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22. November 2015 Sonntag Stadtkirche Liestal Händel HWV 264 The Anthem for the Funeral of Queen Caroline Georg Friedrich Mozart KV 626 Requiem Wolfgang Amadeus Barber Adagio for Strings Samuel NOB Neues Orchester Basel Oratorienchor Baselland Liestal: Musik Schönenberger AG Tel: 061 921 36 44 Basel: Bider & Tanner mit Musik Wyler Tel: 061 206 99 96 www.neuesorchesterbasel.ch Vorverkauf: ab 05. Nov. 2015 unnummerierte Karten à Fr. 50.X Abendkasse: 1 Std.vor Konzertbeginn www.oratorienchorXbl.ch Dirigent: Fritz Krämer Konzertmeister: Rafael Martinez Felicitas Erb, Sopran Antonia Frey, Alt Michael Feyfar, Tenor Dominik Wörner, Bass 17:00

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22.#November###2015!Sonntag!

Stadtkirche#Liestal########

Händel!HWV!264!The!Anthem!for!the!Funeral!of!!

Queen!Caroline!

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Mozart!!KV!626!Requiem!!!Wolfgang!Amadeus!

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17:00#

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INHALTSVERZEICHNIS Seite

Vorwort 4 Sponsoren 4

Programm 5

Zu den Werken 6

Text der Werke 8 Händel: The Anthem for the Funeral of Queen Caroline 8 Mozart: Requiem 10

Der Dirigent 14 Der Konzertmeister 15

Die Solistinnen und Solisten 16 Das Neue Orchester Basel NOB 21 Der Oratorienchor Baselland 22 Vorschau 2016

Muttertagskonzert Katholische Kirche Liestal 8. Mai

Jahreszeiten von Joseph Haydn Goetheanum Dornach 30. Oktober Martinskirche Basel 19. November Interesse am Mitsingen? Der Oratorienchor Baselland bietet motivierten Laiensängerinnen und Laiensängern Gelegenheit gemeinsam mit einem Orchester eingeübte Werke vor einem interessierten Publikum zu präsentieren.

Kontaktadressen: Paul Lütscher, Präsident, Sichternstrasse 42, 4410 Liestal 061 921 96 02 [email protected] Annemarie Schölly, Vizepräsidentin Dahlienstrasse, 1 4416 Bubendorf 061 931 40 28 [email protected]

IMPRESSUM Konzept & Layout: Druck: Auflage:

Stefan Wyss

OKT Basel 400 Exemplare

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LIEBE KOZERTBESUCHERINNEN LIEBE KONZERTBESUCHER

„Requiem aeternam dona eis, Domine.“ Ewige Ruhe schenke ihnen, oh Herr.

Mit diesen Eingangsworten beginnt ein Requiem in der katholischen Liturgie. Das Requiem ist die heilige Messe für Verstorbene. Die Lebenden erflehen das Seelenheil der Toten. Unser Herbstkonzert in der Stadtkirche Liestal findet dieses Jahr am „Ewigkeitssonntag“ statt. Mit dem „Ewigkeitssonntag“ endet das protestantische Kirchenjahr. Der Pfarrer/die Pfarrerin schaut auf das vergangene Kirchenjahr zurück und erwähnt die Namen der Verstorbenen, die nun in der Ewigkeit sind. Aus diesem Grunde haben wir drei kirchenmusikalische Werke ausgewählt, die zu diesem besonderen Sonntag passen. Vielen Dank für Ihren Besuch! Im Namen des Oratorienchores Baselland und aller Ausführenden grüsse ich Sie sehr herzlich und wünsche Ihnen einen besinnlichen Konzertabend. Paul Lütscher, Präsident Sponsoren: Wir danken für die finanzielle Unterstützung des ORATORIENCHORS BASELLAND

Kanton Basel-Landschaft Borgese Gabriele, Schuhmacher Brodbeck Therese, Floristin Café Lindi, Belinda Zeller Holztech, Daniel Bader Kieser Training, (Eintr i t tskarte) Martin Alexander, Arzt Musikhaus Schönenberger OKT, Kopierdruck Pfaff Metallbau AG Schweizer Albert & Ruth, Rest Zur Stadtmühle Syz Rudolf

Anderegg Alfred Autenried Ruth Baumann Margrit Becker Wolfgang Degen Werner Gafner Edith Gueng Franz & Marlene Jäger Katharina Kehrli Johanna Kestenholz Walter Kleiber Helene Kohler Urs & Susi Kouchakji George & Ursula Kunz Conny Leu Rosmarie Martin Susanne

Meyer Alfred Müller Brigitte Reichenbach Liselotte Rohrer Barbara Seiler Marianne Stäubli Gabriela Strebel Annemarie Thommen Emil & Doris Thommen Maja Vogt Hans Völlmin Dora Widmer Trudi, Wiesner Heidi Wyss Stefan Zergenyi Janos Zihlmann Marilene

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PROGRAMM Händel Georg Friedrich HWV 264 The Anthem for the Funeral of Queen Caroline Barber Samuel Adagio for Strings Pause Mozart Wolfgang Amadeus KV 626 Requiem

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ZU DEN WERKEN

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) zählt neben Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven zu den wichtigsten Vertretern der Wiener Klassik und gilt als einer der bedeutendsten Komponisten überhaupt. Geboren wurde er 1756 in Salzburg als Sohn des Violinlehrers und Mitglieds der Hofkapelle Leopold Mozart, bei dem er und seine Schwester „Nannerl“ auch ihren ersten Musikunterricht erhielten. Schon früh zeigte sich seine aussergewöhnliche Begabung. Mit fünf Jahren begann das „Wunderkind“ zu komponieren, und im Laufe seines

kurzen Lebens schuf er unzählige Meisterwerke in allen musikalischen Formen und Stilen. Er starb 1791 über der Arbeit am Requiem. Der Graf von Walsegg hatte das Werk anonym in Auftrag gegeben, um es als sein eigenes ausgeben zu können. Nach Mozarts Tod liess seine Witwe Constanze die Komposition von Franz Xaver Süßmayr und anderen Schülern ihres Mannes fertigstellen. Der Text folgt der klassischen Liturgie der katholischen Totenmesse und wird zum grossen Teil vom Chor, in kürzeren Abschnitten auch vom Solistenquartett vorgetragen. Das Orchester hat durch die fehlenden Flöten und Oboen sowie die charakteristische Farbe der Bassetthörner einen insgesamt eher dunklen Klang. Für das Thema des Eröffnungssatzes hat sich Mozart von ...

. . . Georg Fr iedr ich Händel (1685 - 1759) inspirieren lassen, dem neben Johann Sebastian Bach grössten Komponisten der Barockzeit. Mit der Kyrie-Fuge etwa zitiert er aus dem Messiah, und das Requiem-Thema des Eröffnungssatzes entstammt der Trauermusik für die englische Königin Caroline, The Ways of Zion do Mourn . Händel war nach einem dreijährigen Hamburg-Aufenthalt und einer vierjährigen Studienreise nach Italien mit erst 25 Jahren nach England gegangen und blieb dort, abgesehen von einigen Reisen, bis an sein Lebensende. Queen Caroline war über lange Zeit seine Förderin und Freundin gewesen, und als die Königin im Jahr 1737 starb,

erhielt er den Auftrag, ein Funeral Anthem für die Trauerfeier in Westminster Abbey zu komponieren, und schrieb innerhalb weniger Tage eines seiner schönsten und ergreifendsten Werke. Die von dem Geistlichen Edward Willes zusammengestellten Texte sind dem Alten Testament entnommen, vor allem aus den Klageliedern Jeremias und aus dem Buch Hiob. Händel arbeitete seine Begräbnismusik später zum ersten Teil des monumentalen Oratoriums Israel in Egypt um.

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Samuel Barber (1910 - 1981) ist einer der bekanntesten amerikanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Auch er begann schon als Kind zu komponieren. Mit 26 Jahren schrieb er sein Streichquartett B-Dur op. 11. Den zweiten Satz daraus bearbeitete er für Streichorchester. Das Adagio for Str ings wurde 1938 unter Toscanini uraufgeführt. Seitdem ist das Stück bei zahllosen Trauer- und Gedenkfeiern erklungen und wurde vielfach als Filmmusik verwendet. Noch 1967 arrangierte Barber selbst

sein Adagio als Agnus Dei für gemischten Chor a cappella.

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TEXT DER WERKE Händel: Anthem for the Funeral of Queen Caroline The ways of Zion do mourn and she is in bitterness; all her people sigh and hang down their heads to the ground.

Die Wege Zions tragen Trauer, und sie ist in Bitterkeit. All ihre Menschen seufzen und hängen ihre Häupter zur Erde.

(Klagelieder 1, 4.11; 2, 10) How are the mighty fall’n! She that was great among the nations and princess of the provinces!

Wie sind die Mächtigen gefallen! Sie, die gross war unter den Völkern und eine Königin in den Ländern.

(2. Samuel 1, 19; Klagelieder 1, 1) She put on righteousness and it clothed her; her judgment was a robe and a diadem.

Sie legte Gerechtigkeit an wie ein Kleid; und ihr Urteil war eine Robe und ein Diadem. (Hiob 29, 14) When the ear heard her, then it blessed her, and when the eye saw her, it gave witness of her.

Denn wessen Ohr sie hörte, der pries sie selig; und wessen Auge sie sah, der rühmte sie.

(Hiob 29, 11)

How are the mighty fall’n! … She deliver’d the poor that cried, the fatherless and him that had none to help him. Kindness, meekness and comfort were in her tongue; if there was any virtue, and if there was any praise, she thought on those things.

Sie errettete den Armen, der da schrie, und den Waisen, der keinen Helfer hatte. Freundlichkeit, Sanftmut und Trost waren auf ihrer Zunge; wann immer es eine Tugend gab oder ein Lob, so gedachte sie daran.

(Hiob 29, 12; Sirach 36, 25; Philipper 4, 8) How are the mighty fall’n! … The righteous shall be had in everlasting remembrance and the wise shall shine as the brightness of the firmament.

Der Gerechten wird nimmermehr vergessen, und die Weisen werden leuchten wie des Himmels Glanz.

(Psalm 112, 6; Daniel 12, 3) Their bodies are buried in peace, but their name liveth evermore.

Sie sind im Frieden begraben; aber ihr Name lebt ewiglich. (Sirach 44, 13)

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The people will tell of their wisdom and the congregation shall shew forth their praise, their reward also is with the Lord and the care of them is with the Most High.

Die Leute werden reden von ihrer Weisheit, und die Gemeinde wird verkündigen ihr Lob. Der Herr ist ihr Lohn, und der Höchste sorgt für sie.

(Sirach 44, 14.15; Weisheit 5, 16) They shall receive a glorious kingdom and a beautiful crown from the Lord’s hand.

Darum werden sie empfangen ein herrliches Reich und eine schöne Krone von der Hand des Herrn.

(Weisheit 5, 17) The merciful goodness of the Lord endureth for ever on them that fear him and his righteousness on children’s children.

Die Gnade des Herrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über die, so ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind.

(Psalm 103, 17)

Reden Sie mit uns über Ihr Eigenheim.

Immer da, wo Zahlen sind.

Wir machen den Weg frei

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Mozart Requiem

Requiem aeternam dona eis Domine, et lux perpetua luceat eis. Te decet hymnus Deus in Sion, et tibi reddetur votum in Jerusalem. Exaudi orationem meam, ad te omnis caro veniet. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis.

Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr, und das ewige Licht leuchte ihnen. Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr, und das ewige Licht leuchte ihnen. Erhöre mein Gebet, zu dir wird kommen alles Fleisch. Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr, und das ewige Licht leuchte ihnen.

Kyrie

Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison.

Herr, erbarme dich, Christe, erbarme dich, Herr, erbarme dich.

Dies irae Dies irae, dies illa, solvet saeclum in favilla, teste David cum Sibylla. Quantus tremor est futurus, quando iudex est venturus, cuncta stricte discussurus!

Der Tag des Zorns, jener Tag wird die Welt in Asche legen, wie es bezeugt ist von David und der Sibylle. Welch ein Zittern wird es geben, wenn der Richter kommen wird, um alles streng zu prüfen!

Tuba mirum Tuba mirum spargens sonum per sepulchra regionum, coget omnes ante thronum. Mors stupebit et natura, cum resurget creatura, iudicanti responsura. Liber scriptus proferetur, in quo totum continetur, unde mundus iudicetur. Iudex ergo cum sedebit, quidquid latet apparebit: nil inultum remanebit. Quid sum miser tunc dicturus? Quem patronum rogaturus cum vix iustus sit securus?

Die Tuba wird mit einem wunderlichen Klang, tönend über die Gräber der Weltgegenden, alle vor dem Thron versammeln. Es wird der Tod erstarren und die Natur, wenn alle Geschöpfe auferstehen, den Richtenden Rechenschaft geben. Man wird das Buch hervorholen, in dem geschrieben steht alles, woraus die Welt gerichtet werden soll. Wenn dann der Richter sitzen wird, wird erscheinen, was auch immer verborgen ist: nichts wird ungesühnet bleiben. Was werde ich Elender dann sagen? Welchen Schutzherrn werde ich ersuchen, wenn nicht einmal der Gerechte sicher ist?

Rex tremendae Rex tremendae maiestatis, qui salvandos salvas gratis, salva me, fons pietatis.

König von furchtbarer Hoheit, grosszügig errettest du, die der Rettung bedürfen, rette auch mich, du Quell der Gnade.

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Recordare Recordare Jesu pie, quod sum causa tuae viae: ne me perdas illa die. Quaerens me, sedisti lassus, redemisti crucem passus: tantus labor non sit cassus. Iuste iudex ultionis, donum fac remissionis, ante diem rationis. Ingemisco, tanquam reus, culpa rubet vultus meus, supplicanti parce Deus. Qui Mariam absolvisti, et latronem exaudisti, mihi quoque spem dedisti. Preces meae non sunt dignae, sed tu bonus fac benigne, ne perenni cremer igne. Inter oves locum praesta, et ab hoedis me sequestra, statuens in parte dextra.

Erinnere dich, gütiger Jesus, dass ich der Grund bin für deinen Leidensweg: mögest du mich nicht vernichten an jenem Tag. Du hast mich gesucht, bis du dich müde setzen musstest, hast mich erlöst, das Kreuz erlitten: möge solch grosse Mühe nicht vergebens sein. Gerechter Richter der Vergeltung, mach uns das Geschenk der Vergebung am Tage des Gerichts. Ich Sünder seufze auf, mein Angesicht wird rot vor Schuld; verschone du die Flehenden, mein Gott. Der du Maria losgesprochen hast und selbst den Mörder noch erhört, du hast auch mir Hoffnung gegeben. Meine Bitten sind nicht würdig, doch du, gnädiger Gott, mach, dass ich nicht verbrennen muss im ewigen Feuer. Zwischen den Schafen gewähre mir einen Platz, und trenne mich von den Böcken, stelle mich auf die rechte Seite

Confutatis Confutatis maledictis, flammis acribus addictis, voca me cum benedictis. Oro supplex et acclinis, cor contritum quasi cinis: Gere curam mei finis.

Wenn die Schmähungen widerlegt sind und den peinigenden Flammen preisgegeben, dann rufe mich zu dir mit den Gesegneten. Ich bitte demütig und neige mich vor dir, das Herz zerknirscht wie Asche: Sorge du für mich an meinem Ende.

Lacrimosa Lacrimosa dies illa, qua resurget ex favilla iudicandus homo reus: Huic ergo parce Deus. Pie Jesu Domine, dona eis requiem. Amen.

Tränenreich ist jener Tag, an dem der sündige Mensch aus der Asche auferstehen wird, um gerichtet zu werden: Verschone ihn dann, Gott! O gütiger Herr Jesus, gib ihnen Ruhe. Amen.

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Domine Jesu Domine Jesu Christe, Rex gloriae, libera animas omnium fidelium defunctorum de poenis inferni et de profundo lacu, libera eas de ore leonis, ne absorbeat eas tartarus, ne cadant in obscurum, sed signifer sanctus Michael repraesentet eas in lucem sanctam, quam olim Abrahae promisisti et semini eius.

Herr Jesus Christus, König der Herrlichkeit, befreie die Seelen aller gläubigen Verstorbenen aus den Strafen der Hölle und aus dem tiefen Wasser, befreie sie aus dem Rachen des Löwen, auf dass die Unterwelt sie nicht verschlinge, auf dass sie nicht in Finsternis fallen mögen, sondern der Bannerträger, der heilige Michael, sie führe ins heilige Licht, wie du einst Abraham verheissen hast und seinen Nachkommen.

Hostias Hostias et preces tibi Domine laudis offerimus: tu suscipe pro animabus illis, quarum hodie memoriam facimus. Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam, quam olim Abrahae promisisti et semini eius.

Opfergaben und Gebet bringen wir dir lobend dar, Herr: nimm du sie an um jener Seelen willen, derer heute wir gedenken. Lass sie, Herr, vom Tod hinübergehen zum Leben, wie du einst Abraham verheissen hast und seinen Nachkommen.

Sanctus Sanctus, sanctus, sanctus Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Osanna in excelsis.

Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott Zebaoth. Himmel und Erde sind voll deiner Herrlichkeit. Hosianna in der Höhe.

Benedictus Benedictus qui venit in nomine Domini. Osanna in excelsis.

Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosianna in der Höhe.

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Agnus Dei Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem sempiternam. Lamm Gottes, das du trägst die Sünden der Welt, gib ihnen Ruhe. Lamm Gottes, das du trägst die Sünden der Welt, gib ihnen Ruhe. Lamm Gottes, das du trägst die Sünden der Welt, gib ihnen die ewige Ruhe. Lux aeterna

Lux aeterna luceat eis Domine cum sanctis tuis in aeternum, quia pius es. Requiem aeternam dona eis Domine, et lux perpetua luceat eis cum Sanctis tuis in aeternum, quia pius es.

Das ewige Licht leuchte ihnen, Herr, mit deinen Heiligen in Ewigkeit, denn du bist gnädig. Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr, und das ewige Licht leuchte ihnen mit deinen Heiligen in Ewigkeit.

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DER DIRIGENT

Fr itz Krämer studierte Chordirigieren, Musikwissenschaft und Philosophie in Hamburg. Ferner nahm er an Meisterkursen etwa bei Frieder Bernius, Mark Tucker und David Roblou teil und hospitierte bei Philippe Herreweghe. Sein Examenskonzert Bach: Magnificat und Kantate Nr. 36 mit dem Harvestehuder Kammerchor, dem Elbipolis Barockorchester und den Solisten Peter Kooij, Jan Kobow, Kai Wessel und Magdalena Podkościelna wurde von der

ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert. Er leitet den Oratorienchor Baselland, den Münsterchor Bern, den Konzertverein Bern und den reformierten Kirchenchor Herzogenbuchsee. Des Weiteren ist er Dirigent und Künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten professionellen Alte-Musik-Ensembles BERNVOCAL. Darüber hinaus arbeitete er mit der Kölner Kantorei, der Hamburger Singakademie, dem Hochschulchor der HfMT Hamburg, dem Monteverdi-Chor, OPUS Bern, dem Neuen Orchester Basel und den Hamburger Symphonikern zusammen und assistierte beim Vocalensemble Rastatt (Holger Speck). Er dirigierte Konzerte z.B. im Grossen Saal des Kulturcasinos Bern, im Grossen Saal des Konservatoriums Bern, in der Französischen Kirche Bern, der Nydeggkirche Bern, der Orangerie Elfenau Bern, der Stadtkirche Liestal, der Kirche Amsoldingen, im Rahmen der Musikalischen Vespern ›Alte Musik auf historischen Instrumenten‹ in Schloss Moritzburg, bei der Langen Nacht der Museen in Hamburg, der Altonale, dem Kampnagel-Projekt ›Viva Verdi‹, beim Hessen-Tag in Oberursel, im St. Marien-Dom Hamburg und bei den Musikalischen Vespern an der Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg. 2012 leitete er das Bach-Kantaten-Projekt an der Stadtkirche in Biel. Seine Gesangsausbildung erhielt der Bariton bei Peter Kooij, Jörn Dopfer und Wilfried Jochens, wobei ein Schwerpunkt auf der Alten Musik lag. Er trat in der Tonhalle Zürich, den Hauptkirchen St. Michaelis und St. Petri und im Mariendom in Hamburg auf, ausserdem etwa im Festspielhaus Baden-Baden, in der Weser-Ems-Halle Oldenburg, der Jesuitenkirche Heidelberg und in St-Thomas, Strasbourg. Neben seiner solistischen Tätigkeit wirkte Fritz Krämer in professionellen Chören wie dem Vocalensemble Rastatt, der Rheinischen Kantorei (Hermann Max) und dem Schweizer Kammerchor (Fritz Näf), dem Alsfelder Vokalensemble (Wolfgang Helbich) und dem Berliner Vokalensemble (Bernd Stegmann) mit. Konzerte im In- und Ausland sowie CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen führten ihn dabei mit Dirigenten wie Yannick Nézet-Séguin, Ralf Popken, Claus Bantzer, Gothart Stier und Charles Dutoit zusammen.

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DER KONZERTMEISTER

Rafael Mart inez ist in Caracas (Venezuela) geboren und hat als Mitglied des Simon Bolivar Youth Orchestra Tourneen in der ganzen Welt gespielt unter Dirigenten wie Claudio Abbado oder Sir Simon Rattle. Als Mitglied des Celsus Quartetts gewann er die Auszeichnung „beste Kammermusikformation“ des Mexico-Musikfestivals. Seine Ausbildung führte Rafael

Martinez nach Europa, wo er sich in zahlreichen Meisterkursen sowie an den Hochschulen von Basel und Luzern weiterbildete. Seit 2012 wirkt er als Konzertmeister des Neuen Orchesters Basel.

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DIE SOLISTINNEN UND SOLISTEN

Erb Fel ic itas, Sopran Die in Stuttgart geborene Sopranistin Felicitas Erb begann ihre Gesangsausbildung bei Gisela Reichherzer und Prof. Thomas Pfeiffer (Musikhochschule Stuttgart). 2003 nahm sie ihr Studium bei Prof. Marga Schiml an der Musikhochschule Karlsruhe auf, das sie 2008 mit Auszeichnung abschloss. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Alten Musik und beim Liedgesang. Hier gaben ihr der Besuch der Liedklasse von Hartmut Höll und Mitsuko Shirai sowie Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Peter Kooij, Dietrich Fischer-Dieskau, Deborah York und Sigiswald Kuijken neue Impulse.

Außerdem vertiefte sie ihre Ausbildung bei Evelyn Tubb und Ulrich Messthaler an der Schola Cantorum Basiliensis. Ihre Debüt-CD mit Liedern von Louis Spohr (Ars Produktion) erhielt die Auszeichnung „Empfehlung der Redaktion“ von klassik.com und weitere sehr gute Rezensionen, u.a. von der Zeitschrift FonoForum. Ende 2013 erschien bei Carus die CD „Freue dich, du Tochter Zion“ (Weihnachtliche Musik des Barock) mit dem Vocalensemble Rastatt unter der Leitung von Holger Speck, auf der sie zusammen mit Maria Bernius und Jan Kobow als Solistin zu hören ist. Für 2015 ist eine nächste CD mit Duetten von Fanny Hensel und Felix Mendelssohn geplant. Felicitas Erb war bereits bei zahlreichen Konzerten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz zu hören, etwa beim Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd, dem Festival d’Art Sacré d’Antibes oder der Akademie für Alte Musik Baden-Württemberg. Ende 2013 gab Felicitas Erb ihr Debüt bei den Musiktagen Kassel und der Reihe „Im Zentrum Lied“ in Köln.

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Frey Antonia, Mezzosopran Die Mezzosopranistin Antonia Frey wurde in Basel geboren. Schon früh drehte sich in ihrem Leben vieles um die Musik. Im Klavierunterricht, den Gesangsstunden, dem Mitsingen in Chören und kleineren Opernproduktionen konnte sie ihrer Passion bereits während der Schulzeit Ausdruck verleihen. Nach ihrer Matura studierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste klassischen Gesang. Nachdem sie im Januar 2007 unter Prof. Lena Hauser ihr Lehrdiplom erlangt hatte, folgte im Mai 2009 auch der erfolgreiche Studienabschluss mit dem Konzertdiplom unter Werner Güra. Nach einem Nachdiplomstudium bei Scot Weir bildet sich Antonia Frey nun unter Mariëtte Nollen weiter. Sie hat bis anhin

diverse Meisterkurse besucht, unter der Leitung u.a. von Jill Feldman, Bodil Gümoes, Paula de Vit, Mariëtte Nollen und Margreet Honig. Antonia Frey wird als Solistin regelmässig für Konzerte in der ganzen Schweiz engagiert und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Rudolf Lutz, Anna Jelmorini, Christian Döhring und Cristoforo Spagnuolo zusammen. In ihrem künstlerischen Schaffen nehmen aber auch die Kammermusik und das Liedrepertoire einen grossen Stellenwert ein. Nebst diversen Einsätzen in diesen Bereichen sticht vor allem Antonia Freys Engagement in der „Schola Seconda Pratica“ der Bach-Stiftung St. Gallen heraus. In dieser ist sie seit 2007 festes Mitglied. Antonia Frey ist zudem auch im pädagogisch-didaktischen Bereich aktiv. Seit 2009 ist sie als Lehrerin für Sologesang an der Jugendmusikschule Zürich engagiert, nachdem sie von 2006 bis 2009 an der Schauspielschule Zürich als Dozentin für Gesang tätig gewesen war. Antonia Frey war im Jahr 2007 sowohl Preisträgerin des Förderpreises am Kiwanis-Liedwettbewerb als auch Stipendiatin der Friedl Wald Stiftung.

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Feyfar Michael Tenor Michael Feyfar erhielt seine erste gesangliche Ausbildung in der Knabenkantorei Basel. Mit sechzehn Jahren Beginn des Musikstudiums in den Fächern Horn bei B. Schneider in Genf und Gesang (als Jungstudent) bei Prof. Frieder Lang an der HMT Bern/Biel. Im Sommer 2003 schloss er sein Gesangsstudium in Bern ab und studierte im Aufbaustudium in der Gesangsklasse von Prof. Donald Litaker in Karlsruhe. 2006–2009 vertiefte er seine Ausbildung in historischer Aufführungspraxis von Barock bis Romantik an der Schola Cantorum Basiliensis bei Prof. Gerd Türk. Seine solistische Tätigkeit hat ihn bereits an einige grosse Festivals in ganz Europa (u.a. Lufthansa Festival of

Baroque Music in London, Residenzwochen München, les pélerinages in Weimar und Hugo-Wolf-Festival Stuttgart) geführt. Besonders gefragt ist er als Evangelist in Bachs Passionen. Sein Repertoire reicht vom Frühbarock bis zu den grossen klassischen und romantischen Oratorien. Einen wichtigen Platz in seiner Arbeit nimmt auch das Kunstlied aller Epochen ein. So sang er schon verschiedene Liedprogramme im Konzert, zuletzt Schuberts Winterreise und Janaceks Tagebuch eines Verschollenen, welches vom SWR aufgenommen wurde. Ausserdem trat er regelmässig in freien Opernproduktionen auf, etwa in der Uraufführung der Tinguely-Oper La machine rêve im Rahmen der muséiques Basel, in Brittens Kinderoper Der kleine Schornsteinfeger in der Stuttgarter Liederhalle, als Tamino in der Zauberflöte, in Rousseaus Barockoper Le devin du village oder zuletzt als Orphée in Glucks Orphée et Euridice im Rahmen der Barockoper auf Schloss Waldegg. Michael Feyfar ist Preisträger der Ernst-Göhner-Stiftung und des Migros Genossenschaftsbundes. Am Theater Basel war er als Pane in La Calisto, als Bote in Aida und in der TV-Adaption Aida am Rhein sowie als Cekalinskij in Pique Dame zu hören und zu sehen.

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Wörner Dominik, Bassbariton „Der stimmkräftige, dabei ungemein feinsinnig gestaltende Dominik Wörner“ gilt als einer der profiliertesten Konzert- und Liedsänger seiner Generation. Er studierte Kirchenmusik, Musik- wissenschaft, Cembalo, Orgel und Gesang in Stuttgart, Fribourg und Bern. Sein massgeblicher Lehrer in Gesang war Jakob Stämpfli. Die Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage in Zürich schloss er mit Auszeichnung ab. Den Grundstein für seine internationale Karriere legte er mit dem Gewinn des 1. Preises beim renommierten Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002. Mit den grossen Oratorienpartien seines Fachs trat er in den bedeutenden Konzertsälen der Welt auf und sang

unter namhaften Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Michael Hofstetter, Tõnu Kaljuste oder Helmuth Rilling. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Bach Collegium Japan und Masaaki Suzuki. Wörner ist gern gesehener Gast bei Ensembles der historischen Aufführungspraxis. Seine besondere Leidenschaft gilt dem Liedgesang. Einladungen zu Liederabenden führten ihn nach Bern, Leipzig, München, Salzburg, Tokio, Zürich. Als Artistic Director des Deutsch-Japanischen Liedforums Tokio und Mitbegründer der Biennale Kirchheimer Liedersommer setzt er sich aktiv für die Pflege des Kunstlieds ein. Zugleich ist ihm der Einsatz für die Musik unserer Zeit ein wichtiges Anliegen, wovon mehrere Uraufführungen von Stücken zeugen, die Komponisten für ihn geschrieben haben. Sein erfolgreiches Operndebüt gab der Bassbariton in Solothurn in Rousseaus Le devin du village (cpo). Beim Murten Classics reüssierte er als Dulcamara in Donizettis L’elisir d’amore. Gefeiert wurden seine Darstellung als Nanni in Haydns L’infedeltà delusa in Mailand und München ebenso wie seine Interpretationen als Sander in Gretry’s Zémire et Azor sowie als Ulysses in Gouvys spätromantischer Oper Polyxena (Oehms Classics). Mittlerweile dokumentieren mehr als 50 CD- und DVD-Produktionen Alter und Neuer Musik bei verschiedensten Labels – darunter auch preisgekrönte Aufnahmen (Echo Klassik, Diapason d’Or de l’Année, Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik) sowie etliche TV- und Rundfunkübertragungen – sein aussergewöhnliches und vielseitiges Können. Dominik Wörner ist Gründer des Kirchheimer Vokal-Consorts, des Kirchheimer Bach-Consorts, Mitbegründer von Sette Voci sowie Künstlerischer Leiter der von ihm in seiner pfälzischen Heimat initiierten Konzertreihe „Kirchheimer Konzertwinter“.

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NEUES ORCHESTER BASEL

Die jungen Musikerinnen und Musiker des Neuen Orchesters Basel kommen aus der ganzen Welt, viel von ihnen haben in Basel studiert und eine neue Heimat gefunden. Immer wieder treten sie als Preisträger internationaler Wettbewerbe in Erscheinung (z.B. Prix Crédit Suisse Jeunes Solistes 2013, ARD-Wettbewerb München 2014). In der kommenden Saison bietet das NOB einigen von ihnen eine Plattform, um sich solistisch zu präsentieren. Höhepunkt der vergangenen Saison war der Gewinn des Orchesterwettbewerbs des Murten Classics Festivals 2014. Seit drei Jahren leitet der Basler Dirigent Christian Knüsel das NOB mit frischen Ideen und einer sorgfältigen Programmierung, die sich mit einem Thema über die ganze Saison spannt. Das NOB geht mit ihm auf guten, altbewährten Pfaden, mit Schwung und grosser Publikumsnähe aber auch auf neuen Wegen. In der Saison 2015/2016 wird das NOB wiederum ein Jugend Kultur Vermittlungsprojekt zum Thema der Konzertsaison durchführen. Neu in der Saison lassen Musiker des NOB den Abend ausklingen mit Kammermusik-Werken, die auf das vorangegangene Orchesterkonzert Bezug nehmen. Das NOB spielt wie seit je seine Programme jeweils in der Martinskirche und in wechselden Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft.

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SÄNGERINNEN und SÄNGER Des Oratorienchors Baselland Sopran Autenried Ruth Baumann Margrit Bücheli Renate Burkhardt Anna Casutt Corina Gisin Regula Heinimann Rita Henz Margrit Holland Brigitta Keller Maja Langenbach Andrea Mathys Denise Perret Eveline Scheidegger Erica Schmid Vreni Schölly Annemarie Thommen Maja Tschanz Elisabeth Uecker Doris von der Crone Christine Wiesner Hedi

Alt Batzli Ruth Chapuis Pivot Claudine Delli Marie Therese Develey Maryse Franz Madlen Hügli Susanne Kohler Susi Kunz Conny Ledermann Monika Lütscher Doris Lutz Elisabeth Mosimann Heidy Müller Brigitte Robertson Mathilde Schulz Regine Sommerhalder Cristine Sutter Erna Truniger Ruth

Tenor Bücheli Reto Cavaleri Marianne Durchdenwald Gisela Hennig Lilli Schwyter Sylvia Stähli Markus Thommen Doris Weiler John

Bass Basler Max Becker Wolfgang Fetz Reto Koch Xaver Kohler Urs Lütscher Paul Meyer Alfred Schibler Reinhard Schwank Max Wyss Stefan

Zuzügerinnen und Zuzüger

Sopran Lopes Manuela Neudert Larissa

Tenor Gnant Alexander Haun Ivo

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