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VORWORT Das vorliegende Konzept soll als Richtlinie für meine Arbeit als Tagespflegeperson betrachtet werden. Ich sehe es als meine Aufgabe, sie immer wieder zu überprüfen und den Veränderungen anzupassen. Das Konzept wurde erstellt für Eltern, Jugendamt, Tageseltern- Service und für alle, die an meiner Arbeit interessiert sind.

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VORWORT

Das vorliegende Konzept soll als Richtlinie für meine Arbeit als Tagespflegeperson

betrachtet werden.

Ich sehe es als meine Aufgabe, sie immer wieder zu überprüfen und den Veränderungen

anzupassen.

Das Konzept wurde erstellt für Eltern, Jugendamt, Tageseltern- Service und für alle, die

an meiner Arbeit interessiert sind.

VORWORT

1. DIE TAGESPFLEGEPERSON

2. RAHMENBEDINGUNGEN

3. ÖFFNUNGSZEITEN

4. TAGESABLAUF

5. PÄDAGOGISCHE ZIELE

6. DAS KIND- EINE EIGENE PERSÖNLICHKEIT

7. EINGWÖHNUNGSZEIT

8. ZUSAMMENARBEIT

SCHLUSSWORT

Mein Name ist Bianca Kothe und ich bin am 15. März 1982 in Dresden geboren.

Seit 2007 bin ich mit meinem Mann Daniel verheiratet. Un sere Töchter heißen

Josephine (2007) und Sophia (2011). Josephine geht in den Kindergarten und

Sophia werde ich bis zu ihrem Kindergarteneintritt gemeinsam mit ihrem Kind

betreuen und fördern.

Schon immer hatte ich viel Freude beim Umgang mit Kindern und seit der

Geburt meiner Tochter Sophia ist mir der Wunsch mit Kindern zu arbeiten, sie

zu fördern und mit ihnen gemeinsam den Tagesablauf zu gestalten sehr wichtig

geworden. Oktober – Dezember 2011 nahm ich an einer 160Std. Ausbildung zur

Qualifizierten Tagesmutter teil. Seit Februar 2012 arbeite ich mit Lei b und

Seele als Tagesmutter und verfüge über eine Pflegeerlaubnis vom Jugendamt,

die es mir ermöglicht, bis zu 4 Tageskinder gleichzeitig bei mir zu Hause zu

betreuen.

Um Kinder in ihrer Entwicklung und Eltern in ihrer Erziehungsaufgabe

kompetent unterstützen zu können, nehme ich regelmäßig an Fortbildungen,

Qualifizierungsmaßnahmen und Erfahrungsaustausch mit anderen

Tagesmüttern teil.

· Qualifikation Kindertagespflege Basiskurs „Einführung in die Tätigkeit als

Tagesmutter“

25.10.2011 – 08.11.2011

· Qualifikation Kindertagespflege : Aufbaukurs I „Die Tätigkeit der

Tagesmutter“

09.11.2011 – 17.11.2011

· Qualifikation Kindertagespflege : Aufbaukurs II „Bildungsauftrag in der

Tagespflege „

18.11.2011 – 29.11.2011

· Qualifikation Kindertagespflege : Aufbaukurs III „Zeitmanagement,

Gesundheitserziehung und Ernährung“

30.11.2011 – 02.12.2011

· Erste Hilfe Kurs am Kleinkind: Kindernotfälle- was tun bis der Notarzt kommt

03.12.2011

· Qualifikation Kindertagespflege: Aufbaukurs IV „Kommunikation und

Kooperation“

05.12.2011 – 07.11.2011

· Qualifikation Kindertagespflege: Aufbaukurs V „Kinderschutz“

13.12.2011 – 15.12.2011

· Qualifikation Kindertagespflege: Aufbaukurs IV „Tagespflege für

Kindergarten- und Schulkinder“

08.12.2011 – 12.12.2011

Die Schildkrötenbande befindet sich im Gewerbegebiet Markt Schwabens. Wir

brauchen nur wenige Minuten mit unserem Krippenwagen und schon sind wir

in der freien Natur, wo wir Rehe, Hasen, Vögel, Kühe, Pferde, quakende

Frösche und,und,und beobachten können. Natürlich sind die zahlreichen

Spielplätze im Burgerfeld auch zu Fuß erreichbar..

Ich betreue bis zu 4 Tageskinder gleichzeitig ab 1 Jahr bis

zum Kindergarteneintritt.

Die Tageskinder haben ein Spielzimmer und können sich auch in unserem

großzügigen Wohn- Essbereich aufhalten. Im Flur und Eingangsbereich

befinden sich die Garderoben, die Informationstafel sowie die Toilette.

Vor dem Haus haben wir eine kleine Terrasse mit Sitzgelegenheiten und einem Sandkasten, wo wir gerne bei schönen

Nachmittagen verweilen und auf die Eltern warten.

Montag – Freitag 7:00 Uhr – 16:00 Uhr

Bringzeit 7:00 Uhr – 8:30 Uhr

Abholzeit bis 12:00 Uhr; ab 14:00 Uhr

Schließzeiten

Ich schließe ca. 6 – 7 Wochen im Jahr. Bisher richten sie sich nicht nach den

Schulferien. Doch ab 2014 werde ich ausschließlich in den Schulferien

geschlossen haben. Die jeweiligen festen Schließzeiten gebe ich stets zu

Beginn des Betreuungsverhältnisses bzw. am Ende eines jeden Jahres

bekannt.

Ausflug

Einmal im Jahr möchten wir gerne zusammen einen Ausflug machen. Der Nah

gelegene Wildpark Poing bietet sich dafür bestens an. Natur, Tiere und

wunderschöne Spielplätze. Um die Zeit bestmöglich zu nutzen, würde ich

gerne mit dem eigenen PKW und den Kindern hinfahren. Wenn gewünscht,

können uns Eltern auch gerne begleiten.

7 Uhr – 8 Uhr Ankunft – Begrüßung – Freispiel

8 Uhr – 8.30 Uhr gemeinsames Frühstück

8.30 Uhr – 9 Uhr Morgenkreis

( Willkommenslied, Bewegungslieder, Musizieren )

9 Uhr - 10 Uhr Frischluft tanken

( wenn es das Wetter zulässt, gehen wir jeden Vormittag raus )

bei schlechtem Wetter wird gemalt, Sachen und Formen erkundet,

vorgelesen,…..( pädagogische Ziele verfolgt )

10 Uhr – 10.45 Uhr Freispiel

danach gemeinsames Tischdecken und anschließend Mittagessen

11.30 Uhr – 13.30 Uhr Mittagsruhe

14 Uhr Nachmittagssnack

14.30 Uhr – 16 Uhr Freispiel

Der Tagesablauf bietet den Kindern einen festen Rhythmus, gibt ihnen

Orientierung und Sicherheit und trägt dadurch zu einer gesunden Entwicklung

bei .

Grundsätzlich biete ich den Kindern alles an, was ihnen Freude und

Spaß bereitet und was ihre Entwicklung unterstützt.

Ein wichtiger Bestandteil für Kleinkinder ist hierbei die

Sinneserfahrung. Hören, sehen, schmecken, riechen und

tasten sind von großer Bedeutung, um sich selbst und seine Umwelt

wahrzunehmen.

Durch Sprechen, Singen, Fingerspiele, Bilderbücher etc.

fördere ich die Sprachentwicklung der Kinder. Auch die Freude an

Musik wird durch Bewegungsspiel und Musikinstrumente

unterstützt.

Das Spiel mit den Kindern steht bei meiner Arbeit im Vordergrund

und ich möchte dies in folgenden Bereichen fördern:

--> Sprache und Motorik

--> Selbstwahrnehmung und -erfahrung

--> Selbstsicherheit, Willensstärke, Selbständigkeit

--> Sozialverhalten

--> Kreativität

Es ist mir wichtig, die Persönlichkeit eines Kindes zu respektieren und sehr

behutsam mit ihm umzugehen.

Auch kleine Kinder setzen sich bereits aktiv mit ihrer Umwelt auseinander

und bestimmen ihre Entwicklung mit. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen,

auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen des Kindes einzugehen. Dazu

ist es notwendig, das einzelne Kind gut zu beobachten. In den ersten

Lebensjahren geht die Entwicklung oft sehr schnell vor sich. Es gibt dabei

individuell unterschiedlich stattfindende Entwicklungsschritte- wie z.B. das

Laufen lernen, das selbständige Trinken aus dem Becher oder das Sauber

werden, die ich mit meinem pädagogischen Handeln unterstütze und fördere.

Die „Pflegemaßnahmen“ nehmen bei Kleinkindern einen breiten Raum ein,

sie sind wichtig für das körperliche und seelische Wohlbefinden.

Körperpflege, Ruhe- und Schlafbedürfnisse und das Einnehmen der

Mahlzeiten sind für die Kinder von großer Bedeutung. Deshalb wird dem Kind

die Möglichkeit gegeben, seinem eigenen Rhythmus zu folgen.

Auf die Toilette gehen die Kinder, sobald es möglich und wenn es nötig ist.

Die kreative Zeit, sei es spielen, malen oder basteln wird von mir

situationsbedingt gestaltet. Somit kann jedes Kind spielerisch und individuell

in der kleinen Gruppe seine Umwelt erobern, sich und andere Kinder

entdecken und auf diese Weise immer mehr seine Persönlichkeit entwickeln.

Aller Anfang ist schwer- die Eingewöhnung

Der „Eintritt“ ins Schildkrötennest hat für Eltern und Kinder etwas ganz

besonderes. Für die Familien ist der Betreuungsbeginn bei einer Tagesmutter

etwas Neues und Unbekanntes, das Unsicherheit auslösen kann und deshalb

gut geplant sein will. Um die Trennungssituation von der Familie gut zu

gestalten und das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen, ist eine

behutsame Eingewöhnung bei mir in Anwesenheit von Mama oder Papa in

den ersten 3 Tagen notwendig. An den darauf folgenden Tagen werden

Mama oder Papa nach Verabschiedung von Ihrem Kind für eine kurze Zeit

fern bleiben, die sich dann von Tag zu Tag steigern wird. Natürlich müssen sie

stets erreichbar sein und in kürzester Zeit wieder verfügbar. Die

Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind von mir trösten lässt und es

mir gegenüber ein ausgeprägtes Bindungsverhältnis zeigt.

Da die Eingewöhnung zu meiner Arbeitszeit zählt, muss sie bezahlt werden.

Nach Möglichkeit wird jeweils nur 1 Kind neu in unsere Gruppe

aufgenommen.

7.1. ENTWÖHNUNG

Der Abschied eines Tageskindes wird der Gruppe rechtzeitig angekündigt (z.B.

Kindergarteneintritt oder Umzug). Wenn bereits eher bekannt, wird ca. 3

Monate vorher das Ereignis immer wieder angesprochen, damit sich das Kind

/ die Gruppe darauf einstellen kann. Es kann auch spielerisch in den

Tagesablauf eingebaut werden z.B. Kindergartenbücher anschauen, den

Kindergarten besuchen,.......

Am Ende wird es noch eine kleine Abschiedsparty geben. Das Kind bekommt

noch Erinnerungsstücke aus der Zeit von der Schildkrötenbande .

... mit den Eltern

Ich lege großen Wert auf eine Zusammenarbeit mit den Eltern auf der Basis

gegenseitigen Vertrauens. Aus diesem Grund biete ich den Eltern ausführliche

Informationen über den Tagesablauf, den Alltag im Schildkrötennest und den

aktuellen Entwicklungsstand ihres Kindes an. Die täglichen Tür- und

Angelgespräche sind mir sehr wichtig, sie ermöglichen sowohl den Eltern als

auch mir, individuelle und situationsbedingte Informationen auszutauschen.

Natürlich werden von mir auch Elterngespräche angeboten.

... mit dem Jugendamt Ebersberg

Das Jugendamt Ebersberg kümmert sich um die Zuschüsse für Kinder in der

Tagespflege und sind für die Anträge für Kostenübernahme, Bescheide etc. in

der Tagespflege zuständig. Seit Januar 2012 bietet das Jugendamt Beratung in

allen Bereichen der Tagespflege nach dem Jugendhilfegesetz an. Sie

informieren Eltern und Tageseltern zu allen Fragen der Tagespflege, beraten

und begleiten diese bei der Anbahnung und Ausgestaltung des

Pflegeverhältnisses und sind Ansprechpartner bei Konflikten zwischen Eltern

und Tageseltern.

... mit anderen qualifizierten Tagesmüttern

Leider kann es auch in der Schildkrötenbande vorkommen, dass diese durch

Krankheit geschlossen ist. Für solche „Notfälle“ pflege ich einen regelmäßigen

Kontakt mit meinen Kolleginnen Frau Magyar oder Frau Käseberger – Kayser

so dass sie auch kurzfristig bei Bedarf zur Verfügung steht.

SCHLUSSWORT

Durch die Erstellung meines Konzeptes bin ich in einen

Entwicklungsprozess eingetreten, welcher nicht

beendet sein kann. Deshalb ist die Arbeit an diesem

Konzept nie abgeschlossen. Es wird mich dauernd

beschäftigen.