immobilienmarktbericht metropolregion rhein-neckar 2013
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Der Immobilienmarktbericht gibt einen Überblick über den Büromarkt, Einzelhandelsimmobilien und Gewerbegrundstücke in der Rhein-Neckar-Region.TRANSCRIPT
www.m-r-n.com
Hier ist was für Sie drin!
Der Immobilienmarktbericht 2013der Metropolregion Rhein - Neckar
Inhaltsübersicht
Der Wirtschaftsstandort
Metropolregion Rhein-Neckar 2
Das Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar 4
Marktsegment Büro 6
Marktsegment Einzelhandel 12
Marktsegment Gewerbegrundstücke 19
Übersichtskarte der Region 22
Glossar 24
Impressum und Ansprechpartner 25
Wolf-Rainer Lowack
Geschäftsführer
Metropolregion Rhein-
Neckar GmbH
der Immobilienmarktbericht Rhein-Neckar ist ein gelun-
genes Beispiel regionaler Kooperation. Seit acht Jahren
wird er von Fachleuten aus Wirtschaft und Verwaltung
gemeinschaftlich erarbeitet. Die Messlatte für diese
Zusammenarbeit war von Beginn an hoch: Der Bericht
soll von der regionalen und überregionalen Immobilien-
wirtschaft als neutrale Bewertungsgrundlage akzeptiert
werden. Das anhaltend große Interesse an der Publika-
tion bestätigt diesen Anspruch an Qualität und Serio-
sität bis heute.
Die Veröffentlichung neutraler und transparenter Markt-
daten setzt großes Vertrauen und einen offenen Dialog
unter den Beteiligten in der Region voraus. Dieses
Kapital möchten wir auch weiterhin für gemeinsame
Projekte nutzen. Auch Sie, liebe Leserinnen und Leser,
sind deshalb herzlich dazu eingeladen, Teil des Immobi-
liennetzwerks Rhein-Neckar zu werden. Es ist offen für
neue Partner, die mit ihren Kompetenzen zur erfolgrei-
chen Weiterentwicklung des Immobilien- und Investi-
tionsstandorts Rhein-Neckar beitragen.
Die aktuelle Ausgabe des Immobilienmarktberichtes
setzt den Fokus auf die Potenziale der regionalen Netz-
werkarbeit, die wir gemeinsam mit Ihnen erschließen
möchten.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Liebe Leserinnen und Leser,
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor
Verband Region Rhein-Neckar
1
Städte und Region: vom Hafenzentrum Mannheim / Ludwigshafen zur Bergstraße in 20 Minuten
Die Metropolregion Rhein-Neckar liegt im
Südwesten Deutschlands, im Schnittpunkt
der drei Bundesländer Baden-Württemberg,
Hessen und Rheinland-Pfalz. Auf einer Fläche
von etwa 5.600 Quadratkilometern leben rund
2,3 Millionen Menschen. Die im Zentrum gele-
genen Großstädte Mannheim, Ludwigshafen
und Heidelberg bilden zusammen mit 30 mittel-
großen Städten wie Speyer, Viernheim und
Eberbach eine polyzentrische Raumstruktur.
Gemeinsam mit ihren Nachbarregionen Frank-
furt/Rhein-Main im Norden und Karlsruhe/
Stuttgart im Süden bildet die Metropolregion
Rhein-Neckar einen der wirtschaftsstärksten
Ballungsräume Europas.
Der Wirtschaftsstandort Metropolregion Rhein-Neckar
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WIESBADEN
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FRANKFURTam Main
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HEIDELBERG
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SINDELFINGEN
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RÜSSELSHEIM
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BAYERN
BADEN-WÜRTTEMBERGFRANK-REICH
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Neckar
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Die Stärke als Wirtschaftsstandort kommt unter
anderem zum Ausdruck in einem Bruttoinlandsprodukt
von rund 75 Milliarden Euro, einer Arbeitslosenquote
von lediglich 5,2 Prozent und einer Exportquote von 57
Prozent (Bundesdurchschnitt: 45 Prozent).
Ein wichtiger Standortfaktor ist die gute Erreichbarkeit
über alle Verkehrswege. Individual- und Lieferverkehr
sind durch die Ost-West-Achse (A 6) sowie mehrfach
ausgeprägte Nord-Süd-Achsen (A 5, A 67, A 61 und A
65) optimal an das Autobahnnetz angebunden. Darüber
hinaus befindet sich in Mannheim mit etwa 230 Fern-
verkehrsabfahrten täglich der zweitgrößte ICE-Verteiler-
bahnhof Deutschlands. Der Flughafen Frankfurt ist von
dort aus in 30 Minuten zu erreichen. Zentrale Schalt-
stellen im Güterverkehr sind auch der Mannheimer
Rangierbahnhof und das Binnenhafenzentrum Mann-
heim/Ludwigshafen – jeweils die zweitgrößten ihrer Art
in Deutschland.
Wichtige Säulen der regionalen Wirtschaft bilden die
Branchen Chemie, Automotive, Maschinen- und Anla-
genbau, IT sowie Biotech und Life Sciences. Interna-
tional führende Unternehmen wie BASF, SAP oder
Bilfinger haben hier ihren Hauptsitz.
Ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor der Region ist die
Wissensinfrastruktur. Rund 89.000 Studierende an 22
Hochschulen, über 40 außeruniversitäre Forschungs-
einrichtungen und ein fruchtbarer Wissenstransfer aus
der Theorie in die Praxis sichern langfristig die Innovati-
onsfähigkeit der hiesigen Unternehmen.
Diese enge Kooperation zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft führt zur Bildung von regionalen Clus-
tern, beispielsweise in der Biotechnologie (BioRN) und
der organischen Elektronik (Forum Organic Electronics).
Zukunftsfelder mit international sichtbaren Kompe-
tenzen und einem professionellen Clustermanagement
existieren außerdem in den Bereichen Geoinformation
(GeoNet.MRN), Energie- und Umwelt sowie Energie-
speichersysteme (StoREgio).
Legende
Bevölkerungsentwicklung 2030
+7.4% München
+4.49% Frankfurt / Rhein-Main
+4.3% Stuttgart
+3.85% Rhein-Neckar
+2.37% Bremen-Oldenburg
+0.82% Hamburg
-1.91% Nürnberg
-3.0% Berlin-Brandenburg-3.07% Rhein-Ruhr
-4.37% Hannover
-17.22% Mitteldeutschland
Während die Bevölkerung Deutschlands bis 2030 um 3 Prozent schrumpft, zeigt die Rhein-Neckar-Region eine positive Entwicklungstendenz
Quelle: eigene Darstellung MRN auf
Datenbasis BBSR / IKM
3:09 h Mannheim Hbf – Paris
Orte
mehr als 100.000 Einwohner
50.000 bis 100.000 Einwohner
Verkehrswege
Bundesautobahn
Schienenstrecke
0:30 h
Mannheim Hbf – Frankfurt Flughafen
12,86 Min. Durchschnittliche Erreichbar-keit von IC-/ICE-Bahnhöfen innerhalb der MRN
93,73%Anteil der Bevölkerung mit Fahrzeiten unter 30 Min zu ICE-/IC-Bahnhof
15 km
Quelle: Eigene Darstellung verändert nach Geobasisdaten:
© GeoBasis-DE/ BKG 2013
3
Um die Sichtbarkeit der Immobilienbranche und des
Immobilienstandortes Metropolregion Rhein-Neckar
zu erhöhen, wurde Ende 2012 das Immobiliennetzwerk
Rhein-Neckar gegründet.
Aufbauend auf einer seit vielen Jahren bestehenden infor-
mellen Zusammenarbeit einzelner Akteure entstand inner-
halb weniger Monate ein Branchennetzwerk für die gesamte
Rhein-Neckar-Region. Ausgehend von fünf Gründungsmit-
gliedern (BIC Blum Immobilien Consulting GmbH, Treureal
GmbH, Engel & Völkers Commercial, Rich Immobilien GmbH
& Co. KG sowie DIC Onsite GmbH) zählt das Netzwerk
bereits über 20 Partner. Es richtet sich an alle Akteure im
Bereich Gewerbeimmobilien – vornehmlich Architekten und
Stadtplaner, Versicherungen, Banken und sonstige Dienst-
leister, Bauunternehmen, Bauträger und Projektentwickler,
Investoren, Immobilienmakler, Immobilieneigentümer sowie
Kommunen.
Informationsaustausch, Vernetzung und die gemeinsame
Vermarktung des Standorts sind die Kernziele. Hierdurch
werden fruchtbare Synergien geschaffen und die Wahrneh-
mung des Investitionsstandorts Rhein-Neckar gesteigert. Ein
Das Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar
Steuerkreis sorgt für die effiziente und effektive Planung der
gemeinsamen Netzwerkaktivitäten.
Publikationen wie der jährliche Immobilienmarktbericht
sorgen für Markttransparenz und erleichtern damit die
unternehmerische Standortwahl. Als Produkt ergänzt er
das regionale Gewerbeimmobilien-Portal (www.standorte-
rhein-neckar.de) und den mehrmals im Jahr stattfindenden
Immobiliendialog. Die Präsentation auf Europas größter Bran-
chenmesse, der Expo Real in München, zählt ebenfalls zu
den Maßnahmen der regionalen Netzwerkarbeit.
Alle diese Aktivitäten setzen nicht nur ein hohes Maß an
Identifikation der beteiligten Partner voraus. Sie sind glei-
chermaßen auch Beleg einer offenen und vertrauensvollen
Zusammenarbeit im Netzwerk. Als neutrale Kooperations-
plattform begleitet die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
die Weiterentwicklung des Netzwerks und der gemeinschaft-
lich vereinbarten Ziele.
Steigen Sie mit ein in die Zukunft des Immobilienstandortes!
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Informieren und Vernetzen ...
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Wir begleiten Unternehmen in allen Phasen der Ansiedlung. Starke Partner in der
Metropolregion Rhein-Neckar sind dabei von entscheidender Bedeutung. Das Immo-
biliennetzwerk Rhein-Neckar sorgt für Transparenz und gewährleistet damit einen
offenen Wettbewerb bei unternehmerischen Standortentscheidungen.
Herbert Bossinger, Mitglied der Geschäftsleitung von Baden-Württemberg International
Das neue Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar ist eine echte Bereicherung. Eine inten-
sive und gute Nachbarschaft unter starken Partnern erhöht die Attraktivität des Inves-
titionsstandorts Deutschland. Das gelebte Miteinander des Immobilienwirtschaft
Stuttgart e.V. und des Immobiliennetzwerkes Rhein-Neckar trägt dazu bei, die globalen
Herausforderungen gemeinsam zu meistern.
Harald Alber, Vorstandsmitglied des IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e.V.
Markttransparenz und einheitliche, wissenschaftliche Standards für die Immobili-
enwirtschaft zu schaffen, sind unsere zentralen Ziele. Sie bilden die Entscheidungs-
grundlage für nationale und internationale Investoren. Nach den sieben traditionellen
Märkten war die Rhein-Neckar-Region einer der ersten Regionalmärkte, der 2009 in
die Büromarkterhebung der gif mit einbezogen wurde. Das spricht für die Entwick-
lungsstärke und Bedeutung des Immobilienstandorts und basiert auf einer gewach-
senen, vertrauensvollen Zusammenarbeit der hiesigen Akteure.
Ulrich Denk, Koordinator gif-Büromarkterhebung
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... beim Immobiliendialog Rhein-Neckar
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Gelungene Umnutzung eines ehemaligen Getreidespeichers
am Mannheimer Rheinufer: Seit Mai beherbergt Speicher 7 ein Hotel und 3.400 m² Bürofl äche
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Trotz schwächerer Konjunktur zeigte sich der deutsche
Büromarkt auch 2012 insgesamt stabil und in etwa auf
Vorjahresniveau. Die Bewertung des regionalen Marktes
erfolgt in einem vertrauensvollen Dialog der relevanten
Marktteilnehmer unter Moderation der Metropolregion
Rhein-Neckar GmbH und der Gesellschaft für Immobili-
enwirtschaftliche Forschung (gif e.v.).
Während die Vermarktungsumsätze im Durchschnitt erwar-
tungsgemäß leicht rückläufig waren, zeigten sich die Büro-
märkte in den drei größten Städten der Metropolregion
Rhein-Neckar uneinheitlich. In Heidelberg und Ludwigshafen
sank der Flächenumsatz, wohingegen in Mannheim ein neuer
Rekordumsatz realisiert wurde. Auch wenn außergewöhnlich
hohe Transaktionen zu diesem Anstieg geführt haben, bestä-
tigt der Umsatz die Entwicklungstendenz der vergangenen
drei Jahre.
Die Stabilität des Marktes ist auch an den geringen Leer-
standsquoten abzulesen, die wie bereits in den vergan-
genen zwei Jahren in den drei Städten mit 5,5 Prozent unter
dem Durchschnittswert für A- und B-Standorte (7,7 Prozent)
liegen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Leer-
standsabbau nahezu abgeschlossen und kurzfristig eher ein
moderater Rückgang zu erwarten ist.
Marktsegment Büro
Gegenüber den traditionellen Büromärkten zeichnet den regi-
onalen Markt ein günstiges Preisniveau aus. Lokal zeigten
die Mietpreise wiederum eine uneinheitliche Entwicklung.
Während die Spitzenmiete in Ludwigshafen eine Seitwärts-
bewegung machte, gab es in Mannheim und Heidelberg
einen leichten Rückgang. Durch aktuelle Projekte wie die
Heidelberger Bahnstadt, das Glückstein-Quartier und die
Erweiterungen der Eastsite in Mannheim oder das Rheinufer
Süd in Ludwigshafen ist im Cityrandbereich mit einem
weiteren Anstieg der Mieten zu rechnen.
In den kommenden Jahren werden die Stadtentwicklung
und die Entwicklung des regionalen Immobilienmarktes in
erheblichem Maße durch freiwerdende Konversionsflächen
bestimmt. Diese gilt es sowohl funktional als auch gestalte-
risch in die Stadt zu integrieren. Sie werden direkten Einfluss
auf den lokalen Büromarkt haben, da im Gebäudebestand
bereits Büroflächen vorhanden sind, die dann auf den Markt
kommen. In Mannheim und Heidelberg wurden im vergan-
genen Jahr wichtige Prozesse auf diesem Weg angestoßen.
Zudem wurde in Heidelberg unter dem Motto „Wissen-
schafft-Stadt“ eine internationale Bauausstellung initiiert, die
Gestaltungsspielräume und modellhafte Lösungen für die
Stadt der Zukunft aufzeigen soll.
in €/m²/MonatEntwicklung des Büroflächenbestands (in m²)
Quelle: gif / eigene Erhebung
Entwicklung der Spitzenmieten im City- und Cityrandbereich
2,0 Mio
1,5 Mio
1,0 Mio
0,5 Mio
2010 2011 2012 2010 2011 2012 2010 2011 2012
Mannheim Heidelberg Ludwigshafen
Leerstand
Mannheim City Spitzenmiete
Heidelberg City Spitzenmiete
Ludwigshafen City Spitzenmiete
Mannheim Cityrand Spitzenmiete
Heidelberg Cityrand Spitzenmiete
Ludwigshafen Cityrand Spitzenmiete
Quelle: gif / eigene Erhebung
16
14
12
10
8
6
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2
* für 2011 k.A.
2008 2009 2010 2011 2012
*
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Ort Projektname Investor/Nutzer Bürofl ächen Investitionsvol. Zeitplan
Ludwigshafen Büro- und Konferenzgebäude D105 BASF 38.180 m² k.A. in Bau, Fertigstellung 2015
Ludwigshafen Bürogebäude BASF 38.000 m² k.A. in Bau, Fertigstellung 2014
Mannheim Quartier4 Diringer & Scheidel 15.500 m² 45 Mio. € Baubeginn 2014, Fertigstellung 2015
Heidelberg Mathematikon Mathematikon Heidelberg 12.000 m² k.A. in Bau, Fertigstellung 2015
Wiesloch-Walldorf Metropolpark noch offen 11.000 m² 27 Mio. € Baubeginn 2015, Fertigstellung 2017
Mannheim Glückstein-Carré Diringer & Scheidel 8.200 m² 20 Mio. € Baubeginn 2013, Fertigstellung 2014
Heidelberg MVZ Dr. Limbach und Kollegen Dr. Limbach 7.000 m² k.A. Baubeginn 2014
Ludwigshafen Prego Services DC 2 Grundstücksgesellschaft 6.000 m² 15 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2014
Mannheim KWZ Jungbusch Stadt Mannheim 5.040 m² 17,6 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2014
Mannheim Q6 Q7 Diringer & Scheidel 5.000 m² 300 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2016
Heidelberg Büro- und Geschäftshaus Kurfürstenanlage STRABAG Real Estate 5.000 m² 40 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2013
Sinsheim Verwaltungsgebäude Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-
Neckar-Kreises AVR
4.800 m² 13,9 Mio. € fertiggestellt 2013
Heidelberg Business Parc Dulger Vermögensverwaltung 4.300 m² 7 Mio € Baubeginn 2013, Fertigstellung 2014
Mannheim P7, 16-18 DC Values 4.000 m² 55 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2014
Mannheim MAFINEX-Technologiezentrum (2. BA) Stadt Mannheim 3.860 m² 13 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2014
Mannheim Eastsite 5 B.A.U. Bauträgergesellschaft 3.440 m² 11 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2013
Mannheim Rheinvorlandspeicher Schmucker & Partner 3.400 m² 8 Mio. € fertiggestellt 2013
Mannheim Eastsite 7 B.A.U. Bauträgergesellschaft 3.280 m² 12 Mio. € in Planung
Mannheim Eastsite 6 B.A.U. Bauträgergesellschaft 2.670 m² 10 Mio. € Baubeginn 2013, Fertigstellung 2014
Mannheim O4, 4 LBBW Immobilien 2.400 m² 35 Mio. € Baubeginn 2013, Fertigstellung 2015
Mannheim P5, 6-8 Heinrich Vetter Stiftung 2.400 m² 10 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2014
Mannheim Firmenzentrale Karl Berrang 2.300 m² 20 Mio. € Baubeginn 2013, Fertigstellung 2014
Mannheim P3 Aachener Grundvermögen 2.240 m² 23 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2014
Ludwigshafen Werfthalle Cyperfection 2.040 m² 3,5 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2013
Leimen Neubau städtisches Verwaltungsgebäude Stadt Leimen 1.730 m² 7,9 Mio. € Baubeginn 2013, Fertigstellung 2015
Quelle: eigene Erhebung (Stand 30. September 2013); Flächenangaben nach MF / gif
Die wichtigsten Büroprojekte im Überblick
Raum für kreative Köpfe: auch die Werfthalle am Rheinufer in Ludwigshafen erfährt eine neue Nutzung
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Quelle: eigene Darstellung MRN, verändert nach bulwiengesa / Baasner Stadtplaner;
Kartographie: VRRN
Der Büroflächenbestand in Mannheim
Büromarkt Mannheim
Der mit 1,9 Millionen Quadratmetern größte Büromarkt der
Region zeigt bereits das dritte Jahr in Folge eine positive
Entwicklung. Der Flächenumsatz lag 2012 bei rund 94.000
Quadratmetern, bei einem Eigennutzeranteil von lediglich
8,5 Prozent. Damit weist Mannheim im Vergleich zum Vorjahr
eine Zuwachsrate von etwa 25 Prozent auf. Unter den 15 von
der gif e.V. untersuchten Standorten konnten neben Mann-
heim lediglich Frankfurt, Berlin und Bonn einen Umsatzzu-
wachs verzeichnen. Zurückzuführen ist der enorme Anstieg
zum Großteil auf zwei Anmietungen (ca. 35.000 Quadrat-
meter) durch die BASF SE, die vorübergehend Ersatz-
standorte bezog. Für die kommenden Jahre ist wieder ein
Flächenumsatz von rund 60.000 Quadratmetern zu erwarten.
Damit einhergehend sank die Leerstandsquote von 6,1
Prozent (2011) auf 4,6 Prozent. Spitzen- und Durchschnitts-
mieten lagen tendenziell leicht unter dem Niveau von 2011, da
die größten Abschlüsse in Bestandsobjekten zwischen 8 und
10 Euro pro Quadratmeter realisiert wurden. 2011 wurden
dagegen mehr Neubauflächen vermietet. Ein Mietpreisge-
fälle zwischen der Innenstadtlage und dem Cityrandbereich
Quelle: gif / bulwiengesa / eigene Erhebung
Indikatoren Tendenz für 2013 2012 2011
Flächenbestand 1,9 Mio. m² 1,9 Mio. m²
Flächenumsatz 93.400 m² 74.500 m²
Leerstandsquote 4,6% 6,1%
City Spitzenmiete 14,10 €/m² 13,10 €/m²
City Durchschnittsmiete 10,70 €/m² 10,00 €/m²
Cityrand Spitzenmiete 13,00 €/m² 14,00 €/m²
Cityrand Durchschnittsmiete 9,70 €/m² 10,60 €/m²
Peripherie Spitzenmiete 10,00 €/m² 10,60 €/m²
Peripherie Durchschnittsmiete 7,40 €/m² 7,80 €/m²
Büromarktkennzahlen in Mannheim
Mit Nummer VI erhält die Eastsite
weiteren Zuwachs
wie in anderen Städten ist nicht vorhanden. Aufgrund der
hohen Nachfrage werden für 2013 steigende Mietpreise
erwartet.
Der Büroflächenbestand wächst auch in Zukunft. Im Mann-
heimer Osten entstehen im Takt neue Büroflächen: Während
2012 Eastsite III und IV fertiggestellt wurden, befindet sich
für 2014 bereits Nummer VIII in Planung. Weitere Flächen
entstehen im Glückstein-Quartier und in den Quadraten Q6
Q7. Dies verspricht für 2013 ein Fertigstellungsvolumen von
23.000 Quadratmetern (2012: 8.000). Ob hochwertige City-
randlage oder im Stadtzentrum gelegen – alle Standorte profi-
tieren von ihrer guten Anbindung.
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LegendeBürostandorte ab 2.000 m2 Bürofl äche
20.000 m2 und mehr
10.000 - 19.999 m2
5.000 - 9.999 m2
2.000 - 4.999 m2
Standorttypen
Büro Verwaltung
Bauvorhaben
9
Büromarkt Heidelberg
Im Verhältnis zu einer bundesweit leichten Abschwächung
im Jahr 2012 bleibt der Heidelberger Büromarkt auf einem
sehr hohen Niveau. Durch zahlreiche Neubauprojekte in der
Bahnstadt und an der Kurfürstenanlage hat sich der Gesamt-
bestand an Büroflächen in den vergangenen zwei Jahren um
rund 6 Prozent erhöht und umfasste Ende 2012 etwa 930.000
Quadratmeter. Erstmals seit vier Jahren war der Flächen-
umsatz leicht rückläufig, was auf eine geringere Anzahl groß-
flächiger Vermietungen zurückzuführen ist. Nachdem die
Leerstandsquote zwischen 2009 und 2011 bis auf 4,5 Prozent
Der Büroflächenbestand in Heidelberg
Quelle: eigene Darstellung MRN, verändert nach bulwiengesa / Baasner Stadtplaner;
Kartographie: VRRNQuelle: gif / bulwiengesa / eigene Erhebung
Indikatoren Tendenz für 2013 2012 2011
Flächenbestand 0,93 Mio. m² 0,90 Mio. m²
Flächenumsatz 33.000 m² 37.000 m²
Leerstandsquote 6,0% 4,5%
City Spitzenmiete 14,60 €/m² 14,00 €/m²
City Durchschnittsmiete 12,80 €/m² 12,00 €/m²
Cityrand Spitzenmiete 12,50 €/m² 14,60 €/m²
Cityrand Durchschnittsmiete 10,70 €/m² 12,10 €/m²
Peripherie Spitzenmiete 10,50 €/m² 11,00 €/m²
Peripherie Durchschnittsmiete 9,50 €/m² 9,50 €/m²
Büromarktkennzahlen in Heidelberg
Das Büro- und
Geschäftshaus
Kurfürstenhof an
der Achse zwischen
Hauptbahnhof und
Altstadt
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zurückgegangen war, stieg der Wert im vergangenen Jahr
aufgrund der enorm hohen Bautätigkeit auf 6 Prozent an.
Die Mietpreisunterschiede sind in Heidelberg mit 9,50 Euro
pro Quadratmeter in der Peripherie bis 12,80 Euro pro Qua-
dratmeter in der City weiterhin gering. Dies ist vor allem auf die
kurzen Entfernungen und die gute Anbindung der Gewerbege-
biete und Stadtteillagen zum Stadtzentrum sowie das Angebot
hochwertig ausgestatteter Bürohausprojekte zurückzuführen.
Die Entwicklung der Bahnstadt wird auch in den kommenden
Jahren Einfluss auf die Mietpreisentwicklung haben. Im
Segment Cityrand zeichnet sich bereits ein erneuter Anstieg
von Spitzen- und Durchschnittsmiete ab.
Neben der Bahnstadt werden die Bautätigkeiten in der Kur-
fürstenanlage fortgesetzt, wo aktuell in Nachbarschaft zum
Behördenzentrum ein weiteres Büro- und Geschäftshaus
entsteht. Neu im Bau befindet sich zudem das Mathematikon,
das im Neuenheimer Feld mit rund 47.000 Quadratmetern den
Gebäudebestand der Universität erweitern wird.
LegendeBürostandorte ab 2.000 m2 Bürofl äche
20.000 m2 und mehr
10.000 - 19.999 m2
5.000 - 9.999 m2
2.000 - 4.999 m2
Standorttypen
Büro Verwaltung
Bauvorhaben
10
Büromarkt Ludwigshafen
Der Büromarkt in Ludwigshafen war 2012 kaum bemerkens-
werten Schwankungen unterworfen. Nach der hohen Dynamik
im Jahr 2010 hat sich der Markt in den vergangenen beiden
Jahren gefestigt. Die Leerstandsquote liegt im dritten Jahr in
Folge unter 5 Prozent. Auffällig ist der Rückgang des Flächen-
umsatzes von 13.000 Quadratmetern (2011) auf zuletzt nur
5.000 Quadratmeter. Ursache hierfür ist, dass viele Flächen
bereits vor Baubeginn vorvermietet sind und nicht auf den
Markt kommen. Das Marktgeschehen kann daher nur teilweise
abgebildet werden.
Die Spitzenmieten in der Innenstadt und am Cityrand liegen
mit 9 und 9,20 Euro pro Quadratmeter auf einem ähnlich hohen
Niveau. Für 2013 werden steigende Werte erwartet. Insbeson-
dere die Entwicklungen am Cityrand – etwa am Rheinufer
Süd mit dem Neubau der Telekom, dem im Bau befindli-
chen Bürohaus der BASF SE für 1.500 Mitarbeiter und dem
geplanten Umbau des alten Straßenbahndepots – weisen auf
einen Anstieg hin. Die City-Mieten werden durch den Umbau
der Werfthalle und die Vermietung der dort entstehenden,
hochpreisigen Büroflächen voraussichtlich ansteigen. Ein
weiteres großes Bauprojekt der BASF SE am Stammsitz in
prominenter Lage am Tor 2 ist ein Bürogebäude für 1.400
Mitarbeiter.
Das Thema Konversion zeigt sich in Ludwigshafen in einer
anderen Facette. Aufgabe ist hier die Umnutzung altindustri-
eller Gebäude und Flächen bzw. die Einbindung untergenutzter
verkehrlicher Flächen im Rahmen der Entwicklungsmaßnahme
„City West“. Im Umfeld der Hochstraße Nord sollen diese als
Potenzialstandorte für Wohnen, Arbeiten und Dienstleistungen
entwickelt werden.
Quelle: eigene Darstellung MRN, verändert nach bulwiengesa / Baasner Stadtplaner;
Kartographie: VRRN
Der Büroflächenbestand in Ludwigshafen
Quelle: gif / bulwiengesa / eigene Erhebung
Indikatoren Tendenz für 2013 2012 2011
Flächenbestand 0,85 Mio. m² 0,85 Mio. m²
Flächenumsatz 5.000 m² 13.000 m²
Leerstandsquote 4,7% 4,7%
City Spitzenmiete 9,00 €/m² 9,00 €/m²
City Durchschnittsmiete 7,80 €/m² 7,70 €/m²
Cityrand Spitzenmiete 9,20 €/m² k.A.
Cityrand Durchschnittsmiete 6,60 €/m² k.A.
Peripherie Spitzenmiete 8,10 €/m² 9,80 €/m²
Peripherie Durchschnittsmiete 6,50 €/m² 9,60 €/m²
Büromarktkennzahlen in Ludwigshafen
Im Quartier Rheinufer
Süd entsteht ein neues
Bürogebäude der
BASF
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LegendeBürostandorte ab 2.000 m2 Bürofl äche
20.000 m2 und mehr
10.000 - 19.999 m2
5.000 - 9.999 m2
2.000 - 4.999 m2
Standorttypen
Büro Verwaltung
Bauvorhaben
11
Mannheims neues multifunktionales Stadtquartier in den Quadraten Q6 Q7: Baubeginn war im September 2012
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12
Auch 2013 wird ein weiteres Umsatzwachstum im
Einzelhandel erwartet. Aufgrund der guten Wirt-
schaftslage ist die Konsumbereitschaft nach wie vor
hoch. Davon können attraktive Einzelhandelsstandorte
besonders profitieren. Mit ihrem Einwohnerpotenzial
und der hohen Kaufkraft der Bevölkerung ist die Rhein-
Neckar-Region sowohl für Handelsunternehmen als
auch für Investoren attraktiv.
Neben den Oberzentren Mannheim, Heidelberg und
Ludwigshafen sind in der Region mehrere Mittelzentren als
Einzelhandelsstandorte von Bedeutung. Sie erzielen heraus-
ragende Einzelhandelszentralitäten mit Kaufkraftzuflüssen
aus umliegenden Gemeinden. Dies gilt beispielsweise für
die Städte Schwetzingen, Viernheim, Landau, Mosbach und
Hockenheim. Während Landau mit der innerstädtischen
Haupteinkaufslage Gerberstraße punktet, trägt in Viern-
heim das Rhein-Neckar-Zentrum samt seinen umliegenden
Fachmärkten zur hohen Zentralität bei. In Schwetzingen
begründet sich der Wert auch aus der Ansiedlung von Möbel
Höffner, die weit in das Umland ausstrahlt.
Zunehmend gewinnt der Online-Handel an Bedeutung und
tritt damit auch in Wettbewerb zu den klassischen Einzel-
händlern und Einkaufslagen in den Städten. Die Einzelhändler
Marktsegment Einzelhandel
reagieren darauf entsprechend. Nach einer aktuellen
Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) im
Rahmen des HDE-Handelskonjunkturindexes HANDELSkix
ist bereits jeder Dritte stationäre Händler mit einem eigenen
Online-Shop im Internet präsent (Multichannel-Marketing).
Gleichzeitig gilt es, durch zusätzliche Service- und Dienstleis-
tungsangebote sowie einen interessanten Angebotsmix den
Mehrwert gegenüber dem Internet herauszustellen und das
Einkaufserlebnis ansprechend zu gestalten. Einen Beitrag
dazu leisten auch Faktoren wie Aufenthaltsqualität und
Einzigartigkeit. Hier sind die Innenstädte in der Metropolre-
gion Rhein-Neckar gut gerüstet.
Die Attraktivität der Rhein-Neckar-Region schlägt sich nicht
nur in zahlreichen Einzelhandelsvorhaben in der Mannheimer
Innenstadt nieder. Auch die Mittelzentren stehen im Blick-
punkt von Investoren und Projektentwicklern. Dort entstehen
zahlreiche große Einkaufszentren und Fachmärkte.
In Bensheim baut der Hamburger Projektentwickler procom
zum Beispiel ein Fachmarktzentrum mit rund 8.500 Quadrat-
metern Verkaufsfläche auf dem ehemaligen Güterbahnhofs-
gelände. Neben dem aus der Moselstraße verlagerten Edeka
zählen u.a. Takko, Deichmann, dm, AWG und Alnatura zu den
Mietern. Die Eröffnung ist für Ostern 2014 avisiert.
10.000
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Entwicklung der Passantenfrequenzen in 1a-Lage
Mannheim, Planken Heidelberg, Hauptstr. Ludwigshafen, Bismarckstr.
Passanten / Std.
2010 2011 2012 2013
Quelle: eigene Darstellung MRN auf Datenbasis Jones Lang LaSalle
20132003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
160,00
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in € / m² / Monat
Mannheim Heidelberg Ludwigshafen Bundesdurchschnitt
Entwicklung der Spitzenmieten für Einzelhandelsimmobilien
Quelle: eigene Darstellung MRN auf Datenbasis Jones Lang LaSalle
+15,4 %
+7,5 %
+9,1 %
-31,4 %
13
Der Hamburger Investor AVW Immobilien AG entwickelt
in Weinheim ein Fachmarktzentrum mit rund 20.000 Qua-
dratmetern Verkaufsfläche auf dem Gelände am ehema-
ligen Güterbahnhof. Bereits eröffnet ist ein OBI Baumarkt,
demnächst folgt ein Roller Möbelmarkt. Als weitere Mieter
stehen das Dänische Bettenlager, Matratzen Concord, Zoo &
Co., Alldrink und Burger King fest. Im Bau befindet sich auch
das 3-Glocken-Center der Weinheimer Century Beteiligungs-
gesellschaft in der Nähe des Bahnhofs. Unter Einbindung der
Altbausubstanz entsteht hier ein Einkaufszentrum mit dem
Verbrauchermarkt HIT als Ankermieter.
Für das im südpfälzischen Germersheim geplante Einkaufs-
zentrum im denkmalgeschützten Ensemble der ehemaligen
Stadtkaserne ist der Baustart 2014 geplant. Derzeit wird der
Bebauungsplan für das rund 12.000 Quadratmeter Verkaufs-
fläche umfassende Center aufgestellt.
Die Einzelhandelskennzahlen in den wichtigsten Zentren der Metropolregion Rhein-Neckar
Index: Bundesdurchschnitt=100; Quelle: GfK (Kennziffern Stand 2013); Statistische
Landesämter (Bevölkerungsstand zum 31.12.2012 auf Grundlage des Zensus 2011)
Aufwertung des Straßenraumes: die neu gestaltete Ludwigstraße in Ludwigshafen
Gemeinde Einwohner Kaufkraft-kennziffer
Umsatz-kennziffer
Zentralitäts-kennziffer
Mannheim 294.627 99,2 138,1 139,2
Ludwigshafen am Rhein 160.179 94,9 108,6 114,4
Heidelberg 150.335 101,4 124,7 123,0
Worms 79.727 99,2 125,0 126,0
Neustadt an der Weinstraße 52.268 108,9 134,3 123,3
Speyer 49.764 106,5 143,8 135,0
Frankenthal (Pfalz) 47.035 102,1 88,6 86,8
Landau 43.641 103,3 155,0 150,0
Weinheim 43.315 117,5 128,8 109,6
Bensheim 39.395 111,2 108,2 97,3
Sinsheim 34.791 99,8 98,4 98,6
Viernheim 32.851 102,0 220,8 216,4
Lampertheim 31.358 106,1 74,9 70,6
Leimen 25.581 97,5 52,3 53,7
Wiesloch 25.135 105,1 86,5 82,3
Heppenheim (Bergstraße) 24.968 106,3 122,4 115,2
Mosbach 22.913 96,8 152,4 157,5
Schwetzingen 21.194 109,8 253,2 230,6
Hockenheim 20.874 104,7 174,2 166,4
Germersheim 20.019 83,6 104,9 125,6
Haßloch 19.854 101,2 81,8 80,8
Schifferstadt 19.011 104,6 61,3 58,6
Bad Dürkheim 18.222 108,7 99,6 91,6
Buchen (Odenwald) 17.614 94,0 126,8 134,9
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250
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Zentralitätskennziffern ausgewählter Mittelzentren
Quelle: eigene Darstellung MRN auf Datenbasis GfK (Stand 2013)
Schw
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14
Einzelhandelsstandort Mannheim
Mannheim zählt zu den bevorzugten Investitionsstandorten
mit starker Anziehungskraft auf den Einzelhandel. In der
Innenstadt stehen gleich mehrere Vorhaben kurz vor dem
Abschluss. Im Quadrat P5 stellt die Heinrich-Vetter-Stif-
tung im nächsten Jahr zur Fressgasse hin die Neubauten
als Flächenerweiterung für Douglas und Appelrath-Cüpper
fertig. Der Sport- und Bekleidungshändler Engelhorn baut
derzeit sein Haupthaus in O5 um, nachdem in diesem Früh-
jahr bereits das Trendhouse neu eröffnet wurde.
Das von Blocher Blocher Architekten geplante Geschäfts-
haus in P3 mit rund 5.000 Quadratmetern für Einzelhandel
(u.a. Drogerie Müller), Büro und Wohnen soll ebenfalls 2014
abgeschlossen werden. Das gegenüberliegende Bankhaus
in O4 wird bis 2015 durch einen Neubau mit einer historisie-
renden Fassade ersetzt.
Derzeit größtes Bauprojekt ist das durch die Unterneh-
mensgruppe Diringer & Scheidel entwickelte und vermark-
tete Stadtquartier Q6 Q7. Fest steht bereits, dass die Kette
Radisson Blu dort ein Viersternehotel eröffnen wird. Daneben
befinden sich in R5 ein Bauhaus-Baumarkt sowie ein Park-
haus im Bau. Die Eröffnung des Marktes erfolgt Anfang 2014.
Nach dem Abriss der Zürich-Passage in P7 errichtet der
Hamburger Projektentwickler DC Values bis Mitte 2014
an gleicher Stelle einen Neubau mit 5.500 Quadratmetern
Einzelhandelsfläche. In der Breiten Straße eröffnet der Sport-
artikelanbieter Decathlon als Ankermieter in T1 auf rund
4.000 Quadratmetern voraussichtlich im Frühjahr 2014 seine
dritte Filiale in der Rhein-Neckar-Region.
Die Einzelhandelsspitzenmieten in der Innenstadt sind stabil
bei 150 Euro pro Quadratmeter geblieben. Mannheim bestä-
tigt damit den 12. Rang unter den 183 von Jones Lang LaSalle
untersuchten Einzelhandelsstandorten in Deutschland.
Quelle: Jones Lang LaSalle (* bezogen auf 183 untersuchte Einkaufsstraßen in
Deutschland; ** Rang unter 170 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen)
Die Einzelhandelskennzahlen in Mannheim
Quelle: GfK; Kartographie: VRRN
Die 1a-Lagen in Mannheim
Neubau in bester Lage: Das Projekt P7 in den Mannheimer Planken
Mannheim, Planken D gesamt
Spitzenmiete 2013 (Rang) 150 € / m² (12*) 62 € / m²
Entwicklung 2003-2013 + 15,4 % + 9,1 %
Passantenfrequenz 2013 (Rang) 6.300 (26**) -
Filialisierungsgrad 2011 81,7 % -
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LegendeFußgängerzone 1a-Lage 100 m
15
Einzelhandelsstandort Heidelberg
Die Stadt Heidelberg punktet mit ihrer historischen Altstadt.
Die als Fußgängerzone ausgebildete Hauptstraße ist die
dominierende Einkaufsmeile. Verschiedene Plätze sowie
Seitengassen mit Blickbeziehungen zum Heidelberger
Schloss prägen das Stadtbild und tragen zur hohen Aufent-
haltsqualität bei.
Am Bismarckplatz und dem sich anschließenden Teil der
Hauptstraße bis zur Akademiestraße finden sich die großflä-
chigen Warenhäuser. Gerry Weber, Brax sowie Mango mit
seiner ersten deutschen Filiale der Männermodelinie haben
sich hier neu angesiedelt.
Das größte Einzelhandelsvorhaben in der Innenstadt betrifft
die Umgestaltung und den Umbau des unter Denkmalschutz
stehenden Wormser Hofs an der Hauptstraße einschließlich
Kinosaal-Anbau. Geplant ist, das Objekt zu einem Standort
für gehobenen Textileinzelhandel umzubauen – mit bis zu
3.500 Quadratmetern durchgängiger Einzelhandelsfläche
über drei Etagen. Das Vorhaben wird durch ein Bürgerbetei-
ligungskonzept begleitet.
Im Frühjahr 2013 konnte westlich der Innenstadt an der Berg-
heimer Straße die neu etablierte Markthalle im ehemaligen
Alten Hallenbad ihre Eröffnung feiern. Neben diversen Markt-
ständen sind ein Alnatura Bio-Supermarkt, mehrere gastro-
nomische Betriebe sowie Veranstaltungsflächen im Objekt
integriert.
Darüber hinaus ist in der Bahnstadt die Entwicklung eines auf
die Nahversorgung ausgerichteten Einkaufszentrums geplant.
Es sollen rund 7.400 Quadratmeter Verkaufsfläche realisiert
werden. Mieter im Nahversorgungszentrum sind Edeka, Aldi,
ein Drogeriemarkt sowie kleinere Fachgeschäfte und Gastro-
nomie. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2014.
Quelle: Jones Lang LaSalle (* bezogen auf 183 untersuchte Einkaufsstraßen in
Deutschland; ** Rang unter 170 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen)
Die Einzelhandelskennzahlen in Heidelberg
Quelle: GfK; Kartographie: VRRN
Die 1a-Lagen in Heidelberg
Traditionelle 1a-Lage in Heidelberg: Einkaufen mit
besonderem Flair
Heidelberg, Hauptstraße D gesamt
Spitzenmiete 2013 (Rang) 115 € / m² (16*) 62 € / m²
Entwicklung 2003-2013 + 7,5 % + 9,1 %
Passantenfrequenz 2013 (Rang) 5.100 (43**) -
Filialisierungsgrad 2011 72,3 % -
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LegendeFußgängerzone 1a-Lage 100 m
16
Einzelhandelsstandort Ludwigshafen
In Ludwigshafen hat sich der Bereich zwischen Rathaus-
Center, Rhein-Galerie, Bahnhofstraße und dem nördlichem
Teil der Bismarckstraße als beste Einzelhandelslage etab-
liert. Die erzielte Spitzenmiete ist gegenüber dem Vorjahr
stabil geblieben. Bei der Passantenfrequenz verbesserte sich
Ludwigshafen im Ranking der bundesdeutschen Städte um
sieben Plätze.
Im Rathaus-Center konnte die lange Zeit im Untergeschoss
leerstehende Fläche von rund 2.000 Quadratmetern an die
Spielwarenkette Toys"R"Us vermietet werden. Die Umbau-
kosten beliefen sich auf 1,5 Millionen Euro. Komplettiert wird
das Center mit den Textildiscountern KIK und TK Maxx.
Veränderungen gibt es auch in der Rhein-Galerie. Migros
zieht sich vollständig aus dem Deutschland-Geschäft zurück.
Eine Teilfläche des bisherigen Migros-Marktes übernimmt
Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe.
Rund 2.000 Quadratmeter belegt das Modelabel Zara. Ende
2012 eröffnete das erste Tialini-Restaurant des ehemaligen
Porsche-Vorstandsvorsitzenden Wendelin Wiedeking im
Außenbereich der Rhein-Galerie. Das Einkaufszentrum Walz-
mühle wird zukünftig als Nahversorgungszentrum von MEC
Metro-ECE-Centermanagement betrieben.
Nur noch der Umbau trennt das Bismarckzentrum von einem
Neustart. Rossmann plant einen Drogeriemarkt mit 800
Quadratmetern, der bereits bestehende Lebensmitteldis-
counter Penny will seine Fläche erweitern. Mit einem Inves-
titionsvolumen von ca. 2,5 Millionen Euro wird zudem der
Gebäudekomplex Bismarckstraße 52-54 modernisiert. Die
Einzelhandelsflächen (2.000 Quadratmeter) werden derzeit
vermarktet.
Nach der Modernisierung des Straßenraums wird in den
kommenden Monaten der 5.200 Quadratmeter große
Bürgerhof für knapp 1 Million Euro umgestaltet. Die angren-
zende Bismarckstrasse 70-74 wurde von der städtischen
Wohnungsbaugesellschaft GAG Ludwigshafen gekauft und
wird mittelfristig entwickelt.
Quelle: Jones Lang LaSalle (* bezogen auf 183 untersuchte Einkaufsstraßen in
Deutschland; ** Rang unter 170 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen)
Die Einzelhandelskennzahlen in Ludwigshafen
Quelle: GfK; Kartographie: VRRN
Die 1a-Lagen in Ludwigshafen
Hochwertiges Angebot in besonderer Lage: das Restaurant Tialini an der
Rheinpromenade
Ludwigshafen, Bismarckstr. D gesamt
Spitzenmiete 2013 (Rang) 24 € / m² (156*) 62 € / m²
Entwicklung 2003-2013 - 31,4 % + 9,1 %
Passantenfrequenz 2013 (Rang) 1.315 (149**) -
Filialisierungsgrad 2011 46,8 % -
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LegendeFußgängerzone 1a-Lage 100 m
17
Einzelhandelsstandort Worms
Worms mit seinen rund 80.000 Einwohnern ist ein Mittel-
zentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums. Am nord-
westlichen Rand der Metropolregion Rhein-Neckar gelegen,
umfasst das Einzugsgebiet der Nibelungenstadt bereits jetzt
rund 220.000 Einwohner. Diese Zahl wird mit dem geplanten
Ausbau des S-Bahn-Netzes auf der Strecke Ludwigshafen-
Mainz ab 2015 weiter steigen. Die Einzelhandelszentralität liegt
bei 126,0 und somit deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Die Geschäftsstruktur ist überwiegend mittel- bis kleinteilig:
rund 80 Prozent der Läden haben eine Fläche unter 200 Qua-
dratmeter, 30 Prozent davon unter 50 Quadratmeter. Worms
Moderne Architektur inmitten der Wormser
Altstadt: die Kaiserpassage
lockt mit zahlreichen Fachgeschäften im gesamten Innenstadt-
gebiet, die zusammen mit dem modernen Einkaufszentrum
„Kaiser-Passage“ und dem neuen „Wormser Einkaufspark“ ein
abwechslungsreiches Angebot bieten.
Die 1a-Lage von Worms erstreckt sich entlang der Kämmer-
erstraße, die den Marktplatz mit dem Ludwigsplatz verbindet.
Dort befindet sich der Haupteingang der „Kaiser Passage“ mit
einem Kaufhof und weiteren kleineren Filialisten. Das Mode-
haus Jost hat sich zu einem Magneten entwickelt und die Lage
„Römischer Kaiser“ deutlich aufgewertet, was auch auf den
zweiten Eingang der innerstädtischen Passage ausstrahlt.
Als große Filialisten sind in der Wormser Innenstadt C & A,
H & M, Drogeriemarkt Müller, dm und Woolworth angesiedelt,
die durch kleinere Ketten wie wmf, pimpkie, Jack & Jones, Vero
Moda, Gerry Weber und Taifun ergänzt werden. Komplettiert
wird die Mischung durch den inhabergeführten Einzelhandel.
Basierend auf den Entwicklungskonzepten für die Bereiche
Einzelhandel und Verkehr sowie Grün- und Freiflächen hat
die Kommune in den vergangenen Jahren in hohem Maße in
die Innenstadt investiert. Neben der Umstrukturierung des
Bahnhofsumfeldes wurden auch der Parkring ausgebaut und
verschiedene Plätze neu gestaltet.
Veranstaltungen wie „Worms blüht auf“, „Jazz & Joy“ und der
Weihnachtsmarkt schaffen ganzjährig eine besondere Atmo-
sphäre in der Innenstadt. Darüber hinaus profitiert der Einzel-
handel vom landesweiten Bekanntheitsgrad der Stadt Worms
durch ihre Nibelungen-Festspiele.
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tram
Quelle: Stadt Worms; Kartographie: VRRN
Die 1a-Lagen in Worms
LegendeFußgängerzone 1a-Lage 100 m
18
Marktsegment Gewerbegrundstücke
Durch das engmaschige Autobahnnetz sind die Gewerbegebiete in der Metro-
polregion Rhein-Neckar optimal angebunden. Der schnelle Zugang zu Kunden
und Zulieferern ist dadurch überall gewährleistet und macht die Region zu
einem attraktiven Standort – nicht nur für Logistikunternehmen.
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sDas neue Pfenning-Logistikzentrum multicube in Heddesheim mit mehr als 100.000 m² Hallenfl äche
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In der Rhein-Neckar-Region gibt es sehr gute Investitions-
möglichkeiten für Unternehmen aus allen Bereichen. Zu
den Standortvorteilen zählen nicht nur die zentrale Lage in
Europa, umfangreiche Flächenreserven für Neuansiedlung
und Expansion sowie eine leistungsfähige Infrastruktur,
sondern auch der zukunftsfähige Branchenmix (siehe dazu
Seite 2).
Für den Immobilienmarktbericht 2013 wurden basierend
auf einer Abfrage unter Kommunen und Landkreisen 29
Gewerbegebiete mit einer Gesamtfläche von 9,8 Millionen
Quadratmetern analysiert. Davon sind 2,2 Millionen Qua-
dratmeter, etwa 22 Prozent, noch unbebaut und kurzfristig
verfügbar.
Abhängig von der Lage gibt es deutliche Preisunterschiede.
Die Kaufpreise für voll erschlossene Gewerbegrundstücke
schwanken im Kern des Verdichtungsraums Rhein-Neckar
zwischen 110 und 200 Euro pro Quadratmeter, teilweise
werden bis 250 Euro bezahlt. Im suburbanen Raum liegt die
Verhandlungsbasis zwischen 80 und 100 Euro. An der Peri-
pherie fallen – bei zum Teil sehr gutem Verkehrsanschluss –
durchschnittlich 50 Euro an.
Das Investitionsvolumen bei Produktions- und Logistik-
immobilien liegt deutlich über dem Niveau der Vorjahre.
Neuer Produkionsstandort des Automobilzulieferers Eberspächer in Landau
Für die 19 größten Projekte beläuft es sich in Summe auf
über 1,4 Milliarden Euro. Davon entfällt rund eine Milliarde
Euro auf den Bau einer TDI-Anlage der BASF am Standort
Ludwigshafen.
Bereits im Juni 2013 wurden zwei große Logistikzentren
eingeweiht, der multicube der Firma Pfenning Logistics in
Heddesheim und das Verteilerzentrum des Sportartikel-
händlers Decathlon in Schwetzingen. Außerdem bezogen
im Sommer 2013 TE Connectivity (Bensheim) und Prof.
Wittke Beratende Ingenieure (Weinheim) neue Unter-
nehmenszentralen. Als wichtigster lokaler Arbeitgeber
investiert die Gelita AG am Standort Eberbach in umwelt-
freundliche Produktionstechnologien. Geplant ist, die neu
errichtete Flotationsanlage unter anderem um eine Biogas-
anlage mit angegliedertem Blockheizkraftwerk zu ergänzen.
Die wichtigsten Investitionen in Produktions- und Logistikimmobilien
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1
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Nr. in Karte
Ort Standorttyp Investor/ Nutzer Investitions-volumen
Grundstücks-fl äche
Arbeitsplätze Zeitplan
Ludwigshafen Produktion BASF 1 Mrd. € 30.000 m² 200 in Bau, Fertigstellung 2014
Wörth Produktion Pfälzer Erfrischungsgetränke 100 Mio. € 217.000 m² 150 in Bau, Fertigstellung 2013
Heddesheim Unternehmenszentrale Pfenning Logistics 100 Mio. € 200.000 m² 600 fertiggestellt 2013
Eppelheim Produktion Rudolf Wild Werke 60 Mio. € k.A. 80-150 in Bau, Fertigstellung 2013/2014
Worms Produktion ROWE 30 Mio. € 80.000 m² 240 in Bau, Fertigstellung 2013
Mannheim Unternehmenszentrale Berrang 20 Mio. € 52.000 m² 170 in Bau, Fertigstellung 2014
Mannheim Nutzfahrzeugzentrum Mercedes Benz 19 Mio. € 43.500 m² 120 in Bau, Fertigstellung 2014
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mbH
Weitere Informationen zu den Gewerbegebieten in
der Rhein-Neckar-Region finden sich im Standort-
portal (www.standorte-rhein-neckar.de) sowie auf
den Internetseiten und in weiterführenden Publika-
tionen der einzelnen Kommunen und Landkreise.
20
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Ausgewählte Gewerbegebiete in der Metropolregion Rhein-Neckar
Quelle: eigene Erhebung (Stand: 30. September 2013)
Nr. in Karte
Name der Kommune Name des Gewerbegebiets Baurecht/ Gebietsart
Gesamtfl äche davon noch verfügbar
verfügbare Parzellengrößen
Bodenrichtwert Kaufpreis
Worms Worms-Rheindürkheim GE, GI 1.000.000 m² 80.000 m² 1.000-35.000 m² 50-85 €/m² (2010) ab 85 €/m²
Frankenthal (Pfalz) Unternehmenspark Nord GE 235.000 m² 46.000 m² 3.000-25.230 m² 80 €/m² (2012) 75-100 €/m²
Bad Dürkheim Bruch GE 106.500 m² 20.000 m² 2.200-13.000 m² 70 €/m² (2008) 81 €/m²
Ludwigshafen Technologiemeile GE 117.000 m² 35.000 m² 1.000-18.300 m² 110 €/m² (2010) k.A.
Altrip In der Kehl GE 46.000 m² 18.150 m² 1.140-3.200 m² 75 €/m² (2012) 77 €/m²
Schifferstadt Mühlweg / Gernweg GI 167.310 m² 30.450 m² 3.110-20.970 m² 80 €/m² (2013) ab 50 €/m²
Böhl-Iggelheim Südlich der Bahnlinie / westlich der
Iggelheimer Straße
GE, GI 77.500 m² 60.000 m² 4.500-8.000 m² 75 €/m² (2012) k.A.
Haßloch (Pfalz) Nördlich des Bahndamms GE 134.000 m² 127.000 m² 1.000-40.000 m² 70 €/m² (2012) ab 70 €/m²
Speyer Schlangenwühl-Süd GE 23.000 m² 23.000 m² ab 1.500 m² 130 €/m² (2012) k.A.
Edenkoben Edenkoben-Venningen GE, GI 350.000 m² 240.000 m² 1.000-200.000 m² k. A. 59 €/m²
Germersheim Wörth-West GE, GI 297.500 m² 70.000 m² 4.500-50.000 m² 45-80 €/m² (2010) 75 €/m²
Landau Am Messegelände GE 620.000 m² 85.150 m² 1.000-36.500 m² 73-80 €/m²(2013) 73-80 €/m²
Offenbach Interpark Rheinpfalz GI 715.000 m² 70.000 m² 1.000-25.000 m² k. A. 60 €/m²
Rülzheim Nord II GE, GI 82.000 m² 40.000 m² 2.000-12.000 m² k.A. 65 €/m²
Hagenbach Stixwörth GI 68.000 m² 48.000 m² k.A. k.A. 65 €/m²
Bensheim Campus Stubenwald GE 300.000 m² 6.000 m² 6.000 m² 80 €/m² (2011) k.A.
Heppenheim Gewerbegebiet Süd GE 244.000 m² 244.000 m² ab 2.000 m² 90 €/m² (2013) 100 €/m²
Weinheim Technologie- und Industriepark GE, GI 871.000 m² 165.000 m² 1.000-100.000 m² 150 €/m² (2013) ab 152 €/m²
Mannheim Eastsite GE 65.120 m² 22.410 m² 3.000-13.850 m² 205 €/m² (2010) 205 €/m²
Brühl Schütte-Lanz-Park GE 60.000 m² 60.000 m² 1.500-35.000 m² k.A. 145-200 €/m²
Schwetzingen-
Plankstadt
Südliches Ausbesserungswerk /
AReal!
GE 133.470 m² 133.470 m² ab 1.500 m² 145 €/m² k.A.
Heidelberg Pfaffengrund GI 880.000 m² 52.000 m² 1.500-15.000 m² 200 €/m² (2013) 150-250 €/m²
Hockenheim Talhaus GE, GI 2.000.000 m² 48.000 m² 1.000-11.000 m² 85-130 €/m²(2012) 90-115 €/m²
Wiesloch-Walldorf MetropolPark GE, GI 50.000 m² 36.000 m² 2.670-15.000 m² k.A. 120-150 €/m²
Lobbach Spitzäcker III GE 30.000 m² 30.000 m² 1.000-15.000 m² 55 €/m² (2013) 55 €/m²
Obrigheim TECH-N-O GE, GI 160.000 m² 100.000 m² ab 1.600 m² 40,90 €/m² (2008) 41 €/m²
Buchen IGO GE, GI 400.000 m² 100.000 m² 1.000-60.000 m² 42,50 €/m² (2011) 43-100 €/m²
GVV
Hardheim-Walldürn
VIP Walldürn GE, GI 250.000 m² 120.000 m² 500-100.000 m² 25 €/m² (2010) 25 €/m²
Osterburken RIO GE, GI 330.000 m² 82.400 m² ab 1.500 m² 25 €/m² (2013) 25 €/m²
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Quelle: eigene Erhebung (Stand 30. September 2013)
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Nr. in Karte
Ort Standorttyp Investor/ Nutzer Investitions-volumen
Grundstücks-fl äche
Arbeitsplätze Zeitplan
Lorsch Logistikzentrum Alnatura 15 Mio. € 9.000 m² 10 in Bau, Fertigstellung 2014
Bensheim Unternehmenszentrale TE Connectivity 14 Mio. € 5.500 m² 220 fertiggestellt 2013
Eberbach Produktion Gelita 13 Mio. € 5.000 m² k.A. fertiggestellt 2013
Landau Produktion Eberspächer Controls 9 Mio. € 12.000 m² 130 in Bau, Fertigstellung 2014
Hockenheim Logistikzentrum Haaf Spedition 7 Mio. € 25.000 m² 15 fertiggestellt 2013
Mannheim Logistikzentrum Ristelhueber Spedition 7 Mio. € 10.500 m² 15 fertiggestellt 2013
Groß-Rohrheim Unternehmenszentrale Fenster Jäger 7 Mio. € 7.000 m² 30 in Bau, Fertigstellung 2014
Weinheim Unternehmenszentrale WBI 4 Mio. € 4.000 m² 40 fertiggestellt 2013
Buchen Produktion Merklinger 3,4 Mio. € 6.800 m² 5 in Bau, Fertigstellung 2014
Landau Produktion Ronal 1,5 Mio. € 84.000 m² 150 in Bau, Fertigstellung 2014
Landau Lagerhalle Gillet Baustoffe 1,5 Mio. € 4.500 m² 4 in Bau, Fertigstellung 2013
Landau Produktion Pro Control 1,5 Mio. € 2.000 m² k.A. in Bau, Fertigstellung 2013
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Übersichtskarte Investitionsvorhaben und Gewerbegebiete in der Rhein-Neckar-Region
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Verkehrswege
Bundesautobahn mit Nummer
Bundesstraße
Schienenstrecke
Verkehrslandeplatz
Hafen
Grenzen
Staatsgrenze
Landesgrenze
Kreisgrenze
Orte
Siedlungsfl äche
mehr als 100.000 Einwohner
50.000 - 100.000 Einwohner
25.000 - 50.000 Einwohner
10.000 - 25.000 Einwohner
Ausgewählte Gewerbegebiete und Investitionen
Gewerbegebiet mit Nummer
(Tabelle auf Seite 21)
Investition mit Nummer
(Tabelle auf Seite 20/21)
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Legende
Bevölkerungsstand zum 31.12.2012 auf Grundlage des Zensus 2011
Quelle: Statistische Landesämter; Eigene Darstellung verändert nach Geobasisdaten:
© GeoBasis-DE/ BKG 2013
Kartographie: VRRN
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Marktsegment Büro
City Beste Bürolage des jeweiligen Stadtgebiets.
Cityrand Direkt an die (Büro-)City angrenzende Lagen.
Peripherie Alle Bürostandorte, die nicht in die Lagekategorien City und Cityrand fallen.
Spitzenmiete Oberstes Preissegment (5 %) aller Mietverträge, die im Jahr 2012 neu abgeschlossen wurden (gemäß „Defi nitionssammlung zum Büromarkt“ der gif
Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 2. Aufl age vom Juni 2008). Alle angegebenen Mietpreise sind Nominalmieten für marktfähige
Bürofl ächen, d.h. Miete laut Vertrag (ohne Steuern, Incentives u. Nebenkosten).
Durchschnittsmiete Durchschnittlicher Mietpreis aller Mietverträge, die im Jahr 2012 neu abgeschlossen wurden (gemäß „Defi nitionssammlung zum Büromarkt“ der gif
Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 2. Aufl age vom Juni 2008). Alle angegebenen Mietpreise sind Nominalmieten für marktfähige
Bürofl ächen, d.h. Miete laut Vertrag (ohne Steuern, Incentives u. Nebenkosten).
Flächenbestand Gesamtfl äche aller fertig gestellten Bürofl ächen (benutzt oder leer stehend) im gesamten Stadtgebiet am 31.12.2012 (gemäß „Defi nitionssammlung zum
Büromarkt“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 2. Aufl age vom Juni 2008).
Flächenumsatz Summe aller Bürofl ächen, die im gesamten Stadtgebiet innerhalb des Jahres 2012 vermietet, verleast oder an einen Eigennutzer verkauft wurden inklusive
Untervermietungen (gemäß „Defi nitionssammlung zum Büromarkt“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 2. Aufl age vom Juni
2008).
Leerstandsquote Anteil aller ungenutzten, fertig gestellten Bürofl ächen, die im gesamten Stadtgebiet am 31.12.2012 zum Verkauf, zur Vermietung oder Untervermietung
angeboten wurden und innerhalb von drei Monaten beziehbar sind.
MF/gif-Flächendefi nition Alle Flächenangaben im Kapitel Büromarkt sind Mietfl ächen nach gif. Sie beziehen sich auf die „Richtlinie zur Berechnung der Mietfl äche für gewerblichen
Raum (MF-G)“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. (aktuelle Fassung vom Mai 2012). Die Mietfl äche nach gif ist in der Regel
kleiner als die Bruttogrundfl äche (BGF) nach DIN 277, da beispielsweise Verkehrsfl ächen nicht mitgerechnet werden. Für den vorliegenden Bericht wurde
gemäß Empfehlung der bulwiengesa AG ein Umrechnungsfaktor gif/BGF von 0,8 zugrunde gelegt.
Rendite Mittlere Anfangsrendite von marktfähigen Büroobjekten mit gutem Vermietungsstand, d.h. durchschnittliche Jahresnettomieteinnahmen im Jahr 2012 zu
Kaufpreis (gemäß Empfehlungen der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V.).
Marktsegment Einzelhandel
1a-Lage Der Teil der Innenstadt, der die höchste Passantenfrequenz sowie den dichtesten Geschäftsbesatz von großfl ächigen Magnetbetrieben und überregional
operierenden Filialbetrieben aufweist.
Spitzenmiete Mietpreis in Euro pro Quadratmeter bei Neuvermietung einer 100 Quadratmeter großen, ebenerdigen Verkaufsfl äche in 1a-Lage mit 6 Meter Front
(Defi nition Jones Lang LaSalle).
Filialisierungsgrad Prozentualer Anteil bundesweit tätiger Filialunternehmen am gesamten örtlichen Einzelhandel.
Passantenfrequenz Anzahl der Passanten pro Stunde, gemessen an einer bestimmten Zählstelle der Fußgängerzone am bundesweit einheitlichen Erhebungszeitpunkt 27. April
2013, 13 - 14 Uhr (gemäß Jones Lang LaSalle).
Kaufkraftkennziffer Index je Einwohner, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Bsp.: Ein Index von 110 sagt aus, dass die Einwohner dieser Stadt 10 % mehr
Kaufkraft zur Verfügung haben als der Bundesdurchschnitt (GfK-Defi nition).
Umsatzkennziffer Index je Einwohner, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Bsp.: Ein Index von 110 sagt aus, dass in dieser Stadt im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt pro Einwohner 10 % mehr im Einzelhandel umgesetzt wird (GfK-Defi nition).
Zentralitätskennziffer Index, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Bsp.: Ein Index von 110 sagt aus, dass diese Stadt im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 10 %
mehr Kaufkraftbindung und Zentralität im Einzelhandel aufweist (GfK-Defi nition).
Marktsegment Gewerbegrundstücke
Bodenrichtwert Durchschnittlicher Bodenwert für ein Gebiet, das ähnliche Nutzungs- und Wertverhältnisse aufweist. Der Bodenrichtwert gibt den Wert pro Quadratmeter
Grundstücksfl äche für ein fi ktives Grundstück an, das die typischen Lageeigenschaften des betreffenden Gebiets repräsentiert.
Gebietsart Art der baulichen Flächennutzung gemäß Baunutzungsverordnung (BauNVO). Abkürzungen: GE = Gewerbegebiet, GEe = eingeschränktes Gewerbegebiet,
GI = Industriegebiet, GIe = eingeschränktes Industriegebiet.
Rechtliche Hinweise und Haftungsausschluss
Jegliche Veröffentlichung, Vervielfältigung und jegliche Weitergabe des vorliegenden Berichts, auch einzelner Teile daraus, bedürfen vorab der schrift-
lichen Genehmigung durch die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Die Einschätzungen dieses Berichts stehen unter folgenden Vorbehalten: Wir
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ständig sind. Die gegebenen Einschätzungen beruhen auf dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses (30. September 2013). Die tatsächlichen
Entwicklungen können von den Prognosen und Erwartungen dieses Berichts wesentlich abweichen. Die Herausgeber übernehmen keine Verpfl ichtung,
die gemachten Aussagen zu aktualisieren. Die enthaltenen Informationen dienen allein allgemein informativen Zwecken und sind kein Ersatz für Beratung.
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