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Mitteilungsblatt für die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 04/12 H2557 Lust oder Frust? Turniersport in Deutschland In dieser Ausgabe: > 100 Jahre Olympische Spiele: Sechs Goldmedaillen 1936 in Berlin > Wachwechsel am DOKR: Reinhard Wendt nimmt Abschied > Berühmtester Pferdemaler: Klaus Philipp wird 80 Jahre > Studentenreiter-WM: „DAR-Oldies“ feiern in Aachen

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Page 1: Turniersport Lust oder Frust? - pferd-aktuell.de · Inhalt 3 Inhalt Ausgabe 04/2012 3 Editorial 4 Namen und Nachrichten 8 DOKR-Chef Reinhard Wendt tritt in den Ruhestand 12 Turniersport

Mitteilungsblatt für die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 04/12 H2557

Lust oder Frust?

Turniersport in Deutschland

In dieser Ausgabe:> 100 Jahre Olympische Spiele: Sechs Goldmedaillen 1936 in Berlin> Wachwechsel am DOKR: Reinhard Wendt nimmt Abschied> Berühmtester Pferdemaler: Klaus Philipp wird 80 Jahre> Studentenreiter-WM: „DAR-Oldies“ feiern in Aachen

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3I n ha lt

Inhalt Ausgabe 04/2012

3 Editorial

4 Namen und Nachrichten

8 DOKR-Chef Reinhard Wendt tritt in den Ruhestand

12 Turniersport in Deutschland – Lust oder Frust?

18 Serie: 100 Jahre Olympische Reiterspiele

20 Klaus Philipp: Pferden und Kunst verfallen

23 Dressurausbildung: Tipps von Christoph Hess

25 Video-Blogger für Olympia gesucht

26 Nachlese: Sattelsymposium in Leipzig

27 Reisen

31 Termine

43 Veranstaltungen zu PM-Sonderkonditionen

44 Young PM: Berufsausbildung Pferdewirt

46 Impressum

Liebe Persönliche Mitglieder,

im April veröffentlicht die FN regelmäßig ihren Jahresbe-richt. Die Auswertung der Turniersportstatistiken des Jah-res 2011 gibt leider Anlass zur Besorgnis. In beinahe allen Landesverbänden ist die Zahl der durchgeführten Tur-niere und Prüfungen rückläufig. Fast gleich geblieben ist hingegen die Zahl der Starts und der Turnierpferde. Dies bestätigt einerseits den Trend zur „Überfüllung“ unserer Veranstaltungen und Teilnehmerfelder. Andererseits ist zu vermuten, dass die Zahl der „Viel-Starter“ steigt, also die Zahl der Reiter, die mit mehr als einem oder zwei Pfer-den am Turnier teilnimmt. Denn auch das zeigt der Blick auf die Statistik: Seit 2002 ist die Zahl der Aktiven im LPO-Turniersport um über 10 Prozent gesunken. Eine Ent-wicklung, die nicht nur auf den demographischen Wandel und die wirtschaftliche Lage zurückgeführt werden kann. Wie wir aus verschiedenen wissenschaftlichen Untersu-chungen wissen, verlassen alljährlich zwischen 11 und 13 Prozent der Aktiven den Turniersport – eine Größenord-

nung, die schon seit Längerem nicht mehr durch Neu- und Wiedereinsteiger kompensiert werden kann.

Die Gründe für den Turnierausstieg sind vielfältig und häufig im persönli-chen Umfeld zu finden. Aber auch diejenigen, die aktiv am Turniergeschehen teilnehmen, sind nicht restlos glücklich. Das hat unsere Online-Umfrage im vergangenen Jahr ergeben. Zwar beweist die enorme Resonanz, wie sehr das Thema die Reiter beschäftigt, andererseits zeigt die Auswertung aber auch, dass dem Sport vor allem die waschechten Amateure mehr und mehr verloren gehen. Dem Trend einer auch in den unteren Klassen immer stärkeren Profes-sionalisierung gilt es entgegenzuwirken, darüber müssen sich alle Beteiligten im Klaren sein. Der Turniersport ruht auf drei Säulen: Veranstalter, Richter und Aktive. Schwankt eine davon, wackelt das ganze System.

Für die FN, die Landespferdesportverbände und ihre Gremien war die Entwicklung auf dem Turniersportsektor jedenfalls Anlass, bei der Überarbeitung des Regelwerks auch neue Wege zu beschreiten – möge die im Mai zur Verabschiedung anstehende LPO 2013 hier die richtigen Weichen stellen!

Friedrich Otto-ErleyLeiter FN-Abteilung Turniersport

Foto: Ute Schmoll

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4 Na men u nd Nach r i chten

Futter für SchulpferdeUnser Vereinsmitglied Christian Wieg mann aus Blankenburg am Harz hatte beim PM-Weihnachtsrätsel Ergänzungsfutter für Pferde gewon-nen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Cattenstedter Par-Le

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forcejagd-Reitvereins e.V. hat Herr Wiegmann erfreulicherweise seinen Gewinn unseren zehn Schulpferden gestiftet. Vielen Dank dafür!

Christioph Herrfurth, Cattenstedt

100 Jahre Olympia

Mit Interesse habe ich dem ersten Teil Ihrer Serie „100 Jahre Olympi-sche Spiele“ gelesen. Dabei wurde mir wieder einmal bewusst, wie we-nig man heute über die Sportpferde-zucht des Auslands weiß. Wir reden fast nur noch über deutsche und niederländische Hengste und Erfol-ge. Die großen schwedischen Pferde von einst aber kennt niemand mehr. Ich hätte deshalb eine Bitte: Könnten Sie im PM-Forum nicht mal eine Serie über die Zuchten der großen Pferde-sportländer veröffentlichen?

Maria Steinhoff, Wuppertal

Die erste Ausgabe des „Warendorfer Boxenstopps“ ist da. Das Magazin nach einer Idee von Thoms Lehmann und Frank Wohlhorn macht auf 104 Seiten Werbung für die Reiterstadt Warendorf und die vielfältige Palette der Wirtschaftsbetriebe, die zum Ruf

Warendorfs als Pferdehauptstadt bei-tragen. Das Projekt dient aber nicht nur der Herausgabe einer gemeinsa-men Imagebroschüre, sondern ist ein Netzwerk, um vom Pferd lebende Be-triebe in der Region an einen Tisch zu bringen und gemeinsame Lobbyar-

beit zu betreiben. Die Broschüre ist im Internet unter www.boxenstopp-warendorf.de einzusehen. In Papier-form gibt es „Boxenstopp“ beim Warendorfer Stadtmarketing-Büro, Emsstraße 4, 48231 Warendorf.

Unter dem Namen „Louisdor-Preis Nachwuchspferde Grand Prix (FN)“ wird in diesem Jahr die Prüfungsreihe für Nachwuchsdressurpferde fortge-setzt. Nach wechselnden Sponsoren will nun die Liselott und Klaus Rhein-berger Stiftung die Dressurserie in den kommenden drei Jahren unter-stützen. Louisdor war das letzte Dres-surpferd, mit dem Klaus Rheinberger an Turnieren teilnahm und mit dem er seine letzte S-Dressur gewann. Dr. Evi Eisenhardt, Vorstandsmitglied der Stiftung und internationale Dressur-richterin, sagt: „Der Nachwuchspfer-

Neu: „Warendorfer Boxenstopp“

Nachwuchspferde-Grand Prix heißt jetzt Louisdor-Preis

de Grand Prix ist für die Stiftung eine sinnvolle Ergänzung zum Piaff-För-derpreis, der den unter 25-jährigen Reiterinnen und Reitern den Einstieg in den Grand Prix erleichtert. Jetzt er-leichtert der Louisdor-Preis dies den jungen Pferden.“ Auch Bundestrainer Holger Schmezer kommentierte den Fortbestand des Nachwuchspferde Grand Prix mit Begeisterung: „Die Serie hat sich in den vergangenen fünf Jahren als sehr sinnvoll erwiesen. Sie schließt die Lücke zwischen dem Nürnberger Burg-Pokal auf St. Georg-Niveau und dem Grand Prix-Sport.“ Über die Qualifikationen auf den Tur-nieren in Hagen, Hamburg, Balve, He-roldsberg und Donaueschingen führt der Weg ins Finale, das in der Frank-furter Festhalle kurz vor Weihnachten ausgetragen wird.Fo

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r Dorothee Schneider siegte mit Diva Royal beim Finale des Nachwuchspferde-Grand Prix im Jahr 2011.

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5Na men u nd Nach r i chten

Nach einjähriger Pause öffnen Pferdesportvereine und Pferdebe-triebe wieder ihre Tore: Am 6. Mai ist bundesweit „Tag der offenen Stalltür“. In den Jahren 2009 und 2010 folgten rund 400.000 Be-sucher dem Lockruf „Komm zum Pferd“. Der „Tag der offenen Stalltür“ bietet Vereinen und Betrieben die Chance zur Selbstdarstellung. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob Reit-, Fahr- oder Voltigiervorführungen oder

die Gelegenheit, selbst einmal in den Sattel zu steigen, ob Kutschfahrten, Reiterspiele, Stallführungen oder Ras-sepräsentationen – mit ihren bunten Schauprogrammen und Mitmachangeboten machen die Vereine und Betrie-be Werbung für die Vielfalt des Pferdesports. Wer dabei ist und was dort geboten wird, ist ab Mitte März den Internetseiten www.pferd-aktuell.de und www.vorreiter-deutschland.de sowie den Seiten der Landespferdesport-verbände zu entnehmen. Dort sind unter anderem alle teilnehmenden Betriebe und Vereine aufgelistet.

Tag der offenen Stalltür 2012

Trainer und Ausbilder spielen im Leben von jungen Sport-lern eine wichtige Rolle. Die körperliche und emotionale Nähe, die im Sport entstehen kann, birgt aber auch Gefah-ren. Diskriminierungen, verbale und körperliche Gewalt und sexuelle Übergriffe machen auch vor Vereinen nicht halt. Um Kinder und Jugendliche, aber auch Trainer zu schützen, sollten sich Vereine mit der Problematik ausein-andersetzen. Inzwischen ist das Thema verbindlicher Be-standteil in allen Trainerlehrgängen der FN. Seit 1. März ist ein vom DOSB entworfener Ehrenkodex Voraussetzung dafür, dass das Trainerzeugnis ausgehändigt wird. Mit der Unterschrift verpflichtet sich der angehende Trainer unter anderem, die Persönlichkeit jedes Kindes, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu achten und deren Entwick-lung zu unterstützen, die individuellen Empfindungen zu Nähe und Distanz, die Intimsphäre und die persönlichen Schamgrenzen zu respektieren, auf jede Form von Gewalt, sei sie physischer, psychischer oder sexueller Art, zu ver-zichten sowie dafür Sorge zu tragen, dass die Regeln der jeweiligen Sportart eingehalten werden. Dazu zählt auch das Einnehmen einer positiven und aktiven Vorbildfunk-tion im Kampf gegen Doping und Medikamentenmiss-brauch sowie gegen jegliche Art von Leistungsmanipu-lation. Nicht zuletzt verpflichtet sich der Trainer damit einzugreifen, wenn in seinem Umfeld gegen den Ehrenko-dex verstoßen wird. Den Ehrenkodex gibt es als Download unter www.pferd-aktuell.de/Ehrenkodex.

… kommt über Satellitenfunk die erste Fernsehübertragung zwi-schen den USA und Europa zu-stande, im selben Jahr nehmen die Beatles ihre erste Single „Love me do“ auf und der DFB beschließt in Dortmund, eine Fußball-Bundesli-ga ab der Spielsaison 1963/1964 zu schaffen. 1962 beschlossen aber auch der damals 19-jährige Cord Wassmann aus Badbergen, der spätere Vorsitzende des Pfer-desportverbands Weser-Ems und langjähriges FN-Präsidiumsmit-glied, und Hilarius Simons aus Bielefeld, von 1969 bis 1985 Vorsitzender des DOKR-Vielseitig-keitsausschusses, die Persönliche Mitgliedschaft zu beantragen. Zu-sammen mit 28 weiteren Persön-lichkeiten feiern sie in diesem Jahr ihr 50-jähriges PM-Jubiläum.Halb so lange dabei sind die ehe-malige Vorsitzende des DKThR, Cornelia Rüxleben-Plöger aus Greven und weitere 119 PM. Alle erhalten in diesem Jahr eine PM-Ehrennadel, ebenso wie 120 „Vier-zigjährige“, zu denen u.a. Tonius Böckmann (Lastrup), der Spring-reiter und ehemalige Derby-Sieger Peter Luther (Wittmoldt) sowie der ehemalige PM-Vorsitzende Dr. Meyer-Landrut zählen. Bereits 55 Jahre gehören die Reitsport-Mäze-nin Madeleine Winter-Schulze aus Wedemark und der Warendorfer Hans-Dietmar Wolff, Vorsitzender der Fachgruppe Dressur des DRFV, den PM an. Auf stolze 60 Jahre Mitgliedschaft blicken Peter Faust-mann (Berlin), Helmut Gerard (Mannheim), Johanne Giersch (Hatten-Sandkrug), Karl Meidinger (Stuttgart) und Horst Neubauer (Garstedt) zurück. Seit 65 Jahren sind Dr. Heinrich Diedrich (Wolfs-burg), Dr. Joachim Eisenreich (Duisburg) und Wilhelm Peters (Sommerland) bereits Mitglied und sage und schreibe 70 Jahre lang halten Friedrich-Wilhelm Slo-man (Kittlitz), der Journalist Carl

Friedrich Mossdorf aus Hamburg und der Vielseitigkeitsreiter Otto Ammermann aus Jaderberg der FN und den PM die Treue.

Im Jahr 1962…

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Ehrenkodex für Trainer

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7Na men u nd Nach r i chten

Am 1. April geht es wieder los. Gesucht wird das „Top Horse of the Year 2012“ (THOTY). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN sucht Deutschlands schönstes und ausdrucksvollstes Pferd oder Pony. Wer also davon überzeugt ist, dass sein Pferd oder Pony den Titel verdient hat, der legt auf www.tophor-seoftheyear.de eine Setcard (Profil) für seinen Vierbeiner an und rührt dann kräftig die Werbetrommel.Jeder kann mit seinem Pferd teil-nehmen – vom süßen Shetlandpony über den eleganten Hannoveraner bis zum beeindruckenden Shire Hor-se. Die Anforderungen sind simpel. Nicht das Können, sondern Schönheit und Ausdruck zählen. Mitmachen ist denkbar einfach. Unter www.top-hor-se-of-the-year.de können die Teilneh-mer kostenlos Fotos von ihrem Pferd hochladen. Hier hat das Pferd eine eigene Setcard, wie bei „echten“ Mo-dels auch. Jeder Besucher der Website www.tophorseoftheyear.de kann dann online seine Stimme für ein Pferd abgeben. In den beiden Kategorien

„Schulpferd“ oder „Privatpferd“ kom-men jeweils die fünf Pferde ins Finale, für die die meisten Besucher der Inter-netseite abgestimmt haben. Das Fina-le findet wieder beim internationalen Reitturnier „German Classics“ im Ok-tober in Hannover statt. Die Besitzer müssen ihre Pferde dann in Hannover einer Jury präsentieren. Und weil die Jury von 2011 so begeistert war, ist sie auch in diesem Jahr wieder dabei: Janne-Friederike Meyer, Mannschafts-Welt- und –Europameisterin Sprin-gen, Matthias Alexander Rath, Mann-schafts-Vize-Europameister Dressur, Jennifer Hof, Siegerin Germanys next Topmodel 2008 und Reiterin, sowie Fotograf Holger Schupp. Den Siegern je Kategorie winkt ein Fotoshooting mit seinem Pferd. Und auch für alle, die sich am Online-Voting beteiligen, gibt es verschiedene Preise zu gewin-nen.Die Resonanz auf den im letzten Jahr erstmals ausgelobten Online-Wettbe-werb übertraf alle Erwartungen der FN: 1.900 Pferde- oder Ponybesitzer

kämpften um den Titel „Top Horse of the Year“. Die Premierensieger hießen Balu (Kategorie Schulpferd) und Tamiro (Privatpferd). Der FN-Wettbewerb „Top Horse of the year“ läuft im Rahmen der Initiative Vor-reiter Deutschland. Unterstützt wird der Wettbewerb durch das Magazin Cavallo als Medienpartner sowie die Firmen effol, HKM, Höveler und uvex. Weitere Informationen unter www.to-phorseoftheyear.de

Ab 1. Juli gilt für alle Pferde ein neuer Mehrwertsteuersatz. Statt bisher sie-ben werden 19 Prozent beim Kauf ei-nes Pferdes fällig. Damit folgt der Ge-setzgeber einer Entscheidung des Eu-ropäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Mai 2011, die besagt, dass der ermä-ßigte Steuersatz nicht für alle Pferde angewandt werden darf. Allerdings hatte der EuGH die Möglichkeit ein-geräumt, beim Verkauf von landwirt-

Die Sieger des Vorjahres: Balu und Tamiro.

Zweite Runde für Top Horse of the Year 2012

19 Prozent Mehrwertsteuer auf alle Pferde

schaftlichen Arbeits- und Zuchtpfer-den sowie Schlachtpferden den er-mäßigten Steuersatz beizubehalten. Für diese Ausnahmeregelung hatten sich die FN und der Deutsche Bauern-verband (DBV) bis zuletzt gegenüber Bundesfinanzministerium, Bundes-landwirtschaftsministerium und Bun-destagsabgeordneten eingesetzt. Für den aktuellen Bundestags-Beschluss herrscht daher Unverständnis. „Nach Einschätzung der Finanzbehörden ist eine genaue Abgrenzung der ver-schiedenen Pferdegruppen angeb-lich nicht möglich“, erklärt Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereichs Zucht. FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau erwartet nachhaltig negative Folgen für Pferdesport und -zucht. Die Abschaffung des ermä-ßigten Steuersatzes kostet die Pfer-dewirtschaft laut Berechnungen des Bundesfinanzministeriums rund zehn Millionen Euro.

PM telefonieren kostenlos mit der FNEin neuer Mobilfunkrahmenvertrag mit der Deut-schen Telekom macht‘s möglich: Alle Persönlichen Mitglieder, die diesen Vertrag abgeschlossen ha-ben, können kostenlos untereinander und mit der FN in Warendorf mobil telefonieren. Darüber hin-aus gibt es einen Sondernachlass in Höhe von 15 Prozent auf die Business Call Tarife und zehn Pro-zent auf die Business Complete Mobil Tarife (Smart-phone-Tarif). Für Endgeräte erhalten PM zusätzlich einen Rabatt von 20 Prozent. Unter www.pferd-ak-tuell.de/pm (Rubrik Rabatte / Deutsche Telekom) finden Sie detaillierte Informationen und einen Auftrag zum Abschluss eines Mobilfunkrahmenver-trags. Die Sonderkonditionen können ausschließ-lich über dieses Auftragsformular mit Angabe der PM-Mitgliedsnummer bestellt werden. Bei weiteren Fragen zu den neuen PM-Sonderkonditionen steht das Service-Team der Deutschen Telekom unter der Telefonnummer 0541/3333304 zur Verfügung.

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Frage: Wie haben Sie die FN erlebt, als Sie vor 32 Jahren in Warendorf Ihren Dienst antraten? Reinhard Wendt: Beeindruckend, die FN war schon damals ein großer Verband mit großen Persönlichkeiten an der Spitze: Graf Landsberg, Dr. Bu-randt, Dr. Specht und Dr. Haring. Die Arbeitsabläufe waren völlig anders. z.B. die Turnier-Pferde-Eintragung: In einem Großraumbüro war ein rie-siger Schrank, für jedes Pferd gab es eine Karteikarte. Wenn jemand z. B. ein Pferd auf den Namen „Pia“ eintragen lassen wollte, dann wur-de nachgeschaut, wie viel „Pias“ es schon gab. 27 Kärtchen tauchten auf. Dann mussten die Kolleginnen gefragt werden, ob gerade jemand eine „Pia“ auf dem Schreibtisch hat.

Reinhard Wendt, Chef de Mission bei Olym-pischen Spielen und bei Weltmeisterschaf-ten. Seine Generalstabsausbildung bei der Bundeswehr half ihm nicht nur bei organi-satorischen Herausforderungen, sondern auch bei der Bewältigung von Krisen.

DOKR-Chef Reinhard Wendt tritt in den Ruhestand

„Wichtig ist es, Entwicklungen zu steuern“

Nach 32 Jahren nimmt Rein-hard Wendt Abschied von der FN und dem DOKR. Im März 65 Jahre alt geworden, tritt der gebürtige Krefelder in den Ruhestand. Im Interview schaut er auf die Entwicklung des Verbandes und auf seine Zeit in Warendorf zurück.

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War das nicht der Fall, dann war „Pia 28“ also noch frei. Für sie wurde dann eine neue Karteikarte angelegt. Ein irrsinniges Verfahren. Da ist der heu-tige Computer ein Segen.

Frage: In den 80er und erst recht in den 90er Jahren wurde der Sport immer professioneller. Welche Aus-wirkungen hatte das auf den Ver-band? Reinhard Wendt: Wichtig ist immer, neue Entwicklungen nicht über sich hereinbrechen zu lassen, sondern sie zu steuern. Dafür musste auch der Verband professioneller werden; die Verbandsstruktur entwickelte sich in einem permanenten Prozess weiter. Gravierend wurde der Einfluss profes-sioneller und hocherfolgreicher Tur-nierställe und verschiedener Turnier-agenturen. Viele neue Elemente be-lebten den Turniersport. Der Gefahr des Auseinanderdriftens von Basis, Mittelbau und Spitze im Turniersport konnten FN und DOKR erfolgreich gegensteuern.

Frage: Hat der Verband dabei an Einfluss verloren? Reinhard Wendt: Die Gestaltungs-mechanismen haben sich verändert und werden sich auch zukünftig weiterentwickeln. Die im Vierjahres-Rhythmus erfolgende Änderung der LPO greift stets neue Entwicklungen und Bedürfnisse auf. Die Nachwuchs-förderung ist zu einem engmaschi-gen, effizienten Netz geworden. Das Bundsleistungszentrum konnte im Verbund mit der Bundeswehr-Sport-schule und dem Olympiastützpunkt zu einem gut funktionierenden Leis-tungs- und Innovationszentrum ent-wickelt werden.

Frage: Gab es eine Situation, in der FN/DOKR in ihrer Gestaltungs- und Steuerungsmöglichkeit an Grenzen gestoßen sind? Reinhard Wendt: Die gab es: z.B. die Barr-Affäre 1990. Die Hälfte der Ver-bandsführung war in Stockholm bei

den ersten Weltreiterspielen. Die an-dere Hälfte war in Warendorf. Es ging nicht viel zusammen. Und es dauerte lange, bis der Pferdesport wieder mit dem Rücken von der Wand kam.Auch die Ereignisse von Athen und Hongkong hatten gravierende Fol-gen. Wir wurden nicht handlungsun-fähig; aber wie taten uns schwer. Die Maßnahmenpakete wurden immer ausgefeilter und teurer. Die Sensibi-lität in der Verantwortung von Ver-band, Reitern, Trainern, Pferdebesit-zern, Tierärzten usw. hat sich seitdem deutlich erhöht. Hoffentlich mit einer langen Halbwertszeit.

Frage: Kommt der Verband dem Ziel „Sauberer Sport“ mit den bald be-ginnenden Trainingskontrollen ein stückweit näher? Reinhard Wendt: Trotz punktueller bitterer Erfahrungen glaube ich für die große Mehrheit unserer Pferde-sportler weiterhin an großes Verant-wortungsbewusstsein und sauberen Sport. Die Trainingskontrollen wer-den uns eine neue Qualität an Trans-parenz, Nachprüfbarkeit und, wo not-wendig, Sensibilität bringen.

Frage: Wenden wir uns einem ande-ren Thema zu, das Ihnen in all den Jahren besonders am Herzen lag: das Ehrenamt. Sie gelten gewisser-maßen als Wanderprediger in Sa-chen Ehrenamt. Reinhard Wendt: Ich war immer eh-renamtlich an der Basis engagiert und werde es auch bleiben. In den 80er Jahren habe ich mit Vorträgen bei Kreisverbänden ausprobiert, ob meine Gedanken zu diesem Thema auf Interesse stoßen. Später wurde ein kleiner FN-Kongress am Rande der FN/DOKR-Jahrestagungen dar-aus. Heute haben wir in der Führung von FN und DOKR eine Aufgaben- und Verantwortungsteilung zwi-schen Ehren- und Hauptamt, wie ich sie mir vorstelle

Frage: Viele Menschen scheuen eh-renamtliche Führungsämter, weil

Als Equipechef betreute Rein-hard Wendt (li.) über viele Jahre die Fahrer. Unser Foto zeigt ihn mit den Zweispänner-fahrern Reinhard Burggraf, Eckard Meyer und Horst Schepper (v.l.).

der Zeitaufwand zu groß und die Verantwortung zu hoch ist. Ver-langt man heute zu viel von ehren-amtlichen Funktionsträgern? Reinhard Wendt: Eine Frage ist, was parallel zu beruflicher Etablierung leistbar und zumutbar ist. Eine an-dere Frage ist, wie die Belastungen der zeitlichen Inanspruchnahme und der Verantwortung gemildert werden können. Keine Frage ist: Der Pferde-sport, der Sport, die Gesellschaft brauchen ehrenamtliches Engage-ment sowohl als helfendes Element als auch in Führungsverantwortung auf allen Ebenen.Die Bemühungen, Kräfte und Fi-nanzen zu bündeln, aus kleinen Ein-heiten größere zu machen und sich haupt- bzw. nebenamtlicher Hilfe bis hin zu Führungspositionen zu bedie-nen, sollten verstärkt werden. Die Satzungen von FN, DOKR und man-chen Landesverbänden sind gute Beispiele.

Frage: Meinen Sie, dass Vereine fu-sionieren sollten? Reinhard Wendt: Unsere 7.707 Ver-eine haben im Durchschnitt 95 Mit-

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glieder. Das ist keine Größenordnung, um Zukunft gestalten zu können. Ähnliches gilt für manchen Verband. Über Kooperationen sollte nicht nur nachgedacht werden. Sie müssen umgesetzt werden. Da sind uns man-che Zuchtverbände im Denken und Handeln voraus.

Frage: Halten Sie den Verein für ein Auslaufmodell? Gehört die Zukunft den Betrieben? Reinhard Wendt: Gesellschaftliches Engagement wird in Vereinen gelebt und gelernt; demokratische Verhal-tensmuster und Verantwortung für andere entstehen in Vereinen. Diese Werte dürfen wir nicht zu Auslaufmo-dellen verkümmern lassen. Daneben müssen wir aber die Bedeutung der gewerblichen Betriebe deutlicher er-kennen und anerkennen. Ein Großteil der Pferdehaltung findet in Betrieben statt. Ausbildung von Pferd und Rei-ter, Lehrgänge und Ferienaktivitäten werden in großer Zahl und vielfach guter Qualität angeboten. Die Mög-lichkeiten, Reitanfängern adäquate Einstiegsmöglichkeiten auf Lehrpfer-den zu bieten, sind für Betriebe leich-ter umsetzbar als für den Reiterver-ein durchschnittlicher Größe.

Frage: Wenn Betriebe wichtiger werden, warum dürfen sie dann kei-ne Turniere ausrichten? Die LPO ge-stattet das nur Vereinen. Reinhard Wendt: Das Schlüsselwort für alles ist Kooperation. Hierfür gibt es viele Erfolgsmodelle. Der gewerb-liche Betrieb mit auf Gewinnstreben basierender Kundenorientierung und Innovation und der gemeinnützige Verein mit ehrenamtlichem Enga-gement und öffentlicher Sportförde-rung können sich ideal ergänzen. Das gilt sowohl für das tagtätliche Mitei-nander als auch für die Durchführung von Veranstaltungen. Dafür bedarf es keiner LPO-Änderung. Was wir brauchen, sind noch viel mehr der-artiger Kooperationen. Daraus wird sich eine bessere Positionierung der Betriebe ergeben.

Am 18. März feierte Rein-hard Wendt seinen 65. Ge-burtstag. Der frühere Tur-nierreiter und Bundeswehr-offizier mit Generalstab-sausbildung ist seit 1980 für die FN tätig. Zunächst als Fachreferent für den Turnier-

sport, wurde er 1986 zum stellvertretenden Geschäftsführer der Abteilung Sport beru-fen. Nach dem Tode von Dr. Dietmar Specht übernahm er die Geschäftsführung des FN-Bereichs Sport. 1990 wurde ihm zusätzlich die Geschäftsführung des DOKR übertragen, seit 1990 ist der gebürtige Krefelder außer-dem stellvertretender Generalsekretär.Von 1985 bis 1993 begleitete er die deut-schen Fahrer als Equipechef zu internatio-nalen Championaten, seit 1992 fungiert er bei Olympischen Spielen und Weltreiter-spielen als Chef de Mission. Gemeinsam mit

FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach und Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereichs Zucht, gehört er dem geschäftsfüh-renden Vorstand der FN als stellvertretender Vorsitzender an.Reinhard Wendt ist den Pferden und dem Pferdesport schon seit frühester Jugend verbunden. Im Alter von zwölf Jahren nahm er erstmals an Turnieren teil und errang Er-folge in allen reiterlichen Disziplinen. Nach dem Abitur trat Reinhard Wendt in die Bun-deswehr ein, wurde 1970 Berufsoffizier und durchlief die Stationen des Truppenoffiziers bis zum Kompaniechef. Auch während sei-ner Bundeswehrzeit setzte Reinhard Wendt seine reiterliche Fortbildung und Turnierteil-nahme fort und erwarb unter anderem die Richterqualifikation für Dressur, Springen und Vielseitigkeit. Zum 30. April 2012 tritt Reinhard Wendt in den Ruhestand. Die FN/DOKR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie zahlreiche Reiter werden ihn am 24. April verabschieden.

Reinhard Wendts Nachfolge tritt Dr. Dennis Peiler an. Der ehemalige Pressesprecher der FN wird in diesem Sommer erstmals die Akti-ven als Chef de Mission zu den Olympischen Spielen nach London begleiten.

Frage: Wann schafft die FN es, alle in Deutschland am Pferdesport in-teressierten Menschen unter ihrem Dach zusammenzuführen? Reinhard Wendt: Ein so formuliertes Ziel ist nicht erreichbar. Wir sind da-bei zu analysieren, welche Zielgrup-pen wir wie erreichen können. Dabei werden wir auf Gruppierungen sto-ßen, die wir nicht erreichen können; vielleicht auch auf Gruppierungen, die wir nicht erreichen wollen. Bei al-len Aktivitäten spielt der Service für Mitglieder, Kunden und Interessierte eine große Rolle. Parallel müssen wir unsere Verantwortung bewerten. Wenn unsere Persönlichen Mitglieder sich stetig weiterentwickeln, werden sie in diesem Prozess eine große Rolle spielen.

Frage: Zum Schluss: Was haben Sie sich für Ihren Ruhestand vorgenom-men? Reinhard Wendt: Ich werde wieder mehr als Ausbilder und Trainer tätig sein und vielleicht auch wieder etwas öfter am Richtertisch sitzen. Mein En-gagement in einem kleinen Förder-verein für Nachwuchsreiter möchte ich verstärken.

Frage: Und Ihre große Leidenschaft, die Musik? Reinhard Wendt: Ich freue mich auf viel mehr Zeit für Musik, Theater, Kunstausstellungen und entspre-chende Reisen.

(Das Interview führte Susanne Hennig.)

Von der Bundeswehr zur FN

Der junge Reinhard Wendt zu Beginn seiner Dienstzeit bei der FN.

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12 Tu r n ier spor tu m f rage

Deutschlands Reiter gehen gerne aufs Turnier. Im Rahmen einer großen Online-Umfrage der FN im vergangenen Jahr äußerte sich die Mehrheit zu frieden mit dem Veranstaltungs- und Prüfungsangebot. Ganz unein-geschränkt ist die Freude jedoch nicht. An einigen Stellen besteht sogar dringend Handlungs-bedarf, wenn der Turniersport auch in Zukunft noch für alle attraktiv sein soll.

Turniersport in Deutschland

Lust oder Frust?

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13Tu r n ier spor tu m f rage

Turniersport „macht Spaß, ist zwar oftmals stressig und nervenaufrei-bend. Aber man erhält gerne einen Preis und fremde Bestätigung für sein Training. Es unterstützt und wirkt mo-tivierend. Man tauscht sich aus, sieht andere. Mannschaftsprüfungen oder Verbandsjugendwettkämpfe stärken den Zusammenhalt der Reiter eines Vereins.“ So beschreibt einer von insgesamt 14.492 Umfrageteilneh-mern, warum er gerne aufs Turnier geht. Es gibt viele gute Gründe für einen Turnierstart. Für die meisten sind es Trainingsaspekte. Das Pferd soll Erfahrung sammeln und auch man selbst will sich weiterentwi-ckeln. Wichtig ist auch der Kontakt zu Gleichgesinnten. Nicht zuletzt ist es die Abwechslung vom Trainings- und Arbeitsalltag, die viele dazu bringt, am Wochenende ihr Pferd zu verla-den und sich einer Prüfung zu stellen. Dieser „Spaß an der Freude“ spiegelt sich auch im Umfrageergebnis wie-der. Nur 13,5 Prozent der Teilneh-mer gaben an, nicht oder überhaupt nicht mit dem Veranstaltungs- und Prüfungsangebot auf den Turnieren zufrieden zu sein.

Turnierausstieg hat meist persönliche Gründe Diese mehrheitliche Zustimmung darf aber nicht darüber hinwegtäu-schen, dass die Zahl der Turnierreiter in den letzten Jahren stetig sinkt. „Die Gründe dafür sind meist perso-nenbezogen“, weiß Friedrich Otto-Erley, Leiter der Abteilung Turnier-sport der FN, aus älteren Umfragen. „Meist fehlt es am geeigneten Pferd oder es sind berufliche und familiäre Verpflichtungen, die einen vom Tur-nierbesuch abhalten.“

Sinkende Motivation Manchmal liegt es aber auch am Turniersport selbst, warum manche Reiter die Lust verlieren. Einer der Umfrageteilnehmer bringt in seiner Schlussbemerkung auf den Punkt, was viele ärgert: „Als berufstätiger Amateur macht es kaum noch Spaß an einem Turnier teilzunehmen. Die Prüfungen werden so gelegt, dass

re Chancengleichheit“, fasst Otto-Erley zusammen. „Schließlich ist die Teilnahme am Turnier mit einem nicht unerheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden. Im Gegenzug dafür möchte der Reiter etwas haben. Wenn es schon keine Platzierung ist, dann wenigstens eine gerechte Bewertung der Leistung

Auf Deutschlands Turnieren wird es voller

Weniger Reiter, weniger Turniere, aber nahezu kon-stante Starts – auf Deutschlands Turnieren wird es künftig voller. Waren im Jahr 2010 noch 83.976 Pferdesportler im Besitz einer Jahresturnierlizenz, lag deren Zahl 2011 bei nur noch 82.779. Vor zehn Jahren waren es noch 7.392 mehr. Und im Vergleich zum Rekordjahr 2000, in dem 94.854 Reitausweise ausgestellt wurden, ist die Zahl der Aktiven um 12,7 Prozent geschrumpft. Rückläu-fig ist auch die Zahl der Veranstaltungen. So wur-den im vergangenen Jahr 3.594 Turniere (2010: 3.669) gezählt. Dagegen blieb die Zahl der Starts vergleichsweise konstant. Sie sank um lediglich 0,2 Prozent auf 1.459.828 im Jahr 2011 und auch die Zahl der fortgeschriebenen Turnierpferde ver-änderte sich kaum. Weniger Reiter bei nahezu gleich vielen Pferden – das lässt wiederum nur einen Schluss zu: „Der Sport wird stärker denn je von den ,Vielreitern’ geprägt, von Reitern also, die mit mehreren Pferden starten und die ihren Sport semiprofessionell bis professionell ausüben“, sagt Friedrich Otto-Erley, Leiter der Abteilung Tur-niersport der FN. Ein nicht ungefährlicher Trend. „Schon jetzt wächst bei vielen ‚Amateuren’ das Gefühl, ausgeklammert zu werden“, so Otto-Erley.

Zitat„Es ist nicht über die Richter-

beurteilung besprochen

worden. Beurteilungen sind

häufig schlecht, heuchlerisch

und ungerecht. Ich weiß, dass

es schwer ist Richter zu sein,

allerdings sind Sie Dreh und

Angelpunkte einer geglück-

ten Prüfung!“

man sie bei geregelter Arbeit kaum reiten kann oder dass man durch große Pausen zwischen den Prüfun-gen sein ganzes Wochenende opfern muss. Wenn man dann doch reiten kann, muss man ständig gegen Profis und Halbprofis antreten, die meistens mehr Routine und besseres Pferdematerial zur Verfügung haben. Abgesehen davon werden die ‚Profis’ in der Regel durch die Richter bevor-zugt, da man ja weiß, dass sie reiten können und ja auch noch Platzierun-gen brauchen, um das Pferd besser zu verkaufen.“ Häuft sich jedoch der Ein-druck, von vorneherein chancenlos zu sein oder „als Amateur ausgegrenzt zu werden“, wie jemand schreibt, dann sinkt auch die Motivation.

Mehr ChancengleichheitDrei Dinge sind es, die die meisten Umfrageteilnehmer stören: neben der Konkurrenz durch professionelle „Viel-Starter“ sind es Zeiteinteilun-gen, die keine Rücksicht auf Berufs-tätige nehmen, und die gelegentlich schwer nachvollziehbaren Richterur-teile. Klagen über eine mangelnde Qualifikation und Voreingenommen-heit von Richtern, die „nach Namen richten“ oder „bei Regelwidrigkeiten auf dem Vorbereitungsplatz nicht einschreiten“, tauchen in den An-merkungen zur Umfrage fast eben-so häufig auf wie der spürbare Frust darüber, mit einem ‚normalen’ Pferd im Sport heutzutage nicht mehr mithalten zu können. „Die Reiter wünschen sich einfach eine besse-

Foto

: Sch

upp

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14 Tu r n ier spor tu m f rage

Zufriedenheit: Veranstaltungs- und Prüfungsangebot I

14

3,8%

38,7% 43,9%

11,2%

2,5%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Ja, voll und ganz Ja, grundsätzlich schon Teils / teils Nein, eher nicht Nein, überhaupt nicht

Möglichkeiten zur Unterscheidung von Profis und Amateuren

4,7%

30,0%

36,8%

43,0%

59,4%

76,3%

3,9%

33,2%

41,1%

46,4%

65,3%

77,5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Sonstiges.

Leistungsklasse.

Ranglistenpunkte.

Anzahl der gestarteten Turnierpferde pro Reiter und Jahr.

Abgeschlossene Berufsreiterausbildung.

Haupterwerb durch Tätigkeit als Berufsreiter.

aktive Turnierreiter nicht aktive Turnierreiter

17

Das Turnier: Wer Profi ist, zeigt

sich schon auf dem Parkplatz.

und die ungeteilte Aufmerksamkeit des Richters – und zwar unabhän-gig davon, welche Rasse, Farbe und Grundqualität das Pferd hat.“

Profis versus AmateureSpeziell bei den berufstätigen Erwach-senen ist eine wachsende Unzufrie-denheit zu spüren. Sie haben zuneh-mend das Gefühl, als ‚Kanonenfutter’ für Profis, Semi-Profis und Jugendliche herhalten zu müssen.“ Doch wer ist „Profi“, wer „Amateur“? Wie kann man die beiden Gruppen auseinanderhal-ten? Auch diese Frage stellte die FN den Turnierteilnehmern. Wer durch Reiten sein Geld verdient, ist ein Profi. 77,5 Prozent der Umfra-geteilnehmer sehen im Haupterwerb durch eine Tätigkeit als Berufsreiter das entscheidende Kriterium, 65 Pro-zent genügt bereits die abgeschlos-sene Berufsreiterausbildung. Hoch

im Kurs steht auch die Anzahl der gestarteten Pferde pro Reiter und Jahr als Abgrenzungsmerkmal. Von 46,4 Prozent der Umfragteilnehmer wird dies als Indiz für Professionali-tät gewertet, noch vor der Trennung nach Ranglistenpunkten (41,1 Pro-zent) oder Leistungsklassen (33,2 Prozent). Bleibt die Frage, mit wie vielen Pfer-den Otto Normalreiter üblicherweise zum Turnier fährt. Knapp die Hälfte gehört zu den Ein-Pferd-Reitern, ins-gesamt sind 88 Prozent der Turnier-reiter mit maximal drei Pferden am Start. Und weniger als neun Prozent hat für seinen Sport vier und mehr Pferde zur Verfügung.

Das Leid mit der ZeitAllein mit einer Trennung nach Er-fahrung und Leistung ist es aber nicht getan, um den „Amateuren“ die

Freude am Sport zu halten. Denn Be-ruf, Haushalt, Partner, Freunde und Familie zeitlich unter einen Hut zu bekommen, gestaltet sich als zuneh-mend schwierig. Die Umfrageteilneh-mer oder besser -teilnehmerinnen sind zu 86 Prozent weiblich, zu 58 Prozent verheiratet beziehungswei-se in einer festen Beziehung lebend und zu 82 Prozent berufstätig, etwa die Hälfte als Angestellte und je 15 Prozent als Leitende Angestellte oder Selbständige. Geht man davon aus, dass heute schon fast die Hälfte aller Arbeitnehmer in der Regel neun bis elf Stunden im Büro verbringt, wird schnell deutlich: Die Zeit, die für Sport und andere Hobbys bleibt, wird immer knapper. Und das gilt nicht etwa nur für Erwachsene. Auch rei-tende Kinder und Jugendliche müs-sen heute dank Ganztagsschule und verkürzter Gymnasialzeit mit weniger

Zitate„Es gibt genügend Prüfungen, nur die zugelasse-

nen Teilnehmer sollten besser geteilt werden.

Ein Beispiel: eine Springpferdeprüfung für Profis

und eine weitere für Amateure. ”

„Das Problem liegt meiner Ansicht nach nicht

am Angebot, sondern in der Teilnehmereinstu-

fung Profi vs. Amateur oder zum Beispiel Drei-

Pferde vs. Ein-Pferd-Starter.“

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15Tu r n ier spor tu m f rage

Veränderungen zur Vereinfachung der Turnierteilnahme

6,6%

9,6%

13,8%

26,2%

36,2%

46,8%

57,3%

62,7%

3,9%

9,3%

13,6%

21,3%

42,1%

53,8%

62,3%

68,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Es ist alle gut, so wie es ist.

Sonstiges.

Durchführung einzelner Prüfungen an einigen Werktagen nachmittags oder abends.

Verbesserung des Informationsflusses zwischen Veranstalter und Turnierreiter.

Prüfungen für eine Zielgruppe möglichst zeitnah terminieren.

Zeiteinteilung bereits bei Nennung ausgeben.

Prüfungszeiten mehr an den Arbeitszeiten von berufstätigen Amateuren ausrichten.

Flexiblere Nennmöglichkeiten mit kürzerem Zeitabstand zwischen Nennung und Turnier.

aktive Turnierreiter nicht aktive Turnierreiter 22

Familie, Pferd und Beruf unter einen Hut zu bringen, bereitet vielen Frauen Probleme.

frei verplanbarer Zeit auskommen als frühere Generationen. Wer also nicht nur im Job, sondern auch im Sport gut und erfolgreich sein will, braucht ein gutes Zeitmanage-ment. Das gilt im Trainingsalltag und wirkt sich auch auf Anzahl und Aus-wahl der besuchten Turniere aus. „Wir wissen, dass neben der Entfernung eines Turnierstandortes, vor allem die Frage zählt, wie viele Startmöglichkei-ten dem Einzelnen geboten werden“, sagt Friedrich Otto-Erley. „Anfahrt und Zeitaufwand sollen sich ja lohnen“.

Die Zeit im StallWie hoch aber ist der zeitliche Auf-wand, den ein Turnierreiter betreiben muss? Die FN-Umfrage ergab, dass Reiter durchschnittlich 20 Stunden pro Woche im Stall verbringen, 37

Prozent sogar mehr als 20 Stunden. Allerdings steigt mit der Leistungs-klasse die Frequenz. Sind es unter den Turniereinsteigern (LK 0) nur 40 Prozent, die jeden Tag im Sattel sit-zen, trainieren von den LK 4-Reiter bereits 60 und von den LK 3-Reitern rund 70 Prozent täglich ihr Pferd be-ziehungsweise ihre Pferde.Um bei knapper werdender Freizeit den Turniersport für alle Reiter at-traktiv zu halten, liegt die Lösung also auch in einer gründlich durch-dachten Zeiteinteilung. So empfin-den viele auch das Auseinanderzie-hen verschiedener Prüfungen und die dadurch entstehenden langen War-tezeiten als störend. 42 Prozent der Teilnehmer wünschen sich, dass die Prüfungen für eine Zielgruppe mög-lichst zeitnah terminiert sind. Mehr

Zitate„Als Mutter und somit Fahrer und Trainer zweier turnierreitender Kin-

der muss ich bei der bisherigen Praxis der Ausschreibungen/Zeitein-

teilungen auf jegliche Planung eigener Aktivitäten verzichten. Es wäre

schon toll, wenn ich bei Nennung wüßte, ob eine Prüfung morgens oder

spätnachmittags stattfindet.“

„Prima Initiative zur Rettung des Turniersports! Eine Besinnung auf die

Basis würde unserem Sport sehr gut tun. Die Amateure (gleich welcher

Leistungsklasse) müssen in den Vordergrund gestellt werden, denn sie

bringen den Nachwuchs in den Sport, finanzieren den Spitzensport und

bilden die Basis für Vereinsleben und Turniersport.“

Kosten Nachnennung seit 2012

Seit Anfang 2012 kostet die Nachnennung bis einen Tag vor Turnierbeginn einheitlich je acht Euro für einen Startplatz (bisher 10 Euro), ein Pferd (bisher 20 Euro) oder einen Reiter (bis-her kostenfrei). Wer allerdings erst auf dem Turnier vor Ort Startplatz, Pferd und Reiter nachnennt, zahlt jeweils 25 Euro statt bisher 20 Euro. Damit soll auch der Verwaltungsauf-wand für die Turnierveranstalter minimiert werden. Außerdem erhält er die Hälfte dieser Nachnenngebühr.

als die Hälfte aller Befragten möch-te schon bei Nennung wissen, wann eine Prüfung stattfindet, und 62 Pro-zent wünschen sich Prüfungszeiten, die sich auch nach den Bedürfnissen von Berufstätigen richten.

Last MinuteHinzu kommt der Trend zur kurzfris-tigen Planung. Ob Urlaub, Flug oder einzelne Veranstaltungen – die Ent-scheidung dafür fällt oft „last minu-te“, also in letzter Minute. So wünsch-ten sich 68 Prozent der Teilnehmer an der FN-Umfrage flexiblere Nennmög-lichkeiten mit kürzerem Zeitabstand zwischen Nennung und Turnier. Sie können sich freuen. Dank Nennung Online ist das Nachnennen vor dem Turnier bereits seit Januar billiger.

Uta Helkenberg

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Frage: Herr Otto-Erley, im vergange-nen Jahr rief die FN zu einer großen Online-Umfrage zum Turniersport auf. Wie waren die Reaktionen?

F. Otto-Erley: „Die große Resonanz hat uns selbst total überrascht. 14.492 Teilnehmer haben den Frage-bogen beantworten. Viele schrieben, dass so etwas längst überfällig war und fanden es toll, einmal ihre Sicht der Dinge darzustellen, Vorschläge zu machen oder einfach mal Frust abzulassen. Wir haben allein 5.000 Schlussbemerkungen erhalten.“

Frage: Und was kam dabei heraus?

F. Otto-Erley: „Kernbotschaft war, dass sich viele Reiter eine größere Chancengleichheit erhoffen. Be-rufstätige ‚Amateure’ wollen nicht gegen Vielreiter und Profis starten, die ihnen schon aufgrund der größe-ren Routine einfach überlegen sind. Und gerade in den unteren Klassen wollen sie nicht gegen Kinder und Jugend liche antreten. Das zeigt das große Interesse an speziellen Prüfun-gen für Spät- und Wiedereinsteiger.“

Frage: Wie geht es jetzt weiter?

F. Otto-Erley: „Diese Kritik ist ja nicht ganz neu. Unsere Turnierszene hat

sich langsam dahin entwickelt, wo sie jetzt ist, und das lässt sich nicht von heute auf morgen wieder ändern. Der erste Schritt muss sein, ein zielgrup-penorientiertes Prüfungsangebot und damit ausgewogenere Starter-felder zu schaffen. Damit nicht mehr Äpfel mit Birnen verglichen werden und sich auch waschechte Amateu-re mit nur einem Pferd auf dem Tur-nier wieder wohl fühlen. Schließlich bilden sie die Basis für Vereinsleben und Turniersport. Die seit Jahren hierfür propagierten Modelle haben leider nicht gefruchtet!“

Frage: Eigentlich müssten die Ver-anstalter doch ein ureigenes Inte-resse daran haben, diese Klientel anzusprechen. Warum werden die Prüfungen nicht häufiger nach Leis-tungsklassen, Altersklassen und Ranglistenpunkten getrennt?

F. Otto-Erley: „Natürlich gibt es et-liche Veranstalter, die das tun. Flä-chendeckend waren entsprechende Empfehlungen der FN und ihrer Lan-despferdesportverbände jedoch we-niger erfolgreich. Im Moment ist es eher so, dass viele Turniere aus allen Nähten platzen. Wenn man die Zah-len betrachtet, stellt man fest, dass auch die Veranstaltungen zurückge-hen, die Zahl der Starts aber nahezu konstant geblieben ist. Da haben die verbleibenden Veranstalter auf den ersten Blick natürlich wenig Anlass etwas zu ändern. Oft fehlt es aber auch an finanziellen Mitteln, an frei-willigen Helfern oder der treibenden Kraft. Auf unsere Umfrage bekamen wir mehrfach von Veranstaltern zu hören: ‚Fragt uns doch mal!’. Das ha-ben wir jetzt auch gerade begonnen und hoffen auf hohe Resonanz auch von den Vereinen, die bislang kein Turnier machen.“

Frage: Im Mai wird die LPO 2013 verabschiedet. Inwiefern trägt sie den Ergebnissen der Umfragen Rech nung? Was wird sich ändern?

F. Otto-Erley: „Die Ergebnisse der Umfrage und vorangegangener wis-senschaftlicher Arbeiten mit ähnli-chen Aussagen sind in die Überle-gungen zur LPO 2013 eingeflossen. Die Botschaft ist angekommen. Trotzdem ist klar: Allen wird es auch dieses Regelwerk nicht recht machen können, dazu gibt es viel zu viele Ein-zelinteressen. Verbesserungen wird es aber auf jeden Fall geben, was die Trennung nach Leistung und Routine betrifft. Gegebenenfalls mit sanftem Zwang, denn wie es aussieht, hat das System „Freiwilligkeit“ bisher nicht richtig funktioniert. So ist beispiels-weise die Einführung von Springpfer-deprüfungen damals auch nur durch eine entsprechende Vorschrift in der LPO gelungen. Oder das Pilotpro-jekt „Richter-Rotation“ in Westfalen. (Anm.: In Westfalen darf ein Richter maximal fünf Jahre hintereinander auf einem Turnier eingesetzt werden, danach muss getauscht werden.) Auch das ist zunächst auf Widerstand gestoßen und klappt heute reibungs-los. Man muss einfach mal etwas ausprobieren, sonst ändert sich nie etwas.“

(Das Interview führte Uta Helkenberg)

Interview mit Friedrich Otto-Erley

17Tu r n ier spor tu m f rage

Jetzt sind die Veranstalter gefragt

Im vergangenen Jahr befragte die FN ihre Reiter nach den Gründen, an Turnieren teilzunehmen und wie man den Sport noch attraktiver machen kann.

Jetzt sind die Vereine an der Reihe. Was motiviert sie, ein Turnier zu veranstalten, und was schreckt sie gegebenenfalls davon ab? Wer macht die Aus-schreibung, welche Kosten entstehen wofür und wann kann man ein Turnier als gelungen bezeich-nen? Die Veranstalter-Umfrage findet ausschließ-lich online statt, die Zugangsdaten werden seit März von den Landesverbänden an alle Vereinsvor-stände verschickt. Die Umfrage endet Anfang Mai.

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rg

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18 10 0 Ja h r e Oly mpi s che Reiter spiele

Für den Reitsport beginnt die natio-nalsozialistische Ära mit dem größten Erfolg seiner Geschichte. Nach zwei-maligem Gewinn (1931 und 1932) schafft die deutsche Equipe im Mai 1933 den dritten Sieg in Folge im schwierigsten Nationenpreis der Welt, der „Coppa d’Oro Mussolini” in Rom und kann nun den mächtigen Gold-pokal auf Dauer nach Deutschland holen. Es ist das Jahr, in dem Adolf Hitler die Macht über Deutschland ergriffen hat. Er instrumentalisiert den gesamten Sport, jüdische Sportler werden diskriminiert. Das Ausland for-dert im Vorfeld der Olympischen Spie-le 1936 immer wieder, dass die Spiele keinen politischen oder rassistischen Charakter haben dürfen, auch wird versucht, den Deutschen die Spiele zu entziehen – ohne Erfolg.Was von den Olympischen Spielen in Berlin zu erwarten ist, schreibt wenige Wochen vor ihrer Eröffnung der emigrierte deutsche Schriftstel-ler Heinrich Mann aus seinem Pari-ser Exil: „Ein Regime, das sich stützt auf Zwangsarbeit und Massenver-sklavung, ein Regime, das den Krieg vorbereitet und nur durch verlogene Propaganda existiert, wie soll ein

Serie: 100 Jahre Olympische Reiterspiele

Pferdesport im Dienst der PolitikMit einem grandiosen Triumph enden die Olympischen Spiele 1936: Die deutschen Reiter gewinnen alle sechs Goldmedaillen und werden zu Werkzeugen der nationalsozialistischen Propaganda.

solches Regime den friedlichen Sport und freiheitlichen Sportler respektie-ren? Diejenigen der internationalen Sportler, die nach Berlin gehen, wer-den dort nichts anderes sein als Gla-diatoren, Gefangene und Spaßma-cher eines Diktators, der sich bereits als Herr der Welt fühlt.” Nur Offiziere am StartBei den Olympischen Spielen in Ber-lin gehen mit je drei Reitern in den Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit ausnahmslos Offiziere der Wehrmacht an den Start. Intensiv und mit Unterstützung der besten Ausbilder hatten sich die Deutschen an der Kavallerie-Schule Hannover vorbereitet.Elf Nationen schicken 29 Reiter in den olympischen Dressurwettbewerb, neun davon eine komplette Mann-schaft. Für Deutschland starten Fried-rich Gerhard mit dem zehnjährigen Ostpreußen Absinth v. Carol, Heinz Pollay auf dem achtjährigen Ostpreu-ßen Kronos, der ebenfalls v. Carol abstammt, sowie Hermann v. Oppeln-Bronikowski auf dem bereits 17-jäh-rigen Ostpreußen Gimpel v. Wander-mann xx. Gimpel weist eine bemer-

kenswerte Turnierkarriere auf: Über den ostpreußischen Hengstmarkt in den Turniersport gelangt, erhielt er seine Ausbildung bei Oskar M. Stens-beck. 1928 war er schon einmal in olympischem Einsatz. Unter Hermann Linkenbach trug er zum Gewinn von Mannschafts-Gold bei den Amsterda-mer Spielen bei, die Freiherr v. Langen in der Einzelwertung gewann.In Berlin sind v. Oppeln-Bronikowski und Gimpel das schwächste Paar. Zwar zeigt der elegante Wallach hervorra-gende Übergänge und Verstärkun-gen, patzt aber in den Pirou etten und in der Piaffe: Platz 10. Damals ist noch die Zeitmessung üblich. Oppeln-Broni-kowski und Gimpel benötigen für die Aufgabe, die die Elemente eines heu-tigen Grand Prix enthält, 14 Minuten und 39 Sekunden. Euphorisch berich-tet die Presse über den Ritt Friedrich Gerhards auf Absinth: „Der Reiter übertrifft sich selbst. Es fällt keine Hil-fe auf. Das Pferd gleitet dahin wie von unsichtbaren Kräften getragen.” Die fünf Richter belohnen seinen Ritt mit der zweithöchsten Punktsumme. Die-ses gute Mannschaftsergebnis sichert Gerhard zugleich die Silbermedaille in der Einzelwertung.

Kurt Hasse und Tora: zwei Gold-

medaillen im Springen (links)

Hauptmann Stubbendorff und

der Ostpreuße Nurmi: Doppel-

gold im „Busch“ (rechts)

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1910 0 Ja h r e Oly mpi s che Reiter spiele

Der Jüngste im Team macht den deutschen Triumph perfekt: Heinz Pollay, 28 Jahre, siegt mit dem von Otto Lörke ausgebildeten und zur Verfügung gestellten Kronos trotz Schwächen in den Pirouetten mit knapp 15 Punkten Vorsprung vor Gerhard und erzielt für Deutschland auch die Einzel-Goldmedaille. In der Mannschaftswertung führt Deutsch-land mit 5074 Punkten souverän vor Frankreich (4846) und Schweden (4660,5) Vier Teams in der WertungDie stattliche Anzahl von 19 teilneh-menden Nationen mit insgesamt 50 Reitern weist die Vielseitigkeit auf. 14 Länder schicken sogar komplette Mannschaften nach Berlin. Nach der Geländeprüfung auf der Militarystre-cke von Döberitz ist das Feld auf 30 Pferde geschrumpft. Nur vier Mann-schaften bleiben in der Wertung: Deutschland, Polen, Großbritannien und Tschechoslowakei.Die deutschen Farben vertreten Lud-wig Stubbendorff mit dem elfjähri-gen Ostpreußen Nurmi v. Merkur, Konrad Freiherr v. Wangenheim mit dem achtjährigen Vollblüter Kurfürst xx v. St. Eloi und Rudolf Lippert mit dem 14-jährigen Ostpreußen Fasan von Burkhardt. Stubbendorf und Nurmi gewinnen die Dressurprüfung, Lippert platziert sich an zehnter Stel-le. Da es kein Streichergebnis gibt, rutscht das deutsche Team durch die schlechte Leistung v. Wangen-heims in der Zwischenwertung weit nach hinten. Der Oberleutnant, als 26-Jähriger der Jüngste der Military-Prüfung, erwischt einen schwarzen Tag, sein Pferd Kurfürst ist unkonzen-triert, widersetzlich und zeigt keinen Schritt: Platz 46. Aber es soll noch schlimmer kommen.Der Geländekurs mit 35 Hindernis-sen fordert den Aktiven alles ab. Am vierten Hindernis – einem Teich mit vorangestelltem Koppelrick – sind extrem viele Opfer zu beklagen. 29 Pferde stürzen bei der Landung ins Wasser, überschlagen sich zum Teil und verlieren ihren Reiter. Dieses Schicksal ereilt auch v. Wangenheim,

dessen Kurfürst sich, heftig im Was-ser strampelnd, fünf Minuten lang nicht wieder einfangen lassen will. Glücklos geht es weiter: Zur Halbzeit der Geländeprüfung kann v. Wangen-heim nicht verhindern, dass Kurfürst einen kapitalen Baumstamm streift, wobei sich der geplagte Reiter auch noch eine schmerzhafte Schulter-verletzung zuzieht. Wider Erwarten erreicht das Paar das Ziel.Derartige Unfälle und Missgeschi-cke können v. Wangenheims Mann-schaftskameraden Lippert und Stubbendorff vermeiden. Stubben-dorff und Nurmi passieren die Ge-ländestrecke in 15 Minuten und 11 Sekunden als Schnellste.Die Pechsträhne v. Wangenheims reißt auch im Parcoursspringen nicht ab. Die Ärzte hatten einen Schlüs-selbeinbruch an der linken Schulter und mehrere Zerrungen diagnosti-ziert und den linken Arm am Körper fixiert. Um den ungestümen Kurfürst überhaupt halten zu können, rei-tet v. Wangenheim ihn mit scharfer Zäumung. Am vorletzten Hindernis stürzt Kurfürst. Wangenheim weiß, dass von der Fortsetzung der Spring-prüfung die Existenz der deutschen Mannschaft abhängt. So quält er sich mit großen Schmerzen ins Ziel und rettet die Goldmedaille für das deutsche Team. Stubbendorff und Nurmi verlassen den Parcours mit nur einem Abwurf und sichern sich zudem Gold in der Einzelwertung. Tora macht Gold perfektSouverän meistert das deutsche Springteam die Herausforderung: Heinz Brandt mit dem erst sieben-jährigen Hannoveraner Alchimist v. Amalfi sowie Marten v. Barnekow mit der neunjährigen Holsteiner Stu-te Nordland v. Nutznießer sammeln jeweils „nur” 20 Fehler und rangie-ren beide auf dem 16. Platz. Ohne die Leistung von Kurt Hasse und Tora wäre die Goldmedaille ein Traum ge-blieben. Die zwölfjährige Ausnah-mestute Tora, die von dem Hackney-Hengst Capenor Mormal Forester abstammt, und ihr Reiter Kurt Hasse lassen sich von der Kulisse nicht be-

Heinz Pollay auf dem achtjährigen Ostpreußen Kronos gewinnt die olympische Dressur.

eindrucken und beenden die Prüfung mit nur einem Abwurf. Mit insgesamt 44 Fehlern sichert sich das deutsche Team Mannschafts-Gold vor Holland (Silber/51,5), Portugal (Bronze/56), Amerika (72,5), Schweiz (74,5), Ja-pan (75) und Frankreich (75,25).Ein Stechen bringt die Entscheidung um die Einzelmedaillen: Hasse und Tora treten gegen den rumänischen Oberleutnant Rang und den rumä-nischen Wallach Delfis an. Zwar machen beide Pferde wieder einen Fehler, aber Hasse ist der Schnelle-re. Für den Stechparcours über fünf Sprünge benötigt Tora sagenhafte 13,5 Sekunden weniger als Delfis.Nie wieder konnte seitdem eine Na-tion den Erfolg der drei deutschen Mannschaften wiederholen. Von sechs möglichen olympischen Gold-medaillen alle sechs zu gewinnen, wird wohl in der internationalen Reitsportgeschichte einmalig blei-ben.

Susanne Hennig/100 Jahre Pferdezucht und Pferdesport

in Deutschland, FNverlag 2006

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20 K laus P h i l i pp

Pferden und Kunst verfallenWer Pferde liebt und etwas von Kunst versteht, für den ist Klaus Philipp der Beste. Reiche und Schöne, Scheichs und Könige – sie alle wissen um die Exklusivität seiner Bilder. Am 11. April wird Deutschlands berühmtester Pferdemaler 80 Jahre alt.

Im Jahr 2000 schrieb das Magazin Der Spiegel in einem Portrait über Klaus Philipp: „Er gilt als der beste Pferdemaler der Welt.“ Eine Mei-nung, die viele teilen. „Niemand malt so gut wie er“, attestieren auch die österreichischen Pferdemäzene Evelyn und Klaus Haim-Swarovski. Und der hanseatische Kaffeekönig und Vollblut-Mogul Albert Darboven schwärmt: „Der liebe Gott hat ihm dieses Talent geschenkt, das wun-derschöne Geschöpf Pferd in einzig-artiger Weise auf die Leinwand zu bannen. Klaus Philipp gehört ohne

malgeschützten Bauernhaus. An sei-nem Ehrentag wird es sicher manchen Exkurs in die Vergangenheit geben, zu den Anfängen seiner Malerei. Damals war er 13 Jahre alt. Im Erzgebirge als Sohn eines wohlhabenden Fabri-kanten geboren und aufgewachsen, verschlug es den 13-jährigen Jugend-lichen in den Kriegs- und Nachkriegs-wirren nach Holstein, wo er Arbeit auf einem Bauernhof fand. Die Tochter des Landwirts, eine passionierte Rei-terin, aber sehr schlechte Zeichnerin, hatte es dem jungen Klaus angetan. Ihr zuliebe stieg er in den Sattel und

Zweifel zum Reigen so bedeutender Pferdemaler wie Stubbs, Munnings, Hall oder Emile Adam.“

Verliebt in RenateDer Mann, der mit so viel Lob und Wertschätzung bedacht wird, nähert sich dem Achtzigsten. Am 11. April feiert Klaus Philipp seinen runden Geburtstag. In Salzhausen in der Lü-neburger Heide, ganz in der Nähe des Vielseitigkeits-Mekkas Luhmühlen, lebt er mit seiner Frau Bernadette, vie-len Pferden, Hunden, Katzen und Hüh-nern in einem altehrwürdigen, denk-

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Der Kalender 2013 ist schon fast

fertig. Klaus Philipp bringt seit 30 Jah-

ren einen Kunst-kalender heraus.

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21K laus P h i l i pp

griff zu Farbe und Pinsel. Mit seinem künstlerischen und reiterlichen Talent beeindruckte er erst die blonde Renate – später dann die ganze Welt. „Die Pferde haben mich seit-dem nicht mehr losgelas-sen“, sagt Philipp.

Traumberuf JockeyDen Jahren im Holstein und einer landwirtschaft-lichen Lehre folgte eine Bereitertätigkeit. Den Berufswunsch Jockey musste der zeichnende Reiter allerdings schnell wieder aufgeben. Gewicht und Grö-ße sprachen schlicht dagegen. So landete er, knapp 20 Jahre alt, im baden-württembergischen Polizei-dienst, brachte es zum Leiter der Rei-terstaffel und studierte nebenher an der freien Kunstschule in Stuttgart. 1980 sagte er dem Polizeidienst adé und verschrieb sich ganz und gar der Staffelei und seiner Leidenschaft für die Pferde.Klaus Philipps Kunden kommen aus der ganzen Welt. Besonders die voll-blutversessenen Araber haben ihn mit Aufträgen überhäuft. Unter ih-nen ist auch Dubais Herrscher, Mo-hammed al Maktoum. Das britische Könighaus erwarb ebenso schon Bilder des deutschen Künstlers. Im berühmten National Horseracing Museum in Newmarket hängt eines der prominentesten Bilder von Klaus Philipp: das legendäre Jahrhundert-rennpferd Northern Dancer.Es ist der Vollblut-Rennsport, der Klaus Philipp am meisten inspiriert hat. Über die Schwierigkeit, Geschwin-digkeit darzustellen, kann der Meister stundenlang philosophieren: „Ich stre-be nach einem lockeren, dynamischen Duktus, um beispielsweise bei Renn-szenen die Illusion von Geschwindig-keit zu vermitteln, die dahinter ste-ckende Kraft der Pferde, oder auch die Grazie, die Eleganz fließender Bewe-gung und den augenblicksbezogenen Ausdruck der Pferde.“Ruhiger geht es bei Philipps Porträts zu: Selbstbewusst und charakterstark

nehmen unter anderem namhaften Spitzenhengste in zumeist äußerst edlem Ambiente Haltung an. Jedes mit seiner ureigensten Persönlichkeit: „Ich strebe immer ein ganz individu-elles und unverwechselbares Porträt des Pferdes an“, so sein Anspruch. Auch die Heroen des Warmblutsports und der Warmblutzucht sind von ihm verewigt worden. Sportchampions wie Paul Schockemöhles Deister oder Zuchtheros Donnerhall. Pauls Bruder Alwin Schockemöhle gehört zu den größten Fans des Malers: „Meine gan-ze Familie ist begeistert von den Bil-dern von Klaus Philipp. Klaus hat so ein besonderes Gefühl für Pferde, er kennt sie einfach in- und auswendig.“ Der Olympiasieger von Montreal 1976 liebt besonders das Porträt von Rex the Robber. „Auf dem Bild steht der Schimmel da, als wenn er lebt“, schwärmt Schockemöhle. Vielleicht lag es ja daran, dass Klaus Philipp sel-ber im Sattel des Ausnahmewallachs Platz nehmen durfte.

Manchmal unverkäuflichBilder übrigens, an denen Philipp besonders hängt, gibt er nur ungern her. „Ich schütze diese Bilder über den Preis.“ So wie einen kleinen, auf den ersten Blick unscheinbaren Ausschnitt einer Rennbahnszene, wenige Jockeys im Visier, das jetzt in dickem, goldenen Rahmen in der Schlafnische in seinem Atelier hängt. „Ich weiß gar nicht, warum ich dieses Werk so mag, aber – obwohl mir inzwischen wirklich gigan-tische Summen geboten wurden – es ist und bleibt unverkäuflich.“ Nicht im-

mer ist Philipp da so konsequent. Der Österrreicher Klaus Haim-Swarovski erinnert sich an eine typische „Preis-verhandlung“ mit dem Meister: „Mei-ne Frau hatte Geburtstag. Wir sind ex-tra nach Deutschland zu Klaus Philipp gereist, weil ich ihr ein Bild schenken wollte. Im Atelier stießen wir auf eines Szene, die uns besonders gefiel – einen Wasserdurchritt. Das Gemälde wollte er aber partout nicht verkaufen. Ließ sich gar nicht auf Preisverhandlungen ein. Es schien ziemlich aussichtslos. Dann sind wir in ein uriges Heidelokal zum Essen gefahren und haben dort Brüderschaft getrunken. Mitten beim Dinner sagte Klaus unvermittelt: ’Du kannst das Bild haben. Ich schenke es dir…‘ So ist er. Er macht halt alles so, wie es ihm gefällt.“Nun feiert der Meister also seinen Achtzigsten. Unzählige Bewunderer und Freunde werden sich sicherlich der Gratulation Albert Darbovens an-schließen: „Ich wünsche ihm immer viel Farbe auf der Leinwand und wenig Farben in den Tuben und Töpfen!“

Jessica Kaup

Handsigniert

Inzwischen kommt der 30. Matthaes Exclusiv Ka-lender von Klaus Philipp auf den Markt. Das Jahr 2013 in 13 Kunstdrucken ist erhältlich bei Matt-haes Medien GmbH & Co.KG, (telefonische Be-stellung 0711-80608253) oder über den Online-Shop (www.reiterjournal-shop.de), Preis 39 Euro, PM-Preis 29 Euro. Die ersten 100 Bestellungen bekommen einen handsignierten Kalender.

Bilder des Kalenders 2013

Pferden und Kunst verfallen

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23D r e s su rausbi ldu ng

PM-Leserinnen und -Leser kön-nen sich bei Ausbildungsproble-men gerne an Christoph Hess wenden. Schildern Sie Ihre Schwie rigkeiten kurz und bündig, die Redaktion wählt dann einen Beitrag für die Veröffentlichung aus. Wenn Sie ein gutes, druck-fähiges Foto haben, können Sie dies selbstverständlich mitschi-cken. Kontakt: [email protected]

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Christoph Hess: Ihre fünfjährige Schimmelstute wurde „kurz und schnell“ im Alter von vier Jahren an-geritten, ehe sie ein Fohlen bekam.

Frage: Wir besitzen seit September 2011 eine jetzt fünfjährige Schim-melstute, die vierjährig kurz und schnell angeritten wurde und dann ein Fohlen bekommen hat.Von ihrem Vorbesitzer wurde sie offenkundig nicht gut behandelt. Ich (frühere Vielseitigkeitsreiterin bis hin zum Bundeswettkampf) habe also versucht, erst einmal Vertrauen bei ihr aufzubauen. Lei-der schien der Sattel nicht gut gepasst zu haben. Trotz mehrfachen Nachbesserns haben sich die Scheuerstellen in der Sattellage der Stute nicht verbessert. Auch ein anderer Sattel hat das Problem nicht behoben. Die Stute reagiert nun so heftig, dass ich sie jetzt gar nicht mehr reiten kann. Ich bin mit meinem Latein am Ende.

Cornelia Schlie

Diese Aussage ist entlarvend, da es nicht möglich ist, ein junges Pferd „kurz“ und vor allem „schnell“ anzu-reiten. Bei der Ausbildung von Pfer-den spielt der Faktor Zeit eine ent-scheidende Rolle.Wurde Ihre Stute, bevor sie ein Foh-len bekommen hat, nicht systema-tisch ausgebildet und angeritten, so haben Sie dies jetzt nachzuholen. Mit fünf Jahren ist sie noch ein junges Pferd – also es ist nicht zu spät, um mit der systematischen Grundausbil-dung (erneut!) zu beginnen.Zunächst müssen Sie sich bei einem guten Sattler einen Sattel besorgen, der Ihrem Pferd passt. Dabei er-scheint mir ein Vielseitigkeitssattel am geeignetsten.Sollte sich das Sattelthema kurzfris-tig nicht lösen lassen, dann gebe ich zu bedenken, ob Sie ggf. einen gewis-sen Zeitraum Ihr Pferd ohne Sattel reiten. Dies sollten Sie nach dem Lon-gieren praktizieren, da ich glaube, dass es für Ihr Pferd wichtig ist, dass Sie es auch reiterlich ein wenig ar-beiten und nicht nur vom Boden aus bzw. mit der Longe schulen.Der Aufbau dieser Vertrauensbasis ist von zentraler Bedeutung und sollte im Vordergrund Ihrer Ausbildungsarbeit

Ausbildungstipps von Christoph Hess:

„Kurz und schnell angeritten“

Gute Ausbildung braucht Zeit, Geduld – und die richtige Ausrüstung.

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: U. B

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stehen. Je mehr Vertrauen das Pferd zu Ihnen bekommt, desto einfacher wird es für Sie auf Dauer, Ihr Pferd systematisch zu schulen. Ist das Ver-trauen nicht vorhanden, so wird Ihr Pferd erneut ängstlich reagieren und dabei werden bei Ihrer Stute negati-ve Assoziationen ausgelöst, die auf das Einreiten im „Schnellverfahren“ zurückzuführen sind. Auch das Rei-ten mit einem nicht passenden Sattel führt beim Pferd zu Schmerzen und Unwohlsein. Pferde haben ein gutes Erinnerungsvermögen. Negative Er-lebnisse prägen sich in besonderer Weise ein. Deshalb muss es Ihr Ziel sein, dem Pferd viel Positives zu bie-ten, damit es die reiterliche Arbeit mit Freude absolviert. Sie sollten das Rei-ten zunächst jeden Tag nur auf einen kurzen Zeitraum begrenzen und dabei intensiv in Ihr Pferd hineinhorchen, um zu erspüren, wann Sie von ihm wie viel fordern können. Generell gilt: Weniger ist mehr! Deshalb müssen Sie in der jetzigen Ausbildungsphase so wenig wie möglich von Ihrem Pferd verlangen, wollen Sie langfristig Freu-de und Erfolg mit ihm haben.

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25Oly mpi s che S piele London

Willst du zu den Olympischen Spie-len nach London und kannst mit der Video-Kamera umgehen? Wir laden dich ein, die Olympischen Reiterspie-le hautnah zu erleben. Einzige Bedin-gung: Du musst die ganze Welt daran teilhaben lassen! Und das geht so:

Du fliegst mit der PM-Reisegruppe nach London. Dort schaust du dir an, wie die deutschen Reiter auf Medail-lenjagd gehen, feuerst sie an und berichtest über die Stimmung, die Reiter, die Pferde, die Reisegruppe, die Stadt London und alles, was dir vor die Kamera kommt.

Die FN sucht einen Video-Blogger, der alles rund um die Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen bei den Olympischen Spielen einfängt. Dabei stellst du nicht nur scharfsin-nige oder lustige Fragen und setzt dich vielleicht auch mal selbst in

Dabei sein ist alles!

Video-Blogger für Olympia gesucht

Szene, sondern bist auch Regisseur, Kamera mann, Tontechniker und Cut-ter in einer Person. Deine täglichen Video-Blogs aus London sollen allen Reitsportfreunden die Olympischen Spiele ein bisschen näher bringen!

Und so wirst du der London-Blogger:Überzeuge uns, warum du unser gesuchter London-Blogger bist! Da-für schickst du bis zum 30. April ein ein- bis zweiminütiges Bewerbungs-Video an die Deutsche Reiterliche Vereinigung ([email protected]). Die Videos werden auf Facebook veröf-fentlicht und die FN-Fans dürfen mit abstimmen. Am Ende wählt eine Jury die besten drei aus. Diese drei Blog-ger werden nach Warendorf einge-laden und erstellen vor Ort alle drei einen kurzen Videoclip. Der beste Blogger fliegt nach London!

Die Reise und dein Job

Der Gewinner erhält eine zweiwöchige Reise vom 27. Juli bis 10. August nach London inklusive Flug, Hotel mit Frühstück, Eintrittskarten zu den Olympischen Reitwettbewerben, Teilnahme an Besichtigungen und Ausflügen sowie Transfer vor Ort. Du bist mindestens 18 Jahre alt und hast am besten bereits ab dem 16. Juli Zeit. Denn schon vor den Olympischen Spielen sollst du erste Vi-deoblogs zu den Vorbereitungen, Training oder Einkleidung der Reiter erstellen und so Lust auf Olympia machen!Fragen zum Job als Video-Blogger beantwortet Adelheid Borchardt unter Tel. 02581/6362-192. Informationen zur Reise gibt es unter www.pferd-aktuell.de.

Von der Geländestrecke aus bietet sich den Zuschauern eine herrliche Aussicht auf die Londoner City.

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26 Nach le s e

Am Modell wurde erläutert, wie Sät-

tel auf den Pferde-rücken wirken.

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Um beim Bau und der Anpassung von Sätteln technisches Know-how mit wissenschaftlicher Forschung zu vereinen, kooperieren der Bundes-verband der Fahrzeug- und Reitsport-sattler (BVFR), die Fachgruppe für Reitausrüstung der FN und Prof. Dr. Christoph Mülling an der Veterinär-medizinischen Fakultät der Univer-sität Leipzig. Neben der Forschung gibt es in einer Symposiums-Reihe Wissenstransfer an Interessierte und Nutzer, die sich mit der Herstellung, Anpassung und Beurteilung der Aus-rüstung des Pferdes beschäftigen.Das erste Leipziger Sattelsymposi-um hatte die funktionelle Anatomie zum Schwerpunkt und sollte den Teilnehmern neben der Theorie mit der Präparation eines Pferdekörpers insbesondere praktisches Wissen ver-mitteln. Dieses einmalige Angebot wurde von interessierten Sattlern, Reitsporthändlern und Osteopathen sehr gut angenommen und bereits wenige Tage nach Ankündigung war die maximale Teilnehmerkapazität erschöpft. „Ausgezeichnet, hervor-

ragend“ lautete die einhellige Mei-nung der 65 Teilnehmer am Ende des Symposiums. Klare Aussage, dass die eingangs hohen Erwartungen an diese Veranstaltung mehr als erfüllt wurden.Am ersten Tag referierten Prof. Dr. Christoph Mülling und Dr. Ina Gös-meier in Vorträgen zur Anatomie des Pferdes unter dem Sattel und zu As-pekten des Sattels auf das Wohlbefin-den und die Bewegungsqualität des Pferdes. Vermeintlich trockene The-orie vermittelten die beiden renom-mierten Experten sehr verständlich und praxisnah. Für Fragen standen sie während des gesamten Sympo-siums jederzeit zur Verfügung und so entwickelte sich eine fruchtbare Interaktion der wissenschaftlichen mit den Sattelexperten. Reger Erfah-rungsaustausch fand dann auch am Abend in gemütlicher Runde seine Fortsetzung.Am zweiten Tag stand die Präpara-tion eines Pferdekörpers im Bereich der Sattellage und der Gurtung auf dem Programm. Schichtweise legte

das Team von Prof. Mülling die Mus-keln und Gewebe von der Haut bis zum Skelett frei. Für die Fachleute aus der Sattelbranche bot sich da-mit ein einzigartiger Blick unter die Pferdehaut. Sie lernten die funktio-nelle Anatomie der Muskeln, Sehnen, Nerven und Gewebe im Bereich des Sattels kennen und konnten direkt betrachten, wie unterschiedliche Sattelformen auf den Pferdekörper einwirken. In fachlichen Diskussio-nen reiften die Beobachtungen und Überlegungen, wie Sättel optimaler gebaut und angepasst werden kön-nen. Bereichert mit neuem Wissen, Eindrücken und Erkenntnissen in Be-zug auf die Passform und Anpassung von Sätteln verließen die Teilnehmer das Symposium. Das Ziel des Sympo-siums, branchenübliches Halbwissen bei der Sattelanpassung durch wis-senschaftlich fundiertes Wissen zu ersetzen und weiterzuentwickeln, wurde erreicht.

Mario Salisch

Erstes Leipziger Sattelsymposium

Blick unter die HautLeipzig: Eine überaus erfolgreiche Symbiose aus Wissenschaft und Praxis erlebten die Teilnehmer des ersten Leipziger Sattelsymposiums zum Thema „Funktionelle Anatomie des Pferderückens – Grundlagen für die optimierte Anpassung von Reitsätteln“.

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Lust auf Abenteuer? Wer schon überall war und viele Pferderassen dieser Welt kennt, kann sich vielleicht nicht vor-stellen, dass es tatsächlich noch uner-schlossene Gebiete gibt, fast ohne In-frastruktur, mit herrlicher Landschaft und unberührter Natur und Pferderas-sen, die einem ganz unvertraut sind. Ein solches Gebiet ist Kamtschatka, eine Halbinsel im ostasiatischen Teil Russlands, zwischen der Beringstraße und Sachalin. Erst seit 1990 ist die Kamtschatka-Halbinsel für Touristen zugänglich. Über 50 Jahre lang war sie militärisches Sperrgebiet, von dem aus die Sowjetunion die USA an der gegen-überliegenden Küste der Bering-See ausspähte. 1996 wurde die Vulkan-region, die größtenteils als Naturpark ausgewiesen ist, von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Pferdefreunde mit Sinn für das Außergewöhnliche können dort im östlichsten Teil Sibiri-ens auf einem zweiwöchigen Trail eine Welt aus beeindruckenden Bergen, Wäldern, dampfenden Geysiren, hei-ßen Quellen und Vulkanen erleben. An den Ufern der fünf Flüsse Bistraya, Okura, Bistraya-Hairuzovaya, Keta-chan und Aga verzaubert immer wie-der die ursprüngliche, abwechslungs-reiche Natur. Bei gutem Wetter hat man von den Pässen atemberaubende Ausblicke auf Berge und Vulkane. Die Ritte haben Expeditionscharakter und erfordern Reiter, die sicher in allen Gangarten sind und eine sehr gute

Kamtschatka-Trail vom 7. bis 20. Juli

Reiten am vergessenen Ende der WeltKondition und Gesundheit mitbringen. Geritten werden Pferde einheimischer Rassen (Stockmaß etwa 150 cm), die trittsicher und geländeerfahren sind. Das Reittempo ist wegen des bergigen Geländes ruhig. Die tägliche Reitzeit kann aber bis zu 10 Stunden betragen. Der Gepäcktransport erfolgt auf Pack-pferden. Bequeme russische Kaval-leriesättel und Packtaschen werden gestellt. Die Gruppe wird von einer deutschsprachigen Dolmetscherin be-gleitet.

Reiseverlauf:7.7.: Anreise nach Petropavlovsk und Kennenlernen der Gastgeber und Mitreiter. Weiterfahrt nach Esso. 8.7.: Stadtbesichtigung von Esso, nach dem Essen erster Proberitt. 9.7.: Das Abenteuer durch eines der letzten Naturparadiese kann beginnen. Ritt durch die fast unberührte Natur zum Fluss Kadar. An dessen Ufer wird das Zeltlager aufgeschlagen. 10.7.: Vor-bei an mächtigen Wasserfällen geht es in Richtung des Vulkans Itschinskij 11.7.: Ruhetag am Fuße des Vulkans. Wenn die Sonne auf den Schnee be-deckten Gipfel scheint, entfaltet dieser seine ganze Schönheit. 12.7.: Weiterritt auf den Vulkan Itschinskij, den höchsten Berg (3.607 m) des By-strinskij Naturparks. 13.7.: Auf dem Weg durch die verzaubernde Land-schaft werden klare Flüsse und Bäche durchquert. Am Abend genießt, wer

möchte, den Gang in eine Banja (rus-sische Sauna). 14.7.: Der malerisch gelegene See Kopylje ist das Ziel der Tagesetappe. 15.7.: Weiter geht es über den Pass Marina. Eine erholsa-me Idylle umgibt die Reitgruppe. 16. und 17.7.: Die reiche Tierwelt dieser Region um den Fluss Omtawalan ist einmalig. Mit etwas Glück können aus sicherer Entfernung typische Bewoh-ner wie Braunbären und Elche beob-achtet werden. 18.7.: Ein letzter kur-zer Ritt führt zurück nach Esso. 19.7.: Rückfahrt nach Petropavlovsk. 20.7.: Nach dem Frühstück ist Abreise.

Reisepreis für PM 1.999 Euro. Der Preis beinhaltet drei Hotel-Über-nachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück, vier Übernachtungen in Zweipersonen-Zelten, sonst Mehr-bettübernachtung in Jurten bezie-hungsweise kleinen Holzhütten. Vollpension (mittags teilweise als Satteltaschenpicknick) inklusive al-koholfreier Getränke. Transfer ab/bis Flughafen Petropavlovsk, ausführli-che Unterlagen, Sicherungsschein.

Information und Buchung beim Reiseveranstalter PFERD & REITER Internationale ReiterreisenRader Weg 30 A22889 TangstedtTelefon 040/6076690Fax 040/[email protected]

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Atemberaubend: Reiten in Kamtschatkas unberührter Natur.

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Nach 18 Jahren kommen die „World University Equestrian Champion-ship“ (WUEC) erstmals wieder nach Deutschland und versprechen, das Mega-Event des Jahres der Studen-tenreiterei zu werden. Die zehnte Auflage der Studierenden-Weltmeis-terschaft wird in der Aachener Soers ausgetragen, der Heimat des Aache-ner CHIO, dem bedeutendsten Reit-turnier der Welt. Für die besten stu-dentischen Reiterinnen und Reiter aus 25 Ländern wird der Auftritt in ei-nem der größten Dressurstadien der Welt zum unvergesslichen Erlebnis. Die zahlreichen Schlachtenbummler unterstützen ihre Reiter nicht nur im Wettkampf, sondern auch auf den ob-

PM-„Oldiereise“ vom 24. bis 26. August 2012

10. Studierenden-Weltmeisterschaft Reiten in Aachen

ligatorischen Feiern, Bällen und Par-tys. Am Finalwochenende vom 24. bis 26. August heißt es dann auch für alle Altakademiker und Jungol-dies dabei zu sein, tagsüber bei den sportlich anspruchsvollen Prüfungen im Springen und der Dressur, abends bei der Riders-Night-Party im „Star-fish“ am Freitag und Samstag beim festlichen Reiterball im Aachener Eurogress. Hier bieten sich gute Ge-legenheiten zusammen zu kommen, gemeinsam mit Gleichgesinnten aus aller Welt zu feiern, alte Freund-schaften wieder aufzufrischen oder neue Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus erwartet ein spezielles „Oldie-Programm“, zum Beispiel Meet & Greets und eine Führung durch die historische Altstadt, die Reisegäste. Ideale Wettkampfbedingungen und ein spannendes Rahmenprogramm – darauf dürfen sich Teilnehmer sowie Gäste der WUEC 2012 freuen. Zudem präsentiert sich die alte Kaiserstadt Aachen als eine junge, dynamische, lebens- sowie liebenswerte Region mit viel Geschichte und Tradition, die es zu entdecken lohnt.Die Deutsche Reiterliche Vereini-gung organisiert in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Reiterverband (DAR) die Wochen-end-Aufenthalte inklusive Hotel-übernachtung mit Frühstück, Tickets, Abendprogramm für alle jungen und jung gebliebenen Studentenrei-ter und deren Fan-Gemeinde sowie ein spezielles „Oldie-Programm“. Es

kann gewählt werden zwischen drei Komfort-Stufen. Die An- und Abreise sowie die Transfers zwischen Turnier-gelände und Hotel erfolgen in eige-ner Regie.Die Teilnahme am Reiterball im Aa-chener Eurogress kann für 50 Euro (40 Euro für Schüler, Azubis, Studie-rende, Senioren und Menschen mit Behinderung) inklusive Abendessen hinzu gebucht werden.

Zeiteinteilung „Oldie-Reise“

Freitag, 24. August• 1. Runde Springen• Kurzweilige Führung durch

die historische Altstadt• Riders Night im „Starfish“

Samstag, 25. August• 2. und 3. Runde Springen• Halbfinale Dressur und

Springen• Meet & Greet mit

FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach

• Reiterball im Aachener Eurogress

Sonntag, 26. August• Finale Dressur und Springen• Siegerehrungen• Abschlussfeier und

„Get Together“

Das deutsche Studierenden-Team

in Korea 2010.

Das Deutsche Bank Stadion in der

Aachener Soers.

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der PM untereinander

und zur FN (Deutsche

Reiterliche Vereini-

gung) in Warendorf

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Information und Buchung: Deutsche Reiterliche VereinigungBereich PM48229 WarendorfTelefon 02581/6362-613 oder -249Fax 02581/[email protected] www.dar-online.de

Variante „First Class“Zwei Übernachtungen in einem Ho-tel der Spitzenklasse im Aachener Zentrum, aber doch im Grünen gele-gen, sowie+ Frühstück+ Turnierticket von Freitag bis Sonn-

tag+ Ticket für die Riders-Night-Party

im „Starfish“+ Teilnahme am „Oldie-Programm“+ Kostenlose Nutzung des öffentli-

chen Nahverkehrs zum/vom Tur-niergelände

Entfernung zum Turniergelände 2,2 Kilometer

Reisepreis pro PM oder DAR-Mitglied im DZ 349 Euro, EZ-Zuschlag 150 Euro, Nicht-PM /Nicht-DAR Zuschlag 30 Euro.

• Anmeldeschluss 30. Juni 2012

Variante „Dreistern“Zwei Übernachtungen in einem Ho-tel der gehobenen Klasse im Aache-ner Zentrum, sowie+ Frühstück+ Turnierticket von Freitag bis Sonn-

tag+ Ticket für die Riders-Night-Party

im „Starfish“+ Teilnahme am „Oldie-Programm“+ Kostenlose Nutzung des öffentli-

chen Nahverkehrs zum/vom Tur-niergelände

Entfernung zum Turniergelände 2,5 Kilometer

Reisepreis pro PM oder DAR-Mitglied im DZ 269 Euro, EZ-Zuschlag 140 Euro, Nicht-PM/Nicht-DAR Zuschlag 30 Euro.

• Anmeldeschluss 31. Mai 2012

Variante „Zweistern“Zwei Übernachtungen in einem Ho-tel der Mittelklasse im Aachener Zen-trum, sowie+ Frühstück+ Turnierticket von Freitag bis Sonn-

tag+ Ticket für die Riders-Night-Party

im „Starfish“+ Teilnahme am „Oldie-Programm“+ Kostenlose Nutzung des öffentli-

chen Nahverkehrs zum/vom Tur-niergelände

Entfernung zum Turniergelände 3,8 Kilometer

Reisepreis pro PM oder DAR-Mitglied im DZ 199 Euro, EZ-Zuschlag 110 Euro, Nicht-PM/Nicht-DAR Zuschlag 30 Euro.

• Anmeldeschluss 30. Juni 2012

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Name

Vorname

Straße

PLZ/Ort

PM-Nummer

Ich wurde geworben von:

q Prämie 1q Prämie 2 ...................... q Prämie 3 ......................

q Prämie 4 ......................q Prämie 5 ......................q Prämier6 ......................

Teilnahme-bedingungen:Neumitglieder dürfen seit dem 01.01.2010 nicht Persönliches Mitglied der FN gewesen sein. Der Werber muss PM sein. Eigenwerbung ist ausgeschlossen. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Jahresende und kann für Neumit-glieder erstmals zum 31.12.2013 wirksam werden. Änderungen der Prämien behalten wir uns vor.

Einsenden an: Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V., Bereich PM, 48229 Warendorf oder Fax 02581/6362100

Die Mitmachaktion für alle Persönlichen MitgliederHelfen Sie mit! Mit Ihrem Engagement einen Pferdefreund als Persönliches Mitglied zu werben, tra-gen Sie dazu bei, dass unsere Gemeinschaft wächst und in Zukunft noch mehr für Sie leisten kann. Ge-meinsam lassen sich unsere Ziele besser erreichen! Werben Sie einen Pferdefreund als Persönliches Mitglied und wählen Sie eine Prämie:

PM werben PM…mit neuen attraktiven Prämien!

Hiermit ermächtige ich die FN bis auf Widerruf, den jährlichen Gesamtbetrag jeweils bei Fälligkeit von meinem Konto einzuziehen.

Konto-Nr.

BLZ

Geldinstitut

Datum/Unterschrift des Kontoinhabers

Ich möchte Persönliches Mitglied werden als:q Ordentliches Mitglied für 35,– €/Jahr

q Ehepartner für 20,– €/Jahr von ________________ PM-Nr.___________

q Jugendlicher oder junger Erwachsener bis einschließlich 25 Jahre für 7,50 €/Jahr

Name/Vorname

Straße/Nr.

PLZ/Ort

E-Mail-Adresse

Geburtsdatum Telefon

Datum/Unterschrift

(Bei Jugendlichen Unterschrift der Erziehungsberechtigten.)

Der Werber wünscht sich folgende Prämie:(Bitte ankreuzen) Farben und Größen nicht vergessen!

1. Aufgabenheft 2012 – Reiten (nationale Aufgaben)Das Aufgabenheft wurde komplett überarbeitet. Es enthält neben den verschiedenen Aufgaben zu Reiterwettbewerben, Basis- und Aufbauprüfungen und Dressurprüfungen auch Anforderungen für Stilspringprüfungen mit Standardanforderungen sowie Gelände- und Vielseitigkeitsprüfungen. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

2. PutzboxGeräumige Putzbox aus robustem Kunststoff. Versenkbarer Griff, abschließbarer Schnappverschluss, 2-fach verstellbare Trennwand, ausziehbares Kleinteilefach und das leichte Eigengewicht zeichnen sie aus. Lieferbar in den Farben schwarz, silbergrau, bordeaux, blau oder apfelgrün. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

3. Fleece-Abschwitzdecke Economic mit abnehmbaren KreuzgurtenLeichtes, wärmendes Polar-Fleecematerial mit optimaler Abschwitzfunktion. Doppelte Frontverschnallung, Gehfalte, Widerristpolsterung und Schweifkordel. Lieferbar in der Farbe marine und den Größen 115/125/135/145 oder 155 cm (Rückenlänge). (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

4. ECO Sehnenschoner und Streichkappe (Paar)Die Gamasche bietet optimalen Schutz für die Sehnen und Gelenke der Vorderbeine. Die passende Streichkappe schützt die Innenseite der hinteren Fessel gegen Verletzungen. Einfaches anlegen durch den praktischen Klettverschluss. Farbe (weiß, schwarz, braun, helloliv oder bordeaux) und Größe (PON, WB) angeben! (Kostenlos für ein geworbenes Neumitglied)

5. Schabracke „Florenz“ mit passenden FliegenohrenDie anatomisch geformte Schabracke in trendigen Farben sorgtfür erstklassigen Druckausgleich und Stoßabsorption. Die hochwertige Polyester-Unterseite gewährleistet eine schnelle Schweißabsorbation. Passend dazu: Die Fliegenohren aus 100% Baumwolle. Farbe (schwarz, weiß, pflaume oder türkis) und Größe (PON, VSS oder D) angeben. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

6. Mistboy mit passendem HalterDas zweiteilige Entmistungs-Set ist ein nützlicher Helfer im Stall oder auf dem Hof. Durch die langen Stiele wird der Rücken geschont. Passend dazu: Eine hochwertige patentierte Haltevorrichtung. Damit erhält der Mistboy seinen festen Platz. Erhältlich in den Farben schwarz, grün oder lila. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

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Zu folgenden Reisen können Sie sich anmelden (Stand April)

PM-Reisekalender

Datum Ort Thema Anmeldung / Information Reisepreis pro PM

20. - 22.4. 's-Hertogen-bosch / NED

FEI World Cup Finals Dressur und SpringenViersterne-Hotel, Tickets, VIP-Parkplatz am Turnier

FN, Bereich PM, Tel. 02581/6362613, Fax 02581/6362100, [email protected], www.pferd-aktuell.de

469 € im DZ, EZ-Zuschlag 130 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

4. - 8.5. Badminton / GBR

Badminton Horse Trials: Busreise ab Hannover, Bielefeld, Oberhausen, Aachen

Reisedienst Henker-Debuisson, Tel. 05252/98480, [email protected]

589 € im DZ, EZ-Zuschlag 50 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

19. - 20.5. Hamburg Deutsches Spring- und Dressur-Derby:Hotel, Tickets, Sektempfang inklusive

FN, Bereich PM, Tel. 02581/6362613, Fax 02581/6362100, [email protected], www.pferd-aktuell.de

249 € im DZ, EZ-Zuschlag 140 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

15. - 17.6. Luhmühlen Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit: Hotel, Tickets, Sektempfang inklusive

FN, siehe oben 289 € im DZ, EZ-Zuschlag 70 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

Sommer-ferien 2012

Isle of Wight / GBR

Sprachferien: Reiten und Englisch-Lernen für 14- bis 17-Jährige

Europartner Reisen, Tel. 02953/ 98050, [email protected]

2 Wochen 1.595 €, für PM 1.545 €

6. - 8.7. Aachen CHIO Aachen: Schlosshotel mit Mercedes-Benz Tribüne

FN, Bereich PM, Tel. 02581/6362613, Fax 02581/6362100, [email protected], www.pferd-aktuell.de

Schlosshotel 649 € im DZ, EZ-Zuschlag 230 €, Nicht-PM Zuschlag30 €

27.-29.7. Offenburg Eurocheval – Europamesse des Pferdes: 4*Hotel, Messeticket, Galashow, Mitfahrt im Kutschenkorso, Sektempfang, Bootsrundfahrt in Sraßburg, ein Mittagessen

FN, siehe oben 389 € im DZ, EZ-Zuschlag 150 €, Nicht-PM Zuschlag 30 €

26.7.-1.8. London / GBR

Olympische Spiele 2012 Vielseitigkeit: Hotel, Transfers, Tickets, Ausflüge inklusive

Vietentours GmbH, 40668 Meerbusch, Tel. 0211/177000 [email protected]

1.968 € im DZ zzgl. Tickets, EZ-Zuschlag 640 €, Nicht-PM-Zuschlag 50 €, Gruppenflug ab/bis DUS 360 €

1.-10.8. London / GBR

Olympische Spiele 2012 Springen oder Dressur: Hotel, Transfers, Tickets, Ausflüge inklusive

Vietentours, siehe oben 2.809 € im DZ zzgl. Tickets, EZ-Zuschlag 950 €, Nicht-PM-Zuschlag 50 €, Gruppenflug ab/bis DUS 360 €

16.-20.8. Le Mans / FRA

Weltmeisterschaften Voltigieren: Busreise ab Dinklage, Fgh Münster-Osnabrück, Dortmund, Köln, oder eigene Anreise; Hotel, Ticket, Bustransfers inklusive

FN, Bereich PM, Tel. 02581/6362613, Fax 02581/6362100, [email protected], www.pferd-aktuell.de

ab 249 € im Dreibettzimmer, Nicht-PM Zuschlag30 €

17.-19.8. Riesenbeck Weltmeisterschaften Vierspänner: Hotel und Tickets inklusive

FN, siehe oben 269 € im DZ, EZ-Zuschlag 50 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

30.8.-3.9. Burghley / GBR

Burghley Horse Trials: Busreise ab Dinklage, Münster-Osnabrück, Oberhausen; Hotel mit Halbpension, Tickets, Transfers inklusive,

Kohorst-Reisen GmbH, 49413 Dink-lage, Tel. 04443/5071900, Fax 04443/1639, [email protected]

599 € im DZ, EZ-Zuschlag 79 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

31.8.-2.9. Warendorf DKB-Bundeschampionate: Zwei Hotels zur Aus-wahl, Tickets und Sektempfang inklusive.

FN, Bereich PM, Tel. 02581/6362613, Fax 02581/6362100, [email protected], www.pferd-aktuell.de

219 € im DZ, EZ-Zuschlag 80 € (Economy), 299 € im DZ, EZ-Zuschlag 80 € (First Class) Nicht-PM Zuschlag jeweils 30 €

17.-21.9. Ostpreußen / Trakehnen

Mythos Trakehnen: Gestütsrundreise ab Hannover und Berlin mit Trakehnen, Königsberg, Danzig; Hotel mit Halbpension

Kohorst-Reisen GmbH, 49413 Dink-lage, Tel. 04443/5071900, Fax 04443/1639, [email protected]

660 € im DZ, EZ-Zuschlag 99 €, Nicht-PM-Zuschlag 50 €

5.-7.10. Paris / FRA Die vier Hofreitschulen live! Busreise ab Hanno-ver, Münster, Oberhausen, Aachen; Hotel, Ticket Kat. 1, Stadtrundfahrt, festliches Abend-Diner etc. inklusive. Eigene Anreise auf Anfrage

FN, Bereich PM, Tel. 02581/6362613, Fax 02581/6362100, [email protected], www.pferd-aktuell.de

529 € im DZ, EZ-Zuschlag 180 €, Nicht-PM-Zuschlag 50 €

2.-4.11. München Munich Indoors: Zwei Hotels zur Auswahl, Tickets und Sektempfang inklusive

FN, siehe oben 239 € im DZ, EZ-Zuschlag 150 € (Zweistern), 359 € im DZ, EZ-Zuschlag 230 € (Dreistern) Nicht-PM Zuschlag jeweils 30 €

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Baden-Württemberg

PM-Führung durch das Gestüt BirkhofSpeziell für die Persönlichen Mitglieder bietet Ei-gentümer Thomas Casper am Samstag, 21. April, eine Führung durch das Gestüt Birkhof in Donz-dorf an. Der Birkhof feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Es ist eines der bekanntesten Gestüte in Deutschland und Aushängeschild der baden-württembergischen Pferdezucht. Die größte private EU-Besamungsstation beheima-tet insgesamt 13 Deckhengste, von denen die neu aufgestellten Hengste bei der Führung prä-sentiert werden. Die PM sind nach der Führung zu Kaffee und Kuchen eingeladen.Anschließend kann eine vom Birkhof organisierte Veranstaltung mit Katrin Burger zum Thema „Be-urteilung eines Reitpferdes in Theorie und Praxis“ besucht werden. Katrin Burger ist seit 2006 stell-vertretende Zuchtleiterin beim Verband der Züch-ter des Oldenburger Pferdes e.V., Trägerin des goldenen Reitabzeichens mit Erfolgen bis zum Grand Prix und hat viele Jahre junge Dressur-pferde für das Gestüt Birkhof präsentiert.

…zu einer PM-Veranstaltung:Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich PM48229 WarendorfTelefon 02581/6362-247Fax 02581/[email protected]

…zu einer DAP-Veranstaltung:Deutsche Akademie des Pferdes48229 WarendorfTelefon 02581/6362-179Fax 02581/[email protected]

Und so melden Sie sich an...

Anmeldeverfahren:Ab sofort können Sie ganz bequem online im FN-Shop Tickets zu unseren PM-Regional tagungen bu-chen. Diesen finden Sie unter www.pferd-aktuell.de/shop. Hier können Sie mit dem bewährten Last-schriftverfahren, per Kreditkarte oder über das On-line-Bezahlsystem PayPal zahlen. Wer nicht online im FN-Shop bestellen möchte, kann sich weiterhin auch schriftlich (per Post, Fax oder E-Mail) anmelden. Bitte teilen Sie uns mit Ihrer Anmeldung Ihre Bankverbindung mit, von der der Teilnehmerbeitrag per Lastschrift ein-gezogen wird.Die Anmeldebestätigung sowie Ihre Eintrittsfähn-chen erhalten Sie nach Zahlungseingang per Post. Ihre schriftliche, verbindliche An meldung nehmen wir bis fünf Tage vor der Veranstaltung entgegen.

Anmeldungen können nicht storniert werden. Nicht-PM sind herzlich willkommen. Die PM-Teil -nehmergebühr kann nur bei Angabe einer PM-Mit-gliedsnummer gewährt werden.

Ermäßigung für Kinder und Jugendliche:Eintritt zu allen PM-Veranstaltungen frei für alle bis 12 Jahre, für alle PM sogar bis 18 Jahre. An-meldung erforderlich, ein Lichtbildausweis ist an der Tageskasse vorzuzeigen (bei PM auch die Mit-gliedskarte), Ermäßigung gilt nicht bei allen Ver-anstaltungen (Ausnahmen siehe unter Termin).

Anmeldung auch online im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de/shop

PM-VERANSTALTUNGEN:

02581/6362-247

Die PM-Gestütsführung beginnt um 13.30 Uhr und ist kostenlos. Die Teilnahmegebühr an der Veranstaltung mit Katrin Burger beträgt 10 Euro und ist am Eingang zu entrichten.Info/Anmeldung: PM, siehe unten

PM-RegionaltagungEin Tag auf der Rennbahn – Blick hinter die Kulissen der Galopprennbahn IffezheimIm Rahmen des zweiten Frühjahrsmeetings der „Baden Racing“ haben Persönliche Mitglieder am Donnerstag, 17. Mai (Christi Himmelfahrt), Gele-genheit, einen Blick hinter die Kulissen der Ga-lopprennbahn Iffezheim zu werfen. Seit mehr als 150 Jahren galoppieren die Vollblüter über das Geläuf, das auf Initiative des Franzosen Edou-ard Bénazet vor den Toren Baden-Badens gebaut wurde. Bereits 1862 wurden hier die höchsten Rennpreise in deutschen Landen vergeben –

rund 56.000 Mark. Nach der Insolvenz des Inter-nationalen Clubs und der Übernahme durch die „Baden Racing“ vor zwei Jahren ist der Galopp-rennsport dort wieder im Aufwind. Zum Auftakt der Regionaltagung erwartet die PM ein Sekt-empfang und eine Führung über den Rennplatz. Dabei gibt es Einsichten in Insider-Wissen zur Vorbereitung eines Rennpferdes, zur Geschichte des Rennplatzes, den renntechnischen Abläu-fen und zum Wetten, außerdem eine Führung über die Parkanlage des Rennplatzes – eine der schönsten Anlagen Europas. Im Anschluss ab 14 Uhr können PM live beim Renngeschehen von einem überdachten Sitzplatz im Oleander-Turm mitfiebern und ihr Glück beim Wetten versuchen. Die PM-Regionaltagung beginnt um 11 Uhr und kostet 30 Euro für PM, für Nicht-PM 40 Euro in-klusive Eintritt, Sektempfang, Führung und Ti-cket für einen überdachten Sitzplatz.Info/Anmeldung: PM, siehe unten

Das Gestüt Birkhof, das Aushängeschild der baden-württembergischen Pferdezucht, öffnet seine Tore für die Persönlichen Mitglieder.

Spannende Einblicke in den Rennsport verspricht die PM-Regionaltagung auf der Rennbahn in Iffezheim.

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PM-RegionaltagungMein Pferd auf dem Laufstegmit Hannah Bott, Anke Gaab, Simone Marxer, Roland Metz und Silvia Moser15.4. Land- und Hauptgestüt MarbachBeginn 9.15 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 2 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 15 €, Nicht-PM 25 €

DIPO-SeminarLongierabzeichen der Klasse IV oder IIImit Bianca Babczynski und Wilfried Gehrmann21.-22.4. BopfingenDIPO- und FN-Lizenzverlängerung 16 UE.Kosten: 280 € inklusive Prüfungsgebühr und Ab-zeichen, für PM 265 €, Basispass plus 30 €Info/Anmeldung:Deutsches Institut für PferdeosteopathieBeatrix Schulte WienHof Thier zum Berge, 48249 DülmenTelefon 02594/782270, Fax 02594/[email protected]

Bayern

PM-Regionaltagung mit Michael PutzRichtig Reiten – Eine Herausforderung „Richtig Reiten – eine Herausforderung!?“ Wie man diese bewältigt, zeigt und erklärt der be-kannte Ausbilder und Turnierrichter Michael Putz in der PM-Regionaltagung am Mittwoch, 25. April, im Reitzentrum Gut Wiesmath in Gilching. In die-sem Seminar möchte Michael Putz Reitern hel-fen, ihr tägliches Reiten zu optimieren und befrie-

digender zu gestalten. Wie man mit tagtäglichen Problemen angemessen umgeht – Geraderich-ten, halbe und ganze Paraden, Umgang mit der Schiefe… – und wie es entlang der Ausbildungs-grundsätze weitergehen kann, erklärt Putz zu-nächst in einem umfassenden Theorieteil. An-schließend wird in der Praxis richtiges Reiten und Ausbilden erklärt, es werden aber auch Fehler aufgezeigt. Die Inhalte der Regionaltagung kön-nen anschließend im Eigenstudium weiter ver-tieft werden: Unter dem gleichen Titel „Richtig Rei-ten – eine Herausforderung“ hat der Autor des Erfolgsbuches „Reiten mit Verstand und Gefühl“ im FNverlag ein Buch zu diesem Thema heraus-gegeben.Die PM-Regionaltagung beginnt um 17 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro in-klusive eines Imbisses. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

PM-Regionaltagung mit Christoph Hess„Wer Pferde ohne Fehler sucht…“ – Ausbildung trotz Interieur- und ExterieurmängelnKurzer Hals? Langer Rücken? Gerades Hin-terbein? Bergab-Pferd? Hochsensibel? Stur/Phlegmatisch? Der Einfluss von Exterieur und Interieur auf den Einsatz eines Reitpferdes als Freizeit- oder Turnierpferd ist nicht unerheblich und kann den Ausbildungsweg vereinfachen, aber auch deutlich verlängern oder erschwe-ren. Ein fehlerloses Pferd ist jedoch kaum zu fin-den. Ein guter Reiter muss sich daher individu-ell auf jedes Pferdes einstellen können und es entsprechend seiner Möglichkeiten ausbilden und fördern. Wie im Rahmen der Ausbildung be-stimmte Mängel ausgeglichen und vorhandene Stärken betont werden können, demonstriert der erfahrene Ausbilder, Richter und FN-Ausbil-dungsbotschafter Christoph Hess in einer PM-Regionaltagung am Freitag, 4. Mai, im Rahmen der Pferdetage 2012 auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem anhand unterschiedlicher Rei-ter-Pferde-Paare.Die PM-Regionaltagung beginnt um 17 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro in-klusive eines Imbisses. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

Michael Putz erklärt richtiges Reiten.

FN-Ausbildungs-botschafter Christoph Hess

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Lehrgänge im Reiterzentrum Franken / AnsbachPersönliche Mitglieder erhalten zehn Prozent Er-mäßigung auf das Unterrichtsgeld:16.-22.6.: Trainer B (inklusive Breitensport)2.-21.7.: Trainer A13.-19.10.: Trainer B (Dressur, Springen, Anfängerausbildung)Info / Anmeldung: Verband der Reit- u. Fahrvereine Franken e.V. Am Reiterzentrum 3, 91522 AnsbachTelefon 0981/465011 [email protected]

Hamburg

HansePferd Hamburg 2012: Eintrittskarten zu gewinnen!In Hamburg geben sich die Fans des Pferde-sports aus dem Norden vom 20. bis 22. April ein Stelldichein. Zum 14. Mal bietet die HansePferd Hamburg, Internationale Ausstellung für Pferde-freunde, aktuelle Trends und fundierte Informa-tionen rund um das Pferd sowie ein spektaku-läres Show-Programm. Mehr als 450 Aussteller aus 16 Nationen präsentieren an drei Tagen ein breites Sortiment an Pferdesportartikeln und Dienstleistungen. Dazu kommen mehr als 300 Pferde und Ponys aus über 30 Rassen. Rund 55.000 Besucher kommen alle zwei Jahre auf das Messegelände, um sich zu informieren, sich mit Reitsportartikeln einzudecken und am viel-fältigen Programm teilzunehmen. Tägliche Vor-führungen in der großen Show-Halle, im Rassen-Ring, Western-Circle, Ausbildungsring sowie im Forum Pferdekompetenz zählen zu den traditi-onell beliebten Sonderschauen. Natürlich sind die PM auch auf dem Messegelände vertreten. In Halle B1.EG (Erdgeschoss) präsentieren sie sich an Stand 400 gemeinsam mit dem FNverlag. Je-

der, der gerne PM werden möchte und dort sei-nen Mitgliedsantrag unterschreibt, darf sich ein Buch seiner Wahl aus dem großen Sortiment des FNverlages (Eigenprodukte, keine Handelsware) im Wert bis 30 Euro aussuchen. Neu in diesem Jahr ist die Möglichkeit, am Sonn-tag um 11 Uhr in der Showhalle B7 an einem Got-tesdienst teilzunehmen. Ruth Klimke ist in die-sem Jahr Dialogpartnerin von Hauptpastor em. Helge Adolphsen in dem unter dem Motto ge-führten Gottesdienst „Das Glück der Erde – Le-ben mit Pferden verbunden“. Dazu gibt es für alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, die am Sonntag zum HansePferd Gottesdienst kommen, einen Malwettbewerb. Wer sein Pferdebild vor-her in der Halle B7 abgibt, kann teilnehmen und vielleicht den ersten Preis, eine Woche Reiterfe-rien im Pony-Park Padenstedt, gewinnen. Wäh-rend des Gottesdienstes werden die Gewinner ausgelost. Die Einladung zur Teilnahme am Got-tesdienst gilt für maximal vier Personen. Ein-lasskarten können bis zum 5. April per Fax an 040/35692465 angefordert werden.Der Höhepunkt im Programm der HansePferd ist die Gala-Show „No Limits“ als fester Bestandteil der Ausstellung. Die Gäste haben an drei Abenden ab 19.30 Uhr Gelegenheit, die Meister der Reit-kunst mit prachtvollen Pferden unterschiedlicher Rassen hautnah zu erleben. Erstmalig gibt es für die Shows am Freitag und Sonntag ermäßigte Karten für PM (Freitag 34 statt 42 Euro, Sonn-tag 32 statt 39 Euro). Die Tickets können im Vor-verkauf unter Telefonnummer 0180/5041000 er-worben werden.Die 14. HansePferd Hamburg ist vom 20. bis zum 22. April täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 11 Euro, für PM gegen Vorlage der Mitgliedskarte an der Tageskasse 7,50 Euro. In-fos unter www.hansepferd.de. Wer lieber Eintrittskarten gewinnen möchte, schreibt, mailt oder faxt bis zum 13. April an die Deutsche Reiterliche Vereinigung, 48229 Wa-

rendorf, Fax 02581/6362100, [email protected] mit Angabe des Stichworts „Hansepferd Hamburg“. Es werden insgesamt fünf mal zwei Tages tickets verlost.

PM-RegionaltagungKommentierte Führung über den Derby-ParcoursVom 17. bis 20. Mai trifft sich die Reiterelite beim Deutschen Spring- und Dressurderby im Ham-burger Stadtteil Klein-Flottbek. Kaum ein Pfer-desportereignis wird so von Mythen, Anekdoten und Legenden umrankt wie dieses. Der außer-gewöhnlichste Parcours der Welt sorgt für die Bedeutung und das Renommee des Deutschen Spring-Derbys. Hier sind Stars schon zu Legen-den geworden wie etwa Nelson Pessoa und Fritz Thiedemann – und auch gescheitert an Pulver-manns Grab oder dem berühmt-berüchtigten Wall. Diesen „heiligen Boden“ zu betreten und die Derby-Hindernisse einmal aus der Nähe zu betrachten, ist wenigen Personengruppen vor-behalten. Die Persönlichen Mitglieder können am Freitag, 18. Mai, im Rahmen einer PM-Regio-naltagung mit dabei sein. Unmittelbar vor der zweiten Qualifikationsprüfung zum Deutschen Spring-Derby werden sie nach einem Sektemp-fang unter fachkundiger Leitung des internatio-nalen Parcoursbauers Frank Rothenberger durch den Parcours geführt. Informationen zum Turnier unter www.engarde.de Die PM-Regionaltagung beginnt um 13 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro in-klusive Turniereintritt. Die Teilnehmerzahl ist be-grenzt.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

Einmal den legendären Hamburger Derby-Parcours aus der Nähe betrachten:

PM haben dazu am 18. Mai Gelegenheit.

Die HansePferd lädt zum Messebesuch nach Hamburg.

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PM-Regionaltagung Olympische Reiterspiele Londonmit Reinhard Wendt und Frank Ostholt20.4. Hamburg (HansePferd)Beginn 16.30 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 15 €, Nicht-PM 25 € inklusive Messeticket und Sektempfang. Keine Ermäßigung für Kinder und Jugendliche.

PM-RegionaltagungDie Deckstation des Holsteiner Verbandes22.4. ElmshornBeginn 11 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 8 €, Nicht-PM 15 €Teilnehmeranzahl begrenzt

Hannover

Royal Canadian Mounted Police tritt in Verden aufSie zählen zu den sympathischsten Symbolfi-guren Kanadas: die Royal Canadian Mounted Po-lice (RCMP), umgangsprachlich liebevoll „Moun-ties“ genannt. Die Polizisten zu Pferd sorgen in dem zweitgrößten Staat der Erde nicht nur für Recht und Ordnung, sondern sie treten auch re-gelmäßig mit dem „Musical Ride“ auf. Am Freitag, 4. Mai, präsentieren sie sich nun zum ersten Mal in der Niedersachsenhalle in Verden. Die RCMP züchtet ihre Rappen für den Musical Ride in einem eigenen Gestüt in Pakenham, On-tario. Im Moment stehen rund 20 Hannoveraner Zuchtstuten in den Ställen des Gestüts, ebenso

wie drei Hengste. Der „Musical Ride“ wurde bereits 1876 von Mitgliedern der berittenen Polizei in Ka-nada entwickelt. Zum einen wollten die Polizisten ihr reiterliches Können unter Beweis stellen, zum anderen sollte das Publikum unterhalten werden. Über die Jahrzehnte hat sich daraus eine mitrei-ßende und einzigartige Show entwickelt, die jähr-lich in Kanada, Nordamerika und vielen anderen Teilen der Erde Tausende Zuschauer begeistert. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60sten Thronju-biläum von Queen Elizabeth II. im Juni kommt die RCMP mit 36 Reitern und Pferden nach Eur-opa. Bevor die Gruppe weiter nach Großbritannien reist, macht sie Halt in Verden und demonstriert ihre imposante Schau in der Niedersachsenhalle. Eingebettet wird die kanadische Vorführung in weitere faszinierende Schaubilder. Sitzplatzkarten für 25 Euro gibt es im Ticketshop unter www.hannoveraner.com. Info: Hannoveraner Verband e.V.Lindhooper Straße 92, 27283 Verden/AllerTelefon 04231/6730, Fax 04231/[email protected]

Weitere Termine

Workshop Schulpferdemit Dr. Gaby Bussmann und Christoph Hess11.4. Gleichen-BettenrodeBeginn 17 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 4 LE15 €, für PM 12 € (zahlbar vor Ort) Info / Anmeldung: Pferdesportverband Hannover e.V.Telefon 0511/325768, Fax 0511/[email protected]

PM-RegionaltagungAkzente der klassischen Dressurmit Heike Kemmer und Richard Hinrichs14.4. Amselhof Walle in Winsen/AllerBeginn 14.30 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 15 €, Nicht-PM 25 €

PM-Eröffnungsfeier der DPM-Sonderausstellung„100 Jahre Olympische Reiterspiele – Galerie der Besten“mit Ludger Beerbaum, Bernd Duen, Nadia Ehning geb. Zülow, Helga Köhler, Nicole Uphoff-Selke, Hans Günter Winkler, Madeleine Winter-Schulze, Klaus Husenbeth, Wolfgang Müller und Meredith Michaels-Beerbaum17.4. VerdenBeginn 19 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 10 €, Nicht-PM 15 €.

PM-Regionaltagung„Wie kaufe ich ein Auktionspferd?“ – Blick hinter die Kulissen der Hannoveraner Mai-Auktionmit Jörg-Wilhelm Wegener, Friedrich-Wilhelm Isernhagen und Waltraud Böhmke28.4. Niedersachsenhalle Verden Beginn 10 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 10 €, Nicht-PM 18 €.

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Die Royal Canadian Mounted Police ist am 4. Mai zu Gast in Verden.

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Präsente-Aktion für Neumitglieder!Bringen Sie Ihre Verwandten und Freunde mit zu den PM-Regionalta-gungen. Wer vor Ort neues Persön-liches Mitglied wird, erhält als Be-grüßungsgeschenk ein wertvolles Fachbuch nach Wahl aus dem Sorti-ment des FNverlags (nur Eigenpro-dukte, keine Handelsware).

Hessen

PM-RegionaltagungVoltigieren transparent: Was der Richter sehen willVom 25. bis 28. Mai lockt das 76. Internationale Wiesbadener Pfingstturnier die Pferdefreunde aus aller Welt in den Biebricher Schlosspark. Persönliche Mitglieder erwartet neben hochkarä-tigen Spring-, Dressur-, Voltigier- und Geländeprü-fungen ein ganz besonderes Highlight: Am Sams-tag, 26. Mai, kommentiert die Bundestrainerin Voltigieren Ulla Ramge den ersten Umlauf der in-ternationalen Voltigierprüfungen unter Flutlicht. Nach dem Motto „Voltigieren transparent – was der Richter sehen will“ vermittelt die Voltigierex-pertin Hintergrundinformationen zwischen und während den Prüfungen. Die PM werden dafür vor

den Voltigierprüfungen bei einem Sektempfang mit Funkempfängern ausgestattet. Tageskarten für Samstag mit Sitzplatz auf der Dressurtribüne ab 10.30 Uhr sind im Teilnahmebeitrag bereits enthalten. Diese Karten berechtigen ebenfalls ab 8.30 Uhr zum Zutritt zu den Stehplätzen im Springstadion und zur Begehung der Gelände-strecke. Informationen zum Turnier unter www.pfingstturnier.org Die PM-Regionaltagung beginnt um 19 Uhr und kostet 45 Euro für PM, für Nicht-PM 55 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen im Bereich Voltigieren als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilneh-merzahl ist begrenzt. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

Nur für PMDressurlehrgang im Landgestüt Dillenburg mit Heinz-Günther Scholten21.-22.4. Dillenburg120 €, Pferdeunterbringung und -futter 10 €/NachtInformationen und verbindliche Anmeldung: Pferdesportverband HessenWilhelmstr. 24, 35683 DillenburgTelefon: 02771/[email protected]

Mecklenburg-Vorpommern

PM-RegionalversammlungDie Ausbildung von Reiter und Pferd von den historischen Anfängen bis heutemit Angelika Frömming18.4. GüstrowBeginn 18 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 10 €, Nicht-PM 18 €

Rheinland

PM-RegionaltagungGeländeführung beim CHIO AachenZu einer Geländeführung unter der fachkundigen Leitung vom Bundestrainer der Jungen Reiter Vielseitigkeit und internationalem Parcoursbauer Rüdiger Schwarz sind die PM am Freitag, 6. Juli, in die Aachener Soers eingeladen. Bereits ab 8.30 Uhr kann die Teilprüfung Dressur des CICO3* von einem überdachten Sitzplatz im Deutsche Bank Stadion verfolgt werden, in der Mittagszeit startet dann nach einem Sektempfang die Geländefüh-rung. Nachmittags steht die Teilprüfung Springen auf dem Programm, ein überdachter Sitzplatz auf der Reitertribüne im Hauptstadion ist ebenfalls inbegriffen.

Die PM-Regionaltagung kostet 40 Euro für PM, für Nicht-PM 50 Euro inklusive Sektempfang, Ge-ländeführung und Tickets für die Teilprüfungen Dressur und Springen der Disziplin Vielseitigkeit. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

PM-Regionaltagung„Ein Pferd für Dich und mich“ – Ein Anforderungsprofilmit Cord-Friedrich Wassmann28.4. LangenfeldBeginn 15 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 12 €, Nicht-PM 20 €.

Seminare im Pferdesportzentrum Rheinland / LangenfeldDer Pferdesportverband Rheinland bietet Semi-nare, die für PM vergünstigt sind. Beginn ist um 18 Uhr.17.4. Reiten im Damensattel – ein Wettkampf-sport stellt sich vormit Dr. Bettina Grahner, Viola Ebbecke und Bet-tina Keil20 €, für PM 15 €24.4. Noten beim Springen – Wie geht das denn? mit Reitmeister Martin Plewa 30 €, für PM 25 €Info/Anmeldung:Andrea JonasPferdesportverband RheinlandTelefon 0173/5421461, [email protected]

Voligieren transparent: Bundestrainerin Ulla Ramge erklärt beim Wiesbadener Pfingstturnier, auf was es ankommt.

Bundestrainer der Jungen Reiter Vielseitigkeit und internationaler Parcoursbauer Rüdiger Schwarz

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Rheinland-Pfalz-Saar

PM-Ausbildungsreihe„Abenteuer Kinderreitunterricht“Um das Interesse und die Begeisterung der Kin-der am Pferd zu wecken und zu erhalten, stel-len die erfolgreiche Ausbilderin und Buchautorin Isabelle von Neumann-Cosel sowie die Nach-wuchsführungskraft der FN-Abteilung Ausbil-dung Monika Schröter die pädagogischen und reitsportlichen Rahmenbedingungen beim Un-terrichten von Kindern vor. Was ist überhaupt Kinderreitunterricht? Wie sag ich´s meinem Kinde – Kindgerechte Fach- und Ansprache. Wie lernt ein Kind? Welche Übungen mit und ohne Pferd/Pony sind sinnvoll? Welche Pferde/Ponys sind geeignet? Wie geht der Ausbilder mit mög-lichen motorischen und mentalen Herausfor-derungen in der Pubertät um? Diese und viele andere Fragen beantworten die erfahrenen Refe-rentinnen im Rahmen der Auftaktveranstaltung dieser neuen PM-Ausbildungsreihe am Donners-tag, 10. Mai, auf dem Birkenhof der Familie Ewenz in Bonefeld. In der Praxis demonstrieren sie un-ter anderem die Sitzschulung an der Longe, die Koordination der Hilfengebung und vor allem … den Spaß mit Ponys!Die PM-Regionaltagung beginnt um 17 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

PM-BenefizgalaRitte des JahrhundertsErstmals gastiert die PM-Benefizgala „Ritte des Jahrhunderts“ zu Gunsten des Para-Equestrian-Fonds des Deutschen Kuratoriums für thera-

peutisches Reiten in Rheinland-Pfalz. Die Gäste erwartet am Mittwoch, 20. Juni, im Alten Kessel-haus (EWR-Halle) in Worms ein multimedialer Abend mit den Größen des deutschen (Para-)Pferdesports. Zugesagt haben bereits Hannelore Brenner, Dr. Angelika Trabert, Dr. Susanne Fieger, Britta Näpel, Uta Gräf, Alois Pollmann-Schweck-horst sowie Carlo, Marion und Janette von Opel, also allesamt Olympia- und Weltcupteilnehmer, Serien-Gewinner bei den Paralympics oder inter-nationalen Turnieren der Reiter mit Behinderung. Die „Ritte des Jahrhunderts“ haben bereits mit großem Erfolg in Warendorf, Verden, Aachen, Ha-gen, Luhmühlen, Stuttgart, Neumünster und wei-teren Städten stattgefunden. Zu sehen sind die berühmtesten, bekanntesten und auch spekta-

kulärsten Ritte der letzten hundert Jahre in Vi-deosequenzen auf einer Großbildleinwand; sie werden aber vor allem in Erzählungen der an-wesenden Zeitzeugen auf der Bühne noch ein-mal lebendig. Ein filmischer Rückblick auf die Sternstunden des deutschen Pferdesports ist aber nicht alles, was die Zuschauer erwartet. Im Mittelpunkt stehen die Reiterinnen mit Behin-derung und ihre Trainer, die in den vergangenen Jahren enorme Erfolge erzielen konnten und an diesem Abend den Moderatoren Nadine Terhorst und Christoph Hess Rede und Antwort stehen.

Isabelle von Neumann-Cosel (links) und Monika Schröter (rechts)

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Die PM-Benefizgala beginnt um 19 Uhr und kos-tet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro, für Kin-der bis 12, PM bis 18 Jahre 8 Euro.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

Sachsen

DAP-SeminarLeipziger Sattelsymposium: Grundlagen für die optimierte Anpassung von Reitsätteln Das Symposium mit Prof. Dr. Christoph Mülling und Dr. Ina Gösmeier findet am Freitag, 20. und Samstag, 21. April, in der Universität Leipzig statt. Ziel ist es, branchenübliches Halbwissen durch wissenschaftlich fundiertes Wissen zu ersetzen und weiterzuentwickeln. Dieses Sym-posium richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Sattel und Sattelpassform beschäftigen. Durch die dreidimensionale Röntgenanlage be-steht die Möglichkeit, die knöchernen Strukturen unter dem Sattel in der Bewegung sichtbar zu machen. Hieraus ergeben sich völlig neue Mög-lichkeiten zur Erkenntnisgewinnung für einen wissenschaftlich fundierten Sattelbau.Teilnahmepreis 195 €, für PM 150 €Info/Anmeldung: DAP, siehe Seite 32

DAP-Seminar „Workshop Reitschule“ Tipps für Reitschulen und Ausbildermit Dr. Gaby Bussmann und Christoph Hess10.4. Abtnaundorfer Pferdehof, LeipzigBeginn 17 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 4 LEInfo/Anmeldung: DAP, siehe Seite 3215 €, für PM 10 €

PM-BenefizgalaRitte des Jahrhundertsmit Michael Jung, Lieselotte Beyer, Gerhard Brockmüller, Horst Köhler, Wolfgang Müller, An-dré Thieme, Volker Tonn, Ulrich Vité, Madeleine Winter-Schulze und Hans-Joachim Begall14.4. Landgestüt MoritzburgBeginn 19 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 12 €, Nicht-PM 20, Kinder bis 12 Jahre und PM bis 18 Jahre 8 Euro €.

Sachsen-Anhalt

PM-Regionalversammlung„Ein Pferd für Dich und mich“ – Ein Anforderungsprofilmit Cord-Friedrich Wassmann12.4. RodlebenBeginn 18 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3210 €, Nicht-PM 18 €

DAP-Seminar Sitzschulung – die Faktoren richtigen Sitzens„Optimierung von Sitz und Einwirkung“ ist das Ziel des gleichnamigen Seminares, zu dem die Deutsche Akademie des Pferdes am Mittwoch, 9. Mai, nach Storkau/Billberge auf die Reitan-lage des CJD Jugenddorfes einlädt. Eckart Mey-ners, ehemaliger Sportdozent an der Universität Lüneburg, demonstriert und erklärt mit unter-schiedlichen Reitern und Pferden, wie man Bewe-gungsabläufe und Funktionszusammenhänge beim Reiter sehen und analysieren kann. Ein we-sentlicher Bestandteil des Seminars wird das Erkennen von Bewegungsabläufen und Bewe-gungsunstimmigkeiten sein. Eine systematisch

erarbeitete Sitzanalyse liefert die Grundlage für die Korrektur des Reitersitzes. So kann auch die Einwirkung verbessert werden und bei Proble-men gezielt Hilfestellung geleistet werden. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wird Eck-art Meyners die Problemanalyse an ausgewähl-ten Beispielen aus wissenschaftlicher Sicht der Bewegungslehre vertreten und entsprechende Lösungsansätze aufzeigen. Insbesondere wird er darauf hinweisen, woran man positive Aspekte des richtigen Sitzens aber auch Bewegungsstö-rungen erkennt. Das Seminar beginnt um 17 Uhr und endet gegen 20.30 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für PM 15 Euro. Info/Anmeldung: DAP, siehe Seite 32

Schleswig-Holstein

PM-Regionaltagung „Unser Weg zur Klassischen Reitkunst“mit Ruth Klimke und Bettina Eistel17.4. Restaurant Holstenhallen NeumünsterBeginn 19 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 8 €, Nicht-PM 14 €.

PM-BusreiseWeltmeisterschaft Vierspänner in Riesenbeck 17.-19.8. ab/bis Neumünster und HamburgReisepreis für PM im DZ 490 Euro (mit Stehplatz) bzw. 580 Euro (mit Tribünenplatz), EZ-Zuschlag 68 Euro, Nicht-PM-Zuschlag 50 Euro.Info/Anmeldung beim Reiseveranstalter:Möllers ReisedienstKieler Str. 319-321, 24536 NeumünsterTelefon 04321/93770, Fax 04321/937787

Thüringen

PM-Regionalversammlung„Ein Pferd für Dich und mich“– Ein Anforderungsprofilmit Cord-Friedrich Wassmann11.4. Mechelroda-LindaBeginn 18 Uhr Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 3210 €, Nicht-PM 18 €

Die PM-Benefizgala „Ritte des Jahrhunderts“ gastiert am 14. April in Moritzburg und am 20. Juni in Worms.Fo

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Weser-Ems

Mercedes-Benz Reiter-Forummit Michael Klimke und Eva Bitter23.4. HemmoorHans Tesmer AG & Co. KGTelefon 04771/88840www.tesmer.de

Equimed – Die Gesundheitsmesse für PferdeIn Oldenburg dreht sich vom 27. bis 29. April in der Weser-Ems Halle alles rund ums Thema Pferde-gesundheit. Die Equimed gibt Antworten auf Fra-gen rund um die Gesunderhaltung des Pferdes: Die Besucher erhalten umfangreiche Infos aus allen Bereichen der Medizin, Prävention und Be-handlung. Pferdepflege, Pferdeernährung, Pfer-dehygiene und Pferdehaltung, allesamt Fak-toren, die zur Gesunderhaltung beitragen, sind Schwerpunktthemen der Fachausstellung. Das

Programm runden praxisnahe Vorführungen und Demonstrationen aus den Bereichen Pro-phylaxe, Betreuung, Diagnostik, Therapie und Management ab. Übersichtsreferate sowie sorg-fältig ausgewählte Schwerpunktthemen im Kon-gressprogramm vermitteln grundlegendes und vertiefendes Fachwissen. Im Fachvortragspro-gramm der Equimed informieren namhafte Ex-perten wie spezialisierte Tierärzte für Pferde, Heilpraktiker, Osteopathen und Dentisten zu The-men wie Hufrehe, Arthrose, Sehnen- und Bän-derproblemen, Szintigrafie und Gynäkologie. Im Vorführring wird die Funktionalität des Ske-lettes direkt am Pferd erklärt. Außerdem stehen die „vier Herzen“ des Pferdes, die Hufe, im Mittel-punkt, ebenso wie die perfekte Anpassung eines Sattels. Die Tageskarte kostet 10 Euro, PM zah-len bei Vorlage des Mitgliedsausweises an der Ta-geskasse nur 8 Euro.Infos:www.weser-ems-halle.de/equimedTelefon 0441/80030, Fax 0441/[email protected]

Westfalen

PM-Regionaltagung Motivierende und logische Dressurausbildungmit Ingrid Klimke und Morten Thomsen13.4. Westfälische Reit- und Fahrschule MünsterBeginn 17 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 32PM 15 €, Nicht-PM 25 €

PM-Gala mit Dressurlegende Harry BoldtGroßer Abend der Klassischen Reitkunst Sie verkörpern die klassische Reitkunst in Voll-endung und stehen für die großen Dressursport-Dynastien Deutschlands: Ruth Klimke, Eva-Maria Pracht-Neckermann, Monica Theodorescu, Nicole Uphoff-Selke und die Dressurlegende Harry Boldt. Sie alle, der Herzog von Croÿ und weitere promi-nente Pferdeleute sind am Freitag, 29. Juni, Gä-ste des großen Abends der klassischen Reitkunst im „Hippomaxx“ des Westfälischen Pferdemuse-ums im Allwetterzoo Münster, bei dem auch ein besonderer Geburtstag gefeiert wird: Genau an diesem Tag wird die Reitvorschrift H. Dv. 12 der deutschen Wehrmacht 100 Jahre alt – noch heute bildet sie die Grundlage für die Pferdeausbildung nach den Richtlinien für Reiten und Fahren der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Grund also genug, um sich einen Abend lang von den Ikonen des deutschen Dressursports von ihren Erlebnis-sen und Erfahrungen aus ihrem reich gefüllten Reiterleben erzählen zu lassen. In Interviews, Bildern und Filmausschnitten wird die Entwick-lung des Dressursports in den vergangenen Jahr-zehnten deutlich und die Bedeutung, die der klas-

sischen Reitlehre zukommt. Eine besondere Rolle kommt dabei Olympiasieger Harry Boldt zu. Boldt, der über Jahrzehnte zu den weltbesten Dressur-reitern gehörte, berichtet aus seinem Leben mit Pferden und von seinem Buch „Das DressurPferd“, das den riesigen Erfahrungsschatz als Ausbilder von Dressurpferden, internationalem Dressurrei-ter und Bundestrainer Dressur widerspiegelt. Die PM-Gala beginnt um 19 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro, für Kinder bis 12, PM bis 18 Jahre 8 Euro.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 32

Westfälisches Pferdemuseum HIPPOMAXX Immer Sonntags bietet das Westfälische Pfer-demuseum im Allwetterzoo Münster um 12.30 Uhr und 14 Uhr vielfältige Veranstaltungen rund ums Pferd. Außer dem Zooeintritt sind die Vorfüh-rungen kostenfrei.1.4.: Barocke Fürstenpferde: Die Friesen, mit

Showteam „Barockperlen“; 8.4.: Arbeiten mit Rückepferd, mit Hans-Her-

mann Hülsbömer; 15.4.: Tinker-Pferde machen Station im Pferde-

museum, mit Team Tinker Irelands; 22.4.: Die sanften Wilden, mit den Wildpferde-

freunden e.V.; 29.4.: Wenn Hunde Pferde reiten…, mit Gaby

Hans; 6.5.: Zirkuslektionen mit Pferd und Hund, mit

Lisa Hermanns;

Dressurlegende Harry Boldt ist beim großen Abend der Klassischen

Reitkunst in Münster mit dabei, ebenso viele seiner prominenten Weggefährten

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13.5.: Reiten in Perfektion: Barockreiterei, mit Anke Fiedler und Showteam „Pura Pasión“;

20.5.: Mächtig und stark: Friesenpferde, mit Rei-terinnen des DFZ-Friesen-Carousel;

27.5.: Knabstrupper – das „Pippi-Langstrumpf-Pferd“, mit Silke Frisch-Branderup;

3.6.: „Schuhwerk“ für das Pferd, mit Bernhard Niehoff;

10.6.: Die hohe Kunst der Barockreiterei, mit Anke Fiedler und Showteam „Pura Pasión“;

17.6.: „Schwarze Perlen“: Friesenpferde, mit Rei-terinnen des DFZ-Friesen-Carousel;

24.6.: Märchenhafte Welsh, mit Heike Wirtz und Showteam.

Infos: Westfälisches Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster, Telefon 0251/484270, www.hippomaxx-muenster.de, [email protected],www.pferdemuseum.de

Seminare des FS-Reitzentrums RekenEintrittsermäßigung für PM: 10 Prozent20.4.: Blutegeltherapie bei Pferden – Heilen mit Biss, mit Biologin und Tierheilpraktikerin Ria Kai-ser-HenrichsSeminargebühr 35 €26.-27.5.und 22.-23.9.: Klassische Dressur mit Ruth Giffels (Mai) und Richard Hinrichs (September), für maximal acht Reiter mit eigenem Pferd und ZuschauerSeminargebühr 250 € (Reiter), 90 € (Zuschauer)23.-24.6.: Jahresseminar des FS-Reitzentrums Reken „Zauber der Verständigung – an der Hand und unter dem Sattel“ mit Klaus Balkenhol, Chris-tiane Horstmann, Peter Kreinberg und Peter

PfisterSeminargebühr 100 €, Frühbucher bis 23. April 90 €29.-30.9.: Demo-Tage mit Linda Tellington-JonesThema Samstag: Jungpferde, Freizeitpferde und Problempferde. Thema Sonntag: SportpferdeSeminargebühr 50 € (ein Tag), 90 € (beide Tage)Info/Anmeldung:FS Reit-Zentrum RekenFrankenstraße 37, 48734 RekenTelefon 02864/2434 oder 2819www.fs-reitzentrum.de

DIPO-SeminarLongierabzeichen der Klasse IV oder IIImit Anita Homann und Wilfried Gehrmann28.-29.4. DülmenDIPO- und FN-Lizenzverlängerung 16 UE.Kosten 280 € inklusive Prüfungsgebühr und Ab-zeichen, für PM 265 €. Der Basispass kann eben-falls erworben werden (plus 30 €).Pferd-Sattel-Reiter-Analysemit Boris Ravenschlag, Christine Nölke, Beatrix Schulte Wien26.5. DülmenDIPO-Lizenzverlängerung 8 UEKosten 180 € für Pferd-Sattel-Reiterpaare inklu-sive Pferdebehandlung, 80 € für Zuschauer (70 € für PM). Info/Anmeldung:Deutsches Institut für PferdeosteopathieBeatrix Schulte WienHof Thier zum Berge, 48249 DülmenTelefon 02594/782270, Fax 02594/[email protected]

Ausland

PM-ExkursionSafari zu 1.000 Wildpferden in Hollands „Serengeti“Auch im Jahr 2012 haben Persönliche Mitglie-der Gelegenheit, den für individuelle Besucher gesperrten Teil des Naturreservats Oostvaar-dersplassen im Rahmen einer PM-Exkursion un-ter Leitung von Verhaltensbiologin Ruth Werni-cke und Rangern der Naturparkverwaltung zu erkunden und Pferdeverhalten pur zu erleben. In dem in Europa einzigartigen Naturgebiet leben mehr als 500 Heckrinder, 2.000 Rothirsche und 1.200 Konikpferde. Die Teilnehmer fahren mit einem speziellen, überdachten Exkursionsfahr-zeug ins Gelände, eine besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich. Beginn ist jeweils um 9.15 Uhr. Die Anreise erfolgt in eigener Regie. Das Naturre-servat liegt verkehrsgünstig rund 50 Kilometer östlich von Amsterdam. Die Anzahl der Teilneh-mer ist begrenzt.

Das sind die Termine:19.5. Fokus Hengstkämpfe2.6. Fokus Paarungszeit / Fohlengeburten29.9. Fokus Rothirsch-BrunftInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3245 €, für Nicht-PM 55 €

Pferde und „große Graser“, so weit das Auge reicht: In den Oostvaardersplassen

sind 1.000 Koniks, 1.200 Rothirsche und rund 700 Heckrinder zu Hause.

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PM-Empfehlung

Persönliches Mitglied

Das erste vollelektrisch betriebene Auto der Welt und Auto des Jahres 2011 – das ist der neue Nissan Leaf. Die innova-

tive Art des Fahrens in einem Elektroauto kann jetzt getestet werden: Im April und

Mai geht der Nissan Leaf auf Deutsch-land-Tour. Erfahren Sie an diesem Tag bei Ihrem teilnehmenden Nissan Händler al-les zum neuen Antriebskonzept und erle-ben Sie den neuen Leaf live bei einer Test-fahrt. Die Tourdaten finden Sie unter www.elektrik-leaf.de.

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Sich fortbilden• Teilnahmemöglichkeit an regionalen Fachtagungen zu

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• Hippologische Reisen zu internationalen Zielen

Informationsvorsprung sichern• Kostenloser Bezug der Mitgliederzeitschrift

„PM-Forum“ (11 x im Jahr) mit aktuellen Hinweisen auf Veranstaltungstermine speziell für PM und Ver-günstigungen bei pferdesportlichen Veranstaltungen

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Vorteile erfahren• Kostenlose Transportmittelunfallversicherung

der R+V Allgemeine Versicherung AG (Prämie in PM-Beitrag enthalten), Info unter www.vorreiter-deutschland.de

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Pferdesportzeitschriften Cavallo, St. Georg, Reiter Revue International, Mein Pferd, PferdeSport International, Reiter & Pferde in Westfalen, Rheinlands Reiter+Pferde, Züchterforum, Pferdesaison, Piaffe, Dressurstudien, Equus, FreizeitReiter, Pferde fit & vital, Pferde im Visier, Pferd & Wagen, Wendy

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Eine Reihe von großen Veranstaltern aus Pferdesport und -zucht sowie der Kulturszene gewährt den Persönlichen Mitgliedern gegen Vorlage des gültigen Mitgliedsausweises einen vergünstigten Eintritt zu ihrer Veranstaltung an der Tageskasse bzw. im Vorverkauf. Karten sind nicht in der PM-Geschäftsstelle erhältlich!

Turniere – Messen – Veranstaltungen zu PM-Sonderkonditionen

Veranstaltung Datum Ermäßigung für PM VorverkaufPreise (Normaltarif)

AprilHansepferd Hamburg, Messe Hamburg / HAM

20.-22.04 3,50 € Ermäßigung an der Tageskasse

nein, Infos unter: www.hansepferd.de 11 €

Hansepferd Gala-Show „No Limits“, Messe Hamburg / HAM

20.04. 22.04.

Freitag: 34 € Sonntag: 32 € (zzgl. VVK-Gebühr)

ja, Telefon: 01805/041000 mit Angabe der Mitgliedsnummer, Informationen unter: www.hansepferd.de/galashow

Fr: 42 € So: 39 €

Horses & Dreams meets Great Britain, Hagen / WES

25.-29.04. 50 % nein, Infos unter: www.horses-and-dreams.de

EQUIMED 2012, Die Gesundheitsmesse für Pferde, Weser-Ems-Hallen Oldenburg / WES

27.-29.04. 2 € Ermäßigung nein, Infos unter: www.weser-ems-halle.de/equimed

10 €

MaiPferdefestival Redefin, Landgestüt Redefin / MVP

04.-06.05. 20 % ja, Telefon: 05492/808261 Fax-Bestellung: 05492/808250 mit Kopie des Mitgliedsausweises oder: [email protected] Infos unter: www.reitturnier-redefin.de

Internationale Marbacher Vielseitigkeit (CIC***) / BAW

11.-13.05. Samstag: 10 € nein, Infos unter: www.eventing-marbach.de

12 €

Preis der Besten, Warendorf / WEF 11.-13.05. Die Veranstaltung ist eintrittsfrei nein, Infos unter: www.pferd-aktuell.dePferd International, München-Riem / BAY

17.-20.05. 12,50 € nein, Infos unter: www.pferdinternational-muenchen.de

19 €

Deutsches Spring- und Dressur-Derby Hamburg 2012, Hamburg / HAM

17.-20.05. 20 % auf Stehplatzkarten NUR im Vorverkauf

ja, Telefon: 0180/5119115 www.engarde.de

Wiesbadener Pfingstturnier, Schlosspark Biebrich / HES

25.-28.05. 3 € Ermäßigung ja, Telefon: 01805/9690000 www.pfingstturnier.org

23 € - 59 €

JuniBalve Optimum International 2012 / WEF

31.05.-03.06. 1 € Rabatt auf die Sitzplätze am Sonntag

nein, Infos unter: www.balve-optimum.de

Equitana Open Air, Rennbahnpark Neuss / RHL

01.-03.06. Freitag freier Eintritt, Hinweis: Ein Registrierschein muss in der Pressestelle ausgefüllt werden

nein, Infos unter: equitana-openair.com Fr: 7 € Sa und So: 10 €

Internationales Dressurfestival Lingen (CDI****) / WES

08.-10.06. 30 % ja, Telefon: 0421/363636 mit Kopie des Mitgliedsausweises an Fax: 0421/36362971 Infos: www.dressurfestival-lingen.de

S&G Goldstadt Cup (CSI***), Internationales Pforzheimer Springturnier / BAW

14.-17.06. 50% nein, Infos unter: www.goldstadt-cup.de

Internationales Vielseitigkeits turnier Luhmühlen (CCI****/CIC***) / HAN

14.-17.06. Member-Club Card 175 €: Dauer-karte mit Tribünensitzplatz, Park ausweis, Zugang zum Member-Club Zelt, Essen & Trinken, Programmheft, Start- und Ergebnisdienst

Info-Telefon: 04172/987771 Fax-Bestellung: 04172/987773 E-Mail: [email protected] mit Kopie des Mitgliedsausweises

200 €

Picknick-Pferde-Sinfoniekonzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpom-mern, Landgestüt Redefin / MVP

16.06.2012 10 % für PM und eine Begleitper-son auf je zwei Konzertkarten

ja, Telefon: 0385/5918585 Infos unter: www.festspiele-mv.de

20 € - 65 €

JuliWeltfest des Pferdesports Aachen (CHIO) / RHL

29.06.-08.07. 25 % für PM und eine Begleit-person für die Springprüfungen am Dienstag, 03.07., Mittwoch, 04.07. und Freitag, 06.07.

nein, Infos unter: www.chioaachen.de

AugustWM der Vierspänner 2012, Riesen-beck / WEF

15.-19.08. 10% ja, unter: www.riesenbeck2012.de

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Das Azubi-Trio wird betreut von Pferdewirt Philipp (23) (2. v.l.) und Pferdewirtschaftsmeister Dirk Meier (2. v.r.).

Theorie schadet nie.

din hat heute Bock zu bocken. Der hellbraune Wallach, ein Lehr-pferd, ist das erste Mal nach der langen Winterpause auf dem Außenspringplatz und würde einen unerfahrenen Reiter mit seinem Übermut ganz schön in Wohnungsnot bringen. Lars (20) grinst dagegen bis über beide Ohren und sitzt die Hüp-fer und Spurts locker im leichten Sitz aus. „Lars mag solche Pferde. Je schwieriger desto besser“, erzählen seine beiden Kolleginnen Lena (18) und Shereena (18), die gemeinsam mit ihm in der Landesreitschule Hoya ihre Ausbildung zum Pferde-wirt ersten beziehungsweise zweiten Lehrjahr absolvieren. Während Pferdewirtschaftsmeister Dirk Meier, stellvertretender Leiter der Landesreitschule, die Hindernishöhe passend für ein

paar Trainingsprünge ein-stellt, gelingt es Lars, den temperamentvollen Wal-lach, der gerne und gut springt, immer besser in den Griff zu bekommen. „Mein Traum ist es, später erfolgreich Springpferde auszubilden und auf Tur-nieren vorzustellen“, er-zählt Lars, der keine Angst vor den wildesten Rössern hat, auch wenn er letztes Jahr mindestens sieben Mal im Reitbahnsand ge-landet ist. Bei einem län-geren Praktikum in einem

Berufsausbildung

Viele junge Reiter träumen von ei-nem Leben mit Pferden und möch-ten ihr heiß geliebtes Hobby zum Beruf machen. Aber wie findet man heraus, ob Berufsreiter wirklich der Traumjob ist? Wer später er-folgreich, zufrieden und anerkannt als Pferdewirt arbeiten möchte, sollte klare Vorstellungen von den Anforderungen des Berufes haben. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Praktikum oder ein Eignungstest. Wir haben drei angehende Berufsreiter in der niedersächsischen Landesreit-schule Hoya besucht, die erzählen, wir ihr Azubi-Alltag aussieht.

Pferdewirt

O großen Sportpferdestall, wurde ihm klar, dass er eine Ausbil-dung zum Pferdewirt in der Fachrichtung „Klassische Reitaus-bildung“ machen möchte. Und er bekam sogar eine Empfeh-lung mit auf den Weg. Ideale Voraussetzungen für die Berufswahl brachten alle Aus-zubildenden mit. Sie kommen aus Reiterfamilien, teilweise mit eigenem Betrieb, waren schon vor Ausbildungsstart sattelfest bis zur Klasse L, haben den Führerschein und nichts als Pferde und Reiten im Kopf. Ihnen ist auch klar, dass frühes Aufste-hen, körperliche Arbeit sowie Arbeitseinsätze an Wochenen-den dazugehören. Ein normaler Azubi-Tag beginnt um 6.30 Uhr mit dem Füttern, wenn man hierfür eingeteilt ist. Dann reiten die drei täglich etwa sechs bis acht Pferde, zwischendurch wird wieder gefüttert, Stallgasse gefegt und gemistet. Nach der 17-Uhr-Fütterung ist dann meistens Feierabend. An einigen Wochenenden dürfen die Azubis auch auf Turnieren starten, was nicht in jedem Ausbildungsbetriebe selbstverständlich ist.„Ohne diese absolute Leidenschaft für Pferde geht es in un-serem Beruf gar nicht“, stellt Dirk Meier klar. Oft genug erhält er allerdings Bewerbungen von jungen Leuten, die eher „rosa-rote Ponyhofträume“ im Kopf haben oder noch nicht mal zum vereinbarten Vorstellungsgespräch erscheinen, geschweige denn vorher absagen. „Das nimmt leider immer mehr zu.“ Ge-nauso beobachtet er, dass viele Berufsreiter nach ihrer Ausbil-dung studieren möchten. Beliebt sind vor allem die zahlreichen neuen Studiengänge rund ums Pferd. „Ich frage mich allerdings, wo diese Leute später alle arbeiten sollen? Dringend gebraucht werden eher gute Ausbilder in der Praxis, mit hochwertiger Qua-lifikation und Erfahrung im Reiten und Unterrichten“, so der

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Dressur- oder Springunterricht steht täglich auf dem Stundenplan.

Misten, Füttern und Fegen gehört selbstverständlich dazu.

Shereena und Pernaud bekommen Parcours-Tipps von Ausbilder Dirk Meier.

Pferdewirtschaftsmeister.Gute Reiter, das wollen auch die drei Azubis werden, die stolz darauf sind, dass der Chef der Landesreitschule und Bundes-trainer der Junioren und Jungen Reiter Dressur, Hans-Heinrich Meyer zu Strohen, sie regelmäßig unterrichtet. Zur Zeit bewe-gen sich alle drei auf Niveau der Klasse L und M. Dafür nehmen sie auch in Kauf, dass das Lehrlingsgehalt, wie in vielen ande-ren Ausbildungsberufen, nicht gerade üppig ist. Nach Abzug von Steuern, Versicherungen, Kost und Logis bleiben im Mo-nat etwa 190 Euro übrig. Lena, Shereena und Lars haben jeder ein kleines Zimmer in der Landesreitschule und fahren an den freien Wochenenden alle nach Hause zu ihrer Familie. Die El-tern stehen hinter der Berufswahl und finanzieren den Azubis ein Auto und das Pensionsgeld fürs eigene Pferd. Einmal in der Woche, beziehungsweise oft auch im mehrtä-gigen Blockunterricht, fahren die angehenden Pferdewirte nach Hannover zur Berufsschule und pauken fleißig Theorie für die Zwischenprüfungen. Lena, die bereits ihren Trainer C-Schein in der Tasche hat und in Hoya eine Schulsport-AG mit betreut, könnte sich auch vorstellen, später neben der Pferdeausbil-dung, Spaß am Unterrichten von Schülern zu haben. Direkt nach ihrem Abschluss hoffen alle drei aber darauf, sich zunächst bei erfolgreichen Reitern weiter fortzubilden zu können. Dabei wer-den sie zwar auch nicht reich, können aber die Karriereleiter hö-her klettern und Erfahrung sammeln. Schließlich ist ihnen klar: Auch ein Azubi zum Hotelfachmann wird nach der Ausbildung nicht gleich Hotelchef. Tina Pantel

Infos zum Beruf Pferdewirt:Der Pferdewirt ist ein staatlich anerkannter Beruf. Nach drei Jahren Ausbildung kennen sich Pferdewirte mit allen Fragen rund um die Versorgung und Ausbildung von Pferden aus. Je nach Interesse spezialisieren sie sich auf die verschiedenen Fachrichtungen Klassische Reitausbildung, Pferdehaltung und Service, Pferdezucht, Rennen (Galopp- und Trabrennen) und Spezialreitweisen (Westernreiten und Gangpferdereiten). Hauptsächlich arbeiten Pferdewirte in Gestüten, Reiterhö-fen, Deckstationen oder landwirtschaftlichen Betrieben, die sich auf Pferdezucht spezialisiert haben. Auch bei Reit-sportvereinen, Reitschulen und Rennställen können sie be-schäftigt sein. Die Ausbildung erfolgt in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. In der Abschluss-prüfung muss erkennbar sein, dass der Prüfling in der Lage ist, Pferde und Reiter unter Anleitung bis zur Klasse L auszu-bilden beziehungsweise zu korrigieren. Vom ganz alltäglichen Umgang mit dem Pferd über die Behandlung von Wunden bis hin zu Rechtsfragen im Bereich Pferdezucht und Pferdesport erstrecken sich die Gebiete, die ein Prüfling am Ende seiner Ausbildung beherrschen muss. Die Zwischenprüfung sollte nach der Hälfte der Ausbildungszeit abgelegt werden. Die Ab-schlussprüfung findet zum Ende der Ausbildungszeit statt.

Literatur/InternetMerkblatt Berufsausbildung und Trainerausbildung (kostenfreier Download auf www.pferd-aktuell.de im Shop)FN Handbuch Pferdewirt (FNverlag)Bundesvereinigung der Berufsreiter (www.berufsreiterverband.de)Auf den Infoveranstaltungen der BBR (Bun-desvereinigung der Berufsreiter im Deut-schen Reiter- und Fahrer-Verband e.V. ) ste-hen Berufsreiter ebenso wie die staatlich zuständigen Stellen und die Berufsschu-len Rede und Antwort. Außerdem gibt es die Möglichkeit, vorzureiten und sich für den Eignungstest zu qualifizieren.

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Lösungswort: Gewinner Young PM-Quiz März 2012 (Lösung: Steckenpferd)Jonas Noah Richter, Regen; Annalena Euhus, Wietzendorf; Melissa Baber, Jevenstedt. Herzlichen Glückwunsch!

Young PM-Quiz APRIL

Zu gewinnen gibt es aus dem FNverlag drei Mal den Pferderoman „Ausgerechnet Ginster“ von Isabell von Neumann-Cosel. Und darum geht`s: Eine junge Studentin erfüllt sich zielstrebig den Traum vom „eigenen Pferd“ mit Hilfe einer durch Reitstunden verdienten Gratisbox und eines geliehenen jungen Trakehnerwallachs. Aber damit fangen die Probleme erst an! Die Box erweist sich als mangelhaft, der Unterricht als chaotisch und das Pferd als ausgesprochen schwierig. Not macht erfinderisch und der

Einfallsreichtum der jungen Reiterin wird durch zahlreiche Nöte auf die Probe gestellt. Ganz nebenbei passiert es, dass sie das kleine, freche Pferd, ausge-rechnet diesen Ginster, mehr ins Herz schließt, als ihr lieb sein kann. Wie schwerlich die übernommene Verantwortung für dieses Pferd wird, kann sie nicht vorausahnen... Schreibt eine Postkarte mit dem Lösungswort und eurem Alter bis zum 11. April 2012 an: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), „Young PM-Quiz April“,

Habt ihr schon von „pferdenah“ gehört? Mit dem kostenlosen E-Mail-News-letter der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Landes-

pferdesportverbände rund um das Thema Ausbildung seid ihr „immer eine Pferdelänge voraus“. Die Idee, 2009 einen Pferde-Newsletter mit spannenden Themen rund um Ausbildung für Pferd und Reiter, Tipps,

Trends, Terminen und Gewinn-Aktionen ins Leben zu rufen, fanden nicht nur viele junge Pferdefreunde total super, sondern auch Abzeichen-Absol-

venten aller Altersklassen., für die „pferdenah“ gedacht ist. Inzwischen haben weit über 10.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Newsletter kostenlos

abonniert. In den jeweils aktuellen „pferdenah“-Ausgaben sind übrigens auch Termine für Abzeichenlehr-gänge in eurer Region zu finden mit Links zu den Internetseiten der Landes-pferdesport-verbände. Ihr könnt euch für den Newsletter „pferdenah“, der ca. alle fünf bis sechs Wochen verschickt wird, im Internet ganz einfach anmelden. Im Themen-Archiv kann man übrigens einzelne, bereits erschienene Beiträge jederzeit anklicken und noch mal nach-lesen. Archiv und Anmeldemaske sind zu finden unter: www.pferd-aktuell.de/pferdenah

1. Woher stammt die Pferderasse Trakehner ursprünglich? a) Österreich TRA b) Ostpreußen PFE c) Bayern SCH

2. Auf welchem Turnier findet 2012 das Finale des PM-Schulpferdecups statt? a) Horses and Dreams RDE b) Burgturnier Nörten-Hardenberg KHE c) Preis der Besten LGE

3. Welche dieser Bezeichnungen gehört nicht zur Trense? a) Kehlriemen MIN c) Nasenriemen KER b) Gurtstrupfen NAH

Eine Pferdelänge voraus:

FN-E-Mail-Newsletter „pferdenah“

www.pferd-aktuell.de/pferdenah

Mit

dem

N

ewsletter immer eine Pferdelänge voraus!

Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48229 Warendorf. Wählt zu den drei Quizfragen die passende Antwort aus. Die Buchstaben hinter der richtigen Antwort ergeben von oben nach unten gelesen das Lösungswort.

46 You ng P M Impressum pm-forum

Mitteilungsblatt der Persönlichen

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Reiterlichen Vereinigung (FN).

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Deutsche Reiterliche Vereinigung

(FN), vertreten durch den

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Redaktionsschluss Ausgabe 5/12:

6. April 2012.

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