eslarner gemeinderatssitzungen - 07.2010

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  • 8/9/2019 Eslarner Gemeinderatssitzungen - 07.2010

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    Eslarner Gemeinderatssitzungen

    Sitzung

    vom Dienstag, 06. Juli 2010

    Mediale Dienste Oberpfalz - Ein Unternehmensbereich von Z-BUSINESS EUROPE.

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    Eslarner Gemeinderatssitzungen

    Sitzung vom Dienstag, 06. Juli 2010

    Vorbemerkung

    Die Sonne kann fr Jeden scheinen!Eslarns "solare" Ambitionen in der Krise. Gestern "Hui" und heute "Pfui"?

    kann nicht

    Nehmen Sie die berschrift ruhig etwas ge-lassener, wie diese zu lesen ist, aber rgern mussman sich eigentlich schon.Die letztjhrige Brgerversammlung, sowieso im

    zum Nichtstun zwingenden Wintermonat Dezem- ber abgehalten, brachte hervor, dass sich einEslarner Unternehmer, resp. Konditormeister, frdie sog. "Erneuerbaren Energien", hier die"Photovoltaik" einsetzen will. Natrlich mit Hilfeeines Eslarn fernen Investors, einer Ingenieurs-gesellschaft aus dem Niederbayerischen.Professionell geplant, sollte hier auf einer land-wirtschaftlichen Flche an der Schnseer Strasseein Solarpark entstehen. Eigentlich nichts Neues,oder etwa doch? Nein, fr die Eslarnerinnen und

    Eslarner, welche wie nebenstehend sichtbar, sogaralte Schuppen mit Solarpanels "vollpflastern"nichts Neues. So ein Schuppen muss brigens auchan die zwanzig Jahre so stehen bleiben.

    Wir wollen nicht verschweigen, dass die mittler-weile mit "Brgerbegehren" agierenden Anliegerdurchaus ein berechtigtes Interesse haben knnten,nicht an die zwanzig Jahre und darber hinaus, aufein "Solarfeld" zu blicken.

    Andererseits sind zwanzig Jahre extensive land-wirtschaftliche Flchennutzung mit dem Ent-sprechenden Traktorlrm und dem Ausbringen vonJauche, auch keine wnschenswerte Alternative.Da man sich in Eslarn mal wieder nicht einig ist,haben wir auch diesen Sommer wieder ein "Streit-objekt", obwohl doch in Eslarn sogar eine - einmalirrtmlich als "ESsO"(*) bezeichnete - Solarstrom-gesellschaft besteht.Mglicherweise also liegt vielleicht hier "der Hase

    im Pfeffer", denn das geplante Objekt an derSchnseer Stasse wird nicht durch heimische Ban-ken, sondern durch eine Betreibergesellschaftfinanziert.

    (*) ESSO, gleich in welcher Schreibweise, ist seit Ende des 19. Jahrhunderts weltweit geschtzte Markedes Exxon-Konzerns in Texas (USA).

    Auf diese Anlage htte zuknftig - ausser diesewrde an eine heimische Bank verkauft, bzw. auf-grund von Krediten heimischer Banken erworben -niemand in der Gegend Einfluss.Man htte sich hier bei niemandem in der Gegendnach irgendetwas erkundigen knnen, weil die Fden

    bei der Betreibergesellschaft, und sonst nirgendszusammengelaufen wren.

    Nun ist es aber berstanden! Der Brgerentscheidwurde zugunsten der Anlieger und einer "unverschan-delten Natur" erledigt.Gut so, denn jetzt knnen wir uns in Eslarn wiederanderen, noch wichtigeren Dingen zuwenden.Dingen, die fr alle Brgerinnen und Brgersprichwrtlich "bares Geld" bedeuten, weil derart

    hohe Investitionssummen in Zukunft wohl nie mehrerreicht werden.Dinge, welche zuknftig wieder nur einigen We-nigen, oder aber der ganzen Ortsgemeinschaft helfenknen, notwendige rtliche Verbesserungsmass-nahmen besser zu schultern."Besitzstandwahrung" oder "Neusozialisierung" sinddie beiden Begriffe, die man hier zu unterscheidenhat.Wer sich - ebenso demokratisch legitim - weiterhin

    um nichts kmmern will, der knnte "zahlen, bis dieSchwarte kracht", whrend sich andere - ebensosprichwrtlich einen "schnen Lenz" machen.

    [mwz]

    Mediale Dienste Oberpfalz - Ein Unternehmensbereich von Z-BUSINESS EUROPE.

    "Eslarner Solarschuppen" in der Sportplatzstrasse. So was kann passieren,

    wenn "Erneuerbare Energien" gefrdert werden! Nur gut, dass man Khen noch

    keine Solarpanels "aufsetzen" kann.

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    Zunchst einmal "besten Dank" an die Erstellerdieses Flugblattes zum Brgerbegehren gegen diePhotovoltaik-Freiflchenanlagen! Es ist zwar keinVerantwortlicher angegeben, aber gerade die obenausschnittsweise abgedruckte Passage hat uns sehrzu Denken gegeben.

    Wir waren ja sowohl bei der offiziellen Pr-sentation des Kommunalhaushalts, wie wir auch -soweit irgend mglich - keine der vergangenenGemeinderatssitzung "ausgelassen" haben.Wir haben von der "Notwendigkeit der Umlegungder Kosten fr den Bauabschnitt IV der Wasser-versorgung", von diversen sonstigen Ausgaben,aber niemals etwas von 4 Millionen Gesamtein-nahmen im Kalenderjahr 2009 gehrt.

    Die Marktgemeinde Eslarn ist also reich,sehr reich! Nur bislang hat dies niemandso richtig gewusst!

    Nun stellt sich also nur noch die Frage, warumman berhaupt irgendwelche Dinge auf dieBrgerinnen und Brger umlegen muss, wodoch gengend Geld vorhanden ist.Man knnte gem. den neuesten Fest-stellungen sogar weitere kommunale Arbeits-pltze schaffen, um z. B. den Kurpark inOrdnung zu halten, sich um den Wildpark zukmmern, und diese Investitionen ber denTourismus wieder wett machen.

    Mediale Dienste Oberpfalz - Ein Unternehmensbereich von Z-BUSINESS EUROPE.

    Das Projekt "Cui bono?", oder:

    Wenn's mir was hilft, dann sag ich was!Gemeinschaftliches Handeln fr eine gemeinschaftliche Zukunft.

    {Auszug aus dem Flugblatt zum Brgerbegehren gegen Freiflchen-Photovoltaikanlagen in Eslarn, Erste Seite,

    letzter Absatz]

    Sogar ein ortseigener, kommunal bezahlterGrtner wre mglich, denn wenn es im Ortso richtig grnt und blht, kmen noch mehrTouristen, es wrden sich entsprechend spe-zialisierte Unternehmen niederlassen undwiederum Gewerbesteuer zahlen.

    Investitionsmittel sind als zuhauf vorhanden,man msste diese nur zum Wohle derEslarner Brgerschaft nutzen/ zu nutzenwissen. [mwz]

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    Es war eine richtig schne, und mit nicht einmalzwei Zeitstunden Dauer auch ziemlich kurzeGemeinderatssitzung. Dabei hatte man sich doch miteinigen Dingen zu beschftigen.

    1. Bauantrge

    Whrend die meisten Bautrge ziemlich schnellabgehandelt, und einstimmig das Einver-

    nehmen erteilt werden konnte, wurde in denFllen des Bautrags auf Erstellung einerLagerhalle im OT Zankltrad (Bsl), wie auch imFall der Firma UWK, auf zeitlich befristete Er-stellung eines Industriezeltes im GewerbegebietZankltrad deutlich, dass manchmal auch diebergeordnete Baubehrde zu beteiligen ist,bzw. noch Nachweise vorgelegt werdenmssen.Damit hier jedoch nicht bis zur nchsten Ge-meinderatssitzung abgewartet werden muss,wurde in der Sache "Bsl" ein sog. "Vorbehalts-beschluss" gefasst, welcher es ermglicht nachBeibringen des noch bentigten Nachweiseszur Ableitung des Niederschlagswassers, sofortdie Zustimmung zu erteilen.Die Angelegenheit ie Firma UWK und das bisSommer 2011 befristet aufzustellende Industrie-zelt betreffend, wurde mit der Bitte ein Bau-genehmigungsverfahren einzuleiten, an dasLandratsamt weitergereicht.

    Fr den Bauantrag von Herrn Wildenauer(Ludwig-Mller-Strasse) wurde der Brger-meister ermchtigt, bei positiver wasser-rechtlicher Erlaubnis die Genehmigung zu er-teilen. Alle anderen Bauantrge wurden - soweit wirmitbekommen haben - einstimmig genehmigt.

    2. Sanierung "Alte Schulturnhalle"

    Am Vorhaben "Alte Schulturnhalle", welchenunmehr nach aktueller Auskunft im Innen-bereich vollstndig saniert wurde, und fr dieFeierlichkeiten zum Heimatfest zur Verfgung

    Die alte Eisenbahnbrcke, welche dem "Brcken-

    weg" den Namen gab. Mit EU-Frdermitteln im Rah-

    men des sog. "Bocklradweg"-Projekts bestens sa-

    niert, und dennoch seit jeher "Stein des Anstosses",

    weil man bei 3 m Hhenbeschrnkung mit keinem

    handelsblichen Lkw durchfahren kann.

    Das letzte "Viadukt", unter dem hindurch zuknftig

    die Ausweichtrasse fr den "Bocklradweg" verlaufen

    soll.

    Einfach so "abreien" drfte also wohl ein sehr gros-

    ses Problem werden, weil gerade dieses Bauwerk

    mit erheblichen Frdermitteln erhalten worden sein

    drfte.

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    Quo vadis, Eslarn?Wie lange wird Eslarns einziges Viadukt noch

    standhalten knnen?

    steht, kann man erkennen dass auch eineGemeindeverwaltung nicht alles wissen kann.Im Zuge der "Umwidmung" als Veran-stal-tungsraum sind dennoch Probleme aufge-treten, welche auf Vorschlag des zustn-digen Architekturbros Meissner einen Antrag auf Nutzungsnderung, wie auch dieVorlage eines Brandschutzkonzeptes not-

    wendig machen. Dafr sind nun doch nocheinmal ca. 70.000.-- Euro aufzuwenden,wobei ein Grossteil der fehlenden brand-schutztechnischen Ausrstung durch den

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    zustzlichen Einbau einer Brandschutztr/Fluchttr im sog. "Stuhllager" kompensiertwerden kann. Nach Abschluss dieser zustz-lichen Massnahmen wird die ehem. "Alte Schul-turnhalle" aber auch ganzjhrig als Veranstal-tungsraum genutzt werden knnen, ohne dassaus brandschutzrechtlicher Hinsicht auf dieBelegungszahl Rcksicht genommen werdenmuss. Ausserdem erhlt die "Alte Schulturn-halle" ber den Pausenhofbereich der Schule

    einen barrierefreien Zugang.

    3. Strassenbeleuchtung -Umstellung von Weiss- auf Gelblicht

    Wer viel mit dem Pkw in grsseren Stdtenunterwegs ist, der wird diese "Gelblicht"-Lampen bereits gewohnt haben. Ebenso hellwie die traditionellen Weisslicht-Lampen, lsstsich damit die Hlfte der Energie einsparen.

    In Eslarn selbst sollen in der Vergangenheitbereits 153 rtliche Strassenlaternen mit dieserneuen Lampengeneration ausgerstet wordensein, wie Erster Brgermeister Gbl betonte.Fr die Umwelt knnen bei Umstellung allerrtlichen Strassenlaternen (auch der Sonder-lampen) jhrlich 27 Tonnen Kohlendioxid einge-spart werden, da diese Leuchtmittel mit einemReflektor versehen, zwei herkmmlich verbauteLichtstbe ersetzen.

    Marktrat Forster (FWG) wies darauf hin, dass lt.offiziellen Studien durch Gelblicht Hindernissebesser erkennbar sind.Die von Marktrat Baumann (CSU) geforderte Aufstellung von Testlampen, um der Gewhn-ungsbedrftigkeit Rechnung zutragen, msstejedoch die Marktgemeinde Eslarn selbst bewerk-stelligen und finanziell verantworten.Die E.ON Bayern GmbH bietet aktuell nur einSonderprogramm, ber welches sich mit einemGesamtinvestitionsvolumen von 31440,32 Euro

    alle Strassenlaternen im Ortsgebiet umrstenlassen. Dabei wrden sich die Ausgabe in ca.2,5 Jahren amortisiert haben.

    Es wrden weiterhin die bisherigen ver-traglichen Vereinbarungen mit der E.ONBayern GmbH gelten, nach denen diesekostenlos die Wartung bernimmt undweiterfhrt.Da das Sonderprogramm des Energie-versorgers nur noch dieses Jahr luft, wurdebereingekommen, den Auftrag entspre-chend zu vergeben.

    4. Gemeindeverbindungsstrasse"Pfrentsch - Pfrentschweiher"

    Wie wohl noch vor einem Jahr niemanddaran dachte, dass die MarktgemeindeEslarn auch noch den OT "Pfrentschweiher"an die rtliche Wasserversorgung an-schliessen muss, so "besitzt" Eslarn auchein 1070 m langes Stck an der, eigentlichzur Marktgemeinde Waidhaus gehrenden

    Gemeindeverbindungsstrasse "Pfrentsch -Pfrentschweiher".Diese Strasse soll nun erneuert werden, unddie Marktgemeinde Eslarn wurde durch denErsten Brgermeister der MarktgemeindeWaidhaus gebeten, sich anteilig daran zu be-teiligen.Mit einem aus vergangenen Vorhabeneruierten Kostenvolumen von ca. 150.000.--Euro, wurde vorbehaltlich einer Mittelbe-

    reitstellung im Jahr 2011, sowie der ange-kndigten Frderung iHv. 58%, einstimmigdie anteilige Kostenbernahme erklrt.Marktrat Kurt Baumann (CSU) wies aberzugleich darauf hin, dass man in dieseMassnahme, die bereits beim IngenieurbroZwick in Auftrag gegebene Reali-sierung derWasserversorgung einbeziehen solle, umggf. Kosten einsparen zu knnen.

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    5. Bocklradweg - Trassenverlegung

    Auch der Bocklradweg drfte den EslarnerGemeinderat nie so hufig und intensivbeschftigt haben, wie jetzt, da ein seitGenerationen beim Eslarner Bahnhofangesiedeltes Unternehmen weiter expandierenwill.Wie immer steht hier eine "Interessen-abwgung" auf dem Plan, wobei fr den EU-

    gefrderten "Bocklradweg", ein Prestigeobjektder Nrdlichen Oberpfalz ganz besondere Ma-stbe anzusetzen sind. Entgegen vormaligerAnsicht des Ersten Eslarner Brgermeisters wardie Obere Strassenverkehsbehrde andererMeinung, und erteilte einer zeitweise gen-derten Trassenfhrung durch Parallelnutzungdes dortigen, ortseinwrts fhrenden Fussgn-gerwegs eine Absage. Der Weg sei zu schmal,um bei einer Nutzung durch Fussgnger und

    Radfahrer die Verkehrssicherheit zu ge-whrleisten.Bei der Realisierung dieses als sog. "SchleifeKlranlage" bezeichneten Modells, htte lt.Marktrat Forster (FWG) die Firma Reindl dieHlfte der Kosten bernommen.MarktratBaumann (CSU) wies darauf hin, dass dieFirma Reindl gem. vertraglicher Vereinbarungfr die Verkehrssicherheit zu sorgen hat, wobeidie Firma Reindl als neuen Lsungsvorschlagdie schnelle Umsetzung einer teilweisen Stand-ortverlagerung angeboten hat. Durch dieSchaffung eines Zwischenlagers soll der Zu-fahrtsverkehr zum Betriebsgelnde beim ehem.Bahnhof ber mehrere Stunden tglich entzerrtwerden. Marktrat Forster (FWG) wandte aberein, dass die Firma Reindl bereits vor einigerZeit eine Zunahme der gewerblichen Aktivittund damit auch eine strkere Verkehrs-belastung in Aussicht gestellt habe.Man kam berein, die teilweise Standort-

    verlagerung durch Schaffung eines Zwischen-lagers abzuwarten, um dann die Verkehrs-situation nochmals prfen zu knnen. MarktratSchmid (CSU) wies noch darauf hin, dass man

    sich sowieso zu aller Anfang der Diskussionin der vorletzten Gemeinderatssitzung "dasEnde der aktuellen Fahrradsaison" alsSchlusstermin fr eine endgltige, tragfhigeEntscheidung gesetzt habe.

    6. Kindergarten - Schaffung einer Krippe

    Schon lange Zeit in aller Munde, und jetztauch in Eslarn angekommen: Kinderkrippen-

    Pltze.Der Eslarner Kindergarten ist in Trgerschaftder Kath. Pfarr- und Pfrndestiftung Eslarn,so dass dem Marktgemeinderat letztlich nurein Vorschlagsrecht bleibt.Dennoch befasste man sich ausfhrlich mitdiesem Thema.Im Eslarner Kindergarten sind bereits alters-gemischte Gruppen vorhanden, d. h. dasKinder im Alter unter drei Jahren in eine der

    drei vorhandenen Gruppen eingegliedertwerden.Fr diese Lsung gibt es jedoch im Gegen-satz zur Schaffung separater Krippenpltzekeinerlei Frdermittel.Bei Schaffung separater Krippenpltze frKinder unter drei Jahren ist mit einer70%igen Frderung aller frderfhigenKosten, oder mit einem Pauschalsatz proKrippenplatz zu rechnen.Der Erste Brgermeister wies aber darauf

    hin, dass derzeit kein genauer Bedarf ausge-macht werden kann, andererseits aber dasFehlen separater Krippenpltze negative Auswirkungen auf die Akzeptanz der Ge-meinde haben knnte. Im Zweifel msstenInteressentInnen sogar an andere Ge-meinden verwiesen, und dort Krippenpltzefinanziert werden.Derzeit (2010/ 11) sei mit vier, sowiezustzlich drei weiteren Kindern < 3 Jahre zu

    rechnen, whrend zu 59 Kindern im Alter von3 - 6 Jahren voraussichtlich noch dreiweitere Kinder kommen werden.

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    Whrend Marktrat Schmid (CSU) auf dieProbleme bei der Eingliederung unter drei Jahrealter Kinder in eine Gruppe lterer Kinderhinwies, betonte Zweiter Brgermeister Zierer(SPD) die trotz Frdermittel immer nochimmensen Kosten fr die Schaffung separaterKrippenpltze.Erster Brgermeister Gbl wies darauf hin, dassder entsprechende Frderantrag auch nochnach Abschluss der diesjhrigen Anmeldungen

    gestellt werden kann. Abschliessend stimmt der Marktgemeinderateinstimmig der Schaffung einer separatenKinderkrippe zu, wobei die abschliessende Ent-scheidung natrlich immer noch bei der Kath.Pfarr- und Pfrndestiftung als der Trgerin desKindergartens liegt.

    Auch der Gewichtigungsfaktor 2 fr Kinderunter drei Jahren wurde einstimmig anerkannt.

    Als Bedarf an Kindergartenpltzen wurden 75Pltze fr das Betriebsjahr 2011/ 12 durch daslandratsamt genehmigt.

    7. Schulbefrderung "Bruckhof"

    Fr Schlerinnen und Schler ausserhalb desOrtes sind lngere Schulwege seit jeher einProblem. Uns war aber neu, was der ErsteBrgermeister Gbl hier richtig aus derStrassenverkehrsordnung (StVO) zitierte, dassnmlich Schlerinnen/ Schler vom Wohnhausbis zur Bushaltestelle ggf. eine Wegstrecke biszu 500m zu Fu zurcklegen mssen. DerAntragsteller aus Bruckhof muss sich also damitzufrieden geben, dass sein Kind die ca. 200 mvon der Haustr bis zur Bushaltestelle gehenmuss, also nicht "vor der Haustr abgeholt" wird.Da sich aber in Bruckhof kein Buswarte-huschen befindet, waren sich nicht zuletzt auf Anregung der Marktrte Forster und Gollwitzer

    (FWG) schnell alle Marktratsmitglieder einig,dass man schnellstmglichst einen Unterstandschaffen muss.

    Letztlich ging es auch hier wieder einmaldarum, nur keinen sog. "Przedenzfall"schaffen zu wollen. Schliesslich htte eine Abholung dieses einen Schlers an seinerHaustr bedeutet, dass zuknftig alleausserhalb wohnenden Schlerinnen undSchler von zu Hause htten abgeholtwerden mssen.Marktrat Schmid (CSU) erwhnteabschliessend noch die Mglichkeit, ggf.

    eine 30%ige Frderung des Landratsamtesfr sog. "Fahrgastunterstnde" in Anspruchnehmen zu knnen.

    8. Arztpraxis in Eslarn - Vorschlag derDres. Poschenrieder

    Wir wissen es nicht mit Sicherheit, abereines ist klar: In dieser Gemeinderatssitzungwurde ein lange Zeit diskutiertes Themaeiner mehr als zufriedenstellenden Lsungzugefhrt.Wie es der Erste Brgermeister unter Be-zugnahme auf eine Sitzung des sog. "ForumNeustadt Plus" erwhnte, wird berallhnderingend nach Lsungen fr dieSicherung der rztlichen Versorgung imlndlichen Raum gesucht. In Eslarn dagegensind Lsungsvorschlge fr den Ort vor-handen, doch man wusste lange Zeit nicht,welchen man vorziehen sollte.

    Nachdem die Dres. Poschenrieder derenursprnglichen Vorschlag auf "Schaffungeiner Arztpraxis mit Betreutem Wohnen"insofern abgendert hatten, dass diese nurnoch eine Arztpraxis (ohne "BetreutesWohnen) schaffen, und auf Geldleistungender Gemeinde in Form der Bar-Erbschaftvon Frau Braun verzichten wollten, war derWeg fr die Damen und Herren Gemeinde-rte frei, dieser Lsung auf Grundlage einer

    Erbpachtregelung zuzustimmen.Sehr interessant aber war ein Alternativ-vorschlag der Dres. Poschenrieder, welcher

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    sehr verwundern musste. Nach Mitteilung derDres. Poschenrieder vom 26.06.2010 soll esnoch einen privaten Investor geben, welcher anzentraler Stelle in Eslarn auf eigene Kosten einSeniorenwohnheim errichten und den rztenauf Mietbasis Praxisrume zur Verfgungstellen will.Hier sollen nach Auskunft der Dres. Poschen-rieder "bereits alle Dinge mit den Kassenabgeklrt sein, und man in Krze auf die Ge-

    meinde zukommen".Dabei erschien den Damen und Herren, wieauch allen Zuhrerinnen und Zuhrern beson-ders mysteris, das es sich bei diesem privatenInvestor um eine "notarielle GmbH" handelnsoll, und scheinbar keinesfalls bekannt gegebenwerden soll, welche Person/en hier tatschlichttig werden wollen.

    So etwas gibt Spekulationen weiten Raum,

    zumal heutzutage eigentlich jeder ehrlicheMensch sein ehrlich verdientes Geld auch ganzoffen zeigen, und noch dazu fr soziale Zweckeinvestieren kann und darf.

    Diese "Alternativlsung" kann immer nochverwirklicht werden, wie der Gemeinderat inseiner Gesamtheit ausdrcklich betonte.Wir knnen hierzu nur erwhnen, dass wirvielleicht sogar wissen, wer hinter diesem"privaten Investor", bzw. dieser "notariellenGmbH" stecken knnte.

    Lassen Sie uns einmal ein klein wenig Zeit, umIhnen schon bald unser neues Berichtformat"Eslarn investigativ" vorstellen zu knnen.

    Bekanntgaben/ Hinweise

    Der Erste Brgermeister lsst daraufhinweisen, dass die Frderung vonKleinklranlagen, welche zum 18.06.2006begonnen hat, mit Ende 2010 ausluft, unddann nur noch ein stark verminderterFrdersatz bezahlt wird. Wer also vor hat,eine Kleinklranlage zu erstellen, sollte sichalsbald bei Herrn VAR Wrfl im Rathaus

    melden.

    Die Dt. Telekom AG teilt mit, dass derSendemasten auf dem Eslarner Kalva-rienberg um eine Hochfrequenz-Sendean-lage erweitert wird. Diese Erweiterung, wieauch der Betrieb dieser Anlage istzugelassen.

    Die Siedlergemeinschaft Eslarn/ Opf. e. V.

    ldt am 1807.2010 zum alljhrlichen"Siedlerfest" beim Siedlerheim.

    Das Landratsamt Neustadt/ Wn. hat dieHaushaltssatzung und den Haushaltsplan fr2010 rechtsaufsichtlich genehmigt, jedochauf die gespannte Haushaltslage derMarktgemeinde Eslarn hingewiesen.

    Die Misstnde in der Loisbachstrasse(kaputter Zaun etc.) werden nach Aussage

    des Ersten Brgermeisters umgehendbeseitigt.

    Da die "Atzmannsee"-Insel, welche bereitsvor fnf Jahren einmal repariert wurde,wiederum kaputt gegangen ist, wird aufgrunddes Heimatfestes versucht, diese nocheinmal notdrftig zu reparieren. Fr einevollstndige, langhaltende Reparatur wrees nach Aussage des Ersten Brgermeistes

    notwendig, den Wasserspiegel so massivabzusenken, dass die Benutzbarkeit desAtzmannsees als Badesee ber die Festtagehinaus beeintrchtigt wre.

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    Sitzung vom Dienstag, 06. Juli 2010

    Von "Stdtebausanierung" ist jetzt schon lange Zeitnichts mehr zu hren! Wir haben uns zwar ber diediversen Bundes- und Landesbehrden etwasschlauer gemacht, aber von seiten der Marktgemein-deverwaltung, wie brigens auch vom zustndigenArchitekturbro fehlt derzeit jede Aussage.

    Also knnen demzufolge vielleicht Planungen bereits vorhanden sein, mit der Sanierung selbstkann aber ohne ffentliche Beteiligung kaum be-gonnen werden.Man wrde sich sonst wohl in die Gefahr begeben,die Kosten fr solche Massnahmen nicht erstattet zu

    bekommen, bzw. nicht mit Frdermitteln aus derStdtebausanierung verrechnen zu knnen.Vielleicht gleich noch ein "kleiner Tipp" am Rande:Wenn wir als "Die Erste Eslarner Zeitung" um

    Auskunft bitten, dann erwhnen wir immer auch, obwir in dieser Hinsicht auch rechtlich an Massnahmenzu beteiligen, bzw. zu informieren sind.Im Fall der "Stdtebausanierung" sind wir mit demAnwesen am "Tillyplatz" sozusagen "mittendrin,statt nur dabei". Deshalb steht uns hier auch derRechts-, wie auch der Beschwerdeweg offen, solltenwir nicht "passend" diejenigen Informationen er-halten, welche uns fr weitere Planungen dienlichsind. Man darf diese Arbeiten in der "Pfarrer-Bayer-Strasse" wohl doch als ausserhalb der "Stdtebau-sanierung" betrachten.

    Mediale Dienste Oberpfalz - Ein Unternehmensbereich von Z-BUSINESS EUROPE.

    Ich glaub', es geht schon wieder los!Erste Anzeichen der "Stdtebausanierung", oder einfach nur bestandserhaltende Massnahmen?

    In der Pfarrer-Bayer-Strasse wird aktuell "gut aufge-

    rumt". Schliesslich muss der Weg fr den "Einzugder Oberen" in die Schulturnhalle

    bereitet werden. "Gerade noch zur rechten Zeit",

    denn in etwas mehr als zwanzig Tagen beginnt das

    Heimatfest 2010.

    Schliesslich ist hier ab 30.07. der "Heimatfest-Tross" mit allen Ehrengsten unterwegs in Rich-tung "Schulturnhalle". Einige "Ecken" htten aberdurchaus auch verputzt werden knnen. [mwz]

    brigens:

    Eslarner Gemeinderatssitzungen werden immer interessanter! Bei dieser Sitzungwaren sogar zwei Reporter der Regionalzeitung "Der neue Tag" anwesend.

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    OIKOS - MedienDiensteOberpfalzEinfach Ideen mit Format!

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    ErsterEslarner Schmankerl-FhrerDieses Heimatfest-Jahr werden wir Sie leider nicht miteinem "Ersten Eslarner Schmankerl-Fhrer" versorgenknnen. Bis jetzt hat sich leider noch niemand aus derEslarner Gastronomie gemeldet, der Interesse hat,entsprechende Produkte anzubieten. Wir werdendieses Konzept jedoch weiter verfolgen.

    Idee, Konzeption und Layout sind urheberrechtlich/ geschmacksmusterrechtlich

    geschtzt. Jede Nachahmung kann Schadenserstzansprche nach sich ziehen.

    Neuigkeiten/ Werbung

    IMPRESSUM/ IMPRINT

    "Aus den Eslarner Gemeinderatssitzungen"

    Informiert (mehr oder weniger) regelmssig aus den ffentlichen Sitzungen des Gemeinderatesder Marktgemeinde Eslarn/ Opf.. Bietet Hintergrundinformationen zu aktuellen Problemen undProjekten.

    Wird durch die Marktgemeindeverwaltung Eslarn in keiner Weise untersttzt.Darauf sind wir gem. unseres "mission statement" und der journalistischen Unabhngigkeit stolz!

    Dient der Frderung des demokratisch-freiheitlichen und brgerlichen Engagements Gehrt zum sozialen Projekt "iSLING", einer Initiative gegen Antisemitismus, Rassismus

    und Fremdenfeindlichkeit im bayerisch-tschechischen Grenzland. Ist ein Produkt von Z-BUSINESS EUROPE, Abt. OIKOS - MedialeDiensteOberpfalz

    Verantwortlich im Sinne des Presserechts:

    Michael W. Zach, Ludwig-Mller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Sivispacem,parab

    ellum!