transport einer stirling-gaskältemaschine –...

4
Transport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichte Vom Lehrstuhl der Bitzer-Stiftungsprofessur für Kälte-, Kryo- und Kompressoren- technik in Dresden wurde uns das Schnittmodell einer Stirling-Gaskältemaschine angeboten. Dazu gehören umfangreiche Unterlagen wie die Betriebsanleitung, ein Handbuch und Protokolle über früher durchgeführte Versuche. Wie sich heraus- stellte, handelt es sich um ein Gerät, das offenbar nach Schwermaschinen- bau-Regeln gebaut wurde. Es wog nahezu 2 t, und damit ergaben sich große Probleme beim Transport. stufenweises Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern - jeweils eine Seite mit Unterlegen von Stufenhölzern, um zuletzt eine Europalette darunter zu schieben. Wegen der zu niedrigen Bodenb- elastung in den Fluren der Uni musste ein spezieller Transporteur eingeschaltet werden, der das Teil sicher bis vor die Haustür bringt. Die Aufgabe bestand im Transport der ca. 2t schweren Stirling- maschine - senkrecht stehend, weil sie als Modell aufgeschnitten wurde - aus dem Aufstellungsraum in der TU Dresden über einen Gang und eine schmale Treppe mit niedriger Durchgangshöhe auf den Hof und S Standort vor der Treppe auf Alublechen

Upload: lytuong

Post on 28-Aug-2019

236 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Transport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichtefrigotheum.de/page/biografien/pdf/Stirling-Bildergeschichte.pdfTransport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichte

Transport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichte

Vom Lehrstuhl der Bitzer-Stiftungsprofessur für Kälte-, Kryo- und Kompressoren-technik in Dresden wurde uns das Schnittmodell einer Stirling-Gaskältemaschineangeboten. Dazu gehören umfangreiche Unterlagen wie die Betriebsanleitung, einHandbuch und Protokolle über früher durchgeführte Versuche.

Wie sich heraus-stellte, handelt essich um ein Gerät,das offenbar nachSchwermaschinen-

bau-Regeln gebautwurde. Es wognahezu 2 t, unddamit ergaben sichgroße Problemebeim Transport.

stufenweises Anheben derMaschine mit Hydraulikhebern -jeweils eine Seite mit Unterlegenvon Stufenhölzern, um zuletzteine Europalette darunter zuschieben.

Wegen der zu niedrigen Bodenb-elastung in den Fluren der Unimusste ein spezieller Transporteureingeschaltet werden, der das Teilsicher bis vor die Haustür bringt.Die Aufgabe bestand im Transport

der ca. 2t schweren Stirling-

maschine - senkrecht stehend, weil

sie als Modell aufgeschnitten wurde

- aus dem Aufstellungsraum in der

TU Dresden über einen Gang und

eine schmale Treppe mit niedriger

Durchgangshöhe auf den Hof und

S

Standort vor der Treppe auf Alublechen

Page 2: Transport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichtefrigotheum.de/page/biografien/pdf/Stirling-Bildergeschichte.pdfTransport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichte

von dort über Pflaster bis zum Lkw.Dort musste sie übernommen undgut gesichert nach Maintaltransportierte und am Bestim-mungsort sachgemäß abgeladenwerden.

Transport über eine schmaleTreppe – der Treppenunterbauwird sicherheitshalber um jeweilszwei Stufen verlegt

geschafft - die Maschinesteht unten - nun muss nurnoch das Gerüst entferntwerden

Page 3: Transport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichtefrigotheum.de/page/biografien/pdf/Stirling-Bildergeschichte.pdfTransport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichte

mit aller Kraft geht es jetzt über das holprige Pflaster zum LKW

Page 4: Transport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichtefrigotheum.de/page/biografien/pdf/Stirling-Bildergeschichte.pdfTransport einer Stirling-Gaskältemaschine – Bildergeschichte

sicher in Maintalangekommen –jetzt fehlt nurnoch derSockel, dasSchaubild unddie Informa-tionstafel.

Das ganze Unternehmen wäre natürlich für den Verein mit erheblichen Kosten

verbunden gewesen! Da sprang die Firma „Dresdner Kühlanlagenbau GmbH“ ein

und übernahm die Transportkosten des „blauen Monsters“ als Spende für den Verein

– herzlichen Dank. – Die Maschine steht jetzt in Maintal und wird dort einen würdigen

Platz erhalten. Schüler der Kältefachschule, ESaK-Studenten und historisch-

technisch interessierte Besucher finden damit in Maintal ein noch breiteres

Informationsangebot.