Geheimnis Geschichte 7. Einheit Quellen

Stationen zum Thema Metallzeiten:

1. Erzgewinnung Proben von Erzen und Metallen zum Angreifen. Zuerst wurden Erze nur an der Oberfläche abgebaut, wo sie sichtbar waren.

Später gruben die Bergleute an den Fundstellen immer tiefer in den Berg – an manchen Stellen bis zu 200m tief. Am Abbauort entzündeten die Bergleute Feuer. Durch die Hitze dehnte sich das Gestein aus und bekam Risse. Gesteinsbrocken lösten sich. Wenn das Gestein abgekühlt war, schlugen die Bergleute die losen Gesteinsstücke heraus, sortierten das Erz und das sogenannte „taube Gestein“ auseinander und transportierten es ab. Das eigentliche Metall musste anschließend aus dem Erz herausgeschmolzen werden.

Bild (Aus der Vergangenheit zur Gegenwart 2, S. 21)

Geheimnis Geschichte 7. Einheit Quellen

Arbeitsaufgaben: Schau dir die Proben auf dem Tisch genau an und versuche, die Arbeitsschritte aus dem Text nachzuvollziehen.

Woran erkennt man an dem Gestein, dass es erzhaltig ist?

2. Schmelzen Video (3:03):

Arbeitsaufgaben: Zeichne eine Skizze von dem Rennofen, der im Video zu sehen ist. Benenne die einzelnen Teile.

Vervollständige: Um 1kg Eisen herzustellen, benötigt man ____kg Eisenerz und ____kg Holzkohle.

Wähle aus: Wie hoch müssen die Temperaturen im Inneren des Ofens sein? (300°/1000°/1300°)

3. Legierungen Texte aus Recherche:

Proben KupferKupfer ist eines der ersten Metalle, die der Mensch kennenlernte. Es wurde schon vor 10.000 Jahren vom Mensch bearbeitet. Kupfer lässt sich sehr leicht bearbeiten. Sogar wenn Kupfer kalt ist, kann man es mit Werkzeugen oder auch mit der Hand verbiegen. Reines Kupfer eignet sich daher nicht besonders gut um Werkzeuge herzustellen. Trotzdem wurden Äxte, Messer und auch Pfeilspitzen aus Kupfer hergestellt. Diese wurden oft ersetzt, da sie leicht abstumpften. Kupfer wurde vor allem in Schmuck und für Bronze verwendet. Das Metall Kupfer ist rötlich, kann mit der Hand verbogen werden und ist magnetisch.

Bronze Vor mehr als 4.000 Jahren entdeckten die Menschen eine Mischung aus Metallen die sie Bronze nannten. Bronze ist eine sogenannte Legierung, sie entsteht indem man Kupfer und andere Metalle schmilzt und miteinander vermischt. Bronze ist härter und stabiler als Kupfer. Deswegen eignet es sich besser für die Herstellung von Waffen und Werkzeugen als Kupfer. Gegenstände aus Bronze ersetzten die Werkzeuge und Waffen aus Kupfer. Bronze kann rötlich glänzen oder auch dunkel und grau sein, es ist nicht magnetisch und hart.

EisenEisen wurde schon vor 5.000 Jahren von Menschen bearbeitet, von einer Nutzung für Werkzeuge und im Alltag kann man aber erst seit 3.000 Jahren sprechen. Eisen ist von den drei Metallen das Härteste und braucht die höchsten Temperaturen um bearbeitet zu werden. Kalt kann man es so gut

Geheimnis Geschichte 7. Einheit Quellen

wie gar nicht verbiegen. Aus Eisen wurden Waffen wie Schwerter oder Äxte aber auch sehr viele Gebrauchsgegenstände aus dem Alltag hergestellt. Geräte aus Eisen waren sehr wertvoll, da sie so beständig waren, dass sie ein Leben lang hielten. Eisen glänzt Silber und ist sehr hart, das Metall ist ebenfalls magnetisch.

Arbeitsauftrag: Lies dir die drei Texte über die Metalle durch und schaue dir die drei Stücke Metall auf dem Tisch an. Durch die Texte kannst du herausfinden um welches Metall es sich jeweils bei den drei Proben handelt. Schreibe auf deinen Zettel die richtige Bezeichnung zu den Zahlen. Welches ist das Härteste und welches das Weichste?

Probe:

1. __________________ 2.__________________ 3.__________________

4. Werkzeuge (Seb) Werkzeug Video (11:29 – 14:22)

o Nenne 3 Gegenstände die in der Gallischen Werkzeugtasche zu finden sind.

o Aus welchem Material sind sie hergestellt?o Mit welcher Erfindung der Gallischen Schmiede konnten die Bauern

mehr Futter für ihre Tiere erzeugen?

Die Gallische Werkzeugtasche

5. Waffen Video (2:57):

Zähle mindestens 3 Arbeitsschritte aus dem Video auf!

Text (Buch S. 23, M5):

Geheimnis Geschichte 7. Einheit Quellen

Zunächst wurden Waffen aus Bronze, später aus dem härteren Eisen hergestellt. Völker, die die Verarbeitung von Metall beherrschten, konnten nun schwächere Völker unterwerfen. Dolche, Speere, Pfeil und Bogen verwendete man seit der Steinzeit für die Jagd und für kriegerische Auseinandersetzungen. Schwerter waren nur für den Krieg bestimmt.

Alltagsgegenstände? zusätzlicher Punkt?

Zusammenfassender Text:

Anfänglich fanden die Menschen zufällig Metalle. Dann lernten sie, diese gezielt zu suchen, abzubauen und zu verarbeiten. Zunächst wurden Werkzeuge, Waffen und Schmuck aus Kupfer oder Bronze, später aus Eisen hergestellt. Die Verarbeitung erforderte viel spezialisiertes Wissen. Dort, wo Metall gewonnen und verarbeitet wurde, siedelten sich Menschen an. Verschiedene Berufe entstanden, etwa Handwerker/innen, Bergleute, Händler/innen und Krieger.

Der Lückentext ist unter dem Link:http://www.online-lernen.levrai.de/geschichte_uebungen/metallzeit/02_bronzezeit_eisenzeit_uebung.htm abrufbar. [Letzter Abruf 21.01.2017]