jr - geschichte

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10 Jahre im Weingarten 1995–2005 Das neue Haus des Johanneshof Reinisch im Weingarten bei Tattendorf 82 Jahre in Tattendorf 1923–2005 Familie Reinisch kultiviert den Wein in Tattendorf 1995 Eröffnung des Kellers und Heurigen im Weingarten 1 1923 Johann Wanzenböck setzt in der Ried Mitterfeld die ersten Rebstöcke – der Ursprung des Johanneshof Reinisch Zur Geschichte des JOHANNESHOF REINISCH und dem Weinbau in Tattendorf WEINGUT Johanneshof REINISCH

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Eine umfangreiche Darstellung der Geschichte des Johanneshof Reinisch.

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Page 1: JR - Geschichte

10Jahre im Weingarten

1995–2005 Das neue Haus des JohanneshofReinisch im Weingarten bei Tattendorf

82Jahre in Tattendorf

1923–2005 Familie Reinisch kultiviert denWein in Tattendorf

1 9 9 5

Eröffnung desKellers undHeurigen imWeingarten 1

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Johann Wanzenböcksetzt in der RiedMitterfeld dieersten Rebstöcke –der Ursprung desJohanneshof Reinisch

Zur Geschichte des J O H A N N E S H O F R E I N I S C Hund dem Weinbau in Tattendorf

WEINGUT

JohanneshofR E I N I S C H

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J O H A N N E S H O F R E I N I S C H 10 Jahre im Weingarten / 82 Jahre in Tattendorf

VOM LEBEN IN DEN REBENÜber die Geschichte und Gegenwart des Weinesin Tattendorf. Aus Anlass „10 Jahre JohanneshofReinisch im Weingarten“

Seit zehn Jahren bewirten wir unsere Gäste undkeltern wir den Wein mit großer Freude inmittender Reben im Weingarten bei Tattendorf. DasJubiläum war uns Anlass, eine kleine Ausstel-lung im Weingut einzurichten – über die Ge-schichte der Region und unserer Familie (so weites den Wein betrifft) und vor allem über denTattendorfer Wein, den wir für einen speziellenhalten.

Wir laden Sie sehr herzlich ein, diese Dokumen-tation am Johanneshof Reinisch zu besichtigen.Sie haben dabei eine wunderbare Gelegenheit,das Anschauliche mit dem Sinnlichen zu verbin-den – mehr zu erfahren über die Grundlagen un-seres Weinbaus (vom Boden bis zum Fass) undgenussvoll die Verbindung und Quintessenz desGezeigten glasweise zu verkosten.

Herzlichst, Familie Reinisch

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IM ZEITENWANDEL Die Flaschenausstattungdes Johanneshof Reinisch.Von mittelalterlicher Illustra-tion bis zum heutigen JR.

1975 1981 199719891984 1992 1995

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2 Mio. v. Chr. 1 0 0 1 5 5 0

Dass in der Thermenregiondie Böden besonders gut fürden Weinbau geeignet sind,ist schon zur Zeit der Römerbekannt. Auch die Mönchedes Stifts Heiligenkreuzpflanzen hier Reben, sodass bereits in den erstenGrundbüchern von 1256der Weinbau Erwähnungfindet.

Mit den Türkenkriegenkommt die Landwirtschaftweitestgehend zum Erlie-gen. In Tattendorf überle-ben nur sechs Familien undes existieren nur noch zehnHöfe. Doch mit dem Zuzug

aus der Buckligen Weltwird auch die Landwirt-schaft mit Weinbau wiederaufgenommen.

1720 wird ein Verzeichnissämtlicher Orte der Regionmit „Gewächsen“ erstellt.Tattendorf findet darinnoch keine Erwähnung.

1888 wird auch in denRieden von Tattendorf dieReblaus festgestellt. Zu die-ser Zeit beträgt die gesamteRebfläche 24,9ha; zum Ver-gleich: In Gumpoldskirchenist auf 323ha Wein ausge-pflanzt, in Pfaffstätten auf

300ha und in Baden (mitWeikersdorf) auf 298ha. InTattendorf wird der Weinnoch überwiegend für denEigenbedarf gekeltert.

Um 1900, in den Jahrennach der Reblaus-Katas-trophe, ist der Weinbau inTattendorf auf einem Tief-stand. Nur noch 6ha sindbestockt. Neue Weingärtenwerden angelegt. Erstmalsauch östlich der Triesting,denn bis dahin wurde derWein stets und ausschließ-lich hinter der Kirche kulti-viert. Die Rieden Mitterfeldund Frauenfeld entstehen.

Als Sorte dominiert BlauerPortugieser vulgo „Vös-lauer“, für den Reben vomVöslauer Weinhaus Schlum-berger bezogen werden.

Nach 1900 wird Tatten-dorf von Reisenden alsWeinort wahrgenommen.Mit der 1881 erbautenAspang-Bahn ist der Ortauch mit einem öffentlichenVerkehrsmittel erreichbar.

Um 1935 erfährt der Heu-rige immer mehr Zuspruch.Beim Heurigen werden Le-bensmittel eingetauschtund der Heurige wird auch

zur Anbahnung von Ge-schäften genutzt. Nach Tat-tendorf werden eigene„Heurigenzüge“ geführt.

1956 wird Wein aus Tat-tendorf erstmals ausge-zeichnet: Der WeinbauerGoisser stellt den Landes-sieger.*

Heute wird in Tattendorfauf 220ha Wein angebaut.Tattendorf zählt somit zuden bedeutendsten Wein-orten der Region. Der Sor-tenschwerpunkt liegt aufSt. Laurent, Pinot Noir undZweigelt.

Eiszeit inTattendorf

Die Römerschätzen dieThermenregionfür Wasser und Wein

Leutgebhäuserfür Weinaus-schank werdeneingerichtet

Um 1920: Im Gebiet der heutigen Ried Holzspuren, auf der 1958 von Johann Reinisch II.die ersten Reben ausgepflanzt werden

Um 1910: Landidyll in Tattendorf Um 1925: Aufbinden der Reben in den Tatten-dorfer Rieden. Die heute übliche Drahtrahmen-kultur wird etwa 1956 eingeführt.

AUS TATTENDORFER RIEDEN

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Die ersteReblaus-komissionwird tätig

REINISCH UND DER WEIN1923 werden von Johann Wanzenböck die ersten Reben aufder heutigen Ried Mitterfeld ausgepflanzt. Der Weinbau warnur ein bescheidener Zweig einer gemischten Landwirtschaftund beschränkte sich auf eine Fläche von 0,5ha. Diese Reb-flächen können als Ursprung des heutigen Weinguts Johannes-hof Reinisch angesehen werden.

1951 ehelicht Johann Reinisch II. (Sohn von JohannReinisch I., wie dieser Weinhauer zu Tattendorf) MariaWanzenböck.

1958 übernimmt Johann Reinisch II. den Betrieb und ver-lagerte den Schwerpunkt nach und nach auf den Weinbau.In diese Zeit datiert auch die Anlage der ersten St.-Laurent-und Pinot-Noir-Weingärten.

1965 wird bei Reinisch erstmals in einem Heurigenlokalausg’steckt. Zuvor fand die gelegentliche Gästebewirtung inprivaten Räumen statt.

1972 geht der Betrieb auf Johann Reinisch III. über. DieRebfläche umfasst 6,5ha, der Fokus liegt nun explizit aufder Erzeugung hochwertiger Weine.

1974 Die Guntramsdorfer/Gumpoldskirchner WinzerstocherVeronika Hofstädter heiratet Johann Reinisch III. und stärktdie organisatorische Basis des Betriebes sehr nachhaltig.

1975 Johannes Reinisch wird geboren, das Weingut aufJohanneshof umbenannt.

1984 Durch Kauf, Tausch und Umwidmung vorhandenerGründe wird die Rebfläche auf vorerst 18ha erweitert.

1992 Erwerb von 21ha Grund „Im Weingarten“. Planungdes neuen Weingutes.

1995 Der Johanneshof Reinisch mit Kellerwirtschaft undHeurigenbetrieb wird „Im Weingarten 1“ eröffnet.

2005 Der Johanneshof Reinisch bewirtschaftet 32ha eigeneWeingärten in und um Tattendorf.

Beim 1. Tattendorfer Großheurigen, 1965Maria Rei-nisch mitJohann II.

und JohannIII. (1954)

Johann Wan-zenböcknach derMusterung(1916)

Winzer-umzug beim

Weinlesefest1971. Am

LenkradJohann

Reinisch II.

Johann Reinisch III. (1957)

Segnung desneuen Hau-ses im Wein-garten (5.Mai 1995)

Der Weinbaubetrieb und Heurige am Raiffeisenplatz 6 (1982)

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Tattendorf wird durch dieAspang-Bahnan das Ver-kehrsnetz an-geschlossen

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Der Weinbauin Tattendorfliegt darnie-der: nur nochsechs HektarWeingärten

JR PERSÖNLICH Für Sie am Weingut und beim Heurigen im Johanneshof Reinisch tätig

RosaWanzenböck(um 1925)

Johann &JohannReinisch ingemischterLandwirt-schaft(1958)

JohannWanzenböckmit Johann &JohannReinisch(1964)

JohannReinisch I.(1973)

Vorn: Sebastian, Anita, Johann III., Veronika, Christian.Hinten: Johannes, Maria, Barbara, Michael.Ganz oben: Thomas. Alle Reinisch (2003)

Johann Reinisch; im Weingarten undVerkauf

Johannes Reinisch; Vinifizierung undKellerwirtschaft

Christian Reinisch; Heuriger undVerkauf

Michael Reinisch; Mar-keting, Kommunikation,Chef vom Dienst

Veronika Reinisch; Verwaltung, Ver-kauf, Heuriger, Gastronomie, System-erhaltung, Special Affairs …

1 9 0 0

Der Johanneshof Reinisch im Weingarten: Eröffnet 1995

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Im Frauenfeldund Mitterfeldwerden die ers-ten Rieden an-gelegt

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Heurigen-züge fahrennach Tatten-dorf

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JohannWanzenböck pflanztReben aus – Ur-sprung des heuti-gen Johanneshof

Seit 1989 engagiert sich die Gruppe „Die Thermenwinzer“ für die Verbreitung guter Nachrichten und hervorragender Weine aus der Thermenregion.Es kooperieren die Weingüter Alphart (Traiskirchen), Aumann (Tribuswinkel), Biegler (Gumpoldskirchen), Fischer (Sooß), Schafler (Traiskirchen),Schellmann (Gumpoldskirchen), spaetrot Gebeshuber (Gumpoldskirchen), Stadlmann (Traiskirchen) und der Johanneshof Reinisch. Gegründet wurdedie Gemeinschaft von Gottfried Schellmann, dem unser Andenken gebührt.

• Gumpoldskirchen •

• Baden •

• Tattendorf •

DIE THERMENREGIONDie Geschichte des Weinbaus im Süden Wiens

2 Mio. v. Chr. Das Urmeerzieht sich zurück und hinter-lässt in der heutigen Ther-menregion einen für den Wein-bau hervorragend geeignetenmineralischen, kalkreichenund warmen Schwemmland-boden.

100 Die Römer kultivieren inden heutigen Weinbaugebie-ten Carnuntum und Ther-menregion den ersten Wein.

1200 Durch Klostergründun-gen der Zisterzienser gelangendie Burgunder-Reben nachÖsterreich und werden auchin den Weingärten der Ther-menregion gepflanzt.

1890 Die Reblaus vernichtetfast 90 % der österreichischenWeinanlagen. Es folgt derNeubeginn auch in der Ther-menregion.

1956 Das Stift Klosterneu-burg – Österreichs ältestesWeingut – legt neue Wein-gärten an und bepflanzt inTattendorf große Flächen mitSt.-Laurent-Reben.

1986 Mit der Definitionneuer Weinbauregionen wirdfür das Rebland zwischendem südlichen StadtrandWiens und Wr. Neustadt derBegriff „Thermenregion“ fest-geschrieben. Die Thermen-region umfasst 22 Gemeindenmit insgesamt ca. 2600ha inErtrag stehender Rieden.

1989 Neun Weinbaubetriebeaus verschiedenen hervorra-genden Weinorten der Regionvereinigen sich zur Gruppe„Die Thermenwinzer“. In derFolge werden die bestenWeine bei zahlreichen Präsen-tationen (überwiegend imWiener Hotel Hilton) vorge-stellt.

1989 1997 2005

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Tattendorfstellt erstmalsden Landes-Rotweinsieger

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HEIMSPIEL FÜR ST. LAURENTDie Rebsorte St. Laurent ist einebesonders geheimnisvolle. Ihr Ur-sprung und die Herkunft ihres Na-mens sind noch immer nicht völliggeklärt. Eventuell wurde die SorteSt. Laurent genannt, weil die Fär-

bung ihrer Trauben üblicherweiseum den Laurentiustag (dem 10.August) einsetzt. Als unwahrschein-lich gilt, dass der Name auf den imMédoc liegenden Ort St. Laurentzurückgeht.

Gewiss ist, dass es sich beim St. Lau-rent um eine Sorte der Burgunder-familie handelt (aus einer Verbin-dung von Pinot Noir und einerWildrebe) und im Weinland umTattendorf dieser edlen und raren

Sorte ganz besondere Aufmerksam-keit gewidmet wird. Auf kaummehr als 420 ha oder 0,9 % der ge-samten Rebfläche Österreichs ist St.Laurent ausgepflanzt, und mehr als80 ha davon befinden sich in Tat-tendorf. Was eine verhältnismäßigstarke Präsenz dieser Sorte auch iminternationalen Vergleich bedeutet.So wird etwa in Deutschland St.Laurent auf lediglich 250 ha kulti-viert.

Die Familie Reinisch widmet sichder Sorte St. Laurent seit 1958.Heute kann dieser Wein vom Jo-hanneshof in vier individuellen undcharakteristischen Ausbauartenofferiert werden: vom fruchtigenSt. Laurent „Steinfeld“ über die imkleinen Holzfass ausgebaute Reserve,das Grande Cuvée bis hin zurGrande Reserve, die nur in den bes-ten Jahren von den Trauben derältesten Rebstöcke gekeltert wird.

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Johann Reinisch II.konzentriert sichauf Weinbau

St. Laurent vomJohanneshof: invier Arten

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Erstmals wird beiReinisch ineinem Heurigen-lokal ausg’steckt

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Auf demJohanneshof wirderstmals Wein inBarriques ausFrankreich aus-gebaut

„BURGUNDISCH“Warme, steinreiche Böden mit er-heblichem Kalkgehalt machen dieRieden in Tattendorf zu einemhervorragenden Standort für dieReben der Burgunderfamilie. Aufdem Johanneshof Reinisch wirddiesen schwierigen aber überausedlen Sorten besonderes Augen-merk gewidmet.

SORTENWEISEChardonnay. Früh reifend, geringim Ertrag, anfällig für Verriese-lung und Botrytis. Aber: die sehrwahrscheinlich edelste Sorte inder Welt der Weißweine.

Pinot Noir. Früh reifend, geringim Ertrag. Erschließt sich demLaien nur zögerlich. Für erfah-rene Weingenießer: die sehr wahr-scheinlich eleganteste und kom-plexeste Rebsorte.

St. Laurent. Gering im Ertrag,anspruchsvoll in der Laubarbeit.Aber: eine überaus vielschichtigeSorte, die vor allem im Steinfeldvon Tattendorf vorzügliche Resul-tate bringt.

Chardonnay Pinot Noir St. Laurent

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Die Thermen-region wirdgesetzlichdefiniert

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Die Gruppe„Die Ther-menwinzer“wird gegrün-det

FrankreichBurgund

ThermenregionÖsterreich

Auf gleicher geografischerBreite: Tattendorf und dasBurgund.

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DAS TERROIRSteiniger, warmer Boden miterheblichem Kalkanteil ist einguter Standort für mineralstoff-reiche Weine mit gebietstypi-schem Charakter.

Als Reste eines Urmeers prägengewaltige Mengen grobkörnigesSchwemmland – „Alluvial-schotter“ – das Tattendorfer„Steinfeld“. Die Grobanteile inden für die Reben nutzbarenSchichten betragen in den Rie-den des Johanneshof Reinischzwischen 30 und 70%. Nieder-schläge versickern rasch, dieBöden sind trocken. Damit ein-her geht jedoch die Fähigkeitder Böden zur raschen Er-wärmung und nachhaltigenWärmespeicherung – die Grund-lage für physiologisch perfektausgereifte Trauben und großeWeine.

Tattendor fBaden Leithagebirge

T he r men r ands tö r ung S chwemm l and

Gumpoldskirchen

S cho t t e r

Das geologische Bild der Böden zwischen den Abhängendes Anningers und dem Leithagebirge: massive Verwerf-ungen an der Thermenlinie und tiefreichendes Schwemm-land mit Alluvialschotter als Reste eines Urmeers

TATTENDORFS PREMIUM-RIEDENFür jeden Wein des Johanneshof Reinisch dasbeste Terroir in den Gärten um Tattendorf.

Frauenfeld, Holzspur. Nordöstlich von Tattendorf.13 ha beste Böden für Pinot Noir und St. Laurent.

Lores. Weiter im Nordosten. 4ha mit Schwarzerde-auflage, vergleichsweise kühle Böden. Für Chardon-nay und wenig Sauvignon Blanc. Erbringt Weine mitlebendigem Säurespiel.

Dornfeld. Im Südosten. Besonders kalkhältige Bödenfür Merlot und Zweigelt.

Mitterfeld. Südöstlich an die Ried Dornfeld grenzendund mit Pinot Noir bepflanzt. Hoher Kalkgehalt,daher besonders nervige Weine.

Kellerried. 8ha unmittelbar um den JohanneshofReinisch. Schwemmlandboden, in dem auf kleinsterFläche Kalkschotter, Sand und Lehm beisammenliegen. Entsprechend differenziert sind auch die Reb-sorten ausgesetzt.

Tattendorf

Frauenfeld

Oberwaltersdorf

GC Fontana

Teesdorf

HolzspurLoresDornfeldMitterfeldKellerried

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Die Gründe„Im Wein-garten“ wer-den erworben

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Mit JohannesReinisch trittdie 4. Gene-ration in denBetrieb ein

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VOM STEINFELDDie klassisch ausgebautenWeine. Fruchtig und frisch,voll jugendlicher Kraft.Sauvignon BlancFruchtbetont und nervig mitdem typischen Stachelbee-ren-Duft.Rotgipfler TraditionTribut an eine große Reb-sorte der Region.Riesling KellerriedFeines Bouquet mit Stein-obst- und Zitrusdüften.Kräftiger Körper mit elegan-tem Säurespiel. Pinot BlancDuft nach Äpfeln undZitrusfrüchten, fein-nussigund fruchtig, charmant undvon leichter Eleganz. ZweigeltWeichselfrucht mit dezentenWürznoten. Sehr harmo-nisch, samtig-weich, aberkräftig. Pinot NoirFeiner Duft nach Beerenund Früchten. Elegant miteinem Hauch von Extrakt-süße. St. LaurentSortentypisch mit den Aro-men von Waldbeeren, dichtin der Struktur.

SPECIALSKreationen und das inter-essante Zusammenspiel har-monierender Rebsorten.Sekt Blanc de NoirAus St. Laurent und PinotNoir nach der Champagner-methode gekeltert. Fruchtigim Duft, cremig und elegantam Gaumen. DialogCuvée aus Chardonnay undSauvignon Blanc. Duft nachexotischen Früchten undBiskuit. Cremig mit elegan-tem Säurespiel. Jungwein PremiereAus Zweigelt und BlauemPortugieser, bereits EndeOktober jedes Jahres verfüg-bar. Vollfruchtig und volljugendlicherLebendigkeit.Alter RebstockDas traditionelle Cuvée vonSt. Laurent, Zweigelt undBlaufränkisch, im großenFass ausgebaut. Nuancen-reich mit Waldbeeren- undKirscharoma. Weich undharmonisch.

RESERVENZu kraftvoller Eleganz imkleinen Holzfass ausgebauteWeine.Chardonnay LoresZehn Monate in Barriquesgereift. Zart duftend nachNüssen und Biskuit, feineRöstaromen, cremigeFruchtnoten, vitaler Säure-kern, lang im Nachhall.Pinot Noir GrillenhügelZwölf Monate in Barriquesgereift. Fruchtbetont mitDuft nach Himbeeren undKaramel. Ein Hauch vonExtraktsüße, langer Abgang. St. Laurent Frauenfeld14 Monate in Barriques aus-gebaut. Mit markantemWaldbeerenbouquet. Mitelegantem Tiefgang in derAromatik.Merlot Dornfeld14 Monate im kleinen Holz-fass gereift. Dicht und viel-schichtig im Duft und amGaumen. Cabernet Sauvignon-Merlot16 bis 20 Monate in Barri-ques gereift. Duft nachBrombeeren und Johannis-beeren. Elegant mit kräfti-gem Körper. Fein eingebun-dene Tannine.

DIE WEINEVollfruchtig bis elegant,finessenreich bis mächtig

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Neue Flaschen-austattung: JR wird zumMarkenzeichen

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Die ersteGrandeReserve wirdgekeltert

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Der spätereSalonsiegerweinChardonnay LoresReserve wirdgekeltert

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DIE PREMIUM-WEINELang gereifte Weine undRaritäten aus besondersgünstigen Jahren.St. Laurent Grande Cuvée St. Laurent mit kleinen An-teilen von Pinot Noir undMerlot. 18 Monate in Bar-riques gereift. Fruchtig undvoll, akzentuiert mit fein-würzigen Aromen. Pinot Noir Grande ReserveAus der Ried Holzspur. Min-destens 20 Monate in klei-nen Holzfässern gereift.Idealtypisches Duftensemblemit Akzenten von Himbeerenund Veilchen. Hochelegantund differenziert.St. Laurent Grande ReserveAus der Ried Holzspur. Min-destens 20 Monate in Barri-ques gereift. Beeindrucken-der Duft nach Weichselnund Beeren. Fest am Gau-men, feine Balance von Säureund Tannin. Weich, harmo-nisch, lang.

DIE SÜSSWEINEVon der Auslese bis zumEiswein und der Trocken-beerenauslese. Bestimmt vom Witterungs-verlauf der verschiedenenJahre in wechselnder undattraktiver Auswahl verfüg-bar. Vielfach ausgezeichnet.

Der Johannes-hof feiert „10 Jahre imWeingarten 1“

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WEINMESSE in Wien – große Kammer-Goldmedaille für Traminer 1963 | LANDESWEINKOST – LandessiegerZweigelt 1977 | LANDESWEINKOST – Landessieger Pinot Noir 1986 | FALSTAFF – Degustations-Sieger mitCabernet Sauvignon Reserve 1990 | FALSTAFF– Winzer des Jahres 1992 | GAULT MILLAU – 17 Punkte für Rot-wein 1993 | WINE SPECTATOR – 91/100 Pkt. für Chardonnay TBA 1996, 89/100 Pkt. für St. Laurent ReserveCHARDONNAY DU MONDE 2001 – Bronzemedaille für Chardonnay Reserve | VINO LJUBLJANA 2001 – 95/100 Pkt.

für TBA vom Chardonnay | CHALLENGE INTERNATIONAL DU VIN – Bronzemedaille für St. Laurent Reserve 1998 | MONDIAL DU PINOT NOIRSIERRE – je eine Silbermedaille für Pinot Noir Grande Reserve 1999 und St. Laurent Grande Reserve 1999 | À LA CARTE – Auszeichnung als„eines der besten Weingüter Österreichs 2002, 92/100 Pkt. für Chardonnay Reserve 1999, 92/100 Pkt. für TBA Chardonnay-Neuburger 1998FALSTAFF-WEINGUIDE 2001/2002 – 95/100 Pkt. für TBA Chardonnay-Neuburger 1998, 92/100 Pkt. für Chardonnay Reserve 1999, CabernetSauvignon Reserve 1999, Merlot Reserve 1999 und St. Laurent Reserve 1999, 91/100 Pkt. für Pinot Noir Grande Reserve 1999 und PinotNoir Reserve 1999, 90/100 Pkt. für Chardonnay Beerenauslese 1999 | EXPOVINA Schweiz – Goldmedaille für Dialog 2000 | DER WEINWISSERRené Gabriel – 18/20 Pkt. für St. Laurent Grande Reserve 1999 und Auszeichnung als „Endeckung des Jahres“ | VINARIA 2002Süßweinverkostung Wien, Niederösterreich, Steiermark – Chardonnay Beerenauslese 1999 gewinnt mit 15,5 Punkten bei den BeerenauslesenFALSTAFF Nr. 2/2002 – 91–93 Pkt. für St. Laurent Grande Cuvée, 90–92 Pkt. für Pinot Noir Reserve | PROFIL September 2002, „ÖsterreichsWeinwunder“ – „einer der Top-Rotweinproduzenten Österreichs“ | À LA CARTE – Trockenbeerenauslese Reserve wird „Grand Cru-Süßwein“,92/100 Pkt. für Chardonnay TBA 1998 (Top-Ten Süßwein Österreichs) | VINARIA – Chardonnay Reserve Lores 2001 wird als „Bester ChardonnayÖsterreichs aus dem Jahrgang 2001“ ausgezeichnet | JAHRGANGSVERKOSTUNG österreichischer Rotweine unter Patronanz von VINARIA 2002– 1. Platz für St. Laurent Grande Reserve 1997 | NEWS (Gesamtwertung österreichischer Weingüter) – „Bestes Weingut der Region“ | A LA CARTE2002 – 92/100 Pkt. für Chardonnay Reserve 1999 und TBA Chardonnay-Neuburger 1998 | WO ISST ÖSTERREICH 2002/2003 (herausgegebenvon Christoph Wagner und Klaus Egle) – Höchsbewertung mit 3 von 3 möglichen Kellerkatzen | FALSTAFF-ROTWEINGUIDE 2002/2003 – in der„Reserve-Trophy“ 95/100 Pkt. für St. Laurent Grande Reserve 1999, damit der höchstbewertete St. Laurent in Österreich | FALSTAFF-WEINGUIDE2002/2003 – als einziger Betrieb der Thermenregion mit 2 von 3 möglichen Sternen ausgezeichnet, 92–94 Pkt. für Grande Reserve St. Laurent2000, 91–93 Pkt. für St. Laurent Grande Cuvée 2000, 92 Pkt. für Chardonnay Reserve 2000, 91 Pkt. für Chardonnay TBA Reserve 1998DER FEINSCHMECKER – mit 4 von 5 Sternen als eines der besten Weingüter Österreichs ausgezeichnet (2002) | FALSTAFF WEINGUIDE2003/2004 – 93 Pkt. für Chardonnay Reserve Lores 2001, 92–94 Pkt. für St. Laurent Grande Reserve 2001, 91–93 Pkt. für Pinot Noir GrandeReserve 2001 und St. Laurent Grande Cuvée 2001, 92 Pkt. für Cabernet Sauvignon Merlot Reserve 2000, 91 Pkt. für Chardonnay Beeren-auslese 1999 | SALON ÖSTERREICHISCHER WEIN 2003 – Chardonnay Reserve Lores 2001 und St. Laurent Grande Cuvée 2000 werden in den„Kreis der Besten“ aufgenommen | À LA CARTE – Chardonnay Reserve Lores 2001 WIRD Grand Cru-Sieger mit 91 Pkt. | WEINWISSER René Gabriel– 18/20 Pkt. für St. Laurent Grande Reserve 1997 | VINARIA 2003 – 17,3/20 Pkt. für Chardonnay Reserve Lores 2001, damit 3. Platz unterden Weinen des Jahrgangs 2001, 5. Platz unter allen Weinen der Jahrgänge 2001, 2002 | FALSTAFF-ROTWEINPRÄMIERUNG – SortensiegerSt. Laurent Grande Cuvée 2001 mit 91/100 Pkt. | GAULT MILLAU – drei Trauben | MUNDUS VINI 2003 – Silbermedaille für Chardonnay ReserveLores 2001 | MONDIAL DU PINOT NOIR SIERRE – Silbermedaille für Pinot Noir Grande Reserve 2000 und St. Laurent Grande Reserve 2000CHALLENGE INTERNATIONAL DU VIN – Bronzemdaille für St. Laurent Grande Reserve 1999 | WEIN GOURMET Pinot Noir Cup 2003 – Pinot NoirGrande Reserve 2001 unter 457 Weinen im Finale | CHALLENGE INTERNATIONAL DU VIN – Goldmedaille für Chardonnay ReserveLores 2002 | VINARIA 2004/05 Burgund-Trophy – 1. Platz für Chardonnay Reserve Lores 2002, 3 Sterne für Pinot Noir GrandeReserve 2002 | FALSTAFF 2004/05 – Sortensieg und 94/100 Pkt für St. Laurent Grande Cuvée 2002, 95/100 Pkt. für TBA Cuvée1998 | DER FEINSCHMECKER 06/04 – „Eines der 10 besten Rotwein-Weingüter Österreichs“ | VINARIA 2005/06 – 3 Sterne fürPinot Noir Grande Reserve 2003 | VINARIA Sommerwein Verkostung – 2. Platz für Riesling Kellerried 2004 in der Kategorie„klassisch“ | SALON ÖSTERREICHISCHER WEIN 2005 – Chardonnay Reserve „Lores“ 2003 wird als Salonsieger ausgezeichnet

AUSZEICHNUNGENFür Weine vom JohanneshofReinisch (eine Auswahl)

J O H A N N E S H O F R E I N I S C H 10 Jahre im Weingarten / 82 Jahre in Tattendorf10 / 82

Im Weingarten 1 | A-2523 Tattendorf | Tel. 02253/814 23 | Fax 02253/819 24 | www.j-r.at | [email protected] E I N I S C H