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Die Sternsinger sind wieder unterwegs
König und Königin für einen Tag
1/2014 1. bis 15. Januar Pastoralraum Horw
2 Pastoralraum Horw
Gedanken zum neuen Jahr
Mit Zuversicht ins Meer des LebensAnker lichten Vor dem neuen Jahr stehen wir mit zwiespältigen Gefühlen. Was wird es uns bringen? Gerade dem heutigen Menschen, der alles gern in den Griff bekommen möchte, kommt das Ungewisse des neuen Jahres etwas unheimlich vor. Es gibt zwar auch den «Zauber des Anfangs», wie es der Dichter Hermann Hesse einmal ausdrückt, es gibt das Interessante des Neubeginns, seine Hoffnung und seine noch nicht erschlossenen Möglichkeiten. Dennoch kann das Ungewisse der Zukunft uns auch Angst machen. Angst jedoch ist ein schlechter Ratgeber. Man muss ja nicht unbedingt dem Schriftsteller JeanPaul Sartre folgen, der meint: «Das Dasein des Menschen gleicht einem dunklen Meer unter einem dunklen Himmel und mit einem Steuermann an Bord, der taub und blind ist.» Haben wir wirklich für das neue Jahr keinen anderen Steuermann für unser Lebensboot als einen tauben und blinden?
Dem Steuermann vertrauenDer Glaube setzt auf einen sehenden und hörenden Steuermann, auf einen mit Überblick und Umsicht, auf einen, der Kurs hält und uns sogar unter einem manchmal dunklen Himmel über das dunkle Meer der Ungewissheit navigiert. Aber die Frage ist: Vertraue ich diesem Steuermann, stelle ich meinen inneren Kompass, mein «Navigerät» auf ihn ein? Denn dieser Steuermann braucht wie jeder Kapitän nicht die Kopflosigkeit, sondern das Vertrauen seiner Mannschaft und seiner Passagiere. Aber wer ist unser Steuermann, unser Kapitän? Können wir uns allein der Wissenschaft anvertrauen? Sie vermittelt uns gewiss immer bessere Einsichten und oft faszinierende neue Erkennt
nisse, aber sie ist in ihrem Wesen eigentlich kühl, sachlich und nüchtern und setzt nicht auf emotionale und personale Bindung. Können wir uns der Wirtschaft und der Politik anvertrauen? Beide haben zwar viel mit Psychologie, Emotion und Vertrauen zu tun, aber sie können auch in Irrungen und Wirrungen abdriften.
Kurs setzenDer Glaube setzt auf Gott als den Kapitän für unser Lebensschiff, auch im neuen Jahr. Aber warum kann man auf ihn setzen? Wir haben erst Advent und Weihnachten gefeiert. Das Kirchenjahr geht dem Kalenderjahr voraus und beginnt mit dem ersten Adventssonntag. Da wird quasi dem «bürgerlichen Jahr» die Ankunft des Steuermanns Christus in dieser Welt und die Menschwerdung Gottes vorgeschaltet. Das ist ein Hoffnungszeichen! Es besagt: Mensch, hab keine Angst auf dem dunklen Meer deiner Lebenszeit. Du bist nicht allein. «In der Fülle der Zeit», wie es im Galaterbrief heisst, kam Gott in deine
Zeit. In Jesus gibt er uns einen umsichtigen und erfahrenen Steuermann an die Seite. Aber können wir uns ihm anvertrauen?
Volle Kraft vorausWir können es, denn er selbst kennt die Mühen, die Angst und die Schrecken menschlichen Daseins. Er kennt sogar die Todesangst. Aber er ist kein tauber und blinder Steuermann wie der des JeanPaul Sartre. Mag das neue Jahr dann und wann auch dunkel und stürmisch werden, er, unser Steuermann, hält Kurs, wenn wir uns ihm anvertrauen, wenn wir für ihn sehend werden und auf ihn hören. Er hilft uns, rechtzeitig Gefahren zu erkennen und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Mehr noch: Er gibt uns Hoffnung, Zuwendung und Geborgenheit auf der Fahrt ins neue Jahr.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr!
Romeo Zanini, Diakon
(Foto: sokaeiko/pixelio.de)
Pastoralraum Horw 3
Sternsingen 2014
Die Sternsinger kommenAuch diesen Januar werden Kinder von Blauring und Jungwacht als Sternsinger von Haus zu Haus gehen und mit ihren Liedern, welche sie im Probeweekend Mitte November in Kerns eingeübt haben, besinnliche Stimmung ver-breiten. Zahlreiche Zuhörer und Zuhörerinnen sind herzlich willkommen!
Unser Sternsinger-Projekt 2014
Dieses Jahr sammeln die Sternsinger für eine Organisation, welche das Dorf Tamugh in Kenia unterstützt.
Die gesammelten Erträge finanzieren:1. Regentonnen: Mit ca. Fr. 135.– hat eine Familie immer sauberes Trinkwasser. So sterben keine Menschen mehr an Krankheiten wie Typhus oder Ähnlichem.2. Gartenzäune: Mit ca. Fr. 110.– kann eine Familie ihren Garten gegen Wildtiere schützen und hat somit eine Grundnahrungsquelle.3. Schulgelder: Die meisten Menschen in Tamugh können weder lesen noch schreiben. Sie haben so keine Chance, später einen guten Beruf zu erlernen, um ihrem Dorf zu helfen. Mit einer Spende von Fr. 55.– kann ein Kind 1 Jahr lang in die Schule gehen. Das Ziel dieses Projektes ist, dass Tamugh nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen ist. Weitere Informationen: www.afrikahilfetamugh.de.
Freitag, 3. Januar Samstag, 4. Januar
Route 1 18.25 Seniorenheim Schiltmatt – 18.45 Schiltmattstr. hinten – 19.00 Herrenwaldstr. 2 – 19.25 Krebsbärenhalde – 19.35 Herrenwaldweg 17 – 20.05 Neumattweg 2 – 20.40 Obchilchweg/obere Neumattstr. – 20.55 Neumattstr. Kindergarten – 21.25 Schiltmatthalde – 21.35 Schiltmattstr.
17.15 Technikumstr. – 18.00 Gottesdienst Steinmattli – 19.00 Singen vor der Kapelle – 19.20 Bodenmattstr. – 19.45 Kleinwilhöhe oben – 20.00 Kleinwilhöhe unten – 20.25 Unterschwändli/Grosswilstr. 6 – 20.45 Rämsiweg 1/Hinterbachstr. – 21.15 Seerosenweg 1
Route 2 18.35 Fondlen – 19.15 Dornirain – 19.40 Kastanien baumstr./Seeacherweg – 20.10 Sonnhaldenstr./Allwinden – 20.40 Kreuzmattstr. unterer Teil bis Schwandenallee – 21.00 Kreuzmattring/Schwandenallee/Kastanienbaumstrasse
17.15 Altersheim Kirchfeld – 18.25 Rigiblickstr./Rigiblickrain/Roggern – 18.55 Rigiblickstr. hinten/Rigiblickweg – 19.25 Untermattstr./Schöneggstr. – 19.35 Untermattstr. hinten – 20.05 Hubelstr. – 20.25 Schöneggstr. – 20.45 Untermattweg – 21.10 Gartenstr./Zumhofweg – 21.35 Kirchweg
Route 3 18.20 Ringstrasse Merkurkreisel – 18.40 Alter Stadelweg/Birkenfeldweg – 18.55 HansReinhardStrasse – 19.30 Bahnhofweg 4 – 19.45 Ebenau – 20.10 Schöngrundstr./Riedmattstrasse – 20.30 Brunnmattstr. – 20.50 Schönauweg – 21.05 Rankried – 21.25 Seefeldstr.
17.10 Chelemätteli – 17.35 Zumhofstr., Ref. Kirche – 17.50 Zumhofstr. oben – 18.15 Stirnrüti Wendeplatz – 18.30 Stirnrüti Gemeinschaftsraum – 19.05 Sonnsyterain oben – 19.15 Sonnsytehalde/Sonnsyterain – 19.25 Kantonsstr. Aubergine – 19.55 Rosenfeld – 20.15 Chäppeliweg – 20.35 Waldegg – 21.00 Allmendstr. 29 – 21.15 Bachstr. 6 – 21.45 Pfarreizentrum
Route 4 18.30 Winkelstr. 14 – 18.45 Winkelstr./vor Sternen – 19.00 Sternen – 19.40 Winkelhalde – 19.55 Stadelstr. – 20.10 Berg Sion – 20.50 Terrassenweg – 21.05 Dormenweg 11 – 21.25 Dormenstr. unten
17.30 Blindenheim – 18.30 Brändi – 19.00 Brändistr. – 19.25 Brändiweg Innenhof – 19.50 Wegmattring/Wegmattstr. – 20.20 Wegmatt – 20.45 Steinibachweg 19 – 21.05 Steinenstrasse Eule – 21.25 Sternenried – 21.45 Gemeindehausplatz Coop
Route 5 17.30 Villa Stäge – 18.10 Oberrüti – 18.35 Felmisweidstr./Felmisrain – 19.00 Stegenstrasse/Stegenhöhe – 19.20 Stegenstr. vorne – 19.40 Felmisallee/Bärenhalten – 20.10 Stegenhalde hinten – 20.30 Stegenhalde/Stegenrain – 20.50 Kastanienbaumstr. 68–93 – 21.15 Kastanienbaumstr. 61
4 Pastoralraum Horw
Aus dem Pastoralraum
Jahreswechsel auf Berg Sion
Dienstag, 31. Dezember, ab 23.00
Eucharistische Anbetungim Heiligtum
Neujahrsgebet
Alle sind herzlich eingeladen.
Winkelchilbi
Sonntag, 5. Januar, 10.30Winkelkapelle
Am Sonntag, 5. Januar feiern wir um 10.30 Gottesdienst in der Winkelkapelle. An diesem Sonntag feiern wir gleichzeitig das Patrozinium der wunderschönen Kapelle. Anschliessend Apéro für alle im Seehotel Sternen.
Herzliche Einladung!
Aussendung der Sternsinger
Freitag, 3. Januar, 18.00 Zentrumskapelle
Gottesdienst mit den Sternsingern
Samstag, 4. Januar, 18.00, Steinmattli
Der Wortgottesdienst mit Kommunionfeier am Samstagabend im Steinmattli wird von den Sternsingern mitgestaltet.
Alle sind herzlich eingeladen.
Wer wird im Jahr 2014 König?
Samstag, 4. Januarnach dem Gottesdienst Steinmattli
Zum traditionellen Dreikönigs kuchenessen laden wir alle Horwerinnen und Horwer nach dem Gottesdienst in den Pavillon Steinmattli ein.
Gleichzeitig wünschen wir allen ein gesegnetes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Pfarreiratsgruppe Steinmattli
Pastoralraum Horw 5
Frauengemeinschaft
Neues Angebot: Familieträff Kastanienbaum
ab Montag, 6. Januar, 15.00–17.00Pfarreisaal Kastanienbaum
Der Familieträff Kastanienbaum ist ein Angebot der Frauengemeinschaft Horw und wurde im Jahr 2013 gegründet.
Familien mit Kindern im Alter von 0–5 Jahren treffen sich jeden 2. Montag (ausser Schulferien), um gemeinsam zu spielen, zu singen und zu basteln, zum Erfahrungsaustausch und um neue Bekanntschaften zu schliessen.
Kontakt: Susanne StudhalterBolliger, [email protected] oder Yvonne GubserKaufmann, [email protected]
Öffnungszeiten Pfarramt
während der Weihnachts-ferien bis 3. JanuarMontag–Freitag: 08.00–11.30Donnerstag, 2. Januar geschlossen.
Telefonisch sind wir immer erreichbar. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Erstkommunion 2014
Bereits findet der zweite Elternabend im Hinblick auf die Erstkommunion statt.
Für die Eltern der Erstkommunikanten der 3. Primarklassen Hofmatt und Mattli (Kl. F. Rindlisbacher) findet der Elternabend am Montag, 13. Januar, 19.30 im Saal des Pfarreizentrums in Horw statt.
Für die Eltern der Erstkommunikanten der 3. Primarklassen Allmend, Spitz und Mattli (Kl. B. Christen) findet der Elternabend am Dienstag, 14. Januar, 19.30 im Saal des Pfarreizen-trums in Horw statt.
Die persönlichen Einladungen wurden Mitte Dezember per Post zugestellt.
Time-outfür alle Kinder der 3.–6. Klasse
17. Januar, 18.00–19.30, Start vor dem Pfarreizentrum
Thema: Licht und Dunkel erleben
Herzliche Einladung! Nicola Hammerschmidt und Regula Suter
Palliative Care
Donnerstag, 16. Januar, 19.30 Pfarreizentrum, Horw
Öffentlicher Vortrag von Franziska Feusi, Leiterin Pflege im Kirchfeld:
– Was ist Palliative Care?– Erkennung (Beginn)– Bedeutung für Patienten und Ange
hörige– Unterstützung für Patienten und
Angehörige. Wo gibt’s Hilfe? (zu Hause, Spitex, Pflegeheim, Spital)
– Wie kann dem Patienten geholfen werden? (z. B. Schmerzen lindern, bestmögliche Lebensqualität ermöglichen, Sterbebegleitung usw.)
Wir hoffen auf zahlreiche Zuhörer und dass alle von diesem Abend profitieren können. Eintritt frei – Türkollekte zu Gunsten des Sozialfonds des Hauses für Betreuung und Pflege Kirchfeld.
Frauengemeinschaft und Samariterverein
6 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Regelmässige Gottesdienste im Pastoralraum Horw
DI MI FR SA SO Pfarrkirche/Zentrumskapelle 09.30 19.30 09.30 10.30 Kastanienbaum 09.00 Steinmattli 18.00 Altersheim 09.30 Blindenheim 16.30 Längacher 08.00
Schönstatt: siehe Seite 11
Gottesdienste
Wer entschlossen beginnt,
hat schon ein Gutteil des Weges hinter sich.
Teresa von Ávila
Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria – WeltfriedenstagMittwoch, 1. JanuarLesungen: Num 6,22–27;Gal 4,4–7; Lk 2,16–21Predigt: P. August BrändleKollekte: Epiphanieopfer für die Restauration von Kirchen, Kapellen und Klöstern in Gordevio TI, Blitzingen VS und Bünzen AG09.00 Eucharistiefeier
in Kastanienbaum mit Sologesang.
10.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche mit Sologesang.
Freitag, 3. JanuarHeiligster Name Jesu – Herz-Jesu-Freitag09.30 Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
18.00 Aussendung der Sternsinger in der Zentrumskapelle.
18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Pfarrkirche.
19.30 Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle, anschl. Anbetung.
Samstag, 4. Januar08.00 Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Erscheinung des HerrnLesungen: Jes 60,1–6;Eph 3,2–3a.5–6; Mt 2,1.12Predigt: Gabriele BerzKollekte: Sternsingerprojekt in Tamugh, siehe Seite 3.Samstag, 4. Januar16.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Blindenheim.
18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli mit den Sternsingern.
Sonntag, 5. Januar09.00 Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.10.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.10.30 Eucharistiefeier zur Winkel
chilbi in der Winkelkapelle, mitgestaltet durch Instrumentalmusik, anschl. Apéro. Predigt: Romeo Zanini
Dienstag, 7. Januar09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 10. Januar09.30 Eucharistiefeier
im Kirchfeld.18.10 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.19.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 11. Januar08.00 Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Taufe des HerrnLesungen: Jes 42,5a.1–4.6–7;Apg 10,34–38; Mt 3,13–17Predigt: Willi HofstetterKollekte: Solidaritätsfonds für Mutter und Kind/SOS – Werdende MütterSamstag, 11. Januar16.30 Eucharistiefeier
im Blindenheim.18.00 Eucharistiefeier
im Steinmattli.
Sonntag, 12. Januar09.00 Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.10.30 Eucharistiefeiern
in der Pfarrkirche.
Dienstag, 14. Januar09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
(Foto: Rainer Sturm/pixelio.de)
Pastoralraum Horw 7
Gedächtnisse
Samstag, 4. Januar09.30 Jzt. für Familie Breitenmoser, Kastanienbaumstrasse 7; Leo und Marie StudhalterBuholzer, Fondlenhöhe; Josef und Hedwig StudhalterKaufmann und Familie, Langensand; Josef und Bertha HaasZibung und Familie, Schöngrundstrasse 11; Marie DeschwandenOdermatt und Familie, Niederrüti; Geschwister Emilie und Melchior von Flüe.
Sonntag, 5. Januar10.30 WinkelkapelleJzt. für die Stifter u. Wohltäter der Winkelkapelle.
Dienstag, 7. Januar09.30 Jzt. für verstorbene Mitglieder der Familie Haas, Bachtel.
Samstag, 11. Januar09.30 1. Jgd. für Lorenz RubisLötscher, Kantonsstrasse 115. Jgd. für Paul DinkelSchweizer, Althausweid 4, Kastanienbaum; Maria und Josef HildebrandHaas, Ringstrasse 2; Geschlecht Hildebrand. Jzt. für Rosa und Anton SchniderFriedli, Krienserstrasse 7 und Karl Schnider; Maria WitprächtigerSchaffhauser, Bachstrasse 14; Adolf und Lina PortmannFuchs; Katharina und Jost HofstetterSpengler und Familie, Birrholz.
Dienstag, 14. Januar09.30 Jzt. für Xaver und Marie StalderSchwegler, Winkelried; Leonhard und Sophie KaufmannKaufmann und Familie, Boden.
Kirchenmusik
Kirchenchor St. Katharina
Mittwoch, 8. Januar, 19.30, Probe beim reformierten Kirchenchor.Donnerstag, 9. Januar, keine Probe.Mittwoch, 15. Januar, 19.30, Hauptprobe beim reformierten Kirchenchor mit Kirchenchor Kastanienbaum.
Kirchenchor Kastanienbaum
Montag, 6. Januar, Probe.Montag, 13. Januar, Probe.Mittwoch, 15. Januar, Hauptprobe beim reformierten Kirchenchor.
Aus dem Leben der Pfarrei
Taufen
Donika Malota, Tochter von Valentin und Kllaudija MalotaOroshi, Bifangstrasse 14.
Tobias Konrad Felix Liebrich, Sohn von Andreas und Barbara LiebrichSchübl, Birkenfeldweg 7.
Wir wünschen den Eltern und ihren Kindern eine gesegnete Zukunft.
Verstorben
Dragica Skurta TetajDjukanovic,Riedmattstrasse 21, 63 Jahre.
Josef OdermattHurni, Kirchfeld,95 Jahre.
Marie ZurkindenTroxler, Kirchfeld,81 Jahre.
Der Herr schenke ihnen seinen Frieden.
Erscheinung des Herrn«Kaspar»,«Kaspar» möchte ich sein,der zu deiner Krippedas «Gold»eines strahlenden Glaubens bringt.
«Melchior»,«Melchior» möchte ich sein,der an deiner Krippeden «Weihrauch»einer aufrichtigen Liebeentzündet.
«Balthasar»,«Balthasar» möchte ich sein,der an deiner Krippedie Myrrhe,das wohlriechende Parfumeiner nicht zu besiegenden Hoffnung ausströmt. Aus: Bernhard Kirchgessner,
Momente der Ruhe.
8 Veranstaltungen
Treffpunkte
Orientierungsabend am 28. Januar Katechetin/Katechet werden und der Weg dazu
Die Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten erfolgt in zehn Modulen. Der Bildungsgang ist berufsbegleitend und kann mehr oder weniger individuell zusammengestellt werden. Im Kanton Luzern bietet die Fachstelle für Religionsunterricht und Gemeindekate chese der Landeskirche diese Module an. An einem Orientierungsabend werden die Interessierten über den Aufbau und die verschiedenen Möglichkeiten, den Bildungsgang zu absolvieren, informiert.Der Abend, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, fi ndet am Dienstag, 28. Januar, um 19.30 Uhr am Sitz der Landeskirche am Abendweg 1 in Luzern statt. Anmeldefrist für das Aufnahmeverfahren in den Bildungsgang ist der 30. April.Weitere Informationen und Ausschreibungen der zurzeit angebotenen Module: www.lukath.ch → Ausbildungen nach ForModula (Direktzugriff Startseite unten).
Interdiözesane Lourdeswallfahrt 2014Bischof Felix Gmür reist mit nach Lourdes
Die nächste Interdiözesane Lourdeswallfahrt der deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz fi ndet vom 10. bis 16. Mai statt. Sie nimmt gemäss dem Lourdespilgerbüro in Uznach das Motto der Lourdeswallfahrten vom kommenden Jahr «Die Freude der Umkehr» auf.Möglich machen die Wallfahrt die Lourdespilgervereine und die Krankenpfl egevereinigung, indem sie gesunde und kranke Pilger während der Wallfahrt begleiten. 2014 reist Bischof
Treff punkt Buch/Zeitschrift«Worte der Heiligen»
Der bayerische Benediktiner Emmeram Kränkl legt ein einzigartiges Jahreslesebuch vor. In der Fülle von Literatur über Heilige versammelt er Texte von Heiligen: Auszüge aus theologischen Werken, Briefen, Ordensregeln und Gebeten. Kränkl ordnet die Zeugnisse aus 2000 Jahren nach den Namenstagen im Kirchenjahr. Er beginnt am 3. Dezember mit Passagen aus Briefen von Franz Xaver und endet am 23. November mit Teilen der Mönchsregel Columbans. In einer stark männlich geprägten Kirchengeschichte fi ndet der Herausgeber auch Worte weiblicher Heiliger wie Katharina von Siena oder Rosa von Lima, der ersten Heiligen Südamerikas.Altabt Emmeram Kränkl, «Worte der Heiligen. Ein Jahreslesebuch, St.-Ulrich-Verlag Augsburg.
Felix Gmür mit nach Lourdes. Auf «Die Freude der Umkehr» werden sich 2014 um die sechs Millionen Pilger aus der ganzen Welt einlassen, denn es ist das Jahresmotto der französischen Wallfahrtsstätte Lourdes. Millionen Menschen sind es, die seit den Erscheinungen der Muttergottes im Jahre 1858 nach Lourdes reisten. «Viele kommen immer wieder nach Lourdes um umzukehren und haben die Freude schon oft erlebt, die Umkehr mit sich bringt», heisst es in der Mitteilung des Lourdespilgerbüros Uznach.
Jesuitenkirche LuzernBischof hält Gedenkgottes-dienst – Hilfe für Syrien
In der Jesuitenkirche Luzern fi ndet am Sonntag, 12. Januar, um 10 Uhr der Gedenkgottesdienst für den 2003 verstorbenen Pater Werenfried van Straaten statt, der das katholische Hilfswerk «Kirche in Not» 1947 gegründet hat. Hauptzelebrant ist Diözesanbischof Felix Gmür.Am Gedenkgottesdienst wird das Opfer für die Christen in Syrien aufgenommen. Damit wird die Nothilfe in Syrien fi nanziert. Seit über zwei Jahren herrscht dort ein blutiger Bürgerkrieg, bei dem die Christen besonders zu leiden haben. «Kirche in Not» stellte für Nothilfe in Syrien seit Ausbruch des Krieges über 1,4 Millionen Franken zur Verfügung. Diese Nothilfe wird weitergeführt.«Kirche in Not» hat Büros in 17 Ländern und unterstützt mehr als 5000 Projekte in über 140 Staaten und wird von der Schweizer Bischofskonferenz für Spenden empfohlen.
«Hochzeit in Beromünster»Kirche nimmt an der «Hochzeit in Beromünster» teil
Am 11. und 12. Januar fi ndet im Stifts theater Beromünster zum ersten Mal die Veranstaltung «herzhaft feiern – Hochzeit in Beromünster» statt. Anbieter aus der Region zeigen alles rund um das grosse Fest.Die Verantwortlichen der Kirchen und Kapellen von Beromünster, Neudorf und Schwarzenbach sind ebenfalls dabei. Sie präsentieren ihre sakralen Bauten und möchten angehende Brautleute motivieren, ihre kirchliche Zeremonie in der Region zu feiern. Die Brautleute können sich an der Messe ein Bild machen von ihrer Trauung in einer der Kirchen oder Kapellen der Region.«herzhaft feiern – Hochzeit in Beromünster» im Stiftstheater Beromünster, 11. und 12. Jan., jeweils von 10.00–18.00, Eintritt frei; www.herzhaftfeiern.ch
Pastoralraum Horw 9
Das braune, ältere Haus unter der Kirche St. Katharina in Horw, am Kirchweg 5, muss dringend saniert werden.
Der Kirchenrat hat deshalb eine Planungskommission unter dem Vorsitz des ehemaligen Kirchenrates Franz Buholzer eingesetzt, in der neben zwei Mitgliedern des Kirchenrates Marlies Zimmermann als Protokollantin Einsitz nimmt. Am 23. Mai 2012 hat die Kirchgemeindeversammlung dem Planungskredit von Fr. 130 000.– zugestimmt.
Als Erstes wurden die Architekturleistungen nach dem Submissionsgesetz im Einladungsverfahren ausgeschrieben. Der Zuschlag erfolgte an die Firma «Karin + Martin D. Simmen» aus Luzern. Das ursprüngliche Ziel, das Bauprojekt an der Kirchgemeindeversammlung im Mai 2013 vorzulegen, erwies sich schnell als unrealistisch. Der Denkmalschutz (Inventar schützenswerter Bauten der Gemeinde), der Erlass einer Planungszone (Bebauungsplan Dorfkern Ost) und der schlechte Zustand des Gebäudes haben dazu geführt, dass mehr Varianten evaluiert werden mussten als erwartet.
Sanierung altes Pfarrhaus
Das alte Haus … hat vieles schon erlebt
Erste Sondierungsarbeiten zeigten, dass am Gebäude sehr viel verändert wurde und umfangreiche Demonta-gen nötig waren, um den Zustand be-urteilen zu können. Und es trat Er-staunliches zu Tage. Zwar fand man keine Fahne aus dem Sonderbunds-krieg mehr, wie bei der letzten Re-novation im Jahre 1990, dafür gab das alte Gemäuer einiges von seiner Geschichte preis. Anhand der noch erhaltenen Vorstösse, sogenannte Gwättiköpfe an einer Innenwand, kann vermutet werden, dass das sowohl als Sigristen als auch als Pfarrhaus genutzte Gebäude vermutlich aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt. Seither wurde das Haus ausserordentlich oft umgebaut, von der Ursubstanz ist nur noch we-nig vorhanden. Bei einem früheren Umbau wurden sogar tragende Dach-balken durchtrennt, was das Haus instabil macht.
Nach intensiven Gesprächen mit der Gemeinde und insbesondere dem Beauftragten für Denkmalpflege der Gemeinde, Dr. André Meyer, hat sich die jetzt vorliegende Sanierungsvariante als beste herauskristallisiert. Sie sieht vor, das Pfarrsääli im Norden abzubrechen und den nördlichen
Anbau rückzubauen, so dass das Haus den ursprünglichen quadratischen Grundriss bekommt. Im Inneren sollen zwei Wohnungen Platz finden, wobei die obere durch einen neuen Treppenaufgang an der Nordseite erschlossen wird. Besondere Herausforderungen bilden die geringe Raumhöhe und die akustische Isolation zwischen den Wohnungen. Zudem gilt es die erhaltenswerten De-cken, Täfer und Böden mit den Anfor-derungen an modernes Wohnen in Einklang zu bringen.
An seiner Novembersitzung 2013 hat der Kirchenrat das Vorprojekt für die Sanierung des alten Pfarrhauses mit einem Bauvolumen von 1,8 Mio. Fr. (+/–20 %) genehmigt und die Planungskommission beauftragt, für die ordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 21. Mai 2014 das Bauprojekt und den Kostenvoranschlag auszuarbeiten und vorzulegen. Die Informationen dazu werden Sie im Pfarreiblatt finden, das Anfang Mai erscheint.
Wir danken allen Beteiligten für die bisher hervorragende Arbeit und Kooperation.
Der Kirchenrat
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. Katharina Neumattstr. 3, 6048 HorwTel. 041 349 00 60Fax 041 349 00 [email protected]
SekretariatAstrid Bächler SchweglerChristina KleebPortmannAnita StaubliRenggli
GemeindeleitungRomeo ZaniniSchubnellDiakonPrivat: 041 349 00 70
Leitender PriesterP. August BrändleBerg Sion041 349 50 33
PastoralassistentinGabriele BerzAlbertBrunnmattstrasse 16041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst HorwBettina Battel Baumgartner041 349 00 69DI–FR 08.30–12.00, DI–DO 14.00–17.30
Katechese und JugendseelsorgePeter GallatiEichbiel, Bergstrasse 246074 Giswil041 750 22 81
Heidi IneichenSchulhausstrasse 8 041 980 46 88
BlindenheimFranz InauenWehrmüller041 349 89 89
Katechese
Verantwortliche für ReligionsunterrichtDenise HäfligerMeichtrySchützenmatte B 126362 Stansstad041 610 78 85
KatechetInnenDave BüttlerAmlehnstrasse 376010 Kriens041 310 43 75
Bernadette HagmannBrunnmattstrasse 14041 340 41 92
Stefan LudinJuchweg 126012 Obernau041 260 55 14
Markus MüllerSchützenmatte B 126362 Stansstad041 610 78 85
Bernadette RennerAschwandenSt.NiklausenStrasse 736047 Kastanienbaum041 340 10 51
Pastoralraumrat
Präsident:Hilmar WeibelBodenmattstrasse 14041 340 26 03
Pfarreiratsgruppe SteinmattliUrsula HäfligerStaffelbachOberKuonimattweg 126010 Kriens041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnenBlauring/JungwachtLivia Enzmann041 342 09 49
Rebekka Müller041 340 29 76
Flavia Stalder041 340 85 19
Jonas Brüniger041 340 60 64
Simon Richmond041 342 14 74
Joel Wehrle041 340 74 14
PfadiLivio Furrer079 673 66 07
Reto Kleiner079 289 39 33
Kirchenmusik
Hauptverantwortung Martin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Chorleiter HorwAlexei KholodovNeumattstrasse 15041 340 66 28
Chorleiterin KastanienbaumKatarina RychlaSt.NiklausenStrasse 706047 Kastanienbaum079 674 60 49
JugendchorleiterinGabi KollerDornimatte 116047 Kastanienbaum041 340 81 92
OrganistenMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Bernadette InauenWehrmüllerGeissmattstrasse 166004 Luzern041 240 30 29
Diakonische Dienste
Begleitgruppe für schwer-kranke und sterbende Menschen HorwAnfragen für Begleiteinsätze und Infos:079 931 88 72
Babysitter-DienstVermittlung: Wir junge ElternClaudia Merz041 340 05 70
Tagesfamilien HorwTagesmütterVermittlungYvonne Mühlebach041 349 12 49079 707 44 96
Räumlichkeiten
SakristeiPfarrkirche:041 349 00 82
Kastanienbaum:041 340 12 80
SakristanePfarrkirche:Daniel Marty076 490 02 30
Kastanienbaum, Kirche und Saalverantwortung: Dölf Fischer041 340 10 94
SteinmattliKapelle, Bodenmattstrasse: Dölf Fischer041 340 10 94
Aushilfssakristan:Bruno Lauper076 565 47 63
SteinmattliPavillon:Bruno Lauper076 565 47 63
PfarreizentrumDaniel ZoppZumhofstrasse 2041 340 55 41
Kirchgemeinde
Präsident der KirchgemeindeMichael BussmannWegmattring 9041 340 96 18
Kirchgemeindeamt(Reservationen Pfarreizentrum, Pavillon Steinmattli und Saal Kastanienbaum)MO–FR 09.00–11.00und 13.30–16.00MINachmittag geschlossenIrène DenierVogelRenata SchelbertSandra SutterNeumattstrasse 3041 349 00 [email protected]
Pastoralraum Horw 11
Dienste und Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Gemeindehaus, 1. OG: MO, 6. Jan., nachmittags mit Anmeldung.Schulhaus Spitz: MO, 13. Januar, nachmittags mit Anmeldung Barbara Wicki, Mütter und Väterberatung, 041 208 73 43,[email protected]luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag: 08.30–11.30 Pavillon Allmend Dienstag:13.30–16.30 Pavillon SteinmattliFreitag:14.00–17.00 Pavillon Allmend Schulferien geschlossen.
Freizeitwerkstatt
Dienstag 19.00–22.00Donnerstag 19.00–22.00Samstag 14.00–17.00Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25Schulferien geschlossen.
Frauengemeinschaft
Montag, 6. Januar, 15.00–17.00 Familieträff Kastanienbaum für Eltern und Kinder im Pfarreisaal Kastanienbaum, siehe Seite 5.Dienstag, 14. Januar, Wir junge Eltern: 14.30–17.00 Zwärgekafi im Pfarreizentrum, Raum Nr. 3.Donnerstag, 16. Januar, 19.30 Pfarreizentrum: Vortrag «Palliative Care», siehe Seite 5.Strickgruppe: Pavillon Steinmattli, jeweils Donnerstag, 14.00 bis 16.00, Rosmarie Ochsner, 041 340 37 64 (ausgenommen Schulferien).
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag.Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92.
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65.
Wanderteam 98
Dienstag, 7. Januar, Treffpunkt 08.00 Bahnhof Horw. Winterwanderung auf MelchseeFrutt. Details Anschlagkasten bei der Kirche und Eingang Gemeindehaus. Auskunft: 041 340 22 55 oder 041 340 25 65.
Aktives Alter
Frühstück Samstag, 4. Januar, ab 08.30 Kirchmättlistube, ohne Anmeldung.
Mittagessen Mittwoch, 8. Januar, 11.30 Kirchmättlistube, mit Anmeldung:041 349 11 11.
SeniorennachmittagDienstag, 14. Januar, 14.00 Pfarreizentrum. Seniorenbühne Luzern: «Dänkbar ungünschtig», Lustspiel in 2 Akten von Andreas Kessner.
Senioren-ChorFreitag, 10. Januar, 15.15 Singsaal Hofmatt: Probe.
Willkommen auf Berg Sion
Mittwoch, 1. JanuarNeujahr17.00 Eucharistiefeier
DO–FR, 2.–3. Januar07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 4. Januar08.00 Eucharistiefeier in derLängacherkapelle
Sonntag, 5. JanuarNachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier
Montag, 6. Januar18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier
DI–FR, 7.–10. Januar07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 11. Januar08.00 Eucharistiefeier in derLängacherkapelle
Sonntag, 12. JanuarNachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier
Montag, 13. Januar18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier
DI–MI, 14.–15. Januar07.00 Eucharistiefeier
D er du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch
dieses Jahres Last und wandle sie in Segen.
Jochen Klepper
12 Thema
Livia Wey-Meier hat sich ihre Be-rufswahl nicht leicht gemacht. Sie durchlief verschiedene Stationen, stets stand der Mensch im Zent-rum ihres Interesses. Als theologi-sche Mitarbeiterin von Bischof Felix Gmür zieht sie dieses Anliegen als roten Faden weiter.
«Schon nach der Matur war für mich klar, dass ich mit Menschen arbeiten will», sagt Livia WeyMeier. Deshalb begann sie in Bern das Medizinstudium. Doch Medizin war nicht der für sie bestimmte Weg. Sie wechselte nach einem Jahr an die Universität Luzern und begann dort das Th eologiestudium bis zum Propädeutikum. «Ich ärgerte mich in meinen jungen Jahren über die engen Vorgaben für einen späteren Berufseinstieg in die Kirche», weshalb sie das Th eologiestudium verwarf – vorerst, wie sich später zeigte.
Die existenziellen FragenDer Weg führte an die Universität Bern mit der Fachrichtung Jura. «Doch eines Tages musste ich mit mir selber ins Gericht gehen», schmunzelt sie. Die meiste Zeit besuchte sie nämlich HebräischVorlesungen, die wenig mit dem JusStudium zu tun hatten. Die Materie interessierte sie nach wie vor, weshalb sie beschloss, doch wieder zurück nach Luzern zu gehen und das Th eologiestudium weiterzuführen. «So kam ich vom Th ema kranker/gesunder Mensch in der Medizin zum Zusammenleben der Menschen und ihren Regeln im Jurastudium zu den existenziellen Fragen des Menschseins in der Th eologie.»Auch ihre eben abgeschlossene Weiterbildung dreht sich um das Zusam
Livia WeyMeier aus Gunzwil, Mitarbeiterin von Bischof Felix Gmür
Die Theologin im Team des Bischofseher nicht.» Sie habe viele Fragen und möchte sich damit auch auseinandersetzen. «Doch ich vertraue darauf, letztlich in Gott aufgehoben zu sein. Dieser Glaube gibt mir eine tiefe Kraft und ist mir eine wichtige Stütze», weiss sie. Die Gemeinschaft sei für sie etwas Wichtiges und sie geht sogar so weit zu sagen, dass «das Leben alleine keinen Sinn machen würde».
Eine LebensschuleNach dem Studium trat Livia Wey 2006 ihre erste Stelle als Pastoralassistentin in Nussbaumen im Kanton Aargau an. Sie konnte dort, wie auch an ihrer nächsten Stelle in Emmen, in der gesamten Palette der Pastoralarbeit tätig sein: von der Jugendarbeit zur Krankenseelsorge, zum Feiern der Liturgie und der Mitarbeit im Frauenbund.«Diese Jahre waren für mich eine Lebensschule», ist Livia WeyMeier überzeugt. In der Pastoralarbeit habe man nie Feierabend, immer könnte man noch mehr machen. «Ich musste lernen, wie viel ich geben kann und was mir gut tut», sagt sie. Dass diese Zeit intensiv, aber auch gut war, zeigt sich daran, dass sie immer noch einige Kontakte zu Menschen aus ihren Jahren in Nussbaumen aufrechterhalten konnte.
Spass an der ForschungNach der Pastoralarbeit führte sie der Weg wieder an die Universität Luzern – in die theologische Forschung. Als wissenschaftliche Assistentin betreute sie die schriftlichen Arbeiten der Studierenden, sammelte Erfahrungen in der Lehre und arbeitete auf universitärer Ebene in der Gleichstellungskommission mit. Daneben konnte sie sich vertieft in die theolo
Ein dichtes ProgrammDie 35jährige Livia WeyMeier lebt mit ihrem Mann Benno und den Kindern Johann, Vincent und Mathilda in Gunzwil. Sie ist bereits dort aufgewachsen und zügelte nach Stationen in Herisau, Nussbaumen, Emmen und Bern vor der Geburt des ersten Kindes wieder in ihr Heimatdorf. Livia WeyMeier teilt sich Familien und Erwerbsarbeit mit ihrem Mann. Neben ihrer Arbeit und den Kindern bleibt im Moment nicht mehr viel Zeit für Hobbys. Falls sie sich ein wenig herausnehmen kann, liest sie gerne, geht schwimmen oder im Winter langlaufen. hf
menleben der Menschen. Im Nachdiplomstudium Mediation an der Universität Freiburg hat sie sich ein vermittelndes Verfahren zur Konfl iktlösung angeeignet. «Dies ist wie eine Schnittstelle zu meinen bisherigen Studien und Lernjahren», fasst sie zusammen. Auf die Frage, ob sie gläubig sei, antwortet Livia WeyMeier: «Was verstehst du darunter? Wenn gläubig sein heisst, dass man keine Fragen und Zweifel mehr hat, dann wohl
Ich sehe gelassen in die Zukunft. Ich kann nicht tiefer fallen als
in Gottes Hand.
Livia Wey-Meier
gische Materie eingeben. «Für mich war das eine gute Wahl», ist sie überzeugt, «denn es macht mir Spass, mich auf dem Laufenden zu halten über das, was in der Th eologie aktuell geforscht wird.»
Als Frau im Umfeld KircheGleichstellungsfragen beschäftigten die 35Jährige immer wieder. Während des Studiums organisierte sie mit sechs Kolleginnen eine Ringvorlesung zum Th ema «Woman in Church» – Beiträge zu Kirche und Amt im Kontext der Geschlechterfrage.Im Anschluss daran gab sie mit zwei Kolleginnen ein Buch über diese Ringvorlesung heraus. Die einzelnen Beiträge des Buches versuchen neue Wege aufzuzeigen, um Diskriminierung aufgrund des Geschlechts auszuschliessen, erklären die lehramtlichen Positionen zum Th ema, bieten Einblick in die «Frauenpraxis» in der Pastoral oder zeichnen das Bild einer Kirche, in der die biblisch grundgelegte Würde eines jeden Menschen Auswirkung hat auf ihre soziale Struktur.Die Geschlechterfrage vertieft Livia WeyMeier in ihrer Arbeit immer wieder und bringt die Anliegen der Frau in ihren Arbeitsalltag ein. «Ich binde es niemandem auf die Nase, dass ich feministisch predige, aber ich sage, was die Erkenntnisse aus der feministischen Forschung sind. Das wird eher gehört und nützt dem Anliegen schliesslich auch mehr», ist sie überzeugt.
Wunschkonzert für die Zukunft«Auf privater Basis bin ich wunschlos glücklich», freut sich WeyMeier und ist dankbar dafür. Auch im berufl ichen Bereich ist sie zufrieden. «Ich habe eine sinnstiftende Arbeit, die mir sehr gut gefällt.» Sowieso sieht Livia WeyMeier gelassen in die Zukunft, ganz nach dem Wissen: «Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.» Helene Fleischlin
Reden schreiben, theologische Grundlagen aufbereiten Die Anfrage von Bischof Felix Gmür vor zwei Jahren kam für Livia WeyMeier unerwartet. «Ich bin eine Th eologin, die vieles hinterfragt. Dies habe ich im Vorstellungsgespräch auch betont», schmunzelt sie. Doch genau diese andere Sicht war es, die Felix Gmür in seinem Team suchte. Seit Mitte April 2012 arbeitet sie als Th eologische Mitarbeiterin für den Diözesanbischof und das Generalvikariat in einem 50ProzentPensum.Ihre Arbeit umfasst eine grosse Bandbreite. Sie schreibt an Reden und Referaten des Bischofs, stellt theologische Grundlagen zusammen und bereitet Vereinbarungen vor. Ihr Aufgabenfeld ist stark auf die Agenda von Felix Gmür ausgerichtet, der ihr direkter Vorgesetzter ist. Bischof Felix Gmür erlebt sie als guten Zuhörer, der wisse, was er wolle. Die Zusammenarbeit sei unkompliziert und off en. «Ich mache für ihn Zubringerarbeiten und muss es danach aus der Hand geben. Das ist manchmal nicht ganz einfach für mich.» Auf die Frage, ob sie den direkten Kontakt mit den Menschen an der Basis nicht vermisse, meint sie: «Meine Familie gibt mir hier den Ausgleich.» Zudem hält sie als Privatperson pro Halbjahr zwei Predigten. «So verliere ich den Kontakt zur Pfarreibasis nicht.» hf
«Die Zusammenarbeit mit Bischof Felix Gmür ist unkompliziert und off en»: Livia Wey-Meier in ihrem Büro in Solothurn. Bild: Adrienne Suvada
Thema 13
Livia Wey-Meier hat sich ihre Be-rufswahl nicht leicht gemacht. Sie durchlief verschiedene Stationen, stets stand der Mensch im Zent-rum ihres Interesses. Als theologi-sche Mitarbeiterin von Bischof Felix Gmür zieht sie dieses Anliegen als roten Faden weiter.
«Schon nach der Matur war für mich klar, dass ich mit Menschen arbeiten will», sagt Livia WeyMeier. Deshalb begann sie in Bern das Medizinstudium. Doch Medizin war nicht der für sie bestimmte Weg. Sie wechselte nach einem Jahr an die Universität Luzern und begann dort das Th eologiestudium bis zum Propädeutikum. «Ich ärgerte mich in meinen jungen Jahren über die engen Vorgaben für einen späteren Berufseinstieg in die Kirche», weshalb sie das Th eologiestudium verwarf – vorerst, wie sich später zeigte.
Die existenziellen FragenDer Weg führte an die Universität Bern mit der Fachrichtung Jura. «Doch eines Tages musste ich mit mir selber ins Gericht gehen», schmunzelt sie. Die meiste Zeit besuchte sie nämlich HebräischVorlesungen, die wenig mit dem JusStudium zu tun hatten. Die Materie interessierte sie nach wie vor, weshalb sie beschloss, doch wieder zurück nach Luzern zu gehen und das Th eologiestudium weiterzuführen. «So kam ich vom Th ema kranker/gesunder Mensch in der Medizin zum Zusammenleben der Menschen und ihren Regeln im Jurastudium zu den existenziellen Fragen des Menschseins in der Th eologie.»Auch ihre eben abgeschlossene Weiterbildung dreht sich um das Zusam
Livia WeyMeier aus Gunzwil, Mitarbeiterin von Bischof Felix Gmür
Die Theologin im Team des Bischofseher nicht.» Sie habe viele Fragen und möchte sich damit auch auseinandersetzen. «Doch ich vertraue darauf, letztlich in Gott aufgehoben zu sein. Dieser Glaube gibt mir eine tiefe Kraft und ist mir eine wichtige Stütze», weiss sie. Die Gemeinschaft sei für sie etwas Wichtiges und sie geht sogar so weit zu sagen, dass «das Leben alleine keinen Sinn machen würde».
Eine LebensschuleNach dem Studium trat Livia Wey 2006 ihre erste Stelle als Pastoralassistentin in Nussbaumen im Kanton Aargau an. Sie konnte dort, wie auch an ihrer nächsten Stelle in Emmen, in der gesamten Palette der Pastoralarbeit tätig sein: von der Jugendarbeit zur Krankenseelsorge, zum Feiern der Liturgie und der Mitarbeit im Frauenbund.«Diese Jahre waren für mich eine Lebensschule», ist Livia WeyMeier überzeugt. In der Pastoralarbeit habe man nie Feierabend, immer könnte man noch mehr machen. «Ich musste lernen, wie viel ich geben kann und was mir gut tut», sagt sie. Dass diese Zeit intensiv, aber auch gut war, zeigt sich daran, dass sie immer noch einige Kontakte zu Menschen aus ihren Jahren in Nussbaumen aufrechterhalten konnte.
Spass an der ForschungNach der Pastoralarbeit führte sie der Weg wieder an die Universität Luzern – in die theologische Forschung. Als wissenschaftliche Assistentin betreute sie die schriftlichen Arbeiten der Studierenden, sammelte Erfahrungen in der Lehre und arbeitete auf universitärer Ebene in der Gleichstellungskommission mit. Daneben konnte sie sich vertieft in die theolo
Ein dichtes ProgrammDie 35jährige Livia WeyMeier lebt mit ihrem Mann Benno und den Kindern Johann, Vincent und Mathilda in Gunzwil. Sie ist bereits dort aufgewachsen und zügelte nach Stationen in Herisau, Nussbaumen, Emmen und Bern vor der Geburt des ersten Kindes wieder in ihr Heimatdorf. Livia WeyMeier teilt sich Familien und Erwerbsarbeit mit ihrem Mann. Neben ihrer Arbeit und den Kindern bleibt im Moment nicht mehr viel Zeit für Hobbys. Falls sie sich ein wenig herausnehmen kann, liest sie gerne, geht schwimmen oder im Winter langlaufen. hf
menleben der Menschen. Im Nachdiplomstudium Mediation an der Universität Freiburg hat sie sich ein vermittelndes Verfahren zur Konfl iktlösung angeeignet. «Dies ist wie eine Schnittstelle zu meinen bisherigen Studien und Lernjahren», fasst sie zusammen. Auf die Frage, ob sie gläubig sei, antwortet Livia WeyMeier: «Was verstehst du darunter? Wenn gläubig sein heisst, dass man keine Fragen und Zweifel mehr hat, dann wohl
Ich sehe gelassen in die Zukunft. Ich kann nicht tiefer fallen als
in Gottes Hand.
Livia Wey-Meier
gische Materie eingeben. «Für mich war das eine gute Wahl», ist sie überzeugt, «denn es macht mir Spass, mich auf dem Laufenden zu halten über das, was in der Th eologie aktuell geforscht wird.»
Als Frau im Umfeld KircheGleichstellungsfragen beschäftigten die 35Jährige immer wieder. Während des Studiums organisierte sie mit sechs Kolleginnen eine Ringvorlesung zum Th ema «Woman in Church» – Beiträge zu Kirche und Amt im Kontext der Geschlechterfrage.Im Anschluss daran gab sie mit zwei Kolleginnen ein Buch über diese Ringvorlesung heraus. Die einzelnen Beiträge des Buches versuchen neue Wege aufzuzeigen, um Diskriminierung aufgrund des Geschlechts auszuschliessen, erklären die lehramtlichen Positionen zum Th ema, bieten Einblick in die «Frauenpraxis» in der Pastoral oder zeichnen das Bild einer Kirche, in der die biblisch grundgelegte Würde eines jeden Menschen Auswirkung hat auf ihre soziale Struktur.Die Geschlechterfrage vertieft Livia WeyMeier in ihrer Arbeit immer wieder und bringt die Anliegen der Frau in ihren Arbeitsalltag ein. «Ich binde es niemandem auf die Nase, dass ich feministisch predige, aber ich sage, was die Erkenntnisse aus der feministischen Forschung sind. Das wird eher gehört und nützt dem Anliegen schliesslich auch mehr», ist sie überzeugt.
Wunschkonzert für die Zukunft«Auf privater Basis bin ich wunschlos glücklich», freut sich WeyMeier und ist dankbar dafür. Auch im berufl ichen Bereich ist sie zufrieden. «Ich habe eine sinnstiftende Arbeit, die mir sehr gut gefällt.» Sowieso sieht Livia WeyMeier gelassen in die Zukunft, ganz nach dem Wissen: «Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.» Helene Fleischlin
Reden schreiben, theologische Grundlagen aufbereiten Die Anfrage von Bischof Felix Gmür vor zwei Jahren kam für Livia WeyMeier unerwartet. «Ich bin eine Th eologin, die vieles hinterfragt. Dies habe ich im Vorstellungsgespräch auch betont», schmunzelt sie. Doch genau diese andere Sicht war es, die Felix Gmür in seinem Team suchte. Seit Mitte April 2012 arbeitet sie als Th eologische Mitarbeiterin für den Diözesanbischof und das Generalvikariat in einem 50ProzentPensum.Ihre Arbeit umfasst eine grosse Bandbreite. Sie schreibt an Reden und Referaten des Bischofs, stellt theologische Grundlagen zusammen und bereitet Vereinbarungen vor. Ihr Aufgabenfeld ist stark auf die Agenda von Felix Gmür ausgerichtet, der ihr direkter Vorgesetzter ist. Bischof Felix Gmür erlebt sie als guten Zuhörer, der wisse, was er wolle. Die Zusammenarbeit sei unkompliziert und off en. «Ich mache für ihn Zubringerarbeiten und muss es danach aus der Hand geben. Das ist manchmal nicht ganz einfach für mich.» Auf die Frage, ob sie den direkten Kontakt mit den Menschen an der Basis nicht vermisse, meint sie: «Meine Familie gibt mir hier den Ausgleich.» Zudem hält sie als Privatperson pro Halbjahr zwei Predigten. «So verliere ich den Kontakt zur Pfarreibasis nicht.» hf
«Die Zusammenarbeit mit Bischof Felix Gmür ist unkompliziert und off en»: Livia Wey-Meier in ihrem Büro in Solothurn. Bild: Adrienne Suvada
14 Luzern – Schweiz – Welt
So ein Witz!
Begeistert kommt der Sohn aus der Bibelstunde nach Hause: «Mama, ab heute reden wir nur noch in der Bibelsprache miteinander!»Die Mutter ist einverstanden. Am nächsten Morgen weckt sie ihren Sohn: «Jüngling, ich sage dir: Steh auf!» Aus dem Bett kommt die Antwort: «Frau, meine Stunde ist noch nicht gekommen!»Eingesandt von Helen Hurschler, Daiwil. Mailen Sie Ihren Kirchenwitz [email protected] – danke!
Aus der Kirche
Luzern
Pro Senectute LuzernFachleute helfen beimAusfüllen der Steuererklärung
Im Auftrag von Pro Senectute Kanton Luzern füllen Fachpersonen für Einzelpersonen und Ehepaare im AHVAlter die Steuererklärung zu günstigen Preisen aus. Die Kosten sind abhängig von der Einkommens und Vermögenssituation und betragen mindestens 30, maximal 400 Franken, heisst es in einer Medienmitteilung. Bei besonders aufwendigen Steuererklärungen werde zusätzlich ein separater Stundentarif von 100 Franken verrechnet. Interessierte erhalten nach telefonischer Voranmeldung bei einer der Beratungsstellen eine schriftliche Terminbestätigung sowie eine Checkliste für alle Unterlagen, die zum Ausfüllen der Steuererklärung mitzubringen sind.Informationen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Luzern, Taubenhausstr. 16, Luzern, 041 319 22 88, [email protected]
Th eologische Fakultät LuzernFernstudium Theologie:«Erwartungen übertroffen»
Die Th eologische Fakultät der Universität Luzern ist mit ihrem neuen Fernstudiengang gut gestartet. 24 Studierende haben sich im ersten Semester eingeschrieben; «damit wurden unsere Erwartungen deutlich
übertroff en», sagte Lukas Portmann, Mediensprecher der Universität. Aus der Schweiz stammen 20 Studierende, 4 kommen aus dem Ausland – aus Deutschland (2), Österreich (1) und Singapur (1, aber deutsche Wurzeln).Die Universität Luzern bietet das Fernstudium in Th eologie vorerst bis zum Bachelor an. Das Angebot, das von den zehn Landeskirchen des Bistums Basel unterstützt wird, richtet sich an Personen, die zeit und ortsunabhängig studieren möchten. Es ist erstmalig im deutschsprachigen Raum.
Schweiz
Lassalle-Haus Bad SchönbrunnOhne fossile Energieträger
Mit seinen vielfältigen Angeboten ist das LassalleHaus in Edlibach ZG über die Jahre für viele Menschen zu einer geistiggeistlichen Heimat geworden. Damit das auch für kommende Generationen so bleiben kann, hat sich die Schweizer Jesuitenprovinz entschieden, in das in die Jahre gekommene Gebäude deutlich zu investieren: Das Haus wird ab Januar 2015 saniert und auch in ökologischer Hinsicht für die Zukunft gerüstet. Dach, Gebäudehülle und die Heizungsanlagen werden energietechnisch saniert. Vom Quellwasser in Bad Schönbrunn, das mit 12 Grad aus dem Berg strömt, zweigt eine Wärmeaustauschanlage einige Grad zum Heizen des Gebäudes ab. So wird das Gebäude künftig ohne fossile Energieträger auskommen und damit seinerseits einen Beitrag zur ökologischen Verantwortung leisten.
International
Fastenopfer/Brot für alleArbeiter schuften für Apple zu unwürdigen Bedingungen
Der AppleZulieferer Biel Crystal mit Sitz in Hongkong missachtet laut einer neuen Studie grundlegende Arbeitsrechte seiner Angestellten. Die Hilfswerke «Fastenopfer» und «Brot für alle», welche die Studie mitgetragen haben, fordern Apple auf, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Biel Crystal ist laut einer Medienmitteilung der Hilfswerke der weltweit grösste Produzent von TouchscreenGlasabdeckungen. Für die rund 40 000 Angestellten seien ElfStundenTage und 120 bis 140 Überstunden monatlich an der Tagesordnung, ein umfassender Kontrollapparat überwache die Effi zienz der Angestellten, die mit hohen Geldbussen bestraft würden, wenn sie ihre Produktionsziele nicht erreichten. Des Weiteren spare Biel Crystal bei den Sicherheitsvorkehrungen. Die Situation von Biel Crystal zeige, dass Apple noch weit davon entfernt sei, das Bekenntnis zu fairen Produktionsbedingungen in die Tat umzusetzen.www.fastenopofer.ch/computer
Reaktionen aus Luzern«Das päpstliche Schreiben redet Klartext zu einer unmenschlichen Entwicklung: Menschen, die im wirtschaftlichen Leben herausfallen, werden als zu ‹entsorgender Abfall› behandelt und nicht als Menschen, denen unsere Sorge gelten muss. Ich freue mich über diese klaren Worte.»Martin Walter, Pfarrer in Willisau
«Wir lesen selbst, was unseren Papst beschäftigt und nicht nur, was die Medien über ihn sagen. Er bricht viele bisherige Grenzen auf. Vor allem möchte er, dass Menschen sich in der Kirche verstanden und angenommen fühlen. Er möchte uns alle als frohe Boten!»
Gudrun Dötsch, Co-Dekanats-leiterin im Dekanat Sursee
«Das Lehrschreiben stärkt und ermutigt mich in der Verkündigung der Frohbotschaft. Ich begrüsse die Prioritäten, welche der Papst bei der nötigen Erneuerung der Kirche setzt: Welche Struktur dient der missionarischen Sendung der Kirche? Darunter fällt auch, dass er den Ortsbischöfen mehr Eigenständigkeit zugestehen möchte.»
Marcel Bregenzer, Gemeindeleiter in Geuensee
«Der Papst spricht von einer Kirche, die mit Freude auf die Menschen zugeht, und prägt so das Bild einer Kirche ‹im Aufbruch› und mit ‹off enen Türen›.»
Gregor Gander, Behindertenseelsorger, Luzern
Christus habe dem Volk Gottes nur ganz wenige Vorschriften gegeben, be-tont Papst Franziskus in «Evangelii Gaudium». Die Kirche müsse aufpas-sen, die Religion nicht in eine Sklave-rei zu verwandeln. Bild: kna-bild.de
Papst Franziskus’ erstes Lehrschreiben «Evangelii Gaudium»
«Die Kirche ist keine Zollstation»Der Papst legt sein «Regierungspro-gramm» vor. Darin beschreibt er auch notwendige Veränderungen, um das Evangelium in der Welt von heute glaubwürdig zu verkünden.
«Mit Jesus Christus kommt immer und immer wieder die Freude», so eröff net der argentinische Pontifex sein 288 Abschnitte umfassendes Lehrschreiben. An diesem Fixstern müssen sich für Papst Franziskus alle kirchlichen Strukturen, Haltungen und Aufgaben orientieren: Die Frohe Botschaft wirkt anziehend, wenn ihre Verkündiger selbst von Freude erfüllt sind. Sie hat die Kraft, in einer trotz vieler Vergnügungsmöglichkeiten oft traurigen Gesellschaft zu leuchten. Die Frohe Botschaft überzeugt, wenn sie Jesus nicht in «langweilige Schab
lonen» presst, wenn sie ihre Wahrheit in neuer Sprache zu sagen weiss und sich nicht an althergebrachte Formeln klammert, und wenn sie «die Türen der Sakramente nicht aus irgendeinem beliebigen Grund» schliesst. Für Jorge Mario Bergoglio darf die Kirche keine Zollstation sein, sondern ein Haus, «wo Platz ist für jeden mit seinem mühevollen Leben».
Eingliederung der ArmenPapst Franziskus wünscht sich «eine arme Kirche für die Armen». Von ihnen müssen wir uns evangelisieren lassen, denn sie kennen den leidenden Christus. Der Papst betont: «Jesus will, dass wir mit dem menschlichen Elend in Berührung kommen» und nicht wegschauen. Eindeutige Worte fi ndet Franziskus für die «Diktatur einer Wirtschaft ohne ein wirklich menschliches Ziel»: Auf die blinden Kräfte des Marktes mit seinem «Fetischismus des Geldes» dürfen wir nicht mehr vertrauen, so das Kirchenoberhaupt. Die Frohe Botschaft Jesu hingegen stelle immer die Würde jedes Menschen in den Mittelpunkt. Niemand sei unserer Hingabe unwürdig, unterstreicht Franziskus.
Übertriebene ZentralisierungDie Kritik des Papstes macht vor den eigenen Türen nicht halt. Überzogenen Klerikalismus, übertriebene römische Zentralisierung, Verwechslung von sakramentaler Vollmacht mit Macht und «ostentative Pfl ege der Liturgie und der Lehre» verwandeln das Leben der Kirche in das Eigentum einiger weniger. Die Kirche muss sich ändern, damit sie als Botin der Freude eine neue «missionarische Dynamik» entfaltet, schreibt der Pontifex. Andreas Wissmiller
Thema 15
So ein Witz!
Begeistert kommt der Sohn aus der Bibelstunde nach Hause: «Mama, ab heute reden wir nur noch in der Bibelsprache miteinander!»Die Mutter ist einverstanden. Am nächsten Morgen weckt sie ihren Sohn: «Jüngling, ich sage dir: Steh auf!» Aus dem Bett kommt die Antwort: «Frau, meine Stunde ist noch nicht gekommen!»Eingesandt von Helen Hurschler, Daiwil. Mailen Sie Ihren Kirchenwitz [email protected] – danke!
Aus der Kirche
Luzern
Pro Senectute LuzernFachleute helfen beimAusfüllen der Steuererklärung
Im Auftrag von Pro Senectute Kanton Luzern füllen Fachpersonen für Einzelpersonen und Ehepaare im AHVAlter die Steuererklärung zu günstigen Preisen aus. Die Kosten sind abhängig von der Einkommens und Vermögenssituation und betragen mindestens 30, maximal 400 Franken, heisst es in einer Medienmitteilung. Bei besonders aufwendigen Steuererklärungen werde zusätzlich ein separater Stundentarif von 100 Franken verrechnet. Interessierte erhalten nach telefonischer Voranmeldung bei einer der Beratungsstellen eine schriftliche Terminbestätigung sowie eine Checkliste für alle Unterlagen, die zum Ausfüllen der Steuererklärung mitzubringen sind.Informationen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Luzern, Taubenhausstr. 16, Luzern, 041 319 22 88, [email protected]
Th eologische Fakultät LuzernFernstudium Theologie:«Erwartungen übertroffen»
Die Th eologische Fakultät der Universität Luzern ist mit ihrem neuen Fernstudiengang gut gestartet. 24 Studierende haben sich im ersten Semester eingeschrieben; «damit wurden unsere Erwartungen deutlich
übertroff en», sagte Lukas Portmann, Mediensprecher der Universität. Aus der Schweiz stammen 20 Studierende, 4 kommen aus dem Ausland – aus Deutschland (2), Österreich (1) und Singapur (1, aber deutsche Wurzeln).Die Universität Luzern bietet das Fernstudium in Th eologie vorerst bis zum Bachelor an. Das Angebot, das von den zehn Landeskirchen des Bistums Basel unterstützt wird, richtet sich an Personen, die zeit und ortsunabhängig studieren möchten. Es ist erstmalig im deutschsprachigen Raum.
Schweiz
Lassalle-Haus Bad SchönbrunnOhne fossile Energieträger
Mit seinen vielfältigen Angeboten ist das LassalleHaus in Edlibach ZG über die Jahre für viele Menschen zu einer geistiggeistlichen Heimat geworden. Damit das auch für kommende Generationen so bleiben kann, hat sich die Schweizer Jesuitenprovinz entschieden, in das in die Jahre gekommene Gebäude deutlich zu investieren: Das Haus wird ab Januar 2015 saniert und auch in ökologischer Hinsicht für die Zukunft gerüstet. Dach, Gebäudehülle und die Heizungsanlagen werden energietechnisch saniert. Vom Quellwasser in Bad Schönbrunn, das mit 12 Grad aus dem Berg strömt, zweigt eine Wärmeaustauschanlage einige Grad zum Heizen des Gebäudes ab. So wird das Gebäude künftig ohne fossile Energieträger auskommen und damit seinerseits einen Beitrag zur ökologischen Verantwortung leisten.
International
Fastenopfer/Brot für alleArbeiter schuften für Apple zu unwürdigen Bedingungen
Der AppleZulieferer Biel Crystal mit Sitz in Hongkong missachtet laut einer neuen Studie grundlegende Arbeitsrechte seiner Angestellten. Die Hilfswerke «Fastenopfer» und «Brot für alle», welche die Studie mitgetragen haben, fordern Apple auf, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Biel Crystal ist laut einer Medienmitteilung der Hilfswerke der weltweit grösste Produzent von TouchscreenGlasabdeckungen. Für die rund 40 000 Angestellten seien ElfStundenTage und 120 bis 140 Überstunden monatlich an der Tagesordnung, ein umfassender Kontrollapparat überwache die Effi zienz der Angestellten, die mit hohen Geldbussen bestraft würden, wenn sie ihre Produktionsziele nicht erreichten. Des Weiteren spare Biel Crystal bei den Sicherheitsvorkehrungen. Die Situation von Biel Crystal zeige, dass Apple noch weit davon entfernt sei, das Bekenntnis zu fairen Produktionsbedingungen in die Tat umzusetzen.www.fastenopofer.ch/computer
Reaktionen aus Luzern«Das päpstliche Schreiben redet Klartext zu einer unmenschlichen Entwicklung: Menschen, die im wirtschaftlichen Leben herausfallen, werden als zu ‹entsorgender Abfall› behandelt und nicht als Menschen, denen unsere Sorge gelten muss. Ich freue mich über diese klaren Worte.»Martin Walter, Pfarrer in Willisau
«Wir lesen selbst, was unseren Papst beschäftigt und nicht nur, was die Medien über ihn sagen. Er bricht viele bisherige Grenzen auf. Vor allem möchte er, dass Menschen sich in der Kirche verstanden und angenommen fühlen. Er möchte uns alle als frohe Boten!»
Gudrun Dötsch, Co-Dekanats-leiterin im Dekanat Sursee
«Das Lehrschreiben stärkt und ermutigt mich in der Verkündigung der Frohbotschaft. Ich begrüsse die Prioritäten, welche der Papst bei der nötigen Erneuerung der Kirche setzt: Welche Struktur dient der missionarischen Sendung der Kirche? Darunter fällt auch, dass er den Ortsbischöfen mehr Eigenständigkeit zugestehen möchte.»
Marcel Bregenzer, Gemeindeleiter in Geuensee
«Der Papst spricht von einer Kirche, die mit Freude auf die Menschen zugeht, und prägt so das Bild einer Kirche ‹im Aufbruch› und mit ‹off enen Türen›.»
Gregor Gander, Behindertenseelsorger, Luzern
Christus habe dem Volk Gottes nur ganz wenige Vorschriften gegeben, be-tont Papst Franziskus in «Evangelii Gaudium». Die Kirche müsse aufpas-sen, die Religion nicht in eine Sklave-rei zu verwandeln. Bild: kna-bild.de
Papst Franziskus’ erstes Lehrschreiben «Evangelii Gaudium»
«Die Kirche ist keine Zollstation»Der Papst legt sein «Regierungspro-gramm» vor. Darin beschreibt er auch notwendige Veränderungen, um das Evangelium in der Welt von heute glaubwürdig zu verkünden.
«Mit Jesus Christus kommt immer und immer wieder die Freude», so eröff net der argentinische Pontifex sein 288 Abschnitte umfassendes Lehrschreiben. An diesem Fixstern müssen sich für Papst Franziskus alle kirchlichen Strukturen, Haltungen und Aufgaben orientieren: Die Frohe Botschaft wirkt anziehend, wenn ihre Verkündiger selbst von Freude erfüllt sind. Sie hat die Kraft, in einer trotz vieler Vergnügungsmöglichkeiten oft traurigen Gesellschaft zu leuchten. Die Frohe Botschaft überzeugt, wenn sie Jesus nicht in «langweilige Schab
lonen» presst, wenn sie ihre Wahrheit in neuer Sprache zu sagen weiss und sich nicht an althergebrachte Formeln klammert, und wenn sie «die Türen der Sakramente nicht aus irgendeinem beliebigen Grund» schliesst. Für Jorge Mario Bergoglio darf die Kirche keine Zollstation sein, sondern ein Haus, «wo Platz ist für jeden mit seinem mühevollen Leben».
Eingliederung der ArmenPapst Franziskus wünscht sich «eine arme Kirche für die Armen». Von ihnen müssen wir uns evangelisieren lassen, denn sie kennen den leidenden Christus. Der Papst betont: «Jesus will, dass wir mit dem menschlichen Elend in Berührung kommen» und nicht wegschauen. Eindeutige Worte fi ndet Franziskus für die «Diktatur einer Wirtschaft ohne ein wirklich menschliches Ziel»: Auf die blinden Kräfte des Marktes mit seinem «Fetischismus des Geldes» dürfen wir nicht mehr vertrauen, so das Kirchenoberhaupt. Die Frohe Botschaft Jesu hingegen stelle immer die Würde jedes Menschen in den Mittelpunkt. Niemand sei unserer Hingabe unwürdig, unterstreicht Franziskus.
Übertriebene ZentralisierungDie Kritik des Papstes macht vor den eigenen Türen nicht halt. Überzogenen Klerikalismus, übertriebene römische Zentralisierung, Verwechslung von sakramentaler Vollmacht mit Macht und «ostentative Pfl ege der Liturgie und der Lehre» verwandeln das Leben der Kirche in das Eigentum einiger weniger. Die Kirche muss sich ändern, damit sie als Botin der Freude eine neue «missionarische Dynamik» entfaltet, schreibt der Pontifex. Andreas Wissmiller
AZA 6048 HorwZuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, 6048 Horw
Worte auf den Weg
Bild: Andreas Wissmiller
W ird’s besser? Wird’s schlimmer?,fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich:Leben ist immerlebensgefährlich.
Erich Kästner (1899–1974)
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 3/2014 am Freitag, 10. Januar (erscheint Ende Januar) und für Nr. 4/2014 am Freitag, 24. Januar (erscheint Mitte Februar). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die lokale Pfarrei. Hinweise für den Gesamtkanton an: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle röm.kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, Telefon 041 419 48 24, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.