die content management systeme drupal, joomla, ibase 2.0 und typo3 im vergleichstest
Post on 04-Jul-2015
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Interface Medien GmbH :: Scheibenstraße 119 :: 48153 Münster :: Telefon +49 251.9 19 59 – 0 :: Telefax +49 251.9 19 59 – 15 :: info@interface‑medien.de
Content Management Systeme
Typo3, Drupal, Joomla & ibase 2.0 im Vergleich
Interface Medien GmbH :: Scheibenstraße 119 :: 48153 Münster :: Telefon +49 251.9 19 59 – 0 :: Telefax +49 251.9 19 59 – 15 :: info@interface‑medien.de
Vergleichstest von erfolgreichen Content Management Systemen:ibase vs. Typo3, Drupal & Joomla.
Kostenfreier Zugang von Software geht meist mit Kompromissen und höherem
Arbeitsaufwand einher. Ansprechpartner sind bei frei lizenzierten Produkten in
Communities und Foren zu finden, ein persönlicher Support hilft nur bei proprietären
Programmen weiter. Zu prüfen ist daher, welche Lösung zu den eigenen Fähigkeiten,
Ressourcen und Anforderungen passt. Im folgenden werden populäre, freie Content
Management Systeme (CMS) mit der browserbasierten Unternehmenssoftware
ibase 2.0 der Interface Medien GmbH verglichen.
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Inhaltsverzeichenis
1. Einleitung ......................................................................................................... 4
2. Vergleich ......................................................................................................... 5
2.1 Typo3 ........................................................................................................ 5
2.2 Drupal ....................................................................................................... 6
2.3 Joomla ...................................................................................................... 7
2.4 ibase 2.0 ................................................................................................... 8
2.5 Zusammenfassung ‑ Übersicht .................................................................. 11
3. Fazit .............................................................................................................. 12
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1. Einleitung
Serverseitige Content Management Systeme zur gemeinschaftlichen Erstellung, Verwal‑
tung und Pflege von Websites erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Einer der ent‑
scheidenden Gründe hierfür liegt darin, dass sie den Autoren erlauben (anders als dies
bei klassisch erstellten Websites der Fall ist), Inhalte ohne die Kenntnis von Sprachen
wie HTML und CSS von prinzipiell jedem internetfähigen Computer aus zu hinterlegen
und zu modifizieren. Die heute gängigen Systeme ähneln sich darin, dass sie in der ser‑
verseitigen Programmiersprache PHP entwickelt werden, auf eine Datenbank wie bei‑
spielsweise MySQL aufsetzen und für Websites beliebiger Größe geeignet sind.
Viele Content‑Management‑Systeme liegen heute in Form so genannter Freier Software
vor. Dies bedeutet, dass sie frei und ohne die Entstehung von Lizenzgebühren verwen‑
det und an eigene Vorstellungen angepasst werden können. Die drei populären Systeme
Typo3, Drupal und Joomla (alle mit GPL = General Public License) sollen im Folgenden
kurz vorgestellt und mit dem kommerziellen System ibase 2.0 der Interface Medien
GmbH verglichen werden.
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2. Vergleich
2.1 Typo3
Typo3 wurde ursprünglich von dem Dänen Kasper Skårhøj entwickelt. Den Namen ver‑
dankt das System einem folgenreichen Tippfehler (engl.: typo) bei der Entwicklung, die
Skårhøj einen Teil des Codes verlieren ließ. Heute wird Typo3 von zwei Teams entwickelt,
von denen eines die jeweils aktuelle und eines die künftige Version betreut. Weltweit
befinden sich heute geschätzte 300.000 Typo3‑Installationen im produktiven Einsatz,
darunter die Websites der taz, der TU‑Berlin und des DFB.
Vorteile:‑ tausende Erweiterungen verfügbar
‑ große Entwicklergemeinde / Community
‑ mittlerweile relativ einfache Bedienung für Autoren
Nachteile:‑ hohe Leistungsanforderungen an den Server
‑ hoher Einarbeitungsaufwand für den Website‑Entwickler
‑ eigene Metasprache (Typoscript)
Website: http://www.typo3.org/
Aktuelle Version: 4Lizenz: GPL
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2. Vergleich
2.2 Drupal
Drupal wurde ursprünglich von dem belgischen Informatiker Dries Buytaert entwickelt.
Der Name geht auf das niederländische "Druppel" zurück, was in Deutsch „Tropfen“
bedeutet. Heute wird das System unter der Leitung von Buytaert von einem Team, den
Drupal‑Core‑Entwicklern betreut. Weltweit befinden sich mehrere Hunderttausende
Drupal‑Installationen im Einsatz, unter Anderem beim Economist, dem Weißen Haus
und auf der Kommentarseite der Zeit.
Vorteile:‑ Social‑Software‑Funktionalität (Weblogs, Communities, Foren...) integriert
‑ starke Online‑Community ‑ mittlerweile relativ einfache Bedienung für Autoren
‑ Über 4000 Module zur Erweiterung
‑ keine eigene Sprache / Beschränkung auf PHP, XHTML und CSS
Nachteile:‑ hohe Leistungsanforderungen an den Server
‑ je nach Einsatzgebiet vergleichsweise langsam
‑ fehlende Rückwärtskompatibilität neuer Versionen
‑ hohe Komplexität aufgrund des hohen Funktionsumfangs
Website: http://www.drupal.org/
Aktuelle Version: 6Lizenz: GPL
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2. Vergleich
2.3 Joomla
Joomla ist aus dem ehemals proprietären CMS Mambo (MOS) hervorgegangen, das
im Laufe der Zeit zunächst unter der GPL freigegeben wurde und dessen Entwicklung
mittlerweile eingestellt ist. Joomla hingegen wird vom Joomla‑Core‑Team aktiv
weiterentwickelt. Der Name ist die englische Übersetzung des Swahili‑Wortes "jumla",
was "das Ganze" bedeutet. Weltweit befinden sich vermutlich über 100.000
Joomla‑Installationen im Einsatz, beispielsweise bei den Vereinten Nationen, der
Universität Harvard und im Intranet der Citibank.
Vorteile:‑ starke Community
‑ hoher Funktionsumfang dank zahlreicher Erweiterungen
‑ relativ einfache Installation und kurze Einarbeitung
‑ vergleichsweise performant
Nachteile:‑ neue Versionen nur teilweise Abwärtskompatibel
‑ anfällig für Sicherheitsprobleme und Angriffe
‑ teilweise sehr "eigene" Logik im Backend
Website: http://www.joomla.org/
Aktuelle Version: 1.5
Lizenz: GPL
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2. Vergleich
2.4 ibase 2.0
ibase ist die proprietäre Internetsoftware der Interface Medien GmbH und wird seit
2002 aktiv von mehreren eigens dafür beschäftigten Systementwicklern optimiert.
Hierbei brauchen Kunden sich nicht mit der Installation und Programmierung zu
befassen, sondern können sich das Backend entsprechend ihrer Bedürfnisse gestalten
lassen. Wenn nicht anders gewünscht, besteht die eigenhändige Onlinepflege des
Domaininhabers lediglich aus der Inhaltserstellung der Website.
Im April 2008 wurde die vollendete Weiterentwicklung unter dem Namen ibase 2.0
veröffentlicht. Das neue System beinhaltete eine intuitive, übersichtliche Bediener‑
oberfläche und eine verbesserte Leistung. ibase befindet sich heute bei mehreren
Hundert Kunden erfolgreich im produktiven Einsatz, darunter der Deutsche Paket‑
dienst (DPD), die Bodenseeklinik und der Auerbachs Keller in Leipzig. Bei Fragen
und Anpassungswünschen stehen persönliche Kundenbetreuer bereit.
Vorteile:‑ Einrichtung, Design und Programmierung komplett nach Kundenwunsch
‑ Datenpflege ohne Programmierkenntnisse; geringer Schulungsaufwand
‑ suchmaschinenfreundliche Programmierung
‑ modularer Aufbau (Shops, CRM, etc.)
‑ umfangreiche Statistiken, Reportings und Monitorings
‑ automatische Sicherheitsupdates / sehr gute Sicherheitsstatistik
‑ geringer Ressourcenverbrauch
‑ persönlicher Kundenbetreuer
Nachteile:‑ kein Open Source
‑ nicht ohne Lizenz einzusetzen
‑ keine "offene" Community
Website: http://www.i‑base.net/
Aktuelle Version: 2Lizenz: Eigenentwicklung durch Interface Medien GmbH
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Startmenü
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Monitoring mittels detailliertem Reporting
Beispielhafte Umsetzung eines Online‑Shops
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2. Vergleich
2.5 Zusammenfassung ‑ Übersicht
Features / CMS
Einfache Installation
Individualisierung
Erweiterungen
Einfache Beitragserstellung
Geringe Serverkapazität
Schnelle Datenverarbeitung
Einfache Website‑Gestaltung
Allgemeine Metasprache
Social Software
Rückwärts‑Kompatibilität
Sicherheit
Suchmaschinen‑Optimierung
Statistiken, Reports, Monitoring
Typo3 Drupal Joomla ibase
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3. Fazit
Von der technischen Grundlage her sind die vorgestellten Systeme ähnlich. Alle vier
Softwareprodukte arbeiten serverseitig, setzen dort auf einer Datenbank auf, werden
aktiv in der Sprache PHP weiterentwickelt und sind für kleine wie große
Internetauftritte grundsätzlich geeignet.
Je nach Einsatzszenario ergeben sich unterschiedliche Vor‑ und Nachteile der Systeme.
Die Freiheit, Offenheit und die zunächst ausfallenden Anschaffungskosten erkauft man
sich beim Einsatz eines der GPL‑Systeme dadurch, die mehr oder weniger komplizier‑
te Installation und Einrichtung selbständig übernehmen zu müssen. Zudem gestaltet
sich die Gestaltung für Anfänger ausgesprochen schwierig, weshalb oft auf vorgefertigte
Layouts zurückgegriffen wird. Beim kommerziellen System hingegen erhält man, je nach
Auftrag, eine individuelle und schlüsselfertige Website.
Die offenen Systeme haben wiederum den Vorteil, dass durch ihren hunderttausend‑
fachen weltweiten Einsatz bereits etliche Zusatzfunktionen entwickelt wurden, so
dass für viele Zwecke eventuell schon ein Modul oder eine Problemlösung in den
Weiten der Communities zu finden ist. Das kommerzielle ibase bietet stattdessen
zeitnahen Support, automatische Sicherheitsupdates, persönlichen Kontakt zu den
ausgebildeten Entwicklern und Modulentwicklung nach individuellen Vorstellungen.
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