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Fremd ist der Fremde nur in der Fremde Zweite Stefan Zweig Tagung 14. 12. 2016

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Fremdist derFremdenur in derFremde

Zweite Stefan Zweig Tagung

14. 12. 2016

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Karl Valentin muss es wissen!

Und DIE Fremde? Ist diese nur in der Fremde fremd oder oft auch Zuhause? Ist sie überall das Andere, das Unbekannte?

Wie sagte Sigmund Freud: „Über das Rätsel der Weiblichkeit haben die Menschen zu allen Zeiten gegrübelt. (...) Auch Sie werden sich von diesem Grü-beln nicht ausgeschlossen haben, insofern Sie Männer sind; von den Frauen unter Ihnen erwartet man es nicht, sie sind selbst dieses Rätsel“ oder Albert Ein-stein „Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen zum Beispiel der Relativitätstheorie.“

Oft tut sich die Fremde aber dann in der Fremde leichter als der Fremde. Dann gibt es noch eine Fremde - nämlich die paradie-sische Ferne, oder auch das angstmachende Ausland, in das Menschen fliehen, wenn die eigene Heimat die noch größere Angst verursacht. Stefan Zweig musste das tun, auch Sigmund Freud und seine Tochter Anna Freud und Gerda Lerner und Lion Feuchtwanger und Malala Jusufzai und Nadia Murad Basee Taha und ... und ...

DAS Fremde schließlich kann ängstigen oder Inter-esse wecken, erzürnen oder neugierig machen, Ab-schottung befördern oder Sehnsucht hervorrufen. Wie das Fremde auf eine Person wirkt, hängt viel mehr mit deren subjektiven Erfahrungen, psychischer Verfasstheit und Ideologie als mit objektiven Gege-benheiten zusammen.

Der Umgang mit dem Fremden kann – in der Ausei-nandersetzung damit – erlernt werden. Ein Schritt in diese Richtung soll am 14. Dezember 2016 getan werden.

Fremd ist der Fremdenur in der Fremde

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9.30 Uhr EröffnungElfriede Windischbauer(Rektorin PH Salzburg Stefan Zweig) Klemens Renoldner(Leiter Stefan Zweig Center Universität Salzburg)

09.45 Uhr Elisabeth Bingel (Berlin)„Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus!“

10.45 Uhr Pause

11.00 UhrSilvia Kronberger (Salzburg)Die unerhörten Töchter oder: Daheim fremd sein ist auch nicht lustig!

12.00 Uhr Mittagspause

13.30 UhrLudwig Laher (Salzburg)„Fremd zieh‘ ich wieder aus“ - Vom Fremdbleiben in der Literatur. Beispiele und Zugänge

14.30 UhrElfriede WindischbauerBiografisches zu Stefan Zweig als Einführung zum Film

14.45 UhrSpielfilm: „Vor der Morgenröte“Regie: Maria Schrader

16.30 Uhr Pause

16.45 UhrPodiumsdiskussion zum Film und seinen Themenmit Michael Bilic (Das KINO) Klemens Renoldner, den ReferentInnen und Studierenden der PH

Programm

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Quelle der Karte: Google MapsLayout und Titelbild: Nadia El-Ayachi

Elisabeth BingelDr.in phil.; studierte Psychologie und Pädagogik in SalzburgSie ist als Psychoanalytikerin, Psychotherapeutin und Musike-rin in Berlin tätig.

Silvia KronbergerMag.a rer.soc.oec. Dr.in phil, studierte Soziologie und Germa-nistik in SalzburgLeiterin des Institutes für Gesellschaftliches Lernen und Poli-tische Bildung, des Bundeszentrums für Geschlechterpädago-gik und-forschung und der Zweig-Stelle an der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig in Salzburg

Elfriede WindischbauerMag.a Dr.in phil. studierte Geschichte und Germanistik in Salz-burgSchwerpunkte in Forschung und Lehre: Geschichtsdidaktik und Politische Bildung. Seit 2012 Rektorin der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig.

Ludwig LaherDr. phil; studierte Germanistik, Anglistik und Klassische Philo-logie in SalzburgSeit 1998 ist er als freier Schriftsteller tätig. Laher veröffent-lichte Prosa, Lyrik, Essays, Übersetzungen, wissenschaftliche Arbeiten, Hörspiele, Drehbücher und erhielt zahlreiche Litera-turpreise und Stipendien

Referentinnen und Referenten

PH Stefan ZweigAkademiestraße 235020 SalzburgHaus A, HS 301