ausbildung im blick ansicht klein

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2013 Endlich Freizeit Azubis im Interview ab S. 15 Mein Job, meine Zukunft » Neue Perspektiven... » und Chancen ab S. 41 Mittel gegen Langeweile ab S. 46 » Tipps zu Beruf und Bewerbung ab S. 6 Zukunft anpacken! » B arftgaans 2013 www.barftgaans.de Sept. Special Ausbildung im Blick

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Page 1: Ausbildung im blick ansicht klein

2013

Endlich Freizeit

Azubis im Interview ab S. 15Mein Job, meine Zukunft

»Neue Perspektiven...» und Chancen ab S. 41

Mittel gegen Langeweile ab S. 46

»Tipps zu Beruf und Bewerbung ab S. 6 Zukunft anpacken!»

Barftgaans2013

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Sept.

Special

Ausbildung im Blick

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Wir suchen Maxi-Talente. Wir suchen Dich! Wir, die Artesan, sind ein Ausbildungsbetrieb mit Herz, Kopf und Verstand und seit 2012 erster FamiSiegel-Träger in unserer Region. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und auch im Bereich der Lohnherstellung und Entwicklung sind wir als internationaler Arzneimittelhersteller für die Menschen da.Als einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Lüchow-Dannenberg würden wir uns freuen, wenn Du in die Reihen der Artesaner und Artesanerinnen eintreten möchtest. Wir erkennen und fördern Maxi-Talente! Bewirb Dich jetzt bis zum 15. Oktober 2013 um einen Ausbildungsplatz bei uns:

Wir suchen Dich!

Wir werben nicht nur mit einem Talent-Management, wir leben ein Talent-Management!

□ Chemielaborant/in

□ Fachinformatiker/in

□ Maschinen- und Anlagenführer/in

□ Pharmakant/in

Kontakt: Artesan Pharma GmbH & Co. KG | Frau Andrea Harneid | Leiterin Personalwesen Wendlandstr. 1 | 29439 Lüchow | E-Mail: [email protected] Informationen zu uns und zur Ausbildung bei Artesan Pharma findest Du unter: www.artesan.de

Page 3: Ausbildung im blick ansicht klein

Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 3

Und was ist dEiN BEruF?

ImpressumHerausgeber/VerlagGreen Lemon UG & Co.KGWächterweg 35 | 29525 Uelzen

RedaktionEva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva]Tel.: 05 81 | 98 99 93 92Nicole Lütke [nicole]Nadja Bolzendahl [nadja][email protected]

JugendredaktionHauke Steinmann [hauke][email protected]

Franziska Richter [franziska][email protected]

GestaltungKay Steinmann (verantwortlich)[email protected] MeyerHursched Murodow

Julia BaumgardtFranziska RichterTobias Kassühlke (Fotografie)

MedienberatungNadja [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

MedienberatungYvonne [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

ErscheinungsweiseSonderausgabe

Druck-Auflage14.000 Exemplare

DruckMeiling Druck | Haldensleben

Rückblickend war für mich meine Berufswahl die erste wichtige Entscheidung in meinem Leben. Und irgendwie auch der große Schritt rüber in die Er-wachsenenwelt: Führerschein, die erste eigene Wohnung – Unabhängigkeit!

Heute weiß ich, dass diese Entscheidung groß und wichtig ist – zum Glück aber nicht unumkehrbar.Selbst wenn Du in Deinem Traumberuf keinen Ausbil-dungsplatz bekommen hast, heißt das noch lange nicht, dass er für Dich nie mehr erreichbar ist. Selbst wenn Du Deine Wunschausbildung begonnen hast, kann es Dir später passieren, dass Du Dich nochmal umorientierst und Du Deine wahre Berufung findest.

Einen Auszubildenden, den ich für dieses Magazin inter-viewt habe, hat etwas sehr Kluges gesagt: „Seid mutig und entscheidungsfreudig.“ Überhaupt muss ich sagen, es war eine außerordentlich spannende Erfahrung, so viele verschiedenen Berufe und Unternehmen kennenzulernen und sich mit jungen Leuten zu unterhalten, die gerade ihren Ausbildungsberuf für sich entdecken.

Ich hoffe, dass Euch diese sehr persönlichen Eindrücke bei Eurer Berufswahl und -findung inspirieren und Ihr auch ei-nen aufschlussreichen Einblick in die regionalen Unterneh-men bekommt. Hier in der Region gibt es viele spannende Berufsfelder und Betriebe, die viel Wert auf Ausbildung und Nachwuchsförderung legen. Der abzusehende und teilweise bereits vorhandene Fachkräftemangel sorgt dafür, dass die beruflichen Perspektiven so gut wie schon lange nicht mehr sind.

Die duale Ausbildung hat sich über Jahrzehnte besonders wegen ihres Praxisbezugs bewährt, sodass andere Länder dieses Prinzip für sich entdecken. Unsere Unternehmen hier in der Region gehen einen Schritt weiter: Das duale Studium wird immer mehr angeboten. Besonders für Abiturienten und Fachoberschüler eine effektive Möglich-keit, innerhalb weniger Jahre einen Berufs- und Studie-nabschluss in der Tasche zu haben. Ein weiterer Vorteil: Während dieser Zeit wird eine Ausbildungsvergütung bezahlt. Schluss mit schlecht bezahlten, berufsfremden Studentenjobs, Verschuldung oder Abhängigkeit von den Eltern!

In »Barftgaans – Ausbildung im Blick« findet Ihr außerdem Tipps für Eure Berufsorientierung, Bewerbung und das Vorstellungsgespräch. Informationen über Angebote für Schüler, bei denen nicht alles so glatt gelaufen ist, wie man es sich wünscht und die für ihren Weg Unterstützung gut gebrauchen können.

Das Barftgaans-Team wünscht Euch eine interessante Lektüre und vor allem alles Gute für Eure Zukunft!

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SErvicE6 Generalprobe für das Berufsleben

8 Fahrplan zur Berufswahl

11 Was sind meine Stärken

12 Plane deine Bewerbung

14 Vorstellungsgespräch

44 Anpacken, aktiv werden

50 Bildungsstandort Uelzen

FrEiZEit45 Betriebe der Region erleben 46 Das perfekte Mittel gegen Langeweile

47 Was mögt ihr an Uelzen?

Wohin soll es gehen?Mit Future now die Zukunft planen

Wenn du an die Zeit nach der Schule denkst, hast du keine Ahnung wo es langgehen soll? Da bist du nicht alleine und wirst auch nicht alleine gelassen:

Komm mit ins Wochenend-CampHier lernst du Berufe kennen, knüpfst neue Kontakte und erhälst wichtige Informationen und Anregungen. Die Camps sind Aufbau-Workshops des dreiwöchigen Sommercamps, eignen sich aber auch für Neueinsteiger. Du bist herzlich Willkommen!

Termine:25. bis 27. Oktober29. November bis 1. Dezember»Bildungsstätten Leben in Bewegung«Groß Wittfeitzen / Waddeweitz

Wir begleiten Dich auf Deinem Wegund bieten Dir:• Berufsorientierung und Erprobung• Lernunterstützung für die Schule• Persönliche Kontakte zu Betrieben• Entwicklung von Lernstrategien• Planungshilfe• Gelegenheit zur realistischen Selbst-

einschätzung• Erfolgserlebnisse und Steigerung des

Selbstbewusstseins im Hinblick auf die Arbeitswelt

Grone SchuleNiedersachsen gGmbH

Bildungszentrum UelzenBahnhofstraße 31a

29525 Uelzen

FUTURE NOW wird gefördert von:

Deine Ansprechpartnerin:Jutta Reuter

0581 [email protected]

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Inhalt

15 So spannend wie das Leben…

16 Meine Bank mitten im Leben…

18 Viele gute Gründe…

20 Ausbildung bei mycity…

22 Ein Beruf voller Energie…

24 Wir halten dicht!

26 Spezialisiert auf EX…

28 Das Beste rausholen…

30 Ein Herz für Menschen…

32 Wie heißt nochmal, was Du machst?

33 Durchstarten auf der Überholspur…

34 Zukunft auf dem Land…

36 Mit Hand und Verstand…

38 Fruchtige Berufe

39 Genuss & Technik

40 Hier geht was…

42 Perspektive für die Zukunft

43 Menschen als Menschen betrachten

Elbers Hof GbRUlrich Elbers und Katja NitzscheAn der Kirche 529559 Nettelkamp

Telefon: 05802 4049 • Telefax: 05802 [email protected] • www.elbers-hof.de

Dieterichsstraße 3 | 29525 Uelzen Telefon: 0581 16826 | Telefax: 0322 23776710

E-Mail: [email protected]

www.naturel-uelzen.de ... Bio einkaufen in Uelzen!

Wir BildEN AuS:

Kaufmann/-frau im EinzelhandelFachrichtung NaturkostDu solltest Interesse an Lebensmitteln und öko-logischen Produkten haben, da viele unserer Kunden eine fundierte Beratung von uns er-warten. Hintergrundwissen über Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie und wo Lebensmittel produziert oder verarbeitet wur-den, sind gefragt. Dich erwartet eine spannende Ausbildung im Naturel, in einem netten Team, mit hochwertigen Bio-Produkte und interessanten Kunden.

Kaufmann/-frau für BürokommunikationDu arbeitest auf dem Elbers Hof in Nettelkamp, dein Aufgabengebiet ist vielfältig und interessant: Es beinhaltet unter anderem die Betreuung des Online-Shops, Textgestaltung und Kommunikati-onsübermittlung, Auftragsabwicklung, Bearbei-tung des Post- und E-Mail-Verkehrs, die Kunden-betreuung am Telefon, verwalterische Tätigkeiten und Rechnungswesen.

BEWErBuNgEN AN:

HiEr WirSt

du WAS

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6 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

Der Ausbildungsmarkt ist in Bewegung, neue Be-rufsbilder entstehen: Die Arbeitswelt verändert sich ständig und mit ihr auch die Anforderungen an

künftige Arbeitnehmer. Junge Menschen müssen auf diese Anforderungen möglichst frühzeitig vorbereitet werden und zwar am besten mit Informationen aus erster Hand.

Die Berufsorientierung an der Oberschule Ebstorf ist sys-tematisch aufgebaut, unterliegt einem sehr verbindlichen Evaluationzyklus (alle 3 Jahre Zertifizierung nach den Vor-gaben von proBerufsorientierung) und hat von daher eine besondere Qualität. In Kooperation mit der Arbeitgeberin-itiative »Arbeiten und Leben in Uelzen« – in der 20 Firmen

GenerALproBe für das BerUfsleBenKooperation der oS ebstorf und der Initiative »Arbeiten und Leben in Uelzen«

»Wir beteiligen uns als ein Partner-Unternehmen an der Kooperation der Oberschule Ebstorf mit der Arbeitgebe-rinitiative »Arbeiten und Leben in Uelzen«. Für uns stellt die Zusammenarbeit mit den Schulen der Stadt und des Landkreises Uelzen einen wichtigen Teil der Nachwuchs-

sicherung für Auszubildende und zukünftige Fachkräfte dar. Der enge Kontakt zu Schulen soll die Distanz zur lokalen Wirtschaft abbauen und aufzeigen, welche Berufs- und Entwicklungsperspek-tiven sich in Uelzen bieten. Gut informierte Bewerber und frühzeitige Kontakte zum Unternehmen erleichtern die Berufswahl und den Einstieg in das Berufsleben, insbeson-dere auch für Haupt- und Re-alschüler.«

Karsten Seelig, Hasse & Sohn ralf Kießling, elmess»Die Zusammenarbeit mit der OS Eb-storf ist ohne Umschweife hervorra-gend. Schulleitung und Lehrer denken und handeln absolut zukunftsorien-tiert und bereiten ihre Schüler in bes-ter Weise auf die gewünschte beruf-liche Zukunft vor. Es werden neben dem üblichen Praktikum zusätzlich sog. »Praxistage« ermöglicht, in de-nen die Schüler an einem festen Tag der Woche im Unterneh-men ihrer Wahl dem angestrebten Beruf nachgehen dürfen. Besser kann ein Schüler nicht prüfen, ob der Wunsch-Job auch tatsächlich der richtige für ihn ist. Zusätzlich absolvieren die Lehrer sogenannte Lehrer-Praktika, das heißt sie gehen für zwei bis drei Tage in die Unternehmen, um die zukünftigen Ausbildungsberufe der Schüler selbst erleben, beurteilen, und danach ihren Schüler realitätsnah rüberbringen zu können. Bei so viel Engagement von Lehrern und Schüler sind dann auch die Unternehmen gerne bereit, tatkräftig zu unterstüt-zen und auch mal etwas außer der Reihe zu organisieren.«

UnTerneHMer üBer dAS enGAGeMenT An der oBerScHULe eBSTorf

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 7

aus dem Landkreis organisiert sind – bietet die Schule eine frühzeitige und intensive Berufsorientierung für die Schü-ler an. Die Berufsorientierung fußt auf drei Bausteinen:

1. Bewerbertraining2. Beurteilung von Bewerbermappen3. Betriebserkundungen.

Unter dem Motto »Bewerben, aber richtig«, durchlaufen die Schüler der 9. Klassen im Deutsch- und Wirtschaftsun-terricht ein »richtiges« Bewerbungsverfahren. Was gehört alles in die Bewerbungsmappe, wie verfasse ich Lebenslauf und Anschreiben, wie sollte das Foto aussehen? Die Map-pen werden dann von den Firmen, die an der Initiative mit-wirken, begutachtet und beurteilt. »Das ist für die Schüler der praktizierte Ernstfall – sie nehmen sich die Kritik eher zu Herzen, wenn sie von Menschen aus der realen Arbeits-welt kommt«, erklärt Schulleiter Jörg-Dietrich Kaufmann. Die Mitarbeiter der Betriebe beurteilen Form, Inhalt, Le-benslauf und die Bewerbungsmappe insgesamt. Anschlie-ßend erhalten die Schüler ihre Unterlagen mit Verbesse-rungsvorschlägen zurück. Im Rahmen eines Bewerbungstrainings stehen dann The-men wie betriebliche Ausbildung und »Kniggetipps« für die zukünftigen Azubis auf dem Programm. Die Schüler lernen so auf eine intensive Weise die Unternehmen ken-nen, lernen Allgemeines über den Ablauf der Ausbildung. Dann wird es richtig ernst: es werden Vorstellungsgesprä-che simuliert und anschließend besprochen. So erhalten die Schüler viele gute Tipps für den Berufseinstieg. An die-sem intensiven Bewerbungstraining nehmen rund zehn bis fünfzehn ausgewählte Schüler teil, die sich vorher über die Firmen informiert haben. »Damit wollen wir besonders en-gagierte Schüler fördern«, so Kaufmann. Zur Berufsorien-

tierung gehört auch die Beratung in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit. Einzelberatungen, Eignungstests und das Aufspüren von Interessen und Neigungen sollen die Berufswahl erleichtern. Eine Schulsozialarbeiterin steht den Schülern zur Seite. Die schwächeren Schüler werden besonders gefördert, um ihnen nach dem Abschluss eine Perspektive aufzeigen zu können. Daher beginnt die Be-rufsorientierung schon sehr frühzeitig in der 8. Klasse. Auch die Unternehmen der Region profitieren von der Zu-sammenarbeit. Zum einen können sie die Bewerber schon mal in Augenschein nehmen, und zum anderen haben sie ein Interesse daran, die Auszubildenden und späteren Fachkräfte in der Region zu halten.Der Übergang von der Schul- in die Arbeitswelt ist für Ju-gendliche nicht immer einfach. Das Beispiel der Koopera-tion der Oberschule Ebstorf mit der heimischen Wirtschaft zeigt: eine gelungene Berufsorientierung kann die jungen Menschen für diesen Übergang stärken und ihnen Orientie-rung geben. [nicole]

Am Tag des Bewerbungstrainings erhielten die Schülerinnen und Schü-ler dann, wie schon im vorangegangenen Jahr, ihre Unterlagen mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen von den Mitarbeiterinnen der Personalabteilungen der entsprechenden Unternehmungen zurück. Die Klassenverbände wurden an diesem Tag aufgelöst, und die Schüle-rinnen und Schüler besuchten in drei Gruppen die einzelnen Stationen des Bewerbungstrainings. Im Anschluss daran wurde zu den Themen »Ablauf und Informationen über eine betriebliche Ausbildung«, »Knig-getipps« von Azubis für zukünftige Azubis-, »Bewerbertraining- und Vorstellungsgespräche« gearbeitet. Diese Themen wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von Auszubildenden der Un-ternehmen gestaltet. Fotos: Oberschule Ebstorf

Bunte Vielfalt!60

0304

Nimm auch du Teil an dem abwechslungsreichen und spannenden Arbeitsleben bei Werkhaus!

Gerne bilden wir Menschen mit körperlichen oder seelischen Einschränkungen aus!

– Büro- und Industriekaufleute– Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik– technische Produktdesigner– Maschinen- und Anlagenführer– Mediengestalter (Print)

Unser Ausbildungsangebot umfasst die Berufsausbildung in den folgenden Berufen:

Page 8: Ausbildung im blick ansicht klein

BEWERBENENTSCHEIDEN

ORIENTIEREN

Dein Berufswahl fahrplan

Vorletztes Schuljahr Letztes Schuljahr

August/September Februar Juli

Sommerferien

September Februar Juli/August/September

Schaue mal auf www.planet-beruf.de » Mein Berufoder klicke aufwww.arbeitsagentur.de auf

Gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Talente » BERUFE-Universum

Schaue auf www.planet-beruf.de » Zwischen-stationen

Klicke auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Bewerbungstraining

Schaue auf www.planet-beruf.de» Mein Fahrplan

Mehr dazu auf www.planet-beruf.de » Ausbildung – so läuft’s

Bewerbungsbeginn beiBanken, Versicherungenund manchen Großbetrieben

Beachte: Bis Herbst sind viele dieser Ausbildungs-stellen vergeben!

Beamtenausbildung (mittlerer Dienst): Bewerbungsschluss-Termine beachten!

Bewerbungsbeginnbei Großbetriebenund für mancheschulischen Ausbil-dungsberufe

Bewerbungs-beginn für schulische Ausbildungen

Bewerbungs-beginn bei kleinen und mitt-leren Betrieben

Anmeldung an weiterführenden Schulen

Abschluss-zeugnis an weiterführen-den Schulen abgeben

Beginn der Ausbil-dung oder weiterfüh-renden Schule

Interessen und persönliche Stär-ken erkunden

Infos über passende Berufe und Ausbildungs-wege sammeln

Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten, Lehrern führen

Kontakt zur Berufs-beratung aufnehmen/Beratungstermin unter Tel. 0800 / 4 5555 00* vereinbaren

ins BiZ gehen und dich informieren

evtl. mehrere Berufe in die engere Wahl ziehen

Adressen von Ausbildungs-betrieben besorgen

Berufsentscheidung treff en, evtl. Ausweichmöglichkeiten überlegen. Dabei hilft dir die Entscheidungs-Checkliste.

ein weiteres Betriebspraktikum machen?

auf Tests und Vorstellungs-gespräche vorbereiten

Informations-veranstaltungen weiterführender Schulen besuchen: Anmeldetermine erfragen!

Absage erhalten? Ausweichmöglich-keiten überlegen! Berufsberatung aufsuchen

Ausbildungsver-trag erhalten?

Unterlagen für den ersten Arbeitstag besorgen

erste Bewerbungen absenden

Bewerbungs-unterlagenvorbereiten

Klicke dazu auf www.arbeitsagentur.de auf oder gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Ausbildungsstelle fi nden

Klicke für die Suche nach schulischen Ausbildungen auf www.arbeitsagentur.de auf KURSNET

Die Berufs-beratung der Agentur für Arbeit kann dir Lehrstellen-angebote vorschlagen.

*Der Anruf ist für dich kostenfrei.

Betriebspraktika machen

WIC

HTI

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INE

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NE

AK

TIV

ITÄT

EN

© 06|2013 planet-beruf.de

www.planet-beruf.de

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BEWERBENENTSCHEIDEN

ORIENTIEREN

Dein Berufswahl fahrplan

Vorletztes Schuljahr Letztes Schuljahr

August/September Februar Juli

Sommerferien

September Februar Juli/August/September

Schaue mal auf www.planet-beruf.de » Mein Berufoder klicke aufwww.arbeitsagentur.de auf

Gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Talente » BERUFE-Universum

Schaue auf www.planet-beruf.de » Zwischen-stationen

Klicke auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Bewerbungstraining

Schaue auf www.planet-beruf.de» Mein Fahrplan

Mehr dazu auf www.planet-beruf.de » Ausbildung – so läuft’s

Bewerbungsbeginn beiBanken, Versicherungenund manchen Großbetrieben

Beachte: Bis Herbst sind viele dieser Ausbildungs-stellen vergeben!

Beamtenausbildung (mittlerer Dienst): Bewerbungsschluss-Termine beachten!

Bewerbungsbeginnbei Großbetriebenund für mancheschulischen Ausbil-dungsberufe

Bewerbungs-beginn für schulische Ausbildungen

Bewerbungs-beginn bei kleinen und mitt-leren Betrieben

Anmeldung an weiterführenden Schulen

Abschluss-zeugnis an weiterführen-den Schulen abgeben

Beginn der Ausbil-dung oder weiterfüh-renden Schule

Interessen und persönliche Stär-ken erkunden

Infos über passende Berufe und Ausbildungs-wege sammeln

Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten, Lehrern führen

Kontakt zur Berufs-beratung aufnehmen/Beratungstermin unter Tel. 0800 / 4 5555 00* vereinbaren

ins BiZ gehen und dich informieren

evtl. mehrere Berufe in die engere Wahl ziehen

Adressen von Ausbildungs-betrieben besorgen

Berufsentscheidung treff en, evtl. Ausweichmöglichkeiten überlegen. Dabei hilft dir die Entscheidungs-Checkliste.

ein weiteres Betriebspraktikum machen?

auf Tests und Vorstellungs-gespräche vorbereiten

Informations-veranstaltungen weiterführender Schulen besuchen: Anmeldetermine erfragen!

Absage erhalten? Ausweichmöglich-keiten überlegen! Berufsberatung aufsuchen

Ausbildungsver-trag erhalten?

Unterlagen für den ersten Arbeitstag besorgen

erste Bewerbungen absenden

Bewerbungs-unterlagenvorbereiten

Klicke dazu auf www.arbeitsagentur.de auf oder gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Ausbildungsstelle fi nden

Klicke für die Suche nach schulischen Ausbildungen auf www.arbeitsagentur.de auf KURSNET

Die Berufs-beratung der Agentur für Arbeit kann dir Lehrstellen-angebote vorschlagen.

*Der Anruf ist für dich kostenfrei.

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ter auch schon zwei Jahre vor dem Schulabschluss in den Klassen. Mit dem Termin für das Beratungs-gespräch sollte man dann nicht mehr zu lange war-ten.

Wo kann ich mich über Berufe informieren?Ganz klassisch bietet ein Besuch im Berufsinformati-onszentrum (BiZ) einen guten Auftakt. Dort gibt es viele Informationen rund um die Ausbildungsberufe, Entwick-lungsmöglichkeiten und Studiengänge. Über das Internet hat man auch zuhause Zugang zu interessanten Quellen, wie beispielsweise planet-beruf.de, abi.de, BerufeNet.ar-beitsagentur.de oder Berufe.TV. Praktisch »to-go« gibt es auch Apps für das Smartphone dazu. Gespräche mit Eltern und Verwandten, die im Berufsleben stehen, können wich-tige Infos aus dem Berufsalltag geben. Und letztendlich gibt noch die Möglichkeit, Praktika zu absolvieren und sich so ein eigenes Bild zu machen.

Wie bereite ich mich auf ein Gespräch mit dem Berufsbe-rater vor?Ich kann mir im Vorfeld überlegen, was ich alles wissen möchte. Dazu kann ich mir ruhig eine Liste mit Fragen überlegen und diese zum Gespräch mitbringen. Wenn ich bereits weiß, was ich werden möchte, können auch die Be-rufswünsche auf der Liste stehen. Günstig ist auch, einfach mal mit den Eltern oder Freunden darüber zu sprechen, wo sie meine Stärken und Talente sehen. Die Bewerbungsmap-pe sollte man zum Gespräch auch dabei haben. Oft haben die Berufsberater noch wertvolle Tipps.

Was soll ich mir vor der Berufsauswahl überlegen?Die Berufswahl ist eine wichtige Entscheidung, schließlich soll der Beruf auch zur eigenen Persönlichkeit passen. Des-wegen ist es gut, wenn man weiß, welche Stärken, Talente und Fähigkeiten man hat. Fließen diese in die Berufswahl mit ein, stehen die Chancen für eine richtige Berufswahl gut. Wenn ein Ausbildungsberuf vor Ort oder in der Nähe nicht angeboten wird, sollte man auch überlegen, ob man in eine andere Region gehen würde.

ZukuNFt ANPAckEN!

Deine Zukunft

Deine Ausbildung

Ihr wisst noch nicht, was Ihr nach der Schule machen wollt?

Habt Fragen zu Ausbildungs- und Studieninhalten?

Ihr sucht eine Ausbildungsstelle?

Möchtet mehr über Zukunftsperspektiven auf dem

Arbeitsmarkt wissen?

Dann seid Ihr hier richtig. Die Berufsberatung unterstützt

Euch bei der Suche nach dem passenden Beruf und

begleitet Euch auf Eurem Weg ins Berufleben.

Agentur für Arbeit Uelzen

Lüneburger Straße 72

29525 Uelzen

Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist gebührenfrei.)

www.arbeitsagentur.de

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Fragen an Andreas Rösler, Teamleiter Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen:

Wenn jemand nicht weiß, was er nach der Schule machen will, wie können Sie helfen?Wir bieten jedem Jugendlichen individuelle und ausführli-che Beratungsgespräche an. Dabei beraten wir, welche Be-rufe zu ihnen passen würden. Sind diese Berufe gefunden, zeigen wir auf, wie der Weg in die Ausbildung verwirklicht werden kann. Sollten sich Wünsche und Vorstellungen des Jugendlichen ändern oder ein vermeintlicher Traumberuf als Sackgasse erweisen, suchen wir gemeinsam nach Alter-nativen. Ganz wichtig ist, dass man nicht erst beim Schul-abschluss überlegt, was man beruflich machen möchte. Berufswahl ist ein Prozess und daher sind die Berufsbera-

Wie die Berufsberatung helfen kann

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Fotos: Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 11

Was sind meine Stärken?Überlege dir Beispiele für deine Stärken auf dem Arbeitsblatt. Die Beispiele können aus allen Bereichen deines Lebens stammen, etwa aus der Schule oder aus einem Praktikum. Vielleicht erinnerst du dich auch an eine persönliche Stär-ke, die mit einem Hobby oder einer freiwilligen Tätigkeiten zu tun hat, zum Bei-spiel bei der Feuerwehr oder in einem Verein. Schaue dir folgende Beispiele an:

Beispiel für Stärke SelbstständigkeitIch habe in der Kindertagesstätte bei uns im Stadtteil ein Praktikum gemacht. Dabei ist mir schon am ersten Tag aufgefallen, wie gefährlich herumliegende Spielsachen sein können. Die Spielsachen habe ich einfach weggeräumt, bevor mir das eine Erzieherin gesagt hat.

Beispiel für Stärke VerantwortungsbewusstseinIn der Schule habe ich die Verantwortung für das Material im Werkraum. Ich muss dafür sorgen, dass nach dem Werkunterricht alles wieder sauber und an seinem Platz ist. Das ist eine ziemlich große Verantwortung.Und jetzt bist du dran! Trage hier deine Stärken ein, die du herausgefunden hast und überlege dir Beispiele dafür.

Beispiel für Deine Stärke........................................................................................:...........................................................................................................................................

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Beispiel für Deine Stärke........................................................................................:...........................................................................................................................................

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M-S-M bildet aus: Kauffrau/-mann im Einzelhandel

Techn. Systemplanerin/-planer FR: Versorgungs- und Ausrüstungstechnik (ehem. Techn. Zeichnerin/-zeichner)

Elektronikerin/Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Anlagenmechanikerin/-mechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

M-S-M GmbHHeizung-Lüftung-Sanitär-Elektro

Bewerbungen an: Manuela PrüserSchulstraße 23 · 29399 Wahrenholz www.m-s-m.de

Bäder & FliesenHaustechnik & Service …… in Vielfalt und Perfektion.

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Spätestens in der vorletzten Klasse solltest du beginnen, dich mit diesem Thema zu beschäftigen. So reicht dir die Zeit, um Ideen auch mal zu verwerfen, andere zu überprüfen und Alternativen zu suchen.Nachdem du die Schritte »ORIENTIEREN« und »ENTSCHEI-DEN« des Berufswahlfahrplans erledigt hast, suchst du nach geeigneten Ausbildungsbetrieben und schickst ihnen deine Bewerbungsunterlagen zu. Den Berufswahlfahrplan findest du in »Mein Fahrplan« auf www.planet-beruf.de. Hier im Be-werbungstraining lernst du, wo du nach Ausbildungsplätzen suchen kannst, wie du eine Bewerbungsmappe erstellst und wie du dich auf Auswahltests und Vorstellungsgespräche vorbereitest.

Der BerufswahlpassDer Berufswahlpass ist eine Dokumentenmappe, mit der du deine Interessen und Stärken besser kennenlernen und

viel über den Be-rufsalltag erfah-ren kannst. So kannst du dich besser für ein Berufsfeld ent-scheiden. Au-ßerdem zeigt dir der Berufs-wahlpass, wie

du dich für einen

Ausbildungsplatz bewirbst. In manchen Bundesländern gibt es Alternativen zum Berufswahlpass, zum Beispiel in Rhein-land-Pfalz den »Berufswahlkompass«.Die Materialien des Berufswahlpasses kannst du dir von der Internetseite www.berufswahlpass.de herunterladen und ausdrucken.

Deine persönliche Mappe für die BewerbungAußerdem solltest du dir zu Beginn deiner Bewerbungspha-se eine Mappe anlegen, in der du alle wichtigen Dokumen-te ablegen kannst. Dazu gehören Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf, Foto(s) und Zeugnisse. Besorge dir Klarsicht-hüllen, denn wichtige Dokumente sollte man nicht lochen! Du kannst hier auch alle Arbeitsblätter sammeln. Mit dieser Mappe und dem Berufswahlpass können dir Lehrkräfte und Berufsberater/innen besser weiterhelfen.

Wichtig: Das Spezialwissen der BerufsberatungDein wichtigster Partner ist die Berufsberatung der Agen-tur für Arbeit. Die Berufsberater/innen können dir wichtige Tipps und Infomaterial zum Thema Bewerbung geben. Au-ßerdem kennen sie die Bewerbungsfristen und Anforderun-gen der Ausbildungsbetriebe in deiner Nähe. Es ist sinnvoll, wenn du dich schon vor dem Gespräch selbst über deine Wunschberufe und über Ausbildungsbetriebe, die infrage kommen, informierst. Unter dieser Internetadresse findest du die Anschrift deiner Agentur für Arbeit: www.arbeitsagentur.de – Partner vor Ort.

Plane deine BEWErBuNgfahrplan zum Traumjob – so geht's!

Der Berufswahlpass ist in vier Abschnitte unterteilt:

Teil 1: Angebote zur BerufsorientierungTeil 2: Mein Weg zur BerufswahlTeil 3: DokumentationTeil 4: Hilfen zur Lebensplanung

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Page 13: Ausbildung im blick ansicht klein

Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 13

Eine E-Mail-Bewerbung verschickst du digital per E-Mail. Wichtig ist, dass du dich genau informierst, welche Art der E-Mail-Bewer-bung erwünscht ist. Man unterscheidet zwei Varianten:

Kurzbewerbung per E-MailWenn du erst einmal nur Kontakt zu einem Unternehmen auf-nehmen und dich nach freien Ausbildungsstellen erkundigen möchtest, schicke lediglich eine Kurzbewerbung, am besten per E-Mail. Und so geht's:Das Anschreiben verfasst du in der E-Mail oder schickst es als An-hang im PDF-Format mit. Deinen Lebenslauf fügst du als Anhang im PDF-Format bei. Dein eingescanntes Bewerbungsfoto (falls du eines verwenden möchtest) platzierst du am besten im Do-kument oben rechts, wie bei einer "Papierbewerbung". Biete an, auf Wunsch weitere Unterlagen zuzuschicken.

Die vollständige E-Mail-BewerbungInhalt und Aufbau einer E-Mail-Bewerbung sind genauso wie bei einer Papierbewerbung. Mit der Checkliste »Kontrolle der E-Mail-Bewerbung« vergisst du nichts.Eine vollständige E-Mail-Bewerbung versenden heißt, dass du alle deine Bewerbungsunterlagen als Anhang am besten in einer Datei mitschickst. Aber nur, wenn es vom Unternehmen gefor-dert wird. So gehst du dabei vor:Dein Anschreiben verfasst du in der E-Mail oder schickst es als Anhang im PDF-Format. Deinen Lebenslauf, mit digitalem Foto (falls du eines verwenden möchtest) oben rechts, wandelst du ebenfalls ins PDF-Format um. Zeugnisse und Bescheinigungen scannst du, am besten gleich im PDF-Format, ein. Alle Anhänge fasst du am besten zu einer PDF-Datei zusammen und benennst sie aussagekräftig, z. B. Max_Mustermann_Bewerbungsunterla-gen. Achte auf die Größe deines Anhangs, dieser sollte maximal 2 MB betragen. Prüfe mit einem Testausdruck, ob alle Dokumente gut lesbar sind. Schicke vorab eine Test-E-Mail an deine Freunde oder an dich selbst. Wenn du nach zwei Wochen noch keine Ant-wort erhalten hast, frage telefonisch nach.

Hinweis: Du kannst auch ein Deckblatt als erste Seite in deinen Anhang einfügen und dein Foto darauf platzieren (dann kommt das Foto nicht mehr auf den Lebenslauf).

arten der E-MAil-BewerBUngKurz und knackig oder lieber vollständig?

MetallbauerFachrichtung Konstruktionstechnik

FeinwerkmechanikerFachrichtung Maschinenbau

Voraussetzungen sind:

� technisches Verständnis � mind. Sekundarabschluss � verantwortungsbewusstsein � Teamfähigkeit

sofortiger Ausbildungsbeginn!

Wenn Sie Interesse an einer Ausbildung in unserem Unternehmen haben, senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an folgende Anschrift:

HSR Stahl- und Maschinenbau GmbHBahnhofstraße 7-929378 Wittimngen-Radenbeck

Wir bilden aus!

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Page 14: Ausbildung im blick ansicht klein

14 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

□ Habe ich den Termin schriftlich oder telefonisch bestätigt?

□ Habe ich genug Informationen über den Betrieb gesammelt?

□ Habe ich mir Antworten auf die typischen fragen von personalverantwortlichen überlegt?

□ Habe ich mir überlegt, wie ich reagiere, wenn man mir heikle fragen stellt?

□ Habe ich mir eigene fragen überlegt?

□ Habe ich mir meine Bewerbungsunterlagen noch mal durchgelesen?

□ Habe ich Argumente gesammelt, mit denen ich überzeugen möchte?

□ Habe ich mich informiert, was man in der Branche anzieht?

□ Sind meine Klamotten sauber und ordentlich gebügelt?

□ Sind meine Haare frisch gewaschen und die Hände und fingernägel sauber?

□ Bin ich die Strecke zum Betrieb vorher einmal abgefahren? Habe ich genug Zeit für den Weg eingeplant?

□ Habe ich mein Handy ausgeschaltet?

□ Habe ich den Kaugummi rausgenommen?

□ Habe ich das Gespräch vorher geübt, zum Beispiel mit eltern oder freunden?

□ Habe ich alle wichtigen Unterlagen dabei? (einladungsschreiben, Bewerbungsmappe, Liste mit fragen)

das vorStElluNgSgESPräcH – hast dU an AllES gedacht?Bevor du dich auf den Weg zum Vorstellungsgespräch machst, solltest du noch mal kurz überlegen, ob du an alles gedacht hast.

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 15

Im Landkreis Uelzen leben gut 94.000 Menschen – die brau-

chen jede Menge zum Leben und damit meinen wir nicht nur Lebensmittel, sondern auch die öffentliche Infrastruktur: Straßen, Schulen, Müllabfuhr, ÖPNV, Telefon, Strom, Wasser … die Liste ist lang. Und weil diese wichtigen Dinge an einer Stelle organisiert werden müs-sen, gibt es die Verwaltung des Land-kreises Uelzen. Das ist so ein bisschen wie die Bundesregierung in klein.

Damit alles läuft wie am Schnürchen, dafür sorgen unter anderem die Ver-waltungsfachangestellten: Sie küm-mern sich um die Organisation aller wichtigen öffentlichen Angelegenhei-ten. Sie beraten Bürgerinnen und Bür-ger bei ihren behördlichen Anliegen. Konkret: Ob du deinen Führerschein abholst, dein erstes Auto anmeldest oder BAföG beantragst, hast du es mit Verwaltungsfachangestellten zu tun. Sie sind der Dreh- und Angel-punkt einer jeden Verwaltung und oftmals die ersten Ansprechpartner für die Bürger.

Wer eine Position im gehobenen Dienst anstrebt, kann sich für das Duale Studium in der öffentlichen Verwaltung bewerben. Das Studium wird im Beamtenverhältnis durch-

geführt und dauert drei Jahre. Studi-eninhalte sind zum Beispiel Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaf-ten.

Was alles auf einer Straße passie-ren kann… Ein bisschen Abenteu-er – wenn du den Bus verpasst hast und trampst. Tragödien, wenn du eine Panne hast oder dich mit deiner Freundin streitest und sie dich vor die (Auto-)Tür setzt. Romanzen, wenn das Mondlicht in der Nacht schim-mert und du zum Knutschen mal eben anhalten musst …das und noch viel mehr gehört zum echten Leben, ge-nauso wie die Arbeit rund um die Stra-ßen und Wege im Landkreis Uelzen.

Und jetzt bist du gefragt, als Straßen-wärter …du sorgst dafür, dass Stra-ßen und Wege gut in Schuss sind. Hier ist handwerkliches Geschick gefragt: Instandhaltungsarbeiten, Beschildern und Markieren von Straßen, der Win-terdienst und die Pflege von Grün-streifen und Gehölzen gehören eben-so zu den Aufgaben wie die Kontrolle der Straßenbäume.

In jedem Haushalt fällt Müll an. Fin-dest du erstmal eklig? – Ist es aber gar nicht. Abfall passt ohnehin besser als Bezeichnung, da diese abfallenden Rückstände im Kreislauf der Wieder-verwertung zu Wertstoffen werden.

Damit eben diese wertvollen Stoffe nicht verloren gehen, ist es die Auf-gabe der Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, sie zu sichern: Sammlung, Sortierung und Verarbei-tung der Abfälle gehört genauso zu den Aufgaben wie zum Beispiel die Annahme von Abfällen, Elektrogerä-ten, Schadstoffen sowie die Wartung und Instandsetzung von Maschinen.

Ausbildung oder Praktium – Deine Zukunft beim Landkreis Uelzen im Überblick:

z Ausbildung zum Verwaltungsfach-angestellten in der Kommunalver-waltung

z Duales Studium zum Bachelor of Arts (B.A.) in den Fachrichtungen: Allgemeine Verwaltung & Verwal-tungsbetriebswirtschaft

z Ausbildung zur Fachkraft für Kreis-lauf- und Abfallwirtschaft

z Ausbildung zum Straßenwärter

Bewerbung an:Landkreis Uelzen Amt für Personal und Zentrale DiensteVeerßer Straße 53, 29525 Uelzen

Ansprechpartner: Martina HollingworthTelefon: 0581/82-226 E-Mail: [email protected]: www.uelzen.de

Eike Lüders, 24 Jahre, hat seine Ausbildung zum Verwal-tungsfachangestellten beim Landkreis Uelzen erfolgreich abgeschlossen. Zurzeit absolviert er ein Duales Studium Ba-chelor of Arts (B.A.) als Kreisinspektor:

»Den ersten Kontakt zur kommunalen Verwaltung hatte ich während meines Praktikums hier beim Landkreis. Ich war überrascht, wie vielfältig die Aufgaben und die Fachbereiche sind und konnte insgesamt einen guten Überblick über die Struktur bekommen. Nach der Fachoberschule Wirtschaft habe ich dann zunächst eine Ausbildung zum Verwaltungs-fachangestellten durchlaufen. Eine spannende Erfahrung: Bürger beraten, Anträge bearbeiten und schreiben, das alles gehört zu den Aufgaben. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Ne-

ben der praktischen Ausbildung in der Kreisverwaltung gehört noch der theoretische Teil dazu. Hier lernt man Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Recht und weitere verwal-tungsrelevante Inhalte. Während der Ausbildung durchläuft man verschiedene Ämter, wie das Umweltamt, das Jugendamt oder das Personalamt.

Nach meiner Ausbildung habe ich mich entschieden, das Duale Studium mit dem Schwerpunkt »Öffentliche Verwaltung« zu absolvieren. Das Studium dauert drei Jahre und ist in neun Tri-mester aufgeteilt – sechs an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung Niedersachsen in Hannover und drei Praxissemes-ter beim Landkreis Uelzen. Besonders interessant finde ich, dass ich die theoretischen In-halte gleich praktisch in der Kreisverwaltung anwenden kann. Inhalte des Studiums sind beispielsweise Recht, kommunale Finanzwirtschaft, Leistungsrechnung, Buchführung – das ist überhaupt nicht langweilig, weil man die Hintergründe von Gesetzen besser verstehen lernt. Warum gibt es dieses Gesetz überhaupt? Wie wird es angewandt und was setzen wir da-von in der Kreisverwaltung praktisch um? Das Besondere ist: Wir arbeiten wirklich für den Bürger, eine Aufgabe, die Spaß macht. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind enorm und entge-gen der Vorurteile, die über die Verwaltung existieren, kann man hier sehr selbstständig arbeiten. Ich würde auch gerne nach meinem Studium bei der Kreisverwaltung bleiben, der Job macht mir richtig viel Spaß!« [nicole]

so SPANNENd wie das lEBENInteressante Ausbildungsgänge in der kommunalen Verwaltung

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16 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

erwartet. Uns wurde gezeigt, wie wir Auszüge abholen und Über-weisungen ausfüllen, oder wie wir Kunden am Tresen ansprechen. Es ist gut, dass wir nicht sofort ins kalte Wasser geworfen wer-den, sondern die wichtigsten und grundlegenden Dinge vorab in einer Orientierungswoche schon mal lernen können. Auszubilden-de aus dem zweiten Lehrjahr ha-ben uns hilfreiche Tipps gegeben, das hat mich wirklich begeistert.

Überhaupt ist der Kontakt zwischen den Auszubildenden sehr gut. Es gibt viele gemeinsame Aktivitäten, beispielswei-se das »Azubi-Grillen«. »Uns ist es wichtig, den Jugendlichen Möglichkeiten zu ge-ben, sich beruflich zu entwickeln. Das beginnt bereits bei den Vorstellungsgesprächen, der Gesamteindruck und die Persönlichkeit stehen im Vordergrund«, so Maren Waltje.

Bei der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG starten die neuen Auszubildenden mit einer Einführungswoche, die einerseits die jungen Leute mit Spaß in die Strukturen und Arbeitsbe-reiche der Volksbank einführen soll, ihnen andererseits je-doch schon kleine Herausforderungen stellt. »Am ersten Tag wird für die Azubis das große Sitzungszimmer reserviert und sie werden vom Vorstand begrüßt und bekommen die Volks-bank und das Genossenschaftsprinzip vorgestellt«, erzählt Maren Waltje, Ausbildungsleiterin der Volksbank. »In diesem Jahr konnten wir wieder sechs junge Leute begrüßen, insge-samt haben wir 18 Auszubildende.« Saskia Hofferbert, 20 Jahre, und Robert Kabitzsch, 22 Jahre, sind zwei der »Neuen«. »Die ersten Wochen der Ausbildung waren sehr aufregend und spannend. In der Einführungs-woche haben wir eine »Bankenrally« gemacht. Wir haben Vorträge zu verschiedenen Themen – beispielsweise Daten-schutz, EDV und Organisation – angehört und einen ersten Einblick in die unterschiedlichen Abteilungen bekommen. Danach ging es zur »Schnitzeljagd« in vier verschiedene Fili-alen. Dort haben uns die jeweiligen Regionalmarktleiter die Abteilungen vorgestellt«, berichtet Saskia Hofferbert. Die Auszubildenden aus dem zweiten Jahr stehen den neuen zur Seite und unterstützen sie beim Einstieg. »Die Woche war sehr spannend, wir haben viele Informationen erhalten, was uns genau in den Filialen und im Kontakt mit den Kunden

»Ich habe mich für die Ausbildung bei der Volksbank entschie-den, weil ich zuerst eine solide berufliche Basis legen möchte, auf der ich später auf-bauen kann. Nach der Ausbildung stehen mir als Bankkauffrau viele Wege offen – ich überlege, später noch ein Studium dranzu-hängen. In der drei-jährigen Ausbildung lernt man alle Berei-che der Bank kennen und kann sich später in eine Richtung spe-zialisieren. Besonders interessant finde ich

die Verbundenheit zum Kunden. Meine erste Arbeitswoche war aufregend und spannend, mit vielen neuen Aufgaben. Ich habe einfache Sachen wie Einzahlungen, Überweisun-gen und Auszahlungen abgewickelt, Geld gezählt, den Kas-senstand überprüft und der Kollegin bei einer Kontoeröff-nung über die Schulter geschaut. Die Azubis müssen gleich am ersten Tag ran – ein bisschen wie der Sprung ins kalte Wasser ist das dann doch. Aber es macht unglaublich Spaß!«

MEiNE BANk Mitten iM leBenAusbildung mit Qualität in Theorie und praxis: TopStart bei der Volksbank

Saskia Hofferbert, 20 Jahre, 1. Ausbildungsjahr

TopStart verbindet die bankpraktische Ausbildung mit dem erworbenen Fachwissen. Die Brücken zwischen den beiden Komponenten bilden zusätzliche Förderangebo-te zur Weiterentwicklung der individuellen Kompetenz. Dazu umfasst das ganzheitliche Ausbildungsprogramm der Volksbank Trainings, Seminare, Projekte und Förd-ergespräche, die auf die berufliche Entwicklung abge-stimmt werden:

Trainingstagefinden vor Ort statt. Dabei wird das theoretische Wissen mit der Erfahrung aus dem Bankbetrieb verbunden, so-genannte Präsenzveranstaltungen. Hier kann sich jeder ausprobieren. Egal, ob es sich um Präsentationen, Ge-sprächssimulationen, Projekte oder Gruppenarbeiten handelt. Für Abwechslung ist gesorgt.

Seminaresind mehrtägige Juniortrainigs, in denen es um die Grundlagen der Kommunikation, der Verkaufspsycholo-gie und der erfolgreichen Beratung geht. Auch hier heißt das Motto: Learning by Doing.

Fördergesprächezur Abstimmung Ihrer persönlichen Entwicklung auf die beruflichen Anforderungen und zur Definition von Zielen für die erfolgreiche Ausbildung und Arbeit.

Vielfältige Lehrmethodenin kleinen Lerngruppen mit individueller Betreuung durch qualifizierte Trainer und Ausbilder sowie die Ein-beziehung unterschiedlichster Lernmittel, zum Beispiel online per E-Learning, machen das Lernen zu einem Er-lebnis und sichern Ihren ganz persönlichen Erfolg.

TopStart

Maren Waltje

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 17

Ansprechpartner: Maren Waltje

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Ausbildungsbeginn: 01. August 2014

»Ich habe zwei Semester Wirtschaftspädagogik studiert und mein einjähriges Praktikum für das Studium bei der Volkbank gemacht. Mir hat es hier so gut gefallen, dass ich mich ent-schlossen habe, doch lieber eine Ausbildung zu machen. Mir macht es Spaß, mit Kunden umzugehen und auf die verschie-denen Anliegen einzugehen. Das liegt mir mehr als die Theo-rie. Bei uns in der Volksbank spiegelt sich die Gesellschaft wi-der und ich selbst bin ein Teil davon, das finde ich spannend und gut. Bis November bin ich in der Filiale in Ebstorf, danach in Bienenbüttel. Wir lernen alle Filialen kennen und dort be-kommen wir einen Gesamtüberblick über die Tätigkeiten im Beruf, dann geht's in die Abteilungen. Die Einsatzgebie-te sind so vielfältig, dass jeder einen Arbeitsbereich finden kann, der ihm Spaß macht. Für die Ausbildung als Bankkauf-mann sind Interesse und Ehrgeiz das Wichtigste. Mein Tipp für die Berufsfindung: Mutig sein und entscheidungsfreudig. Die Volksbank hat einen Slogan: Jeder braucht etwas, das ihn antreibt – und das solltest Du finden.« [eva & nicole]

robert Kabitzsch, 22 Jahre, 1. Ausbildungsjahr

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18 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

In der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dan-nenberg wird den neuen Auszubilden-den von Anfang an ein guter Einstieg geboten. Denn die Sparkasse als einer der größten Ausbilder vor Ort lebt ein vorbildliches Konzept im Hinblick auf die Förderung und Einbindung der neuen Auszubildenden. So beginnen die Teambildung und Integration in dem Unternehmen bereits lange vor dem offiziellen Ausbildungsstart An-fang August.

Ist das Auswahlverfahren abgeschlos-sen, werden die künftigen Auszubil-denden bereits frühzeitig eingeladen, um sich gegenseitig kennenzulernen, offene Fragen zu klären und erste Impulse aufzunehmen. Nach dem offiziellen Teil wird diese Veranstal-tung mit einem Bowlingabend und anschließendem Essen in lockerer Atmosphäre abgerundet. Einige Wo-chen vor dem offiziellen Berufsstart erfolgt dann eine Kick-off-Veranstal-tung. In diesem Rahmen erwarten die künftigen Berufsstarter zum Thema Businesskleidung eine Modenschau,

die von den anderen Ausbildungsjahr-gängen vorbereitet wurde sowie ers-te Hilfestellungen, um sich im neuen Betrieb gut zu integrieren. Bei einem anschließenden Grillabend können die Berufsanfänger mit dem Vor-stand, den Personalverantwortlichen und anderen Auszubildenden ins Ge-spräch kommen.Am 1. August beginnt die Ausbildung dann mit der Start-up-Woche. In die-sen Tagen werden die neuen Mitar-beiter umfassend auf ihren ersten Einsatz in der Sparkasse vorbereitet.Auch in diesem Jahr blickten wir zum Ende der Start-up-Woche in 24 leucht-ende Augenpaare, die ihrem Einsatz in den Filialen entgegenfieberten. Dabei handelt es sich um 18 Auszubildende zur Bankkauffrau / zum Bankkauf-mann, zwei Auszubildende zur Kauf-frau für Versicherungen und Finanzen sowie zwei Bachelor-Trainees. Zusätz-lich erhalten auch in diesem Jahr zwei Jahrspraktikanten die Chance, einen umfassenden Einblick in den Beruf der Bankkauffrau / des Bankkaufmanns zu gewinnen. Am Ende einer vielseitigen

und interessanten Woche kommen dann die Auszubildenden aus dem ersten Ausbildungsjahr dazu, um die Neuen zu begrüßen.

Fragt man sie nach den Motiven, wa-rum sie sich gerade für die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg ent-schieden haben, so gibt es viele ver-schiedene Gründe. Diese sind:»Die Sparkasse bietet eine Ausbildung in Spitzenqualität mit viel Unterstüt-zung.«»Das Betriebsklima ist familiär und der Umgang miteinander fair und freundlich. «»Gute Aufstiegschancen für meine berufliche Zukunft sind mir wichtig.«»Weil ich gerne mit und für Menschen in der Region arbeiten möchte.«»Der Beruf unglaublich vielfältig und abwechslungsreich ist.«»Mir die Sparkasse als Marktführer vor Ort eine gute Perspektive bietet.«

Dieses sind nur einige der genannten Gründe, die auch im Jahr 2013 unsere Berufsstarter bewogen haben, ihre

es giBt viele GUTe Gründe... ...für eine Ausbildung bei der Sparkasse Uelzen Lüchow-dannenberg

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 19

Karriere in der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg zu starten. Sie wollen ihre Zukunft optimal gestal-ten und die Sparkasse unterstützt sie auf vielfältige Weise dabei. Denn die Sparkasse als einer der größten Aus-bilder vor Ort hat ihren künftigen Mit-arbeitern eine Menge zu bieten.

Die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dan-nenberg ist das führende Kreditinsti-tut der Region.Fair, menschlich, nah! Das ist un-ser persönlicher Grundsatz für die Zufriedenheit unserer Kunden und Mitarbeiter. Täglich sind über 570 en-gagierte Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter in 27 Filialen und 9 Beratungs-/Kompetenz-Centern für unsere Kun-den im Einsatz. Sie bieten dadurch Nähe und Fachkompetenz vor Ort. Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden ist unsere große Stärke und unsere innere Motivation. Alle Kun-den erhalten durch gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter eine in-dividuelle und kompetente Beratung in sämtlichen finanziellen Angelegen-heiten. Daher investiert die Sparkas-se als einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder vor Ort stetig in eine kontinuierliche und qualifizierte Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. So stehen auch für das nächste Jahr 2014 wieder 15 Ausbildungsplätze zur Bankkauffrau oder zum Bankkauf-mann sowie zwei Traineeplätze zum Bachelor of Science für interessierte Bewerber zur Verfügung.

Unsere Berufsstarter erwartet eine anspruchsvolle und abwechslungs-reiche Ausbildung. Sie durchlaufen eine Vielzahl von Abteilungen, spe-ziellen Fachbereichen und erhalten somit fundierte Kenntnisse im gesam-ten Finanzdienstleistungsbereich. Der Einsatz in den Filialen vor Ort ist durch einen guten Kundenkontakt geprägt. Dieser bildet auch die Basis für vertrauensvolle und individuelle Beratungsgespräche. Dabei wird der Ausbau der persönlichen Beratungs-kompetenz unserer Auszubildenden durch professionelle Mitarbeiter be-gleitet.

Zusätzlich garantieren wir eine gute innerbetriebliche Unterstützung wäh-rend der gesamten Ausbildung durch

eine Vielzahl interner Schulungen und Seminare. Leistungsbereite Ab-iturienten mit einem NC von 2,5 und besser sowie einer sehr großen Lern-bereitschaft haben die Möglichkeit, ein duales Studium zu absolvieren. In acht Semestern können sie eine akademische Qualifizierung zum Ba-chelor of Science erwerben. Das dua-le Studium zeichnet sich durch seine hohe Praxisorientierung aus. Neben der Fortzahlung der Vergütung er-folgt auch die Übernahme der Studi-engebühren.

Eine Ausbildung in der Sparkasse macht Spaß, ist kommunikativ und nah an den Menschen dieser Region. Zudem bietet sie gute Perspektiven für eine erfolgreiche Karriere. Wer bei uns arbeitet ist Teil dieser Region – Fair, menschlich, nah!

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewer-bungen unter www.sparkasse-ue-dan.deHier gibt es auch weitere Informatio-nen zur Ausbildung und zum dualen Studium.

Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg

Auch beruflich will ich hoch hinaus.

Mit der Ausbildung oder dem Bachelor-

Studienprogramm.

Sie suchen einen Ausbildungsplatz / ein berufsbegleitendes Studienprogrammzum 01.08.2014? Wir bieten Ausbildungsplätze zur/zum Bankkauffrau/-mannsowie das duale Studium zum Bachelor of Science (NC 2,5 und besser) an. Be-werben Sie sich bei uns online. Weitere Informationen unter www.sparkasse-ue-dan.de.

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20 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

Stellvertretend für die 21 Auszu-bildenden bei mycity berichten vier junge Leute über ihre Beru-

fe und ihre Arbeit bei den Stadtwerken Uelzen:Für Camilla Burda war es wichtig, einen Ausbildungsberuf zu finden, in dem die Perspektiven gut sind. Die Stadtwerke waren für sie interessant, weil sie in ei-nem vielseitigen, modernen Unterneh-men den Beruf der Industriekauffrau lernen wollte. Camilla Burda geht mit Barftgaans auf Ausbildungstour – wir starten im kauf-männischen Bereich.

»Unser Berufsbild ist sehr vielseitig und anspruchsvoll, wir arbeiten viel am PC und haben mit Daten und Zahlen zu tun, stellen Rechnungen auf und organisie-ren. Die Aufgaben sind immer unter-schiedlich und variieren von Abteilung zu Abteilung. In manchen Bereichen ha-ben wir zum Beispiel mehr mit Kunden zu tun, in anderen mit Zahlungsabläu-fen.«Bei den kaufmännischen Berufen steht der Fluss des Schrift- und Zahlungsver-kehrs im Vordergrund, bei der Abtei-lung Netze der Fluss des Stroms. Da-niel Elster macht eine Ausbildung zum

Elektroniker für Betriebstechnik. In der Ausbildung werden Kenntnisse in der Elektronik und Leitungselektronik, Messtechnik, Steuerungstechnik und im technischen Zeichnen vermittelt: »In der Abteilung Netze haben wir unter an-derem mit der Störungsbeseitigung zu tun. Wenn in der Stadt ein Haus saniert oder gebaut wird, werden die Hausan-schlüsse an ein externes Unternehmen vergeben. Wir machen die Endkontrolle und nehmen den Anschluss ab, setzen den Zähler und nehmen die neue Anlage in Betrieb – ohne uns fließt kein Strom.« »Der Antrag für die Stromversorgung

aUsBildUng Bei den StAdtWErkEN uElZENSetze deine energie bei mycity ein!

Haben wir Dein Interesse geweckt? Katrin Schröder aus der Personaltabteilungist für Dich da: Telefon 0581 960130E-Mail [email protected]

Stadtwerke UelzenIm Neuen Felde 10529525 Uelzen

Wir bieten Ausbildungsplätze in sechs verschiedenen Berufen an:

• Duales Studium für Betriebswirte (B.A.) – unsere Organisations-Talente• Industriekauffrau / -mann – unsere Allround-Talente• Kauffrau / -mann für Bürokommunikation – unsere Kommunikations-Talente• Fachangestellte / -gestellter für Bäderbetriebe – unsere Spezialisten im und am Wasser• Anlagenmechaniker / -in – unsere Multi- talente in der Versorgungstechnik• Elektroniker / -in für Betriebstechnik – unsere Allrounder für Energietechnik

Camilla Burda, 20 Jahre, 2. Ausbil-dungsjahr, Industriekauffrau: Bei mycity erlebe ich in der Ausbil-dung auch Marketing, Personal, Fi-nanzen – ich kann alles kennenlernen und schauen, was mir am meisten Spaß macht. Ich weiß danach, wie ein ganzes Unternehmen funktioniert und das finde ich sehr interessant.

Bewirb Dich jetzt!

Fachangestellte/-gestellter für Bäderbetriebe

Anlagenmechaniker/-in

Elektroniker/-in für Betriebstechnik

BEWERBUNGSSCHLUSS ist der 30.11.2013

Page 21: Ausbildung im blick ansicht klein

21

Daniel Elster, 18 Jahre, 2. Ausbildungs-jahr, Elektroniker für Betriebstechnik:Zu unseren Aufgaben gehört auch die Überwachung der Netze. In der Leitwar-te kann man genau sehen, dass mittags der Stromverbrauch höher ist, weil alle Essen kochen. Am schönsten ist aber die Arbeit bei den Kunden, die freuen sich wenn wir da sind und wir als Team sor-gen dafür, dass das auch so bleibt.

wird von den Kunden meist im Energie-beratungszentrum (EBZ) persönlich ein-gereicht«, berichtet Camilla. »Das EBZ ist für uns Azubis immer eine aufregende Station, hier haben wir direkten Kunden-kontakt und arbeiten sehr selbstständig. Dort lernen wir die persönliche Kunden-beratung. Wir berechnen zum Beispiel Abschlagsänderungen, nehmen Ummel-dungen auf und geben die Informationen an die verwalterische Technik und an die Auftragsabrechnung weiter. Im EBZ sind wir Ansprechpartner, wenn Kunden Klä-rungsbedarf haben. Das ist eine beson-dere Herausforderung, die sich aber auch besonders lohnt, weil wir dem Kunden direkt helfen können und er zufrieden wieder nach Hause geht. Wenn es um die mycity pluscard oder um die BADUE-Flat-rate geht, kommen die Kunden ebenfalls zu uns ins EBZ, um sich zu informieren.«»Als BADUE haben wir nicht ganz so vie-le Berührungspunkte mit dem Rest der Stadtwerke, trotzdem sind wir natürlich eng verbunden«, erzählt Laura Dittmer.

»Wir haben von allem etwas im Be-rufsalltag: Wir machen die Besucherbe-treuung, den Kassendienst, die Abrech-nung. Animation und Schwimmkurse wie Aquafitness, Seniorengymnastik oder Anfänger-Schwimmkurse, das ist genau mein Ding. Aber auch der technische Bereich ist spannend: Zweimal täglich werden Chlorproben genommen, Filter müssen gespült und gewartet werden, es sind so viele Kleinigkeiten, die beachtet und erledigt werden müssen, es wird nie langweilig.« Aber wie kommt eigentlich das Wasser ins BADUE und in die Haushalte, das Gas in die Heizungsanlage?»Dafür sorgen wir, die Anlagenmecha-niker. Wir verlegen die Rohre«, klärt Ann-Kathrin Herrmann auf. »Mein Beruf gehört zum Tiefbau. Wir sind zuständig für Gas und Wasser. Wir verlegen die Lei-tungen von den großen Verteileranlagen bis zum Wasserzähler im Privathaus und sind für das ganze Netz unter der Erde

zuständig – sozusagen die Versorgungs-netzwerker.«Die Stadtwerke Uelzen bieten zusätzlich zu den Ausbildungsberufen auch ein du-ales Studium für Betriebswirte an: »Für mich war die Möglichkeit, eine Ausbil-dung zur Industriekauffrau und parallel ein betriebswirtschaftliches Studium innerhalb von nur drei Jahren zu absol-vieren, einfach ideal«, erzählt Wiebke Schmidt. »Das duale Studium bei mycity bereitet uns optimal auf das spätere Ar-beitsleben vor – wir können die theoreti-schen Erkenntnisse aus den Vorlesungen unmittelbar praktisch umsetzen. Nach zwei Jahren habe ich die Prüfung zur In-dustriekauffrau gemacht, und im nächs-ten Jahr absolviere ich die Weiterbildung Betriebswirt B.A.« Ab dem kommenden Semester schließt das duale Studium mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab.Etwas Besonderes für alle Auszubilden-den, egal aus welchem Bereich des Un-ternehmens, sind die Azubi-Projekte, die von den 2. und 3. Ausbildungsjahrgängen durchgeführt werden. Es gibt eine Auf-gabe – zum Beispiel eine Hawaii-Party für Kinder im BADUE. Sie wird dann selbst-ständig von den Nachwuchskräften orga-nisiert – von der Budgetplanung über die Zielgruppe, vom Rahmenprogramm bis zum Marketing, von der Deko bis zur per-sonellen Besetzung der Veranstaltung. [eva]

Laura Dittmer, 20 Jahre, 2. Ausbil-dungsjahr, Fachangestellte für Bäder-betriebe: Das ist genau der richtige Beruf für mich, weil mir einfach alles Spaß macht: Der Umgang mit den Besuchern, die tech-nischen Bereiche, die Animation und die Schwimmkurse, die Aufsicht – ich will auf alle Fälle in dem Beruf bleiben. Vielleicht mache ich auch noch meinen Meister.

Ann-Kathrin Hermann, 20 Jahre, 3. Ausbildungsjahr, Anlagenmechani-kerin:Technik ist cool, deshalb habe ich mir diesen Beruf ausgesucht. Technik be-geistert mich, bei mycity kann ich mich handwerklich austoben. Ich mag es lie-ber, etwas in der Hand zu haben und zu sehen, was ich gebaut habe. Gas und Wasser ist außerdem ein spannendes Thema: Gas ist sehr sensibel, man muss aufpassen, dass nichts »in die Luft fliegt«, man hat Messgeräte ... Wasser dagegen ist ganz einfach – wenn man nicht richtig arbeitet, ist die Leitung undicht und es spritzt aus allen Ecken.

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22 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

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bedarf – Elektro Rosin präsen-

tiert: Ideal für private Haushalte

punktet das neue Komplettsys-

tem zur Stromerzeugung von

RENOA compact mit gerin-

gem Installationsaufwand und

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rein und fertig!

EiN BEruF vollEr ENErgiEAusbildung zum elektroniker fachrichtung energie- und Gebäudetechnik

Wir bilden aus!• Elektrotechniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

• Elektrotechniker/-in für Informations- und Telekommunikationstechnik

Voraussetzung sind:• technisches Verständnis• gute Leistungen in Mathematik und Physik• Verantwortungsbewusstsein• Teamfähigkeit

Energieeffizienz, E-Mobilität, Solarzellen: Intelligente und energiesparende Systeme sind Zukunftsthemen, die stark an Bedeutung gewinnen. Eine Ausbildung im

Elektrohandwerk ist eine solide Basis für einen Berufsweg voller Chancen. Im Elektrohandwerk geht es nicht nur um Strom und Energie, sondern darum, Zukunftstechnik zu be-herrschen und aktiv mitzugestalten.

Die Firma Elek-tro Rosin ist der Fachmann,

wenn es um Energie- und

Kommunikations-technik geht. Elek-

tromeister Manfred Rosin legte 1975 den

Grundstein für eine Erfolgs-geschichte. Als innovatives Un-

ternehmen bieten Christoph Rosin u n d sein Team dank ihres breiten Fachwissens und handwerklichen Könnens bedarfsgerechte Lösungen. Zen-traler Pfeiler der Firma ist die Ausbildung von Nachwuchs-kräften – so bleibt Elektro Rosin stark, auch in der Zukunft.

Vorsprung durch AusbildungElektroniker Fachrichtung Energie- und GebäudetechnikLicht aus und Stecker ziehen: Energiesparen ist mehr. Eine

Photovoltaikanlage wandelt die Sonnenstrahlen zugleich in Strom um, der Energieverbrauch wird optimiert. Modernste Technik steuert über Sensoren ganze Gebäude. Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik entwerfen Systeme für die Energieversorgung und die Gebäudetechnik. Aber auch

das Installieren von Antriebs-, Schalt- und Regeleinrichtungen sowie die gesamte Technik rund um Empfangs- und Breitband-kommunikationsanlagen gehören zu den Aufgaben.

Elektroniker Fachrichtung Informations- und KommunikationstechnikSie schaffen Verbindungen: Telekommu-nikationsanlagen, Datennetze, Video-überwachungssysteme, Einbruchmelder sind für sie kein Problem. Elektroniker installieren die Anlagen und sorgen da-

für, dass sie reibungslos laufen. Dazu lernen Azubis, wie man Datenübertragungs- und Datenverarbeitungsanlagen entwirft und IT-Systeme testet.

Marius Kiefer, 28 Jahre, Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, 2. Lehrjahr»Meine berufliche Laufbahn habe ich als freiberuflicher Ton-techniker in Hamburg begonnen. Ich habe früh eine Fami-lie gegründet, da war mir die Selbstständigkeit zu unsicher. Ich wollte eine sichere Ausbildung und eine hervorragende berufliche Basis, auf der ich aufbauen kann. Das besonders Spannende an dem Beruf: die Komplexität der Steuerungs-technik und die Programmierung von Anlagen – die vielseiti-gen Aufgaben, die man hat. Die Firma Rosin bietet ihren Azubis viele Möglichkeiten. Da die Firma breit aufgestellt ist und die Bereiche Elektro-, Si-cherheits- sowie Kommunikations- und Informationstechnik abdeckt, können Azubis die unterschiedlichen Aufgabenfel-der kennenlernen. Eine Ausbildung bei Rosin ist eben eine gute Basis – und anschließend stehen dir alle Wege offen.« [nicole]

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 23

Ausbildung bei BUTTING Vielfältige Möglichkeiten für deinen Berufseinstieg

• Anlagenmechaniker / in

• Elektroniker / in für Betriebstechnik

• Fachinformatiker / in

• Fachkraft für Lagerlogistik

• Industriekaufmann / -frau

• Maschinen- und Anlagenführer / in

• Technische / r Produktdesigner / in

• Werkstoffprüfer / in

• Wirtschaftsingenieur / in (FH)

• Zerspanungsmechaniker / in

Bewerbungsschluss für kaufmännische Berufe ist der 30. November,für gewerblich-technische Berufe der 31. Januar.

BUTTINGCarsten KamkeGifhorner Str. 5929379 KnesebeckTel.: 05834 [email protected]

www.butting.de

Warum passt dieser Beruf zu Ihnen?»Ich interessiere mich für Technik und montiere gern. Das passt gut zu diesem Beruf, denn ich kann an modernen Maschinen arbeiten und gleichzeitig handwerklich tätig sein. Teamfähigkeit wird bei BUTTING groß geschrieben, auch im Beruf des Anla-genmechanikers werden Projekte in Zusammenarbeit erledigt. Damit kann ich mich gut identifizieren.«

Was ist der Inhalt der Ausbildung?»Bei dieser Ausbildung lerne ich alle Schweißverfahren kennen – in The-orie und Praxis. Räumliches Vorstel-lungsvermögen ist wichtig, denn wir arbeiten nach Fertigungsplänen und Zeichnungen. Am Ende der Aus-bildung können wir ganze Rohrlei-tungsteile eigenständig bauen, mon-tieren und demontieren.«

Was gefällt Ihnen an der Ausbildung?»Die Ausbildung bei BUTTING ist sehr

abwechslungsreich. Zu Beginn habe ich das gesamte Unternehmen ken-nengelernt. Mein Ausbilder legt viel Wert darauf, dass wir unsere Arbeit eigenständig erledigen und auch Ver-antwortung übernehmen können. Wir bekommen dann ein Feedback und wissen so immer gleich, was wir gut erledigt haben oder was besser sein könnte. Außerdem gefällt mir das Betriebsklima gut; jeder steht mir bei Fragen zur Seite.«

Welche Perspektiven haben Sie nach der Ausbildung?»Nach der Ausbildung habe ich die Möglichkeit, meinen Techniker zu machen. Ebenso könnte ich mir vor-stellen, zu studieren. Für Studienin-teressierte gibt es zum Beispiel extra eine Studienförderung – das finde ich besonders gut.BUTTING ist ein innovatives Unter-nehmen und unterstützt die Weiter-bildung der Mitarbeiter.«

EiN BEruF Mit PErSPEktivE:ANlAgENMEcHANikEr / ScHWEiSStEcHNikdauer: 3 ½ Jahre | name: Marius Heimlich | 3. Ausbildungsjahr

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Page 24: Ausbildung im blick ansicht klein

»wir halten dIcHT!« Hasse & Sohn: Hochwertige ökologische Systeme für Gebäudeabdichtung

Wer bei Hasse & Sohn eine Ausbildung absolviert, hat gute Chancen übernommen zu werden. »Es ist unser Ziel, unseren Nachwuchs auch im Unternehmen zu

behalten«, so Karsten Seelig, Personalleiter, in dem Familienunter-nehmen, das bereits in der vierten Generation von Ernst H. Räde-cke gemeinsam mit der fünften, Christoph Rädecke, geführt wird. »Ernst H. Rädecke legte schon immer Wert darauf, dass seine Mit-arbeiter Entwicklungsmöglichkeiten haben, das steht in enger Ver-bindung mit der Entwicklung seines Unternehmens.«Obwohl es Hasse & Sohn seit über 140 Jahren gibt, wissen nur weni-ge, was hinter den roten Backsteinmauern an der Nothmannstraße und der Sternstraße produziert wird. Die über viele Jahrzehnte ge-wachsenen Gebäudestrukturen verbergen in ihrem nostalgischen Industriecharme modernste, technische Produktionsanlagen. Wenn man fragt und eine Antwort erhält, heißt es meist, hier wird Dachpappe hergestellt. Dabei handelt es sich um weit mehr: Hier werden innovative Dachabdichtungssysteme je nach Anwendungs-bereich produziert.

Bei Hasse & Sohn arbeiten Bautechniker und Architekten, Pro-duktentwickler und Handwerksmeister. Mit dem neusten Produkt – Kubigreen CO – ist es dem Unternehmen gelungen, eine Bahn zu entwickeln, die auf den Dächern aktiv CO2 aus der Luft bindet. Rund 90 Mitarbeiter, davon acht Auszubildende und ein dualer Student, tragen zu dem Erfolg des Unternehmens bei. Labor und Entwick-lung, Beratung und Verkauf, kaufmännische Verwaltung, Produkti-on und Logistik sorgen für vielfältige Tätigkeitsbereiche und Ausbil-dungsberufe. [eva]

Wer mehr über das Unternehmen und die Produkte erfahren möchte, kann einfach mal die Internet-Seite besuchen: www.hasseundsohn.de

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 25

20 Jahre, Industriekauffrau im 2. Ausbildungsjahr»Ich habe die Fachoberschule Wirtschaft besucht und währenddessen ein einjähriges, kaufmännisches Praktikum an der KVHS absolviert. Das hat mir gut gefallen, so wusste ich, dass ein kaufmännischer Beruf genau das Richtige für mich ist. Bei Hasse & Sohn habe ich mich beworben und bin zum Gespräch eingeladen worden. Das war so freundlich und angenehm, dass ich meine Aufregung ganz schnell vergessen habe. Während der Ausbildung lernen wir alle Bereiche kennen, auch das Labor. Das ist sehr interessant und wichtig, da wir so die Produkte besser kennenlernen und ihre Funktions-weisen verstehen und erklären können. Mir gefällt es besonders gut, dass wir von Anfang an mit eingebunden werden und auch früh Verantwortung übertragen bekommen. Ich habe zum Beispiel ein eigenes Projekt bekommen, da ging es um die Organisation der Produktmuster aus dem Labor. Im Moment bin ich im Einkauf, dann folgt noch Versand und Anwendungstechnik – sodass ich einen gesamten Blick auf die Abläufe im Unterneh-men bekomme. Die Buchhaltung gefällt mir besonders gut: Das Buchen und Umgehen mit Zahlen macht mir einfach Spaß! Wer meinen Beruf erlernen möchte, sollte auf alle Fälle kaufmännisches Interesse mitbringen, im Büro arbeiten wollen und vielseitig inter-essiert sein. Genaues Arbeiten und Konzentration sind natürlich wichtig, da alle Bereiche ineinandergreifen. Aber keine Sorge, die Kolleginnen und Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit, das Betriebsklima ist prima!«

Den Beruf des Anlagenführers bildet Hasse & Sohn erstmalig aus: »In den Be-reichen Anlagenführer und Fachlagerist stehen Altersnachfolgen an, die wir natürlich gerne mit selbstausgebildeten Mitarbeitern besetzen wollen. Sie ler-nen während ihrer Ausbildung die verschiedenen Arbeitsbereiche und Anlagen kennen und sind später im Unternehmen universell einsetzbar«, erklärt Karsten Seelig.

24 Jahre, Anlagenführer im 1. Ausbildungsjahr»Für mich ist dies jetzt die zweite Ausbildung. Zuerst habe ich Verkäufer gelernt, die beruflichen Perspektiven passten aber nicht zu meinen Vorstellungen. Ich wollte mehr handwerklich arbeiten und einen Beruf, in dem ich auch Verantwor-tung übernehmen kann. Der Anlagenführer muss von der Ballenaufgabe über die Belagpfanne bis zur Wickelmaschine alles bedienen. Dazu gehören auch die Nebenaggregate wie Kälteanlage, Thermalöl- und Dampfanlage – das ist schon sehr umfangreich und genau so eine Herausforderung habe ich mir für meinen Beruf vorgestellt. Dass Teamarbeit wichtig ist und alles Hand in Hand geht, ge-fällt mir sehr.«

21 Jahre, ausgebildeter fachlagerist»Ursprünglich wollte ich nach der Fachoberschule Wirtschaft eine kaufmännische Tätigkeit wie Automobilkaufmann erlernen. Durch Zufall bin ich auf Hasse & Sohn gestoßen, habe mich beworben und ein dreitägiges Praktikum gemacht. Das hat mich so überzeugt, dass ich hier meine Ausbildung absolviert habe. Zu den Aufgaben gehör-ten das Kommissionieren, die Kunden bedienen – wie zum Beispiel eine Bestellung annehmen, Waren zusammenstellen und den Lkw beladen, der Zuschnitt und das Verpacken von Waren – einfach alles, was zum Warenein- und -ausgang gehört. Ich arbeite sehr gerne mit dem Gabelstapler. Das bedeutet, dass ich die produzierte Ware auf Lagerplätze stelle und nach Bedarf umräume, damit wieder mehr Lagerplatz zur Verfügung steht. Der logistische Bereich liegt mir be-sonders, da muss man ein Auge für haben und vorausschauend den-ken. Organisationstalent kann man für den Beruf gut gebrauchen. Ich könnte jetzt noch ein Jahr dranhängen, dann wäre ich Fachkraft für Lagerlogistik. Im dritten Lehrjahr kommen noch kaufmännische und EDV-Komponenten dazu. Ein Logistikstudium wäre danach auch möglich, aber im Moment möchte ich lieber arbeiten.«

»Es sind beides Berufe, die auch mit einem guten Hauptschulab-schuss erlernbar sind, wenn man ein bisschen Ehrgeiz und Lernwil-len mitbringt. In beiden Berufen hat man auf dem Arbeitsmarkt gute Berufschancen«, so der Teamleiter für die Instandhaltung, Stephan Kleim. [eva]

Karolin Meyer

Georg Märtens

Hans-Christian Finck

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Page 26: Ausbildung im blick ansicht klein

Einige der aktuellen Elmess-Azubis: Max Kruskop, Lukas Krämer, Nils Koopmann, Hannes Luhr, Moritz Frey, Malte Machel und Philipp Platten-Senking vor der Neu-entwicklung: Power to Heat.

SpeZIALISIerT aUf »ex«eLMeSS Thermo Systemtechnik aus Uelzen steht weltweit für Zuverlässigkeit

Jetzt bewerben! Praktikum und AusbildungAusbildungsberufe für 2014Industriemechaniker/-inFachrichtung Maschinen- und SystemtechnikAnsprechpartner: Herr DoerkE-Mail [email protected] 0581 / 90 83-22

Elektroanlagenmonteur/-in,Ansprechpartner: Herr MartinE-Mail [email protected] 0581 / 90 83-41

Duales Studium Maschinenbau/ElektrotechnikAnsprechpartner: Herr AndersE-Mail [email protected] 0581 / 90 83-86

Wenn von »Ex« die Rede ist, meint der Elmess-Mitarbeiter weder die Verflossene, noch das »exen« eines Getränks: Das Unternehmen an der Nordallee in Uelzen ist spezialisiert auf Explosionsschutz, denn Heizanlagen von Elmess werden zum Beispiel auch auf Bohrinseln, die besonders explosions-gefährdet sind, eingebaut.Wenn ein elektrisches Gerät schaltet, entstehen Funken, die nicht mit explosions- oder brennfähigen Gasgemischen in Kon-takt kommen dürfen. Deshalb werden solche Geräte in einemdruckfesten Raum, quasi wie in einem Tresor, eingekapselt, sodass nichts passieren kann. Selbst dann nicht, wenn im In-neren eine Entzündung stattfindet. Im europäischen Raum

gehört Elmess zu einer Handvoll Unternehmen, die solche elektronischen Heizanlagen herstellen und punktet mit ho-her Kompetenz, Flexibilität und individuellen Lösungen. In der Regel sind diese Heizsysteme Spezialanfertigungen in einzelnen Stückzahlen, manchmal werden auch Kleinseri-en produziert. Diese Elektroheizanlagen finden sich auf der ganzen Welt wieder. Meistens in der Öl- und Gas-, der petro-chemischen, chemischen und pharmazeutischen Industrie, aber auch im Maschinen- und Anlagenbau, in der Lack- und Farbenindustrie und in Bereichen der Energie- und Umwelt-technik finden elektrische Heizanlagen mit Explosionsschutz Verwendung.

nils Koopmann, 18 Jahre, 3. Lehrjahr:»Ich habe die Fachschule für Mechatronik besucht, da habe ich schnell festgestellt, das Metall mein Ma-terial ist. Ich würde auch jedem raten, ein Praktikum zu machen, den Zukunftstag oder auch die Berufs-fachklassen der BBS zu nutzen, um den richtigen Be-ruf für sich zu finden. Viele in meinem Umfeld haben sich nicht gut informiert und ihre Ausbildung abge-brochen. Bei Elmess arbeiten wir Azubis den Gesellen zu und sind so in das Team und auch in die Produktion mit eingebunden, das finde ich sehr gut. Von den ver-schiedenen Arbeitsbereichen gefällt mir das Schwei-ßen am besten. Es fasziniert mich, wie sich durch die Hitze zwei Metalle miteinander verbinden lassen. Das handwerkliche Arbeiten macht mir Spaß, weil ich et-was Handfestes herstellen kann, zum Beispiel habe ich auch mal eine Handyhalterung selbst gebaut. Im Bereich des Schweißens gibt es viele Spezialisie-rungsmöglichkeiten, zum Beispiel TÜV-Schweißer, dann darf man auch die Druckgeräte schweißen.«

Industriemechaniker

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 27

onsgeschützte Elektroheiztechnik spezialisiert hat, wusste ich natürlich gleich, dass es sich nur um Elmess handeln konnte. Das war für mich ein Glücksfall. Heute bin ich Abtei-lungsleiter im technischen Vertrieb: Die Arbeit macht sehr viel Spaß, vor allem, weil hier flache Hierarchien gepflegt werden und ich viele Freiheiten und Gestaltungsmöglich-keiten der Umsetzung in meiner Abteilung habe.«

nordallee 1 | 29525 Uelzen

Ein neuer Produktbereich wird durch die innovative Neuent-wicklung »Power to Heat« von Elmess erschlossen: Dieses System wandelt in Biogasanlagen erzeugten Strom in Wär-me um, wenn die Einspeisungsquote der Biogasanlage er-reicht wurde. Die Anlage muss nicht gedrosselt werden und die verfügbare Energie kann in Form von Wärme anderwei-tig sinnvoll eingesetzt werden. [eva]

Mehr über Elmess – www.elmess.de

Vom Azubi zum Abteilungsleiter –ein beruflicher Werdgang:Mitte der 1980er Jahre, als Hartmut Dreyer aus Uelzen (heute 43 Jahre) nach dem Realschulabschluss seinen Ausbildungsplatz bei Elmess antrat, war die Arbeits-markt-Situation gänzlich anders als heute. Es gab nur wenige Ausbildungsplätze für zahlreiche Schulabgänger:»Ich war froh, hier meine Ausbildung als Betriebsschlos-ser machen zu können, die heutige Ausbildung zum In-dustriemechaniker. In dieser Zeit habe ich beschlossen, mich weiter zu qualifizieren und habe nach der Ausbil-dung mein Fachabitur gemacht und bei Elmess gejobbt. Nach der Bundeswehr begann ich ein Studium der an-gewandten Automatisierungstechnik in Lüneburg. Der Studiengang war damals gerade eingerichtet worden. Im Anschluss bin ich ersteinmal fünf Jahre in Lüneburg bei einem Unternehmen als Fertigungsleiter gewesen. Danach in Hamburg – mit meinen Fachkenntnissen habe ich Unternehmen in der Optimierung von Fertigungspro-zessen beraten. Ich wollte die strategische, betriebswirt-schaftliche Ausrichtung meines Berufes vertiefen. Nach zwei Jahren bin ich nochmal gewechselt und zwar nach Nordheim, als Projektleiter für Key-Accounts, Anlagen- und Maschinenbau für Verpackungsmaschinen. Das war sehr interessant, aber es hat mich wieder in meine alte Heimat nach Uelzen gezogen. Als ich über eine Agentur ein Angebot unterbreitet bekam, von einem Unterneh-men aus der Umgebung Uelzens, dass sich auf explosi-

Hartmut Dreyer

Max Kruskop, 20 Jahre, dualer Student:»Zuerst habe ich eine normale Ausbildung begonnen, aber nach einem Jahr das Angebot für das duale Studium bekommen. Das ist super, ich spare Zeit und habe gleich eine berufliche Perspektive. Ein Semester bin ich an der Hochschule in Wolfenbüttel und in den Semesterferien im Unternehmen. Durch die Ausbildungsvergütung kann ich mich voll auf das Studium konzentrieren. Dafür bleibe ich nach dem Abschluss vier Jahre im Unternehmen. Das hat Vorteile für beide Seiten – Elmess kann planen und ich habe eine gute Perspektive und kann Berufserfahrung sammeln. Im Betrieb reizen mich besonders komplexe Aufgaben, bei denen ich vorher überlegen muss, wie ich es am besten mache, damit es funktioniert: Wenn zum Beispiel ein Teil zuerst in der Drehmaschine bearbeitet, dann in ein selbstgebautes Gestell eingeschweißt, gekan-tet und gebogen werden muss. Die praktische Erfahrung hilft auch bei der Theorie, das empfinde ich ebenfalls als großen Vorteil des dualen Studiums.«

Duales StudiumMaschinenbau

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Page 28: Ausbildung im blick ansicht klein

dAS BEStE rAuSHolENMedikamente, Maxikamente, Maxitalente = »Artesaner«»Wir machen aus Medikamenten Maxikamente« ist der Slogan von Artesan. »Das heißt, wir holen immer das Maximum heraus«, erklärt Andrea Harneid, Leiterin des Personalwesens. »Aus den Medikamenten, aus den Produktideen und aus unserem Team. Die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten unserer Mitarbeiter sind uns sehr wichtig. Alles zusammen macht unsere Erfolgsre-zeptur aus – seit über 60 Jahren.«

Perspektiven Wer bei Artesan arbeitet oder eine Ausbildung macht, ist Be-standteil des Unternehmens. Auf den Teamgeist wird viel Wert gelegt. Die kontinuierliche Förderung und Stärkung jedes Einzel-nen sind die Grundlage für die hohe Qualität und Flexibilität des

Unternehmens. »Ziel unserer Ausbildung ist es natürlich auch, unsere Azubis zu übernehmen«, betont Andrea Harneid. Ein Tipp der Artesaner-Kollegen – vom Azubi bis zum Abteilungs-leiter: »Wenn Dich unsere Berufe interessieren, dann bewirb Dich für ein Praktikum, um uns und die Tätigkeiten kennenzulernen.«

Herausforderungsgebiete im Überblick• Auftragsherstellung von festen Arzneiformen• Analytik• Galenik• Stabilitätsprüfungen• Erstellung von Zulassungsunterlagen• Erstfertigung / Scale up [eva]

Claudia Bentz, 27 Jahre, ausgebildete Pharmakantin, Industriemeisterin, Leiterin der Produktentwicklung»Eigentlich wollte ich Abitur machen, doch ein Praktikum bei Ar-tesan hat mich mehr begeistert. Später mal selbstständig Arznei-mittel herstellen zu können und zudem einen abwechslungsrei-chen Beruf auszuüben, hat mich von der Berufsausbildung zur Pharmakantin überzeugt. Bereits während der Ausbildung konnte ich meine Kreativität in der Entwicklungsabteilung ausleben. Des-halb habe ich den Wunsch geäußert, dass ich auch zukünftig dort eingesetzt werden möchte. Ein Jahr nach Abschluss habe ich mei-ne Meisterausbildung begonnen. Mit bestandener Meisterprüfung war ich auch für die Ausbildung zuständig, das habe ich allerdings 2012 an Frau Heinz abgegeben, um mich voll und ganz auf die Entwicklung konzentrieren zu können. Das ist ein sehr span-nender Bereich, der Kunde hat eine Produktidee und wir be-raten ihn, wie das Produkt umgesetzt werden kann: Größe, Form, Farbe, Art – wir führen dann Entwicklungsversuche durch und berichten über den Verlauf. Dazu wird eine de-taillierte Rezeptur mit Hilfsstoffen wie Füllstoff, Fließ- und Regulierungsmittel, Sprengmittel und Schmiermittel erar-beitet. Über 1.500 Rezepturen wurden hier schon herge-stellt, das sind unschätzbare Erfahrungswerte. Eine wei-tere Stärke ist unsere Flexibilität. Unser Ziel ist es, die Entwicklung nach Auftrag in vier Wochen umzusetzen. Mein Schwerpunkt heute ist die Kundenberatung und die Idee zur Umsetzung eines Produktes. In anderen Unternehmen sitzt an meiner Stelle vielleicht eher je-mand mit einem Pharmazie-Studium. Ich denke aber, dass mein praktisches Wissen hier von großem Vorteil ist, da ich in der Regel schon bei der Idee weiß, ob sie überhaupt umsetzbar ist.«

… so lässt sich die Produktion von Tablet-

ten am einfachsten beschreiben. Eine Ta-

blette hat zu dem eigentlichen Wirkstoff

verschiedene Bestandteile, die miteinan-

der vermischt werden müssen. Dann wird

das Ganze in eine Form gepresst und un-

ter Umständen noch beschichtet, wie der

Zuckergussmantel auf dem Muffin.

Wie Kuchen backen...… sind wichtige Bestandteile der Artesan-Philosphie.

Zusätzlich zur Berufsschule nehmen die Azubis auch an

den betriebsinternen Schulungen teil. Zum Beispiel: Wer-

den besonders empfindliche Produkte hergestellt, wird

hier zusätzliches Hintergrundwissen vermittelt. Es gibt

Schulungen zu Arbeitsabläufen, Handhabung und Ar-

beitsschritten, Qualitätssicherung, Dokumentation und

Arbeitssicherheit.

Ausbildung und Weiterbildung...

Artesan schreibt Lebensläufe...

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Page 29: Ausbildung im blick ansicht klein

Liesa Hoch, 26 Jahre, ausgebildete Pharmakantin, ist ein gutes Beispiel für Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter bei Artesan.»In der Schule hatte ich besonderes Interesse an Mathematik und Naturwissenschaften, das passte gut zum Berufsbild der Pharmakantin. Zur Ausbildung bei Artesan gehört es, dass die Azubis in allen Bereichen ein Praktikum machen, um auch die Arbeitsprozesse in den ver-schiedenen Abteilungen kennenzulernen und einen Blick fürs Ganze zu entwickeln. In der Konfektionierung habe ich gemerkt, dass mich der technische Aspekt sehr fasziniert: Wie funktioniert eine Maschine, die Tablettenblister in eine Pappschachtel steckt, den Beipack-zettel einlegt und die Schachtel zusammenfaltet? Bei den alten, mechanischen Produkti-onsstrecken kann man das noch sehr gut beobachten, da hätte ich stundenlang zuschauen können. Nach meiner Ausbildung habe ich den Wunsch geäußert, dass ich gerne in diesem Bereich arbeiten möchte. Ein zweimonatiges Praktikum in der Abteilung hat mich dann bestä-tigt und heute arbeite ich an meinem Wunscharbeitsplatz. Zu meinen Aufgaben gehört das Umbauen der Konfektionierungslinie auf die verschiedenen Verpackungs- und Blistergrößen, die Wartung, Pflege und Reparatur der Maschinen. Bei der Reparatur und Wartung fehlen mir ein paar Grundlagen, aber da helfen die gelernten Kollegen gerne und unterstützen mich. Für sie bin ich oft der »Joker«, weil ich die pharmakantische Ausbildung habe und sie unkom-pliziert auf mein Fachwissen zurückgreifen können. Außerdem habe ich in der Ausbildung meinen Gabelstaplerschein gemacht – beides ist besonders in der Nachtschicht von Vorteil. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass ich beide beruflichen Aspekte noch stärker miteinander verbinden kann.« [eva]

Torsten Schewe, 50 Jahre, gelernter Pharmakant, Industriemeister und Leiter der Formgebung.»Ich habe hier im Unternehmen meine Ausbildung Mitte der 1980er Jahre gemacht. In der Berufsschule haben mich die Lehrer animiert, auf Lehramt für Berufsschule zu studieren, allerdings habe ich schnell gemerkt, dass dies nicht mein Ding ist. Ich bin eher der Praktiker und konnte glücklicher-weise bei Artesan wieder einsteigen. Zuerst habe ich als Abteilungsleiter der Tablettierung gearbeitet und habe auch noch meinen Industriemeis-ter Pharmazie gemacht. Außerdem bin ich Sicherheitsbeauftragter im Unternehmen, gerade habe ich die Fortbildung zur Sicherheitsfachkraft abgeschlossen. Aus- und Weiterbildung wird bei Artesan großgeschrieben. Unsere Geschäftsführung hat ein sehr gutes Gespür für die Potenziale der Mitarbeiter und ist für Wünsche und Anregungen immer offen. Das wis-sen wir als Abteilungsleiter auch sehr zu schätzen. Heute bin ich Leiter der Formgebung. Das umfasst die Arbeitsbereiche von der Verwiegung bis zur Dragierung. Da es aber für die verschiedenen Tätigkeitsfelder auch noch Abteilungsleiter gibt, sind meine Aufgabengebiete die Organisation und Personalplanung. Da wir als Lohnhersteller tätig sind, wechseln unsere Produkte regelmäßig und es stellen sich im-mer neue Herausfor-derungen. Wir haben im Hause auch eine eigene Produktent-wicklung und somit die Möglichkeit, auf spezielle Kunden-wünsche reagieren zu können. Das macht unsere Arbeit beson-ders interessant.«

Annalena Stoetzer, 16 Jahre, Pharmakantin im 2. Ausbildungsjahr»Während des Zukunftstages war ich in einer Apotheke, das war auch interessant, aber ich wollte vor allem wis-sen, wie Medikamente hergestellt werden. Mir gefällt an meinem Beruf besonders die Vielfältigkeit: Die verschiede-nen Maschinen, die für die Herstellung benötigt werden, das fasziniert mich: Das Abwiegen der Zutaten in der »Ver-wiegung«, die »Granulierung« – das ist die Herstellung der Granulate, aus denen in der »Tablettierung« die Tabletten gepresst werden. Bei der »Dragierung« wird die Tablette beschichtet. So ähnlich wie bei Smarties – innen ist der Schokokern, außen ist die Zuckergusshülle, die den Kern schützt. Dazu kommt noch die Kontrolle und Freigabe der Produkion (IPC), hier werden die Härte, das Gewicht und der Zerfall der Tabletten geprüft. In der »Galenik« werden die Produkte entwickelt. Im Moment bin ich in der Produk-tionsplanung, ich mache dort Urlaubsvertretung. Dann gibt es noch das Labor, das ist auch spannend – hier wird der ganze Prozess sozusagen rückwärts abgespielt und am Ende kann man sehen, wieviel und was in einer Tablette ist. Mit- und weiterdenken, wie ich etwas am besten machen kann, das wäre mein Traum.«

…Tabletten sehen unterschiedlich aus: Die

einen sind rund und flach, die nächsten oval

und bauchig, mit Einkerbung zum Teilen oder

ohne … für oben und unten gibt es jeweils

eine Form, die mittels Druck die Tablettenbe-

standteile zusammenpressen.

Tablettierung und Formgebung...

In der Konfektionierung, die Produktionslinie, in der die Tabletten

in die Blister und Schachteln verpackt werden, sitzen zahlreiche

Kameras und Lesegeräte, die kontrollieren, ob alles in Ordnung

ist. Sind auch wirklich zehn Tabletten im Blister? Ist er richtig ver-

arbeitet, sodass die Tabletten optimal verpackt sind? Ist der Auf-

druck korrekt, die Kennzeichnung vorhanden, der Beipackzettel

der richtige und die richtige Anzahl an Blistern in der richtigen

Schachtel? All diese Informationen müssen die Mitarbeiterinnen

wie Liesa Hoch der Maschine vorher »beibringen«, also einstellen

und programmieren.

Nichts vergessen?

Page 30: Ausbildung im blick ansicht klein

30 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

KLINIKUMUELZEN GMBH

Bewerbungen für den Ausbil-dungsbeginn August 2014 wer-den schon jetzt angenommen:

Klinikum Uelzen GmbHHagenskamp 34 29525 Uelzen

Für Rückfragen steht Ihnen die leitende Lehrerin für Pflegeberu-fe Christine Thiele unter Telefon 0581 83-12 00 oder per E-Mail [email protected] zur Verfügung.

Die Neugier und die Spannung waren groß, als sich 35 junge Frauen und Männer am 1. Au-

gust im Klinikum Uelzen eingefunden haben, um ihre Ausbildung in der Ge-sundheits- und Krankenpflege zu star-ten: Einige von ihnen haben bereits ein freiwilliges soziales Jahr oder ein mehrwöchiges Praktikum im Klinikum absolviert. Diese Erfahrung hat sie darin bestätigt, dass der Pflegeberuf genau das Richtige für sie ist.

Nach Durchsicht der vielen Bewer-bungsunterlagen von jungen Men-schen aus dem gesamten Landkreis,

aus Braunschweig, Berlin, Bremen und dem Großraum Hannover, wur-den die Bewerber zu einem Auswahl-tag eingeladen. An diesem Tag haben die Lehrenden der Gesundheits- und Krankenpflegeschule (KPS) die Aus-bildungsinteressierten kennenge-lernt. Untereinander haben sie erste Kontakte geknüpft, Erfahrungen mit anderen Ausbildungsinstitutionen ausgetauscht, es wurde miteinander gezittert, als die Bewerberinnen und Bewerber ein Einzelgespräch mit den Lehrenden hatten – und es wurde ganz viel gelacht. Manch einer bekam seinen Ausbildungsvertrag bereits vor Weihnachten und einige Kurzent-schlossene, die erst ihr bestandenes Abitur abwarten wollten, vor einigen Wochen. Auch für den Ausbildungs-beginn 2014 sind bereits Ausbildungs-verträge verschickt.

Nach den ersten Wochen in der Aus-bildung hat sich die Spannung, aber nicht die Neugier gelegt. Es gibt so viel Neues zu lernen und zu entde-cken. Neue Freundschaften entste-hen, die erste eigene Wohnung ist eingerichtet und hält für die ein oder andere Party her. Die jungen Leute von weiter weg leben sich in Uelzen ein; Heimweh gibt es auch, wird aber von den neuen Kurskolleginnen und den Lehrenden aufgefangen. In ei-nigen Köpfen reift der Wunsch wäh-rend der Ausbildung ein Pflegeprakti-

kum im Ausland zu absolvieren, oder ausbildungsbegleitend zu studieren. Und nach acht Wochen theoretischem Einführungsunterricht freuen sich alle auf ihren ersten praktischen Lernort im Klinikum.Die Ausbildung ist anspruchsvoll, da der Alltag im Klinikum viele verschie-dene Herausforderungen beinhal-tet, das haben die Schülerinnen und Schüler beim Entwurf ihrer perfekten Krankenpflegerin gut erfasst: Der Be-ruf beinhaltet viel mehr, als das Pfle-gen und Versorgen der Patienten, die Assistenz bei Untersuchungen und Operationen und die damit einherge-henden Fachkenntnisse, die erlernt werden müssen: Kommunikation ist sehr wichtig – Trost, Zuspruch und Informationen für den Patienten und Angehörige, Austausch und Abspra-chen mit Kollegen und Ärzten; Auf-merksamkeit – die Augen sind überall gefragt; körperliche Fitness und see-lische Stabilität, denn der Beruf kann neben allen schönen Seiten auch mal traurig und belastend sein.

Das Team der Gesundheits- und Kran-kenpflegeschule und insbesondere die Kursleitungen, Frau Dittberner und Frau Steckelberg, wünschen den neu-en Auszubildenden viel Freude in ihrer Ausbildung, dass sie so neugierig und fröhlich bleiben, dass sie einander un-terstützen und alle gemeinsam den Ab-schluss in drei Jahren feiern.

ein HerZ für MenschenAusbildungsstart der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler am Klinikum

Wir helfen,

gesund zu Werden –

Traumberuf gesundheiTs-

und KranKenpfleger!

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Page 31: Ausbildung im blick ansicht klein

Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 31

...und Wie siehT deine perfeKTe KranKenpflegerin aus?

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32 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

»WIe HeISST dAS nocHMAL, was dU Machst...?«Es ist immer dieselbe Frage. Dabei kann es doch so

einfach sein: »Ich werde Ergotherapeutin!« Und nein, das ist nicht »sowas wie Krankengymnastik« und hat

auch rein gar nichts mit dem Begriff »Basteltante« zu tun! Ergotherapie ist genau das, was ich mir unter dem Beruf vorstelle, den ich schon immer ausüben wollte. Es war bald klar, dass ich sehr gerne mit Menschen arbeite. Aber nicht auf eine oberflächliche Art, sondern ganz individuell und vielseitig, denn ich war schon immer der Überzeugung, dass Menschen eben genau das sind: jeder einzigartig, vielschich-tig und mit viel, viel naturgegebenem Potenzial sein eigenes Leben zu gestalten, zu planen und zu genießen!So werden in der Ergotherapie die Behandlungen genau mit dem Klienten (ja, Klient – denn Ergotherapeuten bieten Dienstleistungen an) zusammen besprochen, entwickelt und durchgeführt. Dabei gilt dieser als Experte für sich selbst, denn wer könnte besser entscheiden, was für jeman-den am bedeutendsten ist, als die Person selbst?Nachdem ich nun das erste Jahr erfolgreich überstan-den habe (und immer noch glaube, ich würde eine abgeschwächte Version des Medizinstudiums absolvieren), kann ich schon auf einen großen Erfah-rungsschatz zu-rückgreifen. Das liegt zum einen daran, dass ich in den verschiedenen Lernfeldern und Schulfächern – zumindest theoretisch – in jeden Fachbereich der Ergotherapie reinschnuppern konn-te. Ob ich in der Neurologie (Therapie für Menschen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems, zum Beispiel Schlaganfall) arbeiten will, in der Psychiatrie (Therapie für Menschen mit psychischen Erkrankungen), in der Geriatrie (Therapie für ältere Menschen, zum Beispiel in einem Se-niorenpflegezentrum) in der Arbeitstherapie (Therapie für Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr berufstätig sind, dies aber gerne wären) oder auch in der Pädiatrie (Therapie für Kinder mit verschiedensten Proble-matiken und Störungen), es gibt eine Menge Möglichkeiten, Menschen mit Einschränkungen den Alltag leichter zu ge-stalten. Und zwar nicht dadurch, dass man ihnen Aufgaben und Probleme abnimmt, sondern weil man sie gemeinsam angeht und an ihnen arbeitet, damit der Klient seinen All-tag mit Freude und Lebensqualität selbstständig bewältigen

kann (beispielsweise kann eine selbst hergestellte Tonschale die Feinmotorik, Kraftdosierung, das Selbstbewusstsein und weitere Fertigkeiten und Fähigkeiten eines Menschen stär-ken). Zum anderen durchläuft jeder Schüler in jedem Schul-jahr einen sogenannten Praxisblock von bis zu 15 Wochen. Diese Praktika werden in von der Schule ausgewählten, Praktikumsstellen absolviert. Für jeden Fachbereich gibt es mehrere Stellen zur Auswahl und die Dozenten stehen laufend in Kontakt mit den Praxisanleitern der jeweiligen Einrichtungen, Praxen oder Kliniken, um auch während der praktischen Ausbildungszeit optimale Betreuung der Schü-ler zu garantieren. Wie das funktioniert und wie ich meine zukünftigen Klienten auf ihren Wegen am besten begleiten und unterstützen kann, wird meinen 14 Mitschülern und mir von sieben ausgebildeten, zum Teil studierten und vor allen Dingen berufserfahrenen, DozentInnen beigebracht, die sich auf die je-

weiligen Fachberei-che spezialisiert ha-

ben und uns dadurch optimal vorbereiten

können. Mal abgesehen von den theoretischen

Inhalten des Unterrichts lernen wir auch unterschied-

liche Therapiemittel im Hand-werksunterricht kennen. Es wird ge-

töpfert, Körbe werden geflochten, Textilien bedruckt, Papiere kreativ gestaltet, Seidenmalerei gemacht, gefilzt, gesägt, gehämmert und vieles mehr. Nachdem die Grundkenntnisse sitzen, wird über deren therapeutische Wirkung gesprochen.Eines der schönsten Dinge an der Ausbildung zur Ergothe-rapeutin: Mit dem Abschluss der Ausbildung habe ich noch lange nicht ausgelernt! Mit jedem Klienten und jedem Pro-jekt lerne ich dazu, was mich auf meinem weiteren berufli-chen Weg voranbringt. Ich persönliche strebe da karriere-technisch auch etwas mehr an: So auch die Möglichkeit in meiner Schule bereits ausbildungsbegleitend den Bachelor der Ergotherapie in Kooperation mit der Döpfer-Akademie an der Hoogeschool in Heerlen/NL zu machen. Der Beruf ist zwar in Deutschland noch nicht durchgängig akademisiert, aber studierte Ergotherapeuten sind vor allem in leitenden Positionen oder in der Forschung gefragt.Umso glücklicher bin ich eine Schule zu besuchen, die mir diese Option bietet.Laura Fietkau, Kurs 35Berufsfachschule für Ergotherapie Bad Bevensen

Am Bahnhof 4 | 29549 Bad Bevensen | Telefon (0 58 21) 4 20 62 | Telefax (0 58 21) 34 29 [email protected] | www.bfs-ergotherapie.de

Kurz und knapp: Ich mache eine Ausbildung, die ich jedem weiter-

empfehlen möchte, der Lust hat, kreativ zu werden, sich vorstellen

kann mit Menschen verschiedener Altersstufen zu arbeiten und der

auch bereit ist, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

Ein bisschen Ehrgeiz und Engagement sind sicherlich auch nötig, damit

man die drei Jahre gut übersteht, aber dafür macht es auch unheimlich

viel Spaß und schon im ersten Jahr habe ich viele Erfahrungen machen

dürfen, die ich ganz sicher nicht missen möchte.

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 33

dUrchstarten aUfder üBErHolSPurMit einer Ausbildung bei B&K

Alexander Hessler ist Juniorverkäufer bei B&K in Uelzen. Leidenschaft und Fachkompetenz – das sind die Eigen-

schaften, die einen guten Verkäufer ausma-chen. »Du musst von deinen Produkten über-zeugt sein, sie sehr gut kennen und dich auf die Bedürfnisse deiner Kunden einstellen kön-nen«, erklärt Tino Zachhuber, Geschäftsführer der B&K Filiale Uelzen und erläutert kurz das Konzept des neuen BMW-Weiterbildungspro-grammes. Nach der Berufsausbildung zum Automobil-kaufmann folgt die Qualifizierung zum Juni-orverkäufer. Eine hohe Kundenzufriedenheit steht bei der gesamten Ausbildung im Mittel-punkt. Das Schulungsprogramm der BMW AG Deutschland gibt jedem einzelnen Verkäufer das individuelle Rüstzeug mit auf den Weg, den Kunden ein, dem Premium-Segment gerechtes, Kauferlebnis zu bieten. »Unser Konzern vermit-telt zwar sehr gut das Know-how – mit Leben er-füllen muss dieses aber jeder Einzelne selbst», ist Tino Zachhuber überzeugt. Kreativität, und auch mal mit Konventionen zu brechen, hält er für un-abdingbar. »Wenn Herr Hessler überzeugt ist, dass er das Richtige entscheidet, dann ist es auch richtig« – eine kleine Anspielung auf eine Fahr-zeug-Konfiguration, die er gerade geordert hat.Alexander Hessler hat die Ausbildung zum Auto-mobilkaufmann bei B&K abgeschlossen: »Ich fühle mich hier total wohl, ein super Team und ein prima Chef – der mir etwas zutraut und mich fördert.«

Zur Zeit arbeiten insgesamt 33 Mit-arbeiter in der Uelzener Filiale der B&K-Gruppe, darunter vier tech-nische und vier k a u f m ä n n i s c h e Auszubildende so-wie zwei Verkäufer in der Junior-Quali-fizierung. »Bei der B&K-Grup-

pe gibt es insgesamt acht weibliche und nur zwei männli-che Mitarbeiter für MINI. Bei den BMW-Modellen sieht das anders aus: da ist das Verhältnis umgekehrt.« BMW-Fahrer sind im Gegensatz zu MINI-Fahrern eher die Technikbegeis-terten: »Damit meine ich nicht, dass eine Frau die technische Kompetenz nicht hat, sie muss sich aber unter Umständen beim Kunden erst einmal beweisen – das kann schon eine

Hürde sein. Über die Antwort auf die Frage, was Alexander sich für ihre Zukunft wünscht, wird sich sein Chef sicherlich freuen, wenn er diesen Bericht liest: »Ich will ein erfolgrei-cher Verkäufer sein!«Gepaart mit der ausgezeichneten Ausbildung und Qualifizie-rung bei B&K wohl die beste Voraussetzung für eine steile Karriere. [eva]

Tino Zachhuber, Filialmanager B&K Uelzen

B&K GmbH & Co. KGNordallee 7 | 29525 UelzenTel: 0581 97000-0Fax: 0581 97000-97E-Mail: [email protected]

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Beruflich durchstarten auf dem Land? Ja! Gerade jetzt sind die Chancen in ländlichen Regionen einen passenden Ausbil-dungsplatz mit Zukunftsperspektiven zu finden so gut wie nie. Ein Beispiel: die VSE (Vereinigte Saatzuchten Ebstorf-Ro-sche eG). Die landwirtschaftliche Genossenschaft mit Tradi-tion bietet jungen Menschen vielseitige und abwechslungs-reiche Perspektiven für Berufe mit Zukunft.Die VSE ist ein starker Partner der Landwirtschaft und der Menschen im ländlichen Raum – und das auch in Zukunft. Denn die Auszubildenden von heute sind die kompetenten Mitarbeiter der VSE von morgen. Insgesamt sind aktuell sechs Auszubildende im kaufmänni-schen Bereich und fünf in der Landtechnik tätig. Im nächsten Jahr sollen zwei Azubis im kaufmännischen und landtechni-schen Bereich dazukommen.

ZUKUnfT aUf deM LAndausbildung zu groß- und außenhandelskaufmann/-frau und land- und Baumaschinentechniker/-in bei der vse

Azubis berichtenJulian Schulze, 17 Jahre, 3. Ausbildungsjahr»Wir reparieren vor allem große Traktoren, Anhänger, Zug- und Erntemaschinen und arbeiten in verschiede-nen Bereichen: Motortechnik, Hydraulik und Pneuma-tik oder Elektronik. Ich hatte schon immer großes Inte-resse an technischen Dingen und Maschinen, daher ist der Beruf genau der richtige für mich.«

Malte Alvermann, 19 Jahre, 2. Ausbildungsjahr»Mich interessiert von allem die neue Technik in den Maschinen. Da hat sich viel getan, moderne Traktoren sind heute mit der neuesten Technik ausgestattet. «

Joshua Kantor, 18 Jahre, 3. Ausbildungsjahr»Die reine Landwirtschaft war nicht so das Richtige für mich. Mich interessieren technische und handwerkli-che Dinge. Der Beruf ist spannend und vielseitig, man hat auch oft direkten Kontakt mit den Kunden.«

Land- und Baumaschinentechniker/-inErntemaschine, Rasenmäher und Traktoren – hier sind tech-nische Alleskönner gefragt. In der Land- oder Forstwirt-schaft sind hochtechnische Anlagen und Maschinen nicht wegzudenken. Doch was, wenn die Technik versagt oder während der Ernte der Drescher ausfällt? Dann müssen die Spezialisten der VSE, die Land- und Baumaschinentechniker ran. Die speziell geschulten Mechaniker haben es heute mit ausgesprochenen Hightechmaschinen zu tun. Sie betreuen ein breites Spektrum an Maschinen und müssen daher ein breites Fachwissen mitbringen. In der dreieinhalbjährigen Ausbildung lernen die Auszubildenden zum einen das »hand-werkliche« Rüstzeug: Sie prüfen die einzelnen Bauteile auf Verschleiß und Funktion, erneuern Dichtungen, Schläuche oder Filter und wechseln Motoröle, Schmier- und Kühlmittel aus. Zum anderen arbeiten sie an komplexen elektronsichen und mechatronischen Systemen und diagnostizieren sie mit Prüf- und Messgeräten oder dem Computer. Dafür sollten die zukünftigen Techniker systematisches Denken und tech-nisches Interesse mitbringen.

Groß- und Außenhandelskaufmann/-frauDer Groß- und Außenhandelskaufmann ist für sämtliche Prozesse im Ein- und Verkauf zuständig. Der Handel erfolgt mit den unterschiedlichsten Gütern – bei der VSE sind das beispielsweise Energie, Dünge- und Futtermittel, Kartoffeln und Getreide.

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VSE-Standorte in den BereichenVSE EbstorfBrüggerfeld 29574 EbstorfTel: 05822 43-0

VSE AltenmedingenRaiffeisenring 629575 AltenmedingenTel: 05807 226

VSE BienenbüttelSchützenallee 1029553 BienenbüttelTelefon 05823 953990

VSE SuderburgAm Bahnhof 829556 Suderburg05826 95180

VSE Suhlendorf Gartenstraße 329562 SuhlendorfTelefon 05820 245

Alle Standorte und weitere Informationen im Internet unterwww.vse-info.de

VSE EbstorfBrüggerfeldVSE AltenmedingenRaiffeisenringVSE RoscheUelzener StraßeVSE WierenAn der HauptstraßeVSE BienenbüttelSchützenalleeVSE WrestedtBahnhofstraße 22a

Haus- und Gartenmärkte VSE-Tankstellennetz

VSE RoscheUelzener Straße 24AnsprechpartnerDirk BehneTel: 05803 1065VSE BienenbüttelSchützenallee 10AnsprechpartnerHans-Hermann LotzTel: 05823 95399-13

VSE-Werkstatt

Mareike Sidor, 21 Jahre, Ausbildung Groß- und Außenhandels-kauffrau, 3. Ausbildungsjahr:Zurzeit bin ich in der Abteilung »Energie« der VSE. Ich führe viele Kundentelefonate und berate zu Fragen der Energieversorgung und überwache den Eingang und Ausgang von Rechnungen. Außerdem erfrage ich die aktuellen Energiepreise und errechne auf dieser Basis unsere Tankstellenpreise. Außerdem übermittle ich die Getreideerntemengen nach Ebstorf, die in den verschie-denen VSE-Lagern von den Landwirten angeliefert werden. Wir durchlaufen alle Abteilungen der VSE, damit wir die ganze Band-breite des Unternehmens kennenlernen. Angehende Azubis soll-ten Interesse für den landwirtschaftlichen Bereich mitbringen. Ganz wichtig sind Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke, da man viel mit den Kunden in Kontakt ist. [nicole]

Auszubildende im Groß- und Außenhandel haben während der dreijährigen Ausbildung vielfältige Aufgaben:• Angebote einholen• Einkauf planen und organisieren• Liefertermine koordinieren und überwachen• Waren annehmen, kontrollieren, ein- und auslagern• Kundenaufträge und Reklamationen bearbeiten• Rechnungen schreiben• Buchhaltung

Bei der VSE haben Auszubildende es häufig mit Landwirten zu tun, die zu verschiedensten Themen beraten werden. Egal, ob es sich um die Einlagerung oder den Verkauf von Getreide- oder Futtermitteln handelt, um Saatgut oder die passende Energieversorgung – die Groß- und Außenhandels-kaufleute sind die richtigen Ansprechpartner. [nicole]

Bewirb dich jetzt! Ansprechpartnerin: Daniela LampeKontakt: VSE Ebstorf • Bahnhofstr. 51 • 29574 Ebstorf • Tel: 05822 43-0 • E-Mail: [email protected]

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36 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

Mit HAnd Und VerSTAndVier Gewerke aus einer Hand: Glaser, Tischler, Maler und raumausstatterWohnideen von der Planung bis zur Ausführung machen das Handwerksquartett bei Behn aus. Jahrelange Erfahrung, neue Ideen und eine Vielfalt an Produkten. Know-how, Kompetenz und Kreativität bietet das bewähr-te Team um Volker Barenschee (Tischlermeister), Karl-Heinz Tute (Glasermeister) und Heiko Lemm und Rolf Behn

(Malermeister) um die perfekte Planung und Ausführung. Geht nicht, gibt’s nicht! – Das ist das Motto des Handwer-ker-Teams. Das gilt auch für die Ausbilung: »Kann ich nicht, gibt’s nicht. Das ist keine Hexerei, sondern Handwerk und das können unsere Auszubildenden bei uns lernen!«

Andy Sommerfeld, 21 Jahre, 2. Ausbildungsjahr»Die Ausbildung zum Maler und Lackierer ist interessant und vielseitig, weil man viele unterschiedliche Bereiche ken-

nenlernt. In den Beruf bin ich über ein Praktikum als Fahrzeuglackie-rer gekommen. Vom Tapezieren, über Streichen und Lackieren bis zum Fußboden-verlegen – es gibt viele interessante Aufgaben. Maler und Lackierer ist für mich ein Job, der richtig viel Spaß macht!«

Jaqueline Bauch, 20 Jahre, 2. Ausbildungsjahr»Ich mache eine Aus-bildung zur Bürokauf-frau im Handwerk. Ich habe gerne mit vielen verschiedenen Menschen zu tun, bin kommunikativ, daher habe ich mich für diesen Beruf entschieden. Es gibt immer etwas zu tun: Rechnungen und Auftragsbestätigun-gen schreiben, mit Kunden sprechen. Der Beruf ist vielseitig, je-den Tag gibt es etwas Neues zu lernen.«

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Anna Stahmer, 16 Jahre, 1. Ausbildungsjahr»Mich hat der Beruf des Malers- und Lackierers schon immer interessiert. Ich wollte gerne etwas Handwerkliches lernen, ich war schon immer eher praktisch veranlagt. Streichen, Fußböden rausreißen, Wände farbig gestalten. Der Beruf ist super vielseitig. Zuerst lernt man als Azubi natürlich die klas-sischen Arbeiten: Streichen und Tapezieren. Mir macht die Ausbildung unheimlich Spaß. Wer etwas Praktisches lernen möchte, ist beim Maler und Lackierer genau richtig.«

Im Bereich Glaserarbeiten bietet das Traditionsunterneh-men von Wintergärten über Schallschutz, Sicherheitsglas und Reparaturverglasungen ein breites Spektrum an. Die Tischlerwerkstatt baut Treppen, Türen und Möbel nach Maß, auch Fenster und Eingangstüren für die Alt-bausanierung und Denkmalpflege werden passgenau an-gefertigt. Sonnen- und Insektenschutz sind für jede Art von Fenster und Türen lieferbar.Das Maler-Team kümmert sich neben den klassischen Aufgaben wie Tapezieren und Streichen um die individu-elle Umsetzung der Farb- und Wandgestaltung nach Ih-ren Wünschen.Die Bodenleger und Raumausstatter geben dann der Umgestaltung den letzten Schliff. Unterschiedliche Bodenbeläge vom attraktiven Teppichboden bis zum hochwertigen Parkett und Designbelägen werden fach-gerecht verlegt. Feine Dekostoffe, Gardinen sowie exklu-sive Kissen lassen den eigenen Wohnraum dann zu einer geschmackvollen Wohlfühloase mit eigenem Stil werden.

Tradition und Innovation Der Handwerksbetrieb Behn in Bad Bevensen ist seit Jahrzehnten ein Begriff für Kompetenz und Kontinuität. Als Malerbetrieb 1921 gegründet, besteht die Firma in der dritten Generation. 1969 wurde die Glaserei eingebun-den; 1996 kam die Tischlerei und 2008 das Fachgeschäft »Die Raumgestalter« hinzu. So kann die Firma Behn die gesamte Bandbreite der Gewerke aus einer Hand anbie-ten – die 37 Mitarbeiter arbeiten zuverlässig und termin-gerecht, damit Ihre Wohnträume in Erfüllung gehen.

Ausbildung bei BehnDas Handwerk bietet jungen Leuten einen interessanten Arbeitsplatz und sehr gute berufliche Perspektiven: Im Handwerk gibt es verschiedene Spezialisierungsmöglich-keiten. Du kannst auch Deinen Meister oder Techniker machen und sogar studieren.

Die Ausbildungsberufe:• Maler und Lackierer (m/w)• Tischler (m/w)• Glaser (m/w)• Bürokaufmann oder -frau im HandwerkEin Tipp: Bei einem Praktikum kannst Du den Beruf und den Betrieb am besten kennenlernen.

Sven neumann, 19 Jahre, 2. Ausbildungsjahr»Der Beruf des Glasers ist so vielseitig, das gefällt mir be-sonders. Als Auszubildender erlernt man das Zuschneiden und Veredeln von Glas, das Verarbeiten von Dicht-, Kleb- und Dämmstoffen sowie den Einbau von Fenstergläsern in Me-tall-, Holz- und Kunststoffrahmen. Es ist spannend, was man alles mit Glas machen und gestalten kann. Mein Vater hat selbst eine Glaserei – daher kenne ich den Beruf natürlich sehr genau. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, später ein-mal die Firma von meinem Vater zu übernehmen.« [nicole]

GMBH

WOHNIDEEN

Ludwig Ehlers Str. 1+5 • 29549 Bad BevensenTelefon: 05821 9870-29 • Telefax: 05821 9870-92

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09:00 - 18:00 Uhr

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Lebensgefühl ist der Auftrag

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38 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

Wir suchen Auszubildende:

Fachkraft für Fruchtsafttechnik

und

Industriekaufmann/-frauBewerbungen an: [email protected]

Voelkel GmbH · Fährstr. 1D-29478 Höhbeck / OT Pevestorf

Tel. 05846-950-0 · Fax 05846-950-50

www.voelkeljuice.de

Fabian Woltersdorf, 23 Jahre, 3. Ausbildungsjahr zumIndustriekaufmann

Wie bist du auf deinen Ausbildungsberuf gekommen?Auf den Ausbildungsberuf des Industriekaufmanns bin ich auf zwei Wegen gekommen. Zum einen durch die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit, zum anderen habe ich nach ei-nem Ausbildungsberuf gesucht, der mir nach der Ausbildung verschiedene Möglichkeiten bietet. Als Industriekaufmann kann man in den verschiedensten Bereichen eines Industriebetriebes eingesetzt werden, wie z.B. Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.

Welche Bereiche machen dir besonders viel Spaß und warum?Während der Ausbildung bei Voelkel lernt man alle Abteilungen kennen. Beim Export bekomme ich einen Einblick in die interna-tionalen Geschäfte und im Einkauf, aus welchen verschiedenen Ländern die verarbeiteten Waren kommen, sodass ich im Laufe der Ausbildung die ganzen Zusammenhänge kennenlerne, das macht die Arbeit hier so spannend und abwechslungsreich.

Welche Fähigkeiten sollte ein Jugendlicher mitbringen, wenn er deinen Beruf lernen möchte?Kontaktfreudig und offen für Neues, wir arbeiten im Team und haben ständig neue Herausforderungen. Kaufmännisches Inte-resse und organisatorische Fähigkeiten sind wichtig, da zum Tä-tigkeitsberiech auch das Planen und Kontrollieren von Absatz-prozessen gehört. Für die Beratung und Betreuung von Kunden ist auch soziale Kompetenz gefragt.

Was sind die Besonderheiten an deinem Ausbildungsbetrieb?Schon seit der ersten Stunde steht Voelkel Naturkostsäfte für die fachkundige und traditionelle Herstellung von Frucht- und Gemüsesäften in Demeter- und Bio-Qualität. Ganz im Sinne des Naturkostgedankens und der Gründungsidee, von vor über 75 Jahren, ist das soziale und ökologische Engagement, regional und weltweit, ein fester Bestandteil unserer Unternehmens-politik. Wir Auszubildenden werden von Beginn an integriert und übernehmen und bekommen auch verantwortungsvolle Aufgaben zugetragen. Für Fragen finde ich stets ein offenes Ohr.Voelkel setzt auf qualifizierten Nachwuchs und die Begeiste-rung für das Handwerk. So bildet das Familienunternehmen u.a. Fachkräfte für Fruchtsafttechnik noch in allen traditio-nellen Arbeitsschritten der Saftherstellung aus. Speziell auf die Tätigkeitsfelder abgestimmt, werden den Mitarbeitern und Auszubildenden Fortbildungen in den unterschied-lichsten Bereichen angeboten. Das Angebot reicht von Seminaren zur Qualitätssicherung über Produktschulun-gen bis zum Projektmanagement. Außerdem erhalten die Mitarbeiter die Möglichkeit an verschiedenen Schulungen, beispielsweise zu Themen wie Deme-ter-Landbau und Lebensmittelrecht, teilzunehmen. Weil man bei Voelkel noch heute ein Handwerk be-treibt und nicht im großindustriellen Stil arbeitet, können die hohen Qualitätsanforderungen und die besonderen Rezepturen in einem vielseitigen Sorti-ment umgesetzt werden.

Wie sind deine beruflichen Perspektiven nach dei-ner Ausbildung?Gut. Voelkel übernimmt die meisten Azubis.

Eine Frage noch: Hast du ein Lieblingsgetränk?Ja, BioZisch Mate.

SPritZig & FriScHfruchtige Berufe bei Voelkel

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 39

Die Bohlsener Mühle ist ein mittelständisches Unternehmen der ökologischen Lebensmittelbranche im Landkreis Uelzen. Unsere offene Firmenkultur, die den Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt, ist wesentlich für unseren Erfolg.

Dazu gehört eine fundierte, gut organisierte Ausbildung für junge Menschen. Wir bieten eine praxisnahe Einbindung in die Arbeiten der für Ihren Ausbildungsberuf relevanten Abteilungen. Sie erhalten Einblick in alle für Ihren Beruf wichtigen Themen und arbeiten aktiv am Erfolg des Unternehmens mit.Für 2014 suchen wir motivierte, junge Menschen, die sich zielstrebig und engagiert ihrer Berufsausbildung widmen wollen, für folgende Berufe:

Müller/ Müllerin

Bäcker/ Bäckerin

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)

Industriekaufmann/Industriekauffrau

Wir erwarten ein hohes Maß an Sozialkompetenz und Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Loyalität. Wer Lust hat, Bio aus Überzeugung zu seinem Beruf zu machen, fi ndet in uns ein zukunftsorientiertes, modernes Unternehmen.

(Fachkraft für Verfahrenstechnologie (m/w) in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft)

(als Grundlage für die Weiterbildung zum Lebensmitteltechnologen (m/w)

Bio bildet!

Aussagekräftige, schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an:

Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG

Zu Hd. Frau Marksteiner-Besenthal

Mühlenstraße 129581 Bohlsen

www.bohlsener-muehle.de

6_08_13Stellenanzeige_187x135.indd 1 06.08.2013 08:53:34

gENuSS & tEcHNikModern und vielseitig: Interessanter Beruf mit guter Zukunftsperspektive

»Auf die Bohlsener Mühle bin ich durch einen Bekannten meiner Familie, der hier Abteilungsleiter der Lagerlogistik ist, auf-merksam geworden. Ich habe bereits in der Schulzeit gelegentlich im Betrieb ge-arbeitet. Die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik war für mich mein »Plan B«, aber jetzt bin ich froh, dass es so gekommen ist. Mir macht die Arbeit viel Spaß. Das Team und das Arbeitsklima sind prima. Das Spannende an meinem Beruf ist die Vielseitigkeit. Ich lerne in der Berufs-schule sehr viel über Lebensmittel und de-ren Inhaltsstoffe, zum Beispiel was Eiweiße und Fette bewirken, welche Verpackungen für Lebensmittel verschiedener Art geeig-net sind, über die Lebensmittelverordnun-gen und Qualitätssicherung. Im Betrieb lerne ich dann die praktische Anwendung – das fängt bei den Rohwaren an, die wer-den genauso kontrolliert und probiert wie

auch die fertigen Produkte. Der Keks- oder Kräckerteig wird nach dem Anrühren in die Backstraße gegeben. Dort wird er ausge-rollt, ausgestochen und zum Beispiel mit Gewürzen bestreut, bevor er in den Ofen gelangt. Danach kühlt er ab, wird abgewo-gen und in Tüten verpackt. Jede einzelne Station auf der Produktionsstrecke muss für das Produkt eingerichtet werden – zum Beispiel die richtige Ausstechrolle für die Form des Kekses, die Temperatur des Ofens, das Abpackgewicht der Waage und das Einrichten der Verpackungsmaschine. Die Fachkraft für Lebensmitteltechnik hat den Gesamtüberblick und verbindet sozu-sagen die Berufe Bäcker und Maschinen- und Anlagenführer. Das macht die Arbeit so spannend und die späteren Einsatzmög-lichkeiten so vielfältig: Ich könnte genauso in der Backstraße wie in der Produktion oder in der Qualitätssicherung arbeiten.

Nach der Ausbildung überlege ich, die Fachhochschulreife zu machen und viel-leicht Lebensmitteltechnik zu studieren – oder ich gehe auf die Meisterschule. Später würde ich gerne in der Qualitätssicherung arbeiten.«

Daniel Wessels Lieblingskekse sind üb-rigens die Keks-Freunde Vanille und der Schoko-Haferling… [eva]

Wer isst nicht gerne Kekse? Fachkräfte für Lebensmitteltechnik in der Bohlsener Mühle vereinen beruflichen Genuss mit technischer Kompe-tenz: Wenn das nicht spannend is(s)t? Die neuesten Produkte auf der

Zunge zergehen lassen, ist natürlich nur ein Aspekt in der Ausbildung...

dANiEl WESSElS, 21 JAHrE, 3. AuSBiluNgSJAHr ZuM lEBENSMittEltEcHNikEr

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40 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

Laura Hirschberg2. Ausbildungsjahr, Hotelfachfrau

Der Kontakt mit Menschen war für Laura Hirschberg das ent-scheidende Argument für eine Ausbildung im Gastgewerbe. Die Ausbildung zur Hotelfachfrau war zunächst »nur« Plan B anstelle einer Ausbildung bei der Bank. »Doch jetzt bin ich begeistert von meinem Ausbildungsberuf. Die Aufgaben im Hotel sind total vielseitig. Das macht Spaß und erfordert viel Fachwissen, das uns in der Berufsschule vermittelt wird.« Die junge Lüneburgerin hat immer ein Lächeln auf den Lip-pen und liebt die Arbeit mit den Gästen. Tische eindecken und dekorieren, Speisekarten gestalten, Gespräche am Hotelempfang führen, Hotelzimmer abneh-men und vieles mehr gehört zu ihren Aufgaben. »Besonders spannend finde ich die eigenverantwortliche Planung von kleinen und großen Events.« Gefragt nach ihren Zukunftsplänen hat Laura ganz konkrete Vorstellungen: Ihr Ziel ist ein Job in der Personalabteilung, für den sie mit ihrer Ausbildung die optimale Grundlage hat.

HiEr gEHt WAS – gastronoMie Bietet BerUfe Mit MöglichKeitendeHoGA-Betriebe bieten eine gute Ausbildung mit Zukunftsperspektiven

Im Gastgewerbe gibt es ganz unterschiedliche Ausbildun-gen. Dabei geht es letztlich immer um dasselbe: den Gast glücklich zu machen. »Einer macht das Essen, der andere

bringt’s.« – das ist zu kurz gedacht. Auf den Punkt gebracht servieren wir hier einen leicht verdaulichen Überblick, was im Gastgewerbe möglich ist: Hotel- und Restaurantfachleute sowie Köche arbeiten im Team zusammen und sorgen für das Wohl der Gäste. Die dreijährigen Ausbildungen sind sehr vielfältig und beinhalten neben der Hauptarbeit mit dem Gast unter anderem auch die Organisation von Events und die Arbeit in der Verwal-tung. Ein sicherer Job weltweit ist garantiert. Die Fachkraft im Gastgewerbe lernt in zwei Jahren alles vom Getränkeaus-schank über das Herrichten von Gasträumen bis zur Gäste-betreuung. Fachleute für Systemgastronomie realisieren ein zentral festgelegtes standardisiertes Gastronomiekonzept und achten auf die Einhaltung der Qualitätsrichtlinien. Natürlich gibt es auch Vorurteile: Stress, unbequeme Ar-beitszeiten und schlechte Bezahlung... Mal ehrlich, stressi-ge Zeiten hat jeder Job! Die Arbeit auch am Wochenende oder abends ist reine Gewohnheit. Im Gegenzug gibt’s viel Freizeit in der Woche. Wer gute Leistung bringt, wird auch gut bezahlt. Der Beruf im Gastgewerbe ist oft ein Beruf aus Berufung – einfach ein geiler Job! Wichtigste Eigenschaft ist dabei gastfreundlich zu sein und Spaß am Kontakt mit Men-schen zu haben. Am Anfang scheint die Ausbildung ewig zu dauern. Doch plötzlich ist man so gut wie durch. Und dann? Eine eindeutige Antwort gibt’s zwar nicht, dafür aber viele Möglichkeiten. Da gibt es die Fortbildung zum Hotel-, Res-taurant- oder Küchenmeister oder duale Studiengänge, die einem den Weg zum Betriebsleiter ebnen. Schon mal drüber nachgedacht? Die weite Welt entdecken, im Ausland arbeiten und Erfahrung sammeln, Karriere ma-chen. Oder einfach grundsolide in der Heimat bleiben und dort die unendlichen Möglichkeiten im Gastgewerbe nutzen.

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Janik Buchholz1. Ausbildungsjahr, Koch

»Kochen hat mir schon immer Spaß gemacht«, begründet Janik Buchholz seine Entscheidung für die Ausbildung zum Koch. Kreativität und Belastbarkeit sind gefragt, weil es in der Küche auch öfter mal heiß hergeht. »Die Vielfalt der Arbeit in der Küche vom Vorbereiten über das Zubereiten bis zum Garnieren der Speisen begeistert mich«. Als Koch zaubert Janik kleine und große Ess-Kunst-werke, die den Gästen schmecken. Der Uelzener sieht als größte Herausforderung, einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn in der Küche richtig viel los ist und alles Hand in Hand laufen muss. »Mit einem eingespielten Team und einem gu-ten Ausbilder ist das garantiert.« Mit der Ausbildung zum Koch hat Janik die perfekte Grund-lage für seine Zukunftspläne: »Ich möchte später einmal Ernährungsberater werden und in einem Fitnessstudio arbeiten.« [Sarah Schulz]

Mehr als 77.000 junge Menschen lernen derzeit deutsch-landweit einen der sechs gastgewerblichen Ausbildungsbe-rufe. In rund 230.000 Betrieben – vom klassischen Restau-rant über Schnellrestaurant oder Betriebsverpflegung bis hin zum Gourmet-Tempel, von der Frühstückspension über Tagungs- oder Ferienhotel bis zum Luxusressort – bieten sich vielfältige Chancen für einen reizvollen Beruf, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht.

Unsere Ausbildungsberufe• Koch/Köchin• Hotelfachmann/-frau• Restaurantfachmann/-frau• Fachmann/-frau für Systemgastronomie• Hotelkaufmann/-frau• Fachkraft im Gastgewerbe

Infos & Kontakt

DEHOGA-AusbildungsbetriebeBad BevensenRinghotel Fä[email protected]

Akzent Hotel [email protected]

[email protected]

Hotel [email protected]

Hotel [email protected]

Quality Hotel [email protected]

CariSSA Sport [email protected]

Golf- und Wellnesshotel Zur [email protected]

BienenbüttelZur alten Wassermü[email protected]

HösseringenDas Haus am [email protected]

SuderburgLuthers carpe [email protected]

UelzenStadthalle [email protected]

DAA Deutsche Angestellten-Akademie [email protected]

Holdenstedter [email protected]

Comfort Hotel Stadt [email protected]

Akzent Hotel Deutsche [email protected]

nicole Täfler, 3. Ausbildungsjahr, restaurantfachfrau

Nicole Täfler lebt für die Gastronomie. Für die Ausbildung zur Restaurantfachfrau hat sie sich wegen der abwechs-lungsreichen praktischen Arbeit und dem Kontakt zum Gast entschieden. »Flambieren, tranchieren, filetieren, Cocktails mixen – da kommt keine Langeweile auf!« Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Kontaktfreude sind wichti-ge Eigenschaften. »Stress muss ich schon gut aushalten kön-nen. Besonders bei großen Gruppen ist es eine Herausforde-rung, jedem einzelnen Gast gerecht zu werden. Die schönste Belohnung dafür sind die vielen zufriedenen Gäste, die eine tolle Zeit bei uns verbringen.«Die wechselnden Arbeitszeiten auch am Wochenende findet die Uelzenerin nicht belastend. »Das gleicht sich immer gut aus, und freie Tage in der Woche sind auch mal ganz schön.«Nach ihrer Ausbildung wird Nicole den Ausbilderschein ma-chen und will unbedingt in der Gastronomie bleiben. »Nicht so weit weg soll es gehen, ich fühle mich hier in der Region zu Hause.«

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42 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

Schlechte Noten, von der Schule geflogen, persönliche Prob-leme, Stress im Elternhaus: Es gibt vielfältige Gründe, warum junge Menschen keinen Schulabschluss machen. Das bedeu-tet aber nicht, dass dieser Zug für immer abgefahren ist. Wer einen Schulabschluss nachholt, investiert in seine Zukunft, denn ohne Abschluss ist es schwer, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Produktionsschule Uelzen (PSU) an der Woltersburger Mühle und die Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg (KVHS) zeigen jungen Menschen einen Weg, wie sie mit Engagement und Durchhaltevermögen das Ziel Hauptschulabschluss schaffen können – und sich selbst eine neue berufliche Perspektive.Gemeinsam arbeiten, lernen und leben: Die Produktions-schule Uelzen ist ein spezielles Projekt, das rund 28 Jugend-lichen im Alter von 16 bis 25 Jahren eine Möglichkeit bietet, in drei Arbeitsbereichen – Bautechnik, Hauswirtschaft sowie Garten und Tiere – zu arbeiten. Holger Burmester, Leiter der Produktionsschule, und sein Team wollen die jungen Teil-nehmer fit machen für eine anschließende Ausbildung oder einen Job. »Die Jugendlichen lernen hier auf eine praxisna-he Art und Weise«, erklärt Holger Burmester. In den Werk-stätten stellen die Teilnehmer Produkte her oder erbringen Dienstleistungen. »So lernen die Schüler auf eine ganz prak-tische Weise, wie wichtig Mathe oder Deutsch sind – denn wenn ich das Kochrezept nicht richtig lesen kann, dann schmeckt das Essen nicht«, so Burmester. Selbstverständ-lich werden alle schulischen Kernfächer unterrichtet, sodass Schüler anschließend auch den Hauptschulabschluss nach-holen können.Damit sich diese Schülerinnen und Schüler auf den Ab-schluss gut vorbereiten können, kooperiert die Produktions-

schule mit der Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Danne-berg (KVHS), die der Träger des Schulabschlusslehrganges ist. »Eine Win-Win-Situation für beide Seiten«, betont Almke Matzker-Steiner, Geschäftsführerin der KVHS. Dreimal in der Woche werden Schülerinnen und Schüler sowie externe In-teressenten zusammen unterrichtet. »In der Regel schaffen von zehn bis zwölf Startern acht bis neun den Abschluss mit guten Ergebnissen. Das Besondere ist die spezielle Berufso-rientierung des Unterrichts, es gibt kein klassisches »Schul-feeling«, die jungen Menschen lernen an lebenspraktischen Beispielen und produzieren Dinge, die auch auf dem Markt verkauft werden. Der Schwerpunkt ist eindeutig berufsori-entiert«, sagt Matzker-Steiner. Typischerweise hätten die Schüler für sie belastende Erfah-rungen mit dem Schulsystem gemacht, sodass sie sich in einem normalen Schulalltag nicht mehr zurechtfinden wür-den. »Daher wird an der KVHS in kleinen Gruppen gelernt, damit sie intensiv und individuell auf die Prüfungen zum Hauptschulabschluss vorbereitet werden«, so Matzker-Stei-ner. Der Schulabschluss wird als offizieller Abschluss in Ko-operation mit den Schulen und Behörden abgelegt. »Ich finde die Zusammenarbeit der KVHS und der PSU ist ein Vorzeigemodell. Zwei Partner, die zusammenarbeiten, um jungen Menschen eine Perspektive zu geben.«»Für viele junge Menschen ist das Nachholen des Haupt-schulabschlusses eine wichtige Weichenstellung im Leben«, so Burmester. Die Jugendlichen erfahren an der Woltersbur-ger Mühle und in den Kursen der KVHS oft zum ersten Mal, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen, Unterstüt-zung zu bekommen und Erfolg zu haben – und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. [nicole]

perSpeKTIVe für die ZUKUnfTZwei partner mit einem Ziel: KVHS und Woltersburger Mühle ermöglichen jungen Menschen, den Hauptschulabschluss nachzuholen

Die Woltersburger Mühle gehört dem Arbeitslosenprojekt IDA

(Integration durch Arbeit). Die Gebäude auf dem Gelände wurden

von 2008 bis 2012 von arbeitlosen Menschen renoviert. Zusammen

mit der Agentur für Arbeit und der Kreishandwerkerschaft wurde

dazu ein Qualifizierungskonzept entwickelt, das darauf zielte, ar-

beitslose Frauen und Männer mit Hilfe von regionalen Handwerks-

betrieben am realen Objekt zu qualifizieren.

Informationen zum Bildungsangebot der Produktionsschule Uel-

zen (PSU) gibt es bei Holger Burmester; Telefon 05 81/97 15 70 10;

E-Mail: [email protected]

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MENScHEN als Menschen BEtrAcHtENchancen für Auszubildende mit Handicap möglich machen

Ob Studium oder Ausbildung, jungen Menschen mit Behinderungen bleibt der Zugang zum Traumjob

oft verwehrt. Die Firma Löwe Versandhan-dels GmbH aus Bollensen geht einen ande-ren Weg – und ist ein positives Beispiel dafür, wie Barrieren aus dem Weg geräumt werden können.Michael Großmann, 20 Jahre, hat gerade sei-ne Ausbildung bei Löwe zum Mediengestalter begonnen. Er lernt beispielsweise Flyer, Bro-schüren und Internet-Seiten zu gestalten. So-weit normal für einen Mediengestalter-Azubi. Doch Michael Großmann sitzt im Rollstuhl, er leidet unter Muskelschwund Duchenne. Dass er nach einigen Bewerbungen eine Chance auf eine interessante Ausbildung mit Zukunft hat, verdankt er auch dem Engagement der Firma Löwe – und dem Willen aller Beteiligten. Darun-ter vor allem auch Edmund Bode vom Stadorf e. V. sowie Gerard Minnaard, der letztendlich den Kontakt zur Firma Löwe hergestellt hat, um so-mit einem Menschen mit Handicap eine Chance zu geben.

Auf den ersten Blick sieht der Arbeitsplatz ganz normal aus: Computer, Tastatur und Maus. Doch Michael arbeitet mit einer ergonomisch geformten Maus, die die Handgelenke schont. Sein Schreibtisch ist in der Höhe verstellbar. Auch die Tastatur hat eine gelenkschonende Form. Doch das ist noch längst nicht alles, was das Unternehmen getan hat, damit Michael seine Ausbildung bei Löwe beginnen konnte. »Wir haben am Eingang eine Rollstuhlrampe gebaut, damit Michael ins Büro kommen kann«, erzählt Kerstin Löwe, frei-berufliche Mediengestalterin und Ausbilderin von Michael bei Löwe. Das Badezimmer wurde komplett barrierefrei um-gebaut, die Tür verbreitert, sodass der Rollstuhl durchpasst. Die Umbaumaßnahmen wurden teilweise von der Arbeits-agentur übernommen. Auch die Ausbildungsvergütung wird zu einem großen Teil von der Agentur getragen. »Für uns war seine Behinderung nie ein Problem«, sagt Ker-stin Löwe. Michael hat zuerst ein einwöchiges Praktikum ge-macht. Die Zusammenarbeit klappte, da war es für die Fami-lie Löwe eine Bauchentscheidung, den 20-Jährigen als Azubi einzustellen. »Michael hat gezeigt, dass er wirklich Interes-se an dem Beruf hat. Es war uns wichtig, dass er ins Team passt.« Michael machen seine ersten Schritte als Medienge-stalter sichtlich Spaß. »Das Team ist wirklich toll«, lacht er. Geschäftsführer Steffen Löwe sieht noch einen anderen wichtigen Grund, Azubis mit Handicap eine Chance zu ge-ben. »Es ist wichtig, dass wir auch diese jungen Menschen in der Region halten, damit sie später als Fachkräfte nicht

nach Hamburg oder Lüneburg abwandern.« Es sei wichtig, dass Menschen mit und ohne Handicap zu-sammenarbeiten und voneinander lernen. Sein ökologi-sches Engagement – die Firma Löwe baut umweltgerechte Naturmöbel – sei ohne soziales Engagement nicht denkbar. »Alle Firmen, die Verantwortung für die Natur übernehmen, möchten auch das Beste für die Menschen. Fairness, öko-logische und soziale Verantwortung sind zwei Seiten einer Medaille.« [nicole]

Die Berufsberatung fördert die Berufsausbildung von be-hinderten Auszubildenden. Sie schreitet helfend ein, wenn eine Ausbildungsstelle in einem Betrieb ohne Förderung nicht vermittelt werden kann oder ein Abbruch der Aus-bildung droht. Über die Voraussetzungen einer Förderung sowie über die Maßnahmeinhalte informieren die örtli-chen Agenturen für Arbeit. Informationen gibt es im Internet unter www.arbeitsagen-tur.de unter dem Reiter »Unternehmen«; Menüpunkt: Fi-nanzielle Hilfen. Unter dem Punkt »Rehabilitation« gibt es zusätzliche Infos. Konkrete Fragen können an das Reha-Team gestellt wer-den: [email protected] können sich bei der kostenlosen Rufnummer 0800/ 4 5555 20 über Fördermöglichkeiten informieren.

Förderungen

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ANPAckEN, Aktiv WErdENpro aktiv center hilft Jugendlichen auf dem Weg ins eigene Leben

Keine Ausbildung, keinen Job, keine Perspektive und keine Ahnung, wie es weitergehen soll? Kein Erfolg bei Bewerbungen, es hagelt nur Absagen? – Viele jun-

ge Menschen stecken in einer solch schwierigen Situation und wissen nicht, wie sie diese ändern können. Dabei wollen die meisten einen Ausbildungsplatz, eigenes Geld verdienen und selbstständig ihr Leben meistern. Hilfestellung beim Übergang von der Schule in den Beruf bietet das pro aktiv center Uelzen.

Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 26 Jahren, die schulische Sorgen, Fragen oder Probleme haben oder die noch nicht wissen, was sie beruflich machen wollen oder die nach der geeigneten Ausbildung suchen, werden vom fünfköpfigen, engagierten Team Birgit Burgdorf, Ute Hartkopf-Tippe, Dieter Kratzert, Matthias Wibbe und Cor-dula Zander unterstützt und beraten. »Unsere Hilfe umfasst alle Bereiche der Berufsorientierung: von der Jobsuche über Bewerbungsschreiben bis hin zur Vorbereitung auf das Vor-stellungsgespräch, egal ob es um eine Ausbildung oder eine reguläre Arbeitsstelle geht«, erklärt Wibbe. In individuellen Einzelgesprächen wird dann geklärt, wie die Hilfe konkret aussehen kann, welche Ziele und Möglichkei-ten oder welche Ansprechpartner es gibt. Kein Jugendlicher bleibt beim pro aktiv center allein, jeder wird individuell be-geleitet, solange wie es nötig ist. Auch im Gespräch mit den Ämtern oder anderen Behörden stehen die Berater den jun-gen Menschen zur Seite. »Einige beraten wir schon seit Jah-ren, da hat sich ein enges Vertrauensverhältnis aufgebaut. Das gibt diesen jungen Menschen Sicherheit und Vertrau-en«, sagt Zander.

Das Ziel von pro aktiv ist es, den Jugendlichen »Hilfe zur Selbsthilfe« zu geben, bis sie auf eigenen Beinen stehen und ihr Leben selbst bewältigen zu können. Dazu gehört auch die jungen Menschen zu unterstützen, die besonders intensive Hilfe nötig haben - bei der Wohnungs- oder Job-suche und bei finanziellen Dingen. Wenn es notwendig ist, dann wird auf Hilfe der entsprechenden Fachdienste – Ju-gendamt, Arbeitsagentur, Jobcenter oder Sozialpsychiat-rische Dienst – zurückgegriffen. Von den Teilnehmern wird

eigenes Engagement verlangt, sie müssen sich einbringen und kleine Aufgaben auch selbst erledigen, beispielsweise beim Berater oder Amt anrufen. »Solche kleinen Aufgaben sind erste Schritte auf dem Weg zur Selbstständigkeit«, so Wibbe.

Neben den Einzelgesprächen gibt es noch zwei Gruppenan-gebote vom pro aktiv center: Zweimal in der Woche treffen sich die Jugendlichen zu einem »Ideen-Frühstück« und star-ten den Tag gemeinsam. Interessierte können kostenlos und ohne Anmeldung vorbeischauen. »Beim Ideen-Frühstück entwickeln wir neue persönliche und berufliche Perspekti-ven", sagt Cordula Zander. Bogenschießen, Fahrradfahren, gemeinsam etwas unternehmen, eben aktiv werden: das ist das Ziel der Initiative, die schon zahlreiche Jugendliche auf ihrem Weg begleitet hat. Seit 2012 gibt es noch ein weiteres Angebot, das die Jugendlichen in Eigenregie auf die Beine gestellt haben. »natürlich gemeinsam« – ist der Titel des Schrebergarten-Projektes, in denen die jungen Teilnehmer ihr eigenes Gemüse selbst anbauen.

Die Mitarbeit beim pro aktiv center ist keine von der Arbeits-agentur oder dem Jobcenter vorgeschriebene Maßnahme, sondern absolut freiwillig. »Wir bieten eine Chance, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen und sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Wer etwas verändern möchte, der schafft es auch. « [nicole]

Der Weg lohnt sich!Das Projekt »pro aktiv center« wird von der Europäischen Union, dem Land Niedersachsen, dem Landkreis Uelzen und der Agentur für Arbeit Uelzen. Das pro aktiv center wird in der Trägerschaft des Landkreises Uelzen durch den Jugend-hilfe e.V. Uelzen durchgeführt. Kontakt: pro aktiv center UelzenIlmenauufer 4729525 UelzenTelefon 0581/ 3890143E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9 bis 16 UhrWeitere Termine nach Vereinbarung.

Foto: www.arbeitsagentur.de,www.hutt-verlag.de,www.vernetzungsstelle.de

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 45

F ragen über Fragen, die die Unternehmen und die dort Beschäftigten immer wieder hören. Aber welche Schülerinnen und Schüler, die einen Ausbildungs-

platz suchen, wissen so genau, wie die Unternehmen arbei-ten und was sie produzieren? Welche Lehrerinnen und Leh-rer , welche Eltern können den Jugendlichen Informationen über Unternehmen und ihre Arbeitsabläufe, Arbeitszeiten und Anforderungen an die Auszubildenden geben?

Firmenbroschüren, Informationen im BIZ der Agentur für Arbeit, Praktika, Internetauftritte sind bekannte Informati-onsquellen. Wichtig ist es für viele aber auch, direkt vor Ort einen kleinen Einblick in möglichst viele Unternehmen – vom Handwerksbetrieb über Dienstleistungsunternehmen, den Handel, das Gesundheits- und Pflegewesen, die Gastrono-mie, die Verwaltung und produzierende Unternehmen zu bekommen.

Eine schriftliche Befragung hat ergeben, dass bereits zahlrei-che Unternehmen ihre Türen für Besuchergruppen öffnen, ohne dies »an die große Glocke zu hängen«. Weitere sind daran interessiert, ihre Arbeit vorzustellen. Es fehlt jedoch eine Übersicht, wer wann für wen Unternehmensführungen anbietet.

Die Wirtschaftsförderung Uelzen aktiv hat diesen Gedanken aufgenommen und möchte, dass zukünftig Betriebserkun-dungen auch von weiteren Unternehmen angeboten wer-den. In enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Schu-le-Wirtschaft, den Unternehmen, der Agentur für Arbeit und dem Bildungsbüro des Landkreises soll das Angebot trans-parenter dargestellt werden und die Unternehmen, die noch keine Betriebserkundungen anbieten, sollen bei der Einfüh-rung unterstützt werden.

»Wir wollen, dass alle Jugendlichen – möglichst ohne Um-wege und Enttäuschungen – den für sie idealen Beruf erler-nen können und bereits vor der Entscheidung über ein Prak-tikum viele Unternehmen und Ausbildungsmöglichkeiten kennenlernen. Und wir wollen, dass unsere Unternehmen vor Ort ihre Ausbildungsplätze – gerade auch in den eher unbekannten Berufen – optimal besetzen können«, so Mar-lis Kämpfer, Leiterin der Wirtschaftsförderung Uelzen aktiv. »Vielleicht ist es auch ein Anreiz für beide Seiten, wenn die jetzigen Auszubildenden ihren Ausbildungsplatz selbst vor-stellen.«

BeTrIeBe der region erLeBenBetriebsführungen? Ja, gerne: wer, wann und für wen?

z Wie viele Zuckerstücke produziert die Zuckerfabrik pro Tag? z Wie sieht der Technikraum des Klinikums Uelzen aus? z Produziert der Bauckhof auch Müsli? z Wie schmeckt die reine Jod-Sole der KurGmbH in Bad Bevensen? z Arbeiten bei Möbel Kranz nur Verkäuferinnen oder auch Tischlerinnen? z Kann ich meine kreative Ader bei Werkhaus ausleben? z Warum müssen einige Heizungen explosionsgeschützt sein? z Wie viel Trinkgeld gibt’s im Hotel?

Unternehmen, die an dem Projekt interessiert sind, sowie Lehrerinnen und Lehrer, die Betriebsbesu-che planen, können sich gerne mit der Wirtschafts-förderung Uelzen aktiv in Verbindung setzen.

Ansprechpartnerin:Marlis KämpferTelefon: 0581 800-4991E-mail: [email protected]

Interessiert?

Lehrer-Betriebsführungen beim Bauckhof in Rosche organisiert vom Arbeitgeberver-band Nordost-Niedersachsen e.V.

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Eine eigene Band gründen, tanzen, Sport machen, kreativ sein, sich handwerklich betätigen, Freunde treffen, Wii spielen, Konzerte besuchen – das alles kann man im Jugendzentrum in Uelzen machen.Seit 1978 gibt es diesen Ort für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 10 bis 25 Jahren. Früher war die Lage des Gebäudes zentral, doch heu-te kommt man dort leider nicht mehr so oft vorbei. Deswegen wissen viele Uelzener auch gar nicht, dass es das JUZ gibt. Das ist schade, denn das Team unter der Leitung von Peter Helström kümmert sich mit großem Engage-ment um die Freizeitgestaltung für jede Altersgrup-pe, sogar für Eltern gibt es Angebote.Durch die vielen verschiedenen Räumlichkeiten des Jugendzentrums, wozu unter anderem eine Werk-

statt und ein moderner Musikraum mit verschiedenen Instrumen-

ten gehören, finden unter der Woche regelmäßig ver-

schiedene Gruppen statt.Durch einen eigenen

Hot-spot können die Jugendlichen kos-tenlos und sicher im Internet sur-fen. Unter dem

Thema »Ich bin Kunst« werden zurzeit spezielle An-gebote durchgeführt, um die Jugend näher an das Thema Kunst heranzuführen. Hierzu gehören zum Beispiel eine Theatergruppe und ein Graffiti-Projekt, bei dem der für Aktionen des Jugendzentrums um-gebaute Bauwagen neu gestaltet wird. Einmal im Jahr können Jugendliche mit diesem Bauwagen auf ein Bauwagen-Camp fahren.Auf sehr gute Resonanz und viele Zuhörer treffen die im JUZ veranstalteten kostenlosen Konzerte, die vor allem für die Größeren spannend sind.Das Jugendzentrum ist ein Ort, an dem wirklich jeder etwas Passendes finden kann, vielleicht sogar neue Freunde. [franziska]

das JuZ Uelzen – das PErFEktE Mittel gegen langeweile

Konzerte &

Veranstaltungen:

28.09. Breakdancebattle

»Style of You« im Theater

15.11. Heavy Metal Livekonzert

mit vier Bands im JUZ

13.12. Rock-Konzert mit einer

»ACDC«-Coverband und

der Band »Thin Lizzy«

Neue Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 14 bis 20 UhrMi: 14 bis 21 Uhr Fr: 13 bis 19 Uhr

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 47

Nadine 16 ►Mir gefällt, dass die Stadt in den äußeren Bereichen ruhig ist und es von Uelzen aus eine gute Anbindung zu Groß-städten, wie zum Beispiel Hamburg, gibt. Für die Stadt würde ich mir wünschen, dass es in Zukunft mehr Angebote für Jugendliche gibt, dass wir abends auch mal Ausgehen können. Nach der Schule möch-te ich auf die BBS gehen und dort den Zweig »Soziales und Gesundheit« wählen, um später ein Studium zur Psychothe-rapeutin zu belegen.

[franziska / hauke]

Wir haben Jugendliche aus Uelzen gefragt, was sie an ihrer Stadt mögen und was sie sich für diese wünschen. Außerdem wollten wir wissen, welchen Beruf sie später ausüben möchten...

◄ Alina 16Am meisten gefällt mir, dass die Stadt so viele Angebote für Kinder hat,

wie zum Beispiel die Aktivitäten aus dem Ferienspaßkalender, aber auch, dass es für Jugendliche und Erwachsene ebenso Veranstal-tungen gibt, beispielsweise die jährlichen Konzerte. Ich fände es toll,wenn es in der Stadt weniger Gewalt geben würde. Außerdem wünsche ich mir, eine größere Initiative für Ju-gendliche in der Stadt. Nach meinem Abschluss möchte

ich eine Ausbildung zur Kranken- und Gesundheitspflege-rin machen und nachdem ich diese abgeschlossen habe,

möchte ich Rettungssanitäterin werden.

Jonathan 17 ► Dass die Stadt so gemütlich ist,

gefällt mir sehr. Ebenso mag ich, dass die Stadt sehr zentral zu an-

deren, größeren Städten liegt. Es wäre schön, wenn die Bauruinen der Stadt endlich beseitigt werden könnten. Ebenso würde ich mir wünschen, dass die Jugendlichen mehr Perspektiven für ihre Zukunft haben würden. Ich möchte nach der Schule meinen erweiterten Realschul-abschluss machen, um danach ein Architekturstudium ab-

solvieren zu können und dann Architekt für Hochbauten zu werden.Michaela 17 ►

An Uelzen gefällt mir, dass es die richtige Grö-ße hat. Es ist weder zu klein, noch zu groß. Zudem gefällt mir die Stadtbücherei. Ich würde mir für Uelzen einen neuen Bubbletea-Laden wünschen und ebenso einen großen Elekt-ronikfachhandel. Mein Berufswunsch ist die Fremdsprachenkorrespondentin.

◄ Sebastian, 17 JahreIch finde die Historik und die alten Gemäuer

der Stadt interessant. Es wäre schön, wenn mehr Leben in die Stadt kommen und es größere Läden geben würde. Nach mei-nem Fachabitur gehe ich zum Bund und möchte dort nach der Grundausbildung eine Ausbildung im gehobenen Dienst machen.

◄ Michelle, 17 Jahre Uelzen ist ziemlich übersichtlich, das mag ich gerne. Und durch die zentrale Lage ist man schnell in größeren Städten wie

Lüneburg, Hamburg oder Hannover. Seit kurzem gehe ich hier in

eine Freikirche, das gefällt mir sehr gut. Am liebsten mag ich an Uel-

zen aber meine Freunde.Am meisten wünsche ich mir

einen Basketballverein für Mädchen.Gerade bin ich im zweiten Ausbildungsjahr zur Erzie-herin. Danach möchte ich auf jeden Fall mit Menschen

arbeiten und einen Beruf ha-ben, bei dem ich kreativ sein

kann. Vielleicht werde ich nach der Ausbildung noch ein Studium

beginnen.

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48 | Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013

Artesan Pharma GmbH S. 2 + 28 ChemielaborantFachinformatikerMaschinen- und AnlagenführerPharmakant

B&K GmbH & Co. KG S. 33AutomobilkaufleuteBürokaufleuteFachkraft für LagerlogistikFachlageristFahrzeuglackiererKaufleute im Groß- und AußenhandelKaufleute für BürokommunikationKfz-MechatronikerKfz-ServicemechanikerMechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik

Behn GmbH S. 36Maler und LackiererTischlerGlaserBürokaufmann oder -frau im Handwerk

Berufsfachschule Ergotherapie S. 32Ergotherapeut

Blumen-Zentrum Hoppe KG S. 13Florist/FloristinGärtner/Gärtnerin, Fachrichtung Zierpflanzenbau

Bohlsener Mühle S. 39Müller (Fachkraft für Verfahrenstechnologie)BäckerFachkraft für LebensmitteltechnikFachkraft für LagerlogistikIndustriekaufleute

Butting S. 23AnlagenmechanikerElektroniker für BetriebstechnikFachinformatikerFachkraft für LagerlogistikIndustriekaufleuteMaschinen- und AnlagenführerTechnische ProduktdesignerWerkstoffprüferWirtschaftsingenieur (FH)Zerspanungsmechaniker

Deutscher Hotel und Gaststättenverband S. 40KochHotelfachmann

Deutscher Hotel und Gaststättenverband S. 40RestaurantfachmannFachmann für SystemgastronomieHotelkaufmannFachkraft im Gastgewerbe

Elbershof S. 5Kaufmann im Einzelhandel, Fachrichtung NaturkostKaufmann für Bürokommunikation

Elektro Rosin GmbH S. 22Elektrotechniker für Energie- und GebäudetechnikElektrotechniker für Informations- und Telekommu-nikationstechnik

Elmess Thermo System Technik S. 26IndustriemechanikerElektroanlagenmonteurDuales Studium Maschinenbau / Elektrotechnik

C. Hasse & Sohn S. 24Betriebswirt (B.A.)IndustriekaufleuteAnlagenführerFachlagerist

HSR Stahl- und Maschinenbau GmbH S. 13MetallbauerFeinwerkmechaniker

Ketterkat S. 50Maurer

Krankenpflegeschule Klinikum Uelzen GmbH S. 30Gesundheits- und Krankenpfleger

Landkreis Uelzen S. 15Verwaltungsfachangestellte, KommunalverwaltungFachkraft für Kreislauf- und AbfallwirtschaftStraßenwärter

Meyer Baunternehmen S. 14StraßenbauMaurerBeton- und StahlbetonbauerIndustriekaufleute

M-S-M GmbH S. 12Kaufleute im EinzelhandelTechnische SystemplanerElektroniker für Energie- und GebäudetechnikAnlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Ausbildungsbetriebe

im Überblick

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Barftgaans – Ausbildung im Blick | September/Oktober 2013 | 49

Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg S. 18Bankkaufleute

Stadtwerke Uelzen S. 20Duales Studium für Betriebswirte (B.A.)IndustriekaufleuteKaufleute für BürokommunikationFachangestellte für BäderbetriebeAnlagenmechanikerElektroniker für Betriebstechnik

Vereinigte Saatzuchten Ebstorf-Rosche eG S. 34Land- und BaumaschinentechnikerGroß- und Außenhandelskaufleute

Voelkel GmbH S. 38Fachkraft für FruchtsafttechnikIndustriekaufleute

Volksbank Uelzen-Salzwedel eG S. 17Bankkaufleute

Werkhaus Design + Produktion GmbH s. 7Büro- und IndustriekaufleuteFachlagerist und Fachkraft für LagerlogistikTechnische Produktdesigner Maschinen- und Anlagenführer Mediengestalter

Hinweis:Zur besseren Lesbarkeit und Übersichtlich-keit haben wir in der Auflistung sowie in den redaktionellen Beiträgen auf die Doppel-nennung männlichen / weiblichen Geschlechts verzichtet. Alle Berufe sind sowohl für Frauen als auch für Männer ausgeschrieben.

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Angefangen von den Kindergärten bis zur Kreisvolkshoch-schule Uelzen/Lüchow-Dannenberg: Um das Ziel, lebenslan-ges Lernen in allen Altersgruppen zu ermöglichen, braucht es ein vielfältiges Bildungsangebot im Landkreis Uelzen.

Das Bildungsangebot ist bereits sehr umfangreich: Es gibt die Kindergärten, Schulen, Hochschule, Volkshochschule, Ausbildungsbetriebe, Träger der beruflichen Bildung, Musik-schule, Sport- und andere Vereine, Verbände, die Kinder und Jugendhilfe, Kirchen und viele weitere mehr. Das neue Bildungsbüro des Kreises unter der Leitung von Petra Haberland, das am 1. Juli seine Arbeit aufgenommen hat, soll die verschiedenen Bildungsanbieter stärker vernet-zen und miteinander ins Gespräch bringen. Durch die Zusam-menarbeit der einzelnen Bildungsrichtungen untereinander soll die Bildungsqualität im Landkreis Uelzen gesteigert wer-den. »Die verschiedenen Träger können auf unterschiedli-chen Gebieten ihre Kompetenz bündeln, Synergien nutzten. Das wäre eine positive Entwicklung für den Bildungsstand-ort«, betont Haberland. »In einem ersten Schritt habe ich das Gespräch mit den ein-zelnen Bildungsakteuren gesucht und mir angeschaut, wel-che Angebote im Bereich Bildung es im Landkreis zur Zeit gibt«, erklärt Haberland. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Erhebung von statistischen Daten zu Bildungslandschaft: Wie viele Schulabgänger gibt es, wie viele beginnen eine Lehre, wie viele Stellen bleiben unbesetzt? Aus den erhobenen Daten soll ein Bildungsbe-richt entstehen, der auch als Grundlage für weitere Maßnah-men und politische Entscheidungen dient. Auf einer Bildungskonferenz, die Anfang 2014 stattfinden wird, sollen gemeinsame Schritte aller Akteure hin zu einer verbesserten Bildungslandschaft entwickelt und diskutiert werden. [nicole]

StärkuNg für den BildUngsstandort uElZENBildungsbüro beim Landkreis nimmt Arbeit auf

Informationen und Kontakt:

Landkreis Uelzen – Bildungsbüro

petra Haberland

Veerßer Straße 53

29525 Uelzen

Telefon 0581/82-299

Internet: www.uelzen.de

(Bürger/Bildung/Bildungsbüro)

Thomas KetterkatMaurermeister

Paul-Schäffer Weg 2 29525 UelzenTel. 0581 79720 Fax 0581 76015

[email protected]

MaurerteaM sucht aZuBiDu hast Interesse an einer Ausbildung im Handwerk?

Dann schicke uns deine Bewerbung um einenAusbildungsplatz als

Maurer (m/w) per Post oder E-Mail

Nutze die Chance, den Beruf während eines Praktikums

besser kennenlernen.

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Informationen und Kontakt:

Landkreis Uelzen – Bildungsbüro

petra Haberland

Veerßer Straße 53

29525 Uelzen

Telefon 0581/82-299

Internet: www.uelzen.de

(Bürger/Bildung/Bildungsbüro)

Informiere dich rund um Ausbildungs- undStudienmöglichkeiten in Stadt und Landkreis Uelzen aufder Ausbildungsbörse.

Wann? Samstag, 2. November 20139:00 - 13:00 Uhr

Wo? Lüneburger Straße 72 in Uelzenim Gebäude und auf dem Gelände der Agentur für ArbeitUelzen und des Jobcenters Landkreis Uelzen

Aussteller und Rahmenprogramm unter:www.arbeitsagentur.de/lueneburg-uelzen> Veranstaltungen vor Ort

A u s b i l d u n g s - u n d S t u d i e n m ö g l i c h k e i t e n 2 0 1 4 / 2 0 1 5

Azubi gesucht -Nutze deine Chance

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Page 52: Ausbildung im blick ansicht klein

ALENAAkAdEmiE für LäNdLichE ENtwickLuNguNd NAchhALtigkEit

raum für ideenVolker Krause, Bohlsener Mühle GmbH & Co. KGTelefon: 05808 / 987 0 • E-Mail: [email protected]

Gerard Minnaard, Woltersburger Mühle (IDA)Telefon: 0581 / 9715 7030 • E-Mail: [email protected]

kontakt: initiativkreissprecher

»Die Zukunft unserer Region in die eigenen

Hände nehmen!«

www.alena-uelzen.de