johannes im dialog - ausgabe 28

20
Nr. 28 | Winter 2012 DIALOG Johannes im Zeitschrift für Patienten und Freunde der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH Die Baby-App ist da! Weitere Themen: Trockene Augen im Büro | Jugendhilfe: Schritte in die Selbstständigkeit www.facebook.com/johannesimdialog Unsere Einrichtungen: St.-Johannes-Hospital · Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital · Marien Hospital · St.-Elisabeth- Krankenhaus · St.-Elisabeth-Altenpflege · Christinenstift · St. Josefinenstift · Jugendhilfe St. Elisabeth

Upload: kath-st-johannes-gesellschaft-dortmund-ggmbh

Post on 20-Mar-2016

235 views

Category:

Documents


1 download

DESCRIPTION

Johannes im DIALOG - Ausgabe 28 Themen: JoHo Baby App, Trockene Augen im Büro, Jugendhilfe: Schritte in die Selbstständigkeit

TRANSCRIPT

Page 1: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

1

Nr. 28 | Winter 2012

DIALOGJohannes im

Zeitschrift für Patienten und Freunde derKath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

Die Baby-App ist da!

Weitere Themen: Trockene Augen im Büro | Jugendhilfe: Schritte in die Selbstständigkeit

www.facebook.com/johannesimdialog

Unsere Einrichtungen:St.-Johannes-Hospital · Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital · Marien Hospital · St.-Elisabeth- Krankenhaus · St.-Elisabeth-Altenpflege · Christinenstift · St. Josefinenstift · Jugendhilfe St. Elisabeth

Page 2: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28
Page 3: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

liebe

Herzlich

LeserWillkommen

InHalt

VorbildhaftSchritte zur Selbstständigkeit

4

Office Eye SyndromDas trockene Auge im Büro

6

Aktuelles aus der Medizin 7

Rot, orange, gelb, grün und blauFarben bringen Transparenz ins Wartezimmer

8

Innovatives AusbildungsprojektSchüler übernehmen Patienten-versorgung

10

Networking in der SeelsorgeWir sind ein Teil des Ganzen für alle da

11

BerufseinstiegGute Konditionen sichern den Nachwuchs

12

Neues aus der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

13

Hallo hier bin ich!Baby-App für die Schwangerschaft

14

Auf einen BlickInfos für Patienten und Angehörige

15

Spiritualität im AlterDas Herz zählt mehr als der Verstand

16

Termine 17

liebe leserinnen und leser,

während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, geht einer der letzten sonnigen Herbsttage zu Ende. Draußen ist es knackig kalt, strahlend blauer Himmel und die goldenen Blätter sind noch auf den Bäumen. Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, feiern wir bereits den 1. Advent, die Blätter sind gefegt und die Kerzen angezündet. Die Zeit geht voran, manchmal für uns zu schnell, aber trotzdem ist es gut so. Der Frankfurter Soziologe Theodor W. Adorno prägte sinngemäß den Satz: “Wer auf der gleichen Stelle gehen will, muss ganz schön schnell laufen.“ Das gilt für alle, die ihre Unternehmen wettbewerbs- und zu-kunftsfähig gestalten möchten. Das wirtschaftliche Niveau in Deutschland ist hoch und die Qualität in deutschen Krankenhäusern ebenfalls. Aber wir müs-sen uns anstrengen, allein um dies zu halten und dazu den Fortschritt anzu- treiben, denn unser Leitmotiv ist auch „Veränderung ist unsere Zukunft.“ Der Kostendruck im Gesundheitswesen ist bei sich gleichzeitig verdichtender täg-licher Arbeit für jeden Einzelnen eine enorme Herausforderung.Das Jahr 2012 stand vor allem in unseren Krankenhäusern unter dem Stern der baulichen Investitionen. Im St.-Johannes-Hospital haben wir im November den Verbindungsgang vom Parkhaus zum Haupthaus eröffnet, der auf drei Etagen nicht nur unsere Wirtschaftslogistik unterstützt, sondern auch den Betten-transport für unsere pflegenden Mitarbeiter erleichtert und unseren Patienten einen trockenen Weg ins JoHo ermöglicht. Ende Dezember werden weitere vier renovierte OP-Säle fertig, die das neueste Know How der operativen Technik bieten. Im Januar werden wir zu einem Tag der offenen Tür einladen, um unsere komplett neue OP-Einheit der Öffentlich-keit vorzustellen.Weitere große Bauprojekte, u.a. das Bettenhaus am JoHo, sind in der Umset-zung oder Planung. Die Verbesserung der Versorgung unserer Patienten steht dabei im Vordergrund. So schließt sich die Runde und wir können sagen, dass wir sowohl Adornos Anspruch als auch unserem Leitmotiv durchaus gerecht werden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest, einen angenehmen Jahreswechsel und vor allem Gesundheit für das kommende Jahr.

Herzliche Grüße

Ihr Günther nierhoff (Geschäftsführer)

3

Editorial und Inhalt

Impressum: Johannes im DIALOG Nr. 28 / Winter 2012, 7. Jahrgang, Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet. Herausgeber: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, Johannesstraße 9–17, 44137 Dortmund, www.st-johannes.de Redaktionsrat: Dr. Holger Böhm, Ulrike Bracklow, Friedhelm Evermann, Annemarie Fajardo, Sabine Mattstedt, Stefan Redenz, Rainer Richter, Christian Straub, Gudula Stroetzel, Thomas Wirriger; v.i.S.d.P.: Gudula Stroetzel, Redaktion und Text: Dr. Holger Böhm – www.skriptstudio.de; Design: gestaltend Kommunikationsdesign – www.gestaltend.de; Fotografie: Gerhard P. Müller (GPM) – www.dortmund-bild.de, www.fotolia.de, Sabine Matt-stedt; Illustration: Ari Plikat – www.ariplikat.de; Druck: Koffler Druck Management GmbH, Dortmund, www.kkmedien.de; Johannes im Dialog erscheint viermal im Jahr, nächste Ausgabe: Frühling 2013; Auflage: 8.000 Exemplare

Page 4: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

4 Jugendhilfe St. Elisabeth4

Nicht jeder Weg ist gerade. Manchmal blockieren Barrieren das Voranschrei-ten, die ohne Hilfe nicht aus der Bahn geschafft werden können. Widrige Umstände können zu Um- und Abwe-gen zwingen, bei denen das Ziel leicht aus dem Auge verloren gehen kann. Jeder kleine Schritt in Richtung der ge-radlinigen Bahn wird dann zu einer schwer erkämpften Etappe auf dem Weg zur Überwindung der Hürden.

Den Kindern und Jugendlichen, die in der Jugendhilfe St. Elisabeth in Niederhofen betreut werden, ist kein gerader Weg be-reitet worden. Ganz verschiedene Le-bensumstände und sehr persönliche Biographien haben keine ungestörte Schullaufbahn, keine ungetrübte Bil-dungskarriere und keine ehrgeizigen be-ruflichen Werdegänge erlaubt. Ohne die nötige Unterstützung, die jeder junge Heranwachsende für die Vorbereitung

auf das Erwachsenenleben benötigt, ha-ben sie es schwer, einen Platz in der Ge-sellschaft zu finden.

„Umso höher ist es zu bewerten“, be-tont Friedhelm Evermann, der Leiter der Jugendhilfe-Einrichtung der St. Johannes Gesellschaft, „wenn die Ju-gendlichen, die aufgrund ihres oft chaotischen Werdegangs immer wie-der den Anschluss an das Pensum von Gleichaltrigen verloren haben, Bil-dungsangebote nutzen und es schaf-fen, sich durchzubeißen und einen wie auch immer gearteten Abschluss zu erreichen. Solche Leistungen verdie-nen eine gebührende Würdigung und eine deutliche Anerkennung."

Um dem Respekt für die Leistung der Jugendlichen einen spürbaren Aus-druck zu geben, hat die Leitung der Ju-gendhilfe einen besonderen Rahmen

gewählt. „Es ist schon eine Tradition, die erfolgreichen Jugendlichen zum Ende des Sommers in privater Atmo-sphäre zu einem Grillabend einzula-den“, erzählt Erziehungsleiter Dirk Meier, der seinen eigenen, sehr schö-nen Garten für die Ehrung der Absol-venten zur Verfügung stellt.

In diesem Jahr haben es neun Be-wohner der Jugendhilfe geschafft, Abschlüsse zu erreichen, die Zwi-schenstationen für den weiteren schulischen oder beruflichen Werde-gang sind. In Anwesenheit der gesam-ten Erziehungsleitung und der betreuenden Gruppenleiter werden die Leistungen jedes Einzelnen ange-führt. Jeder erhält einen Kinogut-schein als Anerkennung, bevor es in entspannter, freundschaftlicher At-mosphäre zum gemütlichen Teil der Veranstaltung übergeht.

Vorbildhaft

SelbstständigkeitzurSchritte

Wer es schafft, sich durchzubeißen, verdient eine gebührende Anerkennung - Friedhelm Evermann und Dirk Meier von der Leitung der Jugendhilfe feiern mit den Jugendlichen ihre Abschlüsse

Page 5: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

5Jugendhilfe St. Elisabeth

„Es ist sehr zu begrüßen“, erklärt Ever-mann, „dass es mit den Berufsvorbe-reitenden Bildungsmaßnahmen heute niederschwellige Angebote gibt, die eine Qualifizierung ermöglichen, ohne dass dafür ein Schulabschluss verlangt wird. Diese Kombination von schuli-schem Lernen und beruflicher Praxiso-rientierung gibt auch Jugendlichen eine Chance, die - aus welchen Grün-den auch immer - ihre Schullaufbahn abgebrochen haben.“

Er verweist auf eine der anwesenden jungen Frauen, deren ohnehin schon schwierige Biographie durch geringes Selbstbewusstsein, Mobbing und Stig-matisierung zusätzlich erschwert ge-wesen ist. Nicht ohne Stolz freut er sich, dass sie die Kraft und das Durch-haltevermögen aufgebracht hat, ob-wohl ihr das kaum jemand zugetraut hat. „Die Jugendlichen machen ja nicht mal eben einen Schnitt in ihrem Leben und auf einmal ist die Welt ganz an-ders“, betont er. „Für die Betroffenen bedeutet das standhafte Lernen echte Knochenarbeit.“ Das freundschaftliche Verhältnis und die motivierende Unter-stützung durch die betreuenden Erzie-her bilden den Rahmen, in dem es den Jugendlichen möglich wird, über sich hinaus zu wachsen.

Die Probleme, die den Jugendlichen eine normale Schullaufbahn verbauen, sind sehr verschieden und immer mit den persönlichen Lebensumständen verbunden. Eine besondere Gruppe bil-den die unbegleiteten Minderjährigen, also Flüchtlinge, die ganz allein den Weg aus ihren Heimatländern in Afrika oder Asien nach Deutschland gefun-

den haben. Deren Bildungsvorausset-zungen sind oftmals gar nicht schlecht. Sie haben Anschlussprobleme oder Nachteile, weil sie zum Beispiel erst die deutsche Sprache lernen müssen oder weil Abschlüsse aus den Herkunftslän-dern bei uns nicht anerkannt werden. Für sie ist der heute gewürdigte Ab-schluss der Klasse 9 nur ein Zwischen-schritt auf dem direkten Weg zum Abitur. „Das schaffen auch viele, wenn man sie lässt und es keine Schwierig-keiten mit der Aufenthaltsgenehmi-gung gibt“, bestätigt Evermann.

„Wo es hakt“ erklärt der Erziehungslei-ter, „ist der nächste Schritt. Mit einem erfolgreichen Abschluss sind unsere Absolventen ja noch lange keine Kan-didaten, die leichte Aussichten haben, im Konkurrenzkampf auf dem Arbeits-markt bestehen zu können. Die Ju-gendlichen haben jetzt zwar formell

die Befähigung zum Berufseinstieg, reell haben sie aber im Vergleich zu Gleichalt-rigen mit ungestörtem Werdegang viel geringere Chancen. Hier bedürfte es ver-mehrt subventionierter Beschäftigun-gen, die auch wenig qualifizierten Arbeitskräften Möglichkeiten bieten.“

Für Evermann und seine Kollegen ist auch die Signalwirkung wichtig, die von der Veranstaltung ausgeht. Sie hoffen, dass die erfolgreichen Jugend-lichen Vorbild und Ansporn für die an-deren Mitglieder aus den Wohn-gruppen sind. „Wir werden das fort-führen“, kündigt er an, „nicht, weil wir nur noch Leistung in den Vordergrund rücken wollen. Aber auch in der Ju-gendhilfe darf und muss man darüber reden, dass Leistungsbereitschaft wichtig ist. Darin unterstützen wir die Jugendlichen auch über den heu-tigen Tag hinaus.“

5

Reportage

Selbstständigkeit

Page 6: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

6 St.-Johannes-Hospital

Gesundheit

Die Ursache ist viel einfacher als man denkt. Im Allgemeinen sind weder verstopfte Tränendrüsen noch etwa der Elektrosmog vom Bildschirm zu-hause oder am Arbeitsplatz der pri-märe Auslöser des Übels. „Die Leute vergessen einfach zu zwinkern, wenn sie über lange Zeit am Computer ar-beiten“, sagt Prof. Kohlhaas. „Je kon-zentrierter sie auf den Bildschirm starren, desto weniger plinkern sie mit den Augenlidern.“

Zwinkern nicht vergessen!

In der Regel öffnen und schließen wir die Lider zwölf bis 20-mal in der Mi-nute. Das sorgt für einen stabilen, ge-schlossenen Flüssigkeitsfilm auf der Augenoberfläche und verhindert, dass er rasch verdunstet. „Wer nicht plin-kert, setzt das Auge der Luft aus und es kann im wahrsten Sinne des Wor-tes austrocknen“, erklärt der Augen-spezialist. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, dass wir uns heute oft in klimatisierten Räumen aufhalten, in denen die Luft nicht ausgetauscht, sondern nur umgewälzt wird. Die Luftfeuchtigkeit ist in solchen Umge-bungen oft bedenklich niedrig.

Das Problem beginnt schon morgens im Auto, wenn das automatisch vor-

eingestellte Gebläse für einen leichten Luftzug sorgt. Die Augen werden ge-reizt, beginnen im Laufe des Tages zu brennen und ermüden schnell. Auch lange Fahrten und Reisen in Zügen oder Flugzeugen sind mit einer ähnli-chen Belastung der Augen verbunden. Eine Brille schützt nicht und Kontakt-linsen werden zu einem großen Prob-lem. Die Betroffenen klagen darüber, dass sie ihre Augen „spüren“.

Der Augenarzt empfiehlt: Viel Trinken!

Man kann eine Menge tun, um die Augen zu entlasten. An erster Stelle empfiehlt Prof. Kohlhaas viel zu trin-ken, um den Flüssigkeitsverlust aus-zugleichen. Aber auch bewusste Verhaltensänderungen können Er-leichterung bringen: „Öfter eine Pau-se machen, zwischendurch mal aus dem Fenster schauen oder die Augen schließen, sich an die frische Luft be-geben und weder aktiv noch passiv rauchen – all dies sind Maßnahmen, die den Augen gut tun“, meint der

Chef der Augenklinik und ergänzt: „Auch das regelmäßige Plinkern kann man üben.“ Wenn alles nicht hilft, kann der Augenarzt Tropfen verord-nen. Da sollte man sich beraten lassen, denn im Einzelfall kommen unter-schiedliche Tränenersatzmittel in Fra-ge. Die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit hängt zum Beispiel vom Alter ab. Die Tränen älterer Men-schen sind dünnflüssiger und ver-dunsten schneller. Bei jüngeren Menschen ist der Flüssigkeitsfilm sta-biler. Auch der Hormonspiegel spielt eine Rolle. Frauen sind deshalb nach den Wechseljahren eher betroffen.

Wenn selbst Augentropfen keine dau-erhafte Besserung bringen, dann kann es sein, dass trockene Augen die Folge einer anderen Erkrankung sind. Rheu-ma, Diabetes oder Parkinson sind Krankheitsbilder, die sich auf die Seh-fähigkeit auswirken können. Oft spie-len auch Nebenwirkungen von Medikamenten eine Rolle. „Im Zweifel, sollten sich die Betroffenen untersu-chen lassen“, rät Prof. Kohlhaas.

Office Eye Syndrom

trockeneBüro

Das

imAugeGereizte Augen sind ein weitver-breitetes, typisches Leiden unserer modernen Welt. Professor Dr. Mar-kus Kohlhaas, der Chefarzt der Au-genklinik am St.-Johannes-Hospital spricht vom „Office Eye Syndrom“ – der „Büro-Augen-Krankheit“ –, und betont damit den Stellenwert als echtes Krankheitsbild.

Page 7: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

7KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFTDORTMUND gGmbH

Kurzgefasst

aus derAktuelles Medizin

Fokus Gesundheit

Unfallchirurgen fordern HelmpflichtOrthopäden und Unfallchirurgen fordern insbesondere für elektrische Fahrräder eine gesetz-liche Helmpflicht um das Verletzungsrisiko zu vermindern. Insgesamt sind nach Schätzung der Experten etwa 900 000 E-Bikes und Pedelecs auf deutschen Straßen unterwegs. "Mit der zunehmenden Zahl dieser Vehikel könnte auch das Unfallrisiko deutlich ansteigen", warnt Prof. Dr. Christoph Josten, der Präsident der Dt. Ges. f. Unfallchirurgie (DGU). "Insbesondere bei Geschwindigkeiten von 45 Stundenkilometern, die manche E-Bikes erreichen, können Unfälle für die Beteiligten schwere Folgen haben." Bisherige Crashtests zeigten, dass es zu lebensgefährlichen Verletzungen – vorwiegend am Kopf – kommen könne. Oft unterschät-zen sowohl Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit solcher Fahrrä-der. Zudem sind elektrische Fahrräder sehr leise. Fußgänger nehmen sie oft zu spät wahr. Insbesondere ältere, weniger reaktionsschnelle Menschen seien stark unfallgefährdet.

Schmerzen in den Beinen sind WarnzeichenBestimmte Formen von Beinschmerzen können ein erhöhtes Herzinfarktrisiko anzeigen. Darauf weist die Dt. Herzstiftung hin. Wachsamkeit sei insbesondere bei Wadenschmerzen geboten, die beim Gehen auftreten und beim Stehenbleiben nachlassen. Glei-ches gelte für Schmerzen, die sich beim Hinlegen in der Zehenregion bemerkbar machen, vor allem wenn Aufstehen für Linderung sorgt. Da die Beine bei einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) im Vergleich zum Herzen häufig erst relativ spät betroffen sind, sei bei solchen Beinschmerzen oft schon eine deutliche Verkalkung der Herzkranzgefäße vorhanden. Das könne im Laufe der Zeit zu einem Herzinfarkt führen. Betroffene sollten deshalb beim Arzt unbedingt darauf bestehen, dass nicht nur ihre Beine untersucht werden, sondern in regelmäßigen Abständen auch das Herz. Wie ernst die Gefahr zu nehmen ist, unterstreichen Erhebungen, wo-nach 75 Prozent der Betroffenen später einem Herzinfarkt erliegen, so die Herzstiftung.

Die beste Ernährung für SäuglingeDie Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) weist darauf hin, dass Stillen die optimale Ernährung für Säuglinge darstellt und unter anderem das Risi-ko von Infekten senkt. Die Zusammensetzung von Muttermilch sei einzigartig und trage dazu bei, dass sich Kinder optimal entwickeln und Erkrankungen vorgebeugt werde. Wenn Säuglinge vier bis sechs Monate lang ausschließlich gestillt werden, sei das Infektionsrisiko zum Beispiel von Atemwegsinfekten deutlich geringer. Zudem werde die Anzahl der Kran-kenhausaufnahmen der Säuglinge im ersten Lebensjahr gesenkt. Weitere Krankheiten, die bei gestillten Kindern im späteren Leben seltener auftreten können, sind Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2. Nicht zu vernachlässigen sei auch der Vorteil für die Mutter: Stillen senke nach verschiedenen Studien das Brustkrebsrisiko. Die Kommission weist insbesonde-re darauf hin, dass industriell hergestellte Säuglingsnahrung kein vollwertiger Ersatz für Muttermilch sei.

Page 8: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

8 St.-Johannes-Hospital

Die zentrale Notaufnahme im St.-Johannes-Hospital hat eine Farbkodierung für die Ersteinschätzung von Notfällen eingeführt, die in England bereits seit Jahren mit Erfolg eingesetzt wird. Das Manchester-Triage-System schafft mehr Tarnsparenz für die Patienten und verspricht effektivere Abläufe bei der Akutversorgung. Die ärztliche Leiterin, Sybille Raith, und die pflegerische Leiterin, Martina Rieger, berichten im Gespräch mit „Johannes im Dialog“-Redak-teur Dr. Holger Böhm über ihre Erfahrungen mit der neuen Organisationsstruktur.

Böhm: Sie „triagieren“ Patienten – was bedeutet das?

Raith: Das Manchester-Triage-Sys-tem dient dazu, Patientenströme nach Behandlungsdringlichkeit zu lenken. Die Patienten werden direkt nach ihrer Ankunft in der zentralen Notaufnahme von speziell geschul-ten Pflegekräften gesichtet und mit-hilfe festgelegter Diagramme eingestuft, um Fälle mit schwerwie-genderen Erkrankungen von solchen

mit leichteren Erkrankungen zu un-terscheiden. Es geht darum, die Be-handlung für die Patienten ihren Krankheitszuständen entsprechend zu optimieren und die Abläufe insge-samt zu beschleunigen.

Ersteinschätzung nach Symptomen

Rieger: Für die Ersteinschätzung richten wir uns nach den geschilder-ten Symptomen. Ein Computer-Pro-gramm unterstützt uns dabei, die Patienten nach Dringlichkeit zu sor-tieren. Für jede Kategorie ist ein Zeit-fenster vorgegeben, in dem der erste Arztkontakt erfolgen soll. Das wird durch Farben gekennzeichnet: Rot hat die oberste Priorität, für die es kein Zeitfenster gibt. Orange bedeu-tet, der Patient sollte nach spätes-tens zehn Minuten den ersten Arztkontakt haben, und entspre-chend für gelb, grün und blau. Böhm: Sie richten sich für die Ein-stufung nur nach den Angaben des Patienten, wird gar nichts untersucht?

Rieger: Doch, wenn der Patient kommt, beginnen wir die Vitalpara-meter zu messen, also Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Puls und Tem-peratur. Wenn der Patient im Rah-men des kurzen Gesprächs – das soll ja wirklich nur eine erste Sichtung

sein – angibt, dass er zum Beispiel Diabetiker ist, messen wir auch den Blutzucker. Darüber hinaus richten wir uns nach den Vorgaben, die für die verschiedenen Beschwerdebilder schematisch in Ablaufdiagrammen im Computer hinterlegt sind.

Böhm: Wie gehen Sie damit um, dass manche Leute sehr zurück hal-tend sind und ihre akuten Probleme vielleicht gar nicht richtig zum Aus-druck bringen, oder umgekehrt mit Leuten, die sehr impulsiv auftreten, aber gar nicht so dringend behand-lungsbedürftig sind?

Kurze Zeitfenster für dringende Patienten

Rieger: Im Grunde hält sich jeder, der sich hier vorstellt, erst einmal für den wichtigsten Patienten. Genau deshalb triagieren wir ja, um heraus-zufinden, wer wirklich als erstes ge-sehen und versorgt werden muss und wen wir ruhigen Gewissens noch ein wenig ins Wartezimmer bitten dürfen.

Böhm: Auf was für Wartezeiten muss man sich denn einstellen?

Raith: Das kommt darauf an. Für dringliche Patienten gibt es kurze Zeitfenster, bis der Patient vom Arzt gesehen werden sollte. Das können wir natürlich nicht immer einhalten.

Rot, orange, gelb, grün und blau

WartezimmerTransparenz Farben bringen

ins

Farben kodieren die Dringlichkeit – das Team der

Not- aufnahme: Oberarzt Martin Klehr, Oberärztin

Sybille Raith, Teamleiterin Martina Rieger und

Alexander Mey, stv. Teamleiter

Page 9: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

9St.-Johannes-Hospital

Interview

Wenn der Ansturm einfach zu groß ist und keine Behandlungsräume zur Verfügung stehen, weil alle mit dringlichen Patienten belegt sind, dann kann sich die Zeit auch mal verlängern.

Rieger: Aber wenn das passiert, dann wird nachtriagiert. Das heißt, wenn die Wartezeit, aus welchem Grund auch immer, ohne Arztkontakt überschritten ist, dann holt der zu-ständige Mitarbeiter den Patienten, um zu prüfen, ob er noch stabil ist oder ob er jetzt doch schneller be-handelt werden muss.

Raith: Dass wenigstens alle zehn Mi-nuten mal jemand guckt und sich kümmert, sorgt bei den Patienten für eine größere Zufriedenheit. Sie mer-ken, dass man sie ernst nimmt und auf ihre Beschwerden eingeht. Dann akzeptieren die meisten auch eine gewisse Wartezeit. Natürlich gibt es immer welche, die nach fünf Minuten schimpfen. Es gibt aber auch sehr ge-duldige Patienten, die gut verstehen, dass sie warten müssen, weil ihr Pro-blem nicht so vordergründig ist und weil andere Patienten da sind, denen es deutlich schlechter geht.

Böhm: Wenn ein Patient in die Kate-gorie blau eingestuft wird, gehört er dann überhaupt in die Notaufnahme?

Raith: Nein, das sind genau die Pati-enten, die wir häufig mit Termin zur Wiedervorstellung in den Krankenhaus-ambulanzen bitten oder an die Haus-ärzte bzw. den hausärztlichen Not-dienst verweisen.

Bei akuten Beschwerden sofort kommen

Böhm: Wann gehöre ich denn hier-her und wann eher nicht?

Raith: Hierhin gehört jeder mit ei-nem unklaren akuten Problem, bei dem er nicht weiß, was dahinter steckt. Jeder kann kommen, um aus-zuschließen, dass eine schlimmere Erkrankung hinter seinen Beschwer-den steht. Aber bei jedem chroni-schen Problem, das schon länger vorliegt, sollte man erst einmal den Hausarzt aufsuchen. Wenn der Haus-arzt nicht weiter weiß, kann er für weitergehende Untersuchungen ins Krankenhaus einweisen. Aber dafür muss der Patient nicht über die Not-aufnahme kommen, sondern kann direkt einen Termin mit den Ambu-lanzen im Haus vereinbaren.

Rieger: Auch die verunfallten Pati-enten gehören sofort hierher, also Patienten mit Schnittwunden jegli-cher Art sowie die Haushalts-, Ar-beits- und Wegunfälle.

Raith: Wichtig ist, dass die Patien-ten wissen, dass ein Triage-System nur eine Richtlinie darstellt. Es kann für uns nicht maßgeblich sein, wenn in der angesagten Viertelstunde Wartezeit drei weitere, noch akutere Fälle kommen. Wenn jemand kommt, dem es noch schlechter geht, dann wird er vorgezogen.

Rieger: Aber die Beschwerden über Wartezeiten sind deutlich zurückge-gangen, seitdem wir die Triage ma-chen. Früher hieß es, gehen Sie ins Wartezimmer, es wird der Reihe nach aufgerufen. Heute sehen die Patien-ten gleich, dass man sich um sie kümmert. Direkt nach der Datener-fassung steht eine Pflegekraft als Ansprechpartner zur Verfügung.

Raith: Dass es jetzt nicht mehr der Reihe nach geht, bedeutet aber auch, nicht wer zuerst kommt, kommt als erster dran, sondern derjenige, der es am nötigsten hat.

Page 10: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

10 KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFTDORTMUND gGmbH

Während des Projekts lag die Organisa-tion der Früh- und Spätschichten so-wie der Wochenenddienste in der Hand der Auszubildenden. Sie mussten sich um alle Aufgaben kümmern, die auf ei-ner Station bei der Betreuung und Ver-sorgung von Patienten anfallen. Schnell erwiesen sich die Befürchtun-gen seitens der Kath. Schule für Ge-sundheits- und Krankenpflege, dass Patienten das Ausbildungsprojekt ab-lehnen und die Teilnahme verweigern könnten, als unbegründet. Im Gegen-teil, die abschließende Befragung er-gab eine überwiegend positive Bilanz.

Die Patienten fühlten sich in aller Regel gut versorgt. Schon nach kurzer Zeit

haben sie die Schüler nicht mehr als Auszubildende wahrgenommen, be-richtet die Praxisanleiterin Nicole Nett-höfel, sondern wie selbstverständlich als Schwestern angesprochen und akzeptiert.

Die Praxisanleiter, die Krankenpflege-schüler in den praktischen Teilen ihrer Ausbildung auf den Stationen betreu-en, hielten sich während der gesamten Projektphase im Hintergrund und stan-den nur in Notfällen unterstützend zur Seite. Die Aufgaben, die sie durch den Rollentausch mit den examinierten Pflegekräften bewältigen mussten, waren für die Schüler nicht grundsätz-lich neu, erklärt ihre Kursleiterin Chris-tine Schüler. Alle standen am Ende der Ausbildung und verfügten bereits über jede Menge praktische Erfahrung. „Das Neue war, dass sie die Verantwortung tragen mussten, und das haben sie gut gemacht“, bestätigt die Lehrerin.

Für die Schüler bedeutete das Projekt ein vertieftes Lernen in der ganz realen Situation. Aber auch die Patienten ha-ben profitiert, denn die angehenden Krankenpfleger waren sich ihrer Ver-antwortung sehr bewusst und haben

sich intensiv um die Bedürfnisse der Kranken gekümmert. Projektleiterin Myèse Larkamp ist überzeugt, dass die Patienten dies gespürt haben, denn die Frage nach Freundlichkeit und Kompe-tenz des Personals ist von ihnen stets durchweg positiv beantwortet worden.

Die Ärzte am Marien Hospital waren zunächst sehr skeptisch, erklärt die vor Ort verantwortliche Praxisanleiterin Nicole Netthöfel. Doch sie haben sich auf das Projekt eingelassen und end-lich, bestätigt sie, lief es so gut, dass fast in Vergessenheit geraten sei, dass hier Schüler das Regiment führten.

Zeitgleich ist dasselbe Projekt mit an-deren Schülern aus derselben Klasse auch auf einer Station am St. Anna Hospital in Herne durchgeführt wor-den. Auch die dort verantwortliche Praxisanleiterin Nicole Schulz-Ever-ding und ihr Kollege Marc Kreutzberg erzählen von einer guten Akzeptanz bei den Ärzten: „Sie sind direkt auf die Schüler zugegangen und haben uns nur angesprochen, wenn etwas Be-sonders vorlag, von dem sie wollten, dass es wirklich richtig läuft“, so Schulz-Everding.

Blickpunkt

Innovatives ausbildungsprojekt

PatientenversorgungübernehmenSchüler

Im Sommer haben Krankenpflege-schüler am Marien Hospital in Hombruch unter der beobachten-den Begleitung von Praxisanleitern für zwei Wochen in Eigenregie die Verantwortung für die Versorgung einer ausgewählten Gruppe von Patienten übernommen. Kurz vor Abschluss ihrer Ausbildung haben sie damit einen Praxistest durch-laufen, der für alle Beteiligten eine echte Herausforderung darstellte.

Page 11: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

11St.-Johannes-Hospital

Seelsorge

„Im Seelsorgegespräch geht es nicht darum, christliche Inhalte zu vermit-teln, sondern um Begegnung, Beglei-tung und Kontakt“, betont Konieczny. Nach ihrer Auffassung ist der Seelsor-ger im Prozess der Genesung und der Krankheitsbewältigung eine nieder-schwellige Ergänzung zum therapeu-tischen Team.

Sie steht Patienten, Angehörigen, Pflegenden, Ärzten und anderen Be-schäftigten der Klinik für Gespräche zur Verfügung. „Dabei kommt es dar-auf an“, so die Seelsorgerin, „sehr wach und aufmerksam den Bedarf, die Nöte und die Notwendigkeiten bei den Menschen, die in dieser komplexen kleinen Welt Krankenhaus unterwegs sind, wahrzunehmen und mit seelsor-gerischer Kompetenz zu helfen und zu unterstützen, wo Hilfe und Unterstüt-zung gegeben werden kann.“

Begegnung und Austausch sind Kernaufgaben

Ohne Einbindung in die Abläufe der Organisation sei diese Aufgabe nicht zu bewältigen, erklärt sie im Gespräch. Nur, wenn sie die Mitarbeiter kenne, könne sie ein Gespür dafür entwickeln, wo und welcher Bedarf im Alltag auf den Stationen entsteht: „Wir sind sehr darauf angewiesen, dass die Pflegen-den, die Stationsleitungen und die Diensthabenden uns kennen und ei-nen Bedarf weitergeben.“

Deshalb ist ihr die gute Vernetzung mit allen Beteiligten sehr wichtig. Das gilt für die ökumenische Zusammenarbeit ebenso wie für den regelmäßigen Austausch zum Beispiel mit den Psy-

choonkologen und den Sozialarbei-tern, bei dem gemeinsame Aufgaben und Probleme in spartenübergreifen-den, institutionalisierten Gesprächen abgestimmt werden.

Gemeinsame Angebote schlagen Brücken

Als gutes Beispiel für die Fruchtbarkeit einer solchen vernetzten Zusammen-arbeit nennt sie das Pilotprojekt Ge-spräche für Angehörige schwerst-erkrankter Patienten“, an dem Seel-sorger, Psychoonkologen, Sozialarbei-

ter beteiligt sind. Die Begleitung von Angehörigen ist in diesem Zusam-menspiel ein Angebot, das das Pfle-gepersonal entlasten kann. So verstanden, ist Seelsorge auch ein Brückendienst zwischen Pflegenden, Ärzten, Patienten und deren Vertrau-ten und Verwandten.

Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter hat Silke Konieczny im Hinblick auf eine

vernetzte Zusammenarbeit im Blick. Erfahrung in der Betreuung und Be-gleitung von Ehrenamtlern in der offe-nen Seelsorge bringt sie mit. So sucht sie offensiv den Kontakt zur Johannes-Hilfe, die einen großen Beitrag zum Wohlbefinden der Patienten leistet. Die Pastorin, die bislang Pfarrerin in der Stadtkirchenarbeit an St. Reinoldi war, sieht ihren neuen Aufgaben mit Zuversicht entgegen, denn „in den Be-gegnungen mit den Menschen im Haus spüre ich, dass Seelsorge hier ge-wollt ist und eine eingeführte Instanz und Größe darstellt.“

networking in der Seelsorge

„Wir sind als Teil des Ganzen füralle da“Silke Konieczny, die neue evangelische Pastorin am St.-Johannes-Hospital, sieht ihre Rolle als Seelsorgerin darin, für eine ständig wechselnde Gemeinde unterwegs zu sein, die nur vorübergehend zusammenfindet. Ein enger Aus-tausch, gute Zusammenarbeit und gelebte Solidarität auf allen Ebenen sind in ihren Augen unabdingbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit.

Auch im Krankenhaus wird Gemeine gelebt – die Seelsorger im St.-Johannes-Hospital:

Ludwig Hoffknecht, Thomas Müller, Silke Konieczny, Olaf Kaiser

Page 12: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

12

Sabina Alicic (24), Annika Pascher-at (21) und Ekaterina Georgiu (21) haben es geschafft. Sie haben die Prüfungen bestanden und verrich-ten seit Anfang Oktober ihren Dienst als Gesundheits- und Kran-kenpflegerinnen auf den Stationen. Nach der Ausbildung in den Ein-richtungen der St.-Johannes-Ge-sellschaft, stand es für sie außer Frage, dass sie genau hier auch ihre berufliche Zukunft sehen.

Die Motive für die Berufswahl sind na-türlich immer verschieden, aber im Ge-spräch mit den drei frischgebackenen Krankenschwestern wird deutlich, dass der Wunsch, in der Gesundheits- und Krankenpflege zu arbeiten, oft schon lange im Vorfeld besteht. Kontakte zur St.-Johannes-Gesellschaft haben die jungen Frauen in dem Bestreben be-stärkt, hier einen Ausbildungsplatz zu suchen. Ein Praktikum oder gar ein frei-williges soziales Jahr hilft bei der Berufs-entscheidung und kann angesichts der

großen Konkurrenz an Mitbewerbern um einen Platz in der Krankenpflege-schule Pluspunkte im Bewerbungsver-fahren bringen.

Der Einstieg in den Stationsalltag wird den Berufseinsteigerinnen durch ein Übergangskonzept erleichtert. In den ersten sechs Monaten stehen ihnen Mentoren als Ansprechpartner hilf-reich zur Seite und sie fühlen sich von allen Kollegen intensiv unterstützt.

„Man fühlt sich hier wohl und ist wie zu Hause“, beschreibt Sabina Alicic, die auf ihrer Station trotz anfänglicher Unsi-cherheiten viel Bestätigung erfährt.

So ein bisschen ins kalte Wasser gesto-ßen zu werden, meint Ekaterina Georgiu, sei gar nicht so schlecht, weil man da-durch erst die Erfahrung macht, das, was man gelernt hat, auch einzusetzen. Sie hat auf der medizinischen Intensiv-station ihren Wunscharbeitsplatz gefun-den. Auch Annika Pascherat arbeitet dort, wo sie hin wollte: in der Intensiv-

pflege am Marien Hospital. Über den großen Unterschied von der Schülerrolle zur examinierten Krankenschwester sagt sie: „Es ist komisch, früher konnte ich mich immer darauf berufen, dass die Schwester etwas angeordnet hat. Jetzt muss ich mich ganz anders rechtferti-gen. Das ist schon ein anderes Gefühl der Verantwortung, aber auch ein schönes.“

Alle drei sind sich darin einig, dass kaum ein Haus so viele Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung bietet wie die St.-Jo-hannes-Gesellschaft. Die Perspektive, sich weiter entwickeln zu können, ist ih-nen wichtig. Heute sind sie überzeugt, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Die Schulzeit wird ihnen in guter Erinne-rung bleiben und sie können sich vor-stellen, ihr Berufsleben bis zur Rente hier zu verbringen.

Pflegekräfte sind zunehmend Man-gelware. Zugleich wächst der Bedarf für qualifiziertes Personal. Deshalb ist die Pflegedirektion der St.-Johannes-Gesellschaft sehr daran interessiert, die in ihren Einrichtungen ausgebilde-ten Schülerinnen und Schüler der Kath. Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe nach der abgeschlosse-nen Ausbildung zu übernehmen. „In den letzten sechs Jahren konnten wir, abgesehen von einer Ausnahme, die den wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen geschuldet war, allen Absol-venten, die es wollten, einen Arbeitsplatz in einem unserer Häuser anbieten“, erklärt der stellvertretende Pflegedirektor, Christian Straub. „Wir sind stolz auf die hohe Quote an Schülern, die die Prüfungen bestehen und damit ihre Qualifikation unter Be-weis stellen.“

Aus den Einrichtungen

Berufseinstieg in der Krankenpflege

Gute Konditionen sichern

den Nachwuchs

Die richtige Wahl – zufriedene Berufseinsteiger Annika Pascherat, Ekaterina Georgiu und Sabina Alicic

Page 13: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

13KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFTDORTMUND gGmbH

30 Schülerinnen und Schüler aus der 9. Klasse des Dortmun-der Stadtgymnasiums haben Herzkissen für die Patientinnen des Brustzentrums am St.-Johannes-Hospital übergeben. Die Mutter einer Schülerin war an Brustkrebs erkrankt. Die Toch-ter wurde auf die Aktion Herzkissen aufmerksam und konnte ihre Schulkameraden motivieren, tatkräftig an neuen Kissen

mit zu nähen. Die Mitstreiter der Dortmunder Herzkissen e.V. nähen regelmäßig wunderschöne Kissen für Patientinnen, die ihnen nicht nur zur Entlastung der Lagerung des Arms nach einer OP dienen, sondern vor allem auch als Trostspen-der. Herz-Lichen Dank!

auf einen Blick

Neues

Versilbertausgezeichnete Hygiene

Als einziges Krankenhaus in Dortmund ist das St.-Johannes-Hospital mit einem Zertifikat in der Kategorie Silber für die Teilnahme an der bundes-weiten Aktion „Saubere Hände“ ausgezeichnet worden. Die Aktion geht auf eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO zurück und wird von der Bundesregierung gefördert. An allen Eingängen des Hauses stehen die Desinfektionsständer. Alle Besucher der Klinik sind aufgefordert, davon Ge-brauch zu machen, um das Infektionsrisiko für die Patienten zu verringern.

Verbunden trockenen Fußes vom Parkhaus zur KlinikAnderthalb Jahre hat Bautätigkeit verhindert, dass Besucher und Mitarbeiter auf überdachten Wegen vom Parkhaus in die Klinik-gebäude gelangen konnten. Monatelang mussten Materialien, Essenswagen oder auch OP-Transporte über Umwege durch das Haus geleitet werden. Jetzt ist eine dreistöckige Verbindung geschaffen, über die Besucher- und Patientenströme sowie Materi-altransporte ungehindert über- und untereinander fließen können. Das Erdgeschoss ist Patienten, Besuchern und Mitarbeitern als Hauptverbindungsgang zum Parkhaus vorbehalten. Das Untergeschoss ist für den Materialtransport angelegt. Hier werden u.a. Essenswagen transportiert. Das 1. Obergeschoss verbindet die Bettenhäuser mit dem Zentral-OP und der operativen Intensivstation.

Herzkissen - nachschub für die Bruststation

Page 14: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

14 St.-Johannes-Hospital

für

Das zentrale Feature ist ein Kalender mit Tagebuchfunktion. Per Drop-Down-Menü können nach vorgegebenem Schema alle wichtigen Daten von den ersten Kindsbewegungen über Ultra-schallbilder bis hin zum wachsenden Bauchumfang festgehalten werden. Die Möglichkeiten der Dokumentation, die natürlich auch nach der Geburt zur Ver-fügung stehen, richten sich nach den

Angaben von Schwangeren, die auf der Geburtshilfestation des St.-Johannes-Hospitals nach ihren Wünschen befragt worden sind. Alle wichtigen Neuigkei-ten über das Kind können per email ver-breitet oder auf facebook hochgeladen werden.

Serviceleistung für werdende Mütter

Die eigenen Möglichkeiten, Daten rund um das Kind zu hinterlegen, werden durch zahlreiche Informationsangebote ergänzt. Die Checkliste für die Entbin-dung fehlt ebenso wenig wie die Push Notification für den nächsten Arztbe-such. Es gibt eine nahezu unbegrenzte Vorschlagsliste für Namen, elternrele-vante News der St.-Johannes-Gesell-schaft, Informationen zur Kindes-entwicklung und Links zu städtischen Institutionen, die Müttern und Kindern bei Bedarf unter die Arme greifen. Wer im St.-Johannes-Hospital entbinden möchte, findet einen Wegweiser vom Storchenparkplatz zum Kreißsaal.

Beflügelt wurde die Entwicklung der neuen App durch den großen Erfolg der Wonneproppenaktion, die das St.-Jo-hannes-Hospital im Frühjahr auf face-book organisiert hatte.

Die neugeborenen Mai-Babys konnten stellvertreten durch ein Wonneproppen-Bärchen öffentlich annonciert werden.

Von der Aktionsseite aus haben Ange-hörige und Freunde Grußkarten in die Klinik versendet, die auf der Geburts-station mit einem Präsent an die Mütter übergeben worden sind.

„Wir gehen mit der Zeit“

„Als moderne Klinikgesellschaft wollen wir Serviceleistungen bieten, die nicht nur junge sondern zunehmend auch ältere Menschen dort erreichen, wo sie sich tagtäglich bewegen: in den sozia-len Netzwerken und im Internet“, sagt Kliniksprecherin Gudula Stroetzel. „Die App ist das Kommunikations- und In-formationstool unserer Zeit. Nach un-serer hausspezifischen JoHo-App ist dies unsere zweite Entwicklung im Be-reich der neuen Medien und es wird sicher nicht die letzte sein.“

die

Aus den Einrichtungen

Hallo, hier bin ich!

Baby-AppSchwangerschaft

Kommunikation ist Smartphone. Das gilt auch für junge Mütter. Was liegt da näher, als eine Anwendung zu schaffen, mit der die Neuigkeiten über die Schwangerschaft verbreitet und für spätere Zeiten dokumentiert werden kön-nen? Die St.-Johannes-Gesellschaft hat sich den Trend der Zeit als Serviceleis-tung auf die Fahnen geschrieben und eine Baby-App für schwangere Frauen geschaffen.

App, facebook & Co. - das Team der Geburtshilfesta-

tion setzt auf neue Medien. Die Baby-App – ein Spaß

für Schwangere und junge Mütter, die ihr Glück in die

Welt kommunizieren möchten.

Page 15: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

Selbsthilfegruppen

Frauenselbsthilfe nach Krebs

Wir bieten Gruppen- und Einzelgespräche sowie Telefon-

beratung unter äußerster Diskretion an. Als Krebskranke

helfen wir Krebskranken ehren amtlich. Betroffene und

Angehörige sind jederzeit bei uns willkommen. Wir tref-

fen uns jeden 2. Dienstag im Monat von 15.00–17.00 Uhr

im Propsteihof 10, Nebensaal 2. Der Gesprächskreis U40

für junge Betroffene, allein erziehende Mütter und Be-

rufstätige trifft sich am gleichen Ort von 17.00-18.00 Uhr.

Weitere Infos bei Sigrid Platte, Tel. (0231) 45 66 81

Mamazone

„mamazone – Frauen & Forschung gegen Brustkrebs e. V.“

bündelt die Power der Betroffenheit und der wissen-

schaftlichen Kompetenz zu einer Kraft. mamazone-

Dortmund bietet betroffenen Frauen Beratung und

Begleitung an. Es finden regelmäßig Gruppentreffen

statt. Infos: Heide Preuß, Tel. (0231) 88 05 13 18

Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Dortmund e.V.

Präoperative Gespräche zum „Was kommt danach?“. An-

tragstellung auf Schwerbehinderung bei allen Versor-

gungsämtern. Monatliche Mitgliederversammlung mit

Betreuung von Betroffenen und Angehörigen. Kontakt:

Heinz Baumöller; Tel. (0231) 73 32 21; Fax (0231) 22 27 846

Selbsthilfegruppe Herzklappen

Diese Patienten-Selbsthilfegruppe mit fachlicher Un-

terstützung der Herzchirurgie und Kardiologie trifft

sich jeden Monat im St.-Johannes-Hospital.

Infos: Barbara Streich, Tel. (0231) 48 61 30

Selbsthilfevereinigung Darmkrebs und

Stomaträger (IlCO)

Kontakt: Annegret Reineke-Schrieber, Tel. (0231) 44 51 93

Bundesverband Glaukom – Selbsthilfe e.V.

Informationen bei Frau Kipp, Tel. (0231) 97 10 00 34 oder

www.bundesverband-glaukom.de

lupus erythematodes

Selbsthilfegemeinschaft e. V.

Unsere Treffen finden am 1. Samstag im Monat um 14.00 Uhr

im St.-Johannes-Hospital, Johannesstr. 9–13 statt.

adipositas Selbsthilfegruppe

Im Rahmen des AdipositasZentrums am St.-Johannes-

Hospital trifft sich die Gruppe an jedem 2. Mittwoch im

Monat und bietet Hilfe für Betroffene an.

Kontakt: Stefanie Krumnacker, Tel. (0177) 57 98 549.

15KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFTDORTMUND gGmbH

Beratungs- und Schulungsangebote

InfosErnährungsberatungEinzel- und Gruppenschulungen von Patienten und deren Angehörige, die aus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Diät einhalten oder Fragen zum Essen und Trinken haben. Unsere Diätassistentinnen beraten Sie gerne. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch:- St.-Johannes-Hospital: Tel. (0231) 1843-21 51 - Marien Hospital: Tel. (0231) 7750-83 28- St.-Elisabeth-Krankenhaus: Tel. (0231) 2892-217

Diabetesberatung- Im St.-Johannes-Hospital unsere Diabetesfachschwester:

Anja Leichtfuß, Tel. (0231) 1843-23 02- Im Marien Hospital unsere Diabetes beraterinnen DDG:

Annika Stahlschmidt oder Hilde Liskus, Tel. (0231) 7750-83 62

GeburtshilfeInformationsveranstaltung: „Alles rund um die Geburt“ incl. Kreißsaalführung jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr. Treffpunkt: Panorama Café, 4. Etage Hauptgebäude. Keine Voran meldung erforderlich. Infos zu Kursen vor und nach der Geburt erhalten Sie in unserem Elterntreff, Tel. (0231) 1843-29 74

StillberatungMontags bis freitags von 11.30–13.00 Uhr und nach Vereinbarung. Sie er reichen die Beratung über das Still- Telefon im Säuglingszimmer (0231) 1843-23 33

StillcaféDienstags von 14.00–16.00 Uhr in den Räumen des Elterntreffs,St.-Johannes-Hospital, Hoher Wall 14-18

StomasprechstundeFür alle stationären Patienten, denen vorübergehend oder dauerhaft ein künstlicher Darmausgang angelegt wurde, bietet das St.-Johannes-Hospital nach dem stationären Aufenthalt eine qualifizierte Stomaberatung und Betreuung durch eine ausgebildete Enterostomatherapeutin an.Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. (0231) 1843-23 25

tracheostomaversorgungBeratung und Schulung, Hilfsmittel versorgung und Tracheostomapflege für Halsatmer. Wenden Sie sich an die Station G5, Tel. (0231) 1843-23 71

training für pflegende angehörigeFür Fragen steht Ihnen Stephanie Vogel, Pflegeberaterin, Gesundheits- und Krankenpflegerin. Montags bis freitags von 8.00–16.00 Uhr (0231) 1843-31133, zur Verfügung. E-Mail: [email protected]

auf einen Blick

für

und

PatientenAngehörige

Page 16: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

16 St. Josefi nenstift

Aus den Einrichtungen

Das zählt mehr als der

„Es geht darum, eine Haltung zu gewin-nen, aus der man das eigene Leben mit Blick auf Vergangenheit und Gegen-wart in seinen Höhen und Tiefen und mit seinen Fähigkeiten und Defiziten so annehmen kann, wie es ist“, sagt Dorothee Peter. „Für mich hat das ganz viel mit Glauben zu tun. Die Rolle, die Gott im Leben unserer Bewohner spielt, ist eng mit der Biografie und den menschlichen und spirituellen Erfah-rungen in ihr verknüpft. Diese prägen das Menschen- und Gottesbild bis ins hohe Alter hinein und sind eine wichtige Ressource bei der Bewältigung von Herausforde-rungen und Lebenskrisen.“

Neue Wurzeln schlagen

Im Josefinenstift, wo Do-rothee Peter den Sozialen Dienst leitet, wird nach dem Bezugspflegesystem gearbeitet. Wenn eine neue Bewohnerin ins Haus einzieht, wird ihr eine Be-zugspflegefachkraft zuge-ordnet. Vom ersten Tag an, wenn die alten Menschen

wieder ein Stück ihrer Wurzeln aufge-ben müssen, wird eine intensive Bin-dung aufgebaut, die auch und gerade in spirituellen Belangen Halt verspricht. „Für die neu ankommenden Bewohner drängen sich ganz viele Sinnfragen auf“, erklärt Peter, „die sie manchmal deutlich mit Worten und manchmal ganz emotional mit viel Wut, Angst und Trauer zum Ausdruck bringen.“ Neben der Bezugspflege bildet die

Einbindung der Seelsorge eine zweite Säule für die

spirituelle Erfahrung im Altenheim. „Wenn wir merken, dass eine Bewohnerin das Be-dürfnis hat, sich aus-zutauschen oder

vielleicht ein Ritual in Form der Kran-kenkommunion zu empfangen, dann reicht ein Anruf und die Pfarrer

beider Konfessio-nen aus den umlie-genden Gemeinden kommen sofort“, versichert die Sozi-aldienstleiterin. Der

Soziale Dienst selber übernimmt eine Brückenfunktion und sorgt für eine rei-bungsarme Beziehung zwischen den Bewohnern und dem Personal.

Eine letzte Heimat finden

Spiritualität muss gelebt werden, so die Überzeugung in den Seniorenheime der St.-Johannes-Gesellschaft. Das beginnt bei der Gestaltung der Räumlichkeiten und reicht über gemeinsame Veranstal-tungen bis zur Organisation der im Jah-resverlauf anstehenden Fest- und Feiertage. Eine stimmungsvolle Atmo-sphäre und behagliche Wohnlichkeit mit Bezug auf traditionelle Gepflogen-heiten bilden das Umfeld, in dem die Bewohner so etwas wie eine neue, letz-te Heimat finden können.

Im gemeinsamen Miteinander werden Formen gelebt, in denen Gefühle spür- und erlebbar werden. „Wir holen die Bewohner auf der emotionalen Ebene ab und schaffen Zufluchtsräume für sie, die ihnen Schutz und Sicherheit ge-ben“, erläutert Peter. Das ist besonders für demenziell veränderte Menschen wichtig, die, so Peter, ein erstaunliches Einfühlungsvermögen haben.

Spiritualität im alter

VerstandHerzDer Schritt ins Altenheim ist ein gro-ßer Schnitt, der die letzte Lebens-phase einläutet. Alte Menschen stehen vor der Herausforderung, ihr Leben noch einmal neu zu sortieren und zu bewerten. Spiritualität kann dabei helfen. Sie führt nicht über den Verstand zu Selbsterkenntnis und Lebensbewältigung, sondern leitet auf emotionalem Wege zu ei-nem neuen Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

Page 17: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

NAcHTVORlESUNGENImmer um 19.30 Uhrim Amphi-Saal (Harenberg-City-Center)

05.02.2013 Hornhautchirurgie – Wenn die linse trübe wird Prof. Dr. Markus Kohlhaas

09.04.2013 Herzchirurgie PD Dr. Guido Dohmen

ARZT-PATIENTEN-SEMINARE19.00 Uhr im Konferenzraum 5 im St.-Johannes-Hospital

Weg mit der Brille – augenlasik07.01., 04.02., 04.03., 17.00 Uhr St.-Johannes-Hospital

14.02.2013Diabetes und Depression - Wenn alles aus-sichtslos erscheint | Dr. Margarete Tophof

14.03.2013Übergewicht - Der Fluch der Diäten -

„Heißer Stuhl“ – Ärztin steht Rede und antwort | Dr. Margarete Tophof

KURlER GESUNDHEITSTREff 17.30 Uhr im St.-Elisabeth-Krankenhaus, Bistro "Kurler Treff"

Do. 31.01.2013 Parkinson – Wenn das große Zittern kommtDr. Johannes Wunderlich (Chefarzt)Yvonne Hähndel (Ergotherapeutin)Cerstin Scholz (Logopädin)

Do 21.03.2013 „Wenn die Pumpe in die Jahre kommt“Herzerkrankungen im alterProf. Heuer, Gabriel Essindi

WEITERE VERANSTAlTUNGEN

Jeden. 1. und 3. Mittwoch – 19.00 Uhr„Rund um die Geburt“ Panoramacafé im St.-Johannes-Hospital

Jeden letzten Donnerstag im MonatPflegetraining für angehörigeTelefon: (0231) 1843-31133 E-Mail: [email protected] 17KATH. ST.-JOHANNES-GESELLSCHAFT

DORTMUND gGmbH

Für Zwischendurch ...

Termine

lachhaft!

"Die weitverbreitetste Augenkrankheit, die uns leider keinen einzigen Pfennig einbringt", meinte der Augenarzt zum Optiker, "ist die Liebe auf den ersten Blick."

Arzt zum Patient: “Was macht eigentlich Ihr altes Leiden?” – “Keine Ahnung, Herr Doktor, wir sind seit einem halben Jahr geschieden.”

Diesmal zum thema „Baby-app“

Neulich in derKath. St.-Johannes-Gesellschaft

Page 18: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

Katholische SeelsorgeSt.-Johannes-HospitalPfarrer Thomas Müller, Tel. (0231) 1843-2388 Dipl. Theologe Ludwig Hoffknecht

Evangelische SeelsorgeSt.-Johannes-HospitalPfarrer Olaf Kaiser, Tel. (0231) 1843-24 96Pfarrerin Silke Konieczny

Marien Hospital Pfarrer Raimund Dreger, Tel. (0231) 7750-88 71St.-Elisabeth Krankenhaus Pastor Rainer Richter, Tel. (0231) 2892-221Kath. Seelsorgerin Irmgard Paul (0231) 7750-8324

Geschäftsführer Dipl. Betriebswirt Günther NierhoffTel. (0231) 1843-22 56 | www.st-johannes.de

www.marienhospital-hamm.de

Johannesstraße 9-1744137 DortmundTel. (0231) 1843-0Fax (0231) 1843-31009www.joho-dortmund.de

Johannesstr. 9-1744137 DortmundTel. (0231) 1843-37080Fax (0231) 1843-37089www.ambulanzzentrum-dortmund.de

Klinik für augenheilkunde Prof. Dr. Markus KohlhaasSekretariat Antje Blumenthal, - 35 411Hildegard Lonsdorfer - 35 400Sekretariat Fax - 35 409LASIK Hotline 0800-527 37 67Ambulanz - 35 460Ambulanz Fax - 35 [email protected]

Klinik für anästhesiologie und operative IntensivmedizinProf. Dr. Michael Sydow Sekretariat Hildegard Aldenhövel - 35 800Sekretariat Fax - 25 09Prämedikation - 26 52Schmerzambulanz - 20 53Operative Intensivstation - 24 [email protected] Klinik für Chirurgie Prof. Dr. med Ulrich Bolder Sekretariat Annette Mücke - 35 700Sekretariat Fax - 26 [email protected]

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe PD Dr. Georg Kunz Vorzimmer Amela Dulovic - 35 611Vorzimmer Fax - 14 58 84Gynäkologie Ambulanz - 35 660Kreißsaal - 37 650Elterntreff - 29 74Brustsprechstunde - 35 611Risikoschwangerschafts- - 37 650sprechstunde [email protected]

Klinik für Hals-, nasen-, Ohrenheilkunde Dr. Horst Luckhaupt Sekretariat Monika Bals - 355 11Sekretariat Fax - 25 10Ambulanz: - 35 560Mo–Fr nach Voranmeldung [email protected]

Klinik für Herz-, thorax-, Gefäßchirurgie PD Dr. Guido DohmenDr. Jan Steffen ReinstadlerSekr. Petra Kernchen & Torsten Kroll - 35 900Sekretariat Fax - 35 909Intensivpflegeeinheit - 37 300Ambulanz: Sekretariat - 35 960Fax - 24 [email protected]

Vorstationäre Diagnostik Josefhaus Anmeldung - 28 73/28 74Fax - 28 94/28 95 Klinik für Innere Medizin I Prof. Dr. Hubertus Heuer(Kardiologie, Nephrologie, Intensivmedizin) Sekretariat Heike Reinhardt - 35 100Fax - 24 35Dialyse - 37 550Medizinische Intensivstation - 37 201 [email protected]

Klinik für Innere Medizin IIDr. Hermann-Josef Pielken (Allgemein Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie/ Onkologie, Palliativmedizin)Vorzimmer Martina Schlieck - 35 211Geschäftszimmer (Anmeldung stationäre Aufnahme) - 35 200Fax - 24 51Gastroenterologie - 37 400Labor (Sekretariat) - 37 711Onkologische Ambulanz - 35 260Palliativstation (Station V4) - 38 [email protected]

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Professor Dr. Karl Schürmann Sekretariat Petra Tiemann - 35 000Sekretariat Fax - 28 53

Chest Pain UnitInfo Hotline - 1111

Zentrale notaufnahme - 37 600

Ambulantes OP-Zentrum

St.-Johannes-Hospital

18

Unsere Einrichtungen und Unternehmen

Page 19: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

Kurler Str. 130, 44319 DortmundTel. (0231) 2892-0Fax (0231) 2892-148 www.elisabeth-dortmund.deVerwaltungsleitung: Wilhelm Eull -200 [email protected]

Klinik für Innere Medizin/GeriatrieChefarzt Dr. Johannes [email protected] Doris Kötter - 240Sekretariat Fax - 245Hotline Geriatrie, Mo-Fr 9-11 h (0231) 2892345

St.-Elisabeth-Krankenhaus

Kurler Str. 130, 44319 DortmundTel. (0231) 2892-0Fax (0231) 2892-147

Heimleitung Wilhelm Eull -200 Pflegeleitung: Corinna Derix - 208 www.elisabeth-dortmund.de [email protected]

St.-Elisabeth-Altenpfl ege

Heim-/Pflegeleitung Regina Misiok-Fisch [email protected]

Eisenmarkt 2–6, 44137 Dortmund Tel. (0231) 18201-0Fax (0231) 18201-11 11

Christinenstift

Ostwall 8-10, 44135 DortmundTel. (0231) 55 69 05-0Fax (0231) 55 69 05-155

Heim-/Pflegeleitung Heike DeimannTel. (0231) 55 69 [email protected]

St. Josefi nenstift

Brücherhofstr. 200, 44265 DortmundTel. (0231) 946 06 00Fax (0231) 946 06 02 60

Jugendhilfe St. Elisabeth

Kontakte

Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieChefarzt Dr. Harald KraußSekretariat Petra Müller - 84 00Sekretariat Fax - 84 [email protected]

Anmeldung zur AufnahmeSekretariat Christa Ebert - 83 83

Psych. InstitutsambulanzSekretariat: Karin Neumärker - 83 93Sekretariat Fax - 83 71

Gablonzstr. 944225 Dortmundwww.marien-hospital-dortmund.deTel. (0231) 7750-0Fax (0231) 7750-8300Verwaltungsleitung: Hans-Werner Gräber -82 81

Klinik für Innere Medizin/DiabetologieChefarzt Dr. Klemens M. SondernSekretariat: Jutta Weckermann - 81 20Sekretariat Fax - 81 [email protected]

Diabetische Fußambulanz - 81 41Anmeldung zur Aufnahme, Ambulanz -81 24

Marien Hospital

19

Leitung Friedhelm Evermann [email protected]

aCHtUnGneue telefonnummern!

Page 20: Johannes im DIALOG - Ausgabe 28

unterstützen beraten pflegen fördern

wohltuend. menschlich. dort

mun

d

caritas

Interdisziplinäre FrühförderungArminiusstraße 87, 44369 Dortmund,Tel. (0231) 35 53 [email protected]

Montessori-Kinderhaus Severingstraße 27, 44328 Dortmund,Tel. (0231) 23 00 [email protected]

Sprachheilkindergarten St. Angela Friedrich-Naumann-Straße 12, 44359 Dortmund,Tel. (0231) 35 54 [email protected]

Tagesstätte St. Stephanus und St. Josef Brinkmannstraße 60, 44359 Dortmund,Tel. (0231) 33 47 [email protected]

Kindertagesbetreuung Propsteihof 10, 44137 DortmundTel. (0231) 18 48-133 [email protected]

Offene Ganztagsschule und SchulsozialarbeitOsterlandwehr 12-14, 44145 Dortmund,Tel. (0231) 86 10 [email protected]

Jugend- und Familienhilfe St. BonifatiusBonifatiusstraße 5, 44139 Dortmund,Tel. (0231) 12 67 [email protected]

Kinder- und Familienfreizeiten Caritas ReisenSilberstraße 28a, 44137 Dortmund,Tel. (0231) 18 71 51 [email protected]

Caritas DortmundWir machen uns stark für Kinder, Jugendliche und Familien

Über diese Angebote und viele weitere Hilfen der Caritas Dortmund informiert das Caritas Service Center,Wißstraße 32, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 71 51 21, [email protected]

www.caritas-dortmund.de

Caritas_Anz Wir machen uns stark_Nov. 2012_A4 +3mm.indd 1 20.11.2012 9:43:40 Uhr