freiwillige feuerwehr

Freiwillige Feuerwehr

AusbildungDie Ausbildungsinhalte sind in einer

Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV)

bundeseinheitlich festgeschrieben und

für Freiwillige Feuerwehren,

Pflichtfeuerwehren, Werkfeuerwehren

und Berufsfeuerwehren inhaltlich

gleich. Für letztere können jedoch

weitergehende länderspezifische

Vorgaben existieren. Generell sind die

Vorgaben der FwDV nur als

Minimalanforderungen zu betrachten.

Auch Gesetze, Satzungen, Vorgaben,

Vorschriften, Verfahrensweisen,

Verordnungen, Bedienungsanleitungen

sowie auch Standard-Einsatz-Regeln

für den Bereich Feuerwehr auf Orts-,

Stadt-, Kreis-, Landes- und

Bundesebene sind zu beachten.

Die Ausbildungstreppe 2.017 – Freiwillige Feuerwehr Stadt Sulingen

Nummer Inhalt

FwDV 1

Grundtätigkeiten – Lösch- und Hilfeleistungseinsatz ➢ Persönliche Schutzausrüstung und Einsatzausrüstung

➢ Handhabung und Bedienung der feuerwehrtechnischen Gerätschaften im Lösch-

und Hilfeleistungseinsatz

➢ Sichern in absturzgefährdeten Bereichen

➢ Retten und Selbstretten

➢ Verkehrssicherung

➢ Sichtzeichen

FwDV 2Ausbildung der Freiwilligen FeuerwehrRegelt die Teilnahmevoraussetzungen, Ziele und Dauer der verschiedenen Lehrgänge

FwDV 3

Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz➢ Gliederung der Taktischen Einheiten Selbstst.Trupp, Staffel, Gruppe und Zug

➢ Sitz- und Antreteordnung

➢ Fahrzeugaufstellung

➢ Einsatzablauf im Löscheinsatz

➢ Einsatz eines Zuges

➢ Einsatzablauf im Hilfeleistungseinsatz (ergänzt 2008)

FwDV 7

AtemschutzIn dieser FwDV werden die Anforderungen an einen Atemschutzgeräteträger, die Aus-

und Weiterbildung, sowie Einsatzgrundsätze, Aufgabenverteilung und die Bedeutung

des Atemschutzes erklärt.

FwDV 8 Tauchen

FwDV 10 Die tragbaren Leitern

FwDV 100 Führung und Leitung im Einsatz

FwDV 500Einheiten im ABC-EinsatzDiese Dienstvorschrift befasst sich mit dem Vorgehen der Feuerwehr bei Atomaren,

Biologischen und Chemischen (kurz: ABC) Gefahren

PDV/DV 800FernmeldeeinsatzDiese (für Katastrophenschutz und Polizei allgemein geltende) Dienstvorschrift befasst

sich mit der Planung, Aufbau und Betrieb des Fernmeldeverkehrs.

PDV/DV 810

Fernmeldebetriebsdienstmit dem für den Katastrophenschutz und im Speziellen die Feuerwehr relevanten Teil

„PDV/DV 810.3 Sprechfunkdienst“ Die Vorschrift besteht aus fünf Teilen: einen

allgemeinen Teil und den fachspezifischen Teilen „Fernschreibverkehr“,

„Telegrafiefunkverkehr“, „Sprechfunkverkehr“, „Fernsprechverkehr“, wobei für

Katastrophenschutz besonders Teil 3 „Sprechfunkdienst“ relevant ist

In diesem Teil wird der Ablauf des Sprechfunkverkehrs geregelt. In einigen

Bundesländern ist Teil 3 als eine eigenständige FwDV 810 eingeführt worden

Die Ausbildung bei den Feuerwehren

in Deutschland im Bereich

Niedersachsen sowie auch Landkreis

Diepholz gliedert sich in drei Teile:

Die Truppausbildung, besteht aus

dem Truppmannlehrgang der sich in

zwei Teile aufgliedert

1. Teil = Truppmann I Lehrgang – auf

Landkreisebene bei der FTZ in Wehr-

bleck oder Barrien

2. Teil = Truppmann II Lehrgang – auf

Orts- oder Gemeindeebene mit einer

Abschlussprüfung (Theoretisch und

Praktisch) bei der FTZ in Wehrbleck

oder Barrien).

Zum Abschluss kann der Trupp-

führerlehrgang.bei der NABK in Loy

oder Celle besucht werden.

Die technische Ausbildung wie die

Ausbildung zum

➢ Sprechfunker,

➢ Atemschutzgeräteträger

➢ Maschinisten

Sonderausbildungen in den Bereichen

➢ Technische Hilfeleistung

➢ Gefahrgut.

➢ Atemschutzgerätewart

➢ Gerätewart

➢ Einsatzleitung

Andere Workshops oder Seminare

zum Thema

➢ Notfalltraining im

Atemschutzeinsatz

➢ Neue Löschverfahren

Die Führungsausbildung bildet

Führungskräfte wie:

➢ Gruppenführer,

➢ Zugführer

➢ Verbandsführer

aus oder bildet sie für besondere

Einsätze (z. B. auf technische Hilfe-

leistungen oder Gefahrguteinsätze)

fort.

Auch die Ausbildung zum Ausbilder

gehört zu den Führungslehrgängen.

Auch eine Fortbildung/Lehrgang im

Bereich Führungstrupp, Führungs-

staffel oder Führungsstab ist dringend

erforderlich. Dieses kann auf Land-

kreis- (FTZ) oder Landesebene

(NABK) besucht werden.

Nicht zu vergessen, ist für die Stadt-

únd Ortsbrandmeister sowie deren

Stellvertreter der Lehrgang

- Leiter einer Feuerwehr

- Vollzugsbeamte

Die Leitung und Betreuer der

Jugendfeuerwehr/en.

Auch hier sind einige Lehrgänge

erforderlich.

Als Betreuer/in:

- Truppmann I + II

- JF-Einstiegslehrgang

Als stv. Jugendfeuerwehrwart/in:

- Truppmann III (Truppführer)

- Jugendgruppenleiterausweis

Als Jugendfeuerwehrwart/in:

- Gruppenführer

- Jugendgruppenleiterausweis

- Leiter einer Jugendabteilung

Die Ausbildungstreppe 2.017 – Freiwillige Feuerwehr Stadt Sulingen

Ausbildungstreppe 2.017

Für Jugendfeuerwehrmitglieder - in den jeweiligen Ortsfeuerwehren

mit einer Jugendfeuerwehr

- Alter: ab 10 Jahre

Nach den Ausbildungsvorgaben der

Niedersächsischen Jugendfeuerwehr wird

bei den Jugendfeuerwehren der

Ortsfeuerwehren Groß Lessen, Klein

Lessen, Lindern und Sulingen viel wert auf

eine möglichst breit gefächerte Jugend-

arbeit gelegt. Feuerwehrdienst in Theorie

und Praxis sind nicht der einzige

Ausbildungsgegenstand. Gleichberechtigt

daneben steht immer auch Sport, Basteln,

Fahrten und sonstige Aktivitäten der

allgemeinen Jugendarbeit auf dem

Programm der Jugendfeuerwehren.

Feuerwehrbezogene Ausbildung findet in

der Jugendfeuerwehr u.a. jährlich im

Rahmen der Vorbereitung auf die diversen

Wettberwerbe statt. Zu erwähnen sind hier

insbesondere die Kreisfeuerwehrwettbe-

werbe der Jugendfeuerwehr, die Wettbe-

werbe sowie das Schlagballturnier auf

Orts- und Stadtebene.

Dagegen sind dem Bereich "allgemeine

Jugendarbeit" Aktivitäten wie Kegeln,

Bowling, Schwimmen und Basteln

zuzuordnen. Ähnlich verhält es sich mit

diversen Fahrten. Diese Aktivitäten

machen den Jugendlichen nicht nur Spaß,

sondern fördern auch das

Zusammengehörigkeitsgefühl, was aus

der Sicht der Feuerwehr, nicht zuletzt für

die spätere Mitgliedschaft in der aktiven

Ortsfeuerwehr wünschenswert ist. Der

Kontakt zwischen den Mitgliedern der

Jugendfeuerwehr und den Mitgliedern des

Einsatzdienstes wird möglichst frühzeitig

hergestellt. Zum einen ist der große

Wissensdurst der Jugendlichen zu

befriedigen; zum anderen fällt den

Jugendlichen der spätere Übertritt in die

aktive Wehr leichter, wenn sie bereits

einige Kameraden von gemeinsamen

Aktivitäten her kennen.

Daher findet auch mindestens einmal

jährlich eine Gesamtübung mit der

jeweiligen Ortsfeuerwehr unter Beteiligung

der Jugendfeuerwehr statt.

Höhepunkte für die Jugendlichen sind und

waren immer das Kreisjugendfeuerwehr-

Zeltlager. Gerade für die ganz jungen

Mitglieder der Jugendfeuerwehr ist es

besonders aufregend, eine Woche- ohne

Eltern- mit Gleichaltrigen zu verbringen.

Die Verantwortlichen der

Jugendfeuerwehren werden auch

weiterhin interessante und

abwechslungsreiche Jugendarbeit für die

Kinder und Jugendlichen unserer Stadt

anbieten.

EBENE EINS – Die Jugendfeuerwehrmitglieder


Für Ortsfeuerwehr- und Jugendfeuerwehrmitglieder - die im Einsatzdienst eingesetzt werden sollen.


Jugendfeuerwehrmitglieder können eine

Doppelmitgliedschaft – Jugendfeuer-

wehr und Einsatzdienst (Nur in die Orts-

feuerwehr ihres Wohnsitzes) beginnen.

Darauf ist zu achten, das die Jugend-

feuerwehrdienste und -aufgaben

Vorrang haben.

Auch Bürger der Stadt Sulingen können

ab 16 Jahre in den Einsatzdienst (Nur

in die Ortsfeuerwehr ihres Wohnsitzes)

aufgenommen werden.

EBENE ZWEI – Die Ortsfeuerwehr und Jugendfeuerwehrmitglieder – ab 16 Jahre

Lehrgänge:

- Erste-Hilfe-Lehrgang

- Truppmann I Lehrgang

- Digitalfunk-Lehrgang

- Truppmann II Lehrgang


Für Ortsfeuerwehrmitglieder

- die im Einsatzdienst eingesetzt werden sollen.


Jugendfeuerwehrmitglieder (ab 18

Jahre) müssen in den Einsatzdienst

(Nur in die Ortsfeuerwehr ihres

Wohnsitzes) wechseln.

Auch Bürger der Stadt Sulingen, kön

nen ab 18 Jahre in den Einsatzdienst

(Nur Ortsfeuerwehr ihres Wohnsitzes)

aufgenommen werden.

EBENE DREI – Die Ortsfeuerwehrmitglieder

Lehrgänge:

- Erste-Hilfe-Lehrgang

- Truppmann I Lehrgang

- Digitalfunk-Lehrgang

- Atemschutzgeräteträger-Lehrgang

- Truppmann II Lehrgang

- Maschinisten-Lehrgang

- Technische Hilfe-Lehrgang

- ELO-Lehrgang (als Führungsgehilfe)

- Neue Löschverfahren

- Atemschutz-Notfalltraining

- Truppmann III-Lehrgang (bei der NABK)

- ELO-Lehrgang (als Führungsgehilfe)

FF

FM


Für Ortsfeuerwehrmitglieder

- die im Einsatzdienst eine Führungsfunktion

Gruppen- oder Zugführer haben.

- die im Einsatzdienst eine Sonderaufgabe haben.

- die im Einsatzdienst eine Führungsfunktion haben

und in einem Führungstrupp/-staffel mit arbeiten

müssen.

- Ortsbrandmeister und stv. Ortsbrandmeister einer Stützpunktfeuerwehr- Ortsbrandmeister und stv. Ortsbrandmeister einer Feuerwehr mit Grundausstattung- Einheitsführer in einer Schwerpunktfeuerwehr- Einheitsführer in einer Stützpunktfeuerwehr- Einheitsführer in einer Feuerwehr mit Grundausstattung

Mitglieder im Einsatzdienst mit einer

Führungsfunktion oder Spezialaufgabe.

Leiten von Einsätzen, nach Vorgabe der

Feuerwehrdienstvorschrift 100 sowie anderen

Gesetzen und Verordnungen.

Nach Vorgabe der Kreisfeuerwehr:

- Ausgebildeter Gruppenführer = maximal 3

Trupps

- Ausgebildeter Zugführer = maximal 3

Gruppen

Übernahme von Spezialaufgaben:

- Ortsbrandmeister/in/stv.Ortsbrandmeister/in

- Atemschutzwart/in

- Gerätewart/in

- Sicherheitsbeauftragte/r

- Pressesprecher

EBENE VIER – Die Ortsfeuerwehrmitglieder

Lehrgänge:

Für die Einheitsführer

Gruppenführer/stv.Gruppenführer

- Gruppenführerlehrgang (14 Tage bei der NABK)

- Gruppenführer-Fortbildung (bei der FTZ)

- Gruppenführer-Fortbildung (bei der NABK)

- ELO-Lehrgang (als Führungsassistent)

Zugführer/stv.Zugführer

- Zugführerlehrgang (14 Tage bei der NABK)

- Zugführer-Fortbildung (bei der NABK)

- ELO-Lehrgang (als Einsatzleiter/Einsatzabschnittsleiter)

Für die Spezialaufgaben:

Ortsbrandmeister/in / stv.Ortsbrandmeister/in

- Zugführerlehrgang


- Vollzugsbeamten-Lehrgang (FTZ)



FF

FM

EBENE VIER – Die Ortsfeuerwehrmitglieder

Lehrgänge:


Atemschutzwarte

- Gruppenführerlehrgang

- Atemschutzgerätewart-Lehrgang (bei der NABK)

Gerätewarte

- Truppmann III Lehrgang (bei der NABK)

- Gerätewart-Lehrgang (bei der NABK)

- Gerätewart-Fortbildung (FTZ)

Sicherheitsbeauftragte

- Truppmann III Lehrgang (bei der NABK)

- Fortbildungen für Sicherheitsbeauftragte (FTZ)

Pressesprecher

- Gruppenführerlehrgang (bei der NABK)

- Fortbildungen für Pressesprecher (bei der NABK)

FF

FM


Für Ortsfeuerwehrmitglieder - die im Einsatzdienst eine Führungsfunktion

(Verbandsführer) haben.

- die im Einsatzdienst eine Führungsfunktion haben

und in einem Führungsstab mit arbeiten müssen.

- Stadtbrandmeister und stv. Stadtbrandmeister- Ortsbrandmeister und stv. Ortsbrandmeister in einer Schwerpunktfeuerwehr- weitere Feuerwehrmitglieder bei der FF-Stadt Sulingen, den Führungslehrgang Verbandsführer haben.

Mitglieder im Einsatzdienst mit einer Führungs-

funktion als Stadtbrandmeister oder Ortsbrand-

meister in einer Schwerpunktfeuerwehr sowie

deren Stellvertreter.

Leiten von Einsätzen, nach Vorgabe der

Feuerwehrdienstvorschrift 100 sowie anderen

Gesetzen und Verordnungen.

Nach Vorgabe der Kreisfeuerwehr:

- Ausgebildeter Verbandsführer = maximal 4

Züge.

EBENE FÜNF – Die Ortsfeuerwehrmitglieder

Lehrgänge:

Stadtbrandmeister/stv.Stadtbrandmeister

- Verbandsführer-Lehrgang (bei der NABK)

- Leiter einer Feuerwehr (bei der NABK)

- Vollzugsbeamtenlehrgang (FTZ)


Ortsbrandmeister/stv.Ortsbrandmeister

- Verbandsführer-Lehrgang (bei der NABK)

- Leiter einer Feuerwehr (bei der NABK)

- Vollzugsbeamtenlehrgang (FTZ)


Aufgaben im Führungsstab in der Einsatzleitung

- Einführung in die Stabsarbeit (bei der NABK)

FF

FM

Für die Ausbildung der Jugendfeuerwehr und

Feuerwehrmitglieder im Einsatzdienst, ist die

FwDv 2 maßgebend.

DIENSTPLAN für die Ortsfeuerwehrmitglieder

Lehrgänge:

Für die Einheitsführer

Gruppenführer/stv.Gruppenführer

- Gruppenführerlehrgang (14 Tage bei der NABK)

- Gruppenführer-Fortbildung (bei der FTZ)

- Gruppenführer-Fortbildung (bei der NABK)

- ELO-Lehrgang (als Führungsassistent)

Zugführer/stv.Zugführer

- Zugführerlehrgang (14 Tage bei der NABK)




Ortsbrandmeister/in / stv.Ortsbrandmeister/in

- Zugführerlehrgang




FF

FM

freiwillige feuerwehr

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