ausrüstung: klapphelme im härtetest – teil 2 · 2018-11-19 · agv »sportmodular« fazit:die...

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Schalldruckpegel in dB(A) auf der Straße Geschwindigkeit AGV »Sportmodular« BMW »System 7 Carbon« HJC »RPHA 90« MTR »K-13« Nishua »NFX-2« Nolan »N100-5« Rocc »670« Schuberth »C4« Shoei »Neotec II« X-lite »X-1004« 50 km/h 97 85 92 88 85 86 87 88 88 86 100 km/h 100 101 106 103 103 101 105 106 101 102 150 km/h 110 109 111 111 110 110 109 112 110 109 Helm Für jeden Helm wurde der Geräuschpegel im Fahrversuch in dB(A) auf einer älteren Suzuki DL 1000 V-Strom gemessen. Eine Erhöhung um 6 db(A) bedeutet eine gefühlte Verdopplung der Lautstärke. Die besten Messergebnisse sind grün, die schlechtesten Werte magenta gefärbt. Klapphelme für jede Tonart Neben der Schutzfunktion kommt es beim Klapphelm auf den Alltagsnutzen an. Dazu haben wir nach der Schlagprüfung in der Ausgabe 05/2018 unsere zehn Test-Klapphelme ausgiebig gefahren und einer Geräuschmessung unterzogen. Fotos: Joachim Zell, Rolf Hähle, Grafiken: Rolf Hähle A ls Testfahrzeuge für den zweiten Teil unseres Klapphelmtests haben wir eine Moto Guzzi V7 III Stone sowie eine Honda CRF 1000 L Africa Twin ausge- wählt. Für die Ermittlung der Schalldruckpegel in dB(A) diente uns eine ältere Suzuki DL 1000 V-Strom. Einen Helm im Fahrbetrieb zu beurteilen, ist und bleibt eine sehr subjektive Angele- genheit. Was nun folgt, kann daher keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben. Zu viele Variablen, angefangen bei der eigenen Körpergröße, der Kopfform, der Bauart des Motorrads, den klimatischen Bedingungen, um nur einige zu nennen, beeinflussen die Bewertung eines Klapphelms immens. Diese Faktoren wir- ken sich natürlich auch auf die Geräuschmessung aus, da wir aber für alle Modelle die gleichen Bedingungen gewählt haben, sind die Ergebnisse untereinander absolut ver- AGV »Sportmodular« FAZIT: Der Sportmodular schneidet bei der Geräuschmessung bei 50 km/h sehr schlecht, bei höherem Tempo gut und sehr gut ab. Der Kinnriemen könnte nach Meinung der Testfahrer etwas weiter vorne platziert sein. Geräusch 67 % Komfort 93 % Summe Teil 2 80 % Bedienung 79 % Alle unsere Messwerte wurden von einem 1,85 Meter großen Fahrer auf einer fest definierten Strecke eingefahren. Als Fahr- zeug diente eine ältere Suzuki DL 1000 V-Strom, die eine höhere Geräuschent- wicklung aufweist als die aktuelle Version. Der Fahrer trug eine speziell an sein Ohr angepasste Otoplastik, mit der ein Mess- mikrofon im Gehörgang platziert wurde. Stellvertretend für die Geschwindigkei- ten im Stadtverkehr, auf der Landstraße sowie der Autobahn wurden mittels eines Audio-Analyzers die Geräusche bei Tempo 50, 100 und 150 km/h aufgezeichnet und ausgewertet. Die Ergebnisse sind den Helmen als Balkendiagramm zugeordnet. Zur besseren Vergleichbarkeit der Ein- zelwerte haben wir alle Messergebnisse noch einmal in der oben dargestellten Übersichtstabelle für Sie zusammenge- fasst. Detaillierte Informationen zu den Messergebnissen in den einzelnen Fre- quenzbereichen haben wir aus Platzgrün- den auf unsere Webseite verlagert. Für die Bewertung von Passform und Bedienkom- fort absolvierten wir mit allen Probanden eine festgelegte 30-km-Runde auf einer Moto Guzzi V7 III Stone sowie einer Honda CRF 1000 L Africa Twin. Unterwegs wurden sämtliche Funktionen wie der Verschluss, die Sonnenblende sowie die Visier- und Klappmechanik getestet und anschließend nach den zuvor festgelegten Kriterien bewertet. Zum Test der Brillentauglichkeit wählten wir eine Sehhilfe mit ausladendem Format und schmalen Bügeln. Der Wichtigkeit entsprechend gingen die Geräusche mit 40 Prozent, Bedienung und Komfort mit jeweils 30 Prozent in die Bewertung dieses zweiten Teils ein. So wurde getestet Die Messtechnik manifestiert die subjektiven Eindrücke des Lärmpegels unter den Klapphelmen. gleichbar. Zudem haben wir alle Kandidaten im Alltag auf ihre Bedienbarkeit und ihren Komfort hin getestet. Wer eine Neuanschaffung plant, sollte dennoch Handling und Kom- fort im Rahmen einer inten- siven Pro- befahrt auf der eigenen Maschine prüfen. Die Tage mitleidiger Blicke gegenüber Klapphelmträgern scheinen jedenfalls gezählt und sind anerkennenden, wenn nicht gar neidischen gewichen. Bietet die Gattung Klapphelm doch diverse Vorteile, von denen nicht nur Brillenträger profitieren können. So reicht ein Handgriff unterwegs aus, um mit den Freunden bei geöff - neter Klappe kurz die weitere Route zu besprechen, vor der roten Ampel leichter Luft zu holen oder für den Schnapp- schuss schnell die Kamera im richtigen Moment an das Auge zu halten. Andreas Berger Die Tage mitleidiger Blicke gegenüber Klapphelmträgern scheinen gezählt Bedienung: Der neue AGV Sportmodular bietet ein gutes Sichtfeld. Der Doppel-D-Ring-Ver- schluss und die Visiermechanik lassen keine Wünsche offen. Die Klappe ver- langt beim Schließen nach etwas Nach- druck. Die stufenlose Sonnenblende lässt sich gut bedienen. Die Entlüftung ist mit dicken Handschuhen schwer zu ertasten. Deutlich rasten die Belüftungsöffnungen. Geräusch: Komfort: Die Passform ist sehr gut. Die Sonnen- blende bietet Platz für eine Brille. Bei geöffnetem Visier blickt man auf den kleinen Verschlussbügel. Das Kinnteil ist gut, der Kopf sehr gut belüftet. Zudem wird der AGV ideal angeströmt. Er ist der leichteste Klapper im Testfeld. Gewicht, Größe M: 1375 g Preis: ab 699,95 Euro gut ungenügend sehr gut Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift www.tourenfahrer.de Das bedeutendste Motorrad-Reisemagazin Deutschlands Bezugsnachweise Die Hersteller- Adressen finden Sie online unter bit.ly/tflinks 6/2018 TOURENFAHRER 77 AUSRÜSTUNG KLAPPHELME IM HÄRTETEST – TEIL 2 76 TOURENFAHRER 6/2018

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Page 1: Ausrüstung: Klapphelme im Härtetest – Teil 2 · 2018-11-19 · AGV »Sportmodular« FAZIT:Die Tage mitleidiger Blicke Der Sportmodular schneidet bei der Geräuschmessung bei 50

Schalldruckpegel in dB(A) auf der Straße

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50 km/h 97 85 92 88 85 86 87 88 88 86

100 km/h 100 101 106 103 103 101 105 106 101 102

150 km/h 110 109 111 111 110 110 109 112 110 109

Helm

Für jeden Helm wurde der Geräuschpegel im Fahrversuch in dB(A) auf einer älteren Suzuki DL 1000 V-Strom gemessen. Eine Erhöhung um 6 db(A) bedeutet eine gefühlte Verdopplung der Lautstärke. Diebesten Messergebnisse sind grün, die schlechtesten Werte magenta gefärbt.

Klapphelme für jede TonartNeben der Schutzfunktion kommt es beim Klapphelm auf den Alltagsnutzen an. Dazu haben wir nach der Schlagprüfung in der Ausgabe 05/2018 unsere zehn Test-Klapphelme ausgiebig gefahren und einer Geräuschmessung unterzogen.

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Als Testfahrzeuge für den zweiten Teil unseres Klapphelmtests haben

wir eine Moto Guzzi V7 III Stone sowie eine Honda CRF 1000 L Africa Twin ausge-wählt. Für die Ermittlung der Schalldruckpegel in dB(A) diente uns eine ältere Suzuki DL 1000 V-Strom.

Einen Helm im Fahrbetriebzu beurteilen, ist und bleibt eine sehr subjektive Angele-genheit. Was nun folgt, kann daher keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben. Zu viele Variablen, angefangen bei der eigenen Körpergröße, der Kopfform, der Bauart des

Motorrads, den klimatischen Bedingungen, um nur einige zu nennen, beeinflussen die Bewertung eines Klapphelms immens. Diese Faktoren wir-

ken sich natürlich auch auf die Geräuschmessung aus, da wir aber für alle Modelle die gleichen Bedingungen gewählt haben, sind die Ergebnisse untereinander absolut ver-

AGV »Sportmodular«

FAZIT: Der Sportmodular schneidet bei der Geräuschmessung bei 50 km/h sehr schlecht, bei höherem Tempo gut und sehr gut ab. Der Kinnriemen könnte nach Meinung der Testfahrer etwas weiter vorne platziert sein.

100%Geräusch 67 %

100%Komfort 93 %

100%Summe Teil 2 80 %

Bedienung 79 %

Alle unsere Messwerte wurden von einem 1,85 Meter großen Fahrer auf einer fest definierten Strecke eingefahren. Als Fahr-zeug diente eine ältere Suzuki DL 1000 V-Strom, die eine höhere Geräuschent-wicklung aufweist als die aktuelle Version. Der Fahrer trug eine speziell an sein Ohrangepasste Otoplastik, mit der ein Mess-mikrofon im Gehörgang platziert wurde.Stellvertretend für die Geschwindigkei-ten im Stadtverkehr, auf der Landstraßesowie der Autobahn wurden mittels eines Audio-Analyzers die Geräusche bei Tempo 50, 100 und 150 km/h aufgezeichnet undausgewertet. Die Ergebnisse sind denHelmen als Balkendiagramm zugeordnet.

Zur besseren Vergleichbarkeit der Ein-zelwerte haben wir alle Messergebnisse noch einmal in der oben dargestellten Übersichtstabelle für Sie zusammenge-

fasst. Detaillierte Informationen zu den Messergebnissen in den einzelnen Fre-quenzbereichen haben wir aus Platzgrün-den auf unsere Webseite verlagert. Für die Bewertung von Passform und Bedienkom-fort absolvierten wir mit allen Probanden eine festgelegte 30-km-Runde auf einer Moto Guzzi V7 III Stone sowie einer Honda CRF 1000 L Africa Twin. Unterwegs wurden sämtliche Funktionen wie der Verschluss, die Sonnenblende sowie die Visier- und Klappmechanik getestet und anschließend nach den zuvor festgelegten Kriterien bewertet. Zum Test der Brillentauglichkeit wählten wir eine Sehhilfe mit ausladendem Format und schmalen Bügeln.

Der Wichtigkeit entsprechend gingen die Geräusche mit 40 Prozent, Bedienung und Komfort mit jeweils 30 Prozent in die Bewertung dieses zweiten Teils ein.

So wurde getestet

Die Messtechnik manifestiert die subjektiven Eindrücke des Lärmpegels unter den Klapphelmen.

gleichbar. Zudem haben wir alle Kandidaten im Alltag auf ihre Bedienbarkeit und ihren Komfort hin getestet. Wer eine Neuanschaffung plant, sollte

dennoch Handling und Kom-fort im Rahmen einer inten-siven Pro-befahrt auf

der eigenen Maschine prüfen. Die Tage mitleidiger Blicke

gegenüber Klapphelmträgern scheinen jedenfalls gezählt und sind anerkennenden, wenn nicht gar neidischen gewichen.

Bietet die Gattung Klapphelm doch diverse Vorteile, von denen nicht nur Brillenträger profitieren können. So reicht ein Handgriff unterwegs aus, um mit den Freunden bei geöff-neter Klappe kurz die weitere Route zu besprechen, vor der roten Ampel leichter Luft zu holen oder für den Schnapp-schuss schnell die Kamera im richtigen Moment an das Auge zu halten. Andreas Berger

Die Tage mitleidiger Blicke gegenüber Klapphelmträgern scheinen gezählt

Bedienung:Der neue AGV Sportmodular bietet ein gutes Sichtfeld. Der Doppel-D-Ring-Ver-schluss und die Visiermechanik lassen keine Wünsche offen. Die Klappe ver-langt beim Schließen nach etwas Nach-druck. Die stufenlose Sonnenblende lässt sich gut bedienen. Die Entlüftung ist mit dicken Handschuhen schwer zu ertasten. Deutlich rasten die Belüftungsöffnungen.

Geräusch:

Komfort: Die Passform ist sehr gut. Die Sonnen-blende bietet Platz für eine Brille. Bei geöffnetem Visier blickt man auf den kleinen Verschlussbügel. Das Kinnteil ist gut, der Kopf sehr gut belüftet. Zudem wird der AGV ideal angeströmt. Er ist der leichteste Klapper im Testfeld.Gewicht, Größe M: 1375 gPreis: ab 699,95 Euro

gut

ungenügendsehr gut

Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschriftwww.tourenfahrer.de

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BezugsnachweiseDie Hersteller- Adressen finden Sie online unter bit.ly/tflinks

6/2018 TOURENFAHRER 77

AUSRÜSTUNG KLAPPHELME IM HÄRTETEST – TEIL 2

76 TOURENFAHRER 6/2018

Page 2: Ausrüstung: Klapphelme im Härtetest – Teil 2 · 2018-11-19 · AGV »Sportmodular« FAZIT:Die Tage mitleidiger Blicke Der Sportmodular schneidet bei der Geräuschmessung bei 50

MTR »K-13«

Rocc »670«

HJC »RPHA 90«

Nolan »N100-5«

BMW »System 7 Carbon«

Nishua »NFX-2«

FAZIT: Erstaunlich: Bei der Geräuschmessung liegt der günstigste Klapphelm von Louis im Test insgesamt im Mittelfeld. Kritik verdienen die schwergängige Sonnen-blende mit Nasenkontakt, die mäßige Belüftung und die schlechte Passform.

FAZIT: Die Messwerte der Geräuschmessung attestieren dem preiswerten Rocc mit den Helmen von BMW und X-Lite den besten Wert bei 150 km/h, bei 100 km/h belegt er einen der hinteren Plätze, bei 50 km/h ist er leise. Keine Pinlockaufnahme.

FAZIT: HJC rückt preislich in Richtung Ober-klasse. Erzielte er bei der Schlagprüfung gute Werte im oberen Drittel, bildet er bei 50 und 100 km/h bei der Geräusch-messung das Schlusslicht. Bei 150 km/h liegen seine Messwerte im Mittelfeld.

FAZIT: Die Messwerte der Geräuschmessung liefern gute bis sehr gute Ergebnisse. Ein voll ausgestatteter Klapphelm im mittleren Preissegment. Kritik ernten das hohe Gewicht und der schwergängige Schieber der Kopfbelüftung.

FAZIT: Der BMW-Helm schneidet bei der Ge- räuschmessung insgesamt am besten ab. Die Bedienung lässt wenig Potenzial für Verbesserungen. Mehr für eine runde Kopfform geeignet, bei Testfahrern mit ovalem Kopf drückte er im Stirnbereich.

FAZIT: Der preiswerte Nishua von Louis teilt sich bei der Geräuschmessung bei 50 km/h den ersten Platz mit dem BMW-Helm. Auch der Messwert bei 150 km/h fällt gut aus. Bei 100 km/h liegt er im Mit-telfeld. Komfort und Bedienung passen.

100%Geräusch 67 %

100%Komfort 50 %

100%Summe Teil 2 57 %

Bedienung 54 %

100%Geräusch 67 %

100%Komfort 64 %

100%Summe Teil 2 65 %

Bedienung 63 %

100%Geräusch 44 %

100%Komfort 79 %

100%Summe Teil 2 70 %

Bedienung 88 %

100%Geräusch 89 %

100%Komfort 76 %

100%Summe Teil 2 81 %

Bedienung 79 %

100%Geräusch 94 %

100%Komfort 76 %

100%Summe Teil 2 86 %

Bedienung 88 %

100%Geräusch 78 %

100%Komfort 71 %

100%Summe Teil 2 75 %

Bedienung 75 %

Bedienung:Ein Alleinstellungsmerkmal im Testfeld ist die Möglichkeit, die Klappe ohne Werkzeug ganz zu entfernen, was gut funktioniert, aber etwas geübt sein will. Der Ratschen-Verschluss und die Visiermechanik funktionieren vorbildlich. Deutlich rasten die Belüftungsöffnungen, die stufenlose Sonnenblende lässt sich gut bedienen.

Geräusch:

Komfort: Die Passform ist gut, das Sichtfeld sehr gut. Die Sonnenblende bietet Platz für eine Brille. Bei geöffneter Klappe blickt man links und rechts auf die Kanten des Winterkragens, sofern dieser montiert ist. Das Kinnteil ist befriedigend, der Kopf gut belüftet. Zudem ist die Aerodynamik des BMW-Helms gut. Gewicht, Größe M: 1687 gPreis: ab 575 Euro

sehr gut

sehr gutgut

Bedienung:Der Ratschen-Verschluss aus Metall und die Visiermechanik funktionieren sehr gut. Deutlich rasten die Belüftungsöff-nungen. Die stufenlose Sonnenblende lässt sich gut bedienen, eingefahren blickt man leicht auf ihre untere Kante. Der mittige Verschluss des Visiers funk-tioniert sehr gut. Alle Bedienelemente sind auch mit dicken Handschuhen gut zu handhaben.

Geräusch:

Komfort: Die Passform und das Sichtfeld sind gut. Die Sonnenblende bietet Platz für eine Brille. Das Kinnteil ist befriedigend, der Kopf gut belüftet. Die Aerodynamik des Koreaners ist befriedigend. Beim Gewicht gehört der HJC in unserem Testfeld zu den leichteren Klapphelmen.Gewicht, Größe M: 1541 gPreis: ab 479,90 Euro

befriedigend

ausreichendungenügend

Bedienung:Der Ratschen-Verschluss funktioniert gut, das Visier rastet in zwei weiten Stufen. Der Schieber für die Belüftungs-öffnung am Kinn rastet nicht, und die Bedienung könnte transparenter sein. Die stufenlose Sonnenblende fällt im direkten Vergleich zur zum Teil deutlich teureren Konkurrenz klapprig aus. Alle Elemente sind auch mit dicken Handschu-hen gut zu bedienen.

Geräusch:

Komfort: Die Passform ist mangelhaft. Zum Schlie-ßen der Klappe ist eine zweite Hand nötig. Das Sichtfeld ist gut. Das Visier beschlägt schnell, eine Pinlockaufnahme ist vorhanden. Kinn- und Stirnbelüftung sind selbst auf einem unverkleideten Motorrad kaum wahrnehmbar.Gewicht, Größe M: 1579 gPreis: ab 139,99 Euro

befriedigend

gutausreichend

Bedienung:Der Ratschen-Verschluss und die Visier-mechanik funktionieren gut, beim Öff-nen des Visiers verzieht sich dieses nur leicht. Die Mechanik der Klappe rastet nicht ganz so satt ein wie bei den hoch-preisigen Mitbewerbern. Deutlich rasten dagegen die Belüftungsöffnungen. Die leichtgängige Sonnenblende lässt sich stufenlos verstellen, der seitliche Schie-ber ist auch mit dickem Handschuh gut zu ertasten.

Geräusch:

Komfort: Die Passform und das Sichtfeld sind gut. Das Visier beschlägt dank guter Belüf-tung des Kinnteils auch ohne eingesetzte Pinlockscheibe nicht ganz so schnell. Die Kopfbelüftung ist befriedigend. Die Sonnenblende bietet Platz für eine Brille.Gewicht, Größe M: 1547 gPreis: ab 199,99 Euro

gut

sehr gutausreichend

Bedienung:An der Bedienung erkennt man die Erfahrung des italienischen Herstellers. Der Ratschen-Verschluss und die Visier-mechanik lassen keine Wünsche offen. Deutlich rasten die Belüftungsöffnungen, Die Sonnenblende wartet sogar mit einer Rastung in vier Stufen auf. Der Nolan trägt nun auch den Doppelverschluss für die Klappe außen am Kinnteil wie sein großer X-Lite-Bruder.

Geräusch:

Komfort: Die Passform und das Sichtfeld fallen gut aus. Über eine Taste am Schieber der Sonnenblende fährt diese automatisch hoch. Die Kinnbelüftung funktioniert gut, die am Kopf befriedigend. Ein zusätzli-ches Bremslicht (ESS) sowie das Kom-munikationssystem N-Com lassen sich nachrüsten. Gewicht, Größe M: 1760 gPreis: ab 354,99 Euro

60 70 80 90 100

SPL / dB(A)

101

1 □150 km/h ■ 100 km/h □so km/h 1

110

110 120

gut

sehr gutgut

Bedienung:Der Ratschen-Verschluss und die Visier-mechanik funktionieren gut, beim Öffnen des Visiers verzieht sich diese leicht. Die Mechanik der Klappe rastet nicht ganz so satt ein wie bei den hochprei-sigen Mitbewerbern. Deutlich rasten dagegen die Belüftungsöffnungen. Die leichtgängige Sonnenblende mit großer Nasenaussparung lässt sich stufenlos verstellen, eingefahren blickt man auf ihre Kante.

Geräusch:

Komfort: Die Passform ist befriedigend, das Sicht-feld gut. Das Visier beschlägt dank guter Belüftung des Kinnteils nicht ganz so schnell. Die Kopfbelüftung ist dagegen mäßig. Die Sonnenblende bietet Platz für eine Brille.Gewicht, Größe M: 1682 gPreis: ab 149,95 Euro

sehr gut

gutungenügend

Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschriftwww.tourenfahrer.de

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78 TOURENFAHRER 6/2018 6/2018 TOURENFAHRER 79

AUSRÜSTUNG KLAPPHELME IM HÄRTETEST – TEIL 2

Page 3: Ausrüstung: Klapphelme im Härtetest – Teil 2 · 2018-11-19 · AGV »Sportmodular« FAZIT:Die Tage mitleidiger Blicke Der Sportmodular schneidet bei der Geräuschmessung bei 50

X-lite »X-1004«

Shoei »Neotec II«

Schuberth »C4«

FAZIT: Die Geräuschmessung absolviert der X-Lite mit befriedigenden bis sehr guten Messwerten. Wie der kleine Bruder Nolan »N100-5« ist auch der X-Lite als Jet- und Integralhelm zugelassen und hat den Doppelverschluss für die Klappe.

FAZIT: Bei der Geräuschmessung liefert der Shoei sowohl in der Stadt als auch bei Landstraßen- und Autobahngeschwin-digkeit gute Ergebnisse. Ein solider Klapphelm für alle Gelegenheiten ohne echte Schwachstelle.

FAZIT: Sehr hochwertiger und teurer Klapp-helm mit dem schlechtesten Ergebnis in der Geräuschmessung bei 100 und 150 km/h. Nur bei niedrigem Tempo liefert der schwere C4 ein gutes Ergebnis. Sehr gut sind die Verarbeitung und die Belüftung.

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Bedienung:An der Bedienung des C4 gibt es nichts zu mäkeln. Der Ratschen-Verschluss und die Visiermechanik lassen keine Wünsche offen. Deutlich rasten die Belüftungs-öffnungen, die Sonnenblende lässt sich stufenlos bedienen, ihr Höhenanschlag kann bei Bedarf über einen kleinen Stell-hebel an der Unterseite justiert werden.

Geräusch:

Komfort: Die Passform und das sehr große Sicht-feld überzeugen gleichermaßen. Die Son-nenblende lässt die Nutzung einer Brille zu, zumindest bei Modellen mit schmalen Bügeln entstehen keine Druckstellen. Die Belüftung am Kinnteil funktioniert gut, die zweistufige am Kopf sehr gut. An der Unterseite sind zwei Fächer für die Peripherie der optionalen Kommuni-kationsanlage. Gewicht, Größe M: 1717 gPreis: ab 649 Euro

ausreichend

gutungenügend

Bedienung:Der gegenüber seinem Vorgänger völlig neu entwickelte »Neotec II« überzeugt auf ganzer Linie. Der Ratschen-Ver-schluss aus Metall und die Visiermecha-nik funktionieren ohne Fehl und Tadel. Deutlich rasten die Belüftungsöffnungen, die Sonnenblende ist stufenlos verstell-bar, der Schieber leichtgängig und gut zu ertasten.

Geräusch:

Komfort: Die Passform ist sehr gut, das Sichtfeld gut. Die Sonnenblende bietet Platz für eine Brille, ihre Bügel erzeugen kei-nerlei Druckstellen. Die Belüftung ist am Kinnteil und am Kopf sehr gut. Das Visier schließt ausgezeichnet ab. Alle Bedienelemente sind auch mit dicken Handschuhen einwandfrei zu bedienen. Gewicht, Größe M: 1591 gPreis: ab 599 Euro

gut

gutgut

Bedienung:Auch an der Bedienung des X-Lite erkennt man die Erfahrung des italienischen Her-stellers. Der Ratschen-Verschluss und die Visiermechanik überzeugen. Deutlich rasten die Belüftungsöffnungen, die Son-nenblende ist stufenlos verstellbar und leichtgängig. Alle Verstellmöglichkeiten funktionieren gut.

Geräusch:

Komfort: Die Passform und das Sichtfeld sind gut. Das Innenfutter ist farblich abgesetzt. Die Belüftung an Kinn und Kopf ist gut und strömt das Gesicht gleichmäßig an. Angenehm ist auch der über einen Reiß-verschluss abnehmbare Sturmkragen. Die Sonnenblende bietet Platz für eine Brille. Trotz Brillenkanal ist gefühlt nicht mehr Platz für die Brillenbügel.Gewicht, Größe M: 1616 gPreis: ab 589,99 Euro

sehr gut

sehr gutbefriedigend

Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschriftwww.tourenfahrer.de

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100%Geräusch 89 %

100%Komfort 79 %

100%Summe Teil 2 81 %

Bedienung 75 %

100%Geräusch 83 %

100%Komfort 81 %

100%Summe Teil 2 88 %

Bedienung 100 %

100%Geräusch 50 %

100%Komfort 83 %

100%Summe Teil 2 78 %

Bedienung 100 %

80 TOURENFAHRER 6/2018

AUSRÜSTUNG KLAPPHELME IM HÄRTETEST – TEIL 2

Page 4: Ausrüstung: Klapphelme im Härtetest – Teil 2 · 2018-11-19 · AGV »Sportmodular« FAZIT:Die Tage mitleidiger Blicke Der Sportmodular schneidet bei der Geräuschmessung bei 50

Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschriftwww.tourenfahrer.de

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Nicht jeder Motorradfahrer kann für seinen Kopfschutz 500 Euro und mehr ausgeben. Daher haben wir unser Testfeld preislich weit gespreizt. Vom günstigen MTR »K-13« für 139,99 Euro bis zur Top-Preisklasse mit Newcomer AGV (ab 699,95 Euro) sowie Schuberth (ab 649 Euro) ist alles vertre-ten. Dabei patzten die günstigsten Klapper des Testfelds (MTR »K-13«, Preis s. o., und Nishua »NFX-2« 199,99 Euro), beide von Louis, sowie (Rocc »670«, 149,95 Euro) von Büse beim Seitenschlag der Schlagprüfung. Da wir die Klapphelme nur in Anlehnung an die ECE-Norm getestet haben, erfüllen diese Helme trotzdem die Norm (siehe auch Tourenfahrer-Ausgabe 5/2018). Doch nun zu den drei Klapphelmen, die bei der finalen

Die Ergebnisse aus dem ersten Teil unseres Klapphelmtests in der oberen Tabelle (TF-Aus-gabe 5/2018) setzen sich aus den Bewertungen der Ausstattung (20 %), des Schlagschutzes (60 %) sowie der Verarbeitung (20 %) zusammen, hier noch einmal aufgeschlüsselt.

Bewertung das Rennen für sich entschieden haben: Mit soliden Schlagwerten und guten bis sehr guten Werten in der Geräusch- messung auf der Landstraße und der Auto-bahn setzt sich der »Sportmodular« von AGV imposant in Szene und klettert mit zwei weiteren Klapphelmen auf das Sieger-treppchen. Allerdings ruft der Edelitaliener auch einen ambitionierten Einstiegspreis ab 699,95 Euro auf.

BMW setzt mit dem »System 7 Carbon« den Erfolg des Vorgängers konsequent fort. Neben einem guten Schlagschutz glänzt der bayerische Klapphut auch noch mit einem guten sowie zwei Bestwerten bei den Geräuschmessungen. Auch Shoei hat mit dem »Neotec II« seine Hausaufgaben

gemacht. Der Neue ist von der Passform bis zur Belüftung seinem Vorgänger »Neotec« ebenbürtig bis überlegen und trägt nun auch die begehrte P/J-Homologation am Kinnriemen, das heißt er ist als Jet- sowie als Integralhelm zugelassen.

Das viertbeste Ergebnis heimst mit knap-pem Vorsprung zu Schuberth der X-Lite »X-1004« ein. Das »Zünglein an der Waage« ist hierbei das deutlich geringere Geräusch- niveau des Italieners gegenüber dem Klap-per aus Brandenburg.

Der »C4« ist ein solider, sehr gut verar-beiteter Helm, dem letztlich nur die durch-schnittlichen bis ungenügenden Messwerte der Geräuschmessung einen Sprung aufs Podest verhageln. Ausstattung, Bedienung

Siegerehrung

Rückblick Härtetest Teil 1

Stellungnahme Louis zum Schlagtest (TF 5/2018)

Gesamtwertung

Helm

TF 5

/201

8

TF 6

/201

8

Ges

amt

AGV »Sportmodular« 74 % 80 % 77 %

BMW »System 7 Carbon« 72 % 86 % 79 %

HJC »RPHA 90« 69 % 70 % 70 %

Nolan »N100-5« 62 % 81 % 72 %

Schuberth »C4« 70 % 78 % 74 %

Shoei »Neotec II« 72 % 88 % 80 %

X-Lite »X-1004« 70 % 81 % 76 %

MTR »K-13« 64 %* 57 % –

Nishua »NFX-2« 69 %* 75 % –

Rocc »670« 54 %* 67 % –

und Komfort sind auf einem sehr hohen Niveau, besonders positiv sticht die gute Verarbeitung heraus, was für das Gesamtergebnis nach Zahlen aber nicht ausreicht.

Der »RPHA 90« von HJC verpasst eine TOURENFAHRER-Empfehlung. Der touristische Ableger der RPHA-Reihe bietet zwar eine gute Passform und Ver-arbeitung sowie gute Schlagwerte, bei der Geräuschmessung liefert er dagegen im niedrigen bis mittleren Geschwindig-keitsbereich mäßige bis ungenügende Messergebnisse.

Für preisbewusste Motorradfahrer ist der Nolan »N100-5« eine Anprobe wert. Der Helm ist mit 354,99 Euro im direkten Vergleich zur Oberklasse deutlich güns-tiger, bietet aber trotzdem viel Komfort, in allen getesteten Geschwindigkeiten gute Messwerte und lässt sich nach Bedarf optional mit einem Kommunikati-onssystem und zusätzlichem Bremslicht bestücken. Daher ist er unser Preistipp.

Die Wertungen der beiden Teile des Helmtests entnehmen Sie der Tabelle links. Auf eine Darstellung der Gesamt-wertung wird bei MTR, Nishua und Rocc aufgrund der Mängel in der Schlagprü-fung verzichtet.

* Grenzwert bei Schlagprüfung überschritten,daher keine Endwertung

AGV »Sportmodular«

Shoei »Neotec II«

BMW »System 7 Carbon«

Nolan»N100-5«

Louis hat zu den Messergebnissen der Schlagprüfung beim TÜV-Rhein-land inzwischen wie folgt Stellung genommen: »Das Ergebnis des Schlagtests hat uns sehr überrascht, weil im Homologationsverfahren selbstverständlich beide Helme sämtliche Prüfungen nach der ECE-Norm 22-05 absolviert und bestanden haben. Umso wichtiger ist es für uns, die Ursachen für die hohen Werte beim Seitenschlag zu finden und schnellstmöglich abzustellen. Bei der jetzt anlaufenden Untersuchung stehen wir in engem Kontakt sowohl mit den Produktentwicklern und den Fertigungstechnikern der Helme als auch mit dem TÜV Rheinland, der den Test durchgeführt hat. Die Test- ergebnisse nehmen wir vor allem deshalb so ernst, weil es hier um die Sicherheit unserer Kunden geht. Diese Sicherheit und das in 80 Jahren aufgebaute Vertrauen werden wir auf keinen Fall aufs Spiel setzen.« Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.

77 %

80 % 72 %

79 % Schuberth »C4«MTR »K-13«

100%Schlagschutz 67 %

100%Verarbeitung 92 %

100%Summe Teil 1 74 %

Ausstattung 79 %

AGV »Sportmodular«

Rocc »670«

Shoei »Neotec II«Nishua »NFX-2«BMW »System 7 Carbon«

X-Lite »X-1004«Nolan »N100-5«HJC »Rpha 90«

100%Schlagschutz 63 %

100%Verarbeitung 92 %

100%Summe Teil 1 72 %

Ausstattung 76 %

100%Schlagschutz 60 %

100%Verarbeitung 83 %

100%Summe Teil 1 69 %

Ausstattung 83 %

100%Schlagschutz ohne Wertung

100%Verarbeitung 71 %

100%Summe Teil 1 ohne Wertung

Ausstattung 57 %

100%Schlagschutz ohne Wertung

100%Verarbeitung 67 %

100%Summe Teil 1 ohne Wertung

Ausstattung 71 %

100%Schlagschutz 50 %

100%Verarbeitung 75 %

100%Summe Teil 1 62 %

Ausstattung 86 %

100%Schlagschutz ohne Wertung

100%Verarbeitung 58 %

100%Summe Teil 1 ohne Wertung

Ausstattung 50 %

100%Schlagschutz 53 %

100%Verarbeitung 100 %

100%Summe Teil 1 70 %

Ausstattung 88 %

100%Schlagschutz 60 %

100%Verarbeitung 96 %

100%Summe Teil 1 72 %

Ausstattung 86 %

100%Schlagschutz 57 %

100%Verarbeitung 92 %

100%Summe Teil 1 70 %

Ausstattung 88 %

82 TOURENFAHRER 6/2018 6/2018 TOURENFAHRER 83

AUSRÜSTUNG KLAPPHELME IM HÄRTETEST – TEIL 2