EINTAUCHENMAGAZIN ZUM GESCHÄFTSJAHR 2019

IM GESPRÄCH MIT DEM PRÄSIDENTEN Der Präsident des FC St. Gallen, Matthias Hüppi, im exklusiven GesprächSEITE 26 – 27

GOLDENE ZEITEN IM GRAND RESORT BAD RAGAZDer markante MeilensteinSEITE 6 – 13

RUNDUM GUT AUFGEHOBENMarco Rima auf Reha in Bad RagazSEITE 18 – 21

INHALT

GOLDENE ZEITEN IM GRAND RESORT BAD RAGAZ

Das Grand Resort Bad Ragaz startet frisch gestärkt in eine neue Ära6 – 13

KULINARIK IST MEHR ALS ESSEN & TRINKEN

In der Kulinariklandschaft der Schweiz setzt das Grand Resort Bad Ragaz neue Massstäbe14 – 17

RUNDUM GUT AUFGEHOBEN

Komiker Marco Rima kehrt dank der Clinic Bad Ragaz schmerzfrei auf die Bühne zurück 18 – 21

AKTIONÄRSBRIEF

GENUSS MIT UND OHNE ALKOHOL

«EINE MANNSCHAFT LEBT VOM RESPEKT JEDES EINZELNEN»

MIT VIEL DAMPF INS NEUE JAHRZEHNT

VERWALTUNGSRAT, EXECUTIVE COMMITEE & KENNZAHLEN

DIE RESORT-NEWS IN KÜRZE

IMPRESSUM

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DAS GROSSE THEMA

Das Geschäftsjahr 2019 stand ganz im Zeichen des Um-baus des Grand Hotel Quellenhof und dessen offizieller Wiedereröffnung am 13. Juli. Gleichzeitig durften wir drei Tage vor der grossen Eröffnungsfeier am 10. Juli den 150. Geburtstag des «Quellenhofs» feiern. Wir erlebten ereignisreiche Wochen und Monate während der Reno-vations- und Umbauarbeiten des Grand Hotel Quellenhof. Diese Komplettrenovation sucht in der Geschichte des Grand Resort Bad Ragaz seinesgleichen. Stolz sind wir darauf, dass die Rundumerneuerung zeitgenau nach fünf Monaten abgeschlossen werden konnte. Ebenso eine Punktlandung war das Budget von 45 Millionen Franken Investitionssumme, das eingehalten wurde. Flankierend zu den baulichen Massnahmen nahm Anfang Januar die komplett neue Küchencrew um Spitzenkoch Sven Wass-mer ihre Arbeit auf und konzipierte zwei neue Restau-rantkonzepte – das Fine-Dining-Restaurant Memories und das Health- und Lifestyle-Restaurant verve by sven. Bereits zum zweiten Mal fand in der grosszügigen Park-

LIEBE AKTIONÄRIN, LIEBER AKTIONÄR

anlage des Grand Resort die GaultMillau Gardenparty statt, deren Tickets im Vorfeld innert Stunden ausverkauft waren und die ebenso zu einem Grosserfolg wurde.

ERWARTETE ERGEBNISSE

Der Umsatz lag mit CHF 106 Mio. trotz fünfmonatiger Schliessung des Grand Hotel Quellenhof lediglich 2 % unter dem Vorjahr. Dazu beigetragen hat einerseits ein starkes zweites Halbjahr in der Hotellerie sowie auch ein gutes Geschäftsjahr in der Tamina Therme. Positiv entwickelt hat sich ebenfalls die Beteiligung am Casino Admiral in Ruggell. Insgesamt konnte ein konsolidierter Reingewinn von CHF 3 Mio. erreicht werden.

Sämtliche Kennzahlen finden Sie auf den Seiten 32 und 33.

GLANZVOLLE ERÖFFNUNGS- FEIERLICHKEITEN

Das Führungstrio des Grand Resort – Wolfgang Werlé, Verwaltungsratspräsident, Patrick Vogler, CEO und Marco R. Zanolari, General Manager Grand Hotels – eröffneten am 13. Juli offiziell das rundumerneuerte Grand Hotel Quellenhof im Beisein von rund 360 geladenen Gästen. Der Fall des goldenen Vorhangs markierte die feierliche Wiedereröffnung nach nur fünf Monaten Bauzeit. In ihrer Festrede sprach Bundesrätin Karin Keller-Sutter von einer «unternehmerischen Grosstat». An der abendlichen Party feierten die Gäste, darunter viel Prominenz aus dem In- und Ausland, mit den Verantwortlichen und Stamm-gästen des Hauses. Bereits drei Tage davor feierte der «Quellenhof» seinen 150. Geburtstag. Mit diesem Anlass wurde vor allem auch den Mitarbeitenden in Form einer ganztägigen Feier im Mitarbeiterrestaurant ihr Einsatz verdankt.

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE ZUM GESCHÄFTSJAHR 2019:

– Umbau des Grand Hotel Quellenhof mit neuem Kulinarik-Konzept in Rekordzeit und glanzvolle Eröffnungs- und Jubiläumsfeier

– Clinic Bad Ragaz: erfolgreicher Zusammen-schluss mit den Kliniken Valens

– Erfolgreicher Ausbau der Saunalandschaft in der Tamina Therme und Einführung der neuen, schweizweit einzigartigen Aufguss-philosophie

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Aktionärsbrief

KULINARIK-HOTSPOT IN DER OSTSCHWEIZ

Dem Ziel, das Resort als kulinarischen Hotspot in der Ostschweiz zu etablieren, kamen wir 2019 einen grossen Schritt näher. Mit der Eröffnung von zwei neuen Restau-rants unter der Ägide des Spitzenkochs Sven Wassmer haben wir auf der kulinarischen Landkarte der Schweiz deutliche Marker gesetzt. Die Reaktionen auf die neu er-öffneten Restaurants Memories (Fine-Dining) und verve by sven (Health- und Lifestyle) sind äusserst positiv. Auch unser zweites Sterne-Restaurant im Resort – das Restaurant IGNIV by Andreas Caminada – sorgte 2019 für viel Aufmerksamkeit. So wurde im Frühsommer dessen Chefkoch Silvio Germann vom Schweizer Hoteltester Karl Wild zum «Koch des Jahres» ernannt. Wenige Mona-te später wurden Menüs von Germann drei Monate lang auf den Langstreckenflügen der Schweizer Airline SWISS weltweit in der Business Class und First Class serviert. Das Sommerhighlight war auch 2019 die GaultMillau Gardenparty, deren Tickets innert weniger Stunden aus-verkauft waren. 283 GaultMillau-Punkte brachten die besten Chefs des Landes mit nach Bad Ragaz – 22 mehr als im Jahr davor. Sie kochten am 18. August für die Gäste im grosszügigen Park. Auch in diesem Jahr dürfen wir wieder zu DER Sommerparty des Jahres bitten.

ERFOLGREICHE TAMINA THERME

2019 hat die «neue» Tamina Therme so viele Gäste ver-zeichnet wie noch nie. Bis zum 31. Dezember wurde der Rekord von 313’903 Besuchern erreicht. Feierliche Höhe-punkte im vergangenen Jahr waren die Eröffnung des Ragazer Saunadorfs mit der grössten Aufguss-Sauna der Schweiz und die erfolgreiche Jubiläumsparty mit über 1000 Besuchern in den wasserleeren Becken. Neben all den Feierlichkeiten haben die Verantwortlichen der Therme auch eine neue, schweizweit einzigartige Auf-gussphilosophie eingeführt, die mit den «Sauna Nature Days» gebührend gefeiert wurde.

PROMINENTE GÄSTE

Martina Hingis ist bereits seit 2018 als Markenbotschafte-rin für das Grand Resort tätig. Die ehemalige Tennis- Weltnummer 1 feierte Anfang des letzten Jahres mit ihren Freundinnen die bevorstehende Geburt von Tochter Lia bei einer Babyshower-Party. Die Diskretion in Bezug auf unsere Gäste ist im Grand Resort zwar sprichwörtlich. Ausnahmen sind dann zulässig, wenn unsere Gäste ihren Aufenthalt selbst kundtun. Wie der Schweizer Comedian Marco Rima, der sich in der Clinic Bad Ragaz von seiner Hüftoperation erholte und mit unseren Reha-Spezialisten intensiv an seiner Rückkehr auf die Bühne arbeitete. Der bereits neunte Besuch des deutschen Fussballclubs Borussia Dortmund (BVB) sorgte wiederum für ein Bad Ragaz ganz in Schwarz-Gelb. Für noch mehr Fussball- fieber sorgten die Trainingslager der Ostschweizer Lokalmatadore des FC St. Gallen mit ihrem Präsidenten Matthias Hüppi und jenes des britischen Spitzenklubs West Ham United.

NEUE ORGANISATION

In Bad Ragaz wurde ein weltweit einzigartiges Reha-Angebot geschaffen. Dafür verknüpften per 1. Januar 2020 die Clinic Bad Ragaz und die Klini-ken Valens ihre Kompetenzen. In der neu organi-sierten «Clinic Bad Ragaz – Medical Partner Klini-ken Valens» werden bestehende Synergien zum Wohl der Patienten genutzt. Rehabilitation in einem einzigartigen Hotel- und Service-Umfeld im Grand Resort Bad Ragaz mit der klinischen Betreuung durch die Kliniken Valens.

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DAS LÄCHELN DER KINDER

Dem Grand Resort sind nicht nur die Gäste wichtig. Uns liegen auch Menschen aus weniger privilegiertem Um-feld am Herzen. Mit der Initiative «For Smiling Children®» ermöglichen wir Kindern in Südafrika, Nigeria und Tansa-nia den Zugang zu sauberem Wasser und Bildung – und das seit über zehn Jahren. Im Jahr 2019 konnten wir auch in der Region benachteiligte Kinder unterstützen. Wir ha-ben das Kinderheim Therapeion mit einem namhaften Beitrag unterstützt. Die freiwillige Position von fünf Fran-ken auf der Hotelrechnung fliesst vollumfänglich in diese Projekte. Sämtliche Administrationskosten und Spesen übernimmt das Grand Resort.

BLICK NACH VORNE

2020 ist das Jahr eins nach dem umfangreichen Umbau des Grand Hotel Quellenhof und das 151. Jahr seit der Eröffnung desselben. Auf dem stabilen Grundstein, den Bernhard Simon vor 150 Jahren gelegt hat, können wir weiter auf- und ausbauen. Die Zukunft hat im Grand Resort bereits im Gestern begonnen und wird im Heute gelebt. Denn Tradition und Vergangenheit ist für uns kein Grund, stehen zu bleiben. Unsere Investition in die Zu-kunft geht unaufhaltsam weiter. Im März 2020 wurde vom Bundesrat eine ausserordentliche Lage aufgrund der Pandemie Coronavirus ausgerufen. Der überwiegen-de Teil unseres Resorts musste geschlossen werden. Wir verweisen auf die Ausführungen auf Seite 44 unter den Ereignissen nach dem Bilanzstichtag im Finanzbericht.

HERZLICHER DANK

Am 13. Juli 2019 sind wir fulminant in eine neue Ära des Grand Hotels Quellenhof und damit auch des ganzen Grand Resort gestartet. Anlässlich des Grand Openings durften wir voller Stolz unsere neu gestaltete Grande Dame präsentieren. Strahlender und moderner denn je. Dennoch wissen wir sehr genau: Unser grösstes Kapital sind unsere Mitarbeitenden. Nur dank ihrer Leidenschaft und ihres Engagements ist das Grand Resort Bad Ragaz das, was es ist – nämlich ein aussergewöhnliches Hotel. Ein Dankeschön, das von Herzen kommt, geht auch an Sie, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr Ver-trauen in uns und unser tägliches Tun. Wir hoffen, dass wir Sie auch im Geschäftsjahr 2020 begeistern dürfen.

Ihr

Wolfgang Werlé Patrick VoglerVerwaltungsratspräsident CEO/Geschäftsführer

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Titelstory

Mit viel Gold und Glamour wurde das

Grand Hotel Quellenhof nach fünf Monaten

Bauzeit wiedereröffnet.

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GOLDENE ZEITEN IM GRAND RESORT BAD RAGAZDas Jahr 2019 markierte einen wichtigen Meilen-stein in der Historie des Grand Hotels Quellenhof. Einerseits konnte das Haus sein 150-Jahr-Jubiläum feiern und andererseits ist es nach einer umfas-senden Totalrenovation frisch gestärkt in eine neue Ära gestartet. Das Grand Hotel wird damit seiner Position als eines der Aushängeschilder der Fünf-Sterne-Häuser in der Schweiz und als führendes Haus in Europa mehr als gerecht.

Am 13. Juli 2019 war es so weit: Gleichzeitig wurde in Bad Ragaz Geburtstag und Neueröffnung gefeiert. Das Grand Hotel Quellenhof hatte sich für diesen Tag herausgeputzt und stand nach einer fünfmonatigen Rundumerneuerung parat für die Gäste, die an diesem lauen Sommerabend ins Sarganserland gekommen waren, um gemeinsam mit den Mitarbeitenden, dem Verwaltungsrat und der Ge-schäftsleitung zu feiern. Moderator Rainer Maria Salzgeber begrüsste die Gäste und zählte den Countdown, bis Ver-waltungsratspräsident Wolfgang Werlé, CEO der Grand Resort Bad Ragaz AG Patrick Vogler und General Manager

Grand Hotels Marco R. Zanolari unter grossem Applaus den goldenen Vorhang lüfteten. Damit öffnete das 150 Jahre alte Hoteljuwel nach einer Rundumerneuerung mit einer Gesamtinvestitionssumme von 45 Millionen Franken feierlich die Türen. Hauptaktionär und Investor Dr. h. c. Thomas Schmidheiny und seine Tochter, Verwal-tungsrätin Lisa Schmidheiny, feierten die neue Grande Dame ebenso wie 360 illustre Gäste. «In nur 154 Tagen haben wir das geschafft», sagte Verwaltungsratspräsi-dent Wolfgang Werlé mit Stolz. «Wir haben es allen gezeigt, die sagten, das sei in so kurzer Zeit unmöglich.»

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Titelstory

Ehrengast an der Eröffnung war Bundesrätin Karin Keller- Sutter. Die Magistratin zeigte sich tief beeindruckt und zitierte in ihrer Rede den berühmten «Quellenhof»-Gast Rainer Maria Rilke: «Viel zu viel Zögern unterbricht das Leben.» Aber die Verantwortlichen des Grand Hotels Quellenhof hätten nicht gezögert, sondern angepackt – und wie! Ex-Tennisstar Martina Hingis war mit ihrem Ehemann, dem Zuger Arzt Harry Leemann, und dem jüngsten Gast da, Töchterchen Lia. «Ein Hoteljuwel wurde nochmals geschliffen», schwärmte die 25-fache Grand- Slam-Siegerin. Die Regierungspräsidentin des Kantons St. Gallen Heidi Hanselmann lobte die über 150-jährige Innovationsfreudigkeit des Unternehmens. Ebenso Henry Maske, der ehemalige deutsche Boxer, der Weltmeister bei den Profis war. «Eine grandiose Leistung», urteilte Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada. «Ein Genuss für die Seele», fand Chansonier Michael von der Heide und der deutsche Schauspieler mit Schweizer Wurzeln, Hardy Krüger jr., meinte begeistert: «Die Schweizer Grand Hotels gehören noch immer zum Schönsten, was ich auf der Welt gesehen habe.» Begeisterung auch beim Schweizer Unternehmer Hausi Leutenegger: «Ich kenne das Grand Hotel Quellenhof schon so viele Jahre und diesem Haus und seinen Mitarbeitenden gelingt es immer wieder, mich zu überraschen und zu verzaubern.» Der Schweizer Komiker Manu Burkart und seine Frau Michèle strahlten gemeinsam um die Wette: «Wir fühlen uns so wohl wie schon lange nicht mehr.» Wohl fühlte sich auch die Schweizer Influencerin Xenia Tchoumi, sie sagte: «Das ist ein Traum von einem Hotel.» Auch für Sportler ist das Haus perfekt. Doppel-Doppel-Olympiasieger und Ski-sprung-Ass Simon Ammann kam aus dem Schwärmen kaum heraus: «Ein wahrer Höhenflug, dieses Hotel.» Aber auch Eishockey-Nati-Coach Patrick Fischer schwebte auf Wolke sieben: «Der neue ‹Quellenhof› ist eine Perle.» Und selbst Nachrichtenmann Urs Gredig und seine ganze Fa-milie waren ganz hingerissen: «Es ist einfach nur sagen-haft toll, auch meine Kinder geniessen das Hotel.» Krö-nung der rauschenden Eröffnungsgala und gleichzeitig Start in die lange Partynacht bildete die Mega-Lightshow mit dem Live-Gesang der Sopranistin Christine Zoller auf dem Balkon. Tags darauf öffnete das Grand Hotel seine Türen zur öffentlichen Besichtigung. 6000 Besucher nah-men die Gelegenheit wahr, um selbst einen Augenschein vom neuen «Quellenhof» zu nehmen. So äusserte sich Hauptaktionär Dr. h. c. Thomas Schmidheiny mit grosser Befriedigung: «Freude herrscht – und Dankbarkeit!»

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«Dieser Umbau macht ein grosses Haus mit grosser Vergangenheit, wie es das Grand Hotel Quellenhof ist, noch grösser.»Karin Keller-Sutter, Bundesrätin

Bundesrätin Karin Keller-Sutter

war als Ehrengast zur Eröffnung

geladen und zeigte sich tief

beeindruckt vom Ergebnis.

General Manager Marco R.

Zanolari, Verwaltungsrats-

präsident Wolfgang Werlé und

der CEO der Grand Resort

Bad Ragaz AG, Patrick Vogler

(von links nach rechts), geben

den Startschuss zu einem

neuen Zeitalter.

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Titelstory

Seit 150 Jahren steht das Grand Hotel Quellenhof für Stil, Eleganz und legendären Service. Das Fünf-Sterne-Hotel gehört zu den führenden Häusern Europas und zu den Aushängeschildern der Schweizer Spitzenhotellerie. Diesen Glanz hat das Grand Hotel im letzten Jahr noch-mals gründlich aufpoliert. CEO Patrick Vogler und Marco R. Zanolari, General Manager Grand Hotels, weisen ihrer Grande Dame den Weg in die Zukunft: «Wir hatten die Vision, unser Haus in eine neue Ära der Spitzenhotellerie zu führen, und das ist uns gelungen», sagt Vogler.

Ein derartiges Projekt kommt aber nicht von heute auf morgen zustande. «Rund sechs Jahre haben die um-fangreichen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten ge-dauert», erklärt Vogler. Wichtiges Bindeglied in diesem Prozess war stets der intensive Austausch und das Mitei-nander zwischen Verwaltungsrat und Hauptaktionär Dr. h. c. Thomas Schmidheiny und seiner Tochter Lisa Schmidheiny, die sich auch als Innenarchitektin stark in den Umbau eingebracht hat. Beide sind Mitglieder des Verwaltungsrats der Grand Resort Bad Ragaz AG. Die Entscheidung, in die Totalrenovation zu investieren und damit für das Grand Hotel Quellenhof den Weg in eine neue Hotelära zu ebnen, ist auch aus Sicht von Schmid-heiny richtig: «Das Ergebnis aus intensiver Planung und gerade einmal fünf Monaten Bauzeit ist unglaublich. Ich bin begeistert und stolz darauf, was wir geschafft ha-ben.» Seine Ambitionen sind ebenfalls hoch: Der «Quel-lenhof» soll das beste Grand Hotel Europas werden.

Die ehemalige Weltranglisten-

Erste Martina Hingis genoss mit

Ehemann Harry Leemann und

Töchterchen Lia die Eröffnungs-

feierlichkeiten.

Auch Chansonnier Michael von

der Heide mit seinem Partner

Willi Spiess stiessen auf

den geglückten Umbau an.

FAMILIE SCHMIDHEINY

Die Familie Schmidheiny ist eng mit dem Grand Resort Bad Ragaz verbunden. Das Engagement der Familie geht knapp 100 Jahre zurück. Einst war der «Quellenhof» eine Brandruine. In den 1950er-Jahren wurde das Hotel mit minimalen Mitteln wiederaufgebaut und bis heute massiv vergrössert. Thomas Schmidheiny sitzt seit 1973 im Ver-waltungsrat. Seine Tochter, Lisa Schmidheiny, kümmerte sich bei der Renovation um den Innenausbau und hat seit 2011 ebenfalls Ein-sitz im Verwaltungsrat.

Nach turbulenten Jahren begann am 3. Januar 1928 das Engagement der Unternehmerfamilie Schmidheiny in Bad Ragaz. Jacob Schmidhei-ny wurde Verwaltungsratspräsident der Bad- und Kuranstalten Bad Ragaz. Der Grossonkel des heutigen Verwaltungsratsmitglieds Dr. h. c. Thomas Schmidheiny lenkte die Geschicke für insgesamt 15 Jahre. Es folgten sein Neffe, Dr. h. c. Max Schmidheiny, und bis zum heutigen Tag dessen Sohn, Dr. h. c. Thomas Schmidheiny. Nun ist mit Tochter Lisa Schmidheiny bereits die vierte Generation der Familie eng mit der Grand Resort Bad Ragaz AG verbunden. Seit also bald 50 Jahren begleitet Dr. Thomas Schmidheiny nun das Grand Resort schon. In dieser Zeit wurden rund 700 Millionen Franken investiert. Für Thomas Schmidheiny und Tochter Lisa Schmidheiny ist das Grand Resort weit mehr als nur ein finanzielles Investment. Beide verbinden viel Herzblut und Engagement mit dem Haus und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

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Titelstory

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Für die Neukonzeption des «Quellenhofs» zeichnete der bekannte Schweizer Interior Designer Claudio Carbone verantwortlich. «Wir wollen unseren Gästen einen Rück-zugsort bieten, der Luxus und Wohngefühl in einem Hotel mit den Ansprüchen an eine zeitgemässe Hotellerie ver-bindet», erklärt General Manager Zanolari. «Es ist uns ge-lungen, die Historie dieses Hauses perfekt mit modernem Interior Design verschmelzen zu lassen.» Die Feuertaufe hat das Haus bereits glanzvoll hinter sich gebracht und die neu gestalteten Räume haben die Gäste begeistert. «Beim Betreten des erneuerten Grand Hotels sind viele Gäste aus dem Staunen kaum herausgekommen», berich-tet Zanolari. «Gerade die Kleinigkeiten und Details sind es, die bei unseren Stammgästen für Begeisterung sorgen.»

Der neue «Quellenhof» ist Treffpunkt für die Menschen aus der Region und Mittelpunkt für die Hotelgäste in ei-nem. «Wir wollen, dass die Räumlichkeiten im Erdge-

schoss des Grand Hotels die Seele des Hauses sind», sagt Hoteldirektor Zanolari. Besonderes Augenmerk leg-te Innenarchitekt Claudio Carbone bei der Neukonzepti-on auf die Lichtquellen. Mit aussergewöhnlichen Leuch-tern – alle von der Natur inspiriert – setzte er im «Quellenhof» neue Akzente. «Highlight» der Beleuch-tung ist der 16 Meter hohe Kronleuchter in der Lobby. Mit 2500 transparenten weissen und blauen Glaskugeln in unterschiedlichen Grössen erweckt er die Vorstellung eines Wasserfalls, der sich über alle vier Etagen ergiesst.

Im Rahmen der umfangreichen Rundumrenovation wurde für die Gäste eine neue Top-Suite errichtet: die King Suite. Damit sichert sich das Grand Hotel seine gehobene Stellung in der Schweizer Luxushotellerie für die Zukunft. Ziel der Umbaumassnahmen ist es, die Geschichte des «Quellenhofs» zu bewahren, weiter wachsen zu lassen und seine Erhaltung und Weiterentwicklung voranzutreiben.

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Kulinarik

Die Bar im Restaurant verve by sven ist der

Mittelpunkt des Restaurants und besticht durch

Gestaltung und Angebot gleichermassen.

KULINARIK IST MEHR ALS

ESSEN & TRINKEN

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Er ist der Kopf hinter der kulinari-schen Entwicklung des Grand

Resorts Bad Ragaz: Andreas Demont. Der 38-jährige Food-&-Beverage- Manager und Vizedirektor Grand

Hotels hat das kulinarische Gesamt- erlebnis massgeblich mitgestaltet.

Der Ragazer Sternenhimmel ist ausgebreitet: Das Restaurant IGNIV by Andreas Caminada trägt seit 2016 einen Michelin-Stern und 17 GaultMillau-Punkte. Und seit 2019 hat das Grand Resort Bad Ragaz ein weiteres Fine- Dining-Restaurant. Das «Memories» von Sven Wassmer. Mit 18 GaultMillau-Punkten mischt auch dieses Restaurant in der obersten Kulina-rikliga der Schweiz mit. Gleichzeitig wurde auch das Restaurant verve by sven eröffnet. Damit ruhen sich Andreas Demont, Food-&- Beverage-Manager und Vizedirektor Grand Hotels und sein Team aber nicht auf den Lor-beeren aus. «Den Launch der beiden neuen Restaurants von Spitzenkoch Sven Wassmer im letzten Jahr haben wir bravourös gemeis-tert», sagt Demont, «aber jetzt kommt die eigentliche Herausforderung: die Gäste von unseren neuen Restaurants zu überzeugen.»

KULINARISCHES GESAMTERLEBNIS

Demont ist für das leibliche Wohl der Gäste im gesamten Grand Resort zuständig. Diese Auf-gabe geht weit über das Essen und Trinken hinaus. «Heute versteht der Gast unter Kulinarik längst nicht mehr nur etwas auf dem Teller und etwas im Glas zu haben», weiss der 38-Jährige. «Unter dem Begriff Kulinarik erwarten die Gäs-te heute ein überzeugendes Gesamterlebnis, wobei gerade auch Service und Gastgeber-qualitäten eine der wichtigsten Rollen über-haupt spielen.» Entertainment für den Gast in angebrachtem Mass sei das Stichwort.

Ein gelungenes Beispiel für kulinarisches Enter-tainment ist das Restaurant IGNIV by Andreas Caminada. Seit mehr als vier Jahren liefert das Team um Küchenchef Silvio Germann und Restaurantleiter Francesco Benvenuto Tag für Tag kulinarisches Entertainment auf höchstem Niveau. Das Sharing-Konzept ist mittlerweile so erfolgreich, dass auf einen Platz im Restaurant durchaus mehrere Wochen gewartet werden muss. «Klar ist der Hauptdarsteller das Menü – darum dreht sich alles», erklärt Demont. Aber wie in einem guten Film gehörten auch die Nebenrollen zum guten Gelingen dazu. «Nur wenn jede Rolle überzeugt, kann ein Oscar gewonnen werden», sagt er und lächelt.

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Kulinarik

«Das Konzept des kulinarischen Gesamterlebnisses haben wir auch im Fine- Dining-Restaurant Memories von Sven Wassmer konsequent umgesetzt.» Das «Erlebnis Memories» beginne für den Gast vom ersten Moment an, wo er durch die Eingangstür des Restaurants komme. Die offene Küche und der perfekt inszenierte Service seien weitere Bausteine. «Hauptdarsteller ist aber auch im ‹Memories› das Menü», sagt Demont. Für den umtriebigen Food-&-Beverage- Manager ist damit aber der Kulinarikgipfel noch längst nicht erreicht. «Wir suchen ständig nach neuen Erlebnissen und wollen uns täglich verbessern, um dem Gast immer ein Scherflein mehr zu bieten als die Konkurrenz.»

Die Aussicht, das vermeintlich Unmögliche möglich zu machen, war es, was Demont schon in jungen Jahren mit der Luxushotellerie liebäugeln liess. «Die Luft in der obersten Liga ist dünn, aber dafür ist auch alles möglich – die Kompromisslosigkeit in der Luxushotellerie ist es, die mich immer wieder fasziniert.» Der Herausforderung des täglichen Spagats zwischen der nie schlafenden Konkurrenz und den anspruchsvollen Gästen hätte er sich vor sechs Jahren, als er im Grand Resort die Aufgabe des Food-&-Beverage- Managers übernahm, nur zu gern gestellt. «Ich war mir aber immer bewusst, dass in der Luxushotellerie viel gefordert wird und die Gäste äusserst an-spruchsvoll sind.»

KULINARISCHE ZUKUNFT

Demonts Vorstellungen von der kulinarischen Zukunft im Fünf-Sterne-Resort passen perfekt zu den Visionen von General Manager Marco R. Zanolari. «Wir wollen zum Kulinarik-Hotspot in der Ostschweiz werden», erklärt der umtriebi-ge Hoteldirektor. «Mit Andreas Demont haben wir jemanden im Haus, der ganz genau weiss, wie man in der Luxushotellerie Gäste mit höchsten Ansprüchen zeitgemäss verwöhnt und die kulinarischen Gipfel erklimmt.»

Nicht nur eine Vision ist das Konzept der Gesundheitsküche, das Demont seit einigen Jahren für das ganze Resort verfolgt. Erster Meilenstein war die Cuisine Équilibrée, die vor einigen Jahren in Bad Ragaz von Executive-Chef Renato Wüst sehr erfolgreich eingeführt wurde. Auch Spitzenkoch Sven Wassmer hat dieses Konzept 2019 konsequent vorange-trieben. Ergebnis daraus ist das Health- und Lifestyle-Res-taurant verve by sven. Das Team rund um Sven Wassmer, Culinary Director Grand Hotel Quellenhof, und Küchen-chef des Restaurants verve by sven, Sebastian Titz, arbei-tet nach neuesten Erkenntnissen gesunder Ernährung und bleibt dabei stets im Einklang mit den Jahreszeiten und der Region.

Aber auch für die anderen sieben Restaurants im Grand Resort ist es Demont wichtig, nachhaltig und gesund-heitsbewusst zu agieren. Für ihn müssen diese Grund- sätze in der modernen Spitzengastronomie vorgelebt werden. «Es ist ein sehr umfangreiches Thema, denn Gesundheitsküche bezieht sich nicht nur auf das Speisen-

«Unter dem Begriff Kulinarik erwarten die Gäste heute ein überzeugendes Gesamterlebnis.»

Andreas Demont

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angebot», erklärt der gelernte Koch. Es gehe um den ganzheitlichen Ansatz – angefangen bei den Produzen-ten bis hin zur Verarbeitung der Produkte. Diesen Ansatz setzt Demont für alle acht komplett unterschiedlichen Restaurants des Grand Resorts konsequent um. «Diese individuelle Umsetzung fordert mich und mein Team in hohem Mass, aber bei diesem Thema bin ich kompro-misslos.» Der im Engadin aufgewachsene Demont for-dert viel von seinen Mitarbeitenden, andererseits ist er sich auch nicht zu schade, mitzuhelfen Tische abzuräu-men oder einen Bankettsaal einzudecken. «Für mich ist es wichtig, täglich direkt an der Front zu sein. So spüre ich am besten, was Gäste und Mitarbeitende bewegt, und kann unmittelbar an den entsprechenden Rädchen drehen», erklärt er.

STETE VERÄNDERUNG

Das Grand Resort hat mit den beiden neuen Restaurants im Grand Hotel Quellenhof kulinarisch neue Wege einge-schlagen. Trotzdem gibt es für Demont auch im neuen Jahrzehnt noch immer genug zu tun. «Die Lancierung der neuen Angebote hat mich die eine oder andere schlaf- lose Nacht gekostet», sagt der sportliche Demont. Trotz-dem wird er nicht müde, täglich sein ganzes Herzblut und wiederum viel Schweiss in die Weiterentwicklung der neuen Angebote zu investieren. «Jetzt geht es dar-um, die Reaktionen der Gäste kritisch zu beobachten und stets an den Angeboten zu feilen», erklärt er seine tägliche Herausforderung. «Wir wollen uns kontinuierlich verbessern und darum hören wir nicht auf, genau hinzu-sehen und kritisch zu hinterfragen, um dem Gast unser Bestes zu bieten.» Gerade dessen sei er sich täglich bewusst: «Jetzt die Feinabstimmung vorzunehmen, ist viel herausfordernder als die monatelange Planungsphase.»

Sie sind die kulinarische Spitze

im Grand Resort Bad Ragaz

(von lnks nach rechts): Francesco

Benvenuto (Restaurantleiter

im Restaurant IGNIV by Andreas

Caminada) und sein Chefkoch

Silvio Germann und Sven Wasser

(Culinary Director Grand Hotel

Quellenhof).

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Gesundheit

RUNDUM GUT AUFGEHOBEN

Der Schweizer

Comedian Marco

Rima steht seit

mehr als 40 Jahren

erfolgreich auf

der Bühne.

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Hinter Komiker Marco Rima liegt eine ereignis-reiche und gefühlsintensive Zeit. Der 58-Jährige musste sich im vergangenen Herbst einer eineinhalbstündigen Hüftoperation unterziehen. Die anschliessende Reha- und Erholungsphase verbrachte er in der Clinic Bad Ragaz.

Der Schweizer Komiker Marco Rima musste sich im vergangenen Herbst einer Hüftoperation unterziehen. Grund waren die schier unerträglichen Schmer-zen, die während seiner achtmonatigen Auszeit in Down Under immer stärker wurden. Aber von Anfang an: Mit seiner Frau Christina und den gemeinsamen Kindern hat sich Rima 2019 einen lang gehegten Traum erfüllt und fernab von Stress und Hektik in der Schweiz die australische Lebensart genossen. Bereits während der Zeit auf dem fünften Kontinent wurden die Schmerzen in der Hüfte für den bewegungsfreudigen Komiker aber immer mehr zur Belastung, physisch wie psychisch. «Ich bin ein leidenschaftlicher Tennis- und Golfspieler und musste diese sportlichen Betätigungen immer mehr einschränken», er-zählt Rima, «damit ging auch ein Teil meiner Lebensqualität verloren. Hinzu kamen die dauernden Schmerzen, Tag und Nacht.»

In Australien habe er zwar noch ab und an Zeit auf dem Tennis- oder Golfplatz verbracht, aber Schmerzen seien sein ständiger Begleiter gewesen. Der Schweizer Kabarettist leidet seit zehn Jahren an Arthrose. Angefangen hatte es mit Schmerzen im Knie. Zunehmend wurde aber jede Bewegung zur Qual. «Irgendwann ging gar nichts mehr», sagt Rima. Die Schmerzen betrafen nicht mehr nur das Knie, sondern auch die Hüften. Der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks war schliesslich die Erlösung für den beliebten Schweizer Komiker.

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Mit Physiotherapeutin Lea Nadig

hat Marco Rima nicht nur intensiv

an seiner Rehabilitation gearbei-

tet, die beiden hatten auch viel

zu Lachen dabei.

Gesundheit

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DEN HUMOR NICHT VERLOREN

Seine Arthrose sei die Nachwirkung von allem, was er in seinem Leben übertrieben habe, er-zählt der Comedian freimütig. «Im Musical ‹Keep Cool› bin ich in Cowboy-Stiefeln aus zweieinhalb Metern Höhe auf die Bühne ge-sprungen. Und das in über 600 Vorstellungen. Meine Knie erinnern mich heute noch daran.» Trotz der Schmerzen bleibt Rima der Humor er-halten. Im Gespräch witzelt er gar über seine Krankheit: «Als ich zum ersten Mal von Arthrose gehört hatte, meinte ich, es handle sich dabei um eine romantische Insel in Griechenland.» Mehr als 40 Jahre auf der Bühne und auch sonst ein aktives Leben forderten ihren Tribut.

Heute, mehrere Monate nach dem Eingriff, hat der Innerschweizer wieder neue Lebens-qualität gewonnen. «Die Schmerzen sind wie weggefegt. Massgeblich dazu beigetragen hat mein Aufenthalt in der Clinic Bad Ragaz.» Kurz und bündig fasst es der vierfache Vater zusammen: «Morgens Hüftoperation, abends einchecken in der Clinic Bad Ragaz, zwei Wochen später geht’s nach Hause – und das ohne Krücken.»

«Die Menschen in der Clinic Bad Ragaz haben es mir leicht

gemacht, mich zu erholen.»

VORBILDLICHER PATIENT

Gemeinsam mit dem professionellen Team der Clinic – von den Physiotherapeuten über die Ärzte bis zum Pflegepersonal – hat Rima inten-siv an seiner Rehabilitation gearbeitet und da-bei so manchen Schweisstropfen verloren. Die Trainings beinhalteten Bewegungsübungen im Thermalwasser, Stabilisationstraining und Kraftaufbau. Trotz der intensiven Zeit fühlte sich der Komiker rundum wohl im Grand Resort. «Die Menschen hier sind so liebenswürdig und professionell – sie haben es mir leicht gemacht, mich zu erholen», sagt er.

Aber nicht nur Rima lobt die Clinic. Auch die zuständigen Fachleute loben den Patienten Rima. Er habe sich mit viel Ernsthaftigkeit und eisernem Willen in die Reha eingebracht und andererseits sei er ein sehr geduldiger Patient gewesen. Lohn für die Strapazen ist die neue – schmerzfreie – Lebensqualität. «Ich fühle mich hervorragend», sagt Rima. Und als klei-nes Zückerchen habe er auch noch eine gute Portion Fitness mit nach Hause genommen. «Das kam mir bei den Vorbereitungen zur Show ‹Art on Ice› besonders gelegen.» Rima amtete im Februar – nur vier Monate nach der Hüftoperation – bereits wieder als Showmas-ter bei der Schweizer Ausgabe der erfolg-reichsten Eislaufgala der Welt. Und das auf Schlittschuhen.

Und schon macht sich bei Rima die Vorfreude auf seine neue Bühnenshow «#NoProblem!?» breit. Mit dieser geht der Komiker im Herbst 2020 auf Tour. Rima-Fans dürfen gespannt sein. In der Show erzählt der Komiker – beglei-tet von seiner dreiköpfigen Band, den polni-schen Gastarbeitern Lolek, Bolek und Piotr – gewohnt humorvolle Geschichten mitten aus dem Leben.

www.marcorima.ch

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Bei ihrer täglichen Aufgabe als Wine Director des Grand Hotels Quellenhof ist Amanda Wassmer-Bulgin vor allem «Vermittlerin von Emotionen», wie sie selbst von sich sagt. «Trinken – egal, ob Wein oder nicht-alkoholi-sche Getränke – ist ein Genuss und soll Freude bereiten». Vor allem wenn die 35-Jährige Wein ausschenkt, dann ist es ihr besonders wichtig, dass der Gast erkennt, was alles hinter diesem Produkt steckt. «Die anstrengende Arbeit im Rebberg, die Geduldsprobe im Keller und die ständigen Unwägbarkeiten, mit denen das Wetter den Winzer konfrontiert – das alles möchte ich dem Gast aufzeigen», erklärt die junge Frau. Grundsätzlich geht die gebürtige Britin locker mit dem Thema Wein um: «Die Lust des Gastes ist das Wichtigste, da muss ich als Sommelière auch mal bereit sein, die Regeln über Bord zu schmeissen und einen

GENUSS MIT UND OHNE ALKOHOLSchon immer hat die gebürtige Britin Amanda Wassmer-Bulgin für Weine geschwärmt. Der Berufs-wunsch Sommelière war dann keine Überraschung. Seit einiger Zeit hat die 35-Jährige zudem ihre Leidenschaft für alkoholfreie Getränkebegleitungen entdeckt und trifft damit den Nerv der Zeit.

Gastronomie

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«Wein ist nicht nur mein Job, er ist auch ein grosser und wichtiger Bestand-teil meines Lebens.»Amanda Wassmer-Bulgin

schweren Rotwein zum Fisch zu servieren.» Ein guter Sommelier zeichne sich nicht nur durch das Fachwissen, sondern auch durch die Empathie für den Gast aus.

In ihrem repräsentativen Weinkeller – mitten in der Lobby des «Quellenhofs» – kann Wassmer- Bulgin aus rund 4000 Flaschen Wein und Cham-pagner auswählen, wobei die Provenienzen zur Hauptsache in Europa liegen. Zu besonderen Ehren kommen die Weine aus der nahe gelege-nen Bündner Herrschaft. Wassmer-Bulgin ser-viert aber auch einen Sparkling Wine aus ihrer britischen Heimat. «Wein ist nicht nur mein Job, er ist auch ein grosser und wichtiger Bestand-teil meines Lebens», erzählt sie.

EHRGEIZIG UND ENGAGIERT

Neben ihrem Job absolviert Wassmer-Bulgin die anspruchsvolle Ausbildung zum Master of Wine. «Es war und ist mein Traum, diesen Titel zu besitzen.» Aber nicht nur berufliche Heraus-forderungen meistert sie anscheinend mit Leichtigkeit. Sie ist auch sehr engagierte Fami-lienfrau. Die Mutter eines zweijährigen Knaben schafft auch diesen Ba- lanceakt mit Bravour. Als ausgebildete Weinakade-mikerin und Absolventin der Hotelfachschule weiss Wassmer-Bulgin ihre Res-sourcen stets perfekt ein-zusetzen.

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Gastronomie

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WEIN IST NICHT ALLES

Die Sommelière schwärmt zwar für edle Weine. Aber im «Memories» – dem Fine-Dining-Restau-rant ihres Ehemannes Sven Wassmer – wird als alternative Variante auch eine alkoholfreie Getränkbegleitung angeboten. «Mir geht es dabei vor allem darum, die Bedürfnisse des Gastes abzuholen und sein Vertrauen zu ge-winnen», erklärt Wassmer-Bulgin ihre Aufgabe. «Dieses Getränkangebot spricht vor allem jün-gere Menschen aus Gründen des Lifestyles an», sagt Wassmer-Bulgin. Die Weindirektorin im Grand Hotel Quellenhof präsentiert diesen Gästen ein sorgfältig ausgewähltes Angebot an Oolong-Tees, Kombuchas, Shrubs, Säften von Wildfrüchten oder auch lactofermentier-ten Getränken.

«Die nicht alkoholischen Getränke müssen auf jeden Fall genauso sorgfältig und ausgewo-gen auf die einzelnen Komponenten eines Menüs abgestimmt werden wie die klassische Weinbegleitung». Dabei schaut sie bei jedem Gang erst einmal auf die Hauptmoleküle der Zutaten und überlegt sich dann, in welchen Getränkbestandteilen passende Moleküle vor-kommen. «Wichtig ist es darauf zu achten, den Gast mit dem Getränk nicht zu überfordern», erklärt die junge Frau. «Am besten startet man mit etwas Zugänglichem und steigert dann langsam die Komplexität.» Wassmer-Bulgin gehört in der Schweiz zu den Vorreiterinnen, was alkoholfreie Pairings betrifft.

GRÜNDE FÜR DIE ALKOHOLFREIE GETRÄNKBEGLEITUNG

Aber warum, kann man sich fragen, braucht es überhaupt eine Alternative zur Weinbeglei-tung – neben einfachem Wasser und den übli-chen Süssgetränken? Wassmer-Bulgin ent-deckte ihre Leidenschaft für das alkoholfreie Pairing in der Schwangerschaft. «Als ich kei-nen Wein mehr trinken konnte, fragte ich mich, wie man ein feines Essen denn getränktech-nisch spannender begleiten kann als mit sim-plem Wasser.» Die umtriebige Fachfrau strahlt: «Ich kann so all jenen Gästen auch etwas Be-sonderes bieten, die einen Bogen um Wein machen wollen oder müssen.» Dazu gehören neben Schwangeren, Autofahrer, Gesund-heitsbewusste wie auch Minderjährige. Sie alle wurden bisher «nur» mit Mineralwasser oder Süssgetränken abgespeist. «Und stellen Sie sich vor: Beim alkoholfreien Pairing sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt», freut sich Wassmer-Bulgin und lacht.

Aber ist das nicht unglaublich aufwendig? «Jein», meint die Sommelière. «Das grösste Po-tenzial liegt darin, Hand in Hand mit der Kü-chencrew zu arbeiten», sagt sie. «Gemeinsam können wir grossartige Drinks kreieren, denn die Küche kann Techniken einbringen, die mir vielleicht noch gar nicht bekannt sind.» Ein wei-tes Feld im weiten Feld ist jenes der Tees und Auszüge. Wassmer-Bulgin gilt gar als Expertin des Tee-Pairings in der Schweiz. Zu ihren Spezi-alitäten zählen ein Quitten-Eistee oder eine Kre-ation mit Shiitake und Oolong sowie ein kalt aufgebrühter Woori-Schwarztee.

AMANDA WASSMER-BULGIN

Die gebürtige Britin ist Wine Director im Grand Hotel Quellenhof und verantwortet den repräsentativen Weinkeller im «Quellenhof». Zudem befindet sie sich mitten in der anspruchsvol-len Ausbildung zum Master of Wine – dem gewichtigs-ten Titel in der Weinwelt.

Interview

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«EINE MANNSCHAFT LEBT VOM RESPEKT JEDES EINZELNEN»

ZU MATTHIAS HÜPPI

Seine journalistische Karriere startete Matthias Hüppi 1979 beim damaligen Radio DRS. Von 1981 bis 2017 war Hüppi in verschiedenen Funktionen beim Schweizer Fernsehen tätig. Der 62-jährige St. Galler, Neffe von Alt-Bundesrat Kurt Furgler, moderierte unter anderem die beliebten SRF-Sen-dungen «Sportpanorama» und «sportaktuell» und bildete gemeinsam mit Ski-Ass Bernhard Russi das beliebteste Ski-Kommentatorenduo der Schweiz. Zu den Höhepunkten seiner Karriere als Sportjour-nalist gehören die Live-Berichterstattung an acht Fussball-Weltmeisterschafts-Finalspielen und acht Olympischen Winterspielen. Gemeinsam mit dem heutigen Sportchef des FC St. Gallen, Alain Sutter, kommentierte Hüppi 14 Jahre lang die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft. Seit Januar 2018 führt Matthias Hüppi als Präsident die Geschicke des FC St. Gallen 1879 – des ältesten Fussballklubs der Schweiz.

Seit dem Sommer 2018 sind das Grand Resort Bad Ragaz und der FC St. Gallen 1879 Partner. Diese starke regionale Partnerschaft gereicht beiden Seiten zum Vorteil. Das Grand Resort profitiert vom Fachwissen der Fussballprofis und der älteste Fussballclub der Schweiz absolviert regelmässig seine Trainingslager im Sarganser-land. Der Präsident des FCSG, Matthias Hüppi, im Gespräch.

Herr Hüppi, was verbindet den FC St. Gallen 1879 mit dem Grand Resort Bad Ragaz?Matthias Hüppi: Zum einen ist es die geografische Ver-bindung – denn das Sarganserland ist FC St. Gallen- Revier. Zum anderen sind es aber auch die beiden letzten Trainingslager, die wir sehr erfolgreich mit der Mann-schaft in Bad Ragaz abhalten konnten. Partnerschaften dieser Art im eigenen Revier sind ein wahrer Glücksfall, das ist ausserordentlich und wir wissen, dass wir sehr privilegiert sind, dank der Partnerschaft mit dem Grand Resort in einem solchen Umfeld trainieren zu können.

Warum halten Sie das Sommer-Trainingslager in Bad Ragaz ab? Weil wir uns hier in höchstem Mass willkommen fühlen und das ist essenziell. Mir ist es wichtig, im Sommer nicht in Deutschland, in Österreich oder irgendwo in der Schweiz zu trainieren. Das Trainingslager in Bad Ragaz gibt uns die Möglichkeit, die Verbindung und die Identi-fikation zwischen der Region und dem Club voranzu-treiben und zu intensivieren. Und natürlich sind die Gegebenheiten und Angebote aus sportlicher Sicht aussergewöhnlich. Für den Club ein Riesenglücksfall. Denn jedes Trainingslager ist für Spieler und Staff auch harte Arbeit. Letztlich ist unser Trainingslager im Grand Resort ein wichtiger Baustein in der Saisonvorbereitung. Denn wenn man das an so einem schönen Ort machen darf, dann kommt es doppelt gut.

Hat man sich nicht innerhalb der Mannschaft vor dem ersten Trainingslager gefragt, ob eine so junge Mann-schaft in ein Fünf-Sterne-Haus passt? Klar, diese Fragen kamen. Aber meine Antwort ist ein kla-res Ja, das passt. Denn diese jungen Spieler wissen ganz genau, wie sie sich benehmen müssen. Gute Manieren sind mir auch innerhalb der Mannschaft äusserst wichtig. Bei allem Verständnis für junge Menschen finde ich, die Atmosphäre in einer Mannschaft lebt auch vom Respekt jedes Einzelnen. Der Respekt, den man einander beim sich Begegnen zeigt, dass man sich grüsst mit Hand-schlag und Blickkontakt – das sind essenzielle Werte, die im FC St. Gallen sehr hoch gewichtet werden. Das ver-treten wir auch im alltäglichen Fussballleben.

Die Fans können in Bad Ragaz hautnah am Geschehen rund um die Spieler und den Staff des FC St. Gallen teil-haben. Ist das für die Spieler eine aussergewöhnliche Situation?Anfangs sind gerade neue, junge Spieler eher skeptisch. Aber in kürzester Zeit begreifen sie, worum es geht. Das Sommer-Trainingslager im Grand Resort ist Teil der Kam-pagne «Espen on Tour». Diese Kampagne führt uns ganz bewusst nah an die Fans und direkt in die Regionen. Denn

der FC St. Gallen wird immer auf den Support der Fans angewiesen sein. Man kann da auch nicht einfach sagen, kommt ins Stadion, zahlt Eintritt, aber sonst bekommt ihr von uns nichts. Es ist ein Geben und ein Nehmen.

War Fussball schon immer ein wichtiger Teil im Leben von Matthias Hüppi? Auf jeden Fall! Fussball ist meine Leidenschaft, seit ich Kind bin. Ich bin kaum einen Tag ohne einen Ball unter dem Arm in die Primarschule gegangen. Klar war ich auch in der Juniorenmannschaft. Aber auch im Stadion habe ich selten gefehlt. Als Kind besuchte ich praktisch jeden Match des FC St. Gallen – zuerst mit meinem Vater, danach alleine. Und später war ich durch meinen Job beim TV stets nahe am Fussball dran – sei es national, international oder gar anlässlich der Weltmeisterschaf-ten. Heute lasse ich all diese Erfahrungen – vom Knirps im Espenmoos bis zum Journalisten am WM-Final – in meine Arbeit einfliessen.

Fehlen Ihnen heute die grossen Bühnen wie die Welt-meisterschaften nicht?Überhaupt nicht. Mir ist die Bühne im Kybun-Park gross genug (lacht). Ich will ein guter Botschafter für den Club sein. Ich weiss, dass ich im Scheinwerferlicht stehen muss und so auch die Identifikation des Clubs mitpräge. Aber es ist kein Sololauf, denn der FC St. Gallen ist eine Teamleistung und ich bin ein Teamplayer.

Welche Vision haben Sie für den FC St. Gallen?Ich bin der Meinung, dass eine Vision, die nicht umge-setzt wird, nur eine Halluzination ist (lacht). Natürlich hat man Visionen, aber diese müssen sich an der Realität orientieren. Wir können nicht sagen, wir werden diese Saison Schweizer Meister. Das wäre falsch. Meine Vision ist es, die Menschen in der Region für das, was wir ma-chen, zu begeistern. Und gleichzeitig den FC St. Gallen in die Zukunft zu führen, damit die Marke an Wert gewinnt. Dabei geht es nicht primär um finanziellen Wert. Es geht um Werte wie Tradition, Identifikation, Ausstrahlung und die Bedeutung, die der Fussball in der Ostschweiz hat. Und dazu noch auf dem Spielfeld und in der Rangliste die Grossen etwas zu ärgern (lacht).

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Tamina Therme

MIT VIEL DAMPF INS NEUE JAHRZEHNT

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Stillstand ist für die Verant- wortlichen der Tamina Therme in Bad Ragaz keine Option. Die Wellnesskompetenz stets weiterzuentwickeln, haben sich Geschäftsführerin Annette Fink und ihr Team auf die Fahne geschrieben. Nicht umsonst gehört das Thermalbad zu den Leuchttürmen in der Schweizer Wellnesslandschaft.

«Unsere Sauna-Aufgussphilosophie ist einzigartig in der Schweiz», erklärt Annette Fink, Geschäftsführerin der Tamina Therme. Was vor einigen Jahren mit der Lancie-rung von Show-Aufgüssen – Sauna-Aufgüsse, die mit Licht und Musik erweitert werden – begann, hat sich heute zu einem umfassenden Konzept entwickelt. Dabei spielen die Natur, die Bedürfnisse der Gäste sowie Erholung, Entspannung und Wohlbefinden die zentralen Rollen. Zur aussergewöhnlichen Aufgussphilosophie passt das im Februar 2019 neu eröffnete Ragazer Saunadorf perfekt. Die Wellnessfläche wurde damit um rund 1000 Quadrat-meter erweitert und beherbergt die grösste Aufguss- Sauna der Schweiz. In die Erweiterung wurden rund drei Millionen Schweizer Franken investiert.

Mit viel Engagement und Herzblut hat das Team rund um Fink die neue Aufgussphilosophie der Tamina Therme über mehrere Monate entwickelt, ausgearbeitet und ver-feinert. Entstanden ist ein Angebot, das seinesgleichen

KLASSISCHER AUFGUSSBeim klassischen Aufguss herrscht absolute Stille, keine Musik, keine Show, natürliches Licht. Der Fokus liegt auf der Aromatherapie, was die Entfaltung und Wirkung rein ätheri-scher Öle bedeutet. Die Düfte wer-den mit simplen Wedeltechniken im Raum verteilt und die Gäste kommen mittels einer sanften Hitzesteigerung in den Genuss von vollumfänglicher Entspannung.

MEDITATIONS-AUFGUSSEntspannende, meditative Musik in Kombination mit klassischen Wedel-techniken macht diese Art von Auf-guss zu einer spirituellen Zeremonie. Der Gast erfährt so, unterstützt durch verschiedene Zusatzelemen-te wie Aromatherapie, Klangkörper oder Rauch in Kombination mit der Wärme ein körperliches und geisti-ges Entspannungsgefühl.

ERLEBNISAUFGUSSAnders sind die populären Erlebnisauf-güsse. Mit Musikuntermalung, Licht-effekten und dem Rhythmus der Musik angepassten Wedeltechniken werden die Gäste überrascht und un-terhalten. Von Heavy Metal über klas-sische Musik bis zu Volksmusiktiteln wie «Heidi» ist alles dabei. Sowohl der Aufguss als auch die Hitzesteige-rung erreichen in der dritten und letz-ten Aufgussrunde ihren Höhepunkt.

SHOW-AUFGUSSWenn es noch etwas mehr sein darf, dann können sich die Gäste von den Show-Aufgüssen der Tamina Therme begeistern lassen. Bei diesen Zeremonien wird alles einer vom Saunameister gewählten Thematik untergeordnet und bis ins Detail auf-einander abgestimmt. Mit einem perfekt inszenierten Zusammenspiel von Musik- und Lichteffekten, Düften, Show-Wedeltechniken, Choreogra-fien und passenden Outfits wird die Sauna zur Theaterbühne der interna-tionalen Aufgussexperten.

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Tamina Therme

sucht in der Schweiz. Die Aufgussphilosophie fokussiert sich auf die beiden Schwerpunkte Ruhe und Gesundheit sowie Unterhaltung und Erlebnis. Im Zentrum der Auf-merksamkeit steht in jedem Fall der Gast. Ihm wird im 1300 Quadratmeter grossen Ragazer Saunadorf die Mög-lichkeit geboten, sich vom Alltag zurückzuziehen, neue Kräfte zu sammeln und Energie zu tanken. Sogar die Auswahl der ätherischen Öle und Düfte, der Musik und Lichteffekte ist abgestimmt auf die Themenwelt des je-weiligen Saunagangs. Zahlreiche gesundheitsfördernde Sauna-Anwendungen und Peelings mit Salz, Zucker und Honig runden den Saunabesuch ab. Gesundheit für den Körper und Balsam für die Seele, so lautet das Motto.

Dieses Konzept umfasst nicht nur die klassischen Sauna- Aufgüsse. Es geht weit darüber hinaus. So bietet die Aufgussphilosophie letztlich für jedes Bedürfnis das pas-sende Angebot. «Die Gäste kommen bei uns täglich und stündlich in den Genuss eines einzigartigen Mixes aus klas-sischen Sauna-Aufgüssen, Erlebnisaufgüssen, Klangscha-lenzeremonien, lettischer Pirts-Rituale, russischer Banja-Ri-tuale, Hammam und neu auch Meditationen», erklärt Fink.

Zur neuen Philosophie gehören auch ausgewählte Events, genauer Signature Events wie den «Sauna Nature Day», der im Herbst 2019 das erste Mal durchgeführt

RITUALEKreative Aufgusstechniken schicken die Gäste mit traditionellen Ritualen aus aller Welt auf eine spannende Sinnesreise. Sei es beim Abklopfen mit Reisigbündeln bei der russischen «Banja» oder beim sanften Auflegen von Birkenzweigen während einer lettischen «Pirts». Hierbei kommt der Gast durch die Anwendung direkt in Kontakt mit der Natur. Diese und weitere Rituale mit Klangschalen und Rauch setzen ungeahnte Kräfte frei, fördern die Entschlackung und stär-ken das Immunsystem.

ANWENDUNGENZahlreiche Sauna-Anwendungen ver-binden den Aufguss mit gesund-heitsfördernden Körperanwendun-gen. Salz- und Zuckerpeelings, Masken, Honig und neu auch Ham-mam und viele mehr runden den Saunabesuch ab. Die Anwendungen finden mehrheitlich im Dampfbad statt.

FACTS & FIGURES SAUNA

Anzahl Besucher: 2018: 47’546 / 2019: 66’700Wachstum Frequenzen: 40.2 %Umsatz Bistro Lounge: 2018: TCH133 / 2019: TCHF225Wachstum: 69.2%Anzahl Zeremonien pro Woche: 80–90Nationalitäten Aufguss meister: 9Anzahl ätherische Aufguss-Öle: 80–90 Die neue Aufguss-Sauna

im Ragazer Saunadorf

bietet die ideale Kulisse

für die einzigartige

Aufgussphilosophie der

Tamina Therme.

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«Den Trends immer einen Schritt voraus zu sein und Trends zu setzen, das ist unsere Maxime.»Annette Fink

worden ist. Ausgewählte internationale Aufgussmeister präsentierten während zwei Tagen die Vielfalt der Auf-gusszeremonien für Saunen. Im Fokus stand die Natur am Schnittpunkt zwischen Ruhe / Gesundheit und Unter-haltung / Erlebnis. «Die Besucherzahlen an diesem Event waren für uns Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg auch für die Zukunft der richtige sein wird», bestä-tigt Fink. Die stete Weiterentwicklung lassen die Verant-wortlichen der Therme nicht aus den Augen. Der Gast soll immer wieder überrascht und begeistert werden. So stehen beispielsweise ein Hanfritual, Rauchrituale sowie osmanisches Hammam ganz neu auf dem Programm.

Die Tamina Therme hat als Pionierin in den letzten Jahren alle Entwicklungsschritte der Schweizer Saunakultur ge-prägt. Aber nicht nur im Saunabereich ist das Thermal-bad in Bad Ragaz wegweisend: Auch für die Badegäste haben sich die Verantwortlichen Neues einfallen lassen. So bietet die exklusive Peeling-Bar jedem Badegast die Möglichkeit, sein ganz persönliches Lieblings-Peeling für die Anwendung im Dampfbad zusammenzustellen. Die Auswahl zwischen Salz, Zucker und pflegenden Ölen so-wie Duftträgern ist gross und stellt die Besucher vor die Qual der Wahl. «Den Trends immer einen Schritt voraus zu sein und sogar Trends zu setzen, ist unsere Maxime», sagt Fink selbstbewusst.

ANNETTE FINK

Annette Fink übernahm Mitte 2019 die Gesamtleitung der Tamina Therme. Zuvor war sie 6 Jahre als Operative Leiterin und Marketingverantwortliche tätig. Frau Fink absolvierte eine Ausbildung als Tourismusfachfrau HF und eidg. dipl. Marketingfachfrau.Sie ist gebürtige Vorarlbergerin und lebt in Bad Ragaz.

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Geschäftsjahr 2019

KENNZAHLEN (UNTERNEHMENSBEREICHE) RESORT TAMINA THERME CASINO

2019 2018 2019 2018 2019 2018

Umsatz 78.8 80.7 12.0 10.5 17.0 18.4

Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

6.5 13.1 3.3 2.4 3.0 3.6

Anzahl Mitarbeitende FTE Ø 558 550 46 43 48 50

Gästezimmer Grand Hotels 247 263

Zimmerbelegung Grand Hotels (in %) 65.9 61.1

Zimmer Clinic Bad Ragaz 25 17

Zimmerbelegung Clinic Bad Ragaz (in %) 81.4 94.0

Average Room Rate in CHF 614 549

Frequenzen Tamina Therme 313’903 292’215

Anzahl Besucher Casino 103’160 111’336

Investitionen 46.7 11.2 0.7 2.8 0.5 0.3

(in CHF Mio.)

Das Executive Commitee

Von links: Ralph Polligkeit (Director of Golf & Sports), Sandra Gujan (Director of Human Resources), Daniel J. Müller (Chief Financial Officer),

Reto Schwengeler (Leiter IT & Infrastruktur), Anita Basu (Direktorin Medizinisches Zentrum und Clinic Bad Ragaz), Patrick Vogler

(CEO / Geschäftsführer), Christian Kusch (Geschäftsführer Casino Bad Ragaz), Annette Fink (Geschäftsführerin Tamina Therme AG),

Claudia Herkert-Derungs (Director of Marketing, Sales & PR) und Marco R. Zanolari (General Manager Grand Hotels).

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FINANZKENNZAHLEN (KONSOLIDIERT) 2019 2018 2017 2016 2015

Umsatz 106.6 108.5 109.8 112.1 114.5

Bruttobetriebserfolg (GOI) 35.3 38.2 40.1 42.2 44.4

Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

12.8 19.1 22.2 24.0 25.8

in  % des Umsatzes 12.0 % 17.6 % 20.2 % 21.4 % 22.5 %

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) –2.2 5.6 8.5 8.6 10.7

Jahresergebnis 3.0 7.5 6.7 5.9 7.9

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit (Cashflow) 10.2 16.4 18.4 24.6 27.4

Investitionen 47.9 14.3 11.3 12.2 5.2

Bilanzsumme 322.7 284.6 278.8 275.2 278.5

Eigenkapital 144.8 141.5 134.4 128.4 123.3

in  % der Bilanzsumme 44.9 % 49.7 % 48.2 % 46.7 % 44.3 %

(in CHF Mio.)

Der Verwaltungsrat

Von links: Dr. Dieter Spälti, Dr. h. c. Thomas Schmidheiny, Wolfgang Werlé, Lisa Schmidheiny, Dr. Klaus Tschütscher und Markus Voegeli

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Aktuelles

DIE RESORT-NEWS IN KÜRZE

POP-UP-SHOPS

2019 wurde mit der Harley-Davidson-Werkstatt eine neue Ära von Shops im Grand Resort Bad Ragaz einge-läutet. Die Pop-ups bereichern die Hotellobby im Grand Hotel Hof Ragaz quartalsweise. Egal, ob Mode, Hobby oder Genuss – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

DREI MICHELIN-STERNE FÜR DAS RESORT

Sven Wassmer («Memories») und Silvio Germann («IGNIV by Andreas Caminada») mit Ihren Teams wurden mit je-weils zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Damit gehören die beiden Fine-Dining-Restaurants im Grand Resort Bad Ragaz zu den besten der Schweiz.

ZUSAMMENSCHLUSS KLINIKEN

Die Clinic Bad Ragaz und die Kliniken Valens haben 2019 ihre Kompetenzen zusammengelegt. Gemeinsam bieten die Partner eine Kombination von evidenzbasierter medizi-nischer Qualifikation, umfassender Betreuung, feinster Ku-linarik und vielseitigen Erholungs- und Freizeitangeboten.

GESUNDHEIT ERHALTEN UND FÖRDERN

Gesundheit ist das Synonym für ein gutes Leben. Dieser Grundgedanke liegt den neuen personalisierten Gesund-heits- und Wohlfühlprogrammen im Grand Resort Bad Ragaz zugrunde. Durch ganzheitliche Ansätze kann der Gast nachhaltig zu seiner körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheit beitragen.

OPEN SEED MEDITATION PODS

Ruhige Momente zelebrieren und dabei zu sich selbst finden: Mit den schweizweit ersten Open Seed Medita-tion Pods bietet das Grand Resort Bad Ragaz seinen Gästen die Möglichkeit, zur inneren Ruhe und Entspan-nung zu finden.

GOLF / SSO

Das erste Wochenende im Juli stellt im Turnierkalender des Golf Club Bad Ragaz stets ein Highlight dar: Seit bald 25 Jahren findet auf seinem 18-Loch-Championship- Course mit dem Swiss Seniors Open jährlich eines der beliebtesten Golfturniere der Schweiz statt.

HerausgeberGrand Resort Bad Ragaz AGCH–7310 Bad RagazTelefon: + 41 81 303 27 16E-Mail: presse@resortragaz.chwww.resortragaz.ch

Konzept & grafische GestaltungRembrand AG

ProjektplanungClaudia Herkert-Derungs

TexteAstrid Hüni

Lektorat & Korrektorat Wort-Satz-Text, Rosanna Carbone

FotosTitelbild und Fotos neuer Quellenhof: brechenmacher-baumann.comDavid Biedert, Beat Mumenthaler, Siggi Bucher, Alice das Neves, Marco Rima Entertainment

DruckGedruckt in der Schweiz, Sarganserländer Druck AG, 8887 Mels

CopyrightNachdruck und digitale Weitergabe, auch auszugsweise, sind nur mit Erlaubnis der Grand Resort Bad Ragaz AG gestattet.

IMPRESSUM

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