dokumentationsunterlagen für planung, beobachtung und ... · die reflexion ist teil der planung...
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DOKUMENTATIONSUNTERLAGEN
FÜR PLANUNG, BEOBACHTUNG UND REFLEXION
IN KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNGEN
KINDERKRIPPEN
KINDERGÄRTEN
HORTE
erstellt im Auftrag der Tiroler Landesregierung/Abteilung Bildung
Diese Unterlagen wurden in einer Arbeitsgemeinschaft von pädagogischen Fachkräften unter
der Leitung von Mag.a Lisa Kneidinger entwickelt und vom Referat Kinderbetreuung aufgrund
der Implementierung des Bildungsrahmenplans überarbeitet.
Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
Übersicht – Dokumentationsunterlagen
1. DARSTELLUNG DES LEBENSUMFELDS DER EINRICHTUNG UND DER
KINDERGRUPPE
Lebensraum
Kinderliste
Darstellung der Kindergruppe
Darstellung der Kindergruppe im Überblick
2. ANWESENHEITSLISTE
Anwesenheitsliste
3. STRUKTURELLE-ORGANISATORISCHE PLANUNG
Jahresübersicht für das Kinderbetreuungsjahr
4. INHALTLICHE-PÄDAGOGISCHE PLANUNG
Pädagogische Schwerpunkte
Angebote
Projektplan
Ideenbörse der Kinder, Pädagoginnen und Eltern
Projektorganisation
Projektdokumentation
Projektreflexion
Reflexion
5. ÜBERPRÜFUNG DER KONZEPTION
Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
1. DARSTELLUNG DES LEBENSUMFELDS DER EINRICHTUNG UND
DER KINDERGRUPPE
� Lebensraum
� Kinderliste
� Darstellung der Kindergruppe
� Darstellung der Kindergruppe im Überblick
Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
ERLÄUTERUNGEN
Lebensraum Kinderb i ldungs- und Kinderbetreuungseinr ichtung
Auf diesem Blatt werden zu Beginn des Kinderbetreuungsjahres die wesentlichsten Rahmenbedingungen,
die die Situation der Einrichtung beschreiben, dargestellt.
Kinderl i s te
Eine alphabetische Reihung (digitale Version) ist mit dem Button „ABC“ möglich.
Darstel lung der K indergruppe
Auf diesem Blatt werden persönlichen Daten der Kinder notiert.
Darstel lung der K indergruppe im Überbl ick
Auf diesem Blatt ist durch absolute Zahlen (Gesamtzahl aller Mädchen, Buben etc.) und ohne namentliche
Kennzeichnung ein rascher Überblick über die Zusammensetzung der Gruppe möglich.
Definition Migrationshintergrund:
„… Als Personen mit Migrationshintergrund werden hier Menschen bezeichnet, deren Elternteile im
Ausland geboren wurden. Diese Gruppe lässt sich in weiterer Folge in Migrantinnen und Migranten der
ersten Generation (Personen, die selbst im Ausland geboren wurden) und in Zuwanderer der zweiten
Generation (Kinder von zugewanderten Personen, die aber selbst im Inland zur Welt gekommen sind)
untergliedern…“
(Vgl.: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/bevoelkerungsstruktur/bevoelkerung_nach_migrationshintergrund/)
Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
Lebensraum
Genaue Bezeichnung der Einrichtung
Adresse
Telefonnummer
Internet
Öffnungszeiten
Mo von: bis: von: bis:
Di von: bis: von: bis:
Mi von: bis: von: bis:
Do von: bis: von: bis:
Fr von: bis: von: bis:
Sa von: bis: von: bis:
Ferienzeiten/Schließtage
Gruppenstruktur
Personalstruktur
Räumlichkeiten
Für die Einrichtung nutzbares Umfeld
Sonstiges
Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
Kinderliste
Nr. Name GD Adresse Telefon
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Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
Darstellung der Kindergruppe
Bezeichnung der Gruppe
Pädagogische Fachkraft/Fachkräfte
Assistenzkraft/Assistenzkräfte
Stützkraft/Stützkräfte
Nr. Name G BV KJ GS AE BT Sprache
Anmerkungen M V ES DS
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GD Geburtsdatum BT Berufstätigkeit
G Geschlecht M Mutter BV Besuchsvariante V Vater
KJ Kinderbetreuungsjahr ES Erstsprache GS Geschwister DS Deutsche Sprache AE Alleinerziehend
Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
Gruppe: Päd. Fachkraft:
Assistenzkraft Stützkraft:
Nr. Name G BV KJ GS AE BT Sprache
Anmerkungen M V ES DS
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Dokumentationsunterlagen – Darstellung des Lebensumfelds der Einrichtung und der Kindergruppe
Darstellung der Kindergruppe im Überblick
Kategorie weiblich männlich Gesamt
Geschlecht
Altersstruktur
0–2jährig
2–3jährig
3–4jährig
4–5jährig
5–6jährig
6–7jährig
7–8jährig
8–9jährig
9–10jährig
Anzahl der Geschwister
0
1
2
3 und mehr
Kinder mit Migrationshintergrund
JA
NEIN
Integration/Einzelintegration
JA
NEIN
Dokumentationsunterlagen – Anwesenheitsliste
2. ANWESENHEITSLISTE
Dokumentationsunterlagen – Anwesenheitsliste
ERLÄUTERUNGEN
In der Anwesenheitsliste kann durch einen zweiten Strich in der Gegenrichtung markiert werden, wenn das
Kind vormittags UND nachmittags anwesend war:
/ (vormittags), \ (nachmittags), X (vormittags und nachmittags)
Dokumentationsunterlagen – Anwesenheitsliste
Anwesenheitsliste Monat: Gruppe:
Nr Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
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Vormittag
Mittag
Nachmittag
Dokumentationsunterlagen – Strukturelle-organisatorische Planung
3. STRUKTURELLE-ORGANISATORISCHE PLANUNG
� Jahresübersicht für das Kinderbetreuungsjahr
Dokumentationsunterlagen – Strukturelle-organisatorische Planung
ERLÄUTERUNGEN
Jahresübers icht
Dieses Formular dient einer strukturellen-organisatorischen Jahresplanung und wird gemeinsam im Team
erstellt, kann aber zusätzlich auch gruppenintern ausgefüllt werden.
Themen:
» Zusammenarbeit mit Eltern
» Zusammenarbeit im Team, Mitarbeiterführung, Fortbildungsplanung
» Öffentlichkeitsarbeit
» Veranstaltungen, Feste und Projekte » Organisatorische Belange
» Zusammenarbeit mit anderen Systempartnern
» …
Mit Hilfe der Monats-Angaben ist ein Überblick über geplante Vorhaben während des Jahres möglich.
Die Jahresübersicht verpflichtet nicht zum punktgenauen „Abarbeiten“ der geplanten Vorhaben, sondern
soll Strukturhilfe und Unterstützung bei der zeitgerechten Vorbereitung sein.
Diese strukturelle-organisatorische Jahresplanung ist keine inhaltlich-pädagogische Jahresplanung, daher
werden pädagogische Inhalte wie z.B. ein Jahresthema auf diesem Formblatt NICHT berücksichtigt!
Ob ein Jahresthema in der inhaltlichen-pädagogischen Planung gewählt wird, liegt in der freien
Entscheidung der pädagogischen Fachkraft!
Ein Jahresthema kann nur übergeordnete Zielsetzungen und Inhalte definieren. Inwieweit diese zur
Umsetzung gelangen können, hängt von den Bedürfnissen und Interessen der Kindergruppe und der
einzelnen Kinder ab.
Beobachtungen und Reflexionen geben Aufschluss darüber, inwieweit die Inhalte und Ziele der Planung
adaptiert werden müssen.
Dokumentationsunterlagen – Strukturelle-organisatorische Planung
Jahresübersicht für das Kinderbetreuungsjahr
Zusammenarbeit mit Eltern
und Systempartnern Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungen, Feste, Projekte
Zusammenarbeit im Team Organisatorisches
Se
pte
mb
er
Ok
tob
er
No
ve
mb
er
De
zem
be
r
Jän
ne
r
Fe
bru
ar
Dokumentationsunterlagen – Strukturelle-organisatorische Planung
Zusammenarbeit mit Eltern
und Systempartnern Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungen, Feste, Projekte
Zusammenarbeit im Team Organisatorisches
Mä
rz
Ap
ril
Ma
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Jun
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Juli
Au
gu
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Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
4. INHALTLICHE-PÄDAGOGISCHE PLANUNG
� Pädagogische Schwerpunkte
� Angebote
� Projektplan
� Ideenbörse der Kinder, Pädagoginnen und Eltern
� Projektorganisation
� Projektdokumentation
� Projektreflexion
� Reflexion
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
ERLÄUTERUNGEN
Pädagogische Schwerpunkte
Ein pädagogischer Schwerpunkt erstreckt sich über einen längeren Zeitraum und macht eine intensive
Auseinandersetzung mit einem bestimmten Aspekt der pädagogischen Arbeit (z.B. mit einem Kinderthema)
möglich.
In der praktischen Arbeit können auch mehrere pädagogische Schwerpunkte parallel laufen.
Kind-orientierte Planung beinhaltet handlungsorientierte Themen und entwicklungsorientierte Themen.
Handlungs- und Entwicklungsorientierte Themen :
» Themen, die sich aus der realen Lebenswelt der Kinder ergeben
» Themen aus Gesprächen mit Kindern und Gesprächen von Kindern untereinander
» Aus der Beobachtung von Spielthemen (Spielpartnern, Spielmaterialien und Spielbereichen)
» Themen, die sich aufgrund von Fragestellungen und Aussagen von Kindern ergeben » Umsetzung des Bildungsrahmenplans (Konzeption)
» Beobachtung der sozialen-emotionalen, kognitiven, motorischen, sensorischen und sprachlichen
Entwicklung
» aus Gesprächen mit Eltern, dem Team, Fachberaterinnen /Fachberatern und anderen
Sytemparnern
» …
Kinderthema
Ein Kinderthema ist ein Thema, das bei einzelnen bzw. mehreren Kindern einer Gruppe in unterschiedlichen
Zusammenhängen (im freien Spiel, während eines Angebots, im Garten etc.) zu beobachten ist.
Beispiele für Kinderthemen:
» Fragen des Miteinanders (dazugehören – Außenseiter sein; Konkurrenz – Positionierung)
» Moralische Fragen (Gerechtigkeit, Schuld, verzeihen,…)
» Physikalische Fragen (Gewicht, Volumen, Temperatur,…)
» Fragen, die die eigene Person betreffen (stark, schwach, mutig, ängstlich sein,…) » Themen, die sich aus der realen Lebenswelt der Kinder ergeben
» …
Ausgangss i tuat ion
Mit Hilfe der Dokumentationsvorlage kann durch Ankreuzen protokolliert werden, was die Pädagogin/den
Pädagogen dazu geführt hat, diesen Schwerpunkt zu wählen.
Kinderbeobachtungen, Reflexionen oder auch Ereignisse aus dem Lebensumfeld der Kinder können die
Entscheidungsgrundlage sein, einen bestimmten Aspekt aufzugreifen und zu bearbeiten.
Zie le im Hinbl ick auf pädagogische Schwerpunkte
Pädagogische Ziele bringen zum Ausdruck, was die pädagogische Fachkraft konkret durch die Beschäftigung
mit dem pädagogischen Schwerpunkt erreichen bzw. anbahnen möchte:
» Welche Bildungsziele strebe ich an?
» Was konkret möchte ich erreichen?
» Pädagogische Fachkräfte können Lehrziele definieren (z.B.: Ich setze mir zum Ziel, dem Kind
entsprechende Möglichkeiten und Methoden zur Verfügung zu stellen, um ihm das Erreichen
seines Lernzieles zu ermöglichen.)
» Lernziele können immer nur von dem definiert werden, der in der Position des Lernenden ist (z.B.:
Ich [das Kind] möchte die Zusammenhänge von Wasser – Schnee – Eis kennen und verstehen). Die Zielformulierung ist aktiv und positiv, verständlich, herausfordernd und überprüfbar.
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Die formulierten Ziele sind Ausgangspunkt für Impulse bzw. für die Auswahl der Angebote („Welche
Angebote unterstützen die Zielerreichung?“ – anstatt: Wahl eines Angebots mit anschließender
Zielformulierung).
Im Sinne des ganzheitlichen Erziehungs- und Bildungsauftrages beziehen sich die Ziele der pädagogischen
Fachkräfte auf die Förderung von Selbst-, Sozial-, und Sachkompetenz und auf lernmethodische
Kompetenzen.
Angebote – Impulse – vorbereitete Umgebung
Eine entsprechend vorbereitete Spiel- un d Lernumgebung in Kinderbildungs- und
Kinderbetreuungseinrichtungen unterstützt Kinder beim Erwerb von Kernkompetenzen und trägt
wesentlich zu deren Entwicklung bei.
Zu den definierten Zielen können auch mehrere pädagogische Angebote gewählt bzw. Impulse gesetzt
werden.
Ob ein geplantes Angebot auch tatsächlich durchgeführt wurde, ist in der Reflexion ersichtlich.
Als Angebote lassen sich auch adäquat bereitgestellte Bildungsmittel im Sinne einer vorbereiteten
Umgebung definieren.
Bi ldungsbereiche
Die gewählten Angebote werden in einem nächsten Schritt den jeweiligen Bildungsbereichen zugeordnet.
Da Bildung als vernetzter Prozess zu betrachten ist, betreffen Angebote immer mehrere Bildungsbereiche.
Auf dem Formular werden alle betroffenen Bildungsbereiche markiert.
Detai lp lanung
Diese können dem Formular „Planung pädagogischer Schwerpunkte“ beigelegt werden. Eine
Verschriftlichung auf dem Formular „Angebote“ selbst ist nicht vorgesehen, weil damit der Überblick
verloren gehen würde. Das Formular „Angebote“ dient einer Gesamtübersicht über die einzelnen
Bildungsbereiche. Eine genaue Vorbereitung eines Angebots mit Hilfe einer Detailplanung ist
empfehlenswert für
» anspruchsvolle bzw. aufbauende Angebote
» KollegInnen mit wenig Berufserfahrung
Projektplanung
Projektarbeit mit Kindern unterscheidet sich von einem pädagogischen Schwerpunkt insofern, als ein
Projekt durch folgende Merkmale definiert ist:
» klar definierter Anfangs- und ungefähr vorbestimmter Endzeitpunkt
» klar strukturierte Planung in einem Projektraster
» klar definierte Projektziele » vorab definierte Meilensteine
» die Projektdauer erstreckt sich über einen längeren Zeitraum
» Projektbegleitung durch Erwachsene
» Einzigartigkeit (kein Projekt gleicht dem anderen!)
» Perspektivenwechsel (das Projektthema wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet)
» ganzheitliches Lernen
» vielfältige Projektdokumentation
» Evaluierung durch die Auswertung von Dokumentation, Reflexion und Kinderbeobachtungen
Der Projektraster ist von der/dem Projektverantwortlichen bzw. von allen Projektbeteiligten auszufüllen
und dient als Dokumentation der Projektarbeit.
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Auf dem Formular „Projektorganisation“ werden die gesammelten Ideen zum Projekt (gesammelt auf dem
Formular „Ideenbörse“) geordnet.
Es wird geplant: Wer bietet wann und welches Angebot an und was ist dabei Organisatorisches (inkl.
Material) zu bedenken?
Auf dem Formular „Projektdokumentation“ wird im Rahmen eines Projekttreffens festgehalten, welche
Angebote im Rahmen der Projektarbeit tatsächlich durchgeführt wurden (wann und von wem).
Beobachtung
Beobachten heißt das „Beachten“ der Individualität jedes Kindes und bedeutet nicht defizitorientiertes
Wahrnehmen!
Im Zentrum der Beobachtung stehen die Stärken, Fähigkeiten und Interessen der Kinder.
Es ist wichtig, jedes Kind bewusst und differenziert wahrzunehmen.
Beobachtungsergebnisse:
» als Grundlage für die Planung von Impulsen und Angeboten
» als Basis für Elterngespräche und Teamgespräche
Mögliche Bereiche können sein:
» Wohlbefinden des Kindes
» Essgewohnheiten
» Interessen, Wünsche und Bedürfnisse des Kindes
» Spielthemen, Spielpartner, Spielbereiche, Spielmaterialien
» Interaktion und Kommunikation
» Kompetenzen des Kindes (Vgl. BRP 2009; S. 6-7)
Ziele:
» zum Erkennen individueller Entwicklungsverläufe
» um Ressourcen der Kinder zu entdecken
» um individuelle Bildungsprozesse zu verstehen
Ref lex ion
„…Reflexion heißt Rückschau, Rückbesinnung auf geleistete Arbeit und abgelaufene Prozesse bzw. auf nicht
geleistete Arbeit und nicht abgelaufene Prozesse mit Hilfe verschiedener, strukturierter Methoden…“
(Vgl.: http://www0.eduhi.at/projektleitfaden/reflex/reflex.htm)
Die Reflexion ist Teil der Planung
Reflexionsergebnisse fließen in die nächste schriftliche Vorbereitung ein und lassen so einen „roten Faden“
in der pädagogischen Planung sichtbar werden.
Die anleitenden Fragen zur Reflexion sind im Reflexionsleitfaden festgehalten.
Wenn sich aus der Reflexion Ideen für die weitere Planung ergeben, werden diese ebenfalls dokumentiert.
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Pädagogische Schwerpunkte
Thema:
Voraussichtlicher Zeitraum:
Ausgangssituation/Motivation
Aktuelle Situationen/situative Erlebnisse in der Gruppe
Kinderbeobachtungen
Jahreskreis
Lebensumfeld der Kinder
Weiterführende Ideen aus der Reflexion
Sonstiges/nutzbares Umfeld
Pädagogische Ziele:
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Angebote
Angebote Bildungsbereiche
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Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Projektplan
Name des Projektes:
Voraussichtlicher Zeitraum:
Projektleitung:
Stellvertreter:
Ausgangssituation/Motivation
Aktuelle Situationen/situative Erlebnisse in der Gruppe
Kinderbeobachtungen
Jahreskreis
Lebensumfeld der Kinder
Weiterführende Ideen aus der Reflexion
Sonstiges/nutzbares Umfeld
Projektziel:
Kurzbeschreibung:
Abschluss:
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Ideenbörse der Kinder, PädagogInnen und Eltern
Projektthema:
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Projektorganisation
Wer? Was? Wann? Organisatorisches Material
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Projektdokumentation
Besprechung am:
Anwesende:
Verlauf: Kommentar/Kurzreflexion:
nächster Termin:
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Projektreflexion
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Reflexion
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Reflexion von einzelnen Angeboten
Angebot/Impuls
Datum
Konnten die in der Planung definierten Rahmenbedingungen eingehalten, bzw. in der Praxis umgesetzt werden im Hinblick auf Ressourcen (Personen, Materialien), Räumlichkeiten, Sozialformen, Zeitpunkt und Dauer des Angebotes?
Waren die gesetzten Ziele realistisch und ausreichend differenziert? Welche nachhaltigen Prozesse wurden in Gang gesetzt und welche Auswirkungen haben sie auf die Gruppe oder einzelne Kinder?
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Wie reagierten die Kinder auf das Angebot (den Impuls)? Nahmen die Kinder das Angebot an? Woran war erkennbar, dass die Kinder Interesse an der Auseinandersetzung mit dem Thema hatten?
War die Zielsetzung für alle Kinder adäquat gewählt? Konnte ich alle beteiligten Kinder mit meinem Angebot erreichen?
War ich flexibel und spontan genug, auf die Kinder und ihre Ideen einzugehen? Habe ich die Ideen der Kinder wahrgenommen und in der Umsetzung unterstützt?
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Welche weiteren Ideen für Angebote und Aktivitäten sind entstanden?
Welche Situationen forderten meine pädagogische Fachkompetenz heraus? Wie ging ich damit um? Was genau beeinflusste mein Erzieherverhalten?
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Welche Aspekte muss ich in einer ähnlichen Situation das nächste Mal bedenken?
Dokumentationsunterlagen – Inhaltliche-pädagogische Planung
Was hat mir geholfen, was hat mich behindert, die Ziele, die ich mir gesetzt habe, zu erreichen?
Entsprach mein Verhalten meinen eigenen Ansprüchen?
Dokumentationsunterlagen – Überprüfung der Konzeption
5. ÜBERPRÜFUNG DER KONZEPTION
� Prinzipien für Bildungsprozesse
� Rahmenbedinungen für Bildungsprozesse
Dokumentationsunterlagen – Überprüfung der Konzeption
ERLÄUTERUNGEN
Die Konzeption ist das Fundament und geht der Planung voraus.
Sie beschreibt pädagogische Grundhaltungen und Grundsätze, die sich im gelebten Alltag und im
pädagogischen Handeln wiederfinden sollen.
Sie ist Steuerungsinstrument und Arbeitsgrundlage. Konzeption und Planung ergänzen sich und bedingen
einander.
Eine regelmäßige Überprüfung der Konzeption und des pädagogischen Handelns ist daher unumgänglich im
Hinblick auf
» Alltagsgestaltung
» Spiel des Kindes
» Raumgestaltung
» Projekte
» Rituale
» Traditionen
» Bildungsbereiche lt. BRP 2009 » Zusammenarbeit mit Eltern
» Übergänge/Transitionen (Eingewöhnung, Kinderkrippe/Kindergarten, Kindergarten/Schule, Hort,
Übergänge im Alltag)
» Zusammenarbeit im Team (Planungs- und Dokumentationskonzept, Fortbildungskonzept)
» Öffentlichkeitsarbeit
» Kooperationen
» Aufnahme- und Eingewöhnungskonzept
» Alterserweiterung
» Integration-Einzelintegration
» … Regeln, Rituale und Traditionen spielen in der Pädagogik eine große Rolle.
Daher werden zu Beginn des Jahres jene Teile des Zusammenlebens schriftlich festgehalten, die immer
wieder in ähnlicher Form durchgeführt werden oder in gleicher Form ablaufen, wie zum Beispiel
» die Tagesstruktur unter Berücksichtigung physischer und psychischer Bedürfnisse der Kinder
(Flexibilität!)
» der Ablauf im Gruppenkreis
» die Gestaltung der Jausenzeit
» die Gestaltung der Mittagszeit
» die Ruhe- und Schlafsituation » die Gesundheit und Pflege
» die Nachmittagsbetreuung
» die Lernumgebung, Hausaufgabenbetreuung und Lernbegleitung
» regelmäßige Bewegungsbaustellen
» besondere Tage wie z.B.: Waldtage
» Geburtstagsfeiern
» Kinderkonferenzen
» Gruppen-, Haus- und Gartenregeln
» Feste und Feiern
» … Prinzipien für Bildungsprozesse (siehe BRP 2009)
Es wird empfohlen den pädagogischen Alltag im Hinblick auf Prinzipien für Bildungsprozesse in
regelmäßigen Abständen gemeinsam im Team zu reflektieren und zu überprüfen, inwieweit die
Bildungsprinzipien in die pädagogische Realität der Einrichtung einfließen.
Dokumentationsunterlagen – Überprüfung der Konzeption
Die Prinzipien für Bildungsprozesse dienen als Grundlage zur Entwicklung der pädagogischen Konzeption
und werden in weiterer Folge in der inhaltlichen-pädagogischen Planung umgesetzt. Was bedeuten die
Prinzipien für die Umsetzung in den pädagogischen Alltag?
Ermöglichen unsere Rahmenbedingungen die Umsetzung der Prinzipien?
Dokumentationsunterlagen – Überprüfung der Konzeption
Prinzipien für Bildungsprozesse
Bildungsprinzip Umsetzung findet statt
Handlungs-bedarf
Zielformulierung Sonstige Bemerkung
Ganzheitlichkeit u. Lernen mit allen
Sinnen
<Auswahl> <Auswahl>
Individualisierung <Auswahl> <Auswahl>
Differenzierung <Auswahl> <Auswahl>
Empowerment <Auswahl> <Auswahl>
Lebensweltorientierung <Auswahl> <Auswahl>
Inklusion <Auswahl> <Auswahl>
Sachrichtigkeit <Auswahl> <Auswahl>
Diversität <Auswahl> <Auswahl>
Geschlechtssensibilität <Auswahl> <Auswahl>
Partizipation <Auswahl> <Auswahl>
Transparenz <Auswahl> <Auswahl>
Bildungspartnerschaft <Auswahl> <Auswahl>
Rahmenbedingungen für Bildungsprozesse
Es wird empfohlen den pädagogischen Alltag im Hinblick auf Rahmenbedingungen für Bildungsprozesse in regelmäßigen Abständen gemeinsam im Team zu
reflektieren.
Welche Rahmenbedingungen finden Kinder in der Einrichtung vor, in Bezug auf Räume, Atmosphäre des Vertrauens, Tagesstruktur und notwendige Flexibilität,
Zeit und Muße, freies Spiel, Spielmittel, Bildungsmittel, Bildungsangebote?
Dokumentationsunterlagen – Überprüfung der Konzeption
Rahmenbedinungen für Bildungsprozesse
Bereiche Beobachtungen im pädagogischen Alltag
Handlungsbedarf Zielformulierung Sonstige Bemerkung
Räume:
Innen-und Außenbereiche
Funktionsbereiche
vorbereitete Umgebung
(Lernumgebung)
Atmosphäre des Vertrauens
Zeit und Muße im pädagogischen
Alltag
Tagesstruktur und notwendige
Flexibilität
Sozialformen
Freies Spiel:
Selbständige Entscheidungen und
eigenverantwortliches Tun der
Kinder, Partizipation
Berücksichtigung
entwicklungsspezifischer
Bedürfnisse
Alters- und entwicklungsspezifische
Spielmaterialien und Bildungsmittel
Bildungsangebote
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