johannes im dialog - ausgabe 23

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Nr. 23 | Herbst 2011 DIALOG Johannes im Zeitschrift für Patienten und Freunde der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH 160 Jahre St.-Johannes-Hospital Weitere Themen: Pflegeberuf als Chance | Impfung gegen Krebs Unsere Einrichtungen: St.-Johannes-Hospital, Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital, Marien Hospital, St.-Eli- sabeth-Krankenhaus, St.-Elisabeth-Altenpflege, Christinenstift, St. Josefinenstift, Jugendhilfe St. Elisabeth

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Zeitschrift für Patienten und Freunde der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH Titelthema: 160 Jahre St.-Johannes-Hospital Weitere Themen: Pflegeberuf als Chance / Impfung gegen Krebs

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Nr. 23 | Herbst 2011

DIALOGJohannes im

Zeitschrift für Patienten und Freunde der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

160 JahreSt.-Johannes-Hospital Weitere Themen:Pflegeberuf als Chance | Impfung gegen Krebs

Unsere Einrichtungen:St.-Johannes-Hospital, Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital, Marien Hospital, St.-Eli-sabeth-Krankenhaus, St.-Elisabeth-Altenpflege, Christinenstift, St. Josefinenstift, Jugendhilfe St. Elisabeth

Am St.-Johannes-Hospital ist ein variabel gestaltbarer Hybrid-Operationssaal in Betrieb genommen worden, in dem neben normalen Operationen und Diagnosen vor allem auch kombinierte Spezialeingriffe von Kardiologen, Herzchirurgen und Radiologen durch geführt werden.

Momentaufnahme 2

liebe

Herzlich

LeserWillkommen

Inhalt

Strategien gegen den PflegenotstandPerspektiven für ein unterschätztes Berufsfeld

4

Impfung gegen KrebsmetastasenHoffnung für Patientinnen mit aggressiven Brusttumoren

6

Aktuelles aus der Medizin 7

Wirken von Mensch zu Mensch160 Jahre St.-Johannes-Hospital

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Seniorenbetreuung in der CityEin Tag für pflegende Angehörige

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Seelsorger im KrankenhausDie Chance der Begegnung

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Essen als ProblemDer verbotene Hunger

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Neues aus derKath. St.-Johannes-Gesellschaft

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Hochdruck im GefäßsystemSystemische Entlastung für Extremfälle

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Richtungsweisende KooperationKlassenclown und Sündenbock

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Bunte Seite 17

Liebe Leserinnen und Leser,

für unsere Johannes-Gesellschaft hat das Jahr einen rasanten Lauf genom-men. Das St.-Johannes-Hospital wird in diesem Jahr 160 Jahre alt und es freut uns besonders, dass zwei große Bau-projekte in diesem Jahr erste Ergebnisse zeigen. So wurde der Grundstein für das neue Bettenhaus im Juni gelegt und unsere ersten umgebauten hoch-modernen OP-Säle gingen im August in Betrieb. Auf den Hybrid-OP sind wir besonders stolz, denn für seine Konst-ruktion haben unsere Mitarbeiter aus dem OP, der Technik und der EDV eng mit den Fachleuten der Firma Philipps zusammen gearbeitet und Ent-wicklungsarbeit geleistet. Patienten und Ärzte profitieren von seiner, in Deutschland annähernd einzigartigen, medizin-technischen Ausrichtung und Effektivität.

Auch im Krankenhausbereich ist eine immer stärkere Verzahnung und Zu-sammenarbeit wichtig. Aktuell hat die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft die Geschäftsanteile des St. Marien-Hospital Hamm übernommen. Im Gegenzug wurde die ehemalige Gesellschafterin des Hammer Krankenhauses, die Kath. Kirchengemeinde St. Agnes, an unserer Gesellschaft beteiligt. Wir versprechen uns durch diesen Zusammenschluss

eine medizinische und auch wirt-schaftliche Zusammenarbeit zum ge-genseitigen Vorteil.

Hinweisen möchte ich Sie ebenfalls auf das Thema der klinischen For-schung: In dieser Ausgabe finden Sie einen Artikel zur sogenannten WT1- Studie in der Behandlung des Brustkrebses im BrustZentrum am JoHo. Zur Entwicklung neuer Medi-kamente und Behandlungsmethoden sind diese Studien, an denen Patienten freiwillig und unter bestimmten medi-zinischen Voraussetzungen teilnehmen können, enorm wichtig. Dabei stehen immer die Sicherheit und der Schutz des Pa tienten im Vordergrund.

Für heute freue ich mich, Ihnen diese vielen positiven Ergebnisse mitteilen zu können und wünsche Ihnen Freude beim Lesen unseres Magazins.

Ihr Günther Nierhoff (Geschäftsführer)

Editorial und Inhalt 3

Impressum: Johannes im DIALOG Nr. 23 / Herbst 2011, 6. Jahrgang, Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Herausgeber gestattet. Herausgeber: Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH, Johannesstraße 9–17, 44137 Dortmund, www.st-johannes.de Redaktionsrat: Dr. Holger Böhm, Katrin Breidenbach, Friedhelm Evermann, Hans-Werner Gräber, Lena Klaucke, Stefan Redenz, Rainer Richter, Frank Scheele, Birgit Stahnke, Christian Straub, Gudula Stroetzel, Beate Winterberg, Thomas Wirriger; v.i.S.d.P.: Gudula Stroetzel, Redaktion und Text: Dr. Holger Böhm, Dortmund, www.skriptstudio.de; Design: gestaltend – Design büro Frank Scheele, www.gestaltend.de, Katrin Breidenbach; Fotografie: Gerhard P. Müller (GPM), Dortmund, www.dortmund-bild.de, www.istockphoto.de; Illustration: Ari Plikat, Dortmund, www.ariplikat.de; Druck: Koffler+Kurz MedienManagement GmbH, Dortmund, www.kkmedien.de; Johannes im Dialog erscheint viermal im Jahr, nächste Ausgabe: Winter 2011; Auflage: 8.000 Exemplare

Die Bundesregierung hat vor dem Hintergrund des sich abzeichnen­den Fachkräftemangels bei der Betreuung von Senioren, Kranken und anderen Hilfsbedürftigen das Jahr der Pflege ausgerufen. Doch angesichts von 50.000 Pflegekräf­ten, die deutschlandweit heute be­reits fehlen sollen, stellte der Präsident des Deutschen Pflege­rates, Andreas Westerfellhaus, im Mai dieses Jahres klar: „Ein Jahr der Pflege reicht nicht für die Herkules­aufgaben, die wir vor uns haben. Die Dimensionen sind riesig und wir brauchen nicht nur ein, sondern viele kluge Konzepte, die zusammen ein nachhaltiges Versorgungssys­tem bilden.“

Der Gesundheitsbericht der Landesre-gierung weist für das Jahr 2010 den Pflegenotstand in der Altenpflege für Nordrhein-Westfalen aus. Der nächste Bericht wird den Fachkräftemangel auch in der Gesundheits- und Kran-kenpflege feststellen. „Inwieweit die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft davon beeinträchtigt sein wird, hängt davon ab, wie attraktiv wir als Ausbildungs- und Qualifizierungsstätte und als Chance für die berufliche Weiterent-wicklung wahrgenommen werden“, sagt Carsten Drude, der Geschäftsfüh-rer der Kath. Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe in Dortmund, deren größter Gesellschafter die Kath. St.-Jo-hannes-Gesellschaft ist. „Wir sind gut beraten“, so Drude, „weiterhin Prakti-kanten anzuwerben, zu umwerben und mit dem festen Willen zur anschließen-

den Übernahme der Ausbildung zuzuführen.“

Attraktiver als der Ruf

Die Attraktivität der Pflegeberufe hat nachgelassen. Im Blick der Öffentlich-keit erscheinen sie als körperlich und seelisch sehr fordernde Tätigkeiten, die schlecht bezahlt werden. In der Rangliste der attraktivsten Aus-bildungsberufe sind sie deutlich abge-rutscht. Dennoch sei das Image der Pflegekraft in der Gesellschaft hoch angesiedelt, meint Christian Straub, der stellvertretende Pflegedirektor des St.-Johannes-Hospitals: „Pflegekräfte werden wegen ihrer von Sorge und Fürsorge geprägten Arbeit sehr wert-schätzend behandelt.“ Die sinkende Attraktivität als Ausbildungsberuf hat in seinen Augen viel mit Unkenntnis der beruflichen Perspektiven und der Weiterentwicklungs- und Karriere-möglichkeiten zu tun.

Die Kombination aus guter Ausbildung und frühzeitiger Bindung benennt die Kernstichpunkte der Strategie, die die Verantwortlichen der St.-Johannes-Gesellschaft gegen einen Pflegekräfte-mangel in den eigenen Reihen fahren. Dahinter verbirgt sich ein Konzept, das mit umfassenden Möglichkeiten für Praktika beginnt und sich in einem dif-ferenzierten Ausbildungsangebot fort-setzt, das Personalbedarf und Qualifikationsanforderungen pass-genau abbildet. Nach der Übernahme in das Berufsleben gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten und eine breite

Unterstützung bei Fort- und Weiter-bildungsmaßnahmen. Sehr viel Wert wird auf Arbeitszeitmodelle und eine Mitarbeiter gerechte Gestaltung der Arbeitsplätze gelegt.

Bis zu 500 junge Menschen absolvieren jedes Jahr im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres, einer Fachoberschul-ausbildung, der schulischen Berufs-wahlförderung oder auf eigene Initiative ein Praktikum in den Einrichtungen der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft. „Die Praktikanten werden sehr aufwändig betreut und begleitet. Wer sich bewährt, wird auf die Ausbildungsmöglichkeiten an der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe hingewiesen und erhält ein Zeugnis mit entsprechender Empfeh-lung“, erklärt Straub.

Wegweisendes Ausbildungskonzept

Die Schule ist kostenlos. Es gibt eine Ausbildungsvergütung. „Mit der Zu-sammenführung der drei Ausbildungs-wege Altenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege sind wir an unserer Schule der Zeit weit voraus“, erläutert Schulleiter Drude. „Die Entwicklung wird dahin gehen, eine gemeinsame Grundausbildung mit Spezialisierungs-möglichkeiten anzubieten. In diesem richtungsweisenden Sinne schöpfen wir den gesetzlichen Rahmen heute schon soweit wie möglich aus.“

Der Blick in die Arbeitswelt macht dar-über hinaus deutlich, dass in der Pflege

Strategien gegen den Pflegenotstand

Perspektiven fürein

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zunehmend Beschäftigte mit ganz un-terschiedlichen Qualifikationen benö-tigt werden. Gefragt sind nicht nur dreijährig examinierte Fachkräfte, son-dern auch Alltagshelfer und Service-mitarbeiter sowie unterstützendes, aber pflegerisch grundgeschultes Per-sonal. „Deswegen unterstützen wir im Gegensatz zu anderen auch die einjäh-rige frühere Krankenpflegehilfe-Aus-bildung“, sagt Drude.

Nach der Übernahme, die zwar nicht garantiert, aber bislang die Regel ist, steht den Mitarbeitern das ganze Spek-trum der anerkannten Weiterbildungen vom Wundmanager bis hin zum Praxis-anleiter offen. „Desweiteren bieten wir zweijährige Fachweiterbildungen vom Operationsdienst bis hin zur geriatri-schen Fachpflege. Mit der Qualifikation und der Erfahrung einer Stationslei-tung wird der Einstieg in die Pflegema-nagementweiterbildung möglich.“

Bedürfnisse der Mitarbeiter werden berücksichtigt

Die Vergütung in der Pflege ist nicht so schlecht, wie oft behauptet. „Die Ein-kommenssituation ist in konfessionel-len Häusern besser als anderswo und auch die Überstundensituation – aktu-eller Stand 1,5 Stunden im Schnitt pro Mitarbeiter – ist nicht vergleichbar“, versichert Straub. Die Schichtarbeit und Wochenenddienste empfänden Pflegende meist nicht als Problem, meint der stellvertretende Pflegedirek-tor, weil sie dadurch Freiräume haben, wenn andere arbeiten.

Das ändert sich häufig mit dem Alter. „Da sind Arbeitszeitmodelle gefragt“, sagt er. „Wir orientieren uns an den Be-dürfnissen und Fähigkeiten der Mitar-beiter. Es ist in unser aller Interesse, wenn ein Wechsel des Einsatzgebietes zu sinkender Ausfallquote und gestei-gerter Zufriedenheit führt. Kindererzie-hungszeiten und Pflegezeiten für Angehörige werden natürlich ebenfalls berücksichtigt.“

Fakt ist, dass sehr wenige Pflegende als Pflegende in die Rente gehen. Das liegt nach Auffassung von Straub aber auch daran, dass mehr Frauen als Männer in diesem Beruf tätig sind und nach der Erziehungsphase nicht wieder ein-steigen. „Wir haben vor Jahren schon damit angefangen, die Arbeitsplatzde-finition dem Alter anzupassen“, sagt Straub. „Man weiß beispielsweise, dass die Belastung der Hüften durch schwe-res Heben und Tragen sowie das Schie-ben von Betten entsteht. Deshalb haben wir einen Patienten-Transport-dienst ins Leben gerufen und diese pflegefremde Tätigkeit auf körperlich kräftige Mitarbeiter übertragen.“ Wei-tere Entlastungen werden durch den Einsatz von Hilfsmitteln erreicht, zum Beispiel Tragelifter für die Umlagerung schwerstpflegebedürftiger Patienten.

Der Pflegenotstand wird kommen. Es ist auch absehbar, dass der Personal-mangel nicht durch eine Schwemme von Pflegekräften aus dem Ausland kompensiert werden wird. Deutschland steht da im Wettbewerb mit anderen europäischen Ländern, die für mögli-

che Gastarbeiter viel attraktiver sind. Zudem findet der demographische Wandel auch in Osteuropa statt. Die Fachkräfte werden in ihrer Heimat be-nötigt und deshalb immer besser ge-stellt. „Wer im Wettbewerb um gutes Pflegepersonal bestehen will, der muss auf Qualität und Ruf seiner Einrichtung bedacht sein“, sagt Schulleiter Drude.

„Er muss in Aus-, Fort- und Weiter-bildung investieren und damit werben.“

Der Pflegebereich bietet zukunftssichere Jobs –

Carsten Drude, Leiter der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe

und Christian Straub, Stellvertetender Pflegedirektor

Praxis-orientiertes Lernen steht im Zentrum der pflegerischen Ausbildung

Interview

unterschätztesBerufsfeld

St.-Johannes-Hospital

6

Impfstoffe gegen Krebs zu entwi­ckeln, ist ein schwieriges Unter­fangen, das bisher nur beim Gebärmutterhalskrebs gelungen ist. Dennoch gibt es weltweit intensive Bemühungen, dem Tumorwachstum mit immunologischen Strategien Einhalt zu gebieten. So auch beim Brustkrebs. Gerade für Patientinnen, die unter besonders aggressiven Tumorformen leiden, eröffnet sich hier eine neue Chance: Das Brust­zentrum am St.­Johannes­Hospital beteiligt sich an einer internatio­nalen Studie, in der ein Impfstoff zur nachhaltigen Vorbeugung gegen die lebensbedrohenden Metastasen getestet wird.

Das körpereigene Immunsystem kann nur gegen Krebszellen vorgehen, wenn es die scheinbar ganz normalen Zellen als entartet und bösartig erkennt. Ge-nau da liegt das Problem: Krebszellen unterscheiden sich im Allgemeinen nicht besonders von gesunden Zellen. „Bei Hochrisiko-Mammakarzinomen ist das anders“, sagt Chefarzt Privatdozent Dr. Georg Kunz. „Man hat festgestellt, dass bei bis zu 70 Prozent der Fälle auf der Oberfläche dieser Tumorzellen ein bestimmtes Eiweiß in großer Menge vorkommt – das so genannte WT1-Pro-tein. In unserer Studie wollen wir dem Immunsystem beibringen, die Krebs-zellen an diesem Marker zu erkennen und zu bekämpfen.“

Patientinnen, die für die Studie in Frage kommen, haben typischer Weise einen mehr als zwei Zentimeter großen Tumor

in der Brust und bereits eine Metastase in den Lymphknoten. In solchen Fällen ist zunächst eine Chemotherapie ange-sagt, um den Tumor vor der Operation zu verkleinern. Das weitere Schicksal der betroffenen Frauen hängt kritisch davon ab, ob einzelne, im Körper ver-streute Tumorzellen Fernmetastasen bilden und so den Krebs trotz erfolgrei-cher Operation an anderer Stelle weiter verbreiten. Der in der Studie eingesetzte Impfstoff soll das Immunsystem in die Lage versetzen, die Entstehung von Tumorabsiedlungen nachhaltig und dauerhaft zu unterbinden.

Eine nachhaltige Therapiestrategie

Wenn sich nach der Biopsie, bei der eine Gewebeprobe entnommen wird, bestä-tigt, dass es sich um einen aggressiven fortgeschrittenen Krebs handelt, muss durch eine weitere Biopsie geklärt wer-den, ob der Tumor das WT1-Protein auf der Zelloberfläche trägt. Dann kann die Patientin, wenn sie möchte, an der Stu-die teilnehmen. „Es handelt sich um eine Phase I-Studie mit einer Substanz, die bisher nur im Tierexperiment eingesetzt worden ist“, erklärt Dr. Kunz. „Es gibt aber bereits positive Erfahrungen aus Studien zur Behandlung von Hautkrebs. Die teilnehmenden Frauen werden be-sonders gut medizinisch überwacht, um mögliche Nebenwirkungen erfassen und unter Kontrolle halten zu können.“

Die Immunisierungstherapie wird paral-lel zur Chemo- und gegebenenfalls An-tihormon- und Antikörpertherapie in

enger Zusammenarbeit mit dem OnkoZentrum verabreicht. „Für ein paar zusätzliche Behandlungs- und Untersu-chungstermine erhält die Patientin eine große Chance, ihren Krebs mit einem Medikament zu besiegen, das erst in vie-len Jahren für den regulären Einsatz in der Klinik zugelassen werden kann“, ver-spricht Dr. Kunz.

Eine einmalige Chanceauf Heilung

Eine vorbeugende Impfung, die Brust-krebs überhaupt verhindert, ist hingegen derzeit leider nicht in Sicht, bedauert der Chefarzt. Dafür würde ein Erkennungs-zeichen benötigt, mit dem das Immun-system potenzielle Tumorzellen erkennen könnte, bevor der Krebs sich entwickeln kann. Ein solches Erkennungszeichen hat aber noch niemand gefunden.

Impfung gegen Krebsmetastasen

Die Teilnahme an Studien eröffnete die einmalige Chance von Therapien von

Morgen bereits heute zu profitieren – PD Dr. Georg Kunz (2. v. links)

für

BrusttumorenHoffnung Patientinnen

mit aggressiven

Gesundheit

7

Kurzgefasst

aus derAktuelles MedizinAdipositasNicht jeder Dicke ist krankNeueste Daten aus der Wissenschaft belegen, dass die Fettleibigkeit welt-weit ungebremst voranschreitet. Damit steigt auch das Risiko für die beiden häufigsten Stoffwechselstörungen Typ 2 Diabetes und Herz-Kreislauferkran-kungen. Aber welcher Teil der Überge-wicht igen is t besonders behandlungsbedürftig? 25 bis 30 Pro-zent der Menschen mit Fettleibigkeit weisen nämlich hinsichtlich der Stoff-wechselveränderungen eine „gutartige“ Adipositas auf. Die besonders gefähr-deten Patienten unterscheiden sich von den „gesunden“ Dicken vor allem durch das Vorliegen einer Fettleber. Sie sollten intensiver ärztlich betreut werden.

Experten einigen sichKatheter oder Bypass?Aufgrund der raschen Durchführbar-keit, der zunehmend besseren Ergeb-nisse und der geringen Belastung des Patienten haben die interventionellen Kathetereingriffe rasant zugenommen. Derzeit werden in Deutschland jährlich etwa 300.000 Dehnungen an Herz-kranzgefäßen durchgeführt. Dem ste-hen 50.000 herzchirurgische Eingriffe gegenüber, die den Patienten meist bei einer komplexeren Situation an den Herzkranzgefäßen angeboten werden. Studien in den 80er- und 90er Jahren, die die relative Wertigkeit der beiden Methoden vergleichen sollten, brach-ten keine eindeutigen Ergebnisse. Um die Techniken im derzeitigen Stand zu

vergleichen, wurde eine neue Studie durchgeführt. Kardiologen und Herz-chirurgen haben sich auf dieser Basis geeinigt und halten beide Methoden für die ersten beiden Jahre für gleich-wertig. Mit zunehmender Komplexität und Ausdehnung der Erkrankung in-nerhalb der Herzkranzgefäße gilt der herzchirurgische Eingriff - die Koronar-Bypass-Operation - als die günstigere Variante.

MagenbakteriumKrebsauslöser und Asthmaschutz?Allergie bedingtes Asthma ist in der in-dustrialisierten Welt seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch und nimmt inzwi-schen geradezu epidemische Ausmaße an. Erklärt wird die rapide Zunahme an allergischen Atemwegserkrankungen mit Luftverschmutzung, Rauchen, der Hygiene-Hypothese und dem weit ver-breiteten Einsatz von Antibiotika. Die Hygiene-Hypothese besagt, dass mo-derne Hygienemaßnahmen zu einem Mangel an infektiösen Reizen geführt haben, welche für die normale Reifung des Immunsystems wichtig wären. Wissenschaftler aus Zürich und Mainz äußern den Verdacht, dass die Zunah-me an Asthmaerkrankungen mögli-cherweise auf das gezielte Ausmerzen des potenziell Krebs auslösenden Ma-genbakteriums Helicobacter pylori in den westlichen Gesellschaften zurück-zuführen ist. Ihre Untersuchungen be-stätigen die Hypothese, dass die dramatische Zunahme von Allergieer-krankungen mit dem fortschreitenden

Verlust an spezifischen Mikroorganis-men zusammenhängt, welche den menschlichen Körper besiedeln.

ArzneimittelFür viele Krankheiten gibt es nichtsWer heute ein Medikament braucht, geht einfach zur nächsten Apotheke. Selbstverständlich, möchte man mei-nen. Doch selbstverständlich ist das nicht. Bis heute gibt es für eine Viel-zahl von Erkrankungen keinerlei Therapie. Lediglich für die Hälfte der bekannten menschlichen Krankheiten hat die Medizin heute ein geeignetes Arzneimittel parat. Die Suche nach Wirkstoffen und die Entwicklung neu-er Medikamente sind mühsam, kost-spielig und langwierig: Von 5.000 bis 10.000 Substanzen, die als mögliche Wirkstoffe erforscht werden, schafft es im Schnitt lediglich eine einzige als Medikament auf den Markt.

Von 5.000 bis 10.000 untersuchten Wirkstoffen wird nur einer zum

Medikament Von 5.000 bis 10.000 untersuchten Wirkstoffen wird nur

einer zum Medikament – Foto: DAK/Schläger

Fokus Gesundheit

Der soziale und ökonomische Wan­del der Gesellschaft manifestiert sich in der Geschichte ihrer Insti­tutionen. Die Gründung des St.­Johannes­Hospitals war eine Antwort auf die vordringlichen Pro­bleme der Region in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Lauf der Zeit haben sich die Anforderungen an medi zinische Einrichtungen immer wieder verändert und die Klinik musste sich neuen Aufgaben stellen. Daran hat sich auch heute nichts geändert. „Johannes im Dialog“­Redakteur Dr. Holger Böhm hat mit dem Kranken haus­Chef, Geschäfts­führer Günther Nierhoff, über die Herkules aufgabe gesprochen, ein schwer fälliges Gefüge immer wieder neu auf die Herausforderungen der Zeit auszurichten.

Böhm: Unter welchen Bedingungen ist das St.-Johannes-Hospital entstanden? Was waren die Herausforderungen der Gründungszeit?

Nierhoff: Die Gründung fiel in die frü-he Zeit der industriellen Entwicklung im Ruhrgebiet, die von Kohle und Stahl geprägt war. Das wirtschaftliche Wachstum war enorm. Es wurden sehr viele Arbeiter benötigt, die als Gastar-beiter in die Region kamen und mit ih-ren Familien in Siedlungen lebten. Armut und Krankheit waren brennende Probleme. Aus dieser Zeit, noch weit vor Bismarcks Sozialgesetzgebung, stammen die Überlegungen, wie man die Menschen im Krankheitsfall absi-chern kann.

Auf Initiative der Propstei-Gemeinde konnte 1851 mit Spendenmitteln das St.-Johannes-Hospital gegründet werden. Am Anfang arbeiteten die Chefärzte ohne Honorar. Der laufende Betrieb wurde über eine Krankenversi-cherung sicher gestellt. Die Menschen zahlten monatliche Beiträge und hat-ten dafür das Recht, stationär behan-delt zu werden.

Böhm: Wie hat sich die Klinik entwickelt?

Nierhoff: Krankenhaus war seinerzeit ganz anders als heute. Es gab keine dif-ferenzierte Diagnostik, nur eine Basis- und Palliativversorgung. 20 Jahre nach der Gründung ist Anfang der 1870er Jahre ein Neubau errichtet worden, der dann in den 1890er Jahren erweitert worden ist. Um die Jahrhundertwende gab es bereits 600 Betten im St.-Johannes-Hospital. Die Größe hat die Klinik nie verloren. Durch die Ent-wicklung der Medizin verbreitete sich in der Folge allmählich der Zwang zur Diagnostik und im therapeutischen Bereich gewannen die operativen Maß-nahmen immer mehr an Bedeutung.

Böhm: Wann entstanden die Grund-strukturen der heutigen Klinik?

Nierhoff: Die Fachabteilungen, die wir heute vorhalten, haben sich Anfang der 1970er Jahre entwickelt. Ein typisches Beispiel ist die Abteilung für Innere Medizin, die damals einen Chefarzt und 280 Betten hatte. Hier wurde noch alles aus einer Hand angeboten: Gastro-

enterologie, Nephrologie, Kardio logie, Onkologie und Hämatologie und Inten-sivmedizin. Bereiche wie HNO und Au-genheilkunde waren noch gar nicht in die Klinik integriert, sondern wurden als belegärztliche Abteilungen von nie-dergelassenen Ärzten betreut.

Aber damals wurden grundlegende Schritte eingeleitet, aus denen dann später, in den 1980er Jahren, die Aus-differenzierung der heutigen Fach-abteilungen erfolgte. So wurde die Innere Medizin mit der Einstellung von zwei neuen Chefärzten in die Bereiche Kardiologie/Nephrologie und Onkolo-gie/Gastroenterologie differenziert.

Als Geschäftsführer weiß man natür-lich nicht, in welche Richtung der Zug der Medizin fährt. Das Gespür für zu-kunftsträchtige Diagnose- und Thera-piegebiete und -verfahren bringen die neuen Chefärzte mit ihrer Expertise ein. Erfolgreiche Abteilungen benötigen Entwicklungschancen. Dafür müssen sie den Rücken frei haben, dürfen aber den Realitätsbezug nicht verlieren. So ist es uns immer wieder gelungen, an vorderster Front der medizinischen Möglichkeiten mitzuhalten. Zum Beispiel in der Herzchirurgie, wo Prof. Walterbusch der erste in der Regi-on war, der Herzoperationen außerhalb von Universitätskliniken oder kommu-nalen Krankenhäusern etablieren konnte.

Böhm: In den vergangenen 30 Jahren haben sich nicht nur die medizinischen Möglichkeiten, sondern auch die wirt-

160 Jahre St.­Johannes­Hospital

MenschWirkenvon

schaftlichen Bedingungen erheblich verändert?

Nierhoff: Früher hatten wir ein Voll-kostendeckungsprinzip. Das bedeutet, alle entstandenen Kosten mussten von den Krankenkassen bezahlt werden, so-fern sie unter den Aspekten von Spar-samkeit und Wirtschaftlichkeit geboten waren. Unter diesen Bedingungen konnte zum Beispiel in der Augenklinik die Operation des Grauen Stars enorm ausgebaut werden. Zur damaligen Zeit wurden schwerst sehbehinderte Patien-ten unter stationären Bedingungen mit Verweildauern von bis zu zehn Tagen und unter hohem Personalaufwand mit großem Erfolg operiert.

Böhm: Dann kam die Zeit, in der das Selbstkostendeckungsprinzip immer stärker in Frage gestellt wurde.

Nierhoff: Das führte dazu, dass die Krankenhäuser begannen, Verwal-tungsdirektoren einzustellen, die mehr Kompetenzen erhielten und sich nicht mehr als Buchhalter sondern als Mana-ger verstanden. Im Anfang war dies mit erheblichen Akzeptanzproblemen ver-bunden und konnte sich im St.-Johan-nes-Hospital nur deshalb erfolgreich durchsetzen, weil sich der Kirchenvor-stand rückhaltlos dahinter gestellt hat.Für die Augenklinik, um beim Beispiel zu bleiben, bedeutete dies, dass neue Ver-träge mit den Krankenkassen ausge-handelt werden mussten. Danach wurde es möglich, Patienten mit Grau-em Star ambulant zu operieren, was bald in 60 bis 70 Prozent der Fälle ange-

wendet wurde. Bei stationären Patien-ten sank die Verweildauer auf drei Tage.

Böhm: Mit dem Wegfall des Selbstkos-tendeckungsprinzips wurde nicht mehr bezahlt, was anfiel, sondern nur noch das, was im Vorhinein begründet und verein-bart war. Es entstand der Zwang, mit dem vereinbarten Geld auszukommen.

Nierhoff: Zunächst gab es pau-schale Pflegesätze, die unabhängig von der Behandlung waren. Für eine Operation am Grauen Star wurde das selbe bezahlt wie für eine Magen-verstimmung. Die ersten Sonder-entgelte gab es in der Herzchirurgie. Hier wurde der Wettbewerb sichtbar. Wir konnten Herzoperationen in Kon-kurrenz zu den Städtischen Kliniken durchsetzen, weil wir einen guten Preis gemacht haben.

Mit der weiteren Öffnung im Recht konnten immer mehr Spezialleistungen über Sonderentgelte abgedeckt werden. Davon haben wir profitiert, zum Beispiel durch den Ausbau der Katheterleistun-gen. Damals haben wir Geld verdient, mit dem wir Baumaßnahmen ganz aus Eigenmitteln stemmen konnten. Die Ein-führung der diagnoseabhängigen Ver-gütung hat schließlich mehr Transparenz ins System gebracht und den Druck zu Effizienz und Qualität erhöht.

Böhm: Was ist Ihr Rezept für den zu-künftigen Erfolg?

Nierhoff: Als Geschäftsführer muss man den Mut haben, ein Grundvertrau-

en in seine Mitarbeiter zu setzen. Ich habe zwar Einfluss auf die Etablierung von Fachrichtungen, aber wie diese sich entwickeln, liegt in den Händen der Ärz-te. Ich steuere, indem ich mit dem Blick auf das Ganze Prioritäten setze und Ressourcen entsprechend verteile. So geht es Stück für Stück voran, zuletzt mit der Etablierung des OnkoZentrums und der Einführung der Adipositaschir-urgie. Noch in diesem Jahr geht es mit dem Ausbau der Herz- und Gefäß-chirurgie weiter..

St.-Johannes-Hospital

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Menschzu

Interview

Behandlung damals und heute unterscheidet sich wie Tag und Nacht:

Früher gab es nur Basisbehandlung Palliativversorgung, moderne

Operationssäle vereinen ausgeklügelte Diagnostik mit komplexen

operativen Eingriffen

Christinenstift

10Blickpunkt

Die Betreuung von Angehörigen in den eigenen vier Wänden fordert großes Engagement, Hingabe und Verzicht. Oft gehen Angehörige bis an ihre physischen und psychischen Grenzen. Einmal Abschalten und sich sorgenfrei nur um die eigenen Angelegenheiten kümmern zu können, scheitert oft an dem Man­gel unterstützender Institutionen. Dabei sind Phasen der Erholung und des Abstands unverzichtbar, wenn häusliche Seniorenbetreuung dau­erhaft und nachhaltig gewährleis­tet werden soll.

Andreas Westerfellhaus, der Präsident des Deutschen Pflegerats, nennt die pflegenden Angehörigen „den mit Ab-stand größten Pflegedienst Deutsch-lands“. Auch die Politik hat den unschätzbaren Wert dieser uneigen-nützigen Leistungen für die älter wer-dende Gesellschaft erkannt. Phillip Rösler hat in seiner Amtszeit als zu-ständiger Bundesminister deshalb ge-fordert, die tägliche Leistung von Angehörigen für pflegebedürftige Partner oder Verwandte stärker gesell-schaftlich anzuerkennen.

Für zwei, drei Stunden in guten Händen

In diesen Zeiten großer Worte gilt es die Chance zu nutzen, um endlich praktische Angebote für die Entlastung der pflegenden Angehörigen zu schaf-fen. Die neue Seniorenbetreuung, die ab Oktober im Christinenstift in der Dortmunder City eingerichtet wird, soll

Freiräume schaffen, die mit dem Wis-sen um eine gute Versorgung ruhigen Gewissens genutzt werden können. Je-den zweiten Samstag bietet das Seniorenheim der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft in der Zeit zwischen 10.00 und 16.30 Uhr Tagespflege nach Bedarf an. Wer zwei, drei Stunden in der Stadt verbringen möchte, kann seine Ange-hörigen für einen betreuten Aufenthalt in die Obhut professioneller Pflege-kräfte geben. Für Unterhaltung und Verpflegung wird gesorgt.

Angebote nach Interessenlage

„Was für den Zeitvertreib angeboten wird, hängt davon ab, wie sich die Gruppe der Interessierten zusammen-setzt“, erklärt die Heimleiterin Regina Misiok-Fisch. Die Anmeldung erfolgt spätestens am Freitag vorher. Dabei wird nach Interessen gefragt. Sämtli-che Möglichkeiten der Einrichtung kön-nen genutzt werden, etwa die neu eingerichtete Therapieküche zum ge-meinsamen Kochen oder die Bibliothek zum gemeinsamen Lesen, Vorlesen oder Hörbuch hören. „Für fitte Senio-ren können wir gymnastische Übungen oder Wassertreten anbieten“, sagt Mi-siok-Fisch, „auch ein Ausflug auf den Wochenmarkt ist denkbar.“

Natürlich eignet sich der vorüberge-hende Besuch der Einrichtung auch zum Schnuppern. Die Tagesgäste wer-den in den Heimablauf eingebunden und begegnen Bewohnern, mit denen sie gemeinsam betreut werden. Probe-

wohnen ist übrigens im Rahmen der Kurzzeitpflege im Christinenstift jeder-zeit möglich.

Niemand muss vor dem Abpfiff gehen

Das Angebot ist zunächst ohne Zu-schüsse kostenpflichtig und auf acht Teilnehmer beschränkt. „Sollte sich zei-gen, dass ein großer Bedarf besteht“, so die Heimleiterin, „werden wir reagie-ren und das Angebot sowohl zeitlich erweitern als auch mit den zuständigen Pflegekassen erneut verhandeln, damit Kassenzuschüsse ordnungsgemäß über den Versorgungsvertrag abgerechnet werden können.“

Ganz so eng werden die Betreuungs-zeiten auch jetzt schon nicht gefasst. Wenn samstags nachmittags Borussia spielt, besteht natürlich Gelegen heit, die Bundesliga-Highlights gemeinsam im Fernsehen zu verfolgen. Misiok-Fisch: „Da wird niemand vor dem Abpfiff weggeschickt.“

Seniorenbetreuung in der City

Tag Angehörige

Das Betreuungsangebot am Christinenstift schafft Angehörigen für ein

paar Stunden Freiraum zum Beispiel für Erledigungen in der Innenstadt

pflegendeEinfür

11

Marien Hospital

Seelsorge

Der Seelsorger hat im konfessionel­len Krankenhaus eine besondere Stellung. In einem gewissen Sinn sitzt er zwischen allen Stühlen. Das hat bestimmte Nachteile, aber es birgt auch große Chancen.

Gehört der Pastor oder der Pfarrer zum therapeutischen Team? „Nein, ganz ein-deutig nein“, sagt Pfarrer Raimund Dreger. Als Seelsorger am Marien Hos-pital in Hombruch spürt er seine be-sondere Aufgabe inmitten und zugleich zwischen den Menschen, den Patienten, Ärzten und Pflegenden in sehr aus-geprägter Form bei der Begegnung mit psychisch kranken und suchtkranken Leuten.

Schweigepflicht schafft Schutzraum

Das Angebot des Seelsorgers ist seeli-scher Beistand in schwierigen Lebens-lagen. Das Ziel des therapeutischen Teams ist die Heilung des Patienten bzw. die Wiederherstellung seiner Alltags-kompetenz. Beide bemühen sich darum, körperliche und seelische Ungleich-gewichte wieder in eine gesunde Balance zu bringen. Neben der thera-peutischen Hilfe könne dazu auch Zuspruch und Reflexion beitragen, ist Dreger überzeugt.

Der Abstand zum therapeutischen Ge-schehen erschwert ihm den Zugang zum Patienten. Berührungspunkte zu finden, hängt stark von der Initiative der betroffenen Menschen ab. Doch

der Seelsorger bietet einen unabhängi-gen Kontakt, der durch die Schweige-pflicht geschützt ist. „Und manchmal wünschen Patienten auch noch nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus einige Gespräche mit mir als Seel-sorger“, sagt der Pfarrer. In Phasen, die mit Selbstfindung und Lebensverän-derung einher gehen, kann dies ein wichtiges Angebot sein.

Reflexion öffnet neue Perspektiven

Immer wieder geht es auch darum, kranke Menschen aus ihrer innen-zentrierten Perspektive herauszuholen und ihren Blick auf eine allgemeinere Ebene und andere Sichtweisen zu len-ken. Dreger sieht seine Aufgabe darin, Menschen, die das wollen, im spirituel-len Bereich Impulse zu geben. Dabei weiß er, dass er bei der Frage nach dem Sinn des Lebens nicht einfach auf die Bibel verweisen kann. Da gibt es keine allgemeine Antwort. Ganz gleich auf welchen theologischen Begriff man zu-rück greife, sagt er, immer gelte es, Be-griffe herunter zu brechen und auf das Alltägliche zu konkretisieren.

„Sinn erschließt sich über die Erfahrun-gen, die wir in unserem Leben machen, und wie wir diese Erfahrungen für uns deuten. Dazu gehört auch die Fähigkeit, die Dinge von einer anderen Seite zu be-trachten und die Erkenntnis, dass sich das Leben lohnt.“ Sinnfindung bedeutet für den Seelsorger, die eigenen Hand-lungen auf Bedeutung und Sinnhaftig-

keit zu reflektieren und zu bewerten. Dies zu unterstützen, dafür steht er bereit.

Ein zwangloses Angebot

In der Hombrucher Klinik bekommt Pfarrer Dreger eine besondere Ge-legenheit, seine Möglichkeiten in das alltägliche Krankenhausgeschehen ein-zubringen. Er nimmt an morgendlichen Gesprächsrunden teil, die in etwa die Funktion einer Visite haben. Seine Rolle dort sieht er zurückhaltend. Seine An-wesenheit bietet eine Austauschmög-lichkeit, bei Bedarf kann er spirituelle Aspekte einfließen lassen. Ohne dass er in den therapeutischen Prozess ein-greift, ergibt sich eine Kontaktchance, der präsente Hinweis, dass in einem kirchlichen Krankenhaus immer auch die seelische Seite im Blick ist und seel-sorgerischer Beistand jederzeit abge-fragt werden kann.

Seelsorger im Krankenhaus

derDieBegegnung

Durch die Schweigepflicht ist der Seelsorger ein Ansprechpartner

unabhängig vom therapeutischen Team – Pfarrer Raimund Dreger

Chance

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Marien Hospital

Mitten unter uns gaumenver­wöhnten Westeuropäern, für die geschmackvolle Speisen ein tradi­tionell wichtiges Kulturgut sind, gibt es Menschen, für die das Nahrung zu sich Nehmen zum Problem geworden ist. Ihr ganzes Denken dreht sich fortwährend darum, wie sie die nächste Mahlzeit vermeiden oder konsumierte Kalorien wieder los­werden können.

Auslöser für solche Essstörungen tref-fen oft junge Mädchen in der Pubertät. Hohe Leistungsanforderungen oder herabsetzende Bemerkungen über das körperliche Erscheinungsbild können in der beginnenden Phase der Selbstfin-dung zu psychischen Belastungen füh-ren, die das normale Essverhalten aus dem Gleichgewicht bringen. Die Betroffenen projizieren ihre seelischen Probleme auf das Körpergewicht. Der Hunger wird zum Feind, der bekämpft werden muss, oder zur Versuchung, der man nicht widerstehen kann.

Magersüchtige stehen in der Regel unter Leistungsdruck, der von außen an sie herangetragen wird und dem sie sich unterordnen. „Sie haben einen Autonomie-Konflikt“, erklärt der Psychiater Ingo Hirsekorn vom Marien Hospital in Hombruch. „Extrem leistungs orientiert und strebsam ver-suchen sie, den an sie gestellten An-sprüchen zu genügen. Mit ihrem Essverhalten und ihrer Körperkontrolle verschaffen sie sich einen eigenen Bereich, in dem nur sie selbst bestim-men.“ Das Vertrackte und Gefährliche

an der Magersucht ist, dass die Betrof-fenen keinen Leidensdruck empfinden. Sie fühlen sich mit ihrem gestörten Essverhalten wohl, weil es ihnen einen selbstbestimmten Freiraum verschafft, der ihr Selbstwertgefühl stärkt.

Anders steht es bei der Bulimie. Die Be-troffenen versuchen, ihr Selbstwert-gefühl zu steigern, indem sie sich auf das Erreichen ihres Idealgewichts fixieren. Sie gewinnen Bestätigung vor-wiegend durch Erfolg in der Schlank-heitskonkurrenz, während andere Lebens- und Erfahrungsbereiche dazu nichts oder wenig beitragen. Bulimike-rinnen essen nicht regelmäßig, sind froh, wenn sie keinen Hunger haben, und vermeiden Mahlzeiten. Das geht aber nur solange gut, bis der Körper sein Recht fordert. Dann kommen der Heißhunger und – nach einer unkon-trollierten Kalorienzufuhr durch unvorstellbare Mengen an Nahrung – Schuldgefühle. Essen wird zur Sünde, die durch Magen- oder Darment leerung wieder wett gemacht werden muss.

„Im Unterschied zu Magersüchtigen ha-ben Bulimie-Patienten einen Leidens-druck“, erklärt der Psychiater und Psychotherapeut. „Sie wissen, dass et-was nicht stimmt und sind eher bereit, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Während die Essstörung bei Magersüchtigen wegen der fehlenden Krankheitsein-sicht lebensbedrohlich werden kann, belastet sie bei der Bulimie vor allem die Lebensqualität der Betroffenen, weil sie sich ständig mit Scham- und Schuldgefühlen herumschlagen.“

Bei beiden Krankheitsbildern ist Hilfe möglich, wenn sich die Betroffenen in Behandlung begeben. „Ziel der Therapie ist es, auch unter Einbeziehung von An-gehörigen, die zugrundeliegenden psy-chischen Probleme für die Beteiligten sichtbar zu machen und Verhaltensal-ternativen aufzuzeigen“, sagt Hirsekorn. Dann gibt es eine Chance, von der zwanghaften Fixierung auf das Essen loszukommen und Freiraum für andere Entfaltungsmöglichkeiten zu finden.

Betroffene und ihre Angehörigen kön-nen Hilfsangebote über das Netzwerk Essstörungen in Dortmund erhalten (www.netzwerk-essstoerungen.dort-mund.de). Doch einschränkend muss Hirsekorn hinzufügen: „Leider besteht die einzige Möglichkeit, Betroffenen im eigenen Umfeld zu helfen, darin, sie auf ihr Problem aufmerksam zu machen und sie zur Behandlung zu motivieren. Wer sich der Einsicht verweigert, kann nur bei akuter Lebensgefahr zu einer Behandlung gezwungen werden.“

Essen als Problem

Menschen mit Essstörungen haben oft eine verzerrte, realitätsferne

Körperwahrnehmung

verboteneDer

Hunger

Aus den Einrichtungen

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AngebotBundesfreiwilligendienstWer nach Schule oder Studium prak-tisch tätig werden möchte, um Kompe-tenzen für das spätere Berufsleben zu erwerben oder Wartezeiten sinnvoll zu überbrücken oder sich nach dem Aus-scheiden aus dem Berufsleben gemein-nützig engagieren möchte, um seine Lebens- und Berufserfahrung einbrin-gen und weitervermitteln zu können, der kann in einer Einrichtung der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft für sechs bis acht Monate in vielfältigen Arbeits-bereichen tätig werden. Bewerbungen nimmt die Personalabteilung gerne entgegen.

GrundsteinlegungNeues BettenhausPropst Andreas Coersmeier, Klinik-geschäftsführer Günther Nierhoff und Professor Martin Rehborn haben in Anwesenheit von Medienvertretern, Mitarbeitern, Architekten und Bauun-ternehmern den Grundstein für ein neues Bettenhaus zwischen der Lieb-frauenkirche und dem bestehenden Krankenhausgebäude gelegt. Das Bet-tenhaus wird voraussichtlich Ende 2012 fertig gestellt sein. Es umfasst 29 Einbettzimmer und 47 Zweitbett-zimmer sowie eine Suite. Ebenso zwei Zimmer für adipöse Patienten. Neben den vier Bettenstationen entsteht eine Dialysestation mit 17 Plätzen.

FertiggestelltModerner Hybrid-OPDie Kombination aus komplettem Operationssaal und einer vollwertigen

Angiographieanlage eröffnet Herzchir-urgen, Kardiologen und Radiologen neue Dimensionen der Zusammenar-beit. Hier können kombinierte Spezi-aleingriffe, konventionelle Operationen oder auch reine Diagnosen durchführt werden. Vor allem aber ist es möglich, von minimal invasiven Operationsver-fahren im Notfall ohne Verzögerung auf konventionelle Techniken umzustel-len. Dem Patienten können wenig be-lastende Therapien mit hoher Sicherheit im Hintergrund angeboten werden.

Auf einen Blick

Terminkalender

Informationen zu den Veranstaltungen findenSie unter: www.st­johannes.de

NachtvorlesungenImmer um 19.30 Uhr im Amphi-Saal (Harenberg-City-Center)

Di 13.09.2011 – Grauer und Grüner StarProf. Markus Kohlhaas

Di 08.11.2011 – Das geht uns alle an: Ethik in der MedizinDr. Horst Luckhaupt

Arzt-Patienten-Seminare19.00 Uhr im Konferenzraum 5 im St.-Johannes-Hospital

Do 08.09.2011 – Marcumar ­ gibt es Alternativen? Dr. Iskandar Djajadisastra

06.10.2011 – BurnoutDr. Margarethe Tophof

03.11.2011 – Neues zum BlutdruckDr. Joachim Schneider

01.12.2011 – Essen für den Klimaschutz ­ Wann soll man was essen?Maria Theresia Niehues

Kurler Gesundheitstreff 17.30 Uhr im St.-Elisabeth-Krankenhaus, Bistro "Kurler Treff",

Do 29.09.2011 – ,,Tröpfchen für Tröpfchen ­ InkontinenzDo 24.11.2011 – ,,Wenn die Welt keine Farbe hat" ­ Depressionen

Weitere Veranstaltungen

Jeden. 1. und 3. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr„Rund um die Geburt“ Panoramacafé im St.-Johannes-Hospital

Do 30.06.2011 | 28.07.2011 | 25.08.2011Pflegetraining für Angehörige

21.09.2011 – 18.00 UhrVortrag ,,Sie können meine Mutter doch nicht verhungern las­sen!" – Ernährung und MagensondeDr. Johannes Wunderlich, Chefarzt St.-Elisabeth-KrankenhausKath. Centrum, Probsteihof 10, 44137 Dortmund

20.10.2011 – 13.00 UhrRollatorentraining mit DSW21 und Sanitätshaus Emmerichab Hauptbahnhof Dortmund

05.09.2011 | 10.10.2011 | 07.11.2011 – 17.30 UhrSeminar zur Augenlasik ,,Weg mit der Brille"Klinik für Augenheilkunde – St.-Johannes-Hospital, Konferenzraum 2

jeden letzten Donnerstag im MonatPflegetraining für Angehörige Annemarie Fajardo, Anja Kaczmarek, Telefon: (0231) 1843-2943 E-Mail: [email protected]

14.10.2011 – 9.00­14.00 UhrHimmelhoch jauchzend ­ zu Tode betrübt:Tag der Bipolaren StörungKlinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Marien Hospital

19.11.2011 – 9.00 ­ 14.00 UhrDiabetes Markt am Weltdiabetestag Klinik für Innere Medizin, Marien Hospital

Apps im FokusImpfpassGeht es Ihnen auch so, dass Sie Gesund-heits-Daten gerade dann nicht zur Hand haben, wenn Ihr Arzt Sie danach fragt? Die

von einem Ver sicherungs-Unternehmen kostenlos angebotene App "Impfpass" könnte die Lösung sein: nicht nur die ei-genen Impf- und Auffrischungs-Termine können im Smartphone übersichtlich aufgelistet werden, auch für den Rest der Familie lassen sich weitere Nutzer anlegen, so dass der Arzt auch schnell an die Informationen Ihrer Kinder oder Ihres Partners gelangt. Auswahlfelder machen es möglich, nicht nur das Da-tum, sondern auch das Medikament di-rekt einzugeben ohne komplizierte Präparate-Namen schreiben zu müssen. Daten aus der Vergangenheit können einfach erfasst werden, indem mit der Kamera einfach der alte Impfausweis fotografiert wird.

St.-Johannes-Hospital

14Aus den Einrichtungen

In den meisten Fällen hat der Blut­druck genetische Ursachen und liegt sozusagen „in der Familie“. Bei Betroffenen gab es ihn schon in der Eltern­ und Großelterngeneration und das ein oder andere Kind wird ebenfalls darunter leiden. Bei zehn Prozent der genetisch verursachten Erkrankungen ist der Blutdruck nicht nur extrem hoch, sondern auch mit normalen blutdruck­senkenden Mittel nicht in den Griff zu bekommen.

Am St.-Johannes-Hospital wird derzeit eine vielversprechende neue Methode eingeführt, bei der durch einen relativ risikoarmen Eingriff mit der Katheter-technologie eine dauerhafte und nach-haltige Blutdrucksenkung für diese Patienten erreicht werden kann. „Das Verfahren eignet sich für Leute, bei de-nen auch die Einnahme von drei ver-schiedenen Blutdrucksenkern ohne ausreichenden blutdrucksenkenden Effekt bleibt“, erklärt Dr. Joachim We-ber-Albers, der Leiter des Katheter-labors. „Von der gezielten Verödung von Nervengewebe an den Nierenarte-rien erwarten wir im Schnitt nach ei-nem halben Jahr einen Rückgang des Blutdrucks von bis zu 32/12 mmHg. Das entspricht der Wirkung von drei unterschiedlichen blutdrucksenkenden Medikamenten bei Menschen, die dar-auf normal ansprechen.“

Bei der Radiofrequenzablation wird eine Sonde von der Leiste aus durch die Leistenarterie nacheinander bis zu den beiden Nierenarterien vorgeschoben.

Unter Kontrastmittelgabe und Rönt-genkontrolle werden bestimmte Punk-te aufgesucht, an denen lokal mit Hilfe eines Radiofrequenzimpulses eine Er-wärmung von rund 60 °C erzeugt wird. Dadurch wird Nervengewebe, das das Blutgefäß an der Außenseite umgreift, verödet. Dieser punktuelle Eingriff hat eine allgemeine Aktivitätssenkung des Teils des Nervensystems zur Folge, der an der komplizierten Regulation des Blutdrucks beteiligt ist.

„Für den Eingriff ist keine Vollnarkose erforderlich“, erläutert der Kardiologe, für den Katheteruntersuchungen und

-behandlungen zur täglichen Routine gehören. „In der Regel bemerkt der Pa-tient kaum etwas von der Therapie.“ Das Verfahren ist so neu, dass noch wenig über die Langzeitwirkungen be-kannt ist. Aber alle bisher dokumentier-ten Erfahrungen sind positiv. Patienten, die sich im Augenblick für eine Nieren-arterienablation entscheiden, werden über das anschließende halbe Jahr be-sonders genau kontrolliert. Der Effekt der Blutdrucksenkung kann allerdings nicht garantiert werden, da etwa zehn Prozent der Patienten nicht auf die Methode ansprechen.

„Schon in den 1950er Jahren war be-kannt, dass die Entfernung von Nerven an Nierenarterien einen Blutdruck sen-kenden Effekt hat“, erzählt Dr. Weber-Albers. „Aber damals konnte diese Möglichkeit nur im Rahmen von opera-tiven Eingriffen genutzt werden, die aus heutiger Sicht brachial erscheinen. Deswegen ist man davon wieder abge-

kommen und das Verfahren ist in Ver-gessenheit geraten.“ In den letzten Jahren haben sich Nierenspezialisten wieder darauf besonnen und die alte Idee mit neuen Technologien kombi-niert und zum Wohle der Patienten ein-setzbar gemacht.

Zurzeit wird das Verfahren nur zur Unterstützung der medikamentösen Therapie bei genau definierten Hoch-risikopatienten mit hoher Schlaganfall-gefährdung eingesetzt. „Die Mediziner erhoffen sich davon aber für die Zu-kunft ein breit einsetzbares Verfahren zur Behandlung der therapieresisten-ten Hypertonie mit einem ähnlichen Stellenwert, wie ihn die Nerven ver-ödung bei bestimmten Formen der Herzrhythmusstörungen heute schon hat“, so Dr. Weber-Albers.

Hochdruck im Gefäßsystem

Im Katheterlabor können auch Patienten mit extremen Blutdruckwerten

erfolgreich behandelt werden

Systemischefür

ExtremfälleEntlastung

15Beratungs­ und Schulungsangebote

InfosErnährungsberatungEinzel- und Gruppenschulungen von Patienten und deren Angehörige, die aus gesundheitlichen Gründen eine be-stimmte Diät einhalten oder Fragen zum Essen und Trinken haben. Unsere Diätassistentinnen beraten Sie gerne.

Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch:St.-Johannes-Hospital:Tel. (0231) 1843-21 51

Marien Hospital: Tel. (0231) 7750-83 28

St.-Elisabeth-Krankenhaus: Tel. (0231) 2892-217

DiabetesberatungFür Fragen steht Ihnen im St.-Johan-nes-Hospital unsere Diabetesfach-schwester zur Verfügung:Anja Leichtfuß, Tel. (0231) 1843-23 02

im Marien Hospital unsere Diabetes-beraterinnen DDG:Annika Stahlschmidt oder Hilde Liskus,Tel. (0231) 7750-83 62

TracheostomaversorgungBeratung und Schulung, Hilfsmittel-versorgung und Tracheostomapflege für Halsatmer. Wenden Sie sich an die Station G5, Tel. (0231) 1843-23 71

StomasprechstundeFür alle stationären Patienten, denen vorübergehend oder dauerhaft ein künstlicher Darmausgang angelegt wurde, bietet das St.-Johannes-Hospi-tal nach dem stationären Aufenthalt eine qualifizierte Stomaberatung und Betreuung durch eine ausgebildete Enterostomatherapeutin an.Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. (0231) 1843-23 25

GeburtshilfeInformationsveranstaltung: „Alles rund um die Geburt“ incl. Kreißsaalführung jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr. Treffpunkt: Panorama Café, 4. Etage Hauptgebäude.

Keine Voran meldung erforderlich. Infos zu Kursen vor und nach der Geburt er-halten Sie in unserem Elterntreff,Tel. (0231) 1843-29 74

StillberatungMontags bis freitags von 11.30–13.00 Uhr und nach Vereinbarung. Sie er reichen die Beratung über das Still- Telefon im Säuglingszimmer (0231) 1843-23 33

StillcaféDienstags von 14.00–16.00 Uhr in den Räumen des Elterntreffs, St.-Johannes-Hospital, Hoher Wall 14-18

Selbsthilfegruppen

Frauenselbsthilfe nach KrebsWir bieten Gruppen- und Einzelgespräche sowie Telefonberatung unter

äußerster Diskretion an. Als Krebskranke helfen wir Krebskranken

ehren amtlich, freiwillig, unbezahlt, ohne Mitgliedsbeiträge zu erhe-

ben, als Partner von professionellen Helfern in der Krebstherapie und

-nachsorge, nicht als Kon kurrenz, mit unseren Erfahrungen und Kennt-

nissen, in einem regen, vielfältigen Gruppen leben und zahlreichen ge-

meinsamen Aktivitäten. Betroffene und Angehörige sind jederzeit

bei uns willkommen. Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat von

15.00–17.00 Uhr im Propsteihof 10, Nebensaal 2. Unser im Mai 2008 ins

Leben gerufene Gesprächskreis U40 für junge Betroffene, allein erziehende

Mütter und Berufstätige trifft sich am gleichen Ort von 17.00-18.00 Uhr.

Weitere Infos bei Sigrid Platte, Tel. (0231) 45 66 81

Mamazone„mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V.“ bündelt die

Power der Betroffenheit und der wissenschaftlichen Kompetenz zu ei-

ner Kraft. mamazone-Dortmund bietet betroffenen Frauen Beratung und

Begleitung an. Es finden regelmäßig Gruppentreffen statt.

Infos: Heide Preuß, Tel. (0231) 88 05 13 18

Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Dortmund e.V.Präoperative Gespräche zum „Was kommt danach?“. Antragstellung auf

Schwerbehinderung bei allen Versorgungsämtern. Monatliche Mitglieder-

versammlung mit Betreuung von Betroffenen und Angehörigen. Kontakt:

Dagmar Schmidt, Tel./Fax (02303) 13 873

Selbsthilfegruppe HerzklappenDiese Patienten-Selbsthilfegruppe mit fachlicher Unterstützung der Herz-

chirurgie und Kardiologie trifft sich jeden Monat im St.-Johannes-Hospital.

Infos: Barbara Streich, Tel. (0231) 48 61 30

Selbsthilfevereinigung Darmkrebs und Stomaträger (ILCO)Kontakt: Annegret Reineke-Schrieber, Tel.: (0321) 44 51 93

Bundesverband Glaukom – Selbsthilfe e.V.Informationen bei Frau Kipp, Tel.: (0231) 97 10 00 34 oder

www.bundesverband-glaukom.de

Lupus erythematodes Selbsthilfegemeinschaft e. V.Unsere Treffen finden am 1. Samstag im Monat um 14.00 Uhr

im St.-Johannes-Hospital, Johannesstr. 9–13 statt.

Auf einen Blick

für

und

PatientenAngehörige

Jugendhilfe St. Elisabeth

16Aus den Einrichtungen

Wenn Kinder zu Außenseitern wer­den, weil sie ihre Emotionen nicht kontrollieren können und sich nur schwer in der Klassengemeinschaft zurechtfinden, kann sonder­ und sozialpädagogische Förderung für sie eine große Hilfe sein, um einen Weg ins Leben zu finden. Die För­derschule an der Froschlake unter­richtet Kinder mit emotionalen und sozialen Entwicklungsproblemen. In beispielhafter Weise kooperieren hier Schule und Jugendhilfe zum Wohle der kindlichen Entwicklung.

In den letzten fünf Jahren hat sich die Schule mit ihrer sonderpädagogischen Ausrichtung stufenweise in Richtung einer sozialpädagogischen Kompetenz-erweiterung entwickelt. Mit der Jugend hilfe St.-Elisabeth hatte sie da-bei einen engagierten Partner an der Seite. Der erste Schritt auf dem Weg war der Einstieg in die Schulsozialarbeit, die Marc Starzinski übernommen hat.

„Der Schulsozialarbeiter ist als Vermittler wichtig“, erklärt Schulleiterin Ursula Merchel. „Wir profitieren heute einerseits von einer verbesserten Kooperation mit den Jugendämtern. Auf der anderen Seite haben wir neue Perspektiven im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern gewonnen. Der Sozialarbeiter hat einen anderen Zugang, weil er nicht gleichzeitig die Person ist, die Unterricht macht und Noten vergibt. Das erleichtert die Arbeit mit Schülern und Eltern.“

In der Oespeler Förderschule werden rund 60 Kinder in den Klassen eins bis

sechs unterrichtet. Das Ziel ist Rück-gliederung in die Regelschule, möglich ist aber auch der Besuch einer weiter-führenden Förderschule in Marten, die bis zur Fachoberschulreife führen kann. Die Betreuung erfolgt in kleinen Lern-gruppen mit acht bis zwölf Schülern. Marc Starzinski bietet über den Unter-richt hinaus Sozialkompetenztrainings an und kümmert sich um Kinder, deren Schulbesuch durch schwierige Famili-enverhältnisse beeinträchtigt wird.

Der nächste Schritt war der Einstieg in die Offene Ganztagsschule (OGS). Dabei war den Verantwortlichen von vorne herein klar, dass die Übermittag-betreuung in einer Förderschule nur mit fachkompetentem Personal sinn-voll realisiert werden kann. Als Träger bot sich die Jugendhilfe St.-Elisabeth an. Mit Nicole Kumor übernahm eine diplomierte Pädagogin die Koordina-tion des Projekts. Es ging von Anfang an darum, Unterricht und Betreuung in Bezug auf die Entwicklung von Sozial-kompetenzen der Kinder miteinander zu verbinden. „Es gibt gemeinsame Konzepte“, betont die Schulleiterin. „Es ist wichtig, dass wir uns auf kurzem Weg verständigen und austauschen können und die Ziele aufeinander ab-stimmen.“ Der Schulsozialarbeiter hat in diesem Kontext Schnittstellenfunk-tion. Er vermittelt zwischen den Bereichen.

Vor anderthalb Jahren ist man an der Froschlake dann noch einen Schritt weiter gegangen und hat eine heilpäd-agogische Tagesgruppe in das Förder-

konzept integriert. In dieser Gruppe erhalten zurzeit vier Kinder über die OGS-Betreuung hinaus Unterstützung im Rahmen von Erziehungshilfe. Auch die Eltern sind hier intensiv gefordert mitzuarbeiten. „Es werden Förderpläne aufgestellt, in denen gemeinsam mit Kindern und Eltern Ziele festgelegt werden sowie Maßnahmen, um die Zie-le zu erreichen“, erläutert Rita Kramer, die für die Jugendhilfe das Projekt ko-ordiniert. Die Leitung der Tagesgruppe hat Nicole Kumor.

„Viele Kinder kommen auf unsere Schule mit dem Gefühl, abgeschoben zu sein“, weiß Ursula Merchel. „Aber“, sagt sie,

„viele können oft schon nach wenigen Wochen aufatmen, weil sie hier nicht mehr die Außenseiterrolle haben und für jedes Problem die Schuld zugewie-sen bekommen.“

Richtungsweisende Kooperation an Förderschule

In der Förderschule an der Froschlake werden Kinder mit emotionalen

und sozialen Entwicklungsstörungen in einem gemeinsamen Konzept von

Schule und Jugendhilfe gefördert

Klassenclownund Sündenbock

17

Für Zwischendurch ...

bunteDie Seite

Spaß und Rätsel

Antwort: 160 Jahre

Lachhaft!„Beim Kaffee trinken tut mir das Auge weh.“ - „Probieren Sie mal, vorher den Löffel aus der Tasse zu nehmen.“

„Herr Doktor, mir wird ständig gelb und rot vor Augen“, klagt der Fußballer. „Wechseln Sie mal den Schiedsrichter!“ rät der Arzt.

Der alte Professor ermuntert während des medizinischen Staatsexamens den Studenten: „Na, antworten Sie ruhig. Ihre ärztliche Schweigepflicht hat noch lange nicht begonnen!“

„Ja, mein Fräulein“, sagt der Arzt, „Sie sind schwanger.“ -„Völlig unmöglich“, erwidert sie, „ich war mit einem Diplomaten im Urlaub, und Diplomaten sind doch immun!“

Der Arzt untersucht den Patienten.Er horcht, drückt, fühlt und fragt plötzlich den Patienten:„Sagen Sie: Rauchen Sie“Darauf der Patient: „Wieso? Qualmt"s irgendwo raus?“

Ein Mann kommt zum Arzt und hat fürchterliche Schmerzen in seinem lin-ken Bein. Der Arzt untersucht ihn und stellt fest: „Tja, mein Lieber, da kann man nichts machen. Das sind wohl die ersten Altersbeschwerden!“ Daraufhin der Patient: „Ach was! Mein anderes Bein ist genauso alt und da zwickt nix!“

„Herr Doktor, ich leide an Schwin-delanfällen.“ „Das kenne ich, ich hab' meine Steuererklärung auch übers Wochenende ausgefüllt.“

Patient: „Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber niemand.“ Doktor: „Wann passiert das denn?“ Patient: „Immer wenn ich telefoniere.“

„Frau Schneider, wenn Sie mich so anlachen, wünschte ich mir, dass Sie mich besuchen kommen.“ – „Sie Schmeichler, Sie.“ – „Nun ja, wie man es nimmt – ich bin Zahnarzt.“

Der Professor fragt den Medizin-studenten: „Bei welchem Bruch darf das betroffene Glied nicht eingegipst werden?“ – „Beim Ehebruch!“

Ein stolzer Vater, der gerade Zwillinge bekommen hat, stürzt in den Babysaal. „Raus hier“, fährt ihn die Stations-schwester an. „Sie sind nicht sterili-siert.“ – „Wem sagen Sie das!“

Neulichin der

Diesmal zum Thema „Jubiläum“

Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

Für ProfisEine bescheidene FrageWie alt ist das St.-Johannes-Hospital

Geschäftsführer Dipl. Betriebswirt Günther NierhoffTel. (0231) 1843-2256www.st-johannes.de

Katholische SeelsorgeSt.-Johannes-HospitalPfarrer Thomas Müller, Tel. (0231) 1843-2388 Dipl. Theologe Ludwig Hoffknecht

Evangelische SeelsorgeSt.-Johannes-HospitalPfarrerin Diana Klöpper, Tel. (0231) 1843-2496Pfarrer Olaf Kaiser, Tel. (0231) 1843-2496

Marien Hospital Pfarrer Raimund Dreger, Tel. (0231) 7750-8871St.-Elisabeth Krankenhaus Pastor Rainer Richter, Tel. (0231) 2892-221

Johannesstraße 9-1744137 DortmundTel. (0231) 1843-0Fax (0231) 1843-2207www.joho-dortmund.de

Johannesstr. 9-1744137 DortmundTel. (0231) 1843-2130Fax (0231) 1843-2131www.ambulanzzentrum-dortmund.de

Klinik für Augenheilkunde Prof. Dr. Markus KohlhaasSekretariat Antje Blumenthal, - 2241Hildegard Lonsdorfer - 2524Sekretariat Fax - 2508LASIK Hotline 0800-5273767Ambulanz - 2292Ambulanz Fax - [email protected]

Klinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinProf. Dr. Michael Sydow Sekretariat Hildegard Aldenhövel - 2247Sekretariat Fax - 2509Prämedikation - 2652Schmerzambulanz - 2053Operative Intensivstation - 2409hildegard.aldenhö[email protected] Klinik für Chirurgie Prof. Dr. med Ulrich Bolder Sekretariat Annette Mücke - 2272Sekretariat Fax - 2622Zentrale Notaufnahme - [email protected]ü[email protected]

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe PD Dr. Georg Kunz Vorzimmer Amela Dulovic - 2279Vorzimmer Fax - 14 58 84Gynäkologie Ambulanz - 2280Kreißsaal - 2282Elterntreff - 2974Brustsprechstunde - 2279Risikoschwangerschaftssprechstunde - 2282 [email protected]

Klinik für Hals­, Nasen­, Ohrenheilkunde Dr. Horst Luckhaupt Sekretariat Christel Hayn - 2242Sekretariat Fax - [email protected] Ambulanz: Mo–Fr nach Voranmeldung -2361

Klinik für Herz­, Thorax­, Gefäßchirurgie PD Dr. Guido DohmenDr. Jan Steffen ReinstadlerSekretariat Petra Kernchen & Torsten Kroll - 2299Sekretariat Fax - 2445Intensivpflegeeinheit - [email protected]: Sekretariat - 2560Fax - 2490

Vorstationäre Diagnostik Josefhaus Anmeldung - 2873/2874Fax - 2894/[email protected] Klinik für Innere Medizin I Prof. Dr. Hubertus Heuer(Kardiologie, Nephrologie, Intensivmedizin) Sekretariat Heike Reinhardt - 2210Fax - 2435Dialyse - [email protected] Intensivstation - 2229

Klinik für Innere Medizin IIDr. Hermann-Josef Pielken (Allgemein Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie/ Onkologie, Palliativmedizin)Vorzimmer Martina Schlieck - 2438Geschäftszimmer (Anmeldung stationäre Aufnahme) - 2413Fax - 2451Gastroenterologie - 2202Labor (Sekretariat) - 2304Onkologische Ambulanz - 2464Palliativstation (Station V4) - [email protected]@joho-dortmund.de Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Professor Dr. Karl Schürmann Sekretariat Petra Tiemann - 2285Sekretariat Fax - [email protected]@joho-dortmund.de

Chest Pain UnitInfo Hotline - 1111

Zentrale Notaufnahme - 2277

Ambulantes OP-Zentrum

St.-Johannes-Hospital

Brücherhofstr. 200, 44265 DortmundTel. (0231) 9460600Fax (0231) 946060260

Leitung Friedhelm Evermann [email protected]

Heim-/Pflegeleitung Regina Misiok-Fisch [email protected]

Eisenmarkt 2–6, 44137 Dortmund Tel. (0231) 18201-0Fax (0231) 18201-1111

Kurler Str. 130, 44319 DortmundTel. (0231) 2892-0Fax (0231) 2892-148 www.elisabeth-dortmund.deVerwaltungsleitung: Wilhelm Eull -200 [email protected]

Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieChefarzt Dr. Harald KraußSekretariat Petra Müller - 8400Sekretariat Fax - [email protected] zur AufnahmeSekretariat Christa Ebert - 8383Psych. InstitutsambulanzDr. Peter Wallenfels, Dr. Gerda Schindler,Eva-Maria Hentschel,Dr. med. Margarethe TophofSekretariat: Karin Neumärker - 8393Sekretariat Fax - 8371

Kurler Str. 130, 44319 DortmundTel. (0231) 2892-0Fax (0231) 2892-147www.elisabeth-dortmund.de

Heimleitung Wilhelm Eull -200 [email protected] Pflegeleitung: Heike Weffer - 208 [email protected]

Klinik für Innere Medizin/GeriatrieChefarzt Dr. Johannes [email protected] Doris Kötter - 240Sekretariat Fax - 245Hotline Geriatrie, Mo-Fr 9-11 h (0231) 2892345

Gablonzstr. 944225 Dortmundwww.marien-hospital-dortmund.deTel. (0231) 7750-0Fax (0231) 7750-8300Verwaltungsleitung: Hans-Werner Gräber -8281

Klinik für Innere Medizin/DiabetologieChefarzt Dr. Klemens M. SondernSekretariat: Jutta Weckermann - 8120Sekretariat Fax - [email protected]

Diabetische Fußambulanz - 8141Anmeldung zur Aufnahme, Ambulanz -8124

Ostwall 8-10, 44135 DortmundTel. (0231) 55 69 05-0Fax (0231) 55 69 05-155

Heim-/Pflegeleitung Heike Weffer Tel. (0231) 55 69 05-110www.josefinenstift-dortmund.de

St.-Elisabeth-Krankenhaus

Marien Hospital

St.-Elisabeth-Altenpfl ege

Christinenstift

St. Josefi nenstift

Jugendhilfe St. Elisabeth

Kontakte der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft 19

unterstützen

HausnotrufNie allein durch Gespräche, Hilfe, Sicherheit

Wäschedienst von Haus zu HausWir holen und bringen Ihre Wäsche – fix und fertig

MenüdienstGesundes genießen – wir bringen täglich Frisches auf Ihren Tisch

Team für alle FälleDienstleistungen rund um Haus und Garten

SeniorenreisenGemeinsam reisen im besten Alter

pflegen

beraten

beraten

Pflegeberatungzu allen Diensten und Einrichtungen für Senioren

Caritas-SozialstationenHäusliche Kranken- und Alten-pflege, ambulante Palliativ-pflege, Demenz-Wohngruppen

TagespflegeGemeinsam und aktiv den Tag gestalten

Caritas Dortmund: Im Alter leben und wohnen

unterstützen

Wohnen mit ServiceSo viel Selbständigkeit wie möglich – so viel Hilfe wie nötig

Alten-, Wohn- und PflegezentrenBei uns in guten Händen: Kurzzeitpflege, Pflege, Heimverbundene Wohnungen, Demenz-Wohngruppen u.v.m.• Bruder-Jordan-Haus (I.-Ost) • St. Antonius (Huckarde) • St. Barbara (Lütgendtmd.) • St. Hildegard (Berghofen) • St. Ewaldi (Aplerbeck) • St. Josef (Derne)

beraten

Caritas Service CenterWißstraße 3244137 DortmundInformation, Beratung, Dienstleistung rund um unser Angebot

Mo – Do: 9 – 17 Uhr Fr : 9 – 14 Uhr Tel.: 18 71 51-21

unterstützen beraten pflegen fördern

Mit unseren Leistungen unterstützen, beraten, pflegen und fördern wir Sie, für ein selbstbe- stimmtes Leben im Alter. Wir sind für Sie da.

www.caritas-dortmund.de

wohltuend. menschlich. dort

mun

d

caritas