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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS seehas ® | AUSGABE 04-05 / 2014 | GRATIS | Titelbild: Blick über Meersburg zum Bodanrück © Edition FotoArt Anneros Troll | FAMILIEN RADTOUR : MEERSBURG - HAGNAU - AFFENBERG - UHLDINGEN INTERVIEW : BÜRGERMEISTER ARTUR OSTERMAIER UND SCHULLEITERIN SUSANNE EICH- ZIMMERMANN ÜBER DIE GESAMTSCHULE STEISSLINGEN FREIZEIT UND KULTUR : AKTIVITÄTEN, AUSSTELLUNGEN, KONZERTE AUSBILDUNG : „DAS“ KARRIERE-SPRUNGBRETT LEBEN IM ALTER : KOMFORT AM BODENSEE SCHLEMMEN NACH DEM FASTEN : EXZELLENTE OSTERREZEPTE MEIN ZUHAUSE : TIPPS FÜR GARTEN UND HAUS www.seehas-magazin.de

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  • MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGIONKULTUR – FREIZEIT – BUSINESSseehas®

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    FAMILIEN RADTOUR : MEERSBURG - HAGNAU - AFFENBERG - UHLDINGEN

    INTERVIEW : BÜRGERMEISTER ARTUR OSTERMAIER UND SCHULLEITERIN SUSANNE EICH-ZIMMERMANN ÜBER DIE GESAMTSCHULE STEISSLINGENFREIZEIT UND KULTUR : AKTIVITÄTEN, AUSSTELLUNGEN, KONZERTEAUSBILDUNG : „DAS“ KARRIERE-SPRUNGBRETTLEBEN IM ALTER : KOMFORT AM BODENSEESCHLEMMEN NACH DEM FASTEN : EXZELLENTE OSTERREZEPTE MEIN ZUHAUSE : TIPPS FÜR GARTEN UND HAUS

    www.seehas-magazin.de

  • INTERVIEWARTUR OSTERMAIER UND SUSANNE EICH-ZIMMERMANN ZUR SCHULE STEISSLINGEN

    FREIZEITFAMILIENRADTOUR MEERSBURG-HAGNAU-AFFENBERG - UHLDINGENFRÜHLINGSERWACHEN AUF DER INSEL MAINAUNETZWERK BODENSEEGÄRTENKÜKEN UND JUNGES GEMÜSE - PESTALOZZI KINDERDORFFEST IN WAHLWIESGUTES AUS DER KLOSTERGÄRTNEREI BEURONBISCHOFSZELLER OSTERBRUNNENKLOSTER UND SCHLOSS SALEM - KUNSTMATINÉEMITTELALTERFEST AUF SCHLOSS WELLENBERG BEI FRAUENFELDNEUES SCHLOSS MEERSBURG - ZU GAST BEI DEN FÜRSTBISCHÖFENBADEPARADIES SCHWARZWALD - FIT UND GESUND DEN FRÜHLING GENIESSEN10. slowUp SCHAFFHAUSEN-HEGAU AM 18. MAIAUF SPURENSUCHE IM JURAMEER IN DOTTERNHAUSENALPAMARE - DAS SCHWEIZER ERLEBNISBADINDIVIDUELLE SITPLATZRESERVIERUNG IN DER SCHWARZWALDBAHN4. MUSEUMSBAHNFEST AM BAHNHOF RIELASINGENZISCH UND DAMPF - DAS BODO JUBILÄUMSFEST AM 11. MAIMIT DEM GEOLOGEN UNTERWEGS - VERSCHWUNDENES DONAUWASSER - KROKODILE...INATURA - ERLEBNIS NATURSCHAU DORNBIRNFEDERSEEMUSEUM BAD BUCHAU

    KULTURFRÜHMITTELALTER AM BODENSEE - RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTEN IM ALMFRITZ MÜHLENWEG - LITERARISCHE AUSSTELLUNG IN ALLENSBACHPFAHLBAUKULTUREN IM MUSEUM FÜR ARCHÄOLOGIE FRAUENFELD14/18 - ERINNERUNGEN AN EINEN WELTKRIEG IM BAUERNHAUS MUSEUM WOLFEGGSTADTMUSEUM RADOLFZELL - MITTELALTERLICHE HEILKUNSTMAILART-AKTION - ANFANG-ABSCHIED-ENDE-ANFANG, DIAKONISCHES INSTITUT FNROSGARTENMUSEUM - KONSTANZ UM 1414 - STÄDTISCHER ALLTAG ZU KONZILZEITENICH BIN WIR_I AM WE - UND DAS GESICHT OBERSCHWABENS - KLOSTER SCHUSSENRIEDORTE DER STILLE - MODELLE UND BILDER VON PATER STEPHAN UND BRUDER FELIXDIE RITTER SIND ZURÜCK - MUSEUM ZU ALLERHEILIGEN SCHAFFHAUSENVOM MITTELALTER BIS AFRIKA - HISTORISCHES MUSEUM THURGAUBÜCHER25. BACHFESTIVAL SCHAFFHAUSENMATTHÄUSPASSION - CARL PHILIPP EMANUEL BACH - LUTHERKIRCHE KONSTANZKOKO &DTK - KONZERTE IM FRÜHJAHR UND SOMMERJAZZ DOWNTOWN KONSTANZTHEATER KONSTANZ - PREMIEREN IM APRIL UND MAISTADTTHEATER SCHAFFHAUSEN - SWAN LAKE UND PERLEN, FREAKS & SPECIAL GUESTSPHÖNIX THEATER STECKBORN - TANZ IN DEN FRÜHLING

    AUSBILDUNGKARRIERE MIT ZUKUNFT - DIE BUNDESWEHR ALS ARBEITGEBERHOCHSCHULE RAVENSBURG-WEINGARTEN - ZUKUNFT STUDIERENDER WEG ZUM ERFOLG - ABITUR UND FACHHOCHSCHULREIFE NACHHOLENMIT WENN UND ABER - TECHNISCHE AKADEMIE KONSTANZFACHHOCHSCHULE BIBERACH - BAUWESEN, ENERGIE, BIOTECHNOLOGIE, BWLSOZIALFACHMANAGER - KOLPING BILDUNGSWERK RADOLFZELLWISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSFER - INNOVATIONSPORTAL BODENSEE ERÖFFNETDIE WILLKOMMENSKULTUR IST OFT UNTERBELICHTET - ARBEITSMARKTGESPRÄCH

    KULINARISCHESNACH DEM FASTEN MAL RICHTIG SCHLEMMEN - GAUMENSCHMAUS ZUM OSTERFEST

    LEBEN IM ALTERKOMFORTABEL RESIDIEREN AM BODENSEE

    MEIN ZUHAUSEAUSSERGEWÖHNLICHES IN DER GÄRTNEREI HOFSTETTER MÜHLEFREUDE AM GESTALTEN MIT BIRKENMEIER STEIN & DESIGNPROFILSYSTEM ALS FLÄCHENHEIZUNG - WOHLFÜHLATMOSPHÄREBUCHTIPPS FÜR BAUEN UND WOHNENPOSSIBILITIES - DIE WOHNWERKSTATT

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    ImpressumHerausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst TrollChefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung:Troll Design und MedienMozartstr. 1, D-78256 SteißlingenTelefon +49(0)7738-9296-44Telefax +49(0)7738-9296-48ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) E-Mail [email protected] www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.de

    Büro Friedrichshafen: Siegfried GroßkopfEschenstraße 15, 88069 TettnangTelefon +49(0)7542-62 21Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91Telefax +49(0)7542-95 11 92E-Mail [email protected]

    Büro Schweiz, Österreich, Liechtenstein: WEW Agentur Waltraud EisenschmidSeestrasse 24 / Postfach 142, CH-8596 ScherzingenTel. +41 71 688 68 55, [email protected]

    Abonnement: 6 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin im Jahr für Euro 25,- (SFr. 35.-) Versandkosten(die Magazine sind kostenlos).Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.

    Erscheinungsweise: 6 x Seehas-Magazin 1 x SeeSommer-Magazin

    Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 ExemplareFür unverlangt eingesandte Artikel und Fotos überneh-men wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter verwendet werden.

    Redaktionelle Mitarbeit: seeferien.com - FahrradtourDr. Patrik Rau - ALMMarcel Theiler - slowUpSiegfried Großkopf - Agentur für ArbeitWirths PR - OstermenueRalph J. Schiel - Givebox

    Links: www.edition-fotoart.com, www.culturis.dewww.mo1art.de

  • SCHULNEUBAU STEISSLINGEN : INVESTITION IN DEN BILDUNGSSTANDORTBürgermeister Artur Ostermaier und Schulleiterin Susanne Eich-Zimmermann zum Thema Gemeinschaftsschule

    Frau Eich-Zimmermann, können Sie unseren Lesern kurz erklären, was es mit der sog. Gemeinschaftsschule auf sich hat und was sie den Schülern bieten muss.Eine Gemeinschaftsschule ist eine weiterführende Schule, die SchülerInnen mit unterschiedlichen Begabungen fördert und fordert. Es wird nach den Bildungs-standards der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums unterrichtet. Es findet ein Wechsel von lehrerzentrierten Unterrichtsphasen, selbst gesteuerter Lernzeit und Phasen der Bewegung und Entspannung statt. Die SchülerInnen arbeiten individuell mit Kompetenzrastern, denn für jede/n SchülerIn wird der bestmögliche Abschluss angestrebt.

    Herr Ostermaier, wäre denn der Schulstandort Steißlingen ohne diese Umstellung auf die Gemeinschaftsschule gefährdet gewesen?Die bisherige Hauptschule war mit 20 bis 28 Schülern pro Jahrgang nicht gefährdet. Viele Bausteine unserer Grund- und Hauptschule bildeten die Ba-sis für die Bewerbung als Gemeinschaftsschule, z. B. individuelles Lernen, Förderkonzepte, Bildungspartnerschaften, Integration sprachbehinderter Kinder. Dadurch hatten wir schon Erfahrungen, die uns die Entscheidungen erleichterten. Natürlich sahen wir in der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule auch eine Chance, unseren Schulstandort weiter zu entwickeln. Die große Resonanz und die hohen Schülerzahlen sind eine Bestätigung dafür.

    Frau Eich-Zimmermann, die Gemeinschaftsschule in Steißlingen ist ja eine der ersten im Land und bereits seit dem Schuljahr 2012 in Betrieb. Gibt es schon erste Erfahrungen?Die Akzeptanz bei Lehrkräften, Eltern, SchülerInnen, Gemeinde, Schulträger ist sehr groß. Die Gemeinschaftsschule ermöglicht den Lehrkräften, durch vielfältige Methoden auf die einzelnen SchülerInnen sehr individuell einzugehen und sie zu fördern. Dadurch entsteht eine sehr enge Erziehungspartnerschaft auch mit den Eltern (Eltern und Schule).

    Herr Ostermaier, im Dezember 2013 wurde am Schulneubau in Steißlin-gen Richtfest gefeiert. Weshalb wurde er notwendig, was ist darin un-tergebracht und welche Summe investiert die Gemeinde in dieses große Gebäude?Der Neubau wurde notwendig, weil die Schülerzahlen sich erhöhten und wir neben normalen Klassenzimmern auch zusätzliche Fachräume, eine Mensa und Räume für den Ganztagesbetrieb benötigen. Individuelles Lernen erfordert ent-sprechende Einrichtungen in sog. Lernlandschaften und –studios. Die Gesamt-investition beläuft sich auf rund 7 Mio.E. Mit der Schule investieren wir in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Das ist eine gute Anlage!

    Herr Ostermaier, kann das neue Haus zum nächsten Schuljahr bezogen werden und wieviele Schüler soll es aufnehmen?Wir sind zuversichtlich, dass das neue Schulgebäude rechtzeitig bis zum Anfang des Schuljahres 2014/2015 fertig sein wird. In dem neuen Gebäude werden dann mehr als 200 Schüler unterrichtet werden.

    Herr Ostermaier, in einer Gemeinschaftsschule kann es möglich sein das Abitur zu erwerben. Wird es in Steißlingen auch eine gymnasiale Oberstufe geben?Die Gemeinschaftsschule ist bis Klasse 10 (mittlerer Bildungsabschluss) an-gelegt. Eine gymnasiale Oberstufe wird es wohl eher nicht geben, zumal dafür 60 Schüler notwendig wären.

    Es werden in Steißlingen auch Schüler von auswärts lernen. Wird der Öffentliche Nahverkehr von und nach Steißlingen der neuen Situation angepasst?Unsere Schule wird von vielen auswärtigen Schülern besucht. Diese benutzen Busse, wobei für einzelne Orte neue Verbindungen eingerichtet wurden, an denen sich die Gemeinde auch finanziell beteiligt.

    Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen der Schule mit ihren Lehrern, Schülern, Eltern und der Gemeinde viel Erfolg mit der neuen Schulart.

    Mehr Informationen unter:www.steisslingen.de, www.schule-steisslingen.de, www.gemeinschaftsschule-bw.de

    INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05

    Der Schulneubau in Steißlingen soll zum neuen Schuljahr 2014-2015 fertig sein. Beim Richtfest erklären Bürgermeister Artur Ostermaier und Rektorin Susanne Eich-Zimmermann den erwartungsvollen Schülern was ihnen im neuen Schulgebäude alles geboten wird.

  • SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT06

    ERLEBNISREICHE FAHRRAD-RUNDTOUR FÜR DIE GANZE FAMILIEAbwechslungsreiche Natur und Landschaften, beeindruckende Sehenswürdigkeiten, lebendiges Urlaubsflair

    dieser Strecke passieren wir linker Hand den Killenweiher, dessen Zugang durch eine gelbrote Schranke markiert ist. Es lohnt sich, 70 Meter hineinzugehen und am Weiher eine Verschnaufpause einzulegen. Vor einem weiteren See verlassen wir nun den Radweg nach Mimmenhausen und biegen links auf einer Schotter-piste ab. Wir passieren den See rechter Hand und fahren schließlich nach scharf rechts auf einen kleinen Pfad über eine Brücke. Am Ende geht es wieder nach links auf eine Asphaltstraße. Kurz vor Salem geht es nun über Felder in Richtung Affenberg. Der Weg wird bald zum Prälatenweg und Radweg nach Überlingen. Wir fahren durch Teile des Benzenreuter Waldes zum Affenberg. Der Affenberg ist ein Waldgebiet, in dem sich über 200 Berberaffen und Störche tummeln, die man besichtigen kann. Bald zweigt nach rechts ein Schotterweg von der Asphaltstraße in Richtung Wallfahrtskirche Birnau ab. Auf dem Schotterradweg geht es durch Wälder ans Bodenseeufer. Wir überqueren die Bundesstraße B31 und fahren auf dem asphaltierten Radweg nach Meersburg. Auf unserem Weg kommen wir in Unteruhldingen an den sehenswerten Pfahlbauten vorbei, seit 2011 ist die Fundstätte „Stollenwiesen“ Teil des Weltkulturerbetitels „Prähisto-rische Pfahlbauten rund um die Alpen“ und einen Besuch wert. Etwas Entspan-nung finden wir am Naturstrand direkt neben den Pfahlbauten. Lange folgen wir dann dem Radweg entlang am See nach Meersburg und genießen die idyllische Urlaubsstimmung. In Meersburg essen wir zum Ausklang der Tour ein leckeres Eis in einem der zahlreichen Cafés und flanieren durch die Sträßchen.

    Weitere Touren finden Sie unter www.seeferien.com

    Die Tour entlang am Bodenseeufer über Meersburg, Hagnau und Uhldingen-Mühlhofen sorgt für abwechslungsreiche Landschafts- und Natureindrücke. Die touristischen Ortschaften Meersburg, Uhldingen-Mühlhofen und Hagnau liefern lebendiges Urlaubsflair, während man in der Gegend um Salem eine abgelegene und abwechslungsreiche Flora und Fauna entdeckt. Die Tour endet mit einem Besuch im Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen.

    Nachdem wir das touristische Treiben in Meersburg genossen haben, nehmen wir im Kreisverkehr nahe der Therme östlich der Unterstadt die zweite Ausfahrt und radeln die steile Töbelestraße hinauf. Oben fahren wir rechts über einen Parkplatz auf den Höhenweg und genießen die Aussicht auf den Bodensee. Wir folgen dem Höhenradweg durch schöne Weinberge. Schließlich windet sich der Radweg bergab zum Seeufer und wir radeln auf der Uferpromenade nach Hagnau. Wir passieren das idyllische Weindorf Hagnau und biegen beim Restau-rant „s‘Rebstöckle“ links ab in Richtung Ittendorf, fahren durch den Ort nach oben, überqueren an der Ampelkreuzung die B31, halten uns kurz links und zwei-gen nach rechts in die Riedlegasse ab. Durch Weinberge geht es leicht bergauf zur „Wilhelmshöhe“. Hier genießen wir den Ausblick auf den Bodensee und die schweizer Alpen, bevor wir links fahren und ein Stück auf dem Hagnauer Obst- und Weinwanderweg radeln. Vor dem Wald biegen wir rechts ab und fahren weiter in Richtung Ittendorf. Nach wenigen Meter verlassen wir die asphaltierte Straße und biegen links ab auf den Schotterradweg nach Ahausen. Dort überque-ren wir die Bundesstraße, passieren kurz darauf einen Pferdehof und fahren auf dem hügeliger werdenden asphaltierten Radweg in Richtung Ahausen. An einer Gabelung halten wir uns nach links auf dem Radweg in Richtung Baitenhausen. In Baitenhausen lohnt sich ein Abstecher bergan zur Wallfahrtskapelle auf dem Schlossberg, von wo aus man einen tollen Ausblick über das Salemer Tal hat. Weiter geht es in einer scharfen Linkskurve über Schiggendorf nach Mühlhofen. Wir halten uns dabei in Richtung Hallendorf. Schließlich streifen wir Mühlhofen und fahren weiter auf dem gekennzeichneten Radweg nach Mimmenhausen. Auf

    Bilder v.l.n.r. Die Pfahlbauten in Unteruhldingen sind UNESCO Weltkulturerbe. Im Hintergrund die Basilika Birnau, die Wallfahrtskirche und das Barockjuwel am Bodensee.Die Museenstadt Meersburg mit der Burg Meersburg und dem Neuen Schloss Meersburg lädt ein.Auf dem Affenberg Salem führt ein Rundweg mitten durch das Heimgebiet von über 200 Berberaffen. Die Affen dürfen mit speziell zubereitetem, gratis ausgeteiltem Popcorn gefüttert werden. Hagnau: Weinberge, Obstgärten und viel Grün umgeben und durchziehen den malerischen Ort.Der Killenweiher gehört zu den romantischen Klosterweihern in der Salemer Umgebung. Fotografie © Anneros Troll

  • FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 07

    Startpunkt der Tour: Unterstadt MeersburgSchwierigkeit: mittelStrecke: 35,3 kmAufstieg: 374 m, Abstieg: 374 mDauer: 2:40 hNiedrigster Punkt: 395 m , Höchster Punkt: 475 m

    Wegbeschreibung: Meersburg - Höhenweg - Hagnau - Breitenbach - Baitenhausen - Schiggendorf - Killenweiher - Mimmenhausen - Affenberg Salem - Prälatenweg - Wallfahrtskirche Birnau - Pfahl-baumuseum Unteruhldingen - Uferradweg - MeersburgÖffentliche Verkehrsmittel: Mit dem Bus, der Fähre oder den Personen-schiffen (April-Oktober) nach Meersburg am Bodensee (eingeschränkte Fahr-radmitnahme möglich).Anfahrt: Über die B31 von Überlingen oder Friedrichshafen nach Meersburg.Parken: Kostenpflichtige Parkplätze am Fährhafen.

  • 21. März – 4. Mai„Einblick, Ausblick, Durchblick“ – Orchideenschau im PalmenhausDie Orchideenschau im Palmenhaus eröffnet den Blütenreigen auf der Blu-meninsel. In diesem Jahr trägt die Pflanzenschau den Titel „Einblick, Ausblick, Durchblick“ und ordnet sich damit dem Motto des Blumenjahres 2014 „Hinterm Horizont... Neue Ausblicke entdecken“ unter. Für die Ausstellung entstehen im Palmenhaus verschieden farblich gehaltene Räume, in denen die Orchideen prä-sentiert werden. Öffnungen in den Wänden und eine unkonventionelle Anord-nung der Räume zueinander sorgen immer wieder für überraschende Einblicke, Ausblicke und Durchblicke. 22. AprilEarth DayDen Earth Day gibt es jedes Jahr am 22. April in 175 Staaten rund um den Globus. Der Tag soll die Menschen sensibilisieren für die Probleme, die durch übermä-ßigen Konsum sowie Umweltverschmutzung entstehen und zum Umdenken bewegen. In diesem Jahr lautet das Motto „Lebensader Flüsse“ – Grund genug für die Insel Mainau den Earth Day zu unterstützen. Denn das 45 Hektar große Eiland liegt mitten im Bodensee, dem größten Trinkwasserspeicher Europas. Am Eingang erhalten die Besucher sowohl Blumensamen als auch eine „Gebrauchs-information für den Planeten Erde“. Im Energiepavillon neben dem Schmetter-lingshaus illustriert die Umweltbühne mit dem Puppentheaterstück „Hans im Dreck“ auf spielerischer Art und Weise die Umweltprobleme der Erde und führt schon Kinder altersgerecht an das Thema Nachhaltigkeit heran. Die erste Vor-stellung findet um 11.00 Uhr statt, um 13.00 und um 15.00 Uhr folgen weitere Vorstellungen. Das Theaterstück dauert 45 Minuten. 10. Mai – 19. Oktober 2014„5x5 – Perspektiven aus Stahl, Stein, Holz“Die große Skulpturenausstellung 2014 auf der Insel Mainau, eine Kooperation der BEGE Galerien, der Mainau GmbH und des Europäischen KulturForums Mainau (EKFM), kündigte sich im Winter 2013/14 in Ulm vorab an: Die BEGE Galerien zeigten in einer Gruppenausstellung Arbeiten jener fünf Künstler, die 2014 einen Sommer lang auf der Blumeninsel im Bodensee mit Großskulpturen vertreten sein werden: Thomas Röthel, Robert Schad, Carlo Borer, Sibylle Pasche und Armin Göhringer. Die fünf Künstler, die auf ganz unterschiedliche Art mit ihrem Material arbeiten, beschäftigten sich bereits im Vorfeld intensiv mit der Mainau und ihrer jeweiligen Präsentation. Die Insel bietet mit ihrer Blütenpracht, dem beeindruckenden Baumbestand und einer abwechslungsreichen Raumfolge zwischen Bewuchs und Sichtachsen eine ideale Plattform für den Dialog von Skulptur und Natur. 16. Mai – 19. Oktober 2014„Blickpunkte“Das Mainau-Team möchte im Blumenjahr 2014 unter dem Motto „Hinterm Hori-zont... Neue Ausblicke entdecken“ besondere Ausblicke auf die Bodenseeland-schaft herausstellen und die Blicke der Besucher auf ungewöhnliche Perspektiven und Betrachtungsweisen lenken. Folgerichtig tragen die Installationen und Ange-bote im Park den Titel „Blickpunkte“. An ausgesuchten Plätzen in Park und Gärten laden die Mainau-Gärtner den Inselbesucher zum Verweilen ein, den Blick über die Bodenseelandschaft schweifen zu lassen und dabei Neues und Unbekanntes

    zu entdecken. An den jeweiligen Orten erhält der Besucher Informationen zum fokussierten Ziel. Ein zentraler Ort für diese „Blickpunkte“ ist natürlich im Blu-menjahr 2014 der Dachgarten des neu eröffneten Restaurants Comturey. Dieser neue Parkteil bietet sensationelle Aussichten sowohl in den Überlinger See als auch in den Obersee. Einer der „Blickpunkte“ beschert den Mainau-Besuchern dank einer technischen Installation einen ebenso sensationellen wie außerge-wöhnlichen Blick auf die Insel und ihre Umgebung: In einer großen Zeder im Arboretum unweit des Gärtnerturms installieren die Mainau-Gärtner ab dem Frühjahr eine Kamera, die über 360° schwenken kann. Sie schenkt dadurch dem Besucher über einen Bildschirm einen Ausblick über das Arboretum, das Schloss und die gesamte Insel bis auf den Bodensee, und das in einer Höhe, die nicht so ohne weiteres zu erreichen ist. 16. Mai – 19. Oktober 2014Saisonale Gärten „Verweilen & Ausblicken“Vom 15. Mai bis zum 19. Oktober erleben die Besucher der Insel Mainau fünf verschiedene Interpretationen von Studenten zum Thema „Verweilen & Aus-blicken“. Bereits zum zwölften Mal zeigt die Insel Mainau in den sogenannten Saisonalen Gärten ab Mai preisgekrönte studentische Gartenentwürfe. Die Besu-cher können durch eine Galerie mit lebender floraler Kunst wandeln, im „Garten der Worte“ innere Ruhe finden oder sich durch einen Urwald zum rauschenden Wasser durchschlagen. 17. Mai 2014Lange Nacht der WissenschaftAm Samstag, 17. Mai 2014, findet die dritte „Lange Nacht der Wissenschaft“ in Konstanz und Umgebung statt. Dann werden Stadt, Region und See für eine Nacht wieder zu ungewöhnlichen Schauplätzen für spannende Vorträge, lei-denschaftliche Diskussionen und spektakuläre Experimente. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Motto „Analog versus Digital“. Zu den Höhepunkten des Abends wird wieder das Abschlussfest im Palmenhaus der Insel Mainau ab 22.00 Uhr zählen. Die Stadt Konstanz, die Universität Konstanz, die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG), die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und die Insel Mainau laden alle Interessierten ein, in dieser Nacht Wissenschaft vor Ort zu treffen. 25. Mai 2014JagdhornbläsertreffenDie Jagdhornbläser Baden-Württembergs treffen sich alle zwei Jahre. Im Jahr 2014 werden sich auf der Insel Mainau annähernd 1.000 Bläser in einem musi-kalischen Wettbewerb messen. Darüber hinaus werden Gästegruppen aus dem In-und Ausland erwartet, die diese Veranstaltung insgesamt zu einem besonde-ren Erlebnis werden lassen.

    29. Mai bis 1. Juni 2014Gräfliches Inselfest – Bummeln – Einkaufen – GenießenTrends & Lifestyle für den Gartenliebhaber! Auf einem einzigartigen Gartenmarkt bieten zahlreiche Aussteller ausgewählte Pflanzen, stilvolle Möbel und handge-arbeitete Accessoires für Garten und Terrasse, für Lifestyle und Wellness. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und informative Vorträge zu unter-schiedlichen Themen rund um den Garten runden die Verkaufsausstellung ab.

    FRÜHLINGSERWACHEN AUF DER MAINAU Die Düfte der bunten Blumenpracht von über 1 Million Tulpen, Narzissen und Hyazinthen wehen über die Insel

    SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT08

  • NETZWERK BODENSEEGÄRTEN : ZEITREISE DURCH DIE GÄRTEN AM BODENSEEEine Reise durch die Zeit macht Lust auf die Entdeckung grüner Oasen

    Dieses Projekt wird unterstützt von:

    EUROPÄISCHE UNION

    Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung

    Schweizerische EidgenossenschaftConfédération suisseConfederazione SvizzeraConfederaziun svizra

    Bodenseegärten –Eine Reise durch die Zeit

    Unser Reisevorschlag für 3 TageKloster und Schloss Salem, Neues Schloss Meers-burg, Schloss & Park Arenenberg, Kartause Ittingen und Bodman-Literaturhaus in Gottlieben, dieses Paket beinhaltet:

    » 2 Übernachtungen mit Frühstück auf dem Arenenberg oder in Schweizer Mittelklassehotels in Ermatingen oder Mannenbach» Eintritt und Führung im Kloster & Schloss Salem» Eintritte Neues Schloss Meersburg und Bodman- Literaturhaus» Eintritt und Führung im Napoleonmuseum Thurgau – Schloss & Park Arenenberg» Garten-Themenpfade mit Audioguide in der Kartause Ittingen und Eintritt in Museum, Barockkirche und Rosengarten» Organisation von Zusatzleistungen und Prospektmaterial

    Preis pro Person (bei mind. 20 Personen)ab EUR 279,– / ab CHF 348,– im Doppelzimmerab EUR 50,– / ab CHF 60,– Einzelzimmerzuschlag

    Buchungsstelle für die Renaissance- & Barocktourart cities REISEN | Tel. +49 (0)7531 284 47 [email protected] | www.art-cities-reisen.de

    Bodenseegärten Renaissance- & BarocktourErleben Sie eine spannende Reise durch die Gartenkultur am Bodensee

    BodenseegärtenInternationale Bodensee Tourismus GmbH | Konstanz Tel. +49 7531 9094 90 | [email protected] | www.bodenseegaerten.eu

    Bestellen Sie unsere kostenlose Gartenbroschüre [email protected]

    Am Bodensee können Gäste ab diesem Jahr eine Reise durch die Epochen der Gartenkultur unternehmen. Aussichtsreiche Gärten und Parks stehen grenzüber-schreitend für die reiche Geschichte der Region. Präsentiert werden sie vom neu-en Netzwerk „Bodenseegärten – Eine Reise durch die Zeit“.Rings um den Bodensee zeigt sich die gesamte Gartenbaugeschichte Europas. Von der Steinzeit über die Antike und das Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert und weiter in die Gegenwart kann der Besucher sie hautnah erleben. Dabei braucht er kaum Distanzen zu überwinden. Und wenn er möchte, reist er einfach per Schiff, Bus oder Bahn von Garten zu Garten.

    Wer ist mit von der Garten-Partie?Seit Jahrtausenden arbeiten fleißige Gärtner und Landschaftsarchitekten am See. Zeugnis hierfür legen rundherum unzählige Parks und Gärten ab. Am westlichenBodensee sitzen die Gründungsmitglieder des Gartennetzwerks „Bodenseegär-ten – Eine Reise durch die Zeit“. Es sind: die Inseln Mainau und Reichenau, der Schlosspark, der Patriziergarten sowie die Lehrgärten auf dem Arenenberg, die Parks von Salem und Meersburg, die Gärten des ehemaligen Kartäuserklosters Ittingen sowie viele weitere kleine Privatgärten am Untersee, die ihre Tore für Gäste öffnen. Ziel des Netzwerks ist es, die Gärten und Parks am See grenzüber-schreitend und gemeinsam erlebbar zu machen, mit ihren historisch bedingten Unterschieden, den faszinierenden Zusammenhängen und ihren Besonderheiten.Speziell erarbeitete Touren für Einzelreisende, Paare und Familien und Angebote für Kinder erwarten die Besucher und bieten mit Themenschwerpunkten erleb-nis- und ereignisreiche Tage in der unvergleichlich schönen Bodenseelandschaft. Eine kostenlose Broschüre, die Sie bestellen können, informiert über das gesam-te Angebot.Informationen erhalten Sie bei:Bodenseegärten Internationale Bodensee Tourismus GmbHHafenstraße 6, D-78462 KonstanzTel. +49 (0)7531 90 94 90, Fax +49 (0)7531 90 94 [email protected], www.bodenseegaerten.eu

    Bild oben: Kartause Ittingen, Warth. Bild unten: BBZ Arenenberg, Salenstein.

    FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 09

  • Genuss- und Kräutermarkt 31.05.‘14 - 9 bis 14 Uhr - Untertorplatz Radolfzell

    Nehmen Sie sich von dem reichhaltigen Angebot unserer Aussteller Gewürze, Heil- und Duftpflanzen, Topfkräuter, Likör uvm. für zu Hause mit und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit der Kräuter inspirieren.

    Weitere Informationen:Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbHTel. + 49 (0) 7732 – 81 500www.radolfzell-tourismus.de

    DAGEGEN IST (K)EIN KRAUT GEWACHSEN10. Genuss- und Kräutermarkt in Radolfzell31.05.14 von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr auf dem Untertorplatz in Radolfzell. 18 Markt-beschicker präsentieren ihre Produkte rund um das Thema Kräuter, Kulinarisches und Natur. Freuen Sie sich also auf ein breitgefächertes Kräuter-Angebot - denn was wäre beispielsweise eine badische Flädlesuppe ohne Schnittlauch, ein Gur-kensalat ohne Dill oder die leckere Kartoffel zur Forelle ohne Petersilie? Das Aussteller-Portfolio bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus altbe-kannten Marktteilnehmern und einigen interessanten neuen Anbietern. Das Angebot reicht von Duftpflanzen und Kräutern, über Gemüsepasten, Liköre und Säfte bis hin zu Senfspezialitäten, Kürbiskernöl und verschiedenen Essigsorten.Auch kulinarisch werden Sie vor Ort bestens betreut, denn es warten gefüllte Pilze, Kräuterfladen, Ziegengyros, Dinnete und Kräutersuppe auf Sie. Garten-dekoration und Kräutertöpfe sowie Kerzen und Naturseifen runden das vorhan-dene Angebot ab und natürlich wird auch wieder für musikalische Unterhaltung gesorgt.

    Wie schlüpft ein Küken? Was ist Demeter-Anbau? Wie sieht das Leben in einem Kinderdorf aus? Wenn Sie sich diese Fragen noch nicht gestellt haben, wird es höchste Zeit! Antworten aus erster Hand kann man bei einem Ausflug in die Region erleben: Am Sonntag, den 25. Mai von 11 bis 17 Uhr im Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies zwischen Radolfzell und Stockach. Ein kleiner Spa-ziergang ab der Seehäsle-Haltestelle Wahlwies - und schon befindet man sich im ersten Kinderdorf Deutschlands. Die traditionsreiche Jugendhilfeeinrichtung mit neun Ausbildungsbetrieben öffnet ihre Türen von 11 bis 17 Uhr unter dem Motto „Tierisch gut“. Im Kükenbrutautomat wird es einen Mehrfach-Geburtstag geben,während nebenan Schafe und Esel auf Streicheleinheiten warten. Kinderdorfkin-der zeigen ihr Zuhause und erzählen aus dem Leben der Kinderdorffamilien. Die Handwerksbetriebe laden zum Aktiv werden ein.Eine russische Fabel als Puppentheater, Spiele und Workshops von Karate über HipHop bis Tango und sowie das vielseitige Info-Programm der Demeter-Betriebe halten für alle Etwas bereit. Ebenso die Bio-Küche und Demeter-Bäckerei, die leckere Stärkungen anbieten.

    KÜKEN UND JUNGES GEMÜSE : PESTALOZZI KINDERDORFFEST AM 25. MAIEin Ausflug aufs Land nach Wahlwies bringt Erlebnis, ein buntes Programm und viel Wissenswertes

    Hintergrund

    Das Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies ist eine Jugendhilfeeinrich-tung mit „Kopf, Herz und Hand“. Kinder und Jugendliche in sozialer Not finden in Kinderdorffamilien ein Zuhause, wenn die leiblichen Eltern nicht für die Kinder sorgen können. Therapien helfen den Kindern Bindungsbrüche und Erlebnisse wie Vernachlässigung, Missbrauch und Gewalt zu verarbeiten. Ein Heilpädagogischer Kindergarten und die Erich-Fischer-Schule für Erziehungshilfe fördern die Kinder gezielt. In der Berufsvorbereitung und der Ausbildung in neun handwerklichen und landwirtschaftlichen Betrieben werden die jungen Menschen auf dem Weg in ein eigenständiges Leben begleitet. Seit der Gründung des ersten Kinderdorfs in Deutschland bestimmt - im Sinne des Namensgeber Johann Heinrich Pesta-lozzi die Erziehung von „Kopf, Herz und Hand“ alle Bereiche.

    Nähere Informationen unter www.pestalozzi-kinderdorf.deDer Eintritt zu allen Aktivitäten ist frei!

    SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT10

  • GUTES AUS DER KLOSTERGÄRTNEREI : DIE NATUR GIBT IHR BESTES FÜR SIEDestillate, Liköre, Weine, Essig, Cremes, Tee — aus aromatischen und wirkstoffreichen Pflanzen

    Prinzipien wird auch der Kräuteressig hergestellt. Ausschließlich selbst angebaute Kräuter werden in hochwertigem Weißweinessig angesetzt. Die Tees werden nach Beuroner Rezepturen von einem traditionsreichen schwäbischen Teekräuterwerk her-gestellt. Es werden nur arzneibuchgeprüfte Kräuter verwendet.

    Erhältlich sind die Produkte in der Klosterbuchhand-lung und an der Klosterpforte. Versand: Klostergärtnerei Beuron, Abteistraße 2, 88631 Beuron, Telefon 07466/17-114, Fax 17-107Online-Shop: www.brennerei.erzabtei-beuron.deMail: [email protected]

    In der Klostergärtnerei Beuron werden seit 1994 Kräuter sowie wirkstoffreiche und aromatische Pflanzen angebaut um daraus alkoholische Kräuterauszüge her-zustellen, die dann im Kloster zu Destillaten, erlesenen Kräuterweinen, wohltu-enden Kräutercrem es und zu würzigem Kräuteressig verarbeitet werden. Die Mönche haben im Klostergarten die bewährte, alte Tradition des Kräutergar-tens wieder aufgenom m en. Sie setzen weder m ineralischen Dünger noch chem i-sche Pflanzenschutzm ittel ein. Diese naturnah angebauten Kräuter werden unter Berücksichtigung der Witterung im optim alen Reifezustand von Hand geerntet und verlesen, dadurch kommen nur gesunde und einwandfreie Pflanzenteile in die Produktion. Unm ittelbar danach werden die Inhaltsstoffe der erntefrischen Kräuter, der Blüten, Blätter und Wurzeln in alkoholischen Flüssigkeiten extra-hiert. Weder Trocknung noch Lagerung oder Weiterverarbeitung der Pflanzenteile schm älern die Qualität der Kräuterauszüge. So gewinnen die Benediktinermönche beste Extrakte für die Herstellung ihrer Produkte. Sie verwenden keine syntheti-schen Farb- oder Arom astoffe und keine Konservierungsm ittel. Nach denselben

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    Die Bischofszeller Osterbrunnen sind in der gesamten Ostschweiz ein Ausdruck der Freude über die Rückkehr des Frühlings. Ein Event, mit dem der Verkehrsver-ein Bischofszell in Zusammenarbeit mit der Stadt, Firmen, Privatpersonen und Blumengärtnereien einen Hauch von Frühling in die barocke Kleinstadt zaubert. Mit viel Kreativität strahlen auch dieses Jahr wieder 14 Tage lang die 23 öster-lich geschmückten Brunnen, die in einem 1 bis 2,5 stündigen Osterrundgang bestaunt werden können.Die Wurzeln der Bischofszeller Osterbrunnen führen zurück ins frühe 19. Jahrhun-dert. Angewiesen auf frisches Quellwasser schmückten die BischofszellerInnen ihre Brunnen aus Dankbarkeit und Freude über den bevorstehenden Frühling. Seit 1998 entwickelte sich diese neu belebte Tradition zunehmend zu einer farbenfro-hen Bereicherung des barocken Bischofszell und ist kaum mehr wegzudenken.

    BISCHOFSZELLER OSTERBRUNNEN : WEIT ÜBER DIE STADTMAUERN BEKANNTZahlreiche Brunnen locken im Osterkleid

    Bischofszeller Osterbrunnen vom 12. bis 27. April 2014

    Ostermarkt GrubplatzSamstag, 12. April 2014, von 8.30 bis 15.30 Uhr

    Eröffnungsfeier MuseumsgartenSamstag, 12. April von 10.30 bis 11.30 Uhr

    FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 11

  • kloster und schloss salem

    Kommen. Staunen. genieSSen.

    schlossanlage mit hofgarten undlabyrinthen * museen und ausstellungenGotisches münster * Barockeschlossräume * Feuerwehrmuseum abenteuerspielplatz * kunsthandwerker schlossgastronomie

    eintritt frei mit der Bodenseeerlebniskarte88682 salem * tel.: +49 (0) 7553 9165336täglich geöffnet vom 1. april – 2. november

    www.salem.de

    Mit einem umfangreichen Führungs- und Veranstaltungsangebot startet Schloss Salem am 1. April in die neue Saison 2014!

    Das Angebot für Gäste:Täglich Führungen durch ehemaliges Kloster und SchlossJeden Sonntag, 11 Uhr: Salemer Kunst-Matinée. Führung zu einem ausgewählten ThemaJeden Sonntag, 15 Uhr: auf den Spuren der weißen Mönche. Kinder- und Familienführung

    Neu: „Weingeschichte(n)“Auf einem Rundgang durch Weinkeller, Kloster mit Speisesaal der Mönche, Kreuzgang und Kirche gibt es drei ausgewählte Weine zur Verkostung, garniert mit spannenden Geschichten zur Salemer Weinkultur.Täglich um 11 Uhr, ohne Voranmeldung, Dauer ca. 1 Stunde.

    Wie kaum ein historisches Ensemble ist Salem weitgehend im authentischen Zustand seit der Klosterzeit erhalten: Das gotische Münster mit seiner außer-gewöhnlichen Alabasterausstattung im frühklassizistischen Stil, die mit barok-kem Stuck ausgestatteten Prunkräume, die Wirtschaftsgebäude und die Gärten der Anlage führen die Gäste auf eine Zeitreise durch Jahrhunderte klösterlicher Kultur.In fachkundigen Führungen können sich die Besucher auf die Spuren der „weißen“ Mönche begeben und dabei erfahren wie diese einst lebten, wo sie beteten, was sie arbeiteten und natürlich vieles mehr.In den prächtigen Räume wie Kaisersaal, Abtsalon und Bibliothek erschließen sich geschichtliche Hintergründe und kunsthistorische Zusammenhänge. Sie zeigen die glanzvolle Seite der ehemaligen Abtei, während Marstall, Brennerei-museum und Torkel Informationen zum Wirtschaften im Kloster bereithalten.Veranstaltungskalender zum Download unter: www.salem.de

    Staatliche Schlösser und Gärten Baden-WürttembergSchlossverwaltung Salem88682 SalemTel: 07553-91653-36, [email protected], www.salem.de

    Öffnungszeiten:1. April bis 2. Nov. 2014, Mo – Sa 9.30 – 18 Uhr, Sonn- und Feiertag: 10.30 – 18 Uhr

    KLOSTER UND SCHLOSS SALEMZählt zu den schönsten Kulturdenkmälern am Bodensee

    ABT ANSELMS SALONDas Empfangs-zimmer ließ sich Abt Anselm II. Schwab 1764 von Johann Georg Dirr ein-richten

    Ihre persönliche Geschichte als Buch

    Dokumentation persönlicher Lebensgeschichten im Auftrag

    • private Personen oder deren Familien

    • Künstlerbiografien

    • Festschriften und Chroniken für Firmen und Vereine sowie • Biografien von Firmengründern im Kontext der Entwicklung ihres Unternehmens

    Der Culturis Verlag unterstützt Menschen, die sich ihres Lebens bewusst sind und die einen Weg suchen, ihre Erinnerungen wiederzu-gewinnen und anderen mitzuteilen.

    Dienstleistungen

    • Erstellen Ihrer Biografie

    • Ghostwriting Ihrer Biografie

    • Fotografie

    • Bildreproduktionen

    • Buchgestaltung

    • Buchproduktion in sorgfältig hergestellten kleinen Auflagen

    Culturis VerlagMozartstraße 1D-78256 SteißlingenTelefon +49 7738 9296-44Telefax +49 7738 9296-48www.culturis.de, [email protected]

    SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT12

  • Samstag, 24. Mai, 11 bis 20 Uhr. Sonntag, 25. Mai, 10 bis 18 Uhr. Auf dem verträumten und historischen Schlossgelände des Wellenbergs bei Frauenfeld erhalten die Besucherinnen und Besucher einen wirklichkeitsnahen und lebendigen Einblick in das Leben der Vergangenheit von der Steinzeit über das Mittelalter bis zu Szenen aus dem 19. Jahrhunder. Sie erleben Handwerk, hausgemachte Produkte, Lager- und Soldatenleben, Waffen und Kampfein-satz, Gaukelei und Musik, Speis und Trank und auch eine Spielecke für kleine Prinzessinnen und Ritter. Über 100 Schaustellerinnen und Schausteller binden die Besucher in das Geschehen aktiv ein. Lassen Sie sich die Karten legen und probieren einzelne Handwerke selber aus. Auf dem Marktgelände bieten viele Gewerbetreibende handgefertigte und hausgemachte Produkte aus der Region zum Kauf an. Feuer - Fluch und Segen Seit über 500 000 Jahren nutzt der Mensch das Feuer. Es spendete ihm Wärme, Licht und Schutz vor wilden Tieren. Zum Thema „Feuer“ wird auf dem Wellenberg verschiedenes geboten. Das Amt für Archäologie Thurgau zeigt, wie man ohne Zündhölzer und mit einfachen Mitteln in der Steinzeit ein Feuer entfachte. In verschiedenen Pfahlbausiedlungen fanden die Archäologen Überreste von prä-historischen Feuerzeugen. Die Pfahlbauer haben das für sie überlebenswichtige Element Feuer mit einem Schlagstein aus Silex und einer Knolle aus Pyrit oder Markasit sowie dem schwammigen Gewebe eines Baumpilzes, dem echten Zun-derschwamm, geschlagen. Das Feuer diente den Steinzeitmenschen nicht nur zum Kochen, sondern auch zur Geräteherstellung oder zur Beleuchtung. Dass sich das Feuer aber auch zum gefährlichen Feind verwandeln konnte, davon berichten verschiedene Dokumente aus der Vergangenheit. Auch das Schloss Wellenberg wurde mindestens einmal Raub der Flammen. Die Stadt Frauenfeld brannte 1771 und 1788 lichterloh. Ganze Stadtteile wurden dabei zerstört und mussten von Grund auf wieder aufgebaut werden.Der historische Markt auf Schloss Wellenberg hebt sich von oberflächlichen Massenangeboten klar ab. Die Besucherinnen und Besucher tauchen in eine his-torischen Umgebung ein, die sie sehen, hören, riechen und anfassen können.

    SPANNENDES EINTAUCHEN IN DIE VERGANGENHEIT : SCHLOSS WELLENBERG„Feuer - Fluch und Segen“ heißt das Motto des sechsten Historischen Handwerker- und Warenmarktes

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    Bilder und Text © Werner Lenzin

    NEUES SCHLOSS MEERSBURGZu Gast bei den Fürstbischöfen

    Eine der originellsten Barockresidenzen hat seit ihrer Erbauung 1710 nichts an ihrer Schönheit eingebüßt. Es besteht die Möglichkeit, das Schloss durch Audioguides, Führungen oder in einem individuellen Rundgang selbst zu erkun-den. Audioguides für Kinder und die Möwe Rigibunda begleiten unsere kleinen Gäste durch die Belétage. Lassen Sie Ihren Besuch auf der Schlossterrasse bei Kaffee und Kuchen ausklingen und genießen Sie den hinreißenden Blick über den Bodensee bis zu den Gipfeln der Alpen!

    InformationStaatliche Schlösser und Gärten Baden-WürttembergNeues Schloss Meersburg, Schlossplatz 12, D-88709 MeersburgTel. +49(0) 7532/[email protected], www.neues-schloss-meersburg.de

    ÖffnungszeitenApril bis 1. November täglich 9 bis 18.30 UhrLetzter Einlass 30 Minuten vor Schließung. Eintritt inkl. Audioguide

    FührungenMi, Sa, So, Feiertage 14 Uhr. Gruppenführungen und fremdsprachige Führungen nach Vereinbarung. Sonderführungen siehe Sonderführungsbroschüre

  • IM BADEPARADIES SCHWARZWALD FIT & GESUND DEN FRÜHLING GENIESSEN !Willkommen im Urlaub !

    Wellness heißt Wohlbefinden. Sehnen Sie sich nach Wärme und Geborgenheit? Entfliehen Sie dem Alltag und erleben Sie wohltuende und entspannende Augen-blicke im Badeparadies schwarzwald in Titisee.

    Entspannen in der Palmenoase (Zutritt ab 16 Jahre)180 echte Palmen empfangen den Gast in einem Bereich der Ruhe und Erholung. Entspannt baden Besucher im 33 Grad warmen Wasser und genießen einen Cock-tail an der Poolbar. Ein architektonisches Meisterwerk bildet das riesige transpar-ente Panoramadach über der Palmenoase, durch das Sie im Frühling wohltuende Sonnenstrahlen genießen können – Das ist Erholung pur!

    Genießen in der Wellnessoase (Zutritt ab 16 Jahre)Neben heilsamer Entspannung in den Infrarotkabinen befreit in vier themati-sierten Saunen heiße Luft die Poren und Atemwege – wahlweise vor dem Pan-orama einer Palmenlandschaft, im frischen Duft echter Birkenstämme, vor einem plätschernden Wasserfall oder bei feurigen Lichteffekten und 85 Grad Celsius Ex-tremtemperatur.

    Austoben im Galaxy SchwarzwaldDie kleinen Gäste und ihre Eltern toben derweil im Galaxy schwarzwald: Bunte Kinderrutschen, die größte Edelstahl-Halfpipe der Welt – insgesamt 18 High-tech-Rutschen - bringen im Galaxy schwarzwald bei Groß und Klein das Adrenalin in Schwung. Juchzen, lachen und schreien erlaubt: Als eigenständiger Bereich ist dieses Rutsch- und Spaßparadies schallgeschützt.

    Exklusive Events

    Themenwoche „Bella Italia“ vom 21.-27. April 2014 in der Palmen- und Wellnessoase„La dolce vita“ – „das süße Leben“ – nicht umsonst steht Italien wie kaum ein anderes Land für südländische Lebensfreude, kulinarische Genüsse und ein ent-spanntes Lebensgefühl. Gehen Sie mit uns auf eine unvergessliche Urlaubsreise durch das Land von Sonne und Wein und erleben Sie das Flair dieses fantastisch-en Landes. Themenwoche „Fit & Gesund“ vom 19. bis 25. Mai 2014 in der Palmen- und WellnessoaseIn der Themenwoche „Fit & Gesund“ können Sie in paradiesischer Atmosphäre neue Energie tanken und sich ganz Ihrem Körper und Ihrer Gesundheit widmen. Lassen Sie unter Palmen in tropischer Atmosphäre Ihre Seele baumeln und erle-ben Sie die Kraft der Natur. Entspannen Sie in den „Quellen der Gesundheit“ und kommen Sie in den gesundheitsfördernden Genuss von Sole, Lithium, Calcium, Zink und Selen.

    Das Badeparadies schwarzwald Team freut sich auf Ihren Besuch!

    Badeparadies schwarzwald TN GmbHAm Badeparadies 1, 79822 Titisee-NeustadtServicehotline (kostenfrei): 00 8000 4444 333, [email protected]

    SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT14

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    Der 18. Mai 2014 soll beim slowUp ein erlebnisreicher Familientag werden. slowUp – eine Wortkombination aus slow down und pleasure up – bedeutet in etwa soviel wie Hochgenuss dank gemächlichem fahren. Die Geschwindigkeit ergibt sich an diesem aktiven Erlebnistage einzig und allein durch die eigene Muskelkraft. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Fahrrad, Inli-neskates, Skateboard oder schlicht und einfach per pedes auf die rund 38 Kilometer lange, abgesperrte Rundstrecke begeben. Eines wird ihnen allen gemeinsam sein: das eindrückliche Vergnügen eines unvergesslichen Straßenvolksfestes. Idyllisch gelegen zwischen Bodensee, dem daraus fließenden Rhein und den imposanten Hegauvulkanen liegt eine, leider nur allzu oft vergessene Region. Genau diese malerische Gegend gilt es anlässlich dem 10. slowUp Schaffhausen-Hegau, der durch Schaffhausen, Herblingen, Thayngen, Gottmadingen, Buch, Ramsen, Gailin-gen, Dörflingen und Büsingen führt, zu entdecken. Wer die gesamte Rundstrecke bewältigt, passiert gesamthaft sechs Mal die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Der slowUp steht als Musterbeispiel dafür, wie gute nachbarschaftli-che Beziehungen zu Freundschaften über alle Grenzsteine hinweg werden können. In den tangierten Ortschaften laufen die Vorbereitungen für das Großereignis auf Hochtouren. Sie sorgen dafür, dass der 18. Mai 2014 von 10 bis 17 Uhr zu einem Fest für die ganze Familie wird. Neben der gesundheitsfördernden Fortbewegung steht der gesellschaftliche Aspekt im Zentrum. Man darf sich auf kulinarische Höhenflüge, zahlreiche Spiele mit attraktiven Preisen und ein unterhaltsames Kinderprogramm freuen. Die Teilnahme am slowUp ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich. Der Ein- und Ausstiegsort auf dem Rundkurs kann frei und jederzeit gewählt werden. Ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte…Migros, SportXX, CSS Versicherung und Rivella fungieren als nationale Hauptspon-soren der 19 slowUp, die in der gesamten Schweiz stattfinden. Als nationale Spon-soren sind der TCS und die Suva mit von der Partie. Gesundheitsförderung Schweiz, SchweizMobil und Schweiz Tourismus bilden die nationale Trägerschaft. Frank Hämmerle, Landrat in Konstanz, und Dr. Reto Dubach, Regierungsrat des Kantons Schaffhausen, übernehmen die Schirmherrschaft.Weitere Informationen: www.slowUp.ch

    10. slowUp : SCHAFFHAUSEN-HEGAU AM SONNTAG, 18. MAI VON 10 BIS 17 UHRFortbewegen inmitten einer malerischen Kulisse

    Fotos: Mike Kessler, profifoto.ch

    FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 15

  • Dem Jurameer verdanken wir die Rohstoffe und Fossilien unserer Region! Vor 200 bis 150 Millionen Jahren bedeckte es weite Teile Mitteleuropas. In den Gesteinen, die in diesem Meer entstanden sind, finden wir noch heute die faszinierenden Spuren der damaligen Lebewesen. Besonders im Ölschiefer, dem dunklen organisch-reichen Gestein, sind die Fossilien außergewöhnlich gut erhalten. Die spannende „Schatzsuche“ mit Hammer, Meißel und Schutzbrille (kann ausgeliehen werden) auf dem frei zugänglichen Klopfplatz der Firma Holcim (Süddeutschland) GmbH bereitet Jung und Alt gleicherma-ßen Freude. Hier entdecken die Besucher Ammoniten, Belemniten, Muscheln, Katzengold und vieles mehr.Viel Wissenswertes rund um das Thema Erdgeschichte, insbesondere über die Jurazeit, wird im Holcim Fossilienmuseum im Werkforum anschaulich präsentiert. Spektakuläre Funde von aufwändig präparierten Seelilien, Fischsauriern, Kroko-dilen, Fischen usw. sind hier zu bewundern. Aber auch Kunstausstellungen, Konzerte, Vorträge finden hier regelmäßig statt. Zu diesem abwechslungsreichen Programm mit zahlreichen Sonderaktionen gehört auch der GeoPark-Aktionstag, am Sonntag, 25. Mai 2014. Museumsführungen für Groß und Klein, Fossiliensuche auf dem Klopfplatz, Schaupräparation mit Info-Stand, Wissens-Rallye für Kinder und viele weitere Attraktionen gehören zum bunten Angebot. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

    Werkforum und Fossilienmuseum, Holcim (Süddeutschland) GmbH, D-72359 DotternhausenTelefon +49 (0) 74 27 79-0, www.holcim.de/sued

    Öffnungszeiten Fossilienmuseum: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 13-17 Uhr, Sonn- und Feiertag: 11-17 UhrJeden ersten Dienstag im Monat: öffentliche MuseumführungVom 1. Dezember bis 6. Januar ist das Werkforum/ Fossilienmuseum geschlossen.Der Eintritt ist frei.

    AUF SPURENSUCHE IM JURAMEERBesucher entdecken Ammoniten, Belemniten, Muscheln, Katzengold und vieles mehr

    ALPAMARE : DAS SCHWEIZER ERLEBNISBADMit Wasser- und Funpark, Rutschparadies und Brandungswellenbad

    Das Alpamare ist Kult und der größte überdachte Wasser- und Funpark Europas, mit einem unvergleichlichen Rutschenpa-radies, welches Nervenkitzel garantiert. Wer Entspannung dem Thrill vorzieht, genießt das Rio Mare Flussfreischwimm-bad, die Alpa-Therme (32°) oder die Jod-Sole-Therme (36°). In einem abgetrennten Wellnessbereich runden Saunaanlagen sowie Solarien das Entspannungsangebot ab. Aktive Gäste besuchen das Alpamare Fitnesscenter, in welchem nebst einer Vielzahl an Sportgeräten auch spezielle Kurse angeboten werden. Fast wie am Meer fühlt man sich im Brandungswellen-bad, welches mit über ein Meter hohen Wellen manch Kinderherz höher schlagen lässt. Das Grillrestaurant, in dem das ganze Jahr in Badekleidern selbst gegrillt werden kann, bietet fantasievolle Gastronomie und rundet zusammen mit dem Restaurant Rio den Erlebnisbesuch im Alpamare perfekt ab. www.alpamare.ch.

  • INDIVIDUELLE SITZPLATZRESERVIERUNG IN DER SCHWARZWALDBAHNAb sofort online und gratis

    Baden-Württemberg weit erster Service im Nahverkehr zwischenKarlsruhe und Konstanz

    Einzelreisende und Gruppen der Schwarzwaldbahn mit gültigem Fahrschein haben neu die Möglichkeit individuell ihre Sitzplätze elektronisch zu reservieren. Die Reservierung ist gratis und der Reservierungsvorgang selbsterklärend online über www.bahn.de/schwarzwaldbahn ab sofort verfügbar:Im ersten Schritt wählt der Fahrgast im Menü seine Reisverbindung und den Rei-setag aus. Danach wählt er seinen Sitzplatz individuell aus und reserviert ihn ganz einfach per Mausklick. Nach Eingabe der persönlichen Daten erhält man nach dem Buchungsvorgang eine Reservierungsbestätigung mit detaillierten und notwendigen Auskünften zu seinen (bis zu fünf je Vorgang) reservierten Plätzen per E-Mail zum Selbstausdruck. Der Reservierungsbereich befindet sich immer im Obergeschoss des Steuerwagens. Wagen und Reservierungsbereich sind beson-ders gekennzeichnet und die Sitzplätze fortlaufend nummeriert. Reservierungen im Abschnitt Karlsruhe-Offenburg für besonders stark nachgefragte Züge der Hauptverkehrszeit sind aus Rücksichtnahme auf die Berufspendler an Werktagen ausgenommen.

    Hendrik Erhard, Leiter Marketing DB Regio Südbaden: „Mit diesem neuen Ser-vice wenden wir uns besonders an Reisegruppen die mit der Schwarzwaldbahn verreisen. Das im Baden-Württembergischen Nahverkehr einmalige Buchungs-system ermöglicht dem einzelnen Fahrgast oder der Reisegruppe ihren Sitzplatz individuell auszusuchen und zu reservieren. Dadurch wird der Ausflug und die Reise mit der Schwarzwaldbahn noch angenehmer.“

    4. MUSEUMSBAHNFEST Am Alten Bahnhof Rielasingen am 10. Mai 2014Der Standortmarke-tingverein Proriwo und die Stiftung Museums-bahn feiern zum vierten Mal das Museumsbahn-fest rund um den his-torischen Rielasinger Bahnhof. Am Samstag, 10. Mai um 10.50h Uhr wird die erste herrliche historischen Dampflok mit Gepfeiff und Getös von Stein am Rhein einfahren. Die Muse-umsbahnlinie Etzwilen-Stein am Rhein-Ramsen-Rielasingen führt über die besonders spektakuläre alte Rheinbrücke bei Hemishofen. Um 12 Uhr wird es dieses Jahr eine Extra- Fotofahrt geben um sensationelle Bilder zu machen.Auch dieses Jahr werden wieder viele Oldtimer erwartet. Ein Bahnwag-gon zeigt eine Miniatur-Eisenbahn und rund um das Gelände werden Ver-eine und Freunde der Eisenbahn bis in den Abend Musik und Genuss bieten. Der MV Worbligen spielt zur Eröffnung auf, Stimmungskanone Chris Metzger ist wieder dabei sowie abends Die Aussteiger. Das Fest dauert bis 19 Uhr.

    Fahrt über die Hemishofer Brücke

    Seit 2004 gibt es den Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund, kurz bodo. Zum 10jährigen Jubiläum bietet der beliebte bodo-Er-lebnistag ein besonders at-traktives Sonderfahrten- und Festprogramm. So fahren am Sonntag, den 11. Mai, Dampfzüge und historische Schienenbusse durchs bo-do-Land. Spaß und Erlebnis für Eisenbahnfans und die ganze Familie sind da ga-rantiert. Auf dem Festgelän-de am Bahnhof Ravensburg ist von 10 bis 18 Uhr zudem allerlei geboten – Stadtfüh-rungen, Gewinnspiele, Fam-ilienaktionen, Musik und ku-linarische Köstlichkeiten er-warten Sie! Tipp: Im Mai gilt an allen Sonn- und Feiertagen ein Sondertarif. Dann wird der Einzelfahrschein der Preis-stufe 1 (2 Euro) zur Einzel Tageskarte. Gute Fahrt!

    Alle Infos,

    online-Gewinnspiele

    und Sonderfahrpläne

    ab Mitte April

    unter

    www.bodo.de

    www.bodo.de

    Seien Sie

    dabei – wir

    freuen uns

    auf Sie!

    MIT ZISCH UND DAMPF DURCHS BODO-JUBILÄUMSFESTVerkehrsverbund bietet Fahrten mit nostalgischen (Dampf)Zügen: Sonntag, 11. Mai

    FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 17

  • Samstag, 12. April 2014 : Aach – Hier tritt das Donauwasser wieder zutage ...Zwischen Immendingen und Tuttlingen verschwindet das Donauwasser ganz oder teilweise im verkarsteten Gesteinsuntergrund des Oberjurakalks. Aber wussten Sie auch, warum ein großer Teil des Wassers gerade am Aachtopf wieder aus-tritt und wie lange das Wasser für seine unterirdische Reise benötigt? Welche Untersuchungsmethoden wurden eingesetzt? Was hat es mit dem historisch belegten „Wasserstreit“ auf sich? Erfahren Sie mehr darüber bei einer kleinen Rundwanderung um den Aachtopf, der als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland gilt. Natürlich sprechen wir auch über die Europäische Wasser-scheide und die großen Dolinen im Stadtwald von Aach und die Aktivitäten der Höhlentaucher.Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parkplatz Aachquelle in Aach;

    MIT DEM GEOLOGEN UNTERWEGS : NATURERLEBNIS UND WISSENVom verschwundenen Donauwasser über die Eiszeitjäger bis zu Haifischen und Krokodilen

    Kosten: 7 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder per E-Mail geotourist(at)aol.com

    Samstag, 26. April 2014: Engen – Eiszeitjäger im BrudertalDas Brudertal bei Engen und der vor einigen Jahren eingerichtete „Eiszeitpark“ ist das Ziel dieser Sonntagswanderung. Themen sind die Geologischen Verhält-nisse, die botanischen Besonderheiten sowie die Bedeutung der archäologischen Funde, die das Brudertal mit dem Petersfelsen und der Gniershöhle zu einer wich-tigen Fundstelle machen. Die Umgestaltung des Brudertales zum „Eiszeitpark“ führte zu Eingriffen in die uns vertraute und vom Menschen maßgeblich beein-flusste mitteleuropäische Kulturlandschaft. Andererseits vermittelt das Gebiet einen Eindruck vom Landschaftsbild aus der Zeit der Rentierjäger ... Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parkplatz Eiszeitpark hinter der dem Park&Ride Parkplatz beim Kreisverkehr in der Nähe der Autobahnausfahrt (bitte Ausschilderung beachten); Kosten: 7 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwach-sener frei); Dauer: ca. 1 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder per E-Mail geotourist(at)aol.com Samstag, 31. Mai 2014Sipplingen: Von Haifischen und Krokodilen Wo heute bis zu 100 m hohe Felswände aus Sandstein die Uferlandschaft des Überlinger Sees prägen, schwammen einst Haifische im tropischen Meer. Später bedeckte der mächtige Eispanzer des Rheingletschers die Gegend. Ihm verdanken wir die Ausprägung der Landschaft und die Entstehung des heutigen Bodensees. Die erdgeschichtlichen Ereignisse, welche die Landschaft in Sipplingen prägten, werden Ihnen auf der Führung über den geologischen Lehrpfad näher gebracht.Informationen und Preise: Treffpunkt um 10 h beim Verkehrsamt Sipplingen am Bahnhof. Kosten: 7 E (mit Gästekarte: 5 E€; (< 16 Jahre in Begleitung Erwach-sener frei); Dauer: knapp 2 h. Das Ende der Führung ist beim Ausflugsrestaurant Haldenhof. Von dort aus können Sie die Rückkehr nach Sipplingen individuell gestalten; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist(at)aol.com

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  • Die inatura ist ein einzigartiges Museumskonzept, das Besucher interaktiv an spannende Themen heranführt und Forschung, Naturwissenschaft und Technik „begreifbar“ macht. In vielen Experimenten, mit Anschauungsobjekten, Filmen und Bildern lernen Besucher spielerisch gezielte Themen kennen.

    Im jüngsten Ausstellungsschwerpunkt begibt man sich auf die Reise durch den menschlichen Körper. Wir wandern durch unsere Organsysteme, erfahren spiele-risch mit allen Sinnen, wie sie funktionieren und wie wir sie optimal versorgen. Daneben begegnet man auf dem Weg durch die inatura-Dauerausstellung nicht nur außergewöhnlicher, historischer Industriearchitektur, sondern trifft auch im-mer wieder auf technische Stationen – die Science Zones. Aktuelle Sonderausstellungen, Restaurant, Spielplatz und der Stadtpark machen den Ausflug zur inatura familien- und gruppenfreundlich.

    inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn, Jahngasse 9, A-6850 DornbirnT +43(0)5572 23235-0, www.inatura.at, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

    INATURA – ERLEBNIS NATURSCHAU : NATUR, MENSCH UND TECHNIK„Berühren erwünscht“ heißt es in der inatura in Dornbirn

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    DIE WELT DER RENTIERJÄGER UND PFAHLBAUER : NEUE FISCHFANGANLAGEDie Attraktion im erweiterten Freigelände des Federseemuseums Bad Buchau

    Ganz neu in der Saison 2014 ist die deutliche Erweiterung des archäologischen Außenbereichs mit prähistorischer Fischfanganlage und Eiszeitlager. Neben den stein- und bronzezeitlichen Pfahlbauten erwarten damit den Besucher erstmals „15´000 Jahre Archäologie am Federsee“ , - komplett begeh- und begreifbar!

    Faszinierende Momente aus „15´000 Jahre Archäologie am Federsee“Die neuen archäologischen maßstabgetreuen Rekonstruktionen geben Einblicke in die Lebenswelt weit zurückliegender Zeiten: Ein altsteinzeitlicher Jagdplatz berichtet von Menschen, die vor 15´000 Jahren in der eiszeitlichen Tundra Rentiere und Wildpferde erlegten und dafür an der Schussenquelle ihre kleinen mobilen Zelte aufschlugen.Eine Fischfanganlage aus frühkeltischer Zeit, authentisch rekonstruiert nach Ausgrabungsbefunden bei Oggelshausen am Federsee, veranschaulicht den industriell betriebenen Hechtfang zu Beginn der Eisenzeit.

    Federseemuseum Bad Buchau, August Gröber Platzwww.federseemuseum.de Tel.: 07582/2907, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

    Umfangreiches Frühjahrsprogramm:

    6. April (So): 14.00 & 15.30 Uhr: ArchäoTheater „KRONOS TRAVELS INC. 13. April (So): Es ist soweit! Das neue Freigelände öffnet seine Pforten mit Extra-Programm.18. April (Karfreitag): (Ent)Führungen in die Steinzeit. 20. und 21. April (Ostern): Keltenfest im Federseemuseum, mit den Keltengruppen „HDGM“ und „Carnyx“.27. April (So): UNESCO Thementag: Steinzeitliche Pioniere – die Siedlung Taubried am Federsee. 14.00 Uhr ArchäoKids – Führung von Kindern für Kinder.1. Mai (So): Museumsfest. Prähistorie mit allem Drum und Dran ...4. Mai (So): Feuerstein – Stahl der Steinzeit. 14.00 Uhr ArchäoKids – Führung von Kindern für Kinder.11. Mai (So): 13.30 & 15 Uhr: ArchäoTheater „KRONOS TRAVELS INC (wie am 6.4.)18. Mai (So): UNESCO Thementag: Natur, Mensch und Umwelt vor 5000 Jahren – die Siedlung Alleshausen. 25. Mai (So): Von der Scherbe zum Gefäß29. Mai (Do, Christi Himmelfahrt): Rula der „Steinzeitmensch“

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    FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 19

  • Das Ausstellungsprojekt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württem-berg in Kooperation mit dem Amt für Archäologie des Kantons Thurgau und wei-teren Partnern rund um den Bodensee, befasst sich mit der Zeit zwischen dem 3. und dem 8. Jahrhundert. Die neue Sonderausstellung zeigt einen abwechs-lungsreichen Querschnitt dieser spannenden Umbruchszeit. Die eindrucksvollen Objekte, die vom einfachen Knochenkamm, über goldene Gewandschließen, christliche Heilszeichen und wertvolles Trinkgeschirr der Elite bis hin zu den eisernen Waffen reichen, sind „beredte“ Zeugen des Alltagslebens, aber auch von Glaube, Status und Gewalt.Zahlreiche Befunde und Funde aus Baden-Württemberg, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein liefern neue Erkenntnisse zur Siedlungs- und Wirtschaftsge-schichte, zu Handwerk, Leben und Tod im Frühmittelalter. Die Römer zogen sich aus dem heutigen südwestdeutschen Gebiet zurück und verlegten um 600 die Reichsgrenze an Hochrhein und Bodensee. Germanische Neuankömmlinge unterschiedlicher Herkunft verschmolzen zu einer neuen Ein-heit, den Alamannen, die diese Vielgestaltigkeit auch in ihrem Namen tragen. Mit der Unterwerfung durch die Franken und der Errichtung des Herzogtums Ala-

    mannien im 6. Jahrhundert, wurden auch romanische Bevölkerungsteile südlich von Bodensee und Hochrhein integriert. Im Rahmen des Herzogtums etablierte sich durch Kirchengründungen der einflussreichen Familien und die Einrichtung des Konstanzer Bischofssitzes langsam, auch das Christentum in der Region. Die Klostergründungen von St. Gallen und Reichenau im 8. Jahrhundert stehen am Ende dieses Christianisierungsprozesses. Zur Ausstellung ist ein reich illustrierter Begleitband erschienen, der für 16,90 Euro im Museumsshop erhältlich ist. Ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot finden Sie unter: www.kon-stanz.alm-bw.de/Programme/Sonderausstellungen

    Archäologie und Playmobil – 24.11. 2013 bis 25.02. 2015. Eine Sonderausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württem-berg in Konstanz.Der Konstanzer Chronist Ulrich Richental hat alles aufgeschrieben und mit zahlrei-chen Bildern illustriert: Das Jahrhundertereignis im mittelalterlichen Konstanz.Es ist eine kalte Winternacht im Jahre 1414. König Sigismund legt mit dem Schiff in Konstanz an. Er ist gekommen, um endlich einen seit fast 40 Jahren währen-den Streit beizulegen: Wer soll der rechtmäßige Papst im Abendland sein?Diese Playmobil-Ausstellung widmet sich aus Anlass des 600-jährigen Jubiläums dem sogenannten Konstanzer Konzil – ein Großereignis, das vier Jahre lang die kleine Stadt am Bodensee zum Bersten mit Menschen füllte. Mit hunderten von Playmobilfiguren, spektakulären Stadtmodellen und vielen, zum Teil sehr amü-sant nachgestellten Szenen vom damaligen alltäglichen Wahnsinn in der mit-telalterlichen Bischofsstadt Konstanz, präsentiert das ALM seinen großen und kleinen Besuchern die aufwändigste Playmobil-Ausstellung aller Zeiten. In vier Szenarien werden wichtige Stationen während der Konzilzeit dargestellt.

    KONZILFEST am Sonntag, 27.04.2014 von 10-18:00 Uhr.Vor 600 Jahren fiel der Startschuss für das Konstanzer Konzil! Dieses Jubiläum soll in den Jahren von 2014 bis 2018 natürlich ausgiebig gefeiert werden. Zum Auftakt gibt es in Konstanz am 27. April einen großen Festtag und das ALM ist mit dabei! Während in der Altstadt und in Petershausen das Stadtfest tobt, öffnen wir unsere Pforten für eine Zeitreise: Um 11.00 und 15.00 Uhr erkunden wir die Welt des Mittelalters mit öffentlichen Familienführungen durch unsere Playmo-bilausstellung „Voll bis unters Dach – Konstanz und sein Konzil“. Da geben sich Jan Hus und Ulrich Richental ein Stelldichein, einer der drei (noch) amtierenden Päpste, Johannes XXIII., setzt zum Fluchtversuch an und nebenher spielt sich der ganz normale Alltagswahnsinn einer mittelalterlichen Stadt ab.Wem diese Einblicke nicht genug sind, der sei herzlich eingeladen bei unserer mittelalterlichen Modenschau um 14.00 und 16.00 Uhr in die Rolle eines Konzils-teilnehmers zu schlüpfen. Probieren Sie selbst einmal an, was Nonne, Edelmann und Bettler am Leib trugen. Wen anschließend der Hunger plagt, der kann sich, ganz nach mittelalterlicher Manier, an unserem nachgebauten fahrbaren Lehm-backofen von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein Dünnele backen lassen und eine Art mittelalterliches „Fast Food“ genießen. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

    Öffnungszeiten:Di-So 10-18 Uhr, montags geschlossen. Eintrittspreise: 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro; Familien 8,- Euro; Schüler- und Jugendgruppen 0,50 Euro pro Schüler, Zwei Begleitpersonen frei. Gruppenführung auf Anfrage.Archäologisches Landesmuseum Baden-WürttembergBenediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0Fax: 07531-68452, [email protected], www.konstanz.alm-bw.de

    FRÜHMITTELALTER AM BODENSEE : RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTENZu sehen im Archäologischen Landesmuseum Konstanz bis zum 05. 10. 2014

    Bild links: Römische MünzeBild rechts:Tracht und Bewaffnung im Mittelalter

  • AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 21

    „Wie traurig muss es sein“, sagte die Frau, „nicht als Mongole geboren zu sein!“ „Gewiss“, bestätigte der Alte, „es ist ein Unglück; aber welch ein Glück für ihn, dass er den Weg zu uns gefunden hat“aus: Fritz Mühlenweg In geheimer Mission durch die Wüste Gobi

    In den oberen Räumen des Allensbacher Bahnhofes befindet sich seit 2012 eine literarische Dauerausstellung für den Schriftsteller und Maler Fritz Mühlenweg. Ein idealer Ausstellungsort, denn von diesem Bahnhof aus startete Mühlenweg ab 1951 als Bestsellerautor zu Lesereisen durch Deutschland, die Schweiz und Österreich.Mühlenweg wurde 1898 in Konstanz geboren und starb 1961 in Allensbach. Der gelernte Kaufmann nahm ab 1927 als Rechnungsführer an Sven Hedins letzter Ostasien-Expedition teil und durchreiste bis 1932 drei Mal die Mongolei. Die

    FRITZ MÜHLENWEG Eine literarische Ausstellung im Mühlenwegmuseum im Bahnhof in Allensbach

    Begegnungen und Eindrücke verarbeitete er später in zwei Romanen, zahlreichen Erzählungen, Gedichten und Bildern. 1932 lernte er an der Kunstakademie in Wien die Malerin und Illustratorin Elisabeth Kopriwa kennen. Nach ihrer Heirat ließen sie sich 1935 in Allensbach nieder und lebten dort mit ihren sieben Kindern.Sein erstes gedrucktes Buch waren 1946 Nachdichtungen aus dem chinesischen Buch der Lieder, dem Shijing. Es folgte u. a. 1950 das preisgekrönte Buch In geheimer Mission durch die Wüste Gobi, das in acht Sprachen übersetzt wurde.Das Mühlenweg Museum inszeniert diese spannende Biographie mit Brüchen und Kontinuitäten vom Kaufmann, Mongolei-Reisenden zum Künstler und vor allem Mühlenwegs Leistung einer erzählerischen Kulturvermittlung. Gezeigt werden u.a. Fotografien, der Expeditionsfilm, Exponate und erstaunliche Leihga-ben der Familie sowie aus dem Nachlass. Das MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach ist ein Standort des literarischen Rad-weges am Untersee (Literaturland Baden-Württemberg) „Per Pedal zur Poesie“.

    Führungen 1. Halbjahr 2014: „Ein Abstecher in die Mongolei“ 24.04., 22.05., 26.06., 03.07, 24.07. jeweils 18 UhrTreffpunkt im Bahnhof Allensbach, MÜHLENWEGMUSEUM AllensbachWeitere Informationen: www.mühlenwegmuseum.de

    MÜHLENWEGMUSEUM AllensbachIm Bahnhof, 78476 AllensbachTel. +49 (0)7533 801 35 [email protected]

    „Von Peking nach Urumtschi“ eine Reise durch die Innere Mongolei auf den Spuren von Sven Hedin und Fritz Mühlenweg, 17-tägige Studienreise vom 4. – 20. September 2014. Ein Gemeinschaftsangebot der Ideenschmiede vhs Radolf-zell e. V. und des MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach Weitere Infos: www.ideenschmiede-vhs-radolfzell.de

    MUSEUM FÜR ARCHÄOLOGIE THURGAUSeit 2011 UNESCO-Welterbe

    Im Museum in Frauenfeld werden die wichtigsten archäologischen Funde aus dem Kanton Thurgau präsentiert: darunter Alltagsgegenstände der Pfahlbauer, Kelten und Römer.Das Museum für Archäologie präsentiert einen Querschnitt von den Pfahlbau-kulturen – seit 2011 UNESCO-Welterbe – bis zum Schlachtfeld Napoleons im Kanton Thurgau. Grabungsmethoden über und unter Wasser, Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen wie Botanik, Zoologie oder Dendrochronologie werden ebenfalls anschaulich vermittelt.Schwerpunkt der Ausstellung sind die spektakulären Funde aus organischem Material. Dank feuchter Fundschichten haben sich hölzerne Kämme, Tassen, Weinfässer, Textilien, eine Holzstatue und eine Panflöte über die Jahrtausende erhalten. Im Shop werden Bücher, DVDs, Ansichtskarten und Repliken zum Thema Archäologie angeboten.www.archaeologie.tg.ch

    Im MÜHLENWEGMUSEUM in Allensbach Foto: W. Meyer

  • SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN22

    Im August 2014 jährt sich der Beginn des ersten Weltkriegs zum einhundertsten Mal. Das Bauernhaus-Museum Wolfegg erinnert aus diesem Anlass mit einer Sonderausstellung an einen Krieg, der später als „Urkatastrophe“ des 20. Jahr-hunderts in die Geschichtsbücher einging. 60 Millionen Männer aus 32 Nationen kämpften in diesem ersten globalen Krieg, darunter auch 100.000 Soldaten aus Württemberg. Anhand zahlreicher Objekte, Dokumente und archäologischer Funde aus privatem Besitz und regionalen Archiven beleuchtet die Ausstellung ganz unterschiedliche Aspekte dieses Krieges: Was waren die Vorboten des Kriegs? Wie kam der Krieg ins Dorf und was waren die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die ländli-che Bevölkerung? Persönliche Dokumente wie Tagebücher, Feldpostkarten, Briefe und Fotografien werfen Schlaglichter auf den Alltag dieser Soldaten: Was aßen sie, wie schliefen sie, wie wurden sie mit Hunger, Dreck und Ungeziefer fertig? Mit welchen Waffen kämpften sie und mit welchen Waffen wurden sie getötet? Was berichteten sie in ihren Briefen nach Hause und welche Bilder brannten die Schlachten an der Somme und bei Verdun in ihre Erinnerung?

    14/18 - ERINNERUNG AN EINEN WELTKRIEGNeue Sonderausstellung des Bauernhaus-Museums Wolfegg vom 23. März bis 9. November 2014

    Bilder v.l.n.r: Wandbilddruck Kaiser Wilhelm II, Quelle: Bauernhaus-Museum WolfeggSchützengraben: Albert Weiß (unten rechts) aus Gospoldshofen-Albers, mit Kameraden im Schützengraben. Quelle: Privatbesitz.Skizze der neuen Ausstellungsarchitektur: Für die Ausstellung wird die Scheuer im „Hof Reisch“ mit einer eigenen Ausstellungsarchitektur versehen. Quelle: Bauernhaus-Museum Wolfegg.

    Neben Pickelhaube und Stahlhelm sind auch archäologische Fundstücke aus den Böden französischer Schlachtfelder zu sehen. Vor dem Hintergrund welt-geschichtlicher Ereignisse wird der Erste Weltkrieg so aus der Perspektive der ländlichen Bewohner Oberschwabens nachgezeichnet.

    Die Ausstellung ist vom 23. März bis zum 09. November 2014 im Hof Reisch im Bau-ernhaus-Museum Wolfegg zu sehen. Jeweils am 1. Sonntag im Monat gibt es um 15 Uhr öffentliche Führungen durch die Ausstellungen, Gruppen können separate Führungen buchen. Das Museum ist von Mai bis September täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet; im März, April, Oktober und November von Di bis So von 10 – 17 Uhr.Bauernhaus-Museum Wolfegg, Vogter Str. 4, 88364 Wolfegg, Tel. 07527-9550-0, www.bauernhaus-wolfegg.de

  • AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 23

    ANFANG-ABSCHIED-ENDE-ANFANGAusstellung im Werner-Stift in Friedrichshafen

    Die vom Diakonischen Institut für Soziale Berufe und der Internationalen Künstlerinitiative Spaltenstein-Projekt konzipierten Mailart-Aktion „Anfang-Abschied-Ende-Anfang“ mit 513 Kunstwerke von 171 Künstlerinnen und Künstlern aus 25 Nationen machte nach Stuttgart, Kloster Lorch (bei Schwäbisch Gmünd) und Bad Waldsee von Oktober 2013 bis Ende März 2014 Station im Werner-Stift in Friedrichs-hafen.

    Was heißt denn Mailart? Jeder Interessierte kann eigene Kunstwerke per Post oder via E-Mail an die Ausrichter übermitteln. Diese präsentieren ALLE Einsen-dungen, ohne sie zu werten und ohne daraus Profit zu erzielen, in Ausstellungen der Öffentlichkeit und verpflichten sich, eine Dokumentation erstellen.Warum nun eine solche Ausstellung? Das Leben kann so schön sein: eine erste/neue Liebe hat begonnen, der Start in den beruflichen Weg ist geglückt, und gleichzeitig heißt es jetzt aber auch Abschied nehmen von den bisherigen Gewohn-heiten, von den Eltern, vom Ort, in dem man aufgewachsen ist. Aber auch drama-tische Ereignisse können den eingefahrenen Lebensfluss plötzlich in eine völlig neue Richtung lenken, sei es durch Krankheit, Unfall oder Tod oder das berufliche „Aus/Ende“. Diese Umbrüche können Chancen sein, einen Neubeginn zu wagen.

    Falls Sie Interesse daran haben, die Ausstellung auch in Ihrer Region zu präsentieren, wenden Sie sich an:Diakonisches Institut für Soziale Berufe, Berufsfachschule für AltenpflegeKarlstrasse 9, 88045 FriedrichshafenTelefon: 07541-3990910, www.diakonisches-institut.de

    MITTELALTERLICHE HEILKUNST IM STADTMUSEUM RADOLFZELLBader, Feldscher und Barbiere

    Bild oben: AderlassQuelle: Erzählzyklus „Die sieben weisen Meister“, Deutschland 1471 Bild links oben: Schlafmohnkapseln

    Fremd und doch vertraut: die mittelalterliche Heilkunst. Ihren vielfältigen Aspek-ten widmet sich vom 12. April bis 29. Juni 2013 parallel zum Konzilsjubiläum das Stadtmuseum Radolfzell mit der Sonderausstellung „Bader, Feldscher und Barbiere“. So trieben auf Märkten Scharlatane und Quacksalber ihr Unwesen, während die Klostermedizin sich systematisch mit der Wirkung von Heilkräutern beschäftigte. In der Volksmedizin spielten Kräuterfrauen und Hebammen eine bedeutende Rolle. Für ihre Diagnosen beriefen sich die Heilkundigen auf die Harnschau und die „Viersäftelehre“, aber verheerenden Seuchen wie der Pest stand man hilflos gegenüber. Die Ausstellung berichtet mit sachkundigen Texten und illustrativen Materialien von Badern, Feldschern und Barbieren, von magischen Heilmitteln wie dem The-riak und der „Dreckapotheke“, von Heilkundigen wie Hildegard von Bingen und Walahfrid Strabo. Ein Einblick in europäische Heilkunst lange vor der modernen Pharmazie! Das Stadtmuseum ist dienstags bis sonntags von 11 – 17 Uhr geöff-net, an Feiertagen auch montags (Karfreitag geschlossen). Weitere Informationen sind unter Tel. 07732/81530 oder unter www.stadtmuseum-radolfzell.de erhältlich.

  • Ausstellung ab 27. April 2014 im Rosgartenmuseum KonstanzVor 600 Jahren versammelten sich Kardinäle, Fürsten und ein Papst in Konstanz, um die Spaltung der Kirche zu überwinden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie sah die Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus, wie lebten die Menschen in ihren Mauern und an den Ufern des Bodensees? Eine lebensnah gestaltete Ausstellung im Konstanzer Rosgartenmuseum zeigt eindrücklich, dass uns die Menschen des Spätmittelalters näher waren, als wir denken. Sie hatten ähnliche Sorgen wie wir, liebten, stritten sich mit den Nachbarn, waren mehr oder weni-ger fromm, versuchten, gesund zu bleiben und wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Ihre Lebensumstände waren mühevoller und doch zeigten sie Einfalls-reichtum und empfanden Lebensfreude. In der Küche schätzten sie gebratenen Bodenseefisch oder eine schmackhafte Bärentatze, kannten aber auch Kräuter, Gewürze und knackiges Gemüse. Frisches Wasser kam von den Höhen des Thur-gauer Seerückens, wo manche Partizierfamilie auch eine sichere Burg besaß. Ab dem 12. Lebensjahr musste jeder Bürger die Stadt mit verteidigen, wenn sie

    KONSTANZ UM 1414 : STÄDTISCHER ALLTAG ZUR ZEIT DES KONZILSAusstellung zur Erinnerung an das „Konstanzer Konzil“ vor 600 Jahren

    Bilder v.l.n.r: Teichelröhren aus Holz (Mittelalterliche Wasserleitung) RosgartenmuseumAquamanile in Widderform (diente zum Händewaschen) Rosgartenmuseum

    angegriffen wurde. Güterproduktion und Warenverkehr waren streng reguliert, denn die Zünfte steuerten die kommunale Wirtschaft. Dennoch wurden manche Familien als Fernhändler sehr reich, andere blieben arm und hatten im Leben nichts zu lachen.Große Panoramabilder, originale Alltagsgegenstände der Zeit und ein Film, der an heute noch bestehende Originalschauplätze der Konzilszeit führt und span-nende Geschichten zu Orten und Menschen erzählt, machen das Spätmittelalter dreidimensional erlebbar. Kernstück der Ausstellung ist die Neupräsentation der Konstanzer Handschrift der Richentalchronik.Zur Ausstellung erscheint das Bilder- und Lesebuch „Konstanz um 1414 – Städ-tischer Alltag zur Zeit des Konzils“ mit anschaulich erzählten Geschichten über das Leben der damaligen Menschen in der Bischofs- und Reichsstadt, sichtbar gemacht in den großartigen Bildern des Illustrators Ralf Staiger.

    Dauerausstellung Fotografie, FotoGrafikReliefe, Skulpturen

    Anneros Troll FotoGrafiken . Fotografie

    Ernst Troll Reliefe und Skulpturen

    Termine nach VereinbarungMO1ART-GALERIE, Mozartstr. 1D-78256 SteißlingenTelefon +49 7738 929644, [email protected], www.mo1art.de

    Bitte vormerken: Sommerausstellung, 5.7. – 2.8. 2014.Gastkünstlerin Annette Booss, Bildhauerin, Heiligenberg.Krimi-Autorenlesung „Tatort Garten“ am 2.8. mit Angela Eßer, München (im Rahmen des „Krimisommer Singen und Umgebung)

    SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN24

  • ORTE DER STILLEModelle und Bilder von Pater Stepfan und Bruder Felix

    Ausstellung in der „kleinen Galerie Ariadne“ in Heiligenberg, Vernissage: Freitag 04. 04. 2014 um 19.30 Uhr in der Pfullendorfer Straße 7

    In der Natur und in Gärten aber auch in der Architektur besonders der Klöster und Kirchen finden wir Orte der Ruhe. Wie Symbole der Stille, verankert im gestalteten Stein und festgehalten im Bild und im Modell muten die Exponate an, die uns Bruder Felix und Pater Stephan vom Kloster Beuron zur Betrachtung anbieten.Pater Stephan Petzolt OSB, 1960 geb., ist promovierter Theologe, Priestermönch und Kirchenmusiker.

    Auch leitet er Exerzitien und Seminare im Kloster Beuron. Schon in der Jugend interessierte ihn sehr die Architektur von der Antike bis zur heutigen Zeit. Die Freude an der Plastizität und der Dreidimensionalität führte ihn in seiner Freizeit zum Bau von Modellen, die Schönheit, Harmonie und Ästhetik widerspiegeln und so auf die Welt des Glaubens weisen.Bruder Felix Weckenmann OSB, 1961 geb., ist Gärt-nermeister, baut im Kloster Kräuter an und verarbeitet sie weiter, u.a. werden Destillate hergestellt. Auch er liebt die Musik und singt mit Freude in der Beuroner Choralschola. Erst spät entdeckte er sein Interesse am Fotografieren und sein besonderes Gespür für das

    Licht in der Landschaft und in Gebäuden.So harmonieren die Exponate der Freizeitkünstler, die beide zum erstenmal an die Öffentlichkeit gehen, thematisch sehr gut.Die „kleine Galerie Ariadne“ lädt herzlich ein, diese besondere Ausstellung in der Vor-Osterzeit zu genießen und freut sich über zahlreiche Gäste.Infos: Tel. 07554-8901. Geöffnet: Do 10 – 18 Uhr und nach tel. Absprache.

    ICH BIN WIR_I AM WEUnd das Gesicht Oberschwabens

    Ausstellung vom 5. April bis 27. Juli 2014 im Klo-ster SchussenriedIm Mittelpunkt dieser spek-takulären Werkschau steht das menschliche Gesicht: seine Einzigartigkeit ebenso wie seine Uniformität. Der Medienkünstler Wolf Nkole Helzle stellt in einem bisher noch nie gezeigten Umfang die wichtigsten Statio-nen seines künstlerischen

    Schaffens vor. Tausende von Gesichtern warten auf die Besucher der Ausstel-lung „ICH BIN WIR“ – von kindlichen, weichen Gesichtern bis zu erwachsenen Gesichtern mit strengen Zügen. Die Medienkunst von Wolf Nkole Helzle bietet einen Querschnitt durch alle Facetten der Brennpunkte des Seins. In bisher nie ausgestelltem Umfang zeigt die Werkschau Selbstportraits des Künstlers oder Schlüsselwerke wie den „Homo Universalis“ mit einer 2249 Gesichter zählenden Galerie – alles im Hinblick auf die Gleich- und Verschiedenartigkeiten mensch-licher Antlitze.Interaktive Installationen stehen neben kaleidoskopartig zersplitterten Bildnis-sen, blicklosen Augen und Portraits ohne Gesicht – ein breites Spektrum! Das Besondere an der Ausstellung ist, dass man selbst Teil eines Werks werden kann: Gruppen können sich vom Künstler im mobilen Fotostudio im 2. Stock der Ausstellung ihr Gesamtportrait anfertigen lassen – in der Art des Kunstwerks „Das Gesicht Oberschwabens“. Nach dem Ende der Ausstellung geht das Grup-pengesicht in den Besitz der jeweiligen Gruppe über.Weitere Informationen: www.kloster-schussenried.de

    I am we_interactive image, 2012

    AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 25

  • DIE RITTER SIND ZURÜCK : SCHAFFHAUSEN IM MITTELALTER-FIEBERMuseum zu Allerheiligen Schaffhausen, 10.04. bis 21.09.2014

    Schaffhausen war im 15. Jahrhundert ein wichtiger Austragungsort großer Ritterturniere. Nun erin-nert die Stadt am Munot mit einer großen Ausstellung und authentischen Ritterspielen an ihre Zeit als Turnierstadt.Ausstellung “Ritterturnier. Geschichte einer Festkultur”Auf über 1000 qm zeigen einzigartige Originale und modernste Ausstellungstechnik die 500-jährige Ge-schichte des europäischen Ritterturniers. Die Rüstungen des Hochadels sind Wunderwerke der Me-tallkunst. Gezeigt werden aber auch die Ausbildung der Knappen, die Rolle der Frauen sowie der glanz-volle Rahmen mit Musik, Tanz und Bankett. 10.04.-21.09.2014, Di bis So 11-17 Uhr, Führungen: Mi 14.15h (für 3 Generationen), So 11.15h (für Erwachsene), www.allerheiligen.chRitterspiele in der AltstadtVom 10.-20. Juli begleitet ein echtes Ritterturnier die Ausstellung. Austragungsort ist der Schaffhauser Herrenacker. Die besten Turnierreiter Europas zeigen das mittelalterliche Kampfspiel in höchstmöglicher Authentizität. Ein weiterer Höhepunkt ist das mittelalterliche Lager der Company of Saynt George. Hier wird das Leben im Gefolge eines Ritters lebendig und historisch korrekt nachgestaltet.10. - 20.07.2014, Vorstellungen 14.30h und 19.00h, Kombitickets inkl. Ausstellung erhältlich. Vorverkauf und Infos www.ritterspiele-schaffhausen.ch

    Bild links:Live-Ritterspiele mitten in der Schaffhauser Altstadt.

    Bilder rechts:Fuchshelm, 1526/29.Stechzeug des Erzherzogs Sigmund von Tirol, 1483, © Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer.

    PR-In

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    HISTORISCHES MUSEUM THURGAUVom Mittelalter bis Afrika

    «August Künzler. Thurgau–Tanzania»Die Sonderausstellung im Alten Zeughaus Frauenfeld zeigt vom 4.4.–26.10.2014 multimedial Leben und Wirken eines schillernden Thurgauers im Spannungsfeld der afrikanischen Dekolonisation. Künzler zog 1929 nach Tanzania und wurde dort als Weizenkönig und Großwildhändler bekannt. Ein halbes Jahrhundert später kam er zurück, weiterhin über Entwicklungshilfe mit Afrika verbunden. Künzlers Lebensgeschichte zwischen Migration, Afrikabild und Tierhandel enthält Zünd-stoff. Vielfältiges Rahmenprogramm und Spezialangebote für Gruppen/Schulen. Internationaler Museumstag im Schloss FrauenfeldAm Museumstag vom 18. Mai 2014 kehren die Frauenfelder Burgherren ins Schloss zurück und entführen die Besucher ins Mittelalter. Zahlreiche Aktivitäten rund ums Schloss für die ganze Familie machen den Tag zu einem unvergessli-chen Erlebnis.

    Historisches Museum Thurgau, Schloss Frauenfeld, CH-8500 Frauenfeldwww.historisches-museum.tg.chDi–So, 14–17 Uhr, Eintritt frei

    Schloss Frauenfeld

    SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN26

  • Katja EichingerAMERIKANISCHES SOLO

    Harry Cubs, prominenter Jazzmusiker, ist ein Mann von Format; cool, ausgebrannt und einsam. Zum ersten Mal seit langer Zeit setzt er das Tour-nee-Leben aus, um in seinem

    modernen festungsähnlichen Haus nahe des Laurel Canyon in L.A. zur Ruhe und zu sich selbst zu finden. Immerzu reflektierend, fixiert er sich auf seine Nachbarin Mona, die in einer vermeintlich selbstzerstörerischen Beziehung mit einem älteren Mann lebt. Harrys Intuition wird zur Obsession und sein Anliegen, die junge Frau zu retten, zur Mission. Die Situation eskaliert: Eine Kurz-schlusshandlung löst ein folgenschweres Drama um Macht und Unterwerfung aus, in dem die Rollen von Täter und Opfer nicht eindeutig verteilt sind.Metrolit VerlagISBN 978-3-8493-0336-5 E 19,90

    Rupert ThomsonFAUSTINAS VOLLENDUNG

    Niemand stellt die Vergäng-lichkeit eindringlicher dar als der verfemte Bildhauer Gae-tano Zummo. Deshalb holt ihn Cosimo III . an den Hof in Florenz und gibt ihm die Möglichkeit, das perfekte

    Abbild zu schaffen. Solche Bevorzugung weckt die Missgunst mächtiger Neider. Als Zummo die Liebe der mysteriösen Faustina gewinnt, setzt ein grausamer Inquisitor alles ans Werk, um dem Künstler zu zeigen, wie vergänglich sein Glück ist. Zummo versucht, die Zeit anzuhalten, und muss doch lernen, dass das Leben wie die Kunst nicht perfekt sein können und sich wahre Vollkommenheit nur im Kreislauf von Vergänglichkeit und Erneuerung zeigt. Ein nahezu perfekter Roman über die Sehnsucht nach Unsterblichkeit.Aufbau VerlagISBN 978-3-351-03576-1, E 19,99

    Landolf ScherzerSTÜRZT DIE GÖTTER VOM OLMP30 Tage, um die Griechen zu verstehen

    Scherzer ist ganz anteilneh-mender Beobachter, wenn er nach Griechenland reist, einmal als Pauschaltourist und einmal ins „schlechteste Hotel von Thessaloniki“. Zwei Fragen treiben ihn um:

    Wo liegen wirklich die Ursachen für die Krise, und wie schaffen es die kleinen Leu-te, unter den Bedingungen des Spardiktats zu überleben? In unzähligen Begegnungen wird von Sorgen, Hoffnungen und Überle-bensstrategien erzählt.Aufbau VerlagISBN 978-3-3580-8 E 19,99

    Elisabeth ZachariaWARUM KÜHE LACHEN UND HÜHNER NICHT WEINENDie dunkle Seite des Konsums - Wie uns Konzerne in die Tasche lügen

    Wir lieben unsere Haus-tiere. Aber was wissen wir von den Tieren, die wir in den Mund stecken? Kann es wirklich sein, dass im Spei-seeis derselbe Inhaltsstoff steckt wie im Tapetenklei-

    ster? Im Ketchup sollen sich Nanopartikel befinden, die womöglich bis ins Gehirn vordringen können? Vitamine sollen aus Schimmelpilzen hergestellt werden? Die Journalistin Elisabeth Zacharia wollte all das genau wissen. Ihre Recherchen über die dunkle Seite des Konsums hat sie in ihrem Buch veröffentlicht.Goldegg VerlagISBN 978-3-902903-44-0, E 19.95

    Peter Boerbomm / Tim ProetelLICHTIllusion aus Hell und Dunkel

    Licht zu zeichnen, das ist zunächst widersinnig; denn das weiße Papier ist schon hell, jeder Strich macht es dunkler, als es ist. Doch Licht im Bild ist viel mehr

    als reine Helligkeit. Erst die Schatten, der Wechsel aus Hell und Dunkel, gestalten es, schaffen Raum und Atmosphäre. Die Beleuchtung bestimmt, was gesehen oder erahnt wird – und was verborgen bleibt.Das Buch sortiert, kommentiert und stellt intuitiv erfahrbar die grundlegenden Mög-lichkeiten zur Darstellung von Licht dar. Für Zeichenanfänger wie auch Fortgeschrit-tene bietet dieses Buch eine neue und einfache Sichtweise auf das zeichnerische Entstehen von Hell und Dunkel.Haupt Verlag ISBN 978-3-258-60074-1, E 24,90

    Marlies MaehrlePAPIERATELIER

    Mit Papier haben wir alle täglich zu tun, doch genau diese Flut industriell gefertigter Papierprodukte verstellt uns oft den Blick auf die Schönheit, Vielfalt

    und Einzigartigkeit dieses Werkstoffs. Mit einfachen Techniken, bei denen immer noch das Feingefühl der Hände als wichtigstes Werkzeug zählt, kann man sich eine ganz eigene Papierwelt erschaffen.Marlis Maehrle stellt in 35 Projekten die Herstellung von Geschenken und Wohn-accessoires wie Papierschalen, Schatz-kästchen und Objekten vor, welche alle den besonderen Zauber von Papier vermitteln. Die Anleitungen liefern eine Vielzahl anregender Ideen und Techniken, die ohne vorgefertigte Elemente auskommen und neue Wege zur individuellen Weiterent-wicklung der Projekte eröffnen.Haupt VerlagISBN 978-3-258-60094-9, E 29,90

    Amy RiceEXPERIMENTE MIT SCHABLONE

    Stencils sind in. Schablo-nen zum Sprühen, Rollen, Pinseln sind ein tolles Mittel, um die eigene Kreativität auszuleben. Bodenfliesen und Holz,

    Duschvorhang und Torte, Krawatte und Papier - die unterschiedlichsten Materialien eignen sich zum Bedrucken mit Schablonen, wie die 20 Schritt-für-Schritt-Projekte von Amy Rice beweisen. Für viele Projekte gibt es die passende Schablone zum Kopieren im Anhang. Wer eigene Entwürfe entwi-ckeln möchte, lernt mit diesem Buch die Grundlagen des Schablonendesigns kennen. Haupt VerlagISBN 978-3-258-60091-8, E 24,90

    UNESCO-WELTERBEKlosterinsel Reichenau

    Seit dem Jahr 2000 gehört die Klosterinsel Reichenau zu den UNESCO-Welterbe-stätten Deutschlands. Das ehemalige Landesdenkmal-amt hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die Auf-nahme der Insel Reichenau

    in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes beantragt. Der Aufnahmeantrag wurde sowohl von politischen Gremien wie auch von internationalen Fachwissenschaftlern begrüßt, gehört die Reichenau doch zu den bedeutendsten Denkmalen Deutschlands. Sie ist Keimzelle der europäischen Zivilisa-tion im frühen und hohen Mittelalter.Die neue Broschüre „Unesco-Welterbe Klosterinsel Reichenau in Baden-Württem-berg“ kann kostenfrei über das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart bezogen werden.Weitere Informationen: http://www.denkmalpflege-bw.de/

    Dieter KatzFEHMARN

    Feh marn ist die »Krone im blau en Meer«. So sym bo-li siert es die In sel fah ne, und so sehen es nicht nur die Ein hei mi schen, son dern auch die vie len tau send Gäste, die Deutsch lands

    Son nen in sel jedes Jahr aufs Neue be su-chen. Die dritt größ te Insel der Re pu blik prä sen tiert sich dem Be su cher mit leicht ge schwun ge nen Land schaf ten, grü nen Wie sen, rie si gen Fel dern, ur al ten Kir chen und na tür lich dem wei ten blau en Meer rings um. Das Buch führt in die In sel me-tro po le Burg und jedes noch so klei ne In sel dorf, es weist den Weg zu sämt li-chen Strän den, gibt ak tu el le Re stau rant- und Ein kaufs tipps, Cam ping platz- und Hotelempfehlun gen sowie prak ti sche Hin wei se und Hin ter grund in for ma tio nen für Ak tiv ur lau ber und hat einen Ex tra teil »Feh marn mit Kin dern«.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-868-7, E 19,90

    Michael MachatschekVENEDIG MM-City»Nichts spri