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Kranken- station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, ich melde mich aus Ouagadougou bei Ihnen - allen AMPO-Kindern geht es gut! Die Ferienzeit hat begonnen, die letzten Examen - außer dem Abitur - sind beno- tet, und wieder einmal dürfen wir Erfol- ge vermelden! Über die Ergebnisse der mileren Reife und der Grundschulprü- fung berichtet später der Leiter des Wai- senhauses für Jungen, Lamsa Bogni. Nun sind unsere Höfe in den Waisenhäu- sern und im Haus MIA/ALMA täglich von Akvitäten erfüllt, denn je nach Wunsch der Kinder können sie Tanzen lernen (tradionellen und modernen Tanz), Kochen, Theater spielen, Jonglieren und Einrad fahren. Noch dazu gibt es eine neue Sing- und Trommelgruppe für die Kleinsten. Schon nach kurzer Zeit des Übens wären sie eigentlich für die Bühne geeignet. So wachen alle fröflich auf, denn der Tag ist voller Freude.

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Page 1: Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, · Kranken-station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

Kranken-station Cinémobile

Handicapmobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO

bengazaka

mia /alma

mamdunia

Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

ich melde mich aus Ouagadougou bei Ihnen - allen AMPO-Kindern geht es gut!Die Ferienzeit hat begonnen, die letzten Examen - außer dem Abitur - sind beno-tet, und wieder einmal dürfen wir Erfol-ge vermelden! Über die Ergebnisse der mittleren Reife und der Grundschulprü-fung berichtet später der Leiter des Wai-senhauses für Jungen, Lamsa Bogni.

Endlich fliegen die Ranzen mal in die Ecke - bestimmt geht es Ihren Kindern in Europa genau-so, der tägliche Trott wurde aber auch zu lang-weilig!Unsere ErzieherInnen haben ein großartiges und langes Programm entwickelt, denn dieses Mal können wir auf Grund der Gefahrenlage nicht in unsere so gelieb-te Ferienkolonie fahren.

Kurzum: Für Vergnügen ist gesorgt, und das ist auch bitter nötig, denn inwendig sind hier alle Menschen von Angst erfüllt. Die Nachrichten aus dem Norden und Osten unseres Landes und aus dem Süden Malis sind grauenvoll. Täglich gibt es viele Tote, die al-Qaida versucht die verschiedenen Ethnien gegeneinander aufzuwiegeln, tau-sende von Flüchtlingen sind unterwegs.Dies alles zeichnete sich schon in den letz-ten Jahren ab, aber nun kommt es tatsäch-lich zu grausamen Massakern. Es ist soweit gekommen, dass ich einige Projekte in den Vororten, als Europäerin, gar nicht mehr besuchen darf. Sie liegen nun in der roten Zone, die Entführungsgefahr ist zu groß.In zehn von den zwölf Provinzen des Landes herrscht Ausnahmezustand, d.h. Menschen und Häuser können jederzeit durchsucht werden, abendliche Ausgangs-sperren sind befohlen. Die Reisemöglich-

keiten sind eingeschränkt, wenn über-haupt, sollten Europäer mit bewaffneter Militäreskorte fahren. Selbst beim kleins-ten Einkauf im Supermarkt wird man elekt-ronisch kontrolliert, in Restaurants und Banken genauso. Die Straßen sind voller schwarzgekleideter Militärs auf Pick-ups, immer schwer bewaffnet, täglich werden Autos mehrfach kontrolliert und durch-sucht.Und leider werden immer wieder große Mengen an Waffen und Munition gefun-den.Natürlich leidet als erstes die ärmere Bevölkerung, denn viele kleine Werkstätten haben keine Arbeit, Schneiderateliers haben keine Aufträge, Schüler leiden unter den vielen Streiks. Dies meinem so geliebten Burkina Faso, und innerhalb so kurzer Zeit! Wo ist mein schönes Land geblieben, in dem wir nachts

Und doch: Zuversicht ist angesagt, darum bemüht sich ein jeder. Mein Mann sagt: „Früher war Zuversicht unsere tägliche Freude, heute ist sie harte Arbeit gewor-den.“ Über die tägliche Arbeit vergessen wir oft unseren Kummer, nach wie vor wird immer viel gelacht. Noch mehr als früher leben wir ganz bewusst und freuen uns über jede Stunde ohne schreckliche Nach-richten. Unsere gemeinsamen Gebete helfen uns, egal welcher Relegion!

***

Kaum noch Herr werden wir der vielen Patienten in unserer AMPO - Krankenstati-on. Seit Wochen streikt das Gesundheits-wesen in Burkina Faso, deshalb sind wir überlaufen. Mehr als doppelt so viele Men-schen suchen uns auf, in der Verbandsstati-on haben sich die Besuche sogar ver-

dreifacht.Noch einmal und immer wieder bedan-ken wir uns bei der AHK-Pflegeteam GmbH, die ein ganzes Jahr lang die hohen Kosten der Krankenstation trägt!Ohne die AHK würden tausende von armen Menschen nicht behandelt werden können, viele von ihnen ster-ben. Bitte helfen Sie uns nächstes Jahr bei der Finanzierung!Es ist so unendlich wichtig, die meis-ten unserer nun 70.000 Patienten sind Babies, geben Sie ihnen eine Chance zum Überleben, spenden Sie!

*** Anfang Juni fand in Hamburg der Weltkon-gress der Rotarier statt. Dank des Clubs Jever-Wittmund bekam AMPO dort einen Stand. Täglich standen wir dort mit unse-

rem Behinderten-dreirad und beka-men viel Zuspruch. Viel-leicht gelingt uns nächstes Jahr eine Reise quer durch die USA, um mehr Rotarier zu einer Spende zu bewe-gen. Die Schwei-zer Rotarier sind sehr großzügig und schenken uns die Ausbildung von vier behinder-ten jungen Men-schen zum Schweißer, in

unserer Rollstuhlwerkstatt. Diese muss dafür vergrößert werden, den Bau finan-ziert die Katrin-Rohde-Stiftung. Dazu noch den Ausbau eines ehemaligen Magazins zu einem Klassenzimmer, denn wenn wir dieses haben, dürfen wir endlich selbst duale Ausbildung betreiben, d.h. unsere jungen Serviererinnen, Friseurinnen, SchneiderInnen und Köchinnen bekommen theoretischen Unterricht, den die KfW finanziert. Ja, Glück muss man haben! Zu verdanken haben wir dies unserem afrikanischen Direktorenteam, das dort einen Antrag gestellt hat. Überhaupt sind die DirektorIn-nen fleißig und findig und arbeiten großar-tig gemeinsam - ich bin sehr stolz!Und die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen, 25 Jahre AMPO!Wer hätte das gedacht, als ich damals ratlos auf der Müllkippe stand, die uns der

unsere Häuser gar nicht abschlossen und bei großer Hitze auf unseren Terrassen schliefen?

Lange Reisen über unwegsame Straßen liebten wir, nahmen jeden mit, der am Wegrand stand, besuchten gastfreundliche Dörfer und schliefen beim Dorfchef auf dem Dach unter dem großen Sternenhim-mel. Wo ist dies alles so plötzlich geblie-ben?Heute weiß man nicht mehr, ob der neben einem betende Mann in der Kirche oder der Moschee nicht den Rucksack voller Bomben hat. Noch wissen wir nicht wie die Wahlen nächstes Jahr stattfinden sollen - jeglicher Menschenauflauf ist zu meiden. Alle hoffen und beten für eine Besserung dieser entsetzlichen Bedrohungen.

***

Nun sind unsere Höfe in den Waisenhäu-sern und im Haus MIA/ALMA täglich von Aktivitäten erfüllt, denn je nach Wunsch der Kinder können sie Tanzen lernen (traditionellen und modernen Tanz), Kochen, Theater spielen, Jonglieren und Einrad fahren. Noch dazu gibt es eine neue Sing- und Trommelgruppe für die Kleinsten. Schon nach kurzer Zeit des Übens wären sie eigentlich für die Bühne geeignet. So wachen alle fröflich auf, denn der Tag ist voller Freude.

Wir bleiben also alle zusammen in der Stadt, werden jedoch viele Ausflüge in Museen, Theater und Werkstätten machen, schwim-men gehen, abends Kinofilme auf unserer Leinwand sehen und manchmal - in kleinen Gruppen - auf die Farm fahren um dort mitzu-helfen.

Vorlesen, Monopoly, Scrabble und Puzzle und Tischtennis spielen - das sind so eher meine Aufgaben. Die beliebten Murmelwettkämpfe und natürlich Fußballmatches unter Beglei-tung der anfeuernden 30 TrommlerInnen werden stattfinden. ***

Staat für ein Waisenhaus zur Verfügung gestellt hatte! In diesen 25 Jahren habe ich viele hochfliegende Projekte aus dem Aus-land hier grandios starten - und leider auch elend wieder eingehen sehen.Der Erfolg von AMPO liegt darin, nur mit erfahrenen AfrikanerInnen zusammenzuar-beiten, die ihr Land selber entwickeln wollen, und darin, die Langsamkeit vieler Entwicklungen hier geduldig in Kauf zu nehmen.Es wird schon, es braucht hier nur seine Zeit, und das ist eben afrikanisch und rich-tig so.Auch überall in Deutschland wird es viele Projekte wie z.B. Ausstellungen, Moden-schauen, Wettkämpfe, Vorträge und Kon-zerte geben, zu unserem 25. AMPO-Ge-burtstag. Machen Sie mit, fragen Sie mal in den Geschäftsstellen unserer Vereine nach:

Freunde für AMPO e.V., BerlinTel: 030 832 111 900 Mail: [email protected] oder

Sahel e.V., PlönTel: 04522 78 98 85Mail: [email protected]

Mitmachen bringt Ihnen sicherlich Freude und Spaß - und Zusammengehörigkeit mit uns, hier so weit weg im tropischen Süden - so gefährdet zur Zeit.Wir brauchen Freunde und Hilfe mehr denn je, bleiben Sie bei uns und mit uns zusammen!Darum bittet Sie Ihre Katrin Rohde in Ouagadougou

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ich melde mich aus Ouagadougou bei Ihnen - allen AMPO-Kindern geht es gut!Die Ferienzeit hat begonnen, die letzten Examen - außer dem Abitur - sind beno-tet, und wieder einmal dürfen wir Erfol-ge vermelden! Über die Ergebnisse der mittleren Reife und der Grundschulprü-fung berichtet später der Leiter des Wai-senhauses für Jungen, Lamsa Bogni.

Endlich fliegen die Ranzen mal in die Ecke - bestimmt geht es Ihren Kindern in Europa genau-so, der tägliche Trott wurde aber auch zu lang-weilig!Unsere ErzieherInnen haben ein großartiges und langes Programm entwickelt, denn dieses Mal können wir auf Grund der Gefahrenlage nicht in unsere so gelieb-te Ferienkolonie fahren.

Kurzum: Für Vergnügen ist gesorgt, und das ist auch bitter nötig, denn inwendig sind hier alle Menschen von Angst erfüllt. Die Nachrichten aus dem Norden und Osten unseres Landes und aus dem Süden Malis sind grauenvoll. Täglich gibt es viele Tote, die al-Qaida versucht die verschiedenen Ethnien gegeneinander aufzuwiegeln, tau-sende von Flüchtlingen sind unterwegs.Dies alles zeichnete sich schon in den letz-ten Jahren ab, aber nun kommt es tatsäch-lich zu grausamen Massakern. Es ist soweit gekommen, dass ich einige Projekte in den Vororten, als Europäerin, gar nicht mehr besuchen darf. Sie liegen nun in der roten Zone, die Entführungsgefahr ist zu groß.In zehn von den zwölf Provinzen des Landes herrscht Ausnahmezustand, d.h. Menschen und Häuser können jederzeit durchsucht werden, abendliche Ausgangs-sperren sind befohlen. Die Reisemöglich-

keiten sind eingeschränkt, wenn über-haupt, sollten Europäer mit bewaffneter Militäreskorte fahren. Selbst beim kleins-ten Einkauf im Supermarkt wird man elekt-ronisch kontrolliert, in Restaurants und Banken genauso. Die Straßen sind voller schwarzgekleideter Militärs auf Pick-ups, immer schwer bewaffnet, täglich werden Autos mehrfach kontrolliert und durch-sucht.Und leider werden immer wieder große Mengen an Waffen und Munition gefun-den.Natürlich leidet als erstes die ärmere Bevölkerung, denn viele kleine Werkstätten haben keine Arbeit, Schneiderateliers haben keine Aufträge, Schüler leiden unter den vielen Streiks. Dies meinem so geliebten Burkina Faso, und innerhalb so kurzer Zeit! Wo ist mein schönes Land geblieben, in dem wir nachts

Und doch: Zuversicht ist angesagt, darum bemüht sich ein jeder. Mein Mann sagt: „Früher war Zuversicht unsere tägliche Freude, heute ist sie harte Arbeit gewor-den.“ Über die tägliche Arbeit vergessen wir oft unseren Kummer, nach wie vor wird immer viel gelacht. Noch mehr als früher leben wir ganz bewusst und freuen uns über jede Stunde ohne schreckliche Nach-richten. Unsere gemeinsamen Gebete helfen uns, egal welcher Relegion!

***

Kaum noch Herr werden wir der vielen Patienten in unserer AMPO - Krankenstati-on. Seit Wochen streikt das Gesundheits-wesen in Burkina Faso, deshalb sind wir überlaufen. Mehr als doppelt so viele Men-schen suchen uns auf, in der Verbandsstati-on haben sich die Besuche sogar ver-

dreifacht.Noch einmal und immer wieder bedan-ken wir uns bei der AHK-Pflegeteam GmbH, die ein ganzes Jahr lang die hohen Kosten der Krankenstation trägt!Ohne die AHK würden tausende von armen Menschen nicht behandelt werden können, viele von ihnen ster-ben. Bitte helfen Sie uns nächstes Jahr bei der Finanzierung!Es ist so unendlich wichtig, die meis-ten unserer nun 70.000 Patienten sind Babies, geben Sie ihnen eine Chance zum Überleben, spenden Sie!

*** Anfang Juni fand in Hamburg der Weltkon-gress der Rotarier statt. Dank des Clubs Jever-Wittmund bekam AMPO dort einen Stand. Täglich standen wir dort mit unse-

rem Behinderten-dreirad und beka-men viel Zuspruch. Viel-leicht gelingt uns nächstes Jahr eine Reise quer durch die USA, um mehr Rotarier zu einer Spende zu bewe-gen. Die Schwei-zer Rotarier sind sehr großzügig und schenken uns die Ausbildung von vier behinder-ten jungen Men-schen zum Schweißer, in

unserer Rollstuhlwerkstatt. Diese muss dafür vergrößert werden, den Bau finan-ziert die Katrin-Rohde-Stiftung. Dazu noch den Ausbau eines ehemaligen Magazins zu einem Klassenzimmer, denn wenn wir dieses haben, dürfen wir endlich selbst duale Ausbildung betreiben, d.h. unsere jungen Serviererinnen, Friseurinnen, SchneiderInnen und Köchinnen bekommen theoretischen Unterricht, den die KfW finanziert. Ja, Glück muss man haben! Zu verdanken haben wir dies unserem afrikanischen Direktorenteam, das dort einen Antrag gestellt hat. Überhaupt sind die DirektorIn-nen fleißig und findig und arbeiten großar-tig gemeinsam - ich bin sehr stolz!Und die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen, 25 Jahre AMPO!Wer hätte das gedacht, als ich damals ratlos auf der Müllkippe stand, die uns der

unsere Häuser gar nicht abschlossen und bei großer Hitze auf unseren Terrassen schliefen?

Lange Reisen über unwegsame Straßen liebten wir, nahmen jeden mit, der am Wegrand stand, besuchten gastfreundliche Dörfer und schliefen beim Dorfchef auf dem Dach unter dem großen Sternenhim-mel. Wo ist dies alles so plötzlich geblie-ben?Heute weiß man nicht mehr, ob der neben einem betende Mann in der Kirche oder der Moschee nicht den Rucksack voller Bomben hat. Noch wissen wir nicht wie die Wahlen nächstes Jahr stattfinden sollen - jeglicher Menschenauflauf ist zu meiden. Alle hoffen und beten für eine Besserung dieser entsetzlichen Bedrohungen.

***

Nun sind unsere Höfe in den Waisenhäu-sern und im Haus MIA/ALMA täglich von Aktivitäten erfüllt, denn je nach Wunsch der Kinder können sie Tanzen lernen (traditionellen und modernen Tanz), Kochen, Theater spielen, Jonglieren und Einrad fahren. Noch dazu gibt es eine neue Sing- und Trommelgruppe für die Kleinsten. Schon nach kurzer Zeit des Übens wären sie eigentlich für die Bühne geeignet. So wachen alle fröflich auf, denn der Tag ist voller Freude.

Wir bleiben also alle zusammen in der Stadt, werden jedoch viele Ausflüge in Museen, Theater und Werkstätten machen, schwim-men gehen, abends Kinofilme auf unserer Leinwand sehen und manchmal - in kleinen Gruppen - auf die Farm fahren um dort mitzu-helfen.

Vorlesen, Monopoly, Scrabble und Puzzle und Tischtennis spielen - das sind so eher meine Aufgaben. Die beliebten Murmelwettkämpfe und natürlich Fußballmatches unter Beglei-tung der anfeuernden 30 TrommlerInnen werden stattfinden. ***

Staat für ein Waisenhaus zur Verfügung gestellt hatte! In diesen 25 Jahren habe ich viele hochfliegende Projekte aus dem Aus-land hier grandios starten - und leider auch elend wieder eingehen sehen.Der Erfolg von AMPO liegt darin, nur mit erfahrenen AfrikanerInnen zusammenzuar-beiten, die ihr Land selber entwickeln wollen, und darin, die Langsamkeit vieler Entwicklungen hier geduldig in Kauf zu nehmen.Es wird schon, es braucht hier nur seine Zeit, und das ist eben afrikanisch und rich-tig so.Auch überall in Deutschland wird es viele Projekte wie z.B. Ausstellungen, Moden-schauen, Wettkämpfe, Vorträge und Kon-zerte geben, zu unserem 25. AMPO-Ge-burtstag. Machen Sie mit, fragen Sie mal in den Geschäftsstellen unserer Vereine nach:

Freunde für AMPO e.V., BerlinTel: 030 832 111 900 Mail: [email protected] oder

Sahel e.V., PlönTel: 04522 78 98 85Mail: [email protected]

Mitmachen bringt Ihnen sicherlich Freude und Spaß - und Zusammengehörigkeit mit uns, hier so weit weg im tropischen Süden - so gefährdet zur Zeit.Wir brauchen Freunde und Hilfe mehr denn je, bleiben Sie bei uns und mit uns zusammen!Darum bittet Sie Ihre Katrin Rohde in Ouagadougou

Page 3: Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, · Kranken-station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

ich melde mich aus Ouagadougou bei Ihnen - allen AMPO-Kindern geht es gut!Die Ferienzeit hat begonnen, die letzten Examen - außer dem Abitur - sind beno-tet, und wieder einmal dürfen wir Erfol-ge vermelden! Über die Ergebnisse der mittleren Reife und der Grundschulprü-fung berichtet später der Leiter des Wai-senhauses für Jungen, Lamsa Bogni.

Endlich fliegen die Ranzen mal in die Ecke - bestimmt geht es Ihren Kindern in Europa genau-so, der tägliche Trott wurde aber auch zu lang-weilig!Unsere ErzieherInnen haben ein großartiges und langes Programm entwickelt, denn dieses Mal können wir auf Grund der Gefahrenlage nicht in unsere so gelieb-te Ferienkolonie fahren.

Kurzum: Für Vergnügen ist gesorgt, und das ist auch bitter nötig, denn inwendig sind hier alle Menschen von Angst erfüllt. Die Nachrichten aus dem Norden und Osten unseres Landes und aus dem Süden Malis sind grauenvoll. Täglich gibt es viele Tote, die al-Qaida versucht die verschiedenen Ethnien gegeneinander aufzuwiegeln, tau-sende von Flüchtlingen sind unterwegs.Dies alles zeichnete sich schon in den letz-ten Jahren ab, aber nun kommt es tatsäch-lich zu grausamen Massakern. Es ist soweit gekommen, dass ich einige Projekte in den Vororten, als Europäerin, gar nicht mehr besuchen darf. Sie liegen nun in der roten Zone, die Entführungsgefahr ist zu groß.In zehn von den zwölf Provinzen des Landes herrscht Ausnahmezustand, d.h. Menschen und Häuser können jederzeit durchsucht werden, abendliche Ausgangs-sperren sind befohlen. Die Reisemöglich-

keiten sind eingeschränkt, wenn über-haupt, sollten Europäer mit bewaffneter Militäreskorte fahren. Selbst beim kleins-ten Einkauf im Supermarkt wird man elekt-ronisch kontrolliert, in Restaurants und Banken genauso. Die Straßen sind voller schwarzgekleideter Militärs auf Pick-ups, immer schwer bewaffnet, täglich werden Autos mehrfach kontrolliert und durch-sucht.Und leider werden immer wieder große Mengen an Waffen und Munition gefun-den.Natürlich leidet als erstes die ärmere Bevölkerung, denn viele kleine Werkstätten haben keine Arbeit, Schneiderateliers haben keine Aufträge, Schüler leiden unter den vielen Streiks. Dies meinem so geliebten Burkina Faso, und innerhalb so kurzer Zeit! Wo ist mein schönes Land geblieben, in dem wir nachts

Und doch: Zuversicht ist angesagt, darum bemüht sich ein jeder. Mein Mann sagt: „Früher war Zuversicht unsere tägliche Freude, heute ist sie harte Arbeit gewor-den.“ Über die tägliche Arbeit vergessen wir oft unseren Kummer, nach wie vor wird immer viel gelacht. Noch mehr als früher leben wir ganz bewusst und freuen uns über jede Stunde ohne schreckliche Nach-richten. Unsere gemeinsamen Gebete helfen uns, egal welcher Relegion!

***

Kaum noch Herr werden wir der vielen Patienten in unserer AMPO - Krankenstati-on. Seit Wochen streikt das Gesundheits-wesen in Burkina Faso, deshalb sind wir überlaufen. Mehr als doppelt so viele Men-schen suchen uns auf, in der Verbandsstati-on haben sich die Besuche sogar ver-

dreifacht.Noch einmal und immer wieder bedan-ken wir uns bei der AHK-Pflegeteam GmbH, die ein ganzes Jahr lang die hohen Kosten der Krankenstation trägt!Ohne die AHK würden tausende von armen Menschen nicht behandelt werden können, viele von ihnen ster-ben. Bitte helfen Sie uns nächstes Jahr bei der Finanzierung!Es ist so unendlich wichtig, die meis-ten unserer nun 70.000 Patienten sind Babies, geben Sie ihnen eine Chance zum Überleben, spenden Sie!

*** Anfang Juni fand in Hamburg der Weltkon-gress der Rotarier statt. Dank des Clubs Jever-Wittmund bekam AMPO dort einen Stand. Täglich standen wir dort mit unse-

rem Behinderten-dreirad und beka-men viel Zuspruch. Viel-leicht gelingt uns nächstes Jahr eine Reise quer durch die USA, um mehr Rotarier zu einer Spende zu bewe-gen. Die Schwei-zer Rotarier sind sehr großzügig und schenken uns die Ausbildung von vier behinder-ten jungen Men-schen zum Schweißer, in

unserer Rollstuhlwerkstatt. Diese muss dafür vergrößert werden, den Bau finan-ziert die Katrin-Rohde-Stiftung. Dazu noch den Ausbau eines ehemaligen Magazins zu einem Klassenzimmer, denn wenn wir dieses haben, dürfen wir endlich selbst duale Ausbildung betreiben, d.h. unsere jungen Serviererinnen, Friseurinnen, SchneiderInnen und Köchinnen bekommen theoretischen Unterricht, den die KfW finanziert. Ja, Glück muss man haben! Zu verdanken haben wir dies unserem afrikanischen Direktorenteam, das dort einen Antrag gestellt hat. Überhaupt sind die DirektorIn-nen fleißig und findig und arbeiten großar-tig gemeinsam - ich bin sehr stolz!Und die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen, 25 Jahre AMPO!Wer hätte das gedacht, als ich damals ratlos auf der Müllkippe stand, die uns der

unsere Häuser gar nicht abschlossen und bei großer Hitze auf unseren Terrassen schliefen?

Lange Reisen über unwegsame Straßen liebten wir, nahmen jeden mit, der am Wegrand stand, besuchten gastfreundliche Dörfer und schliefen beim Dorfchef auf dem Dach unter dem großen Sternenhim-mel. Wo ist dies alles so plötzlich geblie-ben?Heute weiß man nicht mehr, ob der neben einem betende Mann in der Kirche oder der Moschee nicht den Rucksack voller Bomben hat. Noch wissen wir nicht wie die Wahlen nächstes Jahr stattfinden sollen - jeglicher Menschenauflauf ist zu meiden. Alle hoffen und beten für eine Besserung dieser entsetzlichen Bedrohungen.

***

Nun sind unsere Höfe in den Waisenhäu-sern und im Haus MIA/ALMA täglich von Aktivitäten erfüllt, denn je nach Wunsch der Kinder können sie Tanzen lernen (traditionellen und modernen Tanz), Kochen, Theater spielen, Jonglieren und Einrad fahren. Noch dazu gibt es eine neue Sing- und Trommelgruppe für die Kleinsten. Schon nach kurzer Zeit des Übens wären sie eigentlich für die Bühne geeignet. So wachen alle fröflich auf, denn der Tag ist voller Freude.

Wir bleiben also alle zusammen in der Stadt, werden jedoch viele Ausflüge in Museen, Theater und Werkstätten machen, schwim-men gehen, abends Kinofilme auf unserer Leinwand sehen und manchmal - in kleinen Gruppen - auf die Farm fahren um dort mitzu-helfen.

Vorlesen, Monopoly, Scrabble und Puzzle und Tischtennis spielen - das sind so eher meine Aufgaben. Die beliebten Murmelwettkämpfe und natürlich Fußballmatches unter Beglei-tung der anfeuernden 30 TrommlerInnen werden stattfinden. ***

Staat für ein Waisenhaus zur Verfügung gestellt hatte! In diesen 25 Jahren habe ich viele hochfliegende Projekte aus dem Aus-land hier grandios starten - und leider auch elend wieder eingehen sehen.Der Erfolg von AMPO liegt darin, nur mit erfahrenen AfrikanerInnen zusammenzuar-beiten, die ihr Land selber entwickeln wollen, und darin, die Langsamkeit vieler Entwicklungen hier geduldig in Kauf zu nehmen.Es wird schon, es braucht hier nur seine Zeit, und das ist eben afrikanisch und rich-tig so.Auch überall in Deutschland wird es viele Projekte wie z.B. Ausstellungen, Moden-schauen, Wettkämpfe, Vorträge und Kon-zerte geben, zu unserem 25. AMPO-Ge-burtstag. Machen Sie mit, fragen Sie mal in den Geschäftsstellen unserer Vereine nach:

Freunde für AMPO e.V., BerlinTel: 030 832 111 900 Mail: [email protected] oder

Sahel e.V., PlönTel: 04522 78 98 85Mail: [email protected]

Mitmachen bringt Ihnen sicherlich Freude und Spaß - und Zusammengehörigkeit mit uns, hier so weit weg im tropischen Süden - so gefährdet zur Zeit.Wir brauchen Freunde und Hilfe mehr denn je, bleiben Sie bei uns und mit uns zusammen!Darum bittet Sie Ihre Katrin Rohde in Ouagadougou

Page 4: Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, · Kranken-station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

ich melde mich aus Ouagadougou bei Ihnen - allen AMPO-Kindern geht es gut!Die Ferienzeit hat begonnen, die letzten Examen - außer dem Abitur - sind beno-tet, und wieder einmal dürfen wir Erfol-ge vermelden! Über die Ergebnisse der mittleren Reife und der Grundschulprü-fung berichtet später der Leiter des Wai-senhauses für Jungen, Lamsa Bogni.

Endlich fliegen die Ranzen mal in die Ecke - bestimmt geht es Ihren Kindern in Europa genau-so, der tägliche Trott wurde aber auch zu lang-weilig!Unsere ErzieherInnen haben ein großartiges und langes Programm entwickelt, denn dieses Mal können wir auf Grund der Gefahrenlage nicht in unsere so gelieb-te Ferienkolonie fahren.

Kurzum: Für Vergnügen ist gesorgt, und das ist auch bitter nötig, denn inwendig sind hier alle Menschen von Angst erfüllt. Die Nachrichten aus dem Norden und Osten unseres Landes und aus dem Süden Malis sind grauenvoll. Täglich gibt es viele Tote, die al-Qaida versucht die verschiedenen Ethnien gegeneinander aufzuwiegeln, tau-sende von Flüchtlingen sind unterwegs.Dies alles zeichnete sich schon in den letz-ten Jahren ab, aber nun kommt es tatsäch-lich zu grausamen Massakern. Es ist soweit gekommen, dass ich einige Projekte in den Vororten, als Europäerin, gar nicht mehr besuchen darf. Sie liegen nun in der roten Zone, die Entführungsgefahr ist zu groß.In zehn von den zwölf Provinzen des Landes herrscht Ausnahmezustand, d.h. Menschen und Häuser können jederzeit durchsucht werden, abendliche Ausgangs-sperren sind befohlen. Die Reisemöglich-

keiten sind eingeschränkt, wenn über-haupt, sollten Europäer mit bewaffneter Militäreskorte fahren. Selbst beim kleins-ten Einkauf im Supermarkt wird man elekt-ronisch kontrolliert, in Restaurants und Banken genauso. Die Straßen sind voller schwarzgekleideter Militärs auf Pick-ups, immer schwer bewaffnet, täglich werden Autos mehrfach kontrolliert und durch-sucht.Und leider werden immer wieder große Mengen an Waffen und Munition gefun-den.Natürlich leidet als erstes die ärmere Bevölkerung, denn viele kleine Werkstätten haben keine Arbeit, Schneiderateliers haben keine Aufträge, Schüler leiden unter den vielen Streiks. Dies meinem so geliebten Burkina Faso, und innerhalb so kurzer Zeit! Wo ist mein schönes Land geblieben, in dem wir nachts

Und doch: Zuversicht ist angesagt, darum bemüht sich ein jeder. Mein Mann sagt: „Früher war Zuversicht unsere tägliche Freude, heute ist sie harte Arbeit gewor-den.“ Über die tägliche Arbeit vergessen wir oft unseren Kummer, nach wie vor wird immer viel gelacht. Noch mehr als früher leben wir ganz bewusst und freuen uns über jede Stunde ohne schreckliche Nach-richten. Unsere gemeinsamen Gebete helfen uns, egal welcher Relegion!

***

Kaum noch Herr werden wir der vielen Patienten in unserer AMPO - Krankenstati-on. Seit Wochen streikt das Gesundheits-wesen in Burkina Faso, deshalb sind wir überlaufen. Mehr als doppelt so viele Men-schen suchen uns auf, in der Verbandsstati-on haben sich die Besuche sogar ver-

dreifacht.Noch einmal und immer wieder bedan-ken wir uns bei der AHK-Pflegeteam GmbH, die ein ganzes Jahr lang die hohen Kosten der Krankenstation trägt!Ohne die AHK würden tausende von armen Menschen nicht behandelt werden können, viele von ihnen ster-ben. Bitte helfen Sie uns nächstes Jahr bei der Finanzierung!Es ist so unendlich wichtig, die meis-ten unserer nun 70.000 Patienten sind Babies, geben Sie ihnen eine Chance zum Überleben, spenden Sie!

*** Anfang Juni fand in Hamburg der Weltkon-gress der Rotarier statt. Dank des Clubs Jever-Wittmund bekam AMPO dort einen Stand. Täglich standen wir dort mit unse-

rem Behinderten-dreirad und beka-men viel Zuspruch. Viel-leicht gelingt uns nächstes Jahr eine Reise quer durch die USA, um mehr Rotarier zu einer Spende zu bewe-gen. Die Schwei-zer Rotarier sind sehr großzügig und schenken uns die Ausbildung von vier behinder-ten jungen Men-schen zum Schweißer, in

unserer Rollstuhlwerkstatt. Diese muss dafür vergrößert werden, den Bau finan-ziert die Katrin-Rohde-Stiftung. Dazu noch den Ausbau eines ehemaligen Magazins zu einem Klassenzimmer, denn wenn wir dieses haben, dürfen wir endlich selbst duale Ausbildung betreiben, d.h. unsere jungen Serviererinnen, Friseurinnen, SchneiderInnen und Köchinnen bekommen theoretischen Unterricht, den die KfW finanziert. Ja, Glück muss man haben! Zu verdanken haben wir dies unserem afrikanischen Direktorenteam, das dort einen Antrag gestellt hat. Überhaupt sind die DirektorIn-nen fleißig und findig und arbeiten großar-tig gemeinsam - ich bin sehr stolz!Und die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen, 25 Jahre AMPO!Wer hätte das gedacht, als ich damals ratlos auf der Müllkippe stand, die uns der

unsere Häuser gar nicht abschlossen und bei großer Hitze auf unseren Terrassen schliefen?

Lange Reisen über unwegsame Straßen liebten wir, nahmen jeden mit, der am Wegrand stand, besuchten gastfreundliche Dörfer und schliefen beim Dorfchef auf dem Dach unter dem großen Sternenhim-mel. Wo ist dies alles so plötzlich geblie-ben?Heute weiß man nicht mehr, ob der neben einem betende Mann in der Kirche oder der Moschee nicht den Rucksack voller Bomben hat. Noch wissen wir nicht wie die Wahlen nächstes Jahr stattfinden sollen - jeglicher Menschenauflauf ist zu meiden. Alle hoffen und beten für eine Besserung dieser entsetzlichen Bedrohungen.

***

Nun sind unsere Höfe in den Waisenhäu-sern und im Haus MIA/ALMA täglich von Aktivitäten erfüllt, denn je nach Wunsch der Kinder können sie Tanzen lernen (traditionellen und modernen Tanz), Kochen, Theater spielen, Jonglieren und Einrad fahren. Noch dazu gibt es eine neue Sing- und Trommelgruppe für die Kleinsten. Schon nach kurzer Zeit des Übens wären sie eigentlich für die Bühne geeignet. So wachen alle fröflich auf, denn der Tag ist voller Freude.

Wir bleiben also alle zusammen in der Stadt, werden jedoch viele Ausflüge in Museen, Theater und Werkstätten machen, schwim-men gehen, abends Kinofilme auf unserer Leinwand sehen und manchmal - in kleinen Gruppen - auf die Farm fahren um dort mitzu-helfen.

Vorlesen, Monopoly, Scrabble und Puzzle und Tischtennis spielen - das sind so eher meine Aufgaben. Die beliebten Murmelwettkämpfe und natürlich Fußballmatches unter Beglei-tung der anfeuernden 30 TrommlerInnen werden stattfinden. ***

Staat für ein Waisenhaus zur Verfügung gestellt hatte! In diesen 25 Jahren habe ich viele hochfliegende Projekte aus dem Aus-land hier grandios starten - und leider auch elend wieder eingehen sehen.Der Erfolg von AMPO liegt darin, nur mit erfahrenen AfrikanerInnen zusammenzuar-beiten, die ihr Land selber entwickeln wollen, und darin, die Langsamkeit vieler Entwicklungen hier geduldig in Kauf zu nehmen.Es wird schon, es braucht hier nur seine Zeit, und das ist eben afrikanisch und rich-tig so.Auch überall in Deutschland wird es viele Projekte wie z.B. Ausstellungen, Moden-schauen, Wettkämpfe, Vorträge und Kon-zerte geben, zu unserem 25. AMPO-Ge-burtstag. Machen Sie mit, fragen Sie mal in den Geschäftsstellen unserer Vereine nach:

Freunde für AMPO e.V., BerlinTel: 030 832 111 900 Mail: [email protected] oder

Sahel e.V., PlönTel: 04522 78 98 85Mail: [email protected]

Mitmachen bringt Ihnen sicherlich Freude und Spaß - und Zusammengehörigkeit mit uns, hier so weit weg im tropischen Süden - so gefährdet zur Zeit.Wir brauchen Freunde und Hilfe mehr denn je, bleiben Sie bei uns und mit uns zusammen!Darum bittet Sie Ihre Katrin Rohde in Ouagadougou

Page 5: Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, · Kranken-station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

ich melde mich aus Ouagadougou bei Ihnen - allen AMPO-Kindern geht es gut!Die Ferienzeit hat begonnen, die letzten Examen - außer dem Abitur - sind beno-tet, und wieder einmal dürfen wir Erfol-ge vermelden! Über die Ergebnisse der mittleren Reife und der Grundschulprü-fung berichtet später der Leiter des Wai-senhauses für Jungen, Lamsa Bogni.

Endlich fliegen die Ranzen mal in die Ecke - bestimmt geht es Ihren Kindern in Europa genau-so, der tägliche Trott wurde aber auch zu lang-weilig!Unsere ErzieherInnen haben ein großartiges und langes Programm entwickelt, denn dieses Mal können wir auf Grund der Gefahrenlage nicht in unsere so gelieb-te Ferienkolonie fahren.

Kurzum: Für Vergnügen ist gesorgt, und das ist auch bitter nötig, denn inwendig sind hier alle Menschen von Angst erfüllt. Die Nachrichten aus dem Norden und Osten unseres Landes und aus dem Süden Malis sind grauenvoll. Täglich gibt es viele Tote, die al-Qaida versucht die verschiedenen Ethnien gegeneinander aufzuwiegeln, tau-sende von Flüchtlingen sind unterwegs.Dies alles zeichnete sich schon in den letz-ten Jahren ab, aber nun kommt es tatsäch-lich zu grausamen Massakern. Es ist soweit gekommen, dass ich einige Projekte in den Vororten, als Europäerin, gar nicht mehr besuchen darf. Sie liegen nun in der roten Zone, die Entführungsgefahr ist zu groß.In zehn von den zwölf Provinzen des Landes herrscht Ausnahmezustand, d.h. Menschen und Häuser können jederzeit durchsucht werden, abendliche Ausgangs-sperren sind befohlen. Die Reisemöglich-

keiten sind eingeschränkt, wenn über-haupt, sollten Europäer mit bewaffneter Militäreskorte fahren. Selbst beim kleins-ten Einkauf im Supermarkt wird man elekt-ronisch kontrolliert, in Restaurants und Banken genauso. Die Straßen sind voller schwarzgekleideter Militärs auf Pick-ups, immer schwer bewaffnet, täglich werden Autos mehrfach kontrolliert und durch-sucht.Und leider werden immer wieder große Mengen an Waffen und Munition gefun-den.Natürlich leidet als erstes die ärmere Bevölkerung, denn viele kleine Werkstätten haben keine Arbeit, Schneiderateliers haben keine Aufträge, Schüler leiden unter den vielen Streiks. Dies meinem so geliebten Burkina Faso, und innerhalb so kurzer Zeit! Wo ist mein schönes Land geblieben, in dem wir nachts

Und doch: Zuversicht ist angesagt, darum bemüht sich ein jeder. Mein Mann sagt: „Früher war Zuversicht unsere tägliche Freude, heute ist sie harte Arbeit gewor-den.“ Über die tägliche Arbeit vergessen wir oft unseren Kummer, nach wie vor wird immer viel gelacht. Noch mehr als früher leben wir ganz bewusst und freuen uns über jede Stunde ohne schreckliche Nach-richten. Unsere gemeinsamen Gebete helfen uns, egal welcher Relegion!

***

Kaum noch Herr werden wir der vielen Patienten in unserer AMPO - Krankenstati-on. Seit Wochen streikt das Gesundheits-wesen in Burkina Faso, deshalb sind wir überlaufen. Mehr als doppelt so viele Men-schen suchen uns auf, in der Verbandsstati-on haben sich die Besuche sogar ver-

dreifacht.Noch einmal und immer wieder bedan-ken wir uns bei der AHK-Pflegeteam GmbH, die ein ganzes Jahr lang die hohen Kosten der Krankenstation trägt!Ohne die AHK würden tausende von armen Menschen nicht behandelt werden können, viele von ihnen ster-ben. Bitte helfen Sie uns nächstes Jahr bei der Finanzierung!Es ist so unendlich wichtig, die meis-ten unserer nun 70.000 Patienten sind Babies, geben Sie ihnen eine Chance zum Überleben, spenden Sie!

*** Anfang Juni fand in Hamburg der Weltkon-gress der Rotarier statt. Dank des Clubs Jever-Wittmund bekam AMPO dort einen Stand. Täglich standen wir dort mit unse-

rem Behinderten-dreirad und beka-men viel Zuspruch. Viel-leicht gelingt uns nächstes Jahr eine Reise quer durch die USA, um mehr Rotarier zu einer Spende zu bewe-gen. Die Schwei-zer Rotarier sind sehr großzügig und schenken uns die Ausbildung von vier behinder-ten jungen Men-schen zum Schweißer, in

unserer Rollstuhlwerkstatt. Diese muss dafür vergrößert werden, den Bau finan-ziert die Katrin-Rohde-Stiftung. Dazu noch den Ausbau eines ehemaligen Magazins zu einem Klassenzimmer, denn wenn wir dieses haben, dürfen wir endlich selbst duale Ausbildung betreiben, d.h. unsere jungen Serviererinnen, Friseurinnen, SchneiderInnen und Köchinnen bekommen theoretischen Unterricht, den die KfW finanziert. Ja, Glück muss man haben! Zu verdanken haben wir dies unserem afrikanischen Direktorenteam, das dort einen Antrag gestellt hat. Überhaupt sind die DirektorIn-nen fleißig und findig und arbeiten großar-tig gemeinsam - ich bin sehr stolz!Und die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen, 25 Jahre AMPO!Wer hätte das gedacht, als ich damals ratlos auf der Müllkippe stand, die uns der

unsere Häuser gar nicht abschlossen und bei großer Hitze auf unseren Terrassen schliefen?

Lange Reisen über unwegsame Straßen liebten wir, nahmen jeden mit, der am Wegrand stand, besuchten gastfreundliche Dörfer und schliefen beim Dorfchef auf dem Dach unter dem großen Sternenhim-mel. Wo ist dies alles so plötzlich geblie-ben?Heute weiß man nicht mehr, ob der neben einem betende Mann in der Kirche oder der Moschee nicht den Rucksack voller Bomben hat. Noch wissen wir nicht wie die Wahlen nächstes Jahr stattfinden sollen - jeglicher Menschenauflauf ist zu meiden. Alle hoffen und beten für eine Besserung dieser entsetzlichen Bedrohungen.

***

Nun sind unsere Höfe in den Waisenhäu-sern und im Haus MIA/ALMA täglich von Aktivitäten erfüllt, denn je nach Wunsch der Kinder können sie Tanzen lernen (traditionellen und modernen Tanz), Kochen, Theater spielen, Jonglieren und Einrad fahren. Noch dazu gibt es eine neue Sing- und Trommelgruppe für die Kleinsten. Schon nach kurzer Zeit des Übens wären sie eigentlich für die Bühne geeignet. So wachen alle fröflich auf, denn der Tag ist voller Freude.

Wir bleiben also alle zusammen in der Stadt, werden jedoch viele Ausflüge in Museen, Theater und Werkstätten machen, schwim-men gehen, abends Kinofilme auf unserer Leinwand sehen und manchmal - in kleinen Gruppen - auf die Farm fahren um dort mitzu-helfen.

Vorlesen, Monopoly, Scrabble und Puzzle und Tischtennis spielen - das sind so eher meine Aufgaben. Die beliebten Murmelwettkämpfe und natürlich Fußballmatches unter Beglei-tung der anfeuernden 30 TrommlerInnen werden stattfinden. ***

Staat für ein Waisenhaus zur Verfügung gestellt hatte! In diesen 25 Jahren habe ich viele hochfliegende Projekte aus dem Aus-land hier grandios starten - und leider auch elend wieder eingehen sehen.Der Erfolg von AMPO liegt darin, nur mit erfahrenen AfrikanerInnen zusammenzuar-beiten, die ihr Land selber entwickeln wollen, und darin, die Langsamkeit vieler Entwicklungen hier geduldig in Kauf zu nehmen.Es wird schon, es braucht hier nur seine Zeit, und das ist eben afrikanisch und rich-tig so.Auch überall in Deutschland wird es viele Projekte wie z.B. Ausstellungen, Moden-schauen, Wettkämpfe, Vorträge und Kon-zerte geben, zu unserem 25. AMPO-Ge-burtstag. Machen Sie mit, fragen Sie mal in den Geschäftsstellen unserer Vereine nach:

Freunde für AMPO e.V., BerlinTel: 030 832 111 900 Mail: [email protected] oder

Sahel e.V., PlönTel: 04522 78 98 85Mail: [email protected]

Mitmachen bringt Ihnen sicherlich Freude und Spaß - und Zusammengehörigkeit mit uns, hier so weit weg im tropischen Süden - so gefährdet zur Zeit.Wir brauchen Freunde und Hilfe mehr denn je, bleiben Sie bei uns und mit uns zusammen!Darum bittet Sie Ihre Katrin Rohde in Ouagadougou

Page 6: Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, · Kranken-station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

ich melde mich aus Ouagadougou bei Ihnen - allen AMPO-Kindern geht es gut!Die Ferienzeit hat begonnen, die letzten Examen - außer dem Abitur - sind beno-tet, und wieder einmal dürfen wir Erfol-ge vermelden! Über die Ergebnisse der mittleren Reife und der Grundschulprü-fung berichtet später der Leiter des Wai-senhauses für Jungen, Lamsa Bogni.

Endlich fliegen die Ranzen mal in die Ecke - bestimmt geht es Ihren Kindern in Europa genau-so, der tägliche Trott wurde aber auch zu lang-weilig!Unsere ErzieherInnen haben ein großartiges und langes Programm entwickelt, denn dieses Mal können wir auf Grund der Gefahrenlage nicht in unsere so gelieb-te Ferienkolonie fahren.

Kurzum: Für Vergnügen ist gesorgt, und das ist auch bitter nötig, denn inwendig sind hier alle Menschen von Angst erfüllt. Die Nachrichten aus dem Norden und Osten unseres Landes und aus dem Süden Malis sind grauenvoll. Täglich gibt es viele Tote, die al-Qaida versucht die verschiedenen Ethnien gegeneinander aufzuwiegeln, tau-sende von Flüchtlingen sind unterwegs.Dies alles zeichnete sich schon in den letz-ten Jahren ab, aber nun kommt es tatsäch-lich zu grausamen Massakern. Es ist soweit gekommen, dass ich einige Projekte in den Vororten, als Europäerin, gar nicht mehr besuchen darf. Sie liegen nun in der roten Zone, die Entführungsgefahr ist zu groß.In zehn von den zwölf Provinzen des Landes herrscht Ausnahmezustand, d.h. Menschen und Häuser können jederzeit durchsucht werden, abendliche Ausgangs-sperren sind befohlen. Die Reisemöglich-

keiten sind eingeschränkt, wenn über-haupt, sollten Europäer mit bewaffneter Militäreskorte fahren. Selbst beim kleins-ten Einkauf im Supermarkt wird man elekt-ronisch kontrolliert, in Restaurants und Banken genauso. Die Straßen sind voller schwarzgekleideter Militärs auf Pick-ups, immer schwer bewaffnet, täglich werden Autos mehrfach kontrolliert und durch-sucht.Und leider werden immer wieder große Mengen an Waffen und Munition gefun-den.Natürlich leidet als erstes die ärmere Bevölkerung, denn viele kleine Werkstätten haben keine Arbeit, Schneiderateliers haben keine Aufträge, Schüler leiden unter den vielen Streiks. Dies meinem so geliebten Burkina Faso, und innerhalb so kurzer Zeit! Wo ist mein schönes Land geblieben, in dem wir nachts

Und doch: Zuversicht ist angesagt, darum bemüht sich ein jeder. Mein Mann sagt: „Früher war Zuversicht unsere tägliche Freude, heute ist sie harte Arbeit gewor-den.“ Über die tägliche Arbeit vergessen wir oft unseren Kummer, nach wie vor wird immer viel gelacht. Noch mehr als früher leben wir ganz bewusst und freuen uns über jede Stunde ohne schreckliche Nach-richten. Unsere gemeinsamen Gebete helfen uns, egal welcher Relegion!

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Kaum noch Herr werden wir der vielen Patienten in unserer AMPO - Krankenstati-on. Seit Wochen streikt das Gesundheits-wesen in Burkina Faso, deshalb sind wir überlaufen. Mehr als doppelt so viele Men-schen suchen uns auf, in der Verbandsstati-on haben sich die Besuche sogar ver-

dreifacht.Noch einmal und immer wieder bedan-ken wir uns bei der AHK-Pflegeteam GmbH, die ein ganzes Jahr lang die hohen Kosten der Krankenstation trägt!Ohne die AHK würden tausende von armen Menschen nicht behandelt werden können, viele von ihnen ster-ben. Bitte helfen Sie uns nächstes Jahr bei der Finanzierung!Es ist so unendlich wichtig, die meis-ten unserer nun 70.000 Patienten sind Babies, geben Sie ihnen eine Chance zum Überleben, spenden Sie!

*** Anfang Juni fand in Hamburg der Weltkon-gress der Rotarier statt. Dank des Clubs Jever-Wittmund bekam AMPO dort einen Stand. Täglich standen wir dort mit unse-

rem Behinderten-dreirad und beka-men viel Zuspruch. Viel-leicht gelingt uns nächstes Jahr eine Reise quer durch die USA, um mehr Rotarier zu einer Spende zu bewe-gen. Die Schwei-zer Rotarier sind sehr großzügig und schenken uns die Ausbildung von vier behinder-ten jungen Men-schen zum Schweißer, in

unserer Rollstuhlwerkstatt. Diese muss dafür vergrößert werden, den Bau finan-ziert die Katrin-Rohde-Stiftung. Dazu noch den Ausbau eines ehemaligen Magazins zu einem Klassenzimmer, denn wenn wir dieses haben, dürfen wir endlich selbst duale Ausbildung betreiben, d.h. unsere jungen Serviererinnen, Friseurinnen, SchneiderInnen und Köchinnen bekommen theoretischen Unterricht, den die KfW finanziert. Ja, Glück muss man haben! Zu verdanken haben wir dies unserem afrikanischen Direktorenteam, das dort einen Antrag gestellt hat. Überhaupt sind die DirektorIn-nen fleißig und findig und arbeiten großar-tig gemeinsam - ich bin sehr stolz!Und die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen, 25 Jahre AMPO!Wer hätte das gedacht, als ich damals ratlos auf der Müllkippe stand, die uns der

unsere Häuser gar nicht abschlossen und bei großer Hitze auf unseren Terrassen schliefen?

Lange Reisen über unwegsame Straßen liebten wir, nahmen jeden mit, der am Wegrand stand, besuchten gastfreundliche Dörfer und schliefen beim Dorfchef auf dem Dach unter dem großen Sternenhim-mel. Wo ist dies alles so plötzlich geblie-ben?Heute weiß man nicht mehr, ob der neben einem betende Mann in der Kirche oder der Moschee nicht den Rucksack voller Bomben hat. Noch wissen wir nicht wie die Wahlen nächstes Jahr stattfinden sollen - jeglicher Menschenauflauf ist zu meiden. Alle hoffen und beten für eine Besserung dieser entsetzlichen Bedrohungen.

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Nun sind unsere Höfe in den Waisenhäu-sern und im Haus MIA/ALMA täglich von Aktivitäten erfüllt, denn je nach Wunsch der Kinder können sie Tanzen lernen (traditionellen und modernen Tanz), Kochen, Theater spielen, Jonglieren und Einrad fahren. Noch dazu gibt es eine neue Sing- und Trommelgruppe für die Kleinsten. Schon nach kurzer Zeit des Übens wären sie eigentlich für die Bühne geeignet. So wachen alle fröflich auf, denn der Tag ist voller Freude.

Wir bleiben also alle zusammen in der Stadt, werden jedoch viele Ausflüge in Museen, Theater und Werkstätten machen, schwim-men gehen, abends Kinofilme auf unserer Leinwand sehen und manchmal - in kleinen Gruppen - auf die Farm fahren um dort mitzu-helfen.

Vorlesen, Monopoly, Scrabble und Puzzle und Tischtennis spielen - das sind so eher meine Aufgaben. Die beliebten Murmelwettkämpfe und natürlich Fußballmatches unter Beglei-tung der anfeuernden 30 TrommlerInnen werden stattfinden. ***

Staat für ein Waisenhaus zur Verfügung gestellt hatte! In diesen 25 Jahren habe ich viele hochfliegende Projekte aus dem Aus-land hier grandios starten - und leider auch elend wieder eingehen sehen.Der Erfolg von AMPO liegt darin, nur mit erfahrenen AfrikanerInnen zusammenzuar-beiten, die ihr Land selber entwickeln wollen, und darin, die Langsamkeit vieler Entwicklungen hier geduldig in Kauf zu nehmen.Es wird schon, es braucht hier nur seine Zeit, und das ist eben afrikanisch und rich-tig so.Auch überall in Deutschland wird es viele Projekte wie z.B. Ausstellungen, Moden-schauen, Wettkämpfe, Vorträge und Kon-zerte geben, zu unserem 25. AMPO-Ge-burtstag. Machen Sie mit, fragen Sie mal in den Geschäftsstellen unserer Vereine nach:

Freunde für AMPO e.V., BerlinTel: 030 832 111 900 Mail: [email protected] oder

Sahel e.V., PlönTel: 04522 78 98 85Mail: [email protected]

Mitmachen bringt Ihnen sicherlich Freude und Spaß - und Zusammengehörigkeit mit uns, hier so weit weg im tropischen Süden - so gefährdet zur Zeit.Wir brauchen Freunde und Hilfe mehr denn je, bleiben Sie bei uns und mit uns zusammen!Darum bittet Sie Ihre Katrin Rohde in Ouagadougou

Page 7: Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, · Kranken-station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

Lamsa Bogni berichtet:Alle Kinder, die AMPO auf-nimmt, werden eingeschult, um ihnen eine bessere Zukunft im Leben zu geben.Neben dem Schulunterricht werden ihnen Nachhilfelehrer für verschiedene Fächer zur Verfügung gestellt, damit zufriedenstellenden Ergebnis-se erzielt werden können. Jeden Abend machen die Schüler in kleinen Gruppen unter der Aufsicht der Erziehe-rInnen ihre Hausaufgaben. Morgens werden die Schulta-schen und Ranzen überprüft, bevor die Kinder zur Schule gehen, auf dem Schulweg sind die ErzieherInnen wegen der hohen Unfallgefahr dabei.Der Notendurchschnitt bei AMPO wird sowohl von den AMPO-MitarbeiterInnen als auch von den Schulverwaltun-gen positiv beurteilt. Schule ist hier sehr schwer, leider haben wir das französische Lehrsys-tem mit seitenlangem Aus-wendiglernen ... darum will Katrin Rohde auch immer, dass es viel Spaß, Sport und Spiel gibt, zum Ausgleich.Die jährlichen Ergebnisse der Prüfungen werden immer sehnsüchtig von allen bei AMPO erwartet, alle Daumen werden fest für unsere Kinder gedrückt!Bei AMPO dürfen wir uns über zufriedenstellende Ergebnisse

bei den Prüfungen freuen; die Erfolgsquote von 77,5 % bei AMPO ist doppelt so hoch wie die nationale Erfolgsquote, die bei 36 % liegt.Dieses Jahr haben 7 Kinder von den 9 KandidatInnen die Grundschulprüfung bestanden. Von den 14 SchülerInnen, die die mitt-

lere Reife gemacht haben, haben 10 die Prüfung bestanden.Herzlichen Glückwunsch, und für alle die nicht bestanden haben:Einfach das nächste Jahr besser machen, kein Problem!

Lamsa Bogni

Page 8: Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte, · Kranken-station Cinémobile Handicap mobile annexe tondtenga p.p.filles AMPO benga zaka mia / alma mam dunia Liebe Freunde unserer AMPO-Projekte,

Spendenkonto:Freunde für AMPO e.V.GLS GemeinschaftsbankIBAN: DE 8143 0609 6711 5439 8300BIC: GENODEM1GLS

In eigener Sache ...

Anhand der sehr eindringlichen Worte von Katrin Rohde in diesem Brief, können Sie vielleicht spüren, dass die Situation in mehreren

Bereichen sehr ernst ist.Die politische Lage in diesem sonst so friedlichen Land erschwert die finanzielle Situation, gerade für die Krankenstation, noch zusätzlich.

In Berlin versuchen wir an allen Ecken und Enden Verwaltungskosten einzusparen.

Mehr denn je sind wir, ist AMPO, auf Ihre Hilfe und Ihre Spenden angewiesen.

In der nächsten Zeit werden wir mit folgender Bitte auf Sie zukommen:

Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums von AMPO möchten wir eine Fotoreihe all unserer Mitglieder, Spenderinnen und Spender veröf-fentlichen - bestenfalls mit einem kleinen Satz von Ihnen, warum

Ihnen AMPO am Herzen liegt. Klatschen Sie sich mit einem Gegenüber ab. Wir werden die Fotos so bearbeiten, dass Ihr Gegenüber ein(e) Mitarbeiter(-in), ein Kind oder

eine junge Frau von AMPO-Ouagadougou ist.Wichtig wäre, dass Ihr ganzer Körper auf dem Foto zu sehen ist.

Mit dieser Aktion möchten wir auf die starke Verbundenheit zwischen Berlin und Ouagadougou aufmerksam machen.

Gerne können Sie schon jetzt diese Fotos an unsere Mail-Adresse senden:

[email protected] bedanken uns für Ihre Unterstützung!

Freunde für AMPO e.V.Blücherstraße 35, 2. HH

10961 BerlinTel: 030 832 111 900

[email protected]

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Hilfe für kinder

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faso

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Vielen Dank!