第4回 jissスポーツ科学会議 特別企画 · 2007. 5. 16. ·...

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14 【目 的】 旧東ドイツの競技者育成システムを支援するトレーニング科学については、前々回の本会議でのザントナー 氏の報告に詳しい!本研究は、適性診断と選手選抜についての科学サポート研究の特徴を概観することを目 的としている。 【方 法】 科研費とJISSの支援をうけ、「トレーニングの理論と実践」誌、博士論文、教授資格論文、研究報告書の 代表的なものを収集し分析した。とりわけ、適性診断に直接係っておられた関係者からの聞き取り調査のな かから、資料収集の手かがり、分析の視点についての示唆を得ることができた。 【結果及び考察】 適性診断については次の三点の特徴が抽出できた。第一点は、適性診断とトレーニングの一体性という考 え方、第二点は、適性診断システムには、パフォーマンス診断、発達診断、パフォーマンス予測診断、適 性診断の四つがふくまれているという 点、第三点は、適性診断とトレーニン グ計画をサポートするための詳細な規 準値と規準値表の作成という点であっ た。 第一点については、高度な情報を駆 使できることがトレーニングを継続す るための必須要件だ、という考え方か ら、適性診断においても、既存のリ ソースを組み合わせて競技成績に反映 させることができたかどうか、という 情報生成の面に注目する(図1参照)。 第二の点については、トレーニングの初めから終りまでをカバーする診断という考え方から、パフォーマ ンス診断に加えて、継続的な発達診断、トレーニング目標を明確にするための発達予測診断、そして、適性 診断、を柱とする長期の診断システムが創られた。 第三に、規準値表の作成が課題となり、80 年代後半には、競技や種目毎の詳細な規準値表(陸上競技、水 泳競技、スピードスケート、フラットカヌーの規準値得点表、形態発達年齢特定表、トレーニング年齢及び 生物学的年齢にもとづく個人年齢換算表、最終身長予測表、適性体重判定表)が整備された。 国家的な事業であったということから、その汎用性に疑問を呈する見方もあるが、一世代、約 30 年に及 ぶ縦断的な科学サポート研究にもとづいた規準値表の開発や作成法、その活用の仕方から学ぶべきものが多 く、トレーニングの負荷構成や周期計画などを含む、種目や年齢、競技レベル毎の細部の解明が今後の課題 である。 綿引 勝美 ライプチヒスポーツ科学交流協会理事、鳴門教育大学 図1 試合の成績(WKL)の、重要なパフォーマンス前提(LV)と 発達年齢(EA)に対する関係比率から割り出された適性度 特別企画

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    【目 的】

     旧東ドイツの競技者育成システムを支援するトレーニング科学については、前々回の本会議でのザントナー

    氏の報告に詳しい!本研究は、適性診断と選手選抜についての科学サポート研究の特徴を概観することを目

    的としている。

    【方 法】

     科研費とJISSの支援をうけ、「トレーニングの理論と実践」誌、博士論文、教授資格論文、研究報告書の

    代表的なものを収集し分析した。とりわけ、適性診断に直接係っておられた関係者からの聞き取り調査のな

    かから、資料収集の手かがり、分析の視点についての示唆を得ることができた。

    【結果及び考察】

     適性診断については次の三点の特徴が抽出できた。第一点は、適性診断とトレーニングの一体性という考

    え方、第二点は、適性診断システムには、パフォーマンス診断、発達診断、パフォーマンス予測診断、適

    性診断の四つがふくまれているという

    点、第三点は、適性診断とトレーニン

    グ計画をサポートするための詳細な規

    準値と規準値表の作成という点であっ

    た。

     第一点については、高度な情報を駆

    使できることがトレーニングを継続す

    るための必須要件だ、という考え方か

    ら、適性診断においても、既存のリ

    ソースを組み合わせて競技成績に反映

    させることができたかどうか、という

    情報生成の面に注目する(図1参照)。

     第二の点については、トレーニングの初めから終りまでをカバーする診断という考え方から、パフォーマ

    ンス診断に加えて、継続的な発達診断、トレーニング目標を明確にするための発達予測診断、そして、適性

    診断、を柱とする長期の診断システムが創られた。

     第三に、規準値表の作成が課題となり、80年代後半には、競技や種目毎の詳細な規準値表(陸上競技、水

    泳競技、スピードスケート、フラットカヌーの規準値得点表、形態発達年齢特定表、トレーニング年齢及び

    生物学的年齢にもとづく個人年齢換算表、最終身長予測表、適性体重判定表)が整備された。

     国家的な事業であったということから、その汎用性に疑問を呈する見方もあるが、一世代、約30年に及

    ぶ縦断的な科学サポート研究にもとづいた規準値表の開発や作成法、その活用の仕方から学ぶべきものが多

    く、トレーニングの負荷構成や周期計画などを含む、種目や年齢、競技レベル毎の細部の解明が今後の課題

    である。

    旧東ドイツの競技者育成システム

    綿引 勝美ライプチヒスポーツ科学交流協会理事、鳴門教育大学

    図1 試合の成績(WKL)の、重要なパフォーマンス前提(LV)と発達年齢(EA)に対する関係比率から割り出された適性度

    選手3選手2選手1

    EA LV

    WKL WKL

    LVEA

    EA LV

    WKL

    適性度

    高い□□□□□□□□ノーマル□□□□□□□□低い

    特別企画

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    綿引 勝美

    1954年生まれ、広島大学大学院教育学研究科修了・教育学修士、現在鳴門教育大学生活健康系教育保健体育講座助教授、ライプチヒスポーツ科学交流協会理事、専門はスポーツ人間学(ドイツのスポーツトレーニング論)、訳書:動作文化と動作教育:S.グレーシング(新体育社:1999/4)、動作学-スポーツ運動学;G.シュナーベル、K.マイネル(新体育社:1991/1)、動作学;K.マイネル、G.シュナーベル(新体育社:1980/1981)

    著書:コオーディネーションのトレーニング―東ドイツスポーツの強さの秘密(新体育社:1990/1)

    Profile

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    Summery

    1. AusgangspositionZielstellung nationaler Spitzensportkonzepte ist es, Sportlerinnen und Sportlern Entwicklungsmöglichkeiten für das Erreichen internationaler Spitzenleistungen zu sichern und ihnen damit gleichzeitig eine Chancengleichheit im Wettkampf zu gewähren. Im Mittelpunkt der Sportarten stehen die sportliche Leistung und die Leistungsvoraussetzungen, das sportliche Training und der sportliche Wettkampf, die Entwicklungstendenzen der sportlichen Leistungsfähigkeit, die Wettkampfführung sowie Entwicklungsstand und Tendenzen in den Wettkampfgeräten und -ausrüstungen. Zielstellung für die Arbeit in den Sportarten ist die weitere Optimierung des Trainings- und Wettkampfsystems als Voraussetzung für die Wirksamkeit eines Trainer-Beratersystems.

    Das Trainer-Berater-System ist die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Seine Wirkungsweise basiert auf sportartspezifischen, individualisierten Informationen mit hohem Objektivierungsanspruch aus Wettkampfanalysen, komplexen leistungsdiagnostischen Verfahren, Messplatztraining und Trainingsanalysen, die verständlich gefilter t auf den jeweiligen Nutzer (Trainer/Sportler) bezogen werden, einen praxisbezogenen Anwendungsgehalt haben müssen und zeitbezogen für Trainings- und Wettkampfentscheidungen des Trainers zur Verfügung stehen sollen. In diesem System spielen die Informationsbedürfnisse der Trainer eine gestaltende Rolle.

    Die trainingsmethodische Umsetzung dieser Inhalte soll zur gezielten individuellen Leistungsentwicklung führen. Ihre Ausprägungen werden mit den aus der Leistungsstruktur der jeweiligen Sportart abgeleiteten Trainingszielen verglichen. Die Ergebnisse der Leistungen und des Trainings führen zu weiterführenden Trainingsentscheidungen im Sinne der Trainingssteuerung.

    Analysen in den deutschen Spitzenverbänden machen deutlich, dass bei der Weiterentwicklung und Anwendung dieser Wirkungskette in der Sportpraxis ein sehr differenzierter Stand erreicht wurde. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor dominant auf dem Ausbau wettkampfanalytischer Verfahren. Ursachenanalysen für Defizite in den Leistungsvoraussetzungen mittels Einheit von Leistungsdiagnostik und Trainingsanalyse gelingen nicht ausreichend. Objektive Begründungen für Trainingsentscheidungen werden erschwert. Die Erschließung individueller Entwicklungspotenzen bzw. der Abbau von Leistungsdefiziten, auch und insbesondere bei Spitzenathleten, ist das Schlüsselproblem für eine prognostische Leistungsentwicklung. Voraussetzung dafür ist eine kontinuierliche Weltstandsanalyse mit Kennzeichnung von internationalen Entwicklungstendenzen, Präzisierungen der Leistungsstrukturen und Anforderungsprofilen in der jeweiligen Sportart sowie ein an der Weltspitze orientiertes Trainingskonzept, dass standardisierte Trainingsinhalte ohne Einschränkung aber auch ohne Überbetonung der Individualität einschließt.

    Die Evaluierung des realisierten Trainings im makro-, meso- und mikrozyklischen Verlauf im Vergleich zu den Anforderungen der Rahmentrainingskonzeptionen mit Hilfe der sportartspezifischen komplexen

    Leistungs- und Trainingssteuerung ― Schwerpunkte trainingsmethodischer Unterstützung zur Entwicklung sportlicher Höchstleistungen

    Dr. Arndt Pfützner

    Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Leipzig

    特別企画

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    Leistungsdiagnostik, Wettkampfanalyse, Trainingsanalyse und Trainingsberatung sind Voraussetzungen für eine individuelle und effiziente Trainingssteuerung. Wenn diese komplexe Wirkungskette, das Trainer-Beratersystem, sportartspezifisch zur Anwendung kommt, ist eine hohe Gewähr dafür gegeben, dass auch eine entsprechende Trainingswirksamkeit erreicht und Spitzenleistungen realisiert werden können. Die leistungswirksame Ausgestaltung eines Trainer- Beratersystems, mit dem Ziel der Umsetzung konzipierter Trainingsschwerpunkte, ist eine reale (einzige?!) Alternative gegenüber jeglichen Dopingpraktiken.

    2. Die praktische Anwendung des Trainer-Beratersystems in den AusdauersportartenDie internationale Leistungsentwicklung in den Ausdauersportarten verlangt im Olympiazyklus bis 2008/2010 größere Leistungszuwachsraten im Spitzenbereich, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Realisierung dieses Anspruchs ist verbunden mit Trainingskonzepten, die das Vordringen in individuelle Grenzbereiche der Leistungsfähigkeit gestatten. Die Umsetzung dieser Konzepte kann durch den komplexen Einsatz von trainingssteuernden Maßnahmen wesentlich unterstützt werden.Die Trainingssteuerung ist ein Hauptbestandteil des Trainingsprozesses. Ihre Ef fektivität entscheidet maßgeblich über das wirksame Umsetzen eines Trainingskonzepts. Unterschieden werden schwerpunktmäßig kurzfristige (aktuelle), mittelfristige und langfristige Maßnahmen der Trainingssteuerung.

    2.1 Regelkreis der TrainingssteuerungDie praktischen Erfahrungen unterstreichen, dass Fortschritte in der Trainingssteuerung dann am deutlichsten waren, wenn es gelang, wesentliche Elemente der Trainingssteuerung als geschlossene Wirkungskette unter Beachtung sportartspezifischer Bedingungen konsequent zum Tragen zu bringen. Im Spitzensport wurde dafür ein “Trainer-Berater-System” geschaf fen, dessen Wirkungsweise auf sportartspezifischen oder individualisierten Informationen aus Wettkampfanalyse, komplexen diagnostischen Verfahren und Trainingsanalysen beruht. Die für den Trainer/Sportler bereitgestellten Ergebnisse müssen verständlich sowie praxis- und zeitbezogen sein. Nur so können Trainings- und Wettkampfentscheidungen beeinflusst werden.Der Gesamtprozess der Trainingssteuerung ist in Abb. 1 dargestellt.

    Wettkampf-leistung

    Komplexes recherchierbaresDatenbanksystem

    Optimierungdes

    aktuellenTrainings-prozesses

    Aufdeckungvon

    Leistungs-reserven

    Erkenntnis-gewinn

    Trainingsentscheidungen(kurz-, mittel-, langfristig

    orientiert)

    Leistungs- und Trainingsplanung

    RTK ITP MAZMEZ

    Zielvorgabenmethodische Lösungen

    Trainingsprozess

    (Trainer ↔ Sportler)

    Gesamteinschätzung zur Leistungsentwicklung undzur Wirksamkeit des Trainings

    (Vergleich: Ziel - Ergebnis)

    Leistungs-diagnostikLabor und

    Feld

    Trainings-analyse

    Gesundheits-und

    Belastbarkeits-diagnostik

    Wettkampf-analyse

    Entwicklung derindividuellenLeistungs-

    faktoren

    Struktur derindividuellenLeistungs-fähigkeit

    Anforderung andie Entwicklungder Leistungs-

    faktoren

    prognostischeStruktur derWK-Leistung

    Leistungs-prognose

    Internationale Entwicklungs-

    tendenzen

    Individuelle Entwicklungs-

    potenzen

    PrognostischeAnforderungen

    Abb. 1: Hauptinhalte der wissenschaftlichen Prozessunterstützung

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    Der Inhalt der Trainingssteuerung besteht in der:

    − Leistungs- und Trainingsplanung,

    − Leistungsdiagnostik und Wettkampfanalyse,

    − Trainingsanalyse sowie

    − Trainingsberatung.

    2.2 Leistungs- und TrainingsplanungEine Grundvoraussetzung für die Entwicklung der entsprechenden Leistungsfähigkeit ist die Trainingspla-nung. Dabei handelt es sich um einen kreativen Prozess, in dem die Entwicklungsrichtung und das Entwicklungstempo vom Nachwuchs- bis zum Spitzenathleten bestimmt wird. Die Trainingsplanung basiert auf unterschiedlichen Planungszeiträumen, die von der mehrjährigen Planung bis zur Tagesplanung reicht. Die Trainingsplanung steht mit der Periodisierung im direkten Zusammenhang.Präzise Kenntnisse über die Strukturen der sportlichen Leistung (Leistungsstruktur) und deren gesetzmäßigen Zusammenhänge können dazu beitragen, Vorteile gegenüber der sportlichen Konkurrenz zu erreichen. Auch können Fehlentwicklungen beim Aufbau sportlicher Leistungen auf jedem Leistungsniveau vermieden werden. Ausgangspunkt für eine Leistungsplanung ist die Analyse der zu erreichenden Wettkampfleistung. Dazu ist es notwendig, die Leistungen der Weltspitze oder der führenden Sportler im jeweiligen Altersbereich zu kennen und sie kontinuierlich in ihrer Leistungsentwicklung zu verfolgen.

    2.3 Leistungsdiagnostik und WettkampfanalyseDie Leistungsdiagnostik besteht aus drei Hauptformen: • der zentralen Leistungsdiagnostik, die als komplexe und interdisziplinäre Untersuchung (Beteiligung

    verschiedener Wissenschaftsdisziplinen, wie Sportmethodik, Sportmedizin, Biomechanik, Psychologie) im Labor durchgeführt wird;

    • die dezentrale Leistungsdiagnostik, die im wesentlichen nur einzelne Leistungsvoraussetzungen mit Hilfe von sportmethodischen, biomechanischen oder biologischen Untersuchungsverfahren überprüft und oft als Felddiagnostik durchgeführt wird sowie

    • die Wettkampfanalyse, die die Ausprägung der komplexen Leistungsfähigkeit bewer tet und im Zusammenwirken mit anderen leistungsdiagnostischen Maßnahmen den aktuellen Leistungsstand des Sportlers erfasst. Im Mittelpunkt steht die Einschätzung der Wirkung des absolvierten Trainings.

    Inhalte der Wettkampfanalyse sind:o Analyse der komplexen Wettkampfleistungo Analyse definierter Teilleistungeno Analyse der Leistungsfähigkeit sportlicher Gegnero Analyse von Entwicklungstendenzen für die Vervollkommnung der Leistungsstruktur

    Als Kriterien für eine effektive und perspektivisch orientierte Leistungsdiagnostik sind zu nennen: • Übereinstimmung des Inhaltes der Leistungsdiagnostik mit der Leistungsstruktur der Sportart (Disziplin). • Sicherung ihrer sportar t- bzw. disziplinspezifischen Ausrichtung, ihrer Komplexität in bezug auf

    trainingsmethodische, leistungsphysiologische und bewegungsanalytische Parameter sowie bezüglich der Abdeckung der leistungsbestimmenden Faktoren.

    • Kompatibilität des Leistungsdiagnostik-Programms mit den Trainingsprogrammen/Trainingsbereichen sowie die Einsatzmöglichkeiten unter Labor- und Feldbedingungen.

    • Gewährleistung einer auf die Knotenpunkte des Jahrestrainingsaufbaus abgestimmten Leistungsdiagnostik

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    mit computergestützter schneller Auswertung. • Aussagesicherheit der Tests und Beurteilung ihrer Ergebnisse aus aktueller sowie Längsschnittsicht. Die

    Leistungsdiagnostik muss sowohl Zustands- als auch Verlaufsdiagnostik sein und zu trainingsmethodisch verwertbaren Ergebnissen führen.

    • Enge Verbindung von Leistungsdiagnostik mit der Wettkampfanalyse sowie der Trainingsanalyse.

    Mit dem Einsatz von Verfahren der Leistungsdiagnostik können die Leistungs- und Fähigkeitsausprägung unterstützt und Zufälligkeiten in der Leistungsentwicklung weitgehend vermieden werden.Sportarten, die sehr stark durch klimato- geographische Bedingungen beeinflusst sind, benötigen eine objektive Analyse der Entwicklung der spezifischen Leistungsfähigkeit. Bei ihnen sind die Ergebnisse aus Feldtests für die mittelfristige Trainingssteuerung der Sportler unsicher, so dass bevorzugt (ergänzend) standardisierte Labortests durchgeführt werden. Die Entwicklung sportartspezifischer Ergometer in den Ausdauersportarten ist ein Ausdruck dafür.Das Streben nach wirkungsvollen Methoden der Trainingssteuerung hat dazu geführt, dass die meisten Ausdauersportarten eine komplexe Leistungsdiagnostik (KLD) aufgebaut haben.Als Beispiel für eine hohe Komplexität in der Objektivierung von Parametern der Leistung ist die Leistungsdiagnostik im Triathlon anzusehen.Mit der Entwicklung von Möglichkeiten der Geschwindigkeitssteuerung der Laufbänder durch den Sportler selbst, gelang es in den Spor tar ten Skilanglauf, Biathlon, Lauf, Gehen, Radspor t und Triathlon einen Wettkampf im Labor zu simulieren. Gerade in diesen Sportarten, wo es aufgrund äußerer Einflüsse nur unzureichend möglich ist, eine objektive und reproduzierbare Komplexleistung zu erfassen, besteht mit einem Wettkampfsimulationstest die Möglichkeit sich Zielgrößen für das Training zu erarbeiten. In der Mehrzahl der deutschen Ausdauersportarten existieren Interpretationsalgorithmen hinsichtlich der Bewertung von diagnostischen Messgrößen auf eine Zielgröße. Die Nutzung sportartspezifischer Ergometer (u.a. Laufband, Strömungskanal, Seilzugergometer,…) für ein Messplatztraining, stellt eine Leistungsreserve im Training der Ausdauersportarten dar. Trotz fortgeschrittener Trainingssteuerung wird durch den Einsatz einer Vielzahl von Tests (teilweise von Jahr zu Jahr unterschiedlich) und in der Erhebung zahlreicher Zustandsgrößen in der Leistungsdiagnostik (biochemische, physiologische, biomechanische u.a.) eine Möglichkeit gesehen, ein mangelhaftes Trainingskonzept zu kompensieren. Dieses Vorgehen ist zum Scheitern verurteilt, da eine standardisierte und längerfristige Beobachtung der Leistungs- und Fähigkeitsentwicklung nicht möglich ist. Bei der Auswertung wird oft eine isolierte Parameterinterpretation bevorzugt, bei der die Komplexität unberücksichtigt bleibt. Unzureichende Kenntnis über Parameterzusammenhänge, über biologische Variabilitäten und Überbetonung einzelner Größen, verleiten oft zu subjektiven Fehlentscheidungen.Eine stabile Kombination von leistungsdiagnostischen Verfahren in der mikrozyklischen Trainingsgestaltung und von Laboruntersuchungen an trainingsmethodisch relevanten Eckpunkten des Jahresleistungsaufbaus, sollte den Trainingsprozess begleiten. Dabei ist ein standardisiertes Training, ohne Überbetonung der Indi-vidualität, sehr hilfreich.Von großer Bedeutung für das fähigkeitsorientier te Training ist die konsequente Optimierung der individuellen Bewegungstechnik. Das betrifft sowohl die sportlichen Techniken im engeren Sinn als auch das Verhältnis zwischen Technikparametern, Bewegungsfrequenz und Zyklusweg. Die Stabilität der sportlichen Technik ist in dynamisch-zeitlicher und in räumlich-zeitlicher Hinsicht ein wesentlicher Leistungsfaktor. Sie bestimmt maßgeblich, wie effektiv der Sportler seine energetischen Voraussetzungen ausnutzen kann und dabei den geplanten Rennverlauf einhält. Deshalb sollten neben der Vorgabe von Trainingsgeschwindigkeiten auch Parameter der Bewegungsstruktur im Prozess der Trainingssteuerung berücksichtigt werden.

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    2.4 TrainingsanalyseWenn angestrebte Trainingswirkungen ausbleiben, Fähigkeiten sich nicht entwickeln und letztlich die Wettkampfleistung den Erwartungen nicht gerecht wird, dann ist ein exakt geführtes Trainingstagebuch/Trainingsprotokoll eine wesentliche Hilfe bei der Suche nach Ursachen. Viele Sportler investieren viel Zeit in ihre Trainingsaufzeichnungen. Oft bleibt es aber beim dokumentieren des Trainings, weil Möglichkeiten und Kenntnisse für eine effektive Auswertung fehlen.Deshalb wurden in allen Sportarten Verfahren entwickelt, die mit Hilfe eines Trainingsprotokolls und Rechenprogramms eine individuelle und kontinuierliche Trainingsanalyse ermöglichen. Um individuelle Trainingspläne aufzustellen und eine dif ferenzierte, fähigkeitsorientierte Planung einzelner Belastungskomponenten, z.B. Trainingsstreckenlängen, Trainingsmethoden und Intensitäten vornehmen zu können, ist ein Mindestmaß an Wissen über die Trainingsmethodik und die Anpassungsprozesse notwendig.Die Analyse des absolvierten Trainings ermöglicht, begangene Fehler zu entdecken und ihre Wiederholung zu vermeiden. Sie setzt eine sorgfältige Dokumentation des absolvierten Trainings voraus. Dabei ist nach dem Grundsatz zu verfahren, so wenig wie möglich und doch soviel wie nötig Daten zu erfassen. Entsprechend muss auch das Trainingsprotokoll aufgebaut sein (Trainingsziel, Trainingsinhalt, Trainingskennzif fern, Organisation).

    Das standardisierte und sportmethodisch überschaubare Training erleichtert die Analyse. Bereits in der Trainingsplanung ist auf der Grundlage der Kenntnisse zur Leistungsstruktur der Sportart die Entwicklung des sportartspezifischen Fähigkeitsspektrums vor zudenken und durch entsprechende Trainingskennziffern auszuweisen. Die Beurteilung von Anpassungen ist ohne detaillierte Kenntnis des Trainings unvollkommen bzw. nicht möglich. Die Trainingsanalyse sollte sich konzentrieren auf die: • Darstellung leistungsbestimmender Trainingsinhalte und -strukturen in ihrer Verlaufsdynamik • Intensitätsgestaltung in den Haupttrainingsbereichen • Zyklische Gestaltung der Trainingsbelastungen • Dynamik von Belastung und Erholung in den Mikro- und Mesozyklen

    Als Kriterien für die Trainingsanalyse können genannt werden: • Sicherung des Leistungsstrukturbezuges und der Fähigkeitsorientierung der Trainingsbelastung/

    Trainingskennzif fern im Sinne von Trainingsbereichen als notwendige einheitliche Basis für die Trainingsplanung und Trainingsdokumentation.

    • Gewährleistung einer Leistungs- und Trainingsdokumentation, die die Reproduzierbarkeit des realisierten Trainings und der Wettkämpfe ermöglicht und keine summierende Verwischung zulässt.

    • Variable Abrufbarkeit/Zeitbezogenheit der Trainingsanalyse in Bezug auf Zeitpunkte der komplexen Leistungsdiagnostik nach bestimmten Mikro-, Meso-, Makrozyklen und Trainingsjahren mit Möglichkeiten des Längsschnittvergleichs sowohl im Jahr als auch im mehrjährigen Verlauf.

    • Anwendung computergestützter Arbeitsverfahren mit knapper Anwendungsführung, unkomplizierter schneller Verarbeitung, Datenbank und Kennziffernschlüssel.

    • Verfügbarkeit von Bewertungskriterien/Auswertalgorithmen und Vergleichsvarianten für Einschätzungen zur Wirksamkeit des Trainings und der Ursachen für Entwicklungen.

    2.5 TrainingsentscheidungDas Zusammenführen von leistungsdiagnostischen und trainingsanalytischen Ergebnissen und das Treffen von wissenschaftlich fundierten Trainingsentscheidungen ist das Non plus Ultra der Trainingssteuerung. Beurteilungen von Anpassungen sind ohne detaillierte Kenntnis des Trainings nur unvollkommen bzw.

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    überhaupt nicht möglich. Oftmals liegen Einzelergebnisse der Leistungsdiagnostik wie z. B. Laktat/ Hf-Leistungskurven, Atemgas- und Bewegungsstrukturparameter sowie dif ferenzierte Krafttestwerte vor. Demgegenüber stehen dann zur Bewertung der Trainingswirksamkeit oft nur die analysierten Wochenstunden der Belastung zur Verfügung. Aussagen zur Fortführung des Trainings sind dann nur unvollkommen.Ableitungen von Folgerungen für künftige Anforderungen im Training, als Ziel der Trainingsentscheidung, sind nur möglich, wenn die Teile der Wirkungskette der Trainingssteuerung auf hohem Niveau realisiert werden.Die Qualität der Trainingsentscheidung hängt davon ab, wie es im Vor feld der Beratung gelingt, leistungsdiagnostische und trainingsanalytische Ergebnisse zusammenzuführen und graphisch dar-zustellen. Auf der Grundlage fasslicher und leicht überschaubarer Grundprinzipien des Trainingsaufbaus, die in der individuellen Trainingplanung berücksichtigt werden müssen, sollten die Trainingsergebnisse im Sinne des Soll-Ist-Vergleichs besprochen werden. Hilfreich sind so genannte Steueraktivs, in denen Cheftrainer, Heimtrainer, Arzt und Trainingswissenschaftler kontinuierlich zusammenkommen und nach umfassender Diskussion eine Beurteilung der Ergebnisse von gesundheits-, trainings- und leistungsdiagnostischen Untersuchungen vornehmen und Trainingsentscheidungen treffen. Dieses notwendige Vorgehen ist immer wieder der größte Schwachpunkt in der Trainingssteuerung. Zeitdruck, mangelhafter Kenntnisstand zum Gesamtprozess, nicht rationelle Abläufe bei der Ergebnis-gewinnung aus Leistungsdiagnostik und Trainingsanalyse sowie Kommunikationsprobleme unter den beteiligten Personen (Trainer, Wissenschaftler, Arzt) behindern die komplexen Einschätzungen und Festlegungen zum Training. Dem Anspruch einer Trainings-Wirkungs-Analyse werden nur sehr wenige Sportarten gerecht.Deshalb ist die Selbsthilfe des Athleten bedeutsam. Diese besteht darin, mögliche Hilfsmittel wie z.B. Hf-Messgeräte, das SRM-System (Rad), Trainingsanalyseprogramme u.a. zur Trainingssteuerung sinnvoll zu nutzen. Die Fähigkeit der Selbststeuerung bei extensiven und intensiven Belastungen ist ein anspruchsvoller Lernprozess des Athleten.

    3. ZusammenfassungDie im Folgenden aufgeführten Hauptaspekte haben für das Training im Spitzensport allgemeingültige Bedeutung.

    (1) Eine optimale und individuell leistungswirksame Umsetzung von Trainingskonzeptionen erfordert objektiv eine effektive kurz-, mittel- und langfristige Trainingssteuerung. Damit kann eine gerichtete Orientierung der Trainingsbelastung im Jahresverlauf gesichert werden.

    (2) Prinzipielle Kor rekturen und Veränder ungen des Trainingskonzepts sind nicht das Ziel der Trainingssteuerung. Über eine progressive Leistungsentwicklung entscheidet deshalb in erster Linie die wirksame Trainingskonzeption, nicht aber die Trainingssteuerung.

    (3) Die Effektivität der Trainingssteuerung wird wesentlich von der realen, auf das Jahresleistungsziel bezogenen individuellen Leistungs- und Trainingsplanung bestimmt. Leistungsbezug und Ziel des Trainings hängen davon ab, wie es gelingt:

    - begründete abschnittsbezogene individuelle Zielgrößen für die Entwicklung der leistungsbestimmenden Fähigkeiten zu gestalten,

    - individuelle Führungsgrößen für die Steigerung der Belastungsanforderungen in den Trainingsbereichen zu haben sowie

    - standardisierte Trainingsprogramme für Trainingseinheiten, Trainingstage, Mikro- und Mesozyklen zu fixieren und anzuwenden.

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    Diese Größen stellen wesentliche Bezüge für die Leistungsdiagnostik und Trainingsanalyse dar.

    (4) Die Wirksamkeit der Leistungsdiagnostik wird im Hochleistungssport von der Güte der Leistungs-diagnostik und der Wettkampfanalyse, unter Beachtung sportar tspezifischer Aspekte, stark beein- flusst. Dabei ist die Leistungsdiagnostik für die Trainingssteuerung umso wirkungsvoller, je besser es gelingt, sie an trainingsmetho-disch bestimmten Eckpunkten des Jahresleistungsaufbaus einzusetzen. Die sportartspezifischen Tests haben das Ziel, den Entwicklungsstand der leistungsbestimmenden Fähigkeiten zu objektivieren und zu beurteilen. Darin eingeschlossen ist, dass die Testergebnisse durch den Trainer, mit Unterstützung von Trainingswissenschaftler und Arzt, besprochen werden.

    (5) Die Trainingsanalyse wird für die Trainingssteuerung dann wirksam, wenn zum Zeitpunkt der Lei-stungsdiagnostik bzw. Wettkampfanalyse eine differenzierte, methodisch-orientierte Einschätzung der Trainingsschwerpunkte vorliegt und somit die Ursachen für Entwicklungstrends der leistungsbestimmenden Fähigkeiten aufgedeckt werden können. Nur so kann es gelingen, die Richtungen der zu treffenden metho-dischen Ableitungen für das Training abzustecken.

    (6) Einen hohen Einfluss auf die Wirksamkeit der Trainingssteuerung haben der Aufbereitungsgrad der differenzierten Leistungs- und Trainingseinschätzungen und daraus abgeleitete pädagogisch-methodische Folgerungen und Festlegungen für den neuen Trainingsabschnitt. Die Umsetzung der Ergebnisse bedarf einer konstruktiven Diskussion mit den betreffenden Trainern und Sportlern.

    (7) Die Befähigung der Trainer und Sportler zur Nutzung der Trainingssteuerung und damit zur Mitgestaltung des Trainingsprozesses setzen eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit und kontinuierliche Weiterbildungen voraus.

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    摘 要

    1. 緒 言 国が掲げるトップスポーツ構想の目標は、競技選手にたいして国際クラスのトップパフォーマンスに到達しうる発達を可能にし、それによって同時に、試合における機会均等を保障することにある。いずれのスポーツ競技においても、その活動の中心には、スポーツパフォーマンスと、その条件であるパフォーマンス前提、スポーツトレーニングとスポーツ試合、さらに、スポーツパフォーマンス能力の発達傾向、試合運びならびに試合の器具・装備の発達レベルや傾向といったキーワードがある。各スポーツ競技における活動の目標は、コーチ・サポートシステムを実効化する前提として、トレーニングシステムおよび試合システムをより最適化することにある。

     コーチ・サポートシステムとは、いわば、科学と実際の間を往きかう交差点である。その働き具合は、試合分析や複合的パフォーマンス診断法、測定ユニットトレーニング、トレーニング分析からもたらされる、客観性のある競技特有の個人別情報に依拠する。そして、情報源となるこうした診断や分析の結果は、当然のように、ろ過されてから該当するユーザー(コーチ/選手)に適用され、実践に関連づけられた応用的成分をふくみ、さらに適時に、トレーニングや試合にかんするコーチの決定に自由に利用されるようなものでなくてはならない。このようなシステムでは、コーチの情報収集への意欲が具体化にとって重要な役割を演じる。

     こうした内容はトレーニング方法的に変換され、目標とする個人別のパフォーマンス発達に結びつけられてゆく。その内容がどのくらい発達に具体化されたかというその度合いが、該当する競技のパフォーマンス構造から派生するトレーニング目標と比較される。そして、パフォーマンスとトレーニングの結果にもとづいて、トレーニングのステアリングという意味において、引き続くトレーニングの内容が決定される。

     ドイツの主導的な競技連盟における分析をしてみると、スポーツ現場におけるこのような共同連携作用を継続的に展開し応用するに当たり、その達成状況には、かなりの差異があることが明らかである。その重点は依然として、主に試合の分析(ゲーム分析)法におかれたままである。 また、パフォーマンス前提における欠陥の原因を、パフォーマンス診断とトレーニング分析の統合化によって分析することが十分に成功していないのである。その結果として、トレーニング決定内容を客観的に基礎付けることが困難になる。 とくにトップアスリートにとっても、個人別の発達潜在力の解明ないしはパフォーマンス欠陥の除去は、予測されたパフォーマンスへの到達の鍵を握る問題である。 そのためには、国際的な発達傾向を特徴づけることによる継続的な世界的競技レベルの分析、該当する競技のパフォーマンス構造と要求プロフィールを詳細に把握すること、そして、選手の個性を過小にも過大にも評価することなく、しかし十分にその可能性を活かすような標準化されたトレーニング内容も含む、世界トップを指向したトレーニングコンセプトが前提となる。

     トレーニングのステアリングを個人別に効率よく進めるための前提条件は、そのスポーツ競技特有の複合的パフォーマンス診断と試合分析、トレーニング分析やトレーニングカウンセリングを介して、トレーニング構想ガイドラインの諸要求との比較にもとづき、マクロ・メゾ・ミクロの各周期経過において、実施済トレーニング内容の査定を行なうことである。

    パフォーマンスとトレーニングのステアリング―

    トップパフォーマンス到達へのトレーニング方法的サポートの要点

    アルント・プフュッツナー

    特別企画

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     こうした複合的な共同連携作用のかたちで、コーチ・サポートシステムが競技専門ごとに実施されれば、それ相応のトレーニング実効性も達せられ、トップパフォーマンスを達成する大きな保障が得られることになる。トレーニングコンセプトの重点を実現するということを目的とした、パフォーマンス効果の高いコーチ・サポートシステムが完成すれば、あらゆるドーピング行為に対する現実的な(あるいは唯一の?!)対抗策にもなる。

    2. 持久系スポーツにおけるコーチ・サポートシステムの実際への応用 持久系スポーツにおけるパフォーマンスの国際的な推移をみると、2008年/2010年までのオリンピック周期において、国際的な競争力を保つには、トップクラスの大幅なパフォーマンス向上率が求められている。こうした要求課題を実現するには、各個人のパフォーマンス能力の限界域に深く踏み込む、そうしたトレーニングコンセプトが必要となる。そのコンセプトの実施に際し、トレーニングをステアリングする方策を複合的に講じることで、かなりサポートすることができる。 トレーニングのステアリングは、トレーニングプロセスを構成する主要な要素である。ステアリングの有効性によって、トレーニングコンセプトの作用度が決定されてしまう。トレーニングのステアリングの方策は、要点に応じて短期的(現下の)、中期的そして長期的な方策の三つに区別される。

    2. 1 トレーニング・ステアリングのコントロールサイクル 実践的な諸経験によると、トレーニング・ステアリングの進捗度合いは、その競技特有の条件下でのまとまりをもった閉じた作用システムとして、トレーニング・ステアリングの本質的な要素が整合性をもって徹底できたときに、もっとも明らかになる。そのためにトップスポーツでは、このような“コーチ・サポートシステム”が設けられ、その作業方式は、試合分析や複合的診断方式およびトレーニング分析からもたらされる、競技特有のあるいは個人別の情報に基づくのである。コーチ/選手のために作成する結果内容は、分かりやすくかつ実践と時間との関連から整理されていなければならない。そのようにしてのみ、トレーニングや試合にかんする決定内容に影響を与えることできる。 トレーニング・ステアリングの全体の流れは、図1のとおりである。

    図1

    マンスRTK ITP MAZ

    MEZ

    トレーニング決定

    (短期的・中期的・長期的)

    パフォーマンス向上およびトレーニング効果

    についての

    全体評価( 比較:目標 - 結果)

    個人別の

    パフォーマンス予測

    国際的な発達傾向

    パフォーマンス要因

    発達の必須要件

    試合パフォーマンス

    構造の予測

    パフォーマンスとトレーニングのプランニング

    健康と負荷可能

    性の診断

    パフォーマンス

    の診断

    (ラボ/フィールト)

    トレーニ ングの

    分析試合の分析

    現時点における

    トレーニングプロ

    セスの最適化

    トレーニングプロセス

    (コーチ ↔ 選手) 試合パフォー

    個人別パフォーマン

    ス要因の発達

    個人別パフォーマン

    ス能力の構造

    リサーチ可能な複合的データバンクシステム

    パフォーマンス・ リザーブの発掘

    認識の獲得

    目標規準値/解決方法

    RTK: トレーニング構想ガイドライン

    ITP : 個人別トレーニングプラン

    MAZ: マクロ周期

    MEZ: メゾ周期

    発達潜在力

    必須要件の予測

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     トレーニング・ステアリングの内容は以下のとおりである:  - パフォーマンスおよびトレーニングのプランニング、  - パフォーマンス診断および試合分析、  - トレーニング分析、  - トレーニングカウンセリング

    2. 2 パフォーマンスとトレーニングのプランニング 所定のパフォーマンス能力を向上させる基本的前提は、トレーニングのプランニングである。そこでは、ジュニアからトップアスリートに至る発達方向や発達テンポを特定するという、きわめて創造的なプロセスが問われている。トレーニングのプランニングは、複数年のプランニングからデープランニングにわたるまで、さまざまな時期区分をベースにしている。トレーニングのプランニングは、期分け・ピリオダイゼーションに密接に関連している。 スポーツパフォーマンスの各構造(パフォーマンス構造)やその法則的な関連性を詳しく知ることによって、競争相手にたいする長所の獲得に役立てることができる。また、各パフォーマンスレベルにおけるスポーツパフォーマンス育成の際の誤った発達を回避することもできる。パフォーマンスのプランニングの出発点は、まず、到達すべき試合パフォーマンスの分析から始まる。そのためには、それぞれの年齢範囲における世界トップあるいは主導的な選手たちのパフォーマンスを把握し、彼らのパフォーマンス発達推移を継続的に追跡することが必要である。

    2. 3 パフォーマンス診断と試合分析 パフォーマンス診断は、主に3つの形態から成り立つ: ・ 複合的かつ学際的な診断(スポーツ方法論、スポーツ医学、バイオメカニクス、心理学などさまざま

    な科学分野が関与)がラボにおいて実施される、中央的パフォーマンス診断、 ・ 主にパフォーマンス前提を個別に、スポーツ方法論やバイオメカニクスあるいは生物学の分析法によっ

    て検査するような、しばしば、フィールド診断として行なわれる、非中央的パフォーマンス診断、 ・ 複合的なパフォーマンス能力の発現を評定し、他のパフォーマンス診断方策とあわせて、該当選手の

    現時点のパフォーマンス状態を検査する、試合分析。中心は、実施済トレーニングの効果を評価すること。

     試合分析の内容は: ◦ 複合的試合パフォーマンスの分析 ◦ 特定の部分パフォーマンスの分析 ◦ 対戦相手側のパフォーマンス能力の分析 ◦ パフォーマンス構造改善の発達傾向の分析  有効で、将来性のあるパフォーマンス診断の基準を挙げると: ・ パフォーマンス診断内容とその競技(種目)のパフォーマンス構造とが合致していること ・ その競技ないし種目の特性を重視し、トレーニング方法論、運動生理学、動作分析の各パラメータとの

    関連での、またパフォーマンスを決定する要因の解明との関連での、複合性を保証していること ・ パフォーマンス診断プログラムとトレーニングプログラム/トレーニング分野の整合性があり、なら

    びにラボとフィールド双方の条件下での実施が可能であること ・ 年間トレーニング構成の各節目に合わせた、コンピュータをつかった速やかな評価によってパフォー

    マンス診断が保証されること ・ 現時点および縦断的視点から見た、テスト内容とその結果判定の信頼性。パフォーマンス診断は現状

    診断であると同時に経過診断であり、トレーニング方法に有用な結果を生み出すことが必要。 ・ 試合分析とトレーニング分析に密接したパフォーマンス診断。

     パフォーマンス診断方式の導入により、パフォーマンスや能力の発達をサポートすることが可能となり、

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    パフォーマンス発達における偶然性を大幅に回避できる。 気候や地形などの条件に強く影響されるスポーツ競技においては、専門的パフォーマンス能力の発達を客観的に分析することが求められる。つまり、そのような競技では、フィールドテストによる結果は、選手のトレーニングを中期的にステアリングするには不確かなものであり、そのため優先的に(補完的に)、標準化されたラボテストが実施されている。競技特性に合わせたエルゴメータの開発が、その一例である。 トレーニング・ステアリングを有効にするための方法の模索が進むなかで、持久系スポーツの殆どが、複合的なパフォーマンス診断を構築して来ている。 パフォーマンスの各パラメータの客観化作業において、そうした高度な複合性を示す一例として、トライアスロンにおけるパフォーマンス診断がある。 選手自身によってトレッドミルの速度調節ができるようになり、スキー距離競技やバイアスロン、陸上長距離、競歩あるいは自転車競技やトライアスロンなどの競技では、試合をラボにおいてシミュレートすることが可能となった。外的影響のために、客観的かつ再生可能な複合パフォーマンス把握が困難なこれらの競技において、試合シミュレーションテストを介して、トレーニングに必要な目標値を作成することが可能になっている。 ドイツでは、持久系スポーツの半数以上の種目に、目標値に合わせて診断測定値を評価する解析アルゴリズムがある。競技特性に応じたエルゴメータ(トレッドミルやスイムミル、けん引型など)の測定ユニットトレーニングとしての利用は、持久系スポーツのトレーニングにおけるパフォーマンスアップにつながる余地のひとつである。 数多くの(部分的には毎年のように異なる)テストを実施したり、ある診断で数多くの現状値(生化学や生理学あるいはバイオメカニクスその他)を調べたりするなど、トレーニングのステアリングは進歩しているにも関わらず、それによって不十分なトレーニングコンセプトの穴を埋めることができるというわけではない。こうしたやり方であれば、パフォーマンス発達や能力向上をスタンダードに基づいた長期の観察が不可能になるため、いずれ失敗することになる。評価作業においては、しばしば複合性が考慮されず、パラメータをばらばらに解釈しがちだ。各パラメータ間の関連性と生体のもつ変容性にかんする不十分な知識や個々の数値の過大評価によって、主観的な誤った決定に陥ることが少なくない。 ミクロ周期のトレーニング構成におけるパフォーマンス診断法と、年間パフォーマンス構成の、トレーニング方法的に重要な節目におけるラボ実験との間の安定した連携が、トレーニングプロセスに随行しなければならない。その際、個性を強調し過ぎることのない、標準化されたトレーニングが大きな助けとなる。能力向上に向けたトレーニングにとって、個人別動作技術の一貫した最適化が重要である。それは、狭義の意味でのスポーツ技術、同時に、技術パラメータ、動作ピッチ数、サイクリックディスタンスの関係比率の最適化ということである。スポーツ技術の安定性は、時間̶ダイナミクスと時間̶空間という面で、ひとつの重要なパフォーマンス要因である。それは、選手がいかに自らのエネルギー系の前提を効率よく活用でき、同時に、レースプランを保持できるかを大きく左右する。それゆえに、トレーニングのステアリングのプロセスにおいては、トレーニング速度の規準と並んで、動作構造のパラメータも考慮されることが必要である。

    2. 4 トレーニング分析 能力が発達せず、結果的に試合パフォーマンスが期待に沿わず、予想されたトレーニング効果が生じなかった場合、トレーニング日誌/トレーニングプロトコルが精確に記録されていれば、その原因を探るさいに役立つ。選手の多くは、トレーニングの記録化に結構多くの時間を割いている。ただし、効率的な評価についての条件や知識がないために、トレーニング内容を記録するだけに止まっている場合が少なくない。 このような理由から、全ての競技において、トレーニングプロトコルや計算プログラムソフトを駆使して、個人別の継続的なトレーニング分析ができるような方法が開発されてきた。個人別のトレーニングプランを作成し、例えばトレーニング距離やその方法、強度など個々の負荷成分ごとの、能力アップ指向のプランニングをするには、最低でも、トレーニング方法論と適応化プロセスにかんする知識が不可欠である。 実施したトレーニングを分析することで、犯したミスを発見し、繰り返しを防ぐことができる。そのためには、実施済のトレーニングを注意深く記録することが前提となる。その際、できるだけ少なく、しかし必要な限り多くのデータを調べるという基本原則に沿うことが有効である。それに応じて、トレーニングプロ

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    トコルが構成されていることが必要だ(トレーニング目標、トレーニング内容、トレーニング指標、編制)。

     スポーツ方法的に一貫性をもった標準化されたトレーニングであれば、その分析も容易になる。すでにトレーニングのプランニングにおいて、その競技のパフォーマンス構造についての知識を基礎にして、競技特有の能力スペクトルの発達を事前に考察でき、それに応じたトレーニング指標によって証明することも可能だ。 適応化の判断は、トレーニングを熟知していなければ、不完全かつ不可能である。トレーニング分析は以下のポイントに集中することが大切である: ・ パフォーマンスを決定するトレーニング内容とトレーニング構造をトレーニングの流れにしたがって

    記述する。 ・ 主要トレーニング分野における強度の構成 ・ トレーニング負荷の周期的構成 ・ ミクロ周期とメゾ周期における負荷と休息のダイナミクス

     トレーニング分析の基準として以下のポイントが挙げられる: ・ トレーニングのプランニングと記録に共通する、トレーニング域という意味でのトレーニング負荷/ト

    レーニング指標の、パフォーマンス構造との関連性と能力向上との関連性を確かなものにすること ・ 実施済のトレーニングと試合の再生を可能にし、総花的な考え方による不明瞭化をふせぐ、パフォー

    マンスとトレーニングの記録を確かなものにすること ・ 年間のあるいは複数年の経過においても縦断的比較ができるような、一定のミクロ・メゾ・マクロの

    各周期後および複数トレーニング年後の複合的パフォーマンス診断との関連でみた場合の、トレーニング分析の柔軟な探索再現可能性/時間相関性を確保すること

    ・ 簡潔な応用操作、明確で速やかな処理作業やデータバンク、キーとなる指標による、コンピュータベースの作業ができること。

    ・ トレーニング効果と発達原因を調べるための評定規準/評価アルゴリズムや比較基準変数が自由に使えること。

    2. 5 トレーニング決定 パフォーマンス診断とトレーニング分析の諸結果を集約し、科学に根ざしたトレーニング決定を下すことは、トレーニングのステアリングにとってのNon plus Ultra (これ以上先になにもない)である。適応化の判定は、トレーニングを熟知していなければ不完全かつ不可能だ。パフォーマンス診断ではしばしば、乳酸値や心拍数、呼気ガスや動作構造のパラメータ、ならびにさまざま筋力テスト値などの個別結果が提出される。その一方で、負荷の週あたり時間数だけが、トレーニング効果の評定に利用されることも少なくない。そうなると、トレーニングのさらなる継続実施にかんする有効な証言を得ることがむずかしくなる。 トレーニング決定のゴールとしての、トレーニングの将来的要求を実現するための指針を得ることは、トレーニング・ステアリングの共同連携作用の各部分が高いレベルにある場合にだけ可能になる。 トレーニング決定内容の質は、カウンセリングの前に、パフォーマンス診断とトレーニング分析の諸結果を集約し、グラフィック処理によって描くことがどのていど成功するかに左右される。トレーニング構成は理解しやすく容易に見渡せるという基本原則が個人別のトレーニング・プランニングに考慮されなければならない。それにもとづき、トレーニングの結果は目標と結果の比較という意味で論議しなければならない。大きな助けとなるのは、ヘッドコーチや専属コーチ、医師、トレーニング科学者など、いわば舵取り役の面々が継続的に集まり、幅広いディスカッションの末に、健康やトレーニング、パフォーマンスの各診断結果の判定を行ない、トレーニング決定を下すことである。 こうした不可欠な方策はいつも、トレーニングのステアリングにとって最大の弱点でもある。時間的不都合やプロセス全体についての知識不足、パフォーマンス診断やトレーニング分析からの結果を収集する際の不合理な流れ、さらに関係者同士の(コーチ・科学者・医師)間のコミュニケーション問題などが、トレーニングの複合的な評価と指針立案を妨げることになる。本来のトレーニング‐効果‐分析という要求に応えている競技種目はほんのわずかである。

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     こうした理由からも、アスリートの自助行為が重要になる。例えば、トレーニングのステアリングを助ける、心拍測定器具やSRMシステム(自転車)、トレーニング分析用ソフトなどを効率的に利用することが挙げられる。エクステンシブ、インテンシブな負荷において自らをステアリングする能力は、アスリートには充実した学習プロセスである。

    3. まとめ 以下に挙げる主な観点は、トップスポーツにおけるトレーニングに普遍的な意義がある。

    (1)トレーニング構想を最適にまた個人別に効果のあるように実施するには、客観的に、効率的な短期・中期・長期のトレーニング・ステアリングが必要である。それにより、年間を通して、トレーニング負荷を指向性のある方向にキープすることができる。

    (2)トレーニングコンセプトを原則的に修正したり変更したりするのが、トレーニング・ステアリングの目的ではない。したがって、パフォーマンスの良好な発達にとっては、まず何よりも実効性のあるトレーニングコンセプトが決定的であり、トレーニングのステアリングではない。

    (3)トレーニング・ステアリングの効果は主として、現実的な、年間パフォーマンス目標に関連した個人別のパフォーマンスとトレーニングのプランニングによって決まる。パフォーマンス関連内容とトレーニング目標は、以下のポイントに成功するかどうかに依存する:

      - パフォーマンスを決定づける能力の発達に向けた、周期区分ごとに基礎付けられた個人別の数値目標を構成すること、

      - トレーニング分野において負荷要求の増大にかんする個人別主導値を設定すること、  - トレーニングユニットやトレーニング日、ミクロ周期とメゾ周期に対して、標準的なトレーニング

    プログラムを確定し応用すること。    これらの値が、パフォーマンス診断とトレーニング分析のための重要な座標となる。(4)パフォーマンス診断の実効性は、トップスポーツにおいては、競技特性に注目した、パフォーマンス診

    断と試合分析の質に強く影響される。その際、パフォーマンス診断が、年間パフォーマンス構成の、トレーニング方法的に特定された節目ごとに実施できれば、それだけトレーニングのステアリングにとっては効果が増大する。競技専門のテストは、パフォーマンスを決定づける能力の発達状態を客観化して判定することが目的である。それには、テスト結果について、トレーニング科学者や医師のサポートを得て、コーチらによって論議することも含まれる。

    (5)トレーニング分析がトレーニングのステアリングに効果を発するのは、パフォーマンス診断ないし試合分析の時点で、トレーニング要点の、細分化された、方法にかんする評価がそろっている場合であり、それにより、パフォーマンスを決定する能力の発達動向の原因を発見することができる。そのようにしてのみ、トレーニングにかんする方法的な指針作成の方向を定めることができる。

    (6)トレーニング・ステアリングの実効性は、パフォーマンスとトレーニングの詳細な評価の精選度と、そこから導き出される、新規トレーニング期に向けた教育・方法的な指針の作成に大きく左右される。そうした結論を実施に移すには、該当するコーチと選手の間の建設的な討論が必要だ。

    (7)コーチと選手がトレーニング・ステアリングの活用術を身につけ、そうしてトレーニングプロセスを共同して形成するには、長期にわたる、信頼感に満ちた協力作業と継続学習が前提となる。

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    Dr. Arndt Pfützner(アルント・プフュッツナー)

    1949年、ガイズィンク(エルツ山脈地方)に生まれる。1960から1970年まで、競技スポーツ選手として、スキー距離競技とバイアスロン競技に取り組む。その後、1974年までライプチヒ体育大学(DHfK)でスポーツ科学を学ぶ。1974年以降、科学研究員として、身体文化スポーツ研究所(FKS)で働く。1980年、スポーツ教育学・博士号を取得し、スキー距離競技・研究グループの主任となる。1989年、スキー距離競技トレーニングの理論と方法にかんする論文によって、教授資格学位を取得する。1992年、応用トレーニング学研究所(IAT)の設立以降、持久系スポーツ専門部の主任となる。1990年から1998年にかけて、ドイツ・トライアスロン連盟(DTU)における競技スポーツ担当の副会長(非専従)として、トライアスロン・アカデミーを主宰する。ライプチヒ大学、ドイツオリンピックスポーツ連盟(DOSB)のケルン・コーチアカデミー(TA)およびスイス・マグリンゲンのスポーツ連邦庁(BASPO)より、講義委嘱を受ける。2000年、応用トレーニング学研究所の所長に任命される。持久系スポーツにかんする出版物は、単著および共著ともに数多い。

    Profile

    プログラム特別企画旧東ドイツの競技者育成システムProfile 綿引勝美

    Leistungs- und Trainingssteuerung― Schwerpunkte trainingsmethodischer Unterstützung zur Entwicklung sportlicher Höchstleistungen邦訳 パフォーマンスとトレーニングのステアリング―トップパフォーマンス到達へのトレーニング方法的サポートの要点Profile Dr. Arndt Pfützner(アルント・プフュッツナー)