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43322 www.events-magazine.com Die Event-Awards 2008 – ein Überblick Seehotel Zeulenroda – eine Erfolgsstory Die Öresundregion – ein grüner Musterknabe ICCA in Victoria – ein Fehlgriff? Ausgabe 5 – Dezember 2008 The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions Seiten Schwerpunktthema „2009 im Meinungsbild der Branche” 10 The times, they are a-changing! Einzelverkaufspreis: 9,40

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0508 events magazine

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4332

2www.events-magazine.com

Die Event-Awards 2008 – ein Überblick

Seehotel Zeulenroda – eine Erfolgsstory

Die Öresundregion – ein grüner Musterknabe

ICCA in Victoria – ein Fehlgriff?

Ausgabe 5 – Dezember 2008

The International M.I.C.E. Magazine

The International M.I.C.E. Magazine

The International M.I.C.E. MagazineThe International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine forMeetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

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Seiten Schwerpunktthema „2009 im Meinungsbild der Branche”10The times, they are a-changing!

Einzelverkaufspreis: 9,40 €

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EINAUSSERGEWÖHNLICHESTAGUNGSKONZEPTEin Meeting, in dem Sie sich einfach nur auf Ihre Arbeit konzentrieren können,klingtfast schon revolutionär. Für uns ist es selbstverständlich. Unser TagungskonzeptT.E.A.M. stellt Meetings in ein neues Licht: persönlich, professionell, perfekt. Wirgestalten eine entspannte Arbeitsatmosphäre – Sie gewinnen Freiräume für krea-tive und effektive Lösungen.

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Wenn es um unsere Autos geht, haben wir uns bereits an die regelmäßigen TÜV-Inspekti-onen gewöhnt. Auch die Umweltplaketten, die in vielen deutschen Großstädten bereits ein-geführt wurden, sind nichts Neues mehr. Nun ermöglicht es der unabhängige Prüfdienstlei-ster TÜV Rheinland auch Hotels, ihr jewei-liges Umweltmanagement zu durchleuchten und nach eingehender Prüfung und - wenn nötig, Verbesserungen - zertifizieren zu lassen. Ziel ist hierbei, gemäß der international aner-kannten Norm ISO 14001, die systematische Reduzierung von Risiken für die Umwelt und die Verbesserung von Umweltleistungen.

Im Rahmen unseres „Responsible Business“ Programms haben die Radisson SAS Hotels in Deutschland gemeinsam entschieden, sich um diese sehr aussagekräftige Plakette zu bewerben. Als erste Häuser haben bereits das Radisson SAS Scandinavia Hotel in Düsseldorf und unser Kölner Haus das Audit erfolgreich bestanden. Wir, das Radisson SAS Hotel in Frankfurt, und weitere 12 unserer Schwe-sterhotels in Deutschland folgen bis zum Jahresende. Alle umweltrelevanten Bereiche des Hotelbetriebs stehen gerade auf dem Prüfstand: von Fragen der Entsorgung und Abfalltrennung über die Klima- und Energie-technik bis hin zu Sicherheitsaspekten und Unfallvermeidung. Zudem schulen wir unsere Mitarbeiter und informieren unsere Gäste über unser Engagement. Nach Erhalt der Umweltplakette werden wir jährlich kontrol-liert und nach drei Jahren werden wir uns wiederum einer komplett neuen Inspektion stellen.

Mit dieser unabhängigen Überprüfung doku-mentieren wir unseren eigenen hohen An-spruch gegenüber Mensch und Umwelt. Wir wollen Ihnen, unseren Gästen und Kunden, nicht nur First-Class-Service bieten, sondern dabei auch unserer gemeinsamen ökolo-gischen Verantwortung gerecht werden!

Johanna Lamke, Sales Manager

Die TÜV-Plakette für Hotels

Radisson SAS Hotel Franklinstraße 65D-60486 Frankfurt

Tel.: +49 69 770 155 3626www.professionalhotelfacts.com/[email protected]

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Es sind die großen Signale, die für große Beunruhigung sorgen. Oft steht nicht mehr dahinter als alberne Symbolik, an deren nachhaltige Bedeutung man nicht glauben mag, wenn man die mit den Symbolen hantierenden Akteure kennt. Aber immerhin: Das Verlagshaus Springer hat alle Großver-anstaltungen für 2009 gestrichen, darunter Klassiker wie Goldene Kamera und Goldenes Lenkrad. Wobei gerade der Ausfall der „Goldenen Kamera” erst sechs Wochen vor der Veranstaltung beschlossen wurde und damit er-hebliche Kosten für die späte Stornierung anfielen. Das zeigt, wie überhastet manch ethisch nobel daherkommender Sparwahn zu allererst dem zeitgeistig opportunen „Setzen interner Zeichen” dient (was immer das heißen mag). Die angeblich eingesparten Gesamtkosten von brutto 13 Millionen Euro in 2009 sprechen hingegen wieder eine beeindruckende Sprache – wenn sie denn so stimmen. Die „Krise“ schleudert also mit unberechenbarer Zentri-fugalwirkung wieder einmal an die Bankett-Tische und damit mitten hinein in unsere Branche, wo sie sich als Jahresauftaktmonster 2009 schon recht ordentlich bemerkbar gemacht hat. Nun ist eine solche „Krise“ kein Schicksal. Der uns verwöhnte Wirtschafts-wunderkinder immer regelmäßiger heimsuchende Alien ist verwundbar, denn seine molekulare Architektur ist vielfältig und einigermaßen zu durch-schauen. Sie besteht aus bequemer Rechtfertigung für langwellig aufgebau-tes eigenes Versagen (siehe Automobilindustrie), aus der durch künstliche Hypes immer wieder mal verschobenen marktwirtschaftlichen Notwendig-keit zur Bereinigung, aber auch aus vorbeugender Rechtfertigung der dump-fen Ahnung, dass man für die Zukunft wohl nicht so ganz richtig aufgestellt ist. Dumpf sind auch immer die ersten Strategien zur Bekämpfung: Wer nicht den nötigen Speck auf den Rippen hat, um mögliche Auswirkungen zu über-stehen, hält vorbeugend Gelder zurück. Wer bisher fröhlich auf Pump gelebt hat, dem vergeht der Spaß derart, dass er auch dem Nachbarn Angst macht. Wer aber bisher ordentlich und einigermaßen erfolgreich seine Geschäfte betrieben hat, der mag sich wohl mit gewissen Risiken, mit möglichen Rück-schlägen konfrontiert sehen, wird aber gleichwohl nicht mit lauten Kassan-dra-Rufen durch die dunklen Winternächte irren. Er mag aber auch nicht die ewig gleichen tumben Durchhalteparolen und „Wird schon wieder!”-Sprüche hören. Denn er weiß um die mögliche Tiefe des viel beschworenen Paradigmenwechsels, dessen innerstes Wesen die Ignoranz des Vertrauten und bekannter Komfortzonen ist. Krise ist Bedrohung für die einen, Chance für die anderen. In ihr steckt der Wechsel und mithin Leben. Vertuschungs- und Vermeidungsstrategien sind lebensfeindlich, im Annehmen liegt Hei-lung. Das wissen taumelnde Paare und vom Schicksal gebeutelte Menschen. Es sollte auch uns beruhigen, die wir wissen: Es ist Zeit, sich auf die Grenzen des Wachstums einzustellen. Was auch zur logischen Erkenntnis führt, dass unsere infantile Freude an Superlativen wenig nachhaltig ist. So ist das eben: Wer sich nicht ab und an entschleunigen will, der wird entschleunigt. Also: Bitte nicht einsteigen in den Sonderzug nach Panic City, aber Augen auf im Straßenverkehr! Kennen Sie übrigens noch die Grundregel der Straßenver-kehrsordnung, den berühmten Paragraphen 1? Einfach mal wieder nachle-sen – damit kommen Sie gut durch den (Krisen-) Winter!

Kraft und Zuversicht für 2009 wünscht Ihnen

Hans J. Heinrich, Chefredakteur

KriseKraseKruse

E DI tOrI A l

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4 events 5/2008

A U S DE M IN H A lt 5 / 20 0 8

MessenWorld of Events: die Messe, der Kongress, das Fest ....................................... 6Top-Bilanz für Messe Frankfurt ...................................................................... 8Neue Fachmessen in Slowenien und im Tessin ............................................. 10

ManagementDie sogenannte Krise im Meinungsspektrum der Meeting Industrie ............. 11Teil 2: Besteuerung von Incentives ............................................................... 22

IdeenbörseRodeos im Trend: Wenn der Boss fliegt ....................................................... 24Pimp your Wine Tasting: Casino Vinophil ist da! .......................................... 28

KongresswirtschaftFrankfurts Historische Festhalle Mitglied bei HCCE ...................................... 32Was macht eigentlich Nikolaus Breisach? .................................................... 35

DestinationenKurzbesuch in Toledo .................................................................................. 38Finnisch Lappland – Einladung zum Famtrip ................................................ 39 Kongressmetropole Lyon, gaumenfreundliche Heimat von St.Exupéry ......... 40

Meldungen aus der Agenturszene ......................................................... 46

Locations220 Millionen-Paket für den Nürburgring .................................................... 52Orientalischer Traum in Marrakesch ............................................................ 55Mach‘ et jut, Tempelhof! ............................................................................ 56

HotelsAbama, die Luxus-Oase auf Teneriffa ........................................................... 58Seehotel Zeulenroda – Hintergründe einer Erfolgsstory ................................ 62Hilfreich: Hotel- & Destinationsbenchmarking ............................................. 66Kurzmeldungen .......................................................................................... 68

Schwerpunkt AWARDSDer alljährliche Griff nach den Pokalen ........................................................ 72

CSR / NachhaltigkeitGerrit Jessen (MCI) zur grünen Zukunft der Branche .................................... 841. Int. Nachhaltigkeitskonferenz in Nürnberg ............................................... 85Grüne Standards für Deutschland – die Auftakt-Konferenz in Bonn ............. 87Grüne Musterknaben in Dänemarks Öresundregion .................................... 90

VerbändeICCA-Weltkongress in Kanada – eine Nachbetrachtung .............................. 93Montreux: Incentivespezialisten diskutierten spürbaren Wandel .................. 96

Impressum .............................................................................................. 106

The times, they are-a-changing...

Wie die „Krise” auf der EIBTM eingeschätzt wurde, was führende Köpfe der Meeting-Industrie darüber denken und warum Hugo Slimbroek glaubt, dass Live-Kommunikation jetzt wichtiger ist denn je

ab Seite 11

Famtrip nach Finnisch-Lappland:

Seite 39

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MessenWorld of Events: die Messe, der Kongress, das Fest ....................................... 6Top-Bilanz für Messe Frankfurt ...................................................................... 8Neue Fachmessen in Slowenien und im Tessin ............................................. 10

ManagementDie sogenannte Krise im Meinungsspektrum der Meeting Industrie ............. 11Teil 2: Besteuerung von Incentives ............................................................... 22

IdeenbörseRodeos im Trend: Wenn der Boss fliegt ....................................................... 24Pimp your Wine Tasting: Casino Vinophil ist da! .......................................... 28

KongresswirtschaftFrankfurts Historische Festhalle Mitglied bei HCCE ...................................... 32Was macht eigentlich Nikolaus Breisach? .................................................... 35

DestinationenKurzbesuch in Toledo .................................................................................. 38Finnisch Lappland – Einladung zum Famtrip ................................................ 39 Kongressmetropole Lyon, gaumenfreundliche Heimat von St.Exupéry ......... 40

Meldungen aus der Agenturszene ......................................................... 46

Locations220 Millionen-Paket für den Nürburgring .................................................... 52Orientalischer Traum in Marrakesch ............................................................ 55Mach‘ et jut, Tempelhof! ............................................................................ 56

HotelsAbama, die Luxus-Oase auf Teneriffa ........................................................... 58Seehotel Zeulenroda – Hintergründe einer Erfolgsstory ................................ 62Hilfreich: Hotel- & Destinationsbenchmarking ............................................. 66Kurzmeldungen .......................................................................................... 68

Schwerpunkt AWARDSDer alljährliche Griff nach den Pokalen ........................................................ 72

CSR / NachhaltigkeitGerrit Jessen (MCI) zur grünen Zukunft der Branche .................................... 841. Int. Nachhaltigkeitskonferenz in Nürnberg ............................................... 85Grüne Standards für Deutschland – die Auftakt-Konferenz in Bonn ............. 87Grüne Musterknaben in Dänemarks Öresundregion .................................... 90

VerbändeICCA-Weltkongress in Kanada – eine Nachbetrachtung .............................. 93Montreux: Incentivespezialisten diskutierten spürbaren Wandel .................. 96

Impressum .............................................................................................. 106

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M E S S E N

6 events 5/2008

Das Kurhaus zu Wiesbaden wird auch 2009 seine festlichen Säle und Salons für die traditionelle „WoE-Night“ öffnen. Am Ende des ersten Messetages ha-ben Besucher und Aussteller hier die Möglichkeit zur Fortsetzung ihrer persönlichen und fachlichen Ge-spräche – und zum Start in eine rauschende Party-nacht. Zunächst erwartet die Gäste ab 19.30 Uhr im festlichen Konzertsaal ein großes Spezialitäten-Büfett von „Käfer’s“. Das anschließende Musik- und Büh-nenprogramm startet mit der Formation „Have you met Miss Jones?“, die wohl zu den besten europäi-schen Quartetts gehört; die Gäste der „WoE-Night“ dürfen sich auf ein Repertoire aus Jazz, Bossa, Pop & Soul, auf virtuose Musiker und vor allem die einmali-ge Stimme von Miss Jones freuen. Der Magier André Sarrasani und internationale Akrobaten präsentieren

11. World of Events

400 Aussteller treffen, feiern und: was lernen!

spektakuläre Ausschnitte aus der aktuellen Sarrasani-Dinnershow „Trocadero“ in Dresden. Für die ultima-tive Stimmung auf dem Tanzparkett wird im Verlauf des weiteren Abends die neunköpfige Soul-& Party-band „The Goodfellas“ sorgen. Praktisch: Mit nur 79 € kommt man in der 1. Klasse mit der Bahn nach Wiesbaden! Hin- und zurück von und zu jedem Bahnhof in Deutschland. Buchungen un-ter der Hotline 01805/311153 mit dem Stichwort:

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Brainfood: VOK DAMS : ILM live marketing kongress

Alles Wissenswerte rund um die aktuellen Trends im Live-Marketing kann man auf dem 2. Deutschen Live-Marketing-Tag erfahren, der am 21. und 22. Januar parallel zur Messe durchgeführt wird. Im Mittelpunkt stehen die strategischen und emotionalen Erfolgsfak-toren des Live-Marketing sowie deren Einbindung in die Kommunikationsstrategien. So geben unter dem Titel „Zukunft bewegen. Live-Marketing im integ-rierten DB-Konzern“ Gabriele Handel-Jung, Leiterin Konzernmarketingservices und Media, sowie Steffen Straub, Teamleiter Messe- und Eventmanagement der DB Mobility Logistics AG, Einblick in den Kom-munikationsmix des DB-Konzerns und beleuchten den besonderen Stellenwert der Live-Kommunikation. Professor Rück von der FH Worms spricht über den scheinbar zeitlos aktuellen „Pitch-Wahn“ und einen besonderen Aspekt des Live-Marketings präsentiert Thorsten Terlohr, Leiter Sponsoring/Events der WAR-STEINER Brauerei in seinem Vortrag: „Innovatives Live-Marketing. WARSTEINER Brauerei und Erlebnis-region Nürburgring.“Der Nürburgring ist weltweit eine der bekanntesten Marken im Event-Bereich. Derzeit entsteht in der Eifel eine komplette neue Infrastruktur, die u.a. das

Am 21. und 22. Januar 2009 trifft sich die Eventbranche wieder in den Wiesbadener rhein-Main-Hallen. Unbeeindruckt von der Krise zeigt sich Veranstalterin Bea Nöh-re, die keine Stornos zu vermelden hat.

Veranstalterin Bea Nöhre hat allen Grund zur Zufriedenheit. Auch die 11. WoE liegt wieder gut im Ziel und der Branchen-fachverband FAMAB ist ebenfalls stark engagiert.

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events 5/2008 7

11. World of Events

400 Aussteller treffen, feiern und: was lernen!

M E S S E N

Ihn sollte man im WoE-Kreis nicht vergessen: Jochen Nöhre, den Gründer der Messe, hier auf einem Foto bei der WoE 1999 kurz vor seinem plötzlichen und viel zu frühen Tod.

Thema „Erlebnisse“ und „Entertainment“ im Focus hat. Thorsten Terlohr wird das Engagement der WAR-STEINER Brauerei präsentieren, wobei sich die aktive Mitgestaltung in Richtung Markenerlebnis und Kon-sumentenansprache und die Schaffung von neuen Themenfeldern sehr vom klassischen Sponsoring un-terscheidet.

Glamour: Barbara Schöneberger kommt!

Celebrities im Live-Marketing ist das Thema, das durch die Anwesenheit von Barbara Schöneberger auch praktischen Anschauungsunterricht erhält. GALA-Chefredakteur Peter Lewandowski und Alexander Elbertzhagen, Geschäftsführer von Pool Position Ma-nagement, sind die Referenten dieses Vortrages, der den ersten Kongresstag abschließt. Der zweite Konferenztag startet dann mit einem, ge-rade auch im Hinblick auf die Finanzkrise, hochaktuel-len Thema: Mit Kommunikation Vertrauen schaffen.Dr. Mark Weigelt, Executive Director, Head Marketing & Communications der UBS Deutschland AG berich-tet über Live-Marketing als Erfolgstreiber im Finanz-business.Eine besondere Bedeutung bekommt der VOK DAMS : ILM live marketing kongress durch die Unterstützung der Fachpresse auch bei der Abschlussveranstaltung. Mit zehn Journalisten aus dem Kreis der 14 Koopera-tionspartner wird in einem Branchen-Talk die Zukunft

der Event-Kommunikation diskutiert. Ein Thema, das nicht nur für die Macher der Kommunikationsbran-che sondern auch und besonders für die Entscheider in Marketing und Vertrieb, die ihre Etats auch in Zu-kunft sinnvoll und erfolgreich einsetzen wollen, von Bedeutung ist. www.deutscher-live-marketing-tag.de

FAMAB erstmals offiziell mit im Boot

Eine echte Premiere auf der kommenden WoE feiert das FAMAB-„BusinessForum Direkte Wirtschaftskom-munikation“ und setzt für seinen Kongressbeitrag den Schwerpunkt auf die Themen Event-Kommuni-kation und Messe-Marketing sowie multimediale In-szenierungen und integrierte Direkt-Kommunikation. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird der FAMAB – Verband Direkte Wirtschaftskommunikation mit dem FME, „Forum Marketing-Eventagenturen“, wieder in Wiesbaden mit einem eigenen Messestand vertreten sein.

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8 events 5/2008

M E S S E N

103,8 Millionen Euro – immerhin ein Viertel des Ge-samtumsatzes 2008 – wurden allein durch 62 Aus-landsmessen generiert. Eine Erweiterung des Portfo-lios eigener Messemarken erfolgte mit dem jüngsten Baby, der Intersec (Thema Sicherheit), die nach Ar-gentinien und Dubai 2008 erstmals im aufstrebenden China stattfand; dort ging im November 2008 auch

Eine messbare Hochzeit 2008 für die Messe Frankfurt

Die Wirtschaftspressekonferenz Ende November 2008 verlief auf einer fröhlichen Note: kein Wunder, denn die verlautbarten Zahlen gaben Anlass zu einem kollektiven Endorphinschub. „Wir erwarten mit einem Umsatz von 436 Millionen Euro ein neues Hoch in der Konzernge-schichte“, strahlte ein gut gelaunter Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. Zu diesem feinen Ergebnis führten 67.400 Aussteller auf 104 Messen und Ausstellungen mit 2,56 Millionen Be-suchern. In 2009 soll es – turnusbedingt durch die IAA – noch eine Handvoll mehr werden.

Wer Erfolg hat, hat gut bauen – die Halle 11 ist der vorerst letzte Schritt einer Gesamtinvestition von 570 Millionen Euro in den letzten 10 Jahren.

die neu aufgelegte Water Expo China erfolgreich über die Bühne.

Kongresse und Seminare

Auf dem heimischen Markt ist der Konzern aber nicht nur mit Messen erfolgreich: Die Mainmetropole zählt zu den führenden Kongressdestinationen Europas und stieß bei Veranstaltern von 110 Kongressen und Tagungen auf unvermindertes Interesse. Verstärkt ge-nutzt und noch ausbaufähig ist auch das Angebot an Seminaren und Fortbildungen: die Akademie Messe Frankfurt verzeichnete im vergangenen Jahr bereits 160 solcher Veranstaltungen mit ca. 1.500 Teilneh-mern.

Ja, und 2009?

Schwierig! Aber optimistisch! Erfahrungsgemäß be-vorzugen Aussteller in konjunkturschwachen Zeiten Messen als Präsentationsplattform und kürzen eher Mittel für andere Marketing-Maßnahmen (allerdings sollen wiederum 80% der Einkäufer ihren Messebe-such von der Konjunktur abhängig machen...). „Trotz

der schwierigen Wirtschaftslage sind wir optimistisch gestimmt. Die Messe Frankfurt hat das Glück, antizyklisch investieren zu können“, sagte von Zitzewitz.Wie zum Beispiel in die gut im Plan liegende Halle 11, derzeit noch in Bau, aber definitiv rechtzeitig fertig zur IAA 2009, den Relaunch des Internet-Auftritts oder die Stärkung der Marke Messe Frankfurt. Ein Invest von 570 Millionen Euro floss in den vergange-nen zehn Jahren alleine in das Messe-gelände ein.www.messefrankfurt.com CF

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Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Koelnmesse, ist zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Euro-pean Chapters des Weltmesseverbandes UFI (The Global Association of the Exhibi-tion Industry) gewählt worden. Er ist so-mit einer der vier führenden Köpfe in der größten regionalen UFI-Sektion, die 273 Messeveranstalter, Besitzer von Messe-fazilitäten sowie Messeverbände aus ins-gesamt 33 Ländern vertritt. Die Amtszeit dauert zwei Jahre.

„Messen sind das effizienteste Marketing- und Kommunikationsinstrument über-haupt. Sie bringen einzelne Unternehmen genauso voran wie ganze Branchen. Einen weltweit gleich hochwertigen Standard von Veranstaltungen zu bieten, ist eine der Hauptaufgaben der internationalen Messewirtschaft“, hebt Gerald Böse her-vor. „Ich sehe gerade in Europa angesichts der vielfach mittelständischen Strukturen große Chancen, mehr Unternehmen an das Medium Messe heranzuführen, zum Beispiel durch mehr und regional spezi-alisierte Trainings- und Ausbildungspro-gramme. Von 20 Millionen kleineren und mittelständischen Unternehmen in Europa gehen nicht mehr als 10 Prozent regelmä-ßig auf Messen. Hier ist noch viel Poten-zial.“ Der Weltmesseverband UFI besteht aus 530 Mitgliedern in 84 Ländern.

Kölns Messechef jetzt im UFI-Vorstand

Geschäftsführer der Koelnmesse scheidet bald aus

Der Aufsichtsrat der Koelnmesse und Geschäfts-

führer Dr. Gerd Weber (43) einigten sich darauf,

den bis zum 31.12.2009 gültigen Geschäftsführer-

vertrag nicht zu verlängern. Dr. Weber zeichnet seit

dem Jahr 2000 für Entwicklung und Umsetzung ei-

nes Masterplans verantwortlich, der die Koelnmes-

se international wieder wettbewerbsfähig machte.

Als Grund für die Entscheidung wird genannt, dass

vergleichbare Großprojekte bei der Koelnmesse in

näherer Zukunft nicht geplant seien.

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10 events 5/2008

Neuer 1. Stellvertretender Vorsitzender der FKM – Egon GalinnisEgon Galinnis (56), Geschäftsführer der Messe Essen GmbH,

wurde im Dezember 2008 zum 1. Stellvertretenden Vorsit-

zenden der FKM – Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von

Messe- und Ausstellungszahlen – als Nachfolger von Dr. Joa-

chim Henneke gewählt.

Vorsitzender der FKM bleibt Michael von Zitzewitz, Vorsit-

zender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH, 2.

Stellvertreter ist Heiko Könicke, Geschäftsführender Gesell-

schafter der AFAG Messen und Ausstellungen GmbH, Nürn-

berg.

Der FKM gehören 69 deutsche Veranstalter und drei ausländi-

sche Gastmitglieder aus Hong Kong, Moskau und Verona an.

Sie prüft die Aussteller-, Flächen- /Besucherzahlen und Besu-

cherstrukturen von Messen nach einheitlichen Standards.

Markenidentität aufge-peppt: farbige Diamanten für Reed-Messen

Auf dem Flaggschiff EIBTM glitzert

von jeher ein roter Diamant. Um die

verschiedenen Shows im stetig wach-

senden Reed-Portfolio auf Anhieb er-

kennbar zu machen, erhält jede der

Veranstaltungen einen andersfarbi-

gen Diamanten mit dem jeweiligen

Messenamen im Zentrum:

GIBTM in Abu Dhabi: gelb

CIBTM in Beijing: blau

AIBTM in Baltimore, USA: grün.

Paul Kennedy fand den Zeitpunkt für

diesen Brand Makeover im Hinblick

auf das neue Baby AIBTM geradezu

ideal gesetzt und meint: „Unsere Ver-

anstaltungen sind konzipiert als Basis

für beste Geschäfte, bestes Weiter-

bildungsangebot und bestes Networ-

king. Die neue IBTM-Markenidentität

ist frisch und klar und reflektiert

unsere globale Reichweite und Aus-

breitung, unsere Professionalität und

unseren Ruf im Veranstaltungssektor

weltweit.“

Neue Luxus-Messe im TessinIn Zusammenarbeit mit den Tourismusbehörden des Kantons Tessin findet vom 4. - 6. Februar 2009 in Lugano eine neue internationale Messe statt: die „MeetingLuxury“. Die Veranstaltung will neue Trends im Luxusreisebereich vorstellen und gleichzeitig ein Branchentreffpunkt der in diesem Segment engagierten Anbieter werden. Mehr dazu (nur in englischer Sprache) auf www.meetingluxury.com

Neue MICE-Messe in Slowenien

Auf der diesjährigen EIBTM in Barcelona zeigten sich 47% aller Besucher daran interessiert, Veranstaltungen in Ost- und Südosteuropa zu organisieren. Ermutigt durch den allgemeinen Trend zu Veranstaltungen im Nahraum beschloss das Slo-venian Convention Bureau den Launch einer kleineren MICE-Messe in Ljubljana. 150 Hosted Buyer sollen neben weiteren Besuchern auf 120 Anbieter treffen. Die Conventa wird am 22. und 23. Januar 2003 erstmals stattfinden.Mehr unter www.conventa.info

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events 5/2008 11

M A N A GE M E N t

Wie es denn nun um die Meetings Industry bestellt ist respektive, wie sich das abgelaufene Jahr 2008 darstellte, wurde innerhalb eines Surveys unter 700 europäischen Veranstaltungsorganisa-toren erhoben. Die Ergebnisse präsentierte in Gegenwart eines dreiköpfigen Panels (Christian Mutschlechner, Prasamt Saha, Elizabeth Rich) während der EIBTM 2008 Sally Greenhill von

Panel EIBTM 2008 – The Mood of the Market

The Times, they are a-changing!

der durchführenden Agentur The Right Solution Ltd. Fazit: 2008 war im Vergleich zu 2007 ein gutes Jahr. Und 2009?64% erwarten aufgrund des ökonomischen Klimas Druck auf ihr

Budget, bei 39% ist es bereits reduziert und 30% rechnen mit wesentlich weniger Ver-anstaltungen – bei ähnlicher Teilnehmerzahl und Dauer. 86% sehen CSR und Umwelt als

Sie tun es schneller, als zu Bob Dylans Zeiten. Und rasanter, als die auf die Weltgemeinschaft ein-prasselnden Hiobsbotschaften aus allen Wirtschaftsbereichen kollektiv oder gar individuell ver-daulich sein könnten. Die allseits strapazierte Finanzkrise hat ihre hässlichen tentakel nun auch in sicher geglaubte Schlupfwinkel vorgeschraubt und zieht mit kraftvollen Saugnäpfen den Wohl-stand verwöhnter Industriegesellschaften an den rand des Abgrunds. Die Arbeitslosigkeit in den USA erreicht Anfang Dezember 2008 die höchste Marke seit 15 Jahren, der Immobilienmarkt die niedrigste, während der missbrauchte Goldesel Kreditkarte jämmerlich verreckt. Den Notierungen an internationalen Börsen schwindelt ob eines anhaltend erbarmungslosen rollercoaster-ritts, die deutsche Industrie verzeichnet im Oktober 2008 6,1 Prozent Aufträge weniger als im September – mit 8,3 Prozent ohnehin im stärksten Minus seit der Wiedervereinigung – und das prognostizierte Bruttoinlandsprodukt 2009 liegt bei unbehaglichen Nullkomma...

> Öknomen sagen: In den kommenden Jahren werden

Veranstaltungen weltweit „vernünftiger“.

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12 events 5/2008

M A N A GE M E N t

Mihaela Djuranovic – Estrel BerlinEs gibt überhaupt noch keine Anzeichen, die auf einen Auftragsrückgang hindeuten. Das Silvesterge-schäft brummt und 2008 war das zweitbeste Jahr überhaupt!

Claudia Delius-Fisher – Congress FrankfurtDie eine Auswirkung, die es hier in Frankfurt in die-sem Herbst gab, hat uns zum Glück nicht betroffen: Die Euro Finance Week hat mit großer Beteiligung bei uns stattgefunden, gleich nach dem G20-Gipfel in Washington. Die „dazugehörige“ Gala war in der Alten Oper geplant und wurde kurzfristig abgesagt.

Da vielerorts das Ausmaß noch nicht abzuschätzen ist, fällt jede Prognose schwer. Mir kommt es so vor, als

relevant bis sehr wichtig an. Obwohl Lo-cation und Preis bei der Venue-Wahl eine große Rolle spielen, rangieren Qualität und Dienstleistung noch darüber. Schlechte Qualität bei Service und Essen – weite Anreise mit möglichen Verspätungen – langweiliges Programm – fantasielose Präsentationen oder misslungene Orga-nisation sind Killerkriterien. Gute Erreichbarkeit einer Destination

und leichte Kommunikations-wege sind entscheidend – sie werden in ihrer Wichtigkeit höher eingestuft als Inhal-te! Auf der Beliebtheitsska-la thront Deutschland ganz oben (well done, GCB!), ge-folgt von Spanien, Frankreich und Italien. Als Kontrast dazu

zögerlich aufstrebende Länder wie Uganda, Philippinen, Bulga-rien oder Trinidad & Tobago! Die Attraktivität einer Destination beeinflusst den Zuschlag zu 70%, gefolgt von schneller und un-komplizierter Anreise mit 57%. Der detaillierte Bericht steht unter www.eibtm.com zum Download bereit.

„Crisis is the mother of all invention...“ ... sagt entschlossen

Die events-Umfrage zu den Folgen des Finanzmarkt-DesastersUnsere Fragen waren: Was erwarten Sie an Auswirkungen der sog. „Krise” auf Ihre Geschäftsentwicklung in 2009? In welcher Form gibt es bereits aktuelle Buchungs-rückgänge? Die Antworten sind so unterschiedlich, wie die Veranstaltungswirt-schaft heterogen ist – und weisen doch viele Parallelen auf!

befänden wir uns in der Ruhe vor dem Sturm: Ist der Krisen-Tsunami tatsächlich unterwegs? Wird er uns überrollen? Ganz schwer zu sagen. Sicher ist:

Prasamt Saha, als Vertreter des Subkonti-nents geladener Panel-Teilnehmer. Man soll-te sich jetzt in aller Ruhe mit seinen Klienten

zusammensetzen und den Mut haben, neben der ökonomischen auch die emotionale Ebene zu berühren.

„No sense in doom and gloom“ meint Elizabeth Rich aus Aust-ralien. Bloß keine Weltuntergangsstimmung! Sie rät generell zur Neuausrichtung und zu längerfristigen Verträgen und weist auf die Verfügbarkeit von „Stimulus Packages” seitens der Regierun-gen hin, Pfründe, die es aufzutun gilt. Sie ist überzeugt, dass die Zukunft in nationalen Märkten liegt. „Verbände und Regierungen werden weiterhin Kongresse abhalten, während Firmenveranstal-tungen sich aller Wahrscheinlichkeit nach reduzieren.“Christian Mutschlech-ner, frisch gekrönte EIBTM 2008 Industry Personality of the Year, fasst sich kurz mit: „Be optimistic!“Planner‘s Little Helper gefällig in diesen turbulenten Zeiten? The Genius Works unter www.einsteinpicasso.com helps to mini-mise your plight. CF

> Christian Mutschlechner: Neue Kommunikationsformen wie das Internet werden Networking von Angesicht zu Angesicht niemals

verdrängen. Und – anders als das Survey: Content is up, up, up!

> Große Hoffnungsträger für 2009 sind China und der Mittlere Osten: Dort verfügt der durchschnittliche Planer über ein Budget von 1,1 bzw.

2,15 Millionen US-Dollar.

> Christian Mutschlechner: Man kann kein dauerhaftes Wachstum erwarten. Bloß nicht das Marketing herun-

terfahren! Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche,

verbessern Sie Ihre Leistung. Der Delegierte ist der Kunde!

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events 5/2008 13

- Veranstaltungsanfragen werden z. T. ganz kurzfristig eingehen.

- Es wird höchste Flexibilität erwartet.- Da sich 2009 bereits in der langfristigen Planung auf dem Frankfurter Messegelände als ein starkes Mes-se- und ein schwaches Kongressjahr dargestellt hat, sind unsere Augen mehr auf 2010 und 2011 gerich-tet. Diese beiden Jahre scheinen weiterhin gute Kon-gressjahre zu werden.

- Es gab einige Buchungen für das erste Halbjahr 2009, die noch nicht vertraglich abgesichert waren und die mit Hinweis auf die Finanzkrise storniert wurden. So sieht das erste Halbjahr 2009 nicht sehr gut aus, dafür sind die zur Verfügung stehenden Slots im zweiten Halbjahr zum großen Teil vergeben.

Friedhelm Lenz – CCN CongressCenter NürnbergWenn der Wirtschaftsmotor stottert, bekommen das früher oder später auch Kongresse und Events zu spüren. Vor allem, wenn der Konjunktur weltweit die Puste ausgeht. Schließlich verstehen wir uns als Spie-gel der Branchen. Das CCN CongressCenter Nürn-berg plant deshalb für das Jahr 2009 einen kleinen Konjunkturabschlag von unter drei Prozent mit ein.

Dies ist rein präventiv, derzeit sind noch keinerlei Aus-wirkungen auf unsere Veranstaltungen absehbar oder gar spürbar. Im Gegenteil: Wir werden das Veranstal-tungsjahr 2008 mit einem neuen Rekordumsatz von deutlich über 11 Millionen Euro abschließen, geplant für dieses Jahr waren 9 Millionen Euro.

Mit konkreten Prognosen für 2009 hält sich das CCN zurück. Das Hauptthema für uns ist das fehlende Ver-trauen. Kongresse und Events leben von Vertrauen und Optimismus in die zukünftige Entwicklung. Die Erfahrung der vergangenen Konjunkturabschwünge hat uns dabei allerdings gelehrt, dass Unternehmen in schwierigen Zeiten weniger an ihrer Teilnahme spa-ren, sondern allenfalls am Auftritt.

Hugo Lichtinger – INTERPLANDa wir ausschließlich im wissenschaftlichen Bereich tätig sind und kaum Corporate Geschäft haben, wirkt sich bei uns die Rezession deutlich weniger aus – er-freulicherweise.

Das Herunterkochen der „Qualität“ von Abendveran-staltungen bei unseren Kongressen hat schon früher begonnen und hängt weniger von den wirtschaftli-chen Möglichkeiten der Veranstaltungen ab, als mehr

von den Einschränkungen, die der Pharmakodex uns auferlegt.

Natürlich gibt es auch bei uns Fachbereiche, in denen das Geld der Industrie nicht mehr so reichlich fließt, wie das noch vor fünf Jahren der Fall war. Aber auch diese Entwicklung hat schon früher eingesetzt und hat mehr mit den Marketingstrategien der Firmen zu tun und in vielen Fällen auch mit dem Auslaufen von Patentrechten. In dieser Hinsicht sehen wir ein ständi-ges Auf und Ab schon seit vielen Jahren - das grund-sätzliche Niveau schaukelt sich erfreulicherweise aber auf einem annehmbaren Level ein.Wir sehen also aufgrund unserer Ausrichtung den nächsten Jahren recht optimistisch entgegen.

Joachim König – Hannover Congress Centrum Die momentane Krise ist sicher in ihrer abschließen-den Bedeutung nur schwer zu durchschauen. Wenn der Detaileinblick und die wirklichen Insider-Kennt-nisse, so es dann solche gibt, fehlen, macht es Sinn, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und optimale Leistung für die Kunden zu erbringen.Die Auswirkungen für die Veranstaltungsbranche liegen erkennbar im wesentlichen in bereits direkt spürbaren einzelnen Rückgängen aus den Branchen, die massiv betroffen sind (Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister, Automobilbranche), aber auch hier wird nicht alles zum Erliegen kommen, denn aus einer Krise kommt man ja nicht mit Nichtstun wieder heraus. Auch das Weihnachtsgeschäft war im Firmen-bereich in diesem Jahr eher schwierig.Ansonsten erwarten wir aber eigentlich ein gutes Geschäftsjahr 2009, da Bestandsgeschäft und die Entwicklungen der letzten Jahre gute Vorarbeit ge-leistet haben. Dabei werden vielleicht nicht immer die maximal geplanten Teilnehmerzahlen eintreten, und auch an den Extras im gastronomischen und techni-schen Bereich wird eventuell an der einen oder an-deren Stelle gespart werden, aber die Substanz ist in Ordnung.

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In diesem Sinn sollte man die Krise nicht auch noch zusätzlich zu einer sich selbst erfüllenden Prophezei-ung hochjammern. Denn besser wird dadurch ja auch nichts! Und ob es noch ein paar zusätzliche „Leh-mann Brothers“ gibt, weiß sowieso kein Mensch im realen Wirtschaftsleben.

Bernhard Conin – KölnKongress GmbH In Zeiten zunehmender Unsicherheit über die wirt-schaftliche Entwicklung hat KölnKongress bei der Pro-gnose der Ansätze des Wirtschaftsplans im Verhältnis zu den vergangenen Jahren eine noch größere kauf-männische Vorsicht zu Grunde gelegt. Obwohl Köln-Kongress bisher erst zwei konkrete Veranstaltungsab-sagen (Automobilbranche) verkraften musste, lassen sich weitere Auswirkungen in der nahen Zukunft zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer abschätzen.

Aufgrund der Vielzahl außergewöhnlicher Veranstal-tungszentren und der damit verbundenen zahlrei-chen unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten geht KölnKongress allerdings davon aus, dass es keine tief relevanten Einbrüche bei Anzahl und Umsatz der Ver-anstaltungen geben wird.

Laurence Garino – Kfm. Direktorin Grimaldi Forum MonacoEinige Stornierungen kleineren Ausmaßes beziehen sich vornehmlich auf Buchungen in den ersten Mona-ten 2009. Anfragen sanken extrem seit November. Ei-nige Stornierungen kamen Last-Minute, weshalb wir kaum oder keine Möglichkeiten hatten, die Lücken zu füllen.Große Projekte – seit Jahren in der Verhandlungs-phase – werden aufgeschoben, die Prozesse behin-dert durch mangelnde Transparenz. Das High-End-Image Monacos ist derzeit nicht zu unserem Vorteil. Große Accounts und treue Kunden stabilisieren aber un-sere Aktivitäten durch 2009 hindurch. Unser Kunden-Portfolio geht quer durch die Industrien, wovon einige offensichtlich von der Krise nicht direkt betroffen sind.

M A N A GE M E N t

Verbände werden auch 2009 hindurch Veranstaltun-gen benötigen und stehen für eine hohe Auslastung im Herbst – im Gegensatz zum ruhigeren Frühjahr.Unsere Auftragsbücher waren vor der Krise schon gut gefüllt, so dass wir trotz einiger Stornierungen unser gesetztes Ziel erreichen werden. Vorausgesetzt natürlich, dass es nicht noch kurzfristig größere Stor-nierungen gibt, die wir nicht ausgleichen können. Unsere neue Strategie „Act Green“ und unser An-gebot Green Event stellen einen Wettbewerbsvorteil dar und rücken uns in der Meetings Industry in ein helleres Licht.

Colja Dams – VOK DAMS Wir sehen unsere Geschäftsentwicklung verhalten optimistisch. Deutschland / Europa werden stagnieren

– USA ist bereits leicht rückläufig. Der Event-Agentur-markt wird sich weiter konsolidieren. Es wird also ein Konzentrationsprozess einsetzen, wie es ja auch in der Krise 1993 war. Beleg hierfür ist zum Beispiel, dass erste Auszubildende zum Veranstaltungskaufmann/-frau von Agenturen, die ins Straucheln geraten sind, ihre Ausbildung bei uns fortsetzen.

Auftraggeber wenden sich in solchen Zeiten an solide und leistungsstarke Agenturen, die auf langjährige Markterfahrung zurückblicken können. Kleinere Agenturen stehen nicht zuletzt vor der – für sie oft unlösbaren – Herausforderung, die gestiege-nen Anforderungen der Projekt – Vorfinanzierung zu erfüllen.

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Dateiname: Image 4c 184 133 HV events 05.08.pdf; Nettoformat:(206.00 x 154.17 mm); Datum: 10. 12 2008 09:00:30; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien

…Buchungs-Rückgänge?Wir sehen zurzeit einen Rücklauf der Veranstaltun-gen mit reinem Unterhaltungscharakter. Dies ist oft schwer darstellbar – das sehen wir auch daran, dass Kunden weniger über Events berichten.

Die Nachfrage nach kurzfristigen Mitarbeiterveran-staltungen hat spürbar zugenommen. Gerade un-sichere Zeiten führen dazu, dass man dringend mit Mitarbeitern (und Kunden) sprechen muss. Gut ge-meinte Aufmunterungs-eMails und Hausmitteilungen helfen da nicht weiter. Mitarbeiter erwarten gerade in solchen Zeiten klare Führung, Richtung und aufrichti-ge Visionen. Diese müssen vermittelt werden und das geht glaubhaft nur live. In diesem Zusammenhang hat auch die Nachfrage nach Veranstaltungen für Führungskräfte stark zugenommen.Die Nachfrage nach Incentives (Reise- und Prämien-programme) hat leicht zugenommen. Kurzfristige Wettbewerbe werden aufgesetzt, um Abverkäufe anzukurbeln.

Peter Gastberger – scalariascalaria ist in seiner bestehenden Marktlücke fest eta-bliert. Selbstverständlich befassen auch wir uns mit der aktuellen „Krise“ und stellen uns mit einem flexi-blen und dynamischen Team auf ein weniger gewinn-bringendes Jahr 2009 ein. Dies äußert sich vor allem durch ein verkürztes Marketing Budget, eine straffere Finanzplanung sowie ein verstärktes Engagement im Sales Bereich.

Zusätzlich erweitern wir unseren Bestand um eine Inszenierungswelt, die Platz für 1.400 Gäste bieten wird. So sind wir in der Lage, Großveranstaltungen für sämtliche Sparten anzubieten und durchzuführen. Durch die Einzigartigkeit, die Vielseitigkeit und die Möglichkeiten dieses Komplexes sprechen wir bereits bestehende wie auch neue Kunden an.

Ronald Schwär – Confertainment Europa-ParkAbzusehen ist, dass wir 2009 nicht weniger Veranstal-tungen haben werden als in 2008. Eine ganz leichte

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Tendenz zu einem etwas geringeren Budget pro Ver-anstaltung ist bei einigen wenigen Stammkunden für 2009 zu erkennen.Bei den Neukunden kann solch eine Aussage, auf-grund des fehlenden Vergleichs zu Veranstaltungen in den Jahren zuvor, nicht getroffen werden.

Die Anzahl der für 2009 stornierten Veranstaltungen hält sich auch zu den Vergleichszahlen der Vorjahre im Rahmen.

Gerrit Jessen, MCI Wir haben bis heute keine Stornos für Corporate Veranstaltungen 2009 bekommen. Inwieweit die Teil-nehmeranzahl bei wissenschaftlichen Kongressen in 2009 zurückgeht, bleibt abzuwarten.

Dr. Achim Stegmann – welcome Veranstaltungsgesellschaft mbH Erste Auswirkungen spüren wir. Unsere Kunden sind vorsichtig bis zurückhaltend, zu vielen geplanten Veranstaltungen für 2009 mussten, anders als früher, von uns bereits detaillierte Stornokonditionen einher-gehend mit dem Konzept erarbeitet werden, damit der Kunde entsprechend reagieren kann, falls es noch schlimmer wird. Bei feierlichen Jubiläumsveranstal-tungen z.B. wird nun die „Neue Schlichtheit“ weg von jedweder „Pompösität“ inszeniert. Manche Bud-gets sind (noch) weiter zurückgefahren worden und firmieren unter „Neuer Sparsamkeit“.

Wir erwarten mit 2009 ein schwieriges Jahr (s.u.) und rüsten uns dementsprechend. Wir sind zweckoptimis-tisch und halten es mit zwei kölschen Geboten: „Et hät noch immer jot jegange“ (Lerne aus der Vergan-genheit) und „Et bliev nix wie et wor“ (Sei offen für Neues)..

…Buchungs-Rückgänge?In kurzer Zeit eine Staffel von Stornierungen. Erwar-tet und bekommen haben wir das Storno des Mar-ketingforums eines automobilnah produzierenden Unternehmens, dessen Mutter in Amerika sitzt. Die Amerikaner sind geschäftlich immer recht radikal und machen sehr schnell Tabula Rasa, wenn die Zahlen nicht stimmen. Nicht erwartet und bekommen haben wir Stornierungen von automobilfernen Unterneh-men, die als „Dominoeffekt“ zu bewerten sind. Da erfolgen große Messe- und Eventstornierungen, weil aufgrund der global wirtschaftlich eingetrübten Stim-mung deutlich weniger Kunden dieser Unternehmen zu geplanten Veranstaltungen kommen. „Stell dir vor, du machst ein Event und keiner geht hin...“

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Georg Lamp – Congress & Messe Innsbruck GmbHIn Innsbruck sieht es so aus, dass natürlich auch die ersten Stornos aus dem Firmenbereich eingegangen sind, allerdings in eher kleinerem Rahmen. Die Auf-tragsbücher für 2009 sehen keinesfalls rosig aus, die Nachfrage ist um ca. 30% zurückgegangen, die Ak-quisition ist härter geworden, sie betrifft vor allem den Firmenbereich. Im Verbandsgeschäft ist noch kein Einbruch zu bemerken.

André Rasel – Mitglied der kogag-GeschäftsleitungZum jetzigen Zeitpunkt wissen wir, dass einige unserer Kunden Budgetkürzungen für 2009 vorgenommen haben, aber bis dato sind unsere Maßnahmen für diese Unternehmen nicht davon betroffen. Wie sich die Budgets weiter entwi-ckeln werden, ist momen-tan noch nicht absehbar. Man hat das Gefühl, dass sich viele Unternehmen derzeit noch in einer Art Wartestellung befinden und von einem Gefühl der Unsicherheit beherrscht werden. Generell sind die einzelnen Branchen der deutschen Wirtschaft unterschiedlich stark von der Krise betroffen. Unser Vorteil ist, dass wir von unse-rem sehr breiten Kundenportfolio profitieren.

Bisher gab es noch keinerlei Absagen oder Einschrän-kungen von Maßnahmen. Aufgrund unserer Erfah-rungen mit dem brutalen Einbruch der Event-Branche nach dem 11. September 2001 achten wir nun na-türlich ganz genau auf jedes Zeichen, fühlen uns aber ganz gut gewappnet!

Christian Mutschlechner – Vienna Convention BureauGenerell sehen wir für 2009 dem Kongress- (Verbän-de) und Firmengeschäft mit Optimismus entgegen. Speziell bei großen Firmenevents haben wir bis dato keinerlei Stornos.

Das kleinere Firmengeschäft ist allerdings sehr volatil - entferntere Märkte realisieren teilweise ihre Anfragen nicht oder sie kommen seltener, dafür gibt es ein er-höhtes Anfrageaufkommen aus den Nahmärkten. Es ist schwer, hier für 2009 eine endgültige Aussage zu treffen....

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Live-Events sind der Weg in die Zukunft!

Heute mehr denn je! Anfang Dezember trafen sich in Barcelona erneut führende Vertreter der Branche für die Organisation internationaler Meetings und Veranstaltungen. Aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise in den USA auf die Branche, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich, sind Veranstaltungsplaner (Unternehmen wie auch Verbände) derzeit desorientiert. Unternehmen sagen Veranstaltungen ab oder ver-schieben sie, und dies zu einem Zeitpunkt, zu dem sie eigentlich genau das Ge-genteil tun sollten! Welche lösung gibt es also für all die Personen, die im Veran-staltungsmanagement tätig sind? Welche Alternative haben die Geschäftsführer von Unternehmen und Verbänden und wer sind ihre Kunden? Sollten wir alle lieber Angeln, Segeln oder Bergsteigen gehen? Sollten wir fusionieren und konsolidieren, neue Kunden suchen, unsere Produktdifferenzierung ändern oder sollten wir ein-fach aufgeben? Müssen wir unser Image aufpolieren? Und was ist mit unseren gu-ten Vorsätzen? Unserer sozialen Verantwortung im Unternehmen und dem Umwelt-schutz in der Veranstaltungsbranche?

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Tendenz zur persönlichen Kommunikation festgestellt. Eine per-sönliche Erfahrung hinterlässt einen stärkeren Eindruck als Bot-schaften, die mit beliebigen anderen Kommunikationsmitteln überbracht werden, denn eine persönliche Botschaft spricht den Empfänger nicht nur im Geist, sondern auch im Herzen an (die Sache mit der linken und rechten Gehirnhälfte).Das Geschäft muss einerseits überleben und sich andererseits durchzusetzen wissen. Personalabbau macht zunehmendes Out-sourcing an Teams erforderlich, die Dienstleistungen nach Bedarf bereitstellen. Kunden stehen unter dem massiven Druck, mit we-niger Mitteln gleiche Ergebnisse erzielen zu müssen. Unterneh-men müssen ihre Mitarbeiter motivieren, ihren Blick nach vorne richten. Kulturen müssen an neue Erfolgsstrategien angepasst werden und Spitzenpersonal muss gehalten und weitergebildet werden. > Aufstellung klarer Kriterien für die Messung der Investitionsren-dite (Return on Investment – ROI) oder Effektivität der Zielerrei-chung (Return on Objectives – ROO) von Meetings und Veranstal-tungen. Und hiermit komme ich auf die wichtigste Frage zurück, die wir jedem bestehenden und potenziellen Kunden stellen soll-ten: Warum wird ein Event geplant? Weil er das höchste Ziel der Umsetzung von Kommunikation ist und weil er das gewünschte Ergebnis, aber auch die Investition definiert, die erforderlich ist, um dieses Ergebnis zu erzielen.> Austausch von Erfolgsberichten: Durch die Abstimmung, Er-fassung und Protokollierung der Geschäftsergebnisse von Mee-ting- und Motivationsprogrammen im gesamten Unternehmen, in allen Vertriebskanälen und bei den Kunden. Nutzen Sie per-sönliche Referenzen Ihrer Kunden intensiver denn je. Nutzen Sie Ihre branchenspezifischen Auszeichnungen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.> Kommunikation der Werte, der Leistung und des Profils der Meeting- und Veranstaltungsbranche an alle Interessenvertreter, einschließlich Öffentlichkeit, Behörden, Mitarbeiter und Vertriebs-kanalpartner. Hierzu eignet sich beispielsweise hervorragend ein Vergleich zwischen dem Wirkungsbereich und Umfang des Tou-rismus und dem der Geschäfts- und Veranstaltungsbranche im VK, die größer ist als der landwirtschaftliche oder pharmazeuti-sche Sektor.> Mehr Transparenz hinsichtlich der Investitionen, Dienste und Preismodelle, die sich auf die Geschäftsergebnisse auswirken. Unternehmen sind heute Gegenstand eingehender Prüfungen und die Beschaffung spielt im Einkauf eine wichtigere Rolle. Unternehmen müssen ihre Ausgaben intelligenter abwägen und Einsparungen erzielen. Mit transparenteren Preismodellen schaffen wir Vertrauen und neue Geschäftschancen. Noch nie war Vertrauen ein so wichtiges Gut und ein so erfolgskritischer Aspekt für Unternehmen wie heute. Nicht Euro, Pfund und Dollar, sondern Vertrauen ist die neue Währung des Geschäfts.> Manch einer fragt sich ferner, was in diesen schwierigen Zei-ten aus der sozialen Verantwortung im Unternehmen (CSR) wird. Wir hingegen sind überzeugt, dass CSR einen Teil der Lösung darstellt. CSR kann Ihnen helfen, Events günstiger zu gestalten,

Welchen Wert generieren also Meetings im Hinblick auf beruf-liche Entwicklung, Wissensvermittlung, Investitionsförderung, technischen Fortschritt und all die anderen Bereiche, die der Or-ganisation solcher Veranstaltungen überhaupt erst einen Sinn geben? In Wirklichkeit sind Meetings, Kongresse und Ausstellungen die wichtigsten Motoren, sowohl für die wirtschaftliche, als auch für die berufliche Entwicklung. Sie sind ein wesentliches Medi-um, nicht nur für den Informationsaustausch, der in vielen Fällen auch über das Internet sehr effizient funktioniert, sondern auch für die Wissensvermittlung sowie für jene Beziehungen und Ver-trauensverhältnisse, die eben nur auf persönlicher Ebene aufge-baut werden können. Marktexperten, Leitern von Verbänden und Geschäftsführern ist die Bedeutung dieses Faktors voll bewusst und daher sehen sie Meetings, Kongresse und Ausstellungen auch weiterhin als primäres Instrument, um ihre Ziele zu erreichen, und investie-ren in diesen Bereich. Und mit jeder neuen Herausforderung auf wirtschaftlicher wie politischer Ebene, der wir uns unvermeidlich stellen müssen, nimmt diese Bedeutung weiter zu. Die wichtigste Aufgabe der Veranstaltungsbranche besteht somit darin, unseren bestehenden und potenziellen Kunden die Bedeu-tung und den Wert von persönlichen Zusammenkünften, Reisen und Motivierungsprogrammen vor Augen zu führen. Insbeson-dere Bonusreisen und Motivierungsmeetings regen zu höheren Leistungen an und gewährleisten effiziente Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Vertriebskanälen. Motivationspro-gramme und Meetings führen zu beachtlichen Verbesserungen im Kundendienst und fördern die Innovation durch die optimier-te Kooperation zwischen Mitarbeitern und Vertriebspartnern. Und dies ist genau das Kommunikationsinstrument, das Unter-nehmen in dieser schwierigen Zeit benötigen.

Was können wir im Hinblick auf unsere Bezie-hungen zu Kunden und Geschäftspartnern tun, um das Business im kommenden Jahr anzukur-beln?

> Ermittlung des Geschäftswertes, der durch das umfassende-re Wissen über Produkte und Dienstleistungen generiert wird. Welche Auswirkungen hat die Reduzierung von Veranstaltungen und Meetings auf die interne und externe Kommunikation eines Unternehmens? In welchem Umfang beeinflusst dies die Motiva-tion des Personals und der Vertriebskanäle, die Motivation heute mehr denn je benötigen? Wer genau jetzt weiterhin motiviert und kommuniziert, wird die Krise durchstehen und frisch und munter sein, wenn das Geschäft wieder läuft.> Zeigen, wie die Verkaufsleistung durch Praxisschulungen und Motivationsmodule erhöht werden kann. Kommunikationsex-perten aus aller Welt haben in jüngster Vergangenheit eine neue

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indem Sie Unnützes aussortieren und sich auf den Hauptzweck konzentrieren. Die Veranstaltungen werden billiger und somit erschwinglicher.> Im Allgemeinen mehr Betonung auf persönliches Engagement für Geschäftsziele. Wo das Kundenmarketing aus der Sicht der Beschaffung unter starkem Druck stand, wird es nun hingegen eine zunehmend wichtige Rolle spielen, wenn wir in dieser rück-läufigen Konjunktur erfolgreich sein wollen. Also erobern Sie den Markt und verkaufen Sie! Und dies gilt nicht nur für das Verkaufspersonal in Ihrem Unternehmen, sondern auch für alle anderen Mitarbeiter des Managements. Beziehen Sie auch Per-sonal ein, das normalerweise vor Ort ar-beitet, es wird eine wichtige Erfahrung für beide Seiten sein: Für Ihre Mitarbeiter, die Neues lernen sowie die Denkweise und den Verhandlungsprozess des bestehenden oder potenziellen Kunden besser verstehen. Und für den Kunden, weil ihm durch das Know-how des normalerweise nicht im Vertrieb tätigen Personals Mehrwert entsteht. Buchungspersonal arbeitet mit begrenzteren Budgets und Inputs von betrieblichen Mitar-beitern, wie der gleiche Service zu einem geringeren Preis an-geboten werden kann, unterstützt Sie beim Geschäftsabschluss. Dieser Vorteil wirkt sich auf zweierlei Weise aus: Er verstärkt die Kreativität und führt zu einem transparenteren Preismodell. > Mehr Effizienz. Zunächst einmal durch organisatorische Maß-nahmen, indem Sie analysieren, welche Geschäfte in der Vergan-genheit für Ihre Ergebnisse ausschlaggebend waren. Aber auch betriebsintern sollte überprüft werden, wo die organisatorische Konfiguration optimiert werden kann. Räumen Sie Ihr Büro auf und überdenken Sie Ihre Archivierungssysteme. Greifen Sie bei-seite gelegte Ideen wieder auf und untersuchen Sie, warum Sie bestimmte Kunden oder Geschäfte verloren haben. In Ihren Kun-dendaten versteckt sich ein großer Mehrwert. Lassen Sie diese Daten nicht unbeachtet, sondern nutzen Sie sie, um alte Kontak-te wieder aufzufrischen oder um bei Kundengesprächen besser vorbereitet zu sein. Machen Sie Ihrem Personal klar, dass auch die kleinste Informationsanfrage ein Stück vom Geschäft werden kann, und messen Sie diesem Detail eine entsprechende Bedeu-tung bei. Analysieren Sie ferner, wie schnell Sie auf Ausschreibungen re-agieren können. Denn die Geschäftsabwicklung wird zunehmend schneller, was auch schnelle Verhandlungen erfordert. Verfolgen Sie Ihre Geschäfte mit Eigeninitiative. Warten Sie nicht, bis der Kunde zurückruft. Engagieren Sie sich, um zu erreichen, was Sie wollen!> Und vor allem: Bleiben Sie stets in Kontakt mit Ihren bestehen-den und potenziellen Kunden, aber auch Ihren Lieferanten. Fes-tigen Sie die Beziehungen zu Ihren Branchenpartnern. Bilden Sie aus und zertifizieren Sie. Halten Sie Ihre Präsenz auf dem höchs-ten Niveau, indem Sie mit Ihren bestehenden und potenziellen Kunden in stetigem Kontakt bleiben. Es ist Zeit, einen Event für

Kunden oder auch Lieferanten zu organisieren. Konzentrieren Sie sich auf neue und aufstrebende Märkte, aber auch auf neue Kundensegmente. Die Notwendigkeit, Meetings und Events zu organisieren, verschwindet nicht, weil die Konjunktur stagniert. Der Grundbedarf bleibt und will befriedigt werden.

Sicher, aufgrund schleppender Nachfrage, Absagen von Events, begrenzter Budgets und Überkapazitäten, werden wir etwas län-ger zu tun haben. In turbulenten Zeiten wie diesen steigt der Be-

darf an Personalkommunikation. Unabhän-gig davon wird es außerdem ein Tauziehen zwischen Qualität und Nachhaltigkeit auf der einen Seite sowie Preis und Schnellig-keit auf der anderen Seite geben. Wir ha-ben die Krise nicht selbst über uns gebracht, dennoch spüren wir ihre Folgen und diese Situation könnte noch weitere zwei Jahre andauern. Die effiziente Nutzung von Zeit und Ressourcen (finanzielle und nicht-finan-zielle) bei einem Live-Event wird im Mittel-

punkt aller Verhandlungen für Kommunikationsveranstaltungen stehen.

Und dies ist eine hervorragende Gelegenheit, die interne und ex-terne Effizienz zu steigern. Die Geschäftschancen bleiben immer die gleichen und mancherorts bleibt auch das Geschäft gesund. Umstrukturierungen und Konsolidierungen von Unternehmen schaffen neue Anlässe für Live-Events sowie Schulungs- und Mo-tivationsveranstaltungen. Unter den gegebenen Umständen wird ein Unternehmen, das seine Event-Abteilung nicht als Kernge-schäft betrachtet, diesen Zweig auslagern.

Wir engagieren uns, um das zu erreichen, was sich unsere Kun-den wünschen. Lassen Sie uns die Ideenfabrik sein, die dazu ins-piriert, im Jahr 2009 ein besseres Geschäft zu machen, als wir alle erwarten. Aber auch Sie, unsere bestehenden und potenziellen Kunden, müssen uns sagen, wie wir Sie bei der Planung Ihrer Events, Meetings und anderen Formen der Live-Kommunikation noch besser unterstützen können.

Wie bewältigt Ihr Unternehmen diese turbulen-zen? Diese Frage stellte ich vor einer Woche ro-ger tondeur auf der jährlichen Konferenz der MCI Group in Granada und hier sind seine Antworten:

Ebenso wie seine Partner und Konkurrenten litt MCI unter Pro-jektabsagen und viele Vorhaben wurden auf 2009 vertagt. Als Grund für diese Planänderungen wurden keine konkreten ge-schäftlichen Ursachen, sondern „Intuition“ genannt. Wir sind überzeugt, dass starke Marken weiterhin mit starken Marken zusammenarbeiten werden, daher sind wir bei MCI auf-

„lassen Sie uns eine

Ideenfabrik für 2009 sein”

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grund unserer wettbewerbsstarken Position zuversichtlich.Für uns von MCI sind Meetings und Events das wichtigste Kom-munikationsinstrument für Unternehmensstrategien. Unsere Bot-schaft ist, dass Budgets für Meetings und Events NICHT gekürzt werden sollten, da sie in unberechenbaren Zeiten wie diesen von besonderer strategischer Bedeutung sind. Genau deshalb haben wir die Konferenz in Granada mit über 400 qualifizierten Teilneh-mern aus aller Welt durchgeführt.

In dem Einstellungsstopp einiger unserer Kundenunternehmen sehen wir das Potenzial, dass Unternehmen und Verbände mehr Programme stärker auslagern werden als in der Vergangenheit.

Eine der inspirierendsten Aussagen, die ich in den vergangenen Monaten gelesen habe, stammt von Kevin Roberts, dem Ge-schäftsführer von Saatchi, der sagte, dass traditionelle Marke-ting-Formen keine Chance mehr haben und die Markenzeichen ihre Aufmerksamkeit, ihre Investitionen und Strategien nun auf den Aufbau von Geschäftsbeziehungen, Live-Erfahrungen und persönliches Marketing konzentrieren müssen.

Live-Events sind der Weg in die Zukunft! Dies sind die Worte eines Marketing-Gurus und dem schließen wir uns an …

Hugo Slimbrouckwww.ovationdmc.com

Hugo Slimbrouck ist Direktor der Ovation Global DMC und ehemaliger Präsident von SITE und JMIC.

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Auch hier ist jedoch zu beachten, dass aufgrund vieler Besonder-heiten, Ausnahmen und Einzelfallregelungen nur vereinfachte Beispielfälle der Besteuerung von Incentives aus Sicht des Zu-wendenden dargestellt werden und nicht auf bestimmte Sonder-fälle eingegangen werden kann. Stellen Incentives abzugsfähige Betriebsausgaben dar, so sind sie vom Gewinn abzuziehen und verringern somit den zu versteuernden Betrag. Für den Zuwen-denden ist also besonders interessant, wann er die Aufwendun-gen in welcher Höhe abziehen kann.

Beispiel 1: Das Mitarbeiterwochenende

Die Firma F veranstaltet für ihre Mitarbeiter M, N und O eine Incentive-Reise für die Dauer eines Wochenendes in ein Well-nesshotel im Frühjahr 2008. Pro Person kostet die Reise tatsäch-

Vogel Strauß-Politik ist gefährlich bei der Incentiveplanung

Wichtig: Zusätzliches Entgelt oder Verbesserung der Geschäftsbeziehung?

lich 500 Euro, hätte aber eigentlich einen Wert von 800 Euro pro Person. Auf dieser Reise werden die Mitarbeiter auf Kosten der Firma F verköstigt und erhalten zum Abschluss jeweils einen Geschenkkorb im Wert von 40 Euro.

In diesem Fall stellen alle Ausgaben, also die tatsächlich aufge-wendeten Kosten für die Reise in Höhe von 500 Euro pro Person, die Bewirtungskosten sowie die Geschenkkörbe im Wert von ins-gesamt 120 Euro vollumfänglich abzugsfähige Betriebsausgaben dar. Um diesen Betrag verringert sich infolgedessen der ertrags-steuerlich zu besteuernde Gewinn. Für die Mitarbeiter M, N und O stellt jedoch die Reise in Höhe des für eine vergleichbare Reise am Abgabeort üblichen Endpreises zusätzliches Arbeitsentgelt dar. M, N und O müssen daher jeweils 800 Euro als zusätzliches Arbeitsentgelt versteuern und die zuwendende Firma F hat daran ihren Arbeitgeberanteil zu tragen.

Die theorie eines rechtlichen Problems lässt sich zumeist sehr einfach lesen, ist dann jedoch in der praktischen Umsetzung schwierig. Zur weiteren Erläuterung der im ersten teil (events 4/2008, Seite 90-91) dargestellten theorie werden daher die Grundsätze nun an zwei Beispielfällen dargestellt.

Wer bei der Planung von In-centives in Sachen Steuern den Kopf in den Sand steckt, macht bei der nächsten Steuerprüfung vielleicht ein dummes Gesicht. Wussten Sie übrigens, dass bei die-sem großen Vogel ein Auge mehr wiegt als das Gehirn?

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Abwandlung: Die veranstaltende Firma F hat eigene Ferienhäuser und lädt die drei Mitarbeiter dorthin ein. Die Kosten für Unter-bringung und Unterhaltung sind hier ebenfalls abzugsfähig. Zu beachten ist jedoch, dass bei Teilnahme des Inhabers der Firma F an dieser Reise die auf ihn entfallenden Kosten nicht abgezogen werden können.

Beispiel 2: Der erfolgreiche Geschäftsabschluss

Die Firma F veranstaltet eine Incentive-Reise im Sommer 2008 infolge eines erfolgreichen Geschäftsabschlusses mit den Ge-schäftspartnern. Als Vertreter der Firma F nimmt deren Mitarbei-ter U an der Reise teil, wie auch die Geschäftspartner A, B und C. Die Reisekosten betragen pro Person 1.000 Euro, anstelle von üblicherweise 1.500 Euro. Zusätzlich hat die Firma F die vor Ort entstandenen Kosten für die Bewirtung übernommen. Hinzu-kommend haben alle Teilnehmer als Erinnerung einen Bildband der besuchten Region im Wert von 29,90 Euro und A und U zusätzlich ein hochwertiges Schreibset im Wert von 99,90 Euro auf Kosten der Firma F erhalten.

Es ist zu beachten, dass für die rein ertragssteuerliche Beurtei-lung ohne Belang ist, ob der Geschäftspartner selbst oder einer seiner Arbeitnehmer die Reise antritt.

Für die Beurteilung der auf die Geschäftspartner A, B und C ent-fallenden Kosten muss unterschieden werden, ob die Reise als zusätzliches Entgelt in Zusammenhang mit der infolge des erfolg-reichen Geschäftsabschlusses erbrachten Leistung gelten soll (Va-riante 1), oder ob sie lediglich der Anknüpfung, Sicherung oder Verbesserung der Geschäftsbeziehung dienen soll (Variante 2).

In der ersten Variante sind die tatsächlich entstandenen Fahrt- und Unterbringungskosten in Höhe von jeweils 1.000 Euro als Be-triebsausgaben vom Gewinn abzuziehen. Die Bewirtungskosten sind in Höhe von 70 % der auf die Geschäftspartner entfallenden Aufwendungen abzugsfähig. Bezüglich der Sachzuwendungen (im Falle von Nichtarbeitnehmern rechtlich auch Geschenk ge-nannt), also dem Bildband und dem Schreibset, ist nochmals zu differenzieren: Handelt es sich bei dem Bildband um die einzige Sachzuwendung an die Teilnehmer B und C im Jahr 2008, so ist der Betrag vom Gewinn abzuziehen. Im Falle des A übersteigt der Wert der Geschenke, Bildband und Schreibset, bereits jetzt mit 129,80 Euro den Grenzwert von 35 Euro. Soweit die Sach-zuwendungen pro Empfänger pro Jahr den Betrag von 35 Euro übersteigen, sind sie nicht abzugsfähig. Damit kann die Firma F für A nur einen Betrag von 35 Euro vom Gewinn abziehen. Der Restbetrag von 94,80 Euro stellt keine abzugsfähige Betriebsaus-gabe dar, bleibt also unberücksichtigt.

In der zweiten Variante, wenn also die Zuwendung der Anknüp-fung, Sicherung oder Verbesserung der Geschäftsbeziehung die-

nen soll, handelt es sich aus Sicht des Zuwendenden auch bei den Reisekosten um ein Geschenk im Sinne des § 4 Absatz 5 Satz 1 Nr. 1 EStG und ist wie eine Sachzuwendung zu behandeln. Sie darf also nur bis zu einem Betrag von 35 Euro pro Empfänger pro Jahr abgezogen werden. Die Kosten für die Reise, den Bildband sowie das Schreibset für A sind also pro Person zusammenzu-rechnen und nur jeweils bis zu 35 Euro vom Gewinn abzuziehen. Die Bewirtungskosten werden wie in Variante 1 behandelt, sind als in Höhe von 70 % abzugsfähig.

Für die auf den Arbeitnehmer U entfallenden Kosten gilt folgen-des: Auch bei ihm sind die tatsächlich angefallenen Kosten für die Reise abzugsfähig, also in Höhe von 1.000 Euro. Zu beachten ist hier jedoch, dass der Arbeitnehmer den für eine vergleichba-re Reise üblichen Endpreis am Abgabeort, vorliegend also 1.500 Euro, als zusätzliches Arbeitsentgelt zu versteuern hat und der Arbeitgeber, also der Zuwendende daran auch seinen Arbeitge-beranteil zu tragen hat. Die Bewirtungskosten sind auch für U nur zu 70 % der auf ihn entfallenden Aufwendungen abzugsfä-hig. Der Bildband und das Schreibset im Gesamtwert von 129,80 Euro sind für die zuwendende U-AG als Sachzuwendung in vol-lem Umfang vom Gewinn abzuziehen. Da der Betrag jedoch die Freigrenze (für Arbeitnehmer) von 40 Euro übersteigt, hat U sie als zusätzliches Arbeitsentgelt zu versteuern und der Zuwenden-de hieran wiederum seinen Arbeitgeberanteil zu tragen.

Abwandlung: Die Reise findet in ein Gästehaus der Firma F statt, das allerdings nicht am Ort des Betriebes (d.h. nicht in der glei-chen politischen Gemeinde) liegt. In Höhe der auf die Geschäfts-partner A, B und C entfallenden Unterbringungs- und Beherber-gungskosten dürfen sie den Gewinn nicht mindern, sind also nicht abzugsfähig. Liegt jedoch das Gästehaus am Ort des Betrie-bes, so handelt es sich hierbei um abzugsfähige Betriebsausga-ben. Die auf den Arbeitnehmer U entfallenden Unterbringungs- und Beherbergungskosten sind unabhängig vom Standort des firmeneigenen Gästehauses abzugsfähig (vgl. die Abwandlung im Beispiel 1).

Nimmt ein Geschäftspartner oder Arbeitnehmer seine Ehefrau zu einer solchen Reise oder einem Geschäftsessen mit, so kann auch der auf sie entfallende Teil im Einzelfall abzugsfähige Betriebsaus-gaben darstellen. Die Erläuterung solcher Einzelfälle würde hier jedoch zu weit führen.

Bei der Umsetzung dieser Grundsätze der ertragssteuerlichen Behandlung von Incentives ist stets zu berücksichtigen, dass der genaue Einzelfall zu prüfen ist und genau zu untersuchen ist, ob es nicht doch Ausnahmen von der Regel gibt oder die Finanzge-richte für bestimmte Fälle Sonderregelungen entwickelt haben.

Rechtsanwalt Thomas Waetke, Rechtsreferendarin Ricarda Vocke Kanzlei Schutt, Waetke Rechtsanwälte, www.schutt-waetke.de

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24 events 5/2008

Es wird nicht wirklich zu ergründen sein, wer wo wel-chen Trend gesetzt hat und wann welche Eventform über den großen Teich geschwappt ist. Das Oktober-Fest in Miami oder Halloween in Braunschweig-Nord

– beides ist wechselseitig angekommen und gehört zu den festen Einrichtungen der Eventkultur beider Nationen. Es gibt und braucht keine vergleichende Studie um zu evaluieren, wer kreativere oder inno-vativere Events zu Tage fördert. Unsere Eindrücke von der Eventwelt der Amerikaner sind geprägt von Hollywoodfilmen oder den zuletzt oft gesehenen Wahlpartys. Flitterkanonen, Bands on Stage, riesige Bühnen eingerahmt in XXL Leinwände und eine klar choreographierte Performance aller Beteiligten auf der Bühne: Das sind faszinierende Spektakel. Möchte man hier einen Vergleich zu deutschen Wahlveran-staltungen anstellen, so liegen die Amerikaner klar mit 1:0 in Führung. Deutsche Wahlveranstaltungen haben nämlich eher den Spirit eines VHS-Kurses zum Thema „Modellieren mit Kartoffelsalat“ im Einkaufszentrum von Baunatal.

„Das ist auch gut so!“ schreien die einen, während

Wenn der Boss fliegt...Jeder kennt die Geschichte von der Spinne in der Yuccapalme und viele andere mo-derne Märchen, wie z.B. auch jenes, dass die innovativsten Events aus den USA kommen. Wie sehen Events im land der unbegrenzten Möglichkeiten aus? Sitzt die ganze Event-Nation in flachen Hotel-Ballrooms oder trifft man sich zum BBQ in weißen turnschuhen auf dem Firmen-Parkplatz? Beides ist möglich, denn auch wir Deutschen tragen ja nicht nur lederhosen und Gamsbart.

die anderen schon die benötigte Anzahl von Kartof-feln bestellen. Doch außer Halloween hat auch eine andere amerikanische Eventtugend das europäische Festland erreicht: Das Rodeo

...sind manchmal Bullen und Broncos im Spiel!

Rodeo, das ist der Sport der Cowboys und Cowgirls in den USA. Wild buckelnde Bullen und Wildpferde, Cowboys mit ihren Lassos und Cowgirls auf ihren schnellen Pferden beim Tonnenrennen – Szenen, die in Amerika jeder kennt. Doch auch in Good Old Ger-many versuchen Cowboys, sich acht Sekunden lang auf den Wildpferden zu halten oder wagen den Ritt auf einem Tornado, einem Bullen mit fast 1000 kg Gewicht! Rodeo in Deutschland ist Extremsport, der bereits vor über 30 Jahren seinen Weg nach Europa gefunden hat. Jährlich werden zwischen zehn und 15 Rodeos in Deutschland und den Nachbarländern veranstaltet.

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Zu jedem Rodeo kommen mehr als 100 Cowboys und Cowgirls der eigens gegründeten ERCA (European Rodeo Cowboy Association) und der GRCA e.V. (Ger-man Rodeo Cowboy Association e.V.), bestehend aus über 200 amerikanischen und deutschen Mitgliedern. Die Disziplinen wie Wildpferdereiten, Arbeit mit dem Lasso, das schnelle Rennen um Tonnen und natürlich der Höhepunkt eines jeden Rodeos, das Bullenreiten, begeistern Tausende von Zuschauern.

Europäische Firmen haben diesen Event mit Famili-enfestcharakter für ihre Mitarbeiter und Kunden ent-deckt. Hinter jedem 8-Sekunden-Ritt für das applaudierende Publikum verstecken sich endlose Stunden Training, Muskelkater, viele Stunden auf der Autobahn und un-zählige Kilometer, um zum nächsten Rodeo zu fahren. Cowboys und Cowgirls sind heutzutage mehr als das Klischee, das ihnen vorauseilt. Sie sind Athleten, die nach sportlichem Erfolg in der Arena streben.

Rent a Rodeo for your stakeholders!

Das Rodeo erinnert von seinem Treiben her an einen reisenden Circus. Dass man einen Circus von Affe bis Zelt komplett für Firmenveranstaltungen einkaufen kann, ist bekannt. Beim Rodeo ist es ähnlich, denn auch hier kann man vom Bullen über die Arena bis hin zu den wagemutigen Cowboys alles aus einer Hand bekommen. Die Rodeopräsenz existierte in den letzten Jahren meist nur im öffentlichen Veranstal-tungsbereich. Es hat lange Zeit gedauert bis das Ro-deobusiness die deutschen Firmen erreicht hat. Alan Jacob war vor ca. 35 Jahren der Gründer des Rodeos in Deutschland und der erste, der „American Quarter Horses“ von Amerika nach Deutschland importierte und Gründungsmitglied der DQHA (Deutsche Quarter Horse Association). Heute kann man Rodeos über die Verbände oder beim Rodeobetreiber Dieter Brand bu-chen. (Kontaktadressen im Anhang). Hier bekommt man alles aus einer Hand und selbst die dafür benö-tigte Fläche wird vom Veranstalter gesucht.

Die Teilnehmer des Rodeos sind in einem Verband, der ERCA (European Rodeo Cowboy Association) und der GRCA e.V. (German Rodeo Cowboy Association e.V.) organisiert. Es sind Amerikaner und Europäer, die diesen Sport in Deutschland ausüben. Das Rodeo hat unterschiedliche Disziplinen, in denen Cowgirls und Cowboys gegeneinander antreten.

Rodeo ist ein abwechslungsreiches Spektakel, das sich in unterschiedliche Disziplinen aufteilt. Der Ro-

deo Klassiker ist das Saddle Bronc Riding, das seinen Ursprung im historischen Wilden Westen hat. Wie der Name schon sagt, benutzt man beim Saddle Bronc Riding einen Sattel. Dieser ähnelt sehr einem üblichen Westernsattel. Die wichtigsten Unterschiede sind die kürzeren Steigbügelriemen und das Fehlen des Sattel-horns. Der Cowboy findet mit seiner Hand an einem am Halfter befestigten Strick etwas Halt. Die andere Hand wird nach oben gestreckt. Der Cowboy muss acht Sekunden auf dem Wildpferd überstehen, erst dann ist sein Ritt gültig und er bekommt Punkte da-für. Einhundert ist hier die maximale Punktzahl. Diese Punktzahl setzt sich zu einer Hälfte aus dem Stil und der Kontrolle des Rittes durch den Cowboy und zur anderen Hälfte aus der Wildheit und dem Buckeln des Pferdes zusammen. Berührt der Reiter mit der freien Hand das Pferd, sich oder sein Equipment, ist er dis-qualifiziert. Das Gleiche gilt, wenn er aus den Steigbü-geln rutscht oder seine „Marks“ verpasst. Als „Marks“ bezeichnet man das Anlegen der Stiefelabsätze an den Schultern des Pferdes beim ersten Sprung aus der Startbox. Wer seinen Chef herausfordern will, kann ihn bei diesem Wettbewerb anmelden, denn mitma-chen kann jeder der sich traut: Yes, we can!

2000 Pfund lebendiges Bullenfleisch gefällig?

Weitere Disziplinen wie z.B. Wildpferdreiten ohne Sattel (Bareback Riding), Kälberfangen (Break Away Calf Roping) oder das schnelle Tonnenrennen (Barrel Race) sorgen für spektakuläre Auftritte in der Arena. Die größten Aaah´s und Oooh´s hört man beim Bul-lenreiten (Bull Riding). Das Bull Riding ist die Hauptat-traktion eines jeden Rodeos. Auf die Cowboys warten

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26 events 4/2008

IDE E N B Ö r S E

2000 Pfund geballte Muskelmasse, die man acht Se-kunden unter sich toben lassen muss. Es ist die ge-fährlichste Rodeo-Disziplin. Die Bullen sind schnell, wendig und gefährlich, da sie meist direkt den Reiter attackieren, wenn sie die Gele-genheit dazu bekommen. Der Reiter positioniert seine Hand in einem „Bullrope“ (Seil), welches um den Bauch des Bullen geschlungen ist. Das Seil wird noch einmal um die Hand des Reiters gelegt. Die andere Hand wird wieder in die Luft gestreckt. Der Cowboy schließt die Faust und rutscht mit seinem Körper ganz nahe an Seil und Hand - Slide and Ride! Ein kurzes Nicken mit dem Kopf und schon schießt der Bulle aus der Startbox! Die „Judges“ (Punktrichter) beurteilen den Stil des Reiters. Dies beinhaltet Körperhaltung, Beinarbeit und den Einsatz des „freien“ Arms. Die Rodeo Clowns spielen bei dieser Disziplin eine wichtige Rolle: nach Beendigung des Rittes lenken sie den Bullen ab, so dass sich der Bulle nicht auf den Reiter konzentrie-ren kann und ihn nicht attackiert, wenn der versucht, vom Bullen wegzukommen.

Bezahlbares Calgary-Feeling in Recklinghausen – Saloonabende inklusive!Abgerundet wird das Rodeo mit dem sogenannten Mounted Shooting, einer Disziplin, die erstmals 2008 im Rahmen eines Rodeos von Keith Lannigan aus New Mexico in Deutschland durchgeführt wurde. Hier reitet der Cowboy in der Arena um aufgebaute Hin-dernisse herum und feuert währenddessen mit seiner Waffe auf Luftballons. Jeder nicht getroffene Ballon bedeutet fünf Sekunden Strafzeit. Geschossen wird mit Platzpatronen, die durch den Druck die Ballons

zerplatzen lassen. Dass dieses eine absolute Heraus-forderung ist, stellte auch events-Kolumnist Günter Mainka fest, der auf einem durchgeknallten Hengst durch die Arena schoss und dabei immerhin als „alter Westernreiter“ einen achtbaren 4. Platz belegte. Dem Zuschauer begegnen eine Vielzahl von unter-schiedlichen Eindrücken und Erlebnissen und er wird feststellen, dass Rodeo mehr ist als ein Event im Frei-en. Rodeo steht für die Synergie aus Tradition und real tough Cowboyaction in der ursprünglichsten Form. Es sind die Pferde und Bullen, die für einen nachhal-tigen Eindruck sorgen. Daher unterliegt das Rodeo in Deutschland einer strengen Kontrolle hinsichtlich der Haltung und dem Umgang mit den Tieren. Der Um-gang mit dem Tier ist nach Auskunft der Veterinäre vorbildlich, Beanstandungen gab es nicht! Den Tieren geht es gut und es sind eher die fliegenden Cowboys, die mit Prellungen, Abschürfungen und anderen Bles-suren in den Sonnenuntergang humpeln. Hier sagt der Veterinär: So was kommt von so was.

Nach der Action in der Arena geht der Abend mit Live Bands auf der Bühne weiter und es kann bis spät in die Nacht getanzt werden. Rodeo ist ein atemberau-bendes Erlebnis und unter Betrachtung derzeit eher engerer Budgets auch bezahlbar. So gesehen kann das nächste Sommerfest oder Incentive kommen! Die empfohlene Besucherzahl beginnt ab 200 bis 10.000 Gäste.

„Hol schon mal das Pferd, Harry!“ sagtGünter Mainka (Autor)

Kontakte: www.grca-ev.de – www.rodeoamerica.de – www.westernreiten.tv

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Willkommen im BusinessUnterwegs sein, die Welt kennenlernen, neue Menschen treffen und Kontakte knüpfen:

Reisen ist spannend und aufregend. Für Menschen, die viel unterwegs sind, ist jedoch vor

allem eines verlockend: an einen Ort zu kommen, an dem man nicht nur ein Reisender ist,

sondern sich sofort zu Hause fühlt. Ein großer Anspruch – den Sheraton Hotels auch für

Tagungen und Kongresse perfekt umsetzen.

Mehr als 93 Prozent aller Reisenden welt-weit kennen es laut einer kürzlich veröffent-lichten Studie: Das berühmte S mit demumgebenden Kranz ist das bekanntesteSymbol für Gastfreundschaft. Kaum eineandere Hotelkette kann auf solch eine hoheWiedererkennbarkeit und zudem äußersterfolgreiche Geschichte zurückblicken.

Eine Insel des Wohlgefühls: Bei Sheratonkommt niemand nur irgendwo an – mankommt nach Hause. Und auch bei Meetings,Tagungen, Konferenzen und Galas genießenalle Sheraton Gäste dieselbe zuvorkom-mende Aufmerksamkeit – ganz gleich, ob 10oder 1.000Teilnehmer.

Neue Ansprüche, besserer Service

Als sehr bekannte Marke steht Sheraton unterdem Druck, sich permanent neu zu erfindenund dennoch seiner Philosophie treu zu blei-ben, sich neuen Ansprüchen anzupassen undgleichzeitig den Gewohnheiten der Stamm-

Kontinent, für die anderen sind es die Kollegenzwei Städte weiter.Gemütliche Sitzgelegenheiten und Fernsehermit Plasmabildschirmen sorgen für ein Rund-um-Wohlfühlerlebnis.

gäste – vor allem Geschäftsreisende undVeranstaltungsteilnehmer – zu entsprechen.

So legt man höchstenWert darauf, gestress-ten Geschäftsleuten und Eventmanagernimmer, zu jederTageszeit und Angelegenheit,einen gelungenen Aufenthalt zu bereiten.Und wirklich – wenn man ein SheratonHotel betritt, empfängt einen das ange-nehme Gefühl, sofort dazuzugehören. Wiesie das denn machen? Die Rezeptionistinlächelt und erwidert mit einem Augenzwin-kern, dass das zu den am besten gehütetenGeschäftsgeheimnissen gehört.

Link@Sheraton – das Büro in der Lobby

Der Link@Sheraton ist ein separater, mitmoderner Technik ausgestatteter Lounge-Bereich in der Lobby, der allen Gästenkostenlos zur Verfügung steht. So hat jederGast die Möglichkeit, sich mit denen in Verbin-dung zu setzen, die ihm wichtig sind. Für dieeinen ist das die Familie auf einem anderen

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28 events 5/2008

IDE E N B Ö r S E

Die spielerische Art dieser Weindegustation erfolgt mit Somme-liers statt Croupiers an klassischen Casinotischen, deren wertige Spieloberflächen mit entsprechenden Feldern speziell zum The-ma Wein konzipiert sind. Degustieren Sie und setzen Sie richtig – et rien ne va plus! Haben Sie den richtigen Riecher? Macht Ihnen Ihre Zunge kein X für ein U vor? Und haben Sie die entschei-denden Sinnesinformationen ins Auge gefasst? Probieren geht über studieren bei diesem exklusiven Teamspiel um Aromen & Düfte, Geschmäcker & Genüsse, Rebsorten & Farben, Regionen & Jahrgänge.

Casino Vinophil ist eine Kombination aus Spiel und Wein. Es be-steht aus drei Casinotischen:Spieltisch „Rebsorten-Roulette“Ähnlich wie beim herkömmlichen Roulette wird hier jedoch nicht um reine Zahlen gespielt, sondern um die Namen der Rebsorten und die Farben der Weine.Spieltisch „Sommelier-Poker“Bei diesem Spiel bestimmen die Spieler die Herkunftsländer, die Regionen und die Jahrgänge des gerade probierten Weines und setzen dementsprechend ihre Weinjetons.Spieltisch „Wein-Black-Jack“Dieses Spiel ist sogar siebenstufig aufgebaut. Der Wein, um den gespielt wird, wird aus einem schwarzen Glas verkostet. Die Spie-ler treffen nun ihre Wahl: weiß oder rot, süß oder trocken, aus

Schluss mit langweiligen Weinproben:

Casino Vinophil ist da!

dem Holz- oder Edelstahlfass etc. Alle Tische werden von pro-fessionellen und eigens für dieses Weincasino geschulten Som-meliers moderiert. Sie helfen den Spielern mit ihrem Know-how und so manchem Tipp & Kniff spielerisch weiter und laden ein zu einer Entdeckungsreise in die Welt des Weins. Im Gegensatz zum herkömmlichen Casino können die Informationen der Weinpro-fis den Spielern zum nötigen Quäntchen Glück verhelfen.

Das Casino Vinophil gibt Events einen besonderen Inhalt, sorgt für legeres Entertainment und fördert die Kommunikation. Das Weincasino kann überall dort eingesetzt werden, wo der pas-sende Rahmen vorhanden ist. Es passt als Rahmenprogramm für eine stilvolle Abendveranstaltung ebenso wie als Animationspro-gramm bei thematisch passenden Messen.

Das Casino Vinophil ist für Firmenkunden, Agenturen, Locations oder Hotels von besonderem Interesse. Es wird an den jeweiligen Ort transportiert und dort aufgebaut. Das Casino kann allein für sich gemietet werden, oder es können weitere Highlights dazu gebucht werden. Das Spektrum reicht von der eleganten (Raum-)Dekoration über die hochkarätige Sängerin oder den unterhalt-samen Walking Act bis hin zu weiteren Genussstationen.

Weinjetons und die passenden stilvollen Degustationsgläser werden mitgeliefert. Es können spezielle „Wein-Pakete“ für die Durchführung gebucht werden. Auf Wunsch kann der Veranstal-ter auch selbst die Weine für die Spiele nach vorheriger Abspra-che mit den Sommeliers auswählen. Die Gäste des Weincasinos, denen eine bestimmte Anzahl an Jetons für das Spiel zur Verfü-gung gestellt werden, bestimmen selbst über die Höhe und das Risiko ihres Spieleinsatzes. Ein weiteres Highlight: die Oberflä-chen der Spieltische können auf Wunsch mit dem Firmenlogo oder Eventmotto gebrandet werden.

Das Casino Vinophil ist ein Eventprodukt der welcome Veranstal-tungsgesellschaft. Es wurde zusammen mit Sommelier Consult, einem einzigartigen Zusammenschluss leidenschaftlicher Wein-experten aus ganz Deutschland, völlig neu entwickelt.

www.welcome-gmbh.de; www.wein-casino.de, www.casinovinophil.de

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„Casino Vinophil“ ist ein neu entwickeltes Weincasino für originelles Genuss-Entertainment. „Bitte machen Sie Ihr Spiel“ und gewinnen Sie, anders als im wahren leben, in jedem Fall. Nämlich ein sinn-volles, interaktives wie unterhaltsames Geschmackserlebnis.

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In der Champagne, im Burgund, Bordelais oder Péri-gord sind Anke und Julien Wright mit sicherem Spür-sinn unterwegs auf der steten Suche nach Genüssen in Küchen oder hinter Kellertüren in prunkvollen Schlössern und Weingütern oder nach in Eichenwäl-dern schlummernden Trüffeln. Programm-Bausteine werden persönlich geprüft und können in eine fest-gelegte Route eingepasst oder nach Kundenwunsch zu einer kompletten Genießer-Reise für Firmen-Events

Nach Trüffeljagd und Arbeit am Rüttelpult entspannt in Wein baden...

oder Incentives arrangiert werden. Das Angebot reicht von der Champagner Verkos-tung in einem weltberühm-ten Chatêau über den Besuch beim Chocolatier bis hin zur Trüffelsuche mit Hund. Über-nachtet wird in Häusern der Luxuskategorie, auf Schlössern und Weingütern oder in kleinen, liebevoll geführ-ten Landgasthöfen der mittleren Preiskategorie.

„Wir verwenden viel Zeit und Sorgfalt darauf, die Wünsche unserer Kun-

den zu analysieren, um sie bis ins kleinste Detail erfüllen können. Vor Ort sind wir als Genuss-Guides mit dabei, helfen beim Dolmetschen und, falls erforderlich, auch bei der Menü-Aus-wahl im 3-Sterne-Tempel. Wir begleiten unsere Kunden vom Kochkurs bis zum Kulturdenkmal“, sagt Anke Wright. www.delikatours.com

Dateiname: brieke_events01.pdf; Nettoformat:(204.00 x 110.00 mm); Datum: 30. 12 2008 11:58:56; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien

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30 events 5/2008

KONGr E S S W Irt S C H A F t

Drei Jahre KLCC......und nicht die schlechtesten. Peter Brokenshire, GM des Zentrums, freut sich über „seinen” Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlergehen Kuala Lumpurs: eine halbe Milliarde US-Dollar wurden bei über 1.700 Veran-staltungen mit 6,1 Millionen Teilnehmern für die Stadt generiert. Tourism Malaysia, Malaysia Airlines, Malaysia Airports Holdings Bhd und die Kuala Lumpur City Hall sind dabei zuverlässige Partner die mithelfen, internati-onales Publikum nach Malaysia zu bringen. Das KLCC liegt zentral in der City und ist so hoch geschätzt, dass ihm eine eigene Postleitzahl zugeteilt wurde.

...und erst wenige Monate Convention Bureau Karlsruhe Unter den ersten Zehn der erfolgreichsten Kongress-Destinationen rangiert Karls-ruhe bereits. Das 2008 neu gegründete Convention Bureau wird eine weitere tragende Säule bei der Vermarktung des Standortes für nationale und internati-onale Veranstaltungen sein. „Das Con-vention Bureau ist als Servicestelle erster Ansprechpartner für alle, die in Karlsruhe und der Technologie-Region Karlsruhe MICE planen”, sagt Klaus Hoffmann, Ge-schäftsführer der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH und des Convention Bu-reaus. „Von der Kontaktvermittlung bis hin zum Komplettangebot gibt es beim Convention Bureau alles aus einer Hand. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit als MICE-Standort zu steigern und Karlsruhe und die Region zu stärken”.

Aufpoliert: www.weimarhalle.deDer bisherige Auftritt wurde seinerzeit zwar mit dem Events-Award und dem EVVC-Marketing-Preis gekrönt... bedurfte nach Jahren jedoch eines Facelifts: Jetzt ist er kompakter, klarer strukturiert und leicht zu nagivieren. Bei der Ent-wicklung der Seite wurde großer Wert auf Funktionalität für Veranstalter gelegt. Eine Technikliste und Details zu allen Bestuhlungsvarianten sowie Buchungs-

möglichkeiten von Incentives oder Zimmern helfen beim Planen. Ein virtueller Rundgang und ein Film zeigen das Haus aus vielen Perspektiven.

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f ü r k ommu n i k a t i o n

Hören. Sehen. Verstehen.

Kommunikation zum Anfassen.

Sich kennen lernen. Sich näher kommen.

Von Mensch zu Mensch

KölnKongress steht für eine besondere

Kommunikationskultur: für die Kunst

des Gastgebens.

KölnKongress | fon +49 2 21 . 8 21 - 2121 | www.koelnkongress.de

raum

Dateiname: 173976_Koelnkongress.eps; Nettoformat:(100.00 x 287.00 mm); Datum: 28. Nov 2008 07:28:32; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien

Wagner begleitet Hallen-fusion, Junker geht.Knut Seidel war zur Feier am 20. Oktober 2008 als EVVC-Vorstandsmitglied dabei, als Hartmut Junker nach 30 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wur-de. Gleichzeitig wurde Johann Wagner als Geschäfts-führer der Stadthalle Böblingen und zukünftiger Geschäftsführer der ab 1. Januar fusionierten Veran-staltungs- GmbH Sindelfingen-Böblingen vorgestellt. Die Verschmelzung zweier bisher unabhängiger und durchaus auch konkurrierender Kongresszentren ist ein echtes Novum in der Kongress-Szene.

Wagner war lange Jahre Chef in Lübeck (MUK und Tourismus) und ist nach einem kurzen Zwischenspiel als Pressesprecher bei den Drägerwerken wieder ins Hallenmanagement zurückgekehrt.

Forever young? In Mainz! Im Oktober 2009 werden über 1.000 Teilnehmer aus aller Welt beim dreitätigen Europäischen Anti-Aging-Kongress in Mainz zusammentreffen. „Wir freuen uns über diesen Zuschlag. Gegen die Wettbewerber (wie Düsseldorf und Wien, Anm. d. Red.) konnten wir uns mit der außerordentlich guten Hotelinfrastruktur in Mainz, verbunden mit der optimalen Tagungsein-richtung der Rheingoldhalle, durchsetzen. Zudem konnte Mainz mit seiner hervorragenden Lage in der wichtigsten Wirtschaftsregion Rhein-Main punkten. Die direkte Nähe zum Flughafen Rhein-Main und die gute Anbindung zum Flughafen Hahn im Huns-rück sprechen für die Wahl der Landeshauptstadt als Austragungsort der europäischen Anti-Aging-Tagung 2009“, kommentiert Franz Ringhoffer, Wirtschaftsde-zernent der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzen-der der Congress Centrum Mainz GmbH (CCM).

„Wir sind stolz darauf, uns mit dieser Veranstaltung in die internationale Anti-Aging-Kongressreihe neben Las Vegas, Dubai, Sydney und Singapur einzureihen. Der Kongress hat nicht nur für uns als CCM eine gro-ße Bedeutung, sondern auch für die Stadt Mainz und die Hotellerie. Jeder Teilnehmer gibt im Durchschnitt während seines Aufenthaltes bei einer Veranstaltung, 260,-€ pro Tag in der Stadt aus.“, sagt August Mode-rer, Geschäftsführer der CCM.

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32 events 5/2008

KONGr E S S W Irt S C H A F t

ICC Berlin als „weltweit führendes Kongress-zentrum” bilanziert stolz ein Rekordjahr Der Kongressbereich der Messe Berlin blickt auf sein bislang erfolgreichstes Geschäfts-

jahr zurück und verhilft der Destination zu Platz 2 auf der Weltrangliste. Raimund

Hosch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Der Messe- und

Kongressstandort Berlin boomt und entwickelt sich dynamisch. Im Kongressgeschäft

ist Berlin top. Unschlagbar ist die einzigartige Anbindung der Tagungsräumlichkeiten

des ICC Berlin an das Berliner Messegelände. Diese räumliche Konstellation ist gera-

dezu ideal zugeschnitten für die immer gefragteren Veranstaltungen von Konferenzen

mit begleitenden Industrieausstellungen. Nicht zuletzt die ungebrochene Attraktivität

der Hauptstadtregion „Berlin“ mit der kulturellen Vielfalt und der idealen touristischen

Infrastruktur sind die entscheidenden Verkaufsargumente für die Durchführungen von

Tagungsveranstaltungen in der deutschen Hauptstadt.“ 2008 fanden insgesamt 623

Tagungen und Shows mit mehr als 280.000 Teilnehmern statt. Bei rund 226.000 Kon-

ferenzteilnehmern wurde mit ca. 70% der bislang höchste Anteil auswärtiger Kon-

gressbesucher innerhalb eines Jahres registriert.

In Mailand entsteht Europas größtes KongresszentrumIm Januar 2011 soll es eröffnet

werden und 18.000 Delegier-

ten Platz bieten.

Der Komplex auf dem Reiß-

brett von Mario Bellini sieht

vor: ein 1.500 Plätze -Auditori-

um, eine Plenarhalle für 4.500

Gäste, 73 modulare Hallen mit

20 bis 2.000 Plätzen und un-

glaublichen 54,000 qm beglei-

tender Ausstellungsfläche.

Festhalle Frankfurt ist „Mitglied im Club“! Congress Frankfurt reiht sich mit der Festhalle Messe Frankfurt in die Mitglieder des exklusiven europäischen Verbands „The Historic Conference Centres of Europe” (HCCE) ein. 1996 gegründet und mit Sitz in den Nie-derlanden ist er der einzige internationale Zusammenschluss historischer Tagungsstätten; sie müssen mindes-tens 100 Jahre alt sein – aber hochmoderne Technik und umfassenden Service aufweisen. 25 Mitglieder aus 13 europäischen Ländern gehören ihm an.

„Wir freuen uns sehr, dass Congress Frankfurt mit der historischen Festhalle in diesen exklusiven Verband aufgenommen wurde, die Mitgliedschaft ermöglicht uns neue Wege der Vernetzung”, sagt Claudia Delius-

Fisher, Leiterin Congress Frankfurt. 1996 eröffnete das Congress Center der Messe Frankfurt; zusammen mit der denkmal-geschützten 1909 eingeweihten Festhal-le, dem 2001 erbauten Forum und den angrenzenden Messehallen wartet das Frankfurter Messegelände mit einer Band-breite an Veranstaltungsmöglichkeiten auf. Das Angebot an Räumlichkeiten für Kongresse und Tagungen umfasst derzeit Sitzplätze für mehr als 20.000 Teilnehmer. Mit der Fertigstellung der Messehalle 11 und des angrenzenden Portalhauses, bei-de im Westteil des Messegeländes, stehen ab Sommer 2009 zusätzliche Konferenz-flächen zur Verfügung. www.congressfrankfurt.de

Wer so einen gedie-genen historischen Akzent ins moderne Messeviertel setzt, muss doch auch wirk-lich endlich Mitglied bei den „Histori-schen“ sein!

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Hilmar Guckert jetzt Sprecher der GeschäftsführungEr kann sich gleich zweimal freuen: einmal, dass sein Vertrag bei Düsseldorf Congress um fünf Jahre verlängert wurde und nun auch zum Sprecher der Geschäftsführung gewählt worden zu sein. Guckert ist Geschäftsfüh-rer der Gesellschaft seit dem Gründungsjahr 1995. Unter seiner Ägide wuchs das Tochterunternehmen der Messe Düsseldorf zu einer der größten Veranstaltungsgesellschaften Europas heran. 2007 verzeichnete Düsseldorf-Congress in neun Häusern insgesamt 2.845 Veranstaltungen mit mehr als 1,8 Millionen Besuchern bei einem Um-satz von 27,4 Millionen Euro. Ab 2009 übernimmt DüsseldorfCongress noch die Vermarktung der neuen Eventloca-tion Station Airport mit Platz für max. 1.650 Personen, die einen einmaligen Blick auf die Start- und Landebahnen des Flughafens Düsseldorf Internatio-nal erlaubt (siehe Bild). Und nun „geht DüsseldorfCongress auch in die For-schung“ – und begründet eine Koope-ration mit der Fraunhofer-Gesellschaft und deren neuem inHaus2 in Duisburg. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Forschungsanlage für Wohn- und Nutz-immobilien. Neben neuen Ideen für Wohnungen, Büros und Hotels werden hier ab sofort auch Veranstaltungsräume der Zukunft getestet. Hierfür ist DüsseldorfCongress der exklusive Anwendungspartner des inHaus2.

Luftig und mit Sehnsuchts-Ausblick in den Himmel:Station Airport

Dateiname: brieke_events02.pdf; Nettoformat:(204.00 x 110.00 mm); Datum: 30. 12 2008 11:58:48; PDF-CMYK; L. N. Schaffrath DruckMedien

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34 events 5/2008

KONGr E S S W Irt S C H A F t

Das Design Center landete gleich in mehreren Rubriken des europäischen Benchmarkvergleichs von ähnlichen Betrieben (hinsichtlich Größe, Kapazität und Funktionalität) auf Platz 1. Bereits vor zwei Jahren lagen die Oberösterreicher auf Platz 3 und im Vorjahr auf Platz 2 des gleichen Rankings.

Die Auftraggeber dieser Feldstudie sind der EVVC (= Europäischer Verband der Veranstaltungszen-tren) und die Symbios AG. Die Arbeitsgruppe der miteinander verglichenen Teilnehmer bestand

aus insgesamt 14 Veranstaltungszentren im deutschsprachigen Raum, ausgewertet wurde das Geschäftsjahr 2007. Bemerkenswert sind neben dem positiven Betriebsergebnis des Design Centers auch andere Resultate. In den Bereichen Betriebsergebnis im Verhältnis> zur Anzahl der vermietbaren Räume> der Besucher pro Veranstaltung> zur Gesamtfläche> zu Mitarbeitern pro 1.000 qm und> zur Personenzahl der Mitarbeitererreichte das Center unter Leitung von Magister Thomas Ziegler jeweils den ersten Platz.

Rund 160.000 Besucher zählte das Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium im ersten Jahr nach der Eröffnung. “Wir sind hoch zufrieden und haben unsere Ziele mehr als erfüllt”, betonte Ge-schäftsführer Klaus Krumrey, der selbst mit 150.000 Besuchern kalkuliert hatte.

Buchungen bis 2012 / Zahlreiche WiederbucherSeit Anfang Dezember 2007 fanden rund 270 Veran-staltungen im darmstadtium statt, darunter kulturelle Events wie der “Tag der Vereine” für die Darmstädter Bevölkerung, vor allem aber Kongresse und Tagun-gen von Unternehmen, Stiftungen und Verbänden. Dazu gehörten der dritte Nationale IT-Gipfel mit Bun-deskanzlerin Angela Merkel sowie der Deutsche Luft- und Raumfahrtkongress. Laut Krumrey liegen bereits Buchungen bis 2012 vor. Ein “nicht unbeträchtlicher” Teil davon sind von Kunden, die schon einmal bei uns waren. “Das beweist die hohe Zufriedenheit fast al-ler Veranstalter.” 2009 sind unter anderem die DSAG Technologietage 2009, die Software AG mit ihrem internationalen Kick Off Event oder der 6. Sparkassentag Hessen Thüringen im darmstadtium geplant. Markenzeichen: “Green Meeting” und Multimedia-TechnikKrumrey will auch im kommenden Jahr zwei Besonderheiten in der nationalen und internationalen Kongresslandschaft verankern: “Für die Eventbranche sind unsere Markenzeichen ‘Green Meeting’ und die ausgesprochen hohe Multifunk-tionalität des Hauses.”

10.000 Besucher „zuviel“ in darmstadtiums erstem Jahr

DESIGN CENTER LINZ auf Platz 1

im EVVC Ranking

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events 5/2008 35

Preisgekrönt und 27 Jahre Treue: Die Branche kennt Nikolaus Brei-sach als innovativen Chef des Gra-zer Congress‘, mit viel Gespür für

„die Kunst des Werbens”, das sei-nem Venue nachhaltigen Erfolg und Anerkennung gepaart mit einem hervorragenden Ruf einträgt – alles untrennbar verbunden mit seiner ei-genen Person: auch das schmerzt. Seit Mitte 2007 ist Nikolaus Breisach nicht mehr Chef des Grazer Con-gress‘.

Nikolaus Breisach, keine Zitrone und ein Künstler namens Breisach

Plötzlich Zeit: erst zum Erholen, dann zum Nachden-ken, dann zum Agieren. Oder ganz einfach: zum Le-ben und – endlich – richtig viel Zeit für die geliebte Kunst. Es bleibt aber auch noch Zeit zum Arbeiten. Zum Beispiel, um Kunst in Wirtschaft und Architektur zu implementieren (Art Consult) und – schon wieder Spaß! – Sammlungen zu erweitern. Den Vorsitz im Skulpturenpark hat er abgegeben (der steht jetzt auf eigenen Beinen), dafür bringt er nun im Präsidium des

Was macht eigentlich Dr. Nikolaus Breisach?

Nikolaus Breisach, eine Zitrone und ein Künstler namens Wurm...

„Die Beschäftigung mit der Kunst in ihren

verschiedenen Facetten war schon immer Teil meines Lebens; jetzt

habe ich mehr Zeit dafür“.

Das ist beliebt in Österreich: jemand studiert Jura, promoviert – und widmet sich dann et-was gänzlich Anderem. Für einen, der nie mit den Wölfen heult, ist das eine exzellente Basis: Ausschweifen und Abtasten, Austesten und an Grenzen gehen bis es schmerzt – zumindest die anderen! Da kommt die Kenntnis

von ein paar Paragraphen schon zupass. Für die Kunst stets zu ha-ben übernimmt er trotz knappen Zeitrahmens den Vorsitz des Ös-terreichischen Skulpturenparks, es entsteht ein Buch.

Kunstvere ins der Freunde der Neuen Ga-lerie am Landesmuseum Joaneum engagiert Wissen und langjährige Erfahrung ein.Privat unterstützt er jetzt „ein bis-serl“ seine Frau, will endlich kochen lernen und ergänzt seine eigene

Kunstsammlung um die eine oder andere feine Foto-grafie der klassischen Moderne. Bei schönem Wetter rollt er im schnittigen Oldtimer an der Mur spazieren und lässt sich genießerisch die steiermärkische Berg-

brise um die Spürnase wehen.Und jetzt fotografiert er auch noch! „Kleider-graphie“ wird der Titel seines bald erscheinen-den Bildbandes hei-ßen. Der Mann ist gut! Schon vergessen? CF

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36 events 5/2008

DE S t IN At ION E N

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events 5/2008 37

Indem sahen sie wohl dreißig bis vierzig Windmühlen, die auf jenem Felde stehen, und sowie sie Don Quijote erblickte, sagte er zu seinem Stallmeister: »Das Glück führt unsre Sache besser, als wir es nur wünschen konnten, denn siehe, Freund Sancho, dort zeigen sich dreißig oder noch mehr ungeheure riesen, mit denen ich eine Schlacht zu halten gesonnen bin und ihnen al-len das leben zu nehmen.« »Welche riesen?« fragte Sancho Pansa. »Die du dorten siehst«, antwortete sein Herr, »mit den gewaltigen Armen, die zuweilen wohl zwei Meilen lang sind.« »Seht doch hin, gnädiger Herr«, sagte Sancho, »dass das, was da steht, keine riesen, sondern Windmühlen sind, und was Ihr für die Arme haltet, sind die Flügel, die der Wind umdreht, wo-durch der Mühlstein in Gang gebracht wird.« ...Und so begann Don Quijotes »schreckliche und ungleiche Schlacht«.

Auf den Spuren von Don Quijote

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38 events 5/2008

Messers Schneide und Marzipan mit Safran in Kastilien-La Mancha

Woher weiß man denn, dass Toledo Toledo ist? Weil ein kleines Auto so heißt? Oder weil sich das akade-mische Unterbewusstsein erinnert, dass der Maler El Greco dort wirkte? Nein! Safran, ist‘s: die mühsam geernteten Samenfäden der Krokusblüte kommen rot und wertvoll aus der Provinz Toledo! Mit Marzi-pan hätte man es nicht vornehmlich in Verbindung gebracht – ein Fehler. Aber mit Säbeln, Messern oder Degen! In heißen Schmieden entstehen glühend seit Jahrhunderten Schneidwerkzeuge und Stoßwaffen edelster Machart in aufwändigen Prozessen. Weiß man doch! Höchste Handwerkskunst bringt aristo-kratische Schwerter hervor, die blitzenden Klingen aus Stahl blank oder fein ziseliert. Wer in Toledo tagt,

sollte auf jeden Fall Zeit finden, einem Schmied über die Schulter zu schauen. Als Andenken mit Lokalkolorit eignet sich ne-ben einem schlecht zu transportierenden Schwert eher ein handliches Taschenmes-ser – als treuer Freund für den findigen Planer, der so allzeit für das Duell mit dem Veranstalter-Alltag gewappnet ist und im Notfall damit sogar selber ein Kabel splis-sen kann! Wobei der Kampf gegen Windmühlen mit einem Taschenmesser noch aussichtsloser

wäre. Bei der Gruppen-Aktivität „In einer Nacht in La Mancha“ wird die Farce – gemeinsam mit professi-onellen Schauspielern – aber nur humorvoll vorge-täuscht...

Das durch die drei Kulturen Christentum, Islam und Judentum über Jahrhunderte geprägte Erzbistum To-ledo mit ca. 77.000 Einwohnern thront etwa 100 m über dem Fluss Tajo, der sich tief aus den Felsen der Hochebene heraus mäandert. Stets im Blickfeld die Festung Alcázar in der Oberstadt: Kurz nach Beginn des Bürgerkriegs im Juli 1936 verschanzte sich dort ein Oberst José Moscardó mehrere Monate mit Of-fizieren und Soldaten, Männern der Guardia Civil, Mitgliedern der Falange und einigen Kadetten der Militärakademie, zusammen mit etwa 550 Frauen und Kindern der Kämpfer sowie mehreren Dutzend republikanischer Geiseln. Francos Truppen eroberten die Stadt schließlich.Besondere Locations für Meetings sind in Toledo leicht zu finden: alte Klöster oder Kirchen, mittelal-terliche Paläste oder majestätische Gebäude aus der Renaissance sind geschätzte Plätze für mitteleuro-päische Gemüter. Betreiber von Weingütern in der

Umgebung, wie z.B. Pagos de Familia des Marqués de Griñon (www.pagosdefamilia.com), Gonzalez Byass mit der „Finca Constancia“ (www.gonzalez-byass.com) und Osborne mit der Bodega „Osborne Malpica“ (www.osborne.es) präsentieren ihre Er-zeugnisse auf Weinproben und bei Special Dinners. Rahmen für kleinere Events bieten „Cigarrales“, tra-ditionelle Häuser inmitten von Oliven-, Mandel- oder Zypressenhainen und mit großartiger Aussicht – oder etwa Burgen, Herrenhäuser und andere historische Gebäude – feine Alternativen zu Veranstaltungen in modernen Hotels. Beim Essen geht es nobel zu mit einer Küche dominiert von Wildgerichten. Typisch to-ledanische Produkte sind auch der Manchego Schafs-käse und, natürlich Marzipan – in längst vergangenen Zeiten von Arabern mitgebracht.Und nahe der Stadt: Cigarral de las Mercedes Mit fünf Salons bei Kapazitäten für 48 – 175 und ei-nem Festzelt für 500 Personen ist das Cigarral für Prä-sentationen, Gala Dinners und Meetings gut gerüstet. Abends erstrahlt der gepflegte Garten mit Blick auf die Stadt in romantischer Beleuchtung und erzeugt ein stilvolles Flair; die Küche des Hauses wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Im nächsten Jahr sollen 20 luxuriöse Zimmer eröffnet werden. www.cigarraldelasmercedes.com Mit mehr als 3000 Betten in Hotels der ***, **** und

*****-Sterne-Kategorie ist für Unterkunft bestens ge-sorgt, einige Häuser haben sich auf Meetings und In-centives eingespielt und offerieren gut ausgestattete Kapazitäten für bis zu 2.000 Gäste. Hoteltipps: Boutique-Hotel Fontecruz Palacio Eugenia de Monti-jo*****www.palacioeugeniademontijo.com Hotel AC Toledo**** www.ac-hotels.com Messe- und Kongresszentrum: Talavera Ferial. Ab 2009: El Miradero mit einem Auditorium für ca. 1000 Teilnehmer und einem Messezentrum.

Nur ca. 80 km ist Toledo von Madrids Barajas Inter-national Airport entfernt. Der neue Internationale Flughafen Don Quijote in Ciudad Real ist in ca. 75 Minuten (130 km) zu erreichen. 22 Hochgeschwin-digkeitszüge von AVE pendeln täglich in nur 30 Minuten zur Hauptstadt und zurück, direkte Bus-verbindungen.

Aus einer Fülle von Aktivitäten lassen sich die attrak-tivsten herausfiltern.Das Toledo Convention Bureau weiß mehr: www.camaratoledo.es/tcbwww.fremdenverkehrsamt.com/spanien CF

DE S t IN At ION E N

Unbedingt besich-tigen: die Werke El Grecos. Sein bekanntestes Werk ist „Das Begräbnis des Grafen von Orgaz” in der Kirche Santo Tomé.

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events 5/2008 39

Einladung zum Famtrip nach Finnisch Lappland! Die rEAlIZE live-Marketing Event-Akademie lädt vom 6. bis 9. März 2009 zu einem FAM-trip der au-ßergewöhnlichen Art ein. tauchen Sie ein in eine beeindruckende Destination mit vielfältigen Möglich-keiten, einzigartiger Schönheit und atemberaubender Natur! Mit Beginn des Frühlings kehrt auch das licht in die Welt am Polarkreis zurück. Bereits im März sind die tage hier länger als in Mitteleuropa.

Nach einem Besuch in Helsinki beginnt in Kuusamo das eigentliche Abenteuer. Vom Flughafen geht es durch endlose Weiten zum Wildnis Camp Pohjanseita, wo die Teilnehmer gebührend begrüßt werden mit einem exquisiten 3-Gang Dinner mit lappländischen Spezialitäten. Zwischen Polarkreis und Nordpol war-ten in den folgenden Tagen außergewöhnliche Aktivi-täten in der verschneiten Wildnis Lapplands.Mit einer rasanten Motorschlittensafari geht es durch die faszinierende Natur zu einer Rentierfarm – viele Schweiß treibende Aktivitäten around Rudolph the Red Nose Reindeer & Co! Dann ins weltberühmte Snow Castle mit seinen bezaubernden Eiskreationen, in die Wildniscamps Savotta und Kivalo und zum Weltcup-Ort Levi. Das urige Restaurant Kammi bietet die perfekte Atmosphäre für ein landestypisches Ren-tierfest mit vielen Delikatessen. Ein Stopp im einzig-artigen Wilderness Spa ist die perfekte Gelegenheit, sich mal richtig aufzuwärmen und die Muskeln etwas zu entspannen. Die Teilnehmer übernachten während

der gesamten Reise in hochwertigen und teilweise außergewöhnlichen Unterkünften. Die REALIZE Live-Marketing Event-Akademie und ihre Partner vor Ort halten noch viele spannende Überraschungen für Sie bereit – die aber noch nicht verraten werden sollen! Nach aufregenden Tagen fliegen Sie mit vielen schö-nen und nachhaltigen Erinnerungen im Gepäck wie-der zurück nach München. Freuen Sie sich auf ein faszinierendes Winterabenteuer in der trendi-gen Incentivedestination des hohen Nordens!

Anmerkung: Änderungen im Programm vorbe-halten. Die Anmel-dung berechtigt noch nicht zur Teilnahme, denn die Teilnahme an dem Famtrip ist limitiert und erst nach Bestätigung wirksam.Es wird ein Kos-tenbeitrag in noch zu bestimmender Höhe berechnet.

Name: Vorname:

Firma: Funktion:

Straße: PlZ/Ort:

telefon: Email:

Anmeldecoupon

Bitte per Fax an +49-89-660799-66Ich interessiere mich für die teilnahme am Famtrip vom 6.-9.März 2009:

Mit freundlicher Unterstützung von:

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40 events 5/2008

Nicht nur ein kleines Bändchen, sondern hintergründige Bibel für Erwachsene: „Der kleine Prinz”* ist ein literarischer Glückswurf und bis zum heutigen Tage weltweit aus Buchläden und häuslichen Regalen nicht wegzudenken. Der Autor, Antoine de Saint-Exupéry, ist in Lyon geboren. Auch er stammt von hier: Paul Bocuse, Mit-Erfinder der Nouvelle Cuisine, entrümpelte rigoros chaotische Teller und dekorierte sie stattdessen mit fein gesetzten, mikroskopisch kleinen Portionen. Beliebtes Ziel für Gourmets ist sein Restaurant „Abbaye de Collonges” fünf Kilometer außerhalb Lyons (max. 490 Gäste/gesetzt). Ihren önologischen Beitrag leisten feine Tropfen aus den nahen Weinanbaugebieten Beaujolais und Côtes du Rhô-ne. Das Bistum Lyon mit ca. 466.000 Ew liegt pittoresk an Rhône und Saône und ist Sitz von Interpol. Früher lebten hier die Brüder Lumière, die mit ihrem Cinematographen die statische Welt auf den Kopf stellten; gleichnamig die prächtige alljährliche Lichtershow Fête de la Lumière. Die Altstadt mit herrlichen Innenhöfen und Galerien im Renaissance-Stil und den typischen Traboules (hautengen, klandestinen Häuserpassagen), steht auf der UNESCO-Liste.

Man sieht nur mit dem Herzen gut* – aber der Magen redet mit!

Eine 1.000 qm große Bühne, gut zu sehen aus 2.800 im Halbkreis angeordneten Sit-zen, die bei Bedarf zu 3.200 Plätzen aufgestockt werden können: Amphitheater

Lyon

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events 5/2008 41

Einmal mehr war es der renommierte Architekt Renzo Piano, der dieses außergewöhnliche Kon-gresszentrum mit einer modularen Gesamt-fläche von 25.000 qm entstehen ließ.

Das CCC Lyon stand mit zwei großen Kongressen kurz vor Jahresschluss 2008 noch gut im Auftragsfutter.

Die ICT 2008 – Europas größte Veranstaltung zum Thema Informations- und Kommunikationstechnologien wurde im November durch das Generaldirektorat der Europäischen Kommission organisiert, als Gastgeber trat die französische Präsidentschaft der Europäischen Union auf. Inhalt des Kongresses waren die maßgeblichen Veränderungen in der Infor-mations- und Kommunikationslandschaft während der nächsten Dekade und auch die folglich anstehenden Aktivitäten bei Forschung und Innovation. Namhafte Referenten aus Industrie, Wirtschaft und Politik teilten ihre Erkenntnisse und Visionen mit den Teilnehmern während zahlreicher Seminare.

Zum 5. EU-China Gipfel im Dezember trafen sich erneut Unternehmer aus Europa und China, die sich für ihr Zusam-mentreffen jährlich alternierend je eine Destination in China oder Europa aussuchen; so fand der letzte Summit 2007 in Beijing statt. Wieder unter französischer EU-Präsidentschaft tauschten sich in Plenarsitzungen und Workshops einen Tag lang Geschäftstreibende aus Europa und China in einer Debatte auch über auf den Weltmärkten tobende Turbulenzen aus, um sich den daraus resultierenden Herausforderungen im Verbund stellen zu können.Die erarbeitete „Gemeinsame Deklaration” wird den Präsidenten von Frankreich, China und der Europäischen Kommissi-on ausgehändigt. www.ccc-lyon.com CF

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42 events 5/2008

DE S t IN At ION E N

Turismo de Portugal jetzt in Berlin

Ende 2008 ist das portugiesische Fremdenver-

kehrsbüro von Frankfurt nach Berlin-Mitte um-

gezogen, in die unmittelbare Nachbarschaft

zur portugiesischen Botschaft, des Konsulats

und der aicep Portugal Global, der staatlichen

Agentur für Investitionen und Handel.

Neuer Leiter von Turismo de Portugal ist João

Sampaio e Castro. Der 52-Jährige war zuletzt

als Unternehmensberater für Firmen aus der

Reisebranche in der Schweiz und auf den

Azoren tätig und davor Leiter der Airline Por-

tugália.

Neue Adresse:

Turismo de Portugal, I.P.

Zimmerstraße 56

10117 Berlin

T: 030 254 10 60

F: 030 254 10 699

Sun international engagiert sich in ChileDer südafrikanische Hotel-, Resort- und Casinobetreiber Sun In-ternational gibt den Startschuss für eines der ehrgeizigsten Touris-musprojekte in Chile: Mit einer feierlichen Zeremonie eröffnete das Monticello Grand Casino in Mostazal, 57 Kilometer südlich von San-tiago de Chile. Damit hat Sun International den ersten Meilenstein zum Aufbau eines integrierten Freizeit- und Tourismuskomplexes gesetzt. Die „Grand Casino & Entertainment World“ ist das größte ausschließlich privat finanzierte Tourismus- und Freizeitprojekt, das es bisher in Chile gab. Sun International ist mit dem Management betraut und beteiligt sich mit 200 Millionen Dollar an dem Projekt.Das neue Casino ist Teil eines insgesamt 66.300 Quadratmeter gro-ßen Komplexes. Die Eröffnung der angrenzenden Hotelanlage mit insgesamt 150 Betten, einer Einkaufspassage sowie zahlreichen Un-terhaltungsmöglichkeiten ist für 2009 geplant.Mit der Projektentwicklung „Monticello Grand Casino & Entertain-ment World“ bringt Sun International erstmals seine Erfahrung in der Entwicklung von kombinierten Resort-, Hotel- und Casino-Pro-jekten in Südamerika ein.

„Wir sind stolz, unser Know-how als führende Hotelkette und Ca-sino-Betreiber im südlichen Afrika nach Chile weitergeben zu kön-nen“, sagt David Coutts-Trotter, CEO von Sun International. www.suninternational.de

Drei Schweizer Städte bieten weltweit beste Lebensqualität an

Die neuesten Resultate von Mercer’s City Ranking Survey geben Zürich im Bereich Lebensqualität („quality of living“) erneut die 1. Position. Mit dem praktisch gleichen Bewertungsresultat (Index) wie 2007 steht Zürich ein weiteres Mal ganz vorne, vor Wien und Genf. Unter die Top 10 haben es zudem die Deutschen Städte Düsseldorf, München und Frankfurt geschafft (Ränge 6-8), aber auch Bern.

Am Ende der Liste ist, nicht verwunderlich, Bagdad. Moskau gilt als teurste Stadt der Welt, Asuncion in Paraguay als billigste, Luxem-burg als eine der sichersten. Weitere spannende Details zum Bericht sind auf www.mercer.com ersichtlich.

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44 events 5/2008

V E r S C HIE DE N E S

Erfolgreicher Schweizer Markteintritt für Kofler & Kompanie

Wie die Kofler & Kompanie in Berlin mitteilt, ist die „mehrheitliche Übernahme“ des Schweizer Top-Caterers Oggenfuss gelungen. Roger Wilfinger, der frühere Besitzer von Oggenfus Catering, hält weiterhin 20% der Firmenanteile und leitet von Küsnacht-Zürich aus die Geschicke der Schweizer Dépendance. Dort befin-det sich auch ein Showroom und ein eigener Produktionsbetrieb, geleitet vom Küchenchef Alexander Kunert. Eine weitere Dépendance befindet sich in St. Mo-ritz. Dazu betreut Kofler & Kompanie in der Schweiz eine Reihe von Event Spaces als Exklusivcaterer. So zum Beispiel das „Davidoff-Schiff” auf dem Zürichsee, und die als Preferred Partner bezeichneten Zürcher Locations Schloss Sihlberg und Bost Productions. Details unter: www.koflerkompanie.ch

Air Partner glücklich mit Jahreszahlen

Air Partner, einer der weltweit größten Anbieter für Charter-flugzeuge, gibt zum dritten Mal in Folge Rekordergebnisse bekannt. Der globale Umsatz stieg um 35 Prozent auf 308 Millionen Euro, die weltwei-ten Erträge lagen ebenfalls mit 11,3 Millionen Euro 21 Prozent höher als im Vorjahr. Zu den positiven Jahreszahlen trugen insbesondere der stark wachsende Regierungssektor, ein verdoppelter Umsatzanteil der vermögenden Privatkun-den sowie ein hervorragendes Geschäftsergebnis in den Län-dern Großbritannien, Frank-reich, Italien und Deutschland bei. Der Umsatz der deutschen Air Partner GmbH stieg um 14 Prozent. Das stärkste Wachs-tum wurde im Frachtbereich sowie im Segment der Auto-mobilhersteller erzielt. Der Ge-winn blieb in Deutschland und Österreich in etwa konstant.

Fachbereich Touristik/Verkehrswesen FH Worms:Generalbevollmächtigter Steigenberger-Gruppe ist Mitglied des Beirats

Claus-Dieter Jandel ist jetzt Mitglied des Beirats des Fachbereichs Tou-ristik/Verkehrswesen der Fachhochschule Worms, die sehr stolz ist, den Executive Vice President der Steigenberger Hotels AG und Chief Human Resources Officer (CHO) an Bord zu haben. Jandels steile Kar-riere begann 1974 an der Steigenberger Hotelberufsfachschule Bad Reichenhall, 1993 war er bereits als Regionaldirektor Süd mit Sitz in Frankfurt/Main verantwortlich für bis zu 25 Hotelbetriebe der Stei-genberger Hotels AG in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Spanien. Auf die Gesamtprokura 1994 folgte 1998 die Ernen-nung zum Generalbevollmächtigten/Senior Vice President. Parallel dazu übernahm er verschiedenste Funktionen (Geschäftsführertätig-keiten) in Tochtergesellschaften des Unternehmens.

Erinnern Sie sich an das letzte Editorial? Die großen Verbände sagen dem Akronym „MICE” seit Jah-ren den Kampf an und plädieren vehement für „Meeting Industry”. Die Realität sieht – wie so oft

– völlig anders aus und konnte, wie dieses willkürliche Foto-Beispiel zeigt, wieder auf der EiBTM in Barcelona vielfältig besichtigt werden. Sehr viele Branchenakteure scheinen MICE nach Jahren der Gewöhnung doch recht praktisch und handlich zu finden und scheren sich offenbar einen Teufel um Begrifflichkeiten, die ihnen als Ausdruck „politischer Großmannssucht” erscheinen.

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American Express: Höhere Flug- und Hotelpreise in Deutschland 2009

Geschäftsreisende müssen auch 2009 weltweit mehr bezahlen, prophezeit der Global Business Travel Forecast 2009 von American Express. Weltweit sollen sich Flugta-rife um bis zu sieben Prozent verteuern, in Deutschland/Europa um bis zu neun Prozent. Tickets werden kost-spieliger, weil Fluggesellschaften geringere Kapazitäten bereitstellen und Anbieter vom Markt verschwinden werden, das entschärft den Wettbewerb. Hotelüber-nachtungen sollen weltweit um bis zu sechs Prozent mehr kosten. Im europäischen Schnitt sowie in Deutsch-land geht man von einem Anstieg der Zimmerpreise von bis zu 6,5 Prozent aus.

Brussels Airlines bald Mitglied der Star Alliance

Die CEOs der Mitgliedsfluggesellschaften von Star Al-liance beschlossen die Aufnahme von Brussels Airlines in die Airline-Allianz. Nutzer des Vielfliegerprogramms Privilege von Brussels Airlines können demnächst Meilen bei Star Alliance-Mitgliedsgesellschaften sammeln und einlösen. Um alle Vorteile der Airline-Allianz anbieten zu können, werden die eigens zu diesem Zweck gebildeten Teams von Brussels Airlines, Star Alliance und den Mitglieds-fluggesellschaften den Integrationsprozess vorantreiben. Nach dessen Abschluss wird Brussels Airlines vollwerti-ges Mitglied des derzeit 21 Fluggesellschaften umfassen-den Star Alliance-Netzwerks sein.

Klaus Laepple bleibt Präsident der DZT

Im Dezember 2008 wurden auf der Mitgliederversamm-lung der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) die Mit-glieder des Verwaltungsrates neu gewählt. Klaus Laepple, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Touris-muswirtschaft e.V. (BTW) bleibt dem DZT-Verwaltungsrat drei weitere Jahre als Präsident erhalten. Zu Vizepräsiden-ten wählten die Mitglieder: Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (DEHO-GA) und zudem als Präsident des DZT-Beirats in seinem Amt bestätigt, Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) und Martin Zeil, Bayeri-scher Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Ver-kehr und Technologie.

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46 events 5/2008

A GE N t U r E N

heinrich & kappler gewann Silber beim EVAVor 1.100 Gästen in der Bochumer Jahrhunderthalle nahm Geschäftsführer Jens Heinrich ge-meinsam mit Susanne Stobitzer von SAP den EVA Event Award in Silber in der Kategorie „Exhi-bition Event” entgegen für die Inszenierung des Messeauftritts von SAP auf der CeBIT 2008.

Wie erreicht SAP im Trubel der CeBIT relevante Ansprechpartner in der Zielgruppe Kleinunter-nehmer und Mittelstand? Basierend auf dieser Aufgabenstellung entwickelte heinrich & kapp-ler in enger Zusammenarbeit mit Be One Enter-tainment (Mannheim), dem Messebauer mac (Langenlonsheim) sowie dem Kunden ein um-fassendes Gesamtkonzept und realisierte dieses in Hannover. Das Fazit nach sechs Messetagen: SAP steigerte nicht nur die Zuschauerzahlen um 44 Prozent zum Vorjahr. Die Erhöhung der quali-fizierten Kontakte übertraf selbst hochgesteckte Erwartungen – eine Steigerung um 194 Prozent zum Vorjahr bedeutet nahezu eine Verdreifa-chung. That´s ROI! Die Jury sagt: „Dieser Messeauftritt steht für

stringente Erfolgsorientierung und Reduktion von Streuverlusten bei Steigerung der Kundenkontakte. Ge-lungen ist es, die richtigen, potenziellen Kunden mithilfe eines verschiedenstufigen Messe- und Eventkon-zeptes abzuholen und zu selektieren. Von der Bühnenpräsentation über Kleinworkshops wurde die Ziel-gruppe punktgenau über die Vorteile der Produkte informiert. Besonders zu erwähnen ist die gelungene Selektion der Wunschzielgruppe ‚mittelständische Neukunden‘, die sonst nur schwer bei einer Messe zu identifizieren ist.” www.heinrich-kappler.de

Michael Quade auf Innovationskurs mit Bureau QNach Nexus kommt Bureau Q und Q steht für Qualitätsanspruch, Querdenkertum und Quelle kreativer Ideen. „Die Textzeilen aus dem aktuellen Song ‚Haus am See‘ von Pe-ter Fox bringen meine Inspiration zu Bureau Q auf den Punkt: die Welt hinter mir wird langsam klein. Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht! Ich weiß, sie wartet und ich hol sie ab!”, so Michael Quade. Langjährige Bestandskunden wie Wempe und die Deut-sche Bank im Portfolio dürften den Start der neuen Eventschmiede beflügeln. Die Entwick-lung der Marke Bureau Q kann man ab Januar 2009 unter www.bureau-q.de mitverfolgen.

ProFlight: neuer Internet-Auftritt für „Wiederholungstäter” und NeulingeProFlight, Tochter des Bremer Luft- und Raumfahrt-Eventveran-stalters PRO TOURA, verpasst ihrer Website ein Facelift. „Wir ha-ben attraktive Erlebnisse im Angebot, die einen frischen Auftritt verdienen”, erklärt Geschäftsführer und Ex-Flugkapitän Walter Drasl. Luftfahrt-Träume zum Anfassen oder in einem echten Flugsimulator „Pilot auf Zeit“ sein: In den Trainingszentren Berlin, Bremen, Frankfurt und Wien stehen Cockpits von 14 verschiede-nen Flugzeugtypen und geschultes ProFlight-Personal mit profes-sioneller Betreuung bereit.Wer neben Flugsimulationen auch eine Präsentation oder Gala plant, findet bei der ProFlight-Muttergesellschaft PRO TOURA den richtigen Ansprechpartner.

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events 5/2008 47

TAS tourt für „RWE ProKlima Strom 2011“ „Das ist der Trend für die kommenden Jahre“, sagt Thomas Siepmann, Geschäftsführer von TAS Emotional Marketing. „Die Kunden wollen einen authentischen Link zwischen klassischer Kampagne und der Live-Kommunikation.“ Der Essener Agentur-Manager weiß, wovon er spricht. Mit seinem Team wird er die große RWE-Kampagne „RWE ProKlima Strom 2011“ deutschlandweit erlebbar machen. Über 100 Einsatztage alleine noch von Dezember 2008 bis Ende März 2009: Für einen sechs-stelligen Etat hat TAS das Promotion-Konzept sowie dessen Umsetzung für das neue Fixpreis-Produkt der Marke RWE übernommen. Unter dem Begriff „RWE ProKlima Strom 2011“ bietet RWE seinen Kun-den preisstabile Energie zur Planungssicherheit für die kommenden drei Jahre. In einer umfangreichen Werbekampagne, mit der aus den 80er Jahren bekannten Musikgruppe „Trio“ als Testimonial, macht derzeit der Energiekonzern auf sein neues Produkt aufmerksam. Im zweiten Schritt geht es darum, Live-Präsenz in die Zielgruppe zu bringen. Siepmann:

„Ein stabiler Strompreis für drei Jahre ist ein echter USP im schnelllebigen Energiemarkt. Wir werden dieses Angebot spielerisch und interaktiv ins Bewusstsein der Kunden transportieren.“Bei der „RWE ProKlima Strom 2011“ Promotiontour kommen in insge-samt knapp 50 Städten Deutschlands, auf Flächen von bis zu 100 m², verschiedene Interaktions- und Spielmodule zum Einsatz: u.a. ein lebensgroßes Spiel „3 Bleibt“, ein Segway-Parcours, Rubbellose sowie zahlreiche Give Aways. Am Info-Counter gibt es die Gelegenheit zur Beratung und man kann direkt vor Ort in den preisstabilen RWE-Tarif wechseln. Sechs gebrandete Elektroroller mit großen Plakat-Anhängern sind zusätzlich in den Städten unterwegs. Seit 2006 hat die Agen-tur TAS Emotional Marketing für den Energieanbieter RWE zahlreiche Events und Promotions konzipiert und umgesetzt. Dazu gehören u.a. das RWE Städte-Duell, die Roadshows „RWE Hautnah“ und „RWE Erlebniswelt“, die RWE Bädertour sowie das „RWE Energieaktionshaus“.

Michael Hasselbusch leitet kogag KreationDas Team der kogag Konzeption & Kreation hat eine neue Leitung: Michael Hasselbusch übernahm die Position des Creative Directors. Der 38-Jährige war bereits von 2004 bis 2006 als Senior-Konzeptioner bei der kogag beschäftigt, bevor er für eineinhalb Jahre als Head of Concept Design zur Agentur Uniplan, Ker-pen/ Köln wechselte. Der Diplom-Medien- und Kommunikationsdesigner bringt neben seinen umfassenden Erfahrungswerten aus der Live-Kommunikation auch ein exzellentes Know-how als Werbetexter mit zur ko-gag – aus Tätigkeiten bei der BBDO Group, Detterbeck Wider, Klementine, alle in Hamburg, und bei der JK

Werbeagentur in Bielefeld. „He-rausragende Kreativität in der Live-Kommunikationsbranche ist bislang noch Mangelware. Es gibt noch sehr viel Luft nach oben“, so Hasselbusch. „Unser Ziel ist es, innovative Kreativlö-sungen zu entwickeln und diese dann in einer exzellenten Quali-tät umzusetzen“, gibt der neue Creative Director die Marsch-route vor. Siehe auch Seite 73.

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48 events 5/2008

A GE N t U r E N

munich one goes BerlinRaffaele Castelli ist der Kreative, der im neu in Berlin gegründeten munich one creative lab zu-sammen mit seinem Team originelle Einfälle in die Tat umsetzen wird. Das neue Ideenlabor bietet Below-the-line-Konzepte, fokussiert auf die Bereiche Live-Kommunikation, PR, Celebrity-Manage-ment, Guerilla-Marketing, virales Marketing und Film mit den Branchenschwerpunkten Lifestyle, Beauty, Fashion und Automotive. Das Leistungsspektrum reicht von der Ideenfindung über die Konzeption bis hin zur Realisierung. www.creativelaboratory.de

munich one hat sich – wie alle FME-Mitglieder! -durch Unterzeichnung des FME-Qualitätskodex zu größtmöglicher Transparenz und Sicherheit bei Auftragsvergabe und Auftragsrealisierung verpflich-tet. Der vom Forum Marketing Eventagenturen (FME) formulierte Qualitätskodex beinhaltet eine Ehrenerklärung, in der sich die Agenturen zur Gesetzestreue, zur Nachhaltigkeit und zur Wahrung ethischer Normen und Werte bekennen sowie streng definierte Kriterien hinsichtlich Qualitäts- und Projektmanagement berücksichtigen. Mit der Formulierung der umfassenden Richtlinien sollen Transparenz und Vertrauen im kooperativen Handeln zwischen Auftraggeber, Agentur und Projekt-partner geschaffen und der Qualitätsanspruch der FME-Mitglieder gestärkt werden.

Frankfurter Neugründung: 42 IncentiveGegen den Strom schwimmt die langjährige Leiterin der Bereiche Marke-ting und Vertrieb der Club Med Deutschland GmbH, Silvia Ganser, mit der Gründung ihrer Agentur 42 Incentive.Denn angesichts der befürchteten Rezession bedarf es schon eines über-zeugenden Konzeptes, um im Incentive-Markt mit einer eigenen Agentur neu zu starten. Einer der Gründe ist, so Silvia Ganser, dass der Verkauf in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird als bisher und sowohl Anreiz-Systeme als auch Motivation werden für die Unternehmen immer wichtiger. Voraussetzung ist allerdings, dass die Agentur sich individu-ell auf die veränderten Kundenbedürfnisse einstellen kann, gleichzeitig aber über genug Erfahrung und ausreichende Ressourcen verfügt, auch ungewöhnliche Projekte im In-und Ausland zu realisieren. Das soll gesi-chert werden durch die enge Zusammenarbeit mit VOK DAMS. Mit ihren weltweiten Niederlassungen und Kooperationspartnern sichert die Agen-tur die individuelle Betreuung vor Ort ebenso, wie die Kenntnisse über regionalspezifische Eigenheiten, die den Erfolg internationaler Reisen ausmachen. Das VOK DAMS : ILM, Institut für Live-Marketing, ebenfalls zur VOK DAMS GRUPPE gehörend, bietet darüber hinaus das komplette Knowhow erfolgreicher Kommunikationsagenturen und ist als Spezialist für Motivation, Kommunikation, Schulung und Training für die Inhalte anspruchsvoller Incentive-Maßnahmen zuständig. Folgerichtig bietet 42 Incentive dann auch neben den klassischen Incentive-Reisen komplette Belohnungs- und Prämien-Systeme, Kunden-Bindungsprogramme, Hos-pitality-Veranstaltungen, sowie VIP- und Kunden-Reisen an.Auf den außergewöhnlichen Namen der Agentur angesprochen erläutert Silvia Ganser: „Die 42 kennen Sie sicher. Es ist die Antwort auf alle Fragen dieser Welt. Es ist das kürzeste und bekannteste Zitat aus dem Roman ‚Per Anhalter durch die Galaxi‘. Was wir damit sagen wollen? Wir haben die Antworten auf alle Fragen im Incentive-Geschäft.” Nun denn: Bonne Chance! www.42incentive.de

PLEON holt Patrick Hertner von Roth & Lorenz PLEON Event + Sponsoring stärkt seine Führungs-Mann-schaft: Ab sofort wird Patrick Hertner als neuer Senior Con-sultant das Team für den Kun-den Deutsche Post World Net (DPWN) leiten. Hier wird Hert-ner vor allem für die strategi-sche Beratung und Steuerung von Events und Sponsoring-Engagements zuständig sein. Mit Hertner holt sich die Bon-ner Agentur einen ausgewie-senen Spezialisten für Marken-führung bzw. Marketing und Unternehmenskommunikation ins Haus. In den letzten acht Jahren arbeitete Hertner er-folgreich für die Agentur Roth & Lorenz und verantwortete zahlreiche Projekte im Bereich Markenpositionierung sowie die Umsetzung von integrier-ten Marketingmaßnahmen, u. a. für namhafte Kunden wie Coca-Cola, Lancaster und Procter & Gamble.

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Ein gelungener Abend im MICE-Feld! Am 12. November hatte eine ausgesuchte Gruppe von etwa 60 Planern und Freunden des Hauses Ortstermin im MICE-Feld – genauer gesagt bei der Berliner MICE AG. Die Vorstände Gabriele Schul-ze, Marcus Wiesner und Günter Mainka präsentierten zum Auftakt ihre frisch bezogenen 1500 qm Bürofläche in einer von Berlins besten Adressen in der Friedrichstraße und erlebten durchweg be-geisterte Resonanz. Nach einer witzig animierten abendlichen Bustour durch Berlin war Endstation im Queens 45. Mit Currywurst und Persiko in der Kneipe begann der Abend stilecht berlinerisch, das anschließende Dinner im liebevoll renovierten Theatersaal wurde von lebenden Speisekarten angekündigt (Essen ist Bauchsache!) und nach einer künstlerisch ansprechenden Laser-Performance begeisterte schließlich die Kölner A Capella-Gruppe „Basta!” in ungewohnt intimer, fast wohnzim-merartiger Performance über eine Stunde lang die durchaus anspruchsvollen Gäste. Witzig, unter-haltsam, hochwertig – well done, MICE AG!

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A GE N t U r E N

Aus „Event-Agentur” wird POMMEREL – Live-Marketing Nach elf Jahren am Markt entschloss sich die Event-Agentur Pommerel aus Berne bei Bremen für einen kom-pletten Relaunch. Von Name über Logo bis Internet zeigt sich die Agentur nun als „POMMEREL – Live-Marke-ting“ mit neuem Gesicht. Ein quadratisches Logo, das den Namen akzentuiert, prägt ebenso das Corporate Design, wie die Verwendung farbiger Quadrate als wiederkehrendes Element, die den emotionalen Charakter der Branche optimal transportieren.Seit 1997 ist die inhabergeführte Agentur in Sachen Events unterwegs, ob Beratung, Konzeptentwicklung oder Produktion, und hat seitdem viele hundert Veranstaltungen realisiert. Ein Grund für die Veränderung ist die Entwicklung der Agentur in den letzten Jahren: Zusätzliche Mitarbeiter, erweiterte Räumlichkeiten, größe-re, komplexere Projekte und die Aufnahme in den Branchendachverband Forum Marketing-Eventagenturen

– FME (als einzige in Niedersachsen) zeigen die Agentur als gut aufgestellt für die Zukunft.„Schließlich hat sich auch der Begriff Event gewandelt”, so Geschäftsführer und Inhaber Reinhard B. Pommerel. „Ist heute einerseits alles ‚irgendwie Event‘, konnten sich Veranstaltungen auf der anderen Seite als ernst zu nehmende, feste Säule im Marketing etablieren. So trifft „Live-Marketing” eher das, was wir mit strategisch geplanten und professionell umgesetzten Veranstaltungen für unsere Kunden erreichen können.“ Zwar be-obachtet man auch bei POMMEREL – Live Marketing aufmerksam die derzeitige Wirtschaftslage, hofft aber, dass Events ebenso wie Werbemaßnahmen durchaus antizyklisch im Einsatz bleiben. Für 2009 laufen bereits Planungen für einen großen Energieversorger und das Jubiläum eines Markenartiklers aus der Lebensmittel-branche.

Warum in die Ferne schweifen?Der Frankfurter Event- und Incentive-Agentur MIT gelang für ihren Kunden Vredestein eine authenti-sche Inszenierung mit Lokalkolorit – ganz auf das Thema „Frankfurt” abgestimmt – mit Main Tower und Börse, Skyline und Römer, Goethe und Ba-desalz, Frankfurter Lebensart, Schauspieleinlagen und, selbstverständlich: „Ebbelwoi“. Über 100 Vredestein-Handelspartner aus Deutschland waren mit MINI-Promotion-Fahrzeugen zur dreitägigen Veranstaltung in die Mainmetropole angereist, um sich in der „Bembel Trophy” zu messen. Auch ein Filmdreh stand auf dem Programm. Sujet: Erstno-tierung der „Apfelwein-Aktie”! Highlights wurden im Rahmen der Abendveranstaltung präsentiert und prämiert.

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Im Prinzip: Ja!

Schon eine gute Sache, diese aufblasbaren Hilfsmittel.Handlich, mobil, robust und sofort einsatzbereit. Ebenso unserX-GLOO Event-Iglu, der erste aufblasbare Pavillon. Staudruckgefülltund ohne Gebläse, kann er im Handumdrehen von einer einzigenPerson aufgebaut werden. Ob Indoor oder Outdoor, auf Asphalt,Stein, Sand oder Schnee – das UV-beständige, wasserabweisendeX-GLOO mit seinen individuell gestaltbaren Flächen präsentiertIhre Produkte oder Dienstleistungen stets optimal – aus Prinzip.www.x-gloo.com

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Eventgruppe ist umgezogen

Die Münchener EGM Eventgruppe GmbH wächst und ist im Dezember 2008 in neue Büroräume im 6. Stock hoch über den Dä-chern Münchens eingezogen.Zahlreiche Projekte für internationale und nationale Kunden erforderten mehr Perso-nal und das forcierte die Umzugsentschei-dung in die Landsberger Straße 88. E-Mail und Telefonnummern bleiben.

Michael Vagedes vergrößert sein TeamDie Michael Vagedes GmbH bildet weiter aus: Kürzlich erhielten zwei neue Auszu-bildende Arbeitsplätze als Account Assis-tants. Praktisch bei der engen Koopera-tion mit dem IST-Studieninstitut: dessen neue Niederlassung in Hamburg. So ent-fällt für die obligatorischen 6-8 Wochen-endseminare pro Jahr die Fahrt ins ferne Düsseldorf.

18 erfolgreiche Monate bei VOK DAMS in DubaiFree Zone – Dubai Studio City: Das internationale Team (Niederlande, Irland, Belgien, Deutschland) um Geschäftsführer Jeroen Berghuis hat sich am Golf auf Corporate Event Management spezialisiert mit Events für Kunden wie Bugatti Automobiles SAS, Microsoft, Gulf, METRO Cash & Carry, Rotary Dubai, Arvato Finance, Khasawneh & Associates (in Kooperation mit UAE Ministry of Econo-my), Dubai Government Department of Tourism and Commerce Marketing & Dubai Printing & Publishing Group und eine Tagung für 1.100 Mitarbeiter der HSBC Bank. „Jedes Land hat so seine Besonderheiten” sagt Jeroen Berghuis. Er ist bereits seit 2004 für den internationalen Aufbau der VOK DAMS GRUPPE zuständig.

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220 Millionen für die „grüne Hölle“Am 16. Dezember 2008 präsentierte sich der Nürburgring, den rennnsport-Nostalgiker immer noch als „grüne Hölle“ verehren, als frostig-weiße Nebelbank, von der sich Prominente und Pressevertre-ter zum richtfest verschlucken ließen. Etwas mehr als nur ein Jahr nach dem ersten Spatenstich ist das richtfest für die 220 Millionen Euro-Investition wie eine Art Vorkammerflimmern für das bevor-stehende Herzschlagfinale im Sommer 2009. Denn dann geht hier – einen einigermaßen gnädigen Bauwinter vorausgesetzt – ein gewaltiges Freizeit- & Business-Zentrum ans Netz, das der struktur-schwachen Eifelregion bis zu 1000 neue Arbeitsplätze bescheren und nicht nur Motorsport affinen Firmen einen neuen Großspielplatz eröffnen soll. Die legendäre rennstrecke, die nach den Mammut-investitionen wohl auch in Bernie Ecclestone‘s Zahlen-Herz wieder frische Hitzewallungen auslösen dürfte (und muss!), bietet seit 80 Jahren mehr als reinen Motorsport: jährlich rund 100 Motorsportveranstaltungen und rund 200 wei-tere Events – dar-unter so bekannte Großveranstaltun-gen wie Europas größtes Musikfesti-val rock am ring.

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Die Deutschen nennen den Nürburgring an 9. Stelle bei der Frage nach den beliebtesten Nationalmonu-menten und erfreuen sich an ihm schon lange bei Touristenfahrten auf der Nordschleife, Fahrertrainings und Formel-Kursen, Geländewagen- oder Quadritten durch den Offroad-Park, ATV-Touren, Mountainbiking rund um die Nordschleife, Drift-Taxi auf der Grand-Prix-Strecke oder Schotterpiste, BMW Ring-Taxi, als ViperJet Co-Pilot, bei Helikopter-Rundflügen und Motorrad-Touren in der Eifel. Unmotorisierte Ange-bote wie Paintball, Westernreiten, Kart fahren oder Hochseilgarten runden das Portfolio ab. Was fehlte, war eine zeitgerechte, über die Region hinaus wett-bewerbsfähige Peripherie.

Die wird nun gebaut. Es entstehen breit differenzierte zusätzliche Übernachtungskapazitäten in unmittelba-rer Nähe zur Rennstrecke, reichlich neue Angebote für anspruchsvolle Firmenkunden wie wetterunabhän-gige Präsentations- und Eventflächen und ein so ge-nanntes ring°werk (eine Indoor-Attraktion, inhaltlich gestaltet zum „Mythos Nürburgring“ und mit dem schnellsten Coaster der Welt). Vier Geschäftsfelder sollen die in ihrer Höhe durchaus nicht unumstrittene Investition ins Verdienen bringen: „Racing“, „Adven-ture“, „Business“ und „Holiday“: Diese vier Kanäle bedienen die vier Kernzielgruppen des Nürburgrings: Rennsport-Fans, -teilnehmer und –veranstalter, aktive

Männer und Frauen in den Bereichen Fahrertrainings, Mountainbike, Nordic-Walking etc., Firmenkunden aus Auto- und Zulieferindustrie, Veranstalter von Kongressen und Tagungen und last but not least Ta-gesausflügler und Touristen in der Region.

Die größte Wirtschaftsförderungsmaßnahme des Landes Rheinland-Pfalz neben dem Fughafen Hahn ist vom Wirtschaftsprüfungsinstitut Deloitte einge-hend untersucht worden. Die Gutachter bestätigen, dass die Berechnungen für den Businessplan plausibel und konservativ angesetzt worden sind, die weitere Geschäftsentwicklung durch den Ausbau erhebliche zusätzliche Erträge erzielen wird und im Ergebnis die Gesellschaft diese Investition tragen kann. Und wenn nicht? Nun, dann hat nicht nur der sich enga-giert einsetzende Finanzminister Professor Dr. Deubel

Marketing-Leiter Ste-fan Cimbal verbreitet genau den Optimis-mus, den Großprojek-te vor der Eröffnung brauchen.

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Die in diesem Sommer aus der ehemaligen K&O Agentur entstandene Zürcher Eventframe AG hat sich in den letzten Jahren zum Spezialisten in der Vermittlung von Event-Locations im Wirtschaftsraum Zürich entwickelt. Im Angebot befinden sich ‚Chicago 1928’, der EventDome (in Pfäffikon am Zürich-see), das Giardino Verde und StageOne in Zürich sowie die Trafo-Hallen in Baden. Das Team um den Geschäftsführer Charles Krabichler ist bereits seit 18 Jahren im Einsatz. www.eventframe.ch

Breites Event-Locations Angebot im Großraum Zürich

ein höllisches Problem. Es ist allerdings unabdinglich, dass solche Großinvestitionen in Deutschland mit mutiger Hand und vor allem ohne das altbe-kannte Zaudern und Hadern umgesetzt werden. Von den üblichen Bedenkenträgern und Kritikern jedweder Groß-investition ist eine Sicherung der Zukunft vor allem struk-turschwacher Regionen nicht zu erwarten. Also kann man nur die Daumen drücken, dass das faszinierende neue Erleb-nisresort von den 28 Millio-nen Menschen im kalkulierten Einzugsgebiet von knapp zwei Stunden gut angenommen wird.

Fein abgestimmtes Konzept aus EinzelbausteinenDer ring°boulevardDer Boulevard entlang der Start- und Zielgeraden beherbergt die Marken-Erlebniswelten führender Automobil-Herstel-

Fakten WARSTEINER Event-Center: 1.770 qm säu-lenfrei bespielbare Fläche + 200 qm FoyerFakten ring°werk: 15.000 qm Indoor-Themenpark mit 4 bis 5 Stunden Aufenthaltsdauer. Mischung aus Science-Center, Museum und Erlebniswelt. Themen: Mythos Nürburgring, Historie, Rennsport (Formel 1, 24h-Rennen, DTM, Truck-Grand-Prix, 1000km-Ren-nen), Technik-Labor, Nürburgring Academy (Schulpro-gramme), Simulatoren, 4D-Kino zum 24h-RennenFakten ring°racer: Schnellster Coaster der Welt mit Streckenführung entlang der Start- und Zielgera-den und durch den Boulevard. Beschleunigung und Kurvengeschwindigkeiten wie ein Formel-1-Bolide: Höchstgeschwindigkeit: ca. 215 km/hFakten welcome°center: als Eingangs-Portal zum Nürburgring und zentraler Zugang zum ring°boulevard, ring°werk und ring°arena. Bus- und Pkw-Vorfahrt. Fakten neue Haupttribüne + business°lounge: Neubau einer modernen Haupttribüne mit 4.760 Sitz-plätzen in direkter Anbindung zum ring°boulevard mit business°lounge für bis zu 600 Personen und ei-ner Mobiltribüne mit 1.000 Sitzplätzen

Gut differenziertes Übernachtungsangebot

Zusätzlich zum bereits bestehenden Dorint-Hotel en-gagiert sich vor allem die Lindner-Gruppe mit einem tollen neuen Haus: Das Lindner Congress & Motor-sport Hotel wird eine 4-Sterne-Plus-Herberge mit 148 Zimmern und 6 Suiten in direkter Anbindung in den Boulevard, mit integriertem Spielcasino, Business- & Wellness-Bereich und Hubschrauber-Landeplatz. Wei-terhin entsteht ein Motorsport-Resort in der Nähe zur Rennstrecke mit thematisierter Architektur und ca. 100 Ferienhaus-Einheiten / 574 Betten für Famili-en- und Gruppenreisen und das Eifeldorf Grüne Hölle gegenüber des ring°boulevards mit Erlebnis-Gastro-nomie für bis zu 5.000 Gäste im Eifeldorf-Charakter, mehreren Restaurants, Themen-Bars und Diskotheken. Dazu noch ein 2-3 Sterne Hotel mit ca. 65 Zimmern / 130 Betten und ein Personalhaus mit 100 Mitarbeiter-wohnungen im nahen Adenau.

ler und Zubehör-Spezialisten, den neuen Indoor-Themenpark ring°werk, die ring°arena sowie das WARSTEINER Event-Center und das welcome°center. Insgesamt ca. 92.000 qm überdachte Flaniermeile in direkter Anbindung an ring°arena, WARSTEINER Event-Center, ring°werk und Parkhaus und 3.468 qm Fläche brandworlds (reine Ausstellungsfläche ohne Nebenräume) Fakten ring°arena: 1.943 qm Innenfläche, 3.100 feste Sitzplätze, 2.162 Bestuhlung Innenfläche, 300 Sitzplätze Mobiltribüne, überdacht und klimatisiert für Publikums- und Firmenevents (Präsentationen, Sport, Konzerte, uvm.)

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Das AnaYela gibt es noch nicht lange. Trotzdem ist es bereits eines der berühmtesten Häuser der Welt! Mehr als 250 Artikel wurden darüber geschrieben. Harper‘s Bazaar nennt es ein „Hotel to die for“, Forbes Traveler macht es zu „Morocco‘s sexiest hotel“ und die New York Times schwärmt von „A getaway with a story to tell“. Den Betrei-bern Bernd und Andrea Kolb geht es darum, eine optimale Bühne für unvergessliche, emotionale Erlebnisse zu schaffen, die Seele zu berühren und alle Sinne zu aktivieren. Das scheint gelungen zu sein: im ersten Quartal 2009 winkt dafür vielleicht sogar der passende World Hotel Award – für die Kategorie „Soul Experience“. Nominiert ist das AnaYela jedenfalls. www.anayela.com

Mehr AnaYela? [email protected] arbeitet Konzepte für inspirierende Incentives und Events für Sie aus – jenseits des Alltäglichen.

A Hotel to die for:

AnaYela – ein „Riad” in Marrakesch

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Vorbei! Er war der erste Verkehrsflughafen der Welt, im Oktober 1923 durch das Reichsverkehrsministeri-um eröffnet. Erste Strecke: Königsberg (Kaliningrad) in Ostpreußen. Die gerade ins Leben gerufene „Deut-

Der Flughafen Berlin Tempelhof ist seit Ende Oktober 2008 geschlossen

Mach‘ et jut, Tempelhof! sche Luft Hansa“ startete von hier 1926 zu ihrem Jungfernflug nach Zürich und auch riesige Zeppeline hoben aus Tempelhof ab – in den 30er Jahren der meistgenutzte europäische Flughafen vor Paris, Ams-terdam und London. Zur Legende wurde er durch die Tragödie Nachkriegsdeutschland.Berlin liegt noch größtenteils in Trümmern, besetzt und gevierteilt durch die Siegermächte USA, Groß-britannien, Frankreich und Russland. Im Juni 1948 wird im Zuge der Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen die Reichsmark durch die D-Mark ersetzt, Russland im Ostsektor fühlt sich ausgegrenzt und kontert kategorisch mit einer Blockade: Stra-ßen- , Eisenbahnverbindungen und Wasserwege zu den Westsektoren Berlins werden unterbrochen oder komplett gesperrt, die Stromzufuhr gekappt und zwei

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1st Lt. Gail Halverson

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Millionen kriegsgebeutelter Menschen über Nacht von sämtlichen Versorgungsquellen abgeschnitten.

322 Tage: Airlifts für das Allernötigste – Schokolade vom Rosinenbomber

Der amerikanische Militärgouverneur General Lucius D. Clay reagiert prompt: Mit „Operation Vittles“ ordnet er eine Luftbrücke zur Versorgung eigener Soldaten und der Berliner Bevölkerung in den West-sektoren an. Am 26. Juni 1948 landet die erste US-Frachtmaschine, später wuseln bis zu 50 Flugzeuge gleichzeitig im Himmel über Berlin. Im April 1949, während der „Osterparade“, werden innerhalb eines Tages bei knapp 4.000 Starts und Landungen 12.000 Tonnen Versorgungsgüter nach Berlin geschafft. „Litt-le Vittles“: Wenn der amerikanische Pilot Gail Halver-son beim Anflug fröhlich mit den Tragflächen seines Rosinenbombers Spirit of Freedom winkt, leuchten Tausende Gesichter schon lange nicht mehr verwöhn-ter Kinder auf: Wie Schneeflocken kreiseln dann aus

Stofftaschentüchern gebastelte Fallschirme aus dem Cockpit-Fenster mit heiß begehrten und über Jahre entbehrten Süßigkeiten als Fracht.

„Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Stadt...“ (Ernst Reuter)

Viele Helfer verlieren während der Airlifts ihr Leben. Die Blockade wird im Mai 1949 durch die Sowjets aufgehoben, die Hilfsflüge im September eingestellt. Diese beispiellose Hilfsaktion gilt bis zum heutigen Tage als die größte fliegerische und logistische Her-ausforderung der Geschichte, die im 90 Sekunden-Takt mit der Präzision eines Uhrwerks funktionierte – trotz zahlreicher Störversuche aus dem Ostsektor.2008 jährte sich die Luftbrücke zum 60. Mal. Anläss-lich der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstel-lung ILA wurde ihrer würdig gedacht. Gail Halverson war auch da.

Wat nu‘?

„Tempelhof soll Messe-Standort werden“„...die Eingangshalle des Flughafens Berlin-Tempelhof soll künftig als Standort für Messen und Kongresse genutzt werden. Trotz der vorgesehenen Vermark-tung des Flughafen-Areals ist ein Verkauf der Emp-fangshalle aus Respekt vor der Geschichte nicht ge-plant...“

„DHM-Chef: Alliierten-Museum nach Tempelhof“„...der Direktor des Deutschen Historischen Museums, Hans Ottomeyer, hat vorgeschlagen, das Alliierten-Museum in Berlin-Dahlem auf dem Flughafen Tem-pelhof unterzubringen.“

„Filmstudio an Tempelhof interessiert“„Tempelhof soll der dritte Filmstandort neben Babels-berg und Berlin-Adlershof werden.“

„Nach dem gescheiterten Volksentscheid zur Aufrecht-erhaltung des Betriebs auf dem Flughafen Berlin-Tem-pelhof will die Studio Babelsberg AG den Ort weiter zu einem Filmstandort ausbauen.“ Wird schon allet jut! CF

Luftbrückendenkmal am Platz der Luftbrücke –

„Hungerkralle“ für die Berliner!

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Wenn ja, empfiehlt es sich, nach Teneriffa zu jetten und sich dort vom etwa 30 km entfernten Flughafen Reina Sofia im Süden sogleich auf den Weg nach Guía de Isora im Westen zu machen. Dort wiederum sollte man nach einer Bananenplantage Ausschau halten und sich in der stolz daraus hervorragenden Zitadelle einfinden, am besten direkt bei Ricardo Sanz de Cas-tro, denn er ist derjenige, der im Restaurant Kabuki exquisite japanisch-mediterrane (Mischen possible!) Gaumenfreuden à la * „dünne Silberbarschscheiben mit Runzelkartoffeln und Grüner Soße” fusioniert. Usuzukuri... eben! Vielleicht schrumpeln sich die Winzlingskartoffeln bei Ankunft ja gerade dem Ideal-zustand entgegen. Nicht zu vernachlässigen sind aber auch die neun anderen Restaurants, für deren Quali-tät Martín Berasategui, Star-Chef mit drei Michelin-Sternen am Revers, kulinarisch bürgt.Das Abama Hotel Resort mit fünf kanarischen Ster-nen auf rostrotem Grund ist ganz nah am Wasser gebaut – allerdings in sicherer Höhe auf einem Fels-plateau mit schier unglaublichem Panoramablick auf tiefblaues atlantisches Meer: 160 Hektar Gesamtare-al nimmt das Resort ein, Platz genug für ein Haupt-haus (Zitadelle mit außerordentlich geräumigen 330 Zimmern und Suiten von bis zu 50 qm) und exklusi-ve, darum herum gruppierte Villen mit weiteren 148 Zimmern und Suiten. Für all jene, die einer Kulinarik-Tour durch sämtliche Gourmet-Restaurants im Resort nicht widerstanden haben und nun etwas mehr Platz benötigen: in der Präsidentensuite gibt es 277 edle Quadratmeter davon.

Lust auf Usuzukuri aus Cherne mit Papa Arrugada und Mojo Verde*?

Eine preislich günstigere Alternative im Kampf ge-gen Speckröllchen wäre vielleicht ein Salsa-, Bauch-tanz- oder Sevillanas-Kurs. Wem das zu hektisch ist, der kann einfach abtauchen – beispielsweise in den

„Brain Cave”. Keine Angst – dort wird man nicht zum Extremdenken eingesperrt: Es handelt sich dabei viel-mehr um eine 60 Meter breite und 10 Meter tiefe Un-terwasserhöhle mit außerirdisch schönem natürlichem Lichtspiel. Überhaupt ist der Meeresboden durch den vulkanischen Ursprung der Insel übersät mit span-nend variantenreichen, geheimnisvollen Skulpturen, die eine Eruption vor Jahrmillionen ausgespuckt hat.Abama selbst sieht sich als „Luxusoase, die kunstvolle Architektur und subtropische Landschaft in perfekter Symbiose vereint: Zwischen 90.000 Palmen, farbge-waltiger Flora und Wasserfällen erhebt sich zum einen majestätisch die Zitadelle, zum anderen fügt sich ein Ensemble exklusiver Villen harmonisch in die Umge-bung ein.” Treffender wird man es kaum formulieren können. Ein Meeting & Events Centre, acht Themen-Bars, Fitness, Wellness & Spa, einen 18-Loch Golfplatz mit Seen, Tennisplätze, acht Swimmingpools u.v.v.m. gibt es auch noch.Soll das eine oder andere Meeting dazwischen ge-streut werden: Im Resort stehen 1500 mit neuester Technik ausgestattete Quadratmeter modularer Kon-ferenzfläche zur Verfügung. Das Abama wird von der Ritz-Carlton Hotel Co. betrieben. www.abamahotelresort.com CF

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Dort erhebt sich – man höre und staune – eines der am meisten ausgezeichneten Tagungshotels Deutsch-lands: Bestes Kongresshotel Deutschlands (2005); Ers-tes und einziges Biokongresshotel Deutschlands, Bes-tes Event- und Kongresshotel Deutschlands (2006); Gewinner des Internationalen Spirit-at-work-Awards, Bestes Event-Hotel Deutschlands, Platz 1 der Ta-gungshotels zum Wohlfühlen, Auszeichnung Top 10 Conga-Award (2007); Auszeichnung Top 10 Conga-Award und noch mal Bestes Event-Hotel Deutsch-lands 2008. Nicht schlecht, Herr Specht.Herr Specht heißt Prof. Dr. Bauerfeind und ist der Eigentümer, Initiator und Supervisionär des Bio-See-hotels Zeulenroda. Er führt sein Unternehmen Bau-erfeind AG, das medizinische Hilfsmittel herstellt, er-folgreich in der 3. Generation. Wir sprechen hier von ca. 1800 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 200 Millionen Euro – also über einen satten, gesunden Mittelstand. In Wirklichkeit sprechen wir allerdings über das berühmte und hier wahr gewordene Zitat

Bio-Seehotel Zeulenroda

Eine Erfolgstory geht überall – wenn man weiß wie!Mit dem Auto übers land. Magdala, Sömerda, Apolda, hä? Sind wir in Schweden? Nein, wir sind auf dem Weg nach Zeulenroda, das im Herzen Deutschlands mitten im wald- und wasserreichen und sehr beschaulichen thüringer Vogtland liegt. Doch da, wo wir hinfahren, liegt eher Deutschlands Pendant zum berühmten „Kleinen Gal-lischen Dorf“. Denn Zeulenroda ist gleichermaßen mit unikaler Kraft zu Weltruhm gekommen! Und eben auch mit Hinkelsteinen, lebensfreude und leidenschaft.

von Helmut Kohl – über die „blühenden Landschaf-ten“ im Osten unserer Republik.Das Seehotel, ein vor der Wende erbautes FDGB Heim für verdiente Gewerkschafter, hatte einstmals 1000 Betten. 1981 kauft Bauerfeind „das olle Ding“. Der Respekt vor dem wunderschönen Vogtland und vor den lebensfrohen Menschen motiviert ihn. Die raten ihm alle davon ab, doch er hat eine gute Idee, die ihn noch Jahre auf Trab halten wird. Er möchte das Haus in ein modernes, ca. 300 Betten großes Tagungshotel umgestalten und investiert (bis heute) 26 Millionen Euro.

Nach vier verschlissenen Direktoren ein Quantum Glück

Doch zunächst wird das Hotel nicht angenommen. Der historisch bedingte Makel, ein Heim für Privile-gierte zu sein, haftet dem Haus lange an. Menschen drücken sich die Nase an den Scheiben platt wie zu

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Ostzonenzeiten. Es vergehen noch drei Jahre bis zu zum Grand Opening und vier Direktoren werden mindestens ihr Glück versuchen. Dann kommt ein Quantum Trost – nämlich Stephan Bode. Gegenwin-derprobt von Helgoland kommend, und dort von Bau-erfeind mit feiner Spürnase entdeckt, nimmt er die Geschicke des Hotels als geschäftsführender Direktor in die Hand. Er öffnet sinngemäß die Türen und kon-zipiert, mit Hilfe einer kreativen Agentur (Twilight) aus Berlin, Events, die medienrelevant wirken und endlich Zielgruppen ziehen.

Danach läuft’s rund, genauer gesagt läuft die öko-nomische Entwicklung zweistellig. Die „Hardware“ für ein sehr gutes Tagungshotel stimmt. Die neun lichtdurchfluteten Tagungsräume – benannt nach den 27 Fischarten in der Seetalsperre – bieten einen Weitblick für Tagungsteilnehmer. Ab 2005 beginnen die begehrten Auszeichnungen, und so mancher Ho-teldirektor – nicht nur aus den Provinzen – fängt bei so viel Erfolg an zu weinen.Hier ist die Geschichte nicht zu Ende. Wertschöpfung durch Wertschätzung heißt die „Software“: Eine un-

HOt E l S

Bis zu 500 Gäste fasst der Karpfenpfeifersaal. Warum er so heißt? Nun, die Bürger von Zeulen-roda hatten einmal die schlammig schmeckenden Karpfen des Greizer Hofkochs abgelehnt mit den kecken Worten: „Wir pfeifen auf solche Karpfen!“ – und schon hatten sie ihren Spitznamen weg!

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Zur Autorin: Marie Fink ist Diplom-Desig-nerin, Juristin, Gesellschafterin und Creative Director beie-Factor GmbH (8 Jahre) u. Media Network GmbH (12 Jah-re) Köln, Berlin, Mallorcaaber auch (Gast-)Dozen-tin f. Visuelle Kommunikation, Konzeptionerin und Beraterin für Life Kom-munikation und Kongresse für diverse Event-Agenturen. Mit-Initiatorin des Conga-Award ist sie auch. Und sie schreibt gut und gerne für – events!

geheure Unternehmenskultur öffnet neue Türen und verhilft dem Unternehmen Seehotel zum Bio-Seeho-tel. Nicht nur zum ersten in Thüringen, sondern zum ersten Bio-Kongresshotel Europas. Management by Love wird nicht belächelt, sondern ist hier ein strate-gisches Element mit konkreter Erfolgsbescherung.

„Das größte Geschenk ist aber meine Frau“, sagt Ste-phan Bode. Das ist aber nett. Und was hat das mit dem Hotel zu tun? Sie ist Heilpraktikerin und küm-mert sich um die 130 Mitarbeiter, für die dieser Ser-vice kostenlos ist. Das ist wahrlich ein Geschenk. Für alle Beteiligten. Mitarbeiter, die sich gut fühlen sind Indikatoren für Gäste, die sich wohlfühlen.

Mit „konsequent Bio“ konsequent zum Erfolg

Der Wohlfühlfaktor wird leibhaftig auf die Spitze ge-trieben. Alle Speisen – selbstverständlich aus der Re-gion bezogen – haben 100% zertifizierte Bio-Qualität. Man achtet auf Büromaterialien und Druckerzeugnis-se aus nachhaltig produzierten Rohstoffen. Der Rei-

nigungsmittel-Lieferant musste auf biologisch abbau-bare Substanzen umstellen. Die Zimmer sind natürlich chemiefrei und elektrosmogreduziert.

„Hallo, wie viel CO2 stoßen Sie denn eigentlich so aus?“ Jetzt kommt die eigentliche Climax: Jeder Gast darf mit ins Boot, wird interaktiv abgeholt. Er kann sich am Klima-Terminal in der Hotellobby seinen CO2-Fußabdruck ausrechnen lassen und seine „schädliche“ Emission durch die finanzielle Unterstützung eines Windkraftparks oder Aufforstungsprojekts neutrali-sieren! Das ist weitaus mehr als „Grüner Lifestyle“. Und wenn die Seetalsperre – das ist geplant – geöffnet wird, dann gibt es gar kein Halten mehr. Aus Wasser wächst Leben. Und dann ist Zeulenroda nicht länger das Davos von Deutschland, sondern ein Ort, „den es mit dieser Wirkung kein zweites Mal auf der Welt gibt, mit Entschleunigungsräumen zur Ausbalancie-rung“, so Stephan Bode. Hier schließt sich der Kreis. Angie kommt. Wo der Os-ten so blüht, da ist die Bundeskanzlerin Frau Dr. Mer-kel gerne Schirmherrin für ein Projekt, das fortschrei-tend zur Erfolgsgeschichte des Hotels beiträgt. Zum zweiten Mal wird im März 2009 eine Zukunfts-Kon-ferenz für Mittelstand und Familienunternehmen, die

„Arena für Nachhaltigkeit“ im und vom Bio-Seehotel ausgerichtet. Die Themen für nachhaltigen Unterneh-menserfolg werden von renommierten Moderato-ren referiert und von einem Expertenteam wie z. B. B.A.U.M. oder der Fraunhofer Gesellschaft begleitet. www.nachhaltigkeitsarena.de

Ist das eigentlich noch eine normale Tagungshotelge-schichte? Nein. Es ist eine Vision, die ab 2009 nicht nur das 10 ha große Außengelände des Bio-Hotels verändern wird, sondern den ganzen Erdstrich Zeu-lenroda-Triebes zu einer Bioenergieregion umgestal-ten wird. Eine Machbarkeitsstudie wurde schon in Auftrag gegeben.Wenn unternehmerischer Mut und kooperativer Füh-rungsstil zu einer so positiven wirtschaftlichen Bilanz führen, tja, da werden Hoteldirektoren-Headhunter aber ganz schön nervös. Keine Chance. Stephan Bode hat seinen Platz gefunden. Er geht hier womög-lich noch einen Schritt weiter und sieht in dem Hotel ein Forschungs- und Entwicklungstool für ein neues Geschäftsmodell einer ganzen Hotelgruppe. Welt-weit. Natürlich.

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64 events 5/2008

Kondition ist gefragt und die stärkte die Mannschaft bisher auch auf den (acht) Rasenplätzen des Football Centres des La Manga Clubs. Im Januar 2009 wird sich der Hamburger SV bei mildem Mittel-meerklima für die Bundesliga-Rückrunde stählen. Von der Haupttribüne aus haben 600 Zuschauer Gelegenheit mitzufiebern, wenn sich Proficlubs torreiche Begegnun-gen liefern.

Tennis: 28 Sand-, Hart- und Kunstra-senplätze, teilweise mit Flutlicht, dürften auch für Konzern-Incentives ausreichen. Matches für den Davis oder Federation Cup stehen regelmäßig auf dem Plan, die Lawn Tennis Association und der Bayeri-

Platz für Aufsteiger

sche Tennisverband fühlen sich hier so gut aufgehoben, dass sie die Anlage zu ihrem offiziellen Wintertrainingslager er-klärt haben. Weniger herzeigbare Laien-Leistungen kann man wunderbar in der Tennisakademie aufpeppen, mithilfe der allerneuesten digitalen V1 Analysetechnik und versierter Tennislehrer.

Golf: 3 x 18 Loch in Masters-Qualität und unterschiedlichen Härtegraden bei kon-tinuierlicher Verbesserung über 30 Jahre sind attraktiv für anspruchsvolle Turniere und als Winter-„Quartier” für die deut-sche PGA. Unterstützende Übungsein-richtungen, eine Golfakademie und der 18-Loch Pitch & Putt-Kurs (Par 47) helfen

aufstrebenden Talenten aus ihrem Handi-cap.

Residieren auf fünfeinhalb Hektar – genießen in 20 Restaurants und BarsMan kann es sich aussuchen: das Hyatt Regency La Manga***** mit 192 Zim-mern und 400 qm Konferenzfläche in di-rekter Nachbarschaft zu zwei Golfplätzen oder: die erst kürzlich renovierten Hyatt Las Lomas Village Apartments**** zur praktischen Selbstversorgung und mit schöner Aussicht von einem der höchst gelegenen Punkte des Resorts. Insgesamt offeriert Las Lomas Village 111 Stadtvillen und Apartments, 60 Gästezimmer, 410 qm Meeting- und Bankettfläche, Spa mit Freizeiteinrichtungen, Pools und Restau-rants. Wer kaufen möchte: 1800 Villen und Apartments sind ‚privately owned‘.

Lage: Der La Manga Club liegt im südspa-nischen Murcia, 20 Minuten vom Flugha-fen Murcia-San Javier entfernt. Günstig aus Mitteleuropa angeflogen wird Alican-te; von dort dauert die Fahrt zum Resort etwa 1 Stunde. www.lamangaclub.com CF

Die steile Karriere der Sensationstruppe des tSG Hoffenheim ist für manchen bis heute ein rätsel. Den neidisch beäugten und im Fluge erklommenen Spitzenplatz in der Bundesliga wird der Verein sicherlich vehement verteidigen – nicht nur durch Strategie, tak-tik und Chuzpe.

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Das wirkliche Meeting beginntnach Feierabend.

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66 events 5/2008

HOt E l S

Marktentwicklungen werden transparent

„Schön wäre, wenn sich so viele Kollegen wie möglich beteiligen, damit wir voneinander profitieren können. Viele denken, dass sie einen schlechteren „revenue per available room“ (RevPar) haben und sich somit nicht vergleichen können. Hier geht es aber darum, den Markttrend zu sehen und Rückschlüsse zu ziehen. Wenn zum Beispiel der RevPar im Markt am Wochen-ende aufgrund einer Veranstaltung anzieht und wir uns antizyklisch bewegen, können wir daraus wert-volle Erkenntnisse gewinnen. Früher mussten wir uns auf die Aussagen touristischer Verbände und Markt-forschungsinstitute verlassen. Heute, vorausgesetzt

City & Hotel-Benchmarking:

Kennen Sie Ihre Marktposition?Mit einem neuen Marktbeobachtungstool können einzelne Hotels aber auch ganze regionen Marktvergleiche anstellen und die eigene Position im Wettbewerb ermit-teln. tagesaktuell werden die Daten der angeschlossenen Betriebe in das Bench-marking-System eingelesen, ausgewertet und auf lokaler oder regionaler Ebene mit den anonymisierten Ergebnissen der Mitbewerber verglichen. trendreports in Bezug auf die Auslastung und die Durchschnittsrate sind möglich. Der Abgleich mit Index-Daten ist problemlos visualisierbar. Ebenso können Vergleiche im rahmen von Messen und Events sowie rankinglisten erstellt werden.

jeder gibt seine Zahlen rechtzeitig ein, haben wir die Möglichkeit, in Echtzeit Trends zu erkennen – und das auf täglicher Basis – und nicht ein Jahr später in ir-gendeinem Bericht“, so Rainer Weiglein, Direktor des Holiday Inn Hotels Heidelberg-Walldorf.

Rechtlich unbedenklich Marktdaten evaluieren

Für das Benchmarkingsystem besitzt die Firma Fairmas eine Tolerierungserklärung des deutschen Bundeskar-tellamts, womit rechtlich unbedenklich Marktdaten evaluiert und visualisiert werden können. Die Aus-wahl der Vergleichshäuser und -regionen trifft jeder teilnehmende Betrieb selbst. Mindestens fünf Häuser einer Kategorie oder eines Preissegments müssen vertreten sein, um ein persönliches Benchmarking-Set definieren zu können. Zusätzlich können vordefi-nierte Vergleich-Sets innerhalb eines Clusters genutzt werden. Anonymisiert erhält der Kunde täglich alle Kennzahlen der Mitbewerber und ist so stets aktuell darüber informiert, wie die eigene Marktposition im Vergleich zum Wettbewerb ist. Verfügbare deutsche Regionen sind derzeit: Berlin, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt / Weimar, Frankfurt, Hannover, Hei-delberg, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Rostock, Stuttgart und Wiesbaden. In Kooperation mit der Fir-ma Rubicon bietet Fairmas als Ergänzung zur eigenen

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Benchmarking muss die Verlässlichkeit der Zahlenein-gabe sicherstellen – sowohl hinsichtlich der Zeitnähe als auch der inhaltlichen Glaubwürdigkeit. Wie wird das sichergestellt? Dazu Fairmas: „Die Kunden geben auf täglicher Basis ihre Kennzahlen ein. Das Fairmas System verfügt über einfache Plausibilitätskontrollen. Werden Daten nicht rechtzeitig eingegeben, so erhält der Kunde zum einen keinen Zugriff auf das Berichts-wesen und zum anderen wird eine Erinnerungsemail versendet. Zudem gibt es eine persönliche Ansprache durch Fairmas. Die Erfahrung zeigt, dass unsere Kun-den aktiv mit den Zahlen arbeiten und sich dadurch auch Rückkoppelungen zu Fairmas ergeben, wenn Zahlen aus Kundensicht nicht realistisch sind. Fairmas gibt jedoch keine Auskunft über Einzeldaten an Kun-den und Dritte.“ www.fairmas.com

Neue Hotelpartner von Fairmas & STR GlobalSuitehotel Berlin Potsdamer Platz, Maritim Rhein-Main Hotel Darmstadt, Maritim Konferenzhotel Darmstadt, Express by Holiday Inn Dortmund, NH Dortmund, Dorint Hotel Dresden, Hilton Hotel Dresden, Steigen-berger Hotel de Saxe Dresden, Mercure Hotel Newa Dresden, Maritim Hotel Düsseldorf, Golden Tulip Hamburg Aviation, Maritim Hotel Reichs-hof Hamburg, NH Hamburg Altona, NH Hamburg Norge, Steigenberger Hotel Hamburg, Maritim Airport Hotel Hannover, Hotel Vorfelder Hei-delberg, Hotel Brücker Sportpark Köln, Maritim Parkhotel Mannheim, Dorint Kongresshotel Mannheim, Holiday Inn Mannheim City Centre, Steigenberger Mannheimer Hof, Park Inn Mannheim, NH Mannheim-Viernheim, NH Weinheim, Victor`s Residenz Hotel München, Maritim Hotel Nürnberg, Hilton Nürnberg, Le Méridien Grand Hotel Nürnberg, NH Nürnberg City, Holiday Inn Nürnberg City Centre, Best Western Ho-tel Ketterer Stuttgart, EuroHotel Stuttgart Sindelfingen, Stuttgart Marri-ott Hotel Sindelfingen, NH Stuttgart Airport, NH Stuttgart Sindelfingen

Resort Benchmarking in Kooperation mit STR GlobalInterContinental Resort Berchtesgaden, IFA Graal-Müritz Hotel, Spa & Tagungen, Relexa Hotel Bad Steben, Romantik Hotel Bollant‘s im Park, Precise Hotel Bad Malente, Radisson SAS Wutzschleife, Hotel Schloss Fuschl, Hotel Jagdschloss am Fuschlsee, Country Inn & Suites Timmen-dorfer Strand

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68 events 5/2008

HOt E l S

Wien, 1. Bezirk, Herrengasse 10: Hinter der neoklassizistischen, 1913 erbauten Fassade des einstigen Kaffeehauses Her-renhof, in dem berühmte Männer wie Friedrich Torberg oder Robert Musil die Wiener Kaffeehaustradition pflegten, hat am 1. Dezember 2008 mit dem Steigen-berger Hotel Herrenhof ein modernes Ho-

Ein Stern für Steigenberger Frankfurter HofDer Guide Michelin zeichnete in seiner deutschen Ausgabe 2009 das Restaurant Français mit Chefkoch Patrick Bittner mit einem Michelinstern aus.

Patrick Bittner knüpft mit seiner überzeugenden Leistung an den kulinarischen Ruhm des mehrfach und verschiedentlich ausgezeichneten Restaurants an. General Manager Spiridon Saran-

topoulos zeigt sich begeistert: „Ich freue mich sehr darüber, dass Patrick Bittner mit dem Français diese Auszeichnung erhalten hat. Dass unser Gourmetrestaurant einen Stern hat, macht uns alle stolz und ist ein wichtiger Meilenstein für die Strategie und die Positionierung unseres Hotels. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir diese Qualität nicht nur halten, sondern ausbauen.“

Seit das Français im Juni 2006 mit einem Investitionsvolumen von 800.000 Euro komplett umgebaut wurde, haben Bittners

Kreationen die passende Bühne, sich im Flaggschiff der Steigenberger Gruppe richtig in Szene zu setzen. Bittners Küche ist puristisch und brilliert durch die Reduktion und Konzentration auf das Wesentliche. Als aromenstark und

leicht beschreibt der 37jährige Westfale seine auf der klassi-schen französischen Küche basierende Kochkunst.

Neues Wiener Luxushotel feierte

Eröffnung

tel für qualitätsbewusste Geschäftsreisen-de und Städteliebhaber eröffnet.

Das Steigenberger Hotel Herrenhof ist nur einen Steinwurf von der Hofburg und dem Einkaufsparadies Kohlmarkt entfernt und verbindet geschickt Aspekte von Belle Epoque, 20er Jahre und Moderne. Viele andere Sehenswürdigkeiten wie die Spani-sche Hofreitschule, der Stephansdom, das Museumsquartier und die Albertina sind bequem vom Hotel aus zu Fuß zu errei-chen. Facts: 186 elegante, im Durchschnitt 31 Quadratmeter große Zimmer und zehn Suiten zwischen 60 und 85 Quadratmeter, 600 Quadratmetern Konferenzbereich mit zehn kombinierbaren Seminarräumen, 280 Quadratmeter SPA. Das Hotel Herren-hof ist das erste Haus der Marke in Wien.

Der Guide Michelin ist si-cherlich der einflußreichs-te Restaurant- und Hotel-führer überhaupt. Er wurde ursprünglich (1900) vom Reifenhersteller Michelin herausgegeben, war als Reiseführer gedacht und bezog sich zunächst nur auf Frankreich.

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Neue Rezidor Hotels in Paris

Das bisherige Ho-tel Ambassador eröffnete Ende De-zember 2008 seine Pforten als Radisson Ambassador Hotel Paris Opéra am Bou-

levard Haussmann im 9. Arrondissement im Zentrum des Bezirks Opéra. Zur Gar-nieroper, den Galéries Lafayette und Prin-temps sowie zum Geschäftsviertel mit der Pariser Börse ist es nicht weit. Das Hotel folgt dem Art Deco-Stil, mit hohen Glas-decken, goldenen Säulen und dunklen Hölzern. 296 Zimmer und Suiten, das Res-taurant „16 Hausmann“, „The Lindbergh Bar“, acht Konferenz- und Meetingräume, ein Business Center und ein Fitnessbereich warten auf anspruchsvolle Gäste. Das Hotel wird bei laufendem Betrieb einer aufwendigen Sanierung unterzogen, die Mitte 2010 abgeschlossen sein soll. Das Radisson Ambassador Hotel Paris Opéra ist ein gemeinsames Projekt von Rezidor und Westmont Hospitality. Im dritten Quartal 2011 wird das neu entstehende Radisson Hotel Paris La Défense den Be-trieb aufnehmen. Die Gruppe betreibt in der französischen Hauptstadt bereits fünf Radisson Hotels und ein Park Inn.

„Mit den beiden neuen Hotels verfügen wir auf dem stark umkämpften Pariser Hotel-markt über insgesamt 1.600 Zimmer in Betrieb oder Entwicklung. In ganz Frank-reich sind es mehr als 4.000 Zimmer, was einen neuen Meilenstein im Wachstum unserer Gruppe markiert“, kommentiert Kurt Ritter, President & CEO der Rezi-dor Hotel Group. Er erhielt im November 2008 während der Worldwide Hospitality Awards in Paris den Preis für sein Lebens-werk. Mit Ritter an der Spitze der Rezidor Hotel Group wurde sie zu einem der am schnellsten wachsenden Hotelunterneh-men weltweit. Kürzlich ans Netz ging auch das nagelneue Radisson SAS Hotel Toulouse Airport, mit 200 Zimmern das größte Hotel der südfranzösischen Stadt.

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70 events 5/2008

HOt E l S

Pullman Hotels in Aachen und Berlin

Das Berliner Hotel Schwei-

zerhof und der Quellenhof

in Aachen treten ab sofort

unter dem Markennamen

Pullman auf: als Pullman

Berlin Schweizerhof und als

Pullman Aachen Quellen-

hof ... und auch in Erfurt

hat eines eröffnet…...als

erstes Haus am Platze: Das

ehemalige Mercure Grand

Hotel am Dom ist nun ein

Pullman Erfurt am Dom.

Das Rebranding des 2004

eröffneten Spitzenhotels

erfolgte in enger Abstim-

mung und beidseitigem

Einvernehmen zwischen der

Eigentümergesellschaft und

der Accor Hotelgruppe.

Das Konzept der Accor-

Marke Pullman wurde

speziell für die Bedürfnisse

anspruchsvoller Geschäfts-

und Tagungsreisenden

entwickelt und kommt in

59 Hotels in 23 Ländern in

Europa, Asien, im Nahen

Osten und Lateinamerika

zum Tragen. Bis 2015

sollen es insgesamt 300

Häuser weltweit sein.

Park Inn Papenburg – Vier-Sterne-Komfort in touristisch attraktiver LageSeit Oktober 2008 ist das nordwestlich gelegene Papenburg (Meyer-Werft!) um ei-nen touristischen Anziehungspunkt reicher: In idyllischer Lage am Turmkanal hat das 4-Sterne Park Inn Hotel Papenburg mit 101 Zimmern, fünf Tagungsräumen, einer Bar, Bistro und Restaurant seine Pforten geöffnet. Ferner steht den Gästen ein 120 Quadratmeter großer Wellness- und Fitnessbereich mit Dampfsauna, Finnischer Sau-na, einer Auswahl an Kardio-Fitnessgeräten und zwei Whirlpools zur Entspannung zur Verfügung. Tagungsveranstaltern stehen auf insgesamt 350 Quadratmetern Flä-che fünf Räume für Meetings und Bankette von sechs bis 300 Personen zur Verfü-gung. Alle Räume haben Tageslicht und sind mit modernster Veranstaltungstechnik, Wireless- und Wired-LAN sowie Klimaanlage ausgestattet.

InterConti Berlin – Bestes Business-Hotel 2008 in Deutschland

Erneut kürte das Magazin „Der Feinschmecker“ das zertifizierte Konferenzhotel InterConti zum besten Business Hotel Deutschlands und so zum Spitzenreiter dieser Kategorie – es bürge für Tagungen auf höchstem Niveau. Das Hotel liegt günstig zwischen Potsdamer Platz und Ku‘damm und richtet seit Jahren den Bundespresseball aus; mit 584 Zimmern und Suiten und rund 5.750 Quadratmetern Veranstaltungsfläche ist es ein gefragtes Venue für größere Veran-staltungen mit Niveau.

Mövenpick Hotels & Resorts jetzt auch in Hanoi Im Dezember 2008 eröffneten die Mövenpick Hotels & Resorts ein erstklassiges Bou-tique-Hotel in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi und verdoppelten hiermit das Portfolio in Vietnam: Bereits im Juli wurde das Management des Mövenpick Hotel Saigon in Ho Chi Minh City übernommen.

Das neue Mövenpick Hotel Hanoi liegt an äußerst zentraler und bevorzugter Lage im Herzen Hanois und begeistert nach der umfassenden Renovierung durch sein stilvolles Design.154 großzügige Zimmer und Suiten sorgen mit moderner Einrichtung, warmen Farbtönen und typischen vietnamesischen Stilelementen sowie den dunklen Holzböden für eine Wohlfühlat-mosphäre. Das kulinarische Angebot beinhaltet das „Mangosteen“ Restaurant mit 110 Plätzen sowie die

„Lounge 83“ mit kreativen Rösti-Spezialitäten und integriertem Weinkeller. Vier multifunktio-nale Tagungsräume mit modernster Einrichtung für 10 bis 110 Personen runden das auf Ge-schäftsreisende ausgerichtete Angebot ab. Knuth Kiefer, General Manager des Hotels:„Unsere Gäste werden sich bei uns dank der zentralen Lage, dem schicken Design sowie den modernen Business-Einrichtungen sofort wohl fühlen.“

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Ein eigenes sogar! Da hat das Hotel Dolce in Bad Nauheim schon unverschämtes Glück, ein reinrassiges Jugendstil-Theater quasi als corporate location nutzen zu können. Und die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, dort vor 70 geladenen Gästen den neuen Mar-kenauftritt zu enthüllen. Nach einem umfassenden Facelift – neuer Look, neues Logo, neue globale Services und neue Strukturen in der Kon zernleitung – gab es Grund genug, den Brand Re launch ge meinsam mit Kunden und Me dien -Vertretern zu feiern.

Spot an für die Gäste, die zum „Dinner on Stage“ während eines gepflegten Menüs feine Background-Music umschmeichelte, in rücksichtsvoll dosierter Lautstärke: Die StreetLIVE-Band mit Leader Joe Whitney konnte sowohl Stimmungskanone beim Auf-takt der Veranstaltung sein, als auch leise Töne während des Dinners gut abmischen. Der von der Gruppe („Die Hitgi gan ten“) eigens komponierte Song könnte ihren Ruf quer durch die Dolce-Welt tragen.

Das neue Logo symbolisiert die Ele mente Nourish ment, Connecti vity und Com munity durch drei ineinander grei fende Ringe.

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72 events 5/2008

AWA r DS

Alle Jahre wieder:

Die hohe Zeit der AuszeichnungenAn jedem Jahresende ist Bergfest für die Agenturleistungen des abgelaufenen Jahres. Den Anfang haben 2008 bereits Mitte November ADAM & EVA in Bochum gemacht. Dann folgten die EIBtM-Awards und der Austrian Event Award. Alle drei Awards sind Auszeichnungen, um die man sich bewerben muss, d.h. der Gewinner ist immer „nur“ der Beste unter den Einreichenden, schlummernde Dia-manten werden nicht erfasst. Der Jury kommt es also zu, die Spreu vom Weizen zu trennen. Das ist häufig schwer genug. Hier erschrecken ausgesprochen miese Print-Präsentationen, die dann wie-der durch mitgeschickte Filmdokumentationen positiv relativiert werden. Dort tastet sich der ver-zweifelte Juror durch endlose Wortkaskaden und unseliges Geschwafel bis zu „des Kaisers neuen Kleidern“ durch – um am Ende festzustellen: Ja, da war ja gar nichts!!! Und – frei nach rilke – dann und wann ein weißer Elefant. Nämlich eine ausgesprochen gute, strukturierte Präsentation eines of-fenbar ausgesprochen guten Events, schlüssig belegt durch gute Fotos und Film-Mitschnitte. Ganz einfach eben: alles logisch nachvollziehbar und – schwups! – ist man bereits in den Preisrängen!

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events 5/2008 73

Aber auch das nicht immer und überall. So findet ein Einreicher vor den Augen der einen Jury goldene Gnade, während exakt der gleiche Event beim an-deren Award und nota bene einer anderen Jury-Zu-sammensetzung glatt durchfällt. So geschehen beim diesjährigen EIBTM- und EVA-Award.

Die eine Jury lässt sich eben von Glanz und Glamour handwerklich gut gemachter „Materialschlachten“ beeindrucken, während die andere mehr Wert auf Storyboard und Kreativität legt, ganz nach dem Mot-to: Viel Geld verbraten kann (fast) jeder! Etwas Her-ausragendes zu leisten und mit der richtigen Darstel-lung vor der „richtigen Jury“ zu reüssieren, kann also durchaus Zweierlei sein. Mit diesem Wissen um die Dinge präsentieren wir Ihnen die Sieger dreier großer Awards auf den folgenden Seiten noch einmal schön übersichtlich zum Durchblättern, eingeleitet von einer

„Fundsache“ und zwischenkommentiert von unseren Kolumnisten „Pütz & Eichenlaub“.

Die „Fundsache“: Michael Hasselbusch, der neue Leiter Konzeption & Kre-ation bei der Solinger Agentur kogag (siehe Agenturmeldungen in dieser events-Ausgabe), hat im letzten Agentur-Newsletter so treffend zum EVA-Award Stellung genommen, dass wir Ihnen das nicht vorenthalten wollen:

„Der Garten Eden der Kreativität ist im Bochumer Herbst erfroren!“

„Am 14. November war es wieder soweit: Die schönsten und süßesten Früchte der Live-Kommunikation stellten sich zur Schau und warteten da-rauf prämiert zu werden. Auf gut deutsch: Es war wieder Zeit für ADAM und EVA, die Verleihung der Top-Awards der Branche. Für alle Nichtwis-senden (wie vorher mich), hier noch einmal die nackten Tatsachen der Jury-Kriterien: Bei den mit EVA prämierten Projekten spielen die kreative Konzeption, didaktische Informationsvermittlung und dramaturgische In-szenierung im Zusammenhang mit emotionalen sowie rationalen Kompo-nenten und definierten Zielen des Kunden eine entscheidende Rolle. Auch wenn diese Bewertungskriterien so klar sind wie die Ruhr, die sich durch den Veranstaltungsort Bochum schlängelt, eins wurde sofort für den Be-trachter klar: Die Attraktivität der vielen jungen, gestylten Besucher und Besucherinnen ist deutlich höher als das, was auf den Pappen zu sehen ist. Kurzum: Der Garten Eden der Kreativität ist im Bochumer Herbst erfroren. Wenn wir schon beim Thema Schöpfung sind...Woran liegt es, dass so we-nig Neues und Kreatives zu sehen ist? Möglichkeit 1: Die Kreativen verste-cken sich hinter dem „Feigenblatt des nicht-mutigen Kunden“. Ich bin sehr froh, dass uns das Kulturreferat der Stadt Nürnberg oder Sony Ericsson ei-nes „besseren Kunden belehren“. Danke für den Kunden-Mut, danke für das Vertrauen, gute Dinge zuzulassen. Möglichkeit 2: Den Schöpfern fällt nichts Besseres ein. Ist ja nicht weiter schlimm, nur bitte, liebe Agenturen, dann lasst die Pappen im Agenturschrank. Das will kein Mensch sehen! Ich möchte mich gerne an die Freunde der Möglichkeit 1 wenden und einen Appell loswerden: Nehmt die prächtige Frucht der Kreativität und kostet sie für Eure Kunden aus. Denn zielführend eingesetzt ist Kreativität kein Selbst-zweck, sondern eine nachhaltige Wunderwaffe. Es geht um die Erreichung von Kommunikationszielen. Und kreative Inszenierung und liebevoll abgestimmte Kommunikationsmittel machen nun mal den einzigen Unterschied in der Be-wertung der Konzepte aus. Operative Leistungen sind wichtig, sind aber fast schon obligatorisch. Zum Beispiel werden logistische Leistungen, technische Lösungen, perfekte Catering-Angebote usw. vom Kunden einfach erwartet. Und dann sieht man mal wieder: 1A-Kreation macht den einzigen Unterschied! Und, liebe Jury, tut mir einen Gefallen: Achtet wieder mehr auf die kreativen Werte. Grundsolides Handwerk sehen wir genug. Aber diese zarten, zauber-haften Blüten der Schöpfungskraft sind rar und müssen sich vermehren. So wird auch der EVA 2009 noch ein Stück nach vorn kommen. Last but not least: ein kreatives Lob an die Organisatoren: für die monetär bescheidenen Mittel ein gutes Raumkonzept in der Jahrhunderthalle, bequeme Möbel mit Style und Getränken am Platz (tolle Idee!), straffe Programmführung mit wenig Längen.“ Soweit der neue kogag Kreativdirektor.

An der Besetzung der EVA-Jury gibt es nichts zu kritisieren: der Mix aus Agenturen, Lehre, Industrie und Medien ist quantitativ und qualitativ gut strukturiert. Von links nach rechts: Martin Eichhorn (Competition Partner Event GmbH), Jochen Seefried (Team Seefried), Prof.Dr.Jörg Beier (Berufsakademie Ravensburg) , Dr.Gerd Wirtz (Face to Face GmbH), Ralf Domning (kogag), Erik Ljungberg (SCANIA AB), Thomas Hüser (Medienhaus Hüser), Antje Schmaus (Deutsche Bank AG), Dr.Walter Wehrhan (Event Partner)

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AWA r DS

Kategorie: Charity-/Social-/Cultural-Event (B2P) phocus brand contact GmbH & Co. KG mit Part-ner Visuarte für die Stadt Nürnberg

Ins Blaue

Am 31. Mai 2008 veranstaltete die Stadt Nürnberg zum neunten Mal die Blaue Nacht. Bei der größten

deutschen Kunst- und Museumsnacht wurde die Alt-stadt zur Bühne für 130.000 Besucher, die hier bis weit nach Mitternacht Kunst und Kultur zum Thema Insel erlebten.

„Ins Blaue“ bezog sich auf das Bild des Schiffbrüchi-gen auf einer Insel und rief die Besucher der Blauen Nacht zur Interaktion und zum Gespräch auf. Per Fla-schenpost konnten die Besucher ihre individuell ver-fassten Botschaften in der Pegnitz auf die Reise schi-

cken. Kern der Aktion waren 1.200 Flaschen, bestückt mit Botschaften, die von den Besuchern vor Ort auf Transparentpapier geschrieben und in die Weißglas-flaschen gesteckt wurden. Durch das beschriebene Transparentpapier schimmerte das blaue Licht einer LED-Lampe und machte so den Weg der Botschaft die Pegnitz hinab bis zur Auffangstation drei Brücken weiter nachvollziehbar.Auf einen der Brückenbogen wurden im städtischen Raum gefundene Botschaften projiziert, unter denen die blauen Flaschen hindurch flossen. An der letzten Station hinter der Brücke fanden die Flaschenpostbot-schaften dann schließlich ihre Empfänger: An einer Auffangstation wurden die Nachrichten abgefischt, an die Besucher verteilt und von diesen als leuchten-de blaue Punkte in die Blaue Nacht getragen. Auch nicht beteiligte Betrachter hatten durch die Illuminie-rung der Flaschen stets die Möglichkeit, den – sehr poetischen Kommunikationsfluss – nachzuverfolgen.

Jury: Preiswert und gut, poetisch und nachhal-tig. Eine einfache und charmante Aktion, die mit sehr niedrigem Budget einen Hingucker auf der Pegnitz schaffte. Gleichzeitig hat die Akti-on verbindenden Charakter zwischen Absender und Empfänger der Flaschenpost: Blind dating anders interpretiert. Kurz und gut: Kunst, Kultur, klasse.

Kategorie: Consumer-Event (B2C) pulsmacher GmbH mit Partner Mediacluster / Ross und Partner für ESPRIT Europe GmbH

YOU SCREAM Competition

Sie kamen, schrien und siegten! MTV Networks Inter-national und edc by esprit gingen 2007 zum ersten Mal eine internationale und plattformübergreifende Kooperation zu den MTV Europe Music Awards 2007 in München ein. Ein wichtiges Element des Sponso-rings waren „Competitions” und „On the Ground”-

Die goldenen EVA-Gewinner 2008Wir stellen Ihnen die sechs höchst prämierten Agenturen mit ihren Events als Case Studies vor. In Grün lesen Sie die Kommentare der Jury.

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Aktivitäten in den Esprit Stores und rund um das Event selbst. Genau dies war die Herausforderung, denn edc by esprit wollte eine Aufsehen erregende Com-petition ins Leben rufen, um 300 „Golden Screamer Tickets” zu den EMAs 2007 durch eine spektakuläre Promotion zielgerichtet unter das junge Volk zu brin-gen. Das Credo lautete: Schrei bis Du dabei bist!Hierzu wurden 2 „YOU SCREAM”-Boxen konzipiert und produziert, in denen die potentiellen Screamer ih-rer Begeisterung für das MTV Event Ausdruck verleihen sollten. Beide Boxen gingen auf große Promotiontour durch diverse Esprit Retail Stores in Süddeutschland. Tausende von Screamern haben während der vier-wöchigen edc „BEST SCREAMER”-Tour in den Cas-tingboxen in den Esprit Retails Stores in Stuttgart, Regensburg, Nürnberg, Salzburg und München gejubelt, geschrien und performt. Ziel war es, zum edc „BEST SCREAMER”-Endcasting in München am 28.10.07 eingeladen zu werden, um dort eines der heißbegehrten „Golden Screamer Tickets” zu den EMAs zu ergattern. Beim Endcasting herrschte eine bombastische Stimmung und viele der Auserwählten brachen in Freudentränen aus, als von der prominen-ten Jury verkündet wurde, dass genau sie bei diesem Event der Superlative am 01.11.07 den Stars einmal ganz nah sein können.

Jury: Eine der wenigen Aktionen, bei der schrei-ende Jugendliche nicht nerven. Mit dem Konzept ist es der Marke Esprit gelungen, ihr Sponsor-ship der MTV-Awards für ein breites Publikum zu emotionalisieren und die Zielgruppe in die Esprit-Stores zu bringen. Da der Mitmachfaktor hoch und die Verknüpfung zwischen den Live-Bausteinen und der Onlinevermarktung gelun-gen war, schafft es die Marke nachhaltig, bei ihrer Zielgruppe anzukommen.

Kategorie: Corporate-Event (B2B) PLEON Event + Sponsoring GmbH für Daimler AG/Mercedes-Benz Cars

Weltpremiere Mercedes-Benz CLC

Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin im Januar 2008 wird durch ein weiteres Highlight bereichert: Der Titelsponsor Mercedes-Benz nutzt die interna-tionale Lifestyleplattform zur Pressepräsentation seines neuen Sportcoupés CLC. Die Aufgabe: Schaf-fen einer inhaltlichen Verknüpfung zwischen den Modeschauen bekannter Designer und der Fahr-zeugvorstellung des neuen CLC. Die Lösung: Style

und Design als gemeinsamer Nenner der Themen Automobil und Fashion, denn Stil und Design sind wesentliche Schlüsselfaktoren für den Erfolg so-wohl in der Automobil- als auch in der Modewelt. Ein Preview der aktuellen HUGO Kollektion gibt einen Vorgeschmack auf die folgende Inszenierung: Im Rah-men einer Fashion-Performance werden Models aus der Realität zurück in den Design-Modus versetzt mit einer aufwändig vorproduzierten Outline-Animation im Stil von Fashion-Designskizzen. Gleichzeitig baut sich eine Automobil-Design-Skizze des CLC auf, die einzelne Design- und Stil-Highlights aus dem Auto-mobilbereich herausgreift. Im Verlauf der Animation verändert sich die CLC Outline und die Skizze gewinnt immer weiter an Detailtiefe: Das Design des neuen CLC. Zeitgleich fahren zwei CLC auf den Laufsteg: der Sprung aus der Designwelt zurück in die Realität der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin.‘

Jury: Hervorragende Analogie zwischen der Krea-tion von Mode und dem Design eines Fahrzeugs; hervorragende Analogie zwischen Lifestyle und Autotechnik. Mit einer stringenten Integrati-on der gesamten Kommunikation des Produkt-Launches in die Modewelt ist eine perfekte Sym-

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biose aus dem Lifestyle-Event und der Fashion Week geworden. Beachtlich ist auch die kreative Herleitung des Konzeptes: das Zurückrechnen der fertigen Modekreationen auf den Entwurfs-status, die Silhouette und die Umwandlung der Outline in das reale Fahrzeug während der Prä-sentation. Es war eine intelligente Umsetzung, die eine gelungene Verbindung von virtueller und realer Welt darstellte. Die Message: Design ist universell.

Kategorie: Exhibition-Event (B2B, B2C und B2P) insglück Gesellschaft für Markeninszenierung mbH für Deutsche Messe AG

Internationale Eröffnungs-veranstaltung der CeBIT 2008

Mit den 4 Säulen Business Solutions, Public Sector Solu-tions, Home & Mobile Solutions und Technology & Infra-structure bekommt die CeBIT 2008 eine neue Struktur, ein schärferes Profil und eine stärkere Besucherorien-tierung. Aufgabe ist es, die neue Struktur der Messe in der Eröffnungsinszenierung greifbar zu machen. Zudem muss sie den namhaften Rednern – darun-ter Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso und der CEO von Microsoft, Steve Ballmer – einen adäquaten Auftritt bieten, die Marke CeBIT stärken und den Neuanfang der Messe signalisieren. Inszeniert werden die neue Gliederung und die vielfältigen Themen der welt-größten ITK-Messe und die rasanten Entwicklungen in der Telekommunikation in einem dynamischen

„Free Run“ durch die Welt der CeBIT 2008.In einem ästhetischen Mix aus Mediensequenzen und mitreißender Live-Performance erobern fünf Akteu-

re – junge Business People – die neueCeBIT. Auf der Showbühne verschwimmen – wie in der ITK-Welt – die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt. Die Akteure bewegen sich teils live, teils eingefangen in dynamischen Filmsequenzen, teils nur als Silhouette durch die neue Struktur der CeBIT. Auch die promi-nenten Redner werden jeweils durch eine sympathi-sche Kooperation zwischen Akteur und medialer Ani-mation angekündigt.Das Finale, in dem brandneue Microsoft-Surface-Technologie zum Einsatz kommt, besticht durch Mo-dernität, Tempo, Aufbruchstimmung und die schlüssi-ge Einbindung aller Sprecher.

Jury: Endlich weiß der CeBIT-Besucher, wo es langgeht. Die Eröffnungsveranstaltung wurde zum Launch-Event für das neue Ordnungskon-zept der Messe, ein angenehmer Nebeneffekt. Perfekt war bei dieser Inszenierung das Spiel von realer und virtueller Welt. Und wo passt dies besser hin als zur Eröffnungsveranstaltung der weltgrößten IT-Messe?! Weiter ist es hervor-ragend gelungen, die üblicherweise konserva-tiv-informativen Politikerreden charmant und sympathisch einzubinden

Kategorie: Mitarbeiter-EventServiceplan BRANDEVENT GmbH & Co.KG für Sony Ericsson Mobile Communications AB

Sony Ericsson Employee Conference

350 Sony Ericsson Mitarbeiter aus ganz Europa tra-fen sich für drei Tage in Athen, um auf das neue Geschäftsjahr vorbereitet und auf die Marke einge-schworen zu werden. Aufhänger des Events war die neue Walkman Handyserie. Dementsprechend lautete das Motto des Events „I love to feel the beat“. Nach einer Tagung voller Mobilfunkhighlights wurden die Mitarbeiter zur Teilnahme an der Music Competiti-on eingeladen. In abteilungsübergreifenden Teams traten sie in Wettbewerben gegeneinander an. Im Laufe der Music Competition verwandelten sich die Mitarbeiter in Beat Boxer, Gospel Sänger und Tänzer. Sie errieten Songs anhand von nur wenigen einge-spielten Beats und musizierten auf Haushaltsgeräten. Ein besonderes Highlight waren die „Brustmuskelzu-cker“. Sie zuckten mit ihren Brustmuskeln den Beat bekannter Songs, die Mitarbeiterteams mussten die Songs erraten. Am Ende wurden die Sieger-Teams ge-kürt. Alle 350 Mitarbeiter feierten den Abschluss des Events mit einem exklusiven Privat-Konzert von Jami-

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roquai. Gemäß dem Motto „I love to feel the beat.“ Zurück aus Athen zeigte sich, dass die Kommunikati-on zwischen den einzelnen Standorten deutlich besser funktionierte, Arbeitsabläufe geschmeidiger wurden und größeres Verständnis füreinander herrschte. So wurde das Geschäftsjahr zu einem der erfolgreichs-ten in der Unternehmensgeschichte.

Jury: Dieses Mitarbeiter-Event zeichnet sich durch hohe Affinität zwischen Botschaft, Mot-to und Produkt aus. Das Veranstaltungsmotto wurde bei dieser mitreißenden Veranstaltung unglaublich stringent von der ersten bis zur letzten Sekunde durchgehalten, was für die her-vorragende Umsetzung der gewünschten Kern-botschaften spricht. Die Projizierung des jungen Styles von Sony Ericsson auf die Mitarbeiter, die den Beat und den Puls der Marke aufgesogen und in verschiedenen Tanz- und Musikwork-shops übertragen haben, macht die Veranstal-tung zu einem nachhaltigen Erlebnis mit hohem Motivationscharakter

Kategorie: Public-Event (B2P) VOK DAMS GRUPPE für Evonik Industries AG

Evonik Industries AG, Markenlaunch

Selten gibt es Kommunikationsaufgaben, die so kom-plex sind wie die grundlegende Veränderung eines Großunternehmens. Vordergründig ging es darum, die Geburt einer neuen Marke öffentlichkeitswirk-sam zu inszenieren. Doch auch alle 43.000 Mitar-beiter in über 100 Ländern sollten die Veränderung verinnerlichen und mittragen. Um den Neubeginn des Konzerns so wirkungsvoll wie möglich zu insze-nieren und ein Bild zu schaffen, dass in der Folgezeit medial präsent sein würde, wurde als Höhepunkt die

Konzernzentrale in der Essener Innenstadt ver- und enthüllt. Drei verschiedene Schichten aus Hightech-Spezialgewebe wurden Anfang September auf der Fassade angebracht. Altes wie zum Beispiel das über Jahre weithin präsente RAG-Logo wurden medien-wirksam demontiert, die Zentrale im unauffälligen grauen Kleid hinterlassen. Nachts jedoch schillerte die tagsüber neutral wirkende „Drachenhaut“ in al-len Regenbogen-Farben. Es wurde visuell deutlich:

„Hier passiert etwas. Der Wandel hat begonnen!“ Im zweiten Schritt wurde die oberste Schicht Stück für Stück entfernt. Zunächst kamen auf der Fassade der Satzteil „Guten Tag“ bzw. „Hi“ zum Vorschein. Im zwei-ten Schritt wurden dann die Sprüche „Guten Tag, ich bin neu hier!“ sowie „Hi, I‘m the new one!“ entblättert. Als Finale am „Day One“ brachen Fassadenkletterer die zweite Schicht von der Mitte her auf und ermög-lichten so den Blick auf das Neue: den Namen, das Logo und den Claim von Evonik Industries. Einen Tag zuvor wurden die Führungskräfte des Konzerns im Rahmen einer Tagung vorab informiert. Und um wirklich alle Mitarbeiter des Konzerns in den Marken-launch einzubeziehen wurde eine Roadshow konzi-piert, die an 33 Standorten Halt machte.

Jury: Ein Novum für die Eventbranche: Eine Mar-ke wird durch ein Event geboren und gleich-zeitig geführt. Die RAG hat ihren Kohlenstaub abgelegt und ist heute ein modernes Unterneh-men. Dies zu symbolisieren, ist mit der Enthül-lungsreihe hervorragend gelungen. Gleichzeitig war der Markenlaunch-Event ein erfolgreicher Ausgangspunkt einer nachhaltigen 360-Grad-Kommunikation. Hier hat ein Event eine Marke geschaffen, darauf kann die Branche stolz sein, und zwar mit einer sympathischen Inszenierung, die in der Masse ankam.

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Zwei von sechs für Deutschland Aus 58 Einreichungen hatte eine aus internationalen Fachjour-nalisten besetzte Jury die Gewinner der EIBtM Meeting & Incen-tive-Awards 2008 aus sechs Kategorien auszuwählen. Dreimal in die USA und immerhin zweimal ging die begehrte trophäe nach Deutschland und zwar an Face to Face und Business & Nature.

Für den Chefredakteur von events als EIBTM-Jurymitglied interessant zu beob-achten: Zwei Einreichungen, die beim deutschen EVA ganz vorne landeten, hat-ten beim Jury-Voting in London keine Chance. Woran liegt das? Verändert der internationalere Blickwinkel von Juroren aus neun Ländern die Perspektive, macht die Zusammensetzung der Jury generell den Unterschied oder ist einfach bei einem international ausgeschriebenen Preis die Konkurrenz größer? Schwer zu sagen, aber allemal eine Erwähnung wert. Eine solche besondere Erwähnung verdient auch der Preisträger in der Kategorie „Best Con-ference more than 250 participants“. Gerd Wirtz von Face to Face war durch sei-nen Jury-Sitz beim EVA dort nicht teilnah-meberechtigt. Insofern war es mehr als ge-recht, dass der EIBTM-Award an sein Team für eine sehr gute Kreativleistung ging. Die Jury war beeindruckt vom Storyboard der Konferenz, in dem ein Haus mit all seinen Räumen von 500 Mitarbeitern neu bezo-gen und gestaltet wird, so dass am Ende alle darin wohnen können. „The Takeda-House” vermittelt mit seiner naiven gra-fischen Visualisierung Unkompliziertheit und Vertrauen – wichtige Eigenschaften in einer von Unsicherheiten und Zukunfts-ängsten geprägten Ausgangssituation im Pharma-Unternehmen. Und so wie alles in eisig-dunkler Atmosphäre bei großartigem Negativ-Setup beginnt, verwandelt sich nach dem Auftreten des „CEO mit der Kerze” sukzessive das gemeinsame Haus

zu einem bewohnbaren, sicheren Ort für die Zukunft – überall wird gearbeitet am und im Eigenheim „Firma”: in der „Kü-che”, im „Garten”, im „Wohnzimmer” und überall ist alles gut durchdacht und durchkonfiguriert. Ein Preis für Kreativität und Stringenz und nicht für eine Materi-alschlacht! www.facetoface-gmbh.de Zusätzlich wurde eine Anerkennung für VOK DAM´s Lamborghini-Launch ausge-sprochen. Mit dieser etwas ausführliche-ren Würdigung soll allerdings die Klasse der großartigen weiteren Preisträger nicht unterminiert werden:

Best Special EventTom Bercu Presents aus Los Angeles und George P. Johnson für „VM WARE”. In einem 132.000 Fuß großen Hangar wur-de für 11.000 Gäste die Straßen von San Francisco als einzigartige, vielgliedrige

Networking-Plattform für eine Nacht nachgebaut – inklusive Straßenkarneval und Live-Konzerten.www.tombercupresents.com Best Conference (weniger als 250 Teil-nehmer)Business & Nature mit „The Champs of Tomorrow“ – ein wirkungsvolles, „CSR-getränktes” Teambuilding-Event für 45 IT-Spezialisten auf dem Gelände eines Pots-damer Kindergartens. www.business-nature.de Best Product LaunchOPTS Ideas aus den USA für eine Mi-crosoft Windows-Veranstaltung mit 15% Zuwachs im Sales als direkt messbarer ROI. www.optsideas.com Best Incentive ProgrammeHarith Production für Endo Pharmaceutical`s (beide Philadelphia, USA) „An Evening of Carioca Pride“ – ein mehrtägiges Pharma-Incentive nach Brasilien mit vielen kreati-ven, interaktiven Einzelbausteinen und Local Community-Einbindung.Zusätzlich wurde ein Preis vergeben für die beste Event Evaluation und der ging an Procter & Gamble`s jährliches Sales Mee-ting. Eine Aufforderung des Jury-Vorsitzenden

Jeremy Garbett unter-streichen wir gerne: Es sollte im kommenden Jahr mehr Einreichungen von kleineren und mittle-ren Firmen geben – dort ist viel Kreativität zuhau-se. Also: Keine Schwel-lenangst und einreichen für 2009 – es kostet nicht viel und internati-onale Reputation lockt – die zwei ersten Plätze für deutsche Events sollten Mut machen!

EIBTM-Awards 2008

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Pütz: Haben Sie schon was von dieser Krankheit gehört oder ist es eine dieser neumodischen Erfindungen der Medien? Eichenlaub: Morbus AWARDitis ist eine Entdeckung im „EVENTs-Pschyrembel“. Dieser definiert die Krankheit als chroni-sche Durchlauferkrankung nach übermä-ßigem Genuss von selbstgefälligem und eigenbeweihräucherndem Darstellungs-zwang mit offensichtlich geringer Hei-lungschance. Die Symptome haben fast alle Disziplinen der Branche erfasst. Als Ansteckungsher-de gelten medial inszenierte Eitelkeits-schauen – oft schlechte Kopien amerika-nischen Kulturguts à la „Oscar“. Ich habe vernommen, dass Sie, Pütz, auch an der AWARDitis leiden…

Pütz: Das ist mir alles zu destruktiv und ziemlich anmaßend, denn das Thema hat durchaus ernst zu nehmendes Potenzial. Dass Menschen sich auszeichnen lassen für erbrachte Leistungen, sich bewerten

Pütz & Eichenlaub:

Über den Morbus AWARDitisFritz Pütz und Sven Eichenlaub sind erfahrene Veranstaltungsprofis, die unterschiedliche Kompeten-zen aus langjährigem Hotel- & Eventmanagement für ihre Kunden in der Beratungsagentur „eventcom-petence + compagnie“ bündeln. Als events-therapeuten begleiten sie in ihrer Kolumne scharfzüngig leichte und schwere Krankheitserscheinungen in der Branche. Sie legen aber nicht nur Finger in Wun-den, sondern empfehlen auch geeignete Maßnahmen zur Wundheilung. www.eventcompetence.de

lassen und der Öffentlichkeit stellen – das ist doch nichts Verwerfliches! Eichenlaub: Na gut, dann fragen Sie mich doch gefälligst mal nach den kon-kreten Awards der Event Industry und den artverwandten Gattungen... Pütz: Konkret: Haben wir zu viele Awards in unserer Industrie und was ist bei denen, die man als „repräsentativ“ ansieht, denn aus Ihrer Sicht verbesserungswürdig?

Eichenlaub: Inflationär ist das Stichwort. Jeder, der sich selbst wichtig machen möchte bei seinen Stakeholdern, begrün-det einen Award. Braucht die Welt das wirklich? Die Branchen-Awards sind durch die Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Kriterien und viel zu heterogen besetzte und oftmals regelrecht zusammengewür-felte Juroren sehr divergent. Was kann die Wirtschaft mit dem Preis und seiner Aussagekraft überhaupt anfangen, wenn die Preisverleiher nicht dafür Sorge

tragen, dass die Qualitäten eines solchen Preises an jene kommuniziert werden, de-nen man die „Auszeichnung der Leistung“ verkaufen will. Also: Die Werthaltigkeit muss bei den Industriekunden rüberkom-men, damit die Ausgezeichneten besser ins Geschäft kommen…

Mehr Industriekunden in die Jury!

Pütz: OK, dann mal konkret zum generel-len Problem am Beispiel des sehr schönen

„Adam & Eva Awards“ – dem größten Tra-ditions-Award unserer Branche.

Eichenlaub: Hier können wir aber ruhig andere mit dazunehmen; ich habe es in den letzten Jahren vorgezogen, solche Veranstaltungen nur noch mit Maske und durch die Hintertür zu betreten, damit ich mich nicht für andere mitschämen und vor allem solche Veranstaltungen nicht als „Best Of“ unserer Branche betrachten muss. Wir sind meiner Meinung nach weit

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davon entfernt, eine bedeutende Showna-tion zu sein. Es geht mir um den Bekannt-heitsgrad, die Qualität und damit um die Wertigkeitswahrnehmung der Awards auf der Kundenseite, eine Würdigung über die eigene Fachpresse hinaus endlich auch in allgemeinen Wirtschafts- und Publikums-medien. So geht es eben nicht: „Du Gewinner“ sorge gefälligst selbst dafür, dass Dei-ne Kunden davon erfahren. Vor allem aber erkläre denen mal, weshalb Du den Award gewonnen hast und nach welchen Kriterien man Dich gewählt hat. Nicht nur als Veranstalter für die Einreichungen kas-sieren oder sein Image als Awardverleiher liften – auch den Award und die Gewinner kommunizieren gehört zum Geschäft!

Pütz: Aber reicht dem Kunden nicht der „Award“ an sich als Qualitätskriterium für die Agentur, den Messebauer oder Dienst-leister aus? Muss der Kunde ihn wirklich en detail kennen, um ihm Wertigkeit bei-zumessen?

Eichenlaub: Das Problem in der sinn-stiftenden Verwertbarkeit eines solchen Pokals liegt zum erheblichen Anteil an der mangelnden Transparenz der Selekti-onskriterien, die zu Sieg oder Niederlage führen.

Pütz: Muss eigentlich der Industriekunde in der Jury sitzen und warum?

Eichenlaub: Hier gibt es nur eine Ant-wort: Immer!!! Das „Warum“ ist wohl als Witz gemeint – weil der Industriekunde schließlich der aus meiner Sicht Einzige ist, dem es zusteht, einen solchen Pokal zu überreichen, denn ich habe gelernt, dass Events – sofern nicht non-profit oder ka-ritativ – verkaufen müssen. Wer legt über Erfolg und Misserfolg Zeugnis ab? Ga-rantiert nicht die, die vorerst nur Kosten produzieren und qua Briefing abarbeiten, sondern der Kunde, der die Hochzeit be-zahlt hat.…

Pütz: Hat der Industriekunde denn auch wirklich den „360°-Rundumblick“, der für Jury-Tätigkeit unerlässlich ist?

Eichenlaub: Sind die Bewertungskriterien klar aufgestellt und am besten noch wis-senschaftlich untermauert, dann kann die Jury sich nur für den richtigen Gewinner entscheiden. Jede Subjektivität lässt sich ausschalten, wenn es nicht nur um ein ge-fühltes Voting geht, sondern es ein nach klaren Richtlinien ausgerichtetes Prozede-re gibt, in dem eine Addition von Punkten und Gewichtungen der Kriterien rechne-risch zum Gewinner führt. Dann gäbe es kein „Jury-Geschmäckle“ mehr.

Branche braucht echten Red Carpet-Event

Pütz: Haben denn die Juroren Zugang zu den ROIs der Einreichungen? Und wenn ja, wie aussagekräftig und nachprüfbar sind dann die vom Einreicher gemachten Eva-luationsangaben?

Eichenlaub: Awards sind immer ein „best of“ und das bedeutet meist ein „best of eingereicht“ und nicht in toto. Somit ist der Wert von vorneherein eingeschränkt. Da fragt man sich dann schon: Wie

„päpstlich“ perfektionistisch kann man überhaupt sein, weil es sowieso hinter den Einreichungen meist noch „Bessere“ gibt, die eben nur nicht eingereicht ha-ben? Wie auch immer: Form und Inhalt von Evaluationsnachweisen müssten in je-dem Fall als verbindliche Vorgabekriterien an potentielle Einreicher im Vorfeld kom-muniziert werden. Problem: Kundenseitig wird für Evaluation meines Wissens wenig oder kein Etat budgetiert.

Pütz: Provokante Frage: Warum reihen wir uns nicht mit einem Top-Format wie

„Menschen 2008“ oder „XY“ unter die Top-Shows am Ende des Jahres ein? Da hätten wir die große öffentliche Aufmerk-samkeit und einen wundervollen Rück-blick auf das hinter uns liegende Jahr der Ereignisse.

Eichenlaub: Ja, wir müssen endlich mal raus aus dem „Branchenkäfig“. Wir brau-chen endlich den öffentlichkeitswirksamen

„Red Carpet-Award“, um über die von Pu-blikumsmedien ausgelösten Effekte die

Wichtigkeit der Branche emotional adap-tierbar zu machen. Sind es nicht ein Stück weit gerade wir, die diese wundervollen Inszenierungen und Markenerlebnisse für unsere Kunden schaffen und dies zum Teil in fast schon perfekten Inszenierungen? Wir sollten mal wirklich zeigen, was wir alles können…und zwar denen, die davon wissen sollten, damit sie morgen bei uns einkaufen!

Pütz: Dann halte ich mal fest: Wir sind ja fast einer Meinung, dass wir Awards brauchen mit gutem Charakter, hoher Wahrnehmung, fundierten wissenschaftli-chen Auswahlkriterien und unantastbaren Juroren mit starker Beteiligung aus dem Kundenkreis – Awards eben von Kunden für Kunden!

Eichenlaub: Ja, wir sind mal fast einer Meinung, aber nur, wenn wir als Live Kommunikatoren daraus einen einzigen großen nachhaltigen und öffentlichkeits-würdigen Event mit unseren Fachmedien gemeinsam für die Industrie gestalten. Dieses Credo und die hiermit einherge-hende Verantwortlichkeit geben wir gerne an die Fachmedien und gleichermaßen an unsere Auftraggeber – die Industrie – wei-ter. Mal sehen, ob die was draus machen…es wäre mal an der Zeit. An der Zeit „ne richtig gute Show“ zu erleben…

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Jeder bekam neben der obligatorischen Urkunde auch ein „Auge am Stiel“ – so sieht nämlich der pfif-fige und damit wirklich eigenständige Pokal aus, den Initiator Walter Ilk für seinen Austrian Event Award entwickelt hat.

Gesamtkommunikation: identum communications GmbH & X OVER Tremschnig u. Geissler OEG für das VOLVO XC ICE CAMP.Corporate Events: Austrian Airlines AG für 50 JAH-RE AUSTRIAN AIRLINESCorporate Public Events: Jung von Matt/relations GmbH für GAME OVER CO2

Corporate Efficiency Events: Putz & Stingl Event, PR und Werbung GmbH für den POST GOLF-SOCCER CUPMitarbeiter-Events: Rupert Hirner Bungy Jumping GmbH für INTERSPORT EYBLs „WIR SIND FEUER UND FLAMME”Consumer Events: Euro RSCG Vienna GmbH für

Zehnmal Augenschmaus auf dem „Salzburger Stockerl“

MOBILKOM AUSTRIAs BOBBY IM AUFTRAG VON BOBExhibition Events: Highent Messe- und Eventagen-tur GmbH für MESSESTAND FLUGHAFEN GRAZPublic Events Charity/Social/Cultural: lawine tor-rent für HANNIBAL (Ötztaler Gletscherschauspiel)Public Events Sport: PDM Schüler- und Studenten-reisen für WORLD SPORTS FESTIVAL 2008Incentives: Zoom Entertainment GmbH für „VIK-TOR UND ROLF: FLOWERBOMB ON TOUR (L`OREAL)

Veranstalter Walter Ilk war mit der 12. AEA-Verlei-hung sehr zufrieden und betonte den tollen Erfolg der Veranstaltung: „Mit 350 erwarteten Gästen und 460 tatsächlichen Besuchern haben sich unsere Er-wartungen weit übertroffen“. Der 1997 erstmals in Privatinitiative des Linzer Eventwerkstatt-Inhabers verliehene Award hat sich glänzend etabliert und sei-ne Verleihungsgala ist längst zum Jour Fixe der öster-reichischen Event-Szene avanciert.

Am 3. Dezember 2008 wurden die zehn Sieger des Austrian Event Awards nach elf Jahren in linz und Wien erstmals in Salzburg gekürt. Schauplatz war das Messezen-trum und passender Veranstaltungsrahmen die Messe liveCOMM. Erstmals wurde auch im Doppel moderiert und so verkündeten die Moderatoren Conny Zehetbauer und Moderationsdauerbrenner thomas Königstorfer, was fast ein Dutzend Juroren unter den 47 Nominées aus insgesamt 106 Einreichungen ausgewählt hatten – die Gold-Preisträger.

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Do you know MICE ? – die Auflösung!

Name: VOK DAMS, Wuppertal

Name: CHRISTIAN MUTSCHLECHNER, Wien

Name: AUGUST MODERER (EVVC)

Name: MICHEL MAUGÈ, (m:con)

Name: RAY BLOOM (IMEX)

Name: LUTZ VOGT (GCB)

Name: PAUL KENNEDY (EIBTM)

Name: EDGAR HIRT (CC Hamburg)

Name: FRIEDHELM LENZ (CC Nürnberg)Name: BERNHARD CONIN (KölnKongress)

A Glückauf, der Steirer kommt! Ein ehema-liger Hotelprofi mit Afrika-, Asien- und

Kreuzfahrterfahrung. Auf jedem Parkett ein charmanter und virtuoser Performer. Rein Gold für seine Ohren ist das Geläut eines nahen Doms. Bei seinen vielen Reisen vergisst er eines nie: den Verbandskasten!

B Der mit dem Kranich tanzte. He was lifted up where he belonged. Jetzt holt er die

Welt erfolgreich nach Deutschland. Sein Büro liegt in einer „illustren“ Gegend. Dort teilt er sich den Korb mit nur einem einzigen weiteren Hahn.

C Kleiner Mann ganz groß. Führt jetzt ein ‚second life’, in dem er mit unverminderter

Verve durch die Branche browst. Er regiert von einer Insel aus mit charmantem Lächeln und eiserner Hand ein großes Heer. Agiert wie Al-fred Hitchcock: Man muss immer mit seinem Erscheinen rechnen!

D Rat, Hüter und Lehrer aus Süddeutschland. Er war erster Präsident des deutschen MPI-

Chapters , kennt sich aus mit Printen und Ba-den-Baden, arbeitet mit Leidenschaft in einem frisch erweiterten Rosengarten und kümmert sich nebenbei ehrenhaft um die Anliegen der Gallier.

E Der Doyen der Live-Kommunikation. Als andere ins Straucheln gerieten, ist er nicht

über die Wupper gegangen. Den Namen ohne „r“ können auch die Chinesen fließend spre-chen. Er lernte Marken das Strahlen und den Sohn das Machen. Auf seinem Nachttisch liegt der Code Rouge.

F Das Kraftpaket und Urgestein der Branche wird als eine der 25 mächtigsten Persönlich-

keiten der Meetings Industry 2008 bezeichnet. Er trägt einen großen Namen und strickt unent-wegt am ständig wachsenden globalen Netz. Er gewann als einziger Europäer den Internationa-len MPI-Award. See you latest in Barcelona!

G 12 mal Oktoberfest waren genug. Zeit, einmal bei Helmut und Loki über den Gar-

tenzaun zu schauen. Zum guten Hirten eines norddeutschen Kongresszentrums darf man international „Mr.President“ sagen.

H Er gehört zu den „glorreichen Sieben“ und gibt zuhause in 10 Locations den Ton an.

Von Kindesbeinen an bekommt er Schläge vom „decke Pitter“ und nimmt sie dankbar an. Alt-Bier trinkt er aus Prinzip nicht und auf den Bal-konen der Welt vermisst er immer schmerzlich die Aussicht auf den……...

I Auf Motorrad-Touren(mit CC-Kennzeichen!) in seiner fränkischen Heimat entspannt er

am liebsten. Überspanntheiten jeder Art sind dem ehemaligen Berufsoffizier ein Gräuel, Be-ruf und Familie seine Lebensinhalte. Übrigens: Einen faulen Lenz würde er sich nie machen!

J Der studierte Ökonom, Jahrgang 1953, war ICCA-Präsident und ist EFCT-Präsident. Seit

18 Jahren leitet er erfolgreich und mit listigem Lachen das Convention Bureau in der Welt-hauptstadt des Schmäh. Wer ihn nicht kennt, hat die Branche verpennt……..

Hier ist die Auflösung unseres MICE-Gewinnspiels in der letzten Ausgabe. Es hat wohl mehr lesern Kopfzerbrechen gemacht, als wir vermutet hatten, denn die resonanz war überraschend zurück-haltend. Den Gutschein beim Optiker im Wert von 500,- Euro hat jedenfalls Martina Engert, leiterin der Geschäftsstelle des EVVC in Bad Homburg, gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stel-le! Das nächste große Gewinnspiel finden Sie in der kommenden Ausgabe, Ende Februar/Anfang März.

Hier nun nochmals die Augenausschnitte und die dazu gehörigen Namen und Beschrei-bungen:

E

J

A

D

H

C

B

F

G

I

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C S r / N A C H H A lt IGK E I t

Ob auf Bahnsteigen, Flughäfen, in Kon-gresshallen und sogar in den eigenen vier Wänden – täglich terrorisieren sie uns: großräumige Müll-eimer, ausgestattet mit unzähligen Ein-wurfs- und Trenn-

hinweisen. Bis endlich der Apfel bei Restmüll entsorgt wurde – ob-wohl er genauer be-trachtet bei Kompost einsortiert werden

sollte – rauscht schon mal der Zug davon. Und wer sein Altglas nach Farben trennt, ist per se ein umweltfreundlicher Mensch: braun, grün, weiß, blau! Blau? Auf gar keinen Fall. Doch vielerorts wurde schon be-obachtet, was lange jeder ahnte: Der dienstbeflissene Container-räumdienst klatscht die sorgsam getrennten Flaschen zu einem

Grün bleibt die Hoffnung...Der fortschreitende Klimawandel und das wachsende „grüne Bewusstsein“ stellen auch die deutsche Veranstaltungswirtschaft vor wachsende Herausforderungen: Der ruf nach ökologisch verträglichen Veranstaltungen wird lauter. Wortkreationen wie „Green Events“ und „Green Marketing“ werden zum Synonym für klimaneut-rales Handeln. Doch während England und Skandinavien schon lange „grün“ agie-ren, ruhen sich deutsche MICE-Anbieter noch immer auf unserem ausgefeilten Entsorgungssystem aus. Noch vor wenigen Monaten führte events eine Befragung

zu Nachhaltigkeitsaktivitäten unter deutschen Veranstaltungsplanern durch – mit einem ernüchternden Ergebnis: Beim Gros der Planer stand die Mülltrennung an erster Stelle. Immerhin – unsere Entsorgungsprak-tiken sind weltweit führend!

bunten Scherbenhaufen zusammen; spätestens jetzt gehen Ökologie und Mülltrennung getrennte Wege.

Nur ein findiger Marketing-Gag?

Klimakatastrophe wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache zum „Wort des Jahres 2007“ ge-kürt. Und Klimaschutz ist auf Messen und Events sehr beliebt. Vor allem die diesjährige IMEX setzte auf Nachhaltigkeit und die Zusammenarbeit mit um-weltbewussten Organisationen. Doch ist es nur ein Marketingzug, auf den alle aufspringen? Denn ein wirklich nachhaltiges Konzept bedeutet, vorhandene Ressourcen zu schonen und nicht verschwendete or-dentlich zu entsorgen.

events sprach mit Gerrit Jessen, Director Corpo-rate Division MCI Berlin über die „grüne Zukunft“ der MICE-Industrie.

events: In England, Schweden und Dänemark ist „Green Event Management“ schon lange ein Trend. Wie weit ist Deutschland?Gerrit Jessen: Generell sind wir auf einem guten Weg, aber noch gibt es kein Bemühen um staatli-che Regelungen. Große deutsche Agenturen haben fruchtbare Konzepte entwickelt, doch daraus müssen wir Kapital schlagen, indem branchenübergreifend

„ein Schuh“ draus wird. Im Bereich „green suppliers“ sind wir gut aufgestellt, gerade durch das neue Ener-gieeffizienzgesetz – es bietet zahlreiche Anreize beim Bau von ökologischen Eventlocations.

Gerrit Jessen, Director Corporate Division MCI Berlin

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events: Warum sind uns diese Länder weit voraus?Gerrit Jessen: Die oben genannten Länder gehören zu den Vorreitern nach-haltiger Entwicklungen, was sich an Aktivitäten zur Umsetzung der in Rio vereinbarten „Lokale Agenda 21-Programme“ messen lässt. Dementspre-chend hatten sie mehr Zeit, das Leitbild der Nachhaltigkeit über möglichst viele Aktionsfelder auszubreiten. Und England hat mittlerweile einen Stan-dard erreicht, den einzuhalten durchaus gewisse Vorteile bringt – wie etwa bei Ausschreibungen.

events: Welche Nachhaltigkeitsstandards gibt es derzeit für die deutsche Veranstaltungswirtschaft? Gerrit Jessen: Die wohl bekanntesten institutionalisierten Empfehlungen entspringen dem Projekt „Eventkultur für Nachhaltigkeit“ des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie – mit einer Fördersumme von über einer halben Million Euro.

events: Und werden diese auch eingehalten?Gerrit Jessen: Sie werden wohl eher spärlich eingehalten, weil man sich in Deutschland zu sehr auf der vermeintlich führenden Position im Bereich Mülltrennung ausruht. Ansonsten setzen sich internationale Initiativen wie der Green Meeting Industry Council (GMIC) durch, welche durch Agenturen und Verbände für den deutschen Markt adaptiert werden. Bei MCI gibt es einen an diese Richtlinien angelehnten Standard, an den sich unsere Projekt-manager strikt halten.

events: Sollte es Ihrer Meinung nach eine Gesetzgebung für „Green Event Management“ geben?Gerrit Jessen: Eher nicht, da es schwer nachprüfbar ist. Klar definierte Emissionsrichtlinien würden sicherlich mehr Sinn machen. MICE-Akteuren können Anreize geboten werden, indem die Vergabe von Veranstaltungen staatlicher Organisationen daran geknüpft wird, ob die Dienstleister öko-logische Mindeststandards einhalten. Wenn Ansätze wie „Eventkultur und Nachhaltigkeit“ ausgebaut werden, können diese in einem Standard wie etwa dem britischen „BS 8901“ gipfeln.

Kürzlich vereinbarte MCI eine strategische Zusammenarbeit mit Green Glo-be International – weltweit die Nummer eins für nachhaltiges Reisen und dazugehörige Geschäftsfelder. Zukünftig werden beide Firmen Beratungs-dienstleistungen im Bereich Umweltverträglichkeit für Veranstaltungseinrich-tungen und Destinationen anbieten. G.K.Prenzel

Singapore / Singapore

Congress Capacities

Hall 1 - 6 10,000 6.000 ✓ ✓

The MAX Pavilion 10,000 ✓ ✓

Conference Hall A-F 140 90 ✓

M1 - M6 Meeting room

56 ✓

Outdoor space Carpark B & C

8,214 ✓

Size (m

2 )

Row seatin

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NameDayli

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Stage

Screen

Singapore Expo1 Expo Drive, Singapore Singaporewww.singaporeexpo.com.sg

Director (CEO): Edwin LowTelephon: +65 6403 2160Fax: +65 6403 2616E-Mail: [email protected]

Sales Director: Janice YeeTelephone: +65 6403 2160Fax: +65 6822 2616E-Mail: [email protected]

InfrastructureDistance to airport in km: 4.1 kmDistance to train station in km: 0.5 km

ParkingNumber of parking spaces: 2500Number of parking spaces with video surveillance: allCost per hour in decimal number: $2.30 for 1st two hoursCost per day in decimal number: $13.00 per day

Hotel rooms in the city and surrounding area3-Stars hotels – 166 rooms4-Stars hotels – 1045 rooms5-Stars hotels – 4022 rooms

Association membershipICCA

Space Entire area: 100,000.00 sqm

1st International Sustainability Conference in NürnbergVom 17. bis 18. Februar 2009 findet im CongressCenter Ost der NürnbergMesse die erste International Conference on Sustainable Production, Trade, Consumpti-on and Lifestyle statt. Teilnehmern aus aller Welt öffnet sich ein Forum für Infor-mation und Austausch über nachhaltiges Wirtschaften speziell unter dem Aspekt der Verifizierbarkeit. Glaubwürdigkeit und Transparenz sind wichtige Leitlinien für Corporate Social Responsibility (CSR). Was ist Nachhaltigkeit und was Green-washing? Verbraucher sollen besser nachvollziehen und überprüfen können, wie sich Unternehmen der gesellschaftlichen Verantwortung durch CSR stellen.

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C S r / N A C H H A lt IGK E I t

Das Best Western Premier Hotel Victoria aus Freiburg erhielt für sein außergewöhnliches Engage-ment in Umweltprojekten den HSMA Award für Nachhaltigkeit, der im Rahmen der Münchener stb marketplace erstmals verliehen wurde.

Der Preis prämiert besondere Leistungen im Bereich des Umweltschutzes gepaart mit öko-nomischer und sozialer Verantwortung in der Hospitality Branche. „Mit dieser Auszeichnung wird unser ganzheitliches Umweltkonzept und die Kontinuität, mit der wir uns seit über 20 Jahren für den Umweltschutz und einen verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen einsetzen, geehrt“, freut sich das Freiburger Hotelierspaar Späth. Das Best Western Premier Hotel Victoria wird ausschließlich mit regenerativen Energien be-trieben und verfügt über ein eigenes Solarkraftwerk. Die Klimaanlage des Hotels wird über Grundwasser gekühlt, während eine umweltfreundliche Holzpellets-Heizung für Wärme

sorgt. Darüber hinaus stehen weitere Aktivitäten im Fokus des Hotelierpaares und seinen Mitar-beitern: So sind sämtliche Fenster wärmegedämmt, es sind Stromsparlampen im Einsatz und Müll wird nach einem ausgeklügelten Recyclingverfahren getrennt. Auch das Sparen von Wasser in allen Bereichen des Hauses ist ein weiterer Bestandteil des ganzheitlichen Umweltkonzeptes. Seit 2006 können sich die Späths mit der EMAS-Zertifizierungsurkunde der IHK Freiburg schmücken, die Betriebe erhalten, die nach dem freiwilligen europäischen Umweltmanagementmodell EMAS arbeiten. Im vergangenen Jahr erhielt das Hotelierspaar auch den Deutschen Solarpreis 2007.

Anfang Dezember 2008 wurde unter dem Titel „Vor-reiter“ erstmalig der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. Die neue Auszeichnung prämiert Unter-nehmen, denen es vorbildlich gelingt, in ihrer Wert-schöpfungskette ihre ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung in Einklang zu bringen. Ver-anstalter ist das Büro Deutscher Nachhaltigkeitspreis bei der Düsseldorfer Agentur Coment. Bei der kon-zeptionellen Planung wurde das Büro vom Wupper-taler „VOK DAMS: ILM Institut für Live-Marketing“ unterstützt. Die Sicherung der Nachhaltigkeit der Veranstaltung wurde durch die Beratungsleistung des Instituts gewährleistet.

Um einen systematischen Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit zu gewährleisten, orientiert sich das VOK DAMS: ILM bei seiner Beratungsleistung u.a. am British Industry Standard. Auch die Konzepte des Wuppertal Instituts und des Umweltbundesamts zum Thema nachhaltige Events wurden in die Planung in-tegriert. Durch die Unterstützung des Instituts konn-ten sämtliche produktionellen und organisatorischen Schritte so umweltschonend wie möglich geplant und durchgeführt werden. Jedes Gewerk, vom Catering bis zur Technik, jeder Partner und Sponsor leistete dabei den besonderen Anforderungen einer nachhal-tigen Veranstaltung genüge. Im Rahmen eines Code of Conduct verpflichten sie sich u.a. dazu, Nachhal-tigkeit auch in ihrem Tagesgeschäft zu berücksich-tigen. Das Logbuch des Deutschen Nachhaltigkeits-

preises dokumentiert die getroffenen Maßnahmen in den Feldern Logistik, Kommunikation, Auswahl der Partner, Gästemanagement, Veranstaltungspro-duktion und Catering und dient als Berechnungs-grundlage für den Emissionswert der Veranstaltung.

„Wir wollen Best Practice in den einzelnen Feldern liefern und eine Basis für einen eigenen Verbesse-rungsprozess legen“, sagt Stefan Schulze-Hausmann, Geschäftsführer von Coment und Initiator des Deut-schen Nachhaltigkeitspreises.

„Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch in der Eventbranche immer mehr an Bedeutung“, so Wolf-gang Altenstrasser, Geschäftsführer des VOK DAMS: Institut für Live-Marketing. „Es ist durchaus denkbar, dass neben Budget und Konzept in Zukunft auch eine Nachhaltigkeitsbilanz für Events zum State of the Art gehört.“ Und dieser Entwicklung ist man sich bei VOK DAMS sehr bewusst. Als „Vorreiter“ in Sachen Nachhaltigkeit bei Events bietet die Agentur auf ihrer Internetseite seit über einem Jahr den CO2-Rechner „co2-control“ an. Dieses völlig neuartige Be-rechnungstool ermöglicht es Branchenangehörigen und Interessierten, mit wenigen Mausklicks den CO2-Fingerabdruck von Events, Roadshows, Incentives und Promotions zu ermitteln. Die Statistik bestätigt den Nachhaltigkeits-Trend: In nur einem Jahr wurden über 10.000 Klicks aufgezeichnet. Mehr als 1.000 Mal wurde der konkrete CO2-Fingerabdruck ermit-telt.

Jetzt auch noch ein Deutscher Nachhaltigkeitspreis!

HSMA Award für Nachhaltigkeit

geht nach Freiburg

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Nie wurde so intensiv über Maßnahmen und Mög-lichkeiten für umweltbewusstes Handeln rund um Tagungen, Kongresse und Events diskutiert wie heute. Und nie zuvor folgten den Diskussionen so viele Kon-zepte und Taten. Dabei werden nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Aspekte, wie bspw. die Verwendung von regionalen und fair gehandelten Produkten oder die Unterstützung der

Bonn initiiert nationales Konzept:

1. Fachkonferenz GreenMeetings GermanyDeutschland gehört seit Jahren weltweit zu den tOP-Kongress- und tagungsdes-tinationen. Allein im letzten Jahr kamen 314 Millionen teilnehmer zu 2,8 Millionen Veranstaltungen in 6.200 locations. Daher wundert es nicht, dass die themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei den Anbietern der Veranstaltungsbranche eine zentrale rolle spielen.

Entwicklungszusammenarbeit berücksichtigt. Damit stützt die nationale Veranstaltungsbranche die tradi-tionelle Vorreiterrolle der Bundesrepublik im Bereich der Nachhaltigkeit. Der Begriff Green Meetings steht weltweit für die umweltgerechte Organisation von Veranstaltungen. Dabei sind der Kreativität und In-novativität keine Grenzen gesetzt. Der Begriff Green Meetings ist in aller Munde – doch bisher existiert

Ein ehemaliger Parla-mentssaal – welche Örtlichkeit wäre geeigneter, um einen nationalen Konsens in Sachen Green Mee-tings zu finden und zu formulieren?

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C S r / N A C H H A lt IGK E I t

keine einheitliche Definition und somit keine einheit-lichen Vorgaben. Im Gegensatz zur politischen Ebene fehlt darüber hin-aus in der Veranstaltungsbranche bisher eine einheit-liche, alle Bereiche umfassende Zielsetzung, die dazu führen würde, die hervorgerufenen Umweltauswir-kungen deutlich zu verringern.

Ziel der GreenMeetings Germany Fachkonferenz

Ziel der Veranstaltung GreenMeetings Germany ist es, den verschiedenen Strukturen und Ansätzen, die es bisher zum Thema umweltbewusste bzw. klimaneut-rale Veranstaltungen in Deutschland gibt, ein einheit-liches und transparentes thematisches Dach zu geben. Dabei wird die World Conference Center Bonn Ma-nagement GmbH als Veranstalter der Fachkonferenz u. a. vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V., dem Europäischen Institut für Tagungs-Wirtschaft und CO2OL, einer Marke der Forest Fi-nance Gruppe, unterstützt.

Themenschwerpunkte sind:> Was versteht man unter Green Meetings?> Woraus bestehen Green Meetings?> Was kann jeder einzelne dazu beitragen, dass die Umweltauswirkungen der deutschen Veranstaltungs-branche deutlich verringert werden?

Als Ergebnis der Fachkonferenz GreenMeetings Ger-many sollen im folgenden Jahr Zielvereinbarungen für die gesamte nationale Veranstaltungsbranche er-arbeitet werden. Diese werden dann im Rahmen der Folgeveranstaltung 2010 vorgestellt.

Das sind die Zielgruppen der KonferenzManagement und leitende Mitarbeiter von Veranstal-tungsstätten, Professional Congress Organizer, Dienst-leister der Veranstaltungsbranche, Wirtschaftsunter-nehmen und Verbände, Vertreter der Wissenschaft und der Kommunen sowie Führungs- und Fachperso-nal von Destinationsmanagementorganisationen.

Programm-Konzept> Wichtigkeit und Bedeutung von Green Meetings

herausstellen> Denkanstöße für innovative Lösungsansätze geben> Relevanz von Green Meetings für Wirtschaftsun-

ternehmen erläutern

Workshops:> Best-Practice Beispiele als Impulsgeber zu Beginn

der Workshops> Innovative Mittel und Wege zur Reduktion der

Umweltauswirkungen als Ergebnis der Workshops> Vorbereitung der Zielvereinbarung für die nächsten

Jahre

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events 5/2008 89

Vorläufiges Programm3. März 200912.00 Uhr Akkreditierung der Teilnehmer und Mittagsimbiss13.00 Uhr Begrüßung Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Vorsitzende des Weltbürgermeister- rates zum Klimawandel Matthias Schultze, Geschäftsführer WorldCCBonn13.30 Uhr Siegmar Gabriel, Bundesminister (angefragt)14.00 Uhr Dr. Andreas Rechkemmer, UNU-IHDP International Human Dimensions Programme on Global Environmental Change14.30 Uhr S.Frankenberg, Senior Vice President Go Green, Deutsche Post World Net AG (angefragt)15.30 Uhr Workshops. Die Ergebnisse der Work- shops fließen ein in das Arbeitspro- gramm als Basis für Ziele der 2. Fach- konferenz GreenMeetings Germany 2010. > Nachhaltiges Wirtschaften der Veranstaltungszentren – Nachhaltiges und gewinnbringendes Handeln im Facility Management > Kundennutzen – zukünftige Entwick- lungsperspektiven von Green Meetings > Umweltbelastungen durch Mobilität – Perspektiven > Kongressbüros und PCOs – die Basis für nachhaltigen Erfolg von Tagungs- und Kongressstandorten18.30 Uhr Abendveranstaltung in der Rheinlobby des WorldCCBonn

4. März 20099.00 Uhr Akkreditierung der Teilnehmer9.30 Uhr Guy Bigwood, Director Green Meeting Industry Council, MCI Sustainability Services10.00 Uhr Elisabeth Steingrübner, Umweltbundesamt10.30 Uhr August Moderer, Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. 11.30 Uhr Perspektiven Prof. Dipl.-Volkswirt Helmut Schwäger- mann, Fachhochschule Osnabrück, Shanghai Institute of Foreign Trade12.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Die Teilnahmege-bühr für die Kon-ferenz beträgt 195 Euro inklusi-ve Getränke und Verpflegung. Informationen und Anmeldung ab sofort unter

Konferenzstandort WCC Bonn

Das Word Conference Center Bonn liegt mitten im ehemaligen Regierungsviertel Bonns und bietet die einmalige Möglich-keit dort zu tagen, wo früher Bundestags-abgeordnete debattierten. Einzigartig ist die direkte Nachbarschaft zum UN-Cam-pus mit 18 Einrichtungen (u. a. Klimase-kretariat). Bonn steht für Nachhaltigkeits-themen von Klima über Frühwarnung bis biologische Vielfalt.

In Bonn (zertifiziert mit dem European Energy Award) wird das Thema Nachhal-tigkeit ernst genommen und gelebt. Die Stadt ist dem Städtenetzwerk ICLEI (Local Governments for Sustainability) und dem Klima-Bündnis der Städte beigetreten. Seit Ende 2005 hat Bonns Oberbürger-meisterin zusätzlich den Vorsitz des Welt-bürgermeisterrats zum Klimawandel inne.Bonn ist außerdem Mitglied des Global Compact und verpflichtet sich damit zur Förderung des gesellschaftlichen Engage-ments, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten.

Bereits 2006 wurde das Projekt Sustainable Bonn ins Leben gerufen, um das Kongress-wesen in Bonn nachhaltiger auszurichten. Auch das World Conference Center Bonn hat erfolgreich an dem Projekt teilgenom-men. Mit „Sustainable Bonn“ nimmt die UNO-Stadt Bonn eine Vorreiterrolle ein und setzt Impulse für nachhaltiges Han-deln in der Konferenzbranche. Inzwischen sind 31 Betriebe, darunter u. a. Hotels und Catering-Firmen als „Partner of Sustainab-le Bonn“ ausgezeichnet.

Kopenhagen

Berlin

Den Haag

Brüssel

500 km 150 km Bonn

London

Prag

WienMünchen

Zürich

Frankfurt

Hamburg

Paris

Rhein

Bonn ist in Europa zentral gelegen. Der internationaleFlughafen Köln/Bonn ist nur ca. 20 km entfernt. Zweiweitere internationale Flughäfen befinden sich im Umkreisvon einer Stunde. Der ICE-Bahnhof, ein dichtes Schienen-und Autobahnnetz sowie ein hochmodernes Stadtbahn-netz machen Bonn zu einer Kongress-Stadt mit Perspektive.

World Conference Center Bonn

SMI HYUNDAI Management GmbH

Görresstraße 15

53113 Bonn

Tel.: +49 (0)228-9267-0

Fax: +49 (0)228-9267-110

E-Mail: [email protected]

www.worldccbonn.com

Auf einen Blick

Die Business-Class für Konferenzen:das World Conference Center Bonn

Ab Ende 2009 mit erw

eiterten

Kongresskapazitäten u

nd Hotel

Beste Verbindungen

PlenarsaalGröße 1230 m², Reihenbestuhlung 1.275

14 TagungsräumeGröße 50 bis 160 m², Reihenbestuhlung 45 bis 153

WasserwerkGröße 460 m², Reihenbestuhlung 600

Erweiterungsbau (ab Ende 2009)Großer Saal*Größe 2554 m², Reihenbestuhlung 2650

Kleiner Saal*Größe 656 m², Reihenbestuhlung 834

KonferenzräumeGröße 273 bis 562 m², Reihenbestuhlung 345 bis 600

*Großer und Kleiner Saal sind kombinierbar

gedrucktauf

FSC-Papier

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90 events 5/2008

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Trotz oder gerade wegen des rasanten Wirtschaftswachstums setzt man hier verstärkt auf Umwelt- und Klimaschutz. Im Bereich

„Green Event Management“ nimmt die Region gar eine Vorreiter-rolle in Europa ein: Laut einer Studie haben über 90 Prozent aller Tagungseinrichtungen und Hotels in Kopenhagen konkrete Maß-nahmen eingeleitet, um die Umwelt zu schonen. Zahlreiche touris-tische Einrichtungen und Konferenzzentren sind mit dem „Green Key“ Umweltzeichen zertifiziert. Auch in anderen Bereichen der Nachhaltigkeit ist Kopenhagen führend: 97 Prozent der Haushalte sind an das Fernwärmenetz angeschlossen, die CO2-Emissionen pro Kopf entsprechen mit weniger als fünf Tonnen der Hälfte des deutschen pro Kopf-Ausstoßes. Und bis 2015 sollen sie um wei-tere 20 Prozent gesenkt werden. Auch Malmö verfolgt ehrgeizi-ge Klimaschutzprogramme. In einem ehemaligen Industriegebiet

Green – yes they can!

Klima- und Umweltschutz in der ÖresundregionSeit nunmehr acht Jahren sind Dänemark und Schweden über die eindrucksvol-le Öresundbrücke verbunden. Ein fruchtbares Spannungsfeld tut sich hier auf, wo zwei länder über die Grenzen hinweg zusammenwachsen. Auf der einen Seite die quirlige Metropole Kopenhagen, auf der anderen Malmö, die drittgrößte Stadt Schwedens mit ihrem herrlichen Hinterland. Der Brückenschlag über den Öresund sollte einst die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider länder fördern. Mit Erfolg. Die Öresundregion zählt heute zu den wirtschaftsstärksten in Europa.

wurde die „City of Tomorrow“ – ein europäisches Modellprojekt für nachhaltiges Wohnen – errichtet. Für alle 600 Apartments liefern Sonne und Wind die Energie, Wasser wird wieder auf-bereitet. Das Konferenzzentrum und Wahrzeichen Malmös, der Turning Torso, ein Hochhaus aus neun in sich gedrehten Würfeln, versorgt sich ausschließlich mit regenerativer Energie.

Welt-Öko-Metropole Kopenhagen:

In 2000 führte Kopenhagen als eine der ersten Städte in Europa die „Citybikes“ ein. Über die gesamte Innenstadt verteilt finden sich rund 130 „Bycykel“-Stationen mit kostenlosen Fahrrädern für eine CO2-neutrale Stadtbesichtigung. Der Citybike-Verleih funktioniert nach dem Einkaufswagenprinzip: Man steckt eine

Die imposante Öresundbrücke verbindet Dänemark mit Schweden

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20-Kronen-Münze rein und kann sofort losradeln. Bei Rückgabe wird die Münze wieder ausgespuckt. Wer nicht selbst in die Pedale treten möchte, kann sich ein Radtaxi mieten – Veranstaltungs- und Frei-zeittipps inklusive.

Die Stadt am Öresund hat in den vergange-nen Jahren viel in ihr Radwegnetz investiert und gilt als eine der fahrradfreundlichsten Metropolen: 2007 er-rang sie den von der International Cycling Union erstmalig ver-gebenen Titel „Bike-City“. Eine Auszeichnung, die wahrlich ver-pflichtet. Es scheint ebenso einfach wie selbstverständlich, alles mit dem Zweirad zu erledigen. Derzeit fahren über ein Drittel der Kopenhagener mit dem „Bycykel“ zur ihrer Arbeits- bzw. Ausbil-dungsstätte.

Um zur Stärkung des Nachhaltigkeits-Gedankens einen weiteren Beitrag zu leisten, hat man für die kommenden Jahre ehrgeizige Plä-ne: Bis 2015 will Kopenhagen Welthauptstadt für Nachhaltig keit und Welt-Fahrradstadt werden. Für die angestrebten Titel soll be-sonders der Fuß- und Fahrradverkehr gefördert werden. Das inner-städtische Radwegnetz umfasst gegenwärtig 332 Kilometer Stadt, 50 weitere sollen folgen. Eigens dafür wird eine der wichtigsten Verkehrsadern in eine reine Fahrradschnellstraße umgewandelt. Das Kopenhagener Technik- und Umweltamt will mit dieser Ini-tiative den Autoverkehr und damit den CO2-Ausstoß massiv ein-dämmen. Bis Ende 2009 investiert die Stadt am Öresund 150 Millionen dänische Kronen in neue Radwege, sichere Kreuzun-gen und zusätzliche Fahrradparkplätze. Die Vision für 2015: Der CO2-Ausstoß pro Kopf wird auf 3,7 Tonnen gesenkt, 50 Prozent aller Kopenhagener erledigen innerstädtische Fahrten mit dem

„Bycykel“ und 90 Prozent der Kopenhagener erreichen in maxi-mal 15 Minuten Fußweg einen Strand oder ein Schwimmbad.

Neue Werte und Leitbilder?

Gerade im Hinblick auf die Wertediskussion innerhalb der Gesell-schaft wird nachhaltiges Handeln auch in der Veranstaltungsin-dustrie immer wichtiger und sollte als gelebter Unternehmenswert über jeder Veranstaltungsplanung stehen. Denn langfristiges Un-ternehmenswachstum erfordert neben betriebswirtschaftlichem Handeln auch die Gestaltung immaterieller Faktoren. Werte und Leitbilder, soziale und ökologische Verantwortung spielen eine zunehmende Rolle. Zu Recht: Studien belegen, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen erfolgreicher sind.

events stellt im Folgenden positive Beispiele für eine „grüne MICE-Zukunft“ vor:

Brochner-Hotels, KopenhagenBei der familiengeführten Hotelgruppe Brøchner ist der schonen-de Umgang mit Ressourcen fester Bestandteil der täglichen Ar-

beit. Dies war Kirsten-Brøchner-Mortensen, Managing Director jedoch nicht genug.

„Wir emittieren dennoch zuviel CO2, da wir noch immer von Kohlekraftwerken abhän-gig sind. Also wollte ich ein Signal an örtli-che Energieversorger setzen.“ Auf Grundla-ge des Energieverbrauchs der Hotelgruppe berechnete man die CO2- Emissionen eines Jahres. Im gleichen Umfang wurden Emissi-

onszertifikate an der Börse (im Kyoto-Protokoll verankert) erwor-ben. „Dies zwingt herkömmliche Energieversorger zur Umstellung auf klimafreundliche Methoden. Denn sobald der Marktpreis für Zertifikate über den Kosten für die Investition zur Einsparung liegt, werden sie automatisch in regenerative Energien investieren.“ Natürlich steht hier die Frage nach der Sinnhaftigkeit im Raum. Immerhin: mit dieser Akti-on war Brøchner weltweit die erste CO2-neutrale Hotelgruppe. Frau Brøch-ner-Mortensen bastelt inzwischen an einer neu-en Idee. Sie gründete ein Netzwerk für CO2-neutra-le Hotels – bisher gibt es weltweit nur vier – und hat die Verantwortlichen nach Kopenhagen einge-laden. Hier sollen „grüne Konzepte“ für nachhalti-ges Wirtschaften im Ho-tel- und Meetingsektor entstehen; wie etwa die Gründung einer „Klima-Schule“, wo Hotelpersonal zu Umweltthemen geschult wird.

Scandic KopenhagenSchon seit 1996 steht hier effiziente Ressourcennutzung auf der Tagesordnung und wird sowohl von den Mitarbeitern, als auch von den Veranstaltern beachtet. Seitdem wurden zahlreiche Konzepte umgesetzt, die zu erheblichen Einsparungen führten. Der Energieverbrauch pro Übernachtung konnte in den letzten zehn Jahren um über zwölf Prozent reduziert werden. Oberstes Gebot im Hotel: keine Plastikflaschen. Das in Glaskaraffen ser-vierte Trinkwasser kommt direkt aus dem Wasserhahn und hat angeblich Quellwasserqualität. In der Großküche des „Scandic Copenhagen“ werden Spüldämpfe mit einem ausgeklügelten Rohrsystem aufgefangen und zum Erhitzen des Wassers wieder-verwendet. Ebenso die Kochdämpfe, die direkt zum Beheizen des Restaurants und der Konferenzräume umgeleitet werden. Jegli-che Lebensmittelabfälle werden gesammelt, und einer dänischen Biogasanlage verbrannt. Ausgediente Betttücher oder Möbelstü-cke gehen als Spende an Unterkünfte für Obdachlose. Darüber hinaus ist das Gros der Möbel mit dem Umweltlabel „Swan“ aus-gezeichnet und recyclebar. Eine Broschüre in jedem Hotelzimmer

Kong Arthur ist eines der vier „Brochner-Hotels“, die erste CO2-

neutrale Hotelgruppe weltweit

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Sightseeing in Kopenhagen mit den kostenlosen Citybikes

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weist den Gast auf die „grünen Aktivitäten“ hin und fordert zur aktiven Unterstützung auf. „Das Bewusstsein unserer Gäste für solche Themen hat sich in den letzten Jahren sehr positiv ent-wickelt. Immer mehr unserer Firmenkunden legen großen Wert auf CSR“, betont Bettina Johansen, Marketingmanagerin der Scandic-Gruppe. Erst kürzlich wurde die nordische Hotelkette mit dem begehrten Green Key ausgezeichnet. Dennoch gibt es noch einiges zu verbessern. Das „Welcome“ im Hotelzimmer, ein bunter Obstteller, ist reichlich gedeckt mit Früchten aus Übersee.

Hof Ängavallen: Hier grinsen die Schweine!Die südschwedische Region Skåne ist die Kornkammer des Landes und für ihre weitläufige Natur bekannt. Hier befinden sich zahlrei-che Höfe, die auf ökologische Landwirtschaft umgestellt haben. So auch Hof Ängavallen, unweit von Malmö. Seit 35 Jahren setzt der Eigentümer Rolf Axel Nordström auf naturnahe Viehzucht. Ge-genwärtig züchtet er jeweils über 100 Schweine, Schafe und Kühe. Das Logo der Farm ist ein grinsendes Schwein und überall prä-sent: Es ziert die Kacheln, grinst von jeder Tasse und wird – aus Marzipan geformt – zum Nachtisch serviert. Tatsächlich wirken die Schweine, soweit die menschliche Urteilskraft dies zulässt, glücklich. Freilaufend auf riesigem Weidegebiet umgrunzen sie die Farm. Die Philosophie des Hauses lautet artgerechte Hal-tung, gesundes Viehfutter, ausreichend Weideflächen und viel Zuspruch für die Tiere. Was auf den Tisch kommt, ist durch und durch ökologisch, hier wird selbst geschlachtet und produziert.

„Unsere Schweine sterben stressfrei mit einem Lächeln auf den Lippen. Denn wir wenden eine „würdige“ Schlachtmethode an,

die nach tierpsychologischen Erkenntnissen funktioniert“, un-terstreicht Niclas Nordström, der Sohn des Eigentümers. „Dies beeinflusst positiv den Geschmack des Fleisches, da die Tiere so gut wie keine Stresshormone vor ihrem Tod ausschütten. “Für Tagungen stehen auf Ängavallen zwei große Konferenzräume zur Verfügung. Die heimelig-schwedischen Hotelzimmer liegen inmitten des großzügigen Hofes – Tiernähe und Landluft gibt’s gratis dazu.

Die Qual der Wahl

Derzeit gibt es europaweit über 30 verschiedene Umweltzeichen für touristische Leistungsträger.Viel zu selten ist bekannt, welche Kriterien sie bewerten und wie streng diese eingehalten werden. Eine klare Orientierung scheint dabei aussichtslos. Während der europäische Öko-Label-Dschun-gel den Verbraucher überfordert, setzen die skandinavischen Länder schon lange auf Vereinheitlichung. Hier werden seit Jah-ren flächendeckend die folgenden Labels angewendet.

Swan LabelDas Swan Label ist das offizielle nordische Um-weltsiegel und eines der strengsten Öko-Label überhaupt. Es wurde 1989 vom nordischen Mi-nisterrat – ein länderübergreifendes Gremium (Schweden, Norwegen, Finnland, Island und

Dänemark) – ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein einheitliches nordisches Umweltzeichen zu etablieren. Es wird vom Institut für Normung vergeben und durch eine unabhängige Organisation überwacht. Der weiße Schwan auf grünem Grund ist für rund 60 Produktgruppen verfügbar. Bislang wurden über tausend Lizen-zen vergeben. Die strengen Kriterien verfolgen einen ganzheitli-chen Ansatz; lückenlos wird der komplette Herstellungsprozess bewertet. Neben Energie- und Wasserverbrauch gehört auch der CO2-Ausstoß dazu. Jeder Hersteller, der eine Auszeichnung an-strebt, muss somit alle Daten der Fertigung offenlegen.

The green keyThe Green Key ist ein Zertifikat, das touris-tische Einrichtungen wie etwa Hotels und Restaurants als besonders umweltfreundlich auszeichnet. Das Label existiert seit 1994 und wurde bis dato vor allem in Skandinavien,

den Niederlanden und Frankreich angewendet. Aufgrund einer Kampagne der internationalen Stiftung für Umwelterziehung (FEE) konnte der grüne Schlüssel inzwischen in über 30 weiteren Ländern eingeführt werden. Der standardisierte internationale Kriterienkatalog ist jeweils an nationales Recht angepasst. Die Kriterien umfassen Ressourcenschonung und Umweltmanage-ment, Ausbildung der Mitarbeiter sowie technischen Umwelt-schutz. Europaweit gibt es rund 650 Betriebe, die mit dem Label ausgezeichnet sind. Es wird jeweils für ein Jahr verliehen, wäh-rend dieser Zeit finden regelmäßige Kontrollen statt. G.K. Prenzel

Auf der Ängavallen-Farm wird den

Marzipanschweinen in Handarbeit Form

verliehen und Grinsen beigebracht

Das Scandic Weber zählt zu den Schönsten der dänischen Hotelgruppe; es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Kopenhagen

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events 5/2008 93

V E r B ä N DE

Schnelle Wahlen

Es standen Wahlen an, fast am selben Tag wie die für die US-Präsidentschaft: eine schnelle Sache während der Generalversammlung. Der gegenwärtige ICCA-Präsident Leigh Harry vom Melbourne Convention & Exhibition Centre wurde ohne Gegenstimmen in seine zweite zweijährige Amtszeit gewählt. Neu gewählte Mitglieder des ICCA-Gremiums sind: für „Destination

ICCA-Weltkongress 2008

Gedanken über eine „flachere Welt” in British Columbia„In einer flachen Welt überleben“ war eines der vielen von fast 745 teilnehmern aus 65 ländern diskutierten themen auf der 47. Congress & Exhibition der ICCA (mit Hauptversammlung) in Victoria/British Columbia, Kanada. Die teilnehmerzahl ist in Anbetracht der weiten Anreise, die die Mehrheit der Besucher aus Asien und Europa zurückzulegen hatten, beachtlich. ähnlich beeindruckend war die tatsache, dass erneut 250 ‚First-timers‘ nach Kanada gekommen waren – ein Indikator dafür, wie notwendig Austausch, Networking und Weiterbildungsprogramme sind – ungeach-tet der E-Welt um uns herum.

Marketing“: Steen Jakobsen (WonderfulCopenha-gen/Dänemark), für „Meetings Management“: Mi-randa Ioannou (SCS Ltd, Zypern) und Sus Nygaard, Scandinavian Airlines/Dänemark, einstimmig gewählt als Vertreterin des Transportsektors.

Im Sektor „Venues“ wurde Alec Gilbert (Adelaide Convention Centre) einstimmig als Repräsentant wie-dergewählt sowie Brian Horsburgh (Aberdeen Exhibi-

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94 events 5/2008

V E r B ä N DE

tion & Conference Centre, GB). Des Weiteren gab es eine Wahl für die Repräsentanz Afrika/Mittlerer Osten, die auf Nina Freysen-Pretorius (The Conference Com-pany, Südafrika) fiel. Und schließlich wurde Branchen-Pionier Harry Baum als Ehrenmitglied der ICCA be-stätigt.

Über Erfolg in der noch flacheren Welt von morgen

Eines der Highlights des Meetings in Victoria war ein Forum moderiert von Jurriaen Sleijster (Executive VP, MCI Group) über ‚wie flach die Welt ist‘.

Parmenides scheint der erste Mensch gewesen zu sein dem klar war, dass die Welt rund und nicht flach ist (540 – 480 BC). Heute, 2500 Jahre später, ist eine neue Lehre im Anmarsch: Die Welt ist (wieder) flach…und das diskutierten internationale Kongressorgani-satoren! PCO’s wollten wissen, wie flach ihre Welt denn sei. Sleijster: „Eine flachere Welt ist eine Welt, in der Information leicht verfügbar ist und in der Menschen Preise und Dienstleistungen eher verglei-chen. Dies bedeutet für unsere Branche, dass Preise für Commodity Services (sich ähnelnde Basis-Dienst-leistungen) rasch der entscheidende Faktor sein wer-den und dass Dienstleister immer mehr Zusatznutzen

anbieten müssen, um sich von ihren Mitbewerbern zu unterscheiden.“ Und Patrizia Semprebene Buon-giorno, IAPCO-Präsident und AIM-Geschäftsführerin fügt hinzu: „Die Konkurrenz wird stärker, wir operie-ren in einer Welt ohne Grenzen. Unsere Mitarbeiter müssen interkulturelle Kompetenz besitzen. Wir müs-sen „Commoditisation” vermeiden (weil der einzige Unterschied dann im Preis der persönlichen Dienst-leistung liegt, Anm.d. Red.).

Kompetenzen und Humankapital sind mächtig in Bewegung

Falls die Welt flach ist, wo wäre dann ihre Mitte? Au-tomatisch in den Neuen Märkten, weil es gerade ihre Zeit ist? Oder in der Mitte der flachen Welt: aber wo sind dann die Grenzen? „Das Tolle an einer flachen Welt ist, dass sie nicht nur ein Zentrum haben wird, sondern viele. All diese Zentren werden sich verbin-den und neue werden überall und jederzeit entstehen

– wovon einige virtuell sein werden“, sagt Sleijster. Und Buongiorno: „Kompetenzen sind in Bewegung, Humankapital ist in Bewegung, die heutige Welt be-wegt sich kontinuierlich – in den kommenden Jahren immer schneller und schneller“.

Jeder dachte dabei an den US-Journalisten Thomas Friedman mit seinem Buch „The World is Flat: A Brief History of the Twenty-first Century (2005 und 2007) und seine Aussage („Es ist reine Idiotie, dass der US-Kongress unsere Grenzen nicht so weit wie möglich öffnet, um den weltbesten Nachwuchs zu gewinnen und zu halten. Und das in einer Zeit, in der jeder zu-nehmend die gleichen Innovationswerkzeuge besitzt und der wirkliche Unterschied im menschlichen Talent liegt“) schien die im Panel vorherrschende Ansicht zu bestätigen. Jene, die sich der Globalisierung nicht an-schließen, jene die ihre Interessen und Überzeugun-gen gegen neue Ideen und Veränderungen abschot-ten, werden den Anschluss verlieren. Und, so schließt das Forum, PCOs, die einer flachen Welt gegenüber unaufgeschlossen sind, werden ebenfalls zurückblei-ben… mit den Resten des Zukunftskuchens. Oder, so Buongiorno, „in einer flachen Welt müssen kleine Fir-men lernen, groß zu werden“.

Der 48. ICCA-Kongress findet vom 7. – 11. November 2009 in Florenz statt.

Daniel Tschudy

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Obwohl ICCA für ihre Jahresveranstaltung die zweit-höchste Teilnehmerzahl in ihrer Geschichte verzeich-nete, ist die Wahl von Victoria/B.C. als Austragungsort eher fragwürdig (wie es auch Rhodos in der Vergan-genheit war). So charmant sie auch ist: Warum eine Stadt auswählen, die den ICCA-Mitgliedern nicht entgegenkommt, sei es aufgrund ihrer Größe oder der geografischen Lage (Erreichbarkeit etc.)? ICCA sieht eine Destination lediglich als „Werkzeug” für eine Versammlung an und weniger, um eine Industrie in den Vordergrund zu rücken. Andererseits stoßen jedes Jahr 250 First-Timers hinzu – und würden die nicht gleichzeitig eine potenzielle C&C-Destination kennenlernen wollen? Und für jene Top-Entscheider, die seit Jahrzehnten in der Branche tätig sind: ist für sie Zeit nicht alles? Würden sie eine leicht erreichbare Destination nicht auch vorziehen?

Zur Situation gefragt, erklärt ICCA-CEO Martin Sirk zu Victoria: Die gesamte kanadische und vornehmlich die Industrie in Vancouver hatten die Veranstaltung unterstützt und es stünde ICCA nicht zu, diese Initia-tive in Frage zu stellen. ICCA benötige lediglich geeig-nete Angebote. Sirk gab zu, dass Victoria nicht in der Lage ist, Kongresse für 1500 Teilnehmer auszurichten, aber stark ist für Meetings und Versammlungen für

War Victoria die richtige Destination?bis zu 800 Personen. Das alleine sei Grund genug, in-ternationales Publikum wie bei ICCA einzuladen.Sowohl Victoria als auch Vancouver positionieren sich als Asien-freundlich, was ihnen viel Geschäft von jen-seits des Pazifiks einträgt.

Das Feedback der Teilnehmer war anders: Victoria au-ßerhalb der Saison (was soll man hier anfangen?), die Umständlichkeit bei der Weiterreise vom Flughafen Vancouver nach Victoria und eine verhaltene MICE-Infrastruktur (die Ausstellung fand in einem tempo-rären Zelt statt). Sie hätten eine Veranstaltung z.B. in Vancouver vorgezogen.

Ein TV-Sender in Victoria berichtete über die Haupt-versammlung: „… ein großes Potenzial an Kongres-sen wird durch die ICCA-Teilnehmer innerhalb der kommenden fünf Jahre ausgelöst…“. Allerdings ist zu bezweifeln, dass dieses Event mehr als eine Hand-voll Glückstreffer-Buchungen nach sich ziehen wird. Genauso wenig glaubhaft ist es, dass Rhodos auch nur ein einziges Geschäft generiert hat durch die ICCA 2006.

Daniel Tschudy

Saubere Luft – zu welchem Preis?Kanada ist bekannt für die tatkräftige Unterstützung einer rauchfreien Gesellschaft, sowohl in Geschäfts-, als auch in Privatbereichen. So findet beispielsweise jeder Gast des Victoria Grand Pacific Hotels in seinem Zim-mer eine Botschaft vor, die ihn an diese Clean-Air-Policy erinnert: „Alle unsere Zimmer sind rauchfrei“ – damit kann wohl jedermann leben.

Aber dann heißt es weiter: „Eine Strafe in Höhe von C$ 100 wird von Ih-rem Konto eingezogen, falls sich in Ihrem Zimmer oder Ihrem Balkon der Beweis ergibt, dass dort geraucht worden ist“. Also, das ist neu! Nicht nur darf auf dem Balkon nicht mehr geraucht werden (Grüße aus Kali-fornien), eine Strafe wird auch noch erhoben und – ohne Zustimmung des Gastes – einfach auf die Rechnung gesetzt! Vielleicht geht hier die lokale Hotelindustrie ein bisschen zu weit? Eigentlich müsste sie dies vor der Buchungsbestätigung auf jeder Reservierung anführen und von den Kunden unterschreiben lassen. Und das wäre doch ziemlich kontrapro-duktiv, oder?Sind Vorschriften dieser Art die Zukunft unserer Branche?

Daniel Tschudy

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Krise. Welche Krise?Sowohl während der Seminare, als auch in der freien Zeit war das Thema der Teilnehmer „die Krise” und deren Auswirkungen innerhalb der kommenden zwei Jahre. Erstaunlich, dass keinerlei Konsens dar-über gefunden wurde, ob sich die Branche wirklich in einer Krise befindet oder einfach nur in einem Verlangsamungsprozess. Eine unklare Situation, wie auch schon auf der EIBTM zu vernehmen war: In der Unternehmenswelt sind die Budgets gefallen und/oder mehr Inhalt ist gefragt – und messbares ROI. Un-ternehmenssponsoring ist sicherlich „unten”, leicht ersichtlich am Beispiel der Automobil-Industrie (Hon-da zieht sich aus der Formel I zurück). Auch das Bu-chungsverhalten hat sich dramatisch verändert, indem entweder gar kein Kontingent innerhalb der Budgets vorgesehen ist oder Entscheidungen bis zum allerletz-ten Moment hinausgeschoben werden. Die Situation bei Verbänden scheint stabil zu sein, mit hohen Teil-nehmerzahlen speziell in der pharmazeutischen oder medizinischen Industrie. Dort versteht man, dass in schwierigen Zeiten Weiterbildung hochwichtig ist und möchte den Kommunikationsfluss und den Kon-takt zum Netzwerk aufrecht erhalten. Ganz nebenbei bemerkt: Sowohl die ICCA-Veranstaltung in Kanada als auch die von MPI in Las Vegas verzeichneten Re-kord-Teilnehmerzahlen.

Einen Schritt zurück

Wie bereits in 1992 und 2002 beobachtet, wird für Incentives nicht mehr so weit gereist: Bei Long-Haul-Projekten wird aus Bali Ägypten, Mid-Haul schrumpft von den Emiraten auf Frankreich und jene, die bisher Europa im Auge hatten, beschränken sich auf die Re-

Incentive-Spezialisten trafen sich in MontreuxSItE – the Society of Incentive travel Executives

– lud zu ihrer internationalen Konferenz an den Genfer See und 475 Incentive-Spezialisten aus 39 ländern folgten dem Aufruf.

gion. Die Gründe dafür liegen nicht ausschließlich in kleineren Budgets: Geschäftsreisende wollen flexibler bleiben für den Fall, dass sie schnell wieder zurück in die Firma müssen (insbesondere in der Banken- und Finanzindustrie).

Druck auf DMCs wächst

Während der Montreux-Gespräche kamen die heftigsten Klagen über Unsicherheiten von Seiten der DMC’s… je kleiner, desto be-troffener. Bei dem Arbeitstempo der heutigen Zeit und dem unli-mitierten Informationszugriff über das Internet existiert die DMC, wie wir sie noch vor zehn Jahren kannten, nicht mehr. Es sei denn, die Agentur kreiert ein USP (bei Service oder Produkt) und schließt eine Allianz mit einem starken Partner (Anbieter, Kunde), sonst wird sie kaum überleben können. Die Botschaft von Mont-reux war klar: sei kreativ, kämpfe, entwickle – aber hör‘ auf, dich zu beschweren. Es ist eine harte Welt da draußen – für alle!

SITE präsentiert die 2008 Crystal Awards

Während der Jahreshauptversammlung lancierte SITE offiziell seine neue Strategie-Vision, Marke und Kommunikationsplatt-form. Zusammen mit dem neuen Logo hat der Verband auch seine Website-Adresse geändert: www.siteglobal.com. SITE-Präsident Padraic Gilligan kommentiert: „In unserer sich ständig verändernden Welt haben wir bei Awards eine Konstante: Exzel-lente Performance. Die höchste Performance wird von Einzelnen oder Teams erreicht, die hoch motiviert sind. Wir möchten unsere Industrie mit einer neuen Sprache neu definieren. Unsere Vision ist hier, menschliches Potenzial freizusetzen durch außergewöhn-liche, motivierende Erfahrungen. Es ist unser Versprechen, die globale Autorität zu sein für eine Verbindung zwischen motivie-renden Erfahrungen und Geschäftsergebnissen“.Auf dieser Note präsentierte SITE die 2008 Crystal Awards: Die meisten Gewinner kamen aus Übersee (USA, Australien, Südaf-rika). Jene aus Europa waren MCI Brüssel & Genf (Numico-Event in Marokko), die THA-Gruppe Brüssel (Senegal-Incentive der AXA-Versicherung) sowie Ovation Dublin & Veritas Sydney (Vor-standsmeeting einer südost-asiatischen Finanz-Institution; Event in Australien).Derzeit hat SITE mehr als 2.100 Mitglieder in 87 Ländern mit 36 lokalen und regionalen Chapters. Die nächsten internationalen Konferenzen finden vom 30. Oktober – 2. November 2009 in Aruba und 2010 in Kapstadt/Südafrika statt.

Daniel Tschudy

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MaltaSPECIAL INTEREST TRAVEL Ltd.‚Demajo House‘, 103 Archbishop Street, VallettaTel./Fax: 00356 2552 0000 - Fax: 00356 2552 2553e-mail: [email protected] – www.sit.com.mtRepresentative in Germany: Tourism Affairs Eva Muminovic – [email protected]

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SchweizExecutive Events GmbH - the creative Swiss DMCSumpfstrasse 26CH-6301 ZugTel.: +41(0)41 747 43 66www.executive-events.ch

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SlowenienAlbatros Bled, Congress AgencyRibenska 2, SI-4260 BledTel./Fax: 00386-45780350 / [email protected] / www.albatros-bled.com

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ITB DMCBarcelona, Madrid & Costa del SolRamblas 113-1er, E-08002 BarcelonaTel.: 0034-93-4815858, Fax: [email protected], www.viajesitb.comWE OPERATE ALL OVER SPAIN

TschechienAIMS International Prague Your Czech ConnectionCZ-182 00 Prague 8, Pomezní 7/1387Tel.: +420 284 007 340 • Fax: +420 284 007 [email protected]

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106 events 5/2008

Verlag: Werbe- und Verlags-Gesellschaft ruppert mbH,trakehner Straße 7–9, Bürohaus A, D-60487 Frankfurt a.M.tel.: +49/69/95 52 36-0Fax: +49/69/95 52 36-22E-Mail: [email protected]

GeschäftsführerGerrit Klein

ChefredakteurHans Jürgen Heinrich

RedaktionChristina Feyerke

Verlags- und AnzeigenleiterJoachim Berger

Manager Sales Central EuropeKerstin Quirin

Manager International SalesInga SchadeBirte Oberfranz

Freie MitarbeiterGisela Katharina Prenzel, Sven Eichenlaub, Fritz Pütz, Daniel tschudy

Gestaltung rainer Schmoll, 65307 Bad Schwalbach

Druckl.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern

Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1. November 2008

Anzeigendisposition: thomas Pfisterer,Katja Wittig

Anzeigenvertretungen/Advertising representatives:Ungarn: Media & Print Kft.tátrá u. 12/a fszt. 2., H-1136 Budapesttel.: +36/1/32 92 174 u. 32 05 410Fax: +36/1/35 93 046Middle East: Media Seen,Mr. Sunil Anand, Director, Cell: +97150/6490344,Ms. Indira Mohandas, Sales Manager, Cell: +97150/3672089,3rd Floor, Moosa Habib Building, Al Wahda Street,Sharjah, PO Box 5320, United Arab Emiratestel. +9716/5593711, Fax: +9716/5591226Dubai Office: tel. +9714/3535049, Fax: +9714/3535479,E-Mail: [email protected], www.mediaseen.com

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Mitglieder des EVVC, des FAMAB und des VErANStAltUNGSPlANEr.DE erhalten das Magazin events im rahmen des Mitgliedsbeitrages.

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Mit Namen gekennzeichne-te Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen kei-ne Gewähr.

Druck-Auflage: pro Ausgabe 23.000 Exemplare,davon: 20.000 deutschsprachig, 3.000 englischsprachig

© Werbe- und Verlags-Gesellschaftruppert mbH, Frankfurt/Main

ICCA – International Congress and Con vention Association

GCB – German Convention Bureau

EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.

VErANStAltUNGSPlANEr.DE – Vereinigung deutscher Veranstaltungs organisatoren

Mitgliedschaft:

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