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W ÄGER AUM Sartorius Combics Food: Ideal für den Lebensmittelbereich Neue Industriewaage erfüllt höchste Anforderungen an Reinigbarkeit und Genauigkeit Seite 8 7 Wägeplätze zur Getränkeabfüllung Sartorius ProControl für Windows bei Coca-Cola Beverages Österreich/Wien Seite 16 Wiegen im Reinraum Die richtige Waage für die kritischsten Anwendungen Seite 20 21 21

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WÄGERAUM

Sartorius CombicsFood: Ideal für denLebensmittelbereichNeue Industriewaageerfüllt höchste Anforderungen anReinigbarkeit undGenauigkeitSeite 8

7 Wägeplätze zurGetränkeabfüllungSartorius ProControl für Windows bei Coca-Cola BeveragesÖsterreich/WienSeite 16

Wiegen im ReinraumDie richtige Waage für die kritischstenAnwendungen Seite 20

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Mit freundlicher Genehmigung der Sartorius AG
BeWA-tec
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Sartorius Aachen präsentiert: KombinierteSicherheit mit Sartorius CoSYNUSNeues Waagenmodell verbindet dynamisches Wägen mit Metalldetektion

Handliches Nachschlagewerk für Ausbildung und LaborpraxisHandbuch der Elektroanalytik neu aufgelegt

Laborkatalog auf über 300 SeitenProdukte und Lösungen für Wissenschaft und Forschung

Signum – Sartorius setzt Zeichen mit kompakter IndustriewaageModelle Regular, Advanced und Supreme für individuelleAnwendungen

Lückenlose Kontrolle durch neue SoftwarepaketeZentrale Steuerung von Checkweighern wird dank Sartorius ProControl@Inline und SartoriusProControl@Remote einfacher, schneller und sicherer

Sartorius Combics Food: Ideal für denLebensmittelbereich Neue Industriewaage erfüllt höchste Anforderungen an Reinigbarkeit und Genauigkeit

Ergonomischer Hubwagen mit integrierterWägetechnikKnow-how im EX-Bereich für die Lackindustrie

Wägelösung zum Wägen, Detektieren und KontrollierenSartorius und sein Beitrag zur kommerziellen indischenRaumfahrtmission

Holzpeletts – Energie der ZukunftFeuchtemessgerät MA45Q bestimmt Feuchtegehalt an Holz- und Sägespäne

7 Wägeplätze zur GetränkeabfüllungSartorius ProControl für Windows bei Coca-Cola BeveragesÖsterreich/Wien

Die Sprache der TotenSat.1 Krimiserie verwendet Sartorius Produkte als Requisiten

Computermodellierung von Brandszenarien LA2200S dient als Abbrandwaage

Wiegen im Reinraum Die richtige Waage für die kritischsten Anwendungen

Wollen Sie Ihr Wissen ausbauen?3-tägige Metrologieschulung

Zweitägige Konferenz der staatlichenBehörde für EichwesenKnow-how und Räumlichkeiten von Sartorius India genutzt

Schlüsselkunden auf der LAB Africa 2007Südafrikanisches Unternehmen Taratec cc präsentiertSartorius Produkte

LMA 300P und PR5220 beeindruckte die MessebesucherTeilnahme von Sartorius an der Powtech

Sartorius auf der Interkama in Hannovermit dem Motto „Hygienic Design & Clean Room“

Inhalt Produkte 4

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Applikationen 9

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Spotlight 20

Training 24

Metrologie 24

Messen 25

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Impressum

Ausgabe: 21 | 2007Herausgeber: Sartorius AG, 37070 Göttingenwww.sartorius.comRedakteurin: Jessica FröhlichLayout: Weckner Fotosatz GmbH, Media + PrintDruck: Goltze-Druck

Die Kopie einzelner Beiträge ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der Redaktiongestattet.

Jessica FröhlichTelefon: 0551.308.1695 | Fax: 0551.308.3495e-mail: [email protected]

Titelbild: Die Sartorius CoSynus ist eineneues Waagenmodell, aus der ReiheSynus, aus Kontrollwaage undMetallsuchgerät. Dieses Konzeptermöglicht ein Maximum an Flexibilität bei höchster Durchsatz-geschwindigkeit, Genauigkeit und Detektionszuverlässigkeit. Lesen Sie mehr auf S. 4

Page 3: WÄGERAUM 21Mit freundlicher Genehmigung der Sartorius AG · WÄGERAUM Sartorius Combics Food: Ideal für den Lebensmittelbereich Neue Industriewaage erfüllt höchste Anforderungen

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Im Juni diesen Jahres trafen sich die Staats-und Regierungschefs der G8 Staaten inDeutschland, um globale Themen zu disku-tieren und Folgen der Globalisierung unter dieLupe zu nehmen. Lösungen für bestimmteProbleme zu erarbeiten sowie Prozesse zuverbessern und zu beschleunigen waren hier-bei gesetzte Ziele.

Auch Sartorius hat bei den Applikationen seiner Kunden eben diese Ziele im Auge. Sosetzt es zum einen 54 Wägesysteme mit sehr hohen Ansprüchen an Genauigkeit undZuverlässigkeit bei der nationalen indischenRaumfahrtbehörde (ISRO) erfolgreich ein.Damit beweist Sartorius eindrucksvoll seineingenieurtechnische Kompetenz im Umgangmit einem komplexen Projekt (Seite 10). Zumanderen beliefert Sartorius mit einer Auswahlseiner Produkte den Hersteller des weltweitwohl bekanntesten Erfrischungsgetränks Coca Cola. Bei dessen Herstellung spieltsowohl die exakte Abfüllung als auch dieautomatische Überwachung des gesamtenProduktionsprozesses eine enorm wichtigeRolle. So können Qualitätsstandards undderen Anforderungen bis ins kleinste Detailbeachtet werden (Seite 16).

Das Thema Klimaschutz wurde im Zuge desG8 Treffens ebenfalls diskutiert. Mit demwachsenden Bewusstsein um die Rohölver-knappung sowie der verstärkt geführten Diskussion um Klimaschutz und erneuerbareRohstoffe steigt auch der Bedarf am Heiz-material Holz stetig an. In eben diesemBereich unterstützt Sartorius einen Anbieterfür Holzpellets, indem er ihm mit einemFeuchtemessgerät ausstattet, um den Feuchtegehalt an Holz- und Sägespänen zu bestimmen (Seite 14).

In dieser Ausgabe finden Sie ferner eine Vielzahl an neuen Produkten und Unterlagen,die wir Ihnen gern präsentieren möchten. Lernen Sie einerseits die Neuauflage der dreiHandbücher für Interessenten aus derElektrochemie kennen (Seite 5) und lesen Sieandererseits über zwei neue Softwarepakete,mit deren Hilfe eine lückenlose Kontrolle undSteuerung von beliebig vielen Checkweighernim Netzwerk-Betrieb möglich ist (Seite 7).

Kennen Sie eigentlich die Kriterien nach derSie die richtige Waage für Ihre Reinraum-umgebung aussuchen, um sie dann in einembestimmten Bereich zu installieren? Für alle,die sich bei dieser Frage nicht sicher sind,lohnt sich ein Blick in den Artikel „Wiegen imReinraum“ (Seite 20).

Editorial

Weitere interessante Themen wie Schulungenund Messen, die Sartorius ausrichtet oder an denen das Unternehmen seine Produkteverschiedenen Anwendern vorgestellt hat,finden Sie ab Seite 24 in dieser Ausgabe.

Da ich momentan eine kurze Babypausemache, vertritt mich meine Kollegin Stefanie Sittig, die Ihre Ansprechpartnerin für den WägeRaum Nr. 21 ist. Sollten SieInteresse daran haben, auch über die Applikation in Ihrem Unternehmen zu berichten oder wünschen Sie weitere Informationen zu bestimmten Produkten, so setzen Sie sich mit ihr in Verbindung (E-Mail: [email protected]; Tel: +49.551.308.3675).

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beimLesen und Entdecken.

Mit freundlichen Grüßen

Jessica FröhlichMarketing Mechatronik und Redaktion „Wägeraum“

Bitte nutzen Sie die Fax-Antwortum nähere Informationen zu einzelnen Artikeln oder Produkt-Informationen anzufordern.Hier können Sie – falls noch nichtgeschehen – auch angeben, obSie den „Wägeraum“ in Zukunftweiterhin kostenfrei beziehenmöchten oder nicht.

Auch auf der Sartorius Websitewww.sartorius.de besteht dieMöglichkeit, sich zu registrieren.Klicken Sie einfach auf „Für IhrLabor“ oder „Für Ihren Process“und dann rechts in der Spalte auf„Kundenzeitschrift Wägeraum“.Füllen Sie bitte das Formular voll-ständig aus und wählen Sie amEnde, ob Sie den „Wägeraum“zukünftig in der Print- und/oderPDF-Version beziehen möchten.

Ihre Meinung ist gefragt! HabenSie Kritik oder Anregungen?Schicken Sie mir eine e-mail:[email protected] +49.551.308.1695 könnenSie mich telefonisch erreichen.

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Sartorius Aachen präsentiert:Kombinierte Sicherheit mit Sartorius CoSYNUS

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Produkte

Anbei unsere Produkte undLösungen – kurz, prägnant undinformativ aufbereitet.

1. Quartal 2007In der Lebensmittel- und Pharmaindustriewird die Messlatte in puncto Prozesssicherheitimmer höher gelegt. Gleichzeitig steigen dieAnforderungen hinsichtlich der Flexibilität.Chargenwechsel, Änderungen im Produktions-ablauf und immer geringere Mengen sindheute an der Tagesordnung. Um diesen Her-ausforderungen gerecht zu werden, hatSartorius die Waagenreihe SYNUS® um dasneue Modell CoSYNUS – der Kombination ausMetallsuchgerät und Kontrollwaagen –erweitert. Dieses zukunftsweisende Konzeptermöglicht ein Maximum an Flexibilität beihöchster Genauigkeit, Detektionszuverlässig-keit und hoher Durchsatzgeschwindigkeit.Dank der konsequenten Modularität undumfassendem Zubehör, wie Transportsysteme,unterschiedliche Auswerteelektroniken undAbmessungen passt sich die Waagenreihenahtlos an den Produktionsprozess an. DasBesondere: Mit wenigen Handgriffen lässt sichSYNUS® in CoSYNUS verwandeln und derAnwender erhält eine Waage mit integriertemMetallsuchgerät. Hierfür ist die Elektronik des Metallsuchgerätes in der Kontrollwaagen-elektronik integriert. Das Metallsuchgerätlässt sich über die bewährte Bedienoberflächeder SYNUS® Kontrollwaage steuern. DerAnwender kann somit über eine Oberflächezwei Maschinen einfach, übersichtlich undzeitsparend konfigurieren. Bei knapper Pro-duktionsfläche ist CoSYNUS die platzsparendeAlternative im Vergleich zu zwei separatenGeräten. Zudem stammen Technologie, Sup-port und Service für die Metallsuchtechnikund der Kontrollwaage aus einem Haus.

Ein weiterer entscheidender Vorteil ist, dassdie Produktdaten nur einmal angelegt undprotokolliert werden müssen. Alle Parameterder Metallsuchtechnik werden produkt-/chargenbezogen verwaltet und dokumentiert.Dadurch werden die Forderungen nach Mess-mittelüberwachung HACCP/IFS/ISO22000optimal erfüllt.

Neues Waagenmodell verbindet dynamisches Wägen mit Metalldetektion

Robust und präziseDie SYNUS®/CoSYNUS-Modelle sind in unterschiedlichen wägetechnischen Ausstat-tungen erhältlich. Gemeinsam ist ihnen dercharakteristische Maschinenkörper mit demSYNUS®-typischen Wellenprofil, um dasWäge- und Transportsystem in der Höhe flexibel, kraft- und formschlüssig zu fixieren.Das garantiert mechanische Stabilität aufhöchstem Niveau bei einem Maximum an Flexibilität. Darüber hinaus zeichnen sich alleModelle durch die speziell für dynamischeKontrollwaagen entwickelte, monolithischeSartorius EMK-Wägezelle aus (elektromagne-tische Kraftkompensation). Sie überzeugtdurch besonders hohe Präzision bei extremkurzen Einschwingzeiten, höchste Stabilitätund industriekonforme Robustheit (SchutzartIP54, optional IP65).

Die Konstruktion des freitragenden SYNUS®-Wäge- und Transportsystems ermöglicht eineneinfachen Gurtwechsel durch die Gurt-Schnellspannvorrichtung sowie die hoch-klappbaren und in dieser Stellung fixierbarenTransporttische. Da sich diese leicht abnehmenlassen, ist für eine einfache Reinigung sowiehöchste Hygiene gesorgt.

Für die Auswertung stehen bei der SYNUS®-Familie Elektroniken mit unterschiedlichemLeistungsumfang zur Wahl. Bereits die kleinsteVariante SYNUS 6 überzeugt durch einen 6,4”TFT-Flachbildschirm mit Farbdisplay undeinem großzügigen Tastenfeld. Noch mehrBedienkomfort bietet die SYNUS 10 mit 10,4”Diagonale und die Top-Variante SYNUS® 15 mit ihrem 15” TFT-Farb-Touchscreen. (Besuchen Sie: www.sartorius.de/synus)

Kennziffer: 274

Sartorius CoSYNUS – das neue Modell der WagenreiheSYNUS®

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Handliches Nachschlagewerk für Ausbildung und LaborpraxisHandbuch der Elektroanalytik neu aufgelegt

Kurz nach der Ergänzung des Sartorius Produktprogramms um pH-/Ionenmeter undLeitfähigkeitsmessgeräte im Jahr 2000 wur-den die drei Bände des Handbuches derElektroanalytik erstmals aufgelegt. DaSartorius die Geräte der PP-Serie überarbeitethat, sind auch das Handbuch ergänzt wurden.Gleichzeitig wurde das Layout dem CorporateDesign angepasst, so dass auch Sie einenroten Faden erkennen.

Mit ihren kurzen, praxisbezogenen Hinter-grundinformationen wenden sich die Bändean alle, die einen übersichtlichen Einblick indie Hintergründe elektrochemischer Mess-methoden erhalten wollen. Hiervon könnensowohl Auszubildende oder Studenten, alsauch langjährige Nutzer dieser Messgeräteprofitieren.

Der Teil 1 „Begriffe rund um die elektro-chemische Analyse“ erklärt in kurzen Definitionen die wichtigsten Begriffe, die dem Nutzer im Zusammenhang mit derelektrochemischen Analytik begegnen. Somitwendet er sich ganz besonders an alle, diesich neu mit dem Thema Elektroanalytikbeschäftigen oder allgemeine Hintergrund-informationen sammeln.

Der 2. Teil „Die pH-Messung“beschreibt den theoretischen Hinter-grund der pH-Messung und enthältHinweise zur praktischen Durch-führung einer solchen Messung. Im 3. Teil „Die elektrische Leitfähig-keit“ geht es um die physikalischenGrundlagen der elektrischen Leit-fähigkeit wässriger Systeme und diepraktische Messung.

Alle drei Teile sind jeweils für sich zu nutzen und auch einzeln als komplettes Informationsheft zu ver-stehen. Zusammen bilden sie einhandliches Nachschlagewerk fürAusbildung und Laborpraxis. WeitereBände zur Messung anderer elektro-chemischer Parameter sind in Vor-bereitung bzw. Planung.

Wenn Sie Interesse an den deut-schen oder englischen Ausgabenhaben, so nutzen Sie die Kennzifferoder sprechen Sie mit IhremAnsprechpartner bei Sartorius. Gerne schicken wir Ihnen Ihr/e per-sönliches/n Exemplar/e zu.

Kennziffer: 275

Laborkatalog auf über 300 SeitenProdukte und Lösungen für Wissenschaft und Forschung

Von der Wägetechnik bis zur Feuchtebestim-mung, von der Filtration bis zur Zellkultur: Als Labor- und Prozessausstatter präsentierenwir Ihnen in unserem aktulisierten Laborkata-log ein breites Sortiment an Produkten undLösungen für typische Anwendungen imLaborbereich. Übersichtlich und applikations-freundlich werden auf über 300 Seiten mehrals 2.200 Produkte und Lösungen ausführlichbeschrieben und systematisiert. Sie alsAnwender können sich bei Ihrer Suche an 13themenspezifischen Kapiteln orientieren odersich direkt im Anwendungs- und Produkt-register informieren. Ein besonderer Schwer-punkt liegt auf dem Kapitel Laborfiltration,das u.a. um die neue Linie MidiCaps ergänztwurde. Auch der Bereich MikrobiologischeAnalyse wurde stark erweitert und mit zahl-reichen Übersichten und Detailerläuterungenkundenorientierter strukturiert.

Die vierte Auflage des Laborkatalogs ist absofort in englischer Sprache verfügbar undkann kostenlos unter der E-Mail [email protected] angefordert werden.

Weitere Informationen finden sich unterwww.sartorius.com.

Kennziffer: 276

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Produkte

Der Katalog für Anwendungen imLaborbereich.

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Signum – Sartorius setzt Zeichen mitkompakter IndustriewaageModelle Regular, Advanced und Supreme für individuelle Anwendungen

Mit der neuen Industriewaage Signum gehtSartorius neue Wege. Der Anwender erhälteine Premium-Waage, die in der Basisversionbestechend einfach ist und durch ein breitesSpektrum von Optionen auf spezielle Kunden-bedürfnisse abgestimmt werden kann.

Die neue Signum ist eine kompakte Industrie-waage, bei der wahlweise drei leistungsfähigeTechnologien zum Einsatz kommen. DasModellspektrum der Signum basiert auf dreiTechnologien, die eine unterschiedliche Leistung bieten: Das Standard WägesystemSignum Regular bietet Auflösungen bis35.000d. Die Signum Advanced enthält einmechatronisches Wägesystem mit Auflösun-gen bis 65.000d. Die Signum Supreme besitztein monolithisches Wägesystem und bietetAuflösungen bis 350.000d. Alle Varianten lassen sich ab Werk eichen und sind für deneichpflichtigen Verkehr geeignet.

Zu den herausragenden Eigenschaften derSignum gehört ihr Variantenreichtum: DerAnwender kann zwischen drei Applikations-stufen, unterschiedlichen Auflösungen, einergroßen Schnittstellenvielfalt und weiterenOptionen wählen. Sie eignet sich damitsowohl für einfache Wägeaufgaben, über-zeugt aber auch bei anspruchsvollen Anwendungen, wie etwa dem Zählen mitautomatischer Referenzgewichtsoptimierung,Produktdatenspeicher mit Barcodeerfassung,ggf. auch als Zweiwaagensystem mit Mengenwaage.

Einfach in der BedienungTrotz ihrer Ausstattungsmöglichkeiten bleibtdie Signum eine sehr einfach zu bedienende Waage: Das Bedienterminal impraktischen Slim-Line Design lässt sich mitwenigen Handgriffen neben der Waage, aufeinem Stativ oder einer Wandhalterung freiplatzieren – je nach den ergonomischenErfordernissen. Optionale Schnittstellen erfül-len alle Wünsche an modernen Datentransferz.B. via Ethernet oder die Steuerung derWaage per SPS. Für alle Modelle ist optionalein Analog-Digitalwandler für eine weitereWägeplattform (Referenz- oder Mengenwaa-genanschluss) wählbar.

Insbesondere im rauen industriellen Umfeldist uneingeschränkte Sicherheit beim Betriebder Waage gefordert. Die Signum-Waage bietet einen hohen Überlastschutz, ist extremsolide und widerstandsfähig und passt sichverschiedenen Umgebungsbedingungen imindustriellen Umfeld perfekt an. So ist dieSignum optional auch für den Einsatz inexplosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2oder 22 geeignet, selbstverständlich ATEX-konform und zertifiziert entsprechend denneuesten Anforderungen der gültigen Norm.Aber auch bei extremer Überlast oder seit-lichen Stößen ist die Signum zuverlässiggeschützt und liefert selbst bei wechselndenAufstellbedingungen zuverlässig reproduzier-bare Messergebnisse. Alle Modelle lassen sich optional in der Schutzart IP65 ausstatten(staubdicht, geschützt gegen eindringendesWasser von einem Wasserstrahl).

Ob die Waage regelmäßig mit einem Wasser-strahl abgespritzt werden muss, in Produk-tionsnetzwerke eingebunden ist oder häufigan verschiedenen Plätzen eingesetzt wird –die neue Waagenreihe Signum erfüllt exaktdie Bedürfnisse der Anwender ohne Kompro-misse bei Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Kennziffer: 277

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Produkte

Die neue Industriewaage Signum von Sartorius

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Lückenlose Kontrolle durch neue SoftwarepaketeZentrale Steuerung von Checkweighern wird dank Sartorius ProControl@Inline und Sartorius ProControl@Remoteeinfacher, schneller und sicherer

Mit Sartorius ProControl@Inline undSartorius ProControl@Remote bietetSartorius gleich zwei neue Softwarepaketean, mit deren Hilfe eine lückenlose Kontrolleund Steuerung von beliebig vielen Check-weighern im Netzwerk-Betrieb möglich ist.Die Bedienoberfläche und die Möglichkeitenzur Datenspeicherung und -dokumentationerfüllen die höchsten Anforderungen vonAnwendern und Gesetzgeber. Die Software-pakete lassen sich sowohl separat als auchkombiniert verwenden. Zusammen sind sieeine umfassende Lösung für eine effiziente,zeit- und kostensparende Überwachung und Steuerung.

Uneingeschränkter ZugriffSartorius ProControl@Remote ermöglichtden direkten Zugriff auf alle Funktionen desCheckweighers. In Abhängigkeit von der Freigabe lässt sich die Bedienoberfläche desangewählten Checkweighers auf den PC-Bildschirm holen, nur ansehen oder sogarvollständig bedienen. Damit ist jeder einzelneCheckweigher aus der Distanz uneinge-schränkt steuerbar. Über einen PC bestehtZugriff auf jeden angeschlossenen Check-weigher. So sind jederzeit alle relevantenInformationen abrufbar. Der Zugriff auf dieCheckweigher erfolgt über das Unterneh-mensnetzwerk (LAN, WAN) oder über Internetper Modem. Somit gibt es keine räumlichenBeschränkungen.

Flexibilität und SicherheitMit konfigurierbaren Einstellungen wirdSartorius ProControl@Remote unterschied-lichem Sicherheitsbedarf gerecht. SartoriusProControl@Inline visualisiert die Mittel-wertspuren aller vernetzten Kontrollwaagenund damit laufenden Chargen mit klarerkennbaren Alarmen für die Unter-/Über-schreitung spezifizierter Toleranzgrenzenoder Kennzahlen. Darüber hinaus werdenetwaige Prozessprobleme an der Kontroll-waage unmittelbar angezeigt.

Somit ist eine unmittelbare Überwachungaller laufenden Chargen an einem oder meh-reren PC im QS- und oder Produktionsbereichgegeben. Alle statistischen Daten bis hin zueiner Auswahl an Einzelwerten werden sicherund gleichzeitig flexibel für Austausch mitvorhandener Unternehmenssoftware unddetaillierter Auswertung in einer zukunfts-sicheren MS-SQL Datenbank gespeichert.

Beide Programme zusammen bieten alle Vorteile, die sich der Anwender wünscht:Zeit- und kostensparende Fernsteuerung,Überwachung, Speicherung und Auswertungfür eine nahezu unbegrenzte Anzahl vonCheckweighern verbunden mit einer Leistung,die höchsten Sicherheitsansprüchen genügt.

Die Microsoft SQL Datenbank gewährleistetsichere Speicherung der Prozessdaten undmaximale Flexibilität bei der Auswertung. FürMicrosoft SQL steht eine große Anzahl anprofessionellen Werkzeugen und Funktionenzur Sicherung, Verarbeitung und Auswertungder Daten zur Verfügung.

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Produkte

Bedienoberfläche Sartorius ProControl@Remote

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Sartorius Combics Food: Ideal für denLebensmittelbereichNeue Industriewaage erfüllt höchste Anforderungen an Reinigbarkeit und Genauigkeit

In der Lebensmittelindustrieist für sensible Bauteile keinPlatz. Alle Komponentenmüssen sich notfalls miteinem Wasserstrahl reinigenund mit scharfen Desinfek-tionsmitteln besprühen lassen. Darüber hinaus müssen die Komponentenalle gesetzlichen Auflagenund Richtlinien lückenloserfüllen. Dies gilt auch fürWaagen, von denen überdiesverlangt wird, dass sie prä-zise und zuverlässig funktio-nieren.

Dass innovative Elektronikund Industrietauglichkeitkein Widerspruch sein müs-sen, zeigt eine neue Ent-wicklung von Sartorius. DieCombics Food-Komplett-waage, die nach der aner-kannten Richtlinie derEHEDG hergestellt wird,erfüllt alle relevanten Krite-rien und wurde konsequentauf leichtes Reinigen undDesinfizieren getrimmt. DieModelle der Combics Food-

Komplettwaage sind komplett aus hoch-legiertem Edelstahl 1.4301 (V2A) gefertigt –perfekt für den Lebensmittelbereich. DiePlattform ist wahlweise auch komplett inelektropoliertem Edelstahl 1.4571 (V4A)erhältlich. Die Rautiefe aller Bauteile, die mitdem Wägegut in Berührung kommen können,liegt in jedem Fall unter 0,8 µm.

Die Combics Foodwaage wurde speziell fürsolche Applikationen entwickelt, in denenoffener Produktkontakt herrscht, wo aller-höchste Anforderungen an Keimfreiheitgestellt werden und wo besonders intensivfeucht gereinigt wird. Damit ist sie für dieLebensmittelbranche (besonders Fleisch undFisch) und Getränkeindustrie (besondersFruchtsäfte), aber auch für die Chemie- undPharmaindustrie prädestiniert.

Robust im AlltagUm dem Anwender das Reinigen und Desinfi-zieren zu erleichtern, wurden eine ganzeReihe bauliche Details verwirklicht. Zwischenden beiden Sandwich-Bauteilen ist die her-metisch abgedichtete Wägezelle angeordnet,die gemäß IP 69k strahlwassergeschützt undgemäß IP 68 tauchgeschützt ist. Die offeneBauweise hilft, Kontaminierungen zu ver-meiden; Schmutzpartikel haben keine Chance,sich zu verstecken. Die eingesetzten metri-schen Kabelverschraubungen sorgen für

höchstmögliche Dichtigkeit und sind trotz-dem leicht zu reinigen. Die Nivellierungsele-mente, die für optimale Wägeergebnisse nötigsind, lassen sich ebenfalls bestens sauber hal-ten. Ein solider mechanischer Überlastschutzschützt das Wägesystem vor vertikalen undhorizontalen Stößen. Selbstverständlicharbeiten die Waagen mit der sprichwörtlichenSartoriuszuverlässigkeit und -genauigkeit.

Die Sartorius Combics Food-Komplettwaagebesitzt Wägebereiche von 3 kg bis 150 kg. Es stehen Auflösungen von 3.000 e und 2 + 3.000 e (2 Wägebereiche) in Eichausfüh-rung der Genauigkeitsklasse III oder von15.000 d und 30.000 d für nicht eichpflich-tige Wägeaufgaben zur Verfügung.

Sicherheit bei jedem WägeschrittSicheres Arbeiten bedeutet aber auch sichereHandhabung. Dafür sorgen zwanzig Milli-meter hohe, kontrastreiche Anzeigeelementemit amberfarbener Hinterleuchtung, die eineneue Ablesequalität schaffen. Die neugestal-tete Anzeige ermöglicht zudem einen sehrweiten Ablesewinkel. Große Tasten mit deut-lich spürbarem Druckpunkt geben dem Bedie-ner ein sicheres Gefühl bei der Arbeit. Übereine einzige Taste lassen sich drei wesentlicheFunktionen ganz einfach durchführen: dieBrutto/Netto-Umschaltung, die 10-fachhöhere Auflösung und die Einheitenumschal-tung. Die intuitive Bedienerführung erlaubtzudem den unproblematischen Einsatz derAnwenderprogramme, wie die Füllmengen-kontrolle, Zählen, Kontrollieren Prozentwägenoder Tierwägen. Die Combics Food ist alsKomplettwaage mit allen 4 Combics Indikato-ren CIS 1 bis CIS 3 sowie als Plattform zurKombination mit weiteren Indikatoren oderTerminals z.B. Combics Pro, X3, X5 oder SEBT-01-000T erhältlich.

Um dem Bediener ein Höchstmaß an Sicher-heit zu geben, wurden zusätzlich spezielleReinigungsanweisungen entwickelt. Somitwird die Durchführung der Analyse sowie dieFestlegung geeigneter Maßnahmen zur Ver-meidung von Kontaminierungen gemäßHACCP (Hazard Analysis and Critical ControlPoints) ein ganzes Stück einfacher. Für dieAnwender ist es mit der neuen Combics Food-Komplettwaage ein Leichtes, die hohenAnforderungen an moderne Lebensmittelher-stellung zu erfüllen.

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Produkte

Die neue Komplettwaage Combics Foodvon Sartorius

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Ergonomischer Hubwagen mit integrierter WägetechnikKnow-how im EX-Bereich für die Lackindustrie

Im Jahr 2006 suchte ein Global Player derLackindustrie nach einem Wägesystem mitHöhenverstellung, um mit diesem seinenWaagenengpass zu beseitigen. Dieser Engpasswar entstanden, da die Nachfrage in einemProduktbereich angestiegen war und dasUnternehmen mehr Stück produzieren musste, um den Anforderungen seiner Kun-den in kurzer Zeit nachzukommen. Anforde-rungen an das Wägesystem waren dabei, dass es mobil und für den 3-Schicht-Betriebdurch Wechsel-Akku betrieben werden kann.Ferner wünschte man sich ein Produkt ausEdelstahl, um so gegen Korrosionen gerüstetzu sein. Hohe Überlastsicherung, ergono-mische Halterung sowie leichte Demontagewaren dabei auch von hohem Wert.

Nach professioneller Beratung durch unserenSolutions Partner Höfelmeyer Waagen GmbH,entschied sich das Unternehmen für ein vonHöfelmeyer entwickeltes System, indem fol-gende Sartorius Komponenten eingebautwurden: eine EX Edelstahl-Wägeplattform,ein Combics Ex-Indikator und einen Akku für Ex-Zone 1, 21, 20. Ergänzt wurden diese Komponenten um eine Fußpumpe, einen Mast, ein Fahrwerk sowie Lenk- undLaufräder.

Als Ergebnis aus diesen Einzelbausteinenschaffte die Firma Höfelmeyer ein ergono-misch gestaltetes Hubgerät mit integrierterWägetechnik, das laut ATEX in verschiedenenEx-Zonen eingesetzt werden kann: Zone 1, 2(explosive Gase) und Zone 20, 21, 22 (explo-sive Stäube). Auf diesem ist nun die Waagemit Anzeige und Akku aufgebaut. Die Wäge-brücke ist steckbar mit dem Anzeigegerät verbunden und kann zum Reinigen vom Auf-stellblech heruntergenommen werden.

Vorteile des ergonomisch gestalteten Hubgerätes mit integrierter WägetechnikDas Handlingsgerät überzeugt mit der inte-grierten Wägetechnik auf ganzer Linie. Zuden drei wesentlichen Pluspunkten, die dasUnternehmen durch dessen Anschaffungsammeln konnte, zählt einerseits die Möglich-keit des mobilen Wägens und der Verfahr-barkeit. So kann der Wägeprozess nun orts-unabhängig durchgeführt werden. Weiterhinist er von der höhenverstellbaren Wägeplatt-form begeistert, die somit ergonomisch undanpassungsfähig auf die jeweiligen Anforde-rungen eingestellt wird. Aber auch die steck-bare Verbindung zwischen Plattform undAnzeige ist aufgrund der Hygienesicherheitein großes „pro“ für das neue Wägesystem.Außerdem hat es ein großes Einsparpotenzialmöglich gemacht, da die Mitarbeiter nundirekt am Entnahmeort die Materialien ein-wägen können. Durch Bedienung des Hub-gerätes mit der Hand konnten zudem dieHandlingskosten reduziert werden.

Kennziffer: 280

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Applika-tionen

Das ergonomisch gestaltete Hubgerät mit Sartorius Komponenten überzeugtdurch Ergonomie, Ortunabhängigkeit undHygienesicherheit.

Der Sartorius Indikator Combics 3 überzeugt aufgrund seiner großen Bediensicherheit und der aufgabengerechtenAnwenderprogramme.

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Wägelösung zum Wägen, Detektierenund KontrollierenSartorius und sein Beitrag zur kommerziellen indischen Raumfahrtmission

Durch eine zunehmende Anzahl von Satellitenwird der Weltraum immer stärker erschlossen,denn mittlerweile haben viele Länder Satelli-ten zu unterschiedlichsten Zwecken in denWeltraum geschickt.

Die Indian Space Research Organisation, bes-ser unter ihrem Kürzel ISRO bekannt, ist dienationale indische Raumfahrtbehörde. Seitihrer Gründung im Jahre 1969 führt sie inihren 13 Zentren, die in 19 indischen Städtenansässig sind, Programme im Bereich derRaumfahrt durch. Eines dieser Zentren ist das auf der Insel Sriharikota gelegene SatishDhawan Raumfahrtzentrum mit Raketen-startgelände (SDSC SHAR). Die Insel liegt rund100 km nördlich von Chennai (früher:Madras) und ist einer der wichtigsten Rake-tenstartplätze der ISRO. Dort befindet sichauch eine Produktionsstätte zur Herstellungvon Feststofftriebwerken für Raketen sowie

eine Anlage zur Durchführung von Boden-tests. Von diesem Zentrum aus werden auchverschiedene im Land gefertigte Trägerrake-ten gestartet Mit jedem neuen Trägersystemhat die ISRO ihre Kapazität und Fähigkeit aus-bauen können, immer größere Nutzlasten inden Weltraum zu befördern: die TrägerraketeSLV-3 konnte maximal 40 kg transportieren,bei der GSLV I/II sind es bereits 2500 kg. KeinWunder also, dass es vieles gibt, worauf dieISRO stolz ist. Dazu gehören neben sechs Fernerkundungssatelliten, die die weltweitgrößte Satellitenkonstellation zur Ressour-cenerkundung und zum Ressourcenmanage-ment ihrer Art darstellen, auch sieben Kom-munikationssatelliten. Diese repräsentierendie weltweit größte zivile Satellitenkonstella-tion zur Sicherung der Kommunikation. Mitihnen können ca. 90% der Landesbevölkerungerreicht und auch die entlegensten Ecken desLandes telemedizinisch und pädagogisch ver-sorgt werden. Ferner hat die ISRO eine Markt-nische für sich entdeckt: So bietet sie u.a.technische Beratung, fernerkundungsspezifi-

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Applika-tionen

Plattform – Durchm. 4,5 m + 4,5 m

LFD

LFD Zener-barrieren

Zener-barrieren

AnalogerEingang

AnalogerEingang

Von ###

Profibus –DP An SPS

Kabel-anschluss-kasten

Kabel-anschluss-kasten

Vakuumkammer(Zone 1, Gruppe IIA, IIB, T4) Nicht Ex-Bereich

Höchstlast –180 tAblesbarkeit – 20 kg

LFD – Large Figure Display – Großsicht-anzeigegerät

Durchführungs-anschlüsse

Profibus – DP To PLC

PR5610/00 – 2 Nummern

PR6201/15N DB – 3 Nummern

LC1LC2

LC3

LC1LC2

LC3

Im kundenseitigem Schaltschrank/Bedienpult integriert

To ###

Drucksensor-eingang an X5 zurGewichtskorrektur

Schematische Darstellung des im Vakuum zu betreibendenWägesystems.

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sche Hard- und Software sowie Trägerraketenan, die für andere Länder und OrganisationenSatelliten in den Weltraum befördern. Mitdiesen Aktivitäten wurden beeindruckendeVerkaufsumsätze von ca. 50 Millionen Euroerzielt.

Mit fortschreitender Technologie sind dieSatelliten, die in den Weltraum transportiertwerden, nicht nur leistungsfähiger, sondernauch immer schwerer geworden. Mit der GSLV I/II war die ISRO in der Lage, eine Nutz-last von maximal 2500 kg zu befördern. Unter diesem Aspekt ist auch das ProjektGSLV Mark III der ISRO zu verstehen, das dieEntwicklung der bislang schwersten, größtenund stärksten Trägerrakete vorsieht. Die42,4 Meter hohe Rakete soll ein Startgewichtvon 630 Tonnen haben und damit in der Lagesein, einen 4,4 Tonnen schweren Satelliten in den Transferorbit für die geosynchroneBahn (GTO) oder einen 10 Tonnen schwerenSatelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn zu befördern.

Die GSLV Mark III stellt ein völlig neues Raketensystem dar und wird ca. 555 MilionenDollar kosten. Ihre obere Stufe soll von einemkryogenen Triebwerk angetrieben werden, das im eigenen Land entwickelt wird. Sie wirdmit 25 Tonnen Treibstoff – und zwar flüssi-gem Wasserstoff und flüssigem Sauerstoff –angetrieben und damit einen Schub von20 Tonnen entwickeln. Abgesehen von derkryogenen (Begriff für Stoffe, Prozesse undEigenschaften im Zusammenhang mitextremniedrigen Temperaturen: hier Treib-

stoff für Raketen) Stufe verfügt die GSLVMark III über eine zentrale Kernstufe mit zwei Antriebsaggregaten, die mit 110 TonnenFlüssigtreibstoff betrieben werden, sowieüber zwei riesige, um die zentrale Kernstufeangeordnete Strap-on-Booster. Die beidenStrap-on-Booster der Mark III haben einenDurchmesser von 3,4 m und sind 25 m hoch.Die Herausforderung besteht hier darin, einenriesigen Booster mit 200 Tonnen Festtreib-stoffen und eine kryogene Stufe mit 25 Ton-nen Treibstoff zu entwickeln.

Die Entwicklungsarbeiten an der Mark IIIbegannen im Oktober 2002. Neue Werkhallenwerden auf Sriharikota und bei Mahendragirierrichtet, um dort die Feststoff-Booster, diemit Flüssigtreibstoff betriebene Kernstufeund die kryogene Stufe zu fertigen. Ein riesi-ges Werk soll auf der Insel Sriharikota aufge-baut werden, um die Festtreibstoffe für dieMark III herzustellen. Dieses Werk wird diebereits existierende Anlage für Festtreibstoff-Booster (SPROB) bei der SHAR, eine der welt-weit größten Anlagen ihrer Art, ergänzen. Die an diesem Projekt beteiligten Industrie-unternehmen des privaten und öffentlichenSektors müssen ihre Kapazitäten ebenfallsentsprechend erweitern, um die Verwirk-lichung des Mark-III-Projekts zu ermöglichen.

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Applika-tionen

Das Areal der Indian Space Research Organisation(ISRO).

Die Rakete, die mit einer Vielzahl von Sartorius Produkten ausgestattet worden ist.

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Für die Anlage, in der die Festtreibstoffe fürdie GSLV Mark III produziert werden sollen,hat Sartorius verschiedene Wägelösungengeliefert.

Insgesamt sind 54 Wägesysteme vorgesehen,die sich folgendermaßen aufteilen lassen:Analysenwaagen, Industriewaagen, Silo-waagen, Chargenwaagen, Brückenwaagenund die entsprechende maßgeschneiderteSoftware. Die gesamte Kommunikation derWägesysteme läuft über Profibus. Die Wägepunkte setzen sich aus verschiedenenHauptkomponenten zusammen.

Sämtliche Systeme werden dazu benutzt verschiedene Rohstoffe, die zur Herstellungvon Festtreibstoffen verwendet werden, zuwiegen, zu detektieren und zu kontrollieren.

Von den insgesamt 54 Wägesystemen stelltdie größte Herausforderung ein im Vakuumbetriebenes Wägesystem dar. Mit Hilfe dieses Systems soll das Endprodukt, d.h. derFesttreibstoffmotor, vorbereitet werden. Da es sich hierbei um eine sehr kritischeAnwendung handelt, war die redundanteAuslegung des Wägesystems ein Schlüssel-faktor. Für diese Anwendung konnte Sartoriuseine spezielle Lastzelle mit zwei Brückenanbieten. Diese Lastzelle ist mit einem X5-Controller, einem Steuerungssystem mitintegrierter Wägefunktion, und dem speziel-len Anwendungsprogramm verbunden, um einen Teil des kundenspezifischen Wäge-prozesses zu regeln.

TDI-Wägesystem:Auch hierbei handelt es sich um ein sehranspruchsvolles Wägesystem. Während dasBruttogewicht ca. 300 kg beträgt, belaufensich die zu bestimmenden Gewichtsdifferen-zen auf maximal 25 kg und müssen mit einerrelativ hohen Genauigkeit bestimmt werdenkönnen. Dafür hat Sartorius PR6241/22C6-Lastzellen mit einem X4-Controller vorgese-hen. Daher wurde nicht nur die Wägeelektro-nik (d.h. Lastzelle, Einbausatz, Controller undBedienfeld) geliefert, sondern auch das Silound das Ventil. Der Grund dafür ist, dass es indiesem Fall auf eine sehr hohe Genauigkeitankommt, die nur durch ein ausgefeiltes Silo-design und die richtige Wahl des geeignetenVentils gewährleistet werden kann.

Bemerkenswert ist auch, dass Sartorius sichbereit erklärt hat, die passenden pneumati-schen Ventile und Silos für Systeme zu liefern,die sehr hohe Ansprüche an die Genauigkeitund Zuverlässigkeit stellen. In Verbindung mitder maßgeschneiderten PC-basierten Soft-ware und einem Anwendungsprogramm fürdie beiden Controller X4 und X5 hat Sartoriusseine ingenieurtechnische Kompetenz imUmgang mit einem so komplexen Projekt ein-drucksvoll unter Beweis gestellt.

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Applika-tionen

100 Tonnen Lastzelle mitzwei Brücken.

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Sartorius hat diese Aufgabe, sämtliche Wäge-systeme für dieses Projekt zu liefern, dankeiner akribisch ausgearbeiteten Strategiegemeistert. Die Arbeiten an diesem Projektlaufen bereits seit Februar 2003. Als Schlüs-selfaktoren für die Auftragsakquisition erwie-sen sich dabei u.a. der Kontakt zu wichtigenund einflussreichen Repräsentanten auf allenEbenen der ISRO. Aber auch die Durchfüh-rung von Präsentationen sowie der Nachweisder ingenieurtechnischen Kompetenz und dieFähigkeit von Sartorius, auch Projekte dieserGrößenordnung erfolgreich zurealisieren,waren Pluspunkte, die Sartoriuszuteil wurden.

Damit war Sartorius aus Sicht des Kundengenau das Unternehmen, das in der Lage war,für seine sämtlichen Wägeanforderungenentsprechende Lösungen anzubieten. Im stän-digen Dialog mit Sartorius ließ sich der Kundedavon überzeugen, dass unser Unternehmenüber die erforderlichen ingenieurtechnischenFähigkeiten und die entsprechende After-Sales-Unterstützung verfügt.

Im gleichen Zeitraum führte Sartorius aucheinen Auftrag für eine LKW-Waage aus. DieLeistungsfähigkeit der Brückenwaage beein-druckte den Kunden so sehr, dass der NameSartorius in der ganzen ISRO schon bald zumSynonym für Waagen und Wägelösungenwurde.

Kennziffer: 281

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Applika-tionen

Das TDI Wägesystem ist mit PR6241/22C6-Lastzellenund einem X4-Controller ausgestattet.

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Holzpeletts – Energie der ZukunftFeuchtemessgerät MA45Q bestimmt Feuchtegehalt an Holz- und Sägespäne

Mit dem wachsenden Bewusstsein um dieRohölverkappung, sowie der verstärkt geführ-ten Diskussion um Klimaschutz und erneuer-bare Rohstoffe steigt der Bedarf an dem Heizmaterial Holz stetig. Dieser ist auch inausreichender Menge vorhanden, wurde dochim Jahr 2006 1/3 des Holzzuwachses in dendeutschen Wäldern nicht genutzt. Die Süd-Energie Bio Plus GmbH aus Monsheim hatdiesen Trend frühzeitig erkannt und produ-ziert mittlerweile 10.000 Tonnen Holzpelletspro Jahr. Bei seiner Produktion setzt die SüdEnergie (SEB) zur Qualitätsüberwachung aufden Sartorius Feuchtebestimmer MA45Q1.

Der Rohstoff für die Pellets der in den holz-verarbeitenden Betrieben anfällt, wirdanschließend an das Unternehmen in Mons-heim geschickt. Dort entstehen aus den Holz-und Sägespänen in einer Presse die Pellets für die Öfen. Um eine gleichmäßige Verbren-nung zu gewährleisten schreibt die DIN plus(in Deutschland auch DIN 51731) für derenProduktion ein Normmaß von 6 mm Durch-messer und einer Länge von 30 mm vor. Nachder Verpackung in 15–25 kg – Gebinde oderauch als lose Ware vertreibt die Süd Energiedie Pellets anschließend an den Großhandelweiter, von wo sie schließlich zum Endver-braucher in die privaten Haushalte gelangen.

Ende des Jahres 2007 plant die Süd-EnergieBio Plus GmbH eine Erweiterung im Bereichregenerative Energien. Auf einem Gelände inder Gemarkung Monsheim mit einer Grund-stücksgröße von 62.300 qm, wird ein Zentrumfür „Erneuerbare Energien“ (BiozentrumMonsheim) entstehen.

Nach den vorliegenden Planunterlagen unddem genehmigten Bauvorbescheid sollzunächst ein Biomasseheizkraftwerk mit einerelektrischen Leistung von ca. 1,5 MW (ORC-Anlage) und ein Pelletwerk errichtet werden.Unmittelbar folgend, soll eine Biogasanlagemit einer elektrischen Leistung von ca.1,0 MW erstellt werden. Beide Anlagen stehenin direkter Nachbarschaft mit der vorhande-nen Kläranlage, so dass die hier entstehendenVorhaben in einer gemeinsamen Zielsetzungaller beteiligten Partner ein Netzwerk aufdem Gebiet erneuerbare Energien bilden undauch grundsätzlich offen sind neue Partneraufzunehmen, die andere Teilbereiche ergän-zend abdecken können, wie z.B. Produktionvon Biokraftstoffen, d.h. sowohl Ethanol alsauch Rapsmethylester.

Die aufgezeigten Bereiche sind und könnennicht abschließend sein. Weitere Innovatio-nen im Bereich regenerativer Energien sind andiesem Standort jederzeit willkommen, wiez.B. Biokraftstoffe der so genannten zweitenGeneration, neue Dämm- und Werkstoffe,biologisch abbaubare Kunststoffe usw.

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Applika-tionen

Jeder kennt die angenehm wohlige Strahlungswärme, die bei der Verbrennung von Holzvon einem Ofen ausgeht. Neben dieser gemütlichen Atmosphäre gibt es aber noch ganzhandfeste Gründe, warum immer mehr Haushalte wieder einen Ofen besitzen. Holzpelletswerden als Energie der Zukunft betrachtet, denn sie haben im Gegensatz zu Öl und Gaseinige Vorteile. Holz ist ein regenerativer Rohstoff, gibt beim Verbrennen nur soviel CO2in die Luft ab, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat und ver-ursacht nur eine sehr geringe Menge, leicht zu entsorgender Asche.

Holzpellets

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Dieses Biozentrum soll nicht nur beispiel-gebend für die Schonung der endlichenRessourcen und der damit verbundenenAbfallvermeidung sondern auch des für dieZukunft unabdingbaren Klimaschutzes sein.Im Gleichklang dazu steht auch die Entwick-lung des ländlichen Raumes verbunden mitder Schaffung von neuen regionalen Arbeits-plätzen.

Aufgrund der umfangreichen technischenPlanung und damit verbundenen längerenLieferfristen für das Heizkraftwerk, soll dieTeilkomponente Pelletwerk mit Bürogebäudeals erster Bauabschnitt zügig errichtet wer-den. Die für die Pelletproduktion notwendigeWärme könnte mittels eines Biomasse-brenners erzeugt werden.

In Monsheim betreibt die Süd-Energie BioPlus GmbH eine Anlage, die mit dem SartoriusFeuchtebestimmer MA45Q ausgestattet ist.Mit seiner Hilfe erfolgt im Wareneingang eineÜberprüfung des Feuchtegehaltes der ange-lieferten Säge- und Hobelspäne, der anfangsbei ca. 40–50% liegt. Für einen optimalenPressvorgang muss die Feuchte allerdings bei12–14% liegen. Mithilfe einer eigenen Bio-gasanlage zur Strom- und Wärmeerzeugungerfolgt im ersten Produktionsschritt deshalbeine Trocknung des Ausgangsmaterials aufden geforderten Feuchtegrad, der für dieWeiterverarbeitung benötigt wird. Im regel-mäßigen Abstand entnimmt ein Mitarbeiteraus dem Prozess eine Probe und überprüft sie mit dem MA45Q.

Die Heizquelle des MA45Q besteht aus einemschnell aufheizbaren Quarzglasstrahler. Dieser sorgt für eine flächige und homogeneProbenerwärmung und somit für kurze Mess-zeiten von wenigen Minuten. Ein integriertesWägesystem mit 1 mg Wägewertauflösungüberwacht zuverlässig den Trocknungsverlaufder Messung bis zur Gewichtskonstanz derProbe. Durch die Differenzbildung vonFeucht- und Trockengewicht ermittelt derMA45Q am Ende der Messung den Gewichts-verlust und errechnet daraus den prozen-tualen Feuchteanteil in der Holzspäne.

Die Süd-Energie Bio Plus GmbH ist mit demEinsatz des MA45Q sehr zufrieden, erfüllt dieser doch verlässlich alle an ihn gestelltenAnforderungen. Ein wesentliches Kriteriumfür die Anschaffung des MA45Q war die Tatsache, dass das Messgerät absolut genaueTrocknungsergebnisse liefert. Durch seineüberzeugend einfache Bedienung, das hinter-leuchtete Display und seine raumsparendeKonzeption mit kleiner Stellfläche konnte derMA45Q1 problemlos in die Anlage bzw. denProcess der Süd-Energie Bio Plus GmbH integriert werden.

Kennziffer: 282

1) Das Modell MA45* wurde Ende 2006 durch das baugleiche, aber leistungsgesteigerte Modell MA150*ersetzt.

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Applika-tionen

Homogene Probenerwärmung mit dem MA45Q

Feuchtemessung der Sägespäne

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7 Wägeplätze zur GetränkeabfüllungSartorius ProControl für Windows bei Coca-Cola Beverages Österreich/Wien

1892 wurde die Coca-Cola Company durchAsa Griggs Candler in Atlanta, Georgia, USAgegründet, wo der Firmensitz noch heuteliegt.Die Rezeptur des Coca-Cola Sirups ist nochimmer eines der bestgehüteten Geheimnisse.

In den zwanziger Jahren wurde das „ForeignSales Department“ – später „The Coca-ColaExport Corporation“ gegründet und dieEroberung der Weltmärkte vorangetrieben.

Mit 55.000 Mitarbeitern und 23,1 Mrd. $Umsatz (Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2005)ist The Coca-Cola Company das weltweitgrößte Softdrink-Unternehmen. 2/3 desUmsatzes wird außerhalb der USA erzielt.

230 Getränkemarken werden in 200 Ländernvertrieben.

Nach der populärsten Berechnungsmethode„Interbrand“ liegt der Wert der Marke Coca-Cola im Jahr 2006 mit 67.000 Mrd. $ vorMicrosoft auf Platz 1.

The Coca-Cola Company unternimmt viel umdiesen Platz zu behaupten.Hierfür stehen neben dem weltweit größtenWerbebudget auch strenge Qualitätsvor-schriften, die in allen weltweiten Abfüllbe-trieben einzuhalten sind und von Auditorender Coca-Cola Company überwacht werden.

Der Coca-Cola Sirup wird in sehr wenigen vonder Konzernzentrale in Atlanta eigens zertifi-zierten regionalen und spezialisierten Betrie-ben hergestellt und an die unter Konzessionabfüllenden Betriebe geliefert.

Coca-Cola in ÖsterreichIn Österreich wurde die Abfüllung und der Vertrieb von Coca-Cola im Jahr 1929 aufgenommen – im gleichen Jahr wie inDeutschland. Coca-Cola Beverages Austriabeschäftigt heute ca. 1050 Mitarbeiter undgehört zu Coca-Cola HBC International mitSitz in Athen.

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Applika-tionen

Die Erfolgsstory

Für viele gehört die wirklich einmalige Erfolgsstory von Coca-Cola zum Allgemeinwissen.1886 erfand der Drogist Dr. John S. Pemberton in Georgia einen Kräutersirup gegenMüdigkeit, Schwäche und Kopfschmerzen. Mit Wasser verdünnt sollte er als heilendesElixier eingesetzt werden, wurde aber sehr rasch als anregendes Erfrischungsgetränk entdeckt und in Jacob’s Pharmacy, der seinerzeit größten Erfrischungshalle in Atlanta alsbeliebter Durstlöscher verkauft.

Coca-Cola Beverages Austria GmbH in der Triester Straße in Wien

Auf der Dosenlinie verlassen bis zu 72.000 der welt-bekannten Coca-Cola Dosen stündlich das Band.

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Coca-Cola in WienAndreas Nadrasky ist Leiter der Qualitäts-sicherung am Abfüllstandort in Wien,10. Bezirk, Triester Straße. Der Lohnabfüllerder Coca-Cola Company ist zertifiziert vonder SGS nach DIN ISO 9001 und arbeitet nachHACCP Regularien, die durch Coca-ColaAudits jährlich überprüft werden.

Lagerbehälter für Zusatzstoffe, Sirup, hoch-effiziente Filteranlagen sowie Nutzung vonbestem Wasser aus den Wiener Hochquellender Steirischen Kalkalpen und des Schnee-berges kommen der Qualität der Endproduktezugute.

100 Mitarbeiter füllen im 3-Schichtbetrieb an 5 Tagen in der Woche unterschiedlicheGebinde Coca-Cola, Fanta, Sprite, Cappy undAlmdudler ab. Weitere Abfüllbetriebe, dieRömerquelle und die Markusquelle, gehörenseit 2003 ebenfalls zu Coca-Cola Österreichund füllen Mineralwasserprodukte ab.

Coca-Cola Beverages Austria ist sich der qualitätsentscheidenden Rolle der Mitarbeitersehr bewusst. Unternehmensziel ist die Förderung von Talent und Motivation.

Neben Prozesswissen und Engagementbraucht man natürlich auch das richtigeArbeitswerkzeug, um effizient und spezifika-tionsgetreu zu produzieren.

Qualitätskontrolle in der Abfüllung Das bislang eingesetzte Wägesystem zur Füll-mengenkontrolle war mittlerweile nicht mehrauf dem Stand der Technik, für die Einsatzor-te direkt im Feuchtreinigungsbereich derAbfüllung nicht widerstandsfähig genug, undes konnte eine spezifische Anforderung derSegmentgewichtskontrolle bei PET Flaschennicht erfüllen.

Ein modernes System musste her.

Im Frühjahr 2006 wurde aufgrund der gutenErfahrung mit mikrobiologischen Produktenbeim langjährigen Lieferanten von Einweg-filtern „Sartorius aus Göttingen, Deutschland“ein Qualitätssicherungssystem für die wäge-technische Überwachung der Füllmengen undweiterer Qualitätsparameter angefragt.

Während eines Besuches im Sartorius Collegein Göttingen, Deutschland mit dem Haupt-thema Mikrobiologie wurde das PC-Netz-werk-basierte System Sartorius ProControlfür Windows vorgestellt.

Nach sorgfältigem Abwägen und maßge-schneiderter Projektierung wurde das Systemnach nur einem Monat Testbetrieb AnfangDezember 2006 in den Echtbetrieb übernom-men.

Zitat Andreas Nadrasky: „Die Kontrollplätzesind einfach zu reinigen, robust undbesonders einfach zu bedienen. Die Stich-probenauswertung direkt auf dem Terminalgibt umfassende Informationen und lässt sich so einstellen, dass die wichtigsten Datensofort angezeigt werden. Die schnelle Daten-übertragung eliminiert Wartezeiten. Am Zentralrechner im QS Labor stehen die Datender Füllmengenkontrolle und der für uns sehr wichtigen Segmentgewichtskontrolle derPET Flaschen1 direkt zur Überwachung undAuswertung zur Verfügung.“

Das System besteht aus einem Zentralrechner,der über das Ethernet Hausnetzwerk an dieinsgesamt 6 dezentralen Kontrollplätze undandererseits an einen Server im zentralen EDVBereich zur Datensicherung angeschlossen ist.

Die Arbeitsplätze befinden sich direkt an denAbfülllinien um raschen Zugriff zur Durch-führung regelmäßiger Stichproben und kurzeWege mit minimalem Zeitverlust bei der Füll-kopfjustage sicherzustellen.

An 2 PET Einweglinien mit je 108 und 96Füllköpfen werden 0,5 l, 1,0 l, 2,0 l, und 2,5 lGebinde abgefüllt. Die Leistung beträgt bis zu36.000 Fl./h à 0,5 l oder 15.000 Fl/h à 2,0 l .

Die Sartorius Lösung:Beide Linien werden an einem zentral ange-ordneten Wägeplatz mit dem Industrie-terminal Combics 3 und einer 3 kg Edelstahl-plattform kontrolliert. Die besonders einfacheBedienung mit wenigen Eingabeschrittenerleichtert hier den schnellen Wechsel zwischen den Produktparametern.

Eine PET Refill Linie mit 2 + 80 Füllköpfenproduziert 12.000 1,0 l oder 1,5 l Gebinde jeStunde und wird von einem separaten Wägeplatz in der gleichen Konfigurationüberwacht.

1 Die PET Flaschen werden in aufwändigen Maschinen mit Hitze und Druckluft aus Rohlingen gefertigt. Dasuntere Segment (der Flaschenboden) ist hierbei von entscheidender Bedeutung und wird per Schablone stich-probenweise von Flaschen getrennt und auf einer hoch-auflösenden Sartorius Präzisionswaage geprüft sowiezentral überwacht und aufgezeichnet. Anhand der Ergeb-nisse werden die Parameter Temperatur und Luftdruckgeregelt.

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Applika-tionen

Vorbereitung der Segementgewichts-kontrolle.

Combics 3 FPK-Kontrollplatz.

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Ein weiterer 3 kg Wägeplatz wurde an derDosenabfülllinie installiert. Auf dem Kreisel-füller mit 100 Füllköpfen werden bis zu72.000 Dosen/h befüllt.

An der Gastrolinie werden Edelstahl-Druck-behälter für Zapfanlagen in den Größen 9 lund 18 l abgefüllt. Hier ist ein 34 kg Wäge-platz zum einfacheren Aufbringen der großenBehälter auf einem speziellen Aufstellbockinstalliert. Auch hier bildet das Combics 3 FPKTerminal das Waageninterface und die kom-fortable sowie einfache Bedienungsplattformfür die Füllmengenkontrolle.

Zur Vollständigkeitskontrolle ganzer Palettenmit Gastrobehältern wurde eine vorhandeneHochlastwaage über ein weiteres Combics 3FPK Terminal an das SPCfWin angeschlossen.Hierdurch wurde der im Produktionsumfeldunpraktische Streifendrucker durch die zen-trale Aufzeichung und Auswertung ersetzt.

An einer weiteren Gastrolinie werden 10 l und 20 l Bag in Box Gebinde mit Sirup abgefüllt und auf einer 30 kg Combics 3 FPKWaage verwogen.

Der siebte Wägeplatz wurde schließlich im QS Labor installiert, um auch hier Gewichts-kontrollen von Testmustern über das Systemzu erfassen.

Feedback: Andreas Nadrasky: „Die guten Erfahrungenmit Sartorius wurden nicht enttäuscht. Unsere Erwartungen an das Produkt und andie Unterstützung bei Inbetriebnahme und Support sind in vollem Umfang erfülltworden.“

Kennziffer: 283

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Applika-tionen

QS-Leiter Andreas Nadrasky bei einer Stichprobenwägung.

Untersuchungen im Labor mit dem MA150

Die Sprache der TotenSat.1 Krimiserie verwendet Sartorius Produkte als Requisiten

R.I.S steht für Rechtsmedizinische Investigati-ve Sondereinheit. Die Krimiserie handelt vonfünf Wissenschaftlern und zwei klassischenErmittlern, die Woche für Woche mit mod-ernsten wissenschaftlichen Methoden ein biszwei atemberaubende Fälle lösen, die immereinen besonders emotionalen monströsenHintergrund haben. Damit ein moderner Lookder Serie umgesetzt werden konnte, wurdenhochmoderne und vielseitig nutzbare Studio-dekorationen genutzt. Schauplatz der Serie istBerlin, in dem ein neuzeitliches und schillern-des Labor Hauptspielort ist. Dort entschlüsselndie Wissenschaftler mit modernster Technikkleinste Spuren, die schließlich den Täterüberführen sollen.

Um eine echte Atmosphäre zu vermitteln undwirkliche Analysen fahren zu können, war dieAusstattung des Labors von großer Bedeu-tung. Daher wendete sich im letzten Jahr derRegisseur persönlich an den Sartorius Außen-dienstmitarbeiter in Berlin und bat ihn dasLabor mit Sartorius Equipment auszustatten.

Er wollte Produkte präsentieren, die zu deninnovativsten und weitverbreitesten in der Laborwelt gehören. Für den Produzenten der Erfolgsserie gab es nur eine Devise: Das Beste für die Besten.

In diesem Zusammenhang sind das Produkte,die ein gewisses Image vermitteln und gleichzeitig auch tatsächlich nachvollziehbareErgebnisse demonstrieren. Dasselbe Equip-ment setzen u.a. auch verschiedene LKAs(Landeskriminalämter) in Deutschland ein,wenn es um forensische und nachweisbareAnalysen sowie Spurensicherungen geht.

Die Schauspieler selbst bedienen die SartoriusProdukte in der Serie wie im echten Leben,d.h. alle erfassbaren Analysen werden vor Ort professionell durchgeführt, um denZuschauern ein reales Gefühl zu vermitteln.Somit werden alle rechtsmedizinischenUntersuchungen der Serie tatsächlich livedurchgeführt.

Kennziffer: 284

Die Zahl der Krimiliebhaber in Deutschland steigt seit CSI Miami stetig an. Für viele Fernsehzuschauer sind die spannenden, wissenschaftlichen packenden Krimiformate dasnon plus ultra des deutschen Fernsehens. Aus diesem Grund wurde erstmalig eine deut-sche Krimireihe namens R.I.S. produziert, die seit Frühjahr 2007 im deutschen Fernsehenauf Sendung ist. Bei der Zusammenstellung der Requisiten legte der Regisseur großenWert auf qualitativ hochwertige Produkte.

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Computermodellierung von Brandszenarien LA2200S dient als Abbrandwaage

Die EinrichtungDie BAM forscht, entwickelt und prüft unteranderem in den Arbeitsgebieten Sicherheits-technik, Gefahrgutumschließung, Bauwerk-sicherheit, Material und Umwelt und derOberflächentechnik. Zielgruppen der erbrach-ten Dienstleistungen sind die Bundesregie-rung sowie Wirtschaft und Gesellschaft.

In der Abteilung Bauwerksicherheit – mit derseit Anfang 2006 neu gegründeten Fach-gruppe Brandingenieurwesen – werden ineinem von mehreren Arbeitsgebieten Woh-nungsbrände experimentell und numerischuntersucht. In diesem Zusammenhang, aberauch im Sinne der Brandentstehung und demgrundsätzlichen Verhalten von Polymerenunter Brandbeanspruchung wurde nach Mög-lichkeiten gesucht, aus zusätzlichen eigenenExperimenten weitere Informationen zu gewinnen.

Der Versuchsaufbau Einen Beitrag lieferte eine im Aufbau und inder Realisierung einfache Kombination auseiner mit einem PC verbundenen Waage.Hierbei handelt es sich um das ModellLA2200S, das sich durch hohe Zuverlässigkeitund Robustheit sowie präzise Messergebnisseauszeichnet.

Die Waage selbst steht in einem Laborabzug.Auf der Waagschale befindet sich ein Gestellzur freihängenden Aufnahme des Proben-materials. Durch die Anordnung von Distanz-stücken zwischen Waagschale und Gestellwird eine mögliche Überhitzung der Waagevermieden. Untersucht werden technischeHalbzeuge in Bezug auf ihre Polymerbasis

sowie Gebrauchsgegenstände, die sich inWohnungen befinden und entzündlich sind.Auf der LA2200S werden Kleinteile wie CDs,Kunststoffpuppen, Hartplastikspielzeug – wieAutos oder Bausteine, usw. untersucht.

Die ResultateNach Entzündung des Materials auf dieser„Abbrandwaage“ kann der Masseverlust kon-tinuierlich pro Zeiteinheit erfasst werden.Verlauf und Dauer sind individuell abhängigvon der Materialbasis, dem Materialaufbauund der Materialzusammensetzung (z.B.zusätzlicher Flammschutz) sowie Fläche,Gewicht und deren Verhältnis. Brandneben-erscheinungen wie brennendes Abfallen oder Abtropfen beeinflussen ebenfalls denVerlauf. Aus den gemessenen Daten werdennach dem Versuch die Abbrandrate und dieWärmefreisetzungsrate berechnet und alsInput für Computer-Berechnungen von Wohnungsbränden verwendet1. Dazu werdennumerische Computational Fluid Dynamics(CFD) Modelle für verschiedene Brand-szenarien in Wohnungen mit der SoftwareFire Dynamics Simulator (FDS, NIST) aufge-stellt. Die numerischen Modelle wurdenanhand von experimentellen Daten validiert2.

Diese Methode unterscheidet sich wesentlichvon genormten Prüfverfahren, z.B. Baustoff-prüfungen nach DIN 4102-1, in der not-wendigerweise Anordnung und Zeitspannenfestgelegt sind und der Energieeintrag inBezug auf die Probe definiert ist. Die BAM istbestrebt anhand der Resultate Leitlinien zuerstellen, um die Brandsicherheit zu ver-bessern und Anstoß für die Überarbeitungentsprechender Regularien und Normen zu liefern.

Dr.-Ing. Anja Hofmann, Rüdiger Mühlnikel,Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Kennziffer: 285

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Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Ressort-forschungseinrichtung des Bundeswirtschaftsministeriums mit der Leitlinie Sicherheit und Zuverlässigkeit in Chemie- und Materialtechnik. Schon seit längerer Zeit setzt sie die Sartorius Präzisions-Laborwaage LA2200S bei sich ein, um den Abbrand bei ver-schiedenen Materialien zu beobachten.

Eine Versuchsreihe mit der Sartorius Waage LA2200S zurUntersuchung des Abbrandverhaltens einer CD.

Die Abbildung zeigt eine auf dem gleichenPrinzip beruhende Messanordnung ausdem Jahr 1955.

1) Guse, Petra, Experimentelle Untersuchung eines Entstehungsbrandes in einem Kinderzimmer, Diplom-arbeit FHTW Berlin, 2006

2) Dr. Anja Hofmann, Christian Knaust, Kinderzimmerbrand:Großversuch und Computermodellierung, TechnischeÜberwachung, 10-2006

Prinzipskizze der Messanordnung

Laborwaage Sartorius LA 2200 S (incl. RS 232) mit selbstgebauter Probenhalterung

Hardwarecodiertes Datenkabel

PC mit Firmware Sartoconnect und

spezifischer Excel Mustervorlage

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Wiegen im ReinraumDie richtige Waage für die kritischsten Anwendungen

Worauf es wirklich ankommtWenn es darum geht, die richtige Waage fürIhre Reinraumumgebung auszusuchen, müs-sen Sie bestimmte Kriterien festlegen undwissen, in welchem Bereich die Waage instal-liert werden soll.

Mit welcher Reinraumklasse arbeiten Sie?Reinräume sind Umgebungen mit einer geringen Konzentration an Verunreinigungenwie beispielsweise Luftkeimen, Staub undchemischen Dämpfen. Die Luft in solchenRäumen wird mit HEPA- oder ULPA-Filternfiltriert, und die Ein- und Ausgänge sind mitLuftschleusen abgeriegelt. Personen, die einenReinraum betreten, müssen Reinraumanzüge,Handschuhe, Masken und Haarnetze tragen,um der Verbreitung von partikulären Verun-reinigungen vorzubeugen. Im Durchschnittgibt der Mensch jede Minute 1–5 MillionenPartikel mit einer Größe von mehr als 0,3 µmab! Und auch die in Reinräumen benutztenGeräte dürfen nur eine begrenzte Menge anpartikulären Verunreinigungen in die Luftemittieren. Dazu gehören auch Wägeinstru-mente wie etwa Waagen und Tankwäge-systeme.

Wenn die Reinraumklasse anhand der zulässi-gen Partikelzahl (z.B. Klasse 100, ISO Klasse 5)bestimmt worden ist, kann der Typ von Wägeinstrument ausgewählt werden, der dieAnforderungen der jeweiligen Umgebungerfüllt. Diese Anforderungen basieren inerster Linie auf den zur Konstruktion desGerätes verwendeten Materialien und darauf,ob es bewegliche Teile besitzt (Gerät mit Liftmechanismus, tragbare Waage, etc.)

Welchen gesetzlichen Regelungen unter-liegt das Wägen im Reinraum?Die verwendeten Wägeinstrumente müssenüber entsprechende Wägekapazitäten undGenauigkeitsgrade verfügen (EG-GMP-Richt-linie 3.40). Solche Geräte müssen regelmäßigkalibriert und die Kalibrierdaten dokumen-tiert werden (EG-GMP-Richtlinie 3.4). DaWägeprozesse einen signifikanten Einfluss aufdie nachfolgenden Verarbeitungsprozesse unddie Produktqualität haben, sollten die Wäge-systeme in Abhängigkeit von der Auslastungder Anwendung entsprechend häufig über-prüft werden. Die zulässigen Toleranzwerte,d.h. die erlaubte Abweichung von Normal-werten, müssen für jeden Wägebereich unterBerücksichtigung der Bestimmungsunsicher-heit definiert werden. (Standard für dieBestimmung der erforderlichen Toleranzensind üblicherweise Richtlinien wie USP 25Abschnitt 41.)

Die EG-GMP-Richtlinie legt fest, dass Wäge-instrumente nach Abschluss jeder Einheit vonarbeitsablaufspezifischen Wägeoperationengereinigt werden müssen, um die Übertra-gung von Materialien/Substanzen auf nach-folgende Arbeitsvorgänge zu verhindern. DieUnterseiten der Waagen und der Boden derGrube bzw. der Fußboden unter der Waagemüssen gesäubert werden, da diese Flächengegenüber einer Kontamination besondersanfällig sind.

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Spotlight

Flachbettwaage Moveline:Kurbellift und Rädererleichtern die Reinigungan schwer zugänglichenStellen.

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Design und Konstruktion von Waagen für Reinräume

Grundanforderungen an den Edelstahl:Bei den meisten Wägeinstrumenten ist dieAusstattung für Reinräume der Klassen100.000 und 10.000 unproblematisch; Rein-räume höherer Klassen benötigen dagegenGerätschaften aus höherwertigem Edelstahl(bessere Oberflächen, geringere Oberflächen-rauheit) und müssen leichter zu reinigen sein.

In der pharmazeutischen und in der Medizin-geräte-Industrie herrschen ausgesprochenstrenge Hygienevorschriften. Immer mehrUnternehmen setzen ihr Vertrauen daher inEdelstahl mit elektropolierten glatten Ober-flächen, die leicht sauber zu halten sind.Elektropolierter Edelstahl erfüllt die streng-sten Hygieneanforderungen, da seine Ober-flächen so glatt sind, dass daran weder Mikro-organismen noch Rückstände haften bleiben,von denen sie sich ernähren könnten. Darüberhinaus ist dieser Werkstoff ausgesprochenkorrosionsbeständig und kann selbst den insterilen Umgebungen verwendeten sehraggressiven Reinigungsmitteln standhalten.

Das bevorzugte Material für Produktober-flächen, die in pharmazeutischen Anwendun-gen mit Produkt in Kontakt kommen, ist austenitischer Edelstahl der Qualität AISI 300(z.B. AISI 304, 316, 316L oder 316Ti).

Edelstahlklassen und ihre Leistungs-fähigkeitEdelstahl ist besonders resistent gegen chemisch aggressive wässrige Lösungen. Diemeisten Edelstahlsorten enthalten neben 12% Chrom auch Kohlenstoff mit einemGewichtsanteil von maximal 1,2%. Die hoheKorrosionsbeständigkeit von Edelstahl beruhtdarauf, dass sich auf der Oberfläche desMetalls eine passivierte Schicht bildet. Siebesteht aus einer Metalloxid- oder Hydroxid-schicht, die stark chromhaltig und nur wenigeÅngstrom dick ist und das Metall vom angrei-fenden Medium trennt. Die passivierteSchicht auf dem Edelstahl ist aber nicht über-all gleich stark; im Laufe der Zeit stellt sichhinsichtlich Zusammensetzung und Strukturein Gleichgewichtszustand mit dem umge-benden Medium ein. Eine einmal gebildetepassivierte Schicht kann nicht auf ein anderesMedium übertragen werden. Wird die passi-vierte Schicht z.B. mechanisch beschädigt,dann kommt es im Allgemeinen zu einerspontanen Neubildung. Wenn ein bestimmtesMedium keine ausreichende Passivierungs-schicht bilden kann oder wenn die bestehen-de passivierte Schicht durch eine Chemikaliedurchlöchert oder vollständig zerstört wird,können Korrosionsschäden die Folge sein.

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Spotlight

Combics-Tischwaage mitoffenem Gehäusedesign.

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Die Fähigkeit eines Edelstahls zur Bildungeiner Passivierungsschicht hängt entschei-dend von dem Legierungsbestandteil Chromab. Ein Chromanteil von mehr als 12% unter-drückt unter normalen atmosphärischen Korrosionseinflüssen die Bildung von Rost.Eine weitere Erhöhung des Chromgehaltsoder – unter bestimmten Umständen – dieZugabe von Molybdän bzw. anderen Legie-rungsmetallen verstärkt die Korrosions-beständigkeit des Edelstahls, so dass er nochdeutlich aggressiveren Bedingungen wider-stehen kann. Es sind allein die im Metallgelösten Legierungszusätze, die eine Passivie-rung bewirken. Dies ist der Grund dafür,warum die höchste Korrosionsbeständigkeitdurch Matrizes gewährleistet wird, die seige-rungsfrei sind und nicht – aufgrund von Präzipitationen oder der Bildung von inter-metallischen Phasen – an Chrom oder Molybdän verarmt sind.

Die zum Erreichen einer optimalen Material-struktur erforderliche Wärmebehandlungwird in den Datenblättern der jeweiligenWerkstoffe beschrieben. Edelstähle könneneiner durch Abrieb an der Oberfläche beding-ten Korrosion und verschiedenen Formen derlokalen Korrosion unterliegen. Durch Ober-flächenabrieb ist mit dieser insbesonderedann zu rechnen, wenn man mit Säuren undstarken Basen arbeitet.

Waagenoberflächen aus Edelstahl Besonders wichtig ist, dass sich die Ober-flächen der Waagen leicht reinigen lassen.Alle Oberflächen, die mit dem Produkt inBerührung kommen, müssen nicht nur gegendas Produkt selbst vollkommen resistent sein,sondern auch gegen die zur Reinigung, Desin-

fektion und Sterilisation des Gerätes verwen-deten Detergenzien und anderen Substanzen.Darüber hinaus wird verlangt, dass dieseOberflächen aus einem nicht-adsorbierendenWerkstoff bestehen und die Spezifikationenerfüllen, die die zulässige Oberflächenrauheitvorgeben. Die Oberflächeneigenschaftenmüssen der definierten mittleren Rauheit Raentsprechen und dürfen keine Beschädigun-gen wie etwa Löcher, Bürstenstriche, Rillenoder Fissuren aufweisen. Bei großen Ober-flächen sollte der Ra-Wert < 0,8 µ betragen.Aber auch Oberflächen, die nicht mit demProdukt in Kontakt kommen, müssen so glattsein, dass sie problemlos und gründlich gereinigt werden können.

Der Ra-Wert bezieht sich auf die durch-schnittliche Rauheit des Stahls auf seinerOberfläche und wird auch als arithmetischerMittenrauhwert bezeichnet. Die durch-schnittliche Rauheit ist definiert als derMittelwert aus allen Abständen des Profilsvon der Mittellinie (zur Veranschaulichungsiehe die nachfolgende Graphik und diemathematische Gleichung für das Integral desabsoluten Höhenwertes über eine bestimmteMessstrecke):

1 L

Ra = ∫ |r(χ)|d χL 0

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Spotlight

Die Flachbettwaage Pharmaline mit integriertem Lift-mechanismus in geschlossener Wägeposition. Die geringeHöhe überzeugt die Anwender in Reinraumbereichen.

Die Flachbettwaage Pharmaline lässt sich bis zu einemWinkel von 90° öffnen. Das erleichtert die Reinigung unterder Waage.

Der definierte mittlere Rauhheit Ra als arithmetischer Mittenrauhwert.

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Zur Erzielung von Oberflächen mit niedrigenRauheitswerten kommen folgende Verfahrenzur Anwendung:

GlasperlstrahlungDie auf unlegierten Metallen verwendetenSchleif- und Poliermittel können nicht zurOberflächenglättung von Edelstahl eingesetztwerden, weil die beim Polieren abgeriebenenEisenpartikel auf Edelstahl Fremdrost verur-sachen können. Um Korrosion und Fremdrostvorzubeugen, muss überdies sichergestelltwerden, dass die für den Edelstahl verwende-ten Poliermittel weder Eisen noch Schwefelenthalten.

ElektropolierungDie Elektropolierung, auch chemisches Polieren oder Glätten genannt, eignet sichoptimal zum Polieren von Metallteilen, dienicht mechanisch geglättet werden können(beispielsweise aufwändig geformte oderleicht biegbare Teile oder Teile mit dünnenWänden). Beim Elektropolieren wird das zuglättende Werkteil in ein spezielles Bad einge-taucht und als Anode geschaltet. Zusätzlichwird ein Metall in das Tauchbad eingebrachtund als Kathode geschaltet. Dadurch werdenMetallionen von der Oberfläche des anodi-schen Werkstücks entfernt. Das vermindertzum einen seine Oberflächenrauheit, zumanderen führt es zu einer signifikanten Erhö-hung des Chromanteils auf der Oberfläche,was wiederum die Korrosionsbeständigkeitverbessert. Die Vorteile einer ultraglattenOberfläche liegen auf der Hand: Sie verhin-dert Ablagerungen, die andernfalls Spaltkor-rosion verursachen könnten. Nur eine voll-kommen glatte, glänzende Oberfläche ist einwirksamer Schutz gegen die in Spalten oderLöchern lauernde Korrosion. Die Oberflächen-rauheit von elektropoliertem Edelstahlbeträgt nicht mehr als 0,2 bis 0,3 µm.

Mechanisches Design:Die Wahl des richtigen Materials für die Fertigung von Wägeinstrumenten aus Edel-stahl ist aber nur ein Teil der Entwicklungeiner für Reinraumumgebungen geeignetenWaage. Bei den typischen Tisch- und Boden-waagen, die für alltägliche Wägeanwen-dungen eingesetzt werden (z.B. Transport-waagen), spielt bei der Konstruktion nur eineseine Rolle, und zwar der Preis. Dies ist eine

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Spotlight

hervorragende Strategie, wenn es bei Anwen-dungen weder auf Genauigkeit noch aufhygienische Reinigung ankommt. Eine solche„typische“ Waage sollte allerdings auf keinenFall in einem Reinraum und noch nicht einmalunter Bedingungen eingesetzt werden, indenen hygienische Aspekte eine entscheiden-de Rolle spielen.

Für Reinraumumgebungen ausgelegte Waagen zeichnen sich in der Regel alle durchfolgende Eigenschaften aus:– ein offenes Gehäusedesign, das die Reini-

gung und Desinfektion erleichtert (Bsp.Sartorius Combics-Tischwaage mit offenemGehäusedesign – siehe Photo);

– eine möglichst geringe Anzahl von Eckenund Furchen, damit sich keine Bakterienansammeln können;

– große, mit einer Art Liftmechanismus ausgestattete Wägeplattformen, die das Reinigen unter der Wägeplattformermöglichen.

Sartorius bietet Ihnen Flachbettwaagen inextrem flacher Bauweise an, die speziell fürReinraumbereiche konzipiert sind. Die voll-ständig aus elektropoliertem Edelstahl derQualität AISI 316Ti gefertigte Konstruktion,die abgerundeten Ecken und der integrierteLiftmechanismus erfüllen fundamentale Reinraumanforderungen und erleichtern so die Reinigung unter der Waage und anschwer zugänglichen Stellen.

Edelstahl vor und nach dem Elektropolieren.

Fazit:Die richtige Waage für einen Reinraum-bereich zu finden, ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussehen mag.Es gibt viele Fragen, die erst einmal abgeklärt werden müssen, bevor man ent-scheiden kann, ob ein bestimmtes Wäge-instrument nicht nur den jeweiligenGenauigkeitsanforderungen des Kundenentspricht, sondern auch die strengen Reinigungsvorschriften erfüllt.

Sprechen Sie uns an! Gerne klären wir in einem persönlichen Gespräch mit Ihnenwelches Modell optimal zu Ihren Anforde-rungen passt.

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Wollen Sie Ihr Wissen ausbauen?3-tägige Metrologieschulung

Nutzen Sie die Möglichkeit Ihr Wissen auszu-bauen und zu festigen. Professionelle Trainerund erfahrene Metrologen schulen Sie in den Grundlagen der Metrologie und machenSie mit neuen Richtlinien vertraut.

Wir bieten eine 3-tägige Schulung mit 3 Themenblöcken an, die je nach Ihrem Bedarfauch einzeln buchbar sind.

Über die genauen Inhalte werden wir Siedemnächst im Internet, auf unserer Homepage informieren. www.sartorius.de/college/schulungen-mechatronik.

Die Schulung wird in den Sprachen deutschund englisch für Sie angeboten. Die deutsch-sprachige Schulung findet in der Zeit vom16.–18. Oktober 2007 im Sartorius College inGöttingen statt.

Weitere Informationen finden Sie auf derSartorius Website unter College-SchulungenMechatronik.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich einfach bei uns im Internetoder per Faxantwort (s. vorletzte Seite).

Kennziffer: 286

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Training

Metrologie Zweitägige Konferenz der staatlichenBehörde für EichwesenKnow-how und Räumlichkeiten von Sartorius India genutzt

Die Eichbehörde des südindischen Bundes-staates Karnataka veranstaltete auf demCampus von Sartorius India in Bangalore einzweitägiges Seminar. Dabei wurden der Aus-bau der Räumlichkeiten dieser Niederlassungsowie die Vertiefung der Kenntnisse derSartorius Mitarbeiter in Indien allseits ge-würdigt. Die Aufgabe einer staatlichen Eichbehörde ist es u.a., durch Überwachungs-maßnahmen für das richtige Maß in volks-wirtschaftlich wichtigen Bereichen zu sorgenund somit den Verbraucher und den Verkäu-fer gleichermaßen zu schützen. So ist es z.Bfür beide Seiten wichtig, dass die in Lädenund Einkaufszentren verwendeten Wäge- undMessinstrumente unverfälschte und korrekteErgebnisse anzeigen.

Das Motto des Jahres „Gemeinsam zumErfolg!“ ist ein Spiegelbild der beträchtlichenErfolge, die Sartorius in den letzten Jahren beiseinen Kunden verbuchen konnte. Es bringtzum Ausdruck, dass sich der Technologiekon-zern selbst als zuverlässiger und innovativer

Partner versteht, dessen Angebot gegenwär-tig wie auch zukünftig eine breite Produkt-palette und technologisches Know-how aufhöchstem Niveau umfasst bzw. umfassenwird.

Nichts spiegelt die dynamische Entwicklungdes Technologiekonzerns so deutlich wider,wie Anwesenheit des Ministers für zivileLebensmittelversorgung des südindischenBundesstaates Karnataka im Sartorius Know-ledge Centre in Bangalore. Der ehrenwerteMinister, Herr Govinda M. Karajola, ließ essich nicht nehmen, sich persönlich auf denCampus von Sartorius India zu bemühen, umsich bei Sartorius und seinen Mitarbeitern zubedanken. Der staatlichen Behörde für dasEichwesen (Eichbehörde) von Karnatakawaren für diese zweitägige Konferenz derEichbeamte sowohl die Räumlichkeiten alsauch das Wissen von Sartorius India zur Ver-fügung gestellt worden. An dem Workshopnahmen 37 Eichbeamte und 6 Eichdirektorenteil.

Die Kontrolleure der Eichbehörde informieren, ob dieWaagen korrekte Messergebnisse anzeigen

Vorstellung verschiedenster Sartorius Produkte

Die Referenten greifen auch auf Kenntnisse von Mit-arbeitern bei Sartorius India zurück.

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Schlüsselkunden auf der LAB Africa 2007Südafrikanisches Unternehmen Taratec cc präsentiert Sartorius Produkte

Mit mehr als 70 ausstellenden Firmen war die LAB Africa 2007 die bislang größte Messeihrer Art. Die Veranstaltung fand am 15. und16. März 2007 im Coca Cola Dome im süd-afrikanischen Randburg/Johannesburg statt.Bei dieser Messe handelt es sich um die füh-rende Ausstellung für Laborausstattungen imSüden Afrikas, auf der hunderte von neuenProdukten aus den verschiedensten Bereichenpräsentiert wurden, darunter – um nur einigewenige zu nennen – Analysengeräte, Prüf-und Messverfahren, Automatisierung, Labor-technologie, Umweltwissenschaften, Biotech-nologie und Nanotechnologie.

Aufgrund ihres strategisch hervorragendenStandortes in Johannesburg ist die LAB Africa2007 dafür bekannt, dass sie Schlüsselkundenaus dem gesamten südlichen Afrika anlockt.Taratec cc, der Anbieter für Sartorius Produk-te aus dem Bereich Mechatronik in Südafrika,nahm an dieser Messe als qualifizierter Partner für Laborgeräte teil, zeigte aber auch Präsenz im Tätigkeitsfeld der Prozess-anwendungen.

Der Höhepunkt der Messe war die Einführungdes neuen Feuchtebestimmers MA150, der in dem Segment der Feuchtigkeitsmessgerätebei den Besuchern eine große Nachfrage hervorrief.

Das hoch motivierte Team von Taratec ccwurde dabei sowohl von Jörg Barankewitz,Trainer rund um die Mechatronik, als auchvon der gesamten Kundendienstabteilung vonSartorius unterstützt. Damit konnte das inSüdafrika ansässige Unternehmen nicht nurseinen alten Sartorius Kunden, sondern auchpotenziellen Neukunden das große Interesseund die Präsenz von Sartorius in Afrika unterBeweis zu stellen.

Der großartige Erfolg dieser dreitägigen Messeveranstaltung lässt nicht nur Taratec,sondern auch die Partner von Sartorius in Südafrika voller Zuversicht in die Zukunftblicken.

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Messen

Das Sartorius Team auf der Lab Africa

LMA 300P und PR5220 beeindruckte die MessebesucherTeilnahme von Sartorius an der Powtech

Sartorius präsentierte sich vom 27. bis29. März 2007 im Messezentrum Nürnberg im Rahmen der zeitgleich stattfindendenFachmessen Powtech und TechnoPharm. Über1.000 Aussteller, davon 28 Prozent aus demAusland, präsentierten in den Messehallenihre Produkte und Angebote rund um mechanische Verfahrenstechnik und Prozess-technologien.

Neben vielen anderen interessanten Produk-ten wurden auf dem Sartorius Stand zweiProduktlösungen als besonderes Highlightsvon unseren Kunden wahrgenommen:

PR5220 Prozess Transmitter und X3 Prozess Indikator mit Anbindung an PCvia Ethernet Fehler im Prozessablauf lassen sich jetzt viaPC und Internet durch direkten Zugriff aufdie Prozesse vor Ort beheben – Remote Ser-vice ermöglicht die Konfiguration des Gerätesüber VPN Verbindung – einfach, schnell undsicher.

LMA300P FeuchtemessgerätAm Beispiel einer Fallschachtanlage war dieonline – Feuchtemessung an Schüttgüternmittels Mikrowellenresonanztechnik zu sehen.In Sekundenbruchteilen lieferte ein in dasFallrohr integrierter Sensor aktuelle Mess-werte des laufenden Materialstroms an einKontrollterminal.

Mit über 16.000 Besuchern wurde in diesemJahr in Nürnberg ein Besucher-Plus von22 Prozent verzeichnet.

Wir bedanken uns bei allen Kunden und Part-nern für den Besuch auf unserem Messestand.

Sartoirus Messestand auf der Powtech

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Sartorius auf der Interkama in Hannovermit dem Motto „Hygienic Design & Clean Room“

Die Hannover Messe ist ihrem Ruf als weltweit wichtigstes Technologieereignismehr als gerecht geworden. Innovations-freude, Aufbruchstimmung und Investitions-bereitschaft waren in den Messehallen deut-lich zu spüren. In einem äußerst dynamischenUmfeld positionierten sich die Vertreter derwichtigsten Industriezweige und steckten dieZiele ab für den Technologieeinsatz und dieProduktion der Zukunft. Mit insgesamt mehr als 230 000 Besuchern erreichte dieHannover Messe ein hervorragendes Ergebnis.Die Besucherzahl stieg zum Vergleichsjahr2005 um mehr als zehn Prozent. Im Mittel-punkt der Messeziele stand für 42 Prozent derBesucher die Suche nach Neuheiten – einweiteres Indiz für die Alleinstellung der Hannover Messe als führende Plattform fürinnovative Technologien.

Auch Sartorius war mit einem eigenen Standauf der Messe vertreten. Die ausgestelltenProdukte waren vorrangig auf das Motto„Hygienic Design & Clean Room“ ausgerichtet.Besonders für Kunden aus der Lebensmittel-und Pharmaindustrie nimmt das Thema derhygienegerechten Gestaltung von Produk-tionsanlagen einen stetig wachsenden Stellenwert ein.

Daher waren für unsere Kunden und Partnerbesonders die von Sartorius ausgestelltenProdukte für hygienisch sensitive Bereichevon großem Interesse.

– Wägezelle PR6202: die weltweit ersteWägezelle, die in Zusammenarbeit mit derEHEDG, konsequent nach hygienischenGesichtspunkten entwickelt wurde

– IF Flachbettwaage Pharma-Line: für denspeziellen Einsatz in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie – besonders leicht zu reinigen

– Kontrollwaage Synus: das freitragendeWäge- und Transportsystem ermöglicht dieflexible Integration in den Produktions-ablauf

– Combics Komplettwaage: die leicht zu reinigenden Edelstahl-Oberflächen sindideal für den Einsatz in einem anspruchs-vollen Arbeitsumfeld geeignet

– ProMix Handrezeptur- und Materialver-waltungstool: durch die hohe Rückverfolg-barkeit der einzelnen Arbeitsschrittebesonders für den Einsatz in der Pharma-industrie geeignet

Im Rahmen der Messe moderierte PROCESSauf dem Forum Interkama+ eine Podiums-diskussion zum Thema „Hygienic Design inAutomation“. Die Teilnehmer vermitteltentechnische Standards und Trends, aktuelleProblemstellungen und Lösungsansätze in den Branchen Pharma und Lebensmittel.Aus dem Hause Sartorius war Klaus Thornagelals Marketingleiter Process Weighing & Control für Industriewaagen an dieser Diskus-sion beteiligt. Er beschrieb Beispiele aus seinem Schwerpunktthema, den „reguliertenIndustrien“. „Wenn schon Flüssigkeiten ineinen Bereich eindringen können, dann mussdas Gerät so gestaltet sein, dass der Anwenderleicht Zugriff darauf hat, um diese zu entfer-nen und den Bereich reinigen zu können“,forderte er am Beispiel einer hygienegerechtgestalteten Industriewaage.

An den fünf Messetagen kam es auf der Hannover Messe insgesamt zu rund 5,5 Millionen Business-Kontakten. BesteBewertungen in den Besucherbefragungenerhielten die Vollständigkeit und Internatio-nalität des Angebots sowie die Präsenz derMarktführer. Größte Ausstellernationen nach Deutschland waren Italien, China unddas diesjährige Partnerland Türkei.

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Messen

Messestand von Sartorius auf der Hannover Messe

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Kundenzeitschrift „Wägeraum“Fax-Antwort an die Sartorius AGFax-Nummer 0551.308.1676(für Österreich/Schweiz 0049.551.308.1676)

Ja, folgende Themen interessieren mich. Bitte senden Sie mir ausführliche Informationen zu diesen Wägeraum-Beiträgen:

Kennziffer (am Ende jedes Artikels): 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286

Außerdem interessiert mich:

Für das Labor: Für den Prozess: Für den Service :

Analysenwaagen Komplettwaagen COMPLETE™

Präzisionswaagen Plattformen Installation und Inbetriebnahme

Mikro-|Semimikrowaagen Indikatoren Wartung und Wartungsverträge

Massekomparatoren Controller Kalibrier-Service

Feuchte-|Wassergehalt Checkweigher Reparatur und Instandsetzung

Elektrochemie|pH-Meter Farbmischwaagen

Wägezellen

Metallsuchtechnik

Software & Zubehör

Ich möchte über Schulungsangebote der Wägetechnik informiert werden.

Ja, ich möchte den „Wägeraum“ kostenfrei per Post beziehen.

Nein, bitte schicken Sie mir den „Wägeraum“ nicht mehr zu.

Ja, ich möchte den E-Newsletter von Sartorius erhalten.

Vorname | Nachname Branche

Position | Funktion Telefon

Firma Fax

Abteilung E-Mail

Straße PLZ | Ort

Ich möchte alle Unterlagen auf dem Postweg. Ich möchte – wenn möglich – alle Unterlagen per E-Mail.

Vielen Dank!

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Sartorius AGWeender Landstraße 94–10837075 Göttingen

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Sartorius Hamburg GmbHMeiendorfer Straße 20522145 Hamburg

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