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* Wie ‘grün’ soll Tourismus in den Bergen sein? Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider - Universität für Bodenkultur

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Wie ‘grün’ soll Tourismus in den Bergen sein?

Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider - Universität für Bodenkultur

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* nachhaltig, grün, CO2-neutral… mit diesen Begriffen wird im Tourismus im Alpenraum immer häufiger geworben.

* Wird das Thema Umwelt in den Bergen immer wichtiger?

* Gilt das für alle Partner? … Wintersportorte, die Seilbahnen, und Hotels?

* Wer treibt eigentlich diese Entwicklung voran?

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Trends mit feedback loops?

Unter-nehmen

(Angebot)

Tourist (Nachfrage)

Politik

u.a. durch Empfehlungen und Rahmenbedingungen z.B. CO2

u.a. durch Zer-tifizierung, öffentl. Anerkennung von Leistungen

u.a. durch neue Angebote, ver-besserte Umwelt-verträglichkeit

u.a. durch Nach- frage nach umweltfreund-lichen Produkten

u.a. durch Rück-meldung , Lobbyarbeit und Kritik der Wirtschaftsverbände

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Einstellungen der Tourismusbetriebe

Warum wird betriebliches Umweltmanagement angegangen?

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Warum engagieren sich Betriebe im Umweltbereich…?

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*Zertifiziert mit Umweltzeichen und/oder Bio-Hotels

25.09.2014 6

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*Persönliche Prinzipien und Vorstellungen von Qualität *Nachdem alle befragten Hotelmanager auch Eigentümer waren,

ist die Identifikation mit der Ausrichtung und Zertifizierung besonders auffällig.

*Transparenz als Strategie gegen “green-washing”: * “Für mich ist es wichtig dem Kunden ein transparentes und

verlässliches Produkt zu offerieren“.

* In einem zertifizierten Hotel weiß der Kunde, dass er sich auf die angekündigte Qualität verlassen kann. “

*Marketing Strategie

25.09.2014 7 (Pröbstl und Müller, 2012)

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*Breiter Konsens:

* Alle “Bio-Hotels” konnten Einsparungen beim Müll erreichen.

*Hotels mit “Österreichischen Umweltzeichen” sparten Wasser, Energie und Müll.

25.09.2014 8 (Pröbstl und Müller, 2012)

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*Effekte auf die Kunden sind deutlich stärker als erwartet.

25.09.2014 9

(Pröbstl und Müller, 2012)

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Befragung in Zusammenarbeit mit dem ÖHV

Wie beeinflusst die Außenwahrnehmung die Strategien der Betriebe?

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0% 20% 40% 60% 80% 100%

Nachhaltigkeit undumweltverträgliche Angebote sind für

Touristen immer wichtiger.

Investitionen im Umweltbereichmüssen dem Gast kommuniziert

werden.

Umweltinvestitionen müssen sichdurch Einsparungen kurzfristig (max.

10 Jahre) rechnen.

Umweltinvestitionen lohnen sich,weil neue Gästesegmente

angesprochen werden.

Umweltinvestitionen führen zuverbesserter Auslastung

Wie sehr stimmen Sie mit jeder der nachstehenden

Aussagen überein ?

Stimme nicht zuStimme eher nicht zuUnentschiedenStimme eher zuStimme voll zu

*

nein

Ja!!!

N=164, Pröbstl-Haider et al.2014

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0 20 40 60 80 100 120

Beim Marketing sollten auch immerMaßnahmen zur Nutzung erneuerbarer

Energien angesprochen werden.

Gäste honorieren vor allem Maßnahmen zurNachhaltigkeit, die unmittelbar sichtbar

sind, dass heißt solche, die in denGastzimmern oder im Restaurant bzw. am…

Mitarbeiter sollten zu den Anlagen zurEnergieeinsparung Auskunft geben können.

Positive Marketingeffekte entstehen bereitsbei geringfügigen Verbesserungen, wie z.B.

Photovoltaik auf Nebengebäuden.

Wenn man auf solche Leistungen nichtgesondert hinweist, sieht sie der Gast als

selbstverständlich an.

Wie sehr stimmen Sie mit den nachstehenden Aussagen zu Maßnahmen zur Energieeinsparung und dem Einsatz

erneuerbarer Energie überein?

Stimme nicht zuStimme eher nicht zuUnentschiedenStimme eher zuStimme voll zu

ja

N=164, Pröbstl-Haider et al.2014

*

nein

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Wie sehen Initiativen zur Kommunikation in der Seilbahnwirtschaft aus?

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**Web-mining bei 71 Seilbahnen, davon 60 Österreichischen

Unternehmen nach *Zugänglichkeit /Auffindbarkeit

*Umweltbezogenen Inhalten

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*Busch, 2014, BOKU

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*Busch, 2014, BOKU, N=71

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*Busch, 2014, BOKU

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**Energieverbrauch senken

* Energieeffizienz maximieren

* Mitarbeiter schulen

*Energie günstiger beziehen * Einkaufsoptimierung

* Lastspitzenmanagement

*Energie selbst produzieren * Energie-Rückgewinnung

* Alternative Energiequellen

*Energiemaßnahmen als Marketingargument

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*Beispiel Das Höchste, Oberstdorf, Kröll 2014

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*Beispiel Das Höchste, Oberstdorf, Kröll 2014

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Bereiche kWh/Person/Tag Durchschnitt

Seilbahn 2,98

Pistenpräparation 4,74

Beschneiung 5,12

Gastronomie 0,69

Heizung 2,14

GESAMT 15,67

*Beispiel: Das Höchste, Oberstdorf, Kröll 2014

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Bereiche Äquivalenter Verbrauch für andere Aktivitäten

Skitag am Fellhorn in Oberstdorf ohne Anreise

15,67 kWh/Person/Tag im Durchschnitt

Ausflug mit Mittelklasse PKW (7l/100km) 22 km

Besuch eines Hallenbads mit Sauna in Deutschland (Verbrauch pro Besucher)

29 kWh/Besucher

Karibikausflug (Rückflug München-Santo Domingo mit 200 Personen an Board)

7500 kWh/Fluggast

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*Die ZEIT 31.7.2014,S.28; Kröll 2014

Verkehrsmittel CO2 pro Person und km

Kreuzfahrtschiff 1240 Gramm

PKW (Benzin) 248 Gramm

Linienbus (Dieselmotor) 38,5 Gramm

E-Lokomotive 30 Gramm

Seilbahn 27 Gramm

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Einstellungen der Touristen

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13,5 14,1 19

59 60,8 54

20 18,4 20 7,5 6,7 7

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Jahr 1993 Jahr 1995 2011

zutreffend teilweise zutreffend Übertrieben stark übertrieben

*Frage: Der Skisport ist eine der Hauptbelastungen der alpinen Bergwelt."

Befragung 1993 Befragung 2005 Befragung 2011 (Allensbach) (AGL ) (BOKU)

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Orte

Merkmale

Lech a. Arlberg

Schladming

Zell am See

Silvretta Montafon

Bundesland Vorarlberg Styria Salzburg Vorarlberg

Größe 279 km

(Lech/Zürs) 126km (Planai-Hochwurzen)

77km 158km

Höhe 1480 m 680 m to

2100m 750 - 2000m 700-2300m

Wichtige Zielgruppen

gute Skifahrer, sport-orientierte Skifahrer

Familien-orientiert, mit hohem Anteil von Tagesgästen

Familienski-gebiet mit hohem Anteil internationaler Gäste

Unter-schiedliche Zielgruppen

Anteil künstlicher Beschneiung

100%

95%

100%

ca. 55%

Umwelt-management (online)

Umwelt-erklärung (ISO 14001, EMAS before)

Umwelt-politik

Umweltpolitik (EMAS in Vorbereitung, Umweltbeirat)

Keine Angaben

Tageskarten (2011)

44,50€

42€

42€

40,5€

Befragung von 1165 Wintersportlern 02-03/2011

*Was möchte der Kunde?

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* Was möchte der Kunde?

29

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

aprés-ski/party (MV=3,19)environmental friendly accessibility (MV= 2,89)

use of renewable energy (MV=2,75)ecologically friendly management (MV=2,61)

ecological slope preperation (MV=2,49)number of huts (MV=2,35)family friendly (MV=2,27)

low impact on nature (MV=2,02)maintenance of a beautiful landscape (MV=1,98)

landscape aesthetics (MV=1,96)atmosphere (MV=1,90)

size of the ski area (MV=1,89)accessibility (MV=1,82)

price level (MV=1,66)snow security/weather (MV=1,45)

quality of slopes (MV=1,46)

ranking of criteria according to their importance for the selecction of a ski destination

very important (1) important (2) neutral (3) rather unimportant (4) unimportant (5) Jiricka, Hindinger, Pröbstl, 2011

N=1133

Schöne Landschaft, Umweltmanagement nachrangig!

Bewertung der wichtigsten Aspekte bei der Wahl des Skigebietes

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*Umweltmanagement in der Destinationsentscheidung

0% 20% 40% 60% 80% 100%

environmental criteria had no influence

public/environmentally friendly transport…

use of renewable energies in the skiing area

possibility for a climat-neutral vacation (Co2…

environmentally friendly waste treatment

environmentally relevant certifications

Which of the following environmental criteria were decisive for choosing your skiing resort?

12%

32% 46%

6% 4%

Would you prefer a skiing resort, which produces its own renewable energy?

absolutelyyespossiblynonot at all N=1133

Jiricka, Hindinger, Pröbstl, 2011

*Umweltkriterien bei der Destinationswahl im Winter nicht relevant, wenn dann bei der Anreise

*Umweltfreundliches Energiemanagement kann einen positiven Ausschlag geben

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**Umweltzertifikate werden positiv bewertet

*Zusätzliche Umweltabgaben werden negativ gesehen .

Kelly et al. 2006

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**…da die Betriebe, das Thema

Umwelt sehr persönlich angehen,

*…Maßnahmen eher von Einsparungen und dem betrieb-lichen Ergebnissen motiviert sind,

*…Unternehmen an die Bedeutung von Umweltkommunikation nur bedingt glauben,

*Zertifikate und Labels inflationär gehandhabt werden

*Unternehmen unsicher sind, wie ihre Leistungen am Besten kommuniziert werden…

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**Da der Kunde das Thema nur

zu geringen Anteilen als Destinationsentscheidungs-kriterium verwendet,

*Da er bessere Informationen nicht einfordert,

*Da Umweltaspekte eines von vielen Kriterien darstellen

*Das Thema schwer zugänglich ist und vielfach im Winter kaum erlebt werden kann

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* Univ. Prof. DI Dr. Ulrike Pröbstl-Haider

Universität für Bodenkultur, Wien

[email protected]

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