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Viermal Kanaren zu Fuß reisen mit André Schumacher 20 15

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  • ViermalKanaren

    zu Fußreisen mit André Schumacher

    2015

  • In zweijähriger Vorbereitung sind vier Touren entstanden, die Sie in keinem Katalog finden. Denn wir schicken Sie nicht mit dem Bus von A nach B, wir setzen Sie auch nicht in einem Hotel ab und machen von dort aus zusammenhanglo-se Ausflüge. Wir begeben uns stattdessen auf ein wirkliches Abenteuer – abseits der touristischen Pfade und garniert mit echten Erlebnissen! Auf jeder Reise werden wir eine Insel der Kanaren kom-plett durchwandern. Wir werden, um ein Bild zu bemühen, mit unserer Spur einen roten Faden über die Insel legen. Denn das ist der wahre Reiz des Unterwegsseins: einzutau-chen, zu bleiben, wo es einem gefällt, Leuten zu begegnen,

    einleitung

    Vier Touren für Menschen, für die Reisen nicht nur An-kommen bedeutet, sondern Unterwegssein – geführt von Reisefotograf und Globetrotter André Schumacher, in Zu-sammenarbeit mit World Geographic, dem Experten für maßgeschneiderte Naturreisen. Einmalig, exklusiv und un-vergesslich!

    André Schumacher hat viel erlebt: als Architekt, Fotograf, Reisejournalist und Globetrotter. Er hat auf den Kanari-schen Inseln, in Nepal, Schottland und Argentinien gelebt. Er hat die Kontinente dieser Erde bereist und uns in preisge-krönten Film- und Fotoshows neue Perspektiven auf unse-ren Planeten eröffnet. Rolf Schmelzer, der ihn in Asien traf, vermerkte: „Ich bin selten einem Menschen begegnet, der soviel Freiheit, Liebeslust, Lebenskunst und – pures Glück lebt und ausstrahlt. Er sieht! Erlebt die Länder. Liebt die Leu-te. Das Leben. Mit seinem ganz eigenen und sehr besonde-ren Blick.“ Nun öffnet André Schumacher ein neues Kapitel: Er erzählt nicht mehr nur vom Unterwegsseins, er nimmt Sie mit auf Reisen!

    Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des LebensFriedrich Hebbel

    die noch Menschen sind, keine Animateure – und auch einmal zu fluchen und zu schwitzen, um sich anschließend bei einem 8-Gänge-Menü zu feiern. Uns interessiert die nach oben offene Skala der Möglichkeiten. Die fließenden Übergänge, wo das Wandererlebnis in eine neue Erfahrung von Natur und Kultur mündet. Wo die Kunst des Wanderns übergeht in Lebenskunst. Wo beim Gehen das Tagträumen einsetzt – und die Sinnsuche. Eine gelungene Wanderung macht Lust auf ein Leben, das weit ausgreift. Und dann, am Ende einer Reise, nehmen wir den Faden und wickeln ihn auf zu einem riesigen Knäuel aus Erlebnissen, Eindrücken und Erinnerungen, die für immer weiterleuchten.

  • Lanzarote ist die nordöstlichste der sieben Kanarischen Inseln und ziemlich klein: Gerade einmal 58 Kilometer misst sie in der Länge und 20 in der Breite. Doch wie an keiner an-deren Stelle auf der Erde ist hier der Vulkanismus spürbar: Im September 1730 öffnete sich unvermittelt die Erde in der Nähe von Timanfaya und ein enormer Berg erhob sich aus ih-rem Schoß. Der Ausbruch dauerte sechs Jahre und war der

    größte in der Geschichte des Vulkanismus – danach waren 11 Städte verschwunden, 32 neue Krater entstanden, und Lanzarote war zu ¾ von Lava bedeckt. Manch einer mag sich beim Anblick dieser archaischen, schwarzen Landschaft fragen, warum gerade diese Insel zu einem so anziehenden Reiseziel geworden ist. An diesem Morgen in La Geria kann ich es erahnen: Es muss etwas mit der Kargheit der

    Landschaft, mit der Leuchtkraft der Architektur, mit dem Wechsel von Licht und Farbe zu tun haben. Und mit der unvergleichlichen Ruhe, die der Insel immer noch eigen ist.

    L A N Z A R O T E leichtVulkaninsel für Genießer

    highlights: Ein Tag mit César Manrique Flamenco und Champus im

    El Chupadero Im Himmelbett unterm Sternenzelt

  • II. Idyllische Badebuchten am Gelben Berg Zur Südküste von La Graciosa

    14 km 144 m 138 m

    III. Spektakuläre Panoramatour hart am KliffÓrzola > Haría

    16 km 759 m 493 m

    V. Wo Wein aus Asche wächstNazaret > El Islote

    11 km 106 m 117 m

    = Länge der Etappe = Höhendifferenz

    I. Zum Traumstrand von La GraciosaCaleta del Sebo > Pedro Barba

    12 km 188 m 193 m

    VII. Dem Atlantik entgegenEl Chupadero > Puerto Calero

    9 km 182 m 465 m

    IV. Auf Pilgerwegen in die UnterweltHaría > Nazaret

    15 km 485 m 487 m

    Pedro Barba

    Haría

    Órzola

    NázaretEl Islote

    El Chupadero

    Puerto Calero

    VI. Mitten durch die FeuerbergeEl Islote > El Chupadero

    18 km 313 m 242 m

    l a n z a r o t eleicht

    etappen

    start

    ziel

  • l a n z a r o t e21.04. – 01.05.2015Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 8 GästePreis pro Person: 3140 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite)Schwierigkeitsgrad: leichtBuchung unter: www.poletopole.de/reisen

    1. Tag – AnreiseIndividuelle Anreise nach Arrecife. Wir treffen uns am Flug-hafen und fahren gemeinsam zur Finca de Arrieta, eine der char man testen Unterkünfte der Insel. Zum Strand sind es 300 m, und dort liegt auch die Casa de la Playa. Wenn ich auf Lanzarote ein Lieblingsrestaurant benennen müsste, so wäre es dieses: Zum Rauschen der Wellen wird serviert, was die Fischer im Netz hatten – authentisch, frisch und lecker!

    2. Tag – Zum Traumstrand von La GraciosaEtappe I: Caleta del Sebo > Pedro BarbaHeute beginnt unsere Reise – mit der Bootsfahrt auf die kleine Insel La Graciosa. Massentourismus ist hier noch ein Fremdwort, die Einwohner haben sich bewusst gegen die Er-schließung entschieden. Es gibt weder Asphaltstraßen noch Hotels, nur strohgelben Sand und türkisfarbenes Wasser. Wir wandern durch den Norden der Insel, zu einem der schönsten Strände des Archipels und erreichen am Abend die nur im Sommer bewohnte Siedlung Pedro Barba – nirgend-wo sonst auf den Kanaren lässt es sich abgeschiedener leben. Unser Haus liegt direkt an der Mole!

    3. Tag – Idyllische Badebuchten am Gelben Berg Etappe II: Zur Südküste von La GraciosaDer Süden von La Graciosa ist ein einziges, kaum berührtes Baderevier. Mein Vorschlag: Wir schnappen uns eine Flasche Rotwein, machen an jedem Strand, an dem wir vorbeikom-men, ein Picknick, und schauen einmal, wie weit wir kommen. Am Abend speisen wir im besten Lokal der Insel und fahren mit dem Jeep zurück nach Pedro Barba.

    4. Tag – Spektakuläre Panoramatour hart am Kliff Etappe III Órzola > Haría Ein Boot bringt uns zurück nach Lanzarote. Wir wandern auf den Risco de Famara, der gegen Westen als imposantes Kliff zum Meer hinabfällt. Wir besuchen César Manriques Mira-dor del Rio – zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung eines der bedeutendsten modernen Bauwerke der Welt. Und wir be-steigen gleich noch zwei Vulkane bevor wir am Abend das Tal der tausend Palmen erreichen. Die Ausblicke während des ganzen Tages – auf La Graciosa sowie den gesamten Norden Lanzarotes – sind atemberaubend!

    5. Tag – Ein Tag mit ManriqueDer berühmte Künstler und Architekt César Manrique hat Lanzarote geprägt wie kein zweiter. Wer könnte das besser wissen als seine rechte Hand Bettina Bork. Heute nimmt sie sich frei und macht mit uns exklusiv eine Führung durch seine wichtigsten Werke. Um den Tag gebührend zu beschließen, nehmen wir das Abendessen in der gigantischen Wassergrotte Jameos del Agua, die Manrique zu einem sagenhaften, unterirdischen Restaurant umgestaltet hat. Gänsehaut garantiert!

    6. Tag – Auf Pilgerwegen in die UnterweltEtappe IV: Haría > NazaretÜber das Famaragebirge wandern wir nach Teguise, die ältes-te Stadt im Archipel. Zwischen prächtigen Herrenhäusern und Klöstern findet hier am Sonntag ein riesiger Markt statt. Der Höhepunkt des Tages: Wir übernachten in den Felsgär-ten von LagOmar. Diese Wunderwelt wurde 1972 von César Manrique für Omar Sharif erbaut, der sie noch am selben Tag beim Glücksspiel wieder verlor. Wir haben unseren eigenen See, unsere eigene Höhlenbar – und dinieren preisgekrönt.

    7. Tag – Wo Wein aus Asche wächstEtappe V: Nazaret > El IsloteIn der Mitte der Insel bildet die Wüste El Jable eine Zäsur, dahinter beginnt eine der beeindruckendsten Kulturland-schaften der Welt. Unsere Wanderung bringt uns in die Wein-region La Geria, dessen Bewohnern das Kunststück gelungen

    ist, Landbau ohne Bewässerung entdeckt zu haben. Hundert-tausende Trichter überziehen die schwarze Lavalandschaft und in jedem steckt eine Rebe. Der Aufwand ist unvorstell-bar – aber die Weine sind sagenhaft! Natürlich werden wir so einige probieren.

    8. Tag – EntspannungWer möchte, spannt aus – am Pool oder im Garten der traum-haften Casa Tomaren. Zahlreiche Bodegas laden zur Weinpro-be ein: Es gibt roten und noch häufiger weißen Wein, schwe-ren, süßen Malvasier ebenso wie süffigen Moscatel. Auch den Nationalpark Timanfaya können wir besuchen. Am Abend gibt es ein zünftiges spanisches Asado – und, na klar, den Wein direkt von nebenan.

    9. Tag – Mitten durch die Feuerberge Etappe VI: El Islote > El ChupaderoLanzarote, so schrieb der Schriftsteller Alberto Figueroa, ist „die Nabelschnur, die die Erde mit dem Mond verbindet.“ Heute wandern wir durch diese apokalyp tische Landschaft aus Kratern und Lavafeldern. Der Höhepunkt des Tages: Wir übernachten in Himmel-betten unter den Sternen. Vorher allerdings verwöhnt uns Barbara. Ihr Chupadero ist die mit Abstand urigste Bodega der Insel, nur über eine löchrige Piste zu erreichen und deshalb unzugänglich für große Busse. Das Essen ist ausgezeichnet, die Auswahl an Weinen erlesen. Der beste Flamenco-Spieler der Kanaren kommt an diesem Abend auch vorbei, und Bar-bara sorgt für Lagerfeuer, Champus und, wenn es sein muss, ausreichend Aspirin.

    10. Tag – Dem Atlantik entgegenEtappe VII: El Chupadero > Puerto CaleroNach einem Genießerbrunch im Chupadero steigen wir durch die Kulturlandschaft von La Geria auf den vielleicht spektaku-lärsten Aussichtsberg der Insel – die Montaña de Guardilama. Danach wandern wir hinab zum Meer und lassen uns im 5-Sterne-Hotel Hesperia noch einmal richtig verwöhnen.

    11. Tag – Heimreise

  • anspruchsvoll

    Königspfad durch wilde Bergwelt

    G R A N C A N A R I A

    Las Cumbres nennen die Einheimischen das Zentralmassiv Gran Canarias schlicht, der spanische Philosoph und Schrift-steller Miguel de Unamuno nannte es „Gewitter aus Stein“. Berge, wie aus Hagel, Blitz und Donner geformt. Monolithen, die wie Finger in den Himmel ragen, Zacken, Klippen, Kegel – keine noch so bizarre Form haben Vulkanausbrüche, Wind und Regen, die in Jahrmillionen diese Landschaft formten,

    ausgelassen. Eine erregende, erhabene Szenerie. Mittendrin strahlend weiße Dörfer, auf den Fels geklebt wie Tejeda oder in den Stein gegraben wie Artenara, das höchstgelegene Dorf der Insel. Über allen thront der Roque Nublo, das Wahrzei-chen der Insel, wie der Faustkeil eines Riesen. Den Urkana-riern war der Wolkenfelsen heilig: Kontakt nach oben, Opfer-platz zu Ehren des Sonnengottes. „Er gehörte nicht zu jenen

    Dingen, die man sehen muß, um sie zu glauben“, schrieb Jack London. „Sondern zu denen, die man nicht glauben kann, nachdem man sie gesehen hat.“

    highlights: Die schönsten Landhotels der Insel Durchquerung des

    gesamten Zentralmassivs Flamenco im Kraterkessel

  • VII. Abenteuerlicher Pilgerpfad hinab zum Meer Artenara > Las Longueras

    18 km 612 m 1794 m

    II. Ins Herz der CalderaFontanales > Cruz de Tejeda

    9 km 829 m 351 m

    IV. Über den Schluchten des SüdensSan Bartolomé > Chira

    19 km 832 m 607 m

    III. Grandioser Königsweg in luftiger HöheCruz de Tejeda > San Bartolomé

    14 km 526 m 1088 m

    = Länge der Etappe = Höhendifferenz

    I. Durch wilde Barrancos in die BergeArucas > Fontanales

    17 km 1327 m 470 m

    Fontanales

    Arucas

    Cruz de Tejeda

    Las Longueras

    San Bartolomé

    Artenara

    Chira

    Tejeda

    V. Das Wahrzeichen Gran CanariasChira > Tejeda

    17 km 1031 m 1103 m

    VI. Von Bergdorf zu BergdorfTejeda > Artenara

    13 km 861 m 684 m

    g r a n c a n a r i aanspruchsvoll

    etappen

    ziel

    start

  • g r a n c a n a r i a06.05. – 17.05.2015Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 10 GästePreis pro Person: 2840 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite)Schwierigkeitsgrad: anspruchsvollBuchung unter: www.poletopole.de/reisen

    und Süd. Hier steht der mächtige Parador mit herrlichen Terrassen und Badelandschaft an einem der spektakulärsten Aussichtsplätze der Insel. Ein guter Platz zum Schlafen!

    5. Tag – Grandioser Königsweg in luftiger HöheEtappe III: Cruz de Tejeda > San Bartolomé de TirajanaDie folgenden drei Tage verlangen durchweg Superlative. Sie sind lang, einsam, und sie führen uns hinein in eine der auf regendsten Landschaften der Kanaren: abgrundtiefe Canyons, bizarre Felsfestungen, durchzogen von alten Ver-bindungswegen, den Caminos reales, auf denen Bauern und Händler schon vor 500 Jahren mit ihren Maultieren über die Insel zogen. In kühn angelegten Kehren, kunstvoll gepflas-tert, krallen sie sich in die Steilhänge! Am Abend erreichen wir das 4-Sterne-Hotel Las Tirajanas, samt preisgekröntem Restaurant, Sauna und Jacuzzi, in bester Aussichtslage.

    6. Tag – Über den Schluchten des SüdensEtappe IV: San Bartolomé de Tirajana > ChiraSüdlich von San Bartolomé verändert sich die Landschaft: Ocker- und Brauntöne bestimmen das Bild, lichte Pinienwäl-der überziehen die ausgedörrten Hänge. In völliger Einsam-keit wandern wir durch den Nationalpark Pilancones bis zum Stausee von Chira. Und dann wird es spannend: Denn unsere Unterkunft liegt versteckt einem abenteuerlichen …

    7. Tag – Das Wahrzeichen Gran CanariasEtappe V: Chira > TejedaFast 2000 m ragt der Roque Nublo in den kobaltblauen Himmel. Er ist das Relikt eines einstigen Vulkanschlots, der durch Wind und Wetter abgetragen wurde. Zurück blieb der harte Magmakern, ein markanter Monolith – der Kraftort Gran Canarias! Auf einem kaum begangenen Pfad nähern wir uns ihm und steigen später, vorbei an dem idyllischen Weiler La Culata, ab in den Kraterkessel nach Tejeda.

    8. Tag – Im Schatten des Roque BentaigaDie Bergdörfer Gran Canarias, vor kurzem noch abgeschnitten von der Außenwelt, haben sich ihren traditionellen Charakter weitgehend bewahrt. Das schönste von allen ist wohl Tejeda:

    1. Tag – AnreiseIndividuelle Anreise nach Las Palmas. Wir treffen uns am Flughafen und fahren gemeinsam zur Hacienda del Buen Suceso, dem wohl schönsten Landhotel der Insel – eine ur-alte, mit großem Aufwand hergerichtete Finca inmitten einer 500.000 m2 großen Bananenplantage.

    2. Tag – Durch wilde Barrancos in die Berge Etappe I: Arucas > FontanalesUnser Abenteuer beginnt mit dem großartigen, gleichwohl anstrengenden Marsch ins Inselinnere. Wir steigen in den na-turgeschützten Barranco de Azuaje hinab, eine rasch enger werdende, von hohen Steilwänden umschlossene Schlucht mit fast dschungelhafter Vegetation aus Bambus und Lorbeer. Auf der anderen Talseite geht es wieder hinauf dann gemäch-lich bergan bis zum verschlafenen Städtchen Fontanales.

    3. Tag – Der Kopf in den WolkenEs kann gut sein, dass die Poshada meine Lieblingsherberge auf der Insel ist: weit ab vom Trubel, vollkommen unpräten-tiös, umgeben von saftigen Almen, auf denen Schafe weiden. Ein Ort zum Wohlfühlen mit exzellenter Küche und somme-lierten Weinen. Wer möchte, legt die Beine hoch – oder er-klimmt den Vulkankrater Pinos de Gáldar.

    4. Tag – Ins Herz der CalderaEtappe II: Fontanales > Cruz de TejedaAnfangs durch dichte Kiefernwälder, bald über karge Lava-hänge steigen wir auf ins Zentralmassiv. In 1500 m Höhe mar-kiert das Steinerne Kreuz die Wetterscheide zwischen Nord

    Terrassenförmig schmiegen sich die weiß getünchten Häuser an den Hang, eingerahmt von Mandelbäumen und Obstgär-ten. Wer möchte, spannt aus. Aber auch den Roque Bentaiga können wir besuchen. Am Abend empfängt uns Armando Gil in seinem Atelier-Restaurant. Er ist Maler, und zwischen Far-ben und Pinseln stehen vier gedeckte Tische.

    9. Tag – Von Bergdorf zu Bergdorf Etappe VI: Tejeda > ArtenaraGemütlich bummeln wir zum höchstgelegenen Dorf der Insel, nach Artenara, wo wir exklusiv übernachten: im Höhlenrestaurant La Cilla, einem riesigen, natürlichen Aussichtsbalkon in 1270 m Höhe. Von hier genießt man – wie einst die Altkanarier – ein über-wältigendes Panorama auf die Caldera de Tejeda. Mit anderen Worten: Es wird ein Schmaus für Gaumen, Augen und Ohren, denn auch der beste Flamenco-Spieler der Kanaren kommt noch vorbei und greift für uns in die Saiten.

    10. Tag – Abenteuerlicher Pilgerpfad hinab zum MeerEtappe VII: Artenara > Las LonguerasDer Weg führt uns in den märchenhaften Kiefernwald von Tamadaba, dann an Stauseen und Höhlendörfern vorbei durch eine dramatische Schlucht und schließlich in das weite Tal von Agaete – Apfelsinen und Papayas zu beiden Seiten des We-ges. Die Nacht verbringen wir auf der Finca Las Longueras – eine wunderbare Adresse für erschöpfte Wanderer: Kein Autolärm und keine Animation stören die Stille, im Garten wandelt man unter exotischen Obstbäumen.

    11. Tag – EntspannungHeute wird gefeiert! Über Agaete, eines der ältesten Dörfer der Insel, bummeln wir nach Puerto de las Nieves. In kaum einem anderen Ort der Insel macht es mehr Spaß, frischen Fisch zu bestellen. Ist die Verdauung abgeschlossen, springt man direkt vom Tisch in den Atlantik oder schlendert, mit Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa und ihren fast 4.000 m hohen Teide, über die Promenade der Poeten.

    12. Tag – Heimreise

  • Alles auf Teneriffa ist hübsch und nett, doch eine Sache sticht heraus: der Teide. Flöge nicht ein Hubschrauber am Himmel, um einen verschollenen Sandalenwanderer zu evakuieren, man glaubte sich auf einem fernen Planeten. Er ist das kanari-sche Ereignis schlechthin! Wer den Weg bis zu seinem Gipfel geschafft hat, kann mit Fug und Recht behaupten, so gut wie alle Klimazonen dieser Erde durchschritten zu haben. Dabei

    ist der Teide nur nur ein Winzling – ein kleiner Nebenschlot, der sich aus den Überresten eines Urvulkans unvorstellba-ren Ausmaßes erhebt. Mehr als 10 Kilometer ragte dieser in den Himmel, bis er bei einem gewaltigen Ausbruch in sich zusammenstürzte. Zurück blieb ein gigantisches Amphithea-ter von 100 Kilometern Umfang. Hier steht eines der größten Observatorien der Welt, 2400 Meter über dem Meer, wo die

    Luft dünn ist, trocken und sauber – ideale Be dingungen zum Beobachten des Alls. Zwei Nächte werden wir dort wohnen, samt Zugang zu allen Teleskopen.

    anspruchsvoll

    Den Sternen ganz nah

    T E N E R I F F A

    highlights: Knackige Überschreitung des Teidemassivs Badespaß

    in Garachico Gute Aussichten für Sternengucker

  • III. Königstour auf den höchsten Berg Spaniens Observatorio del Teide > Teide

    21 km 1367 m 474 m

    II. Steilaufstieg zum NationalparkAguamansa > Observatorio del Teide

    17 km 1488 m 160 m

    I. Das bäuerliche Orotava-TalLa Orotava > Aguamansa

    7 km 712 m 34 m

    VII. Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der InselSan José de los Llanos > Garachico

    15 km 287 m 1436 m

    Garachico

    Refugio del Teide

    Parador

    La Orotava

    Aguamansa

    Observatorio

    San José de los Llanos

    VI. Tanz auf dem VulkanParador de Las Cañadas > San José de los Llanos

    20 km 837 m 1132 m

    IV. Doppeltes GipfelglückTeide > Parador de Las Cañadas

    14 km 603 m 1708 m

    V. Aussichtsberg mit rassiger RouteRundwanderung

    10 km 684 m 684 m

    t e n e r i f f aanspruchsvoll

    etappen

    startziel

    = Länge der Etappe = Höhendifferenz

  • t e n e r i f f a30.09. – 11.10.2015Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 10 GästePreis pro Person: 2980 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite)Schwierigkeitsgrad: anspruchsvollBuchung unter: www.poletopole.de/reisen

    dürfen sie nur die wenigsten, übernachten darf praktisch nie-mand. Zwei Nächte wohnen wir hier, in der letzten Station vor dem All, auf einer Insel über den Wolken.

    5. Tag – Königstour auf den höchsten Berg SpaniensEtappe III: Observatorio del Teide > TeideHochalpine Landschaft, bizarre Lava-flüsse, Schwefelschwaden am Gipfel. Der Teide ist in jeder Hinsicht der Hö-hepunkt der Kanaren – und in Kom-bination mit dem Pico Viejo ist seine Besteigung die ultimative Bergtour des Archipels! Nimmermüde schaffen den Auf- und Abstieg zur Spitze an einem Tag. Kenner übernachten im Refugio de Altavista auf 3260 m und steigen noch vor Mor-gengrauen die verbleibenden 500 Höhenmeter auf.

    6. Tag – Doppeltes Gipfelglück Etappe IV: Teide > Parador de Las CañadasNoch im Dunkeln stolpern wir los. Die Luft ist dünn und bit-terkalt. Nach zwei mühsamen Stunden stehen wir auf der höchsten Erhebung im Atlantik, und dann beginnt das Schau-spiel: Binnen weniger Minuten taucht die Sonne die ganze Insel in ein tiefrotes Licht – und wirft den Schatten des Teide hundert Kilometer weit in den Ozean. Gigantisch! Anschließend geht es zum Pico Viejo, dem mit 3135 m zweithöchsten Gipfel der Insel, und über zerklüftete Lava-strö me und butterweiche Bimspfade zu unserer Unterkunft.

    7. Tag – Zwischen Himmel und HölleDer Parque Nacional de las Cañadas del Teide ist seit 2007 Weltnaturerbe – 20.000 Hektar Asche, Schlacke und Lava. In dieser Mondlandschaft steht nur ein einziges Haus, das staat-liche Luxus-Parador-Hotel mit einem der anerkannt besten Spezialitätenrestaurants. Wer möchte, lässt sich verwöhnen. Für alle anderen gibt es viel zu entdecken: den Felsengarten der Roques de García, die weite Ebene von Ucanca. Bei Tagesende fahren wir mit Jeeps in die pechschwarze Nacht und sehen hier, fernab der Städte, was sonst im Licht verschwindet: etwas von der Unendlichkeit des Seins.

    1. Tag – AnreiseIndividuelle Anreise nach Teneriffa. Wir treffen uns am Flug-hafen und fahren zum Hotel Rural Orotava, einem der ältesten Herrenhäuser der Insel. Alle Zimmer sind mit Antiquitäten eingerichtet, das urige Restaurant ist preisgekrönt.

    2. Tag – Das bäuerliche Orotava-TalEtappe I: La Orotava > AguamansaLa Villa de Orotava war bis ins 19. Jahrhundert eines der wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Teneriffas. Die Alt-stadt ist unversehrt, voll von architektonischen Schmuck-stücken und steht in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz. Nach Stadtrundgang und Kaffeehausbesuch wandern wir auf kleinen Dorfsträßchen, vorbei an Terrassenfeldern und Obst-baumkulturen, zum Ausgangspunkt für den morgigen Tag.

    3. Tag – Steilaufstieg zum NationalparkEtappe II: Aguamansa > Observatorio del TeideDurch gewaltige Kiefernwälder und über farbenprächtige Lavahänge geht es hinauf zur Kammhöhe der Cumbre Dorsal. Oft kondensiert in diesen Lagen die Luftfeuchtigkeit des Nordost-Passats und bildet eine geschlossene Wolkendecke. Panza de burro, Eselsbauch, sagen die Spanier treffend, denn grau und dickbäuchig hängt sie in den Bergen. Es gehört zu den schönsten Erlebnissen auf Teneriffa, diese Nebelzone zu durchstoßen und dann wie im Flugzeug bei strahlender Sonne über dem Wolkenmeer zu wandeln.

    4. Tag – Ein Logenplatz fürs Firmament Das Instituto de Astrofísica de Canarias ragt auf dem Berg-rücken Izaña wie eine weiße Burg in den Himmel. Betreten

    8. Tag – Aussichtsberg mit rassiger RouteEtappe V: RundwanderungDer Guajara ist nicht nur die höchste, sondern auch die mar-kanteste Berggestalt im riesigen Calderarand. Von seinem weiten Gipfelplateau haben wir einen grandiosen Ausblick auf den 1000 m höheren Teide, die Cañadas und vier Inseln.

    9. Tag – Tanz auf dem Vulkan Etappe VI: Parador de Las Cañadas > San José de los LlanosWir kehren zurück in die Zivilisation. Unser Weg ist dabei auch ein Gang durch die jüngere vulkanische Geschichte der Insel. Der Chinyero war 1909 als letzter Vulkan auf Tenerif-fa aktiv: Pechschwarze Lavagrushänge, Schlackekegel und hellgrün leuchtende Kiefern kontrastieren hier miteinander – eine Bilderbuchlandschaft. Wenn wir es schaffen, machen wir noch einen Abstecher zum Cruz de Gala. Der Blick in die Masca-Schlucht und auf La Gomera ist vom Allerfeinsten!

    10. Tag – Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der InselEtappe VII: San José de los Llanos > GarachicoEin alter, steingepflasterter Königsweg läuft von San Juan de Reparo in spitzen Kehren dem Meer entgegen und legt uns Garachico regelrecht zu Füßen. Von hier verschiffte man einst Zucker und den berühmten Malvasíawein nach ganz Eu-ropa. In dieser Zeit entstanden prächtige Paläste, Kirchen und Klöster. 1706 kam das wirtschaftliche Ende: Ein Vulkanaus-bruch machte die reichste Stadt der Kanaren zum Pompeji Teneriffas. Garachico wurde wieder aufgebaut, versank aber in Bedeutungslosigkeit. In einem edel restaurierten Palast aus dem 16. Jahrhundert, La Quinta Roja, beziehen wir Quartier.

    11. Tag – EntspannungHeute lassen wir die Seele baumeln: Wir besuchen das ma-lerische Masca und den längsten Lavatunnel Europas. Jene, die baden wollen, finden in Garachico eines der schönsten Naturschwimmbecken der Insel. Den Abend beschließen wir gebührend im gut versteckten Lagar de Julio, ein klitzeklei-nes, vielfach preisgekröntes Restaurant.

    12. Tag – Heimreise

  • Gerade einmal 10.000 Menschen leben auf diesem Felskrü-mel, der kleinsten und abgeschiedensten Kanareninsel. In der Antike galt sie als das Ende der Welt: Ptolemäus legte den Nullmeridian durch ihre südwestliche Spitze, wo er verblieb, bis die Engländer ihn 1884 nach Greenwich holten. Hinter dieser Null-Linie war nichts, das Ende der westlichen Welt, und das war gleichbedeutend mit dem Ende der bewohn-

    ten Welt. Viel verändert hat sich seitdem nicht: Es gibt hier keine Strände, keine Spielsalons, keine Shoppingmalls – ja, nicht einmal eine Ampel. Und der einzige Polizist im Ort hat selten mehr zu tun, als schlafende Hunde von der Straße zu vertreiben, damit sie von den beiden einzigen Taxen der Insel nicht überfahren werden. Den einen gilt El Hierro deshalb als Ödnis am Rand der Zivilisation, den anderen als Fluchtpunkt

    der Stille und Gelassenheit. Doch eines ist gewiss: Wer den weiten Weg auf sich nimmt, wird genügend Ruhe finden, um abzuwägen, zu welcher Fraktion er gehört.

    Unterwegs am Ende der Welt

    E L H I E R R O mittel

    highlights: Per Luxusyacht nach El Hierro Seelebaumelnlassen im

    El Sitio Große Inselrunde auf alten Pilgerwegen

  • = Länge der Etappe = Höhendifferenz

    e l h i e r r o

    Frontera

    Las Puntas

    San Andrés

    Las Playas

    El Pinar

    La Restinga

    Pozo de la Salud

    mittel

    ziel

    start

    etappen

    VII. Grandioser Felsenweg zum Meer San Andrés > Las Playas

    8 km 74 m 1097 m

    VI. Traumwandeln zwischen Irland und Ozean Frontera > San Andrés

    10 km 965 m 262 m

    I. Auf historischem Pfad durch die SteilwandLas Playas > La Restinga

    12 km 843 m 848 m

    III. Durch Nebelwälder aufs Dach der InselEl Pinar > Pozo de la Salud

    19 km 633 m 1488 m

    II. Am schönsten Natur-schwimmbecken El HierrosLa Restinga > El Pinar

    8 km 878 m 0 m

    V. Küstenbummelei mit BadepausenRundwanderung

    8 km 79 m 364 m

    IV. Ananas im Garten EdenPozo de la Salud > Frontera

    15 km 674 m 363 m

  • e l h i e r r o14.10. – 25.10.2015Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 8 GästePreis pro Person: 2780 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite)Schwierigkeitsgrad: mittelBuchung unter: www.poletopole.de/reisen

    Badelandschaft. Am Nachmittag geht es über ausgedörrte Lavahänge nach El Pinar. Hier lebt die Künstlerin Brigitte Hoyer, auf deren Finca wir übernachten – mit Meerblick, Wein und einer gigantischen Paella!

    5. Tag – Durch Nebelwälder aufs Dach der InselEtappe III: El Pinar > Pozo de la SaludHeute geht es auf eine wahrhaft epische Wanderung: Wir durchqueren die Insel von Ost nach West, sozusagen über ihr Rückgrat, die Cumbre, ein mächtiges, sichelförmiges Kamm-gebirge. Lorbeerwälder „melken“ hier oben die Passatwolken – unentwegt tröpfelt das kondensierte Wasser auf die Erde. Vorbei am Malpaso, dem höchsten Punkt El Hierros, und etlichen weiteren Aussichtsgipfeln zieht der Camino schließ-lich wieder hinab – zu dem winzigen Kurort Pozo de la Salud.

    6. Tag – Spektakuläre Klippen und einsamer StrandWer möchte, spannt aus – am Pool oder im Spa des Hotels. Wem der Sinn nach Bewegung steht, wandert über die herr-lich wilde Landzunge der Punta de La Dehesa, vorbei an Klippen, Lavabuchten und natürlichen Salinen, zum größten Felstor der Insel, dem Arco de la Tosca. Am Ende erwartet uns der violett schimmernde Playa del Verodal, der bei ruhiger See (aber nur dann!) zum Baden einlädt.

    7. Tag – Ananas im Garten EdenEtappe IV: Pozo de la Salud > FronteraVor uns liegt eine der spektakulärsten Landschaften der Ka-naren, die 25 Kilometer lange, von über 1000 m hohen Steil-wänden eingerahmte Bucht El Golfo. In diesem abgebroche-nen Riesenkrater lebt die Hälfte der Bevölkerung – zwischen Mangos und Papayas und den besten Ananas des Archipels. Hauptort ist das Städtchen La Frontera, und hier liegt auch das El Sitio, der ultimative Seelebaumelnlassenort und unser Quartier für die kommenden zwei Tage.

    8. Tag – EntspannungWer möchte, besucht den Mirador de La Peña, an dem sich ein von César Manrique in den Fels geschlagenes Aussichts-restaurant befindet. Der Südzipfel der Insel lockt ebenfalls:

    1. Tag – AnreiseIndividuelle Anreise nach Teneriffa. Wir treffen uns am Flug-hafen und fahren zum traditionsreichen Hotel Médano. Di-rekt am Ufer steht es auf Pfählen im Meer. Daneben erstreckt sich der längste natürliche Strand Teneriffas. Touristen gibt es auch, aber sie verlieren sich fast unter den Einheimischen.

    2. Tag – Überfahrt1519 setzte Ferdinand Magellan in El Médano die Segel zur ersten Weltumrundung. Wir wollen es ihm gleichtun: Wenn Wetter und Strömung mitspielen, segeln wir mit einer Luxus-yacht nach El Hierro! Klappt das nicht, bringt uns eine Propel-lermaschine ans Ende der Welt. Versteckt in einer von 1000 m hohen Steilwänden eingefassten Bucht liegt dort der Parador, die nobelste Unterkunft der Insel.

    3. Tag – Auf historischem Pfad durch die SteilwandEtappe I: Las Playas > La RestingaLange ist es nicht her, da waren die nach der Conquista an-gelegten Verbindungswege die einzigen „Verkehrsadern“ der Insel. Direkt hinter dem Parador schraubt sich solch ein Pfad in engen Kehren durch die Wand. Schweißgebadet erreichen wir die Abbruchkante, doch das Meer glitzert schon am Hori-zont: Unsere Apartments liegen direkt am Hafen und vor uns, auf dem Teller, die besten Meeresfrüchte der Kanaren.

    4. Tag – Am schönsten Naturschwimmbecken El HierrosEtappe II: La Restinga > El PinarMit einem Schlauchboot fahren wir zur Cala de Tacorón. Hei-ße Lava floss hier ins Meer und erstarrte zu einer riesigen

    mit Wallfahrtskapelle, Wacholderwald und dem legendären Leuchtturm „am Ende der Welt“. Mit etwas Glück treffen wir Uwe Urbach, den einzigen Bayern, der sich nicht für Bier inte-ressiert. Er kultiviert stattdessen Biowein – und lädt uns ein, zu einer Degustation.

    9. Tag – Küstenbummelei mit BadepausenEtappe V: Frontera > Las PuntasAuf einem Holzplankenweg spazieren wir entlang der wildesten Küste der Kanaren. Immer wieder ergeben sich herrliche Blicke auf die Klippen und Buchten. Nach diversen Aussichtspunkten und Meerwasserpools erreichen wir mein Lieblingsrestaurant: El Kiosko de Las Puntas! Jeden Abend treffen sich hier ein paar ältere Herren und spielen den Buena Vista Social Club in Grund und Boden.

    10. Tag – Traumwandeln zwischen Irland und OzeanEtappe VI: Frontera > San AndrésDer Camino de Jinama, ein hervorragend in Stand gehaltener Königsweg, verbindet El Golfo mit der nebelverhangenen Meseta de Nisdafe – eine der Paradetouren der Insel! Man könnte glauben, man sei in Irland, wären da nicht die sanft geschwungenen, von einem Grasflaum bedeckten Vulkan-kuppen. Wir übernachten in zwei uralten Landhäusern im höchstgelegenen Ort El Hierros, und Don Goyo serviert in kleinen, von einem gußeisernen Öfchen erwärmten Räumen frisches Grillfleisch.

    11. Tag – Grandioser Felsenweg zum MeerEtappe VII: San Andrés > Las PlayasSüdlich von San Andrés liegt eine Bilderbuchlandschaft: Klei-ne Steinmäucherchen umgrenzen die Weiden, überall grasen Kühe, Schafe und Ziegen. Alte Pfade verbinden Dörfer aus längst vergangenen Zeiten. Doch plötzlich scheint der Weg zu Ende. Wir blicken hinab: 1000 m unter uns liegt eine kaum besiedelte Bucht, an ihrem Ende der Parador, die nobelste Unterkunft der Insel…

    12. Tag – Heimreise

  • wissenswertes

    Die Touren – Anforderungsprofil und CharakteristikJede kanarische Insel hat ihre eigene Couleur und ihre spe-zifischen landschaftlichen Reize. Lanzarote ist die schwarze, vulkanischste, steinigste und exotischste Insel. Sie ist alt und verwittert, große Höhenunterschiede gibt es nicht. Die Tagesetappen messen selten mehr als 15 Kilometer. Gran Canaria liegt im Herzen des Archipels. Sie kombi-niert landschaftliche Vielfalt mit einer gut ausgebauten In-frastruktur. Selbst in den abgelegensten Regionen finden sich bezaubernde Unterkünfte. Mindestens drei der Etappen sind lang und, je nach Sonnenstand, wirklich anstrengend. Teneriffa ist die größte und die höchste der sieben Inseln. Die komplette Durchquerung des Teide-Nationalparks ist eine Wanderung epischen Ausmaßes. Die Etappen zwischen Aguamansa und Parador verlangen ob ihrer Länge und Hö-hendifferenz eine sehr gute Kondition! El Hierro ist ursprünglich und von herber Anmut, eine Insel, die nichts wissen will vom Traum des großen Geldes und den Verlockungen der Freizeitindustrie. Bis auf die Wan-derung von El Pinar nach Pozo de la Salud sind die Etappen relativ kurz, obschon bisweilen beträchtliche Höhenunter-schiede überwunden werden müssen.

    So verschieden die Inseln, so unterschiedlich sind auch die Reisen. Wollen Sie leichtfüßig wandern oder sich mal so rich-tig auspowern? Lieben Sie dschungelhafte Vegetation oder karge Vulkanlandschaften, exzellente Küche und erlesene Weine oder urige Authentizität? Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns einfach. Gerne helfen wir Ihnen bei der Entscheidungsfindung.

    Unterkünfte und RestaurantsWir nächtigen durchweg in den atmosphärischsten Hotels. Dies sind keine, auch noch so verlockenden Ferienanlagen am Badestrand, sondern, wo immer dies möglich ist, ver-steckte Juwelen und Geheimtipps, die durch ihr Design, ih-

    ren Charme, ihre Lage oder Gastronomie begeistern und aus der Masse weit herausragen. Viele Hoteliers sind langjährige Bekannte, manche enge Freunde von André Schumacher. An einigen Orten haben wir Andrés nahezu unbegrenzten Fundus an Kontakten genutzt, um Türen zu öffnen, die für den „Nichtexperten“ meist verschlossen bleiben. Die Nächte im El Chupadero oder in LagOmar sind solche Höhe punkte. Auch die Durchschreitung der Cañadas del Teide ist für Urlauber praktisch nicht machbar. Der Grund ist einfach: Es gibt dort keine Unterkünfte. Den fehlenden Baustein für diese einzigartige Streckenwanderung liefert uns das Observatorio del Teide. Dass wir bei der Auswahl der Adressen die lokale Bevöl-kerung, einen sanften Tourismus sowie den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt unterstützen, liegt uns sehr am Herzen. Denn Korruption und Spekulation, illegal errichtete Hotelbunker und zubetonierte Buchten gibt es auf den Kana-ren schon genug.

    Gepäck und PacklisteJeder trägt seinen Rucksack selbst, es gibt keinen Gepäck-service (außer vom Flughafen zum Hotel und am letzten Tag wieder zurück). Eine der schönsten Erfahrungen des Unter-wegsseins besteht darin, zu lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und wie könnte das besser gelingen, als wenn man das Wesentliche jeden Tag selbst tragen muss. Wir empfehlen ein leichtes Marschgepäck. Eine auf die jeweilige Reise abgestimmte Ausrüstungsliste senden wir Ihnen gerne zu. Eine topographische Wanderkarte der Insel sowie den traditio nellen kanarischen Wanderstock, Bastón Canario, überreichen wir Ihnen am Flughafen.

    Leistungen und Reisepreis – ALLES inklusive!Wir möchten Ihnen ein unvergessliches Reiseerlebnis bieten. Schalten Sie ab, lachen Sie, genießen Sie den Moment. Nichts soll dabei stören. Wir möchten Sie deshalb auf alles einladen:

    Sämtliche Leistungen und Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rund-fahrten und Führungen, Gagen und Trinkgelder, Genehmi-gungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis inkludiert. Die An- und Abreise erfolgt in Eigenregie und ist nicht im Reisepreis enthalten. Gerne sind wir Ihnen bei der Flugbu-chung behilflich. Anhand Ihrer konkreten Terminwünsche und Ihres gewünschten Abflughafens erstellen wir Ihnen ein tagesaktuelles Flugangebot.

    Individuelle ReisenSie planen eine exklusive Gruppenreise mit Ihrem Freundes-kreis, Verein oder Mitarbeitern? Dann schreiben Sie uns an. Wir erstellen Ihnen kostenlos ein Angebot für Ihre individu-elle Reise mit André Schumacher – auf Ihre Wunschinsel, an Ihrem Lieblingstermin, abgestimmt auf Ihre Vorstellungen. Wie wäre es mit einer abenteuerlichen Nord-Süd-Über-schreitung La Palmas, einer vinophilen Hochzeitssreise durch Lanzarote oder einem fotografischen Streifzug durch Tene-riffa in Ihrem eigenen Tempo? Alles ist möglich. Erzählen Sie uns von Ihren Träumen!

    Anmeldung unter: www.poletopole.de/reisen