studienführer bachelor medizintechnik 2016-2017

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Bachelor in Medizintechnik 2016/2017 www.hslu.ch/medizintechnik

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Page 1: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

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Liebe Leserin, lieber Leser

Robotergesteuerte Laser schneiden Knochen, Mikromotoren ersetzen Muskeln, implantierbare Pumpen befördern im Körper Blut, Mikroventile regeln den Augendruck: was noch vor wenigen Jahren als Science-Fiction galt, ist heute Realität geworden.

In der Schweiz wird eine grosse Zahl solcher medizintechnischer Innovationen getätigt. Der Fortschritt erfolgt dabei in enger Verknüpfung der medizinischen Fachpersonen mit Ingenieur-innen und Ingenieuren und eröffnet damit neue Felder für die medizinische Behandlung.

Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur hat im Dialog mit der Industrie den Bachelor- Studiengang Medizintechnik entworfen, der einen idealen Einstig in die faszinierende Welt bietet, die Technologie, Mensch und Gesellschaft zusammen bringt. Mit dem Bachelor in Medizin- technik sind Sie optimal auf eine Tätigkeit in der Branche vorbereitet. Sie erkennen die Bedürf-nisse von Ärztinnen und Patienten und konzipieren aus dieser Symbiose neue nutzbringende Produkte.

Gestalten Sie diese Welt mit und arbeiten Sie an der Zukunft der Medizin!

Prof. Dr. Franziska Meinecke Studiengangleiterin Medizintechnik

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Die Hochschule für intelligente Praktikerinnen und Praktiker

Bilden, vernetzen, anwenden: Diese Ziele setzenwir uns für die Ausbildung. Wir wollen den Studierenden nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern sie auch befähigen, komplexe Heraus forderungen kreativ und verantwortungs-voll zu lösen. Mit rund 2’000 Studierenden und knapp 400 Dozierenden gehört unsere Hochschule zu den profiliertesten technischen Fach hochschulen der Schweiz. Das Angebot um fasst die Bachelor -Studiengänge

ArchitekturInnenarchitekturBautechnikGebäudetechnik Informatik*ElektrotechnikMaschinentechnikWirtschaftsingenieur | Innovation MedizintechnikIn English: Energy Systems Engineering

Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur vereinigt diese Fachgebiete als einzige Fachhoch-schule auf einem Campus und verbindet sie unter den Leitthemen «Gebäude als System» sowie «Lösungen für die Energiewende». Eine intensive Zusammenarbeit über die Disziplinen und Studiengänge hinweg ist somit garantiert. Die Bachelor-Ausbildung fusst auf einem durchdachten pädagogischen Konzept. Das Studium ist modular aufge baut und ermöglicht den Studierenden, ihr Studium nach persönlichen Interessen und Vorkenntnis-sen zusammen zustellen. Neben der Wissensvermittlung spielt der Praxisbezug eine zentrale Rolle. Die Studierenden sind vom ersten Semester an in interdisziplinäre Projekte mit Wirtschaftspartnern involviert.

Sie können ein Studienzeitmodell (Vollzeit,Teilzeit, berufsbegleitend) wählen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein Wechsel des Zeitmodells ist während des Studiums semesterweise möglich. Nach dem Bachelor-Abschluss kann auf dem Campus ein Master-Studium aufgenommen werden. Angeboten werden die weiterführenden Master-Studiengänge Master of Arts in Architec-ture und Master of Science in Engineering. Die Hochschule Luzern besteht neben dem Departement Technik & Architektur aus den Departementen Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik. Es besteht eine enge Kooperation in Lehre und Forschung. So können Studierende zusätzlich zur Ausbildung in ihrer Fachdisziplin aus einem breiten inter disziplinären Angebot wählen: von Design über interkulturelle Kommunikation bis hin zu Event-Management und verantwortungsvol-ler Führung. Sie haben so die Möglichkeit, eine ganzheitliche Sicht- und Denkweise zu entwickeln und wertvolle Kontakte aufzubauen. Die Hochschule Luzern ist eine übersichtliche, mit ihren verschiedenen Departementen aber äusserst vielfältige Institution, an der sich die Studierenden in einer familiären Lernatmosphäre und gut betreut von den Dozierenden ausbilden und weiterentwickeln können. Da auf dem Campus Luzern auch die Universität und die Pädagogische Hochschule vertreten sind, steht ein breites Angebot für Studentinnen und Studenten bereit: vom Sportprogramm bis zur Wohnungsvermittlung. Mit Bus, Bahn oder Auto ist die Hoch schule gut erreichbar. Unmittelbar bei Luzern und eingebet-tet in die einmalige Landschaft am Vierwaldstät-tersee finden sich zahlreiche attraktive Angebote für Natur-, Sport- und Kulturbegeisterte.

* Ab Sommer 2016 auf dem Campus in Rotkreuz

3 / 24 Hochschule Luzern – Technik & Architektur

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Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

Ein erfolgreiches Medizinprodukt erfüllt dieErwartungen vieler verschiedener Anspruchsgrup-pen: der Patient erwartet beispielsweise voll- ständige Heilung ohne Risiko und Nebenwirkun-gen, die Chirurgin möchte eine Unterstützung bei Operationen, der Einkäufer im Spital be-rechnet die Wirtschaftlichkeit, der Gesetzgeber verlangt eine Zulassung des Produktes und die Finanzchefin Ihres Unternehmens erwartet eine hohe Rentabilität.

Der Studiengang Medizintechnik der Hoch-schule Luzern bereitet Sie optimal darauf vor, solche Produkte mit aktuellen Technologien zu entwerfen und umzusetzen. Das interdisziplinäre Studium gibt Ihnen zusätzlich die Gelegenheit, Ihre eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Ihre zukünftigen Entscheidungen im Zusammen-hang mit Medizinprodukten fällen Sie auf einer soliden Basis, die nicht nur auf technologischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten sondern auch auf ethischen Grundsätzen beruht.

Studium der Medizintechnik an der Hochschule Luzern: Technologie + Mensch + System = eine Kombination mit Zukunft

4 / 24 Studiengangkonzept

«Medizintechnik ist eine komplexe und vielseiti-ge Branche. Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen benötigen breit ausgebildete Medizintechnikingenieure, die den Bogen von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zu medizinischen Anwendungen, regulatorischen Anforderungen und Qualitätsmanagement ziehen können.» Dr. Christiane JungLeiterin Forschung & Entwicklung, KKS Ultraschall AG, Medical Surface Center, Steinen

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Als zukünftige Studentin und zukünftiger Student der Medizintechnik liegt der Schwer-punkt Ihrer Ausbildung in den Ingenieurwissen-schaften. Sie absolvieren eine grundlegende Ausbildung in den Bereichen Mathematik, Physik, Konstruktion, Elektronik und Programmieren und können sich nach diesem Grundstudium in branchenspezifische technologische Felder vertiefen.

Im Kompetenzfeld Naturwissenschaften und Medizin werden zunächst die Grundlagen der Chemie und Humanbiologie vermittelt. Darauf aufbauend kommen Themen hinzu, die an der Schnittstelle zwischen Medizin und Ingenieurwissenschaften (z.B. Bioverträglichkeit, Materialien in der Medizintechnik) liegen. Zusätzlich erfolgt eine Ausbildung in interkultu-reller Kommunikation zum Verständnis medizini-scher Sprache, Systematik und ethischer Grundsätze.

Die starke Regulierung des Medizintechnik-marktes fordert von Medizinprodukteherstellern die Einhaltung von geregelten Methoden und Prozessen. Es erfolgt ein Einblick in die Märkte für Medizinprodukte und deren regulatorischen Rahmenbedingungen, sowie eine vertiefte Ausbildung in allen relevanten Methoden und Prozessen der Medizinproduktentwicklung. Diese reichen von der Benutzerbedürfniserfassung wie Human Centered Design und der Gebrauchstaug-lichkeit über die Qualitätssicherung bis hin zur Produktzulassung und Produktion.

Eine Ausbildung in drei Kompetenz-feldern

5 / 24 Studiengangkonzept

Page 6: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

6 / 24 Studiengangkonzept

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

Nach dem Studienabschluss übernehmen Sie herausfordernde berufliche Aufgaben in der technischen Produktentwicklung oder im technischen Produktmanagement in der Medizintechnik-Branche. Sie arbeiten zum Beispiel als Entwickler für medizinische Ge- räte im Bereich des Qualitätsmanagements oder als Produktionsingenieurin. Dank der interdiszip-linären Ausbildung ist es Ihnen mühelos möglich, die Kommunikation zwischen den beiden Welten Technik und Medizin zu übernehmen. Die Bedürfnisse, Anforderungen und Ansprüche beider Seiten werden von Ihnen erkannt und entsprechend umgesetzt. Die wissenschaftli-chen, wirtschaftlichen und ethischen Ziele der medizinischen Anwender und die Interessen der Patientinnen und Patienten stehen dabei im Zentrum Ihres Handelns.

Aber auch ausserhalb der Medizintechnik-Branche sind Ihre Fähigkeiten gefragt: da die Medizintechnik in technologischer und methodischer Hinsicht eine führende Rolle einnimmt, sind Ihre Erfolgschancen zum Beispiel auch in der Luft- und Raumfahrtindus-trie optimal.

Vielleicht haben Sie sogar Ihre eigene Geschäfts-idee und möchten ein Unternehmen gründen? Auch hierbei unterstützen wir Sie gerne!

Und was folgt nach dem Studium?

«Medizintechnik als Studiengang zulancieren ist ein Ergebnis aufmerksamer Bedürfniserkennung. Erfolg, Gesamt- nutzen und beste Perspektiven für Absol-vierende liegen auf der Hand.» Reinhold GasperPlant Manager, B. Braun Medical AG, Escholzmatt

Page 7: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

7 / 24 Zulassung

Wenn Sie eine Berufsmatura und eine Berufs-ausbildung in einem einschlägigen technischen Beruf erfolgreich abgeschlossen haben, sind Sie ideal auf den Eintritt in das Bachelor-Studium Medizintechnik vorbereitet.

Interessentinnen und Interessenten mit einer gymnasialen Matura oder einer Berufsmatura Gesundheit können ebenfalls aufgenommen werden, benötigen aber ein Berufspraktikum. Dies können Sie vor Studienbeginn in Form eines Praxisjahres absolvieren. Neu besteht die Möglich- keit, direkt in das praxisintegrierte Studium einzutreten. Dieses Studienmodell sieht vor, dass Sie die ersten beiden Studienjahre in einem Medizintechnikunternehmen zu mind. 40% arbeiten und daneben studieren. Nach zwei Jahren können Sie ins Vollzeitstudium wechseln oder weiter berufsbegleitend studieren. Das praxisintegrierte Studium dauert somit vier Jahre. Vorgängig zum ersten Studiensemester finden zudem technische Vorkurse statt, welche Sie auf die technischen Module im ersten Studienjahr vorbereiten.

Sie können Ihre Eingangskompetenzen vor dem Studienbeginn in kostenlosen Online-Assess-ments überprüfen. Stellen Sie dabei Kompetenz-lücken in Mathematik oder Physik fest, können Sie einen Intensiv- bzw. Online-Kurs absolvieren.

Interessentinnen und Interessenten ohne Berufsmatura können das Zulassungsstudium absolvieren.

Weitere Auskunft gibt Ihnen gerne:

Prof. Dr. Franziska MeineckeStudiengangleiterin MedizintechnikT+41 41 349 32 22, [email protected]

Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen?

«Die Unternehmen des Health Tech Cluster Switzerland benötigen ‹echte Kapazitäten› und gut ausgebildete Fachkräfte, welche die Brücke von wirkungsvoller Technologie hin zu wirtschaftlichen Bedürfnissen der Unternehmen und Märkte schlagen können. » Thomas Meier Managing Director, you-can export development gmbh, Sursee

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Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

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«Eine technische Lösung zu entwickeln, die den Wünschen der Medizin und des Marktes entspricht, ist herausfordernd. Das Medizintechnik-Studium der Hochschule Luzern verfolgt mit dem interdisziplinären Ansatz das richtige Konzept.» Jan G. HoogendijkInternational Business Leader, Specialty Testing Solutions, Roche Diagnostics International, Rotkreuz

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9 / 24 Module

Es gibt Pflicht- und Wahlmodule. Sie dauern in der Regel ein Semester. Ausnahme: sogenannte Blockwochen. Modulbeschriebe geben Aufschluss über Eingangskompetenzen, Inhalte und Ziele, Studienaufwand und Form des Kompetenznach-weises.

Die Modulbeschriebe sind in Kurzfassung auf den Seiten 10, 11 sowie 14 bis 18 dieses Studien-führers nachzulesen.

Der Bachelor-Studiengang ist in der Regel nach dem Erreichen von 180 ECTS-Credits abgeschlossen.

Studierende können sich einzelne Module, entsprechend ihren Vorkenntnissen und Interessen, zu einem individuellen Stundenplan zusammenstellen.

Kernmodule: Sie vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen. Mindestens 90 ECTS-Credits eines Studienprogramms entfallen auf Kernmodule, das entspricht der Hälfte des gesamten Studienaufwands.

Projektmodule: In diesen Modulen werden die Studierenden mit anspruchsvollen Problemstel-lungen aus der Praxis konfrontiert. Neben Fachwissen erarbeiten sie sich vor allem auch Methodenkompetenzen.

Erweiterungsmodule: Diese ermöglichen den Studentinnen und Studenten, sich in Themen einzuarbeiten, die zum weiteren Umfeld des zukünftigen Berufes gehören. Damit können sie ein eigenständiges Profil und spezifische Fachkompetenzen entwickeln.

Zusatzmodule: Diese decken nicht-fachliche Kompetenzen ab und sollen die Studierenden befähigen, ihr Fachwissen und ihre Entscheidun-gen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen. Das Angebot ist sehr breit und wird in jedem Semester angepasst.

Praxismodule: Diese verbinden das Studium mit einer einschlägigen Berufstätigkeit und sind nur für berufsbegleitend Studierende wählbar. Kompetenzen aus der Berufsausübung lassen sich so semesterweise anrechnen.

Welche Module gibt es?

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Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

10 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Mathematik Grundlagen Pflicht Vermittlungder Grundlagen der Differential- und Integral-rechnung (Stetigkeit, Grenzwerte, Konvergenz, Differentialquotient, Integration), Herleitung der Ableitungs- und Integrationsregeln (Produkt-, Quotienten- und Kettenregel, partielle Integrati-on, Partialbruchzerlegung), Auseinandersetzung mit Funktionsgraphen (Monotonie, Extrem-stellen, Nullstellen, Wendepunkte, Krümmung), Bearbeitung von Anwendungen (Optimierungs-probleme, Flächen- und Volumenberechnungen), Konzepte von Reihen.

Mathematik & Physik Technik 1 Pflicht Ver-mittlung der Grundlagen der Mechanik und des dazugehörigen mathematischen Hintergrunds (Rechnen und Darstellen von komplexen Zahlen, Berechnung von Polynomen, Lösen von Diffe-rentialgleichungen). Dynamik des Massepunkts aufgrund der Newtonschen Gesetze, Arbeit, Energie, Impuls und deren Erhaltungssätze in linearen und rotierenden Systemen.

Mathematik & Physik Technik 2 Pflicht Behand-lung partieller Ableitungen und totaler Ableitung sowie Mehrfachintegrale und Pfadintegrale. Vermittlung mikroskopisch-mechanischer As-pekte von Wärme und Temperatur. Studium von Schwingungen und Wellen.

Informatik-Grundlagen Pflicht Einführung in die Informatik, Internet, ERP-Systeme, Entwick-lung von Informationssystemen, Rechnerarchi-tekturen und Betriebssystemen, Grundlagen des Programmierens, objektorientierte Programmie-rung, Softwareentwicklung, Informationssicher-heit, Künstliche Intelligenz, Datenbanken.

Software Engineering Wirtschaftsingenieur-wesen Pflicht Einführung in Planung, Entwurf und Entwicklung von Software: Erfassen der Anforderungen, Erstellen von SW-Design und -Architektur, Entwicklungsprozess, automatisier-tes Testen, Qualitätsmetriken, Konfigurationsma-nagement, Deployment.

Mechanik und Werkstoffkunde I Pflicht Einfüh-rung in die technische Mechanik und die ebene Statik. Einführung in die technisch relevanten Werkstoffe. Einblick in die Metall- und Legie-rungskunde, Kenntnisse der Technologie von Stahl und Eisen.

Elektrotechnik mit Labor Pflicht Einführung in die im Alltag auftauchenden Phänomene der Elektrotechnik. Einsatz von Übungsaufgaben und zugehörigen Laborübungen, um die Grundbau-steine und Grundgesetze der Elektrotechnik anschaulich kennen zu lernen.

Programmierung in C Pflicht Einführung in die C Programmierung: Entwicklungsumgebung, Com-piler, Versionskontrolle, Programmaufbau, Loops, Unterroutinen, Call by Reference/Value, Input/Output, Threads, Ausblick – OO Programmierung in C++: Klassen, Vererbung, Methoden.

CAD für Wirtschaftsingenieure Pflicht Kennen-lernen des NX Interface und Aufzeigen von Me-thoden der geometrischen und freien Konstruk-tion für Einzelteile und Baugruppen, Ableitung von technischen Zeichnungen. Einführung in die Erstellung von Rapid Prototypen und fotorealisti-schen Bildern.

Mechanik und Werkstoffkunde II Pflicht Einführung in die Festigkeitslehre. Gestalten von stabilen Bauteilen. Vertiefung des Zusammen-hangs zwischen Aufbau und Eigenschaften der Werkstoffklassen. Überblick über die sechs Form-gebungsverfahren und deren Relevanz bei der Bauteilgestaltung. Kunststoffe als Werkstoffe.

Embedded Systems Pflicht Programmierung eines isolierten Sensors/Aktors als Embedded System in C/C++: Virtualisierung, Entwick-lungsumgebung, Cross-Compiler, Linux Shell, Bash-Skripte, Hello World Programm für Host und Target, Anwenderprogramme.

Kernmodule im Bereich Ingenieurwissenschaften

((Diese Seite ist noch als Rohtext zu betrachten))

Page 11: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

11 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Konstruktionstechnik Pflicht Grundlagen derKonstruktionsmethodik im Kontext der praxisge-rechten Bauteilgestaltung (Metalle und Kunst-stoffe). Einführung in die Maschinenelemente. Festigkeitsberechnungen und Dimensionierung von Bauteilen. Einführung in Verbindungstech-niken.

Produktion von Medizinprodukten Pflicht Anforderungen an die Ausgangsmaterialien; Einfluss der Bearbeitung auf die Bioverträg-lichkeit; Anforderung an die Produktion von steril gelieferten Endprodukten; Produktion im Reinraum; geforderte Dokumentation vor und während der Produktion von Medizinprodukten; Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit und an die Logistik.

Biomechanik Pflicht Einführung in die Biome-chanik und korrespondierende Medizinprodukte. Mathematische Grundlagen und Technologien zur Messung, Verarbeitung und technischen Unterstützung bzw. Erzeugung von Biomecha-nik. Übungen zur Erzeugung, Messung und Verarbeitung der Biomechanik in ausgewählten Anwendungen.

Biosignalverarbeitung und Messtechnik Pflicht Einführung in Biosensoren, Biosignale und korrespondierende Medizinprodukte. Mathemati-sche Grundlagen und Technologien zur Messung, Signalverarbeitung und der technischen Erzeu-gung von Biosignalen, Übungen zur Erzeugung, Messung und Verarbeitung der Biosignale in ausgewählten Anwendungen.

Chemie Pflicht Grundlagen der organischenChemie: Kohlenstoffverbindungen, funktionelle Gruppen, Sauerstoffverbindungen, aromatische Verbindungen, Kohlenhydrate, Polysaccharide, Carbonsäuren und Fette, Proteine, Enzyme und Erbsubstanz.

Zellbiologie Pflicht Einführung in die Zellbiolo-gie, fokussiert auf die Themen Zellaufbau,Metabolismus, Speicherung und Weitergabe der Erbinformation, Proteinsynthese, Zellsignale und Zellteilung.

Menschliche Anatomie und Physiologie 1(mit Labor) Pflicht Behandlung der wichtigstenOrgane und physiologischen Prozesse des Menschen wie Kreislauf, Bewegungsapparat und Nervensystem. Praktische Übungen zur Veranschaulichung der theoretisch behandelten Mechanismen.

Menschliche Anatomie und Physiologie 2 (mit Labor) Wahl Aufbauend auf MenschlicheAnatomie und Physiologie 1. Besprechung weiterer Systeme des Menschen wie Sinnesor-gane, Verdauungsapparat, Reproduktions- und Hormonsystem sowie Immunsystem. Praktische Übungen zur Veranschaulichung der theoretisch behandelten Mechanismen.

Medical Journal Club (in English) Wahl Presentation, discussion and analysis of publi-cations in the field of biology or medicine in the framework of workshops.

Medizinische bildgebende Verfahren Wahl Übersicht über die bildgebenden Verfahren und Technologien: Ultraschall-, Röntgen-, Infrarot-, Nukleardiagnostik, Magnetresonanz- und Com-putertomografie und Endoskopie. Einführung in den Stand der Technik und in die aktuellen Entwicklungen sowie den Einsatz dieser Techno-logien in der medizinischen Anwendung.

Kernmodule im Bereich Naturwissenschaften und Medizin

((Diese Seite ist noch als Rohtext zu betrachten))

Page 12: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

Programmieren in C

CAD für Wirtschafts- ingenieure

Mechanik und Werkstoff-kunde II

12 / 24 Modulübersicht MedizintechnikKernmodulemindestens 90 ECTS-Credits

Advanced

Inter-mediate

Basic

Ingenieur- wissenschaften

Medizinprodukt-entwicklungGrundlagen

Gebrauchs- tauglichkeit und Risiko- management

Naturwissenschaften und Medizin

Mathematik & Physik Technik 2

Embedded Systems

Konstruktions-technik

Menschliche Anatomie und Physiologie 2(mit Labor)

Medical Journal Club

Mathematik Grundlagen

Mathematik & Physik Technik 1

Menschliche Anatomie und Physiologie 1(mit Labor)

Mechanik und Werkstoffkunde I

SW Engineering

Chemie

Methoden und Prozesse

Elektrotechnik mit Labor

Qualitätsmanage- ment und Zulassung

Zellbiologie

Medizinische bildgebende Verfahren

Bioverträglichkeit & Sterilisations-verfahren

Produktmanagement und Marketing für Medizin-produkte

Biomechanik

Produktion von Medizinprodukten

Biosignalverar-beitung und Messtechnik

Medizinische Sprache, Kultur & Ethik

Informatik Grundlagen

Page 13: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

Modul ist Pflicht. Mindestens eines der Module

«Embedded Systems» oder «Konstruktionstechnik» muss belegt werden

Modul ist Wahl.

ECTS-Creditangabe (hier 6)

Zusatzmodule Eine Auswahl davon finden Sie auf Seite 20.

Projektmodulemindestens 39 ECTS-Credits

Erweiterungsmodulemindestens 15 ECTS-Credits

In Vorbereitung mit der Universität Luzern: Erweiterungsmodule, die zur Zulassung zum Master-Studium Health Sciences führen

Höhere Mathematik

Messtechnik und Sensorik

Nanotechnologie (Blockwoche)

Energie-Labor

Stochastik

Mikrotechnik Lean Management (Blockwoche)

Ingenieur Tools

Medizinische Software & Kranken- hausinformatik

Moderne Physik und Mathematik in der Anwendung

Mikrofabrikation und Mikromechanik

Technische Optik Werkstofflabor (Blockwoche)

Physiklabor

Industrieprojekt

Engineering Product Development Project 1

Bachelor-Diplomarbeit

Kontext 2

Kontext 1

Engineering Product Development Project 2

Praxis im Studium

Interdisziplinärer Innovationsworkshop Engineering

Medizintechnik-projekt

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Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

14 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Bioverträglichkeit & Sterilisationsverfahren Pflicht Grundlagen der Interaktion zwischen technischen Materialien und biologischem Gewebe, von Graden der Kompatibilität und biologischer Beurteilung von Materialien nach der Normenreihe ISO 10993. Übersicht über Mikroorganismen als Krankheitserreger. Verstehen von Reinigung und Desinfektion von Medizinprodukten und Sterilisationsverfahren. Einführung in geeignete konstruktive Auslegung von Instrumenten. Übersicht über die Verpa-ckung von Sterilgütern.

Medizinische Sprache, Kultur & Ethik Wahl Einführung in die wissenschaftliche Spracheder Biologie und Medizin. Verstehen von Publi-kationen und aktives Schreiben. Behandlung von relevanten ethischen Aspekten beim Einsatz von Medizinprodukten.

Kernmodule im Bereich Methoden und Prozesse

Qualitätsmanagement und Zulassung Pflicht Kennenlernen von gesetzlichen Anforderungen an Medizinproduktehersteller in Europa und in den USA. Verstehen und Durchführen von Klassi-fizierungen von Medizinprodukten. Verstehen der grundlegenden Anforderungen der Medizinpro-dukterichtlinie. Einarbeiten in das Qualitätsma-nagementsystem nach ISO 13485. Verstehen von ausgewählten Unternehmensprozessen wie Beschaffung, Rückverfolgbarkeit, Korrektur- und Vorbeugemassnahmen. Übersicht über die Zulas-sungsverfahren in Europa und in den USA.

Medizinproduktentwicklung GrundlagenPflicht Kennenlernen der rechtlichen Anforderun-gen an die Entwicklung von Medizinprodukten. Verstehen von Unternehmensprozessen zur Pro-duktneuentwicklung und zu Produktänderungen. Einführung in das Outsourcing von Entwicklungs-aktivitäten. Übersicht über das Requirements Management und das Verifizieren und Validieren von Entwicklungsergebnissen. Initialisieren der Serienproduktion von Neuentwicklungen. Entwicklungsdokumentation. Einführung in die klinische Prüfung von Medizinprodukten.

Gebrauchstauglichkeit und Risikomanagement Pflicht Grundlagen der Gebrauchstauglichkeit nach EN 62366. Überblick über Anwendungsspe-zifikation, Hauptbedienfunktionen und Validie-rung der Gebrauchstauglichkeit. Grundlagen des Risikomanagement nach ISO 14971. Vertiefung der Teilprozesse Risikoanalyse, Risikobewertung und Risikobeherrschung. Erarbeitung einer Gebrauchstauglichkeits- und einer Risikomanage-ment-Akte für ein bestehendes Medizinprodukt.

Produktmanagement und Marketing für Medizinprodukte Pflicht Übersicht über die Märkte in Europa: Gesundheitssysteme, Stakeholder, Entscheidungsträger bei der Be-schaffung von Medizinprodukten. Übersicht über den Medizinproduktemarkt USA. Übersicht über die Gesundheitssysteme und Märkte für Medizinprodukte in Schwellen- und Entwick-lungsländern. Grundlagen des Produktmanage-ments. Erstellen einer Geschäftsmodell-Canvas. Durchführung der Produkt-Lifecycle- und Portfolio-Analyse. Kennenlernen der Vorgehens-weise bei der Markteinführung. Grundlagen des Marketings, der relevanten Marketingkonzep-te und der Besonderheiten bei der Vermarktung von Medizinprodukten.

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15 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Page 16: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

16 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Kontext 1 Pflicht Erarbeiten eines interdiszipli-nären Projekts mit Studierenden aus verschiede-nen Studiengängen; Vermittlung von Fach- und Kommunikationswissen zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit und zum Halten einer wissenschaftlichen Präsentation; Förderung des projektorientierten und systematischen Denkens sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Kontext 2 Pflicht Förderung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenzen in Bezug auf das Studium und die Berufspraxis; Vermitt-lung und Anwendung von berufsrelevanten Textsorten, Rede- und Präsentationsmethoden sowie adressatenorientiertem Schreiben; ziel-gruppengerichtete Umsetzung verbaler, nonver-baler und paraverbaler Mittel in verschiedenen mündlichen Kommunikationssituationen.

Engineering Product Development Project 1 Pflicht Exemplarisches Engineering-Lernprojekt mit Bearbeitung einer interdisziplinären Projekt-aufgabe in einem Team. Erarbeitung von Markt- und Produktanforderungen; entwickeln, bewerten und verifizieren von ingenieursmässigen Lösungskonzepten unter Einbezug der gängigen Methoden der Ideen- und Lösungsfindung und geeigneter Testaufbauten bzw. Prototypen.

Engineering Product Development Project 2 Pflicht Exemplarisches Engineering-Lernprojekt mit Bearbeitung einer interdisziplinären Pro-jektaufgabe in einem Team. Zusammenführen von Teillösungen, realisieren und testen des Gesamtkonzepts. Präsentation und Visualisie-rung von Lösungs- und Designkonzepten sowie der Ergebnisse.

Medizintechnikprojekt Pflicht Bearbeiten einerProjektaufgabe aus der Medizintechnik in einem Team unter Berücksichtigung der branchenspe-zifischen Vorgaben zum Entwicklungsprozess. Erstellen der Entwicklungsdokumentation und der Risiko- und Gebrauchstauglichkeitsakte.

Industrieprojekt Pflicht Selbständige Durchfüh-rung einer individuellen Projektarbeit in einem Unternehmen. Anwendung und Vertiefung der im Studium erlernten Problemlösungs-, Projekt-management- und Fachkompetenzen unter Beachtung systemischer Zusammenhänge. Er-stellen einer überzeugenden wissenschaftlichen Dokumentation und Präsentation der Resultate.

Bachelor-Diplomarbeit Pflicht Selbständige Durchführung einer sehr anspruchsvollen, indi-viduellen Projektarbeit in einem Unternehmen. Anwendung und Vertiefung der im Studium erlernten Problemlösungs-, Projektmanage-ment- und Fachkompetenzen unter Beachtung systemischer Zusammenhänge. Erstellen einer überzeugenden wissenschaftlichen Dokumentati-on und Präsentation der Resultate.

Interdisziplinärer Innovationsworkshop Engineering Wahl Bearbeitung von realen Innovations Challenges in interdisziplinären Teams. Hinterfragen des Problems; Ermittlung der Kunden- und Nutzerbedürfnisse durch Beobachtung; agile, iterative Problemlösung mit Prototyping und Testing; Einführung in Service und Geschäftsmodell-Design; Präsentation der funktionsfähigen Prototypen und Ergebnisse an die Industriepartner.

Praxis im Studium Wahl Erwerb praktischer und/oder unternehmerischer Erfahrung im Umfeld der während des Studiums aufgebauten Kompeten-zen; in der Regel Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen oder für den Aufbau eines eigenen Start-ups.

ProjektmoduleProjektmodule

Page 17: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

17 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Energie-Labor Wahl Einführung in die Energie-technik Grundlagen (Bilanzierung von Systemen), Überblick anhand von Laborversuchen über ver-schiedene Energieumwandlungsmaschinen (von Wind- und Sonnenenergie über Brennstoffzellen bis Wasserkraft).

Stochastik Wahl Grundlagen der Wahrschein-lichkeitsrechnung und der Statistik, Verständnis von Kenngrössen und Verteilungen, Erfassen von Zufallsvariablen und Korrelationen, Analyse von Stichproben, Auseinandersetzung mit Schätz- und Testproblemen, Gestalten einfacher Modellrechnungen.

Ingenieur Tools Wahl Auseinandersetzung mit exakten und numerischen Lösungen, Bearbei-tung von mathematischen Fragestellungen mit symbolischen Berechnungsmethoden (MAPLE), Grundlagen der Matrizenrechnung, Methoden und Vorgehensweisen bei numerischen Berech-nungen (MAPLE und MATLAB), Gestalten von Simulationen mit SIMULINK.

Mikrotechnik Wahl Überblick von mikrotech-nischen Sensoren und deren Anwendungen in Smartphones, Notebooks und vielen anderen Anwendungen in Konsumgütern wie auch industriellen Anwendungen. Arbeitsprinzipien von mikrotechnischen Sensoren und Aktoren wie Beschleunigungsaufnehmer, Gyro, Druck, Kompass. Diskussion von physikalischen Effekten in Mikrosystemen. Auseinandersetzung mit dem Entwurf von Systemen und Umgang mit kleinen Sensorsignalen.

Lean Management (Blockwoche) Wahl Kennen-lernen der Grundbausteine sowie der Methoden- und Analyseinstrumente des Lean Manage-ments; Praxisbesuch bei einer Partnerfirma und Lösen einer Aufgabe/Problemstellung inner- halb des Praxisbesuches; Durchführen von Simu-lationsspielen zur Optimierung von Prozessen.

Nanotechnologie (Blockwoche) Wahl Ver-mittlung der physikalischen Grundlagen der Nanotechnologie (Laborexperimente, Exkursion); Diskussion der optischen, elektrischen und me-chanischen Eigenschaften von Nanomaterialien, deren Herstellung und Anwendung.

Messetechnik und Sensorik Wahl Grundlagen der Metrologie, wichtige Messverfahren, Einfluss des statischen und dynamischen Übertragungs-verhaltens von Sensoren und Messsystemen auf Messergebnis, Prinzipien von aktiven und passiven Sensoren, Messtechnische Untersu-chung des Schwingungsverhaltens einer Struktur, Durchführung der Kalibration von Sensoren und Messgeräten, Ermittlung und Bewertung der Messunsicherheit.

Physiklabor Wahl Durchführung verschiedener Experimente aus verschiedenen Bereichen der Physik; selbständige studentische Einarbeitung in ein Thema, Erstellung, Auswertung und Diskus-sion von Messreihen (inkl. Bericht); Erforschung physikalischer Vorgänge in der Praxis mit dem Ziel, diese zu verstehen; Erlernen des wissen-schaftlichen Arbeitens.

Technische Optik Wahl Diskussion optischer Effekte anhand von drei Licht-Modellen. Analyti-sche Betrachtung der Strahlen- und Wellenoptik in Linsensystemen und in der optischen Kommu-nikation. Einführung in den Teilchencharakter von Licht (Photonen) und seinem statischen Verhalten bei abgestrahltem Licht an elektroni-schen Übergängen.

Erweiterungsmodule Erweiterungsmodule

Page 18: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

Werkstofflabor (Blockwoche) Wahl Vertiefender Kenntnisse in der Wärmebehandlung von Stahl und Aluminium und in den Grundlagen der Werkstoffe. Durchführen von zerstörenden und zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen. Gefüge- und Bruchanalyse. Schadensfallstudie.

Medizinische Software und Krankenhausinfor-matik Wahl Übersicht über die speziellen Anfor-derungen an die Entwicklung von Software als Medizinprodukt. Umsetzung geeigneter Aufbau- und Ablauforganisationen für die medizinische SW-Entwicklung. Spezifikation der Anforderun-gen und Planung einer konkreten Software-Applikation für ein Medizinprodukt. Umgang mit sensiblen Daten und Datensicherheit am Beispiel der Patientenakte. Organisation und Anforderun-gen an die Krankenhausinformatik, Einführung in Krankenhausinformationssysteme.

Höhere Mathematik Wahl Grundlagen und Anwendungen der Linearen Algebra (Vektor-räume, lineare Abbildungen, Eigenwerte und Eigenvektoren). Behandlung von Fourierreihen und Fouriertransformation mit Schwerpunkten gewöhnliche und partielle Differentialgleichun-gen. Vertiefung der Mehrfachintegration mit Anwendungen aus der Mechanik. Grundlagen der Vektoranalysis (Operationen auf Skalar- und Vektorfeldern, Integralsätze).

Mikrofabrikation und Mikromechanik Wahl Vermittlung der mechanischen und material-wissenschaftlichen Grundlagen der Mikrosys-temtechnik sowie Betrachtung der wichtigsten Herstellungsverfahren zur Mikrostrukturierung und Schichtabscheidung. Diskussion der Anwen-dungsfelder von Mikrosystemen in der Technik. Die Inhalte werden durch Exkursionen zu Indus-trieunternehmen und Forschungseinrichtungen vertieft.

Moderne Physik und Mathematik in der An-wendung Wahl Einführung in die Konzepte der Bindungsenergie von Atomkernen mit Hilfe von E=mc2. Untersuchung der Energiegewinnung mit Hilfe von Kernschmelze und Kernspaltung. Dis-kussion von Gefahren und Nutzen der Radioak-tivität. Diskussion der Konzepte, welche aus der speziellen Relativitätstheorie folgen: Relativität der Gleichzeitigkeit sowie Längenkontraktion und Zeitdilatation.

18 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Page 19: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

19 / 24 Modul-Kurzbeschriebe

Page 20: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

Nachhaltigkeit(Blockwoche)

Ökologie(Blockwoche)

Ökologie zwischenPolitik und Wirtschaft(Blockwoche)

Recycling and its Impact on Sustainability(intensive week)

Grundlagen derFührung(Blockwoche)

Handeln – Verhandeln – Vermitteln(Blockwoche)

Betriebs- wirtschaft für Ingenieure

Ideation – Creating new Business Ideas

Volkswirtschafts-lehre 1

Bild-Ton-Komposition(Blockwoche)

Technik undGesellschaft(Blockwoche)

Bau- und Architektur- geschichte

Deutsch fürFremdsprachige C1

Licht, Schallund digitaleFotografie

Spanisch 1

Tutorials*

Deutsch fürFremdsprachige C2

Nanotechnologie(Blockwoche)

Spanisch 2

Linie und Bewegung ‐Zeichnerische Bilddarstellung

Interkulturelle Kommunikation

Wege zum Erfolg

Corporate Social Responsibility

Event- Management(Blockwoche)

Medium Film entdecken

Zukunft des Arbeitens – Aktuelle Trends

Volkswirtschafts-lehre 2

Fotografie No more words!

Kreatives Schreiben

Kunststoff Formenbau(Blockwoche)

Humanitarian andDevelopment Engineering

Bautechnik undKonstruktion historisch(Blockwoche)

GewaltfreieKommunikation(Blockwoche)

Museumsbesuch(Blockwoche)

Designgeschichte GestalterischeAusdrucksmittel(Blockwoche)

Gebäude als System(Blockwoche)

Technik- & Mobilitäts- geschichte

Swissness – Schweizer Sprache und Kultur

Politische Gegenwarts- analyse

Französisch B2

Asien(Blockwoche)

International Winter School Lucerne (Blockwoche)

Aktuelle LiteraturDeutsch/Englisch

Social Project**

Design Thinking for Social Innovation(Blockwoche)

Webdesign(Blockwoche)

Brennpunkte der Weltpolitik

Weitere Module:www.isa-campus.ch

Recht Grundlagen Intellectual PropertyManagement(Blockwoche)

Business Concept – Starting up your Business

Open Innovation Business &Engineering Ethics

Management and Leadership

Management SozialerProzesse inOrganisationen

**Social Project

*Tutorials

Studierende engagieren sich innerhalb des Studiengangs in Form eines Projektes (z. B. bei der Betreuung ausländischer Studierender, der Studienberatung oder Social Media usw.). Die Projektidee muss vorgängig bei der Studiengangleitung eingegeben und von dieser bewilligt werden.

Erfahrene Studierende mit sehr guten Leistungen bieten anderen Studierenden fachliche Unterstützung an bei Aufgaben und Übungen, vermitteln effektive Arbeitsstrategien und beraten bei Lernproblemen.

ModuleTechnik &

Architektur

Module der Hochschule

Luzern

English-Booster

Business English

English for Interior Designers and Architects

Technical Writing

English for BuildingProfession

Advanced English

English Consolidation

English for Engineers

Self DirectedEnglish Learning

Connected English Language Learning

First Certificate

English Expertise

Architect’s Presentation and Critical Reading Skills

English ProficiencyDevelopment

Englisch- Module

Technik & Architektur

20 / 24 Breites Angebot an Zusatzmodulenmindestens 15 ECTS-Credits; je Modul 3 ECTS-Credits

Page 21: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

21 / 24 Internationales

Beuth Hochschule für Technik Berlin, DeutschlandFachhochschule Münster, DeutschlandDublin Institute of Technology, IrlandFachhochschule Oberösterreich, ÖsterreichLodz University of Technology, PolenEdinburgh Napier University, SchottlandThe Royal Institute of Technology (KTH), Stockholm, SchwedenUniversidad Politécnica de València, SpanienUniversidad de Monterrey (UDEM), MexikoCalifornia Politechnic State University (CALPOLY), San Luis Obispo, USAPurdue University, West Lafayette, Indiana, USAWentworth Institute of Technology, Boston, USA

Kooperationen: Partnerhochschulen im Ausland

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Im Lauf Ihrer zukünftigen Berufstätigkeit werden Sie auch mit Partnern und Kolleginnen aus fremden Ländern und Kulturen zusammenarbei-ten und mit ihnen vorwiegend auf Englisch kommunizieren.

Durch Kombination der folgenden Angebote haben Sie die Wahl, wie weit Sie gehen möchten: einige Fachmodule auf Englisch; ein Studien-semester an einer ausländischen Hochschule, um auch das Verhalten im internationalen Umfeld zu erlernen; die Übernahme von Betreuungsaufgaben für ausländische Gast-studierende als sogenannter «Buddy», oder gesamthaft das Certificate Internationale Profile zu erwerben. Im Rahmen von anrechen-baren Modulen frischen Sie zunächst Ihre Englischkenntnisse auf, belegen dann bestimmte Studieninhalte auf Englisch und absolvieren ein Auslandssemester im nicht-deutsch-sprachigen Ausland. Zusätzlich betätigen Sie sich als «Buddy». Das «Certificate International Profile» zertifiziert erfolgreich abgeschlossene Leistungsnachweise auf Englisch und dient als Sprungbrett für eine internationale Karriere.

Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist mit renommierten Hochschulen durch bilaterale Abkommen international vernetzt. Basierend auf Credit Transfer Vereinbarungen können bestandene Module aus ein- oder zweisemestri-gen Auslandsaufenthalten für den eigenen Studiengang angerechnet werden.

Weitere Auskünfte unter:[email protected]

Sammeln Sie internationale Erfahrung – im Ausland und in Horw

Page 22: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Medizintechnik 2016/2017

Kalenderwoche

Semester

Kontaktstudium

Einführungswoche

Blockwochen

Ferien

Prüfungsvorbereitung

Modulendprüfungen

Bachelor-Diplomarbeit

Diplomfeier

Erster Tag, MO 19.09.2016

Erster Tag, MO 20.02.2017

Erster Tag, MO 18.09.2017

Weihnachten Fasnacht MO, 27.02.2017

Ostern, DO, 13.04. – DI, 18.04.2017

Jahresplan 2016/2017

37 38 39 40 41 42 5246 444 248 650 8 1043 147 545 349 751 9 11 12 2317 2715 2519 2921 31 33 37 4014 2418 2816 2620 3022 32 3634 38 4135 39 42 43 4413

Herbstsemester HerbstsemesterFrühlingssemester

Wireless LAN: Studierende, Dozierende und Mitarbeitende können an jedem Ort der Hochschule drahtlos auf das Internet zugreifen.

Bibliothek: Den Studierenden steht eine umfangreiche Fachbibliothek mit Arbeitsplätzen zur Verfügung.

Mensa: Die Mensa ist während dem Kontakt- studium von Montag bis Donnerstag von 07.30 bis 20.30 Uhr, am Freitag bis 17.00 Uhr und am Samstag von 09.30 bis 11.00 Uhr geöffnet.

Räumlichkeiten: Grosszügige Projekt- und Atelierräume sowie moderne Labors ermöglichen interdisziplinäres und praxisorientiertes Arbeiten im Team.

Sport: Die Studierenden profitieren von einem umfassenden Sportangebot. Das Programm reicht von Badminton über Fussball bis zu Yoga. Mehr Informationen unter: www.unilu.ch > Uni-Leben > Sport

Das Studium kann sowohl im Herbst- als auch im Frühlingssemester gestartet werden. Das Herbstsemester 2016/2017 beginnt am 19. September 2016 und endet am 18. Februar 2017. Für die neu eintretenden Studierenden beginnt das Studienjahr am 12. September 2016 mit einer obligatori-schen Einführungswoche. Das Frühlings- semester 2017 beginnt am 20. Februar 2017 und endet am 16. September 2017. Vom 17. Juli bis am 2. September ist der Sommerunterbuch.

Termin Anmeldung zum Studium

Kandidatinnen und Kandidaten werden gebeten,sich bis zum 30. April 2016 schriftlich anzumelden.Spatere Anmeldungen werden akzeptiert.Das Anmeldeformular finden Sie auf unsererWebsite unter dem jeweiligen Studiengang:www.hslu.ch/technik-architektur.

22 / 24 Studium und Infrastruktur

Jahresplan für das Studienjahr 2016/2017

Infrastruktur- und Beratungs- angebote

Page 23: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

Kalenderwoche

Semester

Kontaktstudium

Einführungswoche

Blockwochen

Ferien

Prüfungsvorbereitung

Modulendprüfungen

Bachelor-Diplomarbeit

Diplomfeier

Erster Tag, MO 19.09.2016

Erster Tag, MO 20.02.2017

Erster Tag, MO 18.09.2017

Weihnachten Fasnacht MO, 27.02.2017

Ostern, DO, 13.04. – DI, 18.04.2017

Jahresplan 2016/2017

37 38 39 40 41 42 5246 444 248 650 8 1043 147 545 349 751 9 11 12 2317 2715 2519 2921 31 33 37 4014 2418 2816 2620 3022 32 3634 38 4135 39 42 43 4413

Herbstsemester HerbstsemesterFrühlingssemester

Militärdienst: Die Koordination von Studium und Militärdienst muss rechtzeitig geplant werden. Ansprechpartner für alle Militärfragen ist Prof. Urs Grüter, T +41 41 349 35 32, [email protected]. Das Sekretariat Bachelor & Master hält Formulare für Dienstverschiebungs-gesuche bereit und unterstützt Sie bei der Gesuchstellung.

Wohnen: Preisgünstige Zimmer und Wohnungen über den Verein Studentisches Wohnen Luzern: www.stuwoluzern.ch.

Informationen zu freien Zimmern und Wohnun-gen finden sich zudem am Anschlagbrett beim Eingang zur Mensa. Gerne berät Sie Sandra Sommer, [email protected].

Stipendienberatung: Für Studierende, denen finanzielle Mittel fehlen, können die Kantone Ausbildungsbeiträge in Form von Stipendien oder Darlehen gewähren. Informationen erhalten die Studierenden bei der Stipendienstelle des jeweiligen Wohnkantons.

Kontaktieren Sie uns für weitere Details oder informieren Sie sich unter www.hslu.ch/stipendien.

23 / 24 Studium und Infrastruktur

Page 24: Studienführer Bachelor Medizintechnik 2016-2017

10-2013, 3000 Ex.

Technik & ArchitekturSekretariat Bachelor & Master

Technikumstrasse 21CH-6048 Horw/Luzern

T +41 41 349 32 [email protected]/technik-architektur

Hochschule Luzern

24 / 24Kontakt

Kontakt

Hochschule Luzern Technik & ArchitekturSekretariat Bachelor & Master

Technikumstrasse 21CH-6048 Horw/Luzern

T +41 41 349 32 [email protected]/technik-architektur

10-2015, 2’000 Ex.