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Regionale Steuerung der Windenergienutzung in der Metropolregion Rhein-Neckar
Axel Finger Verband Region Rhein-Neckar Konferenz „Voller Energie 2013“ Mannheim, 15.03.2013
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Metropolregion Rhein-Neckar
ca. 2,4 Mio. Einwohner 15 Kreise 5.637 km² Fläche 291 Kommunen
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Windgeschwindigkeiten Deutschland
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Windgeschwindigkeiten in 140 m über Grund
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Bestehende Windenergieanlagen
bestehende WEA
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Politischer Rahmen
Änderung der politischen Rahmenbedingungen:
• Fukushima • Energiewende, Ausstieg aus der Atomenergie • Neue Landesregierungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Politische Vorgaben:
Baden-Württemberg: • 10% des erzeugten Stroms aus heimischer Windenergie bis 2020, d.h. ca. 120 neue Windenergieanlagen pro Jahr bis 2020
Hessen: • 2% der Landesfläche als Standorte für die Windenergienutzung
Rheinland-Pfalz: • Verfünffachung der Stromerzeugung aus Windenergie bis 2020
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Planerischer Rahmen Bundesländer
Baden-Württemberg • Bis 04/2012: Vorranggebiete mit außergebietlicher Ausschlusswirkung • Seit 05/2012: Vorranggebiete, keine Ausschlussgebiete
Hessen • Vorranggebiete mit außergebietlicher Ausschlusswirkung
Rheinland-Pfalz • Vorranggebiete, Vorbehaltsgebiete, Ausschlussgebiete, regionalplanerisch unbeplante Flächen
Vorbehaltsgebiet Vorranggebiet Ausschlussgebiet
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Region Rhein-Neckar Festlegung der Steuerungsinstrumente in der Raumordnungskommission • Bis 2010: Vorranggebiete mit außergebietlicher Ausschlusswirkung Flächen • 2011: Vorranggebiete, Ausschlussgebiete und regionalplanerisch nicht beplante Flächen • 2012: Vorranggebiete • Evt. 2013: Vorranggebiete, Ausschlussgebiete und regionalplanerisch nicht beplante Flächen
Keine abschließende regionalplanerische Steuerung der Windenergie Abschließende Steuerung der Windenergienutzung nur auf FNP-Ebene möglich
Planerischer Rahmen Rhein-Neckar
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Leitlinien VRRN • Einheitliche Vorgehensweise und einheitliche Kriterien • Substanziell Raum schaffen • Bündelung von Windenergieanlagen • Standortauswahl unter den Aspekten Natur-, Umwelt-, Landschafts- und Anwohnerschutz, Windgeschwindigkeit, Erschließung Vorgehensweise VRRN Vierstufiges Suchverfahren unter Berücksichtigung zahlreicher Restriktions- und Abwägungskriterien aus den Bereichen Siedlungen, Naturschutz, Wasserwirtschaft, Rohstoffsicherung, Verkehr, Landschaftsbild
Vorgehensweise Windenergiesteuerung
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Kriterien
Restriktionskriterien
• Wohnbauflächen u. Flächen gemischter Nutzung im Innenbereich = Geschlossene Ortslagen (750 m Abstand) • Wohnbauflächen u. Flächen gemischter Nutzung im Außenbereich = Einzelstehende Gebäude, Streusiedlungen (500 m Abstand) • Freizeitwohnen (500 m Abstand) • Industrie- und Gewerbeflächen (300 m Abstand) • Freizeitanlagen und –einrichtungen (300 m Abstand) • Naturschutzgebiete (200 m Abstand) • Vogelschutzgebiete (ohne Abstand) • Wasserschutzgebiete Zone I (200 m Abstand) • Vorranggebiet Rohstoffabbau (ohne Abstand) • Flugplätze (mind. 1000 m Abstand)
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Kriterien
Sonstige Abwägungskriterien
• FFH-Gebiete • Landschaftsschutzgebiete • Wasserschutzgebiete Zone II • Landschaftsbild • Einsehbarkeit • Abstände zwischen Windenergieanlagen
Mindestflächengröße
• ca. 20 ha
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Ergebnis Einheitlicher Regionalplan
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Regionalplanerische Steuerung der Windenergienutzung • 58 Vorranggebiete • ca. 3950 ha Fläche • Verfünffachung der Vorranggebietsfläche gegenüber derzeit
gültigen Plänen • Potenzial zur Errichtung von etwa 300 Windenergieanlagen
(bisher 79 Anlagen in der Region Rhein-Neckar errichtet)
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Regionalplanerische Steuerung der Windenergienutzung
Geobasisdaten: © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg,www.lgl-bw.de, Az.: 2851.9-1/19 © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation © Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz
Vorranggebiet für die regionalbedeutsame Windenergienutzung
Potenzialgebiet aus regionalplanerischer Sicht für die kommunale Windenergiesteuerung
KREIS BERGSTRASSE
MANNHEIM
HEIDELBERG
RHEIN-NECKAR-KREIS
NECKAR-ODENWALD-KREIS
WORMS
NEUSTADT/W.
LANDAU
LK GERMERSHEIM
LK BAD DÜRKHEIM
LK SÜDLICHE WEINSTRASSE
SPEYER
LUDWIGS- HAFEN-
FRANKEN- THAL
Ergebnis Einheitlicher Regionalplan
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Weiteres Vorgehen
Aktueller Beschluss des Planungsausschusses vom 22.02.2013 • Abkoppelung des Themas Windenergienutzung aus dem Einheitlichen Regionalplan
Gründe für Abkoppelung • Bisher keine Regelung in der Raumordnungskommission über Planungssystematik (Vorranggebiete, Ausschlussgebiete, regionalplanerisch unbeplante Flächen) • Veränderung der Flächenkulisse im Rahmen der Anhörung zum Einheitlichen Regionalplan • Verschärfung der Untersuchungstiefe beim Artenschutz
Neuaufstellung eines Teilregionalplans Windenergie • Beginn nach Beschlussfassung der Raumordnungskommission über Planungssystematik
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!