landeswettbewerb 2017 „qualität in serie“ – … · tiers von ruhendem verkehr freigehalten...
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Landeswettbewerb 2017„QualitätinSerie“–WohnungsbauanderBäuminghausstraßeinEssenDokumentationderErgebnisse
www.mhkbg.nrw
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Inhalt
Vorwort 2
Auslobung|Kurzfassung 4DasVerfahren|Preisgericht 6
1.Preis 8
2.Preis 14
3.Preis 20
4.Preis 26
5.Preis 32
WeitereArbeiten 38
ÜbersichtallerArbeitenimLageplan 56ÜbersichtallerArbeitenimSchwarzplan 58ÜbersichtallerArbeitenineinerIsometrie 60
ImpressionenausderSitzungdesPreisgerichts 62
Impressum 64
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Nordrhein-Westfalen–dasbevölkerungsreichsteLandderBundesrepublikDeutschlandmitseinenzahlreichenUniversitätsstädten,mitWirtschafts-regionenundseinenländlichenRäumen–brauchtmehrWohnraum.GroßerBedarfbestehtinallenMarktsegmenten:beiMietwohnungen,Eigenhei-menundEigentumswohnungen,imfreifinanziertenundimgefördertenWohnungsbau.DieZukunftdesWohnensistuntrennbarmitderZukunftdesBauensverbunden.DasZielderneuenLandesregierungistdaherdasSetzenpolitischerRahmenbedingungen,umdasBauenzuerleichternundzubeschleunigen.
OhneBaulandkeinBauen.OhnebezahlbaresBaulandkeinbezahlbaresBauenunddamitkeinbezahlbaresWohnen.DeshalbwerdenwirbeiderLandesplanungumsteuernundesdenKommunenermöglichen,zusätzlicheBauflächenauszuweisen–vorallemimEinzugsbereichdesöffentlichenNahverkehrs.InderWohnraumförderungverbessernwirdieKonditio-nensowohlfürdenMietwohnungsbaualsauchbeiderEigenheimbildung,undzwarbesondersfürFamilien.AufderbaurechtlichenSeitewollenwirdieinnerstädtischeNachverdichtungerleichternundmehrbarrierefreienWohnraumermöglichen.Damitzügigundmöglichstkostengünstiggebautwerdenkann,werdenwirdieDigitalisierungundgenerelldieInnovationimBauwesenvoranbringen.
DerserielleWohnungsbau,qualitätsvollundbezahlbar,kanneinwegwei-sendesBeispielfürmehrInnovationenwerden.ZieldesLandeswettbewerbs2017wares,dafürRaumzumExperimentierenanzubieten.KonkretgingesumeineehemaligeGewerbeflächeinzentralerLageinEssenundinkurzerEntfernungzumöffentlichenNahverkehr.DasGrundstückhatgroßesPoten-zial,stellteaberaufgrundderUmgebungsbebauungundseinerTopographiezugleichgroßeHerausforderungenandiePlanerinnenundPlaner.
ImWettbewerbwurdeausvielenkreativenIdeendiebesteLösungfürdieBäuminghausstraßeinEssenausgewählt.IchdankeallenWettbewerbs-teilnehmerinnenund-teilnehmernfürihrgroßesEngagementunddievielenIdeen.InsbesonderediePreisträgerhabenalledieQualität,potentielleInvestorenzumNachahmenanzuregen.IchdankeauchdemBauindustrie-verbandNordrhein-WestfalenfürdieAuslobungundvorallemfürdieReali-sierungderWettbewerbsergebnissealsBauherrundBestandshalter.DamitwirdeingroßerBeitragzurLösungdesWohnungsmangelsgeleistet.
FüreinezeitnaheUmsetzungwünscheichnunallen,dieamweiterenVer-fahrenbeteiligtsind,vielErfolg,GeschickundvorallemeinefruchtbareundkooperativeZusammenarbeit.
InaScharrenbachMinisterinfürHeimat,Kommunales,BauundGleichstellungdesLandesNordrhein-Westfalen
Vorwort
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AnlassundZiel
Aufeinemca.3,9hagroßenGrundstückinEssen-Alten-essenplantderBauindustrieverbandNordrheinWest-falene.V.dieSchaffungvonneuemWohnraum.EssolleinQuartierfürunterschiedlicheZiel-undEinkom-mensgruppenerrichtetwerden.AngedachtwerdenWohnformenunteranderemfürältereMenschen,fürSinglehaushalte,fürAlleinerziehendeundauchfürStu-dierende.MiteinemAnteilvonetwa40%anöffentlichgefördertemWohnungsbausolleineHeimatfürunter-schiedlicheEinkommensgruppengeschaffenwerden.
AusdiesemGrundrichtetdasMinisteriumfürHeimat,Kommunales,BauundGleichstellungdesLandesNord-rheinWestfalen(MHKBG)denLandeswettbewerb2017inEssenaus,umübertragbareLösungenzurSchaffungvonWohnraumaufinnerstädtischenFlächenzufinden.DieStadtEssenistMitausrichterdesVerfahrens.DerBauindustrieverbandNRWe.V.istalsEigentümerdesGrundstückesAusloberdesVerfahrensundAuftrag-geberfürdieUmsetzungdesWettbewerbsergebnisses.DieArchitektenkammerNRWbegleitetdasVerfahrenalsKooperationspartnerin.
DerBauindustrieverbandNordrheinWestfalene.V.plantdieUmsetzungdesWettbewerbsinserieller/modularerBauweiseunterbesondererBerücksichtigungkosten-günstiger,wirtschaftlicherAspekte.
DieLandeswettbewerbedienenderFörderungderPla-nungs-undBaukulturimLandNRW.DashoheNiveauderWettbewerbsergebnisseisteinwichtigerBaustein,umdurchdieAktivierungvoninnerstädtischenFlächeninnovativeWohnungsbauprojekteauchimgefördertenWohnungsbauanzustoßenundeinStückHeimatzuschaffen.
NebenderEntwicklungneuenWohnraumssollendieLandeswettbewerbeaberauchImpulsefürdieumlie-gendenStrukturengeben,imvorliegendenLandes-wettbewerbistesdieWeiterentwicklungdesEssenerNordens.
ZusammenfassungderAuslobung
BebauunginderNachbarschaft
StädtebaulicheAufgabenstellung
ZieldesWettbewerbsistes,einstädtebaulichesKon-zeptmitinnovativenLösungenfüreinennachhaltigenWohnungsbauundeinenmöglichstbreitenBevölke-rungsquerschnittzuentwickeln.ÜberdasreineWohnenhinaussollendasQuartierzusätzlichebewohnerbezo-geneNutzungenwieeineBegegnungsstätteodereinPflegedienstaufwerten.DaderInnenbereichdesQuar-tiersvonruhendemVerkehrfreigehaltenwerdensoll,wirdesTeilderWettbewerbsaufgabesein,einoberirdi-schesParkhausfürdieAnwohnerunddenzuerwarten-denBesucherverkehrzuentwickeln.
DasstädtebaulicheKonzeptsollunterschiedlicheWoh-nungstypologienberücksichtigen,diedurcheineattrak-tiveEinbindungindieumgebendeBebauungunddiegrünenFreiräumeeinestädtebaulicheSynergieerzeu-gen.DiesesolleinesozialgemischteBewohnerschaftundunterschiedlicheNutzergruppen(Singles,Alleiner-ziehende,größereFamilien…)anziehenundQualitätenfüreinenachhaltigeVermietbarkeitbieten.
DieGeschossigkeitenderneuzuplanendenGebäu-desindvonderUmgebungsbebauungabzuleitenundsollenaufdemGrundstückineinermaßvollenDichteerrichtetwerden.
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Gebäudetypologien
UnterdemTitel„QualitätinSerie“legtderLandeswett-bewerb2017einenFokusaufdasserielle/modulareBauenunterBerücksichtigungvonkostengünstigenBauweisenbeigleichzeitighoherarchitektonischerQualität.ZielisteinenImpulsfüreinequalitätsvolleUmsetzungvonPrototypeninSeriezugeben.DabeisolldieUmsetzungdesWettbewerbsergebnissesdieVielfaltderMöglichkeitenimseriellenBauenaufzeigen.DiePlanungunterschiedlicher,denäußerenBedingun-genangepassterGebäudetypologienstehtdemWunschderDefinitionverschiedenerBaufelderundauchderspäterenBeauftragungunterschiedlicherPlanungs-bürosnichtentgegen.DieGebäudesollteninihrerje-weiligenTypologieaufalleAnforderungen(energieeffi-zient,schallschützend,funktional,etc.)eingehen.EsistAufgabe,imstädtebaulichenTeildesWettbewerbsdieVorgabenundGrenzenderBebauungzudefinieren.DabeisollteeinehöchsteFlexibilitätimSinnedesseriel-lenBauensermöglichtwerden.
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VerfahrenundPreisgericht
Termine
02.06.2017 AufforderungzurTeilnahme28.08.2017 Kolloquium 25.10.2017 AbgabePläne27.11.2017 SitzungdesPreisgericht 14.–25.02.2018 AusstellunginEssen20.03.2018 Preisverleihung
DasPreisgerichtundstellver.Preisrichterwurdealsvollzähligundstimmberechtigtbestätigt.
alsPreisgericht:
HeinerFarwick(Vorsitzender)ArchitektundStadtplaner,Ahaus
HansJürgenBestStadtdirektor,StadtEssen
Prof.UlrikeBeuterLandschaftsarchitektin,Oberhausen
RonaldGrafAmtsleiter,AmtfürStadtplanungundBauordnung,StadtEssen
DirkGrünewaldPräsidentBauindustrieverbandNRWe.V.
HiltrudMariaLintelLandschaftsarchitektin,Düsseldorf
MRKayNoellReferatsleiter,MinisteriumfürHeimat,Kommunales,BauundGleichstellungdesLandesNordrhein-Westfalen
SusanneSchampArchitektinundStadtplanerin,Ahaus
RA‘inProf.BeateWiemannHauptgeschäftsführerin,BauindustrieverbandNRWe.V.
alsVorprüfung/Beratung:
Jun.Prof.Dr.-Ing.JuttaAlbusFachgebietRessourcenEffizientesBauen,TUDortmund
SandraFilip StadtEssen
EdmundGreweMinisteriumfürHeimat,Kommunales,BauundGleichstellungdesLandesNordrhein-Westfalen
Dr.-Ing.FriedrichGüntherBauindustrieverbandNRWe.V.
AxelHübel PeutzConsultGmbH,SchallimmissionsschutzBerater
TimKujat compar-strategienfürarchitekturundstädtebau-
MaximilianSchmidt compar-strategienfürarchitekturundstädtebau-
JanSchüsselerArchitektenkammerNordrhein-Westfalen
FriedhelmStärkStadtEssen
SandraTrellecompar-strategienfürarchitekturundstädtebau-
ArtdesWettbewerbs
DemVerfahrenliegtdie„RichtliniefürPlanungswett-bewerbe–RPW2013“zugrunde.AnderVorbereitungdiesesWettbewerbshatdieArchi-tektenkammerNordrhein-Westfalenberatendmit-gewirkt.DieAuslobungwurdedortunterderNummerW40/17registriert.
DieAuslobungerfolgtalsnichtoffenerWettbewerbgemäßRPW2013miteinemfreiwilligen,vorgeschalte-tenEU-weitenBewerbungsverfahren.DerZulassungs-bereichumfasstdieMitgliedsstaatendesEWRunddesWTO-Dienstleistungsübereinkommens.10Teilnehmersindgesetzt,20wurdenübereinLosverfahrenunternotariellerAufsichtermittelt.DasVerfahrenistanonymundwirdindeutscherSprachedurchgeführt.Vonden30TeilnehmerndesWettbewerbesreichten22ihreWettbewerbsarbeitenein.
BeurteilungderArbeiten
DieKriteriendesPreisgerichtszurBeurteilungderArbeitenbetreffenfolgendePunkte(ReihenfolgeohneGewichtung):
Idee/Gesamtkonzept:Gestaltung,Gebäude-,Freianlagen-undstädtebaulicheKonzeption,UmsetzungderAufgabe(Planungsvorgaben,funktionaleAnforderungen,etc.),EinfügungindiestädtebaulicheSituation,Einhaltungplanungs-undbaurechtlicherBestimmungen,Wirtschaftlichkeit.
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1.Preis
1010Preisgeld24.000€ ArchitekturundStadtplanung
pbs architekten Planungsgesellschaft mbH KrefelderStr.19952070AachenVerfasser:ReinhardGerlach
Landschaftsarchitektur
RMP Stephan Lenzen LandschaftsarchitektenKlosterbergerstr.10953177BonnVerfasser:StephanLenzenMitarbeiter:OlafPeters,ThomasKißmann
Lageplan
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EGGrundrissausschnitt
ZusammenfassungdesErläuterungsberichtes
Entwurfskonzept/Leitidee„DieFolgedreierPlatzflächen,verbundendurcheinezentraleWegeverbindung,gefasstvonsechsGebäudegruppen:-„Auftakt“(QuartierseingangmitStudenten
undGewerbe)-„Gemeinschaft“(Quartiersraum)-„Quartier“(KreuzungHauptachsemitZuweg GrünzugZangenstraße)DasParkhausanderWestgrenzekombiniertals„GrünerWall“dienotw.StellplätzemiteffektivemSchallschutzundattraktivemGrünflächenangebot.DasKonzeptbieteteininsichfunktionierendesQuartierundsuchtvielfältigeVerknüpfungmitderUmgebung.“(ZitatPlaner)
äußere Quartierserschließung•ErschließungParkhausvonBäuminghausstraße undamLichtbogenaufunterschiedlichenGeschossen•AnbindunganGrünzugZangenstraßeüberBrücke imNordosten•HauptanbindungFußgängerundRadfahrervon
derBäuminghausstraßeentlangdesGrünzugsZangenstraßesowieweitereZugängevomFußwegzurHövelstraßeundderWegeverbindungentlangdesGewerbegebietes
innere Quartierserschließung•ErschließungdesQuartiersfürandienendenVerkehr entlangeinerAchsedurchdasQuartiermitStich- straßenzudeneinzelnenBaukörpern
Quartiersbildung•hierachisierteFreiräumemiterstemPlatzalsAuftakt
vonderBäuminghausstraße,zentralemGemein-schaftsplatzundweiteremQuartiersplatzimnördli-chenPlanungsgebiet;SpielflächenindenWohnhöfen;weitereSpielflächenaufdemDachdesParkhausesundandernördlichenGrundstücksgrenze
•ErschließungderWohneinheitenüberdurchgesteckte ErschließungskerneimEG•Nebenräume(FahradstellplätzeundMüllräume)
grenzendieHöfezudenQuartierserschließungs-wegenab,weitereNebenräumejeweilsimEGinderErschließungszone.
Nutzungsverteilung•BaukörperimSüdostenmitBäcker/Café,Arzt- praxen,etc.,Studentenapartmentsimsüdlichen Baukörper,QuartierstreffundService-Center betreutesWohnenamQuartiersplatz,Senioren- wohnenimnordöstlichenBaufeld
Lärmschutz•ParkhausalsLärmschutzgegenGewerbelärm•HöhedesParkhausesalsLärmschutzfürobere Wohngeschosseggf.nichtausreichend
Mobilitätskonzept•FahrradbügelundAbstellräumeandenWohnungen sowieeinAbstellbereichimParkhaus
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WürdigungderArbeitdurchdasPreisgericht
DerEntwurfeiner5-geschossigenBebauungalsZei-lenstruktur,diegekonntprivateFreiraumqualitätenundattraktiveGemeinschaftsflächenineinerNord-Süd-Wegeachseverbindet,überzeugtalsLeitideeundbieteteinsehrgutesstädtebaulichesGrundgerüstmitgutproportioniertenöffentlichenundprivatenFreiräumen.
DerAuftaktplatzbindetdasneueQuartiergleicher-maßenandievorhandeneBebauungderBäuming-hausstraßeunddenGrünzugZangenstraßean.AuchdiebeidenQuartiersplätzeüberzeugeninihrerMaßstäb-lichkeitundinihrerFunktionfürSpielundKommuni-kationsowiefürdieBildungvonNachbarschaften.DiedieWegeverbindungflankierendenNebengebäudeverstärkendasräumlicheKonzeptundschaffengleich-zeitigRaumfürFahrräder,Mülletc.KritischdiskutiertwurdennurdieNebengebäudeinHinblickaufdieEnt-stehunglangerWegezwischenöffentlichenFreiräumenundhalbprivatenHöfen.
DieGrundrissesindgutgeordnetundstellendieAus-richtungallerWohnungennachSüdenbeziehungswei-seuntergeordnetnachOstenundWestensicher.Die
WohnungszuschnittebieteneineguteWohnqualität,lediglicheinigeFlurzonenkönnennichtabschließendüberzeugen.DieFassadenspiegelndieklareGrund-ordnungdesGesamtkonzepteswiederundzeigeneinehoheunprätentiöseGestaltqualität.Sinnvolleingesetz-teVariantenimFassadenbereichlockerndasäußereErscheinungsbildauf.
DasParkhauserfüllteineSchallschutzfunktion,auchdieRealisierbarkeitindenerforderlichenBauabschnit-tenistmöglich.LediglichdieTerrassierungderPark-hausostfassadezurWohnbebauungerscheintaufwän-digundwirdinihrerNotwendigkeithinterfragt.DieintensiveNutzungdesParkhausdachesalsGrünflächeerscheintangesichtsdessonstigenFreiflächenangebo-tesüberzogen.
DasPotenzialzurUmsetzunginseriellerodermodula-rerBauweiseistvorhanden.DieGrundstrukturermög-lichtdieUmsetzungeinerSerienbauweisesowiedieVerwendungvonvorgefertigtenEinheiten.
DerEntwurfistdetailliert,insichstimmigundstelltei-nenüberzeugendenBeitragzurgestelltenAufgabedar.
Regelgeschossausschnitt
1414
2.Preis
1011Preisgeld20.000€
ArchitekturundStadtplanung
Tusker Ströhle Freie Architekten BDA Ostendstr.10670188StuttgartVerfasser:MatthiasTusker,AndreaStröhleMitarbeiter:RoccoPuopolo,YuechiWang,XiaoweiNan
Landschaftsarchitektur
W+S Wiedemann + Schweizer LandschaftsarchitekturPflasteräckerstrasse7770188StuttgartVerfasser:InesWiedemann
Lageplan
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EGGrundrissausschnitt
ZusammenfassungdesErläuterungsberichtes
Entwurfskonzept/Leitidee„EntwicklungausdenGegebenheitendesOrtesunddeninnerenNutzungsanforderungen.AmgeplantenGrünzugZangenstrassegelegen,ent-wickeltsichdasWohnquartierinAltenessen-SüdumeinengroßzügigenFreiraummitdemQuartiersplatzalsAuftaktanderBäuminghausstrasseunddemzentra-lenGrünenAnger.OrdnendeWegachsenNord-SüdundOst-WestgliedernunderschliessendasWohnquartierundvernetzenesmitdemGrünzugZangenstraßeunddamitandieüberörtlichenRadwege,StadtquartiereundFreiräumesowieandasnördlicheQuartieranderHövelstraße.MitdendurchgrüntenBaufeldernundderschützen-denRandbebauungimWestenundNordenentwickeltdasGebietseineselbstbewussteEigenständigkeitundIdentität.“(ZitatPlaner)
äußere Quartierserschließung•ErschließungParkhausvonBäuminghausstraße undamLichtbogenaufunterschiedlichenGeschossen•AnbindunganGrünzugZangenstraßeüberBrücke imNordostenundmehrereweitereWegedurch Geländeanpassungen•HauptanbindungFußgängerundRadfahrervonder BäuminghausstraßevorbeiamPflegestützpunktzum QuartierstreffundvomGrünzugZangenstraßesowie weitereZugängevomFußwegzurHövelstraßeund derWegeverbindungentlangdesGewerbegebietes
innere Quartierserschließung•ErschließungdesQuartiersfürandienendenVerkehr entlangeinerAchsedurchdasQuartiermitStich- straßenzudeneinzelnenBaukörpern
Quartiersbildung•AnordnungderBaukörperumdiezentraleQuartiers- achsemitSpiel-undFreizeitflächen,weitereSpiel- flächenzumGrünzugZangenstraße•Quartierstreffund-platzimSüden•ErschließungderWohneinheitenüberLaubengänge, NebenräumejeweilsandenTreppenimErdgeschoss verortet
Nutzungsverteilung•PflegestützpunktundQuartierstreff amQuartierseingang zurBäuminghausstraße•InfozentraleMobilitätimEGdesParkhauses; StudentenapartmentangrenzendandasParkhaus
Lärmschutz•6-geschossigeWohnbebauungalsLärmschutzzum Gewerbegebiet;ReinigungderFensterzumGewerbe- gebietindenObergeschossenkritisch
Mobilitätskonzept•Car-Sharing,E-Bike-,E-Roller-undElektrofahrzeug- ladeplätzesowieInfozentrale•FahrradräumeandenTreppenzudenWohneinheiten
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WürdigungderArbeitdurchdasPreisgericht
DerklargegliederteEntwurfbildeteinestarkeMittefürdasQuartierdurcheinenrechteckigengrünenAn-ger,dersichvonNordennachSüdenerstreckt.Damitwirdeineklare,qualitätsvollestadträumlicheStrukturvorgegeben,andiesichdieWohnbebauungreiht.DieseistinNord-Süd-RichtungausgerichtetundumfasstdifferenziertgegliederteGartenzonen.NachNordenhinerreichtdieBebauungdesQuartiersIVbisVIGeschos-se,ebensosteigtdieHöhedereinzelnenZeilennachNordenhinan,wodurcheineguteBesonnungundBe-lüftungderWohnungengewährleistetist.DieräumlicheQualitätdesQuartierzugangszwischenWohnbebauungundParkhausdiskutiertdasPreisgerichtkritisch,auchdiefehlendeAufnahmederRaumkantendersüdlichenBeständeschwächtdieAdressbildungdesQuartierszurBäuminghausstraße.
DasParkhausstelltimsüdwestlichenBereichdenSchall-schutzfürdasQuartierher,istmitZufahrtengeschicktangebundenundeffizientorganisiert.DerSchallschutzimnördlichenBereichistdurchweiterebaulicheMaß-nahmenanderWohnbebauungerkauft,diejedochgewinnbringendfürdieQualitätderWohnbereicheein-gesetztwerden.
AlleWohnungenwerdenvonNordenerschlossen,pri-vateGärtensindnachSüdenausgerichtet.DiezudenHauseingängenangeordnetenNebenräumefürFahr-räder,Kinderwagen,Rollstühle,Mülletc.sindalsglie-
derndeElementegutgeeignetundverstärkendieKom-munikationinnerhalbderNachbarschaft.DieStellplätzefürbehinderteMenschensindnahedenHauseingängenangeordnet.
IndenObergeschossenwirddieErschließungüberkurze,nachNordenoffeneLaubengängegelöst,zuwelchenindenWohnungennurdieSanitärräumeunddieKüchenangeordnetsind.SomithabenalleWohn-undAufenthaltsräumesowiedieKinderzimmereineAusrichtungnachSüden,OstenoderWesten.DieklareDifferenzierungzwischenprivatemAußenraumunddenöffentlichenFreiflächenstärktdieBelebungdesöffent-lichenRaumes.Möglicherweisekönntendiedargestell-tenprivatenGartenbereichesogargrößersein.
DervorgeschlageneEntwurflässtsichgutinAbschnit-tenrealisieren.DieArbeitzeigteinhohesPotenzialzurUmsetzunginserielleroderelementierterBauweisedurcheineeffizienteRaumstruktur.DieUmsetzungalsHolzbauistnurvagedargestellt,auchwäreeinegröße-reVarianzindenFassadenwünschenswertundwürdezurVerbesserungderGesamtqualitätbeitragen.
InsgesamtbietetdasvorgeschlageneKonzepteinesowohlinderstädtebaulichenAnordnungalsauchinderWohnungs-undFreiraumqualitätguteundrealisie-rungsfähigeLösung.
Regelgeschossausschnitt
2020
3.Preis
1012Preisgeld16.000€
Architektur
ACMS Architekten GmbHFriedrich-Ebert-Str.5542013WuppertalVerfasser:OlafScheinpflug,MichaelMüller,ChristianSchlüter
Stadtplanung
Fritzen Architekten und Stadtplaner BDAHebbelstraße8550968KölnVerfasser:Prof.AndreasFritzen
Landschaftsarchitektur
Kraft.Raum. Landschaftsarchitektur und StadtentwicklungUerdingerStr.32147800KrefeldVerfasser:ReneReimsMitarbeiter:ZelalemAlemu,AlessiaRiccobono,ChristinaSonnborn,TanjaKaiser,WolfgangHilgers,KatarzynaMyslinska
Lageplan
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EGGrundrissausschnitt
ZusammenfassungdesErläuterungsberichtes
Entwurfskonzept/Leitidee„DenIdeenderGartenstadtvonEbenezerHowardfol-gendwerdenaktuellabgeleiteteLeitbilderfürdieStadt-entwicklunginverdichtetenBallungsräumenentwickelt,beispielsweiseimAuftragdesBBSRinderForschungs-studieGartenstadt21grün–urban–vernetzt.WieindiesenThesenbeschrieben,istunserEntwurfgeprägtvonderKombinationvonöffentlichenRäumen(Quartiersadresse,QuartiersplatzundQuartiersboulevardalsurbanesRückgrat),differenziertengemeinschaftlichenFlächenfürWohngemeinschaften(Spielplatz,grüneMit-ten)undprivatenBereichenumdiejeweiligenWohnungen(Vorgärten,Terrassen,kleineGärten,diegrünenHöfe).DieklareZonierungschafftdifferenzierteRäumefürOrganisationensowieModellederMitwirkungundTeilhabe.DieswirdeinerseitsaufdenWohnclusternindengrünenWohnhöfenaberbesondersauchquartiers-übergreifendaufdemurbanenRückgratermöglicht.HierangeordneteAngeboteangemeinschaftlicherundsozialenEinrichtungenfördernalsPublicPlacesdenAustausch.“(ZitatPlaner)
äußere Quartierserschließung•ErschließungParkhausvonBäuminghausstraßeund amLichtbogenaufunterschiedlichenGeschossen•AnbindunganGrünzugZangenstraßeüberBrücke imNordosten•HauptanbindungFußgängerundRadfahrervonder BäuminghausstraßezumQuartiersplatzundvom GrünzugZangenstraßesowieweitereZugängevom FußwegzurHövelstraße
innere Quartierserschließung•ErschließungfürandienendenVerkehrüberStich- straßenvonNord-Süd-Achse
Quartiersbildung•QuartiersplatzimZentrummitangrenzenden RäumenderAltenhilfeundKinderbetreuung sowiedemQuartierstreffmitangrenzender Gästewohnung;•weitererPlatzimNordendesParkhausesmit Studententreff;WohnhöfeindenBaufeldern ErschließungWohneinheiteninkl.Nebenräumen
Nutzungsverteilung•Fitnessraum,MobilitätszentralemitBüro,Altenhilfe undKinderbetreuungimParkhaus;Quartierstreff mitGästewohnungamQuartiersplatz;Studenten- apartmentsimnordlichenBauteildesParkhauses miteigenemStudententreff;Wohnungsmixinübrigen Baukörpern
Lärmschutz•ParkhausalsbaulicherLärmschutzimSüdwesten; nordwestlicherBaukörpermitLaubengangerschlie- ßungzurSeitedesGewerbegebietes
Mobilitätskonzept•Car-Sharing,E-Bike-,E-Roller-undElektrofahrzeug- ladeplätze,Mitfahrzentrale,Fahrradwerkstattim SüdendesParkhauses
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WürdigungderArbeitdurchdasPreisgericht
DerEntwurfkennzeichnetsichdurcheinezentraleEr-schließungsachseinNord-Süd-Richtung.DieserstarkenGestewirdimWesteneinParkhausmitvorgelagertenWohngebäudenzurSeitegestellt.DemanderErschlie-ßungsachsegeplantenstädtischenPlatzinangemes-senerGrößestehtdamitkeineeintönigeParkhausfas-sadegegenüber,sondernallseitsbelebteFassadenvonWohngebäuden.
DieAusbildungdesEingangsbereichsinsQuartierwirdmiteinemkleinenDreiecksplatzgeformt,derinseinerDimensionundLagealsEinladungsgestenichtganzüberzeugenkann.
DieNord-West-AchseknicktalsöffentlicheErschlie-ßunganeinemkleinenPlatzinRichtungOstenab;damitwirdeinstädtebaulichbelastbaresGrundgerüstgeschaffen.DurchorthogonalangelegteWegewer-denkleineBlöckebzw.Nachbarschaftengeschaffen,wasbegrüßtwird.IneineransprechendaufgelöstenBlockrandbebauungwerdenmaßstabsgerechteWohn-gebäudealswiederkehrendeBautypenerrichtet.
AlsbesondereNachbarschaftentstehtnördlichdesParkhauseseineBaugruppeauslärmabschirmendenGebäuden,diefürdenLärmschutznochzuschließendeLückenaufweisen.
InderAbfolgedergutproportioniertenGrünräumeent-stehteinabwechslungsreichesundansprechendesAn-gebotfürverschiedeneNutzer,auchwenndiebenann-teIdeederGartenstadtnichtdasrichtigeBildzuseinscheint,dafüreinsolchesIdealdieprivatenGrünräumezukleinwären.
InsgesamterreichtderEntwurfgutestädtebaulicheKenndaten.ImerstenBauabschnittbietetderEntwurfzuwenigBaumasseundkeinestädtebaulichselbststän-digeTeillösungan.
DasPotentialzummodularenBauenistdeutlichzuer-kennen,wobeidetailliertereAngabenzuAbmessungenundAchsrasterfehlen.DievorgeschlagenenKonstruk-tionssystemesindgutvorstellbar.DieQualitätdesäu-ßerenErscheinungsbildesdermodularenBautenbietetdabeinochmehrPotential.
Regelgeschossausschnitt
2626
4.Preis
1017Preisgeld12.000€
ArchitekturundStadtplanung
MOSAIK Architekten BDA PartGmbBHornemannweg530167HannoverVerfasser:KayMarlow
Landschaftsarchitektur
Grün plan Landschaftsarchitekten BDLA PartG mbBHornemannweg730167HannoverVerfasser:WalterJorisMitarbeiter:FelixBöhme,CharlotteBasedow,Marc-SebastianDeutzer,StefanieHesse,ThomasStüber,LydiaZiegltrum
Lageplan
29
EGGrundrissausschnitt
ZusammenfassungdesErläuterungsberichtes
Entwurfskonzept/Leitidee„DieKörnungderöstlichangrenzendenurbanenBebau-ungwirdaufgegriffenundzueinerclusterartigenStruk-turausformuliert,indersichderQuartiersplatzumdenSchachtBarbaraalszentralesElementdarstellt.AnderNord-undWestseitetransformiertsichdieentwickelteStrukturzueinergeschlossenen,groß-formatigerenSchallschutzbebauungalsstarker„Rücken“.ImGegensatzstelltsichdieOstseitedesQuartiersoffenundaufgelockertdarundschafftdurchplatzartigeAufweitungenAnknüpfungspunktezumGrünzugZangenstraße.“(ZitatPlaner)
äußere Quartierserschließung•ErschließungParkhausvonBäuminghausstraßeund amLichtbogenaufunterschiedlichenGeschossen•AnbindunganGrünzugZangenstraßeüberBrücke imNordostenundmehrereweitereWegedurch TreppenundRampen•HauptanbindungFußgängerundRadfahrervonder BäuminghausstraßeentlangdesParkhauseszum QuartiersplatzundweitereZugängevomGrünzug Zangenstraße,demFußwegzurHövelstraßeundder WegeverbindungentlangdesGewerbegebietes
innere Quartierserschließung•ErschließungdesQuartiersfürandienendenVerkehr entlangdesParkhausesmitStichstraßenzuden einzelnenBaufeldern
Quartiersbildung•QuartiersplatzinZentrummitGemeinschaftsraum; weitereWohnhöfemitNachbarschaftsspielplätzen; QuartiersterrassezumGrünzugZangenstraße•ErschließungderWohneinheitenteilweiseüber Laubengänge,aberauchüberinnenliegendeTreppen- häusermitAbstellflächenamErschließungskern
Nutzungsverteilung•ServicepunkteStudenten/betreutesWohnenim Parkhaus;GemeinschaftsraumamQuartiersplatz; StudentenapartmentsamParkhaus
Lärmschutz•ParkhausalsbaulicherLärmschutzimSüdwesten; nordwestlicherBaukörpermitLaubengangerschlie- ßungzurSeitedesGewerbegebietes
Mobilitätskonzept•FahrradstellplätzejeweilsimEGderBaukörper
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WürdigungderArbeitdurchdasPreisgericht
DieWohngebäudewerdenumdreidifferenziertundgutproportioniertePlätzeherumgebaut,wobeiderSüd-platzeinenöffentlichenCharaktererhält.DieserwirdanseinerWestseitevondemHauptwegindasQuartiertangiert,welcherimNordenaufeinerOst-West-Achsemündet.AndieserAchsesindzweihalböffentlicheHöfeangeschlossen,umdiedieHäuserinoffenerStrukturangeordnetsind.LaubenganghäuserundPunkthäusermiteinemgutenWohnungsmixbildenhiersowieamzentralangeordnetenQuartiersplatzdieEnsembles.
DasParkhauswirdzurWohnbebauunghindurcheineeinhüftigeAnlagefürStudentenwohnungenbegleitet.DieseWohnnutzungistzurStraßeundzumPlatzhinsehrangenehm,führtaberzuEinschränkungeninBe-lüftungundBelichtungdesParkhauses.
DieGebäudesindinihrenGrundrissengutdurchdacht.BeidenPunkthäusernüberzeugtdasnatürlichbelichte-teTreppenhausmitdenUmgängenzurBegegnung.Da-ranangegliedertsindAbstellräume,dieimErdgeschossauchfürFahrrädergutgeeignetsind.DieGrundrissederLaubenganghäuserundStudentenapartmentsbie-tenebenfallseineguteWohnqualität.
DieLaubenganghäusereignensichauchbesondersgutfüreineModulbauweiseunddievorgeschlageneRaum-zellenstrukturinHolzbauundElementfassaden.ImKontrastdazudiePunkthäuserinMassivbauzuerstel-lenisteinegutvorstellbareVariante.EinhoherGradanVorfertigungkanninsgesamterreichtwerden.
Regelgeschossausschnitt
3232
5.Preis
1016Preisgeld8.000€
ArchitekturundStadtplanung
hks | architekten GmbHKirbereichshoferweg652066AachenVerfasser:JochenKönig,ThomasCroon
Landschaftsarchitektur
3PLUS FREIRAUMPLANER Kloeters + Kastner PartGmbB Landschaftsarchitekt + ArchitektBachstr.2252066AachenVerfasser:NorbertKloetersMitarbeiter:BenjaminMichel,JustusPoth,ZhengXiang,LisaZorn,LinLeonardoCzerwinski
Lageplan
35
EGGrundrissausschnitt
ZusammenfassungdesErläuterungsberichtes
Entwurfskonzept/Leitidee„DaslängsderHangkanteanderwestlichenGrund-stücksgrenzeliegendeParkhausundeineviergeschos-sigeSchallschutzbebauungmitsüdausgerichtetenWohnungenanderNordgrenzefassendasBaugebietundschaffeneinenlärmberuhigtenInnenbereich.AneinemvonderBäuminghausstraßeindieTiefedesGrundstücksverlaufendenErschließungswegliegendreiWohnhöfediezurQuartiersmittegeschlossensindundsichnachOstenzumGrünzugöffnen.EntlangdesErschließungswegesentstehenunterschiedlicheFrei-räume,eineklardefinierteQuartiersmitte,Grünberei-cheundSpielflächen.“(ZitatPlaner)
äußere Quartierserschließung•ErschließungParkhausvonBäuminghausstraßeund amLichtbogenaufunterschiedlichenGeschossen•AnbindunganGrünzugZangenstraßeüberBrücke imNordostenundmehrereweitereWege•HauptanbindungFußgängerundRadfahrervonder BäuminghausstraßeentlangdesParkhauseszum QuartiersplatzundweitereZugängevomGrünzug Zangenstraße,demFußwegzurHövelstraßeund derWegeverbindungentlangdesGewerbegebietes
innere Quartierserschließung•ErschließungdesQuartiersfürandienendenVerkehr entlangdesParkhausesmitStichstraßenzuden einzelnenBaukörpern
Quartiersbildung•QuartiersplatzmitQuartierstreff;Spielflächen aufdemQuartiersplatzsowieindenWohnhöfen•nördlicheZeilenbebauungmitLaubengangerschlie- ßung;weitereBaukörperüberErschließungszonen mitAbstellflächenerschlossen
Nutzungsverteilung•QuartierstreffamQuartiersplatz•gewerblicheNutzungimEGdessüdlichenBaukörpers, StudentenapartmentsindenObergeschossen
Lärmschutz•ParkhausalsLärmschutzgegenGewerbelärm•LärmschutzzwischenParkhausundnördlicher Bebauungnichtgegeben•HöhedesParkhausesalsLärmschutzfürdieoberen Wohngeschosseggf.nichtausreichend
Mobilitätskonzept•FahrradgarageundLadeflächenfürElektrofahrzeuge; FahrradboxenandenWohnhöfen
WürdigungderArbeitdurchdasPreisgericht
Das städtebauliche Konzept mit drei nach Osten offenen, u-förmigen Höfen bietet ein gutes Gerüst für einen nach-haltigen Wohnstandort. Die Aufnahme der Bauflucht zur vorhandenen Bebauung an der Bäuminghausstraße ver-knüpft das neue Quartier sinnfällig mit dem Bestand. Der nördlichen Riegelbebauung fehlt jedoch der konzep-tionelle Bezug zum städtebaulichen Gesamtkonzept.
Das Entree in das neue Quartier wirkt relativ unscheinbar, wenngleich die dann folgende Aufweitung mit einem großen Freibereich als Quartiersmitte einen den Bewohnern zu gutekommenden Aufenthalts- und Begegnungsraum bildet. Der Konflikt zwischen der Wohnbebauung und dem Parkhaus, welches zwar den Lärmschutz gut erreicht, ist nicht gänzlich gelöst. Zwar ist das Parkhaus zur Wohn-bebauung gut nachvollziehbar durch einen Grünsaum separiert, doch die Wohnungen weisen keinen Bezug zu Quartiersmitte und Grünsaum nach Westen auf.
Die Fassaden sind gut gegliedert und der Aufgabe angemes-sen, wenngleich die Materialvielfalt etwas überzogen wirkt.
Das Wegenetz ist differenziert ausgebildet und verknüpft die öffentlichen und halböffentlichen Bereiche miteinan-der und bindet gut an den Grünzug Zangenstraße an. Die Ausbildung von privaten Mietergärten und die den offenen Blöcken zugeordneten halböffentlichen Freiräume bilden zusammen mit der Quartiersmitte ein ausgewogenes Freiraumkonzept.
Das Grundraster der Gebäude erlaubt die vorgeschlagene Modularität mit tragenden Schotten aus vorgefertigten massiven Wandelementen und vollständig vorgefertigten Fassadenelementen als geschosshohe Holzbauelemente. Der Wiederholungsfaktor lässt die wirtschaftliche Vorfabri-kation erwarten, ohne das im Gesamtkonzept eine Mono-tonie auftreten würde.
Regelgeschossausschnitt
36
39
ArchitekturundStadtplanung
Kresings Architektur GmbHLingenerWeg1248155MünsterVerfasser:RainerMariaKresing,KilianKresing
Landschaftsarchitektur
Frank Kiessling LandschaftsarchitektenWienerStraße14b10999BerlinVerfasser:FrankKiesslingMitarbeiter:LianaLaios,StevenGorgon,TimSommer,AnnaGromova,MadelaineNarvaezDiaz
1001
40
Architektur
CKRS Architektengesellschaft mbHSchlesischeStraße29-3010997BerlinVerfasser:RolandKuhn
Stadtplanung
NAGLER & PARTNER Architekten und StadtplanerComeniusstraße403044Cottbus
Landschaftsarchitektur
chora blau LandschaftsarchitekturBodem Cordes Ney Schmidt PartG mbBHanomaghof230449HannoverVerfasser:BjörnBodenMitarbeiter:AndreasLehnardt,AnjaLink,SophiaLykos,RiccardoDirella
1002
41
Architektur und Stadtplanung
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbHMaria-Hilf-Straße 1550677 KölnVerfasser: Peter Berner
Architektur
Lorber Paul Architekten GmbHGottesweg 13950939 KölnVerfasser: Gert Lorber, Annette Paul
Landschaftsarchitektur
Levin Monsigny Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbHBrunnenstraße 18110119 BerlinVerfasser: Martina LevinMitarbeiter: Mirko Bergmann, Maksim Böhm, Charlotte Dawes, Felia Hauß, Ulrich Hundsdörfer, Elena Tzintala
1003
42
Architektur
HGMB Architekten GmbHPinienstr.240223DüsseldorfVerfasser:RichardHenning
Landschaftsarchitektur
Land Germany GmbHBirkenstraße47a40233DüsseldorfVerfasser:AndreasKiparMitarbeiter:AllaPavlova,AnjaTerwissen,KatrinMetzer,JessicaBredul,JennyJäger,DariaMiroshnyk
1004
43
ArchitekturundStadtplanung
Siegbert Feldmeier BDAJohanniterstraße2448145MünsterVerfasser:SiegbertFeldmeier
Landschaftsarchitektur
Junker + Kollegen Landschaftsarchitektur Prof. Dirk Junker BDLA DWBBrunnenstraße18149080OsnabrückVerfasser:Prof.DirkJunker
Landschaftsarchitektur
Feldhusen Landschaftsarchitektur GBRPrinzenallee8713357BerlinVerfasser:JulianeFeldhusen,SebastianFeldhusen
1005
44
1006
Architektur
HWR ArchitektenPrinz-Friedrich-Karl-Straße3444135DortmundVerfasser:GunnarRamsfjell
Stadtplanung
Fritz HeinrichSchönhauserStrasse1544135Dortmund
Landschaftsarchitektur
Brandenfels landscape + environmentNeustrasse1848167MünsterVerfasser:GordonBrandenfelsMitarbeiter:ThorstenBörker,AlineBecker,JoanaGenz
45
1007
ArchitekturundStadtplanung
Koschany + Zimmer Architekten GmbHRüttenscheiderStr.14445131EssenVerfasser:AxelKoschany
Landschaftsarchitektur
Jürgensmann Landers Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbBFriedrich-Wilhelm-Str.8947051DuisburgVerfasser:ChristianJürgensmannMitarbeiter:Maratraub,MathiasDersthof,VerenaWevers
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1008
ArchitekturundStadtplanug
EVAREBER Architektur + StädtebauLiboristraße1644143DortmundVerfasser:EvaReber
Landschaftsarchitektur
wbp Landschaftsarchitekten GmbHNordring4944787BochumVerfasser:ChristineWolf,RebekkaJungeMitarbeiter:DavidFabiunke,DanielSchilling,SebastianSippel,ShuZhang,HansWernerLotz
47
1009
Architektur,StadtplanungundLandschaftsarchitektur
Architekten MaierSteinbacherstrasse3676534Baden-BadenVerfasser:UweMaierMitarbeiter:YoMaier
48
1013
Architektur
Neumann & Heinsdorff Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbBDonnersbergerstraße2480634MünchenVerfasser:MarkoHeinsdorff,ThomasNeumann
Stadtplanug
Planetz Architektenpartnerschaftsgesellschaft mbBDonnersbergerstraße2480634MünchenVerfasser:JohannesPetzl
Landschaftsarchitektur
Urbanegestalt PartGmbBBrüsselerStr.89-9350672KölnVerfasser:JohannesBöttger
49
1014
ArchitekturundStadtplanung
Dejozé & Dr. AmmannBogenstraße648143MünsterVerfasser:AchimDejozé
Architektur
Zakowski GeneralplanungHolzenerWeg859759ArnsbergVerfasser:DietrichZakowski
Landschaftsarchitektur
Hermanns landschaftsarchitektur/umweltplanungPolmansstraße1041366SchwalmtalVerfasser:AndreasHermannsMitarbeiter:RubenHerraiz,MomoBaranan,TobiasWadolowski
50
1015
ArchitekturundStadtplanug
BM+P Architekten PartGmbB Hesse Haselhoff GeisslerHildebrandstraße4d40215DüsseldorfVerfasser:ChristophHasselhoff,PeterHesse
Landschaftsarchitektur
ClubL94 Landschaftsarchitekten GmbHZechenstraße1151103KölnVerfasser:FrankFlor,JörgHomann,GötzKlose,BurkhardWegenerMitarbeiter:KarlMarkusHöng,DominikaWyszynski,LarissaLopezCarretero,LarissaWerner,KristinaFranke,JudithRechenmacher,TheresaDenzlein
51
1018
ArchitekturundStadtplanung
roedig . schop architekten PartGmbBObentrautstraße7210963BerlinVerfasser:ChristophRoedig,UlrichSchop
Stadtplanung
Stadt Land Fluss Büro für Städtebau und Stadtplanung BDA SRLMahlowerStraße2412049BerlinVerfasser:J.MillerStevens
Landschaftsarchitektur
Hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbHMöckernstraße6810965BerlinVerfasser:BarbaraHutter,StefanReimannMitarbeiter:DominikSchad,PaulineBruckner,BarbaraHorst,NormanKaltschmidt
52
Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur
MHO Matthias HoffmannDomstr.5450668KölnVerfasser:MatthiasHoffmann
Architektur
Atelier FanelsaBergfriedstraße1710969BerlinVerfasser:NiklasFanelsaMitarbeiter:JoseAmado,NicolasHerre,LeonardPalm,HugoSoucaze
1019
53
Architektur und Stadtplanung
martens_sternkopf architekten stadtplanerRehwechsel6b21244RosengartenVerfasser:JohannesMartens,HelgaSternkopf
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur+Schanzenstraße11720357HamburgVerfasser:FelixHolzapfel-HerzigerMitarbeiter:XiaoZhang,YuxinWu,AmaliaBraucci
1020
54
Architektur und Stadtplanung
Architekturbüro Günther GmbHBoltzmannstrasse1214195BerlinVerfasser:BenjaminGünther
Stadtplanung und Landschaftsarchitektur
100 LandschaftsarchitekturKätheNiederkirchnerStrasse710407BerlinVerfasser:ThiloFolkertsMitarbeiter:NicolaSchüller
1021
55
Architektur und Stadtplanung
HPP Architekten GmbHKaistraße540221DüsseldorfVerfasser:GerhardG.Feldmeyer
Landschaftsarchitektur
+grün GmbHMartinstraße4240223DüsseldorfVerfasser:SebastianM.FürstMitarbeiter:KaanAtala,AlexanderLebe,BugrahanSirin,CarlosValderrama
1022
ÜbersichtallerArbeiteninderIsometrie
56
1010-1.Preispbsarchitekten
1011-2.PreisTuskerStröhleFreieArchitekten
1012-3.PreisACMSArchitekten
1017-4.PreisMOSAIKArchitekten
1016-5.Preishks|architekten
57
1007Koschany+ZimmerArchitekten
1008EVAREBERArchitektur+Städtebau
1009ArchitektenMaier
1013Neumann&HeinsdorffArchitekten
1014Dejozé&Dr.Ammann
1015BM+PArchitekten
1019MHOMatthiasHoffmann
1020martens_sternkopfarchitektenstadtplaner
1021ArchitekturbüroGünther
1022HPPArchitekten
1004HGMBArchitekten
1005SiegbertFeldmeier
1006HWRArchitekten
1001kresingsarchitektur
1002CKRS
1003ASTOCARCHITECTSANDPLANNERS
1018roedig.schoparchitekten
DieNamenderBürosdienenderOrientierung.AusPlatzgründenisthierlediglichdasfeder-führendeBürogenannt,diePartnerbürossindbeidenentsprechendenArbeiteninderDoku-mentationzufinden.
ÜbersichtallerArbeitenimLageplan
58
1010-1.Preispbsarchitekten
1011-2.PreisTuskerStröhleFreieArchitekten
1012-3.PreisACMSArchitekten
1017-4.PreisMOSAIKArchitekten
1016-5.Preishks|architekten
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1007Koschany+ZimmerArchitekten
1008EVAREBERArchitektur+Städtebau
1009ArchitektenMaier
1013Neumann&HeinsdorffArchitekten
1014Dejozé&Dr.Ammann
1015BM+PArchitekten
1019MHOMatthiasHoffmann
1020martens_sternkopfarchitektenstadtplaner
1021ArchitekturbüroGünther
1022HPPArchitekten
1004HGMBArchitekten
1005SiegbertFeldmeier
1006HWRArchitekten
1001kresingsarchitektur
1002CKRS
1003ASTOCARCHITECTSANDPLANNERS
1018roedig.schoparchitekten
DieNamenderBürosdienenderOrientierung.AusPlatzgründenisthierlediglichdasfeder-führendeBürogenannt,diePartnerbürossindbeidenentsprechendenArbeiteninderDoku-mentationzufinden.
1010-1.Preispbsarchitekten
1011-2.PreisTuskerStröhleFreieArchitekten
1012-3.PreisACMSArchitekten
1017-4.PreisMOSAIKArchitekten
1016-5.Preishks|architekten
ÜbersichtallerArbeitenimSchwarzplan
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1007Koschany+ZimmerArchitekten
1008EVAREBERArchitektur+Städtebau
1009ArchitektenMaier
1013Neumann&HeinsdorffArchitekten
1014Dejozé&Dr.Ammann
1015BM+PArchitekten
1019MHOMatthiasHoffmann
1020martens_sternkopfarchitektenstadtplaner
1021ArchitekturbüroGünther
1022HPPArchitekten
1004HGMBArchitekten
1005SiegbertFeldmeier
1006HWRArchitekten
1001kresingsarchitektur
1002CKRS
1003ASTOCARCHITECTSANDPLANNERS
1018roedig.schoparchitekten
DieNamenderBürosdienenderOrientierung.AusPlatzgründenisthierlediglichdasfeder-führendeBürogenannt,diePartnerbürossindbeidenentsprechendenArbeiteninderDoku-mentationzufinden.
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Impressum
Landeswettbewerb 2017 „Qualität in Serie“WohnungsbauanderBäuminghausstraßeinEssen
HauptausrichterMinisteriumfürHeimat,KommunalesBauundGleichstellungdesLandesNordrhein-WestfalenReferat406ExperimentellerWohnungsbauJürgensplatz1,40219DüsseldorfAnsprechpartner:KayNoell,EdmundGrewe
KooperationspartnerArchitektenkammerNordrhein-WestfalenZollhof1,40221DüsseldorfAnsprechpartner:JanSchüsseler
Wettbewerbsbetreuung/Bearbeitungcompar-strategienfürarchitekturundstädtebau-SchönhauserStraße1544135Dortmund
AusloberBauindustrieverbandNRWe.V.Uhlandstraße56,40237DüsseldorfAnsprechpartner:Prof.BeateWiemannDr.-Ing.FriedrichGünther
MitausrichterStadtEssenPorscheplatz,45121EssenAnsprechpartner:HansJürgenBest
HerausgeberMinisteriumfürHeimat,KommunalesBauundGleichstellungdesLandesNordrhein-WestfalenJürgensplatz1,40219Dü[email protected]
Gestaltung/Layoutserres,design.www.serres-design.de
DruckJVADruckundMedien,Geldern
Abbildungen/FotosWettbewerbsteilnehmer,StadtEssen,compar-strategienfürarchitekturundstädtebau-,MinisteriumfürHeimat,Kommunales,BauundGleichstellungdesLandesNordrhein-WestfalenS.2:©MHKBG2017/F.BergerRückseite:©MHKBG2017/M.Brausen
©2018/MHKBGW-228
Die Druckfassung kann bestellt oder heruntergeladen werden:• imInternet:www.mhkbg.nrw/publikationen• telefonisch:0211837-1001 Nordrhein-Westfalendirekt
BittedieVeröffentlichungsnummerW-228angeben.
DieseDruckschriftwirdimRahmenderÖffentlichkeitsarbeitderLandesregierungNordrhein-Westfalenherausgegeben.SiedarfwedervonParteiennochvonWahlwerberinnenund-werbernoderWahlhel-ferinnenund-helfernwährendeinesWahlkampfeszumZweckederWahlwerbungverwendetwerden.DiesgiltfürLandtags-,Bundestags-undKommunalwahlensowieauchfürdieWahlderMitgliederdesEuropäischenParlaments.MissbräuchlichistinsbesonderedieVerteilungaufWahlveranstaltungen,anInformationsständenderParteiensowiedasEinlegen,AufdruckenoderAufklebenparteipolitischerInformationenoderWerbe-mittel.UntersagtistgleichfallsdieWeitergabeanDrittezumZweckederWahlwerbung.EineVerwendungdieserDruckschriftdurchParteienodersieunterstützendeOrganisationenaus-schließlichzurUnterrichtungihrereigenenMitgliederbleibthiervonunberührt.Unabhängigdavon,wann,aufwelchemWegeundinwelcherAnzahldieseSchriftderEmpfängerinoderdemEmpfängerzugegangenist,darfsieauchohnezeitlichenBezugzueinerbevorstehendenWahlnichtineinerWeiseverwendetwerden,diealsParteinahmederLandesregierungzuGunsteneinzelnerpolitischerGruppenverstandenwerdenkönnte.
Ministerium für Heimat, KommunalesBau und Gleichstellungdes Landes Nordrhein-WestfalenJürgensplatz 140219 DüsseldorfTelefon: 0211 8618-50Telefax: 0211 [email protected]