ksb-magazin€¦ · versorgung hat priorität. lesen sie dazu in diesem ksb-magazin über die...
TRANSCRIPT
KSB-MagazinInteressantes und Informatives aus dem Kantonsspital Baden Ausgabe 16 2 | 2016
Kantonsspital Baden 13 «Die Frauenklinik ist fantastisch aufgestellt.»
20 Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.
24 Rendezvous im Mastdarm.
mit Wettbewerb Seite 29
Gesundheits-Netz Aargau Ostwww.gnao.ch
Gesellschaft und Politik fordern zunehmend
mehr Effizienz im Gesundheitswesen. Damit
Wirtschaftlichkeit, Qualität, Sicherheit und
Patientennähe rund um die Uhr keine leeren
Worthülsen bleiben, lancieren regional ver-
ankerte Institutionen auf der Basis freiwilliger
Kooperationen das «Gesundheits-Netz
Aargau Ost».
Kooperation wirkt.
Bez i r k Baden Reg i on B rugg AG
Kantonsspital Baden AG | 3
Wie ein Satellit – eigenständig, aber fest eingebunden.
4
Eine freudige Nachricht (nicht nur) für Frauen.
Herausgeber Kantonsspital Baden AG
Redaktion Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG
Heinz Haug, haugsache.ch
Konzept, Gestaltung, Produktion
Kommpakt AG, LSA, Baden
Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG
Texte Heinz Haug, Aarau
Fotos Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG,
Seiten 7, 16, 21, 24, 25
René Rötheli, Baden, Seiten 5, 10, 11, 15, 16, 23
Mara Truog, Zürich, Seite 4
zVg, Seiten 6, 7, 13
Anzeigen Myriam Gayret, Kantonsspital Baden AG
Passt perfekt: Das P1 ist saniert.
7
Das angenehme Ambiente heilt mit.
6
Liebe Leserin, lieber Leser
Wer aufbricht – so wie das Kantonsspital Baden zu neuen Horizonten –, der ist unterwegs. Das KSB bewegt sich. Und bewegt etwas. Wir haben ein grosses Ziel vor Augen: die Eröffnung des Neubaus. Das KSB macht vorwärts. Es ist keine
Expedition ins Ungewisse, die wir unternehmen, sondern eine Reise nach Plan. Die Route ist abgesteckt, die Etappenziele klar definiert, das Ankommen gewiss.
Die Parkhäuser, das ganz neue und das renovierte, sind in Betrieb. Der KSB Kubus, unser Ambulatorium, funktioniert nach den Wünschen und Vorstellungen aller Beteiligten – Patientinnen und Patienten wie auch das Personal fühlen sich wohl in der neuen Umgebung. Das Partnerhaus wird 2017 bezugsbereit sein. Der Zeitplan stimmt.
Auf unserer Reise bleibt nichts auf der Strecke. Was wir auch tun, die medizinische Versorgung hat Priorität. Lesen Sie dazu in diesem KSB-Magazin über die innovativen Techniken, die unsere Chirurgen anwenden. Mitunter leisten unsere Spezialistinnen und Spezialisten schweizweite Pionierarbeit.
Eine freudige Nachricht für alle Frauen (natürlich auch für Ehemänner, Väter, Partner): Die Frauenklinik am Kantonsspital Baden wird neu von einer absoluten Kapazität geleitet. Mit Prof. Dr. med. Martin Heubner konnten wir einen erfahrenen Spezialisten verpflichten. Wir stellen Prof. Heubner in dieser Ausgabe vor.
Wer reist, will ankommen. Irgendwann möchte er sein Ziel erreichen. Was dann? Der Spitalneubau wird so ein Ankommen sein. Aber kein Ausruhen. Wir werden innehalten und Bilanz ziehen. Wir alle aber wissen, hinterm Horizont geht’s weiter.
Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre.
Ihr Adrian SchmitterCEO Kantonsspital Baden AG
Wettbewerb29
Kontakte31
«Die Frauenklinik ist fantastisch aufgestellt.»
13
Kurz und schmerzlos.18
Der Kinderwunsch darf bleiben – auch nach Brustkrebs.
15
Der Block, der frei von Schmerzen macht.
16
Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.
20
Rendezvous im Mastdarm.24
Die Leitungen müssen sauber sein.
26
«Nichts für Feiglinge!»10
Die Radiologie verbindet – Brugg mit Baden.
23
Editorial
Spitalleitung
CEO: Adrian Schmitter, lic. iur.
Direktor und Chefarzt Departement Innere Medizin: Jürg Beer, Prof. Dr. med.
Direktorin Departement Medizinische Dienste und Chefärztin Radiologie:
Rahel Kubik, Prof. Dr. med.
Direktor und Chefarzt Departement Chirurgie: Antonio Nocito, PD Dr. med.
Direktorin Departement Pflege: Yvonne Biri
CFO: Philippe Scheuzger, lic. oec. publ.
COO: Cristoffel Schwarz
Verwaltungsrat
VR-Präsident: Daniel Heller, Dr.
VR-Vizepräsident: Jörg Knecht,
dipl. Wirtschaftsprüfer
Verwaltungsräte: Peter Bäumlin
Erwin R. Griesshammer,
lic. oec. HSG et lic. iur.
Andreas Haefeli, Dr. med.
Reto Heierli
4 | Kantonsspital Baden AG
KSB Kubus
Das lateinische «Ambulator» steht
für Spaziergänger. Für jemanden also,
der unterwegs ist, der kommt und auch
bald wieder geht. Daraus abgeleitet
ist das Ambulatorium: ein Ort, an dem
sich Patientinnen und Patienten für eine
bestimmte, oft sehr kurze Zeit aufhalten.
Fernab vom Alltag in der Klinik
Die moderne Medizin setzt auf High-
tech. Aber auch auf kurze Wege. Und
auf Begegnungen. Nichts ersetzt den
persönlichen Kontakt. Auch modernste
Geräte und eine umfassende Kommuni-
kationstechnik nicht. Das Kantonsspital
Baden praktiziert Hightech-Medizin:
ohne Ausnahme in jeder Disziplin – auch
im Bereich der ambulanten Operationen.
Die Technik macht die Spezialistinnen
und Spezialisten am Kantonsspital
Baden aber nicht blind, sondern schärft
ihren Blick – vor allem für das Wohl
der Patientinnen und Patienten. Sie, die
Patienten, stehen immer im Zentrum.
Kleinere operative Eingriffe wer-
den am Kantonsspital Baden schon
seit Langem ambulant erledigt. Neu ist,
dass diese in einem separaten Gebäude
fernab vom Klinikalltag durchgeführt
werden – im KSB Kubus. Losgelöst vom
Spital bleibt das Ambulante Operations-
zentrum doch eng mit seiner Infrastruk-
tur verbunden. Wie ein Satellit eben.
Eigenständig, aber immer zum System
gehörend.
Wie ein Satellit – eigenständig, aber fest eingebunden.
Man darf den KSB Kubus auch als Satelliten bezeichnen. Er gehört zum System, ist fest mit ihm
verbunden und funktioniert doch eigenständig. Im August hat das Ambulante Operationszentrum –
nach Onkologie, Nephrologie und Radio-Onkologie – seinen Betrieb im KSB Kubus aufgenommen.
www.ksb.ch/aoz
Kantonsspital Baden AG | 5
Von links nach rechts: Yves Rodel, Leiter Ambulantes Operationszentrum;
Dr. Ulrich Schneider, Leitender Arzt Chirurgie; Dr. Christian Dittel, Oberarzt Anästhesie.
Man sieht sich
Yves Rodel leitet das Ambulatorische
Operationszentrum zusammen mit dem
Oberarzt und Anästhesisten Dr. med.
Christian Dittel. Jung an Jahren, aber
gross an Erfahrung sind die beiden.
Von ihnen wird medizinische Fachkom-
petenz in Kombination mit Manager-
qualitäten verlangt.
Die Abläufe im Ambulanten Opera-
tionszentrum sind exakt geplant. Die
Eingriffe genau getaktet. Aufgrund der
räumlichen Trennung vom Hauptge-
bäude durchkreuzt kaum mehr ein Not-
fall die Planung. Termine können besser
eingehalten werden. Das grosse Warten
entfällt. Das steigert die Effizienz, spart
Geld und macht’s angenehmer – für alle.
Die hellen Räume sind den Wün-
schen der Patientinnen und Patienten
angepasst. Die Infrastruktur ist auf die
Bedürfnisse der Belegärzte und des
Personals (welches vom Kantonsspital
Baden gestellt wird) ausgerichtet. Die
Spezialistinnen und Spezialisten, die im
Ambulanten Operationszentrum operie-
ren, finden vor Ort, was sie brauchen:
eine Hightech-Einrichtung in freund-
licher Atmosphäre mit kompetentem
und erfahrenem Personal.
Viele im Team arbeiten schon
seit Jahren zusammen
Christian Dittel und Yves Rodel gefällt
der Teamgedanke: «Wir sind eingespielt.
Untereinander sind wir im ständigen Kon-
takt und im regen Austausch. Man sieht
sich. Dabei hilft uns die Architektur mit
ihrem durchdachten Raumkonzept. Alles
ist offen und weiträumig, die Gänge sind
breit, Tageslicht hält die Räume hell.»
Kaum eine medizinische Diszip-
lin, die ihre kleineren Eingriffe nicht
ambulant durchführt. In den beiden
Operationssälen im Ambulanten Ope-
rationszentrum haben die Gynäkologie,
die Handchirurgie, die Ophthalmologie
(Augenheilkunde), die Gefässchirurgie
und die Orthopädie bereits feste Zeiten
reserviert.
6 | Kantonsspital Baden AG
Privatstation
Das angenehme Ambiente heilt mit.
Patientinnen und Patienten, die sich in ihrer Umgebung wohlfühlen, geht es erwiesenermassen
schneller wieder besser. Das Kantonsspital Baden baut im 10. Stock eine neue Privatstation
mit acht Einzelzimmern und zwei Suiten. Die neuen Zimmer gestalten jeden Spitalaufenthalt
definitiv angenehmer.
www.ksb.ch
Ein Spital ist kein Hotel. Schon des-
halb nicht, weil selten jemand freiwillig
Zeit in einem Spital verbringt. Das Kan-
tonsspital Baden ist keine Luxus-Her-
berge und auch kein Wellness-Resort.
Aber: Wer privat versichert ist, der
geniesst neben einer hervorragenden
medizinischen Versorgung – von der
selbstverständlich alle Patientinnen und
Patienten profitieren – zusätzlich mehr
Komfort und weitere Annehmlichkeiten.
Nur ausgebildetes Personal
Kaum in einem Betrieb arbeiten so
viele unterschiedliche Berufe Hand in
Hand wie in einem Spital. Hauptsäch-
lich Fachleute, die sich mit Vorteil auf
ihre Kernkompetenzen konzentrieren.
Es ist daher sinnvoll, das medizinische
Pflegepersonal von hauswirtschaftlichen
Arbeiten rund um die Gastronomie zu
befreien und diese in die Hände von aus-
gebildeten Hotel- und Servicefachleuten
zu geben.
André Leimgruber leitet die Hotellerie
im Kantonsspital Baden. Für ihn zählen
vor allem Herzlichkeit und Professionali-
tät. Dazu gehört auch ein aufmerksamer
Service mit dem fachmännischen Blick
für die individuellen Bedürfnisse der ein-
zelnen Patientinnen und Patienten.
Hauptaufgabe des Room-Service-
Teams ist der Speise- und Getränkeser-
vice. Es kümmert sich um alle Patien-
tinnen und Patienten, egal wie sie versi-
chert sind. Für Halbprivat- und Privat-
versicherte kommen zahlreiche weitere
Dienstleistungen dazu. «Eigentlich», so
Leimgruber, «ist jede Hotellerie-Mitar-
beiterin auch Réceptionistin, Service-
angestellte und Gastgeberin. Sie ist die
Ansprechpartnerin in allen Belangen
ausserhalb der Medizin.»
Alles wird neu
Der Neubau im 10. Stock des Haupt-
gebäudes wird seinem Namen gerecht:
Alles wird neu! Die acht Zimmer und die
zwei Suiten setzen Massstäbe. Inwie-
fern? Weil es nicht um den schönen
Schein geht, sondern um das sichere
Vorerst noch eine Visualisierung, aber schon bald bezugsbereit: eine der beiden neuen Suiten im 10. Stock des Kantonsspitals Baden.
Sein. Die Medizin hat Vorrang. Das
heisst: Konzentration auf das wertvoll
Wesentliche. Denn: Auch Zweckmässig-
keit lässt sich schön gestalten.
Die neuen Privatzimmer sind nach
definierten Standards konzipiert. Sie
erweitern das bestehende Angebot und
decken die Nachfrage nach mehr Kom-
fort im Bereich der Hotellerie. Sie neh-
men vorweg, was Privatpatientinnen und
-patienten im Spitalneubau erwartet.
Die Ausstattung der Räume und die
Wahl der Farben unterliegen einem
Konzept, das von Fachleuten mit direk-
tem Bezug zur Pflege und zur Beher-
bergung von kranken und verletzten
Menschen erarbeitet wurde. Hochwer-
tige Materialien werden eingesetzt. Die
Möblierung gestaltet den Raum, sie
macht Platz, verstellt nicht die Gänge.
Um die Wege kurz- und den Komfort
hochzuhalten, wird im 10. Stock ein
Raum für die Physiotherapie eingerich-
tet. Eine Physiotherapeutin, ein Physio-
therapeut ist an Wochentagen anwesend
und kann rasch und gezielt auf Patien-
tenwünsche reagieren. Die bestehenden
technischen Ressourcen der gesamten
Physiotherapie stehen selbstverständ-
lich bei Bedarf zur Verfügung.
KSB
Passt perfekt: Das P1 ist saniert.
Wer im Kantonsspital Baden
einen Termin wahrnimmt und mit
dem PW anreist, muss sich keine
Parkplatzsorgen machen. Das Park-
platzangebot auf dem Areal reicht
aus, um der Nachfrage für lange Zeit
gerecht zu werden. Man kommt,
parkiert und ist pünktlich vor Ort. Die
Parkplatzsuche entfällt. Die Zeit kann
besser genutzt werden – für einen
längeren Patientenbesuch zum Bei-
spiel. (Willkommen sind selbstver-
ständlich auch ÖV-Benutzer. Die Ver-
bindungen in alle Richtungen sind
hervorragend.)
Das neue P1 erfüllt dank seiner
technischen Ausstattung und visuel-
len Gestaltung sämtliche im KSB-
Baukonzept definierten Vorgaben. Die
Instandsetzung umfasste die statische
Ertüchtigung (neu 3,5 t belastbar), die
Sanierung der Betonoberflächen und
das Auffrischen der äusseren Erschei-
nung. Einige Neuerungen: Die Park-
ebenen sind hell ausgeleuchtet. Die
gesamte Anlage ist videoüberwacht.
Das Parkleitsystem zeigt den nächs-
ten freien Platz. Die neue Ausfahrt ist
direkter anzufahren. Personen mit
Berechtigung finden in der Nähe des
Haupteingangs reservierte Abstell-
und IV-Parkplätze.
Die aufwändige Sanierung hält
das P1 für weitere 30 Jahre in Schuss.
Die Frage, die sich unweigerlich stellt:
Wie werden die Autos aussehen, die
2046 im P1 abgestellt werden? Wenn
man sich an die Fahrzeuge bei der
Eröffnung von 1976 erinnert, eine
spannende Frage.
Cristoffel Schwarz, COO, und Heinz Wernli, Leiter Technischer Dienst, freuen sich,
das P1 termingerecht nach der Sanierung wieder in Betrieb nehmen zu können.
Kantonsspital Baden AG | 7
Das Parkhaus P1 ist nach umfassenden Sanierungsarbeiten
termingerecht seit dem 1. September 2016 wieder in Betrieb.
Die 1976 gebaute Anlage wurde im Rahmen der «Masterplanung
KSB» fit gemacht für die Zukunft. Das sanierte P1 und das
neue P2 bieten zusammen 940 (400 und 540) Parkplätze. Insge-
samt verfügt das Kantonsspital Baden über 1000 Parkplätze.
Wir informieren Sie im
KSB-Magazin in regel-
mässigen Abständen über
die Baufortschritte rund
ums Kantonsspital Baden.
www.ksb.ch/bau
www.ksb.ch/bau
8 | Kantonsspital Baden AG
Haus- halten
Umbauten + Renovationenin bester Qualität!
www.haechler.ch
Tel.: 056 296 25 25Fax: 056 296 25 35
Elektrische Unternehmungen
Seit über 30 Jahren sorgen wir dafür,dass der Spitalalltag reibungslos funktioniert
Ein Spital ohne Strom?Undenkbar.
Hitz095x140 Kantonsspital cmyk def.indd 1 01.03.10 10:35
Wohnen. Leben. Zuhause sein.Alterszentrum am Buechberg
Alterszentrum am Buechberg AG Bernardastrasse 3 · 5442 Fislisbach · Tel. 056 484 83 83 · www.buechberg.ch
Kantonsspital Baden AG | 9
aarReha Schinznach Fachklinik für Rehabilitation, Rheumatologie und Osteoporose
Badstrasse 55 / 5116 Schinznach-Bad T +41 (0)56 463 85 11 / [email protected] / www.aarreha.ch
Sie und wir — gemeinsam zum Heilungserfolg!
Medizinische Abklärung und Behandlung Osteoporose-Sprechstunde Rheumatologische Sprechstunde Interventionelle Schmerztherapie
Diagnostik
Labor Röntgen und Sonographie EKG/Spirometrie/DXA
Ambulante Therapien
Physiotherapie Ergotherapie (inkl. Sturzprävention) Klinische Psychologie Infusionstherapie Medizinische Trainings-Therapie
Ambulante Rehabilitation
Interdisziplinäres Rehabilitationsprogramm
50 Jahre aarReha Schinznach! Tag der offenen Tür Samstag, 12.09.2015 ab 10.00 Uhr
Sicherheit mit Zukunft.
Aquilana– weil wir uns mit Ihnen freuen
Akutgeriatrie
«Nichts für Feiglinge!»
Im Alter kommt viel zusammen. Manchmal zu viel. Einmal nicht aufgepasst, schon ist es passiert:
der Fuss ist gebrochen, die Hand verstaucht. Oder plötzlich eine heftige Grippe. Für den jungen,
gesunden Menschen eine Bagatelle, für den betagten, kranken sehr oft eine Zäsur mit weitreichen-
den Folgen: das selbstständige Leben ist in Gefahr. Die einfachsten Dinge können von heute
auf morgen nicht mehr erledigt werden. Wenn nach Unfall oder plötzlicher Krankheit der Alltag nicht
mehr zu bewältigen ist, hilft die Akutgeriatrie: im Kantonsspital Baden unter der Leitung von
Dr. med. Vesna Stojanovic mit einem Team aus lauter Spezialistinnen und Spezialisten der unter-
schiedlichsten Fachrichtungen.
www.ksb.ch/akutgeriatrie
Ein Greis ist im Griechischen ein
«gérontas». Davon abgeleitet bezeich-
nen wir die Heilkunde, die sich mit
allen Aspekten der Gesundheit im Alter
befasst, als Geriatrie. Im Gegensatz zur
Palliativmedizin, die vor allem Beschwer-
den lindert, heilt die Geriatrie. Sie mobili-
siert die alten Menschen, gibt ihnen nach
Unfall oder Krankheit, soweit wie immer
möglich, ihre Selbstständigkeit zurück.
Die Akutgeriatrie befasst sich vor
allem mit alten Menschen, die an meh-
reren Krankheiten leiden und durch
ein plötzlich eintreffendes Ereignis auf
fremde Hilfe angewiesen sind. Das Kan-
tonsspital Baden hat speziell für ihre
Behandlung und Betreuung auf einer
Abteilung der Inneren Medizin zwölf
Betten eingerichtet.
«Alt werden ist nichts für Feiglinge!»,
sagte Mae West, die Diva aus Hollywood.
Sie starb 87-jährig, wusste, wovon sie
sprach. Dann braucht das Alter also
Mut? «Nicht unbedingt Mut», sagt die
Spezialistin für Akutgeriatrie und Lei-
tende Ärztin, Dr. med. Vesna Stojanovic,
«aber den Willen und die medizinischen
Ressourcen, trotz widriger Umstände
seinen Alltag selber gestalten zu wollen.»
Am Anfang jeder Patientenaufnahme
steht die Standortbestimmung
«Die besten Informationen über
die Patienten liefern uns sehr oft die
Hausärzte», weiss Dr. Stojanovic. «Mit
ihnen arbeiten wir eng zusammen.»
Dr. med. Vesna Stojanovic bei der Patienten-Visite.
10 | Kantonsspital Baden AG
Kantonsspital Baden AG | 11
Aufgrund ihrer Angaben und den von
uns festgestellten noch vorhandenen
körperlichen und funktionellen Fähig-
keiten sowie der psychischen Verfas-
sung der einzelnen Patienten formu-
lieren wir das Therapieziel. Danach
bekommen die Patienten einen exakt
auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten
Therapiefahrplan. Über die ganze Zeit
ihres Aufenthalts sind sie von Spezialis-
ten begleitet und betreut.
«Was wir auch tun, Ziel ist immer
die Wiedereingliederung ins eigene
soziale Umfeld.» Um dieses möglichst
rasch zu erreichen, arbeiten am Kan-
tonsspital Baden die unterschiedlichsten
medizinischen Fachrichtungen Hand in
Hand. Allen voran natürlich die Physio-
therapie. Dazu kommen die Logopädie
(Schlucken und Sprechen), die Ernäh-
rungsberatung, die Ergotherapie (z. B.
Training für Arbeiten in der Küche) und
auch die Patientenberatung (Organisa-
tion im Alltag, Spitex und vieles mehr).
Angehörige, die mitlernen wollen, sind
immer willkommen.
Die moderne Medizin kann viel,
nie aber die hingebungsvolle Bezie-
hung von Ärztinnen, Pflegepersonal,
Therapeutinnen zu ihren Patientinnen
und Patienten ersetzen. Nähe, Wärme,
Empathie sind Grundpfeiler der Akut-
geriatrie. «Wir nehmen uns wenn
immer möglich die Zeit, die unsere
Patienten brauchen», sagt Dr. Stojano-
vic und macht sich auf zum nächsten
Termin – mit einer Patientin.
Patientin im physiotherapeutischen Training.
Persönliche Pflege mit hoher Professionalität – zuverlässig, individuell und anerkannt. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch!
Private Pflege zu Hause.
private Care AG, Baden | Tel. +41 56 544 72 72private Care AG, Wallisellen | Tel. +41 43 544 41 [email protected] | www.private-care.org
pc_anzeige_private_pflege_85x125_v6.indd 1 04.01.16 11:48
Pflegen Sie jemanden? Wir entlasten Sie. Betreuung rund um die Uhr. Stundenweise. Tageweise. 056 203 81 11 www.rpb.ch
Tages- & Nachtzentrum Regionales Pflegezentrum Baden
12 | Kantonsspital Baden AGw w w . r e s e d a . c h
Bes
uche
n S
ie u
ns a
n d
er G
üter
stra
sse
11 in
Sp
reiti
-Wes
t
Kantonsspital Baden AG | 13
Neuorganisation Frauen und Kinder
w w w . r e s e d a . c h
Bes
uche
n S
ie u
ns a
n d
er G
üter
stra
sse
11 in
Sp
reiti
-Wes
t
Das Kantonsspital Baden ist für
den 40-jährigen Gynäkologen Prof. Dr.
Martin Heubner mit den Schwerpunk-
ten operative Gynäkologie und Onko-
logie kein neues Terrain: «Ich habe
bereits als Unterassistent im Kantons-
spital Baden gearbeitet.» Nach Baden
führte ihn sein Weg nach Dortmund ans
dortige Klinikum, dann an das Univer-
sitätsklinikum Essen, wo er zuletzt als
Leitender Oberarzt tätig war. «Ich habe
meine Zeit am KSB in sehr guter Erin-
nerung – medizinisch wie menschlich.
Für mich war es spannend zu sehen,
wie viele Gesichter mir nach fast fünf-
zehn Jahren noch bekannt sind. PD Dr.
Antonio Nocito und PD Dr. Karim Eid
zum Beispiel waren damals Assistenz-
ärzte am KSB – dass beide sich langfris-
tig für das KSB entschieden haben und
als Chefärzte zurückgekehrt sind, spricht
für die Attraktivität des Spitals.»
In den letzten Jahren seiner berufli-
chen Laufbahn hat sich Martin Heubner
klinisch und wissenschaftlich vor allem
mit gynäkologischen Tumorerkrankun-
gen beschäftigt. Besonders auf dem
Gebiet der roboterassistierten Chirurgie
konnte er viel Erfahrung sammeln. (Die
Anschaffung eines Operationsroboters
ist am KSB für das kommende Jahr
geplant.) «Mit Hilfe der roboterassis-
tierten Chirurgie ist es möglich, hoch-
komplexe Eingriffe mit hoher Präzision
auf minimalinvasivem Weg durchzu-
führen. Operationen, die sonst in glei-
cher Güte nur per Bauchschnitt mög-
lich sind, können mit dieser Methode
mit wenigen, kleinen Schnitten erle-
digt werden.» Der kosmetische Aspekt
ist einer der vielen Vorteile. Vor allem
aber sind die Patientinnen wesentlich
schneller wieder auf den Beinen, haben
«Die Frauenklinik ist fantastisch aufgestellt.»
Prof. Dr. Martin Heubner ist zum neuen Direktor des Departements Frauen und Kinder am
Kantonsspital Baden ernannt worden. Er ist der Nachfolger des Chefarztes für Gynäkologie
und übernimmt per sofort die Leitung des Departements Frauen und Kinder.
einen geringeren Blutverlust, brauchen
weniger Schmerzmittel und können frü-
her wieder nach Hause. «Wir müssen
bedenken, dass unsere Patientinnen
im Durchschnitt älter und somit öfter
krank sind als noch vor einigen Jahren.
Schonende Operationsverfahren werden
immer wichtiger. Ich freue mich, neue
und vielversprechende Techniken am
Kantonsspital Baden zu etablieren. Die
Innovationsfreude und Zukunftsorien-
tierung des KSB haben mich während
meiner Bewerbung von Anfang an
begeistert und überzeugt.»
Auch die klassische, minimalinva-
sive Chirurgie gehört zu den Schwer-
punkten in der Arbeit von Prof. Dr.
Martin Heubner. Am Brustzentrum
der Universität Essen hat er reichhal-
tige Erfahrungen in der operativen
und medikamentösen Behandlung von
Brustkrebspatientinnen sammeln kön-
nen. «Das Mammakarzinom ist die
häufigste Krebserkrankung der Frau.
Für eine Frauenklinik ist ein Fokus
auf diesen Bereich daher unabdingbar.
Ich freue mich, zusammen mit PD Dr.
Cornelia Leo das Brustzentrum mit viel
www.frauenklinik.ch
Prof. Dr. Martin Heubner
Fachwissen und Engagement weiterzu-
entwickeln.»
Hinter jeder Patientin steht ein
ganzes Team von Spezialistinnen
und Spezialisten
Team-Arbeit ist für Martin Heubner
wichtig. «In einer Zeit, in der die Medi-
zin immer komplexer und spezialisier-
ter wird, braucht man ein gutes Team
mit den entsprechenden Spezialistinnen
und Spezialisten. Diesbezüglich hätte ich
es kaum besser treffen können: Mit PD
Dr. Leonhard Schäffer als Chefarzt der
Geburtshilfe, PD Dr. Cornelia Leo als Lei-
tende Ärztin des Brustzentrums und Dr.
Rüdiger Mascus als Leitender Arzt der
Gynäkologie ist die Frauenklinik einfach
fantastisch aufgestellt.»
Neue Stelle, neuer Wohnort (die junge
Familie hat sich in Ennetbaden eingerich-
tet) sind nicht die einzigen Neuerungen
für Martin Heubner in diesem Jahr. Seine
Frau Antonia, ebenfalls Ärztin, hat vor
wenigen Monaten ihr erstes Kind, einen
Sohn, zur Welt gebracht. «Wir freuen
uns auf den gemeinsamen Start in der
Schweiz, beruflich und als Familie.»
14 | Kantonsspital Baden AG
Zofingen · Tel 062 751 43 33Baden-Dättwil · Tel 056 493 04 70www.reha-hilfen.ch
Leicht- und Standardrollstühle · Senioren-Rollstühle · Rollstuhl-Schiebehilfen · Elektroroll-stühle · Gehhilfen/Rollatoren · Bewegungstrainer Elektroscooter · Dusch-/Badehilfen · Pflegebett
ProfessionelleHilfsmittelberatungbei uns, in der Klinikoder bei Ihnen zu Hause
ÖffnungszeitenMontag 8.30 bis 12.30 Uhrbis Freitag 14.00 bis 18.30 Uhr
Samstag 8.30 bis 16.00 Uhr
Ausserhalb der Geschäftszeiten sindwir am Notfallschalter für Sie da.
Sortiment• Medikamente der Schul-
und Komplementärmedizin• Kosmetik• Kindernährmittel
Apotheke Husmatt AGHusmatt 3 | 5405 Baden-Dättwil
Telefon 0844 844 600 | Fax 056 493 00 28www.apotheke-husmatt.ch | [email protected]
24h
Rund um die Uhr für Sie da!
Einzige Notfall-Apotheke im Kanton Aargau – 24 h geöffnet!
Auch unter:www.apotheke-husmatt.ch
0543_aph_ins_95x140_farbig.indd 1 13.4.2010 16:03:41 Uhr
Gesundheits-Netz Aargau Ost
Partner
ww
w.g
nao
.ch
BADSTRASSE 5 | 5400 BADENTEL. 056 221 00 20 | WWW.HECTOR-GRIMM.CH
GUTSCHEINCHF 10.–
AUF ALLEDIENSTLEISTUNGEN
Kantonsspital Baden AG | 15
Brustzentrum
Viele Frauen behalten ihren Kinder-
wunsch auch nach einer abgeschlosse-
nen Brustkrebstherapie. «Zu Recht!»,
sagt PD Dr. med. Cornelia Leo, Leitende
Ärztin Interdisziplinäres Brustzentrum
am Kantonsspital Baden. «Nach heutiger
Kenntnis erhöht eine Schwangerschaft
weder das Rückfallrisiko noch beein-
flusst die abgeschlossene Therapie die
Gesamtprognose für die Schwanger-
schaft negativ. Dennoch ist eine indi-
viduelle Beratung vor einer möglichen
Schwangerschaft unerlässlich.»
Patientinnen des Inter-
disziplinären Brustzen-
trums am Kantonsspital
Baden profitieren von der
konzentrierten Kompetenz
einer fachübergreifenden
Zusammenarbeit sämtli-
cher für die Frauenmedi-
zin relevanter Disziplinen.
In der wöchentlich stattfin-
denden Tumorkonferenz
diskutieren die hoch qua-
lifizierten Fachärztinnen
und Fachärzte jeden einzel-
nen Fall, stellen eine exakte
Diagnose und beschliessen
die bestmögliche Therapie. Der mühsame
Gang von Spezialist zu Spezialist ent-
fällt – es genügt eine Adresse, das KSB
ist die richtige Anlaufstelle. Im Aargau
ist das Angebot einmalig.
Steht die Diagnose Brustkrebs und
kommt es zur Behandlung, werden
Patientinnen im gebärfähigen Alter
schon vor Therapiebeginn sämtliche
Der Kinderwunsch darf bleiben – auch nach Brustkrebs.
Das Brustzentrum am Kantonsspital Baden berät Frauen, die sich nach einer behandelten
Brustkrebserkrankung weiter Kinder wünschen. Eine Schwangerschaft danach ist möglich,
verlangt davor aber – je nach Brustkrebserkrankung – einige Abklärungen. Das Interdisziplinäre
Brustzentrum arbeitet eng mit anderen relevanten medizinischen Fachdisziplinen zusammen.
Die Frauen profitieren von einer umfassenden Betreuung.
Möglichkeiten, wie sie ihre Fruchtbarkeit
erhalten können, erklärt. «Besteht ein
Wunsch nach Kindern, bieten wir dank
unserer engen Zusammenarbeit mit dem
Kinderwunschzentrum Baden sehr kurz-
fristig ein individuelles Beratungsge-
spräch an. Wir erläutern gemeinsam die
verschiedenen Optionen, die bestehen,
um die Fertilität zu erhalten.» Das Ange-
bot richtet sich vor allem an Frauen, die
noch keine 35 Jahre jung sind, oder aber
an kinderlose Frauen, die das 40. Alters-
jahr noch nicht erreicht haben.
Eine Schwangerschaft nach abge-
schlossener Brustkrebstherapie interes-
siert immer mehr Frauen. Verständlich,
wenn man weiss, dass rund 10 bis 20
Prozent der Brustkrebserkrankungen
Frauen im noch gebärfähigen Alter tref-
fen. Auch die nach hinten verschobene
Familienplanung spielt eine nicht zu
unterschätzende Rolle.
Noch mehr Zusammenarbeit
Das interdisziplinäre Team des Brust-
zentrums erhält Unterstützung von den
Spezialisten der Klinik SwissPARC aus
dem nahen Zürich. Die plastischen Chi-
rurgen werden auf Wunsch für spezielle
Eingriffe zugezogen. Vor allem für den
Brustaufbau aus eigenem Gewebe, der
sogenannten autologen Rekonstruktion.
Frauen, denen die Brust entfernt
werden musste und die einen Wiederauf-
bau wünschen, stehen am Kantonsspi-
tal Baden somit sämtliche Möglichkeiten
eines Brustwiederaufbaus mit
den neuesten Verfahren offen.
Welcher Eingriff auch vorge-
nommen wird, er ist immer auf
die Wünsche und die indivi-
duelle Situation der Patientin
abgestimmt.
Das Interdisziplinäre Brust-
zentrum des Kantonsspitals
Baden ist nach den hohen Stan-
dards der Deutschen Krebsge-
sellschaft und der Deutschen
Gesellschaft für Senologie zerti-
fiziert und hält ausserdem das
Qualitätslabel der Schweizer
Krebsgesellschaft. Die Zertifikate
bescheinigen, dass die hohen Anforde-
rungen erfüllt sind. Jährlich wird die
Arbeit von externen Fachspezialisten
neu geprüft und aktuell beurteilt. Die
ausserordentlichen Anstrengungen und
grossen Investitionen, die das Kantons-
spital Baden für die Zertifizierungen
unternimmt, lohnen sich – sie sichern
die Qualität und geben Vertrauen.
Frau PD Dr. Leo bei der Durchführung eines Brust-Ultraschalls.
www.ksb.ch/brustzentrum
16 | Kantonsspital Baden AG
Anästhesie
Der Block, der frei von Schmerzen macht.
Paravertebralblock in der Mamma-Chirurgie: Wir verstehen Block. Und sonst? Vermutlich nicht
allzu viel. Darum dieser Artikel. Denn zu verstehen, was es mit dem Paravertebralblock auf sich hat,
ist wichtig. Vor allem für Frauen.
www.ksb.ch/anaesthesie
Durch die Wirbelsäule (vertebral)
verlaufen zentrale Nervenbahnen. Zwi-
schen jedem Wirbel (para) biegen Nerven
ab. Je nach Höhe in den Kopf, die Arme,
die Brust, den Bauch, die Beine. Blockiert
man einzelne Nerven, wird der Infor-
mationsfluss unterbunden. Gefühl und
Schmerz verschwinden. So funktioniert
der Paravertebralblock: er unterbricht
die Leitung, macht die gewünschte Kör-
perregion unempfindlich. Der Patient,
die Patientin ist von Schmerzen befreit.
Renaissance dank Ultraschall
Der Paravertebralblock ist so neu
nicht. Erstmals angewendet wurde er
1911 in Leipzig. Seine Renaissance ver-
dankt er dem Ultraschall. Die hochauf-
gelösten Bilder geben dem Anästhesisten
die Möglichkeit, das Medikament milli-
metergenau zu spritzen. Das Rückenmark
ist nah, Präzision daher unerlässlich.
Die Technik ist vielseitig einsetz-
bar. Exemplarisch wollen wir uns auf
die Anwendung in Zusammenhang mit
einer Erkrankung der weiblichen Brust
konzentrieren: den Paravertebralblock
in der Mamma-Chirurgie.
Ob die linke oder die rechte Brust
schmerzunempfindlich gemacht wer-
den muss, spielt keine Rolle. Meist ist
der Einsatz unilateral (einseitig), kann
aber auch bilateral (beidseitig) erfolgen.
Ferner besteht die Möglichkeit eines
Single-shots (einmalig) oder aber die
Ärztin, der Arzt legt einen Katheter (für
eine Schmerztherapie und/oder eine
postoperative Behandlung), um über
längere Zeit nachspritzen zu können.
Prof. Dr. med. Michael Heesen, Direk-
tor und Chefarzt Departement Anäs-
thesie und Intensivmedizin, erklärt die
Vorteile des Paravertebralblocks: «In
der Schmerztherapie – bei akuten und
chronischen Schmerzen – wie auch in
der Chirurgie vermag der Paraverte-
bralblock zu überzeugen: Die Schmerzen
nach einer Tumorentfernung oder einer
Amputation der ganzen Brust beschrei-
ben Patientinnen als schwächer, bei einer
Brustrekonstruktion wird das Gewebe
rascher mit dem nötigen Sauerstoff ver-
sorgt, allgemein ist die Wundheilung viel
besser, zudem sind weniger Narkose- und
andere, zusätzliche Schmerzmittel nötig.»
Es gibt Anzeichen, dass es nach einem
Eingriff unter einem Paravertebralblock
zu weniger Rückfällen, das heisst, Neubil-
dungen von Karzinomen kommt.
Interdisziplinarität, das heisst die
fachübergreifende Zusammenarbeit,
steht am Kantonsspital Baden
im Zentrum
Jedes Zentrum legt den Fokus auf
eine ganz spezielle Patientengruppe:
Im Brustzentrum sind es die Frauen.
Um sie dreht sich alles, ihnen gilt die
ganze Aufmerksamkeit. Von der ersten
Sprechstunde bis zur Nachbetreuung
(immer auch in enger Zusammenarbeit
mit dem zuweisenden Haus- oder Frau-
enarzt) koordiniert das Brustzentrum
den Behandlungsablauf. Das Brustzen-
trum ist gut mit anderen medizinischen
Fachrichtungen vernetzt. So auch mit
der hausinternen Schmerztherapie.
Seit rund sechs Monaten wird der
Paravertebralblock im Kantonsspital
Prof. Dr. med. Michael Heesen, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin.
Kantonsspital Baden AG | 17
Erfolgsfaktor Hygiene
Seit über 80 Jahren stehen wir für hochwertige Hygiene und Reinigung. Mit Enzlerh-tec erweitern wir unser Angebot und entwickeln individuelle Kundenlösungen für hygienisch anspruchsvolle Bereiche.
Enzlerh-tec – Ihr Kompetenzzentrum für Hygiene.
enzlerh-tec.com
Anästhesie
Bei dem Paravertebralblock
wird unter Ultraschallkontrolle
neben der Wirbelsäule eine
Spritze eingeführt und ein
örtliches Betäubungsmittel
gespritzt. Dadurch werden
die Nerven der Brust betäubt.
sensible Nerven
Baden bei Therapien in Zusammen-
hang mit schmerzhaften Veränderun-
gen an der weiblichen Brust eingesetzt.
Ausnahmslos mit guten Resultaten und
zufriedenen Patientinnen. Lesen Sie
dazu auf Seite 18 «Kurz und schmerz-
los» – den Bericht einer Betroffenen.
Eine Renaissance ist ein Wieder-
beginn und damit verbunden auch die
Chance auf weitere Möglichkeiten. So ist
vorstellbar, dass dank der neuen Tech-
nik schon sehr bald kleinere Eingriffe an
der Brust ambulant durchgeführt wer-
den können. Mit dem Paravertebralblock
verfügt die Mamma-Chirurgie über ein
Verfahren, das zwar die Nervenbahnen
blockiert, den Weg aber frei für eine
individuelle und möglichst schmerzfreie
Therapie macht.
Lea bellt. Man vermutet einen
Appenzeller. Erica Stucki aber kor-
rigiert: «Appenzeller haben Ringel-
schwänze. Die Entlebucher hingegen
schön geschwungene.» Man lernt
immer wieder Neues. Im Vorbeigehen
sozusagen. Lea knurrt noch leise, dann
aber lässt sie es gut sein und die Besu-
cher passieren.
Erica Stucki wohnt schön, der
Blick von der Terrasse geht weit ins
Suhrental. Im Wohnzimmer erzählt
sie ihre Geschichte nüchtern, fast
ohne Regung. «Das ist nur, weil ich
sie schon so oft erzählt habe.» Und
jetzt noch einmal bitte die ganze
Kurz und schmerzlos.
Erica Stucki kommt mit einem Knoten in der Brust ins Kantonsspital Baden. Sie befürchtet
Brustkrebs. Die Biopsie und weitere Untersuchungen bestätigen den Verdacht nicht. Zum Glück.
Der Knoten muss trotzdem raus. Die Anästhesie nutzt die Wirkung des Paravertebralblocks.
Erica Stucki erzählt, was es damit auf sich hat und wie sie sich heute fühlt.
Geschichte – am besten von vorn und
der Reihe nach: «Den Knoten trug ich
schon eine ganze Weile in der Brust.
Der sei ungefährlich und müsse nicht
behandelt werden, hiess es.» Dann
aber doch plötzlich die Aufforderung
zur Biopsie, gefolgt vom Verdacht auf
Krebs. Rasches Handeln war ange-
sagt: «Ich wollte unbedingt ins Kan-
tonsspital Baden. Vor allem auch weil
meine Frauenärztin mir das KSB ans
Herz legte.»
Es folgen Daten, die Chronologie
eines raschen Handelns: «Am 1. Juni
2016 bekam ich die Diagnose, am 2. Juni
habe ich mich für einen ersten Unter-
such am Brustzentrum im Kantonsspi-
tal Baden angemeldet, am 6. Juni hatte
ich den Termin bei Frau Dr. Leo mit
allen Untersuchungen und am 9. Juni
abends um 19 Uhr bekam ich einen
Anruf von Frau Dr. Leo mit der freudi-
gen Nachricht, dass die Gewebeprobe
und alle weiteren Untersuchungen den
Krebsverdacht nicht bestätigen kön-
nen. Der Knoten in meiner Brust sei
harmlos, müsse aber trotzdem raus.
Am 13. Juni ging ich ins Spital, am
14. wurde ich operiert, am 15. gesund
entlassen.»
Zwei, drei feine Stiche
Erica Stucki ist 56 und Medizini-
sche Praxisangestellte. Die Frau hat
Erfahrung, weiss wovon sie spricht.
Die Technik des Paravertebralblocks
war ihr trotzdem unbekannt. Nachdem
ihr das Vorgehen genau erklärt wurde
(lesen Sie dazu mehr auf Seite 16 «Ein
Block, der frei von Schmerzen macht»),
war sie einverstanden: «Kurz vor der
OP bekam ich Spritzen in den Rücken.
Ich spürte zwei, drei feine Stiche. Dann
für die kurze Zeit des Eingriffs nichts
mehr. Ich schlief dank zusätzlicher
Narkose tief und fest. Nach der Ope-
ration war ich schmerzfrei. Und bin es
heute noch. Die Narbe ist kaum mehr
zu sehen.»
«Ich weiss nicht, ob man so was
sagen darf, aber die haben in Baden
einen super Job gemacht. Ich hatte nie
Schmerzen und mir wurde immer alles
gut erklärt. Vor allem, dass mich die
Ärztin noch so spät am Abend anrief,
um mir die Diagnose mitzuteilen, hat
mich tief beeindruckt.»
Erica Stucki mit Lea, einer reinrassigen Entlebucherin:
«Zusammen haben wir die letzten fünf Monate gut überstanden.»
18 | Kantonsspital Baden AG
Klinik Barmelweid AG, 5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch
Die Klinik Barmelweid ist eine der führenden Spezial- und Rehabilitationskliniken mit einem fächerüber -greifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin.
Mit unserer ganzheitlichen Arbeitsweise stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und begleiten ihn auf dem Weg zur Genesung und zurück in ein aktives Leben.
KLINIK BARMELWEID: GEPFLEGT GESUND WERDEN
16BAR 103.1 Inserat KSB-Magazin_195x300_co_DU.indd 1 04.02.16 16:26
Anästhesie
Klinik Barmelweid AG, 5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch
Die Klinik Barmelweid ist eine der führenden Spezial- und Rehabilitationskliniken mit einem fächerüber -greifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin.
Mit unserer ganzheitlichen Arbeitsweise stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und begleiten ihn auf dem Weg zur Genesung und zurück in ein aktives Leben.
KLINIK BARMELWEID: GEPFLEGT GESUND WERDEN
16BAR 103.1 Inserat KSB-Magazin_195x300_co_DU.indd 1 04.02.16 16:26
Klinik Barmelweid AG, 5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch
Die Klinik Barmelweid ist eine der führenden Spezial- und Rehabilitationskliniken mit einem fächerüber -greifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin.
Mit unserer ganzheitlichen Arbeitsweise stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und begleiten ihn auf dem Weg zur Genesung und zurück in ein aktives Leben.
KLINIK BARMELWEID: GEPFLEGT GESUND WERDEN
16BAR 103.1 Inserat KSB-Magazin_195x300_co_DU.indd 1 04.02.16 16:26
Urologie
Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.
Männer haben eine Prostata. Funktioniert die Vorsteherdrüse, wie sie auf Deutsch heisst,
sind wir glücklich. Erkrankt sie, macht sie uns auf die unterschiedlichste Art und Weise Probleme.
Jede Therapie zielt darauf, die Prostata mit ihren Funktionen zu erhalten. Die fokale Behandlung
von Prostatakrebs mittels HIFU-Therapie zerstört einen möglichen Tumor millimetergenau.
Die Spezialisten am Kantonsspital Baden gehören zu den ersten in der Schweiz, die die neue
Technik – wenn immer möglich – anwenden.
Die Begriffe können verwirren.
Darum vorneweg einige Erklärungen:
Fokal bedeutet, auf den Tumor konzen-
triert. Und zwar hochpräzis. HIFU steht
für «Hoch Intensiver Fokussierter Ultra-
schall». Zusammen genommen gibt das
eine vielversprechende Therapie gegen
den Prostatakrebs, so gewisse Voraus-
setzungen erfüllt sind.
Es existieren die unterschiedlichs-
ten Verfahren, um einen Prostatakrebs
zu therapieren. Viele werden schon seit
Jahrzehnten mit grossem Erfolg ange-
wendet. Lange Zeit wurde immer die
ganze vom Krebs befallene Prostata ent-
fernt. Dies hatte für betroffene Patienten
meist unangenehme Folgen: Sie litten
unter Inkontinenz und/oder Impotenz.
Die medizinische Forschungsreise aber
geht weiter. Am Kantonsspital Baden
bricht sie auf zu neuen Horizonten. Im
Fokus steht dabei vor allem die heilende
Therapie. Immer aber auch der Patient,
der Mensch mit seinen Wünschen und
Vorstellungen.
Die Voraussetzungen
Für das neue Verfahren infrage
kommen nur Patienten, bei denen sich
der Tumor noch innerhalb der Prosta-
takapsel befindet. Hat der Tumor die
Kapsel durchbrochen, braucht es eine
andere Therapie. Früherkennung also ist
wichtig. Der Gang zum Urologen daher
unerlässlich – auch wenn sich noch keine
Beschwerden bemerkbar machen. Bei
den meisten Männern entwickelt sich die
Krankheit sehr langsam und verursacht
lange Zeit keine Schmerzen.
Steht die Diagnose, macht sich der
Urologe ein genaues Bild des Tumors
und seiner Lage. Am Kantonsspital
Baden passiert dies mit modernster
Technik anhand diverser Untersuchun-
gen. Neben anderen auch mit einer 3-D-
gesteuerten Prostatabiopsie. (Wir haben
darüber im KSB-Magazin 2/15 «For
men only» berichtet.) Liegen die Gewe-
beproben vor, kann die Aggressivität
des Tumors bestimmt werden: Für eine
fokale Behandlung mit HIFU braucht
es einen möglichst niedrigen Wert auf
der nach dem amerikanischen Arzt Dr.
Donald Gleason benannten Gleason-
Skala.
Zur Therapie
Ultraschallwellen hört und sieht man
nicht. Richtig eingesetzt verfehlen sie
aber ihre Wirkung selten. Bei der HIFU-
Therapie werden die Wellen gebündelt.
Dort, wo die Wellen auf einen Punkt
fokussiert sind, entstehen Temperaturen
zwischen 85 und 90 Grad Celsius. Aber
nur dort. Davor, dahinter und daneben
bleiben die Temperaturen normal. Man
darf sich zum Vergleich eine Lupe im
Sonnenlicht vorstellen: Die Strahlen bre-
chen sich im Glas und treffen in einem
Punkt hinter der Lupe zusammen, wo
sie hohe Temperaturen entwickeln.
Der Tumor also wird versengt. Abso-
lut neu ist das nicht. Neu ist die Präzi-
sion, mit der dem Tumor der Garaus
gemacht wird. Nur effektiv erkranktes
Gewebe wird entfernt.
Die Trennung erfolgt
messerscharf. Was
gesund ist, bleibt
erhalten – und damit
auch die Funktion des
Organs.
Ein neues Gerät
– nicht grösser als ein
Schülerpult auf Rädern
mit Computer und Bildschir-
men obendrauf – macht
den Eingriff möglich. Dazu
gehören ausserdem eine
Sonde und gut ausgebildetes
Personal. Für die Dauer des Ein-
griffs wird das Gerät fest mit dem Ope-
rationstisch verbunden.
Gleich am Anfang der Behandlung
– der Patient schläft bereits in Narkose
www.ksb.ch/urologie
20 | Kantonsspital Baden AG
Unerhört: mit Ultraschall gegen den Krebs.
– erstellt der Urologe ein Ultraschallbild
der Prostata. Dazu führt er die Sonde
rund drei bis fünf Zentimeter rektal
ein. Die Computer-Software überla-
gert das Bild mit der in der Vorunter-
suchung gemachten Magnetresonanzauf-
nahme und fertigt daraus ein neues, ein
dreidimensionales Bild. Anhand dieser
Aufnahme ist der Operateur in der Lage,
millimetergenau die Felder zu bestim-
men, die er behandelt haben will.
Sind die patientenspezifischen Daten
eingegeben, arbeitet das Gerät selbst-
ständig. Aber immer überwacht und
kontrolliert. Es ist die gleiche Sonde,
welche die Ultraschallbilder gemacht
hat, die nun die eigentliche Behandlung
durchführt. Werden minimalste Abwei-
chungen registriert, bricht das Gerät die
Behandlung automatisch ab – und die
Sonde wird neu justiert.
12
fokale Behandlung qualifiziert. Idealer-weise handelt es sich um kleine lokalisier-bare Tumore mit wenig bis mittelgradig aggressivem Charakter.
In den letzten Jahren wurden verschiedene Energie- und Applikationsformen für eine fokale Therapie verwendet. Die technische Umsetzung in Form des hochintensiv fokussierten Ultraschalls (HIFU) erreicht die wohl beste Effektivität. Er erfordert keine baulichen Schutzmassnahmen, ist beweglich und kann in Zukunft auch für andere Organe eingesetzt werden.
HIFU-Gerät am KSBDas KSB verfügt mit dem Sonablate© als erstes Kantonsspital über eine eigene Fokaltherapie.
Die Ultraschallwellen des HIFU werden wie mit einer transrektalen Ultraschall-sonde über den Analkanal ins Ziel ge - bracht. Die Sonde enthält einen diagnos-tischen (3D) und einen therapeutischen Ultraschall (HIFU). Der therapeutische Ultraschall bündelt die Energie im Abstand von 3 – 4 cm im Brennpunkt von 3 x 3 x 10 mm Grösse. Dort entsteht ausreichend Hitze, um die Zellen irreversibel zu zerstören, aber unter Schonung des umgebenden Gewebes.
der erfolgten Gewebestanzen. Die 1:1 Sichtbarkeit der Biopsie im ARTEMIS hat die halbblinde Biopsie wie sie mit reiner Ultraschallsteuerung erfolgt, abgelöst. Anders gesagt: das Artemissystem alleine verbessert die Biopsiequalität deutlich und erfährt mit dem Zuschalten des MRI Informationen nie dagewesener Qualität. Die Folge ist eine bessere primäre Trefferausbeute um nahezu 15 % und weniger Re-Biopsien. Neu wird jeder Biopsie-Zylinder im dreidimensionalen Prostatamodell gespeichert und bleibt für spätere Kontrollen oder fokale Interven-tion jederzeit abrufbar. Jeder Zylinder kann zudem mit dem Ergebnis der Histologie ergänzt werden. Es entsteht eine 3-dimensionale Landkarte mit detaillierten Informationen an jeder Stelle in der Prostata.
Konzept Fokale TherapieDie Fortschritte in der Diagnostik waren Meilensteine auf dem Weg zu einer neuen Therapieform: die organerhaltende fokale Therapie.
Bisher beschränkte man sich bei der Karzinomlokalisation auf relativ ungenaue Angaben wie Befall links, rechts oder beidseitig.
Jetzt wissen wir mit relativ hoher Präzision wo das Karzinom lokalisiert ist und welche Differenzierung es aufweist. Folglich können wir dieses anvisieren und gezielt therapeutisch angehen. Es braucht also nicht mehr per se eine totale Prostataent-fernung oder eine Bestrahlung der ganzen Prostata. Stattdessen soll mit einem organerhaltenden Ansatz nur derjenige Bereich der Prostata behandelt werden, der tatsächlich Karzinom aufweist. Wie überall sollte man sehr gute Nachrichten kritisch hinterfragen. Auch hier ist es so, dass nicht jeder Prostatakrebs für die
Active Surveillance (AS):
Lange bevor «PSA-Screening» und «Übertherapie» beim Prostatakar-zinom kritisch hinterfragt worden waren, praktizierten wir am KSB die AS. 16 Jahre nach Einführung am KSB gehören wir als einzige Schweizer Klinik der grössten Multi-centerstudie GAP3 an und beteili-gen uns unter anderem an der Er-arbeitung internationaler Guidelines. Die AS ist inzwischen weit verbreitet und erfreut sich aktuell geradezu euphorischer Zustimmung.
Unsere langjährige Erfahrung zeigt jedoch, dass auch bei der AS Vorsicht geboten ist. In einer vielbeachteten Studie konnten wir zeigen, dass etwa ein Viertel aller Patienten nach 4 Jahren nicht mehr zur geplanten Verlaufskon-trolle erscheint und damit riskiert das «window of opportunity» zur sekundär kurativen Behandlung zu verpassen. Zudem haben immer mehr Kliniken die Einschlusskri-terien auch auf Gleason-Score 7 erweitert. Davon haben wir immer Abstand genommen, Toronto mit der grössten Langzeiterfahrung neuerdings auch.
Die Active Surveillance hat weiter-hin einen wichtigen Stellenwert und wird am KSB mit unveränderten Einschlusskriterien weiterhin emp-fohlen. In Einzelfällen stellt die HIFU Therapie aber für mögliche AS-Patienten eine gute Alternative dar.
Qualitätssicherung: Enge Zusammenarbeit mit der Referenzklinik in London
Das University College London Hospitals (UCLH) ist die Referenz-klinik für HIFU. Das Team um Prof. Emberton und Dr. Ahmed haben über 600 Behandlungen durchge-führt und verfügen über die welt-weit grösste und längste Erfahrung. Sie haben die HIFU-Therapie zur klinischen Reife gebracht. Um die HIFU-Therapie am KSB auf höchstem Niveau und mit grösster Sicherheit zu etablieren, haben wir eine offizielle Kollaboration mit dem UCLH in London abgeschlossen. Nach wiederholten Trainings und Meetings in London werden nun regelmässig Experten aus Lon-don den Interventionen am KSB beiwohnen.
Urologie
Der hochintensive Ultraschall wird über eine rektal
eingeführte Sonde auf die Krebsherde innerhalb der
Prostata fokussiert. Die dabei erzeugte Hitze zer-
stört milimetergenau die geplanten Gewebeareale.
Update-02_2016.indd 12 28.09.2016 17:05:49
Der Patient bleibt im Normalfall zwei
bis drei Tage im Spital. Schmerzen ver-
spürt er üblicherweise keine, lediglich
das Wasserlassen bereitet, weil sich die
Prostata durch den Eingriff kurzzei-
tig etwas vergrössern kann, ab und zu
etwas Mühe. Meistens wird ein Katheter
gelegt, damit alles in Fluss bleibt. Die
Nachsorge verlangt nach regelmässigen
Untersuchungen, die aber selten mit
grossem Aufwand verbunden sind.
Dr. Kurt Lehmann (l.) und Dr. Lukas Hefermehl (r.) bei der Bildbetrachtung.
Der hochintensive Ultraschall wird über eine rektal eingeführte Sonde auf die Krebsherde innerhalb
der Prostata fokussiert. Die dabei erzeugte Hitze zer stört millimetergenau die geplanten Gewebeareale.
Kontakt
Urologie
Telefon 056 486 30 83
Kantonsspital Baden AG | 21
Dorfstrasse 2, 8166 Niederweningen, Tel. 044 857 70 70
Dielsdorf | Buchs ZH | Niederglatt | Niederweningen | Rümlang
Match-entscheidend: Eine gut besetzte Bank!Für Sie immer einsatzbereit: Das Team Niederweningen.
www.sparkasse-dielsdorf.ch
BSD_Ins_190x133_Stadion_NW_2016.indd 1 09.08.16 13:27
22 | Kantonsspital Baden AG
Radiologie
Das Englische ist manchmal in
seiner Präzision und Kürze nicht
zu toppen: «One Stop Shop» nennt
Dr. med. Serafino Forte die Radiologie-
Abteilung des Kantonsspitals Baden am
Gesundheitszentrum. Der neue ärztli-
che Standortleiter bringt auf den Punkt,
was sich im Deutschen am besten mit
«In einem einzigen Besuch können
sämtliche radiologischen Untersu-
chungen erledigt werden»
übersetzen lässt. Konkret:
Der Standort Brugg bietet
einerseits die ganze Palette
an bildgebenden Verfah-
ren. Und andererseits mit
Dr. Forte und zwei weite-
ren erfahrenen Radiologen
vom Kantonsspital Baden
die Fachspezialisten vor
Ort, die die Bilder begut-
achten und in kürzester
Zeit (max. 24 Stunden)
ihre Befunde dem zuwei-
senden Arzt mitteilen.
In Brugg sind sämtliche radiologi-
schen Abklärungen, inklusive Brustbild-
gebung mit Tomosynthese (Schichtauf-
nahmen der Brust) und Mamma-MRI,
Entnahme von Gewebeproben und
Knochendichtemessungen möglich.
Müssen spezielle Fragen beantwortet
werden, steht Brugg in teleradiologi-
scher Verbindung mit Baden. Parallel
zur laufenden Untersuchung in Brugg
können gleichzeitig Zweitmeinungen
von Spezialisten aus dem Kantonsspital
Baden eingeholt werden.
Das neue 1.5-Tesla und das aktuali-
sierte 3-Tesla MRI ermöglichen schär-
fere Bilder und präzisere Darstellungen
von Körperstrukturen. Mit ihrer Hilfe
können organspezifische Fragestel-
lungen noch besser beantwortet und
weitere (unnötige und kostentreibende)
Untersuchungen vermieden
werden.
Indem sie eine vernetzte
und fachübergreifende Kom-
petenz wohnortsnah anbietet,
hält die moderne Medizin, wie
sie das Kantonsspital Baden
praktiziert, die Wege kurz. Neu-
este Technik macht’s möglich.
Nichts aber ersetzt den persön-
lichen Kontakt, die Begegnung
mit der Ärztin, dem Arzt vor Ort.
Die Radiologie verbindet – Brugg mit Baden.Das Kantonsspital Baden baut seine radiologische Kompetenz im Medizinischen Zentrum in
Brugg weiter aus. Die neuen Geräte, ein 1.5-Tesla* und das aktualisierte 3-Tesla MRI
(Magnetic Resonance Imaging) ergänzen das Angebot und machen den Standort Brugg zum
radiologischen Komplettanbieter.
www.ksb.ch/radiologie
Dr. Serafino Forte vor dem neuen 1.5-Tesla. * Tesla bezeichnet die Magnetfeldstärke.
Kantonsspital Baden AG | 23
PD. Dr. Nocito und Dr. A. Keerl operieren
in 3-D-Technik gemeinsam von transanal.
24 | Kantonsspital Baden AG
Darmzentrum
Die minimalinvasive Operations-
technik hat die Bauchchirurgie revo-
lutioniert: Das war in den achtziger,
neunziger Jahren des letzten Jahrhun-
derts. Beinahe narbenfrei, bestimmt
aber sicherer und mit besseren Resul-
taten verlaufen seither die Eingriffe.
Die Entwicklung geht weiter: Immer
öfter werden natürliche Körperöffnun-
gen wie Mund, Scheide oder After als
Eintritt für einen minimalinvasiven
Eingriff genutzt. Innovative Techniken
mit besseren Geräten, hochauflösen-
den Kameras (häufig in 3-D) machen’s
möglich. Die Medizin nennt das Vor-
gehen Natural Orifice Translumenal
Endoscopic Surgery, kurz NOTES.
Zu NOTES gehört unter anderem
die TaTME: die Transanale Totale
Mesorectale Excision. Die neue Tech-
nik gibt dem Chirurgen eine viel bes-
sere Sicht auf alles, was sich unterhalb
des Tumors befindet. Sie ermöglicht
ferner eine bessere Darstellung der
Nerven und eine einhundertprozen-
tige Entfernung des Mesorektums, das
heisst der Fetthüllschicht samt Gefäs-
sen und Lymphbahnen – was die Prog-
nose stark verbessert. Weitere Vorteile:
eine kürzere Operationszeit, ein gerin-
gerer Blutverlust und weniger Wund-
infektionen.
Der Mastdarm, auch Rektum
genannt, bildet zusammen mit dem
Analkanal den Enddarm
Im Mastdarm wird der Darminhalt
bis zur nächsten Entleerung zurückge-
halten. Das Rektum misst zirka 16 Zen-
Rendezvous im Mastdarm.
Zwei Teams – eine Operation. Das eine Team operiert von oben. Das zweite von unten. Die Eingriffe
verlaufen parallel. Das gemeinsame Ziel: den bösartigen Tumor im Mastdarm entfernen.
Beide Teams arbeiten minimalinvasiv. Das eine Team operiert durch die Bauchdecke (abdominal),
das andere durch den After (transanal). Auf dem Weg zum Tumor erledigen die Teams unter-
schiedliche Aufgaben. Kommt es zum Rendezvous, entfernen sie das Darmstück mit dem Tumor
gemeinsam. Den Abtransport übernimmt entweder Team 1 oder Team 2.
timeter und verläuft bogenförmig
entlang des Steissbeines bis zum
Beckenboden. Muss ein Tumor im
Mastdarm entfernt werden, braucht
es spezialisierte Chirurgen, die über
ausreichend Erfahrung und Routine
verfügen. Die anatomischen Strukturen
sowie die engen Platzverhältnisse im
kleinen Becken machen die operative
Entfernung eines Mastdarmkrebses zu
einem ausserordentlich anspruchsvol-
len Eingriff. Vor allem bei männlichen
Patienten. Auch Fettleibige stellen die
Operateure vor grosse Herausforde-
rungen.
Wird parallel operiert, versorgt
Team 1 (von oben her kommend) die
zentralen Gefässe und löst einen Teil
des Dickdarms aus seiner natürlichen
Verankerung. Team 2 stösst von unten
über den Analkanal vor: es lokalisiert
den Tumor und entfernt den Mastdarm
komplett samt bösartigem Gewebe. Die
Chirurgen sprechen von Tumorkon-
trolle. Die neue Technik schont die in
unmittelbarer Nähe des Mastdarmes lie-
genden Beckennerven, Samenbläschen
und die Prostata, bzw. das Scheiden-
gewölbe bei der Frau, ihre Funktionen
bleiben erhalten.
www.ksb.ch/darmzentrum
* Quelle: Krebsliga Schweiz
Moderne Technik im Operationssaal: Ein Team, ein Ziel, die minimalinvasive Entfernung des Rektumkarzinoms.
Kontakt
Darmzentrum
Telefon 056 486 26 20
Kantonsspital Baden AG | 25
Erfahrung macht den Spezialisten
Das bis anhin Beschriebene
macht klar: Die neue Methode zählt
zur «Hoch spezialisierten Medizin»
(HSM). Eine hoch spezialisierte Medi-
zin anbieten darf nur, wer strenge Vor-
aussetzungen erfüllt. Am zertifizierten
Darmkrebszentrum des Kantonsspitals
Baden werden jährlich über 30 Ein-
griffe am Mastdarm durchgeführt.
Erfahrung macht – neben einer guten
Ausbildung – den Spezialisten.
PD Dr. med. Antonio Nocito und Dr.
med. Andreas Keerl stehen als Chefarzt,
bzw. Leitender Arzt des seit fünf Jahren
von der Deutschen Krebsgesellschaft
zertifizierten Darmkrebszentrums in
der Verantwortung. Sie führen die
besprochene Operation meist gemein-
sam durch. PD Dr. Nocito versteht die
neue Technik «als eine Weiterentwick-
lung des bereits hohen Standards». Für
Doktor Keerl bietet das Verfahren «eine
bestmögliche Versorgung der Patien-
ten während der Operation.» In vielen
Fällen können die Blasen- wie auch die
sexuellen Funktionen erhalten werden.
Die bekannte Vorsorge
In der Schweiz erkranken pro
Jahr rund 4150 Menschen an Darm-
krebs (¾ davon an Dick-, ¼ an Mast-
darmkrebs). Das sind 11 Prozent aller
Krebserkrankungen. Darmkrebs ist die
dritthäufigste Krebsart in der Schweiz.
56 Prozent der Betroffenen sind Män-
ner, 44 Prozent Frauen. Mit dem Alter
steigt die Möglichkeit, an Darmkrebs
zu erkranken, stark an: 38 Prozent
der Patienten sind zum Zeitpunkt der
Diagnose zwischen 50 bis 69 Jahre alt,
55 Prozent sind über 70 Jahre alt*.
Eine gute Vorsorge ist so wich-
tig wie einfach. Mit einer Koloskopie
(Darmspiegelung) lassen sich (noch)
harmlose Polypen sicher und einfach
ambulant entfernen.
Dr. med. Christophe Rouden,
Dr. med. Ulrich Schneider
und Dr. med. Philippe Ghibu
(v. l. n. r.)
26 | Kantonsspital Baden AG
Die Medizin ist für Laien nicht
immer einfach zu verstehen. Die
Gefässchirurgie macht es einem – vor-
dergründig wenigstens – etwas ein-
facher. Die Gefässe im menschlichen
Körper lassen sich trefflich mit einem
klug verlegten System von Schläuchen
und Leitungen vergleichen. Wie die
Wasserleitungen in einem Haus mit
getrennten Rohren für sauberes und
schmutziges Wasser zum Beispiel. Ob
Haus oder Mensch – eine ausreichende
Versorgung funktioniert nur, wenn die
Leitungen sauber und nicht defekt
sind.
Zu den Gefässen zählen die Arte-
rien und die Venen. Die Arterien
transportieren frisches, mit
Sauerstoff angereichertes
Blut in die äussersten Win-
kel unseres Körpers. Über
die Venen wird der Rück-
transport ins Herz (rechte
Kammer) erledigt, bevor
es in der Lunge erneut
mit Sauerstoff angerei-
chert und durchs Herz
(linke Kammer) wie-
der in den Kreislauf
gepumpt wird. Wer-
den Gefässe – aus was
für Gründen auch
immer – unterbrochen
oder sind nicht mehr
absolut frei zu passie-
ren, stockt der Kreis-
lauf. Das hat Folgen: von
schmerzhaft-lästig bis
tödlich.
Die Leitungen müssen sauber sein.
Die Gefässchirurgie macht es Laien – im Vergleich mit anderen medizinischen Fachrichtungen –
in einem ersten Anlauf einfacher zu verstehen, worum es geht. Wir alle wissen, was ein Gefäss ist.
Was aber wird im menschlichen Körper als Gefässe bezeichnet? Was ist ihre Funktion? An was
können sie erkranken? Und wie vor allem können sie geheilt werden? Das interdisziplinär arbeitende
Gefässzentrum am Kantonsspital Baden betreut Patientinnen und Patienten von der Abklärung
über die Therapie bis zur Nachsorge.
Dr. med. Ulrich Schneider, Dr.
med. Christophe Rouden und Dr. med.
Philippe Ghibu bilden des gefäss-
chirurgische Team am Kantonsspital
Baden. Zusammen gewährleisten sie
für Notfälle wie auch für geplante Ein-
griffe eine Rund-um-die-Uhr-Versor-
gung während 365 Tagen im Jahr.
Alle drei sind Gefässspezialisten
mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Zusammen mit dem angiologischen
und radiologischen Team betreuen
sie alle Patientinnen und Patienten im
Gefässzentrum. «Entscheidend für die
Qualität unserer Arbeit», so Dr. Schnei-
der, «sind die kurzen Wege und die
gute und enge Zusammenarbeit.»
Das Gefässzentrum Baden ist eines
von zwei Gefässzentren in der Schweiz,
die nach den hohen Qualitätsstandards
der Deutschen Gesellschaft für Gefäss-
chirurgie und Gefässmedizin zertifiziert
sind. Eine gefässchirurgische Abteilung
ist für ein Akutspital unerlässlich,
Gefässzentrum
www.ksb.ch/gefaesszentrum
Kontakt
Gefässzentrum
Telefon 056 486 30 12
Kantonsspital Baden AG | 27
MINE
RAL-O-MAT.CH
DE IN E M I N E R A L FABRI
K
SWISSMADE
EIN PRODUKT DER CEREA AG, WWW.CEREA.CH
Die Leitungen müssen sauber sein.
gewisse Operationen können und dür-
fen ohne die Anwesenheit von Gefäss-
chirurgen nicht durchgeführt werden.
Dank neuester Technik können
auch komplizierte Formen eines
Aneurysmas an der Hauptschlagader
(Aorta) in Bauch und Brust minimal-
invasiv behandelt werden.
Als Aneurysma wird eine sack-
artige Gefässausstülpung bezeichnet.
Es ist nicht selten lebensbedrohlich. Ein
Aneurysma füllt sich mit Blut und wächst
so lange, bis die Gefässwand platzt. Wird
ein Aneurysma diagnostiziert, braucht
es sehr oft einen chirurgischen Eingriff.
Defekte Gefässe – dazu zählen
auch das Raucherbein, die sogenannte
Schaufensterkrankheit (lesen Sie mehr
dazu im KSB-Magazin 2/10) – werden
im Gefässzentrum am Kantonsspital
Baden genau abgeklärt und dann indi-
viduell behandelt. In der modernen
Gefässmedizin setzen sich immer mehr
minimalinvasive Techniken durch.
Bei einem klassischen Eingriff
(offene OP) wird das krankhafte Stück
der Aorta inklusive Aneurysma ganz
weggeschnitten und durch eine Prothese
ersetzt. Die neue Technik erlaubt das
Einsetzen eines Stents (innere Gefäss-
stütze) direkt in die Aorta mittels Zugang
über die Leisten. Das Aneurysma bleibt
dann zwar im Körper, ist aber trocken-
gelegt und schrumpft im Laufe der Zeit.
Es richtet keinen Schaden mehr an.
Die neue minimalinvasive Technik
mit perkutanem Zugang (direkt durch
die Haut), macht, was noch vor kurzer
Zeit unvorstellbar war, Eingriffe an der
Aorta unter lokaler Betäubung möglich.
Davon profitieren nicht zuletzt hochbe-
tagte Patientinnen und Patienten, für
die eine grössere Operation nicht mehr
infrage kommt.
Schema des klassischen Eingriffs
(offene OP).
Schema der neuen minimalinvasiven Technik mit
perkutanem Zugang (direkt durch die Haut).
28 | Kantonsspital Baden AG
Ihre Bank für jede Zeit in Ihrer Nähe!Sorglos starten.
Wir sind für Sie da – am Puls der Region: Dielsdorf | Buchs ZH | Niederglatt | Niederweningen | Rümlang
Die Bankfür junge Leute. www.sparkasse-dielsdorf.ch
BSD_190x133_MM_SorglosStarten_fbg.indd 1 09.08.16 14:53
GUTSCHEIN CHF 10.–Einzulösen bei Ihrem nächsten Besuch bei uns. Gültig bis Ende 2016.
Baden Zentrum 056 210 10 10
Kantonsspital Baden 056 470 07 81
Besuchen Sie unsere Webseite:
coiffure-grimm.ch
Das GRIMM-Team erwartet Sie…Machen Sie heute
noch einen Termin…
Kantonsspital Baden AG | 29
1. bis 5. Preis Galadiner für 2 Personen
von Josef Stalder,
Koch-Olympiasieger
1. Die amerikanische Filmdiva Mae West (1893 –1980)
sagte:
P «Eine Frau, die ihr wahres Alter verrät, ist bereit,
alles zu verraten.»
R «Das Alter ist nichts für Feiglinge.»
K «Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein.»
2. Zu den Gefässen im menschlichen Körper
zählen …
U … der Magen und die Blase.
E … die Arterien und die Venen.
L … die linke und die rechte Gesässbacke.
3. Der Fachbegriff «Geriatrie» für Altersheilkunde …
T … stammt vom Facharzt Geri A. Trie.
C … ist der Phantasie entsprungen.
I … leitet sich ab aus dem Griechischen «gérontas».
4. Die aufwändige Sanierung des Parkhauses P1 …
S … hält es für weitere 30 Jahre in Schuss.
H … bremst Fahrzeuge über 1,5 Tonnen aus.
I … macht Boxenstopps mit Ölwechsel möglich.
5. In einem Ambulatorium halten …
N … sich immer alle an den Händen.
E … sich Patienten nur für kurze Zeit auf.
R … angehende Professoren lange Vorträge.
Vor dem verdienten Essen aber hätten wir noch ein paar Fragen
6. bis 10. Preis KSB Swisscard
von Victorinox
Die Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und persönlich kontaktiert. Zum Wettbewerb kann keine Korrespondenz geführt werden, der Rechtsweg ist nicht möglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonsspital Baden AG sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Ich möchte gerne per E-Mail zu den KSB-Veranstaltungen eingeladen werden. Bitte geben Sie Ihre Mailadresse an.
Ich möchte das KSB-Magazin gerne kostenlos abonnieren. Bitte schicken Sie es mir an oben genannte Adresse.
Name
Vorname
Adresse
Lösungswort:
Ihr Alter (fakultativ) 0 – 30 31 – 40 41 – 50 51 – 60 61 – 70 71 plus
Teilnahmeschluss: 21. November 2016
Das nächste Galadiner für die fünf
Hauptgewinner steht schon auf der
Traktandenliste von KSB-Küchenchef
Josef Stalder. Der vielfach ausge-
zeichnete Koch (ehem. Mitglied der
Schweizer Kochnationalmannschaft,
Koch-Olympiasieger mit CH-Nati,
Weltmeister mit CH-Nati, Auszeichnung
«Goldener Koch der Schweiz»,
Ausbildner des Jahres 2007) wird Sie
zusammen mit Ihrem Partner und /oder
Ihrer Partnerin verwöhnen.
Senden Sie den ausgefüllten
Wettbewerb an:
Kantonsspital Baden AG,
Wettbewerb, 5404 Baden
Oder noch einfacher!
Beantworten Sie die Fragen online:
www.ksb.ch/wettbewerb
Wettbewerb
Gesundheitsforum KSB Vortragszyklus Programm 2016 / 2017
Dienstag, 25. Oktober 2016
«Aus krumm wird gerade»
Wachstumslenkung im Kindesalter
PD Dr. L. Ramseier, Belegarzt für Kinderorthopädie am KSB
Dienstag, 29. November 2016
Brustkrebs in der Familie – wie gefährdet bin ich?
PD Dr. C. Leo, LA Brustzentrum, Frauenklinik KSB
Dienstag, 31. Januar 2017
Die fokale HIFU-Therapie
Ein neues und schonendes Verfahren beim Prostatakrebs
Dr. L. Hefermehl, Stv. LA Urologie KSB
Dr. K. Lehmann, LA Urologie KSB
Prof. R. Kubik, CÄ Radiologie KSB
Dienstag, 28. Februar 2017
Minimalinvasive Gefässchirurgie: was bedeutet das?
Dr. Ch. Rouden, LA, Gefässzentrum KSB
Dr. Ph. Ghibu, Stv. LA, Gefässzentrum KSB
Dienstag, 28. März 2017
Die Schilddrüse – kleines Organ mit grosser Wirkung
Dr. M. Egloff, Stv. LA, Endokrinologie / Diabetologie KSB
Dienstag, 25. April 2017
Radikale Operationen durchs Schlüsselloch – neue Wege
in der Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen
Prof. Dr. M. Heubner, CA Frauenklinik KSB
Die Veranstaltungen finden jeweils um 19.30 Uhr im Personalrestaurant des Kantonsspitals Baden statt.
Bitte benützen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Eintritt frei.
www.ksb.ch/veranstaltungen
Wettbewerbsgewinner aus dem KSB-Magazin 1 /16Gewinner 1. Preis (Galadiner): Gerhard Schneider, Baden; Eugen Bättig, Ennetbaden; Frieda Schuppisser, Wettingen; Delfino Benzoni, Neuenhof; Rosmarie Bosshardt, Baden Gewinner 2. Preis (KSB Swisscard Victorinox): Inès Stähle, Spreitenbach; Gottlieb Güntensperger, Wettingen; Karl Kloter, Ehrendingen; Vreni Kälin, Niederwil; Sabina Spring, Gebenstorf
healthcare.siemens.ch
Gesundheit heute – die wichtigste Ressource für morgen. Siemens Healthcare bietet Lösungen für die menschliche Gesundheit, von deren Wirkung noch viele Generationen profitieren werden.
Ein langes, gesundes Leben ermöglicht den Menschen, ihr Bestes zu geben – und eine glücklichere Welt für jetzige und kommende Generationen zu schaffen. Wir helfen Ärzten und Kliniken, die Zugänglichkeit der Gesund heits-
versorgung auszubauen, Kosten zu senken und zugleich immer mehr Menschen bestmöglich zu betreuen, indem wir innovative Technik für eine gesunde Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft entwickeln.
RZ_Healthcare_Ins_Gesundheit_heute_195x300_d_2015.indd 1 24.09.15 12:17
healthcare.siemens.ch
Gesundheit heute – die wichtigste Ressource für morgen. Siemens Healthcare bietet Lösungen für die menschliche Gesundheit, von deren Wirkung noch viele Generationen profitieren werden.
Ein langes, gesundes Leben ermöglicht den Menschen, ihr Bestes zu geben – und eine glücklichere Welt für jetzige und kommende Generationen zu schaffen. Wir helfen Ärzten und Kliniken, die Zugänglichkeit der Gesund heits-
versorgung auszubauen, Kosten zu senken und zugleich immer mehr Menschen bestmöglich zu betreuen, indem wir innovative Technik für eine gesunde Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft entwickeln.
RZ_Healthcare_Ins_Gesundheit_heute_195x300_d_2015.indd 1 24.09.15 12:17
Ihre Kontakte im KSB
CA / CÄ = Chefarzt / -ärztin LA / LÄ = Leitende(r) Arzt / Ärztin LA / Stv. LÄ = Leitende(r) Arzt / Ärztin Stellvertreter(in) OA / OÄ = Oberarzt / -ärztin
InterdisziplinäresNotfallzentrum
Dr. med. Markus Schwendinger Direktor Departement Interdisziplinäres Notfallzentrum, Tel. 056 486 33 02Notfallpraxis Tel. 056 486 34 40Gipszimmer Tel. 056 486 33 44
Medizinische Dienste
Prof. Dr. med. Rahel Kubik Direktorin Departement Medizinische Dienste, Tel. 056 486 38 02Institut für Radiologie Prof. Dr. med. Rahel Kubik, CÄ, Tel. 056 486 38 02 Standort Brugg Dr. med. Serafino Forte, Stv. LA, Tel. 056 486 38 16 Standort Limmatfeld Dr. med. Martin Unterweger, LA, Tel. 056 486 38 10 Neuroradiologie PD Dr. med. Frank Johannes Ahlhelm, LA, Tel. 056 486 38 15; Dr. med. Uta Müller, LÄ, Tel. 056 486 38 22 Gefässintervention Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt, Tel. 056 486 38 04; Dr. med. Reza Omidi, LA, Tel. 056 486 38 13 Mammadiagnostik Prof. Dr. med. Rahel Kubik, Dr. med. Bianka Freiwald, LÄ, Tel. 056 486 38 25 Kinderradiologie Dr. med. Olaf Magerkurth, LA, Tel. 056 486 38 12 Kardiothorakale Radiologie PD Dr. med. Tilo Niemann, LA, Tel. 056 486 38 27PET-CT Dr. med. Philippe Appenzeller, Stv. LA, Tel. 056 486 38 55Nuklearmedizin Prof. Dr. med. Egbert U. Nitzsche, CA, Tel. 056 486 38 80 Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Gad Singer, CA, Tel. 056 486 39 02Rehabilitation & Rheumatologie Dr. med. Andreas Thueler, Chef der Abteilung, Tel. 056 486 39 62Gesundheit & Bewegung MOVE Michael Phieler, Leiter Therapien, Tel. 056 486 39 70Spitalapotheke Dr. pharm. Peter Wiedemeier, Tel. 056 486 39 41
Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer Direktor Departement Medizin, Tel. 056 486 25 02Akutgeriatrie Dr. med. Vesna Stojanovic, LÄ, Tel. 056 486 25 02Allgemeine Innere Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02Diabetologie / Endokrinologie Dr. med. Michael Egloff, Stv. LA, Tel. 056 486 25 56Externer Psychiatrischer Dienst Dr. med. Andreas Mohl, Konsiliararzt EPD, Tel. 056 486 34 81Gastroenterologie Dr. med. Franz Eigenmann, LA, Tel. 056 486 25 83Hausarztmedizin Dr. med. Andreas Bürgi, LA, Tel. 056 486 25 65IMC (Intermediate Care) Dr. med. Jolanda Contartese, LÄ, Tel. 056 486 25 48Infektiologie Dr. med. Andrée Friedl, LÄ, Tel. 056 486 25 84Kardiologie Dr. med. Urs Hufschmid, LA, Tel. 056 486 26 36Nephrologie / Dialyse Dr. med. Hans-Rudolf Räz, LA, Tel. 056 486 25 84 Standort Brugg med. prakt. Isabel Spozio Züst, OÄ, Tel. 056 486 25 84 Standort Muri Dr. med. Rahel Pfammatter, Stv. LÄ, Tel. 056 486 25 84Neurologie / Stroke Unit Prof. Dr. med. Peter Sandor, LA, Tel. 056 486 34 36 Onkologie / Hämatologie Dr. med. Clemens B. Caspar, LA, Tel. 056 486 27 62 Standort Brugg Dr. med. Stefanie Pederiva, LÄ, Tel. 056 486 34 11Palliativmedizin Dr. med. Priska Bützberger, Stv. LÄ, Tel. 056 486 16 48 Pneumologie Dr. med. Andreas Gross, LA, Tel. 056 486 25 86Radioonkologie Dr. Istvan Takacs, LA, Tel. 056 486 18 30 Thrombose / Hämostase Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02; Dr. med. Christoph Aegerter, OA, Tel. 056 486 25 73Zentrallabor Dr. Hans-Ruedi Schmid, Tel. 056 486 26 40
Anästhesie und Intensivmedizin
Prof. Dr. med. Michael Heesen Direktor und Chefarzt Departement Anästhesie und Intensivmedizin, Tel. 056 486 31 02Leitende Ärzte Dr. med. Lorenzo Cerletti; Dr. med. François Fontana; Dr. med. Michael Lehmann; Dr. med. Katharina Rakita; Dr. med. Janine Streich Anästhesie Tel. 056 486 31 02Operationsmanagement Tel. 056 486 31 10Intensivmedizin Tel. 056 486 32 02Schmerztherapie Tel. 056 486 31 11Rettungsdienst Tel. 056 486 31 80
Diverse Patientenbeschwerdestelle Rahel Fiederling, Tel. 056 486 29 40Patientenadministration Tel. 056 486 22 30Care Management und Patientenberatung Beatrice Bäbler, Tel. 056 486 30 15; Jasmina Filati Kinkela, Tel. 056 486 21 00Ökumenische Spitalseelsorge Karin Klemm, Tel. 056 486 21 46; Heiko Rüter, Tel. 056 486 21 45; Edwin Rutz, Tel. 056 486 21 48 Freie Stellen www.ksb.ch/jobs
Frauen und Kinder
Prof. Dr. med. Martin Heubner Direktor Departement Frauen und Kinder, Tel. 056 486 35 02Klinik für Gynäkologie Prof. Dr. med. Martin Heubner, CA, Tel. 056 486 35 02 Interdisziplinäres Brustzentrum PD Dr. med. Cornelia Leo, LÄ, Tel. 056 486 36 36, [email protected] Gynäkologisches Tumorzentrum Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] Interdisziplinäres Blasen- und Beckenbodenzentrum Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] für Geburtshilfe & Pränataldiagnostik PD Dr. med. Leonhard Schäffer, CA, Tel. 056 486 35 50Frauenarztpraxis, Ärztezentrum Limmatfeld Dr. med. Markus Wopmann, Leiter a.i.; Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 044 745 17 80, [email protected] für Kinder und Jugendliche Dr. med. Markus Wopmann, CA, Tel. 056 486 37 02
Chirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito Direktor Departement Chirurgie und CA, Tel. 056 486 30 02Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefässchirurgie Sekretariat, Tel. 056 486 30 02, Fax 056 486 30 09Allgemein- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito, CA, Tel. 056 486 30 02; Dr. med. Andreas Keerl, LAAmbulantes Operieren Dr. med. Ulrich Schneider, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 00Interdisziplinäres Darmzentrum PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Andreas Keerl, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 20, Fax 056 486 26 29, [email protected] PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Mark Mahanty, OA; Sekretariat, Tel. 056 486 26 15Gefässzentrum, inkl. Wundberatung Sekretariat, Tel. 056 486 30 12, Fax 056 486 30 19 Angiologie Dr. med. Manuela Birrer, LÄ; Dr. med. Daniel Hasselmann, Stv. LA Gefässchirurgie Dr. med. Christophe Rouden, LA; Dr. med. Ulrich Schneider, LA; Dr. med. Philippe Ghibu, Stv. LA Interventionelle Radiologie Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, KonsiliararztWundberatung Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung, Tel. 056 486 29 39, Fax 056 486 29 36, [email protected] für Orthopädie und Traumatologie PD Dr. med. Karim Eid, CA; Dr. med. Urs Neurauter, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 30 62, Fax 056 486 30 69Urologie Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Sekretariat, Tel. 056 486 30 83Kinderchirurgie Dr. med. Valérie Oesch-Hofmann, CÄ; Dr. med. Andreas Dietl, LA; Dr. med. Jozef Bielek, LA, Tel. 056 486 37 04, Fax 056 486 10 69, [email protected] Chirurgie, Gesundheitszentrum Brugg Sekretariat, Tel. 056 486 34 60, [email protected] Adipositas KSB Brugg Dr. med. Fabian Deichsel, OA Proktologie KSB Brugg Dr. med. Andreas Keerl, LA; Dr. med. Alexandre Descloux, Stv. LA Urologie KSB Brugg Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Dr. med. S. Talimi, Stv. LA Wundberatung KSB Brugg Doris von Siebenthal, MSc, Leitung WundberatungDepartement Chirurgie, Ärztezentrum Limmatfeld Tel. 044 745 17 50, Fax 044 745 17 59, [email protected] Chirurgische Sprechstunde Dr. med. Simone Hasler-Gehrer, OÄ; Dr. med. Alexandre Descloux, Stv. LA Orthopädische Sprechstunde Dr. med. Christiane Pietsch, OÄ Urologische Sprechstunde Dr. med. Jan Bass, OA; med. prakt. Daniel Disteldorf, OA
www.ksb.ch
117
118
144
1414
143
145
056 462 21 20 056 462 28 50
062 835 45 50
0842 80 40 20
0900 401 501
056 486 21 11
056 486 21 29
0900 131 131
056 486 37 05
0900 131 131
056 269 40 00
0844 844 600
0800 300 001
Polizeinotruf
Feuerwehrnotruf
Sanitätsnotruf
Schweiz. Rettungsflugwacht (REGA)
Dargebotene Hand Telefonberatung
Vergiftungsnotfälle 24 h, Tox-Zentrum
Psychiatrie Notfallnummer 24 hKinder und Jugendliche (bis 18) Erwachsene
Elternnotruf
Spitex Aargau Nummer gilt für die ganze Schweiz (Festnetztarif)
Ärztliche Notrufnummer Aargau (Fr. 3.23 / min)
Kantonsspital Baden AG
Kantonsspital Baden AG (Fax)
Arzt Bezirke Baden / Brugg Notfallnummer für Kinder (Fr. 3.23 / min)
Kinderschutz KSB
Kinderärztliche Telefonbetreuung KSB (Fr. 3.16 / min)
Spital Leuggern
Notfallapotheke 24 h Bezirk Baden / Zurzach Husmatt beim Kantonsspital Baden
Infotelefon Apotheken ganzer Kanton Aargau
Notfälle, wichtige Kontakte
aarReha Schinznach Tel. 056 463 85 11 www.aarreha.ch
Ärzteverband Bezirk Baden Tel. 056 200 86 06
Ärzteverein Bezirk Brugg Tel. 056 444 86 94 www.aerztevereinbrugg.ch
Asana Gruppe AG Spital Leuggern Tel. 056 269 40 00 www.spitalleuggern.ch
Genossenschaft Notfallapotheker der Region Baden Tel. 056 221 14 00 www.notfallapotheken.ch
Kantonsspital Baden Tel. 056 486 21 11 www.ksb.ch
Spital Muri Tel. 056 675 11 11 www.spital-muri.ch
Medizinisches Zentrum Brugg Tel. 056 462 61 61 www.mz-brugg.ch
pflegimuri Tel. 056 675 92 00 www.pflegimuri.ch
Psychiatrische Dienste Aargau AG Tel. 056 462 21 11 www.pdag.ch
Regionales Pflegezentrum Baden Tel. 056 203 81 11 Tel. 056 203 81 20 (Tages- und Nachtzentrum) www.rpb.ch
RehaClinic Bad Zurzach / RehaClinic Baden Tel. 056 269 51 51 / 056 203 08 08 www.rehaclinic.ch
Rehaklinik Bellikon Tel. 056 485 51 11 www.rehabellikon.ch
Reusspark Niederwil Tel. 056 619 61 11 Tel. 056 619 67 00 (Tages- und Nachtzentrum) www.reusspark.ch
Spitex Region Baden Spitex Region Brugg AG Tel. 0842 80 40 20 www.spitexag.ch
Pflegezentrum Süssbach AG Tel. 056 462 61 11 www.suessbachag.ch
Gesundheits-Netz Aargau Ost