chinesisches neujahrsfest rote lampions und...

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The Magazine for the German-speaking Community in Singapore CHINESISCHES NEUJAHRSFEST Rote Lampions und Tierkreiszeichen BIENNALE IM ART MUSEUM Kunst aus Südostasien ALLES GOLD WAS GLÄNZT Degussa fasst Fuß in Singapur Januar 2017

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The Magazine for the German-speaking Community in Singapore

CHINESISCHESNEUJAHRSFESTRote Lampions undTierkreiszeichen

BIENNALE IMART MUSEUMKunst ausSüdostasien

ALLES GOLD WAS GLÄNZTDegussa fasst Fuß in Singapur

Januar 2017

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Editorial

Impulse Magazine is published monthly by German Association-Deutsches Hausfacebook.com/ImpulseSingapur instagram.com/impulsesing

Schon wieder halten Sie eine neue Impulse-Ausgabe in Händen – und schon wieder ist ein Jahr vorüber und wir stehen an der Schwelle zum Jahr 2017. Traditionell feiern die meisten von uns den Jahreswechsel mit einer großen Party oder einem schönen Zusammensein mit Freunden und Familie. Eine gute Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, damit abzuschließen und schließlich mit vielen Hoffnungen und guten Vorsätzen ins neue Jahr zu starten. Wem erst Ende Januar nach Jahreswechsel zumute ist, oder wer einfach einmal einen Blick über den Tellerrand werfen möchte, der kann sich ab Seite 10 über die Traditionen zu Chinese New Year informieren und ab Ende Januar in der Löwenstadt an den Feierlichkeiten teilhaben, wenn es vom Jahr des Affen ins Jahr des Feuer-Hahns geht.

Für das Impulse-Team und mich sind zum Jahreswechsel ebenfalls die Weichen auf Veränderung gestellt: Leider nehme ich mit dieser Ausgabe Abschied von Singapur und meiner Aufgabe als Chefredakteurin der Impulse. Dankbar blicke ich zurück, auf ein wunderbares Jahr mit einer Arbeit, die schöner nicht hätte sein können, mit allen erdenklichen Freiheiten und Möglichkeiten. Es war eine Chance, Singapur von einer völlig anderen Seite kennenzulernen. Allerorts mit offenen Armen begrüßt zu werden, sei es von Locals oder Expats, Kunden oder Kollegen, Politikern oder Diplomaten, Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und, und, und. Es war eine Freude, mit einem, durch das Expat-Dasein vom ständigen Wandel geprägten, hoch motivierten Team zu arbeiten, das sich auf jede Idee einließ und eine reinste Ideenfabrik war. Mein Dank gilt allen – und heute ganz besonders meiner Stellvertreterin Marion Ruffing, unserer Lektorin Eliane Panek und unserem GA-Präsidenten Dieter Gumpert, die dafür gesorgt haben, dass in den vergan-genen Wochen alles nach Plan lief und nichts auf der Strecke blieb.

Mit Frauke Jaensch, seit Sommer in Singapur und bereits für Impulse aktiv, darf ich Ihnen nun meine Nachfolgerin vorstellen. Mit Begeisterung hat sie begonnen sich einzuarbeiten. Ich freue mich, das Magazin bei ihr in guten Händen zu wissen und wünsche ihr viel Freude und gutes Gelingen!

Und ich? Ich habe mich in Deutschland schon wieder gut eingelebt. Erst durch unserer Zeit in Singapur habe ich die Heimat noch intensiver schätzen gelernt: Ein urgemütliches Zuhause, die wechselnden Jahreszeiten vom goldenen Oktober bis zum eisigen Frost an einem klaren Wintermorgen, das sorglose Landleben mit vielen Freiheiten für Kinder, dicke Stiefel, Mäntel und Mützen, einen wärmenden Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt und natürlich Familie und langjährige Freunde ... dennoch: Ich werde nicht nur den Job, sondern natürlich insbesondere Singapur, mit all den liebgewonnenen Seiten und Möglichkeiten, schmerzlich vermissen. Nirgendwo sonst habe ich bisher mehr interessante, offene Menschen getroffen und so schnell intensive Freundschaften geschlossen wie in Singapur. Erfahrungen, die einen verändern und die man wohl sein Leben lang nicht mehr vergisst.

Ich wünsche Ihnen alles Gute für ein glückliches 2017 und viel Vergnügen mit dieser und allen weiteren Ausgaben der Impulse.

Herzlichst Ihre,

Sabine Abt-Achtert, Chefredakteurin

I N H A LTEditorial 3

Inhalt, Impressum, About Impulse 4

Die Seite 6 6

Singapur

Pongal – Indisches Erntedankfest 7Chinesisches Neujahrsfest: Die Tierkreiszeichen 8Wenn der Nachbar rote Lampions aufhängt 10

Kultur

Eva Wagner-Pasquier zu Gast in Singapur 11Biennale: Kunst aus Südostasien 12

Wirtschaft

Alles Gold, was glänzt! Degussa fasst Fuß in Singapur 14

Veranstaltungskalender 16

German Association – Deutsches Haus

Aktivitäten 18Aktuelles 22

Adressen 23

Leute

Hebamme Johanna Wagner: Kräuterhexe und Doula 24

Service

Gesetzlicher Mutterschutz in Singapur 26

My Condo

„Die Bewerbung“ 27

Reise

Malediven für Abenteurer 28

Aus der Gemeinde

Katholische Gemeinde 30Evangelische Gemeinde 30German European School Singapore (GESS) 30Deutsche Botschaft 31Schweizer Botschaft 31

Mitgliedsantrag 32

Impressum Editor : Sabine Abt-Achtert, E-Mail : [email protected] Stellvertretung: Marion Ruffing Contributors : Sandra

Gröhlich, Hans-Joachim Fogl, Daniel Happel, La Pícara, Marion Ruffing, Frauke Jaensch, Kerstin Callow, Nadine El Helw, Fabian Görn, I lknur Yildiz, Viktorija Zavjalova, Paul Weingarten, Nanda Haensel Online-Team: Nadine El Helw, Melanie Knöppchen-Mert Lektorat : Eliane Panek Advertising Enquiry: [email protected], Tel : 6467 8802, Fax: 6467 8816 Internet : www.impulse.org.sg Design: O’Art Production: SC (Sang Choy) International Pte Ltd Publisher : German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail : [email protected].

Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without express permission from the editor is prohibited. All rights reserved ©.

Impulse magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus and distributed free-of-charge to the German-speaking community in Singapore. MCI(P) 118/09/2016

Redaktionsschluss März-Ausgabe: Samstag, 28. Januar 2017

Anzeigenschluss März-Ausgabe: Freitag, 20. Januar 2017

Chinesische Schriftzeichen auf dem Lampion: Das neue Jahr soll großes Vermögen und Schätze sowie Herrlichkeit, Statusund Reichtum bringen.

Foto: Pixabay

About Impulse Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriates.

z  Distribution The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy.

Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at the following locations: Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German

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6 Die Seite Sechs

Mein erstes Jahr in Singapur verging wie im Flug. Nun stand also das Ende des Jahres bevor. Silvester, juhu! Feuerwerk, Sekt und viel gute Laune. Wie imposant muss das erst in Singapur sein! Ich gebe zu, ich habe mich kaum informiert und auch nicht nachgefragt, als vom riesigen Feuerwerk an der Marina Bay gesprochen wurde... Da meine Schwiegereltern auf Besuch waren, wollten wir ein tolles, gemütliches Silvester zu Hause im Rahmen der Familie feiern.

Am 31.12. war es dann soweit. Wir hatten einen netten Abend mit dem für uns traditionellen Fondue und ein paar leckeren Cocktails. Der Sekt wartete gut gekühlt im Kühlschrank auf seinen Einsatz.

Um 11.45 pm machten wir es uns auf unserer Terrasse in Bukit Timah bequem. Leicht angesäuselt freute ich mich schon auf das Feuerwerk und das fröhliche Hände-schütteln mit den Nachbarn.

11.55 pm … klare Sicht, es ist keine einzige Wolke am Himmel, nur das Rauschen der Straße ist zu hören.

11.59 pm … klare Sicht, es ist keine einzige Wolke am Himmel, nur das Rauschen der Straße ist zu hören.

12.00 am !!! … klare Sicht, es ist keine einzige Wolke am Himmel, nur das Rauschen der Straße ist zu hören.

12.05 am …. immer noch klare Sicht, es ist keine einzige Wolke am Himmel, nur das Rau-schen der Straße ist zu hören. Wo sind die Nach-barn? Wo ist das Feu-erwerk? Gratuliert man sich hier nicht nachts auf der Straße? Lässt Korken knallen und Feuer- werkskörper zischen? Totale Frustration setzt ein. Nicht mal das große Marina Bay-Feuerwerk ist

von hier aus zu sehen. Na toll, dann dieses Jahr also kein Feuerwerk. Nicht dass ich ein Fan von diesem Geböller wäre, aber dieses eine Mal hat es wirklich gefehlt. Und die ausgelassene Stimmung auf der Straße.

Das nächste Mal feiere ich auf jeden Fall an der Marina Bay oder fahre mit meiner Familie raus zur East Coast – da kann man zumindest die Leuchtbojen der Schiffe sehen, die ihr ganz eigenes Feuerwerk veranstalten. Vielleicht werden wir auch in einer Lokation feiern, wo wir garan-tiert nicht dazu kommen, um Mitternacht rauszugehen.

In diesem Sinne: Lasst es krachen und kommt gut ins neue Jahr – mit oder ohne Feuerwerk!

Nadine El Helw

(K)ein großes Feuerwerk

Kolumne

Singapur (ruffing) – „I am not kiasu, I am Singaporean!“, brüstet sich die junge Generation des Little Red Dot augen-zwinkernd. Es ist was dran, am Streben danach, immer der Beste sein zu wollen, und niemals verlieren zu können. Dies zeigt ein Blick ins „Singapore Book of Records“: Wussten Sie, dass Singapur die größte Anzahl „Pick-up-Sticks Spieler“ in einem Raum versammelt hatte, oder Eugene Tan 256 „High-fives“ in einer Minute abräumte – und damit nur knapp am Weltrekord von 290 vorbeigeschrammt ist? Oder kennen Sie Ng Chin Sheng, der in zehn Minuten 22 Lotus-Leaf Buns ge-futtert hat? Selbst die Armee ließ sich nicht lumpen und hat den Rekord im Jigsaw-Puzzlen gebrochen: 1.498 Mitarbeiter der Military Transport Formation haben jeweils ein Steinchen

zu einem riesigen Puzzle bei-getragen. Manch einer musste dafür ganz schön lange anstehen, aber das sind die Singapurer gewohnt und der Einsatz hat sich gelohnt! Kiasu eben… Noch mehr erstaunli-che und typisch singapurische Rekorde finden Sie auf: www.singaporerecords.com

Fußball-Fans bowlen um die „Meisterschaft“Singapur (ruffing) – Der 1. VfB Stuttgart Fanclub Asia (Singapore) organisiert am 21. Januar die „Bundesliga-Meisterschaft“. Allerdings werden nicht Kopfbälle, Elfmeter, Freistöße und Flanken zum Erfolg führen, sondern präzises Werfen einer harten Kugel mit drei Löchern im Bowling-Centre Jurong East, Boon Lay Way. Mitmachen können alle Fußball- und Bowling-Begeisterten. Titelverteidiger ist z.B. Waldhof Mannheim und amtierender Pokalsieger Bayern München. Eine Mitgliedschaft im 1. VfB Stuttgart Fanclub ist nicht zwingend, es können eigene Teams mit bis zu vier Spielern gebildet werden oder man wird zugelost. Anmeldungen bitte an [email protected], weitere Infos unter: www.vfbasia.com

Rekorde „Made in Singapore”

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Pongal, das ErntedankfestAm 15. Januar ist es wieder soweit: Die Tamilen (ein indischer Volksstamm hauptsächlich aus Tamil Nadu und Sri Lanka) begehen ihr Erntedankfest zu Beginn des Monats Thai, der Neues symbolisiert. Gehuldigt wird dem Sonnengott Surya, der Wachstum und Leben schenkt, und dem Gott Indra, dem Herrscher über die Wolken und Regenmacher. Ähnlich wie bei Deepavali werden Öllampen angezündet und bunte Reis-Bilder auf den Boden gemalt. Vor allem aber trifft sich die Familie zum Festmahl, zu dessen Auftakt ein Topf mit Milch und Reis zum Überkochen gebracht wird. Alle rufen „pongollo pongal“, was wortwörtlich heißt „möge der Reis überlaufen“ und Nahrung und Glück im Überfluss bedeutet. Eine weitere Besonderheit sind die geschmückten Kühe und Kälber, die anlässlich des Festes in Little India ihre Stallungen beziehen. Bunte Bänder, Glöckchen und Bemalungen ehren die als heilig erachteten Tiere. Die Menschen singen und sprechen zu den Kühen, bringen kleine Kinder, die die Tiere füttern und streicheln. Eine Berührung bedeutet Glück und Segen.

Text: Marion Ruffing | Fotos: Marion Ruffing, Pixabay

Singapur

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8 Singapur

Legenden um die Entstehung der Tierzeichen Die am meisten verbreitete Legende der chinesischen Tier-kreiszeichen erzählt von Buddha, der das ganze Tierreich zu einem unglaublichen Wettrennen lud. Er versprach den ersten zwölf Tieren, die bei ihm ankämen, ein Jahr nach ihnen zu benennen. Jahr für Jahr würden die Men-schen das jeweilige Tier mit einem großen Fest feiern. So machten sich die Tiere auf den Weg und folgten Buddhas Einladung. Die Ratte schmiedete mit der Katze den Plan, gemeinsam aufzubrechen. Aber schlau, wie die Ratte war, wusste sie, dass große Tiere schneller laufen können, als kleine. Sie ließ die Katze am nächsten Morgen selig schla-fen und schlich sich davon. Die Ratte konnte den Ochsen überzeugen, auf dessen Rücken die Reise zu bestreiten. In Buddhas Tempel angekommen, sprang die Ratte vom Rücken des Ochsen und war somit das erste Tier, das dort eintraf, gefolgt vom ernsten und hart arbeitenden Ochsen. Danach gelang der ehrenhafte Tiger gemeinsam mit dem wohlerzogenen Hasen ans Ziel. Der freimütige Drache wurde von der philosophischen Schlange begleitet, das aktive Pferd kam in Begleitung des künstlerischen Schafes (auch als Ziege bezeichnet). Den Abschluss der Parade bildeten der temperamentvolle Affe gemeinsam mit dem auffälligen Hahn sowie der wachsame Hund und das dem Schicksal ergebene Schwein. Da die Katze durch die List der Ratte verschlafen hatte, kam sie zu spät, um Pate für ein Jahr zu werden.

Ratte (1900, 1912, 1924, 1936, 1948, 1960, 1972, 1984, 1996, 2008, 2020)Intelligenter Charme mit BissIm Zeichen der Ratte Geborene sind vielseitig, kontaktfreudig und spontan. Sie sind ehrgeizig,

gewitzt und scheuen sich nicht, mit allen Mitteln an ihr Ziel zu gelangen. Diese Charaktere stecken voller Über-raschungen und Energie. Mit ihnen wird es bestimmt nicht langweilig!

Ochse (1901, 1913, 1925, 1937, 1949, 1961, 1973, 1985, 1997, 2009, 2021)In der Ruhe liegt die KraftDer Ochse ist ein zuverlässiger und hilfsbereiter Mensch. Er ist willensstark, vorsichtig und

absolut bodenständig. Manchmal wirken seine Handlun-gen behäbig und langsam, aber mit seiner gradlinigen Entschlossenheit erreicht er sein Ziel. Der Ochse ist ein Fels in der Brandung!

Tiger (1902, 1914, 1926, 1938, 1950, 1962, 1974, 1986, 1998, 2010, 2022)Hier komme ich!Impulsiv, ungezähmt, leiden-schaftlich – der Tiger liebt das Risiko und lebt nach seinen

eigenen Gesetzen. Er hat ein gutes Organisationstalent und ist sehr wortgewandt. Seine Führungsqualität stellt er in fast allen Situationen unter Beweis, er kann aber auch zu einem Rebellen werden.

Die glorreichen Zwölf

Warum ist das chinesische Neujahr dieses Jahr im Februar? Der chinesische Kalender ist ein Lunisolarkalender, das heißt eine Mischung unseres Sonnenkalen-ders und des Mondkalenders. Da der Mondkalender um ca. elf Tage kürzer als der Sonnenka-lender ist, wird alle zwei bis drei Jahre ein Schaltmonat eingefügt.

Chinesische Tierkreiszeichen im Überblick

Am 28. Januar 2017 beginnt im chinesischen Kalender die Regentschaft des Feuer-Hahns. Anders als in unserer abendländischen Astrologie kommt es mehr auf das Jahr als auf den Monat an, in dem man geboren ist. Denn die Chinesen glauben, dass alle 12 Jahre ein ähnlicher Men-schentyp zur Welt kommt, der die Charakter- anlagen des herrschenden Tieres besitzt. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des chinesischen Horoskops und über Ihr eigenes Tierzeichen.

9Singapur

Hase (1903, 1915, 1927, 1939, 1951, 1963, 1975, 1987, 1999, 2011, 2023)Der GerechteHarmonie und innerer Frieden sind seine Ideale. Sein aus-geprägter Gerechtigkeitssinn

macht ihn über Streit und Oberflächlichkeit erhaben. Obwohl er sehr schüchtern ist, erreicht er mit viel Raf-finesse seine Ziele. Gleichzeitig als Stärke und Schwäche ist die Hilfsbereitschaft des Hasens zu bezeichnen, denn es kann ihm leicht passieren, ausgenutzt zu werden.

Drache (1904, 1916, 1928, 1940, 1952, 1964, 1976, 1988, 2000, 2012, 2024)Der GlücksritterImposant, fabelhaf t und anmutig vereinen diese erfolgs-verwöhnten Menschen Geist,

Tatkraft und Sensibilität. Der Drache verfügt über viel Energie, allerdings über wenig Ausdauer. Im Zeichen des Drachen Geborene stehen gern im Mittelpunkt und verfügen über eine gute Intuition.

Schlange (1905, 1917, 1929, 1941, 1953, 1965, 1977, 1989, 2001, 2013, 2025)Rätselhaft, klug und charis-matischDie geheimnisvollen Schlangen sind sehr weise und verständ-

nisvoll. Diese Denker faszinieren mit psychologischer Begabung, Gelassenheit und feinem Humor. In unbe-dachten Momenten allerdings ist ihr Mund schneller als ihr Verstand. Außerdem sind sie schlechte Verlierer und neigen zu Eifersucht.

Pferd (1906, 1918, 1930, 1942, 1954, 1966, 1978, 1990, 2002, 2014, 2026)Abenteuerlust und Freiheits-liebeEnergiebündel, immer in Be-wegung – Seele und Geist des

temperamentvollen Pferdes sind ungezähmt und frei. Dank seiner Abenteuerlust, seines scharfen Verstands und seines gewinnenden Wesens ist es überall sehr beliebt, aber es ist schwer, da mithalten zu können.

Ziege / Schaf (1907, 1919, 1931, 1943, 1955, 1967, 1979, 1991, 2003, 2015, 2027)Die gute SeeleIm Zeichen der Ziege (auch als Schaf bezeichnet) Geborene sind ausgesprochene Familien-

menschen. Ziegen sind chaotische Individualisten mit großem Sicherheitsbedürfnis. Sie sind sehr sanft, zart-fühlend und meistens sehr freundlich.

Affe (1908, 1920, 1932, 1944, 1956, 1968, 1980, 1992, 2004, 2016, 2028)Der MentalistGeht nicht, gibt‘s nicht – kaum jemand kann dem genialen Einfallsreichtum eines Affen

das Wasser reichen. Geistig und körperlich ist er immer in Bewegung und sucht nach Herausforderungen. Sein Improvisationstalent grenzt an Magie – für ihn ist nichts unmöglich!

Hahn (1909, 1921, 1933, 1945, 1957, 1969, 1981, 1993, 2005, 2017, 2029)Mit Hingabe zur Vollkom-menheitSchillernd, stolz, extravagant – der aufregende Hahn ist ein

Paradiesvogel, der es liebt, im Mittelpunkt zu stehen. Aber diese aufrechten und unterhaltsamen Charaktere sind auch erstaunlich organisiert, denn in allem was sie tun, streben sie nach perfekter Ordnung. Allerdings neigen sie dazu, ihre persönlichen Ansprüche zum Maß aller Dinge zu machen.

Hund (1910, 1922, 1934, 1946, 1958, 1970, 1982, 1994, 2006, 2018, 2030)Ein Herz aus GoldSein treues und edles Herz schlägt für Gleichheit und Ge-rechtigkeit – der Hund ist eh-

renhaft und ritterlich. Hunde sind geborene Praktiker, die Sachen gern anpacken und sich schnell unersetz-bar fühlen. Sie wirken selten entspannt, da Hunde stets meinen, zu viel tun zu haben.

Schwein (1911, 1923, 1935, 1947, 1959, 1971, 1983, 1995,

2007, 2019, 2031)Partytime!Für das lebenslustige Schwein gibt es immer was zu feiern. Sein Motto lautet: „Leben und

leben lassen“. Das Schwein steht für Glück und Wohl-stand – sein Geheimnis: Es verschenkt was es hat und bekommt alles doppelt zurück. Kein Wunder, dass es so vergnügt ist!

Quellen:

www.chinesisches-horoskop.dewww.luckysoul.dewww.chinesischeshoroskop2017.com

Fotos: PixabayZusammenstellung: Nadine El Helw

10 Singapur

Chinese New YearWenn der Nachbar rote Lampions aufhängt

Ende Januar wird in Singapur vielerorts wieder mächtig gefeiert: Chinese New Year wird bis ins letzte Detail zelebriert. Ein Bericht von Fabian Görn, der mittendrin und nicht nur dabei sein wird.

In wahrsten Sinne lebe ich mit Teilen der alteingesesse-nen Singapur-Chinesen unter einem Dach – einem Well-blechdach. Und das in einer der sicherlich modernsten Städte der Welt. Hier in Tiong Bahru Estate wohne ich Seite an Seite mit Sandy und Jimmy. Die beiden gehören seit Generationen zu den Einwohnern Singapurs mit hai-nanesischen und kantonesischen Wurzeln. Jimmy lebte bereits in den 1940er Jahren in dem 1936 erbauten Haus nebenan. Es ist sein Elternhaus. Damals galten die Bauten als fortschrittliche Sozialwohnungen innerhalb der britischen Kronkolonie. Seit über 20 Jahren lebt der Jazzpianist Jimmy wieder hier mit seiner Frau Sandy in der ehemals elterlichen Wohnung.

Sandy verspricht, dass es in unserer Tiong Poh Road zu Beginn des chinesischen Neujahrsfestes am 28. Januar richtig spannend wird. „Üblich ist es zum Start der Pro-zession, die beim Monkey God Temple ihren Anfang nimmt, vor einzelnen Wohnungseingängen anzuhalten, damit Drachen- und Löwen-Tänze aufgeführt werden können“, so Sandy. Die Tänze dienen dem Ausfegen allen Ungemachs des abgelaufenen Jahres. Sie finden gegen ein kleines Entgelt in einem der bekannten roten Briefumschläge (Hong Bao in Mandarin oder Ang Pow in Hokkien) statt, die man vor der heimischen Tür einem der Tänzer übergibt. Die Anzahl der roten Lampions, die unsere Nachbarn auch gerne unterjährig in den über-dachten Gängen des Viertels aufhängen, werden bald zunehmen. Weitere rot- und gelbgoldene Dekoration wird ebenfalls folgen. Der Hahn steht bei den diesjäh-rigen Feierlichkeiten im Mittelpunkt.

Orangen als GlückssymboleZu meiner Verwunderung fand ich kürzlich zwei Orangen in einem meiner Pflanzentöpfe, welche sich ganz im „urban gardening“ Stil vor meiner Haustür befinden. Allmorgendlich wässerte ich vor aller Augen die Pflanzen. Gemäß meiner Nachbarin Sandy nichts ungewöhnliches, dass ein Mitbewohner des Viertels mir seine Anerken-nung auf diesem Wege zuteilwerden lassen möchte. So wünscht man einander Glück im Verschenken zweier Orangen gerade während des zwei Wochen anhaltenden Neujahrsfestes – oder auch zu anderen Zeiten im Jahr, wie Sandy und ich feststellen.

Die chinesische Gemeinde jedenfalls beschenkt während der Festtage ihre Freunde und Verwandten mit Orangen, die Wohlstand und Gold symbolisieren sollen. Aber auch Wildfremde wie die behilflichen Tank-stellenwarte an den vielen Tankstellen in Singapur. „Das zumindest ist meine Art des Danksagens für die Hilfe,

die ich im letzten Jahr von den freundlichen Tankwarten bekommen habe“, verrät Sandy.

Darüber hinaus werden die tiefroten, mit goldenen Ornamenten versehenen Briefumschläge mit Geldschei-nen gefüllt. Gerne acht Dollar, 18 Dollar oder 80 Dollar, je nach Gusto und Verwandtschaftsgrad, aber auf jeden Fall gerade Beträge. Großeltern zeigen sich gern großzü-gig gegenüber den Enkeln. Die Acht gilt als Glückszahl und die Farben Gelb, Gold und Braun stehen ebenfalls für das Glück im Jahr des Hahns.

Feiern und Spielen für 14 TageAm Chinese New Year‘s Eve und am ersten Tage der beiden Festwochen kommen Jimmy und Sandy im Kreise ihrer Familie zusammen. Dafür wird die Wohnung gefegt, die Haare sind auch gewaschen und man freut sich auf das leckere Essen mit sicherlich viel Hühnchen und Fisch in der trauten Gemeinschaft der Familie.

Sandy bat mich im Gespräch mit Lächeln und Augen-zwinkern auf das Fegen meines „walk-up‘s“ während der Festtage zu verzichten und zeigte dabei in die Ecken meiner Wet-Kitchen, wo wir während des Interviews saßen. Das würde mir sonst doch nur Unglück bescheren. Ich werde ihr auf jeden Fall folgen, schwor ich umgehend mit einem ehrlichen Zwinkern.

In den Tagen nach dem 28. Januar spielen viele gerne Mahjong, Karten oder andere Glücksspiele. Manche be-suchen das Kasino, um ihr Glück im Spiel zu versuchen. Sandy aber wird sich mit ihren Freunden ausschließlich zum Kartenspielen treffen, während Jimmy allabendlich das American Songbook am Klavier im Hotel Marina Mandarin Singapore für seine Gäste spielt.

„Auch in den umliegenden Büros wird sicher nur ,halbe Kraft‘ gefahren“, so Sandy mit entschuldigendem Blick. In Singapur ist man nicht verwundert, wenn Ar-beitnehmer statt ihrer Arbeit nachzugehen lieber im Büro Kartenspielen. Allerdings muss nach den Festtagen alles wieder seinen gewohnten, strebsamen Gang nehmen.

Ich jedenfalls freue mich auf mein erstes chinesisches Neujahrsfest hier auf der kleinen Red Dot Insel!

Text: Fabian Görn | Fotos: Marion Ruffing, Pixabay

11Kultur

Die Präsidentin der Richard Wagner Association (Singapore), Juliana Lim, hat es mit den Co-Produzen-ten OperaViva Limited und „The Finger Players“ ge-schafft, großes Interesse in Singapur an der Geschichte des Holländers zu wecken. Die entstandene Wagner- Euphorie überzeugte Eva Wagner-Pasquier, der Pre-miere im Victoria-Theatre beizuwohnen.

Impulse: „Frau Wagner-Pasquier, was haben Sie denn gedacht, als Sie vom Plan der Aufführung hörten?“Eva Wagner-P.: „Juliana Lim hat mir vor zwei Jahren in Dessau davon erzählt und ich fand die Idee bewun-dernswert und aufregend. Das Konzept ist ausgezeichnet und ich freue mich, dass ich dabei sein konnte, denn etwas Ungewöhnliches ist ja meist spannender, als der normale Ablauf von Dingen.“

Impulse: „Für die Inszenierung wurden asiatische Schat-tenspiele einbezogen. Hat es Ihnen gefallen?“E. Wagner-P. : „Schon vor vielen Jahren war ich in Indonesien und habe mich dort mit dem Schattentheater vertraut gemacht. Auch von Julie Taymor und Robert Wilson werden diese Elemente ab und zu eingesetzt. Die Umsetzung durch das ganze Team hat mich mehr als erfreut. Es hat nicht gestört, sondern war eine ästhetische Bereicherung.“

Impulse: „Was macht den Unterschied zwischen inter-nationalen und singapurischen Ensembles aus?“E. Wagner-P. : „Was die Nationalität betrifft, kennt Musik keine Grenzen. Aber ich muss sagen, dass es ein gewaltiges Vorhaben der Veranstalter war, ein Team zu schaffen, welches zwei Besetzungen akzeptiert. Das kommt in der Praxis nicht häufig vor.“

Impulse: „Kann das Victoria Theatre mit dem Festspiel-haus in Bayreuth verglichen werden?“E. Wagner-P.: „Das klingt vielleicht etwas überheblich, aber für mich ist kein Haus vergleichbar mit dem Fest-spielhaus. Die Akustik in Bayreuth ist einmalig, das ist ja nun weltweit bekannt. Jeder Ihrer Leser, der schon einmal dort war, wird mir zustimmen. Aber mich hat das Victoria Theatre nicht nur von außen, sondern auch von innen sehr angesprochen.“

Unterwegs für denUrgroßvater

Eva-Wagner Pasquier

Impulse: „Hatten Sie auch die Möglichkeit, mehr von Singapur zu sehen?“E. Wagner-P.: „Leider war nur Zeit für einen Besuch im herrlichen Orchideengarten. Ich kann nur sagen, dass ich alles als angenehm und freundlich empfunden habe.“

Impulse: „Sie haben in verschiedenen Ländern gear-beitet. Was hat Ihnen geholfen, sich an fremden Orten einzuleben?“E. Wagner-P.: „Man ist ja nicht nur fremdbestimmt, sondern entscheidet selbst, ob man in ein anderes Land geht oder nicht. Ich habe in London und Paris gearbeitet. Wenn die Familie dabei ist, dann geht alles. So ist es sicher auch für viele Menschen in Singapur.“

Impulse: „Sind die Wagnerianer im Ausland neugieriger auf Sie und Ihre Familiengeschichte als die deutschen Anhänger?“E. Wagner-P.: „Im Ausland ist man ab und zu noch exotisch als Nachkomme von Richard Wagner. In Deutschland dagegen bin ich einfach ein Bestandteil der Gesellschaft.“

Impulse: „Wie wird die deutsche Kultur im asiatischen Ausland angesehen?“E. Wagner-P. : „Im Allgemeinen, jetzt nicht nur auf Wagner gemünzt, ist die deutsche Kultur in Asien eta-bliert und wird sehr geschätzt. Schauen Sie nur auf die Konzerte der großen europäischen Orchester, die auf Einladung im asiatischen Raum regelmäßig stattfinden.“

Impulse: „Wären Inszenierungen wie ,Der fliegende Holländer’ ohne Sponsoren möglich?“E. Wagner-P.: „Eine Produktion in Singapur ist ohne Sponsoren ein Ding der Unmöglichkeit. Das System ist ein anderes und es muss sicher noch lernen, dass das Genre Oper mehr unterstützt werden muss. Genauso wie alles, was für uns Kultur bedeutet. Das bezieht sich nicht nur auf Opern und Konzerte, sondern auf viel mehr. Deswegen ist die Initiative und die Realisierung dieser Produktion sicher ein Meilenstein in der Geschich-te Singapurs.“

Interview: Frauke JaenschFotos: Alfred Reichert, Pixabay

Anlässlich der Premiere von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ war Eva Wagner-Pasquier zu Gast in Singapur. Die Urenkelin des Komponisten gehörte bis zum Sommer 2015 zur Spitze der Bayreuther Festspiele und ist heute als Botschaf-terin des Richard-Wagner-Verbandes weltweit unterwegs.

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Insgesamt 63 Künstler und Kunstkollektive aus neun-zehn Ländern erfreuen die Besucher mit faszinieren-den Kunstwerken und versetzen diese in Staunen. Die Kunstschaffenden stammen unter anderem aus Ban-gladesch, Brunei, Kambodscha, China oder Singapur. Sie verzaubern mit fantastischen Welten, in denen das Reale, Surreale, Abstrakte und Imaginäre miteinander verschmelzen. Es ist die Perspektive des Betrachters auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, die uns zugänglich gemacht werden soll. Ausgefallene, mysti-sche, duftende, reflektierende, filigrane, bunte, laute aber auch ganz leise Kunstwerke nehmen den Besu-cher mit auf eine Reise in ferne Länder. Seit jeher ist die Menschheit fasziniert vom Reisen und Entdecken. Mit der Seefahrt im 16. Jahrhundert nahmen auch die

kartographischen Darstellungen eine Wende. Christoph Kolumbus konnte beispielsweise erheblich zur Erwei-terung detaillierter Aufzeichnungen beitragen. Heute verwenden wir nach wie vor Karten und Stadtpläne, recherchieren in Büchern und im Internet, um uns im Vorfeld ein Bild der zu bereisenden Region zu machen. Jede Reise, ob kurz oder lang, bereichert und erweitert den Horizont. Die Ausstellung unter dem Titel „An Atlas of Mirrors“ ist eine weitere Form der Bereicherung − eine Reise in ferne Länder mittels Kunst, ohne ein Flugzeug besteigen zu müssen.

Orchideen und Spiegelwände im DialogIm Eingangsbereich empfängt uns die philippinische Künstlerin Patricia Perez Eustaquio mit ihrem Werk „The

Die Singapur Biennale für zeitgenössische Kunst öffnet bereits zum fünften Mal ihre Pforten. Seit Ende Oktober 2016 präsentieren Künstler aus Südost-, Ost- und Südasi-en ihre Werke. Erstmals wird der renommierte „Benesse Prize“ an einen herausragenden Künstler verliehen.

An Atlas of Mirrors“ “

Harumi Yukutake, „Paracosmos“, 2016

Patricia Perez Eustaquio „The Hunters Enter the Woods“, 2016

Gregory Halili„Karagatan” (The Breadth of Oceans), 2016

Singapore Biennale im Singapore Art Museum (SAM)

Kultur12

13Kultur

Hunters Enter the Woods“. Mittlerweile gibt es zwi-schen 20.000 und 30.000 natürliche Orchideenarten und etwa doppelt so viele Züchtungen und Kreuzungen. Die Frage danach, was Forscher und Wissenschaftler antreibt, immer wieder neue Arten kreieren zu wollen, beschäftigt die Künstlerin. Daher entstand die Darstellung zweier Orchideen in einer Gegenüberstellung: Eine natürliche bzw. wilde Orchidee trifft auf ein künstlich gezüchtetes Orchideengewächs. Während ihrer unzähligen Ausflüge in den Botanischen Garten und Orchideengarten, war die Künstlerin stets fasziniert von der Einzigartigkeit dieser Pflanze. Ihr Kunstwerk ist somit eine Hommage an die Nationalpflanze von Singapur, Vanda Miss Joaquim, die 1981 nach Agnes Joaquim, ein in Singapur geborenes Mitglied der armenischen Gemeinschaft, benannt wurde.

Das blendende Kunstwerk „Paracosmos“ der ja-panischen Künstlerin Harumi Yukutake, das sehr ein-drucksvoll die beiden Ebenen im SAM verbindet und den Treppenaufgang vollständig auskleidet, besteht aus 144 handgeschnittenen Spiegeln. Es zieht den Besucher in eine magische Parallelwelt, in einen anderen virtuellen Raum. Diese Installation verinnerlicht einerseits die Idee des Shinto-Glaubens, wonach die Energie des Lebens den Kosmos verbindet, und andererseits wird dem Be-sucher der Spiegel regelrecht vor die Nase gehalten. Die Reflexion des „Selbst“ ist beabsichtigt und der Besucher wird gleichzeitig Teil der Kunstinstallation. Er hat die Möglichkeit, sich aus verschiedenen Perspektiven zu ent-decken und eine Reise in sein „Inneres“ zu unternehmen.

Gesichter und Geschichten auf MuschelnDer Künstler Gregory Halili ist nach 24 Jahren in seine Heimat auf die Philippinen zurückgekehrt. Mit seinem neuesten Kunstwerk „Karagatan“ (The Breadth of Oceans), das er für die Biennale geschaffen hat, kehrt er auch zu seinen Wurzeln zurück. Viele Menschen auf den Philippinen leben vom Fischfang. Der Künstler hat die Philippinen sechs Wochen lang bereist. Dabei blickte er unterschiedlichen Menschen aufmerksam in die Augen und schenkte den oftmals sehr bewegenden und traurigen Geschichten Gehör. Aus diesen Erzählungen ist die Idee zum Kunstwerk entstanden. In mühevoller Kleinarbeit malt der Künstler mit feinen Pinselstrichen die Augen dieser Menschen auf Perlmutt. Die jeweilige Form und Beschaffenheit der Muschel sucht der Künstler passend zur Person bzw. ihrer Geschichte aus. Dadurch entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen Kunst und Geschichte auf minimaler Fläche. Die Muscheln sind ungefähr 2,5 bis 5cm groß und von Halili selbst gesam-melt. Einige Muscheln sind nicht glatt, sondern rau und haben eine körnige oder gar deformierte Oberfläche. Das ist bewusst so ausgesucht, denn nicht alle Geschichten sind ebenmäßig. Gregory Halili hat auf seiner Reise auch Menschen kennengelernt, die heute nicht mehr vom Fischfang leben können und als Tischler oder Koch ar-beiten, deren Sehnsucht nach dem Meer und Fischfang jedoch nach wie vor groß ist. Seine Kunstinstallation „Karagatan“ erzählt davon.

Vergoldete MuskatnüsseVon den Philippinen geht die Kunstreise nun nach Indo-nesien. In ihrem Werk „History Repeats Itself“ greift die Künstlerin Titarubi die Kolonialgeschichte ihres Landes auf und verarbeitet diese auf ungewöhnliche Art und Weise. Im frühen 17. Jahrhundert war die Vereinigte Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC) die dominie-rende Macht auf dem Archipel. 1619 wurde Batavia, das heutige Jakarta, der Hauptsitz der Kompanie. Das wirt-schaftliche Rückgrat waren Gewürze, die auf verschie-denen Inseln in Monokulturen angebaut und per Schiff weitertransportiert wurden. Die Banda-Inseln waren das Hauptanbaugebiet für die begehrte Muskatnuss, die damals quasi mit Gold aufgewogen wurde. Titarubi ist für ihr Biennale-Werk auf die Banda Islands gereist, um den Ursprüngen der Muskatnuss nachzugehen. Darauf-hin wählte die Künstlerin die Frucht als Medium für ihr Kunstwerk aus. Insgesamt 30.000 sorgsam getrocknete, in einem aufwändigen Verfahren mit Gold beschichtete Muskatnüsse wurden zu glänzenden Kapuzenumhängen zusammengesetzt. Damit möchte die Künstlerin auf die Geschichte Indonesiens zurückblicken und auf den da-maligen Reichtum der Banda-Inseln.

Mit diesen und vielen anderen interessanten Kunst-werken wird der Besucher durch die Singapur Biennale geführt, voller Neugier auf mehr − ein Raum für eigene Gedanken. Die GA bietet eine Führung an: 25. Januar, 11.30 bis 12.30 Uhr (siehe Seite 18).

Text: Ilknur Yildiz | Fotos: SAM

Titarubi„Histroy Repeats Itself“, 2016

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„Die Deutschen kennen Degussa und seine 140-jährige Geschichte, und verbinden den Namen mit Qualität. Die wenigsten wissen aber, dass Degussa nun auch in Sin-gapur präsent ist und vielfältige Serviceleistungen vor Ort anbietet, etwa den mehrwertsteuerfreien Handel mit Edelmetallen und die Einlagerung von Wertsachen oder Dokumenten. Und alles selbstverständlich mit 100 Prozent Diskretion“, betont Michael Kempinski, seit April 2015 Geschäftsführer von Degussa Precious Metals Asia.

Kempinski hat seine „goldene Karriere“ bereits 1994 als Händler bei Dresdner Kleinwort Benson, Frankfurt, begonnen. Nach zehn Jahren in der Commerzbank Lu-xemburg kam er 2011 nach Singapur. Hier arbeitete er weiterhin für die Commerzbank, dann UBS, Deutsche Bank Singapore, und wechselte schließlich zu Degussa.

„In Singapur ist der Handel mit Edelmetallen zwar noch nicht so ausgeprägt wie etwa in Hongkong, und er hat noch nicht die große gesellschaftliche Bedeutung wie in Indien erreicht, wo Gold fester Bestandteil des Familienauskommens ist, aber immer mehr Singapurer sind auf der Suche nach langfristig sicheren Investment-Möglichkeiten, unabhängig von weltpolitischen Ent-scheidungen, Währungsschwankungen und Inflation“, so Kempinski. „Immobilien besitzen die meisten schon, also ist Gold eine praktische Erweiterung des Portfolios.“

„Gold bleibt – Qualität auch“ lautet ein Motto von Degussa Michael Kempinski erinnert sich noch genau an einen chinesischen Kunden, der mehrere Edelmetallbarren erworben hatte und sie in einer großen Tasche, die er kaum tragen konnte, zu seinem Wagen schleppte. Gold

Neue Degussa-Niederlassung in Singapur

1. Degussa befindet sich direkt gegenüber der Dhoby Ghaut-MRT Station

2. Verkaufsraum von Degussa: Sammlermünzen, Schmuck und erlesene Geschenkartikel

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Vor gut einem Jahr hat das deutsche Traditions-unternehmen Degussa Goldhandel in der Orchard Road 22 unter dem Namen „Precious Metals Asia Pte Ltd“ seine erste Filiale im asiatischen Raum eröffnet. Geschäftsführer Michael Kempinski hat Marion Ruffing und Kerstin Callow von der German Association durch den Verkaufsraum bis hin ins Herzstück von Degussa geführt – den Tresor mit 1.500 Schließfächern. Und nebenbei allerhand Interessantes über den Handel mit Edelmetallen erzählt.

Alles Gold was glänzt!

15Wirtschaft

und Silber haben eben ihr Gewicht. „Einige wollen ihre Wertsachen zu Hause im eigenen Tresor aufbewahren. Oder bei ihrer Bank. Wir bieten aber auch die Lagerung in unseren Schließfächern an, die nach höchsten Sicher-heitsmaßstäben gefertigt wurden und die gesetzlichen Anforderungen noch übertreffen. Und die Sicherheits-lage in Singapur ist ohnehin sehr gut.“

Dann führt er uns in die „Schatzkammer“ von Degussa: Über eine mehrfach abgesicherte und mit Zeitschloss codierte Stahltür mit schwerem Drehkreuz gelangen wir in den Tresorraum. Angenehm kühl ist es und selbst die Wände im Vorraum sind golden gestrichen – allerdings nur mit herkömmlicher Wandfarbe, wie uns Michael Kempinski versichert. Von den 1.500 Schließfä-chern ist schon ein Großteil vermietet. „Die mit vielen Achten in der Nummerierung gingen als erstes weg, da die Acht die Glückszahl der Chinesen ist“, erklärt Kempinski. Auf dem chinesischen Markt sollen sich die Degussa-Barren mit dem eingeprägten Firmenlogo „Sonne und Mond“ bald großer Beliebtheit erfreuen.

Echtheitsprüfung und Zusammensetzung von SchmuckWas ist außerdem anders in Singapur? „In Deutschland haben wir viel mehr Laufkundschaft, das heißt, viele Kunden, die Barren, Münzen oder Schmuck kaufen und auch verkaufen, allerdings in kleineren Mengen“, berich-tet Kempinski. „Dieses Massenpublikum gibt es in der Form in Singapur noch nicht. Aber die Umsatzzahlen können sich bereits mit mittelgroßen Degussa-Nieder-lassungen in Deutschland messen.“

Degussa Singapur bietet zudem den kostenlosen Service an, seine Schmuckstücke auf Echtheit und auf die Zusammensetzung prüfen zu lassen. Kerstin Callow hat es mit einem Ring ausprobiert. Das Schmuckstück wurde in ein kleines Gerät gelegt, das an eine Mikrowelle erinnert. Tatsächlich funktioniert das Ganze aber mit ultravioletter Strahlung und elektronischer Leitfähigkeit, sowie mit Hilfe einer Analysenwaage. Damit kann man sogar ganze Goldbarren auf Echtheit prüfen. Wir waren überrascht, wie schnell alles ging und das Gerät uns ein „Ticket“ mit der genauen Zusammensetzung des Rings ausspuckte. Kerstin war zufrieden, der Goldanteil ent-sprach dem Stempel, gelistet wurden noch kleine Teile anderer Edelmetalle, die in der Verarbeitung notwendig sind. „Unserer Erfahrung nach sind die Stempel tatsäch-lich meist korrekt, auch von Goldschmuck aus der Türkei oder Ägypten. Probleme bisher gibt es ab und an mit Gold aus Italien aus den 70er Jahren“, so Kempinski.

Ankauf von Altgold und anderen Edelmetallen„Wir kaufen auch Ware auf, die nicht mehr gefällt oder vielleicht irgendwann vererbt wurde und nicht mehr voll-ständig ist und zahlen faire Preise, die sogar über dem marktüblichen Satz liegen“, so Kempinski. In den Schei-deanstalten wird alles eingeschmolzen und neue Gold-, Silber-, Platin- und Palladium-Barren geprägt. „Unsere Degussa Goldbarren besitzen grundsätzlich die höchste Feinheit von 999,9/1.000“, betont Michael Kempinski. Und wer weiß – da Gold schon seit fast 5.000 Jahren in Umlauf ist und immer wieder neu verarbeitet wurde,

Eine vergoldete Rose spon-serte Degussa anlässlich des Tags der offenen Tür in der German Association

ist vielleicht in einem der Degussa Goldbarren ein klitze-kleiner Teil von Kleopatras Krone oder von dem Zepter eines Azteken-Häuptlings enthalten.

Gold- und Silberbarren hält die Singapurer Nieder-lassung in verschiedenen Ausführungen und Gewichts-einheiten vor – von einem Gramm bis hin zu einem Kilogramm in Gold und bis zu 15 Kilogramm in Silber. Wobei ein Kilogramm Degussa Feingold gerade mal die Ausmaße eines Handys hat, aber natürlich viel schwe-rer in der Hand liegt. Die kleinsten Goldbarren zu je einem Gramm sind als 20er- oder 50er-Platten mit Soll-bruchstellen erhältlich – wie bei einer Tafel Schokolade kann man im Bedarfsfall einzelne Stücke abbrechen und wieder zu Geld umwandeln.

Goldstandard – wenn Gold wieder Geld wird„Denn Gold ist die älteste und stabilste Währung seit Menschengedenken. Gold hat Bestand“, so Kempinski. Vielleicht kehren wir ja irgendwann wieder zum „Gold-standard“ zurück? Wenn das Papiergeld abgeschafft und alles Kapital wieder seinen Gegenwert in Gold hätte? Beispiel Indien: Die indische Regierung hat gerade große Rupien-Geldscheine für ungültig erklärt, um Schmugg-lern das Handwerk zu legen. Nun steigt die Goldnachfra-ge im Land. Bargeld-Bestände werden aufgelöst. Auch in China wird in den letzten Jahren über einen Anstieg der Goldkäufe berichtet. „Viel Gold geht im Moment von West nach Ost“, beschreibt Kempinski die Situation.

Was sind die weiteren Pläne von Degussa? „Im Goldhandel läuft vieles über Vertrauen. Hier haben wir als deutsches Unternehmen mit hohen Qualitätsansprü-chen gute Chancen auf dem asiatischen Markt“, blickt Michael Kempinski optimistisch in die Zukunft. „Auf unserer Degussa Online-Handelsplattform kann man die Preisentwicklung rund um die Uhr im Fünf-Minuten-Takt verfolgen und sofort kaufen, wenn man möchte. Dies wird im modernen Singapur schon gut angenommen. Außerdem wollen wir uns Schritt für Schritt nach Indo-nesien, Thailand, Malaysia erweitern. In Kuala Lumpur könnte ich mir schon bald eine weitere Niederlassung vorstellen.“

Text: Marion Ruffing | Fotos: DegussaDegussa lädt zu einer Sonderveranstaltung ein: Samstag, 18. Februar, 15 bis 16.30 Uhr,siehe Seite 18.

VeranstaltungskalenderJanuar 2017

MUSIK – KLASSIK ■ SSO Gala:

Gustavo Dudamel & Renaud CapuçonDonnerstag, 5. Januar und Freitag, 6. Januar 2017Der phänomenale Gustavo Dudamel, bekannt aus Vene-zuelas „El Sistema“-Musikprogramm, gibt in Singapur sein Debüt: Er dirigiert Dvoráks berühmte New World Symphony. Dudamel wird von Renaud Capuçon, einem alten Freund des Singapore Symphony Orchestras, in Alban Bergs Violin Concerto begleitet. Wo: Esplanade Concert HallWann: 19.30 Uhr (ab 18.30 Uhr: „pre-concert talk” in der

library@esplanade)Karten: S$ 30 bis S$ 168

■ SSO Beethoven Gala: Lan Shui Freitag, 13. Januar 2017Musikdirektor Lan Shui feiert seine 20. Saison im Sin-gapore Symphony Orchestra und wird noch einmal sein Premierenstück vom Januar 1997 zum Besten geben. Und nochmals 200 Jahre, zurück blicken wir auf Beet-hovens Fünfte, die wohl berühmteste Symphonie, die Lan Shui hier mit der Leonore Overtüre Nr. 3 und dem Klavierkonzert Nr. 4 kombiniert, eines von Beethovens originellsten Werken.Wo: Esplanade Concert HallWann: 19.30 Uhr Karten: S$ 25 bis S$ 98

■ Classics Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam

Montag, 23. Januar 2017Erstmals und nur für einen Abend wird eines der welt-besten Orchester in Singapur seine Aufführung haben. Das königliche Concertgebouw Orchestra aus Holland wird unter der Leitung des Dirigenten Daniele Gatti eine Auswahl an Werken des Impressionismus und der Ro-mantik zum Besten geben.Wo: Esplanade Concert HallWann: 19.30 UhrKarten: ab S$ 80

MUSIK – POP, ROCK, JAZZ, FOLK, MUSICAL

■ Mosaic Music Series 2017 – PJ HarveyFreitag, 13. Januar 2017Im Rahmen ihrer internationalen Konzerttour gibt die Grammy-Gewinnerin PJ Harvey, begleitet von ihrer 10-Mann starken Band, auch in Singapur ein Konzert. Fans können sich auf Songs aus ihrem neuen Album „The Hope Six Demolition Projekt“ freuen.Wo: Esplanade TheatreWann: 20 UhrKarten: Ab S$ 68

■ Bryan Adams – Get Up TourFreitag, 20. Januar 2017Seit mehr als drei Jahrzehnten gilt Adams als einer der weltweit populärsten und erfolgreichsten Live-Acts. Über 65 Millionen Tonträger, Mega-Hits wie „Cuts like a knife“, „Everything I do“ oder „Summer of 69“ sowie ausverkaufte Tourneen rund um den Globus belegen den riesigen Erfolg des bodenständigen Kanadiers. Wo: Suntec Singapore Convention & Exhibition

CentreWann: 20 UhrKarten: ab S$ 71

■ PASSENGER – Live in SingaporeFreitag, 13. Janaur 2017Passenger ist bekannt für den phänomenalen Hit „Let her go“ aus dem Album „All the little lights“, der Fans auf der ganzen Welt erobert hat. Verpassen Sie nicht Ihre Chance, Passenger LIVE in Singapur zu sehen!Wo: The Star TheatreWann: 20 UhrKarten: ab S$ 148

■ Two Door Cinema Club – Live in SingaporeMontag, 16. Januar 2017Two Door Cinema Club ist eine 2007 in Nordirland ge-gründete Indie-Rock-Band mit Elektropop-Einflüssen. Die Band kehrt dieses Jahr mit ihrem mit Abstand aufre-gendsten Album „Gameshow“ zurück.Wo: The Star TheatreWann: 20 UhrKarten: S$ 148

■ Metallica – Live in SingaporeSonntag, 22. Januar 2017Mit über 1.800 gespielten Konzerten weltweit, unter anderem als Dauergast-Headliner der größten Rockfesti-vals und mit über 20 Millionen verkauften Konzerttickets, gelten Metallica als eine der größten und erfolgreichsten Live-Acts der letzten 30 Jahre. Die kalifornische Metal-Band wird im Januar 2017 während ihrer WorldWired Tour mit ihrem 10. Album „Hardwired...to Self-Destruct“ in Singapur auftreten. Wo: Singapore Indoor StadiumWann: 20 UhrKarten: ab S$ 158

DOKUMENTATION / FOTOGRAFIE

■ National Geographic Live: Wild Seas, Secret Shores

Sonntag, 22. Januar 2017Von Buckelwalen vor der Küste Kanadas bis zu den Weißen Haien Südafrikas: Thomas Peschaks preisgekrön-te Fotografien nehmen seine Zuschauer mit auf eine Meeresbiologie-Weltreise.Wo: Esplanade TheatreWann: 15 UhrKarten: ab S$ 39

KINDER / FAMILIE ■ Gruffalos, Ladybirds and other Beasts

Donnerstag, 19. bis Sonntag, 22. Januar 2017Englands Bestsellerautorin Julia Donaldson kommt zu-sammen mit ihrem Ehemann nach Singapur, um ihre beliebten Kindergeschichten und Lieder vorzuführen. Geeignet für Kinder ab vier Jahren, wird diese 55-mi-nütige Aufführung ein Spektakel für die ganze Familie.Wo: Victoria TheatreWann: Donnerstag und Freitag 15 Uhr und 18 Uhr Samstag und Sonntag 11 Uhr und 16 UhrKarten: ab S$ 42

■ Shark in the Park – by Nick SharrattDonnerstag, 19. bis Sonntag, 22. Januar 2017Dieses Musical ist ein wundervolles Abenteuer für die ganze Familie. Folgen Sie Timothy Pope, der sich auf die Suche nach dem flüchtigen Hai macht.Wo: KC Arts Centre – Home of SRTWann: Donnerstag und Freitag 17 Uhr Samstag 10 Uhr, 12 Uhr, 17 Uhr Sonntag 10 Uhr, 12 Uhr, 15 UhrKarten: ab S$ 42

Weitere Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen findet Ihr auf unserer Facebook-Seite unter www.facebook.com/ImpulseSingapur.

■ Stick MANDonnerstag, 26. bis Sonnatg, 29. Januar 2017Eine rührende und lustige Geschichte darüber, wie „Stick Man“ wieder zu seinem Familienbaum zurückfindet.Wo: KC Arts Centre – Home of SRTWann: Donnerstag und Freitag 17 Uhr Samstag 10 Uhr und 12 Uhr Sonntag 15 Uhr und 17 UhrKarten: ab S$ 42

■ We’re going on a Bear HuntFreitag, 13. bis Sonntag, 15. Januar 2017Inspiriert von dem gleichnamigen Bilderbuch von Michael Rosen, wird diese aufregende Geschichte von Abenteu-rern, die sich auf die Suche nach einem Bären machen, lebhaft und mit viel Krawall auf die Bühne gebracht.Wo: Victoria TheatreWann: Freitag 17 Uhr Samstag 10 Uhr und 12 Uhr Sonntag 15 Uhr und 17 UhrKarten: ab S$ 42

SPEZIELLES: MESSEN / MÄRKTE / FESTIVALS

■ St. Jerome’s Laneway Festival Samstag, 21. Januar 2017Das weltbekannte „Australian-Indie“ Musikfestival ist zum siebten Mal zurück in Singapur. Es erwarten Sie 14 Stunden non-stop Musik, vielschichtige Gigs, fantasti-sches Essen und super Stimmung. Wo: The Meadow, Gardens by the BayWann: 10 Uhr bis 24 UhrKarten: Standard S$ 185 / Gruppe (ab 5 Tickets):

S$ 166 pro Person

■ M1 Singapore Fringe Festival 2017Mittwoch, 4. bis Sonntag, 15. Januar 2017Das alljährlich stattfindende Fringe Festival präsentiert eine Kollektion von innovativen und eindrucksvollen Arbeiten, die das diesjährige Thema „Art & Skin“ um-fassen.Wo: verschiedene Orte Karten: ab S$ 24Info: www.singaporefringe.com

■ Singapore Art WeekSamstag, 11. bis Sonntag, 22. JanuarZum fünften Mal finden an verschiedenen Orten, da-runter Bras Basah & Bugis, Chinatown, Civic District, Gillman Barracks, Kampong Glam, Little India, Marina Bay usw., zahlreiche Ausstellungen und Events rund um das Thema „Visuelle Kunst“ statt. Weitere Infos: www.artweek.sg

■ Singapore Contemporary – A World of ArtFreitag, 20. bis Sonntag, 22. Januar 2017Bereits sehnsüchtig erwartet, öffnet die Kunstmesse „Singapore Contemporary“ im Suntec Singapore Con-vention and Exhibition Centre wieder ihre Türen. Auf über 6.000 Quadratmetern bieten 90 Austeller, Sammler und Kunstliebhaber eine breite Auswahl an erschwing-lichen Kunstwerken, einschließlich Original-Gemälden, Sonderserien, Skulpturen und Fotografien, an. Wo: Suntec Singapore Convention & Exhibition

Centre, Level 4, 1 Raffles Boulevard, Suntec City

Wann: Freitag 12 Uhr bis 21 Uhr Samstag 11 Uhr bis 19 Uhr Sonntag 11 Uhr bis 18 UhrKarten: ab S$ 25Info: www.singaporecontemporary.com

CHINESE NEW YEAR ■ Chinatown Street Light-up

7. Januar bis 25. Februar 2017Zum Chinesischen Neujahrsfest wird ganz Chinatown im Zeichen des „Feuer-Hahns“ erstrahlen. Lassen Sie sich von den lokalen Märkten und Angeboten sowie der festlichen Atmosphäre verzaubern, und erleben sie ein Stück chinesische Tradition, wenn Drachen- und Löwen-tänzer und Feuerspucker das neue Jahr auf dem Kreta Ayer Square einläuten.Wann: verschiedene Aktionen und Events vom

7. Januar bis 25. FebruarInfo: www.chinatownfestivals.sg www.facebook.com/chinatown.festivals

■ The River Hongbao 26. Januar bis 4. Februar 2017Im Stil eines bunten Jahrmarktes erwarten Sie Angebo-te für die ganze Familie. Kinder erfreuen sich an den zahlreichen Spiel- und Fahrgeschäften, es gibt Snacks und Süßigkeiten sowie musikalische Darbietungen rund um die überlebensgroßen Figuren aus der chinesischen Mythologie, die kunstvoll als Laternen erbaut sind und besonders abends der Promenade einen besonderen Glanz verleihen.Wo: Marina Bay Floating Platform und Esplanade

Waterfront Promenade Wann: täglich 14 bis 23 Uhr

(an CNY bis 1 Uhr nachts)Karten: freier Eintritt

(einzelne Aktivitäten kostenpflichtig)Info: www.singaporetravelhub.com www.riverhongbao.sg

■ Huayi – Chinese Festival of Arts3. bis 12. Februar 2017Esplanade – Theatres on the Bay begehen das Jahr des „Feuer-Hahns” mit einem Festival, zu dem chinesische Künstler aus den Bereichen Schauspiel, Tanz, Visuelle und Bildende Kunst ihr Können präsentieren. Tradionell, zeitgenössisch und auch ganz außergewöhnlich sind die verschiedenen Darbietungen. Neben kostenpflichtigen gibt es auch eine ganze Reihe kostenfreier Aktivitäten von über 100 Darstellern, als auch Workshops für Kinder.Wo: Esplanade – Theatres on the BayWann: unterschiedliche ZeitenKarten: teils kostenpflichtig, teils freier EintrittInfo: www.esplanade.com

■ Chingay Parade – Karneval in SingapurFreitag, 10. bis Samstag, 11. Februar 2017Chingay kommt von „zhuang yi“ in Mandarin und be-deutet die „Kunst der Kostümierung und Maskerade“. Seit der ersten Parade 1973 anlässlich des chinesischen Neujahrsfestes haben sich die Umzüge zu einem natio-nalen Event entwickelt, das weit über die chinesischen Urspünge mit Drachen- und Löwentanz, Kampfkunst- und Straßenoper-Aufführungen hinaus, die Dynamik von Singapurs multikultureller Gesellschaft zeigt. Feiern und tanzen Sie mit!Wo: F1 Pit BuildingWann: 20 Uhr (Vorprogramm ab 19 Uhr)Karten: ab S$ 28.50Info: www.chingay.org.sg

Alle Angaben ohne Gewähr und soweit nicht anders vermerkt | Infos und Karten unter www.sistic.org.sg , www.singapore.eventful.comAuswahl: Viktorija Zavjalova, Frauke Jaensch, Sandra Gröhlich, Marion Ruffing

E-Mail: [email protected], Büro-Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 12.30 Uhr

German Association – Deutsches Haus ist die Adresse zur gemeinsamen

Freizeitgestaltung mit der Deutsch sprechenden Community in Singapur.

Hier sind alle herzlich willkommen: Familien mit Kindern jeden Alters,

Paare, Singles, Berufstätige und mitgereiste Partner. Für jeden ist etwas

im Programm – überzeugt euch am besten selbst!

Infos und Anmeldung:

www.german-association.org.sg

Kein Event mehr verpassen!Mit unserem Newsletter „ZeitZone“ immer auf dem neuesten Stand.

Anmeldung auf www.german-association.org.sg/news

Das Klubhaus ist bis einschließlich Dienstag, 3. Januar 2017 geschlossen.

Ferien GESS: 15. Dezember 2016 bis 8. Januar 2017,

31. Januar 2017

Chinese New Year: 28., 29. und 30. Januar 2017

GEMEINSAM SINGAPUR KENNENLERNEN UND ERLEBENVERANSTALTUNGEN DER GERMAN ASSOCIATION www.fb.com/GermanAssociation

SONDERVERANSTALTUNG

■ Degussa Gold Event

Warum sollten wir unser Geld in Edelmetalle wie Gold, Silber oder

Platin investieren?

Wann ist eine gute Zeit, Gold zu kaufen? Diese und andere interessante

Fragen könnt ihr bei unserem exklusiven Degussa Gold Event stellen.

Michael Kempinski, Geschäftsführer von Degussa Singapore, wird einen

kurzen Vortrag über die Grundlagen der Edelmetall-Investitionen halten.

Es erwartet euch u.a. eine Führung mit Blick in den Tresorraum, als

auch die Möglichkeit, euer Edelmetallschmuck kostenlos prüfen zu

lassen. Siehe Bericht auf Seite 14-15.

Samstag, 18. Februar 15 bis 16.30 Uhr (NUR FÜR MITGLIEDER/KOSTENLOS)

KULTUR ■ Singapore Biennale im Singapore Art Museum

Unter dem Titel „An Atlas of Mirrors“ warten zeitgenössische Kunst-

werke darauf, entdeckt zu werden. Die Ausstellung zeigt Werke von

Künstlern aus Südost-, Ost- und Südasien. Diese wurden noch nie zuvor

ausgestellt und viele wurden eigens für die Ausstellung in Auftrag

gegeben. Susanne Heinrich und Ilknur Yildiz werden euch die Höhe-

punkte der diesjährigen Werke vorstellen. Siehe Bericht auf Seite 12-13.

Mittwoch, 25. Januar, 11.30 bis 12.30 Uhr

SINGAPUR ENTDECKEN

■ Chinese New Year Walking Tour

Erlebt Chinatown während des lebhaften Treibens rund um Chinese

New Year. Tour Guide Charlotte Chu erklärt auf diesem Spaziergang die

Sitten, Gebräuche und Tabus. Erfahrt, warum Kumquats für Wohlstand

und Glück stehen.

Sprache: Englisch

Dienstag, 17. Januar, 9.30 bis 12.30 Uhr

■ Keppel Harbour: Admiräle, Piratenprinzen und industrieller Tiefwasserhafen

Kommt mit auf eine 700-jährige Entdeckungsreise des „Neuen Hafens“,

dem jüngeren Bruder des Singapore River. Wir werden dessen wirt-

schaftliche und strategische Bedeutung im Wandel der Zeit unter die

Lupe nehmen. Auf dieser Wanderung mit vielen schönen Ausblicken

wird Frederik Rettig auch Informationen über interessante Persönlich-

keiten und Anekdoten mit uns teilen.

Sonntag, 22. Januar, 10 bis 13 Uhr

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Du hast eine tolle Idee für einen Workshop, Vortrag oder Kurs? Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden Themen. Kontaktiere unser Event Management unter [email protected] oder Tel. 6467 8802.

German Association – Deutsches Haus

■ HDB Gallery + Wohnungsbesichtigung

Wo und wie die „Locals“ wohnen, wollten bei der letzten Tour viele

wissen. Chaqa führt euch dieses Mal erst durch die HDB Gallery in

Toa Payoh. Erfahrt über die Anfänge und Zukunftsplanung des HDB.

Anschließend zeigt euch die Malaiin Kak Mah ihre 5-Zimmer HDB-

Wohnung im Stil der 80er Jahre in Yishun und erzählt bei einem kleinen

Imbiss von ihrem Leben.

Dienstag, 14. Februar, 8.45 bis 13 Uhr

■ Joo Chiat Road – Balance zwischen Rotlicht, Shop Houses und Religionen

Entdeckt mit unserem Guide Chaqa das bunte Treiben entlang der Joo

Chiat Road. Wo abends gewisse Bars öffnen, tummeln sich tagsüber

die Einheimischen in den benachbarten Shops und Tempeln. Schlendert

entlang der „Candy Houses“ – den wunderschönen, farbenfrohen Shop

Houses – über den Geylang Serai Wetmarket und lasst euch einen

beeindruckenden Tempel zeigen.

Freitag, 17. Februar, 9 bis 13 Uhr

■ Fort Canning Hill: Geschichtsträchtiges Herz und grüne Lunge Singapurs

Der Fort Canning Hill – wo sonst in Singapur kann man innerhalb

kürzester Zeit so viel über Geschichte, Kultur und die Pflanzenwelt

erfahren wie hier? Frederik Rettig wird, gespickt mit vielen kleinen

Geschichten, auf die militärische und nautische Bedeutung der Fort

Canning Hills eingehen, bei der anfangs auch exotische Gewürze eine

wichtige Rolle spielten.

Sonntag, 26. Februar, 10 bis 13 Uhr

SPORT / AKTIVITÄTEN

■ Fit am Morgen (im Botanischen Garten) mit Alex Schmutterer

Ein besonder „Fitmix“ aus Yoga-Elementen.

Quereinstieg jederzeit möglich.

ab dem 11. Januar jeden Mittwoch, 8 bis 9 Uhr

■ Yoga mit Alex Schmutterer

Sanfte, geschmeidige Bewegungen im Einklang mit dem Atemrhythmus

(für alle Level, max. 6 Teilnehmer).

ab dem 9. Januar jeden MontagMorgens: 9 bis 10 UhrVormittags: 10.15 bis 11.15 UhrAbends: 20 bis 21 Uhr

■ Qigong mit Diane Schürmeier

Eine jahrtausendealte chinesische Bewegungskunst und zugleich ein

Stück traditionelles Singapur.

Beginn der Kurse:

Fortgeschrittene: Donnerstags, 26. Januar, 9 bis 10.15 UhrAnfänger: Montags, 23. Januar, 19.15 bis 20.30 Uhr (im Botani-schen Garten)

SPRACHEN

■ Chinesisch lernen mit Jane Wang

Anfänger II: Montags, 9 bis 10.30 Uhr

Block I Beginn: 16. Januar

Anfänger III: Freitags, 8 bis 9.30 Uhr

Block I Beginn: 13. Januar

Bei Interesse meldet euch bitte bei uns im Büro,Tel. 6467 8802, [email protected]

■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert

Konversationskurse in entspannter Atmosphäre und mit viel Spaß!

(maximal 6 Personen)

Stufe I: Donnerstags, 10 bis 11.45 Uhr

Beginn: 9. Februar

Stufe II: Dienstags + donnerstags, jeweils 8.15 bis 10 Uhr

Beginn: 7. Februar

Stufe III: Dienstags, 10 bis 11.45 Uhr

Beginn: 7. Februar

Einstufungsgespräch: Dienstag, 24. Januar,

zwischen 9.30 und 11.30 Uhr

Bei Interesse meldet euch bitte bei OiLeng Gumpert,Tel. 9663 6457, [email protected]

1919

TREFFPUNKTE / COMMUNITYSofern nicht anders angegeben, sind die Treffpunkte für jeden offen.

Keine Anmeldung erforderlich.

*für Mitglieder; Neuankömmlinge sind herzlich zum „Schnuppern“

eingeladen.

■ Zwergentreff *

Junge Eltern treffen sich gemeinsam mit ihren Babys und Kleinkindern

zum Spielen, Toben und Unterhalten.

jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus

■ Coffee Morning *

Gemütlich Plaudern, Netzwerken und Austauschen von Informationen.

jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus

■ Ladies‘ Night mit Beate Köhler

Es locken freier Eintritt und günstige Cocktails. Ladies, werft euch in

Schale und kommt mit!

Mittwoch, 18. Januar ab 20.30 UhrTreffpunkt kurzfristig auf Facebook

■ Ein Abend mit „Wine and Cheese“

Angenehme Gesellschaft, gute Gespräche und dazu ein Glas Wein und

etwas Käse. Wein und Käse bringt jeder selbst mit.

Freitag, 13. Januar ab 19.30 Uhr im Klubhaus(Anmeldung erbeten)Freitag, 17. Februar ab 19.30 Uhr im Klubhaus(Anmeldung erbeten)

■ Newcomer Coffee Morning:

Lernt das Deutsche Haus kennen!

Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennenzulernen und neue Kontakte

zu knüpfen? Hier bekommt ihr alle Tipps und Infos, die ihr für den

Aufenthalt in Singapur braucht. Es gibt Kaffee und Kuchen, nette

Menschen und viele, viele Infos über eure neue Wahlheimat.

Montag, 16. Januar, 10 bis 12 Uhr im Klubhaus(Anmeldung erbeten, Walk-ins sind ebenfalls herzlich willkommen!)

HOBBYS

■ Workshop Blumenarrangements

Es wird bunt im Klubhaus! Nach einer kurzen theoretischen Einführung

zeigt euch Dawn wie man dekorativ Blumen arrangiert. Die Blumen

und das nötige Equipment werden gestellt, mitbringen müsst ihr nur

gute Laune und Kreativität.

Sprache: Englisch

Dienstag, 7. Februar, 10 bis 11.30 Uhr

■ Näh-Workshop mit Christiane Krink

Fachkundige Anleitung für Anfänger und Fortgeschrittene. Eine eigene

Nähmaschine ist erforderlich.

Freitag, 20. Januar, 9 bis 12 Uhr

■ Literatur-Treff

Einmal im Monat werden in gemütlicher Runde Bücher besprochen, die

vorher gemeinsam ausgewählt und dann zu Hause gelesen wurden.

Freitag, 20. Januar, 11 bis 13 Uhr – „Unterleuten“ von Juli Zeh

Freitag, 17. Februar, 11 bis 13 Uhr – „Die Drehtür“ von Katja Lange-

Müller

(S 247980). Weitere Infos unter: Tel. 8234 4729

■ Monday Golf@Champions

Bei diesem Golf-Treffpunkt steht der Spaß im Vordergrund. Auch An-

fänger/innen mit Grundkenntnissen sind willkommen!

Anmeldung erbeten bei Gitte Koppelmann, Tel. 9271 9447ab dem 9. Januar jeden Montag, Tee-off um 10 Uhr

■ Skat Treffpunkt im Swiss Club (Jungle Bar)

Jeden Mittwoch spielen wir 12 Runden des beliebten Kartenspiels.

Infos und Anmeldung bei Dieter Gumpert: [email protected], Tel. 9754 1907jeden Mittwoch, pünktlich um 20 Uhr

■ Golf „German-Swiss Golf Club“

Regelmäßige Medals in Singapur, Johor, Batam oder Bintan.

Januar 2017 Medal & Gold Medal 2016

Horizon Hills Golf & Country Club, Nusajaya, Johor

Samstag, 21. Januar 2017, Abschlag 12.30 Uhr

Februar 2017 Medal

Palm Resort Golf & Country Resort, Senai

Sonntag, 19. Februar, Abschlag 12.30 Uhr

Mehr Infos und Anmeldung bei Dieter Gumpert: [email protected], Tel. 9754 1907

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Aktivitäten21German Association – Deutsches Haus

Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von:Premium member Basic member

In kleinen Gruppen (nicht mehr als 6 Teilnehmer) und mit viel Spaß @ German Association – Deutsches Haus

Bei Bedarf können Erklärungen in Deutsch gegeben werden.

Englische Konversation 2017 (Februar – Mai)

Ort: German Association – Deutsches Haus 61A Toh Tuck Road Singapore 596300 Telefon: 6467 8802Bus Services 77, 41 & 173 halten vor dem Haus.

Tutor: OiLeng Gumpert, RSA Cert TESOL (London)

Information und Anmeldung: E-Mail: [email protected] Handy: 9663 6457oder kommen Sie zu einem Gespräch (Konferenz-Zimmer 3. Etage) am Dienstag, 24. Januar 2017 zwischen 9.30 und 11.30 Uhr

Stufe IDonnerstag – 10.00 – 11.45Beginn: 9. Februar 2017 Ende: 1. Juni 2017 15 Unterrichtseinheiten Kosten: Mitglieder S$ 690.00 Nichtmitglieder S$ 750.00

Stufe IIDienstag – 08.15 – 10.00 Donnerstag – 08.15 – 10.00Beginn: 7. Februar 2017 Ende: 1. Juni 2017 30 Unterrichtseinheiten Kosten: Mitglieder S$ 1.380.00 Nichtmitglieder S$ 1.500.00

Stufe IIIDienstag – 10.00 – 11.45Beginn: 7. Februar 2017 Ende: 30. Mai 2017 15 Unterrichtseinheiten Kosten: Mitglieder S$ 690.00 Nichtmitglieder S$ 750.00

Es findet kein Unterricht in den Schulferien der GESS und an Feiertagen statt.Nach Beendigung des Kurses wird ein Zertifikat erteilt.

22

Aktuelles

Neues Jahr, neues Glück – Wir wünschen Euch jede Menge davon. Wer jetzt schon an seinen guten Vorsätzen gescheitert ist, der braucht sich nicht zu grämen, denn zu Chinese New Year am 28. Januar steht bereits die zweite Gelegenheit an. Der chinesische Kalender bringt uns für 2017 sogar noch einen zusätzlichen Schaltmonat. So wird das Mondjahr wieder in Ein-klang mit dem etwas längeren Sonnenjahr gebracht, weil die Jahreszeiten sonst verschoben würden. Darum wird dieses Jahr der sechste Monat im Lunisolarkalender zweimal begangen: Am 24. Juni zum ersten Mal und ab dem 23. Juli erneut. Somit bleibt genügend Zeit für die Erfüllung aller Vorhaben.

Es wird das Jahr des Feuer-Hahns, wonach wir voller Energie und Tatendrang sein werden. Die Feng-Shui-Anhänger nutzen diese Kräfte, um traditionell zum Jahresbeginn das Eigenheim zu entrümpeln und herzurichten. Damit wird Platz geschaffen für das positive Qi, die Le-bensenergie, die zum Erfolg verhilft.

Wem das noch nicht chinesisch genug ist, der kann bei uns im K lubhaus am Qigong teilnehmen oder Mandarin mit Jane Wang lernen. Ab Mitte Januar beginnen die neuen Kurse, mehr Informationen dazu findet Ihr auf unserer Homepage www.german-association.org.sg. Die chinesischen Singapurer freuen sich immer sehr, wenn Expats ein paar Worte in der fremden Sprache an sie richten. Ein einfaches „xièxie“ zaubert ihnen bereits ein Lächeln auf die Lippen.

Am 17. Januar gibt es eine Führung durch Chinatown mit Charlotte. Ihr besucht typische Orte, um mehr über Chinese New Year zu erfahren.

Viele weitere Veranstaltungen, Ausflüge, Vorträge, Feste und Kurse warten auf Euch. Wir freuen uns auf Eure rege Teilnahme.

Bis bald im Klubhaus,Euer Team der German Association

Einzweifacher Jahresanfang

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Botschaft der Bundesrepublik Deutschland(Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E. Dr. Michael Witter, Ambassador50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, [email protected], www.sing.diplo.de

Nachfolgend nennen wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg.

Österreichische Botschaft(Austrian Embassy)H.E. Mrs. Karin Fichtinger-Grohe, Ambassador600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340, [email protected], www.bmeia.gv.at/oeb-singapur

Schweizerische Botschaft(Embassy of Switzerland)H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador1 Swiss Club Link, Singapore 288162Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, [email protected], www.eda.admin.ch/singapore

German Association – Deutsches Haus61A Toh Tuck Road, Singapore 596300info@german-association.org.sgwww.german-association.org.sg

Dieter GumpertPresidentGabriele Scholz Vice-President

Tel: 6467 8802Fax: 6467 8816

Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce (SGC)25 International Business Park, #03-105 German Centre,Singapore [email protected]

Wolfgang HuppenbauerPresident

Dr. Tim PhilippiExecutive Director

Tel: 6433 5330Fax: 6433 5359

German European School Singapore (GESS)72 Bukit Tinggi Road, Singapore [email protected]

Hermann BattenbergPrincipal

Tel: 6469 1131Fax: 6469 0308

Goethe-Institut Singapore136 Neil Road, Singapore [email protected]/singapore

Han-Song HiltmannDirector

Tel: 6735 4555Fax: 6735 4666

German Centre for Industry and Trade Pte Ltd25 International Business Park, # 05-108 German CentreSingapore [email protected]

Katharina Ravens Managing Director

Tel: 6562 8020

Swiss Business Hub [email protected]

K. B. Lim Tel: 6468 5788Fax: 6466 8245

Swiss Club36 Swiss Club Road, Singapore [email protected]

Martin SilbersteinPresident

Tel: 6466 3233Fax: 6468 8550

Swiss [email protected]

Janine BachmannPresident

Tel: 8618 6082

SBA – Swiss Business Association [email protected]

Dr. Tom LudescherChairman

Tel: 6722 0799Fax: 6722 0799

Swiss School in [email protected]

Sacha DählerPrincipal

Tel: 6468 2117Fax: 6466 5342

Austrian Business Association (Aba)3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building,Singapore [email protected]://www.aba.sg

Dr. Oskar SiglPresident

Tel: 6275 0903Fax: 6275 4743

Deutschsprachige Institutionen und Organisationen

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Impulse: „Als was würdest du dich bezeichnen?“Johanna Wagner: „Ich betitele mich selbst als Kräuter-hexe, denn ich liebe es mit Kräutern zu arbeiten. Zudem bin ich als „Clinical Herbalist“ ausgebildet.“

Impulse: „Das musst du uns jetzt aber genauer er-klären!“Johanna Wagner: „Kräuterhexe nenne ich mich, da ich mich gerne von Phytotherapeuten abgrenzen möchte. Diese suchen nämlich in Pflanzen einen Eins-zu-eins-Ersatz für herkömmliche Arzneimittel. Ich versuche hingegen darüber hinaus den Menschen ganzheitlich zu behandeln.“

Impulse: „Wie bist du auf die Idee gekommen, Kräu-terkunde zu studieren?“Johanna Wagner: „Die Anwendungen heimischer Kräuter ist mir von Kindheit an vertraut. Das nötige Wissen wurde mir von meinen Großeltern und meiner Mutter vermittelt. Als ich dann selbst Mutter wurde, griff ich verstärkt auf diese Hausmittel zurück. Im Aus-tausch mit anderen Müttern erlebte ich dann immer wieder, wie überrascht und gleichzeitig interessiert sie

Leute

Johanna Wagner ist in Österreich auf-

England, bevor es sie 2012 nach Singa-pur verschlug. Johanna ist eine vielseitig begabte Frau. Sie lebt für das Feedback von Müttern, denen sie hilft, Vertrauen in ihren eigenen Körper und in die Heilkraft von Kräutern und Hausmitteln zu haben.

an diesen natürlichen Heilmethoden waren. Es scheint, dass viele dieser uralten Traditionen verloren gegangen sind. Daraus entstanden dann Vorträge darüber, wie Hausmittel den Krankheitsverlauf beeinflussen können. Nach der Geburt meines zweiten Kindes habe ich mich entschlossen, ein Studium zum „Clinical Herbalist“ zu machen, um die genaue Wirkung und Zusammenhänge zu verstehen.“

Impulse: „Was ist ein ‚Clinical Herbalist’?“Johanna Wagner: „Clinical Herbalist ist die englische Bezeichnung für einen Therapeuten, der mit der An-wendung von Kräutern in unterschiedlichen Bereichen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Das medizinische

Die Kräuterhexe und Doula

von Singapur

Kurs zur Geburtsvorbereitung

25

Grundstudium bildet die Basis für die weitere Ausbil-dung in verschiedenen alternativen Disziplinen wie TCM, Ayurveda oder Schüßler-Salzen. Nach meinem dreijäh-rigen Studium mit viel klinischer Praxis entschloss ich mich, mich ganz der Kräuterheilkunde zu widmen. Im Besonderen habe ich mich auf Schwangere und kleine Kinder spezialisiert.“

Impulse: „Welche ist deine Lieblingspflanze und warum?“Johanna Wagner: „Ich kann mich nicht für eine einzige Pflanze entscheiden. Die große Kunst der Kräuterhexe ist es, die passende Pflanze (oder eigentlich immer eine Kombination von Kräutern) für den jeweiligen Patienten und sein momentanes Problem zu finden. Bei Frauen liegt man selten falsch mit Frauenmantel, Brennnessel und Himbeerblättern – eine schöne Mischung, die die Hormone reguliert, die Organe festigt und das Gleichge-wicht auf vielen verschiedenen Ebenen wiederherstellt.“

Impulse: „Dann bist du Doula geworden …“Johanna Wagner: „Das Doula sein, ist eine große Lei-denschaft von mir. Mich reizt das Konzept, Bindeglied zwischen der Schwangeren und dem Arzt bzw. den Krankenpflegern zu sein. Eine Doula hilft der Patientin zu verstehen, wie die Abläufe vor und während der Entbindung sind. Außerdem berät, informiert und un-terstützt sie bei Entscheidungsfindungen und ist sowohl der Schwangeren als auch deren Partner eine emotionale Stütze. Der Hauptgrund für meine Arbeit als Doula ist aber, dass ich den Frauen helfen will. Des Weiteren ist es wunderschön dabei zu sein, wenn eine Frau Mutter wird oder eine Familie entsteht. Ich empfinde es als Privileg, in solchen Augenblicken dabei sein zu dürfen.“

Impulse: „Was ist dein jüngster Erfolg?“Johanna Wagner: „Bis vor kurzem waren Doulas im Mount Elisabeth Novena Krankenhaus nicht zugelassen. Im August durfte ich dort die erste Entbindung einer Kundin begleiten. Woraufhin ich positives Feedback vom Klinik-Personal erhielt. Seitdem bin ich eine von mittler-weile drei Doulas, die dort arbeiten darf.“

Impulse: „Du hast auf Facebook eine Doula-Gruppe ins Leben gerufen … erzähl uns mehr dazu!“Johanna Wagner: „Meine Firma BumpWise ist eine Kollaboration mit vielen lieben und talentierten Doula-Kolleginnen. Neben unserer Ausbildung als Doula haben wir alle unsere eigenen Talente – Kräuter, Ernährung, Yoga, Massage. So können wir jungen Müttern eine Viel-zahl an Vorträgen und Kursen zum Thema Schwanger-schaft, Geburt, Baby und Gesundheit anbieten. Zudem genießen viele unserer Teilnehmer die Möglichkeit, sich auszutauschen, Neues zu lernen und sich mitzuteilen.

Momentan lassen sich die Informationen zu Vorträ-gen ausschließlich auf Facebook finden ... hätte mein Tag bloß 48 Stunden, gäbe es schon längst eine eigene Website.“

Impulse: „Außerdem hast du den Dachverband Doulas of Singapore mitgegründet.“Johanna Wagner: „Ja, das ist richtig. Während meiner Arbeit als Doula bin ich auf zwei Probleme gestoßen. Das erste ist, dass Doulas nur per Mund-zu-Mund-Pro-paganda weiterempfohlen werden. Das zweite Problem ist, dass einige Krankenhäuser keine Doulas zulassen. Doula kann sich jeder nennen und so haben manche Krankenhäuser und Ärzte schlechte Erfahrungen mit einigen von ihnen gemacht. Meine Idee war es also, einen Dachverband zu gründen, der alle akkreditierten Doulas, die unsere Ziele und Werte vertreten, zusammen-schließt. Daraus ist dann www.doulasofsingapore.com geworden. Dieser Verband vereint zwanzig Doulas un-terschiedlicher Nationalitäten, die mittlerweile in fast allen Krankenhäusern Schwangere betreuen dürfen.“

Impulse: „Was bist du lieber, Doula oder Herbalist?“Johanna Wagner: „Beides. Ich versuche eine gute Balance zu finden. Es gibt Monate, da bin ich als Doula aktiver und dann bin ich wieder eine Weile ganz im Namen der Kräuter unterwegs und stehe Müttern und ihren Kindern mit Rat und Tat zur Seite.“

Impulse: „Wo nimmst du nur die Energie für das alles her?“Johanna Wagner: „Ich habe meine Leidenschaft zu meinem Beruf gemacht. Meine Bestimmung ist es, mich um die Schwangeren und Kinder zu kümmern.“

Impulse: „Zu guter Letzt die Frage: Was ist dein Ge-sundheitstipp, um das Immunsystem zu stärken?“Johanna Wagner: „Als erstes ist es wichtig, viel Sonne zu tanken. Dann ist eine gute Versorgung mit Vitamin C nötig. Die Darmflora sollte mit Probiotika gestärkt werden und das Baden in Totem Meersalz gehört für mich dazu, um ein gesundes Immunsystem zu haben. Und mein Lieblingsmittel ist die Tinktur aus Echinacea angustifolia. Aber es gibt auch ganz tolle Präparate aus Pilzen, die ich immer wieder gerne anwende!“

Vielen Dank für das Interview!

Interview: Nadine El Helw Fotos: Rob Sims, Justyna Purwin

Leute

Development Co-Savings Act unzulässig.Wer innerhalb von sechs Monaten vor

der Niederkunft ohne einen ausreichenden Grund (natürlich nicht wegen der beste-henden Schwangerschaft) entlassen wird, hat unter Umständen Anspruch auf Ent-geltfortzahlung bis zum Ablauf des Mut-terschutzes.

Der Arbeitgeber sollte in jedem Fall sobald wie möglich von der Schwanger-schaft unterrichtet werden. Kommt man dieser Verpflichtung nicht nach, kann der Arbeitgeber die Zahlungen während des Mutterschutzes halbieren.

Die Bestimmungen zum Mutterschutz (und zur Entgeltfortzahlung) finden grund-sätzlich auch auf selbständig erwerbstätige Mütter, Teilzeitkräfte oder Arbeitnehmer in einem befristeten Arbeitsverhältnis An-wendung.

Väter dürfen ab Januar 2017 zwei Wochen (statt bisher nur eine Woche) vom Staat bezahlten Vaterschaftsurlaub (paternity leave) nehmen. Darüber hinaus steht es ihnen ab Juli 2017 frei, bis zu vier Wochen geteilten Elternurlaub in Anspruch zu nehmen. Der so konsumierte Vater-schaftsurlaub wird dann vom Zeitraum des Mutterschutzes abgezogen.

„Expatriates“, deren Kinder nicht die singapurische Staatsbürgerschaft besitzen und die vielleicht noch in einer Manage-ment-Position sind, können unter Umstän-den vom gesetzlichen Mutterschutz nicht erfasst sein. Umso wichtiger ist es in diesen Fällen, entsprechende Bestimmungen im Arbeitsvertrag zu verankern.

Dr. Paul WeingartenRödl & Partner SingapurTelefon: +65 6238 6770E-Mail: [email protected]

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Irgendwann ist man angekommen und nennt Singapur sein Zuhause. Häufig stellt sich für junge Paare die Frage, ob es vernünftig ist, in Singapur eine Familie zu gründen. Doch wie wirkt sich eine Schwangerschaft auf ein be-stehendes Arbeitsverhältnis aus? Gibt es wie in Deutschland Mutterschutz (Kündigungsschutz, Elterngeld, usw.) oder muss man damit rechnen, dass die Entscheidung für ein Kind gleichzeitig eine unfreiwillige Entscheidung gegen den Arbeitsplatz bedeuten kann? Auf der anderen Seite die Frage der Arbeit-geber: Was mache ich, wenn meine Assistentin schwanger wird?

In Singapur wird der Mutterschutz im Em-ployment Act und im Children Develop-ment Co-Savings Act (CDCA) geregelt.

Employment Act RegelungUnter den Schutz des Employment Act fällt jede Arbeitnehmerin (egal welcher Natio-nalität), die weniger als zwei Kinder hat (ausgenommen dem Neugeborenen) und mindestens 3 Monate vor der Geburt des Kindes bei dem Arbeitgeber tätig war. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, das Monats-gehalt der Arbeitnehmerin in den ersten acht Wochen des Mutterschutzes (mater-nity leave), der ingesamt zwölf Wochen beträgt, fortzuzahlen. Die Arbeitnehmerin ist vier Wochen vor der Niederkunft frei-zustellen und acht Wochen danach, wobei vier Wochen von der jungen Mutter flexibel innerhalb eines Jahres nach der Geburt des Kindes genommen werden können. Eine Kündigung während des Mutterschutzes ist unzulässig und strafbar. Führungskräfte und leitende Angestellte (in „managerial or executive position“) mit einem Monatsge-halt über 4.500 SGD sind allerdings vom Anwendungsbereich des Employment Act ausgenommen.

Children Development Co-Savings Act RegelungIst der Employment Act nicht maßgeblich, besteht noch die Möglichkeit, unter den Children Development Co-Savings Act (CDCA) zu fallen. Auch hier ist die Natio-nalität der Mutter nicht entscheidend. Das Neugeborene muss allerdings die singapu-rische Staatsbürgerschaft besitzen und die Arbeitnehmerin muss wiederum mindes-tens drei Monate vor der Geburt im Betrieb tätig gewesen sein. Ist das erste Kriterium bei der Geburt des Kindes nicht bereits erfüllt, kann dies innerhalb eines Jahres ab der Geburt des Kindes nachgeholt werden. Welchen Beruf die Arbeitnehmerin ausübt, ist nicht von Bedeutung. Ihr Familienstand ist seit Januar 2017 ebenfalls nicht mehr ausschlaggebend für den Anspruch auf Mutterschutz nach dem CDCA (der zuvor nur für verheiratete Frauen bestand).

Der Mutterschutz beträgt hier vier Wochen vor der Niederkunft und zwölf Wochen danach (insgesamt 16 Wochen). Die letzten acht Wochen des Mutterschut-zes können von der Arbeitnehmerin flexibel innerhalb eines Jahres nach der Geburt ge-nommen werden, wenn es eine entspre-chende Vereinbarung gibt.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, das Monatsgehalt der Arbeitnehmerin in den ersten acht Wochen des Mutterschutzes fortzuzahlen, wenn es sich um das erste oder zweite Kind der Arbeitnehmerin handelt. Für die restliche Zeit trägt der Staat die Kosten der Entgeltfortzahlung, allerding liegt der Maximalbetrag pro Geburt bei 20.000 SGD. Ab dem dritten Kind wird der Arbeitgeber entlastet und der Staat kommt bis zum einem Maximal-betrag von 40.000 SGD für die Lohnfort-zahlung auf. Eine Kündigung während des Mutterschutzes ist auch nach dem Children

Singapurs Gesetze zum Schutze der erwerbstätigen MutterFamiliengründung in der Löwenstadt

RATGEBER

Service

27My Condo

Die Geschichte handelt davon, wie

Komfortzone und ihrem Condo her-auswagte, um einen Job anzunehmen und wieder jemand zu sein. Viele MAPs (mitausreisende Partner im Auswärtigen Amtsjargon) kennen die Situation nur zu genau. Der Partner (in den meisten Fällen der männliche) wird von seiner Firma für eine gewisse Zeit entsendet und die liebende zweite Hälfte kommt mit. Denkt an das Abenteuer und freut sich sogar darauf, unbeschwert das neue Land, die so ganz andere Kultur kennenzu-lernen und quasi in der – in unserem Fall – South East Asian University of Life Long Learning eingeschrieben zu sein. Kurz: sich in der Fremde treiben zu lassen und alles aufzusaugen.

Aber dann werden die Kinder größer, es gibt nicht mehr viel Neues zu erkunden und das einst großartige Selbstwertgefühl weicht einer Midlife-Crisis als ewige „Nur-

Frau des Employment Pass-Inhabers“. Da kam die Ausschreibung für einen Job mit freier Zeiteinteilung gerade recht.

Die erste Hürde war, den nach 15 Jahren Familienmanagerin-Dasein doch ziemlich lückenhaften Lebenslauf ins rechte Licht zu rücken. Wie sollte ich die Zeit von 2008 bis 2016 füllen, außer mit einer Po-sition als: CEO eines erfolgreichen kleinen Familienunternehmens, Consultant eines high-achieving Ehemannes und Resilienz- coach von zwei pubertären Teenagern? Naja, der CV sah mit ein paar Tricks dann ganz passabel aus, obwohl eine Bekannte meinte: Du hast dich aber nicht sehr viel fortgebildet seit deinem Ausstieg aus der aktiven Arbeitswelt, oder? Pah! Kurz bevor ich eingeschnappt war, dachte ich noch einmal darüber nach, kam zwar zu dem-selben Ergebnis, aber die Dame übersieht einfach, dass das Leben auf drei verschiede-nen Kontinenten als quasi alleinerziehende Mutter ja auch eine Aufgabe per se ist.

Die zweite Hürde: Trau ich mir das zu?

Schlaflose Nächte, ob ich der Aufgabe ge-wachsen sein würde. Musste wieder meine nächtliche Beißschiene einsetzen vor lauter Anspannung und das noch bevor ich über-haupt beim Vorstellungsgespräch war. Im-merhin wurde ich dazu eingeladen.

Die dritte Hürde: Das Vorstellungsge-spräch. Was ziehe ich an, wie verkaufe ich mich? Mein letztes Bewerbungsgespräch hatte ich vor 21 Jahren und der damalige Chef kam mir schon an der Tür mit fliegen-den Fahnen entgegen, fehlte nur, dass er mir einen Heiratsantrag gemacht hat. Diese Karte konnte ich mit Ende 40 und 10 Kilos zu viel nicht mehr ausspielen. Das zählt also nicht. Ich saß dann vor vier Wochen im Vorzimmer in einem der Glaspaläste der Innenstadt, bibberte in meinem Business-Etuikleid (meine legeren Condo-Klamotten blieben im Schrank) in der Aircon-Luft, strich über meine neue Frisur und die Tür ging auf. Heraus trat augenscheinlich eine Konkurrentin. Mit eher unglücklichem Gesicht. Immerhin eine weniger, dachte ich. Es waren zwei Vertreter der Firma, die mich in Empfang genommen haben. Ich glaube nicht, dass sie die Strategie bewusst ge-fahren haben, aber es erinnerte verdammt an die Verhörtechnik in den Krimis: Einer war der good cop, der andere der bad cop. Immer wenn mich der nostalgische, laut dröhnende innere Monolog des Chefs, der rentenmäßig schon über dem Verfallsdatum war, in Sicherheit gewiegt hatte, kam der jüngere Assistent und fragte mich inqui-sitorisch fiese Einzelheiten, die mich dazu zwangen, stets auf der Hut zu sein und hoch konzentriert. Ich wollte fast schon aufgeben, da besann ich mich darauf, dass ich ja selbst auch der Chef war (siehe oben) und erklärte – wohl zu forsch – meine Stra-tegie für das Projekt.

Sie können mich jetzt Hillary nennen. Ich habe mich schon sehr als Siegerin gesehen, neue Klamotten gekauft für die Position, Gott sei Dank noch keine Visi-tenkarten gedruckt. Ich weiß offiziell noch nicht einmal, dass ich den Job nicht bekom-men habe, denn es kam nie eine Absage. Anders als bei Hillary. Durch ein paar Kontakte habe ich erfahren, dass jemand anders die Position besetzt. Und wie Hillary lecke ich jetzt ein Weilchen meine Wunden, aber danach gehe ich etwas blass um die Nase vor die Tür und stürze mich auf die nächste Aufgabe. Denn wie sagte Obama nach dem Wahldebakel: „Am nächsten Tag wird die Sonne wieder aufgehen ...“

Die Bewerbung

von

La P

ícar

a

My Condo

28 Reise

Flitterwochen auf den Malediven, das kann jeder. Nanda Haensel zeigt uns in ihrem Bericht, dass sich die Inselgruppen im Indischen Ozean nicht nur für frisch Vermählte eignen, nein, auch Abenteurer und Was-sersportbegeisterte kommen voll auf ihre Kosten.

Maledivenfür Abenteurer

Fotos: Max Haensel

29Reise

der Ozeane verursacht eine Korallenbleiche. Nicht mehr alle Schnorchel- und Tauchgebiete in den Malediven sind daher zu besuchen, aber dennoch sind die vorhandenen exakt so, wie es sich besser kaum vorstellen lässt.

Mir war bewusst, dass die Malediven unter Surfern als ein absoluter Geheimtipp gehandelt werden. Ich war jedoch unwissend darüber, dass einer der angesagtes-ten Surfspots der Inselgruppe, namens „Farms“, in nur wenigen Minuten mit dem Speedboot zu erreichen ist.

Ich traf Adam Webster von Tropicsurf, einer austra-lischen Surfschule. Er überzeugte mich davon, das erste Mal in meinem Leben Surfunterricht zu nehmen. Als wir die Theoriestunden beendet hatten, machten wir uns auf den Weg zu „Farms“, wo mich wilde Wellen ohne Mas-sentourismus erwarteten – wir waren komplett alleine.

Ich war noch ein wenig unsicher auf dem Brett. So suchte ich mir eine Welle und paddelte, was das Zeug hielt. „Hoch mit dir. Jetzt!“, hörte ich Adam schreien. Nach einigen mühevollen Anläufen schaffte ich es, mich auf das Board zu stellen. „Wahnsinn, ich hatte es ge-schafft, ich stand auf dem Brett!“

Ich erlebte das unglaubliche Gefühl, Teil des Ozeans zu sein: Ich fühlte die Kraft der Natur in den Wellen. Und genauso schnell wie sie kamen, liefen sie am Riff aus. Von diesem Moment an war ich gefesselt und ich musste ununterbrochen Wellenreiten.

Kurz vor dem Abflug packte ich meine Sachen und bemerkte, dass meine Bücher unberührt blieben. Es ist wahr, man kann eine wunderschöne Zeit auf den Inseln verbringen. Die meisten Urlauber sind zwar in Flitter-wochenstimmung, ich hingegen habe meinen Sinn für Abenteuer ausgelebt und bin vom Wellenreiten, dem Meeresparadies und der riesigen Lagune verzaubert. Kurzum, ich war viel zu beschäftigt, um einfach nur am Strand zu faulenzen. Und Lesen kann ich schließlich auch noch zu Hause!

Text: Nanda Haensel, Übersetzung: Nadine El Helw

In meiner Tasche befanden sich: Bikini, Strandkleid, Kamera und Flip-Flops. Außerdem hatte ich ein paar Bücher und Zeitschriften mitgenommen. Schon bald ging ich an Bord des Flugzeuges, das mich auf die Malediven brachte – ein Strandparadies par excellence – mit der Erwartung eines ruhigen, romantischen Urlaubs in einer Villa mit Blick auf türkisblaues Wasser.

Jedoch nicht alle stimmen dem gängigen Malediven-Klischee zu. Mit der ursprünglichen Unterwasserwelt, weltberühmten Surfspots und unentdeckten Lagunen, ist das klare türkise Wasser der Inselgruppen auch ein Anziehungspunkt für Taucher, Surfer, Wind- und Kite-surfer. Die Malediven bestehen zu mehr als 90 Prozent aus Wasser, das bedeutet diverse Wassersportarten für jeden Geschmack.

Kurz nachdem ich in Malé in ein Wasserflugzeug sprang, landete ich auch schon im Kolhumadulu-Atoll, 220 Kilometer südwestlich der maledivischen Hauptstadt. Das weit abgelegene Thaa-Atoll ist mit Abstand der am wenigsten bereiste Riffkranz der Malediven. Während sich in den Atollen um Malé die Boote gegenseitig die besten Plätze wegschnappen, schien es hier, als hätte ich den Ozean ganz für mich alleine.

Ich übernachtete im Como Malifushi – dem einzigen Resort im ganzen Thaa-Atoll – wo ich ein unbeschwertes Luxuserlebnis genoss und wo, zu meiner Überraschung, Weltklasse Wassersportaktivitäten angeboten wurden.

Als ich von der unglaublichen Vielfalt der Koral-lenriffe, den herrlichen Höhlen und Schwärmen von bunten tropischen Fischen hörte, hielt mich nichts mehr an Land. Auf der Suche nach Mantarochen und Haien, tauchte ich in tiefe Gewässer. Das Wasser war so klar und warm, dass ich eigentlich keinen Neoprenanzug gebraucht hätte. Was ich dann tatsächlich zu sehen bekam, waren exotische Schildkrötenarten und Adler-rochen. Auch beeindruckende Korallenformationen gab es zu bewundern. Doch leider sind auch die Malediven sichtbar vom Klimawandel betroffen: Die Erwärmung

Am 18. Oktober 2016 hatten acht Schülerinnen und Schüler der GESS die besondere Gelegenheit, einen exklusiven Einblick in die Welt der Oper, in den Alltag eines Berufssängers und in die Richard Wagner Oper „Der fliegende Holländer“ zu erlangen. Ein von der Deutschen Botschaft ermöglichter Workshop nahm

die Schülerinnen und Schüler zunächst mit auf eine Reise hinter die Kulissen des Musikdramas. Ausgewählte Ausschnitte des fliegenden Holländers boten einen spannenden Vorgeschmack auf die Aufführungen in Singapur. Schließlich erhielten die Workshop-Teilnehmer die Gelegenheit, Unterricht in Stimmbil-dung und Gesangstechnik von Jonathan Tay, Mitglied des an der Oper Singapur gastierenden Ensembles, zu erhalten. Ein herzliches Dankeschön geht an die Deutsche Botschaft, die diese Veranstaltung ermöglicht hat.

Wagner-Workshop an der GESS

German European School Singapore 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760Phone: +65 6469 1131 Dir: +65 6461 0810 Fax: +65 6469 0308www.gess.sg [email protected]

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GOTTESDIENSTE IM JANUAR

Sonntag, 15. Januar, 10.30 UhrFamiliengottesdienst zur JahreslosungGESS Junior Campus, 300 Jalan Jurong Kechil

Sonntag, 5. Februar, 10.30 UhrGottesdienst im Pfarrhaus, anschließend GemeindeversammlungPfarrhaus, 4 Angklong Lane, #01-09 Faber Garden

Aus der Gemeinde

Gelassenheit Noch sind die Könige nicht an der Krippe angekommen – wie sollen sie auch, wenn wir sie schon in die Schachteln zurückgeräumt haben? Noch hat Jesus seine Geschenke – Weihrauch, Gold und Myrrhe – nicht bekommen, aber wir haben schon keine Zeit mehr, sein Geschenk an uns, seine Menschwerdung, zu feiern und in unserem Alltag wirken zu lassen? Manchmal habe ich den Eindruck, vor lauter Angst etwas zu verpassen, verpassen wir das Wesentliche.

So wünsche ich uns allen, dass wir das neue Jahr anstatt mit Schwung und neuen Vorsätzen – um dann doch wieder in den alten Trott zu verfallen – in Ruhe und mit Gelassen-heit einläuten können und dass uns diese durch das neue Jahr tragen.

Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl

GOTTESDIENSTE IM JANUAR

Samstag, 14. Januar, 18.30 UhrEucharistiefeier & Aussendung der Sternsinger

Sonntag, 22. Januar, 10.30 UhrEucharistiefeier

Sonntag, 29. Januar, 10.30 UhrEucharistiefeier

Während der Zeit vom 1. bis 13. Januar 2017 finden keine Gemeindegottesdienste statt. Bitte besuchen Sie die Gottesdienste der lokalen Gemeinden www.catholic.org.sg.

Vorsätze Alle Jahre wieder werden zum Jahresbeginn die guten Vorsätze gefasst. Meist beinhalten diese Ziele wie Abnehmen oder Ähnli-ches. Die Jahreslosung, also das Bibelwort für das Jahr 2017 erinnert uns: Vielleicht sollte unser

Vorsatz für das neue Jahr nicht das Ablegen alter Gewohn-heiten sein, sondern ein Neuanfang. Ein neuer Geist, also kreative, offene Gedanken, und vor allem ein neues Herz. Ich verstehe das als Erinnerung daran, dass wir in einer Welt, die oft unbarmherzig ist, auf unsere Mitmenschen mit diesem neuen Herz schauen. Das kann heißen: geduldiger sein, offener, toleranter, mit weniger Vorurteilen und mehr Vertrauen. Ist das einfach? Ich glaube nicht. Aber das sind andere Vorsätze auch nicht; Abnehmen schon gar nicht! Doch dieser Vorsatz lohnt sich. Vielleicht trägt unser neues Herz dazu bei, dass dieses Jahr ein gutes wird, nicht nur für uns, sondern auch für unsere Mitmenschen!

Ihr Pfarrer Daniel Happel

Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. ElisabethPfarrer Hans-Joachim Fogl1C Victoria Park Road, Singapore 266481Tel: 6465 5660, HP: 9731 [email protected], www.dt-katholiken.sg

GottesdienstortMaris Stella Convent49D Holland Road, Singapore 258852

Deutschsprachige Evangelische GemeindePfarrer Daniel Happel4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979Tel.: 64575604 [email protected], www.evkirche.sg

Gottesdienstort:Orchard Road Presbyterian Church (ORPC), Kapelle3 Orchard Road, Singapore 238825(Dhoby Ghaut MRT Station)

Aus der Gemeinde

Drei deutsche Botschafter in Singapur?Ein Botschafter im engeren Sinne ist der ranghöchste diplo- matische Vertreter eines Staates in einem anderen Land. Demnach sollte es nur einen Botschafter pro Land geben. In Singapur gibt es allerdings gleich drei Diplomaten im Rang eines Botschafters, die deutsche Staatsangehörige sind.Der oberste Vertreter Deutschlands ist Dr. Michael Witter. Offiziell ist er seit September 2014 der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Singapur. Als promovierter Jurist ist Dr. Witter seit 1982 im Auswärtigen Amt tätig. In seiner Funktion als Botschafter war er bereits in Australien und Marokko.

Aber nicht nur Staaten, sondern auch internationale Organisationen wie die Europäische Union entsenden Botschafter. Seit September 2013 ist Dr. Michael Pulch Botschafter der Europäischen Union in Singapur und leitet die hiesige EU-Delegation. Dr. Pulch begann seine diplomati-sche Karriere 1986 im Auswärtigen Amt und wechselte 1995 zur Europäischen Kommission.

Darüber hinaus arbeiten auch in anderen internationalen Institutionen führende Mitarbeiter im Rang eines Botschaf-ters. Einer von ihnen ist Karsten Warnecke. Der „jüngste“ deutsche Botschafter in Singapur trat seinen Dienst als geschäftsführender Direktor der Asia-Europe Foundation (ASEF) im November 2016 an, einer Stiftung, die sich für die Förderung eines besseren gegenseitigen Verständnisses zwischen Asien und Europa einsetzt. Zuvor war Herr Warnecke in Singapur bereits als stellvertretender Direktor von ASEF tätig. Er kennt den Stadtstaat auch aus seiner früheren Tätig-keit als Leiter der Presse- und Kulturabteilung der Deutschen Botschaft.

Wir wünschen allen drei Botschaftern viel Erfolg bei ihrer Arbeit im neuen Jahr!

Text: Presseabteilung der Deutschen Botschaft

Schweizerische Botschaft(Embassy of Switzerland)1 Swiss Club Link, Singapore 288162Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 [email protected]/singapore

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland(Embassy of the Federal Republic of Germany)50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002 Fax: 6533 1132 [email protected] www.sing.diplo.de

Die Schweiz und Singapur – ein Goldenes JubiläumDas Jahr 2017 markiert 50 Jahre diplomatische Beziehun-gen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Republik Singapur. Zu diesem Anlass lancieren wir ein Postkarten-Booklet mit ikonischen Motiven, welche die schweizerische Präsenz in Singapur von 1900 bis heute dokumentieren. Im Rahmen des Goldenen Jubiläums orga-nisiert die schweizerische Botschaft zudem über das Jahr verteilt öffentliche Events:- Im Januar laden wir ein zu einem Klavierkonzert in den

Botanischen Garten.- Im April findet ein besonderes Fußball-Festival statt.- Im Oktober stellt der schweizerische Fotograf Mario del

Curto in den Gardens by the Bay aus. - Im November spielt ein schweizerisch-singapurisches

Kammerorchester in der Victoria Concert Hall.

Opening Event für die Schweiz-Singapur 50-JahresfeierAm Samstag, 14. Januar, läuten wir das Jubiläumsjahr mit einem Highlight ein: Die schweizerisch-singapurische Pianistin Rahel Senn spielt für uns ein öffentliches Konzert um 18 Uhr auf der Shaw Foundation Symphony Stage im Singapore Botanic Gardens.

Das Repertoire reicht über klassische Musik und moderne Pop-Musik bis hin zu einer Reihe eigener Kompositionen. Wir laden Sie herzlich ein, das Konzert mit Picknick-Korb, Familie und Freunden zu genießen.

Wir danken den Helvetia Versicherungen, der Steinway Gallery und Swiss International Air Lines für ihre großzügige Unterstützung für dieses Konzert!

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Account Information German Association – Deutsches HausBank Name : DBS Bank Ltd Swift Code : DBSSSGSGBank Code : 7171 Account : 008-004192-0 (Current Account)Branch Code : 008

Privatadresse Geschäftsadresse (einschl. Name der Firma)Residence Address Offi ce Address (incl. name of company)

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Der Jahresbeitrag beträgt S$ 360 und ist bei Beginn der Mitgliedschaft und vor Beginn jedes Verlängerungsjahres zu zahlen. Die Laufzeit der Mitgliedschaft beträgt 12 Monate und verlängert sich danach jeweils automatisch um ein Jahr. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Monate zum Vertragsjahresende. Informationen zu Zahlweisen (Scheck, NETS, Überweisung, bar) auf www.german-association.org.sg

Unterschrift AntragstellerSignature Applicant ................................................................................................ Date ...................................................

Aktive Mitgliedschaft / Active Membership

NachnameSurname

VornameFirst Name

GeburtsdatumDate of BirthDD.MM.YYYY

NationalitätNationality

AntragstellerApplicant

PartnerSpouse

KinderChildren

61-A Toh Tuck Road, Singapore 596300Phone: +65 6467 8802 Fax: +65 6467 8816 Email: [email protected] Web: www.german-association.org.sg

Öffnungszeiten / Offi ce hours: 9.30 – 12.30 (Mon – Fri)

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