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energie Zeitschrift für Energieversorger 1 / 2014 Inhalt manager Titelstory Erneuerbare Energien Integrierte Lösung für virtuelle Kraftwerke 1 Anwenderberichte Europaweites Gas Dispatching Dänischer Energiehändler DONG Energy setzt auf PSItransact 6 Problemlose Updates und Upgrades Abnahme PSIcontrol Base-Projekt bei den Stadtwerken Krefeld 9 Produktberichte Security Assessment and Stability Optimisation Netzzustandsbeurteilung für Transportnetzbetreiber 7 Integration in Netzleittechnik Nahtlose Verbindung für ein effizientes Schaltantragswesen 10 Transformation zum Standardsystem Die dritte Generation als Mehrnetzsystem 11 Projektbericht Vattenfall Europe Netzservice Optimaler Netzservice 8 Aktuelles Unter Strom Aktuelles aus dem PSI-Geschäfts- bereich Elektrische Energie 12 E-world 2014 PSI präsentiert Energielösungen 14 Energiemessen 15 Virtuelle Kraftwerke (VKW) spielen eine entscheidende Rolle für die notwendige Marktintegration erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen. Es wird eine integrier- te Lösung vorgestellt, die ein VKW vollständig abbildet. Dabei wird nicht nur die hierfür notwendige Kommunikationsinfrastruktur betrachtet, sondern auch eine Lösung für die gestiegenen Anforderungen an ein intelligentes Portfoliomanage- ment der nächsten Generation dargestellt. Der Begriff des „virtuellen“ Kraftwerks scheint unpassend angesichts der sehr re- alen Anlagen, die zu einem steuerbaren Verbund zusammengeschaltet werden. Im Grunde handelt es sich bei VKW um die Bildung eines Portfolios dezentraler Erzeuger, Energiespeicher und lastver- schiebbarer Verbraucher, aus deren un- terschiedlicher Charakteristik und Op- tionalität – ein geeignetes Marktmodell vorausgesetzt – interessante Vermark- tungsoptionen entstehen können. Im Gegensatz zur virtuellen Vertrags- welt, die das übliche Portfolio eines Energiehändlers dominiert, sollte hier also eher von einem Realportfolio ge- sprochen werden. Dies schließt natürlich konventionelle Erzeugungsanlagen und Verbraucher ein. Marktintegration erneuerbarer Energien Seite 3 Integrierte Lösung für virtuelle Kraftwerke

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Page 1: energie manager - psienergy.de · energie Zeitschrift für Energieversorger 1 / 2014 Inhalt manager fTitelstory Erneuerbare Energien Integrierte Lösung für virtuelle Kraftwerke

energie Zeitschrift für Energieversorger

1 / 2014

Inhalt

managerTitelstoryErneuerbare EnergienIntegrierte Lösung für virtuelle Kraftwerke 1

AnwenderberichteEuropaweites Gas DispatchingDänischer Energiehändler DONG Energy setzt auf PSItransact 6

Problemlose Updates und UpgradesAbnahme PSIcontrol Base-Projekt bei den Stadtwerken Krefeld 9

ProduktberichteSecurity Assessment and Stability OptimisationNetzzustandsbeurteilung für Transportnetzbetreiber 7

Integration in NetzleittechnikNahtlose Verbindung für ein effizientes Schaltantragswesen 10

Transformation zum StandardsystemDie dritte Generation als Mehrnetzsystem 11

ProjektberichtVattenfall Europe NetzserviceOptimaler Netzservice 8

AktuellesUnter StromAktuelles aus dem PSI-Geschäfts-bereich Elektrische Energie 12

E-world 2014PSI präsentiert Energielösungen 14

Energiemessen 15

Virtuelle Kraftwerke (VKW) spielen eine entscheidende Rolle für die notwendige

Marktintegration erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen. Es wird eine integrier-

te Lösung vorgestellt, die ein VKW vollständig abbildet. Dabei wird nicht nur die

hierfür notwendige Kommunikationsinfrastruktur betrachtet, sondern auch eine

Lösung für die gestiegenen Anforderungen an ein intelligentes Portfoliomanage-

ment der nächsten Generation dargestellt.

Der Begriff des „virtuellen“ Kraftwerks

scheint unpassend angesichts der sehr re-

alen Anlagen, die zu einem steuerbaren

Verbund zusammengeschaltet werden.

Im Grunde handelt es sich bei VKW um

die Bildung eines Portfolios dezentraler

Erzeuger, Energiespeicher und lastver-

schiebbarer Verbraucher, aus deren un-

terschiedlicher Charakteristik und Op-

tionalität – ein geeignetes Marktmodell

vorausgesetzt – interessante Vermark-

tungsoptionen entstehen können.

Im Gegensatz zur virtuellen Vertrags-

welt, die das übliche Portfolio eines

Energiehändlers dominiert, sollte hier

also eher von einem Realportfolio ge-

sprochen werden. Dies schließt natürlich

konventionelle Erzeugungsanlagen und

Verbraucher ein.

Marktintegration erneuerbarer Energien

◄Seite 3

Integrierte Lösung für virtuelle Kraftwerke

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energie 2

1/2014 ∙ energie manager

manager

EditorialNewsticker

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Beginn des neuen Jahres liegt die Rechnung auf dem

Tisch: 21,8 Milliarden Euro hat die Energiewende die

deutschen Unternehmen und Haushalte im vergangenen

Jahr gekostet. Trotz dieses erneuten Rekordwertes sind wei-

tere Erhöhungen der Ökostromumlage bereits vorprogram-

miert. Denn durch immer weiteren Zubau erneuerbarer

Energiequellen steigt der Kostendruck auf konventionelle

Erzeuger und sinkt deren Rentabilität. Somit wird die durch

die Verbraucher zu schließende Lücke zwischen garantier-

ter Vergütung und Marktpreis immer größer – ein Kos-

tenfaktor, der die Familienkasse belastet und ohne weitere

Eingriffe vor allem energieintensive Unternehmen immer

weiter an die Grenze ihrer Wettbewerbsfähigkeit bringen würde.

Wie also kann die Energiewende, die doch erklärter Wille der übergroßen Mehrheit der

Bevölkerung ist, nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch gelingen? Hierzu bedarf es

sowohl geschickter politischer Rahmenbedingungen als auch intelligenter technischer Lösun-

gen. Was die Politik angeht, dürfte das Projekt Energiewende wohl zu den anspruchsvollsten

Herausforderungen für die neue Bundesregierung werden. Für den technischen Teil gibt es

zum Glück die Ingenieure der PSI. Lesen Sie in dieser Ausgabe unter anderem wie mit der

neuen Lösung PSIvpp eine bessere Marktintegration erneuerbarer Energiequellen und das

Portfoliomanagement virtueller Kraftwerke gelingt – ein Stück Energiewende „Made by

PSI“.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen und wünsche viel Spaß beim Lesen!

Herzlichst, Ihr

Dr. Benno Zielonka

Geschäftsführer

PSI Energy Markets GmbH

IMPRESSUM

HerausgeberPSI AGDircksenstraße 42–4410178 Berlin (Mitte)

DeutschlandTelefon: +49 30 2801-0Telefax: +49 30 [email protected]

RedaktionBozana Matejcek

GestaltungHeike Krause

QUELLEN

Seite 1: Dr. Benno ZielonkaSeiten 3–6: PSI Energy Markets GmbHSeite 7: DONG EnergySeite 9: Stadtwerke KrefeldSeiten 8, 10–12, 14: PSI AGSeite 13: Schweizer Bundesbahn

+++ PSI im dritten Quartal mit Einmal-

aufwendungen und Umsatzsteigerung –

Auftragseingang mit 143 Millionen Euro

11 % höher als der Umsatz +++ PSI lie-

fert Warehouse Management System an

Kärcher – PSIwms steuert logistische

Prozesse im erweiterten Logistikzentrum

+++ Schweizer GIMOTA-Gruppe ent-

scheidet sich für ERP-System PSIpenta

– Multisite-Installation für fünf Werke

+++ PSI erhält wichtigen Auftrag von

der Hagener Straßenbahn AG – PSIt-

raffic-Leittechnik steigert Wirtschaft-

lichkeit im Busbetrieb +++ PSI erhält

Auftrag für Implementierung eines In-

traday Congestion Forecast Tools beim

polnischen Übertragungsnetzbetreiber

PSE S.A. +++ PSI liefert neue Hardware

für die Gepäckförderanlage im Flughafen

Hamburg +++

Newsticker

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1/2014 ∙ energie manager

manager

Das klassische Energiemanagement in

vorliberalisierten Zeiten hatte das gesam-

te Instrumentarium zur Erzeugungssteue-

rung und Lastbeeinflussung zur Verfü-

gung. Mit dem Unbundling ging jedoch

den Energieversorgern, Händlern und

Vertrieben die erforderliche Kommuni-

kationsinfrastruktur verloren, da diese

beim Netzbetreiber verblieb. Gleich-

zeitig bestand keine Notwendigkeit zur

Verbrauchsbeeinflussung mehr, da die

ökonomischen Anreize fehlten. Mit zu-

nehmendem Ausbau der Erzeugung aus

erneuerbaren Energiequellen und der

daraus folgenden Volatilität der Preise ist

dies nun anders. Das bedingt den Auf-

bau einer effizienten, bezahlbaren und

sicheren Kommunikationsinfrastruktur,

die dem Energiehandel und -Vertrieb zur

Verfügung steht und die den Anschluss

und die Integration der unter dessen Ver-

waltung stehenden Anlagen in das Steu-

erungskonzept ermöglicht.

Portfoliomanagement der nächsten

Generation

Durch den Aufbau einer eigenen Kom-

munikationsinfrastruktur entstehen nicht

nur erweiterte Möglichkeiten der Ein-

flussnahme auf das Portfolio zur Durch-

setzung verschiedener Bilanzierungsziele

und Vermarktungsoptionen, sondern

auch eine zeitliche Erweiterung des

Handlungsspielraums in den intra-day

Bereich hinein bis hin zur Echtzeitsteu-

erung der Anlagen.

Dadurch gewinnt das Portfoliomanage-

ment in der bisher bekannten Form eine

neue Dimension und es kann durchaus

von einer nächsten Generation und neu-

en Qualität der erforderlichen Portfolio-

◄Seite 1 management- und Optimierungssysteme

gesprochen werden.

Im Folgenden wird eine neue Systemlö-

sung vorgestellt, die in Kenntnis dieser

Anforderungen konzipiert wurde und

diesem Anspruch gerecht wird.

PSIvpp – eine schlüsselfertige Gesamt-

lösung für VKW

Bei der vorgestellten Lösung werden alle

erforderlichen Aspekte eines VKW in

einer integrierten, aus Einzelmodulen

bestehenden Lösung abgebildet. Dies

beginnt beim Anschluss der Anlagen

an intelligente Controller, die auch eine

dezentrale Steuerung ermöglichen und

reicht über eine leistungsfähige Kom-

munikationskette zur Übertragung der

Steuerbefehle und Online-Erfassung der

Verbrauchs- und Erzeugungsdaten bis

hin zur Integration des Realportfolios in

Prinzipaufbau des Virtuellen Kraftwerks.

PSIvpp

Smart Telecontrol Unit (STU) –Prozessankopplung

PSImarket – Portfoliomanagement

PSIjscada –SCADA-System

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managerein übergeordnetes Energieportfolio und

dessen optimaler Vermarktung.

Die Lösung basiert auf drei Hauptkom-

ponenten:

• einem zentralen Portfoliomanage-

mentsystem mit einem stochasti-

schen Verfahren zur Portfoliobewer-

tung und -optimierung

• einem schlanken und effizienten

SCADA-System zur Datenerfassung,

Steuerung und Überwachung der

Anlagen

• der Smart Telecontrol Unit, einer

Hardwarebox zur dezentralen An-

kopplung und Steuerung der Anlagen

Alle Komponenten sind im integrierten

Gesamtansatz nahtlos miteinander ver-

bunden jedoch auch als „stand alone“

Lösungen einsetzbar.

Zentrales Portfoliomanagementsystem

Das Portfoliomanagement dient der

Abbildung und Bewertung sämtlicher

Anlagen des VKW, der Ermittlung der

optimalen Vermarktungsstrategie und

optional der Integration des VKW in ein

übergeordnetes Gesamtportfolio.

Im Vertragsmanagement werden alle

physischen und kommerziellen ver-

traglichen Beziehungen der beteiligten

(Markt-)rollen abgebildet und alle Kom-

ponenten des VKW modelliert. Es er-

folgt eine Kosten-, Erlös- und Ergebnis-

berechnung. Diese bildet die Grundlage

für die ebenso integrierte Abrechnung.

Hierbei können auf der Basis eines fle-

xiblen Zeitreihensystems und eines pro-

grammierbaren Formelsystems mit mehr

als 100 energiewirtschaftlichen Funkti-

onen auch komplexe Vergütungs- und

Verrechnungsmodelle abgebildet und

abgerechnet werden.

Zur verbesserten Einbindung der erneu-

erbaren Energien in den Energiemarkt

muss die Prognosegüte der zu erwarteten

Einspeisung verbessert werden. Hierzu

wurden neue Prognosemodelle entwi-

ckelt. Dieses gibt Planungssicherheit

bei der Integration der VKW-Erzeu-

gungsmengen in das Gesamtportfolio

und ermöglicht die Optimierung un-

ter gleichzeitiger Berücksichtigung des

Lastverschiebungspotentials auf der

Absatzseite. Auch hierfür wurden Pro-

gnosemodelle entwickelt, die sowohl

die Charakteristik unterschiedlicher

Produktionsprozesse berücksichtigen

müssen als auch die Preissensitivität des

Verbrauchs.

Der optimale Einsatz der Flexibilität am

Markt und somit der optimale Nutzen

des VKW im Gesamtportfolio wird auf

Basis einer stochastischen Optimierung

ermittelt. Das Optimierungsverfahren

trägt dabei dem stochastischen Cha-

rakter des Energiemarktes, der fluktuie-

renden Erzeugung, unsicheren Zufluss-

Prognosen zu Speicherseen und anderen

Unwägbarkeiten des Marktes Rechnung,

die in hochvolatilen Preisen ihren Nie-

derschlag finden. Dieses Verfahren weist

unter unsicheren Randbedingungen für

viele Anwendungsfälle erhebliche Per-

formance- und Ergebnisvorteile auf.

Aufgabenangepasst können andere Op-

timierungsalgorithmen und Verfahren

eingesetzt werden. Dies kann beispiels-

weise im sehr kurzfristigen Bereich von

Vorteil sein, in dem die Stochastik keine

nennenswerte Rolle mehr spielt.

Nach Ermittlung des optimalen Kraft-

werkseinsatzes können Steuersignale

oder Fahrpläne an die Anlagen über-

mittelt werden. Ebenso besteht die

Möglichkeit, durch Aussendung von

Preissignalen die Nachfrage bei preis-

sensitiven Verbrauchern zu beeinflussen.

Die Umsetzung aller Steuervorgaben der

Optimierung erfolgt über ein integriertes

SCADA-System.

Überwachungs- und Steuerungssystem

in Echtzeit

Für die sichere Datenkommunikation

und technische Steuerung sowie Überwa-

chung der Anlagen sorgt ein schlankes,

effizientes und hochverfügbares SCADA-

System, welches zugleich auf langjährigen

Erfahrungen der PSI mit großen High-

End-Leitsystemen beruht. Es gewährleis-

tet die sichere Erfassung und Übertragung

von Erzeugungs- und Verbrauchsdaten

Wetterdaten und Einspeiseprognosen für Windkraft- und Photovoltaikanlagen.

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managerund dient zudem als Überwachungs- und

Steuerungssystem in Echtzeit.

Durch die detaillierte Modellierung der

Objekte wird eine Visualisierung und

Steuerung der Erzeugungseinheiten, der

Speicher und (großen) Lasten/Verbrau-

cher gewährleistet. Die grafische Aufbe-

reitung unterstützt die einfache Kontrol-

le der Prozesse und gibt einen Überblick

über den aktuellen Status des Gesamt-

systems. Das hierarchische Anzeigekon-

zept gestattet sowohl eine übersichtliche

Gesamtansicht als auch eine Detailan-

sicht bis auf die Ebene der Einzelanlagen.

Die Hochverfügbarkeit wird durch Un-

terstützung einer verteilten, redundan-

ten Systemarchitektur erreicht. Die Im-

plementierung in Java sorgt sowohl für

eine hohe Nutzerfreundlichkeit und die

nahtlose Integration der Komponenten

des VKW mit dem zentralen Portfolio-

managementsystem als auch für weitest-

gehende Plattformunabhängigkeit.

Protokolle sowie Funktionalitäten zum

Alarmmanagement, die eine Priorisie-

rung der Alarmmeldungen und Filterung

nach Dringlichkeit und Zeitpunkt unter-

stützen, runden die Lösung ab.

Neben der Anzeige, Speicherung und

Archivierung von Prozessinformationen

gestattet das SCADA-System auch die

Steuerung und Überwachung einer nahe-

zu beliebigen Anzahl angeschlossener in-

telligenter Endgeräte, sogenannter Smart

Telecontrol Units (STU). An diese wer-

den die Steuer- und Regelvorgaben des

Zentralsystems in Echtzeit übermittelt.

Smart Telecontrol Unit (STU)

Mit der von PSI entwickelten Smart

Telecontrol Unit (STU) steht ein in-

telligentes Gerät zur Anbindung der

VKW-Komponenten zur Verfügung.

Messdaten und Meldungen der verschie-

denen Erzeuger und Verbraucher werden

auf der STU gesammelt, gespeichert und

an das übergeordnete VKW-Leitsystem

weitergeleitet. Die STU unterstützt ne-

ben den üblichen Fernwirkprotokollen

wie IEC 60870-5-101/-103/-104, IEC

61850 und DNP3 auch proprietäre Fern-

wirkprotokolle, industrielle Protokolle

(Modbus, CANopen) sowie zahlreiche

Zählerprotokolle (SML, SYM2, DLMS,

IEC 62056-21). Neben der Telegramm-

weiterleitung übernimmt die STU dabei

auch die erforderliche Protokollwand-

lung. Eine integrierte Soft-SPS, die

mittels Industrie-Standard IEC 61131

programmiert werden kann, ermöglicht

bei Bedarf die zusätzliche Steuerung und

Überwachung von Anlagen.

Intelligente Applikationen, sogenannte

Smart Apps, ermöglichen eine lokale

Optimierung des Prozesses bereits auf

Anlagen- bzw. Micro-Grid-Ebene. Dazu

gehören Kurzfristoptimierungen sowie

autonome Störbehandlungen. Dies er-

folgt individuell angepasst an die Be-

dürfnisse des Virtuellen Kraftwerks und

unter Einbeziehung der speziellen Eigen-

schaften der angebundenen Ressourcen.

Durch das Nachladen von Anwendun-

gen können die VKW flexibel an zukünf-

tige Anforderungen angepasst werden.

Die STU ermöglicht die sichere An-

bindung dezentraler Erzeuger und Ver-

braucher nach BDEW-Whitepaper. Ein

gehärtetes STU-System bietet dabei die

Voraussetzung für eine sichere Kommu-

nikation. Der gesamte Datenverkehr

zwischen dem Zentralsystem, dem Über-

Darstellung der Anlagenübersicht im Überwachungs- und Steuerungssystem.

Detaildarstellung einer Einzelanlage im Überwachungs- und Steuerungssystem.

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tragungsnetzbetreiber und den dezentra-

len Ressourcen wird durch VPN-Tunnel

verschlüsselt. Über LDAP und RADIUS

ist eine zentrale Benutzerauthentifizie-

rung möglich.

Ein Konfigurationsserver sorgt für eine

sichere Konfiguration und Aktualisie-

rung der STU.

Für die Bereitstellung von Sekundär-

Regelleistung übernimmt die STU auch

die Aufgabe der redundanten Kommu-

nikation mit dem Übertragungsnetz-

betreiber (ÜNB). Die Kommunikation

mit dem ÜNB erfolgt über eine serielle

Schnittstelle nach IEC-60870-5-101.

Für den Datenaustausch mit dem Zen-

tralsystem wird das Protokoll in die

netzwerkfähige Variante IEC-60870-5-

Dr. Benno Zielonka

Geschäftsführer

PSI Energy Markets GmbH, Aschaffenburg

Telefon: +49 6021 366-351

[email protected]

www.energymarkets.de

Klaus Becker

Geschäftsführer

PSI Nentec GmbH, Karslsruhe

Telefon: +49 721 94249-20

[email protected]

www.psinentec.de

Ihr Kontakt

104 gewandelt und über ein IPSec-VPN

gesichert.

Die Unterstützung vielfältiger Kommuni-

kations-Schnittstellen ermöglicht in Ver-

bindung mit den integrierten IP Routing-

Funktionen die Unterstützung flexibler,

redundanter Netzstrukturen. Durch die

integrierte Firewall-Funktion wird die

Kommunikation zusätzlich abgesichert.

Virtuelles Kraftwerk – realer Nutzen

Die Geschäftsmodelle, die das aktuelle

Marktmodell zulässt, sind in ihrer At-

traktivität derzeit begrenzt. Dennoch

gibt es einige interessante und lukrative

Vermarktungsoptionen im Regelleis-

tungsmarkt, insbesondere bei der Bereit-

stellung negativer Regelleistung. Neben

der zusätzlichen Wertschöpfung aus der

Vermarktung des Realportfolios entste-

hen darüber hinaus Möglichkeiten, die

beschriebene Infrastruktur auch dem je-

weiligen Netzbetreiber als Dienstleistung

zur Verfügung zu stellen, sofern bspw. die

Abschaltung von Anlagen aus Sicher-

heitsgründen erforderlich sein sollte.

Generell wird es wenig sinnvolle Alter-

Smart Telecontrol Unit (STU) zur sicheren und

flexiblen Anbindung der Anlagen.

nativen zu einem künftigen Marktmo-

dell geben, das für eine stärkere Markt-

einbindung der Energieerzeugung aus

erneuerbaren Quellen und entsprechen-

de finanzielle Anreize sorgt.

Mit der Flexibilität der vorgestellten

Lösung, die durch ihre Skalierbarkeit

sowohl die wirtschaftliche Vermarktung

kleinerer Anlagen unterstützt, als auch

die Performanceanforderungen großer

Mengengerüste erfüllt und darüber hin-

aus die erforderliche Sicherheit der Da-

ten gewährleistet ist man für den kom-

menden Markt jedenfalls gut gerüstet.

Europaweites Gas Dispatching

Dänischer Energiehändler DONG Energy setzt auf PSItransact

DONG Energy Customers & Markets, eine Geschäftseinheit der DONG Ener-

gy A/S, hat sich entschieden ihren operativen Betrieb mit der von der PSI AG

gelieferten Gas Dispatching Solution zu führen. Für diese Lösung kommen die

Standard-Applikationen der PSI-Gas-Management-Suite zum Einsatz, die auch

bei vielen anderen europäischen Gasunternehmen eingesetzt werden.

Das Betätigungsfeld der DONG Ener-

gy umfasst Exploration, Produktion,

Transport, Speicherung, Handel, LNG

und Verkauf von Erdgas in Nord-West-

Europa. Die Geschäftseinheit Customers

& Markets ist verantwortlich für einen

sicheren Gastransport von der Quelle,

wie z. B. Gasfelder oder Vorlieferanten

bis hin zum Endverbraucher. Ihr Erdgas-

Portfolio bedient die Märkte Dänemark,

Schweden, Norwegen Nordseegebiet,

Dänemark Nordseegebiet, Großbritan-

nien, Holland, Belgien, Deutschland,

Frankreich und Österreich.

Das neue System der PSI stellt sicher,

dass die vereinbarte Menge Erdgas von

der bestmöglichen Quelle, im verein-

barten Zeitrahmen, entsprechend der

vertraglichen Vereinbarung und der

Marktverordnung zu den Geschäftspart-

nern transportiert wird. Die Short Term

Trader organisieren und optimieren mit

der PSI-Lösung die Aufgabe des physi-

kalischen Dispatchings für den Zeitraum

aktueller Tag bis eine Woche in die Zu-

kunft. Die physikalischen Lieferungen

werden geplant und unter anderem mit

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1/2014 ∙ energie manager

manager

Effizienzsteigerung im Short Term Trading bei der DONG Energy.

den Randbedingungen Gasbedarf, Pro-

duktion, Transportkapazitäten, phy-

sikalische Deals und Nominierungen

Dritter ins Gleichgewicht gebracht. Je-

des Marktgebiet wird anhand geltender

Regeln bilanziert und optimiert. Für die

anschließende konkrete Abwicklung

werden die Nominierungen ausgelöst

und die Bestätigungen überwacht. Ab-

schließend werden die Allokationen

empfangen und verarbeitet.

Die PSI-Standardprodukte PSItransact,

PSIcomcentre und PSIgasaf werden für das

Gas Disptching nahtlos in die existierende

Umgebung der DONG Energy eingefügt.

PSItransact stellt den Kern der Lösung

dar. Es verwaltet alle benötigten Objek-

te wie Verträge, Kapazitäten, Shipper,

Punkte, Bilanzen, Portfolios etc. und

ermöglicht, überwacht und steuert alle

benötigten Prozesse. Es werden die Mo-

dule Transportplanung, Bilanzierung,

Nominierungsmanagement und Alloka-

tion zur Verfügung gestellt, die mit einer

umfassenden Worflow- und Calulation-

Engine zur Prozess- und Regelabbildung

der Marktgebiete unterstützen werden.

Die notwendigen Kommunikations-

formate und Übertragungsmethoden

stellt PSIcomcentre bereit. Aufbauend

auf einem internen Format können pa-

rametrierbar beliebige Formate abgelei-

tet werden. Die ein- und ausgehenden

Nachrichten werden überwacht und in

effizienten Monitoren visualisiert. Durch

die vollständige Integration werden die

Kommunikationsprozesse sowohl auf

technischer Ebene durchgeführt als auch

auf fachlicher Ebene abgewickelt.

PSIgasaf stellt alle Basisdienste bereit, die

für den sicheren und flexiblen Betrieb der

Gesamtlösung benötigt werden. Hierzu

gehören Dienstüberwachung, Benutzer-

und Berechtigungsverwaltung, Informa-

tionsvisualisierung, Ereignis- und Alarm-

management sowie Rechenvorschriften

und EXCEL-Interface.

Andreas Brandenburg

Manager Gas Transport & Storage

PSI AG, Oil and Gas, Berlin

Telefon: +49 30 2801-1511

[email protected]

www.psioilandgas.com

Ihr Kontakt

Durch die Ablösung der vier existieren-

den Systeme und die damit verbundene

Zusammenführung und Erweiterung des

Funktionsumfangs unter Verwendung

der PSI-Gas-Management-Suite wird

eine umfassende Effizienzsteigerung in

der Abwicklung der Geschäftsprozesse

des Short Term Tradings erzielt.

Security Assessment and Stability Optimisation

Netzzustandsbeurteilung für Transportnetzbetreiber

Die Führung von Höchst- und Hochspannungsnetzen wird immer komplexer. Ins-

besondere die volatile Einspeisung, die Reduktion der Großkraftwerkskapazität

und der vorwiegend marktgesteuerte Stromtransport stellen hohe Ansprüche an

das Leitstellenpersonal und an die verwendeten Werkzeuge.

Mit Security Assessment and Stabili-

ty Optimisation (SASO) stellt PSI den

Netzbetreibern nun ein System zur Verfü-

gung, das eine konzentrierte, einfache Be-

urteilung des Netzzustandes erlaubt und

Vorschläge zur Beseitigung festgestellter

Befunde präsentiert. Die vorgesehenen

Komponenten sind Zustandsbewertung,

Entscheidungsunterstützung und Visuali-

sierung. Die Datenbasis bilden zunächst

die aus dem Leitsystem übermittelten

Netzzustände (Snapshots). In einer spä-

teren Ausbaustufe können neben weite-

ren Informationen auch prognostizierte

Zustände berücksichtigt werden. Die Zu-

standsbewertung erfolgt auf der Basis tra-

ditioneller Netzberechnungen.

Für die Entscheidungsunterstützung wer-

den algorithmische Verfahren und Verfah-

ren der Computational Intelligence (CI)

wie beispielsweise Fuzzy Logic oder neu-

ronale Netze eingesetzt. Für die Visuali-

sierung sind neue, hierarchisch aufgebaute

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manager

Vattenfall Europe Netzservice

Optimaler Netzservice durch Personal- und Einsatzkräfte-Steuerung

Seit Juni 2013 realisiert PSI das Planungs- und Optimierungssystem APEKS zur

Steuerung der Instandhaltungstätigkeiten für den Netzservice Hochspannung der

Vattenfall Europe in Berlin und Hamburg. Die Produktivsetzung ist für 2014 geplant.

Das System für auftragsoptimierte Per-

sonal- und Einsatzkräfte-Steuerung

(APEKS) bietet die Möglichkeit, alle aus

SAP-PM übernommenen Aufgaben, wie

beispielsweise Schaltanträge, Materialre-

servierungen, Personalqualifikation unter

verschiedenen Randbedingungen manu-

ell oder automatisiert für die zuständigen

operativen Einheiten zu disponieren.

Für die Abwicklung der Aufgaben werden

diesen Einheiten alle Daten elektronisch

auf ihre mobilen Komponenten übermit-

telt. Die erstellten Arbeitsberichte wer-

den im APEKS konsolidiert und an die

Drittsysteme wie SAP zurückgemeldet.

Diese schon bei EnviaM erprobte nahtlo-

se Datenerhebung, Datensteuerung und

Disposition soll auch bei Vattenfall Euro-

pe durch den Einsatz von bis zu 300 mobi-

len Endgeräten zu erheblichen Synergie-

gewinnen führen, auch für die etwa 100

Nutzer des APEKS im Innendienst. Dabei

liegt der Fokus nicht nur auf der Daten-

erfassung für die geplanten Aufgaben vor

Ort, sondern auch auf der Erfassung offen-

sichtlich notwendiger Arbeiten wie der

Instandsetzung durch die Einheiten.

Dr. Mathias Koenen

Bereichsleiter Projekte PSIcommand

PSI AG, Elektrische Energie, Aschaffenburg

Telefon: +49 6021 366-883

[email protected]

www.psienergy.de

Ihr Kontakt

Gerhard Buchweitz

Bereichsleitung Vertrieb

PSI AG, Elektrische Energie, Aschaffenburg

Telefon: +49 6021 366-359

[email protected]

www.psienergy.de

Ihr Kontakt

Beurteilung des Netzzustandes mit SASO.

Konzepte vorgesehen, die einen schnellen

Überblick über den Netzzustand erlauben.

Das SASO-System wird als vom Leitsys-

tem unabhängiges System konzipiert. So

wird das Leitsystem nicht mit zusätzlichen

Aufgaben belastet und ermöglicht ein Ex-

perimentieren mit neuen Verfahren ohne

Einfluss auf die Netzführung. Der erste

Auftrag über SASO wurde im Januar

2014 von der Tennet TSO erteilt.

Nahtlose Disposition.

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1/2014 ∙ energie manager

managerProblemlose Updates und Upgrades

Abnahme des ersten PSIcontrol Base-Projekts bei den Stadtwerken Krefeld

Die STADTWERKE KREFELD AG (SWK) ist der Multi-Dienstleister für

Krefeld und die Region. Im Geschäftsfeld Energie sind die Strom-, Gas- und

Fernwärmeaktivitäten gebündelt. Kerngesellschaft ist die SWK ENERGIE

GmbH, die – zusammen mit diversen Beteiligungsgesellschaften – für Erzeu-

gung, Beschaffung und Vertrieb sowie damit verbundenen Dienstleistungen zu-

ständig ist. Der Betrieb der Strom- und Gasverteilnetze liegt in den Händen der

SWK NETZE GmbH, und technische Dienstleistungen werden von der SWK

SETEC GmbH erbracht.

Bei der Ablösung wurde besonderer Wert

auf eine große weitgehende Verwendung

der Funktionen des BASE-Systems ge-

legt, mit möglichst geringen Projektan-

passungen, um problemlose Updates und

Upgrades in den nächsten Jahren zu er-

möglichen.

Neue zusätzlich integrierte Funktiona-

litäten sind Orthofoto-Aufschaltung,

Geo-Information im

Netzleitsystem der SWK.

Netzleitsystem im Einsatz bei den Stadtwerken Krefeld.

löst. Am 18. Dezember 2013 wurde von

der SWK SETEC GmbH die Endabnah-

me für das Projekt 2020plus erteilt.

Trainings- und Schulungsmodus und

das Xchange-Modul zum Export und

Import von Daten sowie zur Report-

Erstellung.

Besonders hervorzuheben ist die enge

Verknüpfung mit dem Geoinformati-

onssysteme (GIS) der SWK. Neben dem

inkrementellen Import der GIS-Daten

über die standardisierte Austauschda-

tenbank und die grafische Anzeige der

sehr gut gepflegten Strom-, Gas-, Was-

ser-, Fernwärme- und Katasterdaten

wurde auch eine direkte Aufschaltung

des GIS innerhalb des Leitsystems rea-

lisiert. Dabei wird durch Anwahl einer

Netzstation der entsprechende Aus-

Das bereits seit 2001 bei den Krefelder

Stadtwerken (SKW) bestehende PSI-

Querverbundsystem wurde durch das ak-

tuelle System PSIcontrol Base 4.0 abge-

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PSIcommand: Integration des Betriebsmanagements in die Netzleittechnik

Nahtlose Verbindung zweier Systeme für ein effizientes Schaltantragswesen

Der Entwicklungsschwerpunkt für das Betriebsmanagement-System PSIcommand

lag 2013 auf der weitergehenden Integration in das Leitsystem PSIcontrol. Dies

betrifft insbesondere das Schaltantragswesen, das bereits erfolgreich in einem

Kundenprojekt implementiert wurde.

Die daraus resultierenden Vorteile erlau-

ben es den Disponenten an den Warten-

Bedienplätzen, die Funktionen beider

Applikationen nahtlos zu verbinden.

Das für PSIcontrol typische Drag&Drop

wirkt sich dabei direkt in die Masken von

PSIcommand aus. Demgemäß können bei-

spielsweise komplexe Schaltfolgen durch

simple Bedienabläufe aufgebaut werden.

Umgekehrt ist der Leitstand stets über die

Planungsabläufe im Schaltantragswesen

informiert und kann auf alle Planungsda-

ten von PSIcommand zugreifen. So wer-

den die Stärken beider Systeme in einer

Anwendung kombiniert: die datenbank-

orientierte Verarbeitung von Backoffice-

Prozessen, Genehmigungen, Reservierun-

gen und Planungen, die mit PSIcommand

an jedem Büroarbeitsplatz möglich ist,

und die komplexen Netzführungsfunktio-

nen des Leitsystems. Damit eröffnen sich

unterbrechungsfreie Arbeitsabläufe für

den Anwender. Es lassen sich, ausgehend

von Instandhaltungsmaßnahmen, über

komplexe organisatorische Prozesse die

vielen Änderungen im elektrischen Netz

auch über einen längeren Zeithorizont si-

cher planen und abwickeln.

Diese Integration wurde flankiert durch

die datenmäßige Verbindung beider Sys-

teme in der Pflege der Nutzer. Die vom

Bundesverband der Energie- und Was-

serwirtschaft e.V. (BDEW) geforderte

Härtung der Leittechnik wird mittels

der sicheren Schnittstellentechnologie

in PSIcommand erreicht. Die LDAP-An-

bindung an lokale oder unternehmens-

weit genutzte Nutzerverwaltungssysteme

ist mit PSIcommand nun auch im Umfeld

der Leittechnik verfügbar.

Die bereits 2012 begonnene Integration

des PSI-weit verfügbaren Programm-

codes PSI Java Framework (PJF) in

PSIcommand wurde weiter verfolgt. Mit

der Version 3.2 wurden die Funktionen

für die Dienst- und Bereitschaftsplanung

verbessert und weitere Übersichtslisten

auf die aktuelle PFJ-Technologie mit

ihren starken Filter- und Sortierfunkti-

onen umgestellt, einhergehend mit er-

heblichen Performance-Verbesserungen.

Geplant sind 2014 aus Gründen der IT-

Security die Anhebung der JBOSS-Versi-

on, die weitere Integration aktueller PJF-

Komponenten sowie der Ersatz diverser

Masken durch modernere Oberflächen.

PSIcommand wird insbesondere Funkti-

Abschaltplanung im PSIcommand.

Dr. Guido RemmersDivisionsleiter StadtwerkePSI AG, Elektrische Energie, AschaffenburgTelefon: +49 6021 [email protected]

Ihr Kontaktschnitt im GIS auf dem Sichtgerät des

Leitplatzes voll bedienbar eingeblendet.

Prototypisch wurde im Projekt die Ein-

bindung von mobilen Geräten innerhalb

der Warte erprobt. Über eine gesicherte

WLAN-Verbindung können Alarme auf

ein iPhone oder ein iPad übertragen, Bilder

aufgeschaltet und gezoomt auf die Rückpro-

jektion übertragen und auch offline zoom-

bar auf den Geräten betrachtet werden.

Mit diesem Projektabschluss wurde die

Grundlage für ein Upgrade-fähiges Pro-

jekt geschaffen. Das Upgrade auf das

Base-Release 4.3 ist für 2014 geplant.

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1/2014 ∙ energie manager

manager

Dr. Mathias Koenen

Bereichsleiter Projekte PSIcommand

PSI AG, Elektrische Energie, Aschaffenburg

Telefon: +49 6021 366-883

[email protected]

www.psienergy.de

Ihr Kontakt

Mobile Anwendung.

PSIcontrol: Transformation zum Standardsystem

Die dritte Generation als Mehrnetzsystem

Mit dem Release 4.2 ist im Herbst 2013 die dritte Generation des PSIcontrol als

Mehrnetzsystem erschienen. PSI hat mit diesem offenen System die Transforma-

tion zu einem Standardsystem bewältigt und ist dennoch in der Lage, über Modul-

kapselung, auch weiterhin individuelle Teilkomponenten im modularen PSIcontrol

anzubinden, ohne die Standardfunktionen damit zu tangieren.

Die hervorragenden dynamischen Eigen-

schaften der einzigartigen Systemarchi-

tektur unter Verwendung des gesicher-

ten UDP Broadcast zeichnen PSIcontrol

nach wie vor aus und setzen für die Kun-

den Maßstäbe. Innovative Funktionen

wie dezentrales Einspeisemanagement,

ein EisMan-Regler, die dynamische

Grenzwertüberwachung oder das Freilei-

tungsmonitoring sind bereits heute Be-

standteile des PSIcontrol -Standards und

müssen nicht projektspezifisch neu reali-

siert werden. Diese Module basieren zum

Teil auf den bewährten Funktionen der

Netzsicherheitsrechnung wie Estimation,

Lastfluss und Ausfallvariantenrechung

und stellen eine konsequente markto-

rientierte Weiterentwicklung dar. Dazu

gehört unter anderem die Vorschaurech-

nung, die für Übertragungsnetzbetreiber

und Verteilnetzbetreiber zur Verfügung

steht. Selbstverständlich unterscheiden

sich die Eingangsparameter für die un-

terschiedlichen Aufgabenstellungen. Die

onen zur Unterstützung der Instandhal-

tung hinzu gewinnen. Diese umfassen die

manuelle Einsatzplanung (Plantafel), die

Anbindung mobiler Endgeräte und die

Verbesserung der Integration des Opti-

mierungskerns (Qualicision-Technolo-

gie). Eine sehr wesentliche Änderung

betrifft die Verwaltung von Einsätzen,

die die Zuordnung einer Tätigkeit bzw.

Einsatz nun auch zu mehreren mobilen

Einheiten ermöglicht.

Neuerungen gibt es auch bei der An-

kopplung mobiler Geräte: Die mobile

Komponente in PSIcommand unterstützt

zukünftig alle gängigen mobilen Betriebs-

systeme, in der Version 4.3 des PSImobile

neben Blackberry 10 jetzt auch iOS und

Android. Die Funktionalität beinhaltet

ebenso die Rückmeldeinterviews, die Do-

kumentenübertragung, die Koordinaten-

übertragung und die Anbindung an die

gängigen Navigations-Apps von Navigon

und TomTom. Die Version steht Ende

Januar 2014 zur Verfügung. Im Sommer

2014 wird PSImobile (Version 4.4) auch

Windows RT und Windows Phone unter-

stützen.

Führung der Niederspannungsnetze in

PSIcontrol ist inzwischen ebenfalls um-

fänglich im System vorhanden.

Mittels der Systemschnittstelle SPI

(SCADA Programming Interface)

können die Kunden eigene Program-

me schreiben und in PSIcontrol nahtlos

einfügen. Selbst die Anbindung von

Drittsoftware ist damit einfach möglich.

Mit diesen Möglichkeiten sind PSI-Kun-

den oder Partner in der Lage, selbst Än-

derungen oder Erweiterungen am System

Bildbeispiel mit neuer Oberfläche.

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Unter Strom: Neue Entwicklungen und Projekte

Aktuelles aus dem PSI-Geschäftsbereich Elektrische Energie

Weiterentwicklungen

• Das im Oktober 2013 freigegebe-

ne Release 4.2 des Netzleitsystems

PSIcontrol bietet nun standardmäßig

Grundfunktionen des Einspeisema-

nagements und der Niederspannungs-

netzführung sowie Netzberechnungen

und Funktionen zum Datenaus-

tausch mit externen Systemen (PSI

xchange). Ferner wurde die Be-

dienoberfläche modernisiert.

• Die Weiterentwicklung von

PSIcommand betrifft die Integration

in die leittechnische Oberfläche

sowie funktionale Verbesserungen

(siehe Artikel „Nahtlose Verbindung

zweier Systeme für effizientes Schalt-

antragswesen“ Seite 10).

Inbetriebnahmen und Erweiterungen

• Das Einspeisemanagement für EEG-

Anlagen wurde in zahlreichen Projek-

ten integriert und in Betrieb genom-

men, unter anderem bei E.ON Bayern,

Lechwerke, Thüringer Energienetze,

Westnetz (Nord). In weiteren Syste-

men ist die Implementierung geplant.

• Die beiden großen Netzleitsysteme

für die Schweizer Bundesbahn (SBB),

EMS (Hochspannung) und FSL

(Fahrstrom), sind, nach umfassenden

Vortests im Dezember 2013 in den

Produktivbetrieb übernommen wor-

den. Damit wird die Stromversorgung

des meistbefahrenen Schienennetzes

der Welt mit PSIcontrol-Leitsystemen

überwacht und gesteuert.

• Das seit 2001 bei den Krefelder

Stadtwerken (SKW) bestehende PSI-

Querverbundsystem wurde durch das

aktuelle System PSIcontrol Base 4.0 in

der dritten PSI-Generation abgelöst

(siehe Artikel Seite 9 „Problemlose

Updates und Upgrades“).

Neue Projekte und Entwicklungen

• Über das System NetSam, mit dem

mehrere Unternehmen in Jütland,

umzusetzen, die weit über die flexible inter-

pretative Datenaufbereitung hinausgehen.

In Zusammenhang mit der aktuellen

Systemgeneration bietet PSI mit dem

Wartungs- und Update- sowie Upgrade-

Konzept eine zukunftssichernde Vari-

ante der laufenden Systemerneuerung

an. Neue Releases können einfach als

Update bzw. Upgrade in die Systemland-

schaft der Kunden eingebunden werden.

Durch Kapselung der neuen Module und

Komponenten ist die Rückwirkungsfrei-

heit auf die bestehenden Komponenten

des bestehenden Systems weitestgehend

gewährleistet.

Mit dem Release 4.3, das im ersten

Halbjahr 2014 erscheinen wird, werden

weitere Funktionen in den Standard

aufgenommen. Diese beinhalten die

Implementierung eines neuen Mittel-

spannungskonzeptes zur Anbindung sehr

großer Mengen dezentraler EEG-Ein-

speiser mittels Kleinst-Fernwirkgeräten,

Lastabwurf, Video- und Objektüberwa-

chung. Die Umstellung der Listen und

Kataloge auf Widget-Technik wird mit

4.3 abgeschlossen. Mit der neuen Stan-

dardsystemgeneration des PSIcontrol sind

PSI-Kunden bestens für die Zukunft ge-

rüstet.

Wolfgang Fischer

Geschäftsbereichsleiter

PSI AG, Elektrische Energie, Aschaffenburg

Telefon: +49 6021 366-563

[email protected]

www.psienergy.de

Ihr Kontakt

Piktogramme für die Niederspannungsnetzführung.

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1/2014 ∙ energie manager

managerDänemark, arbeiten werden, wurde

bereits in der Ausgabe 2013 berich-

tet. Inzwischen haben sich vier An-

wender als Mandanten angeschlos-

sen, weitere werden folgen.

• Die Vattenfall Europe Netzservice

hat die PSI mit der Implementierung

eines Workforce Management Sys-

tems beauftragt (siehe Artikel Seite 8

„Optimaler Netzservice durch Perso-

nal- und Einsatzkräfte-Steuerung“).

• Die ELE Verteilnetz GmbH, Gel-

senkirchen, hat PSI den Auftrag

über ein Upgrade des bestehenden

Leitsystems erteilt.

• Bei dem französischen Transportnetz-

betreiber RTE hat PSI das Leitsystem

PSIcontrol implementiert. Es wird

probeweise über ein Jahr, zusammen

mit Systemen mehrerer Mitbewerber,

von RTE getestet.

• Die 110 kV-Anlagen der EON Hanse

werden nun mit dem PSIcontrol-

Leitsystem der EON Netz geführt,

insbesondere werden die dort

Übersicht Hochspannungsnetz der SBB.

implementierten Netzberechnun-

gen genutzt. Später ist eine eigene

Leittechnik dafür vorgesehen.

• Auch das polnische Transportnetz-

unternehmen PSE wird zukünftig

PSI-Netzberechnungen nutzen,

PSIcontrol-Leitwarte bei der Schweizer Bundesbahn.

speziell Vorschaurechnungen (zu-

nächst IDCF).

• Das Windfarmmanagementsystem für

ENEA in Polen wurde abgenommen.

Aktuell werden Datenvalidierungen

durchgeführt.

• DB Verbund Nord: Die DB plant, die

Fahrstrom-Netzführung für die nörd-

lichen Bereiche und die Hamburger

S-Bahn in einem System zusammen

zu führen. Den Auftrag hat PSI im

Januar 2014 erhalten.

• ERRP 4.1 bei 50 Hertz Transmission

auf Basis von PCOM+: Für den ver-

einheitlichten und automatisierten

Planungsdaten-Austausch zwischen

Kraftwerks- und Übertragungsnetz-

betreibern (ÜNB) ist der ENTSO-E

Reserve Resource Process (ERRP)

festgelegt.

Die 50Hertz Transmission GmbH hat

als erster deutscher ÜNB entschie-

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1/2014 ∙ energie manager

manager

Erstmals präsentiert PSI auf der E-world

die Lösung PSIvpp für virtuelle Kraft-

werke. Das intelligente Portfolioma-

nagementsystem mit stochastischer

Optimierung zur Kraftwerkseinsatzopti-

mierung stellt die zentrale Komponente

für die Marktintegration erneuerbarer

Energien dar. Diese wird ergänzt um

die erforderlichen Funktionen zur si-

cheren Datenkommunikation, Steue-

rung und Überwachung der Anlagen

in Form eines SCADA-Systems sowie

einer Smart Telecontrol Unit zur daten-

Virtuelle Kraftwerke, Handel, Vertrieb und Optimierung, regulatorische Meldungen und Gaslogistik

PSI präsentiert neue Energielösungen auf der E-world 2014

Der PSI-Konzern präsentiert vom 11. bis 13. Februar 2014 auf der E-world in

Essen (Halle 3, Stand 326) ein umfassendes Lösungsportfolio für die Energiewirt-

schaft. Die Schwerpunkte liegen neben neuen Softwarelösungen für virtuelle Kraft-

werke, Handel, Vertrieb und Optimierung sowie Umsetzung der regulatorischen

Anforderungen auf Systemen für die Gaslogistik.

und steuerungstechnischen Anbindung

der Anlagen. PSIvpp unterstützt u. a.

Geschäftsmodelle zum Marktprämien-

modell sowie zur Regelenergievermark-

tung.

Vorgestellt wird außerdem der Prototyp

des neuen Release des Energiehandels-

systems PSImarket 4.1, das basierend auf

der neuen PSI-Konzernplattform auch

Funktionen zur gaswirtschaftlichen

Analyse, Planung und Optimierung so-

wie die Umsetzung der regulatorischen

Anforderungen integriert. Mit PSImar-

ket 4.1 wird eine neue Dimension der

durchgängigen Prozessunterstützung in

der Energiewirtschaft von der Planung

über Energiehandel und Vertrieb bis hin

zur Abrechnung in einer durchgängigen

Lösung erreicht.

Darüber hinaus wird das neue Release

des marktführenden Systems TS Energy

Bozana Matejcek

Konzernpressereferentin

PSI AG, Berlin

Telefon: +49 30 2801-2762

[email protected]

www.psi.de

Ihr Kontakt

zur stochastischen Optimierung und Ri-

sikobewertung mit wesentlich erweiter-

tem Funktionsumfang präsentiert.

Mit PSItransport, PSItransact und

PSItransstore werden die logistischen

Geschäftsprozesse der am Gasmarkt

beteiligten Transport- und Speicher-

Service-Anbieter, Speicher- und Netz-

betreiber sowie Händler abgebildet. Die

webbasierte Lösung PSIportal dient der

Visualisierung und dem Reporting von

Stamm- und Bewegungsdaten. Daten

unterschiedlicher Herkunft und fachli-

chen Anwendungen wie Planung und

Disposition, Dispatching oder Abrech-

nung können in einem System archi-

viert und für Auswertungen bereitge-

stellt werden.

Gerhard Buchweitz

Bereichsleitung Vertrieb

PSI AG, Elektrische Energie, Aschaffenburg

Telefon: +49 6021 366-359

[email protected]

www.psienergy.de

Ihr Kontakt

den, den Prozess über PCOM+ aus

der PSIpassage-Familie umzusetzen.

Im Februar 2014 beginnt die Pflich-

tenheftphase, der Produktivstart ist

für das dritte Quartal 2014 geplant.

• PSI entwickelt das System Security

Assessment and Stability Optimisa-

tion (SASO) für die übergeordnete

Netzzustandsbeurteilung für Trans-

portnetzbetreiber (siehe Artikel

„Netzzustandsbeurteilung für Trans-

portnetzbetreiber“ Seite 7).

Wartungskonzept

• Die zunehmende Standardisierung

und die aktuellen Sicherheitsvorga-

ben (BDEW, ISO 27019) erfordern

eine systematische Wartung der

Netzleitsysteme.

• Dieser Anforderung trägt

das Wartungskonzept des

PSI-Geschäftsbereiches

Elektrische Energie Rechnung

und stellt dem Anwender

verschiedene Leistungspakete zur

Verfügung. Damit sind sowohl

Störungsbehebung als auch zykli-

sche Wartung (Updates, Upgrades)

abgedeckt.

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11.02.–13.02.2014 E-world 2014 Essen, Deutschland

07.04.–11.04.2014 Hannover Messe Hannover, Deutschland

24.04.–26.04.2014 E-world energy & water Turkey Istanbul, Türkei

13.05.–15.05.2014 Stadtwerke Tagung Berlin, Deutschland

03.06.–05.06.2014 Powertage Zürich, Schweiz

15.06.–19.06.2014 World Petroleum Congress 2014 Moskau, Russland

30.09.–01.10.2014 GAT 2014 Karlsruhe, Deutschland

25.08.–29.08.2014 CIGRÉ Paris, Frankreich

23.09.–26.09.2014 InnoTrans Berlin, Deutschland

16.09.–18.09.2014 Energetab 2014 Bielsco-Biala, Polen

08.10.–09.10.2014 EE-Infotage Aschaffenburg, Deutschland

04.11.–06.11.2014 European Utility Week Amsterdam, Niederlande

Informieren Sie sich über alle Veranstaltungen des PSI-Konzerns unter: www.psi.de/de/events

Energiemessen

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PSI Aktiengesellschaft für

Produkte und Systeme der

Informationstechnologie

Dircksenstraße 42–44

10178 Berlin (Mitte)

Deutschland

Telefon: +49 30 2801-0

Telefax: +49 30 2801-1000

[email protected]

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