hds magazin 7-8/14: „die cloud wird mainstream“

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Die Cloud wird Mainstream Tag der Dienstleister Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it hds magazin #7-8/14 Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXII · 7-8/2014 · IR In dieser Ausgabe das Servicepaket 2014 - - - - - - - - - - - - - - - - Arbeitssicherheit

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol.

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Page 1: hds Magazin 7-8/14: „Die Cloud wird Mainstream“

Die

Cloud wird Mainstream

Tag derDienstleister

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolwww.hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/14

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In dieser Ausgabe das

Servicepaket 2014

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Arbeitssicherheit

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Südtirol • Alto Adige

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Persönlich über alles

editorial

2013 stand „Google“ im Mittelpunkt: Heuer, am 7. Juli anlässlich des dies-jährigen „Tag der Dienstleister“, steht hingegen „Amazon Web Services“ im Vorder-grund. Nein, wir schlagen nicht die Werbetrommel für den E-Commerce-Riesen und den Onlinehandel, sondern wir möchten eine ganz andere, nicht so bekannte Welt von Amazon vorstellen (mehr dazu in der Titelgeschichte).

Zurück zum Thema Onlinehandel. In Südtirol werden rund fünf Prozent des gesam-ten Umsatzes im Einzelhandel über das Internet erzielt - noch nicht besonders viel, aber dieser Wert ist im Steigen begriffen. Durch neue Formen der Kommunikation ergeben sich auch für Südtirols Betriebe neben dem traditionellen Handel und der traditionellen Dienstleistung neue Wege der Vermarktung. Allerdings verdrängen neue Formen des Handels in der Regel die alten Formen nicht, werden aber auf jeden Fall ergänzt.Die Qualität der persönlichen Beratung, das Vertrauen und die Nähe werden auch in Zukunft im Vordergrund stehen – somit bleibt der traditionelle Handel absolut zukunftsfähig. Das möchte ich hier klar und unwidersprüchlich unterstreichen.

Unsere Aufgabe ist es, diese Mehrwerte, die der traditionelle Handel schafft, ins rechte Licht zu rücken und weiter voranzutreiben. Vergessen wir nicht, dass 73 Pro-zent des Einzelhandelsumsatzes in Südtirol bleibt – und das ist ein hervorragender Wert. Die persönliche Beratung, die menschliche Stimme, das Einfühlungsvermö-gen, die Kompetenz sind jene Dinge, die unsere Kunden lieben. Dies ist unverwech-selbar, einzigartig, besonders.Und es ist gerade diese Besonderheit, die wir fördern müssen. Wir müssen sie mehr zeigen, mehr wert sein lassen und nach außen besser verkaufen. Südtirol ist nicht nur Landwirtschaft und Hotellerie, Südtirol ist viel mehr und vor allem ist Südtirol die persönliche Note in den Familienbetrieben, die es anderswo selten gibt.

Zugleich müssen wir die Akzeptanz und die Nutzung in Bezug auf mögliche On-lineinstrumente steigern, die in Betrieben zur Anwendung kommen könnten. Die Verbindung zu schaffen zwischen attraktivem Standorthandel mit kompetenter und einfühlsamer Bedienung und den Onlinemöglichkeiten: Das wird in Zukunft ein großes Thema. Der hds bietet Beratungen an und wird Mitgliedsbetriebe auf diesem Weg begleiten.

Walter Amort, hds-Präsident

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titelgeschichteDer Tag der Dienstleister 2014

aktuellesSWR hat neuen Präsidenten

trendsMehr in Innenstädte investieren

bezirkeAcht Argumente für Bozens Zukunft

berufsgruppenNeuer Fachverband gegründet

bildungDie Ausbildung zum Drogisten

betriebe informierenPeer.tv für Südtirols Gäste

rechtsberatungWelche Rechte haben Flugpassagiere?

info arbeitInfos zu Sommerjobs in Südtirol

Redaktion, VeRwaltung und weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

antwoRtlich im Sinne deS PReSSegeSetzeS und VeRantwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colom-bi, Dr. Martina Reinstadler, Manuela Seebacher gRafiScheS konzePt: Gruppe Gut –www.gruppegut.it titelbild: freeimages gRafik: Stefano Hochkofler fotoS: freei-mages, LPA/Angelika Schrott, Helmuth Rier, Shutterstock dRuckeRei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen aufgegeben am 27. Juni 2014 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRauSgebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

Vom 14. Juli bis

22. August sind

unsere Büros

von 08:00 bis 13:00 Uhr

für Sie geöffnet. hdsmagazin #7-8/14

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Die

Cloud wird Mainstream

TAg DerDienSTleiSTerAm 7. Juli imZeiChen Der Web-DienSTleiSTungen

hdsmagazin #7-8/14

Amazon wird hauptsächlich mit dem Onlineshop in Verbindung gebracht. Das Unternehmen beschränkt sich jedoch nicht nur auf E-Commerce, sondern hat in den vergangenen Jahren ein enormes Cloud Infrastruktur-Angebot entwickelt. Martin Geier ist Geschäftsführer von Amazon Web Services Deutschland und Gastreferent beim diesjährigen Tag der Dienstleister in Bozen.

Beim Thema Cloud Computing führt kein Weg an Amazon vorbei. Als Betreiber der bekanntesten E-Commerce-Webseite der Welt hat Amazon mit enormen Anforderun-gen an die Infrastruktur zu kämpfen. Um diese Herausforderung zu meistern, hat das

Unternehmen eine interne IT-Infrastruktur samt Schnittstellen entwickelt. Unter dem Oberbegriff Amazon Web Services (AWS) vermietet Amazon in großem Maßstab IT-Ressourcen, die Unternehmen flexibel nutzen können. Dropbox, Foursquare oder HootSuite sind populäre Anwendungen, die auf die Dienste von AWS zurückgreifen. Amazon Web Services darf dabei nicht mit dem Onlinehändler Amazon verwechselt werden. AWS gehört zwar als Tochterfirma zu Amazon.com, arbeitet jedoch in einem völlig anderen Wirtschaftszweig und dient einem unterschiedlichen Kundensegment. Wer das Thema E-Commerce hinter dem Tag der Dienstleister vermutet, irrt sich (sie-he dazu auch das Editorial auf S. 3).

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mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation

Gute Unterhaltung!Über 200 lange Einkaufsabende mit Rahmenprogramm in 37 Orten, von Auer bis Wolkenstein, in allen fünf Bezirken und das von Donnerstag 5. Juni bis Donnerstag 4. September: Südtirols Städte und Dörfer kennen kein Sommerloch. Für dieses gewaltige Programm und diese Belebung in den sommerlichen Abendstunden zeigen sich Kaufleute und Dienst-leister in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, Vereinen und anderen Wirtschaftstreibenden vor Ort verantwortlich. Mit diesen Initiativen tragen in erster Linie die Handelstreibenden dazu bei, dass unsere Innenstädte, Stadtviertel und Dörfer mit ihrem viel-fältigen Handelsangebot ein Attraktionspunkt für Einheimische sowie Gäste werden - ein unschätzbarer Beitrag zur Aufwertung und Attrakti-

vität unserer lebendigen Orte, wo die Lebensqualität erhalten und wei-terentwickelt werden soll.Die Termine aller langen Einkaufsabende in Südtirol können in dieser Ausgabe auf S. 13 oder online unter www.hds-bz.it/veranstaltungen nachgelesen werden. Gute Unterhaltung!

titelgeschichte

hdsmagazin #7-8/14

Cloud Computing ...... ist ein Modell, das es erlaubt bei Bedarf, jederzeit und überall be-quem über ein Netz auf einen geteilten Pool von konfigurierbaren Rechnerressourcen (z. B. Netze, Server, Speichersysteme, Anwen-dungen und Dienste) zuzugreifen, die schnell und mit minimalem Managementaufwand oder geringer Serviceprovider-Interaktion zur Verfügung gestellt werden können. Mit Hilfe von Cloud Com-puting können IT-Ressourcen und -Kapazitäten als dynamischer, ortsunabhängiger und zielgruppenspezifischer Service zur Verfü-gung gestellt werden. Dadurch werden dem unternehmerischen Denken keine Grenzen mehr gesetzt.

Das Cloud Computing-universum Martin Geier ist Deutschland-Geschäfts-führer bei Amazon Web Services (AWS) und stellt am 7. Juli in Bozen die andere Welt von Amazon vor. Er spricht in seinem Vor-trag über Cloud Computing, die Bereitstel-lung von IT-Ressourcen. „Der Begriff Cloud Computing bezieht sich auf die bedarfsab-hängige Bereitstellung von IT-Ressourcen über das Internet zu nutzungsabhängigen Preisen“, erklärt Geier.Bei knappen IT- und Entwicklungsressour-cen können sich Unternehmer um Projekte kümmern, die das Wachstum ihres Betriebes fördern, anstatt sich auf die IT-Infrastruk-tur konzentrieren zu müssen. „Amazon Web Services umfasst eine breite Palette globaler Computing-, Speicher-, Datenbank-, Analyse-, Anwendungs- und Bereitstellungs-services, die Unternehmen agiler machen, IT-Kosten senken und Anwendungen skalie-ren. Viele große Unternehmen und brand-heiße Start-ups setzen auf diese Services bei der Bewältigung unterschiedlichster Workloads wie etwa Web- und mobile An-wendungen, Datenverarbeitung und Data Warehousing, Speicherung, Archivierung und vieles mehr“, so Geier.

Fortsetzung auf Seite 6

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titelgeschichte

hdsmagazin #7-8/14

AWS hat inzwischen Hunderttausende Kun-den in 190 Ländern. „Die Bandbreite unserer Kunden ist sehr groß. Start-up-Unternehmen, Klein- und Familienunternehmen, staatliche oder auch akademische Institutionen nutzen die AWS-Cloud“, sagt Geier. Bei Cloud Com-puting spricht man keineswegs nur mehr von einem Trend. „Viele Jahre war man der Meinung, dass Clouds nur von neuen Un-ternehmen benutzt werden. Mittlerweile sind Clouds jedoch fester Bestandteil der IT-Infrastruktur vieler Betriebe geworden“, so Geier.

Sicherheit und Flexibilität Aus der Sicht von Amazon Web Services lie-gen die Vorteile klar auf der Hand: Sicherheit, Flexibilität, Preise und die Tatsache, dass Amazon Web Services seinen Kunden die Möglichkeit bietet, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Mit diesen Argumenten werben die Amazon Web Services um Nut-zer aus klassischen Industriezweigen. „AWS ist hundertprozentige Tochterfirma von Amazon mit über 100.000 Kunden in mehr als 190 Staaten. Amazon.com ist nur noch einer von vielen Kunden. Kostenaspekte und Agilität sind die wichtigsten Punkte, die die Anwender in die Cloud führen“, sagt Gei-er. Der Aufbau einer lokalen Infrastruktur kann zeitraubend und teuer sein. „Da ist zum einen teure Hardware, die bestellt, be-zahlt, installiert und konfiguriert werden muss. Und das alles muss lange vor dem Zeitpunkt erfolgen, an dem die Betriebe sie tatsächlich benötigen. Beim Cloud Com-puting fällt dieser Aufwand weg,“ erklärt Geier. Wenn Unternehmen vor einer Kapa-zitätsentscheidung für Daten stehen, ist das Resultat oft ein Übermaß an Ressourcen im Leerlauf oder ein Mangel an Kapazität. Beim Cloud Computing gibt es diese Probleme nicht. „AWS stellt die Menge an Ressourcen bereit, die der Betrieb benötigt. Wenn mehr benötigt wird, ist eine Erweiterung einfach möglich. Wenn es keinen Bedarf mehr gibt, können überzählige Ressourcen einfach deaktiviert werden, sodass keine Gebühren mehr anfallen“, sagt Geier.

Fortsetzung auf Seite 8

entdecken Sie cloud comPutingfüR ihR unteRnehmen

1 martin geier ist Geschäftsführer der Amazon Web Services (AWS) Deutschland GmbH. Er ist dafür zuständig, die Strategie von AWS in Deutschland vorzugeben und das Team zu führen, das es deut-schen Kunden und Partnern jeglicher Unternehmensgröße ermög-licht, Anwendungen aus der Cloud zu nutzen bzw. Dienste in die Cloud zu übertragen.Vor seinem Wechsel zu AWS war Martin Geier über 19 Jahre lang in verschiedenen Unternehmen der Technologie-Branche in Vertriebs- und General Management-Rollen aktiv. Seine Schwerpunkte lagen hierbei in den Bereichen Unternehmenssoftware und Cloud Com-puting. Dabei gehörte es auch zu seinen Aufgaben europäischen Unternehmen dabei zu helfen, von ihren IT-Investments bestmög-lich zu profitieren.Martin Geier ist Diplom-Ingenieur Elektrotechnik der FH Mün-chen und verfügt über ein Diplom im Bereich Betriebswirtschaft an der AFW, Bad Harzburg.

2 nicola Previati ist Territory Manager von Amazon Web Services Italien. Auch er ist Gastreferent am Tag der Dienstleister und wird vor allem über den italienischen Cloud Computing-Markt sprechen. Previati leitet seit 2011 die Strategie von Amazon Web Services in Italien. Vorher hat er 10 Jahre als Wirtschaftsanalyst gearbeitet und war in verschiedenen Rollen des Verkaufs tätig sowie IT-Leiter mit Schwerpunkt Cloud Computing für Unternehmen. Previati hat Wirtschaft und Handel an der Universität Ca’ Foscari von Venedig studiert und am TeDIS (Center for Studies on Technologies in Dis-tributed Intelligence Systems) der Venice International University geforscht.

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Die andere Welt

von Amazon

mainsponsorwww.hds-bz.it/dienstleister

Montag

07.07.2014

Tag derDienstleister

beginn um 18:00 uhr, bozen, hds-hauptsitz, mitterweg 5, bozner boden

PROGRAMM Grußworte

Walter Amort, hds-Präsident; Christoph Rainer, Präsident Dienstleister;

Peter Werth, RUN-Direktor

Brückenschlag: Die Amazon Web Services-Welt und Südtirol

goinfo.it: Christian Beikircher, Direktor Rosengarten AG – Broadcasting Media

Die andere Welt von Amazon Web Services: Cloud Computing – Bereitstellung von IT-Ressourcen

Martin Geier, Director Germany Amazon Web Services

Entdecken Sie Cloud Computing für Ihr Unternehmen

Nicola Previati, Territory Manager Italy Amazon Web Services

Diskussion

Buffet

Moderation: Magdalena Steiner

Simultanübersetzung

Anmeldung innerhalb 2. Juli 2014 erforderlich: [email protected], T 0471 310 508.

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hdsmagazin #7-8/14

titelgeschichte

Auch mittlere unternehmen profitieren Amazon Web Services kann nicht nur von Großunternehmen, sondern auch gut von mittleren Unternehmen eingesetzt werden.

„Südtirols Unternehmen beispielsweise sind bereits hervorragend in dem was sie tun. Wir können ihnen unterstützend unter die Arme greifen, indem wir uns für sie um ihre EDV-Infrastruktur kümmern. Damit haben sie die Möglichkeit sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren“, erklärt Geier. Ein lokales Beispiel dafür ist die Rosengarten AG (siehe Kasten nebenan).AWS arbeitet auch häufig mit kleinen IT-Un-ternehmen zusammen. „Wir bieten unseren Kunden jene Speichertechnologien und Re-chenkapazität an, die sie brauchen. Lokale IT-Betriebe haben Markterfahrung, kennen ihre Kunden und können sich durch AWS auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Sie würden nicht mehr in teure Hardware investieren müssen und profitieren auch von den Innovationen, die täglich von uns und unseren Kunden vorangetrieben wird. Folg-lich profitieren auch die Endverbraucher“, erklärt Geier.

Demokratisierung von iT und Technologie Amazon Web Services setzt mit seinen zahl-reichen Cloud Services Maßstäbe und hat diese in den vergangenen Jahren stetig erwei-tert. Mit der Einführung von Cloud Services ändert sich das Potenzial von vielen Unter-nehmen maßgeblich. Ohne eigene IT-Ab-teilung und ohne Infrastruktur können sie Technologien nutzen, die bisher nur den gro-ßen Unternehmen vorbehalten waren. Laut Martin Geier wird die IT-Branche in Zukunft demokratischer: „Cloud Computing wird zu einem noch günstigeren Preis angeboten werden können. Kleine Unternehmen kön-nen riesige IT-Ressourcen nutzen, dadurch neue Ideen entwickeln und schlussendlich schneller wachsen.“

[email protected]

Die Südtiroler Rosengarten AG nutzt für das bekannte italienische Nachrichtenportal goinfo.it bereits seit zwei Jahren die AWS-Cloud.Christian Beikircher (im Bild) ist Direktor des Unternehmens und vom Konzept der Cloud überzeugt: „AWS bietet eine große Ressourcen-Flexibilität. Die Leser einer Nachrichtenplattform erwarten sich schnelle Informationen und eine Webseite, die zu jeder Zeit abgerufen werden kann. Es kann vorkommen, dass in einer Sekunde 100 oder 1000 Zugriffe auf die Webseite und einem spezifischen Inhalt erfolgen. AWS bietet hierbei die Möglichkeit, mit wenigen Befehlen eine unbegrenzte Anzahl an zusätzlichen Server-Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Außerdem erfolgt die Abrechnung absolut leistungsbezogen. Man bezahlt je nach-dem, wie viele Server man in Anspruch nimmt. Dadurch gibt es keinen Streuverlust.Amazon hat extrem viel Erfahrung in dem was sie tun und bietet ausschließlich ausgereifte und erprobte Cloud-Modelle an. Dabei ist die Sicherheit der Daten immer garantiert. Amazon verfügt weltweit über unzählige Knotenpunkte, wo die gesamten Daten redundant zur Verfügung stehen. Die Rosengarten AG hat mit den Web Services von Amazon ausschließlich positive Erfahrun-gen gemacht.“

Positive Erfahrungen mit dem Web Service von Amazon

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hdsmagazin #7-8/14

aktuelles

Philipp Moser ist neuer SWR-Präsident

Traditionsreiche Unternehmen prämiert

Seit Anfang Juni im Amt. Philipp Moser ist der neue Präsi-dent des Südtiroler Wirtschaftsrings (SWR). Laut Rotations-prinzip der angeschlossenen Wirtschaftsverbände hat der hds die Führung des Dachverbandes übernommen. Philipp Moser ist hds-Bezirkspräsident im Pustertal, Dienstleister und im IT-Bereich tätig. Anlässlich der SWR-Generalversammlung Anfang Juni erfolgte die Stabsübergabe durch Vorgänger Hansi Pich-ler. „Ich bin überzeugt, dass Moser die vielfältigen Themen der Wirtschaft in Südtirol gut vertreten kann“, erklärt hds-Präsident Walter Amort. „Als vielfältiger Verband ist der hds Garant dafür, dass alle Bereiche der Wirtschaft gleichermaßen und mit größter Sensibilität berücksichtigt werden.“

herausforderungen gemeinsam begegnen. Der landesweite Aus-bau des Breitbandanschlusses, eine grundlegende Diskussion zur strategischen Ausrichtung der Wirtschaftspolitik, die Unterstüt-zung der Nahversorgung im ländlichen Raum und die Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen sind die Herausforderungen der nächsten Jahre und Schwerpunkte, auf die sich Philipp Moser konzentrieren möchte. „Um den Herausforderungen begegnen zu können, ist eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen notwendig. Unser Ziel soll es sein, die Wirtschaft mit einer Stimme sprechen zu lassen“, betont der neue SWR-Präsident.

der hds gratuliert. Bereits zum 62. Mal wurden Unterneh-men mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Mitarbeiter mit 36 und mehr Dienstjahren von der Handelskammer Bozen prämiert. Die Leistungen von 19 Betrieben und 64 Mitarbeitern wurden besonders hervorgehoben, denn Eifer und Beständigkeit sind in unserer modernen und schnelllebigen Zeit keine Selbstverständ-lichkeit mehr. Mit 154 Jahren war bei der diesjährigen Prämierung der Arbeitstreue das Gasthaus Rauscher aus Neumarkt das traditi-onsreichste Unternehmen Südtirols. Unter den prämierten Unternehmen sind auch zwei hds-Betriebe zu finden: Lanz Metall GmbH (Toblach) für 50 Jahre 1 und Gün-ther Mall (Bozen) für 55 Jahre 2 .

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Hansi Pichler (l.) übergab Philipp Moser das Amt.

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newS Vom euRoPa Point im hds

Neue Instrumente für KMU

mit „Smes“ mehr innovationsförderung. Im Rahmen des neu-en europäischen Programms „Horizon 2020“ werden mit „SMEs Instrument“ wichtige Fördermaßnahmen für kleine und mittlere Unternehmen eingeführt. KMU mit Innovationspotenzial sollen unterstützt werden, damit sie ihre Ideen in Produkte oder Dienst-leistungen umsetzen und rasch auf den Markt bringen können.

Das Förderkonzept sieht drei Phasen vor: Machbarkeitsstudie, Produktentwicklung, Produktvermarktung. In der ersten Phase erhält das Unternehmen eine Pauschalfinanzierung (50.000 Euro) zur Durchführung einer technisch-wissenschaftlichen Machbar-keitsanalyse. Sobald feststeht, dass das Projekt technologisch und kommerziell Potenzial hat, kann das Unternehmen mit der zwei-ten Phase beginnen: Für die konkrete Umsetzung der Produktidee wird eine weitere Finanzierung in Höhe von 0,5 bis 2,5 Millionen Euro bereitgestellt. Die Förderung in der dritten Phase, die der Markteinführung dient, umfasst den erleichterten Zugang zu Fi-nanzierungsinstrumenten, Managementmaßnahmen und die Nut-zung von Rechten geistigen Eigentums.

Wenn ein Unternehmen bereits eine zuverlässige Machbarkeits-studie besitzt, kann es die erste Phase überspringen und gleich die Produktentwicklung (Phase II) in Angriff nehmen.Die Ausschreibungen haben bereits begonnen, die KMU können sowohl einzeln als auch im Rahmen von Partnerschaften mit ande-ren Betrieben teilnehmen. .

hdsmagazin #7-8/14

aktuelles

Ohne inhalte keineSocial-media-Präsenz

SmaRt-Projekt abgeschlossen. Durch Social Media die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen kleinen und mittleren Un-ternehmen stärken, war Ziel des Projektes SMART. Im Plessi Mu-seum am Brenner fand vor Kurzem die Abschlussveranstaltung des dreijährigen Projektes statt. Die geeigneten Kanäle auswählen, die Inhalte definieren und festlegen und mit den Usern in Kontakt treten: So lautete das Fazit der Referenten der Veranstaltung.

auszug aus den Statements„Heute ist eine Social-Media-Präsenz ohne Inhalte nutzlos“, betont Judith Denkmayr, Geschäftsführerin der Wiener Agentur Digital Affairs. „Ich muss auf allen Kanälen permanent kommunizieren, denn was heute nicht auf facebook passiert, das passiert gar nicht“, so Denkmayr. Ben Hodgson, Senior Marketing Manager des Innsbru-cker Unternehmens Med-el, zeigte auf, wie man Social-Media-Kanäle mit nur wenigen Ressourcen bestmöglich nutzen kann. Man sollte in erster Linie die richtige Anzahl der Kanäle definieren. Nutzen solle man dann nur jene, auf denen die Zielgruppe unterwegs sei. Dritter und letzter Referent war Wolfgang Fliri, Initiator des Onlineportals barfuss.it. Er zeigte auf, wie Barfuss Social Media nutzt. „Wir haben eine eigene Social-Media-Redaktion, denn die meisten unserer Leser kommen über facebook und twitter auf unsere Website“, erzählte Fliri.

fazit und ausblickFünf Partner, über 40 engagierte Unternehmen aus Nord- und Südti-rol, zwei Wettbewerbe, vier persönliche und 80 virtuelle Coachings. So lautet das Resümee des Projektes SMART. Weitergeführt wird es durch „SMART Social Media Parties“. Gastgeber sind hier die inter-essierten Unternehmen selbst, die mit einem originellen Eventformat der Community die Türen ihres Betriebes öffnen und aktuelles Wis-sen in Form eines Fachvortrages vermitteln.

Carla Vedovelli, Leiterin Europa Point, T 0471 310 322,[email protected], www.hds-bz.it/europa

V. l. Harald Gohm (Geschäftsführer Standortagentur Tirol), Stefanie Höllinger (Standortagentur Tirol), Ben Hodgson, Judith Denkmayr, Michaela Egebrecht (TIS innovation park), Wolfgang Fliri und Hubert Hofer (Direktor TIS innovation park).

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Kooperationsabkommen mit bTbÖffentliche Veranstaltungen und Sonntagsöffnung

Sonderkonditionen für hds-mitglieder. Der hds und die Bank für Trient und Bozen haben vor Kurzem ein Abkommen unter-zeichnet, das die technische Beratung für Klein- und Mittelbetriebe in den Mittelpunkt setzt. Das Jahresabkommen sieht eine enge Zusammenarbeit auf technischer Ebene vor. Dabei geht es um die Betreuung der hds-Mit-gliedsbetriebe in Bankangelegenheiten und im Besonderen die kostenlose Beratung in finanztechnischen Belangen. Dazu sollen re-gelmäßige Sprechstunden im hds-Hauptsitz in Bozen abgehalten werden (siehe Box).Mit diesem Abkommen wird das Dienstleis-tungsangebot des hds verbessert und vor allem erweitert. „Der hds ergänzt ab sofort - und aufgrund der vermehrten Nachfrage - die Betriebsberatung mit einer professionel-len Finanzberatung. Somit können die Mit-glieder in einer wirtschaftlich schwierigen

interessante leistungen für mitarbei-ter im handels- und dienstleistungsbereich. Vor Kurzem wurde Remigio Servadio (UIL/Tucs) zum neuen Präsidenten der Bilatera-len Körperschaft für den Tertiärsektor EbK gewählt (r. im Bild). Karl Untertrifaller vom

hds erörtert Kernthemen mit landes-rat Schuler. Was die Gesetzesänderung für die seit zwei Jahren bestehende Fachgrup-pe der Eventdienstleister bewirkt und wel-che Auswirkungen die Sonntagsöffnungs-zeiten haben: Das hat hds-Präsident Walter Amort bei seinem Antrittsbesuch bei Lan-desrat Arnold Schuler besprochen. Mit der Landeskommission für öffentliche Veran-staltungen und dem neuen Gesetz zu den Veranstaltungen haben sich die beiden ein-gehend befasst. Die Änderung des Geset-zes überträgt die Zuständigkeiten auf die Gemeinden. „Dies führe zu einer Überfor-derung der Gemeinden“, so Walter Amort. Die neue Regelung hat zu Unsicherheiten geführt, weshalb die Durchführung eini-ger, auch traditioneller, Veranstaltungen in Gefahr ist. „Um diese Unsicherheiten zu beseitigen, hat der Gemeindenverband Richtlinien ausgearbeitet, die den Gemein-den eine Entscheidungshilfe bieten kön-nen“, erläutert Landesrat Schuler.Die Sonntagsöffnungszeiten, waren sich beide einig, können sich zu einem Problem für die Klein- und Einzelhandelsbetriebe auswachsen. Deshalb sprachen sich Lan-desrat Schuler und hds-Präsident Amort dafür aus, dass die Geschäftsöffnungszei-ten bzw. die Sonntagsschließungen wieder gesetzlich geregelt werden.

Sprechstunden mit btb-experten

Die kostenlosen Beratungsgespräche für hds-Mitglieder finden jeweils am Diens-tag von 09:30 bis 12:30 Uhr im hds-Haupt-sitz in Bozen statt. Hier die Termine für 2014: 24. Juni, 22. Juli, 2. Sep tember und4. november.Anmeldepflicht besteht drei Tage vor Ter-min: Valentina Maggio, T 0471 310 420, [email protected]

Zeit Ratschläge und Tipps sowie allgemeine und detaillierte Beratungen zu finanztech-nischen Themen einholen“, erklärt Präsident Walter Amort. Die aktuelle Liste aller Preisvorteile auf www.hds-bz.it/mitgliedervorteile. -

hds übernimmt für die kommenden zwei Jahre die Funktion des Vizepräsidenten (l. im Bild). Dem Verwaltungsrat gehören des Weiteren Dado Duzzi, Raimund Schiffereg-ger und Alberto Petrera für den hds, Dieter Mayr, Alex Piras sowie Maurizio Surian für die Gewerkschaften an.Die Bilaterale Körperschaft für den Sektor Handel und Dienstleistungen wurde, wie vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag vor-gesehen, im Jahr 2000 gegründet. Die EbK fördert gemeinsame Interessen der Arbeit-nehmer und Unternehmer und bietet eine Reihe von Serviceleistungen in verschiede-nen Bereichen an. Dazu gehören z. B. die Fi-nanzierung von Weiterbildungskursen, 75 Prozent Rückvergütung für Kinderbetreu-ungsspesen, außerordentliche Beiträge im Fall eines längeren Krankenstands von Angestellten oder Prämien an Betriebe, die Teilzeitverträge nach der Mutterschaft ge-währen. Mehr Infos unter www.ebk.bz.it.

remigio Servadio ist neuer ebK-Präsident

Bürokratieabbau und Sonntagsöffnungszeiten besprochen: Landesrat Schuler (l.) und Walter Amort.

hdsmagazin #7-8/14

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inTerneT unD neue meDien

Zahlungssysteme: PIN-Code adieu?

Digitales und physisches Lesen zusammenführen

revolution an der Kasse: bezahlen mit Contactless Payment. Als erstes Unter-nehmen hat sich Tesco, die führende Su-permarktkette in Großbritannien, vom PIN-Code verabschiedet. Vor Kurzem wurden die 500 Tesco-Supermärkte im Großraum London für das so genannte Contactless Payment ausgerüstet. Hier können Kunden ihre Einkäufe ohne Unterschrift oder PIN-Eingabe mit der Kredit- oder Bankomatkar-te bezahlen.Tesco rechnet damit, dass auf diese Weise für jeden Zahlungsvorgang sechs Sekunden Zeit eingespart werden, was multipliziert für alle Kassen in allen Supermärkten des Unternehmens an allen Tagen des Jahres eine enorme Zeitersparnis bringt.Ziel des neuen Zahlungssystems ist nicht nur die Beschleunigung und Vereinfachung des Zahlungsvorgangs für die Verbraucher. Damit sollen auch die Schlangen an den Kassen abgebaut und bei Bedarf Kassenper-sonal reduziert werden.Unterschrift und PIN können entfallen, die Bezahlung erfolgt in Zukunft automatisch und ohne Kleingeld, auch für kleine Einkäu-fe, wie Kaffee, Zeitung, Busticket usw. Die Lesegeräte für das kontaktlose Bezah-len funktionieren derzeit für Einkäufe bis 20 Pfund (22 Euro), in Zukunft gibt es vor-aussichtlich keine Grenzen mehr, denn auch Fachleute versichern, dass diese Zahlungs-systeme so sicher sind wie die traditionellen Systeme mit Unterschrift oder PIN-Code.Im März 2014 verzeichneten die kontaktlo-sen Bezahlvorgänge in England eine Steige-rung um 200 Prozent gegenüber demselben Monat im Vorjahr.

„Wir haben viele Kunden, die sie nicht haben, und sie haben viele Kunden, die wir noch nicht kennen.“ So kommentierte Diego Piacenti, Vizepräsident von Amazon, das Kooperationsabkommen mit der Buch-handelskette Giunti, das eine stärkere Zu-sammenarbeit zwischen E-Book und dem traditionellen Buch vorsieht.Der Internet-Gigant und die Buchhan-delskette haben sich darauf geeinigt, dass zunächst in den 170 Giunti-Buchläden der E-Book-Reader Kindle von Amazon zum Verkauf angeboten wird und dass Giunti mit der Amazon-Technologie eine E-Commerce-Seite einrichten kann. Die Synergien zwi-schen den zwei Partnern sollten sich in nicht allzu ferner Zukunft entwickeln.„Ziel ist es“, erklärt Martino Montanari, Ge-schäftsführer von Giunti, „die Marktanteile beider Partner ohne gegenseitige Ängste zu steigern. Die traditionellen Buchläden erle-ben im Übrigen eine starke Identitätskrise,

aktuelles

die Verkaufstätigkeit verliert an Bedeutung, Buchläden müssen sich neu aufstellen und Zugang zu innovativen Serviceleistungen anbieten.“Ein ähnliches Abkommen über den Verkauf des E-Book-Readers Kindle in stationären Geschäften hatte Amazon bereits mit der englischen Buchhandelskette Waterstones abgeschlossen; der Aufbau des Internetauf-tritts von Giunti auf der Basis der Amazon-Technologie ist hingegen eine absolute Neuheit. Ein Beweis für die Weitsicht des Verlagshauses Giunti, das 1497, also nur 41 Jahre nach der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg, begonnen hat, Bücher he-rauszugeben.

hdsmagazin #7-8/14

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aktuelles

Die aktuelle Liste unter

www.hds-bz.it/

veranstaltungen.

… in Südtirols Städten und Dörfern. Lange Einkaufsabende mit bunten Rahmenprogrammen beleben im Sommer zahlreiche Stadt- und Dorfkerne in allen Bezirken Südtirols. Dazu tragen die Kaufleute und Dienstleister in Zusammenarbeit mit verschie-denen Organisationen, Vereinen und anderen Wirtschaftstrei-benden bei. Bis Redaktionsschluss lagen folgende Termine vor:

VinSchgau laas kulturfest „marmor & marillen“, Samstag von 08:00 bis 20:00 Uhr und Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr. Zeitraum: 2. und 3. August mals lange freitage bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 27. Juni bis 8. August, 22. und 29. August Schlanders lange freitage bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 11. Juli bis 8. August, 22. August.

meRan/buRggRafenamt Dorf Tirol langer montag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeit-raum: 30. Juni bis 1. September lana langer donnerstag von 19:00 bis 23:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 26. Juni bis 14. Au-gust meran langer dienstag von 20:00 bis 22:00 Uhr mit Rahmenpro-gramm. Zeitraum: 8. Juli bis 19. August naturns abendöffnungen am Mittwoch bis 22:00 Uhr und „nacht der lichter“. Zeitraum: 9. bis 30. Juli Schenna langer mittwoch bis 22:00 Uhr mit Rahmenpro-gramm. Zeitraum: 4. Juni bis 3. September St. leonhard i. P. „Psairer fraitige“, langer Freitag von 20:00 bis 22:00 Uhr mit Rahmenpro-gramm. Zeitraum: 11. Juli bis 15. August.

bozen Stadt und land Auer langer dienstag bis 23:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeit-raum: 8. Juli bis 5. August bozen langer einkaufsabend bis 23:00 Uhr „late night shopping“. Zeitraum: 4. Juli Deutschnofen „Som-mernächte“, langer Donnerstag von 19:30 bis 24:00 Uhr. Zeitraum: 31. Juli eppan langer mittwoch bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 2. Juli bis 3. September Kaltern langer donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 3. Juli bis 28. August Kastelruth „hexennächte“, langer Dienstag von 20:30 bis 22:30 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 15. Juli bis 26. August leifers langer donnerstag mit Rahmenprogramm bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 5. Juni, 3. Juli, 7. August und 4. September leifers/Steinmannwald lan-ger donnerstag mit Rahmenprogramm bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 10. Juli und 14. August leifers/St. Jakob langer donnerstag mit Rahmenprogramm bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 17. Juli und 21. August

Abendshopping ...Sarnthein „Virwitz-mitte“, langer Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Rah-menprogramm bis 23:00 Uhr. Zeitraum: 23. Juli bis 20. August (außer am 13. August) Seis „hexennächte“, langer Mittwoch mit Rahmen-programm von 20:30 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 16. Juli bis 27. August St. Christina langer dienstag und Donnerstag bis 22:30 Uhr. Zeit-raum: 1. Juli bis 2. September (Dienstag), 17. Juli bis 28. August (Don-nerstag) St. ulrich langer mittwoch und freitag von 21:00 bis 22:30 Uhr; 1. und 29. August bis 24:00 Uhr, mit Rahmenprogramm. Zeit-raum: 16. Juli bis 29. August Tramin S’traminer dorfleben - Langer Mittwoch ab 20:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 16. Juli bis 3. September Welschnofen „laurin’s nächte“ (15. Jubiläum), langer Mittwoch von 19:30 bis 24:00 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeit-raum: 23. Juli, 6., 20. August Wolkenstein langer dienstag und frei-tag von 21:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 21. Juli bis 22. August.

eiSacktal Klausen langer donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 10. Juli bis 21. August lajen einkaufsabend am Donners-tag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 12. August.

PuSteRtal Antholz/mittertal abendmarkt, freitags, von 17:30 bis 22:00 Uhr. Zeit-raum: 4. und 18. Juli, 1. und 22. August bruneck „Sommernachts-traum“ bis 22:30 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 1., 8., 14. und 22. August Corvara langer donnerstag von 17:00 bis 22:00 Uhr. Zeit-raum: 17. Juli bis 28. August enneberg langer mittwoch von 21:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 23. Juli bis 27. August innichen „dorfplatzfreu-den“, langer Donnerstag von 20:30 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 10. Juli bis 28. August luttach langer einkaufsabend „in luttach geht’s rund“ von 20:30 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 25. Juli niederdorf langer freitag bis 22:00 Uhr, „dorfkuchl“ mit kulinarischen Köstlichkeiten. Zeit-raum: 25. Juli, 8. und 22. August Sand in Taufers langer dienstag im Rahmen der „tauferer Straßenküche“ von 20:00 bis 22:00 Uhr. Zeit-raum: 8. Juli bis 19. August St. Kassian (Abtei) lange einkaufsabende von Montag bis Samstag von 21:00 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 1. bis 31. August Toblach „toblach unterm Sternenzelt“, Einkaufsabend am Mittwoch bis 22:30 Uhr mit buntem Rahmenprogramm und kulina-rischen Köstlichkeiten. Zeitraum: 30. Juli, 13. und 27. August.

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hdsmagazin #7-8/14

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hdsmagazin #7-8/14

Sprechstunden hds VOr OrT

St. ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456. mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 9. Juli, 13. August und 10. September von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

renTenberATung

meran am 2. und 9. Juli sowie am 3., 10. und 17. September von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 3. Juli sowie am 4. und 18. September von 08:30 bis09:30 Uhr im hds-Büro. brixen am 3. und 10. Juli sowie am 4., 11. und 18. September von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. bruneck am 3. Juli sowie am 4. und 18. September von 11:00 bis12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 9. Juli sowie am 10. September von 14:00 bis16:00 Uhr im hds-Büro.• PensPlan-infopoints im hds (nach Vereinbarung)Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.

reChTSbeiSTAnD (nach Vereinbarung)

bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, ab 14. Juli bis 22. August von 11:00 bis 12:00 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr, ab 14. Juli bis 22. August von 11:00 bis 12:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr, ab 14. Juli bis 22. August nur am Montag 21. Juli, am Freitag 1. August und Montag 18. August von 12:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr, ab 14. Juli bis 22. August jeden Montag von 09:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr, ab 14. Juli bis 22. August um 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

ArbeiTSSiCherheiT, AbFAll unD hygiene (nach Vereinbarung)

Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe.

berATung in KOnDOminiumSAngelegenheiTen (nach Vereinbarung)

bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

Termine 04.07.

• 50+: besichtigung der Sternwarte Gummer/Steinegg

07.07.

• Tag der Dienstleister, Bozen, hds-Hauptsitz, 18:00 Uhr

18.07.

• Am Verkaufspunkt überzeugen - was im Handel wirklich zählt Bozen, TIS innovation park, 08:30 Uhr

23.08.

• 50+: besuch des Altstadtfestes, Brixen

10. – 14.09.

• 50+: Kulturreise, Tschechien, Prag und Umgebung

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - -www.hds-bz.it/veranstaltungen

Elsa, der hdssagt dir Danke!

Elsa, ein Name, eine Frau – aber wer steckt dahinter? Elsa Oberhofer ist seit vielen Jahren treue Mitarbeiterin beim hds in Brixen. Am 22. September 1975 hat ihre Karriere in der ehemaligen Kaufleutevereinigung begonnen. Damals war sie für den Bezirks-leiter Arthur Unteregger die einzige Mitarbeiterin. Zwei Personen für einen großen Bezirk. Der hds hat sich in den Jahren erweitert. In Brixen und Sterzing sind nun rund 28 Personen beschäftigt. Elsa Oberhofer ist auch heute noch in Brixen, nach fast 40 Jahren, für die Belange im Lohnwesen ihrer hds-Mitglieder erste Ansprechperson. Vor Kurzem wurde sie für ihre langjährigen Dienste im hds geehrt. Die Würdigung im feierlichen Rahmen bei der Handelskammer Bo-zen haben sowohl sie als auch Bezirksleiter Michael Kerschbaumer (r. im Bild) sehr genossen. Gemeinsam mit ihm dankten auch hds-Präsident Walter Amort und Vizepräsident Dado Duzzi (l. im Bild) Mitarbeiterin Elsa für die Treue zum hds.

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trends

Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert Städte und Gemeinden auf, in die Attraktivität der Innenstädte zu in-vestieren. Der boomende Onlinehandel trägt bei vielen mittelständischen Händ-lern an den innenstädtischen Standorten zu sinkenden Kundenfrequenzen bei. Die Städte und Kommunen müssen deshalb die Innenstädte gemeinsam mit den Händlern noch mehr als Erlebnisraum gestalten, so der HDE. Eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung IFH hatte ergeben, dass knapp 50 Prozent der Händler mehr Inve-stitionen in den öffentlichen Raum fordern, um die Attraktivität des Standortes zu er-halten oder zu verbessern. Dabei geht es beispielsweise um die Gestaltung von Plät-zen, die Begrünung oder die Baukultur. Der Handel selbst investiert jedes Jahr 50 Milli-onen Euro ins Stadtmarketing. Zwei Milli-arden Euro steuert die Branche jährlich zur Erhaltung der städtischen Bausubstanz bei. Eine große Rolle spielen auch Sauberkeit und Sicherheit.

Im September startet der zweisemestrige Diplomlehrgang E-Commerce-Management an der österreichischen Werbe-Aka-demie in Wien. Dabei geht es vor allem um das nötige Know-how für den erfolgreichen Betrieb eines Onlineshops. Absolventen werden dringend gesucht, denn momentan mangelt es in diesem Bereich an professionellen Mitarbeitern. Experten im Online-handel sind rar und werden von der Wirtschaft händeringend gesucht. Gesucht werden E-Commerce-Manager, die über das notwendige technische Know-how ebenso verfügen wie über das richtige Gespür für Onlinemarketing und Kundenfreundlichkeit. Der erstmals durchgeführte Lehrgang richtet sich primär an Praktiker aus der Handelsbranche oder solche, die einen Karrie-rewechsel in diese Richtung anstreben. In zwei Semestern wird neben kreativer Konzeption, Auswahl und Anwendung unterstüt-zender Tools vor allem auch auf ein breites Verständnis der im Hintergrund laufenden Logistikprozesse Wert gelegt.

Für die stetig weiter wachsende Zahl der Multichannel-Händ-ler gibt es in Deutschland ab 2015 den neuen Fortbildungsberuf „Fach-wirt für Vertrieb im Einzelhandel“. Das Kompetenzfeld E-Commerce in seiner Verknüpfung mit dem stationären Handel steht im Mittel-punkt. Die künftigen Fachwirte lernen den Umgang mit den vielfäl-tigen Schnittstellen im Multichannel-Handel zwischen der IT-Welt, der Logistik einschließlich der Beschaffung, dem kaufmännischen Bereich und der Sortimentsgestaltung.

Neuer Lehrgang fürE-Commerce-Management in Österreich

Multichannel-Handel:neuer Fortbildungsberuf in Deutschland

MehrInvestitionen in öffentlichenRaum gefordert

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hdsmagazin #7-8/14

Ließen sich den guten Tropfen schmecken und freuten über die Auszeichnung: v. l. Pietro Perez, Anton Zublasing, die Sieger des Wettbewerbs Sandro Pellegrini,

Hannes Hafner und Norbert Dellantonio mit ihren Mitarbeitern.

bezirke

bozen

busbahnhof:JA zurneugestaltung

bozen

Nachwuchskräfte stellen Talent unter Beweis

bozen

Schönste Schaufenster prämiert

Die gemeinsame Position der Sozi-alpartner. Das Areal des Bozner Busbahn-hofs ist eines der qualifiziertesten und sen-sibelsten der Stadt Bozen. Die Sozialpartner unterstützen die Bemühungen zu dessen Qualifizierung. Die Sozialpartner beteiligen sich aktiv an der Diskussion und wollen eine Aufwertung des Areals Busbahnhof, zum echten Vorteil der gesamten Bevölkerung.Sie sagen: Ja zur Aufwertung des Busbahn-hofs, ja zur Beibehaltung des öffentlichen Parks, ja zum Gleichgewicht der Handels-flächen. Die gemeinsame Position der So-zialpartner über die Zukunft des Areals Busbahnhof wird knapp und bündig in acht Punkten auf einem Flugblatt dargelegt. Ziel der elf Verbände und Organisationen ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und zur Entscheidungsfindung im Interesse der Stadt und der Bürger beizutragen. Die Flyer werden in Geschäften und Barbetrieben der Stadt verteilt.

Schönste Schaufenster der freiheits-straße prämiert. Gelerntes in der Praxis um-setzen und ihr Können unter Beweis stellen konnten die Schüler der ersten und zweiten Klasse der italienischen Landesberufsschule für Handel, Tourismus und Dienstleistun-gen „Luigi Einaudi“ in Bozen. Im Rahmen der Initiative zur Aufwertung der Bozner Freiheitsstraße hatten sie die Aufgabe ver-schiedene Schaufenster passend zur Jahres-zeit zu dekorieren. Folgende Schüler durften sich über die Prämierung und einen kleinen Preis freuen: Kanval Shahzadi und Leila Malik gestalteten die Vitrine des Geschäftes

„Non solo porcellana“, Federica Cari, Daniela Tataru, Nicol Zancanaro und Valentina Si-vieri jenes des Papier- und Schreibwarenge-schäftes „Stefani“ und Aida Dizdari, Brigitte Schmid und Denise De Fazi dekorierten das Schaufenster der Parfümerie „Donatella“.

wein war vorgegebenes thema. Drei Bozner Kaufleute durften sich kürzlich über eine Führung sowie Weinverkostung in der Kellerei Meran Burggräfler in Marling freu-en. Hannes Hafner (Schuhgeschäft Change), Norbert Dellantonio (Rahmengeschäft Ritz), und Sandro Pellegrini (Bäckerei Lemayr) haben während der diesjährigen Bozner Weinkost ihre Schaufenster dem Thema Wein gewidmet. In der bekannten Südtiroler Kellerei wurden die Kaufleute und ihre Mit-arbeiter, der hds-Verantwortliche der Stadt

Die Schüler und Kaufleute mit den Vertretern der Verei-nigung In Corso und des hds.

JA ZURNeUgestAltUNgWir wollen eine Aufwertung des Areals Busbahnhof zum echten Vorteil der gesamten Bevölkerung!

1. JA zur Aufwertung des Busbahnhofs. Wir möchten die Neugestaltung dieses Stadtteiles mit einem guten städtebaulichen Mix, Sicherung des öffentlichen Interesses und in einer Gesamtsicht mit dem neuen Zugbahnhof!

2. JA zur Beibehaltung des öffentlichen Parks. Die Gemeinde muss den öffentlichen Park in der heutigen Form bewahren und den geschützten Baumbestand erhalten. Der Park muss naherholungsgerecht neugestaltet und darf nicht der Spekulation geopfert werden. Kein Feigenblattgrün!!

3. JA zum gleichgewicht der Handelsflächen. Die von einem internationalen Großinvestor geplante zusätzliche Handelsfläche führt zur Verdoppelung der bereits bestehenden Geschäftsflächen in der Bozner Innenstadt. Laut dem Forschungsinstitut CIMA (April 2014) verursacht ein marktunverträgliches Überangebot und Geschäftsleerstände. Wir wollen eine moderne Handelsentwicklung mit einem neuen ergänzenden Angebot. Wir wollen unsere Nahversorgung nicht opfern.

4. JA zu sicheren und qualifizierten Arbeitsplätzen. In den vergangenen zwei Jahren sind italienweit der Liberalisierung im Handel 36.000 Geschäfte zum Opfer gefallen, wobei 90.000 Beschäftigte ihre Arbeit verloren haben. Ein neuer Arbeitsplatz in der Großverteilung kostet unterm Strich mindestens zwei qualifizierte Arbeitsplätze im mittelständischen Fachhandel.

5. JA zu steuereinnahmen in heimischen Kassen. Internationale Konzerne versteuern Gewinne in den Ländern wo es günstiger ist. Wir wollen am Areal Busbahnhof besonders Unternehmen, die zum Vorteil unserer Bevölkerung hier im Lande einzahlen.

6. JA zur streuung des eigentums. Die Konzentration riesiger Einzelhandelsflächen in einer einzigen Hand führt zu einem Monopol und damit zur Abhängigkeit.

7. JA zu neuen stadtsälen. Bozen verdient sich moderne Einrichtungen für Tagungen, Kongresse und größere Veranstaltungen.

8. JA zum Citymarketing und Aufwertung der stadtviertel. Wir brauchen endlich ein umfassendes Stadtmarketing und nachhaltige Unterstützung der bestehenden „natürlichen Einkaufszentren“ in den verschiedenen Stadtvierteln und die Aufwertung der handwerklichen Dienstleistungen für die Bevölkerung.

für Pt. 2

Bozen, Pietro Perez, sowie der Präsident des Konsortium Südtiroler Wein, Anton Zubla-sing, vom Obmann der Weinkellerei, Kaspar Platzer, empfangen.Anlässlich der Bozner Weinkost haben die teilnehmenden Geschäfte nicht nur ihre Schaufenster weingemäß dekoriert, sondern auch Weinverkostungen organisiert und Ein-trittskarten für einzelne Veranstaltungen im Rahmen der Weinkost verschenkt. Tol-le Aufnahmen von der Prämierung unter www.hds-bz.it/ortsmarketing.

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hdsmagazin #7-8/14

bezirke

maRling

Vom Projekt zumProdukt bRuneck

Kritik zur geschäftseröffnungam nordring

leifeRS

Danke für IhrenEinkauf

Wirtschaftsstammtisch befasst sich mit Kraftwerk. Die Er-richtung eines Wasserkraftwerkes am Rückgabekanal des Mar-linger Kraftwerkes wurde von Franz Inderst, hds-Ortsobmann und Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, gemeinsam mit Roland Strimmer, Obmann der Handwerker, und Gemeindere-ferent Felix Lanpacher zum Thema des jüngsten Stammtisches gewählt. Mehr als 30 Wirtschaftstreibende haben an der Diskus-sionsrunde teilgenommen und sich aktiv daran beteiligt.Bei einem Lokalaugenschein zeigten Corrado Lucarelli und Wal-ter Gostner vom Büro Patscheider und Partner den Standort der geplanten Turbinen, erklärten das Prinzip der Stromgewinnung und präsentierten die wichtigsten Kennzahlen des Projektes.

„Nun gehe es darum, einen genauen Zeitplan für das Projekt zu erstellen, um Ende 2015 in Betrieb gehen zu können. Bis dahin müsse nämlich die Gemeinde am Stromnetz angeschlossen sein, um nicht die Beiträge aus Rom zu verlieren“, erklärt Bürgermeis-ter Walter Mairhofer.

gleiches recht für alle. Für die Neueröffnung eines Lebens-mitteldiscounters im Gewerbegebiet am Brunecker Nordring gibt es keine gültigen Rechtstitel. „Der Einzelhandel in Gewerbege-bieten ist – mit wenigen, gesetzlich festgeschriebenen Ausnah-men – grundsätzlich verboten. So auch in diesem Fall und jeden-falls bis zum Abschluss der laufenden Verfahren beim Staatsrat“, betonen hds-Präsident Walter Amort und hds-Bezirkspräsident Philipp Moser. Die Gemeinde Bruneck hat ein Verfahren gegen die Bauführung eingeleitet und angekündigt, alle Rechtsschritte zu ergreifen, um die sofortige Schließung der nicht genehmigten Einzelhandels-tätigkeit zu erwirken. Die Betreiber hätten u. a. entsprechende negative Gutachten der Gemeinde übergangen und würden über keine Lizenz verfügen. „Das Recht hat für alle gleich zu gelten“, so Amort und Moser abschließend.

großer erfolg für ersten geranientag. Der Handel in Leifers steht vor großen Veränderungen und Herausforderungen, nicht zuletzt auch durch die Neueröffnung der Umfahrungsstraße. Anlässlich der „JFK Spring Party“ Mitte Mai 2014 hat der neu gewählte hds-Ortsausschuss eine besondere Aktion organisiert. Alle Kunden, die an diesem Tag in einem teilnehmenden Ge-schäft eingekauft haben, wurden mit einer Geranie beschenkt. Eine Frühlingsbotschaft und gleichzeitig ein Dankeschön an alle Kunden, die vor Ort einkaufen. Der Geranientag stand unter dem Motto „Lebensqualität durch Regionalität“. „Die Aktion war ein sehr großer Erfolg. Insgesamt wurden über 1000 Geranien an die Kunden verschenkt, 44 Betriebe haben sich an der Aktion betei-ligt“, sagt Pietro Perez, Verantwortlicher des hds für die Stadt Leifers. Die Initiative wurde in Zusammenarbeit mit der Raiffei-senkasse Unterland durchgeführt.

Die schönsten Eindrücke

des Tages unter

bit.ly/1m9K9h3.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten

Versicherungen, rabatte ... Um den Mitgliedern möglichst viele Vorteile bieten zu können, ist der hds ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die exklusive Produkte oder Dienstleistungen zu attrakti-ven Preisen anbieten.Auch für Handelsagenten und -vertreter wurden heuer vorteilhafte Abkommen abge-schlossen. Zum Angebot gehören u. a. eine Versicherung für Führerscheinentzug, Un-fall- und Lebensversicherungen, Miete von Büro- und Ausstellungsräumen sowie attrak-tive Rabatte für den Kauf eines neuen Pkw.Die vollständige Liste der Mitgliedervorteile unter www.hds-bz.it/mitgliedervorteile. Einschlägiges Informationsmaterial liegt auch am hds-Hauptsitz in Bozen auf.

[email protected]

handelSagenten und -VeRtReteR

Prüfungskommissionen neu besetzt

handelSagenten und -VeRtReteR

Mitgliedervorteile für die Berufsgruppe

hdsmagazin #7-8/14

engagement für den nachwuchs. „Für uns ist es eine Ehre“, erklären die Vorstands-mitglieder, „unsere Zeit und unsere Berufs-erfahrung für die Beurteilung des Ausbil-dungsstands angehender Handelsagenten und -vertreter zur Verfügung zu stellen. Wir können damit einen wichtigen Beitrag für die Nachwuchskräfte unserer Berufsgrup-pe leisten, nicht nur durch die Beurteilung des Ausbildungsniveaus der Jugendlichen im Rahmen unserer Aufgaben in der Prü-fungskommission; wir können auch unsere langjährige persönliche Erfahrung in den verschiedenen Bereichen einbringen, unsere Kenntnis der Verkaufsgebiete, auch im Aus-land, unsere Erfahrungen im Umgang mit Kunden und Hinweise auf Strategien für die Verhandlungen mit den Auftraggeberfirmen geben. Wir hoffen einen umfassenden Ein-blick in diese vielseitige Berufswelt bieten zu können, die uns ‚Veteranen‘ sowohl persönlich als auch beruflich stark berei-chert hat.“

[email protected]

Drei Vorstandsmitglieder in die Kommis-sion berufen. Vor Kurzem wurden die Prü-fungskommissionen für die Lehrabschluss-prüfungen für Verkaufsexperten (Tecnico Vendite) und für die Zulassung zum Beruf des Handelsagenten und -vertreters an der Landesberufsschule für Handel, Tourismus und Dienstleistungen „Luigi Einaudi“ in Bo-zen neu besetzt.Die Vorstandsmitglieder der Handelsagenten und -vertreter im hds, Maurizio De Gasperi, Vito De Filippi und Adolfo Ziller, wurden in die Prüfungskommissionen berufen, die die angehenden Agenten und Vertreter bei der Abschlussprüfung des Berufsbefähigungs-kurses beurteilen sollen.

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Der Vorstand des Landesver-bandes der Handelsagenten

und -vertreter: v. l. Adolfo Ziller, Mirko Gandolfi, Günther Grossmann, Bernadette

Unterfrauner, Vito De Filippi und Maurizio Degasperi.

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hdsmagazin #7-8/14

berufsgruppen www.hds-bz.it/makler

www.hds-bz.it/dienstleister

unteRnehmenSbeRateR

Neue Fachgruppegegründet

makleR

Erfahrung ist gefragt

Vernetzung und kooperation bringen klaren mehrwert. Südtirols Unternehmensberater sind seit Kurzem die neue Fach-gruppe im hds. „Der Zusammenschluss soll die Berufsgruppe stärken und das Image der Südtiroler Unternehmensberater aufwerten“, betont die Präsidentin, Barbara Jäger. Ziel sei eine wirksame Vertretung der Interessen aller Mitglieder gegenüber gesellschaftlichen und öffentlichen Entscheidungsträgern.

Viele Sparten unter einem dachBerater der Bereiche Unternehmensführung und Controlling, Per-sönlichkeits- und Personalentwicklung, Meinungsforschung, Gas-tronomie und Hotellerie, Spedition und Transport, Groß- und Ein-zelhandel und Baugewerbe haben sich zur ersten Versammlung im hds-Hauptsitz in Bozen getroffen, um den Fachverband offiziell zu gründen. Vernetzung und Kooperation, interner Informations- und Wissensaustausch, und eine klare Berufsdefinition sind einige der Ziele, die sich der Fachverband gesetzt hat. Durch die geplante Zu-sammenarbeit könne jeder Unternehmensberater in seinem Kernbe-reich arbeiten und den Kunden einen Mehrwert bieten. Somit werde sichergestellt, dass es Experten in jedem Themenbereich gibt.

Vollversammlung mit wahlen. „Erfahrene Immobilien-makler, die den Markt bestens kennen und analysieren können, seien mehr denn je gefragt. Südtirols Makler stehen für Kontinuität und seien somit erste Ansprechpartner sowohl für Verkäufer als auch für Käufer“, unterstrich der Präsident der Südtiroler Makler-vereiniung, Karlheinz Ausserhofer, bei der jüngsten Vollversamm-lung in Bozen.„Die Krise, die den italienischen Markt arg mitgenommen hat, ist hier noch nicht angekommen. In Südtirol ist der Immobilienmarkt schon immer ganz eigene Wege gegangen“, so Ausserhofer. Kenn-zeichnend seien die Vorsicht und die langen Überlegungen und Überprüfungen der angebotenen Objekte. Dadurch brauche es eine viel längere Zeit, eine Immobilie zu platzieren.Bei der Vollversammlung wurden mit den Neuwahlen auch die Wei-chen für die nächsten zwei Jahre gestellt: Alter und neuer Präsident der Maklervereinigung ist Karlheinz Ausserhofer, Vizepräsident ist der Obstvermittler Hugo Kofler, Sekretär ist Herbert Arquin und Kassier Thomas Agostini. Des Weiteren gehören dem Ausschuss Alex Benedetti, Thomas Oberrauch, Andrè-Benedict Niederkofler, Alexandra Schenk und Sigmar Tschenett an.

Kontakt im hds:

Heinz Neuhauser,

Fachgruppenleiter,

T 0471 310 506,

[email protected]

Zufriedene Gesichter: v. l. Karlheinz Ausserhofer, Thomas Agostini, Hugo Kofler, Alex Benedetti, Herbert Arquin, Alexandra Schenk, Thomas Oberrauch, Andrè-Benedict Niederkofler und Sigmar Tschenett.

Der Vorstand der Unternehmensberater im hds: v. l. Dienstleister-Präsident Christoph Rainer, Barbara Jäger, Thomas Pohl, Maria Gufler, Vizepräsident Harald Stauder und Tullio Nicoli.

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hdsmagazin #7-8/14

berufsgruppen www.hds-bz.it/50plus

www.hds-bz.it/konditoren

beweisen im wettstreit erneut ihr können. Drei Gold- und zwei Silbermedail-len haben sich Südtirols Nachwuchskräfte beim Internationalen Drei-Länderlehrlings-wettbewerb der Konditoren geholt, der kürz-lich an der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule in Freiburg ausgetragen wurde. Bereits zum

frühjahrstreffen im burggrafenamt. Einen Streifzug durch die Weinvielfalt der Kellerei Meran Burggräfler machte vor Kur-zem die Gruppe der 50+ im hds. Bei ihrem ersten Ausflug und als Auftakt der heurigen Saison erfuhren die begeisterten Teilneh-mer allerhand Wissenswertes über die Phi-losophie der Kellerei, deren Anbaugebiete und die Herstellung der edlen Tropfen. Bei strahlendem Wetter ging es weiter zum Mi-nigolfplatz in Lana. Nach einer herrlichen und unterhaltsamen Turnierrunde ließen sich alle das gemeinsame Spargelessen bei einem guten Glas Weißwein schmecken. Schöne Bilder zum ersten Ausflug der Gruppe 50+ finden Sie online.

daS PRogRamm 2014

Auch heuer organisiert die Gruppe 50+ im hds einige lehrreiche und interessante Ausflüge im In- und Ausland. Hier das Jahresprogramm für alle Mitglieder der Vereinigung, offen für alle Freunde, Bekannte und Familienangehörige. • 4. Juli: Besichtigung der Sternwar-

te in Gummer/Steinegg • 23. august: Besuch des Altstadt-

festes in Brixen • 10. bis 14. September: Kultur-

reise nach Tschechien, Prag und Umgebung

• oktober: Geführte Besichtigung des „Loretoschatzes“ im Stadtmu-seum von Klausen, anschließend gemeinsames Törggelen

konditoRen

Medaillenregen für begabte Lehrlinge

50+ im hds

Genuss pur und das gleich zum Auftakt der Saison

zwölften Mal hat sich der Konditornach-wuchs aus Tirol, Bayern und Südtirol getrof-fen und unter den Augen einer fachkundigen Jury eine ganze Reihe süßer Leckereien kre-iert. Die Konditoren gratulieren zum hervor-ragenden Ergebnis. „Dieses bestätigt wieder einmal die Qualitäten und Fähigkeiten un-

Mehr zum Berufdes Konditorsauf myjobmylife.it

seres Nachwuchses auf internationaler Ebe-ne“, freuen sich Konditorenpräsident Renzo Zanolini und Konditormeister Michael Pro-fanter, die die Jugendlichen begleiteten. Fachlehrer Markus Prinoth (r.) mit im Bild v. l. benjamin Sellemond von der Konditorei Pupp in Brixen, florian goller von der Kon-ditorei Gasser in Lüsen und Sandra lösch von der Konditorei Alexandra in Meran. Sie überzeugten die Jury und bekamen mit ihren Kreationen jeweils eine Goldmedail-le. lisa lemayr (2. v. r.) von Mein Beck aus Andrian holte Silber. In der Gesamtwertung erzielte Benjamin Sellemond den ersten und Florian Goller den zweiten Platz. Alle Lehrlinge stehen kurz vor ihrer Abschluss-prüfung an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/optiker

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oPtikeR - oPtometRiSten

Dialog-Plattform geschaffen

Qualität als höchstes gut. Wie kaum ein anderer hat Antonio Munaretto den Beruf des Speiseeisherstellers geprägt. Mehr als 40 Jahre lang war er auch Präsident des Landesverbandes der Speise-eishersteller. Sein Einsatz galt in erster Linie der Qualitätsverbes-serung und der Ausbildung. Seit Kurzem gibt es den Meisterkurs Speiseeishersteller. Die Qualitätsstandards einer Eisdiele wurden in der Handwerksordnung festgeschrieben.

Antonio Munaretto hat bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Er wurde als Sohn einer Eismacher-Familie geboren, die aus dem bellunesischen Val di Cadore stammte und aus wirtschaftlicher Not nach Meran zog. Seine Kindheit verbrach-te Munaretto in Deutschland. Dort lehrte ihm sein Großvater die Kunst der Eisherstellung. „Die Zeit damals war keine schöne, die Herstellung von Speiseeis harte Arbeit. Wir hatten keinen Strom und mussten das Roheis in einem großen Kessel mit der Hand rühren. Im Keller standen wir mit den Füßen im Wasser“, erzählt Munaretto. Als er 30 war kehrte er nach Meran zurück und führte mit seiner Frau 35 Jahre lang eine Eisdiele in Dorf Tirol. Danach eröffnete er die Eisdiele Sabine im Herzen von Meran, vor einigen Jahren kam eine Joghurteria dazu. Heute, mit knapp 80 Jahren, ist Munaretto der älteste noch berufstätige Eishersteller Italiens.

Die Wintermonate verbringt Munaretto vorwiegend im Ausland. Südamerika, Vietnam oder Kambodscha gehören zu seinen Zie-len. Dort hält er Seminare und lehrt die Kunst der Eisproduktion. „Mein letztes Seminar habe ich in China vor 70 Schülern gehalten. Das Schwierigste im Ausland ist die Beschaffung der richtigen Zu-taten. Mühsam muss man sich alles auf den Märkten zusammensu-chen, kreativ sein und Neues ausprobieren“, sagt er. Verlangt habe er für seine Seminare noch nie etwas. Nicht einmal von Starkoch Alfons Schubeck. Mit ihm trat Munaretto sogar in seiner TV-Show

mit Primaren zusammenarbeiten. Die Berufsgruppe im hds und die Primare der Augenheilkunde wollen sich in Zukunft in regelmäßigen Abständen tref-fen, um sich über Themen von gemeinsamem Interesse auszutauschen. Dies wurde Anfang Juni bei einer Aussprache mit Gesundheitslandesrätin Martha Stocker in Bozen beschlossen. Bei den Treffen soll es in erster Linie darum gehen, wie die Fachärzte der Augenheilkunde mit den Optikern noch besser zusammenarbeiten können. Dadurch sollen die Leistungen und Kompeten-zen beider Berufsgruppen noch effizienter werden, letztendlich zum Nutzen der Bürger. Hier im Bild die Initiatorin Martha Stocker mit den Vertretern der Optiker und der Primare der Augenheilkunde.

Munaretto isst fast täglich Eis.Seine Lieblingssorten sind Zitrone, Erdbeere, Schokolade und Vanille.

auf. Wissen weiterzugeben ist Munarettos zweite Leidenschaft: „Allein in Südtirol habe ich über 50 Leuten das Eismachen beige-bracht.“ Soraya von Persien, Sebastian Vettel, Fidel und Raúl Castro. Sie alle konnten die Künste des Eisherstellers kennenlernen. Mu-narettos Eis, so könnte man sagen, ist berühmt. In Havanna gibt es drei Eisdielen mit dem Namen Sabine, eine besitzt Munaretto sogar auf Teneriffa.

Geheimrezept hat der Eismacher mit Humor keines. Das Wich-tigste, so sagt er, sei gute und frische Ware. „Wir stellen in unserer Eisdiele täglich bis zu 500 Kilogramm Eis her und verwenden nur frische und saisonale Produkte. Mit Fertigprodukten kann man keine Qualität erzielen“, sagt Munaretto. In der Qualität liegt, so sagt er, auch der Erfolg seiner Eisdiele. Als Eishersteller müsse man vor allem ehrlich sein. Dies habe er von seinem Großvater gelernt: „Wenn ich keine Zitrone habe, dann kann ich kein Zitroneneis ma-chen. Wenn die Erdbeeren nicht rot oder süß genug sind, mache ich kein Erdbeereis.“ Wie bei jedem Beruf braucht es auch beim Beruf des Speiseeisherstellers viel Geduld und Beständigkeit. „Auch wenn eine Saison mal nicht so gut läuft, die Qualität darf nicht darunter leiden“, unterstreicht der Eishersteller..

Interview: Martina Reinstadler

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hdsmagazin #7-8/14

bildung www.hds-bz.it/kurse

So nutzen Sie das Netz effektiv als marketing-und Verkaufsplattform

Drogisten:Kunden besser beraten

große resonanz auf hds-Workshop. Mit der richtigen Inter-netvermarktung lässt sich der Umsatz eines Unternehmens merklich steigern. Wer heute nicht im Internet präsent ist, der verliert Kunden

– Denn wer nicht auf den vordersten Plätzen von Google & Co. auf-scheint, wird vom Kunden übersehen! Zu diesem Schluss kamen die 12 Teilnehmer eines Workshops, der aufgrund großer Nachfrage Mit-te Mai vom hds nochmals angeboten wurde. Die begeisterten Kurs-teilnehmer, vorwiegend Unternehmer in den Bereichen Marketing und Verkauf sowie Internetverantwortliche von Klein- und Mittelbe-trieben, erhielten vom Internetexperten Stefan Plaschke einen aus-führlichen Einblick in die Welt des E-Commerce. Die Schwerpunkte waren dabei die Geschäftsmodelle, Strategiefindung, Aufzeigen der verschiedensten Shopsysteme und der dazugehörigen Marketingstra-tegie für die Onlinevermarktung. Über die rechtlichen Rahmenbe-dingungen informierte Rechtsanwalt Christoph Perathoner.

aufbaukurs am 15. SeptemberTipps und Tricks für den richtigen Einstieg in den elektronischen Handel werden bei einem Aufbau-Workshop gegeben. E-Com-merce in der Praxis findet am 15. September von 14:30 bis 18:00 Uhr im hds-Hauptsitz in Bozen statt.Sichern Sie sich bereits jetzt Ihren Platz. Infos und Anmel-dungen: Patrizia Anhof und Verena Kasal, T 0471 310 324/323, [email protected]. Die Anmeldung ist auch im Netz möglich.

Vorteil durch richtige Ausbildung. Wer in Drogeriemärk-ten, Parfümerien, Reformhäusern oder Apotheken arbeitet, muss auch eine fachspezifische Ausbildung erfahren. In Südti-rol bietet die Landesberufsschule Johannes Gutenberg in Bozen einen dreijährigen Lehrgang zum Drogisten an. Im Gegensatz zur klassischen Verkäuferlehre werden konkrete Informatio-nen zu den Themen Ernährung, Gesundheit, Kosmetik und Che-

e-COmmerCe unD DAShds-berATungSAngebOT

E-Commerce hat sich als zusätzli-cher Weg der Vermarktung zum traditio-nellen Handel und der Dienstleistungen etabliert. Diese Verkaufsform bietet auch Klein- und Mittelunternehmen die Möglich-keit, im weltweiten Markt aufzutreten und davon zu profitieren. Der hds berät und hilft bei der Erarbeitung eines neuen Geschäfts-konzeptes, welches den Onlinehandel mit den stationären Handel ergänzt. In jedem Bezirk steht für verwaltungstechnische, steu-erliche und rechtliche Fragen ein hds-Exper-te zur Verfügung. Außerdem hat der hds ein Abkommen mit namhaften Experten abge-schlossen. hds-Mitglieder erhalten bei der Verwirklichung eines E-Stores durch die hds-Partner 15 Prozent Rabatt. Die Erstberatung ist für Mitglieder kostenlos. Informieren Sie sich unter www.hds-bz.it/beratung.

mie vermittelt. Das kommt sowohl dem Verkäufer als auch dem Betriebsinhaber zugute. „Und davon profitiert letztendlich der Kunde“, meint Birgit Gramm (im Bild). Sie arbeitet in der Apo-theke in Sarntal und hat ihre Ausbildung 2011 abgeschlossen. Auf den Lehrgang aufmerksam geworden ist sie durch ihren Arbeitgeber. „Neben einer guten Grundausbildung habe ich vor allem fachspezifische Kenntnisse erworben. Durch das duale Ausbildungssystem konnte ich Erlerntes gleich umsetzen und vertiefen“, sagt Gramm begeistert. Der Lehrgang findet im Blo-ckunterricht zu je fünf Wochen pro Semester statt. Noch mehr Chancen am Arbeitsplatz erhält man durch die weiterführende Ausbildung zum Meister des Handels. Weitere Infos bei Gerlinde Ploner von der Landesberufsschule Gutenberg: T 0471 201 930, [email protected]. Details zum Beruf des Drogisten unter myjobmylife.it/drogist.

Neu im September, die Weiterbildungsbroschüredes hds.

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hdsmagazin #7-8/14

betriebe informieren

Neuer Fernsehkanal für Südtirols Urlaubsgäste

50 Jahre Drogerie Staudacher

Moser Speck gewinnt Salumi & Consumi Award

Peer.tv Südtirol überzeugt mit Qualität. Der Gast kommt in sein Hotelzim-mer, schaltet das Fernsehgerät ein und wird von einem TV-Programm begrüßt, welches ihm Land und Leute näherbringt. Der privat finanzierte Fernsehkanal „Peer.tv Südtirol“ steht auf dem terrestrischen Kanal 603 kos-tenlos zur Verfügung. Ausgestrahlt wird der Infokanal im Südtiroler Unterland, Über-etsch, Bozner Raum, Meran und Umgebung, Passeiertal, Eisacktal, Schlerngebiet und Gröden. Außerhalb dieser Gebiete kann es über internetbasierte Lösungen empfangen werden. Das deutschsprachige Fernsehpro-gramm ist jeden Tag neu und läuft in einer täglichen Schleife von 30 bis 60 Minuten Länge. Nach sieben Tagen wird es in großen Teilen wiederholt. Mehr Infos unter www.peer.tv.

der hds gratuliert zum runden Ju-biläum. Der 14. Februar 1964 ist zu einem Meilenstein in der Geschichte des Hauses 21 in der Brunecker Stadtgasse geworden. Im einstigen Gasthaus „Kreuzwirt“ eröff-nete vor rund 50 Jahren Antonia Saudacher die nunmehr weitum bekannte Drogerie Staudacher. Bereits nach einem halben Jahr konnte sie eine Verkäuferin einstellen und erste Exklusiv-Markenvertretungen übernehmen. Das Geschäft entwickelte

beste Produktpräsentation im Selbst-Service-Regal. Mo-ser Speck hat den Salumi & Consumi Award für die beste Produkt-präsentation im Selbst-Service-Regal gewonnen. Der Award wird alljährlich von der Tespi Mediagroup vergeben. Gesucht und gekürt werden die besten Marketing- und Kommunikationsstrategien bzw. Produktpräsentationen der Lebensmittelhersteller in den Bereichen Fleisch- und Wurstwaren, Käse und Süßwaren/Salzgebäck. „Nach 2 Mal Gold bei der DLG-Lebensmittelprüfung sind wir sehr stolz und glücklich, nun auch bei den Salumi & Consumi Awards gewonnen zu haben“, so der Unternehmer Andreas Moser aus Naturns.

sich weiter und wurde zwischen 1969 und 1971 erweitert. Seit 1991 führen die Nichte Johanna Bergmeister und deren Mann Paul Casanova den Familienbetrieb weiter. Der hds gratuliert zum runden Jubiläum. Hier l. im Bild Johanna Bergmeister gemeinsam mit der 1921 geborenen Firmengründerin und einem treuen Kunden.

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hdsmagazin #7-8/14

rechtsberatung

Welche rechte Passagiere haben. Die EG-Verordnung 261/2004 räumt Fluggästen bei Nichtbeförderung, bei Annullierung oder großer Verspätung von Flügen eine Reihe von Rechten ein.Diese Verordnung gilt für alle Linien- und Charterflüge, die von je-dem beliebigen Flughafen in einem EU-Mitgliedsstaat aus starten oder von einem Flughafen außerhalb der EU starten mit Ankunft in einem EU-Mitgliedsstaat, sofern der Flug von einer Fluggesellschaft aus dem EU-Raum durchgeführt wird.Um die in der EG-Verordnung vorgesehenen Rechte geltend ma-chen zu können, muss der Fluggast natürlich im Besitz eines gül-tigen Tickets sein und sich pünktlich am Check-in-Schalter für den betreffenden Flug einfinden.

rechte bei nichtbeförderung infolge von Überbuchung. In der Praxis kommt es bekanntlich häufig vor, dass Fluggesellschaften mehr Buchungen annehmen als Sitzplätze im Flugzeug vorhanden sind.Im Falle einer Überbuchung (overbooking) muss also die Flugge-sellschaft zunächst nach Fluggästen suchen, die gegen eine zu ver-einbarende Gegenleistung freiwillig auf ihre Buchung verzichten. Neben der zu vereinbarenden Gegenleistung haben die Fluggäste, die bereit sind, auf ihre Buchung zu verzichten, Anspruch entwe-der auf die Rückerstattung des Tickets für den nicht genutzten Flug oder auf einen Alternativflug unter vergleichbaren Bedingungen. Sollte die Zahl der Freiwilligen jedoch nicht ausreichen, weshalb die Fluggesellschaft einigen Fluggästen gegen ihren Willen die Be-

Überbuchung, Flugannullierung oder Flugverspätung

förderung verweigern muss, haben diese Fluggäste folgende Rechte:- die Wahl zwischen der Erstattung der Ticketkosten oder der ander-

weitigen Beförderung mit einem Alternativflug zum Endziel zum frühestmöglichen Zeitpunkt oder zu einem späteren Zeitpunkt nach Wunsch des Fluggastes,

- eine Ausgleichszahlung in Abhängigkeit von Flugstrecke und Ent-fernung in km,

- Betreuung durch die Fluggesellschaft.

Die Ausgleichszahlungen in diesen Fällen belaufen sich auf: 250 Euro bei allen innergemeinschaftlichen und internationalen Flügen über eine Entfernung bis maximal 1500 km; 400 Euro bei allen in-nergemeinschaftlichen Flügen über eine Entfernung von mehr als 1500 km und bei allen internationalen Flügen über eine Entfernung zwischen 1500 km und 3500 km; 600 Euro bei allen internationalen Flügen über eine Entfernung von über 3500 km.Die Ausgleichszahlung kann um 50 Prozent reduziert werden, wenn dem Fluggast eine anderweitige Beförderung zu seinem Endziel mit einem Alternativflug angeboten wird und dessen Ankunftszeit - un-ter Berücksichtigung der oben genannten Entfernungen - die plan-mäßige Ankunftszeit des ursprünglich gebuchten Flugs nicht um 2, 3 bzw. 4 Stunden überschreitet.Was die Betreuung anbelangt, hat der Fluggast Anspruch auf folgen-de kostenlose Leistungen: Mahlzeiten und Getränke in angemesse-nem Verhältnis zur Wartezeit; eventuelle Hotelunterbringung, falls erforderlich, und Beförderung zwischen dem Flughafen und dem Ort der Unterbringung; zwei Telefongespräche oder zwei Mitteilun-gen mittels Telex, Telefax oder E-Mail.

www.hds-bz.it/recht

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Annullierung des Fluges. Auch bei einer Flugannullierung hat der Fluggast die Wahl zwischen der Erstattung des Flugpreises oder einem Alternativflug und Anspruch auf eine angemessene Betreu-ung laut oben stehender Beschreibung. Wenn die Annullierung des Fluges nicht auf höhere Gewalt zurückzuführen ist, hat der Fluggast auch Anspruch auf die oben genannte Ausgleichszahlung.Keine Ausgleichszahlung ist hingegen geschuldet, wenn der Flug-gast mindestens zwei Wochen vorab über die Annullierung infor-miert wurde oder wenn - trotz einer kürzeren Ankündigungsfrist - der eventuell angebotene Alternativflug nicht über ein bestimmtes Ausmaß vom ursprünglich vorgesehenen Flug abweicht.

große Verspätung. Verspätet sich der Abflug - immer von den oben genannten Flugstrecken ausgehend - um 2, 3 bzw. 4 Stunden, hat der Fluggast Anspruch auf Betreuungsleistungen.Bei einer Abflugverspätung von mindestens 5 Stunden erhält der Fluggast die genannten Betreuungsleistungen, außerdem kann er auf den Flug verzichten und die Rückerstattung des nicht genutzten Flugtickets beantragen.

rA Sabine mayr, Rechtsberatung, T 0471 310 559, [email protected]

hdsmagazin #7-8/14

rechtsberatung

Die Verwaltung ihrer MietVerträge bereitet ihnen Kopfzerbrechen?

Kein problem: der hds kümmert sich darum!

Wenden Sie sich einfach an unsere Betriebsberater im hds-Bezirksbüro in Ihrer Nähe. Bozen: [email protected], Meran: [email protected], Brixen: [email protected], Bruneck: [email protected], Schlanders: [email protected], Sterzing: [email protected].

www.hds-bz.it/beratung

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

sxc

Aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs (C-402/07 und C-432/07 vom 19. November 2009), dem zufolge ein Fluggast bei einer großen Flugverspätung sich in einer ähnlichen Lage befindet wie ein Fluggast, dessen Flug annulliert wurde, könnte der Fluggast bei einer um über 3 Stunden verspäteten Flugankunft auch Anrecht auf die oben genannte Ausgleichszahlung haben.

Die Fluggesellschaft ist verpflichtet, die Fluggäste über ihre Rechte bei Nichtbeförderung, Flugausfall oder großer Flugverspätung auf-zuklären.

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betriebsberatung

Steuersatz von 10 Prozent bestä-tigt. Mit dem Umwandlungsgesetz des

„Decreto Casa“ wurde vor Kurzem die Re-duzierung der Ersatzsteuer auf Mietein-nahmen von 15 auf 10 Prozent für konven-tionierte Mietverträge in Gemeinden mit hoher Wohndichte bestätigt. Diese Ersatz-steuer kann auch für Mietverträge in Ge- meinden gewählt werden, die in den fünf Jahren vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Umwandlung des „Decreto Casa“ in das Verzeichnis der Katastrophengebiete aufge- nommen wurden.

ersatzsteuer von 10 Prozent auch in Südti-rol möglich. Für die vermieteten Wohnim-mobilien in Südtirol können Eigentümer also für den Zeitraum 2014 - 2017 die Ersatz-steuer auf Mieteinnahmen in Höhe von 10 Prozent in Anspruch nehmen, wenn folgen-de Bedingungen erfüllt sind:

- Es muss ein konventionierter Mietvertrag vorliegen. Das Wohnmietgesetz ermöglicht den Vertragsparteien den Abschluss von Mietverträgen, in denen die Miete, die Ver-tragslaufzeit und andere Vertragsbedingun-gen auf der Grundlage eigener Vereinbarun-gen festgelegt werden, die auf lokaler Ebene zwischen den repräsentativsten Interessen-vertretungen der Gebäudeeigentümer und den Mieterorganisationen abgeschlossen werden. Hier handelt es sich um so genannte konventionierte Verträge.

- Die vermietete Immobilie muss sich in einer Gemeinde mit hoher Wohndichte befinden. Zum 4. Juni 2014 waren folgende Südtiroler Gemeinden als Orte mit hoher Wohndichte

Ersatzsteuer aufMieteinnahmen

Ein Unternehmen, eine PEC-Adresse

eingestuft: Bozen, Leifers, Eppan, Lana, Me-ran und Algund. Die Liste der Gemeinden mit hoher Wohndichte wird in Kürze auf gesamtstaatlicher Ebene durch das CIPE (Comitato interministeriale per la pro-grammazione economica) aktualisiert.Eigentümer einer vermieteten Wohnim-mobilie in den Gemeinden Bozen, Leifers, Eppan, Lana, Meran und Algund können daher prüfen, inwieweit die Umwandlung laufender Verträge in einen konventionier-ten Vertrag vorteilhaft wäre.

ersatzsteuer auch für wohnbaugenossen-schaften und nPo (non-Profit-organisati-onen). Bei Wohnmietverträgen, die mit Wohnbaugenossenschaften für Mietzwe-cke oder mit Non-Profit-Organisationen (NPO) abgeschlossen werden, kann für die Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen optiert werden. Die Immobilien müssen jedoch an Studenten vermietet oder den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden.

Die PEC-Adresse darf nur von ei-nem einzigen Unternehmer bzw. Freiberuf-ler verwendet werden. Falls nun die gleiche PEC-Adresse von mehreren Unternehmen genutzt wird, muss dies geändert werden. Die Aufforderung dazu erfolgt über das Handelsregister. Als Fristen gelten 3 Mona-te für Gesellschaften und 45 Tage für Ein-zelbetriebe. Falls die Änderung nicht ter-mingerecht erfolgt, wird die PEC-Adresse von Amts wegen gelöscht. Der Verstoß wird außerdem mit einer Strafe geahndet. mehr infos zum thema und zum Service des hds: Alessandra Mezzanato, T 0471 310 408,[email protected].

www.hds-bz.it/beratung

hdsmagazin #7-8/14

Valentina maggio,Bereichsleiterin Betriebsberatung, T 0471 310 420, [email protected]

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hdsmagazin #7-8/14

info arbeit

Theorie mit Praxis ergänzen. Betriebe, die den Kollektiv-vertrag für Handel und Dienstleistungen anwenden und Mit-glied im hds sind, können auch für diesen Sommer befristete Verträge mit jungen Studenten für eine Dauer von mindestens sechs und höchstens 14 Wochen abschließen. Dies sieht das Landesabkommen für die befristeten Ferialverträge vor, das vor Kurzem vom hds und den Gewerkschaften unterzeichnet wurde.Dank dieses Abkommens können Jugendliche das in der Schule erworbene theoretische Wissen mit praktischen Erfahrungen am Arbeitsplatz ergänzen. Die Jugendlichen werden vorwie-gend in Bereichen eingesetzt, die ihrer schulischen Ausbildung entsprechen. Die Verträge können mit jungen Studenten aller Ober- und Berufsschulen abgeschlossen werden, mit jenen, die Hochschulkurse besuchen, aber auch mit Jugendlichen, die ge-rade ihren Diplomabschluss gemacht haben und im darauffol-genden Jahr eine Hochschulausbildung beginnen. Der hds hat auf www.hds-bz.it/job eine Job- und Praktikums-börse eingerichtet, in der sowohl Unternehmer als auch Jobsu-chende einfach und kostenlos inserieren können.

Zwei wichtige Änderungen eingeführt. Die Landesarbeits-kommission der Provinz Bozen hat zwei wichtige Änderungen für Ausbildungs- und Orientierungspraktika für das Jahr 2014 eingeführt. Arbeitgeber (Gesellschaft oder Einzelunternehmer), die keine Arbeitnehmer beschäftigt haben, können im Jahr 2014 einen Orientierungspraktikanten aufnehmen. Die Gesamtdauer der Praktika ist auf 10 Monate erhöht worden. Auch wenn ein Praktikant in den vergangenen Sommermonaten ein Praktikum mit einer Gesamtdauer von 6 Monaten geleistet hat, ist es mög-lich, ihn als Orientierungspraktikant aufzunehmen.

Abkommen für Sommerjobs unterzeichnet

Ausbildungs- und Orientierungspraktika

www.hds-bz.it/arbeit

Abkommen mit gewerkschaften unter- zeichnet. Der hds hat mit den lokalen Ge-werkschaften ein Abkommen unterzeich-net, laut dem die Handels- und Dienst-leistungsbetriebe, Gastbetriebe, sowie die Freiberufler ab sofort wieder die Möglich-keit haben, eine Steuerbegünstigung auf leistungssteigernde Lohnelemente in An-spruch zu nehmen. Dieser Steuervorteil ist in den vergangenen Jahren von den Betrieben gerne genutzt worden, weil damit den Mitarbeitern ein höherer Nettolohn für ihre Arbeitsleistung ausbezahlt werden konnte. Bei Entlohnung auf Überstunden und Prämien werden laut Abkommen nur zehn Prozent an Steuern gezahlt, anstelle von 23 Prozent. Die Ein-kommenshöchstgrenze (Jahr 2013), um in den Genuss dieses Steuervorteils zu gelan-gen, liegt bei 40.000 Euro. Die Ersatzsteu-er kann auf maximal 3000 Euro brutto an Leistungslohn beansprucht werden. Das Abkommen gilt ab Mai 2014 und verfällt im Dezember 2014.

[email protected]

Weniger Steuern auf Prämien und Überstunden

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steuerberatung

Zahlungen mittels Vordruck mod. F24. Die „Verordnung Renzi“ (GD Nr. 66 vom 24. April 2014) sieht wesentliche Ände-rungen bei der Zahlung von Steuern, Sozial- und Versicherungs-beiträgen durch natürliche Personen ohne MwSt.-Position, vor:- Zahlungen von F24-Vordrucken an den Schaltern von Banken

und Postfilialen sind nur mehr dann erlaubt, wenn keine Ver-rechnungen mit Guthaben erfolgen und der Zahlungsbetrag kleiner oder gleich 1000 Euro ist,

- Überweisungen von F24-Vordrucken über die Onlinedienste von Banken oder Post sind weiterhin möglich, mit Ausnahme jener Fälle in denen die geschuldeten Beträge zur Gänze durch Verrechnung mit bestehenden Guthaben „bezahlt“ werden (Ver-rechnung mit einem Zahlungsbetrag von 0 Euro).

Die Verordnung kann im Zuge der Umwandlung zum Gesetz abgeändert werden.

unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus. Für den Zeitraum 2014 bis 2017 sind Steuerabsetzbeträge in Höhe von 30 Prozent auf folgende Ausgaben vorgesehen (GD Nr. 83 vom 31. Mai 2014):1) Investitionen in die Digitalisierung (Wifi-Anlagen, für Smart-

phones optimierte Internetseiten, Dienstleistungen im Be-reich Kommunikation und digitales Marketing). Der Steu-erabsetzbetrag steht bis zu 12.500 Euro zu und ist auf drei gleiche Jahresraten aufzuteilen.

2) Bauliche Wiedergewinnungsmaßnahmen und Abbau von ar-chitektonischen Barrieren. Der Steuerbonus wird bis auf ei-ner Höchstsumme von 200.000 Euro gewährt.

Beide Steuererleichterungen sind auf gesamtstaatlicher Ebene durch einen Höchstbetrag pro Jahr gedeckelt. Erwähnenswert ist, dass im Zuge der Umwandlung zum Gesetz die Verordnung noch abgeändert werden kann.

e-rechnung und öffentliche Verwaltung. Bereits im Haushaltsrah-mengesetz 2008 ist vorgesehen, dass- die Rechnungslegung gegenüber der öffentlichen Verwaltung

nur mehr in elektronischer Form erfolgen soll,- eine eigene Plattform als Schnittstelle für den Erhalt der E-

Rechnungen (Sistema di Interscambio - SdI) eingerichtet wird,- die entsprechenden Durchführungsbestimmungen über ei-

gens zu erlassende Verordnungen geregelt werden sollen. Die letzte diesbezügliche Verordnung ist das Dekret Nr. 55 vom 3. April 2013.

Gemäß den genannten Bestimmungen gelten für die verpflich-tende Verwendung der elektronischen Rechnung folgende Stich-tage:- 6. Juni 2014 - Die Pflicht besteht nur gegenüber den Einrichtun-gen der Zentralverwaltung, wie Ministerien, Steueragenturen und den nationalen Vorsorge- und Fürsorgeinstituten,- 31. märz 2015 - Die Verpflichtung wird auf alle Stellen und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung (gemäß der entspre-chenden ISTAT-Auflistung) ausgedehnt.Für die korrekte Verwendung der elektronischen Rechnung im Umgang mit der öffentlichen Verwaltung müssen einige techni-sche Vorschriften eingehalten werden.

Die rechnungsausstellung Der Lieferant der öffentlichen Verwaltung muss bei der elektro-nischen Rechnungslegung zunächst vor allem auf die Form und den Inhalt der Rechnung achten.a) Der Inhalt: Neben den vom Steuerrecht vorgeschriebenen In-halten (D.P.R. 633/1972, Art. 21 und 21-bis) müssen weitere Infor-mationen enthalten sein, damit die Rechnung vorschriftsmäßig versendet werden kann. Dazu gehören der CIG-Kodex (Codice Informativo di Gara), der CUP-Kodex (Codice Unico di Proget-to) sowie der „Codice Univoco Ufficio“ des Amtes der öffentli-chen Verwaltung, das als Rechnungsempfänger fungiert.b) Die Form: Die Formvorschriften bezüglich der elektronischen Rechnung sind vielfältig. Als Beispiel gilt das digitale Format XML (eXtensible Markup Language), die Anbringung der quali-fizierten digitalen oder elektronischen Signatur des Rechnungs-ausstellers, die Kennzeichnung der Rechnung durch Ausstel-lungsdatum und -uhrzeit.

Die weiteren Phasen im elektronischen Fakturierungsprozess Nach der Ausstellung der Rechnung muss diese an die Plattform SdI (Sistema di Interscambio) geschickt und in elektronischem Format archiviert werden. Die Versendung kann vom Lieferan-ten bzw. Leistungserbringer selbst oder von einem ermächtigten Vermittler vorgenommen werden.

www.hds-bz.it/steuern

Steuern:Was bringt die Zukunft?30

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steuerberatung

hdsmagazin #7-8/14

moritz Schorn,Steuer- und Betriebsberatung, T 0471 310 407, [email protected]

Der direkte und exklusive Zugang zu Ihrer Dienstleistung

www.hds-bz.it/ arbeitssicherheit

Machen Sie sich schlau für mehr Sicherheit und Gesundheit in Ihrem Betrieb.Nähere Infos: Valerio Ursino, T 0471 310 504, [email protected].

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

Die wichtigsten Übermittlungskanäle sind:- Die PEC-Adresse oder ein gleichgestelltes elektronisches Post-

verwaltungssystem. Dazu braucht es im Vorfeld keine Regist-rierung bei der Plattform SdI. Zwingend notwendig ist aber die Verwendung einer PEC-Adresse über einen von der Agentur für ein digitales Italien (Agenzia per l’Italia digitale) anerkann-ten Provider.

- Das Internetportal www.fatturapa.gov.it unter Verwendung der Funktion „Inviare la FatturaPA“. In diesem Fall ist der Be-sitz der Zugangsdaten für das Portal Entratel oder Fisconline Voraussetzung. Eine weitere Möglichkeit ist der Besitz der na-tionalen Dienstkarte (CNS), die für die Serviceleistungen der Agentur der Einnahmen aktiviert ist.

Weitere Infos

zur E-Rechnung online

in einem Nützlichen

Dokument.

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

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