ziehen sie sich gegenseitig an. genau nach · dem vielfach komplementär bei akuten...

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I i PRAXIS Das Gewebe in Schwingung bringen Tiefenoszillation in der Praxis Rolf Priscbtsclteptschuk Die Tiefenoszillation, auch bekannt un- ter dem Namen Hivamat oder Deep Os- cillation, ist ein elektromechanisches Therapieverfahren, das weltweit in ver- schiedenen Bereichen der Rehabilitati- on zunehmend Anwendung findet. Das Ende der l980er-Jahre entwickelte und mehrfach patentierte Verfahren wirkt durch gezielte Resonanzschwingungen des Gewebes unter einem Handapplika- tor oder unter der Hand des Therapeu- ten. Der Autor gibt Ihnen in diesem Bei- trag einen Überblick zu den wissen- schaftlichen Hintergründen und den praktischen Einsatzbereichen. Vielfältige Einsatzgebiete Der spezielle Auföau des Gerätes ermög- licht unter Nutzung von elektrostatischer Anziehung und Gleitreibung, dass das zu behandelnde Gewebe sowohl an der Haut- oberfläche als auch bis in tiefere Schichten in mechanische Schwingungen versetzt wird (1). Hauptanwendungsgebiete sind vor allem die Behandlung von Fibrosen, wie bei primären und sekundären Lymphödemen, sowie von Narbengewe- be, meist in Kombination mit manuellen Behandlungsmethoden wie zum Beispiel der Manuellen Lymphdrainage (MLD), als auch der Einsatz im Rahmen der Rege- nerationsintensivierung im Leistungs- sport. Die Tiefenoszillation wird außer- J r i l ? 1 ) i »' J! [ i! 71 r =aflm, Abb. I Physiotherapeut Jens Taubert behandelt Prof. Hildegard Wittlinger in Walchsee. r 1 r? W 1 ,4 3 dem vielfach komplementär bei akuten Schmerzgeschehen, frischen Traumata, im Wundbereich und an Ulzerationen an- gewendet. Als Patient empfindet man die Therapie als angenehme, entspannende Vibration auf der Haut, welche mit hoher Akzeptanz angenommen wird. In »>Das Verfahren HIVAMAT im Rahmen der Ent- stauungstherapie« werden die Anwen- dungen von Hans Seidl detailliert erläu- tert (2); in der letzten Auflage ihres Stan- dardlehrbuchs »Elektrotherapie, Licht- und Strahlentherapie«« von 2014 widmen Frank-P. Bossert und Klaus Vogedes (3) der Tiefenoszillation erstmals eine aus- führliche Beschreibung. Die Physikalische Medizin und Rehabilitation der Charite Universitätsklinik Berlin, die Dr. Vodder Akademie in Walchsee (Österreich) (Abb. 1), die Lympho-Opt Fachklinik für Lym- phologie in Pommelsbrunn, das St. Mari- en-Hospital in Amberg und die Leuker- bad Clinic in der Schweiz sind nur einige Beispiele renommierter Einrichtungen, welche die Tiefenoszillation anwenden. Johnsen-Rahbek-Effekt Jeder kennt das: Sie reiben einen Luftballon an der Kleidung und halten diesen über Ih- ren Kopf - sofort werden Ihre Haare vom Ballon wie magisch angezogen, die Haare stehen Ihnen im wahrsten Sinn des Wortes zu Berge. Die Erklärung dafür sind elektri- sche Ladungen, die durch Reibung entste- hen. Da die Ladungen des Ballons und der Haare unterschiedlich gepolt sind, >>> p} Zeitsclirift fiir Physioklierapeiiteii 68 [2016] 9 77

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Page 1: ziehen sie sich gegenseitig an. Genau nach · dem vielfach komplementär bei akuten Schmerzgeschehen, frischen Traumata, im Wundbereich und an Ulzerationen an-gewendet. Als Patient

I i

PRAXIS

Das Gewebe in Schwingung bringenTiefenoszillation in der Praxis Rolf Priscbtsclteptschuk

Die Tiefenoszillation, auch bekannt un-

ter dem Namen Hivamat oder Deep Os-

cillation, ist ein elektromechanisches

Therapieverfahren, das weltweit in ver-

schiedenen Bereichen der Rehabilitati-

on zunehmend Anwendung findet. DasEnde der l980er-Jahre entwickelte und

mehrfach patentierte Verfahren wirkt

durch gezielte Resonanzschwingungen

des Gewebes unter einem Handapplika-

tor oder unter der Hand des Therapeu-

ten. Der Autor gibt Ihnen in diesem Bei-

trag einen Überblick zu den wissen-

schaftlichen Hintergründen und den

praktischen Einsatzbereichen.

Vielfältige Einsatzgebiete

Der spezielle Auföau des Gerätes ermög-

licht unter Nutzung von elektrostatischer

Anziehung und Gleitreibung, dass das zubehandelnde Gewebe sowohl an der Haut-

oberfläche als auch bis in tiefere Schichten

in mechanische Schwingungen versetzt

wird (1). Hauptanwendungsgebiete sind

vor allem die Behandlung von Fibrosen,

wie bei primären und sekundären

Lymphödemen, sowie von Narbengewe-be, meist in Kombination mit manuellen

Behandlungsmethoden wie zum Beispiel

der Manuellen Lymphdrainage (MLD),

als auch der Einsatz im Rahmen der Rege-

nerationsintensivierung im Leistungs-

sport. Die Tiefenoszillation wird außer-

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3

dem vielfach komplementär bei akuten

Schmerzgeschehen, frischen Traumata,im Wundbereich und an Ulzerationen an-

gewendet. Als Patient empfindet man die

Therapie als angenehme, entspannendeVibration auf der Haut, welche mit hoher

Akzeptanz angenommen wird. In »>DasVerfahren HIVAMAT im Rahmen der Ent-

stauungstherapie« werden die Anwen-

dungen von Hans Seidl detailliert erläu-

tert (2); in der letzten Auflage ihres Stan-

dardlehrbuchs »Elektrotherapie, Licht-

und Strahlentherapie«« von 2014 widmen

Frank-P. Bossert und Klaus Vogedes (3)der Tiefenoszillation erstmals eine aus-

führliche Beschreibung. Die PhysikalischeMedizin und Rehabilitation der Charite

Universitätsklinik Berlin, die Dr. Vodder

Akademie in Walchsee (Österreich) (Abb.

1), die Lympho-Opt Fachklinik für Lym-phologie in Pommelsbrunn, das St. Mari-en-Hospital in Amberg und die Leuker-bad Clinic in der Schweiz sind nur einigeBeispiele renommierter Einrichtungen,welche die Tiefenoszillation anwenden.

Johnsen-Rahbek-Effekt

Jeder kennt das: Sie reiben einen Luftballon

an der Kleidung und halten diesen über Ih-

ren Kopf - sofort werden Ihre Haare vom

Ballon wie magisch angezogen, die Haarestehen Ihnen im wahrsten Sinn des Wortes

zu Berge. Die Erklärung dafür sind elektri-

sche Ladungen, die durch Reibung entste-

hen. Da die Ladungen des Ballons und der

Haare unterschiedlich gepolt sind, >>>

p} Zeitsclirift fiir Physioklierapeiiteii 68 [2016] 9 77

Page 2: ziehen sie sich gegenseitig an. Genau nach · dem vielfach komplementär bei akuten Schmerzgeschehen, frischen Traumata, im Wundbereich und an Ulzerationen an-gewendet. Als Patient

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Abb. 2 Am Unterarm trägt der Therapeut eine Klebeelektrode, fixiert mit einem Gurt (Verbindung Therapeut zum Stromkreis); die Hand-schuhe dienen als Halbleiter im Stromkreis zwischen Therapeut und Patient. Der Patient hält ein Titankontaktelement als zvveite Elektrodein der Hand (Verbindung Patient zum Stromkreis); Anwendung am Arm (a) und Bein (b).

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ziehen sie sich gegenseitig an. Genau nach

diesem Prinzip funktioniert auch die Tie-fenoszillation. Jedoch kommt hinzu, dass

die elektrische Ladung der beiden Gegen-

über rhythmisch infolge des Gleitens auf-

und abgebaut wird. Dadurch wird das be-handelte Gewebe in der zwischen fünf und

250 Hertz einstellbaren Frequenz angezo-

gen und wieder fallen gelassen.Das hinter der Tiefenoszillation stehen-

de Wirkprinzip ist der nach seinen Erfin-

dern benannte Johnsen-Rahbek-Effekt.

Wird demnach ein Halbleiter zwischen

zwei unter Spannung stehenden Elektro-

den angeordnet, entsteht zwischen denElektroden eine starke elektrostatische

Kraft, die sich dank einer speziellen Kon-

figuration sehr effektiv auf das menschli-

che Gewebe übertragen lässt. Die Tiefen-

oszillation als rhythmische Gewebever-

formung entsteht schließlich durch die

Kombination der Haft- und Gleitreibung

des sich bewegenden Halbleiters (Appli-

kator oder Vinylhandschuh) im Zusam-

menspiel mit dem behandelten Gewebe

und bewirkt die Verschiebung der ver-

schiedenen Strukturen (Haut- und Fettge-

webe, Muskeln, Blut- und Lymphgefäße

et cetera) gegeneinander. Im Gegensatz zu

anderen Verfahren, bei denen Körperbe-

reiche von außen in Vibration versetzt

werden, entsteht der Effekt der Tiefenos-

zillation im Gewebe selbst und setzt sich

auf äußerst schonende Weise bis in dessen

Tiefe fort. Hernändez Täpanes konnte mit

diagnostischem Ultraschall eine Eindring-tiefe von bis zu acht Zentimetern nach-

weisen (4).

Da Feuchtigkeit auf der Haut die Feld-stärke zwischen den beiden Halbleitern

durch ihre Leitfähigkeit verringert, redu-

ziert sich in Folge die Anziehungskraftdeutlich. Aus diesem Grund kann die

Therapie nur auf trockenem Gewebe

durchgeführt werden, wobei die Anwen-

dung von Puder einen geringen Feuchtig-

keitsfilm durch seine feuchtigkeitsbin-

dende Eigenschaft kompensieren kann.

Bei problematischen Gewebezuständen -

wie etwa im Wundbereich oder bei Ver-

brennungen - wird die Tiefenoszillation

durch geeignete sterile OP-Folien oder

Wunddressings mit geringer Dicke und

somit ausreichend geringem Isolations-

widerstand möglich. Gerade bei schwü-

len klimatischen Bedingungen ist eine

Reinigung und Trocknung des zu behan-delnden Areals oft von Vorteil; ebenso

wirkt sich ein Vorruhen (zum Beispiel die

Basis- beziehungsweise Halsbehandlung

der MLD) des Patienten günstig auf denTherapieeffekt aus.

Einsatz in der Praxis

Die Tiefenoszillation wird standardmäßig

mittels spezieller Handapplikatoren in un-

terschiedlichen Größen angewendet, gege-

benenfalls auch in Eigentherapie durchden Patienten. Dieser hält während der

Behandlung ein Kontaktelement fest, wel-ches - wie auch die zweite Elektrode in

Form des Applikators - mit dem Tiefen-

oszillationsgerät verbunden ist (Abb. 2).

Als Halbleiter fungiert die Vinylfläche des

Applikators. Bei der A?nwendung der Tie-

fenoszillation mit Vinylhandschuhen ist

der Therapeut mit einer Klebeelektrode

beziehungsweise Kontaktelektrode und

Fixierungsgurt selbst mit dem Therapiege-rät verbunden, der Handschuh ersetzt die

Applikatormembran. Diese Form der An-

wendung kommt insbesondere bei akuten

Ödemen und Lymphödemen (vor allemauch bei fibrotischer Beteiligung) in Kom-

bination mit MLD beziehungsweise im

Rahmen der Komplexen Physikalischen

Entstauungstherapie (KPE) zum Einsatzund intensiviert die bereits bestehenden

78 pt Zei(schrift für Ph5rs?herapeuten 68 [2016] 9

Page 3: ziehen sie sich gegenseitig an. Genau nach · dem vielfach komplementär bei akuten Schmerzgeschehen, frischen Traumata, im Wundbereich und an Ulzerationen an-gewendet. Als Patient

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PRAXIS

Dr. med. Anett Reir3hai.ier, Oberärztin der

Abteilung für Physikalische Medizin und

Rehabilitation an der Charite Berlin, setzt

die Tiefenoszillation bereits seit vielen Jah-

ren ein und forscht mit ihrem Team zur

Effektivität der Methode. Die pt Redakti-

on hat mit ihr über ihre Untersuchungen

und die Implikationen für die Praxis ge-

sprochen.

Vor einigen Jahren haben Sie an Ihrem In-

stitut eine Studie zur Effektivität von Tie-

fenoszillation bei Brustkrebs-Patientinnen

und sekundärem Lymphödem durchge-

führt. Was waren die wichtigsten Erkennt-

nisse?

In einer Pilotstudie mit insgesamt 21 Pati-

entinnen verglichen wir die Effekte von

zwölf Einheiten Manueller Lymphdrainage

in Kombination mit Tiefenoszillation oder

als alleinige Intervention (11). Wichtige

Zielparameter vvareri für uns die Verbesse-

rung der Schmerzen, eine Reduktion der

Schwellung, die Verqr613erung der Bevve:)-

lichkeit von Schulter und Halswirbelsäule

sowie das Brustvolumen. Die Patientinnen

litten zu Beginn der Studie alle unter star-

ken Schmerzen und deutlichen Schwellun-

gen im Bereich der Brust. In der Gruppe

mit zusätzlich durchgeführter Tiefenoszil-

lation kam es zu einer signifikant größeren

Schmerzreduktion und Verringerung der

Schwellung als in der Gruppe, die nur Ma-

nuelle Lymphdrainage bekam. Diese Er-

gebnisse deuten darauf hin, dass die posi-

tiven Effekte der Lymphdrainage durch die

Applikation von Tiefenoszillation noch

verstärkt werden können.

1st die Tiefenoszillation für die Therapie

von Brustkrebs-Patientinnen und sekundä-

rem Lymphödem uneingeschränkt empfeh-

lenswert oder gibt es Kontraindikationen?

Kontraindikationen bestehen hier ebenso

wie für den Einsatz der Manuellen Lymph-

drainage. Nicht möglich ist diese Therapie

bei akuten entzündlichen Veränderungen

und bei bestehenden Thrombosen. Spezi-

ell für die Tiefenoszillation ist ein Herz-

schrittmacher eine zusätzliche Kontraindi-

kation.

Ein weiteres Forschungsgebiet von Ihnen

ist der Einsatz von Tiefenoszillation bei

Morbus Raynaud im Zusammenhang mit

systemischer Sklerose (Sklerodermie). Gibt

es hier schon Praxisempfehlungen?

Auch hier haben wir ein Pilotprojekt mit

insgesamt 28 Sklerodermie-Patienten und

begleitendem Raynaud-Syndrom durchge-

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führt (19). Zehn Patienten wurden mit Tie-

fenoszillation und acht mit Biofeedback,

das heißt mit einem physiotherapeutisch

angeleiteten Training der willentlich ge-

steuerten Handerwärmung, behandelt -

jeweils dreimal pro Woche über einen Zeit-

raum von einem Monat. Zehn vveitere Pa-

tienten standen auf der Warteliste und

dienten als Kontrollgruppe. Es konnte ge-

zeigt werden, dass die Patienten der Bio-

feedback-Gruppe nach der Studienphase

signifikant weniger Schmerzen und Ein-

schränkungen aufwiesen als die Kontroll-

gruppe. Für die Tiefenoszillation zeigte

sich hier nur ein Trend.

Die Fragen stellte Tanja Bossmann.

Behandlungstechniken. Der Therapeut be-

stimmt mit seinen Händen wie gewohnt

den Druckgradienten der Behandlung, die

Geschwindigkeit (je niedriger die Fre-

quenz, desto langsamer die Grifftechnik)

und Richtung der Bewegungen. Die Tiefen-

oszillation eröffnet bei der Behandlungvon Patienten mit akuten Traumata

(postoperativen Ödemen oder mechani-schen Traumata), chronischen Schmerzzu-

ständen (wie Fibromyalgiesyndrom (5))

und Lymphödemen neue, erfolgreiche, dy-

namisierende Möglichkeiten.

Wissenschaftliche Grundlage

Bis zum heutigen Tag existiert eine erhebli-che Anzahl an randomisierten kontrollier-

ten Studien (RCTs), Pilotstudien, Fallstudi-

en, Erfahrungsberichten und experimentel-len Shidien zur medizinischen Evidenz-

basierung der Tiefenoszillation, deren

physiologische Wirkungen im Gewebe

vorwiegend auf dem beschriebenen me-

chanischen Massageeffekt basieren. Unter-

sucht wurde vor allem die Wirkung in Be-

zug auf eine Schmerzreduktion in akuten

traumatischen wie auch chronischen Fällen

(5-13), Entzündungsreduktion (8, 14), Re-

duktion sekundärer und primärer Lymph-

ödeme (1, 2, 9, 11, 13, 15, 16), muskuläre

Relaxation (17), Bewegungsförderung (6, 7,

10, 11, 13, 17), Fibrosereduktion und -pro-

phylaxe (15) sowie die Wundheilungsför-

derung sekundär heilender Wunden und

Verbrennungen (4, 14, 18). Eine in der Uni-

versitätsklinik der Charite durchgeführte

Studie zur Behandlung von sekundären

Brustlymphödemen konnte sowohl denvolumenreduzierenden Effekt als >>>

pt Zeitsclirift fiir Phys:o{herapeuten 68 [2016] 9 79

Page 4: ziehen sie sich gegenseitig an. Genau nach · dem vielfach komplementär bei akuten Schmerzgeschehen, frischen Traumata, im Wundbereich und an Ulzerationen an-gewendet. Als Patient

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PRAXIS

auch die schmerzlindernde Wirkung im

Rahmen der Behandlung sekundärer Brust-

lymphödeme nachweisen (11).

LITERATUR

1 Brenke R, Siems W. 1996. Adjuvante Therapiebeim Lymphödem. Lymphol. 20:25-9

2 SeidlH.2006.DasVerfahrenHIVAMATimRah-

men der Entstauungstherapie. In Lehrbuch der Ent-stauungstherapie, ed. G Bringezu, O Schreiner. Hei-delberg: Springer Medizinverlag

3 Bossert F-P, Voqedes K. 2fü4. Oeep Oscillation.

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4 HernändezTäpanesS,SuärezA,BravoAcostaT,

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verpost.p h p ? pa gina = 1 & blog=http://a rticu los.sld.c u/revrehabilitacion/&post id=171&c=3734&ti-

po=2&idblog=llO&p=-I&n=dee;Zugriffam5.2.2fü6

5 Kraft K, Kanter S, Janik H. 2013. Safety and ef-

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rapieverlahrens Tiefenoszillation bei Sportverlet-

zungen. Sportverl. Sportschaden 23:1A

7 AliyevR.2C)12.Betterfunctionalresultsofcon-

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Palmieri B. 201 1 . Deep Oscillation@: esperienze ter-

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mento ad azione elettrostatica. Minerva Med. 102,4:277-88

10 HernändezTäpanesS.2012.Terapiaconoscila-

ciones profundas. Experiencias en cervicalgias, lum-balgias y epiconylitis. San Jose: EdiReh-Latina

11 JahrS,SchoppeB,ReisshauerA.2008.Effectof

treatment with low-intensity and extremelylow-frequency electrostatic fields (Deep Oscilla-tion) on breast tissue and pain in patients with sec-

ondary breast lymphoedema. J. Rehabil. Med. 40,8:645-50

12 Reinhold J, Oeeva 1, Korkina L, Schaper K, Krum-menauer F. 20 14. Randomisierte Pilotstudie zur Quan-

tifizierung des patientenseitigen Nutzens der Beein-flussung primärer Wundheilungsprozesse durch Tie-fenoszillation. Z. Orthop. Unfall. 152, 3:260-4

13 SchönfelderG, Berg D. 1991. Nebenwirkungennach brusterhaltender Therapie des Mammakarzi-

noms. Erste Ergebnisse mit Hivamat. Gynäkol. Prax.15:109-22

14 Mikhalchik E, Titkova S, Anurov M, Suprun M,

Ivanova A, et al. 2005. Wound Healing Effects ofDeep Os61latron. 1st International Conierence on

Skin and Environment, Moscow - St. F'elersburg

15 Gasbarro V, Barkoletti R, Tsolaki E, Sileno S, Ag-nati M, et al. 2006. Role of Hivamat@ (deep

oscillation) in the treatment for the lymphedemaof the limbs. EJLRP 1 6, 48:13-5

16 Liebl ME, Willems S, Hoffmann S. Schwedtke C.

Meuche S. et al. 2fü2. Fachübergreifende Frühre-habilitation an der Charit6. Interdisziplinäre und

multiprofessionelle Maximalversorgung. Z. f. Phy-siotherapeuten 64. 6 [Sonderbeilage?

17 Hinman MR, Lundy R, Perry E, Robbins K, Vier-

tel L. 2013. Comparative eHed of ultrasound and

DEEP OSCILLATION@) on the extensibility of ham-string muscles. J. Athl. Med. 1, 1:45-55

18 Trybulski R. 2008. Wykorzystanie cjcreiviy hiva-mat 200 w leczeniu ran. Rehabilitacja w Praktyce1:28-33

19 Sporbeck B, Mathiske-Schmidt K, Jahr S, Hu-scher D, Becker M, et al. 2012. Effect of biofeed-

back and deep oscillation on Raynaud's phenome-

non secondary to systemic sclerosis: results of a

controlled prospective randomized clinical trial.Rheumatol. Int. 32:1469-73

ffi

Q& ROLF PRISCHTSCHEPTSCHUK l

8- 982 Masseur und med. Bademeister; Dozent für MLD / KPE; Fortbil-

en: Marnitz-Therapie, Sportphysiotherapie; Gründungsmitglied des

Lymphnetzwerks e.V. Flensburg; seit 2014 eigene lymphologisch orieri-

tierte Praxis in Harrislee.

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Kontakt [email protected]

Klaus G. VJeber, Michaela Wiese

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»Rückenschmerzen verstehen,

behandeln und vorbeugen«stellt die Quintessenz einer

langen Praxiserfahrung der

Autoren dar. Es spannt den ge-

samten Bogen von den Hinter-

gründen, über passive undaktive Maßnahmen bis hin

zum Eigenübungsprogrammfür den Patienten.

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