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Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Persönlichkeitsdiagnostik Psychologische Diagnostik 4 Enzyklopädie der Psychologie

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  • Hogrefe • Verlag für PsychologieGöttingen • Bern • Toronto • Seattle

    PersönlichkeitsdiagnostikPsychologische Diagnostik

    4

    Enzyklopädie der Psychologie

  • Enzyklopädie der Psychologie

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • Hogrefe • Verlag für PsychologieGöttingen • Bern • Toronto • Seattle

    ENZYKLOPÄDIE DER PSYCHOLOGIE

    In Verbindung mit derDeutschen Gesellschaft für Psychologie

    herausgegeben von

    Prof. Dr. Niels Birbaumer, TübingenProf. Dr. Dieter Frey, München

    Prof. Dr. Julius Kuhl, OsnabrückProf. Dr. Wolfgang Schneider, Würzburg

    Prof. Dr. Ralf Schwarzer, Berlin

    Themenbereich B

    Methodologie und Methoden

    Serie II

    Psychologische Diagnostik

    Band 4

    Persönlichkeitsdiagnostik

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • herausgegeben von

    Prof. em. Dr. Lutz F. Hornke, Aachen Prof. em. Dr. Manfred Amelang, Heidelberg

    Prof. Dr. Martin Kersting, Münster

    Hogrefe • Verlag für PsychologieGöttingen • Bern • Toronto • Seattle

    Persönlichkeitsdiagnostik

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, WeimarFormat: PDF

    ISBN 978-3-8409-1525-3

    © 2011 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG Göttingen • Bern • Wien • Paris • Oxford • Prag • TorontoCambridge, MA • Amsterdam • Kopenhagen • StockholmRohnsweg 25, 37085 Göttingen

    http://www.hogrefe.deAktuelle Informationen • Weitere Titel zum Thema • Ergänzende Materialien

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  • Prof. em. Dr. Manfred Amelang

    Universität HeidelbergPsychologisches InstitutHauptstraße 4769117 HeidelbergE-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Peter Borkenau

    Institut für PsychologieMartin-Luther-Universtität Halle-Wittenberg06099 Halle (Saale)E-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Boris Egloff

    Johannes Gutenberg-UniversitätMainzPsychologisches InstitutAbteilung Persönlichkeitspsychologieund Diagnostik55099 MainzE-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Michael Eid

    Freie Universität BerlinArbeitsbereich Methoden und EvaluationHabelschwerdter Allee 4514195 BerlinE-Mail: [email protected]

    Dr. Anja Friedel

    Institut für PsychologieMartin-Luther-Universtität Halle-Wittenberg06099 Halle (Saale)E-Mail: [email protected]

    Dr. Philipp Yorck Herzberg

    Professur für Differentielle Psycholo-gie und Psychologische DiagnostikHelmut-Schmidt-Universität/Uni-versität der Bundeswehr HamburgHolstenhofweg 8522043 HamburgE-Mail: [email protected]

    Prof. em. Dr. Lutz F. Hornke

    Institut für PsychologieRWTH Aachen UniversityJägerstraße 17/1952056 AachenE-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Uwe Peter Kanning

    Hochschule OsnabrückCaprivistraße 30a49076 OsnabrückE-Mail: [email protected]

    Autorenverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite V

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    mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]

  • Prof. Dr. Martin KerstingFachhochschule des Bundes für öffentliche VerwaltungFachbereich FinanzenGescher Weg 10048161 MünsterE-Mail: [email protected]

    Dr. Tanja LischetzkeFreie Universität BerlinArbeitsbereich Methoden und EvaluationHabelschwerdter Allee 4514195 BerlinE-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Karl-Heinz RennerFernUniversität in HagenInstitut für PsychologieLG Psychologische Methodenlehre,Diagnostik und Evaluation58048 HagenE-Mail: [email protected]

    Dr. Katrin RentzschTU ChemnitzPersönlichkeitspsychologie und DiagnostikWilhelm-Raabe-Straße 4309107 ChemnitzE-Mail: [email protected]

    Prof. em. Dr. Falko RheinbergDepartment PsychologieUniversität PotsdamHumanwissenschaftliche FakultätKarl-Liebknecht-Straße 24/2514476 Potsdam OT GolmE-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Stefan C. SchmukleUniversität LeipzigInstitut für PsychologieSeeburgstraße 14-2004103 LeipzigE-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Astrid SchützLehrstuhl für Persönlichkeits-psychologie und Psychologische DiagnostikUniversität BambergMarkusplatz 3E-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Ricarda SteinmayrFachbereich PsychologiePhilipps-Universität MarburgGutenbergstraße 1835032 MarburgE-Mail: [email protected]

    Prof. Dr. Joachim WittkowskiPraxis für Psychologische Diagnostikund BeratungBremenweg 3097084 WürzburgE-Mail: [email protected]

    PD Dr. Uwe WolfradtInstitut für PsychologieMartin-Luther-Universtität Halle-Wittenberg06099 Halle (Saale)E-Mail: [email protected]

    VI Autorenverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite VI

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  • Eine Enzyklopädie ist zunächst sehr vereinfacht viel Arbeit, die auf viele Köpfeund fleißige Hände verteilt ist. Dabei handelt es sich um eine besondere Text-sorte, die mit einer ganz besonderen fachlichen Absicht erstellt wurde.

    Seit dem 5. Jh. v. Chr. versteht man unter „Enzyklopädie“ die universelle Bildungoder doch zumindest die Zusammenstellung derselben (siehe dazu den Eintragin der wohl größten Enzyklopädie der Gegenwart, der Wikipedia, die zudem nochinternetbasiert und mit vielen Querverweisen organisiert und allseits zugäng-lich ist). Enzyklopädisten meinten damit vom Wortstamm her zunächst einengeschlossenen Kreis an Wissen, und später stand die Idee des kreisförmig immerwiederkehrenden und zu erweiternden bzw. erneuernden Wissens im Vorder-grund.

    Sicher wird niemand von den vorliegenden Enzyklopädiebänden eine vollstän-dige Darstellung von Fragen, Methodiken und Antworten der PsychologischenDiagnostik erwarten, wohl aber Hinweise auf neue Trends und Ansätze. DieHerausgeber haben versucht, dies zu ermöglichen und mit weitgefassten Vor-gaben an die Autoren sowie entsprechenden Begutachtungen und Hinweisendie Grundfragen und -antworten der Psychologischen Diagnostik zu Beginn des21. Jahrhunderts vorzustellen. Wenngleich andere, historische Enzyklopädienviel umfangreicher waren, so kann sich diese hier doch sehen lassen: 47 Artikelvon 74 Autorinnen und Autoren.

    Dass eine solche Arbeit mehrere Jahre in Anspruch nahm, verwundert nicht. Au-toren und Herausgeber haben mit großem Elan begonnen, aber manche musstenzwischenzeitlich ihre anfänglichen Zeitplanungen angesichts ihrer auch vielfälti-gen anderen Aufgaben revidieren. Doch auch die traurigen und erfreulichen pri-vaten und beruflichen Lebensereignisse verzögerten die Arbeit: Wissenschaftler,auch und gerade Psychologen, sind Menschen; Herausgeber haben das zu akzep-tieren und hoffen, all dem Beruflichen und Privaten durch Benevolenz begegnetzu sein. Die Leser werden das sicher respektieren.

    Jeder Beitrag ist wie bei Zeitschriften auch entsprechend begutachtet worden.Dabei war stets eine Rückmeldung anonym, und die Herausgeber haben sichentschlossen, offen ihre Korrekturen, Kommentare und Diskussionen anzubrin-

    Vorwort

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite VII

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  • gen. Hieraus ergab sich mit einigen Autoren ein sehr fruchtbarer Dialog; die Bei-träge haben dadurch fraglos gewonnen, wenngleich die Autorinnen und Autorenjeweils den eigenen Beitrag selber verantworten, denn bei ihnen liegt letztlich dieExpertise, wegen derer sie zur Mitarbeit eingeladen wurden.

    Im Ergebnis ist durch die Aufgeschlossenheit und die Bemühungen aller eine En-zyklopädie der Psychologischen Diagnostik entstanden, die wie ihre Vorgängerfachlich über Fragen, Methoden und Antworten informiert. Auch wenn nichtalle anfangs geplanten Beiträge geschrieben werden konnten, so liegt doch nun einÜberblick vor, der allgemein Interessierte, Studierende und Fachwissenschaftlergleichermaßen, wenngleich aus unterschiedlicher Perspektive, ansprechen kannund soll. Zumindest hat die Psychologische Diagnostik wieder eine Plattformgefunden, von der aus Gegenwarts- und Zukunftsfragen gestellt und beant-wortet werden können. Die hier vorliegende Enzyklopädie zeigt die Nähe allerAutorinnen und Autoren zueinander und zum Fach. Sie ist eine Art Zugehö-rigkeitsausweis; denn alle, die sich hier zu Wort melden, sind die Mitgestalterund -träger zukünftiger Entwicklungen in dieser Teildisziplin der Psychologie.Dass vieles zwar auch international mitteilbar ist, aber manches doch nur imdeutschsprachigen Raum rezipiert wird, das liegt an der Natur des Gebietes: Di-agnostik menschlichen Erlebens und Verhaltens geht zwar in seinen allgemeinenGrundfragen über den eigenen Sprachraum hinaus, aber die gesellschaftliche An-wendung vollzieht sich nun einmal dominant innerhalb einer (Sprach-)Kultur.Beides aber bedingt sich und ist allein genommen eher problematisch.

    Nach allem gebührt aus Sicht der Herausgeber allen Autorinnen und Autorender Dank, an dieser Enzyklopädieserie „Psychologische Diagnostik“ mitgewirktzu haben. Die vielen Leser werden ihren Dank dadurch abstatten, dass sie dieArtikel zitieren, die Ideen aufgreifen, diskutieren und weiterentwickeln. Dazu ge-hört auch die Frage, ob die Textsorte Enzyklopädie zukünftig nicht doch aucheiner anderen Präsentationsform oder einer Ergänzung durch diese bedarf.

    Die Gesellschaft aber ist eingeladen, das Nachstehende zur Kenntnis zu nehmenund dort, wo es nicht unmittelbar verständlich ist, die Autorinnen und Auto-ren zu fragen, anzusprechen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Geradedie vielen jungen Autorinnen und Autoren garantieren, dass fachlich „nachge-halten“ werden kann. Nur so wird die eigentliche Absicht einer Enkyklios Paideiaeingelöst: Psychologie und Psychologische Diagnostik im Besonderen ist der ge-sellschaftlichen Wirklichkeit und Aufklärung verpflichtet; hier entfaltet sie ihrevornehmsten Wirkungen.

    Lutz F. Hornke, Aachen, Manfred Amelang, Heidelberg und

    Martin Kersting, Münster

    VIII Vorwort

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite VIII

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  • 1. Kapitel: Standardisierte PersönlichkeitsfragebögenVon Peter Borkenau, Anja Friedel und Uwe Wolfradt

    1 Historisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

    2 Vor- und Nachteile von Persönlichkeitsfragebögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.1 Ökonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.2 Objektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.3 Reliabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.4 Validität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.5 Antworttendenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

    3 Konstruktionsprinzipien psychometrischer Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.1 Deduktive oder rationale Skalenkonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.2 Externale Skalenkonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83.3 Induktive oder faktorenanalytische Konstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . 93.4 Mischstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.5 Vor- und Nachteile der drei Konstruktionsprinzipien . . . . . . . . . . . . . 113.6 Bedeutung von Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    4 Multidimensionale Persönlichkeitsfragebögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124.1 16 Persönlichkeits-Faktoren-Test Revidierte Fassung (16 PF-R) . . . . . 124.2 Freiburger Persönlichkeitsinventar Revidierte Version (FPI-R) . . . . . . 164.3 Trierer Integriertes Persönlichkeitsinventar (TIPI) . . . . . . . . . . . . . . . 214.4 Das NEO-Persönlichkeitsinventar Revidierte Fassung (NEO-PI-R) . . 264.5 NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324.6 Kurzfragebögen zum Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit . . . . . 334.7 Das Temperament- und Charakter-Inventar (TCI) . . . . . . . . . . . . . . . 344.8 Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

    5 Tests für einzelne Persönlichkeitskonstrukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385.1 Ängstlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395.2 Repression – Sensitization . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425.3 Depressivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445.4 Ärger und Aggression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465.5 Kontrollüberzeugungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495.6 Selbstregulation (Handlungssteuerung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 525.7 Lebenszufriedenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

    Inhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite IX

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • 6 Klinisch-psychologisch orientierte Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546.1 Minnesota Multiphasic Personality Inventory:

    MMPI und MMPI-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546.2 Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar (PSSI) . . . . . . . . . . . . . . . 576.3 Toronto-Alexithymie-Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

    7 Organisationspsychologische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617.1 Bochumer Inventar zur Berufsbezogenen Persönlichkeits-

    beschreibung (BIP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617.2 Interessentests (BIT, BIT-II, DIT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 627.3 Leistungsmotivationsinventar (LMI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

    8 Schlussfolgerungen für die Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

    2. Kapitel: Indirekte Verfahren zur Erfassung von Persönlichkeit(„Objektive Persönlichkeitstests“)

    Von Stefan C. Schmukle und Boris Egloff

    1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 731.1 Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 731.2 Zur Terminologie und Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 731.3 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 751.4 Qualitätskriterien zur Beurteilung der Güte indirekter

    Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

    2 Historische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 762.1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 762.2 Objektive Testbatterie nach Cattell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

    3 Neuere computergestützte Verfahren in der Tradition Cattells . . . . . . . . . 803.1 Testbatterie „Arbeitshaltungen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 813.2 Belastbarkeits-Assessment: Computerisierte Objektive

    Persönlichkeits-Testbatterie – Deutsch (BAcO-D) . . . . . . . . . . . . . . . 833.3 Objektiver Leistungsmotivations-Test (OLMT) . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

    4 Reaktionszeitbasierte („implizite“) Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 874.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 874.2 Emotionaler Stroop-Task . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 884.3 Dot-Probe-Task . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894.4 Affektives Priming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 914.5 Implizite Assoziationstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

    4.5.1 Arten von Impliziten Assoziationstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 934.5.2 Reliabilität von IATs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 964.5.3 Verfälschbarkeit von IATs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

    X Inhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite X

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  • 4.5.4 Validität von IATs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 984.5.5 Probleme und Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

    4.6 Der extrinsische affektive Simon-Task (EAST) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

    5 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

    6 Schlussfolgerungen für die Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

    3. Kapitel: Selbstdarstellung in Persönlichkeitsfragebögen: Das Phänomen der sozialen Erwünschtheit

    Von Philipp Yorck Herzberg

    1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

    2 Das Konstrukt „soziale Erwünschtheit“ und seine Messung . . . . . . . . . . . . 1222.1 Fragebögen zur Messung sozialer Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 1232.2 Die Interpretationsambiguität von SE-Skalen und ihre Auswirkung

    auf das Antwortverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1262.3 Reaktionslatenzzeit zur Messung sozialer Erwünschtheit . . . . . . . . . . . 1272.4 Die Over-claiming-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

    3 Soziale Erwünschtheit als Antwortverzerrung (Response Set) . . . . . . . . . . . 1293.1 Auswirkungen sozialer Erwünschtheit auf die psychometrischen

    Eigenschaften von Fragebögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1313.1.1 Einfluss auf die faktorielle Validität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1313.1.2 Einfluss auf die Reliabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

    3.2 Auswirkungen sozialer Erwünschtheit auf die kriteriums bezogene Validität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

    3.3 Die differenziellen Aspekte sozialer Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . 1343.4 Fazit der Auswirkungen sozialer Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

    4 Die Kontrolle sozialer Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1374.1 Kontrolle bei der Testkonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1384.2 Kontrolle bei der Testadministration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1404.3 Kontrolle bei der Testauswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1404.4 Zur Effektivität der Kontrollmechanismen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1414.5 Zur statistischen Kontrolle sozialer Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . 142

    5 Soziale Erwünschtheit als Response Style . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

    6 Eine integrative Perspektive auf die soziale Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . 145

    7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

    8 Schlussfolgerungen für die Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

    XIInhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XI

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • 4. Kapitel: Konstruktivistische Ansätze zur Diagnostik von Persönlichkeit

    Von Karl-Heinz Renner

    1 Personaler Konstruktivismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1581.1 Menschenbild und wissenschaftstheoretische Position . . . . . . . . . . . . . 1581.2 Das Basispostulat und die elf Korollarien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1601.3 Kellys Konstruktbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1611.4 Diagnostische Methoden zur Erfassung von Persönlichkeit

    im Rahmen der Theorie personaler Konstrukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641.4.1 Die Repertory Grid Technik zur Erfassung personaler

    Konstrukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641.4.1.1 Definition und diagnostische Zielsetzungen . . . . . . . . . 1641.4.1.2 Konstruktion und Durchführung eines Gridtests . . . . . 1651.4.1.3 Auswertungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1701.4.1.4 Psychometrische Gütekriterien der

    Repertory Grid Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1751.4.1.5 Zusammenfassung und Kritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

    1.4.2 Die Charakterskizze zur Erfassung persönlicher Konstrukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1821.4.2.1 Zielsetzungen und Instruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1821.4.2.2 Auswertungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

    2 Radikaler Konstruktivismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1862.1 Grundlegende Annahmen des radikalen Konstruktivismus . . . . . . . . . 1862.2 Persönlichkeit und Selbstorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1892.3 Persönlichkeitsmerkmale als chaotische Attraktoren:

    Von der Metapher zur empirischen Demonstration . . . . . . . . . . . . . . 1902.4 Bewertung und Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

    3 Sozialer Konstruktivismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1933.1 Metatheoretische Positionen des sozialen Konstruktivismus . . . . . . . . 1943.2 Gibt es eine sozial-konstruktivistische Persönlichkeitsdiagnostik? . . . . 199

    3.2.1 Persönlichkeitsmerkmale als soziale Konstruktionen . . . . . . . . . 1993.2.2 Diskursanalyse und diskursive Psychologie . . . . . . . . . . . . . . . . 200

    3.2.2.1 Grundprinzipien, Themen und Regeln der Diskursanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

    3.2.2.2 Die diskursive Konstruktion von Persönlichkeit, Selbst und Identität: Zwei Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . 205

    3.2.2.3 Diskussion und Kritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2093.2.3 Hubert Hermans Theorie des dialogischen Selbst . . . . . . . . . . . 214

    3.2.3.1 Ich-Positionen, Wertungen, Affekte und Motive im dialogischen Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

    3.2.3.2 Das Personal Position Repertoire . . . . . . . . . . . . . . . . . 2183.2.3.3 Die Selbstkonfrontationsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . 2223.2.3.4 Kritische Würdigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

    XII Inhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XII

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  • 3.3 Kritische Diskussion des sozialen Konstruktivismus . . . . . . . . . . . . . . 2263.3.1 Paradoxien und Schwächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2263.3.2 Steht der soziale Konstruktivismus im Gegensatz zum

    Mainstream der Psychologie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2273.3.3 Was wir in der Persönlichkeitsdiagnostik mit der Sprache tun . . 228

    4 Schlussfolgerungen für die Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

    5. Kapitel: FormdeuteverfahrenVon Joachim Wittkowski

    1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

    2 Rorschach-Test mit Schwerpunkt auf dem Comprehensive System . . . . . . 2462.1 Abriss der Geschichte des Rorschach-Tests: Von den

    Rorschach-Systemen zum Comprehensive System . . . . . . . . . . . . . . . . 2462.2 Das Comprehensive System für den Rorschach-Test . . . . . . . . . . . . . . 2492.3 Theoriebezug und konzeptionelle Stringenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2522.4 Methodische Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2542.5 Hauptgütekriterien des Rorschach-Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

    2.5.1 Reliabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2582.5.1.1 Intra- und Inter-Auswerter-Übereinstimmung . . . . . . . 2582.5.1.2 Split-Half-Reliabilität und Interne Konsistenz . . . . . . . 2602.5.1.3 Intra- und Inter-Auswerter-Übereinstimmung

    in der Interpretation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2612.5.1.4 Retest-Reliabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

    2.5.2 Validität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2622.5.2.1 Zum Stand der Diskussion um die Validität

    und die Brauchbarkeit des Rorschach-Tests . . . . . . . . . 2622.5.2.2 Kriteriumsbezogene Validität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2632.5.2.3 Diskrimination zwischen Kriteriumsgruppen . . . . . . . . 2672.5.2.4 Treffsicherheit der Rorschach-Diagnose . . . . . . . . . . . . 2682.5.2.5 Konstruktvalidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2702.5.2.6 Vorhersagevalidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2712.5.2.7 Inkrementelle Validität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

    3 Holtzman Inkblot Technique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

    4 Würzburger Rorschach-Modifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

    5 Fehler und Versäumnisse der Rorschach-Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

    6 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

    XIIIInhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XIII

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • 6. Kapitel: Projektive VerfahrenVon Joachim Wittkowski

    1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

    2 Verbal-thematische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3002.1 Historische Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3002.2 Thematischer Apperzeptionstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

    2.2.1 Ursprüngliches und neues Konzept thematischer Apperzeptionsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

    2.2.2 Thematischer Apperzeptionstest und Modifikationen . . . . . . . . 3082.2.2.1 Murray-TAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3082.2.2.2 Thematischer Gestaltungstest (Salzburg) (TGT-S) . . . . 3112.2.2.3 Southern Mississippi TAT (SM-TAT) . . . . . . . . . . . . . 3132.2.2.4 Andere Modifikationen und Ableger . . . . . . . . . . . . . . 314

    2.2.3 Auswertungsskalen und Neuentwicklungen . . . . . . . . . . . . . . . 3162.2.3.1 Auswertungsschlüssel für das Leistungs-,

    Anschluss- und Machtmotiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3162.2.3.2 Operanter Multi-Motiv-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3182.2.3.3 Social Cognition and Object Relations Scales

    (SCORS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3192.2.3.4 Defense Mechanism Manual . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

    2.2.4 Zur Problematik der Gütekriterien thematischer Apperzeptionsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325

    2.2.5 Aktuelle Fragestellungen der Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3312.3 Hand-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3352.4 Picture Frustration Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3392.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343

    3 Zeichnerische und spielerische Gestaltungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 3453.1 Zeichnerische Gestaltungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

    3.1.1 Historische Entwicklung und gegenwärtige Situation in Forschung und Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

    3.1.2 Theoretische und konzeptionelle Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3483.1.3 Grundsatzfragen der Auswertung bzw. Interpretation . . . . . . . . 3503.1.4 Problematik der Gütekriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3513.1.5 Ausgewählte Untersuchungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

    3.1.5.1 Mensch-Zeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3543.1.5.2 Familie-Zeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

    3.2 Spielerische Gestaltungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3603.2.1 Das Spiel als Diagnosticum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3603.2.2 Der Scenotest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613.2.3 Modifikationen, Revisionen und Weiterentwicklungen

    des Scenotests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3643.2.4 Gütekriterien und Normen spielerischer Gestaltungs-

    verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3663.3 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367

    XIV Inhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XIV

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • 4 Semi-projektive Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3704.1 Allgemeine Kennzeichnung der Gitter-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . 3704.2 Leistungs-Motivations-Gitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3724.3 Aggressions-Motiv-Gitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3764.4 Multi-Motiv-Gitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3794.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381

    5 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3825.1 Projektive Verfahren in Praxis, Ausbildung und Forschung . . . . . . . . . 3835.2 Angemessenheit der Gütekriterien projektiver Verfahren

    und die Frage der Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3865.3 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397

    7. Kapitel: Diagnostik affektiver ZuständeVon Tanja Lischetzke und Michael Eid

    1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411

    2 Theoretische Grundlagen der Diagnostik affektiver Zustände . . . . . . . . . . 4122.1 Affektive Phänomene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4122.2 Die State-Trait-Unterscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

    3 Testtheoretische Grundlagen der Zustandsdiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . 4143.1 Modelle der Latent-State-Trait-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415

    3.1.1 Latente Zustandsmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4153.1.2 Latente State-Trait-Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417

    3.2 Einzelfallanalytische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419

    4 Erfassungsstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

    5 Diagnostik von Stimmungszuständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4215.1 Zur Polarität von Stimmungsdimensionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4215.2 Modelle des Stimmungserlebens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427

    5.2.1 Das Circumplex-Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4275.2.2 Das dreidimensionale Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4305.2.3 Mehrdimensionale Modelle (mit mehr als drei

    Dimensionen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4315.3 Konsequenzen unterschiedlicher Modelle für die Erfassung

    von Stimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

    6 Diagnostik von emotionalen Zuständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4356.1 Emotionskomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4356.2 Erfassung der affektiven Emotionskomponente . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439

    6.2.1 Verfahren der Erfassung affektiver Grunddimensionen . . . . . . . 4396.2.2 Multi-Emotions-Verfahren (Emotionslisten) . . . . . . . . . . . . . . 4406.2.3 Emotionsspezifische Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443

    XVInhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XV

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • 6.3 Erfassung der kognitiven Emotionskomponente . . . . . . . . . . . . . . . . . 4456.4 Erfassung der expressiven Emotionskomponente . . . . . . . . . . . . . . . . . 445

    6.4.1 Fragebogenverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4456.4.2 Beobachtungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4466.4.3 Physiologische Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446

    6.5 Erfassung der motivationalen Emotionskomponente . . . . . . . . . . . . . . 4476.6 Erfassung der physiologischen Emotionskomponente . . . . . . . . . . . . . 447

    6.6.1 Fragebogenverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4476.6.2 Physiologische und biochemische Methoden . . . . . . . . . . . . . . 447

    7 Diagnostik des Meta-Affekt-Erlebens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4487.1 Meta-Affekt-Konstrukte im Kontext der Affektregulation . . . . . . . . . . 4497.2 Fragebogenverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4507.3 Andere Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451

    8 Gütekriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4528.1 Schätzung der Reliabilität von Zustandsmessungen . . . . . . . . . . . . . . . 4528.2 Strategien zur Validierung von Verfahren der Erfassung

    affektiver Zustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4548.3 Normierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456

    9 Fazit und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458

    8. Kapitel: Diagnostik von Einstellungen, Interessen und Werthaltungen

    Von Uwe Peter Kanning

    1 Definitionen und Abgrenzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468

    2 Diagnostische Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4722.1 Direkte Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473

    2.1.1 Ratingtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4732.1.2 Semantisches Differenzial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4762.1.3 Rankingtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 478

    2.2 Indirekte Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4792.2.1 Projektive Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4802.2.2 Conjoint-Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4812.2.3 Impliziter Assoziationstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483

    3 Messinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4863.1 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486

    3.1.1 Einstellungen gegenüber der eigenen Person . . . . . . . . . . . . . . . 4863.1.2 Einstellungen gegenüber der Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492

    3.2 Interessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4973.3 Werthaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503

    XVI Inhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XVI

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • 4 Schlussfolgerungen für die Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508

    9. Kapitel: Diagnostik selbstbezogener KonstrukteVon Astrid Schütz, Karl-Heinz Renner und Katrin Rentzsch

    1 Begriffsklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5131.1 Das Selbst als Wahrnehmungsobjekt und Regulationsinstanz . . . . . . . 5131.2 Selbst und Persönlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514

    2 Geschichte der Forschung zum Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515

    3 Das Selbst: Konstrukte und Erfassungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5163.1 Selbstkonzeptinhalt und -struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519

    3.1.1 Selbstkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5203.1.1.1 Selbstschemata und „possible selves“ . . . . . . . . . . . . . . 521

    3.1.2 Selbstkonstruktion: Unabhängiges Selbst und Selbst in Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5243.1.2.1 Independenz versus Interdependenz . . . . . . . . . . . . . . . 5273.1.2.2 Unabhängige vs. Relationale Selbstkonstruktion . . . . . 528

    3.1.3 Selbstbezogene Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5293.1.4 Selbstkomplexität und Kompartmentalisierung . . . . . . . . . . . . . 530

    3.1.4.1 Selbstkomplexität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5303.1.4.2 Kompartmentalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531

    3.1.5 Selbstdiskrepanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5333.2 Selbstwertschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 534

    3.2.1 Eindimensionale Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5353.2.2 Mehrdimensionale Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5363.2.3 Skalen zur Erfassung von spezifischen Selbstwertaspekten . . . . 537

    3.2.3.1 Körperbezogener Selbstwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5383.2.3.2 Selbstakzeptanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5393.2.3.3 Organisationsbezogener Selbstwert . . . . . . . . . . . . . . 540

    3.2.4 Interdependenter und independenter Selbstwert . . . . . . . . . . . 5413.2.5 Kollektiver Selbstwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5423.2.6 Narzissmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5423.2.7 Selbstaufwertung und Selbstüberschätzung . . . . . . . . . . . . . . . 5443.2.8 Sichere und fragile Selbstwertschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

    3.2.8.1 Selbstwertstabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5463.2.8.2 Kontingente und nicht kontingente Selbstwert-

    schätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5473.2.9 Selbstwertkontingenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5483.2.10 Implizite Selbstwertschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5493.2.11 Zustandsselbstwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 552

    3.3 Handlungsbezogene Konstrukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5523.3.1 Selbstdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553

    XVIIInhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XVII

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  • 3.3.1.1 Self-monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5533.3.1.2 Das bimodale Modell der Selbstüberwachung . . . . . . . 5553.3.1.3 Selbstdarstellungstaktiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5573.3.1.4 Selbstbehinderung (self-handicapping) . . . . . . . . . . . . . 5593.3.1.5 Bereichsspezifische Selbstdarstellungsskalen . . . . . . . . . 5603.3.1.6 Präsentation angestrebter Selbstbilder . . . . . . . . . . . . . 562

    3.3.2 Private und öffentliche Selbstaufmerksamkeit . . . . . . . . . . . . . . 5653.3.3 Selbstwirksamkeitserwartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5653.3.4 Selbstregulation und Selbstkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 568

    4 Fazit und Ausblick: Die Zukunft der Diagnostik selbstbezogener Konstrukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 568

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573

    10. Kapitel: Motivation, Volition und ZieleVon Falko Rheinberg

    1 Was ist Motivation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5851.1 Motivation im Alltagsverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5851.2 Wissenschaftliche Motivationsdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5861.3 Motiv, Motivation, Motivierung, Wille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5871.4 Motivationsdiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 589

    2 Ein Diagnoseschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5892.1 Notwendigkeit eines diagnostischen Gesamtbildes . . . . . . . . . . . . . . . 5892.2 Das leitende Diagnoseschema im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 590

    3 Erfassung von Tätigkeitsanreizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5943.1 Konzeptuelle Verankerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5943.2 Relative Tätigkeitsbevorzugung und bereichsspezifische

    Tätigkeitsattraktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5953.3 Tätigkeitsbegleitende Befindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5963.4 Spezifische Komponenten: Flow-Erleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5973.5 Qualitative Erfassung von Tätigkeitsanreizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 599

    4 Erfassung fremdkontrollierter Anreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5994.1 Konzeptuelle Verankerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5994.2 Skalen zu Fremdbewertungsanreizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 600

    5 Diagnose angestrebter Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6015.1 Konzeptuelle Verankerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6015.2 Das konkrete Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6015.3 PPM-System zur Explikation anzustrebender Arbeitsergebnisse . . . . . 602

    6 Erfassung von ergebnisabhängigen Anreizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6036.1 Konzeptuelle Verankerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6036.2 Episodenspezifische Anreizerhebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 603

    XVIII Inhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XVIII

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  • 6.3 Bereichsspezifische Zielanreize: Zielorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 6046.4 Die Erfassung von Motiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 606

    6.4.1 Zum Konzeptualisierungswandel von Motivkonstrukten . . . . . 6066.4.2 Implizite Motive und motivationale Selbstbilder . . . . . . . . . . . . 6076.4.3 Zur Messung impliziter und expliziter Motive . . . . . . . . . . . . . 610

    7 Selbstwirksamkeitserwarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6137.1 Theoretische Einordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6137.2 Erfassung aktueller Erfolgserwartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6147.3 Bereichsspezifische und generalisierte Selbstwirksamkeits-

    erwartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6167.4 Die Erfassung von Fähigkeitsselbstkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617

    8 Erfassung von Selbstregulation und Volition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6188.1 Konzeptuelle Verankerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6188.2 Skalen zur Selbstregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619

    8.2.1 Selbstregulationsprobleme und geringe Ausdauer beim Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619

    8.2.2 Selbststeuerungsinventar – Langversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6208.2.3 Handlungs- vs. Lageorientierung (HAKEMP) . . . . . . . . . . . . . 621

    8.3 Operante Erfassung von Selbstregulationskomponenten . . . . . . . . . . . 622

    9 Schlussfolgerungen für die Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6239.1 Vollständige Motivationsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6239.2 Motivationsanalysen zu gesellschaftlich unerwünschtem Verhalten . . . 6259.3 Diagnose von Motivationsdefiziten bei gesellschaftlich

    erwünschtem Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 628

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630

    11. Kapitel: Zur Diagnostik konnotativ negativ besetzter Konstrukte

    Von Ricarda Steinmayr und Manfred Amelang

    1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639

    2 Methodische Probleme bei negativ konnotierten Konstrukten . . . . . . . . . . 6412.1 Soziale Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6412.2 Item- und Skaleneigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 642

    3 Perfektionismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 645

    4 Narzissmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6464.1 Einführung und Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6464.2 Erfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6484.3 Nomologisches Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6514.4 Soziale Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654

    XIXInhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XIX

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  • 5 Machiavellismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6545.1 Einführung und Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6545.2 Erfassung von Machiavellismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6575.3 Soziale Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6595.4 Nomologisches Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 660

    6 Psychopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6636.1 Einführung und Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6636.2 Erfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6666.3 Soziale Erwünschtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6716.4 Nomologisches Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6736.5 Zusammenhänge zwischen Narzissmus, Machiavellismus

    und Psychopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676

    7 Praktische Implikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 677

    Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 680

    Autorenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 689

    Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711

    XX Inhaltsverzeichnis

    00 Autoren etc._B_II_4 01.04.11 17:37 Seite XX

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • 1. Kapitel

    Standardisierte Persönlichkeitsfragebögen

    Peter Borkenau, Anja Friedel und Uwe Wolfradt

    Dieses Kapitel handelt von standardisierten Fragebogenverfahren, welche derMes sung von Persönlichkeitsmerkmalen dienen. Allen Probanden werden hier-bei die gleichen Fragen oder Aussagen (Items) vorgelegt, die diese beantwortenbzw. zu denen sie das Ausmaß ihrer Zustimmung angeben sollen. Tabelle 1 illus-triert einige mögliche Itemformate. Der Verwendung derartiger Verfahren liegtdie Annahme zugrunde, aus der Beantwortung der Items ließen sich Rückschlüsseauf die Persönlichkeit der Probanden ziehen. In der Tat korrelieren Persönlich-keitsskalen mit zahlreichen Außenkriterien, darunter auch Einschätzungen durchBekannte und informierte Beurteiler (Borkenau, Mauer, Riemann, Spinath &Angleitner, 2004).

    1 Historisches

    Vorschläge zur Diagnose von Persönlichkeitsmerkmalen sind sehr viel älter alsstandardisierte und validierte Instrumente zu deren Messung. Zu ersteren zäh-len etwa die um 1800 publizierten Lehren der Phrenologen und Physiognomen,welche Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und der Schädel-form bzw. überdauernden Merkmalen des Gesichts postulierten. Der erste stan-dardisierte Persönlichkeitstest, das Personal Data Sheet von Woodworth, wurdedemgegenüber erst im Jahre 1918 für die US-Armee konstruiert mit dem Ziel,stressanfällige Rekruten zu identifizieren. Als ein weiterer Meilenstein der Ent-wicklung psychometrischer Fragebögen gilt die Publikation des Minnesota Multi -phasic Personality Inventory (MMPI) durch Hathaway und McKinley (1943),welches die klinisch-psychologische Diagnostik in Nordamerika noch heuteprägt. Kennzeichnend für das MMPI sind seine konsequent datengestützte Kon-struktion, die Aufnahme von Kontrollskalen zur Identifikation und Korrektur

    01 Kap 1-3_B_II_4 01.04.11 17:46 Seite 1

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  • nicht valider Testprotokolle sowie die Entwicklung elaborierter Auswertungs- undInterpretationsregeln. Die erste deutsche Übersetzung des MMPI, der MMPI-Saarbrücken, wurde von Spreen im Jahre 1963 publiziert. Unter den frühen eigen -ständigen deutschsprachigen Entwicklungen ist insbesondere das Freiburger-Per-sönlichkeits-Inventar von Fahrenberg und Selg (1970) zu erwähnen.

    2 Vor- und Nachteile von Persönlichkeitsfragebögen

    2.1 Ökonomie

    Persönlichkeitsfragebögen erfreuen sich großer Verbreitung sowohl in der For-schung als auch in den Anwendungsfeldern der Psychologie. Wichtige Gründehierfür sind ihre vielseitige Einsetzbarkeit und der geringe Erhebungsaufwand,

    2 Peter Borkenau, Anja Friedel und Uwe Wolfradt

    Frage Antwortmöglichkeiten

    dichotomes Antwortformat

    Es würde mir sehrviel aus machen,immer allein zu sein.

    Ja Nein

    Erröten Sie häufig? Ja Nein

    Ich träume nur selten.

    Stimmt Stimmt nicht

    Ratingskala

    Ich bin aktiv. gar nichtein

    bisscheneiniger-maßen

    erheblich äußerst

    Ich fühle mich an -deren oft überlegen.

    starkeAb -

    lehnung

    Ab -lehnung

    neutralZu-

    stim-mung

    starkeZustim-mung

    Ich bin vergnügt. fast nie manchmal oft fast immer

    Wahlformat

    Im Fernsehen würdeich mir lieber an-schauen:

    a) eine Quiz -b) un sicher

    c) einen Heimat-sendung film

    Tabelle 1: Einige bei Fragebögen übliche Antwortformate

    01 Kap 1-3_B_II_4 01.04.11 17:46 Seite 2

    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.

  • können sie doch zumeist als Gruppentests eingesetzt, mit der Post verschickt odersogar ins Internet gestellt und am Bildschirm ausgefüllt werden (Cohrs, Kiel-mann, Maes & Moschner, 2005). Ein gewisses Mindestmaß an kognitiven Fähig-keiten (was Altersgrenzen impliziert) sowie an Motivation zu wahrheitsgemäßenSelbstauskünften seitens der Probanden sind allerdings für ihren sachgerechtenEinsatz unabdingbar. Andernfalls sollte auf Interviews (insbesondere bei psy-chisch gestörten Personen), auf Verhaltensbeobachtungen (insbesondere bei Kin -dern) sowie auf Einschätzungen durch informierte Außenstehende zurückge-griffen werden.

    2.2 Objektivität

    Ein weiterer Vorteil von Persönlichkeitsfragebögen ist deren hohe Durchführungs-objektivität, ist doch in der Regel die Instruktion auf der ersten Seite des Testfor-mulars abgedruckt und deshalb für alle Probanden identisch. Gleiches gilt für denWortlaut der Items. Die Rolle des Testleiters – falls überhaupt vorhanden – kannund soll sich auf das Austeilen und Einsammeln der Testbögen beschränken. Zu -dem weisen Fragebögen eine nahezu perfekte Auswertungsobjektivität auf, be-schränkt sich doch die Rolle des Auswertenden auf das Auflegen von Schablonen,das Auszählen von Punktwerten und deren Vergleich mit Normtabellen bzw. aufdie Übertragung der Probandenantworten in eine elektronische Datei. Durchcomputerbasierte Vorgabe von Fragebögen können zudem Übertragungsfehlerbei der Testauswertung völlig ausgeschaltet werden. Dies sind Vorteile gegenüberInterviewverfahren, deren Durchführung und Auswertung erheblich von derPerson des Interviewers abhängt.

    2.3 Reliabilität

    Sind Ökonomie und Objektivität von Persönlichkeitsfragebögen unmittelbaroffenkundig, so erschließt sich deren Reliabilität erst aus entsprechenden Erhe-bungen. Insbesondere bei 20 und mehr Items pro Skala lassen sich interne Kon-sistenzen (gewöhnlich Cronbachs α) zwischen .80 und .90 erzielen, sind alsodie Messwerte der Probanden weitgehend unabhängig von der spezifischen Item -stichprobe, welche die Skala konstituiert. Allerdings setzt dies homogene Skalenvoraus. Solche lassen sich durch Auswahl besonders trennscharfer Items und/oderdurch Zusammenstellung von Markieritems, welche auf faktorenanalytischemWege identifiziert wurden, konstruieren. Bei wiederholter Vorgabe von Tests las-sen sich zudem Stabilitätskoeffizienten (Retest-Reliabilitäten) bestimmen. Diesebewegen sich bei Eigenschaftsmessungen in ähnlicher Höhe, wenn der Abstandzwischen den Messwiederholungen weniger als ein Jahr beträgt. Dies zeigt, dassbei der Beantwortung von Fragebögen zu Persönlichkeitsmerkmalen die Tages-

    3Standardisierte Persönlichkeitsfragebögen

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    Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus L.F. Hornke, M. Amelang & M. Kersting (Hrsg.): Persönlichkeitsdiagnostik (ISBN 9783840915253) © 2011 Hogrefe Verlag, Göttingen.