westfalen magazin ausgabe frühjahr 2007

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Westfalen Genießen und Lebensart Gastro Die Besten in Westfalen Wellness unter Tage in der Atta Höhle Perlendes Vergnügen - Deutsche Seccos Ausgabe Frühling 2007 Einzelverkaufspreis 2,50 € Berndes-Topfset Verlosung Zapfhahn- Gourmetpaket u.v.m.

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u.a. mit folgenden Themen: Erlebnishotel Deimann - Wandern auf dem Rothaarsteig, Atta Höhle: Faszination Unterwelt, Prickelndes aus der Weinszene, Burg Altena - Höfische Tafelrunde

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Page 1: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

WestfalenGenießen und LebensartGastro

Die Besten in WestfalenWellness unter Tage in der Atta Höhle

Perlendes Vergnügen - Deutsche Seccos

Ausgabe Frühling 2007Einzelverkaufspreis 2,50 €

Berndes-Topfset Verlosung

Zapfhahn- Gourmetpaket u.v.m.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit der Frühjahrs-ausgabe unseres Ma-gazins hat sich der Untertitel von Westfa-len-Gastro geändert. Aus „essen - trinken

- genießen“ wurde „genießen und Le-bensart“. Mit diesem Untertitel tragen wir den Anregungen vieler Leser Rechnung, unsere Berichterstattung und Reporta-gen rund um „essen und trinken“ herum auszudehnen auf das Thema Lebensart. Wir werden in Zukunft über viele Dinge berichten, die nicht direkt etwas mit Res-taurants, dem Essen und trinken, sowie tollen Rezepten zu tun haben, aber sehr viel mit dem genießen. Tabak und gute handgedrehte Zigarren sind da genauso ein Thema wie die guten „Geister“ - der Edelbrände. Entspannen und tief durch-atmen in dem absolut keim- und staub-freien Klima einer Tropfsteinhöhle ist ein echter Genuss für Körper und Geist. Hier kann man entspannen, aber auch seine Atemwegserkrankungen lindern oder gar heilen, ja – es ist sogar möglich sich hier das Rauchen abzugewöhnen.

Für manche Leser gehört auch etwas Abenteuer mit zur guten Lebensart. Ein Oldtimerrennen auf dem Nürburgring, Heißluftballon fahren oder beim Wild-pferdefang mit dabei zu sein, gehört si-cherlich zur Wochenendgestaltung der etwas anderen Art.

Das Aufspüren guter Landgasthöfe und Restaurants und die Suche nach tollen Re-zepten bleibt aber weiterhin eines unserer wichtigsten Themen. Natürlich recher-chieren wir auch weiterhin woher die Pro-dukte und Lebensmittel für gute und ge-sunde Speisen kommen – damit wir auch in Zukunft ungetrübt genießen können.

Stichwort genießen: Bitte beachten Sie den Gutschein des MARITIMO Wellness Resort auf Seite 43. Bei Vorlage dieses Gutscheins wird Ihnen der Tageseintritts-preis in eine der besten Wellnessadressen Europas erlassen.

Herzlichst Ihr Gerhard Besler

Editorial & Impressum

Editorial ImpressumDas Westfalen-Gastro-Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalen-gastro.de Herausgeber: Gerhard Besler

Gesamtherstellung: futec AG Cappenberger Straße 84 - 90 44534 Lünen

Telefon-Zentrale: 02306 978-400Fax: 02306 978-401E-Mail: [email protected]

Chef-Redaktion: Gerhard Besler ([email protected]), Telefon: 02306 978-403Redaktion: Jasmin Lang ([email protected]), Telefon: 02306 978-404 Else Gehrke, Margret Fürll

Layout: Stefanie Anthes ([email protected]) Telefon: 02306 978-404

Fotoredaktion: Gerhard Besler

Anzeigen- &Vertriebsleitung: Marcus A. Besler ([email protected]) Telefon: 02306 978-402

Anzeigenlayout: Christopher Badde ([email protected]) Telefon: 02306 978-404

Titelfoto: Ruhrzander auf Radieschen-Pilz Gemüse mit Steckrübenpüree und Grubensalz gekocht von Stefan Manier, Gasthaus Stromberg, Foto: Niklas Thiemann

Bankverbindung: Handel und Kreditbank Haus Altena Kto: 77 96 00 6 BLZ 450 300 00

Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.: 1861-3497

Postvertriebsstück: 69850

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, ist ohne vorherige schriftliche Zu-stimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nicht anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zah-lungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

Genießen und Lebensart

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Inhaltsverzeichnis

InhaltAusflugstippPrickings-Hof - Hier ist was los .................................................................................... 14 - 15Atta Höhle: Faszination Unterwelt .............................................................................. 48 - 49

EmpfehlungenVredo‘s Markthalle - Gigantisches Viktualienangebot ...................................................... 47Prickelndes aus der Weinszene ............................................................................................ 19Villa Suplie - Von der Stadtvilla zum 4 Sterne Hotel und Gourmet-Restaurant .... 36 - 37

Hotelvorstellunghotellennhof - Frisches Denken in altem Fachwerk ................................................. 10 - 12Hermannshöhe® - Die schönen Dinge des Lebens genießen .......................................... 46

LebensartKrautkrämers Leidenschaften - Wein und Kunst am Hiltruper See .............................6 - 8Maserati Quattroporte Automatic - Für noch mehr Komfort ........................................ 13Erlebnishotel Deimann - Wandern auf dem Rothaarsteig ....................................... 16 - 18Reihe: maritimo - Paradies am Stimbergpark 1/3 ............................................................ 43

RestaurantvorstellungenTurmrestaurant - Auf höchstem Niveau ............................................................................ 23Burg Altena - Höfische Tafelrunde ..................................................................................... 32

ReportageKanne - Wohlbefinden durch Brottrunk .................................................................... 30 - 31

RezepteHotel Bomke: Angeldorsch mit Langoustine und Auberginenkaviar ..................... 20 - 21Zum Treppchen: Johannes Tàlyai kocht für uns ein Dreigang-Menü ..................... 25 - 27Davert Jagdhaus: Erdbeersorbet mit Rhabarber-Kompott ...................................... 34 - 35Reihe: Da brat mir doch einer ‘nen Storch: Spargel und Forelle ............................. 40 - 41

RubrikenEditorial ................................................................................................................................... 3Impressum ............................................................................................................................... 3Unser Westfalen ...................................................................................................................... 5Edle Tropfen: Anselmann Chardonnay ............................................................................... 9Buchvorstellung: Eine kulinarische Entdeckungsreise durch Westfalen ........................ 22Die Besten in Westfalen ....................................................................................................... 24Kurz notiert: Ausgezeichnet: la vie und Ars Vivendi Bella Italia: Italienische Nächte und andere Events Pott´s profitiert von Rolinck-Übernahme Rosé - die Leichtigkeit des Seins .......................................................... 28 - 29Hausbrauereien kurz vorgestellt ......................................................................................... 33Häppchenweise .............................................................................................................. 38 - 39Tipps und Termine ............................................................................................................... 42Marktteil .......................................................................................................................... 43 - 45Kolumne – Stefan Manier: Es bleibt alles anders … .......................................................... 50Vorschau ................................................................................................................................. 51Bahnhofstraße 14

48143 MünsterTelefon: 0251 41780Fax: 0251 4178666www.kaiserhof-muenster.deE-Mail: [email protected]

Wir sind Dienstleister für Tagungen, Semi-nare, Wochenendtrips und Familienfeiern.

· neues großes Tagungscenter mit Platz für bis zu 130 Personen· 6 Tagungsräume bis 80 Personen· 80% unserer Zimmer sind klimatisiert· à la carte Restaurant· Kaminzimmer, Bibliothek, Sauna und videoüberwachter Hotelparkplatz

Selbstverständlich steht unsere moderne Tagungstechnik für Sie bereit.

Für weitere Fragen oder eingehende Bera-tung steht Ihnen unsere Veranstaltungsab-teilung gerne zur Verfügung.

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Unser Westfalen

Unser Westfalen

Der Name Westfalen geht auf den Stamm der Falen zurück und stammt aus dem 8. Jahrhundert. Der heutige Landesteil Westfalen entspricht der preußischen Provinz Westfalen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein haben sich die Grenzen Westfalens mehrfach verscho-ben. Erst 1816 z. B. wurde auf dem Wiener Kongress der Landkreis Essen der Rheinprovinz zugeschlagen. Auch heute lässt sich die westfälische Lebensart oft nicht von Grenzen aufhalten. Westfälisch bedeutet vielmehr „nicht rheinisch“.

Dies, sowie Anregungen von unseren Lesern hat uns veranlasst auch ab und an mal einen Blick über die Grenzen Westfalens zu werfen. Freuen Sie sich also auf Blicke über die Grenze, z. B. nach Osnabrück, Solingen, Velbert, Willingen, Mülheim oder Essen.

Eingezeichnet sind Orte zur Orientierung sowie Standorte vorge-stellter Häuser. Mehr Städte unter www.westfalen-gastro.de.

Das Sachsenross als Wappen Westfalens.

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„Ein Hotel wie jedes andere sind wir nicht – achten Sie auf die Details!“ Die-se Aussage von Hausherr Hans-Joachim Krautkrämer finden Sie in der Broschü-re des Hotels. Tagungshotel, Golfhotel, Wellnesshotel und die Restaurantküche sind wahrlich schon genug Gründe um dem Hotel Krautkrämer einen Besuch ab-zustatten.

Die fantastische Lage direkt am Ufer des Sees lockt im Sommer auch viele Ausflüg-ler aus Münster und Umgebung zu einem Besuch auf die große Sonnenterrasse. Von der Terrasse haben Sie einen wun-derschönen Ausblick auf den See. Was gibt es Schöneres als diesen bei einem gepflegten Essen und einem kühlen Glas Weißwein, oder auch einem Stück haus-gemachter Torte und einer Tasse damp-fenden Kaffee zu genießen? Schöne Aus-sichten, westfälische Kreativität, junge Kunst, Lebensfreude und deutsche Eiche – die Mischung ist es, die dieses Hotel so interessant macht.

Die Restaurantküche bietet Kunst gleich in zweierlei Hinsicht. Regionale Köstlich-keiten oder Kreationen für den Weltbür-ger: Raffiniert einfach – oder einfach raf-finiert, Sie haben die Wahl. Menschen mit gutem Geschmack treffen hier auf ein An-gebot, das nicht miteinander konkurriert,

sondern sich wohltuend ergänzt. Für die Ausgewogenheit des Angebots der geho-benen westfälischen Regionalküche und dem internationalen Angebot zeichnet sich seit vier Jahren Küchenchef Silvio Eberlein verantwortlich. Dem lauwarmen Törtchen vom Rehfilet mit Trompetenpil-zen, Perlgraupen und glasierten Schwarz-wurzeln als Vorspeise kann durchaus eine geschmorte Oldenburger – Entenbrust mit Orangen-Pfeffersauce, Rotkohl und Kartoffelklößen folgen. Wer es mag, fin-det ebenso Variationen von Trüffel oder Kaviar auf der Karte. Dem Carpaccio vom weißen Heilbutt und Lachs mit Kaviar und Kürbis folgt ein Medaillon vom Kalbsfilet mit Jacobsmuschel, Trüffeljus, Schwarz-wurzeln und Petersilien-Gnocchi. Einen ganzen Knurrhahn mit Safransauce oder ein Filet vom Seeteufel sind nur zwei Bei-spiele für die Fischliebhaber unter Ihnen. Das Angebot der Küche wird vom Haus-herrn als bodenständig mit mediterranem Einfluss eingestuft.

Kochkunst ist die eine Sache, wie sie präsentiert wird die andere. Das Speisen-angebot präsentiert sich als Einleger in aufwendig gestalteten Klappkarten mit Kunstdruck-Reproduktionen wie dem „Venner Moor“ (Bernhard Krug – Öl auf Leinwand) oder „Der Spaziergang“ (Rys-

zard Kryński – Öl auf Holz) sowie „Die Reise ohne sich fort zu bewegen“ (Horst Becking – Mixed Media auf braunen Stoff).

Kunst bei KrautkrämerDie Gäste des Hauses ahnen es schon

kurz nach ihrer Ankunft im Hotel: Haus-herr Hans-Joachim Krautkrämer muss ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber und Sammler sein. Schon als Lehrling im Berliner Ambassador investierte er sein bescheidenes Salär in Kunstobjekte. Die Liebe zur Kunst hat ihn bis heute nicht losgelassen. An jeder freien Wandfläche des Münsteraner Hotels hängen Bilder, jede Titelseite der Hauszeitung, jede Spei-sen- und Weinkarte ist mit Reproduk-tionen seiner Sammlung versehen. Im Hotelpark stehen Skulpturen, die auf dem internationalen Kunstmarkt hoch gelobt

Heimische Lebensart: Krautkrämer

Krautkrämers LeidenschaftenWein und Kunst am Hiltruper See

Seit 1968 gibt es das 71 Zimmer-Hotel Krautkrämer am Hiltruper See in Münster. Heute führen Hans-Joachim

und Gabriele Krautkrämer das Vier-Sterne-Hotel gemeinsam.

„Seeseite“ von Christopher Lehmpfuhl

Schloßstraße 44 · 44357 DortmundTelefon 0231 1893505www.huersterskochwerkstatt.de

KarfreitagKlassische und ausgefallene Kompositi-onen vom Fisch werden für Fischlieb-haber und solche, die es noch gerne werden wollen, keine Wünsche offen lassen.

OstersonntagAb 11:00 Uhr großer Familienbrunch

OstermontagAb 12:00 Uhr österliches à la carte.

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und bestens bekannt sind. Die Kunst ist (neben dem Wein) Krautkrämers Hob-by und Passion. Seit vielen Jahren gibt er Etablierten wie Neuen eine Chance. Jungen Künstlern gegenüber ist er sehr aufgeschlossen. Gern verbindet er auch seine Leidenschaft für gute Weine mit der Kunst. So findet am 30. März eine Ver-nissage „Kunst und Wein“ zur Kunstaus-stellung „8 Positionen zeitgenössischer Kunst“ statt. In der Zeit vom 31. März bis zum 30. September werden Skulpturen, Objekte und Malerei bei Krautkrämer gezeigt. Hierzu erscheint ein Katalog, den Sie beim Hotelsekretariat anfordern kön-nen.

Spitzenweine bei Krautkrämer Wer gute Weine so schätzt wie Hans-Joa-chim Krautkrämer, versteckt sie nicht in einem dunklen Keller. In einem kleinen Weinladen (befindet sich im Hotel), den Krautkrämer „unsere Schatzkammer“

nennt, werden edle Tropfen und preis-werte Trinkweine ausgesuchter Qualität angeboten. Wer ein breites Angebot an hervorragenden Riesling-Weinen sucht, wird hier auf jeden Fall fündig. Quali-tätswein, Kabinett, Spätlesen oder Ausle-sen aus den Spitzenweingütern an Rhein, Mosel, Saar und Nahe sind das ganze Jahr über vorrätig.

Rieslingweine sind das Stichwort für eine große Gala, die hier seit 1988 all-jährlich gemeinsam mit dem Magazin „Der Feinschmecker“ veranstaltet wird. Bei der Riesling-Gala handelt es sich um

einen Wettbewerb auf dem traditionsge-mäß die besten trockenen Rieslingweine des Vorjahres präsentiert werden. Der erste Wettbewerb im Jahre 1988 wurde von Krautkrämer noch im Alleingang in-itiiert. Für die Riesling-Gala 2006 stellten sich 320 Gewächse von 50 Weingütern dem Wettbewerb, wovon es 15 Gewächse in die Endausscheidung schafften.

Am 24. November wurden die 15 besten Rieslingweine den ca. 550 geladenen Gäs-ten präsentiert. Gewinner des Riesling-Preises 2006 war das Rheingau-Weingut Nikolai mit seinem „Primus Maximus“. Laut Winzer Frank Nikolai ein hochkon-zentrierter Wein aus dem für Riesling-Weine idealen Jahr 2005. Kabarettist und Weinkenner Konrad Beikircher führte gekonnt und humorvoll durch die Ver-anstaltung. Dabei vergaß er auch nicht neben den Preisträgern die Winzergäste aus der Toscana auf die Bühne zu bitten. Auch die Anhänger der Toscana-Weine

Bella ItaliaRistorante Pizzeria

Dortmunder Straße 1 44536 Lünen fon: 02306 12238fax: 02306 911062www.bella-italia-luenen.de

Täglich wechselnde Tageskarte mit marktfrischen Zutaten der Saison sowie eine umfangreiche Speisenkarte mit allen Köstlich-keiten der italienischen Küche.

Bella Italia verfügt über einen der umfassendsten italienischen Weinkeller der Region. Edle Bauernschnäpse und eine große Auswahl von Spitzen-Grappas sind der Stolz des Hauses.

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7 Historisches Gasthaus

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Seit 2006 mit ** ausgezeichnet durch International Gourmet Paris.

Fassstraße 21 • 44263 DortmundTelefon: (0231) 94 140 40E-Mail: [email protected]: www.zum-treppchen.de

Wo„Fisch und Meeresfrüchte“

zu Hause sind.

OSTERN 2007:Sisteron-Lämmer von den Kräuterwiesen.

Exclusives 4-Gänge-Ostermenü mit Auswahlmöglichkeiten.

Bitte rechtzeitig reservieren.

Bilderzimmer

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hatten bei dieser Gala die Gelegenheit die exzellenten Roten aus dem Süden zu pro-bieren. Deren Star war zweifelsohne der Ornellaia Bolgheri Superiore Jahrgang 2001, den es allerdings nur in kleinsten Dosen zu verkosten gab.

Mit Kunst und Wein lässt sich punkten, aber das Geld verdienen muss Hans-Joa-chim Krautkrämer mit dem Hotel.

Das Hotel verfügt über fünf Tagungsräu-me unterschiedlicher Größe. „Tagungen ohne Erfolg sind uns ein echtes Rätsel. Mo-dernste Technik und ein perfektes Drum-herum – kulinarisch, kulturell, sportiv … Tagungen sollen Spaß machen, denn gute Laune motiviert“, so H. J. Krautkrämer. Nach einem anstrengenden Seminartag kann eine gemeinsame abendliche Wein-probe der Abwechslung und Belebung des Teamgeistes durchaus förderlich sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit nach dem Seminar mit einer Kanufahrt, einem Golfschnupperkurs oder einer Ballonfahrt über dem Münsterland, gemeinsam mit Seminarteilnehmern oder auch alleine, das Wochenende einzuleiten. Gutes für Körper und Geist bieten die Wellness-Ar-rangements mit zwei oder drei Übernach-

tungen. Die gebuchten Anwendungen werden begleitet von einem ausgewählten kulinarischen und einem interessanten Freizeit-Angebot. Schwimmbad und Sau-na stehen natürlich nach Lust und Laune zur Verfügung.

Auch im tiefsten Münsterland ist es wunderschön! In die Lüfte steigen, per Rad von Schloss zu Schloss, ein Spazier-gang rund um den See. Durch die Stadt flanieren, beim Shopping etwas Nettes finden. Kultur in Oper und Theater, Mu-seum oder Galerie. Schönes kann so nah sein.

Für Golfer ist das Hotel ein wahres Do-rado, das von Plätzen geradezu umzingelt ist. Stellvertretend seien hier nur die Plätze in Amelsbüren, Westerwinkel und Nord-kirchen genannt. Natürliche Hindernisse mit idyllischen Wasserläufen und kleinen Seen – ein Paradies für Golfer. Damit nicht genug: Bis 2008 soll der im Bau be-findliche eigene Platz vor der „Haustür“ fertig gestellt sein.

Kunst und Kultur, Gaumenfreuden, Freizeit und Erholung – das Gute liegt so nah.

www.krautkraemer.bestwestern.de

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Klimawandel – ein Wort das umgeht wie ein Ge-spenst. Es verbreitet Angst und Schrecken – zu-recht?

Alles, was lebt, ist in Bewegung, alles ändert sich und passt sich neuen Gegebenheiten an, Kreativität und Optimismus ist gefragt.

Auch viele deutsche Winzer sind in Bewegung ge-kommen durch Generationswechsel, qualifizierte Ausbildung und durch den sich wandelnden Ge-schmack der Weintrinker. Andere haben es vorge-macht, in Europa und Übersee.

Mittlerweile brauchen sich die deutschen Winzer selbst bei Rotweinen aus dem Barrique nicht zu ver-

stecken und bei Weißweinen sind wir weltweit ohne hin ganz vorn.Zu einem der kreativsten Vertretern der Zunft gehört wohl das Weingut Werner

Anselmann aus der Pfalz. Neben den klassischen Sorten werden auch bei uns unübliche Gewächse gesetzt, so z. B. der Chardonnay – und das mit außerge-wöhnlichem Erfolg.

Hier präsentieren wir eine im französischen Barrique gereifte trockene Chardonnay Spätlese der absolu-ten Spitzenklasse, aktuell verfügbare Jahrgänge sind 2002/2003.

Die Reben wurden stark beschnitten, um die Kraft nur wenigen Trauben zugutekommen zu lassen. Das Lesegut wurde handverlesen und von den Stielen ge-trennt.

Ergebnis: Ein absoluter Spitzenwein mit einem fei-nen Bukett nach Eichen-, Toast-, Vanille- und Ko-kosaromen. Im Geschmack komplex, ausdrucksvoll und sehr nachhaltig. Kein Schwächling sondern eine ausgeprägte Persönlichkeit mit einem Al-koholgehalt von 14,3 %, einem Säuregehalt von 7,9 g und einem Restzucker von 6,9 %.

Sie sollten ihn trinken, bevor es andere vor Ihnen tun.

Zu beziehen für 12,80 € bei:

Galerie AndersMünsterstr. 290 (B54)44534 Lünen

Öffnungszeiten:Mittwoch - Samstag: 15-19 Uhr, Sonntag: 11-19 Uhr

www.galerie-anders.de

Edle Tropfen

Edle Tropfen

Gastro Lexikon - Tomatieren: Speisen mit Tomatensauce oder Tomatenmark mischen.

Wolfgang Anders

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Wann wohnen Sie schon einmal in einem Haus aus dem 14. Jahrhundert. Die älteste erhaltene Urkunde datiert vom 13. März 1368. Im Jahre 1395 verpfändet Dietrich Graf von der Mark einem gewis-sen Dietrich Lenhove, seiner Frau Geidrut und deren Erben den Hof für 40 Mark. Bis weit in die Neuzeit wird der Hof von der namensgebenden Familie Lennhof land-wirtschaftlich genutzt. Im Jahre 1978 wird der Lennhof ein Hotel mit gehobener bür-gerlicher Restaurantion. Das Hotel behält den historischen Namen und schreibt als-bald wieder (Sport-)Geschichte. Seit rund 25 Jahren übernachten hier die Fußball-spieler von Borussia Dortmund vor ihren Heimspielen. Für viele Dortmunder wird der Lennhof in den folgenden Jahren zu einer festen Adresse. Man sieht sich und man trifft sich.

Unter der Ägide des Fußballvereins Borussia Dortmund, der das Hotel 1999 kaufte, wird der Lennhof komplett umge-baut. Seit dem Frühjahr 2001 präsentiert sich das Hotel in einem neuen zeitge-

mäßen Design und bleibt seiner Tradition dennoch verbunden. Die Ära von Borus-sia Dortmund als Eigentümer des Hauses dauerte nur bis 2005, dann verkaufte der Verein das Hotel an den Gastronomen Arne Brügmann.

Während der Zeit von Borussia Dort-mund sind leider viele ehemalige Stamm-gäste zu anderen Gastronomien abge-wandert. Es fehlte der persönliche Bezug zum Eigentümer, auch wurden zu viele gastronomische Konzepte in kurzer Zeit ausprobiert, was den Zuspruch der Gäste nicht gerade steigerte. Die Speisenkarte war zeitweise für den „normalen“ Gast nur schwer verständlich. Hier galt es für Arne Brügmann anzusetzen. Nach nun-mehr zwei Jahren ist er endlich zufrieden

mit der Karte und dem gastronomischen Konzept. Er ist außerdem davon über-zeugt, dass ein Hotel dieser Größenord-nung ein Inhaber geführtes Haus sein muss. Persönliche Kontakte zu den Gäs-ten sollen gepflegt und an die Stelle der Anonymität einer Konzernführung ge-setzt werden.

Ruhe, ländliche Idylle und Entspannung in städtischer Umgebung – Widersprü-che? Nicht im Lennhof, die Adresse für den anspruchsvollen Gast.

Der markante Fachwerkbau – Herzstück der Hotelanlage – ist Teil einer traditio-nellen Bebauung am Dortmunder Stadt-rand und wird von großzügigen Grünflä-chen umgeben.

Hotelvorstellung: hotellennhof

Frisches Denken in altem FachwerkTradition und Moderne unter einem Dach, dafür steht das hotellennhof. Zu Gast sein im Lennhof ist ein Aufent-

halt in historischem Ambiente, sorgsam aufgearbeitet mit allen Annehmlichkeiten, die heute von einem guten

Hotel erwartet werden.

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Hotelvorstellung: hotellennhof

Modern wird es im Inneren - redu-ziertes, zeitgemäßes Design sorgt für eine frische, sympathische Atmosphäre. Tradition und Moderne führen im hotel-lennhof kein Nebeneinander, sondern er-geben eine ganz eigene Interpretation von Alt und Neu. Nicht ohne Grund fühlt sich hier die Fußballmannschaft von Borussia Dortmund wohl.

Mit neun Einzelzimmern, 25 Doppel-zimmern und vier Juniorsuiten zählt das hotellennhof zu den stilvollen Hotels der Stadt. Der Charakter der klimatisierten Hotelzimmer entwickelt sich durch das einzigartige Design des Interieurs. Durch eine schlichte Eleganz in den alten Ge-mäuern erzählt jedes Zimmer seine ganz eigene Geschichte.

Für Seminare und Konferenzen stehen zwei Tagungsräume mit allen technischen Ausstattungen für bis zu 50 Personen zur Verfügung. Diese Räumlichkeiten ermög-lichen ein individuelles und erfolgreiches Tagen in der einzigartigen Atmosphäre des historischen Lennhofs.

Das gastronomische Herzstück im ho-tellennhof ist das lennis – Restaurant und Bar. Das Restaurant bietet Platz für ca. 70 Gäste. Bei Bedarf stehen in Verbindung mit der Galerie bis zu 120 Plätze zur Ver-fügung. Einen Tag erfolgreich ausklingen lassen, eine Familienfeier, ein Business-Lunch oder die Neugier des Feinschme-ckers wecken – es gibt viele Gründe, ein gutes Essen zu genießen. Immer mehr da-von führen ins „lennis“. Eine Lounge, eine Bar und im Sommer die weinumrankte Terrasse, gepaart mit der Philosophie des Inhaber-Ehepaars ihren Gästen ein Kli-ma und Ambiente des Wohlbefindens zu bieten, machen das „lennis“ gleicherma-

ßen zum Ziel für Großstadtflüchtlinge, Stammgäste aus der Nachbarschaft und Feinschmecker aus der gesamten Region.

Die überregional bekannte Küche wird regelmäßig vom Gourmet-Guide Gault Millau und dem Feinschmecker-Maga-zin gewürdigt. Täglich saisonal frische Produkte, wenn irgend möglich aus der Region, werden hier auf handwerklich einwandfreie Art und Weise unter der Leitung von Küchenchef Wilko Masan hergestellt und von einem aufmerksamen und freundlichen Service serviert. Der Gast erlebt hier Kochkunst, die aus Spaß und Kreativität entsteht. Sie merken es bei jedem Gericht und zu jeder Jahreszeit: Chefkoch Masan und sein Team lieben das Kochen und den Umgang mit guten und frischen Produkten. Das lennis geht bei der Gestaltung der Speisenkarte stets mit der Jahreszeit. Das wechselnde Ange-bot lädt ein zu einer verlockenden Reise in kulinarische Themenwelten.

Das „lennis“ - Restaurant und Bar

Arne Brügmann (l.) und Wilko Masan

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Ob Business-Lunch am Mittag, für den meist eiligen Geschäfts-mann oder ein festliches Dinner für den anspruchsvollen Gour-met, die Küche des „lennis“ beherrscht sowohl das Eine, als auch das Andere und ist zu Recht das Aushängeschild für Hotel- und Tagungsgäste. Familie Brügmann und das Team um Küchenchef Wilko Masan haben hier in zwei Jahren ein Klima und Ambi-ente geschaffen, sodass lange verloren geglaubte Stammkunden wieder zurückkehren und Tagungs- und Seminargäste sich im Lennhof so wohl fühlen, dass die Tagungsdiskussionen oft auch im kleinen Rahmen auf der Galerie oder der Bar weitergeführt werden.

Fernab und doch so nah liegt das hotellennhof etwas abgelegen am Stadtrand von Dortmund im Stadtteil Barop. Im Lennhof kann man die Hektik des Alltags vergessen und doch sind es nur wenige Minuten in die Innenstadt von Dortmund oder zu den überregionalen Verkehrsanbindungen wie dem Flughafen oder den Autobahnen. Der Westfalenpark bietet Naherholung und die Westfalenhalle ist ein nationales und internationales Zentrum für Konzerte, Messen, Ausstellungen und Sportveranstaltungen.

Schluss und Aus, was gibt es da mehr zu sagen? Hinfahren und

ein gutes Glas Wein auf der Terrasse genießen oder mal freitags die Bar besuchen, vielleicht läuft Ihnen ja einer der Profi-Fußbal-ler des BVB über den Weg.

www.hotellennhof.de

Hotelvorstellung: hotellennhof

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Seit Jahresbeginn ist der Maserati Quat-troporte noch attraktiver. So steht kom-fortorientierten Kunden erstmals ein klas sisches Automatikgetriebe zur Verfü-gung.

Die hydraulische Wandlerautomatik stammt von dem deutschen Getriebezu-lieferer ZF und ist eine spezifische Lösung für Maserati. Kernziel der Entwicklung war es, trotz weicher und komfortabler Gangwechsel den sportlichen Charakter des V8-Triebwerks zu erhalten. Und das Resultat überzeugt: So muss die Leistung selbst bei hohen Drehzahlen nicht zu-rückgenommen werden, sondern wird von der Sechsgangautomatik problemlos weitergeleitet. Hierbei sind Gangwechsel bis zu Motordrehzahlen von 7.200 U/min möglich. Daraus resultieren auch die be-eindruckenden Fahrleistungen des Mase-

rati Quattroporte Automatic, der mit sei-ner Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h und seiner Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in 5,6 Sekunden dem Maserati Quattroporte DuoSelect (275 km/h bezie-hungsweise 5,2 Sek.) kaum nachsteht.

Intensiver Entwicklungsarbeit bei Ma-serati und ZF ist es zu verdanken, dass sich durch den Einsatz des Automatik-getriebes das Gesamtgewicht und die Gewichtsverteilung des Maserati Quatt-roporte nicht grundlegend ändern – ob-wohl die Wandlerautomatik naturgemäß nicht in Transaxle-Anordnung (wie sie das Maserati DuoSelect Getriebe besitzt) platziert werden konnte. Zahlreiche Mo-tormodifikationen sorgen auch für neue Leistungswerte. Das V8-Aggregat hat ein maximales Drehmoment von 460 New-tonmeter bei 4.250 Umdrehungen (Mase-rati Quattroporte DuoSelect: 450 Nm bei 4.500 U/min). Gleichzeitig konnte dabei auch der Kraftstoffverbrauch gegenüber der DuoSelect Version gesenkt werden. Er beträgt in der Automatikversion im Mittel 14,7 Liter auf 100 Kilometer.

Eine weitere Neuheit an Bord des Mase-rati Quattroporte Automatic ist die Elek-tronische Parkbremse EPB, die für noch

mehr Komfort im Alltag sorgt. So wird die Feststellbremse per Schalter in der Mittelkonsole betätigt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Handbremsen, die me-chanisch gesteuert werden, reicht bei der EPB die Betätigung des Gaspedals, um die Bremswirkung aufzuheben. Damit wird ein Zurückrollen vermieden und gleichzeitig der Bedienkomfort weiter ge-steigert.

Mit der Einführung der hochmodernen Wandlerautomatik für den Maserati Quattroporte betritt der italienische Her-steller kein Neuland: Bereits seit den 60er Jahren schätzt die Kundschaft der exklu-siven Sportwagenmanufaktur den beson-deren Komfort eines Automatikgetriebes, das für viele Fahrzeuge optional erhältlich war. Zu erleben bei: LUEG sportivo GmbHDüsseldorfer Str. 217, 40667 MeerbuschThorsten Hückelkempken: (02132) 915420 LUEG sportivo GmbHGottlieb-Daimler-Str. 1, 59439 HolzwickedeNiels Rodewald: (02301) 9493625

www.luegsportivo.de

Lebensart: Maserati Quattroporte AUT

Für noch mehr KomfortDer neue Maserati Quattroporte Automatic Ab sofort gibt es den einzigartigen Maserati Quattroporte auch mit einer Sechsgangautomatik, die zusätzlich

zum Maserati DuoSelect Getriebe angeboten wird. Damit erschließt sich Maserati einen neuen Kundenkreis.

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Gastro Lexikon - Concasse: gewürfeltes Fruchtfleisch, meist von Tomaten, ohne Haut und Kerne.

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Ausflugstipp: Prickings-Hof

EWG - MusterbauernhofWährend „Bauer Ewald“ Döpper ab

1958 gemeinsam mit seiner Frau Maria den Hof entwickelte und mit Hilfe von Krediten weiter ausbaute, reifte in ihm die Idee, den Menschen am praktischen Beispiel zu zeigen, wie Landwirtschaft funktioniert. Nach und nach wurden wei-tere Gebäude gebaut. Zunächst ein kleines Schlachthaus und eine bäuerliche Probier-stube. Für seine Idee des Direktverkaufs ab Hof wurde er anfangs noch belächelt. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass er mit dieser Idee Trends für den Hofver-kauf im Allgemeinen setzte. Der Verkauf von Wurst und Fleisch erfolgte jetzt direkt ab Prickings-Hof. Etwas später kam noch eine Backstube hinzu, sodass nach alten Hofrezepten gebackene Bauernstuten an-geboten werden konnten. Die professio-nelle überregionale Vermarktung seiner Idee verwirklichte er im März 1973 mit der Eröffnung der größten bäuerlichen Tierschau der Welt mit rund 5.000 Tieren, sowie diversen hofeigenen Museen.

Die bäuerlichen hofeigenen Speisenres-taurants bieten rund 2.000 Gästen Platz.

Das Konzept zum Ausbau des Hofes als Ausflugsziel für die ganze Familie wurde nach 1973 konsequent weiterentwickelt und umgesetzt. Das ging soweit, dass Bauer Ewald, wie man ihn jetzt allgemein nannte, sich den Besuchern nur in tradi-

tioneller Kluft zeigte und mit den Hof-Gästen plattdeutsch sprach. Für 1,- DM konnte man ihm sogar beim Schlafen zusehen, indem man das Geld in einen Automaten warf. Es fuhr eine Rolllade hoch und gab den Blick frei auf den in einem alten traditionellen Bett liegenden Bauer Ewald. Auch die Brauchtumspfle-ge kommt nicht zu kurz. Einmal im Jahr vollbrachten seine Mitarbeiter ihr Tag-werk in den alten Trachten, einschließlich der Arbeit auf den Feldern. Alles in allem wollte er seinen Besuchern den Tagesab-lauf in der Landwirtschaft näher bringen. Seine Idee, die eigenen Produkte direkt ab Hof zu verkaufen, die Besucher auf dem Hof zu bewirten und ihnen die Landwirt-schaft näher zu bringen, würde man heu-te wohl ein gelungenes Marketingkonzept nennen. Sein Konzept war so erfolgreich, dass der Prickings-Hof auch überregional bald in aller Munde war und die Besucher teilweise Anreisen von 500 km auf sich nahmen, um dem Prickings-Hof einen Besuch abzustatten. Die Kombination, dass man hier gute landwirtschaftliche Produkte preisgünstig einkaufen konn-te, die Tierschau und das Museum besu-chen und auch noch preiswert und gut essen konnte, machte den Prickings-Hof für einen Ausflug mit der ganzen Familie interessant. So wurde das ursprüngliche Konzept kontinuierlich weiter ausgebaut.

Das bäuerliche Museum wurde vergrö-ßert und zeigt viele historische Traktoren und landwirtschaftliche Geräte. Die al-ten Cadillacs des Bauern Ewald wurden liebevoll restauriert und sind hier eben-falls zu bewundern. In den 1980er Jahren legte Bauer Ewald auf einem ehemaligen Ackerstück einen Besinnungs- und Er-holungspark an. Inmitten eines großen Rhododendron- und Rosenparks wurden ein Freiwildgehege, eine große Spielwiese und ein Streichelzoo für Kinder angelegt. In diesem kleinen Paradies befindet sich auch eine Marienkapelle, die wie auch der Kreuzweg – in der allgemeinen Hek-tik des Alltags zur Besinnung einlädt. In dem eigens geschaffenen Spielparadies für Kinder, können die Kleinen toben und spielen. In der Zwischenzeit können die Eltern ungestört einkaufen oder die Spe-zialitäten des Hofes probieren.

- Was jetzt noch fehlte, würde man heu-te als Entertainment bezeichnen. So fin-det heute täglich Unterhaltung für Jung und Alt unter dem Stichwort „Danz op de Deel“ statt. Alljährlich werden auf dem Hof ein Oldtimertreffen und Familien-tage mit Kunst- und Handwerkermarkt, Kinderzirkus, Zauberer, Spaß und Musik veranstaltet.

Der Besucherzuspruch wurde jetzt so groß, dass alle auf dem 2000 Morgen großen Betrieb erzeugten Produkte auch auf dem Hof vermarktet, bzw. in den Res-taurants verkauft wurden.

So werden in dem eigenen Schlacht-haus pro Woche ca. 140 Schweine und 15 Rinder geschlachtet. Eine große eigene Champignonzucht produziert nur für den Eigenbedarf. Die Bäckerei und die Kondi-torei ... na Sie wissen schon. Man spricht auf dem Prickings-Hof gerne von einem geschlossenen Kreislauf. Um der stetig steigenden Zahl der Besucher und deren Wünschen gerecht zu werden, baute Bauer Ewald seinen EWG-Musterbauernhof bis zu seinem Tod im November 1994 ständig weiter aus. Er machte den Prickings-Hof weit über die Grenzen von Deutschland

Prickings-Hof - Hier ist was losAls Ewald Döpper am 15. Oktober 1958 die Hofestochter Maria-Henriete Pricking zum Traualtar führte, ahnte

wohl niemand in der Familie Pricking, welch rasante Entwicklung der über 1000 Jahre alte Familienbesitz in den

folgenden Jahrzehnten nehmen würde. Ewald Döpper (genannt Bauer Ewald) wurde zum Initiator und Ideen-

geber für den Prickings-Hof wie ihn heute Millionen von Menschen kennen.

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hinaus zu einem Markenzeichen. Heu-te ist der Prickings-Hof Arbeitgeber für über 100 Mitarbeiter. Das Unternehmen Prickings-Hof arbeitet heute mittlerweile mit bis zu 650 Busunternehmen in ganz Europa zusammen. So kommt es durch-aus vor, dass an einem regnerischen No-vembertag 15 Reisebusse auf dem großen Parkplatz stehen.

Prickings-Hof – der EventveranstalterSeit dem Tod von „Bauer Ewald“ Döp-

per leitet dessen Sohn Thomas Döpper das Familienunternehmen. Thomas Döp-per war es auch, der die großen Unterhal-tungsshows auf den Prickings-Hof holte. Unter seiner Regie wurde der Veranstal-tungsbereich kontinuierlich weiter ausge-baut. Er wollte ein neues zusätzliches Pu-blikum neugierig auf den Prickings-Hof machen. Eine der wichtigen Fragen war, wie schaffen wir es, unsere Gastronomie als Erlebnisgastronomie zu etablieren? Da galt es für den Landwirtschaftsmeister echte Pionierarbeit zu leisten. Die Aus-richtung von Hochzeiten und Betriebsfes-ten wurden forciert.

Die alljährliche Durchführung des Fa-milientages u. a. mit der Einbindung von berühmten Sportidolen und noch leben-den Fußballweltmeistern sowie dem Ti-gerenten Club wurde zu einer beliebten Veranstaltung für die ganze Familie.

Das Tüpfelchen auf dem i sind seit eini-gen Jahren die großen Konzertveranstal-tungen. In einem eigens für solche Veran-staltungen konstruierten Zelt (seit 2004

die Konzertarena) mit einem Fassungs-vermögen von 1.800 Besuchern findet je-weils im Sommer ein Showprogramm mit nationalen und internationalen Stars statt. Das große Sechsmaster-Zelt verfügt über eine 120 m² große Showbühne und alle technischen Einrichtungen, um auch große Shows professionell zu präsentie-ren. Natürlich kann der Besucher im Zelt auch vor, während und nach dem Event das kulinarische Angebot des Prickings-Hofes genießen. Das künstlerische Pro-gramm ist so abwechslungsreich, das die Besucher unterschiedlicher Altersgrup-pen und Vorlieben für bestimmte Musik-richtungen voll auf ihre Kosten kom-men. Die Alpen-Rock-Band Klostertaler, die Pop-Gruppe WIND, Michael Holm, Mungo Jerry, Ireen Sheer, De Höhner, BeeGeesMania und Bernhard Brink sind da nur einige Beispiele. Aber auch deut-sche Comedians wie Guido Cantz, Mu-sical Stars wie Buki Domingos und Ron White und international bekannte Akro-baten wie Sven Marée begeistern das Pu-blikum. Bei den Stars der Volksmusik kamen u. a. die Fans der Kastelruther Spatzen, von Marianne & Michael, der Geschwister Hofmann und der Schäfer auf ihre Kosten.

Diese kleine Aufzählung renommierter Künstler bestätigt das hohe Niveau der Veranstaltungen. Da ist es kein Wun-der, dass die Show-Events alljährlich vor „vollem Haus“ stattfinden. Auch in Zu-kunft setzt das Marketing des Musterbau-ernhofes auf dieses zusätzliche Angebot des Prickings-Hofes und bietet attraktive Show-Programme für alle Altergruppen. Das Motto für 2007 lautet „GOLDENE MOMENTE“. Lassen Sie sich überra-schen. Wenn Sie neugierig geworden sind, fordern Sie doch den Veranstaltungska-lender an oder besuchen die Internetsei-ten des Prickings-Hofes. www.prickings-hof.de

Ausflugstipp: Prickings-Hof

Produkte aus eigener Herstellung.

Beste Stimmung, wenn die Klostertaler kommen.

Auch Akrobatik-Star Sven Marée (Cirque du Soleil) war gern zu Gast in der Konzert arena.

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Berliner Platz 3 · 44623 HerneTelefon (02323) 955301 · www.greens-herne.de

Ob an der Bar, am Tresen, im Restaurant oder in der Lounge, das

schlichte puristische Ambiente strahlt eine feine Eleganz aus, die Sie

begeistern wird. Perfekt für ein gutes Essen oder einfach nur um bei

einem Cocktail zu entspannen.

Das Hotel ist der Mittelpunkt für Wan-der-, Wellness- und Golferlebnisse und wird auch hohen Ansprüchen gerecht. Wöchentlich finden vom Haus geführte Wanderungen statt, bei denen ein Fa-milienmitglied der Familie Deimann die sachkundige Führung übernimmt. Die geführten Gruppen umfassen meist zwischen 15 – 20 Personen. Inzwischen sind alle Veranstaltungen rund um das Wandern so beliebt, dass viele Gäste zu „Deimann‘s Wanderwochen“ anreisen. Für die Wanderwochen werden für die

unterschiedlichen Anforderungen an Kondition und Ausdauer spezielle An-gebots-Pakete für Einsteiger und Fortge-schrittene geschnürt, die sich vom Früh-jahr bis zum Herbst erstrecken. Damit wir uns richtig verstehen, es werden in jeder Woche geführte Tagestouren mit zünftiger Mittagsrast angeboten. Darüber hinaus veranstaltet Familie Deimann eine Winter-, eine Frühjahrs-, eine Sommer- und eine Herbstwanderwoche. Je nach Leistungsbereitschaft der Wandergrup-pen werden bei diesen Wanderwochen

15 bis 20 Tageskilometer zurückgelegt. Besondere Konditionen verlangt die Rot-haarsteigwanderwoche. Die rund 150 Ki-lometer von Dillenburg bis Brilon werden in sechs Etappen zurückgelegt. Zünftige Mittagsrasten sind unabhängig von zu ei-ner bestimmten Uhrzeit zu erreichenden Gaststätte. Die Pausen können individu-ell gewählt werden, da sie an besonders schönen Stellen in der freien Natur statt-finden. Das Hotel verfügt über ein eigenes Wandermobil. Mitgeführte Holzbänke und Tische bieten 32 Personen Platz.

Wandern auf dem RothaarsteigErlebnishotel Deimann

Das Wandern spielt in dem exklusiven vier Sterne Superior Hotel im Hochsauerland eine ganz besondere Rolle.

Das Hotel verfügt über hauseigene Wanderkarten und hauseigene Wanderwege. Als zertifizierter Qualitätsbe-

trieb Rothaarsteig© und Mitglied der Sauerländer Wandergasthöfe, bietet das inhabergeführte Hotel seinen

Gästen einen ganz besonderen Service rund um das Thema Wandern.

Gastro Lexikon - Glasieren: Ein Gericht oder Teile davon mit Sauce oder Gelee überziehen.

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Lebensart: Erlebnishotel Deimann

Ausfahrbare Markisen sorgen für Schutz bei extremer Sonneneinstrahlung oder auch bei Regen. Als Verpflegung für die hungrigen Wanderer werden zünftige Speisen aus der Hotelküche angeboten. Durch das eigene Wandermobil werden die meist langen Wartezeiten in den üb-lichen Einkehrgaststätten vermieden. Die Gruppe hat mehr Zeit sich zu entspannen und die Landschaft zu genießen. Bei allen Touren sind natürlich die Transfers von und zum Steig, sowie alle Standardleis-tungen des Hotels inbegriffen.

Wandern und Erlebnisse in der freien Natur sind ein wichtiges Thema im Hau-se Deimann. In der eigenen Waldhütte unweit des Hotels finden die meisten ge-führten Touren ihren Abschluss. Samstags und sonntags ist die Hütte bewirtschaftet, dann gibt es z. B. auch Erbsensuppe und Plattenkuchen. Meistens dienstags wird das Abendessen zur Hütte ausgelagert. Dann gibt es zünftige Hüttenmusik und Freibier.

Die Tradition des Wanderns wird bei Familie Deimann bereits seit mehr als 30 Jahren gepflegt. Viele Wanderurlauber ge-hören zu den langjährigen Stammgästen des Hotels.

Traumhafte Landschaften entdecken, abschalten und durchatmen ist für sie die Alternative zu den Sonnenzielen am Mit-telmeer oder in der Karibik. Aber nicht nur für Wanderer ist das Sauerland ein Eldorado. Auch für Golfer, Radfahrer, Tennisspieler, Reiter, Skifahrer und Ang-ler gibt es hier viel zu sehen, zu erleben und zu genießen. Für Letztere gibt es an der Lenne ein 2 km ausgewiesenes Stück für die Forellenfischerei. Und natürlich jede Menge andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

In der unmittelbaren Nähe des Hotels findet der unternehmenslustige Gast viele interessante Ausflugsziele und Sehens-würdigkeiten.

Aufzählen können wir hier nur einige dieser Ziele, erkunden müssen Sie schon selbst.

Aussichtsturm Wilzenberg, keltische •Fliehburg- Wallanlage;Tropfsteinhöhlen: Attahöhle bei Atten-•dorn, Bilsteinhöhle bei Warstein oder die Balver Höhle bei Balve;Talsperren: Henne-, Möhne-, Bigge-, •Lister-, Diemel- und Edersee;Erzbergbaumuseum: in Ramsbeck;•Schloss Sayn-Wittgenstein: mit Muse-•um, in Bad Berleburg;Galerien und Kunstschmieden: in Nie-•dersorpe, Oberkirchen und Hemming-hausen;Sommer- und Winterrodelbahn: Win-•terberg;Panoramapark: Oberhundem•... usw., usw. (Nähere Auskünfte erteilt •die kleine Info-Broschüre des Hotels.)

Aber auch für Faulenzer und Genießer hat das Hotel auf der eigenen Anlage ei-niges zu bieten.

Gehen Sie einmal auf Entdeckungsreise rund um das Hotel. Beliebt ist der weit-läufige Hotelpark mit Liegewiesen und dem großen Teich, auf dem Entenfami-lien und Schwäne ihre Bahnen ziehen. Ruhebänke laden zur Rast ein. Der Teich und der Hotelpark werden von dem klei-nen Flüsschen Sorpe (nicht die Sorpe, die in die Sorpetalsperre fließt) durchflossen. Im Hotelpark befinden sich auch mehrere romantische Fachwerkhäuser, die zu Feri-enwohnungen ausgebaut wurden.

Golfen auf höchstem Niveau, so nennt der Hotelprospekt das Golf-Angebot.

Nur 500 m vom Hotel entfernt auf einem sonnigen Bergplateau liegt ein 18-Loch-Meisterschafts-Golfplatz, ein 6-Loch-Kurzplatz, Übungseinrichtungen und eine Golfschule. Das Clubhaus mit öffentlichem Café-Restaurant ist Ei-gentum der Familie Deimann und wird vom Hotel bewirtschaftet. Gäste erhalten Greenfee-Ermäßigung. Für Anfänger gibt es spezielle Arrangements und für den 6-Loch-Übungsplatz ist selbstverständlich keine Platzerlaubnis erforderlich.

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Vom Hotel werden Crashkurse angebo-ten bei denen es möglich ist in einer Wo-che die PE (Platzerlaubnis) zu erlangen. Der erfahrene PRO (Professionell) Adri-anus van der Donk ist dabei ein einfühl-samer und kompetenter Lehrer.

Für mich als Nicht-Golfer ist das Club-haus mit seiner gepflegten Gastronomie ein besonderer Anziehungspunkt für ei-nen kurzen Spaziergang vom Hotel aus. Sie werden mit einer herrlichen Aussicht belohnt.

HauptquartierFür unternehmungslustige Gäste oder

wie man heute gerne sagt „Aktivurlauber“ ist das Hotel Deimann in Schmallenberg ein idealer „Wohnsitz“ und Ausgangs-punkt für viele Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung, aber auch ein Ort zum Wohlfühlen und entspannen. Die Küche des Hauses tut Ihr Bestes, um den guten

Gesamteindruck wohltuend abzurunden. Eine vielfältige und abwechslungsreiche,

dabei nicht zu schwere Kost für die vielen Pensionsgäste, eine leichte Küche für die

Wellness-Gäste des Hauses, sowie eine deftige Küche für die Wanderer gehören zum individuellen Angebot des Hauses.

Im Restaurant lassen sich die á la carte Gäste mit frischen saisonalen Produkten aus der Region verwöhnen. Hier kommen auch Feinschmecker auf Ihre Kosten. Das Frühstücksbuffet ist für alle Gäste gleich. Ein äußerst umfangreiches Angebot, bei dem einige Speisen für den Gast auf Wunsch frisch zubereitet werden.

Stilvoll wohnen mit viel Komfort und sich von den aufmerksamen Gastgebern verwöhnen lassen. Hier können Sie sich jeden Morgen auf einen schönen Tag freuen, egal aus welchem Grund Sie hier ein paar Tage oder Ihren Urlaub verbrin-gen.

www.deimann.de

Atmen müssen wir Alle dAs Gleiche, essen nicht.

Schlossrestaurant NordkirchenSchloss 159394 NordkirchenFon: 02596 972 472www.lauter-nordkirchen.de

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Telefon: 02352 - 2884Telefax: 02352 - 2883

www.burgrestaurant-altena.de

Die Höfische Tafelrunde.Genießen Sie einen lebendigen, stilvollen Abend mit Narr und Dichter, Musik und höfischer Tafeley.

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Die jungen Winzer haben internationale Erfahrungen gesammelt, sind motiviert und hochqualifiziert - das beweist nicht zuletzt die Qualität ihrer Weine. Die Win-zer aus Leidenschaft sprechen die junge Genießer-Zielgruppen an und repräsen-tieren die Bedürfnisse unserer Gesell-schaft nach Authentizität und Zuverläs-sigkeit. Sie setzen konsequent auf Qualität und der Erfolg gibt ihnen recht.

Prickelnde Gemeinschaftscuvées als Markenzeichen

Zu dieser dynamischen und prickelnden Grundstimmung passen innovative Pro-dukte wie Seccos, die frischen, fruchtigen Perlweine.

Ein sehr erfolgreiches Gemeinschafts-produkt ist beispielsweise der „Rheingauer Leichtsinn“, ein Qualitätsperlwein, den 37 junge Winzer im Rheingau aus ihren Wei-nen kreiert haben. Rund 120.000 Flaschen werden mittlerweile pro Jahr ver kauft.

Secco – prickelnder Genuss der leichten Art

Hinter dem Begriff Secco, der von seinem italienischen Verwandten, dem Prosecco abgeleitet ist, verbirgt sich ein deutscher Wein, der in der Regel mit weineigener, aus der Gärung stammenden Kohlensäu-re „verperlt“ wurde. Das verschafft ihm das gewisse Prickeln. Die gesetzliche Be-zeichnung lautet entsprechend Perlwein. „Mit relativ wenig Alkohol empfiehlt sich ein Secco als idealer Aperitif, zu jeder Tageszeit, der den Körper nicht belastet. Kühl bei ca. 6 – 8 Grad serviert, wirkt er besonders erfrischend“, so das Deutsche Weininstitut (DWI).

Seccos gehören bei vielen deutschen Winzern mittlerweile zum Standardsor-timent. Die Preise bewegen sich großteils zwischen 4,- und 6,- €/Flasche. Bevor-zugte Rebsorten sind Riesling und Weiß-burgunder, aber auch bukettreiche Reb-sorten wie Bacchus, Gewürztraminer und Muskateller finden sich in einigen Cuvées gerne perlend wieder. Sie schmecken am besten jung und frisch und sind in der Regel nicht für eine lange Lagerung von mehreren Jahren vorgesehen.

Hintergrundinformationen zu SeccosDer Perlwein oder die höhere Qua-

litätsstufe, der Qualitätsperlwein b.A., das heißt Perlwein bestimmter An-baugebiete, wird nach dem deutschen Weingesetz als Wein definiert. Was so sachlich, nüchtern im Weingesetz kor-rekterweise Perlwein heißt, wird heute gerne umgangsprachlich in Anlehnung an den italienischen Verwandten als „Secco“ bezeichnet. Bei der Namens-findung sind der Winzerfantasie keine Grenzen gesetzt. Gelegentlich leitet sich der Name vom Weingut oder der Region ab, aus der der Secco stammt, wie beispielsweise Mosecco von der Mosel oder Dursecco aus dem ba-dischen Durbachtal.

Empfehlung: Prickelndes aus der Weinszene

Prickelndes aus der WeinszeneDie junge Winzergeneration geht neue Wege - Erfolg mit Gemeinschafts-CuvéesDer Generationswechsel im deutschen Weinbau ist im vollen Gange und

hält die Weinszene in Bewegung. Für besondere Aufmerksamkeit sorgen

immer mehr Jungwinzer, die sich zu Gruppen und Initiativen zusammen-

schließen - denn Einigkeit macht stark. Eigentlich müssten sie Konkur-

renten sein und doch ziehen sie es vor, gemeinsam von ihren Erfahrungen

zu profitieren. Kooperieren statt Konkurrieren heißt die Devise der jungen

Generation, denn heute liegt die Konkurrenz nicht mehr so sehr im Nach-

barbetrieb sondern vielmehr im international bestückten Weinregal des

Lebensmittelhandels an jeder Ecke.

Aktuelle DWI-WeinprobierpaketeWenn die Tage wieder wärmer wer-

den bricht auch die Zeit des Seccos wieder an. Wer seinen Favoriten unter den vielen Seccos der deutschen Win-zer noch nicht gefunden, kann sich zu-nächst mal mit einem Secco-Probier-paket einen Überblick verschaffen. Die Probierpakete können im Online-Shop www.deutscheweine.de bestellt werden.

Annähernd ein Dutzend unter-schiedlicher Probierpakete zu den ver-schiedensten Themen und Anlässen ist ständig vorrätig. Zum einen bietet das Deutsche Weininstitut Ihnen zu verschiedenen klassischen Rebsorten Pakete mit „Classic“-Weinen an. Zum anderen gibt es Probierpakete mit be-sonderen „Selection“-Weinen. Dazu kommen wechselnde Angebote, bei-spielsweise mit Sekt, Rotwein oder Sec-co, mit Weinen zu Gerichten der Sai-son und anderes. Schauen Sie immer mal wieder auf dieser Seite vorbei, so verpassen Sie keines der zeitlich limi-tierten Angebote.

Alle Weine der Probierpakete wurden vorverkostet und bieten daher viel Ge-nuss zu einem attraktiven Frei-Haus-Preis. Dieser liegt je 6er-Paket meist bei 30 bis 40 Euro.

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Die Einen bezeichnen Bomke als westfä-lischen Landgasthof, die Anderen als ge-suchte Gourmetadresse für die Liebhaber französisch-mediterraner Gourmandise. Alle bescheinigen Jens Bomke aber eine außerordentliche Heimatverbundenheit zu Westfalen.

Für uns ist Bomke ein hervorragendes kulinarisches Aushängeschild unserer Region, das man besser nicht in vorge-fertigte Schablonen presst – dafür ist der Sternekoch zu vielseitig.

Das beginnt damit, dass er auch erst-klassige Obstbrände selbst herstellt. Seit 1924 besitzt die Familie ein Brennrecht und Bomke betreibt bis heute eine kleine Abfindungsbrennerei.

In der Gegend um Wadersloh gibt es ein sehr hohes Zwetschgen-Aufkommen. Die sehr aromatische Stromberger Zwetschke wächst hier auf Streuobstwiesen und so-gar an den Rändern von Feldwegen.

Wadersloher Gourmetfreuden

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Aus diesen Früchten brennt er den be-liebtesten Digestif seiner Gäste – Bom-kes Zwetschgenwasser, der durch die Lagerung im Eichenfass einen hellen bernsteinfarbigen Farbton annimmt.

Meisterkoch Bomke ist nicht nur ein passionierter Schnapsbrenner sondern schlachtet auch noch selber. Eine alte Tradition sind die hausgemachten Würs-te. Seine Leberwurst, Blutwurst, der Schwartemagen und das Möppkenbrot

schmecken nicht nur seinen Waders-loher Stammgästen sondern vor allem auch seinen Restaurant-Gästen in der alten Schmiede sowie seinen Hotelgäs-ten. Schon für schlanke 8,90 Euro erhält man in der alten Schmiede ein rustikales Gericht mit Bratkartoffeln und Blutwurst – oder Möppkenbrot.

Heute kocht Jens Bomke für uns einen Klassiker seiner Gourmetküche.

Gastro Lexikon - Borlottibohne: Eine einjährige italienische Bohne. Frostempfindlich. Mittelgroße, bräunliche Bohnen, stark mit roten Streifen und Flecken markiert, die beim Kochen grün werden. Die Bohnen dürfen nur in gekochtem Zustand gegessen werden. Das Phasin wird erst durch ausreichendes Kochen umgewandelt.

Rezept: Angeldorsch mit Langoustine

Angeldorsch mit Langoustineund Auberginenkaviar in Calamaretti auf Borlottibohnen

Alle im Text genannten Zutaten sind für vier Personen berechnet.

Aus einem 5-7 kg schweren Angeldorsch, am besten isländischen, ca. 100-120 g kleine Würfel •schneiden. Je Portion zwei Langoustinen so wie zwei Tuben (Stückchen von den Fangarmen eines Calmars). 200 g getrocknete Borlottibohnen 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Das Einweichwasser •mit Geflügelfond auffüllen, Knoblauch, einen Rosmarinzweig und Olivenöl dazugeben und die Bohnen darin weich kochen. Von den weichgekochten Bohnen 100 g mit einer halben Knoblauchzwiebel und Rosmarin in •Olivenöl anschwitzen. Mit 5 cl Sherry medium, 0,4 l Langoustinensud und 0,2 l Geflügelfond auffüllen, köcheln und nach 3 Minuten mixen. Mit 50 ml bestem ligurischen Olivenöl (z. B. von Romina) montieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die restlichen Borlottibohnen schwitzt Jens à la minute mit Tomaten-Concassée an und streut sie in den Teller.Je Gericht drei tournierte und ziselierte Zucchini zur weiteren Garnitur. •

AuberginenkaviarEine Aubergine in feine Würfel schneiden, in einer Sauteuse mit einer Knoblauchzehe anschwit-•zen; mit Balsamico auffüllen, knapp bedecken, etwas Ingwer hinzufügen und langsam im Ofen bei 180 °C schmoren. Nach 15 Minuten mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas altem Balsamico abrunden. Zwei Calamaretti putzen und auswaschen, mit dem Auberginenkaviar (Tatar) füllen und Lang-•oustinen braten und tranchieren.Den gewürfelten Angeldorsch in Olivenöl auf der Haut kross braten und mit etwas Salz und •Pfeffer würzen.

Pro Gericht je zwei Langoustinen 10/15er – kurz in heißem Öl sautieren.•Nun wird das Ganze schnell angerichtet und serviert.•

Dazu empfiehlt Westfalen-Gastro einen Pfälzer Riesling (hat nicht soviel Säure, wie der Riesling von der Mosel).

Guten Appetit

Bomkes Zwetschgenwasser

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Stellt der renommierte Umschau-Ver-lag „Eine kulinarische Entdeckungsrei-se durch Westfalen“ vor, sollte man erst einmal unvoreingenommen davon aus-gehen, dass er kompetent und sachlich richtig über seine kulinarische Entde-ckungen in Westfalen berichtet. Schaut der Leser auf die große doppelseitig abgebildete „Westfalen-Karte“, wird er sehr schnell feststellen, dass es sich hier

um alles andere, aber nicht um die Karte von Westfalen handelt – selbst bei großzügigster Auslegung. Erzählen Sie einem Kölner, Leverkusener, Krefelder oder Düsseldorfer einmal, dass er jetzt Westfale ist. Bestenfalls werden Sie müde belächelt. Einerseits verzeichnet die Karte sehr viele Städte und Objekte und ande-rerseits fehlen ganze westfälische Landstriche im Süden, Osten und Norden von Westfalen. Genauso verhält es sich leider bei den vorgestellten Objekten. Aus der schönen Metropole Essen werden gleich zehn Objekte vorgestellt. Die Stadt Essen gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf und zum Landschaftsverband Rheinland. Beides hat nichts mit Westfalen zu tun. Hätte man einige wirklich renommierte Gastronomen aus Essen befragt, hätte man schnell erfahren, dass der Autor hier mit der Zuord-nung falsch liegt.

Um zu wissen, das Düsseldorf, Krefeld, Köln und Simmerath nicht zu Westfalen gehören, bedarf es keinerlei besonderen hei-matkundlichen Kenntnisse. Es liegt uns vollkommen fern hier kleinlich Objekte aufzuzählen, die innerhalb oder außerhalb der Grenzen von Westfalen liegen und wir haben auch nicht nur durch die rosarote westfälische Brille geschaut. Einige gute kuli-narische Adressen vorzustellen, die etwas außerhalb der westfä-lischen Grenzen liegen, ist durchaus in Ordnung. Dafür erstklas-sige kulinarische, teils historische und wunderschöne Adressen, die innerhalb dieser Karte liegen, nicht einmal am Rande zu er-wähnen ist nicht so toll.

Kommen wir einmal zurück zum Titel des Buches, der lautet „Eine kulinarische Entdeckungsreise“. Unter den vorgestellten weit über 70 Objekten befinden sich ca. 25 Biohöfe, Fleischereien, Käsereien und Bauernläden sowie eine Putenfarm. Immerhin gibt es auch 56 Rezepte in diesem Buch, die aber meist sehr un-scheinbar präsentiert werden und des Öfteren von den Hofläden vorgestellt werden, dafür fehlen bei einigen Restaurants die Re-zepte ganz. Der Autor spricht dann nur allgemein von „allerlei Leckereien“ oder „allerlei Fisch“. Was für ein kulinarisches An-gebot soll sich der Leser darunter vorstellen? Als Ausgleich hat der Fotograf dann gleich eine ganze Batterie von Chafing Dishes abgelichtet. Der wesentliche Inhalt besteht aus Reis, Kartoffeln und Nudeln – nicht gerade der kulinarische Überflieger.

Noch eins: Dass es bei umfangreichen Texten auch einmal

Druckfehler geben kann, ist nicht ganz zu vermeiden, dass aber Fehler in Überschriften vorkommen und die Namen von Kun-den falsch geschrieben werden, ist auf eine oberflächliche Kor-rektur zurückzuführen.

Das Rahmenprogramm des Buches dagegen ist recht anspre-chend. Mit Berichten über „Wandern und Schlemmen in der Senne“, „Landwirtschaft – mehr als Ackerbau und Viehzucht“, „Freizeit der besonderen Art“ oder Feriengebiet Sauerland“ er-fährt der Leser einiges Interessantes aus der Region, was nicht in jedem Reiseführer steht.

Alles in allem jedoch – Thema verfehlt.Licentia poetica.

Gerhard Besler

Erschienen 2006 im Neuer Umschau Buchverlag zum Preis von 34,90 Euro. Bildbandformat 232 Seiten

ISBN Nr.: 13:978-3-86528-348-1ISBN Nr.: 10:3-86528-348-9

Buchvorstellung

Thema verfehltEine kulinarische Entdeckungsreise durch WestfalenIn den vergangenen Jahren scheint Westfalen in vielerlei Hinsicht enorm an Attraktivität gewonnen zu haben.

Fernsehsender und Buchverlage stellen Landschaften, Sehenswürdigkeiten und kulinarische Spezialitäten aus

Westfalen vor. Meist wird sachlich und kompetent berichtet.

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Restaurantvorstellung: Turmrestaurant

Pierre-Marie Brisson · Franz L. Lauter · Antoni Karwowski · Serge Hélénon · Gustavo · Giovanni Vetere

44534 Lünen · Münsterstraße 290 (an der B 54 zwischen Lünen und Werne) · Telefon: 02306 55080 · www.galerie-anders.deGeöffnet: Mittwoch bis Samstag 15 – 19 Uhr und Sonntag 11 – 19 Uhr

KUNST ............................... Bilder, Grafiken, Skulpturen und Objekte auf ca. 6.000 qm.

EINRAHMUNGEN ........... in eigener Fachwerkstatt, ganz nach Ihren Wünschen.

SCHMUCK ....................... Kreationen aus Designer-Hand

WEINE & DESTILLATE ..... weit über 200 Sorten von vielfach ausgezeichneten Winzern, dazu Champagner,

Cremént, Sekt, Grappa und Obstbrände regionaler Erzeuger.

- Kunst erfrischend Anders

James Coignard · Walter Liggesmeyer · Charles Fazzino · James Rizzi · Jobacasen · Otmar Alt

Hier kocht seit Ende vergangenen Jahres Patron-Chef Sascha Heitfeld auf höchstem Niveau und dies ist nicht nur eine Flos-kel. Nach klassischer (d.h.: französischer) Ausbildung in Bayern stand er mit ver-schiedenen Sterneköchen am Herd. Auch Dortmund ist hierbei kein neues Pflaster für ihn. Bezüglich seiner Küche möchte sich der 32-jährige nicht festlegen lassen. „Eine klassisch französische Ausbildung lässt einen nicht los“, wobei regionale und mediterrane Einflüsse sowie Inspirati-onen, die Heitfeld bei seinen Asienaufent-halten gewann, die Menüs immer wieder bereichern.

Weniger bescheiden sind die Betreiber des Restaurants (Parkhotel & Kongress-zentrum Westfalenhallen). Sie wollen das Turmrestaurant zum besten Restaurant Dortmunds machen. Schwarzmaler, die von einer kulinarischen Diaspora in Dort-mund sprechen, sollten also acht geben. Dass es, auch wenn man auf 137 Metern Höhe kocht, zu den Sternen noch weit ist, wissen jedoch alle Beteiligten. Hierzu gehört auch noch etwas Make-up z. B. im Foyer des Turmes. Architekt und Parklei-tung arbeiten bereits eifrig an Plänen und Umsetzung.

Dass das Turmrestaurant aufgrund der kürzlichen Neueröffnung noch in den aktuellen Restaurantführern fehlt, ist in Heit felds Augen kein Manko. Die Gourmets der Region sind gut infor-miert und haben das Turmrestaurant im Visier. „Wir sind gut gebucht, hatten bereits Staatsgäste und Spitzensportler zu Gast.“ Einen Blick in die Speisen- und Menükarte kann man bereits auf www.turmrestaurant-dortmund.de wer-fen. Wir empfehlen jedoch dies lieber vor Ort zu tun und mit der einzigartigen Aus-sicht über Dortmund zu kombinieren. In der Sommerausgabe stellen wir das Res-taurant, seinen Patron-Chef und seine Kochkunst ausführlicher vor.

Turmrestaurant Sascha HeitfeldFlorianstraße 2 44139 DortmundTelefon: (0231) 1 38 49 75www.turmrestaurant-dortmund.de

Auf höchstem NiveauDer Florianturm ist mit einer Höhe von 219,6 Metern das weithin sichtbare Wahrzeichen Dortmunds. Er wurde

1959 anlässlich der Bundesgartenschau errichtet und war einige Zeit das höchste Gebäude Deutschlands. Zu-

letzt 1998 wurde der Turm aufwändig saniert und auf den aktuellen Stand der Sicherheit gebracht. Auf 137,5

Metern befindet sich, das sich langsam um den Turmschaft drehende Restaurant.

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Die Besten in Westfalen

Die Besten in Westfalen

Platz Restaurant Chefkoch Ort Punkte

1 Balthasar Simon, Elmar Paderborn 100,00

2 Bomke Bomke, Jens Wadersloh 98,79

3 Rosin Rosin, Frank Dorsten 97,10

4 Ars Vivendi Steiner, Martin Bad Laasphe 95,29

5 Goldener Anker Freitag, Björn Dorsten 91,06

6 Villa Medici Potrafka, Markus Münster 89,86

7 Hinterding Hinterding, Ewald Lengerich 88,41

8 Henschel Henschel, Leonore Dorsten 86,72

9 La cuisine d‘art manger Kalweit, Mario Dortmund 86,47

10 Chesa Schäfer, Wolfgang Hilchenbach 85,75

11 Gasthaus Stromberg Manier, Stefan Waltrop 82,13

12 Eggers Eggers, Dirk Sprockhövel 81,64

13 Menge Menge, Christoph Arnsberg 80,92

14 Gasthof Schütte Friedrich, Martin Schmallenberg 78,99

15 Poppenborg Poppenborg, Heinrich Harsewinkel 77,05

16 Venus (im Schlossrestaurant Nordkirchen) Lauter, Franz Nordkirchen 74,16

17 Haus Waldsee Groß, Georg Brilon 72,34

18 Schloß Wilkinghege Löffler, Martin Münster 70,77

19 Alt Warburg Fritz, Hermann Warburg 67,88

20 Davert Jagdhaus Freiberger, Benedikt Münster 66,91

21 Gasthof Brink Brink, Florian Hövelhof 64,01

22 Landhotel Donner Donner, Georg Meschede 63,17

23 Speisekeller im Rosental Ober, Michaela Detmold 63,04

24 Hof Hueck Vockrodt, Markus Bad Sassendorf 62,80

24 Die alte Schule Tönsing, Bernd Herford 62,80

25 Domschenke Groll, Frank Billerbeck 61,96

26 Zur Post Müller, Hagen Ladbergen 60,75

27 Beesten Beesten, Christoph Rheine 60,39

28 Schneiderstube Waldhaus Ohlenbach Lülf, Jochen Schmallenberg 54,83

29 Krautkrämer Eberlein, Silvio Münster 53,62

30 Hof Zur Linde Skupin, André Münster 53,38

Die verschiedensten Medien streiten sich, welches das beste Restaurant der Welt sei. Manche meinen es wäre

das Fat Duck1 westlich von London, andere sehen das El Bulli2 in der spanischen Provinz Girona vorne. Doch wo-

hin zum Geschäftsessen oder zum romantischen Menü mit der Liebsten? Wie Sie uns kennen, beschäftigen wir

uns mit empfehlenswerten Häusern in Westfalen. So haben wir für 2007, auf Basis der großen Restaurantführer,

eine eigene Westfalen-Rangliste erstellt. Die komplette Liste mit 207 Positionen, viele Adressen, Restaurantpor-

traits und Rezepte unter www.westfalen-gastro.de

1648 KM bzw. 21372 KM von z. B. Dortmund entfernt.

Das Punktesystem:Um zu der neutralen Punktewertung zu kommen, wurden die Bewertungen der sechs großen Führer (Michelin, Gault Millau, Feinschmecker, Aral, Varta und Bertelsmann Guide in ein Punktesystem mit unterschiedlicher Gewichtung der einzelnen Bewertungen umgerechnet und addiert. So ist ein Michelin-Stern oder 16 GM-Punkte in unserem Ranking z. B. rund 19 Punkte Wert. Ebenfalls rund 19 Zähler gibt es für FFF im Feinschmecker oder 3 Aral-Kochlöffel.

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Seit 1763 gibt es im Dortmunder Stadtteil Hörde das historische Gasthaus Zum Trepp-chen. Eröffnet als Bier- und Branntweinschänke entwickelte sich die Schänke schnell zu einer Restauration mit feiner Küche. Vor allem die Nachbarschaft zu den ehemaligen Hoeschwerken übte einen wesentlichen Einfluss auf die Küche des Hauses aus. Schnell hatte sich das „Treppchen“ zu einer Top-Adresse für Geschäftsleute und die Manager des Stahlkonzerns entwickelt. Die Zeit des Hoesch-Konzerns in Hörde ist längst Geschichte. Heute kommen vor allem Gäste, die eine Topgastronomie in einem gepflegten Haus mit historischem Ambiente genießen wollen. Seit sechs Jahren heißen die Pächter Johannes Tàlyai und Ursula Gieseler. Johannes Tàlyai möchte nicht jedem gerade aktuellen Kü-chentrend folgen. Die qualitativ guten Produkte aus der Region inspirieren ihn zu seiner deutsch-westfälischen Küche. Fischspezialitäten, Meeresfrüchte, frische Hummer und das beste von Rind, Schwein und Lamm werden hier auf hohem Niveau gekocht und an-geboten. Für diese Ausgabe von WESTFALEN-GASTRO kocht Johannes Tàlyai für uns ein Dreigang-Menü. Als Vorspeise gibt es geschmorten Chicoree. Zum Hauptgang einen gefüllten Kalbsschwanz und als Dessert eine Mille Feuille von der Bayrisch-Cremé mit Beerenfrüchten an Fruchtspiegel. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.

Rezept: Dreigang-Menü

Zum TreppchenHistorisches Gasthaus mit feiner westfälischer Küche

Geschmorter Chicoree mit Wacholder, Speck und PutenleberZutaten für vier Personen5 Stck Chicoree50 g Räucherspeck1 cl Wacholderschnaps¼ l Fleischbrühe¼ l Weißwein4 Stck Schalotten200 g Putenleber8 Stck Tomaten12 Stck Wacholderbeeren Pfeffer und Salz Blattpetersilie zum Garnieren

Speck würfeln, im Topf mit etwas Butter anschwitzen, Wacholderbeeren quetschen und dazu geben.•Chicoree halbieren und den bitteren Strunk entfernen. Chicoreehälften zum Speck geben, mit Salz •und Pfeffer würzen und mit Wacholderschnaps beträufeln. Weißwein-Fleischbrühe angießen und bei 200 °C in den vorgeheizten Backofen schieben.Schalotten schälen, kleine Würfelchen schneiden und in Butter glasig anschwitzen. Die Putenleber •klein schneiden und mit den Schalotten braten. Mit Pfeffer würzen. Tomaten überbrühen, häuten und in kleine Würfel schneiden, dann zur Leber geben. Kurz umrühren und mit Salz abschmecken.Chicoreehälften auf die Teller verteilen und die anderen Zutaten dekorativ anrichten.•

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Gefüllter Kalbsschwanz im Mangoldblattmit Kräuterseitlingen, Petersilienwurzeln und gelben Rüben

Zutaten für vier Personen1 kg Kalbsschwanz (ca. 5 cm lange Stücke)4 Stck Schalotten2 Stck Karotten1 Stck kleine Sellerie2 EL Tomatenmark1 EL Mehl0,2 l Rotwein2 l Kalbsfond1 Stange Lauch3 Stck Nelken, 3 Stck Wacholderbeeren, 10 Stck weiße Pfefferkörner, Salz, Öl zum Anbraten

Für die Füllung100 g Kräuterseitlinge1 Stck Schalotte, 1 Bund Schnittlauch40 g Butter3 Scheiben Toastbrot1 Stck Ei8 Stck Mangoldblätter150 g Schweinenetz Öl, Pfeffer, SalzBeilagen4 Stck Petersilienwurzeln1 Bund Möhren200 g Kräuterseitlinge Butterschmalz, Schnittlauch, Pfeffer, Salz

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Die Kalbsschwanzstücke salzen, pfeffern und in heißem Öl •goldbraun anbraten. Das Wurzelgemüse zugeben, anschwit-zen. Das Tomatenmark einrühren, glacieren lassen. Rotwein zugeben, abschmecken und einkochen. Das Ganze mehrfach wiederholen. Zur Bindung mit etwas Mehl bestäuben. Mit Kalbsfond auffüllen, Lauch, Petersilie und Gewürze zugeben und 1,5 Stunden bei geringer Hitze schmoren.Die Pilze, Schalotten fein würfeln und anbraten. Die Butter •schaumig rühren, Weißbrot würfeln, Ei und Schnittlauch zu-geben, gut durchrühren. Zum Schluss die Pilze und Schalotten zugeben.•Kalbsschwanzstücke nach Ende der Garzeit herausnehmen •und mit einem kleinen Messer die Mittelknochen herauslö-sen. Schweinenetz in vier Teile schneiden, ausbreiten und mit Mangoldblatt belegen. Pilzmasse daraufsetzen und das ausge-löste Ragoutfleisch herumlegen. Mit weiterem Mangoldblatt belegen und im Schweinenetz einwickeln. Öl erhitzen und rundherum anbraten. Zuerst die Nahtstelle, •damit sie nicht aufgeht.Ragoutansatz passieren und als Sauce zu den Kalbsschwanz-•stücken geben. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Nach der Hälfte der Zeit die Stücke wenden.

Beilagen:Petersilienwurzeln schälen und in Scheiben schneiden. In ko-•chendem Wasser kurz blanchieren. Abtropfen lassen.Gelbe Rüben schälen und in Form tournieren. Ebenfalls Blan-•chieren.Kräuterseitlinge putzen und halbieren.•Das Gemüse und die Pilze in geklärter Butter kurz anbraten, •salzen und pfeffern, glacieren. Die Pilze ebenfalls anbraten, salzen und pfeffern (aus der Mühle).Sauce auf den Teller gießen, den Kalbsschwanz in der Mitte •plazieren und das Gemüse im Kreis anordnen.

Dritter GangMille Feuille von der Bayrisch-CreméDieses Standard-Rezept haben wir aus Platzgründen nicht abge-druckt, da Sie liebe Leser dieses Rezept auch in vielen Kochbü-chern und im Internet nachlesen können.

www.zum-treppchen.de

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Restaurant Café „Wilder Biber“Seeuferstraße 21 59519 Möhnesee-StockumTel: (02924) 974 800 Fax: (02924) 974 705www.wilder-biber.de [email protected]

Montags: Ruhetag Dienstag – Samstag 12-22 UhrSonntags – Brunch ab 10 Uhr tägl. durchgehend warme Küche!

An der Seeuferstraße mit traumhaftem Blick auf den Möhnesee liegt das kleine feine Restaurant „Wilder Biber“.

Ein ausgesuchtes Fisch- und Wildangebot, dazu eine Speisenkarte mit ausgesuchten Gerichten aus der Region

und freundlicher Service - so wird Genießen zum Erlebnis.

Der Sonntagsbrunch, die Büfett- und Menüabende sind beliebte Höhepunkte in unserem regelmäßig

wechselndem Programm. Unsere hausgemachtenKuchen, Torten und Marmeladen sind schon allein,

immer einen Ausflug zum Möhnesee Wert.

National und international inspiriert, bieten wir Ihnen täglich Abwechslung durch das kulinarische Jahr hindurch.

Unsere Büfetts und Menüs sind immer wieder ein willkommener Anlass für gesellige Abende

im Kreise lieber Freunde.

Wir freuen uns schon auf Ihren BesuchIhre Familie Böer und Mitarbeiter

Kurz notiert

Restaurant la vie jetzt mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet

Seit April 2006 ist das Restaurant la vie in Osnabrück die neue Wirkungs- und Arbeitsstätte für Thomas Bühner und Lebensge-fährtin Thayarni Kanagaratnam. Mit den vielen Auszeichnungen und Ehrungen, die Bühner sich gemeinsam mit seinem Team in der kurzen Zeit von April bis November 2006 erarbeitete, wurde das erste Kapitel nach seinem Wechsel vom Restaurant La Table in Dortmund zum Restaurant la vie in Osnabrück überaus er-folgreich abgeschlossen. Sicherlich hat die geschlossene Leistung seines seit vielen Jahren eingespielten Teams einen maßgeblichen Anteil an dem großen Erfolg. Beste Überseeweinkarte (Somme-lier Susanne Spieß zählt zu den besten ihrer Zunft), Restaurant des Jahres 2006, 19 Punkte im Gault Millau (nur vier Köche in Deutschland sind mit 19,5 Punkten höher bewertet als Thomas Bühner und als Krönung der zweite Michelin-Stern nach nur sieben Monaten im la vie.

Thomas Bühner: „Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich über die zwei Michelin-Sterne freue. Natürlich haben wir gehofft, dass wir nahtlos an unsere Zeit in Dortmund würden anknüp-fen können. Dass uns dies so gut gelungen ist, verdanke ich den großartigen Leistungen des gesamten Teams, das in Osnabrück von Anfang an mit vollem Einsatz und höchster Motivation da-bei war.“

www.restaurant-lavie.de

Ars Vivendi: Neuer Küchenchef Martin Steiner erhielt Michelin-Stern

Da strahlt Hausherr Edmund Dornhöfer vom Hotel Jagdhof Glashütte in Bad Laasphe. Wieder einmal hat er mit der Wahl seines Küchenchefs eine glückliche Hand bewiesen. Martin Stei-ner ist das vierte Kochtalent, das Dornhöfer entdeckt hat und dem er die Leitung der Jagdhof-Küche und im Besonderen die des „Ars-Vivendi“ anvertrauen konnte. Für sein Haus bedeutet das, seit sieben Jahren ununterbrochen mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet zu sein. Und wie geht es nun weiter mit dieser Küche? „Stillstand ist Rückschritt“, sagen Dornhöfer und Steiner. Beide haben noch hohe Ziele. „Es gibt ja nicht nur einen Michelin Stern“, sagt der Jagdhof-Chef und gibt zu verstehen, dass für ihn erst ein Etappenziel-, aber noch nicht das Endziel erreicht ist. Martin Steiner fügt hinzu: „Klar wollen wir nicht ste-hen bleiben, sondern uns weiter entwickeln. Unsere Motivation ist dabei nicht so sehr Sterne zu sammeln, sondern uns ist vor allem wichtig unsere Gäste Mahl für Mahl zufriedener zu stel-len. Sie sollen die Zeit, die sie im Hotel und speziell auch im Ars Vivendi verbringen, absolut genießen und ein Aufenthalt bei uns soll ihnen in unvergesslich schöner Erinnerung bleiben.“

Westfalen-Gastro gratuliert Thomas Bühner und Martin Steiner, aber auch allen anderen Köchen, denen es gelungen ist ihre Miche-lin-Sterne zu verteidigen, wissen wir doch, wie viel persönlicher Einsatz, Aufwand und nicht zuletzt Kochkunst dazu erforderlich sind, um Gäste und Kritiker zu überzeugen.

Ausgezeichnet

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Bella Italia, der älteste Italiener in Lünen, ist nicht nur wegen seines überdurch-schnittlich großen und mit Raritäten be-stückten Weinkellers bekannt, sondern auch für die kulinarischen Events, die hier regelmäßig stattfinden. Besonders die im Frühjahr und Herbst stattfindenden „Ita-lienischen Nächte“ locken Gäste aus der gesamten Region zu Antonio und Enzo Rizzo ins Bella Italia nach Lünen.

An dem Serata Italiana genannten Abend wartet der Küchenchef mit einem sieben Gänge Überraschungsmenü auf. Passend zu den einzelnen Gängen wer-den erlesene italienische Weine aus der „Schatzkammer“ des Hauses angeboten.

Nach den kulinarischen Genüssen wird zu Live Musik getanzt und Antonio Rizzo gibt sich als Sänger bekannter italienischer Schlager die Ehre. Mit seinem Repertoire von über 100 Liedern tritt er gelegentlich auch auf anderen größeren Veranstaltun-gen auf.

Da liegt es wahrscheinlich in der Natur der Sache, dass hier im Bella Italia auch professionell organisierte Karaoke-Wett-bewerbe stattfinden. Ein Moderator leitet die Veranstaltung, das Publikum stimmt mit Stimmzetteln ab und am Ende gibt es für die Sieger eine Urkunde. Die Karao-ke-Wettbewerbe finden zweimal jährlich statt.

Die nächste italienische Nacht im Bella-Italia Lünen findet am 24.3.2007 statt.Mehr Informationen erhalten Sie unterwww.bella-italia-luenen.deDortmunder Str. 1 44536 Lünen Telefon: 02306 12238

Kurz notiert

Oelde/Münsterland; Die Seele eines Bräus schmerzt schon, wenn eine mittelstän-dische Kollegenbrauerei von einem Brauereigiganten wie Krombacher aufgekauft wird, berichtet Rainer Pott, Bräu der Pott´s Brauerei aus dem münsterländischen Oelde. Schließlich reduziere sich auf Zeit mal wieder die deutsche Biervielfalt ein Stück weit und die Monopolisierung auf dem Biermarkt schreitet weiter

voran, so Pott. Das traditions-reiche Brauhandwerk hat sich weiter verringert und es sind die Brauereien Pinkus Müller Münster, Stiefel-Jürgens Be-ckum und die Pott´s Brauerei, die es im Münsterland noch halten. Durch den Verlust der Rolinck-Brauerei als Privat-brauerei stärkt sich allerdings im Gegenzug der Status der Pott´s Brauerei als „Münster-länder Original“.

Bella Italia: Italienische Nächte und weitere Events

Pott´s profitiert von Rolinck-Übernahme

Gratis: Rosé - die Leichtigkeit des Seins

Haulingort 3048739 Legden

Tel.: (02566) 9300-0Fax: (02566) 9300-60

www.landhotel-hermannshoehe.de

55 Gästezimmer Dusche/WC, Fön, xTelefon und TV, InternetanschlussAusstattung von Standard bis xKomfort PlusHotelarrangements und Angebote xWellnessbereich mit Schwimmbad, xSauna, Sanarium, Ruheraum, SolariumBankett- und Tagungsräume bis x350 PersonenWestfälische Küche mit Pfiff xFrühstücksbuffet, Mittagstisch, Kaffee xund Kuchen, AbendtischKegelbahn, Spielplatz, Fachwerk-Grill- xhütte mit VogelschießstandMietfahrräder, Tourenvorschläge xTäglich durchgehend geöffnet xwindgeschützte Gartenwirtschaft x

Pünktlich zur „ProWein 2007“, Internationale Fach-messe für Weine und Spiri-tuosen in Düsseldorf, am 18. März erscheint das neue Rosé Faltblatt „Rosé - die Leichtig-keit des Weins“ des Deutschen Weininstitutes (DWI). Der Prospekt gibt Weinfachleuten und privaten Genießern Infor-mationen und Tipps rund um den Roséwein wie z. B. „Ro-

séfarbene Spezialitäten“, „Wie entsteht ein Rosé?“, „Rosé als Partner für die Bowle“, „Rosé ist ein toller Menübegleiter“ und „Roséweine kühl servie-ren“.

Das neue Faltblatt kön-nen Interessierte im Web-Shop auf der Internetseite www.deutscheweine.de bestel-len. Für Verbraucher ist ein Exemplar kostenlos.

Page 30: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

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Der gesunde Körper ist die Grundvor-aussetzung für alles, was mit Leistungs-fähigkeit, Ausdauer und Wohlbefinden zu tun hat. Genau hier setzt der KANNE Brottrunk® an, denn Brot gilt bereits seit dem Altertum als Heilmittel und wur-de mehr als 1000 Jahre lang als Antibi-otika eingesetzt. Vor mehr als 25 Jahren entwickelte der Bäckermeister Wilhelm Kanne aus Lünen seinen inzwischen in ganz Europa bekannten Brottrunk. Heute schwört selbst der aus dem TV bekannte Gesundheitsprofessor Hademar Bankho-fer auf den Brottrunk der Firma Kanne. In unserer schnelllebigen Zeit bestimmen oft Stress, Fastfood und auch Existenz- und Lebensangst den Lebensalltag vieler Menschen. Allergien, Schadstoffbelas-tungen, zu wenig Vitamine und unge-sundes Essen führen zur Schädigung der Darmflora und alles gemeinsam zu einem geschwächten Körper, in dem sich auch der Geist nicht mehr wohl fühlt. 25 Jahre war Wilhelm Kanne in leitenden Funkti-onen in der Medizinforschung tätig und veröffentlichte mehr als 30 Forschungsar-beiten zum Thema Brottrunk. Die posi-tive Wirkung des Brotes im Allgemeinen

und des Brottrunks auf die Linderung von Neurodermitis über Schuppenflechte bis hin zum Heuschnupfen und dem Ab-bau von Harnsäuren durch Verbesserung der Darmflora wurden so wissenschaft-lich untermauert. Durch den Abbau von Schadstoffen aller Art kommt es zu einem verbesserten allgemeinen Wohlbefinden des Körpers und zur Verbesserung des Immunsystems. Hier ist es wieder, das für unseren Körper und Geist so wichtige Wohl-Gefühl, man könnte auch sagen Wellness auf wissenschaftlicher Basis.

Im Jahre 1988 moderierte Professor H. Bankhofer sein erstes Gesundheits-Ma-gazin im Deutschen Fernsehen. In der Sendung „Gut Geht’s“, die von RTL plus ausgestrahlt wurde, brachte Bankhofer ei-nen Beitrag über den KANNE Brottrunk® ohne vorher mit dessen Entwickler Wil-helm Kanne Kontakt aufgenommen zu haben. Er wollte sich nicht in seiner Be-richterstattung beeinflussen lassen, wie er sagte. Die Reaktion der Zuschauer war gewaltig. Es kamen hunderte von Faxen und Berge von Post. Emails waren im Jah-re 1988 noch nicht üblich. Seit dieser Sen-dung stehen Wilhelm Kanne und Profes-sor Hademar Bankhofer in Kontakt und haben sich gegenseitig schätzen gelernt. Professor H. Bankhofer hat dabei vor allem beeindruckt, wie seriös Wilhelm Kanne mit der Erfolgsgeschichte seines Brottrunks umgeht. Kanne selbst ist stets

bemüht eng mit Ärzten, Biochemikern und anderen Wissenschaftlern zusam-menzuarbeiten. Gemeinsam fand man im Laufe der Jahre heraus, dass mit dem Brottrunk nicht nur Menschen geholfen werden kann, sondern auch Tieren, selbst in der Landwirtschaft kann KANNE Brot-trunk® eingesetzt werden.

Wilhelm Kanne – Scharlatan oder Wunderheiler?

Um es kurz zu machen, keines von Bei-den ist richtig, obwohl viele Brottrunk Kunden des Bäckermeisters, Unterneh-mers und wissenschaftlichen Forschers diesem Getränk vereinzelt wahre Wun-derwirkungen zuschreiben. Wilhelm Kanne nutzt auf wissenschaftlicher Basis das Naturheilmittel Brot unter Anwen-dung seiner Forschungsergebnisse zur Herstellung des Brottrunks. Im Grunde genommen ist es ein einfaches diätisches Lebensmittel über das es aber immer wie-der Faszinierendes zu berichten gibt.

Professor Bankhofer beobachtete dabei insbesondere, dass sich parallel zur Begeis-terung in weiten Teilen der Bevölkerung in der Medizin und Wissenschaft etwas Interessantes ergeben hat: Anfangs waren viele Ärzte vorsichtig, zurückhaltend und misstrauisch. Doch die zahllosen Beweise für die Wirkung des Brottrunks haben immer mehr Wissenschaftler überzeugt. Wilhelm Kanne selbst hält auf Ärztekon-gressen und auch als Gastdozent an Uni-versitäten Vorträge.

Aus zahllosen Gesprächen, die Wil-helm Kanne und Professor Bankhofer mit Ärzten und Wissenschaftlern geführt ha-ben, die den Brottrunk im Rahmen ihrer Therapien anwenden, kann folgendes Fa-zit gezogen werden:

Reportage: Kanne Brottrunk

Wohlbefinden durch BrottrunkDie Begriffe Wohlbefinden, wohl fühlen oder neudeutsch auch Wellness sind im Allgemeinen eng damit verbun-

den, dass viele Menschen schnell an Massagen, HotStone-Therapien, Algenpackungen, Ayur-Veda oder auch

an ein Wellness-Hotel denken. Alles sind weit verbreitete Maßnahmen, Anwendungen und Therapien um Kör-

per und Geist wieder in Einklang zu bringen. Jede einzelne Anwendung hat zum richtigen Zeitpunkt auch ihre

Berechtigung und trägt kurzfristig auch zur Entspannung und Verbesserung des Wohlbefindens bei. Das alte

Sprichwort – in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist – heißt streng genommen auch nichts

anderes als Körper und Geist in Einklang zu bringen.

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Wilhelm Kanne

Wilhelm Kanne mit Professor Hademar Bankhofer

Gastro Lexikon - Agar Agar: Geliermittel aus Meersalgen. Wird wie Gelantine für Süßspeisen und Aspik verwendet.

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Der Brottrunk beschleunigt den Alko-•hol-Abbau aus der Leber und wirkt ge-nerell als optimaler Entgifter der Leber.Der Brottrunk kann einen zu hohen •Harnsäure-Spiegel senken. Diese Er-kenntnis wird inzwischen auch in der Landwirtschaft genützt. In Nordrhein-Westfalen lief vor einigen Jahren ein Projekt in der Schweinezucht. Tiere, die mit Brottrunk versorgt wurden, hatten niedrigere Harnsäure-Werte und wie-sen weniger Cholesterin auf.Die Brotsäure-Bakterien senken aber •auch beim Menschen zu hohe Choles-terinwerte. Cholesterin saugt wie ein Schwamm Gifte und Schadstoffe auf. Je mehr es aufnehmen muss, desto höher steigt es und wird zu einer Gefahr für Herz und Kreislauf. Es scheint so zu sein, dass der Brottrunk dem Choleste-rin einen Großteil der Gifte und Schad-stoffe abnimmt.Der Brottrunk stärkt die Darmflora, die •positiven, schützenden Darmbakterien.Da die Brotsäure-Bakterien von Innen •her den Körper entgiften, wird dadurch auch die Haut stark gemacht. Daher geht es Menschen mit Neurodermitis*, Psoriasis*, Unreinheiten und Ekzemen deutlich besser, wenn sie regelmäßig Brottunk trinken.

Brottrunk und Fermentgetreide – unserer Pferde täglich Brot

Die Brotsäurebakterien haben wie beim Menschen auch bei Pferden einen po-sitiven Einfluss auf die Darmflora. Da-durch erhöht sich die Verdaulichkeit aller anderen Futtermittel sowie die Mi-neralstoffe, die das Pferd zu sich nimmt. Schwerfüttrige Pferde nehmen durch die Fütterung von Fermentgetreide deutlich zu. Das Hufwachstum verbessert sich, die Fäulnisbildung im Darm wird gehemmt und die Verdauung unterstützt. So helfen Brottrunk und Fermentgetreide beispiels-weise bei Durchfällen, Blähungen und bei der (Nach-)Behandlung von Koliken. Sie sind vielen Pferden auch eine Hilfe beim Anweiden bzw. bei der Umstellung von Gras auf Heu und helfen bei Magen- und Darmgeschwüren. Wie auch beim Men-schen sinkt durch eine Darmsanierung das Allergierisiko.

Ein prominenter Fan der Kanne-Pro-dukte ist For Pleasure der Hannove-raner-Hengst des Olympiasiegers im Mannschaftsspringen und dreifachen Mannschaftseuropameisters Marcus Eh-ning. Brottrunk und Fermentgetreide hal-fen seinem Spitzenpferd aus einer Form-krise. Seit dem bekommen Ehnings Pferde täglich eine halbe Flasche Brottrunk über das Futter und einen Messbecher voll Fer-mentgetreide.

Der Umwelt zu LiebeWilhelm Kanne liegt viel an der Ge-

sundheit von Mensch, Tier und Natur. In seinem Betrieb wird der Strom aus Wind-kraft erzeugt, die Abwässer biologisch geklärt und seine Lkw-Flotte fährt mit Bio-Diesel. Im Jahre 2001 wurde er vom damaligen Minister Jürgen Trittin mit einem Umweltpreis ausgezeichnet.

Wenn Sie liebe Leser mehr über den Brottrunk wissen möchten oder das Un-ternehmen in dem der KANNE Brot-trunk® hergestellt wird, ist es am einfachs-ten die Internetseiten des Unternehmens zu besuchen. Es werden aber auch Be-triebsbesichtigungen nach Voranmeldung angeboten. Hier steht Wilhelm Kanne je-dem Besucher gerne Rede und Antwort.

www.kanne-brottrunk.de

Reportage: Kanne Brottrunk

Olympiasieger im Mannschaftsspringen und drei-facher Mannschaftseuropameister Marcus Ehning mit Hannoveraner-Hengst For Pleasure.

Versuchsgärtnerei

Ein Blick in die Produktion: Brottrunk Abfüllanlage

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Nachdem Sie den ersten Torbogen pas-siert haben, gelangen Sie über einen stei-len Kopfsteinpflasterweg in den Innenhof. Das Restaurant befindet sich im oberen Burghof. Die Restauration besteht aus 3 Räumlichkeiten, dem Restaurant mit Thekenbereich, der Veranda mit herr-lichem Blick über die Stadt Altena und angrenzendem Balkon und dem großem Festsaal mit den Wandmalereien von Joa-chim Böhmer.

Seit dem 01.03.2003 ist Michael Jung hier Pächter. Sein Küchenteam unter der Leitung von Elmar Kolf bietet eine über-regionale Küche mit saisonalen Einflüs-sen. Frische und Qualität ist eine Selbst-verständlichkeit. Bei den Produkten, die er, wenn irgend möglich, in der Region kauft, legt er Wert auf Bioqualität. Für

deren Einsatz in seiner Küche besitzt er ein Zertifikat. Das bedeutet auch, wenn er Bioprodukte einsetzt, er deren Herkunft auch jederzeit belegen kann. Die Erzeu-ger müssen ebenfalls über ein Biozertifi-kat verfügen. Die hauptsächlich aus der Region eingesetzten Produkte sind Rind-fleisch, Käse und Molkereiprodukte, Ge-müse und sortenreiner Bioapfelsaft. Eine Bioküche ist es dennoch nicht. Michael Jung setzt in erster Linie hervorragende Produkte ein. Er weiß jederzeit wann und wo diese hergestellt wurden. Zu seinen Gästen zählt er nicht nur Burgtouristen, sondern auch viele Stammgäste aus der Region rund um Altena.

Die Höfische TafelrundeNeben dem Restaurantbetrieb finden

hier auch Feste und Veranstaltungen statt. Die Traditionsreichste ist die Höfische Tafelrunde. Die Veranstaltung wird regel-recht inszeniert. Die mitwirkenden Per-sonen, der Minnesänger, der „stumme“ Hofnarr Maxx und das Servicepersonal, sind stilecht in Gewändern des Mittel-alters gekleidet. Höfisches Lebensgefühl bei Kerzenschein, Speis und Trank stil-voll genießen. Dieses Erlebnisprogramm verzaubert durch Stil, Humor, Flair und Klangvielfalt einer fernen Gegenwart. Verstaubte Eleganz und schlagfertiges Zi-tat, erlesene Tafelmusik und echte Sage in alten Mauern.

Das höfische Mahl besteht aus 4 Gän-gen, wie z. B. 1.) deftiges Burgbrot mit Griebenschmalz, 2.) Süppchen vom fri-

schem Lauch und Erdäpfeln in Rahm ge-kocht, 3.) Schinkenkrustenbraten, deftige Haxen vom Lamm, Kartoffeln im eigenen Mantel, Salat vom weißen Kohl und junge Bohnen, sowie Quark mit frischen Kräu-tern. Als Nachtisch werden unter anderem gebackene Äpfel mit getrockneten Trau-ben und mit Rosenwasser verfeinertem Mandelmehl serviert. Nach jedem Gang erzählt der Herold eine historische oder amüsante Geschichte aus dem Leben der Grafen.

Licht und Sage gehören als weiterer Pro-grammpunkt zur Höfischen Tafelrunde. Kaiser Karl der Große, das Rittertum mit Jagd und Turnieren und die Suche nach dem heiligen Gral schaffen eine lebendige Begegnung mit der Geschichte des deut-schen Rittertums hautnah im Festsaal der Burg Altena.

Bei einem Wochenendausflug zur Burg und in das Restaurant von Michael Jung, erfahren Sie vor oder nach einem guten Essen viel Interessantes über die Ge-schichte der Burg und das Mittelalter.

www.burgrestaurant-altena.deFritz Thomée Straße 8058762 Altena

Restaurantvorstellung: Burg Altena

Restaurant Burg AltenaHöfische Tafelrunde

Sie gehört zu den größten und schönsten Höhenburgen unserer Republik. Die im 12. Jahrhundert von den

Grafen von Altena erbaute Burganlage thront hoch über der Stadt gleichen Namens. Die Burg beherbergt die

älteste Jugendherberge der Welt, ein Museum und seit fast 100 Jahren auch ein Burgrestaurant. Das Restau-

rant befindet sich im Innenhof der Burg.

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Hausbrauereienkurz vorgestellt

Brauhaus Rütershoff Schillerstraße 33, 44575 Castrop-Rauxel Tel: (02305) 2 49 23 · brauhaus-ruetershoff.de Direkt am Castroper Stadtgarten gelegen, gilt das Brauhaus Rütershoff als Obercastroper Institu-tion. Stilvolles Ambiente, typische Brauhausat-mosphäre und hausgebraute Bierspezialitäten laden zum Verweilen ein. Nach guter Väter Sitte schmecken hier die naturtrüben, ungefilterten Biere in den Sorten Urtrüb, Landbier und „Hel-les“ – alles immer solange der Vorrat reicht.

Brauhof Wilshaus Baumstraße 46, 59071 Hamm Tel.: (02385) 8855 · www.brauhof-wilshaus.de

In einer malerischen ländlichen Umgebung am Ortsrand von Hamm liegt der Brauhof Wilshaus. Der Brauhof ist ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie, Radfahrer, Wanderer und Motorrad-Cruiser – direkt vor der Tür beginnen wunderbare Ausflugsstrecken in das Sauerland. Das weitläufige Brauhof-Gelände bietet Platz für außergewöhnliche Großveranstaltungen mit bis zu 1.500 Personen. Rustikale Brauhof-Gastronomie erwartet die Gäste in der Braustube. Ein vielfältiges Speisenangebot wie Westfälische Schinkenplatte mit selbst gebackenem Steinofen-brot, Wilshaus Flammkuchen nach Elsässer Art, gebratene Schweinerippchen mit Röstkartoffeln und Kraut oder ein ganzes Spanferkel sind nur einige Spezialitäten des Hauses. In getrennten Räumlichkeiten können Feierlichkeiten mit 10 bis zu 300 Personen durchgeführt werden. Bier da trinken, wo es gebraut wird, können die Gäste

in der Brauerei des Hauses. Ständig werden hier vier süffig wohlschme-ckende Wilshaus-Biere gebraut. Wer mehr über die Wilshaus-Biere wissen möchte, sollte die Bierbrau-Seminare besuchen. Aktuelle Ver-anstaltungstermine und Preise für die Brauseminare finden Sie

unter: www.brauhof-wilshaus.de

Hausbrauereien kurz vorgestellt

Gastro Lexikon - Pochieren: Schonende Gartechnik. Garen unter Siedepunkt (bis ca. 80 °C). Das Wasser kann dabei leicht wallen, aber nicht kochen. Z. B. für empfindliche Nahrungsmittel wie Fisch.

„Gepflegte Gastlichkeit seit über 100 Jahren.“

Ab Ostern frischer Spargel!

Jeden Freitag und Sonntag ab 17 Uhr: großes Familienbuffet

Erwachsene 12,90 €, Kinder 5,90 €

Büren 59 · 48703 Stadtlohnfon: 0 25 63 / 84 05 · fax: 0 25 63 / 68 24

www.zurwaldesecke.de

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Genussvolle Freude erleben

Am nördlichen Rand des Münsterlandes, in dem 5.000 Seelen zählenden Örtchen Amelsbüren, besuchen wir heute das tradi-tionsreiche Davert Jagdhaus. Hier im Jagdhaus hielt schon die große Annette von Droste Hülshoff nach einer erfolgreichen Jagd in der Davert ihre Bankette ab. Seit 1998 betreibt der ge-bürtige Saarländer Benedikt Freiberger gemeinsam mit seiner Frau Barbara das Jagdhaus. In den elegant-rustikal eingerich-teten Räumen des Restaurants möchte Benedikt Freiberger die Freude, die er beim Kochen empfindet, auf seine Gäste übertra-gen. „Das Ambiente und die handelnden Personen müssen bei den Gästen ankommen. Das Eine darf das Andere nicht überla-gern oder dominieren“, so der Patron. Hierzu gehören ebenso-viel Können und Einfühlungsvermögen. Freiberger und seine Frau beherrschen beides in exzellenter Form und so fühlen sich die Gäste hier wohl und genießen mit Freuden.

Den Frühling einläuten möchte Benedikt Freiberger heute mit:

Benedikt Freiberger

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Rezept: Erdbeersorbet

Zubereitung AuflaufmasseSämtliche Zutaten außer Eiklar mit dem Rührbesen auf stärkster Stufe ca. 2 Minuten verrühren. Das Eiklar schnittfest •aufschlagen und erst 1/3 der Masse zufügen und anschließend den Rest des Eischnees unterheben.4 zylindrische Förmchen (ca. 150 ml) gut ausbuttern und die Förmchen anschließend mit Zucker auskleiden.•Die Auflaufmasse zu 4/5 einfüllen und bei 160 °C Umluft ca. 15 Minuten backen. Mit Puderzucker bestäuben und •sofort servieren.

Zubereitung ErdbeersorbetZucker und Wasser aufkochen und abkühlen.•Erdbeeren mit dem Zuckerwasser pürieren und im Tiefkühlschrank unter häufigem Rühren zum Sorbet gefrieren.•Auflauf, Sorbet und Kompott einzeln auf einem Teller anrichten und mit frischen Erdbeeren und Minze garnieren.•

Zubereitung RhabarberkompottRhabarber in 0,5 cm große Würfel schneiden. Zucker und Rotwein aufkochen und die Rhabarberwürfel ca. 5 Minuten •unter dem Siedepunkt garen. Unter das warme Kompott die Butter rühren.

Zutaten Erdbeersorbet300 g Erdbeeren, evtl. gefrorene Beeren150 g Zucker0,15 l Wasser ½ Stck Zitrone, den Saft

Zutaten Rhabarberkompott200 g Rhabarber 80 g Zucker1/8 l Spätburgunder Rotwein 20 g Butter

Erdbeersorbet mit Rhabarber-Kompott und einem warmen Auflauf von Ziegenfrischkäse

Zutaten Auflaufmasse200 g Ziegenfrischkäse (evtl. auch Schichtkäse)2 Stck Eigelb100 g Zucker15 g Weizen oder Kartoffelstärke (Maizena oder Mondamin) ½ Stck Zitrone, den Saft und Schalenabrieb60 g Eiklar (von zwei Eiern)20 g Butter 40 g Zucker zum Ausstreichen und Zuckern der Förmchen30 g Puderzucker

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Von seinen Geschäftsreisen als Con-sultant- und Informatik-Unternehmer brachte er viele Eindrücke und Ideen mit, wobei es sein Ziel war, die Besten in seine „Villa Suplie“ einzubringen. Der alte Back-steinbau wurde im gleichen Baustil durch je einen Flügel links und rechts erweitert. Dadurch entstand ein offenes „U“, welches durch eine Backsteinmauer geschlossen wurde. Schon war auch ein mediterra-ner Innenhof geschaffen, der zu einem harmonischen Teil des Gesamtkonzepts wurde. Im Juni 2005 wurde das Hotel-Restaurant Villa Suplie eröffnet und um-

gehend als Vier-Sterne-Hotel klassifiziert. Wenn Dr. Suplie jedoch dachte, mit dem Einsatz von viel Geld und der Einstellung von Personal mit guten Referenzen würde das Hotel und das Gourmet-Restaurant schon laufen, hatte er sich verkalkuliert. Komfortabel ausgestattete Räume und ein tolles Ambiente allein reichten nicht. Ei-gentlich ist es fast unvermeidbar, dass im ersten Jahr einige Dinge anders laufen als gehofft oder geplant. Manche Gäste waren der Meinung, dass der Service dem An-spruch des Hauses nicht gerecht wurde. Ein Haus dieser Größenordnung lebt vor

allem von der persönlichen Atmosphäre und dem Engagement des Inhabers. Sup-lie entschloss sich ab dem 1.1.2006 selbst die Leitung des Hauses zu übernehmen. Mit dem jungen Dirk Grammon hatte er 2006 ein ebenso ehrgeiziges wie selbstbe-wusstes Nachwuchstalent engagiert. Es galt also in erster Linie den Service und

Villa SuplieVon der Stadtvilla zum Vier-Sterne-Hotel und Gourmet-Restaurant

Zugegeben, die Idee ist nicht ganz neu, dass ein branchenfremder Unternehmer sich mit einem feinen Hotel-

Restaurant einen lang gehegten Traum verwirklicht. Aber wie bei allen Träumen kommt es darauf an, was

man daraus macht. In einer alten Stadtvilla in Werne, nur zwei Gehminuten entfernt von der Fußgänger-Zone,

verwirklichte der Unternehmer Dr. Jörg Suplie seinen Traum von einem feinen und mit einigem Luxus ausge-

statteten Hotel.

5Englisches Kamin-Zimmer

Vinothek

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Hotel-Restaurant Villa Suplie

die Organisation zu verbessern so wie dem Ganzen seinen persönlichen Stem-pel aufzudrücken. Mein Fazit nach einem weiteren Jahr: Es ist Dr. Suplie weitest-gehend gelungen die anfangs gemachten Fehler abzustellen und aus dem Hotel eine hervorragende Adresse zu machen. Das Haus ist vertreten in allen bekannten, re-nommierten Hotel & Restaurant-Führern. Heute ist die Villa ein gastronomisches Aushängeschild für die Stadt Werne.

Machen wir gemeinsam einen Rund-gang durch das Haus mit seinen 16 Ho-telzimmern.

Die gesamte Einrichtung ist geprägt von verschiedenen Stilrichtungen und Epo-chen, die gekonnt arrangiert ein harmo-nisches Ganzes ergeben. Antike Einzel-stücke setzen Akzente. An der Rezeption werden Ihnen vom aufmerksamen Service die Koffer abgenommen. Während Sie Ih-ren Begrüßungscocktail genießen, Ihnen das Haus gezeigt und erklärt wird (damit Sie sich vom ersten Augenblick an überall zurechtfinden), gelangt Ihr Gepäck be-reits auf das gebuchte Zimmer. Den Be-grüßungscocktail nehmen Sie am besten an der Bar, die im Berliner Stil der 1920er Jahre maßgefertigt wurde. Es schließt sich das gemütliche englische Kaminzimmer mit Humidor und Teeecke an. Der große Humidor beherbergt ausschließlich hand-gedrehte Zigarren in der Preisklasse von 2 bis 30 Euro, darunter die bekannten Spit-zenprodukte aus Kuba und der Domini-kanischen Republik. Durch einen großen Rundbogen betreten Sie das französische Café. Typisch sind die dunklen Bistro/Caféhaus-Tische. Ins Auge fällt aber vor allem die aufwendig gestaltete Stuckde-cke. Alle Wände in Bar, Kaminzimmer und dem Café sind in freundlichen hellen Pastelltönen in Handwischtechnik colou-riert. An das Café schließt sich das medi-terrane Restaurant mit 80 Plätzen an. Wo-bei sich das Mediterrane in erster Linie auf die Möblierung beschränkt. Helle Boden-

fliesen, helles Fachwerk und Gebälk ver-mitteln einen freundlichen Eindruck. Die Beleuchtung hat Dr. Suplie aus mehreren Epochen und Ländern zusammengetra-gen. Dem aufmerksamen Gast fallen zwei mediterrane Vogelkäfige aus Holz auf, bei denen z. B. ein Papagei außen sitzt und sich innen ein kleines Jugendstilgemälde befindet. In einer Nische des Restaurants befindet sich die Vinothek mit Weinstu-be. Mehr als 300 Weine vorwiegend aus Deutschland und Frankreich werden hier angeboten. Hier sieht man auch Gäste, die ganz gezielt herkommen, nur um einen guten Tropfen zu genießen. Bleiben wir einen Augenblick bei den guten Tropfen. Unter 15 Single Malt Whiskys, 20 Sorten Champagner, die Suplie sehr preisgünstig anbietet (Veuve Cliquot 51 Euro, 1998er Dom Perigon 160 Euro), sowie 20 Grap-pas und Jahrgangs Edelbrände von Elta machen die Wahl zur Qual.

In der ersten Etage befinden sich die 16 Hotelzimmer, die Bibliothek, das Lüster-zimmer (der Tagungsraum), sowie das Gourmet-Restaurant mit 20 Plätzen.

Jedes der 16 Zimmer ist individuell und behaglich eingerichtet. Die gesamte Technik sowie die Minibar und der Safe verbergen sich hinter stilvollen Schrank-türen. Der kleine Tagungsraum (das Lüs-terzimmer) ist für 20 Personen ausgelegt und mit allem modernen Equipment aus-gestattet. Für hochkarätige Tagungen und Seminare bestens geeignet, zumal Ent-spannung und kulinarische Genüsse auf Wunsch nach der anstrengenden Geistes-arbeit im Hause zur Verfügung stehen.

Das i-Tüpfelchen, bzw. das Aushän-

geschild ist das Gourmet-Restaurant. Hier kann Küchenchef Grammon mit Kreativität und Können glänzen. Seine kleinen und großen Degustationsmenüs sind kulinarische Feuerwerke. Wer sich mit Chefkoch Dirk Grammon unterhält, merkt schnell, dass in seiner Gourmetkü-che nur qualitativ erstklassige Produkte eingesetzt werden. Die Einkaufspreise spielen dabei oft nur eine untergeordnete Rolle, was seinem Chef beim Studium der Rechnungen manches Mal die Schweiß-perlen auf die Stirn treibt. Viel Fische, Krusten- und Schalentiere kommen aus der Bretagne, der geangelte Dorsch aus Island, Gänse und Trüffel aus dem Pé-rigord, Fleisch, Geflügel und Molkerei-produkte vom Landarthof am Attasee (Österreich). Frische Kräuter werden aus Südfrankreich eingeflogen (vielleicht eine Spur überzogen) und im Sommer im eigenen Kräutergarten (mediterraner Innenhof) geerntet. Dr. Suplie und auch Dirk Grammon sind sich bewusst, dass bei diesem eigenen Anspruch in nächster Zeit bei den einschlägigen Testern speziell die Küche unter Beobachtung steht.

Viel zu kurz kommt in unserem Bericht die kleine behagliche Wellnessabteilung. Die Finnische, die Dampf-, die Infrarot- und die Biosauna (bis 60 °C) sind mit Farblichttherapie-Elementen ausgestattet. Ein Abkühlraum sorgt für Entspannung zwischen und nach den Saunagängen. In einem separaten Studio werden die Mas-sagen und Anwendungen von einer aus-gebildeten Physiotherapeutin und Heil-praktikerin durchgeführt.

Alles in Allem: Die Villa Suplie ist ein komfortables Landhotel – mitten in der Stadt, mit einem nicht alltäglichem kuli-narischen Angebot (das Sie sich nicht ent-gehen lassen sollten).

www.villa-suplie.de

Eines der individuell eingerichteten Hotelzimmer.

Wellnessbereich

Gourmet-Restaurant

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Wählen Sie aus Grappas & Jahrgangs Edelbränden

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Genuss ohne Reue – Pflanzenöle für Gesundheitsbewusste

Die gesunde Ernährung rückt immer mehr ins Zentrum des Lebens. Fettarm und gesund kochen, lautet die Devise, doch der Genuss darf dabei nicht zu

kurz kommen. Gerade auf But-ter und Margarine können viele Menschen nur schwer bei der Speisenzubereitung verzich-ten. Eine gesunde Alternative zu herkömmlichen tierischen und pflanzlichen Fetten bietet Simone Voigt vom Weinfach-

geschäft „Zapfhahn“ in Dortmund mit ihren feinen Pflanzenölen und aromatischen

Essigen. „Sehr zu empfehlen ist das Albaöl aus Schweden. Das Pflanzenöl schmeckt wie frische Butter und kommt dem Ernäh-rungs- und Gesundheitsbewusstsein entgegen, denn es ist rein pflanzlich und frei von Cholesterin und Konservierungsmit-tel“, erklärt Voigt, die schon Ernährungsberater, Diätassistenten und Profiköche mit den Öl- und Essigspezialitäten überzeugen konnte. Besonders zu Spargel ist Albaöl der Renner – einfach ein wenig von dem Öl direkt über das heiße Königsgemüse gießen und der Butterspargel ist perfekt.

Ein weiterer Genuss ist das Kürbiskernöl. Das Speiseöl, mit seinem feinen nussigen Geschmack, hat einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitaminen und er-freut sich deshalb großer Beliebtheit bei ernährungsbewussten Menschen. Besonders geeignet ist das Öl zum Verfeinern ver-schiedenster Gerichte wie Salat, Gemüse, Suppe, Müsli und Eis. Mit Kürbiskernöl lässt sich in Verbindung mit Feigenbalsames-sig, das fruchtig-herb im Geschmack ist, eine leckere Emulsion für Salate zubereiten.

Weitere Infos zu den Produkten finden Sie auf der Internet-seite: www.zapfhahn-online.de. Mit etwas Glück können Sie ein Geschenkpaket mit den Ölen, dem Essig und anderen Gaumen-freuden sowie Rezepte gewinnen. Zusätzlich verlosen wir 20 Mal je eine Flasche Albaöl. Sie müssen nur die Preisfrage beant-worten: Wie heißt das Fachgeschäft, das die besonderen Öl- und Essigspezialitäten anbietet? Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 20. April 2007 an unsere Redaktion (Adresse siehe Kasten).

Berndes Kochtopfset zu gewinnenAufgrund der großen Reso-

nanz bei unserem Gewinnspiel in der Winterausgabe verlosen wir noch einmal ein dreiteiliges Kochtopfset der Serie Balance von Berndes. Das Kochtopfset besticht mit seinem zeitlosen hochwertigen Design aus Alu-

minium und Edelstahl. Diese attraktive Kochgeschirrserie be-geistert all diejenigen, die großen Wert auf eine unvergängliche Formensprache und beste Qualität legen. Die extra großen und

ergonomisch geformten Griffe aus attraktivem Edelstahl erlau-ben ein einfaches und bequemes Handling von Töpfen und De-ckeln. Der praktische Schüttrand der Kochtöpfe lässt garantiert nichts mehr beim Abschütten daneben gehen.

Wer Gefallen an dem dreiteiligen Kochtopfset Balance von Berndes im Wert von 197,97 Euro gefunden hat, der kann dies bei Berndes, Telefon (029 32) 475-0, Telefax: (02932) 475-202, E-Mail: [email protected], www.berndes.com bestellen oder bei unserem Preisrätsel gewinnen. Sie müssen einfach nur die Gewinnfrage beantworten: Von welcher Firma ist das dreiteilige Kochtopfset? Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 20. April 2007 an unsere Redaktion (Adresse siehe Kasten).

Allheilmittel Kanne Brottrunk®Das Brot mehr ist als nur ein Lebensmittel und dass im Brot

Kräfte stecken, die für unsere Gesundheit gut sind, erkannte Bä-ckermeister Wilhelm Kanne sen. schon vor über 30 Jahren. In jahrelanger Forschungsarbeit entwickelte der Lüner seinen in-zwischen in ganz Europa bekannten Kanne Brottrunk®. Einen ausführlichen Bericht zu Kanne Brottrunk® lesen Sie auf Seite 30. Mit ein bisschen Glück können Sie ein Präsentkarton mit einer Auswahl der beliebtesten Kanneprodukte gewinnen. Sie müssen nur folgende Preisfrage beantworten: Wie heißt der Bäckermeis-ter, der Kanne Brottrunk entwickelte?

GrubensalzWarum muss es immer Meersalz (Feur de Sel, Malden Sea Salt

usw.) sein, das beeinflusst sein kann von vielerlei Umweltein-flüssen. Gute und kreative Produkte aus unserem Land sind voll im Trend. Stefan Manier lebt dieses auch in seinem Restaurant. Dort kocht er größtenteils schon mit regionalen Produkten. Zum Ende des Jahres 2006 stellte er sein „GRUBENSALZ“ vor.

Dieses Salz sieht aus wie kleinste schwarz glänzende Kohle-stückchen. Es eignet sich zur Fertigstellung der verschiedensten Gerichte. Sparsam eingesetzt, verleiht es den Speisen eine beson-dere Note und ist rein optisch ein echter Hingucker.

Die schwarze Farbe erhält das Salz durch die Beifügung hoch-reiner Aktivkohle. Das Salz ist reich an Mineralstoffen, äußerst delikat und knusprig im Geschmack.

Das Rohprodukt, das zur Herstellung des Grubensalzes ver-wendet wird, stammt aus der Saline Luisenhall in Göttingen. Es wird gewonnen aus Natursole, die aus mehreren hundert Meter tiefen Quellen sprudelt. Die Herstellung des Salzes basiert auf einem mehr als 1000 Jahre alten Herstellungsverfah-ren. Die Natursole wird in große Pfannen geleitet und bei rund 70 °C gesiedet. Das Salz kris-tallisiert aus, wird aus-getragen und dann ge-trocknet.

Abgefüllt wird das Salz

Häppchenweise

Schicken Sie Ihre Lösung anfutec AG, Redaktion Westfalen Gastro, Cappenberger Straße 84-90, 44534 Lünen, per Fax: (02306) 978401 oder per E-Mail an: [email protected]

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Häppchenweise

von Ute Bornholdt in ihrer Firma „Spirit of Spice“ in Willich, deren Spezialität die Herstellung von Gewürzmischungen ist.

Vertrieben wird das Grubensalz ausschließlich über das Gast-haus Stromberg in Waltrop. Der Preis für die 250 g Geschenkpa-ckung beträgt 9 Euro. Das Grubensalz ist eine tolle Geschenke-idee nicht nur für Hobbyköche, sondern auch für Kreative und Genießer. Ein Stück Revierkultur zum Mitbringen.Mehr Informationen zum Thema Grubensalz erhalten Sie vonStefan Manier / Gasthaus StrombergDortmunder Straße 5 · 45731 Waltrop · Telefon: 02309 42 28

Natürliches Mineralwasser Haus Stemberg setzt auf Bad Meinberger

Restaurant Haus Stem-berg in Velbert – seit Jahr-zehnten hat dieser Name nicht nur bei Gästen aus dem Bergischen Land ei-nen guten Klang. Nach dem Motto „Tradition ver-pflichtet“ führen Walter und Petra Stemberg das Restaurant schon in der

vierten Generation. Mit Sohn Sascha steht die 5. Generation als Küchenchef am Herd. Sascha Stemberg, der sein Handwerk bei ersten Gourmet-Adressen (u.a. dem Hummerstübchen) lern-te, bietet seinen Gästen eine weltoffene Gourmetküche an, eine ideale Ergänzung zur klassisch-modernen Kochkunst des Vaters. Zum Essen empfiehlt Vater Walter Stemberg kompetent die rich-tigen Tropfen aus dem Felsen-Weinkeller, in dem Flaschen aus 200 ausgesuchten Regionen, darunter auch Weine der „Selektion Stemberg“ lagern.Beste Qualität wie beim Essen und den Weinen gilt auch für das Mineralwasser, das die Stembergs zum Essen reichen. Es ist das natürliche Mineralwasser „Staatlich Bad Meinberger“ – natriumarm – aber reich an Calcium und Magnesium. Diese optimale Mineralisierung können nur wenige Mineralbrunnen in Deutschland für sich in Anspruch nehmen. Deshalb serviert auch das Haus Stemberg dieses wertvolle Mineralwasser als ge-sunde Erfrischung. Die ausschließlich der Gastronomie vorbe-haltene Produkt-Variante „Bad Meinberger „Exclusiv“ erreicht den anspruchsvollen Gast in eleganten Individual-Flaschen, angereichert mit feiner Kohlensäure als „feinperlig“ oder als „Naturelle“ kohlensäurefrei. Höchste Qualität steht für das gas-tronomische Angebot im Haus Stemberg und begründet so eine Mineralwasser-Partnerschaft auf höchstem Niveau. www.haus-stemberg.de – www.badmeinberger.de

Die Lösungswörter unserer vergangenen Preisrätsel in der Winterausgabe lauteten „Balance“ und „2007“. Gewin-nerin des Topfsets ist Ilka Emmerich aus Bad Salzuflen. Je ein Gutscheinbuch geht an Elke Stellmacher, Ralph Stephan, Otto Timmer, Sabine Czerner, Anna Knaebe, Sabine von der Heide, Lisa Moelling, Beatrix Krys und Andrea Weskamp.Herzlichen Glückwunsch.

Walter und Sascha Stemberg

Familie Böer’s Kronen am ZooMergelteichstr. 76 – 80, Do.

Telefon: 0231 77 81 59Buffet- und

Brunchtermine unter:www.kronen-am-zoo.de

Karfreitags - Fischbuffet Freitag: 06. April Samstag: 07. April

Gegrillte Lachs-, Tilapia- und Zackenbarschsteaks, Muscheln in Weißweinsud, Rotbarschfilet im Knuspermantel, Knoblau-chkrabben, Makrelen- und Forellenfilets, verschiedene Beilagen, Käse-Variationen, Dessertbüffet und vieles mehr.

Zusätzlich für unsereFleischesser: schmackhafte Ragouts von Schwein, Rind und Pute in Sahnesauce mit Beilagen.

Osterbuffet Sonntag: 08. April Montag: 09. April

Osterschinken mit Honigma-rinade, Kräuterbraten, frisch gegrillte Steaks von Rind, Schwein und Pute, Lamm-ragout, Lammkeule, pikante Kleinigkeiten von der Pute, ver-schiedene gefüllte Rouladen, sahnige Ragouts vom Rind, Lachs geräuchert und gebeizt, Zwiebel- und Pfeffermakre-le, verschiedeme Beilagen, Käse-Variationen, Osterlämmer, Osterzöpfe, frische Früchte, fruchtige Cremespeisen u.v.m.

Unser Themenbuffet im April Die Alpen - die gute Küche aus Österreich und der Schweiz! Freitag: 13.+20.+27. April

Unser Themenbuffet im MaiSpargel nach Herzenslust und kleine SchweinereienFreitag: 04.+11.+18.+25. Mai

Bitte reservieren!

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Der Anbau von Spargel hat in der Region von Waltrop bis in die Senne eine lange Tradi-tion. Hier gibt es viele Höfe, die sich auf Sonderkulturen (u. a. Himbeeren, Erdbeeren, Spargel) spezialisiert haben. Die Produkte werden meist in den eigenen Hofläden und auf den Wochenmärkten verkauft.

Für sein Restaurant kauft Hans Grafe den Spargel auf dem Spargelhof Schulte Scher-

lebeck in Herten-Scherlebeck. Der Hof liegt in einer herr-lichen Naturlandschaft und ist bereits seit dem 13. Jahrhun-dert in Familienbesitz. Grund-lage waren viele Jahrhun-derte die Acker,- Vieh,- und Weidewirtschaft. Heute zeigt sich der Hof von einer neu-en vielfältigen Seite. Spargel, Erdbeeren, Himbeeren, Äpfel, Birnen und Kartoffeln sind die Hauptprodukte für den eige-nen Hofladen und werden auf den Wochenmärkten und an die Gastronomie verkauft.

Hoffeste wie das „Scherle-becker Jazzfestival“, das all-jährlich zum Abschluss der Spargelsaison stattfindet, lo-

cken jedes Jahr viele Besucher an. Im Oktober wird hier na-türlich das traditionelle Ern-tedankfest gefeiert. In dem hofeigenen Landcafé genießen Sie die ländliche Atmosphäre und natürlich die Produkte des Hofes.

Das nachfolgende Spargel-gericht soll Ihnen schon ein wenig Vorfreude auf die be-vorstehende Spargelsaison vermitteln.

Rezept: Spargel und Forelle

ZubereitungDen Spargel schälen (viele

Hofläden bieten den Spargel auch frisch geschält an) und al-dente (mit Biss) kochen. Dem Spargelwasser etwas But-ter und Zitronensaft zugeben. Mit Salz abschmecken.

Kartoffeln schälen und mit dem Ausstecher Kügelchen ausstechen (4-5 Stück p. P.). Kartoffelkügelchen kochen.

Die Forellen filetieren und die Filets halbieren, sodass Sie 8 Stück halbe Filets erhalten. Mit etwas Salz würzen.

Auf eine backofenfeste Platte eine Portion Spargel und zwei halbe rohe Forellenfilets mit einem Abstand von ca. 2 cm legen. Zwei Streifen Cheddar-Käse auf den Platz zwischen die beiden Filets legen. Im Backofen bei 180 °C zehn Mi-

nuten garen.Auf einem dekorativen Tel-

ler anrichten und mit frischer Petersilie und einer Strauchto-mate ausgarnieren.

Hans Grafe servierte dazu einen Müller-Thurgau (heu-te auch Rivaner) vom Pfäl-zer Weingut Alfred Bonnet. Es passt aber auch ein junger Riesling oder Weißburgunder.

Da brat mir doch einer ‘nen StorchWestfälische Rezepte (6)Das Sprichwort vom gebratenen Storch hat fast jeder von Ihnen schon einmal

gehört. Der gebratene Storch ist das Sinnbild des nie Geschehenen, das ist ja un-

glaublich“ (mehr unter: www.pauker.at). In unserer Reihe stellt uns Hans Grafe,

Westfale von Geburt und aus Überzeugung, alte, neue und manchmal auch etwas

ausgefallene Rezepte, gekocht mit Produkten aus der Region vor.

Spargel und Forelle mit geschmolzenem Cheddar

Zutaten für 4 Personen1 kg Spargel (am besten frisch gestochen vom Spargelhof Scherlebeck, oder einem anderen Hofladen in Ihrer Nähe)2 Stck Forellen, gibt es auch frisch von Forellenhöfen in Ihrer Nähe400 g Cheddar am Stück 8 Stck festkochende Kartoffeln4 Stck kleine Strauchtomaten1 Bund Petersilie1 Stck Zitrone Salz, Butter

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15. bis 19. März 2007Frühjahrssend – Münster größtes VolksfestZu jedem Send finden sich etwa 250 Schaustellerbetriebe aus der gesamten Bundesrepublik ein - mit nostalgischen Sensa-tionen, High-Tech-Fahrgeschäften für Abenteuerlustige, mo-dernen Schaugeschäften und gastronomischen Betrieben.23. März bis 1. April 2007Palmkirmes in RecklinghausenDie größte Frühjahrskirmes in NRW öffnet ihre Pforten wie-der vom 23. März bis zum 01. April 2007 in Recklinghausen. 24. bis 25. März 2007Internationaler Käsemarkt in ArnsbergSeit 2001 findet in Hüsten der „Internationale Hüstener Käse-markt im Sauerland“ statt. Die Besucher können an den Stän-den von zahlreichen Ausstellern aus Italien, Frankreich und Belgien Käse, Brot und Wein probieren und kaufen. 30. März 2007Vernissage im Hotel Krautkrämer in MünsterZur Vernissage „Kunst und Wein“ („8 Positionen zeitgenös-sischer Kunst“) lädt das Bestwestern Hotel Krautkrämer in Münster alle Kunstfreunde am 30. März ein. In der Zeit vom 31. März bis zum 30. September werden Skulpturen, Objekte und Malerei bei Krautkrämer gezeigt.27. April 2007 - Wein und Feinkost Hausmesse bei StendelGemeinsam mit nationalen und internationalen Winzern, Weinfachleuten und Feinkostspezialisten veranstaltet Stendel diese Wein und Feinkost Hausmesse regelmäßig in seinen Ge-schäftsräumen in Dortmund. Hier können Genießer aus einer Auswahl von Weinen kostenlos ihren Favoriten erschmecken und mit kulinarischen Köstlichkeiten ihren Gaumen anregen. www.stendel-gmbh.de 4. bis 6. Mai 2007Marktschreier-Wettbewerb 2007 in AttendornDie Atta-Höhle in Attendorn präsentiert ein buntes Markttrei-ben mit Wettbewerb der echten Gilde der Marktschreier. Die besten Marktschreier Deutschlands wie z. B. den amtierenden Deutschen Meister „Wurst-Achim“ (bekannt aus TV-TOTAL) werden Qualitätswaren zu kundenfreundlichen Preisen unter die Leute bringen. Fr. - Sa.: 9 - 20 Uhr und So.: 11 - 19 Uhr.17. Mai 2007 (Himmelfahrt) - JazzfrühschoppenZum Jazzfrühschoppen mit der „Skunk-Train-Jazzband“ sind alle Freunde der Musik auf der großen Sonnenterrasse des Bistro Marina Flaesheim willkommen. Die Open-Air-Veran-staltung findet von 10.30 bis 14 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. www.marina-flaesheim.de18. bis 20 Mai 2007Leineweber Markt – Größtes Stadtfest in Ostwestfalen-LippeDie Altstadt Bielefeld wird zur Bühne des größten Stadtfes-tes der Region: Von der Kunsthalle bis zum Jahnplatz bieten Künstler, Gaukler, Schausteller, Gastronomen und Händler alles, was das Herz begehrt: Live-Musik von Rock bis Klassik, Kleinkunst und Comedy, Theater und Show, Sport und Akro-batik, Jahrmarkttrubel und Nostalgie-Kirmes.

Tipps und Termine

Tipps und Termine

44267 Dortmund-Höchsten · Wittbräucker Straße 504Telefon: 02304 80706 · Telefax: 02304 86844

www.Haus-Ueberacker.de · [email protected]

Ein Stück westfälische Geschichte und Familientradition seit über 300 Jahren, eingebunden in stilvoller und gemütlicher Atmosphäre cha-rakterisiert unser Haus.

Gastgeber zu sein und Gäste im passenden Ambiente mit Speis und Trunk zu verwöhnen, ist ein Ausdruck verfeinerter Lebenskunst, was sich dieses Haus zum Motto gemacht hat.

Die bodenständige deutsche Küche wird hier gepflegt in Verbindung mit eigenen regionalen Gerichten, dazu gehören auch hausgemachte Wurstspezialitäten sowie hausgeba-ckene Kuchen.

Die Verbindung aus Qualität, Stil und gepflegter Gastlichkeit bietet den Rahmen sowohl für geschäft-liche als auch private Zusammen-künfte.

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Reihe: maritimo - Paradies am Stimbergpark 1/3

Das Wohlbefinden des Menschen ist durch die Ausgewogenheit von Körper, Geist und Seele bestimmt. Dieser Aus-gewogenheit, der körperlichen und see-lischen Entspannung widmen sich die bestens ausgebildeten Masseure und Kos-metikerinnen im maritimo.

Das Angebot an Massagen, fernöstlichen Behandlungen und Zeremonien ist nahe-zu unerschöpflich. Die Hot-Stone Massa-ge beschäftigt sich z. B. mit der seit Jahr-tausenden bekannten heilenden Kraft der Wärme. Die Massage, die warmen Steine und das ayurvedische Massageöl lassen

die Hot-Stone Massage zu einem außer-gewöhnlichen Wellness-Erlebnis werden. Wer orientalischem Körperkult frönen möchte, wählt die Massage mit dem Na-men „Die schöne Meerjungfrau“. Hierbei handelt es sich um eine Peelingmassage mit aromatisiertem Salz vom Schwarzen Meer. Dies fördert die Blutzirkulation, bringt ein tiefes Gefühl der Entspannung, aktiviert die Hautfunktion und schafft ein seidenglattes Hautgefühl.

Eine weitere Besonderheit im maritimo ist das Hamam, ein türkisches Dampfbad, mit orientalischem Ambiente. Das Wa-

schungs- und Peelingritual kann durch eine anschließende Massage auf einer warmen Marmorplatte und einem Glas Tee zum Ausklang zu einer Zeremonie ergänzt werden.

Ausgebildete Kosmetikerinnen bieten von der Basisbehandlung bis zur Creme de la Creme alles an, was schön macht. Für Sie und Ihn. Alle Angebote zu be-schreiben ist hier leider nicht möglich, genau so wie das einzigartige Ambiente und den liebevollen Service.

maritimo lädt zum „Urlaub vom Alltag“ ein, nutzen Sie den nachstehenden Ein-trittsgutschein und überzeugen Sie sich vor Ort.

Am Stimbergpark 80, Oer-ErkenschwickTelefon: (02368) 6980 · maritimo.info

MarktteilGute Adressen und An-gebote aus Westfalen

Auf den Seiten nachfolgenden Seiten im Marktteil präsen-tieren wir übersichtlich nach Postleitzahlen sortiert und im einheitlichen Format Angebote aus den Bereichen Gastronomie, Feinkost und Lebensart.

Paradies am StimbergparkOer-Erkenschwick ist für viele vielleicht nicht der klangvollste Städtename der Region. Hier findet man jedoch

ein Sauna-Wellness-Resort, das als eine der besten Sauna-Wellness-Adressen preisgekrönt ist, und auch den

Titel „Beste Sauna im Ruhrgebiet“ erhielt. In einer kleinen Reihe stellen wir das „Paradies am Stimbergpark“ vor.

In dieser Ausgabe widmen wir uns dem Wellness & Beauty-Angebot im maritimo.

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Bei Vorlage dieses Cou-pons erhält eine Person freien Eintritt und erlebt einen ganzen Tag lang mehr Wellness, mehr Sauna, mehr Urlaub:maritimo.

Gilt bis 31.08.2007. Weitere Ermäßigungen oder Barauszahlung ausgeschlossen.

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Flaesheimer Straße 360 · 45721 Haltern-FlaesheimTelefon: 02364 2327 · Telefax: 02364 167523 · www.jaegerhof-flaesheim.de

Öffnungszeiten 11.30–14.30 Uhr und 17.30–21.30 Uhr · Dienstags Ruhetag

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Marktteil

Genießen Sie leichte Frühlings- und Ostergerichte in unserem mediterran angehauchtem Restaurant.

Für Kommunionen und Konfirmati-onen haben wir originelle Menüvor-schläge für Sie. Fragen Sie uns.

Bitte beachten Sie unsere ständig wechselnden Angebote in den

„News“ unserer Internetseite.

Speisekeller im RosentalSchloßplatz 7 · 32756 Detmold

Telefon: (0 52 31) 2 22 67 Reservierungen bitte telefonisch!

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Gastro Lexikon - Parfeit: Eine gebundene Masse mit aufgeschlagenem Eigelb oder Gelantine, die durch Schlagsahne gelockert und mit Alkohol verfeinert wird. Man gießt sie in eine Form und stürzt sie dann.

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Page 45: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

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Page 46: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

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Für Legden, als touristisch geprägte Ge-meinde, ist das familiengeführte Land-hotel mit Fitness- und Wellnessabteilung und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ein Vorzeigehaus. Das neu errichtete „Haus Haulingbusch“ beheimatet die neuen Doppel- und Nichtraucherzimmer, die über eine komfortable, zeitgemäße, bar-rierefreie Einrichtung verfügen und mit Balkon oder Terrasse ausgestattet sind. In diesem ruhig gelegenen Teil des Hauses haben die Gäste einen schönen Ausblick in die Natur. Neben „Haus Hauling-busch“ verfügt das Hotel über die Gäste-unterkünfte das „Stammhaus“ und „Haus Gört feld“ mit über 55 Zimmern. Alle Ge-bäudeteile sind miteinander verbunden. Urlauber, Ausflügler, Geschäftsreisende und Tagungsgäste schätzen das boden-ständige Hotel mit seiner persönlichen Betreuung, dem guten Service und die raffinierte westfälische Küche. Die gute ganzjährige Auslastung des Hotels und die zufriedenen Gäste bestätigen Familie Beckhaus immer wieder in ihrer Arbeit und animieren sie stets zu neuen Ideen.

Westfälische GaumenfreudenEin saftiges Steak, knusprige Röstkartof-

feln, große Braten und Schmorgerichte, leichte Fischgerichte, frische Gemüse und Salate und üppige Süßspeisen, das sind die kulinarischen Freuden im Restau-rant Hermannshöhe. Und dass die west-fälischen Gerichte nicht ohne Raffinesse und mit einer Extraportion Geschmack aus guter alter Zeit zubereitet werden, dafür sorgt eine Top-Küchenmannschaft. Abwechslung auf der Speisekarte bieten die Spezialitätenwochen, denn z. B. fri-sche Erdbeeren und Spargel, Blaubeer-pfannkuchen und Pilz- und Wildgerichte schmecken am besten zur jeweiligen Sai-son. Dann sind sie frisch und haben ein köstliches Aroma! Dazu ein guter Wein oder ein frisch gezapftes Bier und Sie sind dem Himmel auf Erden schon sehr nahe.

Ob großes Menü oder kleiner Imbiss, Kaffeetafel mit hausgebackenem Kuchen

oder der leckere westfälische Schinken auf selbst gebackenem Brot - Sie werden mit fri-schen Speisen verwöhnt! Täglich bietet das Restaurant einen Mittagstisch mit günsti-gem Tagesgericht von Montag bis Freitag. Wellness, Fitness und Freizeit-

aktivitäten Im Wellnessbereich, der über ein

Schwimmbad mit Gegenstromanlage, Sauna, Sanarium (feuchtigkeitserhöhte und temperaturerniedrigte Sauna bis 60 Grad) und Solarium verfügt, können die Besucher entspannen und ihrem Körper etwas Gutes tun. Wer es lieber sportlich mag, der kann die Angebote im Hause nutzen. So stehen Kegelfreunden zwei Kegelbahnen, und Gästen, die ein zünf-tiges Schützenfest feiern möchten, eine Vogelschießanlage zur Verfügung. Kinder können sich auf dem Spielplatz austoben. Bei Freizeitaktivitäten wie Rad- und Wan-dertouren kann der Naturfreund seinen Körper fit halten. Zu Fuß oder mit dem Rad entdecken Sie die Wasserschlösser, große Bauernhöfe, offenen Gärten, Mu-seen oder kleine gepflegte Dörfer.

Tagungen, Seminare und FeiernBei Tagungs- und Seminarveranstaltun-

gen ist das Hotel „Hermannshöhe“ ihr kompetenter Ansprechpartner. Wie er-folgreich eine Schulung, ein Seminar oder eine Tagung ist, hängt wesentlich von den Tagungsmöglichkeiten mit optimaler Se-minartechnik und variablen Raumgrößen ab. Das Landhotel bietet Bankett- und Ta-gungsräume für bis zu 350 Personen. Ob Familienfeier, Vereins- oder Betriebsfest – das Hotel „Hermannshöhe“ hat für jede Veranstaltung die passenden, teilweise klimatisierten Räumlichkeiten. Weiter führt das Hotel schon seit vielen Jahren einen Menü- und Buffetservice für Feier-lichkeiten außer Haus.

www.landhotel-hermannshoehe.de

Hermannshöhe® - Die schönen Dinge des Lebens genießen. „Die schönen Dinge des Lebens genießen – Lassen Sie uns dazu beitragen.“ Dieses Motto ist für Familie Beck-

haus schon seit vielen Jahren Ansporn und Aufgabe in ihrem Hotel- und Gastronomiebetrieb „Hermannshö-

he“ in Legden. Diese Philosophie, die von Familie Beckhaus und Ihren Mitarbeitern gelebt wird, verleiht dem

Haus eine persönliche Atmosphäre. So ist der Gast zwar nicht zuhause aber doch daheim. Das beliebte Well-

ness- und Tagungshotel im landschaftlich schön gelegenen Westmünsterland hat im vergangenen Jahr sein

Haus um 15 Hotelzimmer in der Kategorie Komfort Plus erweitert.

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heHotelvorstellung: Hermannshöhe

Page 47: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

Empfehlung: Vredo‘s MarkthalleTe

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Auf über 125 Jahren Unternehmenstra-dition blickt das Unternehmen Vreriksen bereits zurück, das vor mehr als 30 Jahren den Standort seiner Feinkosthandlung von der Dortmunder Innenstadt in den Indupark in Dortmund verlagerte. Gas-tronomen und Hobbyköche schätzen das vielfältige Angebot von Vreriksen, das im Jahr 2000 sein Unternehmen um Vredo’s Markthalle unter dem Leitspruch „Alles Gute für den Gaumen“ erweiterte.

Im Gegensatz zu vielen anderen Groß-händlern bietet Vredo’s Markthalle auch dem Kleinverbraucher wie ambitionierten Hobbyköchen, Firmen und Vereinen aller Art hier die Möglichkeit einzukaufen. Ei-nen Großteil aller Produkte führt Vredo in haushaltsüblichen Gebinden, sodass kleinere Verwender hier auch für ihren täglichen Bedarf einkaufen können.

Eine der Schwerpunkte von Vredo liegt auf Spezialitäten. Auf einer Verkaufsflä-che von rund 1.500 m² finden die Kunden eine große Auswahl an Fleisch und Fisch – und ein facettenreiches Angebot an tief-gekühlten Produkten aus dem Meer. Das reicht von Scampispießen, Jakobsmu-scheln über Red Snapper, Welsfilet, Tila-piafilet und Baramundifilet bis hin zum Papageienfisch. Ganz besonders gut sor-tiert ist die Markthalle in Sachen Riesen-garnelen. Wer möchte, findet hier auch gleich den passenden Wein oder Sekt, denn Vredo’s Markthalle arbeitet mit dem

Sommelier Benno Wurster („das wein-haus“) zusammen, der ganz besondere erlesene Tropfen auswählt, die in anderen Geschäften nicht erhältlich sind. Hoch-wertige Öle und Antipasti, wie z. B. Bär-lauchöl, Chiliöl, Erdnussöl und Walnussöl runden den Feinkostbereich ab.

Wenn es statt Fisch lieber Fleisch sein soll, dann gibt es in der gekühlten Fleisch-halle eine große Auswahl. Täglich frische Filet- und Rostbeefspezialitäten aus Ar-gentinien und Brasilien gehören eben-so zu den Gaumenfreuden des Hauses, wie frische Wildspezialitäten zur Saison – die Metzger schneiden den Kunden das Fleisch auch gerne zu. Für jeden Anlass hält Vredo das richtige Angebot bereit: Zur Grillsaison bekommen die Kunden hier alle Produkte von der Bratwurst bis zur Holzkohle. Gefrorenes Geflügel, Ge-müse und vielerlei Backwaren, z. B. Tor-ten wie vom Konditor, Diätkuchen und lactosefreie Kuchen ermöglichen eine erlesene Auswahl beispielsweise für Feste und Feierlichkeiten.

Ein auf die Bedürfnisse der Kunden zuge-schnittener Service, persönliche Beratung und Kompetenz werden bei Vreriksen groß geschrieben, sei es mit dem Som-melier oder dem zertifizierten Fleischplus-Programm. Ein besonderer Service des Hauses ist die telefo-nische Vorbestellung

der Ware, die dann von den Mitarbeitern zusammengestellt wird, sodass der Kunde diese nur noch abholen muss. Ganz neu bietet Vreriksen für Kunden einen Sonn-tags-Notdienst von April bis August 2007 von 9 bis 10 Uhr an. Dort kann im Notfall sonntags in der Markthalle eingekauft wer-den. Daten werden auf der Internetseite des Unternehmens bekannt gegeben unter www.vredos-markthalle.de

Hier werden Kunden über aktuelle An-gebote, Veranstaltungen und vieles mehr informiert. Kunden, die ihre E-Mail-Adresse hinterlassen, können den regel-mäßig erscheinenden Newsletter abon-nieren.

Ein weiteres Angebot des Hauses sind Kochkurse für Privatkunden in der haus-eigenen „Food-Factory“, die je von einem Küchenmeister geleitet werden.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr, Samstag von 7 bis 14 Uhr.

Vredo’s MarkthalleWendenweg 1344149 DortmundTelefon: (0231) 96 99 99 9

Gastro Lexikon - Viktualien (von lat. victus „Lebensmittel, Vorräte“) ist die historische Bezeichnung für Lebensmittel.

Gigantisches Viktualienangebot:Vredo besorgt „Alles Gute für den Gaumen“ aus aller WeltEin Eldorado zum Einkaufen ist Vredo’s Markthalle im Indupark. Das Angebot der Markthalle setzt sich deut-

lich von der üblichen Auswahl des Lebensmittel- und Feinkosthandels ab – Spezialitäten aus aller Welt sind

im gut sortierten Sortiment zu finden. Hier können Kunden aus 8.000 Artikeln, frisch und tiefgekühlt sowie

aus dem Non-Food Bereich wählen. Der angeschlossene Großhandel des Unternehmens bietet direkten Zu-

griff auf ein Lager mit über 10.000 weiteren Artikeln.

Page 48: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

48

Die Atta-Höhle in Attendorn wird von deren Eigentümern, der Familie Böhmer, als schönste Tropfsteinhöhle Deutsch-lands bezeichnet. Ihre Entdeckung ver-dankt die Höhle einem puren Zufall. Im Biggetal wurde zu dieser Zeit Kalkstein abgebaut. Die Steinbrucharbeiter der Biggetaler Kalkwerke trauten am 19. Juli 1907 bei Sprengungen ihren Augen nicht: Als sich die Staubwolke der Explosion ge-legt hatte, blickten die Arbeiter in einen freigelegten – und von Tageslicht und Sonne durchfluteten Felsspalt. Was sie sa-

hen, verschlug ihnen die Sprache. Dieser Anblick war über Jahrtausende hinweg der Menschheit verborgen geblieben. Die Bergarbeiter blickten in ein Labyrinth aus schönsten Tropfsteingebilden – Stalag-miten und Stalaktiten – steinerne Gardi-nen, die an der Felsdecke kunstvoll her-abhingen oder Säulen, die aus dem Boden wuchsen. Sie brauchten bis zu 450 Millio-nen Jahre um ihre heutige Form und Grö-ße zu erreichen, denn sie wachsen gerade einmal 1 Millimeter innerhalb von zehn Jahren. Benannt ist die Höhle nach der

Fürstin Atta, die der Hansestadt Atten-dorn ihren Namen gab. Die Geburtsstun-de der Tropfsteinhöhlen liegt Millionen von Jahren zurück, als noch ein tropisch warmes Meer das Sauerland bedeckte. In dieser Phase des Erdaltertums (De-von-Zeit) dehnte sich vom Münsterland bis zum Taunus eine große Meeresbucht aus. Riesige Flüsse brachten vom nördlich liegenden Kontinent „Alt-Rot-Land“ Ge-steins- und Geröllmassen mit, die sich auf dem Meeresboden ablagerten. Aus diesen Ablagerungen entstanden Kalk und Do-

Große Höhlen hatten schon immer etwas Geheimnisvolles. Als Wohnort und Kultstätte übten sie schon seit

der Frühgeschichte eine besondere Anziehungskraft auf die Menschen aus. Große Tropfsteinhöhlen mit ihren

kilometerlangen Labyrinthen nehmen unter den Höhlen eine Sonderstellung ein. Das Sauerland verfügt gleich

über mehrere dieser Naturwunder.

Faszination Unterwelt

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Page 49: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

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lumut, die wichtigsten wasserlöslichen Gesteine.

Heerscharen von Kindern wagten seit der Entdeckung der Atta-Höhle den Ab-stieg in die verzauberte Unterwelt. In den 1950er und 60er Jahren waren die Tropf-steinhöhlen großes Thema im Heimat-kunde-Unterricht und Ziel unzähliger Klassenfahrten. Von ihrer Entdeckung bis heute verzeichnete die Höhle 50 Mil-lionen Besucher. Die weiteste Anreise hatten Besucher aus Neuseeland. Höhlen-forscher entdeckten im Jahre 1986 einen weiteren Teil der Atta-Höhle. Ein 5.000 Meter langes Labyrinth aus bizarrsten Tropfsteingebilden tat sich ihnen nach jahrelangen Forschungen plötzlich auf. Leuchtende Farben in Weiß, Rot, Blau bis Gold-braun an jahrmillionen-gewach-senen Kunstwerken aus Kalkstein. Da-zwischen kleine Seen mit kristallklarem Wasser. Das alles schlummert tief im Schoß von Mutter Erde in unserem schö-nen Sauerland. Die Tagesschau berichte-te damals exklusiv über die sensationelle Neuentdeckung. Spätestens seit dieser Neuentdeckung durch den Letmather Höhlenforscher Elmar Hammerschmidt gilt die über 450 Millionen Jahre alte Tropfsteinhöhle von Attendorn als „Kö-nigin der Tropfsteinhöhlen“ – weltweit. Viele Besucher waren schon als Kinder hier und kommen gerne wieder – oft mit ihren Kindern.

Untertage Klima-Therapie – Tief durchatmen

Als Ausflugsziel genießen die Menschen seit fast 100 Jahren die pure Natur der fantastischen Untertagewelt. Doch neben den optischen Reizen bietet die Atta-Höh-le speziell für Menschen mit chronischer Bronchitis, Heuschnupfen oder Atem-wegserkrankungen die Chance auf Lin-derung und Heilung ihrer Beschwerden. Selbst eine Raucherentwöhnung ist in das Programm der Liegetherapien aufgenom-

men. Bei einer konstanten Temperatur von neun Grad Celsius und einer Luft-feuchtigkeit von 95 Prozent herrscht im Innern der Höhle ein keim- und staub-freies Klima. Mit äußerster Rücksichtnah-me auf die in Jahrmillionen entstandenen Schätze wurde eine kleine separate Höhle gestaltet und zwölf Therapieplätze ge-schaffen. Ein wärmender Schlafsack sorgt dafür, dass der jeweils rund zweistündige Aufenthalt für die Besucher nicht zu kühl wird. Natürlich wird die Therapie medi-zinisch individuell begleitet. Selbst Aku-punktur-Behandlungen sind im Umfeld möglich.

Wer in der Therapiehöhle keine kon-kreten Leiden behandeln möchte, der kann den Aufenthalt in absoluter Ruhe – lediglich unterbrochen von dem schier ewig währenden Herabfallen der Wasser-tropfen – genießen.

Ein Wochenendausflug zur Atta-Höhle kann auch sehr gut dazu genutzt werden, die nähere Umgebung zu erkunden. Nach der 40-minütigen Führung durch die Höhle bietet sich ein Besuch im Höhlen-restaurant Café „Himmelreich“, an. Eine kleine Erfrischung oder ein gutes Essen bietet sich an, um einen kleinen Erkun-dungsausflug zu planen. Gleich mehrere Talsperren liegen in einem Umkreis von nur wenigen Kilometern. Da ist natürlich zunächst der Biggesee, Westfalens größte Talsperre. Hier verkehren zwischen At-tendorn und Olpe planmäßig die Fahr-gastschiffe MS Westfalen und MS Bigge. Wer es kleiner und beschaulicher mag, stattet der ebenfalls im Jahre 1907 (wie die Atta-Höhle) eingeweihten Oestertalsper-re, der Versetalsperre oder der Fürwigge-talsperre einen kurzen Besuch ab. Ein Tag im Sauerland bietet neben der schönen Landschaft viel Sehenswertes, Bestau-nenswertes und manchmal auch Lehr-reiches. Die Autobahn A45 sorgt zudem noch für einen schnellen und bequemen Anreiseweg. Viel Spaß bei Ihrem nächs-ten Wochenendausflug ins Sauerland.

Ausflugstipp: Atta Höhle

Stickstoff

Kalkgebirge

Kolhenstoff 14 Kolhendioxid

AssimilationRegen

Auflösung von Kalk

TropfsteinQuelle

kosmische Strahlung

Page 50: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

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Die Molekularküche widmet sich den biochemischen und physikalisch-chemischen Pro-zessen bei der Zubereitung von Speisen. Die Molekular-küche befasst sich in erster Linie damit, althergebrachte Rezepte zu erklären und sie mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen zu verbessern oder neue Rezepte zu entwi-ckeln.

Als „Vater“ dieser Art des Kochens ist sicher der spa-nische 3-Sterne-Koche Ferran Adrià zu nennen. Er begann schon lange vor allen anderen, sich mit dieser Materie zu be-fassen.

Ich bin das erste Mal auf diesen Mann aufmerksam ge-worden, als ich vor 8 oder 9 Jahren sein Kochbuch kauf-te und es verschlungen habe. Zu dieser Zeit beschränkte sich seine schier grenzenlose Kreativität noch auf die Zu-sammenfügung verschiedener Lebensmittel, die nach dem „normalen“ Empfinden nicht zusammen passen.

Von diesem Zeitpunkt an sprengte er Jahr für Jahr neue Grenzen. Ich denke, dass kein anderer Koch der Welt diese Materie so stark hinterfragt hat wie er. Und so hat Adrià geschafft, was nur wenigen Köchen bis heute gelungen ist. Er hat sich als Vordenker einen Namen von Weltruhm erarbeitet.

Viele Köche in Deutschland haben diesen Trend schon auf-gegriffen. Einige davon auch schon mit sehr großem Er-folg. Juan Amador in Langen beispielsweise beschäftigt sich schon lange mit der Moleku-larküche. Christiano Rienzner aus Berlin, der über 3 Jahre im Restaurant von Adrià in Spa-

nien arbeitete, ist in Deutsch-land sicher der Beste auf die-sem Gebiet.

Mit ihm habe ich kürzlich auf einer Veranstaltung zusam-men gekocht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich mit diesem Thema nicht sonder-lich auseinandergesetzt. Doch seine Arbeit überzeugte mich.

Es war ein spannendes Er-lebnis, seine Kreationen zu genießen. Sicherlich sind das keine Speisen, die nun in je-dem Restaurant auf die Spei-senkarte müssen. Aber darum geht es auch gar nicht. Ich glaube vielmehr daran, dass sich Teile dieser „neuen“ Art des Kochens über kurz oder lang in unsere Küchen einbau-en lassen.

Auch andere Köche sollen hier natürlich erwähnt wer-den und ihnen möchte ich auch höchste Anerkennung aussprechen. Heston Blu-menthal, dessen Restaurant sich in der Nähe von London befindet, gehört sicher auch zu den versiertesten Köchen im Umgang mit dieser neuen Art des Kochens. Aber auch der Dortmunder Heiko Antonie-wicz beherrscht diese Küche auf sehr hohem Niveau. Leider kann man seine Kreationen nicht in einem Restaurant ge-nießen.

Aber zurück zum Wesent-lichen. Die Molekularküche hinterfragt die Zubereitung von Speisen. Der Wissen-schaftler Hervé This verfasste einmal den Satz, der es - wie ich finde - schon auf den Punkt bringt: „Es ist absurd, dass wir über die Temperatur im Zen-trum der Sonne mehr wissen als über jene im Inneren eines Soufflés.“

Und das bringt es auf den Punkt. Wir können vielleicht alle sehr leckere Speisen zau-bern. Nur wissen wir einfach sehr wenig über das, was da eigentlich genau in unseren Töpfen passiert. Und wenn man die Zeit und die Möglich-keiten hat, genau das zu hin-terfragen, eröffnen sich ganz neue Dimensionen der Zube-reitungen.

Produkte, wie zum Beispiel Natrium Alginat, das aus Braunalgen gewonnen wird und in Verbindung mit Kal-ciumchlorid-Granulat geliert, ermöglicht das Gelieren und Formen von so ziemlich jeder Flüssigkeit, die man sich vor-stellen kann.

So produziert Adrià z. B. sei-nen Melonen-Kaviar. Oder Gallan (E418) und Methylcel-lulose (E461), das in kaltem Zustand flüssig ist und erst zwischen 40 °C - 60 °C geliert, was sich die meisten Köche nicht vorstellen können, kann ganz neue Möglichkeiten zei-gen, Speisen zuzubereiten. Po-lyglycerinester (E475), das aus Monoglyceriden und Diglyce-riden gewonnen wird, ermög-licht beispielsweise das Emul-gieren von Wasser und Öl bei einer Temperatur von 60 °C.

Das sind nur einige der Mate-rialien, die diese neue Art des Kochens ermöglichen. Und ich glaube fest daran, dass sich einige dieser Zutaten langfris-tig in vielen Küchen etablieren werden.

Herzlichst Ihr Stefan Manier

Kolumne - Stefan Manier

Ein großes Thema, das im Moment Gastronomen, Köche und natürlich besonders

Sie - liebe Gäste - beschäftigt, ist die molekulare Küche.

Es bleibt alles anders …

Page 51: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

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Page 52: Westfalen Magazin Ausgabe Frühjahr 2007

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