10.– 18.11 - jazzfestival-goettingen.de · 22.00 uhr al di meola 34 24.00 uhr three fall &...

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10.– 18.11.18 jazz 41. göttinger

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10.–18.11.18

jazz

41. gött

inger

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KonzeptentwurfKT Website kopie.deTeilbereiche: Ziele, Leistungen, Produkte

Stand: August 2014

Kontakt bei Rückfragen:

[email protected]

Persönliche Beratung 0551 499 700

Klartext GmbH Am Güterverkehrszentrum 2 37073 Göttingen

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KonzeptentwurfKT Website kopie.deTeilbereiche: Ziele, Leistungen, Produkte

Stand: August 2014

Kontakt bei Rückfragen:

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Persönliche Beratung 0551 499 700

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Bei uns spielt die

Musik, wenn es um Ihre Drucksachen geht.

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EDITORIAL„Jazz ist ein guter Gradmesser für Freiheit“, meinte Duke Ellington

einmal, und zwar in dem Sinn, dass es Freiheit braucht, um etwas wie Jazz hervorbringen zu können. Und da er selbst viel Freiheit verspricht, zieht er so viele freie Köpfe an. Stanley Clarke hatte ursprünglich das Berufsziel Kontrabassist im Symphonieorchester. Die Pianistin Julia Kadel brach ihr Psychologie-Studium ab, um sich ganz dem Jazz zu widmen. Und der jun-ge Vincent Peirani kam mit seinem Akkordeon in die Jazz-Klasse der Mu-sikhochschule spaziert und erntete Blicke, die sagten: Was willst du denn mit dem Ding hier? Die drei stehen in diesem Jahr bei uns auf der Bühne und erzählen – wie alle anderen Akteure – durch ihr Spiel auch etwas von ihrem Eigensinn und warum sie sich für den Jazz entschieden haben und nicht für etwas vermeintlich Vernünftigeres. Jazz feiert die Freiheit und das Miteinander, und mit unserem Fest, dem 41. Göttinger Jazzfestival, feiern wir aufs Neue die Vielfalt seiner Formen und Protagonisten. „Originality’s the thing“, sagte Lester Young. „Gotta be original.“ Wir wünschen Ihnen viel Freude bei guter Musik, spannenden Entdeckungen und interessan-ten Begegnungen.

WIR DANKENallen mitwirkenden Musikerinnen und Musikernallen unseren Helferinnen und Helfern

unseren Förderern und Sponsoren: der Stadt Göttingen, dem Norddeutschen Rundfunk – Musikförderung in Niedersachsen, der AKB-Stiftung, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, der Volksbank Kassel Göttingen, dem Landkreis Göttingen

unseren Kooperations partnern: Deutsches Theater, Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen, KIM Kultur, Kultur im Esel, Literarisches Zentrum Göttingen, Lumière, musa, St. Johannis, Univer-sitätsmedizin Göttingen – Kultur im Klinikum, Audiocoop Veranstaltungs-technik, Basta Werbeagentur GmbH, DT Bistro, Merz Klaviere, stadt-teil-auto Carsharing Göttingen, Warsteiner Brauerei

unseren Werbepartnern: Buchhandlung Vaternahm & Co, Göttingen Tourismus, Göttinger Entsorgungsbetriebe, Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG, Ingenieurbüro Herres, Klartext GmbH, Musik-schule am Wall e.V., Naturkost Elkershausen GmbH, Refratechnik Clement GmbH, Roestel Immobilien, Städt. Wohnungsbau GmbH, VGH Vertretung Meier & Warneke OHG, Volksheimstätte eG

Das Festivalkomitee: Jörg Bachmann, Hilmar Beck, Dorothee Beyer, Jochen Beyer, Bernd Nawothnig, Sebastian Otto, Achim Pils, Jan Strümpel, Ove Volquartz, Sven von Samson.

www.jazzfestival-goettingen.de

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Sa., 10.11., Eva Kruse „On the Mo“ 9 20.00 Uhr, Kultur im Esel, Sülbeck

So., 11.11., Jazzgottesdienst mit dem 11 Alexandra Lehmler Trio 18.00 Uhr, St. Johanniskirche, Johanniskirchhof 2

Mo., 12.11. & It Must Schwing! 13 Di., 13.11., The Blue Note Story 18.00 Uhr, Lumière, Geismarlandstr. 19

Di., 13.11., Friedrich Christian Delius – 14 Die Zukunft der Schönheit 20.00 Uhr, Literarisches Zentrum, Düstere Str. 20

Mi., 14.11., Susan Weinert Rainbow Trio 15 20.00 Uhr, Altes Rathaus, Markt 4

Do., 15.11., Andreas Jäger & Friends 17 19.00 Uhr, KIM Kultur, Angerstr. 1c

Do., 15.11., Thursday Night Hop. 17 LindyHop-Workshop mit den New Orleans Syncopators 20.00 Uhr, musa, Hagenweg 2a

So., 18.11., Jazzfrühstück mit den Swing Club Cats 44 11.00 Uhr, Universitätsklinikum, Robert-Koch-Str. 40

Fr., 16.11.Deutsches Theater, Theaterplatz 11Einlass 19.00 Uhr, Beginn 19.15 Uhr (kein Sitzplatzanspruch)

Große Bühne

20.00 Uhr Vincent Peirani Living Being 18

22.00 Uhr Julia Kadel Trio 20

24.00 Uhr The Stanley Clarke Band 22

Studio

19.15 Uhr Blues Brothers Band 2420.30 Uhr Jazzaholics 2521.45 Uhr Rabes 2523.00 Uhr Sharp Five 2600.15 Uhr XY JazZ 27

TIMETABLE

5

Keller

19.30 Uhr Azul Balam 2820.45 Uhr Chimes & Crimes 2822.00 Uhr JazzXpress 2923.15 Uhr red:men 3000.30 Uhr Sansculottes 31

Sa., 17.11. Deutsches Theater, Theaterplatz 11Einlass 19.00 Uhr, Beginn 19.15 Uhr(kein Sitzplatzanspruch)

Große Bühne

20.00 Uhr Myra Melford Snowy Egret 32

22.00 Uhr Al Di Meola 34

24.00 Uhr Three Fall & Melane 36

Studio

19.15 Uhr Small Big Band 3820.30 Uhr Jazztified 3821.45 Uhr Jentzen Groh Sommerfeld Trio 3923.00 Uhr Ground Effect 4000.15 Uhr UniRoyal 41

Keller

19.30 Uhr Groove Instinct 4220.45 Uhr Kirby’s Delight 4222.00 Uhr New Orleans Syncopators 4323.15 Uhr Harmony Hoppers 4400.30 Uhr Blue Roseland Orchestra 44

So., 18.11. musa, Hagenweg 2a

20.00 Uhr The KutiMangoes 45

Noch mehr Jazz – Veranstaltungshinweise 46

7

INFORMATIONVORVERKAUF Preise inkl. MwSt. und Systemgebühren, zzgl. Vorverkaufsgebühren

Konzert im „Esel“ 10.11. 16,00 EFilm Lumière 12. + 13.11. 6,00 E erm. / 7,00 E Lesung im Literarischen Zentrum 13.11. 9,00 E erm. / 11,00 E

Konzert Altes Rathaus 14.11. 16,00 E erm. / 21,00 E Tageskarte Deutsches Theater 16. bzw. 17.11. 27,00 E erm. / 37,00 E 2-Tages-Pass Deutsches Theater 16. + 17.11. 49,00 E erm. / 64,00 EKonzert musa 18.11. 18,00 E

ABENDKASSE Preise inkl. MwSt.

Konzert im „Esel“ 10.11. 20,00 EFilm Lumière 12. + 13.11. 6,00 E erm. / 7,00 E Lesung im Literarischen Zentrum 13.11. 10,00 E erm. / 12,00 E Konzert Altes Rathaus 14.11. 20,00 E erm. / 25,00 ETageskarte Deutsches Theater 16. bzw. 17.11. 32,00 E erm. / 42,00 E2-Tages-Pass Deutsches Theater 16. + 17.11. 54,00 E erm. / 69,00 EKonzert musa 18.11. 20,00 E

Die Konzerte in St. Johannis, KIM Kultur und dem Uniklinikum sind mit frei-em Eintritt. Um Spenden wird gebeten!

Ermäßigte Kartenpreise erhalten bei Vorlage entsprechender Berechti-gungsausweise Schüler, Auszubildende, Studierende, Sozialcard-Inhaber, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab 70%).

VORVERKAUFSSTELLEN Karten für „Esel“ (10.11.) unter Tel. (05561) 8 25 62 oder www.kultur-im-esel.de, für Kino Lumière (12. + 13.11.) nur telefonisch unter Tel. (0551) 48 45 23.

Alle anderen Karten für Deutsches Theater (16. + 17.11.), Altes Rathaus (14.11.) und musa (18.11.) über www.reservix.de oder www.jazzfestival-goet-tingen.de sowie an den örtlichen Vorverkaufsstellen

Deutsches Theater, Theaterplatz 11, 37073 Göttingen, Tel. (0551) 49 69 300, [email protected], www.dt-goettingen.de

Tourist-Information Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen, Tel. (0551) 4 99 80 31, [email protected], www.goettingen-tourismus.de

ExtraTIP Ticketshop, Prinzenstraße 10-12, 37073 Göttingen, Tel. (0551) 38 38 60, [email protected], www.et-ticketshop.de

Kartenservice im TUI Reisecenter Uhlendorff, Paulinerstraße 13, 37073 Göttingen, Tel. (0551) 49 66 14

Göttinger Tageblatt Tickets, Weender Straße 44, 37073 Göttingen, Tel. (0551) 901 213, [email protected], tickets.goettinger-tageblatt.de

nota bene Musikalienhandlung, Burgstraße 33, 37073 Göttingen, Tel. (0551) 497 87 81, [email protected], www.notabene-noten.de

Tickets Dransfeld – GÖTicket, Lange Straße 9, 37127 Dransfeld, Tel. (05502) 910 91 42, [email protected], www.goeticket.de

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Wenn Eva Kruse für Konzerte in aller Welt ihre südschwedische Wahl-heimat verlässt, besteigt sie ein Mo, das für die autofreien Schären-In-seln charakteristische Lasten-Mo-ped. Auch musikalisch geht Eva Kru-se, viele Jahre Bassistin im Trio mit Michael Wollny und Andi Haberl, auf Entdeckungsreise. In ihren ausgefeil-ten Stücken verbinden sich die Klän-ge von Oboe und Sopransaxophon zu berührenden Klangbildern. Ener-giegeladene Grooves und sensible Interaktion zeichnet das Zusammen-spiel aus. Eva Kruse ist jenseits der Hoheitsgewässer von Jazz, Pop und Klassik unterwegs und erfindet eine ganz eigene Ausdruckswelt.

Sa., 10.11., 20.00 Uhr Kultur im Esel, Sülbeck

EVA KRUSE „ON THE MO“Tjadina Wake-Walker oboe Uwe Steinmetz sax Christian Jormin p Eva Kruse b Andi Haberl dr

Das Trio um die Saxophonis-tin Alexandra Lehmler entfaltet ei-nen Jazz, der mal lebhaft verspielt, mal intensiv verdichtet die Zuhörer fasziniert. Spielfreude paart sich mit einem Sinn für die Spiritualität des kirchlichen Raumes und öffnet sich zugleich für vielfältige kulturelle Ein-flüsse. Texte aus der Bibel und Ge-danken nehmen diese Impulse auf und bilden zugleich einen Reso-nanzraum.Der Eintritt ist frei. Um eine ange-messene Spende wird gebeten.

So., 11.11., 18.00 Uhr St. Johannis, Johanniskirchhof 2

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ALEXANDRA LEHMLER TRIOAlexandra Lehmler sax Matthias Debus b Federico Casagrande g Friedrich Selter Texte, Gedanken

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den sie bei Blue Note Records als gleichberechtigte Künstler respek-tiert. Hier wertschätzte man nicht nur ihre Begabung, sondern gab ih-nen eine dringend benötigte Platt-form. „It Must Schwing!“ erzählt die bewegende Geschichte von zwei Freunden, die verbunden waren durch ihre Liebe zum Jazz und den tiefen Glauben an menschliche und künstlerische Freiheit.

Blue Note Records ent-deckte und produzierte eine be-eindruckende Liga von Weltstars der Jazz-Musik. darunter Künstler wie Miles Davis, Herbie Hancock, John Coltrane, Sonny Rollins, Way-ne Shorter, Thelonious Monk und Quincy Jones. In einer Zeit, in der afro-amerikanische Musiker in den USA immer noch unter Diskriminie-rung und Ausgrenzung litten, wur-

Mo., 12.11. und Di., 13.11., 18.00 Uhr Lumière, Geismarlandstr. 19

IT MUST SCHWING!THE BLUE NOTE STORY

D 2018. Executive Producer: Wim Wenders. Regie: Eric FriedlerMit Herbie Hancock, Sonny Rollins, Wayne Shorter, Quincy Jones, Sheila Jordan, Rudy Van Gelder, Rolf Kühn u.v.a.

kostenlose Konzerte bei KIM in der Angerstr. 1c

Eine Einrichtung des ev. luth. Kirchenkreises Göttingenwww.neue-arbeit-brockensammlung.de

13.12.18 Duo Nihz

15.11.18 Andreas Jäger mit Musiker/innen der Fetten Hupe

25.10.18 Peter Funk - The sound of Blues & Steel Guitar

27.09.18 Team Country

gefördert durch:

Beginn jeweils 19 Uhr

M. Lange (voc, g, perc), S. Hansel (voc, g), S. Bösenberg (g), T. Hansen (perc) & friends spielen groovig frische Countrysongs

musikalische Reise „From Maui to Memphis“

Überraschendes von Vollblutmusiker/innen des Jazz in Kooperation mit dem Jazzfestival Göttingen

Bobby Rootveld (g, voc, perc), Sanna van Elst (voc, Melodica, Glockenspiel) spielen jüdische Musik und World Music

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Jazz?... kann man bei uns lernen!

Kurze Geismarstr. 16-1837073 Göttingen0551/484402freie-musikschule-am-wall.de

Am 1. Mai 1966 gerät ein junger Deutscher aus der hessischen Provinz in einen New Yorker Jazzclub. Was der Saxophonist Albert Ayler da mit sei-ner Band auf die Bühne bringt, ist die unerhörteste Musik jener Zeit: Free Jazz. Nach und nach beginnt der junge Mann, aus diesem Inferno an Tönen und Klängen das ganze Durcheinander der Gegenwart herauszuhören – den Mord an Kennedy, die Barbarei des Vietnamkriegs, den Kampf der Schwarzen, die Auschwitzprozesse, die Studentenproteste. Je mehr er sich einlässt auf die ekstatische Musik, desto näher kommt der angehende Dichter sich selbst. Ein musikalisches Erlebnis diente dem Schriftsteller Friedrich Christian Deli-us zum Ausgangspunkt seiner autobiografischen Erkundung „Die Zukunft der Schönheit“. Und wie hat das damals geklungen? In einer einmaligen Koope-ration gibt Ove Volquartz am Saxophon Einblicke in den Sound und die Spiel-technik von Albert Ayler.

Di., 13.11., 20.00 Uhr Literarisches Zentrum, Düstere Str. 20

FRIEDRICH CHRISTIAN DELIUSDIE ZUKUNFT DER SCHÖNHEIT

feat. Ove Volquartz sax

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Lange Zeit war die Gitarris-tin und Komponistin Susan Weinert höchst erfolgreich mit groovendem Fusion-Jazz unterwegs. Seit dem Erscheinen ihres ersten Albums „Mysterious Stories“ 1992 hat sie mit ganz eigenständigem Zugriff in-ternational ein großes Publikum er-reicht. Inzwischen gilt sie auch auf einem zweiten Feld als vielbeach-tete Protagonistin – im Lager der akustischen Nylonstring-Gitarris-ten einer neuen Generation, die sich auf den Weg gemacht haben, im Spannungsfeld von Jazz, Klas-sik und Weltmusik neue Klangwel-ten zu entdecken.

Mi., 14.11., 20.00 Uhr Altes Rathaus, Markt 4

SUSAN WEINERT RAINBOW TRIOSusan Weinert g Martin Weinert db Sebastian Voltz p

Mit ihrem Rainbow Trio präsentiert Susan Weinert hinreißend schö-ne und lebendige Musik, die sich über alle Genre-Grenzen hinweg als homogener und unverwechsel-barer Ensembleklang präsentiert. Durch den klassisch ausgebilde-ten Pianisten Sebastian Voltz erhält das Klanguniversum einen kam-mermusikalischen Einschlag. Die-sen macht sich die Gitarristin Su-san Weinert zunutze, um die große klangliche und rhythmische Vielfalt ihrer Kompositionen noch zu erwei-tern. Grundiert und geerdet wird die fokussierte, atmosphärische Musik von Susans musikalischem Weggefährten und Ehemann Mar-tin Weinert am Kontrabass.

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Miles Davis ließ vor Platten-aufnahmen seine Band oftmals be-wusst nicht proben, weil die magi-schen Momente erst unmittelbar aus dem Zusammenspiel hervor-gehen sollten. Auf ihre Spontaneität und Intuition setzen auch die fünf Musikerinnen und Musiker rund um den Gitarristen Andreas Jäger. Sie erkunden die unerschöpfliche Welt der Jazzstandards und erschaffen improvisierte Musik, die inspiriert, den Horizont erweitert oder einfach nur Spaß macht.Eintritt frei, Spende erbeten.

Kann man zu live gespieltem Oldtime-Jazz gut tanzen? Aber ja, wie sich seit mehreren Jahren beim beliebten Night Hop mit den New Orleans Syncopators zeigt. Dann geht es ein bisschen zu wie in Har-lems Ballsälen in den zwanziger Jahren – spontan und wild, aber auch cool und elegant. Jeder kann mitmachen: Erfahrene Tänzer ge-ben Anleitungen und zeigen mit ei-ner Swing-Tanzshow, wie es geht.

Do., 15.11., 19.00 Uhr KIM Kultur, Angerstr. 1c

ANDREAS JÄGER & FRIENDSAndreas Jäger g und Mitglieder der Bigband Fette Hupe: Felix Petry ts Paul Engelmann as Clara Däubler b Timo Warnecke dr

Do., 15.11., 20.00 Uhr musa, Hagenweg 2a

THURSDAY NIGHT HOPLINDYHOP-WORKSHOP MIT DEN NEW ORLEANS SYNCOPATORS

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Gelegentlich machen sich Jazzmusiker weit über den Kreis der Jazzgemeinde hinaus einen Namen und sind schein-bar plötzlich in aller Munde. Der Akkordeonist Vincent Peirani und der Saxophonist Émile Parisien sind so ein Fall. Als unwi-derstehliches Power-Duo füllen die beiden mitreißenden Fran-zosen seit einigen Jahren ebenso verlässlich die Konzertsä-le wie mit Peiranis Quintett-Projekt Living Being und anderen Kollaborationen.

Vincent Peirani wusste schon sehr früh, dass er auf dem Ak-kordeon Jazz machen wollte. Weltmusik, Klassik, Chanson oder Pop gehen ihm ebenso leicht von der Hand. Doch wer die aktuelle Musik von Living Being hört, wird erkennen: Peira-ni nutzt das Akkordeon auch als veritables Rock’n’RolI-lnstru-ment. Auf dem neuen Album „Night Walker“ (ACT) brillieren der Mann aus Nizza und sein Quintett mit furiosen Led-Zep-pelin-Covers und einem Sound, der genreübergreifend sei-nesgleichen sucht.

Bei Living Being sind alle Melodieinstrumente gleichberech-tigt: Tony Paelemans sattes, mal erdenschwer dräuendes, mal federleicht jubilierendes Fender Rhodes, Émile Parisiens helles Sopransaxophon und das wundersam vielfältige Akkor-deon des Leaders, der sich nie in den Vordergrund drängt, sondern stets songdienlich spielt. Die Melancholie des Chan-sons, die Erhabenheit der Klassik, die schiere Kraft des Rock – Vincent Peirani vereint sie durch seine Virtuosität.

Vincent Peirani Living BeingVincent Peirani acc Émile Parisien sax Tony Paeleman fender rhodes Julien Herné b, g Yoann Serra dr

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Fr., 16.11. 20.00 Uhr Deutsches Theater, Große Bühne

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Als Julia Kadel im Jahr 2014 mit dem Album „Im Vertrauen“ debütierte, erregte nicht nur die Tatsache Aufsehen, dass dies beim renommierten Label Blue Note ge-schah. Auch die Musik ihres jungen Trios ließ aufhorchen. Sie bestand, wie das Ham-burger Abendblatt konstatierte, „aus null Gramm Retro-Jazz, aber auch aus null Gramm Anbiederei an irgendwas vermeint-lich derzeit Angesagtes“. Im weiten Hall-raum zwischen Komposition und Impro-visation erkundet das Trio mal lyrisch, mal zupackend Klang, Expression und Abstrak-tion. Es spürt der Atmosphäre des Moments nach und erschafft im Zuhörer Bilder, die vor dem inneren Auge vorbeiziehen.

Die Berlinerin Julia Kadel studierte zunächst Psychologie, später Jazzklavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Seither ist sie als Pianistin, Kom-ponistin und Arrangeurin in zahlreichen Pro-jekten aktiv und gilt als eine der markan-testen jungen Stimmen am Jazzpiano. Mit ihren Trio-Partnern, dem deutsch-norwegi-schen Bassisten Karl-Erik Enkelmann und dem Dresdner Schlagzeuger Steffen Roth, greift Julia Kadel in den reichen Fundus der Traditionen von Klassik und Jazz, um etwas ganz Eigenes daraus zu formen: eine sich subtil vortastende, immer wieder neu ori-entierende, dabei ganz gegenwärtige Kam-mermusik.

Julia Kadel TrioJulia Kadel p Karl-Erik Enkelmann db Steffen Roth dr

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Fr., 16.11. 22.00 Uhr Deutsches Theater, Große Bühne

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The Stanley Clarke BandStanley Clarke b, db Beka Gochiashvili p Cameron Graves key Salar Nader tabla Shariq Tucker dr

Grenzen waren für Stanley Clarke schon immer dazu da, um sie zu ignorieren: Eigentlich wollte er Mitglied des Philhar-monischen Orchesters seiner Heimatstadt Philadelphia wer-den, doch dann zog es ihn Anfang der siebziger Jahre zum Jazz. Einmal dort heimisch geworden, schlug er mit großem Erfolg Brücken zu Pop und Latin Music. Er wurde berühmt für seinen unverkennbaren schlanken Ton auf dem E-Bass und spielt doch den Kontrabass ebenso virtuos. Und als Mitglied von Return to Forever schuf er an der Seite von Chick Corea eine überaus kraftvolle und zeitlose Fusion aus Jazz und Rock mit völlig ungehindertem Zugriff auf die stilistischen Möglich-keiten.

Bis heute scheut Stanley Clarke keinerlei Mischungsverhält-nis. Er kann mit smoothem Sound Puristen verschrecken, ist sehr jazzig unterwegs im Trio mit der Pianistin Hiromi und dem alten Schlagzeug-Kompagnon Lenny White und wird dann wieder sehr funky und knackig. So wie mit seiner aktuellen Band aus jungen Musikern, die auf dem Festival zu hören sein wird: Zwei Keyboarder und zwei Schlagwerker unterstützen die lebende Bass-Legende beim Grooven und Slappen und Feiern des Augenblicks. „Unsere Botschaft ist einfach“, sagt Stanley Clarke. „Es ist eine Botschaft der Liebe. Es gibt nichts wirklich Tiefgründiges an unserer Botschaft. Viele Künstler ha-ben es auf ihre Art gesagt. Dies ist unsere.“

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Fr., 16.11. 24.00 Uhr Deutsches Theater, Große Bühne

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19.15 Uhr

BLUES BROTHERS BANDVaishnavi Thiaparan, Jonna Weiß as Lene Weiß as, vocChristoph Reuter, Shania Emde ts Jonas Waltert bs Mino van Noort, Keanu Skeet Washausen, Lena Keveloh, Tobias Curdt, Luis Markanovic, Lily Droste tr Jaron Herbst, Jona Willms, Ben Schneider, Mattheo Beyer, Lennard von Huene, Julian Jung-Huh tb Maximilian Abraham tb, p Nicolas Alvarez Wydra p Leo Kilper, Moritz Ducke b Aparnan Thiaparan voc, dr, perc Tim Lennartz, Leonard Arnemann dr, perc Amelie Haupt, Tomke Hogh-Holub voc Heinz-Georg Lennartz ld

Die Blues Brothers Band der IGS Göttingen setzt sich aus Schü-lerInnen der Jahrgänge sieben bis elf zusammen. Im Programm ste-hen Bigband-Klassiker aus Blues, Swing, Latin, Funk und Soul. Vie-le der SchülerInnen spielen meh-rere Instrumente, singen zusätzlich uns kommen aus unterschiedli-chen Kulturen. So ist unsere Mu-sik ein Mix aus Spielarten des Jazz, bei dem die Freude an Improvisa-tion, Spielwitz und Groove im Vor-dergrund stehen.

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Eine Schulbigband verändert ihr Gesicht jedes Jahr ein wenig: Mit dem Weggang der Abiturienten und dem Dazukommen junger, unerfahre-ner MusikerInnen entsteht eine inter-essante Mischung, die den Sound der Band prägt. Konstant geblieben ist in den über zwanzig Jahren ihres Beste-hens die Neugier der MusikerInnen für Stücke unterschiedlicher Stilistik, der Mut, sich in Improvisationen auf Neu-land zu wagen, und der Wille, einen vielschichtigen Sound zu entwickeln.

21.45 Uhr

RABESAchim Nels as Jürgen Braun g, voc Frank Disep key Josef Hilker b Jürgen Sievert dr

„Rabes“ ist ein Kunstwort. Die Assoziation mit den schwarzen Vögeln ist jedoch gewollt: Ob im chromatischen Sinkflug, im kon-templativen Gleitflug oder im solis-tischen Steigflug – die fünf Musiker präsentieren sich mit einer die-sem Vogel nachgesagten Gewitzt-heit durch ihre launchig-groovigen Eigenkompositionen.

Fr., 16.11. Deutsches Theater, Studio

20.30 Uhr

JAZZAHOLICSJulia Behrens, Jonathan Gemeinhardt as Elena Kleinjohann, Mona Lambeck ts Baitong Renneberg bs Jakob Dietrich, Lisa Kayser, Emil Nolte, Lucretia Patak, Carla Pippig tp David Vogt-Reimuth, Johannes Heinemeier, Marlene Neef, Anna Paula Preuninger tbLouisa Benter p Vivian Senge g Jürn Gottschalk b Oscar Buschendorf dr Leona Uhlendorff vocChristian Preuninger ld

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Man nehme: zwei Studenten, zwei Instrumentallehrer, einen jazz-affinen Seelenhüter und eine viel-versprechende junge Sängerin – was für eine Mischung... very spicy oder mit anderen Worten: „Sharp Five“. Was sie wollen? Jazz, wo ir-gend geht, oszillierend zwischen Tradition und Moderne, zwischen Standard und Avantgarde, mit Lust an eigenen Kompositionen und Ar-rangements.

23.00 Uhr

SHARP FIVEJanne Rüter voc Hauke Rüter tp Bernd Rüter g Joachim

Stein p Sebastian Bauer b Ole Rüter dr

www.kultur-im-esel.de www.facebook.com/kulturimesel

Kultur im Esel e.V. Deichstr.11, 37574 Einbeck- Sülbeck

- DER �O�����L�UR��LE

TREF����KT DER R����N.

Kultur im Esel e.V. Programm 2018

26.09.18 Gerd Endmann & Band12.09.18 Sigurd Hole Trio26.10.18 Nicole Johänntgen - HENRY10.11.18 Eva Kruse - on the Mo23.11.18 Karl Seglem`s Worldjazz14.12.18 Friend‘n Fellow

Nicole Johänntgen Photo © Daniel Bernet

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Fr., 16.11. Deutsches Theater, Studio

Salsa und Latin-Jazz erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und so hat Südniedersachsens bekannteste Bigband XYJazZ ein Projekt der Extraklasse ins Le-ben gerufen: das XYJazZ – Latin Jazz Orchestra. Es spielt Kompo-sitionen von Dizzy Gillespie, Ray Baretto , Chucho Valdez, Louie Ramirez u.a. Das afro-karibische Menü wird durch einen gehörigen Schuss zeitgenössischen Jazz ver-feinert. Für das XYJazZ Latin Jazz Orchestra wird die Bigband-Beset-zung um einige Gäste erweitert.

00.15 Uhr

XYJAZZDamaris Margaritis fl Marek Schomber, Matthias Waltert as Miriam Bücker, Maxim Hartmann, Heinz-Georg Lennartz ts Philipp Moog bs Carola Kupsch,Mino van Noort, Andreas Parth, Tillmann Petersen, Kerrin Steensen, Jonte Volkers tp Maximilian Abraham,Oliver Bron, Joachim Gückel, Jaron Herbst, Florian Pätzold, Philipp Schröder tb Clemens Boehncke, Carsten Kutzner g Gregor Kilian p Clemens Beckmann,Stephan Jan Joede b Timm Fitschen, Ole Rueter dr, percDetlef Landeck ld. Gast: Rey Valencia voc

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Chimes & Crimes entführen in indische Klangwelten, laden ein zur Kontemplation im 6/4 Takt, steigen hinab zu den Wurzeln – dem Blues –, um zeitlos träumend am Strand von Bossa Nova vom Puls des Funk in die Gegenwart gebeamt zu werden. Chimes & Crimes, ein Trio Modern mit Stü-cken von Volker Kriegel bis Chick Corea, Eigenkompositionen und Hommagen an Bill Frisell und Char-lie Haden.

19.30 Uhr

AZUL BALAMJojo Berchtold vl, synth Manuel Martínez as Max Vidal ts Gerardo Cotto g Carlos Queb b Antonio Garmendia perc Burkhard Barthel tim Roberto Herrador dr

20.45 Uhr

CHIMES & CRIMESAndreas Düker g Wilfried Bode b, db Christian Dreher dr

Azul Balam bringt lateiname-rikanische Rhythmen mit Melo-dien und Harmonien des Jazz in Einklang für eine einzigartige Form von Latin Jazz. Son, Cha-Cha und Guaguanco aus Kuba, brasiliani-sche Samba und andere Stile bie-ten die Basis für die Eigenkompo-sitionen der Band. Dabei stehen Groove, Improvisation und Zusam-menspiel stets im Vordergrund. Latin Jazz, der direkt ins Herz, in den Bauch und in die Beine geht.

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MONTAG, 29. OKTOBER, 19:30 UHR WHIPLASH Meisterhaftes Musiker-Drama und Oscar-Gewinner bei KINO IM KLINIKUM

SONNTAG, 4. NOVEMBER, 19:05 UHR MEHR ALS WIR Gekonnte, instrumentale Klangvielfalt. Junges Duo aus Leipzig bei KULT(O)UR AM SONNTAG

SONNTAG, 11. NOVEMBER, 19:05 UHR Beo Brockhausen – Wolkenmeer Ein fantasievolles und kreatives Spiel mit Klängen bei KULT(O)UR AM SONNTAG

SONNTAG, 18. NOVEMBER, 11:00 UHR Jazzfrühstückmit den SWING CLUB CATS aus Göttingen

KULTUR IM KLINIKUM

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Jazz, Jazz, Jazz bei ...

Fr., 16.11. Deutsches Theater, Keller

Seit Jahren ist die Grup-pe eine feste Größe in der Göttin-ger Jazzszene, und wie jedes Jahr freuen sich die Musiker auf einen jazzigen Abend mit sachverstän-digem Publikum beim Jazzfestival. Zum Programm gehören neben Ei-genkompositionen Standards der späten Swing-Ära. Ausflüge in be-nachbarte Stilrichtungen sind nicht ausgeschlossen.

22.00 Uhr

JAZZXPRESSJörg Mauksch tp Harald Kropp as Dieter Hennies ts Jochen Decker p Lothar Kohn g Uwe Müller b Hubert Vogel dr

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23.15 Uhr

RED:MENDavid Nolte g Dieter Klopfenstein b Konstantin Heise dr, loops

red:men Trio ist in sich ge-gangen und herausgekommen ist ein persönlicher Trialog zwischen Gitarre, Bass und Schlagwerk. Perlende, rhythmische Jazzklänge triefen dem Publikum von der Haut, und langsam macht sich genüsslich eine wohlige Wärme breit. Musik für Kopf und Körper – Komplexes, einfach gespielt.

Applaus

Ticket-Service im Alten Rathaus Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen

Telefon 0551/4 99 80-0, [email protected]

www.goettingen-tourismus.de, Mein Göttingen

Mo – Fr 9.30 – 18, Sa 10 – 18, So (Apr – Okt) 10 – 14 Uhr

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Fr., 16.11. Deutsches Theater, Keller

Aufrührerische Versammlung von Einflüssen aus verschiedens-ten Provinzen, die mit „rauchig tiefer Stimme“ ganz ohne Terror-herrschaft sanft zur tanzbaren Re-volution auffordert, ohne sich auf einen Rhythmus festzulegen.

00.30 Uhr

SANSCULOTTESJuliane Dirks voc Joachim Berchthold vl Berthold Schmöcker sax Deividas Pasilis, Igor Penner g Philip Miller b David Borinski perc Frank Dau dr

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Myra Melford Snowy EgretMyra Melford p Ron Miles cornet Liberty Ellman g Stomu Takeishi b Gerald Cleaver dr

Nordamerika ist das Brutgebiet vom Snowy Egret, dem Schmuckreiher. Dieser Vogel ist Namenspate für ein Quintett, dessen feingliedriger zeitgenössischer Jazz zwischen brüten-der Elegie, strahlenden Rhythmen und fokussierter Abstrak-tion wechselt. Die Musik des Ensembles um die Pianistin und Komponistin Myra Melford wirkt in jedem Moment schlank, beweglich und dynamisch. Sie greift die verschiedensten Tra-ditionen auf und verbindet sie in genuiner Weise zu einem ganz eigenen Ensembleklang.

Myra Melford gilt als eine der interessantesten Pianistinnen der vergangenen 25 Jahre. Sie ließ sich von Chicago Blues, Architektur und Zen-Buddhismus inspirieren und entwickelte ihr musikalisches Profil entlang avantgardistischer Strömun-gen. Sie hat über 40 Alben veröffentlicht, unter ihnen 20 als Leaderin. „In Europa gehört Melford zu den übergangenen Großen des aktuellen Jazz“, war in „Jazzthing“ zu lesen. „Mit ‚Snowy Egret‘ zeigt sie, dass das ein Fehler ist.“

Ihre Mitmusiker, mit denen sie seit 2012 zusammenspielt, be-kommen die Stücke auf den Leib komponiert. Während Ron Miles seinem Kornett eher die lyrischen Seiten abringt und sei-nen Klang im Unisono an dem des Gitarristen Liberty Ellman reibt oder auch an der Klarheit von Melfords Linienführung, halten Stomu Takeishi an der akustischen Bassgitarre und Gerald Cleavers Schlagzeugspiel im Untergrund den Herz-schlag der Musik in steter Bewegung.

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Sa., 17.11. 20.00 Uhr Deutsches Theater, Große Bühne

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Al Di Meola ist ein Pionier im Verbin-den von Jazz, Rock und Weltmusik. In sei-ner Musik kombiniert er prägnante Me-lodien mit komplexen Rhythmen und spannungsreichen Harmonien. Nachdem er mit 19 Jahren von Chick Corea in die le-gendäre Fusionband Return to Forever ge-holt wurde, entwickelte er eine Form der gi-tarristischen Virtuosität, die die Energie des Rock mit dem Impetus des Jazz zusam-menbrachte. 1981 trug er gemeinsam mit Paco de Lucia und John McLaughlin wäh-rend der „Friday Night in San Francisco“ so etwas wie die inoffizielle Weltmeisterschaft auf sechs Saiten aus für ein legendäres Al-bum, das sich millionenfach verkaufte.

Später forcierte Al Di Meola unter dem Titel World Sinfonia seinen weltmusikalischen Ansatz, der stark von Tango und anderen südamerikanischen Stilen sowie vom per-kussiven Klang der spanischen Gitarre ge-prägt ist. Anfang dieses Jahres erschien sein Album „Opus“, dessen Musik er ge-meinsam mit dem italienischen Gitarristen Paolo „Peo“ Alfonsi präsentiert. „Zum ers-ten Mal in meinem Leben habe ich Musik geschrieben, während ich glücklich war“, sagte Al Di Meola über dieses komposito-risch ausgefeilte Werk. Al Di Meola ist seit über vierzig Jahren eine Klasse für sich, wie er auf der Bühne des Deutschen Theaters unter Beweis stellen wird.

Al Di MeolaAl Di Meola g Paolo „Peo“ Alfonsi g

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Sa., 17.11. 22.00 Uhr Deutsches Theater, Große Bühne

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Das Trio Three Fall gehört zu den in-novativsten Bands des jungen deutschen Jazz. Mit seinen rauen Grooves und der einzigartigen Besetzung aus nichts als zwei Bläsern und Schlagzeug hat es seit seiner Gründung 2008 für Furore gesorgt. Inzwi-schen hat die Band Zuwachs bekommen: Die kongolesisch-deutsche Sängerin Mela-ne, die sowohl in Englisch als auch in ih-rer Muttersprache Lingala singt, bringt eine neue Farbe in den Sound. Ihre kraftvolle, geschmeidige Stimme fügt sich perfekt ein und gibt zu Jazz, Funk und Hip Hop, den Grundbestandteilen der Band, eine gehöri-ge Prise Soul, Reggae und Afrobeat.

Die ausgefuchste Spielweise von Sebasti-an Winne lässt einen Bass nie vermissen, Lutz Streun und Til Schneider füttern sich gegenseitig mit prägnanten Melodiekür-zeln oder prächtigen Bläser-Riffs, umgar-nen sich und spielen sich die Bälle zu. Ihre beim Label ACT erscheinende Musik wur-de in den letzten Jahren bei Konzerttour-neen durch Japan, China, Korea, Ägypten, Russland, Katar und Europa gefeiert. „Zeit-gemäßer kann eine Band die ursprüngli-chen Ideale des Jazz, seine Freiheitsliebe und den Spaß an mitreißenden Rhythmen, kaum definieren“, schrieb die FAZ über die-se Band.

Three Fall & MelaneMelane Nkounkolo voc Lutz Streun bcl, ts Til Schneider tb Sebastian Winne dr, perc

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Sa., 17.11. 24.00 Uhr Deutsches Theater, Große Bühne

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Die Jugend-Bigband Jazz-tified beschallt seit über zwanzig Jahren Göttinger und Nichtgöttin-ger Luft und Ohren mit druckvol-lem, modernem Bigband-Jazz. Seit jeher ist stilistische Vielfalt das Mar-kenzeichen dieser Band unter der Leitung von Uwe Meile, bestehend aus Schülerinnen und Schülern des Hainberg-Gymnasiums und anderer Göttinger Schulen.

19.15 Uhr

SMALL BIG BANDJulius Dunemann, Jasmin Kraus, Shari Ngoc Tram Wolff flLotte Schlott cl Emre Gür, Jan-Hendrik Urbasik as Denise Breidenbach, Timon Reinhold ts Felix Mannherz-Planert bs Arne Hiller, Anna Rohrmann, Sophie Wasmuth tp Alina Brolowski, Ayla Lachmann, Giulia Thums tb Malte Ahlborn g Cagla Gür, Carolin Müller, Florian Schmidt p Alexej Tomov b Phillipp Bode dr Kim van Gaalen voc Joachim Gückel ld

20.30 Uhr

JAZZTIFIEDHannah Erasmi, Henri Hopf, Marlene Hübner, Arved Mindermann, Leon Ohlef, Maurizio Schüttler, MareileSteinsiek sax Silas Beckermann, Franka Bolli, AntoniaGroß, Marc Neumann, Emil Nolte, Nathan Söding, ArvedWalter tp Matteo Beyer, Charlotte Kerl, Anne Lawrenz,Aaron Ohlef, Tom Wendler tb Lilli Arnold tba Karina Kücking p Jan Hillemann g Stephan Joede b Colin Bruns perc Daniel Heyden dr Sarah Berkemeier, Dina Wackenroder voc Uwe Meile ld

Die Small Big Band spielt Latin und Funk. Gemixt mit ausgewählten Bigband-Arrangements bringt die spielfreudige Band groove-orientierte Musik mit. Freuen darf sich das Pub-likum besonders auf unsere Sängerin Kim van Gaalen. Unsere große Be-setzung kommt aus den Jahrgängen sieben bis dreizehn der Geschwis-ter-Scholl-Geamtschule.

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Im Spannungsfeld von Zu-sammenspiel und individuellem Ausdruck loten Lisa Sommerfeld, Manuel Groh und Max Jentzen seit mehreren Jahren die Symbiose von Piano, Kontrabass und Schlagzeug aus. Dabei sind ihre Kompositionen Ausgangspunkt für die Improvisa-tion, die durch mehr oder weniger starke Rahmen abgesteckt wird. Ihre Musik will sich nicht in eine Richtung kämmen lassen. Die drei lieben es sowohl brav, melodisch und poppig als auch experimen-tierfreudig, wild und rockig.

21.45 Uhr

JENTZEN GROH SOMMERFELD TRIOLisa Sommerfeld p Manuel Groh b Max Jentzen dr

VGH Vertretung Meier & Warneke OHGKönigsberger Str. 2 37083 Göttingen Tel. 0551 [email protected]

Denken Sie an sich. Und an später! Wir beraten Sie zum Thema Altersvorsorge für Frauen.

Sa., 17.11. Deutsches Theater, Studio

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23.00 Uhr

GROUND EFFECTYasmina Zack voc Clemens Boehncke g Peter Scharonow db Lennart Voß dr

Das Ensemble um den Gitar-risten Clemens Boehncke hat eine niedrige Toleranzgrenze für Lange-weile. 2016 erschien das Debüt-album „Variety Playhouse“, das Eigenkompositionen mit einem Hamburger Streichquartett prä-sentierte. Wenn nicht gerade mit Ground Effect unterwegs, spielen alle Mitglieder über ganz Deutsch-land verteilt in Jazzformationen. Mühelos spaziert diese „working band“ dabei von R&B über Funk hin zu Bebop.

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Sa., 17.11. Deutsches Theater, Studio

Spielwitz, Offenheit und die Auslieferung an den Augenblick, das ist der Jazz von UniRoyal. Un-ter diesem Namen haben sich jun-ge Musiker aus der Göttinger Szene vereint, um Rhythmen und Klänge zwischen Archaik und Avantgarde, dezent und opulent, ohrenvoll und bis zur Lautlosigkeit, presto und a capriccio zusammenzufügen.

00.15 Uhr

UNIROYALKristin Lehmann voc Julius Pätzold tp Mareike Müller as Martin Dahmen ts Laura Roeser bs Hendrik Wrigge tb Harald Kusch p David Schmidt g Dieter Klopfenstein b Viktor Schröder perc Bastian Findeiß dr Elisabeth Lindenmayer ld

Auf das WIR und Jetzt. Das einzig Wahre.

und Jetzt. Das einzig Wahre.

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Der Bassist und Bandleader John Kirby formierte 1937 The Onyx Club Boys, auch „die kleinste Big-band der Welt“ genannt. Die Sym-biose aus Dixieland, Swing und be-kannten Melodien der klassischen Musik war einzigartig. Kirby’s De-light bringt diesen beinahe schon barock anmutenden Jazz wieder auf die Bühne und beweist, wie zeit-los-mitreißend diese Musik ist.

19.30 Uhr

GROOVE INSTINCTHanna Carlson voc Tim Schäfer sax Carsten Kutzner g Gregor Kilian p Martin Tschoepe b Tobias Schulte dr

20.45 UHR

KIRBY’S DELIGHTChristian Rien tp Matthias Seuffert, Holger Werner as, clGregor Kilian p Thomas Koch db Jan-S. Beyer dr

Die Musik von Groove Instinct ist ein prickelnder Cocktail aus verschiedenen Epochen des Jazz. Auf Basis des Great Ame-rican Songbook mixen wir Ihnen ohrenberauschende Drinks aus hochprozentigem Swing, erdigem New Orleans, süßem Latin Jazz sowie kleinen Beigaben anderer Stilrichtungen – fein abgeschmeckt mit einem Hauch Blues und der außergewöhnlichen Stimme von Hanna Carlson.

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Sa., 17.11. Deutsches Theater, Keller

Der DT-Keller: eine Insel des Rückzugs, auf der man unter den Klangwelten des modernen Jazz wieder seinem Ursprung begeg-nen kann, dem Oldtime Jazz. Seit nahezu vier Jahrzehnten widmen sich die Musiker der New Orleans Syncopators mit ungebrochener Vitalität und Spielfreude der Musik der 1920er und 1930er Jahre von King Oliver, Louis Armstrong, Jel-ly Roll Morton und anderen – weiß, schwarz, fröhlich und authentisch.

22.00 UHR

NEW ORLEANS SYNCOPATORSJochen Decker tp Peter Prause cl Holger Renneberg tb Fred Rinke bjo Gregor Kilian p Jochen Beyer sous Wolfgang Jordan dr

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Sa., 17.11. Deutsches Theater, Keller

23.15 Uhr

HARMONY HOPPERSJochen Hein cl, sax, voc Jan Beyer wb, percOlaf Grote bj Holger Renneberg tu

Aus einem Haufen jazzbe-geisterter Studenten, die sich frei-tags zum Jammen im Kleinen Rats-keller trafen, formte Claus Jacobi 1967 das Blue Roseland Orchest-ra. Mit seiner Musik von den ers-ten Bigbands bis zu Duke Ellington wurde es zu einer Institution in der lokalen Szene. Die Band existierte bis 1985, wurde 2017 zum runden Jubiläum von Blue Roseland und Jazzfestival wieder zusammenge-trommelt und trifft sich auch in die-sem Jahr wieder für eine Stunde klassischen Big Band Jazz.

00.30 Uhr

BLUE ROSELAND ORCHESTRAMatthias Knobloch, Wolfgang Moelle, Christian Rien tp Folker Siegert, Carsten Nehring tb Claus Jacobi, Jochen Müller-Cohrs, Holger Werner reeds, arr, voc Lothar Kohn, Gregor Kilian p Peter Bayerer bjo Holger Renneberg tu Wolfgang Jordan dr, voc

Schwungvoll präsentieren die Harmony Hoppers die Musik aus New Orleans und Chicago: Hits der 20er und 30er Jahre, frisch aufpo-liert von vier charmanten jungen Her-ren. Ihr Stil liegt irgendwo zwischen kreolischen Lovesongs und Boo-gie-Woogie, Dixieland und Cole Por-ter. Die groovigen Beats von Tuba, Washboard und Banjo erinnern zu-weilen an eine Mini-Brassband.

Jazz vom Feinsten!

Wir wünschen allen ein unvergessliches Jazzfestival.

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Der Swing ist zurück! Schon zum fünften Mal lädt „Kultur im Klini-kum“ zum Jazzfrühstück ins Univer-sitätsklinikum ein – ein entspannter Sonntagvormittag mit Spitzenjazzern aus Göttingen und einem Frühstücks-angebot der UMG Gastronomie. Eintritt 2,– € plus Frühstück.

So., 18.11., 11.00 Uhr Restaurant im Universitätsklinikum, Robert-Koch-Straße 40

JAZZFRÜHSTÜCK MIT DEN

SWING CLUB CATSBernd Nawothnig vib, voc Claus Cordemann cl Andreas Jäger g Martin Tschoepe b

Sie müssen dringend eine Synkope nachhören?

Die entsprechende CDbekommen Sie bei uns.

Und Bücher zur Musik haben wir sowieso.

Hier spielt die Musik.

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So., 18.11. 20.00 Uhr Musa, Hagenweg 2a

2013 erschien eine Gruppe junger Jazzmusiker auf der Kopenhagener Bildfläche, deren Ideengeber Michael Blicher und Gustav Rasmussen westafrikanischen Afrobeat in der Tradition von Fela Kuti mit der Musik des Bassisten Charles Mingus verbinden wollten – The KutiMangoes waren geboren. Mit ihrem so feinen wie energetischen Stilmix mischten sie zu-nächst dänische Clubs gehörig auf, es folgten Einladungen zu Jazz- und Worldmusic-Festivals nach Afrika, China und Ko-rea, später tourten sie umfassend u.a. in Deutschland und England. Zwei CDs liegen mittlerweile vor. The KutiMangoes implementieren eine Vielfalt von Stilen in ihre Grooves: Heite-re Calypsosounds und brachialer New-Orleans-Fonk flankie-ren ihre Songs; perlende Soukous-Gitarren, Ngoni oder Bala-fon klingen an, auch der Sahel-Blues schimmern durch, und zuweilen zitieren die tiefdröhnenden Bläser äthiopische Fünf-tonriffs. Die lebensfrohe Musik der KutiMangoes kennt bei al-ler Jazzigkeit keine Publikumsgrenzen.

The Kuti- MangoesMichael Blicher sax, fl Gustav Rasmussen tb, git Aske Drasbæk sax Johannes Buhl Andresen fender rhodes, moog bass Casper Mikkelsen / Eddi Jarl dr Magnus Lindgaard Jochumsen perc

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VERANSTALTUNGSHINWEISE

Do., 25.10., 20.30 UhrApex, Burgstraße 46

JAZZSESSIONDen Auftakt der vom renommierten Jazzmusiker Bernd Nawothnig

organisierten traditionsreichen Veranstaltung im Apex macht jeweils eine eingeladene Formation. Im Anschluss an das Eröffnungsset der Gäste heißt es: Bühne frei für alle anwesenden Musikerinnen und Musiker, die Lust haben, in das musikalische Geschehen einzusteigen. Eintritt frei.

Do., 01.11., 21.00 UhrNörgelbuff, Groner Straße 23

DEEP IN THE GROOVEDie Jazz-Session für Gruppen und Einzelkünstler jeden ersten Don-

nerstag im Monat natürlich im Nörgelbuff! Das Rahmenprogramm bestrei-tet eine Göttinger Jazzband. Danach ist die Bühne frei für alle, die Groove, Jazz, Blues, Funk, Electro und Freestyle lieben. Play everything you want but play it GOOD!!! Eintritt 3,00 €.

So., 04.11. – So., 23.12. Altes Rathaus, Markt 4

ERHART SCHRÖTER – AUSSTELLUNG „KADENZEN“Erhart Schröter stellt anlässlich seines 80. Geburtstags in einer retro-

spektiven Ausstellung im Alten Rathaus seine Bildershow unter das Mot-to „ Kadenzen“ und setzt damit deutliche Akzente, dass abstrakte Malerei durchaus etwas mit Jazz-Improvisation zu tun haben kann. Schröter, der auch die Vorlage für das Plakat des Jazzfestivals 2010 erstellte, malt nicht nach Musik , er malt musikalisch.

So., 11.11., 19.05 UhrOsthalle im Universitätsklinikum, Robert-Koch-Straße 40

BEO BROCKHAUSEN BEI KULT(O)UR AM SONNTAGDas Projekt von Multiinstrumentalist Beo Brockhausen ist ein phan-

tasievolles Spiel mit Klängen. Hier treffen allerlei exotische Instrumente auf Saxofon, diverse Flöten, Percussion, Gitarre und Loop-Technik. Stim-mungsvolle und maximal kreative Weltmusik. Eintritt frei.

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