Spiel im Kapitel Häuser undTürme (Seite 84) können die Kinder dann ohne vorgegelbene Lösungen überprüfen, welche der Fachbegriffe ihlnen schon geläufig sind. Dies kann wieder anhand vonFragen geschehen:•Wie viele Strophen hat das Gedicht?•Wie viele Verse hat jede Strophe?•Aus wie vielen Sätzen besteht das Gedicht?•Wie heißt die Überschrift?•Wer ist der Autor des Gedichts?

•Um festzustellen, ob die relevanten Kompetenzen vonden Kindern erfolgreich erworben wurden, bietet sich dieKopiervorlage Was kann ich nun? 16.9 an, die den selparat erhältlichen Kopiervorlagen zum Lesebuch als Dilagnosematerial beiliegt. Anhand dieses Arbeitsblatteskönnen die Kinder selbst testen und dokumentieren, wieleicht oder schwer ihnen die Aufgaben gefallen sind.

LiteraturuTippsGedichte für die Grundschule:Sellke, Signe (Hg.): Das Flügelpferd.Gedichte für Groß und Klein. Hannover: Schroedel 2003.Junge Dichter und Denker: Musik, die schlau macht. Klaslsische Gedichte als Rap. Braunschweig: Schroedel 2007

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GedichtelWerkstatt

GedichtelWerkstattSeite 164u171

Informationen zur Einheit

Anders als in den thematischen Einheiten oder in der Einlheit Jahreszeiten, in denen die Kinder Gedichte finden, dienach inhaltlichen Gesichtspunkten geordnet sind, geht esin der GedichtelWerkstatt um poetische Erfahrungen mitGedichten:•Was kann man mit Gedichten alles tun?•Wie sind sie aufgebaut?•Was macht ein Gedicht überhaupt aus?•Wie können wir selbst Gedichte schreiben?Wenn Sie sich noch einmal über Verfahren des handllungsorientierten Literaturunterrichts informieren wollen,so lesen Sie bitte vorn unter Methoden des Umgangs mitTexten nach. Dort ist das Wichtigste auch darüber gesagt,was wir mit einer GedichtelWerkstatt anstreben. Entscheildend ist zweierlei:•dass die Kinder am Verfertigen von Gedichten beteiligtwerden

•und dass sie am Ende die eigenen Produktionen mit denOriginaltexten vergleichen.

Immer geht es dabei um das Verstehen eines Gedichtes.Um das zu erreichen, nutzen wir jedoch nicht nur die Relflexion und das Gespräch, sondern auch das kreative Arlbeiten mit einem Text.Gegliedert ist diese Einheit nach Operationen, die mit Geldichten durchgeführt werden können, und nicht nach Thelmen. Dementsprechend werden Sie diese acht Seitennicht im Zusammenhang durchnehmen, sondern immerwieder einmal in ganz eigenen Stunden oder Doppelstunlden, in denen es ausdrücklich um Erfahrungen mit einemGedicht geht.

Vernetzt unterrichten▶ Tiere: Seite 28, 29, 32, 33▶ Ich bin ich: Seite 39▶Miteinander leben: Seite 63▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite: 105, 109▶Kopiervorlagen 14.1–14.7, 16.1–16.3▶Hörbeispiele zum Downloaden: Nr

Echowörter findenSeite 164

Informationen zur Seite

Echowörter sind eine Form von Reimwörtern. Reimwörterwerden allerdings genau artikuliert, während ein Echo dasgerufene Wort nur unvollständig zurückwirft. Bei einemEcho kommt das gerufene Wort nur ungefähr zurück. Eilgentlich hört man nur seine Vokale zurückklingen: Tier –hier.Wenn man nun, wie im Buch, die gesprochenen und gelhörten Wörter auch noch liest, dann sollte die Aufmerklsamkeit auf das Verhältnis von Lautung und Schreibunggerichtet werden. Und genau dieses Verhältnis ist es, dasdie Wörter auditiv und visuell zu strukturieren hilft. Deswelgen sind Kinder, die schon früh Umgang mit Echol undReimwörtern hatten, in ihrer Fähigkeit, Wörter strukturierenzu können, im Vorteil. Diese Fähigkeit wirkt sich bis in dieRechtschreibung und Grammatik hinein aus. Aus diesemGrunde ist es auch wichtig, immer wieder mit Reiml undEchowörtern zu spielen und zu experimentieren.

Methodische Anregungen

Ein solches Spiel könnte hier folgendermaßen ablaufen:Ein Kind ruft, wie es die Illustration anregt, einen Satz indie Klasse, ein anderes Kind (oder die ganze Klasse imChor) sucht mit den Augen die Wortreihe rechts ab – undruft dann das Echowort zurück.

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Reime erratenSeite 165

Informationen zur Seite

Reimwörter sind Wörter, deren betonte Stammsilben in derLautung (ungefähr) die gleichen Vokale und Auslaute (solwie gegebenenfalls die auslautende zweite unbetonte Sillbe) besitzen: mehr – her, schön – seh´n, gélben – lélben,... Die den Stammsilben vorausgehenden Wortbestandteille spielen dabei keine Rolle (wie in Der blaue Hund vonPeter Hacks): umlhér – dalhér – séhr – nebenlhér – hinlterlhér – méhr, Ohlren – verlólren. Wie neuere Forschunlgen gezeigt haben, kann die Kenntnis von Reimwörternden Wortschatz der Kinder beträchtlich erweitern; auch aufihre Rechtschreibfähigkeiten wirkt sich die Kenntnis vonReimwörtern aus. Für Rechtschreibübungen (das sei hiernur am Rande bemerkt) eignen sich allerdings nur solcheReimwörter, deren Schreibung gleich ist: Hänlde – Wänlde, aber nicht: Hänlde – Enlde. In unseren Einsatzübunlgen ist daher auf solche Reimwörter verzichtet worden.

Vernetzt unterrichten▶Kopiervorlagen 14.1, 14.2, 16.1l16.3

Methodische Anregungen

Die Reimwörter zu diesem Gedicht sind in verwürfelterReihenfolge vorgegeben und sollen beim Vorlesen eingelsetzt werden. Das kann in Partnerarbeit oder im Plenumgeschehen: Ein Kind liest die Verse, das andere/die andelren rufen die Reimwörter. Über die Bedeutung dieseshintergründigen Gedichts sollte am Ende gesprochen werlden: dass für die Zwerge alles riesengroß erscheint.

DifferenzierungDie Reimwörter können auch beim Abschreiben des Geldichtes schriftlich eingesetzt werden. Auch können sichdie Kinder weitere Dinge ausdenken: Wie groß ist wohl fürdie Zwerge eine Fliege (so groß wie eine Ziege). Die Kinlder sollten sich in die Zwergensituation hineinversetzen,und das ist für manche gar nicht so einfach.

▶Kopiervorlage 14.1/14.2Auf den Kopiervorlagen ist noch ein weiteres Gedicht überdas Land der Zwerge und eines über das Land der Riesenabgedruckt. Auch hier sollen aus einem Angebot vonReimwörtern die passenden eingesetzt werden.

Vorschläge zur Weiterarbeit•In der GedichtelWerkstatt (Seite 169) finden Sie ein weilteres Gedicht, bei dem Lücken gefüllt werden sollen.

•Um festzustellen, ob die relevanten Kompetenzen vonden Kindern erfolgreich erworben wurden, bieten sichdie Kopiervorlagen Was kann ich nun? 16.1l16.3 an, dieden separat erhältlichen Kopiervorlagen zum Lesebuchals Diagnosematerial beiliegen. Anhand dieser Arbeitslblätter können die Kinder selbst testen und dokumentielren, wie leicht oder schwer ihnen die Aufgaben gefallensind.

Gedichte lesen und schreibenSeite 166

Informationen zur Seite

Dies ist ein poetisches Synthesespiel mit der Ziffer 8(=acht). Die als Ziffer in einem Wort wahrgenommene 8muss also bei der visuellen Verarbeitung in den Klangacht umgedacht und dabei in den Sinn des Wortes integlriert werden. Es handelt sich hier um eine spielerischeAufgabe, die in Texten sonst nicht geleistet werden muss.Für die Synthese kommt ihr aber doch eine Bedeutung zu:beim Sprechen in den Rest des Wortes einbauen – undbeim Schreiben ergänzen!

Methodische Anregungen

1 , 2 Der Sinn dieser Aufgaben besteht für das Lesendarin: Die Kinder sollen ein Wort, das aus Buchstabenlund ZiffernlBestandteilen zusammengesetzt ist, lesen unddabei Spaß haben. Beim Abschreiben entstehen dann die„richtigen“ Wörter. Und umgekehrt sollten die Kinder esauch ausprobieren: Wo ist bei Mitternacht (=Mittern8) dieGrenze zwischen Wort und Ziffer? Das kann manchen Kinldern Schwierigkeiten bereiten.

Differenzierung3 Das zweite Gedicht sollten nur die schon gewandtenSchreiber in die dem ersten Gedicht entsprechende Form„übersetzen“.

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Vorschläge zur Weiterarbeit•Um zu üben, wie Gedichte auseinandergenommen werlden können, bietet sich das Kapitel Jahreszeiten, Festeund Feiern (Seite 105) an.

•In der GedichtelWerkstatt (Seite 171) finden Sie diekompletten Gedichte.

•Um festzustellen, ob die relevanten Kompetenzen vonden Kindern erfolgreich erworben wurden, bieten sichdie Kopiervorlagen Was kann ich nun? 16.1, 16.2 an, dieden separat erhältlichen Kopiervorlagen zum Lesebuchals Diagnosematerial beiliegen. Anhand dieser Arbeitslblätter können die Kinder selbst testen und dokumentielren, wie leicht oder schwer ihnen die Aufgaben gefallensind.

Gedichte auseinandernehmenund weiterdichtenSeite 167

Informationen zur Seite

Jeder Text baut eine Kette bestimmter Informationen auf,die sich aufeinander beziehen. Wenn nun zwei Texte ineilnander geschrieben sind, wird dieser Aufbau vorübergelhend gestört. Erst durch das Entflechten beider Texte stelltsich der Sinn des einzelnen Textes ein. Worauf es alsoankommt, ist, Sinnbeziehungen zwischen Textteilen herzulstellen, die zusammengehören, und Widersprüche zu erlkennen. Durch Kontext erschließendes Lesen wird dieAufmerksamkeit der Leser auf die Probe gestellt.

Vernetzt unterrichten▶ Tiere: Seite 32, 33▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite 105▶GedichtelWerkstatt: Seite 171▶Kopiervorlagen 14.3, 14.4, 16.1, 16.2▶Hörbeispiele zum Downloaden: Nr.

Methodische Anregungen

1 Entscheiden Sie selbst, ob Sie dieses Gedicht denKindern zu lesen geben oder vorlesen, ohne ihnen zu salgen, dass hier zwei Gedichte ineinander geschrieben sind.Dann müssen sie Vermutungen darüber anstellen, washier nicht stimmen könnte. Die Kinder können aber auchgleich erfahren, dass es sich hier um zwei verschiedeneGedichte handelt; dann müssen sie sie nur noch entflechlten. Das können die Kinder in Partnerarbeit tun: Einer liest,was zu dem einen Gedicht gehört, der andere, was zudem anderen gehört, so lange, bis es stimmt. Und danachschreibt jedes Kind eines der beiden Gedichte auf.Als Lösungskontrolle bieten sich die Hörtexte inden Hörbeispielen zum Downloaden an.

▶Kopiervorlage 14.3Auf der Kopiervorlage 14.3 ist ein weiteres Gedicht abgeldruckt. Hier können die einzelnen Verse in Streifen ausgelschnitten und dann ausprobierend zu zwei Gedichten zulsammengelegt werden.

2 Das zweite Gedicht auf dieser Seite soll umgedichtetwerden, indem andere Tierwörter eingefügt werden:Wenn beide Eltern Katzen sind,ein ganz normaler Fall,dann kriegen sie ein Katzenkindund keine Nachtigall.Diese Umdichtungen sollten aufgeschrieben und dannvorgelesen werden.

▶Kopiervorlage 14.4Auf der Kopiervorlage 14.4 sind weitere Gedichte zum Einlsetzen von Tiernamen abgedruckt. Die Kinder können verlschiedene Tiernamen im Kapitel Tiere (Seite 33) finden.

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Zeilen für ein GedichtaussuchenSeite 168

Informationen zur Seite

Das Gedicht Der Nebel von Carl Sandburg/Hans Baulmann handelt in der Originalversion (vgl. GedichtelWerklstatt, Seite 171) von einem aufkommenden und ebensoplötzlich wieder verschwindenden Hafennebel.

Vernetzt unterrichten▶ Jahreszeiten, Feste und Feiern: Seite 109▶GedichtelWerkstatt: Seite 171▶Kopiervorlagen 16.1l16.3

Methodische Anregungen und Differenzierung

1 Aus den vorgegebenen Zeilen sollen sich die Kinderihre Lieblingsversion aussuchen. Aufgrund der Vorlagekommen dabei bei allen kleine poetische Gebilde zustanlde. Auch hier aber wird keiner den Originaltext herstellen.Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass dieserNebel von Carl Sandburg ein Stadtnebel ist, der, bis aufdie schöne Metapher, in einfachster Sprache gestaltet ist:Der Nebel kommt / auf Katzenpfötchen. / Er sitzt undschaut / über Hafen und Stadt, / hebt sich still / und gehtwieder weg.Die meisten Kinder wählen gern eine „schönere“ Version.Doch „schön“ kann auch ganz einfach sein!

Vorschläge zur Weiterarbeit•Über das Thema Nebel können die Kinder sich im Kapiltel Jahreszeiten, Feste und Feiern (Seite 109) informielren.

•Um festzustellen, ob die relevanten Kompetenzen vonden Kindern erfolgreich erworben wurden, bieten sichdie Kopiervorlagen Was kann ich nun? 16.1l16.3 an, dieden separat erhältlichen Kopiervorlagen zum Lesebuchals Diagnosematerial beiliegen. Anhand dieser Arbeitslblätter können die Kinder selbst testen und dokumentielren, wie leicht oder schwer ihnen die Aufgaben gefallensind.

Wörter in ein Gedicht einsetzenSeite 169

Informationen zur Seite

Dieses Gedicht von Peter Hacks ist mit seinen Textlückenein Musterbeispiel für kreatives Schreiben. Darunter verlstehen wir hier die Mobilisierung von Ideen durch Vorgabeeiner Spielregel (wie bei Elfchen oder Haiku) oder einesLückentextes. Wie schon weiter vorn erwähnt, geht esauch hier darum, die Korrespondenz zwischen den Leisltungen der rechten und linken Gehirnhälfte herzustellen:links das Einhalten von Formen und Regeln – rechts dasMobilisieren von Ideen und Erfindungen. Will man die Perlsönlichkeit des ganzen Menschen bilden, muss man imlmer beide Seiten unserer Geistestätigkeiten aktivieren:Intelligenz und Kreativität. Dazu gehört Mut und Sicherheitin der Interpretation der kreativen Produkte – beides beiden Kindern selbst und bei den Lehrenden! Die Kindersind oftmals eher an dem orientiert, was sein darf und wasrichtig ist. Darüber hinaus die Grenzen auszuloten, dazusoll ihnen Mut gemacht werden. Und viele Lehrende sindgeneigt, ebenfalls eher etwas Erwartbares zu erwarten.Beim kreativen Schreiben aber ist geradezu notwendig,das Unerwartete zu erwarten; denn dies ist ein Kriteriumaller Kreativität.

Vernetzt unterrichten▶ Tiere: Seite 28, 29▶GedichtelWerkstatt: Seite 171▶Kopiervorlage 14.5

Methodische Anregungen

Unserer Erfahrung nach setzen die Kinder in die Textlülcken entweder Wörter ein, die auf Hunde aus ihrer Wirkllichkeitserfahrung passen, – oder solche, mit denen sieHunde gestalten, die sie tatsächlich wie kleine Poeten erlfinden. Mut sollten Sie den Kindern allerdings machen:Lass deiner Fantasie freien Lauf! Denke daran, dass inGedichten die Tiere oft ganz anders sind als in der Wirkllichkeit!Was am Ende herauskommt, zeigt unterschiedliche Mögllichkeiten kindlicher Kreativität. Manchmal sind es ziemlichnormale Hunde, die die Kinder gestalten, manchmal ist esauch Unsinn, was sie schreiben (dann passen die eingelsetzten Wörter nicht recht zueinander!); wir haben aber beiUnterrichtsstunden über das schöne Gedicht auch sehrfantasievolle Hunde von den Kindern erhalten. Was Sieselbst betrifft: Seien Sie gespannt, was die Kinder schreilben! Würdigen und loben Sie die kreativen Einfälle, auchwenn Sie sie so nicht erwartet hatten! Wer die Kreativitätder Kinder fördern möchte, muss bereit sein, eine Idee zuwürdigen, wenn sie nicht ganz und gar unsinnig oder nurQuatsch ist.Und noch etwas: Die Kinder einer Klasse finden manchenkreativen Text der anderen oftmals „gar nicht schön“. Wasnormal ist, wird eben von vielen eher honoriert als das,was außergewöhnlich ist. In solchen Fällen müssen Sie

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als Lehrerin oder Lehrer den kleinen „Querdenker“ mit seilnen kreativen Einfällen gegen die Einwände mancher Kinlder in Schutz nehmen; denn Sie wissen es letztlich dochbesser, wie eine kreative Leistung zu beurteilen ist, undviele Kinder können es nur lernen, wenn Sie ihnen sagen:Das ist ganz besonders witzig/originell/kreativ!

Hier zwei Beispiele aus dem Unterricht, die wir zu denwirklich kreativen Produkten zählen:

Der fliegende HundGeh ich in der Stadt umher,Kommt ein fliegender Hund daher.Wedelt mit dem Schwanz so sehr,Nebenher,HinterherUnd verlässt mich gar nicht mehr.Wedelt mit den PropellerlOhren,Will wohl abhauen.

Der verrückte HundGeh ich in der Stadt umher,Kommt ein ganz verrückter Hund daher.Wedelt mit dem Schwanz so sehr,Nebenher,HinterherUnd verlässt mich gar nicht mehr.Wedelt mit den komischen Ohren,Hat wohl nicht mehr alle.

Am Ende vergleichen die Kinder ihre Gedichte, nachdemsie sie vorgelesen haben (stets als ganze Gedichte!), mitdem Originaltext in der GedichtelWerkstatt (Seite 171).Das Original trifft wahrscheinlich niemand. Der Vergleichist die wichtigste Aufgabe einer Vorausgestaltung; das Orilginal besser zu verstehen ist das wichtigste Ziel. Der blaueHund ist eine kleine Herausforderung. Wie deutet ihr das?Die Antworten, die wir manchmal bekommen, reichen vonDer ist blau angemalt über Der hat Farbe gefressen, derist in Farbe gefallen, der ist vielleicht besoffen bis hin zuso sensiblen Deutungen wie Das ist gar kein richtigerHund. Das ist ein Fantasiehund. Manche Kinder gebendurchaus zu erkennen, dass sie von Poesie etwas verstanlden haben.

Differenzierung▶Kopiervorlage 14.5Auf der Kopiervorlage 14.5 bieten wir ein KaterlGedichtmit Lücken an, in das die Kinder Wörter einsetzen können.Ihm liegt die folgende Nachdichtung von Peter Hacks zulgrunde, die Sie mit den Kindern besprechen sollten:

Der graue Kater

Auf dem Platz vor dem Theatersteht ein grauer, grauer Kater.Kommt im Nuauf mich zu,lässt mich gar nicht mehr in Ruh.Hat ein graues, graues Fell,ist ein trauriger Gesell.Schaut mich müde, müde an,kratzt mich mit den Pfoten dann– und miaut, miaut, miaut ...

Vorschlag zur WeiterarbeitDen Wortschatz zum Thema Hund können die Kinder imKapitel Tiere (Seite 28, 29) erweitern.

GedichtelWerkstatt

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•Xylofon, Metallofon, Glockenspiel (1)•Guiro oder selbst gebaute Ratschen (2)•Schlagstäbe, Holzblocktrommeln, Holzröhrentrommeln(3)

•Triangel, Cymbeln (4)•Rasseln, Dosen mit Reis, Erbsen o. A. gefüllt (5)•Vibraslap, Flexaton (6)•Saitenstab (Holzstab, Dose, Plastikfaden) (7)•Waldteufel (eingekerbte Filmdose, am Faden geschleuldert), Plastikschlauch (8)

•Bassstab, Kontrabassstab (9)•Stille (10)•Leerkärtchen für eigene Symbole (11, 12).Die Klangnotationen stehen zum Teil auch für die Bewelgung bei der Klangerzeugung.

Vorschlag für die Arbeit mit den Klangkärtchen•Das Gedicht noch einmal hören (mit viel Gefühl lesen).•Die Kinder überlegen, bezogen auf die bereitgestelltenInstrumente, was mit Klängen dargestellt werden kann.

•Ausprobieren einiger Geräusche auf den Instrumenten,abwechselnd laut und leise.

•Es werden Gruppen gebildet. Jede Gruppe erhält einPäckchen der vorbereiteten Klangkärtchen und ein paarLeerkarten. Die Kärtchen sollten jetzt den Gegenstänlden und Lebewesen des Gedichts zugeordnet werden.Auf Leerkärtchen können noch weitere Klänge notiertwerden. Die leeren Kärtchen stehen auch für Stille.

•Die Reihenfolge der Klänge und Pausen und die Umsetlzung erarbeiten die Kinder weitgehend selbstständig inGruppen.

•Die so entstandene kleine Partitur wird vorgetragen (mitoder ohne Gedicht). Die Zuhörer erhalten einen Höraufltrag entsprechend den Kriterien für die Aufgabe.

Vorschläge zur Weiterarbeit•Im Kapitel Ich bin ich (Seite 39) können die Kinder einGedicht weiterschreiben, indem sie darin andere Wörterin ein Gedicht einsetzen.

•Auch das Kapitel Miteinander leben (Seite 63) bietet sichals Vorlage für das Weiterschreiben an.

Gedichte sprechen undweiterschreibenSeite 170

Informationen zur Seite

Die meisten Gedichte sind von klanglichen Elementen belstimmt. Während es in Prosa vornehmlich auf Sinnvermittllung ankommt, sind die Informationen in Gedichten klangllich „verpackt“. Die Semiotik spricht hier von„ikonografischen Elementen“, und das heißt, dass dasWas eines Gedichtes mit dem Wie des Klanges korreslpondiert. Die bekanntesten Klangelemente sind jene, indenen z. B. Trauer oder Schwermut eines Gedichts durchWörter und Reime mit dunklen Vokalen wiedergegebenwerden. Die Kinder allmählich solche Erfahrungen malchen zu lassen gehört zu den Aufgaben eines Literaturunlterrichts, der erste Einsichten in Elemente der Poesie verlmitteln möchte.

Vernetzt unterrichten▶ Ich bin ich: Seite 39▶Miteinander leben: Seite 63▶Kopiervorlagen 14.6, 14. 7

Methodische Anregungen

1 Beide Gedichte können die Kinder weiterschreiben, inldem sie die Anregungen dazu aus dem Text entnehmen.Bei dem ersten Gedicht sind Anregungen dazu auf einemkleinen Zettel gegeben.

2 Bei dem zweiten Gedicht können sich die Kinder ausldenken, wie man noch in anderen Schuhen gehen kann– oder wie andere Lebewesen gehen oder krabbeln. Dasmuss sich nicht unbedingt reimen, aber der Klang und dieGeräusche sollten doch mit selbst gebildeten Wörternnachgeahmt werden.

Differenzierung3 Auch drei weitere Verse können Sie den Kindern zumErgänzen geben:

In Stöckelschuhn stolziert Frau Mack,______________________________________________.In Gummistiefeln patscht der Fritze,______________________________ durch eine Pfütze.Mein Pferdchen läuft ganz schnell im Trab,_____________________________________________.

▶Kopiervorlage 14.6/14.7Orff’sches Instrumentarium und selbst hergestellte Instrulmente können für eine Verklanglichung von Gedichten mitlhilfe von Klangkärtchen eingesetzt werden.Mit den Klangkärtchen können die Kinder eine Klangpartiltur legen (Klangkärtchen vervielfältigen und ausschneilden, eventuell laminieren. Die Karten sind auch für andereVerklanglichungen zu verwenden). Die abgebildeten Insltrumente auf den Klangkärtchen stehen für:

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Die Gedichte – zum Lesenund LernenSeite 171

Informationen zur Seite

Die Originalgedichte, die auf dieser Seite stehen, dienenstets zum Vergleich mit den eigenen Gestaltungen. Daseine oder andere sollte auch auswendig gelernt werden.Im Gedicht Der blaue Hund sind dafür die Pausenl undBetonungszeichen gesetzt.

Vernetzt unterrichten▶Hörbeispiele zum Downloaden: Nr.

Methodische Anregungen und Differenzierung

Die Gedichte Der Maulwurf von Josef Guggenmos undBellt er jetzt? von Frantz Wittkamp aus dem HörangebotNr. können im Anschluss an die Arbeit als Lösungslkontrolle dienen.

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Die lange Geschichte108

Die lange GeschichteSeite 182u185

Informationen zur Einheit

Dieses Märchen der Brüder Grimm, das 73. in ihrer Sammllung, ist eines der Fabelmärchen, die sich unter den 200Grimmschen Märchen befinden, wie auch schon das 2.Märchen: Katz und Maus in Gesellschaft. Es stammt ausdem Hessischen und ist in mehreren Fassungen denGrimms erzählt worden. Wir haben es hier in der Form,wie es in den Kinderl und Hausmärchen steht, weitgehendbeibehalten und nur an einigen Stellen sprachlich etwasverändert. Da es eines der wenigen kürzeren Märchen undleicht verständlich ist, haben wir es für das zweite Schulljahr zum Selberlesen ausgewählt.

Der Wolf und der Fuchs enthält zunächst einmal mancheZüge einer Fabel. Das Märchen wird eingleitet mit „DerWolf … den Fuchs …“, mit bestimmten Artikeln also, alsob die Tiere den Lesern bereits bekannt seien. Beide Tielre, ein Stärkerer und ein Schwächerer, begegnen sich undgeraten in Konflikt miteinander. Sie sprechen miteinanderwie Menschen, für die sie ja auch stehen: ein Gierigergegenüber einem Schlauen. Der Schwächere und derSchlauere geht am Ende als Sieger hervor, wie sich dasfür eine Fabel gehört.

Doch enthält diese Geschichte auch Züge eines klassilschen Märchens. Da ist zunächst der Dreierschritt mit dendreimaligen fast wörtlichen Wiederholungen: Die Drohunlgen des Wolfes … oder ich fresse dich – Die Gier … erwar aber damit nicht zufrieden – Der Reinfall und die Entlgegnung des Fuchses … Warum bist du so ein Nimmerlsatt! Auch die Steigerung auf dem Weg über die drei Staltionen: Der Wolf wird verprügelt, dann zusammengehauenund endlich totgeschlagen. Das Ende des Märchens erinlnert an das … Und wenn sie nicht gestorben sind, …mancher Märchen, nur dass hier einer sich noch des Lelbens erfreuen kann. Doch der ist, wie in vielen Märchen,der Held, der die Sympathien des Lesers genießt.

Methodische Anregungen

Wie die einleitenden Sprechblasen zeigen, sollte das Märlchen von jedem Kind selbst gelesen werden. Für mancheist das tatsächlich eine „lange Geschichte“, die Durchhalltekraft erfordert. Ob alle Kinder sie schon aufbringen, solllten Sie als Lehrkraft zunächst einmal beobachten: Wiemachen es die Kinder, einen solchen Text zu lesen? Wielange brauchen sie? Haben sie ihn am Ende auch verstanlden?

Nicht alle Kinder müssen den gesamten Text in einemZuge lesen. Eine Sprechblase weist auf die Möglichkeithin: Jede der drei Episoden könnte in Abständen gelesenwerden. Doch sollten Sie hier einmal nicht nach jedemAbsatz die Kinder erzählen lassen, was sie gelesen halben, wie wir das sonst hin und wieder tun. Erst wenn alledas ganze Märchen gelesen haben, in einer LeselEckevielleicht (auf jeden Fall aber im Unterricht selbst), geht esans kontrollierte Erzählen. Dabei können Sie überprüfen,wie viele Kinder tatsächlich das Märchen gelesen und beileisem und selbstständigem Lesen auch verstanden halben. Vielleicht haben es ja tatsächlich einige schwächereLeser nicht geschafft. Diese sollten Sie dann befragen, wieweit sie gekommen sind und was sie behalten haben.

Natürlich sollte das Märchen am Ende auch vorgelesenwerden: von einzelnen Kindern oder von Ihnen selbst. Unddas könnte dann mit Verzögerungen und Unterbrechungennach einzelnen Absätzen geschehen. In den Lesepausenkönnen dann die Kinder erzählen, was sie behalten habenund wie es weitergeht.

Vorschlag zur WeiterarbeitWer den Kindern ein ähnliches Märchen vorlesen möchte,kann das in der Sammlung unmittelbar davor stehende 72.Märchen Der Wolf und der Mensch wählen.

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Schroedel. Gut gemacht.

Das Kleeblatt Lesebuch für die 2. Jahrgangsstufe ISBN-Nr. Preis

Schülerband 2 978-3-507-43382-3 19,50 €

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Kleeblatt für die Jahrgangsstufe 3 erscheint zum Schuljahr 2015/16.

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